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Der verstorbene Papst Franziskus hat sich für den Erhalt der Natur und Klimagerechtigkeit eingesetzt. Wir geben einen Überblick: Wie schützen Christentum, Islam und andere Weltregionen die Erde – und wodurch tragen sie zu deren Ausbeutung bei? **********In dieser Folge:00:00:01 - Papst Franziskus: Einsatz für Natur und Klimagerechtigkeit00:05:39 - "Macht euch die Erde untertan” - christliche Weltanschauungen00:10:32 - Mensch, Klima und Natur im Islam00:11:38 - Vorstellungen im Hinduismus und Buddhismus00:12:39 - Religionen und ihr Umgang mit Wissenschaft00:14:17 - Was geht: Wie der Islam geholfen hat, Riffe zu schützen00:16:43 - Natursound: Dorfteich in der Lüneburger Heide**********Ihr hört: Moderation: Ann-Kathrin Horn und Anne Preger**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus (2015)Zweites Umwelt-Schreiben des Papstes vor der Weltklimakonferenz in Dubai (2023)Fachartikel: Religion und Umwelt aus psychologischer SichtReligionen und Umweltschutz, UN-UmweltprogrammKlimawandel eindämmen: Welche Rolle spielt Religion? The ConversationAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Imperien? Diese Zeit ist doch lange vorbei. So haben vermutlich viele gedacht. Spätestens nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges schien das Zeitalter der Imperien und des Imperialismus endgültig Geschichte. Aber Staaten wie die USA oder China verfolgen schon seit Jahrzehnten eine imperialistische Handelspolitik. Sie bauen ihre Macht und ihren Einfluss in vielen Weltregionen aus. Staaten wie Russland machen auch nicht davor halt, ihr Territorium gewaltsam zu erweitern. Das wurde spätestens mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 klar. Aber was bedeutet dieser Neo-Imperialismus für unsere Welt? Welchen historischen Vorbildern folgen Putin, Trump und Xi? Wann entwickelte sich das erste Imperium der Geschichte? Und warum sind das Persische Reich, das Imperium Romanum und das Mongolenreich am Ende doch untergegangen? Ein Podcast über vergangene und gegenwärtige Imperien und die Frage: war der Imperialismus wirklich jemals Geschichte? Gesprächspartner*innen: Mark C. Elliott Nadin Hée Ulrike von Hirschhausen Bernhard Linke Sönke Neitzel Literatur Asimov, Isaac (2017): Die Foundation-Trilogie. Axworthy, Michael (2014): A History of Iran: Empire of the Mind. Blank-Sangmeister, Ursula (1991): Valerius Maximus, Facta et dicta memorabilia: lateinisch/deutsch = Denkwürdige Taten und Worte. Blösel, Wolfgang (2015): Die römische Republik: Forum und Expansion. Cicero, Tullius M. (70 v. Chr): Reden gegen Verres. Lateinische Bibliothek des Landesbildungsservers Baden-Württemberg. Dabringhaus, Sabine (2009): Geschichte Chinas 1279 – 1949. Elliott, Mark C. (2009): Emperor Qianlong: Son of Heaven, Man of the World. Menzel, Ulrich (2024): Die Ordnung der Welt. Münkler, Herfried (2010): Imperium und Imperialismus. Docupedia-Zeitgeschichte. Neitzel, Sönke (2000): Weltmacht oder Untergang. Die Weltreichslehre im Zeitalter des Imperialismus. Nolte, Hans-Heinrich (2009): Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Hawkins, Angus (2020): Benjamin Disraeli, Speech of the Right Hon. B. Disraeli, MP, at the Banquet of the National Union of Conservative and Constitutional Associations at the Crystal Palace, on Monday June 24, 1872. Heé, Nadin (2012): Imperiales Wissen und koloniale Gewalt. Japans Herrschaft in Taiwan 1895-1945. Hirschhausen von, Ulrike/ Leonhard, Jörn (2023): Empires: Eine globale Geschichte 1780-1920. Kennedy, Paul (1989): The Rise and Fall of Great Powers. Linke, Bernhard (2015): Die römische Republik von den Gracchen bis Sulla. Linke, Bernhard (2000): Untersuchungen zu den religiösen Rahmenbedingungen für Herrschaftslegitimation im archaischen Griechenland. Rollinger, Robert et al. (2014): Imperien und Reiche der Weltgeschichte. Epochenübergreifende und globalhistorische Vergleiche. Internetquellen https://millercenter.org/the-presidency/presidential-speeches/september-5-1901-speech-buffalo-new-york https://www.civiced.org/quotations-about-democracy https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/deliver/index/docId/585/file/docupedia_muenkler_imperium_v1_de_2010.pdf https://www.goodreads.com/quotes/tag/imperialism https://www.tordesillas.net/descubre-tordesillas/historia/el-tratado-de-tordesillas https://www.geo.de/wissen/weltgeschichte/mongolisches-reich--dschingis-khan-legte-die-saat-fuer-innere-machtkaempfe-35166740.html https://www.projekt-gutenberg.org/cicero/verres/chap007.html http://academics.wellesley.edu/Polisci/wj/China/208/READINGS/qianlong.html https://apps.dtic.mil/sti/tr/pdf/ADA399126.pdf
Dialekte sind viel mehr als „volkstümlich“. Sie gehen mit der Zeit und stehen voll in der Gegenwart. Unser Magazin für Kurzdokus spricht und bespricht Dialekte aus mehreren Weltregionen. Zusammenstellung und Moderation: Ingo Kottkamp www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Dialekte sind viel mehr als „volkstümlich“. Sie gehen mit der Zeit und stehen voll in der Gegenwart. Unser Magazin für Kurzdokus spricht und bespricht Dialekte aus mehreren Weltregionen. Zusammenstellung und Moderation: Ingo Kottkamp www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
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61. Münchner Sicherheitskonferenz (14.- 16. Februar 2025) unter dem Motto "Frieden durch Dialog" - eine Farce?Insgesamt eine historisch bedeutende KonferenzEin Standpunkt von Wolfgang EffenbergerAm 14. Februar 2025, begann im Edel-Hotel "Bayerischer Hof" am Promenadeplatz der Bayrischen Hauptstadt die 61. Munic Security Conference (MSC), zu der 60 Staats- und Regierungschefs, darunter der neue US-Vizepräsident J.D. Vance und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet wurden. Auch die Kanzler- und Spitzenkandidaten Friedrich Merz (CDU/CSU), Christian Lindner (FDP) und Robert Habeck (Grüne) sowie Vertreter der Linken sind ebenfalls zur Konferenz eingeladen.Für die Mammut-Veranstaltung in der Innenstadt von München wurde bereits um 6.00 Uhr in der Früh der Promenadeplatz abgeriegelt (bis Sonntag-Nachmittag um 15.00 Uhr). Da der "Bayerische Hof" nicht mehr genügend Platz bot, wurden Teile der Tagung auch in das anliegende "Rosewood Hotel Munich" verlegt. Deshalb musste der Sicherheitsbereich erweitert werden. Er umfasste die Karmeliterstraße, den Promenadeplatz, die Prannerstraße, die Hartmannstraße und die Kardinal-Faulhaber-Straße - jeweils vollständig - sowie die Pacellistraße, die Maffeistraße, die Salvatorstraße und den Salvatorplatz - jeweils teilweise. Die Münchner Innenstadt war ein Heerlager von 5.000 eingesetzten Polizisten, darunter auch die österreichische Sondereinheit "COBRA". Über der Innenstadt ein ständiges Dröhnen von Hubschraubern."Alles an einem Platz" ist die Devise der MSC. Was für eine Ignoranz den Münchnern gegenüber. "Alles an einem Platz" wäre problemlos auf dem Gelände der Luftwaffen Offizierschule in Fürstenfeldbruck möglich - bewacht mit integriertem Landeplatz. Dadurch hätten die gewählten Volksvertreter auch Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen und die horrenden Kosten reduzieren können. Vermutlich konnte aber die Offizierschule den bislang üblichen Luxus wohl nicht bieten.Dabei ist die MSC eine private Veranstaltung und keine offizielle Regierungsveranstaltung. Sie wird von der Stiftung „Münchner Sicherheitskonferenz GmbH“ ausgerichtet, einer privaten gemeinnützigen Organisation.Die Münchner Sicherheitskonferenz: Eine private Veranstaltung1963 wurde die Konferenz von Ewald-Heinrich von Kleist-Schmenzin als private Initiative gegründet. Angeblich ermöglicht die private Natur der Konferenz es den Teilnehmern, Gespräche außerhalb diplomatischer und protokollarischer Vorgaben zu führen. Der Verfasser dieses Artikels konnte das 1970, als junger Oberleutnant vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Herbert Wehner zur "Wehrkundetagung" (1964-1993) im damaligen Münchner Bürgerbräukeller auf Büttenpapier eingeladen, noch erleben. Es scheint sich aber mit dem Wandel der USA nach dem vermeintlichen Sieg über die Sowjetunion und den Kommunismus sowie den Auftakt zu weltweiten Kriegen (1991 Irakkrieg) und "farbigen“ Revolutionen bis zum heutigen Stellvertreterkrieg in der Ukraine viel geändert zu haben. Seit 30 Jahren schlagen die Kriegstrommeln immer schneller, wobei die Main-Stream-Medien diese Entwicklung flankieren und die Bevölkerung zu beruhigen verstehen. So schrieb die Münchner Abendzeitung: „Nach der Eröffnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 14. Februar werden hunderte Entscheidungsträger und Meinungsführer aus allen Weltregionen unter der Leitung von Botschafter Christoph Heusgen über sicherheitspolitische Herausforderungen diskutieren“. (1) Damit wird suggeriert, dass die MSC eine staatliche Einrichtung sei, die von einem amtierenden Botschafter geleitet wird...hier weiterlesen: https://apolut.net/61-siko-frieden-durch-dialog-eine-farce-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie unterscheidet man Fakt von Lüge? Wie verhindert man die Verbreitung von Desinformation? Und wie schafft man es, in Krisengebieten ein realistisches Bild der Lage zu bekommen und zu vermitteln? Um diese und weitere Fragen geht es in dieser Folge von Alles Digital?!, dem Podcast der Finanz Informatik. Zu Gast ist die ZDF-Journalistin Katrin Eigendorf. Sie berichtet seit vielen Jahren aus den Weltregionen, wo „die Wahrheit” häufig das erste Opfer ist Seit 2022 verstärkt aus der Ukraine und inzwischen als Internationale Sonderkorrespondentin des ZDF mit Fokus auf Konflikte weltweit. Für ihre mutige und häufig auch gefährliche Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Moderator Jonas Ross hat Katrin Eigendorf für das Gespräch auf der FI-Connect 2024 getroffen. Auf der Management-Veranstaltung für die Führungsebene der Sparkassen-Finanzgruppe sprach Eigendorf zudem über „Neue Zeiten, neue Medien – wie man der Wahrheit näherkommt”.
Die Bilder der Protestaktion im neuseeländischen Parlament gingen um die Welt: Hana-Rawhiti Maipi-Clarke, Abgeordnete der Te-Pāti-Māori-Partei, initiierte im November einen Haka, einen Kriegstanz, um gegen einen Vorstoss der libertären und rechtskonservativen Partei ACT New Zealand zu protestieren. Diese will in einem Gesetzesentwurf die Rechte der indigenen Bevölkerung Neuseelands einschränken.In dieser Debatte zeigt sich eine ganz grundsätzliche Frage, die Neuseeland seit Langem beschäftigt: Wie umgehen mit dem Schutz von Minderheiten und der kolonialen Vergangenheit? Wie viel gesetzliche Regelungen braucht es für gesellschaftliche Gleichberechtigung? Eine Frage, die sich auch in anderen Ländern und Weltregionen stellt.Zeigt die Protestaktion in Neuseeland Wirkung – oder besteht die Gefahr, dass sie dem Anliegen der Maori sogar schadet? Das erzählt Thomas Hahn in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er ist Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und der «Süddeutschen Zeitung» in Tokio und unter anderem zuständig für Ozeanien.Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema:Auf dieser 27-Jährigen ruhen die Hoffnungen der MaoriEr schlägt Neuseelands linke Politagenda kurz und klein Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Ab Mitte 2025 sollen autonome Sammeltaxis von Moia in den Feldbetrieb übergehen – ein erster wichtiger Schritt in Deutschland auf dem Weg hin zum autonomen Fahren. In anderen Weltregionen ist man allerdings schon ein ganzes Stück weiter: In Wuhan in China gibt es bereits erste fahrerlose Taxis und Waymo in den USA soll bereits über 22 Millionen Meilen fahrerlos zurückgelegt haben.Vor kurzem hat Tesla beim Event „We, Robot“ zwei fahrerlose Fahrzeuge vorgestellt, das Pkw-ähnliche Cybercab und den People Mover Robovan. Was man von diesen Fahrzeugen und anderen Robotaxis erwarten darf und ob Tesla hier wieder ein Game Changer gelungen ist, erläutert uns Mario Herger in dieser Episode.
Am G20-Gipfel in Rio de Janeiro trafen sich dieser Tage Staatschefs und Regierungschefinnen aus den unterschiedlichsten Weltregionen und politischen Systemen. Die Gruppierung wäre in der Theorie also wertvoll. Doch die grossen geopolitischen Spannungen verunmöglichten handfeste Entscheidungen. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:30) Kaum handfeste Entscheidungen an G20-Gipfel (09:36) «Die Dynamik in Westdeutschland ist etwas aus dem Blick geraten» (17:39) Haiti: Tausende fliehen vor eskalierender Bandengewalt (22:29) 1000 Tage Krieg in Europa (26:04) Atommüll-Endlager der Nagra: nun wird's konkret (32:02) Ständerats-Finanzkommission berät Budget-Voranschlag (35:21) Sotomo-Umfrage: wo die Bevölkerung Sparpotential sieht Weitere Themen: - «Die Dynamik in Westdeutschland ist etwas aus dem Blick geraten» - Haiti: Tausende fliehen vor eskalierender Bandengewalt - 1000 Tage Krieg in Europa - Atommüll-Endlager der Nagra: nun wird's konkret - Ständerats-Finanzkommission berät Budget-Voranschlag - Sotomo-Umfrage: wo die Bevölkerung Sparpotential sieht
Der Bundesrat rechnet damit, dass ab 2027 jedes Jahr ein Loch von drei bis vier Milliarden Franken in der Staatskasse klaffen wird. Eine Befragung des Forschungsinstituts Sotomo zeigt: Die Bevölkerung sieht das Sparpotential woanders, als die zuständige Fachgruppe des Bundesrats. Weitere Themen: Am G20-Gipfel in Rio de Janeiro treffen sich derzeit Staats- und Regierungschefs aus den unterschiedlichsten Weltregionen und politischen Systemen. Die Gruppierung wäre in der Theorie also wertvoll. Doch die hohen geopolitischen Spannungen scheinen handfeste Entscheidungen annähernd zu verunmöglichen. Seit tausend Tagen kämpfen die Ukrainerinnen und Ukrainer gegen Russland und für ihre Unabhängigkeit. Auch für die EU steht in diesem Krieg viel auf dem Spiel. Sie hat in diesen tausend Tagen, aller Kritik zum Trotz, aber überraschend viel dazugelernt, sagt unser EU-Korrespondent.
Für den diesjährigen Friedensnobelpreis gab es 286 Kandidierende. Etliche wurden als Favoriten gehandelt, gekürt wurde aber eine Organisation, mit der kaum jemand gerechnet hatte: Nihon Hidankyo. Geehrt wurden damit Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, die sich gegen Atomwaffen engagieren. Weitere Themen: (01:16) Friedensnobelpreis für Nihon Hidankyo aus Japan (14:36) Ukraine: Die Lage an der Front (21:23) FDP will integrierte Schule abschaffen (25:07) So bringen Pharmafirmen ihre Medikamente in ärmere Weltregionen (30:41) Armeefinanzierung: Kommission verzichtet auf eigene Vorschläge (35:00) Grossbritannien: Boris Johnson und seine Memoiren
Lange leben oder gar ewig – dieser Wunsch ist Jahrhunderte alt. Wo Träume sind, gibt es auch Geschäftsideen, auch um Longevity, ein langes Leben, zu erreichen. Während Unternehmen weltweit auf Pillen und Pülverchen setzen oder Aufenthalte in teuren Kliniken, gibt es Weltregionen, die so genannten «Blue Zones», in denen Menschen auch ohne Zusatzstoffe 100-jährig und älter werden. Das – so das Ergebnis der Forschung – durch ausgewogene Ernährung und ein gutes soziales Umfeld. Lässt sich das auf unser Leben übertragen oder bewegt sich unsere Gesellschaft gar in eine komplett andere Richtung? Was hiesse das für die Gastronomie oder die Lebensmittelindustrie, die uns im hektischen Alltag mit Nahrung versorgt? Trend sucht Antworten auf diese Fragen und sagt, warum Convenience nicht nur ein Teil des Problems, sondern auch ein Teil der Lösung sein kann.
Zwei Romane, die vom gesellschaftlichen Druck auf Individuen erzählen: Von unserem Umgang mit betagten Menschen handelt «Die Arbeiterin» des Franzosen Didier Eribon. Und «Nachbarn» der Afroamerikanerin Diane Oliver schildert die prekäre Lage von Schwarzen in den USA – in den 1960ern wie heute. Der Schriftsteller, Soziologe und Philosoph Didier Eribon schreibt seine Familiengeschichte weiter. «Eine Arbeiterin: Leben, Alter und Sterben» ist das Portrait seiner Mutter. Eine Mischung aus autobiografischem Schreiben und soziologischem Essay. Eribon beschreibt seine Schuldgefühle, nachdem er die Mutter gegen ihren Willen in ein Pflegeheim einwies. Wie er danach ihre nächtlichen Klagen und Telefonate aushalten musste. Von ihrer Verzweiflung und Vereinsamung hörte. Das Buch sei ebenso «gehaltvoll wie fesselnd», sagt Annette König. Schwarze in den USA, die für Emanzipation und Gleichberechtigung einstehen – davon erzählen die Erzählungen im Band «Nachbarn» der 1966 verstorbenen US-amerikanischen Autorin Diane Oliver. So schildert sie etwa einen siebenjährigen Knaben, der als erstes Schwarzes Kind auf eine Schule der Weissen muss. Mit feinen, nüchternen Beobachtungen zeige die Autorin, was Rassismus bedeute, sagt Britta Spichiger. Obwohl die Geschichten in den 1960ern spielen, seien sie noch immer aktuell. Einen Spaziergang durch die Weltliteratur – dies bietet der neue Sammelband «19/21 Synchron global» des Schweizer Literaturwissenschafters Charles Linsmayer. Das Buch versammelt 135 literarische Texte aus verschiedenen Weltregionen. Die thematisch gegliederte Auswahl ermögliche, Unbekanntes zu entdecken. Und dabei zu erfahren, wie unterschiedliche Autorinnen und Autoren zu Urthemen der Menschheit wie Freiheit, Glück oder Natur dachten, sagt Felix Münger. Buchhinweise: * Didier Eribon. Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben. Aus dem Französischen von Sonja Finck. 240 Seiten. Suhrkamp, 2024. * Diane Oliver. Nachbarn. Aus dem Englischen von Brigitt Jakobeit und Volker Oldenburg. 304 Seiten. Aufbau, 2024. * Charles Linsmayer (Hrsg.). 19/21 Synchron global, ein weltliterarisches Lesebuch von 1870 bis 2020. 652 Seiten. Th. Gut, 2024. Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 19.03.2024
«Man steht mit den Füssen im Schlamm und greift mit den Händen nach den Sternen.» So beschreibt Lucien Leitess die Leitung eines unabhängigen Verlags, der Literatur aus allen Weltregionen zugänglich macht. Nun gibt er sein Lebensprojekt in andere Hände. Seit einem halben Jahrhundert öffnet der Unionsverlag von Zürich aus ein Fenster zur Welt. Gegründet wurde er an einem Küchentisch mit minimalem Budget, im Geist der sozialen Bewegung der 68er. Das erste Buchlager befand sich unterm Ehebett, ein Büro gab es lange nicht. Niemand konnte wissen, dass der kleine Verlag einmal mehr als 1000 Bücher aus Regionen herausbringen würde, deren Literatur im deutschsprachigen Raum meist wenig Beachtung findet. Doch die Nationalität von Autorinnen und Autoren zähle für ihn nicht, sagt Lucien Leitess: «Es gibt nur eine grosse Weltliteratur.» Auch die Playlist des Verlegers, der sich lieber als Büchermacher bezeichnet, spannt einen Bogen über mehrere Kontinente. In «Musik für einen Gast» erzählt Lucien Leitess von seiner allerersten LP, von den bewegten Gründungsjahren des Unionsverlags, von der Schönheit der Programmiersprache und von seinem bevorstehenden Abschied vom Verlag - obwohl die Liste der Bücher, die er gerne herausgeben würde, noch lang ist. Die Musiktitel - Mbube - The Lion Sleeps Tonight (Music From South Africa) - Mavis Staples - The Voice - Wyclef Jean – Masquerade - Bo Diddley - The Black Gladiator - Sam Cooke - Keep Movin' On - B. B. King - Lucille & Friends Erstsendung: 01.10.2023
Sollte es zu einer Abkehr vom Verbrennerverbot kommen, können die Klimaziele im Verkehr nur mit Hilfe synthetischer Kraftstoffe (E-Fuels) erreicht werden. Wie und zu welchen Kosten diese produziert werden könnten, diskutieren wir mit Thorsten Herdan, Europa-Geschäftsführer von HIF. Sonne und Wind werden für die Stromerzeugung immer wichtiger. Doch erneuerbare Energieträger deckten im vergangenen Jahr nur etwa 20 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland. 36 Prozent hingegen entfielen auf importiertes Mineralöl, das vor allem im Verkehr genutzt wird. Einen Ersatz für diese Energiemenge hierzulande klima- und umweltfreundlich zu erzeugen, ist eine Mammutaufgabe. Doch ist das überhaupt notwendig? Wäre es nicht möglich, Strom auch in schwach besiedelten Weltregionen erzeugen und dann als E-Fuels – also als synthetische Kraftstoffe – nach Deutschland transportieren? Oder ist das eine allzu schlichte Idee, weil auf diesem Weg viel zu viel Verluste entstehen? Diese Frage diskutieren wir mit Thorsten Herdan, Europa-Geschäftsführer von HIF, dem Unternehmen, das im Süden Chiles auf einer Pilotanlage schon synthetischen Kraftstoff für Porsche produziert. Als diplomierter Maschinenbauer steckt Herdan einerseits tief in der Technik, aufgrund seiner Karriere, die ihn zwischenzeitlich unter anderem ins Bundeswirtschaftsministerium führte, kennt er aber auch die energiepolitischen Zusammenhänge genau. E-Fuels sieht Herdan nicht als Konkurrenz zu einer Elektrifizierung des Straßenverkehrs, sondern als ergänzende Technologie, die für große Teile der Luft- und der Schifffahrt ohnehin notwendig wird. Technisch sei die Machbarkeit nachgewiesen, allein die Abscheidung des Kohlendioxids aus der Luft noch eine Herausforderung. Langfristig wäre auch eine wirtschaftliche Produktion mit Herstellkosten von 1,50 Euro je Liter synthetisches Benzin möglich. Eine Kostenparität zu fossilem Kraftstoff scheint allerdings nicht in Sicht, deshalb fordert Herdan politische Unterstützung, beispielsweise durch Einführung fester Quoten, wie sie für in Europa genutzte Flugtreibstoffe bereits vorgesehen sind.
Putins Besuch in Nordkorea macht deutlich, wie der Ukraine-Krieg immer weitere globale Kreise zieht und auch andere Weltregionen destabilisiert, sagt Russland-Experte Florian Kellermann. Die Partnerschaft der beiden Länder findet er beunruhigend. Florian Kellermann www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Derzeit findet in Bonn die “kleine” Welt-Klimakonferenz SB60 statt, bei der die COP29 in Baku vorbereitet wird. Überflutungen in Süddeutschland, aber auch in anderen Weltregionen erinnern gerade an die Dringlichkeit zu handeln. Die Fortschritte auf dem Weg zu einer klimagerechten Welt-Wirtschaftsordnung sind nach wie vor zu gering, um die eskalierende Klimakrise wirksam genug zu bekämpfen. Mein Gast Lisa Schipper ist Professorin für Entwicklungsgeographie an der Universität Bonn und hat als Leitautorin zu Anpassungsstrategien am letzten Klima-Sachstandsbericht des IPCC mitgewirkt. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auch auf globalen sozioökonomischen Fragen, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Ich spreche mit ihr darüber, wie dringlich die Klimakrise ist und warum sie fundamentale Fragen globaler gesellschaftlicher Gerechtigkeit berührt. Wieweit sind die Menschen im globalen Süden besonders hart vom Klimawandel betroffen und wie kann die notwendige Transformation so gestaltet werden, dass die Menschen insbesondere auch dort davon profitieren?
Das Ziel, die Erde um nicht mehr als 1,5 Grad zu erwärmen, gerät immer weiter aus den Augen. Um die schlimmsten Folgen der Klimakrise zu verhindern, wird immer wieder über sogenanntes Solar Radiation Management diskutiert. Dabei werden Sonnenstrahlen so abgelenkt, dass sie nicht auf die Erde gelangen – und so den Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt ausgleichen. Möglich wird das etwa etwa mit riesigen Mengen Schwefelverbindungen, die in die Atmoshäre ausgebracht werden und den Planeten um mehrere Grad herunterkühlen könnten. Doch solche Eingriffe in das Weltklima sind hochumstritten. So könnten einige Weltregionen stark abkühlen, während die Temperatur in anderen Gebieten weiter steigt. Auch Regenfälle und damit der Wasserkreislauf könnte gestört werden. Da ein plötzliches Ende katastrophale Folgen für Ökosysteme hätte, müsste die Technik dauernd aufrechterhalten werden – mit erheblichem Aufwand. Im Podcast sprechen Klimaforscher Harald Rieder von der Universität für Bodenkultur Wien und Geoengineering-Expertin Claudia Wieners von der Universität Utrecht über die Chancen, Folgen und Gefahren der bisher unerprobten Technik - und wie sich Solar Radiation Management praktisch umsetzen ließe.
2021 veröffentlichte der damals erst einunddreißigjährige und höchstens in Insider-Kreisen bekannte Autor Mohamed Mbougar Sarr in einem kleinen französischen Indie-Verlag einen mit 5000 Exemplaren Startauflage gedruckten Roman – und dieser gewann in Folge bis heute diverse große Preise, zuallererst den französischen Prix Goncourt. Im Weltruhm des »ersten mit Goncourt-Lorbeeren geehrten Autors aus dem subsaharischen Afrika« wurde sehr viel über Identität gesprochen, und sehr viel auch über die des Autors. Aber was für ein Buch ist »Die geheimste Erinnerung der Menschen«, und warum ist es einfach genial? Bei Hanser Rauschen spricht darüber mit Florian Kessler seine Entdeckerin für den Hanser Verlag Emily Modick, die den von Holger Fock und Sabine Müller übersetzen Roman als Lektorin begleitete. »Das Afrika« oder »die afrikanische Literatur« gibt es nicht, so wenig wie »die Literatur des Westens«. Oder doch, dann nämlich, wenn über die Projektionen auf Weltregionen und Literaturströmungen gesprochen wird, die etwa den Literaturmarkt ständig beschäftigen, wovon diese Folge Hanser Rauschen erzählt? Come in and find out! Wenn euch diese Folge gefallen hat, bewertet sie doch gerne auf der Podcast-Plattform eurer Wahl! Bei Fragen, Meinungen oder Anmerkungen schreibt uns gerne an rauschen@hanser.de. Anmerkung: An einer Stelle macht Florian Kessler eine falsche Angabe: Das Werk Haruki Murakamis wird schon seit Jahrzehnten von Ursula Gräfe hochgelobt direkt aus dem Japanischen übersetzt.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!Mein Name ist Hermann Ploppa. Wir sehen vor uns die schwere Krise in Palästina. Wir sehen, wie ein Nationalstaat Israel unter dem Vorwand, gefährliche Terroristen zu bekämpfen, die Palästinenser immer mehr aus dem israelischen Territorium verdrängt. Immer mehr wird deutlich, dass der Nationalstaat Israel nur noch Juden als rechtmäßige Bewohner Palästinas akzeptiert.Eine derart rigide Politik setzt voraus, dass es ein homogenes Staatsvolk der Juden oder Israeliten gibt. Diese Grundannahme ist aber sogar in Israel selber alles andere als unumstritten. Immer deutlicher treten die Konflikte zwischen verschiedenen Einwanderergruppen der Juden aus den unterschiedlichen Regionen dieser Welt hervor. Der Unterschied zwischen Einwanderern aus Europa, aus Asien, aus Afrika ist nicht zu übersehen. Es kommt zu Spannungen zwischen ethnischen Einwanderergruppen, die sich kulturell stark voneinander unterscheiden. Im offiziellen Verständnis haben sich diese Unterschiede im Laufe der Jahrhunderte und gar Jahrtausende herausgebildet durch die Assimilation an die jeweiligen Kulturen der Weltregionen, in denen sich die Juden angesiedelt haben. Aus einem einheitlichen Volk seien im Exil der so genannten Diaspora unterschiedliche Varianten entstanden. Nun würden sie sich im neuen Heimatland Israel wieder zusammenfinden.Stimmt dieses Narrativ? Immer wieder hat es darüber auch in Israel selber kontroverse Diskussionen gegeben. Könnte es denn nicht auch sein, dass jüdische Missionare in die Welt ausgeschwärmt sind und andere Völkerschaften zum jüdischen Glauben bekehrt haben? Diese Annahme widerspricht dem offiziellen Narrativ des Staates Israel, dass es sich bei den heute in Israel lebenden Juden um die Nachfahren jener Juden handelt, die dereinst aus Palästina vertrieben wurden. Daraus leitet sich die Theorie einer ethnischen und rassischen Homogenität ab. Daraus leitet sich auch das Vorrecht eines den anderen Völkern überlegenen Herrenvolkes ab. Das äußert sich unter anderem in Gesetzen, die es israelischen Juden untersagen, Palästinenser zu heiraten . Radikal-orthodoxe Juden verdrängen Palästinenser gewaltsam von ihren Wohnorten mit der Begründung, sie selber hätten das alleinige Wohnrecht in diesen Regionen, weil vor zwei Jahrtausenden ihre Vorfahren dort gelebt hätten.Was aber ist nun, wenn die Erzählung von der Homogenität des heutigen jüdischen Staatsvolks in Israel gar nicht stimmt? Wenn also die jüdischen Einwanderer nach Palästina gar nicht die Nachkommen der einstmals angeblich aus Palästina vertriebenen Juden sind? Wenn es diese Massenvertreibung der Juden gar nicht gegeben hat. Und womöglich gar die jetzt von den radikal-zionistischen Juden vertriebenen Palästinenser selber die Nachkommen der antiken Juden sind? Wenn in letzter Konsequenz also missionierte Neu-Juden die zum Islam konvertierten ehemaligen Israeliten vertreiben und ermorden?...weiterlesen (inkl. Quellenhinweisen und Links) hier: https://apolut.net/history-shlomo-sand/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zwei Romane, die vom gesellschaftlichen Druck auf Individuen erzählen: Von unserem Umgang mit betagten Menschen handelt «Die Arbeiterin» des Franzosen Didier Eribon. Und «Nachbarn» der Afroamerikanerin Diane Oliver schildert die prekäre Lage von Schwarzen in den USA – in den 1960ern wie heute. Der Schriftsteller, Soziologe und Philosoph Didier Eribon schreibt seine Familiengeschichte weiter. «Eine Arbeiterin: Leben, Alter und Sterben» ist das Portrait seiner Mutter. Eine Mischung aus autobiografischem Schreiben und soziologischem Essay. Eribon beschreibt seine Schuldgefühle, nachdem er die Mutter gegen ihren Willen in ein Pflegeheim einwies. Wie er danach ihre nächtlichen Klagen und Telefonate aushalten musste. Von ihrer Verzweiflung und Vereinsamung hörte. Das Buch sei ebenso «gehaltvoll wie fesselnd», sagt Annette König. Schwarze in den USA, die für Emanzipation und Gleichberechtigung einstehen – davon erzählen die Erzählungen im Band «Nachbarn» der 1966 verstorbenen US-amerikanischen Autorin Diane Oliver. So schildert sie etwa einen siebenjährigen Knaben, der als erstes Schwarzes Kind auf eine Schule der Weissen muss. Mit feinen, nüchternen Beobachtungen zeige die Autorin, was Rassismus bedeute, sagt Britta Spichiger. Obwohl die Geschichten in den 1960ern spielen, seien sie noch immer aktuell. Einen Spaziergang durch die Weltliteratur – dies bietet der neue Sammelband «19/21 Synchron global» des Schweizer Literaturwissenschafters Charles Linsmayer. Das Buch versammelt 135 literarische Texte aus verschiedenen Weltregionen. Die thematisch gegliederte Auswahl ermögliche, Unbekanntes zu entdecken. Und dabei zu erfahren, wie unterschiedliche Autorinnen und Autoren zu Urthemen der Menschheit wie Freiheit, Glück oder Natur dachten, sagt Felix Münger. Buchhinweise: * Didier Eribon. Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben. Aus dem Französischen von Sonja Finck. 240 Seiten. Suhrkamp, 2024. * Diane Oliver. Nachbarn. Aus dem Englischen von Brigitt Jakobeit und Volker Oldenburg. 304 Seiten. Aufbau, 2024. * Charles Linsmayer (Hrsg.). 19/21 Synchron global, ein weltliterarisches Lesebuch von 1870 bis 2020. 652 Seiten. Th. Gut, 2024.
"Kunst eröffnet neue Perspektiven auf die Gegenwart" sagt Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthaus Bregenz. Er ist zu Gast in diesem Podcast Gesprächskultur. Dass Kunst auch die Geschichte in neuem Licht wirken lassen kann, das zeigt etwa die erste Ausstellung 2024 im KUB: eine Personale von Günter Brus. Weiters wird es in heuer Projekte geben, die mit der Architektur des KUB spielen, in einem Fall sollen die Räume sogar in der Mitte "gespalten" werden. Um die vielzitierte gesellschaftliche Spaltung wird es inhaltlich gehen oder um Instrumente, die wir im westlich geprägten Orchestermusikkanon nicht kennen und darum, wie bestimmte Pflanzen ganze Weltregionen und gesellschaftliche Gefüge verändern können.
Entsteht in Europa bei der Produktion von Gütern CO2, muss das mit Zertifikaten bezahlt werden. Weil andere Weltregionen kein Preisschild an den CO-Ausstoß hängen, greift jetzt ein Grenzmechanismus. Gut fürs Klima, kompliziert für die Unternehmen. Waltz, Manuelwww.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Der Krieg in der Ukraine, der Krieg in Nahost oder im Sudan: Schaut man auf die Welt, wie sich zum Start des neuen Jahres zeigt, sieht man Konflikte und Krisen. Leben wir in einer neuen Ära des Konfliktes zwischen den Grossmächten? Der renommierte Sicherheitsexperte Carlo Masala im Gespräch. Die Welt sei unsicherer geworden, sagt Masala. Das habe auch mit einer Schwäche des Westens zu tun. Die USA haben sich sehr stark auf die Ukraine fokussiert und hätten ihre ordnende Macht in anderen Weltregionen vernachlässigt. Aktuell hätten wir auf der Welt zwar noch eine abgeschwächte unipolare Weltordnung, mit den USA als globaler Ordnungsmacht. Doch China holt auf. Dies laufe auf eine bipolare Weltordnung hinaus, erklärt der Sicherheitsexperte. Und dieser Übergang von Macht von einem zu einem anderen Land sei immer heikel. Carlo Masala ist Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr in München. Im Tagesgespräch beschreibt er den aktuellen Zustand der Welt und erklärt, warum wir den Krieg als Konstante begreifen müssen.
Deutschland und die Europäische Union wollen klimaneutral werden und das so schnell wie möglich. Dafür braucht die EU Rohstoffe, die häufig in anderen Weltregionen unter der Erde liegen. Um sich den Zugang zu diesen Rohstoffen zu sichern, nutzt die EU ihre Handelspolitik und konkrete Instrumente, wie die Handelsabkommen mit Neuseeland, Mexiko und Chile. Bettina Müller erklärt in dieser Folge, wie wichtig Handel für die Rohstoffsicherung ist, und wie gerecht die Abkommen sind. Politische Arbeit kostet Geld, unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende: https://power-shift.de/spende/ Zum Weiterlesen: unsere Publikation zu EU-Handelspolitik und Rohstoffen: https://power-shift.de/global-gerechte-gruene-transformation/ unsere Arbeit für eine gerechte Handelspolitik: https://power-shift.de/campaign/gerechte-handelspolitik-lateinamerika/ Rede von Ursula von der Leyen zur Lage der Union 2022: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/SPEECH_22_5493 SpotifyiTunesDeezerPlayerFMRSS FeedTranskription als Word-Dokument herunterladen
Deutschland und die Europäische Union wollen klimaneutral werden und das so schnell wie möglich. Dafür braucht die EU Rohstoffe, die häufig in anderen Weltregionen unter der Erde liegen. Um […] The post Rohstoffe und Handel – Wie die EU sich durch Handelsabkommen Rohstoffe im Globalen Süden sichern will first appeared on PowerShift.
Über „den Westen“ wird in bestimmten Kreisen nur noch verächtlich gesprochen. Statt andere Weltgegenden zu idealisieren, sollten wir unsere Werte wieder mit Leben erfüllen.Ein Kommentar von Roland Rottenfußer.„Abendland, Abendland, ich achte und verachte dich“, sang der österreichische Chansonnier André Heller mit der für ihn typischen brüchigen Stimme. Dabei ist er selbst ein Kind dieser Weltregion. Der Abendländer, das ist jemand geworden, der — wie Friedrich Nietzsche es treffend ausdrückte — „vor sich selbst mit zugehaltener Nase dasteht“. Geradezu mit Ekel im Tonfall wird in sehr vielen Diskursen kritischer Intellektueller „der Westen“ beschrieben. Gemeint sind meist die NATO-Länder und von ihnen beeinflusste Staaten. Aber auch ganz allgemein die Weltregion, in der nach außen hin Werte wie Pluralismus, Liberalismus und parlamentarische Demokratie vertreten werden. Unauflöslich verbunden mit der Vorstellung vom Westen scheinen Bezeichnungen wie „Heuchelei“ und „Überheblichkeit“ zu sein. Der Begriff „Wertewesten“ ist im Grunde zum Running Gag geworden. Diese harsche Selbstkritik hat Gründe: die Geschichte des europäischen Kolonialismus vor allem, mit den bis heute wirksamen Mechanismen struktureller Ausbeutung des globalen Südens. Und das kriegerische Dominanzgebaren der USA sowie ihrer europäischen Vasallenstaaten. Dies, verbunden mit einem missionarischen Anspruch — am westlichen Wesen solle die Welt genesen —, schürt Hass im Osten und Süden. Schwieriger als das Aufspüren von Fehlern der „eigenen“ Region ist es allerdings, wirklich überzeugende Beispiele aufrichtiger Werteorientierung im nicht westlichen Ausland zu finden. Die Idealisierung von Ländern wie Russland, China oder der muslimischen Welt führt in eine Sackgasse, da ihr die teilweise desolate Realität in diesen Weltregionen entgegensteht. Zweifellos wurden „westliche Werte“ von denen, die großsprecherisch mit ihnen hausieren gehen, verraten und bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Erkenntnis dieses Verrats sollte aber nicht verbunden werden mit der Abwendung von dem, was verraten wurde...... hier weiterlesen: https://apolut.net/himmelsrichtung-des-grauens-von-roland-rottenfusser+++Bildquelle: Artem Avetisyan/ shutterstockApolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Egal ob beim Kaufen eines T-Shirts oder dem Erwerb eines Smartphones – Lieferketten betreffen uns überall. Viele Rohstoffe alltäglicher Produkte stammen aus anderen Weltregionen und kommen über komplizierte Lieferketten nach Europa. Dabei sind europäische Firmen bislang nicht verpflichtet, Menschenrechte und Umweltstandards ihrer Lieferant:innen zu prüfen. So kann ein Produkt aus Kinderarbeit in der Hand einer europäischen Konsumentin landen. Um dies zu verhindern, möchte die EU ein Lieferkettengesetz auf den Weg bringen. In dieser Folge spricht Marie mit Anna Leitner von Global 2000 darüber, was es mit dem EU-Lieferkettengesetz auf sich hat: Wie vielversprechend ist das Gesetz hinsichtlich Klimaschutz und der Achtung von Menschenrechten? & Welche Rolle spielte Österreich bei der Abstimmung im Ministerrat? Du möchtest nach der Folge selbst aktiv werden und dich für ein EU-Lieferkettengesetz mit starken Klimaschutzmaßnahmen einsetzen? Dann klick hier und unterstütze die Petition: https://www.global2000.at/petition/zukunft-leben
«Man steht mit den Füssen im Schlamm und greift mit den Händen nach den Sternen.» So beschreibt Lucien Leitess die Leitung eines unabhängigen Verlags, der Literatur aus allen Weltregionen zugänglich macht. Nun gibt er sein Lebensprojekt in andere Hände. Seit einem halben Jahrhundert öffnet der Unionsverlag von Zürich aus ein Fenster zur Welt. Gegründet wurde er an einem Küchentisch mit minimalem Budget, im Geist der sozialen Bewegung der 68er. Das erste Buchlager befand sich unterm Ehebett, ein Büro gab es lange nicht. Niemand konnte wissen, dass der kleine Verlag einmal mehr als 1000 Bücher aus Regionen herausbringen würde, deren Literatur im deutschsprachigen Raum meist wenig Beachtung findet. Doch die Nationalität von Autorinnen und Autoren zähle für ihn nicht, sagt Lucien Leitess: «Es gibt nur eine grosse Weltliteratur.» Auch die Playlist des Verlegers, der sich lieber als Büchermacher bezeichnet, spannt einen Bogen über mehrere Kontinente. In «Musik für einen Gast» erzählt Lucien Leitess von seiner allerersten LP, von den bewegten Gründungsjahren des Unionsverlags, von der Schönheit der Programmiersprache und von seinem bevorstehenden Abschied vom Verlag - obwohl die Liste der Bücher, die er gerne herausgeben würde, noch lang ist.
Das erste kommerzielle Mobiltelefon wurde vor 40 Jahren in den USA zugelassen. Es war besonders in Entwicklungsländern ein Gamechanger. Man könne die Bedeutung der Handytechnologie für ärmere Weltregionen nicht hoch genug einschätzen, sagt SRF-Digitalredaktor Guido Berger. Es erlaube Menschen schnellen und verhältnismässig günstigen Zugang zu Informationen. Das bestätigt auch Afrika-Korrespondent Samuel Burri. Der Mutter schnell Geld schicken, wenn sie krank sei und Medikamente zahlen müsse. Als Fischer den besten Tagespreis für seinen Fang herausfinden und das Einkommen verbessern. Oder sparen können! Denn viele Menschen auf dem afrikanischen Kontinent hätten kein Konto und seien auf die Handytechnologie angewiesen. Manchmal seien es auch vermeintlich simple Features, die den entscheidenden Unterschied machten: Die Taschenlampen-Funktion zum Beispiel. Sie sei ein Segen in Ländern, in denen es an vielen Orten keinen Strom gebe und früh dunkel werde. Wie findet ihr diese Folge? Zückt euer Handy und gebt uns eine Rückmeldung! newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
Immer mehr Raumfahrtmissionen werden privatwirtschaftlich finanziert. Was das für die Zukunft von Raumfahrt bedeutet, weiß Chiara Manfletti, Professorin für Raumfahrtantriebe und Gast dieser Folge von „We are TUM“. Sie ist kürzlich von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) an die TUM School of Engineering and Design gewechselt. Die Studierenden Merle Neumann und Simon Gruber engagieren sich in der Asian-European Society Munich, einer Hochschulgruppe, die deutsche und asiatische Studierende zusammenbringt, aber auch an politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Weltregionen arbeitet. Was sie daran begeistert, erzählen die beiden im Interview. Das Drachenbootrennen im Olympiapark gehört zu den Highlights des akademischen Jahres. Traditionell treten die Universitäten LMU und TUM gegeneinander an – dabei geht es um das schnellste Boot und die einfallsreichsten Verkleidungen. Hidden Champions Henrik Eickhoff und Luis Schnürer, wissenschaftliche Mitarbeiter am Centrum Baustoffe und Materialprüfung (cbm), waren dieses Jahr dabei. Mit dem Eintritt in das Studierendenleben beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Emma Jung von der Fachschaft Maschinenbau gibt Tipps, um den Überblick über Termine, Räume oder Ansprechpartner:innen nicht zu verlieren. Gäste in chronologischer Reihenfolge: Professorin für Raumfahrtantriebe an der TUM School of Engineering and Design Prof. Dr. Chiara Manfletti; Mitglieder im Student Club Asian-European Society Munich Merle Neumann und Simon Gruber; Wissenschaftliche Mitarbeiter am Centrum Baustoffe und Materialprüfung (cbm) der TUM School of Engineering and Design Dr. Henrik Eickhoff und Luis Schnürer; Studentin und Teil der Fachschaft Maschinenbau Emma Jung.
Geschlechtergerechtigkeit, Gleichberechtigung – das ist bei uns immer noch ein großes Thema. Und ein noch viel größeres für Frauen in anderen Weltregionen. In Afghanistan zum Beispiel. Zahra hat mit afghanischen Frauen über nicht vorhandene Frauenrechte, Unterdrückung und Geringschätzung gesprochen. Und darüber, dass ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben noch lange nicht erfüllt ist, wenn sie nach Europa fliehen. Folgt Wild & Weise auf Instagram oder LinkedInMusikrechte: Raindrops https://www.musicfox.com/info/kostenlose-gemafreie-musik/
Sand ist einer der weitverbreitetsten Rohstoffe der Welt, trotzdem dürfte er knapp werden. Ein Bauboom in verschiedenen Weltregionen führt zu einer starken Nachfrage nach Sand. Denn ohne Sand gibt es keinen Beton und kein Glas. Das hat Folgen für Mensch und Natur – im Ozean und an Land. Der weltweite Bedarf an Sand ist grösser als die natürliche Sandproduktion. Es gibt also immer weniger Sand. Weshalb unser Hunger nach Sand so riesig ist, erklärt SRF-Wirtschaftsredaktor Dario Pelosi. Und er erklärt auch, weshalb man den Bedarf nicht einfach mit Wüstensand stillen kann. Was der Abbau von Sand für die lokale Bevölkerung bedeutet, weiss Katharina Hemmler. Sie forscht an der Uni Kassel zum Sandabbau in Westafrika und kennt die Situation im Umland der ghanaischen Hauptstadt Accra, wo zurzeit viel gebaut wird. Sie sagt: «Die Verlierer sind die Bauern.» Wenn Ackerland für den Sandabbau umgepflügt werde, wachse teilweise für Jahrzehnte nichts mehr auf den betroffenen Grundstücken. Zuletzt schauen wir uns aber auch an, wie die Bauwirtschaft den Sandkonsum verringern kann und sprechen über Lösungen für die Zukunft. Ihr habt Feedback oder Themenvorschläge? Meldet euch bei uns. Via Mail: newsplus@srf.ch. Oder via Sprach- oder Textnachricht: 076 320 10 37
Auf der Wattenseeinsel Norderoog sind letzten Sommer fast alle Brandseeschwalben an der Vogelgrippe verendet. Inzwischen infiziert das Virus H5N1 nicht nur Wild- und Nutzvögel, sondern auch Säugetiere. Und demnächst den Menschen? Seit über einem Jahr wütet die Vogelgrippe H5N1. Millionen von Wild- und Hausvögeln in allen Weltregionen wurden angesteckt, ganze Bestände seltener Vogelarten sind bedroht. Zu ihnen zählen die Brandseeschwalben: An der gesamten Nordseeküste ist es im Sommer 2022 in den Brutkolonien dieser Wasservögel zu einem Massensterben gekommen. Der junge Biologe Jannis Dimmlich hat es auf Norderoog hautnah miterlebt. Derweil versucht die Wissenschaft nach Kräften, dem Vogelgrippevirus Herr zu werden - mit besserer, schnellerer Diagnostik etwa oder mit modernen Impfstoffen. Diese sollen verhindern, dass das Virus weiter mutiert und noch tödlicher werden könnte. Im Podcast zu hören sind: Jannis Dimmlich, Agragökologe in Schleswig-Holstein. Gert Zimmer, Vogelgrippe-Spezialist am Institut für Immunologie und Virologie IVI in Mittelhäusern BE. Tobias Schindler, Epidemiologe und Spezialist für PCR-Diagnostik.
Die Krönung von Charles III. wird ein mediales Großereignis, bei dem die Royals vor allem gefeiert werden. Die koloniale Vergangenheit der britischen Krone wird dabei in der deutschen Medienlandschaft wenig reflektiert. Dabei sind die Ausbeutung und blutige Unterwerfung ganzer Weltregionen eine der Grundlagen des Reichtums des Königshauses. Inwiefern haben wir uns als Gesellschaft mit dem Kolonialismus auseinandergesetzt, vor allem auch mit der deutschen kolonialen Vergangenheit? Leiden wir unter „kolonialer Amnesie“? Wie hat sich das Bewusstsein über das Unrecht der Vergangenheit und seine Folgen entwickelt? Und welche Rolle spielen Medien dabei? Darüber spricht Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura mit der Autorin und Journalistin Charlotte Wiedemann. Ihr aktuelles Buch heißt: Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis. „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator. Zum Weiterlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutscher-kolonialismus-100-jahre-koloniales-nicht-gedenken-100.html https://www.dw.com/de/wie-l%C3%A4uft-die-aufarbeitung-des-deutschen-kolonialismus/a-57314614 https://www.sueddeutsche.de/politik/deutsch-suedwestafrika-wie-deutschland-langsam-seine-kolonialgeschichte-aufarbeitet-1.2559180 https://taz.de/Aufarbeitung-des-deutschen-Kolonialismus/!5767433/
"Grenzenlose Freundschaft" mit China, Verständnis in Indien, Unterstützung von Ländern des Globalen Südens: Der dreitägige Besuch von Chinas Staatschef Xi Jinping in Moskau macht deutlich, dass der russische Präsident Wladimir Putin längst nicht jener Paria der Weltpolitik ist, als den ihn der Westen gern sehen würde. Der Blick auf den Krieg in der Ukraine unterscheidet sich in vielen Weltregionen fundamental von dem des Westens: Nicht Putin gilt dort als Aggressor, sondern die Nato. Die Bundesregierung sucht auch deshalb gezielt einen engeren Kontakt zu diesen Ländern, spricht von einem "Neustart der Beziehungen" und einem "Dialog auf Augenhöhe". Kann es gelingen, Putin weiter zu isolieren? In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Peter Dausend und Heinrich Wefing mit der Außenpolitik-Koordinatorin der ZEIT, Anna Sauerbrey, über die Frage, über den Anlass und das strategische Ziel von Xis Moskau-Reise, über die Schlüsselrolle Indiens bei der geopolitischen Neuordnung und über den Vorwurf der Doppelmoral, die dem Westen immer wieder entgegenschlägt. Anna Sauerbrey analysiert das Ungleichgewicht in der russisch-chinesischen Freundschaftsinszenierung sowie die Bedeutung des Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofes gegen Putin. Sie erläutert, ob Chinas "Friedensplan" für die Ukraine mehr ist als PR in eigener Sache – und warum die Vorstellung falsch ist, die Welt sortiere sich entlang der Bipolarität "westliche Demokratien vs. diktatorische Regime" neu. Anna Sauerbrey arbeitete lange für den Berliner "Tagesspiegel", zuletzt als Mitglied der Chefredaktion auf. Seit Februar 2022 ist sie Koordinatorin Außenpolitik bei der ZEIT. In der "New York Times" schreibt sie eine monatliche Kolumne über Deutschland. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören. Gast: Anna Sauerbrey Hosts: Peter Dausend und Heinrich Wefing Recherche-Assistenz: Carlotta Wald Produktion: Felix Böhme, Pool Artists, Berlin Aufgenommen am 23. März 2023
Ein Standpunkt von Anselm Lenz.Die Demokratiebewegung wird drei Jahre alt und Neues vom Widerstand von Anselm Lenz, Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer WiderstandMit der Implementierung des Ausnahmezustands im März 2020 und der Kriegsbeteiligung ab März 2023 haben Regierungsmitglieder, EU-Funktionäre des Staatsapparates, Konzernoligarchen und deren Durchführer den Boden des Grundgesetzes verlassen und zudem mit Menschenrecht und Nürnberger Kodex gebrochen. Dies, wie alle antidemokratischen Putschisten, aus einer vermeintlich höheren Notwendigkeit.Einmal muss der Planet vor dem Menschen gerettet werden und – laut dem PC-Oligarchen William Gates in der ARD-Tagesschau im April 2020 – »7 Milliarden Menschen« abgespritzt werden. Ein andermal muss mal wieder ein angeblicher neuer Hitler in entlegenen Weltregionen beseitigt und im Zuge dessen der imperiale Apparat mit dem Trademark-Namen »Freiheit und Democracy« (1) weiter nach Osten verschoben werden. Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes ist seither auch laut vieler erfahrener Verfassungsjuristen ausgelöst. Dieser unabschaffbare Grundsatz ist mit Ewigkeitsklausel bewährt und räumt allen Deutschen in weiser Voraussicht ein umfassendes Widerstandsrecht ein.Seit dem 28. März 2020 hat sich die größte, langanhaltendste, zahlreichste und, wenn man so will, »täglichste« Demokratiebewegung aus dem Volk erhoben, die es jemals in den Jahrhunderten der europäischen Geschichte gegeben hat. Von Beginn an hat die Demokratiebewegung einen 5-Punkte-Plan, der anstatt Unterdrückung und parasitärer Technokratie die Entscheidung über grundlegende Angelegenheiten dahin zurückbringt, wo sie einzig und allein hingehört: Zum Volk, also den Menschen im Lande...hier weiterlesen: https://apolut.net/warum-wir-nicht-weichen-werden-von-anselm-lenz/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Link zu unserer Discord Community https://discord.gg/TQrnHcnCFQ Unterstütze uns mit einer Mitgliedschaft oder einmalig per PayPal www.promilleprozente.de // https://paypal.me/promilleprozente Was für ein fulminanter Jahresauftakt an den Börsen! Alle Krisen scheinen vergessen, die “Goldlöckchen” bestimmen das Geschehen. Was es damit auf sich hat und ob die Euphorie verfrüht ist - das diskutieren wir im Podcast. Wir sprechen über aktuelle Konjunkturdaten, die Gewinnaussichten der Unternehmen und den Rohstoff- und Devisenmarkt. Viele Analysten gehen davon aus, dass der US-Aktienmarkt in 2023 im Vergleich zu Europa und anderen Weltregionen schlechter abschneiden wird. Wir gucken uns daher drei Länder an, die unserer Meinung nach Potential in diesem Jahr und darüber hinaus haben. Für jedes Land vergleichen wir zwei ETFs und nennen unseren persönlichen Favoriten. Themen in dieser Folge Intro: Überblick zur Folge (00:15) Whisky der Woche (05:15) Euphorie an der Börse: Goldilocks Szenario (11:16) Konsumgüter unter Druck (15:20) Rezession abgesagt? (17:47) Europa und Emerging Markets besser als USA (21:10) Morgan Stanley warnt vor Korrektur (23:50) Rohstoffpreise steigen stark (35:23) 2 Indien ETFs (41:35) 2 Australien ETFs (52:30) 2 Brasilien ETFs (66:50) Outro (75:35) Quellen, Links und Infos zu dieser Folge Indien Wahl: Franklin FTSE India Acc (A2PB5W) Wahl: iShares MSCI India Acc (A2AFCY) Australien Wahl: iShares MSCI Australia Acc (A0YJ80) Wahl: Lyxor Australia S&P/ASX 200 Acc (LYX0FU) Brasilien Wahl: Franklin FTSE Brazil Acc (A2PB5U) Wahl: iShares MSCI Brazil Acc (A0Q4R8) Kontakt Mail: fanpost@promilleprozente.de Instagram: www.instagram.com/promilleprozente Twitter: https://twitter.com/Promille_Pod Web: www.promilleprozente.de Risikohinweis Die im Podcast geteilten Inhalte stellen keine Anlageberatung dar! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/promilleprozente/message
Der Krieg in der Ukraine, neue Handelsschranken und Störungen der globalen Lieferketten. Aktuell wird in Deutschland und Europa sehr intensiv über die Zukunft der Weltwirtschaft diskutiert. Ist die wirtschaftliche Globalisierung am Ende? Gibt es Weltregionen, die sich komplett unabhängig machen können von anderen? Diese Fragen klären wir im Gespräch mit Sven Smit, Senior Partner von McKinsey und Leiter des McKinsey Global Institute. Weitere Insights und Infos: mck.co/GlobalFlows See www.mckinsey.com/privacy-policy for privacy information
Die Deutschen sind bekanntlich weitweit die leidenschaftlichsten Brotliebhaber: Die größte Vielfalt, frisch und substanzreich. Tatsächlich ist ja Brot unser elementarstes Lebensmittel. Aber in vielen Weltregionen haben die Menschen nicht genug fürs „tägliche Brot“. Daran erinnert unter anderem die kirchliche Hilfsorganisation „Brot für die Welt“, deren zentrale Spendenkampagne heute am ersten Advent eröffnet wird. Für uns heute einmal ein Anlass, dem nachzugehen: Was bedeutet uns eigentlich das Brot? Und: Was brauchen wir wirklich zum leben? Das ist heute unser Himmel und Erde Sonntagsthema - im zweiten Teil der Sendung.
Geld hilft gegen die Folgen des Klimawandels – aber nur bis zu einem gewissen Grad. Antibiotika helfen gegen bakterielle Erkrankungen – aber immer öfter nicht mehr. Und: der sensible Menstruationszyklus ist massiv untererforscht – bis jetzt. (00:35) Meldungen: Wirkung von Impfungen auf den Menstruationszyklus Auswirkungen von Hanf im Viehfutter. Start der ARTEMIS I-Mission. (9:15) Antibiotika-Resistenzen Es wird als «stille Pandemie» bezeichnet, das Problem der Bakterien, die sich immer schlechter mit Antibiotika behandeln lassen. Jährlich sterben in der Schweiz schätzungsweise 300 Menschen an resistenten Infektionen. An der Universität Fribourg arbeitet ein nationales Labor daran, diese gefährlichen Keime möglichst rasch zu finden und zu überwachen. (18:05) Vor den Toren des Klimagipfels Nicht weit vom regen Treiben an der diesjährigen Klimakonferenz in Sharm-el Scheikh liegt mitten in der Wüste ein Kloster. Es wird seit fast 1500 Jahren ohne Unterbruch bewohnt, obwohl es lediglich drei bis vier Mal pro Jahr regnet. Das Kloster ist UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu Ägyptens wichtigsten Tourismus-Attraktionen – für seine Wasser-Versorgung wird deshalb gesorgt. Anders sieht es aus für viele Menschen in anderen Weltregionen, die von den Auswirkungen des Klimawandels existenziell betroffen sind oder sein werden.
Treibhausgase bedrohen massiv unser Klima - dabei denken wir häufig an Langstreckenflüge, Transporte von Waren rund um die Welt und fossile Energien. Aber auch auf dem Teller geht es sehr viel um die Klimakrise. Unsere Ernährung trägt einen bedeutenden Teil zum Ausstoß von klimaschädlichen Gasen bei - insbesondere der Konsum von Fleisch. Autorin Yasmin Appelhans hat die Spur des Fleisches verfolgt und sich die Prozesse und Emissionen der Nahrungsmittelindustrie genauer angesehen. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević geht es zum Beispiel um die Fragen, welchen Einfluss genau unser Fleischkonsum auf das Klima hat und wo genau während der Produktion von Fleisch die meisten Schadstoffe ausgestoßen werden. Außerdem fragen wir uns: Was wäre, wenn plötzlich alle Menschen auf Fleisch verzichten würden? Und was hat die Gestaltung von Speisekarten damit zu tun? Die Hintergrundinformationen • Grafik zu Treibhausgasausstoß verschiedener Lebensmittel | Our World in Data: Food: greenhous gas emissions across the supply chain, https://ourworldindata.org/grapher/food-emissions-supply-chain?country=Beef+%28beef+herd%29~Cheese~Poultry+Meat~Milk~Eggs~Rice~Pig+Meat~Peas~Bananas~Wheat+%26+Rye~Fish+%28farmed%29~Lamb+%26+Mutton~Beef+%28dairy+herd%29~Shrimps+%28farmed%29~Tofu~Maize~Coffee~Other+Pulses~Citrus+Fruit~Other+Fruit~Sunflower+Oil~Apples~Brassicas~Olive+Oil~Potatoes~Palm+Oil~Barley~Soybean+Oil~Wine~Root+Vegetables~Dark+Chocolate~Cane+Sugar~Nuts~Tomatoes~Rapeseed+Oil~Groundnuts • Originalpublikation zur Grafik zum Treibhausausstoß verschiedener Lebensmittel | Poore & Nemecek (2018): Reducing food's environmental impacts through producers and consumers, erschienen bei Science https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaq0216 • Informationen über verschiedene Treibhausgase | Umweltbundesamt: Die Treibhausgase https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase • Soja als gesundes Lebensmittel | Harvard T.H. Chan School of Public Health: Straight talk about soy, https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/soy/ • Treibhaussausstoß pro Kopf in Deutschland mit Link zu Rechner von Fußabdruck | Umweltbundesamt: Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen pro Person in Deutschland durchschnittlich?, https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-hoch-sind-die-treibhausgasemissionen-pro-person • Treibhausgasausstoß pro Kopf in Deutschland nach verschiedenen Konsumbereichen | Umweltbundesamt: Treibhausgas-Ausstoß pro Kopf in Deutschland nach Konsumbereichen (2017), https://www.umweltbundesamt.de/bild/treibhausgas-ausstoss-pro-kopf-in-deutschland-nach • Endbericht der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC | International Panel on Climate Change IPCC (2022): IPCC Sixth Assesment Report - Mitigation of Climate Change https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg3/ • Übersichtsstudie zum Fleischkonsum und Nachhaltigkeit, insbesondere mit Fokus auf verschiedene Weltregionen und deren Fleischkonsum | Parlasca & Qaim (2022): Meat Consumption and Sustainability, erschienen bei Annual Reviews https://www.annualreviews.org/doi/abs/10.1146/annurev-resource-111820-032340 • Klimafreundliche Ernährung mit reduziertem Anteil an tierischen Produkten | Mazac et al. (2022): Incorporation of novel foods in European diets can reduce global warming potential, water use and land use by over 80%, erschienen bei Nature Food https://www.nature.com/articles/s43016-022-00489-9 • Gentechnisch veränderte Pflanzen können helfen, Treibhausgase zu reduzieren | Kovak et al. (2022): Genetically modified crops support climate change mitigation, erschienen bei Trends in Plant Science https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1360138522000048 • Rotalgen reduzieren Methanausstoß von Rindern | Roque et al. (2021): Red seaweed (Asparagopsis taxiformis) supplementation reduces enteric methane by over 80 percent in beef steers, erschienen bei PLOS ONE https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0247820 • EU-Importe von Lebensmitteln sind gefährdet | Ercin et al. (2021): Cross-border climate vulnerabilities of the European Union to drought https://www.nature.com/articles/s41467-021-23584-0 • Liste mit Nahrungsmittel der Zukunft der Kew Royal Botanical Gardens | Kew Royal Botanical Gardens: Foods of the future https://www.kew.org/about-us/press-media/future-foods • Endbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021): Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/abschlussbericht-zukunftskommission-landwirtschaft.html Podcast-Tipp: Als Kind gedopt https://www.ardaudiothek.de/sendung/als-kind-gedopt/10745159/
Treibhausgase bedrohen massiv unser Klima - dabei denken wir häufig an Langstreckenflüge, Transporte von Waren rund um die Welt und fossile Energien. Aber auch auf dem Teller geht es sehr viel um die Klimakrise. Unsere Ernährung trägt einen bedeutenden Teil zum Ausstoß von klimaschädlichen Gasen bei - insbesondere der Konsum von Fleisch. Autorin Yasmin Appelhans hat die Spur des Fleisches verfolgt und sich die Prozesse und Emissionen der Nahrungsmittelindustrie genauer angesehen. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević geht es zum Beispiel um die Fragen, welchen Einfluss genau unser Fleischkonsum auf das Klima hat und wo genau während der Produktion von Fleisch die meisten Schadstoffe ausgestoßen werden. Außerdem fragen wir uns: Was wäre, wenn plötzlich alle Menschen auf Fleisch verzichten würden? Und was hat die Gestaltung von Speisekarten damit zu tun? Die Hintergrundinformationen • Grafik zu Treibhausgasausstoß verschiedener Lebensmittel | Our World in Data: Food: greenhous gas emissions across the supply chain, https://ourworldindata.org/grapher/food-emissions-supply-chain?country=Beef+%28beef+herd%29~Cheese~Poultry+Meat~Milk~Eggs~Rice~Pig+Meat~Peas~Bananas~Wheat+%26+Rye~Fish+%28farmed%29~Lamb+%26+Mutton~Beef+%28dairy+herd%29~Shrimps+%28farmed%29~Tofu~Maize~Coffee~Other+Pulses~Citrus+Fruit~Other+Fruit~Sunflower+Oil~Apples~Brassicas~Olive+Oil~Potatoes~Palm+Oil~Barley~Soybean+Oil~Wine~Root+Vegetables~Dark+Chocolate~Cane+Sugar~Nuts~Tomatoes~Rapeseed+Oil~Groundnuts • Originalpublikation zur Grafik zum Treibhausausstoß verschiedener Lebensmittel | Poore & Nemecek (2018): Reducing food's environmental impacts through producers and consumers, erschienen bei Science https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaq0216 • Informationen über verschiedene Treibhausgase | Umweltbundesamt: Die Treibhausgase https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase • Soja als gesundes Lebensmittel | Harvard T.H. Chan School of Public Health: Straight talk about soy, https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/soy/ • Treibhaussausstoß pro Kopf in Deutschland mit Link zu Rechner von Fußabdruck | Umweltbundesamt: Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen pro Person in Deutschland durchschnittlich?, https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/wie-hoch-sind-die-treibhausgasemissionen-pro-person • Treibhausgasausstoß pro Kopf in Deutschland nach verschiedenen Konsumbereichen | Umweltbundesamt: Treibhausgas-Ausstoß pro Kopf in Deutschland nach Konsumbereichen (2017), https://www.umweltbundesamt.de/bild/treibhausgas-ausstoss-pro-kopf-in-deutschland-nach • Endbericht der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC | International Panel on Climate Change IPCC (2022): IPCC Sixth Assesment Report - Mitigation of Climate Change https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg3/ • Übersichtsstudie zum Fleischkonsum und Nachhaltigkeit, insbesondere mit Fokus auf verschiedene Weltregionen und deren Fleischkonsum | Parlasca & Qaim (2022): Meat Consumption and Sustainability, erschienen bei Annual Reviews https://www.annualreviews.org/doi/abs/10.1146/annurev-resource-111820-032340 • Klimafreundliche Ernährung mit reduziertem Anteil an tierischen Produkten | Mazac et al. (2022): Incorporation of novel foods in European diets can reduce global warming potential, water use and land use by over 80%, erschienen bei Nature Food https://www.nature.com/articles/s43016-022-00489-9 • Gentechnisch veränderte Pflanzen können helfen, Treibhausgase zu reduzieren | Kovak et al. (2022): Genetically modified crops support climate change mitigation, erschienen bei Trends in Plant Science https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1360138522000048 • Rotalgen reduzieren Methanausstoß von Rindern | Roque et al. (2021): Red seaweed (Asparagopsis taxiformis) supplementation reduces enteric methane by over 80 percent in beef steers, erschienen bei PLOS ONE https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0247820 • EU-Importe von Lebensmitteln sind gefährdet | Ercin et al. (2021): Cross-border climate vulnerabilities of the European Union to drought https://www.nature.com/articles/s41467-021-23584-0 • Liste mit Nahrungsmittel der Zukunft der Kew Royal Botanical Gardens | Kew Royal Botanical Gardens: Foods of the future https://www.kew.org/about-us/press-media/future-foods • Endbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021): Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/abschlussbericht-zukunftskommission-landwirtschaft.html Podcast-Tipp: Als Kind gedopt https://www.ardaudiothek.de/sendung/als-kind-gedopt/10745159/
In vielen Weltregionen fehlt das Getreide, das früher aus der Ukraine exportiert wurde. Die Bundesregierung hat zu einer internationalen Konferenz eingeladen, um nach Wegen zu suchen, wie die Ernährung weltweit sichergestellt werden kann.Ann-Kathrin Büüskerwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
In vielen Weltregionen fehlt das Getreide, das früher aus der Ukraine exportiert wurde. Die Bundesregierung hat zu einer internationalen Konferenz eingeladen, um nach Wegen zu suchen, wie die Ernährung weltweit sichergestellt werden kann.Ann-Kathrin Büüskerwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die Folgen des Ukraine-Kriegs und des Klimawandel stürzen mehrere Weltregionen in eine brutale Krise. Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch
Die Folgen des Ukraine-Kriegs und des Klimawandel stürzen mehrere Weltregionen in eine brutale Krise.
Beim zweiten globalen COVID-19-Gipfel in den USA ging es nicht nur um viel Geld, sondern auch um Wege, die Krise zum Umsteuern zu nutzen. Die USA etwa stellen dem Medizin-Patent-Pool der Weltgesundheitsorganisation elf Impfstoff-Patente zur Verfügung. So kann künftig in vielen Weltregionen produziert werden. Die Weltbank sammelt Geld für die Vorbereitung auf künftige Pandemien.Wildermuth, Volkartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Eine „Zeitenwende“ ist der Krieg in der Ukraine auch für die internationale Politik – mit weitreichenden Folgen auch in anderen Weltregionen. Der Hamburger Bundestagsabgeordneten Niels Annen gestaltet als parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) die deutsche Außenpolitik mit. Er spricht mit uns über drohenden Hunger und wie man ihn bekämpfen kann, über Entwicklungshilfe in Zeiten der Aufrüstung, über Chancen und Grenzen der Diplomatie, natürlich auch über seine Einschätzung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und darüber wie die politische Arbeit in Hamburg-Eimsbüttel und die internationale Politik zusammen gehören.
Das gibt es selten: zwei kritische Produkte im Doppelpack. Vulcan Energie Ressourcen erschließt Erdwärme in der Tiefe und gewinnt dabei gleichzeitig Lithium, ein kritisches Material für die Elektromobilität und für Batteriespeicher. David Wortmann spricht mit dem Mitgründer und CEO von Vulcan Energie Ressourcen Horst Kreuter darüber, welche Potentiale die Geothermie hat, warum sie für die Wärme- und Stromgewinnung noch nicht so weit gekommen ist und welchen Beitrag sie für die Unabhängigkeit von russischem Erdgas liefern kann. Gleichzeitig erklären sie die Hintergründe, wie man parallel mit der Erdwärme auch wertvolles Lithium für die Mobilitätswende gewinnen kann. Du erfährst… … wie Erdwärme gewonnen wird … welchen Beitrag kann die Geothermie für die Wärme- und auch Stromversorgung leisten … Wie lässt sich Lithium bei der Geothermie Gewinnung CO2 frei abbauen … wie groß sind die Lithium Potentiale in Deutschland und können wir uns unabhängig machen von Quellen anderer Weltregionen
Tauwetter #29: Es gibt sie noch immer: Jene Menschen, die beim Wort Klimakrise an weit entfernte Weltregionen denken.
Der Klimapodcast von profil Tauwetter #29: Es gibt sie noch immer: Jene Menschen, die beim Wort Klimakrise an weit entfernte Weltregionen denken. Wo der Monsunregen dann vielleicht ein bisschen heftiger und länger ausfällt. Aber nichts, was uns hier in Mitteleuropa groß tangieren müsste. Doch die Klimakrise hat Europa und damit Österreich längst erreicht. Ihre Auswirkungen lassen sich dokumentieren. Auch per Bild. Und genau das hat der Gast der neuen Tauwetter-Folge gemacht. Sebastian Kühle hat die lokalen Orte der Klimakrise besucht und zu einem Fotoprojekt (ortederklimakrise.at) verdichtet. Mit Christina Hiptmayr und Joseph Gepp spricht er über die Beweggründe und Erkenntnisse seiner Reise durch das Land. „Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der neue profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag. Melden Sie sich hier für den profil-Podcast-Newsletter an: https://www.profil.at/newsletter Haben Sie schon ein profil-Abo? Testen Sie 4 Print- und Digitalausgaben in Kombination – kostenfrei und unverbindlich. https://angebote.profil.at/abobestellung/login/27
Die Erderwärmung hat bei uns in diesem Jahr für eine große Überschwemmungskatastrophe gesorgt, den Menschen in ärmeren Weltregionen geht es dagegen dauerhaft an die Existenz, kommentiert Georg Ehring. Es sei eine ohnmächtige Wut, die sich angesichts dieser Entwicklung dort aufstaut. Ein Kommentar von Georg Ehring www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 11.01.2022 19:05 Direkter Link zur Audiodatei
Jöran ruft an (JRA) – ein Anruf, eine Frage, eine Antwort, fertig!
„Kulturmanagement im digitalen Zeitalter“ – so hieß die Summer School vom Goethe Institut in diesem Jahr. In Kollaboration mit den Goethe Instituten im Ausland, darunter Mumbai und Shanghai, kamen im Rahmen der 4-tägigen Summer School zahlreiche Menschen aus unterschiedlichen Weltregionen und Kulturen zusammen. Worum ging es in ihren Diskussionen?
Nach 16 Jahren Merkel wird alles anders. Oder doch nicht? Die Bundestagswahl ist so spannend wie noch nie. Wie schaut die Welt auf uns und unsere Wahl? Welche Hoffnungen oder Ängste hat die jeweilige Region mit Blick auf Deutschland. Zu Gast sind Journalistinnen und Journalisten, die aus Deutschland in verschiedene Weltregionen berichten.
Nach 16 Jahren Merkel wird alles anders. Oder doch nicht? Die Bundestagswahl ist so spannend wie noch nie. Wie schaut die Welt auf uns und unsere Wahl? Welche Hoffnungen oder Ängste hat die jeweilige Region mit Blick auf Deutschland. Zu Gast sind Journalistinnen und Journalisten, die aus Deutschland in verschiedene Weltregionen berichten.
Die Bundesregierung steht einer Freigabe der Patente von Covid-19-Impfstoffen skeptisch gegenüber. Doch sie müsse ihren Widerstand aufgeben, kommentiert Jule Reimer. Hunger und Krankheit könne die Stabilität ganzer Weltregionen gefährden. Eine befristete Patentaussetzung wäre auch deshalb richtig. Ein Kommentar von Jule Reimer www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 26.09.2021 06:05 Direkter Link zur Audiodatei
Dennis und Hagen sind im neuen MoMoCa wieder ein Herz und eine Seele, sie existieren im Einklang, sie beenden die Sätze des anderen und spielen ähnliche Dinge – also zumindest Dinge aus ähnlichen Weltregionen. Dazu stemmen beide gemeinsam eine pralle Wochenvorschau, enthüllen die Ergebnisse der Sonntagsfrage und geben Antworten auf eure drängenden Fragen. Alle Themen im Überblick: Weiterlesen
Dana Vowinckel gewinnt bei in Klagenfurt den Deutschlandfunk-Preis mit "Gewässer im Ziplock" – der Bachmann-Hauptpreis geht an Nava Ebrahimis "Der Cousin". Insgesamt waren die vergangenen Tage eine würdige Anrufung des gestaltlos Göttlichen. Von Jan Drees www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Impfstoff des US-Pharmaunternehmens Novavax hat sich in Studien als sehr wirksam gegen das Coronavirus erwiesen. Anders als die bereits zugelassenen Produkte ist der Novovax-Impfstoff ein proteinbasierter Impfstoff. Wie dieser funktioniert und warum er vor allem in ärmeren Weltregionen wichtig werden könnte, erklärt der Leiter unseres Gesundheitsressorts, Jakob Simmank, im Nachmittagsupdate mit Simone Gaul. Außerdem im Nachrichtenpodcast: Angesichts weiter sinkender Infektionszahlen kann sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorstellen, die Maskenpflicht bald Schritt für Schritt abzuschaffen. Daraufhin meldeten sich viele zu Wort und mahnten zur Vorsicht. Und: Die NATO-Staaten tüfteln an einer neuen Strategie gegenüber China – und könnten dem Land bald deutlich offensiver gegenübertreten. Was noch? Astronautinnen gesucht Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Jannis Carmesin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Die ZEIT und ZEIT ONLINE veranstalten ein digitales Podcastfestival: Am 20. Juni können Sie live dabei zuschauen, wie "Was jetzt?" und unsere anderen Podcasts entstehen, und außerdem mit Ihren Lieblingshosts ins Gespräch kommen. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: https://www.zeit.de/festival Weitere Links zur Folge: - Coronavirus weltweit: Impfstoff von US-Hersteller Novavax zeigt hohe Wirksamkeit (Newsticker) (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/coronavirus-weltweit-entwicklung-pandemie-covid-19-live?liveblog._id=urn:newsml:localhost:2021-06-14T12:14:53.584901:ad6501ae-57a5-487c-a25e-aca4e53b0e08__editorial) - Jens Spahn: Bundesgesundheitsminister für schrittweises Ende der Maskenpflicht (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/jens-spahn-corona-maskenpflicht-ffp2) - Verteidigungsbündnis: Nato-Staaten wollen Druck auf China erhöhen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/verteidigungsbuendnis-nato-gipfel-bruessel-china-appelle) - ESA: Apply now to become an ESA astronaut (https://www.esa.int/About_Us/Careers_at_ESA/Apply_now_to_become_an_ESA_astronaut)
1951 entstand aus der Idee, die Familie am Sonntag vor dem Radio zu versammeln, die Sendung "Zwischen Hamburg und Haiti". Nun ist sie 70 Jahre alt. Von Juliane Eisenführ und Udo Schmidt 70 Jahre lang Blicke in ferne und oft auch fremde Welten. "Zwischen Hamburg und Haiti" ist 70 geworden, ein Silver Ager also, schon einiges auf dem Buckel, aber trotzdem noch jugendlich frisch. Radiofeature aus Mallorca, Gardasee, aus der Karibik 1951 entstand aus der Idee, die Familie am Sonntag vor dem Radio zu versammeln, die Sendung "Zwischen Hamburg und Haiti". Der Krieg war seit sechs Jahren vorbei, aber die äußeren und auch inneren Trümmer waren noch lange nicht beseitigt. Die Menschen brauchten Arbeit, eine Wohnung, sonntags Schweinebraten - und irgendwann auch einmal eine Reise in die Sonne, in den Süden. Der Gardasee wurde zum Sehnsuchtsziel, später Mallorca, irgendwann die Karibik oder die Strände Thailands. "Zwischen Hamburg und Haiti" hat über all diese Gegenden der Welt berichtet, hat die Menschen, die dort leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen, erzählen lassen und schaut immer mehr auch in Weltregionen, die für uns eine Botschaft bereithalten aber nicht unbedingt zum Urlaub einladen. Juliane Eisenführ und Udo Schmidt, beide für "Zwischen Hamburg und Haiti" verantwortlich, sprechen über die Anfänge der Sendung, stellen alte Geschichten vor, lassen Werner Baecker, so etwas wie der Vater der Sendung, noch einmal zu Wort kommen und schauen auch in die Gegenwart, in der sich nicht alles, aber ein bisschen verändert hat.
Wir halten uns für vorbildlich – doch in Wahrheit beuten wir den Planeten rücksichtsloser aus als die meisten anderen Weltregionen. Zeit für eine Zäsur.
Wir halten uns für vorbildlich – doch in Wahrheit beuten wir den Planeten rücksichtsloser aus als die meisten anderen Weltregionen. Zeit für eine Zäsur.
Carbon Leakage bezeichnet die Praxis, vor dem Hintergrund des EU-Emissionsrechtehandels Kohlenstoffdioxidemissionen bzw. CO2-intensive Produktionen in Drittstaaten zu verlagern. Eine Praxis, die so dem Grundgedanken, nämlich dem Klimaschutz entgegenläuft. Wirtschaft und Industrie blicken einem wachsenden Ungleichgewicht zwischen hohem CO2-Preisen in Europa und entsprechend niedrigeren in anderen Weltregionen entgegen. In der heutigen Folge widmen sich Stefan Mauer und Matthias Bannas der Frage, wie eine sinnvolle Regulierung der CO2-Emissionen auf nationaler, aber auch auf europäischer Ebene aussehen sollte. Könnte es beispielsweise langfristig sinnvoller sein, die Endprodukte entsprechend ihrer CO2-Emissionen zu bepreisen und nicht allein die Rohstoffe bzw. deren Produzenten? Darüber diskutieren die beiden mit Marvin Bender, Pressesprecher der Wirtschaftsvereinigung Stahl.
Trinkwasser ist ein knappes Gut. Besonders in südlichen Weltregionen ist es nicht ausreichend vorhanden. Dagegen soll die Entsalzung von Meerwasser helfen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-wassermangel
Trinkwasser ist ein knappes Gut. Besonders in südlichen Weltregionen ist es nicht ausreichend vorhanden. Dagegen soll die Entsalzung von Meerwasser helfen.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-wassermangel
Trinkwasser ist ein knappes Gut. Besonders in südlichen Weltregionen ist es nicht ausreichend vorhanden. Dagegen soll die Entsalzung von Meerwasser helfen.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/zurueck-zum-thema-wassermangel
Carbon Leakage bezeichnet die Praxis, vor dem Hintergrund des EU-Emissionsrechtehandels Kohlenstoffdioxidemissionen bzw. CO2-intensive Produktionen in Drittstaaten zu verlagern. Eine Praxis, die so dem Grundgedanken, nämlich dem Klimaschutz entgegenläuft. Wirtschaft und Industrie blicken einem wachsenden Ungleichgewicht zwischen hohem CO2-Preisen in Europa und entsprechend niedrigeren in anderen Weltregionen entgegen. In der heutigen Folge widmen sich Stefan Mauer […]
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Demokraten starten Trump-Impeachment Die US-Demokraten haben ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump eingeleitet. Eine entsprechende Vorlage im Repräsentantenhaus sieht als einzigen Anklagepunkt Aufstachelung zum Aufstand im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols vor. Noch in dieser Woche könnte im Repräsentantenhaus über eine entsprechende Resolution abgestimmt werden. Dann müsste sich der Senat damit befassen. Dort gilt eine Entscheidung vor dem Ende von Trumps Amtszeit am 20. Januar aber als höchst unwahrscheinlich. Er wäre der erste US-Präsident, gegen den gleich zwei Amtsenthebungsverfahren eröffnet wurden. Washington wappnet sich für Inauguration Nach der gewaltsamen Stürmung des US-Kapitols durch radikale Anhänger von Noch-Präsident Donald Trump steigen die Befürchtungen, dass auch die Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden gestört werden könnte. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden nochmals massiv verschärft. Die Nationalgarde kündigte an, bis zu 15.000 Soldaten nach Washington zu schicken, um eine geordnete Amtsübergabe sicherzustellen. US-Medien berichteten übereinstimmend unter Berufung auf eine interne Warnung der Bundespolizei FBI, es könnte am 20. Januar oder in den Tagen zuvor zu bewaffneten und gewaltsamen Protesten kommen. Löschung von QAnon-Accounts Twitter hat mehr als 70.000 Konten von Anhängern der "QAnon"-Bewegung gelöscht. Das geht aus einer Mitteilung des Kurzmitteilungsdienstes hervor. In vielen Fällen habe eine Person mehrere Accounts verwaltet, hieß es. Verfechter von "QAnon" glauben an eine Verschwörung im US-Regierungsapparat gegen den abgewählten Präsidenten Donald Trump. Viele ihrer Botschaften haben antisemitischen und rechtsradikalen Charakter. Bei der Erstürmung des Kapitols in Washington waren nach Erkenntnissen der Ermittler auch "QAnon"-Anhänger beteiligt. USA setzen Kuba wieder auf Terrorliste Kurz vor dem Ende von Präsident Donald Trumps Amtszeit hat seine Regierung Kuba wieder auf die US-Terrorliste gesetzt. Seit Jahrzehnten gewähre die kubanische Regierung Terroristen Unterschlupf und unterwandere die US-Justiz, so Außenminister Mike Pompeo. Dies müsse ein Ende haben. Kubas Außenminister Bruno Rodriguez nannte die Entscheidung scheinheilig. Ihr Ziel sei, die "anti-kubanische Minderheit in Florida" zufriedenzustellen. Nach einer Annäherung unter Präsident Barack Obama fuhr Trump wieder einen härteren Kurs gegen den sozialistischen Karibikstaat. Ford stellt Produktion in Brasilien ein Nach über 100 Jahren schließt der US-Autobauer Ford seine letzten drei Werke in Brasilien. Grund dafür sei der Einbruch bei den Verkäufen in Südamerika aufgrund der Corona-Pandemie. Trotz milliardenschwerer Abschreibungen sei es eine "notwendige Entscheidung", heißt es in einer Mitteilung von Ford-Vorstandschef Jim Farley. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals "G1" verkaufte Ford in Brasilien im vergangenen Jahr gut 120.000 Autos, ein Rückgang um fast 40 Prozent im Vergleich zu 2019. Ford steckt international schon länger in Schwierigkeiten und verdiente zuletzt nur noch auf dem US-Markt. Bald Corona-Impfstart für ärmere Staaten Die Weltgesundheitsorganisation WHO hofft auf einen Start der Impfkampagnen gegen das Coronavirus in ärmeren Ländern im Februar. WHO-Berater Bruce Aylward sagte, bei den mehr als 40 Staaten, die ihre Impfkampagnen bereits begonnen hätten, handele es sich fast ausschließlich um wohlhabende Länder. Nun müssten die Vakzine über die Impfstoff-Initiative Covax zügig auch in ärmere Weltregionen geliefert werden. Die WHO hatte Covax mit dem Ziel ins Leben gerufen, dass Länder unabhängig von ihrer Kaufkraft Zugang zu Impfstoffen gegen COVID-19 erhalten. Covax gehören 190 Länder an. UN-Vorrat für Ebola-Impfstoff Die Vereinten Nationen wollen für einen möglichen neuen Ausbruch der gefährlichen Ebola-Seuche einen Impfstoff-Vorrat mit 500.000 Dosen einrichten. An dem Projekt sind neben der Weltgesundheitsorganisation und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef auch die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und Ärzte ohne Grenzen beteiligt, wie die Organisationen mitteilten. Der Vorrat lagert in der Schweiz. Damit sollen Regierungen im Falle eines Ausbruchs innerhalb von 48 Stunden Zugriff auf den Impfstoff haben, um die Bevölkerung zu schützen.
Ob als Thunfisch-Ersatz oder im Joghurt – fast überall kommt die Erbse schon zum Einsatz. Der «Treffpunkt» zeigt auf, weshalb die Erbse die Zauberwaffe der Lebensmitteltechnologen ist. Erbsen gehören seit Jahrtausenden auf den Speiseplan der Menschen. Verglichen mit anderen Weltregionen sind Erbsen und andere Hülsenfrüchte in der Schweiz aber noch selten auf den Tellern zu finden: Der jährliche Pro-Kopf-Konsum lag 2017 gemäss Zahlen des Bundesamts für Statistik bei 1,2 Kilogramm. Zum Vergleich: Beim Fleisch liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum bei fast 50 Kilogramm. Zauberwaffe der Lebensmittelindustrie Die Hülsenfrüchte – mit ihnen die Erbse – holen aber auf. Bereits jetzt ist die Liste an Produkten mit Erbsen lang: In Poulet-Ersatz kommt sie zum Einsatz, verwendet wird sie auch für Joghurt oder im Brot. Und die Liste wird laufend länger. So hat der Schweizer Lebensmittelmulti Néstle diesen Sommer einen Thunfisch-Ersatz aus Erbsenproteinen auf den Markt gebracht. Grundnahrungsmittel der Zukunft? Die Sendung «Treffpunkt» geht der Frage nach, ob Erbsen das Grundnahrungsmittel der Zukunft sind. Gast ist Nadina Müller, Lebensmittelwissenschaftlerin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Sie erklärt, warum die Erbse so geeignet ist für den Einsatz in verschiedensten Lebensmitteln, und welche Herausforderung ihre Verwendung mit sich bringt.
Anlässlich des Weltbevölkerungstags der Vereinten Nationen betont Kanzlerin Merkel die großen Herausforderungen für die Weltgemeinschaft, die sich aus dem sehr dynamischen Bevölkerungswachstum ergeben. Besonders Entwicklungsländer seien betroffen. "Wir sprechen von Staaten und Weltregionen, die ohnehin schon herausgefordert sind. Denn sie haben mit Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit sowie mangelndem Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung zu kämpfen", sagt die Kanzlerin.
Anlässlich des Weltbevölkerungstags der Vereinten Nationen betont Kanzlerin Merkel die großen Herausforderungen für die Weltgemeinschaft, die sich aus dem sehr dynamischen Bevölkerungswachstum ergeben. Besonders Entwicklungsländer seien betroffen. "Wir sprechen von Staaten und Weltregionen, die ohnehin schon herausgefordert sind. Denn sie haben mit Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit sowie mangelndem Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung zu kämpfen", sagt die Kanzlerin.
Verfassungsgeschichte der Neuzeit - Folge 10 - Exkurs: Staatsgründung in anderen Weltregionen - Shownotes: Geschichte der Staatsgewalt, Reinhard; Die Unterwerfung der Welt, Reinhard; The Haitian Revolution
Umstritten, was da heute auf das HumbolftForum gesetzt worden ist: Kreuz und Bibelzitat. FAZ-Redakteur bezieht Stellung. Ansonsten gibt's lauter Kultur trotz Corona ...
Robert Blum unternimmt seit Jahren Hike-and-Fly-Expeditionen in abgelegene Weltregionen. Zuletzt im Kaukasus lief einiges anders als geplant. Ein Gespräch. Robert Blum (52) aus Oberstdorf hat in den vergangenen Jahren immer wieder spannende Hike-and-Fly-Abenteuer unternommen . Zusammen mit seinem Flieger-Buddy Andi Egger flog er 2015 die Gebirgskette des Hohen Atlas in Marokko entlang. 2017 folgten sie den Hochtälern Nepals. Die Video-Dokumentationen dieser Reisen auf Youtube liefern inspirierende Beispiele dafür, was fliegerisch mit dem Gleitschirm als Fortbewegungsmittel möglich ist. Das jüngste große Abenteuer führte Robert und Andi 2018 nach Georgien in den Kaukasus. Wieder hatten die beiden auch einen großen Film geplant, doch daraus wurde nichts. Die Reise verlief ganz anders als erhofft. Und Robert gesteht, dass er am Ende nicht mehr wusste, wie er die Irrungen und Wirrungen zu einem roten Faden für eine längere Dokumentation verspinnen könnte. Zu erzählen gibt es dennoch viel. Und das tut Robert in dieser Folge von Podz-Glidz. Es geht unter anderem darum, wie Überraschungen die Würze von Gleitschirmflügen und Abenteuern ausmachen. Wie man aus unweigerlichen Tiefpunkten wieder herausfindet. Wie man durch Länder reisen kann, in denen man die Sprache überhaupt nicht versteht. Und wie man mit dem Stress umgeht, in unbekannten Regionen ohne Handynetz über völlig unlandbarem Gelände unterwegs zu sein. Bei all dem kommt auch viel Hintergründiges zum Hike and Fly zur Sprache: Ich spreche mit Robert über Ausrüstung, Wetterkunde, die Vor- und Nachteile des Fliegens im Team und Tipps für den Einstieg in diese vielleicht faszinierendste Variante der Gleitschirmfliegerei. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://www.lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: „Timelapsed Tides“ von Asher Fulero No copyright music Download: https://bit.ly/2W68Pg0
Sebastian Ramspeck moderiert seine erste #SRFglobal-Sendung. Und macht dabei die wahren und vermeintlichen Helden der Aktualität zum Thema. Reihum werden «Helden des Alltags» gefeiert: Ärzte, Pflegende, Virologen und Logistiker werden ebenso heroisiert wie Politikerinnen und Politiker, die noch vor kurzem im Kreuzfeuer politischer Auseinandersetzung gestanden haben. Sebastian Ramspeck diskutiert mit den Korrespondentinnen und Korrespondenten in China und den USA sowie mit dem Soziologen Ulrich Bröckling («Postheroische Helden – ein Zeitbild»): Wie werden in der Krise Helden und Stars geboren? Woher kommt das Bedürfnis? Wie lange werden Stars und Helden auf ihrem Sockel überleben? Wer ist dabei bloss Profiteur? Und wie unterscheiden sich Heroisierungen eigentlich in verschiedenen Weltregionen?
Sebastian Ramspeck moderiert seine erste #SRFglobal-Sendung. Und macht dabei die wahren und vermeintlichen Helden der Aktualität zum Thema. Reihum werden «Helden des Alltags» gefeiert: Ärzte, Pflegende, Virologen und Logistiker werden ebenso heroisiert wie Politikerinnen und Politiker, die noch vor kurzem im Kreuzfeuer politischer Auseinandersetzung gestanden haben. Sebastian Ramspeck diskutiert mit den Korrespondentinnen und Korrespondenten in China und den USA sowie mit dem Soziologen Ulrich Bröckling («Postheroische Helden – ein Zeitbild»): Wie werden in der Krise Helden und Stars geboren? Woher kommt das Bedürfnis? Wie lange werden Stars und Helden auf ihrem Sockel überleben? Wer ist dabei bloss Profiteur? Und wie unterscheiden sich Heroisierungen eigentlich in verschiedenen Weltregionen?
Der russische Premierminister Michail Mischustin ist am Corona-Virus erkrankt. Er war in den vergangenen Wochen Ministerpräsident Wladimir Putins wichtigster Krisenmanger. Wir haben Russland-Korrespondent David Nauer gefragt, was die Ansteckung bedeutet. Weitere Themen: * Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro steht wegen seines Umgangs mit der Corona-Pandemie und seiner Vetternwirtschaft in der Kritik. * Frauen und Mädchen sind durch die Corona-Pandemie besonders stark gefährdet und dies vor allem in ärmeren Weltregionen. * Ist der Crowdfunding-Boom vorbei? «Kickstarter», die Pionier-Plattform im Bereich Crowdfunding, kämpft mit grossen Problemen.
Wir stehen am Beginn einer globalen Wirtschaftskrise. Wie sie genau verlaufen wird ist offen, aber schon jetzt ist klar: Nach Corona wird die Welt eine andere sein. Wie genau diese neue Welt aussehen wird, ist noch offen – und hängt auch von uns ab, schreibt Lisa Mittendrein. Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung legen weite Bereiche der Wirtschaft still. Das ist erst einmal gut so. Schließlich bedeutet das: In unserer Gesellschaft sind Menschenleben immer noch mehr wert als die Profite Weniger und die Aufrechterhaltung des Status Quo. Es bedeutet aber auch, dass wir es mit einer neuen Form der Wirtschaftskrise zu tun haben. Aber von vorne, was geschieht gerade? Fabriken stehen still, globale Lieferketten sind unterbrochen, Geschäfte und Restaurants sind zu. Es wird weniger Lohnarbeit erbracht, Umsätze und Profite brechen ein und in Folge auch das Bruttoinlandsprodukt. Viele Menschen verlieren ihr Einkommen, können weniger Geld ausgeben, erleben Armut und Not. Und weil Unternehmen und Banken erwarten, dass die Krise länger anhält, gibt es auch keine neuen Investitionen. Die Schwäche des neoliberalen Kapitalismus Dass eine Pandemie schwere wirtschaftliche Folgen hat, ist klar. Doch die Folgen, die wir jetzt sehen, sind spezifisch für den neoliberalen Kapitalismus, in dem wir leben. Erstens trifft die Pandemie auf eine Weltwirtschaft, in der sich schon seit 2019 ein Abschwung abzeichnete. Die Profitraten waren bereits vor Corona niedrig, die Schulden der Unternehmen hoch, die Reserven ausgedünnt und die bezahlten Arbeitsstunden nahmen weltweit ab. Viele europäische Staaten sind durch die Kürzungspolitik nach der Eurokrise finanziell und infrastrukturell schlecht aufgestellt. Welthandel und Finanzmärkte machen alles nur schlimmer Zweitens ist das neoliberale Welthandelssystem nicht nur ungerecht und klimaschädlich, sondern macht uns auch besonders verwundbar. Wenige Konzerne kontrollieren heute die Produktion wichtiger Güter und haben diese in Weltregionen verlagert, in denen sie besonders große Profite machen können. Die aktuellen Engpässe bei Beatmungsgeräten und Medikamenten sind die Folge davon, dass Unternehmen entscheiden dürfen, was und wo sie produzieren, als wäre das eine private Angelegenheit. Drittens droht nun eine neue Finanzkrise die Lage weiter zu verschlimmern. Denn die globalen Finanzmärkte sind instabil und riesig aufgebläht. Die Preise von Aktien, Anleihen und Immobilien sind zuletzt extrem gestiegen. Grund dafür ist auch das billige Geld, das die Zentralbanken nach der letzten Krise in die Märkte gepumpt haben und das zur Spekulation genutzt wird. Viele Banken sind nach wie vor instabil und der unregulierte Handel mit Finanzprodukten außerhalb der Börsen ist größer als je zuvor. Was als wichtig, was als verzichtbar gilt Viertens erleben wir nun die schlimmen Folgen der Kürzungspolitik und der schlechten Absicherung von Sorge-, Fürsorge- und Vorsorgearbeit in unserer Gesellschaft. Die Arbeit von Pfleger*innen und Ärzt*innen, Bäuer*innen und Landarbeiter*innen oder Reinigungspersonal war schon bisher zu gering entlohnt und zu stark belastet. Nun drohen diese so wichtigen Sektoren unter dem Druck der Pandemie zusammenzubrechen. Fünftens führt uns die herrschende Politik gerade vor, was in unserer Gesellschaft als notwendig gilt – und was als verzichtbar. Denn die Devise lautet: Sofern möglich, muss derzeit alle Lohnarbeit weitergehen, nicht nur jene in lebenswichtigen Sektoren – trotz Ansteckungsrisiko. Worauf wir verzichten müssen, sind unsere Freund*innen und Familien, Kultur und Abhängen im Park. Wie tief die Wirtschaftskrise wird Wahrscheinlich wird die Corona-Krise zur schlimmsten Wirtschaftskrise der vergangenen Jahrzehnte. Wie tief sie genau wird, hängt vor allem davon ab, wie lange die derzeitigen Maßnahmen in Kraft bleiben. Kehrt in ein bis zwei Monaten alles zur vorigen Normalität zurück, können – dank staatlicher Hilfen – wohl viele Unternehmen dort ...
An Österreichs Schulen wird gelehrt, dass die Habsburgermonarchie sich nicht an der brutalen Kolonialisierung außerhalb Europas beteiligte, da sie als eigenständiges Kolonialreich keine Ressourcen hatte, sich wie die anderen europäischen Großmächte der Eroberung von Gebieten in fernen Weltregionen zu widmen. Doch das stimmt nicht ganz. Auch die Habsburgermonarchie besaß Territorien außerhalb Europas: im Südosten Afrikas, im indischen Ozean und sogar in China. Im zweiten „Vergessenen Kapitel“ geht es um den in Amsterdam geborenen Glücksritter und Seefahrer William Bolts, der dem österreichischen Kaiserhof verspricht, den internationalen Handel mit Afrika und Asien im großen Stil einzuleiten.
Mitschnitt einer Veranstaltung im Jahr 2013 Referent: Dr. Franz Hochstrasser (Psychologe, Unterkulm/Schweiz) Konsumismus meint eine Kultur, in welcher der Konsum eine bisher nicht gekannte Bedeutung für die Menschen angenommen hat. Die Subjekte gewinnen Sinn aus dem Konsum, definieren sich über den Konsum und prägen Konsumidentitäten aus. Sinngewinn, der aus der kooperativen Arbeit entstand, ist in den Hintergrund getreten. Das ökonomische Wachstumsprinzip ist auch dem Konsum eingraviert. Eine unüberschaubare Masse an Waren, die konsumiert werden sollen, drängt auf uns ein. Sicher: Konsum ist lebensnotwendig, wir essen, kleiden uns, wohnen und bewegen uns fort, um die eigene Existenz zu gewährleisten. Im Vergleich dazu konsumieren wir jedoch viel mehr. Dabei entstehen grundlegende Probleme: Schon die Produktion der Waren, aber auch der Konsum selbst zeigt destruktive Seiten. Die Zerstörung der ökologischen Bedingungen, aber auch der individuellen Gesundheit der Menschen sind Hinweise darauf. Dadurch gerät das bestehende Wirtschaftssystem an seine Grenzen. Es zerstört seine eigenen Grundlagen. Angesichts dieser Wirkungen stellt sich die Frage, wieso die Menschen (in den durchschnittlich reichen Weltregionen) dennoch weiter konsumieren. Der Referent analysiert die feinen Mechanismen, mit denen die Unternehmen und ihre Werbeleute in die Bedürfnisse der Menschen eingreifen und sieht sie als Teil der strukturellen Gewalt, die ihnen zugefügt wird. Wenn die Menschheit überleben will, muss die kapitalistische Ordnung zum Thema werden. Perspektivisch sind solche Modelle des Zusammenlebens zu denken und zu praktizieren, die ohne Wachstum auskommen. Das bedeutet zugleich die Umwälzung des Systems, denn dieses ist zwingend auf Wachstum angewiesen.
2018 war kein gutes Jahr für Vermögende. Dem diese Woche vorgestellten neuen World Wealth Report zufolge ist die Anzahl der Millionäre weltweit gesunken. Auch ihr Vermögen ist in fast allen Weltregionen weniger geworden. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/world-wealth-report-2019-weltweit-weniger-millionaere
Wissenschaft für die Ohren bringt der neue Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. MAKRO MIKRO macht spannende Forschungsfragen in Interviews, Features und Reportagen hörbar. Podcasterin Julia Grillmayr fragt Wissenschafterinnen und Wissenschafter der ÖAW nach Details ihrer Forschung sowie den großen Zusammenhängen. Es geht um Himmelskörper und Quantenteilchen, um aktuelle Lebensweisen und vergangene Epochen, um verschiedene Weltregionen und digitale Räume. Neugierige sind bei MAKRO MIKRO richtig. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Podington Bear
Steigen die Temperaturen, führt der CO2-Anstieg dazu, dass Hauptnahrungsmittel wie Weizen weniger Nährstoffe enthalten. Das wird die Mangelernährung in vielen Weltregionen verstärken.
Karg wäre unser Speiseplan – ohne die Gemüse- und Obstsorten, die aus anderen Weltregionen zu uns gelangten: von Erbsen über Kirschen bis zu Äpfeln, Kohl, Getreide und Gurken.
Der Ayurveda zählt zu den upa-veda. Das heißt, die tiefen Grundsätze des Ayurveda besitzen ewige Gültigkeit, ein gewisser Teil des Wissens jedoch ist wandelbar. Die Elementarlehre, die Doshalehre sowie der Zusammenhang von Körper, Geist und Seele sind die natürliche Grundlage des Ayurveda. Auch die verschiedensten Diagnose- und Therapieverfahren sind von subtilerer Natur und auf keinen Fall veraltet oder hinfällig. Kennzeichnend für Ayurveda und somit ebenfalls beständig sind tiefgehende Rituale, die unser höheres Selbst direkt ansprechen und Heilung segnen und ebnen. Jedoch ist es einleuchtend, dass sich mit voranschreitender Zeit das Umfeld des Menschen verändert, genauso wie auch verschiedene Weltregionen die Der Beitrag Ayurveda lebt und entfaltet sich im Menschen erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog - Yoga, Meditation und Ayurveda.
Andreas Eckert ist Direktor des Instituts für Asien- und Afrikawissenschaften an der Humboldt-Universität und Lehrstuhlinhaber für die Geschichte Afrikas. Im Herbst 2009 hat er außerdem die Leitung des Geisteswissenschaftlichen Kollegs „Arbeit und Generation in globalhistorischer Perspektive“ übernommen, in dem Wissenschaftler aus aller Welt den Wert und die Bedeutung der Arbeit für Menschen in unterschiedlichen Weltregionen und Kulturen erforschen. mehr
Menschenrechte wurden im Lauf des 20. Jahrhunderts zu einem zentralen politischen Referenzpunkt. Der Vortrag geht der Frage nach, wie das Sprechen und Handeln im Namen der Menschenrechte die internationale Politik seit dem Zweiten Weltkrieg veränderte. Er zeigt, dass sich dieser Prozess mit einer eindimensionalen Großen Erzählung nicht fassen lässt. Infolge ihrer Deutungsoffenheit wurden Menschenrechte zu einer wichtigen Arena des Konflikts, in der zahlreiche Akteure aus allen Weltregionen ganz unterschiedliche Interessen verfolgten. Die Effekte menschenrechtspolitischer Initiativen waren uneindeutig: Sie konnten emanzipierend wirken, aber auch entmündigend, Notlagen lindern, aber auch kontraproduktive Wirkungen haben. Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Jan Eckel, Universität Freiburg