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Neues Format bei Finanz-Szene: Von jetzt an immer freitags analysieren wir in unserem „Wochen-Podcast“ aktuelle Entwicklungen in der deutschen Banken-, Fintech- und Payment-Branche. Diesmal haben sich unsere Redakteure Christian Kirchner und Bernd Neubacher den folgenden Themen gewidmet: #1: "Geschäft mit amerikanischen und asiatischen Unternehmen" – der erstaunlichste Schwenk in der neuen Commerzbank-Strategie #2: Was unsere beiden Frankfurt-Redakteure sonst noch zum D-Day der Commerzbank loswerden wollen #3: Auch wenn sich mancher Banker über die Degradierung der FIDA-Richtlinie freuen mag – Regulierung darf nicht zum beweglichen Ziel werden #4: Die Gründung des Finanzplatz-Kabinetts – ist es wirklich das, was Frankfurts Banken brauchen? #5: Ein erstes Zwischenfazit zur Bilanzsaison bei Sparkassen und Volksbanken: Die Lage ist weiterhin besser die Stimmung #6: Der kolportierte Börsengang der OLB: Warum ist die Bewertungsspanne denn jetzt niedriger als vor zwei Jahren??? #7: Was eine Bekannte von Christian Kirchner erlebte, als sie bei einer namhaften Bank einfach nur ihr abgelaufenes Festgeld aufs Girokonto transferieren wollte == Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com
Was erlaubt sich Monica Seles? Im Jahr 1993 stößt sie Steffi Graf tatsächlich vom Tennis-Thron. Übernimmt die Spitzenposition in der Weltrangliste. “Unsere” Steffi rangiert plötzlich nur auf Platz zwei und zum ersten Mal in ihrer Karriere scheint die zuvor als unbesiegbar geltende Graf ratlos. In der neuen Folge von Playing Dirty beschäftigen sich Lena und Daniel damit, wie ein fanatischer Steffi-Graf-Fan die Degradierung seiner Heldin nicht akzeptieren kann und nur mit einer Plastiktüte, einer Wurst und einem Messer im Gepäck nach Hamburg aufbricht. Um seine Königin zu rächen. Aber Lena und Daniel fragen sich auch, wie man ein solches Attentat als Sportler oder Sportlerin verarbeitet? Und warum Monica Seles nach den Ereignissen im Frühling 1993 nie wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat und seitdem keinen Fuß mehr auf deutschen Boden setzt?
Der nächste staatliche Schlag gegen die Meinungsfreiheit: die Trusted Flagger. Spitzel, die im Netz nach Desinformationen und Hetze suchen und löschen lassen. Die ehemalige Journalistin der Deutschen Welle, Danhong Zhang hat schon 2008 in Deutschland erlebt, wie eine „falsche“ Meinung, ja selbst Fakten zu einer medialen und politischen Hetzjagd und Degradierung im Öffentlich Rechtlichen Sender führen. Ein Gespräch über die ähnliche Arbeitsweise deutscher und chinesischer Medien, den „Mythos“ vom chinesischen Social Credit System, das Menschen nach Verhalten sanktioniere und über die Maßnahmen in der Coronazeit, die laut der Autorin von „Nur die richtige Meinung ist frei“ in China wesentlich lockerer waren als in Deutschland. „In China gab es keinen Impfdruck und auch keine Ausgrenzung Ungeimpfter.“ Ich würde mich freuen, wenn ihr meine unabhängige journalistische Arbeit unterstützt, damit ich auch in Zukunft weitermachen kann. Vielen Dank! Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich bereits unterstützen. Milena Preradovic Name: Milena Preradovic IBAN: AT40 2070 2000 2509 6694 BIC: SPFNAT21XXX oder https://paypal.me/punktpreradovic Buchbestellung „Nur die richtige Meinung ist frei“: https://www.amazon.de/Nur-richtige-Meinung-frei-Erfahrungsbericht/dp/3946778496 ----------------------- Website: https://punkt-preradovic.com Odysee: https://odysee.com/@Punkt.PRERADOVIC:f Telegram: https://t.me/punktpreradovic Linkedin: https://www.linkedin.com/in/milena-preradovic-4a2836147/?originalSubdomain=at Twitter: https://twitter.com/punktpreradovic Facebook: https://www.facebook.com/punktpreradovic/ Instagram: https://www.instagram.com/punktpreradovic/ theplattform: https://theplattform.net #deutschewelle #meinungsfreiheit #örr #meinungsfreiheit #artikelfünf #grundgesetz #zensur #trustedflagger #politik #regierung #wokeness #cancelculture #china #deutschland #corona #demokratie #medien #journalismus #socialcreditsystem
Et voilà!
Das haben wohl die wenigsten kommen sehen: Lars Ricken wird neuer Geschäftsführer Sport bei Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben ziehen ihn für diese Position Sebastian Kehl vor. Malte Asmus und sein Gast Dirk Adam (Head of Digital bei Sport Illustrated) sind auch überrascht, diskutieren diese Personalie und die möglichen Folgen für den BVB. Und sie erinnern sich an den legendären Werbespot von Lars Ricken aus dem Jahr 1997, in dem er "Männer in Nadelstreifen" kritisierte. Jetzt wird er selbst einer. Außerdem geht es um die immer noch offene Trainerfrage bei Bayern, die wohl auch in Zukunft ein Dauerthema bleiben wird, wenn es die Bayern-Führung nicht endlich schafft, ihre Trainer zu schützen und zu unterstützen. Dirk Adam hat auf jeden Fall einen klaren Favoriten. Und da er im Herzen seit frühester Kindheit ein Dynamo-Dresden-Fan ist, sind auch die sportliche Lage dort und die Entlassung von Trainer Markus Anfang Thema. Chapters00:00:00 Begrüßung und Vorstellung 00:00:38 Die Parallelen zwischen Bayern und Dynamo Dresden 00:04:40 Ricken neuer Geschäftsführer Sport beim BVB 00:08:25 Degradierung für Kehl? 00:14:27 Ricken ein Rebell? 00:16:00 Reibungspunkte in der BVB-Führung 00:17:03 Auswirkungen für Terzic? 00:19:13 Die Trainerfrage bei Bayern München 00:24:10 Bayern übt weniger Reiz aus 00:28:01 Umdenken in der Bayern-Führung möglich? 00:34:28 Bleibt Leverkusen unbesiegt? 00:37:35 Köln schon abgestiegen?
Wann ist es sinnig, einen Reality Check zu machen statt am Problem selbst zu arbeiten? Was ist eigentlich Ikigai? Und was ist die beste Investition in einen selbst? Darum geht es in der neuen Folge von „Leadership Masterclass – von den Besten lernen“. Die beiden Hosts Brigitte Dyck und Hanna Rentschler interviewen dabei David Eichelberg. Die drei kennen sich, weil sie alle mal gemeinsam im gleichen Unternehmen gearbeitet haben und dort als Trainer unterwegs waren. Danach ist jeder aber seinen eigenen Weg gegangen und David ist mittlerweile als Learning und Development Manager für Olympus unterwegs. Vorher führte er ein 6-köpfiges Team, entschied sich dann aber, von der Führungskraft wieder zum Mitarbeiter zu werden. Eine schwierige Entscheidung, denn viele haben die Meinung, dass Führung das Ziel sein sollte. Dabei ist es nicht das Richtige für jeden und manchmal tut man den Menschen damit keinen Gefallen. David bringt das Beispiel aus dem Sales, dort gibt es viele Führungskräfte, die sehr starke Verkäufer sind und dann plötzlich ihre Mitarbeitenden entwickeln sollen. Sie haben aber weder die Ressourcen noch das Handwerkszeugs. Dann sollte man sich selbst fragen: Will ich das überhaupt? Oder bin ich nicht vielleicht glücklicher in meiner Fach-Rolle? Auch das Ego ist ein großer Teil der Entscheidung. Er haderte sehr damit, dass er den Schritt „zurück“ zum Mitarbeiter zunächst als Degradierung empfand. Doch von einer Coachin lernte er den Satz: Die Realität ist die Story, die wir über die Realität erzählen. Und dadurch merkte er, dass er in der Experten-Rolle glücklicher war. Wichtig ist es auch, herauszufinden, woran man den eigenen Erfolg misst und nicht nur den, den eine Führungskraft vorgibt. Dafür nutzt David unter anderem ikigai, wobei er vier Felder ausfüllt: Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Wer kann es gebrauchen? Gibt es einen Markt dafür? Diese Felder schaut er sich immer wieder an um zu sehen, ob sie noch stimmig mit ihm und seinen Entscheidungen sind. Highlight: Wenn Du ein anderes Ergebnis möchtest, dann musst Du etwas anderes tun Sense or Nonsense: Von der Führungskraft zum Mitarbeiter, würden Brigitte und Hanna das machen? Manchmal muss man zurücktreten und eine Selbstreflexion machen: Wo liegt wirklich mein Können und wo kann ich wirklich einen Mehrwert geben und erreichen? Das Thema hat aber auch viel mit dem Ego zu tun. Das Führungskraft-Sein wird immer als etwas Erstrebenswertes, fast Heiliges dargestellt, dabei liegen Glück und Zufriedenheit nicht in der Position, sondern in der Aufgabe an sich. Man sollte sich selbst also fragen: Was macht mich glücklich? Für die beiden ist es kein Rückschritt, von der Führungkraft zum Mitarbeiter zu werden. FührungsQuickie: Guck kritisch auf deinen Alltag. Spiegelt der das, was Du erreichen wolltest? Du musst manchmal abgeben können und sagen: Hier bin ich viel besser drin.Ikigai ist eine Lösung, um das zu finden. Leitender Gedanke: What got you here, won't get you there. Immer neu schauen: Was brauche ich jetzt, um den nächsten Schritt zu gehen? Zum LinkedIn-Profil von Brigitte Dyck Zum LinkedIn-Profil von Hannah Rentschler Zum LinkedIn-Profil von David EichelbergZum Buch, das David empfiehlt Zum YouTube-Kanal Stormy Timesbe the leader in your challenging businessDAS Leadership Training für Führungskräfte mit 2-8 Jahren Erfahrung, die in stürmischen Zeiten bestehen wollen.https://brigitte-dyck.com/stormytimes/stormytimesDu willst online Wirkung zeigen? Hier gibt es 12 Videonuggets um Online eine Präsenz aufzubauen und damit jeden Kunden zu gewinnen: https://brigitte-dyck.com/videokursonlinewirkungzeigen Brigitte Dyck - Leadership Masterclass http://www.brigitte-dyck.comEinen virtuellen Espresso gefällig? Sehr gern hier: https://brigitte-dyck.com/onlinetermin Eigene Berge versetzen? brigitte@brigitte-dyck.com Kapitel:00:00:00 Intro in die Folge00:01:43 Sense or Nonsense00:03:55 Deep Dive: Entwicklung mal andersherum00:05:30 Motivation zum Mitarbeitenden00:09:58 Erkenntnisse aus der Führungsrolle00:13:55 Herausforderungen und Ego00:16:36 FührungsQuickie00:18:18 Ist David leicht zu führen?00:20:30 Erwartungshaltung an Führungskräfte00:21:09 Expertenrolle 00:22:53 Die beste Investition in sich selbst00:25:56 Die eigenen Erfolge messen00:27:34 Ikigai00:31:30 Leitender Gedanke
Wenn der Wechsel vom Software Engineer zur Managerin eine Beförderung ist, ist dann der Wechsel vom Manager-Dasein zurück zum Software Engineer eine Degradierung?Genau mit dieser Frage beschäftigen wir uns in dieser Episode. Umgangssprachlich nennt man den Wechsel hin und her, von Software Engineer zum Management und zurück, das Engineering Manager Pendulum.Wir haben mit Tom Bartel gesprochen, der diesen Wechsel schon zweimal vollzogen hat. Mit Ihm sprechen wir darüber, wie der Gedanke zum Pendeln entstanden ist, wie sein Umfeld und das eigene Unternehmen darauf reagiert hat, wie schwierig es ist sich an andere Perspektiven und Flughöhen in der täglichen Arbeit anzupassen, wie das Gehirn sich auf die unterschiedlichen Tagesabläufe verändert, und was er Leuten raten würde, die ebenfalls darüber nachdenken, in das Engineering Manager Pendulum einzusteigen.Bonus: Wie ein neuer Grill eine Verpackungswut auslösen kann.**** Diese Episode wird gesponsert von Eurowings Digital Eurowings Digital: Ein internationales Team, Englisch als Firmensprache. Java und AEM im Backend, Vue.js im Frontend und Kotlin sowie Swift für die Mobile Apps. Fürs Data Crunching werden Python, Scala und die Databricks-Plattform verwendet. Alle offenen Job Positionen und Details zu Benefits, wie Standby-Fliegen & Jahresurlaubsflug, findest du unter https://engineeringkiosk.dev/eurowings****Das schnelle Feedback zur Episode:
In dieser Folge von “Edle Federn” spricht Juli Zeh mit dem Comedian Felix Lobrecht über sein Buch “Sonne und Beton”. Der Roman wurde 2017 zum Bestseller und die Verfilmung des Stoffs über vier Berliner Schulfreunde hat im vergangenen Jahr weit über 1 Million Zuschauer in die Kinos gelockt. Lobrechts Podcast “Gemischtes Hack” ist einer der erfolgreichsten Podcasts in Deutschland und seine Shows füllen Arenen mit Tausenden von Zuschauern, so dass sogar die New York Times über Felix Lobrecht ein großes Porträt unter dem Titel schrieb: “Bringing Some Cool to German Comedy”.Im Gespräch mit Juli Zeh spricht Felix Lobrecht über seinen Weg vom Problemschüler zum Bestsellerautor und Comedy Star. Zudem geht es um die Suche nach guten Geschichten, den Unterschied zwischen dem Schreiben von Punch-Lines und Literatur und die geringen Möglichkeiten der Einflussnahme von Autoren, bei der Verfilmung ihrer Bücher.Juli Zeh sagt über SONNE UND BETON: “Die Shows von Felix Lobrecht ziehen Tausende von Zuschauern an. Alles, was er dafür braucht, ist das Sprachzentrum in seinem Kopf und ein Mikrofon. Kein Wunder, dass auch der Roman “Sonne und Beton” einen hypnotischen Sog erzeugt, dem man sich kaum entziehen kann. Er übersetzte dafür die Sprache der Straßen von Berlin Neukölln in literarischen Text und erzeugt damit eine surrealistische Welt. “Sonne und Beton” ist auch ein schonungslos - und gleichzeitig immer respektvolles Porträt seines Protagonisten, der auf so vielen Ebenen die Arschkarte gezogen hat. Arm, pubertär und dann auch noch weißgesichtig biodeutsch, was ihn in seiner Neuköllner Umgebung zu einer Art kuriosen Einzelfall macht. Die Welt von Lukas ist von ständiger Gewaltandrohung, von Chancenlosigkeit, bohrender Langeweile und sozialer Degradierung geprägt. Das Ringen darum, unter diesen Umständen ein intaktes Selbstbild zu behalten oder überhaupt erst einmal zu erzeugen, liest sich phasenweise spannend wie ein Psychokrimi. Der große Verdienst von Sonne und Beton besteht darin, dass der Roman seine Figuren und seine Handlungsplätze weder romantisiert noch verurteilt. Er enthält sich der Werturteile und lässt die Dinge und Menschen buchstäblich für sich selbst sprechen. Wäre das Buch doppelt so lang, hätte man es vielleicht längst in eine Tradition gestellt mit einem bedeutenden Sozial- und Großstadtromanen wie Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin. ID:{7tYKgUS0zwwAwuWdUr6VOp}
Prof. Claudia von Werlhof ist eine renommierte Wissenschaftlerin und Aktivistin, die sich intensiv mit Themen wie Patriarchatskritik und Alternativen zur neoliberalen Weltordnung auseinandersetzt. Sie hatte bis 2011 den ersten Frauenforschungslehrstuhls in Österreich am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck inne und ist seitdem emeritiert. Sie hat zahlreich publiziert zur internationalen Politik, Frauenbewegung und -forschung, Entwicklung/ Unterentwicklung, Alternativen und soziale Bewegungen im Agrarsektor, Kapitalismus- und Patriarchatskritik, Technologie- und Ökologiefrage, aber auch zur Globalisierung und Neoliberalismus. Sie hat 2007 das FIPAZ (Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und Alternative Zivilisationen) gegründet und 2010 die PBME (Planetare Bewegung für Mutter Erde) gegründet. Im heutigen Gespräch geht es um:
Das Doku-Theater sweet&sour von Dalang&Co. bringt die Situationen von Sexarbeiter:innen mit Migrationshintergrund explizit auf die Bühne. Frida Leòn Béraud und Helena del Monte thematisieren mit Hilfe einer lebensgrossen Puppe und mit Video- und Tonaufnahmen, wie Migrant:innen unter anderem mit Sprachbarrieren und gesellschaftlicher Degradierung im Milieu arbeiten.
Mit diesem Thema beschäftigen wir uns in der heutigen Podcastfolge. Denn da gibt es durchaus einige Fehlschlüsse, die dringend geklärt werden müssen, um eine erneute Degradierung der Tiere zu vermeiden. ------------------------------------------------------------------------------------------ Hier kannst Du Dich mit uns connecten: ▶INSTAGRAMhttps://www.instagram.com/cara_drummond_/ & https://www.instagram.com/veganabspecken/ ▶FACEBOOK: https://www.facebook.com/cara.feline/ ▶TIKTOK: https://vm.tiktok.com/Kt6ym4/ ▶YOUTUBE: https://bit.ly/3koOgYb ------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn der Podcast gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung bei iTunes oder Spotify! Dankeschöön!
2002 wurde die Theologin Ida Raming auf einem Schiff auf der Donau zur Priesterin geweiht. Die 90-Jährige kämpft seit mehr als 60 Jahren gegen die ihrer Meinung nach in der katholischen Kirche vorherrschende "Degradierung der Frauen".Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Die Fußball-WM in Katar geht langsam aber doch in die finale Phase, acht Teams haben noch Chancen auf den Titel. Im Achtelfinale gab es fast ausschließlich Favoritensiege, nur Marokko sorgte mit einem Erfolg über Spanien für eine Sensation. Die Spanier blamierten sich im Elfmeterschießen. Neben überzeugenden sportlichen Leistungen von Brasilien, Portugal oder Frankreich, gab es aber auch abseits des Platzes wieder einige Aufreger. Etwa die Degradierung von Superstar Ronaldo oder den Ausraster von Fußball-Legende Eto'o. In der 114. Episode der Nachspielzeit sprechen wir über die Tops und Flops der Achtelfinal-Begegnungen und die nächsten Highlights. Zudem sprach KURIER-Kolumnist Marc Janko über seine bisherigen Lehren, Favoriten und Enttäuschungen dieser WM. ➡️ Die Kurier-Nachspielzeit auf twitter.com/K_Nachspielzeit ➡️ Gefällt euch der Podcast? Dann bewertet und teilt uns doch gerne ➡️ Feedback und/oder Kritik? Gerne an sport@kurier.at oder stefan.berndl@kurier.at
Friedrichs II. gewagter Angriff in schiefer Schlachtordnung bei Leuthen stellte den Höhepunkt des Machbaren absolutistischer Manöverstrategie und Lineartaktik dar. Der Erfolg dieser riskanten Operation beruhte gleichermaßen auf Können und Glück. Eine Entscheidungsschlacht war es dennoch nicht. Am 5. Dezember 1757 traf die preußische 35.000 Mann starke Hauptarmee unter der Führung Friedrichs II. in der Nähe Breslaus bei der kleinen schlesischen Ortschaft Leuthen (heute Lutynia, Polen) auf die von Karl von Lothringen und Generalfeldmarschall von Daun befehligte österreichische Hauptarmee mit 65.000 Soldaten. Eine Niederlage hätte für Preußen das Ende des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) bedeutet und vermutlich seine Aufteilung und Degradierung zur Mittelmacht zur Folge gehabt. Die deutsche und europäische Geschichte wäre dann sicherlich ganz anders verlaufen. Friedrich setzte alles auf eine Karte und griff seinen Gegner in einer gewagten Operation in schiefer Schlachtordnung an. In Folge 49 von ZUGEHÖRT! Der Podcast des ZMSBw spricht Oberst Dr. Sven Lange mit Oberstleutnant Dr. Hans-Peter Kriemann über die Schlacht, ihre Hintergründe, ihren Verlauf und ihre bis heute anhaltende Rezeptionsgeschichte und natürlich auch über den damals entstanden Mythos zum "Choral von Leuthen". Als Ergänzung bieten wir Ihnen eine Karte und weitergehende Erklärungen zur Schlacht auf unserer Website an.
Tiziana und Julian sprechen über die Frage, wann sich eine Franchise von ihrem Starting-Quarterback trennen sollte. War die Degradierung von Zach Wilson bei den Jets okay? Oder bekommen junge QBs in der NFL einfach nicht mehr genügend Zeit? Das und vieles mehr in der heutigen Folge von Gridiron Deutschland.Abonniert jetzt unsere Kanäle, um keine Folge zu verpassen:Twitter: https://twitter.com/GridironDEInstagram: https://www.instagram.com/degridironGridiron in English: https://twitter.com/GridironIhr könnt Tiziana und Julian auch auf Twitter folgen:Tiziana: https://twitter.com/tihoellJulian: https://twitter.com/julianbarsch
Es ist eine Art der Musik, die uns tagtäglich begegnet, auf die wir meist aber nur unterbewusst achten: Werbemusik! In dieser Episode wollen die Soundpiraten aber genau darauf den Blick richten: Was macht Werbemusik aus? Ist ein Werbesong für eine Band eine Ehre oder eine Degradierung der Kunst? Und welche Werbesongs sind uns im Kopf geblieben? Stichwort: Hallenbad! Unterstütze die Soundpiraten! Wir freuen uns über jeden Support! Sowohl finanziell auf sound-piraten.de/unterstuetzen oder aber auch mit einer Bewertung auf Spotify bzw. einem Kommentar auf ApplePodcasts. Außerdem hilft uns auch jedes Feedback per WhatsApp an die +49 176 874 89 274 oder hier per Kontaktformular! Vielen Dank!
"Mein Vater erklärt mit jeden Sonntag unseren Nachthimmel" - diese Eselsbrücke nutzen wir, um uns die acht Planeten des Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge zu merken. Vor dem 24. August 2006 war es aber nicht "unser Nachthimmel", den Papa erklären musste, sondern "unsere neun Planeten". Der Grund dafür ist eine schicksalsträchtige Entscheidung, die an jenem Tag gefällt wurde...
Heute erscheint endlich das Gespräch mit Carla Eysel, der zweiten weiblichen Vorständin der Charité. Sie ist die erste Vorständin überhaupt, durch die alle Mitarbeitenden der Charité und insbesondere die Pflege ein Gesicht bekommen. Endlich, denn lange wurde das von Seiten der knapp 20.000 Beschäftigen eines der größten Arbeitgeber Berlins gefordert und nun endlich ist sie da. Im Podcast erzählt sie vom Wandel der Pflegeausbildung und der starken akademischen Degradierung, die in der DDR ausgebildete Pflegende mit der Wiedervereinigung erleiden mussten. Außerdem geht es um die Perspektiven, die sich während der Pandemie landespolitisch aufgetan haben. Eysel will es wirklich wissen und durchläuft mit je einem Praktikum alle Abteilungen der Charité, als nächstes wird sie den pinken Kittel überstreifen, den tragen die Reinigungskräfte. Mit welchen Ideen sie dem Fachkräftemangel in der Pflege begegnen will und ob die Ärzt:innen bei Einsatz ihrer Position Angst vor Bedeutungsverlust spüren – das gibt es in diesem Podcast zu hören.
Kyle (Joe Cole) ist einer der Verlierer, er arbeitet hart, wenn er einen Job findet, seine Freundin ebenso. Aber sie kommen im texanischen Nirgendwo kaum über die Runden. Als sein alter Wagen den Geist aufgibt, schämt er sich zu sehr, um es zuzugeben. Ein Mann, der sich noch nicht einmal ein Auto leisten kann? Der Kapitalismus lässt seine Kinder vielleicht verhungern, aber er hat immer eine trügerische Hoffnung im Angebot: Ein Autohändler verschenkt einen nagelneuen Pickup an den Mann oder die Frau, die am längsten ununterbrochen die Hand am Auto halten kann – ohne Schlafpausen. Es kommen diejenigen, die keine andere Chance mehr sehen, es kommen diejenigen, die eine ganze glückliche Zukunft in dieses Auto projezieren. Und während die Armen und Verzweifelten Tag und Nacht am Auto stehen, sind sie die Attraktion für die Schaulustigen, die diese Demütigung (noch) nicht nötig haben. Oft gibt es gar keine Zuschauer, außer ihrer Betreuerin Joan (Carrie Preston). Das sind dann die dunkelsten und einsamsten Momente. Regisseur Bastian Günther inszeniert dieses Kammerspiel rund um den Pickup in intensiven Einstellungen, wir sind den Menschen und ihrer Traurigkeit sehr nah. Und am Ende beginnt der Film für ganz besondere 20 Minuten noch einmal von vorne …Johanna und Thomas haben den Film im CAPITOL gesehen – in Anwesenheit des Regisseurs Bastian Günther, der erklärte, dass der Film auf einer wahren Geschichte beruht und erinnerte das Publikum an den Film „They shoot horses, don't they?“ von Sydney Pollack (1969), der einen Tanzmarathon zeigt, bei dem das letzte noch tanzende Paar gewinnt – auch hier eine Demütigung und Entwürdigung der Hoffnungslosen, eine Entmenschlichung und Degradierung zur Attraktion. Günther zeigte sich glücklich darüber, dass Robert Altman den Stoff dann doch nicht – wie ursprünglich beabsichtigt – verfilmt hat. Günther, der auch das Drehbuch geschrieben hat, ging im Gespräch auch auf die Szene ein, in der Kyle von der Polizei als potentieller Krimineller eingestuft wird, nur weil er zu Fuß unterwegs ist – einem Teammitglied war es während der Dreharbeiten tatsächlich passiert. Durch die Pandemie war der Start des Filmes auf dem Sundance-Festival 2020 kurzfristig abgesagt worden. Jetzt ist er in die Kinos gekommen. Als Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk, dem Saarländischen Rundfunk und ARTE wird der Film später in den Fernsehsendern der ARD, auf ARTE und in der ARD Mediathek zu sehen sein. Direkt nach dem Film sprechen Johanna und Thomas vor dem CAPITOL über die düstere Stimmung, die beeindruckende Inszenierung der Autos, lens flares, Autofriedhöfe und sprechende Pickups und sind sich einig: ONE OF THESE DAYS ist sehr ernst und sehr, sehr sehenswert.WICHTIG: Wir haben ONE OF THESE DAYS im Programmkino Capitol&Palatin in Mainz gesehen, sehr viele SchönerDenken-Episoden zu anspruchsvolleren Filmen sind vor diesem Programmkino aufgezeichnet worden. Dieses Kino ist die Grundlage der Kinokultur in Mainz: Das Programm ist hervorragend kuratiert – besondere Filme aus vielen unterschiedlichen Genres und Nationen, immer wieder auch in Originalsprache, dazu viele Veranstaltungen. Dem Programmkino Capitol&Palatin droht durch ein Gebäudekauf durch ein großes Immobilienunternehmen die Schließung. Mehr Informationen gibt es hier und hier. Eine Petition zum Erhalt dieses wichtigen Kinos gibt es hier. Bitte unterstützen!Text und Podcast stehen unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC-ND 4.0Quelle: SchönerDenken (Direkter Download der Episode über rechte Maustaste)Bild: Filmszene aus ONE OF THESE DAYS © Weltkino 2020Musik von Johannes KlanOne Of These DaysD, 2020, 121 Min., Buch und Regie: Bastian Günther
Immer wieder kann man lesen, dass es furchtbar für eine (gläubige) Frau sein muss, sich der Hausarbeit hinzugeben. Was für eine Degradierung! Und was mag Gott dazu sagen? Und was sagen wir, die wir Ehemänner sind?
Nachhaltige Führung - Der Leadership Podcast mit Niels Brabandt / NB Networks
Diese Woche geht es nicht um das übliche Geschäft. In einer kurzen Erklärung wird die mir oft gestellte Frage beantwortet, ob politische Gesinnung einen Einfluss haben darf, wenn es um Führungs- und Personalentscheidungen geht. Ihr Gastgeber: Niels Brabandt / NB@NB-Networks.com
Diplomatinnen und Diplomaten sind die Visitenkarte der Schweiz im Ausland. Ob und wie man einen Topjob im Aussendepartement bekommt, ist aber ziemlich undurchsichtig. Das zeigt der Fall der Schweizer Diplomatin Mirjana Spoljaric Egger. Sie wird IKRK-Chefin – und erhält damit einen der einflussreichsten Posten der Welt. Was auf den ersten Blick nach einer gradlinigen Karriere aussieht, war alles andere als das: Als Diplomatin im Schweizer Aussendepartement EDA wurde ihr der berufliche Aufstieg verwehrt– wie Tamedia-Recherchen diese Woche zeigten. Nachdem sie bei einem externen Assessment durchfiel, drohte ihr Gegenteil eine Degradierung – und die Aberkennung des Botschafterinnen-Titels.Ihr Fall ist nicht der erste dieser Art. Auch Mirko Manzoni, der als Botschafter in Mosambik einen historischen Friedensvertrag aushandelte, kam im EDA nicht weiter. Heute ist er persönlicher Abgesandter der Vereinten Nationen in Mosambik. Steckt hinter diesen Fällen ein Muster? Welche Rollen spielen dabei die Assessment-Prozesse – und der zuständige Aussenminister Ignazio Cassis? Antworten gibt es in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» von Inlandredaktor Markus Häfliger, der zusammen mit Philippe Reichen zum Fall Mirjana Spoljaric Egger recherchierte. Gastgeber ist Philipp Loser. Die Recherche zum Nachlesen: https://www.tagesanzeiger.ch/im-eda-wurde-sie-abgesaegt-jetzt-ist-sie-maechtiger-als-ein-bundesrat-462074565579
Das Kind ist da, der alte Job ist weg - für viele Eltern bittere Realität. Sandra Runge, Anwältin und Gründerin der Initiative #proparents, bestätigt uns in diesem Gespräch: Diskriminierungen gehören zum Berufsalltag von vielen Müttern und Vätern in Deutschland dazu. Egal, ob im Bewerbungsgespräch, der Schwangerschaft, Elternzeit, beim Wiedereinstieg nach der Babypause oder im Joballtag - die Zeitpunkte und Formen der Elterndiskriminierung sind vielfältig. Dazu gehören zum Beispiel Beschäftigungsverbote wider Willen, Degradierung des Aufgabenbereichs, weniger Gehalt nach der Elternzeit oder dass befristete Verträge nicht verlängert werden. Dabei treffe es laut Sandra Runge Mütter und Väter gleichermaßen. Gerade Männer, die mehr als zwei Monate Elternzeit nehmen, müssten sich viele Sprüche unterhalb der Gürtellinie gefallen lassen. Aber: Wie können wir uns wehren? Welche Rechte haben wir Eltern? Was sollten wir tun, wenn wir betroffen sind? Diese Folge liefert nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern auch viele praktische Rechtstipps und AHA-Momente.
Vor 15 Jahren kam es beim Astronomie-Weltkongress in Prag zum Showdown. Im Konferenzsaal verfolgten zahlreiche Kamerateams die Arbeit der über 1.000 Delegierten. Die Forscher gaben im Blitzlichtgewitter ihre Statements ab. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Was tun bei Mobbing? Ein paar Tipps und Tricks aus der Praxis... Manchmal ist es nicht so leicht, zu erkennen, ob es Mobbing ist, oder ob die Kollegen einfach nur eine ziemlich rüde Art von Humor an den Tag legen und in dieser Art auch entsprechend wegstecken können. Wenn jedoch eine Führungskraft sich auf diese Ebene herab lässt, ob nun von Personal oder wiederum seiner Führungskraft getrieben, wird es schon ein wenig schwerer. Aber: auch wenn die Situation an eine ferngesteuerte Ohnmacht erinnern möge, man sich als Betroffener, als Opfer oder wie auch immer man sich selbst titulieren möchte, es gibt einfache Mittel, um sich zu wehren. Aber macht euch nichts vor: Es wird nie mehr so wie es früher war - und eigentlich geht es nur darum, bei einem Abgang entsprechend für die Erniedrigungen entlohnt zu werden. Und falls das ganze Unternehmen ein Mobbingloch ist, stellt euch auf einen schönen Streit vor Gericht ein - das muss man in der Verfassung dann auch wirklich wollen... Du liest noch mit, ob Du nun nickst oder mit dem Kopf schüttelst, hier einige Tipps und Tricks...! Kleiner Hinweis vorweg: Ich bin kein Anwalt, noch gebe ich euch hier eine Rechtsberatung. Ich bin weder Mediziner noch Psychologe, somit auch keine medizinischen Tipps und Hinweise. Hier kommen einige Tipps aus meiner Praxis als Angestellter und in Führungsrolle, die euch helfen sollen - nicht mehr und nicht weniger! Aber: wendet euch schnellstmöglich, auch bei "anfänglicher" Unsicherheit, an einen Arbeitsrechtler, der auch auf Mobbing, Bossing und Straining fokussiert ist. Meist ist Mobbing nicht mehr alleine die Methode, daher ist auch der Unterschied wichtig - gleich mehr dazu! Ihr kennt die Neckereien und das gegenseitige Aufziehen zwischen Kollegen, die sich gut verstehen. Wenn man da am Nachbartisch in der Kantine sitzt, denkt man sich immer, der gerade angegriffene Kollege kann sich echt nur mehr an der Fassade aufhängen, um sein Leiden schnellstmöglich zu beenden. Dann eine wortgewandte Retourkutsche, viel Gelächter... ja, solch Kollegen wünscht man sich. Was aber, wenn ein Kollege, ihr wisst ja, dass ich mich auch dank aktueller Umfrage dem Gendern verweigere und auch Frauen nicht ganz unschuldig an diversen Vorfällen sind, immer wieder mit schnippischen Kommentaren, egal ob unter vier Augen oder in der großen Teambesprechung, ausschließlich gegen dich schießt? Sorgen machen oder nicht? Und wenn ja, wie viele davon? Dafür möchte ich auf die drei Schlagworte von Anfang an zurückkommen, um die verschiedenen Arten des Mobbing zu definieren: Mobbing: Psychische Gewalt in Reinform. Dauerhafte, wiederholte und regelmäßige Schikane. Auch in der Tiefe des Quälens oder Verletzens von einzelnen Personen. Durch einen einzelnen Menschen oder einer Gruppe von Einzelpersonen. Bossing: Um es kurz zu sagen: das ist Mobbing, das von deinem Chef ausgeht. Klassiker sind: Abschneiden von Informationen, Anschiss für Dinge, für die man nichts kann, die man nicht vollumfänglich übergeben wurden, isoliert werden, wie ein kleines Kind behandelt werden, unsinnige Tätigkeiten, die nicht der Tätigkeitsbeschreibung entsprechen, Schuld an allem kriegen, manipulierte Arbeitsergebnisse oder so "banale" Dinge, dass man wegen Projekten oder anderen Vorwänden Urlaube nicht genehmigt, etc. Straining: Man sagt immer so schön, dass es sich hierbei um Degradierung handelt. Um eine erzwungene Langeweile im Job. Hierbei handelt es sich, im Unterschied zu Mobbing, nicht um wiederholte Angriffe, sondern um eine einmalige "Aktion". Und die geht auch in die andere Richtung: Man führt bewusst eine Überlastungssituation herbei und hält diese künstlich hoch. Also: auch hier ist meist eine Führungskraft involviert. Was es umso gefährlicher macht, da es einmalige Aktionen mit teils arbeitsrechtlichen Folgen hinter sich ziehen kann. Diskriminierung: Dazu muss ich euch nicht viel erzählen, das ist ein Thema, das bereits Ent-Tabu-isiert wurde und daher in der Mitte angekommen ist. Wegen Geschlecht oder deren Vorlieben, Hautfarbe, Nationalität, etc. Der Vollständigkeit halber sollte es in dieser Liste aber nicht fehlen! Ihr könnt die Begriffe gerne noch über Google weiter in der Tiefe erforschen, ich hoffe aber, dass meine Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale die Unterschiede verdeutlicht und auch die typischen Erscheinungsformen charakterisiert. Aber was macht man denn nun, im Fall der Fälle? Wann immer euch der Verdacht erschleicht, dass hier gerade wiederholt was schiefläuft, sofort anfangen, ein "Mobbing-Tagebuch" zu schreiben. Ich weiß schon, man bildet sich immer ein, dass man den vernichtenden Spruch des Kollegen oder das Verhalten des Teamleiters niemals vergessen wird - aber: schreib es auf. Detailliert. Wortlaut. Umgebung. Alles, was wichtig ist. Und auch zur Sicherheit, ganz platt gesagt, Teilnehmer. Euer (zukünftiger) Anwalt ist dankbar für diese Informationen. Und ja: wenn das nun öfter passiert, immer nur dich trifft und selbst in einer Gruppe von Kollegen immer gezielt du anvisiert und angegriffen wirst, schlage ersten Alarm. Dafür gibt es jetzt, je nach Unternehmen, verschiedene Wege: Frauenbeauftragte(r), Betriebsrat, soziale Stelle und vor allem: Vorgesetzter. Bzw. der Vorgesetzte des Vorgesetzten der es auf dich abgesehen hat. Personalbereich ist auch eine Anlaufstelle, aber spätestens dann wird es "aktenkundig" und eben nicht ein erstes informelles Gespräch, was Betriebsrat oder interne Sozialberatung möglich machen können. Auch wenn es Geld kostet - ich würde zuerst mit einem externen Fachmann, also einem Anwalt sprechen. Das wird du in diesem Text öfter lesen... macht aber hier Sinn, da du bereits dank Mobbingtagebuch schon eine gewisse Aktenlage hast und nicht nur einen heftigen Vorfall. Du kannst Muster beschreiben oder mögliche Auslöser benennen. Dann besprich einen möglichen Schlachtplan, entweder mit Anwalt oder mit Betriebsrat oder ähnliches. Vor dem Weg zum Personalbereich, vor allem, wenn es nicht um einen Kollegen geht, unbedingt erst Betriebsrat oder Anwalt einbeziehen und Rückendeckung prüfen. Wenn es aktenkundig wird, muss das Unternehmen reagieren, das könnte dir unter Umständen noch weniger gefallen - vor allem, wenn Bossing im Hintergrund ablaufen sollte. Jetzt hast du schon ein Hundeleben - und Schritte dieser Art können es, vielleicht auch nur kurzfristig, noch unschöner machen. Ein Kollege, der dich, egal vor welchem "Publikum", die ganze Zeit angreift, wird nach einem Gespräch aufgrund deiner Initiative nicht plötzlich nett werden, eher im Gegenteil. Und jetzt, ganz vorsichtig auf die kleinsten seismografischen Änderungen achten: ergreift das Unternehmen, auch wiederholt, Schritte, um dich zu unterstützen - oder werden Angriffe weiter toleriert? Spätest jetzt heißt es Betriebsrat und Anwalt. Und freunde dich damit an, dass deine Zeit in der Bude nun endlich werden wird. Sollte das bisherige Mobbing dich schon zu sehr mitnehmen, Anwalt suchen, krankschreiben lassen, und deinen Rechtsvertreter die Arbeit machen lassen. Solltest du vor Gericht landen, vergiss nicht, Fach- und Lokalpresse sowie entsprechende Portale im Internet zu informieren... einfach, weil du kannst! Und damit kommen wir zur nächsten Steigerung: nicht dein Kollege oder deine Kollegen haben dich auf dem Kieker, sondern deine Führungskraft. Gerade wenn es in deinem Laden nicht rund läuft, vielleicht auch kein Betriebsrat, sondern irgendeine Sonderform darunter, also ein bellender aber nicht beißender Hund, wie z.B. eine Mitarbeitervertretung oder weitere, mit der Geschäftsführung vereinbarte Betriebsratsumgehungsmodelle existieren und du noch einen etwas älteren Arbeitsvertrag mit bestimmten aber eben besseren Konditionen besitzt, kann es da schnell rund gehen. Und: meist beschließt ja nicht dein Teamleiter einfach von heute auf morgen, dass Du zu viel Geld kostet, sondern eine ganze Kaskade quer durch die Führungshierarchie kennt plötzlich deinen Namen - unter vorgehaltener Hand und ohne Protokollierung des Gesagten. Gerade wenn das Ziel ist, dich loszuwerden, ist ein Teamleiter ein stumpfes Schwert. Er kann zwar mal mit Mobbing loslegen, aber, so hart es wird, den sitzen wir einfach aus. Wenn aber Chef-Chef oder Bereichsleiter mit an Board ist, braucht es wieder einen Betriebsrat UND einen Anwalt. Deine Führungskraft wird dich für alles verantwortlich machen: Dass du vereinbarte Aufgaben nicht ausführst, auch wenn deine benannte Schnittstelle aus dem Nachbarbereich amüsiert auf deine Anfrage regiert hat, für die genau sie in Person zuständig ist, was dir aufgetragen wurde. Mach dich auf Vorwürfe bereit, so ungerechtfertigt und dumm sie sind. Vielleicht hast du auch eine richtig dumme Führungskraft, die sich nicht verblödet, diese unberechtigten Vorwürfe digital zu mailen - dann Beweise sichern, also ausdrucken und nicht weiter leiten - und alles ins Mobbingtagebuch! Wenn du Klarheit brauchst, wie hoch der "Groll" gegen dich schon angesetzt ist, nutze jede Chance, ChefChef nach Feedback zu deiner Arbeit zu fragen. Sollte hier, gerne auch in langen und mit dem Plan, dich völlig zu demotivieren, Monologen kein gutes Haar an dir bleiben, Notiz ins Mobbingtagebuch und Info an deinen Anwalt, auch ChefChef ist mit von der Partie. Und nein - ChefChef lässt sich nicht von deinem eigentlichen Minichef blenden, der ist wirklich aktiv dabei! Und jetzt Vorsicht, ein Übergang zum Straining ist nun ein ganz dünner! Wenn du jetzt plötzlich täglich Rücksprachen mit Chef hast, sind wir noch beim Bossing. Wenn du plötzlich in der Rücksprache Aufgaben bekommst, die du wie ein Kleinkind rezitieren sollst, nur um dir dann immer sagen zu lassen, dass du keine Ahnung hast, nicht zuhörst oder wohl keine Lust hast - dann bist du schon im Straining. Wenn man dir Aufgaben entzieht und du plötzlich tackern und lochen musst, ist es Bossing. Wenn du plötzlich keine Aufgaben mehr bekommst, die offenen von Kollegen bearbeitet werden oder du erst feststellen musst, dass die ohne Info an dich an Kollegen übergeben wurden und vielleicht sogar ein Umzug, ganz übertrieben gesagt, in den Keller bevorsteht oder man dir einen guten Freund des Chefs ins Büro setzt - schon ist es wieder Straining. Glaub mir, Bossing ist ein Thema für das Dreigestirn Anwalt - Betriebsrat - Personalbereich. Du kannst hier nur verlieren, da du nicht weißt, wer Freund und Feind ist und wie hoch das Bossing sich durch das Unternehmen frisst. Hör auf deinen Anwalt und ja, deine Zeit in dem Laden ist vorbei! Straining hatte ich nun ja schon das eine oder andere Mal im Unterschied zu Bossing ran gezogen, nun aber geht es direkt um das Straining. Meine Leitlinie hierfür ist immer, wenn du plötzlich feststellst, dass Du auf einen Bore-out zugehst, weil du überhaupt keine Arbeit mehr hast, alle Linien von Kollegen, mit denen du vorher zusammen gearbeitet hast, weg sind und trotzdem nur an dir rumgemäkelt wird - willkommen, das ist Straining. Auch ein Klassiker: heute noch Projektleiter, morgen Fotokopierchef in der hintersten PMO-Ecke. Oder eben auch andersrum: du bist Sachbearbeiter Produkt A und sollst ab sofort neben deiner Tätigkeit noch alle Kundenbeschwerden bearbeiten und im Rahmen des Produktmanagements alle Produkte und deren Funktionen, etc. täglich mit aktuellen Preisen bereit stellen. Also: klassische Überlast. Eiskalt kalkuliert. Ganz absichtlich herbeigeführt. Das perfide hierbei ist: Die Führungskraft baut darauf, über kurz oder lang das Recht auf seiner Seite zu haben, daher hier unbedingt einen Anwalt so schnell wie möglich einschalten. Klar, deine Zeit in dem Laden ist vorbei - aber es ist ein Unterschied, ob man eine Aufhebung des Arbeitsvertrags erreicht, mit einem kleinen Obulus - oder ob die fristlose Kündigung vor Gericht auch noch bekämpft werden muss. Hier ist ein Mobbing-Tagebuch Gold wert. Wie war es vorher, was wurde gesagt, wurde überhaupt was gesagt, was wurde auf Nachfragen gesagt und wie ist die Situation aktuell. Was sagt der Betriebsrat, wurde er gehört und wenn ja, wie wurde eine Versetzung oder eine Änderung der Tätigkeit begründet? Gab es Bedenken seitens BR? Wer hat in Personal eine Versetzung unterschrieben? Alles Puzzlesteine, die für deinen Anwalt wichtig sind! Vorstehende Infos sind nicht abschließend und erst recht nicht vollständig! Auch kommen gerne Mischformen zum Einsatz, beliebt ist immer ein bisschen Bossing mit Mobbing oder mit Straining. Auch wenn sich rausstellen sollte, dass du eine schwache Führungskraft hast, die sich beim Thema Mobbing einfach nicht einschalten will - wie früher auf dem DM-Scheinen, Unwissenheit darf hier nicht vor Strafe schützen, aber meisten passiert hier im Hintergrund, selbst mit Anwalt, leider einfach nichts oder zu wenig. Etwas möchte ich euch noch mit auf den Weg geben, was unfassbar wichtig ist: sprecht darüber. Nein, nicht nur mit Anwalt und Betriebsrat. Vor allem außerhalb des Mobbinglochs. Im Freundeskreis. Vielleicht findet ihr eine Selbsthilfegruppe mit Gleichgesinnten. Fachzeitschriften, die das Thema als Schwerpunkt aufgreifen. Lokale Tageszeitungen. Auch gibt es diverse PodCasts von Betroffenen, die hier beschreiben, was ihnen passiert ist. Wenn du aber selber betroffen bist, würde ich dir die PodCasts nicht empfehlen, es geht ja nicht um den Vergleich, wem von euch es besser oder schlechter geht - und ein paar, in die ich reingehört habe, sind meist wenig hilfreich. Wenn hier Klein-Klein und minitiös beschrieben wird, wie sich die Schlinge um den Hals enger gezogen hat, hilft es dem Betroffenen, sich freizusprechen - aber wenn dann immer bestenfalls der Betriebsrat "heimgesucht" wird, von Anwalt keine Spur und auch immer betont wird, man möchte in der Firma bleiben und man noch eine Klatsche nach der nächsten hingenommen wird... das brauchst du nicht in deiner Situation! Wie gesagt, ich habe ganz einfache Tipps für euch: Über allem: schreibt ein Mobbingstagebuch! Daten, Fakten, Vorgehensweisen, Beteiligte, alles, was wichtig ist, immer in Hinblick auf eine Gerichtsverhandlung! Sucht euch über die örtliche Anwaltskammer einen Arbeitsrechtler, der auch mit Mobbing und den "Unterformen" Erfahrung hat. Freundet euch damit an, dass die Zeit in dem Unternehmen für euch vorbei ist. Ich kenne leider genug Fälle, in denen Mobbing aufgelöst wurde, in einen neuen Bereich versetzt wurde, alles gut war und es plötzlich nach Monaten oder Jahren wieder los geht. Im Erstgespräch muss Vertrauen und ein gewisser Wohlfühlfaktor aufkommen, sonst zum nächsten Anwalt ziehen und erneut probieren. Schnappt euch den Betriebsrat. Sozialvertretung. Was eben da ist. Je nachdem wie hoch ihr im Unternehmen seid, könnte es auch in einen Beirat passen. Aber: mit Augenmaß. Mit Realismus. Ab hier gibt es "unter dem Tisch"-Aktenlage. Nun geht es zum Personalbereich. Ab dann wird es öffentlich! Nimm den Weg zum Chef oder Kollegen. Auch zum Betriebsrat. Jetzt sind auch die wenig schönen Momente, die es bisher noch gegeben hat, vorbei. Auch ist jetzt nicht mehr klar, wer ist Freund, wer ist Feind. Daher: MUND HALTEN! Auch besten "Kollegenfreunden" keine Informationen mehr unter der Hand geben - wer weiß, wer hier "Stasispitzel" und privat bester Freund vom Chef ist und welche Wege und mit welchen angereicherten "Informationen" diese Aussagen nun nehmen! Ich wünsche es echt niemanden und finde, dass nur absolut unfähige und ungeeignete Führungskräfte, die schon vor Jahr(zehnt)en mit Arschtritt in die Gosse getreten werden hätten sollen, auf diese billige Methoden zurück greifen, statt ihren Job zu machen, der eben nicht nur aus Business Call, freier Tageszeitung, großem Hotelzimmer und Meetings, Meetings, Meetings besteht. Und der einstellende Personaler gleich mit! Aber macht es euch nicht schwerer als es sein muss: Mobbingtagebuch für die Fakten, Anwalt für die Unterstützung und Krankschreibung für das persönliche Wohlbefinden. Passt beim Arzt nur auf, dass es sich nicht so in die Länge zieht, dass man euch wegen ausstehender Verbesserung kündigen kann, einfach die Gründe munter durchtauschen lassen - dafür muss auch der Arzt wissen, was wirklich los ist! Und sucht euch Gleichgesinnte. Themen dieser Art dürften nicht tabuisiert werden! Auch nicht die Firmen, die das decken! Daher immer wieder mein Ansatz: wendet euch an Fachzeitschrifen und lokale Presse... Es ist schwer, dass hier nun zu enden - daher: VIEL ERFOLG! HALTET DURCH! ES LIEGT NICHT AN EUCH! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | PROUDLY RECORDED AND PRODUCED WITH Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Im Rahmen der Vorfragen wirft ein Staatsanwalt dem als Verteidiger amtenden Duri Bonin vor, er versuche das Gericht in ungesetzlicher Weise zu beeinflussen, durch seine Winkelzüge korrumpiere er gar das Gericht. Zum Erstaunen von Duri dienen diese Anwürfe nicht der blossen Stimmungsmache, sondern scheinen Ernst gemeint. Weiter will der Staatsanwalt in der Aussageverweigerung des Beschuldigten eine Degradierung desselben zum blossen Verfahrensobjekt sehen und zwar durch die Verteidigung! Was ist von diesen Anwürfen zu halten? Welche Motivation mag diesen zugrunde liegen? Wie ist klugerweise darauf zu reagieren? Wie würde man selbst solche Frontalangriffe auf die Person durchführen? Diesen Fragen geht Duri mit Gregor Münch in einer Sonderpodcastfolge ihres Podcast 'StPO – Artikel für Artikel' nach. Links zu diesem Podcast: - Schweizerische Strafprozessordnung (StPO): https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052319/index.html - Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch - Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen - Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/ - Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: http://www.duribonin.ch/lernhilfen/ Weitere Podcastreihen von Duri Bonin: - Auf dem Weg als Anwältin: https://anwaltspruefung.podigee.io - Interview aus dem Gefängnis: https://gefaengnis.podigee.io - Frag den Anwalt: https://anwalt.podigee.io - Mit 40i cha mers mit de Tiger: https://40i.podigee.io Diese Podcasts sind auf allen üblichen Plattformen zu hören
Allein in Deutschland leben über 20 Millionen Eltern. Vielen von ihnen begegnen Herausforderungen im Job auf Grund der Tatsache, dass sie Kinder haben. Einige dieser Herausforderungen sind natürlicherweise zu erwarten, denn Elternschaft bringt eine Veränderung des Lebens mit sich, die sich unweigerlich auch auf den Beruf auswirkt. Es gibt allerdings nicht wenige Eltern, die Diskriminierungserfahrungen machen: Sticheleien mit Bezug zur Schwangerschaft oder Kinderbetreuung, Degradierung im Job oder Kündigung sind nur einige Beispiele. Sandra Runge ist Anwältin und spezialisiert auf Arbeitsrecht für Eltern. 2021 hat sie die Proparents Initiative mitgegründet, nachdem ihr über Jahre immer wieder Eltern begegnet sind, die Diskriminierung im Beruf erfahren. Mit Proparents setzt Sandra sich dafür ein, dass Elternschaft als Diskriminierungsmerkmal in § 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) aufgenommen wird. So soll auch eine Sensibilisierung stattfinden. Mit Sandra habe ich darüber gesprochen, weshalb es wichtig ist, dass wir Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen auf das Thema Elterndiskriminierung aufmerksam machen und wie sich der Arbeitsalltag für Eltern verbessern lässt. In unserem Gespräch erfährst du, warum die Diskriminierung von Eltern ein verbreitetes Problem ist und bekommst Tipps, wie du für dich etwas verändern kannst. Du hast Fragen zum Thema Eltern und Beruf oder möchtest deine Geschichte teilen? Schreib uns einfach über das Formular auf meiner Webseite, damit wir darauf in einer zweiten Folge hier im Podcast eingehen können. In dieser Folge zum Thema “Elterndiskriminierung” erfährst du:
Ich bin bisher mit ganz schön vielen Erwartungen konfrontiert worden. Vor allem, was Abschlüsse und Karrierewege angeht: Abitur und Studium sind "selbstverständlich" und "unabdingbar" in den meisten Jobs, dadurch ist beides aber auch gefühlt kaum etwas wert. Aber was zählt denn nun am Ende wirklich, wenn du karrieretechnisch durchstarten möchtest? Sind die "höheren" (auch diese Degradierung nervt mich!) Abschlüsse wirklich in jeder Branche notwendig und kommst du ohne wirklich nicht weit? Das Ganze ist ein Thema, bei dem ich sehr leidenschaftlich werde. Das merkst du besonders im Laufe der aktuellen Folge, in der es genau darum geht. Erfahre: Warum ich eigentlich Abi und Bachelor habe, obwohl ich Theoriewissen persönlich gar nicht mag, Wieso ich einen großen Disconnect zwischen Notwendigkeiten, Realität und allgemeinen Erwartungen sehe, Und was du für dich selbst machen kannst, um trotzdem den passenden Weg zu finden. Bei allen Fragen und deinen eigenen Erfahrungen bin ich natürlich immer da, mit besonders viel Feuer und Flamme. Ich freue mich auf deinen Input! Instagram: @Frau_Heiterkeit Meine Website: https://lebenskuenstler.org/ Worksheets, Books und Templates: https://elopage.com/s/frau_heiterkeit
Nach dem Frust über die Degradierung des Publikumlieblings und Captains Valentin Stocker kommt bei vielen FC-Basel-Fans jetzt die Sorge um den Fussballclub dazu. Gemäss Zeitungsberichten will ein Investor aus England beim FC-Basel einsteigen. Ausserdem: * Weshalb Baselbieter Gemeinden sich plötzlich wieder selbst um Flüchtlinge kümmern * «Wir gehen immer vergessen»: Behinderte sind bei der Corona-Pandemie zwar einem grösseren Risiko ausgesetzt, geimpft werden die meisten aber trotzdem noch nicht Weitere Themen: - Gerüchte um ausländische Investoren verunsichern FCB-Fans - Umbruch im Asylwesen in Baselbieter Gemeinden - «Wir gehen immer vergessen»
In der heutigen Folge reden wir über die Degradierung von Carson Wentz und die unschöne Situation in der sich die Eagles nach dem benchen befinden. Denn entlassen können sie Wentz eigentlich nicht...
In dieser Episode analysieren Gregor und Janik eure Meinung zur 6. Folge der 3. Staffel Discovery. rnBurnham und Georgiou geben in dieser Folge ein zweier Team ab um sich auf den Weg zu machen Booker zu retten. Michael begeht damit einen klaren Verstoß gegen den direkten Befehl ihres Captains, Saru. Während viele von euch die darauf folgende Degradierung als längst überfällig betrachtet haben, stellt Linus mit seiner Situationskomik für einige das Highlight der Folge dar. Grundsätzlich bisher nicht die beste Folge der 3. Staffel.rnrnWeiteres zu uns gibt es hier:rnrnWebsite: www.communicator.spacernUnser Star Trek Newsletter: newsletter.communicator.spacernInstagram: instagram.com/communicator.space/rnFacebook: facebook.com/StarTrekRadio/rnTwitter: twitter.com/startrekradio
In dieser Episode analysieren Gregor und Janik eure Meinung zur 6. Folge der 3. Staffel Discovery. Burnham und Georgiou geben in dieser Folge ein zweier Team ab um sich auf den Weg zu machen Booker zu retten. Michael begeht damit einen klaren Verstoß gegen den direkten Befehl ihres Captains, Saru. Während viele von euch die darauf folgende Degradierung als längst überfällig betrachtet haben, stellt Linus mit seiner Situationskomik für einige das Highlight der Folge dar. Grundsätzlich bisher nicht die beste Folge der 3. Staffel. Weiteres zu uns gibt es hier: Website: www.communicator.space Unser Star Trek Newsletter: newsletter.communicator.space Instagram: instagram.com/communicator.space/ Facebook: facebook.com/StarTrekRadio/ Twitter: twitter.com/startrekradio
Bitte nicht erschrecken, das ist die Folge vor der 4-wöchigen Sommerpause. Teilt euch die 280 Minuten ein. Spannung, Spaß und verbale Übersteiger garantiert! Wir sprechen in dieser Folge über die Degradierung von Holger Badstuber, bei der alle Seiten schlecht wegkommen. Ein weiteres Thema ist der kleine Hitz-Rant, bei einer Presserunde am vergangenen Mittwoch. Hat Thomas Hitzlsperger recht? Sehen VfB-Fans und Presse nur das Negative? Außerdem beantworten wir erneut eure Fragen und sprechen über unsere Twitter-Umfrage zur Qualitätsoptimierung. Weitere Themen sind: - Helden, Corona und der LFC - Testpiel-Update - Daniel Didavi fühlt sich missverstanden - Verletzungssorgen beim VfB - Gregor Kobel liebt den VfB - Transfer Update - U21 Update
Der bekannte Drehbuchautor und Dramaturg Felix Mitterer spricht über seinen ersten Roman, "Keiner von euch", wo es um Angelo Soliman geht. Soliman wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als Kind aus Afrika nach Europa verschleppt und landete schließlich am Wiener Hof, wo er - so kann man es wohl ausdrücken - ordentlich Karriere machte. Vom Soldaten stieg er zum Kammerdiener auf und wurde zum Freimaurer. Mitterer erzählt eine Geschichte über Solimans Leben in einer rassistischen Gesellschaft zwischen Emanzipation und Assimilation, von Respekt und Bewunderung und Diskriminierung und Degradierung.FALTER-Feuilletonchef Matthias Dusini hat dann noch zwei Buchtipps für den Sommerurlaub für Sie.Zu den Büchern:Keiner von euch (Felix Mitterer): https://shop.falter.at/detail/9783709934951Die Marschallin (Zora del Buono): https://shop.falter.at/detail/9783406754821Der unendliche Faden (Paolo Rumiz): https://shop.falter.at/detail/9783852568058Zur Moderatorin: Petra Hartlieb betreibt nicht nur zwei Buchhandlungen in Wien, sondern ist auch als Schriftstellerin überaus erfolgreich. Ihr Roman “Meine wundervolle Buchhandlung” wurde zum Bestseller und in acht Sprachen übersetzt. 2019 war sie Jurymitglied des Deutschen Buchpreises. Der Podcast "Besser lesen mit dem FALTER" erscheint alle zwei Wochen; Hartlieb spricht darin mit Autorinnen und Autoren über das Lesen, das Schreiben und das Leben an sich. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Roman Polanskis Geschichtsdrama zeichnet die fälschliche Degradierung eines jüdischen Hauptmanns nach. Der Justizirrtum weitete sich zu einer antisemitischen Intrige aus.
Degradiert, entmachtet, kurz vor dem Burnout. So erlebt von einem meiner Kunden. Im Gespräch mit ihm fragte ich kritisch nach, warum er sich nicht rechtzeitig gemeldet hat. Er berichtete über seine Situation und wie es ihm ging und schätzte meine Chancen als externer Consultant und Coach ein. Daraus abgeleitet erhalten Sie Tipps, die Ihnen helfen Ihr persönliches Hamsterrad zu erkennen. Den Kunden kann ich Ihnen nicht nennen, aber wir können Sie begleiten, wenn Sie in einer ähnlichen Situation stecken. Fragen Sie mich einfach persönlich. Kontakt kontakt@fischer-consulting.de www.fischer-consulting.de ____________________________________________________________________ Interessiert an Coaching und Teamentwicklung? Dann melden Sie sich einfach bei uns. Wir begleiten Sie mit persönlichen Coachings entlang Ihrer Fragestellung und Teamworkshops, damit Sie spürbare Erfolge verzeichnen. Wir sind für Sie da: +497157538300 / kontakt@fischer-consulting.de ____________________________________________________________________ Führen können Sie lernen. Unser Podcast FISCHERs Wissensraum bietet Ihnen Hintergrundwissen mit Tipps und Erfahrungen ausgewählter Experten. Regelmäßiges Zuhören hilft Ihre individuelle Führungskompetenz zu entwickeln, zu festigen und schwierige Situationen zu meistern. Und natürlich können Sie jederzeit Trainings, Coachings oder Beratungsleistungen buchen. Sprechen Sie uns an +497157538300 - denn Ihr Erfolg zählt!
Wo sonst als in der Stadt der Liebe lässt es sich unter Kronprinzessinnen und Kronprinzen so gut turteln! Verliebt wie am ersten Tag absolvierten Mary und Frederik von Dänemark diese Woche ihren Besuch in der französischen Hauptstadt und standen modisch den „Parisiennes“ in nichts nach. In der dritten Folge von RTL Royal sprechen Promiexpertin Constanze Rick und Adelsexperte Michael Begasse unter anderem noch über die Hintergründe der Degradierung von fünf Enkeln des schwedischen Königs Karl-Gustafs, über Meghans Rede in Südafrika und Harrys Klage gegen die Boulevardmedien.
In der heutige Folge spreche ich wieder einmal über die News und Transfers der Woche und gleiche sie mit den Rückmeldungen und Meinungen der Fans in der FanQ App ab Folgende Themen bespreche ich heute: Macht der Wechsel von Kevin Prince Boateng zum FC Barcelona Sinn? Kommt Schalkes Kapitän Ralf Fährmann nach der Degradierung unter Trainer Tedesco nochmal zurück? Frenkie de Jong wechselt für 75 Mio. € zum FC Barcelona. Ist die Ablösesumme gerechtfertigt? Laut Dr. Felix Brych hat der Videobeweis den Fußball gerechter gemacht, hierzu meine Meinung und die der Fans Robben und Ribery – Glaubst du das „ewige“ Duo wird diese Saison nochmal ganz wichtig für Bayern?
Endlich wieder Pflichtspiele für Hannover 96! Tobi spricht mit André und Tobias Krause über das anstehende Pokalspiel, den neuen Kapitän, die neue Nummer 1 und unseren Kader. Außerdem werden die Lücken im Kader gesucht - und gefunden! André Breitenreiter hat sich entschieden. Sowohl einen Kapitän für die neue Saison hat er benannt als auch seinen neuen Stammtorwart. Waldemar Anton - mit 22 Jahren nun der jüngste Kapitän der Liga - wird in der Saison 18/19 die Binde tragen. Eine große Ehre für Anton und auch eine Degradierung für Edgar Prib? Außerdem hat sich Breitenreiter für einen neuen Stammtorwart entschieden. Michael Esser hat Philipp Tschauner aus dem Tor verdrängt. Eine zumindest für Teile der Gesprächsrunde komplett erwartete Entscheidung. Und dann sind da noch die Lücken im Kader - Insbesondere in der Innenverteidigung hat Hannover 96 mit Sané und Hübner zwei Abgänge sowie mit der Verletzung von Hübner eine weiter Lücke. Einzig Kevin Wimmer versucht diese Lücke zu schließen. Da muss noch nachgebessert werden. Überhaupt hat der Kader nicht nur durch die Verletzungen von Haraguchi und Bebou die ein oder andere Schwachstelle. Da kann auch die sehr gute Vorbereitung von Hendrik Weydandt nicht drüber hinwegtäuschen. Zum Schluss versuchen sich Tobi, Andre und Tobi natürlich noch an einer Saisonprognose und einer Vorschau auf das DFB Pokal Spiel beim Karlsruher SC. Damit Ihr keine Ausgabe Hannoverliebt verpasst, könnt ihr uns auf Facebook und Twitter folgen oder Ihr abonniert unseren RSS-Feed. Außerdem freuen wir uns natürlich über jede Bewertung bei iTunes. Die bisherigen Ausgaben unseres neuen Formats Das 96-Spiel meines Lebens findet ihr hier: 01 - Werder Bremen (A) - Hannover 96, Saison 1997/98 mit Jan Rode 02 - Darmstadt 98 - Hannover 96, Saison 2015/16 mit Hans 03 - Hannover 96 - VfL Bochum, Saison 2009/10 mit Tobias Krause 04 - VfL Bochum - Hannover 96, Saison 2009/10 mit Lutze 05 - Eine Reise nach Poltava mit Olli
Endlich wieder Pflichtspiele für Hannover 96! Tobi spricht mit André und Tobias Krause über das anstehende Pokalspiel, den neuen Kapitän, die neue Nummer 1 und unseren Kader. Außerdem werden die Lücken im Kader gesucht - und gefunden! André Breitenreiter hat sich entschieden. Sowohl einen Kapitän für die neue Saison hat er benannt als auch seinen neuen Stammtorwart. Waldemar Anton - mit 22 Jahren nun der jüngste Kapitän der Liga - wird in der Saison 18/19 die Binde tragen. Eine große Ehre für Anton und auch eine Degradierung für Edgar Prib? Außerdem hat sich Breitenreiter für einen neuen Stammtorwart entschieden. Michael Esser hat Philipp Tschauner aus dem Tor verdrängt. Eine zumindest für Teile der Gesprächsrunde komplett erwartete Entscheidung. Und dann sind da noch die Lücken im Kader - Insbesondere in der Innenverteidigung hat Hannover 96 mit Sané und Hübner zwei Abgänge sowie mit der Verletzung von Hübner eine weiter Lücke. Einzig Kevin Wimmer versucht diese Lücke zu schließen. Da muss noch nachgebessert werden. Überhaupt hat der Kader nicht nur durch die Verletzungen von Haraguchi und Bebou die ein oder andere Schwachstelle. Da kann auch die sehr gute Vorbereitung von Hendrik Weydandt nicht drüber hinwegtäuschen. Zum Schluss versuchen sich Tobi, Andre und Tobi natürlich noch an einer Saisonprognose und einer Vorschau auf das DFB Pokal Spiel beim Karlsruher SC. Damit Ihr keine Ausgabe Hannoverliebt verpasst, könnt ihr uns auf Facebook und Twitter folgen oder Ihr abonniert unseren RSS-Feed. Außerdem freuen wir uns natürlich über jede Bewertung bei iTunes. Die bisherigen Ausgaben unseres neuen Formats Das 96-Spiel meines Lebens findet ihr hier: 01 - Werder Bremen (A) - Hannover 96, Saison 1997/98 mit Jan Rode 02 - Darmstadt 98 - Hannover 96, Saison 2015/16 mit Hans 03 - Hannover 96 - VfL Bochum, Saison 2009/10 mit Tobias Krause 04 - VfL Bochum - Hannover 96, Saison 2009/10 mit Lutze 05 - Eine Reise nach Poltava mit Olli Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Endlich wieder Pflichtspiele für Hannover 96! Tobi spricht mit André und Tobias Krause über das anstehende Pokalspiel, den neuen Kapitän, die neue Nummer 1 und unseren Kader. Außerdem werden die Lücken im Kader gesucht - und gefunden! André Breitenreiter hat sich entschieden. Sowohl einen Kapitän für die neue Saison hat er benannt als auch seinen neuen Stammtorwart. Waldemar Anton - mit 22 Jahren nun der jüngste Kapitän der Liga - wird in der Saison 18/19 die Binde tragen. Eine große Ehre für Anton und auch eine Degradierung für Edgar Prib? Außerdem hat sich Breitenreiter für einen neuen Stammtorwart entschieden. Michael Esser hat Philipp Tschauner aus dem Tor verdrängt. Eine zumindest für Teile der Gesprächsrunde komplett erwartete Entscheidung. Und dann sind da noch die Lücken im Kader - Insbesondere in der Innenverteidigung hat Hannover 96 mit Sané und Hübner zwei Abgänge sowie mit der Verletzung von Hübner eine weiter Lücke. Einzig Kevin Wimmer versucht diese Lücke zu schließen. Da muss noch nachgebessert werden. Überhaupt hat der Kader nicht nur durch die Verletzungen von Haraguchi und Bebou die ein oder andere Schwachstelle. Da kann auch die se...
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Nach einem ereignisreichen Jahr unterhalten sich Jochen Krisch und Marcel Weiß in den Exchanges über die spannendsten Entwicklungen im Food-Bereich. Vom überraschenden Aus beim Lieferdienst von Kaufland über die absehbaren Evolutionsstufen bei den Supermärkten bis hin zur möglichen Degradierung von Food- und Drogerieprodukten zum Auffüllmaterial für den Online-Handel. K5 Konferenz am 3. + 4. Juli 2018 in Berlin. Jetzt Tickets zum halben Preis sichern! https://k5.de/k5-konferenz/tickets/?utm_source=referral&utm_medium=exchanges
Sex als narratives Mittel in Film und Fernsehen - ein heikles Thema. Nicht nur, weil manche Zuschauer Berührungsängste mit offener Sexualität jeglicher Art haben, sondern auch, weil Sexszenen oftmals unkreativ gefilmt und inhaltlich nichtssagend sind. Weshalb ist dem so, und welche Beispiele führen vor, dass Sexszenen, ganz gleich ob explizit oder züchtig, eine Bereicherung darstellen können? Als Gast hat Podcast-Moderator Sidney Schering die Schriftstellerin Ann-Kathrin Wasle eingeladen, deren Roman "Eine Nachtmär: Eine dunkle Traumfantasie" nicht gerade zimperlich ist, ohne dabei in die Nische der reinen, inhaltsleeren Provokation zu fallen. Im Gespräch erklären sie sich gegenseitig Fälle, in denen Sexszenen auf die eine oder die andere Weise die Figurenzeichnung oder die Story enorm bereichern. Außerdem gehen sie der Frage nach: Wie viele Sexszenen verträgt eine Geschichte, bevor sie Pornografie darstellt? Neben den Filmtipps, Tops und Flops sowie den Mediennews der Woche gehen sie darüber hinaus der Thematik nach, wie sich Verallgemeinerungen von Geschlechtern, sexuellen Orientierungen und Szenen in Film, Fernsehen und Literatur vermeiden lassen. Können Filmemacher womöglich von der Komödie "Bad Neighbors 2" etwas über die Darstellung Homosexueller sowie weiblicher Selbstbilder lernen? Timecodes: 0.00 bis 4.15: Einführung und Vorstellung // 4.15 bis 8.35: Das Problem mit den Kabelserien - Nacktheit aus Werbezwecken // 8.35 bis 21.25: Gut und dabei bekleidet - Paradebeispiele für inhaltlich relevante Sexszenen, die nicht als Provokation gelten dürften // 21.25 bis 26.05: Warum scheitern so viele Sexszenen? // 26.05 bis 37.00: Explizit, aber nicht selbstverliebt - und wann wird "Porno" zur Degradierung eines Kunstwerkes? // 37.00 bis 41.50: Exkurs in die Welt der Musicals - Wenn der Gesang die Intimität ersetzt // 41.55 bis 47.45: Tops, Flops und News // 47.45 bis 1.10.15: (Zu) starke Frauen, Überkorrekturen, Queer und der Wert der Vielfältigkeit // 1.10.15 bis 1.28.05: "Fifty Shades of Grey" versus "Secretary" (inklusive SPOILER ab 1.16.00) // 1.28.05: Gelungener Weichzeichnersex, der Versuch eines Fazits und unsere TV- & Streaming-Tipps Bonus-TV-Tipps: 5.7.2016: "Nymphomaniac (Teil I)" ab 0.35 Uhr // 8.7.2016: "Nymphomaniac (Teil II)" ab 23.55 Uhr // 12.7.2016: "Don Jon" ab 1.05 Uhr (alle im ZDF)
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Adulte Weichgewebesarkome (engl. soft tissue sarcoma; STS) werden zu einer Gruppe seltener maligner und teilweise aggressiver Tumoren klassifiziert, die eine Tendenz zur Bildung von hämatogenen Fernmetastasen aufweisen. Die Kombination der Regionalen Hyperthermie mit einer Chemotherapie erwies sich in vorangegangenen Studien als eine vielversprechende Behandlungsoption beim lokalisierten Hochrisiko STS. Es wurde gezeigt, dass eine neoadjuvante Chemotherapie mit Regionaler Hyperthermie bei diesen Sarkomen das Tumoransprechen, das lokale progressionsfreie und das krankheitsfreie Überleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie signifikant verbessert. Auf zellulärer Ebene induziert ein Hitzeschock (HS) bei klinisch relevanten Temperaturen (41,8°C/43°C) unter anderem eine temporäre Defizienz der Homologen Rekombinationsreparatur (HR), einem essentiellen Mechanismus für die fehlerfreie Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen (DSB). Dies steht im Zusammenhang mit einer hitzeinduzierten proteosomalen Degradierung von BRCA2, einer unerlässlichen Komponente der HR. Trabectedin (Tr) ist eine antiproliferativ wirksame Substanz, die ursprünglich aus dem marinen Tunikat Ecteinascidia turbinata isoliert wurde. Die vielfältigen zytotoxischen Aktivitäten von Tr umfassen neben dem Interferieren mit der aktivierten Transkription und der Modulation der Tumor-Mikroumgebung hauptsächlich die Induktion von DSBs. Seit 2007 wird Tr in der Zweitlinientherapie zur Behandlung refraktärer STS, sowie bei Patienten eingesetzt, bei denen die Erstlinientherapie (Ifosfamid und/oder Doxorubicin) nicht angewendet werden kann. In Anbetracht der hitzeinduzierten Inaktivierung von BRCA2 und den DNA schädigenden Eigenschaften von Tr wurde in dieser Arbeit untersucht, ob und wie die Hyperthermie zu einer Wirkungsverstärkung der zytotoxischen Effekte von Tr beitragen kann. Tr bewirkt in vitro bei Zelllinien unterschiedlicher Sarkomentitäten (U2Os, SW872, SW982) eine dosisabhängige Reduktion des klonogenen Überlebens, das durch einen HS zusätzlich verstärkt wird. Die erhöhte antiproliferative Aktivität von Tr nach einem HS wird als thermale Chemosenitivierung definiert. Zudem konnte durch die Analyse der DNA-Verteilung bei U2Os und SW872 Zellen eine Intensivierung und Verlängerung der Tr-induzierten G2/M-Blockade nachgewiesen werden. Darüber hinaus wurden Zelllinien-spezifische Unterschiede bezüglich einer behandlungsinduzierten Apoptoseinduktion oder Senseszenzantwort identifiziert. SW872 Zellen weisen einen dosis- und temperaturabhängigen Anstieg des Anteiles apoptotischer Zellen auf, der mit einer starken Aktivierung der Effektorcaspasen 3 und 7 einhergeht. Dem entgegen gehen U2Os Zellen in eine ausgeprägte behandlungsinduzierte zelluläre Seneszenz über. Anhand der quantitativen Analyse Tr-induzierter H2AX Foci hat sich ein relevanter Anstieg an DSBs durch eine zusätzliche Hitzeexposition herausgestellt, der eine Beeinträchtigung der BRCA2-vermittelten vollständigen Assemblierung der DNA-Reparaturfoci vermuten lässt. Die Hypothese einer thermalen Chemosensitivierung gegenüber Tr durch eine hitzeinduzierte HR-Defizienz – insbesondere im Rahmen der hitzeinduzierten BRCA2 Degradierung – wurde zudem durch das Ausbleiben der hitzebedingten Verstärkung der Tr-induzierten Zytotoxizität bei BRCA2-defizienten Zellen bekräftigt. Darüber hinaus wurde durch Hochdurchsatzanalysen bestätigt, dass eine hitzevermittelte, erhöhte antiproliferative Aktivität von Tr nach einem Knockdown zahlreicher HR-spezifischer Komponenten ausbleibt. Durch Hochdurchsatzanalysen sowie durch anschließende Validierungsexperimente wurden Proteine identifiziert, die sich als relevant für weitere präklinische und klinische Untersuchungen herausgestellt haben. Die Proteine BRCA1, PARP1 und CHEK1 stellen dabei potentielle molekulare Marker für ein Tumoransprechen auf die Kombinationstherapie von Tr und Hyperthermie dar. Deren Inhibition erwies sich zudem als eine weitere Strategie, um die Effektivität der ursprünglichen Behandlung zusätzlich zu erhöhen. Darüber hinaus wurde die Funktion von FANCD2 als prädiktiver Marker und von ERCC1 als Resistenzmarker für das Therapieansprechen einer alleinigen Tr-Behandlung in vitro bestätigt. Die herausgearbeitete thermale Chemosensitivierung gegenüber Tr mit Hyperthermie durch die induzierte HR-Defizienz mittels passagerer BRCA2 Degradierung (induzierte synthetische Letalität) sowie die Identifizierung weiterer Proteine, deren medikamentöse Inhibition die Effektivität der Kombinationsbehandlung zusätzlich erhöhen könnte, eröffnen neue Möglichkeiten in der Therapie solider Tumoren.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Für das Überleben von Bacillus subtilis ist eine verlässliche Überwachung der Integrität der Zellhülle essentiell, um diese zu schützen und bei Schäden adäquat zu reagieren. Neben den ECF � Faktoren spielen Zwei-Komponenten-Systeme (2KS) in der Zellhüllstressantwort von B. subtilis eine zentrale Rolle. Eines dieser Systeme, das LiaRS- 2KS reagiert auf eine große Anzahl verschiedener Zellwand-Antibiotika sowie andere zellhüllstress-auslösende Substanzen. Die zelluläre Funktion und Rolle des Lia-Systems konnte bisher nicht genau definiert werden. In der hier vorliegenden Dissertation wurde das Lia-System erstmals hinsichtlich seiner funktionalen Rolle in B. subtilis untersucht. Im ersten Teil der Ergebnisse wurde eine detaillierte Analyse der LiaR-vermittelten Zellhüllstressantwort in B. subtilisvorgenommen. Transkriptom-Studien dienten zur Identifizierung des LiaR-Regulons. Hierbei wurde die Genexpression des Wildtyps mit zwei Mutanten, die den „ON“ (�liaF) und „OFF“ (�liaR) Zustand des Lia-Systems repräsentierten, verglichen. Von den dabei identifizierten drei potentiellen LiaR-Zielloci (liaIH, yhcYZ-ydhA, ydhE) konnten durch anschließende Folgeuntersuchungen nur die Gene liaI und liaH als in vivo relevante Zielgene für LiaR verifiziert werden. Umfangreiche phänotypische Analysen zeigten, dass �liaIH-Mutanten nur schwach sensitiv auf einige Antibiotika sowie oxidativen Stress reagierten. Ebenso vermittelt eine Überexpression von LiaH in einer �liaF-Mutante keine Resistenz gegenüber stressauslösenden Substanzen. LiaH gehört zur Familie der Phagenschock-Proteine. Weitere Mitglieder dieser Familie sind PspA aus Escherichia coli und Vipp1 aus Arabidopsis thaliana, die große oligomere Ringstrukturen bilden. Die strukturelle Untersuchung von LiaH ergab, dass auch dieses Protein große Ringe bildet (>1MDa). Der zweite Ergebnisteil befasst sich mit der Untersuchung der Stimuluswahrnehmung der Zellhüllstress-detektierenden Systeme in B. subtilis. Die Zellhüllstressantwort auf das Antibiotikum Bacitracin wurde hierbei mittels �-Galaktosidase-Assay sowie Western Blot- Analyse erforscht. Das Bce-System reagiert dabei am stärksten und spezifischsten auf Bacitracin-Stress. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass der ABC-Transporter BceAB essentiell für die Stimuluswahrnehmung ist und dass das Bce-System an sich eine Resistenzdeterminante in B. subtilis darstellt. Das Lia-System hingegen wird erst bei höheren Bacitracin-Konzentrationen induziert. Zusammengefasst deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass das Bce-System Bacitracin direkt wahrnimmt (drug sensing) und das LiaSystem in indirekter Weise auf Zellhüllstress ausgelöst durch Bacitracin reagiert (damage sensing). Im dritten Teil der Ergebnisse wurdendie zelluläre Lokalisation von LiaI, LiaH und LiaG sowie die Beziehung der Proteine untereinander mittels Fluoreszenz-Mikroskopie und biochemische Ansätze untersucht. Die Membranproteine LiaI und LiaG sind unter Stressbedingungen in der Zellmembran lokalisiert. LiaH, ein cytoplasmatisches Protein verändert unter Stressbedingungen seine Lokalisation vom Cytoplasma an die Membran. Die Funktion von LiaH scheint sich also an der Zellmembran zu vollziehen, wobei LiaI als Interaktionspartner identifiziert wurde. Da in einer �liaI-Mutante LiaH unter Stressbedingungenebenfallsnoch an die Zellmembran assoziert ist, wurde nach weiteren Interaktionspartnern von LiaH gesucht. Eine umfangreiche bacterial-two-hybrid-Analyse ergab, dass sowohl LiaH als auch LiaI und LiaG in ein Interaktionsnetzwerk eingebettet sind, in welchem das bisher uncharakterisierte Protein YvlB eine Schlüsselrolle spielt.Die ebenso in dieses Netzwerk involvierten Proteine YjoB, DnaK und HtpG üben als Proteasen/Chaperone Funktionen in der Faltung und Degradierung von Proteinen aus. Ein Zusammenspiel des Lia-Systems und des Schlüsselproteins YvlB mit den Proteasen/Chaperonen als Reaktion auf Zellhüllstress ist denkbar. Die Phagenschock-Homologe PspA in Streptomyces lividans und E. coli üben einen erheblichen Einfluss auf die Proteinsekretion sowie die elektronenmotorische Kraft der Zelle aus. Daher wurde im letzten Teil der Ergebnisse die Rolle von LiaH in der Proteinsekretion sowie im Energiestoffwechsel näher analysiert. Ein Einfluß des Lia- Systems in der Aufrechterhaltung der elektronenmotorischen Kraft der Zelle konnte nicht bestätigt werden. Durch die Analyse des Sekretoms in B. subtilis konnte gezeigt werden, dass das extrazelluläre Proteom einer �PliaI-liaIH-Mutante im Vergleich zum Wildtyp signifikante Veränderungen in der Komposition aufwies.So wurde im Sekretom der �PliaIliaIH- Mutante vor allem das Zellwand-assoziierte Protein WapAidentifiziert, welches im Wildtyp oder in einer �liaF-Mutante nicht auftrat. Das Lia-System beeinflußt somit auch die Proteinsekretion von B. subtilis, wobei die molekularen Mechanismen noch unbekannt sind.
Die Erkenntnisse über unser Sonnensystem haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten in großer Geschwindigkeit vervielfältigt, vertieft und erweitert. Trotzdem bleibt auch vieles unbeantwortet und mysteriös. Im Gespräch mit Tim Pritlove bietet der Astronom Florian Freistetter einen Einblick in den Stand der Dinge und leitet eine kleine Rundreise durch unser Sonnensystem. Themen: Wissenschaftsblogging; Pseudowissenschaften; Kepler, Newton, Einstein und die Planetenbewegungen; Entstehung von Planeten; Entstehung von Ringen; der Lebenszyklus der Sonne; die Planeten unseres Sonnensystems; der Ärger mit den Zwergplaneten und die Degradierung des Pluto; das Rätsel über die mögliche Gesetzmäßigkeit der Planetenabstände; warum Pluto in Idaho doch ein Planet ist; Sonden auf dem Weg durch das Sonnensystem; warum der Mars so interessant ist; Wasser auf dem Mars; Planetenbeobachtung und extrasolare Planeten; die Bedrohung der Erde durch Asteroiden und was man dagegen tun kann; das Wesen von Kometen; wie man mit Teleskopen das Weltall beobachtet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Bronchialkarzinome stellen heute in den westlichen Industrieländern die häufigste Krebstodesursache in allen ethnischen Gruppen dar.48,49,98 Bei 75 Prozent der Bronchialkarzinome findet sich histologisch ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom.96 Die Prognose des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms ist im Vergleich zum kleinzelligen Bronchialkarzinom deutlich besser.90 In frühen Tumorstadien ist die Operation die Therapie der Wahl. Allerdings ist die Fünf-Jahresüberlebensrate auch im Stadium I und II mit 50 bis 60 Prozent nicht zufriedenstellend.31,61 Ungefähr 40 Prozent der Stadium I Patienten, die postoperativ als tumorfrei gelten, entwickeln innerhalb von 24 Monaten ein Rezidiv.62 Ein besseres Verständnis der molekularen Mechanismen, des Wachstums und der Ausbreitung von Bronchialkarzinomen könnten helfen, Patienten zu identifizieren, die von einer adjuvanten Therapie profitieren könnten. Die Familie der Matrix Metalloproteinasen (MMP) scheint durch ihre proteolytischen Eigenschaften eine Schlüsselrolle bei der Invasion, Migration, Ausbreitung und Metastasierung von malignen Zellen zu spielen. Hierbei spielt vor allem die Degradierung der Extrazellularmatrix, sowie die Zerstörung und das Durchdringen der Basalmembran eine entscheidende Rolle.25 MMP-9 ist in der Lage Kollagen Typ IV, einen Hauptbestandteil der Basalmembran zu degradieren.21,51,68 Die klinische Relevanz der MMP in nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinomen wird weiterhin kontrovers diskutiert.32,33 Diese Studie untersucht den klinischen Einfluss von MMP-9 bei einem Kollektiv von 141 Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom und langem Follow-up. Zu diesem Zweck wurde eine immunhistochemische Untersuchung zum Nachweis von MMP-9 durchgeführt. Zu Beginn der Arbeit wurde das immunhistochemische Verfahren optimiert. Nach sorgfältiger Auswahl des Antikörpers und Demaskierung der Epitope durch Wärmebehandlung zeigte sich die LSAB-Methode hervorragend geeignet zum Nachweis geringer Antigenmengen.17 Als Antikörper diente ein monospezifischer, polyklonaler primärer anti-MMP-9 Antikörper, der sowohl die aktive als auch die latente Form von MMP-9 erkennt.59 Eine homogene MMP-9 Expression fand sich in 18,4 % der Fälle. Eine Korrelation zwischen homogener MMP-9 mit dem pT-Stadium, pN-Stadium, Tumorhistologie, Tumordifferenzierung oder Geschlecht ließ sich statistisch signifikant nicht nachweisen. 128 Patienten konnten bei einem durchschnittlichen Follow-up von 72 Monaten in weitere Überlebensanalysen eingeschlossen werden. Eine statistische signifikante Korrelation konnte zwischen homogener MMP-9 Expression und ungünstigem Langzeitüberleben gefunden werden (p = 0,0135). Ebenso traten Lokalrezidive und eine Metastasierung statistisch signifikant gehäuft bei den Tumoren mit homogener MMP-9 Expression auf (p = 0,0078 und p = 0,0211). Die Cox-Regressionsanalyse zeigte, dass die homogene MMP-9 Expression mit einem p-Wert von 0,045 ein signifikanter und unabhängiger prognostischer Faktor für ein kürzeres Überleben bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom ist. Der genaue Entstehungsort der MMP-9 kann durch diese Arbeit nicht abschließend beantwortet werden. In dieser Arbeit zeigte sich eine heterogene und homogene MMP-9 Expression bei 54,6 % vorwiegend in den Tumorzellen beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom. In den Fibroblasten konnte MMP-9 in 28,8 % der Fälle in niedrigen Konzentrationen festgestellt werden, so dass die Expression von MMP-9 eher in den Tumorzellen des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms anzusiedeln ist. Die homogene MMP-9 Expression geht mit einer schlechten Prognose, einem höherem Lokalrezidivrisiko, einer höheren Metastasierung und einem kürzerem Überleben beim nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom einher. Die homogene MMP-9 Expression konnte als unabhängiger Prognosefaktor bezüglich des Überlebens ausgewählt werden. Aktuell bietet die TNM-Klassifikation beim nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom den besten prognostischen Wert. Allerdings zeigt sich in frühen Tumorstadien (Stadium I und II) bereits eine deutliche Heterogenität bezüglich des Überlebens.31 Obwohl diese Patienten kurativ durch Lobektomie und Lymphadenektomie behandelt worden sind, kommt es bei einem nicht unerheblichen Teil zu Lokalrezidiven oder zu Fernmetastasierungen, so dass bei einigen Patienten auch in frühen Stadien von einer systemischen Erkrankung ausgegangen werden muss.62 Möglicherweise kann die Expression von MMP-9 Patienten mit aggressiveren Bronchialkarzinomen identifizieren. Vor allem Patienten mit dem Stadium I oder II könnten von einer adjuvanten Chemotherapie oder von neueren Therapien, wie zum Beispiel dem Einsatz von spezifischen MMP-Inhibitoren profitieren. In der Zukunft könnten mit Hilfe weiterer Prognosefaktoren die Tumoren besser differenziert und die sich daraus ableitende Therapie weiter verbessert werden. Ziel dieser Grundlagenforschung sollte die Etablierung eines genetischen und biologischen „Fingerabdruckes“ eines jeden Tumors sein um besonders aggressive Formen zu identifizieren und dann spezifisch zu behandeln. Vermutlich werden diese Prognosefaktoren den Einzug in den klinischen Alltag finden und die Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms wesentlich beeinflussen. Durch die bessere Identifikation von Risikopatienten könnte die vollständige Remission und die Fünf-Jahres-Überlebensrate erheblich gesteigert werden. Außerdem konnte der wichtige Stellenwert der Immunhistochemie durch diese Arbeit gezeigt werden. Die Immunhistochemie ist eine technisch einfache und relativ kostengünstige Methode zur Bestimmung der wichtigsten Prognose- und Prädiktivfaktoren. Weiterhin ist die Methode wenig personalintensiv und könnte problemlos in den klinischen Alltag bei den histopathologischen Untersuchungen der Präparate mit integriert werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Vorangegangene Studien zeigten, dass das Prion-Protein (PrP) an der ER-Membran in verschiedenen topologischen Isoformen synthetisiert wird und teilweise sogar im Zytosol vorliegen kann. Sowohl die ER-Signalsequenz als auch die hydrophobe Domäne von PrP wurden dabei als Domänen identifiziert, die eine Rolle in der Translokation spielen. Die hier durchgeführte Analyse des ER-Imports von PrP und verschiedenen chimären Proteinen hat nun erstmals gezeigt, dass auch der Faltungszustand von Polypeptiden Einfluss auf deren Translokation ins ER-Lumen haben kann. Die vorliegende Studie ergab, dass - unabhängig von der Primärstruktur - ein gewisses Maß an α-helikalen Bereichen notwendig für einen produktiven ER-Import ist. Sowohl die Länge der Polypeptide als auch posttranslationelle Modifikationen wie die GPI-Verankerung, die N-Glykosylierung oder die Ausbildung einer Disulfidbrücke beeinflussen die Translokation nicht. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit darauf hin, dass Proteine mit ausgedehnten unstrukturierten Domänen am N-Terminus einer kotranslokationalen Qualitätskontrolle unterliegen und noch vor der Translokation ins ER-Lumen einer proteasomalen Degradierung im Zytosol zugeführt werden. Die in dieser Doktorarbeit dargestellten Ergebnisse legen daher die Vermutung nahe, dass die Ausbildung von Sekundärstrukturen vor oder während der Translokation die weitere Biogenese des naszierenden Polypeptids beeinflusst. Die gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen die physiologischen aber auch die möglichen pathophysiologischen Konsequenzen der Regulation der Translokation besser zu verstehen. Der zweite Teil der Arbeit erbrachte erstmals experimentelle Evidenzen, dass trotz sehr geringer Sequenzhomologie zwischen den PrP-Homologen im Zebrabärbling (Danio rerio) und Säugetier-PrP die charakteristischen posttranslationalen Modifikationen, wie beispielsweise die komplexe Glykosylierung und der C-terminale GPI-Anker, konserviert sind. Die neu etablierten Zellkulturmodelle zur Analyse von PrP-homologen Proteinen deuten auf eine evolutionär konservierte Funktion von PrP hin und könnten dazu beitragen, neue Einsichten in die physiologische Aktivität von PrP zu gewinnen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
In der akuten myeloischen Leukämie (AML) sind zwei Cluster aktivierender Mutationen im ´FMS-like tyrosine kinase-3´ (FLT3)-Gen bekannt: FLT3-´internal tandem duplications´ (FLT3-ITD) in der juxtamembranösen (JM)-Domäne in 20 - 25 % der Patienten und FLT3-Punktmutationen in der Tyrosinkinasedomäne (FLT3-TKD) in 7 – 10 % der Patienten. In dieser Studie haben wir eine neue Klasse aktivierender Punktmutationen (PM) charakterisiert, die in einem 16-Aminosäuren-Abschnitt der JM-Domäne von FLT3 (FLT3-JM-PM) lokalisiert sind. Die Expression von vier FLT3-JM-PM in IL-3-abhängigen Ba/F3-Zellen führte zu wachstumsfaktor-unabhängigem Wachstum, Hyperproliferation in Gegenwart von FL und Resistenz gegenüber apoptotischem Zelltod. FLT3-JM-PM-Rezeptoren waren autophosphoryliert und zeigten verglichen mit FLT3-WT-Rezeptoren eine höhere konstitutive Dimerisierungsrate. Als einen molekularen Mechanismus konnten wir die Aktivierung von STAT5 und eine erhöhte Expression von Bcl-x(L) in allen FLT3-JM-PM-exprimierenden Zellen im Vergleich zu FLT3-WT-Zellen zeigen. Der FLT3-Inhibitor PKC412 inhibierte das wachstumsfaktor-unabhängige Wachstum der FLT3-JM-PM-Zellen. Verglichen mit FLT3-ITD- und FLT3-TKD-Zellen, zeigten die FLT3-JM-PM-Zellen ein schwächeres Transformationspotential, verbunden mit geringerer Autophosphorylierung des Rezeptors und dessen nachgeordneten Ziel-Protein STAT5. Die Kartierung der FLT3-JM-PM auf die Kristallstruktur des FLT3-Proteins zeigte, dass diese Punktmutationen wahrscheinlich die Stabilität der autoinhibitorischen JM-Domäne reduzieren. Dies liefert eine strukturelle Erklärung für das transformierende Potential dieser neuen Klasse aktivierender Mutationen von FLT3. Die defekte Negativ-Regulation aktivierter Rezeptortyrosinkinasen (RTKs) ist ein bekannter Mechanismus der Onkogenese. Die RTK FLT3 wird in frühen myeloischen und lymphoiden Progenitorzellen exprimiert und ist an der Pathogenese der AML beteiligt. Das ´Casitas B-lineage lymphoma´ (CBL)-Protein ist in der Evolution stark konserviert und übernimmt wichtige Funktionen in der Negativ-Regulation der Signalübertragung verschiedener Zelloberflächenrezeptoren. Zwei CBL-Deletionsmutanten, die in vitro Fibroblasten transformieren, wurden aus murinen Retroviren isoliert, die Vorläufer-B-Zelllymphome induzieren. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass CBL nach FL-Stimulierung von FLT3-WT-exprimierenden Ba/F3-Zellen phosphoryliert wird und damit in die FLT3-nachgeordnete Signaltransduktion involviert ist. Die Koexpression der CBL-Deletionsmutanten CBL-70Z oder v-CBL mit FLT3 führt zur Transformation von Ba/F3-Zellen. Das transformierende Potential wird durch den FLT3-Rezeptor vermittelt, da die selektiven FLT3-PTK-Inhibitoren SU5614 und PKC412 die Proliferation der FLT3-WT/CBL-mutanten-Zellen vollständig aufheben. Die Aktivierung des PI3K/mTOR/AKT-Signalweges, jedoch nicht der SRC-Kinasen und MAPK, trägt wesentlich zum hyperproliferierenden Phänotyp der FLT3-WT/CBL-mutanten Zellen nach Ligandenstimulierung bei. Die Koexpression von CBL-70Z oder v-CBL mit FLT3 führt zur konstitutiven Aktivierung der FLT3-Rezeptoren sowie STAT5 und AKT. Nach FL-Stimulierung konnten wir eine Hyperaktivierung von STAT5 und AKT in FLT3-WT/CBL-70Z und FLT3-WT/v-CBL-Zellen beobachten. An der Interaktion von CBL und FLT3 sind die TKB-Domäne des CBL-Proteins und die JM-Tyrosine Y589 und Y599 des FLT3-Rezeptors beteiligt. Die Internalisierung der FLT3-Rezeptoren wird durch die Koexpression von CBL-70Z nicht verändert. Allerdings ist CBL an der Ubiquitinierung und Degradierung von Rezeptoren beteiligt und wir konnten zeigen, dass CBL-WT die Dephosphorylierung und Degradierung des FLT3-Rezeptors fördert. Es wurde vorgeschlagen, dass die CBL-Deletionsmutanten in dominant-negativer Weise agieren und die negativ-regulatorische Funktion von CBL-WT blockieren. Wir haben eine CBL-Deletionsmutante in den AML Zelllinie MOLM-13 und MOLM-14 identifiziert. Dieser CBL-Mutante fehlt Exon 8, das für Teile der Linker- und RING-Finger-Domäne kodiert, und erinnert an CBL-70Z. Die Entdeckung einer möglicherweise transformierenden CBL-Mutante in AML-Zellen unterstützt die Hypothese, dass CBL zum malignen Phänotyp der AML beiträgt. Zusammenfassend haben wir gezeigt, dass die strukturelle oder funktionelle Inaktivierung negativ-regulatorischer Mechanismen das transformierende Potential von FLT3 aktivieren kann: 1. Der Verlust der Autoinhibition durch Punktmutationen, die die geordnete Konformation der autoinhibitorischen JM-Domäne stören. 2. Die funktionelle Inaktivierung eines negativ-regulatorischen Proteins durch ´loss-of-function´-Mutationen. Diese Daten unterstreichen die zentrale Rolle von FLT3 in der Leukämogenese und als ein Zielprotein für therapeutische Ansätze.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Makrophagen spielen innerhalb des zellulären unspezifischen Abwehrsystems eine wesentliche Rolle. Für die Ausübung ihrer Funktion sind dynamische Änderungen des Zytoskeletts sowie Aufnahmeprozesse wie Phago- und Pinozytose von entscheidender Bedeutung. Diese Prozesse werden u. a. von Rho-GTPasen und ihren Effektorproteinen reguliert. Zu diesen Effektorproteinen gehören die Proteine der WASp-Familie, die aus WASp, N-WASP und den drei WAVE-Isoformen besteht. In unserer Arbeitsgruppe konnten mittels eines pan-WAVE-Antikörpers Akkumulationen von WAVE an vesikulären Strukturen gezeigt werden (Dissertation B. Schell, 2003). Über eine Beteiligung von WAVE an der Regulation von Vesikeln ist jedoch bisher nichts bekannt. Deshalb beschäftigt sich diese Arbeit mit der Rolle und Funktion von WAVE im Rahmen der Vesikelbildung in Makrophagen. Mittels Färbungen gegen die verschiedenen WAVE-Isoformen konnte erstmals in J774- und primären Makrophagen gezeigt werden, dass WAVE1 an vesikulären Strukturen lokalisiert. Überexpressionen von WAVE1- und WAVE2-GFP bestätigten dieses Ergebnis. Darüber hinaus war es möglich, WAVE1 nach Stimulierung der Makrophagen durch chemoattraktive Stoffe wie fMLP und LPS an Vesikeln zu lokalisieren. Im Rahmen ihrer Rolle als Fresszellen sind Makrophagen insbesondere zu Phagozytose und Pinozytose befähigt. Da Vesikel gerade bei derartigen Prozessen auftreten, wurde untersucht, ob im Rahmen endozytotischer Vorgänge auch WAVE1-Vesikel vorkommen. Da es sich bei der Phagozytose um die Aktin-abhängige Internalisierung von Partikeln > 0,5 µm handelt, wurde ein Phagozytose-Assay mit latex-beads gewählt. Dabei werden von der Zelle Aktin-reiche Strukturen, sog. phagocytic cups, um den aufzunehmenden Partikel erzeugt. In den durchgeführten Experimenten wurde jedoch nur eine geringgradig gesteigerte Bildung von WAVE1-Vesikeln beobachtet. Eine Assoziation zwischen WAVE1 und den entstandenen phagocytic cups wurde dabei nicht festgestellt. Da die phagocytic cups auch nicht den gesuchten vesikulären Strukturen entsprachen, standen Phagozytose und phagocytic cups nicht im Fokus der weiteren Arbeit. Zur Stimulation der Pinozytose wurden sog. fluid phase marker wie z. B. Dextrane und Lysotracker verwendet. Damit konnte gezeigt werden, dass WAVE1-haltige Vesikel mit fluoreszenzmarkierten Dextranen in pinozytotischen Vesikeln kolokalisieren. Durch Verwendung von Lysotracker konnten die kolokalisierenden Vesikel sauren Kompartimenten im endosomallysosomalen Pathway, am ehesten Lysosomen entsprechend, zugeordnet werden. Endozytotische Vorgänge sind hochregulierte Prozesse. Da sich Makropinozytose sowie der anschließende Vesikeltransport entlang von Filamenten u. a. durch Manipulationen des Aktinund Mikrotubuli-Zytoskeletts inhibieren lässt, wurde der Einfluss des Aktin- bzw. Mikrotubuli- Zytoskeletts auf die WAVE1-Vesikel Bildung durch die Verwendung von Cytochalasin D und Nocodazol untersucht. Die Bildung von WAVE1-Vesikeln zeigte sich dabei unabhängig von der Manipulation sowohl des Aktin-Zytoskeletts als auch des Mikrotubuli-Netzwerkes. Im Gegensatz dazu steht die Bildung von Dextran-Vesikeln: diese konnte durch Zerstörung des Aktin- Zytoskeletts mittels Cytochalasin D reduziert werden. Damit konnte die in der Literatur beschriebene Aktin-Abhängigkeit von Dextran-Vesikeln bestätigt werden. Desweiteren scheint, wie erwartet, durch Zerstörung des Mikrotubuli-Netzwerkes mittels Nocodazol nicht die Aufnahme, sondern der intrazelluläre Transport der Dextran-Vesikel entlang von Filamenten inhibiert zu werden. WAVE1 stellt ein Multidomänenprotein dar. Um die Rolle der einzelnen Domänen von WAVE1 in Bezug auf die Bildung von WAVE1- und Dextran-Vesikel zu analysieren, wurden verschiedene Mutanten von WAVE1 als GST-Fusionsproteine in Makrophagen mikroinjiziert. Einen Effekt bezüglich der Bildung von Dextran-Vesikeln konnte mit der WA-Domäne von WAVE1 gezeigt werden. Dieses Resultat stimmt mit der zuvor beschriebenen Aktin- Abhängigkeit der Dextran-Vesikel überein. Die Konstrukte WAVE1-P ebenso wie WAVE1- PWA führten zu einer signifikanten Reduktion der Bildung von Dextran-Vesikeln. Dies lässt den Schluss zu, dass die Prolin-reiche Region eine essentielle Rolle in der Regulation sowohl von WAVE1- als auch Dextran-Vesikeln spielt. Zur Beschreibung eines möglichen Signalweges, der WAVE1- und Dextran-Vesikel beeinflusst, wurde nach Interaktionspartnern von WAVE1 gesucht. Mit NCK-1 und PAK-1 konnten in der Immunfluoreszenz zwei mit WAVE1 kolokalisierende Proteine gefunden werden. Transfektionsversuche lassen den Schluss zu, dass PAK1 die Bildung von WAVE1-Vesikeln beeinflusst. Weitere Experimente mit verschiedenen Mutanten von NCK-1 geben Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen NCK-1 und WAVE1. Dabei scheinen vor allem die drei SH3- Domänen von NCK-1 einen Einfluss auf die Bildung der Dextran-Vesikel zu besitzen. WAVE1 wird durch die sog. mitogen activated protein kinase (MAPK) beeinflusst (Miki et al., 1999). Eine Phosphorylierung von WAVE1 durch die MAPK konnte in der vorliegenden Arbeit nicht nachgewiesen werden. Jedoch konnte durch Verwendung eines Inhibitors der MAPK ein deutlicher Einfluss sowohl auf die Bildung der WAVE1-Vesikel als auch auf die Bildung der Dextran-Vesikel gezeigt werden. Dies lässt den Schluss zu, dass die MAPK, ob direkt oder indirekt, eine wichtige Rolle im Rahmen der Bildung von WAVE1- und Dextran-Vesikeln spielt. Es konnte ein hypothetisches Modell eines Signalweges von WAVE1 erstellt werden: Phagozytotische Stimuli wie Dextrane aktivieren die GTPase Rac. Dies führt zur Rekrutierung und Aktivierung von Effektorproteinen wie PAK1 und NCK-1. Aktiviertes NCK-1 bindet WAVE1 und kann dieses seinerseits an die Plasmamembran rekrutieren. Dort könnten bspw. an der Zellfront WAVE1-abhängig membrane ruffles entstehen. Durch einen möglichen positiven feedback loop wird die Aufnahme von Dextran erleichtert. Aktiviertes PAK1 aktiviert die MAPK und beeinflusst WAVE1. Durch die Aktivierung von WAVE1, NCK-1 und PAK1 erfolgt die Bildung von WAVE1-Vesikeln. Diese WAVE1-Vesikel kolokalisieren im Laufe des endolysosomalen Pathway mit den internalisierten Dextran-Vesikeln und werden wahrscheinlich Lysosomen zur Degradierung zugeführt.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Prion-Erkrankungen sind tödlich verlaufende, neurodegenerative Erkrankungen, die sporadischen, hereditären oder infektiösen Ursprungs sein können. Die Missfaltung des zellulären Prion-Proteins (PrPC) spielt eine zentrale Rolle bei der Pathogenese. In der vorliegenden Arbeit wurden zwei verschiedene Themenbereiche bearbeitet: zum einen die Analyse der Faltung und Maturierung krankheitsassoziierter Mutanten und zum anderen die Wirkung einer Anti-Prion-Substanz auf die Biogenese von PrPC und die Propagierung von infektiösem PrPSc. Hierfür wurden verschiedene humanpathogene Mutanten, sowie andere Punkt- und Deletionsmutanten in Maus-Neuroblastomzellen untersucht. Im ersten Teil dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass zwei Mutationen, die Prion-Erkrankungen beim Menschen hervorrufen (T183A und F198S), die Faltung und Biogenese von PrP beeinträchtigen. Im Gegensatz zu PrPC, nehmen diese Mutanten im ER spontan eine missgefaltete Konformation an und erhalten weder eine komplexe Glykosilierung noch einen GPI-Anker. Die missgefalteten Mutanten werden nicht durch eine ER-assoziierte Degradierung eliminiert, sondern in ihrer High Mannose Form sekretiert. Darüber hinaus können die sekretierten Formen von benachbarten Zellen wieder aufgenommen werden. Diese Studie leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung der Missfaltung von T183A und F198S, welche offenbar mit einer Destabilisierung des hydrophoben Cores von PrP assoziiert ist und verdeutlicht außerdem, dass ein Zusammenhang zwischen der Faltung und den posttranslationalen Modifikationen von PrP besteht. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf den Wirkungsmechanismus der Anti-Prion-Substanz Suramin. Es konnte gezeigt werden, dass der Effekt von Suramin auf einer Entfernung von PrPC von der Zelloberfläche beruht. So induziert Suramin eine Missfaltung von PrPC an der Plasmamembran, was eine anschließende Internalisierung und rasche Degradierung zur Folge hat. Dabei sind Missfaltung und Internalisierung zwei aufeinander folgende Prozesse, die von unterschiedlichen Domänen von PrPC vermittelt werden. Während die Suramin-induzierte Missfaltung vom proximalen Bereich des C-Terminus abhängt, ist der N-Terminus für die Endozytose verantwortlich. Diese Analyse verdeutlicht, dass in neuronalen Zellen eine Qualitätskontrolle zur Entfernung missgefalteter PrP-Formen von der Zelloberfläche besteht und liefert außerdem einen entscheidenden Ansatz für die Entwicklung effizienterer Anti-Prion-Strategien.