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In dieser vierten Staffel von "Killed in Action" erzählen Christoph Heinzle, Kai Küstner und Sugárka Sielaff die Geschichte von Soldatinnen und Soldaten, die aus einem Einsatz traumatisiert heimgekehrt sind - also mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Es geht um ihren teils jahrzehntelangen Kampf - um Anerkennung, für finanzielle Versorgung und gegen ihren Dienstherrn, die Bundeswehr und ihre Bürokratie. Achtung: Die neue Staffel "Killed in Action - Trauma Bundeswehr" gibt es exklusiv im Podcast-Feed von "Streitkräfte und Strategien": https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html
Nach den gewaltsamen Ereignissen Silvester 2023 in einer Notaufnahme in Berlin haben Johannes Gräske und Christin Schulz begonnen, intensiv zu Gewalterfahrungen in der Pflege zu forschen. Ihr Ergebnis: Noch immer wird Posttraumatischen Belastungsstörungen bei Pflegenden zu wenig Beachtung geschenkt. In der heutigen Folge sprechen wir über Symptome von PTBS und wirkungsvollen Strategien, um Gewalterfahrungen persönlich, im Team und in Altenpflegeeinrichtungen generell vorzubeugen und zu bewältigen. Shownotes: Johannes Gräske: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-johannes-gr%C3%A4ske-2999b9111/ Christin Schulz Born to Pflege: Facebook: https://www.facebook.com/borntopflege/ Instagram: https://instagram.com/borntopflege/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCITRHJ4qllFPZkXaPDrlq6A Homepage: https://borntopflege.de/
In diesem Special bei Carl-Auer Sounds of Science sprechen wir mit Michael Bohne und Autor:innen des von ihm und Sabine Ebersberger herausgegebenen Buches Entwicklung empowern mit PEP – Prozess- und embodimentfokussiert arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Es geht dabei um die Vielfalt und das enorme Wirksamkeitsspektrum und -potenzial der Praxis mit der Prozess- und embodimentfokussierten Psychologie (PEP) in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Einer der Anlässe für diese Gesprächsreihe ist die Forderung der nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach mehr Schutz vor psychischen Krisen bei Kindern und Jugendlichen. Die Leopoldina hat ein Statement zur großen Bedeutung von Selbstregulationskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen verfasst, das sich auch wie ein Plädoyer für PEP lesen lässt. Unter anderem heißt es in der Stellungnahme: „Selbstregulationskompetenzen wirken präventiv und ermöglichen es allen jungen Menschen ihr individuelles und soziales Potenzial zu entfalten, mit großem Gewinn für unsere Gesellschaft." In der heutigen Folge mit Gabriele Maderböck und Cornelia Götz-Kühne geht es um Selbstregulationskompetenz in der Arbeit mit Posttraumatischen Belastungsstörungen. Fragen sind unter anderem: Wie können Klopfen und darüber hinaus Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) unterstützen, zum Beispiel, um traumaspezifische Trigger von dahinter liegenden Erfahrungen zu entkoppeln? Welche Komorbiditäten sind bei PTBS zu berücksichtigen? Wie wichtig ist die Vorbereitung der Methodenakteptanz? Wie kann man Handpuppen einsetzen? Und wie hilft auch bei PTBS, die Big Five Lösungsblockaden zu kennen? Cornelia Götz-Kühne, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Supervisorin, Lehrtherapeutin am Kasseler Institut (SG), Traumafachtherapeutin, Lehrtherapeutin für Kindertraumatherapie und Traumapädagogik (DeGPT und GPTG). Lehrbeauftragte der Ev. Hochschule Freiburg. www.coenelia-goetz-kuehne.com Gabriele Maderböck, Systemische Familientherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Schwerpunkt Traumatherapie. Referentin beim Curriculum „PEP bei Kindern und Jugendlichen“, freie Praxis in Achau nahe Wien. Die Serie wird mit noch weiteren Freitags-Gesprächen fortgeführt. _____________ Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Genau Geschaut: https://www.carl-auer.de/magazin/genau-geschaut Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden
Diese Woche stehen bei Österreichs erster Mental Health-Radiosendung „Ist das noch normal?! Der kronehit Psychotalk“ traumatische Erlebnisse und ihre Folgen im Mittelpunkt. Moderatorin Meli Tüchler und Daniel Martos widmen sich den Fragen: Was genau ist ein Trauma und wie unterscheidet es sich von einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)? Nicht jede*r, der oder die einen schweren Schock oder ein belastendes Ereignis erlebt, entwickelt automatisch eine PTBS. Trotzdem können scheinbar „weggesteckte“ Erfahrungen unser Leben langfristig beeinflussen und unbemerkt Spuren hinterlassen.In dieser Folge geht es darum, welche Symptome auf eine mögliche PTBS hindeuten und wann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Die beiden klären, wie sich Alpträume, Flashbacks oder anhaltende Ängste äußern können und warum es oft schwierig ist, die eigenen Reaktionen auf ein traumatisches Ereignis einzuordnen. Außerdem sprechen Meli und Daniel über Therapiemöglichkeiten und die Wege zurück in einen stabilen Alltag – angefangen bei stabilisierenden Maßnahmen bis hin zu speziellen Traumatherapien.Wer schon immer genauer wissen wollte, was der Unterschied zwischen „normalem Stress nach einem schlimmen Erlebnis“ und einer tatsächlichen Erkrankung ist, sollte sich diese Folge nicht entgehen lassen. Einschalten lohnt sich für alle, die mehr über Trauma und PTBS erfahren und verstehen möchten, wie man lernen kann damit zu leben.Am Mittwoch, ab 22:00 Uhr geht's los auf kronehit. Ab Donnerstag ist die ganze Sendung, wie immer, auf allen gängigen Plattformen als Podcast verfügbar. Du möchtest mit unserer Moderatorin Meli Tüchler oder unseren psychotherapeutischen ExpertInnen, Mag.a Romana Gilli und Daniel Martos, eine Frage stellen? Schreib uns an psychotalk@kronehit.at oder auf unserem neuen Instagram-Kanal @psychotalk.at!Wichtige Kontakte & Links: Frauenhelpline gegen Gewalt: Österreichweit, rund um die Uhr, anonym, mehrsprachig und kostenlos0800 222 555www.frauenhelpline.atGewaltschutzzentren Österreich:Hilfe und Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen, insbesondere auch nach Verhängung eines Betretungs- und Annäherungsverbotes.www.gewaltschutzzentrum.atAutonome österreichische Frauenhäuser:Betreuung von Frauen und Kindern und Krisensituationenwww.aoef.atKontakte in Krisensituationen:· Polizei: 133o Gehörlose Frauen und Mädchen können per SMS rund um die Uhr unter 0800 133 133 polizeiliche Hilfe rufen (Angabe von Ort und Notsituation).· Rettung: 144· Psychiatrische Soforthilfe und mobiler Krisendienst: +43 1 31330 (0 - 24 Uhr), per Mail, Chat oder Telefon· Telefonseelsorge (0-24 Uhr): 142· "Rat auf Draht" für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre - Hotline 24 Stunden - kostenlos und anonym aus ganz Österreich - 147 - https://www.rataufdraht.at/· "Rat auf Draht" für Eltern: Kostenlose Beratung von Eltern via Video, Audio oder Text-Chat rund um: Schule, Erziehung, Sexualität usw. - https://elternseite.at/ · Gesund aus der Krise - ermöglicht bis zu 15 kostenlose Therapieeinheiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene! Anmeldung online oder unter 0800/800122 www.gesundausderkrise.at
Ob auf Social Media oder daheim am Küchentisch: Viele von uns benutzen psychologische Ausdrücke im Alltag, mal mehr mal weniger korrekt. So wird das Verhalten einer anderen Person als Trigger bezeichnet, der Kollege als narzisstisch, man selbst als traumatisiert, weil man von einem Date geghostet wurde. In dieser Folge geht es bei Maren und Fiebi darum, warum es zwar eine positive Entwicklung ist, dass wir über unsere mentale Gesundheit sprechen, warum es aber auch wichtig ist, wie wir über unsere Psyche sprechen. Was ist der Unterschied zwischen einer richtig miesen Erfahrung, Belastungen des Alltags und einem Trauma? Warum leidet nicht jeder Mensch, der ein Trauma erlebt, an einer Folgeerkrankung, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung? Und wie können wir dann über negative Erfahrungen und das, was uns belastet, sprechen?
Andreas und Werner sprechen heute mit der Hörerin Anne-Maria Jung über Dissoziation in Zusammenhang mit Traumafolgestörungen. Zunächst wird beschrieben, wie Dissoziation definiert wird und wie sich das jeweils anfühlen kann. Im weiteren Verlauf werden neben der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) weitere Krankheitsbilder besprochen, die ebenfalls mit Dissoziation zu tun haben. Kurz wird auch das das Konzept „strukturelle Dissoziation“ sowie das vieldiskutierte Phänomen „multiple Persönlichkeit“ (heute: Dissoziative Integrationsstörung, DIS) beleuchtet. Am Ende geht es auch um Therapieverfahren bei Dissoziation. Links: Was ist eine dissoziative Störung (Erläuterung)? https://www.lwl-klinik-paderborn.de/de/fuer-patienten-angehoerige/informationen-zu-erkrankungen-erwachsenenpsychiatrie/dissoziative-stoerungen/ Dissoziationsstörungen in der ICD 10 https://klassifikationen.bfarm.de/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2024/block-f40-f48.htm#F44 Über das Theoriekonzept Strukturelle Dissoziation https://de.wikipedia.org/wiki/Strukturelle_Dissoziation Die beiden im Podcast erwähnten Bücher von Anne-Maria als Autorin: Seelensplitter: Eine Novelle zwischen Ich und Wir https://amzn.eu/d/fWWMD6h Rabenseele: Eine Novelle zwischen Traum und Trauma https://amzn.eu/d/dBPU0jp Fachbuchempfehlungen von Anne-Maria: Boon, S., Steele, K., & Van der Hart, O. (2013). Traumabedingte Dissoziation bewältigen: Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Vorspohl. Junfermann Verlag GmbH. Zanotta, S. (2023). Wieder ganz werden: Traumaheilung mit Ego-State-Therapie und Körperwissen. Carl-Auer Verlag. Peichl, J. (2007). Innere Kinder, Täter, Helfer und Co: Ego-State-Therapie des traumatisierten Selbst (Vol. 202). Klett-Cotta. Shapiro, F. (2013). Frei werden von der Vergangenheit: Trauma-Selbsthilfe nach der EMDR-Methode. Kösel-Verlag.
Heute kommt sie jetzt endlich, die Folge, um die Ihr uns mehrfach gebeten habt. Wir haben nämlich diverse Mails erhalten, in denen mittelalte Frauen berichten, dass sich plötzlich alte Ängste und Traumata wieder melden – oder auch neue entstehen. Ja, und dazu hat Julias heutige Interviewpartnerin sehr viel zusagen.Dr. Tanja Michael ist Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie und leitet die Psychotherapeutische Universitätsambulanz und das Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie an der Universität des Saarlandes. Als international anerkannte Expertin für psychische Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Stress, Angsterkrankungen, Depressionen und Traumafolgestörungen stehen, hat sie unter anderem die aktuellen Behandlungsleitlinien der Posttraumatischen Belastungsstörung mitverfasst. Mit ihr spricht Julia heute darüber, warum wir gerade in der Lebensmitte nochmal heimgesucht werden von alten Themen – und was all das mit der Funktionsweise unseres Gehirns zu tun hat. Hört mal rein, denn sie hat nicht nur viele gute Theorien dazu, warum uns diese Themen jetzt nochmal beschäftigen, sondern auch Ansätze, wie man des Problems wieder Herr werden kann. ZITAT: "Ablenkung als wirksames Mittel für psychische Gesundheit hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Lieber alte Drei ???-Kassetten hören als grübeln!"Buch von Prof Dr. Tanja Michael55 Fragen an die Seele, dtv EUR 17,00 [DE]ISBN: 978-3-423-26350-4Erscheinungsdatum: 15.06.20235. Auflage304 SeitenUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Gewalt, Mobbing, Unfälle oder Missbrauch - Erlebnisse, die wir nicht verarbeiten können, machen krank. Wann spricht man von einer Posttraumatischen Belastungsstörung, welche Heilungschancen gibt es und wie können wir als Gesellschaft dazu beitragen, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen? Darüber sprechen wir mit der psychologischen Psychotherapeutin Michaela Huber.
Sein letzter Afghanistan-Einsatz liegt fast 20 Jahre zurück, und doch fragt Robert Müller sich jeden Tag: warum? Bis heute leidet der zurückgezogen in der Schweiz lebende Soldat an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Er erwartet sich von der Politik Antworten, die er bis heute nicht bekommen hat: Was war das genaue Ziel des Einsatzes? Fragen, die nicht nur Veteranen stellen. Für deren Beantwortung man aber zurück an die Wurzel, an den Beginn des Einsatzes 2001/2002 muss. Als die Bundeswehr sich – an der Seite der USA nach den Anschlägen vom 11. September – auf die lange Reise an den Hindukusch machte. Radio- und Podcastserie von Christoph Heinzle und Kai Küstner Sprecherin: Maja Schöne Technische Realisation: Christian Alpen, Nicole Graul, Philipp Neumann, Sebastian Ohm Regie: Nikolai von Koslowski Redaktion: Ulrike Toma Killed in Action ist ein Podcast von NDR Info HINTERGRUNDINFORMATIONEN: http://www.ndr.de/nachrichten/info/killedinaction118.html
Anke Deckert arbeitet als Krankenschwester auf einer Intensivstation und ist seit 2012 im Team der ASICS FrontRunner. Im Gespräch mit Stefan Springfeld geht es u. a. um ihren Umgang mit einem Unfall, einer daraus resultierenden Posttraumatischen Belastungsstörung und um Veränderungen der Leistungsfähigkeit mit fortschreitendem Alter. Folgt uns auf Instagram: Anke Deckert: https://www.instagram.com/danke.de/ Stefan Springfeld: https://www.instagram.com/stefffeld/ ASICS FrontRunner: https://www.instagram.com/asicsfrontrunner/
In dieser Folge von „Zugehört“ sprechen Brigadegeneral Alfred Marstaller und Stabsfeldwebel Stefan Huss mit Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers vom ZMSBwZentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr über die Bedeutung der Invictus Games für Soldatinnen und Soldaten und die Zivilgesellschaft. Vom 9. - 16. September finden die Invictus Games erstmalig in Deutschland statt. Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz werden mit starken Belastungen konfrontiert, die sich aus dem Einsatzalltag und dem Militärdienst ergeben. Für die Soldaten können schwerwiegende physische und psychische Folgen entstehen wie beispielsweise körperliche Verwundungen und Posttraumatische Belastungsstörungen. Die vollständige Genesung, Rehabilitierung und gesellschaftliche Integration stellt für Betroffene eine große Herausforderung dar. Mit den Invictus Games soll einerseits die Öffentlichkeit für das Schicksal der Athletinnen und Athleten sensibilisiert werden, andererseits soll den Sportlerinnen und Sportlern die Wertschätzung zuteilwerden, die sie sich durch ihren selbstlosen Einsatz für die Gesellschaft redlich verdient haben. Athletinnen und Athleten aus über 20 Nationen treten in zehn Disziplinen gegeneinander an: Leichtathletik, Bogenschießen, Hallenrudern, Gewichtheben, Straßenradrennen, Sitzvolleyball, Schwimmen, Rollstuhlbasketball, Rollstuhlrugby und Tischtennis. Unterstützt werden sie dabei durch Familie, Kameraden, Freunde und Zuschauer. Die Bedeutung der Invictus GamesDer Wortursprung für den Namen der Sportveranstaltung kommt aus dem Lateinischen: „invictus“. Es bedeutet wörtlich „unbesiegt“. Damit wird den verwundeten Soldaten die Anerkennung und der Respekt zuteil, den sie sich durch ihren Dienst und ihren Einsatz im Krieg verdient haben. Die Art der Ehrerweisung, nämlich eine öffentliche Sportgroßveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten, wurde durch Prinz Harry im Jahr 2014 initiiert. Daraus ergibt sich das eindrückliche Motto für die Invictus Games in Düsseldorf „A Home for Respect“, nämlich der Ort für eine gesellschaftliche Anerkennung aller gedienten und dienenden Soldaten. Die GesprächspartnerBrigadegeneral Alfred Marstaller ist im Bonner Streitkräfteamt Projektleiter für die Invictus Games 2023, die erstmals in Deutschland stattfinden. Somit ist er hauptverantwortlich für die Planung, Organisation und Durchführung der internationalen Sportveranstaltung. Stabsfeldwebel Stefan Huss ist der Botschafter für die Invictus Games in Düsseldorf. Er hat seit 2013 eine Posttraumatischen Belastungsstörung entwickelt und nahm bereits an den Invictus Games 2017 in Toronto und 2018 in Sydney teil. Aktuell ist Stabsfeldwebel Huss Sportausbilder im 6. ITInformationstechnik-Bataillon 292 in Dillingen an der Donau. Oberstleutnant Dr. Heiner Möllers ist Projektleiter für Bundeswehrgeschichte im Forschungsbereich Militärgeschichte nach 1945 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.
Wenn es Mama oder Papa nicht gut geht, sie sogar wegen einer psychischen Erkrankung in stationärer Behandlung sind, ist das für die Kinder oft schwer zu verstehen. Warum geht es Mama schlecht? Was ist überhaupt eine psychische Erkrankung? Was mache ich, wenn ich mal traurig bin? Alles Fragen, die dann im Familienalltag auftreten. Um die Kinder seelisch zu unterstützen und den Familienzusammenhalt zu stärken, hat die Arche Klinik Bremerhaven deshalb das Projekt „FAMOS“ ins Leben gerufen: Familien Miteinander Offen Sprechen. Was die Kinder und ihre Eltern dort lernen und wie Mutter Susanne es trotz Traumafolgestörung aber mit Unterstützung schafft, für ihre Kinder da zu sein, hört ihr bei radio ffn: Die Kirche – Hilfe interaktiv. Gesprächspartner: Claudia Wasmuth, Leiterin des Projektes FAMOS Marco Vollers, Musiktherapeut bei FAMOS Susanne (Name geändert): Mutter, leidet unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung Jakob (Name geändert): Vater, seine Frau leidet unter Depressionen Autor*in: Nina Andresen Moderation: Mareike Heß 2023 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 23. August 2023
In der 3. Folge geht es v.a. um die drei Hauptsymptome der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS): Wiedererleben, Vermeidungsverhalten und Hyper- oder Hypoarousal. Aber auch Begleiterscheinungen und andere psychische Erkrankungen, die infolge einer Traumatisierung entstehen, werden kurz erläutert.
Bei Ratten und Mäusen soll es bereits gelingen: Gezielt partiell Erinnerungen zu löschen. Diese Forschung wird offiziell für die Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen vorangetrieben. Wäre es nicht ein Segen, wenn wir – beispielsweise – diese Corona-Zeit einfach vergessen könnten? Nein, meint unsere Autorin Anke Behrend. Opfer und Kritiker der Coronapolitik verlangten nach Aufarbeitung. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Geschehnisse nicht vergessen, sondern bearbeitet werden sollten. Allein, um einer Wiederholung vorzubeugen. Doch die Aufarbeitung erfolge, so Anke Behrend, wenn überhaupt, nur halbherzig und ohne Konsequenzen. „Gehen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen“ heißt ihr Text. Sprecherin: Sabrina Khalil Foto: Ausschnitt aus dem Titelblatt der nationalsozialistischen Zeitung „Der Stürmer“.
Zahllose Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, die derzeit Deutschland erreichen, leiden unter einer "Posttraumatischen Belastungsstörung". Die Stiftung Wings of Hope der Bayerischen Landeskirche vermittelt Therapeuten und Seelsorgern die Kompetenz, psychologische Probleme von theologischen zu unterscheiden und Betroffenen neue Lebenschancen zu vermitteln.
Steckt hinter deiner Angststörung vielleicht ein Trauma? Eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist, die aber für eine mögliche Therapie enorm wichtig ist. Um diese und weitere Fragen rund um Angst und Trauma zu erforschen, habe ich mir in dieser Folge wieder einen Experten eingeladen: Dr. Markos Maragkos. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut und der Ambulanzleiter der Münchner AVM – das steht für Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation. Hinter diesem interessanten Namen verbirgt sich ein staatlich anerkanntes psychotherapeutisches Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendliche sowie Erwachsenen-PsychotherapeutInnen, an dem gleichzeitig gelehrt und auch therapeutisch gearbeitet wird. Ich freue mich, dass er heute mein Gast ist, denn Markos Maragkos beschäftigt sich schon lange mit den Themen Angst und Trauma, vor allem auch mit der PTBS, der sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung. PTBS, was bedeutet das eigentlich nochmal genau? Es wird von einer PTBS gesprochen, wenn eine psychische Erkrankung als Folge auf ein traumatisches Erlebnis auftritt. Und hier kommt u.a. die Angst ins Spiel: Eine Angststörung kann also auch eine Traumafolgeerkrankung sein. Und wenn das der Fall ist, gelten für den Umgang damit ziemlich andere Aspekte und Perspektiven als bei einer Angststörung ohne Trauma.In unserem Gespräch nähern wir uns aber erstmal dem Begriff Trauma. Einerseits ja ein großer, fast einschüchternder Begriff, den man mit Kriegen, mit Folter, Naturkatastrophen mit Vergewaltigung etc verbindet. Andererseits ein Begriff, der zur Zeit von vielen Menschen schnell und häufig verwendet wird, so dass man von einem inflationären Gebrauch sprechen und sich die Frage stellen kann: Ist das sinnvoll? Außerdem erklärt Markos Maragkos, woher ich als Betroffene mit Angstsymptomatik wissen kann, dass vielleicht ein Trauma im Spiel sein könnte. Wie unterscheidet sich die Therapie im Falle eines Traumas? Welche Rolle spielt der Körper, wenn es um Traumata geht? Und was ist eigentlich nochmal mit transgenerationalen Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden können…? Darum und um vieles mehr wird es gehen. Noch ein Hinweis, eine Triggerwarnung: Da es in der Folge um das Thema Trauma geht, sprechen wir natürlich auch über Traumata, wobei wir es vermieden haben, zu sehr und detailliert in einzelne Fallgeschichten einzutauchen – stattdessen konzentrieren wir uns eher darauf, wie der Umgang damit aussehen kann. Wo du Hilfe finden kannst: Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologiehttps://www.degpt.de/hilfe-fuer-betroffene/therapie.de https://www.therapie.de/psychotherapie/-verfahren-/traumatherapie/Traumahilfezentrum München (bietet kostenlose Beratungsgespräche an)https://www.thzm.de/Die Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder können ebenfalls bei der Suche nach Therapeut*innen weiterhelfen. Mehr zu mir und meiner Arbeit: www.katharinaaltemeier.dehttps://www.instagram.com/katharinaaltemeier/
Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine hat viele Menschen zur Flucht gezwungen. Diese verlieren nicht nur ihre Heimat, auch die mentale Belastung ist extrem. Um das zu behandeln, gebe es zu wenig Kapazitäten, sagt Psychologe Ingo Schäfer. Reuning, Arndtwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Im letzten Gespräch erzählte uns Mai, wie sie mit Hilfe verschiedener Therapien aus ihrer Posttraumatischen Belastungsstörung herausfand. Wir nehmen das zum Anlass, um heute über die verschiedenen, von den Krankenkassen bezahlten, Therapieformen zu sprechen - welche gibt es, wie unterscheiden sie sich, was ist ihnen gemeinsam, wie laufen sie ab etc. Mehr zum Thema Trauma und Traumatherapie findet ihr bei Mai: https://mainguyen.de/ und in ihrem Podcast "Survivor Queen Podcast - Das Schweigen hat ein Ende"
Sat, 13 Aug 2022 07:30:00 +0000 https://dielagepodcastdbwv.podigee.io/49-trotz-ptbs-werde-ich-immer-soldat-bleiben 83a1a75552df3380ea5381ba94d1945a Im Gespräch mit Hauptfeldwebel d.R. Dana Theers Seit vielen Jahren leidet Hauptfeldwebel d.R. Dana Theers an einer Posttraumatischen Belastungsstörung nach einem Auslandseinsatz. In unserem Podcast erzählt sie, was gerade für sie und andere langzeitbetroffene Kameraden getan werden müsste, warum sie am Projekt „Gesichter des Lebens“ teilgenommen hat und ob sie sich wieder für den Soldatenberuf entscheiden würde. www.dbwv.de full Im Gespräch mit Hauptfeldwebel d.R. Dana Theers no Gespräch,Podcast,PTBS,DBwV,Deutscher BundeswehrVerband,Bundeswehr,Gesichter des Lebens,Dana Theers,Interview,Redaktion DBwV
Muss nach einem Arbeitsunfall auch eine Sexualbegleitung bezahlt werden? Haben Strafgefangene Anspruch auf den Zugang zum Internet? Die Urteile der Woche mit Immo Hesse.
Wir sprechen über | Therapie der PTBS im ambulanten und stationären Setting | PTBS als Komorbidität | Erwartungshaltung der Betroffenen an Therapie | nochmal: Bedenken auf Seiten der TherapeutInnen, traumafokussiert zu arbeiten | Umgang mit Erinnerungslücken bei Betroffenen (Gefahr von false memory syndrome) | Umgang mit Bagatellisierung bei Betroffenen | und darüber, was Antje beruflich und persönlich aus der Therapie der PTBS gelernt hat. http://www.psychotherapie-gottschalk.de/dr-antje-kr%C3%BCger-gottschalk/
Als Soldat in Afghanistan erlebt Daniel Lücking grauenvolle Taten hautnah mit: lebensbedrohliche Angriffe aufs Camp, Lynchmorde an Einheimischen und Mobbing von einem Vorgesetzen. Diese Erlebnisse hinterlassen tiefe Spuren in seinem Kopf. Wieder zu Hause in Deutschland kämpft Daniel zum einen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung, zum anderen mit seinem damaligen Arbeitgeber, der Bundeswehr, die seine Krankheit zunächst nicht anerkennen möchte. Heute geht es ihm gesundheitlich besser und er sieht seinen damaligen Auslandseinsatz in Afghanistan sehr kritisch. Am Ende seiner Dienstzeit war für Daniel klar: Nachdem was er dort erlebt hatte, konnte er kein Soldat mehr sein.
Ein Unfall mit Feuer, mehrere Menschen werden verletzt. Der 6. März im Jahr 2000 ist der Tag, der das Leben von Dajana Wischnewsky für immer verändert. Nun gründet sie eine Ersthilfegruppe für Menschen mit Posttraumatischen Belastungsstörungen. Mehr dazu hören Sie im Schwerpunkt.
Triggerwarnung: In dieser Folge spreche ich mit Vanessa und ihrem Partner Andreas über ihre Posttraumatischen Belastungsstörung ausgelöst durch einen jahrelangen Missbrauchsfall. Vanessa geht mit ihrer Situation unglaublich gut um, wir konnten ein intensives Gespräch führen und ihr Partner Andreas konnte dabei eine gute Unterstützung bieten. In der Folge sprechen wir hauptsächlich über Milo, der aktuell als Assistenzhund ausgebildet wird und so Vanessa hoffentlich bald ein einigermaßen normales Leben schenken kann. Warum Vanessa nicht einmal einkaufen gehen kann und wie sie ihren Alltag bestreitet, erfährst du in dieser Folge.
Nina hatte als Teenager sehr starke Schmerzen und kein Arzt wusste weiter, bis ein Arzt dann ansprach, dass Schmerzen auch ein Warnsignal für eine PTBS sein können. Wir begleiten Nina in ihrem Sammeln von Diagnosen, bis zur Diagnose die ihr letztendlich half schmerzfrei zu sein. Mehr zu Nina: www.instagram.com/stepinside_ninasmind https://www.kinderklinik-datteln.de/leistungen/stationen/5c- leuchtturm-psychosomatik-und-schmerzmedizin/
Heute möchte ich euch erklären, was es mit der Posttraumatischen Belastungsstörung auf sich hat. Was sind die Symptome dieser Erkrankung? Wodurch wird man überhaupt krank? Was hat das ganze mit einem Trauma zu tun? Wie werden Patientinnen und Patienten behandelt? Was können Angehörige zur Unterstützung tun? All diesen Fragen werde ich mich in der heutigen Folge widmen. Wenn ihr auch Themen mitbestimmten und mich unterstützen möchtet, schaut doch gerne auch auf www.patreon.com/innenleben vorbei. Ich würde mich sehr freuen euch dort begrüßen zu dürfen. ;)
Fast jede siebte Frau in Deutschland erfährt sexuelle Gewalt. Das heißt jede*r von uns müsste eigentlich mindestens eine Frau kennen, der sexuelle Gewalt widerfahren ist, jedoch wird kaum darüber gesprochen. Heute ist Katie Anderson zu Besuch, die dieses Thema enttabuisieren möchte. Sie ist Überlebende einer Vergewaltigung, die ihr vor einigen Jahren angetan wurde. Seither leidet sie auch an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Anfang des Jahres entschloss sie sich nicht länger zu schweigen und über den sexuellen Missbrauch und dessen Folgen zu sprechen und rief unter anderem den Podcast "trauma weiter" ins Leben, der sich mit Traumata auseinandersetzt. In dieser Folge spricht sie offen und ehrlich über ihre Geschichte und wie sie gelernt hat damit umzugehen. Triggerwarnung: Es werden sensible Themen angesprochen, bitte höre die Folge nur, wenn du dazu bereit bist. Solltest du Hilfe brauchen oder jemanden kennen, der Unterstützung benötigt, könnt ihr euch an www.gewalt-gegen-frauen.de wenden.
Heute habe ich ein ganz spannendes Thema für Euch. Das Pferde für uns gut sind, das wissen wir. Sie sind Sport- oder Freizeitpartner, Freund, und sogar oft Familienmitglieder. Pferde und Ponys tun so vieles für Körper, Geist und Seele. Jetzt bin ich aber auf was gestoßen, das kannte ich so noch nicht: Horse sense and healing. Das Pferd hilft Menschen, die unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden. Dabei taucht ein Name auf, den wir Pferdesportler alle schon mal gehört haben: Monty Roberts! Und jetzt hat es am Wochenende in Bayern wieder einen Workshop dazu gegeben. Super spannend. Hört es Euch auf jeden Fall an.
Die Frage „Woran erkenne ich, dass ich traumatisiert bin?“, zeigt im Grunde, dass das Thema Trauma, trotz der vielen Worte, die darum gemacht werden, noch nicht wirklich so klar und greifbar ist, wie man es sich wünschen würde. Die meisten Menschen glauben immer noch, dass man nur dann traumatisiert wird, wenn man einen ganz schrecklichen bewaffneten Überfall erlebt hat, eine Vergewaltigung oder eine Naturkatastrophe, aber das ist nicht so (dazu in den anderen Folgen mehr). Menschen, die sich mit sich selbst beschäftigen, die beginnen sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, die vielleicht Therapieerfahrung haben oder auch Persönlichkeitsentwicklung anstreben und irgendwie nicht zu den Erfolgen kommen, die sie sich wünschen, stellen sich oft die Frage, ob es sein könnte, dass sie traumatisiert sind. Es gibt auch die Fragen „Ich erinnere mich nicht an meine Kindheit, kann es sein, dass ich traumatisiert bin?“, oder „Ich habe Probleme in meinen Beziehungen, ist es vielleicht ein Trauma, was da wirkt?“. Deswegen ist diese Frage wichtig und ich möchte versuchen ganz differenziert darauf einzugehen. In dieser Folge erfährst du: • Welche Symptome auf ungelöstes Trauma hinweisen können • Was eine Posttraumatischen Belastungsstörung mit sich bringt • Was Flashbacks sind • Dass Traumafolgen sich vor allem in deinen Beziehungen zeigen • Dass dein Körper nicht vergisst • Was dein Nervensystem mit der Fähigkeit zur Selbstregulation zu tun hat
Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Die Folge befaßt sich mit einem psychodynamischen Verständnis typischer Traumafolgestörungen, insbesondere der Posttraumatischen Belastungsstörung. Neben dem historischen Hintergrund dieser Erkrankung werden aktuelle Therapieansätze vorgestellt.
Annika ist erkältet, kann leider momentan schlecht riechen und schmecken. Grund genug, sich mit der Psychologie des Riechens zu beschäftigen. Unser Riechsystem - olfaktorisches System genannt - ist evolutionär unser ältestes Sinnessystem. Es warnt uns bis heute vor ungeniessbaren Speisen, lässt uns Gefahren wie Feuer als Erstes am Geruch wahrnehmen und manchmal kann man einen anderen Menschen "gut riechen" - oder er stinkt uns eben. Geruchserinnerungen werden noch Jahrzehnte nach einem Ereignis durch bestimmte Düfte reaktiviert: Wie roch die erste Freundin, der erste Freund? Welcher Gewürzduft lässt uns an die Weihnachtsstube Zuhause denken? Wie roch die Turnhalle in der Schule? So können Düfte uns innerhalb von Bruchteilen von Sekunden sowohl guten wie auch schlechten Erinnerungen aussetzen und uns in der Zeit zurückkatapultieren. Deshalb können Gerüche auch bei Posttraumatischen Belastungsstörungen sogenannte Flashbacks auslösen oder mit Hilfe von z.B. Duftölen usw. uns an wohlige Entspannung heranführen. Annika bemerkt, wie überall im Alltag natürliche Düfte künstlich überdeckt werden: Keine Toilette, kein Hotelzimmer, kein Kaufhaus ohne entsprechende Beduftung. Supermärkte versuchen mit frischen Duftnoten ein Image von Frische in das Hirn der Kundschaft zu pflanzen, die Toilette muss nach "Tropenzauber" duften…. Und dann ist da natürlich noch der Duft von frischem Kuchen, der bei Annika und Michael behagliche Kindheitserinnerungen hervorruft. Ein wunderbarer Übergang zu unserem neuen Format, dass diesen Sonntag um 16.00 Premiere feiert: "BOCK AUF BACKEN!". Michael wird unter Anleitung von Annika den Backpinsel schwingen…
Fair gehandelt präsentieren Ihnen die Pioniere des Podcast, Erfinder der Posttraumatischen Belastungsstörung und das Team hinter dem Reißverschluss ihren nächsten Streich: Folge 3 ist eine exotische Mischung aus Internet und Kavaliersdelikt, Selbstanzeige und finger-pointing und bringt endlich zusammen was zusammen gehört. Halten Sie ihr WPA2 fest und sperren Sie Ihren...
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Ein großer Teil der Fragestellungen in den Neurowissenschaften beschäftigt sich mit dem Thema, wie das Säugerhirn Verhalten auslöst und steuert. Die Schreckreaktion ist ein relativ einfaches Verhalten, welches bei Säugetieren ohne großen Aufwand ausgelöst werden kann und variabel auf eine Vielfalt von experimentellen Behandlungen reagiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Schreckreaktions-Messungen am Max-Planck- Institut für Psychiatrie in München (MPI-P) zu etablieren. Vor dem Hintergrund aktueller Fragestellungen sollten die Experimente zu einsatzbereiten Messmethoden und Verhaltensparadigmen führen. In der vorliegenden Arbeit gelang es nicht, das Paradigma der furchtpotenzierten Schreckreaktion (FPS) zuverlässig in einem häufig am MPI-P eingesetzten Mausstamm anzuwenden. Das FPS maskierende Phänomen, daß die Präsentation eines unkonditionierten Tons bereits zu einer deutlich verstärkten Schreckreaktion in diesen Mäusen führt ("tone enhanced startle", TES) wurde dann charakterisiert und im Folgenden als ergänzendes Paradigma zur Messung und Abschätzung des Hörvermögens, der Stimulus Adaptation und der Aufmerksamkeit in Mäusen vorgeschlagen. Eine Literaturrecherche ergab, daß im Paradigma der Furchtkonditionierung ("fear conditioning", FC) und deren aktives Verlernen ("extinction of FC", ExFC) verwendete Stimulus-Parameter eine hohe Varianz zwischen verschiedenen Laboratorien aufweisen. Der im Verhalten ausgelesene Lernerfolg während einer FC wie auch einem ExFC hingen in den vorliegenden Experimenten wesentlich von der verwendeten Stimulusqualität ab (d.h. sinus-Ton oder weißes Rauschen). Im Umkehrschluß empfiehlt die vorliegende Arbeit einen überlegteren Umgang mit den eingetzten Stimulus-Parametern. Es zeigte sich, daß eine erhöhte Schreckreaktion (Übererregbarkeit) ohne weiteres in einem Tiermodell der Posttraumatischen Belastungsstörung ("posttraumatic stress disorder",PTSD) gemessen werden kann. Im Weiteren konnte gezeigt werden, daß verändertes Hippocampus-Volumen in diesen Tieren, gemessen über ultramikroskopische Aufnahmen und analog zu Hippocampusveränderungen in Patienten, unabhängig von anderen PTSD-ähnlichen Symptomen dieser Mäuse ist. In einem weiteren Abschnitt widmet sich die vorliegende Arbeit der laufenden Charakterisierung der Rolle von Dopaminrezeptoren (DR) in der Präpulsinhibition (PPI) und -Faszilitierung (PPF) der Schreckreaktion. Durch lokale injektion von DR-Antagonisten konnte gezeigt werden, daß die Blockade von DR1 wiederholbar PPI verstärkt, während die Rolle von DR2, getestet mit zwei verschiedenen Antagonisten, als ambivalent gedeutet werden muß. Basierend auf diesen Experimenten wurden optogenetische Methoden in die Schreckreaktionsmessung eingeführt. Transgenen Mäusen, die lichtsensitive Ionenkanäle in ihren neuronalen Zellmembranen bestimmter Zellpopulationen tragen, wurden Lichtblitze ins Gehirn appliziert. Auf diese Weise konnten PPI und PPF unabhängig voneinander manipuliert werden. Daraus folgend, und im Unterschied zur populären Summationshypothese der PPF, schlägt die vorliegende Arbeit einen eigenständigen, von der PPI unabhängigen PPF-Schaltkreis vor, der Pyramidenneuronen der präfrontalen Kortexschicht V beinhaltet. Die vorliegende Arbeit konnte erfolgreich verschiedene Protokolle und Verhaltensparadigmen der Schreckreaktionsmessung am MPI-P etablieren und zur sofortigen Nutzung zur Verfügung stellen. Es wurden nicht nur neue Techniken wie z.B. optogenetische Methoden in die Schreckreaktionsmessung eingeführt, die vorliegenden Experiemente leisten auch ihren Beitrag zur aktiven Forschung, in dem sie z.B. die große Bedeutung der Stimulus-Parameter für den Lernerfolg von Versuchstieren nachweisen.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Thu, 12 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14093/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14093/1/Koenig_Julia.pdf König, Julia Fakultät für Psychologi
Wenn bayerische Soldaten aus Krisengebieten zurückkommen, tragen sie ein Stück Krieg nach Bayern. Denn manchmal können sie nicht nahtlos an ihr altes Leben anknüpfen. Ihre Familien in Kaufbeuren oder Weiden erleben den Ehemann und Vater (oder die Ehefrau und Mutter) oft verändert, er oder sie ist ungeduldig, rastet schnell aus oder verschließt sich. Die Rückkehrer leiden an Panikattacken, Schweißausbrüchen, Flash-Backs, Schlafstörungen oder Depressionen; manche Betroffene werden auch süchtig. Trotzdem merken viele erst sehr spät, dass sie unter der "Posttraumatischen Belastungsstörung" (PTBS) leiden. Viele traumatisierte Soldaten trauen sich nicht, sich Hilfe zu holen. Schließlich arbeiten sie in einem Beruf, wo es auf Belastbarkeit und Funktionieren ankommt. Keiner will da als "Weichei" dastehen. So kostet es weitere Kraft, die Fassade zu wahren. Bei der Behandlung stellt sich dann heraus, dass die Männer beim Kriseneinsatz schlimme Erfahrungen machen mussten, die sie nicht alleine verarbeiten können: Sie wurden Opfer eines Anschlages in Afghanistan, verloren beim Einsatz einen Kameraden, haben Leichen oder Gewalt gesehen, litten darunter, das Leid und Elend der Bevölkerung vor Ort nicht ändern zu können - immer wieder auch bei gleichzeitiger Langeweile und Unterforderung -, oder sie hielten dem ständigen Stress nicht stand. Die Trennung von Heimat und Familie tat ein Übriges. Zu einer weiteren Verschärfung kann es kommen, wenn Soldaten aufgrund ihrer seelischen Erkrankung dienstunfähig und z.B. nicht als Berufssoldat übernommen werden. Dann fühlen sie sich oft entwertet, betrogen und von der Bundeswehr im Stich gelassen. Die Anzahl von seelisch traumatisierten Soldaten hat sich seit 2006 verdreifacht. Die Sendung soll erzählen, was sie im Ausland erlebt haben, wie der Krieg im Kopf ihr Leben daheim verändert, wie ihre Familien und Freunde mit dem veränderten Menschen zurechtkommen,, inwieweit Heilung möglich ist und wie sich die Soldaten ein neues Leben mit neuen Perspektiven aufbauen. Eine Sendung von Ulrich Trebbin.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Es wurden 74 fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren sowie deren Pflegeeltern befragt. Es wurden unter anderem Informationen zu folgenden Punkten gesammelt: Grund der Fremdunterbringung, traumatische Vorkommnisse in der Herkunftsfamilie, vergangene und aktuelle Befindlichkeit und Belastung des Pflegekindes, grundsätzliches Vorkommen und Ausmaß der Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Dabei wurden eine Reihe von Instrumenten eingesetzt: Die Child Behavior Checklist (CBCL), Child Dissociative Checklist (CDC), Assessment Checklist for Children (ACC), die Familienklimaskalen (FKS), ressourcenorientierte Anfangsfragen für das Pflegekind, das Interview zu Belastungsstörungen für Kinder und Jugendliche (IBS-KJ), der Childhood Trauma Questionnaire (CTQ) und ein halbstandardisiertes exploratives Interview für Pflegeeltern (H-EIP). Es zeigte sich bezogen auf Forschungsaspekt 1 (Vorhersage der kindlichen PTBS-Belastung), dass die akutelle (internalisierende, externalisierende und dissoziative) Symptomatik sowie das Geschlecht einerseits und das Ausmaß kindlicher Traumatisierung in der Herkunftsfamilie sowie die Anzahl an Gründen für die Herausnahme andererseits als Prädiktoren zur Vorhersage der aktuellen PTBS bei Pflegekindern geeignet scheinen. Bezogen auf Forschungsaspekt 2 (Adaption der ACC für den deutschsprachigen Bereich) ergab sich, dass die Inhaltsvalidität der deutschen ACC gegeben sein dürfte. Die testtheoretischen Analysen sind für Skalen 2 bis 5 sowie Skalen 8 und 9a bzw. 9 und die Skalen NZ und SW als akzeptabel zu bezeichnen, so dass für diese Skalen eine vorläufig abschließende positive Beurteilung auf Basis der hier vorliegenden Daten erteilt werden konnte, die restlichen Skalen bedürfen erneuter Überprüfung an einer größeren Stichprobe. Die ersten Ergebnisse sprechen jedoch für eine klinische Nützlichkeit der ACC, Ökonomie und sonstige testtheoretische Kriterien (wie Reliabilität und Validität) konnten als zufriedenstellend beurteilt werden.
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Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Pflegekinder haben in ihrer Vorgeschichte eine Vielzahl von traumatischen Ereignissen erlebt, die eine Fremdplatzierung notwendig machten. Die Traumaexposition von über 90% macht deutlich, dass fast jedes Pflegekind bereits mindestens ein traumatisches Ereignis erlebt hat. Das Risiko einer Traumatisierung liegt damit ungleich höher als in der Normalbevölkerung. Daher gehören Pflegekinder zu einer Hochrisikogruppe. Aufgrund des hohen Risikos, eine traumatische Situation zu erleben, erstaunt es, dass nur 5.4% nach den klassischen DSM-IV Kriterien und nur 13.5% nach den kinderspezifischen Kriterien von Scheeringa eine PTBS-Diagnose erhielten. Aufgrund methodischer Einschränkungen ist davon auszugehen, dass die PTBS-Belastung in der vorliegenden Stichprobe eher unterschätzt wird. Eine standardisierte Eingangsdiagnostik zu Beginn des Pflegeverhältnisses könnte hier Abhilfe schaffen. Zudem darf nicht übersehen werden, dass auch eine subklinische PTBS zu funktionalen Beeinträchtigungen führen kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Tue, 3 Jul 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7306/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7306/1/Werner_NatalieSabine.pdf Werner, Natalie Sabine