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Bisoziation: Wie Gegensätze zu Ideen werden Was haben Picasso, Smartphones und Business-Innovationen gemeinsam? In dieser Folge geht es um Bisoziation – das kreative Prinzip, bei dem zwei völlig unterschiedliche Denkrahmen zu einer neuen, überraschenden Idee verschmelzen. Wir zeigen, wie Du dieses Konzept für Storytelling, Business-Entwicklung und sogar Humor nutzen kannst. Andreas Beckenbach auf LinkedIn: LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/andreas-beckenbach Zwei Denkwelten, eine neue Idee Bisoziation beschreibt das Aufeinandertreffen zweier eigenständiger Denkwelten, die sich zu etwas Neuem verbinden. Das klingt abstrakt, ist aber hochgradig praktisch. In der Kunst hat Picasso dieses Prinzip eindrucksvoll genutzt, indem er afrikanische Masken mit klassischer Portraitmalerei kombinierte – der Kubismus war geboren. Auch im Alltag begegnet uns Bisoziation ständig: Ein Telefon trifft auf Internet – das Ergebnis ist das Smartphone. Diese Art von Denken ist der Nährboden für echte Innovation. Geschäftsmodelle mit Tiefgang Auch in der unternehmerischen Praxis lässt sich das Prinzip gewinnbringend anwenden. Wer zum Beispiel wirtschaftliches Denken mit radikaler Ehrlichkeit und Gleichwürdigkeit kombiniert, schafft neue Geschäftsmodelle mit Substanz. Es geht darum, Kontraste nicht zu vermeiden, sondern bewusst zu verschmelzen. Das Ergebnis ist mehr als die Summe der Teile – es entsteht etwas Eigenständiges, das überrascht, berührt und bewegt. Kreative Durchbrüche basieren oft genau auf dieser Form des Perspektivwechsels. Kreativität als System Ein Beispiel aus der Episode: Nimm einen einfachen Satz wie „Ich mache eine Diät“ und zerlege ihn in seine Kernbegriffe. Für jeden Begriff sammelst Du Assoziationen – gern auch mithilfe von KI. Aus diesen Kombinationen entstehen dann Sätze, die überraschen und unterhalten. „Ich bin so dünn, dass der Kinositz nicht mehr unten bleibt“, ist so ein Ergebnis. Der eigentliche Prozess dahinter ist jedoch universell: Es geht darum, Bedeutungsräume zu öffnen und ungewöhnliche Verbindungen zuzulassen. Fazit: Neue Perspektiven durch mutige Kombinationen Am Ende zeigt sich: Bisoziation ist keine Spielerei, sondern ein Denkwerkzeug mit echtem Potenzial. Ob Du Vorträge hältst, Produkte entwickelst oder kreative Texte schreibst – wer diese Methode anwendet, denkt weiter. Und wer weiter denkt, gestaltet Veränderung nicht nur, sondern führt sie an. Noch mehr von den Koertings ... Das KI-Café ... jede Woche Mittwoch (>350 Teilnehmer) von 08:30 bis 10:00 Uhr ... online via Zoom .. kostenlos und nicht umsonstJede Woche Mittwoch um 08:30 Uhr öffnet das KI-Café seine Online-Pforten ... wir lösen KI-Anwendungsfälle live auf der Bühne ... moderieren Expertenpanel zu speziellen Themen (bspw. KI im Recruiting ... KI in der Qualitätssicherung ... KI im Projektmanagement ... und vieles mehr) ... ordnen die neuen Entwicklungen in der KI-Welt ein und geben einen Ausblick ... und laden Experten ein für spezielle Themen ... und gehen auch mal in die Tiefe und durchdringen bestimmte Bereiche ganz konkret ... alles für dein Weiterkommen. Melde dich kostenfrei an ... www.koerting-institute.com/ki-cafe/ Das KI-Buch ... für Selbstständige und Unternehmer Lerne, wie ChatGPT deine Produktivität steigert, Zeit spart und Umsätze maximiert. Enthält praxisnahe Beispiele für Buchvermarktung, Text- und Datenanalysen sowie 30 konkrete Anwendungsfälle. Entwickle eigene Prompts, verbessere Marketing & Vertrieb und entlaste dich von Routineaufgaben. Geschrieben von Torsten & Birgit Koerting, Vorreitern im KI-Bereich, die Unternehmer bei der Transformation unterstützen. Das Buch ist ein Geschenk, nur Versandkosten von 6,95 € fallen an. Perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene, die mit KI ihr Potenzial ausschöpfen möchten. 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Der Künstler dieser Folge war nicht nur Bildhauer, sondern auch Ritter. Jacques Lipchitz schuf mit seiner Skulptur "Harlekin mit Klarinette" ein kubistisches Meisterwerk aus einem einzigen Kalksandsteinblock. Was es mit Lipchitz' Ehrentitel auf sich hat und was ein abgewetzter Kittel und die Modeikone Coco Chanel mit ihm zu tun haben, erzählt Kunstcomedian Jakob Schwerdtfeger in dieser Folge des Kunstsnack.
Prominenter Neuzugang: Ein echter Picasso gehört nun den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Für Kunstkenner:innen ist die "femme au violon" ein Schlüsselwerk des Kubismus. Wie viel Geld dafür floss? Das und mehr hat Knut Cordsen die BR-Kunstexpertin Julie Metzdorf gefragt. Ein Gespräch / Der 73. Internationale ARD-Musikwettbewerb ging gestern zu Ende. Eine Bilanz von Tobias Hell / Theater und Thüringen: Hasko Weber, Chef des Deutschen Nationaltheaters in Weimar, startete seine letzte Spielzeit ausgerechnet mit "Salome "von Richard Strauss - und das mitten in Thüringen, wo der AfD-Erfolg derzeit alles überschattet, gerade auch die Arbeit der Kulturschaffenden. Ein Bericht von Peter Jungblut / Moderation: Knut Cordsen
Es gibt wieder frisches Material und wir stürzen uns gnadenlos auf die erste Episode der neuen Staffel. Wir verwechseln Surrealismus mit Kubismus, es geht um Ketten mit Blöcken, große Primzahlen und Roboter die nicht faktorisieren können. Wir sprechen über Episode 9ACV01 "The One Amigo" "Viva Bender"
Při uvedení každé novinky cítím obrovskou zodpovědnost, říká Kateřina Wichterlová, majitelka společnosti Modernista v podcastu Forbes Life! Dává nový život předmětům podle sto let starých návrhů. Modernista vlastní exkluzivní licence na díla Pavla Janáka, Rudolfa Stockara, Adolfa Matury, hraček Ladislava Sutnara a nábytku Jindřicha Halabaly, včetně práva užívat legendární značku UP závody.
Kurz vor dem Kurzurlaub wandern die beiden Podcaster über die Wüste mit Bob Dylan zum frisch bewaffneten Bundestag. Christian sorgt sich um seinen braunen Hals im Marktgemeinderat und Patrick bekämpft die Infektionswelle in Japan. Währenddessen werden die Ministerien geflutet und der Verteidigungsausschuss trockengelegt. Vom russischen Wahlsieg euphorisiert thematisieren beide den architektonischen Kubismus rund um die anstehenden Fluchtgedanken. Patrick stellt sich der kriegerischen Verantwortung und fährt im Metalboot zu dem fetten Typen im karierten Kurzarmhemd. Christian legt Schlager auf und tanzt mit den schalumschlungenen und übergewichtigen Legginsträgerinnen zum nächsten Massenmord in den Gaza. Rot oder Rosé ist der erste, größte und einflussreichste Podcast mit Christian Lory und Patrick Grothmann im Oberland, Lechrain, Pfaffenwinkel und im Allgäu. Ungeschnittenen und unabhängig!
Rastlos war er bis ins hohe Alter. Maler, Bildhauer, Zeichner, Lithograph, Keramiker. Pablo Picasso hat neue Stile wie den Kubismus mit entwickelt. Seine spanische Heimat liebte er, doch das Spanien Francos hasste er abgrundtief. Autorin: Gabriele Knetsch
Pablo Picasso; Erotik; Chansons; Kubismus; Musikhörspiel.
Geometrisch zerlegte Realität, zu etwas Neuem zusammengesetzt. Diesen Eindruck habe ich beim Anschauen kubistischer Bilder. Die seltsame Gleichzeitigkeit von Zwei- und Dreidimensionalität sorgt für Spannung. Die Kernzeit des Kubismus, der stark von Georges Braque und von Pablo Picasso geprägt worden ist, war schon einige Jahre beendet, als Braque 1920 sein Bild „Die Anrichte“ gemalt hat. Deshalb wird es dem Postkubismus zugeordnet, aber das ist reiner Formalismus. Wie immer in dieser Podcastreihe geht es um das, was Du siehst, wie es direkt auf Dich wirkt und was es in Dir auslöst. War der Kubismus einfach nur eine Idee, um die Malerei zu modernisieren? Warum entstand er genau zu dem Zeitpunkt (1906/07)?
Schwarz ist ihre Farbe. Ihre Entwürfe erinnern an Uniformen, an hochgeschlossene viktorianische Kleider, Kubismus und Punk und entziehen sich eindeutigen Geschlechterzuschreibungen. 2004 gründete Esther Perbandt die nach ihr benannte Modemarke, die seit ihrer Teilnahme an der Reality-TV-Serie „Making the Cut“ auch in Amerika erfolgreich ist und oft im Zusammenspiel mit Musik und Kunst präsentiert wird.Seibt, Annawww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Wir beginnen das Jahr im STÄDEL MIXTAPE mit einer vielversprechenden Liaison: Nämlich mit der zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Es geht um eines der Schlüsselwerke des Kubismus, um das "Bildnis Fernande Olivier" von Pablo Picasso. Auch die Liaison zwischen dem Maler und seiner Muse Fernande schauen wir uns genauer an. All diese vielversprechenden Verbindungen bekommen wie immer ihr eigenes Mixtape, diesmal mit Joni Mitchell, Kanye West und Francisco Tárrega & Julian Bream. Mehr Information unter mixtape.staedelmuseum.de
Wir beginnen das Jahr im STÄDEL MIXTAPE mit einer vielversprechenden Liaison: Nämlich mit der zwischen Kunst und Naturwissenschaft. Es geht um eines der Schlüsselwerke des Kubismus, um das "Bildnis Fernande Olivier" von Pablo Picasso. Auch die Liaison zwischen dem Maler und seiner Muse Fernande schauen wir uns genauer an. All diese vielversprechenden Verbindungen bekommen wie immer ihr eigenes Mixtape, diesmal mit Joni Mitchell, Kanye West und Francisco Tárrega & Julian Bream. Mehr Information unter mixtape.staedelmuseum.de
Dříve trvalo celá staletí, než se v architektuře proměnil vkus. Moderní věk ale zvýšil tempo, a tak se na sklonku 19. století až do 20. let 20. století odehrál doslova sprint všech možných slohů. Existovaly vedle sebe, navzájem se ovlivňovaly, nebo i negovaly. Architektura byla předmětem vášnivých diskusí a prostorem pro odvážné lidi a vize. Jeden z těchto slohů je výhradně český. Kubismus.
Dříve trvalo celá staletí, než se v architektuře proměnil vkus. Moderní věk ale zvýšil tempo, a tak se na sklonku 19. století až do 20. let 20. století odehrál doslova sprint všech možných slohů. Existovaly vedle sebe, navzájem se ovlivňovaly, nebo i negovaly. Architektura byla předmětem vášnivých diskusí a prostorem pro odvážné lidi a vize. Jeden z těchto slohů je výhradně český. Kubismus.
Fast acht Jahrzehnte lang, von 1895 bis 1973, bestimmte Pablo Picasso die Kunst des 20. Jahrhunderts: Warum? Was zeichnet diesen baskischen Franzosen aus, wie gelang es ihm, sich immer wieder künstlerisch zu erneuern und auch von zwei Weltkriegen und unzähligen Avantgarden nicht aus der Spur bringen zu lassen? Das fragen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge ihres Kunst-Podcastes "Augen zu". Seine "Blaue Periode" und seine "Rosa Periode" haben Kunstgeschichte geschrieben, sein Gemälde "Demoiselles d'Avignon" hat 1907 den Kubismus begründet und sein Antikriegsbild "Guernica" von 1937 ist zum Symbol des "Age of Extremes", des extremen 20. Jahrhundert geworden. Pablo Picasso hat mit Zehntausenden von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Keramiken und Skulpturen der Kunstgeschichte seinen Stempel aufgedrückt wie kein Zweiter: In "Augen zu", dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE erzählen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo von den wichtigsten Werken seiner Karriere, seinem Leben und seinen Kämpfen. Jede seiner neuen Werkphasen hing unmittelbar mit dem Auftauchen einer neuen Frauengestalt in seinem Leben zusammen. Im Interview als "Telefonjokerin" berichtet Rose-Maria Gropp, Kunstkritikerin der "FAZ" und intime Picasso-Kennerin, wie der Künstler die Musen und Ehefrauen in seinem Leben für seine Kunst "gebraucht" hat - im doppelten Sinne. Sobald sie ihre Schuldigkeit für sein Werk getan hatten und Inspiration für zeitlose Werke von größter Schönheit wurden, wurden sie von der nächsten Frauenfigur abgelöst. Thema sind auch die berühmten Tierbilder Picassos: Der Dackel aus einem Strich, die Friedenstaube und der Ziegenschädel, den er aus einem Fahrradlenker formte, alles drei Kunstwerke, die so spielerisch sind wie genial. Zum Abschluss des wilden Ritts durch ein spektakuläres Künstlerleben geben Florian Illies und Giovanni di Lorenzo ihren Zuhörerinnen und Zuhörern wie immer praktische Hinweise: In welchen Museen in Spanien, Frankreich und Deutschland lässt sich Picasso am besten erleben, durch welche Bücher am besten verstehen. Und am Ende hat jeder – auch mit geschlossenen Augen – den Kopf voller Bilder. Mit Fragen oder Anregungen zum Podcast erreichen Sie die Moderatoren unter augenzu@zeit.de.
Maschinen sind fleißig und auch Fleiß führt zu kreativen Produkten, durch Immitation zum Beispiel. Doch etwas ganz neues, eine neue Ästhetik, ein kunsthistorischer Paradigmenwechsel, der braucht noch immer menschliches Genie — oder einen kaputten Bilderkennungsalgorithmus. Mit dem Cyber-Surrealismus von Googles Deep Dream führen die Maschinen vor, wie sie die Welt wahrnehmen, nicht als Dinge, sondern als Schlieren und Gräben und vor allem: als Hunde.
In dieser Episode findet sich ein weiterer Teil der Reihe über Kunst-Epochen. Werbung Bücher auf Amazon finden sich unter https://amzn.to/3gjEMvY --- Send in a voice message: https://anchor.fm/selbstorientiert/message
Klabund ist das Pseudonym von Alfred Henschke und laut eigenen Angaben unter anderem eine Zusammensetzung aus Klabautermann und Vagabund. In dem Erzählungsband "Kunterbuntergang des Abendlandes" beschreibt der Wortakrobat unter dem Titel "Kubismus" mit feinster Ironie den Selbstbetrug eines Menschen, der sein Quadrat einfach nicht verlassen kann. Viel Freude beim Hören und genießt gern in unserem vierten Wunschkonzert weitere Texte, die uns in diesen Zeiten der dauernden Selbstvergewisserung Leichtigkeit und Impulse schenken könnten: https://lesedusche.de/fe/klabund
Zu Gast: Delara Burkhardt (MdEP), Terry Reintke (MdEP) // Eine Doppelfolge mit zwei beeindruckenden Politikerinnen und Menschen, mit denen wir darüber sprechen, warum sie tun was sie tun? Wie sie es tun? Und was getan werden sollte? Es geht darum, dass inhaltlicher Sachverstand und menschliche Emotionen einander unbedingt bedingen, wenn Politik der Zukünfte gelingen soll. Es geht um die großen Themen unserer Zeit: Li(e)be, Verzweiflung, den Brexit, das Klima, Flucht und darum wie politische Architektur beschaffen sein muss, wenn sie nicht nur nach außen repräsentieren, sondern auch nach innen wirken soll. Am Ende stehen zwei Gespräche, die Hoffnung machen.
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Wenn sich Kai Imhof an die Arbeit macht, dreht sich alles um Fatcaps, Outlines, Tags und Pieces. Der 30-Jährige Graffiti-Künstler aus Berlin, besser bekannt unter seinem Pseudonym ‘Raws', hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Street Art in die Kunstgalerien dieser Welt zu bringen. Während er früher noch als illegaler Sprayer unterwegs war, ist er heute ein international anerkannter Künstler und kombiniert Graffiti-Elemente mit klaren Arrangements und elaborierter Formsprache, mit Kubismus, Minimalismus und Kandinsky. Im Interview tauchen wir ab in eine Welt, in der Kunst über Geld steht, die Crew über dem Ego und das Ego über der Kunst. Du erfährst... 1)…wie man aus einer illegalen eine legale Kunst macht 2)…wie man digitale Tools für analoge Kunst nutzt 3)…woran man gute Graffitis erkennt 4)…welche Rolle das Ego in der Kunst spielt
Wenn sich Kai Imhof an die Arbeit macht, dreht sich alles um Fatcaps, Outlines, Tags und Pieces. Der 30-Jährige Graffiti-Künstler aus Berlin, besser bekannt unter seinem Pseudonym ‘Raws’, hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Street Art in die Kunstgalerien dieser Welt zu bringen. Während er früher noch als illegaler Sprayer unterwegs war, ist er heute ein international anerkannter Künstler und kombiniert Graffiti-Elemente mit klaren Arrangements und elaborierter Formsprache, mit Kubismus, Minimalismus und Kandinsky. Im Interview tauchen wir ab in eine Welt, in der Kunst über Geld steht, die Crew über dem Ego und das Ego über der Kunst. Du erfährst... 1)…wie man aus einer illegalen eine legale Kunst macht 2)…wie man digitale Tools für analoge Kunst nutzt 3)…woran man gute Graffitis erkennt 4)…welche Rolle das Ego in der Kunst spielt
Mein Gast heute schafft aus Traumwagen Kunstwerke, sei es aus eigenem Antrieb oder als verlängerter Arm der größten zeitgenössischen Künstler wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol oder Frank Stella, um nur einige zu nennen. Die Rede ist von Walter Maurer und er ist der Mann hinter den weltberühmten BMW Art-Cars, also den Einzelstücken, die von Künstlern gestaltet, und teilweise auf Rennen wie LeMans eingesetzt werden, teilweise direkt im Museum landen. Dabei ist er selbst ein wichtiger Vertreter des modernen Kubismus und Expressionismus und dieses Gespür ist auch wichtig, um die extravaganten Vorstellungen der Künstler später in Perfektion auf die Autos übertragen zu können. Freut euch außerdem auf den Augenzeugenbericht der Eskapaden eines Harald Grohs, Strietzel Stuck , Poldi von Bayern und Co im winterlichen Trainingscamp, denn die hat der passionierte Hobbyrennfahrer früher auch live miterleben dürfen und ist mit einigen von ihnen eng befreundet. Übrigens habe ich Walter Maurer in seinem Studio auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck treffen dürfen, wo BMW äußerst gerne die inzwischen unbezahlbaren Art – Cars zur Restauration hingibt, denn da stehen sie unklaubar und auch ich musste mich Tage vorher anmelden, um an den bewaffneten Sicherheitsposten in Begleitung von Maurer vorbeizukommen und siehe da: das allererste Art-Car, ein 3 Liter CSL, gestaltet von Alexander Calder, der 1975 in LeMans gestartet ist, stand gerade zur Überarbeitung in seinen heiligen Hallen.
Progressive Architects Tasarım Stüdyosunun kurucu ortağı arkadaşım Mimar Cem Yıldırım ile ofis sahibi olmak, Rusya Mimarlığı ve yabancı mimarlarla çalışmanın getirdikleri üzerine bir diaLOG gerçekleştirdik. Kendi deneyimleri, problemlerini ve tavsiyelerini bizlerle paylaştığı için teşekkürler. Bölümleri sevdiklerinizle paylaşmayı unutmayın! Paylaşanlar arasından bir kişiye Cem Yıldırım'ın önerdiği bir kitap hediye edilecektir. Programda bahsi geçen konulara aşağıdaki (uzun ) listeden ulaşabilirsiniz:1.Die Neue Gestaltung,Piet Mondrian, 1925, Münchenhttps://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mondrian1925/0001/thumbs Gestaltung Türkçe’ye “tasarım” olarak çevirilir. İngilizce’de “shaping, forming / design” olarak karşılık bulur.En iyi karşılıklarından biri Fransızca’da “conception”, o da anlam olarak “création de l’esprit” açılımıyla ifade bulur, yani “creation of mind”. Sayfa 32’de şöyle bir ifade geçer:“Nach Cezanne hat sich die Malerei Mehr und Mehr von Der äußeren Erscheinung der Natur befreit. Futurismus, Kubismus und Purismus gelanten zu einer anderen Gestaltung. Gleichwohl, so Lange die Gestaltung sich irgendwelcher ‘Form’ bedient, ist es ausgeschlossen, Reine Verhältnismäßigkeiten zu gestalten. Aus desem Grunde hat sich "die neue Gestaltung" von jeder "Form" bildung befreit. So ist die Malerei dazu gekommen, sich durch die reine Farbe, flächenhaft auf der Fläche. Die Malerei wird eine Kunst, gestaltend "auf die Weise der Kunst." Kabaca çeviri ile:Cézanne’a göre, resim sanatı kendisini doğanın dış görünüşünden gitgide kurtardı. Fütürizm, Kübizm ve Pürizm yeni bir tasarıma erişti. Bununla birlikte, sanatsal tasarım herhangi bir “biçim” kullandığı sürece, saf bir orantılılık yakalamak mümkün değildir. Bu nedenle “yeni sanatsal tasarım” kendisini herhangi bir oluşum “biçiminden” bağımsız kıldı. Böylece resim sanatı, yüzeyde genişleyen saf renkler ile karakterize oldu. Resim, “sanat yolunda” tasarlanmış bir sanat oldu. 2.Sanatta güzelin esas konu olması fikrinin yıkılması hakkında Hugo ve Baudelaire’den bahsettik.Victor Hugo, özellikle ‘Notre Dame dé Paris’ (1831) ile Baudelaire ise ‘Le Spleen de Paris’ (1869) ve ‘Les Fleurs du mal’ (1857) ile Rönesans’tan beri alışılagelmiş olan sanattaki güzellik anlayışını yıkmıştır.Alberti, Brunolleschi, Donatello gibi Erken Rönesans sanatçılarının biçim ve oranlarda yakaladığı güzellik anlayışı, ve hatta Botticelli’nin Nascita di Venere (Venüs’ün Doğuşu) tablosunda gerçekçiliği kenara iterek ön plana çıkardığı güzellik anlayışı Geç Rönesans döneminden beri sorgulanır ve nihayetinde Romantizm ve Modernizm’in temelleri ile sert biçimde yıkılır. 3.Mimarlığın teokrasiye, güç ve iktidara hizmet eden sanat dalı olması Antik Çağ’dan beri yapılan bir tanımlamadır (en belirgin olarak Mısır, Yunan ve Roma uygarlıklarından beri). Burada en saf haliyle barınak olarak yapılan konut mimarlık dışında bırakılırken, esasen sipariş edilmiş yapılar olarak nitelendirilir.Luc Plamondon ‘Notre Dame de Paris’ müzikalinde matbaanın keşfi ile seri baskının yayılması ve yazınsal eserlerin tüm halka ulaşması ile değişen dünya düzenini (Reform dönemi) anlattığı ‘Florance’ parçasında “Et la littérature tuera l'architecture” (And the literature will destroy the architecure) ifadesini bu tanıma atfen yapar. Burada edebiyat özgür düşünceyi, mimarlık ise teokrasi, yani kilise ve iktidarı simgeler. 4.Stefan Zweig’ın Dickens’ı anlattığı denemede geçen bölümü aynen yazmak isterim:“… Her İngiliz bir Almanın Alman olmasından daha İngilizdir. İngilizlik insanın zihinsel organizmasının üzerinde bir cila, bir boya değildir, o kana karışır, onun ritmini düzenler, bireydeki en mahrem ve en içsel, en temel olanı canlandırır: Bu da sanatsal olandır. Sanatçı olarak da bir İngiliz, ırkına bir Almandan, bir Fransızdan daha bağlıdır. İngiltere’deki her sanatçı, her gerçek şair bu yüzden içindeki İngilizlikle mücadele etmiştir; ama en hararetli, en güçlü nefterler bile geleneği yere yıkmayı başaramamıştır. Onların kılcal damarlarından geçerek ruhlarının toprağına derin bir şekilde işlemiştir: İngilizliği söküp atmak isteyenin bütün organizmayı yırtması ve yarayı kanatması gerekir. Hür Dünya vatandaşlığına duydukları özlemle dolu birkaç aristokrat buna kalkıştı: Byron, Shelley, Oscar Wilde içlerindeki İngilizliği yok etmek istedi, çünkü İngilizlerin içindeki onulmaz burjuvalıktan nefret ediyorlardı. Ama sadece kendi yaşamlarını mahvettiler, İngiliz geleneği dünyanın en güçlü, en başarılı geleneğidir, ama aynı zamanda sanat için de en tehlikelisidir. En tehlikelisidir, çünkü en sinsisidir: Donmuş bir çöl değildir, gelenleri kovan kötü bir ev sahibi değildir, sıcak ocak ateşi ve yumuşak konforuyla insanları baştan çıkarır, ama onları ahlaki sınırlar içine kapatır, sıkıştırır ve kurallar koyar; hür sanatçı güdüsüyle geçinemez. Küflenmiş havasıyla mütevazı bir barınaktır, hayatın tehlikeli akımlarına karşı korunaklıdır; neşeli, dostane, misafirperver, burjuva memnuniyetinin şöminesinde yanan ateşiyle tam bir “yuva”dır, ama vatanı dünya, en derin arzusu sınırsız topraklar üzerinde göçebe gibi dolaşmak olanlar için de bir hapishanedir. Dickens İngiliz geleneğinin içine rahatça yerleşmiş, onun dört duvarı arasına evini kurmuştu. Vatan topraklarında kendini rahat hissediyordu ve hiçbir zaman, hayatı boyunca İngiltere’nin sanatsal, ahlaki ya da estetik sınırlarını aşmadı. O bir devrimci değildi. Onun içindeki sanatçı ile İngiliz çok iyi anlaştı ve yavaş yavaş onun içinde bütünüyle dağıldı. Dickens’ın ortaya koyduğu şey yüzlerce yıllık İngiliz geleneğinin temelleri üzerinde sağlam ve güvenli şekilde duruyor; kafasını asla bir karış yukarı çıkarmamıştır, ama yapıyı çekici bir mimariyle beklenmedik bir yüksekliğe ulaştırmıştır. Onun sanatı ulusunun bilinçdışı, sanat haline gelmiş istencidir: Eğer onun sanatının yoğunluğunu, eşine az rastlanır niteliklerini ve kaçırılmış imkanlarını sınırlandırırsak, aynı zamanda sürekli İngiltere ile karşı karşıya kalırız. Dickens Napoleon’un kahramanlıklarla dolu yüzyılıyla, zaferlerle dolu geçmişle, geleceğin rüyası olan emperyalizm arasındaki İngiliz geleneğinin en yüksek sanatsal ifadesidir. Dickens bizim için sadece olağandışı bir eser meydana getirmişse ve bu dehasını ortaya koyacak kadar şiddetli değilse, bunun nedeni İngiltere ve onu frenlemiş olan ırk değil, içinde yaşadığı suçsuz çağdır: İngiltere’nin Victoria çağıdır. Bilindiği gibi Shakespeare de bir İngiliz çağının şiirsel ifadesi için en yüksek olanaktır: Ama onunki Elizabeth çağıydı; güçlü, eylem düşkünü, genç, taze duygularla dolu, ilk kez peçesini imperium mondi’ye (dünya imparatorluğuna) uzatan, içinden taşan güçle titreyen, ateşli bir İngiltere sözkonusuydu.” Stefan Zweig, Üç Büyük Usta: Balzac – Dickens – DostoyevskiÇeviri: Nafer Ermiş, İş Bankası Kültür YayınlarıÖzgün Adı: Drei Meister 5.Vittorio Gregotti (1927 – 2020) 6.Carlo Scarpa (1906-1978) 7.Richard Rogers, The Lloyd’s Building 8.Norman Foster, ST: Mary Axe 9.Renzo Piano, The Shard 10.Konstantin Melnikov’un 1935’te, Rusya’da mimarlık gazetesinde yayınlanan röportajını İngilizce’ye çevirmiştik. İlgili paragrafı paylaşıyorum: Drawings are not always mandatory and sometimes harmful"In the course of my work, I personally do not have to use drawings and sketches of all kinds. I not only don't feel the need, but I think it's superfluous and even harmful. Drawing interferes with free maneuvering of thoughts, imposing a graphically realized solution, even if it is rejected by the mind. In particular, I'm hampered by drawings in the initial stage of work on the project. It's a different matter - all sorts of purely technical, and not composite, sketches. Those are useful and necessary in the work of the architect." 11.Aleksandr Gan tarafından yazılmış olan Konstrüktivizm’de tasarım prensipleri FAKTURA olarak tanımlanır. ‘Form Follows Function’ fikri gibi bir sanatsal objenin biçim ve yüzeyinin, onun nasıl ve ne için yapıldığını dışavurması, belirgin özelliğini sergilemesi gerektiği fikrini savunur. 12.Önde gelen Konstrüktist mimarlar:Melnikov, Tatlin, Shukov, Fomin, ChernikovRus konstrüktivizmi üstüne araştırmalarımızı yazıya döküyoruz. Yakın zamanda bitmiş olacak. Dönemin mimarları ile yapılarını yakından incelediğimiz keyifli bir çalışmamız mevcut. 13.Postmodernizm altında Thomas Wolfe ve Albert Camus isimleri geçti. Her ne kadar eserleri modernist yapıda olsa da, Thomas Wolfe’ün Look Homeward, Angel (Türkçe’ye çevirilmiş bir basımı yok) eseri ile Albert Camus’nun L’Étranger (Yabancı) eseri -yapı bakımından olmasa bile- karakter kurgusu ve anlatımı bakımından Postmodern edebiyatın temellerindendir. Ginsberg ya da Paul Auster gibi belirgin (ve gerçekten başarılı) postmodern örnekler yerine geç modernist bu iki örneğe değinmekteki amaç, postmodern bireyin karakteri ve sosyal ilişkileri bakımından önemli temeller kurmuş olmalarına dikkat çekmektir. 14.Stream of Consciousness, ya da Türkçe “zihin akışı” diyebileceğimiz anlatım biçimi, edebiyat ve müzikte 1800’lerden beri kullanılan, ancak modernizm ve postmodernizmde sıkça başvurulan, karakterin zihninden geçen düşünceleri bir uyum ve bütünlüğe bakmaksızın okura ya da dinleyiciye aktardığı ifade biçimidir. Sessiz ve kurgusuz bir monologtur. 15.Rusya’nın mimarlık yayınlarının başlıcaları:Archi.ru https://archi.ru/enArch Speech https://archspeech.com/Strelka Institure – Online https://strelka.com/ru/vectorSchusev State Museum for Architecture https://ecc-russia.eu/events/currentexhibition----Mutlu Mimarlıklar!
Progressive Architects Tasarım Stüdyosunun kurucu ortağı arkadaşım Mimar Cem Yıldırım ile ofis sahibi olmak, Rusya Mimarlığı ve yabancı mimarlarla çalışmanın getirdikleri üzerine bir diaLOG gerçekleştirdik. Kendi deneyimleri, problemlerini ve tavsiyelerini bizlerle paylaştığı için teşekkürler. Bölümleri sevdiklerinizle paylaşmayı unutmayın! Paylaşanlar arasından bir kişiye Cem Yıldırım'ın önerdiği bir kitap hediye edilecektir. Programda bahsi geçen konulara aşağıdaki (uzun ) listeden ulaşabilirsiniz:1.Die Neue Gestaltung,Piet Mondrian, 1925, Münchenhttps://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mondrian1925/0001/thumbs Gestaltung Türkçe’ye “tasarım” olarak çevirilir. İngilizce’de “shaping, forming / design” olarak karşılık bulur.En iyi karşılıklarından biri Fransızca’da “conception”, o da anlam olarak “création de l’esprit” açılımıyla ifade bulur, yani “creation of mind”. Sayfa 32’de şöyle bir ifade geçer:“Nach Cezanne hat sich die Malerei Mehr und Mehr von Der äußeren Erscheinung der Natur befreit. Futurismus, Kubismus und Purismus gelanten zu einer anderen Gestaltung. Gleichwohl, so Lange die Gestaltung sich irgendwelcher ‘Form’ bedient, ist es ausgeschlossen, Reine Verhältnismäßigkeiten zu gestalten. Aus desem Grunde hat sich "die neue Gestaltung" von jeder "Form" bildung befreit. So ist die Malerei dazu gekommen, sich durch die reine Farbe, flächenhaft auf der Fläche. Die Malerei wird eine Kunst, gestaltend "auf die Weise der Kunst." Kabaca çeviri ile:Cézanne’a göre, resim sanatı kendisini doğanın dış görünüşünden gitgide kurtardı. Fütürizm, Kübizm ve Pürizm yeni bir tasarıma erişti. Bununla birlikte, sanatsal tasarım herhangi bir “biçim” kullandığı sürece, saf bir orantılılık yakalamak mümkün değildir. Bu nedenle “yeni sanatsal tasarım” kendisini herhangi bir oluşum “biçiminden” bağımsız kıldı. Böylece resim sanatı, yüzeyde genişleyen saf renkler ile karakterize oldu. Resim, “sanat yolunda” tasarlanmış bir sanat oldu. 2.Sanatta güzelin esas konu olması fikrinin yıkılması hakkında Hugo ve Baudelaire’den bahsettik.Victor Hugo, özellikle ‘Notre Dame dé Paris’ (1831) ile Baudelaire ise ‘Le Spleen de Paris’ (1869) ve ‘Les Fleurs du mal’ (1857) ile Rönesans’tan beri alışılagelmiş olan sanattaki güzellik anlayışını yıkmıştır.Alberti, Brunolleschi, Donatello gibi Erken Rönesans sanatçılarının biçim ve oranlarda yakaladığı güzellik anlayışı, ve hatta Botticelli’nin Nascita di Venere (Venüs’ün Doğuşu) tablosunda gerçekçiliği kenara iterek ön plana çıkardığı güzellik anlayışı Geç Rönesans döneminden beri sorgulanır ve nihayetinde Romantizm ve Modernizm’in temelleri ile sert biçimde yıkılır. 3.Mimarlığın teokrasiye, güç ve iktidara hizmet eden sanat dalı olması Antik Çağ’dan beri yapılan bir tanımlamadır (en belirgin olarak Mısır, Yunan ve Roma uygarlıklarından beri). Burada en saf haliyle barınak olarak yapılan konut mimarlık dışında bırakılırken, esasen sipariş edilmiş yapılar olarak nitelendirilir.Luc Plamondon ‘Notre Dame de Paris’ müzikalinde matbaanın keşfi ile seri baskının yayılması ve yazınsal eserlerin tüm halka ulaşması ile değişen dünya düzenini (Reform dönemi) anlattığı ‘Florance’ parçasında “Et la littérature tuera l'architecture” (And the literature will destroy the architecure) ifadesini bu tanıma atfen yapar. Burada edebiyat özgür düşünceyi, mimarlık ise teokrasi, yani kilise ve iktidarı simgeler. 4.Stefan Zweig’ın Dickens’ı anlattığı denemede geçen bölümü aynen yazmak isterim:“… Her İngiliz bir Almanın Alman olmasından daha İngilizdir. İngilizlik insanın zihinsel organizmasının üzerinde bir cila, bir boya değildir, o kana karışır, onun ritmini düzenler, bireydeki en mahrem ve en içsel, en temel olanı canlandırır: Bu da sanatsal olandır. Sanatçı olarak da bir İngiliz, ırkına bir Almandan, bir Fransızdan daha bağlıdır. İngiltere’deki her sanatçı, her gerçek şair bu yüzden içindeki İngilizlikle mücadele etmiştir; ama en hararetli, en güçlü nefterler bile geleneği yere yıkmayı başaramamıştır. Onların kılcal damarlarından geçerek ruhlarının toprağına derin bir şekilde işlemiştir: İngilizliği söküp atmak isteyenin bütün organizmayı yırtması ve yarayı kanatması gerekir. Hür Dünya vatandaşlığına duydukları özlemle dolu birkaç aristokrat buna kalkıştı: Byron, Shelley, Oscar Wilde içlerindeki İngilizliği yok etmek istedi, çünkü İngilizlerin içindeki onulmaz burjuvalıktan nefret ediyorlardı. Ama sadece kendi yaşamlarını mahvettiler, İngiliz geleneği dünyanın en güçlü, en başarılı geleneğidir, ama aynı zamanda sanat için de en tehlikelisidir. En tehlikelisidir, çünkü en sinsisidir: Donmuş bir çöl değildir, gelenleri kovan kötü bir ev sahibi değildir, sıcak ocak ateşi ve yumuşak konforuyla insanları baştan çıkarır, ama onları ahlaki sınırlar içine kapatır, sıkıştırır ve kurallar koyar; hür sanatçı güdüsüyle geçinemez. Küflenmiş havasıyla mütevazı bir barınaktır, hayatın tehlikeli akımlarına karşı korunaklıdır; neşeli, dostane, misafirperver, burjuva memnuniyetinin şöminesinde yanan ateşiyle tam bir “yuva”dır, ama vatanı dünya, en derin arzusu sınırsız topraklar üzerinde göçebe gibi dolaşmak olanlar için de bir hapishanedir. Dickens İngiliz geleneğinin içine rahatça yerleşmiş, onun dört duvarı arasına evini kurmuştu. Vatan topraklarında kendini rahat hissediyordu ve hiçbir zaman, hayatı boyunca İngiltere’nin sanatsal, ahlaki ya da estetik sınırlarını aşmadı. O bir devrimci değildi. Onun içindeki sanatçı ile İngiliz çok iyi anlaştı ve yavaş yavaş onun içinde bütünüyle dağıldı. Dickens’ın ortaya koyduğu şey yüzlerce yıllık İngiliz geleneğinin temelleri üzerinde sağlam ve güvenli şekilde duruyor; kafasını asla bir karış yukarı çıkarmamıştır, ama yapıyı çekici bir mimariyle beklenmedik bir yüksekliğe ulaştırmıştır. Onun sanatı ulusunun bilinçdışı, sanat haline gelmiş istencidir: Eğer onun sanatının yoğunluğunu, eşine az rastlanır niteliklerini ve kaçırılmış imkanlarını sınırlandırırsak, aynı zamanda sürekli İngiltere ile karşı karşıya kalırız. Dickens Napoleon’un kahramanlıklarla dolu yüzyılıyla, zaferlerle dolu geçmişle, geleceğin rüyası olan emperyalizm arasındaki İngiliz geleneğinin en yüksek sanatsal ifadesidir. Dickens bizim için sadece olağandışı bir eser meydana getirmişse ve bu dehasını ortaya koyacak kadar şiddetli değilse, bunun nedeni İngiltere ve onu frenlemiş olan ırk değil, içinde yaşadığı suçsuz çağdır: İngiltere’nin Victoria çağıdır. Bilindiği gibi Shakespeare de bir İngiliz çağının şiirsel ifadesi için en yüksek olanaktır: Ama onunki Elizabeth çağıydı; güçlü, eylem düşkünü, genç, taze duygularla dolu, ilk kez peçesini imperium mondi’ye (dünya imparatorluğuna) uzatan, içinden taşan güçle titreyen, ateşli bir İngiltere sözkonusuydu.” Stefan Zweig, Üç Büyük Usta: Balzac – Dickens – DostoyevskiÇeviri: Nafer Ermiş, İş Bankası Kültür YayınlarıÖzgün Adı: Drei Meister 5.Vittorio Gregotti (1927 – 2020) 6.Carlo Scarpa (1906-1978) 7.Richard Rogers, The Lloyd’s Building 8.Norman Foster, ST: Mary Axe 9.Renzo Piano, The Shard 10.Konstantin Melnikov’un 1935’te, Rusya’da mimarlık gazetesinde yayınlanan röportajını İngilizce’ye çevirmiştik. İlgili paragrafı paylaşıyorum: Drawings are not always mandatory and sometimes harmful"In the course of my work, I personally do not have to use drawings and sketches of all kinds. I not only don't feel the need, but I think it's superfluous and even harmful. Drawing interferes with free maneuvering of thoughts, imposing a graphically realized solution, even if it is rejected by the mind. In particular, I'm hampered by drawings in the initial stage of work on the project. It's a different matter - all sorts of purely technical, and not composite, sketches. Those are useful and necessary in the work of the architect." 11.Aleksandr Gan tarafından yazılmış olan Konstrüktivizm’de tasarım prensipleri FAKTURA olarak tanımlanır. ‘Form Follows Function’ fikri gibi bir sanatsal objenin biçim ve yüzeyinin, onun nasıl ve ne için yapıldığını dışavurması, belirgin özelliğini sergilemesi gerektiği fikrini savunur. 12.Önde gelen Konstrüktist mimarlar:Melnikov, Tatlin, Shukov, Fomin, ChernikovRus konstrüktivizmi üstüne araştırmalarımızı yazıya döküyoruz. Yakın zamanda bitmiş olacak. Dönemin mimarları ile yapılarını yakından incelediğimiz keyifli bir çalışmamız mevcut. 13.Postmodernizm altında Thomas Wolfe ve Albert Camus isimleri geçti. Her ne kadar eserleri modernist yapıda olsa da, Thomas Wolfe’ün Look Homeward, Angel (Türkçe’ye çevirilmiş bir basımı yok) eseri ile Albert Camus’nun L’Étranger (Yabancı) eseri -yapı bakımından olmasa bile- karakter kurgusu ve anlatımı bakımından Postmodern edebiyatın temellerindendir. Ginsberg ya da Paul Auster gibi belirgin (ve gerçekten başarılı) postmodern örnekler yerine geç modernist bu iki örneğe değinmekteki amaç, postmodern bireyin karakteri ve sosyal ilişkileri bakımından önemli temeller kurmuş olmalarına dikkat çekmektir. 14.Stream of Consciousness, ya da Türkçe “zihin akışı” diyebileceğimiz anlatım biçimi, edebiyat ve müzikte 1800’lerden beri kullanılan, ancak modernizm ve postmodernizmde sıkça başvurulan, karakterin zihninden geçen düşünceleri bir uyum ve bütünlüğe bakmaksızın okura ya da dinleyiciye aktardığı ifade biçimidir. Sessiz ve kurgusuz bir monologtur. 15.Rusya’nın mimarlık yayınlarının başlıcaları:Archi.ru https://archi.ru/enArch Speech https://archspeech.com/Strelka Institure – Online https://strelka.com/ru/vectorSchusev State Museum for Architecture https://ecc-russia.eu/events/currentexhibition----Mutlu Mimarlıklar!
Angelehnt an den Malstil des Kubismus, stellst du heute das, was du siehst, wenn du aus deinem Fenster schaust, in einfachen Formen und Farben dar.
Aufnahme aus dem Tschechischen Zentrum Berlin vom 14.02.2019 Mit den in Berlin lebenden Experten Alena Janatková und François Burkhardt diskutierten die Kuratoren der Ausstellung schön schräg Bettina Güldner und Wolfgang Binder ihre These vom Kubismus als einem bis in die Gegenwart wirksamen tschechischen Gestaltungsprinzip.
Ein Skandal, jede Menge Feinde und ein Gerichtsverfahren - hätte Satie geahnt, was da alles auf ihn zukommt... So aber sagte der Komponist zu, als sein Freund Jean Cocteau ihn im April 1916 bat, die Musik für ein Ballett zu schreiben. Durch die Premiere mitten im 1. Weltkrieg fühlten sich Frankreichs Patrioten provoziert: zu wenig Pathos. Doch viele Musiker der Avantgarde des 20. Jahrhunderts erkoren Satie anschließend zu ihrem Helden - zu Recht, findet Autor Michael Lohse.
Er war das Enfant Terrible der neuen Musik: der amerikanische Komponist George Antheil. Sein "Ballet Mécanique" machte ihn 1924 schlagartig bekannt. Zur Besetzung gehörten u. a. Propeller, eine Sirene und 16 Pianolas. Kein Wunder, dass die Uraufführung im Tumult endete. Autor Martin Zingsheim findet: Antheil schrieb das vielleicht krawalligste Meisterstück der Musikgeschichte.
Die Wende von der figurativen zur abstrakten Kunst zeigt die Dauerausstellung "Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner“ in der Wiener Albertina anhand von Werken aus 100 Jahren Kunstgeschichte. Ein Ausstellungsportrait von CastYourArt.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Aber wir verstehen nicht. Oder glauben, nicht zu verstehen. Oder wir verstehen, können aber nicht sagen, was eigentlich »Kafka erscheint uns rätselhaft, dabei schreibt er doch eigentlich in einer schlichten Prosa, seine Schilderungen sind präzise, seine Personen reden in einfachen Worten und es wird weder um das, was sie tun, noch um das, das sie reden, noch um das, was ihnen zustößt, ein großes Gewese gemacht. Aber wir verstehen nicht. Oder glauben, nicht zu verstehen. Oder wir verstehen, können aber nicht sagen, was eigentlich. Wir glauben immer etwas anderes, Drittes ausmachen zu müssen, das mit dem, was dort passiert, eigentlich bezeichnet wird, wir versuchen, das Rätsel zu lösen. Aber das ist vielleicht ein Fehler. Vielleicht sollte man Kafka anders lesen, nämlich ohne Reserve und ohne interpretatorische Ambitionen. So wie wir mittlerweile in der Malerei dreibeinige Pferde oder blaue Bäume hinnehmen können und auch atonale Musik und Wuppertaler Tanztheater: Wie es gerade kommt. Amerika wäre dafür ein guter Einstieg, denn man kann das Buch auch fröhlich als Abenteuerroman lesen, in dem zwar sprachlich immer mal wieder die perspektiven verrutschen, der eine Satz dem anderen widerspricht, Überdeutlichkeit mehr zur Vernebelung als zur Aufklärung beiträgt, aber was soll‘s, die Geschichte ist gut und man will wissen wie es weitergeht, und es geht immer weiter, weil Karl Roßmann ein wackerer Held ist, der alles Mögliche tut, bloß nicht lockerlassen. Aber das ist natürlich noch nicht einmal die halbe Miete. Es bleibt die Rätsel haftigkeit, die geheimnisvolle Macht der Bilder, die unseren Erfahrungen zugleich ent- und widerspricht, die Magie einer Sprache, die sich von einem ruhigen Dahin fließen jederzeit und unvermittelt auftürmen kann zu den stürmischen Wellen äußerster Erregung, nur um gleich wieder abzufl auen und uns plaudernd einzulullen. Und alles ist ein bisschen schief, so wie im Kubismus, man sieht wie dort alles von allen Seiten zugleich und ist verwirrt, weil der Verstand rechtgibt, aber die Erfahrung widerspricht. Und so sind wir immer wieder versucht, innezuhalten und gründlich zu überlegen, was denn da eigentlich los sei. Wenn man das Hörbuch hört, gibt es zu diesem Zweck die Pausentaste. Oder man lässt es einfach laufen. Beides scheint mir der richtige Weg zu sein.« Sven Regener über Franz Kafka
Nach dem Ersten Weltkrieg nimmt Fernand Légers Werk eine Wendung. Die bewegten, fragmentierten Kompositionen machen einer neuen Form Platz.
Juan Gris zerlegt Figuren und Gegenstände malerisch in ihre Grundformen. Zugleich kombiniert er Motive wie eine Gitarre, Gläser und Obst immer wieder neu. Nebst Pablo Picasso und Georges Braque gehört Juan Gris zu den Hauptvertretern des Kubismus. Aus der Podcast-Serie zu Highlights aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern.
Zu Fuss war Constantin Brancusi 1904 aus Rumänien nach Paris gewandert.
Die Collage des Dada-Künstlers Schwitters ist kurz nach dem ersten Weltkrieg entstanden. Erfahren Sie mehr über das Merz-Bild, das aus Alltagsgegenständen zusammengeklebt wurde. Aus der Podcast-Serie zu Highlights aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Picasso hat das Gemälde, das eine junge einsame Frau als eingschlafene Trinkerin zeigt, in seiner Blauen Periode gemalt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Frau und des Bildes. Aus der Podcast-Serie zu Highlights aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Das Bild von Georges Braque zeigt die Häuser eines Fischerdorfs in Frankreich in der Nähe von Marseille. Erfahren Sie mehr über eines der bedeutendsten kubistischen Landschaftsbilder. Aus der Podcast-Serie zu Highlights aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern.
Georges Braque, dem Kubisten an Picassos Seite widmet das Kunstforum der Bank Austria in Wien eine Retrospektive. Ein Kuratorengespräch.
Thomas Reinhold malt erforschend konzentriert. Sein Weg in die Malerei war eine Reaktion auf den künstlerischen Aktionismus. Er habe bewusst einen Kontrapunkt gesetzt.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Dem Titel der Arbeit, Konzept der Collage, ist bewusst die Ungenauigkeit des deutschen Genitivs zu eigen, denn die Collage wirft in der Tat ein Konzept auf: Es ist ihr Anliegen, die vorgefundenen Bruchstücke dieser Welt zusammenhängend ins Werk zu setzen, wobei die verschiedenen Materialien absichtsvoll nicht nur die Spuren ihrer Herkunft im Bild bewahren, sondern jegliche strikte, sequenzielle Entwicklung verletzen, narrative Linien unterbrechen oder systematische Vorstellungen unterminieren, wie das Werk sich gemäss der eigenen ästhetischen Prämissen entfalten soll, um der Imagination des Betrachters künstlerische Produktionsprozesse zu übertragen. Durch eine vom phänomenologisch rezipierten Gegenstand induzierte Analyse, suchten wir in collagierten Bildwerken, die jeweils eine historische Schwellenposition für den Bildbegriff im 20. Jahrhundert markieren, nach ihren ästhetischen Vorgaben und ihrer konzeptionellen Auswirkung im Hinblick auf Anwendungsbereiche bei Edward Ruscha: Wir lasen ihre Zeichen, um etwas begrifflich zu beschreiben, das nicht offen sichtbar in der Collage zutage tritt. Wir wollten in die Brüche, Ritzen, Verwerfungen; in die Kanten, Risse und Spalten ihrer Bedeutung blicken, um das Verdeckte, Verborgene, Versteckte und Unsichtbare freizulegen, um es in unsere Sicht zu holen mit dem bescheidenen Anspruch, Sinn zu stiften und Verstehen zu fördern. Durch die Analyse von Collagekonzepten, die historisch relevante Bezüge zu dem spezifischen Bildbegriff von Edward Ruscha erkennen lassen, arbeiteten wir Vorstellungen, Schlüsselbegriffe und Paradigmen heraus, die bildgenerative Prozesse bei Ruscha erleuchten, welche produktiv und selbstreflexiv Fundamentalfragen nach der Sinnstiftung des modernen Bildes und seiner Geschichte aufwerfen. Ruschas Bilder sind insbesondere bekannt für die malerische Darstellung von Wörtern und Sätzen sowie eine reduzierte und geradezu nominalistische Darstellung von Einzelobjekten, die ein Maximum an Assoziationsmöglichkeiten aufwerfen. Anhand einer technischen Transformation im Frühwerk von Edward Ruscha, welche die Ikonographie der kleinformatigen Collage Dublin von 1959 über das grosse Ölgemälde Dublin von 1960 zu dem für diesen Künstler typischen Schrift-Bild Annie von 1962 transformiert, lässt sich evident das Konzept der Collage als Fundamentalkonzept für einen spezifischen Bildbegriff ausmachen, den Ruscha in konzeptioneller Diversifikation ingeniös bei seiner weiteren Werkentwicklung systematisch untersuchte. Die Werkentstehung eines Gegenwartskünstlers erlaubt selten so offenkundig Einsicht in seine konzeptionellen und ästhetischen Grundlagen, die in der weiteren praktischen Ausarbeitung nicht nur an theoretischer Komplexität gewannen, sondern sich auch piktorial Rechenschaft über seine Entwürfe gab, wie jene Collageserie Turkey/Greece von 1994 zeigt, in der Ruscha Reproduktionen seiner Bilder aus Katalogen ausschneidet und rekombiniert. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dem konzeptionellen Potential und der kontextuellen Prägung von paradigmatischen Werken, deren Theoriebildung selbst wieder historisch gewachsen ist, und stellt dadurch das theoretische Rüstzeug für den spezifischen Sinnstiftungsprozess, der sich am Bild vollzieht, bereit. Die Einfügung traditionell bildfremder Materialien in das Ölgemälde durch den Kubismus destruierte nicht nur den konventionellen Bildbegriff, sondern sollte auch mit der Hinterfragung der Repräsentationsmöglichkeit des visuellen Zeichens generell den Charakter von repräsentativen Zeichen als Kommunikationsmittel und ihrer Relation zueinander thematisieren, wodurch linguistische und ikonische Zeichen in ihrer Wertigkeit gegeneinander ausgespielt wurden. Bevor wir uns aber dem bei Picasso realisierten Bildbegriff widmeten, wurden Parameter des vormodernen Bildbegriffs umrissen, um jene Bereiche benennen zu können, die in Abgrenzung zum modernen Bildbegriff weniger diskursiv denn produktiv erschlossen wurden, was methodologisch die Nähe zum Untersuchungsgegenstand unabdinglich machte. Der Überblick zu Funktion und Geschichte der Collage suchte ästhetische Voraussetzungen zu markieren, die den Übergang von einem vormodernen Bildbegriff zu dem in der Collage realisierten Bildbegriff nachvollziehbar erscheinen lassen. Die Errungenschaft von Paul Cézanne zur Wiedergabe des Wahrnehmungsprozesses bei der Bildproduktion wurde als grundlegend für die Funktion des Zeichencharakters des collagierten Elements angesehen und leitete in die Ausbildung der kubistischen Ästhetik über, die wiederum den Nährboden für den künstlerischen Einsatz von Collage darstellt. Fundamentale Reflexionen zur Methodologie der vorliegenden Arbeit basieren auf historiographischen Ansätzen, die ihre Methode an der Ästhetik des kubistischen Bildes reflektiert. Allein der Rahmen dieser Arbeit liess nicht zu, eine möglichst vollständige Geschichte oder Deutung einzelner Kunstwerke zu schreiben, sondern der Blick auf die kubistische Collage ist mitbestimmt und gerichtet auf die theoretischen Erfordernisse zeitlich nachfolgender Werke und enthält sich der Annahme einer progressiven Ausrichtung, die das Ideal einer abgerundeten Definition für das Konzept der Collage bereithielte. Die einzelnen Kapitel umreissen jeweils konzeptionelle, theoretische oder historische Aspekte der Collage, so dass Kunstgeschichte mit Theoriegeschichte wechselseitig interagiert. Wie ein rotes Band zieht sich durch die Geschichte der Collage die Untersuchung des Verhältnisses von Sprache zu Bild. Die vom Kubismus in der Malerei entwickelten experimentellen Verfahren wurden von den russischen Malern, Dichtern und Sprachwissenschaftlern praktisch und theoretisch beispiellos vertieft, so dass die geringsten piktorialen Einheiten theoretisch in einer äusserst raffinierten Begriffsbildung erfassbar werden, was in der Werkgenese von Malewitsch seinen praktischen Niederschlag gefunden hat. Das Werk und die Person von Kurt Schwitters stellt den historischen Angelpunkt im Diskurs der Moderne von seinen grosseuropäischen Ursprüngen, einschliesslich des osteuropäischen Bilddiskurses, zu der amerikanischen Weiterentwicklung dar, wovon Ruscha mit einer frühen Hommage, dem Ölbild Schwitters von 1962, und der Aussage: „Without Schwitters nobody of us” Zeugnis gibt. Schwitters Ästhetik kombinierte avantgardistische Positionen der klassischen Moderne, und durch seine integrative Persönlichkeit und aktive Vermittlungstätigkeit stellte er früh die mitteleuropäischen Kontakte zu New Yorker Sammlern (Kathrine Dreier und Alfred Barr für das MoMA) her. Inbesondere aber Schwitters umfassender, medienumgreifender und im weitesten Sinne demokratischer Bildbegriff galt als integre Inspirationsquelle für die mannigfaltigsten Entwicklungen der Nachkriegskunst in den USA, deren sogenannte Neo-Avantgarde sich insbesondere an seiner Bildsprache orientieren sollte. Bewahrt in der klassischen Collagetechnik das Material absichtsvoll die Spuren seiner Herkunft, knüpft Jasper Johns nurmehr an diese Technik an, um seine Sujets in ein komplexes hermeneutisches Netzwerk einzubinden. Zu Johns äusserte Ruscha: “Jasper Johns was an atomic bomb in my training. I knew that I had seen something profound”. Seine Bilder zeigen ein vorgebliches Motiv, das bei einer tiefergehenden Analyse von Widersprüchlichkeiten konterkariert wird, die auch durch die eigenwillige Technik ihrer Herstellung aufgeworfen werden. Die Bedeutung des Werkes erschöpft sich in seinem unabsehbaren zirkulären hermeneutischen Prozess, dessen faktische Ausgangsebene von collagierten Zeitungsschnipseln als grundlegendster Informationseinheit bestimmt wird, die wiederum als Metapher für die Möglichkeit der Interpretation des Bildes einstehen. Das Konzept der Collage in der Bildenden Kunst schien nunmehr weniger an eine Technik gebunden zu sein, als vielmehr Komponenten miteinander zu verbinden, die aus unterschiedlichen intellektuellen oder perzeptiven Kategorien stammen. Vor dem Hintergrund der erarbeiteten historischen Parameter und theoretischen Kriterien wurden im zweiten Teil der Arbeit paradigmatische Gemälde Ruschas aus dem Frühwerk beschrieben, deren konzeptionelle Komplexität entscheidend für die Auswahl sind. Ruscha versteht es, in einer aufs Wesentliche reduzierten malerischen Form visuell überzeugend im Bildbegriff eben jene theoriehistorisch relevanten Konzepte zu thematisieren, die in der Geschichte der Collage problematisiert worden waren. Er transzendiert die Technik der Collage, indem er in einem komplexen Transformationsprozess ohnegleichen die Technik der Collage ins Tafelbild überführt, um wiederum die vormalig konventionellen Mittel der Ölmalerei in jenes Kontrastverhältnis zu setzen, welche das Bild als epistemologische Metapher auszeichnen. Das Konzept der Collage geht dem modernen, westlichen Bild im wahrsten Sinne auf den Grund. Seine bildnerischen Aussagen, die im Verlauf der hier beschriebenen Geschichte einen Zirkel schlagen von der Destruktion der Ölmalerei bei Picasso zu ihrer Dekonstruktion bei Ruscha, betreffen die gesellschaftliche Wertigkeit vom Warencharakter des Bildes und seiner kulturellen Produktion, den Begriff der Geschichte, Probleme der Repräsentation und Kommunikation, die Rolle des Betrachters bei der Konstitution des Kunstwerks, die gesellschaftliche Utopie künstlerischer Produktion und den erkenntnistheoretischen Wert der Metapher, den heuristischen Prozess des Bildes und nicht zuletzt die Semiotik des linguistischen und visuellen Zeichens. Es ist dem methodischen Entwurf der vorliegenden Arbeit inhärent, dass mit Ruschas besonderer Anwendung und Konzeptionalisierung des Bildes in der Werkentwicklung des Künstlers ein Beispiel vorliegt, das eine möglichst evidente und wissenschaftlich konzise Herleitung konzeptioneller Grundprobleme erlaubte. Darüberhinaus aber eröffnet sich der beschriebene Ansatz unter Beibehaltung der erarbeiteten Methodologie für das Verständnis der Werke anderer zeitgenössischer Künstler, deren Bildbegriff nicht weniger vom Konzept der Collage infiziert ist und deren Untersuchung sich fast übergangslos und mit Gewinn anschliessen liesse. In Damien Hirsts Frühwerk etwa finden sich Materialcollagen, die von Schwitters‘ Collagen kaum zu unterscheiden sind. David Salles Bildbegriff liesse sich erweitern, indem man die Analyse auf das Konzept der Montage ausdehnt. Und Jeff Koons neueste Malerei bedient sich der digitalen Bildbearbeitung, um digital zusammengefügte Bildfragmente in einem für die Sinnstiftung des Bildes nicht unbedeutenden Produktionsprozess zu verfertigen, dessen Verfahren sich mehr der spätindustriellen Herstellung denn herkömmlicher künstlerischer Bildschöpfung verdankt.