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Als Elissa Hiersemann Lael Neale 2021 für ihre radioeins-Sendung "Swagga" interviewte, traf sie auf einen bekennenden "Morgenmenschen", der dem aktuellen Albumtitel "Acquainted With Night" gemäß gerade Bekanntschaft mit der Nacht gemacht beziehungsweise diese musikalisch verarbeitet hatte – und das auf äußerst einnehmende Weise. Auch kamen der Künstlerin Liebe zur Naturprosa von Dichtern wie Rainer Maria Rilke oder Rumi sowie die besondere Bedeutung des Omnichords für die Musik der aus dem ländlichen Virginia stammenden Neale zur Sprache. Jenes in der Pop-Welt eher seltene elektronische Instrument ist auch auf "Altogether Stranger" zu hören, dem vor wenigen Tagen veröffentlichten neuen, vierten Album unseres heutigen studioeins-Gastes. Dieses wurde inspiriert vom Gefühl der Fremdheit, das Lael beschlich, als sie in ihre Wahlheimat Los Angeles zurückkehrte, die sie 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie verlassen hatte. In neun unaufgeregten, aber alles andere als belanglosen Songs mit einfallsreichen, klugen Texten erzählt sie aus der Außenseiter-Perspektive eines "Alien" von der Sonderbarkeit des menschlichen Alltagsdaseins. Für die musikalische Umsetzung zwischen Garagen-Pop, "Omnichord-Meditationen" und minimalistischen New Wave-Sounds, bei der pluckernde und zischelnde antiquierte Drum-Machines im Wechsel mit Schellenkränzen den Takt vorgeben, setzt Neale ganz auf eine Lo-Fi-Ästhetik, in die sich das Grundrauschen der Natur immer mal wieder durch alte Gitarrenverstärker hineinzuschleichen scheint und die den idealen Rahmen für ihre zugleich zurückhaltend zarte wie ausdrucksstarke Stimme und wirkungsvollen, gerne verspielten Gesangsmelodien bildet. Am 21. Mai gibt Lael Neale in der Kantine am Berghain ein Konzert, einen kleinen Vorgeschmack bekommen wir bereits heute Abend im studioeins, wo sie einige Songs auf der kleinen Bühne live spielen wird, nachdem sie sich im Interview vorgestellt hat.
Als Elissa Hiersemann Lael Neale 2021 für ihre radioeins-Sendung "Swagga" interviewte, traf sie auf einen bekennenden "Morgenmenschen", der dem aktuellen Albumtitel "Acquainted With Night" gemäß gerade Bekanntschaft mit der Nacht gemacht beziehungsweise diese musikalisch verarbeitet hatte – und das auf äußerst einnehmende Weise. Auch kamen der Künstlerin Liebe zur Naturprosa von Dichtern wie Rainer Maria Rilke oder Rumi sowie die besondere Bedeutung des Omnichords für die Musik der aus dem ländlichen Virginia stammenden Neale zur Sprache. Jenes in der Pop-Welt eher seltene elektronische Instrument ist auch auf "Altogether Stranger" zu hören, dem vor wenigen Tagen veröffentlichten neuen, vierten Album unseres heutigen studioeins-Gastes. Dieses wurde inspiriert vom Gefühl der Fremdheit, das Lael beschlich, als sie in ihre Wahlheimat Los Angeles zurückkehrte, die sie 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie verlassen hatte. In neun unaufgeregten, aber alles andere als belanglosen Songs mit einfallsreichen, klugen Texten erzählt sie aus der Außenseiter-Perspektive eines "Alien" von der Sonderbarkeit des menschlichen Alltagsdaseins. Für die musikalische Umsetzung zwischen Garagen-Pop, "Omnichord-Meditationen" und minimalistischen New Wave-Sounds, bei der pluckernde und zischelnde antiquierte Drum-Machines im Wechsel mit Schellenkränzen den Takt vorgeben, setzt Neale ganz auf eine Lo-Fi-Ästhetik, in die sich das Grundrauschen der Natur immer mal wieder durch alte Gitarrenverstärker hineinzuschleichen scheint und die den idealen Rahmen für ihre zugleich zurückhaltend zarte wie ausdrucksstarke Stimme und wirkungsvollen, gerne verspielten Gesangsmelodien bildet. Am 21. Mai gibt Lael Neale in der Kantine am Berghain ein Konzert, einen kleinen Vorgeschmack bekommen wir bereits heute Abend im studioeins, wo sie einige Songs auf der kleinen Bühne live spielen wird, nachdem sie sich im Interview vorgestellt hat.
Nachdenken über Musik hat Tradition. Neben Musikern und Dichtern waren es immer wieder auch Philosophen, die versuchten, das Wesen der Musik zu ergründen. So auch jetzt der emeritierte Leipziger Philosophie-Professor Christoph Türcke. Nach einer „Philosophie des Traums“ und einer „Philosophie des Geldes“ hat er sein Nachdenken der Musik gewidmet. Und ihm ist mit seiner „Philosophie der Musik“ ein großer Wurf gelungen, findet SWR-Musikredakteur Rafael Rennicke.
Widerstand und Widerstandskraft, beides fasziniert bei den widerständigen Dichtern, deren Texte in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter von den Gastgebern Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard vorgestellt werden. Jens Mungard, friesischer Poet von der Insel Sylt, dichtet mit „Gittern vor dem Fenster“ aus der Gefängniszelle, wundersam verbündet mit Bäumen, Vögeln und dem Mond. Dagegen befragt Heinrich Heine in „Die Rose duftet“, ob hinter dem Trost durch Rose und Nachtigall eigentlich eine tröstliche Absicht steht – um schließlich die Stärkung willkommen zu heißen, als Gegenkraft zur Wahrheit, die „gar verdrießlich“ macht. Dazu gibt es Bibelverse von Lukas und Johannes. Seelenwegzehrung für lange Wege.
Joachim Ringelnatz gehört zu den außergewöhnlichsten deutschen Dichtern des 20. Jahrhunderts. Seine humorvollen, tiefsinnigen und oft skurrilen Gedichte begeistern bis heute Leser und Hörer. Doch wer war dieser Mann, der mit seinen Versen über das Meer, die Seefahrt und das Leben in Hamburg unvergessen bleibt? Das Hamburger Hafenkonzert nimmt Sie mit auf eine Reise durch das Leben und Schaffen von Ringelnatz, der 1883 als Hans Bötticher in Sachsen geboren wurde. Früh zog es ihn hinaus auf die Weltmeere, doch die harte Realität an Bord eines Segelschiffs ernüchterte ihn schnell. Trotzdem blieb das Meer eine unerschöpfliche Quelle seiner Inspiration. Viele seiner Gedichte, darunter die legendären Kuttel-Daddeldu-Geschichten, sind von seinen Erlebnissen als Seemann geprägt. Neben der Seefahrt spielte auch Hamburg eine wichtige Rolle in seinem Leben. Hier entstanden einige seiner bekanntesten Werke, darunter das Gedicht „Die Ameisen“, das der Stadt mit einer überlebensgroßen Skulptur in Altona verewigt ist. Neben der Lyrik machte sich Ringelnatz auch als Maler und Kabarettist einen Namen. Doch Ringelnatz' Leben war nicht nur von Erfolg geprägt. 1933 von den Nationalsozialisten mit einem Auftrittsverbot belegt. Verarmt starb er 1934 in Berlin. Doch sein Erbe lebt weiter. In Cuxhaven erinnert das Ringelnatz-Museum an ihn, und alle zwei Jahre wird der Joachim-Ringelnatz-Preis verliehen – 2025 an die Schriftstellerin Mariana Leky. In dieser Ausgabe des Hafenkonzert-Podcasts erzählen wir Ihnen die Lebensgeschichte des Joachim Ringelnatz, wir sind in Cuxhaven zu Gast und sprechen mit dem Oberbürgermeister Uwe Santjer und der Leiterin des Ringelnatz-Museums über die Bedeutung des Dichters für die Stadt und über den ihm gewidmeten Preis, und natürlich gibt es die schönsten Ringelnatz-Gedichte zu hören: vorgetragen von Künstlerinnen und Künstlern wie Stefan Gwildis, Annie Heger und Eddy Winkelmann. Freuen Sie sich auf eine Sendung voller Lyrik, Seefahrtsromantik und spannender Anekdoten über einen der größten deutschen Dichter. Moderation: Kerstin von Stürmer
Giovanni Pascoli gehört zu den hoch geschätzten Dichtern italienischer Zunge. Seine Lyrikbände erschienen ab 1897 bis zu seinem Tod 1912. Doch in deutscher Übersetzung gab es bislang nur wenige Ausgaben. Nun hat der Wallstein Verlag eine umfassende Auswahl veröffentlicht – unter dem Titel „Nester. Gedichte“. Rezension von Andreas Puff-Trojan
Giovanni Pascoli gehört zu den hoch geschätzten Dichtern italienischer Zunge. Seine Lyrikbände erschienen ab 1897 bis zu seinem Tod 1912. Doch in deutscher Übersetzung gab es bislang nur wenige Ausgaben. Nun hat der Wallstein Verlag eine umfassende Auswahl veröffentlicht – unter dem Titel „Nester. Gedichte“. Rezension von Andreas Puff-Trojan
In der Neujahrsfolge des Limerix-Podcasts, die auch gleichzeitig die 200. Episode ist, geht es um das Glück und Fragen wie: Ist Glück käuflich? Und wieviel Glück ist überhaupt gut? Limerix wünscht allen Hörern, Lesern, Dichtern und Unterstützern (aller Geschlechter) ein glückliches Jahr 2025!
Kath-Akademie Archiv: „Rüdiger Safranski zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 80 Minuten) Er ist wohl einer der renommiertesten Biographen Deutschlands: seine ebenso fundierten wie lesbaren Präsentationen u.a. von E.T.A. Hoffmann, Martin Heidegger, Friedrich Nietzsche, Friedrich Schiller und zuletzt Johann Wolfgang von Goethe haben Rüdiger Safranski, geb. 1945, zum Bestsellerautor gemacht. Auch international feiern seine Werke in mittlerweile 28 Sprachen Erfolge, hat er doch die Gabe begnadeten Erzählens, und seine Eloquenz, sein Witz vermögen längst verstorbenen Dichtern sehr lebendige Präsenz zu verleihen. Anlässlich der Verleihung des Konrad-Adenauer-Literaturpreises 2014 in Weimar beschrieb Kulturstaatsministerin Monika Grütters den Biographen Safranski als „...Meister auch und besonders darin, das Neue, das Außergewöhnliche, das ‚Un-erhörte‘ dort zu entdecken, wo eigentlich schon alles gesagt und geschrieben scheint“. Wie den klassischen Schriftstellern und Denkern gilt Safranskis Leidenschaft auch dem Philosophieren. So wurde er einem breiten Publikum als Moderator der Sendung „Das philosophische Quartett“ bekannt, zusammen mit Peter Sloterdijk. Warum sind wir hier? Was können wir tun und was vom Leben erwarten? Solche zentralen Fragen menschlichen Daseins fanden ihren Niederschlag u.a. in Publikationen wie „Das Böse oder Das Drama der Freiheit“ und „Wieviel Wahrheit braucht der Mensch?“. Sein Werk über die Romantik verbindet Philosophie mit Literatur und hat Verstehenszugänge zu dieser geistigen Tradition eröffnet, die sie uns heute erneut faszinierend erscheinen lassen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Die internationale Unterhaltungsmatinee für Orientierung, Klarheit, Sicherheit, und Antworten auf Fragen nach Investitionen, Tieren, Dem Deutschen Film, Sprachen, Büchern, Beziehungen, Dichtern, dem Hunde, Grünkohl und Somittelhochdeutsch Lesenswert: Literarische Zustände und Zeitgenossen* Bitte auch Alexandra unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über diesen Link Amazon betritt, lässt mir bei allen Käufen der Session eine Provision zukommen.
Die internationale Unterhaltungsmatinee für Orientierung, Klarheit, Sicherheit, und Antworten auf Fragen nach Investitionen, Tieren, Dem Deutschen Film, Sprachen, Büchern, Beziehungen, Dichtern, dem Hunde, Grünkohl und Somittelhochdeutsch Lesenswert: Literarische Zustände und Zeitgenossen* Bitte auch Alexandra unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über diesen Link Amazon betritt, lässt mir bei allen Käufen der Session eine Provision zukommen.
Tote und quicklebendige Autor*innen im direkten Wettstreit miteinander – Beim Slam-Poetry „Dead & Alive” in Karlsruhe treten Schauspieler mit Texten verstorbener Künstler gegen heutige Slam Poet*innen an. Das Format ist so beliebt, dass es bereits zum 40. Mal stattfand.
Zu Beginn dieser Folge lassen Chris und Swiss die Bombe platzen: SWISS+HARMS gehen live und ihr könnt dabei sein. Am 5. Dezember in der Kulturkirche Altona in unserem wunderschönen Hamburg. Tickets gibt es ab dem 30. September im Missglückte Welt Shop! Und nun zur Folge: Wie es schon Generationen von großen Dichtern und Denkerinnen vor Ihnen getan haben, bereisen auch Swiss und Chris diese Welt, um auf großartige Gedanken zu kommen. Zwischen Hiddensee, Berlin und Palermo, erreicht Swiss seinen Freund Chris in Nebraska. Es geht um tiefe Themen, wie Nightliner-Größen, Oreo-Cola und No Go Areas in Chicago. Natürlich analysieren die beiden auch die Ergebnisse der Brandenburg-Wahl. Ergebnis: Sprachlos! Schaltet ein und vergesst nicht, euch am 30. September Karten für den Live-Podcast in Hamburg zu sichern!
Wenn man zu Anna in die Apotheke auf St. Pauli kam, dann fand man dort keine Medikamente ... stattdessen schmückten etliche historische Sextoys die Regale. Inzwischen ist die Apotheke dicht, dafür gibt es einen giftgrünen Opel Rekord in dessen Kofferraum die Exponate lagern. Das Skurrile an der Sache: Anna mag überhaupt kein Sexspielzeug. Es dient vielmehr als Aufhänger für ihre kulturhistorischen Touren. Was sie am Sexspielzeug vielmehr interessiere, sagt Anna, "ist die dritte Stelle hinter dem Komma". Also cruisen Ann-Marlene und Caro heute mit der gebürtigen St. Paulianerin durch die tiefgründigeren Sphären des Viertels... kommt mit uns auf Entdeckungstour! Es lohnt sich :zwinkern:
240902PC Dichter und Denker 5: Johann Wolfgang von GoetheMensch Mahler am 02.09.2024Eine Woche in den Bergen liegt schon wieder hinter mir. Eine Woche mit Dichtern und Denkern liegt hinter uns. Und oh weh – den größten habe ich versemmelt. Den 275. Geburtstag des Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe. Der war am letzten Mittwoch, am 28. August. Irgendetwas zu Goethe zu sagen, hieße nun wirklich Eulen nach Athen zu tragen. Aber es gibt unendlich viele Sprüche, die wir in unseren Sprachschatz aufgenommen haben, die auf den großen Frankfurter zurückgehen. „Da krieg ich einen Hals“ zum Beispiel klingt bei Goethe so: "Da ward das Männlein so rot am Hals wie ein Krebs vor Zorn". Obwohl Goethe am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren wurde, lebte er ab seinem 26. Lebensjahr in Weimar. Seine berühmt gewordenen letzten Worte „Mehr Licht“ sind inzwischen sagenumwoben. Einen 1881 abgestatteten Besuch bei Walther von Goethe, dem Enkel des Dichterfürsten, schildert Dr. Gerloff. Der alte Herr führte den Gast im Goethe-Hause umher, das damals noch nicht zugänglich war. In Goethes Arbeitszimmer sprach Walther wenig und leise. ‚Sehen Sie‘, sagte er, ‚wie die Sonne scheint und die Decke des Zimmers einen etwas grünlichen Schimmer davon widerstrahlt?Das wollte der Großvater drei Tage vor seinem Tode gelegentlich einmal sehen, und da das Fenster mit einem Vorhange verdunkelt war, sagte er: ‚Mehr Licht!' Und da haben die dummen Menschen ein ‚letztes‘ Wort daraus gemacht. Er hat nachher noch viel anderes gesagt.“Ganz besonders witzige Zeitgenossen haben gar ein Bonmot in Thüringer Dialekt daraus gemacht. Goethe wollte sagen: „Mer licht nix mehr am Leben“ – ist aber nur bis „Mer licht ...“ gekommen. Dann brach seine Stimme. Goethe hat allerdings Frankfurterisch gebabbelt. Und da er zum Schluss mehr lag als saß, sagte er auf die Frage, wie es gehe, wohl „mä liescht“ – also man liegt. Natürlich ist das blanke: „Mehr Licht“ dem Abgang des größten deutschen Dichters und Denkers mehr als angemessen. Lassen wir es dabei. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Christoph Martin Wieland – 1733-1813 Teil 1, Buch 3, Kapitel 3 Beiträge zur abderitischen LitterargeschichteNachrichten von ihren ersten theatralischen Dichtern, Hyperbolus, Paraspasmus, Antiphilus und Thlaps (Hördauer 24 Minuten) Das Projekt Übrigens, man kann auch jederzeit einsteigen und jede Folge verstehen, ohne die vorherigen gehört zu haben. Das Buch Wir haben ein besonderes Projekt gestartet, das uns in diesem Jahr begleiten wird. Gemeinsam mit vielen unserer talentierten Sprecherinnen und Sprecher haben wir das Buch "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland vertont. Wir sind begeistert, euch diese altgriechischen Schildbürgergeschichten in zahlreichen Folgen präsentieren zu können. Lasst euch von den faszinierenden, amüsanten Erzählungen aus vergangenen Zeiten verzaubern und taucht ein in die Welt der Abderiten die unseren Schildbürgern in nichts nachstehen; im Gegenteil. Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören Staunen über den gesammelten Unsinn, den Wieland uns präsentiert! Die "Geschichte der Abderiten" von Christoph Martin Wieland ist ein satirischer Roman, der schon zu Lebzeiten des Autors als Abbild seiner Heimatstadt Biberach an der Riß betrachtet wurde. Möglicherweise hatte Wieland einige Charaktere aus seiner Reichsstadt vor Augen, doch in dieser Schrift werden auch menschliche Verhaltensweisen dargestellt, die zu allen Zeiten und an jedem Ort anzutreffen sind. Der formale Aufbau des Romans orientiert sich an antiken Komödienautoren und Satirikern, welche Geschichten aus dem verschrienen Abdera im klassischen Hellas verbreiteten. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. In dem Buch wird das Altertum einer Stadt namens Abdera in Thrakien behandelt, welches bis in die fabelhafte Heldenzeit zurückreicht. Ob sie ihren Namen von verschiedenen möglichen Quellen empfing oder nicht - das spielt uns keine große Rolle. Immerhin fiel die Stadt nach ihrer ersten Gründung aufgrund ihres hohen Alters zusammen. Erst Timesius von Klazomene unternahm um die Zeit der 31. Olympiade den Versuch sie wieder aufzubauen - jedoch wurden seine Früchte durch feindlich gesinnte wilde Thracier zunichte gemacht. Christoph Martin Wieland war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung und hat mit seinen Werken maßgeblich zur Entwicklung der deutschen Literatur beigetragen.Wieland war ein äußerst vielseitiger Autor, der in verschiedenen Genres wie Roman, Drama, Essay und Lyrik tätig war. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine tiefe Humanität aus, die bis heute faszinieren.Besonders bekannt ist Wieland für seinen Roman "Agathon", der als eines der ersten Werke der deutschen Literaturgeschichte gilt, das den Begriff des "Bildungsromans" prägte. Auch seine Übersetzungen von Werken antiker Autoren wie Homer oder Vergil sind bis heute von großer Bedeutung.Insgesamt war Ch. M. Wieland ein herausragender Vertreter seiner Zeit, dessen Werk bis heute einen wichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte einnimmt. Teil 1 Buch 1 Kapitel 1Teil 1 Buch 1 Kapitel 2Tei l1 Buch 1 Kapitel 3Teil 1 Buch 1 Kapitel 4Teil 1 Buch 1 Kapitel 5Teil 1 Buch 1 Kapitel 6Teil 1 Buch 1 Kapitel 7Teil 1 Buch 1 Kapitel 8Teil 1 Buch 1 Kapitel 9Teil 1 Buch 1 Kapitel 10Teil 1 Buch 1 Kapitel 11Teil 1 Buch 1 Kapitel 12 Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live im Pixel – Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Im Frühjahr 2023 schrieb mir Henning Foh, den ich aus meinen frühen Ukulelenzeiten kannte, eine Nachricht, ob ich nicht Lust auf ein Limerick-Festival in Ostwestfalen hätte. Da ich seit der Geburt meines Projekts Limerix 2022 die Mission verfolge, das Limerickdichten zum Volkssport zu machen, dachte ich mir gleich: Wenn wir Ostwestfalen haben, haben wir die Welt! Und ich sagte sofort "Au ja!" Viel wurde seitdem geplant und organisiert. Ein europaweiter Limerick-Wettbewerb wurde ins Leben gerufen und ein nagelneuer Preis wurde ausgeschrieben: Die Spenger Spitzfeder! Am 8. Juni 2024 gab es dann bei sonnigstem Wetter das 1. Spenger LImerick-Festival auf dem Blücherplatz, das wohl erste deutsche Limerick-Festival überhaupt, moderiert von Nicolas Bröggelwirth. V.l.n.r.: Nicolas Bröggelwirth, Henning Foh, Jens Ohrenblicker, Bernd Dumcke, Willi Giere, Sandra Niggemann, Heinz Hermann Michels, Dagmar List Vor der Bekanntgabe der Gewinner:innen und der Überreichung der Spenger Spitzfeder in Gold von Bürgermeister Bernd Dumcke gab es u.a. einen Limerick-Jam mit Sandra Niggemann, Willi Giere und mir, einen Block mit einer Auswahl meiner Songs aus den letzten 20 Jahren, den ich aus einer Laune heraus "Musik ist mein Gemüse" genannt hatte und eine Lesung von Publikums-Limericks. Das Limerick-Festival endete mit einem Song bestehend aus den Gewinner-Limericks, gesungen und ukulelisiert von Henning und mir. Abends sorgte die Folkband Ticket To Happiness für Partystimmung und spätestens da war uns klar: Es war eine rundum gelungene Veranstaltung! In dieser Limerix-Folge gibt es Auzüge aus dem Festival, vor allem eine geballte Ladung Limericks, vorgetragen von Sandra, Willi und mir und den Mitschnitt der Preisverleihung. Der Spenger Limerick-Kanon Ich danke noch einmal allen, die dieses Festival möglich gemacht haben, u.a. Dagmar LIst, Henning Foh, Franziska Herfurth, Regina Schlüter-Ruff, Nicolas Bröggelwirth, Bernd Dumcke, unserer akribischen Jury: Edith Jeske, Pat Skorge, Jan Andres und Heinz Hermann Michels, außerdem Sandra Niggemann und Willi Giere für spontane Bühnenpräsenz und allen Dichterinnen und Dichtern, die sich mit Limericks am Wettbewerb und Limerick-Jam beteiligt haben. Danke auch an Sonja List für die Videos und Nicole Meyer für die Fotos auf dieser Seite. Kein Limerick-Festival ohne Seifenblasen! Zu hören gibt es in dieser Folge Limericks von Edith Jeske, Sandra Niggemann, Willi Giere, Jens Ohrenblicker, Claudia Karner, Heinz Hermann Michels, Jana Grolms, Edddward Queer, Heinz-P. Hübner, Harald Herrmann, Helmut Lindhorst, Mai Horlemann, Joachim Kroll, Mario Rembold, Elisabeth Eder-Gerke, Aszendent Pirol und Friedhelm Götz, außerdem Publikums-Limericks von Dagmar List, Nicole Meyer, Heinz Hermann Michels und Sebastian - vorgetragen von Sandra Niggemann, Willi Giere, Nicolas Bröggelwirth, Henning Foh, Bernd Dumcke und mir. Eine Übersicht über die Gewinner:innen und die Jurybewertungen gibt es auch auf www.limerick-festival.de. Ob es ein zweites Limerick-Festival geben wird, wissen wir noch nicht, aber eines ist uns klar geworden: Der Limerick lebt - und das nicht nur in Ostwestfalen!
Auf der Bühne spielt er den Blues, hinter der Bühne hält er die Fäden zusammen, als Hauswart des Zürcher Schauspielhauses. Wie hat Hansueli – oder Han Sue Lee, wie er sich nennt – Tischhauser zu seinem musikalischen Stil gefunden? Ob die Nebelschwaden über der Linthebene hängen oder in den Mangrovenwäldern von Louisiana: Für Han Sue Lee Tischhauser ist die Natur die grösste Inspiration. «Ich höre der Natur sehr gerne zu, den Vögeln, all den Geräuschen. Die Natur bringt am meisten mit», sagt er. Seit rund 40 Jahren spielt Tischhauser auf den Bühnen dieser Welt, vom Gartenfest über schmuddelige Rockspelunken, das Cully Jazz Festival bis in die australische Einöde. Er tritt in unterschiedlichsten Konstellationen auf, häufig mit dem Duo «Los Dos», aber auch mit ganzen Orchestern, Tänzerinnen und lügenden Dichtern. Und: Immer spielt er den Blues. Die Liebe zu dieser Musik wurzelt in Tischhausers Kindheit, als er unter der Bettdecke Radio Luxemburg hörte und mit dem Kassettenrekorder Howlin Wolf aufzeichnete – ohne zu wissen, wem diese eindringliche Stimme gehört. Das hat sich später aufgelöst. Wie so vieles: «Ich habe eigentlich viel mehr erreicht, als ich wollte in diesem Leben.» In «Musik für einen Gast» erzählt er, wie er sich seinen eigenen Tod vorstellt, was es in ihm ausgelöst hat, mit rund 60 noch einmal Vater zu werden und warum man sich nicht wundern sollte, wenn man ihn klatschend oder singend in einem Wald antrifft. Die Musiktitel - Los Dos: The Blues Is In My Bones - Howlin' Wolf - The London Howlin' Wolf Sessions: I Ain't Superstitious [feat. Eric Clapton, Steve Winwood, Bill Wyman & Charlie Watts] - Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich: Bend It - Johnny & Edgar Winter: Rock & Roll Medley - Link Wray: The Rumble - Los Dos: Marie Laveaux
Die Autorin Madame Nielsen betreibt in ihrem nun auch auf Deutsch erschienen Buch "Mein Leben unter den Großen" ein Spiel mit der eigenen Identität. Es sind Begegnungen mit den großen Dichtern und Dichterinnen Dänemarks in zwölf Geschichten. Nielsen, Madame www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die Autorin Madame Nielsen betreibt in ihrem nun auch auf Deutsch erschienen Buch "Mein Leben unter den Großen" ein Spiel mit der eigenen Identität. Es sind Begegnungen mit den großen Dichtern und Dichterinnen Dänemarks in zwölf Geschichten. Nielsen, Madame www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Autorin Madame Nielsen betreibt in ihrem nun auch auf Deutsch erschienen Buch "Mein Leben unter den Großen" ein Spiel mit der eigenen Identität. Es sind Begegnungen mit den großen Dichtern und Dichterinnen Dänemarks in zwölf Geschichten. Nielsen, Madame www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Ein Simplicius, der genau beobachtend durch den dänischen Literaturbetrieb stolpert und den großen Dichtern und Dichterinnen des Landes begegnet – so lässt die nichtbinäre Kunstfigur Madame Nielsen ihr jüngeres Alter ego auftreten. Abgründe des Tragikomischen tun sich auf. Wie in ihren Romanen treibt Madame Nielsen auch in diesen zwölf Geschichten das Spiel mit der eigenen Identität. Eine Rezension von Julia Schröder
Das verantwortungslose Handeln der politischen Elite Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.Der griechische Maler und Dichter Odysseas Elytis sagte in der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung des Literatur-Nobelpreises 1979 die visionären Sätze:„Das ist Barbarei. Ich sehe sie kommen, getarnt unter gesetzlosen Allianzen und vorbestimmten Versklavungen. Es geht vielleicht nicht um Hitlers Öfen, aber um die methodische und quasi wissenschaftliche Unterwerfung des Menschen. Seine absolute Erniedrigung. Seine Schande“.(1)Er hatte den Zweiten Weltkrieg von der schrecklichsten Seite kennengelernt und lebte dann von 1948–1952 in Paris. Dort schloss er Freundschaft mit Dichtern wie André Breton und Henri Michaux sowie mit Künstlern wie Matisse, Pablo Picasso und Alberto Giacometti.Elytis, ein Mann der Kunst und des scharfen Verstandes. Seine Werke spiegeln den Kampf des modernen Menschen um Freiheit und Kreativität wider. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie sich Elytis zu den willkürlichen, die Menschenrechte beschneidenden Corona-Maßnahmen geäußert hätte, die bald in die Barbarei abglitten: Ungeimpfte wurden zu Sündenböcken gestempelt, vom Arbeits- und Universitätsleben ausgeschlossen, gegen Arbeitslose und Unterstützungsempfänger wurde volle Härte gefordert. Noch härter traf es später die Ärzteschaft, die in größerem Umfang Atteste wegen Unverträglichkeit der FFP2-Maske, der PCR-Tests oder jeglicher Impfung geschrieben oder falsche Impfbescheinigungen ausgestellt hatten. Viele von ihnen sitzen nun monatelang in Untersuchungshaft und bekommen ein mehrjähriges Berufsverbot sowie Haftstrafen von bis zu 2 Jahren und mehr. (2)Jedem, der sich während der Maßnahmen offen gegen eine Impfung wehrte, wurde automatisch vorgeworfen, mit „Querdenkern“ gemeinsame Sache zu machen wie z.B. mit den Filmstars Nina Proll und Til Schweiger.(3) Die Schauspielerin Eva Herzig wurde vom Boulevard in großen Lettern als "Impf-Leugnerin" abgestempelt und somit wie eine Aussätzige behandelt.(4) Man hatte keine Scheu, die Bevölkerung in zwei Lager aufzuspalten, in jenes, das „seine Rechte zurückbekommen soll“, und jenes, dem man Grundrechte vorenthalten kann. Dabei offenbarte sich das Denken dieser Barbaren, nämlich Menschenrechte aus purer Willkür zu „Gnaden“-Akten verkommen zu lassen. In diesem Verhalten spiegelte sich die herrschende neofeudalistische beziehungsweise postdemokratische Gesellschaftsordnung wider, die mit einer kleinen Führungselite über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschied und nur noch Dekrete verordnete, die vom Staatsapparat rücksichtslos umzusetzen sind. Und das alles mit dem "Segen" der Wissenschaft und eines eigens installierten "Ethik"-Rates. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/geheime-corona-protokolle-entlarven-wissenschaft-als-knechte-des-polit-systems-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Er predigte Leidenschaft, Liebe und Frieden: der islamische Mystiker, Dichter und Philosoph Rumi. Und er zählt zu den bekanntesten und am meisten gelesenen Dichtern weltweit. Auch mehr als 750 Jahre nach seinem Tod. Woher kommt diese Faszination? Und was macht ihn heute noch aktuell? Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī, kurz Rumi (1207-1273) genannt, war ein persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter und einer der bedeutendsten persisch-sprachigen Dichter des Mittelalters. Er gilt als geistiger Vater des Ordens der tanzenden Derwische. Seine Anhänger gaben ihm den Beinamen Maulana (dt. «unser Meister»), nach dem der Mevlevi-Derwisch-Orden benannt ist. Seine Gedichte sind tiefgründig, spirituell und oft metaphorisch. Sie behandeln Themen wie Liebe, Spiritualität, Sehnsucht und die Suche nach dem Göttlichen. Rumi verstand es, die menschliche Seele zu berühren und die tiefsten Gefühle auszudrücken. Rumi hinterliess ein reiches literarisches Erbe, das bis heute bewundert wird. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. In den Vereinigten Staaten soll er zu einem der meistverkauften Dichter gehören. Ein herausragendes Werk von Rumi ist sein Mathnawi, ein über 25'000 Verszeilen umfassendes Epos, das als Koran in persischer Sprache gilt. Er soll seine Verse grösstenteils in einer Art Verzückung diktiert haben. Woher kommt diese weltweite Faszination für das Werk Rumis? Was ist die Bedeutung seiner Poesie? Wie hat er die Sufi-Tradition beeinflusst? Und wie aktuell ist er heute noch – gut 750 Jahre nach seinem Tod? Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit Otto Höschle, Rumi-Übersetzer, und Peter Hüseyin Cunz, Scheich (Lehrbeauftragter) des Sufi-Ordens der Mevlevi.
Er predigte Leidenschaft, Liebe und Frieden: Der islamische Mystiker, Dichter und Philosoph Rumi. Und er zählt zu den bekanntesten und am meisten gelesenen Dichtern weltweit. Auch mehr als 750 Jahre nach seinem Tod. Woher kommt diese Faszination? Und was macht ihn heute noch aktuell? Dschal?l ad-D?n Muhammad R?m?, kurz Rumi (1207-1273) genannt, war ein persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter und einer der bedeutendsten persisch-sprachigen Dichter des Mittelalters. Er gilt als geistiger Vater des Ordens der tanzenden Derwische. Seine Anhänger gaben ihm den Beinamen Maulana (unser Meister), nach dem der Mevlevi-Derwisch-Orden benannt ist. Seine Gedichte sind tiefgründig, spirituell und oft metaphorisch. Sie behandeln Themen wie Liebe, Spiritualität, Sehnsucht und die Suche nach dem Göttlichen. Rumi verstand es, die menschliche Seele zu berühren und die tiefsten Gefühle auszudrücken. Rumi hinterließ ein reiches literarisches Erbe, das bis heute bewundert wird. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt. In den Vereinigten Staaten soll er zu einem der meistverkauften Dichter gehören. Ein herausragendes Werk von Rumi ist sein Mathnawi, ein über 25.000 Verszeilen umfassendes Epos, das als Koran in persischer Sprache gilt. Er soll seine Verse grösstenteils in einer Art Verzückung diktiert haben. Woher kommt diese weltweite Faszination für das Werk Rumis? Was ist die Bedeutung seiner Poesie? Wie hat er die Sufi-Tradition beeinflusst? Und wie aktuell ist er heute noch – gut 750 Jahre nach seinem Tod? Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit Otto Höschle, Rumi-Übersetzer, und Peter Hüseyin Cunz, Scheich (Lehrbeauftragter) des Sufi-Ordens der Mevlevi.
A sengem Wierk “Verabredung mit Dichtern” schreift den däitsche Schrëftsteller, Iwwersetzer a jorelaange Leeder vum Hanser-Verlag, de Michael Krüger iwwer seng Erënnerungen a Renconteren. Seng Kandheet a Sachsen, de Wee an d'Ëmweeër bis bei de Hanser-Verlag an déi domat verbonne sëlleg Begéinungen a Frëndschafte mat groussen Nimm aus der Welt vun der Literatur an der Konscht, ginn hei vun him erzielt. De Michael Krüger war mat sengem Buch Invité am Institut Pierre Werner an och bei eis am Studio, fir e Gespréich mam Valerija Berdi. Haut en Extrait, dat ganzt Gespréich mat Auteur vum Wierk “Verabredung mit Dichtern – Erinnerungen und Begegnungen”, dat am Suhrkamp-Verlag eraus komm ass, kënnt der an der nächster Editioun vun eiser Literatursendung “Déi wonnerbar Valibrairie” lauschteren.
In dieser Sonderfolge ergründen Martin & Christoph, welche Rolle Glaube und Religion bei der Bewältigung von Trauer spielen und geben einen kurzen Ausblick auf das, was für die nächsten Folgen geplant ist.
Was wäre Weihnachten ohne Gedichte? Wir haben für diese Sendung Werke von großen Dichtern und Autoren wie Fontane, Tucholsky, Kästner, Brecht und Ringelnatz rausgesucht. Mal melancholisch, mal spöttisch - gelesen von Schweriner Schauspielern.
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Michael Krüger gab seine Verlagstätigkeit vor zehn Jahren auf, aus dem Literaturgeschehen ist er aber nicht wegzudenken. In zwei neuen Büchern blickt er auf Begegnungen mit Dichtern zurück – voller Wohlwollen. Wir gratulieren ihm zum 80. Geburtstag! Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Der Verleger und Schriftsteller Michael Krüger feiert seinen 80. Geburtstag. Und erzählt aus seinem Leben, das ganz und gar der Poesie gewidmet ist. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn. Von Andreas Wirthensohn.
Beim Rundgang durch die historische Innenstadt Ljubljanas zeigt sich die literarische Aufbruchsstimmung Sloweniens. Und in Paris öffnet das berühmte "Hotel de la Marine" am Place de la Concorde nach der Renovierung wieder seine Türen. Von Harald Asel, Silke Hahne und Stefanie Markert
Nicole entstammt einer Künstlerfamilie von Dichtern, Musikern und Malern. Sie hat am Broadway Jazz studiert und in Kolbermoor Malerei.Nicole erklärt uns wie sie ihre spezielle Malerei angeht, wie sie die Farben mischt, die das Bild nachher Kilogramm-schwer werden lassen und wie sie schliesslich ihre Gefühle auf die Leinwand bringt, wie sie ihre Gefühle auf der Leinwand materialisiert.
Zürich im Jahr 1911: Am Bellevue eröffnet an bester Lage das Wiener Kaffeehaus Café Odeon, das schon bald zum beliebten Treffpunkt von berühmten Politikern, Künstlern, Schriftstellern und Dichtern wird. Doch in den 50er-Jahren droht der Usterhof, in dem das mittlerweile legendäre Café Odeon beheimtatet ist, an eine Warenhauskette verkauft zu werden. Kann der Gang vor das Bundesgericht den Verkauf noch aufhalten? Rund 20 Jahre später wird das Odeon zunehmend vom Drogenmilieu in Beschlag genommen. Der Besitzer weiss sich nur mit einer einschneidenden Massnahme zu helfen. Das Bundesgericht stattet daraufhin dem Café Odeon höchstpersönlich einen Besuch ab. Es muss beurteilen, ob der Innenraum des Cafés zurecht unter Denkmalschutz gestellt worden ist. Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich das Bundesgericht mit dem Café Odeon beschäftigt.
Mitte Dezember 1803 trifft ein ganz besonderer Gast in Weimar ein: Germaine de Staël (1766-1817). Kurz zuvor war eine ihrer Schriften von Napoleon verboten worden, was ihren Bekanntheitsgrad enorm steigerte. Wie wird sie von den weithin berühmten Dichtern und Denkern aufgenommen werden? Wird es der Pariserin in dem kleinen Weimar gefallen? Diesen Fragen gehen wir in der heutigen Episode anhand vieler Quellenfunde nach und hoffen, damit ein etwas anderes Bild der Weimarer Klassik zeichnen zu können. Besuche auch die Lesedusche, um Texte der Weimarer Klassik zu hören: https://lesedusche.de/fe/schaufenster
"Dies Buch [...] soll nicht Skelette von Dichtern zeigen, sondern die schäumende, chaotische, berstende Totalität unserer Zeit." Gemeint ist die noch heute legendäre Anthologie "Menschheitsdämmerung", die Kurt Pinthus (1886-1975) aus unzähligen Gedichten der Expressionisten in Form einer "Symphonie" komponierte. In dieser Episode können wir dank erhaltener O-Töne den steinigen Weg von der ersten Idee im Frühjahr 1919 bis zur Veröffentlichung Ende des gleichen Jahres nachzeichnen und ordnen das Vorhaben in die chaotische Zeit kurz nach dem 1. Weltkrieg ein. Besuche die Lesedusche, um unsere Auswahl aus der "Menschheitsdämmerung" zu hören: https://lesedusche.de/fe/schaufenster
Eine besondere, besonders einflussreiche und kurze Phase der deutschen Geistesgeschichte: Ende des 18. Jahrhunderts versammelte sich in Jena eine Gruppe von Philosophen, Dichtern, Übersetzern, die eine Revolution auslöste – die Romantik. Andrea Wulfs neues Sachbuch beschäftigt sich mit den „fabelhaften Rebellen“ um Fichte, Novalis, Caroline und die Brüder Schlegel. Rezension von Ulrich Rüdenauer. C. Bertelsmann Verlag, 528 Seiten, 30 Euro ISBN 978-3-570-10395-1
Kürzlich erschien der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, einem der berühmtesten Liebespaare der deutschsprachigen Literatur, als gebundene Ausgabe. Schon vor einigen Jahren besprach ich Helmut Böttigers Werk “Wir sagen uns Dunkles” in dem es um die, möglicherweise etwas weniger bekannte, Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan geht. Eine gute Gelegenheit sich auch diesem Werk wieder einmal zu widmen und defintiv eine Empfehlung für den Gabentisch.Schon seit vielen Jahren lese ich Gedichte. Mein Interesse gilt dabei jedoch, offen gestanden, weniger der modernen Lyrik und Neuerscheinungen, als vielmehr Dichterinnen und Dichtern, die vor Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, geschrieben haben. Mich fasziniert ihre Sprache und die Geschichten, die sie uns mit ihrer Lyrik erzählen, ebenso wie deren persönliche Lebensgeschichte. Und dass diese Faszination auch auf andere übergreift, sehen wir dann unter anderem an Buchveröffentlichungen, die sich auf neue Art und Weise versuchen, den bereits Verstorbenen und ihrem Leben zu nähern. Ein Beispiel hierfür ist das bereits vor einiger Zeit von mir besprochene Werk Konzert ohne Dichter von Klaus Modick, welches sich einerseits um den Maler Heinrich Vogeler, andererseits aber auch um seinen Freund und Dichter Rainer Maria Rilke dreht und ihn in ein, für mich, neues Licht rückt. Aber die Lyrik Rilkes ist nicht nur heute noch beinahe zeitlos schön, sondern inspirierte auch andere zum Schreiben. Einer dieser Dichter, der zumindest in seiner frühen Phase von seiner Verehrung für Rilke zehrte, war der Rumäne Paul Celan. Vielen, so auch mir, als Dichter der Todesfuge und bedeutender Nachkriegslyriker bekannt, kaufte ich mir vor einigen Monaten ein vom Insel Taschenbuch verlegtes schmales Büchlein mit Liebesgedichten Celans, um seine Lyrik besser kennenzulernen. Dieser schmale Gedichtband beinhaltet unter anderem das Gedicht Corona, dessen Text namensgebend für das wiederum von Helmut Böttiger 2017 von der Deutschen Verlags-Anstalt veröffentlichte Werk Wir sagen uns Dunkles ist.In Böttigers Werk geht es konkret um die Liebesgeschichte und die Verwobenheit der Leben Ingeborg Bachmanns und Paul Celans. Die Geschichte bzw. den Mythos um die beiden Hauptpersonen bringt Böttiger direkt zu Beginn seines Buches, ohne lange Umschweife auf den Punkt. Sie, 22 jährig und aus Klagenfurt in Österreich stammend. Er, 27 jährig und gebürtig aus Czernowitz, Rumänien. Als sie sich 1948 in Wien treffen, sind beide der literarischen Öffentlichkeit noch unbekannt und ihre gemeinsame Zeit dauert gerade einmal sechs Wochen. Böttiger fügt hinzu, dass über diese Zeit, aufgrund der Tatsache, dass die beiden literarisch noch unbedeutend waren, nichts bekannt ist. Man könnte sich nun die Frage stellen, wie er ein Buch über deren Liebesgeschichte schreiben will, wo er uns doch bereits auf der zweiten Seite deutlich macht, dass deren wichtigsten bzw. grundlegenden sechs gemeinsamen Wochen im Dunkeln liegen.Doch es ist das Besondere an diesem Buch, dass es ihm gelingt. Und zwar zum einen anhand diverser Briefwechsel zwischen Bachmann und Celan, die erst später einsetzen, aber durchaus einen Teil des Erlebten anklingen lassen und zum anderen natürlich Korrespondenzen, die die beiden mit Freunden, Verlegern und anderen, ihnen nahestehenden Personen führten. Und es gibt noch eine zweite Komponente, die er nutzt und die diese Art Literatur so spannend für mich macht. Es ist die Sprache. Sehr genau untersucht und analysiert er die Formulierungen in ihren Gedichten. In Gegenüberstellungen zeigt er, wie sie aufeinander Bezug nehmen, Motive des jeweils anderen aufgreifen, verändern, variieren und zu einem neuen Schluss bringen, oder ihnen eine neue Bedeutung geben. Wie lange würde ich selbst brauchen, um nur ansatzweise jemals zu den Erkenntnissen zu kommen, die Helmut Böttiger uns hier so deutlich und beinahe offensichtlich präsentiert? Vermutlich nie. Wie viel würde mir von der Tiefsinnigkeit ihrer Gedichte, ohne das Wissen um den anderen, vielleicht sogar verborgen bleiben? Natürlich würde es meine Begeisterung für deren Gedichte nicht schmälern, aber so wird diese Begeisterung sogar noch gesteigert, weil Helmut Böttiger mir auf circa 260 Seiten die Möglichkeit bietet, deren Wirken noch tiefer zu durchdringen.In Wir sagen uns Dunkles beschreibt Böttiger die Liebesgeschichte Bachmanns und Celans von ihrem Kennenlernen im Mai 1948 bis zu deren Tod. Immer geht es dabei aber auch um deren individuelle Entwicklung. Beispielsweise um die Gruppe 47, die beide zur selben Zeit das erste Mal besuchten, über Erfolge und Misserfolge und damit verbundenem Neid und Solidarität, über Liebschaften und Ehe, aber auch Heimatlosigkeit und Verlust wie Celan sie in einer Weise erfuhr, die ihn für den Rest seines Lebens und auch in seiner Dichtung stark prägen sollte.Ich kann Helmut Böttigers Wir sagen uns Dunkles nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Ähnlich wie das von mir bereits am Anfang angesprochene Buch Klaus Modicks, verbindet es Elemente von Autorschaft, Privatleben und Dichtung und gibt dem Leser die Möglichkeit, durch seine intensive Recherche, neue Zusammenhänge zu erfahren und ein besseres Verständnis für die Protagonisten und deren Werke zu entwickeln.In dem von mir angesprochenen Gedichtband über Celan fand ich ein Gedicht, welches mich schon beim ersten Lesen faszinierte und nach Wir sagen uns Dunkles noch eine neue Nuance an Bedeutung bekommt. Mit diesem Gedicht, mit dem Titel Aubade was im Gegensatz zur Serenade steht und so viel wie Tageslied bedeutet, möchte ich meine Rezension schließen.AubadeIm Dunkel nur bekenn ich mich zu dir.In deinen Hörnern aber häuft sich Helle.Die Morgenröte wittern wie ein Tierdein Aug und meines vor der Tränenschwelle.Du überspringst die Stunde, die jetzt schlug.Wir knieen nun und können weinen . . .Von Kummer ist schon übervoll mein Krug –Und deine Tränen fließen auch in meinen . . .Du nennst, ein Finstrer in den Rosenbränden,das Dunkel Drüben und die Helle Hier . . .Bis dir mein Herz verflackert in den Händen.Im Dunkel nur bekenn ich mich zu dir. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wir spielen Agon. Bereits vor einiger Zeit hat der gute Daru gemeinsam mit Chembael, Nikohieros und TerraEbon das Spiel der Antike bereist, nun ist die Zeit reif. Damals war nur die englische Version zu haben, da aber unsere Freunde von System Matters eine neue Vorbestellerrunde eingeläutet haben, wird nun veröffentlicht. Eine Gruppe griechischer Helden brauchen ihre eigenen epischen Erzählungen, niedergeschrieben von Dichtern und Philosophen. Dabei stürzen sie sich ins Maul eines Riesen, ringen mit der Hydra und leiten Flüsse um in Rinderställe!
Knapp 200 Mundartgedichte für Kinder von 45 Autorinnen und Autoren. Das bietet das Mundartgedichtebuch «Tschäderibumm», hinter dem sowohl der auf Spoken Word spezialisierte Verlag «Der gesunde Menschenversand» als auch der Lektor und Kinderbuchspezialist Hans ten Doornkaat stehen. Dabei orientiert sich der Herausgeber Hans ten Doornkaat an einem grossen Vorbild. An der Kindervers- und Geschichtensammlung «En Elefant vo Äntehuse» der Herausgeberin Anna Katharina Ulrich aus dem Jahr 1975. Schon damals ging es darum, das Kindergedicht an eine neue Zeit anzupassen. War es damals noch die Zeit nach 1968, so ist es heute die nach der Digitalisierung und der Entwicklung neuer Sprachformen. So orientiert sich Hans ten Doornkaat in seiner Anthologie denn auch an der hiesigen Spoken Word Szene, kombiniert diese mit Dichterinnen und Dichtern herkömmlicher Lyrik wie Franz Hohler, Jürg Schubiger und Kurt Marti und findet so einen neuen, aktuellen Ausdruck. Ein Gespräch mit Hans ten Doornkaat über Hintergründe und Entstehung von «Tschäderibumm». Dazu viele Gedichte und Verse aus dem Buch gelesen von den Autorinnen und Autoren selbst. Buchangaben: Tschäderibumm. Mundartgedichte für Kinder von 45 Autor:innen. Herausgegeben von Hans ten Doornkaat & illustriert von Elena Knecht. 186 Seiten. Der gesunde Menschenversand, 2022. Pedro Lenz. Chöit ders eso näh. Cosmos Verlag, 2022.
Er war eine der prominentesten Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Frédéric Chopin. Befreundet mit den größten Dichtern und Malern seiner Zeit, gab er Konzerte in nahezu allen europäischen Metropolen - und feierte größte Erfolge. Weniger erfolgreich und glücklich war Chopin dagegen immer wieder in der Beziehung zu Frauen. Die letzten eineinhalb Jahre seines Lebens wird Chopin - nach der Trennung von George Sand - unterstützt von seiner ehemaligen Schülerin Jane Stirling. Unser heutiges ZOOM erzählt von einer Frau in Chopins Leben, auf die man erst nach seinem Tod aufmerksam wurde.
Hallo Freunde draußen an den Radiogeräten. Während der goldene Oktober uns langsam auf den kommenden Winter einstimmt und Halloween vor der Tür steht, ändern sich auch die Lesegewohnheiten zu dieser Zeit. Die Geschichten werden meist unheimlicher und man erfreut sich an so manchem Klassiker, während man mit einer Tasse Tee in der Hand einen leichten Schauer durchaus begrüßt. Was genau ist ein Moor? Moorland ist ein Lebensraum, der durch niedrig wachsende Vegetation auf sauren Böden gekennzeichnet ist. Das Oxford English Dictionary definiert es auch als "unkultivierten Boden, der mit Heidekraut bedeckt ist; eine Heidelandschaft". Diese Art von Ökosystem ist besonders auf den britischen Inseln verbreitet, von den schottischen Highlands bis Mittelwales, von Yorkshire bis Cornwall. Für viele britische Bürger war ein Spaziergang in den Mooren die erste Möglichkeit, der Hektik des Hauses oder der Stadt zu entfliehen und einfach in der Natur zu sein und nachzudenken. Kein Wunder also, dass diese Landschaft im frühen neunzehnten Jahrhundert von Künstlern, Dichtern und Schriftstellern zunehmend romantisiert wurde. Aber die Moore haben auch ihre Schattenseiten. Musik: AShamaluev; Kevin MacLeod. Folge direkt herunterladen
Wer kennt sie nicht, diese Quassel-Podcasts, in denen Menschen - häufig männlichen Geschlechts - ihre stundenlangen Gespräche aufzeichnen und mit der Welt teilen? Nach dem Motto: Es ist schon alles gesagt, aber es hat noch nicht jeder gehört, und hat sich eigentlich schon Richard David Precht dazu geäußert? Limerix geht neue Wege, denn Limerix-Folgen sind vor allem eines: kurz! Warum alles zerreden, wenn man es auch in fünf Zeilen sagen kann? In diesem Podcast wird es regelmäßig neue Limericks geben: ob satirische Beiträge zum Weltgeschehen und über den Wahnsinn des Politikbetriebs, ob gereimter Klatsch und Quatsch über Promis und Sternchen oder klassische Limericks mit fiktiven Albernheiten an ungewöhnlichen Orten. Ein Limerick ist ein Gedicht mit fünf Zeilen, einer aabba-Reimform, einem festgelegten Versmaß und meist einer Pointe. Er ist Poesie für die Westen-, Jacken- oder Hosentasche, für die Kaffeepause, das Warten an der Ampel und den kleinen Kick gegen schlechte Laune. Langeweile kommt da gar nicht erst auf, denn sie wird keine Zeit dafür haben. Aber Limerix ist mehr als nur die stetig wachsende Gedichtsammlung eines verschrobenen Podcasters: Limerix ist ein Mitmachprojekt! Die besten, witzigsten und poetischsten Hörerbeiträge werden bald schon von mir im Studio eingesprochen und im Podcast veröffentlicht. In der ersten Folge wird ausnahmsweise dann doch ein bisschen mehr geredet: Ich stelle das Projekt vor, erkläre, was ein Limerick ist und zitiere ein paar Limericks aus Büchern von bekannten und unbekannten Dichtern. Ab der nächsten Folge erscheint dann regelmäßig zweimal die Woche je ein neuer Limerick, zunächst meine eigenen, später kommen dann von mir eingesprochene Hörereinsendungen dazu. Und wer weiß, vielleicht macht ja Richard David Precht auch mal mit! Links: taschenpoesie.de - die Limerix-Website Die Wochendämmerung - politischer Wochenrückblick mit Limerick-Rubrik Book Of Nonsense - klassische Limerick-Sammlung von Edward Lear Was ist ein Limerick? - gute Erklärung des Aufbaus eines Limericks Schobert & Black - TV-Auftritt von 1974 (YouTube-Link) Käpt'n Blaubär - Geschichtenerzähler der alten Schule
Nachtgedichte, aufwühlend, tröstend, staunend, versöhnend. Die beiden Gedichte vom Lyrik-Podcast Seelenfutter hören in die blaue Stunde hinein und lauschen dann in die Schwärze der Nacht. Baudelaire's "Abendklänge" und "An die Nacht" von Michelangelo Buonarroti stellen Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in Beziehung, auch wenn rund 300 Jahre zwischen den Dichtern liegen. Egal: Den Zauber der Nacht erfassen beide mit unendlich schönen Worten. Dazu Psalmverse. Seelenfutter, auch für dunkle Stunden.
Unter Büchern ist unterwegs: am isländischen Fjord, in Werben in der Altmark, in der sächsischen Mundart und in der Sommerliteratur. Eine Folge, in der es rausgeht - mit Katrin Schumacher und mit Autorinnen und Dichtern.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach New York. Doch nicht der Big Apple hat es uns angetan, sondern das ruhige Hudson Valley. Wir sind unterwegs entlang des Hudson River. Der Fluss wirkt stellenweise wie gemalt. Kein Wunder, dass er viele Malern, Dichtern und Bildhauern als Inspirationsquelle diente. In dieser Tour besuchen wir das Anwesen der Familie Vanderbilt und weitere berühmte Villen aus dem goldenen Zeitalter. Wir wandeln auf den Spuren von Franklin D. Roosevelt und heben mit einem historischen Flugzeug in die Lüfte ab. Außerdem gehen wir auf Rekordjagd, denn wir überqueren die längste erhöhte Fußgängerbrücke der Welt. Unsere Kulisse ist in erster Linie also der Fluss, den Henry Hudson Anfang des 17. Jahrhunderts für die Ostindien-Kompanie erkundete und der deswegen seinen Namen trägt. Doch auf dem Weg dahin legen wir eine Zwischenlandung mit Wellness in Island ein. Viel Spaß auf dem Weg übern großen Teich!
Am 5. Dezember 2018 stellte Jürgen Egyptien sein neues Buch „Stefan George – Dichter und Prophet“ vor. Der Aachener Germanistikprofessor wählte aus seiner Biographie des Dichters eigens die Beziehung von Stefan George (1868–1933) zu Berlin aus. Während dessen Zeit in der deutschen Hauptstadt konnte er wichtige Kontakte, Freundschaften und Werkgemeinschaften knüpfen, die den George-Kreis mitbegründeten und ihn als Dichter bekannt machten. In der anschließenden Diskussion beantwortete Egyptien weiterführende Fragen zum Leben Georges. So unter anderem zu dessen Verhältnis zur Politik, zu anderen Dichtern, zum George-Kreis und seinem Werk. Den Zuhörern bot sich somit ein breites Bild Stefan Georges, das mit vielen Mythen und Vorurteilen aufräumte und die Persönlichkeit des Dichters nahebringen konnte. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Die Zeile "Singe, wem Gesang gegeben" hat sich der schwäbische Dichter Ludwig Uhland ausgedacht und am 24. Mai 1812 in seinem Tagebuch notiert. Er gehörte zu den Dichtern der Romantik, die gegen die festen Formen der Klassik anschrieben.
Die deutschen sogenannten Intellektuellen sind in zwei Lager gespalten. Mehrere offene Briefe kursieren im Netz und in Tageszeitungen. Eine Seite droht der anderen inzwischen sogar mit dem Einsatz schwerer Literatur. Ob es überhaupt Aussicht auf Frieden bei den Dichtern und Denkern gibt das weiß Olli Hansen in der heutigen Ausgabe von Guten Quatsch Hamburg.
Wegen des Kriegs wechseln ukrainische Schriftsteller an die Front oder sind humanitär tätig. Gleichzeitig werden ihre öffentlichen Appelle immer schärfer. „Wir tun das, damit wir endlich gehört werden“, sagt die Kulturvermittlerin Evgenia Lopata.Evgenia Lopata im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Der Journalist und Autor Robert Misik im Gespräch mit der Schauspielerin und Schriftstellerin Sevgi Özdamar in "Kreiskys Wohnzimmer" am 21. Februar 2022 Nach dem Putsch 1971 hält das Militär nicht nur das Leben, sondern auch die Träume der Menschen in der Türkei gefangen. Künstlerinnen und Künstler, Linke, Intellektuelle fürchten um ihre Existenz; auch die Erzählerin, die aus Istanbul übers Meer nach Europa flieht. Im Gepäck: der Wunsch, Schauspielerin zu werden, und das unbedingte Verlangen, den so jäh gekappten kulturellen Reichtum ihres Landes andernorts bekannt zu machen und lebendig zu halten, ohne sich im »Tiergarten der Sprachen« auf die bloße Herkunft beschränken zu lassen. Und dort, inmitten des geteilten Berlin, auf den Boulevards von Paris, im Zwiegespräch mit bewunderten Dichtern und Denkern, findet sie sich schließlich wieder in der »Pause der Hölle«, in der Kunst, Politik und Leben uneingeschränkt vereinbar scheinen. Sevgi Özdamars neuer Roman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Er ist der sehnsuchtsvolle Nachruf auf die Freunde, Künstler, Bekanntschaften, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Vor allem aber ist er die wortgewaltige Eröffnung eines Raums zwischen Bedrohung und Geborgenheit, eines von Schatten begrenzten Raums. Sevgi Özdamar traf im Rahmen ihrer Lesereise durch Österreich Robert Misik in Bruno Kreiskys Wohnzimmer und sprach mit ihm über ihr Leben und ihr neues Buch. Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der oberösterreichischen Initiative.Literaturschiff, dem Salzburger Literaturforum Leselampe und dem Suhrkamp Verlag.
"Barde des Ruhrgebiets" nennt man ihn liebevoll: Frank Baier, 1943 geboren, sang für den Erhalt von Zechen, trat bei den großen Streik-Kundgebungen der 70er Jahre auf, kämpfte gegen den "Schnellen Brüter" in Kalkar, vertonte Texte von Dichtern aus dem Ruhrgebiet und sammelte Lieder aus der Tradition der Bergarbeiter. Auch als Autor von Kinderliedern trat Frank Baier in Erscheinung.
Was kann das nur sein?… Klar, Geld gehört in die Wirtschaft! Das wusste bereits Judas, als er Jesus für ein paar Gramm Gras verriet. Deshalb starten auch wir das Jahr mit krassem Konsum, hungrigen Hunden und einem unangenehmen Besuch auf dem Spielplatz ums Eck. Eins ist sicher: Diese Folge wird entweder von Disney verfilmt oder von Dichtern mit Premium-Platin-Tinte niedergeschrieben. Wir wären mit beidem zufrieden… Viel Freude mit Folge 43 mit den Dudes. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/dudes_podcast
Ein öffentlicher Liebesbriefkasten – romantische Idee und Herzensprojekt! Was die eigenbrötlerische Claudl liebevoll und höchst engagiert ins Leben rief, gerät jedoch mehr und mehr in die Mühlen lokalpolitischer Intrigen. Längst verfolgt Lem, ihr Liebhaber und ehrgeiziger Kulturaktivist, eigene Pläne in Sachen Liebe und Karriere. Er verteilt gleich mehrere eigene Liebesbriefkästen im Viertel, setzt sein gesamtes Netzwerk in Bewegung und versteht es, die Presse geschickt auf seine Seite zu ziehen. Als Claudl auch noch juristische Konsequenzen drohen, ist endgültig Schluss mit Liebesbrief-Idylle und Stadteilgeplänkel im schönen München-Giesing, da helfen weder gehaltvolle Hanfplätzchen noch hochprozentiger Eierlikör aus der Nachbarschaft. In diesem Moment findet Claudl ihren Kater Trotzki vor ihrem Haus tot neben einem blutverschmierten Eispickel auf. Steht auch ihr eigenes Leben auf dem Spiel? Die Autorin Katharina Schweissguth, von Beruf Grafikerin, betreibt seit acht Jahren in München den deutschlandweit ersten Poesiebriefkasten und hat dazu bereits die Gedichtesammlung „München schillert“ herausgegeben. Zudem hat sie bei einem Minipraktikum in Verona, der Heimatstadt von Romeo und Julia, beim „Club di Giulietta“ selbst Briefe von Ratsuchenden in Herzensangelegenheiten beantwortet. Ihren Erfahrungsschatz hat sie mit reichlich Lokalkolorit, Liebe und Likör zu einer turbulenten Rosenkriegsgeschichte verwoben. Dass Autoren eine Botschaft in die Welt tragen möchten, ist nicht ungewöhnlich. Dass sie selbst explizit als Bote auftreten, jedoch durchaus: Katharina Schweissguth ist besonders, denn sie ist Poesiebotin! An ihrer Hauswand in München-Giesing hat sie einen liebevoll gestalteten Briefkasten aufgehängt, der täglich Post von Dichterinnen und Dichtern aufnimmt. Menschen aller möglichen Schichten und Berufe freuen sich, dass ihre kreativen Zeilen hier einen Weg in die Öffentlichkeit finden. Denn Katharina Schweissguth legt eine enorme Phantasie an den Tag, den Poeten an allen möglichen und unmöglichen Plätzen der Stadt eine Bühne zu bieten: Vom nostalgischen Trambahnhäusel über ein geräumiges Treppenhaus bis hin zur renommierten Stadtbibliothek ist alles geboten. Katharinas Schweissguths Leidenschaft ist das Sammeln von Lyrik, deren kreative Präsentation sowie das kommunikative Netzwerken mit allen Poeten, die gerne bei dem Projekt „Poesiebriefkasten“ mitmachen. Und hier ist wirklich Alt und Jung dabei, sowohl bei den Aktiven als auch im begeisterten Publikum. Sie selbst hält sich mit dem lyrischen Schreiben zurück und setzt ihre schöpferische Phantasie in ihrer Grafikagentur ein. Doch auch in ganz praktischen Werken wie Kochbüchern oder Kalendern, die dort entstehen, blitzt ihre poetische Ader immer wieder auf. Oder wie würden Sie „Zwergerlpunsch mit Schneewittchenperlen“ verstehen?
Die meisten Postwachstumstheoretiker und Degrowth-Anhänger haben ein Problem: So hehr und gut ihre Absichten auch sein mögen – ja, die Klimakatastrophe ist die Herausforderung unserer Zeit! –, leider sind die Konzepte für ein anderes, klimaneutrales Wirtschaften äußerst unausgegoren. Ernst genommen wird man jedenfalls eher kaum, wenn man in blumigen Worten ein Paradies auf Erden ausmalt, ein sehr vereinfachtes Bild vom Kapitalismus zeichnet und vor allem darauf abzielt, dass Menschen nur ihr Bewusstsein verändern müssen, um die Welt zu transformieren. Klassenkonflikte gibt es in diesen Theorien ebenso selten wie ein modernes Verständnis von Geld. Der Nachhaltigkeitsforscher Tim Jackson bildet da keine Ausnahme: Beliebig bezieht er sich mal auf Milton Friedman, Stephanie Kelton oder Buddha oder Bonmots von Dichtern, nicht um eine schlüssige Analyse zu bieten, sondern, so scheint es, lediglich, um seine Leserschaft zu erbauen. Jackson verspricht einen Wohlstand ohne Wachstum, leider weiß man aber auch nach mehr als 600 Seiten Lektüre noch immer nicht, wie das eigentlich gehen soll. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Problem mit der Postwachstumstheorie. Literatur: Tim Jackson: Wie wollen wir leben? Wege aus dem Wachstumswahn. Oekom Verlag. Tim Jackson: Wohlstand ohne Wachstum – das Update. Grundlagen für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Oekom Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Was haben Goethe, Gandhi und TikTok-Star Dalia gemeinsam? Sie sind berühmt. Aber worauf gründet ihre Glorie? Und sind dichterische oder politische Weihen mit Social-Media-Fame vergleichbar? Durchaus, meint der Germanist Dirk Werle. Von Milena Reinecke www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Folge 79! Der lustigste Podcast der auf Usedom aufgenommen wurde! Alles über Koserow, Dichternächte, Zauberer und Magie Folgt uns im Internet: Spotify: https://open.spotify.com/show/4lHyeuOlxnGS4rMNOsuViO?si=-rP6bauaRfSOPSJ2wpy97w Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/h%C3%BCftgold/id1502239072 Deezer: https://www.deezer.com/show/933332 KAUFT „ICH WILL NE SCHLANGE!“ - https://www.blaulicht-verlag.de/online-shop/ich-will-ne-schlange/#cc-m-product-11577636421 Dominik: https://www.facebook.com/fanseinseitedominikbartels https://www.dominik-bartels.de/ https://www.instagram.com/bartels.dominik Sebastian: https://www.facebook.com/sebastianhahnkomiker https://www.hahn-sebastian.com/ https://www.instagram.com/drdrhahn/ Unterstütze uns mit einem Kauf (Affiliate Links) Sebastians Bücher: „hm. - Norddeutsche Ekstasen“ - https://amzn.to/2IRuQYr „Allen dicken Menschen steht Leder“ - https://amzn.to/3bdeeH1 „JWD - Best of Poetry Slam Niedersachsen“ - https://amzn.to/2Ql2MRy Dominiks Bücher: „Blättersammlung“ - https://amzn.to/2TZgQT7 „Black Taxi“ - https://amzn.to/33uwfOb Hiermit nehmen wir auf: Rode NT-USB - https://amzn.to/2Ugi236
Shakespeare ist ein berühmter Dramatiker. Er inspirierte Generationen von Denkern, Dichtern, Philosophen... und... Programmierer.
Das mittlerweile 35. Jahrbuch der Lyrik sammelt ausgewählte deutschsprachige Gedichte von bekannten und (noch) unbekannten zeitgenössischen Dichterinnen und Dichtern. In der aktuellen Ausgabe tauchen Worte wie Seuchenzug und Antikörper auf. Von „Coronalyrik“ ist der Band aber dennoch weit entfernt, erklärt Mitherausgeberin Carolin Callies im Lesenswert Gespräch. Schöffling Verlag, 264 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3895615023
Im letzten Teil seiner Migranten-Trilogie „Rückkehr in die fremde Heimat“ hat der frühere Chedredakteur des profil, Herbert Lackner, den beschämenden Umgang Österreichs mit seinen geflüchteten jüdischen Dichtern und Denkern nachgezeichnet. Im profil-podcast mit Christa Zöchling spricht er über die tiefe Enttäuschung der 1938 aus Österreich Geflüchteten. Ihre Geschichten wollte nach dem Krieg keiner hören; alte, auch antisemitische Seilschaften hatten sich schnell wieder etabliert.
Interview über die vier Bücher zu Nietzsche und Zusammenfassung im Monolog. Zu Nietzsche kann ich gar nicht mehr sagen, als das er mich zur Philophie gebracht, mein Leben entschieden gewendet hat und mir der wichtigste Dialogpartner im Leben gewesen ist. Meine Promotion brachte mich dahin, aus 6000 Seiten zu selktieren und immer denke ich, wie kann man Nietzsche nur gerecht werden. Die vierbändige, bald überarbeitete Reihe, spiegelt nicht in einem Satz mein eigenes Bild, sondern ist eine reine Studie, die eine Synopisis gewährleistet über die Rezeption in Frankreich und Deutschland, unter Dichtern und unter Philosophen. Daraus nur einen Podcast zu machen war purer Pragmatismus, denn wer sich angesprochen fühlt wird, wie Nietzsche es gewollt hätte, seinen eigenen Weg finden und sich bahnen, damit umzugehen. Fragt man mich, wofür er steht (nicht, wie er gelebt hat, das ist wie bei den meisten von uns zweierlei) dann Freiheit des Geistes, Mut zur Veränderung, Liebe zur Kunst, Bereitschaft zur Verantwortung und Resilienz, das für mich wichtigste Wort der letzten Jahre, als ich glaubte, meine Krisen nicht bewältigen zu können. Auf zu den glückseligen Inseln, vorbei an den Fliegen des Marktes auf den Ritt eines wilden Tigers schreibt mir, was gut war, ob die Flamme zu Nietzsche entfacht wurde und lest ihn im Original, denn das meiste, was über ihn geschrieben wird, hätte er verbrannt. Nein, er hätte darüber gelacht. carpe diem Bernd Oei
Wie Andi Möller schon sagte "Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl" Auch wir von den Stammtischtrainer haben ein gutes Feeling für die neuste Episode. Wir waren neben dem Superleague Rückblick, auf der Suche nach lyrischen Höchstleistungen, welche von unseren Dichtern & Denkern von heute, den Fussballern, vorgetragen wurden.
Die Moderatorinnen und Moderatoren von NDR 90,3 lesen die Hamburg-Verse von Dichtern und Lyrikern vor.
Paul Celans Leben und Werk ist vom Holocaust geprägt. Er stammte aus einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Rumänien, überlebte das Ghetto in Czernowitz und nahm sich im Pariser Exil 1970 das Leben. Bis heute zählt Paul Celan zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern. Zu seinem Gedächtnis ist im Hörverlag eine CD mit Originaltönen erschienen, darunter auch die berühmte „Todesfuge“ und das Liebesgedicht "Corona", das der Lyrikerin Ingeborg Bachmann gewidmet ist.
Paul Celan (1920-1970) schrieb Gedichte «nach Auschwitz» und zerbrach an der Überlebensschuld. Der Lyriker und Mystiker zählt zu den meistvertonten Dichtern deutschsprachiger Weltliteratur. Eine Spurensuche durch 50 Jahre Musikgeschichte. Am 23. November 1920 kam Paul Celan als Paul Antschel in Czernowitz im damaligen Grossrumänien zur Welt. Seine Eltern wurden Opfer der Shoah, er selbst entkam der Deportation durch Zwangsarbeit. Die Überlebensschuld prägte Leben und Schreiben, seine Lyrik fand 1955 erstmals in die neue Musik. Was fasziniert Komponisten an Celan und wie gelingt es, das enigmatische Pathos der Gedichte zu transformieren? Das berühmteste Gedicht (Todesfuge) ist ein Denkmal für Celans Mutter und sorgte in der Lesung vor der Gruppe 47 für einen Skandal. Erstmals griff Walter Keller auf Todesfuge zurück (1955), später etwa Tilo Medek (1966), Violeta Dinescu (1993) und die deutsche Punkband Slime (1994). Corinne Holtz streift mit dem Musikwissenschafter Roman Brotbeck unterschiedliche Positionen. Darunter den sprachlosen Psalm von Heinz Holliger sowie Tenebrae von Aribert Reimann, Harrison Birtwistle und Jacques Wildberger.
Das Goethe- und Schillerarchiv ist das älteste deutsche Literaturarchiv. Es bewahrt dutzende alte Handschriften von Dichtern und Schriftstellern auf. Direktor Marcel Lepper über Chancen und Hürden der Digitalisierung.
Die "staade Zeit" - das ist die Adventszeit: "staade Zeiten" - damit wirbt seit Jahren der Bayern Tourismus und meint die Urlaubszeit: denn immer mehr wollen in der Urlaubszeit vor allem eins: Stille, Ruhe, Auszeit. Georg Magirius stellt Ihnen Ruheräume vor, die er zusammen mit namhaften Schriftstellern und Dichtern entdeckt hat.
Die Schriftstellerin Elke Erb wird mit dem diesjährigen Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es, Erbs poetischer Sachverstand habe mehrere Generationen von Dichterinnen und Dichtern in Ost und West beeinflusst. Helmut Böttiger im Gespräch mit Joachim Scholl www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Viele Generationen von Dichtern und Denkern hab sich bereits durch das Studieren des Vierten Weges hervorgetan und die Knechtschaft der Landesfürsten so ablegen können. #weisheit
Wie kommt man eigentlich von den verschiedenen Handschriften zum Text in den gedruckten Ausgaben der Verlage? Welche Editionsprinzipien es gibt, warum Karl Lachmann eigentlich nach den Dichtern die zweitwichtigste Instanz der mittelalterlichen Literatur ist und wie Bernd Bastert mal den Lachmann gemacht hat, erfahrt Ihr in der zehnten Ausgabe des Coffeetalks!
In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art. - Apg 17,28
Heute sprechen Anika und Holger über zwei kurze Erzählungen von Konrad von Würzburg - den Jay-Z unter den mittelhochdeutschen Dichtern, wenn man Holger fragt. Fragt besser nicht... Was gegessene Herzen mit Jesus zu tun haben und wie der Anblick eines Rückens Ritter auf Kreuzzüge schicken kann, erfahrt Ihr im in der dritten Ausgabe des Coffeetalks!
Liebe Hörerinnen und Hörer! In der heutigen Folge bringe ich euch die letzten Gedichte des Gedichtezyklus "Traumgekrönt" von Rainer Maria Rilke. Ich hoffe euch in dieser schweren Zeit der Isolation etwas Freude zu bringen. XXII Wie eine Riesenwunderblume prangt voll Duft die Welt, an deren Blütenspelze, ein Schmetterling mit blauem Schwingenschmelze, die Mainacht hangt. Nichts regt sich; nur der Silberfühler blinkt ... Dann trägt sein Flügel ihn, sein frühverblaßter, nach Morgen, wo aus feuerroter Aster er Sterben trinkt ... XXIII Wie, jegliches Gefühl vertiefend, ein süßer Drank die Brust bewegt, wenn sich die Mainacht, sterbetriefend, auf mäuschenstille Plätze legt. Da schleichst du hin auf sachter Sohle und schwärmst zum blanken Blau hinauf, und groß wie eine Nachtviole geht dir die dunkle Seele auf ... XXIV O gäbe doch Sterne, die nicht bleichen, wenn schon der Tag den Ost gesäumt; von solchen Sternen ohnegleichen hat meine Seele oft geträumt. Von Sternen, die so milde blinken, daß dort das Auge landen mag, das müde ward vom Sonnetrinken an einem goldnen Sommertag. Und schlichen hoch ins Weltgetriebe sich wirklich solche Sterne ein, - sie müßten der verborgnen Liebe und allen Dichtern heilig sein. XXV Mir ist so weh, so weh, als müßte die ganze Welt in Grau vergehn, als ob mich die Geliebte küßte und sprach: Auf Nimmerwiedersehn. Als ob ich tot wär und im Hirne mir dennoch wühlte wilde Qual, weil mir vom Hügel eine Dirne die letzte, blasse Rose stahl ... XXVI Matt durch der Tale Gequalmt wankt Abend auf goldenen Schuh, - Falter, der träumend am Halme hängt, weiß nichts vor Wonne zu tun. Alles schlürft heil an der Stille sich. - Wie da die Seele sich schwellt, daß sie als schimmernde Hülle sich legt um das Dunkel der Welt. XXVII Ein Erinnern, das ich heilig heiße, leuchtet mir durch innerste Gemüt, so wie Götterbildermarmorweiße durch geweihter Haine Dämmer glüht. Das Erinnern einstiger Seligkeiten, das Erinnern an den toten Mai, - Weihrauch in den weißen Händen, schreiten meine stillen Tage dran vorbei ... XXVIII Glaubt mir, daß ich, matt vom Kranken, keinen lauten Lenz mehr mag, - will nur einen sonnenblanken, gipfelroten Frühherbsttag. Will die Lust, die jubelschrille, nicht mehr in die Brust zurück, - will nur Sterbestubenstille drinnen - für mein totes Glück. Eure, Barbara Marie-Louise Pavelka Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich und meine Podcast auch finanziell etwas unterstützen könntest. Dabei ist jeder kleine Betrag eine große Hilfe! Ihr könnt das über diesen Link tun: paypal.me/BarbaraMLPavelka --- Send in a voice message: https://anchor.fm/a-lyrical-singers-life/message
Karl-Heinz Otts scharfsinnige Auseinandersetzung mit Friedrich Hölderlin und seiner Wirkungsgeschichte im 20. Jahrhundert bietet ein reichhaltiges und gewitztes Panorama intellektuellen Moden. Schluss mit dem weltanschaulichen Gegrapsche nach den Dichtern, lautet die Botschaft.Rezension von Wolfgang Schneider.Hanser VerlagISBN 978-3-446-26376-5240 Seiten22 Euro
Ernst Moritz Arndt gehört zu den umstrittensten Dichtern des 19. Jahrhunderts. 2018 wurde deswegen die Universität Greifswald umbenannt, deren Namensgeber er gewesen war.
"Ich bin die Katze von Jesus" heißt ein so seltsam wie poetischer Song von Stefanie Schrank, der auf ihrem aktuellen Album "Unter der Haut eine überhitzte Fabrik" zu hören ist. Diese eigenwillige Musik wird uns durch eine Ausgabe von SWR2 lesenswert Magazin begleiten, in der die Lyrik im Mittelpunkt steht. Wir stellen Gedichtminiaturen wie die "Mitbringsel" von Walle Sayer vor, aber auch tiefgründige Abschweifungen von Günther Kunert. SWR2 Literaturkritiker Carsten Otte spricht übers Pilzesammeln und lyrische Stilfiguren mit dem Dichter Mathias Jeschke, wir beobachten Vögel und bewundern die Farbe Rot. Was übrigens bei den zeitgenössischen Dichtern auffällt: Sie alle müssen sich mit Brotberufen durchschlagen, arbeiten als Lektor, Verlagsgeschäftsführer oder Aushilfskellner. Die Lyrik ist eine bedrohte Gattung, reich werden damit weder die Verlage noch die Dichterinnen und Dichter. Man muss die Poesie nicht unter Artenschutz stellen, aber jene Leute, die vor allem nach dem Massenpublikum fragen, hin und wieder daran erinnern, dass vergangene wie gegenwärtige Literatur ohne Lyrik im Grunde nicht vorstellbar ist. Walle Sayer: Mitbringsel, GedichteKlöpfer, Narr Verlag ISBN 978-3-7496-1011-2121 Seiten20 EuroRezension von Michael BraunGünter Kunert: Zu Gast im Labyrinth. GedichteHanser VerlagISBN 978-3-446-26463-2112 Seiten19 EuroRezension von Wolfgang SchneiderMathias Jeschke: Ich bin der Wal deiner Träume. GedichteLimbus Verlag ISBN 978-3-99039-154-996 Seiten15 EuroGespräch mit dem AutorHenning Ziebritzki: Vogelwerk. GedichteWallstein Verlag ISBN 978-3-8353-3554-764 Seiten18 EuroRezension von Margrit IrgangAnne Carson: Rot. Zwei Romane in VersenAus dem amerikanischen Englisch von Anja UtlerS. Fischer Verlag ISBN 978-3-10-397279-5320 Seiten24 EuroRezension von Beate TrögerMusikangaben:Stefanie Schrank: Unter der Haut eine überhitzte FabrikStaatsakt
Zwischen Literatur und Philosophie gibt es von jeher deutliche Verbindungen wie entschiedene Abgrenzungen. Wie gut lässt sich mit Dichtern denken? Studiogast: Michael Wittschier, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Goethes Reiseeindrücke aus "Arkadien" lösten eine wahre Flut von Reisebeschreibungen aus: unter Künstlern, Dichtern und dem Bildungs-Adel wurde Italien en vogue - allerdings nicht so sehr als das "echte" Italien mit lebendigen Einwohnern, sondern als Landschaft mit heroischer Geschichte. Lesung in vier Teilen mit Gert Westphal. Redaktion und Moderation: Antonio Pellegrino
Goethes Reiseeindrücke aus "Arkadien" lösten eine wahre Flut von Reisebeschreibungen aus: unter Künstlern, Dichtern und dem Bildungs-Adel wurde Italien en vogue - allerdings nicht so sehr als das "echte" Italien mit lebendigen Einwohnern, sondern als Landschaft mit heroischer Geschichte. Lesung in vier Teilen mit Gert Westphal. Redaktion und Moderation: Antonio Pellegrino
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Eine Woche und dann noch eine, in denen die Toten und die Lebenden sich an den Händen halten Jonathan Buck steht am Bahnsteig nach Berlin, er wartet auf den Zug. Die Mutter seines Jugendfreundes Strippe will ihn dringend sprechen, und es gibt keine Ausflucht mehr. Denn Strippe ist tot, und seine Mutter will von Jonathan hören, was war und was jetzt werden soll. Die jüngsten Tage erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die immer an die Grenzen ging, erzählt von Aufbruch und Übermut, die kein Maß kannten. Ein Roman zwischen Hamburg und Berlin, Nachwendejugend und Gegenwartseskapade, italienischen Dichtern und deutschen Zügen. Ein herausragendes Debüt.
Mit der Folge "Donnergrollen" (OT: The Sound of Thunder) knüpft "Star Trek: Discovery" an den Saru-zentrischen Short Trek "The Brightest Star" an - und gibt Doug Jones die Chance, erneut sein schauspielerisches Talent voll auszuschöpfen. Doch nicht nur deshalb ist die sechste Episode eines der bisherigen Highlights der Serie. Unsere Podcaster Baumgart, Meyer und Thron freuen sich darüber, dass endlich mal wieder einer Geschichte Zeit zum Atmen gegeben wurde, suchen eine Erklärung für den Folgentitel bei amerikanischen Schriftstellern und griechischen Dichtern, tauschen Theorien über den Roten Engel auf und spitzen die Ohren für die nächsten Folgen.
Walter von der Vogelweide gehört zu den produktivsten und vielseitigsten Dichtern des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts; bis heute gilt er als einer der größten deutschsprachigen Lyriker.
Oscar Wilde hat gesagt: „Wenn du Einsamkeit nicht ertragen kannst, dann langweilst du vielleicht auch andere.“ Goethe hat gesagt: „Um die Einsamkeit ist’s eine schöne Sache, wenn man mit sich selbst in Frieden lebt und was Bestimmtes zu tun hat.“ Und Nietzsche schreibt: „Für den sehr Einsamen ist schon Lärm ein Trost.“Drei Zitate von drei großen Dichtern, die zeigen, wie unterschiedlich die Wahrnehmung von Einsamkeit sein kann. Kein Seinszustand ist so schön und so schmerzhaft zugleich. Je nach Gefühlslage und persönlicher Lebenssituation kann selbstgewählte Einsamkeit die absolute Offenbarung sein. Ist sie jedoch unfreiwillig gewählt, ist dieses Gefühl an Grausamkeit kaum zu überbieten.Davon handelt die heutige Folge des Glücksritter Podcasts: Wie ist das, wenn man das Gefühl hat, mit sich und seinen Problemen, seinen Träumen und Hoffnungen ganz alleine dazustehen? Wie kann man dieser Einsamkeit entfliehen? Und wie kann man zu ihr finden, wenn die Welt im Außen zu laut und hektisch wird? Was passiert, wenn du dich plötzlich in der Stille mit dir selbst auseinandersetzen musst, weil plötzlich keine Ablenkung mehr herrscht? Daniel und Lars erzählen von ihren täglichen Routinen, warum man viel öfter alleine verreisen sollte und welche Kraft man aus der Einsamkeit ziehen kann.Wenn dir gefällt, was du in dieser Folge der Glücksritter gehört hast und dir unsere Geschichten, Ratschläge und Tipps vielleicht sogar geholfen haben, deinen persönlichen Zielen näher zu kommen, teile sie doch mit Menschen, die dir wichtig sind. Wir bedanken uns auch für deine Bewertung. Das bedeutet uns sehr viel. Spread Love!Deine Glücksritter Daniel & Lars
Er war befreundet mit den größten Dichtern und Malern seiner Zeit, gab Konzerte in nahezu allen europäischen Metropolen und feierte größte Erfolge: Frédéric Chopin. Weniger glücklich war er dagegen in der Beziehung zu Frauen. Doch in den letzten eineinhalb Jahren seines Lebens wurde der gesundheitlich angeschlagene Chopin von einer Frau unsterstützt, auf die man erst nach seinem Tod aufmerksam wurde.
Stille Nacht - Auszug aus der Lesung zum 1. Advent: "Von unseren Dichtern und Denkern bis zum Evangelisten Lukas" - Mohr-Villa in München-Freimann am 03.12.17 Frei nach Guntram Pauli mit einer eingefügten aktuellen Strophe. Es spricht der Münchner Jounalist Gehard Schmitt-Thiel.
Im neuen Band »Das zweite Meer« (poetenladen Leipzig 2010) von Andreas Altmann ist von Landschaften die Rede. Sie werden erinnert, gesehen, sie verwandeln sich in Bilder, sie legen den Weg zurück vom Schauen in die Worte. Andreas Altmanns Texte sind unabhängig von Moden, seine Stimme ist einzigartig und im hohen Maße melodisch. Zumeist sind es Winterlandschaften, die er zeichnet. Bäume und Vögel leben da, Wurzeln besiegen den Stein. Es sind versehrte Gegenden, geprägt von menschlicher Geschichte, von Bunkern und bröselndem Beton, von Schienen, auf denen schon lang kein Zug mehr gefahren ist. Und das zweite Meer? Ist es vielleicht das erinnerte Meer, das Sandmeer, das Erd-, das Wiesenmeer? »Altmann setzt ein anmutiges Spiel in Gang, das Wörter setzt wie Wasserfarbschattierungen und mit ihnen malt, bis sich der Klang einem neuen Sinn ergibt. … Entstanden sind wunderbare, synästhetisch flirrende Wort-Aquarelle aus den Zwischenbereichen von Echo, Spiegel und Memoria.« (Angelika Overath in der NZZ) In Lesung und Gespräch: Andreas Altmann, Dichter, Berlin. Moderation: Nico Bleutge, Autor und Literaturkritiker, Berlin. Andreas Altmann (*1963 Hainichen) war Schriftsetzer, Orchesterwart, Straßenreiniger, er studierte Sozialpädagogik und arbeitet heute als Betreuer geistig behinderter Menschen. Er veröffentlichte sieben Gedichtbände, zuletzt 2004 »Augen der Worte«, 2005 »das langsame ende des schnees« (beide Rimbaud Verlag), »Gemälde mit Fischreiher«, illustriert von Bettina Haller (Sonnenberg-Presse 2008) und 2010 »Das zweite Meer«. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Christine-Lavant-Lyrik-Preis 1997 und dem Erich-Strittmatter-Preis 2004. Poesiegespräche bieten die Möglichkeit eines tiefen Einblicks in Schreibstätten und Konzepte von Dichtern, zumal wenn es um deren neuestes Buch geht. Nico Bleutge, selbst Dichter, moderiert als kritisch begleitender Gesprächspartner die Veranstaltung dieser Reihe. "Das zweite Meer" ist 2010 im Verlag des Poetenladens erschienen. Die Sendung der gelesenen Gedichte erfolgt mit seiner freundlichen Genehmigung. (Andreas Altmann. Das zweite Meer. Gedichte. © poetenladen 2010, Leipzig.)
Die Studentinnen Magdalena und Hanna sind in der altehrwürdigen Universitätsstadt Tübingen unterwegs auf den Spuren von Dichtern und Denkern.
Shakespeare ist ein berühmter Dramatiker. Er inspirierte Generationen von Denkern, Dichtern, Philosophen... und... Programmierer.
Mit Robert Lax, Hartmut Geerken / Realisation: Hartmut Geerken / BR 1990 / Länge: 57'10 // Robert Lax, ein großer Unbekannter unter den zeitgenössischen amerikanischen Dichtern, lebt seit fast 30 Jahren als Eremit auf einer griechischen Insel.
"Frühlingsluft in Stangen” oder "essbares Elfenbein” - wenn es um Spargel geht, fangen Feinschmecker gern mal an zu schwärmen und werden dabei fast zu Dichtern. Derzeit hat das "königliche Gemüse" wieder Saison - und für viele gehört ein leckeres Spargelgericht mit einem schönen Glas Wein zu den absoluten Highlights im Frühling...
Göttliche Offenbarung macht Propheten zu Dichtern. Und jedem Volk wird ein Prophet in eigener Sprache geschickt. Auch für Goethe spricht Gott in verschiedenen sprachen. Wenn die Menschen nur das, was Gott über den Frieden sagt, verstünden... Autorin: Susanne Tölke
Johanna Schopenhauer hatte sich ein gutes Leben eingerichtet - mit Dichtern, Salons und Hausfreund. Alles hätte so schön sein können, wenn nicht am 5. November 1813 ihr mürrischer Sohn Arthur wieder eingezogen wäre. Autorin: Brigitte Kohn
Kreis von Dichtern, Musikern, Philosophen und Gelehrten des Adels in Florenz (1576-1600)
Ein Kölner, der in Baden-Württemberg lebt und sich so gut eingelebt hat, daß er sogar als Stadtführer literarische Spaziergänge anbietet! Wir das gehen kann, wie er für seine literarischen Touren recherchiert und daraus Bücher macht, darüber habe ich mit Bernd Möbs gesprochen.
05.10.1821: Die ersten Volkshelden des griechischen Freiheitskampfs gegen die Osmanen waren Räuber aus Arkadien, einst eine Traumlandschaft von Dichtern, in Wirklichkeit eine raue Gebirgslandschaft auf dem Peloponnes. Aufständische und osmanische Truppen schenkten sich nichts. Am 5. Oktober 1821 nahmen die Rebellen das Städchen Tripoli ein und massakrierten die muslimische Bevölkerung.
09.12.1608: John Milton zählt nach Shakespeare zu den großen englischen Dichtern. Sein Hauptwerk "Paradise lost", "Das verlorene Paradies" gilt als das englische Epos. Bis heute ist sein Einfluss in der englischen Literatur und Kultur zu spüren ...
26.11.1857: Joseph von Eichendorff gehört zu den großen Dichtern der Romantik. Von seinen Gedichten gibt es rund 5.000 Vertonungen ...
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Dem Titel der Arbeit, Konzept der Collage, ist bewusst die Ungenauigkeit des deutschen Genitivs zu eigen, denn die Collage wirft in der Tat ein Konzept auf: Es ist ihr Anliegen, die vorgefundenen Bruchstücke dieser Welt zusammenhängend ins Werk zu setzen, wobei die verschiedenen Materialien absichtsvoll nicht nur die Spuren ihrer Herkunft im Bild bewahren, sondern jegliche strikte, sequenzielle Entwicklung verletzen, narrative Linien unterbrechen oder systematische Vorstellungen unterminieren, wie das Werk sich gemäss der eigenen ästhetischen Prämissen entfalten soll, um der Imagination des Betrachters künstlerische Produktionsprozesse zu übertragen. Durch eine vom phänomenologisch rezipierten Gegenstand induzierte Analyse, suchten wir in collagierten Bildwerken, die jeweils eine historische Schwellenposition für den Bildbegriff im 20. Jahrhundert markieren, nach ihren ästhetischen Vorgaben und ihrer konzeptionellen Auswirkung im Hinblick auf Anwendungsbereiche bei Edward Ruscha: Wir lasen ihre Zeichen, um etwas begrifflich zu beschreiben, das nicht offen sichtbar in der Collage zutage tritt. Wir wollten in die Brüche, Ritzen, Verwerfungen; in die Kanten, Risse und Spalten ihrer Bedeutung blicken, um das Verdeckte, Verborgene, Versteckte und Unsichtbare freizulegen, um es in unsere Sicht zu holen mit dem bescheidenen Anspruch, Sinn zu stiften und Verstehen zu fördern. Durch die Analyse von Collagekonzepten, die historisch relevante Bezüge zu dem spezifischen Bildbegriff von Edward Ruscha erkennen lassen, arbeiteten wir Vorstellungen, Schlüsselbegriffe und Paradigmen heraus, die bildgenerative Prozesse bei Ruscha erleuchten, welche produktiv und selbstreflexiv Fundamentalfragen nach der Sinnstiftung des modernen Bildes und seiner Geschichte aufwerfen. Ruschas Bilder sind insbesondere bekannt für die malerische Darstellung von Wörtern und Sätzen sowie eine reduzierte und geradezu nominalistische Darstellung von Einzelobjekten, die ein Maximum an Assoziationsmöglichkeiten aufwerfen. Anhand einer technischen Transformation im Frühwerk von Edward Ruscha, welche die Ikonographie der kleinformatigen Collage Dublin von 1959 über das grosse Ölgemälde Dublin von 1960 zu dem für diesen Künstler typischen Schrift-Bild Annie von 1962 transformiert, lässt sich evident das Konzept der Collage als Fundamentalkonzept für einen spezifischen Bildbegriff ausmachen, den Ruscha in konzeptioneller Diversifikation ingeniös bei seiner weiteren Werkentwicklung systematisch untersuchte. Die Werkentstehung eines Gegenwartskünstlers erlaubt selten so offenkundig Einsicht in seine konzeptionellen und ästhetischen Grundlagen, die in der weiteren praktischen Ausarbeitung nicht nur an theoretischer Komplexität gewannen, sondern sich auch piktorial Rechenschaft über seine Entwürfe gab, wie jene Collageserie Turkey/Greece von 1994 zeigt, in der Ruscha Reproduktionen seiner Bilder aus Katalogen ausschneidet und rekombiniert. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dem konzeptionellen Potential und der kontextuellen Prägung von paradigmatischen Werken, deren Theoriebildung selbst wieder historisch gewachsen ist, und stellt dadurch das theoretische Rüstzeug für den spezifischen Sinnstiftungsprozess, der sich am Bild vollzieht, bereit. Die Einfügung traditionell bildfremder Materialien in das Ölgemälde durch den Kubismus destruierte nicht nur den konventionellen Bildbegriff, sondern sollte auch mit der Hinterfragung der Repräsentationsmöglichkeit des visuellen Zeichens generell den Charakter von repräsentativen Zeichen als Kommunikationsmittel und ihrer Relation zueinander thematisieren, wodurch linguistische und ikonische Zeichen in ihrer Wertigkeit gegeneinander ausgespielt wurden. Bevor wir uns aber dem bei Picasso realisierten Bildbegriff widmeten, wurden Parameter des vormodernen Bildbegriffs umrissen, um jene Bereiche benennen zu können, die in Abgrenzung zum modernen Bildbegriff weniger diskursiv denn produktiv erschlossen wurden, was methodologisch die Nähe zum Untersuchungsgegenstand unabdinglich machte. Der Überblick zu Funktion und Geschichte der Collage suchte ästhetische Voraussetzungen zu markieren, die den Übergang von einem vormodernen Bildbegriff zu dem in der Collage realisierten Bildbegriff nachvollziehbar erscheinen lassen. Die Errungenschaft von Paul Cézanne zur Wiedergabe des Wahrnehmungsprozesses bei der Bildproduktion wurde als grundlegend für die Funktion des Zeichencharakters des collagierten Elements angesehen und leitete in die Ausbildung der kubistischen Ästhetik über, die wiederum den Nährboden für den künstlerischen Einsatz von Collage darstellt. Fundamentale Reflexionen zur Methodologie der vorliegenden Arbeit basieren auf historiographischen Ansätzen, die ihre Methode an der Ästhetik des kubistischen Bildes reflektiert. Allein der Rahmen dieser Arbeit liess nicht zu, eine möglichst vollständige Geschichte oder Deutung einzelner Kunstwerke zu schreiben, sondern der Blick auf die kubistische Collage ist mitbestimmt und gerichtet auf die theoretischen Erfordernisse zeitlich nachfolgender Werke und enthält sich der Annahme einer progressiven Ausrichtung, die das Ideal einer abgerundeten Definition für das Konzept der Collage bereithielte. Die einzelnen Kapitel umreissen jeweils konzeptionelle, theoretische oder historische Aspekte der Collage, so dass Kunstgeschichte mit Theoriegeschichte wechselseitig interagiert. Wie ein rotes Band zieht sich durch die Geschichte der Collage die Untersuchung des Verhältnisses von Sprache zu Bild. Die vom Kubismus in der Malerei entwickelten experimentellen Verfahren wurden von den russischen Malern, Dichtern und Sprachwissenschaftlern praktisch und theoretisch beispiellos vertieft, so dass die geringsten piktorialen Einheiten theoretisch in einer äusserst raffinierten Begriffsbildung erfassbar werden, was in der Werkgenese von Malewitsch seinen praktischen Niederschlag gefunden hat. Das Werk und die Person von Kurt Schwitters stellt den historischen Angelpunkt im Diskurs der Moderne von seinen grosseuropäischen Ursprüngen, einschliesslich des osteuropäischen Bilddiskurses, zu der amerikanischen Weiterentwicklung dar, wovon Ruscha mit einer frühen Hommage, dem Ölbild Schwitters von 1962, und der Aussage: „Without Schwitters nobody of us” Zeugnis gibt. Schwitters Ästhetik kombinierte avantgardistische Positionen der klassischen Moderne, und durch seine integrative Persönlichkeit und aktive Vermittlungstätigkeit stellte er früh die mitteleuropäischen Kontakte zu New Yorker Sammlern (Kathrine Dreier und Alfred Barr für das MoMA) her. Inbesondere aber Schwitters umfassender, medienumgreifender und im weitesten Sinne demokratischer Bildbegriff galt als integre Inspirationsquelle für die mannigfaltigsten Entwicklungen der Nachkriegskunst in den USA, deren sogenannte Neo-Avantgarde sich insbesondere an seiner Bildsprache orientieren sollte. Bewahrt in der klassischen Collagetechnik das Material absichtsvoll die Spuren seiner Herkunft, knüpft Jasper Johns nurmehr an diese Technik an, um seine Sujets in ein komplexes hermeneutisches Netzwerk einzubinden. Zu Johns äusserte Ruscha: “Jasper Johns was an atomic bomb in my training. I knew that I had seen something profound”. Seine Bilder zeigen ein vorgebliches Motiv, das bei einer tiefergehenden Analyse von Widersprüchlichkeiten konterkariert wird, die auch durch die eigenwillige Technik ihrer Herstellung aufgeworfen werden. Die Bedeutung des Werkes erschöpft sich in seinem unabsehbaren zirkulären hermeneutischen Prozess, dessen faktische Ausgangsebene von collagierten Zeitungsschnipseln als grundlegendster Informationseinheit bestimmt wird, die wiederum als Metapher für die Möglichkeit der Interpretation des Bildes einstehen. Das Konzept der Collage in der Bildenden Kunst schien nunmehr weniger an eine Technik gebunden zu sein, als vielmehr Komponenten miteinander zu verbinden, die aus unterschiedlichen intellektuellen oder perzeptiven Kategorien stammen. Vor dem Hintergrund der erarbeiteten historischen Parameter und theoretischen Kriterien wurden im zweiten Teil der Arbeit paradigmatische Gemälde Ruschas aus dem Frühwerk beschrieben, deren konzeptionelle Komplexität entscheidend für die Auswahl sind. Ruscha versteht es, in einer aufs Wesentliche reduzierten malerischen Form visuell überzeugend im Bildbegriff eben jene theoriehistorisch relevanten Konzepte zu thematisieren, die in der Geschichte der Collage problematisiert worden waren. Er transzendiert die Technik der Collage, indem er in einem komplexen Transformationsprozess ohnegleichen die Technik der Collage ins Tafelbild überführt, um wiederum die vormalig konventionellen Mittel der Ölmalerei in jenes Kontrastverhältnis zu setzen, welche das Bild als epistemologische Metapher auszeichnen. Das Konzept der Collage geht dem modernen, westlichen Bild im wahrsten Sinne auf den Grund. Seine bildnerischen Aussagen, die im Verlauf der hier beschriebenen Geschichte einen Zirkel schlagen von der Destruktion der Ölmalerei bei Picasso zu ihrer Dekonstruktion bei Ruscha, betreffen die gesellschaftliche Wertigkeit vom Warencharakter des Bildes und seiner kulturellen Produktion, den Begriff der Geschichte, Probleme der Repräsentation und Kommunikation, die Rolle des Betrachters bei der Konstitution des Kunstwerks, die gesellschaftliche Utopie künstlerischer Produktion und den erkenntnistheoretischen Wert der Metapher, den heuristischen Prozess des Bildes und nicht zuletzt die Semiotik des linguistischen und visuellen Zeichens. Es ist dem methodischen Entwurf der vorliegenden Arbeit inhärent, dass mit Ruschas besonderer Anwendung und Konzeptionalisierung des Bildes in der Werkentwicklung des Künstlers ein Beispiel vorliegt, das eine möglichst evidente und wissenschaftlich konzise Herleitung konzeptioneller Grundprobleme erlaubte. Darüberhinaus aber eröffnet sich der beschriebene Ansatz unter Beibehaltung der erarbeiteten Methodologie für das Verständnis der Werke anderer zeitgenössischer Künstler, deren Bildbegriff nicht weniger vom Konzept der Collage infiziert ist und deren Untersuchung sich fast übergangslos und mit Gewinn anschliessen liesse. In Damien Hirsts Frühwerk etwa finden sich Materialcollagen, die von Schwitters‘ Collagen kaum zu unterscheiden sind. David Salles Bildbegriff liesse sich erweitern, indem man die Analyse auf das Konzept der Montage ausdehnt. Und Jeff Koons neueste Malerei bedient sich der digitalen Bildbearbeitung, um digital zusammengefügte Bildfragmente in einem für die Sinnstiftung des Bildes nicht unbedeutenden Produktionsprozess zu verfertigen, dessen Verfahren sich mehr der spätindustriellen Herstellung denn herkömmlicher künstlerischer Bildschöpfung verdankt.