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Machen Computerspiele aggressiv? Warum helfen wir anderen Menschen? Was passiert während eines Déjà-vus im Gehirn? Zwei Psychologinnen möchten Themen und Methoden der Psychologie für alle verständlich machen. Die Inhalte basieren stets auf wissenschaftlichen Quellen, welche in der Beschreibung der Folgen zu finden sind. Themenvorschläge willkommen! Einfach eine Mail an *psyjk.info@gmail.com* oder über Instagram (@psy.jk)

Kira Wolff & Jelena Zimmermann


    • Jun 11, 2021 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 48m AVG DURATION
    • 61 EPISODES


    Latest episodes from psyjk - Psychologie für alle

    #055 Ambivalenz

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 36:37


    Na, mal wieder nicht sicher welche Podcastfolge du dir anhören willst? Dann ist diese vielleicht genau richtig - es geht nämlich um Ambivalenz. Jelena stellt eine Studie vor, laut der empfundene Ambivalenz gar nicht unbedingt schlecht sein muss. Quellen: Seite „Ambivalenz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Ambivalenz Seite „Ambivalenz“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/ambivalenz/747 Schneider, I. K., Novin, S., van Harreveld, F., & Genschow, O. (2021). Benefits of being ambivalent: The relationship between trait ambivalence and attribution biases. British Journal of Social Psychology, 60(2), 570-586. https://bpspsychub.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/bjso.12417 Seite „Bias”. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/bias/2350 Seite „fundamentaler Attributionsfehler“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/fundamentaler-attributionsfehler/5407 Seite „self-serving-bias“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/self-serving-bias/14055 Blog-Post „The fence is uncomfortable, but it affords the best view“ (10.03.2021) von Iris Schneider. https://psyche.co/ideas/the-fence-is-uncomfortable-but-it-affords-the-best-view Website von Iris Schneider: http://irisschneider.nl/

    #054 Hypnose

    Play Episode Listen Later May 29, 2021 53:12


    Hypnose ist schon ziemlich alt, genug Zeit, dass sich eine Menge Mythen um dieses Therapieverfahren ranken können. In dieser Folge schauen wir uns an, wie Hypnose funktioniert, was sie mit unserem Gehirn macht und ob es tatsächlich einen wissenschaftlichen Nachweis über ihre Wirksamkeit gibt. Die Quellen, die wir zur Recherche des Themas genutzt haben, sind: 1) zur Geschichte der Hypnose: https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose 2) zur Gehirnaktivität während Hypnose: Casale, A. D., Ferracuti, S., Rapinesi, C., Serata, D., Sani, G., Savoja, V., ... & Girardi, P. (2012). Neurocognition under hypnosis: findings from recent functional neuroimaging studies. International Journal of Clinical and Experimental Hypnosis, 60(3), 286-317. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00207144.2012.675295 3) zur Hypnose als Therapieergänzung bei Akuter Belastungsstörung: Bryant, R. A., Moulds, M. L., Guthrie, R. M., & Nixon, R. D. (2005). The additive benefit of hypnosis and cognitive-behavioral therapy in treating acute stress disorder. Journal of consulting and clinical psychology, 73(2), 334. https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2F0022-006X.73.2.334 außerdem: 4) Seite „Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS); Psychotherapie“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/posttraumatische-belastungsstoerung-ptbs-psychotherapie 5) Seite „Psychoedukation“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/psychoedukation 6) Seite „Prolonged Exposure“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Prolonged_Exposure 7) Seite „Kognitive Umstrukturierung“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Umstrukturierung 8) Seite „Kognitive Um-/Restrukturierung“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/kognitive-um-restrukturierung

    #053 „Ich weiß, was du tun wirst“ - Theory of Mind

    Play Episode Listen Later May 14, 2021 43:59


    Das Thema klingt vage, ist aber sehr anschaulich, versprochen. Diesmal begeben wir uns auf einen Ausflug in die Entwicklungspsychologie! Mehr wird noch nicht gespoilert. Schwierig, sich vorzustellen, was sich jemand unter Theory of Mind vorstellt, der noch nie davon gehört hat.. Quellen: 1) Seite „Theory of Mind“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/theory-of-mind 2) Seite „Theory of Mind“ in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Theory_of_Mind 3) Wimmer, H., & Perner, J. (1983). Beliefs about beliefs: Representation and constraining function of wrong beliefs in young children's understanding of deception. Cognition, 13(1), 103-128. 4) Seite „Perspektivübernahme” in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/perspektivenuebernahme 5) Montada, L. (1987) „Kapitel 8 – Die geistige Entwicklung aus der Sicht Piagets“ in Entwicklungspsychologie, Hrsg. Oerter & Montada, Psychologie Verlags Union.

    #052 Das Stanford-Prison-Experiment

    Play Episode Listen Later Apr 30, 2021 45:24


    Wir schauen mal wieder auf einen Klassiker der psychologischen Forschung, das Stanford-Prison-Experiment, in dem Probanden und Probandinnen zufällig als fiktive "Gefangene" und "Gefängniswärter" eingeteilt wurden. Was in den kommenden Tagen folgte war so eindrucksvoll, dass es mittlerweile sogar einige Male verfilmt wurde. Wir schauen noch einmal auf das Experiment drauf und berichten auch, welche Kritik es bis heute an dem Experiment gibt. Die Quellen für diese Folge sind: 1) Original-Studie: Zimbardo, P. G., Haney, C., Banks, W. C., & Jaffe, D. (1971). The Stanford prison experiment. Zimbardo, Incorporated. 2) Griggs, R. A. (2014). Coverage of the Stanford Prison Experiment in introductory psychology textbooks. Teaching of Psychology, 41(3), 195-203.

    #051 Veraltete & Abstruse Theorien der Psychologie

    Play Episode Listen Later Apr 16, 2021 57:52


    Happy Birthday PSYJK! Wir werden (in drei Tagen, streng genommen) zwei Jahre alt! Zur Feier des Tages machen wir einen kleine Reise durch die Geschichte der Psychologie und erzählen euch, was man früher und ganz früher für Ideen zum menschlichen Innenleben hatte. Manches ist eher witzig, anderes gefährlich. Einige Ideen sind auch noch gar nicht so alt und wirken bis heute nach. Quellen: (Diesmal viel Wikipedia, weil wir nur einen allgemeinen Überblick über die Theorien geben. Wenn ihr tiefer einsteigen wollt, schaut euch die Quellen in den Wikipedia-Artikeln an) 1) Temperamentenlehre: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Humoralpathologie&oldid=209634806 https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/temperamentenlehre/15405 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Temperamentenlehre&oldid=210256085 2) Phrenologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Phrenologie https://de.wikipedia.org/wiki/Brodmann-Areal https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/phrenologie/11550 3) Psychogenetisches Grundgesetz: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Psychogenetisches_Grundgesetz&oldid=195348005 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Biogenetische_Grundregel&oldid=209419147 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lanugohaar&oldid=207555713 https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychogenetische-grundregel/12065 https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychogenetisches-gesetz/12066 4) Orgon-Energie: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bion_(Wilhelm_Reich)&oldid=209052374 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Libido&oldid=210772992 https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/orgontherapie/11003 https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/orgastische-potenz/10998 5) Lobotomie: https://de.wikipedia.org/wiki/Lobotomie https://en.wikipedia.org/wiki/Lobotomy https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/lobotomie/8939 6) Operative Psychologie in der DDR: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Operative_Psychologie&oldid=201099587 https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9Fe_Folter&oldid=208916429 Seite „Psychofolgen bis heute: "Zersetzungs"-Opfer der DDR-Geheimpolizei“ von Stefan Trobisch-Lütge (2016), Bundeszentrale für politische Bildung. https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/218417/psychofolgen-bis-heute

    #050 Soziale Medien und psychische Gesundheit

    Play Episode Listen Later Apr 2, 2021 60:37


    Heute sprechen wir darüber, ob soziale Medien unserer psychischen Gesundheit eher schaden oder sie eher unterstützen. Jelena hat euch dafür ein Review (also eine Übersichtsarbeit) mitgebracht, in der Studien mit ingesamt ca. 20.000 Teilnehmern zusammengefasst werden.

    #049 Sprachen der Liebe

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2021 52:19


    Die 5 Love Languages - die Sprachen der Liebe - sind ein Konzept, das beschreibt, wie wir in partnerschaftlichen Beziehungen unsere Zuneigung dem oder der anderen gegenüber ausdrücken und wie wir Liebe "empfangen" möchten. Ursprünglich kein psychologisches Konzept, sondern eines aus der Paarberatung. Wir schauen in dieser Folge nun mit "wissenschaftlichem" Auge auf die Sprachen der Liebe und besprechen, wie diese untersucht wurden. Die Quellen, die Kira genutzt hat, sind: 1) Die Studie: Bland, A. M., & McQueen, K. S. (2018). The distribution of Chapman's love languages in couples: An exploratory cluster analysis. Couple and Family Psychology: Research and Practice, 7(2), 103. https://www.millersville.edu/psychology/files/bland/bland-lovelanguages.pdf 2) Quiz, in dem ihr eure Love Language herausfinden könnt: https://www.5lovelanguages.com/quizzes/

    #048 Psychische Grundbedürfnisse

    Play Episode Listen Later Mar 5, 2021 52:30


    Unser Körper braucht Nahrung, Wasser, Erholung - das kennen wir. Aber unsere Psyche hat auch Bedürfnisse. Wenn diese nicht erfüllt werden, geht es uns nicht gut. Interessanterweise reichen bereits drei Begriffe, um die Grundbedürfnisse zu beschreiben (so lautet zumindest eine der bekanntesten Theorien aus diesem Bereich). Welche das sind, erfahrt ihr natürlich in dieser Folge. Wir erzählen außerdem, inwiefern uns beiden dieses Konzept der Grundbedürfnisse auch persönlich hilft, um Entscheidungen zu treffen oder über Erfahrungen nachezudenken. Jelenas Quellen: 1) „Selbstbestimmung/Selbstbestimmungstheorie“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/selbstbestimmung-selbstbestimmungstheorie#search=8c3d65b4ea91a8960509ede4e2c81b72&offset=0 2) Website des CSDT (Center for Self-Determination Theory): https://selfdeterminationtheory.org/ 3) Vansteenkiste, M., Ryan, R.M. & Soenens, B. Basic psychological need theory: Advancements, critical themes, and future directions. Motiv Emot 44, 1–31 (2020). https://doi.org/10.1007/s11031-019-09818-1 4) Buch „Ganz viel Wert. Selbstwert aktiv aufbauen und festigen“ (2019) von Sven Hanning und Fabian Chmielewski, Beltz Verlag. 5) „Selbstwert“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/selbstwert#search=92560c299f2bec11c9f202aab0d9fe3a&offset=0

    #047 Emotionaler Schmerz

    Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 47:55


    Wenn wir Beleidigungen, Verlust oder Trennungen erleben, dann verspüren wir Schmerz, der sich ähnlich wie körperlicher Schmerz äußern kann. Nicht umsonst sprechen wir vom metaphorischen "Schlag in die Magengrube" oder dem "Herzschmerz". Und auch auf neuronaler Ebene haben physischer und psychischer Schmerz einige Gemeinsamkeiten, die wir in dieser Folge vorstellen. Die Quellen, die Kira für die Recherche genutzt hat, sind: 1) Die Hauptstudie um die es geht: Tchalova, K., & Eisenberger, N. I. (2015). How the Brain Feels the Hurt of Heartbreak: Examining the Neurobiological Overlap Between Social and Physical Pain. Brain Mapping: An Encyclopedic Reference, 3, 15-20. https://sanlab.psych.ucla.edu/wp-content/uploads/sites/31/2016/08/A-87.pdf 2) Cyberball im MRT spielen: Eisenberger, N. I., Lieberman, M. D., & Williams, K. D. (2003). Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion. Science, 302(5643), 290-292. https://science.sciencemag.org/content/302/5643/290/tab-article-info 3) Schmermittel reduzieren emotionalen Schmerz: DeWall, C. N., MacDonald, G., Webster, G. D., Masten, C. L., Baumeister, R. F., Powell, C., ... & Eisenberger, N. I. (2010). Acetaminophen reduces social pain: Behavioral and neural evidence. Psychological science, 21(7), 931-937. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0956797610374741?casa_token=HzdIaLsrs6cAAAAA%3AglS1AyUUS9IUz_LQIMFhwf7VqnLABZaAHkEIO2wmaRtM1oMNLwWk-F7Cyq46uT-3MSkHGGfD__r8eiU

    #046 Coping - Wie wir mit Stress umgehen

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 50:21


    In unserer Folge zur Quarterlife-Crisis haben wir uns am Ende die Frage gestellt, wie man denn aus einer solchen Krise wieder herauskommt. So richtig konkrete Forschung zu dem Thema ist noch Mangelware, deswegen schauen wir in dieser Folge etwas allgemeiner auf die Frage: Wie bewältigen wir Stress? Dazu stellen wir erst vor, wie Stress entsteht und blicken dann auf verschiedene Coping-Strategien, also Methoden zur Stressbewältigung. Die Quellen für diese Folge sind: 1) Robinson, O. C. (2019). A longitudinal mixed-methods case study of quarter-life crisis during the post-university transition: Locked-out and locked-in forms in combination. Emerging adulthood, 7(3), 167-179.; 2) „Coping“ in Lexikon der Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/coping/3007; 3) „Streß“ in Lexikon der Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/stress/14947; 4) „Coping“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/coping#search=aa54599ad0b827516aa6cfde8a874c50&offset=0; 5) „Stressmodell von Lazarus“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Stressmodell_von_Lazarus; 6) „Transaktionales Stress-Modell“ in Lexikon der Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/transaktionales-stress-modell/15690; 7) Dijkstra, M., & Homan, A. C. (2016). Engaging in rather than disengaging from stress: Effective coping and perceived control. Frontiers in psychology, 7, 1415.; 8) Panchal, S., & Jackson, E. (2007). Turning 30'transitions: Generation Y hits quarter-life. The Coaching Psychologist, 3(2), 46-51.

    #045 Update: Aggressiv durch Videospiele?

    Play Episode Listen Later Jan 22, 2021 55:59


    In unserer ersten Folge ging es schon mal um dieses Thema. Inzwischen gibt es neue Studien, und eine aus dem letzten Dezember ist Kira besonders ins Auge gesprungen. In der Langzeitstudie wurden Kinder zehn Jahre lang befragt und die Veränderungen im Computerspielkosum und der Aggressivität analysiert. Quellen: 1) Die Studie um die es geht: Coyne, S. M., & Stockdale, L. (2020). Growing up with Grand Theft Auto: a 10-year study of longitudinal growth of violent video game play in adolescents. Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking. https://www.liebertpub.com/doi/full/10.1089/cyber.2020.0049 2) Die Seite, auf der die Studie die Bewertungen der Computerspiele her hat: https://www.commonsensemedia.org/

    #044 Attraktivität - Was uns anzieht

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 60:33


    Wenn es ums Verlieben und Sich-angezogen-Fühlen geht, dann kennen wir allerlei Weisheiten, wie zum Beispiel „sich gut riechen können" oder „Gegensätze ziehen sich an". In dieser Folge blicken wir auf die psychologischen, biologischen und physiologischen Hintergründe von Attraktivität und stellen zwei Studien vor, die auf unterhaltsame Weise versuchen, Anziehung messbar zu machen. Die Inspiration für diese Folge stammt von: Kast, Bas. (2010). Die Liebe: und wie sich Leidenschaft erklärt. S. Fischer Verlag. Weitere Quellen sind: 1) „Haupthistokompatibilitätskomplex“ in Lexikon der Biochemie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/biochemie/haupthistokompatibilitaetskomplex/2766#; 2) Wedekind, C., Seebeck, T., Bettens, F., & Paepke, A. J. (1995). MHC-dependent mate preferences in humans. Proceedings of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences, 260(1359), 245-249.; 3) Prochazkova, Eliska, Sjak-Shie, E. E., Behrens, F., Lindh, D., & Kret, M. E. (2019). The choreography of human attraction: physiological synchrony in a blind date setting. bioRxiv, 748707.; 4) YouTube-Video zur Studie: “Lowlands Science Daten Voor de Wetenschap” veröffentlicht von Mariska Kret. https://www.youtube.com/watch?v=JMR78Q6BBGQ&feature=emb_title

    #043 Über uns: Wie uns das Studium geprägt hat & mehr

    Play Episode Listen Later Dec 25, 2020 59:02


    Eine etwas andere Folge - diesmal plaudern wir wieder ein bisschen aus dem Nähkästchen. Wie haben wir uns durch das Studium verändert? Machen wir beruflich jetzt das, was wir uns am Anfang des Studiums vorgestellt haben? Wo könnten wir noch landen? Was wollen wir im Podcast gar nicht behandeln und warum? Inklusive eines kleinen Jahresrückblicks und viel Dankbarkeit. Habt schöne Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr! Quellen: Unsere Köpfe ;)

    #042 Oxytocin - das soziale Hormon

    Play Episode Listen Later Dec 11, 2020 49:59


    Auch bekannt als das "Kuschelhormon" oder "Bindungshormon", spielt Oxytocin eine sehr wichtige Rolle in unserem sozialen Miteinander. Diesmal berichten wir, welche Auswirkungen Oxytocin auf das eigene Verhalten und das Einschätzen von anderen Menschen hat. Quellen: 1) Review: Bartz, J. A., Zaki, J., Bolger, N., & Ochsner, K. N. (2011). Social effects of oxytocin in humans: context and person matter. Trends in cognitive sciences, 15(7), 301-309. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1364661311000830 2) Vertrauen: Kosfeld, M., Heinrichs, M., Zak, P. J., Fischbacher, U., & Fehr, E. (2005). Oxytocin increases trust in humans. Nature, 435(7042), 673-676. https://www.nature.com/articles/nature03701 3) Großzügigkeit: Zak, P. J., Stanton, A. A., & Ahmadi, S. (2007). Oxytocin increases generosity in humans. PloS one, 2(11), e1128. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0001128 4) "Gedanken lesen": Domes, G., Heinrichs, M., Michel, A., Berger, C., & Herpertz, S. C. (2007). Oxytocin improves “mind-reading” in humans. Biological psychiatry, 61(6), 731-733. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0006322306009395

    #041 Schlaganfall - Neuropsychologische Folgen

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2020 65:42


    Durch einen Schlaganfall steht die Welt plötzlich Kopf. Wahrnehmung, Motorik, Sprache und Denken funktionieren möglicherweise von einem Tag auf den anderen nicht mehr so, wie man es kennt. In dieser Folge schauen wir uns an, was genau bei einem Schlaganfall passiert, woran man ihn erkennt und welche neuropsychologischen Störungen aus ihm entstehen können. Jelenas Quellen für diese Folge waren neben ihrer eigenen beruflichen Erfahrung: 1) Seite „Schlaganfall“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall, 2) Informationen von der Website der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe:https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/was-ist-ein-schlaganfall;https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/schlaganfall-erkennen/fast-test, 3) Diverse Artikel aus dem Lexikon der Neurowissenschaft des Spektrum Verlags, Heidelberg: https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/schlaganfall/11404; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neuropsychologie/8714; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/cerebrale-sehstoerungen/1987; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/rindenblindheit/11109; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/gesichtsfeld/4686; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/hemianopsie/5282; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neglect/8274; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/aphasie/780; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/aufmerksamkeit/1072 , 4) Aus dem Neuropsychologischen Ratgeber des Neuropsychologischen Therapie Centrums der Ruhr-Universität Bochum: https://www.ratgeber-neuropsychologie.de/neuropsychologie/neuropsychologie3.html

    #040 Die Dunkle Triade

    Play Episode Listen Later Nov 13, 2020 41:21


    Die Begriffe Narzissmus, Psychopathie und Machiavellismus haben nicht nur gemeinsam, dass sie komplizierte Begriffe sind, sondern sie werden auch der sogenannten Dunklen Triade der Persönlichkeit zugeordnet. Sie sind Persönlichkeitseigenschaften, deren Trägern man im Alltag immer wieder mal begegnet - in Form von KollegInnen am Arbeitsplatz oder Trollen im Internet oder an der Supermarktkasse. Was genau die Dunkle Triade ausmacht, das erkunden wir in dieser Folge! Kiras Quellen dafür waren: 1) Ursprüngliches Paper, in dem der Begriff etabliert wird: Paulhus, D. L., & Williams, K. M. (2002). The dark triad of personality: Narcissism, Machiavellianism, and psychopathy. Journal of research in personality, 36(6), 556-563., 2) Definition Machiavellismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Machiavellismus, 3) Definition Machiavellismus 2: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/machiavellismus/9035, 4) Definition Narzissmus: Asendorpf, J. B. (2007). Persönlichkeitsentwicklung. In Psychologie der Persönlichkeit (pp. 315-384). Springer, Berlin, Heidelberg., 5) Dunkle Triade & Arbeitsplatz: LeBreton, J. M., Shiverdecker, L. K., & Grimaldi, E. M. (2018). The dark triad and workplace behavior., 6) Dunkle Triade & Trollen im Internet: Buckels, E. E., Trapnell, P. D., & Paulhus, D. L. (2014). Trolls just want to have fun. Personality and individual Differences, 67, 97-102., 7) Review zur Dunklen Triade: Furnham, A., Richards, S. C., & Paulhus, D. L. (2013). The Dark Triad of personality: A 10 year review. Social and Personality Psychology Compass, 7(3), 199-216.

    #039 Quarterlife-Crisis

    Play Episode Listen Later Oct 30, 2020 67:52


    Unsere Statistiken über den Podcast verraten uns, dass mindestes drei Viertel unser Hörer*innen zwischen 20 und 35 Jahre alt sind. Das heißt, ihr seid im perfekten Alter für eine Quarterlife-Crisis, yey! Manche wissen vielleicht schon, was das ist, andere können es sich vorstellen. Jelena erzählt euch in dieser Folge, was in der Psychologie bisher zur Quarterlife-Crisis erforscht wurde. QUELLEN Artikel den Jelena euch verlinken wollte: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/psychologie-claus-koch-ueber-buerde-des-erwachsenwerdens-14440441-p2.html Robbins, A., & Wilner, A. (2001). Quarterlife crisis: The unique challenges of life in your twenties. Penguin. Rossi, N. E., & Mebert, C. J. (2011). Does a quarterlife crisis exist?. The Journal of genetic psychology, 172(2), 141-161. Robinson, O. C. (2019). A longitudinal mixed-methods case study of quarter-life crisis during the post-university transition: Locked-out and locked-in forms in combination. Emerging adulthood, 7(3), 167-179. Robinson, O. C. (2015). Emerging adulthood, early adulthood and quarter-life crisis: updating Erikson for the 21st Century. Emerging adulthood in a European context. New York: Routledge. Seite „Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Oktober 2020, 15:10 UTC. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung&oldid=204316519

    #038 Augenzeugen

    Play Episode Listen Later Oct 16, 2020 51:08


    Wenn man in einem Kriminalfall einen Augenzeugen hat, dann scheint das die große Rettung zu sein - man hat da ja jemanden, der das ganze mit eigenen Augen gesehen hat. Aber wie zuverlässig sind die Erinnerungen von Augenzeugen? Wir diskutieren in dieser Folge einige Einschränkungen und Effekte, die uns daran zweifeln lassen, dass man Augenzeugenberichten so ohne Weiteres Glauben schenken kann. Unsere Quellen sind: 1) Tuckey, M. R., & Brewer, N. (2003). The influence of schemas, stimulus ambiguity, and interview schedule on eyewitness memory over time. Journal of Experimental Psychology: Applied, 9(2), 101., 2) Loftus, E. F., & Palmer, J. C. (1974). Reconstruction of automobile destruction: An example of the interaction between language and memory. Journal of verbal learning and verbal behavior, 13(5), 585-589., 3) Harada, Y., Hakoda, Y., Kuroki, D., & Mitsudo, H. (2015). The presence of a weapon shrinks the functional field of view. Applied Cognitive Psychology, 29(4), 592-599. 4) Wright, D. B., & Stroud, J. N. (2002). Age differences in lineup identification accuracy: People are better with their own age. Law and human behavior, 26(6), 641-654. 5) Wiese, H., Wolff, N., Steffens, M. C., & Schweinberger, S. R. (2013). How experience shapes memory for faces: an event-related potential study on the own-age bias. Biological Psychology, 94(2), 369-379. 6) Young, S. G., Hugenberg, K., Bernstein, M. J., & Sacco, D. F. (2012). Perception and motivation in face recognition: A critical review of theories of the cross-race effect. Personality and Social Psychology Review, 16(2), 116-142. 7) Ross, D. F., Ceci, S. J., Dunning, D., & Toglia, M. P. (1994). Unconscious transference and lineup identification: Toward a memory blending approach.

    #037 Trauma & PTBS

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2020 62:11


    Triggerwarnung: Wenn euch die Themen "traumatische Erfahrungen", "Trauma", "Traumafolgestörung" oder "posttraumatische Belastungsstörung" in irgendeiner Form selbst belasten, überspringt diese Folge ruhig! Wir schauen uns heute an, was überhaupt ein Trauma ist, wer es erlebt, warum nicht jedes Trauma eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge hat, und was uns dabei hilft, ein Trauma gut zu überstehen. Quellen: „psychisches Trauma“ in Lexikon der Neurowissenschaft https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/psychisches-trauma/10459 abgerufen am 26.09.2020 „Traumatheorie, psychoanalytische“ in Dorsch Lexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/traumatheorie-psychoanalytische#search=6a7db27dcad035c8ff7d2597e153c05a&offset=27 abgerufen am 26.09.2020 Website der DeGPT – Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie https://www.degpt.de/informationen/fuer-betroffene/ „peritraumatische Dissoziation“ in Spektrum Lexikon der Psychologie https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/peritraumatische-dissoziation/11324 abgerufen am 26.09.2020 Kölner Risiko Index in Fischer, G. & Riedesser, P. (1988). Psychotraumatologie. Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst-Reinhard, München (UTB). Bundeswehrversion des Kölner Risiko Index: Psychologischer Dienst der Bundeswehr http://www.ikpp-bundeswehr.de/kri.html abgerufen am 26.09.2020 Graubner, B. (Ed.). (2013). ICD-10-GM 2014 Systematisches Verzeichnis: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 11. Revision-German Modification Version 2014. Deutscher Ärzteverlag. Saß, H., & American Psychiatric Association. (1998). Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen DSM-IV: übersetzt nach der vierten Auflage des Diagnostic and statistical manual of mental disorders der American Psychiatric Association. Verlag für Psychologie, Hogrefe.Verlag: Hogrefe Verlag „Posttraumatische Belastungsstörung“ auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung abgerufen am 26.09.2020 „Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen“ in ICD-10 https://www.icd-code.de/icd/code/F43.1.html abgerufen am 26.09.2020 „Schizophrenie“ auf Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie abgerufen am 26.09.2020 Maercker, A., & Augsburger, M. (2019). Die posttraumatische Belastungsstörung. In Traumafolgestörungen (pp. 13-45). Springer, Berlin, Heidelberg. „Dissoziation“ in Dorsch Lexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/dissoziation#search=420f47d4d24eab7bb520f757418c125c&offset=0 abgerufen am 26.09.2020 „Ressourcen“ in Spektrum Lexikon der Psychologie https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/ressourcen/12935 abgerufen am 26.09.2020 „Resilienz“ in Dorsch Lexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/resilienz#search=d3fa3d216145cc77445a3985cd2efbdc&offset=0 abgerufen am 26.09.2020

    #036 Therapie mit Tieren

    Play Episode Listen Later Sep 18, 2020 54:33


    In manchen Situationen ist es hilfreich, wenn Psychotherapeut*innen sich tierische Unterstützung holen - häufig sind das Hunde oder Pferde. So kann die Therapie von Verhaltensauffälligkeiten, Ängsten oder anderen psychischen Problemen um eine ganz besondere Komponente ergänzt werden. Wir schauen in dieser Folge auf die Forschung rund ums Thema tiergestützte Therapie und müssen herausfinden, dass es da sehr gemischte Ergebnisse gibt. Die Quellen für diese Folge sind: 1) Review zu Therapie mit Hunden bei Jugendlichen: Jones, M. G., Rice, S. M., & Cotton, S. M. (2019). Incorporating animal-assisted therapy in mental health treatments for adolescents: A systematic review of canine assisted psychotherapy. PloS one, 14(1), e0210761. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0210761&fbclid=IwAR2VNUeM 2) Auswahl an Studien, die Jones 2019 in ihrem Review auswerten: 2A) Stefanini, M. C., Martino, A., Allori, P., Galeotti, F., & Tani, F. (2015). The use of Animal-Assisted Therapy in adolescents with acute mental disorders: A randomized controlled study. Complementary therapies in clinical practice, 21(1), 42-46. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1744388115000031 2B) Hamama, L., Hamama-Raz, Y., Dagan, K., Greenfeld, H., Rubinstein, C., & Ben-Ezra, M. (2011). A preliminary study of group intervention along with basic canine training among traumatized teenagers: A 3-month longitudinal study. Children and Youth Services Review, 33(10), 1975-1980. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S019074091100199X 2C) Lubbe, C., & Scholtz, S. (2013). The application of animal-assisted therapy in the South African context: A case study. South African Journal of Psychology, 43(1), 116-129. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0081246312474405 3) Review zu Therapie mit Pferden: Bachi, K. (2012). Equine-facilitated psychotherapy: The gap between practice and knowledge. Society & Animals, 20(4), 364-380. https://brill.com/view/journals/soan/20/4/article-p364_4.xml 4) Review zu Therapie mit Delfinen: Marino, L., & Lilienfeld, S. O. (2007). Dolphin-assisted therapy: More flawed data and more flawed conclusions. Anthrozoös, 20(3), 239-249. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.2752/089279307X224782

    #035 Nahtoderfahrungen

    Play Episode Listen Later Sep 4, 2020 51:49


    So wie wir mit dieser Folge zurück aus der Sommerpause sind, passiert es bisweilen, dass Menschen "von den Toten zurückkehren" - gemeint sind Situationen, in denen jemand beispielsweise einen Herzstillstand erleidet, aber wieder erfolgreich reanimiert werden kann. Einige der Betroffenen berichten, dass sie während ihres "Totseins" bestimmte Wahrnehmungen und Gefühle hatten. Inwiefern die Psychologie und die Hirnforschung diese Nahtoderfahrungen erklären kann, besprechen wir in dieser Folge. Die Quelle für diese Folge ist: Agrillo, C. (2011). Near-death experience: out-of-body and out-of-brain?. Review of General Psychology, 15(1), 1-10.

    Trailer

    Play Episode Listen Later Jul 30, 2020 1:57


    Trailer für psyjk, dem Psychologie-Podcast

    #034 Anspannung durch Entspannung

    Play Episode Listen Later Jul 24, 2020 56:03


    Unser Kopf funktioniert nicht immer so einfach, wie wir es gerne hätten. Manchmal führen gut gemeinte Aktivitäten - zum Beispiel eine Entspannungsübung - zum gegenteiligen Effekt: Anspannung, Beklemmung, Angst. Wir stellen eine Studie vor, die versucht hat zu ergründen, warum Entspannung zu Anspannung führen kann und wie man diesen Effekt verhindern kann. Quellen: 1) Kiras Studie: Kim, H., & Newman, M. G. (2019). The paradox of relaxation training: Relaxation induced anxiety and mediation effects of negative contrast sensitivity in generalized anxiety disorder and major depressive disorder. Journal of affective disorders, 259, 271-278. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0165032719303593 2) Entspannungmethode von Jacobsen: Ohm, D. (2007). Stressfrei durch progressive Relaxation: mehr Gelassenheit durch Tiefenmuskelentspannung nach Jacobson. Georg Thieme Verlag.

    #033 Achtsamkeit in der Therapie

    Play Episode Listen Later Jul 10, 2020 55:52


    Im Alltag sind wir meistens mit etwas beschäftigt, sind abgelenkt oder im "Autopilot"-Modus. Was passiert aber, wenn wir ganz achtsam - das heißt bewusst und nicht-wertend - nach Innen schauen, z.B. bei einer Meditation? Programme wie die "mindfulness-based stress reduction" versprechen Menschen mit psychischen Problemen eine Reduktion von Beschwerden wie Angst, Stress oder depressiven Symptomen. Wir schauen uns in dieser Folge an, was die Forschung dazu sagt, denn da ist seit der Entstehung des MBSR-Programms in den 80ern viel passiert! Die Quellen für diese Folge sind: 1) Hofmann, S. G., & Gómez, A. F. (2017). Mindfulness-based interventions for anxiety and depression. Psychiatric clinics, 40(4), 739-749.; Walach, H. (2020, June 10). Achtsamkeit. In Dorsch Lexikon der Psychologie. Retrieved from: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/achtsamkeit; 2) Caspar, F. (2020, 10. Juni). Meditation. In Dorsch Lexikon der Psychologie. Verfügbar unter: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/meditation; 3) Kognitive Therapie (2020, June 10). In Dorsch Lexikon der Psychologie. Retrieved from: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/kognitive-therapie; 4) Wirtz, M. (2020, June 10). Kognitive Therapie nach Beck. In Dorsch Lexikon der Psychologie. Retrieved from: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/kognitive-therapie-nach-beck. Ein Beispiel für die Achtsamkeitsübung "Body Scan" findet ihr in der Folge „Achtsamkeitsübung: Der Bodyscan“ des Podcasts „Bleib entspannt! Der Meditations-Podcast“ von Kathi Klaudel (auf Spotify).

    #032 Hunger im Gehirn

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2020 46:09


    Diese Folge ist ein Leckerbissen für alle Psychologie-Feinschmecker! Okay, genug der Essenswortspiele. Wir erzählen euch, wie Hunger in unserem Gehirn entsteht, und was die "Zwerge" Leptin und Ghrelin damit zu tun haben. Quellen: Führer, D., Zysset, S., & Stumvoll, M. (2008). Brain activity in hunger and satiety: an exploratory visually stimulated FMRI study. Obesity, 16(5), 945-950. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1038/oby.2008.33 Güntürkün, O. (2019). Biologische Psychologie (Vol. 15). Hogrefe Verlag. Kirschbaum, C. (Ed.). (2008). Biopsychologie von A bis Z. Springer-Verlag.

    #031 Internalisierter & systemischer Rassismus

    Play Episode Listen Later Jun 12, 2020 58:20


    Black lives matter. Wir haben überlegt, was wir zum Thema Rassismus und Diskriminierung Sinnvolles beitragen können. Wir sind keine Experten in diesem Bereich und müssen selbst noch viel lernen, aber wir haben trotzdem mal nach psychologischen Studien gesucht, die Aspekte behandeln, von denen man eventuell noch nicht so viel gehört hat. ------------- Leseempfehlung: Alice Hasters - Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten ------------ Quellen: · Graham, J. R., West, L. M., Martinez, J., & Roemer, L. (2016). The mediating role of internalized racism in the relationship between racist experiences and anxiety symptoms in a Black American sample. Cultural Diversity and Ethnic Minority Psychology, 22(3), 369. https://psycnet.apa.org/record/2016-01250-001 · David, E. J. R., Sharma, D. K. B., & Petalio, J. (2017). Losing Kapwa: Colonial legacies and the Filipino American family. Asian American Journal of Psychology, 8(1), 43. https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Faap0000068 · David, E. J. R. (2009). Internalized oppression, psychopathology, and cognitive-behavioral therapy among historically oppressed groups. Journal of Psychological Practice, 15, 71–103. https://www.researchgate.net/publication/260125710_Internalized_oppression_psychopathology_and_cognitive-behavioral_therapy_among_historically_oppressed_groups · Ferrera, M. J. (2017). The transformative impact of cultural portals on the ethnic identity development of second-generation Filipino-American emerging adults. Journal of Ethnic & Cultural Diversity in Social Work, 26(3), 236-253. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15313204.2016.1141739 · Brown, D. L., Rosnick, C. B., & Segrist, D. J. (2017). Internalized racial oppression and higher education values: The mediational role of academic locus of control among college African American men and women. Journal of Black Psychology, 43(4), 358-380. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0095798416641865?casa_token=BU4Tq0McHRQAAAAA%3Abahgr5X5xaUjatc36AKZy5tZ8EGtLwAUru9gMAyrJRnyqs9qi_0g6_E1arHYSKSo_G1lzDrTeUqNSvo Salter, Phia S., Adams, G., & Perez, M. J. (2018). Racism in the structure of everyday worlds: A cultural-psychological perspective. Current directions in psychological science, 27(3), 150-155. Phia Salter: Dozentin am Davidson College in North Carolina, USA, wo sie kulturpsychologische Forschung zu sozialer Identität und systemischem Rassismus macht und Kurse hält, wie z.B. das Seminar „Black Psychology“, wo diverse psychologische Aspekte von einer „nicht-westlichen Perspektive“ betrachtet werden

    #030 Einfluss der Natur auf unsere Psyche

    Play Episode Listen Later May 29, 2020 54:42


    Nach einem stressigen Tag oder in der Pause zwischen zwei Vorlesungen zieht es uns manchmal nach draußen ins Grüne. In der Natur können wir uns erholen, zur Ruhe kommen und neue Kraft tanken - das wussten schon die Gründer der ersten Kurorte. Doch was genau passiert mit uns, wenn wir in der Natur sind? Dieser umweltpsychologischen Frage gehen wir in dieser Folge nach! Folgende Quellen haben wir dafür genutzt: 1) Bratman, G. N., Hamilton, J. P., & Daily, G. C. (2012). The impacts of nature experience on human cognitive function and mental health. Annals of the New York Academy of Sciences, 1249(1), 118-136. frei abzufrufen unter: http://willsull.net/resources/BratmanHamiltonDaily2012.pdf; 2) Kaiser, F. (2020). Umweltpsychologie. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 28.05.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/umweltpsychologie/; 3) Seite „Kur“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Mai 2020, 06:29 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kur&oldid=199865809 (Abgerufen: 28. Mai 2020).; 4) Die berühmte Studie von Ulrich, R. S., Bogren, L., Gardiner, S. K., & Lundin, S. (2018). Psychiatric ward design can reduce aggressive behavior. Journal of Environmental Psychology, 57, 53-66., frei abzurufen unter: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0272494418303955. Mehr Informationen zu den viel zitierten Forschern Roger Ulrich, Stephen und Rachel Kaplan findet ihr hier: 1) Roger Ulrich: https://www.chalmers.se/en/Staff/Pages/rogeru.aspx; 2) Rachel und Stephen Kaplan: https://seas.umich.edu/research/emeriti/rachel_kaplan, https://en.wikipedia.org/wiki/Rachel_and_Stephen_Kaplan

    #029 Balkenagenesie - Ohne die Verbindung zwischen den Gehirnhälften geboren

    Play Episode Listen Later May 15, 2020 46:08


    In der letzten Folge hatten wir uns mit Splitbrain beschäftigt und uns am Ende die Frage gestellt: Was ist, wenn die Verbindung zwischen den Gehirnhälften, das Corpus Callosum oder der "Balken", nicht operativ durchtrennt wird, sondern von Geburt an nicht vorhanden ist? In dieser Folge gehen wir der Frage nach und schauen, wie sich das Gehirn an einen angeborenen Balkenmangel gewöhnen und ihn kompensieren kann. Als Quellen dienten uns: 1) ein Lehrbuch: Ocklenburg, S., & Gunturkun, O. (2017). The lateralized brain: The neuroscience and evolution of hemispheric asymmetries. Academic Press., 2) der Finder des Probst-Bündels: https://de.wikipedia.org/wiki/Probst-B%C3%BCndel; 3) Definitionen: Spektrum Verlag – Lexikon der Neurowissenschaft: „Balkenagenesie“ https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/balkenagenesie/1246 und „Plastizität“ https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/plastizitaet-im-nervensystem/9979; 4) das Forschungsprogramm: Corpus Callosum Disorders Research Program der Caltech: http://emotion.caltech.edu/research/agcc/; 5) der Übersichtsartikel: Brown, Warren S. and Paul, Lynn K. (2019) The Neuropsychological Syndrome of Agenesis of the Corpus Callosum. Journal of the International Neuropsychological Society, 25 (3). pp. 324-330. ISSN 1355-6177. https://resolver.caltech.edu/CaltechAUTHORS:20190311-142733872

    #028 Splitbrain - Trennung der Gehirnhälften

    Play Episode Listen Later May 1, 2020 46:34


    Diesmal wird es sehr neurowissenschaftlich: Was passiert, wenn man jemandem das Gehirn in zwei Teile schneidet? Wir erklären euch, warum man das für eine gute Idee gehalten hat, was der "Balken" ist und wieso die linke Hirnhälfte ein ziemlicher Geschichtenerzähler sein kann. Quellen: 1) Birbaumer, N., & Schmidt, R. T. (2010). Biologische Psychologie. 7., überarb. und erg. Aufl. Heidelberg. 2) Gazzaniga, M. S. (2005). Forty-five years of split-brain research and still going strong. Nature Reviews Neuroscience, 6(8), 653-659.

    #027 Langeweile

    Play Episode Listen Later Apr 17, 2020 59:40


    Manch einer von euch wird sie besonders in dieser Zeit häufiger mal erleben: die gute alte Langeweile. Warum langweilen wir uns eigentlich, wenn es doch so viel gäbe, was wir tun könnten? Und wie komm ich endlich daraus? Um diese Fragen kümmern wir uns in unserer Jubiläumsfolge zum 1. Geburtstag von psyjk! Folgende Quellen haben wir dafür genutzt: 1) Definitionen von: https://de.wikipedia.org/wiki/Langeweile; Bergius , R. (2020). Langeweile. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 12.04.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/langeweile/ ; Hauke, G. & Schmitz, E. (1991). Muße und Langeweile. Integrative Therapie. Zeitschrift für vergleichende Psychotherapie und Methodenintegration, 17, 3, S. 212 – 227. und https://de.wikipedia.org/wiki/Opportunit%C3%A4tskosten. 2) Studie von: Westgate, E. C., & Wilson, T. D. (2018). Boring thoughts and bored minds: The MAC model of boredom and cognitive engagement. Psychological Review, 125(5), 689. 3) Übersetzungen mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

    #026 Psychische Reaktion auf Pandemien

    Play Episode Listen Later Apr 1, 2020 69:09


    Corona-Virus - das große Thema der aktuellen Zeit ist auch an uns nicht vorbeigegangen. Kira hat für euch das Buch "The Psychology of Pandemics" gelesen und fasst für euch zusammen, was man bisher so weiß über die psychische Reaktionen auf Pandemien. Ist Angst normal? Warum reagieren die Leute so unterschiedlich? Wieso ist die richtige Risikokommunikation gerade jetzt so wichtig? Und ebenso relevant: Was können wir jetzt tun, damit wir auch psychisch möglichst gesund bleiben?--------------------- Falls ihr sehr mit der aktuellen Lage zu kämpfen habt, könnt ihr euch zum Beispiel hier Hilfe suchen: 1) https://helpunity.eu/ 2) https://www.telefonseelsorge.de/ 3) https://www.deutsche-depressionshilfe.de/corona 4) https://www.nummergegenkummer.de/ 5) https://www.hilfetelefon.de/ ------------------- Das Buch: Taylor, S. (2019). The Psychology of Pandemics: Preparing for the Next Global Outbreak of Infectious Disease. Cambridge Scholars Publishing.

    #25 Menschen ohne Vorstellungsvermögen?! - Aphantasie

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2020 58:27


    Das bildliche Vorstellungsvermögen ist nicht bei allen Menschen gleich ausgeprägt, tatsächlich verteilt es sich auf einem Spektrum von kaum (Aphantasie) bis sehr viel (Hyperphantasie). Es gibt also Menschen, für die "Schäfchen zählen" nur eine Metapher ist, und die die Schäfchen nicht vor dem inneren Auge herumhüpfen sehen. In dieser Folge beleuchten wir die beiden Extremgruppen und stellen fest, dass sie sich in vielen Dingen unterscheiden - in der Berufswahl, dem autobiographischen Gedächtnis, dem Träumen und vielem mehr... Grundlage dafür sind Studien von 1880 bis 2020: 1) Galton, F. (1880). Statistics of mental imagery. Mind, 5(19), 301-318. http://psychclassics.yorku.ca/Galton/imagery.htm, 2) Zeman, A., Milton, F., Della Sala, S., Dewar, M., Frayling, T., Gaddum, J., … Winlove, C. (2020, March 9). Phantasia - the psychological significance of lifelong visual imagery vividness extremes. https://doi.org/10.31234/osf.io/sfn9w, 3) https://de.wikipedia.org/wiki/Aphantasie. Weitere interessante Infos findet ihr hier: The Aphantasia Network mit vielen Infos und Tests zum Selbermachen (https://aphantasia.com/vviq/ ), ein TEDx Talk einer jungen Frau mit Aphantasie (TEDx Talk: “Aphantasia: Seeing the world without a mind's eye” von Tamara Alireza https://www.youtube.com/watch?v=arc1fdoMi2Y ).

    #024 Altruistisches Verhalten von Kleinkindern

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2020 42:55


    Können sich Kinder bereits im Alter von anderthalb Jahren altruistisch, also selbstlos und rücksichtsvoll, verhalten? Wir stellen eine im letzten Monat veröffentlichte Studie vor, die genau das untersucht hat. Das Ergebnis sagt unter anderem etwas darüber aus, wie ähnlich (oder unähnlich?) wir Schimpansen sind. Quellen: Barragan, R. C., Brooks, R., & Meltzoff, A. N. (2020). Altruistic food sharing behavior by human infants after a hunger manipulation. Scientific Reports, 10(1), 1-9. https://www.nature.com/articles/s41598-020-58645-9

    #023 Angststörungen: Entstehung und Behandlung

    Play Episode Listen Later Feb 19, 2020 65:19


    Jeder hat mal Angst, und eigentlich ist das gut so. Angst schützt uns nämlich davor, uns länger als unbedingt notwendig in gefährliche Situationen zu begeben. Es gibt aber auch zu viel Angst. Ab wann und wie eine Angsstörung diagnostiziert werden kann, wo sie herkommt und was man dagegen tun kann, hört ihr in dieser Folge. Quellen: 1) Asendorpf, J. & Caspar, F. (2020). Angst. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 12.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/angst-1/ 2) Sartory, G. (2020). Angststörungen. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 12.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/angststoerungen-1/ 3) Panikattacke. (2020). In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 16.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/panikattacke-1/ 4) Sartory, G. (2020). Panikstörung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 16.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/panikstoerung-1/ 5) Reinecker, H. (2020). Konfrontation mit Reaktionsverhinderung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 16.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/konfrontation-mit-reaktionsverhinderung-1/ 6) Caspar, F. (2020). Systematische Desensibilisierung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 16.02.2020, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/systematische-desensibilisierung-1/ 7) Wittchen, H. U., Bullinger-Naber, M., Dorfmüller, M., Hand, I., Kaspar, S., Katschnig, H., ... & Pöldinger, W. (1995). Hexal-Ratgeber Angst. 8) ICD-10-GM Version 2020 (Systematisches Verzeichnis Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification). Herausgegeben vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Zu finden unter: https://www.icd-code.de/ 9) Artikel des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie zu Angststörungen: https://www.psych.mpg.de/840889/angst

    #022 Klischees und Vorurteile über Psychologen

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2020 40:11


    Für diese Folge haben wir euch nach Klischees und Vorurteilen über unsere Berufsgruppe gefragt und erzählen euch, welche davon einen wahren Kern haben und welche wir für völlig fehl am Platz halten. Sind wir wirklich hellsehende Gedankenleser, spießige Öko-Streber und analysieren die ganze Zeit unsere Umwelt? Die Quellen sind diesmal unsere eigenen Erfahrungen und das, was ihr uns über Instagram (@psy.jk) geschrieben habt.

    #021 Musik in Farben: Synästhesie & Kreativität

    Play Episode Listen Later Jan 22, 2020 58:05


    Manche Synästhethiker sehen Farben beim Musik hören oder schmecken etwas, wenn sie bestimmte Wörter lesen. Sind sie dadurch kreativer als Menschen ohne Synästhesie? Wie misst man Kreativität? Woher wissen wir eigentlich, dass Synästhesie "echt" ist? Diese Fragen & mehr beantworten wir in dieser Folge. Quellen: 1) Allgemeines Fachbuch zu Synästhesie: Simner J, Hubbard E, eds. Oxford Handbook of Synesthesia. Oxford University Press; 2013. Daraus in dieser Folge v.a. folgende Kapitel verwendet: "The prevalence of synesthesia: The Consistency Revolution" und "Synesthesia and Creativity" 2) Visueller Kortex wird von gesprochenen Wörtern aktiviert: Nunn, J., L. Gregory, R. Morris, M. Brammer, E. Bullmore, J. Harrison, S. Williams, Simon Baron-Cohen, and J. Gray. 2002. Functional magnetic resonance imaging of synaesthesia: activation of colour vision area V8 by spoken words. Nature Neuroscience 5: 371–375. 3) Definitionen von Jelena: Aus dem Dorsch – Lexikon der Psychologie (Hrsg. M. A. Wirtz): - Häcker, H. (2020). Stroop-Verfahren. - Wirtz, M. (2020). Quasi-Experiment. - Westermann, R. (2020). Experiment.

    #020 Denkfehler in Neujahrsvorsätzen

    Play Episode Listen Later Jan 8, 2020 45:03


    Viele von uns fassen zu Neujahr Vorsätze - wir wollen 2020 damit starten, aufzudecken, welche Art von Denkfehlern uns beim Start ins neue Jahr und auch darüber hinaus passieren können. Die Denkfehler haben lustige Namen wie die "Swimmer's Body Illusion" und der "IKEA-Effekt", aber es stecken teilweise fundamentale Trugschlüsse dahinter. Unsere Quellen für diese Folge sind: 1) Dobelli, Rolf (2011). Die Kunst des klaren Denkens – 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen. Dtv Verlag, 2) Wirtz, M. (2020). Kognitive Fehler. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/kognitive-fehler-1/, 3) Wirtz, M. (2020). Überlebensirrtum. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/ueberlebensirrtum/, 4) Kirchler, E. & Stark, J. (2020). Sunk-cost effect. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/sunk-cost-effect/, 5) Wirtz, M. (2020). Swimmer's body illusion. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/swimmers-body-illusion/, 6) Worchel, S., Lee, J., & Adewole, A. (1975). Effects of supply and demand on ratings of object value. Journal of personality and social psychology, 32(5), 906., 7) Wolff, H. (2020). Überlastung durch große Auswahl. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/ueberlastung-durch-grosse-auswahl/, 8) Kirchler, E. & Stark, J. (2020). Besitzeffekt. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. https://portal.hogrefe.com/dorsch/besitzeffekt/, 9) Wikipedia-Artikel zu "IKEA-Effekt"10) Kirchler, E. & Stark, J. (2020). Verlustaversion. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 08.01.2020, von https://m.portal.hogrefe.com/dorsch/verlustaversion/ 11) https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/heuristiken/6524

    #019 Vorurteile als selbsterfüllende Prophezeiung

    Play Episode Listen Later Dec 25, 2019 62:24


    Wir alle haben Vorurteile, und manchmal ist es schwieriger als gedacht, sie wieder loszuwerden. Vor allem, wenn sie sich zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung entwickeln. Welche Auswirkungen das haben kann und wie sich das Thema in einer wissenschaftlichen Studie untersuchen lässt, hört ihr heute. Quellen: 1) Kiras Studie - Wie sich Vorurteile durch Attraktivität selbst bestätigen: Snyder, M., Tanke, E. D., & Berscheid, E. (1977). Social perception and interpersonal behavior: On the self-fulfilling nature of social stereotypes. Journal of Personality and social Psychology, 35(9), 656. https://psycnet.apa.org/record/1979-26014-001 2) Jelenas Studie – Wie sich Diskriminierung zur selbsterfüllenden Prophezeiung entwickeln kann: Glover, D., Pallais, A., & Pariente, W. (2017). Discrimination as a self-fulfilling prophecy: Evidence from French grocery stores. The Quarterly Journal of Economics, 132(3), 1219-1260. https://academic.oup.com/qje/article-abstract/132/3/1219/3057434

    #018 Positive Psychologie

    Play Episode Listen Later Dec 11, 2019 53:53


    Lange hatte die Psychologie ein krankheitsorientiertes Menschenbild - die Positive Psychologie verspricht jetzt einen Wechsel hin zu einem stärkeren Fokus auf das, was uns psychisch gesund hält, was uns gut tut und uns stärkt. Was diese Theorie konkret bedeutet, erklären wir euch in dieser Folge anhand folgender Literatur: 1) Seligman, M. E. (2002). Positive psychology, positive prevention, and positive therapy. Handbook of positive psychology, 2(2002), 3-12. 2) Engelmann, B. (2015). Therapie-Tools Positive Psychologie: Achtsamkeit, Glück, Mut: mit E-Book inside. Beltz. 3) Wellenzohn, S., Proyer, R.T., & Ruch, W. (2016). How do positive psychology interventions work? A short-term placebo-controlled humor-based study on the role of the time focus.

    #017 Das Milgram-Experiment

    Play Episode Listen Later Nov 27, 2019 56:01


    In dieser Folge geht es um einen Klassiker der Psychologie-Experimente. Das genaue Thema verraten wir aber erst mal nicht, damit ihr besser nachvollziehen könnt, wie es den damaligen Teilnehmern wohl ging...Quellen erst anschauen, wenn ihr schon wisst, worum es geht oder die Folge durch habt! Quellen: 1)Milgram, S., & Gudehus, C. (1978). Obedience to authority. 2) Doliński, D., Grzyb, T., Folwarczny, M., Grzybała, P., Krzyszycha, K., Martynowska, K., & Trojanowski, J. (2017). Would you deliver an electric shock in 2015? Obedience in the experimental paradigm developed by Stanley Milgram in the 50 years following the original studies. Social Psychological and Personality Science, 8(8), 927-933. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/1948550617693060?casa_token=V1qvvOUGFSAAAAAA%3AsmDqRML3oVW2n-OpjrymQ6ZZTB87_Y6lgVStN_J2ZpKKBJhCc7OAazyNN6bfaf93jc-D5mIacaCH8Q

    Geistesblitz: Zubettgeh-Prokrastination

    Play Episode Listen Later Nov 20, 2019 7:59


    Nachdem wir in der letzten Folge über Prokrastination gesprochen haben, geht es in diesem Geistesblitz um eine Sonderform der Prokrastiantion: den Fall, wenn man einfach nicht schlafen geht, obwohl es keinen Grund gibt, es nicht zu tun. Unsere Quelle: Kroese, F. M., Evers, C., Adriaanse, M. A., & de Ridder, D. T. (2016). Bedtime procrastination: A self-regulation perspective on sleep insufficiency in the general population. Journal of health psychology, 21(5), 853-862.

    #016 Das mach' ich morgen - Prokrastination

    Play Episode Listen Later Nov 13, 2019 55:52


    Wir wissen, wir sollten lernen, und tun's trotzdem nicht. Warum? Das unnötige Aufschieben von Aufgaben hat einen Namen - Prokrastination. Wir schauen uns in dieser Folge an, weshalb Menschen prokrastinieren und was man dagegen tun kann. Unsere Quellen: Rozental, A., & Carlbring, P. (2014). Understanding and treating procrastination: a review of a common self-regulatory failure. Psychology, 5(13), 1488. van Eerde, W., & Klingsieck, K. B. (2018). Overcoming procrastination? A meta-analysis of intervention studies. Educational Research Review, 25, 73-85. Rollett, B. & Rollett, W. (2019). Anstrengungsvermeidung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Reinecker, H. (2019). Selbstregulation. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Warner, L. (2019). Selbstwirksamkeitserwartung. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Reinecker, H. (2019). Stimuluskontrolle. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie.

    #015 Psychologische Aspekte der Klimadebatte

    Play Episode Listen Later Oct 30, 2019 53:56


    Habt ihr euch schon mal gefragt, warum gerade der Klimawandel eine so große Diskussion auslöst? Einer der Gründe liegt in der Art und Weise, wie unser Gehirn arbeitet: Viele Denkprozesse, die normalerweise nützlich sind, erschweren es uns, klimafreundlicher zu handeln. Wir sprechen über einige dieser Prozesse und darüber, wie die richtige Art der Kommunikation einen großen Unterschied machen könnte. Quellen: 1) Artikel über psychologische Barrieren in der Klimawandeldiskussion (u.a. veraltetes Denken, kognitive Dissonanz, sozialer Vergleich, Optimismus-Bias, Kontrollüberzeugung & Selbstwirksamkeit, Rebound-Effekt, Low-cost-Hypothese): Gifford, R. (2011). The dragons of inaction: Psychological barriers that limit climate change mitigation and adaptation. American psychologist, 66(4), 290. https://psycnet.apa.org/buy/2011-09485-005 2) Review zu psychologischer Distanz & Klimwandel: McDonald, R. I., Chai, H. Y., & Newell, B. R. (2015). Personal experience and the ‘psychological distance'of climate change: An integrative review. Journal of Environmental Psychology, 44, 109-118. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0272494415300396 3) Manche Menschen sind eher bereit, klimafreundlich zu handeln, wenn ihnen gesagt wird, dass die Konsequenzen bald zu spüren sind: Nicolaij, S., & Hendrickx, L. (2003). The influence of temporal distance of negative consequences on the evaluation of environmental risks. Human decision making and environmental perception: Understanding and assisting human decision making in real-life situations, 4767. 4) Die politische Einstellung hat einen Einfluss darauf, ob die Verringerung von psychologischer Distanz die Meinung zu klimafreundlichen Maßnahmen ändert: Hart, P. S., & Nisbet, E. C. (2012). Boomerang effects in science communication: how motivated reasoning and identity cues amplify opinion polarization about climate mitigation policies. Communication Research, 39(6), 701e723. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0093650211416646?casa_token=AOaBIhFY0IkAAAAA%3AOGb56miQ_8Pxyl1emXkMrjUUa5ORAoeIhYA4l_eFnn3JtC-jX4pDwCKuupY3_ELIwrxMi7m1BEFSiw 5) Nachdem Anwohner über ihren und den durchschnittlichen Stromverbrauch informiert wurden, passten sie ihren Stromverbrauch dem Mittelwert an: Schultz, P. W., Nolan, J. M., Cialdini, R. B., Goldstein, N. J., & Griskevicius, V. (2007). The constructive, destructive, and reconstructive power of social norms. Psychological science, 18(5), 429-434. https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1111/j.1467-9280.2007.01917.x?casa_token=vyTgZf1RPVMAAAAA:3hQ6yn1rM5186KZsavm2AeYqtbgjhk8ftvLUjYn2CLKKxNBE3Oo8U8SnAEHvlqJyXuwFZKWPjLlmfw 6) Das Risiko für Umweltkatastrophen wird unterschätzt, wenn man es nicht allgemein, sondern im Bezug auf sich selbst einschätzen soll: Pahl, S., Harris, P. R., Todd, H. A., & Rutter, D. R. (2005). Comparative optimism for environmental risks. Journal of Environmental Psychology, 25(1), 1-11. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0272494405000022 7) Der Zusammenhang zwischen der Absicht, den Bus zu nutzen, und es tatsächlich zu tun, ist höher bei hoher Kontrollüberzeugung: Heath, Y., & Gifford, R. (2002). Extending the theory of planned behavior: Predicting the use of public transportation 1. Journal of Applied Social Psychology, 32(10), 2154-2189. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1559-1816.2002.tb02068.x?casa_token=ks8ZAooJk9UAAAAA:9uRn45o2X5yqTHk7uONTtRYHt9cI4TQ3aF8OG9I_gswjcOo0jmUkgEDTsk_EQMOgz7PGKgcZjnjoc3RZ

    #014 Der erste Eindruck und was ihn beeinflusst

    Play Episode Listen Later Oct 16, 2019 48:46


    In Sekundenschnelle bilden wir uns einen ersten Eindruck von unserem Gegenüber und entscheiden, was wir von der Person halten. Was wir dabei oft nicht bedenken: Unser erster Eindruck von unserem Gegenüber ist auch davon abhängig, wer wir selber sind, welche Persönlichkeitseigenschaften wir haben und sogar, welches Geschlecht wir haben. Und was braucht es, damit der erste Eindruck wieder rückgängig gemacht werden kann? 1) Mattarozzi K, Todorov A, Marzocchi M, Vicari A, Russo PM (2015) Effects of Gender and Personality on First Impression. PLoS ONE 10(9): e0135529. doi:10.1371/journal.pone.0135529; 2) Mann, T. C., & Ferguson, M. J. (2015). Can we undo our first impressions? The role of reinterpretation in reversing implicit evaluations. Journal of Personality and Social Psychology, 108(6), 823.

    #013 Träume: Das Gehirn als Regisseur

    Play Episode Listen Later Oct 2, 2019 60:11


    Warum kann man im Traum meistens nicht weglaufen, obwohl man möchte? Und wieso fällt uns erst nach dem Aufwachen auf, wie absurd manche Träume sind? Wir reden diesmal über die Bereiche im Gehirn, die wahrscheinlich dafür verantwortlich sind. Außerdem erzählt Jelena von einem ihrer schlimmsten wiederkehrenden Alpträume. Danach schauen wir uns an, wie man den Inhalt von Träumen analysieren kann - und wie besser nicht. Unsere Quellen: 1) 1) Allgemeine Infos zu Träumen: Birbaumer, N., & Schmidt, R. F. (2010). Zirkadiane Periodik, Schlaf und Traum. In Biologische Psychologie (pp. 535-569). Springer, Berlin, Heidelberg. 2) 2) Traumdatenbanken: http://sleepanddreamdatabase.org/dream/constraint http://www.dreambank.net 3) 3) Welche Gehirnregionen sind während des REM-Schlafs dafür verantwortlich, wie wir einen Traum erleben: Nir, Y., & Tononi, G. (2010). Dreaming and the brain: from phenomenology to neurophysiology. Trends in cognitive sciences, 14(2), 88-100. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1364661309002678 4) 4) Visualisierung der Gehirnregionen, falls ihr Kiras Beschreibung nicht folgen konntet :) : inferiorer Parietallappen -https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Inferior_parietal_lobule_animation_small.gif präfrontaler Cortex (linke Seite, ist rechts aber genaus) - https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Prefrontal_cortex_%28left%29_animation.gif Amygdala - https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7a/Amygdala_small.gif Insula - https://de.wikipedia.org/wiki/Inselrinde#/media/File:Insula_animation.gif 5) 5) Definition Top-Down & Bottom-Up: Dorsch Lexikon der Psychologie https://portal.hogrefe.com/dorsch/top-down-verarbeitung/ https://portal.hogrefe.com/dorsch/bottom-up-verarbeitung/ 6) 6) Wie man Trauminhalte wissenschaftlich untersuchen kann: Schredl, M., & Erlacher, D. (2010). Is sleep-dependent memory consolidation of a visuo-motor task related to dream content?. Universitätsbibliothek der Universität Heidelberg. https://www.researchgate.net/profile/Michael_Schredl/publication/47541052_Is_sleep-dependent_memory_consolidation_of_a_visuo-motor_task_related_to_dream_content/links/5687b01a08ae1e63f1f6fe3e.pdf

    Geistesblitz: Zwilling im All

    Play Episode Listen Later Sep 25, 2019 7:04


    Die NASA untersuchte vor einigen Jahren die Auswirkungen von Raumfahrt auf den menschlichen Körper, das Denken und die allgemeine Physiologie. Vor kurzem wurden die Ergebnisse der einzigartigen Zwillingsstudie veröffentlicht und wir geben euch einen kurzen Einblick. Mehr spannende Infos findet ihr auf der Website der NASA, die zugrundeliegende Studie ist: Garrett-Bakelman, F. E., Darshi, M., Green, S. J., Gur, R. C., Lin, L., Macias, B. R., ... & Piening, B. D. (2019). The NASA Twins Study: A multidimensional analysis of a year-long human spaceflight. Science, 364(6436), eaau8650.

    #012 Zwillingsstudien: Erbe vs. Umwelt

    Play Episode Listen Later Sep 18, 2019 50:30


    Im letzten Jahrhundert wurde schon viel darüber diskutiert, ob der Mensch komplett durch seine genetische Anlage bestimmt wird, oder ob wir bei unserer Geburt ein weißes Blatt sind, dass durch Erziehung und Umwelt geformt werden kann. Wir gehen der berühmten Erbe-Umwelt-Debatte auf den Grund und stellen die Zwillingsmethode zur Erforschung der Erblichkeit von menschlichen Eigenschaften auf den Grund. Die Literatur, die wir dafür verwendet haben ist: 1) Sahu, M., & Prasuna, J. G. (2016). Twin studies: A unique epidemiological tool. Indian journal of community medicine: official publication of Indian Association of Preventive & Social Medicine, 41(3), 177., 2) Vukasović, T., & Bratko, D. (2015). Heritability of personality: a meta-analysis of behavior genetic studies. Psychological bulletin, 141(4), 769., 3) das Online Dorsch Lexikon der Psychologie (Hogrefe Verlag), 4) das Online Spektrum Lexikon der Psychologie (Spektrum Verlag)

    Geistesblitz: Koffein

    Play Episode Listen Later Sep 11, 2019 10:09


    Na, wer von den Morgenmuffeln unter euch braucht morgens auch erst mal einen Kaffee, um richtig in den Tag zu starten? In diesem Geistesblitz hört ihr, wieso Koffein gegen Müdigkeit helfen kann. Quellen: 1) Mit Ansammlung von Adenosin steigt auch die Schläfrigkeit: Basheer, R., Strecker, R. E., Thakkar, M. M., & McCarley, R. W. (2004). Adenosine and sleep–wake regulation. Progress in neurobiology, 73(6), 379-396. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S030100820400125X 2) Koffein wirkt gegen Schläfrigkeit, weil es die Adenosinrezeptoren besetzt: Fredholm, B. B., Bättig, K., Holmén, J., Nehlig, A., & Zvartau, E. E. (1999). Actions of caffeine in the brain with special reference to factors that contribute to its widespread use. Pharmacological reviews, 51(1), 83-133. http://pharmrev.aspetjournals.org/content/51/1/83.short?casa_token=O9P5FCloUTQAAAAA:qzidvTU2g09Me750CbDW1HwUvoMRMO8FEHRYszWItBhXZAwvLmcxgA3nz_MLZqA_La2eLfqlV3ba 3) Die Toleranz gegen die Wirkung von Kaffee liegt an einer gestiegenen Anzahl von Adenosin-Rezeptoren: Boulenger, J. P., Patel, J., Post, R. M., Parma, A. M., & Marangos, P. J. (1983). Chronic caffeine consumption increases the number of brain adenosine receptors. Life sciences, 32(10), 1135-1142. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0024320583901194 4) Die Toleranz gegen die Wirkung von Kaffee liegt nicht an einer gestiegenen Anzahl von Adenosin-Rezeptoren: Holtzman, S. G., Mante, S. A. A. K. W. A., & Minneman, K. P. (1991). Role of adenosine receptors in caffeine tolerance. Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics, 256(1), 62-68. http://jpet.aspetjournals.org/content/256/1/62.short?casa_token=tXl7SeLwG7UAAAAA:sXy-NJJd-JWWcmLwR2TFIwSgLjXs3PlVGuJvk9o-oOfWqn1_wMg6xsL8tzTnt7O0J0Zutw4RKW5A 5) Review - Symptome beim Entzug von Kaffee: Juliano, L. M., & Griffiths, R. R. (2004). A critical review of caffeine withdrawal: empirical validation of symptoms and signs, incidence, severity, and associated features. Psychopharmacology, 176(1), 1-29. https://link.springer.com/article/10.1007/s00213-004-2000-x

    #011 Schlafphasen und ihre Funktionen

    Play Episode Listen Later Sep 4, 2019 59:16


    Falls uns jemand gerne zum Einschlafen hört ist das die perfekte Folge! Wir erklären, in welchem Rhythmus unser Körper arbeitet, warum Jetlag in den USA besser zu verkraften ist als in Thailand, was ein Schlaflabor ist, wie man mittels EEG unsere Wachheit messen kann und warum zum Fahrrad fahren lernen die zweite Hälfte des Nachtschlafes besonders wichtig ist. Viel Spaß und schlaft gut! Unsere Quellen: 1) Basics zu Schlaf & Rhythmus des Körpers: Birbaumer, N., & Schmidt, R. F. (2010). Zirkadiane Periodik, Schlaf und Traum. In Biologische Psychologie (pp. 535-569). Springer, Berlin, Heidelberg. 2) Experiment zu Konsolidierung von prozeduralem und deklarativem Gedächtnis während Schlaf: Plihal, W., & Born, J. (1997). Effects of early and late nocturnal sleep on declarative and procedural memory. Journal of cognitive neuroscience, 9(4), 534-547. https://www.mitpressjournals.org/doi/abs/10.1162/jocn.1997.9.4.534

    #010 Wir stellen uns vor!

    Play Episode Listen Later Aug 21, 2019 43:55


    Zur Feier der 10. Folge geben wir euch einen Blick hinter die Kulissen und stellen uns vor. Es geht um unser Psychologie-Studium, Tipps für Studieninteressierte, und die Entstehungsgeschichte von psyjk!

    Geistesblitz: Zuschauer-Effekt

    Play Episode Listen Later Aug 14, 2019 6:31


    Der berühmte Fall der 1964 in New York ermordeten Kitty Genovese zeigt, dass Menschen manchmal nicht helfend einschreiten, obwohl sie es könnten. In diesem Geistesblitz gehen wir dem Phänomen des Zuschauer-Effekts (bystander effect) auf den Grund und decken verschiedene Erklärungsansätze auf. Die Literatur, auf der diese Folge basiert, ist: 1) Six, B. (2019). Bystander effect. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie., 2) Latane, B. & Darley, J. M. (1970). Social determinants of bystander intervention in emergencies. In J. Macaulay & L. Berkowitz (Eds.), Altruism and helping behavior (pp. 13–27). New York: Academic Press., 3) Rentschler, C. A. (2011). An urban physiognomy of the 1964 Kitty Genovese murder. Space and culture, 14(3), 310-329., 4) E. Aronson, T. D. Wilson, R. M. Akert: Sozialpsychologie. Pearson Studium. 6. Auflage 2008. ISBN 978-3-8273-7359-5, S. 369.

    Claim psyjk - Psychologie für alle

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