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Diesmal mit Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz. Das war knapp: Die EU-Staaten haben doch noch das geplante Renaturierungsgesetz beschlossen, mit dem der Staatenbund die Zerstörung der Natur zurückdrehen will. Ausschlaggebend war Österreichs grüne Klimaministerin Leonore Gewessler - die gegen den Widerstand ihres konservativen Koalitionspartners zugestimmt und damit eine Regierugnskrise in Kauf genommen hat. Der Verfassungsschutz stuft die Bewegung Ende Gelände als "linksextremen Verdachtsfall" ein. Damit dürfen Behörden die Aktivist*innen mit geheimdienstlichen Methoden überwachen, zum Beispiel Kommunikationskanäle mithören oder -lesen. Was ist dran an den Vorwürfen - und gibt es Ende Gelände überhaupt noch? Vier von fünf Menschen wünschen sich von ihren Regierungen mehr Klimaschutz. Das zeigt eine weltweite UN-Umfrage mit 75.000 Teilnehmenden. Nur: Die Leute wählen und handeln trotzdem nicht entsprechend. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Rechte Parteien haben bei den Europawahlen dazugewonnen. Was bedeutet das für den Green Deal – wird die ambitionierte Klimapolitik weitergehen? Und in welchen Ländern hat es bei den Europawahlen besonders gekracht? Das bespricht profil-Außenpolitik-Redakteurin Siobhán Geets mit dem EU-Experten Paul Schmidt von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik.Moderation: Siobhán Geets (Außenpolitik-Redakteurin)Produktion Intro und Outro: Podcastwerkstatt
Der Autor Robert Menasse plädiert für eine Weiterentwicklung der EU, damit Europa demokratischer wird. In seinem neuen Buch macht er dazu konkrete Vorschläge und sagt: Die Nationalstaaten müssen im Sinne einer nachnationalen Demokratie entmachtet werden. Mit profil-Außenpolitik-Redakteurin Siobhán Geets spricht Menasse darüber, wieso die EU-Mitgliedstaaten ihrer eigenen Entmachtung zustimmen sollten, warum Nationalgefühl eine Fiktion ist und wie ihm eine Kröte die Augen geöffnet hat.Moderation: Siobhán Geets (Außenpolitik-Redakteurin)Produktion Intro und Outro: Podcastwerkstatt
Am 8. Mai 1949, nach acht Monaten Beratungen und Verhandlungen, stimmt der Parlamentarische Rat über das Grundgesetz für drei Westzonen und somit für die entstehende Bundesrepublik ab. Es ist die 10. Sitzung des Parlamentarischen Rats. Vor der Abstimmung hält Thomas Dehler von der FDP eine flammende Rede gegen diejenigen, die ihre Zustimmung verweigern. Namentlich attackiert er den CSU-Vertreter Kaspar Seibold, der von Anfang an gegen die Schaffung eines Bundesstaates war und sich stattdessen für einen loseren Staatenbund eingesetzt hat und der später an diesem Tag dem Grundgesetz auch nicht zustimmen würde. Konrad Adenauer von der CDU versuchte, Dehler zu bremsen, weil die Länderparlamente später dem Grundgesetz ja ebenfalls noch zustimmen mussten und Adenauer fürchtete, dass Dehlers scharfer Ton die Länderparlamente provozieren könnte. Schließlich kommt es zur Abstimmung: Mit 53 Ja- gegenüber 12 Neinstimmen wird das Grundgesetz angenommen.
Ein Standpunkt von Michael Meyen.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Roland Rottenfußer zerlegt auf 400 Seiten die „Strategien der Macht“ und zeigt, wie er trotz alledem an den Menschen glauben kann.Zwei junge Männer, die ungefähr in der gleichen Zeit ihren Militärdienst absolvierten. Der eine in der BRD, der andere in der DDR. Beide wurden gedemütigt, instrumentalisiert, zum Töten abgerichtet. Beide wurden ausgebildet, um ihren eigenen Staatenbund gegen den jeweils anderen zu „verteidigen“. Wäre die Geschichte schlechter ausgegangen, hätte es passieren können, dass beide den Befehl bekommen hätten, aufeinander zu schießen. Heute verstehen sie sich gut. Der Wessi war Roland Rottenfußer, Autor des Buches „Strategien der Macht. Wie die Eliten uns die Freiheit rauben und wie wir sie zurückgewinnen“; der Ossi ist Professor Michael Meyen, Journalismus-Dozent und Autor dieser Rezension. Eine Geschichte von vielen, die zeigen, wie wichtig Freiheit ist: die Selbstverteidigung gegen den anmaßenden Zugriff der Macht. Wichtig ist hierfür, die Psychologie der Mächtigen besser zu verstehen, aber auch das Vertrauen zu entwickeln, dass Menschen fähig sind, ganz ohne Gängelung durch selbst ernannte Vormünder aus dem Kreis der politischen Eliten richtig zu handeln.... hier weiterlesen: https://apolut.net/wir-brauchen-freiheit-von-michael-meyen+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
✘ Werbung: https://Whisky.de/Shop Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ Letztlich gab es Misstimmung zwischen der #Europäischen #Union, bzw. einem Organ der EU (der #EZB) und dem #BVerfG. Daraufhin gab die Komissionspräsidentin Frau von der Leyen bekannt, dass Sie (bzw. ihre Mitarbeiter) ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland 'prüfen' würden. Wie ist das einzuschätzen? Was weiß die Bevölkerung über die EU und die Rechtsverhältnisse mit den Einzelstaaten? Was ist Schein und was ist Wirklichkeit? Aufgaben EuGH ► https://europa.eu/european-union/about-eu/institutions-bodies/court-justice_de Politiker lügen (Teil des ÖR) ► https://youtu.be/ZbX__5vK01I EZB Studie - Deutsche sind Ärmste ► https://youtu.be/ekwbzVVxa2w CSPP ► https://bundesbank.de/de/aufgaben/themen/eurosystem-kauft-unternehmens-anleihen-664916 PEPP ► https://bundesbank.de/de/aufgaben/geldpolitik/geldpolitische-wertpapierankaeufe/pandemic-emergency-purchase-programme-pepp--830356 APP ► https://bundesbank.de/de/aufgaben/geldpolitik/geldpolitische-wertpapierankaeufe/asset-purchase-programme-app--830334 Gewaltenteilung ► https://youtu.be/dHLw0B90GhQ
Die Schweiz in den 1840er-Jahren ist in einer revolutionären Phase, deren Höhepunkt der Sonderbundskrieg im November 1847 ist. Nur ein Jahr später wird die Schweiz vom Staatenbund zum Bundesstaat, mit Bundesverfassung, Parlament und Bundesrat. Wie die Schweiz zum Bundesrat kam. Nach dem Sonderbundskrieg 1847 übernehmen die radikalen und liberalen Kräfte die Macht in der Schweiz. Sie haben eine Vision: Sie wollen die Schweiz neu bauen. In Rekordzeit arbeitet eine Revisionskommission eine neue Bundesverfassung aus und ein Parlament wird gewählt. Kurz darauf nimmt das Parlament seine Arbeit auf. Als die Bundesratswahlen im Herbst 1848 anstehen, werden zwar sieben Männer gewählt. Doch nur einer nimmt die Wahl sofort an. Alle anderen fordern Bedenkzeit oder sind gar nicht anwesend. Auch der erste gewählte Bundesrat, der Zürcher Jonas Furrer, will eigentlich nicht in den Bundesrat. Mit seiner Bedenkzeit versucht er zu erreichen, dass der Standort der Bundesstadt Zürich wird. Dagegen hält der zweite gewählte Bundesrat, der Berner Ulrich Ochsenbein, der ebenfalls Bedenkzeit fordert. Doch der Druck auf Furrer wird zu gross. Er sagt widerwillig zu, wird Bundespräsident - und Bern die neue Bundesstadt. Gast ist Urs Altermatt, emeritierter Professor für Zeitgeschichte und ehemaliger Rektor der Universität Freiburg. Er hat die Geschichte des Bundesrats in mehreren Büchern aufgearbeitet. Literaturhinweise: * Altermatt, Urs (2019): Das Bundesratslexikon. 2. Auflage. Zürich: NZZ Libro. * Altermatt, Urs (2020): Vom Unruheherd zur stabilen Republik. Der schweizerische Bundesrat 1848-1875. Teamplayer, Schattenkönige und Sesselkleber. * Holenstein, Rolf (2009): Ochsenbein. Erfinder der modernen Schweiz. Basel: Echtzeit Verlag. * Holenstein, Rolf (2018): Stunde Null. Die Neuerfindung der Schweiz 1848. Die Privatprotokolle und Geheimberichte. Basel: Echtzeit Verlag. * Vatter, Adrian (2020): Der Bundesrat. Die Schweizer Regierung. Zürich: NZZ Libro.
Nach dem Tod der Queen steht die Monarchie auf dem Prüfstand. Einige Mitgliedsländer des Commonwealth denken darüber nach, der Krone abzuschwören. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Staatenbund daran zerbrechen muss.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Nach dem Tod der Queen steht die Monarchie auf dem Prüfstand. Einige Mitgliedsländer des Commonwealth denken darüber nach, der Krone abzuschwören. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Staatenbund daran zerbrechen muss.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Als ich im Jahr ‘91 im westfernsehfreien Dresden meine erste eigene Wohnung bezog, war verständlich die erste Installation die einer TV-Satelliten-Schüssel vorm Fenster. Diese empfing in den dreistelligen Kanälen oberhalb von Homeshopping und videover- und, perverserweise, audioentschlüsselten Softpornosendern den frei empfangbaren Ableger von Sky, BSkyB des bondbösewichten Rupert Murdoch. Dem war der ideologisch subversive Charakter des utopisch-kommunistischen Star-Trek-"The Next Generation"-Programms mit Captain Jean-Luc Picard durch die Zensur gerutscht, weshalb ich mir jeden Nachmittag auf diesem Sender eine Folge des Meisterwerks im Original ohne Untertitel geben konnte. Mein englisch war dank sozialistischer Sprachpädagogik knapp unterhalb von passabel, welches den Genuss der Space-Opera zu einem linguistisch interessanten Experiment machte: Die erzählten Stories begaben sich in einem abgesteckten und überschaubaren Setting und das Vokabular war entsprechend limitiert. In diesem gab es jedoch unzählige Technologismen deren Bedeutung man nur durch Deduktion über ein paar Szenen hinweg entschlüsseln konnte. Deuteriumkammern, Holodecks und Warpkerne waren faszinierende Begriffe, die in bekannten Satzstrukturen, Subjekt, Prädikat, Objekt, eingebunden waren, deren Bedeutung man ahnte, aber eine ganze Weile nicht komplett durchstieg. Das erforderte Konzentration, aber da die Stories faszinierend waren, war mir das die Anstrengung und das kleine Vertigo wert, wenn immer man die Serie einschaltete und sich im Sprachdurcheinander zurechtfinden musste.Giwi Margwelaschwili, ein Deutscher Schriftsteller mit georgischen Wurzeln, it's complicated, macht ebenfalls einen Kapitän zum Haupthelden. Im ersten von sieben Bänden seiner Autobiographie (von denen jedoch erst zwei erschienen sind) heißt sein Picard “Wakusch” und er ist es sujetbedingt selbst. Nach den ersten paar Seiten im Buch und dem zweiten oder dritten WTF? bemerkte ich die kleine Anstrengung und das seltsames Vertigo aus den Neunzigern wieder, war aber schon so tief in der Story eines, wie ich durchaus mühevoll entzifferte, Kindes, geboren 1927 in Berlin und wie es sich im Aufstieg und Fall Nazideutschlands ebendort lebte. Was war passiert?Nun: “Kapitän Wakusch” ist eines der wenigen Bücher, die zu besprechen ohne dem Rezipienten wenigstens eine kleine Leseprobe an die Hand zu geben, wenig Sinn macht. Der erste Satz im Buch lautet:"Goglimogli ist mit Zucker angerührtes Eigelb, das die kleinen Wichte zu essen bekommen, damit sie groß und stark werden."Noch ist nichts Beunruhigendes passiert, auf dem halben Weg zum Pudding stehen geblieben, ist "Goglimogli" halt etwas, was man in Georgien isst, denkt man. Georgien vermutet man als Herkunft des Autors auch ohne Wikipedia zu konsultieren, überlange Namen mit vielen Ws, Schs und immer noch eine Silbe oder zwei mit I hinten dran. "Wicht" ist ein reizendes Wort für kleine Kinder, wir sind gespannt."Und es ist der Anfang aller wichtigen Geschichten, die ein Häuschen und eine Wartburg zum Gegenstand haben", geht es weiter.Man stutzt. Wartburg. Eisenach? Wikipedia hilft nicht wirklich, ein Strg-F in Giwi Margwelaschwilis Eintrag um nach "Eisenach" und "Wartburg" zu suchen, bleibt ergebnislos. Es folgt: "In den Goglimogli 27 ist - was jeden Altertumsforscher entzücken muß - aber auch der Goglimogli des ersten Jahrhunderts eingeträufelt."Das seltsame Vertigo beim Lesen stellt sich ein und man ahnt, dass das hier ein Werk ist, das mit ein paar Regeln bricht und so tun wir das auch mit einer eisernen falschgoldschen: "Lese nie über ein Kunstwerk vor dessen Konsumtion". Oder so ähnlich. Ich verabscheue Klappentexte, die Teaser von Netflix werden ignoriert, wenn jemand über ein Werk referiert, dass ich plane zu lesen, hören oder sehen, sing ich laut und schief "Lalala!". Bei “Kapitän Wakusch” jedoch guck ich kurz in Herausgeber Jörg Sundermeiers Einleitung und da mir erklärt wird, dass es um eine Autobiographie von Giwi Margwelaschwili geht, in ein paar Byte der Wikipedia. Und so wird der Grund für das Erfinden oder das immer recht clevere Umwidmen von Begriffen schnell klar. Während der erste Band von "Kapitän Wakusch" mit dem Untertitel "Deuxiland" die Jahre von Margwelaschwilis Geburt bis zum Jahr 1947 beschreibt, geht es im zweiten Band, ominös "Sachsenhäuschen" untertitelt, um seine Inhaftierung und anschließende Verbannung durch den sowjetischen Geheimdienst nach Georgien. Mit zwanzig Jahren findet sich Margwelaschwili also in einem Landesteil, dessen Sprache er kaum versteht, welches zu einem Staatenbund gehört, dessen Sprache er kaum spricht und deren Zensoren der Autor, aufgewachsen in Deutschland während des großen Vaterländischen Krieges, höchst suspekt ist. In Tbilisi sitzt ein angehender deutscher Schriftsteller ohne sich in dieser Sprache austauschen zu können unter permanenter Beobachtung. Da wird man schon ein wenig wunderlich und so lässt er seinem literarischen Schnellkochtopf nur sehr kontrolliert den Dampf ab und bemüht sich die Story zu erzählen, die da raus muss, ohne dass die Zensoren sie ihm wegnehmen. Denn Kopierer waren im Ostblock Verschlusssache - und dazu gehörte Blaupapier. Geschriebenes, welches die Zensur nicht besteht, ist für immer verloren. Das Resultat ist ein Kunstwerk an der Scheide von wunderbar und hässlich, es entscheidet die Tagesform. Nicht die des Schreibenden, das Werk ist, zumal ob der absurden Länge von allein 400 Seiten für die ersten zwanzig Lebensjahre, beeindruckend konsistent. Nein, es hängt enorm von meiner Bereitschaft ab, die Sprache "gut" zu finden, was für jedes gewöhnliche Stück Belletristik, einen Whodunnit, eine Space Opera oder "Harry Potter" ein klarer Daumen nach unten sein muss - aber "Kapitän Wakusch" ist etwas Anderes, ein Stück zwischen kreativ-poetischer Belletristik und Wittgensteinscher Sprachzerlegung zum Zwecke, die halbgebildeten Idioten von der sowjetischen Zensur mit ihrem nемецко-русский словарь in den Wahnsinn zu treiben. Man sieht sie vor sich, wie sie Goglimogli im Wörterbuch nicht finden und zu wenig deutsch sprechen um "zu fühlen", dass Goglimogli für Ideologien und deren Konsequenzen stehen, für das Bewusstsein des Selbst und alles was man im Kopf ist. Und dabei gibt Margwelaschwili doch eine Menge Hinweise. Er nummeriert sie doch so reizend. Goglimogli 17. Goglimogli 27. Goglimogli 37. Ja, man muss unterscheiden zwischen dem, der 27 an die Macht gekommen ist und dem der 27 geboren ist, Herr Zensor, das muss man im Gefühl haben.Dann googlen die Dixieland und ahnen, dass damit nicht nur die Musik gemeint sein kann, denn es gibt rechtes und linkes Dixieland. Merken sie, dass das linke Dixieland sich nicht geografisch verortet sondern ideologisch? Dass man im rechten Dixieland den Charleston tanzt, aber nicht den Boston? Und führen Dixiebahnen dorthin während man in seiner Burg wartet?Das alles kann eine Tortur sein zu lesen und es kann ein genialer Mindfuck sein. Es ist an den besten aller Tage ein permanentes Bilderrätsel, welches einen durch ein Berlin der Dreißiger führt, welches, hinter dem Schleier der Wortbildungen seltsam konkret erscheint. Wie der Kunsttext eine erhöhte Aufmerksamkeit und Bereitschaft zur Phantasie bedingt, gibt er der Lesenden Schwung sich ein kleines Kopfkino zu befüllen, zusammengesetzt aus den Bildern der eigenen Jugend in der Hauptstadt, ein paar Film- und Fernsehfunkschnipseln und abstrakten Vorstellungen über die Dreißiger Jahre ist man, Tagesform vorausgesetzt, enorm drin in einem Berlin in dem sich die Normalität einer Kindheit inmitten von Veränderungen abspielt, die wir alle faktisch kennen, uns aber nur schwer ausmalen können. An schlechten Tagen jedoch, an denen ich erschöpft in den Ohrensessel sinke und nur noch “Inspector Barnaby” schauen möchte, darf ich "Kapitän Wakusch" nicht in die Hand nehmen. Mich ekelt es vor Goglimogli, "Was für ein blödes Wort!" poltert der innere Monolog, "Schreib richtiges Deutsch!" befiehlt der ewige Nazi im Deutschen Literaturkritiker. Deshalb bin ich erst auf Seite Hundert von Vierhundert im ersten Band und fühle mich ulyssisch, fürchte, die hoffentlich alle noch im Verbrecher Verlag erscheinenden Bände, in diesem Tempo im Leben nicht mehr zu schaffen. Was egozentrischer Scheiß ist, denn Margwelaschwili hat nicht für mich geschrieben, sondern für sich und ist also niemandem etwas schuldig. Solcherlei Literatur kann gut gelingen und schlecht, leichte Literatur ist es fast nie. Für mich ist es große Kunst, die ihren Platz findet zwischen der vielen kleinen, einfach lesbaren und sie dabei weit und breit überragt.In der nächsten Episode bespricht Anne Findeisen “Was das Leben kostet”, ein Buch von Deborah Levy. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Tausende Geflüchtete sind an der polnischen Grenze eingepfercht zwischen der Europäischen Union und einem Diktator, der den Staatenbund unter Druck setzen will. Wie sollte die EU reagieren? Moderation: Elif Şenel.
Diese Woche mit Lena Wrba und Susanne Schwarz. Weltweit wütet Extremwetter. In Deutschland sind Dutzende Menschen in einer Flutkatastrophe nach einem Starkregenereignis gestorben, weitere werden vermisst. In den USA herrscht nach den kürzlichen Rekordtemperaturen schon wieder die nächste Hitzewelle. Auch in etlichen anderen Regionen herrscht ungewöhnliche Hitze. Beide Wetterphänomene werden mit dem Klimawandel häufiger. Mit zwölf neuen Gesetzen will die EU-Kommission den Staatenbund klimafreundlich machen. Vom Emissionshandel über Vorgaben für neue Autos bis zum Klimazoll für außereuropäische Produkte - wir gucken uns die wichtigsten Vorschläge an. Beschlossene Sache sind die allerdings noch nicht. Das ist Aufgabe von EU-Parlament und -Mitgliedsstaaten. Acht große Versicherungen wollen in einem neuen Netzwerk den Klimaschutz voranbringen. Das könnte darauf hinauslaufen, dass fossile Konzerne bei diesen großen Playern keine Versicherung mehr für ihre Produkte bekommen. Klimaschützer:innen sagen: Entscheidend ist, ab wann das gilt. Die komplette Klimaneutralität im Versicherungsportfolio verspricht das Netzwerk nämlich auch erst für 2050 - wenn viele Länder ja eh insgesamt klimaneutral sein wollen. Das klima update° ist nur durch unsere Spender:innen möglich. Wenn Sie dazu beitragen wollen, geht das hier: https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt – aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Peter Ochs war im 18. Jahrhundert seiner Zeit voraus. Die Alte Eidgenossenschaft war ein lockerer Staatenbund und die Stadtkantone wurden von einer kleinen Elite beherrscht, der Grossteil der Bevölkerung hatte kein Mitstimmungsrecht. Und dann war da Peter Ochs - begeistert von den Ideen der Aufklärung und der Menschenrechte.
Das besprechen Susanne Schwarz und Christian Eichler diesmal im klima update°: - Grüne und Union haben sich jeweils ihre Kanzlerkandidat:in ernannt. Was ist von denen in Sachen Klima zu erwarten? - Die EU hat endlich ihr Klimagesetz beschlossen, das den Staatenbund klimaneutral machen soll. - Die USA haben ihr Klimaziel für das Jahrzehnt bekannt gegeben. Das klima update° ist nur durch unsere Spender:innen möglich. Wenn Sie dazu beitragen wollen, geht das hier: https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt – aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn Sie zustimmen).
Das Thema heute: Bismarck oder Wilhelm II. – Wer hat Schuld am Niedergang Deutschlands? Jeder sieht vor seinem geistigen Auge jene Karikatur aus der englischen Zeitschrift Punch: Bismarck steigt die Gangway von einem großen Dampfer herunter, um auf ein kleines Lotsenschiff umzusteigen. Oben steht der jugendliche Kaiser Wilhelm und schaut ihm versonnen nach. Deutsche Titelübersetzung „Der Lotse geht von Bord“. Englischer Originaltitel: „Dropping the Pilot“. Also etwa: „Man entledigt sich des Steuermanns“. Tatsächlich nahmen dem jungen Kaiser einflussreiche Kreise in England, Frankreich oder den USA jene Entlassung des „Eisernen Kanzlers“ sehr übel. Was immer Wilhelm II. tat: er hatte in jenen Ländern nach diesem Vorfall fast immer eine außerordentlich schlechte Presse. Und die Bewunderung und Liebe für den Kanzler aus Blut und Eisen ist in den anglo-amerikanischen Eliten bis heute lebendig. Als zum Beispiel Maggie Thatcher mit brutalen Mitteln die mageren Eckpfeiler der englischen Sozialpartnerschaft einriss, nannte die britische Presse die rüde Kämpferin in treffender Anspielung auf den eisernen Kanzler Bismarck the iron lady – die Eiserne Dame. Otto von Bismarck hatte seine Karriere und sein Reich vornehmlich durch kriegerische Gewalt zusammengeschustert; durch „Blut und Eisen“, wie er selbst bereits bei seinem Regierungsantritt 1862 knorzig angedroht hatte. 1864 hatte Bismarck zunächst die Dänen mit Hilfe der Österreicher aus Schleswig-Holstein verjagt. Um als nächstes im Jahre 1866 die Österreicher aus dem gemeinsamen deutschen Staatenbund zu verjagen. Um die süddeutschen Staaten den Österreichern auszuspannen und sie sodann der eigenen protestantisch-norddeutschen Allianz zu unterwerfen, lockte er die Fürsten nicht nur mit genau jenen Geldschätzen, die er den unterworfenen Welfen in Hannover sowie der freien Reichsstadt Frankfurt in mittelalterlicher Raubrittermanier gestohlen hatte. Sondern Bismarck ließ sie auch teilhaben an dem Beutegut aus dem Krieg gegen Frankreich. So und nicht anders vollzog sich die vielgepriesene Deutsche Einigung. Der Anlass zum deutsch-französischen Krieg war absolut unbedeutend. Spanien suchte einen neuen König, und erkor zu diesem Zweck einen Spross der Hohenzollern-Dynastie, der allerdings nur entfernt mit Wilhelm I. verwandt war. Frankreich fühlte sich durch Hohenzollern in Spanien und in Preußen in die Zange genommen und protestierte auf diplomatischem Wege. Eine solche Irritation hätte sich wahrscheinlich durch Gespräche auf Diplomatenebene bereinigen lassen. Wenn nicht tatsächlich beide Seiten auf diesen Krieg hingearbeitet hätten. Eine misslungene Kontaktanbahnung zwischen einem französischen Diplomaten und König Wilhelm I. im Kurort Bad Ems wurde Bismarck per Telegramm berichtet. Rein zufällig saß Bismarck gerade mit seinen beiden Mitstreitern, nämlich Kriegsminister Roon sowie Generalstabschef von Moltke beim Essen. Bismarck frisierte das Telegramm des Ministerialbeamten zu einem pressetauglichen Text, so dass es jetzt wirkte– so Bismarck in seinen Erinnerungen – wie ein „rotes Tuch“ auf den „gallischen Stier“. Und Bismarck enthüllt in seinen „Gedanken und Erinnerungen“ genau jenes Muster, nach dem alle modernen Angriffskriege den Menschen draußen im Lande verkauft werden: „ es ist wichtig, dass wir die Angegriffenen seien, und die gallische Überhebung und Reizbarkeit wird uns dazu machen, wenn wir mit europäischer Öffentlichkeit, soweit es uns ohne das Sprachrohr des Reichstags möglich ist, verkünden, dass wir den öffentlichen Drohungen furchtlos entgegentreten.“. Das „furchtlose Entgegentreten“ kostet sage und schreibe 183.652 Kombattanten beider Seiten das Leben. Und für immerhin 232.732 verwundete und verstümmelte junge Männer auf beiden Seiten war das Leben nach diesem Trauma nicht mehr das gleiche wie zuvor. Die französische Regierung wiederum ist sich auch nach der demütigenden Niederlage gegen Deutschland keineswegs zu schade, mit deutscher Munition die Pariser Kommune zu exekutieren und dabei eine stattliche Strecke von weiteren 30.000 Toten zu verursachen. Der Deutsch-Französische Krieg von 1871 war ein bestialisches Gemetzel. Bismarcks Reichsgründung stand auf immensen Leichenbergen. Diese Geschichte ist für uns von Belang, weil in den nachfolgenden harten Forderungen des Siegers Preußen gegen den Verlierer Frankreich der Grundstein gelegt ist für die noch viel härteren Bedingungen des Vertrages von Versailles im Jahre 1920. Frankreich musste nämlich 1871 tatsächlich fünf Milliarden Silbermark Reparation zahlen. Frankreich musste sich zudem von Elsass-Lothringen trennen. Die deutschen Geschichtsbücher lehren indes heute wieder, dass die Franzosen die Reparationen bereits nach drei Jahren zurückgezahlt und sich schnell erholt hätten. Frankreich war allerdings wichtiger wirtschaftlicher Potenzen beraubt. Die Erzvorkommen in Elsass-Lothringen standen mit einem Schlag nicht mehr zur Verfügung. Der Ökonom John Maynard Keynes stellte fest, dass Frankreich in der Bevölkerungsentwicklung und in der Wirtschaftskraft seitdem immer weiter hinter Deutschland zurückgefallen sei, was den unstillbaren Rachedurst vergreister französischer Generäle in Versailles erregt habe. Bismarck ist nach dieser Eisen und Blut-Kur für annähernd zwanzig Jahre der unumstrittene Herr der deutschen Politik, und Kaiser Wilhelm I. sein ergebenes Sprachrohr. Als Kaiser Wilhelm I. 1888 im Alter von 91 Jahren stirbt, folgt ihm für 99 Tage sein Sohn Kaiser Friedrich III., der jedoch an einem Krebsleiden verstirbt. So ist der mittlerweile dreiundsiebzigjährige Bismarck einem dramatischen Generationenwechsel ausgesetzt. Denn sein neuer Vorgesetzter Kaiser Wilhelm II. ist gerade mal 26 Jahre alt. Zunächst glaubt Bismarck, er könne mit dem Neuling auf der politischen Bühne gerade so umspringen wie mit dessen Großvater. Doch der junge Kaiser hat seine ganz eigenen politischen und sozialen Pläne für die Zukunft. Die lassen sich nicht so schnell aus der Welt schaffen, wie Bismarck mit Schaudern feststellt. So bringt das Jahr 1889 eine Welle von Arbeitskämpfen von bislang ungekannter Intensität. Betroffen ist besonders der Bergbau im Ruhrgebiet, im Saarland und in Oberschlesien. Wilhelm II., der ab 1877 an der Universität Bonn Rechts- und Staatswissenschaften studiert hatte, erkennt, dass die Bedeutung der Arbeiterschaft unweigerlich immer weiter anwachsen wird. Der Kaiser eilt am 12. Mai unangemeldet in den Ministerrat. Also in die Regierung des Reichs. Was Wilhelm dem Kabinett zu sagen hat, fasst Bismarck in seinem Buch „Gedanken und Erinnerungen“ wie folgt zusammen: „Die Unternehmer und Aktionäre müßten nachgeben, die Arbeiter seien seine Untertanen, für die er zu sorgen habe; wollten die industriellen Millionäre ihm nicht zu willen sein, so würde er seine Truppen zurückziehen; wenn dann die Villen der reichsten Besitzer und Direktoren in Brand gesteckt, ihre Gärten zertreten würden, so würden sie schon klein werden.“ Tatsache ist, dass Wilhelm II. am 14. Mai eine Delegation der streikenden Kumpels in seinem Palais empfängt. Hierbei polemisiert Wilhelm gegen die Sozialdemokratie: „für mich ist jeder Sozialdemokrat gleichbedeutend mit einem Reichs- und Vaterlandsfeind.“ Am nächsten Tag empfängt er eine Abordnung der Grubenherren. Wilhelm moderiert Verhandlungen zwischen Arbeitern und Unternehmern, aus denen am gleichen Tage das Berliner Protokoll, eine Kompromissvereinbarung, hervorgeht. Und wie geht's weiter? Kaum sind die Grubenherren wieder zuhause, die Arbeit ist wieder aufgenommen, da widerrufen sie auch schon die Abmachungen. Doch die Politiker sind auf Seiten der Arbeiter, wie Friedrich Engels berichtet. Der Militärgouverneur des Bezirks, Emil von Albedyll macht den Grubenherren klar, dass das nun gar nicht geht. Der Düsseldorfer Regierungspräsident Hans Hermann von Berlepsch redet den Unternehmern ins Gewissen. Innenminister Ernst Ludwig Herrfurth reist extra aus Berlin an und versucht die Grubenbarone zur Vernunft zu bringen. Bismarck dazu: „und alles wurde versucht, um die Zechenbesitzer zu bewegen, Konzessionen zu machen. Der Kaiser selbst riet ihnen, ihre Taschen zu öffnen.“ Bismarck will nicht begreifen, dass er isoliert ist. Eine völlig neue, ungewohnte Erfahrung. Er wähnt sich von Intriganten und Verschwörern umzingelt. Bismarck will Wilhelm in den Schwitzkasten nehmen, indem er ihn zu überreden versucht, die 1890 auslaufenden Sozialistengesetze in radikal verschärfter Form neu aufzulegen. Eine bislang ungekannte Aufrüstung soll zudem die nationale Anspannung verschärfen. Wenn Wilhelm da mitzieht, ist er von seinen Leuten isoliert und vollständig Bismarck ausgeliefert. Doch der Machtpolitiker im fortgeschrittenen Rentenalter hat sich verrechnet. Wilhelm durchschaut, dass der alte Intrigant nichts mehr in der Hand hat.(...) Weiterlesen und alle Quellen: KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 Dir gefällt unser Programm? 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In der vierten Folge von HEAST! geht es um die Europäische Union. Wie funktioniert dieser Staatenbund? Welche Mythen umranken ihn bis heute? Und wie sollten junge KommunistInnen heute zur EU stehen? Darüber und mehr sprechen Leo und Stephan vom HEAST! Team mit Arnold von der KJÖ. Mehr über die KJÖ: unter https://kommunistischejugend.at/, auf Instagram (@KJ_Oesterreich) oder auf Facebook (@kjoe.at). HEAST! unterstützen: http://paypal.me/kommunistischejugend
Die Charta wird zum Wegweiser für den Staatenbund namens "United Nations". Der Name sei Franklin D. Roosevelt in einer Nacht gekommen. Mehrere Monate arbeiten Diplomaten von 50 Staaten an der UN Charta, die am 24. Oktober 1945 in Kraft tritt. Die UNO ist geboren. Ein Staatenbund, der sein höchstes Ziel bislang nicht einzulösen vermochte: Weltfrieden. Autorin: Claudia Friedrich
This week’s reading is Imperialism, the Highest Stage of Capitalism, part 8.by Vladimir Ilyich LeninThis is our final reading of the book, and next week we’ll start a short run of some modern readings on how Imperialism has developed to where we find ourselves today.Available online here: https://www.marxists.org/archive/lenin/works/1916/imp-hsc/imperialism.pdf[Part 1]I. Concentration of Production and Monopolies[Part 2]II. Banks and Their New Role[Part 3]III. Finance Capital and the Financial Oligarchy[Part 4]IV. Export of CapitalV. Division of the World Among Capitalist Associations[Part 5]VI. Division of the World Among the Great Powers[Part 6]VII. Imperialism as a Special Stage of Capitalism[Part 7]VIII. Parasitism and Decay of Capitalism[Part 8 – This Week]IX. Critique of Imperialism – 00:21X. The Place of Imperialism in History – 32:40Figures – Chapter 9 Critique of Imperialism:1 – 14:54“Export trade of Germany to countries financially dependent on and independent of it.”Footnotes – Chapter 9: Critique of Imperialism1. 04:03Weltwirtschaffliches Archiv, Bd. II, S. 193. —Lenin2. 06:18J. Patouillet, L’impérialisme américain, Dijon, 1904, p. 272. —Lenin3. 08:04Bulletin de l’Institut International deStatistique, T. XIX, Lvr. II, p. 225. —Lenin4. 09:33Kautsky, Nationalstaat, imperialistischer Staat und Staatenbund, Nürnberg, 1915, S. 72, 70. —Lenin5. 10:44Finance Capital, p. 567. —Lenin6. 17:38Die Bank, 1909, 2, S. 819 et seq. —Lenin7. 20:41Die Neue Zeit, April 30, 1915,S. 144. —Lenin8. 27:20David Jayne Hill, History of the Diplomacy in the International Development of Europe, Vol. I, p. X. —Lenin9. 28:04Schilder, op. cit., S. 178. —Lenin10. 30:45Finance Capital, p. 487. —LeninFootnotes – Chapter 10: The Place of Imperialism in History11. 45:54Grundriss der Sozialökonomik, S. 146. —Lenin
Letztlich gab es Misstimmung zwischen der #Europäischen #Union, bzw. einem Organ der EU (der #EZB) und dem #BVerfG. Daraufhin gab die Komissionspräsidentin Frau von der Leyen bekannt, dass Sie (bzw. ihre Mitarbeiter) ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland 'prüfen' würden. Wie ist das einzuschätzen? Was weiß die Bevölkerung über die EU und die Rechtsverhältnisse mit den Einzelstaaten? Was ist Schein und was ist Wirklichkeit?
"Europadämmerung" ist ein kritischer Essay aus dem Jahr 2017 über die schwierige gegenwärtige Lage der Europäischen Union. Ivan Krastev sieht in der "Migrationskrise" und den ganz unterschiedlichen Reaktionen in Ost und West eine echte Zerreißprobe für den Staatenbund. Eine Rezension
Sie war eine Idee der Aufklärung – eine Staatengemeinschaft, die sich zu einem Bund zusammenschließt, in dem internationales Recht herrscht. Aber ihren institutionellen Niederschlag fand diese Idee erst nach dem Ersten Weltkrieg, doch blieb die Institution – bis auf kleinere Erfolge – wirkungslos. Ingeborg Breuer über eine wechselvolle Geschichte und die Frage: War der Bund wirklich sinnlos?
Alfred Lobnik, Gerichtsreporter bei der Kleinen Zeitung, hat den Staatsverweigerer-Prozess verfolgt und berichtet im Gespräch mit David Knes von den chaotischen Zuständen innerhalb des "Staatenbundes Österreich" und und den Eigenheiten dieser wirklich außergewöhnlichen Verhandlung.
Boris Stijelja wurde – halb Kroate, halb Serbe – 1982 in Mannheim geboren, kurz darauf wanderten seine Eltern zurück nach Kroatien, um dem Kind eine beschauliche Kindheit bieten zu können. Bereits im Kindergarten sammelte er erste Bühnenerfahrungen, beim Krippenspiel, als er den Ochsen spielte. Darin war er so überzeugend, dass er beim nächsten Mal einer der Hirten und beim dritten Mal der Josef war. Im vierten Anlauf wartete dann endlich die Hauptrolle auf ihn: die der Maria! In der Grundschule folgte dann die Teilnahme an der Theater AG und gleichzeitig erste Auftritte als Kinderdarsteller am Staatstheater in Sibenik. Nach dem Abitur, bzw. dem, was in Kroatien dem Abitur entspricht, begann er ein Schauspielstudium mit dem Schwerpunkt Theaterwissenschaften in Zagreb und Belgrad (Serbien), das er erfolgreich abgebrochen hat, weil bereits der erste Job in der großen weiten Welt wartete und so zog es Boris Stijelja 2004 zurück in die Kurpfalz – diesmal auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen. Es folgten kleine und große Auftritte an Theatern in der Region auf großen Bühnen, kleinen Bühnen und Bühnen ohne Bühne. Doch nicht nur das Theater, sondern auch die Comedy zog Boris Stijelja in ihren Bann. Es folgte die Teilnahme an einem Nachwuchs-Comedy-Wettbewerb von Radio RPR1 unter Schirmherrschaft von Bülent Ceylan, der ihm seinen ersten Comedypreis einbrachte, den er vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck in Empfang nehmen durfte. Die folgenden Jahre waren geprägt vom Spagat zwischen regionaler Comedy und festen Theaterengagements, zu denen unter anderem „La Cage aux Folles“ (Ein Käfig voller Narren), „Kunst“ von Yasmin Reza oder „Keinohrhasen“ von Til Schweiger zählen. 2012 folgte die Premiere seines ersten Solo-Theaterstückes „Macho Man“ (Moritz Netenjakob), das in weniger als 15 Monaten bereits über 10000 begeisterte Zuschauer anlockte, sowie gleichzeitig eine fundierte und Erfolg versprechende Konzeption für sein Steckenpferd „Comedy“, das ihn die nächsten Jahre intensiver beschäftigen soll. Kroatien – wunderschöne Landschaften und herrliche Strände. Das ist die Heimat von Boris Stijelja. Doch die Idylle, in der er aufgewachsen ist, hat er eingetauscht, um nach Deutschland zu kommen – vermutlich, um für die Aufnahme Kroatiens in die EU zu werben. Seit Juli 2013 ist es nun soweit, Kroatien ist 28. Mitglied im Staatenbund und Boris Stijelja zieht als Botschafter einer Kultur, die anders nicht sein könnte, auf die Kabarett- und Comedybühnen der Republik. Freuen Sie sich auf eine unverblümte Sichtweise auf den Alltag dieser gegensätzlichen Kulturen, auf Leberknödel mit Sliwowitz und auf Boris Stijelja.
Boris Stijelja wurde – halb Kroate, halb Serbe – 1982 in Mannheim geboren, kurz darauf wanderten seine Eltern zurück nach Kroatien, um dem Kind eine beschauliche Kindheit bieten zu können. Bereits im Kindergarten sammelte er erste Bühnenerfahrungen, beim Krippenspiel, als er den Ochsen spielte. Darin war er so überzeugend, dass er beim nächsten Mal einer der Hirten und beim dritten Mal der Josef war. Im vierten Anlauf wartete dann endlich die Hauptrolle auf ihn: die der Maria! In der Grundschule folgte dann die Teilnahme an der Theater AG und gleichzeitig erste Auftritte als Kinderdarsteller am Staatstheater in Sibenik. Nach dem Abitur, bzw. dem, was in Kroatien dem Abitur entspricht, begann er ein Schauspielstudium mit dem Schwerpunkt Theaterwissenschaften in Zagreb und Belgrad (Serbien), das er erfolgreich abgebrochen hat, weil bereits der erste Job in der großen weiten Welt wartete und so zog es Boris Stijelja 2004 zurück in die Kurpfalz – diesmal auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen. Es folgten kleine und große Auftritte an Theatern in der Region auf großen Bühnen, kleinen Bühnen und Bühnen ohne Bühne. Doch nicht nur das Theater, sondern auch die Comedy zog Boris Stijelja in ihren Bann. Es folgte die Teilnahme an einem Nachwuchs-Comedy-Wettbewerb von Radio RPR1 unter Schirmherrschaft von Bülent Ceylan, der ihm seinen ersten Comedypreis einbrachte, den er vom damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck in Empfang nehmen durfte. Die folgenden Jahre waren geprägt vom Spagat zwischen regionaler Comedy und festen Theaterengagements, zu denen unter anderem „La Cage aux Folles“ (Ein Käfig voller Narren), „Kunst“ von Yasmin Reza oder „Keinohrhasen“ von Til Schweiger zählen. 2012 folgte die Premiere seines ersten Solo-Theaterstückes „Macho Man“ (Moritz Netenjakob), das in weniger als 15 Monaten bereits über 10000 begeisterte Zuschauer anlockte, sowie gleichzeitig eine fundierte und Erfolg versprechende Konzeption für sein Steckenpferd „Comedy“, das ihn die nächsten Jahre intensiver beschäftigen soll. Kroatien – wunderschöne Landschaften und herrliche Strände. Das ist die Heimat von Boris Stijelja. Doch die Idylle, in der er aufgewachsen ist, hat er eingetauscht, um nach Deutschland zu kommen – vermutlich, um für die Aufnahme Kroatiens in die EU zu werben. Seit Juli 2013 ist es nun soweit, Kroatien ist 28. Mitglied im Staatenbund und Boris Stijelja zieht als Botschafter einer Kultur, die anders nicht sein könnte, auf die Kabarett- und Comedybühnen der Republik. Freuen Sie sich auf eine unverblümte Sichtweise auf den Alltag dieser gegensätzlichen Kulturen, auf Leberknödel mit Sliwowitz und auf Boris Stijelja.
Nach einem Experimentalflug im Jahre 2046 gestrandet, muss der Luftwaffenoffizier LeutnantJohan Brünning feststellen, dass sich seine Welt extrem verändert hat. Die meisten Länder Europas gibt es nicht mehr, an ihre Stelle ist ein Staatenbund nach amerikanischem Vorbild mit dem Namen Vereinigte Staaten von Nordeuropa getreten. Eine Finanzkrise globalen Ausmaßes hat die einstigen Weltmächte USA und die Russische Föderation an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Im Osten agiert als neue Supermacht die Neue Volksrepublik China. Im Klima einer politischen Eiszeit beherrschen Handels- und Zollkriege das tägliche Leben der, zu Millionen in die überfüllten Städte strömenden, Menschen Europas. Das politisch wiedererstarkte Militär und ein omnipräsenter Geheimdienst ringen um die Macht in den Vereinigten Staaten von Nordeuropa. Als Ina, der Ehefrau von Johan Brünning, eine rätselhafte Nachricht aus der Vergangenheit zugespielt wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen…
Nach einem Experimentalflug im Jahre 2046 gestrandet, muss der Luftwaffenoffizier LeutnantJohan Brünning feststellen, dass sich seine Welt extrem verändert hat. Die meisten Länder Europas gibt es nicht mehr, an ihre Stelle ist ein Staatenbund nach amerikanischem Vorbild mit dem Namen Vereinigte Staaten von Nordeuropa getreten. Eine Finanzkrise globalen Ausmaßes hat die einstigen Weltmächte USA und die Russische Föderation an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Im Osten agiert als neue Supermacht die Neue Volksrepublik China. Im Klima einer politischen Eiszeit beherrschen Handels- und Zollkriege das tägliche Leben der, zu Millionen in die überfüllten Städte strömenden, Menschen Europas. Das politisch wiedererstarkte Militär und ein omnipräsenter Geheimdienst ringen um die Macht in den Vereinigten Staaten von Nordeuropa. Als Ina, der Ehefrau von Johan Brünning, eine rätselhafte Nachricht aus der Vergangenheit zugespielt wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen…
Nach einem Experimentalflug im Jahre 2046 gestrandet, muss der Luftwaffenoffizier LeutnantJohan Brünning feststellen, dass sich seine Welt extrem verändert hat. Die meisten Länder Europas gibt es nicht mehr, an ihre Stelle ist ein Staatenbund nach amerikanischem Vorbild mit dem Namen Vereinigte Staaten von Nordeuropa getreten. Eine Finanzkrise globalen Ausmaßes hat die einstigen Weltmächte USA und die Russische Föderation an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Im Osten agiert als neue Supermacht die Neue Volksrepublik China. Im Klima einer politischen Eiszeit beherrschen Handels- und Zollkriege das tägliche Leben der, zu Millionen in die überfüllten Städte strömenden, Menschen Europas. Das politisch wiedererstarkte Militär und ein omnipräsenter Geheimdienst ringen um die Macht in den Vereinigten Staaten von Nordeuropa. Als Ina, der Ehefrau von Johan Brünning, eine rätselhafte Nachricht aus der Vergangenheit zugespielt wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen…
Nach einem Experimentalflug im Jahre 2046 gestrandet, muss der Luftwaffenoffizier LeutnantJohan Brünning feststellen, dass sich seine Welt extrem verändert hat. Die meisten Länder Europas gibt es nicht mehr, an ihre Stelle ist ein Staatenbund nach amerikanischem Vorbild mit dem Namen Vereinigte Staaten von Nordeuropa getreten. Eine Finanzkrise globalen Ausmaßes hat die einstigen Weltmächte USA und die Russische Föderation an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Im Osten agiert als neue Supermacht die Neue Volksrepublik China. Im Klima einer politischen Eiszeit beherrschen Handels- und Zollkriege das tägliche Leben der, zu Millionen in die überfüllten Städte strömenden, Menschen Europas. Das politisch wiedererstarkte Militär und ein omnipräsenter Geheimdienst ringen um die Macht in den Vereinigten Staaten von Nordeuropa. Als Ina, der Ehefrau von Johan Brünning, eine rätselhafte Nachricht aus der Vergangenheit zugespielt wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen…
Nach einem Experimentalflug im Jahre 2046 gestrandet, muss der Luftwaffenoffizier LeutnantJohan Brünning feststellen, dass sich seine Welt extrem verändert hat. Die meisten Länder Europas gibt es nicht mehr, an ihre Stelle ist ein Staatenbund nach amerikanischem Vorbild mit dem Namen Vereinigte Staaten von Nordeuropa getreten. Eine Finanzkrise globalen Ausmaßes hat die einstigen Weltmächte USA und die Russische Föderation an den Rand des totalen Zusammenbruchs gebracht. Im Osten agiert als neue Supermacht die Neue Volksrepublik China. Im Klima einer politischen Eiszeit beherrschen Handels- und Zollkriege das tägliche Leben der, zu Millionen in die überfüllten Städte strömenden, Menschen Europas. Das politisch wiedererstarkte Militär und ein omnipräsenter Geheimdienst ringen um die Macht in den Vereinigten Staaten von Nordeuropa. Als Ina, der Ehefrau von Johan Brünning, eine rätselhafte Nachricht aus der Vergangenheit zugespielt wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen…