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Wie kann ich mir sicher sein? Wem soll ich glauben, wenn verschiedene Positionen vertreten werden? Wie kann ich Ideen und Quellen kritisch prüfen, um sicherer zu werden? Und wie gehe ich mit den trotzdem verbleibenden Unsicherheiten am besten um? Gemeinsam mit Ronja gehen wir diesen Fragen nach. weitergedacht Unsere Tipps für alle, die sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchten: Zu Wahrheit und anderen Grundbegriffen empfehlen wir “Die Wahrheit über Wahrheit” mit Philipp Hübl (Video-Aufzeichnung der Veranstaltung #whatthefact), “Gibt es die eine Wahrheit?” mit Lorraine Daston und Ilija Trojanow (Video, Sternstunde Philosophie) sowie “Was ist Wahrheit?” (Podcast, Philosophie to go). Um das Thema Fehlbarkeit geht es auch in “Warum wir uns nie sicher sein können” mit Geert Keil (Podcast, Sein und Streit) und in “Kritisches Denken” mit Jonas Pfister (Kritisches Denken-Podcast). Zu Diskussionskultur und intellektuellen Tugenden empfehlen wir “Meinung ist kein Virus” mit Romy Jaster (Artikel, ALBERT. Das Journal der Einstein Stiftung Berlin), “Mit Bescheidenheit zu guten Entscheiden” mit Jonas Wittwer (Reatch Podcast) sowie zwei Videos der Sendung “Sternstunde Philosophie”: ”Wir müssen reden” mit Laura de Weck und Romy Jaster sowie “Wissen und Macht” mit Miranda Fricker, u.a. zu epistemischer Gerechtigkeit. Zu all diesen Themen gibt es auch einige tolle TED-Talks (englische Videos mit deutschen Untertiteln): “How to see past your own perspective and find truth” von Michael Lynch, “What to trust in a "post-truth" world” von Alex Edmans und “How to disagree productively and find common ground” von Julia Dhar. Auf PhilPublica gibt es noch viele weitere Quellen zu allen genannten Themen, zum Beispiel zu Kritischem Denken und zu Fehlbarkeit sowie hier und hier zu intellektuellen Tugenden, zu epistemischer Gerechtigkeit, intellektueller Redlichkeit und Rechthaberei. Gut zugängliche Einführungsbücher für alle, die ein wenig mehr lesen möchten, sind “Kritisches Denken” und “Werkzeuge des Philosophierens” von Jonas Pfister (Reclam 2020 und 2013) sowie “Die Wahrheit schafft sich ab. Wie Fake News Politik machen” von Romy Jaster und David Lanius (Reclam 2019).
Seit nunmehr 3,5 Jahren besprechen wir Themen rund um Motivation, User Experience und Design im Kontext von Games & Gamification. Anlässlich der 50. (regulären) Folge feiern wir ein kleines Jubiläum mit Dr. Lennart Erik Nacke, der mit seinem Wirken nahezu perfekt die thematische Bandbreite des Podcasts widerspiegelt. Denn Lennart ist Professor für UX, Games & Gamification an der Universität Waterloo in Ontario, Kanada, wo er auch die HCI Games Group leitet, die zu diversen Themen rund um Mensch-Computer-Interaktion im Zusammenhang mit Spielen forscht. Mit knapp 30.000 Zitationen diverser wissenschaftlicher Publikationen ist er in Fachkreisen weithin bekannt, u. a. für seine Mitarbeit an den Grundbegriffen von Gamification, Modellen rund um Motivation in spielerischen Kontexten (u. a. HEXAD User Types, 5 Player Traits) sowie des Player Experience Inventory und biometrischen Verfahren, um das Spielerlebnis messbar zu machen und Spiele dadurch zu verbessern. Nicht zuletzt führte er mehrere Jahre Vorsitz in der von ihm mit initiierten internationalen, interdisziplinären Konferenzreihe CHI PLAY für Forschende und Praktizierende im Feld der "Player-Computer-Interaction". Mit dem Games User Research Buch (#GURbook) ist er Mitherausgeber eines Standardwerks zu UX in der Spieleentwicklung, das seit letztem Jahr auch mit einem Video-Podcast ergänzt wird. Damit nicht nur seine Studis von seinen Erkenntnissen profitieren, teilt er zudem Tipps zum wissenschaftliche Arbeiten, UX und Games regelmäßig auf Social Media. Im Gespräch mit Philip und Ben erzählt Lennart von seinem Weg, der beim Zivildienst im Schlaflabor begann und über ein Computervisualistik-Studium in Magdeburg sowie einen PhD in Digitaler Spieleentwicklung im schwedischen Gotland bis zur eigenen Professur nach Kanada führte. Neben vielen Anekdoten aus seiner 20-jährigen Fachkarriere sprechen wir dabei auch über die Anfänge, aktuelle Herausforderungen und Zukunft von UX & Games, Juicyness von Design, Deceptive Design, der Rolle als Mentor, Tipps für Junioren und Glück in der Forschung. Dies und viel mehr erwartet euch in unserer kleinen Jubiläumsausgabe. === Weiterführende Links & Empfehlungen === persönliche Websites: acagemic.com, lennartnacke.com chicourse.com - Kurs für's Schreiben von CHI Paper Verwandte Spielsinn Folgen: #1) Einführung zu Gamification & Game UX, #4) u. a. zu Gamification Design mit HEXAD, #6) zu Dark UX Patterns, #10) zu Ian Bogost, #11/12 zu Game UX am Beispiel von Mario Kart, #13) u. a. zur erwähnten VW Fun Theory #18) zu Gameful Design Heuristiken (Lennart ist Co-Autor und hat da auch das erste Mal den Spielsinn Podcast gehört), #23) zu diversen GUR Themen, #31 - Teil 2) u. a. zum 5 Player Traits Model, #37) mit Roman Rackwitz, #39) zu biometrischen Messverfahren der Player Experience, #44 zu GUR in schwedischen Indie-Studios === Über welches Thema rund um Gamification, Game UX und Game Design würdet Ihr gern mehr im Podcast erfahren? Habt Ihr vielleicht einen (deutschsprachigen) Gastwunsch? === Vernetzt Euch gern mit der spielsinnlichen Community auf Discord, wo auch über die Folgen hinaus diskutiert werden darf. Schickt uns Eure Fragen, Anmerkungen und Ideen sonst auch via Sprachnachricht, Social Media oder E-Mail. Alle Links zum Podcast gibt's unter: linktr.ee/spielsinn
Als Kinder sind viele beim Spielen gern in andere Rollen geschlüpft. Mit unserer Vorstellungskraft und nur wenigen Hilfsmitteln haben wir die tollsten Geschichten erzählt. Doch mit dem Heranwachsen verlieren viele leider ihre spielerische Experimentierfreudigkeit, so zu tun als ob man jemand anderes wäre. Doch einige Menschen versammeln sich regelmäßig mit anderen um einen Tisch, bewaffnet mit Stift, Papier, einem Würfelbeutel und jeder Menge Kreativität, um die Identität fiktiver Charaktere anzunehmen, die gemeinsam Abenteuer erleben. Was in den 70ern als eine eher negativ-klischeehafte Freizeitbeschäftigung von meist männlichen Jugendlichen begann, hat sich in den nachfolgenden Jahrzehnten und vor allem letzten Jahren – auch dank der Popkultur um Stranger Things & Co. – zu einem vielseitigen Hobby bei allen Geschlechtern über verschiedene Altersklassen hinweg gemausert. Kurz gesagt geht es bei PnP-Rollenspielen um interaktives Geschichten erzählen mit asymmetrischem Gameplay. Denn eine Person weiß mehr als die anderen und führt sozusagen die Regie: In digitalen und Brettspielen sind die Spielwelt und damit einhergehende Geschichten sowie Spielregeln und Entscheidungsmöglichkeiten im Gameplay normalerweise vorgegeben durch den Code bzw. Spielmaterialien. Bei PnP hingegen können diese Faktoren durch Spielleitende nach eigenem Ermessen flexibel verändert werden, um den Spielspaß positiv zu beeinflussen. Um zu ergründen, was hinter der Spielleiter*innen-Rolle steckt, haben wir uns Verstärkung geholt: Nico Albert spielt seit etwa einer Dekade PnP und ist Spezialist im Pathfinder-Spielsystem, mit dem er seit ungefähr acht Jahren Kampagnen in einer eigens erdachten Fantasy-Spielwelt leitet, dessen Ursprünge bis zu seiner Grundschulzeit zurückreichen. Björn Meyer (a.k.a. "CalKiernan") hat bereits PnP gespielt und geleitet als Nerd sein noch uncool war und war beruflich u. a. für die Produktadaption von Dungeons & Dragons für den deutschen Markt zuständig. In knapp 40 Jahren hat er schon viele Spielsysteme ausprobiert und bringt somit reichlich Rundumwissen und Trivia zur Geschichte von PnP an den Tisch. Nach anfänglichem Kennenlernen geben Nico & Björn einen einfachen Überblick zu Grundbegriffen und Spielformen von PnP, bevor wir uns näher anschauen, wie eine Kampagne und einzelne Sitzungen darin entstehen. Philip & Ben erkundigen sich, wie die Spielleitung als Schnittstelle zwischen den Spieler*innen, dem Regelwerk und der Spielwelt vermitteln, konkret wie die Führung von Spielenden durch die Geschichte erfolgen und ein Flow-Erleben ermöglicht werden kann (Stichwörter: Immersion, Balancing & adaptive Schwierigkeit). Des Weiteren erzählen Nico & Björn, wie sich das Spielerlebnis aus Game/Dungeon Master-Perspektive anfühlt, wenn man auf viele Dinge quasi gleichzeitig achtgibt während man die Spielwelt mit all seinen Charakteren im Rollenspiel verkörpert und zudem flexibel auf die "Eingabe"/das Verhalten der Spielenden reagieren können muss. Neben einigen Anekdoten erfahrt Ihr auch, wie unsere Gäste am liebsten spielen, welche Hilfsmittel & Tools sie beim Spiele leiten nutzen und welches Potenzial PnP für edukative Zwecke aufweisen (also dass es als Gamification-Werkzeug eingesetzt werden kann). Angehende Spielleiter*innen bekommen Tipps an die Hand und Neulingen wird natürlich auch Lust auf dieses Hobby gemacht. === Weiterführende Links (noch unvollständig) === Björns YouTube-Kanal: youtube.com/@calkiernan inkl. der auf Savage Worlds basierenden Urban-Fantasy-Horror-Kampagne: "Mysterious Matters", PnP-Talkrunde "Alte Männer reden über Alte Spiele" vom Ulisses Spiele Verlag === Was sind Eure Erfahrungen mit PnP? Diskutiert gern mit uns und der Community auf Discord. Alternativ könnt Ihr uns auch Fragen, Anmerkungen und Ideen auf anderem Weg zukommen lassen: linktr.ee/spielsinn
Der Amokläufer von Utoya gab zu Protokoll, sich mit dem Computerspiel „Call of Duty“ vorbereitet zu haben. Ein Zusammenhang zwischen so genannten Ego-Shootern und Gewaltbereitschaft erscheint plausibel. Doch geben die Forschungsdaten das überhaupt her? Nele Rößler hat mit Gewaltforschern aus den USA und Deutschland gesprochen und ein verblüffend widersprüchliches Gesamtbild recherchiert. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum die Einschätzungen so auseinandergehen und wieviel das mit Grundbegriffen der Statistik zu tun hat. Kann man Aggressivitäts-Trigger unter Laborbedingungen überhaupt simulieren? . Es geht um die „Replikationskrise“ der psychologischen Forschung, um den ziemlich unangenehmen „Noiseblast“-Test und die Frage, ob Shooter positive Effekte haben können. Und natürlich kommt auch ein Gamer zu Wort. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Definitionen von Videospiel-Genres | https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/videospiele-verschiedene-arten-und-genres/#c10137 Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Craig Anderson | Anderson CA, Shibuya A, Ihori N, Swing EL, Bushman BJ, Sakamoto A, u. a. Violent video game effects on aggression, empathy, and prosocial behavior in eastern and western countries: a meta-analytic review. Psychol Bull. März 2010;136(2):151–73. Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Christopher Ferguson | Ferguson CJ. The good, the bad and the ugly: a meta-analytic review of positive and negative effects of violent video games. Psychiatr Q. Dezember 2007;78(4):309–16. Zusammenhang zwischen dem CRTT-Test und realer Gewaltbereitschaft | Ferguson CJ, Rueda SM. Examining the validity of the modified Taylor competitive reaction time test of aggression. Journal of Experimental Criminology. 1. Juni 2009;5(2):121–37. Studie zur Standardisierung des CRTT-Tests | Elson M, Mohseni MR, Breuer J, Scharkow M, Quandt T. Press CRTT to measure aggressive behavior: the unstandardized use of the competitive reaction time task in aggression research. Psychol Assess. Juni 2014;26(2):419–32. Studie zum Zusammenhang zwischen realer Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss und dem CRTT-Test | Giancola PR, Parrott DJ. Further evidence for the validity of the Taylor Aggression Paradigm. Aggress Behav. April 2008;34(2):214–29. Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Open Science Collaboration. Estimating the reproducibility of psychological science. Science. 28. August 2015;349(6251):aac4716. Antwort auf die Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Gilbert DT, King G, Pettigrew S, Wilson TD. Comment on “Estimating the reproducibility of psychological science”. Science. 4. März 2016;351(6277):1037–1037. Ergebnisse einer Studie des Universitätsklinikums Eppendorf und der Krankenkasse DAK zu Mediensucht bei Jugendlichen | https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt-2612364.html#/ Angaben zum Anteil der Computer- und Videospieler in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2022 des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom| https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-08/220823_CT_Studie_2022.pdf
Der Amokläufer von Utoya gab zu Protokoll, sich mit dem Computerspiel „Call of Duty“ vorbereitet zu haben. Ein Zusammenhang zwischen so genannten Ego-Shootern und Gewaltbereitschaft erscheint plausibel. Doch geben die Forschungsdaten das überhaupt her? Nele Rößler hat mit Gewaltforschern aus den USA und Deutschland gesprochen und ein verblüffend widersprüchliches Gesamtbild recherchiert. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum die Einschätzungen so auseinandergehen und wieviel das mit Grundbegriffen der Statistik zu tun hat. Kann man Aggressivitäts-Trigger unter Laborbedingungen überhaupt simulieren? . Es geht um die „Replikationskrise“ der psychologischen Forschung, um den ziemlich unangenehmen „Noiseblast“-Test und die Frage, ob Shooter positive Effekte haben können. Und natürlich kommt auch ein Gamer zu Wort. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Definitionen von Videospiel-Genres | https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/videospiele-verschiedene-arten-und-genres/#c10137 Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Craig Anderson | Anderson CA, Shibuya A, Ihori N, Swing EL, Bushman BJ, Sakamoto A, u. a. Violent video game effects on aggression, empathy, and prosocial behavior in eastern and western countries: a meta-analytic review. Psychol Bull. März 2010;136(2):151–73. Meta-Analyse zum Einfluss von gewaltvollen Videospielen auf die Aggressivität von Christopher Ferguson | Ferguson CJ. The good, the bad and the ugly: a meta-analytic review of positive and negative effects of violent video games. Psychiatr Q. Dezember 2007;78(4):309–16. Zusammenhang zwischen dem CRTT-Test und realer Gewaltbereitschaft | Ferguson CJ, Rueda SM. Examining the validity of the modified Taylor competitive reaction time test of aggression. Journal of Experimental Criminology. 1. Juni 2009;5(2):121–37. Studie zur Standardisierung des CRTT-Tests | Elson M, Mohseni MR, Breuer J, Scharkow M, Quandt T. Press CRTT to measure aggressive behavior: the unstandardized use of the competitive reaction time task in aggression research. Psychol Assess. Juni 2014;26(2):419–32. Studie zum Zusammenhang zwischen realer Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss und dem CRTT-Test | Giancola PR, Parrott DJ. Further evidence for the validity of the Taylor Aggression Paradigm. Aggress Behav. April 2008;34(2):214–29. Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Open Science Collaboration. Estimating the reproducibility of psychological science. Science. 28. August 2015;349(6251):aac4716. Antwort auf die Veröffentlichung zur Replikationskrise in der Psychologie | Gilbert DT, King G, Pettigrew S, Wilson TD. Comment on “Estimating the reproducibility of psychological science”. Science. 4. März 2016;351(6277):1037–1037. Ergebnisse einer Studie des Universitätsklinikums Eppendorf und der Krankenkasse DAK zu Mediensucht bei Jugendlichen | https://www.dak.de/dak/bundesthemen/dak-studie-in-pandemie-hat-sich-mediensucht-verdoppelt-2612364.html#/ Angaben zum Anteil der Computer- und Videospieler in Deutschland in den Jahren 2013 bis 2022 des Branchenverbands der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom| https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-08/220823_CT_Studie_2022.pdf
Die Verhältnisse sind schlecht – und sie sind kompliziert. Wie Überfluss und Mangel, Macht und Abhängigkeit, Reichtum und Not zusammenhängen, ist nicht immer klar zu erkennen. Wir ahnen aber, dass das Elend dieser Welt nicht unverbunden mit uns ist. Und trotzdem leben wir in unserem Alltag oft unbeschwert von dieser Ahnung oder haben schlicht unsere eigenen Probleme. Warum ist das so? Für die Philosophin Henrike Kohpeiß ist dieser Zustand durch eine bestimmte Subjektivität und Gefühlslage zu erklären, die sie "bürgerliche Kälte" nennt. Damit beschreibt sie eine affektive Technik, mit der Bürgerinnen und Bürger sich vor dem vollen Ausmaß der Gewaltverhältnisse schützen, von denen sie selbst profitieren. Kohpeiß rekonstruiert diese Subjektivität und formuliert im Rückgriff auf die Kritische Theorie und die Black Studies eine radikale Kritik des westlichen Selbstbilds. Im Gespräch nähern wir uns Kohpeiß' dialektischem Zugang zum Gegenstand und ihren bewusst unterbestimmten Grundbegriffen an. Wir diskutieren über die Ohnmacht gegenüber Staat und Bürokratie, über die konstitutive Rolle des Rassismus für den europäischen Rationalismus und darüber, ob die Aufklärung noch zu retten ist.
Quantenmechanik und Quantenfeldtheorien spielen eine zentrale Rolle in der mathematischen Naturbeschreibung. Quantenfeldtheorien haben sich in der fundamentalen Physik als überaus erfolgreich erwiesen, da ihre Voraussagen sehr präzise überprüfbar sind. Dennoch sind wichtige Interpretationsfragen nach wie vor umstritten. Zudem sind Quantentheorien und Quantenfeldtheorien in ihren Grundbegriffen unvereinbar mit der zweiten grundlegenden Rahmentheorie der theoretischen Physik, der Der Beitrag Podcast-Gespräch • Meinard Kuhlmann • Wissenschaftsphilosophie im Einsatz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Im abschließenden Teil dieser einführenden Vorlesung geht es zunächst um gruppenbeeinflusste Wahrnehmungen, sowohl sinnlicher wie bewertender und moralischer Natur. Von Gruppen nicht bestätigte Einschätzungen sind individuell kaum aufrechtzuerhalten, es besteht eine Form von Konformitätsdruck, dessen Entstehensmodalitäten hier beleuchtet werden. Demgegenüber gibt es aber auch die quasi paradoxen Erwartungen von Gruppen an Rollenträger, sich gerade nicht erwartungsgemäß, sondern unvorhersehbar zu verhalten – und damit wiederum einer Gruppenerwartung zu entsprechen. Im zweiten Teil geht Hahn auf abschließende Fragen von Hörer:innen zu den genannten Dynamiken sowie zu Gender-Fragen ein, die zwar als solche nicht hörbar aufgenommen werden konnten; die Antworten sind es aber allemal wert, eigenständig gehört zu werden. Wie auch Hahns Bonmot am Ende – in Anschluss an Bertolt Brecht: „Der Vorhang zu, und alle Fragen offen ...“ Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Hahn fährt fort zu Fragen der Soziologie der Gruppe. Zunächst in zusammenfassender Rückschau auf vorgestellte Kriterien und Aspekte der Klassifikation von Gruppentypen: Zeit, Anzahl Zugehöriger, Prägung durch Abhängigkeit von bzw. Identifikation mit einer Gruppe, räumliche Dimension u. a. m. Sodann geht es um Zweck bzw. Zwecke als Gruppenformationsprinzip und um Gruppengrößen, von Dyaden, Triaden bis zu größeren Formationen sowie um daraus sich ergebende Dynamiken. Das führt auch zu Differenzierungen im Interaktionspotenzial und die jeweilige Auswahl daraus. Im Weiteren geht es um die Differenz formelle und informelle Gruppen und um formalisierte Erwartungen. Im zweiten Teil geht Hahn aufgrund einer Hörer:innenfrage auf die Dimension Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit bzw. Zwang bei Gruppenzugehörigkeit ein – auch bezogen auf die Dimension der Freiwilligkeit oder Unfreiwilligkeit bezogen auf den Eintritt und/oder Austritt – und schließlich auf die Entwicklung von Führungsrollen in Gruppen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Zu Beginn nimmt Alois Hahn wieder Bezug auf Fragen der Studierenden, die zwischen den Sitzungen eingehen. Im Fokus u. a. das Phänomen der Ehre sowie der Begriff Sanktion in Bezug auf den damals aktuellen Konflikt auf dem Balkan. Sodann eröffnet Hahn ein neues thematisches Kapitel zum Thema „Gruppe“. Ein Begriff, der nicht nur in der Soziologie verwendet und unterschiedlich definiert wird, sondern alltagssprachlich vorgeprägt ist. Es gebe einige den Definitionen von Gruppe gemeinsame Elemente. So seien zum Beispiel Gruppen als jeweils ein Plural von Individuen verstanden, die durch ein gemeinsames Bewusstsein der Zusammengehörigkeit ausgezeichnet sind. Zusammengehörigkeit ist dabei sehr divers zu verstehen, und auch die Ausprägung des Bewusstseins dieser ist teils sehr unterschiedlich. Ein Großteil der Zusammengehörigkeit sei über Konflikte bzw. Streit vermittelt bzw. artikuliert. Ein zweites Merkmal: Ein Handlungszusammenhang nach innen und außen. Ein drittes: Innere Gliederung. Zudem seien Gruppenbildungen ans Lokalitätsprinzip gekoppelt. Im darauf folgenden Teil geht es zunächst um Schriftlichkeit und die Bedeutung schriftlicher Niederlegung und Kommunikation sowie Inklusion bzw. Exklusion bei der Zugänglichkeit zu Schriften resp. Publikationen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Im Anschluss an Talcott Parsons` „Pattern variables“ zur Typisierung von Rollen wurden Differenzierungsmuster ausgeführt: Erworbene vs. zugeschriebene Rollen, affekt-neutrale und affektive sowie funktional spezifische vs. funktional diffuse Rollen. Hahn führt eine weitere Differenzierung aus: Universalistische vs. partikularistische Rollen bzw. Rollenpflichten. Universalistische Rollenpflichten seien unabhängig von persönlicher Beziehung zu Rollenpartnern, im Gegensatz zu partikularistischen wie es beispielsweise in der Gestaltung familiärer Beziehungen oder auch in der nationaler Zugehörigkeiten zu beobachten sei. Interessante Verwischungen, zu denen es immer wieder kommt, lassen sich aufgrund der beschriebenen Differenzierungen gut beschreiben und beforschen. Im zweiten Teil geht es unter anderem um eine Vertiefung der Betrachtung normativer Kontextualisierung von unterschiedlichen Rollen auf Basis der bereits eingeführten Rollentheorie von Hans Peter Dreitzel. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Rollenerwartungen, so Hahn, sind Typisierungen von Handlungen und Erwartungen resp. Erwartungserwartungen, mit den man rechnen kann - immer über individuelle Interpretationen rollenrelevanter Situationen. Allerdings ist in Gesellschaften die Wahrscheinlichkeit gleicher Interpretationen hoch (Interpretationsgemeinsamkeit), aber nie ganz sicher oder unabweichbar codiert – Konsensfiktionen, die sich eingespielt haben, wie beispielsweise in Ehen resp. Partnerschaften, dort beispielsweise zu Kindererziehung. Situationsbewältigung funktionert teils deshalb. Über Reflexionen zu Phänomenen wie Tak tgelangt Hahn zum Abschluss des ersten Teils zur Funktion von Sanktionen zum Schutz der Weitergeltung enttäuschter Erwartung. Im zweiten Teil geht es um weitere Funktionen von Sanktionen, etwa die Folge von Erwartungsverletzungen und Wiedergutmachung (Wiedereinsetzung in Rechte), sowie um Konflikte und Streit, Strafen als Racheintitiatoren, das Phänomen Ehre und die gesellschaftliche Erreichbarkeit von Individuen über Normen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Es gibt die Fortsetzung der Auseinandersetzung des Rollenbegriffs bzw. Rollenspiels. Die soziale Bedingtheit sowohl von Rollen als auch deren Trägern, und wiederum unterschiedlicher Rollen letzterer, werden auseinandergesetzt als Rollenspiel(e); für jeden konkreten Rollenträger sind alle seine anderen Rollen wie ein Hof, die das Rollenspiel (mit) gestalten. Dies führt auch zu individuellen Spielräumen. Und zu ausgeprägten Erwartungen. Im zweiten Teil geht es um verschiedene individuelle Strategien im Umgang mit Rollenkonflikten. Diese Strategien sind selbst wieder sozial kodiert. Und stehen im Kontext der Erwartungen, die ebenfalls sozial zu betrachten sind und von differenten Machtverteilungen ausgehen und deren (Nicht)-Ausübung. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Nach wieder spannenden Antworten auf Fragen von Hörer:innen zum Thema Sozialisation schließt Hahn an die Behandlung des Rollenbegriffs, die Differenz von horizontaler und vertikaler Ungleichheit sowie den Zusammenhang von sozialer Differenzierung und Arbeitsteilung an. Eine bedeutende Frage dabei: Werden Aufgabenverteilungen positional verfestigt, oder verlaufen sie eher situational? Wo verbinden oder kombinieren sich Aufgaben und Positionen? Und wie unterscheiden sich Gesellschaften in diesen Verbindungen? Was bedeutet das für die Legitimationen definierter Rollen und ihrer Ungleichheiten? Wie strittig können sie werden? Wie werden sie ggfs. belohnt? Einige der vielen leitenden Fragen, anhand derer Hahn Beobachtung von Gesellschaft(en), hier insbesondere gesellschaftlicher Rollen, demonstriert, um von dort her im zweiten Teil dieses Vorlesungs-Abschnitts ausführlicher Biographien und deren gesellschaftliche Bedingtheit bzw. Kontexte zu beleuchten. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Der erste Teil dieses Abschnitts widmet sich der Frage nach Sozialisation von Bedürfnissen als Form katektischen Lernens. Nach einer ersten Phase, in der Bedürfnisse eines Säuglings nach Wärme, Säugung/Nahrung und zärtlicher Behandlung noch von unterschiedlichen Akteuren befriedigt werden können, folgt eine weitere Phase, in der die ersten Erfahrungen mit spezifischen Formen der Befriedigung zu einer besonderen Ausformung von Bedürfnissen nach ebendiesen Formen der Bedürfnisbefriedigung erfolgt. Bis hin zum Bedürfnis nach Bedürfnisbefriedigung durch eine spezifische Person – z. B., aber nicht "automatisch", der Mutter. Im Anschluss an Freud und Malinowski führt Hahn dies am Beispiel der Sozialisation von Erotik und Sexualität aus. Gefolgt von den Fragen: Was ermöglicht eine Entwöhnung von dieser Bahnung durch Befriedigungserfahrung? Gibt es hier universelle Muster? Und welche kulturspezifischen Konkurrenzmuster für Befriedigungsgewohnheiten gibt es? Im zweiten Teil wird zunächst ein vereinfachtes Modell zu primären und sekundären Phasen der Sozialisation ausgeführt. Menschen werden überhaupt erst handlungsfähig in einer sogenannten Enkulturationsphase. Hier führe ein Modell nach dem Vorbild von Automation allerdings in die Irre. Übernahmen von kulturellen Mustern erfolgen seitens der Sozialisierten selbstformend. Daher erfolgt auch immer nur eine partielle Übernahme in der jeweiligen Individuation. Die Organisation der Sozialisation läuft über sogenannte "Sozialisationsagenturen", die von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich homogen oder disparat agieren, bis hin zu "Erziehungskartellen" ... Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Fragen zu Kultur, Kulturentwicklung, Kulturübersicht müssen, so Hahn, konstatieren, dass komplexe Kultur nicht jeweils Bewusstseinsinhalt aller einzelnen Mitglieder sein kann. Das gilt selbst für elementare Werttatbestände. Soziologie als Wissenschaft springt in diese Lücke ein. Sie versucht, wechselseitige Fremdheit der Gesellschaftsmitglieder aufzuheben. Dies gilt auch für Romane und andere Kunstformen. Kulturell gelerntes wie Grammatik sorgt dabei generativ für Innovation. Drei Formen des Lernens werden daraufhin beschrieben: Kognitives, moralisches und katektisches Lernen. Darauf basieren die weiteren Ausführungen zu gesellschaftlicher "Vererbung" von kulturell Gelerntem. Im zweiten Teil unterscheidet Hahn zwei Aspekte von Sozialisation (=Übernahme von Kultur). Die Notwendigkeit von Lernen ist verknüpft mit der menschlichen Ausstattung von Lernfähigkeit an Stelle angeborenen Instinktverhaltens sowie grundsätzlicher Lenbedürftigkeit, gegründet in der Plastizität menschlicher Anlagen. Sozialisation gilt hier als Prozess, wie ein Mensch handlungsfähig wird. Der erste Aspekt beleuchtet die individuelle Perspektive, oder auch die individuelle Lernkarriere. Sie beschäftigt neben der Soziologie die Entwicklungspsychologie (beobachtend) und die Pädagogik (beeinflussend). Der zweite Aspekt betrifft den Prozess der Perpetuierung von Kultur in Anerkennung der Abhängigkeit des Gegebenseins von Individuen, aber mit dem Fokus auf kulturelle Reproduktion in Austauschbarkeit von Individuen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Grundlage der Definition von Kultur in der vorangegangenen Vorlesung (4) war laut Hahn eine ethnologische Definition nach Edward B. Tylor (18323 - 1917), die er nun rahmend nachreicht. Der Begriff Kultur spielt auch im allgemeinen Sprachgebrauch eine große Rolle. Wesentliches Unterscheidungskriterium von Kultur ist hier eine Differenz, nämlich von Kultur und Natur. Alfred Weber, Max Webers Bruder, unterscheidet zwischen Kultur und Zivilisation. Letztere meine zunächst nur die Ermöglichung des äußeren Lebens, Kultur darüber hinausgehende geistige Belange. Kultur, wie Hahn sie versteht, umfasst allerdings all das und macht diese Unterscheidung nicht auf. Ebensowenig eine dritte anderweitig getroffene Unterscheidung: Materielle vs. imaterielle bzw. ideelle Kultur. Zentral in diesem Zusammenhang ist Bedeutung als zentrales, umfassendes Element von Kultur, die auf ihre definitorischen und phänomenal-ordnenden Beiträge hin untersucht wird. Die an Husserls Phänomenologie erinnernde Einklammerung von Realitätsvoraussetzungen von unterschiedlichen realisierten Kulturen in der soziologischen Forschung und Beschreibung entfaltet der zweite Teil u. a. anhand der in allen Kulturen anzutreffenden, aber höchst unterschiedlichen Unterscheidungen von Geschlechterrollen. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Im Anschluss an Teil 3 der Vorlesung setzt Hahn noch einmal auseinander, inwiefern Verhaltensweisen immer aus dem gesellschaftlichen Arsenal stammen. Gesellschaftliche Überformung schließt aber individuelle Freiheit nicht aus, sondern ermöglicht sie erst. Sprache, z.B., ist keine natürliche Größe, sondern ja schon da (sozial), aber sie stellt uns zur Verfügung, in und mit ihr etwas zu sagen, was vorher so nie gesagt wurde. Zu den instinktähnlichen Kapazitäten gehört auch Empathie. Deren Ausdehnung auf welche Teile der Welt, die bei Kindern noch nahezu total ist, ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich: Tiere, Bäume, Menschen – oder eben noch nicht einmal alle Menschen. Dann beginnt Hahn mit dem Kapitel Handlungstheorie. Das Basisphänomen kann so gesehen werden: An die Stelle der Instinkte treten andere Aspekte, in der konstitutiven Öffnung der Sinne auf die Welt, was mehr Wahrgenommenes bedeutet, als handlungsbezogen bzw.- dienlich verarbeitet werden kann. Das bedeutet wiederum eine überkomplexe Daueraufforderung zum Handeln. Die Folge: Weltkomplexität muss reduziert werden, per Gewohnheitsbildung für Wahrnehmung und Bewegungskompetenzen. Gewohnheit impliziert allerdings auch, entgegen zuerst einmal mit Gewohnheit assoziierter Überzeugungen, Kreativität. Im zweiten Teil wird, basierend auf diesen Überlegungen, der Versuch unternommen, das Phänomen Kultur auszubuchstabieren. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Eine der didaktischen Gestaltungsprinzipien dieser Vorlesung wird zum Beginn dieses dritten Teils schön deutlich: Alois Hahn hatte eingeladen, sich schriftlich zwischen den Vorlesungen mit Feedbacks und Fragen zu melden, auf die er dann in der kommenden Folge eingehen könne, um auf diese Weise im Gespräch zu bleiben, zusätzlich zu den Tutorien. Sodann führt die Wiederaufnahme der Frage, ob menschliches Verhalten wenigstens durch Instinktresiduen determiniert bzw. erklärbar sei? Niemand bestreite die Existenz von Sexualtrieb oder Nahrungstrieben wie Hunger und Durst. Was unterscheidet diese aber von Instinktverhalten? An einleuchtenden Beispielen bspw. zum Verhältnis von Sexualität und deren gesellschaftlicher Ausdifferenzierung in Geboten und Verboten sowie Nahrungstrieben wird der Versuch, Normen und Regeln auf biologischer Basis zu verstehen, sorgfältig dekonstruiert. Im zweiten Abschnitt dieses Teils wird dies weiter entfaltet bis zur Betrachtung von Gebärden als universalem Ausdrucksverhalten. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Ausgehend von der Grundfeststellung, menschliches Verhalten sei geregelt, nicht nur auf Ebene des Verhaltens, sondern auch der Erwartungen – Verhaltensregeln und Erwartensregeln – kommt nun die Frage auf: Wo kommen die Regeln her? Hahns These: Gesellschaft ist der Urgrund aller Regeln, soweit sie das Verhalten und Erwarten im Umgang mit anderen Menschen betreffen. Von Gesellschaft sprechen heißt, es geht nicht um angeborenes Verhalten bzw. angeborene Prozesse. Was Gesellschaft ausmacht, ist immer irgendwann und irgendwie kommuniziert worden. Diese Unterscheidung ist nicht zu 100 Prozent trennscharf, aber ausreichend, um den Gegenstandsbereich der Untersuchungen zu formen. Zwei Einwände thematisiert Hahn, die diesem Ansatz gegenüber angemeldet wurden: 1. Montesquieu und Nachfolgende erklären Verschiedenheiten menschlicher Gesellschaften als Folge unterschiedlicher Klimata bzw. Naturumgebungen. Umwelt gilt hier als generierendes bzw. selektierendes Prinzip von Lebensformen. 2. Keineswegs stammten die Regelmäßigkeiten aus der Gesellschaft, sondern sie entspringen Instinkten, der menschlichen Natur und deren Fortpflanzung durch Vererbung. Alois Hahn befasst sich insbesondere mit dem zweiten Einwand und dort ausführlich mit dem Phänomen Instinkt. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein Erscheinungsdatum : 12 November 2022
Im Jahr 1974 folgte Alois Hahn (geb. 1941) dem Ruf auf eine Professur H4 (ordentliche Professur) an der Universität Trier. Er bekleidete sie bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009. Hahn hatte nach dem Studium in Freiburg i. Br. dann in Frankfurt a. M. studiert, u. a. bei Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas und Thomas Luckmann. Seine zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in aller Welt, während seiner aktiven Forschungs- und Lehrzeit sowie auch nach seiner Emeritierung, sind kaum aufzuzählen. Sicher gehört Alois Hahn zu den Soziologen, die den weitesten Überblick über Fach- und Forschungsgeschichte besitzen und ihn auch didaktisch besonders gut vermitteln können. Die hier von der Autobahnuniversität dokumentierte Vorlesung zu Grundbegriffen und theoretischen Ansätzen der Soziologie, die Hahn Mitte der 1990er Jahre hielt, belegt dies auf eindrucksvolle Weise. Die Autobahnuniversität sendet im Winter 2022/23 ab 18. Dezember 2022 immer samstags und mittwochs sukzessive die komplette vierzehnteilige Vorlesung. Alois Hahn startet die Vorlesung mit der bekannten Geschichte vom Hasen und vom Igel bzw. den beiden Igeln, um von dort her zunächst eine Art eine personifizierte Vorstellung von Gesellschaft und deren Bedeutung zu gewinnen; in diesem Fall: der Unentrinnbarkeit, oder, genauer, der grundlegenden Erfahrungstatsache der Unausweichlichkeit und Unentrinnbarkeit des bzw. der Anderen. In Worten Ralf Dahrendorfs: "Gesellschaft ist eine ärgerliche Tatsache", oder Jean-Paul Sartres: "Die Hölle, das sind die anderen." Allerdings ist das Sein der Anderen auch mit erfreulichen Seiten verbunden, von der Notwendigkeit Anderer für die schiere Möglichkeit der eigenen Existenz abgesehen. Im Umgang mit den anderen lernt man erst, was "die Dinge sind", und damit verbunden basale Unterscheidungen. Ein Beginn, der in einem Wurf die Grundfragen soziologischen Fragens aufwirft bis zu Erwartens- und Verhaltensregeln. Ob im Auto oder mit oder ohne Maske in der großen weiten Welt: Autobahnuniversität hören! Und Carl-Auer Sounds of Science, Formen (reloaded), Heidelberger Systemische Interviews, Sich sicher sein sowie den Wahrnehmungspodcast Frauen führen besser. Jeder Stau bringt Sie weiter. Wo es geht, die freien Augen und den freien Geist nutzen: Carl-Auer Bücher lesen, Carl-Auer Wissen nutzen! Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie auch hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science sich-sicher-sein www.carl-auer.de/magazin/sich-sicher-sein Erscheinungsdatum : 12 November 2022
CX-Talks ist DER Podcast für alle, die sich für Kunden, Technologie und Management interessieren. Denn Customer Experience Management vereint all dies und ist eines der aktuell spannendsten und am meisten diskutierten Themenfelder im Business. Dabei geht es darum, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, diese als Unternehmen aufzugreifen und daraus herausragende Kundenerlebnisse zu machen. Dazu nutzt man Daten, Technologie und die Mitarbeiter in Marketing und Vertrieb, im Customer Service und allen unterstützenden Abteilungen. Und CX Teams werden mit Vertretern aus den verschiedensten Abteilungen zusammengestellt. CX betrifft immer das gesamte Unternehmen – also auch dich. Bist du CX Managerin oder CX Manager? Oder möchtest du verstehen, welchen Beitrag du bei diesen Fragestellungen leisten kannst? Dann bist du hier richtig. Mit den Grundbegriffen geht es schon los. Diese können sehr verwirrend sein und jeder definiert sich seine Begriffe ein wenig zurecht. Du möchtest auch nicht immer bei jedem Bullshit Bingo Buzzword nachfragen. Hier möchte ich dir helfen. Ich bin Peter Pirner und habe mehr als 20 Jahre bei einem der größten forschungsgestützten Beratungsunternehmen der Welt gearbeitet. Dabei durfte ich über alle Industrien hinweg mit den wichtigsten Kunden auf globaler und nationaler Ebene arbeiten. Ich liebe das Thema Customer Experience Management und ich habe immer gewusst, dass es dazu sehr viele Perspektiven gibt, die ich noch kennenlernen möchte. Also tue ich heute das, was ich schon immer am liebsten mache: im Gespräch von anderen lernen und mein Wissen weiterzugeben. Der Podcast CX-Talks wurde so in den letzten Jahren der erfolgreichste deutschsprachige Podcast für das Thema. Er soll informieren und unterhalten. Möglichst ohne blabla, immer mit Praxisbezug und gerne auch mit einem Lächeln oder Augenzwinkern. Ich möchte dir helfen, die Welt des Customer Experience Managements besser zu verstehen. Als Podcast Host, Mentor oder Berater. Das Archiv von CX-Talks ist dabei ein guter Startpunkt. Beginne doch einfach mit den Podcast Folgen, die dich auf CX-Talks inhaltlich besonders ansprechen. Und dann lass dich überraschen von Inhalten, mit denen du vielleicht zunächst nichts anfangen kannst. Der Content von CX-Talks ist aktuell, immer relevant und wird stetig weiterentwickelt. Wenn dir etwas fehlt, dann schreibe mir deine Themenwünsche oder lass uns reden. Am besten abonnierst du CX-Talks und du folgst mir auf LinkedIn wie tausende anderer CX Begeisterte aus der DACH Region. Ich freue mich, wenn auch du ein Teil der großen CX-Talks Community wirst.
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#28 | Google Ads schalten wird zwar je länger, je einfacher. Dennoch müsst Ihr einiges beachten, wenn Ihr Eure Kampagne einrichtet. Philipp Bachmann von Undici Web gibt uns diese Woche seine wichtigsten Tipps in Sachen Keyword-Suche, erklärt wichtige Grundbegriffe und warnt uns vor teuren Standard-Einstellungen.>>> Jetzt die Checkliste "Google Ads einrichten" sichernKlar, Ihr könnt einfach drauflos schiessen mit Anzeigen. Vielleicht landet Ihr auch einen Glückstreffer. Wenn Ihr aber kontinuierlich erfolgreich sein wollt mit Google Ads, führt kein Weg an einer ausgiebigen Keyword-Recherche, einigen Grundbegriffen und Einstellungen vorbei. Zur Veranschaulichung stellen wir uns vor, wir betreiben einen Storen-Reparaturservice.Nehmt Euch Zeit für die Keyword-RechercheEure Anzeigen werden ausgespielt, wenn jemand nach bestimmten Keywords sucht, die zu Eurer Leistung passen. Diese Keywords müsst Ihr selber definieren und dabei tunlichst versuchen, Streuverluste zu vermeiden. Schliesslich wollt Ihr nur jene Menschen ansprechen, die auch tatsächlich als Kundinnen und Kunden infrage kommen - alles andere verschlingt Euer Werbebudget. Wo beginnen? Hier sind fünf Inspirationsquellen.Googles kostenlose Tools nutzen: den Keyword Planner und die AutoComplete-Funktion bei der Google-Suche.Die Customer Journey betrachten: Mit welchen Anliegen kommen die Leute zu uns? (z.B.: “Store quietscht”)Die Ohren spitzen: Von welchen Begriffen spricht die Kundschaft? (z.B.: “Rollladen”, “Lamellen”, zusätzlich zu “Storen”)In die Nischen gehen und lange Keyword-Kombinationen mit wenig Wettbewerb und geringem Suchvolumen, die so genannten Long Tail Keywords berücksichtigen. (z.B.: “Kann ich ein gerissenes Storenband selber reparieren”)Tools wie Sistrix oder SEMRush einsetzen, wenn es das Budget erlaubt (> Folge 18).Sorgt für massgeschneiderte AnzeigenDie Suchenden klicken meist dann auf eine Anzeige, wenn deren Inhalt zu ihrer Suchanfrage passt. Dazu müsst Ihr so genannte Anzeigegruppen bilden. Ihr gruppiert einige Keywords und verbindet sie mit einer massgeschneiderten Anzeige. Beispiel: Das Keyword “Hagelschaden Storen” verbindet Ihr mit der Anzeige: “Hagelschaden? Schneller Service zum fairen Preis”Achtung, “weitgehend passend” kann teuer werdenGoogle schlägt standardmässig vor, Eure Anzeigen auch dann auszuspielen, wenn die Suchanfragen “weitgehend passend” mit Euren Keywords sind (z.B. bei “Storen kaufen”). Das kann Sinn machen, führt aber meist dazu, dass Euer Budget dahinschmilzt wie Butter in der Sonne. Philipp empfiehlt die zweite Option, “passende Wortgruppe” oder, wenn das Suchvolumen genügend gross ist, “genau passend”.Nicht verführen lassen von Display- und Smart-AnzeigenEinige Optionen klingen spannend, können aber sehr Budget-intensiv sein. Dazu gehören die sogenannten Display- und Smart-Anzeigen. Die Werbung in Googles Display-Netzwerk ist meist wenig effizient, ebenso wenig die künstliche Intelligenz.Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für Business Communication, gebe Kommunikationstraining und unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur.Join the Community! Die Zusammenfassung und weitere Angebote gibt's im wöchentlichen Markenstarter, dem Newsletter zum Podcast.
Mit seinen Analysen der Machttechnologien hat Michel Foucault zur Sozialkritik der linken und sozialen Bewegungen seit den 1970er Jahren maßgeblich beigetragen. Foucault wollte auf eine andere Gesellschaft hinwirken, die anders wäre als die, die den Nazismus hervorgebracht hatte. Sein Werk >Überwachen und Strafen< (1975) ist eine historische Studie darüber, wie das Gefängnis und die Freiheitsstrafe zur vorherrschenden Form der Bestrafung werden konnten. Mit seiner Analyse der Disziplinarmacht, die die politische Anatomie des Körpers zum Gegenstand hat, geht eine neue Auffassung der Macht einher. Die Disziplinarmacht ist keine Sache, die man innehat, sondern eine Maschinerie, die funktioniert. Sie richtet die Körper zu, sie vermehrt deren Fähigkeiten, sie fabriziert geübte, fügsame, gelehrige Körper. Die Disziplin steigert die Kräfte des Körpers, um ihre ökonomische Nützlichkeit zu erhöhen, und macht sie gerade dadurch auch gefügig. Die Gefängnisstrafe wurde vom Bürgertum Ende des 18. Jahrhunderts erfunden und ist eng mit den bürgerlichen Grundbegriffen der Freiheit, Gleichheit und der Gerechtigkeit verbunden. Das Gefängnis erscheint als eine Humanisierung der Strafe, denn es wird nicht mehr gezüchtigt und gefoltert, der Freiheitsentzug scheint alle in der gleichen Weise zutreffen und auf Besserung und Rechtsfrieden zu zielen. Doch von Beginn an wurde auch deutlich, dass das Gefängnis die bekundeten Ziele verfehlt. Es trägt nicht zur Verminderung der Kriminalität bei, es verbessert die Individuen nicht, sondern fördert Milieus von Delinquenten. Im Podcast gibt Alex Demirović einen Überblick über Foucaults Leben und fasst die zentralen Thesen von >Überwachen und Strafen< zusammen. Anschließend diskutiert er mit der Foucault-Expertin Andrea Kretschmann darüber, wie im modernen Strafsystem die Gesetzeswidrigkeiten der unteren Klassen zum Gegenstand besonderer Machtstrategien gemacht werden.
"Wisse, dass die Schlange von Anbeginn ihrer Erschaffung an etwas Wichtiges und Notwendiges für die Harmonie der Schöfung darstellte, solange sie an ihre Orte stand." Die Schlange ist nicht schuld an unserem Sündenfall. Alle Dinge sind gut, wenn sie an ihrem richtigen Ort sind. Die Schlange ist laut Kabbala die Verbindung zwischem dem heiligen Bezirk Gottes und der äußeren Welt der Schöpfung. Sie steht für Wachstum und Fortpflanzung und symbolisiert die Bewegung der materiellen Energie. Podcast von Ronald Engert Quelle: Gershom Scholem, Von der mystischen Gestalt der Gottheit. Studien zu Grundbegriffen der Kabbala, Frankfurt Main 1977, S. 74-76
Alles was zu den Grundbegriffen der Finanzierung gewusst werden muss. Sei es im privaten Gebrauch oder im Rahmen der Ausbildung oder dem Studium.
Die Soziologie hat einen aktivistischen Bias, sagt unser Gast Robert Seyfert. Immer müsse etwas gemacht werden, damit Gesellschaft entstehe. Wer oder was da aktiv ist, das wird einfach vorausgesetzt: Individuum, Handlung oder Kommunikation. Unbeachtet bleibt das Werden, die Hybridität, die Unabgeschlossenheit des Sozialen. So hat Seyfert das Programm einer transvitalistischen Lebenssoziologie formuliert, die wir uns in dieser Folge ausführlich erklären lassen. Schon mit den Grundbegriffen tun wir uns schwer: vom „Leben“ über die „Suspension“ bis zur „Immanenz“. Wir versuchen, das Programm zu verorten: soziologisch, ideengeschichtlich, metaphysisch. Wir lernen ein Denken in Strömen, Relationen, Faltungen kennen – jenseits der hartnäckigen Differenzen von Subjekt und Objekt, System und Umwelt, Individuum und Gesellschaft. Schließlich fragen wir auch nach dem politischen Charakter des Projektes. Was geht verloren, wenn die bürgerlichen Begriffe des Subjektes, des Individuums und seiner Freiheit nicht mehr im Zentrum soziologischen Denkens stehen? Hilft die Lebenssoziologie dabei, eine Gesellschaft zu denken, die sich wieder auf die Welt einlässt?
Anke berichtet von der Vorbesprechung zum Japan-Teil unserer Weltreise und Andreas erzählt anschließend ganz viel von Datenbanken und kratzt trotzdem erst mal nur an den Grundbegriffen.
Lerne über das Allgemeine Anpassungsprinzip – und verstehe so mehr darüber, wie und warum du in verschiedenen Situationen reagierst. Das Allgemeine Anpassungsprinzip wurde formuliert vom Psychologen und Stressforscher Hans Selye. Es hat große Bedeutung erlangt in der Stressforschung, in der Lerntheorie und in der sportlichen Trainingslehre. Du erfährst auch einiges über die sportliche Trainingslehre, über Trainingsreiz, Regenerationszeit und Hyperkompensation. Auch im Hatha Yoga ist das Verständnis von Grundbegriffen aus der Trainingslehre hilfreich. Dies ist ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Raja Yoga, der Vortragsreihe rund um Yoga Psychologie und Herrschaft über den Geist sowie rund um die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Darüber hinaus ist dieses der 27. Vortrag zum Thema „Yoga Vidya Schulung“. Die Kenntnis des Geistes ist hilfreich für den inneren Frieden. Autor/Sprecher: Sukadev Kamera/Schnitt: Nanda Mehr zum Thema bzw. verwandte Themen: - Mehr zum Thema Yoga Psychologie und das Funktionieren des menschlichen Geistes auf yoga-vidya.de/yoga-psychologie - Infos zum Thema "Gesundheit" - Vortragsreihe von Sukadev über Vedanta-Philosophie - Seminare zum Thema Raja Yoga - Yoga und Meditation Einführung Seminar - Yoga Schulen - Yogaferien - Yogalehrer*innen Ausbildung
Lerne über das Allgemeine Anpassungsprinzip – und verstehe so mehr darüber, wie und warum du in verschiedenen Situationen reagierst. Das Allgemeine Anpassungsprinzip wurde formuliert vom Psychologen und Stressforscher Hans Selye. Es hat große Bedeutung erlangt in der Stressforschung, in der Lerntheorie und in der sportlichen Trainingslehre. Du erfährst auch einiges über die sportliche Trainingslehre, über Trainingsreiz, Regenerationszeit und Hyperkompensation. Auch im Hatha Yoga ist das Verständnis von Grundbegriffen aus der Trainingslehre hilfreich. Dies ist ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe zum Thema Raja Yoga, der Vortragsreihe rund um Yoga Psychologie und Herrschaft über den Geist sowie rund um die Entwicklung deiner Persönlichkeit. Darüber hinaus ist dieses der 27. Vortrag zum Thema „Yoga Vidya Schulung“. Die Kenntnis des Geistes ist hilfreich für den inneren Frieden. Autor/Sprecher: Sukadev Kamera/Schnitt: Nanda Mehr zum Thema bzw. verwandte Themen: - Mehr zum Thema Yoga Psychologie und das Funktionieren des menschlichen Geistes auf yoga-vidya.de/yoga-psychologie - Infos zum Thema "Gesundheit" - Vortragsreihe von Sukadev über Vedanta-Philosophie - Seminare zum Thema Raja Yoga - Yoga und Meditation Einführung Seminar - Yoga Schulen - Yogaferien - Yogalehrer*innen Ausbildung
Heute geht es weiter mit zwei Grundbegriffen die oft und meist falsch verwendet werden. Die Datenschutzsicht hierzu erklären die aussätzigen Zauberer in 25 Minuten. Halt-Stopp! Danach wurde es nochmal spannend. Es folgt ein Mitschnitt aus der Postshow. Pseudonymisieren ist das Ersetzen des Namens und anderer Identifikationsmerkmale durch ein Kennzeichen zu dem Zweck, die Bestimmung des Betroffenen auszuschließen oder wesentlich zu erschweren. Anonymisieren ist das Verändern personenbezogener Daten derart, dass die Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden können.
Der dritte Teil mit Grundbegriffen der Sozialwissenschaften. Hier geht es um soziales Handeln (kann man nicht nicht;-) und Sanktionen.