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In AZ #113 geht es mitten in die glühende Weite der Mojave-Wüste – ein Ort voller Mythen, Legenden und einem Fall, der bis heute Gänsehaut verursacht.Im Zentrum steht der Abenteurer Kenny Veach, der besessen war von einer geheimnisvollen Höhle – der sogenannten M-Höhle. Nach einem beunruhigenden ersten Erlebnis zieht es ihn erneut dorthin. Doch diesmal kehrt er nicht zurück.Was steckt hinter dem Verschwinden? Eine gefährliche Obsession? Ein tragisches Schicksal? Oder etwas, das sich mit Logik nicht erklären lässt?Eine Folge über Wüsten, Wahrnehmung und die unheimliche Stille, wenn jemand einfach verschwindet …Links zur Folge:YouTube VideosUnd die archivierte Webseite###WERBUNG###
Las Vegas bleibt eine Stadt der Superlative! In den letzten Jahren hat sich die Glitzermetropole in der Mojave-Wüste zur Entertainment-Hauptstadt der Welt entwickelt. Von Weltklasse-Shows und den Attraktionen der AREA 15 über eine dynamische Restaurantszene bis hin zu Artist-in-Residence-Konzerten – die Stadt hat alles zu bieten. Dazu kommen hochkarätige Sportevents mit Teams der National League, die neue Formel-1-Strecke entlang ikonischer Hotels wie dem Caesars Palace, Bellagio und Venetian, sowie Outdoor-Abenteuer im Grand Canyon, Valley of Fire State Park und am Hoover Dam. Im Reisepodcast #83 geben Hannah Pfeffer und Kerry Mehrens, die Las Vegas im deutschsprachigen Raum repräsentieren, spannende Einblicke in die neuesten Attraktionen und Trends.
2020 weibelte Fanny Chollet Seite an Seite mit Bundesrätin Viola Amherd für den Kauf neuer Kampfflugzeuge. Als erste und einzige Schweizer Kampfjetpilotin sollte sie damals helfen, Stimmbürgerinnen vom Kauf des F-35 zu überzeugen. Mit Erfolg.Heute ist die 33-jährige Waadtländerin Testpilotin bei Armasuisse. Dafür lässt sie sich gerade auf der US-Luftwaffenbasis in der Mojave-Wüste in Kalifornien ausbilden. Auch dort ist sie die erste ausländische Frau. Mit bis zu 20 verschiedenen Jets fliegt Chollet Missionen, landet in ausgetrockneten Seen, fliegt Höchstgeschwindigkeiten im Tiefflug, bringt Jets bewusst ins Schlingern, um sie danach wieder unter Kontrolle zu bringen.Wie wurde Fanny Chollet überhaupt Kampfjetpilotin? Was reizt sie an der neuen Aufgabe als Testpilotin? Und warum gibt es noch immer keine anderen Frauen, die Kampfjets fliegen?USA-Korrespondent Fabian Fellmann hat Fanny Chollet auf dem US-Luftwaffenstützpunkt besucht. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» berichtet er von seiner Reportage aus der kalifornischen Host: Mirja GabathulerProduzent: Noah FendDie Reportage von Fabian Fellmann zum Nachlesen Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Mit Zelt und Rucksack ist Marco Isele aus Waldbreitbach quer durch die USA geradelt um Geld für krebskranke Kinder zu sammeln. 17 Wochen und 7500 Kilometer saß der gelernte Versicherungskaufmann im Sattel. Er aß selbst geangelte Fische, entging einem Tornado in Kansas und wäre in der Mojave-Wüste fast verdurstet. Seine Geschichte hört ihr in dieser Podcastfolge von "Mein Abenteuer" mit Reiner Meutsch
Locksley Resources (ASX: LKY) exploration manager David Ward joins Small Caps to discuss the company's exploration activities at its prospective Mojave rare earth element project In California. The company has recently mobilised its exploration team to follow-up highly anomalous total rare earth oxide results previously identified at Mojave. A field program conducted in August identified multiple rare earth element targets within the North Block of the Mojave project, while a recent stream sediment sampling program at the North Block returned highly anomalous total rare-earth oxide results. Locksley is also following up with sampling at 6 catchment areas it identified in the North Block as prospective for ongoing rare earth element exploration. Notably, the North Block abuts the giant Mountain Pass project, the largest rare earth element mine in the US and largest producer of high-grade rare-earth materials in the western hemisphere. Mountain Pass is currently delivering approximately 15% of global rare earth supply. Articles:https://smallcaps.com.au/locksley-resources-continues-high-grade-rare-earths-mojave-project-north-block/https://smallcaps.com.au/locksley-resources-california-next-big-rare-earth-story/ For more information on Locksley Resources:https://smallcaps.com.au/stocks/asx-lky/See omnystudio.com/listener for privacy information.
Spieleveteranen-Episode 30-2023 (#330) Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer begrüßen Gastveteran Sebastian Gerstl Aufnahmedatum: 19.07.2023 Laufzeit: 1:44:03 Stunden (0:00:15 News & Smalltalk – 0:44:59 Fallout New Vegas) Seit 2010 wagen sich einsame Wanderer immer wieder in die Mojave-Wüste, denn das bei seinem Erscheinen wegen Bugs und angestaubter Grafik gescholtene Fallout New Vegas gilt heute als das … Continue reading "#330: Fallout New Vegas"
Für viele Menschen liegt es außerhalb ihrer Vorstellungskraft 4265 km zu Fuß zu bewältigen. Der Alltag besteht dabei aus Zelt ab- und aufbauen, essen und gehen, gehen, gehen. Doch wer sich einmal auf dieses besondere Erlebnis einlässt, ist begeistert! Die abwechslungsreiche Natur zwischen Mojave-Wüste in Kalifornien, der High Sierra mit ihren teils über 4000m hohen Pässen und Bergseen, sowie die weiten Wälder Oregons und namhafte Nationalparks wie Yosemite oder Crater Lake machen die Zeit zu einem unvergesslichen Erlebnis. Doch ein ebenso wichtiger Teil dieses Erlebnisses ist die Trailkultur mit ihren Menschen. Man trifft unzählige Hiker aus verschiedensten Ländern, Trail Angels und manchmal passiert sogar Trail Magic. Was das alles ist und persönliche Erfahrungen vom PCT hört ihr in dieser Episode. Mit dabei ist diesmal eine echte Thruhikerin des PCT: Stefanie!- Episodenbild: Thousand Island Lake am PCT, Fotoarchiv B. Röhrer - Offizielle Website des PCT: https://www.pcta.org ;- Steffis Blog: https://muellerds116.synology.me/wordpress ;- Steffis Blog, Bester Tag am Trail: https://shorturl.at/bcjBE ;
Im Jahr 1948 sorgt ein Drive-In-Restaurant am Rande der Mojave-Wüste für Furore. Es heißt McDonald's und ist anders als alle anderen Burger-Lokale: Selbstbedienung, schneller Service und schockierend niedrige Preise. McDonald's startet unbeabsichtigt eine Fast Food-Revolution, die viele Nachahmer und gewiefte Geschäftsmenschen auf den Plan bringt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Endlich mal wieder ein Reisebericht aus den USA! Nach drei Jahren Pause durfte ich mal wieder hin und hab gleich ein neues Highlight entdeckt: den Joshua Tree Nationalpark. Wow! Wie auf einem anderen Stern! Und Mount San Jacinto ist auch der Hammer. Ich hab übrigens nach der Aufnahme noch rausgefunden, dass es durchaus Joshua Trees auch außerhalb des Nationalparks gibt, und dass der vom U2 Plattencover in der Mojave-Wüste stand (mittlerweile umgefallen). Hier meine Fotos (CW: drei davon mit Spinne) : http://mik.fm/2022pd
Wir schreiben das Jahr 2003 und in der Mojave-Wüste baut das Luftfahrtgenie auf Abwegen, Burt Rutan, ein Raumschiff, das von Microsoft-Mitbegründer Paul Allen finanziert wird.Doch während sich Rutan und Allen auf den Start des ersten privat finanzierten Astronauten der Welt vorbereiten, kämpfen Elon Musk und Jeff Bezos noch immer darum, ihre Weltraummissionen auf die Beine zu stellen.Unterstützen Sie uns, indem Sie unsere Sponsoren unterstützen!Dell Technologies ist einer der innovativsten IT-Technologiehersteller und Solution Provider weltweit. Sowohl für Verbraucher als auch Unternehmen jeder Größe haben die Dell Technologies-Experten immer die passende IT-Technologielösung parat - damit jedes Unternehmen immer auf alles vorbereitet ist. Auch kleinen Betrieben und Startups hilft Dell Technologies mit den richtigen Lösungen langfristig erfolgreich zu sein. Klingt gut? Mehr Infos gibt’s unter: Dell.de/KMU-Beratung.+++ Im Jahr 2050 werden circa 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Wie kann die Ernährung nachhaltig gesichert werden? Und wie können die Menschen gesund bleiben und auch im Alter ein gutes Leben führen? Bayer leistet mit Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Interesse an der Zukunft von Gesundheit und Ernährung? Erfahren Sie mehr auf bayer.de/biorevolution +++
Feiste Bücher verlost zum zweiten Geburtstag 10 Bücher, die ich euch gern schenken möchte, und 2 Lesungskarten, die wunderbarerweise Stephanie Krawehl von der Hamburger Buchhandlung „Lesesaal“ spontan gestiftet hat. Sucht euch eines der Bücher aus, die ich im Podcast oder auf Instagram vorgestellt habe. Mailt mir bis zum 17. April, was euer Wunschbuch ist an: FeisteBuecher@gmx.de oder schreibt mir euren Wunsch auf Insta unter den Post zu Folge 51. Außerdem wäre ich euch dankbar, wenn ihr „Feiste Bücher“ bei euren Podcatchern abonnieren könntet, denn das hilft mir, wahrgenommen zu werden. Bei Instagram findet ihr unter @Stephanie_Krawehl unser Gespräch im Rahmen von Stephanies Interviewreihe „Stephanie fragt nach“. Literarisch geht es heute mal wieder in die USA, nach Kalifornien, in eine Kleinstadt am Rand der Mojave-Wüste. Die junge Komponistin Nora erfährt, dass ihr Vater bei einem Autounfall mit Fahrerflucht ums Leben gekommen ist. Aber war es wirklich ein Unfall – oder war es ein Hassverbrechen, denn Noras Eltern stammen aus Marokko ... „Die Anderen“ von Laila Lalami spielt mit Elementen des Krimis, es ist aber ebenso sehr ein Familien- und Gesellschaftsroman, eine starke Liebesgeschichte – und eine Kleinstadtgeschichte, in der sich die Globalisierung spiegelt. „Die Anderen“ von Laila Lalami ist bei Kein & Aber erschienen. Michaela Grabinger hat die 432 Seiten aus dem Amerikanischen übersetzt. Das Hardcover kostet 24 €. Die New York Times hat mit ihr gesprochen: https://www.nytimes.com/2019/05/03/books/review/laila-lalami-on-the-other-americans.html?searchResultPosition=3 PBS hat 2019 ein kurzes Interview mit ihr am Rand des National Book Festival geführt: https://www.youtube.com/watch?v=ml-L7CmWEQw Folge direkt herunterladen
Nach etwas längerer Schaffenspause melden sich Jasmin & Lorenz wieder zurück, ab jetzt immer vierzehntägig, aber wie gewohnt mit Geschichten aus den Biowissenschaften! Heute erzählen sie vom Death Valley, dem Tal des Todes, einem Nationalpark in der Mojave-Wüste in Kalifornien. Von Jasmin erfahrt ihr u.a. warum das Tal des Todes temperaturtechnisch die Hölle auf Erden ist, und welche wundersamen Tiere dennoch dort vorkommen. Dass es im Death Valley überhaupt gleichwarme Tiere gibt, liegt an der Regulation der Körpertemperatur, von der Lorenz euch erzählt. Zelluläre Heizkraftwerke finden darin genauso Erwähnung wie Strategien, um "cool" zu bleiben. Jasmins Buch "Abschied von Hermine" sieht übrigens so aus: https://www.jasmin-schreiber.de/abschied-von-hermine ... es geht um Leben, Altern und Tod, um Zellen, Nacktmulle, Cyborgs, Star Trek und Verwesung, um unsterbliche Quallen, Hamster, Mumien, und und und! Und wenn ihr wollt, könnt ihr es schon vorbestellen (in allen Buchhandlungen und im Interne, zB auf genialokal.de, das lokale Buchhandlungen unterstützt)! :) So habt ihr es am Erscheinungstag am 29.03. gleich am Start, yay! Viel Spaß! ---- Material Eine Übersichtsarbeit zur Thermoregulation: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/apha.12664 Eine frei verfügbare Übersichtsarbeit zum Fett: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867413015468 Die Schnecke, die ihren Kopf verloren hat: https://www.sciencemag.org/news/2021/03/sea-slug-cut-its-own-head-and-lived-tell-tale?utm_campaign=NewsfromScience&utm_source=Contractor&utm_medium=Twitter Roadrunner and Coyote: https://www.youtube.com/watch?v=GdKkI1vGsmE Der echte Roadrunner und der echte Kojote: https://www.youtube.com/watch?v=K0taYANanm8 https://www.youtube.com/watch?v=RU_7nZbII6o
Wir schreiben das Jahr 1948. Am Rande der Mojave-Wüste in Kalifornien schlägt ein Drive-in-Restaurant Wellen. Es heißt McDonald‘s und funktioniert ganz anders als alle anderen Burger-Restaurants der Welt – keine Autobedienungen, blitzschneller Service und unerhört niedrige Preise.Doch die Inhaber von McDonald‘s sind weniger ambitioniert als die Unternehmer, die aus dem ganzen Land nach Kalifornien pilgern, um sich das bahnbrechende Restaurant selbst anzusehen. Und für den Möchtegern-Hamburgerkönig Keith Cramer und den Milchshakemaschinen-Vertreter Ray Kroc ist das eine goldene Gelegenheit.30-Euro Amazon Gutschein von CLARK:Anmeldung mit Code KAMPF30 unter clark.de, goclark.at oder direkt in der App. Mind. 2 Versicherungen eintragen (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Erhalt der Prämie nach Bestätigung innerhalb von 14 Werktagen. Teilnahmebedingungen auf: https://www.clark.de/teilnahmebedingungen/podcasts und https://www.goclark.at/teilnahmebedingungen/podcasts.
Darkness Radio discuss Monsters & Mysteries of the Mojave with guest M.L. Behrman. M.L. Behrman is a researcher and author, his canvas is The Mojave and all the wonder, awe and strange phenomena surrounding this mysterious area. We discuss Monsters, Cults, UFO, Alien and other unusual stories. Get his book here: https://amazon.com Visit his site here: http://www.mojavemysteries.com/ Check out his YouTube Page: https://bit.ly/2VHfqgh See omnystudio.com/listener for privacy information.
Seltsames geschieht in der Mojave-Wüste nahe Los Angeles. Überirdisches. Der neue Roman von Hari Kunzru folgt Grenzgängern zwischen Himmel und Erde, Krieg und Ufos. Lesung: André Jung. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit dem Autor über Verschwörungstheorien und das Leben als Engländer indischer Herkunft in Trumps Amerika.
Was leer ist, möchte gefüllt werden: der britischen Schriftsteller Hari Kunzru folgt seinen Figuren durch drei Jahrhunderte in die Mojave-Wüste auf der Suche nach dem Unerklärlichen. Eine Rezension von Corinne Orlowski. Von Corinne Orlowski.
Man kann auf ganz verschiedene Weisen von Amerika erzählen. Unter den neuen Büchern gibt es diesbezüglich zwei beredte Beispiele: Zum einen Elizabeth Strouts „Die langen Abende“, eine Fortsetzung von „Mit Blick aufs Meer“, in dem Strout vor einigen Jahren ihre Heldin Olive Kitteridge einführte. Auch in „Die langen Abende“ entfaltet die amerikanische Autorin ein Kleinstadtpanorama mit skurrilen und, das kann man unverdrossen so sagen: authentischen Figuren. Olive ist mittlerweile über 70 und immer noch direkt in ihren Aussagen. Das macht sie zu einer unverkennbaren Figur der Gegenwartsliteratur, finden Rainer Moritz und Thomas Andre. Zum anderen, um auf die unterschiedlichen Annäherungen an Amerika zurückzukommen, wäre da „Götter ohne Menschen“, Hari Kunzrus bereits 2011 im Original erschienener und jetzt endlich auf Deutsch vorliegender Wüsten-Roman. Er nimmt, anders als Strout, nicht einen kleinen Kosmos zum Ausgangspunkt seines Portraits, sondern einen mehrere Jahrhunderte umspannenden Erzählbogen, in dem die Glücksversprechen und Sinnsuchen eines Landes in grellen Farben abgebildet werden. Beinah die gesamte Handlung spielt in der Mojave-Wüste, und wir treffen dort auf autistische Kinder, Rockstars, Hedgefonds-Manager, Indianer, Ethnologen, Hippies und Ufologen. Klingt reichlich verblasen, wird durch die avancierte Erzählkunst des Autors aber zu einem puren Lesevergnügen. Beim letzten Titel in dieser Ausgabe von Next Book Please widmen sich die beiden Podcaster ihrer zweiten Passion - dem Fußball. Gegenstand des Gesprächs ist Daniel Cohn-Bendits Sachbuch „Unter den Stollen der Strand“, eine in weiten Teilen unterhaltsame und kluge, autobiografisch geprägte Fußballgeschichte, bei der sich aber insbesondere einer der beiden Kritiker an Cohn-Bendits sicherlich borniert zu nennende Haltung gegenüber dem deutschen Fußball stört. Da könnte jemand in seiner Fan-Seele getroffen sein…
Kalifornien in den USA. Am Montagmorgen des 21. Juni 2004 stehen tausende Besucher in der Mojave-Wüste, erleben einen Moment, der Raumfahrtgeschichte schreibt. Um 6.47 Uhr Ortszeit startet die SpaceShipOne, das erste private Raketenflugzeug. Autorin: Claudia Friedrich
Shownotes: Informationen: in Mojave Wüste 5x mit Harley überschlagen 6 Monate reine Konzentration auf Heilprozess wahre Berufung: Weltweites Gesundheitsnetzwerk Spontanheilung Film „The Secret“ | WICHTIG: Arbeit Tony Robbins: ich sollte ändern in ICH MUSS Alpha-Zustand Visualisieren Gefühle erzeugen Rituale – Routine „Mach es einfach im QUADRAT“ Ziele auf Nachhaltigkeit hinterfragen Beziehungen sind wichtig! Glücksinnkompass…
Story: Um den Kopf freizubekommen, lässt der erfolgreiche junge Hollywood-Star Thomas Los Angeles hinter sich und fährt in die raue Stille der Mojave-Wüste. Dort trifft er auf den zwielichtigen Herumtreiber Jack und sie kommen ins Gespräch. Die Situation eskaliert, Thomas schlägt den Fremden nieder und flieht. Doch Jack ist ihm schon bald auf den Fersen und folgt Thomas zurück in die Zivilisation. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Jack nur ein Ziel verfolgt: Thomas alles zu nehmen, was ihm wichtig ist... DVD/Blu Ray-Release: 30.03.2017 (Universal Pictures Germany GmbH) Mojave Genre: Thriller Land: USA 2015 Laufzeit: ca. 93 min. FSK: 16 Regie: William Monahan Drehbuch: William Monahan Mit Garrett Hedlund, Oscar Isaacs, Mark Wahlberg, Walton Goggins, Louise Bourgoin, Fran Kranz, Matt Jones, Oliver Cooper, Mark Miranda, ... https://youtu.be/xq9mAa1Dhkg
Story: Um den Kopf freizubekommen, lässt der erfolgreiche junge Hollywood-Star Thomas Los Angeles hinter sich und fährt in die raue Stille der Mojave-Wüste. Dort trifft er auf den zwielichtigen Herumtreiber Jack und sie kommen ins Gespräch. Die Situation eskaliert, Thomas schlägt den Fremden nieder und flieht. Doch Jack ist ihm schon bald auf den Fersen und folgt Thomas zurück in die Zivilisation. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem Jack nur ein Ziel verfolgt: Thomas alles zu nehmen, was ihm wichtig ist... DVD/Blu Ray-Release: 30.03.2017 (Universal Pictures Germany GmbH) Mojave Genre: Thriller Land: USA 2015 Laufzeit: ca. 93 min. FSK: 16 Regie: William Monahan Drehbuch: William Monahan Mit Garrett Hedlund, Oscar Isaacs, Mark Wahlberg, Walton Goggins, Louise Bourgoin, Fran Kranz, Matt Jones, Oliver Cooper, Mark Miranda, ... https://youtu.be/xq9mAa1Dhkg
Was macht ein Verlag, wenn ein Hochwasser alles flutet? Und was, wenn der Buchhandel stirbt? Und was, wenn das Design zu oberflächlich ist? Einen Verleger, der seit über 30 Jahren Bücher über Gestaltung macht, kann man das fragen. Schnell noch ein Schild an den Wasserhahn nebenan geklebt, damit das Rauschen die Aufnahme nicht stört. Lars Müller, Jahrgang 1955, wollte Bühnenbildner werden, blieb aber beim Grafikdesign hängen. Aus Mangel an Aufträgen gab er ein Buch über Produktdesign heraus, seither hat er hunderte Schriften zu Design, Kunst und Architektur veröffentlicht. Lars wurde nicht nach einem Eisbären benannt. Zum Denken geht er in die Wüste. 00:32 Lars Müller Publishers1:05 Buch: Saliba, Mazza. Aus der feinen Küche Syriens7:23 Mojave-Wüste (Wikipedia)9:10 Lars Müller in Gary Hustvits Film Helvetica (YouTube)10:14 Buch: Max Bill Sicht der Dinge10:46 Max Bill (Wikipedia)20:48 max, binia + jakob bill stiftung22:11 Ettore Sottsass (Wikipedia)23:35 Josef Müller-Brockmann, Richard Paul Lohse (Wikipedia)27:33 Interview: Massimo Vignelli zum Redesign von American Airlines (Bloomberg)30:54 Franz Josef Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern (YouTube)39:12 Die schönsten Schweizer Bücher40:15 Wolfgang Weingart (AIGA)47:56 Buch: Ladislav Sutnar, Visual design in Action48:19 Kickstarter-Kampagne: Visual design in Action51:36 Hochdruckverfahren (Wikipedia)
Story: Fährtenleser Ben verdient sein Geld damit, Jäger durch die Mojave-Wüste zu führen, damit diese dort ihrem Hobby nachgehen können. Sein neuester Kunde, der skrupellose Geschäftsmann John Madec ist mit den allerneuesten Schusswaffen und Geländewagen ausgestattet. Als Madec fälschlicherweise einen unschuldigen Menschen tödlich verletzt, kann er für diese Tat keine Zeugen gebrauchen. Doch Ben weigert sich, den Vorfall zu vertuschen - und so beginnt ein gnadenloser Überlebenskampf, an einem der tödlichsten Orte der Welt. DVD/Blu Ray-Release: 25.09.2015 (Universum Film GmbH) Thriller, Action Land: USA 2014 Laufzeit: ca. 91 min. FSK: ab 16 Regie: Jean-Baptiste Léonetti Drehbuch: Stephen Susco Buch: Robb White Mit Michael Douglas, Jeremy Irvine, Ronny Cox, Hanna Mangan Lawrence, Patricia Bethune, ... http://www.youtube.com/watch?v=wJhRk24D_Ec
Story: Fährtenleser Ben verdient sein Geld damit, Jäger durch die Mojave-Wüste zu führen, damit diese dort ihrem Hobby nachgehen können. Sein neuester Kunde, der skrupellose Geschäftsmann John Madec ist mit den allerneuesten Schusswaffen und Geländewagen ausgestattet. Als Madec fälschlicherweise einen unschuldigen Menschen tödlich verletzt, kann er für diese Tat keine Zeugen gebrauchen. Doch Ben weigert sich, den Vorfall zu vertuschen - und so beginnt ein gnadenloser Überlebenskampf, an einem der tödlichsten Orte der Welt. DVD/Blu Ray-Release: 25.09.2015 (Universum Film GmbH) Thriller, Action Land: USA 2014 Laufzeit: ca. 91 min. FSK: ab 16 Regie: Jean-Baptiste Léonetti Drehbuch: Stephen Susco Buch: Robb White Mit Michael Douglas, Jeremy Irvine, Ronny Cox, Hanna Mangan Lawrence, Patricia Bethune, ... http://www.youtube.com/watch?v=wJhRk24D_Ec
Im Rahmen des ersten Alumitreffens im neu renovierten Mathematikgebäude gibt uns unser Alumnus Markus Even einen Einblick in seine Arbeit als Mathematiker am Fraunhofer IOSB, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung in Ettlingen in der Arbeitsgruppe zur Analyse und Visualisierung von SAR-Bilddaten. Er befasst sich mit der Entwicklung von Algorithmen für die Fernerkundung, genauer gesagt für die Deformationsanalyse mit Hilfe von SAR-Interferometrie (InSAR). Deformation bezieht sich hier auf Bewegungen der Erdkruste oder auf ihr befindlicher Strukturen, z.B. von Bauwerken. Hinter dem Stichwort SAR-Interferometrie verbirgt sich eine Vielfalt von Verfahren der Fernerkundung, die auf Synthetic Aperture Radar, auf Deutsch Radar mit synthetischer Apertur, beruhen, und die die Fähigkeit der Sensorik ein kohärentes Signal zu verarbeiten zur Erzeugung sogenannter Interferogramme nutzen. Für SAR ist es wesentlich, dass der Sensor bewegt wird. Zu diesem Zweck ist er auf einen Satelliten, ein Flugzeug oder auch auf einem auf Schienen laufenden Schlitten montiert. Für die Mehrzahl der Anwendungen wird er entlang einer näherungsweise geradlinigen Bahn bewegt und sendet in festen Zeitabständen elektromagnetische Signale im Mikrowellenbereich aus, deren Returns er, unterteilt in sehr kurze Zeitintervalle, aufzeichnet. Dabei "blickt" er schräg nach unten, um nicht systematisch von zwei verschiedenen Orten der Erdoberfläche rückkehrende Signale zu vermischen. Herauszuheben ist, dass er unabhängig von der Tageszeit- er beleuchtet die Szene selbst- und weitgehend unabhängig von den Wetterverhältnissen- die Atmosphäre verzögert das Signal, ist aber für diese Wellenlängen (ca. 3cm-85cm) bis auf seltene Ausnahmen durchlässig dafür- Aufnahmen machen kann. Dies ist ein Vorzug gegenüber Sensoren, die im optischen oder infraroten Teil des Spektrums arbeiten, und nachts oder bei Bewölkung nicht die gewünschten Informationen liefern können. Neben der Magnitude des rückgestreuten Signals zeichnet der SAR-Sensor auch dessen Phasenverschiebung gegenüber einem Referenzoszillator auf, die die Grundlage für die Interferometrie darstellt und viele Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aus dem aufgezeichneten Signal wird das sogenannte fokusierte Bild berechnet. (Mathematisch gesehen handelt es sich bei dieser Aufgabe um ein inverses Problem.) Die Achsen dieses komplexwertigen Bildes entsprechen eine der Position des Satelliten auf seiner Bahn und die andere der Laufzeit des Signals. Der Zahlenwert eines Pixels kann vereinfacht als Mittel der aufgezeichneten Rückstreuung aus dem Volumen angesehen werden, dass durch das jeweilige Paar aus Bahninterval und Laufzeitinterval definiert ist. Dies ist der Kern von SAR: Die Radarkeule erfasst eine größere Fläche auf dem Boden, so dass das aufgezeichnete Signal aus der Überlagerung aller zurückkehrenden Wellen besteht. Diese Überlagerung wird durch die Fokusierung rückgängig gemacht. Dazu benutzt man, dass ein Auflösungselement am Boden zu allen Returns beiträgt, solange es von der Radarkeule erfasst wird und dabei eine bekannte Entfernungskurve durchläuft.Die Magnitude des sich so ergebenden Bildes erinnert bei hochaufgelösten Aufnahmen auf den ersten Blick an eine Schwarzweißphotographie. Betrachtet man sie jedoch genauer, so stellt man schnell Unterschiede fest. Erhabene Objekte kippen zum Sensor, da die höhergelegenen Punkte näher zu ihm liegen. Hohe Werte der Magnitude, also hohe Rückstreuung, sind in der Regel mit günstigen geometrischen Konstellationen verbunden: Eine ebene Fläche muss dazu beispielsweise senkrecht zum einfallenden Signal ausgerichtet sein, was selten der Fall ist. Geht man an die Grenze des aktuell Möglichen und betrachtet ein Bild einer städtischen Umgebung eines luftgetragenen Sensors mit wenigen Zentimetern Auflösung, so scheint es beinahe in punktförmige Streuer zu zerfallen. Diese werden durch dihedrale (Pfosten) und- häufiger- trihedrale Strukturen erzeugt. Trihedrale Strukturen reflektieren das einfallende Signal parallel zur Einfallsrichtung (man kennt das von den an Fahrzeugen verwendeten, Katzenaugen genannten Reflektoren). Sehr niedrige Rückstreuung ist meist darin begründet, dass kein Signal mit der entsprechenden Laufzeit zum Sensor zurückkehrt, sei es weil keine Streuer erreicht werden (Schatten) oder das Signal auf glatten Flächen vom Satelliten weggespiegelt wird. Für Wellenlängen von einigen Zentimetern sind z.B. asphaltierte oder gepflasterte Flächen glatt, bei Windstille ist es auch Wasser. Daneben gibt es auch kompliziertere Streumechanismen, die zu Magnituden mittlerer Höhe führen, etwa Volumenstreuung in Vegetation, Schnee und Sand, verteilte Streuung an Flächen mit vielen kleinen, homogen verteilten Objekten (z.B. Kiesflächen oder andere Flächen mit spärlicher Vegetation) oder einer gewissen Rauigkeit. Außer diesen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie Mehrfachreflektionen oder das Zusammenfallen in verschiedenen Höhen positionierter Streuer in einer Entfernungszelle.Die für die SAR-Interferometrie wesentliche Information aber ist die Phase. Sie kann allerdings nur genutzt werden, wenn zwei oder mehr Aufnahmen aus annähernd der gleichen Position vorliegen. Die grundlegende Idee dabei ist die Betrachtung von Doppeldifferenzen der Phase zweier Pixel zweier Aufnahmezeitpunkte. Um sie zu verstehen nehmen wir zunächst an, dass sich in beiden Auflösungszellen je ein dominanter, punktförmiger Streuer befindet, was so gemeint ist, dass die Phase einer Laufzeit entspricht. Da die Subpixelpositionen unbekannt sind und die Größe der Auflösungszelle um Vieles größer als die Wellenlänge ist, ist die Phasendifferenz zweier Pixel eines einzelnen Bildes nicht verwertbar. In der Doppeldifferenz heben sich die unbekannten Subpixelpositionen allerdings heraus. Die Doppeldifferenz ist in dieser idealisierten Situation die Summe dreier Anteile: des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien, des Laufzeitunterschiedes auf Grund einer relativen Positionsänderung der Streuer während der zwischen den Aufnahmen verstrichenen Zeit und des Laufzeitunterschiedes auf Grund der räumlichen und zeitlichen Variation der atmosphärischen Verzögerung. Diese drei Anteile können jeder für sich nützliche Information darstellen. Der Erste wird zur Gewinnung von Höhenmodellen genutzt, der Zweite zur Detektion von Deformationen der Erdoberfläche und der Dritte, obwohl meist als Störterm angesehen, kann bei der Bestimmung der Verteilung von Wasserdampf in der Atmosphäre genutzt werden. Es stellt sich aber die Frage, wie man diese Terme separiert, zumal noch die Mehrdeutigkeit aufgelöst werden muss, die darin liegt, dass die Phase nur bis auf ganzzahlige Vielfache von zwei Pi bekannt ist.Weitere Fragen ergeben sich, da in realen Daten diese Annahmen für viele Pixel nicht erfüllt sind. Stellt man sich beispielsweise eine Auflösungszelle mit mehreren oder vielen kleineren Streuern vor (z.B. mit Geröll), so ändert sich die Phase der überlagerten Returns mit dem Einfallswinkel des Signals. Sie ändert sich auch, wenn manche der Streuer bewegt wurden oder die beiden Aufnahmen nicht ausreichend genau zur Deckung gebracht wurden. Dies führt dazu, dass die Phase sich um einen schlecht quantifizierbaren Betrag ändert. Man spricht dann von Dekorrelation. Eventuell besteht nach Änderung der physischen Gegebenheiten in der Auflösungszelle keine Beziehung mehr zwischen den Phasenwerten eines Pixels. Dies ist etwa der Fall, wenn ein dominanter Streuer hinzu kommt oder nicht mehr anwesend ist, ein Gelände überschwemmt wird oder trocken fällt. Es stellt sich also die Frage, welche Pixel überhaupt Information tragen, bzw. wie ihre Qualität ist und wie sie extrahiert werden kann.Die Geschichte der SAR-Interferometrie begann nach dem Start des ESA-Satelliten ERS 1 im Jahr 1991 mit einfachen differentiellen Interferogrammen. Das berühmteste ist sicher das vom Landers-Erdbeben 1992 in Kalifornien. Zum ersten Mal in der Geschichte der Wissenschaft war es möglich, das Deformationsfeld eines Erdbebens flächig zu messen, wenn auch nur die Komponente in Sichtlinie des Sensors. Statt Werte hunderter in der Region installierter Messstationen stellte das Interferogramm ein Bild des Erdbebens mit Millionen Datenpunkten dar. Diese Fähigkeit, großflächig Deformationen der Erdoberfläche aufzuzeichnen, besitzt nur die SAR-Interferometrie! Allerdings ist zu bemerken, dass dieses Resultat seine Entstehung auch günstigen Umständen verdankt. Landers liegt in der Mojave-Wüste, so dass die Variation der atmosphärischen Verzögerung und die Dekorrelation vernachlässigbar waren. Dank der Verfügbarkeit eines guten Höhenmodells konnte der Anteil des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien eliminiert werden (man spricht dann von einem differentiellen Interferogramm). Ein weiterer Meilenstein war die Shuttle Radar Topography Mission des Space Shuttle Endeavour im Februar 2000, während der die Daten für ein Höhenmodell der gesamten Landmasse zwischen 54 Grad südlicher Breite und 60 Grad nördlicher Breite aufgezeichnet wurden. Für diesen Zweck wurde die Endeavour mit zwei SAR-Antennen ausgestattet, eine am Rumpf, eine an einem 60 Meter langen Ausleger. Dank zeitgleicher Aufnahmen waren die Phasenanteile auf Grund Deformation und atmosphärischer Verzögerung vernachlässigbar. Dekorrelation auf Grund von Änderungen der physischen Gegebenheiten spielt hier auch keine Rolle. Dem Wunsch nach einem weltweiten, dazu deutlich höher aufgelösten Höhenmodell kommt seit 2010 die TanDEM-X-Mission des DLR nach, bei der die beiden SAR-Antennen von zwei Satelliten im Formationsflug getragen werden. Auch in der Algorithmik gab es entscheidende Fortschritte. Einer der fruchtbarsten war die Erfindung von Permanent Scatterer Interferometric SAR (PSInSAR) um das Jahr 2000, das durch die Verwendung einer längeren Zeitreihe von differentiellen Interferogrammen und einiger neuer Ideen das Problem der Separierung der im vorangehenden Abschnitt genannten Terme löste. Der Ausgangspunkt hierfür war die Entdeckung, dass häufig eine größere Anzahl über lange Zeiträume phasenstabile Streuer, die sogenannten Permanent Scatterer (auch Persistent Scatterer oder PS), gefunden werden können, die man sich vereinfacht als Pixel vorstellen darf, deren Auflösungszelle einen dominanten, punktförmigen, über die Zeitreihe unveränderten Streuer enthält. Auf diese wird nun die Auswertung beschränkt, die vereinfacht folgende Schritte durchläuft: Definition eines Graphen mit den PS als Knoten und Paaren benachbarter PS als Kanten; Schätzung einer Modellphase für Deformation und Höhenmodellfehler an Hand der Doppeldifferenzen aller verwendeten differentiellen Interferogramme für alle Kanten; Entrollen von Originalphase minus Modellphase, d.h. Auflösen der Mehrdeutigkeiten; räumlich-zeitliche Filterung, um die Variation der atmosphärischen Verzögerung zu eliminieren. Als Produkt ergeben sich für jeden PS seine Bewegung in Sichtlinie des Sensors und eine Korrektur seiner Höhenlage relativ zum für die Erzeugung der differentiellen Interferogramme verwendeten Höhenmodell. Seither wurden diese Grundideen modifiziert und verfeinert. Vor allem müssen die Berücksichtigung verteilter Streuer (auch Distributed Scatterer oder DS) für die Deformationsanalyse erwähnt werden, was die Informationsdichte vor allem in ariden Gebieten drastisch erhöhen kann, sowie die SAR-Tomographie, die eine Analyse auch dann erlaubt, wenn zwei oder drei vergleichbar starke Streuer in einer Auflösungszelle vorhanden sind (z.B. wenn ein Streuer am Boden, eine Fensterniche und eine Dachstruktur den gleichen Abstand zum Sensor haben). Die SAR-Interferometrie, insbesondere die Deformationsanalyse, verwendet vor allem mathematische Methoden aus den Bereichen Stochastik, Signalverarbeitung, Optimierungstheorie und Numerik. Besondere Herausforderungen ergeben sich daraus, dass die Vielfalt natürlicher Phänomene sich nur bedingt durch einfache statistische Modelle beschreiben lässt und aus dem Umstand, dass die Datensätze in der Regel sehr groß sind (ein Stapel von 30 Aufnahmen mit komplexwertigen 600 Megapixeln ist durchaus typisch). Es treten lineare Gleichungssysteme mit mehreren Zehntausend Unbekannten auf, die robust gelöst sein wollen. Für die Auflösung der Mehrdeutigkeiten verwenden die fortgeschrittensten Algorithmen ganzzahlige Optimierung. Wavelet-basierte Filterverfahren werden genutzt, um die atmosphärische Verzögerung vom Nutzsignal zu trennen. Im Zusammenhang mit der Schätzung der Variation der atmosphärischen Verzögerung werden geostatistische Verfahren wie Kriging eingesetzt. Statistische Tests werden bei der Auswahl der DS, sowie zur Detektion schlechter Pixel eingesetzt. Bei der Prozessierung der DS spielen Schätzer der Kovarianzmatrix eine prominente Rolle. Die SAR-Tomographie nutzt Compressive Sensing und viele weitere Verfahren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die SAR-Interferometrie auch aus Perspektive eines Mathematikers ein reichhaltiges und spannendes Arbeitsgebiet ist. Eine wichtige Anwendung ist die Deformationsanalyse durch die InSAR-Methode: Die SAR-Interferometrie zeichnet sich vor allen anderen Techniken dadurch aus, dass sie bei geeignetem Gelände sehr großflächige Phänomene mit sehr hoher Informationsdichte abbilden kann. Allerdings liefert sie relative Messungen, so dass in der Regel eine Kombination mit Nivellement oder hochgenauen GPS-Messungen verwendet wird. Ihre Genauigkeit hängt neben der Qualität der Daten von der Wellenlänge ab und zeigt bei 3cm Wellenlänge meist nur wenige Millimeter je Jahr Standardabweichung. Damit können selbst sehr feine Bewegungen, wie z.B. die Hebung des Oberrheingrabens (ca. 2mm/y), nachgewiesen werden. Allerdings können wegen der Mehrdeutigkeit der Phase Bewegungen auch zu stark sein, um noch mit PSInSAR auswertbar zu sein. In diesem Fall können längere Wellenlängen, höhere zeitliche Abtastung oder Korrelationsverfahren helfen. Trotz der diskutierten Einschränkungen lässt sich die Deformationsanalyse mit InSAR in vielen Zusammenhängen nutzensreich einsetzen, denn auch die Ursachen für Deformationen der Erdoberfläche sind vielfältig. Neben geologischen und anderen natürlichen Phänomenen werden sie von Bergbau, Förderung von Wasser, Erdgas, Erdöl, durch Geothermiebohrungen, Tunnelbau oder andere Bautätigkeiten ausgelöst. Meist steht bei den Anwendungen die Einschätzung von Risiken im Fokus. Erdbeben, Vulkanismus, aber auch Schäden an kritischer Infrastruktur, wie Deichen, Staudämmen oder Kernkraftwerken können katastrophale Folgen haben. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entdeckung oder Beobachtung von Erdbewegungen, die sich potentiell zu einem Erdrutsch entwickeln könnten. Allein in den Alpen gibt es tausende Bergflanken, wo sich größere Bereiche in langsamer Bewegung befinden und in Leben oder Infrastruktur gefährdende Hangrutsche münden könnten. Auf Grund der zunehmenden Erderwärmung nimmt diese Bedrohung überall dort zu, wo Permafrost zu tauen beginnt, der bisher den Boden stabilisierte. InSAR wird bei der Erstellung von Risikokarten genutzt, die der Beurteilung der Gefährdungslage und der Entscheidung über Gegenmaßnahmen dienen. In vielen Regionen der Erde werden Deformationen der Erdoberfläche durch veränderte Grundwasserstände verursacht. Nimmt das Grundwasser ab, etwa wegen Entnahme zur Bewässerung oder industriellen Verwendung, so senkt sich die Erdoberfläche. Nimmt das Grundwasser während regenreicher Zeiten zu, so hebt sich die Erdoberfläche. Das Monitoring mit InSAR ist hier aus mehreren Gründen interessant. Bewegungen der Erdoberfläche können Schäden an Gebäuden oder anderen Strukturen verursachen (Bsp. Mexico City). Übermäßige Wasserentnahme kann zu irreversibler Verdichtung der wasserführenden Schichten führen, was Konsequenzen für die zukünftige Verfügbarkeit der lebenswichtigen Flüssigkeit hat. Bei Knappheit muss die Entnahme reguliert und überwacht werden (Bsp. Central Valley, Kalifornien). Von besonderer Bedeutung sind durch geologische Phänomene wie Vulkanismus oder tektonische Bewegungen verursachte Deformationen der Erdoberfläche. Die von SAR-Satelliten gewonnenen Daten werden zur Einschätzung von Risiken benutzt, auch wenn eine sichere, frühzeitige und zeitgenaue Vorhersage von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen mit den heutigen Methoden nicht möglich ist. Sie sind aber die Grundlage für eine ausgedehnte Forschungsaktivität, die unser Verständnis der Vorgänge in der Erdkruste stetig wachsen lässt und immer genauere Vorhersagen erlaubt. Dies ist in erster Linie den SAR-Satelliten der ESA (ERS-1, ERS-2, Envisat und aktuell Sentinel-1A) zu verdanken, die seit 1991 mit lediglich einer Lücke von zwei Jahren (2012-2014) kontinuierlich die gesamte Erde aufnehmen. Die Idee dabei ist, dass so in festem zeitlichen Rhythmus (bei ERS alle 35 Tage) jeder Punkt der Erde aufgenommen wird. Dadurch ist ein großes Archiv entstanden, das es nach einem geologischen Ereignis ermöglicht, dieses mit den Methoden der SAR-Interferometrie zu untersuchen, da die Vorgeschichte verfügbar ist. Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die Nutzung bei der Erschließung von Erdgas und Erdöl. Die mit InSAR sichtbar gemachten Deformationen erlauben es, neue Einsicht in die Struktur der Lagerstätten zu erhalten, geomechanische Modelle zu kalibrieren und letztlich die Rohstoffe Dank optimierter Positionierung von Bohrlöchern effektiver und kostengünstiger zu fördern. Wer InSAR noch besser verstehen will, der findet in den InSAR Guidlines der ESA die Grundlagen sehr gut erklärt. Einen etwas breiteren Überblick über Anwendungsmöglichkeiten kann man sich auf der Homepage von TRE verschaffen, einem Unternehmen, das von den Schöpfern von PSInSAR gegründet wurde und im Bereich InSAR-Auswertungen nach wie vor führend ist. Die Wettbewerber ADS und e-GEOS bieten außer InSAR weitere Anwendungen von SAR-Daten. Aus wissenschaftlich/politischer Perspektive kann man sich in der Broschüre der DLR über Themenfelder der Erdbeobachtung informieren. Zu dem speziellen Thema der Erdbewegung auf Grund Absenkung des Grundwasserspiegels in den USA gibt es weitere Informationen. Literatur und weiterführende Informationen A. Ferretti, A. Monti-Guarnieri, C. Prati, F. Rocca, D. Massonnet: InSAR Principles: Guidelines for SAR Interferometry Processing and Interpretation, TM-19, ESA Publications, 2007. M. Fleischmann, D. Gonzalez (eds): Erdbeobachtung – Unseren Planeten erkunden, vermessen und verstehen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 2013. Land Subsidence, U.S. Geological Survey. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Atmospheric phase screen-estimation for PSInSAR applied to TerraSAR-X high resolution spotlight-data, Geoscience and Remote Sensing Symposium (IGARSS), IEEE International, 2010. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Variograms for atmospheric phase screen estimation from TerraSAR-X high resolution spotlight data, SPIE Proceedings Vol. 7829, SAR Image Analysis, Modeling, and Techniques X, 2010. M. Even: Advanced InSAR processing in the footsteps of SqueeSAR Podcast: Raumzeit RZ037: TanDEM-X Podcast: Modellansatz Modell010: Positionsbestimmung Podcast: Modellansatz Modell012: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung Podcast: Modellansatz Modell015: Lawinen