Das Kompetenzzentrum für musikalische Belange - Wer ist in den Stunden der größten Niederlagen dabei? Wer hört zu, wenn es sonst keiner will? Wer sorgt für die großen wie kleinen Momente? Wer kann Liebe, Hass, Wahnsinn, Irrsinn? Musik. Nur Musik. Und genau darüber muss gesprochen werden. Albert Koch…
Christopher Hunold & Albert Koch
Alle Links in den Shownotes. >> Djrum – Under Tangled Silence (Houndstooth) Felix Manuel mit einem neuen Album voll wunderschöner bleepy Electronica. Getrieben von klassischen Elementen, seiner Piano-Arbeit und einem Cello vermischen sich zarter Ambient-Techno und hibbeliger IDM. Heraus kommt eines der besten Alben des Jahres. >> Physalia – Oniria (okum produzioni) Die Italienerin schwebt mit ihrem Mix aus Kammerpop mit Piano-Einsatz und Dream-Pop wie auf ihrem Albumcover durch ein Meer aus Atmosphäre. Das soll ihr Debüt sein? >> Deradoorian – Ready For Heaven (Fire) Dub, Disco, No Wave, Post Punk – und das alles eiskalt vorgetragen. Deradoorian, die schon mit den Dirty Projectors und Kate NV immer eine Sonderausfahrt aus dem Pop genommen hat, groovt sich gekonnt durch ihre beste Solo-Platte. >> Tennis – Face Down in the Garden (Mutually Detrimental) Der musikalische Abschiedsbrief des Dream-Pop-Ehepaars erzählt von kleinen wie intimen Geschichten. Sind diese überhaupt für unsere Ohren gedacht? >> Hypochondrische Ängste – Real Authentic Berlin Street Love (Viel Erfolg mit der Musik) Spoken-Word-Stream-Of-Consciousness-Post-Alles-Musik. Songs sind das nur, wenn man will. Rhythmus, Melodie, Takt, Text – zusammen umzingeln sie das, was man für Songstruktur hält, kreisen ein, beobachten lieber von außen. Hochgradig assoziativ, fließend, überfordernd und doch in sich schlüssig. Wir reviewen außerdem neue Musik von Maria Somerville, Molly Nilsson, Elaine Howley, Any Other, Heavy Lungs, Penelope Trappes u. v. m. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: ESC und Animal Collective - [00:07:30] **Djrum - Under Tangled Silence (Houndstooth)** - [00:18:51] Playlist Part 1: Elaine Howley, Molly Nilsson, Heavy Lungs, LDS - [00:24:18] **Physalia – Oniria (okum produzioni)** - [00:31:13] **Deradoorian - Ready For Heaven (Fire)** - [00:38:42] Playlist Part 2: Penelope Trappes, Maria Somerville, Introversion, Molecular - [00:43:08] **Tennis - Face Down in the Garden (Mutually Detrimental)** - [00:51:47] **Hypochondrische Ängste - Real Authentic Berlin Street Love (Viel Erfolg mit der Musik)** - [00:59:38] Playlist Part 3: Borez, Wishy, Audiojack, Any Other - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Djrum - Let Me Elaine Howley - Hold Me In A New Way Molly Nilsson - Il Peggio Bar Di Caracas Heavy Lungs - Caviar LDS - mud zu Physalia - Devoured by the Sun Deradoorian - Any Other World Penelope Trappes - Sleep Maria Somerville – Spring Introversion - Found Footage Molecular - Got Game Tennis - 12 Blown Tires Hypochondrische Ängste - Ryanshair Borez - Rubber Eater Wishy - Fly Audiojack - JOY Any Other - Lazy
Alle Links in den Shownotes. >> Black Country, New Road – Forever Howlong (Ninja Tune) Wir müssen reden. Und das 30 Minuten lang. Vom jazzy Post-Punk zum folkigen Art-Rock-Hybriden.Wie ist das eigentlich für eine Band, wenn man sich innerhalb von sieben Jahren viermal neu aufstellen muss – und jedes Mal den Sound anpasst? Vom Suchen und Finden. Und einer kleinen Enttäuschung. >> The Completers – The Completers (Yeah You!) Brasilianischer Post-Punk. Frei von Licht, mit mächtig Hall angerührt und voll von gewohnten Sounds.Ist das so unique, wie behauptet? >> Barker – Stochastic Drift (Smalltown Supersound) Seinen Durchbruch feierte der DJ und Produzent mit Techno, der auf die klassische Kickdrum verzichtet. Sein neues Album knallt mit verschleppten Breaks, zittrigem IDM und mit Schlagzeug jetzt wieder mehr. Aber auch besser? >> Great Grandpa – Patience, Moonbeam (Run For Cover Records) Vom Schredder-Post-Rock zum schluffigen Country-Emo. Über eine Band, die erst räumlich getrennt werden musste, um dann für ein neues Album zurückzukommen. >> Mobbs & Susu Laroche (Modern Love) Musik der brodelnden Entschleunigung. Verhangen, schwer, undurchsichtig. Die Sounds verendender Öltanker. In Kombination mit dem fast klagenden Gesang klingt hier alles so, als sei es Teil eines geheimen Ritus. So dunkel wie beeindruckend. Wir reviewen außerdem neue Musik von The Orchestra (For Now), Moin, Steven Julien, Hiroshi Yoshimura, Carrier, Michael James, Marina Zispin u. v. m. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Feature 50: Was ist Musik? - [00:04:09] **Black Country, New Road // Forever Howlong (Ninja Tune)** - [00:35:16] Playlist Part 1: The Orchestra (For Now), Steven Julien, Michael James, Maria Amor & Shcuro - [00:39:34] **The Completers // The Completers (Yeah You!)** - [00:49:08] **Barker // Stochastic Drift (Smalltown Supersound)** - [00:56:40] Playlist Part 2: Hiroshi Yoshimura, Marina Zispin, Index For Working Musik, Pacific Coliseum - [01:01:06] **Great Grandpa // Patience, Moonbeam (Run For Cover Records)** - [01:11:46] **Mobbs & Susu Laroche // Zero EP (Modern Love)** - [01:18:29] Playlist Part 3: Moin, Stella, Need For Mirrors, Carrier - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Black Country, New Road - For The Cold Country The Orchestra (For Now) - Skins Steven Julien – Time Michael James - Rough Dub Maria Amor & Shcuro - Hotspring Love The Completers – Silence Barker - Difference And Repetition Hiroshi Yoshimura - Wind Echo Marina Zispin - The Tudors Index For Working Musik - Fog (You Just Don't Know) Great Grandpa - Doom Mobbs & Susu Laroche - Dawn Moin - See Stella - Ta Vimata Need For Mirrors - Pickle Factory Carrier - Slow Punctures Pacific Coliseum - Games (feat. Eternal Love)
Alle Links in den Shownotes. „Das ist doch keine Musik“ – einer der kulturpessimistischen Standardsätze aus dem Boomer-Handbuch. Aber was ist denn nun Musik? Brauchen wir wirklich Melodien und Struktur? Ist es nicht viel entscheidender, was wir von dem wollen, was wir hören? Können wir deshalb selbst die Klangexperimente von Avantgarde-Künstlerinnen wie Gabi Losoncy als Musik bezeichnen? Wer bestimmt eigentlich, wo Musik anfängt und aufhört? Und ist es überhaupt wichtig, ihre Grenzen zu kennen – wenn es sie denn überhaupt gibt? Wir sprechen über eine scheinbar triviale Frage, deren Antwort sich umso mehr entzieht, je genauer man hinhört. Zu Gast: Kulturjournalist Kristoffer Cornils.
Alle Links in den Shownotes. >> Whatever The Weather – Whatever The Weather II (Ghostly International) Wenn ihr wissen wollt, wie ein Album klingt, das eine Durchschnittstemperatur von 12,58° hat, solltet ihr unsere Besprechung von Loraine James neuem Album hören, das mit leicht zittrigen Ambient-Sounds und einer zarten Version von Electronica und reduzierten IDM-Sounds zum Highlight wird. >> Rapt – Until The Light Takes Us (Z Tapes) Folk-Musik, die sich trotz eines tropischem Ersteindrucks vorrangig in den gespenstischen Nebelkulissen unbewohnter Dörfer der Vergangenheit aufhält. Bauen wir hier Sandburgen oder leben wir doch lieber in alten Steingemäuern? >>Raisa K – Affectionately (15 love) Für solche Alben steht man morgens noch auf. Leicht vom Schuss aufgeführter Pop-nicht-Pop. Leicht verhangene Melodie-Experimente. Musik so reich an Möglichkeiten und trotzdem entscheidet sich die Micachu-Komplizin immer für den charmanten Umweg. >> Cloakroom - Last Leg of the Human Table (Closed Casket Activities) Wackelige Soundwände groß wie Wolkenkratzer, Shoegaze aus dem Lehrbuch, Pop-Punk-Melodien und dann klopft auch noch Weezer an. Was will dieses Album von uns? Und können wir ihm das auch wirklich geben? Wir sind unterschiedlicher Meinung. >> YHWH Nailgun - 45 Pounds (AD93) 21 Minuten High-Speed-Gefrickel zwischen hibbeligem Math Rock, No Wave und Industrial. Zeit für Pausen hat das kurze, wuchtige Debüt der New Yorker nicht. Wir reviewen außerdem neue Musik von Building Instruments, Josi Devil, Blockhead, The Murder Capital, Saeko Killy, Maria Teriava uvm. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Mobbs/Susu Laroche und Jean Richie - [00:03:39] **Whatever The Weather // Whatever The Weather II (Ghostly International)** - [00:10:36] Playlist Part 1: Building Instrument, Josi Devil, The Murder Capitol, Cara Carpaccio - [00:15:54] **Rapt // Until The Light Takes Us (Z-Tapes)** - [00:24:35] **Raisa K // Affectionately (15 love)** - [00:30:34] Playlist Part 2: Maria Teriava, Library L'amour, Bandler Ching, Blockhead - [00:35:53] **Cloakroom // Last Leg Of The Human Table (Closed Casket Activities)** - [00:43:19] **YHWH Nailgun // 45 Pounds (AD93)** - [00:49:47] Playlist Part 3: Saeko Killy, D Stone, Lost Desert, Boldy James - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Whatever The Weather - 3° Building Instrument - Saunte Josi Devil - Make It Better The Murder Capital - Love of Country Cara Carpaccio - Im Weltraum (576000003579 Jahre) Rapt - I Will Be My End Raisa K - FInal Generations Maria Teriava - What Is To Be Done Library L'amour - Deux Mains Bandler Ching - P'tit Île Blockhead - Oh Deer Cloakroom - Bad Larry YHWH Nailgun - Castrato Raw (Fullback) Saeko Killy – Jede Farbe D Stone - Banggg Lost Desert - Saudade Boldy James & Chuck Strangers - Unapologetic
Alle Links in den Shownotes. Die britische Avantgarde-Rock-Band Squid erklärt den Stillstand zum Erzfeind, entwickelt sich und seinen Sound seit Jahren weiter, um jetzt bei einer spektakulären neuen Version ihrer Musik zu landen. Wo soll das noch hinführen? >> Squid – Cowards (WARP) Auf ihrem neuen, intensiven und körperlichen Album zehrt FKA Twigs von den harten Industrial- und Techno-Einflüssen, die sie während des Drehs ihres neuen Films entdeckt hat. Was macht das mit ihrer Musik? >> FKA Twigs – Eusexia (Atlantic) Der sonst so düster wirkende Drum n' Bass-Sound wirkt beim Belgier Gaiko ungewohnt bunt, euphorisch und einladend. Ein kurzes Vergnügen. Aber ein Vergnügen. >> Gaiko - st (Nous'klaer) Die belgische Supergroup Omar Dahl kommt mit einer EP um die Ecke, die sich zwischen zahlreichen Kulturen, Sounds und Genres bewegt, aber immer ihr Ziel vor Augen hat. Kann das auf Platte überzeugen oder bleibt das Live-Musik? >> Omar Dahl – Traum EP (Laut & Luise) Nach fast 20 Jahren wird ein kleines Wunder an Album endlich neu aufgelegt. Nordisch kühl und gleichzeitig tropisch verschwitzt und discoid. Immer mit einem Bein im Indie-Club. Warum ist das einzige Album des schwedischen Duos so seiner Zeit voraus gewesen? >> Studio – West Coast (Ghostly International) Wir reden außerdem über neue Musik von Heartworms, TYSON, Nele De Gussem, Larry June, Gumshoes, Bruce uvm. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Errorsmith und Efficient Space - [00:07:12] **Squid // Coward (WARP)** - [00:15:11] Playlist Part 1: Joy Orbison, Vanessa Amara, Gumshoes, Luigi Tozzi - [00:20:13] **FKA Twigs // Eusexia (Atlantic)** - [00:26:48] **Gaiko // st (Nous'klaer)** - [00:30:40] Playlist Part 2: Heartworms, Bruce, Brüder Selke, Larry June - [00:35:35] **Omar Dahl // Traum EP (Laut & Luise)** - [00:41:03] **Studio // West Coast (Ghostly International)** - [00:47:18] Playlist Part 3: Nele De Gussem, TYSON, Diffrent, Napes - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Squid – Blod On The Boulders Joy Orbison & Joe James – Bastard Vanessa Amara – Don't Let This Feeling Gumshoes – Suckers Luigi Tozzi - Reptilian FKA twigs - Girl Feels Good Gaiko – Setagaya Heartworms – Celebrate Bruce - Mimicry Brueder Selke & Midori Hirano - Scale B Larry June, 2 Chainz & The Alchemist - Life Is Beautiful Omar Dahl – Bunkum Studio – West Coast Nele De Gussem – The Pool TYSON - Jumpstart Diffrent - When I'm With U Napes - Tokyo Drifting
Melanie & Christopher starten ins neue Podcast-Jahr mit vielen, vielen Fragen. Und Antworten. [Setlist] - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört - [00:07:30] Was war unser erster Musiker*innen-Crush? - [00:12:22] Welche Künstler*innen unserer Jugend können wir nicht mehr hören? - [00:19:59] Was sind die besten Konzeptalben? - [00:26:52] Was sind die besten Alben des bisherigen Jahrzehnts? - [00:33:13] Welchen Song würden wir immer im Club spielen? - [00:38:35] In welchen Situationen können wir keine Musik hören? - [00:45:18] Welches Album hat uns die Tür zu einem neuen Genre geöffnet?
Alle Links zu den Playlists, den kompletten Top 50 Listen und den Folgen des Jahres findet ihr in den Shownotes und auf track17podcast.de Was war die beste Musik aus den "Genres" House/Techno, Gitarre, Pop/Art Pop, Bass/Beats und unserem Klassiker Andere Musik? Der letzte Podcast des Jahres ist wieder der große Jahresrückblick, in dem wir das Beste, was die Musik uns dieses Jahr gegeben hat für euch noch einmal hervorheben und in jeder Kategorie unsere Sieger küren. Von Astrid Sonne über eat-girls, Beth Gibbons, Denzel Curry, Milo Korbenski, von Jabu über Salute, von James DIN A4 über Kali und und und. Ja, wir wurden verwöhnt. Aber wer war denn nun besser als alle anderen? Als Service gibt's dazu wieder die Playlists mit den Top 100 Songs des Jahres und den Top 50 Alben des Jahre. Jetzt folgen und direkt nachhören. [Setlist] - [00:00:00] Vorgespräch - [00:16:13] Genre 1: Avantgarde-Pop/Art-Pop - [00:35:26] Genre 2: House/Techno - [00:50:36] Genre 3: Bass/Beats - [00:56:18] Genre 4: Rap/RnB - [01:03:35] Genre 5: Gitarre - [01:17:21] Genre 6: ~andere musik~ - [01:30:45] Bonus: Reissues
Alle Links in den Shownotes! Bevor wir am 13. Dezember über die besten Platten des Jahres sprechen, werfen wir noch einmal einen Blick auf ein paar der größeren Pop-Themen 2024. 1. Hatte der unterhaltsame, aber auch irgendwo deprimierende Beef zwischen Kendrick Lamar & Drake eigentlich wirklich einen Gewinner, oder waren wir nicht alle Verlierer? 2. Das Clubsterben ging dieses Jahr in eine weitere, noch dramatischere Runde. Ist ein Ende in Sicht und wenn ja, wie schlimm wird es wirklich? 3. Der Fall Diddy zeigt einmal mehr, mit wieviel Macht einzelne Männer in der Musikindustrie ausgestattet sind. Nothing new in music world. Wie geht's da weiter? 4. Na, wie war euer Brat Summer? Zwischen fetten Kampagnen, corporate memes und politischer Zweckentfremdung ging für das neue Album von Charlie XCX ja einiges. Und die Musik?
Alle Links in den Shownotes. Schickt uns eure Fragen für unseren Jahresrückblick. Mail: info@track17podcast.de Instagram: @track17podcast Wenn ihr pluckernde, verhangen klingende Geistermusik mögt, die sich formschön um den Nebel legt, der morgens über dem Kanal das Wasser unter dem trüben Sonnenaufgang begleitet, könnte das Minimal-Wave-Pop-Album der drei französischen Musiker*innen auch euer Album des Monats sein. >> eat-girls - Area Silenzio (Bureau B) Der japanische Pianist Koki Nakano arbeitet mit vielen Gäst*innen und einer Neigung zu Klangexperimenten, um alles außer seinem Piano in den Fokus zu rücken. Aber braucht seine Musik das wirklich? >> Koki Nakano - Ululō (No Format) Die Avantgarde-Supergroup um Valentina Magaletti serviert zum dritten Mal schroffe, minimalistische Proberaum-Post-Rock-Stücke, irgendwo zwischen dem sprechsingenden Genöle eines King Krule und der verletzlichen Leerstellen-Musik einer Tirzah. >> Moin - You Never End (AD93) Laura Marlings neues Album handelt von ihrem neuen Leben als Mutter. Zum Release sprechen wir darüber, wie das Muttersein aus der Perspektive der Hörer*innen den Blick auf Medien wie Filme und Musik verändert, die sich diesem Thema widmen. >> Laura Marling - Patterns in Repeat (Partisan Records) Das Trio aus Bristol basst, dubbt und trip-hopt sich durch eine langsame, körnige Version von farblosem R&B. Warum suchen wir in Zeiten von Hochglanzbildern und glatten Klängen gezielt die Nähe zu distanzierten, unnahbaren Sounds? Wir reden außerdem über den neuen Open Ground Club in Wuppertal und neue Musik von Shoko Igarashi, Milan W., Famous, Objekt, Homeboy Sandman, Soccer Mommy uvm. Alle Platten zum Nachhören gibt es auf unserer offiziellen Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" Der Track17 Musikpodcast von @kristopher.gif und @marla_singerx Notiz: Zu Beginn ist Melanies Spur leicht übersteuert, das korrigiert sich im Laufe der Folge. Sorry dafür. **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Open Ground Club in Wuppertal + R.E.M. - [00:07:01] **eat-girls // Area Silenzio (Bureau B)** - [00:14:47] Playlist Part 1: Famous, Objekt, Low End Activist, Benny The Butcher - [00:20:32] **Koki Nakano // Ululō (No Format)** - [00:28:01] **Moin // You Never End (AD93) ** - [00:33:28] Playlist Part 2: Milan W., Shoko Igarashi, Brain De Palma, Homeboy Sandman - [00:38:37] **Laura Marling // Patterns in Repeat (Partisan Records)** - [00:47:51] **Jabu // A Soft And Gatherable Star (Do You Have Peace?) ** - [00:56:05] Playlist Part 3: Fergus Jones, DJ Muggs, Soccer Mommy, Fievel Is Glauque - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist:** eat-girls - 3 Omens Famous - 2004 Objekt - Chicken Gaarage Low End Activist - Climbing the Walls Benny the Butcher & 38 Spesh - Jesus Arms (feat. Busta Rhymes) Koki Nakano - Sequel Moin - Family Way Milan W - Face To Face Shoko Igarashi – EN Brain de Palma - Mind the Gap Homeboy Sandman – Alchemy Laura Marling - Lullaby Jabu - Oceanside Spider House Fergus Jones - Heima DJ Muggs, Crimeapple & RLX - Stirring Soccer Mommy - Abigail Fievel Is Glauque - As Above So Below
Alle Links in den Shownotes. Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Black midi sind nicht mehr. Stattdessen ist Geordie Greep jetzt solo unterwegs, um einen Zirkusboxer-Samba-Gitarren-Sound vorzulegen, der von Männern erzählt, die in Selbstüberschätzung und Verzweiflung baden. Ist der „New Sound“ wirklich so neu und wie icky sind die Texte eigentlich? >> Geordie Greep – The New Sound (Rough Trade) Die Nerven gönnen sich und uns auf ihrem sechsten Album deutschsprachige Gitarrenmusik zwischen Wut und Resignation. Sind wir bei deutschen Texten eigentlich kritischer und was macht das mit der Aufmerksamkeit? >> Die Nerven - Wir waren hier (Glitterhouse) Mermaid Chunky spielen kostümierten Rummelplatz-Pop, der sich jede Menge Zeit lässt, um seine quietschbunten Momente der Improvisation auf uns loszulassen. Klingt das nicht alles wahnsinnig anstrengend oder lauert hier der Pop der Zukunft? >> Mermaid Chunky - slif slaf slof (DFA) Alix Perez und sein Label 1985 Music kümmern sich um grummelnde Bässe, die Reste von Dubstep und melodischen Drum n Bass. Schafft er es mit dem neuen Album noch etwas Neues zu erzählen? >> Alix Perez - Entanglements (1985 Music) Soelas leichtfüßige House-Musik spielt mit artverwandten Sounds und wird von Dream-Pop-Songs eingerahmt, denen sie ihre Stimme leiht. Unaufgeregt, unspektakulär – warum ist das trotzdem so reizvoll? >> Soela – Dark Portrait (Scissor & Thread) Wir reden außerdem über das neue Album von Der Assistent und dessen intimen Rauchkonzert in Leipzig und stellen weitere neue Musik von Andrea & Alexander, Milo Korbenski, Reymour, Steven Julien, Dialect, Maximo Park, Office Dog uvm. vor. Alle Platten zum Nachhören gibt es auf unserer offiziellen Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" Der Track17 Musikpodcast von @kristopher.gif und @marla_singerx **Setlist:** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Der Assistent live in Leipzig + Amon Tobin - [00:08:16] **Geordie Greep // The New Sound (Rough Trade)** - [00:19:37] Playlist Part 1: Der Assistent, Andrea & Alexander, REi the Imperial & Conductor Williams, Office Dog - [00:24:37] **Die Nerven // Wir waren hier (Glitterhouse)** - [00:31:49] **Mermaid Chunky // slif slaf slof (DFA)** - [00:37:10] Playlist Part 2: Milo Korbenski, Steven Julien & Fatima, Dialect, Basak Günak - [00:41:57] **Alix Perez // Entanglements (1985 Music)** - [00:47:37] **Soela // Dark Portrait (Scissor & Thread)** - [00:52:27] Playlist Part 3: Reymour, Suncream, Maximo Park, Louse - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist:** Geordie Greep - Holy, Holy Der Assistent - Klinik unter Palmen Andrea & Alexander - Amazing Grace REi the Imperial & Conductor Williams - Imperial vs. Bowser Office Dog - Dump No Waste, Flows to the Sea Die Nerven - Achtzehn Mermaid Chunky - chaperone Milo Korbenski - Booksmart Hunny Steven Julien & Fatima – Wrap't Dialect - Spiral Cartography Basak Günak - Canon Bee Alix Perez - Elastic Soul Soela - Through The Windows Reymour - On A Pulse Suncream - Laguna Azur Maximo Park - Quiz Show Clue Louse - Human Remains
Alle Links in den Shownotes. Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Mit Shackleton und Valentina Magaletti treffen zwei Musiker*innen aufeinander, die beide nicht nur die Zusammenarbeit lieben, sondern ihre experimentelle Musik über Rhythmen und abenteuerliche Drums definieren. Stehen sie sich mit ihrem gemeinsamen Alben auf den Füßen oder hören wir den schönsten musikalischen Knoten des Jahres? Wenn man, wie Rapper und Produzent JPEGMAFIA, von Beginn an Genrekonventionen torpediert und dadurch das Unerwartete zum Erwarteten wird, baut man sich damit nicht seine eigene Sackgasse? Das klären wir anhand seines neuesten Albums. Die Avantgarde/IDM-Band Seefeel fing in den 90ern mit Gitarrenwänden an und tauschte diese im Laufe der Jahre gegen dronige Ambientflächen ein. Fügt das späte Comeback dem Sound noch etwas Neues hinzu? Über die Band Shobek ist wenig bis nichts bekannt. Der hier servierte 60-minütige Post-Rock-Brocken, den sie mit zahlreichen anderen Subgenres garnieren, muss also reichen. Wäre weniger mehr gewesen? Über 200 Releases hat er auf seinem Label veröffentlichen lassen, dutzende davon hat er selbst eingespielt. K. Yoshimatsu hat das Underground-Kassetten-Game in den japanischen 80ern durchgespielt. Reicht die neue Compilation mit sechs Tracks aus, um seinem vielfältigen Schaffen zwischen Plucker-Beats, Post-Punk-Gitarren und Jazz gerecht zu werden? Setlist: - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Holland-Geballer und das Ende von black midi - [00:05:20] **Holy Tongue meets Shackleton // The Tumbling Psychic Of Joy (AD 93)** - [00:11:41] Playlist Part 1: Koreless, Slow Fiction, Vril & HVL, Soft Spot - [00:16:07] **JPEGMAFIA // I LAY DOWN MY LIFE FOR YOU (AWAL)** - [00:27:49] **Seefeel // Everything Squared (WARP)** - [00:34:57] Playlist Part 2: Total Blue, Jürgen Paape, Logic, Krononaut - [00:40:18] **Shobek // Supersuspicions (Rawshark Records)** - [00:47:43] **K. Yoshimatsu // Fossil Cocoon (Phantom Limb)** - [00:55:44] Playlist Part 3: Poeji, Bonobo, And So I Watch You From Afar, Gerald Cleaver - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: Holy Tongue meets Shackleton - Blessed and Bewildered Koreless - Seven Slow Fiction – Apollo Vril & HVL - We Believe Soft Spot - Ode to a Picnic Rug JPEGMAFIA - either on or off the drugs Seefeel – Multifolds Total Blue - Corsair Jürgen Paape – Chee-Caruso Logic - Teleport Krononaut - Spindle Shobek - Serpent in the Temple K. Yoshimatsu - Violet Poeji - Ybbs Bonobo - Expander And So I Watch You From Afar - Years Ago Gerald Cleaver - The Process
Den kompletten Text zur Folge sowie alle Links zur Playlist und zum Podcast findet ihr in den Shownotes.
Alle Links in den Shownotes. Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Die schwedische DIY-Musikerin Molly Nilsson ist auf ihrem neuen Album politischer und direkter denn je. Das zehnte Album in nur 16 Jahren demonstriert umso eindringlicher, wieso niemand so gut mit der Nebelmaschine im melancholischen Wave-Pop umgehen kann. Denzel Curry zelebriert auf seinem neuen Album/Mixtape-Hybriden den Südstaaten/Memphis-Rap von gestern. Reicht das, um den Rap von morgen mitzugestalten? Die Slowcore-Minimalisten von Zelienople bleiben ein großer Geheimtip. Ihre minimalistische Form von gespenstischen Gitarren- und Drum-Sounds sind alle vier Jahre ein zuverlässiger Partner in der Dunkelheit. Salute will nicht den einen Sommerhit, er will ein ganzes Sommeralbum. Kann sein Sound mehr als nur die aktuellen Trends zwischen Garage-Pop, Dance und House? Der Argentinier Seph verzichtet auf große Innovationen und serviert zeitlosen IDM zwischen Breakbeats, Techno und Ambient. Geht das nicht innovativer? Plus 17 neue Songs von The Streets, Metronomy, LICE, Alva Noto, Mica Levi, Childish Gambino uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" im neuen Track17 Musikpodcast von @kristopher.gif und @marla_singerx Setlist: - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Justin Jack + Floating Points vor 10 Jahren - [00:02:58] **Molly Nilsson // Un-American Activities (Dark Skies Association)** - [00:12:30] Playlist Part 1: The Streets, Mica Levi, Koloah, Lupe Fiasco - [00:17:28] **Denzel Curry // King of the Mischievous South Vol. 2 (PH Recordings)** - [00:26:37] **Zelienople // Everything Is Simple (Shelter Press)** - [00:35:07] Playlist Part 2: Metronomy, Palmbomen II, Alva Noto, Childish Gambino - [00:41:20] **Salute // True Magic (Ninja Tune)** - [00:47:16] **Seph // Septimo Sentido (Lapsus)** - [00:55:44] Playlist Part 3: Club Warme Deken, LICE, Deft, Junclassic - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: Molly Nilsson – Excalibur The Streets - No Better Than Chance Mica Levi - slob air Koloah - Dream Lupe Fiasco - Samurai Denzel Curry - SKED (feat. Kenny Mason & Project Pat) Zelienople - Hold In My Hands Metronomy - My Love Palmbomen II - Boy I Can Dance Alva Noto - HYbr:ID Sync Dark Childish Gambino - Survive (feat. Chloe) Salute - maybe it's u (feat. Sam Gellaitry) Seph - Septimo Sentido Club Warme Deken - Mixdemos LICE - Mown In Circles Deft - Go West! Junclassic - Afrocentric Alien
Platten: - Mabe Fratti - Sentir Que No Sabes (Unheard Of Hope) - Kate Carr - Midsummer, London (Persistence of Sound) - Skee Mask - Resort (Ilian Tape) - Die Verlierer - Notausgang (Mangel) - O. - Weirdos (Speedy Wunderground) Songs: - Mabe Fratti - Enfrente - Michel Banabila - So Far Yet So Near - Sam Morton - Let's Walk In The Night - Cola - Pulling Quotes - Onhell - Lotadão - Kate Carr - Amid waterbirds and joggers, Staines-upon-Thames - Mikahl Antony - Deep Ain't It - Oiro Pena - Pritzch - Nusar3000 - LEVANTE - Boldy James & Conductor Williams - The Ol Switcharoo - Die Verlierer - Stacheldraht - O. - TV Dinners - Dana Kuehr - Biota - Kode9 - Eyes Go Blank - Azu Tiwaline & Forest Drive West - Fluids in Motion I - Dampé - Take It Back - Die Nerven - Das Glas zerbricht und ich gleich mit [Setlist] - [00:00:00] Intro - [00:00:39] Zuletzt gehört + Bloc-Party-Festival in London - [00:06:00] **Mabe Fratti // Sentir Que No Sabes (Unheard Of Hope)** - [00:19:43] Playlist Part 1: Michel Banabila, Sam Morton, Cola, Onhell - [00:25:13] **Kate Carr // Midsummer, London (Persistence of Sound)** - [00:33:37] **Skee Mask // Resort (Ilian Tape)** - [00:40:04] Playlist Part 2: Mikahl Antony, Oiro Pena, Nusar3000, Boldy James - [00:44:59] **Die Verlierer // Notausgang (Mangel)** - [00:50:51] **O. // WeirdOs (Speedy Wunderground) ** - [00:56:39] Playlist Part 3: Dana Kuehr, Kode9, Forest Drive West, Dampe, Die Nerven - Jetzt auf Spotify abonnieren.
Alle Links in den Shownotes. Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Der britische Avantgarde-Künstler und Produzent Darren Cunningham alias Actress verirrt sich im Nebel Norwegens mit einem überraschenden Album zwischen Techno-Katerstimmung, noisigem Rauschen und weniger Beats. Nichts für Anfänger*innen? Beth Gibbons und Geoff Barrow zeigen mit ihren neuen Alben, warum niemand mehr einer Portishead-Reunion fragt. Gibbons leidet für uns auf ihrem in Hall gehülltem emotional aufgeladenen Kammer-Pop. Der amerikanische Produzent FaltyDL ist zwar schon lange seinen alten Bass- und Rave-Zeiten entflohen, trotzderm spürt man die Vergangenheit auf den zittrigen Breaks, die er mit dem schroffen Industrial-Sound vereint. Alle reden sie vom persönlichsten und intimsten Album, Bat For Lashes aber macht es einfach. Das Kind als Konzept, Songs als Baustelle. Pop-Poesie und Ambient. Die britische Singer-Songwriterin Caoilfhionn Rose hat ein Album voller Umwege und Geheimnisse geschrieben und nutzt dafür Jazz, Folk und Pop. Plus 17 neue Songs von Floating Points, Goat Girl, Clara La San, Martyn, Ciel, Vince Staples uvm. für die Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast. Setlist: - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Musik aus Liechtenstein + Die Ärzte - [00:07:33] **Actress // Statik (Smalltown Supersound)** - [00:16:04] Playlist Part 1: Clara La San, Floating Points, Goat Girl, Blu - [00:21:16] **Beth Gibbons // Lives Outgrown (Domino)** - [00:27:39] **FaltyDL // In The Wake Of Wolves (Central Processing Unit)** - [00:37:10] Playlist Part 2: Ciel, Amery, Tagua Tagua, Vince Staples - [00:41:38] **Bat For Lashes // The Dream Of Delphi (Universal)** - [00:49:28] **Caiolfhionn Rose // Constellation (Gondwana)** - [00:54:36] Playlist Part 3: Martyn, Mermaid Chunky, Boulderhead, Fabe - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: Actress - Rainlines Clara La San - Don't Worry About It Floating Points - Del Oro Goat Girl - ride around Blu - i love you Beth Gibbons - Beyond the Sun FaltyDL - Minds Protection Ciel - Bubble Gum Pop Amery - Mountain FM Tagua Tagua - 4AM (Acústico) Vince Staples – Étouffée Bat for Lashes - Breaking Up Caoilfhionn Rose - Simple Martyn - Friedrichstrasse Ceili - Mermaid Chunky Boulderhead - Dance and Dance Again Fabe - Still On Fizz
Alle Links in den Shownotes. Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Der britische Produzent Bullion hat früher instrumentalen Hip-Hop und Mash-Ups gebastelt, jetzt ist er im Yacht-Pop angekommen, der mit leichtem Hang zu luftigen Vintage-Sounds Füße und Herz bewegen will. Kann das funktionieren? Der amerikanische Jazzmusiker Kamasi Washington baut auf seinem neuen Album wieder jede Menge Genre-Brücken und zelebriert mit zig Kolleg*innen Schwarze Musik und alles, was je vom Jazz inspiriert wurde. Die Griechin Sissi Rada schafft es nur mit ihrer Harfe, einem alten Synthesizer und ihrer Stimme, zehn Songs zu schreiben, die antäuschen statt auszuformulieren und trotzdem unheimlich viel erzählen. Das ist gigantisch. Wenn man jetzt nur wüsste, was das für ein Genre sein soll. Das französische Duo Justice hat dem alten Ed-Banger-Sound doch noch nicht ganz abgeschworen und liefert bratzigen French House mit einer langen, langen Gästeliste. Braucht man das heute noch? Die taiwanesische Künstlerin Yuching Huang klettert aus der Nebelwelt und bringt distanzierten Dream-Pop mit Ambient-Einschlag mit. Plus 17 neue Songs von Lanark Artefax, Cukor Billa Smert, Museum of Love, Maruja, Bless Picasso, Dog Race uvm. für die Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast. **[Setlist]** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: ESC + Clara La San - [00:06:12] Zuletzt bei Track17 – Shorts 19 - [00:07:33] **Bullion // Affection (Ghostly International)** - [00:15:28] Playlist Part 1: Lanark Artefax, Cukor Billa Smert, Bless Picasso, Mdou Moctar - [00:21:37] **Kamasi Washington // Fearless Movement (Shoto Mas)** - [00:29:46] **Sissi Rada // Aporia (Stroom)** - [00:36:04] Playlist Part 2: Museum of Love, Dog Race, BbyMutha, Sega Bodega - [00:42:21] **Justice // Hyperdrama (Ed Banger)** - [00:53:43] **Yuching Huang // The Crystal Hum (Night School Records)** - [01:01:10] Playlist Part 3: - Frank & Tony, Maruja, Agriculture, Willow - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: Bullion - Rare Lanark Artefax - Meszthread Cukor Billa Smert - Six Coral Devils, Pt VII Bless Picasso - Frozen in the Sky Mdou Moctar - Imouhar Kamasi Washington - Get Lit Sissi Rada - Sunnefo Museum of Love - After Us Dog Race - It's The Squeeze BbyMutha - piss! Sega Bodega - Set Me Free, I'm an Animal Justice - Neverender (feat. Tame Impala) Yuching Huang- Love Frank & Tony - Cecile Maruja - The Invisible Man Agriculture - Being Eaten by a Tiger WILLOW - symptom of life
Ihr hört einen Song, wisst aber nicht, wie er heißt? Was aber, wenn kein Shazam, keine Person und kein Archiv euch weiterhelfen kann? Dann wird ein Song zur LOST MEDIA. So ging es dem Internet mit einem 2021 hochgeladenen 17-sekündigen Clip namens "Everyone Knows That". In dieser Ausgabe erfahrt ihr die Geschichte des Songs, auf welche ungewöhnliche Art er nach fast 3 Jahren endlich gefunden wurde und was Menschen an Lost Media fasziniert.
Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Jetzt auf Steadyhq.com/track17 supporten. English Teacher erschaffen auf ihrem Debütalbum 13 Hits in hymnischer und britischer Gitarrenpop-Tradition. Torkelnde Pianos, zittrige, lärmende Gitarren und über allem schwebt die Lyrik von Sängerin Fontaine. Reicht das für das Album des Monats? The Libertines stehen hingehen am anderen Ende ihrer Karriere. Inwieweit taugt das neueste Comeback, um der Geschichte der Early-00s-Indiehelden noch weiterzuerzählen? Andre Bratten bringt uns den Geheimtipp des Monats. Was ist das für ein spektakuläres Techno-Album, über das aber niemand spricht? Glass Beams vermengen indische und westliche Einflüsse für eine EP zwischen schwüler Wüstenhitze und knackigem Funk. Was lernen wir dadurch über indische Musik? Der bisherige Rerelease des Jahres kommt von der Japanerin Tujiko Noriko die experimentellen, avantgardistischen Pop mit Electronica vermählt und dabei Melodien schreibt, die sie mit glitchigen Beats selbst boykottiert. Wieso wäre das heutzutage ein absoluter Banger? Plus 17 neue Songs von Fabiana Palladino, Elsa Hewitt, Drahla, Shabaka, Kelly Moran, Il Quadro di Troisi uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" Alle Links in den Shownotes. **[Setlist]** - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Stevie Wonder & Autechre - [00:04:16] Feature: James Blake & die Plattform Vault - [00:06:03] **English Teacher // This Could Be Texas (Island)** - [00:14:33] Playlist Part 1: Elsa Hewitt, Il Quadro di Troisi, De-Phazz, Sierra Ferrell - [00:19:46] **The Libertines // All Quiet on the Eastern Esplanade (EMI)** - [00:31:09] **Andre Bratten // Slay Tracks (Smalltown Supersound)** - [00:36:32] Playlist Part 2: Drahla, Fabiana Palladino, Eddie Kaine - [00:40:21] **Glass Beams // Mahal (Ninja Tune)** - [00:47:27] **Tujiko Noriko // From Tokyo To Naiagara (Keplar)** - [00:55:08] Playlist Part 3: Kali, Still House Plants, Shabaka, Kelly Moran - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** English Teacher - The World's Biggest Paving Slab Elsa Hewitt - Citrinitas Il Quadro di Troisi - La Verita De-Phazz - Cherry Golden Waters Sierra Ferrell - Fox Hunt The Libertines - Run Run Run Andre Bratten – Repair Drahla - Default Parody Fabiana Palladino - I Can't Dream Anymore Roc Marciano - Marciology Eddie Kaine & Big Ghost LTD - The Wrong Era Glass Beams - Mahal Tujiko Noriko - Zipper Kali - Cop Something Still House Plants – 3scr3w3w Shabaka - As the Planets and the Stars Collapse Kelly Moran - Sodalis (II)
Wir stellen heute die von Polemik und einem Dadjoke ummantelte Frage „Vault ihr uns eigentlich veräppeln?“ Anfang März machte der britische Musiker und Produzent James Blake über Twitter und Instagram öffentlichkeitswirksam seinem Unmut Luft. Er klagte darüber, dass mit dem aktuellen Streamingmodell zu wenig Geld für die Künstler*innen generiert wird. Doch wenige Wochen später kündigte er sein Endorsement für die dubiose Plattform VAULT an, die auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Patreon und OnlyFans wirkt. Für wen ist das eigentlich gedacht? Sind Superfans die einzigen, bei denen noch Geld zu holen ist, weil Streaming als „bezahlte Piraterie“ seine Grenzen hat? Woher kommt eigentlich der ganze Content und gab's das nicht alles schon? Warum diese Ankündigung vor allem für kleinere Labels und Musiker*innen keine Revolution oder gar Hilfe verspricht und welche problematischen Hintergründe die Plattform und seine Macher haben, besprechen wir im heutigen Feature. Darüber hinaus werden alternative Streamingmodelle vorgestellt, die aus einer anderen Perspektive heraus zumindest versuchen, fairere Vergütungen zu ermöglichen. Zu Gast: Der freie Kulturjournalist Kristoffer Cornils. Alle Links zu Artikeln, der Playlist und den Socials findet ihr in den Shownotes oder unter linktr.ee/track17 [Setlist] - [00:00:00] Intro, Gast, Thema - [00:02:52] Zuletzt gehört: Lucy Railton + Baustein - [00:08:20] James Blake und Vault – Was ist eigentlich passiert? Eine Chronologie - [00:14:54] Wer steckt hinter der Plattform? Von NFT-Bros und dubiosen Hintermännern - [00:20:24] Cashcow Superfans – Für wen sollen diese Plattformen eigentlich sein? - [00:31:44] Der Artist als Community Manager – Welcher „Content“ auf den Plattformen landet - [00:37:48] Alternative Streamingmodelle – Resonate, Rokk und Co. - [00:49:03] Fazit + Was haltet ihr davon?
Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Julia Holters Art Pop stellt auf ihrem sechsten Album die Frage, ob es wichtiger ist, als Musiker*in bei einem Sound anzukommen und diesen zu verfeinern oder ob das der Weiterentwicklung eher schadet. Brauchen wir sie überhaupt? So oder so ist die neue Platte eine Art Best of der letzten dreizehn Jahre und Album des Monats. Obwohl Erika de Casier retro-mäßig der silbern-schimmernden Y2K-Ästhetik des 00er-RnB hinterherjagt, war sie genau damit ihrer Zeit voraus. Der Trend hat sie eingeholt. Was macht das mit der Musik? Jlin hat der elektronischen Turbomusik Footwork zwischen hektischem Trap, Soul und House einen neuen Anstrich verpasst und sich auf ihrem neuen Album prominente Hilfe geholt. Passt das zusammen? Gyrofield ist eine junge Drum'n'Bass-Musikerin, die auf dem legendären Label Metalheadz einen tanzbaren, oldskooligen Sound wählt. Was kann sie aus dem Genre herausholen? Bolis Pupul war letzten Monat schon als Teil von The Germans Thema bei uns. Jetzt bringt er ein Soloalbum voller Synth-Pop heraus, das eine Linie zwischen seiner belgischen Heimat und der Heimat seiner Mutter, Hongkong, zieht. Plus 17 neue Songs von Olaf Dreijer, Everything Everything, Ozean, Sully, Homeshake uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" Alle Links in den Shownotes. **[Setlist]** - [00:00:00] Intro + Steady - [00:00:53] Zuletzt gehört: Lil ½ Dead + The Pharcyde - [00:07:24] **Julia Holter // Something In The Room She Moves (Domino)** - [00:21:00] Playlist Part 1: Sully, Opuntia, Homeshake, Mong Tong - [00:25:50] **Erika de Casier // Still (4AD)** - [00:35:35] **Jlin // Akoma (Planet Mu)** - [00:43:15] Playlist Part 2: Ozean, Cousin, Allie X, Mannequin Pussy - [00:48:19] **Gyrofield // A Faint Glow Of Bravery (Metalheadz)** - [00:56:27] **Bolis Pupul // Letter To You (Deewee)** - [01:02:51] Playlist Part 3: Olof Dreijer, Adanna Duru, gum.mp3, Everything Everything - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** Julia Holter - These Morning Sully - Nights Opuntia - Lake Of Voices Homeshake - Frayed Mong Tong – Bells Erika de Casier - Ice Jlin – Summon Ozean - Scenic Cousin - tooth 4 tooth Allie X - Off With Her Tits Mannequin Pussy - I Don't Know You gyrofield - Forever Ballet Bolis Pupul - Frogs Olof Dreijer - Coral Adanna Duru - Say Ah gum.mp3 - Blue Period Everything Everything - Your Money, My Summer
Am 22. März besprechen wir ind er nächsten Review-Folge von Track das neue und sechste Album der amerikanischen Art-Pop-Künstlerin Julia Holter. Grund genug als "Prequel" dazu einen Überblick über ihre bisherige Karriere und ihre gesamte DIscografie zu geben. Und wenn ihr noch eine Antwort fpr den perfekten "Drei-Alben-Streak" braucht - sie hat was für euch.
Christopher und Melanie über die 17 besten Releases des Monats. Die Dänin Astrid Sonne klopft das Konzept des Zweifelns auf sein musikalisches Potenzial ab und serviert abseitigen sowie spektakulär unspektakulären Songwriter-Pop. Warm Exit spielen aus dem Hinterhalt wüsten Post-Punk und überholen dabei ihr Vorbild Idles, während die Belgier von The Germans (!) das nächste Exorzistenritual in deiner Nachbarschaft mit folkig-weirder New-Age-Pop-Musik begleiten. Findet ihr mal ein Genre dafür. Ein Art-Rock-Geheimtipp ist das französische Duo Petit Bureau und die ausgebuddelten Late-90s Soul- RnB- und House-Tracks der Britin Bovel versetzen uns in ein längst vergangenes Jahrzehnt. Plus 17 neue Songs von Bingo Fury, Dickie Landry, Kali Malone, Dizzee Rascal, Savage 21, Idles uvm. für die Spotify-Playlist Links, Songs und Setlist siehe Shownotes
Mit diesem Feature gibt Melanie ihren Einstand als festes Mitglied im Track17-Team. Zeit, dass wir uns besser kennenlernen. Wir losen uns Fragen aus einem Pool aus 17 Themen aus und sprechen darüber. Vom besten Instrument über den perfekten 3-Alben-Streak bis zu Genres, die wir mögen würden, aber nicht können und ersten Lieblingssongs.
Feature 45 folgt schon morgen! Keine Angst! Track17 wird auch 2024 weiterhin dafür sorgen, dass ihr die interessanteste und spannendste Musik zu hören bekommt, die überall sonst zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Ein paar Dinge aber ändern sich. Albert verlässt zum neuen Jahr die Stammbesetzung, schaut aber als Gast wieder rein. Dafür begrüßen wir Melanie im Review-Team des Podcasts. Sie wird ab sofort monatlich mit ihrer Expertise und ihrem breiten Geschmack gemeinsam mit Christopher die Plattenbesprechungen vornehmen. Wie cool! Was es sonst noch zu wissen gibt, sagen wir euch in dieser Shorts-Episode. Melanie kennt ihr schon, sie war bereits in Feature 27 zu Gast. Nicht vergessen, es geht bereits morgen mit Track17 weiter.
Alle Links zu den Playlists, den kompletten Top 50 Listen und den Folgen des Jahres findet ihr in den Shownotes und auf track17podcast.de Was war die beste Musik aus den "Genres" House/Techno, Gitarre, Pop/Art Pop, Bass/Beats und unserem Klassiker ~Andere Musik~? Der letzte Podcast des Jahres ist wieder der große Jahresrückblick, in dem wir das Beste, was die Musik uns dieses Jahr gegeben hat für euch noch einmal hervorheben und in jeder Kategorie einen Sieger küren. Von Laurel Halo über Kate NV, Loopsel, Loraine James, Natural Wonder Beauty Concept, Aphex Twin und und und. Ja, wir wurden verwöhnt. Aber wer war denn nun besser als alle anderen? Wir reden außerdem über Enttäuschungen, Musikmomente, unser Verhältnis zu Listen und wie sich Musikhören für uns verändert hat. Dazu haben wir auch unsere Gäst:innen des letzten Jahres zu Wort kommen lassen, die uns Nachrichten mit ihren Platten des Jahres haben zukommen lassen. Danke! Als Service gibt's dazu wieder die Playlists mit den Top 100 Songs des Jahres und den Top 50 Alben des Jahre. Jetzt folgen und direkt nachhhören. [Setlist] - [00:00:00] Was war 2023 für ein Musikjahr? - [00:11:17] Kategorie 1: House/Techno – Actress, Aphex Twin, Martinou etc. - [00:24:01] Enttäuschungen des Jahres - [00:28:00] Unsere Gäste: Alben des Jahres von Christoph Lindemann und Laura Aha - [00:31:09] Kategorie 2: Gitarre – Loopsel, deathcrash, Squid etc. - [00:42:57] Unsere Gäste: Geheimtipps von Christoph Lindemann und Kristoffer Cornils - [00:45:23] Kategorie 3: Bass/Beats – Natural Wonder Beauty Concept, Loraine James, Andrea etc. - [00:51:18] Unsere Gäste: Geheimtipps und Musikmomente von Dirk Böhme und Anke van de Weyer - [00:54:45] Kategorie 4: Pop/Art Pop/RnB – Decisive Pink, Sparkle Division, Saeko Killy etc. - [01:04:08] Unsere Gäste: Musikmomente des Jahres von Laura Aha, Christoph Lindemann und Kristoffer Cornils - [01:08:34] Kategorie 5: ~andere musik~ - Laurel Halo, Marlene Ribeiro, Hilary Woods etc. - [01:27:55] Unsere Musikmomente des Jahres - [01:30:23] Kategorie 6: Reissues – Alan Goraguer, Everyone Asked Yout You, Jean-Michel Jarre etc. - [01:36:08] Das Podcastjahr von Track17 – Was ist neu? Was ist mit Steady? Jetzt supporten und Bonusfolgen erhalten. Wie geht's weiter?
Momentan tragen alle jede Menge Liebe in sich, wenn es um die ECHT-Doku geht, und wenn ihr euer 30. Lebensjahr erreicht habt, werdet ihr sie wohl schon gesehen haben: Am 23. November erschien in der ARD Mediathek eine dreiteilige Dokureihe namens „ECHT – Unsere Jugend“. Kim Frank, der damalige Sänger der Band, die Ende der 90er aus Bravo-TV-Beiträgen nicht wegzudenken war, führt mit mehr als 240 Stunden Archivmaterial und bisher unveröffentlichten Aufnahmen aus dem Alltag der fünf Jungs aus Flensburg durch diese dreistündige Reise. Mehr als 20 Jahre nach dem Ende der Band soll so eine Jugend nacherzählt werden, die unter permanenter Beobachtung und inmitten einer sich wandelnden Musikindustrie stattfand. Es geht um Authentizität und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens in der Pop-Welt zur Jahrtausendwende. Aber auch um uns als Zuschauer:innen. Wir wollen wissen: Was sagt uns diese Doku über ihre Macher, aber auch über die Zeit der Aufnahmen? Wo stand die Musikindustrie damals und wieso kommt gefühlt jede Woche eine Pop-Doku mit 90s-Fokus raus? Was lernen wir aus dem Umgang mit jungen Stars und wie wichtig ist uns Authentizität? Dieses Feature des Track17 Podcasts ist eine gemeinsame Episode mit dem kritischen Filmpodcast CUTS von Christian Eichler und kann auch über seinen Feed gehört werden. Wer jedoch in der Vergangenheit Pokémon Rot und Blau gespielt hat, wird verstehen, dass man für die vollständige Erfahrung ohnehin beide Versionen hören sollte. Alle Links
Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten Oder über Paypal: track17podcast@gmx.net Die 180-Grad-Wandlung vom HipHop zum experimentellen Flöten-New-Age erklärt Rapper André 3000 im Titel des ersten Tracks auf seinem ersten Soloalbum „New Blue Sun“: „I Swear, I Really Wanted To Make A 'Rap' Album But This Is Literally The Way The Wind Blew Me This Time“. Das englische Label @ourmodernlove ist bekannt für eine etwas andere Art der elektronischen Musik. Gerade ist dort „Corner Dancer“ erschienen, das radikal-minimalistische zweite Album der britischen Cellistin und Komponistin Lucy Railton. Auf ihrem Debütalbum „Exit Simulation“ lässt Niecy Blues aus North Carolina Ahnungen von Gospel, R'n'B und Dreampop aus nebeligen Ambientflächen aufsteigen. Passenderweise veröffentlicht auf @krankyltd Zwischen Dark Ambient und alptraumhaften Pop bewegt sich das zweite Album von Flora Yin Wong aus London. Was „Cold Reading“ mit der „Teufelsritter-Sonate“ aus dem 18. Jahrhundert zu tun hat, klären wir im Podcast. In der nicht unbedingt alltäglichen Besetzung Baritonsaxofon und Schlagzeug hat das Duo O. seine Debüt-EP „Slice“ eingespielt. Der rastlose Ritt durch die Genres ist natürlich bei @speedy_wundererschienen. Plus 17 neue Songs von Moritz von Oswald, Danny Brown, Culk, Otik, Ciel, Kali Malone uvm. für die Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:01:55] Zuletzt gehört: Die komplette Stereolab-Discografie + Stuart Bogie - [00:08:59] **Andre 3000 // New Blue Sun (Epic Records)** - [00:19:10] Playlist Part 1: Ciel, Otik, Moritz von Oswald, Golden Diskó Ship - [00:24:08] **Lucy Railton // Corner Dancer (Modern Love)** - [00:30:40] **Niecy Blues // Exit Simulation (Kranky)** - [00:37:28] Playlist Part 2: Culk, Danny Brown, Piero Umiliani, Thy Slaughter - [00:42:00] **Flora Yin Wong // Cold Reading (Modern Love)** - [00:48:41] **O. // Slice EP (Speedy Wunderground)** - [00:55:32] Playlist Part 3: Lenxi, Holger Hiller, Marta De Pascalis, Kali Malone - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: - Andre 3000 - Ants To You, Gods To Who? - Ciel - Breath - Otik - Epiphania - Moritz von Oswald – Volta (Version) - Golden Diskó Ship – Well Oiled Machine - Lucy Railton – Not A Word From Me - Niecy Blues - Violently Rooted - Culk - 2000 - Danny Brown - Tantor - Piero Umiliani – Raptus – Flauto, Vibrafono, Organo E Basso - Thy Slaughter – Reign - Flora Yin-Wong – All My Dreams Are Nightmares - O. - Slice - Holger Hiller – Ein Hoch auf das Bügeln - Marta De Pascalis – Glider - Kali Malone – All Life Long (For Organ)
Bevor wir im Dezember die große Jahresendausgabe mit den besten Alben des Jahres 2023 präsentieren, werfen wir im neuen Feature einen Blick 15 Jahre zurück und beleuchten das Musikjahr 2008. Christopher und [Albert haben jeweils eine Top 17 des Jahres zusammengestellt und werfen dazu einen Blick auf die erfolgreichsten Singles und Alben in den deutschen Charts. Schreibt uns an info@track17podcast.de eure Top 10 Alben des Jahres 2023 und wir erstellen daraus die ultimate Community-Liste. Christophers Top 17 2008: 1. Foals – Antidotes 2. Molly Nilsson – These Things Take Time 3. Daedelus – Love To Make Music To 4. Flying Lotus – Los Angeles 5. Carl Craig & Moritz von Oswald – Recomposed 6. The Roots – Rising Down 7. TV On The Radio – Dear Science 8. Onra – Chinoiseries 9. Leila – Blood, Looms & Blooms 10. Syclops – I've Got My Eye On You 11. Benga – Diary Of An Afro Warrior 12. Gang Gang Dance – Saint Dymphna 13. Bloc Party – Intimacy 14. The Chap - Mega Breakfast 15. Pivot – O Soundtrack My Heart 16. James Pants – Welcome 17. {{{sunset}}} – Bright Blue Dream Alberts Top 17 2008: 1. Hercules & Love Affair – Hercules & Love Affair 2. Grace Jones – Hurricane 3. Santogold – Santogold 4. Foals – Antidotes 5. The Last Shadow Puppets – The Age Of The Understatement 6. Flying Lotus – Los Angeles 7. High Places – High Places 8. The Ting Tings – We Started Nothing 9. Sons And Daughters – This Gift 10. Justus Köhncke – Safe And Sound 11. The Kills – Midnight Boom 12. Syclops – I've Got My Eye On You 13. Jim O'Rourke – Long Night 14. Carl Craig & Moritz von Oswald – Recomposed 15. Retribution Gospel Choir – Retribution Gospel Choir 16. The Fall – Imperial Wax Solvent 17. Vampire Weekend – Vampire Weekend
Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten Oder über Paypal: track17podcast@gmx.net In der neuen Review-Folge stellen wir wieder die beste und interessanteste Musik der letzten Wochen vor. Auf seinem neuen Album versucht Track17-Dauerthema Actress, auch bekannt als Darren Cunningham, mit Hilfe der Spieltheorie und seines stilvoll dekonstruierten Techno-Ansatzes immer einen Schritt voraus zu sein. Ob das gelingt? Mike Skinner, auch bekannt als The Streets, wird zum Diskussionspunkt dieser Folge. Zwischen genialer Beobachtungsgabe und Vorwürfen des Posertums ist alles dabei. Was kann der Soundtrack zu seinem ersten Film? Das Berliner Duo Afar bewegt sich mit seiner Musik in den Zwischenräumen des Pops. Gespenstisch, geheimnisvoll, aber auch genial? Der Schwede Martinou hat mit seinem zweiten Album Techno, Deep House und Dub zu einem kraftvollen und dennoch eleganten Musikstück vereint. Ein Album, das sich Albert schon lange gewünscht hat. Hilary Woods denkt den Folk derweil immer trister und farbloser. Stimmen werden zu einem dronigen Hintergrund und Melodien stellen sich hinten an. Warum gerade das funktioniert, klären wir in der Folge. Plus 17 neue Songs von Mabe Fratti, Hauschka, Forest Swords, Hinako Omori, Salamanda, Thomas Fehlmann, Voice Actor, Marina Herlop uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" -> Links in den Shownotes [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:01:55] Zuletzt gehört: The Orb/David Gilmour + 30 Jahre Souls of Mischief - [00:05:45] **Actress // LXXXVIII (Ninja Tune)** - [00:18:22] Playlist Part 1: Marina Herlop, Salamanda, Sparkle Division, Hauschka - [00:22:54] **The Streets // The Darker The Shadow The Brighter The Light (679)** - [00:36:26] **Afar // The Refuge (Laut & Luise)** - [00:42:49] Playlist Part 2: Voice Actor, Forest Swords, Teichmann & Söhne, Frank Bretschneider - [00:48:17] **Martinou // Chiral (Nous'klaer)** - [00:57:42] **Hilary Woods // Acts Of Light (Sacred Bones)** - [01:05:12] Playlist Part 3: Mindy Meng Wang, Titanic, Hinako Omori, Thomas Fehlmann - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist Track17 - Playlist zum Podcast"* - Actress – Pluto (a2) - Marina Herlop - La Alhambra - Salamander - Purple Punch - Sparkle Division – Have Some Punch - Hauschka – Altruism - The Streets - Bright Sunny Day - Afar – Vervain - Voice Actor - What It's Worth - Forest Swords - Butterfly Effect - Teichmann & Söhne – Old Banger - Frank Bretschneider – Curve - Martinou - Open Up The Blinds - Hilary Woods – Vigil - Mindy Meng Wang - Watch My Mum Dance - Titanic - Anonima - Hinako Omori – In Limbo - Thomas Fehlmann – Bundy Blessing
Eure gruseligen Kürbismonster sind mit einer kleinen Halloween-Episode am Start. Von Horror-Soundtracks bis Witch House. Was hört man an Halloween? Witch House war ein Musikphänomen, das in den späten 2000er Jahren zu einem der ersten größten Internet-Genres heranwuchs und als morbide Mischung aus Trap-Beats, Industrial, Bass, RnB und elektronischer Musik das Verschwimmen sämtlicher Stile und Einflüsse in eine gimmickhafte und überzeichnete, aber auch spannende Ästhetik übersetzte. Auf Blogs, YouTube, Tumblr und Social Media standen Musik und Optik eng beieinander, und keiner wusste so recht, wie ernst man das nun nehmen sollte. Die Welt von Witch House ist eine digitale Welt, die perfekt in die späten 2000er passte, als Information und Freizeit immer flächendeckender ins Internet verlagert wurden. Wer waren die wichtigsten Figuren des Genres, wo ist es eigentlich hingegangen, und warum konnte Witch House nur in dieser Zeit entstehen?
Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen und Bonus-Folgen erhalten. In der neuen Review-Folge stellen wir wieder die beste und interessanteste Musik der letzten Wochen vor. „Atlas“ ist das erste Album von Laurel Halo auf ihrem eigenen Label @a__w____e In einem Fluss aus Sounds, der ständigen Veränderungen unterworfen ist, verbindet sie kongenial elektronische Texturen mit Instrumenten wie Saxophon, Cello, Violine, Klavier, Vibraphon und Gitarre. Mangelnde Produktivität kann man Loraine James nicht vorwerfen. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Britin drei Alben unter ihrem eigenen Namen und als Whatever The Weather veröffentlicht. Ihr neues Album, „Gentle Confrontation“, ist ihr bisheriges Meisterwerk: eine zeitgemäße Fusion aus Bassmusik, Future R'n'B, IDM und Ambient. Das zweite Album von Pose Dia trägt den programmatischen Titel „Simulate Yourself“. Darauf verbindet die Hamburgerin Cold-Wave-Ästhetik mit Elementen der Clubmusik. Über ein Jahrzehnt nach seinem letzten Album nimmt Luke Blair den Lukid-Faden wieder auf. Auf „Tilt“ lässt der Produzent meisterhaft dekonstruierte Club-Sounds, Mikromelodien und experimentelle Passagen aufeinandertreffen. Alain Goraguers Musik zum animierten Science-Fiction-Film „La Planète Sauvage“ hat Generationen von Musiker*innen beeinflusst. 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung gibt es den Jazz-Prog- Psychedelia-Soundtrack in einer erweiterten Neuauflage. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast. Plus 17 neue Songs von Joy Orbison, Jlin, Tirzah, Hilary Woods, Der Assistent, Blurt, Vince Clark, Jamila Woods uvm. für die Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" im neuen Track17 Musikpodcast von Christopher Hunold und Albert Koch. [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:02:05] Zuletzt gehört + Storytime: Incredible String Band & Christophers Konzerte in New York - [00:10:35] **Laurel Halo // Atlas (Awe)** - [00:25:07] Playlist Part 1: Joy Orbison, Der Assistent, Hillary Woods, Jamila Woods - [00:30:07] **Loraine James // Gentle Confrontation (Hyperdub)** - [00:38:00] **Pose Dia // Simulate Yourself (R.i.O. Label)** - [00:44:27] Playlist Part 2: Blurt, Marina Zispin, Jlin, Vince Clarke - [00:49:20] **Lukid // Tilt (Glum)** - [00:57:08] **Alain Goraguer // La Planete Sauvage (Decca Records) ** - [00:59:47] Playlist Part 3: Tirzah, David August, CV & JAB, Phillip Otterbach - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** - Laurel Halo – Sweat, Tears Or The Sea - Loraine James - While They Were Slepaking (feat. Marina Herlop) - Pose Dia - Feuer - Lukid - Anatolia - Alain Goraguer – Strip-Tease - Joy Orbison - tentative bidding demo - Der Assistent – Signale - Hilary Woods – Where The Bough Has Broken - Jamila Woods – Good News - Blurt - Cry - Marina Zispin - Ski Resort - Jlin – Dissonance - Vince Clarke – The Lamentations Of Jeremiah - Tirzah - No Limit - David August – Aria - CV & JAB – Fields Of Aloe Vera - Philipp Otterbach – Okt 01, 21
Von Arthur Russell bis Sixto Rodriguez über Midori Takada bis Connie Converse. Immer häufiger sprechen wir über den späten ersten Frühling übersehener und überhörter Musiker:innen. Oft finden sie sogar erst nach ihrem Tod den Erfolg. Warum fasziniert uns die Geschichte dieser verlorenen Artists? Woher kommt der Wunsch, den musikalischen Kanon aufzubrechen und zu erweitern? Was sagt uns dieser Trend über die Retromanie und wie sieht er in 40 Jahren aus? Wir sprechen über die Musik, die erst Jahrzehnte nach ihrer Veröffentlichung ein Publkum finden durfte und über die Geschichten dahinter.
Jetzt Track17 für Bonus-Material unterstützen auf: steadyhq.com/track17 Per PayPal unterstützen: track17podcast@gmx.net Feature 40 folgt nächsten Freitag. Christopher und Albert haben jeweils drei Musikvideos mitgebracht, die der andere anhand von drei Youtube-Kommentaren erraten müssen. Von schwer bis leicht. Wer erkennt mehr? Und: Auf welcher Stufe habt ihr sie erkannt? Alle Songs auf der Playlist - Vorsicht vor Spoiler
Jetzt Track17 für Bonus-Material auf Steadyhq.com/track17 unterstützen. Per PayPal unterstützen: track17podcast@gmx.net Erregung öffentlicher Erregung erforschen auf „Speisekammer des Weltendes“, ihrem schön betitelten zweiten Album, die menschliche Existenz im Postkapitalismus in 14 Post-Punk-Kraut-New-Wave-Songs. Mit verhalltem Synthesizer-Ambient-Folk vertont Saloli auf ihrem Album „Canyons“ einen Tag im Leben eines Bären. Deutschsprachigen avantgardistischen Dada-Pop von Bands mit so schönen Namen wie Freundliche Kreisel oder Brannten Schnüre gibt es auf dem Compilation-Album „Gespensterland“ zu hören. Eine Ambient-Symphonie in drei Sätzen bieten Laraaji & Kramer mit „Baptismal“. Wir erläutern, was das Album mit zwei Zufallsbegegnungen in New Yorker Stadtparks zu tun hat. The Black Dog aus Sheffield stehen nie in der ersten Reihe, wenn es um die Wahrnehmung von frühem IDM aus den 90er-Jahren geht. Ob das unter Umständen ungerechtfertigt ist, klären wir anhand der Wiederveröffentlichung der beiden Alben „Bytes“ und „Spanners“. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast von Actress, Eartheater, Cybotron, Jaimie Branch, Suzanne Kraft, Panda Bear uvm. [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:02:05] Zuletzt gehört: Autechre Live + Friendly Fires - [00:07:57] **Erregung Öffentlicher Erregung // Speisekammer des Weltendes (Schlappvogel)** - [00:16:03] Playlist Part 1: Actress, Suzanne Kraft, Cybotron, Tomorrow Comes The Harvest - [00:20:46] **Saloli // Canyon (kranky)** - [00:28:38] **VA // Gespensterland (Bureau B)** - [00:38:51] Playlist Part 2: Kyoko Takenaka, cumgirl8, Jaimie Branch, Spellling - [00:41:51] **Laraaji & Kramer // Baptismal (Joyful Noise)** - [00:50:06] **The Black Dog // Spanner/Bytes (Warp)** - [00:59:47] Playlist Part 3: Eartheater, Hako Yamasaki, Alain Goraguer, Panda Bear - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** - Erregung Öffentlicher Erregung – Schwarzes Auge - Saloli – Nighthawk - Balint Brösel & Brannten Schnüre - Disco - Laraaji & Kramer – Ascension - The Black Dog - Psil-cosyin - Actress - Push Power ( a 1 ) - Suzanne Kraft - Sometimes - Cybotron – Maintain - Tomorrow Comes The Harvest – Peace Pipe - Kyoko Takenaka & Tomoki Sanders - 自分の気分 - cumgirl 8 - cursed angel - Jaimie Branch – Burning Grey - Spellling – Boys At School - Hako Yamasaki – Help Me - Eartheater - Pure Smile Snake Venom - Alain Goraguer – Déshominisation (I) - Panda Bear, Sonic Boom & Adrian Sherwood – Everybody Dub
MySpace, das vielleicht erste große soziale Netzwerk, ist vor kurzem 20 Jahre alt geworden. Eine Plattform, die wie kaum eine andere für den Wandel und die Entwicklungen der Musikindustrie in den 00er Jahren stand. Denn auf MySpace trafen sich auf dem ersten Höhepunkt des Web 2.0 Musiker:innen, die sich Gehör verschaffen wollten mit Fans, die sich vernetzen wollten. Musikszenen entstanden, die das Internet als Treffpunkt der Outcasts wahrgenommen haben. Um frei und nach eigenen Regeln das digitale Zuhause zu gestalten und um Musik herum aufzubauen. Als neuer Hub für Subkulturen, für aufkommende Bands, für Freundschaften. Zu einer Zeit, in der man das Internet noch besuchte und nicht in ihm wohnte. Als man seinen Lieblingsbands erstmals digital wirklich nah war und Musiker:innen zu Community Managern wurden. MySpace war für einen kurzen Zeitpunkt in der Internethistorie die Startseite für einer Generation junger Menschen, weil es individuelle Blogs, Musikplayer, Freundeslisten und ein Gefühl von Individualität in unsere (Röhren)bildschirme gespeist hat. Aber auch eine Plattform, die durch dubiose Verkäufe, schwierige wirtschaftliche Entscheidungen und neue, smartere Konkurrenz schnell ins Hintertreffen geriet und mit Fehlern voranging, denen viele folgen sollten. Bis MySpace verschwand. Zu Gast ist die freie Kulturournalistin Laura Aha. Sie veröffentlichte vor kurzem eine fünfteilige Audioreihe zum Thema MySpace und spricht mit uns über diese noch immer nachhallende Phase der social music und was davon übrig geblieben ist. Alle Links, auch zu Lauras DLF-Beitrag, findet ihr in den Shownotes.
Den kompletten Text findet ihr in den Shownotes zur Folge. Supportet uns auf steadyhq.com/track17 und erhaltet dafür Bonus-Folgen. Danke ans Haldern Festival. xxx
Jetzt Track17 für Bonus-Material auf Steadyhq.com/track17 unterstützen. Always different, always the same: Richard D. James, alias Aphex Twin, ist das beste Pferd im Stall von @warprecords Auf der schön betitelten EP „Blackbox Life Recorder 21f / in a room 7 F760“ konstruiert er eine funky Breakbeat-Ambient-Weirdness. Ihre Musik lässt die chinesische Produzentin Yu Su von der Natur beeinflussen. Die EP „I Want An Earth“ ist ein Plädoyer zum Erhalt der Erde mit vier atmosphärischen Post-House-Ambient-Tracks. Auf ihrem vierten Album „Love Hallucination“ zieht die kanadische Produzentin Jessy Lanza ihren elektronischen Hyper-R'n'B in Richtung Pop. „Work In Progress“ ist nicht nur der Titel des neuen Albums von Levon Vincent, sondern auch das Motto für das musikalische Selbstverständnis des Techno-Produzenten aus New York: rohe Clubmusik mit experimenteller Kante. Natural Wonder Beauty Concept nennt sich das gemeinsame Projekt des selbst ernannten „Deep Reggaeton“-Produzenten DJ Python und der Experimental-Musikerin Ana Roxanne. Die beiden vermischen auf dem Album „Natural Wonder Beauty Concept“ ihre jeweiligen Sounds und Künste zu etwas, zu dem sie solo nicht in der Lage wären. Am Ende steht ein Downtempo-Meisterwerk aus den Trümmern von Dream-Pop, HipHop und Bassmusik. Plus 17 neue Songs von Four Tet, Kode9, Burial, Echt!, Laurel Halo, Refreshers, Frank Heat Wave uvm. im neuen Track17 Musikpodcast [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:02:02] Zuletzt gehört: Delia & Gavin + Palm und Steady - [00:06:25] **Aphex Twin // Blackbox Life Recorder 21f / In A Room7 F760 (Warp)** - [00:16:55] Playlist Part 1: Laurel Halo, Burial, Kode9, Frank Heat Wave - [00:22:15] **Yu Su // I Want An Earth (Pinchy & Friends)** - [00:27:11] **Jessy Lanza // Love Hallucination (Hyperdub)** - [00:34:47] Playlist Part 2: Speaker Music, Kieran Hebden, Refreshers, Cousin - [00:39:11] **Levon Vincent // Work In Progress (Novel Sound NYC)** - [00:47:32] **Natural Wonder Beauty Conceopt // st (Mexican Summer)** - [00:54:50] Playlist Part 3: Gazelle Twin, Satsuki Shibano, V/Z, Echt! - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** - Aphex Twin - in a room7 f760 - Yu Su – Menta Y Menta - Jessy Lanza - Midnight Ontario - Levon Vincent – You Bliss Me - Natural Wonder Beauty Concept - Natural Wonder Beauty Concept - Laurel Halo – Belleville - Burial – Unknown Summer - Kode 9 - Infirmary - Frank Heat Wave & Cindy Lee - In A Moment Divine - Speaker Music – Jes' Grew - Kieran Hebden & William Tyler – Darkness, Darkness - Refreshers - High In Me - Cousin – Ante - Gazelle Twin – Then You Run - Satsuki Shibano – 2ème Gymnopédie 1888 - V/Z - Habadash - Echt! - Vault
Jetzt auf Steady supporten und Bonus-Folgen erhalten. Da unsere erste Episode zum Thema Geheimtipps so gut ankam, wird daraus eine neue Reihe, in der wir jeweils ein Genre beleuchten und unentdeckte oder zu wenig beachtete Perlen aus eben jenem genauer vorstellen und einordnen. Los geht's mit einem Genre, das, je nachdem, wen ihr fragt, bald auf die 50 zugeht: House. Vom romantischen Deep House a la John Roberts über discoiden Soul-House von Trus'me, rauschendem Minimal House von Anthony Naples, spacigem House von BNJMN, dem krautigen Dub-House von Blondes bis zum Proto-House der Pioniere Virgo Four. **Die 6 Alben:** Virgo – Virgo (1989) Trus'me - Working Nights (2007) John Roberts – Glass Eights (2010) BNJMN - Plastic World (2011) Blondes - Swisher (2013) Anthony Naples – Body Pill (2015)
Jetzt Track17 für Bonus-Material auf Steadyhq.com/track17 unterstützen. Die beste Musik des Monats im Check von Christopher und Albert. Die vietnamesische Klangkünstlerin Ly Trang schafft Ohrwürmer, wo keine sein dürften mit ihrem experimentellen Ambient-Pop. Ein wundervolles Klong-Ratter-Hauch-Zupf-Zisch-Album. Außerdem: Wer sich in diesem Monat fest vorgenommen hat, Avantgarde-Ambient-Folk-Alben anzuhören, in dem das Echo der spätromantischen Klavierwerke von Erik Satie nachzuhören sind, Gia Margeret hat das Album für euch. Shoko Igarashi schnappt sich für ihr zweites Album den 2000er-Synthesizer Tenori-On, um aus den Limitierungen und Chancen des blinkenden Instruments aufregenden House zu schnitzen. Die Aufarbeitung der goldenen Musikära Äthiopiens führt uns diesen Monat zu den harmonischen und funky Klängen von Aselefech Ashine und Getenesh Kebret, während das bestgehütete Geheimnis der Spät-90er-Emo-Zeit Amerikas in Form der Band Everyone Asked About You perfekt unperfekte Gitarren-Musik liefert. Absoluter Tip. Dazu gibt's 12 weitere Musikempfehlungen von Anadol, Anthony Naples, ANZ, untitled halo, Steven Julien, Akane und mehr auf unserer Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady - [00:04:33] Zuletzt gehört: Rainhard Lakomy + Lindström & Christabelle - [00:07:33] **Lý Trang // Syenite (Subtext)** - [00:15:29] Playlist Part 1: Anadol, Call Super & Julia Holter, Steven Julien & Kyle Hall, Anz - [00:18:53] **Gia Margaret // Romantic Piano (Jagjaguwar)** - [00:27:18] **Shoko Igarashi // Project Tenori (Faneca Music)** - [00:36:02] Playlist Part 2: Shida Shahabi, Akane, Anthemic Beliefs, untitled halo - [00:39:55] **Aselefech Ashine and Getenesh Kebret // Beauties (Mississippi Records)** - [00:46:03] **Everyone Asked About You // EP+Let's Be Enemies (Numero Group)** - [00:54:25] Playlist Part 3: Anthony Naples, Mort Garson, Haji, Das A&O - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** -Ly Trang - so, flag on flag -Gia Margaret – City Song -Shoko Igarashi – Dread -Aselefech Ashine and Getenesh Kebret – Ene Yalant Feker -Everyone Asked About You - Paper Airplanes, Paper Hearts -Steven Julien & Kyle Hall - Page 3 -Anz - Clearly Rushing -Anadol – Hatıralar -Call Super & Julia Holter – Illumina -Anthemic Beliefs - Ritzy -untitled halo – limewire -Shida Shahabi – Kinsei -Akane – Analog Sea -Das A&O - Les Hommes Boivent -Anthony Naples – Silas -Mort Garson – Moon Journey -Hajj – Reflections Of Repulsiveness
Zu Gast: Anke van de Weyer, Dirk Böhme Willkommen zu: Sound Fights - Das musikalische Debattierformat von Track17 in Podcastform. 3 Kandidat:innen, 4 Aufgaben, 1 Judge, 1 Finale. Abwechselnd begegnen die Kandidat:innen den vorab gestellten Fragen zum Thema Musik mit ihren Antworten, Meinungen und Argumenten. Wer am überzeugendsten einzelnen und in der Gruppe für seinen Pitch argumentiert, erhält einen Punkt. Die punktbesten kommen ins Finale und duellieren sich in der Speedrunde. Vorrunde: 1. Was ist das beste Album der 2000er? 2. Wer sind die schlimmsten Konzertbesucher:innen? 3. Welches Cover ist besser als sein Original? Pitch: Pitche die Verfilmung eines Musikalbums. Inklusive Cast und Genre. [Setlist] - [00:00:00] Regeln + Vorstellung der Kandidat:innen - [00:07:38] **Runde 1:** Was ist das beste Album der 2000er? - [00:22:26] **Runde 2:** Wer sind die schlimmsten Konzertbesucher:innen? - [00:37:20] **Runde 3:** Welches Cover ist besser als das Original? - [00:51:27] **Pitch-Runde:** Pitcht eine Supergroup bestehend aus 3 Musiker:innen - [01:14:23] **FINALE:** Speed-Runde im Best of 5 - [01:35:26] Fazit + Verabschiedung
Jetzt Track17 für Bonus-Material auf Steady unterstützen. Die beste Musik des Monats im Check: Nach ihrem hochgelobten ersten Album „Bright Green Field“ von 2021 bringen die Indie-Art-Rocker **Squid** ihr zweites Album auf @warprecords heraus: „O Monolith“ ist immer anders, immer gleich. Auf „Öga For Öga“, ihrem zweiten Album als **Loopsel**, entwirft Elin Engström einen atmosphärisch düsteren und verwaschenen Nightmare-Pop-Folk-Ambient. Track17-Hörer*innen, die sich für Grouper interessieren, gefällt auch Loopsel. Wer beim diesjährigen Album der russischen Produzentin Kate NV schon „WOW“ gesagt hat, wird bei „Ticket To Fame“ Schnappatmung bekommen. Zusammen mit der ehemaligen Dirty-Projectors-Musikerin Angel Deradoorian bildet Kate NV das Duo **Decisive Pink**. Elektronische Musik – bunt, verspielt und voller Humor. Auf ihrem gemeinsamen Album „Death By Tickling“ vereinen der Japaner **Scotch Rolex** und Bassmusik-Legende **Shackleton** das Beste ihrer beiden Welten: dubbige, tribal Psychedelia trifft auf ungerade Beats und dunkle Soundeffekte. **Mandy, Indiana** aus Manchester präsentieren mit „I've Seen A Way“ ein Debütalbum,das anderen Bands für eine ganze Karriere reichen würde. Der Noise ist der Klebstoff, der diesen wahnsinnigen Genre-Mix zusammenhält. Dazu gibt's 12 weitere Musikempfehlungen von Clark, Fridge, bar italia, Halina, Arthur Russell, Swans, Midnight Magic, Alva Noto und mehr auf unserer Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" [Setlist] - [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Fridge (Four Tet) und Tribal-Bass von T++ - [00:05:50] Jetzt auf Steady unterstützen und Bonus-Folge zu Aphex Twin hören - [00:06:53] **Squid // O Monolith (Warp)** - [00:18:49] Playlist Part 1: Halina, bar italia, Fridge, Clark - [00:23:41] **Loopsel // Öga For Öga (Mamma's Mysteriska Jukebox)** - [00:30:38] **Decisive Pink // Ticket To Fame (Fire Records)** - [00:39:09] Playlist Part 2: Midnight Magic, Ome, Alva Noto, Daniel Avery - [00:43:02] **Scoth Rolex & Shackleton // Death By Tickling (Silver Triplet)** - [00:50:27] **Mandy, Indiana // i've seen a way (Fire Talk)** - [00:58:02] Playlist Part 3: Packed Rich, Natural Wonder Beauty Concept, Swans, Arthur Russell - Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs auf der Playlist: - Squid - The Blades - Loopsel – Time Machine - Decisive Pink - Destiny - Scotch Rolex & Shackleton – Final Spasm - Mandy, Indiana - Drag [Crashed] - Halina - Expectations - bar italia - Nurse! - Fridge – Five Combs - Clark – Alyosha - Midnight Magic - I Found Love - Ome - Nada - Alva Noto – Nie anhaltender Strom - Daniel Avery – Time Takes A While - Natural Wonder Beauty Concept - Swords - Packed Rich - Disembodied - Swans – Paradise Is Mine - Arthur Russell – Very Reason
Die in Wiesbaden gegründete Band Brandt Brauer Frick hat trotz ihrer klassischen Musikausbildung eine große Affinität zur Clubmusik und wandelt seit mehr als zehn Jahren zwischen den Polen der Genres, was sich auf den bisherigen fünf Alben des Trios widerspiegelt. Zwei Drittel der Band sitzen nun mit @kristopher.gif und @thethealbert im digitalen Podcaststudio, um in Feature 36 des Track17 Musikpodcasts über ihr neues, sechstes Album „Multi Faith Prayer Room" zu sprechen, das am 2. Juni erscheinen wird. Gemeinsam erforschen wir im Gespräch die Entwicklung ihres Sounds und nähern uns der Utopie der Nacht. Welche Räume bieten uns eigentlich die Möglichkeit der Utopie und wie muss sie nun aussehen, diese perfekte Nacht? [Setlist] - [00:00:00] Intro + Vorstellung Brandt Brauer Frick - [00:02:46] Zuletzt gehört: William Basinksi + Jessy Lanza - [00:05:31] Was ist für uns die Utopie des Clubs und die perfekte Nacht? - [00:11:10] **Interview:** Brandt Brauer Frick - [00:44:42] Outro + Verabschiedung
Jetzt Track17 auf steadyhq.com/track17 unterstützen. Es geht um Veränderungen in der heutigen Review-Folge von Track17. @kristopher.gif und @thethealbert über den neuen Indie-Pop-Sound der amerikanischen Produzentin **Avalon Emerson**, die mit ihren weltberühmten Sets normalerweise mit House und Techno zum Tanz auffordert und jetzt die Mittelwege zwischen Beats und Pop aufspürt. Auch **Fred Again..**, der derzeit vielleicht größte Star der elektronischen Musik überhaupt, entfernt sich von seinem Schnipsel-Rave und nimmt mit **Brian Eno** ein Backroom-Ambient-Album, das aus den Lautsprechern vergessener Malls schallt. Beatbastler Lukid hat sich im Laufe seiner Karriere von seiner instrumentalen Beat-Musik verabschiedet und nimmt mit Kollege Tapes als **Rezzett** Musik auf, zu der man im Nebel in einer Ölpfütze tanzt, während jemand mit einem Zirkel an alten Mülltonnen schabt. Eine ähnliche Vergangenheit hat auch Matthewdavid, der es nur jetzt etwas ruhiger angehen lässt und Ambient/New Age zum Thema Pilze aufnimmt. Guten Appetit. DJ Panthr dagegen hat mit seinem neuen Projekt IDM- und House produziert, der sein Kalenderblatt seit den späten 90ern nicht mehr umgeblättert. Dazu gibt's 12 weitere Musikempfehlungen von Nabihah Iqbal, Four Tet, Ital Tek, Minor Science, Ital Tek, upsammy und mehr auf unserer Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" [Setlist] - [00:00:00] Intro + Steady: Jetzt auf steadyhq.com/track17 unterstützen für Bonus-Content - [00:02:49] Zuletzt gehört: Brian Eno und Hot Chip für unsere erste Bonus-Folge - [00:05:04] **Avalon Emerson // & the charm (Another Dove)** - [00:14:52] Playlist Part 1: Minor Science, Martym Hasan Poppu , Dahlke Väterlein - [00:19:07] **Fred Again.. & Brian Eno // Secret Life (Text Records)** - [00:29:55] **Rezzett // Meant Like This (Trilogy Tapes)** - [00:36:51] Playlist Part 2: Stephan Mathieu, Meiko Kaji, Nabihah Iqbal, upsammy - [00:41:16] **Mathhewdavid // Mycelium Music (Leaving Records)** - [00:49:24] **DJ Panthr // Jade District (110% Silk)** - [00:55:08] Playlist Part 3: Apiento, Four Tet, Ital Tek, Bill Orcutt - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf "Track17 - Playlist zum Podcast"** - Avalon Emerson - Hot Evening - Fred Again & Brian Eno – Radio - Rezzett - Hevvy - Matthewdavid – Phased Moon - DJ Panthr - Midnight Mind - Minor Science - Workahol - Martyn & Om Unit - Dragonfly - Hasan Poppu – Ekushutashi (Efdemin Version) - Dahlke Väterlein – Minimalkonsens - Nabihah Iqbal - This World Couldn't See Us - upsammy - Patterning - Stephan Mathieu / David Sylvian – Velvet Revolution - 梶芽衣子 – 芽衣子のふて節 (vom Album 梶芽衣子のはじき詩集) - Apiento - Axis - Four Tet – Three Drums - Ital Tek – Cold Motion - Bill Orcutt – What Do You Do With Memory
Vor knapp 20 Jahren startet mit last.fm eines der ersten echten sozialen Netzwerke. Schon im Pre-Streaming und Pre-Social-Media-Zeitalter trackten wir unsere Musik und stellten somit unseren Geschmack und auch uns selbst aus. Web 2.0 sorgte dafür, dass das Internet von den User*innen selbst gefüllt und gestaltet wurde und Last.fm sorgte dafür, dass Fans ihren Geschmack teilten, Musik sichtbar machten und Informationen verbreiteten. Und das in der Hochzeit der mp3 und einer Musikindustrie im Wandel. Wir klären u.a. in der Folge: Inwieweit war last.fm seiner Zeit als soziales Netzwerk voraus? Welchen Einfluss hatte das Tracking und Auswerten unserer Aktivitäten und unserer Persönlichkeit auf das heutige Online-Verhalten? Warum sinkt die Relevanz der Seite, obwohl Jahr für Jahr die Menschen durchdrehen, wenn Spotify Wrapped angekündigt wird? Welche Rolle spielte last.fm als Online-Radio und Streaming-Vorreiter? Warum darf dieses kleine Online-Wunder niemals niemals niemals untergehen? [Setlist] - [00:00:00] Intro, Steady + Gast Kristoffer Cornils - [00:04:08] Zuletzt gehört: Isolée, Happy Birthday + Instra:mentals FabricLive - [00:08:24] Was ist last.fm eigentlich? Vom Scrobbeln und Vernetzen - [00:16:51] Mitte der 2000er: In welcher Phase der Musikindustrie und des Web 2.0 startete last.fm eigentlich? Von mp3s, Foren und dem Netz als neuen Raum der Selbstinszenierung - [00:26:58] last.fm als musikalisches Tagebuch, wie wir den Vergleich suchen, wie es als soziales Netzwerk Pionierarbeit leistete - [00:47:27] Die Auswertbarkeit und die Datenlage. Wieso drehen bei Spotify Wrapped jedes Jahr alle durch? - [00:52:57] Wieso hat last.fm so sehr an Relevanz verloren? Liegt es an der Kommodifizierung der Musik? - [00:57:13] Last.fm war 2008 der erste richtige Streamingdienst, bevor es Streamingdienste gab - [01:04:01] last.fm als Vorbild für das Nutzer*innenverhalten heute: Wir tracken Filme, Schritte, Bücher, Essen etc. - [01:10:53] Hätte last.fm seinen Niedergang überhaupt verhindern können? Wer nutz es heute noch? (Wir zum Beispiel)
Nach mehr als 5 Jahren und fast 100 Folgen ist Track17 - Der Musikpodcast ab sofort auf Steady. Vielen Dank für die Unterstützung- Alle Links in den Shownotes zur Folge. Wir benötigen eure Unterstützung, damit der Podcast in der Frequenz und Qualität weiter bestehen kann und finden: Musikjournalismus hat einen Wert. Gemeinsam mit euch möchten wir zeigen, dass es einen Platz für guten, bezahlten musikjournalistischen Content gibt, der in den Reviews die beste Musik des Monats kuratiert und in den Features mit vielen Gäst:innen spannende Themen behandelt. Und das unabhängig! Ob monatlich oder jährlich - ob 3,50 €, 5 € oder 10 €. Ihr sorgt dafür, dass Track17 seine Stimme in der Musik behält. Und erhaltet dafür das monatliche Shorts-Format exklusiv. Erreichen wir dauerhaft 200 € im Monat, ergänzen wir Track17 um ein drittes Langformat zum Thema Genre. Welche Benefits ihr auf welcher Stufe erhaltet, findet ihr auf unserer Steady-Seite. Wir möchten schon jetzt allen danken, die uns helfen (können!) und wollen, sowie allen treuen Hörer:innen seit 2017.
Das neueste Wunder auf dem englischen Wunderlabel Speedy Wunderground heißt **Heartworms** um Sängerin Jojo Orme, die gerade ihre erste EP „A Comforting Notion“ herausgebracht hat – ein in allen Schattierungen von Schwarz schillerndes Post-Punk-Wunderding. Auf dem wie immer zuverlässigen Label Bureau B ist das Debütalbum der japanischen Produzentin und DJ **Saeko Killy** erschienen. „Morphing Polaroids“ transzendiert House zu einer multistilistischen, elektronischen Nicht-nur-Tanzmusik. Der italienische Produzent **Andrea** hat sein zweites Album herausgebracht – wie alle seine Musik auf dem Münchner Label Ilian Tape der Zenker Brothers. Auf „Due In Color“ stellt Andrea die Einflüsse aus Techno und Breakbeat hinter atmosphärische Soundschichten. Auf 4AD ist das ambient-poppige Debütalbum des Londoner Multitalents **Lucinda Chua** erschienen. Auf „YIAN“ begibt sich die Tochter einer englischen Mutter und eines chinesisch-malaysischen Vaters auf die Suche nach ihrer Identität. Der Niederländer Pascal Pinkert macht unter verschiedenen Namen Musik. Einer davon ist **De Ambassade**. „The Fool“, das zweite Album des Projekts, ist gerade bei Opto Music herausgekommen und ein wahnsinniger Ritt durch vergangene und zukünftige Welten von Minimal- und Cold Wave. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast mit Yaeji, Love Remain, Jayda G, Mandy, Indiana, DJ Koze uvm. Alle Songs zu allen Folgen auf unserer Spotify-Playlist "Track17 - Playlist zum Podcast" [Setlist] - [00:00:00] Intro + jetzt auf Steady. Supportet uns ab sofort und erhaltet Bonus-Content - [00:04:29] Zuletzt gehört: Soundscapes von Sunroof + dreckig-glitschiger House von Rezzett - [00:08:53] **Heartworms // A Comforting Notion (Speedy Wunderground)** - [00:16:00] Playlist Part 1: Yaeji, µ-Ziq, Mandy, Indiana, Love Remain - [00:20:32] **Saeko Killy // Morphing Polaroids (Bureau B)** - [00:28:12] **Andrea // Due In Color (Ilian Tape)** - [00:35:14] Playlist Part 2: Joni Void, Jayda G, Om Unit, Nightbus - [00:37:48] **Lucinda Chua // YIAN (4AD)** - [00:47:05] **De Ambassade // The Fool (Optimo)** - [00:55:18] Playlist Part 3: Kassa Overall, Xuefei Yang, EQD, DJ Koze - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist:** Heartworms - Consistent Dedication Saeko Killy – Mars Rocks Andrea - Remote Working Lucinda Chua – Something Other Than The Years De Ambassade -Commando Mandy, Indiana - Pinking Shears Love Remain - Poetry Of You Yaeji – Submerge FM µ-Ziq – Allegro Om Unit - Forward Nightbus - Mirrors Joni Void – Parallax Error (+N NAO) Jayda G – Blue Lights EQD - EQD#10B DJ Koze - My Dear Kassa Overall – Make My Way Back Home Xuefei Yang – Merry Christmas, Mr Lawrence
Am 28. März 2023 verstarb der japanische Musiker, Komponist und Künstler Ryuichi Sakamoto im Alter von 71 Jahren an Krebs. Er lebte für und mit der Liebe zur Kunst und zur Musik und hinterlässt einen beeindruckenden musikalischen Katalog, der im Laufe von fast 40 Jahren Techno, Pop, Ambient und Neo-Klassik beeinflussen sollte. Wir sprechen über seine Bedeutung, seine Musik und seinen Verlust. Dazu empfehlen wir seine beste Musik. Auf der Playlist: Das neue japanische elektronische Volkslied (von „Thousand Knives“) Riot In Lagos (von „B-2 Unit“) Merry Christmas Mr. Lawrence (von „Playing The Piano 12122020“) E-3A (von „B-2 Unit“) 20210310 (erster Track von „12“) Do Bacteria Sleep? (von „BTTB“) Disinegration (von „Async“) Broken Line 2 (von „Utp_“)
Wir kennen es alle. Da ist diese Musik, die uns viel oder direkt alles bedeutet und trotzdem bleibt die große Aufmerksamkeit aus. Das kann viele Gründe haben. War die Musik ihrer Zeit voraus? Klingt sie für die Masse zu speziell? Oder sind es profane Gründe wie fehlender PR-Support aufgrund der eher kompakten Labelstrukturen? Da niemand für die Schublade produziert und wir davon ausgehen sollten, dass alle Musiker:innen gerne gehört werden, bleibt uns nichts anderes übrig als die Werbetrommel für die Musik zu rühren, die so viel mehr verdient hätte. Wir haben deshalb 10 Platten mitgebracht, die nicht einmal innerhalb der jeweiligen Bubbles die verdiente Aufmerksamkeit erhalten haben, besprechen die doch sehr unterschiedlichen Gründe und stellen dabei dringende Empfehlungen aus. Nachhören könnt ihr die Platten wie immer auf unserer Spotify-Playlist „Track17 – Playlist zum Podcast“. Schreibt uns eure Geheimtipps an info@track17podcast.de und wir sprechen nächstes Mal gerne über sie. Lukid - Onandon (2007) - Beats, Instrumental Shiho Yabuki – The Body Is A Message Of The Universe (1987) – New Age, Ambient, Synthesizer Bows - Blush (1999) - Trip-Hop Jimmy Giuffre – The Jimmy Giuffre Clarinet (1956) – „Jazz“ Mira Calix - One on One (2000) - IDM, House Roscoe Mitchell with Ostravská Banda – Performing Distant Radio Transmission also Nonaah Trio and 8.8.88 (2020) – Jazz > zeitgenössische Klassik Ela Orleans - Lost (2009) - Black and White, Grouper-Musik aber auf einem Rummeplplatz Patricia Brennan – Maquishti (2021) – Ambient, Experimental The Chap - Mega Breakfast (2008) - Indie, Weird Pop Savaging Spires – We Should Be Dead (Together) (2014) – Weird Folk, Psychedelic Folk
In der ersten Review-Folge des Jahres kehren ein paar alte Bekannte zurück. Kate NV spielt auf "WOW" tänzelnden, abstrakten und schwer greifbaren Pixel-Pop, der von Strukturen und ganzen Sätzen nichts wissen will und doch beim Pop landet. Auch die Portugiesin Marlene Ribeiro zieht auf ihrem sensationellen Debüt-Album Pop auf links und nutzt dafür pluckernde und wabernde Nicht-Beats, die sich in fließender Musik ergeben. Bass-Musik, Grime und Hip-Hop vereint der in Manchesters Musikszene umtriebige Chunky auf einem Album, das Pirate Radio, Clubs, Sofas, Beifahrersitze und Kopfhörer mitdenkt. Die Slowcore/Emo/Postrocker deathcrash betätigen das ohnehin in Eierschalen gekleidete Gaspedal noch zaghafter und präsentieren wuchtige Leerstellen-Musik für die Nacht. Erik Hall formt derweil seine Minimal-Interpretation einer fast 50 Jahre alten Komposition in mehr als 100 Sätzen im Alleingang. Plus 17 neue Songs im neuen Track17 Musikpodcast mit Fatima Al Qadiri, Scuba, Nia Archives, Joanne Robertson, Zoe Mc Pherson, Kosaya Gora uvm. Alle Songs zu allen Folgen auf unserer Spotify-Playlist Track17 - Playlist zum Podcast [Setlist] - [00:00:00] Intro + letzte Features - [00:02:57] Zuletzt gehört: Emo von Everyone Asked About You + Jamie-xx-Instrumentals - [00:08:35] **Kate NV // Wow (RVNG Intl.)** - [00:20:18] Playlist Part 1: Scuba, Zoe Mc Pherson, Carlos Cipa, Trees Speak - [00:24:45] **Marlene Ribeiro // Toquei No Sol (Rocket Recordings)** - [00:32:44] **Chunky // Somebody's Child (Eglo)** - [00:41:11] Playlist Part 2: Vromm, Nia Archives, Fatima Al Qadiri, Ane Brun - [00:45:24] **deathcrash // less (untitled recs)** - [00:52:56] **Erik Hall // Canto Ostinato (Western Vinyl)** - [01:01:01] Playlist Part 3: Joanne Robertson, Kosaya Gora, Deathprod, Katie Gately - Jetzt auf Spotify abonnieren. **Neue Songs auf der Playlist** Kate NV – Confessions At The Dinner Table Marlene Ribeiro - You Do It Chunky - Meh deathcrash - Empty Heavy Erik Hall – Sections 31–40 Scuba - Opposites Zoe Mc Pherson - Lamelia Carlos Cipa – Maintenance Trees Speak – Seraphim Vromm - Red Tune Nia Archives - So Tell Me… Fatima Al Qadiri – Gumar (Moon) Ane Brun – Big In Japan Joanne Robertson - Blue Car Kosaya Gora – Tell Me Dove Deathprod – Composition 13 Katie Gately – Cleave
Featuring Christoph Lindemann. Kennen wir eigentlich die Musik, die wir uns anhören? Wie intensiv setzen wir uns mit dem auseinander, was wir hören? Wenn nicht: Warum ist das so? Gibt es einfach zu viel von allem und rasen wir Woche zu Woche nur noch durch die Neuveröffentlichungen und lassen nichts an uns heran? Sollte es so etwas wie „richtiges Musikhören“ eigentlich geben und haben manche Menschen nicht zu hohe Ansprüche an das, was Musik ihnen gibt? Warum muss sie für die Ewigkeit sein? Versperren wir damit nicht die Sicht für das Neue? @kristopher.gif und @thethealbert sprechen mit Gast Christoph Lindemann (PULS) darüber, wie wir fokussierter mit Musik umgehen können. Wenn wir das denn wollen.