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In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Heilung“ von Timon Karl Kaleyta, „Hasenprosa“ von Maren Kames, „Antichristie“ von Mithu Sanyal, „Die Passagierin“ von Franz Friedrich, „Reichskanzlerplatz“ von Nora Bossong, „Iowa“ von Stefanie Sargnagel, „Toni & Toni“ von Max Oravin und „Die Projektoren“ von Clemens Meyer. Ihr wollt es – ihr kriegt es: herzlich willkommen zu unserer Buchpreis Extravaganza 2024! In der heutigen Sonderfolge stellen wir euch gleich acht nominierte Titel vor! Wie gewohnt machen wir, was wir interessant finden, schauen auf fünf bekannte Bücher und haben noch drei brandneue Rezensionen im Gepäck.
Die Cartoonistin und Autorin Stefanie Sargnagel durfte für ein paar Tage den Verein Seawatch begleiten. Vom Flugzeug aus werden Menschenrechtsverstöße gegenüber Geflüchteten in ihren Booten im Mittelmeer zwischen der italienischen Insel Lampedusa und Lybien beobachtet und gemeldet. Aus diesen eindringlichen Erfahrungen hat Stefanie Sargnagel einen Text verfasst – und vorher war sie, gemeinsam mit Laura von Seawatch, die übers Telefon zugeschaltet war, bei OKFM4 zu Gast. Sendehinweis: OKFM4, 3.10. 2024, 17:00
Heuer im August veranstalten das Wiener Kabarett Niedermair und der Stadtsaal erstmals ein Humor-Festival gigantischen Ausmaßes. Es heißt Intermezzo und findet an einem Spielort statt, der seinesgleichen sucht. Zum ersten Mal gibt es drei Tage Kabarett in der Wiener Staatsoper. Unglücklicherweise ist den Veranstalter*innen aufgrund der kurzen Organisationsphase dieses Jahr ein rein männliches Line-Up passiert. Da dem Kabarett Niedermair jedoch Feminismus und generelle Gleichbehandlung seit Jahrzehnten sehr glaubhaft wichtige Anliegen sind, gehe ich fix davon aus, dass Intermezzo 2025 nicht mit einer plumpen Quotenfrau abgespeist wird, sondern eine rein weibliche Besetzung aufwarten wird.------------★ Tickets für Franzalander live am So, 17.11.2024 im Niedermair Wien:https://niedermair.at/buchen/374/17.11.2024/1930------------★ Weitere Termine Do, 12.09.24 - WolkersdorfSa, 14.09.24 - VillachFr, 20.09.24 - Ternitz Sa, 21.09.24 - Strasshof Do, 26.09.24 - LinzMo, 30.09.24 - Wien / CasanovaSo, 17.11.24 - Wien / NiedermairDi, 26.11.24 - GrazMi, 27.11.24 - Graz*** Tickets hier------------★ Den Estragon Podcast unterstützen:Wenn DU & EINIGE ANDERE den Estragon Podcast finanziell am Leben erhalten, können ihn ALLE gratis hören. Ist doch super, oder?➞ Steady-Patenschaft (inkl. viele GOODIES!):https://steadyhq.com/de/franzalander/about➞ oder via Überweisung:Easybank Franz Alexander Stanzl AT10 1420 0200 1441 8033 BIC: BAWAATWW Zahlungsgrund: Podcast (plus bitte deine Email-Adresse, damit ich mich höflich bei dir bedanken kann)➞ oder via Paypal: Hier lang------------★ franzalander.at ★ Newsletter ★ Instagram ★ Facebook ★ TikTok ★ YouTube ★ Bluesky ★ X------------Foto Sujet Episode: Elen Koss (Adobe Stock 728727821)Foto Sujet Podcast: Christof Wagner / Grafik Franzalander / KILizenzfreie Musik:Big Band Opener (Adobe Stock 459184449, SmarTune/MusicRevolution)
In seinem Debütroman „Ein paar Leben später“ erzählt Robert Palfrader die Geschichte seiner Südtiroler Vorfahren, aber eben auch nicht wirklich. Realität und Fantasie verschwimmen, wenn er über die Schicksale seiner Verwandten schreibt. Über die Konsequenzen, die das Leben seiner Vorfahren für die Generationen danach und letztlich auch für ihn hatten, spricht er in dieser Folge mit Petra Hartlieb. Bevor Robert Palfrader am Ende der Sendung einen Ausschnitt aus seinem Roman vorliest, hören Sie noch zwei Buchempfehlungen aus der FALTER-Redaktion.Zu den Büchern aus dieser Folge:„Ein paar Leben später“ von Robert Palfrader: https://shop.falter.at/detail/9783800078585/ein-paar-leben-spaeter„Iowa“ von Stefanie Sargnagel: https://shop.falter.at/detail/9783498003401/iowa„V13 Die Terroranschläge in Paris“ von Emmanuel Carrère:https://shop.falter.at/detail/9783751809429/v13 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im ersten Live-Podcast aus dem Literaturhaus am Inn waren zwei Autorinnen zu Gast, die nicht nur eine gemeinsame Reise nach Marokko verbindet, die 2017 für Furore sorgte, sondern vor allem der Hang zur Groteske, ein Faible für die Abgründe des Alltäglichen, unbestreitbares Talent zur Analyse des Zeitgeists und eine große Portion Humor. Ein fiktives österreichisches Bergdorf ist der Schauplatz in Maria Hofers Roman “Arsen” (Leykam 2023), Stefanie Sargnagels Reisebericht “Iowa” (Rowohlt 2024) verhandelt die ihren Aufenthalt in den USA im Zuge eines Creative Writing Workshops, den sie am Grinell College gab. Veronika Schuchter und Irene Zanol sprachen mit den beiden Autorinnen über die österreichische Provinz und die amerikanische Einöde, über den Arsenkonsum steirischer Rossknechte und Esoterik, über Frauenfreundschaften und Netzwerke, die Fadesse von Lesereisen, über Herkunft und vieles andere mehr.
“Wenn Du nichts Gutes zu sagen hast, dann schweige!” ist in sich schon ein eher blöder Muttispruch - für ein Magazin mit unserem Titel aber nun gleich gar nicht zu gebrauchen. Und so tat sich Anne Findeisen in Ihrer Rezension und in der Diskussion sichtbar schwer, etwas Positives an Toshikazu Kawaguchis “Bevor der Kaffee kalt wird” zu finden. Das ging den beiden anderen Rezensentinnen ähnlich, scheiß Harmonie. Zumal auch deren besprochene Bücher allgemeine Zustimmung fanden, als da wären: Mat Osmans “The Ghost Theatre” und “Iowa” von Stefanie Sargnagel. Das muss dieser Frühling sein. Enjoy! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Stefanie Sargnagel ist eine lustige, 38-jährige Schriftstellerin und Karikaturistin aus Wien. Keine dieser Aussagen wäre für mich als Freund der Trennung von Künstlerin und Werk relevant, es sei denn, die Autorin neigt zur Autobiografie - was die Sargnagel tut. Die Benennung geschieht absichts- und respektvoll, wie bei “der Dietrich”, denn die Sargnagel neigt zum Diventum, auch das kaum wertend postuliert, zumal dieses modernst daher kommt - dazu später mehr.Dass sie lustig ist, ist mir die liebste Eigenschaft an Frau Sargnagel. Wer sich in diesen Dingen gar nicht auskennt, bemerkt das spätestens bei einer ihrer Lesungen, wenn, wie das in Deutschland Sitte ist, die Mehrzahl der Zuschauer ihre Humorkompetenz durch überhäufiges Lachen zur Schau stellen. Das betreiben professionelle Lesungsbesucherinnen in verschiedenen Sportarten: das laute Juchzen, wenn es ein wissendes Lächeln getan hätte; das Weiterlachen, wenn alle schon aufgehört haben (im verwirrten Glauben, der Autorin damit einen Extraboost an Zuneigung überzuhelfen); die Unart des absichtlich deplazierten Lachens, wenn nichts, weder intendiert noch zufällig, auch nur ansatzweise lustig war, damit alle denken, sie hätten was verpasst. Dazu gibt es das, verzeihliche, Lachen, wenn eine Pointe erst zwei Sätze später ankommt. (Wir betreiben hier kein earnest-shaming, you are safe, lieber Leser.) Das Ergebnis dieses Unsinns ist, dass man kaum Zeit findet, der Frau auf der Bühne zu lauschen. Wenigstens zeigt all das bekloppte Affektieren selbst dem stockernstesten Leser, dass diese Stefanie Sargnagel wohl lustig ist, wenn auch für den Preis, dass Herr Falschgold zu dieser Folter nicht mehr hin kann.Mein Eindruck bei einer dieser Lesungen hier in Dresden vor zwei Jahren war, dass auch Frau Sargnagel diesen Quatsch nicht braucht. Ich bin sicher, dass österreichische Lesungspublikum ist leicht angenehmer, aber halt auch viel zu klein. Als deutschsprachige Autorin muss man den großdeutschen Wirtschaftsraum beackern, sonst kann man sich selbst die legendär günstige Wiener Gemeindewohnung auf Dauer nicht leisten. So dachte sich das, so vermuten wir, Stefanie Sargnagel, erschöpft nach besagter Lesung. Wir hatten den Eindruck, sie schaute zwischen den gelesenen Kapiteln voller Sehnsucht in Richtung bühnenrechts, mittig, Reihe 20, in der sich eine Insel der sanguinen Humorandacht inmitten des brüllenden Falschgelächters behauptete, bestehend aus drei Rezensentinnen eines lokalen Literaturnewsletters und -podcast. Anyway, erleichtert zurück in Wien fand Frau Sargnagel im Briefkasten einen Brief aus Amerika, enthalten die Einladung zu einer Gastprofessur an einem liberalen College im Bundesstaat Iowa. Wow, eine weltweite Karriere war in Aussicht, im reichsten Land der Erde. Gemeindewohnung gerettet!War aber zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr nötig, denn die Künstlerin hatte damals schon soviel Reichtum angehäuft, dass sie sich leicht verschämt eine Eigentumswohnung in der österreichischen Hauptstadt gekauft hatte. Das ist kein Richenshaming, es war ihr selbst ein wenig peinlich, es ist auch kein papparazihaftes Stalking, denn, siehe oben, der Sargnagels Ding ist das verschämt-stolze Divaing, wie sich das heute gehört auf Insta, Millennialstyle FTW.Damit haben wir auch die unelegante Alterserwähnung im ersten Satz begründet. Es brauchte diese Präzision, gibt es nun mal einen Unterschied, wie man Instagram & Co. betreibt, je nach Grad des Fortschreitens der altersbedingten körperlichen und geistigen Entropie - da ist das Baujahr wichtig.Vielleicht hatte sich die Sargnagel damals auch nur angemeldet, im Netzwerk der Eitlen, weil ein visuelles soziales Medium einer Zeichnerin nun mal die bessere Plattform bietet als so ein olles Blog. Und ja, ich habe oben Karikaturistin geschrieben, aber ich bin sicher, dass sich Frau Sargnagel selbst eher als “Zeichnerin” sieht. Aber das war mir nicht eindeutig genug im Einleitungssatz. Zeichner können ja auch so leicht unlustige Leute sein wie Picasso, Dürer oder George W. Bush, da wollte ich kurz und leserfreundlich einordnen. Und der Sargnagel Meisterwerke sind nun mal Karikaturen, wie diese hier, welche all meine Zuschreibungen in der Einleitung zusammenfasst: lustig, altersweise und wortgewandt präsentiert Stefanie Sargnagel diesen Brüller:Ick lach mir jedesmal schief, wenn ich mir den Quatsch vorstelle. Er ist ein Kommentar zu den Irren in der Pandemie und damit wird sie einerseits komplett falsch sein im landwirtschaftlichen Redneck-Iowa (USA) und gleichzeitig genau richtig in der Oase des dort mittendrin gelegenen Grinnell College for Liberal Arts. Auf nach Amerika also!Davon berichtet uns auf 300 Seiten die berühmte österreichische Künstlerin. So wird sie am College immer wieder eingeführt, und wer sind wir zu widersprechen. Es entspricht in etwa dem Selbstwert, den sich die Sargnagel selbst zuspricht, natürlich immer impliziert der Rückzieher: “Ist ja alles nur Ironie”. Damit sich keine Selbstzweifel einschleichen, so ganz alleine in der amerikanischen Pampa, hat sich die Amerikaentdeckerin Begleitung organisiert: auf der Hinreise eine Freundin, auf der Rückreise die Mutter. Da denkt jemand praktisch, wir diggen. (Sagt man das noch?) Die Freundin ist ganz neu in Stefanies Leben, aber schon ganz, ganz lange eine Begleiterin des unseren: die übercoole Christiane Rösinger!!! WTF?!1! Lassie Singers, Paarbeziehungsaufklärerin, coole Socke! Man hat sich gefunden wie so zwei Magnethunde, beschreibt uns die Autorin kurz im ersten Kapitel, und weil die Rösinger (auch eine Diva, nur anders!) selbst ein Buch geschrieben hatte (nur halt schon 2012) darf sie von unten aus den Fußnoten der Steffi den Blödsinn kommentieren. Eine brillante Idee, man sieht die beiden vor sich, wie sie sich ergänzen, die eine auf dem Sofa, die andere auf dem La-Z-Boy in ihrer TV-zappenden Normalität und sich gegenseitig, wie aufgewacht, anstachelnd, wenn sie gemeinsam einen Comedyclub besuchen und “Den S**t können wir doch auch!” rufend, von unten, sich nicht wohl fühlen inmitten des Fußvolks.Wenn es nicht das erste Buch ist, welches man von Stefanie Sargnagel liest, weiß man in etwa, was einen erwartet: reflektierte Kommentare zur Zeit aus der richtigen politischen und genderpolitischen Ecke, unterbrochen von schmerzlosem/-haftem Exhibitionismus. Man will definitiv nicht ihr Freund sein und das Buch lesen müssen, zu Hause geblieben, eine Kuschelkatze, wird uns berichtet. Er muss lesen, wie die Sargnagel rollig um eine Redneck-Barfly herumsteigt und innermonologisiert, worauf sie so steht in Liebesdingen (Bärte, Behaarung überhaupt) und worauf nicht (Vorspiel, Nachspiel). Zum Glück war er/sie schon zu breit, zumal sie, auch das ohne Filter berichtet, ein Kind haben will, und nicht nur so “haben wollen” sondern sehr, sehr dolle, biologisch-seelisch müssen-haben-wollen, JETZT. Da darf man nicht peinlich tun als Leser. Wenn die Autorin kein Problem damit hat, werden wir nicht anfangen zu gringen.Aber die Welt dreht sich natürlich nicht nur um die Schriftstellerin, und so gibt sie einen amtlichen Reisebericht ab. Ich war vor über 10 Jahren dort, in the USA, (also general area, so 1500 km entfernt) und bin erschrocken, wenn man die aktuelle Situation mal nicht aus Blog-/Zeitungs-/Feed-Sicht beschrieben bekommt. Die USA versinken in Armut, Obdachlosigkeit, Rassismus, Klassismus, und Sargnagels Beschreibung der Szenerie, genauso filterlos vorgetragen wie die ihres Innenlebens, schmerzt. Wie fast unschuldig das Land war, 2011 und wie hoffnungslos es jetzt erscheint.Da hilft auch die Mutter nicht, die im letzten Teil des Buches die Tochter besucht. Eine toughe (ehemalige?) Sozialarbeiterin, die gleich mal anzeigt, dass man sich auch vorbereiten kann auf so einen Trip, Stichwort, Datenguthaben und verdient sich die Zuschreibung Cyborg-Mom von der Autorin zur Recht. Aber selbst der Mutter streetworker-toughness bricht im Angesicht des Elends der Obdachlosen von L.A., des Unterschieds zwischen Arm und Reich, der unüberbrückbar scheint.Das lässt uns ein wenig traurig zurück, aber das muss manchmal sein und macht ein Buch von einer lustigen Autorin nicht weniger lesenswert. Viel blieb hier unerwähnt und harrt der fasst spoilerlosen Entdeckung durch die Leserin: crazy Wokerei am liberalen College, kulinarische Überraschungen, architektonische Katstrophen, the Amish, falsche und richtige, der Rösinger Altersweisheiten, der Sargnagel Jugendstil: es ist alles sehr, sehr schön!Und wer die Aufmerksamkeitsspanne nicht hat, geht halt zur Lesung und lacht an den falschen Stellen. Das hält die Sargnagel aus. This is a public episode. 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Reportage, Reisebericht und Roman: Dieses Buch lässt sich nicht so einfach einem Genre zuordnen. Das macht es sehr besonders. Von Sebastian Schmitz.
Iowa - ein Ausflug nach Amerika. So heisst das neue Buch von Stefanie Sargnagel. Die Bestsellerautorin aus Österreich hat einen Arbeitsaufenthalt im Mittleren Westen, bei dem sie von der Berliner Musikerin Christiane Rösinger begleitet worden ist, zu einem Buch gemacht. Heraus kam eine Art Reisereportage im unverwechselbaren Sargnagel-Stil (lakonisch, witzig, mit dem Blick für´s Absurde, aber auch das Soziale), Frauen-WG-Report und Expedition in das echte Amerika. Stephan Ozsváth ist mit der Wienerin abgetaucht in ihre Kindheit am Wiener Gürtel, ihre kollektive Schreibpraxis im Kaffeehaus und die Abgründe menschlicher Existenz bei der Telefonauskunft. Das Buch Stefanie Sargnagel: Iowa - ein Ausflug nach Amerika. Rowohlt Berlin. 304 Seiten. 22,00 Euro. Der Ort Café Weidinger, Lerchenfelder Gürtel 1, Wien, 16.Bezirk. Schreibort und Wohnzimmer von Stefanie Sargnagel. Die Autorin Stefanie Sprengnagel, Künstlername Sargnagel, wurde 1986 in Wien als Tochter einer Krankenschwester und eines Installateurs geboren, wuchs bei der Mutter auf. Schule und Kunststudium brach sie ab. Als Cartoonistin hat sie unter anderem für das Wiener Stadtmagazin "Falter" gezeichnet. In mehreren Büchern hat sie ihren früheren Brotjob im Call-Center beschrieben. Sie ist Mitbegründerin der feministischen Parodie-Burschenschaft "Hysteria", der rechtsextreme Männerbünde persifliert. Auch zwei Filme gibt es über sie. Ihr Markenzeichen ist eine rote Baskenmütze und ein derber Humor. Stefanie Sargnagel empfiehlt die Wiener Autorin Puneh Ansari. Von ihr sind bei Mikrotext bisher erschienen: Hallo Everybody, 2023 Hoffnun´, 2017 Stephan empfiehlt: Least Heat Moon, Blue Highways. Eine Reise in Amerika. Suhrkamp 1989. Antiquarisch. Podcast-Tipp Im Auge des Sturms - das Kapitol am 6.Januar 2021. WDR-Dokudrama 2024 https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/hoerspiel-am-sonntag/sturm-auf-das-kapitol-108.html
Scharfsinnige Literaturkritik, die das Publikum zu unterhalten wusste: Sandra Kegel, Jutta Person und Klaus Nüchtern diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im März verzeichneten Werke im gut besuchten Literaturhaus Freiburg. Auf dem Programm standen mit „In der Gnade“ der vor 50 Jahren veröffentlichte Debütroman der US-Schriftstellerin Joy Williams in deutscher Übersetzung von Julia Wolf, mit „Iowa“ die amüsante Geschichte über einen „Ausflug nach Amerika“ von Stefanie Sargnagel, mit „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ ein lässiges Alterswerk von Bodo Kirchhoff und mit „Die Mansarde“ der letzte Roman von Marlen Haushofer, deren erzählerisches Gesamtwerk in einer prächtigen Kassette mit 6 Bänden erschienen ist. Aus den vier Büchern lasen Antje Keil und Dominik Eisele. Moderation: Carsten Otte.
Die talentierteste Ulknudel der österreichischen Literatur macht einen Ausflug nach Amerika, wo sie an einem College kreatives Schreiben unterrichten soll. Detailversessen und kommentierfreudig betrachtet sie ihre Umgebung.
Neue Bücher von Werner Herzog, Rüdiger Safranski, Nora Krug und Stefanie Sargnagel
Wenn Amerika ruft, macht sich Stefanie Sargnagel natürlich auf: An einer Elite-Uni in Iowa gibt sie einen Creative-Writing-Kurs und schreibt nebenbei eine Art Tagebuch über die Merkwürdigkeiten in der amerikanischen Provinz – mit dabei: die Kult-Musikerin Christiane Rösinger. Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-498-00340-1
Seit 2015 laden wir Menschen dazu ein, mit uns an einem Stammtisch zu sitzen, während wir andere Menschen dazu einladen, uns dabei zuzusehen. The name of the game: „Parole! Ein politischer Aschermittwoch im Kabarett“. Heuer war Derniere. Und sie war großartig. Dank allen oben genannten. Der Reinerlös geht 2024 an SOS Balkanroute. SOS Balkanroute unterstützen:IBAN: AT20 2011 1842 8097 8400BIC: GIBAATWWXXXKontoinhaber: SOS BalkanroutePaypal: team@sos-balkanroute.atVerwendungszweck: PAROLEInfos gibt's hierGebrüder Moped zu Gast bei Mari Lang und „Frauenfragen“ Podcast Live:05.05.24 - Wien / KulisseTickets gibt‘s hierDanke an unsere Gastbeitragenden bei „Parole! Ein politischer Aschermittwoch im Kabarett“ 2024: Andrea Kdolsky, Barbara Blaha, Henrike Brandstötter, Julian Hessenthaler, Kid Pex, Lena Schilling, Mari Lang, Michael Nikbakhsh, Roman Gregory, Sigi Maurer und Vedran DžihićDanke an alle Gastbeitragenden 2015 bis 2023: Chris Lohner, Stefanie Sargnagel, Matthias Strolz, Eva Glawischnig, Julia Herr, Corinna Milborn, Dieter Chmelar, Beate Meinl-Reisinger, Nina Tomaselli, Michel Reimon, Manuel Rubey, Zdenka Becker, Heide Schmidt, Robert Misik, Eva Spreitzhofer, Nicola Werdenigg, Malarina, Gertraud Knoll, Stephanie Krisper, Barbi Marković, Niko Alm, Peter Hajek, Ewa Ernst-Dziedzic, Stefan Sterzinger, Sibylle Hamann, Guido Tartarotti, Fabian Eder, Katharina Stemberger, Susanne Scholl, Livia Klingl, Birgit Denk, Klaus Oppitz, Maximilian Zirkowitsch, Hosea Ratschiller, Ingrid Brodnig, Rudi Fußi, Miriam Hie, Florian Holzer, Stefan Kaltenbrunner, Peter Klien, Aida Loos, Max Gaier, Leo Lukas, Julya Rabinowich, Mireille Ngosso, Verena Scheitz, Maria Stern, Ana Marwan, Viktoria Spielmann, Petra Hartlieb, Nunu Kaller, Marlene Engelhorn, Sigrid Horn, Johannes Steyrer, Gerald Votava, Birgit Hebein, Birgit Braunrath, Simone Dueller, Daniel Landau, Dieter Posch und Christoph & Lollo.Gebrüder Moped Shop: Shirts, Hoodies, Tassen, Taschen & anderes ZeuxLizenzfreie Musik:Borderline, Life Span/FineTune Music, Adobe Stock ID: 452584056
Die Literaturagenten entdecken mit "Nicht ich" das Debüt von Zeruyah Shalev und suchen in der radioeins-Buchbehandlung das perfekte Buch für multiple Lebenskrisen. Weitere besprochene Bücher: Odile Kennel: "Irgendetwas dazwischen" // Cho Nam-Joo: "Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah" // Thomas Pickety: "Das Kapital im 21. Jahrhundert" // Edvard P. Jones: "Die bekannte Welt" // Deniz Utlu "Vaters Meer" // Buchbehandlung mit Katharina von Uslar: "Was ich sonst noch verpasst habe" Lucia Berlin und "Iowa" von Stefanie Sargnagel.
In dieser Folge mit Ursula Gräfe, Meike, Anika und Robin: "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer" von Haruki Murakami, "Berghütte" von Fanny Desarzens und "Iowa" von Stefanie Sargnagel. Hate bait kann recht ertragreich sein: Kabarettistin Monika Gruber haut in ihrem neuen Buch unterirdische Aussagen über eine Buchbloggerin raus, das Internet kocht, die Medien berichten, der Verlag nimmt Stellung, das Internet kocht mehr, die Medien berichten mehr, der Verlag nimmt nochmal Stellung.... und Gruber kassiert ab. Wir haben Meinungen zu diesem Clusterfuck.
In dieser Folge mit Ursula Gräfe, Meike, Anika und Robin: "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer" von Haruki Murakami, "Berghütte" von Fanny Desarzens und "Iowa" von Stefanie Sargnagel. Hate bait kann recht ertragreich sein: Kabarettistin Monika Gruber haut in ihrem neuen Buch unterirdische Aussagen über eine Buchbloggerin raus, das Internet kocht, die Medien berichten, der Verlag nimmt Stellung, das Internet kocht mehr, die Medien berichten mehr, der Verlag nimmt nochmal Stellung.... und Gruber kassiert ab. Wir haben Meinungen zu diesem Clusterfuck.
In der neuen Folge des Podcasts "Was liest du gerade?" diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski über den wilden Erstling der israelischen Bestsellerautorin Zeruya Shalev "Nicht ich", der jetzt mit 30-jähriger Verspätung auf Deutsch erscheint. Das Buch ist eine Achterbahnfahrt im Inneren einer jungen Frau, die ihre Familie verlässt. Am Ende weiß man nicht mehr, was wahr und was falsch, wo oben und wo unten ist. Ihr Kind wird angeblich von Soldaten in unterirdische Gänge verschleppt, die junge Frau selbst ist zwischen Ex-Mann, Liebhaber, Vater und Ex-Liebhaber ständig hin- und hergerissen. Liebes- und Familienneurosen vermischen sich mit dem bedrohlichen politischen Alltag. Oder war alles ganz anders? Fest steht nur: Der Roman enthält bereits alle Motive und Themen der großartigen Autorin in einer noch rohen, radikalen Urfassung. Ähnlich radikal, aber bedeutend heiterer ist der autobiografische Reisebericht "Iowa" von Stefanie Sargnagel, die ein paar Monate an einer amerikanischen Provinzuniversität unterrichtet hat und davon mit viel Humor und Selbstironie zu erzählen weiß. Hier trifft der Kabarettistinnen-Schlendrian alteuropäischer Prägung auf den smarten Campusgeist einer US-Eliteuni – mit einem sehr lesenswerten Ergebnis. Unser Klassiker sind die "Duineser Elegien" von Rainer Maria Rilke, die es jetzt zum ersten Mal in einer Fassung mit allen Vorstufen zu lesen gibt. Hier geht es gleich um alles, das Leben, den Tod, die Einsamkeit des Menschen im Kosmos. Allein der Anfang des Zyklus geht Lyrikfans unter die Haut: "Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen?" Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Zeruya Shalev: Nicht ich, Piper, 208 Seiten, 24 Euro Stefanie Sargnagel: Iowa, Rowohlt, 304 Seiten, 22 Euro Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien und zugehörige Gedichte 1912 bis 1922. Hrsg. v. Christoph König; Wallstein, 494 Seiten, 39 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Stefanie Sargnagel: Iowa. Ein Ausflug nach Amerika / Joan Didion: Wie die Vögel unter dem Himmel / Peter R. Neumann: Logik der Angst / Amitav Gosh: Der Fluch der Muskatnuss / Hörbuch - Mary Shelley: Frankenstein / Das literarische Rätsel
Die Wiener Autorin schreibt liebevoll spöttisch, nie überheblich, sehr lakonisch, ziemlich böse und ganz schön lustig.
Krise beim Grimme Institut; KHM-Studierende befassen sich mit KI; Tiemanns Wortgeflecht; Stefanie Sargnagel über ihr Buch "Iowa"; Musik-Tipp. Moderation: Rebecca Link Von WDR 5.
Stefanie Sargnagel verlässt ihr gemütliches Sofa in Wien, um irgendwo im Nirgendwo von Iowa Creative Writing zu unterrichten. Im Interview spricht die Autorin über den lustigen und tiefgründigen Reisebericht, der daraus entstanden ist. Von WDR 5.
In der "Großen Klassenrevue" im Berliner Theater HAU tritt auch die österreichische Autorin Stefanie Sargnagel auf. Sie beschäftigt die Frage, wie prekär der Kulturbetrieb ist und ob Eigentumswohnungen eigentlich dazu passen. Sargnagel, Stefaniewww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Verschwörungstheoretiker durch den Kakao gezogen. Autorin Stefanie Sargnagel über aktuelle Satire in ihrem neuen Theaterstück. Mit „Heil“ kehrt die Wiener Künstlerin nach ihrem erfolgreichen Theaterdebüt „Ja, eh“ (2017) zurück in den Rabenhof. Die neue Arbeit begibt sich ins Milieu der Corona-Leugnerinnen und Verschwörungstheoretiker. Die Band Buntspecht mit Sänger Lukas Klein liefert die Musik dazu. Ein Gespräch mit Gerhard Stöger und Martin Pesl._______________________Ein Hinweis zur Werbung im Podcast: Mit dem Code FALTER erhalten Sie das 6-Monatsabo von Babbel zum Preis von nur 3 Monaten. Das Angebot gilt bis zum 31.10.2022. Einfach auf babbel.com/audio einlösen und loslegen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Pesl, Martin Thomaswww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Für ihr Theaterstück „Heil. Eine energetische Reinigung“ hat sich die österreichische Autorin Stefanie Sargnagel in die Welt der "Nippies" begeben: der Nazis und Hippies. Während der Corona-Pandemie marschierten sie gemeinsam durch die Straßen.Stefanie Sargnagel im Gespräch mit Massimo Maiowww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Vor Glück weinende junge schwarze Mädchen, welche durch den neuen Arielle die Meerjungfrau-Trailer positiv affiziert wurden. Bierbrauende Hexen mit Spitzhüten im Mittelalter und wahrhaftiger Aktivismus . Für solche Themen holen sich Ed &Harti aka das deutsche Precht & Lanz der Podcast-Szene tatkräftige Unterstützung von Klimaaktivistin und Revolutionärin Sina "Chom" Reisch. Link zu unserer Gästin: https://www.instagram.com/sinachom/ und https://linktr.ee/sinachom Wenn ihr möchtet könnt ihr "Nicht die Einzigen" finanziell unterstützen: Unter folgendem Link könnt ihr für 0,99 € pro Monat ein Abonnement abschließen: https://www.paypal.com/webapps/billing/plans/subscribe?plan_id=P-2W153286NY630640LMH77BYI Heißt pro Monat werden 0,99 € von eurem Paypalkonto abgebucht. Aber auch einmaligen Zuwendungen stehen Edgar und Harti gerührt gegenüber, unter nicht dieeinzigen@gmail.com oder den Direktlink: https://www.paypal.com/paypalme/nichtdieeinzigen Links zu dieser Folge: https://sinachom.bandcamp.com/releases https://de.wikipedia.org/wiki/Heidi_(Anime) https://en.wikipedia.org/wiki/Alewife_(trade) https://www.youtube.com/watch?v=2bVAoVlFYf0&ab_channel=TwistedTranslations Playlist Nicht die Einzigen: https://open.spotify.com/playlist/2B0FpVlQ1hw7nKosxVdOtN?si=g1T7aewnRmCc6hkD4QluDw Nicht die Einzigen Instagram: https://www.instagram.com/nicht_die_einzigen/ Telegramkanal: https://t.me/joinchat/U0jKmWitt27vt9wx Edgar Einfühlsam Instagram: https://www.instagram.com/edgar_einfuehlsam/?hl=de Edgar Einfühlsam YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCsO64aLGLO_IutWCU0r1kFw?view_as=subscriber Kollege Hartmann Instagram: https://www.instagram.com/kollege_hartmann/?hl=de
Das neue Entlastungspaket bringt bunte Unruhe in unsere Seltsamstraße. Dürfen wir uns freuen? Müssen wir meckern? Und was passiert, wenn ich nicht zu Hause bin? Wird das Paket dann beim Nachbarn abgegeben? Von Satire Deluxe.
Plodroch, Inawww.deutschlandfunk.de, CorsoDirekter Link zur Audiodatei
In der neuen Folge zum Dorfkrug verlassen Zugezogen Maskulin bekanntes Terrain und besuchen unser Nachbarland Österreich, die Heimat des heutigen Gastes Stefanie Sargnagel. Die Schriftstellerin wird 1986 in Wien geboren und wächst im 17. Bezirk der Hauptstadt zwischen Gemeindebau und Spießergymnasium auf. Im Podcast spricht sie über kindliches Drogenkaufen in der Kneipe, über die FPÖ, die Entwicklung ihres rebellischen Mindsets sowie die Herausforderungen linker Sprachhygiene. Herzlich willkommen im Dorfkrug!
Hier sind die schnellsten Podcast-News des Internets. Unter anderem mit der Kanzlerkandidatur von Stefanie Sargnagel, dem Heimfahrblues, der großen Chance des Joshua Kimmich und der ultimativen Liebe für Menschen, die ihre Augen von den Baustellen des Lebens nicht lösen können. Schaltet ein, wir lieben euch dafür! Salute!
Abgründe. Der Podcast über unsere verborgenen Gefühle und schlechten Angewohnheiten. Und warum wir sie grade jetzt brauchen. Wir sprechen mit dem Regisseur Dennis Gansel über Verführung, Verantwortung und Genusssucht ohne Schaden.
Yvonne R. (42) ist mit Kuschelbär Bruno zusammen. Als ihr bewusst wird, dass sich der Mann an ihrer Seite hauptsächlich von Leckereien ernährt und immer träger und dicker wird, überlegt sie sich anlässlich seines Geburtstages ein ganz besonderes Geschenk. Yvonne stellt ein Package zum Thema „Gesunde Ernährung“ zusammen, was den bequemen Bruno eher verdutzt zurück lässt, da er sich nicht sehnlicher wünscht, als ein Fernglas. Dieses verspricht ihm seine Partnerin Yvonne nachzureichen, wenn er 5kg abnimmt. Motiviert nimmt er sie beim Wort. Bald purzeln die Kilos nur so dahin und Bruno mausert sich zu einem disziplinierten und ernährungsbewussten Mann. Dass dies auch seinen Freunden und vor allem der Damenwelt nicht verborgen bleibt, wird Yvonne auf einer Party bewusst. Freund Martin spricht seine Verwandlung an und auch dessen Frau Veronika zeigt sich ganz beeindruckt von Brunos Gewichtsverlust. Als am nächsten Morgen Brunos Handy klingelt und Veronika dran ist, bekommt Yvonne zufällig Wind von einem heimlichen Laufdate. Kochend vor Eifersucht beschließt sie den beiden aufzulauern und sie auf frischer Tat zu ertappen …
Wird Wien jetzt gehasst oder geliebt? Das wissen oft nicht mal die Menschen, die selbst drin wohnen. Wie die Schriftstellerin Stefanie Sargnagel. Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Wird Wien jetzt gehasst oder geliebt? Das wissen oft nicht mal die Menschen, die selbst drin wohnen. Wie die Schriftstellerin Stefanie Sargnagel. Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Stefanie Sargnagel hat bei Daniel Richter Kunst studiert, wurde durch launige Facebook-Statusmeldungen bekannt und erhielt 2016 den Publikumspreis beim Bachmann-Preis. Im Herbst vergangenen Jahres erschien ihr Roman "Dicht", jetzt kommt "Sargnagel – der Film" ins Kino. In der 18. Folge des STANDARD-Podcasts Feierabend redet sie mit Anne Feldkamp und Michael Hausenblas über die Vergänglichkeit von Facebook, die Erwartungen langjähriger Fans und die Vereinnahmung durchs Kulturestablishment.
Stefan Redelsteiner ist in unserer Generation vielleicht der wichtigste Kulturmanager des Landes. Er hat Bands und Personen wie Wanda, Stefanie Sargnagel, Nino aus Wien oder Voodoo Jürgens entdeckt. Bekannt ist er dadurch nicht geworden - wie kommt es dazu? Möchte er das nicht? 2007 hat Stefan das Label "Problembär" gegründet, das heute Teil von Sea You Records ist. Mittlerweile gehört er zum Lotterlabel; über die Jahre hatte er mit vielen Acts zwischen Musik und Literatur zu tun. Heute sind es zb Pauls Jets, Flüsterzweieck, Louie Austen, etc. Kevo und Christian sprechen mit Stefan über das Managen von (und die Zeit nach) Wanda, über Leidenschaft und Schlager - und was Musik braucht, um erfolgreich zu sein. Diese Folge ist gefördert von wendy.network und audiamo.plus
Sie ist Star einer neuen Mockumentary, die bei der Diagonale Premiere feiert: Im FM4 Film Podcast plaudert die Autorin und Cartoonistin Stefanie Sargnagel über Filme und Serien, die sie prägten. Dabei geht's auch um Kindheitsängste, Antiheldinnen, Cancel Culture & Kontroversen.
Stefanie Sargnagel ist Autorin und Künstlerin. Ich habe mich vor einigen Jahren in ihre wahrhaft witzigen Statusmeldungen – damals noch auf Facebook – verschossen. Zum Beispiel in die hier: “Warum wollen Menschen Karriere machen, ist ihnen langweilig in der Freizeit?” Durch diese Art Posts ist Stefanie Sargnagel bekannt geworden. Stefanie brach die Schule kurz vor ihrem Abschluss ab, sie studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, aber auch nicht zu Ende. 2013 erschien ihr erstes Buch “Binge Living. Callcenter-Monologe”, 2016 gewann sie den Ingeborg-Bachmann-Publikumspreis. Immer wieder kam es zu Anfeindungen gegenüber der Autorin, besonders aus Kreisen der FPÖ. Was mich aus der Ferne immer wieder beeindruckte: Dass Stefanie sich alles andere als davon hat einschüchtern lassen. Eher im Gegenteil. Im letzten Jahr erschien ihr erster Roman. “Dicht. Aufzeichnungen einer Tagediebin”, darin erinnert sie sich an ihre Jugend. Ich habe das Buch wahnsinnig gern gelesen, denn es berichtet von einer Zeit der Verweigerung, von der Entdeckung der Welt. Es geht um Rausch, die ersten tiefen Freundschaften, die erste Liebe, Klassenfahrten, schlaflose Nächte, Ärger mit dem Lehrer und es vermittelt das Gefühl, dass diese Zeit nie vorüber geht. Genau darüber wollte ich mit ihr sprechen. Stefanie ist jetzt Mitte 30 und anders als ihre Lehrer*innen vermutet haben, ist sehr viel aus ihr geworden. Wie weit fortgeschritten ist allerdings ihr gesellschaftlicher Anpassungsprozess? Wir sprechen über Demütigung, Duftkerzen und Dating. Es geht um Feminismus, Mut und Lässigkeit. MEIN GAST: https://www.instagram.com/sargnagelstefe/ DINGE: “Dicht”: https://amzn.to/2NWEqPO Glavinic: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/glavinic-vs-sargnagel-wiener-mopsposse-mit-schmaeh-14340782.html Taxi: https://amzn.to/3pK86g3 Hysteria: https://burschenschafthysteria.at/ SUPPORTER: Deutsche Bahn - dbmobil.de/podcasts Pilot Pen - pilotpen.de (Code: Matze20) Disney+ (Star) - disneyplus.com MITARBEIT: Redaktionelle Unterstützung: Annie Hofmann Musik: Jan Köppen Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Wunschgäste bitte in die Kommentare: apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: www.mailchi.mp/mitvergnuegen/matzehielscher Instagram: www.instagram.com/matzehielscher LinkedIn: www.linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: bit.ly/2MXRILN Twitter: twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: bit.ly/39FtHQy
Katrin Schumacher mit den drei Literaturtipps der Woche: Christian Ahnsehl: "Der Ofensetzer", Sophy Roberts: "Sibiriens vergessene Klaviere und Stefanie Sargnagel: "Dicht".
Autor: Sargnagel, Stefanie Sendung: Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14
TRIGGERWARNUNG: Der Roman “Meine dunkle Vanessa” behandelt sexuellen Missbrauch. Du kannst diese Buchvorstellung gerne überspringen, bei 24:10 geht es mit “Als die Welt stehen blieb” weiter. Falls du, Freunde, Familie oder Bekannte betroffen sind, findest du unter beauftragter-missbrauch.de/hilfe/hilfetelefon Hilfe und Unterstützung. Folge 23 von Seite an Seite beginnt mit einem schweren, aber immens wichtigen Buch von Kate Elizabeth Russell, nämlich “Meine dunkle Vanessa”. Es ist ein eindringlicher und bedrückender Roman über die #MeToo-Debatte, der seinesgleichen sucht. Ebenfalls mit im Gepäck: Maja Lundes Corona-Tagebuch “Als die Welt stehen blieb”, das perfekt für den zweiten Lockdown passt und ein ziemlich ironisches Weihnachtsgeschenk abgibt. Das große Finale bildet dann “Dicht” von Stefanie Sargnagel, die nicht nur den besten Nachnamen hat, sondern auch einen Coming-of-Age Roman, der dich die verrückte Jugend nacherleben lässt, die du selbst nie hattest. Kurz und gut: Schwere bis mittelschwere Themen.
Zwischen 15 und 20 brach die Österreicherin Stefanie Sargnagel die Schule ab, hing mit Outsidern ab, oft zugedröhnt. Vor allem durch ihre Posts auf Twitter und Facebook avancierte sie zur gefragten Autorin. In ihrem ersten Roman "Dicht" erinnert sie sich. Moderation: Joachim Scholl www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Eigenwillig, derb, extrem, provokant und urkomisch. Das sind Worte, die fallen, wenn von Stefanie Sargnagel die Rede ist. Die Österreicherin ist vor allem durch ihre pointierten Statusmeldungen bei Facebook bekannt geworden und hat genau die vor drei Jahren als Buch veröffentlicht. Jetzt gibt es ihren ersten Roman, der das Vorspiel ihrer Karriere beschreibt. Mit Mona Ameziane spricht Stefanie über ihre Jugend als Tagediebin, über Spießerschulen, Kifferfreunde und einen ganz besonderen Menschen.
Eine rote Baskenmütze ist ihr Markenzeichen. Ihre Erlebnisse in einem Callcenter hat sie in witzige Monologe verpackt. In knappen Statusmeldungen und krakeligen Zeichnungen beschreibt sie schlau und witzig den Alltag. Und mit ihrer Burschenschaft Hysteria macht sie andere Burschenschaften nervös. Die Rede ist von Stefanie Sargnagel. Am 13. Oktober hat sie ihren Debütroman veröffentlicht. „Dicht“ ist der Titel und auch das Programm. Darin entführt uns die Ich-Erzählerin, die Stefanie Sargnagel heißt, in ihre arge Jugend in Wien. Und während das Buch erscheint, dreht sie für den Kinofilm „Sargnagel. Der Film“. Darin spielt sie sich selbst. Zita Bereuter hat Stefanie Sargnagel im Votivpark in Wien getroffen.
Die österreichische Kultautorin Stefanie Sargnagel ist im Internet groß geworden. Aufgewachsen ist sie jedoch auf den Straßen Wiens. In ihrem neuem Roman „Dicht. Aufzeichnung einer Tagediebin.“ führt sie ihre Leserschaft genau dorthin zurück. Rezension von Helen Roth. Rowohlt Verlag, 256 Seiten, 20 Euro, ISBN 978-3-498-06251-4
„Begnadete Krawallautorin”, „umstrittenste Figur in der österreichischen Kulturszene” - so wird Stefanie Sargnagel in den Medien beschrieben. Die 34-jährige Autorin, Satirikerin und Künstlerin heißt mit bürgerlichem Namen Sprengnagel und stammt aus Wien. Ihr neues Buch heißt „Dicht - Aufzeichnungen einer Tagediebin”. Es erscheint beim Rohwohlt-Verlag und beschreibt ihre Schulzeit, in der sie sich, anstatt zu lernen, mit einer Freundin auf der Straße rumtrieb und kuriose Menschen kennenlernte.
Wie sieht eine "Iphigenie" aus, die nicht nur aus männlicher Perspektive gedacht ist? Das Theaterstück "Iphigenie. TRAURIG UND GEIL IM TAURERLAND" von Lucia Bihler und Teresa Schergaut nach der Textvorlage von Stefanie Sargnagel bringt Antwort auf diese Frage. Am Freitag hatte es Premiere in der Volksbühne. Barbara Behrendt war dabei.
In German! Auf Deutsch! For the last summertime podcast Denice got 3 different type of drinks, all symbolising a different part of her guest's intriguing personality. Listen to the 'Legends of Entertainment' – colleagues reminisce and rant about crustpunks, the good/bad old days and find out why the artist, author and entertainment genius Stefanie Sargnagel isn't having it with the imposter syndrome-thing.
Sie twittert böse über offene Golfplätze und hat in der Corona-Quarantäne beobachtet, dass in Wien bei Nacht nur noch die Verrückten unterwegs sind. Die Autorin und Cartoonistin Stefanie Sargnagel findet: Natürlich braucht es Witze über Corona – vor allem, wenn es so ernst ist wie jetzt.
Die Social-Media-Poetin Stefanie Sargnagel schreibt auch Theaterstücke. Etwa über die Münchner Wiesn. Ein Prosit an das Klassenlose und Klasselose.
Gibt es in Österreich ein Problem mit der Pressefreiheit? Nach den Diskussionen um den Umgang der FPÖ mit den Medien sprechen wir in Wien mit dem "Spiegel"-Korrespondenten Hasnain Kazim und der Autorin und Künstlerin Stefanie Sargnagel. Von Johannes Nichelmann und Christine Watty www.deutschlandfunkkultur.de, Lakonisch Elegant Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Willkommen an Bord! Heute beginnen die Großen Ferien auf #Vienna! Was, schon im Mai? Ja, denn David Kleinl vom Hörspiel- und DJ-Set "Die Großen Ferien" schickt uns mit seinem besten Output mental in den Urlaub. Davor sprechen wir aber mit Oliver Hangl vom Wiener Beschwerdechor über das Raunzen in der Stadt! Kinder der 80er kennen sie: He-Man, der fiese Skelettor, Man-At Arms und der verpeilte Zauberer Orko. Zusammen bilden sie das Hörspieluniversum von "Masters of the Universe". David Kleinl und Herwig Steiner haben beschlossen dieses Universum wieder aufleben zu lassen. Mit live-Vertonungen der alten Kasetten. Nicht immer müssen sie alle Stimmen selber lesen. Im Wiener Phil haben sie etwa Unterstützung von Voodoo Jürgens, Ankathie Koi, Zanshin und Mimu erhalten. Am 27. Mai lesen sie bei der letzten Wiener Lesebühne, die unter anderem von Stefanie Sargnagel veranstaltet wird. Im Radiostudio von NJOY 91.3 lassen wir die Masters of the Universe ebenfalls aufleben. Mit einer exklusiv waghalsigen live Performance. Nicht zu verpassen! Außerdem sprechen wir mit Oliver Hangl. Er hat unter anderem den Wiener Beschwerdechor gegründet (den ältesten noch existierenden Beschwerdechor der Welt). Wir sprechen über die neue Wiener Regierung, warum es sich in Wien schwer raunzen lässt und wie man seine Stadt am besten nutzen könnte. Im Zuge des Festivals der Bezirke organisiert Oliver Hangl nämlich noch die Baulückenkonzerte (20. Juni mit Clara Luzia) und das Silent Bootskonzert, dieses Jahr mit Scheibsta und die Buben an der alten Donau. Wer wissen will, was im Juni in Wien so los ist, oder einfach einmal ein gutes Hörspiel hören, ist eingeladen einzuschalten.
025: Statusmeldungen sind die neue Lyrik. Wissen wir jetzt auch, nachdem wir bei Stefanie Sargnagel und Puneh Ansari waren. Und lustig sind sie auch. Außerdem sprechen wir - wie versprochen - über Einsamkeit. Sind Denise und Ninia eigentlich einsam? Manchmal. Einen kleinen Spaziergang durch Hannover gibt’s noch oben drauf! shownotes: Stefanie Sargnagel Puneh Ansari Studie Einsamkeit Nanas
Jeannes Heldinnen ist ein Podcast präsentiert und produziert von Jeanne Drach. Es handelt sich um persönliche Gespräche mit jungen starken Frauen, von der Köchin über die Wissenschaftlerin bis zur Politikerin, die über das, was sie machen, über ihre Träume, Zweifel und Visionen erzählen. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen. Newsletter auf www.jeannedrach.com
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
In 80 Tagen aus dem Bett Stefanie Sargnagel kommt aus dem Internet und ist die erste deutschsprachige Autorin, die im Netz eine Form für sich gefunden hat, die passt, als Literatur funktioniert und ein großes Publikum erreicht. Stefanie Sargnagel schreibt radikal subjektiv, bisweilen aggressiv und sehr klug über das sogenannte einfache Leben, über Männer und Frauen, über Aussichtslosigkeit und Depression. Das ist oft zum Brüllen komisch und manchmal tragisch. Statusmeldungen ist wie ein Gipfeltreffen zwischen Christine Nöstlinger und Heinz Strunk, aus denen beide mit einem Mordskater hervorgehen.
»Meine Lieblingsspeise ist Buffet.« Die 1986 in Wien geborene Autorin Stefanie Sargnagel ist der Shooting-Star der deutschsprachigen Literatur. Kurz vor Bekanntgabe ihrer Nominierung für den Bachmann-Preis las sie im Mai 2016 beim Immergut Festival in Neustrelitz aus ihren Büchern Binge Living und Fitness. Zwischen Dixi-Klo und Backstage-Bar sprachen wir über ein Leben zwischen Kneipe, Kiez und Callcenter
»Meine Lieblingsspeise ist Buffet.« Die 1986 in Wien geborene Autorin Stefanie Sargnagel ist der Shooting-Star der deutschsprachigen Literatur. Kurz vor Bekanntgabe ihrer Nominierung für den Bachmann-Preis las sie im Mai 2016 beim Immergut Festival in Neustrelitz aus ihren Büchern Binge Living und Fitness.