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Napoleon war nur wenige Stunden in Günzburg und "vergaß", Fuhrlöhne in Höhe von 423 Gulden zu bezahlen. Als am 4. April 1989 Staatspräsident François Mitterrand und Bundeskanzler Helmut Kohl in der Stadt zu einem Gipfeltreffen zusammenkamen, erinnerte der damalige Oberbürgermeister an die offene Rechnung.
Deutschlands Interesse muss in einem einigen, starken Europa liegen – das hatte Bundeskanzler Helmut Kohl verstanden wie kein anderer. In der Türkei demonstrieren erneut Tausende gegen die Regierung. Und: Hamburgs SPD will mit den Grünen koalieren. Das ist die Lage am Sonntag. Der Artikel zum Nachlesen: Plädoyer für die Vereinigten Staaten von Europa: Lebt wohl, Nationalstaaten!+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Am 19. Dezember 1989 hielt Bundeskanzler Helmut Kohl vor der Ruine der Dresdner Frauenkirche eine seiner wichtigsten Reden. Wenige Wochen zuvor war in Berlin die Mauer gefallen, die Deutsche Einheit stand plötzlich im Bereich des Möglichen. Bei "Mit Herz und Haltung" blicken wir gemeinsam mit drei Experten auf das denkwürdige Ereignis zurück.
Die historische Messe, an der der polnische Premierminister Tadeusz Mazowiecki und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl teilnahmen, fand am 12. November 1989 statt und wird als wichtiger Schritt in den deutsch-polnischen Beziehungen angesehen.
Heute vor 35 Jahren fiel die Mauer zwischen beiden deutschen Staaten. Sie fiel 1989 maßgeblich durch den Druck der ausreisewilligen DDR-Bürger in der Prager Botschaft. Darauf folgte die Deutsche Einheit durch Bundeskanzler Helmut Kohl und dem letzten Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU der Sowjetunion, Michail Sergejewitsch Gorbatschow.Gorbatschow, der letzte Staatspräsident der Sowjetunion, rief zu mehr Offenheit, Meinungsfreiheit und Umbau auf. Seine Worte Glasnost und Perestroika gingen um die Welt. Seine sinngemäße, nicht wortwörtlich belegte, Mahnung an den vorletzten Parteichef der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der SED, Erich Honecker, „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, wurde dennoch legendär.Diese Mahnung an Erich Honecker war auch eine Aufforderung, die schon Jahre zuvor von der kommunistischen Elite der UdSSR an Honecker gerichtet war, endlich die Grenze zu öffnen und Deutschland wieder zu vereinigen.Doch die Geschichte ist eine andere.Wie sich so oft in der politischen Geschichte der Menschheit die Wahrheit erst Jahrzehnte später den Weg in die Öffentlichkeit bahnt, so ist nach 35 Jahren das Märchen von einer friedlichen Revolution in der DDR ein Trugbild.Einmal mehr scheint die offizielle Version, die der Lernstoff in Schulen und der Weltgeschichte wurde, eine Verschwörungstheorie ungeheuren Ausmaßes zu sein, die nach 35 Jahren des Mauerfalls in Berlin seine Federn fallen lassen darf.Michael Wolski war Fachkraft in einem kaufmännischen Staatsunternehmen der DDR. Sein Posten machte ihn ungewollt und unvorbereitet zu einem Insider des Mauerfalls 1989. Dabei wurde er Augen- und Informationszeuge der Machenschaften rund um die sogenannte Wiedervereinigung von BRD und DDR.Das, was Wolski in diesem Gespräch äußert und darlegt, hat das Zeug für einen abendfüllenden Spielfilm. Wenn Sie, liebe Zuschauer dieses Gespräches, an die offizielle Geschichte der sogenannten Wiedervereinigung glauben, dann seien Sie an die Worte des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt erinnert, der sagte:„In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so gewollt."Die sogenannte Wiedervereinigung, der Mauerfall 1989, hatten nichts mit Menschenrechten oder Bürgeraufständen zu tun. Und noch viel weniger war der Mauerfall 1989 die Wirkkraft eines Bürgeraufstandes.Selbst Gorbatschows Perestroika und Glasnost waren Jahre zuvor, bevor er dieses der kommunistischen Welt rund um die UdSSR verkündete, geplant.Nichts davon, was in den Geschichtsbüchern über den Mauerfall 1989 geschrieben steht, scheint auch nur annähernd der Wahrheit zu entsprechen, glaubt man den Worten, den eigenen Erfahrungen und Recherchen von Michael Wolski.Wolski recherchiert seit Jahren diesen Mauerfall 1989. Seine Homepage ist voller Quellennachweise aus seinen Büchern, die er dazu veröffentlichte.Wolski ist nicht der Einzige, der über den Mauerfall 1989 und den Niedergang des kommunistischen Imperiums der UdSSR Wundersames herausbekam und der Nachwelt diese mögliche Geschichtsfälschung präsentierte.Reinhard Otto Kranz schrieb einen zweibändigen Roman mit vielen Details zum Mauerfall 1989. „Operation Ljutsch, der geheime Schlüssel zur deutschen Einheit" heißt sein Roman. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Umgebung von Verdun ist durch den Ersten Weltkrieg zum Massengrab geworden. Staatspräsident François Mitterrand und Bundeskanzler Helmut Kohl finden dort eine nicht verabredete Geste für die Versöhnung der Nachbarn. Vormweg, Christoph www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Vor 30 Jahren wurde das "Haus der Geschichte" in Bonn eröffnet: Ein Museum zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ab der "Stunde Null", also von 1945 bis in die Gegenwart. Die Idee stammte von Bundeskanzler Helmut Kohl und war anfangs heftig umstritten. Aber das Museum wurde ein Publikumsmagnet.
Ein Nationales Hochwasserschutzprogramm – das wurde in Deutschland schon vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Trotzdem gab es die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und auch jetzt erleben wieder dutzende Gebiete in Baden-Württemberg ein Jahrhunderthochwasser. Was ist also aus diesem Nationales Hochwasserschutzprogramm geworden? "Schon bei der Oder-Katastrophe 1997 hat der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl gesagt, dass wir Flüssen mehr Raum lassen müssen – passiert ist seitdem leider wenig", erklärt der Hochwasserexperte vom BUND, Sascha Maier, im SWR. "Man hat den Eindruck: es muss erst wieder eine Katastrophe passieren, und dann bewegt sich was – so schlimm ist es nicht. Aber wir haben trotz Hochwasserschutzprogramm weiterhin das Problem, das zu wenig Flächen für Hochwasser zur Verfügung stehen und auch zu wenig Fachpersonal für die entsprechenden Abteiltungen", meint Maier. Warum die Umsetzung des Nationalen Programms immer noch so lange dauert, erklärt der Hochwasserexperte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer.
Viele werden sich erinnern oder schon mal davon gehört haben… Wir gehen genau 40 Jahre in der Zeit zurück: Damals haben Friedensaktivisten aus Schwaben deutsche Geschichte geschrieben. Die Frage war: Wie reagiert eine Gesellschaft in Zeiten des kalten Kriegs auf einen drohenden heißen Krieg? Was tut sie gegen die geplante Stationierung (NATO-Doppelbeschluss) von Atomraketen (Pershing II) in der unmittelbaren Nachbarschaft? 400.000 Menschen über 108 Kilometer Sie geht auf die Straße – und zwar am 22. Oktober 1983 mit einer spektakulären Protestform: Für eine Menschenkette von Ulm nach Stuttgart geben sich rund 400.000 Menschen um des Friedens Willens die Hand, und das auf einer Länge von 108 Kilometern! Die Demo geht als Rekord-Menschenkette in die moderne Geschichte ein. 2000 Busse und 50 Sonderzüge Fast 2000 Busse und 50 Sonderzüge bringen Menschen aus der ganzen Bundesrepublik zu den Orten entlang der B10-Strecke zwischen Ulm und Stuttgart, die in 23 Organisationsabschnitte eingeteilt ist. Eine Motorradgang verteilt die Leute entlang der Strecke um mögliche Lücken zu füllen. Die Motorradgang besetzt dafür auch alle Telefonzellen entlang der B10. Von dort aus wird telefonisch koordiniert. Die Dörfer sind erst in Aufruhr, spüren aber schnell die friedliche Stimmung und versorgen die Aktivisten dann mit Kaffee und Kuchen. Es sind am Ende so viele Leute gekommen, dass sie teils auch im Zickzack oder in Doppelreihen aufgestellt werden. Nach verschiedenen Auftaktkundgebungen entlang der Strecke wird die Menschenkette um 12.40 Uhr geschlossen und nach rund 20 Minuten wieder geöffnet. Es wird sich umarmt, gesungen und getanzt. Friedensbewegung im Herbst 1983 Sogar die Polizei ist von dem friedlichen und bis ins Details durchorganisierten Großereignis ganz offen beeindruckt. Anschließend finden auf dem Neu-Ulmer Festplatz (heutiger Arena-Standort) Kundgebungen und Konzerte mit Ton Steine Scherben, Bettina Wegener, Schröder Roadshow, Konstantin Wecker und Peter Maffay statt, während sich letzte Demonstranten zum abschließenden Sitzprotest vor den Wiley Barracks, dem US-Army-Stützpunkt in Neu-Ulm (heute Wohngebiet, Sport- und Freizeitpark) treffen. Trotz der umfänglichen Proteste werden die Pershing-II Raketen in Neu-Ulm stationiert. Bundeskanzler Helmut Kohl reagiert auf die Menschenkette mit: "Die protestieren, wir regieren". Ein schrittweiser Abzug erfolgt erst ab 1988 im Zuge einer allgemeinen Abrüstung. Neues Buch: Die lange Kette Das neue Sachbuch „Die lange Kette – Die Friedensbewegung in Neu-Ulm im Herbst 1983“ von Autorin Beate Storz, das ab 30.10.2023 im Neu-Ulmer Stadtarchiv erhältlich ist, gibt einen neuen Blick auf die Menschenkette von Neu-Ulm nach Stuttgart-Vaihingen, als am 22. Oktober 1983 hunderttausende Menschen händereichend gegen die Stationierung von Pershing II-Atomraketen demonstrieren. Mitten in diesem Großereignis war der Ulmer Journalist und Autor Ralf Grimminger, damals junge 22 Jahre alt. Er greift die Menschenkette von 1983 auch in seinem teils biografischen Buch „Kleinstadthelden“ auf. DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco hat sich mit ihm über die Rekord-Menschenkette unterhalten.
Im März 1983 ziehen die Grünen erstmals in den Bundestag ein und setzen für damalige Verhältnisse völlig neue Akzente – sowohl äußerlich als auch in den Themen, die sie ansprechen. Besonders deutlich wird das am 5. Mai 1983 in der Aussprache nach der Regierungserklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl. Die niedersächsische Abgeordnete Waltraud Schoppe spricht in ihrer ersten Bundestagsrede zum Abtreibungsrecht und in dem Zusammenhang ganz allgemein über die patriarchalischen Strukturen in der deutschen Gesellschaft sowie speziell im Bundestag. Auf den Bänken der Union aber auch der FDP erntet sie dabei höhnisches Gelächter, so wie am Vortag schon ihre Parteifreundin Petra Kelly und deren Lebensgefährte Gert Bastian verspottet wurden. Darauf bezieht sich Schoppes erste Bemerkung. Ihre Rede gilt heute als wichtiger Moment innerhalb der Frauenbewegung.
Am 1. April 1988 hat die Kulturstiftung der Länder ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder beginnt in den frühen Siebziger Jahren, als Willy Brandt in seiner Regierungserklärung vom 18. Januar 1973 über eine auf nationaler Ebene tätige Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur spricht. Es folgt eine 15-jährige Debatte im Deutschen Bundestag, mit den Ländern und Kultureinrichtungen, bis 1987, nach knapp 15 Jahren, Bundeskanzler Helmut Kohl die Gründung der Kulturstiftung der Länder ankündigt. Drei Monate später unterzeichnen die Länder das Errichtungsabkommen mit Wirkung zum 1. Januar 1988, Dieser Beitrag ist der Teaser für eine Podcast-Serie zur Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder, der zu finden sein wird auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter kulturstiftung.de/vorgeschichte
Als Reaktion auf eine nukleare Aufrüstung der Sowjetunion mit SS-20-Mittelstrecken-Raketen kam es im Dezember 1979 zum NATO-Doppelbeschluss, der die Stationierung von Nuklearraketen ankündigte, falls Abrüstungsgespräche bis 1983 nicht erfolgreich sein sollten. Die Friedensbewegung wird daraufhin zur bis dahin größten Bürgerbewegung der Bundesrepublik: Hunderttausende beteiligen sich an den Protesten gegen die geplante Nachrüstung. Bundeskanzler Helmut Schmidt verliert den Rückhalt in der SPD. Im November 1983 wird die Nachrüstung von der neuen schwarz-gelben Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl beschlossen. Hintergründe: NATO-Doppelbeschluss: Massen kämpfen gegen nukleare Aufrüstung http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/,natodoppelbeschluss102.html "Göttinger Appell": Forscher protestieren gegen Adenauers Atompläne https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/kampfdematomtod2.html Eine Welt in Waffen: Der Westen mit Bundeswehr und NATO https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/bundeswehr2404.html Helmut Schmidt: Bundeskanzler in schwierigen Zeiten https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/helmutschmidt422.html Komitee für Frieden, Zusammenarbeit und Abrüstung https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1977/panorama6434.html Bundesverteidigungsminister Apel über Friedens- und Sicherheitspolitik https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1979/-,panorama13142.html Egon Bahr über Sicherheits- und Verteidigungspolitik https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1982/-,panorama12884.html Demonstrationen gegen Nachrüstung https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1983/-,panorama16178.html Umfrage zur Nachrüstung https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1983/-,panorama16198.html Die große Zeit der Friedensbewegung https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/shmag91988.html Als die grünen Protestler zur Partei wurden https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/gruene1322.html
Wegen seiner Sex-Affäre und einer mutmaßlichen Falschaussage muss US-Präsident Bill Clinton im August 1998 vor dem Team des Sonderermittlers Kenneth Starr aussagen. Hier räumt er ein, so wörtlich, unangemessenes Verhältnis zur ehemaligen Praktikantin Monica Lewinsky ein und schilderte Details. Er beharrt aber darauf, keine "sexuelle Beziehung" zu Lewinsky gehabt zu haben, weil sich dieser Begriff nach seinem Verständnis ausschließlich auf Geschlechtsverkehr beziehe, der aber nicht stattgefunden habe. Diese Anhörung fand hinter verschlossenen Türen statt, doch am 21. September 1998 wird ein Video der Anhörung in die Öffentlichkeit lanciert und im Fernsehen ausgestrahlt. Deutsche Spitzen-Politiker äußern sich empört über diese Indiskretionen. Bundeskanzler Helmut Kohl erklärt, er finde die Vorgänge "zum Kotzen". Sonderermittler Kenneth Starr wird bald darauf in seinem Abschlussbericht die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Bill Clinton empfehlen. Clintons Popularität leidet allerdings kaum unter der Affäre. Sie sorgt sogar im Vorverkauf von Halloween für ganz neue Kostümmoden. Lewinsky-Outfit und Clinton-Zigarren sind der Renner – erzählt USA-Korrespondent Hans-Jürgen Maurus in seinem Bericht vom 7. Oktober 1998.
Professor Dr. Walter Möbius ist 85 Jahre alt, lebt in Bonn, wo er 40 Jahre lang als Arzt gearbeitet hat, 24 Jahre war er Chefarzt im Bonner Johanniter-Krankenhaus. Dort hat er auch, wegen der Nähe damals zur Bundesregierung und zum Bundestag, hat er viele Staatsmänner und Prominente behandelt, wie z.B. Bundeskanzler Helmut Kohl. Nach wie vor engagiert sich Walter Möbius für mehr Menschlichkeit in Arztpraxen und Krankenhäusern. Er hat Bücher geschrieben, auch über Themen wie Einsamkeit. Von Irene Geuer.
Am 17. Dezember 1982 stellte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl im Bundestag die "Vertrauensfrage" nach Artikel 68 des Grundgesetzes. Er verlor die Abstimmung absichtlich, um so den Weg für Neuwahlen frei zu machen.Von Otto Langelswww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
#DTalk #DNEWS24 #DDR #DeutscheEinheit #DieterDombrowski Am 9. November 1989 implodierte die DDR, am 3. Oktober 1990 endete die elfmonatige DDR-Agonie. Die Deutsche Einheit war vollbracht, Bundeskanzler Helmut Kohl hatte eine historische Leistung vollbracht. Während damals das Volk jubelte und feierte, zweifeln heute mehr als 60 % der Bürger in den Neuen Bundesländern an der Demokratie. Wie kann das sein? Dazu ein exklusiver DTalk mit Dieter Dombrowski, der in der damaligen DDR aufwuchs und in die Bundesrepublik Deutschland umsiedelte. DNEWS24 DTalk – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #DTalk
Der Euro sollte die EU zusammenschweissen. Vor 20 Jahren wurde der neue Geldschein in zwölf Ländern in Europa eingeführt. Die Euphorie war riesig. Doch schon bald tauchten die ersten Probleme am Horizont auf. 1998 sprach der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl von einer der «wichtigsten Entscheidungen des Jahrhunderts». Heute ist von dieser Euro-Euphorie übriggeblieben. Die Zeitblende von SRF4News blickt zusammen mit dem Ökonomen Oliver Landmann zurück auf die Geburtsstunde des Euros und die Krisenjahre, die folgten. Und wir fragen nach der Zukunft dieser Währung, die Europa hätte näher zusammenbringen sollen.
"Ich bin in einer Zeit geboren, die eigentlich nichts für Kinder ist", das sagt Hendrik Bolz aka Testo von der Rap-Crew "Zugezogen Maskulin" über seine Jugend in der Nordostdeutschen Küstenstadt Stralsund rund um die Jahrtausendwende. Dort spielt "Nullerjahre", der autobiographische Roman, den der Rapper geschrieben hat und damit direkt in die SPIEGEL-Bestsellerliste gekracht ist. Ein Buch, wie ein ZM-Rap-Track: Hektischer Rhythmus, unangenehme Bilder, knirschende Sprache - und vor allem eins: genau beobachtet. Testo beschreibt schon wie auf seinem Hit "Plattenbau O.S.T." die Perspektivlosigkeit, den Frust, die Gewaltdynamiken, die Drogen - und den Ursprung von all dem: der Mauerfall, die Wende, der Systemwechsel. Die DDR wird für beendet erklärt, da ist Bolz ein Jahr alt. Was nicht erklärt wird: Wie soll es eigentlich weitergehen mit den Menschen? Die ihre Jobs verlieren, ihre Strukturen und irgendwann auch ihren Glauben an überhaupt etwas. In diesem Hoffnungsvakuum wächst Testo auf, "blühende Landschaften" nannte es der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl. Im Gespräch mit Machiavelli-Host Jan Kawelke spricht Hendrik Bolz unter anderem über verkipptes Bongwasser, Boxereien und Bushido. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von MS-Admin.
大家好!我第一次听说这句话,还是小学看杂志时。后来还听过不同的版本,都能体现自我鼓励的某种霸气。前不久峥哥偶然发现这句话的出处及最地道的德语表达。今天分享给大家:Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.源自阿拉伯,意即:犬吠,驼队不止。说说背景:很久以前,阿拉伯人视狗为不洁之物。相反,骆驼则被认为有睿智。由骆驼组成的商队穿越了中东和中亚,甚至横跨北非。直到20世纪才逐渐淡出历史。这些沙漠之舟步态优雅庄严,丝毫不被脚边尘垢中传来的狗吠声所动。这便是该熟语的由来。Die Redensart soll ihren Ursprung in einem arabischen Sprichwort haben. Dort haben Hunde einen schlechten Ruf und gelten als unrein. Kamele dagegen werden als weise Tiere angesehen. Sie bilden Karawanen und zogen bis ins 20. Jahrhundert hinein durch Vorder- und Mittelasien sowie durch Nordafrika. Die sogenannten »Wüstenschiffe« bewegten sich stolz und erhaben auf alten Karawanenwegen. Das Gebell und Gekläff der Hunde unten im Straßenstaub beeindruckte sie dabei wenig.在德国,该熟语最早见于海因里希·海涅1839年发表的作品集《佛罗伦萨之夜》。在前言中他写道:“Der Hund bellt, die Karawane marschiert”, sagt der Beduine.贝都因人(属于阿拉伯人)说:“狗在叫,商队在行进。”而在德国广泛传播则是上世纪80年代。时任联邦总理科尔在不同场合引用这句话,把内阁班子比作坚定前行的商队,把批评政府的记者比作小狗。Der Ausspruch wurde vor allem durch den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (1930–2017) bekannt. In den 1980er Jahren zitierte er das orientalische Sprichwort in mehreren seiner Reden. Mit den Hunden spielte er auf die regierungskritischen Journalisten an. Die Karawane bestand demnach aus ihm und seinem Kabinett.Viel früher findet sich die Redensart jedoch bei Heinrich Heine (1797–1856). In der Vorrede zu seinem Prosastück »Florentinische Nächte« von 1839 heißt es: »›Der Hund bellt, die Karawane marschiert‹, sagt der Beduine.«好了,走自己的路,让别人说去吧!用德语这样说最地道:Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.Lassen Sie die Leute krakeelen, die Karawane zieht weiter.德语范儿V峥哥是前国际台(CRI)德语主持人及资深译审、政府高级别磋商口译,现为每日德语听力首席讲师。拥有歌德学院C2大语言证(口语92分)、中德两国教师资格证、德语翻译一级证书。 在我这里,你可以从更高的角度看德语,从更巧的角度学德语!
Zusammen mit seiner Schwester hat er im Mai 2021 das Buch “Das Justistal und seine Alpen” veröffentlicht. Das Buch über das mystische Tal oberhalb Sigriswil am Thunersee ist ein Verkaufsschlager.Das Buch können Sie hier kaufen: WeberverlagAb dem 1. September übernimmt Krähenbühl die Chefredaktion des traditionellen Magazins “Natürlich”. Eine Zeitschrift mit 130'000 Leserinnen und Leser.Der 2-Meter-Mann ist zudem auch Kandidat für das Präsidium der SVP Kanton Bern. Mit seiner Statur erinnert der Mann aus Unterlangenegg an der ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl.Mit Samuel Krähenbühl diskutiere ich über:- das Justistal und seine Traditionen;- due Herausforderungen eines Chefredakteurs in den Printmedien;- Die Polarisierung in der modernen Gesellschaft;- Führungsphilosophie;- den Stadt-Land-Graben;- die Bibel, Virgil und Gotthelf;- die Eigenheiten der Politik;- EishockeyWenn Ihnen dieser Podcast gefällt, dann spenden Sie mir doch einen oder mehrere Kaffees auf:https://www.buymeacoffee.com/stoicpirateAlle weiteren Folgen finden Sie auf:https://www.muellermathias.ch
Genau heute vor 30 Jahren, am 10. Mai 1991, wurde der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl von aggressiven Demonstranten angegangen. Was sonst war vor einem, vor 10, 20, 40 oder 50 Jahren? Hört gerne rein in die aktuelle Folge von VOR JAHR UND TAG.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist am 14. Mai 1986 Thema im Bundestag. Die Debatte ist für 2 Stunden angesetzt und dauert mehr als doppelt so lang. Sie zeigt, welche Zäsur das Ereignis bedeutete. Auf der einen Seite Union und FDP, die sich durch Tschernobyl nicht davon abbringen ließen zu beteuern, dass in Deutschland die sichersten Atomkraftwerke der Welt stehen und sich auch sonst Umweltprobleme am besten mit Technik lösen lassen – Helmut Kohl spricht gar von umweltfreundlichen Autos. Er meint die mit Katalysatoren. | Auf der anderen Seite die Grünen, die sich durch Tschernobyl in ihrer Anti-Atom-Haltung bestätigt sehen, und die SPD, die, wie die Rede des damals noch jungen Gerhard Schröder zeigt, nun auch auf diesen Kurs einschwenkt. | Interessant, dass vom Klimawandel noch gar keine Rede ist. Das Umweltproblem der damaligen Zeit ist das durch Schadstoffe verursachte Waldsterben. | Es geht los mit einer Regierungserklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl. Wir hören dann den Oppositionsführer von der SPD, Hans-Jochen Vogel, Gerhart Baum, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP und Joschka Fischer, der sich ein Jahr zuvor in Hessen in Turnschuhen zum ersten grünen Umweltminister hat vereidigen lassen. Nach ihm die Erwiderung von Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber. | Hörenswert auch die Reden am Ende von Renate Schmidt von der SPD sowie Rita Süssmuth von der CDU, die sich gegen den Vorwurf wehrt, Kinder und Schwangere nicht ausreichend zu schützen. Aus den Reden von Kohl und Vogel haben wir einige Passagen entfernt, die nichts mit Tschernobyl zu tun hatten. | Helmut Kohl: 01:22
Deutsche Minensucher räumten nach dem 2. Golfkrieg 1991 im Persischen Golf in einer internationalen Koalition diejenigen Minen, die die irakischen Streitkräfte vor dem Krieg dort verlegt hatten. Dieser erste Einsatz deutscher Streitkräfte außerhalb des NATO-Bündnisgebietes nach der Deutschen Einheit war fraglos ein humanitäre Hilfeleistung mit UN-Mandat. Dennoch gab es in der Bundesregierung Vorbehalte gegen diesen Einsatz: Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher lehnte ihn ab, während Bundeskanzler Helmut Kohl ihn auch als Zeichen gewachsener internationaler Verantwortung des vereinten Deutschlands sah. Bemerkenswert ist dazu, dass deutsche Minensucher bereits ab 1987 im Mittelmeer im Einsatz waren - infolge der zunehmenden Krisen in der Golfregion und als Entlastung für andere NATO-Partner, die bereits damals im Persischen Golf aktiv waren. Kapitän zur See Dr. Jörg Hillman spricht mit Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch zu diesem spannenden Thema der militärisch-maritimen Zeitgeschichte. Dr. Jentzsch forscht am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zur Geschichte der Bundesmarine und besonders zur Marine im Umbruch zwischen 1985 und 1995.
Bundespräsident Karl Carstens löste den Neunten Bundestag vorzeitig auf und rief zu Neuwahlen auf. Diesem Schritt war ein umstrittenes Manöver von Bundeskanzler Helmut Kohl vorausgegangen: Er hatte die Vertrauensfrage gestellt und deren Scheitern offenbar eingeplant.
Dr. Stephan Eisel war Redenschreiber und Büroleiter von Bundeskanzler Helmut Kohl sowie Bundestagsabgeordneter. Er studierte Politik- und Musikwissenschaft und kaum jemand im Politkbetrieb der letzten Jahrzehnte kennt sich besser in der (klassischen) Musik aus. Er ist musikalisch vor allem in Sachen Beethoven und Bonn aktiv - hat mehrere Bücher zum Thema geschrieben und ist Vorsitzender der "Bürger für Beethoven", einem großen Lobbyverein für Beethoven in Bonn. Wir reden über Musik in der Politik und Politik in der Musik, Beethoven und seine Bedeutung für Bonn und vieles mehr.
23.11.1988 | Rita Süssmuth ist Bundesgesundheitsministerin bis 1988, als der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Helmut Kohl sie zur Bundestagspräsidentin vorschlägt. Süssmuth folgt diesem Ruf nicht ohne zu betonen, dass sie in der Aids-Politik weiter mitreden werde. Am 23. November 1988 gibt sie zur Überraschung vieler eine Abschiedspressekonferenz und zieht eine deutliche Bilanz. Sie habe in der Regierung oft mit dem Rücken zur Wand gestanden.
Thema heute: 30 Jahre Opel aus Eisenach: Ein ganz besonderes Jubiläum Foto: Opel Automobile GmbH 30 Jahre deutsche Einheit und 30 Jahre Opel aus Eisenach – in diesem Oktober kann gefeiert werden. Bundeskanzler Helmut Kohl fuhr am 5. Oktober 1990 den ersten Opel aus Eisenacher Produktion vom Montageband – einen Opel Vectra 1.6i. Opel war damit eines der ersten Unternehmen, das sich in Ostdeutschland mit der Schaffung neuer zukunftsträchtiger Arbeitsplätze engagierte Foto: Opel Automobile GmbH Fast zwei Jahre lang produzierten rund 200 Beschäftigte in einer ehemaligen Fertigungshalle der Automobilwerke Eisenach (AWE) jährlich 10.000 Einheiten des erfolgreichen Mittelklasse-Modells. Gleichzeitig begann Opel mit dem Bau des modernen Werkes, das 1992 eröffnet wurde und seitdem mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge produziert hat. Insgesamt wurden bislang rund 1,5 Milliarden Euro in den Standort in Thüringen investiert. Foto: Opel Automobile GmbH „Wir sind sehr stolz auf unser Team in Eisenach und die hervorragende Arbeit, die hier seit 30 Jahren geleistet wird“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. „Opel hat als erster deutscher Hersteller unmittelbar nach der Wiedervereinigung so umfassend in den Standort investiert und somit einen wichtigen Beitrag zur deutschen Einheit geleistet. Bislang sind mehr als 3,5 Millionen Fahrzeuge in bester Eisenacher Qualität vom Band gelaufen und unser Thüringer Werk spielt eine zentrale Rolle in der Transformation der Automobilindustrie. Der Grandland X mit Elektrifizierung zeigt dies eindrucksvoll.“ Foto: Opel Automobile GmbH Vom ersten Tag an hat Opel in Eisenach konsequent ein neues Produktionssystem eingesetzt. Nach den Prinzipien der schlanken Fertigung geplant und mit modernsten Anlagen ausgestattet, arbeitet der thüringische Standort mit besonders hoher Produktivität und Qualität. Vergangenes Jahr wurden umfangreiche Modernisierungsarbeiten im Werk durchgeführt, um die Lokalisierung der EMP2-Plattform der Groupe PSA zu ermöglichen. Dabei blieb fast kein Stein auf dem anderen. Unter anderem wurde die „Hochzeit“ – die Verbindung von Chassis und Karosserie – komplett modernisiert, und es wurde ein effizienterer und umweltschonender Lackierprozess eingeführt. Foto: Opel Automobile GmbH Die umfangreichen Umbauarbeiten und die Produktion des Opel Grandland X sorgen nicht nur für eine nachhaltige Zukunft des Werks. Sie sind ebenfalls ein wichtiger Pfeiler in Opels Elektro-Offensive. So läuft der Erfolgs-SUV – ob als Plug-in-Hybrid oder mit klassischen Verbrennungsmotoren – in Eisenach vom Band. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Professor Walter Möbius ist 83 Jahre alt, lebt in Bonn, wo er 40 Jahre lang als Arzt gearbeitet hat, 24 Jahre war er Chefarzt im Bonner Johanniter-Krankenhaus. Und dort, wegen der Nähe damals zur Bundesregierung und zum Bundestag, hat er auch viele Staatsmänner und Prominente behandelt, darunter Bundeskanzler Helmut Kohl. Autorin: Irene Geuer
Heute vor 90 Jahren wurde der CDU-Politiker und ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl geboren.
10.11.1989 | Einen Tag nach Öffnung der Mauer fand vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin eine Kundgebung mit westdeutschen Spitzenpolitikern statt: Walter Momper, Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher und der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl.
10.11.1989 | Einen Tag nach Öffnung der Mauer fand vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin eine Kundgebung mit westdeutschen Spitzenpolitikern statt: Walter Momper, Willy Brandt, Hans-Dietrich Genscher und der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl.
Tijdlijn Betrouwbare Bronnen aflevering 4600:00:00 - Intro door Jaap Jansen00:05:28 - Mariëtte Hamer & Luce van Kempen strijden tegen stress bij jongeren00:33:54 - PG Kroeger: De zomer van 198901:45:57 - De koers van CDA-vicepremier Hugo de Jonge02:57:56 - Uitro02:58:37 - Einde***Het SER Jongerenplatform komt met een rapport over stress bij jongeren: Hoge verwachtingen. Kansen en belemmeringen voor jongeren in 2019. Ze vragen zich af: hoeveel moet ik lenen voor mijn studie en kan ik dat wel terugbetalen? Is er woonruimte voor mij en een goede baan? Jongeren zijn minder snel zelfstandig en de tweedeling onder jongeren neemt toe.Jaap Jansen praat met Voorzitter Luce van Kempen van het Jongerenplatform en met SER-voorzitter Mariëtte Hamer. Ze willen een 'generatietoets' bij al het nieuwe beleid dat voor jongeren van belang is. Ook hebben ze grote kritiek op het leenstelsel voor studenten, dat sociaal bedoeld was. Ze doen een oproep aan de Tweede Kamer om meteen met hun kritiek aan de slag te gaan.***PG Kroeger focust zich op de zomer van 1989: de revolutionaire gebeurtenissen nu precies 30 jaar geleden. Die zomer ging de wereldgeschiedenis in. Toch zijn veel van de gebeurtenissen toen bijna vergeten en destijds zelfs onopgemerkt gebleven. Zo was er een demonstratie van 2 miljoen mensen en 600 kilometer lang tegen dictatuur en voor onafhankelijkheid en de eigen cultuur van drie onderdrukte landen.Binnen de CDU werd en partijcoup gestart om Bundeskanzler Helmut Kohl af te zetten en te vervangen door Lothar Späth uit Stuttgart.In Hongarije organiseerde een keizerszoon een lunch die leidde tot een enorm grensincident.En in de DDR hielden ze gemeenteraadsverkiezingen die het begin van het einde inluidden.In Polen waren voor het eerst na decennia van dictatuur vrije verkiezingen. De zomer van 1989 zou de wereld veranderen.In Nederland ging het politieke leven zijn gewone gangetje. De VVD liet het kabinet Lubbers II vallen over een piepkleine milieuheffing en veroorzaakte zo verkiezingen. De kabinetsformatie leidde tot een coalitie van Lubbers met de PvdA.***Vicepremier Hugo de Jonge vertelt over de methode-De Jonge, de stijl die hij als wethouder ging hanteen en nog steeds toepast. En ook: van wie hij heeft geleerd hoe je politiek bedrijft.Het CDA is voor hem nog steeds een christelijke partij: "Ik hecht er ook echt aan om die duidelijke oorsprong overeind te houden. De waarden van het CDA komen uit de Bijbel. Zelfs als je die Bijbel niet meer van kaft tot kaft leest, kun je je nog steeds aangetrokken voelen door die waarden.” Hij neemt afstand van het liberale marktdenken dat de afgelopen tientallen jaren dominant was. “Mensen maken zich zorgen. Ze vragen zich af: is de zorg er straks nog wel voor mij? Kan de overheid nog wel instaan voor mijn veiligheid? Er is angst dat het allemaal minder wordt. De overheid moet aanspreekbaar en meer beschermend zijn. Waar de marktwerking in de zorg, als uitvloeisel van het liberalisme, al te dominant wordt, zie je dat mensen zich tekortgedaan voelen. In het publieke domein moet je de neoliberale waarde van de markt niet belangrijker maken dan iets als samenwerking en continuïteit van zorg. We hebben een lange periode van geloof in de markt achter de rug. Ik denk dat het tijd is voor een nieuw verhaal. De overheid moet schild voor de zwakken zijn; hoeder tegen onrecht. Ik wil terug naar de geboortepapieren van de christendemocratie.” Wat hem betreft kan het CDA met iedereen samenwerken, maar nooit meer met de PVV in coalitieverband. En ook niet met het Forum voor Democratie.“Toen het CDA in 2010 moest beslissen of het met gedoogsteun van de PVV zou gaan regeren, heb ik voor gestemd”, zegt De Jonge. “Ze hadden een grote achterban en waren nog niet getest. Maar dat was geen succes, to put it mildly. Dat moeten we niet nog een keer doen. FVD is nog niet getest en ze hebben een grote achterban. Toch zie ik het niet gebeuren. De Rusland-flirt en de flirt met fout rechts maken het wel erg moeilijk om in een kabinet samen te werken.” Ook bepaalde naar het racisme neigende uitspraken van Baudet dragen ertoe bij dat De Jonge er geen vertrouwen in heeft. “Ik zie dat gewoon niet gebeuren. Dit maakt het onmogelijk om in een kabinet samen te werken.”De vicepremier heeft wel waardering voor Pim Fortuyn die volgens hem ‘het taboe op de mislukte integratie’ doorbrak. “Het probleem werd weggeredeneerd. Nu kun je er in elke politieke partij over praten. Je moet problemen onder ogen zien en ermee aan de bak gaan.” Behalve De Jonge overweegt ook minister van Financiën Wopke Hoekstra een gooi te doen naar het lijsttrekkerschap. “Hoe langer we de verkiezingen en ook de vraag van het lijsttrekkerschap naar achter kunnen plaatsen, hoe beter het is”, zegt De Jonge. “We hebben allebei een volle baan. Er is ontzettend veel te doen, op zijn departement en op het mijne. Daar is onze volle aandacht bij nodig. Je hebt pas een lijsttrekker nodig als er verkiezingen zijn. Er zijn pas verkiezingen in 2021. We moeten er niet de hele tijd mee bezig zijn. Dat gaan we dus ook niet doen. Dat ben ik niet van plan en Wopke ook niet.” ***Reageren? Mail naar betrouwbarebronnen@dagennacht.nl Adverteren of sponsoren? Mail naar bob@dagennacht.nl
Vor 25 Jahren war es ein großer Festakt in Bonn. Das Haus der Geschichte wurde von Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnet, denn der hatte die Idee, ein solches Museum zu bauen, das die Geschichte der Bundesrepublik und auch der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Und zwar so, dass wir alle im Museum Dinge wiederfinden, die wir kennen, und über die wir was erzählen können. Zum Anfassen, zum Zuhören, zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken. Autor: Irene Geuer.
Es wird Zeit, dass wir über Angela Merkel sprechen. Sie ist seit 2005 die deutsche Bundeskanzlerin. Geboren wurde sie 1954 in Hamburg, ihr Vater war Theologe, ihre Mutter Lehrerin. Mit dem Baby zogen die Eltern in die damalige DDR – dort wuchs Angela Merkel also auf. Sie studierte in Leipzig Physik und heiratete 1977, also mit 23 Jahren, einen Physikstudenten. Er hieß Merkel. Fünf Jahre später waren sie wieder geschieden – aber den Namen trägt sie bis heute. 1984, also mit 30 Jahren, lernte sie Joachim Sauer kennen, den sie 15 Jahre später heiratete und mit dem sie auch heute noch zusammen ist. Er ist Quantenchemiker. Aber weiter zum beruflichen Werdegang unserer Kanzlerin: 1986 bekam sie ihren Doktortitel. Politisch engagierte sie sich einige Jahre später beim neu gegründeten „Demokratischen Aufbruch“. Nach der Wende fusionierte diese Partei mit der westdeutschen CDU. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde sie Ministerialrätin im Bundespresse- und Informationsamt. Ihre politische Karriere begann. Im Dezember wurde sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Dann ging es schnell weiter: Sie wurde Bundesministerin für Frauen und Jugend. Bundeskanzler Helmut Kohl hatte sie nominiert. Er protegierte sie, und noch heute wird Angela Merkel gerne als „Kohls Mädchen“ bezeichnet. 1994 wurde Merkel Bundesumweltministerin, 1998 CDU-Generalsekretärin, zwei Jahre später CDU-Vorsitzende. 2005 wurde sie dann zur Kanzlerin gewählt. Damit war sie die erste Frau in diesem Amt, und die jüngste in diesem Amt – sie war 51 Jahre alt, als sie Kanzlerin wurde. Außerdem war sie auch die erste Naturwissenschaftlerin in diesem Amt und die erste Person aus den so genannten neuen Bundesländern, also aus Ost-Deutschland. Seither ist Angela Merkel also unsere Bundeskanzlerin. Sie tritt meist in einer Art Uniform auf: Schwarze Hose und buntes Sakko, dazu auffällige Halsketten. Sie ist eine mächtige Politikerin, die meist die einzige Frau unter vielen Männern ist. In Deutschland macht man sich gerne über sie lustig, beispielsweise über die so genannte Merkel-Raute: Angela Merkel legt in ihren Reden immer die Fingerspitzen beider Hände aneinander, so dass ihre Hände eine Raute formen. Kritisiert wird ebenso, dass Merkel nicht viel tut, dass sie versucht, möglichst unauffällig zu sein und sich dadurch „durchzumogeln“. Diese Strategie hat auch Helmut Kohl schon geholfen. Angela Merkel scheint ihr Handy sehr zu lieben, sie schickt viele SMSen und die Empörung war natürlich groß als bekannt wurde, dass ihr Mobiltelefon von der amerikanischen NSA abgehört wurde. Seit 2006 steht Angela Merkel übrigens jede Woche vor der Kamera, um einen Videopodcast aufzuzeichnen. Im Moment wird sie sehr gelobt, weil sie im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine offene Worte gefunden hat und einer der wenigen Menschen ist, die durchaus auch kritisch mit Vladimir Putin sprechen. Übrigens spricht sie gut Russisch – ein Vorteil ihrer ostdeutschen Schulbildung. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg82kurz.pdf
"Das Beste was uns überhaupt passieren kann ist, dass es weder amerikanische noch sowjetische Mittelstreckenraketen in Europa gibt" - Helmut Kohl spricht über die bevorstehende Stationierung der MittelstreckenraketenDas Ungleichgewicht der Mittelstreckenraketen Es war eine folgenschwere Rede, die der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt im Oktober 1977 vor dem Londoner Institut für Strategische Studien hielt. In diesem Vortrag stellte Schmidt nämlich ein Ungleichgewicht in der Anzahl der atomaren Mittelstreckenraketen zwischen der Sowjet-Union und der NATO fest. Die neuen russischen SS-20 Raketen stellten dank ihrer Reichweite von 4 000 bis 5 000 Kilometer eine konkrete Bedrohung für ganz Europa dar. Zwar hatte man sich im Salt I Abkommen bereits auf ein Gleichgewicht bei den interkontinentalen Raketen verständigt, doch die Mittelstreckenraketen waren von dieser Vereinbarung unberührt. Schmidts Bestreben war nun, dass diese Waffen in die Verhandlungen zum zweiten Salt-Abkommen mit aufgenommen werden. Doch es sollte zunächst anders kommen. Die Geburtsstunde des Nato-Doppelbeschlusses Ganze zwei Jahre seit der Londoner Rede mussten verstreichen, bis die amerikanischen Verbündeten sich zu einer Lösung bewegten, doch ganz sicher nicht im Sinne von Helmut Schmidt. Denn erst bei einem Gipfeltreffen im Januar 1979, das in Guadeloupe stattfand, ergriff der damalige US-Präsident Jimmy Carter die Initiative und erklärte die Bereitschaft der Vereinigten Staaten, amerikanische Raketen gegen die russischen SS-20 in Europa stationieren zu lassen. Es blieb den Regierungschefs Frankreichs, Englands und der Bundesrepublik nichts anderes übrig, als diesem Vorschlag zuzustimmen, doch sie verlangten zugleich, dass diese neuen amerikanischen Waffen ebenfalls zur Verhandlungsmasse mit der Sowjetunion erklärt werden – die Geburtsstunde des Nato-Doppelbeschlusses, der sodann am 12. Dezember des gleichen Jahres feststand. Die Sowjet-Union unternahm zwar den Versuch, noch Anfang Dezember 1979 den Beschluss durch einen Abzug von Truppen aus der DDR – 20 000 Soldaten und 1 000 Panzer – zu verhindern, der jedoch erfolglos blieb. Der damalige bundesdeutsche Außenminister Hans Dietrich Genscher sprach vor dem Bundestag: „Wir geben das politische Signal, die achtziger Jahre zu einem Jahrzehnt der Rüstungskontrolle zu machen.“ Rollenwechsel Nach dem Regierungswechsel 1982 bekannte sich das Kabinett unter Bundeskanzler Helmut Kohl ebenfalls zum Nato-Doppelbeschluss, wobei die am 30. November 1981 aufgenommenen Abrüstungsverhandlungen der USA mit der Sowjet-Union bis 22. November 1983 erfolglos blieben. Nun sollte der Bundestag über die Stationierung der amerikanischen Mittelstreckenraketen entscheiden. Helmut Schmidt, damals schon in der Opposition, fand sich in einer paradoxen Lage wieder: die SPD beschloss auf ihrem Parteitag in Köln, gegen die Stationierung der Raketen zu stimmen, obwohl der Doppelbeschluss in die Zeit ihrer Regierungsverantwortung fiel. „Der Spiegel“ schrieb am 14. November 1983: „Das Schiff verlässt den Lotsen.“ Am 22. November 1983 stimmte der Deutsche Bundestag mit 286 gegen 226 Stimmen für die Nachrüstung. Einen Tag danach brach die Sowjet-Union die Abrüstungsverhandlungen, die in Genf stattfanden, ab, ließ sich jedoch eine Hintertür offen, indem der damalige sowjetische Botschafter Kwizinski erklärte, dass die Verhandlungen „ohne Festlegung des Datums einer Wiederaufnahme unterbrochen“ seien. Bereits im April 1983 sprach DW-Redakteur Manfred Müller-Witte mit dem damaligen Bundskanzler Helmut Kohl und befragte ihn zur Nachrüstung und deren Zeitplan. Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Vor 25 Jahren besuchte erstmals in der Geschichte beider deutscher Staaten ein Staatsoberhaupt der DDR die Bundesrepublik. Am 7. September 1987 wurde Erich Honecker mit allen militärischen und protokollarischen Ehren in Bonn empfangen. Im Mittelpunkt des fünftägigen "Arbeitstreffens" standen die Verbesserung der innerdeutschen Beziehungen, insbesondere beim Reise- und Besuchsverkehr, Familienzusammenführungen, Wirtschaftskontakte und der Umweltschutz. Das deutsch-deutsche Gipfeltreffen markierte für den Staats- und Parteichef der DDR einen Höhepunkt seiner politischen Anerkennungsbemühungen. Bundeskanzler Helmut Kohl dagegen betonte nachdrücklich die Offenheit der deutschen Frage. Vortrag: Prof. Dr. Martin Sabrow Podiumsgespräch mit Dr. Claus-Jürgen Duisberg, Prof. Dr. Igor Maximytschew, Ulrike Poppe, Prof. Dr. Martin Sabrow, Dr. Hans Voß Moderation: Jürgen Engert