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Benedikt Herles, Leiter ESG Insights & Innovations der Region EMA und Country Practice Africa, gibt im Podcast einen prägnanten Überblick über die neuen Prioritäten der deutschen Klimapolitik. Hören Sie seine Meinung zur Rolle des globalen Südens, der Relevanz der UN-Klimakonferenzen und erfahren Sie, warum er trotz aktueller Klimatrends optimistisch in die Zukunft blickt. Darüber hinaus erläutert Herles den Fortschritt der Dekarbonisierung in der deutschen Industrie sowie die Ergebnisse der KPMG-Studie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland im Gespräch mit Senior Communications Specialist Arne Holtmann. Die Studie „Dekarbonisierung der deutschen Industrie“ finden Sie unter: hub.kpmg.de/de/kpmg-dekarbonisierungsstudie
#124 Die Zukunft im Fokus mit Dr. Benedikt Herles von KPMGDr. Benedikt Herles ist ein vielseitiger und einflussreicher deutscher Autor und Ökonom, geboren am 7. März 1984 in Starnberg. Als Sohn des Fernsehjournalisten Wolfgang Herles wuchs er in Bonn und München auf. Seine akademische Laufbahn umfasst ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie eine Promotion in Ökonomie, in der er sich mit dem Entstehen ökonomischer Werte auseinandersetzte. Beruflich hat Herles eine bemerkenswerte Karriere aufgebaut. Er begann seine Laufbahn als Berater in einer führenden Strategieberatungsfirma. Später wechselte er in die Welt des Risikokapitals, wo er als Investor für Vito Ventures tätig war und Start-ups weltweit mit Kapital unterstützte. Diese Rolle ermöglichte ihm, Trends und Revolutionen in verschiedenen Branchen direkt zu erleben. Heute ist Dr. Herles bei KPMG tätig, wo er als Director und EMA Head of ESG Insights & Innovation sowie als Leiter der Country Practice Afrika fungiert. In dieser Rolle berät er Entscheidungsträger in den Bereichen Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie. Zusätzlich ist er als „Head of Sustainable Transformation“ bei KPMG engagiert, wo er Führungskräfte bei der Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen Wachstums- und Innovationsprogrammen unterstützt.Als Autor hat Dr. Herles zwei erfolgreiche Sachbücher veröffentlicht und tritt regelmäßig in den Medien auf, um langfristige transformative Trends und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Politik zu analysieren und zu erläutern. Seine Expertise und vielseitigen Erfahrungen machen ihn zu einem gefragten Redner und Impulsgeber, insbesondere zu Themen der Zukunft und nachhaltigen Transformation. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die zweite Staffel der Zeitenwende und auch das Jahr 2021 gehen zu Ende. Zeit zurückzublicken: Auf die Wendepunkte der letzten 12 Monate und auf 13 aufregende Episoden mit prominenten Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Am Ende jeder Folge fragte Benedikt Herles seine Gesprächspartner nach ihrer Sicht auf das Jahr 2051 und die Mitte des Jahrhunderts. Die Antworten hatten stets eines gemeinsam: Einen ansteckenden Optimismus. Der ist in harten Corona-Zeiten bekanntlich wichtiger denn je. Doch was waren die spannendsten Prognosen und Visionen? Eine durch und durch zuversichtliche Reise „Zurück in die Zukunft“.
Die Pandemie erzwang, was Jahrzehnte verschlafener Bildungspolitik nicht vollbrachten: Die Einführung der digitalen Lehre – allerdings ohne Plan, Vorbereitung oder geeignete Infrastruktur. Dabei ist die erfolgreiche Digitalisierung der Schule nur ein Aspekt einer dringend nötigen Bildungsrevolution. Denn die Ausbildung unserer Kinder ist nicht mehr zeitgemäß. In einer sich immer schneller wandelnden Welt sind Fähigkeiten gefragt, die aktuelle Lehrpläne nur selten fördern. Im Bundestagswahlkampf 2021 spielte das Thema trotzdem nur eine untergeordnete Rolle. Das ärgert Verena Pausder, die seit vielen Jahren für eine bessere und modernere Bildung kämpft. Sie analysiert die Missstände und liefert ein bildungspolitisches Sofortprogramm für die neue Bundesregierung.
Die größte Macht der arabischen Welt wandelt sich. Der junge Kronprinz Mohammed bin Salman hat zwei Gesichter. Er fördert Frauenrechte und hat das Land für den Tourismus geöffnet. Doch Kritiker wie den Journalisten Jamal Khashoggi lässt er brutal ermorden. Gleichzeitig verschärft sich der Konflikt mit dem Erzrivalen Iran, der Kampf um die Vorherrschaft am Persischen Golf droht zu eskalieren. Die Basis für den weltpolitischen Einfluss und Wohlstand von Saudi-Arabien ist seit jeher das Öl. Aber mit dem langsamen Ende des Zeitalters fossiler Energieträger steuert auch das Königreich in eine ungewisse Zukunft. Guido Steinberg ist Deutschlands gefragtester Nahostexperte. Er bietet tiefe Einblicke in die neuen saudischen Verhältnisse und wagt eine düstere Prognose.
„Whatever it takes“, sagte der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi auf dem Höhepunkt der Eurokrise – die Europäische Zentralbank werde alles tun um die Gemeinschaftswährung zu retten. Und sie machte ernst: Seit Jahren werden die Märkte mit Liquidität geflutet. Null- oder sogar Negativzinsen belasten Sparvermögen und Altersvorsorgen. Gleichzeitig steigen Aktienkurse und Immobilienpreise unaufhörlich, die Sorge vor Inflation wächst. Zwei führende Ökonomen bewerten den Zentralbank-Kurs unterschiedlich: Holger Schmieding von der Berenberg Bank verteidigt die Entscheidungen der Währungshüter. Michael Heise, früherer Chefvolkswirt der Allianz, warnt hingegen vor den Gefahren einer zu expansiven Geldpolitik. Er fordert: Die EZB muss jetzt einer Blasenbildung auf den Finanzmärkten entgegenwirken.
Die Pandemie hat gezeigt, wie wenig selbstverständlich unsere Grundrechte sind. Die Freiheit des Einzelnen musste im Angesicht des Coronavirus den Kürzeren ziehen. Doch der Liberalismus als politische Philosophie der Freiheit steht schon länger vor großen Herausforderungen: Wie umgehen mit den nötigen Einschränkungen des Klimaschutzes, der Digitalen Transformation oder der aufgeheizten Debatte um die Identitätspolitik? Wenn es um die Lösung von Problemen geht, vertrauen die Deutschen am liebsten auf den Staat, der Ruf nach mehr Eigenverantwortung hat es dagegen schwer. Liberale Positionen sind hierzulande häufig in der Minderheit. Christian Lindner, Parteivorsitzender der FDP, analysiert jenseits aller Partei- und Tagespolitik die Zukunft der Freiheit in unserer Gesellschaft.
Eurokrise, Flüchtlingskrise, Brexit, Impfchaos – Europa kommt aus dem Dauer-Krisenmodus nicht mehr heraus. 27 Mitgliedsstaaten sind sich selten einig. Politische Konfliktlinien durchziehen den Kontinent: Nord gegen Süd bei der Schuldenpolitik, Ost gegen West bei Fragen der Migration. Glaubwürdigkeit und Effektivität der europäischen Institutionen werden zunehmend in Frage gestellt. Dazu bröckelt die vielbeschworene Wertegemeinschaft. Ungarns Viktor Orbán und die polnische PiS-Partei missachten Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte. Die beiden Europaparlamentarier*Innen Katarina Barley (SPD) und Sven Simon (CDU) analysieren die strukturellen Probleme Brüssels und sind sich einig: Die Europäische Union steht am Scheideweg. Um die EU zu retten, braucht es jetzt mutige Reformen.
Ein Klimaindex sorgt für Aufschwung an den Börsen und die Marketinggelder von Gorillas und Flink sorgen für Aufschwung bei Ströer. Bei BuzzFeed ist von Aufschwung keine Rede, stattdessen flüchtet man per SPAC aufs Parkett. Secondhand ist zwar nicht neu (no pun intended), dafür ist Poshmark (WKN: A2QKC1) neu an der Börse. So richtig erstklassig sehen die Zahlen beim Kleiderkreisel der Amerikaner aber nicht aus. Zahlt sich Nachhaltigkeit nur moralisch oder auch auf dem Konto aus? Benedikt Herles hat die Antwort. Diesen Podcast der Podstars GmbH (Philipp Westermeyer) vom 25.06.2021, 3:00 Uhr stellt Dir die Trade Republic Bank GmbH zur Verfügung. Die Trade Republic Bank GmbH wird von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht beaufsichtigt.
Der Gottesstaat am Persischen Golf ist eine Gefahr für die gesamte Region. Unter der Fahne des schiitischen Islam führen die Ajatollahs Stellvertreterkriege mit dem großen sunnitischen Rivalen Saudi-Arabien. Ihre militärischen und politischen Aktivitäten reichen vom Libanon, über Syrien und den Irak bis nach Jemen. Irans atomare Aufrüstung bleibt derweil eine Gefahr für die Weltsicherheit. Während sich die USA zunehmend aus dem Nahen Osten zurückziehen, vergrößern China und Russland ihren Einfluss auf das Regime. Das iranische Volk wird indessen immer brutaler unterdrückt. Natalie Amiri, Deutsch-Iranerin und ehemalige ARD-Korrespondentin in Teheran, analysiert die Lage im Land und berichtet, warum sie die Islamische Republik plötzlich verlassen musste. Diese Folge wird unterstützt von: Prokon: www.prokon.net/zeitenwende
Der Journalismus erlebt eine Zeitenwende. Print-Redaktionen kämpfen mit fallenden Auflagen und Erlösen. ARD und ZDF erreichen mit ihren Hauptprogrammen nur noch schwer jüngere Zielgruppen. Gleichzeitig wird immer häufiger die Frage nach der Unabhängigkeit der Medienschaffenden gestellt. Haltungsjournalismus ist en vogue, die neutrale Berichterstattung muss nicht selten der Meinung weichen. Doch dürfen sich Journalisten auf eine Seite schlagen, selbst wenn es die moralisch Überlegene ist? Wie steht es um die wirtschaftliche und weltanschauliche Zukunft des Journalismus? Gabor Steingart, einer der führenden Journalisten und Medienunternehmer dieser Republik, analysiert die Zukunft seiner Zunft und kritisiert den ethischen Ansatz vieler Kollegen.
Wir erleben eine Fortschrittsexplosion und mehrere parallel verlaufende Revolutionen. Darüber diskutieren wir mit Vordenker Dr. Benedikt Herles. Benedikt hat BWL und VWL Studium an der WHU bzw. LMU studiert, promovierte anschließend mit summa cum laude und stieg bei einer großen Unternehmensberatung ein. Seine Erfahrungswerte über sein Studium und den Berufseinstieg hat er in seinem 1. Buch “Die kaputte Elite” verarbeitet. Hier beschreibt er die Stärken und Schwächen der deutschen Manager-Generation und fordert Führungskräfte zudem auf, innovativer und mutiger zu sein. Als Start-up Investor beschäftigte er sich anschließend viele Jahre mit der rasanten Entwicklung von Technologien. Hier war er zuletzt als Gründungsgeschäftsführer von Vito Ventures, dem Corporate-Venture-Capital-Fonds der Viessmann Gruppe, tätig. Seine Beobachtungen aus der Zeit im Bereich Risikokapital hat er 2018 in seinem 2. Buch "Zukunftsblind" geteilt. Hier beschreibt er eine Gesellschaft im Rausch des Fortschritts, die gleichzeitig den Mut zur politischen Erneuerung vermissen lässt. Als “Head of Sustainable Transformation” bei KPMG berät er heute Entscheidungsträger bei der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Wachstums- und Innovationsprogramme. Zudem ist er Host des Podcasts “Zeitenwende” und Kolumnist im Wirtschaftsmagazin CAPITAL.
Benedikt Herles blickt zurück: auf ein schicksalhaftes 2020 und auf die erste Staffel der Zeitenwende. In dreizehn Episoden ging es um einige der ganz großen Fragen der kommenden Jahrzehnte – und das in einem Jahr das selbst zur Zeitenwende wurde. Zu Gast waren dabei führende Zukunftsmacher aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Am Ende jeder Folge teilten sie ihre Sicht auf das Jahr 2051 und die Mitte des Jahrhunderts. Die Prognosen der Zeitenwende waren nicht selten überraschend optimistisch. Doch wie lauteten die spannendsten Visionen und Perspektiven? Schnallen Sie sich an für eine Reise „Zurück in die Zukunft“.
Der Fortschritt in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) war in den letzten Jahren atemberaubend. Vom autonomen Fahren bis zum Schreiben von Texten: Smarte Maschinen können immer mehr und haben mittlerweile fast alle Lebensbereiche erobert. Dabei liefern sich die USA und China ein wahres Wettrennen um die globale KI-Vorherrschaft. Doch mit den technologischen Durchbrüchen wachsen auch die Ängste: Müssen wir uns vor einer künstlichen Superintelligenz fürchten, die sich gegen den Menschen richten könnte? Ronnie Vuine, Gründer eines Robotik-Startups, ist überzeugt: Wir sollten schon genau hinschauen, was wir da erschaffen. Hans Uszkoreit, renommierter KI-Forscher und „Chief AI Advisor“ von Lenovo berichtet, wie das Reich der Mitte an der schönen neuen KI-Welt arbeitet.
Benedikt Herles, 36, ist Head of Sustainable Transformation bei KMPG, Autor ("Die kaputte Elite" - 2013 & "Zukunftsblind" - 2018) und Podcaster ("Zeitenwende").Mit Benedikt spreche ich in dieser Folge über seine verschiedenen Rollen zwischen Publizist und Unternehmensberater, darüber, warum sich der rote Faden für seine Karriere erst rückblickend ergeben hat, und welche Fragen ihn als Zukunftsexperten besonders umtreiben.Benedikt hat VWL studiert - zuerst an der WHU in Vallendar, dann an der LMU in München. Nach der Promotion hat er als Unternehmensberater gearbeitet, dann mehrere Jahre als Risikokapitalgeber im Venture Capital. Seit 2019 ist er bei KMPG. –Themen dieser Folge:04:40 Wie Benedikts Rollen als Berater und Publizist zusammengehören08:45 Wie der rote Faden in seinem Berufsweg entstanden ist 14:40 Was für ihn das Wichtigste im Job ist23:10 Was wir alle über die Zukunft verstanden haben müssen30:10 Wie Benedikt Autor wurde40:05 Warum das BWL-Studium nur Plan B war41:45 Welche Unterschiede er zwischen öffentlichen und privaten Hochschulen sieht48:00 Wie Benedikt persönlichen Erfolg für die nächsten 5 Jahre definieren würde50:50 Was Benedikt anders machen würde, wenn er heute nochmal 18 wäre–Mehr zu Bendikt:Benedikts WebsitePodcast Zeitenwende–Kontakt + Feedback zu LEHRJAHRE:https://www.instagram.com/lehrjahre_podcast/ ;https://www.linkedin.com/company/lehrjahre ;lehrjahre.podcast@gmail.com
Urlaub – das ist nicht nur Sommer, Sonne, Strand, sondern auch ein globales Milliardengeschäft. Jeder zehnte Arbeitsplatz weltweit hängt direkt oder indirekt vom Tourismus ab. Die Coronakrise macht deshalb nicht nur unsere eigenen Reisepläne zunichte, sondern bedroht die Existenzgrundlage von hunderten Millionen Menschen, gerade in ärmeren Ländern. Und auch nach der Pandemie wird sich eine Frage weiter stellen: Wie kann ein nachhaltiger Fremdenverkehr im Sinne von Klimaschutz und sauberen Ozeanen aussehen? Thomas Ellerbeck, Topmanager bei der TUI Group, meint: Tourismus ist und bleibt die effizienteste Art der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Professor Jürgen Schmude, Tourismusforscher an der LMU München, prognostiziert eine strukturelle Veränderung der Reiseströme.
Ein neuer kalter Krieg hat begonnen: China und die USA, die beiden Supermächte unserer Zeit, liefern sich einen Wettkampf der Systeme. Auf der einen Seite steht die Hightech-Diktatur Chinas mit ihrer vom Staat gelengten Wirtschaft. Auf der anderen Seite können sich die Vereinigten Staaten schon längst nicht mehr sicher sein, ob ihr Modell einer freien Gesellschaft wirklich überlegen ist. Dazwischen müssen Deutschland und die EU ihren Platz in der geopolitischen Mächteordnung finden. Stefan Kornelius, Ressortleiter Außenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung fürchtet, dass aus dem „New Cold War“ bald schon ein heißer werden könnte. Politikwissenschaftler und -Berater Volker Perthes warnt: Europa muss sich auf seine Stärken besinnen, um nicht zwischen die Fronten zu geraten.
Jahrzehntelang war die Eroberung des Weltraums eine Angelegenheit von Staaten. Doch das All ist längst zum Milliardengeschäft geworden. Das große Schlagwort lautet „New Space“: Immer mehr Start-ups und etablierte Unternehmen arbeiten an Technologien und Geschäftsmodellen zur kommerziellen Nutzung des Kosmos. Das Business boomt. Denn Digitalisierung und Big Data wären ohne immer leistungsfähigere Satelliten nicht möglich. Marco Fuchs, CEO des Space-Konzerns OHB meint: Raumfahrt ist längst eine Industrie wie jede andere. Daniel Metzler, Gründer des Start-ups Isar Aerospace, berichtet von seinen Erfahrungen bei der Entwicklung eines Launch-Systems für Satelliten und der neuen Trägerrakete „Spectrum“.
Wie ernähren wir knapp zehn Milliarden Menschen zur Mitte des Jahrhunderts? Fest steht: Die weltweite Lebensmittelproduktion muss in den kommenden Jahrzehnten massiv ausgeweitet werden. Doch der Klimawandel stellt Landwirte rund um den Globus vor zunehmend große Herausforderungen. Gleichzeitig trägt die industrielle Agrarwirtschaft selbst Mitverantwortung für steigende Treibhausgasemissionen und einen dramatischen Verlust an Artenvielfalt. Klaus Josef Lutz, CEO des global tätigen Landwirtschaftskonzerns BayWa meint: Technologie ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Welternährung. Matin Qaim, einer der führenden Agrarökonomen Deutschlands, ist überzeugt: Trotz aller Herausforderungen ist „Zero Hunger“ möglich.
Die Pandemie ist eine Zeitenwende. Der Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft ist noch nicht abzusehen. Für die Europäische Union und den Euro ist Covid-19 ein Stresstest. Das Virus hat ausgerechnet den angeschlagenen Süden Europas am härtesten getroffen, die EZB muss eine noch expansivere Geldpolitik einschlagen, die Staatsschulden explodieren und die Angst vor ausufernder Inflation wächst. Wird die Gemeinschaftswährung überleben? Wie kann sich Italien jemals wieder erholen? Und wie verändern sich Wohlstands- und Einkommensverhältnisse? Clemens Fuest, Präsident des IFO Instituts und einer der führenden Ökonomen Deutschlands, analysiert die langfristigen Folgen der Coronakrise und wagt überraschend optimistische Prognosen.
Die letzten drei Jahrzehnte waren das Zeitalter der Hyperglobalisierung: Der Welthandel explodierte, Liefer- und Wertschöpfungsketten sind heute wahrhaft erdumspannend. Von dieser Entwicklung haben besonders die Schwellenländer profitiert, in denen hunderte Millionen Familien der Armut entfliehen konnten. Und auch wir Deutschen waren als langjährige Exportweltmeister Nutznießer der Hyperglobalisierung. Doch durch die Coronakrise könnten wir nun einen Wendepunkt dieser Entwicklung erleben. Die Volkswirtin und Handelsexpertin Dalia Marin prognostiziert eine Epoche der „Deglobalisierung“. Peter Gerber, CEO von Lufthansa Cargo, hält jedoch dagegen: In der langen Frist kann die Pandemie den Prozess der globalen Vernetzung nicht stoppen.
Es ist die dunkle Seite der Digitalisierung: Hackerangriffe, Cyberterrorismus und Wirtschaftsspionage. Immer öfter zeigt sich die virtuelle Verwundbarkeit von Industrie, Politik und kritischer Infrastruktur. Denn Verbrechen lassen sich im Netz ebenso gut expandieren wie legale Geschäftsmodelle. Und längst werden auch zwischenstaatliche Konflikte in der digitalen Sphäre ausgetragen. Der Krieg der Zukunft findet im Verborgenen statt. Sicherheitsexperte Matthias Wachter fordert ein größeres Bewusstsein für die tatsächliche Bedrohungslage. Wilhelm Dolle, Head of Cyber Security bei KPMG, berichtet von seinen Erfahrungen bei der digitalen Gefahrenabwehr.
Rohstoffe: Globales Milliardengeschäft an der Schnittstelle von Geopolitik und Geologie. Dabei geht es um mehr als nur Öl und Gold. Bei der Digitalisierung und beim Kampf gegen den Klimawandel spielen Rohstoffe eine gewaltige Rolle. Denn für die Akkus von Elektroautos, Smartphones und Laptops werden Metalle wie Kobalt oder Lithium benötigt. Längst hat sich China den Zugang zu diesen strategischen Ressourcen gesichert. Eugen Weinberg, Leiter des Commodity Research bei der Commerzbank, prognostiziert die Zukunft der Rohstoffmärkte. Und Benedikt Sobotka berichtet von seinen Erfahrungen als CEO der Eurasian Resources Group, einem der größten Rohstoffkonzerne der Welt.
Teil 2 des Interviews! Höre dir erst Teil 1 für den ganzen Kontext zu Mathias & Passbase an. Mehr Infos auf digitaleoptimisten.deMathias' Buchempfehlungen:Dalio: PrinciplesVoss: Never Split the differenceScott: Radical Candor ****Ich höre ganz oft den Satz: “Deutschland ist Vorreiter im Datenschutz - und das machen wir zum Exportschlager in der digitalen Welt”. Zuletzt übrigens in Folge 13 dieses Podcasts mit dem wunderbaren Benedikt Herles. Wenn man dann sich mal genau überlegt, welche deutsche Firma das Thema Datenschutz gerade zum Exportschlager macht, dann fallen mir ehrlich gesagt gar nicht so viele ein.Heute spreche ich mit einem Gründer, der genau das vorhat. Er setzt sozusagen auf das Qualitätssiegel “Made in Germany 2.0” und möchte eine Art PayPal für Datenschutz bauen. Es ist Mathias Klenk, deutscher Gründer von Passbase, der gerade ein unglaubliches Momentum hat. Riesige Finanzierungsrunden, Forbes 30 under 30 und ein enormes Kundenwachstum dieses Jahr: Mathias scheint mit seiner Firma aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.Ich habe in in New York erreicht, wo die Hälfte seiner Firma sitzt - die andere übrigens in Berlin. Wir reden über ganz viele super interessante Dinge: seinen harten Weg als ganz junger Gründer, als er sich ausschließlich von Ramen-Nudeln ernährt hat und UNTER dem Bett seines Mitgründers geschlafen hat, weil sie sich die Miete nicht leisten konnten. Wie man eigentlich einen Prototypen, oder MVP für ein B2B Produkt baut, das unter gar keinen Umständen fehlerhaft sein darf, und wie man eine Firma auf 2 Kontinenten führt - Mathias Tips sind wahrscheinlich super relevant für dich, wenn du gerade im Home Office bist. Soviel fürs Erste aus meinem Interview mit Mathias. Unglaublich viel zu entpacken, mir hat das Gespräch wie Du vielleicht gemerkt hast richtig Spaß gemacht. Den zweiten Teil des Gesprächs, nämlich die Rapid Fire Questions, veröffentliche ich ausnahmsweise schon nächste Woche, und in 2 Wochen kommt dann wieder die nächste reguläre Ausgabe von Digitale Optimisten.Der Markt für Wahrheit: Irgendwie komme ich von diesem Thema nicht los, ich habe es schon in Folge 6 mit Joscha thematisiert. Ich glaube daran, dass die 20er Jahre dieses Jahrhunderts goldene Zeiten für alle Unternehmen sein werden, die Wahrheit ins Internet bringen werden. PayPal agiert als eine Art “ehrlicher Makler” für Zahlungen, und es macht aus meiner Sicht nur Sinn dass es auch jemanden geben wird, der das gleiche für Daten sein wird. Vielleicht ist es Google und Facebook, vielleicht auch ein kleinerer Player wie Passbase. Wir werden sehen.Made in Germany ist nicht tot: Wenn du mal ein paar Minuten hast, dann schau mal bei passbase.com vorbei. Für mich ist es total auffällig, dass Passbase so offensiv mit Made in Germany wirbt - eine Art Qualitätssiegel für Datenschutz in der digitalen Welt. Ich freue mich richtig, dass ich endlich ein Unternehmen gefunden habe, dass tatsächlich daran arbeitet den deutschen und europäischen Weg zum Thema Datenschutz auch zu monetarisieren. Anders als beim mp3 Format, das in Deutschland erfunden wurde und dann in den USA kommerzialisiert wurde, könnte Passbase diese Idee vielleicht tatsächlich mit deutschen Gründern realisierenDem Kunden auf dem Schoß sitzen: Mathias hatte ein sehr interessantes Problem, als er verstehen musste, was seine Kunden überhaupt für eine Lösung brauchen. Er hat einen beliebten Ansatz in der Start-Up Welt gewählt und er hat eine Lösung direkt für und mit einer Handvoll Referenzkunden entwickelt. Das hat eine Menge Vorteile: du fängst direkt mit ein paar hoffentlich zahlenden Kunden an, kannst auf deiner Website direkt mit diesen Kunden werben und baust vor allem ein Produkt, was einen wirklichen Kundennutzen hat. Wenn dir dieser Podcast gefällt, dann schreib bitte einen kurzen Review bei Apple Podcasts. Es dauert weniger als 60 Sekunden aber hilft enorm spannende Interviewgäste zu bekommen.Alle Folgen findest du auf www.digitaleoptimisten.de.Abonniere meinen Newsletter, um keine Folge zu verpassen.Folge Alex:LinkedInTwitter
Sonntagsausgabe zum Thema Zukunft mit Unternehmer, Politiker und Buchautor Thomas Heilmann und Zukunftsforscher und Autor Benedikt Herles. Was eine Staatsreform für Deutschland bedeutet, wie sich Europa gegen Amerika und den wirtschaftlich härtesten Konkurrenten China behaupten kann, wie man in Zukunft mit Daten und digitaler Identität umgehen sollte und warum es in einer Krise leichter ist, politische Reformen durchzusetzen im Gespräch mit Thomas Heilmann. Mit Benedikt Herles spricht Philipp Westermeyer wiederum darüber, wie COVID-19 unsere Arbeitswelt verändert, was die Krise für Konsequenzen, Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich bringt, inwiefern Europa durch sie sogar an geopolitischer Bedeutung gewinnen kann und wieso Benedikt denkt, dass am Ende der Corona-Monate oder -Jahre das Thema Nachhaltigkeit wieder ganz oben stehen wird.
Mehr Infos auf digitaleoptimisten.deMathias' Buchempfehlungen:Dalio: PrinciplesVoss: Never Split the differenceScott: Radical CandorTeil 2 des Interviews kommt am 13.7.****Ich höre ganz oft den Satz: “Deutschland ist Vorreiter im Datenschutz - und das machen wir zum Exportschlager in der digitalen Welt”. Zuletzt übrigens in Folge 13 dieses Podcasts mit dem wunderbaren Benedikt Herles. Wenn man dann sich mal genau überlegt, welche deutsche Firma das Thema Datenschutz gerade zum Exportschlager macht, dann fallen mir ehrlich gesagt gar nicht so viele ein.Heute spreche ich mit einem Gründer, der genau das vorhat. Er setzt sozusagen auf das Qualitätssiegel “Made in Germany 2.0” und möchte eine Art PayPal für Datenschutz bauen. Es ist Mathias Klenk, deutscher Gründer von Passbase, der gerade ein unglaubliches Momentum hat. Riesige Finanzierungsrunden, Forbes 30 under 30 und ein enormes Kundenwachstum dieses Jahr: Mathias scheint mit seiner Firma aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.Ich habe in in New York erreicht, wo die Hälfte seiner Firma sitzt - die andere übrigens in Berlin. Wir reden über ganz viele super interessante Dinge: seinen harten Weg als ganz junger Gründer, als er sich ausschließlich von Ramen-Nudeln ernährt hat und UNTER dem Bett seines Mitgründers geschlafen hat, weil sie sich die Miete nicht leisten konnten. Wie man eigentlich einen Prototypen, oder MVP für ein B2B Produkt baut, das unter gar keinen Umständen fehlerhaft sein darf, und wie man eine Firma auf 2 Kontinenten führt - Mathias Tips sind wahrscheinlich super relevant für dich, wenn du gerade im Home Office bist. Soviel fürs Erste aus meinem Interview mit Mathias. Unglaublich viel zu entpacken, mir hat das Gespräch wie Du vielleicht gemerkt hast richtig Spaß gemacht. Den zweiten Teil des Gesprächs, nämlich die Rapid Fire Questions, veröffentliche ich ausnahmsweise schon nächste Woche, und in 2 Wochen kommt dann wieder die nächste reguläre Ausgabe von Digitale Optimisten.Der Markt für Wahrheit: Irgendwie komme ich von diesem Thema nicht los, ich habe es schon in Folge 6 mit Joscha thematisiert. Ich glaube daran, dass die 20er Jahre dieses Jahrhunderts goldene Zeiten für alle Unternehmen sein werden, die Wahrheit ins Internet bringen werden. PayPal agiert als eine Art “ehrlicher Makler” für Zahlungen, und es macht aus meiner Sicht nur Sinn dass es auch jemanden geben wird, der das gleiche für Daten sein wird. Vielleicht ist es Google und Facebook, vielleicht auch ein kleinerer Player wie Passbase. Wir werden sehen.Made in Germany ist nicht tot: Wenn du mal ein paar Minuten hast, dann schau mal bei passbase.com vorbei. Für mich ist es total auffällig, dass Passbase so offensiv mit Made in Germany wirbt - eine Art Qualitätssiegel für Datenschutz in der digitalen Welt. Ich freue mich richtig, dass ich endlich ein Unternehmen gefunden habe, dass tatsächlich daran arbeitet den deutschen und europäischen Weg zum Thema Datenschutz auch zu monetarisieren. Anders als beim mp3 Format, das in Deutschland erfunden wurde und dann in den USA kommerzialisiert wurde, könnte Passbase diese Idee vielleicht tatsächlich mit deutschen Gründern realisierenDem Kunden auf dem Schoß sitzen: Mathias hatte ein sehr interessantes Problem, als er verstehen musste, was seine Kunden überhaupt für eine Lösung brauchen. Er hat einen beliebten Ansatz in der Start-Up Welt gewählt und er hat eine Lösung direkt für und mit einer Handvoll Referenzkunden entwickelt. Das hat eine Menge Vorteile: du fängst direkt mit ein paar hoffentlich zahlenden Kunden an, kannst auf deiner Website direkt mit diesen Kunden werben und baust vor allem ein Produkt, was einen wirklichen Kundennutzen hat. Wenn dir dieser Podcast gefällt, dann schreib bitte einen kurzen Review bei Apple Podcasts. Es dauert weniger als 60 Sekunden aber hilft enorm spannende Interviewgäste zu bekommen.Alle Folgen findest du auf www.digitaleoptimisten.de.Abonniere meinen Newsletter, um keine Folge zu verpassen.Folge Alex:LinkedInTwitter
Afrika – Chancenkontinent oder globales Armenhaus? Mehr als die Hälfte des weltweiten Bevölkerungswachstums bis 2050 wird sich in Afrika abspielen. Der Konsum einer jungen und aufstrebenden Mittelschicht verspricht hohe Renditen, doch die Corona-Krise hat Afrika hart getroffen. Noch ist nicht abzusehen, welche langfristigen Folgen die Pandemie für afrikanische Gesellschaften haben wird. Umso mehr sollten wir unseren südlichen Nachbarkontinent jetzt nicht vergessen. Afrika-Experte Christoph Kannengießer meint: Deutsche Unternehmen dürfen chinesischen Akteuren südlich der Sahara nicht das Geschäft überlassen. Bertelsmann-Managerin Shobhna Mohn berichtet wie sie sich der letzten unangetasteten Wachstumsregion der Welt annähert.
Wie du wahrscheinlich auch habe ich mich in den letzten Wochen sehr mit Covid-19 und den Folgen auf die Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und natürlich auch das Start-Up Ökosystem auseinandergesetzt. Um das auch persönlich zu verarbeiten habe ich einen ganz besonderen Interviewpartner eingeladen, ein echter Hans-Dampf-in-allen-Gassen, von dem du vielleicht schon die ein oder andere Sachen gelesen hast.Es ist Benedikt Herles, Autor von 2 Bestsellern, einmal “Die kaputte Elite” von 2013, in dem er einen sehr kritischen Blick auf die Wirtschaftselite Deutschlands wirft und sein aktuelles Buch “Zukunftsblind”, in dem er in einer brillanten Klarheit die ganz großen Linien der zukünftige technologischen Entwicklung beschreibt und deren Konsequenzen auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ableitet. Dazu schreibt er noch eine Kolumne in der Capital und ist Head of Sustainable Transformation bei der Unternehmensberatung KPMG. Benedikt wirft in unserem Gespräch ein ganze Menge interessanter Thesen in den Raum. Er glaubt z.B. überhaupt nicht daran, dass Corona die Welt verändern wird, sondern nur dass bestehende Verwerfungen massiv beschleunigt werden. Ein bisschen so wie ein Fluss, der jetzt durch eine Stromschnelle geht. Und wir reden darüber, dass der wahre Verlierer dieser Krise am Ende nicht die USA oder Deutschland sein werden, sondern die Schwellenländer, die von einem Zurückdrehen der Globalisierung massiv Arbeitsplätze verlieren könnten. Und er greift sogar auf die Bibel zurück, wenn er das globale Wirtschaftssystem als Matthäus-Ökonomie bezeichnet: Wer hat dem wird gegeben, wer nichts hat dem wird genommen. Was ich in diesem Gespräch gelernt habe:Der Spruch “Nach Corona ist alles anders” ist eigentlich Quatsch: Wenn gesellschaftliche Entwicklungen wie ein Fluss sind, dann ist Covid-19 eine Stromschnelle, die Zustände, die sonst in 5, 10 oder 20 Jahren auftreten würden, schon viel früher wahr werden lässt. Zum Beispiel der Handelskrieg zwischen China und USA oder das wirtschaftliche (und leider auch ideologische) Auseinanderdriften der Nord- und Südländer des Euroraums wird die Krise deutlich verstärken.Das Risiko der Covid-19 Krise liegt vor allem in den Wellen, die das Ereignis nach und nach auslösen wird. Ich glaube schon, dass es ein paar Parallelen zum 11. September gibt, als die Konsequenzen dieser Katastrophe erst militärisch mit dem Afghanistan-Krieg, dann gesellschaftlich mit vielen neuen Anti-Terror-Gesetzen und schließlich sogar den Mittleren Westen so destabilisiert haben, dass die Flüchtlingsbewegungen von 2015 den Westen wieder erreichten. Die Risiken der Coronakrise liegen also vor allem im Echo, also den Wellen, die das Ereignis auslöstDiese Krise wird auch wieder neue Innovationen hervorbringen, die eine Antwort auf die vielen kleinen und großen Veränderungen sein werden. Wir sollten immer dran denken, dass aktuelle Champions in vergagenenen Krisen geboren wurden. Z.B. AirBnB während der Finanzkrise oder Google in der Dotcom-Krise. ***Buchempfehlung von Benedikt: In 80 Tagen um die Welt und Homo Faber (Affiliate-Links)Wenn dir dieser Podcast gefällt, dann schreib bitte einen kurzen Review bei Apple Podcasts. Es dauert weniger als 60 Sekunden aber hilft enorm spannende Interviewgäste zu bekommen.Alle Folgen findest du auf www.digitaleoptimisten.de.Abonniere meinen Newsletter, um exklusive Meinungen, Jobs und Einblicke ins Silicon Valley zu bekommen.Folge Alex:LinkedInTwitterWebsite von Benedikt***
Der Zukunfts-Podcast mit Benedikt Herles – jede Episode beleuchtet eine andere Zeitenwende. Wie verschieben sich globale Machtverhältnisse? Wie kann sich Deutschland neu erfinden? Wie gehen wir mit existentiellen Bedrohungen wie dem Klimawandel oder Ozeanen voller Plastik um? Benedikt Herles ist Zukunftsexperte und Head of Sustainable Transformation bei KPMG. Als Kolumnist und Bestseller-Autor beschäftigt er sich seit Jahren mit dem immer schnelleren Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft. In seinem Podcast „Zeitenwende“ spricht er mit prominenten Gästen und versucht die Welt von morgen besser zu verstehen. Am 15. Juni erscheint die erste Folge. Produziert von Podstars by OMR.
Benedikt Herles erklärt im Gespräch mit Christoph Robinson unter anderem, dass es eines neuen Narrativs bedarf, wie sich komparative Kostenvorteile zu Gunsten von Maschinen vom Menschen verschieben, wie man als Staat damit umgehen sollte und auch wie ein"bedingtes" anstelle eines bedingungslosen Grundeinkommens funktionieren könnte.
Sind wir zukunftsblind? Gerade in Deutschland wird eher der Status Quo verwaltet als in die Zukunft zu investieren. Hierzulande fließt mehr Geld in Immobilienfonds und Oldtimer als in High-Tech. Mit dem Start-up-Investor und Buchautor Dr. Benedikt Herles spreche ich in 70 Minuten über Risikokapital, fehlenden Fortschritt, erschreckende Zukunftsvisionen und was wir dagegen tun können. Lass dir dieses Interview nicht entgehen! Ich halte es für eins meiner besten im Finanzrocker-Podcast.
Er will keine Angst schüren, sondern die Augen öffnen. Benedikt Herles ist Start-up-Investor und Bestseller-Autor. Er profitiert vom digitalen Wandel. Aber er sieht auch, welch gewaltige Auswirkungen dieser immer rasantere Fortschritt für unsere Gesellschaft mit sich bringen könnte, wenn es keine politische Erneuerung gibt. Wir haben mit Benedikt über die Gefahren und natürlich auch die Chancen der digitalen Revolution gesprochen ... See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Heute zu Gast: Benedikt Herles, Autor, Gesellschaftskritiker und Venture Capitalist, spricht mit Tilo Bonow über das digitale Fortschrittsdenken in Deutschland und die Frage: Sind wir eigentlich zukunftsblind – und steuern in eine digitale Katastrophe? Weitere Informationen finden Sie unter: LinkedIn Benedikt Herles: linkedin.com/in/benediktherles LinkedIn Tilo Bonow: www.linkedin.com/in/tilobonow/ Weitere Folgen von Business Class: @tilobonow Gästevorschläge oder Kontaktaufnahme via E-Mail podcast@piabo.net
Digitalisierung und Biotechnologie eröffnen neue Welten. Doch der Rausch des Fortschritts erschüttert die Gesellschaft. Wir sind zukunftsblind und verlieren die Kontrolle über den Fortschritt.
Benedikt Herles ist 1984 geboren worden. Nach seinem BWL und VWL Studium an der WHU und der LMU, das er mit einer Doktorarbeit über das Entstehen der ökonomischen Werte abgeschlossen hat, startete er zuerst als Unternehmensberater. Seine Beobachtungen und Erfahrungen darüber, wie für junge Menschen diese ersten prägenden Jahre in Studium und Berufseinstieg verlaufen, hat er in seinem ersten Buch “Die kaputte Elite” verarbeitet. Als Start-up Investor beschäftigt er sich seit dem mit der rasanten Entwicklung von Technologien. Er schafft es, in seinem Buch und auch in unserem Gespräch, die komplexen Themen, die uns als Gesellschaft bevor stehen, so zu beschreiben, dass sie verständlich sind und dass sich uns vor allem die Interdependenzen erschließen. Seine These: Es sind Themen wie AI/Machine Learning, Quantum Computing, Robotics oder sequenzielle Biologie mit denen wir uns und vor allem auch unsere Politiker sich beschäftigen müssen, wenn wir den Anschluss nicht verlieren wollen. Benedikt Herles legt einen 10 Punkte Plan vor, den wir mit ihm diskutieren. Wir erfahren zum Beispiel, warum ein bedingtes statt eines bedingungsloses Grundeinkommens Teil einer Lsöung sein kann, warum eine Robotersteuer nicht zielführend ist und was eine Anhebung der Erbschaftssteuer mit der dringenden Verbesserung unseres Bildungssystems zu tun hat. Folge 90 mit Benedikt Herles hört Ihr ab Montag 6:00 Uhr auf podcast.onthewaytonewwork.com SPOTIFY spotify.onthewaytonewwork.com SOUNDCLOUD soundcloud.com/onthewaytonewwork ITUNES itunes.onthewaytonewwork.com Und alle Buchtipps books.onthewaytonewwork.com mit Christoph Magnussen und Michael Trautmann
Wenn von Digitalisierung die Rede ist, denke die Gesellschaft überwiegend an die großen Social-Media-Plattformen oder Dating-Apps. Dieser Überzeugung ist Dr. Benedikt Herles, Autor und Partner bei Vito Ventures. Die großen technologischen Revolutionen, die uns bevorstehen, habe kaum jemand auf dem Radar. Im neuen OMR Podcast erklärt er, weshalb ihm diese Zukunftsblindheit Angst macht, in welcher Art Bereiche wie Biotechnologie und künstliche Intelligenz die Gesellschaft massiv verändern werden – und warum er dennoch optimistisch bleibt. Alle Themen des OMR Podcasts mit Benedikt Herles im Überblick: Investor und Autor: Wer ist Benedikt Herles? (ab 01:30) Welche Intention hatte er mit seinem Buch „Die kaputte Elite: Ein Schadensbericht aus unseren Chefetagen“? (ab 02:50) So werden Manager von morgen ausgebildet – und das hat es mit dem „Innovator’s Dilemma“ zu tun (ab 04:00) In seinem neuen Buch „Zukunftsblind – Wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren“ beschreibt Herles die mangelnde Fähigkeit, als Gesellschaft mit dem technologischen Wandel umzugehen (ab 05:50) Deshalb bezeichnet Benedikt Herles den Begriff der Digitalisierung als enorme Selbsttäuschung (ab 07:40) In welche Bereiche hat er bisher investiert? (ab 08:40) So entdeckt Herles junge Unternehmen wie Micropsie Industries aus Berlin (ab 10:20) Welche Technologie-Themen beschäftigen ihn am meisten? (ab 11:30) Warum werden Forschungsfelder wie Biotechnologie und synthetische Biologie von Medien verhältnismäßig wenig thematisiert? (ab 13:30) Benedikt Herles appelliert, sich dringend grundlegende Fragen zu stellen: In welcher Gesellschaft wollen wir in Zukunft leben? (ab 15:20) Ist diese „Zukunftsblindheit“ ein deutsches oder ein globales Phänomen? (ab 17:25) „Eine Partei als Startup“ – für Herles ist dafür jetzt der perfekte Zeitpunkt (ab 19:20) Erkennt Benedikt Herles eine steigende Politisierung innerhalb der Gesellschaft? (ab 24:40) Über Bildung als zentralen Hebel zum Schutz der Mittelschicht – und das Rennen gegen die Technologie (ab 26:45) Welche Auswirkungen werden Digitalisierung und Technologie laut Herles noch auf die Arbeitslosenquote haben? (ab 28:40) Das große Potenzial der Blockchain (ab 30:30) Philipp hat Zweifel an der schnellen Verbreitung von neuen, in der Theorie revolutionären Technologien. Wie steht Benedikt Herles dazu? (ab 31:45) Deshalb ist Herles trotz Problemen wie Klimawandel, Urbanisierung, Vermüllung der Ozeane oder Artensterben optimistisch (ab 35:50) Wird ausreichend in Klimaschutz investiert? (ab 37:30) Welche ökologischen Probleme werden mit Hilfe neuer Technologien bereits bekämpft? (ab 39:30) Was hat es mit Forderungen nach einer „Maschinensteuer“ auf sich? (ab 42:00) So steht Benedikt Herles zu „Activist Investing“ (ab 44:50)