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Welche Sachbücher und Romane sind die besten des Jahres? Darüber hat die Jury live und leidenschaftlich am 28. Oktober 2025 in der Allerheiligen-Hofkirche in München diskutiert. Ein Mitschnitt der Live-Übertragung.
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 8. Oktober 2025. Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des mosaik Podcast. Diesmal hört ihr einen Beitrag von und mit Alexander Gallas, der an der Frankfurt University of Applied Sciences zu den Themen Staat, Arbeitsverhältnisse, Klassenbildung und Streiks arbeitet. Im Rahmen der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ hat er sein zweiteiliges Buch „Jenseits der Fabrik. Streiks und Klassenbildung über den industrielles Sektor hinaus“ vorgestellt. Die beiden Bücher sind im vergangenen Jahr in englischer Sprache erschienen. Gallas fragt danach, was Streiks in nicht-industriellen Sektoren für die Klassenbildung bedeuten – eine entscheidende Frage, die in vielen Analysen und Auseinandersetzungen mit Streiks weitgehend unbeachtet geblieben ist. Das Buch enthält eine Kartierung von Streiks weltweit und fokussiert dabei auf Fallstudien aus Deutschland, Großbritannien und Spanien. Es wirft ein neues Licht auf Klassenverhältnisse, Kämpfe um bezahlte und unbezahlte Arbeit sowie Arbeiterbewegungen im Gegenwartskapitalismus und trägt so zu einer zeitgemäßen Klassentheorie dabei. Foto: Privat
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 10. September 2025. Neoliberale Konzepte und Strategien sind keineswegs verschwunden. Zugleich ist aber nicht zu übersehen, dass in der „neuen globalen Geoökonomie“ staatsinterventionistische Überlegungen und Praktiken an Bedeutung gewinnen. Dies gilt auch für die Europäische Union. Sie lenkt ihre Aktivitäten verstärkt darauf, wichtige transnationale Wertschöpfungsketten zu kontrollieren. Vor allem industrie- und infrastrukturpolitische Initiativen verweisen auf einen neuen – krisengetriebenen – Staatsinterventionismus. Dessen spezifischer Charakter bleibt europapolitisch umkämpft. Zu diesem Thema hört ihr in der heutigen Folge des mosaik-Podcast einen Beitrag von Hans-Jürgen Bieling, der im Rahmen der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ seinen Artikel „Die EU in der globalen Geoökonomie. Zum Charakter des neuen europäischen Staatsinterventionismus“ vorstellt. Hans-Jürgen Bieling ist Professor für Politik und Wirtschaft an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkt liegen im Bereich der Internationalen Politischen Ökonomie und Europäischen Integration und umfassen gesellschafts-, staats- und politiktheoretische Fragestellungen. Titelbild: privat
•Diskussion• Die Schweizer konnten 2021 über die Verminderung von Treibhausgasemissionen abstimmen. Innerhalb der Familien entbrennt ein Klimastreit: Wie viel Verantwortung trägt jede Generation gegenüber der Klimaerwärmung? Ein Mitschnitt. Von Michael Stauffer WDR 2021 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Michael Stauffer.
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 9. Juli 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik Podcast. In unserem Podcast senden wir bereits seit mehreren Jahren Mitschnitte der jour Fixe Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“, die einmal im Monat als online Format stattfindet. Im Zuge dessen stellen unterschiedliche kritische Wissenschaftler:innen aktuelle Bücher oder Texte zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen vor, die ihr dann hier im mosaik Podcast nachhören könnt. In der heutigen Folge hört ihr Jakob Graf, der sein Buch "Die politische Ökonomie der „Überflüssigen“. Sozialäkologische Konflikte und die Kämpfe der Mapuche gegen die Forstindustrie in Chile" vorstellt. Jakob ist Soziologe und arbeite derzeit an der Universität Augsburg. In seinem Open-Access-Buch wirft er die Frage auf, wie sozialökologische Konflikte am Rande der Weltwirtschaft soziologisch verstanden werden können. Dabei zeigt er, dass gerade in durch Rohstoffausbeutung gekennzeichneten Ländern des Globalen Südens große Teile der Erwerbstätigen nicht mittels Lohnarbeit in den globalen Kapitalismus integriert werden. Aus Sicht der kapitalistischen Weltwirtschaft sind große Teile der weltweiten Armen vielmehr „überflüssig“. In seinem Buch zeigt er, dass diese Menschen allerdings nicht einfach „arbeitslos“, sondern vielfach wirtschaftlich aktiv sind; sie tragen in entscheidendem Maße zum Überleben der Menschen in ärmeren Ländern bei. Wie aus dem Widerspruch zwischen diesen lokalen „bedarfsökonomischen“ Aktivitäten und der kapitalistischen Wirtschaft sozialökologische Konflikte entstehen, verdeutlicht Jakob am Beispiel der indigenen Mapuche im Süden Chiles. Diese setzen sich gegen die Expansion der industriellen Forstwirtschaft zur Wehr, die für die Weltmärkte in riesigen Forstplantagen Zellstoff produziert. Als historisch "Enteignete" kämpfen die Mapuche für die Wiederaneignung ihres Landes und ihrer Ressourcen. Foto: Simone Dinoia
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 9. Juli 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik Podcast. In unserem Podcast senden wir bereits seit mehreren Jahren Mitschnitte der jour Fixe Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“, die einmal im Monat als online Format stattfindet. Im Zuge dessen stellen unterschiedliche kritische Wissenschaftler:innen aktuelle Bücher oder Texte zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen vor, die ihr dann hier im mosaik Podcast nachhören könnt. In der heutigen Folge hört ihr Jakob Graf, der sein Buch "Die politische Ökonomie der „Überflüssigen“. Sozialäkologische Konflikte und die Kämpfe der Mapuche gegen die Forstindustrie in Chile" vorstellt. Jakob ist Soziologe und arbeite derzeit an der Universität Augsburg. In seinem Open-Access-Buch wirft er die Frage auf, wie sozialökologische Konflikte am Rande der Weltwirtschaft soziologisch verstanden werden können. Dabei zeigt er, dass gerade in durch Rohstoffausbeutung gekennzeichneten Ländern des Globalen Südens große Teile der Erwerbstätigen nicht mittels Lohnarbeit in den globalen Kapitalismus integriert werden. Aus Sicht der kapitalistischen Weltwirtschaft sind große Teile der weltweiten Armen vielmehr „überflüssig“. In seinem Buch zeigt er, dass diese Menschen allerdings nicht einfach „arbeitslos“, sondern vielfach wirtschaftlich aktiv sind; sie tragen in entscheidendem Maße zum Überleben der Menschen in ärmeren Ländern bei. Wie aus dem Widerspruch zwischen diesen lokalen „bedarfsökonomischen“ Aktivitäten und der kapitalistischen Wirtschaft sozialökologische Konflikte entstehen, verdeutlicht Jakob am Beispiel der indigenen Mapuche im Süden Chiles. Diese setzen sich gegen die Expansion der industriellen Forstwirtschaft zur Wehr, die für die Weltmärkte in riesigen Forstplantagen Zellstoff produziert. Als historisch "Enteignete" kämpfen die Mapuche für die Wiederaneignung ihres Landes und ihrer Ressourcen. Foto: Simone Dinoia
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 18. Juni 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik Podcast, in der ihr einen Mitschnitt der jour Fixe Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ hört. In unserem Podcast senden wir bereits seit mehreren Jahren Beiträge aus dieser Reihe, die einmal im Monat als online Format stattfindet. Im Zuge dessen stellen verschiedene Forscher*innen aktuelle Bücher oder Texte zu unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Themen vor, die es dann im mosaik Podcast zum Nachhören gibt. In der heutigen Folge spricht Inga Nüthen von der Universität Kassel über das Buch „Geschlecht, Sexualität und Politik: Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse“, das 2023 erschienen ist. Gegenstand des Buches ist die Frage danach, was Geschlecht und Sexualität mit Politik zu tun haben und welche Antworten queer_feministische Ansätze dahingehend liefern können. Das Buch enthält eine Art Kartographie westlicher queer_feministischer Beiträge zum Politikbegriff aus Theorie und Bewegung. Die Autorin identifiziert dabei mehrere Aspekte als Bündelungspunkte für die Begriffsbestimmung, unter anderem die Identifizierung von Politik mit Macht und die Ausrichtung auf Allianzen. Anhand dieser Aspekte erarbeitet Inga Nüthen Vorschläge für einen geschlechter- und sexualitätsanalytischen Zugriff auf Politik. Titelbild: Inga Nüthen
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ vom 18. Juni 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik Podcast, in der ihr einen Mitschnitt der jour Fixe Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ hört. In unserem Podcast senden wir bereits seit mehreren Jahren Beiträge aus dieser Reihe, die einmal im Monat als online Format stattfindet. Im Zuge dessen stellen verschiedene Forscher*innen aktuelle Bücher oder Texte zu unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Themen vor, die es dann im mosaik Podcast zum Nachhören gibt. In der heutigen Folge spricht Inga Nüthen von der Universität Kassel über das Buch „Geschlecht, Sexualität und Politik: Aspekte queer_feministischer Politikverständnisse“, das 2023 erschienen ist. Gegenstand des Buches ist die Frage danach, was Geschlecht und Sexualität mit Politik zu tun haben und welche Antworten queer_feministische Ansätze dahingehend liefern können. Das Buch enthält eine Art Kartographie westlicher queer_feministischer Beiträge zum Politikbegriff aus Theorie und Bewegung. Die Autorin identifiziert dabei mehrere Aspekte als Bündelungspunkte für die Begriffsbestimmung, unter anderem die Identifizierung von Politik mit Macht und die Ausrichtung auf Allianzen. Anhand dieser Aspekte erarbeitet Inga Nüthen Vorschläge für einen geschlechter- und sexualitätsanalytischen Zugriff auf Politik. Titelbild: Inga Nüthen
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe "Kritische Gesellschaftsforschung" vom 14. Mai Die Politiken, die derzeit die Dekarbonisierung vorantreiben, d.h. zur Abkehr von fossilen Brennstoffen und zum Umstieg auf erneuerbare Energien beitragen, erzeugen zusätzliche Bedarfe an unterschiedlichsten Rohstoffen (etwa Lithium, Kupfer, seltene Erden, Biomasse) und benötigen perspektivisch sehr viel Energie. Da Energie überwiegend oder ausschließlich auf Grundlage erneuerbarer Energieträger erzeugt werden soll, die allesamt eine viel geringere Energiedichte haben als Kohle und Öl, geht damit ein immenser Landbedarf und eine Zunahme der Nutzungskonflikte einher. Um die durch Dekarbonisierungsprozesse bedingte Zunahme sozial-ökologischer (Transformations-)Konflikte, wie sie im Globalen Süden zum Tragen kommen, zu verstehen, bietet sich das Konzept des »postfossilen Extraktivismus« an. Zu diesem Thema hört ihr in der heutigen Folge des mosaik Podcast einen Beitrag von Anne Tittor, die als Soziologin an der Universität Jena arbeitet. Im Rahmen der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ hat sie ihren Beitrag „Postfossiler Extraktivismus? Die Vervielfältigung sozial-ökologischer Konflikte im Globalen Süden durch Dekarbonisierung“ vorgestellt, der vor einiger Zeit in der Zeitschrift PROKLA erschienen ist. Zu Beginn spricht Nikolai Huke, der wie immer die Veranstaltung moderiert hat. Foto: Priamo Mendez
Ein Mitschnitt der Jour Fixe-Reihe "Kritische Gesellschaftsforschung" vom 14. Mai Die Politiken, die derzeit die Dekarbonisierung vorantreiben, d.h. zur Abkehr von fossilen Brennstoffen und zum Umstieg auf erneuerbare Energien beitragen, erzeugen zusätzliche Bedarfe an unterschiedlichsten Rohstoffen (etwa Lithium, Kupfer, seltene Erden, Biomasse) und benötigen perspektivisch sehr viel Energie. Da Energie überwiegend oder ausschließlich auf Grundlage erneuerbarer Energieträger erzeugt werden soll, die allesamt eine viel geringere Energiedichte haben als Kohle und Öl, geht damit ein immenser Landbedarf und eine Zunahme der Nutzungskonflikte einher. Um die durch Dekarbonisierungsprozesse bedingte Zunahme sozial-ökologischer (Transformations-)Konflikte, wie sie im Globalen Süden zum Tragen kommen, zu verstehen, bietet sich das Konzept des »postfossilen Extraktivismus« an. Zu diesem Thema hört ihr in der heutigen Folge des mosaik Podcast einen Beitrag von Anne Tittor, die als Soziologin an der Universität Jena arbeitet. Im Rahmen der Jour Fixe-Reihe „Kritische Gesellschaftsforschung“ hat sie ihren Beitrag „Postfossiler Extraktivismus? Die Vervielfältigung sozial-ökologischer Konflikte im Globalen Süden durch Dekarbonisierung“ vorgestellt, der vor einiger Zeit in der Zeitschrift PROKLA erschienen ist. Zu Beginn spricht Nikolai Huke, der wie immer die Veranstaltung moderiert hat. Foto: Priamo Mendez
Ein Mitschnitt der Lesung mit Johannes Greß vom 4. April 2025. In Österreich arbeiten ungarische Paketzusteller bis zu 17 Stunden täglich und syrische Essenslieferanten für sechs Euro pro Stunde. In den vergangenen Jahren starben in Österreichs Wäldern mehr als ein Dutzend rumänische Forstarbeiter. Indische Reinigungskräfte beklagen sexuelle Übergriffe, während sie ohne Papiere die Wohnungen von Diplomat*innen und Professor*innen putzen. Die Betroffenen eint, dass sie für das Funktionieren der österreichischen Gesellschaft unverzichtbar sind – und dafür Unmenschliches erfahren. Sie haben keine Lobby, ihre Stimmen sind marginalisiert. Johannes Greß, Autor des Buches „Ausbeutung auf Bestellung“, hat mit dutzenden Betroffenen in den vergangenen Jahren gesprochen und dabei nachgezeichnet, wie Unternehmen in Österreich mit der Ausbeutung von Migrant*innen Profit machen – und wir alle dafür bezahlen. Um daran etwas zu ändern, müssen sich Gewerkschaften neu organisieren und politische Organisationsformen jenseits von Betriebsräten und Kollektivverträgen gefunden werden. Johannes Greß arbeitet als freier Journalist in Wien und recherchiert seit vielen Jahren zu prekären Arbeitsbedingungen und Migration. Sein Buch „Ausbeutung auf Bestellung“ wurde unlängst mit dem „Bruno Kreisky Preis für das politische Buch 2024“ ausgezeichnet. Am 4. April hat er sein Buch an der Universität Hamburg vorgestellt. Den Mitschnitt dieser Lesung hört ihr hier im mosaik Podcast. Foto: Markus Zahradnik
Ein Mitschnitt der Lesung mit Johannes Greß vom 4. April 2025. In Österreich arbeiten ungarische Paketzusteller bis zu 17 Stunden täglich und syrische Essenslieferanten für sechs Euro pro Stunde. In den vergangenen Jahren starben in Österreichs Wäldern mehr als ein Dutzend rumänische Forstarbeiter. Indische Reinigungskräfte beklagen sexuelle Übergriffe, während sie ohne Papiere die Wohnungen von Diplomat*innen und Professor*innen putzen. Die Betroffenen eint, dass sie für das Funktionieren der österreichischen Gesellschaft unverzichtbar sind – und dafür Unmenschliches erfahren. Sie haben keine Lobby, ihre Stimmen sind marginalisiert. Johannes Greß, Autor des Buches „Ausbeutung auf Bestellung“, hat mit dutzenden Betroffenen in den vergangenen Jahren gesprochen und dabei nachgezeichnet, wie Unternehmen in Österreich mit der Ausbeutung von Migrant*innen Profit machen – und wir alle dafür bezahlen. Um daran etwas zu ändern, müssen sich Gewerkschaften neu organisieren und politische Organisationsformen jenseits von Betriebsräten und Kollektivverträgen gefunden werden. Johannes Greß arbeitet als freier Journalist in Wien und recherchiert seit vielen Jahren zu prekären Arbeitsbedingungen und Migration. Sein Buch „Ausbeutung auf Bestellung“ wurde unlängst mit dem „Bruno Kreisky Preis für das politische Buch 2024“ ausgezeichnet. Am 4. April hat er sein Buch an der Universität Hamburg vorgestellt. Den Mitschnitt dieser Lesung hört ihr hier im mosaik Podcast. Foto: Markus Zahradnik
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 09. April 2025. Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen. Denn es ist die Arbeit, durch die Gesellschaften ihren Stoffwechsel mit der Natur vollziehen. Arbeitspolitik ist daher stets auch Umweltpolitik oder wie Simon Schaupp betont: Stoffwechselpolitik. Dabei spielt die Natur selbst eine aktive Rolle: Je weiter ihre Nutzbarmachung vorangetrieben wird, desto drastischer wirkt sie auf dieArbeitswelt zurück.Wie produktiv diese Perspektive ist, zeigt Simon Schaupp in seinem gleichnamigen Buch „Stoffwechselpolitik“ an zahlreichen historischen Beispiele. Doch soll die Erderwärmung zumindest verlangsamt werden, dann, so Schaupp, setzt dies eine Transformation der Arbeitswelt voraus: Wir müssen die Logik der expansiven Nutzbarmachung überwinden und die Autonomie der Natur ernst nehmen. In der heutigen Folge des mosaik Podcast hört ihr Simon Schaupp, der sein Buch im Rahmen der digitalen Jour fixe-Reihe der AkG vorgestellt hat. Im mosaik-Pocast senden wir einmal im Monat einen Mitschnitt dieser Reihe, solltet ihr also bisherige Folgen verpasst haben, könnt ihr diese natürlich nachhören. Foto: AkG
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 09. April 2025. Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen. Denn es ist die Arbeit, durch die Gesellschaften ihren Stoffwechsel mit der Natur vollziehen. Arbeitspolitik ist daher stets auch Umweltpolitik oder wie Simon Schaupp betont: Stoffwechselpolitik. Dabei spielt die Natur selbst eine aktive Rolle: Je weiter ihre Nutzbarmachung vorangetrieben wird, desto drastischer wirkt sie auf dieArbeitswelt zurück.Wie produktiv diese Perspektive ist, zeigt Simon Schaupp in seinem gleichnamigen Buch „Stoffwechselpolitik“ an zahlreichen historischen Beispiele. Doch soll die Erderwärmung zumindest verlangsamt werden, dann, so Schaupp, setzt dies eine Transformation der Arbeitswelt voraus: Wir müssen die Logik der expansiven Nutzbarmachung überwinden und die Autonomie der Natur ernst nehmen. In der heutigen Folge des mosaik Podcast hört ihr Simon Schaupp, der sein Buch im Rahmen der digitalen Jour fixe-Reihe der AkG vorgestellt hat. Im mosaik-Pocast senden wir einmal im Monat einen Mitschnitt dieser Reihe, solltet ihr also bisherige Folgen verpasst haben, könnt ihr diese natürlich nachhören. Foto: AkG
Ein Mitschnitt eines Actual Plays auf Youtube - von Warhammer 40.000 Imperium Maledictum bzw deren Einsteigerbox und mit Lilischote, Ben and Paper, Meister Umbreon und Olaf
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. März 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des mosaik Podcast. Diesmal mit einem Beitrag von Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Autorin zahlreicher Bücher, in denen sie sich mit der sogenannten „Neuen Rechten“ auseinandersetzt. Im Rahmen der AkG-Reihe skizziert sie die Entwicklung eines Phänomens, das sie als „radikalisierten Konservatismus“ bezeichnet. In den letzten zehn Jahren haben sich konservative Parteien in ihren Strategien und ihrer Rhetorik radikal verändert. Sie haben die politische Mitte verlassen und Elemente der traditionellen extremen Rechten sowie rechtspopulistische Ansätze übernommen. Im mosaik Podcast haben wir im Gespräch mit Leo Roepert das Thema „Weltbilder und Mythologie des Rechtspopulismus“ bereits beleuchtet. Natascha Strobl schließt hier an und präsentiert anhand der Präsidentschaft von Donald Trump und der Politik der Österreichischen Volkspartei unter Bundeskanzler Sebastian Kurz zentrale Beispiele dieser Entwicklung. Im Mittelpunkt steht die Frage danach, was sich hinter diesem neu formierten, parteipolitischen, konservativen Milieu verbirgt und welchen Platz der radikalisierte Konservatismus im zeitgenössischen Autoritarismus einnimmt. Foto: Christopher Glanzl
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. März 2025. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des mosaik Podcast. Diesmal mit einem Beitrag von Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Autorin zahlreicher Bücher, in denen sie sich mit der sogenannten „Neuen Rechten“ auseinandersetzt. Im Rahmen der AkG-Reihe skizziert sie die Entwicklung eines Phänomens, das sie als „radikalisierten Konservatismus“ bezeichnet. In den letzten zehn Jahren haben sich konservative Parteien in ihren Strategien und ihrer Rhetorik radikal verändert. Sie haben die politische Mitte verlassen und Elemente der traditionellen extremen Rechten sowie rechtspopulistische Ansätze übernommen. Im mosaik Podcast haben wir im Gespräch mit Leo Roepert das Thema „Weltbilder und Mythologie des Rechtspopulismus“ bereits beleuchtet. Natascha Strobl schließt hier an und präsentiert anhand der Präsidentschaft von Donald Trump und der Politik der Österreichischen Volkspartei unter Bundeskanzler Sebastian Kurz zentrale Beispiele dieser Entwicklung. Im Mittelpunkt steht die Frage danach, was sich hinter diesem neu formierten, parteipolitischen, konservativen Milieu verbirgt und welchen Platz der radikalisierte Konservatismus im zeitgenössischen Autoritarismus einnimmt. Foto: Christopher Glanzl
Ein Mitschnitt vom Radio Ohrenblicke, welches auf Radio Z im Februar 2025 gesendet wurde.
FALTER-Chefreporterin Nina Horaczek spricht mit der deutschen Journalistin und FALTER-Mitarbeiterin Cathrin Kahlweit über die politischen Aussichten in Deutschland. Was ist von einer kleinen großen Koalition zwischen CDU und SPD zu erwarten, welche Signale sendet Friedrich Merz Richtung EU und wie ähnlich sind AfD und FPÖ einander wirklich? Ein Mitschnitt der FALTER Arena vom 26.2.2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weltweit lösen sich Gewissheiten auf. Aus Demokratien werden Oligarchien. Die Rechte siegt, Krieg wird zur Regel, gesellschaftlicher Fortschritt wird abgewickelt. FALTER-Herausgeber Armin Thurnher beschreibt den Zustand der Politik und sucht Antworten.Im Anschluss diskutieren Andreas Babler (SPÖ), Werner Kogler (Grüne) mit Nina Horaczek, Cathrin Kahlweit und Armin Thurnher vom FALTER darüber, was gegen den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg der Rechten hilft. Ein Mitschnitt der FALTER Arena vom 26.2.2025 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. Februar 2025. Externalisierung stellt ein zentrales strukturelles Merkmal kapitalistischer Gesellschaften dar. Die negativen Folgen eines kapitalistischen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems werden auf andere Länder und zukünftige Generationen abgewälzt. Wie reagieren Gesellschaften, die auf Externalisierung basieren, wenn Menschen aus diesen externalisierten Gesellschaften in das Innere der Externalisierungsländer vordringen, beispielsweise im Kontext von Fluchtmigration? Mit dieser Frage und diesem Thema beschäftigt sich die heutige Folge des mosaik Podcast, in der ihr einen Beitrag von Judith Vey hört. Am Beispiel des Unterbringungs-, Versorgungs- und Betreuungsystems für Geflüchtete in Deutschland legt sie dar, dass ein zentrales Element der Externalisierung darin besteht, Menschen, die in den Globalen Norden fliehen, in Exklaven innerhalb dieser Gesellschaften erneut zu externalisieren. Unterkünfte für Geflüchtete können als entsprechende Exklaven betrachtet werden, da sie Räume darstellen, die außerhalb dieser Gesellschaften liegen. Dies betrifft sowohl Bereiche der Unterbringung, der Versorgung und der Betreuung als auch den Zugang zum Arbeitsmarkt sowie Möglichkeiten gesellschaftlicher Partizipation. Judith Vey ist Soziologin, arbeitet derzeit an der Universität Bremen und beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Migration, sozialen Bewegungen und Fragen der Selbstorganisierung. Im Rahmen der online jour fixe Reihe der AkG hat sie über Thema „Exklaven in der Externalisierungsgesellschaft. Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Geflüchteten in Deutschland“ gesprochen und Einblicke in ihre Forschung gegeben, die ihr jetzt hört. Foto: Karin Kim auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. Februar 2025. Externalisierung stellt ein zentrales strukturelles Merkmal kapitalistischer Gesellschaften dar. Die negativen Folgen eines kapitalistischen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems werden auf andere Länder und zukünftige Generationen abgewälzt. Wie reagieren Gesellschaften, die auf Externalisierung basieren, wenn Menschen aus diesen externalisierten Gesellschaften in das Innere der Externalisierungsländer vordringen, beispielsweise im Kontext von Fluchtmigration? Mit dieser Frage und diesem Thema beschäftigt sich die heutige Folge des mosaik Podcast, in der ihr einen Beitrag von Judith Vey hört. Am Beispiel des Unterbringungs-, Versorgungs- und Betreuungsystems für Geflüchtete in Deutschland legt sie dar, dass ein zentrales Element der Externalisierung darin besteht, Menschen, die in den Globalen Norden fliehen, in Exklaven innerhalb dieser Gesellschaften erneut zu externalisieren. Unterkünfte für Geflüchtete können als entsprechende Exklaven betrachtet werden, da sie Räume darstellen, die außerhalb dieser Gesellschaften liegen. Dies betrifft sowohl Bereiche der Unterbringung, der Versorgung und der Betreuung als auch den Zugang zum Arbeitsmarkt sowie Möglichkeiten gesellschaftlicher Partizipation. Judith Vey ist Soziologin, arbeitet derzeit an der Universität Bremen und beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Migration, sozialen Bewegungen und Fragen der Selbstorganisierung. Im Rahmen der online jour fixe Reihe der AkG hat sie über Thema „Exklaven in der Externalisierungsgesellschaft. Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Geflüchteten in Deutschland“ gesprochen und Einblicke in ihre Forschung gegeben, die ihr jetzt hört. Foto: Karin Kim auf Unsplash
Ein Mitschnitt der Podiumsdiskussion vom 31.01.2025. Im Jänner 2015 erschien der erste Beitrag auf mosaik. Der Anspruch war es, linke Politik neu zusammenzusetzen. Fast auf den Tag genau 10 Jahre später kündigen FPÖ und ÖVP an, gemeinsam in Koalitionsverhandlungen zu gehen. Anstatt die Früchte einer Politik zu ernten, die das Leben der Menschen besser macht, finden wir uns inmitten rechtsextremer Zeiten wieder. Was ist da schief gelaufen? Diese Frage stellten wir – die mosaik-Redaktion – uns zu unserem zehnjährigen Jubiläum selbstkritisch. Allerdings taten wir das nicht alleine. Am 31. Jänner luden wir Unterstützer*innen, Leser*innen und Interessierte zu einer Podiumsdiskussion auf das Badeschiff Wien ein. Das Motto lautete: „10 Jahre mosaik: Handlungsfähigkeit in rechtsextremen Zeiten“. Gemeinsam mit den ehemaligen mosaik-Redakteur*innen Anna Svec, Lukas Oberndorfer, Moritz Ablinger und Natascha Strobl haben wir uns gefragt: Wo sind wir in den letzten Jahren gescheitert? Was können wir daraus lernen? Und warum ist die Lage bedrückend, aber nicht hoffnungslos? In der Folge hört ihr den Mitschnitt der Veranstaltung. Zu Beginn spricht mosaik-Redakteur Hannes Grohs, der den Abend moderierte. Danach nehmen uns die Podiumsgäste mit in die Anfangsphase von mosaik. Sie berichten von der politischen Ausgangslage, dem Gefühl der Aufbruchsstimmung sowie verpassten Chancen. Der Rückblick bleibt aber kein Selbstzweck. Das Podium schlägt die Brücke ins Hier und Jetzt und widmet sich in einer spannenden Diskussion den drängenden Fragen der politischen Gegenwart. mosaik wünscht anregende Gedanken beim Hören der Jubiläums-Diskussion und bedankt sich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen Unterstützer*innen und Mitwirkenden für das Ermöglichen der letzten 10 Jahre. Foto: Franz Hagmann
Ein Mitschnitt der Podiumsdiskussion vom 31.01.2025. Im Jänner 2015 erschien der erste Beitrag auf mosaik. Der Anspruch war es, linke Politik neu zusammenzusetzen. Fast auf den Tag genau 10 Jahre später kündigen FPÖ und ÖVP an, gemeinsam in Koalitionsverhandlungen zu gehen. Anstatt die Früchte einer Politik zu ernten, die das Leben der Menschen besser macht, finden wir uns inmitten rechtsextremer Zeiten wieder. Was ist da schief gelaufen? Diese Frage stellten wir – die mosaik-Redaktion – uns zu unserem zehnjährigen Jubiläum selbstkritisch. Allerdings taten wir das nicht alleine. Am 31. Jänner luden wir Unterstützer*innen, Leser*innen und Interessierte zu einer Podiumsdiskussion auf das Badeschiff Wien ein. Das Motto lautete: „10 Jahre mosaik: Handlungsfähigkeit in rechtsextremen Zeiten“. Gemeinsam mit den ehemaligen mosaik-Redakteur*innen Anna Svec, Lukas Oberndorfer, Moritz Ablinger und Natascha Strobl haben wir uns gefragt: Wo sind wir in den letzten Jahren gescheitert? Was können wir daraus lernen? Und warum ist die Lage bedrückend, aber nicht hoffnungslos? In der Folge hört ihr den Mitschnitt der Veranstaltung. Zu Beginn spricht mosaik-Redakteur Hannes Grohs, der den Abend moderierte. Danach nehmen uns die Podiumsgäste mit in die Anfangsphase von mosaik. Sie berichten von der politischen Ausgangslage, dem Gefühl der Aufbruchsstimmung sowie verpassten Chancen. Der Rückblick bleibt aber kein Selbstzweck. Das Podium schlägt die Brücke ins Hier und Jetzt und widmet sich in einer spannenden Diskussion den drängenden Fragen der politischen Gegenwart. mosaik wünscht anregende Gedanken beim Hören der Jubiläums-Diskussion und bedankt sich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen Unterstützer*innen und Mitwirkenden für das Ermöglichen der letzten 10 Jahre. Foto: Franz Hagmann
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 8. Januar 2025. Wenn wir das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, wie es Karl Marx schreibt, und nicht jenseits des gesellschaftlichen Diskurses existieren, wie es etwa Judith Butler zeigt, folgt daraus: weder existieren unsere Identitäten unabhängig von den ökonomischen Verhältnissen, noch lassen sich die ökonomischen Verhältnisse unberührt von Identitätspolitik denken. Aus historischer Perspektive zeigt sich zudem, dass die Sicherung von Priviligien ein wesentliches Element unserer Wirtschaftsordnung bildet. Doch das sogenannte ‚unlearning privileges' reicht nicht. Die strukturellen Zwänge des Kapitalismus gehen viel tiefer, als dass sie auf Profitgier oder Konzernmacht zu reduzieren und damit zu korrigieren wären. Auch nicht von einer sozialistischen Regierung. Es ist die Marktwirtschaft an sich, die intersektionale Ungleichheit braucht, die Ausbeutung weit über die Mehrwertabschöpfung hinaus erzwingt und uns letztlich dem Kollaps immer näher bringt. Doch wie jede Struktur ist sie veränderbar. Tun wir dies radikal demokratisch und mit Fürsorge, sind Marktlogiken in Muster des Commoning übertragbar. In der heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von Friederike Habermann zum Thema „Ausbeutung und Externalisierung überwinden: Eine intersektionale Theorie der Hegemonie und Transformation“. Im Rahmen der AkG-Reihe hat die Wirtschaftswissenschaftlerin und Historikern zentrale Überlegungen aus dem gleichnamigen, aktuellen Buch vorgestellt, das in englischer Sprache im vergangen Jahr erschienen ist. Foto: Sven Piper auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 8. Januar 2025. Wenn wir das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, wie es Karl Marx schreibt, und nicht jenseits des gesellschaftlichen Diskurses existieren, wie es etwa Judith Butler zeigt, folgt daraus: weder existieren unsere Identitäten unabhängig von den ökonomischen Verhältnissen, noch lassen sich die ökonomischen Verhältnisse unberührt von Identitätspolitik denken. Aus historischer Perspektive zeigt sich zudem, dass die Sicherung von Priviligien ein wesentliches Element unserer Wirtschaftsordnung bildet. Doch das sogenannte ‚unlearning privileges' reicht nicht. Die strukturellen Zwänge des Kapitalismus gehen viel tiefer, als dass sie auf Profitgier oder Konzernmacht zu reduzieren und damit zu korrigieren wären. Auch nicht von einer sozialistischen Regierung. Es ist die Marktwirtschaft an sich, die intersektionale Ungleichheit braucht, die Ausbeutung weit über die Mehrwertabschöpfung hinaus erzwingt und uns letztlich dem Kollaps immer näher bringt. Doch wie jede Struktur ist sie veränderbar. Tun wir dies radikal demokratisch und mit Fürsorge, sind Marktlogiken in Muster des Commoning übertragbar. In der heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von Friederike Habermann zum Thema „Ausbeutung und Externalisierung überwinden: Eine intersektionale Theorie der Hegemonie und Transformation“. Im Rahmen der AkG-Reihe hat die Wirtschaftswissenschaftlerin und Historikern zentrale Überlegungen aus dem gleichnamigen, aktuellen Buch vorgestellt, das in englischer Sprache im vergangen Jahr erschienen ist. Foto: Sven Piper auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 11. Dezember 2024. Seit rund vier Jahrzehnten schottet sich die EU gegenüber Flucht und Migration mit wachsender Härte ab. Eine Unterbrechung stellte nur der „kurze Sommer der Migration“ im Jahr 2015 dar. Getrieben vom Aufschwung rechts-autoritärer Kräfte unterstützen mittlerweile auch Parteien der „Mitte“ eine Migrationspolitik weit jenseits grund- und menschenrechtlicher Standards. Ein dystopischer Festungskapitalismus zeichnet sich ab, geprägt durch Grenzzäune, Lager und Massenabschiebungen. Gleichzeitig sind immer noch viele Menschen empört über Pläne zur „Remigration“. Sie sind geschockt über die jährlich tausenden Toten an den europäischen Grenzen und zornig angesichts der moralischen Kälte, mit der die EU ihre Migrationskontrollen an Diktaturen und Milizen delegiert. Und immer noch wissen und kritisieren viele Menschen im Globalen Norden, dass an den hochgerüsteten Grenzen ihre eigene, privilegierte Lebensweise gegen jene verteidigt wird, die in der Geburtsort-Lotterie weniger Glück hatten als sie selbst. Vor diesem ambivalenten Hintergrund diskutiert Fabian Georgi die Idee globaler Bewegungsfreiheit als emanzipatorisches Projekt und als Kernbestandteil sozial-ökologischer Transformation. Ausgehend von der Rolle von Grenzen im Kapitalismus und einer materialistischen Ethik der Migration setzt er sich mit Problemen und Herausforderungen der konkreten Utopie offener Grenzen auseinander: Was sind die Bedingungen und Konsequenzen einer Politik der Bewegungsfreiheit? Was wären Umsetzungsschritte und Ansatzpunkte für praktisches Handeln? In der heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der AkG vom 11. Dezember. Fabian Georgi stellt darin sein Buch „Grenzen und Bewegungsfreiheit. Eine kritische Einführung“ vor, das Anfang 2025 erscheint. Fabian Georgi ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Referent beim Komitee für Grundrechte und Demokratie. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Migrationspolitik, europäischer Integration, kritischer Wissenschaft und Staatstheorie. Nikolai Huke moderierte die Veranstaltung. Er spricht zu Beginn. Titelbild: Markus Spiske auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 11. Dezember 2024. Seit rund vier Jahrzehnten schottet sich die EU gegenüber Flucht und Migration mit wachsender Härte ab. Eine Unterbrechung stellte nur der „kurze Sommer der Migration“ im Jahr 2015 dar. Getrieben vom Aufschwung rechts-autoritärer Kräfte unterstützen mittlerweile auch Parteien der „Mitte“ eine Migrationspolitik weit jenseits grund- und menschenrechtlicher Standards. Ein dystopischer Festungskapitalismus zeichnet sich ab, geprägt durch Grenzzäune, Lager und Massenabschiebungen. Gleichzeitig sind immer noch viele Menschen empört über Pläne zur „Remigration“. Sie sind geschockt über die jährlich tausenden Toten an den europäischen Grenzen und zornig angesichts der moralischen Kälte, mit der die EU ihre Migrationskontrollen an Diktaturen und Milizen delegiert. Und immer noch wissen und kritisieren viele Menschen im Globalen Norden, dass an den hochgerüsteten Grenzen ihre eigene, privilegierte Lebensweise gegen jene verteidigt wird, die in der Geburtsort-Lotterie weniger Glück hatten als sie selbst. Vor diesem ambivalenten Hintergrund diskutiert Fabian Georgi die Idee globaler Bewegungsfreiheit als emanzipatorisches Projekt und als Kernbestandteil sozial-ökologischer Transformation. Ausgehend von der Rolle von Grenzen im Kapitalismus und einer materialistischen Ethik der Migration setzt er sich mit Problemen und Herausforderungen der konkreten Utopie offener Grenzen auseinander: Was sind die Bedingungen und Konsequenzen einer Politik der Bewegungsfreiheit? Was wären Umsetzungsschritte und Ansatzpunkte für praktisches Handeln? In der heutigen Folge des mosaik-Podcast hört ihr einen Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der AkG vom 11. Dezember. Fabian Georgi stellt darin sein Buch „Grenzen und Bewegungsfreiheit. Eine kritische Einführung“ vor, das Anfang 2025 erscheint. Fabian Georgi ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Referent beim Komitee für Grundrechte und Demokratie. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Migrationspolitik, europäischer Integration, kritischer Wissenschaft und Staatstheorie. Nikolai Huke moderierte die Veranstaltung. Er spricht zu Beginn. Titelbild: Markus Spiske auf Unsplash
Ein Mitschnitt der Tagung „Linke Betriebsratsarbeit“ vom 13. Oktober Vom 11.-13. Oktober fand in Wien die Tagung "Linke Betriebsarbeit" statt, über die wir bei mosaik bereits berichtet haben. Auf der mehrtägigen Veranstaltung wurden aus unterschiedlichen Perspektiven Fragen, Herausforderungen und Probleme betrieblicher Mitbestimmung, gewerkschaftlicher Organisierung und Sozialpartnerschaft diskutiert. Ein Panel widmete sich dabei dem Thema „Klimaschutz heißt Arbeitskampf“ – Organisierung für die sozial ökologische Transformation. Eingeladen zu dem Gespräch waren Lars Hirsekorn, der bei Volkswagen in Braunschweig arbeitet und dort seit 2022 freigestellter Betriebsrat ist, Phili vom Bündnis „Wir fahren gemeinsam“ und Leo der als Stellwerker bei der ÖBB Infrastruktur tätig ist. In der heutigen Folge des mosaik Podcast hört ihr einen Mitschnitt dieses Gesprächs. Neben grundlegenden Herausforderungen linker Betriebsarbeit wurde darüber debattiert, welche Bündnisse es über die betriebliche Ebene hinaus auch außerhalb der Belegschaft braucht. Dabei wurden auch verschiedene Forderungen wie etwa die nach Arbeitszeitverkürzung diskutiert. Die große inhaltliche Klammer bildete jedoch das Zusammenspiel zwischen betrieblicher Organisierung und Möglichkeiten des Klimaschutzes. Im Folgenden hört ihr nun eine Aufzeichnung des Gesprächs sowie die anschließende Diskussion. Foto: Foto-Rabe auf Pixabay
Ein Mitschnitt der Tagung „Linke Betriebsratsarbeit“ vom 13. Oktober Vom 11.-13. Oktober fand in Wien die Tagung "Linke Betriebsarbeit" statt, über die wir bei mosaik bereits berichtet haben. Auf der mehrtägigen Veranstaltung wurden aus unterschiedlichen Perspektiven Fragen, Herausforderungen und Probleme betrieblicher Mitbestimmung, gewerkschaftlicher Organisierung und Sozialpartnerschaft diskutiert. Ein Panel widmete sich dabei dem Thema „Klimaschutz heißt Arbeitskampf“ – Organisierung für die sozial ökologische Transformation. Eingeladen zu dem Gespräch waren Lars Hirsekorn, der bei Volkswagen in Braunschweig arbeitet und dort seit 2022 freigestellter Betriebsrat ist, Phili vom Bündnis „Wir fahren gemeinsam“ und Leo der als Stellwerker bei der ÖBB Infrastruktur tätig ist. In der heutigen Folge des mosaik Podcast hört ihr einen Mitschnitt dieses Gesprächs. Neben grundlegenden Herausforderungen linker Betriebsarbeit wurde darüber debattiert, welche Bündnisse es über die betriebliche Ebene hinaus auch außerhalb der Belegschaft braucht. Dabei wurden auch verschiedene Forderungen wie etwa die nach Arbeitszeitverkürzung diskutiert. Die große inhaltliche Klammer bildete jedoch das Zusammenspiel zwischen betrieblicher Organisierung und Möglichkeiten des Klimaschutzes. Im Folgenden hört ihr nun eine Aufzeichnung des Gesprächs sowie die anschließende Diskussion. Foto: Foto-Rabe auf Pixabay
Alize Heiser ist Preisträgerin des diesjährigen Walter-Serner-Preises, den radio 3 zusammen mit dem Literaturhaus Berlin jedes Jahr auslobt. Gegen fast 1500 andere Einsendungen setzte sie sich mit ihrer Kurzgeschichte „Kiesgrubensommer“ durch. Darin erzählt sie die Coming-of-Age-Geschichte eines heißen Sommers. In der Kiesgrube, in der Leonie, Caro, Tom und Micha immer schwimmen gehen, treibt eines Tages ein toter Mann. Und auf einmal geht es um die Vergangenheit, um die Stasi und die DDR. Alize Heiser wurden 2000 in Dresden geboren, zur Zeit lebt sie in Ludwigsburg, wo sie Theaterregie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg studiert. Ein Mitschnitt von der Preisverleihung am 3. Dezember in Studio 14. Mit: Einer Begrüßung von Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin Der Laudatio der Gastjurorin Peggy Mädler Dem Gewinnertext „Kiesgrubensommer“ von Alize Heiser Und dem Kassetten-DJ Ernst Markus Stein
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 13. November 2024. Das wirkmächtige Narrativ vom Anthropozän – dem Zeitalter des Menschen – begreift die ökologische Krise als eine von Menschen gemachte. Es vernachlässigt dabei jedoch die herrschaftsförmige gesellschaftliche Vermittlung des menschliche Einwirkens auf Natur. Die Erzählung vom Anthropozän kann daher die Bearbeitung der ökologischen Krise nur als technologisch modernisierte Naturbeherrschung denken. Diese aber droht wiederum die ökologische Krise zu verschärfen und soziale Spaltungen zu vertiefen. Demgegenüber warten jüngere ökosozialistische Entwürfe mit alternativen Krisendiagnosen und -strategien auf. Diese Ansätze bedürfen jedoch einer staats- und hegemonietheoretischen Fundierung und Einsichten aus der kritischen Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse. Bei der heutigen Folge handelt es sich um eine Jubiläums-Ausgabe, nämlich um die einhundertste Folge des mosaik-Podcast. Diesmal hört ihr einen Beitrag von Uli Brand, Professor für Internationale Politik an der Universität Wien. Im Rahmen der online Jour fixe-Reihe der AkG hat dieser den Text „Emanzipatorische Perspektiven im ‚Anthropozän‘. Über die Grenzen des grünen Kapitalismus und die Notwendigkeit einer radikalen Alternative“ vorgestellt, den er gemeinsam mit Markus Wissen für die Zeitschrift PROKLA verfasst hat. Titelbild: Dan Meyers auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 13. November 2024. Das wirkmächtige Narrativ vom Anthropozän – dem Zeitalter des Menschen – begreift die ökologische Krise als eine von Menschen gemachte. Es vernachlässigt dabei jedoch die herrschaftsförmige gesellschaftliche Vermittlung des menschliche Einwirkens auf Natur. Die Erzählung vom Anthropozän kann daher die Bearbeitung der ökologischen Krise nur als technologisch modernisierte Naturbeherrschung denken. Diese aber droht wiederum die ökologische Krise zu verschärfen und soziale Spaltungen zu vertiefen. Demgegenüber warten jüngere ökosozialistische Entwürfe mit alternativen Krisendiagnosen und -strategien auf. Diese Ansätze bedürfen jedoch einer staats- und hegemonietheoretischen Fundierung und Einsichten aus der kritischen Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse. Bei der heutigen Folge handelt es sich um eine Jubiläums-Ausgabe, nämlich um die einhundertste Folge des mosaik-Podcast. Diesmal hört ihr einen Beitrag von Uli Brand, Professor für Internationale Politik an der Universität Wien. Im Rahmen der online Jour fixe-Reihe der AkG hat dieser den Text „Emanzipatorische Perspektiven im ‚Anthropozän‘. Über die Grenzen des grünen Kapitalismus und die Notwendigkeit einer radikalen Alternative“ vorgestellt, den er gemeinsam mit Markus Wissen für die Zeitschrift PROKLA verfasst hat. Titelbild: Dan Meyers auf Unsplash
«Héroïne» nennt die Slam-Poetin, Kabarettistin und Musikerin Rebekka Lindauer ihr erstes Bühnen-Solo. Aus einem satirischen Blickwinkel beleuchtet die Zürcherin ihre Aversionen und klärt Missstände auf. Frech und erfrischend politisch unkorrekt. In einer Welt, in der Funktionalität vor Eleganz und Gesundheit vor Geschmack gestellt werden, fragt sich Rebekka Lindauer zum Beispiel, ob die Existenz von Genussmenschen noch berechtigt ist. Was sind unsere Ideale, wer sind unsere heutigen Helden und was zeichnet diese aus? Geht die Welt wegen des Klimawandels oder wegen des Kleinbürgertums zu Grunde? Wäre nach der griechischen Antike nicht der optimale Zeitpunkt für einen zweiten Urknall? Diese und weitere Fragen regen Lindauer zum Nachdenken an und entlocken ihr auch mal den Zorn Gottes. In diversen Formaten von SRF hat sich die Künstlerin bereits bewiesen. Ihre Worte, mal rau gesprochen, mal zart gesungen, sind treffsicher wie Pfeile und lassen einen nicht kalt. Und ganz nebenbei beweist Rebekka Lindauer in ihrem ersten Solo, dass sie auch eine fantastische Sängerin und Lied-Schreiberin ist. Ein Mitschnitt aus dem Millers in Zürich vom 24. September 2021.
Ein Mitschnitt der Tipping Points-Podiumsdiskussion vom 01.11.2024. Das gesellschaftliche Klima ist weitestgehend unsolidarisch. Parteien wie auch Medien bedienen rechte Narrative, befeuern rechte Ausgrenzung und neoliberale Individualisierung. Dem entgegen stehen Menschen und Initiativen, die nicht nur ihre eigenen Interesse vertreten und danach handeln, sondern Solidarität als linke, emanzipatorische Praxis verstehen, leben und verkörpern. Doch was bedeutet Solidarität überhaupt? Vom 01. bis zum 03. November 2024 fand die elfte Ausgabe von „Tipping Points – Skills und Methoden für Soziale Bewegungen“ unter dem Motto „Her mit dem Linksruck!“ statt. Für das Eröffnungspodium luden die Organisator*innen Vertreter*innen unterschiedlicher Gruppe ein, um mehr über ihre solidarische Praktiken zu erfahren. Im folgenden Veranstaltungsmitschnitt hört ihr Lie von der GemSe – einem queer-feministischen Ort im Gailtal in Kärnten/Koroška, Elena Messner vom Museum der Migration (MUSMIG), Kerschi von der Initiative Bürglkopf schließen in Tirol sowie Iva von Planet10 – einem queer-migrantisch-antirassistischen Hausprojekt in Wien-Favoriten. Die Podiumsteilnehmer*innen berichten von ihrem Verständnis von Solidarität, wie sie Solidarität konkret in ihren Projekten leben und warum Solidarität auch heißt, Konflikte auszutragen und auszuhalten. Moderiert wurde die Veranstaltung im Kulturzentrum 4lthangrund von Laura Grossmann vom Tipping-Points Team. Titelbild: Tipping Points/JK
Ein Mitschnitt der Tipping Points-Podiumsdiskussion vom 01.11.2024. Das gesellschaftliche Klima ist weitestgehend unsolidarisch. Parteien wie auch Medien bedienen rechte Narrative, befeuern rechte Ausgrenzung und neoliberale Individualisierung. Dem entgegen stehen Menschen und Initiativen, die nicht nur ihre eigenen Interesse vertreten und danach handeln, sondern Solidarität als linke, emanzipatorische Praxis verstehen, leben und verkörpern. Doch was bedeutet Solidarität überhaupt? Vom 01. bis zum 03. November 2024 fand die elfte Ausgabe von „Tipping Points – Skills und Methoden für Soziale Bewegungen“ unter dem Motto „Her mit dem Linksruck!“ statt. Für das Eröffnungspodium luden die Organisator*innen Vertreter*innen unterschiedlicher Gruppe ein, um mehr über ihre solidarische Praktiken zu erfahren. Im folgenden Veranstaltungsmitschnitt hört ihr Lie von der GemSe – einem queer-feministischen Ort im Gailtal in Kärnten/Koroška, Elena Messner vom Museum der Migration (MUSMIG), Kerschi von der Initiative Bürglkopf schließen in Tirol sowie Iva von Planet10 – einem queer-migrantisch-antirassistischen Hausprojekt in Wien-Favoriten. Die Podiumsteilnehmer*innen berichten von ihrem Verständnis von Solidarität, wie sie Solidarität konkret in ihren Projekten leben und warum Solidarität auch heißt, Konflikte auszutragen und auszuhalten. Moderiert wurde die Veranstaltung im Kulturzentrum 4lthangrund von Laura Grossmann vom Tipping-Points Team. Titelbild: Tipping Points/JK
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 11. September 2024. Nach Aktionen von Klimaaktivist*innen oder Schlägereien in Schwimmbädern werden regelmäßig Forderungen laut, nun müsse „mit der vollen Härte des Rechtsstaats durchgegriffen“ werden. Gemeint ist damit: Schluss mit Entschuldigungen und Sozialarbeiter-Romantik, dafür robustes Auftreten der Polizei, Ausschöpfen des Strafrahmens vor Gericht – kurz: „Law and Order“-Politik. Dabei gerät in Vergessenheit, dass „Rechtsstaat“ eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich die Bindung staatlichen Handelns an das Gesetz. In der heutigen Folge des mosaik-Podcast stellt Maximilian Pichl (Rechts- und Politikwissenschaftler) sein Buch „Law statt Order. Der Kampf um den Rechtsstaat“ vor. In diesem analysiert er, aus welchen Gründen und mit welchen Strategien politische Akteure die skizzierte Umdeutung betreiben und welche Folgen dies hat. Diesen Bestrebungen setzt Pichl die lange Geschichte juristischer Kämpfe entgegen, in denen sich Jurist*innen und Aktivist*innen für eine Begrenzung politischer Willkür eingesetzt haben. Titelbild: Praveesh Palakeel auf Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 11. September 2024. Nach Aktionen von Klimaaktivist*innen oder Schlägereien in Schwimmbädern werden regelmäßig Forderungen laut, nun müsse „mit der vollen Härte des Rechtsstaats durchgegriffen“ werden. Gemeint ist damit: Schluss mit Entschuldigungen und Sozialarbeiter-Romantik, dafür robustes Auftreten der Polizei, Ausschöpfen des Strafrahmens vor Gericht – kurz: „Law and Order“-Politik. Dabei gerät in Vergessenheit, dass „Rechtsstaat“ eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich die Bindung staatlichen Handelns an das Gesetz. In der heutigen Folge des mosaik-Podcast stellt Maximilian Pichl (Rechts- und Politikwissenschaftler) sein Buch „Law statt Order. Der Kampf um den Rechtsstaat“ vor. In diesem analysiert er, aus welchen Gründen und mit welchen Strategien politische Akteure die skizzierte Umdeutung betreiben und welche Folgen dies hat. Diesen Bestrebungen setzt Pichl die lange Geschichte juristischer Kämpfe entgegen, in denen sich Jurist*innen und Aktivist*innen für eine Begrenzung politischer Willkür eingesetzt haben. Titelbild: Praveesh Palakeel auf Unsplash
Ein Mitschnitt der Tipping Points-Podiumsdiskussion vom 09.06.2024. Die Diskussion zum Verhältnis zwischen sozialen Bewegungen und linken Parteien erfährt im deutschsprachigen Raum momentan wieder einen Aufschwung. In Österreich und Deutschland hat das gegenteilige Gründe. Hierzulande konnte die KPÖ auf regionaler Ebene jüngst beachtliche Erfolge verzeichnen und kämpft aktuell um den Einzug in den Nationalrat. Zur gleichen Zeit befindet sich die Partei „Die LINKE“ in Deutschland am absteigenden Ast. Sie droht, bei den kommenden Wahlen aus regionalen sowie landesweiten Parlamenten zu fliegen. Beides ließ Aktivist*innen sozialer Bewegungen aufhorchen. Während sich in Österreich Fragen nach möglichen Synergien zwischen der KPÖ und sozialen Bewegungen verstärken, diskutieren Aktivist*innen in Deutschland, ob „Die LINKE“ noch zu retten ist. Am 09. Juni luden die Veranstalter*innen von Tipping Points zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Soziale Bewegungen und linke Parteien – Über Differenzen, Unterschiede und Synergien“. Eingeladen waren Max Zirngast von der KPÖ, Sarya vom Kurdistan-Solidaritätskomitee Graz, Lorena Olarte von der Universität Wien sowie Theresa und Chris vom deutschen Zusammenschluss „WIR // JETZT // HIER“. Jakob Sauseng vom Tipping Points Team moderierte die Veranstaltung. Gemeinsam diskutierten die Podiumsteilnehmer*innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede sozialer Bewegungen und linker Parteien und welche Brücken es in der Zusammenarbeit zu überwinden gibt. In dieser Podcast-Folge hört ihr einen Ausschnitt der Podiumsdiskussion. Die Zusammenstellung beschränkt sich auf Teile, die sich auf die Situation in Österreich und Deutschland beziehen. Deswegen hört ihr in diesem Ausschnitt neben der Moderation nur Max, Theresa und Chris sowie ausgewählte Stimmen aus dem Publikum. mosaik strategy summer Diese Folge des mosaik-Podcast erscheint in der Reihe „mosaik strategy summer“. Von Anfang August bis Mitte September veröffentlichte und veröffentlicht mosaik wöchentlich einen Artikel zu strategischen Fragen linker und emanzipatorischer Bewegungen und Kämpfe. Bislang erschienene Beiträge des „mosaik strategy summer“ könnt ihr auf der mosaik-Website nachlesen. Mehr über das Format Tipping Points erfahrt ihr auf tippingpoints.life und im mosaik-Hintergrundinterview. Titelbild: MK/Tipping Points
Ein Mitschnitt der Tipping Points-Podiumsdiskussion vom 09.06.2024. Die Diskussion zum Verhältnis zwischen sozialen Bewegungen und linken Parteien erfährt im deutschsprachigen Raum momentan wieder einen Aufschwung. In Österreich und Deutschland hat das gegenteilige Gründe. Hierzulande konnte die KPÖ auf regionaler Ebene jüngst beachtliche Erfolge verzeichnen und kämpft aktuell um den Einzug in den Nationalrat. Zur gleichen Zeit befindet sich die Partei „Die LINKE“ in Deutschland am absteigenden Ast. Sie droht, bei den kommenden Wahlen aus regionalen sowie landesweiten Parlamenten zu fliegen. Beides ließ Aktivist*innen sozialer Bewegungen aufhorchen. Während sich in Österreich Fragen nach möglichen Synergien zwischen der KPÖ und sozialen Bewegungen verstärken, diskutieren Aktivist*innen in Deutschland, ob „Die LINKE“ noch zu retten ist. Am 09. Juni luden die Veranstalter*innen von Tipping Points zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Soziale Bewegungen und linke Parteien – Über Differenzen, Unterschiede und Synergien“. Eingeladen waren Max Zirngast von der KPÖ, Sarya vom Kurdistan-Solidaritätskomitee Graz, Lorena Olarte von der Universität Wien sowie Theresa und Chris vom deutschen Zusammenschluss „WIR // JETZT // HIER“. Jakob Sauseng vom Tipping Points Team moderierte die Veranstaltung. Gemeinsam diskutierten die Podiumsteilnehmer*innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede sozialer Bewegungen und linker Parteien und welche Brücken es in der Zusammenarbeit zu überwinden gibt. In dieser Podcast-Folge hört ihr einen Ausschnitt der Podiumsdiskussion. Die Zusammenstellung beschränkt sich auf Teile, die sich auf die Situation in Österreich und Deutschland beziehen. Deswegen hört ihr in diesem Ausschnitt neben der Moderation nur Max, Theresa und Chris sowie ausgewählte Stimmen aus dem Publikum. mosaik strategy summer Diese Folge des mosaik-Podcast erscheint in der Reihe „mosaik strategy summer“. Von Anfang August bis Mitte September veröffentlichte und veröffentlicht mosaik wöchentlich einen Artikel zu strategischen Fragen linker und emanzipatorischer Bewegungen und Kämpfe. Bislang erschienene Beiträge des „mosaik strategy summer“ könnt ihr auf der mosaik-Website nachlesen. Mehr über das Format Tipping Points erfahrt ihr auf tippingpoints.life und im mosaik-Hintergrundinterview. Titelbild: MK/Tipping Points
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 10. Juli 2024. Gesellschaftliche Verhältnisse werden mittels Raumproduktionen ebenso wie mittels Kriminalisierungen organisiert und regiert. Beide Strategien basieren auf interessengeleiteten und folgenreichen Abstraktionen. Wo sie zusammenkommen, werden im Namen der Sicherheit vermeintlich gefährliche Räume produziert, um marginalisierte Gruppen zu kontrollieren und zu schikanieren sowie um Gentrifizierung vorzubereiten, Moralpaniken zu entfachen und Gesellschaften zu regieren. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast spricht Bernd Belina, der als kritischer Geograph an der Goethe Universität Frankfurt lehrt und forscht über sein Buch „Gefährliche Abstraktionen. Regieren mittels Kriminalisierung und Raum“, das er im Rahmen der AkG Reihe vorgestellt hat. Der Band enthält Beiträge des Autors ab dem Jahr 2005 bis heute, die mit Fokus auf Deutschland und die USA räumliche Aspekte des (Polizei-)Rechts, Ideologien und Technologien sowie deren Resultate thematisieren. I diesem Sinne verbindet das Buch Radical Geography und Kritische Kriminologie mit Zeitdiagnosen und kritischen Interventionen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolei Huke, der zu Beginn zu hören ist.
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 10. Juli 2024. Gesellschaftliche Verhältnisse werden mittels Raumproduktionen ebenso wie mittels Kriminalisierungen organisiert und regiert. Beide Strategien basieren auf interessengeleiteten und folgenreichen Abstraktionen. Wo sie zusammenkommen, werden im Namen der Sicherheit vermeintlich gefährliche Räume produziert. Die Ziele: Marginalisierte Gruppen kontrollieren und schikanieren sowie Gentrifizierung vorbereiten, Moralpaniken entfachen und Gesellschaften regieren. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast spricht Bernd Belina – kritischer Geograph an der Goethe Universität Frankfurt – über sein Buch „Gefährliche Abstraktionen. Regieren mittels Kriminalisierung und Raum“, das er im Rahmen der AkG-Reihe vorgestellt hat. Der Band enthält Beiträge des Autors ab dem Jahr 2005 bis heute. Mit Fokus auf Deutschland und die USA thematisieren sie räumliche Aspekte des (Polizei-)Rechts, Ideologien und Technologien sowie deren Resultate. In diesem Sinne verbindet das Buch Radical Geography und Kritische Kriminologie mit Zeitdiagnosen und kritischen Interventionen. Nikolai Huke moderierte die Veranstaltung. Er ist zu Beginn zu hören. Bild: Tobias Tullius on Unsplash
Ein Mitschnitt der mosaik-Podiumsdiskussion vom 23. April 2024. 2024 ist ein Jahr der politischen Weichenstellungen. Ganz im Gegensatz zu den Wahlen vor fünf Jahren droht die Klimabewegung im sogenannten Superwahljahr eine Nebenrolle zu spielen. Statt einer Klimawahl dominiert die Angst vor einem Rechtsruck. Was kann bzw. soll die Klimabewegung gegen den Rechtsruck tun und muss sie sich schon darauf vorbereiten? Am 23. April lud mosaik gemeinsam mit Manuel Grebenjak – Herausgeber des Buchs „Kipppunkte – Strategien im Ökosystem der Klimabewegung“ – Vertreter*innen verschiedener Klimagruppen zu einer Podiumsdiskussion ein. Unter dem Titel „Die Klimabewegung und der drohende Rechtsruck“ diskutierten Mina Hagen Canaval (Letzte Generation), Simon Pories (Fridays for Future) und Ekaterina Schalmann (System Change not Climate Change) gemeinsam mit Manuel, ob sich der Klimagerechtigkeitsbewegung angesichts des Erstarkens rechter Akteur*innen neue Aufgaben stellen und wenn ja welche. Laura Grossmann (Humus – Nährboden für Veränderung) moderierte die Diskussion. Sie fand in der Blumenfabrik statt – einem Raum der NGO Global 2000. Die Eingangsworte sprach Hannes Grohs – Redakteur bei mosaik. mosaik-Veranstaltung Mit eigenen Veranstaltungen versucht mosaik wieder vermehrt Debatten und Diskussionen auch im physischen Raum anzuregen. Ziel ist es, als Bewegung(en) stärker in Austausch zu kommen, Gemeinsamkeiten und Gegensätze aufzuzeigen und kritisch-solidarisch zu streiten. Ähnliches strebt auch das Buch „Kipppunkte“ an. Als Sammelband vereint es verschiedene Stimmen der Klima(gerechtigkeits)bewegung und lässt sie in strategischen Austausch treten. Auch die Gäste der Podiumsdiskussion „Die Klimabewegung und der drohende Rechtsruck“ finden sich unter den 70 Mitautor*innen des Buches. Mehr Einblicke in das Buch bietet das Interview „Raus aus dem Winterschlaf: Wie kommt die Klimabewegung aus der Krise?“. mosaik führte es mit Manuel und Ekaterina im Vorfeld der Podiumsdiskussion. Titelbild: mosaik
Ein Mitschnitt der mosaik-Podiumsdiskussion vom 23. April 2024. 2024 ist ein Jahr der politischen Weichenstellungen. Ganz im Gegensatz zu den Wahlen vor fünf Jahren droht die Klimabewegung im sogenannten Superwahljahr eine Nebenrolle zu spielen. Statt einer Klimawahl dominiert die Angst vor einem Rechtsruck. Was kann bzw. soll die Klimabewegung gegen den Rechtsruck tun und muss sie sich schon darauf vorbereiten? Am 23. April lud mosaik gemeinsam mit Manuel Grebenjak – Herausgeber des Buchs „Kipppunkte – Strategien im Ökosystem der Klimabewegung“ – Vertreter*innen verschiedener Klimagruppen zu einer Podiumsdiskussion ein. Unter dem Titel „Die Klimabewegung und der drohende Rechtsruck“ diskutierten Mina Hagen Canaval (Letzte Generation), Simon Pories (Fridays for Future) und Ekaterina Schalmann (System Change not Climate Change) gemeinsam mit Manuel, ob sich der Klimagerechtigkeitsbewegung angesichts des Erstarkens rechter Akteur*innen neue Aufgaben stellen und wenn ja welche. Laura Grossmann (Humus – Nährboden für Veränderung) moderierte die Diskussion. Sie fand in der Blumenfabrik statt – einem Raum der NGO Global 2000. Die Eingangsworte sprach Hannes Grohs – Redakteur bei mosaik. mosaik-Veranstaltung Mit eigenen Veranstaltungen versucht mosaik wieder vermehrt Debatten und Diskussionen auch im physischen Raum anzuregen. Ziel ist es, als Bewegung(en) stärker in Austausch zu kommen, Gemeinsamkeiten und Gegensätze aufzuzeigen und kritisch-solidarisch zu streiten. Ähnliches strebt auch das Buch „Kipppunkte“ an. Als Sammelband vereint es verschiedene Stimmen der Klima(gerechtigkeits)bewegung und lässt sie in strategischen Austausch treten. Auch die Gäste der Podiumsdiskussion „Die Klimabewegung und der drohende Rechtsruck“ finden sich unter den 70 Mitautor*innen des Buches. Mehr Einblicke in das Buch bietet das Interview „Raus aus dem Winterschlaf: Wie kommt die Klimabewegung aus der Krise?“. mosaik führte es mit Manuel und Ekaterina im Vorfeld der Podiumsdiskussion. Titelbild: mosaik
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. Juni 2024. In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt. Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten. In den neuen Protestformen erkennt Eva von Redecker, die als Philosophin an der HU Berlin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben. Diese Revolution könnte die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen und verspricht unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. In der heutigen Folge des mosaik Podcast spricht Eva von Redecker über ihr Buch „Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen“. Das Buch hat sie im Rahmen der online Jour fixe-Reihe der AkG vorgestellt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolai Huke. Titelbild: Wolfgang Hasselmann on Unsplash
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe-Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 12. Juni 2024. In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt. Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten. In den neuen Protestformen erkennt Eva von Redecker, die als Philosophin an der HU Berlin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben. Diese Revolution könnte die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen und verspricht unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. In der heutigen Folge des mosaik Podcast spricht Eva von Redecker über ihr Buch „Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen“. Das Buch hat sie im Rahmen der online Jour fixe-Reihe der AkG vorgestellt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolai Huke. Titelbild: Wolfgang Hasselmann on Unsplash
Schule Backstage! mit Gymnasiallehrerin Anika Osthoff, Beziehungspädagoge Dirk Fiebelkorn und Krisen- und Konfliktpädagoge Raphael Kirsch ______________ (Unbezahlte Werbung) Bei Schulflix entdeckt ihr über 400 Online-Fortbildungen. Schaut euch um: https://app.schulflix.com/kurs/katalog/ ______________ Diese Folge ist eine Spezialfolge. Ein Mitschnitt des Live-Talks auf Schulflix. Um gut mit diesem Jahr abschließen zu können, wollen wir gemeinsam mit dir auf alle Herausforderungen und Veränderungen im Kontext Schule schauen. Dabei wollen wir uns darauf konzentrieren, was wir Lehrkräfte alles gemeistert haben und uns so für das kommende Jahr stärken. Es erwartet euch ein interaktiver Talk und Austausch mit vier Experten aus verschiedenen pädagogischen Bereichen. Links zu Anika Osthoff: www.anikaosthoff.de www.instagram.com/anika.osthoff Links zu Dirk Fiebelkorn: www.dirkfiebelkorn.com www.instagram.com/dirk_fiebelkorn Links zu Raphael Kirsch: www.raphaelkirsch.com www.instagram.com/raphael_kirsch_training Mehr über Matthias Zeitler als Lehrer und Moderator findet ihr hier: www.instagram.com/matthiaszeitler www.matthiaszeitler.de
Ausgabe 63 des SB Podcasts ist Teil 2 unseres Sommer Special. Ein Mitschnitt von „Frag die SB – live – alles rund ums Klima“. Der Phone-In Sendungen, die wir einmal im Monat auf und mit Radio FM4 gestalten. Dabei beantworten neben Kabarettist Martin Puntigam, jeweils 2 Expert:innen live Fragen der Hörerschaft. Diesmal stehen im Mitschnitt vom 20.6. Rede & Antwort Elisabeth Oberzaucher, Verhaltensbiologin & Mobilitätsforscherin an der Uni Wien & Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der Boku Wien. Unter anderem haben wir besprochen, ob Berggipfel sich jetzt auch ankleben müssen, wie man aus einem Klimanotstand eine Klimakatastrophe macht, ob Lieferketten nur so stark sind wie ihr schwächster Umweltminister, die Zivilisation zurecht untergeht, weil wir sowas wie Kreuzfahrten anbieten, wie Zugfahren billiger werden kann als Fliegen oder ob es das nicht vielfach schon ist, weshalb die Abschaffung des Kapitalismus nicht automatisch die Klimakatastrophe beseitigen würde, ob wir aufs Verzichten verzichten sollen und inwiefern Befreiungsbiologie die Welt retten könnte.
Magische Stimmung im Deutschen Theater Göttingen – und das lag nicht nur an den Süßigkeiten aus dem Hogwarts Express. Ein Mitschnitt aus dem Deutschen Theater Göttingen. 500 Gäste waren bei der Podcast-Show dabei. Jan zieht sich extra ein Samt-Sakko an, weil Eleke Heidenreich findet, Männer sollen mehr Samt wagen. Mit der Autorin und Kritikerin sprechen Jan und Katharina über Literatur und Lesen. Gibt es Bücher, die man kennen muss? Wie trennt man sich von Buchschätzen? Was ist das literarische Highlight 2022? Und weil Harry Potter so gut zum Monat November passt, hat Katharina Kürbispasteten mit Blitz-Narbe gebacken und reichlich magische Süßigkeiten fürs Publikum mitgebracht. 00:01:48 J.K. Rowling: „Harry Potter“, Schmuckausgabe illustriert von Jim Kay (Carlsen) 00:07:35 Martin Kordic: „Jahre mit Martha“ (S. Fischer) 00:14:17 Tara June Winch: „Wie rote Erde“ (Haymon) 00:17:50 Steffen Schröder: „Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor“ (Rowohlt Berlin) 00:21:57 Elke Heidenreich: „Ihr glücklichen Augen“ (Hanser) 00:42:07 Noah Gordon: „Der Medicus“ (Heyne) Rezept für Kürbis-Pies aus dem Hogwarts-Express Zutaten: 180 g Mehl 90 g kalte Butter 1 Ei ¼ TL Salz 60 ml kaltes Wasser Eigelb zum Bestreichen 1 kleiner Hokkaidokürbis 60 g Zucker ¼ TL Salz ½ TL Zimt ½ TL gemahlener Ingwer Zubereitung: Püree: Kürbis halbieren, Kerne entfernen, würfeln und 15 Minuten weichkochen. Wasser abgießen, pürieren, mit Zucker, Zimt, Ingwer und Salz vermengen. Teig: Mehl mit Salz, Butter und Ei verkneten, Wasser dazu, bis ein glatter Teig entsteht. 30 Min. kühlen, dünn ausrollen und mit einem Glas Kreise ausstechen. Je einen Klacks Püree auf eine Hälfte geben, umklappen, Rand festdrücken und mit Eigelb bestreichen. Einen Blitz reinritzen und dann 20 Minuten bei 190 Grad (vorgeheizt) backen. Wer Feedback geben oder eigene Lieblingsbücher nennen möchte, der erreicht die drei Hosts per E-Mail unter eatreadsleep@ndr.de. Der Podcast wird alle 14 Tage freitags um 6 Uhr veröffentlicht und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der NDR Dachmarke - zu hören und hier zu abonnieren - oder aber in der ARD-Audiothek. Und hier geht es zum eat.READ.sleep Newsletter: https://www.ndr.de/kultur/sendungen/eat_read_sleep/newsletter/eatREADsleep-Newsletter-Literatur-direkt-ins-Postfach,newsletter4694.html
Nach den massiven Vorwürfen von Thomas Schmid setzt Ex-Kanzler Sebastian Kurz zum Gegenschlag an. Ein Mitschnitt eines Telefongesprächs zwischen Kurz und Schmid soll beweisen, dass der Altkanzler nicht in die sogenannte Inseratenaffäre involviert war. Dabei geht es bekanntlich um geschönte Umfragen, die in der Tageszeitung "Österreich" veröffentlicht wurden. Fabian Schmid aus der STANDARD-Innenpolitik spricht heute darüber, was das aktuelle Telefonat an der Causa ändert und ob dieser Mitschnitt ein glaubwürdiges Alibi für Sebastian Kurz ist. Jakob Pflügl aus der STANDARD-Rechtsredaktion spricht darüber, ob es rechtlich überhaupt erlaubt ist, Telefongespräche heimlich aufzuzeichnen, und was eine Falschaussage gegenüber der WKStA für Schmid bedeuten würde. Wir sprechen außerdem über Thomas Schmids Vorwürfe gegen die Unternehmer René Benko und Siegfried Wolf und fragen, ob Österreichs Reiche mehr Einfluss auf die Politik haben als gedacht. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)