POPULARITY
Charli XCX und ihr Brat-Sommer, Taylor Swifts Wahlempfehlung für Kamala Harris und der Hype um Zaho de Sagazan: Mit Jenni Zylka und Jens Balzer blicken wir zurück aufs Popjahr 2024, bei dem nur eines wirklich klar war: Die Frauen haben das Sagen! Reimann, Christoph; Balzer, Jens; Zylka, Jenni www.deutschlandfunk.de, Corso
In dieser Dezember-Magazin Folge von Reflektor präsentiert Jan euch einen musikalischen Jahres-Rückblick. Dafür konnte er niemand geringeren, als den Musik-Großkritiker Jens Balzer gewinnen. Jens kuratierte für euch die fünf Besten Alben des Jahres 2024 und besprach diese gemeinsam mit Jan. Jens hat nicht nur die Tocotronic-Chroniken verfasst, sondern auch Werke wie „Pop und Populismus“, „Ethik der Appropriation“, „Schmalz und Rebellion“, „Das entfesselte Jahrzehnt: Sound und Geist der 70er“, „Die Achtziger, das pulsierende Jahrzehnt“ und „No Limit – die Neunziger, das Jahrzehnt der Freiheit“. Jens betreibt außerdem den Pop-Salon am Deutschen Theater in Berlin und ist immer ein wundervoller und geistreicher Gesprächspartner. Jan sprach mit ihm außerdem über sein aktuelles Buch „After Woke“ und über sein im Jahr 2025 erscheinendes Comic-Album „Holy Deluze“. In dieser Folge gibt es außerdem einen Ausschnitt von Jans aktuellen Gesprächs im Klub-Reflektor mit der Leipziger Band Frau Lehmann und die monatlichen Pop- und Kulturtipps. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Hören und schöne Feiertage!
Der Essayist Jens Balzer hat viel über Pop und Politik geschrieben, Techno in die Feuilletons gebracht, die Wende als Wessi beobachtet. Als Teile der Kulturszene am 7. Oktober schweigen, schreibt er das Buch "After Woke" über Wohl und Wehe der Wokeness. Wiese, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Der deutsche Autor Jens Balzer kritisiert in «After Woke» aktuelle Tendenzen innerhalb der Linken (mehr dazu in «Apropos»-Episode 898). Haben diese Trump zum Sieg verholfen? Kerstin Hasse, Mitglied der Tagi-Chefredaktion, hat Balzer einen Tag nach der US-Wahl im Kaufleuten in Zürich zum Gespräch getroffen. Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Drees, Jan www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Es ist nun fast genau Jahr her, dass die Terrororganisation Hamas Israel überfallen und damit einen grausamen Krieg in Nahost entfesselt hat, der bis heute ständig neue Eskalationsstufen erreicht. Der deutsche Pop-Experte und Autor Jens Balzer hat vor Kurzem ein Buch veröffentlicht, in dem er sich mit den Reaktionen auf die Angriffe des 7. Oktober befasst. Es heißt „After Woke“ und Balzer diagnostiziert darin vielen Menschen aus der politischen Linken Ignoranz gegenüber den Gräueltaten der Hamas, durch die sich Mitgefühl für die palästinensischen Opfer des Krieges in unverstellten Antisemitismus verwandelt. Katharina Seidler hat mit Jens Balzer über sein Buch „After Woke“ gesprochen.
Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche diese Bücher: Maximilian Steinbeis: "Die verwundbare Demokratie", Werner Herzog: "Die Zukunft der Wahrheit" sowie Jens Balzer: "After Woke".
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
(00:00:41) Künstlerin Fränzi Neuhaus im Gespräch: Natur, Technik und Kunst im Dialog. (00:11:10) Start des Filmfestivals in Venedig: Prominenz und Premieren auf dem roten Teppich. (00:19:32) Faszination Medien: Zum Auftrag der SRG gehört es auch, Musik zu fördern. Wir stellen fünf Musikschaffende vor. Eine von ihnen ist Corin Curschellas. (00:15:24) «Alles Fifty Fifty» – eine Komödie über das Chaos nach der perfekten Scheidung. (00:24:11) In seinem Essay «After Woke» hinterfragt Jens Balzer die Reaktionen progressiver Linker auf den Hamas-Angriff und das Schweigen zu den israelischen Opfern.
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der in Berlin lebende Jens Balzer ist Autor im Feuilleton der ZEIT. Als Musikkritiker und Beobachter kulturpolitischer Phänomene hat er oft die ideologischen Irrwege "kultureller Aneignung" untersucht. Jetzt greift er in die Debatte um den von Rechtspopulisten verdammten Begriff der "Wokeness" ein und untersucht das von reaktionären Kräften beschworene Ende eines "woken", von Achtsamkeit und Vielfalt, Solidarität und Mitgefühl geprägte Lebensgefühls. "After Woke" ist der Titel seines Buches, in dem Jens Balzer Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines von postkolonialen und queerfeministischen Theorien befeuerten Weltbildes analysiert, das gegen rassistische, homophobe und misogyne Diskriminierungen Einspruch erhebt. Frank Dietschreit hat das Buch gelesen.
Ausgehend von der Verstörung, die die ausbleibende Empathie nach dem 7. Oktober vonseiten der Linken ausgelöst haben, untersucht der Autor und Journalist Jens Balzer die Frage, was „woke“ im Kontext von linken Bewegungen eigentlich meint. Balzer deutet den Begriff eher als Sensibilität für einen Diskurs, der für alle offen und zugänglich bleiben muss, setzt sich jedoch zu wenig mit den scharfen Angriffen auf „Wokeness“ von konservativer Seite auseinander.
Themen u.a.: Geplanter Abriss des Fruhtrunk-Gebäudes in Düsseldorf, Sopranistinnen im Heavy Metal, Tiemanns Wortgeflecht: Bikini, Jens Balzer über "After Woke", Musikservice: St. Vincent: "All Born Screaming" Moderation: Jörg Biesler Von Jörg Biesler.
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel gab es in der Kulturszene erst Schweigen, anschließend zunehmend Solidarisierung mit Palästina und antisemitische Tendenzen. Der Journalist Jens Balzer fragt sich, ob sich die Wokeness-Bewegung selbst dekonstruiert hat. Von Jörg Biesler.
Gastgeber Andreas Müller diskutiert gemeinsam mit Juliane Reil, Jens Balzer und Thomas Wochnik über diese vier Neuerscheinungen: „Peacemaker“ von Vera Sola // "The Cabinet of Dr. Caligari" von Karl Bartos // "Don't Take It Personal" von Dizzee Rascal // "Chthuluzän" von Zinn
Die Neunziger: ein Jahrzehnt der grenzenlosen Freiheit oder der enttäuschten Freiheitsversprechen? Waren die kulturellen Strömungen jener Jahre Antrieb oder Symptom all der gesellschaftlichen Veränderungen?
„Mittlerweile ist es völlig selbstverständlich, dass bei großen Stadiontourneen von Madonna oder Rihanna oder Beyoncé, alles Playback gespielt wird“, sagt Jens Balzer anlässlich des Filmstarts von „Girl, you know it‘s true“ über den Milli-Vanilli-Skandal in den 90er-Jahren.
Jens Balzer kommt 1969 in Buchholz in der Nordheide zur Welt und weiß mit zwanzig noch nicht, was aus ihm werden soll. Er geht auf die dreißig zu und weiß es immer noch nicht, also ergreift er den fragwürdigen Beruf des Popkritikers. Inzwischen ist er 54 und einer der produktivsten seiner dubiosen Zunft in deutscher Sprache. Er war einer der ersten, der sich hintergründig über kulturelle Aneignung Gedanken gemacht hat und diese auch veröffentlichte. In jüngster Zeit hat er vielbeachtete Zeitchroniken geschrieben über die 70er, 80er und: "No Limit - die 90er, das Jahrzehnt der Freiheit". (Wdh. vom 26.07.2023)
Gastgeber Andreas Müller, Jens Balzer, Hannes Soltau und Christian Seidl diskutieren über diese Alben: Hit Parade von Róisín Murphy // Tension von Kylie Minogue // Flying Wig von Devendra Banhart// Come With Fierce Grace von Alabaster DePlume.
Jens Balzer kommt 1969 in Buchholz in der Nordheide zur Welt und weiß mit zwanzig noch nicht, was aus ihm werden soll. Er geht auf die dreißig zu und weiß es immer noch nicht, also ergreift er den fragwürdigen Beruf des Popkritikers. Inzwischen ist er 54 und einer der produktivsten seiner dubiosen Zunft in deutscher Sprache. Er war einer der ersten, der sich hintergründig über kulturelle Aneignung Gedanken gemacht hat und diese auch veröffentlichte. In jüngster Zeit hat er vielbeachtete Zeitchroniken geschrieben über die 70er, 80er und: "No Limit - die 90er, das Jahrzehnt der Freiheit".
Historische Rückblicke auf bestimmte Schicksalsjahre sind seit einer Weile Mode. Mindestens ebenso ergiebig kann es aber sein, eine ganze Dekade in den Blick zu nehmen. Der Publizist Jens Balzer widmet sich in diesem Sinne seit 2019 den zurückliegenden Jahrzehnten der Zeitgeschichte. Er begann mit den siebziger Jahren, 2021 folgte ein Buch über die Achtziger, und nun ist Balzers Rückblick auf die neunziger Jahre in die Läden gekommen. Ein äußerst süffig zu lesender Kultur- und Mentalitätsabriss mit vielen erhellenden Momenten, sehr unterhaltsam, wenn auch mit einigen tiefen Lücken. Rezension von Michael Kuhlmann. Rowohlt Verlag, 382 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-7371-0173-8
Die neunziger Jahre bringen das Ende des Kalten Krieges und die deutsche Wiedervereinigung. Aber auch Krieg am Golf und im zerfallenden Jugoslawien. Nelson Mandela wird Präsident in Südafrika, Gerhard Schröder deutscher Bundeskanzler, Wladimir Putin russischer Präsident. Die Musik heißt Techno, Grunge und HipHop. Tätowierungen werden gesellschaftsfähig, Minirock und Latzhose erleben ein Comeback. Ende der Neunziger hat immerhin schon fast die Hälfte der deutschen Haushalte einen PC und rund ein Drittel ein Mobiltelefon. Der Journalist und Autor Jens Balzer beleuchtet die Gesellschafts- und Kulturgeschichte dieses Jahrzehnts in seinem neuen Buch "No Limit". Wir sprechen mit ihm über Hoffnungen und Wirklichkeit, Selbstinszenierung und die neue Vernetzung der Welt.
Diesmal geht's um Bücher, die Wissen vermitteln und uns neue Perspektiven eröffnen, darunter Volker Weidermanns "Mann vom Meer", George Taboris Autobiografie "Autodafé" und ein faszinierendes Porträt des Luchses.
Die 90er sind mehr als Euro-Dance und Tamagotchi. Das zeigt Jens Balzer im Buch "No Limit. Die Neunziger – das Jahrzehnt der Freiheit". Stefan Berger spricht mit ihm über Techno, Körperkult, Deutsch-Rap, Nazis, Internet, Freiheit und Terror.
Gastgeber Andreas Müller, Juliane Reil, Jens Balzer und Christian Schröder beschäftigen sich mit diesen Alben: In Times New Roman… von Queens Of The Stone Age // Since Always and Forever von Freekind // Off Planet von Django Django // The Omnichord Real Book von Meshell Ndegeocello
Gastgeber Andreas Müller, Jens Balzer, Hannes Soltau und Tobias Rapp diskutieren und bewerten diese Alben: The Fooler von Nick Waterhouse, Lightning Dreamers von Rob Mazurek / Exploding Star Orchestra, False Lankum von Lankum und Riskantes Manöver von Hendrick Otremba.
Die Geschichte der deutschen Popmusik war eine Geschichte von Aneignung. Einflüsse wurden an- und übernommen, verändert, in Eigenes verwandelt. Hendryk Proske spricht mit Autor Jens Balzer über Sprache im deutschen Pop.
Plodroch, Inawww.deutschlandfunk.de, CorsoDirekter Link zur Audiodatei
Brendel, Gerdwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Irgendwann in den Nullerjahren lernte Jan seinen heutigen Gast Jens Balzer kennen und die beiden kamen sich bei einer gemeinsamen Arbeit 2015 näher. Jens Balzer ist Jahrgang 1969 und war Feuilletonleiter bei der Berliner Zeitung und schrieb und schreibt für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Momentan für Die Zeit. Auch als Dozent an der Universität der Künste Berlin und Gastgeber des Berliner Popsalons hat er sich einen Namen gemacht. Mittlerweile hat Jens auch eine beachtliche Anzahl an Büchern verfasst und das Gespräch über seine Bücher ist ein großer Bestandteil dieser Reflektor-Folge. Viel Spaß beim Hören! Jens Balzer bei Rowohlt Die Tocotronic-Chroniken Jens Balzer: Pop und Populismus - Über Verantwortung in der Musik Jens Balzer: Schmalz und Rebellion: Der deutsche Pop und seine Sprache Jens Balzer: Ethik der Appropriation Rube-Goldberg-Maschine Rock an the Pop Narcotic Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Reflektor Reflektor Plus bei Apple Podcasts. Reflektor Musikplaylists: Deezer: https://bit.ly/38Q9rzm Spotify: https://spoti.fi/3y81IXI Youtube Music: https://bit.ly/3MGp3ns Apple Music: https://apple.co/3bIuvZN Tidal: https://bit.ly/2P9R0WD Bewerte Reflektor bei Apple Podcasts & Spotify. Folge Jan bei Instagram
Irgendwann in den Nullerjahren lernte Jan seinen heutigen Gast Jens Balzer kennen und die beiden kamen sich bei einer gemeinsamen Arbeit 2015 näher. Jens Balzer ist Jahrgang 1969 und war Feuilletonleiter bei der Berliner Zeitung und schrieb und schreibt für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Momentan für Die Zeit. Auch als Dozent an der Universität der Künste Berlin und Gastgeber des Berliner Popsalons hat er sich einen Namen gemacht. Mittlerweile hat Jens auch eine beachtliche Anzahl an Büchern verfasst und das Gespräch über seine Bücher ist ein großer Bestandteil dieser Reflektor-Folge. Viel Spaß beim Hören! Jens Balzer bei Rowohlt Die Tocotronic-Chroniken Jens Balzer: Pop und Populismus - Über Verantwortung in der Musik Jens Balzer: Schmalz und Rebellion: Der deutsche Pop und seine Sprache Jens Balzer: Ethik der Appropriation Rube-Goldberg-Maschine Rock an the Pop Narcotic Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Reflektor Reflektor Plus bei Apple Podcasts. Reflektor Musikplaylists: Deezer: https://bit.ly/38Q9rzm Spotify: https://spoti.fi/3y81IXI Youtube Music: https://bit.ly/3MGp3ns Apple Music: https://apple.co/3bIuvZN Tidal: https://bit.ly/2P9R0WD Bewerte Reflektor bei Apple Podcasts & Spotify. Folge Jan bei Instagram
Irgendwann in den Nullerjahren lernte Jan seinen heutigen Gast Jens Balzer kennen und die beiden kamen sich bei einer gemeinsamen Arbeit 2015 näher. Jens Balzer ist Jahrgang 1969 und war Feuilletonleiter bei der Berliner Zeitung und schrieb und schreibt für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Momentan für Die Zeit. Auch als Dozent an der Universität der Künste Berlin und Gastgeber des Berliner Popsalons hat er sich einen Namen gemacht. Mittlerweile hat Jens auch eine beachtliche Anzahl an Büchern verfasst und das Gespräch über seine Bücher ist ein großer Bestandteil dieser Reflektor-Folge. Viel Spaß beim Hören! Jens Balzer bei Rowohlt Die Tocotronic-Chroniken Jens Balzer: Pop und Populismus - Über Verantwortung in der Musik Jens Balzer: Schmalz und Rebellion: Der deutsche Pop und seine Sprache Jens Balzer: Ethik der Appropriation Rube-Goldberg-Maschine Rock an the Pop Narcotic Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Reflektor Reflektor Plus bei Apple Podcasts. Reflektor Musikplaylists: Deezer: https://bit.ly/38Q9rzm Spotify: https://spoti.fi/3y81IXI Youtube Music: https://bit.ly/3MGp3ns Apple Music: https://apple.co/3bIuvZN Tidal: https://bit.ly/2P9R0WD Bewerte Reflektor bei Apple Podcasts & Spotify. Folge Jan bei Instagram
Irgendwann in den Nullerjahren lernte Jan seinen heutigen Gast Jens Balzer kennen und die beiden kamen sich bei einer gemeinsamen Arbeit 2015 näher. Jens Balzer ist Jahrgang 1969 und war Feuilletonleiter bei der Berliner Zeitung und schrieb und schreibt für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Momentan für Die Zeit. Auch als Dozent an der Universität der Künste Berlin und Gastgeber des Berliner Popsalons hat er sich einen Namen gemacht. Mittlerweile hat Jens auch eine beachtliche Anzahl an Büchern verfasst und das Gespräch über seine Bücher ist ein großer Bestandteil dieser Reflektor-Folge. Viel Spaß beim Hören! Jens Balzer bei Rowohlt Die Tocotronic-Chroniken Jens Balzer: Pop und Populismus - Über Verantwortung in der Musik Jens Balzer: Schmalz und Rebellion: Der deutsche Pop und seine Sprache Jens Balzer: Ethik der Appropriation Rube-Goldberg-Maschine Rock an the Pop Narcotic Höre Bonusfolgen, werbefrei und früher! Klub Reflektor Reflektor Plus bei Apple Podcasts. Reflektor Musikplaylists: Deezer: https://bit.ly/38Q9rzm Spotify: https://spoti.fi/3y81IXI Youtube Music: https://bit.ly/3MGp3ns Apple Music: https://apple.co/3bIuvZN Tidal: https://bit.ly/2P9R0WD Bewerte Reflektor bei Apple Podcasts & Spotify. Folge Jan bei Instagram
Kann man sich heute noch ohne Folgen als Winnetou-Fan outen? Jens Balzer erläutert, warum es kein Außerhalb der Appropriation gibt und wie sie mit ein wenig Umsicht tatsächlich gelingen könnte.
Gibt es das Echte überhaupt? Kulturen leben von befruchtendem Austausch, der heute allerdings durch die Debatten um problematische Aneignung eingeengt zu werden droht. In seinem Essay "Ethik der Appropriation" bemüht sich der Pop-Kritiker Jens Balzer um die Unterscheidung zwischen "guter" und "schlechter" Aneignung. Rezension von Wolfgang Schneider. Matthes & Seitz Verlag, 87 Seiten, 10 Euro ISBN 978-3-7518-0535-3
Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Dr. Juliane Reil, Nadine Lange und Jens Balzer über diese Alben: World Record von Neil Young & Crazy Horse // Das Grell in meinem Kopf von Malva // 2001 von Tokio Hotel // The Ruby Cord von Richard Dawson.
Ein neuer Kampf der Kulturen tobt inmitten der Gegenwart: Ist es legitim, Karl Mays «Winnetou»-Romane zu lesen? Rassistisch, als Schweizerin oder Schweizer Dreadlocks zu tragen? Wem, wenn überhaupt, gehören kulturelle Besonderheiten? Und wer darf sie sich aus welchen Gründen aneignen? Eines der Themen, das derzeit oft zu Diskussionen führt, ist die «kulturelle Aneignung». Wo progressive Aktivistinnen und Aktivisten auf Bewusstwerdung der kolonialen, oft offen rassistischen Aneignungsmuster der westlichen Kulturen bestehen, sorgen sich andere, ob nicht gerade dadurch rechtspopulistische Ideen von «kultureller Reinheit», gar der Mythos vom «edlen Wilden» wieder Einzug in das Denken halten. Beruht das, was menschliche Identität ausmacht, nicht immer schon auf Offenheit für Fremdes? Sollten kulturelle Eigenheiten wirklich wie Marken vor dem Zugriff Fremder geschützt werden? Oder fragt so etwas nur, wer über Jahrhunderte daran gewöhnt ist, sich einfach zu nehmen, was beliebt? Im Gespräch mit Mithu Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin von «Identitti», und Jens Balzer, Autor von «Ethik der Appropriation», gehen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am philosophischen Stammtisch der «kulturellen Aneignung» auf den Grund.
Ein neuer Kampf der Kulturen tobt inmitten der Gegenwart: Ist es legitim, Karl Mays «Winnetou»-Romane zu lesen? Rassistisch, als Schweizerin oder Schweizer Dreadlocks zu tragen? Wem, wenn überhaupt, gehören kulturelle Besonderheiten? Und wer darf sie sich aus welchen Gründen aneignen? Eines der Themen, das derzeit oft zu Diskussionen führt, ist die «kulturelle Aneignung». Wo progressive Aktivistinnen und Aktivisten auf Bewusstwerdung der kolonialen, oft offen rassistischen Aneignungsmuster der westlichen Kulturen bestehen, sorgen sich andere, ob nicht gerade dadurch rechtspopulistische Ideen von «kultureller Reinheit», gar der Mythos vom «edlen Wilden» wieder Einzug in das Denken halten. Beruht das, was menschliche Identität ausmacht, nicht immer schon auf Offenheit für Fremdes? Sollten kulturelle Eigenheiten wirklich wie Marken vor dem Zugriff Fremder geschützt werden? Oder fragt so etwas nur, wer über Jahrhunderte daran gewöhnt ist, sich einfach zu nehmen, was beliebt? Im Gespräch mit Mithu Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin von «Identitti», und Jens Balzer, Autor von «Ethik der Appropriation», gehen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger am philosophischen Stammtisch der «kulturellen Aneignung» auf den Grund.
Andreas Müller hat Silvia Silko, Jens Balzer und Christoph Reimann eingeladen. Zur Diskussion stehen folgende Alben: Ghosts von Michael Wollny Trio // Duo Duo von The Düsseldorf Düsterboys // As The Moon Rests von A.A. Williams // Die Sehnsucht ist mein Steuermann von Santiano.
von Thomas Völkner
Winnetou, Dreadlocks, Stoffmuster – es vergeht derzeit kaum ein Tag, an dem das Thema der kulturellen Aneignung nicht debattiert wird. Der Autor und Journalist Jens Balzer diskutiert in einem gerade veröffentlichten Essay, was gute von schlechter kultureller Aneignung unterscheidet. Moderation: Armin Schmitz-Forte Von WDR 5.
Für Jens Balzer und Tobi Müller ist Pop mehr als nur Musik. Als Journalisten und Autoren ist ihnen kein Ton und kein Bild zu abwegig, als Zeichen für gesellschaftliche Prozesse gelesen zu werden. "Tanzbretter" erzählt die Geschichte der elektronischen Musik aus der Perspektive ihrer Orte von den Anfängen bis heute - mit Gästen, Musik und unfassbar deepem Gelaber. Folge 1: Wuselige Wurzeln
Kulturelle Aneignung ist ein Reizthema unserer Zeit. Mit seinem neuen Buch „Ethik der Appropriation“ greift der Kultur-Journalist Jens Balzer nun in die Debatte ein und versucht zwischen den Lagern zu vermitteln. Gestern hat Jens Balzer sein Buch in der Kulturbrauerei im Rahmen des „Pop-Kultur-Festivals“ vorgestellt und mit der Journalistin Aida Baghernejad und dem Kulturanthropologen Julian Warner diskutiert. Barbara Behrendt berichtet.
Die Debatte über die zurückgezogenen Winnetou-Bücher des Ravensburger Verlages läuft weiter – und auch die über kulturelle Aneignung. Der Kulturjournalist Jens Balzer plädiert in der Debatte für mehr Geschichtsbewusstsein. Von WDR 5.
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Vom Hip-Hop über Dreadlocks bis zum jüngsten Winnetou-Film: Wann ist kulturelle Aneignung problematisch? Wann kann sie emanzipatorisch wirken? Der Publizist Jens Balzer wirft einen kühlen Blick auf eine aufgeheizte Debatte.Jens Balzer im Gespräch mit Catherine Newmarkwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
«Kulturelle Aneignung» sorgt für hitzige Diskussionen. Musikjournalist Jens Balzer spricht sich in seinem neuen Buch für eine «Ethik der Appropriation» aus. Und: Eines der technisch modernsten Tonstudios der Welt steht in Wabern bei Bern; ein Blick hinter die Kulissen. Jens Balzer hat einen differenzierten Blick auf das Phänomen der «kulturellen Aneignung». Einerseits findet er es wichtig, marginalisierte Kulturen und Machtverhältnisse sichtbar zu machen. Andererseits könne Kultur ohne Aneignung nicht leben. Wie kann der Sound in Videospielen noch realistischer gestaltet werden? Und wie holen Ensembles bei einer Aufnahme die optimalen Klangfarben aus ihren Instrumenten heraus? Für all das hat der ETH-Toningenieur Jürgen Strauss sein SE Musiclab gebaut. Ein Besuch in Wabern bei Bern. Weitere Themen: - Plädoyer für eine Ethik der Aneignung - Verführerische Töne: Das SE Musiclab inszeniert Hören neu
Gastgeber ist heute Andreas Müller. Gemeinsam mit Nadine Lange, Jens Balzer und Martin Böttcher wird über diese vier Alben diskutiert: ELVIS (Soundtrack) von Various Artists // The Laws Of Attraction von Daniel Freitag // Giant Palm von Naima Bock // Pink Dolphins von Anteloper
In den Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahren hatte erfolgreiche Popmusik in Deutschland selbstverständlich deutsche Texte. Hieß Schlager und war ein Verkaufsschlager. Da halfen auch kein Rock'n'Roll und kein Beat. Für einen großen Teil der Jugend in den 60er und frühen 70er Jahren war es dann allerdings undenkbar, eine Platte mit deutschem Text zu kaufen. Seit den 90ern und vor allem seit der Jahrtausendwende hat sich das radikal geändert: Heute kann Musik auf Deutsch in allen Variationen und über alle Altersgruppen hinweg kommerziell erfolgreich sein, von Schlager über Rap, Rock und Metal bis Mittelalter und Ballermann-Pop. Jens Balzer erzählt in seinem neuen Buch "Schmalz und Rebellion" die Geschichte des deutschen Pop und seiner Sprache über mehr als 75 Jahre hinweg. Wir sprechen mit ihm über Fernweh und Heintje, Lindenberg, Rammstein und Deutsch-Rap.
Deutsch galt in der Popmusik lange Zeit als provinziell. Wer nicht spießig klingen wollte, habe auf Englisch gesungen, sagt der Musikjournalist Jens Balzer in SWR2. Dass das heute anders sei, verdanke die deutsche Popmusik vor allem den Migrantinnen und Migranten.
Über Pop in all seinen Facetten macht sich Jens Balzer viele Gedanken. Sein neuestes Sachbuch: "Schmalz und Rebellion".
Der Autor und Kolumnist, befragt von Alexandra Friedrich.
Ist Popmusik ein politischer Vorbote? – der Musikkritiker Jens Balzer über Deutsch Rap, AFD und ukrainische Techno-DJs
Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Jens Balzer und Thomas Wochnik über diese vier Alben: The Boy Named If von Elvis Costello & The Imposters // Dawn FM von The Weeknd // Storm Queen von Grace Cummings // Covers von Cat Power.
Gastgeber Andreas Müller, Jens Balzer, Christian Seidl und Christian Schröder nehmen diese Alben unter die Lupe: 30 von Adele // Flying Dream 1 von Elbow // Deciphering The Message von Makaya McCraven // Wilds von Andy Shauf.
Auch wenn man später beschämt an die Frisuren von damals denkt: Die eigene Jugend prägt. Der Musikjournalist Jens Balzer spricht über seine ersten Clubnächte in der Provinz, wie er dort House für sich entdeckte und die unpolitischen 90er-Jahre.Direkter Link zur Audiodatei
Auch wenn man später beschämt an die Frisuren von damals denkt: Die eigene Jugend prägt. Der Musikjournalist Jens Balzer spricht über seine ersten Clubnächte in der Provinz, wie er dort House für sich entdeckte und die unpolitischen 90er-Jahre.Direkter Link zur Audiodatei
Es sieht nicht alles schlimm aus in den achtziger Jahren. Aber vieles. Es ist das Jahrzehnt der explodierenden Dauerwellen und Pornoschnauzbärte, der aufgepumpten Schulterpolsterjacketts und schrillen Herumprotzerei; in den Achtzigern werden die Yuppies zu Vorreitern einer neuen Egoistenkultur. Doch gleichzeitig herrscht die Angst vor der Apokalypse, vor dem Atomtod und der Umweltzerstörung; die Menschen sehnen sich nach Utopien und Zukunft, nach neuer Gemeinschaft und Wärme. Helmut Kohl lässt die «geistig-moralische Wende» ausrufen, aber Hunderttausende demonstrieren auch für Frieden und Abrüstung, die Grünen etablieren sich als politische Kraft. Die Popkultur wird zum Schauplatz der feministischen und schwulen Emanzipation, mit dem Hip-Hop erhalten Minderheiten eine Stimme, die bis dahin fast unsichtbar waren. Eine ganze Generation lernt am Commodore 64 das Programmieren und begibt sich auf den Weg in die digitale Gesellschaft. Am Ende des Jahrzehnts fällt die Berliner Mauer, eine Umwälzung, die unsere Welt bis heute prägt. Jens Balzer bringt die Widersprüche der Achtziger zum Leuchten, ihre befremdlichen Moden und bizarren Lebensstile ebenso wie ihren Revolutionsdrang, in dem die Wurzeln unserer Gegenwart liegen.(Quelle: Verlagstext)
Zwei Jahre nach seinem erfolgreichen Buch über die Kultur der siebziger Jahre legt der Feuilletonist Jens Balzer nun die Fortsetzung vor: Als eine Dekade voller Energie beschreibt er die Achtziger. Ein Jahrzehnt, in dem viele Entwicklungen begannen, die noch die Gegenwart prägen. Ein süffiges Lesebuch voller Erinnerungen, wenn auch Hintergründe anderswo genauer beleuchtet werden. Rezension von Michael Kuhlmann. Rowohlt Verlag, 400 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-737-10114-1
Gastgeber Andreas Müller diskutiert mit Jana Weiss, Jens Balzer und Martin Böttcher über diese Alben: Welcome 2 America von Prince, Shame von Ider, The Apple Drop von Liars und Ghost Pony von Ghost Pony
Werden die 1980er zu Unrecht unterschätzt? Pophistoriker und Essayist Jens Balzer untersucht in seiner unterhaltsamen Analyse "High Energy", welche gesellschaftlichen und kulturellen Weichen in dem Jahrzehnt gestellt wurden.
heute u.a. Action-Legende: Sylvester Stallone wird 75; Jens Balzer und sein Buch "High Energy": Wie die 1980er unsere Gegenwart prägen; Lesetipp von Buchhändlerin Gabriele van Wahden; Nachruf auf den Jazz-Sänger und Entertainer Bill Ramsey; Service Literatur: "Selborne und seine Naturgeschichte" von Gilbert White; Moderation: Rebecca Link
Zu Gast im SR 1 Abendrot-Talk ist Jens Balzer. Mit SR 1-Moderator Stefan Berger spricht der Autor und Kolumnist über sein neues Buch 'High Energy: Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt'.
Deutschland und die 80er Jahre: Helmut Kohl und die geistig-moralische Wende, die Angst vor Atomraketen und die Friedensbewegung. Musikalisches Neuland mit der Neuen Deutschen Welle und modisch-ästhetisch ein Irrlichtern zwischen dadaistischen Dauerwellen und aufgepumpten Schulterpolstern. Über dieses ereignisreiche Jahrzehnt hat der Berliner Journalist, Autor und Kolumnist Jens Balzer ein Buch geschrieben mit dem Titel „High Energy“. Balzer war stellvertretender Feuilletonchef der Berliner Zeitung, heute kuratiert den Popsalon am Deutschen Theater.
Der Berliner Popkulturexperte Jens Balzer zeigt in seinem Buch "High Energy. Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt", warum die schillernden 80er Jahre mit ihren schrillen Formen der Selbstinszenierung, dem Egoistenkult der Yuppies und den Emanzipationsbewegungen von Frauen und queerer Community ein Vorgeschmack auf unser Leben heute waren. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
Jens Balzer bringt Überraschendes zusammen: die eiserne Lady und ein Popduo oder Schulterpolster und Politik, zuletzt in seinem Buch "High Energy: Die Achtziger – das pulsierende Jahrzehnt". Der Pop-Kritiker Jens Balzer schaut gerne auf Phänomene der Massenkultur, die das Feuilleton der die Geschichtsschreibung vernachlässigen. Wenn er über Spotify und TikTok schreibt, über Pop-Musik und Fernsehserien, Comics und Computerspiele, dann zeigt er, wie sich unsere Gesellschaft in ganz verschiedenen Strömungen verändert.
Der Journalist und Popkultur-Kenner Jens Balzer lenkt einen ebenso neugierigen wie nachdenklichen Blick auf ein Jahrzehnt, in dem vieles anfing, was uns heute noch beschäftigt.
Der Autor Jens Balzer hat mit "High Energy" ein Buch über die 1980er-Jahre geschrieben. In dem Jahrzehnt, das auch für schreckliche Stilsünden bekannt ist, findet er vor allem Angst vor Krieg und Atomkraft. Aber auch jede Menge Modernisierung. Moderation: Axel Rahmlow www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Als die Grünen noch Strick-Pullover und das Denken der Subkultur in den Bundestag trugen – den politischen Streit der 1980er Jahre, um Aufrüstung und Kalten Krieg, die Angst vor der Apokalypse thematisiert Jens Balzer in seinem Buch über die Lebenswelt des Jahrzehnts vor dem Mauerfall. „Die Angst war enorm mobilisierend“, sagt Balzer mit Blick auf die großen Demonstrationen 1981. Viele der Debatten, die damals begonnen wurden, prägten den gesellschaftlichen Diskurs bis heute, so Balzer im Gespräch mit SWR2: „Man sieht viele Motive der Gegenwart, aber in den 80ern noch in einem einigermaßen beherrschbaren Rahmen.“ Jens Balzer ist Autor und Musikjournalist, vor dem Buch über die 80er Jahre ist von ihm bereits „Das entfesselte Jahrzehnt. Sound und Geist der 70er“ erschienen
Als die Grünen noch Strick-Pullover und das Denken der Subkultur in den Bundestag trugen – den politischen Streit der 1980er Jahre, um Aufrüstung und Kalten Krieg, die Angst vor der Apokalypse thematisiert Jens Balzer in seinem Buch über die Lebenswelt des Jahrzehnts vor dem Mauerfall. „Die Angst war enorm mobilisierend“, sagt Balzer mit Blick auf die großen Demonstrationen 1981. Viele der Debatten, die damals begonnen wurden, prägten den gesellschaftlichen Diskurs bis heute, so Balzer im Gespräch mit SWR2: „Man sieht viele Motive der Gegenwart, aber in den 80ern noch in einem einigermaßen beherrschbaren Rahmen.“ Jens Balzer ist Autor und Musikjournalist, vor dem Buch über die 80er Jahre ist von ihm bereits „Das entfesselte Jahrzehnt. Sound und Geist der 70er“ erschienen
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Pop und Populismus - der Titel eines Buches von Jens Balzer wird zum Thema der heutigen Folge, zu der sich Joel und Sebastian besagten Autor direkt ins Studio eingeladen haben. Jens Balzer ist Popkritiker, Journalist, Autor und Kolumnist und hat neben zahlreichen Veröffentlichungen in „Rolling Stone“ und „Zeit“, im Deutschlandfunk oder auf radioeins vor allem durch seine Bücher auf sich aufmerksam gemacht, in denen er sich mit der Musik selbst, aber auch mit Musik als Sprachrohr und/oder Spiegel der Politik auseinandersetzt. Freut Euch auf ein interessantes Gespräch, in dem nicht nur drei politisch interessierte und engagierte Menschen, sondern auch ein Popmusiker und ein Popkritiker aufeinandertreffen. Du erfährst… 1) …ob Popkritiker Jens Balzer das Klischee des gescheiterten Musikers erfüllt. 2) …nach welchen Kriterien Jens Balzer Musik bewertet. 3) …warum nicht nur die Musik selbst, sondern auch ihre Wirkung entscheidend ist. 4) …warum sich Musikfans von Jens Balzers Kritiken manchmal angegriffen fühlen.
Pop und Populismus - der Titel eines Buches von Jens Balzer wird zum Thema der heutigen Folge, zu der sich Joel und Sebastian besagten Autor direkt ins Studio eingeladen haben. Jens Balzer ist Popkritiker, Journalist, Autor und Kolumnist und hat neben zahlreichen Veröffentlichungen in „Rolling Stone“ und „Zeit“, im Deutschlandfunk oder auf radioeins vor allem durch seine Bücher auf sich aufmerksam gemacht, in denen er sich mit der Musik selbst, aber auch mit Musik als Sprachrohr und/oder Spiegel der Politik auseinandersetzt. Freut Euch auf ein interessantes Gespräch, in dem nicht nur drei politisch interessierte und engagierte Menschen, sondern auch ein Popmusiker und ein Popkritiker aufeinandertreffen. Du erfährst… 1) …ob Popkritiker Jens Balzer das Klischee des gescheiterten Musikers erfüllt. 2) …nach welchen Kriterien Jens Balzer Musik bewertet. 3) …warum nicht nur die Musik selbst, sondern auch ihre Wirkung entscheidend ist. 4) …warum sich Musikfans von Jens Balzers Kritiken manchmal angegriffen fühlen.
Werden wir im Corona-Lockdown das Tanzen verlernen? In der aktuellen Folge des Telekom Electronic Beats Podcasts spricht die passionierte Raverin und Podcast-Host Gesine Kühne mit dem international erfolgreichen DJ Kristian Beyer ( me) und dem Autor Jens Balzer, der schon immer viel Inspiration aus dem Nachtleben schöpft. Im Fokus der Diskussion stehen der Status Quo der Clubkultur und mögliche Veränderungen, die nötig wären, um nicht länger auf das gemeinsame Erleben von Partys und Live-Veranstaltungen im Schatten von Covid-19 verzichten zu müssen. Die Umstände des Kultur-Lockdowns beeinflussen zahlreiche Leben und Arbeitsrhythmen nachhaltig und wirken sich schon jetzt auf die soziale Prägung einer nachwachsenden Generation aus. Die Sehnsucht nach vielen sinnlichen Erlebnissen, die den Menschen aktuell genommen werden, entlädt sich vielerorts. Welche Einschränkungen und Hygienekonzepte, können sogenannte Safe Raves emotional, aber auch monetär zum Erfolg werden lassen? Mit dem Blick auf zahlreiche Experimente im Sommer 2020 verhandelt dieser Roundtable persönliche Höhen und Tiefpunkte. Auch die Frage danach, was langfristig passieren kann, wenn internationale Netzwerke durch verstärkt lokale Bookings langfristig geschwächt würden, wird leidenschaftlich diskutiert. Seit dem Ausbruch der Pandemie stellen sich Menschen auf der ganzen Welt vielfältige und existenzielle Fragen – auch, ob es einen konkreten Sündenbock für dieses globale Dilemma gibt oder ob wir mit solchen Gedankenspielen gerade in die absolut falsche Richtung laufen. Die Gäste des Podcasts teilen facettenreiche Gedanken und Ansichten, sind sich aber einig, dass es eine kollektive Kraftanstrengung braucht, um diese so noch nie dagewesene Herausforderung zu meistern.
Gastgeber Andreas Müller diskutiert und bewertet gemeinsam mit Christoph Reimann, Jens Balzer und Christian Schröder diese Alben: We Are Chaos von Marylin Manson // Source von Nubya Garcia // American Head von The Flaming Lips // Dreaming von Michael Rother.
Popmusik werde aktuell als Soundtrack der politischen Emanzipation gefeiert, sie könne sich aber auch mit reaktionärer Politik verbünden, sagte der Kolumnist Jens Balzer im Dlf. So sei auch Nazi-Rock eine Art Protestmusik oder "Empowerment-Soundtrack für Menschen, die sich als Minderheit empfinden". Fabian Elsäßer im Gespräch mit Jens Balzer www.deutschlandfunk.de, Corso Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Andreras Müller und seine Gäste Nadine Lange, Jens Balzer und Christoph Möller diskutierten über die neuen Alben von Bob Dylan, Someone, Norah Jones und Amnesia Scanner.
Das Album der Stunde kommt vom Hip-Hop-Duo "Run The Jewels" und handelt von Polizeigewalt und Rassismus. "RTJ4" steht in der Tradition von Public Enemy, N.W.A und Boogie Down Productions. Ein Album voller Wut und Verzweiflung. Jens Balzer im Gespräch mit Marietta Schwarz www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Millionen Lady-Gaga-Fans feiern: Endlich gibt es die neue Platte „Chromatica“. Sie wurde durch Corona ausgebremst, sollte eigentlich vor Wochen erscheinen. "Textlich nicht gerade ein Feuerwerk der guten Laune", so Kritiker Jens Blazer im Dlf, doch "die Musik ist durchweg gut gelaunt und tanzbar". Jens Balzer im Kollegengespräch mit Christoph Reimann www.deutschlandfunk.de, Corso Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Andreas Müller diskutiert und bewertet gemeinsam mit Nadine Lange, Christoph Reimann und Jens Balzer diese Neuerscheinungen: I Love The New Sky von Tim Burgess // Consummation von Katie Von Schleicher // Island von Owen Pallett // Monophonie von Phillip Sollmann.
Andreas Müller, Nadine Lange, Andreas Borcholte und Jens Balzer diskutieren über diese vier Neuerscheinungen: There Is No Other von Isobel Campbell // Supervision von La Roux // West Of Eden von HMTLD // We'Re New Again-a Reimagining By Makaya McCraven von Makaya McCraven & Gil Scott-Heron.
Der Popkritiker Jens Balzer hat eine detailfreudige Kulturgeschichte der siebziger Jahre geschrieben, die viele verblüffende Zusammenhänge und hintergründige Analysen bietet. Die Siebziger - ein immer noch vitales Jahrzehnt!Rezension von Wolfgang Schneider.Rowohlt Verlag Berlin 2019ISBN 978-3-7371-0049-6432 Seiten26 Euro
Torsten Groß diskutierte mit Nadine Lange, Davide Bortot und Jens Balzer über diese Alben: The Return von Sampa the Great // Birth of Violence von Chelsea Wolfe // Trettmann S/T // Charli vo Charli XCX.
Darth Vader ist ein glatter, glänzender Technik-Zombie, nicht tot und auch nicht richtig lebendig. Sein Körper wird durch technisches Enhancement am Leben gehalten. Ein Zombie, der in unsere digitale Welt passt, sagt der Autor Jens Balzer.
Jens Balzer Wie wirken sich der technische Fortschritt, die Automatisierung des Denkens, die maschinelle Optimierung des menschlichen Körpers und die Digitalisierung der Kommunikation auf die Popmusik aus? Und wie verändern sich dabei die Verhältnisse zwischen Politik, Populismus und Pop? Dazu möchte ich ein paar Überlegungen anstellen, am Beispiel verschiedener Phänomene aus dem weiten popkulturellen Feld zwischen High und Low; wobei ich diese begriffliche Polarität nach der 1986 von dem Boxsportavantgardisten René Weller aufgestellten Maxime behandle: “Wo ich bin, ist oben, falls ich mal unten bin, ist unten oben“. Ganz oben unter den deutschen Popstars der Gegenwart findet sich ein populistischer Cyborg: Helene Fischer wurde nach Inspirationen aus der Künstlichen Intelligenz und der neuesten Empfehlungsalgorithmenforschung entwickelt und wird in ihrem Stil, ihrem Auftreten und ihrer politischen Botschaft unablässig durch ein komplexes Geflecht von Feedbackschlaufen rekursiv optimiert. Während die interessanteste deutsche Independent-Pop-Gruppe der Gegenwart, The Screenshots, aus drei hipsterpopulistisch musizierenden Twitter-Avataren besteht, die Kastenbärte und Fischerhüte mit Betriebssystem-Logos tragen und zugleich die damit angetrigerte innerlichkeitsfremde Oberflächenästhetik des digitalen Zeichengestöbers in den Gitarrenrock re-implementieren – also in jene musikalische Gattung, deren Gegenwart kaum etwas anderes kennt als vintage-analoge Authentizität. So überkreuzen sich bei The Screenshots und Helene Fischer einander entgegenlaufende Versuche einer Dialektik von Posthumanität und Subjektivierung. Vollständig entsubjektiviert ist wiederum der popmusikalische Soundtrack der sogenannten Neuen Rechten: Es gibt ihn nämlich schlicht nicht, wie ich an einigen nicht vorhandenden Beispielen zu belegen versuche – obwohl die Neue Rechte sich gern als neue und einzig wahre zeitgemäße Popkultur etikettiert. Sollte die Rechte recht haben, wäre sie damit zugleich die erste Popkultur ohne Pop. Was bedeutet für die Verbindung von Populismus und Pop, für die Zukunft der Menschheit und der Musik?
Entschleunigung, endlose Dehnung, Langsamkeit sind nicht unbedingt Attribute, die der Musik zugeordnet werden. Jens Balzer über Klänge, die wie Geister aus fernen Welten klingen und Künstler, die unsichtbar bleiben wollen.