In unserem Podcast geht es um verschiedene Themen mit Relevanz für den Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland und Europa. Die Trendthemen beleuchten Chancen und Risiken für den Maschinenbau und zeigen die Herausforderungen für die Branche auf. Dazu sprechen wir mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Wissenschaft und Unternehmen. Die Gäste geben einen Einblick in praxisnahe Anwendungsfälle und beleuchten die Möglichkeiten der Umsetzung wichtiger Themen in Unternehmen.
In der neuen Folge des Industrie Podcasts des VDMA, live von der 17. MES Tagung auf der Hannover Messe 2025, dreht sich alles um das Thema "MES - Nachhaltigkeit im Fokus". Markus Günther (INFORM GmbH), Michael Möller (gbo datacomp GmbH) und Jan Doberstein (VDMA) diskutieren, wie Manufacturing Execution Systems (MES) eine nachhaltige und gleichzeitig wirtschaftlich effiziente Produktion ermöglichen. MES-Systeme gelten als Schlüsseltechnologie für mehr Ressourceneffizienz, reduzierte CO₂-Emissionen und transparente Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Durch intelligente Produktionsplanung lassen sich Ausschuss und Stillstandzeiten deutlich verringern - Nachhaltigkeit wird messbar und zur gelebten Unternehmensphilosophie. Ein Muss für alle, die Digitalisierung, Effizienz und Klimaschutz in Einklang bringen wollen. Produktion: New Media Art Pictures
Die USA sind für den industriellen Mittelstand in Europa weit mehr als nur ein großer Absatzmarkt. Umso härter trifft der handelspolitische Kurswechsel unter Donald Trump die Unternehmen. Europa muss nun Einigkeit und Stärke zeigen – in jeglicher Hinsicht. Aber hat der "alte Kontinent" im geopolitischen Streit der Großmächte USA, China und Russland noch Chancen, eine entscheidende Rolle zu spielen; vielleicht, weil man einen "Underdog" gerne unterschätzt? "Europa steht vor der großen Aufgabe, erst einmal eine eigene Sicherheitsarchitektur zu schaffen", sagt VDMA-Präsident Bertram Kawlath. "Diese neue Sicherheitsarchitektur muss von der Politik getragen werden, aber genauso von Europas Bürgern und seiner Industrie." Denn die europäische Industrie sei stark genug, um im Prinzip alles herstellen zu können - und dies mit effizienter Produktion. "Die EU muss dazu aber dringend die Fesseln lösen, die man den Unternehmen in den Jahren überbordender Regulierung angebracht hat", betont der VDMA-Präsident. Produktion: New Media Art Pictures
Die mittelständische Industrie in Europa sitzt auf einem gut gehüteten Schatz, den sie jetzt erst so richtig zu heben beginnt: unendlich viele Daten, die in ihren Maschinen und Anlagen täglich entstehen. Maschinen optimal nutzen, indem Hersteller und Kunden sie gemeinsam betreiben - das ist eine von vielen neuen Geschäftsmöglichkeiten, die durch Digitalisierung möglich werden. Die Zeit ist reif, um mit Datenräumen die Produktivität im Maschinenbau zu steigern. Wie dies gelingen kann, beschreiben Dr. Tom Schneider, Managing Director Research & Development des Werkzeugmaschinenherstellers Trumpf, sowie Christoph Herr, Industrial Evangelist Manufacturing-X des VDMA. "Wir müssen mit unserer Erfahrung und mit modernen Technologien Datenräume schaffen, um künftig unsere Innovationen zu bauen", sagt Dr. Schneider. Dann brauche Europas Industrie auch nicht in Ehrfurcht vor den großen Datenverarbeitungskonzernen (Hyperscaler) und deren Ankündigungen zu erstarren. Produktion: New Media Art Pictures
Vom Einzelhändler bis zum Großkonzern - alle suchen händeringend gut ausgebildeten Nachwuchs. Das gilt auch für den Maschinen- und Anlagenbau, dem größten industriellen Arbeitgeber in Deutschland. Die Unternehmen tun sich immer schwerer damit, ausreichend junge Menschen für eine Berufsausbildung zu gewinnen. Ihnen steht eine wachsende Zahl von Jungen und Mädchen gegenüber, die nach ihrer Schulzeit im sogenannten Übergangsbereich einen Weg in den Arbeitsmarkt finden sollen. Das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung, IAW, hat sich im Auftrag der IMPULS-Stiftung des VDMA in einer aktuellen Studie mit diesem Bildungssektor befasst. Professor Dr. Bernhard Boockmann, Wissenschaftlicher Direktor des IAW und Dr. Jörg Friedrich, Leiter der VDMA-Abteilung Bildung diskutieren die Erfolgsbilanz des Übergangsbereichs und welche Konzepte sich bewährt haben. Da Berufsbilder immer komplexer werden, wird es auch schwieriger, dass Unternehmen und junge Menschen passend zueinander finden. Dennoch darf der Übergangsbereich nicht zum Wartesaal mit langer Verweildauer werden, mahnen die Experten. Produktion: New Media Art Pictures
Die Aufzugs- und Fahrtreppenindustrie hält uns alle in Bewegung: Mehrere Millionen Menschen in Deutschland nutzen täglich Aufzüge und Fahrtreppen. Und es werden immer mehr. Aber welche Berufs- und Karrieremöglichkeiten bietet diese Branche? Sabrina Pajovic ist beim Aufzugshersteller Otis für die Planung und den Vertrieb von Neuanlagen unterwegs und schildert ihre Erfahrungen aus ihrem Berufsalltag: Wie sieht die Tätigkeit einer Vertriebsexpertin von Aufzugsanlagen aus, welche Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten bietet die Branche und welche Besonderheiten warten auf künftige Fachkräfte. Dieser Podcast bildet den Auftakt einer vierteiligen Serie unter dem Motto "Beweger gesucht", die im Monatsrhythmus auf der Webseite www.beweger-gesucht.de veröffentlicht werden. Produktion: New Media Art Pictures
Was bleibt vom Wissen übrig, wenn eine ganze Experten-Generation in den Ruhestand geht? Welche Methoden und Technologien sind am besten geeignet, um Wissen von erfahrenen Mitarbeitern für die nächste Generation im Maschinenbau zu sammeln und aufzubereiten? In der neuen Folge des VDMA Industrie Podcast erläutern Christine Erlach, Dipl.-Psychologin, Autorin und Gründerin von NARRATA Consult, Eric Brabänder, Dipl.-Wirtschaftsingenieur und Chief Product Officer bei der Empolis Information GmbH sowie Thomas Riegler, Referent des VDMA Software und Digitalisierung, wie Unternehmen verhindern, dass Wissen beim Ausscheiden von Mitarbeitern verloren geht. Ein beeindruckendes Beispiel: Durch eine intelligente Wissensdatenbank konnte die Reparaturzeit eines Technikers mit weniger als fünf Jahren Erfahrung von 33 Minuten auf unter 15 Minuten reduziert werden! Produktion: New Media Art Pictures
Die Klimakonferenz COP29 in Baku hat den Weg zu einem globalen Kohlenstoffmarkt geöffnet - die Finanzierungsfragen des weltweiten Klimaschutzes jedoch ins kommende Jahr verschoben. Kleine Schritte, aber sie reichen bei weitem nicht aus. "Baku als Finanz-COP" - diese Hoffnung wurde auf der jüngst zu Ende gegangenen Klimakonferenz enttäuscht, erläutern Dr. Daniel Chatterjee, Director Corporate Sustainability, Technology Strategy & Regulatory Affairs von Rolls-Royce Power Systems, und Matthias Zelinger, Leiter VDMA Competence Center Klima & Energie. Denn weder reichen die nun vereinbarten Finanzierungszusagen aus, noch ist es in Aserbaidschan gelungen, große Verursacherstaaten wie China zu verpflichten, sich ebenfalls finanziell maßgeblich zu beteiligen. Erfreulich ist dagegen, dass nun endlich der Weg frei gemacht wurde, Emissionsminderungen global handeln zu können. Dazu wurden die benötigen Standards beschlossen, mit denen ein globaler Kohlenstoffmarkt aufgebaut werden kann - ein großes Potential, um auch neue Technologien nun schneller überall auf der Welt ausrollen zu können. Produktion: New Media Art Pictures
Europa ist in schwere See geraten, mit Wind von vorn. Dem Kontinent fehlen die nötige Dynamik, Wachstum und neue Technologien, um in den globalen Handelskonflikten noch auf Augenhöhe mit den USA und China wahrgenommen zu werden. Aber was können die EU-Kommission, die Bundesregierung und die anderen europäischen Nationen tun, um wieder an Stärke zu gewinnen? Mögliche Wege hat unlängst der vom früheren EZB-Präsidenten Mario Draghi vorgestellte Bericht aufgezeigt, erläutert Professor Dr. Moritz Schularick, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Es geht darum, auf eine zunehmend aggressive chinesische Wirtschaftspolitik sowie der möglichen Handelspolitik von Kamela Harris oder Donald Trump sinnvoll zu reagieren. Die EU hat das Thema Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu wenig beachtet, bemängelt VDMA-Präsident Karl Haeusgen: "Aber wir sind zuversichtlich, dass sich das jetzt ändert." Produktion: New Media Art Pictures
Indien will zu einer wirtschaftlichen Großmacht werden. Mit zahlreichen Maßnahmen fördert die Regierung das Wachstum. Viele Unternehmer und Politiker reisen in das Land, um neue Geschäftschancen auszuloten - auch weil der Nachbar China immer mehr als Bedrohung wahrgenommen wird. Allerdings warten vor Ort auch einige Stolpersteine für ausländische Firmen, wie Mareen Haring, Asienexpertin der Germany Trade & Invest (GTAI) sowie Oliver Wack, Asienexperte des VDMA, erläutern: ein schwieriges Steuersystem und große Probleme gerade für Mittelständler, ein Firmengrundstück zu finden. Zudem brauchen Unternehmen im Indien-Geschäft viel Flexibilität. Ein starrer Businessplan hilft dort nie weiter, denn es kommt immer anders als man denkt. Produktion: New Media Art Pictures
Mit dem Inkrafttreten des Cyber Resilience Act 2027 wird die Software Bill of Materials (SBOM) für Unternehmen verpflichtend. Die SBOM ist ein detailliertes Inventar aller Bestandteile einer Softwareanwendung und ermöglicht einen lückenlosen Überblick über die eingesetzten Komponenten. Der VDMA empfiehlt Unternehmen, sich frühzeitig vorzubereiten, um digitale Produkte weiterhin erfolgreich verkaufen zu können. In der neuesten Folge des VDMA Industrie Podcasts spricht Tobias Pfeiffer, Product Security Officer bei Festo, über die Chancen und Herausforderungen der Einführung einer SBOM. Maximilian Moser, Referent Industrial Security, Product Security, OT-Security des VDMA, betont die Notwendigkeit, kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen. Der VDMA bietet seinen Mitgliedsunternehmen zahlreiche Angebote, insbesondere durch den Arbeitskreis Industrial Security. Bereiten Sie sich rechtzeitig auf den Cyber Resilience Act 2027 vor und nutzen Sie die Vorteile der SBOM für Ihr Unternehmen! Produktion: New Media Art Pictures
Gebäude sind große Energieverbraucher und damit auch große Emittenten von Treibhausgasen. Um die Klimaziele zu erreichen, ist die Gebäudeautomation ein wesentlicher Schlüssel - zumal viele Fabriken, Bürogebäude oder Lagerhallen nun per Gesetz nachgerüstet werden müssen. Welche Folgen das hat, aber auch welche Chancen diese Gesetzesverschärfung bietet, erläutern Rainer Haueis, General Manager von Siemens Smart Infrastructure und Peter Hug, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Automation + Management für Haus + Gebäude. Letztendlich lautet das Ziel, einen nachhaltigen Gebäudebetrieb sicherzustellen und die dafür benötigten Technologien stehen bereit. Studien zeigen, dass die Energieeinsparungen durch Gebäudeautomation die benötigten Investitionskosten um ein Vielfaches übersteigen. _______________________ Buildings are major energy consumers and therefore also major emitters of greenhouse gases. Building automation is key to achieving climate targets - especially as many factories, office buildings and warehouses now have to be retrofitted by law. Rainer Haueis, General Manager of Siemens Smart Infrastructure, and Peter Hug, Managing Director of the VDMA Automation + Management Association for House + Building, explain the consequences of this, but also the opportunities offered by this tightening of the law. Ultimately, the goal is to ensure sustainable building operation and the technologies required for this are available. Studies show that the energy savings from building automation exceed the required investment costs many times over. (Podcast in englischer Sprache) Produktion: New Media Art Pictures
Inmitten vieler geo- und klimapolitischen Krisen steht die EU vor einer Wahl, die entscheidende Weichen stellen wird. Nicht nur die künftige Besetzung der EU-Kommission hängt vom neuen Europäischen Parlament ab, sondern auch die Zukunft des "Green Deals" oder der Einfluss extremistischer Parteien. Janis Emmanouilidis, Deputy Chief Executive and Director of Studies at the European Policy Center (EPC) und Holger Kunze, Director VDMA Euro Office, diskutieren, mit welchen Ambitionen die verschiedenen Parteien im Europawahlkampf aufwarten, welche Rolle die Industrie dabei spielt und welche Folgen ein "Rechtsruck" für die EU hätte. (Podcast in englischer Sprache) Produktion: New Media Art Pictures
Bedrucktes Papier hat auch in Zeiten der Digitalisierung eine enorme Bedeutung. Das papierlose Büro oder gar eine papierlose Gesellschaft wird es auch künftig nicht geben. Denn vor allem für Verpackungen spielt bedrucktes Papier weltweit eine immer wichtigere Rolle, unter anderem um Kunststoffe abzulösen, erläutern Andreas Endters, Vorsitzender der Geschäftsleitung Voith Paper, und Thomas Schiemann, Geschäftsführer VDMA Druck- und Papiertechnik. Aber die Druck- und Papierindustrie muss nachhaltiger werden - und sie tut das auch, wie auf der Weltleitmesse drupa in Düsseldorf zu sehen ist. Die Produktion von Papier wird ressourcenschonender, weil immer weniger Energie, Wasser oder Fasern dafür verwendet werden, und damit sinken auch die Kosten der Papierherstellung. Produktion: New Media Art Pictures
Alle Ressourcen sind begrenzt, gleichzeitig hat die Industrie große Nachhaltigkeitsziele. Da liegt es nahe, sich an der Natur zu orientieren. Die Verbindung von Bio-, Hard- und Software in einer Systemarchitektur ist revolutionär und eröffnet einen neuen Innovationsraum. Dazu sind biointelligente Wertschöpfungssysteme nachhaltig, effizient und dezentral. Wie weit die Industrie dabei ist, welche Ansätze am vielversprechendsten sind und wo die Politik noch nachhelfen muss, diskutiert Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA mit Richard Clemens, Geschäftsführer Fachverbände Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen und Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate im VDMA. Produktion: New Media Art Pictures
Die digitale Transformation schreitet mit beispiellosem Tempo voran. Sie erfordert eine nahtlose Kommunikation zwischen Maschinen und Systemen. Dafür braucht es die globale Produktionssprache OPC UA. Aber wo liegen die Herausforderungen gerade für den industriellen Mittelstand? Michael Wittmann (Präsident der Wittmann Gruppe) Stefan Hoppe (Präsident der OPC Foundation) und Thorsten Kühmann (Geschäftsführer VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen) beleuchten das Potenzial und die Herausforderungen von OPC UA und dessen globalen Einsatz in den Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. (Podcast in englischer Sprache) Produktion: New Media Art Pictures
Industrie 4.0 hat der deutschen und europäischen Industrie eine führende Rolle in der Automatisierung und der Vernetzung von Maschinen verschafft. Jetzt geht es darum, diesen Vorsprung auch in die Welt der digitalen Geschäftsmodelle zu transferieren. Dazu braucht es ein Konzept für den sicheren Datenaustausch: "Manufacturing-X". Produktion: New Media Art Pictures
Insgesamt 150 Millionen Tonnen CO2 werden auf deutschen Straßen jährlich insgesamt ausgestoßen. Das entspricht einem Treibstoff-Äquivalent von rund 52 Millionen Tonnen Benzin, Diesel oder Gas. Landmaschinen und Traktoren, die für die Erzeugung von Nahrungsmitteln unverzichtbar sind, benötigen pro Jahr dagegen nur 1,7 Millionen Tonnen dieser Kraftstoffe. Doch trotz des vergleichbar geringen Anteils an den Gesamtemissionen suchen sowohl Landwirte als auch Landmaschinenhersteller inzwischen nach klimaneutralen Treibstoffalternativen. Wie weit die Landtechnik damit inzwischen gekommen ist, welche Ansätze am vielversprechendsten sind und wo die Politik noch nachhelfen muss, diskutieren Markwart von Pentz, Mitglied des Vorstandes von Deere & Company und Dr. Tobias Ehrhard, Geschäftsführer Fachverband Landtechnik im VDMA in der neuen Folge des Industrie Podcast: "Alternative Kraftstoffe in der Landtechnik". Produktion: New Media Art Pictures
Chemisches Recycling hat das Potential, Kunststoffe, die mechanisch nicht aufzuarbeiten sind, wieder in den Kreislauf zurückzuführen - also die Wertschöpfungskette vom Kunststoffabfall zur recycelten Neuware zu schließen. Wie das im Detail funktioniert und wie weit die Verfahren in Deutschland im europäischen Vergleich sind, erläutern Richard Clemens, Geschäftsführer der VDMA Fachverbände Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen sowie Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, und Prof. Dr. Manfred Renner, Institutsleiter des Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, in der neuen Folge des Industrie Podcast des VDMA. Produktion: New Media Art Pictures
Vom kommenden Jahr an müssen alle Betriebe mit 250 Mitarbeitenden, 40 Millionen Euro Umsatz oder 20 Millionen Euro Bilanzsumme einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Das erfordert eine gute Planung und Organisation, mit der jetzt begonnen werden sollte. Denn die Unternehmen müssen für diese Berichte eine Vielzahl sogenannter Datenpunkte analysieren, "die bisher noch gar nicht erhoben werden. Deshalb sollten die Firmen sich ab sofort damit auseinandersetzen", sagt VDMA-Nachhaltigkeitsexpertin Judith Herzog-Kuballa. "Wichtig dabei ist die tatkräftige Unterstützung durch das Top-Management und am besten eine klare Nachhaltigkeitsstrategie, die sich mit den Berichten dokumentieren lässt", ergänzt Kimberley ten Broeke, Head of Corporate Social Responsibility des Bocholter Getriebeherstellers Flender. Produktion: New Media Art Pictures
Betriebsanleitungen und Dokumentationen gibt es noch zu selten in digitaler Form. Zudem sind sie oft unübersichtlich und viel zu lang. Maschinenbauer bevorzugen immer noch gedruckte Dokumente oder PDF-Dateien. Mit der Maschinenverordnung bekommt die Technische Dokumentation nun den benötigten digitalen Schub. In der neuen Folge zum Thema "Technische Dokumentation: Jetzt auch digital!", erläutern Karsten Voß, Leiter Entwicklung und Consulting bei der ZINDEL AG und Lars Kothes, Geschäftsführer der Kothes GmbH, was unter der Technischen Dokumentation zu verstehen ist und welche Potenziale in der Digitalisierung der Technischen Dokumentation stecken. Der Podcast verdeutlicht, wie durch die Digitalisierung der Technischen Dokumentation ein Mehrwert für Unternehmen geschaffen werden kann. Denn mit dem richtigen Plan, den richtigen Werkzeugen und einer klaren Vision kann der Übergang zu einer digitalen Technischen Dokumentation nahtlos und lohnend für Maschinenbauunternehmen sein. Produktion: New Media Art Pictures
Die nächste Phase der industriellen Revolution steht vor der Tür, und sie heißt Industrial Metaverse. Hier kommen virtuelle und erweiterte Realitäten in der industriellen Produktion und Wartung zum Einsatz, um neue Horizonte für die Industrie zu eröffnen. Es ermöglicht nicht nur die nahtlose Integration von Daten und Prozessen, sondern revolutioniert die Art und Weise, wie wir Produktion, Wartung und Logistik optimieren. Der VDMA will aufklären und alle ermutigen, sich frühzeitig und proaktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und sich nicht von der vermeintlichen Komplexität abschrecken zu lassen. Außerdem kann durch den Einsatz von verschiedenen Technologien bereits heute ein positiver bzw. nachhaltiger Beitrag hinsichtlich Material- und Energieeinsparungen erzielt werden. Welche Hürden es derzeit noch gibt und wie sich diese überwinden lassen können, diskutieren Achim Peltz, CEO von Siemens Motion Control, Dr. Annika Hauptvogel, Head of Technology & Innovation Management der Siemens AG und Prof. Dr. Markus Weinberger, Professor Internet of Things der Hochschule Aalen in der neuen Folge: "Industrial Metaverse - Status Quo, Chancen und Herausforderungen." Produktion: New Media Art Pictures
China bleibt ein Markt mit enormen Wachstumspotenzial, auch wenn die dortige Wirtschaft im Augenblick mit hausgemachten Problemen kämpft und eher wenig Dynamik versprüht. Um die eigenen industriellen Ziele etwa in der Automatisierung oder der Energieversorgung zu erreichen, wird China jedoch auch künftig ausländische Unterstützung benötigen. Zugleich hat die Regierung in Peking seit der Corona-Pandemie mit vielen neuen Regeln wie zum Beispiel dem Cyber Security Law den westlichen Unternehmen den Zugang zum eigenen Markt eher erschwert. Damit ist auch die Unsicherheit für künftige Geschäfte gewachsen. China wirbt einerseits um ausländische Unternehmen und schottet sich zugleich stärker ab - ein Drahtseilakt mit ungewissem Ausgang. Welchen Einfluss Chinas Wirtschaftspolitik künftig auf die Welt haben wird, diskutieren Björn Conrad, CEO der auf China spezialisierten Beratungsfirma Sinolytics, und VDMA-Außenwirtschaftsexperte Oliver Wack in der neuen Folge: "Umgarnen und drohen - Chinas Wirtschaftsstrategie". Produktion: New Media Art Pictures
Der EU Data Act soll den Datenverkehr auch zwischen Unternehmen auf eine neue Grundlage stellen. Aber das Vorhaben ist umstritten. Zum einen, weil das Gesetz für die Unternehmen einen weiteren erheblichen bürokratischen und betriebswirtschaftlichen Aufwand mit sich bringen wird. Zum anderen, weil der Kunde hier einseitig bevorzugt und der Hersteller von Daten in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt wird. Auch wird die Vertragsfreiheit von Unternehmen eingeschränkt, die einen solchen Schutz eigentlich gar nicht benötigen. Das Für und Wider des EU Data Acts diskutieren der Wissenschaftler Dr. Jürgen Schmelting, Abteilungsleiter Logistik am Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, sowie Rechtsanwalt Jan Paul Marschollek aus der Rechtsabteilung des VDMA. Klar ist: auf die Unternehmen kommt nun ein erheblicher Aufwand zu, weil die Datenströme im Unternehmen noch umfassender bekannt und verarbeitbar sein müssen. „Der Data Act ist ein großes Experiment an der Aorta unserer Wirtschaft“, resümiert Fraunhofer-Experte Dr. Schmelting. Produktion: New Media Art Pictures
Kunststoffe stehen weltweit im Mittelpunkt kontroverser Debatten. Einerseits sind sie unverzichtbar, um Arzneimittel und verderbliche Lebensmittel sicher zu verpacken oder Produktionsprozesse unter extremen Bedingungen durchzuführen. Andererseits bereitet die immense Menge an Plastikmüll in den Meeren und an Land Sorgen. Dabei ist klar: Kunststoffe bestehen aus wertvollen Rohstoffen. Die Industrie ist daher gefordert, Kunststoffprodukte wie etwa Verpackungen so zu gestalten, dass sie Teil einer Kreislaufwirtschaft werden und Recyclingprozesse durchlaufen können. Wie diese Prozesse verbessert werden können und welche Herausforderungen dabei zu meistern sind, diskutieren Michael Baumeister, Managing Director CTO bei Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG, Dr. Benedikt Brenken, Director R-Cycle Initiative bei Reifenhauser Group und Thorsten Kühmann, Geschäftsführer im Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA in der neuen Folge des Industrie Podcasts "Circular Economy in der Welt der Kunststoffe". Produktion: New Media Art Pictures
In Deutschland fahren aktuell rund 830.000 Aufzüge. 725.000 davon dienen der Personenbeförderung und gehören damit zu den überwachungsbedürftigen Anlagen. Millionen Menschen nutzen täglich diese Aufzüge - aber wie sicher sind diese eigentlich? In der neuesten Folge des Industrie-Podcast des VDMA geht es um die Sicherheit von Aufzügen. Unsere Experten in dieser Folge sind: Dr. Peter Hug, Geschäftsführer des Fachverbandes Aufzüge und Fahrtreppen im Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau sowie Annika Jamal El-Din von Schindler Deutschland AG & Co. KG, verantwortlich für den Business Line Manager Portfolio, FO Sales Service. Produktion: New Media Art Pictures
Die CSRD-Berichtspflicht kommt! Unternehmen müssen ab 2025 einen standardisierten Nachhaltigkeitsbericht vorlegen. Till Wiechmann, CEO bei Tanso Technologies, und Christoph Herr, VDMA-Experte, zeigen anhand von Praxisbeispielen aus dem neuen VDMA-Whitepaper und Kundenprojekten einfach auf, wie Nachhaltigkeitsbilanzierung funktioniert und welche Rolle ERP-Systeme dabei spielen. Produktion: New Media Art Pictures
Die Energiepreiskrise ist bereits seit längerem deutlich spürbar. Die Industrie muss unabhängig von russischem Gas werden - grüne Energiequellen sind künftig das Ziel. Eine der Alternativen dafür ist Liquefied Natural Gas (LNG, Flüssigerdgas). Wie kann LNG als Brückentechnologie fungieren? Woher kommt es und wie muss die Infrastruktur in Deutschland und Europa beschaffen sein, damit es eine alternative Energiequelle für die Industrie sein kann? Diesen Fragen widmen sich in der aktuellen Folge "LNG als Brückentechnologie" des Industrie Podcast des VDMA die beiden Experten Thomas Sölla, Vertriebsleiter bei TGE Gas Engineering sowie Ragnar Strauch, Experte der VDMA Fachabteilung Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate. Produktion: New Media Art Pictures
Wenn es in der industriellen Produktion "heiß" hergeht, sind PFAS unverzichtbar. Die Stoffe aus dieser chemischen Gruppe halten hohe Temperaturen ebenso schadlos aus wie aggressive Produktionsumgebungen. Für Dichtungen, Ventile, Schläuche oder Kompressoren gibt es vielfach keinen Ersatz zu PFAS. Manche PFAS-Stoffe sind aber schädlich, wenn sie in die Umwelt gelangen. Deshalb will die EU den Einsatz regulieren - und das gleich im ganz großen Stil. Das geplante umfassende Verbot von rund 10.000 PFAS-Substanzen auf einen Schlag hätte jedoch verheerende Folgen - insbesondere für die Technologien der Energiewende. Weshalb eine andere Form der Regulierung nicht nur machbar, sondern auch sinnvoll wäre, diskutieren Stefan Munsch, Inhaber der Munsch Chemie-Pumpen GmbH und Dr. Sarah Brückner, Leiterin der VDMA Abteilung Umwelt und Nachhaltigkeit. Gerade die Technologien, mit denen der Klimawandel bekämpft werden soll, sind auf die großen Fähigkeiten der PFAS angewiesen - zum Beispiel in Reinsträumen, in denen Solarzellen hergestellt werden. "Man muss es leider auf die einfache Formel bringen: Wir können uns zum jetzigen Zeitpunkt entweder ein PFAS-Verbot leisten oder die Energiewende stemmen. Beides zusammen geht nicht", warnt Dr. Brückner.
Europe and the EU are by far the most important markets for many industries and their businesses. For 30 years, the EU Single Market has ensured the free movement of goods and brought people together. That is why it is of great importance how it will develop in the face of increasing geopolitical tensions. It is by no means certain that its 30-year success story will simply continue - reforms are urgently needed. Georg Riekeles, Associate Director of the European Policy Center in Brussels, and Holger Kunze, Head of the VDMA European Office, discuss how the Single Market should change in this episode of the Industry Podcast: "30 Years of EU Single Market". Production: New Media Art Pictures
Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Sicherheit ihrer Lieferketten ein kritischer Erfolgsfaktor ist, um die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Durch die zukünftige Umsetzung der NIS2-Richtlinie kommt die Supply Chain-Security als Pflicht auf die Maschinenbauer ab einer Zahl von 50 Mitarbeitern zu. Dies führt in der Praxis dazu, dass immer mehr Maschinenhersteller mit immer mehr Fragebögen und Checklisten konfrontiert werden. Wie aber gelingt es den Maschinenbauern, die allgemein anerkannten Cybersecurity-Anforderungen der IEC 62443 und die Anforderungen seitens der Betreiber umzusetzen? Und wie kann die Industrie die Risiken von Angriffen auf die Supply Chain erfolgreich minimieren? Antworten darauf geben Martin Holtmannspötter, zuständig im Bosch-Konzern für die MaschinenSecurity und die Supply Chain Security, und Steffen Zimmermann, Leiter des Competence Center Industrial Security im VDMA. Produktion: New Media Art Pictures
Fachkräfte im Maschinen- und Anlagenbau werden händeringend gesucht. Auch vor diesem Hintergrund wird es immer wichtiger, mehr Frauen für technische Berufe zu gewinnen. Darüber hinaus eröffnet die Erhöhung des Frauenanteils neue, innovative Potenziale für Unternehmen. Allerdings ist der Anteil der Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau bislang mit 11 Prozent noch zu niedrig, wie eine aktuelle VDMA-Studie zeigt. Dabei ist klar: In diversen Teams arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizienter. Doch wie schaffen es Unternehmen, mehr junge Frauen für den Ingenieursberuf im Maschinen- und Anlagenbau zu begeistern? Welche Klischees existieren heute noch, treffen aber nicht mehr zu? Diesen Fragen widmen sich in der aktuellen Folge "Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau" des Industrie Podcast Nicola Warning, Geschäftsführerin und CEO bei KTR Systems sowie Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA. Produktion: New Media Art Pictures
Von "Plug-&-Play" ist die Intralogistik noch weit entfernt, wenn es um die einfache Vernetzung unterschiedlicher Geräte und Systeme verschiedener Hersteller geht. Einen ersten und wichtigen Ansatz gibt es mit der Kommunikationsschnittstelle VDA 5050 für Fahrerlose Transportsysteme. Deren Protokoll und Entwicklung erfolgt öffentlich über ein GitHub und kann von Anbietern und Anwendern gleichermaßen genutzt und mitgestaltet werden. Die VDA 5050 gibt den Anstoß, auch über die Einbindung weiterer Aspekte, Systeme und Lager-Peripherie nachzudenken. In der neuen Folge des Industrie Podcasts des VDMA sprechen Matthias Behounek, Geschäftsführer der SAFELOG GmbH, Tim Menapace, Solution Architect im Bereich Operations IT Governance & Standards bei der Schaeffler AG und Sascha Schmel, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik über die Möglichkeiten und Grenzen solcher Open-Source-Ansätze für die Intralogistik. Produktion: New Media Art Pictures
Obstkörbe und Tischkicker reichen ganz sicher nicht mehr aus, um junge Talente für eine Ausbildung oder eine erste Anstellung in einem Unternehmen zu gewinnen. Denn die sogenannte Generation-Z ist weder auf der Suche nach Statussymbolen, noch geht es allein um den Spaßfaktor bei der Arbeit. Viel eher fragt die junge Generation heute nach, was sie mit ihrer Arbeit etwa für die Nachhaltigkeit bewirken kann und erwartet bereits während der Bewerbung eine durchaus individuelle Ansprache von einem potentiellen Arbeitgeber. Selina Schröter, Brand Ambassador von Siemens, kennt die Vorlieben der jungen Menschen genau - und rät auch industriellen Mittelständlern unbedingt zu einer Präsenz auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Aber es geht auch weiterhin ganz klassisch, nichts ist so wichtig für die Kontaktaufnahme wie Unternehmenspraktika, ergänzt Stefan Grötzschel, VDMA-Experte für das Thema Nachwuchs im Maschinenbau.
Die Anforderungen an die Softwaresysteme in der Produktion haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr erhöht. Heute müssen Maschinen- und Anlagenbauer in ihrer Produktion eine effiziente und effektive Durchführung der Fertigungsvorgänge gewährleisten. Dies gelingt unter anderem mit einem Manufacturing Execution System, kurz MES. Im neuen Industrie Podcast des VDMA sprechen Katharina van Meenen-Röhrig, CEO von GFOS und Michael Möller, Geschäftsführer bei gbo datacomp, über die Vorteile von MES und mögliche Anwendungsszenarien dieser Fertigungssteuerungssysteme.
Der Produktionsprozess muss auch im Maschinen- und Anlagenbau immer weiter digitalisiert werden. Oft fehlen dazu aber wesentliche Daten. Und die Zeit drängt. Mit welchen Herausforderungen sind Maschinen- und Anlagenbauer bei der Supply Chain IT konfrontiert? Wie kann der gesamte Produktionsprozess effizient gestaltet werden? Diese Fragen diskutieren Dr. Giovanni Prestifilippo, Geschäftsführer von PSI Logistics, und Martin Hofer, Partner und Geschäftsführer von valantic Supply Chain Excellence, in der neuesten Folge des Industrie Podcast des VDMA.
China war lange Zeit das Land der großen Verheißungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Aber der wichtige Handelspartner hat nicht zuletzt durch Lockdowns und eine aggressive Technologie- und Handelspolitik reichlich Sand ins Getriebe geworfen. Für viele Unternehmen heißt es nun, über China hinaus zu blicken. "Beyond China" - in der neuen Folge des Industrie Podcast des VDMA analysieren Jörg Wuttke, Präsident der Europäischen Handelskammer in China, und Ulrich Ackermann, Leiter Außenwirtschaft im VDMA, warum die Stimmung zwischen beiden Blöcken sich so eingetrübt hat, wie der Masterplan "Made in China 2025" auf die Handelspolitik einwirkt und welche Rolle der Systemstreit zwischen Ost und West dabei spielt.
Additive Fertigungsverfahren haben lange Zeit im industriellen Sektor ein Nischen-Dasein geführt. Doch das hat sich geändert: In Zeiten von Materialengpässen und Lieferkettenproblemen rückt Additive Manufacturing - AM, umgangssprachlich 3D-Druck - immer mehr in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Aber wie sehen die Entwicklungen in der Serienfertigung konkret aus? Ist die Additive Fertigung gar die Lösung aller Lieferkettenprobleme? Antworten darauf gibt die neue Folge des Industrie Podcast des VDMA.
Gut zwei Jahre Corona-Pandemie haben tiefe Spuren im internationalen Messegeschäft hinterlassen. Viele Monate lang fanden überhaupt keine Veranstaltungen mehr statt, aktuell reiht sich dagegen auch in Deutschland wieder eine Leistungsschau an die andere. Viele Aussteller haben darauf gewartet, dass sie endlich wieder vor Ort ihre Produkte zeigen können, aber die enge Taktung bringt ganz eigene Herausforderungen an Messeplanung und -durchführung mit sich. Messen feiern derzeit ein starkes Comeback – und müssen sich doch grundsätzlich hinterfragen lassen. Wie viel Messehalle wird noch benötigt und wie viel virtueller Showroom soll es künftig sein?
Why does it make sense for machines, components and systems from different industries to communicate across and among each other? And what opportunities and challenges does the global production language offer? These questions are discussed by Andreas Faath, Head of Machine Information Interoperability at VDMA, and Stefan Hoppe, President of the OPC Foundation, in the latest episode of VDMA's Industry Podcast. "Digital business models and value creation along the entire value chain only emerge when data and information are exchanged among each other. This forms the basis for today's innovation drivers in the context of Industrie 4.0," says Andreas Faath. OPC UA is the technological basis for the interoperable exchange of data.
Warum ist es sinnvoll, dass Maschinen, Komponenten und Systeme unterschiedlicher Branchen übergreifend und untereinander kommunizieren? Und welche Chancen und Herausforderungen bietet dabei die Weltsprache der Produktion? Diese Fragen diskutieren Andreas Faath, Leiter der Abteilung Machine Information Interoperability im VDMA und Stefan Hoppe, Präsident der OPC Foundation, in der neuesten Folge des Industrie Podcast des VDMA. „Digitale Geschäftsmodelle und Wertschöpfung entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen nur, wenn Daten und Informationen untereinander ausgetauscht werden. Das bildet die Grundlage für heutige Innovationstreiber im Kontext Industrie 4.0“, sagt Andreas Faath. OPC UA ist dafür die technologische Grundlage, um Daten interoperabel austauschen zu können.
Deutschland und Europa wollen bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral werden. Unser Energiesystem muss umgebaut werden, und wir dürfen die Versorgungssicherheit für private Verbraucher und Unternehmen dabei nicht gefährden. In der neuen Folge des Industrie Podcast des VDMA, "Sichere Energie und sauberes Klima - Einklang oder Wechselspiel?" führen wir eine Standortermittlung durch, sprechen über Synergien und Widersprüche von Klimaneutralität und Versorgungssicherheit und beleuchten verschiedene Konzepte von Versorgungssicherheit. Gesprächspartner sind Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur dena, und Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer von VDMA Power Systems.
Die Zahl der Hackerangriffe im Maschinen- und Anlagenbau steigt. Immer mehr Mitgliedsunternehmen des VDMA berichten von Angriffen auf Büro- und Produktionssysteme im Unternehmen. Bereits knapp 40 Prozent der Angriffe führen zu Produktionsausfällen. Wie können sich insbesondere mittelständische Unternehmen im Vorfeld gegen Angriffe wappnen oder bei einem tatsächlichen Angriff richtig reagieren? Diese Fragen diskutieren Wolfgang Straßer, Geschäftsführer von @-yet und Steffen Zimmermann, Leiter VDMA Competence Center Industrial Security, in der neuesten Folge des Industrie Podcast des VDMA.
Wie meistere ich als Unternehmen erfolgreich die digitale Transformation? Es gibt unterschiedliche Ansätze und ebenso viele Herausforderungen. Wie die Umsetzung erfolgreich im Unternehmen erfolgen kann, zeigt diese Folge. Moritz Pastow, Program Manager Digital Services und Industrial IoT vom Pumpenhersteller Lewa erklärt gemeinsam mit Sebastian Betzin, Vorstand bei generic.de, wie die Zusammenarbeit bei einem Softwareentwicklungsprojekt war. Prof. Claus Oetter, Geschäftsführer im VDMA Software und Digitalisierung ergänzt, wie der VDMA Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau bei solchen Kooperationen unterstützt.
27 Mitgliedsstaaten hat die EU – allein deshalb ist die europäische Gesetzgebung ein ständiger Kraftakt mit vielen Kompromissen. Aber die Entwicklung des Binnenmarkts zeigt, dass Regulierung ein wichtiger Teil der europäischen Erfolgsgeschichte ist – auch für den Maschinen- und Anlagenbau. Wie diese Gesetzgebungsprozesse funktionieren, wo der Anspruch der Kommission zu weit geht und welche Rolle Industrieverbände im Brüsseler politischen Betrieb spielen, sind die Themen in der neuen Folge des VDMA Industrie Podcasts. Malte Lohan, Director General der europäischen Industrievereinigung Orgalim und Holger Kunze, Leiter des VDMA European Office, beschreiben am Beispiel der geplanten Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI), warum Zukunftsängste sinnvolle EU-Regularien zu Fall bringen können und wie sich Industrieverbände in die Debatte einbringen, um die Politik für die notwendige Differenzierung von unterschiedlichen KI-Anwendungen zu sensibilisieren. Denn letztendlich muss es in den politischen Prozessen in Brüssel immer darum gehen, Europa als starken und zugleich offenen Markt zu erhalten.
Menschen und Roboter in enger Zusammenarbeit – lange Zeit war das nur Science-Fiction. Doch inzwischen arbeiten beide immer häufiger auch ohne Schutzzaun zusammen und die Kollaboration wird zur gelebten Praxis in den Werkshallen. Menschen und Roboter werden zum "Dream Team", jeder bringt seine individuellen Stärken ein. Welche Stärken dies sind, welche Regeln für beide gelten und wo heute noch die Grenzen der Mensch-Roboter-Kollaboration liegen, darüber diskutieren Professor Norbert Elkmann, Abteilungsleiter Robotersysteme am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF und Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA Fachverband Robotik + Automation, in der neuen Folge des VDMA Industrie Podcast.
Wie muss sich ein zukunftsorientierter Staat aufstellen? Was macht gute Wirtschaftspolitik aus und welche Rolle spielt die europäische Dimension? Hierzu diskutieren im Industrie Podcast des VDMA Prof. Dr. Dr. h.c. Lars Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ehemaliger Chef der Wirtschaftsweisen sowie Dr. Johannes Gernandt, Leiter des VDMA Competence Center Wirtschaftspolitische Grundsatzfragen. Schnell wird deutlich, wie wichtig gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für den Maschinen- und Anlagenbau und wie weitreichend die Implikationen von Wirtschaftspolitik sind: Sei es im Kontext von Bürokratie- und Genehmigungsprozessen, europäischer Fiskal- oder Klimapolitik sowie mit Blick auf die geopolitischen Herausforderungen durch China.
Deutschland lebt von seiner Industrie, aber den Industriebetrieben fehlt der Nachwuchs. Von Jahr zu Jahr wächst die sogenannte MINT-Lücke; also jene Zahl, die mehr offene Ausbildungsplätze in den naturwissenschaftlichen Berufen verzeichnet, als es Bewerberinnen und Bewerber gibt. In der neuesten Folge des VDMA Industrie Podcast erörtern Dr. Jörg Friedrich, Leiter VDMA Bildung und Dr. Hans-Peter Klös, Leiter Wissenschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), wie sich die Corona-Pandemie bisher auf den Ausbildungsmarkt auswirkt und welche Maßnahmen nun von Unternehmen und Politik ergriffen werden müssen, um diese Entwicklung zu drehen. Denn die zu geringe Zahl an MINT-Auszubildenden "könnte sich als Wachstums- und Transformationsbremse erweisen, auch im Maschinen- und Anlagenbau", warnt IW-Forscher Dr. Klös.
Was passiert zukünftig mit all den Batterien der zunehmenden Elektromobilität? Irgendwann ist jede Batterie am Ende ihres Lebenszyklus angekommen, auch Defekte und Beschädigungen sind möglich. Schnell steht dann die Frage im Raum, wie es mit den Hochleistungsbatterien der Elektromobilität weitergeht. Das Stichwort lautet Batterierecycling. Denn in den Energiepaketen aus Elektroautos, E-Scootern oder mobilen Arbeitsmaschinen stecken wertvolle Materialien, deren Rückgewinnung und Wiederverwertung lohnt, jedoch komplex ist. Hierüber sprechen Dr. Sarah Michaelis (VDMA) und Dr. Joachim Döhner (KUKA) im Industrie Podcast des VDMA. Denn der Maschinen- und Anlagebau spielt beim Thema Batterierecycling als technologischer Lösungsgeber eine Schlüsselrolle.
Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen beim Thema Plattformökonomie? Welche Anforderungen stellen Kunden von Maschinenbauern bei digitalen Produkten und Services? Darüber sprechen wir in der neuen Folge des Industrie Podcasts mit Dr. Julia Duwe, Head of Global Architecture bei Trumpf Werkzeugmaschinen und Dr. Stefan Schunck, Head of Digital Products bei der Krones AG.
Champagner oder Öl? So oder so wird Wasserstoff eine ganz entscheidende Rolle auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft spielen - etwa als Grundlage für synthetische Kraftstoffe. Welche Bedeutung Wasserstoff in industriellen Anwendungen künftig haben wird, darüber diskutieren Prof. Armin Schnittler von Siemens Energy und Peter Müller-Baum, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Power-to-X for Applications. Sie beschreiben, wie H2 über die gesamte industrielle Wertschöpfungskette hinweg eingesetzt werden kann und welchen Beitrag Politik und Industrie dazu leisten müssen. Am Ende geht es auch darum, jetzt kräftig Tempo zu machen.
Sechzehn Jahre Bundeskanzlerin Angela Merkel gehen zu Ende - was kommt jetzt auf die Industrie zu? Mögliche Regierungskoalitionen werden völlig unterschiedliche Wege einschlagen, um den Klimaschutz voranzubringen, die Digitalisierung zu gestalten und mit der Steuerpolitik den Staatshaushalt zu finanzieren. VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann und WELT-Innenpolitikexperte Nikolaus Doll diskutieren darüber, welche Stolperfallen sich in den Wahlprogrammen der großen Parteien verstecken, welche Bedeutung die Schuldenbremse auch nach Corona hat, welche neuen Gesetze und Ministerien wirklich nötig wären - und welche nicht.