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Nachdem wir in unseren Zwei gegen Eins- Interviews schon über die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) und die Deutsche Abteilung der Internationale Akademie für Pathologie (IAP) gesprochen haben (links s.u.), geht es heute mit dem Berufsverband (BV) als eine weitere tragende Institution von und für Deutsche Pathologinnen und Pathologen weiter. Wir durften hierzu mit Fr. Dr. Schierle sprechen. Sie ist langjähriges aktives Mitglied, aktuell auch Schatzmeisterin, und kennt sich somit super mit dem BV aus. Im Gespräch geht es u.a. darum, was die Aufgaben des Berufsverbandes sind, welche Herausforderungen in den nächsten Jahren auf unser Fach zukommen, und wieso sich Katrin neben ihrer Arbeit als Pathologin für den BV stark macht. Das Interview hat uns viel Spaß gemacht und euch hoffentlich auch! Hört gerne rein! Den Berufsverband findet ihr hier: Home Hier noch die Links zu unseren anderen Interviews: Download - Zwei gegen Eins-Spezialfolge: Interview mit Jörg Maas, dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Pathologie | Podbean Zwei gegen Eins- Interview mit–Patho aufs Ohr – Apple Podcasts Wenn ihr uns etwas mitteilen wollt, schreibt uns gerne! Kontakt: sven.perner@pathopodcast.de linkedin.com/in/prof-dr-med-sven-perner-6a771b48 christiane.kuempers@pathopodcast.de linkedin.com/in/pd-dr-med-christiane-charlotte-kümpers-279a382
Von 2016 bis 2019 stellt Pathologe Dr. H. aus St. Ingbert Fehldiagnosen. Mit gravierenden Folgen – sie entstellen Menschen oder kosten sie gar das Leben. Eine neue Folge „Tatort Saarland“.
Na het neerhalen van vlucht MH17, vandaag tien jaar geleden, moesten Oekraïense pathologen de lichamen van de slachtoffers klaar maken voor transport naar Nederland. Deze MH17-repatriëringsmissie was voor de pathologen pas het begin; het begin van de oorlog die niet meer stopte. Buitenlandredacteur Tom Vennink en fotojournalist Jelle Krings spraken met hoofdlijkschouwer Joeri Kravtsjenko en zijn team. Onze journalistiek steunen? Dat kan het beste met een (digitaal) abonnement op de Volkskrant, daarvoor ga je naar www.volkskrant.nl/podcastactie Presentatie: Pieter KlokRedactie: Corinne van Duin, Lotte Grimbergen, Julia van Alem, Jasper Veenstra en Sanne KiggenMontage: Rinkie BartelsSee omnystudio.com/listener for privacy information.
Katrina sluit in april 2007 een telefoongesprek af met haar zus met de belofte om de week erop terug te bellen, maar dat telefoontje komt er niet. Bijna een jaar later doen speurders een gruwelijke ontdekking bij een huiszoeking op de grens van België en Nederland. Hier is aflevering 138!Zit je met iets? Praat bij Tele-Onthaal over wat jou bezighoudt. Bel anoniem en gratis naar 106 (24u/7d) of chat via www.tele-onthaal.be(Her)activeer je lidmaatschap en krijg tot wel € 90 korting op je eerste 4 boxen met de code HELLODEVOLKSJURY. Actievoorwaarden van toepassing.Voornaamste bronnenBN DeStem - Moordverdachte Baarle ‘een oplichter'Gemeente Baarle-Hertog - 30 enclavesGvA - Parket in nauwe schoentjes na reconstructie houten kist in proces rond grenslijkBaarle-HertogGvA - Na zes jaar nog geen doodsoorzaak grenslijkGvA - MARKANTE KEMPENMOORD. Kind (5) speelde tien maanden naast kist met lijk van moederHet Nieuwsblad - Tanden bevestigen identiteit KatrinaHet Nieuwsblad - Doodsoorzaak blijft na twee jaar mysterieHet Nieuwsblad - Onduidelijkheid troef over doodsoorzaak Pathologen spreken elkaar tegen in grensmoordHet Nieuwsblad - Lijk Katrina verstopt in kist vol met tekeningenHet Nieuwsblad - Rechter beveelt extra onderzoek van kistHet Nieuwsblad - Robert-Jan Breukel krijgt twaalf jaar cel voor doodslagHet Nieuwsblad - Cassatie wijst beroep af in zaakHLN - Doodsoorzaak grenslijk blijft mysterieHLN - Zaak 'grenslijk' nadert ontknopingHLN - Vermoorde vrouw in stilte begravenHLN - 'Grensmoord' blijft mysterieHLN - "Iemand stopte lijk via zijkant in kist"HLN - Rechter beveelt reconstructie van kist in moordzaak in Femis BankHLN - Proces 'grenslijk' van start ECHTGENOOT VAN SLACHTOFFER HOUDT ONSCHULD VOLHLN - "Verhaal Breukel is ongeloofwaardig" DESKUNDIGEN MAKEN BRANDHOUT VAN VERKLARINGEN VERDACHTEHLN - Doodslag kost Breukel 11 jaar cel BEKLAAGDE KONDIGT BEROEP AAN TEGEN VONNIS IN ZAAK 'GRENSLIJK'HLN - Lijk van mama ligt bijna jaar verstopt op kinderkamerVisit Baarle - 30 enclaves, 2 gemeenten, 2 landenToerisme Baarle - Weetjes over de enclavesituatieZie het privacybeleid op https://art19.com/privacy en de privacyverklaring van Californië op https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info.
Wien, Metropole des Morbiden ⚰️☠️ Das schaurig schöne Wien kommt in dieser Folge besonders zu Geltung. Denn dieses Mal beschäftigen wir uns mit einem Beruf, den es offiziell nie gab. Die Tätigkeit der Auferstehungsmänner war nämlich höchst illegal. Trotzdem nahmen die medizinischen Fakultäten in Wien und ganz Europa gerne ihre Dienste in Anspruch. Und so sprechen wir über Leichendiebstähle, Scheintote, richtig gruselige True Crime Fälle und über eine Rohrpost für Verstorbene. Wir bedanken uns bei unseren Interviewgästen Dr. Roland Sedivy und Cornelia Fassl vom Bestattungsmuseum Wien. Das neue Buch von Roland Sedivy "Totenschau. Autopsie-Geschichten: Ungewöhnliche Erlebnisse eines Pathologen." ist in jeder Buchhandlung erhältlich. Folge uns auf Instagram für Bildmaterial, Videos und mehr Informationen direkt aus Wien
Klinisch Relevant ist Dein Wissenspartner für das Gesundheitswesen. Drei mal pro Woche, nämlich dienstags, donnerstags und samstags, versorgen wir Dich mit unserem Podcast und liefern Dir Fachwissen für Deine klinische Praxis. Weitere Infos findest Du unter https://klinisch-relevant.de
Mit 230 Sachen brettert die neue Folge über die Autobahn, durch Lauras unfertige Küche, auf die Tische von Pathologen und mehrfach ins gegnerische Tor!
Zusammen mit einem Pathologen spielt der Münchner Musiker Dr. Will ein Bühnenprogramm voller morbider Poesie, Voodoo-Blues und Geschichten über den Tod. Nicht weniger skurril ist das Album zu diesen makabren Abenden.
"Hat dir die Pflege so viel abverlangt, dass dir tote Menschen lieber sind als Lebende?", fragen wir Julian scherzhaft. Er ist mehr als 10 Jahren in der Pflege und wird jetzt Pathologe. Beides sind Disziplinen, in denen man viel Herzblut und Leidenschaft braucht - wieso wechselt Julian? Im zwischenschicht Podcast sprechen Litti und Vicy diese Woche mit dem angehenden Arzt, wieso er die Pflege verlässt und zwar ausgerechnet in die Pathologie. "Ich wollte unbedingt mit Menschen arbeiten", sagt Julian und startete deswegen als Pflegehelfer. Wir wollen von ihm wissen: Wieso zieht es dich jetzt zu (meistens) Toten? Was wirst du an der Pflege vermissen? Kann man gleichzeitig offiziell Pfleger und Arzt sein? Und sind Pathologen wirklich so schräg, wie man sie aus Film und Fernsehen kennt? Wir versprechen euch eine sehr unterhaltsame Folge (ja, auch in der Pathologie wird gelacht), aber auch ganz vielen spannenden Einsichten von Julian - und einem liebevollen Blick zurück auf die Pflege. Einschaltbefehl!
Der Physiker Albert Einstein gilt als Popikone des 20. Jahrhunderts, als einer der Menschen, die auf der ganzen Welt bekannt sind. Der Mann mit den schlohweissen Haaren und mit ausgestreckter Zunge: dieses Bild ist millionenfach kopiert; aufgedruckt auf Plakaten, T-Shirts und Kaffeetassen. Die Sendung «Treffpunkt» geht dem Phänomen Einstein nach und zeigt, warum Albert Einstein als Inbegriff des Genies und Forschers gilt. Erzählt wird auch die unglaubliche Geschichte eines Pathologen, der das Hirn des 1955 in den USA verstorbenen Albert Einstein sezierte, um herauszufinden, wie sich die Genialität im Hirn abbildet. Der österreichische Schriftsteller Franzobel hat aus diesem Stoff jüngst einen Roman verfasst.
75 Jahre sollten sie unter Verschluss gehalten werden, weit über die Zeit hinaus, in der man der Verantwortlichen hätte habhaft werden können. Eine Gruppe von mehr als 200 Ärzten, Wissenschaftlern, Professoren und Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens konnte vor einem texanischen Bezirksgericht im Januar 2022 die Herausgabe der Pfizer/FDA-Dokumente, also der sogenannten Zulassungsdokumente von der FDA einklagen. Die FDA ist die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel. Seither wurden und werden die insgesamt über 300.000 Dokumente von den WarRoom/DailyClout Pfizer Documents Research Volunteers aufgearbeitet. Das ist eine Gruppe von etwa 3.500 hochqualifizierten Labor-Ärzten, Biostatistikern, Pathologen, Anästhesisten, Sportmedizinern, Kardiologen, und Wissenschaftlern in der Forschung und viele mehr. Die Haupt-Initiatoren dieser Aufarbeitung sind zwei in Politik und Medien einflussreiche und bekannte Persönlichkeiten: Die Investigativ-Journalistin Dr. Naomi Wolf, politisch linksliberal zu verorten, und der Filmproduzent, Investmentbanker und Publizist Steve Bannon, politisch den Republikanern verbunden. Übersetzung: Diplom-Ökonom Jörg Bröking Sprecher: Sabrina Khalil und Ulrich Allroggen Seit Ende Januar diesen Jahres sind die 50 Pfizer-Berichte in Buchform mit dem Titel „Pfizer Documents Analysis Reports“ als eBook erhältlich: https://dailyclout.io/foreword-to-the-amazon-kindle-version-of-the-war-room-dailyclout-pfizer-documents-analysis-reports/
Die richtige Patientin für die richtige Therapie – vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl an Companion Diagnostic Tests erhalten Krebspatient:innen zunehmend individuell auf ihr Tumorprofil zugeschnittene Therapieoptionen. Daraus ergibt sich für die Patient:innen die Chance für ein längeres Überleben. Zugleich wird die Diagnostik- und Therapielandschaft immer komplexer. Mehr denn je rückt somit die Zusammenarbeit zwischen Onkologie und Pathologie in den Fokus. Zu diesem Thema tauschen sich Prof. Dr. Eugen Ruckhäberle, Universitäts-Frauenklinik Düsseldorf, und Dr. Ulrich Sommer, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden, am Beispiel des Biomarkers PD-L1 beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom aus.(00:00) Intro(00:40) Vorstellung der Teilnehmer und Einführung in das Thema(02:36) Die richtige Patientin für die richtige Therapie zu identifizieren(04:35) Woher kommt diese Komplexität bei der PD-L1-Bestimmung und beim Verständnis von PD-L1? (07:01) Ist der Pathologe der neue Therapieentscheider… (08:42) …und der Onkologe der neue Testungsexperte? (10:22) Anforderung einer PD-L1-Testung aus Sicht des Onkologen… (11:20) …und aus Sicht des Pathologen(13:13) IC-Score, CPS-Score, oder beide?(15:03) Grenzfälle und Auswahl der richtigen Biopsie(18:02) Fazit: PD-L1-Testung ist komplex, aber lohnenswert(21:05) OutroMelden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.
Damit Patient:innen die bestmögliche, individuelle Therapie erhalten, sind Testungen auf therapierelevante Biomarker erforderlich. Der enge Schulterschluss zwischen Chirurgen, Pneumoonkologen und Pathologen ist hierbei gefragt. Dr. Katrin Welcker, Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach, und Prof. Wolfgang Schütte, Krankenhaus Martha-Maria, Halle-Dölau, diskutieren darüber, von welchen Fortschritten Patient:innen schon heute profitieren können. „Präzisionsonkologie: Onkologie und Chirurgie Hand in Hand“ anhören(00:00) Intro und Einleitung(01:52) Testung therapielevanter Biomarker: Voraussetzung für individuelle Therapie(04:35) G-BA-Beschluss zur Qualitätssicherung: Mindestzahlen für Operationen bei Lungenkrebs(08:00) Qualitätskriterium Tumorboard: Dialog für bestmögliche Behandlungsstrategie(11:04) OutroMehr Informationen zur „MEDEAconnect 2022 – Beginn einer neuen Ära beim Lungenkarzinom“ gibt es auf der Website der Fortbildungsveranstaltung. Melden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.
Heute erwartet euch eine besondere Folge von Patho aufs Ohr: unser erstes Interview! Wir haben Christian Watermann und Florian Lenz zu Gast, zwei angehende Pathologen, die die ersten Monaten ihrer Weiterbildung hinter sich haben. Wir sprechen über ihre Ausbildung, warum sie sich für Pathologie entschieden haben, wie sie das Fach Pathologie im Studium erlebt haben und vieles mehr. Viel Freude beim Hören! Wie gefällt euch die Folge? Wir freuen uns über Feedback sven.perner@uksh.de christiane.kuempers@uksh.de
Beim Stichwort Pathologie denken viele vermutlich als erstes an Prof. Karl-Friedrich Börne aus dem Münsteraner Tatort. Ein großer Irrtum, denn der eitle Ermittler ist kein Pathologe, sondern Gerichtsmediziner. Womit sich die Pathologie stattdessen beschäftigt, erklärt Prof. Dr. Eva Wardelmann, Direktorin des Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie der WWU, im Podcast. Der typische Arbeitsalltag des Pathologen besteht darin, Proben zu untersuchen. Das können Abstriche sein, aber auch ganze Organe. Manchmal muss eine Probe auch während einer laufenden Operation untersucht werden, um beispielsweise festzustellen, ob es sich bei einer Gewebeentnahme um Krebs handelt oder nicht. „Unsere Arbeit hat etwas Detektivisches. Wir gehen den Dingen auf den Grund“, betont die Medizinerin im Podcast.
Eine Leseempfehlung vom Meister Stephen King himself auf Twitter: “Love Benjamin Black. Wish he'd write a supernatural novel. There's a sense of the weird about his detective novels, just under the surface.” Auftrag verstanden, Christine Falls verschlungen.Christine Falls ist der 2006 erschienene 1. Roman einer mittlerweile 8 Bücher umfassenden Reihe von Benjamin Black, die im Dublin der 1950er Jahre spielt, und deren Protagonist Quirke im Hauptberuf als Pathologe arbeitet, nebenbei aber Rätsel und Kriminalfälle löst. Benjamin Black ist ein Pseudonym des Schriftstellers und Literaturkritikers John Banville, der unter anderem für das renommierte Literaturmagazin The New York Review of Books rezensiert und für seine Werke zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen wie den Man Booker Prize gewann. Dabei verabscheut er sein literarisches Werk, ist aber mit der Quirke-Reihe weniger unzufrieden, weil er an diese geringere Maßstäbe anlegt. Mit dem Pathologen mittleren Alters Quirke begeben wir uns ins Dublin der 1950er Jahre: ewig scheint es zu regnen, die Luftfeuchtigkeit hüllt alles in Dampf, Alkohol ist allgegenwärtig, ebenso eine immerwährende Düsterheit. Die Gespräche sind knapp, mehr wird verschwiegen als geäußert. Der Pathologe ist ein - wenn noch nicht zer-, so doch ein gestörter Mann. Trotz einiger Parallelen ist er kein typischer Detective vom Schlage Philip Marlowes. Waffen fehlen, die Gewalt ist eine andere als die sonst übliche, bei der ein Colt gezogen wird und der Gegner fällt. Gewalt wird hier nicht von abseits des Gesetzes stehenden Outlaws ausgeübt, sondern von den Dienerinnen der in dieser Zeit in Irland alles prägenden, übermächtigen katholischen Kirche, die die Luft in Benjamin Blacks 1. Roman Christine Falls immer knapper werden lässt.Zu Beginn sieht Quirke den Totenschein einer Frau, Christine Falls, der Namensgeberin des Romans und zweifelt ihn an - zu jung und gesund ist diese für die gestellte Diagnose. Malachy, kurz Mal, sein Stiefbruder, der als Frauenarzt im gleichen Krankenhaus arbeitet, bittet ihn um Stillschweigen und darum, die junge Tote nicht zu obduzieren. Wenig überraschend forscht Quirke nach und entdeckt, dass neben dem gefälschten Totenschein von Christine Falls auch der dokumentierte Entdeckungsort der Toten nicht stimmt. Christine Falls ist bei der Geburt ihres unehelichen Kindes verblutet, von ihrem Baby fehlt jede Spur. Quirke findet heraus, dass sie einst im Hause seines Bruders angestellt war und verdächtigt ihn, der Vater zu sein, stößt aber bei seinen Nachforschungen auf eine Mauer des Schweigens. Als er die Frau findet, in deren Haus Christine Falls ihr Baby auf die Welt brachte, bringt er sie dazu, ihm einige Details zu erzählen. Wenig später wird sie ermordet.Gleichzeitig werden wir in eine komplizierte Familiengeschichte eingeführt, in der unter der Oberfläche viele Konflikte schwelen, die erahnbar, aber lange nicht deutbar sind. Nach und nach wird enthüllt, dass Quirke einst von Mals Vater Garrett Griffin, im Buch nur “der Richter” genannt, adoptiert und aufgezogen wurde. Vor seiner Adoption lebte Quirke in einem Waisenhaus, der Carricklea Industrial School, wo er körperlichem und sexuellem Missbrauch ausgesetzt war.Die beiden Brüder waren während ihres Medizinstudiums in Boston, wo sie ein Schwesternpaar kennenlernten, Sarah und Delia, die sie dann heirateten. Delia starb während der Geburt von Phoebe. Quirke, unfähig, überließ seine Tochter Mal und Sarah, in die er verliebt ist. Niemand erzählte Phoebe, wer ihre wirklichen Eltern sind. All dies wird in kleinen Dosen erzählt, geraunt, angedeutet. Mehr wird über Benjamin Blacks Erzählungen des Innenlebens seiner Protagonisten sichtbar, als in einer draufblickenden Erzählung der Ereignisse. Wir sehen viele Introspektiven, ein trostloses Gefühl der Einsamkeit durchzieht das Buch.Immer wieder tauchen religiöse Einrichtungen auf, ein Kloster, ein Haus, in dem junge schwangere, ledige Frauen arbeiten müssen. Niemand spricht mit Quirke, zunehmend wird ein grausiges Bild sichtbar: In dieser Zeit gab es in Irland ein dichtes Netz aus kirchlichen Einrichtungen, in das ungewollt Schwangere eingewiesen und zur Sklavenarbeit gezwungen wurden. Da vorehelicher Sex eine Sünde war, wurden die Kinder für “Ausgeburten des Satans” gehalten und ihnen alles verweigert. Ein Drittel der Kinder starb vor dem 1. Geburtstag an Masern, Lungenentzündung, Tuberkulose oder verhungerte einfach. Überlebende wurden ausgebeutet und brutal unterdrückt und missbraucht, immer mit der Überzeugung der Klerikalen, das Richtige zu tun. Ein Teil der Kinder wurde an kinderlose Paare, vor allem in die USA, verkauft.Dies ist auch das Schicksal des Babys von Christine Falls, die von einem Kloster in Boston an ein junges Paar mit dem Auftrag gegeben wird, die Kleine im Sinne der katholischen Kirche aufzuziehen. Als der neue Vater Andy, ein von sich überzeugter, aber zutiefst unsicherer Mann, die sich oft in Gewalt gegen seine Frau und seine Kollegen zeigt, das Kind umbringt - er wollte nur, dass es aufhört zu schreien - wird dies als “Unfall” vertuscht. Die Kirche zeigt hier ihre Arroganz, ihr Agieren außerhalb der weltlichen Gerichtsbarkeit. Quirke muss erkennen, dass nicht nur sein Bruder, sondern auch sein Vater in den Handel mit den unehelichen Kindern tief verstrickt ist, ebenso der Vater seiner verstorbenen Frau. Als er nach Boston kommt, findet er das Grab der kleinen Christine auf dem Grund des Klosters.Eine Nonne, die mit ihm spricht, wird zwangsversetzt, ansonsten begegnet ihm Schweigen, aus dem die katholische Kirche ihre allumfassende Macht zieht und ihren Reichtum speist, stets sicher, für ihre Verbrechen nicht verfolgt zu werden. Das Verrückteste daran ist, dass die Nonnen und Prälaten überzeugt sind, im Recht zu sein, das Richtige zu tun. Die Auswirkungen sind fatal. Andy, der Christines Baby getötet hatte und weiß, dass er dafür nicht bestraft werden wird, sieht sein Verhalten gerechtfertigt und gerät immer tiefer in einen Strudel von Wahnvorstellungen, der in der Vergewaltigung von Quirkes Tochter Phoebe seinen schrecklichen Höhepunkt findet. Quirkes Familie ist auch ohne dieses Drama ein Scherbenhaufen: sein von ihm verehrter Stiefvater, der ihn einst aus dem Waisenhaus rettete, ist für die Schwangerschaft von Christine Falls verantwortlich, ebenso für das Verschicken des Babys in die USA. Sarah, seine Liebe, trennt sich von seinem Stiefbruder, als dessen Verstrickungen zutage treten. Phoebe, seine Tochter bricht mit ihm, nachdem er erst nach knapp 20 Jahren seine Vaterschaft eingesteht. Das Ende des 1. Romans zeigt Quirke, der zur Polizei geht, und einen Inspektor, der ihm wenig Hoffnung auf Gerechtigkeit macht.In den 1990er Jahren begann eine verstärkte Aufarbeitung in Irland, nachdem bereits Mitte der 70er ein Massengrab entdeckt worden war, dessen Tote zunächst den großen Hungersnöten zugeschrieben wurden. Nur durch den unermüdlichen Einsatz einiger Weniger kamen immer mehr Grausamkeiten ans Licht, Überlebende brachen ihr Schweigen. Neben den unzähligen Toten und der bis heute nicht bekannten Zahl verkaufter Kinder ist die Suizidrate unter den Menschen, die in ihrer Kindheit dem katholischen Klerus in die Hände gefallen waren, laut Statistik zehnmal höher als der Landesdurchschnitt. Unzählige uneheliche Kinder, ihre Mütter, manchmal aber auch einfach Frauen, die in einem gewissen Alter noch unverheiratet waren, wurden zu Sklavenarbeiten gezwungen, geschlagen, missbraucht. Die Dichte des Netzes, mit dem ganz Irland mit Einrichtungen dieser Art überzogen war, und das durch Kirche, Polizei und Justiz geschützt wurde, löste Schockwellen aus.Benjamin Black hat in die Quirke-Reihe zahlreiche konkrete Erinnerungen an seine Kindheit einfließen lassen. So wohnt dieser in einer Wohnung, die Black von seiner Tante geerbt hatte. Die Atmosphäre aus Angst, Unterdrückung und Schweigen entspricht seinem Gedächtnis.Benjamin Black aka John Banville hat sich darüber in einem Interview geäußert: “Das Aufwachsen im katholischen Irland war die pure Gehirnwäsche. Wir lernten viel Unsinn und Lügen, die uns als Glaube verkauft wurden, während die Kirche im Geld schwamm und die Leute unter ihrer Aufsicht mißbrauchte. Den Priestern und Nonnen wurde die sexuelle und amouröse Liebe verweigert, was ich für abstoßend halte, ein Verbrechen. Wir wussten, dass es Missbrauch gab und wir wussten, dass es schlimm war, aber wir wußten nicht wie schlimm, bis es die Enthüllungen gab. Und wir wussten nichts über die kriminellen Machenschaften, mit denen die Kirche ihre Verbrecher beschützte, sie von Pfarrei zu Pfarrei versetzte, um alles zu vertuschen.”Die fortwährende Macht der katholischen Kirche war auch zu spüren, als Sinéad O’Connor, die nach einem Ladendiebstahl ein Internat der Sisters of our Lady of Charity besuchen musste, und über Missbrauch berichtete, ein Bild des Papstes in Saturday Night Live Show in den USA zerriss. In der nächsten Ausgabe der Show distanzierte sich z. B. Joe Pesci von der Künstlerin und verriet, dass er sie für diese Aktion gern geschlagen hätte, weltweit gab es wütende Proteste.Benjamin Black schreibt Christine Falls mit all diesem Wissen, aber ohne dieses als Schablone darüber zu legen. Die Gewalt wird angedeutet und gezeigt, aber mit der Selbstgerechtigkeit der katholischen Kirche, die heute nicht mehr so denkbar ist. Ein Klima des Schweigens, der Angst. Die Liebe des Autoren zu seiner Heimatstadt Dublin ist trotzdem zu spüren.Die ersten 3 Bücher der Quirke-Reihe wurden 2014 als Miniserie für BBC One verfilmt, die ich an dieser Stelle ebenfalls empfehlen möchte. Wer an seinen Englischkenntnissen zweifeln sollte, weil sie nichts versteht: dass ging den Briten und Iren genauso. Viele benötigten ob des Genuschels Untertitel.Während dessen ging vor einigen Tagen der deutsche Katholikentag unter dem Motto “Seht, da ist der Mensch” in Leipzig zu Ende, fast so, als würde die katholische Kirche tatsächlich ihren Schäfchen Respekt entgegenbringen. Mit dem Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche beschäftigte sich nur eine der im 640 Seiten starken Tagungskalender aufgelisteten Veranstaltungen, als Erfahrungsbericht einer Betroffenen deklariert, nicht als Kritik am System.Es verabschiedet sich Irmgard Lumpini, den Link zum Buch findet Ihr auf unserer Website lobundverriss.substack.com. Nächste Woche diskutieren Anne Findeisen, Herr Falschgold und meine Wenigkeit die Bücher der letzten Wochen. Wer vorlesen möchte findet diese auf lobundverriss.substack.com This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Bereits seit 2019 befindet sich in der Klinik für Frauenheilkunde das zertifizierte Endometriosezentrum Freiburg unter Leitung von Prof. Dr. med. Ingolf Juhasz-Böss. Ein interdisziplinäres Expertenteam aus Frauenärzten, Chirurgen, Urologen, Schmerztherapeuten, Radiologen, Pathologen und Psychologen kümmert sich hier um die zahlreichen Patientinnen. Pro Woche finden in dem hier etwa 10 Endometriose-Operationen statt. Wir haben mit Prof. Dr. med. Ingolf Juhasz-Böss über Forschung und Behandlung der Endometriose sowie das umfangreiche Angebot der Klinik für Patientinnen gesprochen.Unser Instagram: @endo_app
Autor: Klauschen, Frederick Sendung: Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/das-todesursachen-mysterium-von-hendrik-sodenkamp Das Bundesamt für Statistik meint, letzte Wahrheiten gefunden zu haben, betreibt jedoch eine Desinformationskampagne. Wie viele Menschen sind ursächlich „an“ und wie viele Menschen sind „mit“ Corona verstorben? Diese Frage will nun das Bundesamt für Statistik (Destatis) beantwortet haben und veröffentlichte hierzu am 8. Juli 2021 eine Pressemitteilung. Weil diese Zahlen bereits eifrige Verbreiter finden und in den kommenden Debatten zur ausgerufenen Pandemie viel Platz einnehmen werden, hier eine Analyse der Zahlen, der Methodik und ihrer Aussagekraft. Ein Kommentar von Hendrik Sodenkamp. Das Bundesamt für Statistik arbeitet in der Datenerhebung anders als das Robert Koch-Institut und die Gesundheitsämter. Während diese sich auf die Meldungen nach dem Infektionsschutzgesetz berufen, beruhen die Zahlen von Destatis auf den Angaben in den Totenscheinen. Diese werden nach dem Tod eines jeden Menschen von einem Arzt ausgefüllt. Laut dem Bundesamt wurde hier im Jahr 2020 bei 36291 verstorbenen Menschen COVID-19 als Erkrankung vermerkt. „In 30136 Fällen war dies die Todesursache, in den anderen 6155 Fällen war es eine Begleiterkrankung“, so Destatis. In Prozentzahlen bedeute dies, dass 83 Prozent der Fälle an Corona und 17 Prozent mit Corona verstorben seien. Diese Zahl widerspricht allem, was man bis dato von Pathologen hörte. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/das-todesursachen-mysterium-von-hendrik-sodenkamp +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Bei neuen Krankheiten leisten Pathologen unschätzbare Arbeit. Indem sie Verstorbene untersuchen, gewinnen sie Erkenntnisse für die Lebenden. Was die leitende Ärztin am Pathologie-Institut des Universitätsspitals Zürich, Zsuzsanna Varga, herausgefunden hat, verrät sie bei Ivana Pribakovic. Sie ist die Forscherin, die die bahnbrechende Entdeckung gemacht hat und das Universitätsspital Zürich in den Fokus der Welt gebracht hat: Pathologieprofessorin Zsuzsanna Varga. Sie war die erste weltweit, die beim Anblick der Gewebsproben von Verstorbenen begriff, dass es sich bei Corona nicht einfach um eine Lungenkrankheit handelt, sondern um eine systemische Krankheit, die zu mehrfachem Organversagen führen kann. Die Pathologin hat mittlerweile 40 Leichen auf Corona untersucht. Eine aufwändige Arbeit in Räumen mit Unterdruck. Denn auch wenn die Menschen tot sind – die Viren darin sind es nicht. Kann die Pathologieprofessorin eindeutig unterscheiden, woran die Menschen gestorben sind? Also ob sie AN Corona oder MIT Corona gestorben sind? Und, das Wichtigste für die Lebenden: was hat man aus den Obduktionen gelernt für die Behandlung von Lebenden? Auch hat Varga mit eigenen Augen gesehen, welche Spuren Corona im Körper hinterlässt zu einer schweren Grippe.
Pathologen haben mittlerweile etliche Covid-19-Tote obduziert. Ihr Fazit: Ohne das Coronavirus hätten viele noch längere Zeit gelebt – trotz ihrer Vorerkrankungen. Ein Artikel von Wolfram Goertz, erschienen in der Rheinischen Post am 08. September 2020 und bei RP Online. Mehr Infos zu RP Audio-Artikeln finden Sie auf rp-online.de/audioartikel.
Das Prostatakarzinom ist der häufigste maligne Tumor beim Mann. Jährlich werden ca. 50.000 Männer neu mit der Diagnose konfrontiert. Das Prostatakarzinom macht in Deutschland in etwa 20% aller Krebsneuerkrankungen aus. Wie man bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms vorgeht, was der PSA Wert damit zu tun hat und welche Wichtigkeit dem Gleason-Score (benannt nach dem Amerikaner Donald F. Gleason, einem berühmten Pathologen, welcher das Scoring-System 1966 einführte) zukommt, all das hier in den nächsten 15 Minuten. Am Mikrofon wie immer: Kreimer vs. Maxeiner.
Alexandar Tzankov ist Pathologe am Basler Unispital und war einer der ersten Pathologen, der Menschen, die am Coronavirus gestorben sind, obduzierte. Aus seiner Feder stammt die bisher grösste Studie weltweit, welche die genaue Todesursache von Corona-Patienten untersucht hat. Weiter in der Sendung: [00:04:15] LU: Der Flop mit den Mountainbikes Die Luzerner Firma Stöckli ist bekannt für die Produktion von Skis. Der grösste Schweizer Hersteller auf diesem Gebiet konnte in diesem Bereich auch einige Erfolge feiern, auch im Ski-Weltcup. Eine Sparte kam aber nie zum Fliegen: die Produktion von eigenen Bikes und deren Verkauf. Jetzt muss die erfolgsverwöhnte Firma eingestehen, dass dieses Geschäft nicht funktioniert. Läden werden geschlossen und Angestellte entlassen. In einer Zeit, wo doch das Bike-Geschäft boomt. [00:07:31] SO: Der älteste Familienbetrieb Die Sonne in Niederbuchsiten ist seit 420 Jahren im Besitz der Familie Studer. Die Sonne gehört damit zu den ältesten Familienbetrieben der Welt. Zudem handelt es sich um den ältesten gastronomischen Familienbetrieb der Schweiz. Die Kontinuität ist erstaunlich. Und doch ist momentan unsicher, ob die Tradition weiter geht – die Töchter der Studers sind nämlich nicht in der Gastronomie tätig und wollen sich nicht festlegen. [00:10:57] ZH: Der Baum der Hoffnung Im ganzen Mai steht ein fast fünf Meter hoher Eisenholzbaum vor dem Fraumünster in der Zürcher Innenstadt. Er gilt als Zeichen der Hoffnung. Dreimal pro Woche reden bekannte Menschen darüber, was sie nach der Corona-Krise verändern möchten. Wir treffen den Fraumünster-Pfarrer und sprechen mit ihm über die Wirkung dieses Baums auf die Menschen und wie aus der Corona-Krise etwas Positives entstehen könnte. Weitere Themen: - Das Magazin – Basler Forscher leistet Pionierarbeit
Ein Kommentar von Rainer Rupp. Nach fast fünf Monaten Corona-Erfahrung in Deutschland, mit sehr widersprüchlichen Empfehlungen und stark unterschiedlichen Forschungsberichten, Einschätzungen und Stellungnahmen deutscher und internationaler Corona-Experten der Fachrichtungen Virologie und Epidemiologie, von Lungenfachärzten, Beatmungsspezialisten, Pathologen, Soziologen, Ökonomen, Politikern und Journalisten, nach diese Überschwemmung mit angeblichen unumstößlichen Wahrheiten und Halbwahrheiten, nach all dem bin ich als aufmerksamer Beobachter der Szene heute genauso verwirrt wie zu Beginn des Jahres, allerdings jetzt auf viel höheren Niveau. Tatsächlich ist der zu Beginn der Krise verbreitete Witz zur traurigen Wahrheit geworden. Der lautete: „Es gibt nur eins, was sich noch schneller verbreitet als Corona, die Corona-Experten“. Die aber sind womöglich für die Menschheit noch gefährlicher als das Virus selbst, zumindest wenn man sich die soziale Katastrophe und den wirtschaftlichen Kahlschlag anschaut, welche die unermüdlichen Corona-Bekämpfer in den politischen Befehlsständen angerichtet haben. In der Bibel heißt es zwar: „Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht was sie tun.“ Tatsächlich hatte man immer wieder das überwältigende Gefühl, dass Sie, nämlich unsere Politiker, samt ihrer Experten, wirklich nicht wussten, was sie tun. Wenn sich aber die Bevölkerung erst einmal von dem Schock durch die Corona-Bedrohung erholt hat, und die angerichtete soziale und wirtschaftliche Misere offenkundig wird, wage ich zu bezweifeln, dass die Bevölkerung den Politikern und ihren Parteien so einfach gut christlich verzeihen wird. Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-22-5-2020-corona-das-grosse-verwirrspiel/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Ein Kommentar von Rainer Rupp...weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-22-5-2020-corona-das-grosse-verwirrspiel/ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der ersten Folge von "Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit" spricht Vanessa Nischik mit Prof. Marcel Verhoff über seinen Weg an den Obduktionstisch und was ihn an seinem Job fasziniert. Ihr erfahrt, was der Unterschied zwischen einem Pathologen und einem Rechtsmediziner ist, warum der Schauspieler und Arzt Joe Bausch noch mehr als "nur" der Rechtsmediziner im Kölner Tatort ist und ob Rechtsmediziner wirklich einen so schrägen Humor haben, wie es die Dichtung sagt. Darüber hinaus geht es um Emotionen, Lebenseinstellungen und um Kinderschokolade.
Hallo liebe Freunde, Heute spreche ich mit der Ärztin Franziska Eckert über das im Moment wohl zentralste Thema: über den Corona-Virus. Sie wäre beinahe in der Sitzung mit dem infizierten Pathologen in der Tübinger Klinik gesessen. Schau dir jetzt das Live-Video an, um mehr darüber zu erfahren! Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten, der Awakening Fire Konferenz vom 9.-11. April und dem March of the Nations in Israel vom 12.-14. Mai! Bis zum nächsten Mal!
Ruhet in Frieden - mit ordentlich Humor. Heute reden wir über die Patienten mit Zettel am Zeh. Hier haben Pathologen makabere Namen, Studenten feiern Partys zum Leichen-Wenden und bei einem etwas morbiden Spaß landet ein Fuß im Kofferraum. Unser Allgäuer Ärzte Ehepaar erinnert sich an seine Formaldehyd-Vergangenheit. Na dann: fröhliches ins Gras beißen…
Wieso war so lange Pause? Was hat es mit verrückten Pathologen auf sich etc. Und hey...vielleicht werdet ihr während des Hörens mal auf euer Handy schauen, da Vibration zu Hören ist. Tja, die könnten auch von meinem handy gekommen sein. Man weiß es nicht. :D
Der schwarze Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom, ist für den Großteil der Hautkrebs-bedingten Todesfälle verantwortlich. Nach wie vor stellt bei Verdacht auf schwarzen Hautkrebs die Untersuchung einer Gewebeprobe den Goldstandard in der Diagnostik dar. Die Proben werden so gefärbt, dass sich verschiedene Gewebestrukturen im mikroskopischen Bild unterscheiden lassen. Das ermöglicht es dem erfahrenen Pathologen zu entscheiden, ob es sich um ein Melanom handeln könnte oder nicht. Internationale Studien zeigen, dass zwei Pathologen bei der Entscheidung, ob es sich um ein gutartiges Muttermal oder einen schwarzen Hautkrebs handelt, in bis zu 26 Prozent der Fälle zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen. Heidelberger Wissenschaftler und Ärzte haben nun die diagnostische Qualität eines lernfähigen Algorithmus mit der Leistung von Pathologen verglichen. Für diese Untersuchung stellte das Institut für DermatoHistoPathologie Krahl in Heidelberg Proben zur Verfügung: Die 345 mit Melanom- und 350 mit Muttermalbiopsien beladenen anonymisierten Objektträger waren zuvor nach Leitlinie durch einen erfahrenen Pathologen klassifiziert worden. Anschließend wurden zufällig ausgewählte Bildausschnitte von 595 der 695 Objektträger für das Training des Algorithmus eingesetzt. Die übrigen 100 Bildausschnitte – 50 Melanom versus 50 Muttermale – wurden verwendet, um die diagnostische Qualität des lernfähigen Algorithmus gegenüber dem Pathologen zu testen. Das Ergebnis: Zum Teil irrte sich die künstliche Intelligenz genauso häufig wie die Pathologen. Im Regelfall traf der Computer aber mehr richtige Entscheidungen und das in weniger als jeweils einer Sekunde. „Unsere Studie zeigt, dass künstliche Intelligenz ein großes Potential hat, die diagnostische Genauigkeit bei Hautkrebs zu verbessern“, kommentiert Jochen Sven Utikal, Leiter der klinischen Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie am DKFZ die Ergebnisse. „Die künstliche Intelligenz kann Pathologen nicht ersetzen, aber unterstützen. Das Potential sehen wir derzeit vor allem in der Form von Assistenzsystemen, die frühzeitig Alarm schlagen, wenn bei einer Probe Hautkrebsverdacht besteht, sodass weitere Färbungen angefordert werden können. Hierzu bedarf es jedoch prospektiver klinischer Studien“, betont Alexander Enk, Direktor der Universitäts-Hautklinik am UKHD. Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg MEDIZIN ASPEKTE www.medizin-aspekte.de Der gesamte Artikel auf MEDIZIN ASPEKTE: https://bit.ly/2YO6W6j
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Nach 5 Bühnenprogrammen und 20 Jahren mit insgesamt 3000 Aufführungen von und mit Doktor Stratmann wird es jetzt "Pathologisch"! Der altbewährte Ruhrgebiets-Kleinkünstler getraut sich ein letztes Mal mit seinem 6. Programm ans Licht der Öffentlichkeit. Sozusagen die letzten kabarettistischen Worte in der unverwechselbaren Art von Jupp Stratmann, dem alter Ego von Dr. med. Ludger Stratmann, dem Grandseigneur der Ruhrgebietsunterhaltung - "Pathologisch" sind seine neuen Geschichten mitten aus dem Leben oder Tod eines Unterhalters, der letztlich da endet, wo alle enden, in den Händen von fleissigen Pathologen oder Bestattern. "Jupp kannze bestatten, die Geschichten bleiben". Eine lustige, böse, anschmeichelnde, nachdenkliche, vereinfachte und komplizierende Retrospektive aus Jupps Leben, aber auch mit Blick in die Pötte der Fernsehköche, mit Blick auf die über uns herziehenden Geheimnisse der Wetterfrösche und natürlich mit Blick auf Inges BauchBeinePoZumbamentalität. Was macht eigentlich das Testosteron beim Biene Mayakucken? Warum wälzt sich der Dackel in Kuhkacke? Isst Du eigentlich noch das, was schmeckt? Haben tatsächlich die Türken Amerika entdeckt und wussten sie schon vor Jahrtausenden, dass wir uns im Kreise drehen? Fragen, die Jupp sich stellt und eigentlich schon tot ist, geht das? Warum nicht, die Fragen bleiben! Das Lachen stirbt nicht aus und wenn, dann wärs schade. Dann hätte man uns die Gabe umsonst gegeben, Lachen an sich ist ja nicht gesund, die Ursache für diese nicht beeinflussbare urmenschliche Ausdrucksform ist gesund. Also, es darf wieder mal gelacht werden über uns, übers Bauordnungsamt und Versicherungspflicht bei Erster Hilfe Leistung - das Alles natürlich in allerbester Stratmannscher Ruhrgebietsmanier! "Pathologisch"!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
In der vorliegenden Arbeit wurden in einer retrospektiven Analyse die prätherapeutischen Befunde von 213 Patienten, die im Klinikum Frankfurt (Oder) aufgrund eines histologisch gesicherten Prostatakarzinoms eine radikale Prostatektomie und/oder eine pelvine Lymphadenektomie erhielten, analysiert. Anhand der Krankenakten wurde versucht, ein möglichst objektives Bild über die präoperative Vorhersage eines organbegrenztes Prostatakarzinoms zu erhalten. Ziel der Arbeit war es zu klären, ob eine korrekte Vorhersage mittels statistischer Methoden bei unseren Patienten möglich gewesen wäre, und inwieweit die präoperative Daten diesen Anforderungen entsprachen. Es war zu fragen, wie man die Datenlage in Zukunft verbessern und welches Nomogramm im klinischen Alltag am einfachsten angewandt werden könnte. 2. Bei 213 Patienten wurde eine regionale pelvine Lymphadenektomie und bei 187 davon eine radikale retropubische Prostatektomie durchgeführt. Patienten zwischen 60 und 75 Jahre wurden am häufigsten operiert. Bei 68% der Patienten erfolgte die chirurgische Behandlung innerhalb von 4 Wochen nach der Diagnosestellung. Bei mehr als 86% Patenten ließ sich eine Induration der Prostata bei der digitalen rektalen Untersuchung tasten. Die präoperativen PSA-Werte lagen meistens zwischen 4-10 (21,3%) und 10-20 (32,9%) ng/ml. Das Prostatavolumen lag am häufigsten bei 20-30 ccm und die PSA-Dichte bei 0,2-0,6 ng/ml/ccm. Eine neoadjuvante Androgendeprivation erhielten 31,5% der Patienten. Die Zahl der Prostatastanzzylinder lag meist zwischen 2 und 4 (84,4%). Nur selten wurden 6 und mehr Stanzzylinder entnommen. 71% der Patienten hatten ein G2-Tumor (nach Arbeitsgruppe „Prostatakarzinom“). Nur bei 7% der Patienten wurde die präoperative Histologie nach Gleason ausgewertet. Für die anderen Kranken erfolgte eine Umrechnung der histologischen Untersuchung nach dem Gleasonscore mittels einer Äquivalenztabelle. Die ausgerechnete Gleason- Summe lag meist zwischen 5 und 7. Das Tumorstadium wurde laut der Berichte der Pathologen in 85,4% als T1c ermittelt. Im Vergleich zur postoperativen Histologie war präoperativ eine Tendenz zum „under staging“- zu verzeichnen. 3. Nach Auswertung der Analyse kann man retrospektiv feststellen, dass bei den Patienten keine korrekte präoperative Vorhersage der Tumorausdehnung möglich gewesen wäre. Eine systematische präoperative Diagnostik ist von Vorteil, da man den Patient besser beraten und einer kurativen Behandlung zuführen kann. Nach Durchsicht der Literatur, nach Auswertung unserer Daten und nach Berücksichtigung der Praktikabilität für niedergelassene Urologen favorisieren wir für die präoperative Vorhersage die Partin- Tabellen, das Nomogramm von Kattan und Mitarbeitern, sowie das Hamburger-Modell von Conrad, Graefen, Huland et al. für die Beurteilung eines organbegrenztes Prostatakarzinoms, des rezedivfreien Überlebens und des Lymphknotenbefalls.