Podcasts about modellrechnungen

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Echo der Zeit
Handelszölle: Die USA selber könnten die grosse Verliererin sein

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Apr 8, 2025 43:21


Fachleute warnen vor möglichen gravierenden Folgen der US-Zölle für die Weltwirtschaft. Modellrechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zeigen nun, dass sich die Zölle in den USA selbst negativer auswirken dürften als anderswo. Weshalb das so ist, erklärt Ökonom Hendrik Mahlkow. Alle Themen: (00:17) Intro und Schlagzeilen (01:53) US-Zölle: die USA selber könnten die grosse Verliererin sein (08:49) Nachrichtenübersicht (13:31) Finanzmarktaufsicht will schlagkräftiger werden (18:07) Nationalratskommission will eine Milliarde mehr für Munition (21:12) Ist der Export von Gruyère-Käse wegen der US-Zölle gefährdet? (26:32) Cherson: wie sich die Stadt im Krieg verändert hat (31:35) Swiss Olympic: Ruth Metzler ist 100 Tage im Amt (35:40) Politische Ansichten: Geschlechtergraben bei Jungen wird grösser

Tagesgespräch
Erich Fischer: «In Zürich könnte es maximal 43-44 Grad werden»

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Aug 14, 2024 26:41


Unwetter bedrohen Menschen, zerstören Dörfer und Infrastrukturen. Erich Fischer ist Klimatologe an der ETH Zürich. Er versucht, den Worst Case zu berechnen, um Schäden zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen: Was ist unwahrscheinlich, aber möglich? In Zürich 43 bis 44 Grad während fünf Tagen. Weltweit jagt ein Temperarturrekord den anderen. Auch die Klimatologinnen und Klimatologen hat das Tempo der Entwicklung des Klimawandels überrascht. Nun hat die ETH Zürich ihre Forschung angepasst. Sie sucht nach dem schlimmsten möglichen Szenario. Nach dem Worst-Case, um sich dagegen zu wappnen. Sicherheitskonzepte gegen Terrorgefahr oder Cyber-Angriffe sind bereits Standard, sie wären auch für Wetterextreme hilfreich. Ein Beispiel waren die Olympischen Spiele in Paris, bei welchen anhand von Modellrechnungen der ETH Zürich ein Konzept gegen eine mögliche Hitzewelle erarbeitet wurde. Wie sieht es für die Schweiz aus? Welche Hitzewellen wären denkbar? Könnte es auch eine Kältewelle geben, die Infrastrukturen an den Rand bringen würde? Der Klimatologe Erich Fischer forscht zu Extremereignissen beim Wetter an der ETH Zürich und ist zu Gast im Tagesgespräch.

apolut: Tagesdosis
Wie Maß und Vernunft in der Corona-Pandemie wegzensiert wurden | Von Norbert Häring

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 10:34


Ein Kommentar von Norbert Häring.Die günennahe Tageszeitung taz veröffentlichte 2020 einen Debattenbeitrag von Epidemiologen, der nach heutigem Wissensstand sehr hellsichtig war. Sie löschte ihn wenig später kommentarlos, weil er zu stark beachtet wurde. Da der Vorgang so symptomatisch dafür ist, wie besonnene Stimmen ausgegrenzt und zensiert wurden, will ich den gelöschten Beitrag hier noch einmal publizieren. Er zeigt auch, was man damals schon wissen konnte, wenn man wollte.Die taz agitierte schon vor Beginn der grünen Regierungsbeteiligung sehr stramm auf der harten Corona-Linie der Regierung. Insofern war der Debattenbeitrag „Fehlgerechnet“ der Epidemiologen Angela Spelsberg und Ulrich Keil, der am 10. August 2020 in der Tageszeitung erschien, bemerkenswert.Spelsberg und Keil hatten sich zehn Jahre vorher schon bei der Aufarbeitung des gezielt aufgebauschten Schweinegrippe-Fehlalarms hervorgetan. Sie gingen daher misstrauischer als die meisten an die veröffentlichten und die fehlenden Daten zur Corona-„Pandemie“ heran. Hier ihr Beitrag von damals, der zeigt, was man schon wissen konnte, und dessen Löschung zeigt, dass man es nicht wissen wollte:„Fehlgerechnet10.8.2020. Große Teile der Bevölkerung in Deutschland stehen laut Umfragen hinter den Coronamaßnahmen der Regierung. Sie vertrauen den Aussagen, dass drastische Maßnahmen wie die Schließung von Kitas, Schulen und Universitäten oder das zeitweilige Schließen von Geschäften und Gastronomie die Coronapandemie eindämmen und eine sogenannte zweite Welle verhindern können. Von der Mehrheit der Medien und großen Teilen der Bevölkerung wird die Tatsache, dass in Deutschland „nur“ knapp über 9.200 Covid-19-Todesfälle zu beklagen sind, den Lockdownmaßnahmen der Regierung zugutegehalten. Andere Erklärungen, etwa, dass nicht allein ein Virus, sondern auch Faktoren wie die Kapazität und Qualität von Gesundheitssystemen und die sozioökonomischen Bedingungen einer Gesellschaft den Verlauf einer Pandemie bestimmen, werden hingegen kaum diskutiert.Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können. Es geht ja nicht nur um die Beurteilung der Gefährlichkeit der Pandemie, sondern auch um die Abschätzung des tatsächlichen Nutzens der Maßnahmen für die Eindämmung der Pandemie; und nicht zuletzt geht es auch um die Beurteilung der durch die Maßnahmen möglicherweise verursachten Kollateralschäden – nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für Gesellschaft, Demokratie, Kultur, Bildung und Wirtschaft.Bis heute sind im Wesentlichen nur zwei Fachrichtungen, Virologen und mathematische Modellierer, in den Medien und von der Politik gehört worden. Die anfänglichen Modellrechnungen insbesondere der Wissenschaftler des Imperial College in London waren maßgeblich für die politischen Entscheidungen zum Lockdown verantwortlich. Sie ergaben, dass es weltweit 40 Millionen Covid-19-Tote geben würde; für Deutschland wurden 1,1 Millionen Intensivpatienten prognostiziert...... hier weiterlesen: https://apolut.net/wie-mass-und-vernunft-in-der-corona-pandemie-wegzensiert-wurden-von-norbert-haering Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Wohlstand für Alle
Ep. 222: Der Homo Oeconomicus – pure Ideologie?

Wohlstand für Alle

Play Episode Listen Later Nov 8, 2023 30:50


Der Homo oeconomicus, wörtlich übersetzt „der ökonomische Mensch“ oder „ der wirtschaftende Mensch“, spukt seit fast 200 Jahren durch die Ökonomik. Verstanden wird darunter eine rationale, rein auf Nutzenmaximierung ausgelegte Person. John Stuart Mill und andere Theoretiker des 19. Jahrhunderts schufen mit dieser Figur ein wirkmächtiges Idealmodell, das jedoch nicht eins zu eins in der Wirklichkeit anzutreffen ist. Viele verleitete diese Figur dennoch zu dem Kurzschluss, dass jeder Mensch nur und ausschließlich ein Gewinnmaximierer sei. In der neoklassischen Wirtschaftslehre dient dieser Reduktionismus auf den Homo oeconomicus nicht nur für Modellrechnungen, sondern oft wird damit auch der Kapitalismus enthistorisiert und damit naturalisiert. Heterodoxe Ökonomen kritisieren dieses einseitige Verständnis. Wo ist diese Kritik berechtigt? Und wann verkennt sie das eigentliche Problem? Wie sollte die VWL mit dem Homo oeconomicus verfahren? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Ole findet ihr bei TikTok unter: https://www.tiktok.com/@ole_nymoen Literatur: Joseph Persky: "Retrospectives: The Ethology of Homo Economicus", in: https://www.jstor.org/stable/2138175. Walter Otto Ötsch: "Das Bewußtsein des Homo Oeconomicus". Irene C. L. Ng/Lu-Ming Tseng: "Learning to Be Sociable The Evolution of Homo Economicus", in: https://www.jstor.org/stable/27739704. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app

Paul Brandenburg live
Dr. Werner Bergholz: Klimawandel - Wieviel ist menschengemacht?

Paul Brandenburg live

Play Episode Listen Later Aug 1, 2023 93:21


Angeblich haben wir gerade den heißesten Monat seit tausenden Jahren erlebt. Angeblich sei menschliches Handeln für diesen Rekord verantwortlich und angeblich müssen wir unser Wirtschaftssystem sofort einreißen, um unser nacktes Überleben zu sichern. In Deutschland und Europa verbreiten die Machthaber diese Botschaft. Zum angeblichen Beleg werden -wie bei Corona- apokalyptische Modellrechnungen angeführt. Ist das alles alles nur die Fortsetzung der Corona-Politik? Was taugen die Klimamodelle? Worauf beruhen und wie glaubwürdig sind sie?Darüber diskutiere ich mit Professor (a.D.) Dr. Werner Bergholz. Er ist diplomierter Physiker und Elektroingenieur. Einer breiten Öffentlichkeit wurde er als kritisches Mitglied des Expertenrates zur Auswertung der Corona-Politik bekannt. Diskutieren Sie mit: Per Sprachnachricht vorab oder Live-Anruf in der Sendung. Die Studio-Hotline und alle Links finden Sie im Netz auf https://paulbrandenburg.live.

KONTRAFUNK aktuell
KONTRAFUNK aktuell vom 1. Juni 2023

KONTRAFUNK aktuell

Play Episode Listen Later Jun 1, 2023 55:35


In der Ausgabe vom 1. Juni 2023 spricht Jasmin Kosubek mit Senol Akkaya über den Ausgang der Stichwahl in der Türkei und mit Prof. Dr. Bernd Simeon über Fluch und Segen von Modellrechnungen. Ausserdem erläutert Prof. Dr. Boris Kotchoubey, wieso dem „Mythos der Unwissenheit“ im Zusammenhang mit der sogenannten Corona-Pandemie kritisch zu begegnen ist. Alexander Christ kommentiert das neue Einbürgerungsgesetz der Bundesregierung, und die Medienschau hat Tom Wellbrock zusammengestellt.

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 25.05.2023

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later May 25, 2023 2:56


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Digitaler Versicherungsabschluss ist beliebt Zwischen 24 Prozent und 40 Prozent der Kunden in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen geben an, dass sie ihre Versicherungen über digitale Kanäle abschließen. In Polen rangieren Versicherungswebseiten gleichauf mit Mehrfachagenten als Anlaufstelle für Kunden, in Deutschland und Großbritannien liegen sie an zweiter Stelle. Das ist das Ergebnis der Sollers-Studie "Digital Empowerment in Insurance". Sie basiert auf Umfragen unter 3.600 Kunden in vier Ländern. Kleinanlegerstrategie: EU-Kommission legt offiziellen Entwurf vor Die EU-Kommission legte ihren offiziellen Entwurf zur sogenannten Kleinanlegerstrategie vor. Dieser sieht lediglich ein Vergütungsverbot für beratungsfreie Tätigkeiten vor, also wenn nur Kundenaufträge ausgeführt werden („execution only“). Strengere Regelungen für den Bereich „Interessenkonflikte“ sowie eine stärkere Aufsicht bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten sind ebenfalls festgeschrieben. Darüber hinaus nimmt der Kommissionsentwurf neue Regelungen zu vorvertraglichen Informationen sowie zu Aus- und Weiterbildungsfragen auf. Verbraucherzentrale mahnt Debeka ab Die Verbraucherzentrale Hamburg hat die Debeka wegen einer Stornoklausel bei der Kündigung abgemahnt. Diese erfülle nicht die vom Gesetzgeber geforderte Bezifferung und Angemessenheit des Abzuges. Versicherte sollten aber bereits bei Vertragsschluss über die Höhe eines bei Kündigung drohenden Abzuges unterrichtet werden. Modellrechnungen im Versicherungsschein reichten dafür nicht aus. Je nach Situation am Kapitalmarkt gelten unterschiedliche Stornoabzüge. Welcher wann gelte, ist völlig intransparent. Zudem sei die Höhe der Abzüge unangemessen. CDU will Rente reformieren Die CDU will das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung koppeln. "Es macht Sinn, dass wir länger arbeiten, wenn wir immer älter werden", sagte Carsten Linnemann, CDU-Parteivorsitzender, im Gespräch mit Markus Lanz. Demnach könnte das Renteneintrittsalter ab 2031 stetig auf beispielsweise 70 oder sogar 72 steigen. Der Politiker verwies dazu auf die deutlich gestiegenen Lebenserwartungen und die steigenden Sozialausgaben. Deshalb wolle Linnemann mit Ehrlichkeit punkten und den Wählern für das Wahljahr 2025 schon jetzt reinen Wein einschenken. Global Assekuranz kauft Hoesch & Partner Der Versicherungsmakler Global Assekuranz hat das Maklerunternehmen Hoesch & Partner mit Sitz in Frankfurt übernommen. Die Maklergruppe aus Köln hatte bereits im vergangenen Jahr diverse Maklerunternehmen aufgekauft. Darüber berichtet das Fachportal "Versicherungsmonitor". Wechselgott ist insolvent Das Insurtech Wechselgott hat Insolvenz angemeldet. Die in Leipzig ansässige Vertragswechselservice GmbH hatte Kunden den Wechsel in günstigere Tarife bei Energieanbietern und Versicherern angeboten. Das Geschäftsmodell basierte (stark vereinfacht) auf dem Scannen der Kontodaten. In der Finanzbranche hatte das junge Unternehmen eine Reihe von Geldgebern gewinnen können. So hatten sich unter anderem der Maklerpool Fonds Finanz sowie mehrere Volksbanken an Wechselgott beteiligt. Über die Wechselgott-Insolvenz berichtet zunächst die "Süddeutsche Zeitung"

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast
NordICC-Studie: Wie gut ist die Vorsorge-Koloskopie?

GASTRO GEPLAUDER: Der gastroenterologische Wissens-Podcast

Play Episode Listen Later Oct 9, 2022 22:05


In Deutschland wird seit Jahren erfolgreich die Vorsorge-Koloskopie durchgeführt und in einem exzellenten Register dokumentiert. Modellrechnungen gehen von einer Inzidenz- und Mortalitätsreduktion von 50-80% aus. Wie gut ist die Vorsorge-Koloskopie aber wirklich? Heute um Mitternacht ist im New England Journal of Medicine die große randomisierte NordICC-Studie erschienen, die sich mit den 10-Jahres-Ergebnsisen beschäftigt. Hören Sie dazu den Erstautor Michael Bretthauer im DGVS Podcast Gastro Geplauder - dem gastroenterologische Wissens-Podcast - DGVS - Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten!

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit
Wie konnte es so weit kommen?

Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Play Episode Listen Later Jun 26, 2022 78:09


Die Corona-Krise begann mit Horrorbildern aus Italien und Modellrechnungen, die Hunderttausende Tote vorhersagten. Eine Kommunikation der Angst dominierte das Mediengeschehen Anfang 2020. Nach anfänglicher Unklarheit über die Gefahr des Virus, liefert im März 2020 ein Kreuzfahrtschiff die eigentlich frohe Botschaft, dass Corona kein Killervirus ist und keine außergewöhliche Gefahr für die gesamte Bevölkerung besteht. Trotz aller danach folgenden Studien und Belege, die das Killer-Virus Narrativ zum Wacken hätten bringen müssen, herrscht nun seit über 2 Jahren mehrheitlich Angst. Ein Großteil der Bevölkerung glaubt Politikern und ihren Beratern, hat historisch einzigartige Grundrechtseinschränkungen über sich ergehen lassen und ist weiterhin der Meinung, dass die „Autoritäten“ das Richtige tun. Die medizinische Aufklärung über das Virus ist größtenteils beendet. Die bedeutsame Frage ist aktuell, wie konnte es so weit überhaupt kommen? Wie war es möglich, dass sich die Bevölkerung so in Angst versetzen ließ? Was war bereits lange vor Corona in unserer Gesellschaft vorhanden, was die anhaltende Massenpsychose überhaupt möglich gemacht hat? Für diese Fragen machte ich mich auf den Weg und besuchte den Psychotherapeuten Hans-Joachim Maaz. Er verfasst seit Jahrzehnten Bücher über die Psyche unserer Gesellschaft. Auch zu Corona hat er bereits zwei Bücher verfasst. Folgend sehen Sie nun unser Gespräch mit dem Thema „Wie konnte es so weit kommen? Videointerview: https://blog.bastian-barucker.de/interview-maaz-corona/ Mein Blog: https://blog.bastian-barucker.de/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Telegram: https://t.me/barucker Youtube: https://www.youtube.com/user/turnoister Artikel über das Kreuzfahrtschiff: https://www.boston.com/news/health/2020/03/17/coronavirus-decisions-without-reliable-data/

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
Sachlichkeit statt schrille Diskussionen

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Apr 10, 2022 8:57


In dieser Ausgabe geht es um einzelne Punkte der wirtschaftspolitischen Debatte vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Erörtert werden die Folgen der Russland-Sanktionen für die deutsche Wirtschaft und die teils stark variierenden Berechnungen von Ökonomen dazu. Wichtig dabei sei, so Lars Feld, angesichts der zum Teil “schrillen Diskussionen in Talkrunden und auf Twitter, nüchtern differenziert an die Sache heranzugehen”. Dabei erinnert Justus Haucap an den “vielleicht ein bisschen despektierlichen Kommentar” von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Ökonomen für Modellrechnungen kritisiert hatte. Warum aber sind die Berechnungen so schwierig und die Prognosen so verschieden? Außerdem ein geldpolitischer Ausblick. Über die EZB meint Makroökonom Feld, dass sie vor dem Hintergrund der weiter steigenden Inflationsraten kaum daran vorbeikommen werde, dieses Jahr doch einen Zinsschritt zu machen.

Feld & Haucap - Das Ökonomie Briefing
Sachlichkeit statt schrille Diskussionen (Express)

Feld & Haucap - Das Ökonomie Briefing

Play Episode Listen Later Apr 10, 2022 8:57


Über die Fehlbarkeiten ökonomischer Modellrechnungen und zu simpler Instrumentarien.In dieser Ausgabe geht es um einzelne Punkte der wirtschaftspolitischen Debatte vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs. Erörtert werden die Folgen der Russland-Sanktionen für die deutsche Wirtschaft und die teils stark variierenden Berechnungen von Ökonomen dazu. Wichtig dabei sei, so Lars Feld, angesichts der zum Teil “schrillen Diskussionen in Talkrunden und auf Twitter, nüchtern differenziert an die Sache heranzugehen”.Dabei erinnert Justus Haucap an den “vielleicht ein bisschen despektierlichen Kommentar” von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Ökonomen für Modellrechnungen kritisiert hatte. Warum aber sind die Berechnungen so schwierig und die Prognosen so verschieden?Außerdem ein geldpolitischer Ausblick. Über die EZB meint Makroökonom Feld, dass sie vor dem Hintergrund der weiter steigenden Inflationsraten kaum daran vorbeikommen werde, dieses Jahr doch einen Zinsschritt zu machen. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Deepwater-Horizon-Katastrophe - Sonnenlicht half beim Abbau des Erdöls

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 17, 2022 5:03


2010 geriet die Deepwater Horizon nach einer Explosion in Brand und sank. Rund 800 Millionen Liter Erdöl strömten in den Golf von Mexiko. Jetzt wird klar: Rund zehn Prozent des Öls dürften sich durch die Sonnenstrahlung im Meerwasser zersetzt haben. Der Prozess wäre in Modellrechnungen zu den Folgen von Ölkatastrophen nicht zu vernachlässigen.Röhrlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Vulkan-Explosion auf Tonga - Nur minimaler Kühleffekt für das globale Klima

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 18, 2022 3:58


Noch ist nicht absehbar, welche Schäden der Vulkanausbruch vom Wochenende auf den Tonga-Inseln angerichtet hat. Paradoxerweise könnte die gewaltige Explosion auch positive Auswirkungen haben - auf das globale Klima nämlich. Diese Hoffnung wird sich aber laut ersten Modellrechnungen wohl nicht bestätigen.Von Volker Mrasekwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

WDR 5 Mittagsecho
Windenergiepläne: "Ambitioniert und hoffentlich machbar"

WDR 5 Mittagsecho

Play Episode Listen Later Jan 13, 2022 3:48


Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat sein Energiekonzept vorgestellt. "Es ist das, wovon Modellrechnungen uns schon seit Jahren zeigen, dass wir es brauchen", sagt Wolf-Peter Schill, DIW-Experte für Erneuerbare Energien.

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova
Coronapandemie – Modellierer warnen vor Omikron

Hielscher oder Haase - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 6:48


Wenn wir die Omikron-Welle, die auf uns zusteuert, aufhalten wollen, dann reichen unsere derzeitigen Maßnahmen nicht aus. Da sind sich Wissenschaftler*innen und Politiker*innen weitgehend einig. Bei den Entscheidungen, die nun getroffen werden, helfen Modellrechnungen. Wir sprechen mit Kristan Schneider, Mathematiker und Modellierer an der Hochschule Mittweida.

PB3C Talk
#51: 1,5 Grad und nicht mehr – Dr. Josef Girshovich im Gespräch mit Hannah Helmke, Sarah Krüger und Jens Böhnlein

PB3C Talk

Play Episode Listen Later Dec 20, 2021 36:11


1,5 Grad und nicht mehr. So schafft die Immobilienwirtschaft den energetischen Quantensprung1,5 Grad – zu diesem Ziel hat sich Deutschland verpflichtet. Doch allein auf die CO2-Verbrauch der Gebäude abzustellen, wird dafür nicht ausreichen. Wir brauchen eine neue Wahrnehmung unseres Handelns und unseres Umgangs mit den zur Verfügung stehenden energetischen Ressourcen. Doch wie ist es um den Gebäudebestand in Deutschland tatsächlich bestellt: Gibt es Modellrechnungen, wie viel CO2 im Durschnitt verbraucht werden? Oder gar wie viel jedes einzelne Gebäude zur Klimaerwärmung beiträgt? Ein Plädoyer für Daten, Transparenz und Vertrauen – und über Konzepte auf dem Weg zum Pariser Abkommen. Relevant, aktuell, hochkarätig besetzt. Willkommen beim PB3C Real Estate Talk. In jeder Ausgabe analysieren Experten aus Politik, Wissenschaft und Investment, was die Immobilienwirtschaft gerade am meisten interessiert. Aus unterschiedlichen Perspektiven der Wertschöpfungskette. Und mit Einblicken in alle Assetklassen. Was bewegt die Branche? Wohin entwickelt sich der Markt? Wie werden Investitionsentscheidungen begründet, und welche Maßnahmen erwartet die Immobilienwirtschaft von der Politik? Im PB3C Real Estate Talk erfahren Sie es direkt von den maßgeblichen Entscheidern der Branche.

CoronaCast aus Dresden
Droht den sächsischen Kliniken wieder ein harter Corona-Winter?

CoronaCast aus Dresden

Play Episode Listen Later Oct 21, 2021 28:53


Steigende Infektionszahlen und zunehmend höhere Belegung von Betten auf Normal- wie Intensivstationen mit Coronapatienten. Friedrich München, stellvertretender Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS), sieht die momentane Entwicklung mit Sorge. "Mehr noch als die aktuelle Zahl von 119 belegten Intensivbetten ist es die Dynamik auf den Normalstationen in den letzten Tagen, die dazu Anlass gibt", sagt München im CoronaCast bei Sächsische.de. Allein zwischen dem 16. und 20. Oktober hat es einen Sprung von 218 auf 299 Patienten in stationärer Behandlung an sächsischen Krankenhäusern gegeben. "Noch vor zwei Wochen lag die Zahl ungefähr bei der Hälfte. Jetzt haben wir binnen vier Tagen rund 80 neue Einlieferungen. Wir müssen das genau beobachten", warnt München. Die Mehrheit der Corona-Patienten sei auch in Sachsen nicht geimpft. Laut München seien etwa 80 bis 90 Prozent der momentan zu behandelnden Menschen ohne Impfschutz. Die übrigen Fälle seien vor allem ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen. Weil Sachsen momentan mit einer Impfquote von 56 Prozent Durchimpfung bundesweit Schlusslicht ist, liegt die Vermutung nahe, dass besonders den Kliniken im Freistaat ein schwieriger Herbst und Winter bevorstehen könnte. "Wir hoffen, dass es nicht so kommt und wir bald wieder ein Stagnieren der Zahlen sehen können." Passiere das nicht und würden Krankenhäuser ähnlich hoch wie im vergangenen Winter belastet werden, müssten auch wieder die gleichen Mechanismen greifen, sagt München. Das hieße: Die Unikliniken Leipzig und Dresden sowie das Klinikum Chemnitz würden als Leitstellen die Koordination von Patienten wieder übernehmen müssen und die Krankenhäuser insgesamt auch ihre Stationen zugunsten von Corona-Patienten frei halten. Und genau das könnte zu einem allein sächsischen Problem werden. Denn eine Freihaltepauschale, so wie sie es im vergangenen Jahr für Krankenhäuser zur Abfederung von Einnahmeausfällen gegeben hat, gebe es nicht mehr. "Das war ein Rettungsschirm des Bundes. Wir gehen davon aus, dass so etwas nicht noch einmal kommen wird." Wenn sich die Situation nun nur in Sachsen so zuspitze, gefährde das die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser im Freistaat. Um einen solchen Effekt abzufangen, fürchtet München, "dazu wird das Land Sachsen mit seinen finanziellen allein nicht in der Lage sein." Konkrete Ideen oder Maßnahmen, ein solches Szenario abzuwenden, gebe es noch nicht. Allerdings sei die KGS bereits mit der Staatsregierung darüber im Gespräch. Wichtig: Das Szenario würde wohl erst beim Erreichen einer starken Überlastung der Kliniken eintreten. Vorher, so erklärt es auch München, würde zunächst auch die sogenannte Vorwarnstufe greifen. Die tritt laut sächsischer Corona-Verordnung in Kraft, sobald 180 Intensivbetten oder 650 Betten auf Normalstation belegt sind. Ab dann müssten etwa im privaten Rahmen wieder Kontakte minimiert werden. Modellrechnungen zeigen, dass das in den ersten November passieren könnte. Außerdem Thema in dieser Folge CoronaCast: - Das von Gesundheitsminister Spahn geplante Ende der "Epidemischen Notlage" - Die Lage an sächsischen Intensivstationen nach anderthalb Jahren Krisenmodus - Was Politik und Krankenhäuser gegen den Pflegenotstand tun müssen Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.

NDR Info - Forum am Sonntag
Papa hat 'nen SUV: Generationenkonflikt beim Klimaschutz

NDR Info - Forum am Sonntag

Play Episode Listen Later Sep 5, 2021 36:19


Auf Flugreisen verzichten, vegetarisch essen: Wie viel bringt das tatsächlich für den Klimaschutz? Muss nicht erst die Politik die Rahmenbedingungen ändern? Darüber wird auch in Familien heiß diskutiert. Eine norddeutsche Familie ist noch ein Schritt weitergegangen: Die Backsens von der Nordseeinsel Pellworm sehen ihr Zuhause durch den Klimawandel bedroht und sind deshalb vor Gericht gezogen. Hannes, Paul und Sophie Backsen gehörten zu den jungen Menschen, die im April erfolgreich die Rechte ihrer Generation vor dem Bundesverfassungsgericht eingeklagt haben. Modellrechnungen des Umweltbundesamtes zeigen: Jede und jeder Einzelne kann schon heute viel für den Klimaschutz tun. Doch klar ist auch: Um wirklich klimaneutral zu werden, müssen Akteure in Politik und Wirtschaft entschlossen handeln. Wie groß ist dabei der Konflikt zwischen den Generationen? Werfen die Jüngeren den Älteren vor, bisher viel zu wenig gegen die Erderwärmung unternommen zu haben? Treiben Ältere Sorgen um, dass sie zu den Verlierern gehören könnten, wenn konsequent auf Klimaschutz gesetzt wird? Diesen Fragen gehen Marika Williams und Ole Wackermann nach - im Gespräch mit Familien, jungen und älteren Klimaschützern und Expertinnen und Experten. Privater Konsum und Klimaschutz: Informationen des Umweltbundesamtes Was können Verbraucher*innen tun, um nachhaltiger zu konsumieren? https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-koennen-verbraucherinnen-tun-um-nachhaltiger-zu

Forschung aktuell (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Forschung aktuell 19.08.2021, komplette Sendung

Forschung aktuell (komplette Sendung) - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Aug 19, 2021 24:49


Autor: Krauter, Ralf Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Evolution der Sprache Das Zwitschern der Wellensittiche liefert neue Einblicke Wie wird der Corona-Herbst? Modellrechnungen zeigen mögliche Szenarien Interview mit Viola Priesemann, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation "Katzenkaffe" Kopi Luwak Etikettenschwindel beim teuersten Kaffee der Welt Wissenschaftsmeldungen Sternzeit 19. August 2021 Jupiter, der Planet mit der zwölf Am Mikrofon: Ralf Krauter

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    KIT: Hochwasserrisiken wurden deutlich unterschätzt     Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland hat sehr viele Todesopfer gefordert. Immer noch werden Menschen vermisst. Die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur lassen sich erst grob bestimmen und gehen in die zweistelligen Milliarden – davon allein mindestens zwei Milliarden Euro für Verkehrsinfrastrukturen. Inzwischen hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) den versicherten Schaden auf vier bis fünf Milliarden Euro nur in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen geschätzt. Um Hochwassergefahren besser einschätzen zu können, sollen Gefahrenkarten historische Daten einbeziehen. Dafür plädieren Forschende am CEDIM – Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das CEDIM hat einen ersten Bericht zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Was die Rolle des Klimawandels betrifft, birgt die Kombination aus mehr verfügbarem Wasser in der Atmosphäre und einer zunehmenden Beständigkeit von Großwetterlagen ein steigendes Potenzial für extreme Niederschlagsereignisse. Wie die Forschenden erläutern, führten enorme Niederschlagsmengen dazu, dass beispielsweise der Pegel an der Ahr (Altenahr) seinen bisherigen Rekord deutlich überstieg. Überflutungsbedingt fiel die Messstation bei einem Wert von 5,05 Metern allerdings aus. Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz kalkulierte aus Modellrechnungen für die Katastrophennacht einen Pegel von bis zu sieben Metern. Mehrere Faktoren führten zu den extrem hohen Niederschlagssummen Aus meteorologischer Perspektive führten verschiedene Faktoren zu den extrem hohen Niederschlagssummen. „Innerhalb von 48 Stunden fiel in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr Regen, als dort üblicherweise im gesamten Monat Juli niedergeht; der Hauptanteil ging sogar innerhalb von nur rund zehn Stunden nieder“, berichtet CEDIM-Sprecher Professor Michael Kunz. Außerdem verstärkte das stark gegliederte Gelände der betroffenen Regionen, besonders im Landkreis Ahrweiler, mit teils tief eingeschnittenen Flusstälern den Oberflächenabfluss. Der bereits annähernd gesättigte Boden durch teils kräftige Niederschläge in den vorangegangenen Tagen verschärfte die Situation zusätzlich. Ob ein einzelnes Extremereignis oder die Abfolge mehrerer Extreme bereits auf den Klimawandel zurückzuführen sind, lässt sich nach Aussage der Karlsruher Katastrophenforschenden weder exakt belegen noch komplett verneinen, besonders wenn es um Ereignisse auf kurzen Zeit- und Raumskalen geht, die stark von lokalen Faktoren beeinflusst sind.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

UKW
UKW076 Corona Weekly: Alles wird gut, wir wissen nur nicht warum

UKW

Play Episode Listen Later May 29, 2021 Transcription Available


Diese Woche gibt es fast nur gute Nachrichten von der Entwicklung der Infektionszahlen zu berichten und wir versuchen uns an ein paar Erklärungsmustern, warum das so ist und vor allem, wie gesichert diese Situation ist (Spoiler: ist sie nicht). Entsprechend betrachten wir auch ein paar Modellrechnungen zu einer Vierten Welle, die durch die neue Indische Variante des Coronavirus ausgelöst werden und uns den Spätsommer und Herbst versauen könnte. Gute Nachrichten gibt es auch an der Impf- und Impfstofffront und auch die Impfungen für Jugendliche und Kinder rücken wieder etwas näher. Eine neue Studie versucht eine Erklärung für die Probleme mit AstraZeneca und der Thrombosegefahr zu liefern und ominöse Desinformationkampagnen missbrauchen "Influencer" um ihre verfälschten Botschaften in die Öffentlichkeit zu gießen.

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur
Pandemie-Modellrechnungen - Gefährliche Zahlenspiele

Politisches Feuilleton - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 19, 2021 4:41


Inzidenz-Zahlen und furchterregende Corona-Szenarien dienen als Begründung für massive Einschränkungen. Der Charité-Mediziner Ulrich Dirnagl kritisiert die dafür erstellten Modelle. Prognosen seien für politische Zwecke missbraucht worden. Ein Kommentar von Ulrich Dirnagl www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Das Politikteil
Corona-Prognosen: Wie konnten sich die Experten bloß so täuschen?

Das Politikteil

Play Episode Listen Later May 14, 2021 60:31


Noch vor wenigen Wochen prophezeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Deutschland eine brutale dritte Corona-Welle: Im April und Mai sollten laut ihren Prognosen die Inzidenzen dramatisch steigen. Doch statt der vorhergesagten 350 Infizierten pro 100.000 Einwohner lag die Inzidenz Mitte April bei 165 und sinkt seither zusehends. Und so stellt sich – bei aller Freude über die positive Entwicklung – die Frage: Waren die Modellrechnungen wirklich so klug kalkuliert oder wollten die Experten einfach das schlimmstmögliche Szenario aufzeigen, um die Menschen zu mehr Disziplin zu bringen? In der neuen Ausgabe von „Das Politikteil“ fragen wir Dirk Brockmann, Physiker und Modellierer an der Berliner Humboldt-Universität und am Robert Koch-Institut, wie er und seine Kolleginnen und Kollegen sich bloß so irren konnten. Der Wissenschaftler erklärt, welche Faktoren Pandemiemodellierer in ihre Prognosen miteinbeziehen – und warum gerade die deutsche Wissenschaft bei der Berücksichtigung etwaiger Verhaltensänderungen der Menschen deutlich schlechtere Ergebnisse erzielt als etwa britische Kollegen. Wir diskutieren außerdem, ob die Forschung eine erzieherische Funktion übernehmen darf – und was sich im Verhältnis Wissenschaft und Politik verändern muss. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.

Tagesgespräch
Tanja Stadler: Sinkende Fallzahlen trotz Lockerungen

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later May 11, 2021 26:58


Die Corona-Zahlen gehen zurück – allen Warnungen zum Trotz. Gibt das Spielraum für neue Freiheiten? Die ETH-Biostatistikerin Tanja Stadler erklärt im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann, worauf es nun ankommt, damit wir einen relativ unbeschwerten Sommer erleben können. Eben noch hat uns die Covid-Taskforce des Bundes mit ihren düsteren Szenarien erschreckt. Nun aber sinkt die Zahl der Neuinfektionen. Ist das allein auf die neue Impfoffensive zurückzuführen oder spielen andere wesentliche Gründe mit? Und warum ist es so schwierig, aussagekräftige Modellrechnungen zu erstellen? Die Mathematikerin Tanja Stadler ist Professorin am Departement für Biosysteme für computergestützte Evolution der ETH. Sie forscht mit dem Ziel, künftige Epidemien im Keim zu ersticken. In der Covid-Taskforce leitet sie die Gruppe Data und Modelling.

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 61

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later May 11, 2021 37:46


Im Gespräch mit Dominik Liebl lernt Niko Härting, dass die Statistik nicht nur ein Forschungsgebiet der Mathematik ist, sondern auch vielfältige Bezüge zu den Wirtschaftswissenschaften hat. Denn auch die Ökonomie arbeitet vielfach mit Modellen. Diese Modelle speisen sich aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und Annahmen („educated guesses“). Annahmen, die sich als richtig erweisen können oder auch nicht. Liebl und Härting sprechen über die Bedeutung, die Modelle in der Corona-Krise gewonnen haben, und über den (medialen und politischen) Einfluss von „Modellierern“. Unlängst hat sich sogar das Bundesverfassungsgericht auf ein Corona-Modell berufen, die der Berliner Verkehrsforscher Kai Nagel entwickelt hat. Wie zuverlässig können solche Modelle sein? Eignen sich Modelle überhaupt für Vorhersagen? Welche Auswirkungen hat ein „educated guess“, wenn sich der Modellierer für eine „exponentielle Funktion“ entscheidet? Wie sehen Annahmen aus, wenn der Modellierer den „sichersten Weg“ wählt und für keine zügellose Verbreitung von Infektionen verantwortlich sein möchte? Lag Thomas Ramge richtig, wenn er in Folge 8 unseres Podcasts von der „Scheinevidenz“ sprach, die durch Modellrechnungen erzeugt wird? Und wie verlässlich können Modelle überhaupt sein, wenn Erkenntnisse über die Verbreitungswege des Virus nach wie vor übersichtlich sind?

ETDPODCAST
Nr. 647 Massenpanik verbreitet? Modellrechnungen zu COVID-19 und Klimawandel „falsch, aber nützlich”

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Apr 16, 2021 10:15


Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3uYrjNU Was haben Berichte über die COVID-19-Pandemie und den Klimawandel gemeinsam? Sie bevorzugen die unrealistischen aber Aufmerksamkeit erzeugenden Modelle. Jason Isaac plädiert für vernünftige Diskussionen und die Grenzen von Modellberechnungen anzuerkennen.

Die Zorro Kenji Show
Zorro Kenji Show #54 Konrad Ziemann (Die 10 Maskengebote)

Die Zorro Kenji Show

Play Episode Listen Later Apr 13, 2021 100:28


Konrad Ziemann ist Versuchsingenieur in der Automobilindustrie. Er beschäftigt sich seit Februar 2020 mit der Anwendung von Masken gegen Viren. Auf der Scheinbaren unlogischen Aussage von Anfang 2020. Kauft keine Masken, weil die wirken bei euch nicht, wir brauchen die Masken, weil im Krankenhaus wirken sie, erfolgt eine Suche nach brauchbaren Studien, die die Wirksamkeit der Masken belegt. nhaltsverzeichnis der 10 Maskengebote: Einleitung Aus der pharmazeutischen Zeitung: die Studie, die die WHO und das RKI überzeugte (Schünemann et al. 2020) Studie 0 (Metastudie über 20000 Studien zum Thema Masken, nur 1 Studie die Maskennutzung im Alltag untersucht) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7263814/ RKI-Liste: Studie 1 (Partikelrückhalte Wirkung bei verschiedenen Materialien Laborumgebung) https://www.researchgate.net/publication/5239203_Professional_and_Home-Made_Face_Masks_Reduce_Exposure_to_Respiratory_Infections_among_the_General_Population   38:00 Studie 2 (Partikelrückhalte-Wirkung bei verschiedenen Materialien Laborumgebung) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7185834/   43:55 Studie 3 (Partikelrückhalte-Wirkung bei verschiedenen Materialien Laborumgebung) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7467698/   49:55 Studie 5 (Maßnahmen ohne Masken sind ausreichend) https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000124190   Studie 6 (Modellrechnungen keine Studie zur Wirksamkeit von Masken) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7186508/   52:08 Studie 4 (Korrelationsstudie zwischen Maskennutzung und verschiedenen Regionen https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7768737/   01:06:40 Studie 7 (Modellrechnungen keine Studie zur Wirksamkeit von Masken) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7426871/   01:09:07 Studie 8 (Keine Studie zum Thema Masken) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7877495/   01:10:25 Studie 9 (Korrelationsstudie zwischen Maske und R-Wert zum Ende einer Covidwelle) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7817421/   01:23.30 Korrespondenz mit dem Robert Koch Institut   Links: Briefwechsel mit dem RKI zwecks Sozialpsychologischer Studie (Antwort) & Anfrage an Team Drosten https://box.valkyrie-ac.com/cloud/index.php/s/zkQN2r9feyGH4Yf

Tagesschau (320x240)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (Audio-Podcast)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (960x544)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (320x180)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (512x288)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (1280x720)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 15:17


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Tagesschau (Audio-Podcast)
22.03.2021 - tagesschau 20:00 Uhr

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Play Episode Listen Later Mar 22, 2021 15:07


Themen der Sendung: Bund-Länder-Runde berät über weitere Corona-Maßnahmen, RKI meldet 7.700 Corona-Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 107, TU Berlin erstellt verschiedene Modellrechnungen über Corona-Ansteckungsmöglichkeiten, Bundesregierung rechnet mit hoher Neuverschuldung durch die Corona-Krise, Menschenrechtsverletzungen: EU-Außenminister beschließen Sanktionen gegen China, Terroranschlag in Brüssel vor fünf Jahren: Belgien gedenkt der Opfer, Schwere Überschwemmungen im Südosten Australiens durch tagelangen Starkregen, Polnischer Schriftsteller Adam Zagajewski im Alter von 75 Jahren gestorben, Das Wetter

Interviews - Deutschlandfunk
Modellierer warnt vor dritter Corona-Welle - "Wir müssen ganz schnell in ein Niedrig-Inzidenz-Niveau"

Interviews - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 7:14


Dirk Brockmann, Experte für Modellrechnungen von Virusausbreitungen, hält das Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland trotz sinkender Fallzahlen für besorgniserregend: Simulationen zeigten, dass sich die neue Virus-Variante B.1.1.7 durchsetzen könne, sagte er im Dlf - dann drohe eine dritte Corona-Welle. Dirk Brockmann im Gespräch mit Silvia Engels www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

SVZ Audio Snack
Ohne Lockdown auch in MV bald 500er Inzidenz

SVZ Audio Snack

Play Episode Listen Later Jan 4, 2021 2:33


Modellrechnungen von Greifswalder Bioinformatikern machen klar, wie wichtig weitere Kontaktbeschränkungen sind

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Wildnis schafft Wissen - Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald
Wildnis schafft Wissen: So dynamisch ist der Wald

Wildnis schafft Wissen - Forschung im Nationalpark Bayerischer Wald

Play Episode Listen Later Nov 18, 2020 33:24


Der Wald verändert sich von Jahr zu Jahr. In der Regel gehen diese Veränderungen im Ökosystem in kleinen Schritten voran. Nur dann, wenn etwas Außergewöhnliches passiert, kann der Wald plötzlich rasant sein Gesicht verändern. Stürme, Borkenkäfer, aber auch die Folgen des Klimawandels, sind solch nicht alltägliche Faktoren. Deren Folge ist eine ungeahnte Walddynamik. Rupert Seidl, Professor für Ökosystemdynamik und Waldmanagement in Gebirgslandschaften an der Technischen Universität München, erforscht diese natürlichen Prozesse - auch im Nationalpark Bayerischer Wald. In der fünften Folge des Nationalpark-Podcasts "Wildnis schafft Wissen" erklärt er unter anderem, wie sich das Mittelgebirge in der Zukunft entwickeln könnte. Grundlage dafür sind komplexe Modellrechnungen.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Tauender Permafrost - Klimamodell prophezeit Erderwärmung um 3 Grad

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 13, 2020 5:17


Einer neuen Klimastudie zufolge, steuern wir unaufhaltsam auf eine drei Grad wärmere Welt zu. Der Grund: Tauender Permafrost beschleunigt den Klimawandel - egal wie stark wir die Treibhausgasemissionen jetzt noch reduzieren. Doch Kritiker halten die Modellrechnungen für wenig aussagekräftig. Von Volker Mrasek www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
Die irren Formeln einer Pandemie

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 34:42


Die Lockdown-Maßnahmen in vielen Ländern der Welt sollen Millionen Todesfälle durch das Coronavirus verhindert haben. Und noch sehr viel mehr zusätzliche Erkrankungsfälle und Infektionen. Das zeigen immer neue Studien, die mittlerweile täglich in hochrangigen Journals veröffentlicht werden. Doch diese Studien sind Modellrechnungen. Welche Aussagekraft können diese Analysen überhaupt haben? Wie stichhaltig sind die Ergebnisse? Und können wir sie einfach für bare Münze nehmen und aus ihnen schließen, welche Maßnahmen richtig, welche falsch waren? In dieser "CoronaUpdate"-Episode gehen wir kritisch mit diesen Modellierungen ins Gericht. Und wir fragen uns, was eigentlich mit den Nebenwirkungen der Lockdown-Maßnahmen ist. Denn die sind bis dato kaum Teil dieser Analysen und Modellrechnungen.

IQ - Magazin
Verschwörungstheorien, Corona-Modellrechnungen, Immunmodulation, Kegelrobben-Boom

IQ - Magazin

Play Episode Listen Later May 13, 2020 24:52


Verschwörungstheorien - Was uns für sie empfänglich macht / Corona-Modellrechnungen - Wo sie an Grenzen stoßen / Immunmodulation - Die schärfere Waffe gegen COVID-19? / Kegelrobben-Boom - Wenn hungrige Tiere für Konflikte sorgen.

covid-19 corona boom grenzen tiere konflikte verschw waffe kegelrobben modellrechnungen immunmodulation
Addendum Podcast
„Wir alle sind in einer irrsinnigen Entzugssituation“ – Corona-Alltagsgeschichten

Addendum Podcast

Play Episode Listen Later Apr 21, 2020 15:39


Heute sprechen wir mit einer jungen Medizinerin, die erzählt, wie sich die Lage in unseren Spitälern verändert hat und wie tückisch sie das Virus selbst erlebte. Der Mathematiker Štefan Emrich stellt mit seinem Team jene Modellrechnungen an, auf deren Basis die Regierung nun die Lockerung der Maßnahmen vornimmt. Wir sprechen mit ihm über die Gefahren einer zweiten Infektionswelle. Und die Verhaltensforscherin Elisabeth Oberzaucher analysiert die psychischen Folgen der fehlenden Nähe in der siebten Corona-Woche. Sie kritisiert auch die Politik, die – aus ihrer Sicht – zu wenig bedenke, welche Konsequenzen die geschlossenen Schulen haben.

PinG-Podcast
Corona im Rechtsstaat Folge 8

PinG-Podcast "Corona im Rechtsstaat"

Play Episode Listen Later Apr 18, 2020 34:59


Thomas Ramge ist ein Buchautor (u.a. "Das Digital" - zusammen mit Viktor Mayer-Schönberger - und "Mensch und Maschine" und Research Fellow am Weizenbaum Institut, Niko Härting diskutiert mit Thomas Ramge die derzeitig allgegenwärtigen Modellrechnungen? Sind diese Rechenmodelle verlässlich? Oder sind sie gar irreführend oder gefährlich, weil sie auf ungesicherten Annahmen beruhen und den falschen Schein der Evidenz vermitteln? Inwieweit zeigt sich in der Corona-Krise, welche Folgen "Datenarmut" hat und an welche Grenzen "intelligente" Technologie stößt, wenn die Datenbasis dünn ist?

Planet Wissen
Corona-Modellrechnungen: Wann ist das Virus besiegt?

Planet Wissen

Play Episode Listen Later Apr 4, 2020 3:36


Zwei Wochen, zwei Monate, oder gar zwei Jahre: Wie lange müssen wir uns noch einschränken, um das Virus zu besiegen? Philip Häusser hat sich Modellrechnungen von Forschern aus Großbritannien und Österreich angeschaut, die verschiedene Szenarien durchspielen. Ergebnis: Nach jetzigem Kenntnisstand wären wohl drei Monate ziemlich harte Kontaktbeschränkungen für alle am vernünftigsten.

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online
Kurz informiert vom 11.12.2017: Tesla baut KI-Chips, Bitcoin-Kurs, Cyber-Versicherungen, Einkaufs-Apps

Kurz informiert – die IT-News des Tages von heise online

Play Episode Listen Later Dec 10, 2017


Tesla baut eigene KI-Chips für autonomes Fahren Der US-amerikanische Fahrzeughersteller Tesla entwickelt eigene KI-Chips, die in fahrerlosen Autos verwendet werden sollen. Was seit Monaten vermutet wird, hat Tesla-Chef Elon Musk nun auf einer Party bestätigt. Das nötige Know-how hat sich Musk bereits Anfang 2016 gesichert, als der Prozessor-Entwickler Jim Keller bei Tesla anheuerte. Ob und inwieweit Tesla bei der Entwicklung des KI-Chips mit externen Partnern zusammenarbeitet, bleibt offen. Bitcoin-Kurs steigt nach Start des ersten Terminkontrakts Bitcoins machen einen großen Schritt in Richtung traditionelle Finanzwelt: Der Kurs der umstrittenen Digitalwährung ist nach Start des ersten Terminkontrakts an einer regulierten Börse gestiegen. Beim Handelsplatz Bitstamp kostete ein Bitcoin am Montag knapp unter 16.000 Dollar und damit deutlich mehr als am Sonntag. Seit Mitternacht gibt es an der US-Börse CBOE in Chicago den ersten Future auf den Bitcoin an einem beaufsichtigten Handelsplatz. Immer mehr Cyber-Versicherungen Mit Cyber-Versicherungen wollen sich Unternehmen häufiger vor den Folgen von Hackerangriffen, Erpressungstrojanern oder auch Datenschutzpannen schützen. Die Versicherungsbranche sieht zwar einen Milliarden-Markt, befürchtet aber auch Risiken: Anders als bei Bränden oder Autounfällen liefert hier die Vergangenheit keine zuverlässigen Indizien für die Wahrscheinlichkeit eines Schadens. Cyber-Risiken müssen mit aufwändigen Modellrechnungen simuliert werden. Einkaufs-Apps geben persönliche Kundendaten preis Die Einkaufs-Apps von Handelsketten wie Edeka und Rossmann versprechen Rabatte und auf den Kunden zugeschnittene Angebote. Doch im Gegenzug geben sie aber auch Standortdaten sowie Daten zu Vorlieben und Interessen der Kunden an die Unternehmen weiter. Dies ergaben Recherchen des NDR-Verbrauchermagazins "Markt". Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de

Modellansatz
Ensemblevorhersagen

Modellansatz

Play Episode Listen Later Jun 16, 2016 33:27


Stephan Hemri hat an der ETH in Zürich einen Bachelorstudiengang Umweltwissenschaften absolviert und sein Studium mit einem Master in Statistik abgerundet. Seine Masterarbeit entstand an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Hierbei hat er auch statistisches Postprocessing kennengelernt. Mit diesem Wissen und dem vorhandenen Interesse übernahm er ein Promotionsthema von Tilmann Gneitling am Lehrstuhl für Computational Statstics an der KIT-Fakultät für Mathematik und am Heidelberger Institut für Theoretische Studien. Zu den Höhepunkten dieser Zeit zählt er die vier Monate, die er am Europäischen Wetterzentrum (Zentrum für Mittelfristprognose) in Reading mitforschen konnte. Schon seit langem werden für die Wettervorhersage numerische Modelle eingesetzt. Dabei werden Größen wie zum Beispiel Temperatur und Niederschlag auf einem globalen 3-dimensionale Gitter durch das Lösen von großen gekoppelten und nichtlinearen Gleichungssystemen bestimmt, die aus physikalischen Modellen hergeleitet sind, nach denen sich Luftmassen und Wasser in der Atmosphäre in etwa bewegen und dabei unser Wetter erzeugen. Ebenso wichtig - wenn auch weniger bekannt - sind hydrologische Vorhersagen zu Pegelständen an Flüssen, die mit ähnlichen Methoden für einige Zeit im voraus berechnet werden. Zu Beginn waren die damit verbundenen Rechnungen rein deterministisch, was den großen Nachteil hatte, dass die Ergebnisse der Modellläufe nichts über Unsicherheiten der Vorhersage aussagen konnten. Eine Idee, um Ungenauigkeiten der Modellrechnungen zu bestimmen, ist zu Ensemblevorhersagen überzugehen. Das heißt, man berechnet nicht nur eine Vorhersage, sondern mehrere Modelläufe, jeweils zu abgeänderten (gestörten) Anfangsbedingungen oder mit verschiedenen Modellen, um zu sehen, wie stark sie sich in den Ergebnissen unterscheiden. Sind sich die verschiedenen Rechnungen weitestgehend einig, ist die Vorhersage recht sicher zutreffend. Weichen sie stark voneinander ab, sind sie entsprechend wenig sicher. Die Datenlage in der Wettervorhersage ist sehr gut. Insofern, kann man natürlich im Nachgang immer abgleichen, inwiefern Vorhersagen eingetroffen sind und dies zur Verbesserung der Modelle benutzen. Aber trotzdem bleiben konkrete Aussagen wie z.B. Hochwasservorhersagen oder Vorhersagen zu Pegeln anhand von Niederschlags-Daten sehr schwierig, weil die Modelle nicht ausgereift sind und die Verbesserung nicht auf der Hand liegt. Zum Beispiel am Europäischen Wetterzentrum in Reading ist derzeit ein Ensemble bestehend aus 51 Modellenvarianten verfügbar. Zusammen mit einem deterministischen Modell höherer Auflösung, führt dies zu einem recht großen Ensemble von Vorhersagen. In der statistischen Nachbearbeitung (dem Postprocessing) wird vor allem nach systematischen Fehlern Ausschau gehalten. Dabei werden bedingte Wahrscheinlichkeits-Vorhersagen auf das Ensemble bezogen und parametrische Dichtefunktionen erzeugt. Als Trainingsperiode werden dabei z.B. die letzten 30 Tage gewählt. Bei hydrologischen Abschätzungen sind jahreszeitliche Trainingsperioden (gleiche Jahreszeiten, aber andere Jahre) häufig sehr hilfreich. Dieses Vorgehen führt in der Regel zu einer besseren Schätzung des zukünftigen Wetters und Pegelständen. Für die Temperatur kann man sich das Vorgehen am einfachsten vorstellen: Es gibt einen Ensemble-Mittelwert, dessen Fehler in etwa normalverteilt ist. Bei der Nachbearbeitung wird z.B. der Mittelwert-Parameter an den Mittelwert des Ensembles in linearer Weise angepasst. Auch die Varianz ist in erster Näherung eine lineare Funktion der Varianz des Ensembles. Das ist ein sehr einfaches Modell, aber schon hilfreich. Zwei grundlegende Ideen gehen in der Parameterschätzung ein. Zum einen nichthomogene Regression, die gut verstanden aber nicht so flexibel ist - zum anderen Baysean Model averaging. Über allen statistischen Verfahren und Verbesserungen bleibt jedoch auch die Forderung, dass die Nutzbarkeit der Ergebnisse für den Endnutzer gegeben sein muss. Deshalb wird - gerade bei Wasserstandsvorhersagen - manchmal dann doch nur ein zu erwartender Pegelstand übermittelt ohne alle im Prozess gewonnenen Erkenntnisse über mögliche Abweichungen von diesem approximativen Wert mitzuteilen. Literatur und weiterführende Informationen Cloke, H. L. and F. Pappenberger (2009). Ensemble flood forecasting: a review. Journal of Hydrology 375, 613--626. Gneiting, T., A. E. Raftery, A. H. Westveld, and T. Goldman (2005). Calibrated probabilistic forecasting using ensemble model output statistics and minimum CRPS estimation. Monthly Weather Review 133, 1098--1118. Raftery, A. E., T. Gneiting, F. Balabdoui, and M. Polakowski (2005). Using Bayesian model averaging to calibrate forecast ensembles, Monthly Weather Review 133, 1155--1174. Thorarinsdottir, T. L. and T. Gneiting (2010). Probabilistic forecasts of wind speed: ensemble model output statistics by using heteroscedastic censored regression, Journal of the Royal Statistical Society (Series A) 173, 371--388.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Convective instability changes and tropical cyclone intensification

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Jul 27, 2007


Der Einfluss von Trögen der oberen Troposphäre auf konvektive Instabilität wurde mit Hilfe von Analysen, die auf Gitterdaten des Datenarchivs des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) basieren, untersucht. Als Maß der Instabilität wurde die sogenante "Convective Available Potential Energy" (CAPE) verwendet. Eine Fallstudie des Burdekin Thunderstorm in Australien (Janur 2001) zeigte, dass die hohe CAPE vor der Entwicklung des Gewitters von kalter Luft, die mit Trögen in Zusammenhang steht, beeinflusst wurde. Im Gegensatz dazu war in den Fällen der Australischen Tropischen Zyklone Theodore (Februar 1994) und Rewa (Janur 1994) der Einfluss der Tröge auf die CAPE minimal, wobei die Abkühlung schwächer als in dem Fall des Gewitters war. Die Intensivierung tropischer Wirbelstürme wurde mit Hilfe von numerischen Modellrechnungen, die von der Fallstudie motiviert wurden, weiter erforscht. Ergebnisse aus einer Kontroll-Modellrechnung zeigen, dass die Intensivierung ein eigentlich nicht axialsymmetrischer Prozess ist. Kumuluskonvektion bildet sich vornehmlich in der Nähe des Radius der maximalen Windgeschwindigkeit des initialen Wirbels. Diese konvektive Zellen weisen erhöhte Rotation auf und werden daher Meso-Wirbel genannt. Die Entstehung der Meso-Wirbel ist abhängig von der CAPE, die mit Grenzschichtfeuchte verbunden ist, die wegen des Feuchteaustausches zwischen Luft und Meer bei hoher Windgeschwindigkeit zunimmt. Dennoch ist die weitere Intensivierung des Wirbelsturms als Ganzes unabhängig von der CAPE. Der wichtigste Prozess hierbei ist die Verschmelzung der Wirbel, wodurch sich der Wirbelsturm rasch verstärkt. In der Folge wurden Ensembleberechnungen mit zufälligen Störungen der Anfangsfeuchte in der unteren Troposphäre durchgeführt, um die Sensitivität der asymmetrischen Intensivierung bezüglich der Feuchte zu erforschen. Es war zu beobachten, dass die Entstehung und Verschmelzung der Meso-Wirbel von zufälligen Störungen beeinflusst wurde, wogegen sich die Intensität des vollentwickelten Wirbelsturms im Bereich der Schwankungsbreite der Kontroll-Modellrechnung bewegte. Die Effekte einer Reduzierung der Feuchte in der mittleren Troposphäre, einer verstärkten Strahlungsabkühlung und einer oberen antizyklonalen Scherströmung, wurden ebenfalls untersucht. Es wurde belegt, dass die Entwicklung von Wirbelstörmen empfindlich von diesen drei Faktoren abhängt. Die Verschmelzung der Meso-Wirbel ist wegen der Reduzierung des Auftriebs in der Kumuluskonvektion verzögert. Ensembleberechnungen zeigen auch, dass die Vorhersagbarkeit während der Periode der Intensivierung von Wirbelstürmen gering ist. Erhebliche Schwankungen der Intensität des Wirbelsturms in den Rechnungen der einzelnen Mitglieder des Ensembles zu einem festgelegten Zeitpunkt deuten auf die Grenzen der Vorhersagbarkeit einzelner Modellrechnungen hin.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Wirtsgalaxien von Quasaren und der Laserleitstern für das Very Large Telescope

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Apr 27, 2005


Astronomische Beobachtungen mit großen bodengebundenen Teleskopen sind, bedingt durch die statistischen Prozesse der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre, in der räumlichen Auflösung begrenzt. Mittels adaptiver Optik, einer schnellen Korrektur der Lichtwellenfront, kann diese Einschränkung behoben werden. Damit diese Technologie auch für lichtschwache Objekte eingesetzt werden kann, ist eine künstliche Referenzquelle in der Hochatmosphäre nötig. Die vorliegende Dissertation gliedert sich in zwei Teile: Im astronomischen ersten Teil werden Beobachtungen von Quasaren mittlerer bis hoher Rotverschiebung beschrieben. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Lasersystems für das Very Large Telescope in Chile, mit dem ein künstlicher Leitstern erzeugt werden kann. Mittels optischer und nahinfraroter Aufnahmen radioschwacher Quasare in mehreren Rotverschiebungsbereichen wird im Rahmen dieser Arbeit eine Messung der Leuchtkraft des Quasarkerns sowie der beherbergenden Galaxie vorgenommen. Durch den Vergleich mit der räumlichen Intensitätsverteilung von Punktquellen im selben Feld mit den Beobachtungsobjekten konnte die geringfügig größere räumliche Ausdehnung der Galaxie detektiert werden. Das Helligkeitsverhältnis von Kern und Galaxie wurde mit Hilfe einer Modellierung der Oberflächenhelligkeit und der Anpassung an die Messwerte ermittelt. Dieses Verhältnis wird im Vergleich mit Messungen anderer Gruppen sowie Modellrechnungen der Galaxie- und Quasarbildung im jungen Universum diskutiert. Über den hier betrachteten Rotverschiebungsbereich von z=0.8 bis z=2.7 liegt dieses Verhältnis innerhalb der zu erwartenden Streuung der Modellrechnungen, wobei ein eindeutiger Trend mit dem kosmologischen Alter innerhalb der Fehlergrenzen nicht festgestellt werden konnte. Vergleicht man die Leuchtkraft der hier vermessenen radioschwachen Wirtsgalaxien der Quasare mit radiolauten Objekten sowie anderen Galaxientypen ähnlicher Rotverschiebung zeigt sich, dass diese eher mit Lyman-break Galaxien übereinstimmen und in der mittleren Helligkeit vergleichbar mit 'normalen' L* Galaxien sind. Die hier vorgestellten Messungen wurden an einem 3.5m Teleskop ohne Korrektur der atmosphärischen Störungen vorgenommen und sind dadurch prinzipiell in der erreichbaren räumlichen Auflösung begrenzt. Um zukünftige Messungen von Quasaren und ähnliche Projekte, bei denen eine hohe Auflösung gefordert ist, mit größerer Präzision durchführen zu können, ist ein Laserleitstern an einem großen Teleskop nötig. In Kapitel 2 werden die grundlegenden Eigenschaften der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre und deren Implikation auf die Abbildung mit astronomischen Teleskopen beschrieben. Im selben Kapitel wird die Physik der Resonanzstreuung an Natriumatomen in der Mesosphäre beschrieben, welche zur Erzeugung des künstlichen Leitsterns genutzt wird und die Grundlage für die Auslegung des Laserleitsterns bildet. In Kapitel 3 wird die Entwicklung und der Test des Lasersystems beschrieben, welches im Rahmen dieser Arbeit für das Very Large Telescope in Chile gebaut wurde. Ziel war es, einen Laser zu entwickeln, der bei 589 nm mehr als 10 W Ausgangsleistung in einer einzelnen Mode mit hoher Strahlqualität erreicht. Mit der Aufteilung des Lasersystems in eine Master-Laser- und eine Verstärkerstufe konnten die Problematiken, welche sich durch thermische Störungen bei hoher Leistung ergeben, gelöst werden. Die cw Verstärkerstufe wurde als injektionsstabilisierter Resonator mit nicht-planarer Geometrie und zwei Farbstoffstrahlen verwirklicht, welche von vier leistungsstarken 532nm Lasern optisch gepumpt werden. Mit Hilfe eines detaillierten Modells des Laserprozesses konnte die Auslegung des Verstärkers erfolgen. Für die Stabilisierung des Verstärkers auf die Resonanzspitze wurden mehrere Methoden getestet. Hierbei konnte eine neue polarisationsspektroskopische Messmethode gefunden werden, welche ein eindeutiges Fehlersignal über den gesamten Phasenbereich liefert, womit eine hochstabile Regelung verwirklicht werden konnte. Mit dem Gesamtsystem konnte stabil eine Einmoden-Ausgangsleistung von 24 W mit hervorragender Strahlqualität erreicht werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Optische Charakterisierung von Hybridsystemen aus Gold Nanopartikeln und Farbstoffmolekülen

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Play Episode Listen Later Oct 27, 2004


Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Fluoreszenz von Hybridsystemen aus Gold Nanopartikeln und Farbstoffen zeitlich und spektral aufgelöst untersucht. Neben einer ultraschnellen Fluoreszenzemission, welche direkt von den Gold Nanopartikeln stammt, wurde insbesondere die dipolinduzierte Auslöschung der Fluoreszenz von Farbstoffen, welche auf der Partikeloberfläche chemisch gebunden sind, als Funktion der Partikelgröße und des Molekülabstandes untersucht. Hierzu wurden für drei verschiedene Farbstoffe Serien von Hybridsystemen hergestellt, in denen stets nur ein Parameter, nämlich die Nanopartikelgröße oder der Abstand des Farbstoffes, systematisch über eine Größenordnung geändert wird. Die experimentell bestimmten Transienten der Hybridsysteme zeigen, dass bereits die kleinsten Nanopartikel mit einem Radius von nur 1 nm die Quanteneffizienz bei einem Farbstoffabstand von 1 nm um 99,8 % verringern können. Des Weiteren wird nachgewiesen, dass die Quanteneffizienz der Farbstoffe sogar bis zu Abständen von 16 nm noch um über 50 % gesenkt ist. Eine derart hohe Auslöschungseffizienz wird in Energie-Transfer Systemen, welche nur aus organischen Farbstoffen bestehen, nicht erreicht. Gold Nanopartikel sind damit in der Tat viel versprechende Energieakzeptoren für eine zukünftige Generation von Nanosensoren. In dieser Arbeit kann zum ersten Mal die Ursache der effizienten Fluoreszenzauslöschung durch Gold Nanopartikel anhand der experimentellen Bestimmung der strahlenden und nichtstrahlenden Zerfallskanäle des Hybridsystems nachgewiesen werden. Sie resultiert aus einem strahlungslosen Energie-Transfer zum Partikel und einer gleichzeitigen Absenkung der strahlenden Rate des Farbstoffs. Die experimentell ermittelten strahlenden und nichtstrahlenden Raten der Hybridsysteme werden mit Modellrechnungen nach Gersten und Nitzan verglichen. Es zeigt sich, dass bei konstantem Molekülabstand, aber unterschiedlichen Partikelgrößen, eine qualitative Übereinstimmung der Messergebnisse mit den Modellvorhersagen vorliegt, die absoluten Energie-Transfer Raten sich jedoch um zwei Größenordnungen unterscheiden. Die Abweichung von den experimentellen Ergebnissen wird auf das Vorhandensein nichtlokaler Effekte zurückgeführt, welche im Modell nicht berücksichtigt, aber von aufwendigeren Modellierungen vorhergesagt werden. Bereits ohne oberflächengebundene Farbstoffe zeigen die experimentellen Ergebnisse eine Photonenemission aus Gold Nanopartikeln. Die Emission ist in ihrer spektralen Form der Plasmonresonanz sehr ähnlich und weist ebenfalls eine mit zunehmender Partikelgröße charakteristische Rotverschiebung auf. Gold Nanopartikel mit Radien von 1 – 30 nm zeigen, dass die Quanteneffizienz der Emission unabhängig von der Partikelgröße ist. Die quantitative sehr gute Übereinstimmung der Messergebnisse mit Modellrechnungen nach Shabhazyan et al. erlaubt zum ersten Mal eine mikroskopische Erklärung der verantwortlichen physikalischen Prozesse für die beobachtete Fluoreszenz. Sie wird als der strahlende Zerfall eines Partikelplasmons identifiziert: In den Gold Nanopartikeln rekombinieren optisch generierte d-Bandlöcher strahlungslos mit sp-Bandelektronen und emittieren dabei ein Partikelplasmon. Die Rate der Plasmonemission sinkt mit dem Volumen des Nanopartikels. Die Wahrscheinlichkeit dieser generierten Plasmonoszillation, strahlend via Photonenemission zu zerfallen, steigt wiederum mit dem Partikelvolumen. Die Quanteneffizienz des gesamten Prozesses ist daher unabhängig von der Partikelgröße. Sie ist um vier Größenordnungen über derjenigen einer direkten Aussendung eines Photons durch Rekombination von d-Bandlöchern mit sp-Bandelektronen an Goldfilmen. Der Grund liegt in der weitaus stärkeren Polarisierbarkeit und entsprechend höheren strahlenden Rate des Partikelplasmons gegenüber einzelnen Elektron-Loch Paaren.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Numerical calculations for electronic transport through molecular systems

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Play Episode Listen Later Jul 8, 2004


Thema der vorliegenden Arbeit ist die Beschreibung von Ladungstransporteigenschaften molekularer Systeme, wenn diese das Verbindungsstück zweier Elektroden bilden. Einen technologischen Meilenstein setzte auf diesem Gebiet die Rastertunnelmikroskopie, welche ursprünglich für die Abbildung von Oberflächen mit atomarer Auflösung entwickelt wurde (Binnig et al., 1981). Heute ermöglicht sie die gezielte Untersuchung von Transporteigenschaften einzelner, auf Oberflächen adsorbierter Moleküle. Parallel dazu hat der immense Fortschritt in der Miniaturisierung klassischer elektronischer Bauteile in jüngster Zeit ermöglicht, Zuleitungsstrukturen auf der Nanometerskala zu bauen, und diese mit einzelnen oder wenigen Molekülen zu überbrücken (Reed et al., 1997). Es besteht die Hoffnung, mit solchen Systemen Schaltungselemente zu realisieren, die heutigen elektronischen Bauteilen in Hinblick auf ihre Effizienz und den Grad ihrer Miniaturisierung deutlich überlegen sind. Experimente mit diesen molekularelektronischen Apparaten werfen die Frage auf, wie sich die chemische Natur eines Moleküls sowie seine Kopplung an die Oberfläche der Elektroden auf die Leitungseigenschaften auswirkt. Eine theoretische Beantwortung dieser Frage erzwingt eine quantenmechanische Beschreibung des Systems. Ein genaues Verständnis dieser Zusammenhänge würde ein gezieltes Entwerfen molekuarelektronischer Bauteile ermöglichen. Trotz bedeutender experimenteller wie theoretischer Fortschritte besteht zwischen den Ergebnissen bisher allerdings nur beschränkt Übereinstimmung. Diese Arbeit beginnt mit einem Überblick über die gängigen Methoden zur theoretischen Beschreibung von Ladungstransport durch molekulare Systeme und charakterisiert sie hinsichtlich der ihnen zugrundeliegenden Annahmen und Näherungen. Dabei findet eine Unterteilung in störungstheoretische sowie streutheoretische Verfahren statt. Anschließend werden Methoden der Quantenchemie behandelt, da diese in nahezu allen Ansätzen zur Beschreibung von elektronischem Transport durch molekulare Systeme Anwendung finden. Wir liefern eine Zusammenstellung der wichtigsten unter den auf diesem Gebiet in immenser Anzahl entwickelten Methoden und der ihnen zugrundeliegenden Näherungen. Auf diese allgemeinen Darstellungen folgt eine detaillierte Beschreibung des numerischen Verfahrens, das im Rahmen dieser Dissertation zur Berechnung von Stromtransport durch Molekülstrukturen implementiert worden ist. Mit der vorliegenden Arbeit wird eine Verallgemeinerung eingeführt, die eine vormalige Einschränkung der ursprünglichen Methode bezüglich der betrachtbaren Systeme beseitigt. Diese so erhaltene Methode wird dann verwendet, um der durch Experimente von Dupraz et al. (2003) aufgekommenen Frage nachzugehen, welchen Einfluß die verschiedenen geometrischen Anordnungen einer Gruppe von identischen Molekülen auf die Leitfähigkeitseigenschaften eines molekularelektronischen Apparats ausüben. Unsere Untersuchungen zeigen, daß sich die Transporteigenschaften nur bei Bildung von Molekülgruppierungen mit bedeutender intermolekularer Wechselwirkung wesentlich von denen einzelner Moleküle unterscheiden. Damit lassen sich Konsequenzen aus der Stabilität von Molekül-Elektroden Verbindungen für die Reproduzierbarkeit von gewonnenen Meßdaten ableiten. Abschließend befassen wir uns mit der Berechnung von Rastertunnelmikroskop-Bildern. Dabei geben wir zuerst einen Überblick über bisherige Anwendungen von Modellrechnungen zur Erklärung experimenteller Daten. Dann präsentieren wir eigene Berechnungen, die im Rahmen einer Kooperation mit Constable et al. (2004) dazu beitragen sollen, durch Vergleich mit deren experimentellen Bildern verschiedene Konformationen eines auf Graphit adsorbierten Moleküls identifizieren zu können. Die enorme Größe des Moleküls führt zu Gesamtsystemgrößen, die eine numerische Durchführung in der Praxis bisher scheitern ließen. Durch eine neuartige Zerlegung des Eigenwertproblems, das die praktische Durchführung der von uns verwendeten Methode bisher verhinderte, sind wir in der Lage, erstmalig Berechnungen für weitaus größere als die bisher betrachtbaren Systeme durchzuführen.