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Der Saturn ist weit von der Erde entfernt, aber er ist der äußerste Planet des Sonnensystems, den man von der Erde mit bloßem Auge sieht. Kein Wunder, dass wir ihn seit Menschengedenken erforschen. Mit den Augen, mit Teleskopen oder mit Missionen im Weltall. Wir sprechen über den Gasriesen mit den wunderschönen Ringen und hunderten von Monden.
Bunt leuchtende Nebel, schillernde Sternenlandschaften und farbenfrohen Spiralgalaxien – wer die faszinierenden Bilder des Weltalls betrachtet, bekommt schnell den Eindruck: Das Universum ist ein echtes Farbenfeuerwerk. Aber stimmt das eigentlich? Oder spielt uns die Bildbearbeitung hier einen kosmischen Streich?In dieser Folge gehen unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul der Frage nach, wie „echt“ die Farben im All wirklich sind – und warum wir mit bloßem Auge oft nur einen Bruchteil dessen sehen, was Kameras einfangen können. Sie erklären, warum Sterne wie Arktur orange und Sirius bläulich wirken, der Orionnebel aber trotzdem unseren Augen nur grau erscheint. Und sie verraten, was passiert, wenn Licht nicht nur gesehen, sondern gesammelt wird – mit Kameras, Teleskopen und viel Geduld.Ihr erfahrt, warum unsere Augen im Dunkeln auf Sparflamme laufen, wie Nebel überhaupt zum Leuchten kommen – und warum das All selbst inmitten eines riesigen Gasnebels ziemlich... unspektakulär aussehen kann.Von Zäpfchen und Stäbchen über Reflektionsnebel und Falschfarbenbilder bis hin zur Frage: Wie würde ein Nebel eigentlich von innen aussehen? – diese Folge hat es in sich. Farbenfroh, aufschlussreich und garantiert ohne Filter.
Unsere Himmelspaziergänger Susanne und Paul brechen diesmal zu einem wahrhaft göttlichen Ziel auf: Sie reisen zum größten Planeten unseres Sonnensystems – Jupiter, benannt nach dem römischen Göttervater. Der Gigant unseres Sonnensystems hat nicht nur eine beeindruckende Größe, sondern auch ein faszinierendes Mondsystem. Fast 100 Monde umkreisen ihn und formen so ein eigenes kleines Planetensystem. Die vier größten, die galileischen Monde, sind schon mit kleinen Teleskopen sichtbar und geizen nicht mit Superlativen: Io ist der vulkanisch aktivste Himmelskörper des Sonnensystems, geformt durch Jupiters enorme Schwerkraft. Callisto, der äußerste der großen Monde, ist dagegen von Kratern übersät und gilt als einer der ältesten Oberflächen des Sonnensystems. Und unter der dicken Eisschicht von Jupitermond Europa könnte ein gewaltiger Ozean verborgen sein – vielleicht mit hydrothermalen Quellen, ähnlich denen in der Tiefsee der Erde. Dort gibt es Lebensformen, die ohne Sonnenlicht existieren. Könnte das auch auf Europa der Fall sein? Neue Missionen wie JUICE und Europa Clipper werden bald noch genauere Daten sammeln. Mehr als genug Gründe für Susanne und Paul sich in dieser Folge die Monde des Jupiters einmal genauer anzuschauen!
Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Am 25. Oktober 2017 finden Forschende in den Daten von vier Teleskopen auf Hawaii ein merkwürdiges Objekt: Es ist ein Lichtpunkt, dessen Umlaufbahn um die Sonne irgendwie seltsam ist. Schnell ist klar: Man hatte den ersten interstellaren Besucher entdeckt. Ein Komet, so vermuten die Astronomen, der aus einem anderen Sternensystem stammt. Karl erzählt in dieser Folge die Geschichte des Objekts 1I/Oumuamua. Obwohl er nach wenigen Wochen bereits aus dem Sichtfeld der meisten Teleskope verschwunden war, konnten einige Daten über ihn gesammelt werden. Diese Daten scheinen aber bis heute nicht gut zusammenzupassen: Zwar beschleunigte Oumuamua nach seinem Vorbeiflug an der Sonne wie ein Komet, der einen Schweif bildet. Aber Teleskope fanden keinen Hinweis auf empor geschleuderten Staub oder austretendes Gas. Auch seine eigenartige Form gibt Rätsel auf, denn die ähnelt entweder einem flachen Pfannkuchen oder einer Zigarre. Die Studienlage ist vielfältig und die Zahl der Hypothesen über den Ursprung und die Entstehung von Oumuamua ist groß. Bekannt wurde der erste interstellare Besucher allerdings durch eine Hypothese des Harvard-Physikers Avi Loeb: Er hält es bis heute für möglich, dass Oumuamua von Außerirdischen gebaut worden ist. Doch seine Herangehensweise, mit der wir uns am Ende dieser Geschichte beschäftigen, schadet der Wissenschaft vielleicht mehr, als dass sie nutzt.
Wenn Thomas Zurbuchen in den Sternenhimmel schaut, ist er noch immer fasziniert. Der Astrophysiker hat als Forschungsleiter der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA rund 100 Missionen geleitet. Heute führt er an der ETH Zürich die Initiative Space. Die private Raumfahrt boomt. Es sei für die Schweiz daher wichtig, Teil davon zu sein. Thomas Zurbuchen will an der ETH Zürich mit einem neuen Masterstudiengang Fachkräfte ausbilden, die sich mit Raumfahrtsystemen wie Raumfahrt, Teleskopen oder Satelliten auskennen. Zurbuchens Weg begann im kleinen Dorf Heiligenschwendi im Berner Oberland. Sein Vater war als Prediger einer Freikirche streng religiös. Nie habe sein Vater verstanden, was er als Wissenschaftler mache, das sei schmerzhaft gewesen, sagt Zurbuchen. Im Tagesgespräch spricht Zurbuchen über das, was ihn als Wissenschaftler antreibt, was er sieht, wenn er in den Sternenhimmel schaut und wie weit man sei bei der Frage nach dem Ursprung des Lebens.
Als Astrophysikerin blickt Suzanna Randall mit den größten Teleskopen der Welt in die Tiefen des Universums. Ihr aktuelles Buch "Wellenreiten im Weltall" lädt zu einer Reise durch den Kosmos auf den Spuren des Lichts ein. Die aus Köln stammende Wissenschaftlerin möchte außerdem die erste deutsche Astronautin auf der ISS werden. Von Suzanna Randall.
Galaxien beobachten, rätselhafte Phänomene erforschen, nach außerirdischen Signalen horchen. Das geht mit Radioteleskopen, mit riesigen Antennen-Schüsseln. Viele Objekte im All senden nicht nur sichtbares Licht aus, sondern auch Radio-Strahlung. Diese können wir mit unseren Augen oder normalen Teleskopen aber nicht wahrnehmen. Die „Radio-Augen“ sehen mehr! Sie könnten sogar Signale von Außerirdischen empfangen, die versuchen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Außerdem werden mit solchen Antennen Steuerbefehle zu weit entfernten Raumsonden geschickt und deren Daten hier auf der Erde empfangen. „Weltraumwagner“ zu Besuch bei einem der weltweit größten Radioteleskope in Effelsberg mit der Astrophysikerin und Satelliten-Flugleiterin Dr. Jutta Hübner. Link zum Erklär-Video von Kai Noeske: Wie weit kann das James-Webb-Weltraumteleskop sehen: https://www.youtube.com/watch?v=pL8VXCD_2KA Creative Commons Lizenz NC-ND-BY-4.0-DE.1
Dass kommerzielle Satelliten-Konstellationen wie Starlink nervige Streifen auf Aufnahmen von optischen Teleskopen verursachen, ist schon länger bekannt. Nun hat ein Forschungsteam herausgefunden, dass die Satelliten auch Strahlung produzieren, die im Frequenzbereich der Radioastronomie liegt. Lässt sich das verhindern? Ralf Caspary im Gespräch mit Benjamin Winkel, Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn
Wo ist das nächste Schwarze Loch von der Erde? Nun es stellt sich heraus das wir ein schwarzes Loch in nächster Nähe zur Erde entdeckt! Ein schwarzes Loch nur ein Steinwurf entfernt. Wir entdeckten ihn vor kurzem und besprechen heute die Unglaubliche Geschichte der Entdeckung unseres neuen Nachbarn und was es eigentlich bedeutet einen recht gefährlichen Nachbar zu haben. Dieses monströse Schwarzes Loch lauerte direkt in unserem Vorgarten, das sich still und leise um seine Angelegenheiten gekümmert hat. Schwarze Löcher gehören zu den faszinierendsten und geheimvollsten Objekten im bekannten Universum. Diese Gravitationsriesen entstehen, wenn massereiche Sterne am Ende ihrer Lebenszeit durch die Schwerkraft kollabieren und ihre äußeren Schichten in einer gewaltigen Explosion (einer Supernova) abwerfen. Dabei wird der Rest des Sterns der übrig bleibt so dicht, dass die Krümmung der Raumzeit in seiner Umgebung unendlich wird und seine Schwerkraft so stark ist, dass nichts seiner Oberfläche entkommen kann. Dies gibt uns ein riesen Problem auf, was die Entdeckung unseres neuen Nachbarn, erst unglaublich macht. Es ist nämlich unmöglich, sie mit herkömmlichen optischen Teleskopen, die Objekte im sichtbaren Licht untersuchen, zu beobachten. Daher suchen Astronomen in der Regel mit nicht sichtbaren Wellenlängen nach Schwarzen Löchern oder beobachten ihre Auswirkungen auf Objekte in ihrer Umgebung. Quellen: https://www.fnp.de/welt/schwarzes-loch-in-naechster-naehe-zur-erde-1000-lichtjahre-sterne-forscher-eso-zr-90254369.html Good Night Stories: Auf YouTube - https://www.youtube.com/channel/UCOGzvEVuggur7x8BxoL84-A Auf Spotify - https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ
Die Maus zum Hören - Lach- und Sachgeschichten. Heute: mit Teleskopen im Weltall, der Milchstraße, und warum sie so heißt, einem Satelliten im Mittelalter, mit André und natürlich mit der Maus und dem Elefanten. Von André Gatzke.
Die Universität Hamburg ist an einer Ausstellung zum Urknall und zum Ursprung des Universums beteiligt, die am 25. Oktober 2022 im Museum der Arbeit eröffnet wird. Warum sich ein Besuch lohnt und wie unser Universum vor knapp 14 Milliarden Jahren entstanden sein könnte, erklärt die Physikerin Gudrid Moortgat-Pick im Podcast Wissenswelle. Es ist schwer vorstellbar, aber vor dem Urknall gab es weder Raum noch Zeit. Was vor dem „Big Bang“ war, wissen wir ebenso wenig wie die Gründe, warum es vor knapp 14 Milliarden Jahren zu diesem kosmischen Ereignis gekommen ist. „Vielleicht hat eine Quantenfluktuation stattgefunden, also ein spontanes Auftreten von Teilchen im Nichts. Das ist eine mögliche physikalische Erklärung“, sagt die Physikerin Prof. Dr. Moortgat-Pick, die am Exzellenzcluster „Quantum Universe“ der Universität Hamburg forscht. Sie fügt hinzu: „An diese Stelle könnte man auch Gott setzen. Da habe ich nichts gegen einzuwenden.“ Gesichert ist: Elementarteilchen, Atome und Moleküle haben sich erst nach dem Urknall gebildet – wie auch die aus ihnen bestehenden Sterne, Sonnen und Galaxien. Deren Beobachtung hat Astronominnen und Astronomen im vergangenen Jahrhundert erstmals auf die Idee gebracht, dass alle Materie einmal in einem winzigen Punkt zusammengeballt gewesen sein muss. „Beobachtungen mit Teleskopen zeigen: Bis heute dehnt sich das Universum aus. Wenn man diese Bewegung zurück rechnet, landet man beim Urknall“, so die theoretische Physikerin Gudrid Moortgat-Pick. Allerdings landet man auch bei vielen offenen Fragen. Denn eigentlich müssten sich die Himmelskörper aufgrund ihrer Masse anziehen; voneinander fortstreben dürften sie nicht. Hier wirkt eine Kraft, die Physikerinnen und Physiker bislang nicht erklären können. Sie nennen sie Dunkle Energie. Über die Dunkle Energie und weitere rätselhafte Phänomene geht es im Podcast und in der Ausstellung „Wie alles begann“. Hier können Besucherinnen und Besucher die Entwicklung des Universums ebenso verfolgen wie die fortschreitenden Erkenntnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dessen Entstehung erforschen. Sie können Protonen-Fußball spielen, ihre Muskelkraft bei der Trennung von Quarks in Atomkernen testen oder die Sichtweise von norddeutschen Kunstschaffenden auf die Unendlichkeit des Weltalls erleben.
Die Europäische Südsternwarte ESO in Chile zählt heute zu den leistungsstärksten Observatorien der Welt. Mit den Teleskopen in der Atacama-Wüste haben Astronomen unter anderem das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße vermessen und entdeckt, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt.
Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) hat den Blick der Menschheit bereits weiter als je zuvor in Zeit und Raum ausgedehnt und einen atemberaubenden Blick auf das bisher tiefste und schärfste Infrarotbild des frühen Universums ermöglicht. Jetzt hat die NASA fünf weitere atemberaubende Farbbilder veröffentlicht, die von den ehrgeizigsten Teleskopen aufgenommen wurden, die die Menschheit je gebaut hat. Diese Landschaft aus "Bergen" und "Tälern", gesprenkelt mit glitzernden Sternen, ist in Wirklichkeit der Rand eines nahen, jungen Sternentstehungsgebiets namens NGC 3324 im Carina-Nebel. Das neue James-Webb-Weltraumteleskop der NASA hat dieses Bild im Infrarotlicht aufgenommen und enthüllt damit zum ersten Mal bisher unsichtbare Bereiche der Sternentstehung. Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/
Heute Nacht erreicht der Asteroid ISO seine beste Stellung des Jahres. Er steht etwas links unterhalb der Spica in der Jungfrau – ist allerdings nur in großen Teleskopen zu sehen.Von Dirk Lorenzenwww.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Ein Tourismusbooster für Spanien: Bis zu 20.000 Vogelbegeisterte reisen jährlich mit Ferngläsern und Teleskopen im Gepäck zur Meerenge von Gibraltar, um ein Naturschauspiel zu beobachten. 30 Millionen Zugvögel wechseln hier zwischen den Kontinenten.Von Reinhard Spiegelhauerwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
1960 kam ein Paper heraus, das die theoretische Möglichkeit diskutierte, die Energie eines Sterns einzufangen. Diese Strukturen wären so riesig, dass sie mit Teleskopen sichtbar werden müssten und dieses Jahr nun glaubten viele, wir hätten endlich ein Beispiel einer solchen Dyson Sphere am Himmel entdeckt.
Das All ist voll von Brocken - und alle paar Wochen kommt einer von ihnen der Erde nach kosmischen Maßstäben relativ nahe. Ab und an sind die Himmelskörper so riesig, dass auch Laien sie von der Erde aus mit einfacheren Teleskopen beobachten können. Und früher oder später könnte ein solcher Asteroid aus dem All auf Kollisionskurs mit der Erde geraten. Um die Katastrophe zu verhindern, die mit einem Einschlag auf der Erde verbunden wäre, arbeiten Expert*innen schon seit Jahren an Ideen für Abwehrsysteme. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević spricht Guido Meyer über seine Recherche zu diesem Thema. Er berichtet unter anderem über ein Projekt von europäischen und US-Forschenden, bei dem die Bahn eines Asteroiden verändert werden soll und erzählt, was das Ganze mit Billard zu tun hat. Die Hintergrundinformationen • Forschungsmission AIDA | Asteroid Impact & Deflection Assessment (AIDA) collaboration https://www.esa.int/Safety_Security/Hera/Asteroid_Impact_Deflection_Assessment_AIDA_collaboration • Europäischer Teil der Mission AIDA: Hera | ESA's planetary defence mission https://www.esa.int/Safety_Security/Hera • US-amerikanischer Teil der Mission AIDA: DART | NASA: Double Asteroid Redirection Test (DART) Mission https://www.nasa.gov/planetarydefense/dart • B612 Foundation: die Erde vor Asteroideneunschlägen schützen https://b612foundation.org/ • Forschung, Atombomben gegen einen anfliegenden Asteroiden einzusetzen | Lawrence Livermore National Laboratory: Nuclear Impulse Could Deflect Massive Asteroid, Oktober 2019, erschienen auf Newswise https://www.newswise.com/articles/nuclear-impulse-could-deflect-massive-asteroid
Das All ist voll von Brocken - und alle paar Wochen kommt einer von ihnen der Erde nach kosmischen Maßstäben relativ nahe. Ab und an sind die Himmelskörper so riesig, dass auch Laien sie von der Erde aus mit einfacheren Teleskopen beobachten können. Und früher oder später könnte ein solcher Asteroid aus dem All auf Kollisionskurs mit der Erde geraten. Um die Katastrophe zu verhindern, die mit einem Einschlag auf der Erde verbunden wäre, arbeiten Expert*innen schon seit Jahren an Ideen für Abwehrsysteme. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević spricht Guido Meyer über seine Recherche zu diesem Thema. Er berichtet unter anderem über ein Projekt von europäischen und US-Forschenden, bei dem die Bahn eines Asteroiden verändert werden soll und erzählt, was das Ganze mit Billard zu tun hat. Die Hintergrundinformationen • Forschungsmission AIDA | Asteroid Impact & Deflection Assessment (AIDA) collaboration https://www.esa.int/Safety_Security/Hera/Asteroid_Impact_Deflection_Assessment_AIDA_collaboration • Europäischer Teil der Mission AIDA: Hera | ESA's planetary defence mission https://www.esa.int/Safety_Security/Hera • US-amerikanischer Teil der Mission AIDA: DART | NASA: Double Asteroid Redirection Test (DART) Mission https://www.nasa.gov/planetarydefense/dart • B612 Foundation: die Erde vor Asteroideneunschlägen schützen https://b612foundation.org/ • Forschung, Atombomben gegen einen anfliegenden Asteroiden einzusetzen | Lawrence Livermore National Laboratory: Nuclear Impulse Could Deflect Massive Asteroid, Oktober 2019, erschienen auf Newswise https://www.newswise.com/articles/nuclear-impulse-could-deflect-massive-asteroid
In dieser Folge geht es um das bahnbrechende James-Webb-Teleskop, was die EU unter Nachhaltigkeit versteht, die sich nähernde Klausurenphase und alles was wir sonst noch so verarbeiten müssen.
Vor einigen Tagen, am 25.12., ist das neuste und bisher größte Space Teleskop ins All gestartet und hat sich auf seine Reise begeben. Die Idee des James Webb Teleskops entstand schon vor 25 Jahren und nun ist es endlich soweit: Forscher erhoffen sich Großes! Aber was macht dieses Teleskop so besonders? Worin unterscheidet es sich zu den anderen Teleskopen wie z.B. Hubble, die wir schon haben? All das erfahrt ihr in der heutigen Folge ALLwissen.
In der dritten Folge von »Abgespaced – Der Weltraum von A bis Z« reisen wir mit euch vom Buchstaben G wie Galaxie über H wie Hubble zu I wie ISS. Wir klären für euch, was Galaxien sind, warum sie zusammenstoßen und wieso unsere zukünftige Milchstraße namentlich bald einem Schokoriegel ähneln könnte. Das alles erzählt uns Dr. Monika Staesche, Leiterin des Planetariums am Insulaner und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte. Aber nicht nur von der Erde aus lassen sich Galaxien am Himmel finden. Jenseits unserer Erdatmosphäre gibt es Weltraumteleskope, die noch weiter hinausblicken können – und so landen wir bei H wie Hubble. Wir sprechen mit Dr. Kai Noeske von der ESA und erfahren, wie wir mit Teleskopen wie Hubble ganz weit in die Vergangenheit schauen können. Von der Vergangenheit geht's ab in die Zukunft. Beim Buchstaben I landen wir schließlich auf der ISS und erfahren im Columbus-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen, welche Experimente im All uns zukünftig auf der Erde helfen werden. Mit dabei sind unsere Kinderreporter*innen Sophie, Milo, Lenni, Jakob, Leni, Moderatorin Kristin Linde und das Podcast-Team von studiodrei. Aufgepasst: Diesmal gibt es zwei Eintrittskarten in unsere Planetarien und Sternwarten zu gewinnen. Achtet auf die Quizfrage bei I wie ISS und schickt uns eure richtigen Antworten an: podcast@planetarium.berlin – Einsendeschluss ist der 01.03.2022 Ihr wollt die ISS am Himmel sehen? Schaut vorher nach unter: http://spotthestation.nasa.gov/sightings
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Sternen und ihren Größen, Teleskopen und Radiowellen, einem Besuch in einem Planetarium, mit Andrè und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Teleskopen im Weltall, dem Erfinder der Zahlen, einem Kaiser und einem Spiel, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Immer mehr Weltraumschrott vermüllt die Erdumlaufbahn. Die Sendung «Treffpunkt» zeigt, dass das Problem nun angepackt wird – und zwar massgeblich mit Schweizer Knowhow. Der Weltraum rund um die Erde ist bei Weitem nicht mehr so weit und leer, wie man ihn sich gerne vorstellt: Hunderttausende kleinere und grössere Schrottteile, Überreste früherer Weltraummissionen und kaputter Satelliten, fliegen in der Erdumlaufbahn. Schweizer Knowhow Um schwerwiegende Kollisionen zu verhindern, werden die Schrottteile schon jetzt genau verfolgt. Europaweit führend ist hier ein Team der Uni Bern, welches die Teile am Observatorium Zimmerwald im Kanton Bern mittels Teleskopen und moderner Lasermessung beobachtet. Und das Schweizer Startup Clearspace soll für die Europäische Weltraumagentur ESA ab 2025 Trümmer und defekte Satelliten einsammeln und entsorgen. Die Zukunft des Weltraumschrotts Die Sendung «Treffpunkt» dreht sich um die Frage, wie es weiter geht mit dem Müll im Weltraum. Gast ist Anita Vonmont aus der SRF-Wissenschaftsredaktion. Sie erläutert die Schweizer Projekte sowie neuen Technologien und zeigt auf, dass eine einheitliche Entsorgungsregelung im All nach wie vor fehlt.
Wir halten uns diesmal nicht lange mit Vorgeplänkel auf sondern diskutieren direkt den Meteor der Ende November über Österreich am Himmel zu sehen war. Und fragen uns wo und wie man vielleicht ein paar Brocken dieses Besuchers aus dem All finden kann die auf der Erde gelandet sind. Danach erzählt Florian eine Geschichte über “einsame Steine”. Also Asteroiden und Kometen die ihren Stern verlassen haben, ohne Begleitung durch die Leere zwischen den Sternen fliegen und ab und zu bei der Sonne zu Besuch kommen. Wie Sterne ihre Steine durch die Gegend schleudern hat man kürzlich untersucht und das Ergebnis liefert einen sehr ungewöhnlichen Blick auf das Universum. Und Fragen wurde auch beantwortet. Nämlich: Eine Frage über Sterne und Scheiben, zwei Frage über die Arme der Galaxis, eine Frage über Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, eine Frage über das Beobachten an großen Teleskopen und eine Frage über Gott. Viel Spaß damit.
Andrea Ghez hade en idé för hur hon kunde bevisa existensen av ett svart hål i Vintergatans mitt. Hon fick nej från observatoriet. Nu Nobelprisas hon för sin upptäckt. Men vad är det hon har hittat? Andrea Gehz hade föreslagit att man skulle undersöka om det i Vintergatans centrum fanns någonting med supermycket massa på ett så litet område att det enda som kunde vara så massivt var ett svart hål. Eftersom det inte går att se ett svart hål så skulle hon mäta hur snabbt stjärnorna i närheten färdades runt det. Problemet var inte att hon hade en vansinnig teori om att det kanske fanns ett svart hål i vår galax, det var det många som trodde här vid mitten av 90-talet. Inte heller var de tänkta bevisen i form av stjärnors flykt något problematiskt. Om hon kunde säga hur snabbt stjärnorna i mitten cirkulerade så skulle de flesta gå med på att det är ett bra sätt att få syn på ett potentiellt svart hål. Men ingen trodde att hon skulle kunna säga hur snabbt stjärnorna rörde sig. Att ens få syn på de här stjärnorna hade hittills varit omöjligt. Teleskopen var inte tillräckligt skarpa och dessutom gjorde jordens atmosfär alla bilder suddiga. Andrea Ghez nöjde sig vare sig med ett nej eller med suddiga bilder och lyckades med något som ingen annan lyckats med. I programmet hörs Andrea Ghez, professor i fysik och astronomi vid UCLA, och Susanne Aalto, professor i radioastronomi och avdelningschef för avdelningen Astronomi och plasmafysik vid Chalmers. Reporter Lasse Edfast Producent Peter Normark peter.normark@sverigesradio.se
Wie macht man etwas sichtbar, was eigentlich nicht zu sehen ist und warum sieht ein Schwarzes Loch eigentlich wie ein glühender Donut aus? Das fragt sich Wissenschaftsjournalist Jörg Römer und bekommt von Heino Falcke auch gleich die richtigen Antworten. Heino muss es wissen, denn er war beteiligt an der Jagd nach dem berühmten Bild vom Schwarzen Loch. In der fünften Folge von „Wunder des Weltraums“ nimmt uns der Wissenschaftler mit auf diese bahnbrechende Astronomie-Expedition und erklärt, warum dieses Unterfangen so schwierig ist und dass man dafür ein Weltteleskop braucht, das aus vielen einzelnen, zusammen geschalteten Teleskopen besteht, die sich überall auf der Erde verteilt befinden. Er berichtet von seinen Expeditionen zu den unterschiedlichen Teleskop-Stationen, warum man gutes Wetter zum Beobachten braucht und die Verpflegung von Astronomen offenbar eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Am Ende verrät er, wie es war, nach all den Jahren der Arbeit und dem Einsatz vieler ratternder Festplatten endlich das berühmte erste Bild vom Schwarzen Loch vor Augen zu haben… Wer nicht genug bekommen kann von den Geheimnissen des Universums, dem empfehlen wir „Licht im Dunkeln“ das gemeinsame Buch von Heino Falcke und Jörg Römer über schwarze Löcher, das Universum und uns Menschen. Als Buch und Hörbuch - überall im Handel.
Prof. Dr. Heino Falcke: Eine Reise durch das Weltall Heino Falcke, einer der weltweit führenden Radioastronomen und Astrophysiker, nimmt uns in diesem Vortrag mit faszinierenden Bildern und Simulationen auf eine Reise durch das Weltall. Dabei kommen wir immer näher an den Anfang von Raum und Zeit heran, das Initialereignis vor knapp 14 Milliarden Jahren. Dieser Ur-Knall bzw. Ur-Blitz setzt voraus, dass es jemanden gibt, der es knallen bzw. blitzen ließ. Das ist für Heino Falcke kein anderer als Gott, von dem wir in der Bibel lesen können. Prof. Dr. Heino Falcke lehrt an der Radboud-Universitäten in Nijmegen/Niederlande und forscht in internationalen Forschungsgruppen. Er ist einer der Initiatoren und langjährige Koordinator des „Event Horizon Teleskops“, das durch eine weltweite Verknüpfung von Teleskopen zum ersten Mal im April 2019 ein Bild von einem schwarzen Loch veröffentlichte, das u.a. in der Tagesschau und in allen führenden Medien veröffentlicht wurde. In seinem Vortrag beim Zinzendorf-Forum in Marburg im Oktober 2018 deutete er diese Sensation schon an. Heino Falcke macht Mut, Naturwissenschaft und biblischen Glauben nicht als Gegensatz zu sehen, sondern als zusammengehörige Herangehensweisen an das Geheimnis der Schöpfung, hinter der ein allmächtiger und liebender Schöpfer steht.
Englische Wissenschaftler fragen neuerdings: Gibt es Leben auf der Venus? Was denkst du? Wenn man diese Mitteilung der Forscher von der Universität Cardiff liest, hat man so das Gefühl, sie könnten glauben, sie hätten einen Hinweis gefunden. Mir scheint das ein bisschen übertrieben. Denn auf der Venus ist es sehr heiß, und eiweißbasiertes Leben kannst du bei 450 Grad Celsius vergessen. Bei dieser Temperatur ist der Braten in der Röhre nicht nur gar, da ist er hin. Was haben diese Wissenschaftler denn genau beobachtet? Die haben mit ihren großen Teleskopen in der Atmosphäre über den Wolken der Venus - denn darunter kann man ja mit optischen Mitteln dummerweise nicht gucken - eine Substanz gefunden, die wir auch auf der Erde haben: eine Phosphor-Wasserstoff-Verbindung, die man früher Phosphin nannte und die nun Phosphan heißt. Phosphor ist in unserem Körper und in allem, was sonst noch so bei uns kreucht und fleucht, unentbehrlich. Diese konkrete Verbindung allerdings ist ziemlich giftig. Sie wird in der Halbleiterindustrie und als Insektizid benutzt. Warum könnte das jetzt ein Hinweis auf Leben sein? Die Wissenschaftler haben beobachtet, dass die Konzentration dieser Phosphane trotz ständigem Abbau nicht abnimmt. Das heißt, dass es irgendeinen Prozess gibt, in dem wieder neue Phosphane entstehen. Das gibt es auf der Erde auch bei Mikroben im Wattenmeer. Aber ich wüsste keine Bakterie, die unter Venus-Bedingungen irgendwas produzieren könnte. Vielleicht sind uns diese speziellen Hitzewesen noch nicht bekannt? Ich kann mich an eine meiner frühen Science- Fiction-Lektüren erinnern, in der es um eine außerirdische Zivilisation ging, die nicht auf Kohlenstoff wie auf der Erde basierte, sondern auf Silizium. Auf diesem Planeten atmeten die Lebewesen auch keinen Sauerstoff, sondern Fluor. Solche Wesen vertrügen vielleicht mehr Hitze. Ausschließen mag ich das also nicht. Warum ist die Venus eine Göttin? Der Planet ist nicht die Göttin, der Planet wurde nach der Göttin benannt. Von den Römern, die die damals bekannten Planeten nach Göttern benannt haben. Sollten wir doch mal hinfliegen ... Da ist es viel zu heiß. Selbst die sowjetischen Sonden in den 70er Jahren hielten den Bedingungen dort nur kurz stand. Nach unserer Vorstellung braucht Leben nicht nur eine niedrigere Temperatur, es braucht auch flüssiges Wasser. Aber ob das nun tatsächlich das letzte Wort zum Thema Lebensentstehung ist? Alle Theorien über das Entstehen des Lebens auf der Erde lassen sich dummerweise nicht richtig überprüfen. Noch hat keiner im Kochtopf neues Leben gemacht.
In Berlin gibt es mit der Archenhold- und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte zwei öffentliche Einrichtungen mit großen Teleskopen. Geographisch genau dazwischen – am Ostrand des Tempelhofer Feldes – liegt die originellste Sternwarte Berlins. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Seit Jahrzehnten gucken wir mit Teleskopen tief ins All. Außerirdische haben wir zwar bisher nicht entdeckt, das ist aber kein Grund, an ihrer Existenz zu zweifeln.
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Teleskopen im Weltall, dem Erfinder der Zahlen, einem Kaiser und einem Spiel, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Teleskopen im Weltall, dem Erfinder der Zahlen, einem Kaiser und einem Spiel, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Die Sendung mit der Maus - Lach- und Sachgeschichten zum Hören. Heute: mit Teleskopen im Weltall, dem Erfinder der Zahlen, einem Kaiser und einem Spiel, mit Nina und natürlich mit der Maus und dem Elefanten.
Im All ist jede Menge los; wir bekommen das nur nicht mit, weil wir es gewöhnlich nicht sehen können. Oft sind interessante Himmelskörper Lichtjahre entfernt – zu weit weg für das menschliche Auge. Beim trickreichen Blick ins Weltall mit großen Teleskopen und Satelliten erleben wir ein spannendes Schauspiel: Da explodieren Sterne, neue werden geboren, schwarze Löcher verschlingen alles, was ihrem gierigen Schlund zu nahe kommt. Und aus all dem können wir etwas über unsere eigene Herkunft lernen. (Online-Signatur Medienzentren: 4981018)
Astronom*innen beobachten Sterne meist mit Teleskopen. Astrophysikern Kathrin Göbel hingegen forscht an einem Teilchenbeschleuniger, um das Innere von Sternen zu untersuchen.
Am 02. Juli 2019 fand eine totale Sonnenfinsternis statt. Diese konnte von Chile aus beobachtet werden. Unser heutiger Interviewgast, Merten, ist nach Chile gereist, um ein 100 Jahre altes Experiment zu wiederholen, dass nur bei einer total Sonnenfinsternis durchgeführt werden kann. In diesem Experiment geht es darum, Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zu bestätigen. Eine Folge der Allgemeinen Relativitätstheorie ist, dass Licht sich der Gravitation großer Massen beugt (Gravitationslinseneffekt). Bewegt sich das Licht also an der Sonne vorbei, wird es durch die große Masse der Sonne etwas abgelenkt. Sehen kann man dieses Phänomen allerdings nur bei einer totalen Sonnenfinsternis, da das Licht der Sonne andernfalls zu stark ist, um diese sonnennahen Sterne überhaupt zu sehen. Man bestimmt also vor der Sonnenfinsternis den Abstand dieser Sterne in Grad am Nachthimmel und schaut dann während der Sonnenfinsternis noch einmal hin, um den Abstand erneut zu vermessen. Ist er kleiner als am Nachthimmel beobachtet, kann das Experiment als Erfolg gewertet werden. Ob das Experiment in Chile erfolgreich war, weiß die Gruppe allerdings noch nicht, da die vollständige Datenauswertung noch aussteht. Neben der Sonnenfinsternis gab es in Chile aber auch das "European Southern Observatory" (ESO) zu sehen, welches mit verschiedenen Teleskopen seit seiner Gründung 1962 den südlichen Sternenhimmel in unterschiedlichen Frequenzbereichen untersucht. Eine echte Empfehlung ist der Youtube-Kanal der ESO, dort kann man wunderschöne Zeitrafferfilme vom wissenschaftlich bestätigt besten Sternenhimmel auf der Erde sehen. Außerdem sprechen wir über Mertens Masterarbeit, in der er sich mit Kugelsternhaufen beschäftigt. Kugelsternhaufen sind runde Ansammlungen von Sternen, die im Mittel aus ca. 100.000 Sternen bestehen, die sehr alt sind und alle zu ähnlichen Zeiten entstanden sind, im Unterschied zu Galaxien, wo permanent neue Sterne entstehen. Da Sterne mit unterschiedlicher Masse unterschiedlich schnell altern (schwere schneller als leichte), die Wissenschaftler*innen aber wissen, dass die Sterne im Kugelsternhaufen alle zur selben Zeit entstanden, kann man die Alterungsprozesse der Sterne an solchen Haufen sehr gut beobachten. Durch eine neue Technik der Gruppe um Prof. Dreizler aus Göttingen konnte Merten für seine Arbeit das Spektrum sehr vieler Sterne aus so einem Haufen aufnehmen und vergleichen. Das Spektrum eines Sterns zeigt, welche Prozesse an seiner Hülle und teils auch im Inneren geschehen.
Es ist die vielleicht größte wissenschaftliche Sensation der vergangenen Jahre. Am 14. September 2015 gelingt es Wissenschaftlern erstmals, Gravitationswellen im Universum direkt nachzuweisen – einhundert Jahre nachdem Albert Einstein sie beschrieben hatte. Rund um den Globus sorgt die Entdeckung für helle Aufregung, die Forscher bekommen sogar den Nobelpreis für Physik. Wissenschaftler auf der ganzen Welt sprechen von einer neuen Ära der Astronomie. Aber was bedeutet die Entdeckung für uns alle? Quarks zeigt, wie Gravitationswellen unser Bild vom Universum verändern werden, und wie sie uns dabei helfen können, einige der letzten großen Rätsel des Kosmos zu lösen – von schwarzen Löchern und dunkler Materie bis hin zum Urknall und der Frage: Wo kommen wir her? Hinter dem historischen Signal der ersten nachgewiesenen Gravitationswelle verbirgt sich ein gigantisches kosmisches Ereignis: 1,3 Milliarden Lichtjahre entfernt von unserer kosmischen Heimat waren zwei riesige schwarze Löcher in einem immer schneller werdenden Tanz umeinander gekreist und dann in einer gewaltigen Erschütterung miteinander verschmolzen. Seit diesem ersten Nachweis von Gravitationswellen 2015 haben die Detektoren viele weitere Signale empfangen. Doch das spektakulärste entstand bei der Kollision zweier Neutronensterne in 130 Millionen Lichtjahren Entfernung. Denn alarmiert durch die Gravitationswellen konnten Astronomen auf der ganzen Welt mit den unterschiedlichsten Teleskopen erstmals eine solche kosmische Katastrophe "live" beobachten. Die Ergebnisse liefern ihnen nicht nur neue Erkenntnisse über Neutronensterne, sondern auch über das Universum selbst. Ranga Yogeshwar ist dorthin gereist, wo die ersten Wellen empfangen wurden: zu einem der drei weltweit verbundenen Detektoren für Gravitationswellen im US-amerikanischen Livingston – dem LIGO. Er trifft dort die Forscher, die jahrzehntelang auf Spurensuche waren nach diesen ominösen Wellen. Bei den Detektoren ist höchste Präzession gefragt: sie müssen eine Längenänderung von einem Tausendstel des Durchmessers eines Wasserstoff-Atomkerns messen können. (Online-Signatur Medienzentren: 49800008)
Wieder eine neue Folge, die erste im März 2018! Dieses mal haben wir Daniela Huppenkothen interviewt. Sie forscht derzeit an der University of Washington in Seattle auf dem Gebiet der Astrophysik und speziell in Data Science. Bei Data Science geht es grob gesagt darum, neue clevere Methoden zur Auswertung von Daten zu entwickeln. Für die Astrophysik sind dies zum Beispiel Messungen mit Teleskopen. Wie sie als Astrophysikerin in dieses Forschungsgebiet gekommen ist, und warum Data Science große Relevanz für fast alle Gebiete der Wissenschaft hat, das erzählt uns Daniela im Interview. Zum Schluss haben wir mit ihr über die Gleichstellung in der Wissenschaft gesprochen, hier konnte sie uns einige Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb geben.
Josef Max Hajda Josef Max Hajda @ Back2Normal Mathias Schweiger (function() { var s = document.createElement('script'), t = document.getElementsByTagName('script')[0]; s.type = 'text/javascript'; s.async = true; s.src = 'https://api.flattr.com/js/0.6/load.js?mode=auto'; t.parentNode.insertBefore(s, t); })(); Video on Demand – Was gibt es Neues zu Glotzen Da wir in letzter Zeit wenig Tipps für neue VoD Inhalte gegeben haben schlagen wir im April wieder geballt mit einigen Empfehlungen zurück. Amazons “You Are Wanted”, “Taboo” und Showtimes “Billions” sind heiße Serien für den Frühling. Wir erzählen Euch was zu erwarten ist. Mehr Spaß mit VR bei Youtube Man kennt das, die erste VR Brille in der Hand und gleich mal auf zu Youtube, da gibt es ja genug zu kucken. Leider ist die Qualität der Videos häufig bescheiden. Daran wird jetzt gearbeitet: Dank Umstellung auf Equi-Angular-Cubemap soll sich die Qualität der Videos verbessern. Wohl auch die der bestehenden. Viel Spaß beim Durchrechnen, Google! iOS 10.3 und Watch OS 3.2 Seit vergangener Woche sind Apple neue Betriebssysteme auf dem Markt. Wir geben Entwarnung über die Umstellung auf das neue Filesystem und erzählen Euch was Ihr erwarten könnt. Fatoni – Im Modus Der Sarkasmus im deutschen Rap hat ein neues Mixtape: Fatoni aus München hat sein neues Tape “Im Modus” veröffentlicht. Wir erzählen Euch was es kann! Narkolepsie VR sind die neuen Killerspiele Zyniker werden sagen “Das war ja klar”. Noch immer gibt es unterschiedliche Meinungen, ob “Killerspiele” nun schuld sind an Amokläufen oder nicht, da bahnt sich einfach so eine neue Technologie an, die Virtual Reality. Und auch hier wird es spiele geben (bzw. gibt es schon), bei der man mit einer Waffe herum rennt und auf Leute schießt. Spiele halt. Da die Immersion, also das Spielerlebnis bei VR allerdings deutlich intensiver ist, als bei normalen Spielen gibt es jetzt schon erste Stimmen, die fordern, das Mord in Virtual Reality verboten gehört. Bitte lächeln Schwarzes Loch Ab Dienstag 4. April wird ein Netzwerk von Teleskopen mit dem Namen “Event Horizon” den Versuch starten ein schwarzes Loch zu fotografieren. Wir erzählen Euch was sich hinter dem spannenden Projekt verbirgt. Samsung bringt 4K HDR Kinoscreen Auf der Cinemacon 2017 hat Samsung einen 10m großen 4K HDR fähigen LED Screen vorgestellt. Farbwiedergabe und Helligkeit sollen dabei klassische Kinoprojektoren übertreffen. Wird sind gespannt. Samsung LED Screen Crowdfunding Lange Zeit hatten wir keine Empfehlungen, was man auf Kickstarter und Co so unterstützen könnte. In dieser Ausgabe sind es dafür gleich zwei. Zum einen der Superscreen, der die Form eines Tablet hat, aber nichts weiter macht, als die Inhalte vom smartphone in groß darzustellen. Wer genervt ist davon, dass die wirklich wichtigen oder personalisierten Apps nur auf dem Handy sind und nicht auf dem Tablet, sollte mal einen Blickdarauf werfen. Auch wer einen Zweitbildschirm sucht, könnte daran gefallen finden. Auf der anderen Seite haben wir hier den Gemini, ein kleines Gerät, das versucht die Zeiten des PDA wieder auferblühen zu lassen. Der kleine klappbare Rechner mit voller Tastatur läuft mit Linux und Android. 4G und Wifi sorgen für die Anbindung, ein 5,7″ Display für gute Arbeitsbedingungen. In Zeiten von Tablets, die teilweise schon Notebooks ersetzen sind wir dennoch skeptisch, ob sich die Idee durchsetzen kann. Der Beitrag 138 Back2Normal erschien zuerst auf Sag was! Geektalk.
1960 kam ein Paper heraus, das die theoretische Möglichkeit diskutierte, die Energie eines Sterns einzufangen. Diese Strukturen wären so riesig, dass sie mit Teleskopen sichtbar werden müssten und dieses Jahr nun glaubten viele, wir hätten endlich ein Beispiel einer solchen Dyson Sphere am Himmel entdeckt.
En road trip till världens största teleskop, VLT, i Atacamaöknen i Chile. Dessutom: möt Henry Ericsson som lär finska åt flyktingar som frivilligarbete. Redaktör för Kvanthopp: Marcus Rosenlund.
In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden Kometen intensiv erforscht: mit Teleskopen, Vorbeiflügen, dem Einsammeln von Staub. Woraus bestehen sie? Sind sie der Ursprung des Lebens?
Ungeplant und bis zehn Minuten vor der Aufzeichnung unerwartet habe ich meinen Lieblingsastronomen Florian Freistetter in Lindau erreicht und eine halbe Stunde mit ihm am Telefon geredet. Natürlich geht es um das Higgs-Teilchen, aber wir schweifen auch kurz ab zu Nobelpreisträgern und Teleskopen. Ich bin leider in Eile, darum reiche ich die Shownotes nach.
Das Schicksal der Ferngespräche scheint eine schlechte Klangqualität zu sein. Diese Ausgabe kommt ausserdem mit einem schlimmen Schnitt nach dem Intro, das eigentlich das Outro ist, mit Evita, Ergotherapie, Theater, Supermarktkassen, Nils (0:40:00), Astronomie, Teleskopen, Stadtplanung, Frank (1:32:00), vielen Zahlen, Strom, Manuel (2:07:00), dem THW, ein wenig Brasilien und Gewerkschaften und einem Outro, das schonmal das Intro war. […]
Das Schicksal der Ferngespräche scheint eine schlechte Klangqualität zu sein. Diese Ausgabe kommt ausserdem mit einem schlimmen Schnitt nach dem Intro, das eigentlich das Outro ist, mit Evita, Ergotherapie, Theater, Supermarktkassen, Nils (0:40:00), Astronomie, Teleskopen, Stadtplanung, Frank (1:32:00), vielen Zahlen, Strom, Manuel (2:07:00), dem THW, ein wenig Brasilien und Gewerkschaften und einem Outro, das schonmal das Intro war. […]
Die Erkenntnisse über unser Sonnensystem haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten in großer Geschwindigkeit vervielfältigt, vertieft und erweitert. Trotzdem bleibt auch vieles unbeantwortet und mysteriös. Im Gespräch mit Tim Pritlove bietet der Astronom Florian Freistetter einen Einblick in den Stand der Dinge und leitet eine kleine Rundreise durch unser Sonnensystem. Themen: Wissenschaftsblogging; Pseudowissenschaften; Kepler, Newton, Einstein und die Planetenbewegungen; Entstehung von Planeten; Entstehung von Ringen; der Lebenszyklus der Sonne; die Planeten unseres Sonnensystems; der Ärger mit den Zwergplaneten und die Degradierung des Pluto; das Rätsel über die mögliche Gesetzmäßigkeit der Planetenabstände; warum Pluto in Idaho doch ein Planet ist; Sonden auf dem Weg durch das Sonnensystem; warum der Mars so interessant ist; Wasser auf dem Mars; Planetenbeobachtung und extrasolare Planeten; die Bedrohung der Erde durch Asteroiden und was man dagegen tun kann; das Wesen von Kometen; wie man mit Teleskopen das Weltall beobachtet.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Astronomische Beobachtungen mit großen bodengebundenen Teleskopen sind, bedingt durch die statistischen Prozesse der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre, in der räumlichen Auflösung begrenzt. Mittels adaptiver Optik, einer schnellen Korrektur der Lichtwellenfront, kann diese Einschränkung behoben werden. Damit diese Technologie auch für lichtschwache Objekte eingesetzt werden kann, ist eine künstliche Referenzquelle in der Hochatmosphäre nötig. Die vorliegende Dissertation gliedert sich in zwei Teile: Im astronomischen ersten Teil werden Beobachtungen von Quasaren mittlerer bis hoher Rotverschiebung beschrieben. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Lasersystems für das Very Large Telescope in Chile, mit dem ein künstlicher Leitstern erzeugt werden kann. Mittels optischer und nahinfraroter Aufnahmen radioschwacher Quasare in mehreren Rotverschiebungsbereichen wird im Rahmen dieser Arbeit eine Messung der Leuchtkraft des Quasarkerns sowie der beherbergenden Galaxie vorgenommen. Durch den Vergleich mit der räumlichen Intensitätsverteilung von Punktquellen im selben Feld mit den Beobachtungsobjekten konnte die geringfügig größere räumliche Ausdehnung der Galaxie detektiert werden. Das Helligkeitsverhältnis von Kern und Galaxie wurde mit Hilfe einer Modellierung der Oberflächenhelligkeit und der Anpassung an die Messwerte ermittelt. Dieses Verhältnis wird im Vergleich mit Messungen anderer Gruppen sowie Modellrechnungen der Galaxie- und Quasarbildung im jungen Universum diskutiert. Über den hier betrachteten Rotverschiebungsbereich von z=0.8 bis z=2.7 liegt dieses Verhältnis innerhalb der zu erwartenden Streuung der Modellrechnungen, wobei ein eindeutiger Trend mit dem kosmologischen Alter innerhalb der Fehlergrenzen nicht festgestellt werden konnte. Vergleicht man die Leuchtkraft der hier vermessenen radioschwachen Wirtsgalaxien der Quasare mit radiolauten Objekten sowie anderen Galaxientypen ähnlicher Rotverschiebung zeigt sich, dass diese eher mit Lyman-break Galaxien übereinstimmen und in der mittleren Helligkeit vergleichbar mit 'normalen' L* Galaxien sind. Die hier vorgestellten Messungen wurden an einem 3.5m Teleskop ohne Korrektur der atmosphärischen Störungen vorgenommen und sind dadurch prinzipiell in der erreichbaren räumlichen Auflösung begrenzt. Um zukünftige Messungen von Quasaren und ähnliche Projekte, bei denen eine hohe Auflösung gefordert ist, mit größerer Präzision durchführen zu können, ist ein Laserleitstern an einem großen Teleskop nötig. In Kapitel 2 werden die grundlegenden Eigenschaften der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre und deren Implikation auf die Abbildung mit astronomischen Teleskopen beschrieben. Im selben Kapitel wird die Physik der Resonanzstreuung an Natriumatomen in der Mesosphäre beschrieben, welche zur Erzeugung des künstlichen Leitsterns genutzt wird und die Grundlage für die Auslegung des Laserleitsterns bildet. In Kapitel 3 wird die Entwicklung und der Test des Lasersystems beschrieben, welches im Rahmen dieser Arbeit für das Very Large Telescope in Chile gebaut wurde. Ziel war es, einen Laser zu entwickeln, der bei 589 nm mehr als 10 W Ausgangsleistung in einer einzelnen Mode mit hoher Strahlqualität erreicht. Mit der Aufteilung des Lasersystems in eine Master-Laser- und eine Verstärkerstufe konnten die Problematiken, welche sich durch thermische Störungen bei hoher Leistung ergeben, gelöst werden. Die cw Verstärkerstufe wurde als injektionsstabilisierter Resonator mit nicht-planarer Geometrie und zwei Farbstoffstrahlen verwirklicht, welche von vier leistungsstarken 532nm Lasern optisch gepumpt werden. Mit Hilfe eines detaillierten Modells des Laserprozesses konnte die Auslegung des Verstärkers erfolgen. Für die Stabilisierung des Verstärkers auf die Resonanzspitze wurden mehrere Methoden getestet. Hierbei konnte eine neue polarisationsspektroskopische Messmethode gefunden werden, welche ein eindeutiges Fehlersignal über den gesamten Phasenbereich liefert, womit eine hochstabile Regelung verwirklicht werden konnte. Mit dem Gesamtsystem konnte stabil eine Einmoden-Ausgangsleistung von 24 W mit hervorragender Strahlqualität erreicht werden.