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Nachdem ich jahrelang mit den Herausforderungen von ADHS konfrontiert war, teile ich in dieser Episode meine persönliche Reise und die wertvollen Erkenntnisse, die ich von Lukas, einem spät diagnostizierten Psychotherapeuten, gewonnen habe. Lukas' Erfahrungen bieten nicht nur tiefe Einblicke in die beruflichen und persönlichen Hürden, sondern auch in die subtilen Komorbiditäten wie emotionale Dysregulation und das Risiko suizidaler Gedanken.Besonders spannend wird es, wenn wir über die unbemerkten Folgen von ADHS im Erwachsenenalter sprechen, insbesondere bei Männern, die oft aus dem Fokus geraten. Unsere Diskussion offenbart, wie Zwangsgedanken oder diffuse Ängste oft klassische ADHS-Symptome überdecken können. Die Veränderungen im Verständnis von ADHS und die Auswirkungen auf Bildungs- und Berufswege, besonders für Menschen, die mit den typischen Behandlungen Schwierigkeiten hatten, geben Anlass zum Nachdenken und zur Reflexion.Abschließend beschäftigen wir uns mit den emotionalen Herausforderungen und Bewältigungsstrategien und beleuchten die Rolle von Supervision in sozialen Berufen. Wir sprechen über die Wichtigkeit einer unterstützenden therapeutischen Beziehung und die Komplexität von Essstörungen im Zusammenhang mit ADHS. Durch den Einbezug persönlicher Erfahrungen und realer Geschichten hoffen wir, ein differenziertes Bild von ADHS zu zeichnen und die Hörer*innen zu inspirieren, über ihre eigenen Erfahrungen nachzudenken und vielleicht neue Wege im Umgang mit dieser Herausforderung zu finden.Lukas findet ihr auf Instagram unter @systemischegesundheitSchick mir eine kleine Textnachricht ❤️Für die neuesten Folgen gibt es auch ein Transkript. Dieses kannst du hier lesen.➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
Influencer, vegane Ernährung, Leistungssport. Wie die ständige Beschäftigung mit dem Essen auch begann: Eltern sollten ernst genommen werden, wenn sie sich Sorgen um den Gewichtsverlust ihres Kindes machen. Anorexia nervosa ist in der Corona-Zeit häufiger geworden, die Betroffenen jünger. Früherkennung und Nachsorge sind wichtige pädiatrische Aufgaben, betont leidenschaftlich Prof. Dr. Beate Herpertz-Dahlmann, Seniorprofessorin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters in Aachen. Die langjährige Expertin empfiehlt, nicht nur auf den BMI, sondern auch auf die Dynamik zu achten. Gewichtskontrollen sind wichtig, um schwerwiegenden Folgen für Gehirn, Stoffwechsel und Knochen vorzubeugen. Die gravierenden Risiken und Komorbiditäten können einen stationären Aufenthalt erforderlich machen, um Körper und Psyche zu rehabilitieren. Eindringlich mahnt sie, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und gibt Entscheidungshilfen. Unsere Patienten-Ratgeber finden Sie unter https://www.infectopharm.com/fuer-patienten/patienten-ratgeber/, darunter auch den Patientenratgeber „Husten“. Fachkreise können die Patienten-Ratgeber im handlichen Din A 6-Format hier kostenlos bestellen. Muster anfordern: Eine Musteranforderung des genannten Produktes ist für Ärzte jeweils in einem Zeitraum von 8 Wochen ab dem ersten Erscheinungstag der Podcastfolge möglich: https://www.infectopharm.com/ma/quimbo/ Weitere Informationen zu Quimbo Sirup Fachinformation Quimbo Sirup. Pflichttext Quimbo Sirup. Packungsbeilage Quimbo Sirup. Fachinformation Quimbo Tropfen. Pflichttext Quimbo Tropfen. Packungsbeilage Quimbo Tropfen. Flyer für medizinisches Personal. Link zum Transkript: https://www.infectopharm.com/consilium/podcast/podcast-paediatrie/ Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten. Impressum: consilium ist eine Marke von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH Von-Humboldt-Str. 1 64646 Heppenheim Tel.: 06252 957000 Fax: 06252 958844 E-Mail: kontakt@infectopharm.com Geschäftsführer: Philipp Zöller (Vors.), Michael Gilster, Dr. Markus Rudolph, Dr. Aldo Ammendola Registergericht: Darmstadt – HRB 24623 USt.-IdNr.: DE 172949642 Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Markus Rudolph
Psoriasis, auch als Schuppenflechte bekannt, ist eine der häufigsten Hauterkrankungen weltweit, von der allein in Deutschland etwa 2 Millionen Menschen betroffen sind. Doch die Erkrankung ist mehr als nur ein Hautproblem: Sie kann mit Komorbiditäten wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dem metabolischen Syndrom einhergehen. In dieser Episode von Eat Science Health spricht Prof. Dr. Diamant Thaci, Direktor des Instituts für Entzündungsmedizin und Experte für chronische Entzündungserkrankungen, über die vielfältigen Facetten der Psoriasis. Wir beleuchten die genetischen und entzündlichen Ursachen der Krankheit, wie moderne Therapien mit Biologika oder Small Molecules helfen können und welche Rolle ein gesunder Lebensstil, inklusive mediterraner Ernährung und körperlicher Aktivität, spielen. Außerdem gehen wir auf das spannende Thema Mikrobiom und Psoriasis ein: Wie beeinflussen Darm- und Hautbakterien den Krankheitsverlauf, und was sagt die Wissenschaft zu Probiotika?
Depressive Schübe in Kombination mit den Zyklen aus Restriktion und Kompensation im Rahmen von Essstörungen treten oft parallel zueinander auf, weshalb wir unbedingt mehr darüber sprechen müssen. Also let's talk - es geht nämlich auch um die Frage, was zuerst kam - die Depression oder die Essstörung? Wie sieht es hier hinsichtlich Ursachen und Folgen aus? Das und mehr besprechen wir in dieser SOLO Folge. Triggerwarnung: In diesem Video geht es um Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und Binge Eating. Zudem erwähne ich meine Erfahrungen mit Depressionen, Panikattacken und einer Angststörung. Disclaimer: Ich bin weder eine ausgebildete Ärztin, noch Therapeutin und lege nur meine eigene Erfahrungen und Recherchen dar. Bitte sucht euch die Hilfe, die ihr für euren Heilungsweg braucht. You matter. Danke für's Zuhören und bis zum nächsten Mal alles Liebe, Eure Isa :) Keywords: Essstörung, Recovery, Recovery Warrior, Tipps, Hacks, Healing out loud, Hunger High, Restriktion, Binging, Purging, Binge Purge Zyklus, Essstörungen, Journey, Heilung Essstörung, Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Körperakzeptanz, Essanfall, Binge Eating, Extremhunger, Food Focus, Is Possible, Mental Health, Heilung, Community, Körperbild, Anti Diät Kultur, Food Freedom, Support, Essstörung Bewältigung, Schamgefühle, Essen, Warrior, Balance Im Essen, Ernährung Psychologie, Intuitive Eating, Essstörung Therapie, Essstörung Hilfe, Mental Health, Essstörung Gesellschaft, Weg Zur Heilung, Body Positivity, Real Talk, Food Peace, Food Focus, Mentaler Hunger, Essstörungskultur, Heilung Ist Möglich, Diätkultur, Binge Eating Awareness, Essstörung Verstehen, Prozess, Erfahrungen, Essstörungen Bewältigen, Extreme Hunger Awareness, Food Focus, Body Acceptance, Mindful Eating, Empowerment, Mental Health Awareness, Ernährung Mentale Gesundheit, Weg aus der Essstörung, Gesund Genesen, Essstörungen Erkennen, Schuldgefühle Loswerden, Storytime, Stories, Körper Geist, Emotional Eating, Against Stigma, Tips, Binge Eating Help, Food Is Fuel, Is Worth It, Heilung Ohne Diät, Hoffnung, Nach Essanfall, For Life, Von Innen, Selbstwert, Anti Diät Denken, entale Gesundheit, Psyche, Recovery, Therapie, Angststörung, Selbstliebe, Selbsthilfe, Achtsamkeit, Körperbild, Ernährung, Bewegungstherapie, Psychotherapie, Klinikaufenthalt, Trauma, Selbstfürsorge, Heilung, Essverhalten, Bulimie, Anorexie, Binge Eating, Orthorexie, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Gruppentherapie, Einzeltherapie, Stress, Burnout, Selbstwert, Resilienz, Mindset, Emotionen, Kontrolle, Heilungsweg, Ernährungsberatung, Perfektionismus, Zwangsstörung, Körperakzeptanz, Heilungsprozess, Trigger, Selbstreflexion, Therapie, Emotionale Heilung, Lebensqualität, Wohlbefinden, Genesung, Unterstützung, Selbstakzeptanz, Hilfe, Psychiatrie, Stigma, Selbstbewusstsein, Erholung, Wohlbefinden, Diagnose, Bewältigung, Rückfall, Unterstützungssystem, Selbstvertrauen, Heilungsstrategien, Motivation, Esskontrolle, Überwindung, Essprobleme, Lebensfreude, Selbstmitgefühl, Körpergewicht, psychische Erkrankung, Integration, Lebensbalance, Routinen, psychische Belastung, Krisenintervention, Therapieverfahren, Gedankenmuster, Selbstwahrnehmung, Körperwahrnehmung, Behandlung, Selbstentwicklung, Emotionale Stärke, Genesungsprozess, innerer Frieden, Therapieerfolg, Angstbewältigung, Lebenssinn, psychische Stabilität, Stressabbau, Akzeptanz, mentale Stärke, Achtsamkeit, Essanfälle, Restriktion, emotionale Unterstützung, Triggerpunkte, Selbstschutz, Gemeinschaft, Recovery Tipps, Mental Health, Selbstheilung, Trigger Warnung, Essstörungen verstehen, Body Positivity, Selbstliebe Journey, Therapie Erfahrung, Heilungsprozess teilen, mentale Stärke, Essdruck verstehen, Heilungsweg, Selbstakzeptanz üben, Achtsamkeit im Alltag, Trigger, Emotionen regulieren, Mental Health Awareness, Essverhalten ändern, Recovery Ziele, Körperakzeptanz, Ernährung und Psyche, Psychotherapie
In dieser Folge sprechen Dr. Rudolph und Dr. Alvarez-Fischer über die vielfältigen Komorbiditäten bei ADHS im Erwachsenenalter. Sie erklären, wie psychische und somatische Begleiterkrankungen wie Depression, Angststörungen, Suchterkrankungen und Diabetes mit ADHS zusammenhängen. Anhand von Praxisbeispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, ADHS zu erkennen und zu behandeln, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Behandlungserfolge bei anderen Erkrankungen zu steigern.
Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Polypharmazie bei RA sicher managen – die Rheumatologen Dr. Martin Krusche und Prof. Christoph Fiehn geben einen Leitfaden in der neuen Folge von "Rheuma nachgefragt": Welche Wirkstoffkombinationen gut funktionieren und wo Vorsicht geboten ist? Was wir zum Wechselwirkungspotenzial neuerer Wirkstoffgruppen bis dato wissen und wann antirheumatische Monotherapien denkbar sind? Jetzt praxisnahe Tipps für das RA-Management Ihrer Patientinnen und Patienten mit Komedikationen und Komorbiditäten hören.
Moin aus der KJK. Die Vorurteile über Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeits-Störung (BPS) sind vielfältig. Ein bisschen Licht ins Dunkel dieses Störungsbildes wollen wir mit unserer heutigen Folge „Borderline Basics“ bringen. Wir beschäftigen uns nicht nur mit der Frage, welcher Star Wars-Charakter die diagnostischen Merkmale einer BPS aufweist – intensiver geht es u.a. um gute Gründe für Grenzlinien zwischen Idealisierung und Entwertung, Mentalisierungsfähigkeiten, die hyperaktive Amygdala sowie internalisierende und externalisierende Komorbiditäten einer Borderline-Persönlichkeits-Störung. Wir hoffen, für jeden von Euch gibt's neue Erkenntnisse dabei.
In der heutigen Folge setzen Kim und Timo sich erneut mit Komorbiditäten auseinander und knüpfen damit an letzte Woche an. Heute geht's insbesondere um Panikattacken und Timos und Kims Erfahrungen damit. Ihr bekommt immer mal wieder Tipps von den beiden was ihnen in Akutenphasen und in verschiedenen Situationen geholfen hat. Literaturempfehlungen : ⁃ “ Mängelsexmplar” von Sarah Kuttner , Fischerverlag ⁃ “Panikattacken und andere Angststörungen loswerden” von Klaus Bernhardt, Ariston Verlag Dokumentation: “The Mind - Explained” zu sehen bei Netflix Boxatmung 00:01 Intro 02:30 Einstieg ins Thema Panikattacken (Timo ) 04:30 Erfahrungsbericht Panikattacken (Kim ) 08:40 Erste Tipps von Kim zum Umgang mit Panikattacken 11:10 Erfahrungsbericht Panikattacken (Timo) (Triggerwarunung z.T. detaillierte Symptombeschreibung) 15:00 Tipps von Timo zum Umgang mit Panikattacken und Vorgehensweise ersten Stunden in der Therapie 21:20 Timo's Erfahrung mit Psychopharmaka, 21:57 Paradoxe Reaktionen auf Medikamente bei ADHS (Kim und Timo) (Triggerwarnung Timo berichetet detailliert von seinem Beinbruch und Krankenhausaufenthalt) 36:27 Erklärung wie Panikattacken funktionieren mit Literatur Empfehlungen (Triggerwarnung Kim und Timo schildern detailliert körperliche und psychische Symptome) 47:30 Timo erzählt von seiner Diagnoseerfahrung Panikattacken, offner Austausch mit Kim dazu 51:16 Mutmacherversuch für alle Betroffenen 01:02:40 Outro/ Ende / Schluss
Jetzt sitzen Kim und Timo schon zum fünften Mal zusammen. Zu allererst muss gesagt werden, dass diese Folge vom Anfang bis zum Ende eine TRIGGERWARNUNG bekommt, denn die beiden sprechen über das Thema Depression und ihre Erfahrungen damit. Depression ist eine der häufigsten Komorbiditäten (Begleitkrankheit) bei ADHS. Solltet ihr Hilfe benötigen schaut UNBEDINGT ins Hilfecenter der Depressionsliga. https://depressionsliga.de/hilfecenter/ Hier findet ihr einige Hilfeangebote via Telefon oder Mail. Lasst euch helfen und passt auf euch auf! 00:01 - Intro 09:03 - Depression und Social Media, Offenherzigkeit, Depression und Alltag 18:41 - Depression und Körper ( Psychosomatik) 33:01 - ASMR Break in witzig 34:22 - Kindererziehung und Depression sowie Einflüsse des Umfeldes 41:16 - Umgang mit Ängsten rund ums Thema Depression 49:32 - Abschluss / Schlussteil / Ende
In dieser Folge begeben wir uns ins Gehirn. In das neurotypische aber voll allem in das neurodivergente Gehirn. Wir versuchen zu erklären, was im Gehirn passiert oder eben auch nicht passiert, wenn man ADHS hat. Außerdem besprechen wir in diesem Zusammenhang die Wirkung von Medikamenten und Kim berichtet von Ihren Erfahrungen mit Medis. Einen kleinen Gastauftritt gibt es ebenfalls - Triggerwarnung Katzenschnurren ;) Inhaltsverzeichnis: Intro 01:25 Einleitung 10:57 Der Blick ins Gehirn 26:57 Medikations bei ADHS 45:37 Komorbiditäten von ADHS 53:46 Schlusswort *Hirni ist unser Showmaskottchen, welches Du auch auf unserem Titelbild findest
Wir sind Timo und Kim, zwei Mitdreißiger, die vor mehr oder weniger kurzer Zeit ihre ADHS-Diagnose erhalten haben. Wir sprechen über unseren Alltag mit der Diagnose und den Komorbiditäten, die damit einhergehen (können). Wir freuen uns auf einen bunten neurodivergenten Austausch mit Euch und hoffen Ihr habt Spaß mit der ersten Folge unseres neuen Podcasts zu den Themen ADHS, Neurodivergenz, Depression, Angststörung uvm.
Diabetes und Herpes zoster – Studie belegt Zusammenhang Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 ein erhöhtes Risiko haben, an Gürtelrose zu erkranken. Doch nicht nur das: Auch das Risiko für Komplikationen ist erhöht. Mehr post-zoster-Neuralgien Prof. Dr. Oliver Witzke, Essen, macht in der aktuellen Folge der Podcast-Serie „O-Ton Allgemeinmedizin Extra“ deutlich: „Bei der Gürtelrose addieren sich die Risiken – Menschen mit Diabetes haben häufig Komorbiditäten wie Nierenfunktionsstörungen oder kardiovaskuläre Erkrankungen, die das Risiko an Herpes zoster zu erkranken, weiter erhöhen. Darüber hinaus sind Menschen mit Diabetes häufiger von einer post-Zoster-Neuralgie betroffen und sie werden häufiger wegen ihrer Gürtelrose hospitalisiert. Die Impfung schützt Den besten Schutz vor Herpes zoster bietet eine Impfung. Die STIKO empfiehlt sie für Menschen ab 50 Jahre, wenn eine chronische Grunderkrankung wie z.B. Diabetes vorliegt, für alle anderen ab 60 Jahre. Bei den Impfquoten ist Witzke zufolge noch viel Luft nach oben. Er rief deshalb dazu auf, trotz der Komplexizität des Diabetes-Managements das Thema Impfen nicht aus den Augen zu verlieren. Dies ist die letzte Folge der zweiteiligen Podcast-Serie zu Herpes zoster, die mit freundlicher Unterstützung von GSK entstanden ist. Zur Folgen-Übersicht:https://www.medical-tribune.de/o-ton-allgemeinmedizin?utm_source=Podcatcher&utm_medium=Link&utm_campaign=Shownotes
In dieser folge sprechen wir mit Prof. Dr. Tobias Ruck aus Düsseldorf über Komorbiditäten. Wenn man diesen Ausdruck erstmals hört, muss man wahrscheinlich erst mal nachfragen, was zum Henker das überhaupt heiße soll! Kurzgesagt und auf Deutsch: Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein! Für Hinweise und Anregungen, Fragen und Themenwünsche wendet euch an uns unter podcast@dmg.online Homepage: https://dmg.online/ Veranstaltungen: https://dmg.online/veranstaltungen/ Publikationen: https://dmg.online/publikationen/ Social Media: https://dmg.online/social-media/ Jeden 1. Freitag im Monat sprechen wir mit Expert*innen und gehen neuen Forschungsergebnissen auf den Grund. Gleichzeitig lassen wir Betroffene zu Wort kommen, um ihre Erfolge, Fragen, Hindernisse und Erlebnisse zu hören, und auf die eine oder andere Frage eine Antwort zu suchen und eventuell zu finden. Moderiert wird er von Kulturjournalistin Amy Zayed, die selbst seit 10 Jahren mit Myasthenia gravis lebt. Vorstellung Amy Zayed: Mein Name ist Amy Zayed. Seit 2011 lebe ich mit Myasthenia gravis. Allerdings bekamen die fiesen Symptome erst 2018 endlich einen Namen. Genau deshalb ist es mir wichtig, den Menschen zuzuhören, die Rat brauchen, so wie ich ihn damals gesucht habe. Im richtigen Leben bin ich Hörfunkjournalistin für alle öffentlich-rechtlichen Jungend- und Kulturwellen sowie der britischen BBC. Seit 2020 moderiere ich den John Sinclair Podcast für den Kölner Verlag Bastei Lübbe.
Tue, 19 Dec 2023 11:01:27 +0000 https://zensibility.podigee.io/167-neurodivergentes-krankungsempfinden 25d1d269f169541eaeff0020005a728d auch bekannt als Rejection Sensitivity Dysphoria (RSD) Tiefes, intensives Empfinden und Wahrnehmen ist etwas das die Vielfalt auf den neurologischen Spektrum des Gehirns maßgeblich charakterisiert. Die emotionale Regulation ist deshalb ein sehr wichtiges Aspekt für den es gilt Tools/Behandlung/Unterstützung zu finden falls das Leiden zu groß wird. Gerade das Empfinden und regulieren von Kränkungen spielt hier eine große Rolle um mental gesund zu bleiben und Komorbiditäten wie Angststörung oder Depression zu reduzieren. Höre mehr über die Wahrnehmung, ihre Tücken und hilfreiche Impulse dazu im heutigen Podcast. Ich hoffe es hilft dir hoffnungsvoll nach neuen unterstützenden Tools für dich zu suchen, falls du oft darunter leidest
In 15 Minuten aus dem Mamsterrad - Der Podcast Quickie für Mamas
Vor ein paar Wochen haben wir es schon angekündigt, als wir uns in Folge 243 mit der Frage „Hat mein Kind AD(H)S?“ beschäftigt haben. Nun ist es so weit und jetzt kommt Teil 2, der mir, Judith, aus ganz persönlichen Gründen besonders am Herzen liegt. In unserer heutigen Folge widmen wir uns nämlich einem Thema, das erstaunlich viele Menschen betrifft, aber speziell bei Frauen leider sehr oft übersehen wird: AD(H)S im Erwachsenenalter. Durch den Wunsch nach Anpassung und sogenanntes „Maskieren“ ist AD(H)S eine Krankheit, die gerade bei Mädchen oft übersehen wird und die dafür sorgt, dass Mädchen, Teenagerinnen und Frauen in ihrem Alltag mit Herausforderungen zu kämpfen haben, die sich ohne Hilfe schlichtweg nicht lösen lassen. Das wiederum kann auf lange Sicht zu einem sehr geringen Selbstwert („Ich bin anders“, „Ich bin nicht gut so, wie ich bin“, „Ich bin nicht richtig“) oder sogar zu Komorbiditäten, also Begleiterkrankungen, wie beispielsweise Depression oder Angststörungen, führen. Gemeinsam mit unseren AD(H)S-Expertinnen Dr. Ismene Ditrich, Fachärztin für Psychologie und Psychiatrie, und Dr. Christa Koentges, Psychologin und Psychotherapeutin, gehen wir den spezifischen Herausforderungen und Merkmalen von AD(H)S bei erwachsenen Frauen auf den Grund. Wir sprechen darüber, wie sich AD(H)S im Laufe des Lebens äußern und manifestieren und welche Auswirkungen es auf den Alltag und jedwede Beziehung haben kann. Die beiden Expertinnen teilen ihre Erkenntnisse aus der Praxis und geben wertvolle Einblicke, wie Frauen erkennen können, ob sie AD(H)S haben, und wie sie Strategien entwickeln können, um damit ein erfülltes, erfolgreiches und glücklich(er)es Leben zu führen.
Tue, 21 Nov 2023 14:46:55 +0000 https://zensibility.podigee.io/165-neurodiversitat 42e7c2b04abeec32a8bdddad5a4eb64b Von der Kunst damit zu SEIN Mal wieder ein kleiner Einblick in die neurodivergente Welt der physiologischen und biochemischen Vielfalt des Gehirns. Ich nehm euch mit auf den Weg der Symptome, der Stärken aber auch der Hürden und Komorbidität die diese Normvariante oft zur Behinderung werden lässt, die gesellschaftliche leider nicht nicht anerkannt wird. Das verursacht für viele Betroffene viel Leid und dabei liegt darin auch viel Potenzial gebunden das die Gesellschaft dringend braucht um sich aus den Konflikten der Gegenwart zu lösen: Ich sag nur Perspektivenwechsel um Konflikte zu entkräften und Menschen zusammen zubringen
Post-zoster-Neuralgie: Hohe Krankheitslast Fast jeder Dritte leidet nach einer Gürtelrose an einer Post-zoster-Neuralgie. Die brennenden und stechenden Dauerschmerzen sowie plötzlich einschießende Schmerzattacken erzeugen einen hohen Leidensdruck. Deshalb betont die Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer im Podcast „Impfen und Gürtelrose“: „Für mich ist eine Post-zoster-Neuralgie ein schmerzmedizinischer Notfall. Diese Patienten erhalten bei mir innerhalb von 2 bis 3 Tagen einen Termin.“ Die richtige Schmerzmedikation Die Auswahl der analgetischen Therapie bei einer Post-zoster-Neuralgie hängt Maurer zufolge von der Art der Schmerzen, dem Alter des Patienten, seinen Komorbiditäten und Komedikationen ab. Meist werden zunächst Antikonvulsiva verabreicht; ggf. kombiniert mit Opioiden. Falls nötig, kann ein Antidepressivum ergänzt werden. Zum Armamentarium gehört auch die lokale Therapie z.B. mit einem Capsaicin-Pflaster. Ein zusätzlicher komplementärmedizinischer Ansatz kann die Akupunktur sein. Vermeidbare Erkrankung Mit dem Totimpfstoff lassen sich Maurer zufolge nahezu alle Fälle von Post-zoster-Neuralgie verhindern. „Dies gilt auch für älteren Patienten“, so Maurer im Podcast.
Die Thematisierung von Autismus-Spektrum-Störungen ist in der Öffentlichkeit en vogue. Über Fallstricke bei der Diagnosestellung, Therapieverfahren und die Mediationsrolle der behandelnden Ärztinnen und Ärzte haben wir mit Dr. Günther Stratmann vom Pfalzklinikum gesprochen. Wie hat sich die Behandlung von Kindern und Jugendlichen über die Jahre gewandelt? Welche Rolle spielen Komorbiditäten und wie können die Eltern und das Umfeld die Therapie bereichern?
Im heutigen Interview freue ich mich, Nauka begrüßen zu dürfen. Sie hat mich ganz spontan kontaktiert. Ich hatte bereits seit einiger Zeit geplant, eine Folge über Komorbiditäten zu erstellen, doch ich habe mich in der Recherche verloren. Daher bin ich sehr dankbar, dass Nauka nun ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit uns teilt. In dieser Episode erzählt sie, wie sich ihre Komorbiditäten im Laufe ihres Lebens entwickelt haben, wie es dazu kam und welche Auswirkungen die ADHS-Diagnose darauf hatte. Ich wünsche euch viel Freude beim Zuhören! Links: Komorbidität-Artikel von adhspedia: https://www.adhspedia.de/wiki/Komorbidit%C3%A4t ✨ Du hast Feedback oder du möchtest mit mir zu einem bestimmten Thema im Podcast sprechen? Schreib gern unter dem Betreff "Podcast" an: info@adhs-perspektiven.de ✨ Du interessierst dich für ein Coaching mit mir? Herzlichen Glückwunsch! Coaching ist kraftvoll, stärkend und nachhaltig!
Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Glukokortikoide werden aktuell kontrovers diskutiert: 5 mg, weniger oder ganz absetzen? Wie gelingt die konsequente Reduktion? In welchem Zusammenhang ist über gastrointestinale Nebenwirkungen aufzuklären? Wie ist bei kardiovaskulären Komorbiditäten oder Osteoporose vorzugehen? Die Rheumatologen Dr. Martin Krusche und Prof. Frank Buttgereit ordnen den Glukokortikoid-Einsatz neu in die rheumatologische Praxis ein und geben hilfreiche Tipps für die Umsetzung der aktuellen EULAR-Empfehlungen.
* Start der neuen LILA HERZEN Reise zum 01.08.2023* Wie schön, dass du wieder dabei bist! In dieser Episode beleuchte ich für dich den komplexen Zusammenhang zwischen Sucht und Komorbidität. Komorbidität beschreibt das gleichzeitige Auftreten einer oder mehrerer Erkrankungen neben der Sucht. Diese Begleiterkrankungen können sowohl körperlich, als auch psychisch sein und durch das Suchtverhalten werden ihre Symptome meist noch verstärkt. Ähnlich wie bei der Henne und dem Ei, stellt sich hier oft die Frage: Was war denn zu erst da? Diese Frage ist oft nur schwer oder kaum zu beantworten. Der Tatsache ins Auge zu sehen, dass Sucht in einem Großteil der Fälle, mit weiteren Komorbiditäten einhergeht, ist jedoch essenziell für den nachhaltigen und eigenverantwortlich Genesungsweg von Betroffenen. Warum dieses Verständnis, auch für unseren eigenen Prozess als Angehörige/ PartnerInnen ausgesprochen wertvoll ist, das erfährst du in dieser Folge. Ich wünsche dir liebevolle Erkenntnisse und Inspiration beim Zuhören! Deine Jil
Rheuma nachgefragt - Der Podcast aus der Praxis für die Praxis
Komplementärmedizinische Behandlungen finden großen Zuspruch bei RA-Patienten, doch teils unseriöse Methoden gilt es von evidenzbasierten Therapien abzugrenzen. In dieser Podcast-Folge erörtern die Rheumatologen Dr. Martin Krusche und Prof. Monika Reuss-Borst aktuelle Erkenntnisse der Komplementärmedizin sowie praxisnahe Tipps: Welche Ernährungsformen sind sinnvoll, inwieweit können die RA sowie Komorbiditäten positiv beeinflusst werden und welche psychosozialen Effekte birgt Bewegungstherapie?
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Dr. Dippel gibt eine Zusammenfassung über Ursache und Wirkung von erhöhtem Zuckerkonsum auf die Gesundheit und warum weniger Zucker gut ist. Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du auch die Kurzform der Fragen und Antworten zum Nachlesen findest: https://ms-perspektive.de/201-zucker-dr-dippel Im heutigen Interview mit Dr. Franz-Werner Dippel geht es um die Auswirkungen von zu viel Zucker auf die Gesundheit. Wie sieht die Studienlage aus? Welche Krankheiten nehmen in ihrer Häufigkeit zu, wenn der Zuckerkonsum zu hoch ist? Und wo liegt eigentlich die empfohlene Höchstdosis pro Tag? Komorbiditäten, sprich weitere Erkrankungen, führen zu einer schnelleren Verschlechterung der Multiplen Sklerose und schränken oftmals die Auswahl an medikamentösen Optionen ein. Da es Zucker in unserer heutigen Gesellschaft in einem permanenten Überangebot gibt, war es mir einen eigenen Beitrag wert. Inhaltsverzeichnis Vorstellung Dr. Franz-Werner Dippel Auswertung von 73 qualitativ hochwertigen Metaanalysen zum Zuckerkonsum Varianten des Zuckers Empfehlungen zum Zuckerkonsum Verabschiedung Vorstellung Dr. Franz-Werner Dippel Ich bin Diplom-Biologe und Medizinwissenschaftler und verfüge über mehr als 30 Jahre Erfahrung mit ernährungsbedingten Stoffwechselerkrankungen (Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Arteriosklerose, Fettleber, krankhaftes Übergewicht, Metabolisches Syndrom etc.) in verschiedenen Funktionen der Forschung. Derzeit bin ich als freiberuflicher Dozent für Ernährung & Gesundheit für diverse Bildungsträger sowie einige gewerbliche Kunden (betriebliches Gesundheitswesen) tätig. Darüber hinaus bin ich Gastwissenschaftler im Bereich Ernährung & Gesundheit an der Technischen Universität Berlin eingeschrieben. Wo findet man sie und ihre Informationsangebote im Internet? Ich persönlich betreibe keine eigene Homepage, da ich weder gewerbliche noch kommerzielle Interessen verfolge. Seit 2018 gebe ich Zuckerseminare für verschiedene Volkshochschulen. Kursthema „Zucker, ein dickes Problem?“ oder meinen Namen in den bundesweiten VHS-Kursfinder eingeben: https://www.volkshochschule.de/kursfinder.php Darüber hinaus biete ich Seminare zu folgenden Themen an: Gewichtsreduktion, Intervallfasten. Low-Carb, Superfoods, Nahrungsergänzungsmittel, Milchprodukte, pflanzenbasierte Ernährung, Nahrungsmittelallergien, Mikrobiom, Stärkung des Immunsystems etc. Zum Thema Zucker gibt es eine aktuelle Publikation von mir. Sie kann als pdf-Dokument heruntergeladen werden. Es gibt eine wunderbare ARTE-Dokumentation mit dem Titel „Die große Zuckerlüge“: https://www.youtube.com/watch?v=Qe5spCAQgr0 Darüber hinaus gibt es zahlreiche sehr lesenswerte Bücher: Lustig: „Die bittere Wahrheit über Zucker“. Riva-Verlag, 2016 Yudkin: „Pur, weiss, tödlich“. Systemed-Verlag, 2018 Taubes: „Der süße Tod“ Riva-Verlag, 2019 Verbraucherzentrale: „Achtung, Zucker!“, 2017 Möchten sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Beim Thema Zucker ist man weitgehend auf sich alleine gestellt. Jeder Einzelne kann aber selbst etwas tun. Kaufen Sie keine gesüßten Getränke und Fertigprodukte. Kochen und backen Sie öfter mal wieder selbst. --- Vielen Dank an Dr. Franz-Werner Dippel für den guten Überblick zum Thema Zucker. Ich weiß nun für mich, dass ich definitiv zu viel Zucker zu mir nehme und werde versuchen, dass ab heute stark zu reduzieren. Denn Begleiterkrankungen brauchst Du nicht und ich auch nicht zusätzlich zur Multiplen Sklerose. Außerdem fördert Zucker Entzündungen und hat damit ganz direkt einen negativen Einfluss auf die MS. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Zuckerreduktion und nimm den Zucker als Gegner ernst, da er wie andere Suchtmittel versucht, weiter Teil Deines Lebens zu bleiben. Hier findest Du weitere Beiträge zum Thema Ernährung: #156: Welchen Einfluss hat das Darm-Mikrobiom auf die MS? Interview mit Dr. Lisa-Ann Gerdes zur Zwillingsstudie #094: Details zur gesunden Ernährung bei MS von Dr. Goergens #091: Interview mit Dr. Petra Goergens zu gesunder Ernährung bei MS #038: Gesunde Ernährung bei Multipler Sklerose Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Autismus zieht sich durch alle Lebensbereiche, stellt Prof. Dr. Inge Kamp-Becker, leitende Psychologin der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Professorin für Autismus-Spektrum-Störungen in Marburg im Gespräch mit Dr. Axel Enninger fest. Sie nennt Red Flags, die hellhörig machen sollten. Um aber die vielen Facetten dieser neurologischen Entwicklungsstörungen zu erkennen, gegen andere Störungsbilder abzugrenzen und die sehr häufigen Komorbiditäten prioritär zu adressieren, ist Expertenwissen gefragt. Die Diagnostik gehört immer in die Hände von Spezialisten. Es gibt zwar evidenzbasierte, aber keine kausalen Therapien. Bei jungen Kindern sind Sprachförderung und Vorläuferfähigkeiten von Sprache besonders wichtig – Blickkontakt, gemeinsamer Aufmerksamkeitsfokus, Interaktionen üben – bei älteren soziale Kompetenztrainings. Inge Kamp-Becker räumt aber auch auf mit manchem stereotypen Klischee und warnt vor „alternativen“ Heilungsversprechen. Hilfreiche Links und Literatur: Leitlinie: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien (2016). Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter – Teil 1: Diagnostik. Interdisziplinäre S3-Leitlinie der DGKJP und der DGPPN sowie der beteiligten Fachgesellschaften, Berufsverbände und Patientenorganisationen. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien (2021). Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter – Teil 2: Therapie Interdisziplinäre S3-Leitlinie der DGKJP und der DGPPN sowie der beteiligten Fachgesellschaften, Berufsverbände und Patientenorganisationen. Literatur: Kamp-Becker I, Stroth S & Stehr T (2020) Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter: Diagnose und Differenzialdiagnosen. Nervenarzt 91(5) 457–470. https://doi.org/10.1007/s00115-020-00901-4. Lord C, Brugha TS, Charman T et al. (2020) Autism spectrum disorder. Nat Rev Dis Primers 6(1): 1–23. Link zum Transkript: https://www.infectopharm.com/consilium/podcast/podcast-paediatrie/ Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.“ für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.
In der zweiten Folge reden wir über Kindheit und Gegenwart - wie sind wir hier gelandet? Was gibt es für Differentialdiagnosen und Komorbiditäten?Wir sprechen über Löffel, Körnchen und direkte Kommunikation, die zuweilen rüde und verletzend sein kann - es aber nicht ist.Links: https://senseez.de/was-ist-stimming/ https://www.doccheck.com/de/detail/articles/35185-masking-bei-hochfunktionalem-autismus Bücher: https://psychiatrie-verlag.de/product/autismus-spektrum-stoerungen-bei-erwachsenen/ Podcasts: https://www.deutschlandfunkkultur.de/asperger-syndrom-auf-der-suche-nach-dem-eigenen-ich-100.html Credits: ProduzentIn/Hosts: Thomas Scholz, Gwendolin Gohlke Recherche: Gwendolin Gohlke Schnitt: Thomas Scholz Korrektur: Zwischen Minute 26 und 27 hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Das Buch von Birgit Saalfrank heißt: Ich, Birgit, Autistin und Psychotherapeutin und ist kein Erfahrungsbericht, sondern eine Biografie.Wir bitten das zu entschuldigen.
Diabetes mellitus ist eine häufige Komorbidität bei vielen Krebserkrankungen. Welche Konsequenzen hat dies für die onkologische Therapie? Welchen Einfluss haben diabetische Folgeerkrankungen auf die Behandlung? Was ist bei einer Mangelernährung zu beachten? Diese praktischen Fragen beantwortet Dr. Leonidas Apostolidis, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg, in der neuen Folge des Podcasts O-Ton Onkologie. Weitere Informationen: • https://soundcloud.com/o-ton-diabetologie/prof-hans-scheruebl-ueber-diabetes-und-krebs-maenner-sind-richtige-vorsorgemuffel • https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/kongress-aktuell/kongresse-2022/esmo-congress-2022 • Twitter.com/MT_Onkologie • Journalonko.de • Medical-Tribune.de
Mindful Microbia - alles über einen gesunden Darm, einen stressfreien Kopf & wie du beides bekommst
Ein Großteil der Menschen, die an einem Reizdarm leiden, haben eine Essstörung in ihrer Vorgeschichte und/oder auch als Komorbidität zursätzlich zu ihren Darmproblemen. Eine Studie ergab: bis zu 87 % sind betroffen. Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht sind den meisten bekannt. Doch der Begriff “Essstörung” geht weit darüber hinaus und hat viele Graubereiche, die Binge Eating, starkes Überessen oder häufiges Frustessen einschließen können: Essen ohne Hunger, emotional gesteuert. Mein heutiger Gast in der “Darmsprechstunde - wissenschaftlich basiert” hat es am eigenen Leib erfahren: Maria Sanchez. Sie ist erfahrene Traumatherapeutin, Autorin von 4 Büchern und Gründerin von “Essential Core” und hilft Menschen dabei Auswege aus aus emotionalem Essen zu finden. In unserem Gespräch geht es um: - Aus welchen Motiven essen wir eigentlich (außer zur Nährstoffversorgung) - Welche emotionalen Beweggründe für Nahrungsaufnahme gibt es - Was ist ein gesunde Verhältnis zu Essen, was nicht? - Tiefere Ursachen für emotionales Essen - Wirksame Strategie um einen ersten Schritt und Ausweg aus emotional getriggerter Nahrungsaufnahme zu finden Kontakt zu Maria Sanchez & "Essential Core" : https://www.mariasanchez.de --- WISSENSCHAFT - DARMGESUNDHEIT - PRÄVENTION [https://drschwitalla.com](https://drschwitalla.com/) Kontakt & Anfragen: [https://drschwitalla.com/kontakt/](https://drschwitalla.com/kontakt/)
Heute schauen wir uns mal wieder ein Suchttherapeutisches Thema an und zwar geht es heute um Angst, bzw. eher um Angsterkrankungen. Angsterkrankungen weisen eine hohe Komorbidität mit Substanzkonsum und Abhängigkeitserkrankungen (ugs. Sucht) auf. Das lässt sich auch sehr gute erläutern, an was das liegt. In dieser Folge schauen wir uns im ersten Teil die verschiedenen Arten von Angsterkrankungen an, außerdem gehe ich darauf ein, wie eine Angsterkrankung entsteht und beleuchte noch mal genauer den Teufelskreis der Angst. Am Ende beschreibe ich dann die verschiedenen Interkationen von Downern wie Alkohol oder Benzodiazepine und Uppern wie Amphetmain (ugs. Speed, Pep) oder Kokain mit Angsterkrankungen. Viel Spaß beim Hören! _____________________________________ Ihr möchtet mit mir in Kontakt treten? Kein Problem, ich freue mich über eure Fragen und Rückmeldungen! Instagram: https://www.instagram.com/psychoaktiv.podcast/ LinkedIn: Stefanie Bötsch | LinkedIn Twitter: https://twitter.com/psychoaktivcast Facebook: https://www.facebook.com/psychoaktiv.podcast
Wir sprechen über | Therapie der PTBS im ambulanten und stationären Setting | PTBS als Komorbidität | Erwartungshaltung der Betroffenen an Therapie | nochmal: Bedenken auf Seiten der TherapeutInnen, traumafokussiert zu arbeiten | Umgang mit Erinnerungslücken bei Betroffenen (Gefahr von false memory syndrome) | Umgang mit Bagatellisierung bei Betroffenen | und darüber, was Antje beruflich und persönlich aus der Therapie der PTBS gelernt hat. http://www.psychotherapie-gottschalk.de/dr-antje-kr%C3%BCger-gottschalk/
Jugendliche mit Suchterkrankungen haben es nach wie vor schwer in Kliniken der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sie finden dort keinen Platz. Rückfälle in den Drogenkonsum und das schwierige Sozialverhalten machen die Therapie zu einer Herausforderung. Sucht ist wie eine Infektion, sie erzeugt sozusagen eine starke Abwehr im Immunsystem der anderen. Aber noch etwas lastet den Jugendlichen an: Ihr kompliziertes Bindungsverhalten. Sie wechseln den Gesichtsausdruck, wirken unberechenbar, sind aggressiv oder überangepasst, man weiß nicht, woran man bei ihnen ist. Der Grund dafür liegt oft in einer früh entstandenen Bindungsstörungund Bindungstraumatisierung, die niemand mehr sehen und die auch von den Jugendlichen nicht erzählt werden kann. Warum ist das so? Der Grund liegt in den neurobiologischen und psychopathologischen Mechanismen von Trauma und Bindungsstörung begründet. Sie ähneln denen der Sucht und verstärken sich gegenseitig. Besonders bei den früh und schwer abhängig gewordenen Jugendlichen gibt es einen besonders starken Zusammenhang von Sucht und Trauma als häufige Komorbidität. Die Klärung dieses Zusammenhangs ist eine sich gegenwärtig vollziehende neurobiologische Innovation und wirkt sich aktuell vielfach auf das Verständnis von Sucht aus: Einerseits wird die Droge als chemisches Dissoziationsmittel in seiner Schutzfunktion bei Traumastörungen erkennbar, andererseits zeigt sich, wie ähnlich Sucht- und Traumagedächtnis funktionieren. DAS BUCH (Sucht, Trauma und Bindung bei Kindern und Jugendlichen (Sucht: Risiken - Formen - Interventionen) (German Edition) https://lesen.amazon.de/kp/embed?asin=B083NQLNT1&preview=newtab&linkCode=kpe&ref_=cm_sw_r_kb_dp_A320FKR0H2G1RBA0YF7M&tag=storeup09-20☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆https://linktr.ee/jacksonlibon-------------------------------------------------------------------------------------------------#happynewyear2022, #happynewyear, #enhypen, #straykids, #bambam, #startnewlifein2022, #rt, #newyear2022, #nct, #bornova, #buca, #shindanmaker, #bts, #nft, #newyearresolution, #bambampattaya2022, #nct127, #jo1, #treasure, #beast, #aespa, #paypay, #nbaallstar, #alsancak, #happy_new_year, #2022newyear, #newyear, #snowman, #fgo, #happywinterday, #engene, #dispatch, #cfbplayoff, #seventeen, #genshinimpact, #nctdream, #bettywhite, #newprofilepic, #umarriaz, #sb19
Die beiden Experten haben die Pathogenese, die Leitlinien und vor allem die Therapiemöglichkeiten genau im Blick.Ein Drittel der Diabetes-Patienten leidet unter der Diabetischen Retinopathie. Prof. Dr. Hans-Peter Hammes aus Mannheim und Prof. Dr. Erhard Siegel aus Heidelberg stellen gemeinsam fest: es werden zu wenig Patienten identifiziert, es gibt zu wenig Fokus auf Awareness, es gibt zu wenig Screening, es gibt zu wenig Reporting, es gibt zu wenig Fokus auf die Niere aus Komorbidität und es gibt viel zu wenig Versorgungsforschung.MAT-DE-2106077-1.0-12/2021, MAT-AT-2101568-1.0-12/2021, MAT-CH-2102367-1.0-12/2021
Gerade viele ältere Patientinnen und Patienten leiden in der Urologischen Praxis unter einer Reihe von Komorbiditäten. Denken wir nur an Adipositas, Hypertonie oder auch die altbekannte Hypercholesterinämie. Was solche Erkrankungen in erster Linie mit sich bringen? Ein buntes Sammelsurium an Medikamenten, die ebenso bunt miteinander wechselwirken können. Die Gefahr: Oft wissen weder Patienten noch Ärzte, was da eigentlich alles über den Tag hinweg eingenommen wird. Der Arzt als Dealer? Darüber spricht esanum-Redakteur, Dr. Marcus Mau, mit dem Urologen, Autor und "Pinkelpause"-Podcaster Dr. Christoph Pies sowie mit dem Pharmakologen, Autor und Arzt Prof. Dr. Harald Schmidt, bekannt durch seinen Podcast und das gleichnamige Buch “Geheilt statt behandelt”. Urheberrecht: Foto: Dr. Christoph Pies / Prof. Dr. Harald Schmidt Musik: ccMixter / Alex (ft. Snowflake) (c) esanum.de 2021
Wenn geriatrische Patient*innen sich notfallmäßig vorstellen, muss die medizinische Situation schnell eingeschätzt werden. Welche Besonderheiten und Fallstricke sind zu beachten? Und welche Rolle spielen Komorbiditäten und Medikation? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Katrin Singler, Nürnberg, im ersten Teil unserer Podcast-Miniserie Geriatrie.
Diabetes und Depression wirken sich äußerst negativ aufeinander aus. Klinisch findet die Komorbidität bislang zu wenig Beachtung.
VON JOCHEN MITSCHKA AM 3. NOVEMBER 2021Die prominente italienische Zeitung Il Tempo berichtet erstaunliches über Covid-19 und Corona:“Großes Durcheinander im Bericht über die Todesfälle. Nach Angaben des italienischen Nationalen Gesundheitsinstituts wurden die meisten Todesfälle nicht durch Covid verursacht.”Das italienische “Istituto superiore di Sanità sulla mortalità per Covid”, evt. vergleichbar in der Funktion vermutlich mit dem deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) korrigiert Zahl der allein durch Covid verursachten Todesfälle seit Februar 2020 von über 130.000 auf unter 4.000 nach unten. D.h. von den “an und mit” blieben weniger als 4.000 “AN” übrig. Es hat sich demnach herausgestellt, dass 97,1 % der Todesfälle, die bisher auf Covid zurückgeführt wurden, nicht direkt auf Covid zurückzuführen waren.In seinem jüngsten Bericht über die Covid-Mortalität stellt das Institut fest, dass COVID-19 weniger Menschen getötet hat als die durchschnittliche saisonale Grippe. Laut der statistischen Stichprobe von Krankenakten, die das Institut gesammelt hat, sind nur 2,9 % der seit Ende Februar 2020 registrierten Todesfälle auf COVID-19 zurückzuführen. Von den 130.468 Todesfällen, die in den offiziellen Statistiken seit Beginn der Pandemie registriert wurden, sind also nur 3.783 allein auf das Virus zurückzuführen. Alle anderen Italiener, die ihr Leben verloren haben, hatten zwischen einer und fünf Vorerkrankungen. Von den über 67-Jährigen, die starben, hatten 7 % mehr als drei Komorbiditäten und 18 % mindestens zwei. Nach Angaben des Instituts litten 65,8 % der Italiener, die nach einer Infektion mit Covid starben, an arterieller Hypertonie (Bluthochdruck), 23,5 % an Demenz, 29,3 % an Diabetes und 24,8 % an Vorhofflimmern. Außerdem hatten 17,4 % Lungenprobleme, 16,3 % waren in den letzten fünf Jahren an Krebs erkrankt und 15,7 % litten an einer früheren Herzinsuffizienz.Aber wen interessieren schon Fakten …Quelle:https://www.iltempo.it/attualita/2021/10/21/news/rapporto-iss-morti-covid-malattie-patologie-come-influenza-pandemia-disastro-mortalita-bechis-29134543/———————Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesichtUnterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Komorbiditäten sind Störungen oder Erkrankungen, die zu einer Grunderkrankung hinzukommen und von dieser klar abgrenzbar sind. In dieser Folge soll es um Störungen/Erkrankungen gehen, die bei Menschen im Autismus-Spektrum im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung häufiger auftreten. Vielfach ergeben sie sich aus dem autistischen Sein, indem im Zusammenspiel mit anderen Einflussfaktoren wie zum Beispiel gesellschaftlichen Erwartungen oder der eigenen Resilienz Belastungen wie soziale Ausgrenzung oder chronischer Stress entstehen, die vor allem zu psychischen Erkrankungen führen (können). Es ist kein Automatismus. Nicht jeder Autist/jede Autistin entwickelt zusätzliche Erkrankungen und/oder Störungen. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, diese zu entwickeln, bei bestimmten Krankheiten/Störungen für autistische Menschen zum Teil deutlich erhöht. Es ist eine eher „trockene“ Folge, das heißt, ich fasse die Ergebnisse aus einigen fachwissenschaftlichen Quellen zusammen. Es geht weniger um mein eigenes Erleben. Einige der genannten Erkrankungen/Störungen habe auch ich entwickelt. Darum wird es dann in der nächsten Folge gehen. Inhaltsverzeichnis: 00h01m22s Einleitung/verwendete Quellen 00h05m20s Was ist eine Komorbidität? 00h06m49s biopsychosoziales Modell zur Erklärung und Aufrechterhaltung von ASS-Symptomatik und komorbiden Störungen (nach Dziobek/Stoll 2019) 00h12m10s komorbide Entwicklungsstörungen 00h16m15s Komorbiditäten im Kleinkindalter 00h16m58s Komorbiditäten bei Kindern und Jugendlichen 00h18m05s Komorbiditäten bei Erwachsenen 00h32m16s Zusammenfassung und Ausblick auf die nächste Folge (Depressionen) *** www.mit-meinem-ganzen-sein-autistisch.de
mit Lena Reddemann spreche ich über | die drei Symptombereiche der PTBS (Wiedererleben, Vermeidung, Hyperarousal) | das verhaltenstherapeutische Störungsmodell und die Entstehung des Traumagedächtnisses | Differentialdiagnosen, Komorbiditäten | komplexe PTBS | Geschlechtsunterschiede | https://www.psychotherapie-koeln-zentrum.de/lena-reddemann/
Psoriasis gehört zu den bedeutsamsten chronischen, nicht-ansteckenden Hautkrankheiten. Sie geht mit einem hohen Maß an Komorbidität einher, z.B. Arthritis, kardiovaskuläre Erkrankungen und Depressionen. Warum das so ist und welche Therapieoptionen es gibt, dazu sprechen wir mit Dr. Ralph Michael von Kiedrowski, Selters, in dieser Episode.
Welche Patienten mit einer interstitiellen Lungenerkrankung wie IPF kommen für eine Lungentransplantation in Frage? Welche weiteren Aspekte wie Alter, Sprachbarriere oder Komorbiditäten sind dabei zu beachten und inwiefern verändert die Pandemie das Vorgehen einer Lungentransplantation? Diese Fragen erörtert Prof. Claus Neurohr (Klinik Schillerhöhe in Gerlingen) mit PD Dr. Nikolaus Kneidinger (Medizinischen Klinik und Poliklinik Pneumologie in München).Folgende Themen werden im Verlauf des Podcasts zwischen Claus Neurohr (Chefarzt Robert-Bosch-Krankenhaus) & Nikolaus Kneidinger (Leitender Oberarzt Universität München & Leiter des Lungentransplantation Programm) besprochen:(00:00) Intro(00:44) Vorstellung der Experten(02:03) Was ist bei potentiellen Patienten zu beachten?(02:44) Welche weiteren Aspekte gilt es noch zu beachten? Alter?(04:04) Aspekt Sprachbarriere(05:13) Welche Vorerkrankungen sind zu beachten? Welche Nebenwirkung vor und nach der Transplantation?(07:06) Vorgehen bei einer Transplantation(09:01) Wie lange dauert es bis man eine neue Lunge bekommt & wie sind die lebt man damit?(11:23) Welche Bedeutung hat die COVID-Pandemie auf Transplantationen?(11:44) Fazit(14:33) OutroMelden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.
Die Diagnose einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung ist nicht immer eindeutig. Wichtig sei es, sich nicht an einzelnen Grenzwerten festzuhalten und auch Komorbiditäten zu beachten, sagt PD Dr. Kathrin Kahnert, München. Die Expertin gibt Tipps für die Diagnose, spricht über typische Fallstricke und erinnert an eine noch immer zu häufig übersehene COPD-Ursache: den Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.
Gibt es Erkrankungen, die bei Zöliakie gehäuft auftreten? Im Expertengespräch geht MeinAllergiePortal dieser Frage auf den Grund. Unsere Expertin ist Dr. Stephanie Baas, medizinische Beraterin der Deutschen Zöliakie Gesellschaft e.V. (DZG). Mehr zu Komorbiditäten hier: https://bit.ly/32SHZdD
Link: https://youtu.be/OKHo_kyoDVY In diesem Video, meinem 3. FAQ-Video, gehe ich noch mal genauer auf häufig gestellte Fragen zum Thema ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ein. Hier beantworte ich, Pierre Doffiné von Kirmes im Gehirn - ADHS, einige Fragen über ADHS, um zu sehen, wie genau ich mein Leben mit ADHS als Erwachsener führe und ob mein Umgang mit der Diagnose und meinen Ausprägungen bezüglich der Subtypen ähnlich ausfällt wie bei anderen Betroffenen. Des Weiteren kommen in diesem ADHS-FAQ sehr viele persönliche und intime Themen unabhängig des Störungsbildes zur Sprache. Hier lernt ihr mich ein Stück besser kennen und könnt meine persönliche Perspektive auf die Haltungen und Situationen miterleben. Sei es mit ADHS als Erwachsener oder auch mit ADHS als Kind. Bleibt gespannt! - Wo kann man mich kontaktieren, wenn man Hilfe brauch und sich mit mir austauschen möchte? - Wie genau bin ich auf den Namen „Kirmes im Gehirn“ gekommen? - Ist mein Name von Gewitter im Kopf - Leben mit Tourette kopiert? - Aus welchem Grund kann ich mich sehr häufig mit Jan von Gewitter im Kopf (Tourettte) identifizieren? - Was genau sind eigentlich Komorbiditäten? - Wieso zeigen Betroffene einer ADHS-Diagnose häufig Verhaltensweisen und Merkmale, die ebenfalls in einer Autismus-Spektrum-Störung zum Vorschein kommen? - Aus welchem Grund bin ich im Alter von 16 Jahren überhaupt zum Psychologen gegangen, bevor ich zu meinem Kinder- & Jugendpsychiater kam? - Wurde ich in der Schule gemobbt oder geärgert aufgrund meiner Art? - Weshalb lässt sich ADHS nicht triggern? Zeitstempel: 0:00 Intro & Danksagung 1:10 ADHS & Probleme im Alltag 2:35 Depressionen & Selbsthass - Hilfe 3:33 Kanalname "Kirmes im Gehirn - ADHS" 4:22 Inspiration - Gewitter im Kopf - Leben mit Tourette 5:40 Komorbiditäten von ADHS: Autismus, Tourette, Schlafstörungen 6:50 Vergleich: ADHS & Autismus 8:03 Psychologen-Besuch vor ADHS-Diagnose (Anordnung der Schule) 10:32 Meine Schulzeit mit ADHS - Mobbing? 11:44 Kann man ADHS auslösen durch Trigger? 12:56 Verabschiedung In diesem Video findet ihr alle Antworten zu euren Fragen! Bleibt gespannt! Habt ihr noch weitere Fragen zum Thema ADHS oder möchtet etwas aus diesem Video noch mal genauer wissen? Kennt ihr ebenfalls Menschen aus dem persönlichen Umfeld mit einer bestätigten ADHS-Diagnose, die manchmal für euch fragliche Verhaltensweisen an den Tag legen? Möchtet ihr etwas zu meiner Person wissen? Dann würde ich euch recht herzlich bitten, mir diese Fragen zu stellen! Ich bin sehr offen für persönliche, intime und unangenehme Fragen. Das kann zum Thema ADHS oder zu mir als Person sein! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/kirmesimgehirn/message
Mit der heutigen Sendung beginnt eine kleine Reihe zum Thema Komorbidität. Mit Komorbidität sind die Begleiterkrankungen des ADHS gemeint. Aus aktuellem Anlass beginnen wir, d.h., dass Frau Dings mich heute wieder unterstützt, mit dem Heuschnupfen und warum dieser vermehrt bei Menschen mit ADHS auftritt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Hören.
Am "Vorabend der Apokalypse" drehte sich diesmal alles um die Liebe; zu sich selbst und zu anderen. Das psychologische Einstiegsthema waren Borderline und Narzissmus, beziehungsweise die Borderline-Persönlichkeitsstörung und die narzisstische Persönlichkeitsstörung. Welche Eigenschaften machen diese Störungen aus? Wie unterscheiden sich die beiden diagnostischen Standardwerke ICD und DSM in der Einordnung? Warum können Menschen, die sich selbst verletzen, Borderliner sein, müssen es aber nicht? Wie sind Persönlichkeitstest wie das Borderline-Persönlichkeits-Inventar (BPI) konstruiert, und was sagen sie aus? Warum sollten Persönlichkeitsstörungen bei Menschen unter 21 Jahren eigentlich nicht diagnostiziert werden? Welche Typen der narzisstischen Persönlichkeitsstörung gibt es? Wo kann es zur Komorbidität mit Borderline kommen, und wo vielleicht zu einer Verwechslung? Zwischendurch berichtet Sebastian auch von realen Fällen aus seiner gutachterlichen Praxis, und es wird wieder einmal die mangelnde psychotherapeutische Versorgung in Deutschland beklagt. Im Hauptteil ging es dann mit Gast Luise Bergmann um Online-Partnerbörsen. Luise ist Designerin und hat sich im Rahmen ihrer Master-Arbeit mit der Geschichte, Gestaltung (User Experience, UX) und Praxis von Online-Partnerbörsen auseinandergesetzt. Sie hat sich bei 50 der rund 2.500 deutschen Plattformen angemeldet und Interviews mit Nutzern zu ihrem Verhalten und Erleben der Online-Partnersuche geführt. Zwei lockere und informative Stunden wurde gesprochen u.a. über die Bandbreite an verschiedenen Partnerbörsen und das Dating-Verhalten ihrer Nutzer, über die Vor- und Nachteile einer größeren Auswahl an potenziellen Partnern, über Persönlichkeitsprofile und Matching-Algorithmen sowie über das Phänomen des "Ghostings". Daneben ging es auch um Renate Bergmann, den Ashley-Madison-Hack, um Fake-Accounts und Bots, um die optimale Gestaltung von Fotos in Partnerbörsen (bevorzugt von Köpfen), um neuro-atypische Menschen, um das Lisdoonvarna Matchmaking Festival, um den Effekt von Schlaf auf die Zufriedenheit mit der Ehe sowie den Trainingseffekt von Partnerbörsen für Bewerbungsgespräche. Die Links zu den in der Sendung erwähnten Quellen und Büchern findet man wie immer auf psycho-talk.de.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Thu, 18 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19277/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19277/1/Bratky_Vera.pdf Bratky, Vera
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Der zuverlässigen Quantifizierung von Komorbidität kommt eine hohe Bedeutung zu. In dieser Arbeit werden verschiedene Komorbiditäts-Scores verglichen. Neben den international gebräuchlichen Verfahren Charlson Index, Elixhauser Comorbidity Score, Updated Charlson Index und Combined Comorbidity Score werden zwei zuletzt neu entwickelte Ansätze geprüft. Diese als Strukturmodelle der ICD-Systematik bezeichneten Instrumente basieren auf den Gliederungsebenen der ICD-10 mit Kapiteln und Gruppen. Zusätzlich werden hier von ihnen ausgehend ganzzahlige Scores entwickelt und evaluiert. Betrachtet werden auch der patientenbezogene Gesamtschweregrad PCCL des deutschen DRG-Systems und als einfachstes Verfahren die reine Zählung der Nebendiagnosen. Die Arbeit bestätigt im großen Datenbestand von 36 Krankenhäusern aus 2010 mit 435.076 Behandlungsfällen und 2.439.010 Diagnosen die Anwendbarkeit der international etablierten Scores in deutschen Routinedaten. Für die zuletzt entwickelten Strukturmodelle der ICD-10-Systematik und die daraus abgeleiteten Scores kann Überlegenheit gegenüber allen anderen Verfahren gezeigt werden. Sie dominieren in allen Bereichen: in der Breite der bewerteten Diagnosen, in der Anzahl der berechneten Werte ungleich Null und in der Vorhersagekraft ausgedrückt durch die AUC der ROC-Kurve. Die Berechnung mit Berücksichtigung der Hauptdiagnose, was eine Bewertung der Gesamt-Morbidität bedeutet, verbessert die Ergebnisse stets. Bei den Strukturmodellen der ICD-10-Systematik werden ohne den Einschluss weiterer Ko-Variablen wie beispielsweise Geschlecht oder Alter exzellente Ergebnisse erreicht. Zukünftige Verbesserungen sind durch Kombination verschiedener Verfahren und auch durch feingliedrigere Datenauswertung in der ICD vorstellbar. Besonders geeignet wird der Zusammenschluss von Methoden eingeschätzt, die geringe Korrelationen aufweisen. Weitere Forschungen hierzu und zu den neuen Strukturmodellen der ICD-Systematik sind wünschenswert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Das Thema dieser Arbeit ist kognitive Beeinträchtigung nach zerebrovaskulärer Schädigung. Aufgrund der Heterogenität des Krankheitsbildes der „vaskulären kognitiven Beeinträchtigung“ (Vascular Cognitive Impairment, VCI) und der häufigen Komorbidität mit Alzheimerdemenz wird eine monogen vererbte Mikroangiopathie (zerebrale autosomal dominante Angiopathie mit subkortikalen Infarkten und Leukenzephalopathie, CADASIL) als Modellerkrankung einer reinen VCI herangezogen. In der ersten der beiden Publikationen wurde mittels voxelbasiertem Läsions-Symptom-Mapping der Zusammenhang zwischen Läsionen in frontalen subkortikalen Arealen und CADASIL-typischen kognitiven Einschränkungen untersucht. Der stärkste Zusammenhang bestand zwischen kognitiver Bearbeitungsgeschwindigkeit und Läsionen in der anterioren Thalamusstrahlung sowie der Forceps Minor. Eine zusätzliche Regressionsanalyse konnte zeigen, dass nicht das Gesamtausmaß der Schädigung entscheidend ist für spezifische Funktionsbeeinträchtigung, sondern die Läsionslast in den zuvor identifzierten Lokalisationen. In der zweiten Publikation wurde ein Faktor untersucht, der diesen Zusammenhang zwischen Funktion und Struktur moderiert, die Kognitive Reserve. Ein häufig postuliertes Modell der kognitiven Reserve als aktiver Kompensationsmechanismus konnte in den CADASIL-Daten bestätigt werden. Patienten mit höherer Schulbildung (als Operationalisierung kognitiver Reserve) zeigten bei gleichem Ausmaß an Pathologie weniger Beeinträchtigung in Bearbeitungsgeschwindigkeit und Exekutivfunktionen als weniger Gebildete, jedoch nur bei geringem und mittlerem Ausmaß an Pathologie.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Ungefähr ein Drittel aller onkologischen Patienten leidet im Verlauf der Erkrankung unter einer klinisch relevanten psychischen Störung. Bis heute stellt die Diagnostik unter vielen Gesichtspunkten eine Herausforderung dar und es wird davon ausgegangen, dass psychische Komorbiditäten bei onkologischen Patienten häufig unterdiagnostiziert sind. Mit dieser Studie wurde das Verschreibungsverhalten von Psychopharmaka in der Medizinischen Klinik III des Klinikums Großhadern untersucht und die Ergebnisse zeigen, dass nur drei Medikamente 62% aller Verschreibungen auf sich vereinen. Viele Ärzte verschreiben immer wieder die Substanzen, die sie schon kennen und oft gebrauchen. Des Weiteren zeigt sich, dass es auf jeder Station ein spezifisches Verschreibungsverhalten gibt, sei es die Substanzen betreffend oder die Häufigkeit, mit der ein psychiatrischer Fachkollege um Mitarbeit gebeten wird. Auch dies weist darauf hin, dass das Verschreibungsverhalten und auch die Häufigkeit mit der psychiatrische Konsile angefordert werden, sehr vom behandelnden Arzt der Station abhängt. Es wäre erstrebenswert, Empfehlungen für die alltägliche Behandlungspraxis somatisch erkrankter Patienten mit Psychopharmaka zu erarbeiten und somit die Behandlung einfacher zu gestalten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Thu, 27 Nov 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9398/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9398/1/Mueller_Evilin.pdf Mueller, Evilin
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die Alkoholabhängigkeit ist eine häufig chronisch verlaufende und multifaktoriell verursachte Erkrankung. Aus einer Reihe von Untersuchungen ist bekannt, dass ein signifikanter genetischer Einfluss auf das Risiko einer Alkoholabhängigkeit besteht. Außerdem wurden in den vergangenen Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen, biologische Marker und so genannte intermediäre Phänotypen (Endophänotypen) zu identifizieren, die mit dieser Erkrankung im Zusammenhang stehen. Ein wichtiger zentraler Neurotransmitter ist Serotonin (5-HT), der u.a. auch die Regulation von endokrinen Funktionen, wie etwa der limbisch-hypothalamisch-hypophysär-adrenergen Hormonachse (LHPA) beeinflusst. Umgekehrt besteht auch ein Einfluss der LHPA auf die zentralnervöse serotonerge Funktion. Bei Alkoholabhängigen wurde durch vorangegangene Studien über Veränderungen dieses Systems berichtet, die von erhöhten Stresshormonwerten bei Intoxikationen und im Entzug bis hin zu Störungen der Stresshormonantwort (Cortisol und ACTH) auf exogene und endogene Stressoren reicht. Serotonin wird mit einer Reihe von psychischen Störungen, wie Abhängigkeitserkrankungen, Impulskontrollstörungen, Angststörungen und Depression, ursächlich in Verbindung gebracht. Insbesondere impulsive Verhaltensweisen beinhalten ein erhöhtes Risiko für das Entstehen von Abhängigkeitserkrankungen. So tragen Impulsivität als Verhaltensdisposition möglicherweise zu einem früheren Beginn, höherer Trinkmenge und vermehrter Rückfälligkeit bei. Wichtiger Bestandteil des serotonergen Systems ist der Serotonintransporter 5-HTT, der, präsynaptisch lokalisiert, durch den Rücktransport von Serotonin aus dem synaptischen Spalt die Konzentration und Wirkdauer dieses Neurotranmitters erheblich beeinflusst. Dieser Transporter ist der Wirkort von Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI), zu denen auch Citalopram zählt. Für das Gen des 5-HTT wurde in der Promoterregion eine funktionell relevante genetische Variante (5-HTTLPR) mit 2 Allelen (S und L) berichtet, der sowohl die exprimierte Anzahl als auch die Wiederaufnahmekapazität des Transporter signifikant beeinflusst (S < L). Neuropharmakologische Untersuchungen, so genannte „Challenge - Studien“ mit serotoninagonistisch wirkenden Substanzen, wie etwa Fenfluramin oder p-Chloroamphetamin, berichteten über einen Zusammenhang zwischen der Funktion des serotonergen Systems, einer verminderten endokrinen Responsibilität mit vermehrt impulsivem Verhalten und Craving (Suchtdruck, Trinkdruck) bei Alkoholabhängigen im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Der selektive Serotoninaufnahmehemmer Citalopram, der auch in einer intravenösen Applikationsform zur Verfügung steht, ist seit vielen Jahren als Medikament zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen in Verwendung. Dieser SSRI hat wahrscheinlich im Vergleich zu bisher verwendeten serotonergen Substanzen den Vorteil der spezifischeren Wirksamkeit am 5-HTT und der besseren Verträglichkeit. Ziel dieser doppelblinden, randomisierten und kontrollierten pharmakologischen Challenge- Studie an Alkoholabhängigen und Kontrollpersonen mit Citalopram 0.4mg/kg Körpergewicht vs. Placebo ist es, die Wirkung dieses SSRI auf impulsives Verhalten und endokrine Responsibilität in Abhängigkeit vom Genotyp des 5-HTTLPR Polymorphismus zu messen. Dabei wurde als primäre Hypothese angenommen, dass Citalopram impulsives Verhalten, erfasst mit dem Continuous Performance Test (CPT), signifikant beeinflusst. Darüber hinaus wurde angenommen, dass die endokrine Responsibilität, erfasst über periphere ACTH Spiegel, durch den Genotyp des 5-HTTLPR Polymorphismus signifikant beeinflusst wird. Ebenfalls wird ein signifikanter Effekt des SSRI auf Craving, Befindlichkeit und Intoxikation vermutet. Die Messungen von Verhalten und ACTH Spiegel fanden jeweils zu 2 Zeitpunkten vor und bis zu 6 Zeitpunkten nach der Gabe von Citalopram (CIT) oder Placebo statt. Eingeschlossen wurden 11 männliche Patienten mit der DSM-IV- und ICD-10- Diagnose einer Alkoholabhängigkeit (Durchschnittsalter 36,5 ± 7,7 Jahre), abgeschlossenem Entzug und ohne aktuelle psychopharmakologische Behandlung, psychiatrische oder somatische Komorbidität sowie 12 geschlechts- sowie altersparallelisierte gesunde Kontrollpersonen (Alter: 32,5 ± 6,4 Jahre). Die Patienten wiesen eine durchschnittliche Dauer der Alkoholabhängigkeit von 8.9 ± 3.4 Jahren auf und konsumierten durchschnittlich 326,4 ± 220,8 g/Tag Alkohol in der Woche vor der Entzugsbehandlung. Die durchschnittliche Dosis von Citalopram betrug bei den Patienten 31,96 ± 4,45 mg und den Kontrollen 34,22 ± 7,65mg. Als erstes Ergebnis konnte festgestellt werden, dass Patienten und Kontrollpersonen eine nahezu gleich Anzahl an Fehlern im CPT machten. Allerdings war die Leistung bei beiden Gruppen unter CIT nach 180 Minuten signifikant gegenüber Placebo verbessert. Diese Veränderung war bei Alkoholabhängigen signifikant deutlicher. Somit konnte die erste Hypothese teilweise bestätigt werden. Während sich die endokrine Responsibilität von ACTH unter Placebobedingungen bei Alkoholabhängigen niedriger als bei Kontrollen zeigte, war sie bei beiden Gruppen unter CIT signifikant größer als unter Placebo (bis 90 minuten nach Gabe, p < 0.01). Allerdings konnte kein signifikante Unterschied zwischen Alkoholkranken und Kontrollen für die ACTH Spiegel unter CIT gefunden werden. Genetische Varianten des 5-HTT wiesen keinen signifikanten Zusammenhang mit ACTH Spiegeln unter CIT oder Placebo auf. Die Gruppe der Alkoholabhängigen wies aber unter CIT im Vergleich zu Placebo nicht signifikant mehr Craving auf. Demgegenüber berichteten die Patienten und die Kontrollen unter CIT mehr über Angst (für beide Gruppen, p< 0.05) im Vergleich zu Placebo. Abschließend berichteten die Kontrollpersonen unter Verum über mehr subjektive Zeichen einer alkoholartigen Intoxikation als die Alkoholkranken (p < 0.05). Somit konnte in dieser placebokontrollierten und doppelblinden Studie die Hypothese bestätigt werden, dass der SSRI CIT einen eher günstigen Einfluss auf impulsives Verhalten hat. Dies ergibt möglicherweise Hinweise auf den sinnvollen therapeutischen Einsatz dieser Gruppe von Antidepressiva bei Alkoholabhängigen. Demgegenüber konnten kein Einfluß auf Craving bei der Patientengruppe gefunden werden. Ebenfalls konnte die Hypothese des Zusammenhanges von genetischen Varianten des Serotonintransporters, der auch Wirkort von CIT ist, mit der endokrinen Responsibilität (ACTH) nicht bestätigt werden. Limitation der Studie ist sicherlich die relativ kleine Fallzahl (11 Patienten und 12 Kontrollpersonen).
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Ca. 60% aller depressiven Patienten leiden an einer Komorbidität mit Angst- und/oder somatoformen Störungen, wodurch sich die Belastungen der Erkrankung in der Regel wesentlich erhöhen. Komorbid vorliegende Störungen werden jedoch häufig unter-diagnostiziert, was sich negativ auf den Erkrankungsverlauf und die Nutzung des Gesundheitssystems auswirkt. Eine Möglichkeit, das diagnostische Defizit komorbider Störungen in der Primärversorgung zu verringern, besteht im Einsatz von Screeninginstrumenten. Das Hauptziel der vorliegenden Untersuchung bestand in einer Überprüfung der Validität der Screeningfragebögen General Health Questionnaire (GHQ-12) und Well-Being-Index (WHO-5). Es wurde ebenfalls exploriert, inwieweit sich in beiden Fragebögen Items oder Itemkombinationen finden lassen, die eine valide Diagnose komorbid zu Depression vorliegender Angst- und/oder somatoformer Störungen erlauben. Des weiteren wurden die Häufigkeit der drei einzelnen Störungsbilder, ihre Komorbiditätsraten sowie verschiedene Zusammenhangsmaße für die drei untersuchten Störungsbilder ermittelt. Als Goldstandard wurde das Diagnostische Expertensystem für Psychische Störungen (DIA-X) eingesetzt. Die Datenerhebung wurde in Kooperation mit insgesamt 23 Hausarztpraxen der Stadt Nürnberg durchgeführt. Das diagnostische Interview erfolgte telefonisch. Insgesamt umfasste die Stichprobe 394 Patienten. Im Zusammenhang mit der Untersuchung der Validität wurden multinomiale Regressionsanalysen durchgeführt, ROC-Kurven erstellt und die dazugehörigen Sensitivitäts-, Spezifitäts- und AUC-Werte ermittelt. Sowohl für depressive (Lebenszeit: 41.6%; aktuell: 22.8%), Angst- (35%; 15.7%) und somatoforme Störungen (50.3%; 25.4%) zeigten sich hohe Prävalenzen. Auch die Komorbiditätsraten lagen mit 32.4% (14.9%) für depressive Patienten bezogen auf die Gesamtstichprobe und 80% bzw. 65.5% beschränkt auf die Gruppe der depressiven Patienten sehr hoch. Odds Ratios von 8.5 für das gemeinsame Auftreten aktueller depressiver mit Angststörungen sowie 4.5 für depressive und somatoforme Störungen zeigen enge Zusammenhänge zwischen den Störungen. Insgesamt kommen alle drei Störungen häufiger gemeinsam vor als in Zweierkombinationen oder einzeln. Sowohl die Validitätskennwerte des GHQ-12 als auch die des WHO-5 erwiesen sich als mittelmäßig zur Diagnostik von Angst- und somatoformen Störungen, mit etwas besseren Werten für den GHQ-12. Bei der Suche nach einzelnen Items oder Itemkombinationen konnte in 74% der Fälle mittels des WHO-5-Items 5 richtig zwischen reiner Depression und Depression komorbid mit Angststörungen unterschieden werden. Die Unterscheidung der übrigen Gruppen lag lediglich im Bereich der Zufallswahrscheinlichkeit von 50%. Eine valide Differenzierung der Gruppen anhand der GHQ-12 und WHO-5-Summenwerte war ebenfalls nicht möglich. Angesichts der erzielten Ergebnisse wird ein alleiniger Einsatz des WHO-5 oder des GHQ-12 zur Komorbiditätsdiagnostik von Angst- und somatoformen Störungen bei Depression nicht empfohlen. Nachdem gut validierte andere Instrumente (z.B. PHQ oder Prime-MD) vorliegen, um mehrere psychische Störungen in der Primärversorgung zu screenen, stellt die routinemäßige Verwendung dieser weitergefassten Instrumente eventuell eine effektivere Alternative dar. Insgesamt besteht von daher weiterer Forschungsbedarf hinsichtlich der langfristigen Effekte von Screening mit weiter gefassten Instrumenten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Trotz großer randomisierter Studien ist es bisher nicht möglich Unterschiede in der Inzidenz thrombembolischer Komplikationen nach Aortenklappenersatz zwischen verschiedenen mechanischen Klappen nachzuweisen, trotz erheblicher Differenz bezüglich des Klappendesigns. Die erhebliche Varianz veröffentlichter thrombembolischer Komplikationsraten für einen bestimmten Klappentyp veranlasste uns zu der Hypothese, dass eher patientenbezogene als klappenbezogene Risikofaktoren diese Heterogenität der Thrombembolieraten erklären könnten. In die Untersuchung wurden 147 Patienten nach isoliertem Aortenklappenersatz mit einer Sorin Bicarbon Doppelflügelprothese eingeschlossen. Innerhalb eines Beobachtungszeitraumes von 7,95+/-3,3 Jahren wurden 31 thrombembolische Komplikationen dokumentiert (21%). Dies entsprecht einer Thrombembolierate von 2,78%/Patientenjahr. Die meisten Verschlüsse lagen cerebral (68%) oder im Bereich retinaler Gefäße (29%). In einem Fall kam es zu einem peripheren Verschluss. Die wichtigsten Risikofaktoren thrombembolischer Komplikationen waren eine pAVK (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die videoassistierte Thorakoskopie (VATS) ist eine verhältnismäßig junge Ergänzung zu konventionellen Operationstechniken in der Thoraxchirurgie. Dank der Einführung moderner Videooptik steht sie für die Behandlung einer Vielzahl von Krankheitsbildern im Bereich des Thorax zur Verfügung. Diese Studie analysierte 1066 am Klinikum der Universität München, Großhadern, durchgeführte VATS-Operationen im Zeitraum von 1991 bis 2000. Dabei konnte die VATS durchweg zufriedenstellende Ergebnisse liefern: Die postoperative Hospitalisierungsdauer belief sich auf mediane sechs Tage, schwere klinische Komplikationen traten in 7,5% der mit VATS operierten Fälle auf. Es ließ sich zeigen, dass steigendes Alter und zunehmender Schweregrad der Erkrankung (maligne Leiden; gravierende Infektionen; Immunkompromittierung) Risikofaktoren für intra- und postoperative Komplikationen bzw. gesteigerte Morbidität darstellen. Die komplikationsbedingte Konversions- bzw. Revisionsrate von VATS lag bei 1,0% respektive 3,3%. Patienten, die trotz des geplanten minimal-invasiven Vorgehens offen operiert werden mussten, hatten eine längere Rekonvaleszenzphase in der Klinik als ausschließlich mit VATS behandelte. Die VATS-assoziierte Klinikletalität lag bei 0,8%, auch hierfür stellte ein steigender Schweregrad der zur VATS führenden Erkrankung einen Risikofaktor dar. Während des Erhebungszeitraumes wurden 156 Patienten wegen insgesamt 180 Spontanpneumothoraces mit VATS operiert. Hieraus hatten 122 (78,2%) einen primären (PSP), 34 (21,8%) einen sekundären Spontanpneumothorax (SSP) erlitten. Es ließen sich signifikante Unterschiede zwischen den PSP- und SSP-Fällen zeigen: SSP stellt einen Risikofaktor für intra- und postoperative Komplikationen dar (Rate behandlungsbedürftiger Komplikationen: SSP 27,9% vs. PSP 3,6%), und zieht einen längeren Klinikaufenthalt nach sich (mediane 8 Tage bei SSP vs. 4 Tage bei PSP). Die Gesamtkonversions- und -revisionsraten lagen bei 1,7 bzw. 5,0%. Die 30-Tages-Letalität nach VATS für Spontanpneumothorax lag bei 0%. Im Rahmen der Nachsorge ließ sich zeigen, dass mögliche persistierende Langzeitbeschwerden nach VATS selten sind, und darüber hinaus mit wachsendem zeitlichen Abstand von der Operation signifikant abnehmen. Die Spontanpneumothorax-Rezidivrate unserer Patienten lag im Rahmen der im Median vier Jahre betragenden Nachsorgephase bei 4,7% (4,6% PSP vs. 4,9% SSP, n.s.) und zeigte signifikante Abhängigkeit von der durchgeführten Art der Pleurodese: Chemische, thermische und mechanische Pleurodesetechniken erzielten bessere Resultate hinsichtlich der Rezidivrate (1,4%) als Pleurektomie (12,1%) und Unterlassung jeglicher pleurodetischer Methoden (4,3%). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass VATS bei einer Vielzahl thoraxchirurgischer Krankheitsbilder sinnvoll und komplikationsarm eingesetzt werden kann. Die genaue Bestimmung der Wertigkeit von VATS bei jeder einzelnen Indikation besonders hinsichtlich der Langzeitresultate bleibt in weiteren Studien zu bestimmen. In der Indikation beim primären, sowie sekundären Spontanpneumothorax stellt die VATS die optimale Behandlungsmethode bereits beim Erstereignis dar. Klinisch resultieren niedrige Komplikationsraten. Das erhöhte perioperative Risiko von Patienten mit SSP ist in deren zugrundeliegender pulmonaler Vorschädigung zu sehen. Aufgrund der bestehenden Komorbidität kommt diesen Individuen eine minimal-invasive Operationsstrategie sehr zu gute. Im Rahmen der Langzeitnachsorge nivellieren sich die Unterschiede zwischen PSP und SSP zusehends und die Persistenz von chronischen Beschwerden ist im Gegensatz zur Operation mittels Thorakotomie gering. Die Inzidenz von Langzeitbeschwerden nach VATS ist niedriger als die Rezidivrate nach alleiniger Pleuradrainage bei erstmaligem Spontanpneumothorax. Dies spricht für eine Favorisierung der Therapie mittels VATS gegenüber ausschließlicher Drainagebehandlung. Die Rezidivrate eines mit VATS voroperierten Spontanpneumothorax kann sich annähernd mit den Ergebnissen nach Thorakotomie messen, sofern eine adäquate Pleurodese vorgenommen wurde.