...Wolff-Christoph Fuss und Heiko Ostendorp. Und es geht natürlich um Fußball, um was sonst! Der eine, Fuss, ist die wohl bekannteste Stimme im deutschen Fußball. Der andere, Ostendorp, ist Fußballchef beim RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und ehemaliger Chefreporter von Sport BILD. Heißt: Hier…
Wolff-Christoph Fuss, Heiko Ostendorp
Almuth und Roman sind sich einig: Die Relegation hat ihren Wert unter Beweis gestellt. Dass es mal wieder sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Liga für das klassenhöhere Team reichte, mag zwar einseitig erscheinen. Gründe für den Erhalt des post-saisonalen Dramas aber gibt es genug. In diesem Zuge sprechen Almuth und Roman über die Zukunft des in Elversberg knapp am dritten Aufstieg in vier Jahren gescheiterten Horst Steffen. Der Weg des aufstrebenden Trainers führt wohl trotzdem erstmals in die Bundesliga - und damit weg von den Containern in Elversbergs Stadion, das momentan eine Großbaustelle ist. Außerdem gibt es Kurioses aus Italien, Erfreuliches vom Frauenteam der TSG Hoffenheim (mit Almuths direkter Beteiligung) und eine irre Anekdote rund um ein Champions-League-Finale vor elf Jahren.
In dieser Fußballsaison stehen noch einige Entscheidungen an, etwa in der Relegation, im DFB-Pokal-Finale und im Endspiel der Champions League. Außerdem geht es Schlag auf Schlag weiter mit der Nations-League-Finalrunde, der Klub-WM und der Frauen-EM. Aber Almuth und Roman ziehen schon einmal Bilanz zur Bundesliga. Besonders im Blickpunkt: die größten Gewinner und Verlierer der abgelaufenen Spielzeit 2024/25. Almuth krönt ihre Toptorhüter und die Keeper, die aus ihrer Sicht unter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Zwei deutsche Schlussmänner stehen ganz vorn, ein Schweizer wusste aus ihrer Sicht nicht zu überzeugen. Roman lobt und tadelt gleich mehrere Klubs, Spieler und Trainer für die Leistungen. Auch das „Dorfico“ zwischen Elversberg und Heidenheim kommt nicht zu kurz. Zudem geht es um Abschiede – und was damit manchmal zusammenhängt.
Zwei Matchbälle hat Eintracht Frankfurt schon vergeben. Nach Unentschieden in Mainz und gegen St. Pauli entscheidet nun das direkte Duell des Tabellendritten aus Hessen mit dem Vierten SC Freiburg darüber, wer in die Champions League einzieht. „Vielleicht brauchen sie auch diesen Druck von einem richtigen Endspiel, nicht nur einem Matchballspiel", sagt Almuth. Roman erinnert daran, dass Frankfurts Vergangenheit stets zeigte, wie zittrig die Knie am Main am Ende werden können. Dahinter lauern gerade die unter (Ex-Eintracht-Coach) Niko Kovač beflügelten Dortmunder, die ihre Aufholjagd noch mit der Königsklasse krönen wollen. Auch der Kampf um die Conference League tobt: Können sich die Mainzer mit Bo Henriksen belohnen und RB Leipzig von den Europarängen fernhalten?
Giulia Gwinn und Joshua Kimmich, Lea Schüller und Harry Kane – sie alle werden nach der Saison zusammen auf dem Rathausbalkon in München stehen. Während Gwinn, Schüller und Co. erneut Meisterinnen und zudem erstmals Doublesiegerinnen sind, luchsten die Männer des FC Bayern nach dem titellosen Jahr 2024 den Leverkusenern zumindest wieder die Schale ab. Zum Einzug ins Pokalendspiel, das bereits seit 2020 und auch diesmal wieder ohne den deutschen Rekordmeister in Berlin steigt, sowie zum „Finale dahoam“ in der Champions hat es für die Münchner Männer unter Trainer-Novize Vincent Kompany jedoch nicht gereicht. „Es haben Spieler gefehlt wie (Alphonso) Davies und (Jamal) Musiala, die nicht zu ersetzen sind“, sagt Almuth. Für Roman genau der Grund dafür, warum es zu Kompanys ganz großen Ziele noch nicht reichte. Außerdem: Was die Bayern-Frauen in Zukunft vorhaben und wieso der 1. FC Köln ein Funkel(n) in den Augen hat.
Ob Antonio Rüdiger am Final Four der Nations League teilnehmen kann, ist nach seiner Knie-OP unklar. Fest steht nur, dass der Verteidiger von Real Madrid trotz seines Ausrasters im spanischen Pokalfinale von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht aus der Fußball-Nationalelf suspendiert worden wäre. Almuth spricht sich nun für eine andere Sanktion gegen den Wiederholungstäter aus. „Wenn man mal übers Ziel hinausschießt, muss man sich entschuldigen. Aber wenn das in einer Häufigkeit passiert, muss man darüber nachdenken, ob jemand in einer offiziellen Rolle als Vizekapitän noch tragbar ist", sagt sie, „daran zweifle ich“. Schon in der Champions League gegen Atlético war Rüdiger mit einer Kopf-ab-Geste negativ aufgefallen, außerdem mehrfach im Umgang mit Fans. Roman meint, das Verhalten der Madrilenen sei grundsätzlich alles andere als „königlich“ – Almuth hat ihre eigene Theorie dazu...
Der FC Bayern München steht kurz vor einer gemeinsamen Meisterfeier – sowohl die Männer als auch die Frauen haben in der Fußball-Bundesliga jeweils eine Hand an der Schale. In der 2. Liga könnte der Hamburger SV ebenfalls doppelten Grund zur Freude haben, sollte beiden Mannschaften der Aufstieg gelingen. Aus Sicht von Almuth lässt sich daraus ein klarer Trend ableiten. „Da kommen diese ganzen Mannschaften, die eine Tradition im Männerbereich haben und da eine gute Infrastruktur bilden, nach“, sagt sie. Roman fragt sich, was für den Frauenfußball in Deutschland der richtige Weg sein könnte. Außerdem: 10.000 Fans wollen das Revierderby in der Westfalenliga der Frauen zwischen dem BVB und Schalke 04 sehen.
In Bielefeld herrscht gerade große Euphorie. Unverhofft kegelten die Arminen von der Alm den Doublesieger Bayer Leverkusen aus dem DFB-Pokal und stehen nun im Finale von Berlin, wo es gegen den VfB Stuttgart geht. Außerdem reitet die Elf von Trainer Mitch Kniat in der Liga eine Erfolgswelle, die im (womöglich gar direkten) Aufstieg münden könnte. Doch der Vorfall rund um eine vorgetäuschte Verletzungsunterbrechung löste gerade heftige Kritik aus. Der DFB ermittelt gegen Kniat, der zugegeben hat, jene Grauzone bewusst genutzt zu haben. Was folgt daraus für ihn, welche Strafen könnten ihn vom DFB ereilen? Almuth erwartet einen Präzedenzfall und kennt ähnliche Vorfälle, die auch schon in anderen Ligen zu beobachten gewesen waren. Die 66-malige DFB-Keeperin, die jüngst ihre aktive Karriere beendet hat, kritisiert derartige Aktionen, „weil es Ausmaße annimmt, die dann ja nicht mehr zu kontrollieren sind“. Roman sorgt sich grundsätzlich um das Fair Play im Profifußball.
Das Topspiel der Fußball-Bundesliga ist in dieser Saison kein direktes Duell um die Meisterschaft. Wenn am Samstag (18.30 Uhr/Sky) der FC Bayern München auf Borussia Dortmund trifft, stehen sich aber zumindest die beiden verbliebenen deutschen Champions-League-Teilnehmer dieser Saison gegenüber. Beide gehen mit Niederlagen in die Partie: Bayern verlor trotz Müller-Tor mit 1:2 gegen Inter, der BVB kam beim FC Barcelona gar mit 0:4 unter die Räder. Was bedeuten die Ergebnisse und die unterschiedlichen Verfassungen für den deutschen Clásico, der dieses Mal eigentlich keiner ist? Darüber sprechen Almuth und Roman. „Irgendwie sind die Dortmunder für mich so unberechenbar, eine richtige Wundertüte“, sagt die Olympiasiegerin von 2016, „manchmal zaubern sie was raus“. Außerdem blickt Almuth auf ihren emotionalen Abschied in Wolfsburg.
Almuth hat ihre aktive Karriere als Fußballerin beendet. Deshalb geht es in dieser Folge nicht um ein von ihr ausgewähltes Thema – sondern: um sie. Zu Wort kommen zunächst die Wegbegleiterinnen Alexandra Popp und Nia Künzer. Roman will dann wissen, welche Titel und Erfolge für sie am prägendsten waren, aber auch welche Niederlagen am meisten weh getan haben. Außerdem sprechen die beiden über die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, an der Almuth während ihrer über 15 Jahre langen Laufbahn als Nationaltorhüterin und mit dem VfL Wolfsburg entscheidend beteiligt gewesen ist. Ein Thema liegt ihr dabei noch immer besonders am Herzen …
Ein solches Spiel hat Almuth Schult auch bislang nicht erlebt. Die dominante erste Halbzeit, dann der Schlendrian im zweiten Durchgang der DFB-Elf beim 3:3 gegen Italien – das beschäftigt die ehemalige deutsche Fußball-Nationaltorhüterin immer noch. „Ich fand erschreckend, wie wenig Ausstrahlung die einzelnen Personen auf dem Platz haben. Das hat mir wenig gefallen in der zweiten Halbzeit“, sagt die 34-Jährige. Almuth sah einen kleinen Rückfall in alte Zeiten. Oder anders: Man könnte, angelehnt an den RTL-Klassiker, die DFB-Soap „Gute Halbzeiten, schlechte Halbzeiten“ („GHZSHZ“) drehen nach den beiden Nations-League-Viertelfinals. Roman erkennt eine gewisse Parallele zum WM-Auftaktspiel 2022 gegen Japan – bei Auswechslungen von Spielern in der Mittelfeldzentrale und symbolischen Momenten von Antonio Rüdiger. Vorfreude auf das Final Four im Juni haben beide natürlich trotzdem.
Die Entscheidung von Julian Nagelsmann hatte für Verwunderung gesorgt. Nicht etwa, weil Oliver Baumann statt Alexander Nübel die Nummer eins der deutschen Fußball-Nationalelf für die Spiele gegen Italien ist. Sondern, dass Stefan Ortega als dritter Torwart im Aufgebot für die Duelle im Nations-League-Viertelfinale steht - und nicht der seit Monaten überragende Robin Zentner (30) von Mainz 05. Almuth wundert sich darüber. „Wenn man schon viele Spiele für Mainz gerettet hat in dieser Saison, in einer sehr hohen Konstanz“, dann wäre eine Nominierung verdient gewesen, sagt sie. Außerdem sprechen Almuth und Roman über zwei weitere starke und - anders als Zentner - auch für die DFB-Elf berufene Mainzer Profis.
In der Champions League sind weiter zwei deutsche Teams vertreten: Borussia Dortmund und der FC Bayern haben sich durchgesetzt. Erneut stand in den Rückspielen des Achtelfinals, ganz zur Freude von Almuth, wieder oft das Torwartspiel im Mittelpunkt. Was einen guten Keeper in entscheidenden Momenten ausmacht, erklärt die Olympiasiegerin von 2016 in dieser Folge. Außerdem geht es um das Comeback von Marc-André ter Stegen, der im April nach seinem Patellasehnenriss wieder Spiele bestreiten könnte. Roman und Almuth sind überzeugt, dass der Nationaltorwart zur WM 2026 wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird. Eine Erklärung dafür, dass in der Bundesliga zuletzt fast ausschließlich Auswärtsteams gewannen, finden hingegen beide nicht.
Es war ein Abend wie gemalt für den FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister, der nach sechs Duellen erstmals das von Xabi Alonso trainierte Bayer Leverkusen besiegte, suchte sich für seine Machtspiele genau den richtigen Zeitpunkt aus: das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League. Das 3:0 am Mittwoch in der Allianz Arena war ein Statement der Elf von Trainer Vincent Kompany. Almuth lobt die Bayern für ihre Leistung: „Die hatten Zug, die hatten einen Plan, haben Einsatz auf dem Platz gezeigt.“ Die Werkself hingegen habe „gefühlt ohne Spannung, ohne Fokus, ohne Konsequenz, ohne Galligkeit“ gespielt, was den amtierenden Doublesieger sonst auszeichne. Im Fokus: Torhüter Matej Kovar, der schwerwiegend patzte, und auf der anderen Seite Manuel Neuer, der sich beim Jubeln danach verletzte und Jonas Urbig zum Debüt verhalf. Kovar, Neuer, Urbig – die Münchner Machtspiele wurden somit auch ein wenig zum Abend der Keeper. Einig sind sich Almuth und Roman zudem bei der Leistung der Schaltzentrale im Spiel der Bayern.
Es war ein Vorfall, der im Sommer 2023 für große Aufregung sorgte: Luis Rubiales, damals Präsident des spanischen Fußballverbands, küsste Nationalspielerin Jennifer Hermoso nach dem Sieg im WM-Finale bei der Siegerehrung vor laufenden Kameras auf den Mund. Rubiales tat das „als Kuss unter feiernden Freunden“ ab – Hermoso sprach immer wieder davon, es sei gegen ihren Willen geschehen. Jüngst ist der einige Monate nach dem Kuss-Skandal zurückgetretene Rubiales vom Nationalen Gerichtshof in Spanien zu einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt worden. Außerdem darf er sich Hermoso nur auf 200 Meter nähern und sie ein Jahr lang nicht kontaktieren. Von den Vorwürfen der Nötigung aber wurde der ehemalige hochrangige Funktionär freigesprochen. Beide Parteien wollen nun Berufung einlegen. Über den Vorfall und das Urteil des Gerichts sprechen Almuth und Roman in der neuen Folge ausführlich. Almuth begrüßt grundsätzlich, dass Rubiales verurteilt wurde, sieht das Strafmaß aber als „ein wenig lächerlich“ an. Sie erklärt, warum – und gibt einige Hintergründe. Roman meint, dass die Causa rund um Spaniens Ex-Verbandsboss im Gesamtkontext ein großes Problem offenbart.
Torwart Manuel Neuer sammelt Ball, Handtuch und Co. hinter seinem Tor ein, als Spitzenreiter Bayern München im Topspiel der Bundesliga gerade erfolgreich das 0:0 beim direkten Verfolger und amtierenden Meister Bayer Leverkusen ermauert hat. Aus dem Fanblock der Werkself sind lautstark wüste Beleidigungen über das Megafon zu hören. Der 2014er-Weltmeister aber lächelt nur kurz, dreht sich um – und geht, ohne auf die Worte der Leverkusener Anhänger zu reagieren. Ein Video dieser Szene ist in den sozialen Medien viral gegangen. Almuth ist etwas überrascht, sagt zu den Beleidigungen und der Situation aber auch: „Es ist in einem großen Stadion einfacher, sein Gehirn mit der Eintrittskarte abzugeben und sich danebenzubenehmen, weil die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass die umliegenden einen schräg angucken, mit dem Finger auf einen zeigen und einen vielleicht noch verraten.“ Gerade im Tor ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche verbalen Angriffe wahrgenommen werden. „Ich hab‘s eigentlich auch immer weggelächelt und ignoriert oder so getan, als ob man nichts gehört hat“, gibt die Welttorhüterin von 2014 zu. Roman meint: „Du gibst quasi mit deiner Eintrittskarte ins Stadion manchmal ein bisschen die Gepflogenheiten ab. Ich habe nur das Gefühl, dass so eine Art Verrohung in diesen Stadien nichts Neues ist." Weiterhin geht es um die Frage, ob eine Torhüterin oder ein Torhüter eine geeignete Kapitänin oder geeigneter Kapitän sein kann.
Alles hat bekanntlich mal ein Ende - aber diese Serie war wirklich außergewöhnlich: Seit 2015 hießen die Siegerinnen im DFB-Pokal der Frauen stets VfL Wolfsburg. 52 Pokalspiele in Folge hatten die Wölfinnen seit November 2013 gewonnen, seinerzeit unterlag man im Achtelfinale den späteren Titelträgerinnen vom 1. FFC Frankfurt. Danach gab es über 4000 Tage lang keine Niederlage. Nun musste sich der VfL im Viertelfinale überraschend mit 0:1 der TSG Hoffenheim geschlagen geben - es wird also nach einem Jahrzehnt mal einen neuen Champion geben. Darüber sprechen Almuth Schult und Roman in dieser neuen Folge. Bei der bislang letzten Pokal-Niederlage hatte Almuth selbst noch für Wolfsburg zwischen den Pfosten gestanden - dort aber auch acht (!) Mal den Titel geholt. Wie wird sich der VfL im Endspurt der Meisterschaft von dem Rückschlag erholen?
Diesmal wird's persönlich! Seit über 20 Jahren ist Arnd Zeigler als Stadionsprecher bei seinem Herzensverein Werder Bremen im Einsatz. Das liefert zahlreiche Geschichten. Darüber spricht er im zweiten Teil des Podcast-Besuchs von Almuth und Roman in Bremen. Arnd redet über seine persönlichen Höhepunkte in dieser Rolle, die "Erfindung" des Nebelhorns und seine Lieblingstormusik außerhalb der Hansestadt. In der ausgiebigen Nachspielzeit lässt er dann ungern locker, um die beiden Podcast-Hosts noch mit einigen dringenden Fragen zu löchern. Auch der zweite Hot Take ist von Arnd wieder risikoreich gewählt.
Hoher Besuch: Arnd Zeigler, jahrzehntelanger Beobachter der Fußballszene mit seiner Kultsendung "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" (ZwWdF), gibt sich die Ehre. Almuth und Roman waren zu Gast bei ihm in Bremen. Im ersten Teil mit ihm geht es um die 125-Jahr-Feier des DFB, bei der Arnd ein Teil des Festaktes sein durfte, und die Wandlung des Verbands in einer sich ändernden Fußballwelt. Welchen Einfluss hat Präsident Bernd Neuendorf? Wie macht Bundestrainer Julian Nagelsmann die deutsche Elf wieder so attraktiv? Und welche Rolle wird Deutschland in den kommenden Jahren spielen? All das und mehr diskutieren Arnd, Almuth und Roman. Am meisten aber überrascht Arnd alle mit seinem Hot Take der Woche!
Einer, mit dem die wenigsten gerechnet haben, hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Vor der Saison galt er bereits als abgeschrieben, blieb aber standhaft – und darf nun wieder in aller Regelmäßigkeit über 90 Minuten auf dem Platz stehen. Gemeint ist Leon Goretzka. Der im DFB-Team ausgemusterte Mittelfeldspieler stellte sich beim FC Bayern der Konkurrenz, profitierte von den Verletzungen der Konkurrenten Pahlinha und Aleksandar Pavlovic und gehört wieder zum Stammpersonal. Seine Trefferquote kann sich ebenso sehen lassen wie sein Umgang mit der monatelang schwierigen Situation; am vergangenen Spieltag traf er doppelt gegen Wolfsburg. Goretzka lässt dennoch lieber über sich reden, als sich selbst zu Wort zu melden. Almuth lobt die Einstellung des 29-Jährigen. Ob Leon GOALretzka so wieder ein Kandidat für Bundestrainer Julian Nagelsmann werden könnte? Roman verweist darauf, dass der gebürtige Bochumer abseits des Sportlichen jedoch schon oft auch für kontroverse Aussagen bekannt ist.
Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat entschieden, „dass die Erhebung einer Gebühr für den polizeilichen Mehraufwand bei ,Hochrisikospielen‘ der Fußball-Bundesliga in der Freien Hansestadt Bremen mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Die Verfassungsbeschwerde der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH blieb daher erfolglos.“ Almuth treibt dieses Urteil um. Aus ihrer Sicht sei damit aber die Chance verbunden, dass „Vereine noch mehr Geld investieren, damit es ruhiger wird“ und somit häufiger Fanlager friedlicher aufeinandertreffen. Roman gibt zu bedenken, dass dem Fußball dort zum einen die Vorbildfunktion zukomme – die deutsche Sportart Nummer eins in diesem Punkt aber immer nur ein Spiegel der Gesellschaft ist.
Vor dem Neustart der Bundesliga sprechen Almuth und Roman über die heimschwächsten Teams der Liga. Während der BVB gegen akute Auswärtsangst kämpft, müssen Teams wie Wolfsburg und Heidenheim froh sein, dass sie auf fremden Plätzen punkten - weil vor eigenem Publikum läuft es überhaupt nicht. Außerdem: Wie Steffen Baumgart wohl zum Trainer-Job bei Union Berlin gekommen sein könnte - und was das mit Thomas Tuchel zu tun hat.
Erstmal ein frohes neues Jahr euch allen! Damit ihr bestens in 2025 starten könnt, gibt es von Almuth und Roman direkt am 1. Januar einen Ausblick auf eines der großen Sport-Highlights des Sommers: die Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz. Ein Blick auf die deutsche Gruppe und die Hammer-Gegner, die im Viertelfinale warten könnten, gehört natürlich dazu. Danach aber - zum sanften Start ins Jahr - plaudert Almuth noch ein wenig aus dem Nähkästchen. Sie schwelgt in Erinnerungen an ihre EM-Teilnahmen 2013, 2017 und 2022. Es geht um nächtliche Eskapaden, eine verlorene Getränkekiste und ein witterungsbedingt verlegtes Spiel mit einigen Hindernissen. Viel Spaß bei dieser launigen Ausgabe!
Fröhliche Weihnachten! Zum Fest liefern Almuth und Roman eine kleine Sonderfolge. Knut Kircher spricht im Interview, das in Ausschnitten ein Teil dieser Spezial-Ausgabe ist, über die bisherige Halbserie, die er als neuer Chef der DFB Schiri GmbH erlebt hat. Es geht um seinen Blick auf die ersten 15 Spieltage, die Anschuldigungen von Manuel Gräfe, das Thema Transparenz und eine aufstrebende Schiedsrichterin mit Chancen auf die Männer-Bundesliga. Außerdem erzählt Almuth eine Anekdote aus ihrer US-Zeit, die unmittelbar mit einem Unparteiischen zu tun hat. Zur Belohnung gab es am Ende - pünktlich zu Weihnachten - eine Glühwein für die beiden. Das gesamte Interview mit DFB-Schiri-Boss Knut Kircher lest ihr ab sofort Online bei rnd.de und am Freitag in allen Print-Ausgaben des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Der Feuerzeugwurf auf Bochums Keeper Patrick Drewes sorgte am 14. Spieltag für heftige Diskussionen. Die Partie endete nach langer Unterbrechung mit 1:1, wie es vor dem Vorfall schon stand. Der VfL legte umgehend Einspruch an, hatte dem Weiterspielen bis zum Ende ohnehin nur „unter Protest“ zugestimmt. Einig war sich die Öffentlichkeit, dass die Aktion des Fans der Köpenicker nicht zu entschuldigen ist. Auf den TV-Bildern war zu sehen, dass Drewes‘ Kopf vom Feuerzeug eher gestreift wurde, der 31-Jährige beklagte sodann Übelkeit, wurde gestützt vom Feld begleitet und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Mittlerweile gab es Entwarnung. So folgte auch Kritik am VfL-Profi, etwa der ehemalige Nationalkeeper Oliver Kahn („Ich hätte es besser gefunden, wenn der Torwart versucht hätte, weiterzuspielen.“) und Ex-Referee Manuel Gräfe („Schmierentheater“) griffen das Verhalten des Bochumers an. Während Roman in Teilen zustimmt, stellt sich Almuth - wie es sich für eine Torhüterin gehört - hinter Drewes. Ob der Einspruch der Bochumer dann bald Erfolg haben könnte, debattieren die beiden ebenfalls.
Wie weit wird die FIFA gehen? Diese Frage stellt sich Almuth im Anschluss an die Vergabe der Weltmeisterschaft 2034 nach Saudi-Arabien. Bei der Akklamation am Mittwoch bekam der Wüstenstaat - als einziger Bewerber für das Turnier in zehn Jahren - den Zuschlag vom Weltverband. „Wenn der Fußball nie gesättigt ist, sondern sagt: immer mehr und mehr – dann ist das für die Gesellschaft an sich kein gutes Vorbild und auch für andere Sportarten nicht“, sagt Almuth in der neuen Folge: „Das finde ich eigentlich traurig.“ Sie sieht die Allmachtsfantasien von FIFA-Boss Gianni Infantino als große Gefahr für die Sportwelt. Gleichzeitig zur Entscheidung für das Wüsten-Turnier (das zweite nach Katar 2022) wurde die WM 2030 an gleich sechs Länder auf drei Kontinenten vergeben: Uruguay, Paraguay, Argentinien (je ein Spiel) sowie Spanien, Portugal und Marokko. Roman rätselt daher belustigt, warum es zum 100-jährigen Jubiläum des Kontinentalturniers nicht noch ein paar mehr hätten sein dürfen ...
Die Auswärtsbilanz von Borussia Dortmund in dieser Bundesliga-Saison, sie ist erschreckend. Erst einen Punkt geholt, im Schnitt pro Spiel weniger als ein Tor erzielt - derzeit lebt der BVB nur von seiner außerordentlichen Heimstärke. Wie also kann es Trainer Nuri Sahin gelingen, den Turnaround zu schaffen, bestenfalls im anstehenden Borussen-Duell am Samstagabend in Mönchengladbach? Das fragt sich Almuth, die ein derartiges Gefälle zwischen Heim- und Auswärtsspielen schlicht nicht erklären kann. Ein paar Ideen, die für Besserung sorgen könnten, bringt sie aber mit. Roman ergänzt einen - nennen wir es ungewöhnlichen - möglichen Ansatz.
Ein Drittel der Saison ist vorbei. Die Ballermänner und besten Vorbereiter haben sich warmgeschossen. Zeit also für die große Prognose: Wer wird am Ende der Saison unter den besten drei Torschützen und Vorlagengebern stehen? Kurz vor der Adventszeit rätseln Almuth und Roman darüber, ob Harry Kane wieder allen enteilt, wie lange die Erfolgsserie von Omar Marmoush weitergeht - und außerdem, was die deutschen Stürmer um Deniz Undav und Jonathan Burkardt noch so im Köcher haben. Diesmal ist Mitmachen ganz besonders gefragt. Was Gebete in dieser Folge zu suchen haben? Lasst Euch überraschen!
Es ist eine etwas andere Folge als sonst - das Thema diesmal ist Almuth selbst: Ihre Saison in der US-Frauenfußball-Liga NWSL endete mit dem bitteren Halbfinal-Aus von Kansas City Current im Auswärtsspiel gegen Orlando Pride, die Tabellenersten der Regular Season waren. Die Torhüterin blickt aber auf eine sportlich erfolgreiche Zeit zurück. Nun tritt sie mit ihrer Familie die Heimreise nach Deutschland an. Im Gepäck hat sie dazu noch eine Anekdote von ihrer kuriosesten Dopingprobe - vor acht Jahren bei den Olympischen Spiele 2016, als sie später mit den DFB-Frauen die Goldmedaille holte. Während Almuth außerdem das feiernde Nationalteam von San Marino für ihren Aufstieg in der Nations League und damit den ganzen Wettbewerb feiert, legt Roman noch ein Geständnis über sein ureigenes Problem mit den Gelben Karten ab. Reinhören ist angesagt!
Es gab zuletzt einige Nachrichten, die Schiedsrichter besonders in den Fokus rückten. Faruk Koca, der ehemalige Chef des türkischen Klubs Ankaragücü, ist wegen seiner brutalen Attacke auf einen Referee im vergangenen Dezember verurteilt worden. Das Gericht verhing eine Haftstrafe von drei Jahren und sieben Monaten wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Wegen einer verbalen Entgleisung in Richtung von Jürgen Klopp, aufgetaucht in einem Video, wurde der englische Schiedsrichter David Coote bis auf Weiteres suspendiert. In dieser Folge geht es um gegenseitigen Respekt, aber auch um die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Frage, wie dem Nachwuchsproblem im Schiedsrichterwesen entgegengewirkt werden könnte. Viel Ernstes, aber auch etwas zum Schmunzeln ist dabei: Almuth erzählt von unliebsamen Begegnungen mit einer Unparteiischen, die scheinbar keine Namen kannte. Und Roman outet sich als Pöbler auf dem Amateurfußballplatz.
„Im Westen wird sie untergehen...“ - und tief im Westen muss tatsächlich ein Wunder her, soll die Bundesliga-Sonne auch nächste Saison noch an der Castroper Straße scheinen. Wieder einmal, nachdem es das in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf Ende Mai ja gerade erst gab und der VfL Bochum deshalb erstklassig geblieben ist. Doch bundesligatauglich scheinen die Bochumer derzeit schlicht nicht zu sein: Tabellenletzter ohne Sieg, erst ein Punkt, 2:12 Tore allein in den vergangenen beiden Spielen. Nach Peter Zeidler musste nun auch dessen Vertreter Markus Feldhoff als Interimscoach gehen. Die letzte Hoffnung: Dieter Hecking. Er kennt sich als Feuerwehrmann aus, war das schon in Hannover, Nürnberg, Gladbach und Wolfsburg. Wenn er als Retter kam, konnte er dieses Versprechen stets erfüllen. Diesmal auch? Almuth findet einige sportliche Argumente, wieso der Klassenerhalt noch möglich sein könnte. Roman hat seine Meinung dagegen schon klar gefasst.
Vinicius Junior war sauer: Bei der Wahl zum Ballon D'Or gewann der Spanier Rodri von Manchester City vor dem Brasilianer von Real Madrid. Drei von vier Profis des Hauptstadt-Klubs standen letztlich auf den Rängen zwei bis vier. Als am Tag der Auszeichnung aber durchsickerte, dass Vini Jr. die Trophäe nicht bekommen würde, blieb der Sonderflieger mit der 50-köpfigen Delegation des Champions-League-Siegers plötzlich am Boden. Weil "Real Madrid nicht respektiert" werde, hieß es in einem Statement. Kurios dabei: Real wurde beim Ballon D'Or noch als Team des Jahres ausgezeichnet, ihr Coach Carlo Ancelotti zudem als Trainer des Jahres. Selbst auf eine Videobotschaft dazu verzichteten die genervten "Königlichen" aber trotzig. Almuth kritisiert das Verhalten heftig - und fordert sogar Sanktionen. Roman erinnert an einen Vorfall beim DFB-Pokal-Finale 2018.
Almuth bringt eine besorgniserregende Statistik mit, die der Bundesliga nicht gefallen kann: Im Vergleich der Top-5-Ligen hat das deutsche Fußball-Oberhaus zum dritten Mal die meisten Verletzungen aufzuweisen. Tendenz: steigend. Das gilt aber auch für die Gesamtzahl der Verletzungen in England, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Ebenfalls führend ist die Bundesliga mit Blick auf die Verletzungshäufigkeit. Demnach tritt dort alle 52 Minuten eine Verletzung auf. Damit liegt die Liga deutlich über dem ermittelten Durchschnitt von 92 Minuten. Woran liegt das? Die Erkenntnisse aus diesen Zahlen besprechen Almuth und Roman auch mit Hinweisen auf eine Trainer- und eine Sportmedizin-Legende...
Das erstmalige Weiterkommen in der Nations League nach zwei weitgehend überzeugenden Siegen unterstreicht die positive Entwicklung der DFB-Elf. Bundestrainer Julian Nagelsmann benennt die Ziele klar: erst soll der Triumph im vorher so ungeliebten (kleinen) Wettbewerb her - danach liegt der volle Fokus auf dem Titel bei der WM 2026. Weil diesmal sogar viele personelle Ausfälle (etwa von Top-Star Jamal Musiala) gut verkraftet werden können, scheint die deutsche Auswahl diese Ansprüche durchaus zu Recht stellen zu können. Dass Nagelsmanns ferne Zukunft über 2026 hinaus aber inmitten dieser Erfolgswelle beim DFB plötzlich thematisiert wird, wundert Almuth. Es könnte entfernt etwas mit Jürgen Klopp zu tun haben. meint Roman.
Acht Treffer und vier Vorlagen in sechs Spielen: Frankfurts Stürmer Omar Marmoush dominiert gerade als Tor-Maschine die Bundesliga. Im Sommer 2023 ablösefrei aus Wolfsburg gekommen, entwickelte sich der Ägypter bei der Eintracht auf ungewohntem Terrain, ganz vorne in der Sturmspitze, zum unersetzlichen Leistungträger. Dabei ist Marmoush schon 25. Aber was heißt hier schon, meint Almuth - sie mahnt zu mehr Geduld und erinnert dabei an Beispiele hoffnungsvoller deutscher Talente, die früh hochgejubelt wurden, den hohen Erwartungen aber nie gerecht werden konnten. Roman zaubert derweil ein paar spannende Hintergründe früherer Tage zum Goalgetter hervor. Eine Folge mit geballter Abschluss-Stärke!
Almuth traf am vergangenen Wochenende mit Kansas City Current in der US-Frauen-Liga auf die deutsche Nummer eins Ann Kahtrin Berger, die für Gotham FC zwischen den Pfosten steht. Die Partie endete 1:1. Der Fokus lag auch deshalb auf dem Spiel, weil das Kapitel DFB-Frauen keinesfalls abgeschlossen ist für die Olympiasiegerin von 2016. „Offiziell habe ich mein Karriereende in der Nationalmannschaft noch nicht verkündet. Ich bin noch im erweiterten Kader gelistet“, stellt sie in dieser Folge klar. Was das für das Länderspiel am 28. Oktober in Duisburg gegen Australien oder andere kommende Auftritte heißen könnte, deutet Almuth im Gespräch mit Roman zumindest an. Außerdem steigen die beiden ins Reizthema Videobeweis ein. Sowohl beim US-Duell Schult vs. Berger als auch in der Bundesliga zwischen Wolfsburg und Stuttgart gab es da gerade große Aufregung. Eine mögliche Neuerung für den VAR hat Almuth schon im Blick.
Die Frage nach der neuen Generation deutscher Torhüter drängt sich gerade besonders auf. Marc-André ter Stegen wird dem FC Barcelona und folglich auch dem DFB-Team rund acht Monate lang mit einem Patellasehnenriss fehlen. Erst vor kurzem als Nachfolger von Manuel Neuer zur deutschen Nummer eins ernannt, zog sich der 32-Jährige diese schwere Verletzung zu. Wer kurzfristig auf ihn folgen und wer in Zukunft Deutschlands neuer Super-Keeper werden könnte – darum geht es in der sechsten Folge von „Almuths Pausen-T“. Für die kommende Nominierung sieht Almuth einen überraschenden Kader-Kandidaten und Roman einen recht klaren Favoriten für ter Stegens Stellvertretung. Außerdem spricht Almuth über eine eigene schmerzvolle Erfahrung am vergangenen Wochenende.
Der letzte Eindruck, der von ihm als Bundestrainer blieb, war der eines Gescheiterten, der die DFB-Elf bei der WM 2022 in Katar mit Graugänsen quälte und patzig ohne einen Nationalspieler zur Pressekonferenz fuhr. Es folgte das blamable Vorrunden-Aus und dann - nach einem 1:4 im Test gegen Japan vor fast genau einem Jahr - der Rauswurf. Nun ist Hansi Flick als neuer Coach des FC Barcelona der Trainer des Monats in Spaniens La Liga, er wird bei den Katalanen angehimmelt und fährt einen Sieg nach dem anderen ein. Was ist sein Geheimrezept? Darum geht es in der fünften Folge von „Almuths Pausen-T“.
Es war kurz vor Mitternacht am 13. Januar 2021, als Holstein Kiel die Sensation gelang. In der zweiten Pokal-Runde besiegten die Störche den FC Bayern im Elfmeterschießen. Der Platz war durch Schnee und Eis arg in Mitleidenschaft gezogen - und es entstand ein klassischer Pokal-Fight, den der Underdog für sich entschied. Thomas Müller sorgte danach für ein legendäres Interview. Diesen Samstag empfängt der Bundesliga-Neuling die Bayern. Droht wieder Rutschgefahr? Oder anders: Können sie‘s auch in einer regnerischen Nacht in Kiel? Darum geht es in der vierten Folge von „Almuths Pausen-T“.
Almuth hat nicht schlecht gestaunt, dass der niederländische Nationaltrainer Ronald Koeman so konsequent ist. Weil der 26-jährige Steven Bergwijn von Ajax Amsterdam zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien wechselte - des Geldes wegen versteht sich -, wird er nun nicht mehr bei Oranje berücksichtigt. Nur ein moralischer Zeigefinger von Koeman oder die logische sportliche Konsequenz für einen Profi, der sich für ein Mega-Gehalt gegen die Top-Ligen Europas entscheidet und sich damit von höchster Konkurrenz und Qualität verabschiedet? Roman meint, man kann diese Frage gar nicht so leicht beantworten. In der dritten Folge erfahrt ihr außerdem ein abenteuerliches Erlebnis, das Almuth gerade mit ihrem Team in den USA erlebt hat.
Aus dem ersten Bundesliga-Spieltag ist der SC Freiburg als erste kleine Überraschungsmannschaft hervorgegangen. Nach der Ära von Christian Streich feierte Julian Schuster sein Trainer-Debüt bei den Breisgauern. Es gab direkt einen 3:1-Erfolg gegen den Vizemeister VfB Stuttgart. Das hat Almuth Schult, Host des RND-Fußball-Podcasts "Almuths Pausen-T", am vergangenen Wochenende imponiert. Darüber spricht sie in der zweiten Folge „Schuster, bleib' bei deinen Leistungen“. Co-Host Roman Gerth ist wie geplant dezent überrascht vom Thema. Almuth ist vor allem begeistert vom Auftreten des erst 39 Jahre alten Ex-Profis, der sich in Freiburg allerdings auch bestens auskennt – er spielte von 2008 bis 2018 dort unter Vorgänger Streich und war danach schon als Coach für den Bereich zwischen Jugend und Lizenzspielerteam verantwortlich. In ihrer Anekdote aus den USA, wo die Olympiasiegerin von 2016 seit kurzem wieder bei Kansas City Current unter Vertrag steht, gibt Almuth zudem spannende Einblicke in eine einschneidende Reform der dortigen Frauenfußball-Liga – und was das für Spielerinnen in Europa bedeutet.
Auftakt von Almuths Pausen-T, dem neuen Fußball-Podcast des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND). Das Thema, das Almuth Schult für die Premiere mitbringt, liegt auf der Hand: Es geht trotz des nahenden Bundesliga-Starts nicht um den deutschen Klubfußball. Zu viel ist dafür gerade passiert bei der DFB-Auswahl, wo erst Kapitän Ilkay Gündogan und kurz danach Torwart Manuel Neuer ihren Rückzug bekanntgegeben haben. RND-Reporter Roman Gerth tut bei dieser Themenauswahl zumindest überrascht – und ja, wird es dann doch sogar ein wenig wirklich, als es um die mögliche neue Nummer eins geht. Wen Torhüterin Almuth dann als neuen Kapitän im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann wählen würde und was Roman, der die Nationalelf seit 2022 begleitet, zum Umbruch in der DFB-Elf sagt? Reinhören!
Achtung, es gibt jetzt was Neues: Almuth Schult, ehemalige deutsche Fußball-Nationaltorhüterin und Olympiasiegerin von 2016, bringt ein Thema mit. Roman Gerth, als Reporter enger Begleiter der Bundesliga und der Nationalmannschaft, lässt sich überraschen. Was kommt da genau auf Euch zu? Hört rein. Und abonniert den Kanal!
Der Pflichtspielstart rückt immer näher. Aber die Vorbereitung läuft für den Bundesliganeuling Holstein Kiel holprig - die Mannschaft bleibt in den Testspielen trotz guter Leistungen über Stunden torlos. Reicht die Qualität aus, um den besser besetzten Gegnern in der Ersten Liga die Stirn bieten zu können?
Am Holstein-Stadion laufen die letzten Arbeiten, um die Erstligatauglichkeit herzustellen. Doch auf Dauer wird das nicht reichen. Holstein Kiel braucht ein neues Stadion - im laufenden Spielbetrieb. "Eine Operation am offenen Herzen", sagt der Geschäftsführer. Zunächst empfängt die KSV Harry Kane und Co. weiter in der alten "Bruchbude" - durchaus zur Freude des Oberbürgermeisters.
Holstein Kiel gehört nun zur Elite des deutschen Fußballs - aber die Bundesliga ist eine aus dem Gleichgewicht geratene Mehrklassengesellschaft. Die Störche haben nach der Logik des Geldes in dieser Liga keine Chance. Und genau die wollen sie nutzen. Denn es gibt einen Weg, die Logik außer Kraft zu setzen.
Für Holstein Kiel beginnt mit dem geschafften Aufstieg in die Fußball-Bundesliga eine aufregende Reise ins Ungewisse. Beim Trainingsauftakt Anfang Juli sind ein paar neue Gesichter dabei, aber das Abenteuer Erste Liga gehen die Störche weitgehend mit dem Aufstiegskader an. Das ist Chance und Risiko zugleich.
1964, 2008, 2012 und 2024 – Spanien holt sich den vierten EM-Titel und krönt sich damit zum Rekord-Champion. Was ist das Geheimnis von Trainer Luis de la Fuente? Was macht das Team aus? Und erleben wir nun den Beginn einer neuen Ära? Darüber diskutieren die Reporter Roman Gerth und Hendrik Buchheister mit RND-Redakteurin Chantal Ranke nach Abpfiff der Heim-EM. Außerdem: Die große Turnierbilanz – inklusive Noten.
Die Tränen nach dem DFB-Aus sind getrocknet: Zeit die EM-Bilanz zu ziehen. Die DFB-Reporter Roman Gerth und Hendrik Buchheister sprechen mit RND-Redakteurin Chantal Ranke über die Stärken und Schwächen der Deutschen – und die Leistung von Trainer Julian Nagelsmann. Welchen Fehler hat der Coach gemacht? Vor welchen Herausforderungen steht er bis zur WM 2026? Und wer soll eigentlich Toni Kroos ersetzen? Es gibt einiges zu diskutieren. Wir halten es aber wie der Bundestrainer und suchen nach Lösungen statt nach Problemen. Außerdem: Wie haben es diese Engländer eigentlich in das Finale geschafft?
In der letzten Folge von „the Klopp“ diskutiert Podcast-Autor Hendrik Buchheister mit zwei Experten über Klopps Vermächtnis in Liverpool. Ist er immer noch „the normal One“? Wie sehen seine Zukunftsperspektiven aus? Neben Buchheister am Mikrofon: der frühere RND-Sportchef Heiko Ostendorp und LVZ-Chefreporter Guido Schäfer, der in Mainzer Zeiten Mannschaftskollege von Klopp war. Dieser Podcast wird präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung. Dein Coach in allen Finanzfragen. Mehr Infos unter dvag.de.
In Folge 5 von „The Klopp“ muss der FC Liverpool den Schock verarbeiten, dass der beliebte deutsche Trainer seinen Abschied ankündigt. Seine Abschiedstour beginnt, gleichzeitig wird Bilanz gezogen. Wie erfolgreich war Klopps Ära in Liverpool wirklich? Dazu die große Frage, die auch DFB-Kapitän Ilkay Gündogan in diesem RND-Podcast umtreibt: Wird Klopp irgendwann wieder als Trainer in Erscheinung treten? Dieser Podcast wird präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung. Dein Coach in allen Finanzfragen. Mehr Infos unter dvag.de.
In Folge 4 von „The Klopp“ kämpft der FC Liverpool – erfolglos – darum, an den Gewinn der englischen Meisterschaft anzuknüpfen. In der Saison 2021/2022 stehen die Reds dann sogar kurz vor dem Gewinn von vier Titeln. Doch mal wieder haben Manchester City und Real Madrid etwas dagegen. Dieser Podcast wird präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung. Dein Coach in allen Finanzfragen. Mehr Infos unter dvag.de.