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Am 9. April 1945 wurde der evangelische Pfarrer und Theologe Dietrich Bonhoeffer im Konzentrationslager Flossenbürg in der Oberpfalz ermordet. Viele Jahre war Dietrich Bonhoeffer ein "Heiliger" des Protestantismus insgesamt. Nun eine Überraschung: 80 Jahre nach seinem Tod hat die evangelikale Rechte in den USA den Theologen für sich entdeckt. Simon Berninger über Bonhoeffer und den Streit um sein geistiges Erbe.
"Aus Rücksicht auf meine evangelische Familie warte ich. Sobald meine Familie, insbesondere mein Mann, keine Vorbehalte mehr hat, möchte ich katholisch werden" (Zuschrift).Unsere Mission:K-TV steht zu Tradition und Lehramt der katholischen Kirche. Der Sender möchte die katholische Lehre unverfälscht an die Menschen weitergeben und so die Schönheit und Wahrheit des christlichen Glaubens verbreiten. Die Vermittlung von Glaubensinhalten ist zudem ein zentrales Anliegen.Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Links zu K-TV: YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/k-tv-katholisches-fernsehen/ X: https://x.com/ktv_fernsehen Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ Mediathek: https://www.k-tv.org/mediathek/Newsletter: https://www.k-tv.org/newsletter/Datenschutzerklärung: https://www.k-tv.org/datenschutz Impressum: https://www.k-tv.org/impressum
In der Kirche werden verstärkt neue Formen der Zusammenarbeit erprobt. Das traditionelle Modell von Kirchengemeinde und ihrer Pfarrerin/Ihres Pfarrers tritt zunehmend in den Hintergrund. Fachkräftemangel, finanzieller Druck und die wachsende Vereinzelung des kirchlichen Personals führen vielerorts zu einem Umdenken. Hinzu kommen Mitgliederverluste, Relevanzprobleme und die Überforderung der bisherigen Strukturen. Unser Gast, Pastor Dr. Gunther Schendel, diskutiert mit uns über die Notwendigkeit agilerer Arbeitsmodelle und den Einsatz von Multi-, Inter- und Transprofessionellen Teams in der Kirchen- und Personalentwicklung. Wir beleuchten die Chancen, rechtlichen Grenzen und Herausforderungen dieser neuen Strukturen und erfahren, wie sich diese Veränderungen auf das Bild der Gemeinde und der Kirche auswirken können. So kann die Kirche in Zukunft zu einem auftragsbezogenen, sozialraumorientierten und kundenorientierten Akteur werden. Hier findet ihr weitere Infos: Multiprofessionalität und mehr. Multiprofessionelle Teams in der evangelischen Kirche – Konzepte, Erfahrungen, Perspektiven, SI-Kompakt 3-2020: https://www.siekd.de/wp-content/uploads/2020/09/2020-09-28_SI-KOMPAKT_Multiprofessionelle-Teams_Schendel.pdf Schendel, Gunther (2017): Pfarrpersonen unter Veränderungsdruck. Ein Gang durch die Befragungen zum Pfarrberuf, in: ders. (Hg.): Zufrieden gestresst herausgefordert – Pfarrerinnen und Pfarrer unter Veränderungsdruck, Leipzig 2017, S. 51-93: https://www.eva-leipzig.de/product_info.php?info=p4124_Zufrieden---gestresst---herausgefordert.html Schendel, Gunther (2019): Wie geht's den Diakon*innen? Aktuelle Ergebnisse aus der hannoverschen Landeskirche, in: Praktische Theologie 3-2019, S. 176-185: https://www.degruyter.com/document/doi/10.14315/prth-2019-540310/html Schendel, Gunther (2020a): Relevant im Sozialraum, profiliert im Team? Aktuelle Veränderungen und Perspektiven im Pastoren- und Diakonenberuf, in: Jahrbuch sozialer Protestantismus, Bd. 12, Leipzig, S. 112-137: http://www.stiftung-sozialer-protestantismus.de/jahrbuecher Schendel, Gunther (2020b): Ehrenamtliche im Verkündigungsdienst: systemrelevant und offen für neue Rollen, Aktuelle empirische Ergebnisse aus der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, SI-Kompakt 2-2020: https://www.siekd.de/wp-content/uploads/2020/07/SI-KOMPAKT-2-2020-Schendel.pdf Fragen, Anregungen oder Themenwünsche? Schreibt uns! --> info@si-ekd.de
Im 15. Jahrhundert ist Maria Stuart Königin von Schottland — aber sie will mehr. Sie ist auf den englischen Thron aus, legt sich mit der Königin Elisabeth I. an, spinnt Intrigen. Schließlich wird sie zum Opfer ihrer eigenen Verschwörungen: Menschliche und kryptografische Fehler kosten sie das Leben. Die Idee für diesen Podcast hat Demian Nahuel Goos am MIP.labor entwickelt, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:02) Einleitung (00:02:34) Drei Königreiche für ein Drama (00:05:46) Die junge Königin von Schottland und Frankreich (00:10:31) Katholizismus vs. Protestantismus (00:13:10) Das Schicksal von Elisabeth I. (00:16:28) Kabale und Liebe (00:19:42) Maria Stuart in englischer Gefangenschaft (00:23:10) Eine kurze Geschichte der Kryptografie (00:30:01) Verschlüsselte Verschwörung (00:32:11) Fazit & Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/geschichten-aus-der-mathematik-maria-stuart
Im 15. Jahrhundert ist Maria Stuart Königin von Schottland — aber sie will mehr. Sie ist auf den englischen Thron aus, legt sich mit der Königin Elisabeth I. an, spinnt Intrigen. Schließlich wird sie zum Opfer ihrer eigenen Verschwörungen: Menschliche und kryptografische Fehler kosten sie das Leben. Die Idee für diesen Podcast hat Demian Nahuel Goos am MIP.labor entwickelt, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:02) Einleitung (00:02:34) Drei Königreiche für ein Drama (00:05:46) Die junge Königin von Schottland und Frankreich (00:10:31) Katholizismus vs. Protestantismus (00:13:10) Das Schicksal von Elisabeth I. (00:16:28) Kabale und Liebe (00:19:42) Maria Stuart in englischer Gefangenschaft (00:23:10) Eine kurze Geschichte der Kryptografie (00:30:01) Verschlüsselte Verschwörung (00:32:11) Fazit & Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/geschichten-aus-der-mathematik-maria-stuart
Im 15. Jahrhundert ist Maria Stuart Königin von Schottland — aber sie will mehr. Sie ist auf den englischen Thron aus, legt sich mit der Königin Elisabeth I. an, spinnt Intrigen. Schließlich wird sie zum Opfer ihrer eigenen Verschwörungen: Menschliche und kryptografische Fehler kosten sie das Leben. Die Idee für diesen Podcast hat Demian Nahuel Goos am MIP.labor entwickelt, der Ideenwerkstatt für Wissenschaftsjournalismus zu Mathematik, Informatik und Physik an der Freien Universität Berlin, ermöglicht durch die Klaus Tschira Stiftung. (00:00:02) Einleitung (00:02:34) Drei Königreiche für ein Drama (00:05:46) Die junge Königin von Schottland und Frankreich (00:10:31) Katholizismus vs. Protestantismus (00:13:10) Das Schicksal von Elisabeth I. (00:16:28) Kabale und Liebe (00:19:42) Maria Stuart in englischer Gefangenschaft (00:23:10) Eine kurze Geschichte der Kryptografie (00:30:01) Verschlüsselte Verschwörung (00:32:11) Fazit & Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/geschichten-aus-der-mathematik-maria-stuart
Am 24. Februar jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine bereits zum dritten Mal. Eine Stimme aus dem Protestantismus, die sich von Beginn an für eine primär diplomatische Lösungen aussprach und militärische Zurückhaltung anmahnte, ist die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende und hannoverische Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann. Dr. Karin Wollschläger hat mit ihr für "Mit Herz und Haltung" über die aktuelle Friedensinitiative der USA und Auswege aus dem Krieg gesprochen.
“Von Arbeit stirbt kein Mensch. Aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen” Martin Luther Martin Luther (1483–1546) war ein deutscher Theologe, Mönch und Reformator, der eine zentrale Rolle in der protestantischen Reformation spielte. Er wurde in Eisleben geboren und studierte zunächst Jura, bevor er Mönch im Augustinerorden wurde. Luther erlangte Berühmtheit, als er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. In diesen Thesen kritisierte er den Ablasshandel, bei dem die katholische Kirche Gläubigen versprach, durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Sündenstrafen zu verkürzen. Er stellte die Autorität des Papstes in Frage und forderte eine Rückkehr zur Bibel als der zentralen Quelle des christlichen Glaubens. Einige der wichtigsten Überzeugungen Luthers waren: Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide): Luther glaubte, dass der Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder kirchliche Riten gerettet wird. Die Bibel als einzige Autorität (sola scriptura): Er betonte, dass allein die Schrift die Grundlage des Glaubens sein sollte, nicht kirchliche Traditionen oder päpstliche Dekrete. Das Priestertum aller Gläubigen: Luther lehrte, dass jeder Gläubige direkten Zugang zu Gott habe, ohne die Vermittlung eines Priesters. Seine Ansichten führten zu seiner Exkommunikation durch Papst Leo X. im Jahr 1521 und zu einem Reichstag in Worms, wo er sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen. Dies führte zur Spaltung der westlichen Kirche in katholische und protestantische Gruppen. Die von ihm inspirierte Bewegung führte zur Gründung der lutherischen Kirchen, einer der wichtigsten Zweige des Protestantismus. Luther übersetzte auch die Bibel ins Deutsche, was die Verbreitung der Heiligen Schrift für Laien erleichterte und die Entwicklung der deutschen Sprache förderte. Luthers Ideen hatten weitreichende Auswirkungen auf Religion, Politik und Gesellschaft in Europa und darüber hinaus. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
“Ein Schluck Wasser oder Bier vertreibt den Durst, ein Stück Brot den Hunger, Christus vertreibt den Tod.” Martin Luther Martin Luther (1483–1546) war ein deutscher Theologe, Mönch und Reformator, der eine zentrale Rolle in der protestantischen Reformation spielte. Er wurde in Eisleben geboren und studierte zunächst Jura, bevor er Mönch im Augustinerorden wurde. Luther erlangte Berühmtheit, als er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. In diesen Thesen kritisierte er den Ablasshandel, bei dem die katholische Kirche Gläubigen versprach, durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Sündenstrafen zu verkürzen. Er stellte die Autorität des Papstes in Frage und forderte eine Rückkehr zur Bibel als der zentralen Quelle des christlichen Glaubens. Einige der wichtigsten Überzeugungen Luthers waren: Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide): Luther glaubte, dass der Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder kirchliche Riten gerettet wird. Die Bibel als einzige Autorität (sola scriptura): Er betonte, dass allein die Schrift die Grundlage des Glaubens sein sollte, nicht kirchliche Traditionen oder päpstliche Dekrete. Das Priestertum aller Gläubigen: Luther lehrte, dass jeder Gläubige direkten Zugang zu Gott habe, ohne die Vermittlung eines Priesters. Seine Ansichten führten zu seiner Exkommunikation durch Papst Leo X. im Jahr 1521 und zu einem Reichstag in Worms, wo er sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen. Dies führte zur Spaltung der westlichen Kirche in katholische und protestantische Gruppen. Die von ihm inspirierte Bewegung führte zur Gründung der lutherischen Kirchen, einer der wichtigsten Zweige des Protestantismus. Luther übersetzte auch die Bibel ins Deutsche, was die Verbreitung der Heiligen Schrift für Laien erleichterte und die Entwicklung der deutschen Sprache förderte. Luthers Ideen hatten weitreichende Auswirkungen auf Religion, Politik und Gesellschaft in Europa und darüber hinaus. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
“Reichtum ist das geringste Ding auf Erden und das allerkleinste Geschenk, das Gott dem Menschen geben kann. Darum gibt unser Herrgott gewöhnlich Reichtum den groben Eseln, denen er sonst nichts gönnt.” Martin Luther Martin Luther (1483–1546) war ein deutscher Theologe, Mönch und Reformator, der eine zentrale Rolle in der protestantischen Reformation spielte. Er wurde in Eisleben geboren und studierte zunächst Jura, bevor er Mönch im Augustinerorden wurde. Luther erlangte Berühmtheit, als er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. In diesen Thesen kritisierte er den Ablasshandel, bei dem die katholische Kirche Gläubigen versprach, durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Sündenstrafen zu verkürzen. Er stellte die Autorität des Papstes in Frage und forderte eine Rückkehr zur Bibel als der zentralen Quelle des christlichen Glaubens. Einige der wichtigsten Überzeugungen Luthers waren: Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide): Luther glaubte, dass der Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder kirchliche Riten gerettet wird. Die Bibel als einzige Autorität (sola scriptura): Er betonte, dass allein die Schrift die Grundlage des Glaubens sein sollte, nicht kirchliche Traditionen oder päpstliche Dekrete. Das Priestertum aller Gläubigen: Luther lehrte, dass jeder Gläubige direkten Zugang zu Gott habe, ohne die Vermittlung eines Priesters. Seine Ansichten führten zu seiner Exkommunikation durch Papst Leo X. im Jahr 1521 und zu einem Reichstag in Worms, wo er sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen. Dies führte zur Spaltung der westlichen Kirche in katholische und protestantische Gruppen. Die von ihm inspirierte Bewegung führte zur Gründung der lutherischen Kirchen, einer der wichtigsten Zweige des Protestantismus. Luther übersetzte auch die Bibel ins Deutsche, was die Verbreitung der Heiligen Schrift für Laien erleichterte und die Entwicklung der deutschen Sprache förderte. Luthers Ideen hatten weitreichende Auswirkungen auf Religion, Politik und Gesellschaft in Europa und darüber hinaus. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
“Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade. Uns solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen” Martin Luther Martin Luther (1483–1546) war ein deutscher Theologe, Mönch und Reformator, der eine zentrale Rolle in der protestantischen Reformation spielte. Er wurde in Eisleben geboren und studierte zunächst Jura, bevor er Mönch im Augustinerorden wurde. Luther erlangte Berühmtheit, als er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. In diesen Thesen kritisierte er den Ablasshandel, bei dem die katholische Kirche Gläubigen versprach, durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Sündenstrafen zu verkürzen. Er stellte die Autorität des Papstes in Frage und forderte eine Rückkehr zur Bibel als der zentralen Quelle des christlichen Glaubens. Einige der wichtigsten Überzeugungen Luthers waren: Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide): Luther glaubte, dass der Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder kirchliche Riten gerettet wird. Die Bibel als einzige Autorität (sola scriptura): Er betonte, dass allein die Schrift die Grundlage des Glaubens sein sollte, nicht kirchliche Traditionen oder päpstliche Dekrete. Das Priestertum aller Gläubigen: Luther lehrte, dass jeder Gläubige direkten Zugang zu Gott habe, ohne die Vermittlung eines Priesters. Seine Ansichten führten zu seiner Exkommunikation durch Papst Leo X. im Jahr 1521 und zu einem Reichstag in Worms, wo er sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen. Dies führte zur Spaltung der westlichen Kirche in katholische und protestantische Gruppen. Die von ihm inspirierte Bewegung führte zur Gründung der lutherischen Kirchen, einer der wichtigsten Zweige des Protestantismus. Luther übersetzte auch die Bibel ins Deutsche, was die Verbreitung der Heiligen Schrift für Laien erleichterte und die Entwicklung der deutschen Sprache förderte. Luthers Ideen hatten weitreichende Auswirkungen auf Religion, Politik und Gesellschaft in Europa und darüber hinaus. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
“Das Evangelium macht Christen, aber man siehts ihnen nicht an den Kleidern an, sondern an den Werken der Liebe.” Martin Luther Martin Luther (1483–1546) war ein deutscher Theologe, Mönch und Reformator, der eine zentrale Rolle in der protestantischen Reformation spielte. Er wurde in Eisleben geboren und studierte zunächst Jura, bevor er Mönch im Augustinerorden wurde. Luther erlangte Berühmtheit, als er am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. In diesen Thesen kritisierte er den Ablasshandel, bei dem die katholische Kirche Gläubigen versprach, durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Sündenstrafen zu verkürzen. Er stellte die Autorität des Papstes in Frage und forderte eine Rückkehr zur Bibel als der zentralen Quelle des christlichen Glaubens. Einige der wichtigsten Überzeugungen Luthers waren: Rechtfertigung allein durch den Glauben (sola fide): Luther glaubte, dass der Mensch nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder kirchliche Riten gerettet wird. Die Bibel als einzige Autorität (sola scriptura): Er betonte, dass allein die Schrift die Grundlage des Glaubens sein sollte, nicht kirchliche Traditionen oder päpstliche Dekrete. Das Priestertum aller Gläubigen: Luther lehrte, dass jeder Gläubige direkten Zugang zu Gott habe, ohne die Vermittlung eines Priesters. Seine Ansichten führten zu seiner Exkommunikation durch Papst Leo X. im Jahr 1521 und zu einem Reichstag in Worms, wo er sich weigerte, seine Schriften zu widerrufen. Dies führte zur Spaltung der westlichen Kirche in katholische und protestantische Gruppen. Die von ihm inspirierte Bewegung führte zur Gründung der lutherischen Kirchen, einer der wichtigsten Zweige des Protestantismus. Luther übersetzte auch die Bibel ins Deutsche, was die Verbreitung der Heiligen Schrift für Laien erleichterte und die Entwicklung der deutschen Sprache förderte. Luthers Ideen hatten weitreichende Auswirkungen auf Religion, Politik und Gesellschaft in Europa und darüber hinaus. Quelle: ChatGPT Fragen? Schreib an: bibelverse@christliche-gewohnheiten.de
Ein Podcast über die Geschichte des Weihnachtsessens. Gastrosoph Peter Peter erklärt, warum im Dezember der Weg vom Keks zur Gans führen muss. Das Thema:Erklärungsbedarf besteht, denn eigentlich ist nämlich der gesamte Dezember, bis zum 24., ein Fastenmonat für Christen. Erst nach der Messe um Mitternacht durfte nach katholischem Brauch geschlemmt werden, weshalb es heute noch an Heiligabend in manchen Gegenden üblich ist, relativ einfach zu essen – danach aber sollte die Schlemmerei keine Grenzen kennen. Gastrosoph Peter Peter erklärt im Podcast die vielen Ursprünge dieses emotional, sozial und kalorisch überfrachteten Essens. Über machtHungerIn unserer Podcastreihe machtHunger geht es um die Kulturgeschichte des Essens und alle wirtschaftlichen Verstrickungen und politischen Machtspiele, die mit dem Essen und mit kulinarischen Traditionen verbunden sind. macht Hunger ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).Staffel I macht Hunger I: Nationalgerichte macht Hunger II: Frankreichmacht Hunger III: Italienmacht Hunger IV: Das Schnitzelmacht Hunger V: Globale Küchemacht Hunger VI: Zucker!macht Hunger VII: Slawische Küchemacht Hunger VIII: Jenseits des FleischesStaffel IImacht Hunger I: Die Geschichte der Muskatnussmacht Hunger II: Der lange Weg zum Besteckmacht Hunger III: Weltenlenkerin Kartoffelmacht Hunger IV: Alkohol – Geschichte einer rosaroten BrillemachtHunger V: Salz, Ursprung von fast AllemmachtHunger VI: Ekel: Das Grauen bei Tischmachthunger VII: Wie der Tee drei Mal nach Europa kammachthunger VIII: Es trieft! Eine Geschichte vom FettStaffel III machthunger I: Bittersüß: Die Geschichte der ZitrusfrüchteÜber Peter PeterDer Kulturwissenschaftler Peter Peter ist in der bayerischen Hauptstadt München aufgewachsen, hat in Klassischer Philologie promoviert und ist Autor zahlreicher Bücher über das Reisen und die Kochkulturen dieser Welt (unter anderem verfasste er auch eine Kulturgeschichte des Schnitzels bzw. der österreichischem Küche). Er lehrte an der von Slow Food gegründeten Università delle scienze gastronomiche in Pollenzo und Colorno. Seit 2009 lehrt er für den Masterstudiengang des Zentrums für Gastrosophie der Universität Salzburg das Modul „Weltküchen und Kochsysteme“ und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik. Sein jüngstes Buch ist den Zitrusfrüchten und Italien gewidmet. Es heißt Blutorangen und ist im Verlag Klaus Wagenbach erschienen. macht Hunger ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Kultur statt Kinder und ein skandalöser Glaubenswechsel: Christina lebt nach ihren Regeln. Am 17.12.1644 übernimmt sie die Regierung und plant dabei schon ihre Abdankung. Von Marfa Heimbach.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsKlick hier für Rabatte und Partner Aktionen: https://bio.to/Ab17shownotesAnfragen wegen Kooperationen oder Werbung gerne an: kontakt@diewoschs.deInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1IIn dieser Spezialfolge des Podcasts “Ab 17” dreht sich alles um den Reformationstag und das Leben von Martin Luther. Kathrin und Toni tauchen tief in die Geschichte ein und geben eine humorvolle und detailreiche Einführung in die Reformation, Martin Luthers Leben und seine Lehren. Die beiden Hosts diskutieren unter anderem Luthers Leben als Mönch, seine Theologie und die berühmten 95 Thesen. In humorvoller, teils provokanter Weise werden historische Fakten zu Luthers kritischen Ansichten über die Kirche und deren Ablasshandel erzählt, wobei die beiden auch die Frage stellen, was Buße für Luther bedeutete und wie diese sich von den kirchlichen Praktiken seiner Zeit unterschied.Luther wird als widersprüchliche Figur gezeigt: Ein Mensch mit kontroversen Ansichten, der jedoch auch revolutionäre Gedanken für das damalige Verständnis von Gnade und Buße hatte. Seine Liebesgeschichte mit Katharina von Bora kommt zur Sprache, ebenso wie seine Stellung zu Ehe und Zölibat. Mit historischen Anekdoten und Funfacts beleuchten die Hosts die Bedeutung von Luthers Werk und seiner Schriften für die Reformation und die Entstehung des Protestantismus. Amüsant wird auch sein Faible für das berühmte Einbecker Bier beschrieben und schließlich sein Tod und Vermächtnis reflektiert. Zum Ende diskutieren Kathrin und Toni, was man auch als Nicht-Gläubiger vom Reformationstag mitnehmen kann, und geben Ausblicke auf kommende Folgen, die auch exklusive Inhalte enthalten werden.Inhalt00:00:00 Begrüßung und Einführung in das Thema00:01:26 Erste Diskussion über Martin Luther00:06:24 Luther und die Heilige Anna00:09:44 Luthers Reise nach Rom und ihre Folgen00:14:04 Entstehung und Inhalte der 95 Thesen00:26:55 Luthers Liebesgeschichte mit Katharina von Bora00:36:34 Luthers letzte Worte und Vermächtnis00:40:28 Abschluss und Ausblick auf Special Content Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die westliche Tradition insgesamt, insbesondere aber der Protestantismus, ist in der Tendenz körpervergessen. Die Gestaltung von Transformationsprozessen benötigt aber einen ganzheitlichen Ansatz und greift zu kurz, wenn Menschen nicht als leibliche Wesen adressiert werden. Tobias Künkler spricht in dieser Folge mit Heidi Braun und Alexander Jasczyk darüber, wie dies geschehen kann. Heidi Braun arbeitet in Süddeutschland in Teilzeit als Mesnerin und ansonsten ehrenamtlich. Sie liebt es Bewegung in die Kirche zu bringen – auch ganz wörtlich. Alexander Jasczyk ist Pfarrer und Lehrer an der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule in Gladbeck. Aktuell erprobt er mit einem Team einen spirituellen Fitnesskurs namens „TMS-Training“ (Tiny Monastic Sabatical Training). Shownotes: • Sommerfeld, H. (2016). Mit Gott in der Stadt. Die Schönheit urbaner Transformation. Transformationsstudien Band 8. Marburg: Verlag der Francke-Buchhandlungen. • Bosch, D. J. (2001). A Spirituality of the Road. Cambridge. • Dhar N, Chaturvedi SK, Nandan D. (2013). Spiritual health, the fourth dimension: a public health perspective. WHO South-East Asia J Public Health. S. 2:3-5 • Knoblauch, H. (2004). Die Soziologie der religiösen Erfahrung. In Ricken, F. (Hrsg.). Religiöse Erfahrung: ein interdisziplinärer Klärungsversuch (S. 69-80). Stuttgart. • Faix, T., & Reimer, J. (Hrsg.). (2012). Die Welt verstehen: Kontextanalyse als Sehhilfe für die Gemeinde. Marburg: Francke • Kusay-Merkle, U. (2018), Agiles Projektmanagement im Berufsalltag Für mittlere und kleine Projekte. Berlin. • Kurz, B. und Kubek, D. (2018). Kursbuch Wirkung. Das Praxisbuch für alle, die Gutes noch besser tun wollen. Berlin. • Rosa, H. (2005), Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt a.M. • Karle, I. (2014). Liebe in der Moderne. Körperlichkeit, Liebe und Sexualität. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. • Nymoen, O. & Schmitt, W. M. (2021). Influencer. Die Ideologie der Werbekörper. Berlin: Suhrkamp. • Riemen, Rob (2010). Der Adel des Geistes. Ein vergessenes Ideal. München: Siedler Verlag. • https://wanneparcours.jimdosite.com/ • https://www.ekd.de/kirche-und-sport-48549.htm • https://www.neuenarrative.de/
Bestimmt hat jede/r von euch diesen Namen schon einmal gehört – z.B. in einem Schulnamen oder weil eine Straße nach ihr benannt wurde.Aber wusstet ihr, dass Lise Meitner zu den bedeutendsten Naturwissenschaftler*innen des 20. Jahrhunderts zählt? Und dennoch hat man ihr jahrzehntelang den Nobelpreis verwehrt, obwohl sie immer und immer wieder dafür nominiert worden war. Dabei war sie maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Kernspaltung entdeckt wurde. 1878 in Wien als Kind jüdischer aber dem Protestantismus zugewandter Eltern geboren, zeigte sich bei Lise schon früh die Leidenschaft für Naturwissenschaften. Und das in einer Zeit, in der Mädchen offiziell wenig Zugang zu Bildung bekamen. Die wurde aber von Haus aus sehr gefördert, weswegen sich Lises Leidenschaft auch entfalten konnte. Mit Ehrgeiz und viel Disziplin kämpfte sie sich bis zum Physikstudium – sie war die zweite Frau in Österreich überhaupt – und bis zu dessen Abschluss, der Doktorinnentitel folgte bald darauf. Es trieb Lise in die Forschung und nach Berlin, wo sie mit Otto Hahn arbeitete. Es sollten turbulente Zeiten folgen, zwei Weltkriege, Flucht und … die oben erwähnte Entdeckung der Kernspaltung. Wie das alles kam und warum die unzähligen Schulnamensnennungen nicht die verwehrte Anerkennung aufwiegen können: Das erfahrt ihr in dieser Folge von Starke Frauen über eine Frau, die die Welt veränderte.Quellen (Auswahl):https://www.swr.de/swrkultur/wissen/archivradio/lise-meitner-frauen-in-der-wissenschaft-100.htmlhttps://www.knerger.de/html/meitnerlwissenschaftler_36.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-gestorben-die-physikerin-lise-meitner-100.htmlhttps://www.zeit.de/1996/26/Im_Schatten_des_Kollegen/komplettansichthttps://taz.de/Frauen-in-der-Naturwissenschaft/!5982128/https://www.stern.de/panorama/wissen/geschichte/lise-meitner-war-49-mal-fuer-den-nobelpreis-nominiert---und-ging-immer-leer-aus-33108060.htmlhttps://www.derstandard.de/story/2000088285151/die-verlorene-ehrung-der-lise-meitner Team:Hosts: Kim Seider und Cathrin JacobRedaktion: Cathrin JacobScriptarbeit: Daniel JacobSchnitt: Eva RaabeAlle Informationen zu unserem Podcast, Episoden, unseren Workshops etc. findet ihr auf unserer Website: Podcaststarkefrauen.de Schreibt uns gern, schickt uns Feedback, teilt, liked, ihr wisst doch Bescheid!Photo Credit: © Österreichische Zentralbibliothek für Physik & Fachbereichsbibliothek Chemie#fraueninmint #physikerin #lisemeitner #sheroes Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein noch wenig aufgearbeitetes Thema ist der Umgang der katholischen Kirche mit dem aufkeimenden Protestantismus. Am kommenden Sonntag, 15. September, lädt die evangelische Kirche Wien zu einem Gedenktag für den evangelischen Märtyrer Caspar Tauber ein. Der angesehene Tuchhändler war von den Schriften Martin Luthers begeistert und begann darüber zu predigen. Es kostet ihn das Leben. Am 17. September 1524 wurde er enthauptet. In mehreren Stationen wird am 15. September seiner gedacht. Den Abschluss des Tages bildet ein Theatergottesdienst in der Pauluskirche. Hören Sie dazu im Beitrag die Musikerin, Schauspielerin und Regisseurin Friederike von Krosigk. Musikausschnitt: "Love divided" von Philipp Glass (Flöte: Annegret Bauerle, Klavier: Sybille v. Both) Gestaltung: Veronika Bonelli
In dieser Folge zu hören sind: Gast: Annika Brockschmidt Moderation: Oliver Rautenberg alias Anthroblogger Aus dem Team #ExWaldi: Sarah, Katharina Technik: Steffen In dieser Folge unterhalten wir uns über Religion, die amerikanische christliche religiöse Rechte und die thematischen Überschneidungen und Parallelen zur anthroposophischen Lehre. Content-Notes: Content Note für die gesamte Folge: Wir thematisieren in der gesamten Folge u. a. Transfeindlichkeit, Sexismus, Antisemitismus, Rassismus, Ableismus, christliche Religion und die christliche religiöse Rechte. Wir benennen dabei auch diskriminierende Begriffe sowie trans- und queerfeindliche Narrative. Steiner im Original: 04:12 - 05:20 (Aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat) Queer- und Transfeindlichkeit der christlichen religiösen Rechten und der Anthroposophie: 48:09 - 52:20 Mutter Theresas Menschenfeindlichkeit, Benennung anthroposophischer Konzepte: 52:25 - 55:20 Sexismus: 56:16 - 59:50 Wir reden über 00:00:00 Prolog 00:01:35 Intro 00:05:10 Aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat zur Religiosität 00:06:40 Rekrutierung und Missionierung von Kindern durch die religiöse Rechte in den USA 00:10:40 Religiosität im Alltag an der Waldorfschule 00:19:50 Christengemeinschaft, Exkurs: Epochenunterricht 00:29:55 Religionsunterricht als Pflichtfach, Heiligenlegenden 00:32:20 Privatschulen, Schulwahl der Eltern und Schulgemeinschaft 00:43:45 Parallelen zur religiösen Rechten, insbesondere Geschlechterbilder 00:48:40 Geht die Transfeindlichkeit der christlichen religiösen Rechten mit einem steinerschen Weltbild zusammen? 00:53:00 Scheinbar empathische Weltbilder, die eigentlich unmenschlich sind 00:56:10 Reaktionäre Geschlechterbilder, rosig verkauft 01:00:40 Anthroposophie zum Rosinenpicken, Steiner als “Kind seiner Zeit” 01:03:55 Evolutionstheorie, Dinosaurier und Fabelwesen 01:10:40 Menschengemachter Klimawandel und Wissenschaftsfeindlichkeit 01:17:20 Impfgegnertum und Verschwörungsglauben, Tarnformulierungen, Doppelsprech 01:25:10 Wünsche für die Zukunft 01:31:50 Wortsalat - Das Zitat in seinem Zusammenhang Zu Annika Brockschmidt: Annika Brockschmidt ist eine deutsche Journalistin, Autorin und Podcast-Produzentin. In ihrem Buch “Amerikas Gotteskrieger: Wie die Religiöse Rechte die Demokratie gefährdet” beschäftigt sie sich mit der evangelikalen Bewegung in den Vereinigten Staaten. Ihr aktuelles Buch: “Die Brandstifter. Wie Extremisten die Republikanische Partei übernahmen” erschien am 26. Februar 2024. Webseite: https://www.rowohlt.de/autorin/annika-brockschmidt-18251 Twitter und Instagram: @ardenthistorian Podcasts: Kreuz und Flagge Feminist Shelf Control Der Bätchcast Weiterführende Links und Anmerkungen Literatur: Helmut Zander: Die Anthroposophie. Rudolf Steiners Ideen zwischen Esoterik, Weleda, Demeter und Waldorfpädagogik. Paderborn 2019. https://brill.com/display/title/53491 Christengemeinschaft/Christentum: S. 61 - 73 Protestantismus - Katholizismus: S. 189 - 192 Rudolf Steiners Religiosität: Rudolf Steiner war katholisch getauft, seine Jugend war aber kaum vom Katholizismus geprägt. Helmut Zander bezeichnet die Anthroposophie als “ein Kind des Protestantismus”. Seine erste tiefergehende religiöse Sozialisation erhielt Rudolf Steiner laut Zander bei dem Protestanten Karl Julius Schröer. (Zander, Die Anthroposophie, S. 189.) Auch die Christengemeinschaft wurde mehrheitlich von Protestant*innen begründet, wobei die sieben Sakramente der katholischen Kirche übernommen wurden. (Zander, Die Anthroposophie, S. 61.) Die Waldorf-Zeitschrift “Erziehungskunst” über Religionsunterricht an der Waldorfschule: https://www.erziehungskunst.de/artikel/religion-ist-so-alt Die pädagogische Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen über den freien (auch: freichristlichen) Religionsunterricht an Waldorfschulen https://www.forschung-waldorf.de/service/downloadbereich/detail/lehrplan-fuer-den-freien-religionsunterricht-an-waldorfschulen/ Novalis war laut Steiner eine Inkarnation von Raffael, Johannes des Täufers, des Propheten Elias und von Pinchas ben Eleasar: https://anthrowiki.at/Johannes_der_T%C3%A4ufer#Fr%C3%BChere_und_sp%C3%A4tere_Inkarnationen Die Christengemeinschaft ist nicht Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK). (Zander, Die Anthroposophie, S. 68.) Die Taufe der CG, die als Inkarnationshilfe verstanden wird, wird von der EKD und der katholischen Kirche nicht anerkannt: https://www.ezw-berlin.de/publikationen/lexikon/anthroposophie-und-christengemeinschaft/ Selbstbild der Christengemeinschaft: https://christengemeinschaft.de/hintergruende/die-christengemeinschaft Die Christengemeinschaft fühlt sich als Teil der Ökumene: https://christengemeinschaft-international.org/wer-wir-sind/faq Annika erwähnt R. J. Rushdoony (Rshtuni), einen Vordenker der amerikanischen religiösen Rechten: https://en.wikipedia.org/wiki/R._J._Rushdoony https://en.wikipedia.org/wiki/The_Institutes_of_Biblical_Law Theonomie: https://de.wikipedia.org/wiki/Theonomie Waldorfpädagogische Sicht auf “zu frühes Lesenlernen”: “Frühes Lesenlernen schadet der Gesundheit”, Steinerzitate über “Sklerotiker” durch angeblich zu frühes Lesenlernen und das optimale Alter zum Schreiben- und Lesenlernen: “Lesen und Schreiben, so wie wir es heute haben, ist eigentlich erst etwas für den Menschen … im 11., 12. Lebensjahre. Und je mehr man damit begnadigt ist, kein Lesen und Schreiben vorher fertig zu können, desto besser ist es für die späteren Lebensjahre.” https://www.waldorfkindergarten.de/en/paedagogik/erziehungskunst-fruehe-kindheit/artikel/wenn-kinder-spaeter-lesen-lernen/ GA 302, 8. Vortrag vom 19. Juni 1921: Rudolf Steiner über das Lesen- und Schreibenlernen: “Wir können nicht sagen: Seid froh, daß euer Junge mit 9 Jahren noch nicht lesen und schreiben kann. Er wird um so besser lesen und schreiben, wenn er es mit 9 Jahren nicht gekonnt hat; denn wenn er mit 9 Jahren wunderschön schreiben und lesen kann, dann wird er später ein Automat, weil dem Menschen etwas Fremdes eingeimpft worden ist. Er wird ein Automat. Diejenigen werden aber Vollmenschen, die noch etwas entgegengestellt haben in ihrer Kindheit dem Lesen und Schreiben.” (S. 130f.) https://steiner.wiki/GA_302#ACHTER_VORTRAG_Stuttgart,_19._Juni_1921 Anthroposophische Evolutionsleugnung mit eigenem Institut in Witten-Herdecke: https://www.uni-wh.de/gesundheit/department-fuer-humanmedizin/lehrstuehle-institute-und-zentren/institut-fuer-evolutionsbiologie/ Studie: Anthroposophic Climate Science Denial https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/20503032221075382 Oliver Nachtwey, Nadine Frei u. a.: Quellen des “Querdenkertums”. Eine politische Soziologie der Corona-Proteste in Baden-Württemberg. https://www.boell-bw.de/de/2021/11/19/quellen-des-querdenkertums-eine-politische-soziologie-der-corona-proteste-baden Rudolf Steiner in “Die Erkenntnis des Menschenwesens nach Leib, Seele und Geist. Über frühe Erdzustände“ (GA 347, S.123ff.) über Ichthyosaurier (auch Fischsaurier genannt) https://anthroposophie.blog/2015/08/30/fliegende-fischsaurier-frassen-selige-elektrische/ Rudolf Steiner über ausgeschiedene Tiere: “Der Mensch hatte noch alle anderen Wesen in sich. Nachher entwickelte sich der Mensch höher hinauf und ließ die Fischform zurück, die er in sich hatte. [...] Wieder entwickelte sich der Mensch höher hinauf und sonderte die Vögel aus sich heraus. Dann gingen die Reptilien und Amphibien aus dem Menschen heraus, groteske Wesen wie die Saurier, Fischeidechsen, die eigentlich nur Nachzügler der früher zurückgebliebenen, noch menschenunähnlicheren Wesen waren. Dann noch später setzte der Mensch die Säugetiere heraus. Zuletzt stieß er die Affen ab und ging selbst höher hinauf.” (GA 95, S. S. 76: https://steiner.wiki/GA_95#Achter_Vortrag,_Stuttgart,_29._August_1906) auch S. 157 (mit Abbildung) Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat Quelle: Erziehung zum Leben. Selbsterziehung und pädagogische Praxis, GA 297a, S.81f https://steiner.wiki/GA_297a#FRAGENBEANTWORTUNG_AM_P%C3%84DAGOGISCHEN_ABEND_Darmstadt,_28._Juli_1921
Was ist der Unterschied zwischen einer polygamen und einer monogamen Gesellschaft? - Jede Menge Testosteron. Denn sobald die ranghöchsten 10 Prozent der Männer mehrere Ehefrauen haben, gehen 30 bis 40 Prozent der Männer leer aus, sind frustriert und bleiben stets im Wettbewerb. Aber auch für alle anderen läuft der Wettbewerb weiter: man könnte ja durch eine weitere Ehefrau den Status verbessern. Kein "Ende einer langen Reise". Das Testosteronlevel bleibt hoch und damit das Konkurrenzdenken. In einer monogamen Gesellschaft hingegen sind die Chancen gleicher verteilt. Sobald man verheiratet ist, ist der Wettbewerb vorbei: man kann die Ressourcen in die Kinder stecken. Das ist gut für die Gesellschaft als Ganze. Wie die Demografie das Denken und Handeln historisch geprägt hat, als die europäischen Gesellschaften monogam wurden, erfahrt ihr im zweiten Teil der Folge. Die Familienbande wurden schwächer, dafür taten sich die Menschen in Städten, Universitäten, Klöstern und Zünften zusammen. Sie wurden mobiler und fanden sich in großen, unpersönlichen Netzwerken, in denen im Guten wie im Schlechten neue Ideen sehr schnell heranwachsen konnten. Übrigens: es gibt auch polyandrische Gesellschaften, also solche, in denen eine Ehefrau mehrere Ehemänner hat. In welcher spezifischen Konstellation das üblicherweise funktioniert, erfahrt ihr im Funfact. Diese Folge ist Teil 2 der Zusammenfassung von "Die seltsamsten Menschen der Welt - Wie der Westen reichlich sonderbar und besonders reich wurde" von Joseph Henrich. Viel Spaß beim Zuhören :-) (0:00) Einleitung (3:02) Die Veränderung unserer Psyche durch die Monogamie (10:01) Die natürliche Zusammenlebensform: Monogamie oder Polygamie? (15:32) Die Herausforderung einer polygamen Gesellschaft (18:20) Testosteron und seine Auswirkungen (20:51) Die Vorteile einer monogamen Gesellschaft (23:14) Polyandrie: Eine alternative Form der Vielehe (26:46) Mobilität und Strukturwandel in Europa (28:42) Wachstum und Herausforderungen in Städten (32:38) Städtische Selbstverwaltung und politische Macht (34:47) Städte als Zentren des Vertrauens und Wohlstands (37:21) Aufstieg des Westens: Innovation und Vernetzung (39:53) Lehrlingsausbildung und Wissenstransfer in Europa (43:00) Protestantismus und Bildungsförderung (45:45) Veränderungen in Südkorea und weltweite Adoption westlicher Familienstrukturen (47:47) Zusammenfassung und Ausblick: Einfluss des Ehe- und Familienprogramms
Er galt als der fünfte Evangelist des deutschen Protestantismus und ist doch längst ein universaler Komponist. Die Musik von Bach fasziniert heute Menschen in allen Teilen der Erde – egal, ob und wie sie religiös geprägt sind. Ein Beispiel dafür ist die aus der Türkei stammende und heute in Deutschland lebende Pianistin Serra Tavsanli. Schon als Kind begegnete sie in Istanbul Bachs Musik – dies sollte ihrem Leben eine unvorhergesehene Richtung geben. Ein Gespräch über die grenzüberschreitende Kraft geistlicher Musik. Als sie fünf Jahre alt war, schenkten ihr die (armenischen) Nachbarn ein Klavier, und ihre westlich eingestellten Eltern förderten sie bei ihren ersten Schritten in die klassische Musik. Eine Welt öffnete sich. Von entscheidendem Einfluss war Johann Sebastian Bach und ist es bis heute geblieben. Als Serra Tavsanli mit 19 Jahren an die Musikhochschule Hannover kam, lernte sie das weite Repertoire klassischer Klaviermusik kennen, aber Bach blieb für sie die Leitfigur. Inzwischen hat sie ihm drei Alben gewidmet. Das neue trägt den Titel «Inner Spaces». Denn es sind innere Räume, die seine Musik ihr geöffnet hat. So regelgeleitet seine Kompositionen erscheinen mögen, lassen sie der Interpretin doch sehr viel Freiheit, aus ihr etwas unverwechselbar Eigenes zu machen. Vielleicht ist dies das Geheimnis seiner weltweiten Wirkung. Denn so sehr Bach selbst Teil einer bestimmten, nationalen und konfessionellen Geschichte – eben des deutschen Protestantismus des 18. Jahrhunderts – gewesen war, ist er längst ein Welt-Komponist, der heute in Japan, Malaysia, Südafrika oder Südamerika Menschen verzaubert und dazu bringt, seine Werke aufzuführen. Das liegt sicherlich an der unsterblichen Qualität seiner Musik, aber auch an der Freiheit, die sie eröffnet. Das gilt auch für ihren religiösen Gehalt. Bachs geistliche Musik ist nicht auf den engen Bereich eines alten Luthertums beschränkt, sondern kann heute auch Menschen mit ganz anderen religiösen Prägungen. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist Serra Tavsanli.
Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)
Gerade hatten die Menschen in manchen Teilen Deutschlands einen Tag frei, andere müssen einfach weiter in die Schule und zur Arbeit, als wäre nichts. Das hat mit Unterschieden zu tun, die am Fronleichnamsfest gut zu sehen sind.
TO Artikel von Dr. Matthias Deuschle aus der Ausgabe 204 zum Thema Arbeit.
Noch Anfang der 1970er Jahre waren 95% aller Schwedinnen und Schweden Mitglied der Svenska Kyrkan, der schwedisch-lutherischen Kirche. Heute sind es nur noch knapp über die Hälfte. Wie in vielen anderen Ländern Europas auch, hat die Kirche in Schweden schon bessere Zeiten gesehen. Bis 2000 war sie noch Staatskirche, jetzt wird sie eher als kulturelles Erbe oder als soziale Einrichtung angesehen. Aber wie kam es überhaupt dazu, dass die Kirche in Schweden eine Staatskirche wurde? Wie viele Menschen besuchen heute noch regelmäßig den Gottesdienst? Und: Ist der Katholizismus in Schweden tatsächlich so abgeschrieben, wie es auf den ersten Blick scheint? Das sind nur einige Fragen, auf die wir in dieser Episode Antworten suchen. Hör gerne rein! Du willst Elchkuss unterstützen? Dann besuche uns bei Steady: https://steadyhq.com/de/elchkuss-schweden-entdecken/about Falls bei dir die Shownotes nicht angezeigt werden, dann findest du sie auf jeden Fall bei Podigee: https://elchkuss.podigee.io/
"Obwohl ich evangelisch lutherischer Christ bin, finde ich Ihre Sendung ausgezeichnet gut. Auch wenn ich nicht immer Ihre Meinung teilen kann, so habe ich doch häufig geistlichen Gewinn dabei" (Zuschrift).Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
"Es gibt ein altes Sprichwort, das heißt: Wer nur England kennt, kennt England nicht (...): Man kennt die eigene Kirche so lange nicht, als man nur die eigene Kirche kennt" (Kurt Kardinal Koch).Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
"Die große Schwierigkeit besteht heute darin, dass wir uns in vielen Fragen einig geworden sind, aber keine gemeinsame Vorstellung haben, was eigentlich das Ziel der Ökumene sein soll" (Kurt Kardinal Koch). Schreiben Sie uns Ihre Anliegen und Fragen per E-Mail an: seelsorge@k-tv.orgHier können Sie K-TV unterstützen: https://www.k-tv.org/spenden Weitere wichtige Kanäle von K-TV: Livestream: https://www.k-tv.org/live-stream/ YouTube: https://www.youtube.com/@KTVKatholischesFernsehen Instagram: https://www.instagram.com/katholisches_fernsehen/Facebook: https://www.facebook.com/K.TV.Fernsehen/ Mediathek: https://kathtv.org/Android App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ktv.app&hl=de iOS App: https://apps.apple.com/de/app/k-tv-katholisches-fernsehen/id1289140993
Im Bann des Nationalsozialismus: Das protestantische Berlin im Dritten Reich von Manfred Gailus – Gespräch mit Uwe Kullnick – Hörbahn on Stage Lesung Manfred Gailus (Hördauer 11 Minuten) Gespräch zwischen Manfred Gailus und Uwe Kullnick (Hördauer 69 Minuten) Loblieder über Bonhoeffer und Niemöller sind zur Genüge gesungen worden. Hier wird die Geschichte des ganzen Protestantismus im Dritten Reich am Beispiel der Hauptstadtkirche erzählt. Das war keine Erfolgsgeschichte. Mittäterschaft mit dem NS-Regime in Gestalt der antisemitischen Deutschen Christen, Kollaboration mit NSDAP und NS-Staat, viel Anpassung und wenig Widerstand – so stellt sich das Gesamtbild dar. Der heftige Kirchenkampf zerriss den Großstadtprotestantismus in zwei feindliche Lager – Deutsche Christen und Bekennende Kirche –, die sich einen verbissenen »Bruderkampf im eigenen Haus« lieferten. Dabei drangen NS-Ideen tief in die alte Kirche ein und formten sie im völkischen Sinn um. Nur wenige Männer und Frauen opponierten. Nicht wenige Pfarrer bejubelten schließlich Hitlers Eroberungskrieg. Das Schlusskapitel beschreibt den hilflosen Umgang der Nachkriegskirche mit einer weithin beschwiegenen und verdrängten Vergangenheit. Kurz: ein schweres protestantisches Erbe, dessen Aufarbeitung noch lange nicht abgeschlossen ist. Manfred Gailus, Prof. Dr., geb. 1949, studierte Bildende Künste in Nürnberg und Düsseldorf und Geschichte und Politische Wissenschaften an der FU Berlin. 1988 promovierte er über sozialen Protest in der Revolution von 1848/49, 1999 folgte die Habilitation an der TU Berlin über Protestantismus und Nationalsozialismus am Beispiel Berlins. Seit 2006 ist Gailus apl. Professor für Neuere Geschichte an der TU Berlin, zuletzt am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Tontechnik Jupp Stepprath Moderation, Redaktion und Realisation Uwe Kullnick Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live im Pixel am Gasteig - Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
«Protestantismus» hatte von Beginn an auch mit «Protest» zu tun. Das gilt auch für die Gegenwart der ökologischen Krisen und Konflikte. Wie soll die evangelische Kirche hier Stellung beziehen? Was kann sie für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit tun? Was wäre ihr unverwechselbarer Beitrag? Ein Gespräch mit Anna-Nicole Heinrich, der Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Sie war die erste prominente Theologin in Deutschland. Vor zwanzig Jahren ist sie verstorben. Was bleibt von ihrem Werk und ihrem Engagement? Ein Gespräch mit dem Theologen und Journalisten Konstantin Sacher. Er hat zum Gedenktag das Buch „Dorothee Sölle auf der Spur. Annäherung an eine Ikone des Protestantismus“ geschrieben.
Jan erzählt ein wenig über einen berühmten Ritter, der einst im 16. Jahrhundert die Exerzitien erfand. Daraus ergibt sich wiedermal eine kritische Auseinandersetzung über das Thema Exerzitien im Glaubenskontext.
Felix Mendelssohn Bartholdy war Kind jüdischer Eltern und wurde mit sieben Jahren getauft. Das Judentum blieb dennoch Teil seiner Identität. Was an seinen musikalischen Werken christlich oder jüdisch ist, wird in der Forschung bis heute diskutiert.Kühn, Tobiaswww.deutschlandfunk.de, Aus Religion und GesellschaftDirekter Link zur Audiodatei
Sie sind tiefgläubig und engagiert: Pietistinnen und Pietisten haben im württembergischen Protestantismus eine lange Tradition. Dabei stoßen sie nicht immer auf Verständnis.
150! Das ist die Zahl dieser Folge! Wir haben sage und schreibe 150 Folgen Heinefunk gemacht und! - das ist selbstverständlich noch viel wichtiger - das Heinrich-Heine-Gymnasium wird 150 Jahre alt. Und weil wir ein Podcast mit Traditionsbewusstsein in der digitalen Welt des Jahres 2023 sind, wagen wir ein digital-analoges Experiment: Wir interviewen Heinrich Heine! Ja, er ist seit 167 Jahren tot, aber dank der Künstlichen Intelligenz ChatGPT konnten wir ihm doch Fragen stellen! Und! Wir konnten eine bekannte Stimme im Heinefunk (wer erkennt sie im Intro?) dafür gewinnen, der KI eine menschliche Stimme zu leihen und in die Rolle von Heinrich Heine zu schlüpfen: Torsten Bauer vom Theater Oberhausen machte unser kleines Experiment mit und spricht Heinrich Heine für uns! Auch für ihn eine ganz besondere Erfahrung, wie er berichtet. Wir erfahren etwas über Heinrich Heine, seinen Lieblingsort, seine Reisen und über seine Geburt als Harry Heine. Das Interview dreht sich um seine Verwandtschaft mit Karl Marx, seine Konversion zum Protestantismus, seinen gescheiterten Versuch als Tuchhändler, seine Promotion in Jura und vor allem um seine eigentliche Leidenschaft: Das Schreiben! Er (also eigentlich ChatGPT als Heinrich Heine) berichtet über seine Erfahrungen mit Diskriminierung als Jude, sein Exil in Paris als Geflüchteter vor der Zensur in Deutschland und seine schlimme Krankheit der letzten Lebensjahre, die ihn ans Bett fesselte. Eine Heinefunk-Folge voller interessanter Fakten, viel künstlicher und echter Intelligenz und mit steilen Lernkurven.
Am Sonntag ist in Nürnberg der Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. Dabei konnte man einmal mehr die Vielfalt des Protestantismus erleben. Wohl auf keinem Feld wird diese Vielfalt so deutlich wie auf dem der Kirchenmusik. Die ist zwar auf dem Kirchentag eher ein Randphänomen, dennoch wurde im extra ausgewiesenen „Zentrum Kirchenmusik“ über die aktuellen Fragen angesichts diverser Krisen und des Mitgliederschwunds diskutiert. Claus Fischer war vor Ort.
Den Weltuntergang vorhersagen und trotzdem ein bedeutsamer Wissenschaftler werden? Das geht, zumindest dann, wenn man der mittelalterliche Mathematiker Michael Stifel ist! Alles dazu erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Zum Ende des 16. Jahrhunderts befindet sich Europa in einer Zeit des Umbruchs. Auf dem Kontinent kämpfen Spanien und Frankreich um die Vorherrschaft, und auf der britischen Insel kämpfen England und Schottland nicht nur um die Krone, sondern auch um die wahre Religion: Katholizismus oder Protestantismus? Im Zentrum stehen dabei zwei Frauen: die englische Königin Elisabeth I. und die schottische Königin Maria Stuart. Ihr Streit wird ein grausames Ende finden.
Sie war eine unangepasste Frau mit einem großen Herzen. Dorothee Sölle war eine der ersten Frauen in der protestantischen Kirche Deutschlands, die sich offensiv zum Feminismus bekannte und Ökologie zum Thema machte. Autorin: Heide soltau Von Heide Soltau.
Vom 19. bis 21. April diskutierten Expertinnen und Experten in Wien unter dem Titel "Evangelisches:Erinnern" interdisziplinär Fragen verschiedener Erinnerungskulturen des Protestantismus in Österreich. Im Podcast berichten der Kirchenhistoriker Leonhard Jungwirth, die Kirchenhistorikerin Astrid Schweighofer und die Historikerin Martin Fuchs über die Ergebnisse und die Relevanz der Tagung.
Nach ihren größten Idolen befragt, nannte vor wenigen Jahren noch mehr als jeder zehnte Deutsche Dietrich Bonhoeffer. Kein anderer Theologe des 20. Jahrhunderts ist heute noch so vielen Menschen ein Begriff, weil er seinen christlichen Glauben konsequent durchdacht und gelebt hat - bis zum Tod im Konzentrationslager. Autor: Uwe Schulz Von Uwe Schulz.
Als täuferische Bewegung waren die Hutterer immer wieder Verfolgungen ausgesetzt und mussten fliehen. In Kanada fanden die Tiroler, die die Erwachsenentaufe und Gütergemeinschaft praktizieren, eine neue Heimat. Ohne Einschränkungen führen sie dort ein einfaches und gottgefälliges Leben – mit wenigen Zugeständnissen an den technischen Fortschritt.
Tausende Soldaten standen vor der Stadt, starteten immer neue Angriffe - doch La Rochelle gab nicht auf. Eine der letzten protestantischen Städte Frankreichs überstand die spektakuläre Belagerung von 1573 - und musste sich erst beim nächsten Versuch über 50 Jahre später ergeben. Autor: Herwig Katzer Von Herwig Katzer.
Reiner Eppelmann war ein widerständiger Pfarrer und Politiker. Legendär sind seine Ost-Berliner Blues-Gottesdienste in den 1980er Jahren, mit denen er Jugendliche begeisterte und in der DDR kirchliche Freiräume schuf: Kirche als Schule der Demokratie. Als Bürgerrechtler gestaltete er die Friedliche Revolution mit. Als letzter Verteidigungsminister der DDR leistete er einen großen Beitrag zur Abrüstung. Nach der Wiedervereinigung zog er in den Bundestag ein. Heute setzt er sich für die Aufarbeitung des DDR-Unrechts ein.
Matthias Matschke ist sehr bekannt als Schauspieler und Comedian. Nun hat er einen wunderschönen Roman geschrieben. In «Falschgeld» erzählt er über die Kindheit und Jugend von «Matthias Matschke». Was daran Wahrheit oder Erfindung oder erfundene Wahrheit ist und warum der Protestantismus darin solch eine überraschend große Rolle spielt, spreche ich mit dem Autor Matthias Matschke.
„Der Islam ist Teil der deutschen Kulturgeschichte.“ Das ist die Erkenntnis des Philosophen Hugo Hamid Markus, nachdem er die abendländische Philosophie Spinozas, Lessings, Nietzsches und vor allem Goethe und den Islam studiert hatte. Für ihn, der aus einer deutsch-jüdischen Familie stammt, ist der Islam „die Reformation des Christentums“, und zwar tausend Jahre vor dem Protestantismus. Im kultur- und religionsoffenen Berlin, gehört Hugo Hamid Markus nach dem Ersten Weltkrieg zu einem Kreis deutscher Muslime, die an der neu erbauten Moschee in Berlin-Wilmersdorf aktiv sind. Sie veranstalten regelmäßig “islamische Abende”, an denen viele Zuhörer aus dem Bürgertum und Prominente wie Thomas Mann und Hermann Hesse teilnehmen. Sie geben die Zeitschrift “Moslemische Revue” und als erste Muslime eine deutsche Koranübersetzung heraus. Der Podcast “Muslimische Spuren in deutscher Heimat“ beschäftigt sich in dieser Folge mit Hugo Hamid Marcus, der die Einheit in der Vielfalt suchte, dessen Leben aber nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zunehmend eine tragische Wendung nahm. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/smf-verband/message
Die evangelische Kirche beteiligt sich seit zwei Jahren an Missionen zur Seenotrettung und stellte kürzlich einen Millionenbetrag für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Sie will eine flüchtlingsfreundliche Kirche sein – denn die Rettung und Aufnahme Geflüchteter sei eine Christenpflicht. Doch ein Blick in die Flüchtlingsdebatten vergangener Jahrzehnte zeigt, der Protestantismus war sich hier nie einig. Und die Gegenwart stellt die evangelische Kirche zudem vor eine große Herausforderung: Wie können Christen ihrer Pflicht angesichts der vielfältigen Krisen in der Welt noch gerecht werden?
Eine Reise in den Südwesten Georgiens, dem Land der Höhlenklöster und geheimnisvollen Megalithen-Bauten bei den russischen Duchoboren. Der Kaukasus ist seit langem bekannt als die Wiege vieler Völker und ethnischer Gruppen. Die Tschetschenen und die russischen Duchoboren etwa siedelten sich im Südkaukasus im 19. Jahrhundert an. Mit Georgien verbindet sie eine ganz besondere Liebe, die auf Dankbarkeit beruht. Tatjana Montik hat die Duchoboren und die Tschetschenen, die Kisten besucht. Im Südwesten Georgiens, dem Land der Höhlenklöster und geheimnisvollen Megalithen-Bauten genoss sie die Gastfreundschaft der russischen Duchoboren, deren Glaubensbekenntnis dem Protestantismus nahe ist. Bei den georgischen Tschetschenen im malerischen Pankissi-Tal lernte sie, verschiedene Brennnessel-Gerichte zu kochen, denen eine zauberhafte Kraft zugeschrieben wird. Dann kam sie auch auf das Geheimnis der guten Englisch-Kenntnisse der einheimischen Jugendlichen.
Er war Luthers Freund, sein Außenminister, der gebildete Feingeist an seiner Seite, kurz: Das Hirn der Reformation. Philipp Melanchthon lebte in einer Krisenzeit - wie einige Menschen den Zustand der Welt auch heute wahrnehmen. Seine Antwort auf die unsicheren Zeiten damals: Bildung und das Wagnis, den eigenen Verstand zu benutzen.
Dagmar Pruin ist Pfarrerin und leitet seit März 2021 die evangelischen Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe. Damit gehört sie zu den wichtigen Stimmen im deutschen Protestantismus.
Daniel Defoe gilt heute als "Vater des Romans". Dabei hat er stets behauptet, sein "Robinson Crusoe" sei ein minutiös recherchierter Tatsachenbericht, beruhend auf dem echten Tagebuch, das ihm ein englischer Seefahrer persönlich ausgehändigt habe. Autor: Hans Conrad Zander
Die Schriftstellerin und Geschwister-Scholl-Preisträgerin plädiert für mehr Solidarität mit Flüchtlingen. Außerdem: Historische Hintergründe des Streits zwischen der EU und Polen und Gedanken zur Kultur des Protestantismus.
Autor: Röther, Christian Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft Bisher weitgehend unbeachtet Die Evangelische Kirche in Deutschland hat jüngst eine 300 Seiten starke Orientierungshilfe veröffentlicht, in der sie sich den Pfingstkirchen wohlwollend annähert. Charismatische oder pfingstlerische Gemeinden jeglicher Couleur haben weltweit massiven Zulauf, wurden aber im traditionellen Protestantismus bisher weitgehend belächelt oder ausgegrenzt Heikles Coming-out Homosexualität in muslimischen Gemeinden Am Mikrofon: Christian Röther
Thomas de Maizière ist der neue Präsident des Evangelischen Kirchentags.
Thomas de Maizière ist der neue Präsident des Evangelischen Kirchentags.
Unser Staffelfinale. Wieso ist unser Lebenslauf so stark von Arbeit und Beruf geprägt? Der große Soziologe Max Weber weiß es. (2012) Wieso ist unser Lebenslauf so stark von Arbeit und Beruf geprägt? Führten die frühen Jäger- und Sammlerkulturen vielleicht ein angenehmeres Dasein als der moderne Berufsmensch? Warum werden arbeitslose Hartz 4 Empfänger und Obdachlose eines geringeren sozialen Status bedacht als mancher Kriminelle? Wieso befinden sich viele Menschen der Moderne und Postmoderne in einer Sinnkrise? Welche Rolle spielt dabei die Religion? Um diese Fragen zu beantworten, habe ich heute den Max-Weber-Experten Diego Compagna eingeladen. Denn in Webers soziologischem Klassiker finden wir einige interessante Antworten. Der Soziologe, Jurist und Ökonom Max Weber (1864 -- 1929), wurde mit seiner Schrift „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" zum Star weit über seine Fachgrenzen hinaus. Weber gehört zu den Gründungsvätern der Soziologie und seine Theorie zur Entstehungsgeschichte des modernen Kapitalismus zu jeder ordentlichen Allgemeinbildung auch von Nicht-Soziologen. In seinem Werk stellt Weber die These auf, dass die Eigenheit des Protestantismus, seine Schäfchen zu fleißiger und lustfeindlicher Arbeit anzuspornen, dem modernen Kapitalismus erst zur Blüte getrieben und den Typus des modernen Berufsmenschen herausgebildet hat. Musik: https://www.youtube.com/watch?v=fHbzB43hggo&ab_channel=AudioLibrary%E2%80%94Musicforcontentcreators
Kaum ein Politiker hat sich noch so intensiv im Ruhestand mit politischen, gesellschaftlichen und philosophischen Fragen beschäftigte wie Helmut Schmidt. Sein norddeutscher Protestantismus hat den früheren Bundeskanzler lebenslang geprägt. Von Christian Berndt www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wie entstand der Kapitalismus und warum entstand er gerade im Westen und nicht in einem anderen Teil der Welt? Diese Frage beschäftigt nicht nur Karl #Marx, auch der Soziologe Max #Weber setzt sich damit zu Beginn des 20. Jahrhunderts auseinander – er liefert jedoch eine alternative Antwort zu der marxistischen. Weber geht nicht davon aus, dass der technische Fortschritt und die neuen Produktionsbedingungen sowie die Landnahmen die primären Voraussetzungen für den Aufstieg des Kapitalismus waren, vielmehr ging dem voran ein verändertes religiöses Bewusstsein. Dieses rief ein anderes, effizienteres Wirtschaften hervor. Der Katholizismus wurde in einigen Ländern vom Protestantismus verschiedenster Ausprägungen abgelöst. Auffällig ist, dass Protestanten, besonders Calvinisten, stark in kaufmännischen Berufen vertreten waren und – anders als Katholiken – die Fabrik der Werkstatt vorzogen. Mit dem protestantischen Einfluss auf den Geist des #Kapitalismus geht auch die Idee der Berufung einher und einer Arbeitsethik, die Fleiß, Disziplin und Lustfeindlichkeit meinte. Das Bewusstsein scheint hier das Sein zu formen, womit sich Weber deutlich von Marx absetzt, auch wenn Marx in Webers berühmter Schrift „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ nie zitiert wird. Ist es sinnvoll, diese beiden Erklärungsversuche nur als diametral entgegengesetzt aufzufassen? Oder kann eine Kombination beider Herleitungen erkenntnisfördernd sein? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus/Die protestantischen Sekten und der Geist des Kapitalismus. Schriften 1904-1920. MWS I/18, Mohr Siebeck. Jan Rehmann: Max Weber. Modernisierung als passive Revolution, Argument. Heinz Steinert: Max Webers unwiderlegbare Fehlkonstruktionen. Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, Campus. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber…. Offenbarung 17,12.13
Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)
Gerade hatten die Menschen in manchen Teilen Deutschlands einen Tag frei, andere müssen einfach weiter in die Schule und zur Arbeit, als wäre nichts. Das hat mit Unterschieden zu tun, die am Fronleichnamsfest gut zu sehen sind.
Rising und Völkos heißen in dieser Folge Amrak und Ednüs. Es geht um karmische Gesetze, den gerissenen Fahrradmantel eines Agrar-Studenten in Bernburg und was für ihn daraus folgt. Eine Audio-Reise vom Sünden-Prinzip des Protestantismus zur Güte gegenüber allem des Buddhismus.
In einem Taufgottesdienst in einer Pflegeeinrichtung begegnen sich Lebensende und Lebensanfang. In dieser Podcastfolge erzählt Alexander Brodt-Zabka von den unsichtbaren Fäden, die uns alle miteinander verbinden.
Mit dem Beginn des 3. Ökumenischen Kirchentages schauen die christlichen Religionsgemeinschaften auch zurück auf ein Jahr Pandemie. Ist die Kirche ihren Pflichten in der Krise nachgekommen? Und wie wichtig ist sie in der heutigen Zeit überhaupt noch?
Serie ERDBEBEN IM VATIKAN mit Mag. Kurt Piesslinger Vor 500 Jahren erschütterte ein deutscher Mönch die Fundamente der römisch-katholischen Kirche. Seine Gedanken veränderten die westliche Kultur nachhaltig. 4.Der Protest der Fürsten Fürsten bahnen dem Protestantismus den Weg Der Kaiser versucht die evangelisch gesinnten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation in die Knie zu zwingen und sie der römisch katholischen Kirche zu unterwerfen. Die glaubenstreuen Adeligen aber wagen unter Einsatz ihres Lebens dagegen zu protestieren und Widerstand zu leisten. Daher der Name „Protestanten“. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen! Für Videoaufnahme: https://vimeo.com/545403682
Autor: Dittrich, Monika Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft 90 Prozent oder deutlich weniger Wie viel Katholiken gibt es in Italien wirklich? Kaum noch zu stoppen Vertrauensschwund der Kirche in Polen Die Bindekraft de Protestantismus in Schweden Die evangelisch-lutherische Kirche war lange Staatskirche Pfarrer oder Pastor? Evangelische und katholische Amtsbezeichnungen und was wo richtig ist Was ist eigentlich ein Imam? Über den Vorbeter einer muslimischen Gemeinde Am Mikrofon: Monika Dittrich
In der Geschichte der bayerischen Protestanten in der Zeit des Nationalsozialismus findet sich beides: Anpassung und Widerstand. Der Münchner Historiker Karl-Heinz Fix hat neue Quellen aus dieser Zeit in einer umfangreichen Sammlung publiziert. In den Evangelischen Perspektiven zeichnet Tilmann Kleinjung anhand von Original-Dokumenten die Konfliktlinien nach.
Autor: Dittrich, Monika Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft „Hier stehe ich, …“ - wie steht es ums Gewissen? Live-Interview mit der Theologin Margot Käßmann über die Bedeutung des 500 Jahre alten Luther-Satzes für den Protestantismus, den schmalen Grat zwischen Standhaftigkeit und Starrheit und Gewissensentscheidungen in der Corona-Zeit „Der Tod trat in unser Leben - ohne Erlaubnis“ Delphine Horvilleur ist Rabbinerin in Paris und eine Leitfigur des liberalen französischen Judentums. In ihrem neuen Buch beschreibt sie, wie sie Seelsorge und Trauerbegleitung auf Abstand praktiziert. „Vivre avec nous morts“ - „Mit unseren Toten leben“, hat sie es genannt Am Mikrofon: Monika Dittrich
„Hier stehe ich, ich kann nicht anders…“ Mit diesem berühmt gewordenen Satz hat Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms die „Freiheit eines Christenmenschen“ gegen Staat und Kirche verteidigt. Das war vor genau 500 Jahren, am 18. April 1521. War damit schon das moralisch urteilsfähige und selbst-verantwortliche Individuum „erfunden“? Schuf Martin Luther die Voraussetzung für die Freiheit der Wissenschaft, der Kunst und der Presse? Und lieferte er damals die Motivation für Bildung und Reifung autonomer Persönlichkeiten? Darüber wird in Theologie und Wissenschaft bis heute diskutiert. „Luther als Wegbereiter der Gewissensfreiheit?“ Andreas Malessa war für Camino in hr2 kultur auf Spurensuche.
In der siebenwöchigen Passionszeit hinterfragt Alexander Brodt-Zabka in seinem Podcast die „Sieben Todsünden“: Sind sie heute immer noch aktuell? Heute: Gula – die Völlerei, Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht.
Kaum ein Politiker, der sich noch im Ruhestand so sehr mit politischen, gesellschaftlichen und philosophischen Fragen beschäftige wie Helmut Schmidt. Sein norddeutscher Protestantismus hat den früheren Bundeskanzler lebenslang geprägt. Von Christian Berndt www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Syd (Rising Reißig) und JJ (Völkmann T) beleuchten ausgiebig den Kosmos "Arbeitsmoral und Protestantismus". Weil JJ ihm medizinsiche Fragen stellt, versucht Syd zu verdeutlichen das "Arzt-Sein" kein Beruf sondern Fügung ist und berichtet von vorsinflutlichen Begriffen wie "Hirnutüchtigkeit" und seinen Erfahrungen bei der sozialistischen Kartoffelernte 1985 in Friedberg.
Sophie Scholl, Dietrich Bonhoeffer, Claus von Stauffenberg – es ist verständlich, dass die Deutschen ihrer Märtyrer aus der NS-Diktatur besonders dankbar gedenken. Es ist aber auch problematisch. Denn Verehrung ist fast immer mit Vereinnahmung verbunden, manchmal in seltsamer Form. Wie müsste ein angemessenes Gedenken aussehen?
Heute geht‘s um die Erbarmunsglosigkeit des Protestantismus, das Problem der Problematisierung, die gute und die böse Konkurrenz, hauptsächlich aber um Sexualität, und zwar als Entladung, als Refugium und als Vorgeschmack auf das Paradies. Es treten auf: Don Winslow, Heinrich Böll, Oscar Wilde, Stephen Fry, Friedrich Nietzsche, Lenin, Rainer Forst und Texaaaas, Texaaaaas. Folge abspielen
Die niederländische Kirche in London ist eine Pionierin der ersten Stunde. Sie hat den Protestantismus in Grossbritannien massgeblich beeinflusst, den Grundstein für ‘Stranger Churches‘ in London gelegt, die Pilgerväter auf der Mayflower über den grossen Teich geschickt, und die allererste kirchliche gleichgeschlechtliche Eheschliessung im Vereinigten Königreich durchgeführt. Carla spricht mit Pfarrer Bertjan de Langemaat über Historisches und Aktuelles, über seine Einladung zum Staatsbankett bei der Queen und über die Bedeutung von Auslandkirchen in Zeiten der pandemiebedingten Trennung von unserer Herkunftsländern. The Dutch Church in London is a pioneering church, be it as influencer of British Protestantism, the first ‘Stranger Church' in London, the role it played in the departure of the Mayflower or as first ever church to officiate a same-sex marriage in the United Kingdom. Carla speaks to Reverend Bertjan de Langemaat about historic and present day facts, his invitation to the Queen's state banquet and the importance of expat churches during the pandemic. … and if you think that thanksgiving has its roots in America and that the Mayflower left from the harbour of Plymouth, listen in and find out how it really was! Introduction in Swiss German, interview in English from 6:20 min.
Die Verehrung des schwedischen Kriegsherrn Gustav Adolf als Retter des Protestantismus, verband Theologie mit Nationalismus und Rassismus. Das verhalf in der NS-Zeit den "Deutschen Christen" zu Massenzuspruch. Autor: Hans-Volkmar Findeisen Von Hans-Volkmar Findeisen.
sie lernen es einfach nicht! es ist nur noch traurig …File Download (10:06 min / 5 MB)
Vor genau 75 Jahren hat die evangelische Kirche mit dem sog. „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ ihre Mitschuld eingeräumt an den Verbrechen des Nationalsozialismus. Führender Autor dieses Bekenntnisses war Martin Niemöller. Der war während des Krieges Pfarrer der Bekennenden Kirche und hatte jahrelang im KZ gesessen. Nach dem Krieg wurde er Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau und zu einer Ikone des linksliberalen Protestantismus. Der ehemalige U-Boot-Offizier des 1. Weltkrieges kritisierte die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik nach 45 und bezeichnete Soldaten als Mörder. Doch nun kratzt eine neue Biographie an diesem radikal-pazifistischen Image. War Martin Niemöller Zeit seines Lebens Antisemit? Und hat er seine einst nationalistische Haltung nach 1945 nur übertüncht? Michael Hollenbach ist für Camino in hr2-kultur der Frage nachgegangen, wer Martin Niemöller wirklich war.
Nur sechs Monate nach dem Ende des Nationalsozialismus verfassten führende evangelische Bischöfe und Theologen der Evangelischen Kirche ein Dokument, in dem sie ihre Fehler aus der Hitler-Zeit festhielten. Die „Stuttgarter Erklärung“ gilt als Neuanfang der evangelischen Christen 1945 – vor allem im Verhältnis zum Protestantismus weltweit und zum Judentum.
Auch im zweiten Teil analysieren wir, ob Ökumene, d.h. Protestantismus und Katholizismus, überhaupt funktionieren kann. Funktioniert der Dialog?
Peter H. Cunz ist Scheich im Sufiorden der Mevlevi, ein Orden, der auf den persischen Mystiker Mevlana Celaleddin Rumi (1207-1273) zurückgeht. Peter Cunz hat als Scheich eine ähnliche Stellung wie ein Abt in einem römisch-katholischen Kloster – und leitet oder berät Ordensgruppen in der Schweiz, den Niederlanden sowie Kolumbien und Mexiko. Der Sufismus ist eine Sammelbezeichnung für islamische Mystik, die wie die meisten mystischen Strömungen egal welcher Religion eine Einheit allen Seins erkennen. Das im Gespräch erwähnte Experiment mit einem Blatt und dessen Lichtabgabe heisst Kirlianfotografie und kann etwa auf Wikipedia nachgelesen werden. Der erwähnte Angelius Silesius (eigentlich Johann Scheffler) war ein deutscher Lyriker, Theologe und Arzt aus dem 17. Jahrhundert, der durch seine mystischen Gedichte bekannt geworden ist – und vom Protestantismus zum Katholizismus konvertierte, aus Ärger über die Zensur, die ihm in seiner protestantischen Heimat widerfuhr.
Karneval und Fasching werden traditionell in katholischen Gegenden gefeiert. Vor der Fastenzeit über die Stränge zu schlagen, passt nicht so zum Protestantismus. Im Köln ist das anders: Für die Party werden manchmal sogar die Kirchenbänke weggerückt. Von Michael Hollenbach www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
1. Dietrich Bonhoeffer schrieb vor 75 Jahren "Von Guten Mächten wunderbar geborgen". 2. Portrait Dietrich Bonhoeffer. 3. Bonhoeffer, Protestantismus und Nationalsozialismus - Interview Martin Stankowskil. 4. Der katholische Regimekritiker Nikolaus Groß. 5. "Gehorsame Kirche - Ungehorsame Christen im Nationalsozialismus" - Martin Stankowski. 6. Der Film "Ein verborgenes Leben" stellt Franz Jägerstetter vor.
FAZ Essay – der Podcast für die Geschichte hinter den Nachrichten
Martin Luther ist vielfältig und schillernd. Ihn neu zu erfinden, ist ein Gebot der theologischen und der gesellschaftspolitischen Vernunft. Zur Entmythologisierung eines wirkungsreichen Luther-Porträts. Ein Essay von Professor Dr. Thomas Kaufmann.
Margot Käßmann – Der Podcast zur Zeitschrift „Mitten im Leben“
In Deutschland ist das Reformationsgedenken stark an Martin Luther gekoppelt. Dabei gibt es hierzulande - und vor allem weltweit - auch reformierte Traditionen, die Calvin und Zwingli folgen. In ihrer neuesten Podcast-Folge wirft Margot Käßmann einen Blick auf die Vielfalt des Protestantismus. Der Podcast von Margot Käßmann zur Zeitschrift „Mitten im Leben“: http://bit.ly/Mitten_im_Leben
Die Ereignisse überschlagen sich: Arndt und Ekkard betreten Banksy’s neuen Rätselshop, entlarven rabiate Säufer-Täufer und diskutieren die Vorzüge des Protestantismus. Neue Filme, Musik von Jacques Palminger, Baron von Steuben marschiert durch New York und der Fips der Woche ist heute ein Beamtenwitz!
Jeannes Heldinnen ist ein Podcast präsentiert und produziert von Jeanne Drach. Es handelt sich um persönliche Gespräche mit jungen starken Frauen, von der Köchin über die Wissenschaftlerin bis zur Politikerin, die über das, was sie machen, über ihre Träume, Zweifel und Visionen erzählen. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen. Newsletter auf www.jeannedrach.com Mira Ungewitter: @miraungewitter Instagram
Expedition B - der Talk-Podcast des Kabarettisten Frederic Hormuth
Zusammen mit Stand-Up-Kabarettisten Lutz von Rosenberg Lipinsky schlägt sich Frederic Hormuth mehrere Breschen durch den Themen-Dschungel „Kirche & Religion“. Erst auf dem relativ aufgeräumten Pfad des Protestantismus, dann geht es zackig kreuz und quer ins Unterholz. Und schon sprechen sie über Margot Käßmann, Gunther Gabriel, Schuldgefühle, Ochsenhoden, Pauschalvorwürfe, Beichten, Kirchen-Apps, Reformationsbonbons, Kreuzfahrschiffe, die Zeit „zwischen den Jahren“, Frühstücksräume, Hanns Dieter Hüsch, Heinz Rudolf Kunze und natürlich den Nikolaus, den Kürbis und den Papst. Schnallen Sie sich an. Enjoy the ride! http://www.von-rosenberg-lipinsky.de http://www.frederic-hormuth.de
Pfr. Peter Briel, Hopsten (Nordrheinwestfalen). Stichworte zum Inhalt: Soteriologie; Erbsünde; Doppelte Prädestinationslehre; Vorbestimmung; Werkgerechtigkeit; Gnade; Gnadenlehre; sola gratia; Gottesbild; Konfessionen; Freikirchen; Protestantismus; Kanon; Apokryphen; Pseudepigraphie;
Karsten Krampitz am 19.10.2017
maha spricht mit Wilhelm Ahrendt über Katholizismus. Wilhelm ist der Macher des Podcasts Gott bewahre! Er ist katholisch und erläutert, worum es im Katholizismus geht. Dabei geht es auch um die Unterschiede zu anderen christlichen Konfessionen, vor allem dem Protestantismus.
Dr. Torsten Cress, vom Institut für Soziologie der Universität Mainz, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Hervorbringung und Wahrnehmung transzendenter Objekte und ihre Einbindung in religiöse Praktiken. Shownotes:#00:02:11# Zum Aspekt der Absonderung der sakralen von den profanen Dingen vgl. Émile Durkheim, 1994: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt/M.: Suhrkamp (1912). S. 61ff.#00:04:42# Eine Sammlung liturgischer Gefäße findet sich in der Schatzkammer des Dom- und Diözesanmuseums Mainz, siehe: Online. #00:06:46# Beispiel für die katholische Eucharistie siehe: Online.#00:10:06# Zum Begriff des "Rezeptwissens" vgl. Alfred Schütz, 1972: Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt, Frankfurt/M. S. 87f., 96. #00:11:18# Siehe zum praxistheoretischen Zugang von Theodore Schatzki: Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge University Press, sowie ders. 2002: The Site of the Social. A Philosophical Account of the Constitution of Social Life and Change. University Park: Pennsylvania State University Press.#00:12:43# Zur "Lived Religion"-Forschung siehe Meredith McGuire, 2008: Lived Religion. Faith and Practice in Everyday Life. Oxford/New York: Oxford UP. Im Fokus stehen hier religiöse Aktivitäten, die Menschen in ihrem Alltag und außerhalb religiöser Institutionen vollziehen. #00:16:10# Modulation meint bei Goffman die Transformation oder Verwandlung einer Handlung (etwa: Kampfverhalten) in etwas anderes (etwa: eine Übung, ein Spiel, eine Vorführung etc.). Siehe dazu Erving Goffman, 1980: Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt/Main: Suhrkamp, S. 52-97 (1974).#00:17:10# Siehe zum hinduistischen Holi-Fest: Online und hier: Online.#00:20:19# Siehe zum Beispiel den Sufismus hier: Online und hier: Online.#00:20:48# Zur farblichen Ausgestaltung und Farbphilosophie gotischer Kathedralen siehe etwa: Peter Kurmann, 2011: Als die Kathedralen farbig waren... In: Ingrid Bennewitz, Andrea Schindler (Hrsg.): Farbe im Mittelalter. Materialität - Medialität - Semantik. Akten des 13. Symposiums des Mediävistenverbandes vom 1. bis 5. März 2009 in Bamberg, Bd. 1. 2 Bd. Berlin: Akademie Verlag. S. 31-46.#00:28:05# Siehe zu zwanghaften Handlungen und Zwangsstörungen: Online.#00:31:41# Zur Grotte in Lourdes siehe: Online. und hier: Online sowie: Ruth Harris, 1999: Lourdes. Body and Spirit in the Secular Age. London: Penguin. Suzanne K. Kaufman, 2005: Consuming Visions. Mass Culture and the Lourdes Shrine. Ithaca/London: Cornell University.#00:33:14 Zur Rahmung religiöser Dinge siehe Torsten Cress, 2015: Social Situations and the Impact of Things. The Example of Catholic Liturgy, in: Nature and Culture 10/ 3, S. 381-399.#00:44:00# Zu Sakralobjekten als "arbiträre Zeichen" siehe: Karl-Heinz Kohl, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 155-158. Kohl überträgt den Saussureschen Gedanken, wonach die Verbindung von Lautbild und Bedeutung bei sprachlichen Zeichen mehr oder weniger beliebig ist, auf Sakralobjekte, die demnach in ähnlicher Weise durch willkürliche Bedeutungszuweisungen charakterisiert werden können. Jedes materielle Objekt könne als Repräsentant des Heiligen betrachtet und verehrt werden.#00:45:14# Zu "Fetischen" in Afrika vgl. wiederum Kohl, Karl-Heinz, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 18-29.#00:46:12# Siehe zur Wüstenstadt Petra in Jordanien: Online. Zur Abbildung nabatäischer Gottheiten vgl. Robert Wenning, Helmut Merklein, 1997: Die Götter in der Welt der Nabatäer. In: Robert Wenning, Thomas Weber (Hrsg.): Petra. Antike Felsstadt zwischen arabischer Tradition und griechischer Norm. Sonderheft der Antiken Welt. Zaberns Bildbände zur Archäologie, Mainz 1997, S. 105-110. Besonders Abb. 114 S. 105: Online. #00:51:46# Die Herkunft und Bedeutung des Namens Kilimandscharo für den höchsten Berg Afrikas scheint nicht eindeutig geklärt. In der Sprache der Massai soll er als "Weißer Berg" bezeichnet sein, dessen Gipfel von bösen Geistern bewacht wird, die jeden, der versucht den Gipfel zu erreichen, gefrieren lassen.#00:57:28# Zur "Material Culture of Religion-Forschung" siehe David Morgan (Hrsg.), 2010: Religion and Material Culture. The Matter of Belief. Oxon, New York: Routledge. William J. F. Keenan, Elisabeth Arweck, 2006: Introduction. Material Varieties of Religious Expression, in: Elisabeth Arweck, Wiliam J. F. Keenan (Hrsg.): Materializing Religion. Expression, Performance and Ritual. Aldershot, Burlington: Ashgate, S. 1-20.Torsten Cress (2014): Religiöse Dinge, in: Stefanie Samida, Manfred K.H. Eggert, Hans Peter Hahn, (Hrsg.): Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Stuttgart, Weimar: Metzler, S. 241-244.#00:59:33# Zum Umgang im amerikanischen Protestantismus mit Jesusbildnissen bei amerikanischen Protestanten vgl. David Morgan, 1993: Imaging Protestant Piety: The Icons of Warner Sallman, in: Religion and American Culture 3/1, S. 29-47 sowie: Colleen McDannell, 1995: Material Christianity. Religion and Popular Culture in America. New Haven, London: Yale University Press, S. 25-38. Zu Ansätzen einer Art Reliquienverehrung im Methodismus siehe ebd., S. 42-43.#01:01:31# Zur Bedeutung des Buchdrucks für die konfessionelle Reformation der frühen Neuzeit und dem Protestantismus vgl. z.B. Johannes Burkhardt, 2002: Das Reformationsjahrhundert. Deutsche Geschichte zwischen Medienrevolution und Institutionenbildung 1517-1617. Stuttgart: Kohlhammer S. 16ff.#01:11:52# Die Ethnographie ist eine Variante qualitativer Forschungsmethoden, die sich ihren Untersuchungsgegenstand insbesondere über Formen der teilnehmenden Beobachtung und über Interviews zu erschließen sucht. Siehe dazu etwa Christian Lüders, 2000: Beobachten im Feld und Ethnographie. In: Uwe Flick, Ernst von Kardoff, Ines Steinke (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 384-401, sowie Herbert Kalthoff, 2006: Beobachtung und Ethnographie, in: Ruth Ayaß, Jörg R. Bergmann(Hrsg.): Qualitative Methoden der Medienforschung, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 146-182.#01:13:21# Zu Latours Plädoyer für eine systematische soziologische Beschäftigung mit Objekten als "Mitspieler des Sozialen" vgl. Bruno Latour, 2001: Eine Soziologie ohne Objekt? Anmerkungen zur Interobjektivität, in: Berliner Journal Für Soziologie 11/2, S. 237-252.#01:16:43# Zur Praxis als "kleinste Einheit des Sozialen" vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektiv, in: Zeitschrift für Soziologie 32/ 4, S. 282-301 (insbes. S. 290).#01:20:01# Zu den Schwierigkeiten Verhalten, Handeln und soziales Handeln bereits idealtypisch zu unterscheiden siehe Max Weber, 1972: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. 5. revidierte Aufl. besorgt von Johannes Winckelmann Tübingen: Mohr (1921) S. 1ff.#01:24:22# Zur "Familienähnlichkeit" der Praxistheorien vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive, in: Zeitschrift Für Soziologie 32/4, S. 282-301 (insbes. S. 283).#01:24:55# Eine Abhandlung über den organisatorischen Aufbau sozialer Praktiken findet sich bei Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge UP. Insbesondere Kap. 4, S. 88-132.[Alle Links aktuell Oktober / November 2016]Dauer 1:34:53 Folge direkt herunterladen