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Peter berichtet von seinen Erfahrungen bei einer UNESCO-Veranstaltung in Paris. Dort gab es unter anderem spannende Erkenntisse dazu, wie der Wald Verdunstung, Wind und Wetter beeinflusst. Außerdem geht es um Netzwerken für den Naturschutz, Waldsterben in Baden-Württemberg und den Pirouetteneffekt der Erde.+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/peterundderwald +++Verwende den Code peterundderwald über den folgenden Link, um exklusive 60 % Rabatt auf einen jährlichen Incogni-Plan zu erhalten: https://incogni.com/peterundderwald+++Habt ihr Fragen oder Anmerkungen zu den Themen? Schreibt uns gerne eine E-Mail an podcast@wohllebens-waldakademie.de+++"Wo Baden-Württembergs Wälder im Sterben liegen" (Artikel, Stuttgarter Nachrichtern vom 17.03.2025): https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.klimawandel-im-suedwesten-wo-der-wald-im-sterben-liegt.7f38c4f6-292d-4995-b886-95681b711641.html+++Wenn ihr mehr über den Wald und seine Wunder erfahren wollt, findet ihr in Wohllebens Waldakademie spannende Veranstaltungen & Fortbildungen: www.wohllebens-waldakademie.de +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In dieser Episode tauchen wir, also Chris Kaiser, CEO von Click A Tree, und ich, tief in die faszinierende Welt der tropischen Wälder ein. Wir beleuchten ihre zentrale Rolle im globalen Klimasystem, die enge Symbiose von Flora und Fauna sowie die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und Aufforstung. Dabei diskutieren wir die Herausforderungen durch Palmölproduktion und Konsumverhalten und zeigen auf, wie jeder Einzelne zum Schutz dieser einzigartigen Ökosysteme beitragen kann. Begleitet uns auf eine inspirierende Reise durch die grünen Lungen unseres Planeten – mit spannenden Einblicken, praktischen Empfehlungen und einer optimistischen Vision für die Zukunft. Empfehlungen: Click A Tree Webseite: https://clickatree.com/ Bäume pflanzen: https://clickatree.com/machen/ Insta: https://www.instagram.com/clickatree/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/clickatree Youtube: https://www.youtube.com/@clickatree Unser Planet von David Attenborough auf Netflix: https://www.netflix.com/title/80049832 Frühstück mit Elefanten von Gesa Neitzel, https://www.ullstein.de/werke/fruehstueck-mit-elefanten/taschenbuch/9783548377346 The Elephant Whisperer von Lawrence Anthony, ISBN 978-1509838530 Kontakt: Chris Kaiser LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/chriskaisergermany/ Mail: chris@clickatree.com ESG-Talk-Podcast! Podcast Links: Podbean: https://esgtalk.podbean.com/ Spotify: https://open.spotify.com/show/0NUvvcweDOrPFQFaWTtMEl?si=3e544242fb43429b Apple: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/esg-talk-podcast/id1682453395 Amazon: https://music.amazon.com/podcasts/d1752b33-fb21-4512-82ed-304fc9c91cd7 Youtube: https://www.youtube.com/@ESG-Talk-Podcast-Start-2023 Das ESG-Talk-Booklet (Begleit-Paper zum Podcast) - gratis Download Flipbook: https://online.publuu.com/637375/1437254 Download: https://www.trimpact.net/esg-talk-booklet/ ESG-Education - gratis Download Themen wie CSRD, ESRS, ESG-Reporting, Planetare Grenzen, Nachhaltige Investieren und Frauen und Finance. Download: https://www.trimpact.net/esg-education/ Kontakt: Stella Ureta-Dombrowsky sd@trimpact.net www.trimpact.net https://www.linkedin.com/in/stella-ureta-dombrowsky/ #podcast #esg #umwelt #soziales #unternehmensführung #environment #social #governance #transparenz #energiewende #footprint #investieren #mitarbeitende #nachhaltigkeit #microfinance #recycling #co2 #waste #food #age #csrd #sdgs #esrs #eutaxonomie #kreislaufwirtschaft #fastfashion #greenwashing #biodiversität #kinderarbeit #tropen #wald
Das Jahr 2025 ist das Internationale Jahr der Erhaltung der Gletscher – sie spielen eine immens wichtige Rolle, wenn es um das globale Klimasystem und den weltweiten Wasserkreislauf geht. Dazu mehr von Stephan Hübner
Wenn wir in den Medien vom Kipppunkt lesen, denken wir in erster Linie an die Klimakrise. Hier liegt nicht der Ursprung des Begriffs, aber in diesem wissenschaftlichen Kontext hat das Wort seine Karriere durchlaufen. Schon 2001 wies Hans Joachim Schellnhuber, Wissenschaftler für Erdsysteme, auf die Möglichkeit von Kipppunkten im Klimasystem hin. Gemeint sind abrupte Klimaänderungen, unter Umständen unumkehrbare Prozesse, die im Zusammenhang mit der Überschreitung kritischer Schwellen, sogenannter Kipppunkte stehen.
Die Pariser Klimaziele sind kaum noch erreichbar und die Folgen verheerend, wenn wir das Problem des Klimawandels nicht lösen. Der Philosoph Thomas Ramge diskutiert mit Jürgen Wiebicke darüber, unter welchen Voraussetzungen Technik helfen könnte, Zeit für echte Lösungen zu verschaffen. Von WDR 5.
Der Klimaphysiker Thomas Frölicher über die Folgen der hohen Ozeantemperaturen und die Trägheit des Klimasystems. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDie im erdgeschichtlichen Vergleich sehr hohen Meerestemperaturen sind ein Grund zur Sorge: Sie bewirken unter anderem, dass der Meeresspiegel noch hunderte Jahre weiter steigen wird, auch wenn wir die globale Mitteltemperatur bei 1,5 Grad begrenzen können. Der Klimaphysiker Thomas Frölicher von der Universität Bern erklärt im Podcast diese Trägheit des Klimasystems und die fünf wesentlichen Folgen zu warmer Ozeane: Versauerung, Sauerstoff-Abnahme, Schichtung und Abschwächung der Zirkulation, Wetterextreme, Meeresspiegelanstieg. Für Thomas Frölicher sind diese Zusammenhänge der wichtigste Grund, warum die Emissionen sehr rasch drastisch sinken müssen: Je länger emittiert wird, desto länger bleiben auch die Folgen erhalten. Eine aktuelle Studie, an der Thomas Frölicher beteiligt ist, zeigt, wie riskant ein Überschreiten der 1,5 Grad-Grenze ist. Unser Gast in dieser Folge: Thomas Frölicher ist Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern und stellvertretender Leiter des dortigen Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR). Er ist einer der Leitautoren des Weltklimarats. Ein Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Modellierung der Klimaentwicklungen. Für den Pragmaticus hat er detailliert beschrieben, welche Kipppunkte der Ozean hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Erfahre, wie wichtig die richtige Schlafausrüstung ist und entdecke die drei wichtigsten Bausteine für optimalen Schlaf: Bewegungsapparat, Klimasystem und Nervensystem.
Unter Forschenden werden sie heiss diskutiert und auch in den Medien sind sie immer wieder Thema: Kipppunkte im Klimasystem. Doch was genau ist so ein Kipppunkt eigentlich?
Sie erregen Aufmerksamkeit und machen Angst: Kipppunkte im Klimasystem. Immer wieder erscheinen Studie, die ein düsteres Bild zeichnen: Wenn die Atlantikzirkulation kollabiert, zu der auch der Golfstrom gehört, würde es in Mitteleuropa einige Grad kälter. Im Amazonas wiederum würde sich die Regen- und Trockenzeit umkehren. Der Amazonas würde darauf seinen eigenen Kipppunkt überschreiten und aus tropischem Regenwald würde Savanne. Was ist dran, an diesen Horrorszenarien? Wie nahe sind solche Klima-Kipppunkte und wo macht dieser Begriff überhaupt Sinn?
Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Nordpolarmeer unübersehbar - das Eis schwindet. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Das Eis kann sich regenerieren. Wenn wir das Klimasystem stabilisieren, dann stabilisieren wir auch das arktische Meereis. Seynsche, Monikawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Dieser Sommer war geprägt von einer gewaltige Panikmache in Bezug auf den globalen Klimawandel. Schon seit Monaten wird vor der kommenden Hitze gewarnt, werden Bürger mit Verhaltenstipps bevormundet. Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) erklärte Ende Juli (1) gar, dass der Juli der heißeste Monat gewesen sei, den die Menschheit je erlebt habe. Er fügte hinzu, dass das Zeitalter der globalen Erwärmung ende, und das Zeitalter des „globalen Kochens“ (global boiling) begonnen habe. Schon seit geraumer Weile wird politisch und medial der Klimawandel als nächste große Bedrohung an die Wand gemalt, die nur durch schnelles und extremes Handeln beseitigt werden könne, bevor wir alle den Hitzetod (2) sterben.Klimawandel wiederum ist ein Ergebnis der menschlichen Kohlendioxidemissionen (CO2), die aufgrund der Industrialisierung in immer größeren Mengen in die Atmosphäre entlassen werden. Diese, so die Erklärung, wirken als Treibhausgas, welche die Sonnenstrahlen, die normalerweise von der Erde in das Universum reflektiert würden, innerhalb der Erdatmosphäre festhalten, was für eine Erwärmung sorgt. Dies führt zum Abschmelzen von Gletschern und dem Polareis, dem Abtauen der Permafrostböden, und vielen anderen Erscheinungen, die als „Kipppunkte“ beschrieben werden, bei deren Erreichen eine Umkehr des Klimawandels unmöglich sein, und sich der Effekt sogar noch verschlimmern wird.All das verkündet seit Jahren der International Panel on Climate Change (IPCC), der auch Weltklimarat genannt wird, in immer dringlicherem Ton. Die Erwärmung müsse, so haben es die Staaten dieser Welt auch 2015 in Paris beschlossen, auf 1,5 Grad Celsius bis zum Ende dieses Jahrhunderts begrenzt werden, um das Schlimmste zu verhindern. Dafür müssen bis 2030 intensive Maßnahmen ergriffen werden. Alle Kohlenstoffdioxidemissionen müssen heruntergefahren werden, was bedeutet, die Energiegewinnung vollständig auf sogenannte „erneuerbare“ Energien umzustellen. Hinzu kommen verschiedene Ideen des Geoengineerings (3), also des gezielten Eingriffes in das Klimasystem, beispielsweise durch Abdunkelung der Atmosphäre(4) durch das Einbringen von Aerosolpartikeln(5), um die Sonneneinstrahlung zu verringern. Das birgt große Risiken. So sind sogenannte „erneuerbare“ Energien alles andere als erneuerbar. Stattdessen verursachen sie massive Umweltzerstörung(6) und werden damit nur noch mehr zur Zerstörung der Natur beitragen. Dasselbe gilt für das Geoengineering. Die Folgen solcher Eingriffe für die gesamte Menschheit sind überhaupt nicht zu ermessen. Daher sollte, bevor solche Maßnahmen ergriffen werden, überhaupt erst einmal sichergestellt werden, dass die zugrundeliegende Annahme, dass sich die Erde aufgrund der menschlichem Emissionen erwärme, überhaupt zutrifft...... hier weiterlesen: https://apolut.net/heiss-oder-eiszeit-von-felix-feistel+++Bildquelle: Riccardo Mayer / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Handelsblatt Green - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende
Die Temperaturen im Nordatlantik sind so hoch wie noch nie. Wissenschaftler rätseln über die Gründe – und sind sehr besorgt. Die Temperaturen in den Weltmeeren übersteigen im Moment alle bisherigen Rekorde – und zwar mit großem Abstand. Unter Fachleuten sorgt insbesondere die Erwärmung des Nordatlantiks für Besorgnis. An der Oberfläche betrug die Wassertemperatur Mitte Juni 22,7 Grad – rund ein Grad mehr als im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte. Für Gewässer ist das ein bemerkenswerter Temperaturanstieg. Gibt es dafür kurzfristige Erklärungen oder sind das nun die langfristigen Folgen des Klimawandels? Und welche Bedeutung haben die Rekordtemperaturen für uns in Europa? In der neuen Folge des Podcasts Handelsblatt Green & Energy bespricht das Redakteur Michael Scheppe mit dem Klimaphysiker Helge Gößling vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven. Droht durch die Erwärmung der Meere auch das Klima zu kippen? Über Kipppunkte im Klimasystem und die möglichen unumkehrbaren Folgen spricht der Physiker Anders Levermann, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die Abteilung Komplexitätsforschung leitet, im zweiten Teil der Sendung. *** Statt 4 Wochen können Sie jetzt 6 Wochen das digitale Handelsblatt für 1 € lesen. Zusätzlich verlosen wir unter allen Teilnehmenden zehn Amazon Gutscheine im Wert von je 500 €. Sichern Sie sich jetzt unser Sommerangebot – unter www.handelsblatt.com/sommer-special Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER](https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen)
Für Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) ist die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Wassermanagement. "Es liegt auf der Hand, dass sich unser globales Klimasystem gegenwärtig verändert. Deshalb ist es wichtig, dass die Weltwasserkonferenz der UN die Problematik des internationalen Wassermanagements, des nachhaltigen Umgangs mit Wasser jetzt endlich schärfer in den Blick nimmt", so Steffi Lemke am Rande der UN-Weltwasserkonferenz in New York.
Rückkopplungseffekte und Kippelemente machen das Klimasystem unserer Erde hochkomplex. Doch die grundlegenden physikalischen Prinzipien der Erderwärmung und des Klimawandels lassen sich leicht erklären. Ein Vortrag des Physikers Thomas Birner.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:CO2-Preis: Bester Anreiz für klimafreundliches VerhaltenKlimawandel: Mit künstlicher Photosynthese das Klima rettenBioökonomie: Wie wir unsere Wirtschaft auf Pflanzen umstellen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Forscher warnen vor dem sogenannten Geoengineering, also dem direkten Eingriff ins Klimasystem der Erde. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis das Reflektieren von Sonnenlicht unternehmerisch genutzt werde, sagte der Politologe Stefan Schäfer.Schröder, Tomma Interview mit: Schäfer, Stefanwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Die Debatte mit Natascha Freundel, Clara Duvigneau und Mojib Latif --- "Wenn wir nichts ändern, ändert sich alles." Clara Duvigneau --- „Es ist, als würden wir mit dem Auto im dichten Nebel mit Höchstgeschwindigkeit fahren, ohne zu wissen, ob das Stauende kommt oder nicht.“ So beschreibt der Klimaforscher Mojib Latif die Situation in der globalen Klimakrise – und widerspricht damit Behauptungen etwa der „Letzten Generation“, die Kipppunkte im Klimasystem seien in zwei, drei Jahren erreicht. Niemand wisse, wann solche Kipppunkte überschritten werden. Aber „wenn wir nichts ändern, ändert sich alles“, sagt Clara Duvigneau von Fridays-for-Future. Duvigneau und Latif fordern, weniger über Protestformen und mehr über konkrete Schritte für ein besseres Klima nachzudenken. National und international sei sehr viel machbar. --- Clara Duvigneau, geb. 2002 in Berlin, studiert Ökologie und Umweltplanung in Potsdam und ist seit 2021 Klimagerechtigkeitsaktivistin bei Fridays for Future. --- Mojib Latif, geb. 1954 in Hamburg, ist Seniorprofessor an der Universität Kiel und am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Seit 2017 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome und seit Januar 2022 Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Sein aktuelles Buch heißt „Countdown. Unsere Zeit läuft ab – was wir der Klimakatastrophe noch entgegensetzen können“ (Herder Verlag). --- Mehr Infos unter rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
Laut Klimaforscherinnen und -forschern gibt es mehrere sogenannte Kipppunkte im Klimasystem der Erde. Dies sind Ökosysteme, die, wenn sie erst einmal aus dem Gleichgewicht gebracht werden, in jedem Fall kaputtgehen – selbst wenn wir es schaffen sollten, die globale Erwärmung zu stoppen. Nun ist eine neue große Studie zu den Kipppunkten des Klimas erschienen, mit der sich ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Elena Erdmann beschäftigt hat. Im Gespräch mit Ole Pflüger informiert sie, welche Kippelemente vielleicht schon überschritten sind. Auch im Lokalen gibt es ökologische Krisen, etwa die Geier-Krise. Geier sind Greifvögel, die vorwiegend Aas, also tote und verwesende Tiere fressen. In vielen Regionen Europas und weltweit sind sie jedoch in den letzten Jahrhunderten ausgestorben. Doch Dagny Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, hat eine Geier-Auswilderung in Bulgarien besucht und weiß, wie und wo der Vogel langsam in Europa zurückkehrt. Und sonst so? Wer auf Autofähren unterwegs ist, sollte seine Autoalarmanlagen besser abschalten. Denn bei starkem Seegang springen diese häufig an und das nervt vor allem das Fährpersonal. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimawandel: Was verloren geht (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-09/klimawandel-kipppunkte-1-5-grad-groenland-eis-studie=) Klimaziele: Wie heiß wird die Welt? (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-11/klimaziele-prognose-climate-action-tracker) Klimakrise und Kapitalismus: Warum reagieren wir zu langsam auf den Klimawandel? (https://www.zeit.de/2022/46/klimakrise-kapitalismus-oel-gas-co2) Auswilderung in Europa: Mit den Geiern kommt nur Gutes (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-10/aasgeier-auswilderung-artensterben-vogelschutz-natur) Insektensterben: Darum sterben Schmetterlinge aus (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-09/schmetterlinge-insektensterben-oesterreich-studie-artensterben) Naturschutz: Herbst heißt nicht mehr Abschied (https://www.zeit.de/2022/45/naturschutz-kranich-zugvogel-klimawandel)
Peter Liese, umweltpolitischer Sprecher der EVP im Europaparlament, hat das Fernbleiben des chinesischen Staatspräsidenten auf der Weltklimakonferenz in Sharm el-Sheik im SWR scharf kritisiert. Dass Xi Jinping sich durch einen Diplomaten vertreten lasse, sei eine große Enttäuschung und mache es schwerer, kurzfristig zu guten Ergebnissen zu kommen, betonte Liese. Der CDU-Politiker warnte zugleich davor, sich entmutigen zu lassen: "Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass wir alle gemeinsam resignieren." Liese warnte vor Horrorszenarien, die manche jetzt an die Wand malten: "Die Sache ist extrem ernst und es gibt gefährliche Kipppunkte im Klimasystem. Aber wo genau diese Kipppunkte liegen, wissen wir nicht. Und deswegen ist auch alles, was wir tun, sinnvoll. Und wir müssen weiter Druck auf China ausüben und mit denen zusammenarbeiten, die bereit sind, ihre Klimaanstrengungen zu erhöhen."
Politikwissenschafter Robert Muggah im Gespräch mit Katharina Kropshofer über die Bedeutung des größten Regenwalds für unser globales Klimasystem._______________________Ein Hinweis zur Werbung im Podcast: Mit dem Code FALTER erhalten Sie das 6-Monatsabo von Babbel zum Preis von nur 3 Monaten. Das Angebot gilt bis zum 31.10.2022. Einfach auf babbel.com/audio einlösen und loslegen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zum Tag des Regenwaldes fällt die Bilanz desselbigen nicht allzu rosig aus. Wenn dessen Vernichtung am Amazonas weiter voranschreitet, wird laut Rainer Putz vom Regenwald-Institut auch dieses Klimasystem kippen. Mit verheerenden Folgen.
In dieser Woche wurde eine Publikation bekannt, die zeigt, dass schon beim Einhalten des 1,5Grad-Ziels mindestens fünf der insgesamt 16 definierten Kipppunkte ausgelöst werden. Das Überschreiten dieser Kipppunkte führt zu irreversiblen Veränderungen in der Klimakrise und zu entsprechenden teils unkontrollierbaren Folgen. Bisher ging man noch davon aus, dass das planetare Klimasystem diese Kipppunkte bei zunehmender Erwärmung sicher erreicht, aber dass beim Verbleib unter 1,5Grad dies als sehr unwahrscheinlich gilt. Diese These ist damit obsolet, denn man muss davon ausgehen, dass der Planet den so genannten "sicheren Klimazustand" bereits verlassen hat. Risiko des Überschreitens mehrerer Klima-Kipppunkte steigt bei einer globalen Erwärmung von mehr als 1,5°C (PIK, September 2022) https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/risiko-des-ueberschreitens-mehrerer-klima-kipppunkte-steigt-bei-einer-globalen-erwaermung-von-mehr-als-1-5degc Kipp-Punkte im Klimasystem: Welche Gefahren drohen? (UBA, Juli 2008) https://www.umweltbundesamt.de/en/publikationen/kipp-punkte-im-klimasystem Hat die Erde den „sicheren“ Klimazustand schon verlassen? (FAZ, September 2022) https://www.faz.net/aktuell/wissen/klimawandel-1-5-grad-ziel-kann-den-kollaps-wohl-nicht-verhindern-18302840.html
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner. Schon heute hat sich die Erde so stark erwärmt, dass mehrere Kippelemente im Klimasystem instabil zu werden drohen. Wenn die globale Durchschnittstemperatur auf mehr als 1,5 Grad steigt, könnten mehrere Klima-Kipppunkte ausgelöst werden, zeigt eine neue Studie. Die Eisschilde auf Grönland und der Westantarktis drohen abzuschmelzen, die Permafrostböden im Norden Sibiriens und Kanadas könnten auftauen, tropische Korallenriffe absterben und der Antrieb für den Golfstrom zusammenbrechen. Das könnte weitere Kipppunkte aktivieren. Die verheerenden Waldbrände in Europa haben in diesem Sommer die höchsten Luftschadstoff-Emissionen seit 2007 verursacht. Die Brände werden intensiver und länger, hat der Copernicus-Atmosphären-Überwachungsdienst Cams mitgeteilt. Die EU könnte schon 2040 ein Energiesystem erreichen, das vollständig auf erneuerbaren Quellen beruht. Eine Studie der Technischen Universität Lappeenranta im Auftrag der Grünen im EU-Parlament zeigt, dass das machbar und bezahlbar wäre. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Im Zeichen der Klimaerwärmung erhitzt sich keine Region der Erde so schnell wie die Arktis. An der nördlichen Polkappe steigen die Durchschnittstemperaturen schon länger dramatisch an, zudem schwindet das Meereis. Dabei spielt dieses eine zentrale Rolle im weltweiten Klimasystem. Welche das ist, kann der Polarforscher Markus Rex erklären. Unter seiner Leitung fand die größte jemals durchgeführte Forschungsreise an die nördliche Polkappe statt. Bei der MOSAiC-Expedition drifteten er und sein Team ein Jahr lang mit dem im Eis eingeschlossenen Forschungsschiff »Polarstern« mehr als 3000 Kilometer weit durch die Arktis. In dieser Folge von Klimabericht – dem SPIEGEL-Podcast zur Lage des Planeten erzählt Markus Rex, was passiert, wenn das Eis noch weiter abschmilzt. Und warum man die Hoffnung, die Arktis zu retten, noch lange nicht aufgeben sollte.Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Wenn man vor lauter Krieg in der Ukraine nicht viel mitbekommt, ist das völlig normal. Doch die Klimakrise bleibt und der neueste IPCC-Bericht mahnt erneut: Wir steuern auf eine Katastrophe zu. Das Window of Opportunity schließt sich. In weniger als 30 Minuten zeigt Jonathan Donges vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf, was man wissen muss und was zu tun ist.
Ein Jahr lang ist die Polarstern durch das Nordpolarmeer gedriftet, um das arktische Klimasystem zu erforschen. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. Das Meereis ist dynamischer als erwartet, und der Klimawandel vergrößert das Ozonloch. Am spektakulärsten aber ist, was die Expedition unter dem Eis entdeckt hat.Von Monika Seynschewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Puzzle einer schwindenden, eisigen Welt: Ein Jahr lang ist die Polarstern durch das Nordpolarmeer gedriftet, um das arktische Klimasystem zu erforschen. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor. Das Meereis ist dynamischer als erwartet, und der Klimawandel vergrößert das Ozonloch. Am spektakulärsten aber ist, was die Expedition unter dem Eis entdeckt hat. Von Monika Seynsche Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/mosaic-arktis-expedition-100.html / Bitte abonniert den Original-Podcast-Feed: https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaft-im-brennpunkt-102.xml
COP26 in Glasgow - Eine Bilanz der Weltklimakonferenz Kipppunkte - Unberechenbare Bedrohung durch die Klimaerwärmung Booster-Impfungen - Können sie die vierte Corona-Welle brechen? Psychische Krankheit oder simple Störung? - Jugendliche imitieren das Tourette-Syndrom
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen den aktuellen Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. Wir sind im zweiten Teil von Kapitel 2 des IPCC-Berichts und darin geht es um all das, was sich in den letzten Jahrzehnten und Jahrtausenden so in unserem Klimasystem verändert hat. Ziemlich viel nämlich und in letzter Zeit immer mehr und immer schneller. Claudia erklärt die fundamentale Frage nach der Bewegung der Luft, während Florian die Aussagen österreichischer Politiker über die Gletscher auseinander nimmt. Außerdem geht es um die Frage der schneearmen Winter und der Menge an Wärme, die in unseren Ozeanen steckt (absurd viel!). Die Biosphäre ändert sich auch, was nicht nur für die Tiere und Pflanzen dramatische Folgen hat, sondern auch Marillen-Fan Florian und Wein-Fan Claudia in große Sorge stürzt. Claudia erklärt derweil, wie es mit El Nino, dem Monsun und anderen großräumigen Wettermustern weitergeht. Am Ende stellen wir fest, dass früher alles anders war, selbst als es noch so war wie jetzt und dass wir uns gar nicht erst daran gewöhnen zu brauchen, wie es jetzt ist, weil sich alles noch weiter verändern wird.
Diese Woche mit Lena Wrba und Christian Eichler. Am Montag ist der erste Teil des neuen IPCC-Berichts erschienen. Er zeigt: Die menschgemachte Klimakrise hat bereits weitreichende Folgen. Die Veränderungen im Klimasystem sind inzwischen überall auf der Erde zu spüren. Das 1,5 Grad Ziel zu erreichen wird extrem schwierig und kann nur gelingen, wenn jetzt sofort Maßnahmen ergriffen werden. Indigene Gemeinschaften haben eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise. Am 09. August war Tag der Indigenen Völker. Zeit sich genauer mit den Folgen von Green Grabbing für indigene Gemeinschaften auseinanderzusetzen. Auch diese Woche hat es in vielen Ländern am Mittelmeer weiter gebrannt. Während sich die Lage in einigen Regionen inzwischen entspannt, kann von Entwarnung noch keine Rede sein. Besonders in Algerien hat sich die Lage zuletzt zugespitzt. Das _klima update°_ wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das hier https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Welche Kipppunkte gibt es im Klimasystem? Die Klimakrise ist in Deutschland angekommen. Prof. Dr. Stefan Rahmstorf hat das lange vorhergesagt: Er ist einer der renommiertesten Klimawissenschaftler der Welt und forscht am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Der Physiker und Ozeanograph beschäftigt sich dort etwa mit den Auswirkungen der Klimaveränderung auf die Meeresströmungen, den Anstieg des Meeresspiegels und mit Extremwetterereignissen, sowie mit der Modellierung des Erdsystems. In dieser Folge berichtet er über den aktuellen Stand der Klimaforschung, warum der Golfstrom lahmt und es wichtiger ist denn je, sich an die Veränderungen anzupassen. Über die Rolle der Klimawissenschaft, ob wir das 1,5 Grad-Ziel noch einhalten können – und was passiert, wenn nicht. Feedback: instagram.com/klimaundwir
Ein intaktes Klimasystem sei unabdingbar für unser Wohlbefinden, sagte die Medizinerin Sabine Gabrysch im Dlf. Sie warnt vor lebensgefährlichen Folgeschäden des Klimawandels und betont zugleich eine Chance: „Vieles von dem, was wir für den Klimaschutz umsetzen müssen, ist gleichzeitig gut für die Gesundheit." Sabine Gabrysch im Gespräch mit Lennart Pyritz www.deutschlandfunk.de, Sprechstunde Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Kippelemente gibt es nicht bei IKEA. Aber im Klimasystem der Erde. Und wenn wir nicht aufpassen, können die uns noch ziemlich viel Ärger machen. Was da genau "kippen" kann, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Unterstützen könnt ihr den Podcast bei PayPal https://www.paypal.me/florianfreistetter und bei Patreon https://www.patreon.com/sternengeschichten
Wie sich das Klimasystem durch technische Eingriffe beeinflussen lässt – und welche Risiken solche Maßnahmen bergen, erläutert Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in dieser Folge.
Die Geschichte der Gletscherforschung in Österreich begann mit einer Reihe von Naturkatastrophen, die ab 1700 von den damals vorstoßenden Gletschern der Kleinen Eiszeit ausgelöst worden sind. Es kam zu großen Überflutungen und erstmals wurden kaiserliche Beamte in dieses bis dato unerforschte Gebiet ausgesandt, um die Ursachen dafür zu untersuchen. Heute bieten Gletscher den Wissenschaftler*innen als Klimaarchive nicht nur einen Blick in eine Vergangenheit, lange bevor es Wetteraufzeichnungen gab. Gletscher sind auch sehr präzise Anzeiger für den Klimawandel und gewähren damit einen Blick in die Zukunft. Andrea Fischer, Glaziologin am Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt des Eises und erzählt, warum alle Gletscher Individuen sind, die jährlich ein neues Gesicht bekommen, und welche Rolle sie im Klimasystem spielen. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Unsplash/Phillip Sauerbeck
Wird es hier zu warm, verändert sich das Klima des ganzen Planeten: in Folge 6 geht es um „Kipp-Punkte“. Zu den Kipp-Punkten im Klimasystem gehören besondere Regionen der Erde, darunter das arktische Meereis und das grönländische Eisschild. Klimaforscher Markus Rex erklärt die Zusammenhänge und wir sprechen mit dem Inuk Viggo Michaelson und Robert Peroni, wie ihr Leben durch den Klimawandel bedroht ist.
Für ESA-Astronaut Alexander Gerst sind Wolken wie Fantasiefiguren, die unseren Planeten überziehen, auftauchen und wieder verschwinden. Als "Wolkenplanet" bezeichnet er die Erde und tatsächlich sind die flauschigen Gebilde auch bei der Klimaerwärmung von entscheidender Bedeutung. Besonders die Cumuli in niedriger Höhe, sogenannte "Schäfchenwolken": Sie reflektieren das Sonnenlicht und kühlen den Planeten. Doch wie stark ist dieser Effekt in einer sich erwärmenden Welt? Unklar - denn Wolken sind bis jetzt "unberechenbar", die größte Unbekannte im Klimasystem der Erde. Deshalb haben Klimaforscher in der östlichen Karibik die größte Kampagne zur Wolkenforschung gestartet, die es je gegeben hat. Ihr Ziel: einen einzigartigen Datenschatz über Wolken zusammenzutragen, der Klimamodelle verlässlicher macht. Denn so viel ist klar: Der Einfluss der Wolken auf das Klimasystem der Erde ist gigantisch.
Wir Menschen haben es geschafft, jahrtausendelang währende Mechanismen im Erd- und Klimasystem ins Wanken zu bringen. Dr. Marc Wiedermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erforscht im Projekt DominoES solche “Tipping Points” – Elemente und Prozesse, die wie der erste Dominostein in einer Reihe, eine Kaskade von Ereignissen auslösen können. Das besondere in Marc's Forschung: er widmet sich dem Zusammenspiel von sozialen und physikalischen Kippelelementen und versucht diese zu modellieren. Eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Wir sprechen mit ihm über die Herausforderungen, die eine Erforschung solcher Phänomene mit sich bringt und diskutieren über die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Außerdem fragen wir uns wo die Grenzen zwischen Klimaforschung und Klimaschutzaktivismus liegen – und stellen uns die Frage, ob “Fridays-for-Future” vielleicht auch ein Tipping Point im Erdsystem ist. Shownotes Intro-Clip: The Bell Telephone Science Hour (1958) https://www.youtube.com/watch?v=m-AXBbuDxRY Website zum Projekt DominoES https://www.pik-potsdam.de/en/institute/departments/activities/dominoes Website von Dr. Marc Wiedermann https://marcwie.github.io/ Erwähnte Forschungsarbeiten Kippelemente allgemein: “Tipping elements in the Earth's climate system” https://www.pnas.org/content/pnas/105/6/1786.full.pdf?wptouch_preview_theme “Social tipping processes for sustainability: An analytical framework” https://arxiv.org/abs/2010.04488 “Domino Effects in the Earth System – The potential role of wanted tipping points” https://arxiv.org/abs/1911.10063 “A network-based microfoundation of Granovetter's threshold model for social tipping” https://www.nature.com/articles/s41598-020-67102-6
Das autarke Filter- und Klimasystem im Flugzeug hält die Kabinenluft so virenfrei wie in einem OP-Saal. Maske auf, Hände desinfizieren und bitte nicht die Luftdüsen benutzen. Ob Christiano Ronaldo in seinem Privatflieger die Düse verwendet hat? Wie war dein letztes Flug-Erlebnis? Schreib uns an gluecksmomente@fti.de Inhalt dieser Folge 00:00:25 Sainey im Risikogebiet Niederlande. 00:02:26 Sehr geringe Ansteckungsgefahr im Flugzeug. 00:04:07 Luftdüse bitte nicht benutzen. 00:06:08 Fliegen mit negativem Test ist ein falsches Signal. 00:10:04 Cristiano Ronaldo nimmt den Privatflieger. 00:12:35 Seychellen buchbar. 00:14:16 Keine Reisewarnung für Namibia. Dir stehen folgende Informationsquellen und Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: https://www.fti.de/service/reisehinweise.html https://www.fti.de/blog/reiseberichte-und-tipps/expertentipps/urlaub-corona-einreisebestimmungen/ Schreib uns deine Fragen, Reiseerlebnisse und Reisetipps an gluecksmomente@fti.de
Das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" ist von seiner einjährigen Expedition in der Arktis zurückgekehrt. Angedockt an eine riesige Eisscholle haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten über das Klimasystem im Nordpolarmeer gesammelt. Auch die Meeresphysikerin Stefanie Arndt hat mehrere Monate an Bord der "Polarstern" verbracht und berichtet im Nachrichtenpodcast von ihren Erlebnissen und der Forschung, und dem Zustand des gar nicht mehr so ewigen Eises. Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Kaukasusregion Bergkarabach hält weiter an. Beide Parteien haben den Kriegszustand ausgerufen und eine nur wenige Tage alte Waffenruhe bereits gebrochen. Ole Pflüger hat mit dem außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT, Michael Thumann, über den immer wieder aufflammenden Konflikt und die Rolle der Türkei und Russlands dabei gesprochen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Katharina Heflik, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Arktis: Von Eis umschlossen https://www.zeit.de/2019/50/antarktis-eis-expedition-nordpol-forschung-klimawandel Arktis: Mosaik aus Eis und Fragen https://www.zeit.de/2019/24/arktis-polarnacht-polarstern-expedition-forschung-klimawandel Forschungsschiff „Polarstern“: Ein Jahr im Eis https://www.zeit.de/2020/41/forschungsschiff-polarstern-arktis-expedition-polarforschung „Polarstern“-Expedition: Sie lassen sich freiwillig in der Arktis einfrieren https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-09/polarstern-expedition-klimaforschung-arktis-klimawandel Bergkarabach: Der unsichtbare Krieg https://www.zeit.de/2020/42/bergkarabach-armenien-aserbaidschan-krieg-konflikt-tuerkei-russland Bergkarabach: Neue Angriffe in Bergkarabach trotz Waffenruhe https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/bergkarabach-waffenruhe-aserbaidschan-armenien-verstoesse-waffenstillstand Türkei in Bergkarabach: Russischer Berg, türkischer Garten https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/tuerkei-bergkarabach-kaukasus-konflikt-russland-stellvertreterkrieg-tayyib-erdogan-armenien-aserbaidschan Geschichtskrieg: Geschichte als Waffe https://www.zeit.de/2020/42/geschichtskrieg-bergkarabach-putin-erdogan-cyberkriege
Das Forschungsschiff Polarstern ist zurückgekommen - nach 389 Tagen im Eis. Ziel dieser "Jahrhundertexpedition" war es herauszufinden, welche Rolle die Polargebiete im globalen Klimasystem spielen. Über die Bedeutung der "Mosaic"-Expedition spricht Stefan Geier mit Wissenschaftsjournalistin Miriam Stumpfe.
Die spektakuläre Arktis-Expedition MOSAiC endet heute mit der Rückkehr des Forschungseisbrechers Polarstern nach Bremerhaven. Ein Jahr war das Schiff unterwegs. Es ist, umgeben von Eis, durch die Arktis gedriftet. Dabei haben mehr als 300 Wissenschaftler*Innen aus 20 Nationen das arktische Klimasystem erforscht. Die Daten sollen helfen den Klimawandel besser zu verstehen, der sich in der Arktis besonders deutlich zeigt. Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut spricht mit uns über ihre Zeit auf dem Schiff und im Eis und verrät uns welche Gegenstände so verloren gegangen sind. Und: die Europäische Zentralbank startet ab heute ihr ganz eigenes Experiment - nämlich zum Digitalen Euro. Wir haben mit der EZB gesprochen, wie sie sich diesen E-Euro vorstellen.
In dieser Folge geht es um Kipppunkte im Klimasystem. Wir erklären, was Kipppunkte sind und wieso sie von so großer Bedeutung für den Klimawandel sind. Danach erzählen wir euch vom 2030-Ziel der EU, dessen Einhaltung im Angesicht der Kipppunkte nun wie eine unabdingbare Notwendigkeit aussieht. Außerdem Thema ist eine Studie zu gesellschaftlichen Kipppunkten darüber, wie sich die fortschreitende Zerstörung unserer Ökosysteme noch aufhalten lässt. Noch ein kleiner Hinweis: Wir hatten ein technisches Problem bei der Aufnahme, daher ist Lukas‘ Mikroqualität in dieser Folge leider ähnlich schlecht wie unsere Witze. Bitte seht uns das nach, in der nächsten Folge sollte wieder alles voll funktionieren.
„Alarmstufe rot.“ Man hört es nicht gerne, aber das ist der Stand der Dinge. Wir Menschen stoßen grundlegende Veränderungen im Erdsystem an und sind in der Lage, das Klimasystem zu zerstören. Willkommen im Antropozän. Das Pariser Klimaabkommen versucht gegenzulenken und hat zum Ziel, die Emissionen in den Städten bis 2050 auf 0 zu reduzieren. Was heißt das für unser zukünftiges Stadtleben? Definitiv, dass wir die Städte von morgen, nicht wie die Städte von gestern bauen können. In der Aufgabe, die Stadt neu zu erfinden, kann für Planerinnen und Planer eine große und spannende Herausforderung liegen. Worum geht es hierbei genau? Warum liegt in interdisziplinären Arbeitsgruppen die Zukunft? Der Präsident des Umweltbundesamtes Dirk Messner hat ziemlich konkrete Ansätze und spricht über konkrete Maßnahmen in der Baubranche in Sachen Klimaschutz, über die Verunsicherung in Zeiten des Wandels und darüber, wo der „Place to be“ ist für junge Planerinnen und Planer, die sich in die großen Veränderungsprozesse einbringen wollen.
Wer oder was ist verantwortlich für den aktuellen Klimawandel? Ist es wirklich der Mensch? Und woher wissen wir das so genau? Begleite Gabriel Baunach in den Gerichtsprozess, der diese Fragen ein für alle Mal klären soll (Das Gerichtsurteil basiert übrigens auf einem realen Fall des High Court in London, bei dem im Jahr 2007 gegen die Klimawandel-Dokumentation „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore, des ehemaligen Vize-Präsidenten der USA, geklagt wurde). Nach dieser Folge wirst du endlich verstanden haben, wie der IPCC den menschlichen Einfluss auf das Klimasystem herausgefunden hat. Diese Folge wird dir also fundierte Argumente für die nächste skeptische Klima-Diskussion geben. Zudem wirst du ab Minute 17:00 in einem kurzen Crashkurs lernen, welche die wichtigsten Treibhausgase sind. Lass uns am Ende gerne eine Bewertung und einen Kommentar da. Danke und nun viel Spaß und Spannung im Gerichtssaal der Klima-Wissenschaft! ————— QUELLEN (Stand Juni 2020) ————— Für diese Folge wurden hauptsächlich die folgenden IPCC-Berichte als Quellen genutzt: 1.) IPCC, 2014, Klimaänderungen 2014 Synthesebericht (AR5); 2.) IPCC, 2013, Contribution of Working Group I to the Fifth Assessment Report of the IPCC (WG1); Im Folgenden werden die Abkürzungen AR5 und WG1 verwendet: ab 3:45min : Plädoyer angelehnt an https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist & https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-forscher-antworten-auf-die-argumente-von-skeptikern-ld.1468011#subtitle-argument-3-co2-ist-nicht-f-r-die-erderw-rmung-verantwortlich-second — 4:09min : ca. 400ppm = 0,040%, AR5, S. 44 — 4:54min : “Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming” (Cook, Oreskes, et al.), 2016, https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/048002 — 5:51min : IPCC AR1, 1990, https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/ipccfarwgIfullreport.pdf — 6:08min : AR5, S. 40 — 6:23min : AR5, S. 44 — 6:54min : AR5, S. 48 — 7:27min : AR5, S. 2 & IPCC Guidance Note for Lead Authors of the IPCC Fifth Assessment Report on Consistent Treatment of Uncertainties — 9:35min : AR5, S. 44 — 10:04min : AR5, S. 45-46 — 10:22min : Global Carbon Project, 2019, https://www.globalcarbonproject.org/carbonbudget/19/infographics.htm — 10:31min : Gewicht des Empire State Buildings ca. 370.000 t, https://de.wikipedia.org/wiki/EmpireStateBuilding — 10:50min : Definition Korrelation, https://de.statista.com/statistik/lexikon/definition/77/korrelation/ — ab 11:13min : Stochastik in der Schule 21 (2001), S. 21-23, http://www3.math.uni-paderborn.de/~agbiehler/sis/sisonline/struktur/jahrgang21-2001/heft2/Langfassungen/2001-2Matth.pdf — 12:27min : AR5, S. 48 & “Good Practice Guidance Paper on Detection and Attribution Related to Anthropogenic Climate Change” (Hegerl, G.C., et al.), 2010, https://wg1.ipcc.ch/docs/IPCCD&AGoodPracticeGuidancePaper-1.pdf — 13:05min : WG1, S. 854-866 & Max-Planck-Gesellschaft, CMIP5 - Klimasimulationen und Datenbasis für den nächsten Weltklimabericht, https://www.mpg.de/6880685/jb20121 — 13:56min : WG1, S. 14 — 16:07min : Das Gerichtsurteil basiert auf dem folgenden realen Fall: England and Wales High Court (Administrative Court) Decisions: Dimmock v Secretary of State for Education & Skills [2007] EWHC 2288, 10 October 2007 [Nach viertägiger Verhandlung erklärte der damalige Richter Burton, die Hauptaussagen des Films seien durch eine überwältigende Menge von Forschungsergebnissen gestützt, die weltweit in anerkannten Fachjournalen und von einer großen Mehrheit aller Klimawissenschaftler veröffentlicht worden sind.], http://www.bailii.org/ew/cases/EWHC/Admin/2007/2288.html — ab 18:09min : WG1, Tabelle 8.7, S. 714 — 19:01min : WG1, Tabelle 8.7, S. 714 — 19:43min : AR5, S. 44-46 — 20:00min : Global Carbon Project, 2016, „Global Methane Budget 2003-2012“, https://www.globalcarbonproject.org/methanebudget/16/files/GCPMethaneBudget_2016.pdf — 20:26min : AR5, S. 44, Werte für die Berechnungen: CO2/CH4: 400ppm/1,8ppm & CO2/N2O: 400/0,3 — ab 20:51min : AR5, S. 46 — 22:49min : AR5, S. 47 ————— Mehr Informationen zu den QUELLEN über info@climaware.org —————
Derzeit läuft die größte Arktis-Expedition aller Zeiten: Das MOSAiC-Projekt erforscht das Klimasystem der Arktis. Die Meereisphysikerin Stefanie Arndt vom Alfred-Wegener-Institut war seit März selbst an Bord im Nordpol – insgesamt 195 Tage. Nun ist sie zurückgekommen in eine Welt, die gegen eine Pandemie kämpft.
Wir sind in der letzten Phase präventiver Klimapolitik. Die 2020er-Jahre werden entscheidend sein, um das globale Klimasystem stabil zu halten. Sollte der Pfad des grünen Wachstums nicht die notwendigen Emissionsverringerungen erreichen, wird es notwendig sein, in einer stagnierenden Ökonomie die Produktions- und Konsumtionsraten den biophysikalischen Grenzen des Planeten anzupassen. Der Weg einer Postwachstumsökonomie bringt allerdings eine ganze Reihe neuer Probleme auf den Plan. Das Konsumniveau der Industrieländer wird unhaltbar. National und global bekommt die Verteilungsfrage eine neue Dringlichkeit. Wie muss ein Wohlfahrtsstaat aussehen, der Grundbedürfnisse sichern und Verschwendung sanktionieren will? Unser Gast Max Koch arbeitet am Konzept der nachhaltigen Wohlfahrt. Mit ihm sprechen wir über die enge Verbindung des Wohlfahrtsstaats mit der Wachstumswirtschaft der Nachkriegszeit und über öko-soziale Politikinstrumente. Für Koch bräuchte es eine demokratische Transformation in allen institutionellen Teilbereichen der Gesellschaft – eine unwahrscheinliche Perspektive ohne historisches Vorbild. Aber möglich wäre sie.
Der beliebte Meteorologe aus dem ARD-Wetterteam weiß, wie unser Klimasystem funktioniert, wie man skeptischen Stimmen zum Klimawandel begegnet, dass die aktuelle Corona-Krise eine echte Chance ist, Weichen für die Zukunft zu stellen und klärt die Frage, welches Wetter für diesen speziellen Sommer zu erwarten ist.
Der beliebte Meteorologe aus dem ARD-Wetterteam weiß, wie unser Klimasystem funktioniert, wie man skeptischen Stimmen zum Klimawandel begegnet, dass die aktuelle Corona-Krise eine echte Chance ist, Weichen für die Zukunft zu stellen und klärt die Frage, welches Wetter für diesen speziellen Sommer zu erwarten ist.
417 Moleküle pro Million “Luftteilchen” in der Atmosphäre und der Mensch als anthropogene Störung. Prof. Dr. Julia Pongratz gibt uns sehr tiefschürfende Einblicke in eine zentrale Stellgröße im Erdklimasystem: Die Nutzung von Land für den Menschen und seine Bedürfnisse. Wir schlagen einen weiten historischen Bogen, um zu verstehen, wo Landnutzung eigentlich angefangen hat und erkunden zentrale Wendepunkte, die das Klimasystem nachweislich beeinflusst haben. Zwischendurch landen wir in Archiven und befragen Statistiken über die Bevölkerung, um damit Daten in ein Modell zu stecken, das Aufschluss über die globale Auswirkungen der Landnutzung gibt. Julia Pongratz widmet sich in ihrer Forschung besonders der Rolle des Waldes zur Begrenzung des Klimawandels und Anpassung an den Klimawandel. Wir sprechen wie durch Aufforstung relativ einfach und sicher “Climate Engineering” betrieben werden kann. Dennoch kann Aufforstung nur “Teil eines Portfolios an Maßnahmen” sein, um die Erderwärmung irgendwo im Bereich des Pariser Klimaabkommens zu stoppen, so Julia Pongratz. Am Ende stellen wir einmal mehr fest: Wir alle brauchen Mut, um die ökologische Transformation unserer Landnutzung zu bewerkstelligen, denn das ist zweifelsohne ein komplexes und auch konfliktreiches Unterfangen. Aber vielleicht werden wir am Ende sagen können, es hat sich mehr als gelohnt. Shownotes Intro Clip: Sonic Deforestation https://www.youtube.com/watch?v=ncgvGGzBQRo Global Carbon Project https://www.globalcarbonproject.org/index.htm Buch Guns, Germs and Steel von Jared Diamond https://en.wikipedia.org/wiki/Guns,_Germs,_and_Steel Artikel zur Emissionsreduktion während der Corona-Pandemie: Le Quéré, C., Jackson, R.B., Jones, M.W. et al. Temporary reduction in daily global CO2 emissions during the COVID-19 forced confinement. Nat. Clim. Chang. (2020). https://doi.org/10.1038/s41558-020-0797-x
Seit einem halben Jahr driftet das Forschungsschiff Polarstern im Eis der Arktis. Bei der Expedition MOSAiC wollen Forscherteams herausfinden, welche Rolle die Arktis beim Klimawandel spielt, bei minus 30 Grad und in völliger Dunkelheit.
Klimanotstand wozu und ab wann? Wie Wissenschaftler die Diskussion sehen / Klimawandel - Schon geringe Erwärmung könnte Dominoeffekte anstoßen / Krebstherapie - Maßgeschneiderte Wirkstoffe für jeden Patienten / Sternenhimmel im Dezember - Mars, Ursiden, Widder.
Immer mehr CO2 lässt die Erde immer wärmer werden. Bedrohlich wird es, wenn sogenannte Kipp-Punkte im Klimasystem erreicht werden. Wenn das Arktiseis schwindet und sich die Erwärmung der Ozeane selbst verstärkt. Solche Domino-Effekte können offenbar schon bei geringerer Erwärmung auftreten als gedacht.
Wie die Lufthülle um unseren Planeten aufgebaut ist und welche Rolle sie im Klimasystem unseres Planeten spielt, verrät Hauke Schmidt vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg in dieser Folge.
Wie funktioniert das Klimasystem in der Arktis? Markus Rex vom AWI erklärt uns die Zusammenhänge.
Die 40-Grad-Marke ist nur noch eine Frage der Zeit. Obwohl kleinklimatische Effekte wie nächtliche Windsysteme oder der Stadtpark für Kühlung sorgen, verhindern Bausünden aus der Vergangenheit und fehlender Mut in der Gegenwart, dass die Stadt ihr Potenzial gegen die Effekte des Klimawandels voll ausschöpft. Warum manche Bezirke spürbar heißer sind als andere, welche Effekte Grünflächen haben, wie sich das auf die Grazerinnen und Grazer auswirkt und viele weitere Fragen beantworten diesmal der Stadtklimatologe Reinhold Lazar und die Humangeografin Anke Strüver im Gespräch mit David Knes.
Ich erkenne, was ich sehe. Die Medienökologin Birgit Schneider untersucht in „Klimabilder“, wie grafische Visualisierungen das Weltklima beeinflussen „Die Erwärmung durch anthropogene Emissionen von der vorindustriellen Zeit bis heute wird über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende anhalten und weitere langfristige Veränderungen im Klimasystem bewirken“. So steht es unmissverständlich im neuesten Berichts des UNO-Weltklimarats (IPCC). Auch wenn der Bericht in schwarzen Farben malt, fällt das Titelbild des Summary for Policymakers durch seine Buntheit auf. Zwischen Hellblau, Rosarot und Zitronengelb ist nur noch andeutungsweise ein gravierendes Klimadiagramm erkennbar. Die künstlerische Grafik verzichtet darauf, die brennende Dringlichkeit des Berichts zusätzlich mit knalligen Rottönen anzufachen. Hat sich die Lage verbessert? Oder wurden bloß bildpolitische Retuschen vorgenommen? Eine Rezension von Beat Mazenauer gelesen von Marlisa Thumm Den Text zur Rezension finden Sie hier. Alle Radio-Rezensionen finden Sie hier.
Wie die Gletscher dieser Erde entstehen, warum nahezu alle von ihnen an Masse verlieren und was das für das Klimasystem des gesamten Planeten bedeutet, erläutert Angelika Humbert vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in dieser Folge.
Ohne digitale Technologien wären wir Menschen, aufgeschmissen. Die Welt ist, ganz besonders wegen uns, dermaßen kompliziert geworden, dass wir klimatische, ökonomische, geographische, politische etc. Zusammenhänge nie und nimmer durchschauen könnten, würden uns nicht digitale, oftmals global operierende Formate helfend zur Seite stehen. Eines der größten Probleme unserer Zeit ist die globale Erderwärmung. Obwohl es sich bis ins hinterletzte Dorf herumgesprochen haben dürfte, mit welchen biblischen Gefahren der Klimawandel, so die Menschheit ihn nicht in den Griff bekäme, einhergeht, verschließen immer noch viel zu viele ihre Augen und Ohren. Oft wird kritisiert, die 2° - Regelung sei an den Haaren herbeigezogen, die extraorbitant komplexen meteorologischen Zusammenhänge gar nicht erfassbar. Über Wetterphänomene hinaus haben wir es ja mit Folgeerscheinungen wie einer besorgniserregenden Veränderung des südpazifischen Ozeanstroms El Niño zu tun, ebenso mit Irritationen im nordatlantischen Golfstrom. Selbst angenommen, es fände keine Erderwärmung statt, die 2°-Grad-Projektion sei ein Märchen: Muss uns der Erhalt unserer wunderschönen, einzigen Erde, nicht jede noch so hohe Investition, jede noch so große Anstrengung wert sein? Digitale Technologien schonen die Umwelt Einer Studie der „Global e-Sustainability Initiative“ zufolge werden digitale Steuerungs- und Überwachungssysteme allein bis 2030 mit einem Anteil von gut 20% zur weltweiten Senkung von klimaschädlichen Emissionen beitragen. Darüber hinaus ist rund um den Klimawandel eine Reihe neuer Industriebranchen entstanden, deren Existenz und Weiterentwicklung allesamt und ausnahmslos auf digitalen Technologien beruht. Das Thema ist so brisant wie aktuell. Nicht nur, weil soeben US-Präsident Trump das Pariser Klimaschutzabkommen aufgekündigt hat. Ob die Auswirkungen auf den Klimaschutz negativ oder sogar positiv sind, ist derzeit noch nicht absehbar. In jedem Fall legt aber die Aktualität der Ereignisse eine nähere Beleuchtung von für den Klimaschutz bedeutsamen, ohne Digitalisierung nicht vorstellbaren Aktivitäten nahe. Für die gesamte globale Wirtschaft gilt: Digitale Technologien erhöhen die Effizienz und schonen die natürlichen Ressourcen. Digitale Technik errechnet anhand digitalen Datenbasen entnommenen Materials Zukunftsprojektionen. Darin eingeschlossen sind sämtliche bekannten und wägbaren Faktoren, die auf das Klima einwirken oder einwirken könnten. Dieser Konjunktiv ist wichtig, weil in die Berechnungen definitiv auch Annahmen mit einbezogen werden müssen, die wissenschaftlich (noch) nicht hundertprozentig gesichert sind. Hinzu kommen massenhaft aus rund um den Globus getätigten lokalen Beobachtungen und Messungen abgeleitete Datenbestandsaufnahmen, die dann in Wahrscheinlichkeitszenarien einkalkuliert werden. Wer sich je mit Thermodynamik beschäftigte, hat immerhin einen blassen Schimmer von der extremen Komplexität solcher Algorithmen. Definitiv wurden in den vergangenen Jahrzehnten im Klimasystem der Erde gravierende Veränderungen festgestellt. Z.B. schmolzen die Gletscher in den letzten Jahren bis zu drei Mal schneller als noch im 20. Jahrhundert. Das Abschmelzen der Gletscher zieht massive Konsequenzen für die Natur nach sich. So trägt das Gletscherwasser mit dazu bei, dass der Meeresspiegel steigt – eine massive Bedrohung für Küstenregionen wie die Norddeutsche Tiefebene, aber auch Küstenländer wie Bangladesch und Inselstaaten wie Malaysia, Indonesien und die Philippinen. Katastrophenschutz. Beispiel: Lawinen. Enorm schwierig zu managen ist die steigende Gefahr unkontrollierter Lawinenabgänge, die von einer riesigen Zahl von Faktoren verursacht werden können. Die Vorhersage solcher VSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Schwerpunkt: Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Potsdam über die Ozonschicht, die uns vor energiereicher Sonnenstrahlung schützt und eine wichtige Rolle im Klimasystem der Erde spielt || Nachrichten: Mit heißen Schwämmen gegen Ölteppiche | Neutrinoloser Doppelbetazerfall bleibt weiterhin unentdeckt | Wie der Mars seine Atmosphäre verlor
Gletscher Im Klimasystem - Messinstrumente ohne Gebrauchsanweisung