POPULARITY
Akuter Schmerz ist sinnvoll als Alarmsignal. Chronischer Schmerz erfüllt dagegen keine Funktion. Warum tritt er auf und was lässt sich dagegen tun? Geforscht wird z.B. an Opioiden, die nicht abhängig machen. Und: Was bringen VR-Brillen, Biofeedback, KI und Musik in der Schmerztherapie? Ein Podcast von Veronika Bräse. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Welche Substanzen gelten in Deutschland als Betäubungsmittel? Was ist bei den Umgang mit ihnen zu beachten? Warum kam es in den USA zur sog. Opioid-Krise und droht uns in Deutschland eine ähnliche Situation? Was sind die wichtigsten Nebenwirkungen von Opioiden? Welche weiteren Arzneimittel gelten noch als Betäubungsmittel? Wie werden Betäubungsmittel verschrieben und wie lange ist ein Betäubungsmittel-Rezept gültig? All diese Punkte und mehr erfahrt Ihr in unserer extralangen Folge zum Thema Betäubungsmittel.Mehr Infos findest Du auf unserer Website oder auf Social Mediahttps://www.westfalenapotheke.de/instagram.com/westfalen.apothekehttps://www.youtube.com/@westfalen_apothekeHast du eine Frage?Schreib uns gerne eine Email oder ruf uns an!welper@westfalenapotheke.de02324/ 67888
Die Stadt Zürich will synthetischen Opioiden mit einem Massnahmenplan begegnen. Betroffene sollen Therapien erhalten. Grundsätzlich will die Stadt verhindern, dass Fentanyl Zürich erreicht. Zwei Fälle sind bislang nachgewiesen. Die weiteren Themen: · Masern sind im Kanton Zürich wieder auf dem Vormarsch. · Die Stadt Zürich will den Ausbau des Veloverkehrs mit 350 Millionen Franken fördern. · Zu Besuch im grössten Pokémon-Shop der Schweiz in Wädenswil.
Akuter Schmerz ist sinnvoll - als Alarmsignal! Chronischer Schmerz erfüllt dagegen keine Funktion. Warum tritt er auf und was lässt sich dagegen tun? In dieser Podcast - Folge blicken wir auf den neuen Kampf gegen chronische Schmerzen. Geforscht wird nicht nur an Opioiden, die nicht abhängig machen. IQ-Autorin Veronika Bräse fragt auch: Was bringen VR-Brillen, Biofeedback, KI und Musik in der Schmerztherapie? Habt Ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Bis März 2025 schliesst der Bund neun temporäre Bundesasylzentren. Die 1'700 Plätze brauche es nicht, zumal weitaus weniger Asylsuchende als erwartet in die Schweiz gekommen seien. Derweil warnen bürgerliche Politikerinnen und Politiker vor anhaltend hohen Belastungen. Wie passt das zusammen? Weitere Themen: Wo findet eine Familie ein schönes und auch bezahlbares Zuhause? Die UBS hat das erstmals in einer Studie untersucht und stellt fest: für Familien sind die grossen Zentren kaum noch attraktiv, weil sie schlicht zu teuer sind. Derweil locken umliegende Gemeinden mit finanziell verkraftbaren Angeboten. Jährlich fordert die Opioidkrise in den USA Zehntausende Todesopfer. Viele von ihnen stehen mit hochpotenten Opioiden in Verbindung, die viel stärker wirken als Heroin. Nun fürchten Schweizer Suchtmediziner, dass diese Opioide auch bald die Schweiz erreichen könnten.
Was in Filmen und Serien oft als besonders cool oder spannend dargestellt wird, ist in Wahrheit eine große Gefahr. Rund 37.000 Österreicher*innen sind abhängig von illegalen Drogen wie Opioiden, Methamphetaminen oder Heroin.Gleichzeitig gibt es gerade bei jungen Menschen immer öfter die Meinung, dass neben Cannabis, auch härtere Drogen als „Genussmittel“ in Ordnung sind. Deshalb sprechen unsere Moderatorin, Meli Tüchler, und unsere neue Kollegin und Expertin, Mag.a Romana Gilli, die wie Daniel Psychotherapeutin ist, diese Woche darüber und beantworten dabei deine Fragen! Was stimmt jetzt wirklich? Sind Drogen so gefährlich oder ist es in Ordnung sie auszuprobieren? Wie wirken illegale Drogen eigentlich und wie schnell wird man davon abhängig? Wie sicher ist es Drogen zu konsumieren, die man illegal kauft und was sind die häufigsten Gründe weshalb Menschen abhängig werden?Meli und Romana sprechen mit Steve Müller, Suchtberater bei www.checkit.wien, wieso es so wichtig ist, seine Drogen vor dem Konsum testen zu lassen und seine Erfahrung in der Suchtprävention. Checkit bietet anonyme, kostenlose und vertrauliche Testung von illegalen Drogen um die Sicherheit bei Konsumenten zu erhöhen.Außerdem erzählt uns Martin vom Wiener Nimmerland, der war früher selbst abhängig und obdachlos war, von seiner Geschichte. Heute gibt er Führungen und Vorträge für Schulen und Gruppen, erzählt von seiner persönlichen Geschichte und warnt anhand seiner Erlebnisse vor dem Konsum von illegalen Suchtmitteln.Du möchtest mit unserer Moderatorinnen Meli Tüchler oder unseren psychotherapeutischen Experten, Mag.a Romana Gilli und Daniel Martos, eine Frage stellen? Schreib uns an psychotalk@kronehit.at oder auf unserem neuen Instagram-Kanal @psychotalk.at! Wichtige Kontakte & Links: Kontakte in Krisensituationen:· Polizei: 133o Gehörlose Frauen und Mädchen können per SMS rund um die Uhr unter 0800 133 133 polizeiliche Hilfe rufen (Angabe von Ort und Notsituation).· Rettung: 144· Psychiatrische Soforthilfe und mobiler Krisendienst: +43 1 31330 (0 - 24 Uhr), per Mail, Chat oder Telefon· Telefonseelsorge (0-24 Uhr): 142· Hilfe zum Thema Sucht:o https://suchthilfekompass.goeg.at/presentationo https://checkit.wien/o https://www.dialog-on.at/suchtpraevention o https://sdw.wien/ · HPE – Hilfe für pflegende Angehörige und Freunde psychisch ErkrankterBeratung, Selbthilfe und Vorträge Online Beratungen, Gruppentreffen oder Hotline - 01 5264202https://www.hpe.at/de/ · "Rat auf Draht" für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre - Hotline 24 Stunden - kostenlos und anonym aus ganz Österreich - 147 - https://www.rataufdraht.at/ · "Rat auf Draht" für Eltern: Kostenlose Beratung von Eltern via Video, Audio oder Text-Chat rund um: Schule, Erziehung, Sexualität usw. - https://elternseite.at/ · Gesund aus der Krise - ermöglicht bis zu 15 kostenlose Therapieeinheiten für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene! Anmeldung online oder unter 0800/800122 www.gesundausderkrise.at
Oxycontin gegen Rückenschmerzen, Oxycontin gegen Arthritis, Oxycontin gegen Zahnweh.Lange Zeit hat die Pharmafirma Purdue in den USA das eigene Schmerzmittel mit aggressiven Methoden vermarktet. Mit Werbekampagnen, aber auch mit grosszügigen Kongressreisen für Ärztinnen und Ärzten. So gelang es dem Unternehmen, die Risiken des Opioids kleinzureden – immer öfter wurden die Medikamente trotz hohem Suchtpotential auch bei moderaten Schmerzen verschrieben. Mit verherenden Folgen: In den USA wurden Hunderttausende abhängig von Opioiden. Zuletzt forderte die Krise pro Jahr weit mehr als 50'000 Todesopfer.Die Sacklers, von der britischen «BBC» einst als vielleicht meistgehasste Familie der USA betitelt, weisen alle Vorwürfe zurück. Sie geben in einem öffentlichen Statement an: «Die Mitglieder der Familie, die dem Vorstand von Purdue angehörten, haben ethisch und rechtmässig gehandelt.» Doch in den USA sieht sich der Clan mit unzähligen Klagen konfrontiert.Nun zeigen internationale Recherchen, an denen auch diese Redaktion beteiligt war: Ausserhalb der USA geht das Geldverdienen für die Sacklers weiter – unter anderem in der Schweiz.Wie ist das möglich? Wie reagieren Betroffene in der Schweiz? Und ist eine Krise wie in den USA auch bei uns möglich? Solche Fragen beantwortet Roland Gamp, Reporter beim Recherchedesk von Tamedia, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: «Verdienen am Leid der anderen»: Wie der Sackler-Clan in der Schweiz Millionen macht Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In den USA ist schon länger die Rede von einer neuen Art von Drogen sogenannten synthetischen Opioiden wie zum Beispiel Fentanyl. Seit längerer Zeit besteht die Befürchtung, dass diese Drogen auch hier bei uns ankommen. Nun will Basel-Stadt diese Gefahr besser kontrollieren mit einem Monitoring. * Das Basler Kunstmuseum muss sparen.
Marc Meier*, ein angesehener Arzt aus Zürich, schluckt an einem Tag so viel opioidhaltiges Schmerzmittel wie andere in einem Monat. Niemand bemerkt etwas. Auch in der Schweiz nimmt der Opioid-Missbrauch zu. Host: Marlen Oehler Gast: Giorgio Scherrer, Redaktor Zürich Produzent: Sven Preger Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/zuerich/sucht-nach-opiaten-ein-arzt-nimmt-schmerzmittel-bis-es-nicht-mehr-geht-ld.1775498 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Opioid-Missbrauch bei Jugendlichen in Deutschland – vor allem bei Menschen, die auch andere Drogen nehmen Was heute in den USA cool ist, ist morgen wahrscheinlich auch bei uns im Trend. Das gilt auch für Negativtrends. Und einer der gefährlichsten davon ist die wachsende Abhängigkeit der Amerikaner von Opioiden. Fentanyl, Oxycodon, Morphin, Codein - alles Schmerzmittel, die eine nationale Krise in den USA ausgelöst haben. An den Folgen des Opioidmissbrauchs sterben dort rund 100.000 Menschen pro Jahr - Tendenz stark steigend. Wie verbreitet Opioide unter jungen Menschen in Deutschland sind, das hat das Zentrum für Drogenforschung in Frankfurt untersucht. Was in der Studie steht, erklärt Mitautor Bernd Werse im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Jan-Fréderic Willems.
Post-zoster-Neuralgie: Hohe Krankheitslast Fast jeder Dritte leidet nach einer Gürtelrose an einer Post-zoster-Neuralgie. Die brennenden und stechenden Dauerschmerzen sowie plötzlich einschießende Schmerzattacken erzeugen einen hohen Leidensdruck. Deshalb betont die Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer im Podcast „Impfen und Gürtelrose“: „Für mich ist eine Post-zoster-Neuralgie ein schmerzmedizinischer Notfall. Diese Patienten erhalten bei mir innerhalb von 2 bis 3 Tagen einen Termin.“ Die richtige Schmerzmedikation Die Auswahl der analgetischen Therapie bei einer Post-zoster-Neuralgie hängt Maurer zufolge von der Art der Schmerzen, dem Alter des Patienten, seinen Komorbiditäten und Komedikationen ab. Meist werden zunächst Antikonvulsiva verabreicht; ggf. kombiniert mit Opioiden. Falls nötig, kann ein Antidepressivum ergänzt werden. Zum Armamentarium gehört auch die lokale Therapie z.B. mit einem Capsaicin-Pflaster. Ein zusätzlicher komplementärmedizinischer Ansatz kann die Akupunktur sein. Vermeidbare Erkrankung Mit dem Totimpfstoff lassen sich Maurer zufolge nahezu alle Fälle von Post-zoster-Neuralgie verhindern. „Dies gilt auch für älteren Patienten“, so Maurer im Podcast.
***Triggerwarnung*** diese Folge handelt von Sucht und Drogenmissbrauch Heute erscheint auf ProSieben eine neue Folge der aktuellen Staffel „Uncovered“. Für „Sucht aus der Pillen-Packung - Die weltweite Opioid-Krise“ hat Thilo einen jungen Mann interviewt, der selbst abhängig war und jahrelang Rauschmittel konsumierte. Er kennt sich aus mit Tramadol, Tilidin, Heroin, Kokain, Marihuana und anderen Drogen und hat selbst den Weg von der Abhängigkeit über Entzüge bis hin zum Tod von Freunden erlebt. In diesem Podcast spricht Thilo mit seinem Gast über dessen Laufbahn als Opioid-Abhängiger. Und er möchte wissen, wie es sich anfühlt süchtig zu sein, warum es soweit kommen konnte und ob es überhaupt möglich ist, den Absprung von der Droge und hinein in ein normales Leben zu schaffen. Das ganze Interview aus dem Film hört ihr hier.
2,3 Millionen Deutsche sind medikamentenabhängig, vor allem von Benzodiazepinen und Opioiden. Spätestens seit der Corona-Pandemie nehmen immer mehr junge Leute Benzos – mit gravierenden Folgen.
In deze laatste aflevering kijken we naar de toekomst. In deze serie is het wel duidelijk geworden dat wij in Nederland ook te maken hebben met problemen rondom opioïden. Maar mensen hebben nu eenmaal pijn en willen daar graag iets aan doen. We willen alleen niet dat het zo uit de hand loopt als in Amerika. Dus hoe kunnen we dat voorkomen? Politici, artsen en wetenschappers kunnen hierin een belangrijke rol spelen. Ik bezoek daarom D66 kamerlid Wieke Paulusma en anesthesioloog en onderzoeker Albert Dahan. Wieke probeert de opioïdenproblematiek op de politieke agenda te krijgen en Albert doet onderzoek naar een alternatieve pijnstiller zonder al die nare bijwerkingen. Ook praten we met anesthesioloog-pijnspecialist Xander Zuidema over mogelijke oplossingen en de belangrijke bijdrage van voorschrijvers van medicatie.
In aflevering 5 duiken we in de wereld van opioïdenverslavingen. Zeker in Amerika is verslaving een enorm groot probleem. Het illegale circuit is daar erg groot en veel mensen gaan van Oxycodon over op Heroïne. Maar hoe zit dat in Nederland? Kampen mensen hier ook met opioïdenverslaving? Hoe ontstaat verslaving en is er eigenlijk al specialistische hulp voor deze mensen? Om daarachter te komen bezoek ik hoogleraar verslaving en psychiatrie Arnt Schellekens in het Radboud UMC. Ook spreek ik met Nick Willems. Nick moest door een heftige hernia lange periodes achter elkaar opioïden slikken en raakte zo langzaam afhankelijk. Hij vertelt hoe heftig het is om van zo'n zware pijnstiller te moeten afkicken.
Mit wenigen Klicks zu Opioiden, Sterbehilfe hinter Gittern, China will Schneesportnation werden, Schweizer Drohne eröffnet viele Möglichkeiten
In aflevering 4 zoomen we in op het opioïden gebruik in Nederland. Het is misschien niet zo problematisch als in Amerika, maar ook hier is het gebruik van opioïden de afgelopen 20 jaar explosief gestegen. In Nederland begint bijna al het gebruik met een voorschrift van de dokter. Mensen komen dan met lage rugpijn bij de huisarts of krijgen oxycodon mee na een operatie. Ik ben wel benieuwd welke rol al die verschillende voorschrijvers spelen in ontstaan van problematisch opioïdengebruik en vooral ook hoe zij kunnen bijdragen aan een oplossing. Ik ga daarom langs bij apotheker Annemieke Horikx en huisarts Jos van Bemmel om te praten over de problemen met herhaalrecepten en ik spreek met anesthesioloog-pijnspecialist Xander Zuidema over de beleid rondom pijnbehandelingen in het ziekenhuis.
In aflevering 3 maken we een kort uitstapje naar Amerika. Daar is de situatie echt volledig uit de hand gelopen en spreken we sinds 2015 van een opioïdenepidemie. Er zijn ontzettend veel mensen verslaafd en er zijn meer dan een half miljoen mensen overleden aan een overdosis. Hoe heeft het daar zo fout kunnen gaan? Om daarachter te komen spreek ik deze aflevering met Amerika correspondent Casper Thomas en orthopedisch chirurg Gijs Helmerhorst. Beiden hebben in Amerika gewoond en van dichtbij meegemaakt hoe opioïden daar misbruikt worden.
In Aflevering 2 duiken we in de geschiedenis van opioïden. Eerst bezoek ik Arend Wakker in de Hortus Botanicus. Hij kan me alles vertellen over de papaverplant: de plant waaruit opium kon worden gewonnen. Mensen kwamen er namelijk eeuwen geleden al achter dat het spul uit die papaverbol allerlei bijzondere werkingen had. Vervolgens spreek ik met Toine Pieters. Hij weet alles over de geschiedenis van de farmacie vanaf de zestiende eeuw en kan mij dus uitleggen hoe opioïden zich tot zo'n massaproduct hebben ontwikkeld.
In deze eerste aflevering van De Pijngrens spreken we met twee ex-gebruikers van opioïden. De één is chronisch ziek en heeft daardoor jaren opioïden moeten gebruiken. De ander heeft slechts een paar dagen Oxycodon moeten slikken door een knie operatie. Ze vertellen over het gebruik en de gevolgen. Om hun ervaringen beter te kunnen begrijpen, spreek ik ook met anesthesioloog-pijnspecialist Xander Zuidema. Xander kan mij vertellen hoe die opioïden nou precies werken, welke verschillende soorten er zijn en wanneer we spreken van gepast gebruik.
Eine aktuelle Studie zeigt: Der Konsum von Opioiden in der Schweiz hat stark zugenommen. Verschrieben werden die Betäubungsmittel mit Suchtpotenzial auch bei chronischen Schmerzen – entgegen anerkannten Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. «Puls» sagt weshalb und nennt Alternativen. Bedenklicher Trend – Wachsender Opioid-Konsum in der Schweiz Die kürzlich erschienene Studie der ETH Zürich bestätigt einen sich schon länger abzeichnenden Trend: Die Verschreibungen von Opioiden und damit zusammenhängende Vergiftungsfälle haben in der Schweiz stark zugenommen. Auffallend dabei: Vor allem die stark wirksamen Opioide werden immer mehr verschrieben. Fünf Jahre süchtig – Eine Opioid-Aussteigerin erzählt Berüchtigt wurden Opiate durch ihre massive Verschreibung in den USA. Dabei zeigte sich nämlich, dass der Körper nach einer Woche ununterbrochener Einnahme bereits eine Abhängigkeit entwickelt. Die kann sich weiterentwickeln zur Sucht mit Konsumzwang, Kontrollverlust und Gewöhnung an höhere Dosen. So erging es auch Stefanie Eschmann. Die Mutter von zwei Kindern war fünf Jahre lang süchtig nach Opioiden. Vor zweieinhalb Jahren zog sie den Entzug durch und versucht seither, ihre chronischen Schmerzen ohne Medikamente in den Griff zu bekommen. Nutzlos und schädlich – Wieso immer noch verschrieben? Dass Opioide gegen chronische Schmerzen nicht helfen, ist erwiesen. Und doch werden sie in vielen Fällen weiterhin verschrieben. Das liegt am verzweifelten Kampf der Schmerzbetroffenen um Lebensqualität. Aber auch am Druck auf die Betroffenen, in der Gesellschaft und der Familie funktionieren zu müssen. Dies alles schürt den Wunsch nach einer einfachen Minderung der Schmerzen. Die lässt sich mit Medikamenten allein aber leider nicht immer erreichen. Alternative im Alltag – Schmerz beeinflussen statt nur bekämpfen Herausfinden, was den Schmerz beeinflusst und ihn nicht einfach nur als Symptom bekämpfen: Das ist der Ansatz der psychosomatischen Schmerztherapie. Die Betroffenen lernen dabei, ein gewisses Mass an Schmerzen zu akzeptieren und mit ihnen im Alltag umzugehen. Eine junge Studentin und ein ehemaliger Krebspatient mit Phantomschmerzen erzählen, wie sie es geschafft haben, mit ihrem Schmerz zu leben. «Puls Chat» – Wie umgehen mit chronischen Schmerzen? Welche Alternativen gibt es zu Opioiden bei chronischen Schmerzen? Was hilft ausser Medikamenten? Wie gehe ich mit Schmerzen um, die sich nicht heilen lassen? Isabelle Brunner, Anne-Katrin Hickmann und Manfred Koch haben Ihre Fragen beantwortet. «Puls Check» – Wirkung und Risiken von Opioiden Schmerzmittel mit Suchtpotenzial: Opioide docken direkt im zentralen Nervensystem an und lindern dort nicht nur Schmerzen, sondern lösen auch Entspannung und Glücksgefühle aus. Klingt eigentlich ganz angenehm, führt in Tat und Wahrheit aber schnell zu einer fatalen Abhängigkeit. Willi und Afreed ordnen ein.
Adrian Forster, Chefarzt Rheumatologie und muskuloskeletale Rehabilitation an der Zürcher Schulthess-Klinik, spricht mit Frank Baumann über rheumatische Erkrankungen, Fibromyalgie und die Ansprüche von Patientinnen und Patienten in einer Welt, in der wir immer öfter «über unser Verfallsdatum» leben? Welche Möglichkeiten besitzt die Medizin, um den Bewegungsapparat fit zu halten? Wie hält man Schmerzen besser aus? Warum sollte der Einsatz von Opioiden verboten werden? Und welchen Einfluss auf entzündliche rheumatische Erkrankungen haben Rauchen, Ernährung oder Luftverschmutzung?
Heller, Piotrwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
An der Börse sind derzeit starke Nerven gefragt. Aufgrund der globalen Inflation sind die Aktienkurse diese Woche teilweise regelrecht eingebrochen. Insbesondere an der Wall Street in New York. Auch Kryptowährungen befinden sich im freien Fall. Eine Einschätzung. Weitere Themen: Viele Länder in Europa leiden derzeit unter akutem Medikamentenmangel. Auch in der Schweiz kommt es zu Versorgungsengpässen. Beispielsweise bei morphinhaltigen Opioiden, die vor allem für die Therapie von Schmerzpatient:innen wichtig wären. Wie konnte es so weit kommen? Aufgrund der allgemeinen Teuerung können Menschen in Deutschland ab Juni für nur neun Euro pro Monat den regionalen ÖV nutzen. Drei Monate lang. Das Vorhaben ist ehrgeizig und nicht ganz unumstritten.
Mehr als 166 000 Menschen in Deutschland sind laut Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums abhängig von Opioiden. Nicht zuletzt weil hier mehr Schmerzmittel verordnet werden als in den meisten anderen Ländern. Doch eine Opioidkrise wie in den USA gibt es nicht. Warum? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-opioide
Mehr als 166 000 Menschen in Deutschland sind laut Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums abhängig von Opioiden. Nicht zuletzt weil hier mehr Schmerzmittel verordnet werden als in den meisten anderen Ländern. Doch eine Opioidkrise wie in den USA gibt es nicht. Warum? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-opioide
Mehr als 166 000 Menschen in Deutschland sind laut Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums abhängig von Opioiden. Nicht zuletzt weil hier mehr Schmerzmittel verordnet werden als in den meisten anderen Ländern. Doch eine Opioidkrise wie in den USA gibt es nicht. Warum? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-opioide
Immer mehr US-Amerikaner sterben an einer Überdosis von Opioiden. West Virginia ist zum Drogen-Hotspot geworden - trotz vieler Hilfsangebote. Mit fast 95.000 Drogentoten haben die USA im vergangenen Jahr einen traurigen Rekord gemeldet. Vor allem der Opioid-Missbrauch nimmt zu. Los ging es Anfang der 2000er Jahre mit dem Schmerzmittel Oxycontin: Hunderttausende Amerikaner schluckten das Opioid auf Rezept und wurden süchtig. Danach stiegen viele auf Heroin und andere Drogen um. Inzwischen ist Fentanyl das Hauptproblem. Besonders dramatisch ist die Situation in West Virginia und dort in der ehemaligen Hafenstadt Huntington am Ohio River. Früher bekannt als Umschlagplatz für Rohstoffe aus den Appalachen. Jetzt berüchtigt als „Opioid-Hauptstadt“ der USA. Über 10 Prozent der gut 45.000 Einwohner sind laut Schätzungen süchtig. Es gibt eine regelrechte Industrie, um ihnen bei Entzug und Reha zu helfen. Milliarden Dollar wurden investiert. Trotzdem ist die Zahl der Überdosis-Opfer im vergangenen Jahr dramatisch gestiegen. Ein Grund ist die Corona-Pandemie. Für die vielen Süchtigen gibt es in dieser ärmlichen Region mit hoher Arbeitslosigkeit kaum Perspektiven.
Wie und wann sind Schmerzmittel bei Kindern sinnvoll? Warum sind Medikamente rezeptfrei, warum nicht? Wird man von Opioiden sofort abhängig? Diese Fragen beantwortet Apotheker und Chefredakteur der Neue Apotheken Illustrierte, Rüdiger Freund.
1V-LSD legal kaufen: https://drogenwelt.store Heute geht es um den abnormaler Herzschlag, besser bekannt als Herzrhythmusstörung (aber auch als Arrhythmie oder Dysrhythmie bezeichnet), der unter anderem von Substanzen wie Kokain, Amphetaminen, Alkohol und Opioiden ausgelöst werden kann. Was es damit auf sich hat, wie es sich bemerkbar macht, ob es gefährlich ist und ob man zum Arzt muss oder sollte und welche Drogen diese Wirkung noch auslösen können erfahrt ihr in der heutigen Folge. Viel Spaß!
„Gib mir Tilidin, ja ich könnte was gebrauchen“... so klingen unter anderem aktuell Rap Lines von Capital Bra. Tilidin gehört genau wie Morphin, Codein und co zu den Opioiden bzw. Betäubungsmitteln. Wann werden diese genau eingesetzt, wie wirken sie und wie beugen unter anderem Krankenhäuser den Missbrauch solcher Substanzen vor? Das alles erfahrt ihr in unserer neuen Folge
Schön, bist du wieder da und schenkst mir einen kurzen Moment deiner Zeit!Oder wenn Du das erste mal in meinen Podcast reinhörst: Herzlich Willkommen!Heute lese ich Dir aus meinem Buch "Du, zuerst!" das 4. Transformationsspiel vor.Es geht dabei, um eine ganz bestimmte Muskelbewegung mit welcher wir automatisch glücklicher werden.Ich finde es immer wieder unglaublich interessant wie unser Körper und vor allem unser Gehirn funktioniert und wie wir unser Fühlen mit unseren Gedanken und mit ein paar Muskelanspannungen beeinflussen können.Mein Buch ist auf Amazon als ebook oder als Paperback erhältlich.Viel Vergnügen!NamasteDini Sandra
Viele Menschen in der Schweiz leiden unter chronischen Schmerzen. Immer häufiger werden dagegen Opiate verschrieben – mit teils schweren Folgen. Ein «Puls Spezial» zur drohenden Opioid-Krise in der Schweiz. Dazu ein Experten-Chat mit Ratschlägen für Schmerzleidende. Heikle Opiate – Vom Schmerz zur Abhängigkeit Die Zahl der Schmerzpatientinnen und -patienten in der Schweiz wächst laufend. Die Ursache der Beschwerden ist meist unklar, was eigentlich gegen den Einsatz von Opioiden spricht. Trotzdem werden die Betäubungsmittel gern verschrieben. Häufiger Preis dieser Symptombekämpfung: physische sowie psychische Abhängigkeit. Studiogast: Joram Ronel Der Chefarzt leitet das Departement Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Rehaklinik Barmelweid. Als Psychosomatiker behandelt er regelmässig Menschen mit chronischen Schmerzen. Im Studio nimmt er Stellung zur Situation in der Schweiz und den Vor- und Nachteilen von Opioiden. Experten-Chat: Schmerz, lass nach! Barbara Ankli, Christian Cesna und Konrad Maurer haben im «Puls»-Chat Ihre Fragen beantwortet. Suchen statt verschreiben – Ursachenforschung kommt oft zu kurz Oft steht am Anfang einer Schmerzmittelsucht der ausbleibende Erfolg bei der Suche nach der Ursache. Dann werden Symptome mit Opioiden bekämpft – speziell bei Rückenschmerzen. Zu schnell verschrieben – Wer trägt die Verantwortung? Zwar werden Opiate in der Schweiz nur unter besonderen Bedingungen verschrieben. Trotzdem kommen Patientinnen noch immer zu leicht und unkontrolliert an diese Medikamente. Was muss getan werden, damit die Patienten nicht abhängig werden? Und wer trägt die Verantwortung? Studiogast: Philippe Luchsinger Der Allgemeinmediziner ist Präsident des Kinder- und Hausärzteverbandes Schweiz. Neben diesem Amt betreibt er eine Hausarztpraxis in Affoltern am Albis. Im Studio nimmt er Stellung zur mangelnden Verschreibungspraxis von Opiaten in der Schweiz. Raus aus der Sucht – Kein einfacher Weg Wer erst einmal von Opioiden abhängig ist, hat es nicht leicht, davon wieder loszukommen. Der Entzug ist hart und lang und sollte mit Bedacht erfolgen.
Viele Menschen in der Schweiz leiden unter chronischen Schmerzen. Immer häufiger werden dagegen Opiate verschrieben – mit teils schweren Folgen. Ein «Puls Spezial» zur drohenden Opioid-Krise in der Schweiz. Dazu ein Experten-Chat mit Ratschlägen für Schmerzleidende. Heikle Opiate – Vom Schmerz zur Abhängigkeit Die Zahl der Schmerzpatientinnen und -patienten in der Schweiz wächst laufend. Die Ursache der Beschwerden ist meist unklar, was eigentlich gegen den Einsatz von Opioiden spricht. Trotzdem werden die Betäubungsmittel gern verschrieben. Häufiger Preis dieser Symptombekämpfung: physische sowie psychische Abhängigkeit. Studiogast: Joram Ronel Der Chefarzt leitet das Departement Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Rehaklinik Barmelweid. Als Psychosomatiker behandelt er regelmässig Menschen mit chronischen Schmerzen. Im Studio nimmt er Stellung zur Situation in der Schweiz und den Vor- und Nachteilen von Opioiden. Experten-Chat: Schmerz, lass nach! Barbara Ankli, Christian Cesna und Konrad Maurer haben im «Puls»-Chat Ihre Fragen beantwortet. Suchen statt verschreiben – Ursachenforschung kommt oft zu kurz Oft steht am Anfang einer Schmerzmittelsucht der ausbleibende Erfolg bei der Suche nach der Ursache. Dann werden Symptome mit Opioiden bekämpft – speziell bei Rückenschmerzen. Zu schnell verschrieben – Wer trägt die Verantwortung? Zwar werden Opiate in der Schweiz nur unter besonderen Bedingungen verschrieben. Trotzdem kommen Patientinnen noch immer zu leicht und unkontrolliert an diese Medikamente. Was muss getan werden, damit die Patienten nicht abhängig werden? Und wer trägt die Verantwortung? Studiogast: Philippe Luchsinger Der Allgemeinmediziner ist Präsident des Kinder- und Hausärzteverbandes Schweiz. Neben diesem Amt betreibt er eine Hausarztpraxis in Affoltern am Albis. Im Studio nimmt er Stellung zur mangelnden Verschreibungspraxis von Opiaten in der Schweiz. Raus aus der Sucht – Kein einfacher Weg Wer erst einmal von Opioiden abhängig ist, hat es nicht leicht, davon wieder loszukommen. Der Entzug ist hart und lang und sollte mit Bedacht erfolgen.
Die starken Schmerzmittel haben einen grossen Nachteil: Sie können abhängig machen. In den USA hat ein unsorgfältiger Umgang mit Opioiden zu einer regelrechten Drogenkrise geführt. Hunderttausende Menschen sind in die Abhängigkeit gerutscht, aufs billigere Heroin umgestiegen und an Überdosen gestorben. Richtig angewendet sind Opioide sehr effektive Schmerzmittel und kommen deshalb auch in der Schweiz zum Einsatz. Doch auch hierzulande kommt es vor, dass Patienten und Patientinnen abhängig werden, weil sie die Opioide zu lange einnehmen. Auch gewisse Hustensäfte enthalten Opioide Opioide zu erkennen, ist gar nicht so einfach. Denn sie werden unter einer Vielzahl von Markennamen verkauft, als Tabletten, Tropfen oder Pflaster. Auch gewisse Hustensäfte enthalten Opioide (Codein). Informieren Sie sich also immer genau, was für Medikamente Sie einnehmen. Richtiger Umgang mit Opioiden Ausser in ganz bestimmten Fällen, wie etwa bei gewissen Tumorerkrankungen, sollten Opioide nur für kurze Zeit eingenommen werden. Einerseits verhindert das den Rutsch in die Abhängigkeit, andererseits wirken diese Schmerzmittel bei langfristigem Einsatz gar nicht mehr so gut.
Hey hey, schön, dass du wieder eingeschaltet hast. Heute ist Leon bei mir zu Gast. Leon bekämpft gerade eine stark ausgeprägte Abhängigkeit von Kokain, Opioiden und Alkohol in der stationären Langzeittherapie. Wir sprechen über: - sein Elternhaus - die Trennung von seiner Jugendliebe - die Veranstaltungsbranche - seinen Konsum - die Therapie - von nasalem Konsum zum basen - Mischkonsum - Tilidin & Tramadol - selbstverletzendes Verhalten - Freundin drauf gebracht - uvm. An der Stelle möchte ich Leon meinen allergrößten Respekt aussprechen. Er hat mich angeschrieben weil mein Podcast ihn inspiriert hat etwas zu verändern. Jetzt darüber öffentlich zu sprechen und anderen mitzuteilen, dass es geht ist eine so geile Entwicklung, einfach toll! Wenn du dieses Projekt unterstützen magst weil du es als ebenso wichtig empfindest echte Aufklärungsarbeit zu leisten wie ich, dann tue das gerne hier: [JETZT UNTERSTÜTZEN](https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=6DLCQVLFPGZKQ&source=url) Wenn du Mitglied der #suchtundordnungfamily werden möchtest, mir monatlich einen Döner ausgeben magst und noch mehr Inhalte haben möchtest, dann schau gerne hier: [JETZT MITGLIED WERDEN](https://steadyhq.com/de/suchtundordnung) Hier gehts zum Merch: [JETZT MERCH KAUFEN](https://www.shirtee.com/de/store/suchtundordnung/) Hau rein, wir hören uns nächste Woche!!! Beste Grüße Roman
Wie wird ein Fitness-Fanatiker, dessen Fokus auf Training und Kalorien liegt, zu einem erfahrenen Psychonauten, der unzensiert und öffentlich im Internet über seine psychedelischen Reisen spricht? Als Hendrik Vosteen bemerkte, dass strenge Diäten und das Erreichen verschiedener Fitness-Ziele ihn langfristig doch nicht glücklich machen, setzte er sich abends im Wohnzimmer zum Reflektieren hin und fand heraus, dass er an einem bestimmten Punkt in seiner Psyche einfach nicht tiefer kommt. Durch seine umfangreichen Recherchen stieß er auf das Thema "Research Chemicals". Das sind Substanzen wie z.B. 1cP-LSD, deren chemische Struktur so verändert wurde, dass sie der jeweiligen illegalen Substanz (hier LSD) nicht mehr entsprechen und so legal gehandelt und konsumiert werden können. Eine bunte Welt aus neuen Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung tat sich für Hendrik auf und er beschloss, seine Erfahrungen auf YouTube mit seinen Followern zu teilen, da er das Potenzial dieser Reisen nicht für sich allein behalten konnte. Hendrik entwickelte ein großes Interesse an Research Chemicals aus verschiedenen Stoffgruppen wie Dissoziativa, Opioiden oder Phenylethylaminen und kennt sich inzwischen genau damit aus. In der 23. Folge des Set&Setting Podcasts spricht er über exotische Psychedelika wie 2cB-Fly oder 4-Ho-MeT und er verrät, welche Substanz für ihn selbst das größte Heilungspotenzial hat, sowie durch welche ihm ein "alienmäßiges galaktisches Universumgefühl" beschert wird. Viel Spaß mit dieser Episode! Infos zu 1cP-LSD: https://www.setandsetting.de/1cp-lsd/ Diskutiere mit auf Facebook in der Set&Setting Community: https://bit.ly/3DT8dht Wenn dir die Folge gefallen hat, dann würde ich mich freuen, wenn du uns eine 5-Sterne-Bewertung, einen Kommentar bei iTunes und natürlich ein Abo geben könntest! Teile den Podcast mit deinen Freunden um die psychedelische Revolution voranzutreiben! Ich danke dir vielmals! Dein Jascha von Set&Setting Erfahre mehr über das Projekt Set&Setting: YouTube: https://bit.ly/2SDL4Kg Website: https://bit.ly/32VngXX Instagram: https://bit.ly/3dsv3Pa Coaching: https://www.jascharenner.com/ Anfragen zu Retreats gerne an: info@setandsetting.de Erfahre mehr über Hendrik: YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCIQp0S_KMEmrKXdIsEGifQw Instagram: https://www.instagram.com/hendrikmag4homet/
Die Opioid-Krise in den USA zieht immer weitere Kreise. Warum das so gefährlich ist, was Opioide mit deinem Körper machen, wie sie wirken und was die Folgen von Missbrauch sind. Es gibt verschiedene Opioide auch auf dem deutschen Markt: Papaverin, Codein, Fentanyl und einige mehr. Ich hoffe ich kann dir mit der heutigen Folge die Gefahren bewusst machen und du lehnst jegliche Angebote von Opioiden konsequent ab, wenn sie nicht von deinem Arzt verordnet werden. Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, melde dich gerne direkt bei mir, entweder per Mail an info@jan-reuter.com oder unter https://www.instagram.com/apotheker_janreuter/ auf Instagram. Weitere interessante Videos zu verschiedenen Themen findest du auf meinem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCg_3QwhdZvS96qMg4Q_H3-w Ich wünsche dir viel Spaß bei der Folge, Dein Jan
Der Klinisch Relevant Podcast bietet Dir medizinische Fortbildungs-Content zum Anhören. Wo und wann Du willst. Jun.-Prof. Dr. Elena Enax-Krumova teilt hier wichtige Details zur Einteilung von Schmerzen, sowie zur Diagnostik und Therapie neuropathischer Schmerzen mittels Antidepressiva, Antikonvulsiva, topisch anwendbaren Medikamenten, Opioiden und Cannabinoiden.
Was hat es mit der Opiatkrise in den USA auf sich und droht so etwas bei uns? — SONG / INTRO — In den USA sind in 2018 etwa 80.000 Menschen an einer Überdosis Drogen gestorben. In 36 Bundesstaaten verklagen mehr als 1.600 US-Städten Arzneimittelhersteller und Händler, um Milliarden Dollar für die Bekämpfung der Folgen der mit der Opioidsucht verbundenen Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Verordnung hat in D auch zugenommen. Droht auch eine Krise? Was sind Opiate, was Opioide?Stärkste Schmerzmittel Essentiell bei Tumorschmerz oder Herzinfarkt mit Todesangst Aus Opium = getrockneter Milchsaft des Schlafmohns Teilsynthese, Vollsynthese verschiedene Opiat-Rezeptoren Körpereigene = Opioide-Peptide Gleicher Rezeptor, gleiche Wirkung, gleiche Nebenwirkungen Wo wirken Opiate?Nicht Opioide Schmerzmittel vorwiegende am Ort der Schmerzentstehung Opioide vorwiegend auf die Weiterleitung des Schmerz im Rückenmark und Schmerzempfindung im Gehirn Welche Opiate gibt es? Welches ist das stärkste?Analgetische Potenz Morphin-Äquivalente 1 Fentanyl 120, Derivate bis zu 5000 und mehr Tilidin, Codein, Tramadol 0,1 Naloxon, Naltrexon 0 Antagonist Loperamid 0 https://de.wikipedia.org/wiki/Analgetische_Potenz Gibt es Opiate die nicht süchtig machen?Nein Sucht eine Frage der Wirkstärke, Dosis und Zeitverlauf, v.a. schnell anflutend (kick) führt zum Missbrauch Selbst Tramadol hat Potential, daher Tropfen inzwischen BtM Tilidin wird mit Naloxon kombiniert Wer darf Opiate verschreiben?Nur Ärzte Rp: Einige auf normales Rezept BtM-Rp: die meisten auf BtM-Rezept mit 3 Kopien: Apotheke, Arzt, Bundes-Opiumstelle Nicht verkehrsfähig: Heroin, Morphin-Abkömmling, war 1897 Bayer Produkt, Bis in die dreißiger Jahre hinein verkaufte Bayer weltweit hochreines Marken-Heroin für viele Indikationen, einschließlich Husten, Depression, Asthma, Heroin-getränkte Tampons, 5% des Umsatzes, “heroische” Neuentwicklung, wurde ohne Daten als nicht-abhängigmachend vermarktet. Selbst die Gesunden hatten viel Spaß mit Heroin. Alpenclubs empfahlen ihren Mitgliedern, vor einer Tour ins Hochgebirge das Zeug zu schlucken, weil das die Atmung erleichtere. Entscheidend für die ausbleibende Sucht war die damals vorherrschende Art der Heroin-Aufnahme. Die Kranken schluckten nur wenige Milligramm - weniger als ein Zehntel dessen, was sich Fixer spritzen. Oral aufgenommen gelangt es nur langsam ins Gehirn. Einen Flash erlebten die damaligen Konsumenten nicht. Warum machen Opiate Verstopfung?Auch über µ-Rezeptoren Darmbewegung vermindert, Wasseraufnahme erhöht. Harter Stuhlgang der nur langsam ausgeschieden wird. Fast alle Patienten, teilweise belastender als der ursprüngliche Schmerz Mechanismus entspricht Loperamid bei der Reisediarrhoe, nur dieses wirkt nicht auf Nerven und Schmerz (Blut/Hirn-Schranke) Diese Nebenwirkung bleibt, immer Abführmittel mit verordnen Übelkeit, Erbrechen, Sedierung (Schlafanstoßend) Toleranz Wann machen Opiate abhängig?Wenn mehr als gebraucht, daher fester Zeitplan abhängig von der Wirkdauer Wenn nach “Bedarf” Wenn zu schnell abgesetzt Welche Risiken haben Opiate? Gibt es Gegenmittel? Hauptrisiko akute Überdosierung mit Atemlähmung Gegenmittel Naloxon, auch zum Entzug Was in den USA passiert? In USA aggressive Vermarktung von Opioiden an Ärzte durch z.B. Johnson & Johnson und Purdue, erhöhten Opioidverordnung, danach erhöhten Mortalität aufgrund von Überdosierungen (Hadland et al. 2019). Anzeichen für eine Opioid-Epidemie in Australien und Kanada, aber nicht in Deutschland. Chronischen Nichtkrebsschmerzen nur wenige profitieren. Sorgfältig Patienten selektieren. Mehrkomponentenschmerztherapien, hat Opioidepidemie in Deutschland verhindert (Häuser, Schug, and Furlan 2017). Opioide sind nicht die Ersttherapie für Patienten mit chronische nicht durch Krebs verursache Schmerzen (Busse et al. 2018). Oxycodon. zwölf Stunden Schmerzfreiheit, garantiert durch Über...
Fehlt den deutschen Start-Ups das Investment-Kapital oder fehlt es an den großen Ideen? Erik Podzuweit, der Gründer von Scalable Capital, ist davon überzeugt, dass es am Geld nicht fehlt. In den USA beginnt in der kommenden Woche der größte Prozess gegen einen Hersteller von Opioiden. AfD-Mitbegründer Bernd Lucke ist bei seiner ersten Vorlesung nach der Rückkehr aus der Politik von Demonstranten niedergeschrien worden. Im Interview schildert er, wie er mit den Protesten umgeht. Die Rock and Roll Hall of Fame ruft weltweit zur Abstimmung auf: Welche Stars sollen in die Ruhmeshalle aufgenommen werden? Sie können abstimmen: https://g.co/kgs/omHXg9
Verena war in West Virginia und hat dort Menschen getroffen, die von Opioiden abhängig waren. Torben und Martin diskutieren mal wieder über US-Präsident Donald Trump.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ein optimales intra- und postoperatives Schmerzmanagement für Versuchstiere ist aus ethischen und tierschutzrechtlichen Gründen unerlässlich. Für schmerzhafte Eingriffe, wie sie in der orthopädischen Forschung häufig vorgenommen werden, werden im Schmerz- management meist Opioide eingesetzt. Die Anwendung von Opioiden bei Schafen wird kontrovers diskutiert und entsprechend gibt es diesbezüglich keine einheitlichen Empfehlungen. Ziel dieser Untersuchung war es, die Anwendung von Opioiden beim Schaf unter experimentellen Bedingungen zu untersuchen. In einer vergleichenden Studie mit 18 Merinoschafen wurden drei verschiedene Analgesieregime miteinander verglichen: Als Basisanalgesie (Behandlungsgruppe KK) wurde präoperativ Ketoprofen (3 mg/kg i.v.), intraoperativ Ketamin (8 mg/kg/h i.v.) und Metamizol (25 mg/kg verdünnt i.v.) sowie postoperativ 3 Tage Ketoprofen (3 mg/kg/d i.m.) verabreicht. Den Tieren aus Behandlungsgruppe KF wurden zusätzlich zur Basisanalgesie 12h präoperativ Fentanylpflaster (2 µg/kg/h) appliziert. Behandlungsgruppe KM erhielt zusätzlich intraoperativ eine intraartikuläre Morphininjektion (0,1 mg/kg). Zur Bewertung der analgetischen Wirksamkeit der unterschiedlichen Analgesieregime wurden intraoperativ arterieller Blutdruck und Herzfrequenz gemessen. Postoperativ wurden die Schmerzen der Tiere morgens und abends über vier Tage mit einer numerischen Bewertungstabelle (Pain Score) anhand von Verhaltensmerkmalen beurteilt. Zusätzlich wurde der Fentanylspiegel im Blut gemessen und auf unerwünschte Wirkungen geachtet. Die Applikation des Fentanylpflasters bewirkte intraoperativ einen Abfall der Herzfrequenz, während diese in den anderen Behandlungsgruppen im OP-Verlauf anstieg. Der Blutdruck stieg bei allen Tieren als Reaktion auf die schmerzhaften Stimuli während des Eingriffs deutlich an. Der Einfluss des Fentanylpflasters auf die intraoperative Analgesie wird daher als geringgradig eingeschätzt. In der postoperativen Phase wurden in der Gruppe KF insbesondere ab dem dritten Tag bessere Ergebnisse im Pain Score erzielt als in den anderen Behandlungsgruppen. In den ersten beiden Tagen postoperativ wurde in Gruppe KF die Bewertung mit dem Pain Score durch die auftretenden Verhaltensauffälligkeiten, wie Sedation, Flehmen und verändertes Bewegungsverhalten, erschwert. Die gemessenen Fentanylspiegel waren während der ersten 24h postoperativ, im Vergleich zu bereits publizierten Daten, stark erhöht und erreichten erst am dritten und vierten Tag die zu erwartenden Werte. Die positiven Effekte des Fentanyls auf die postoperative Analgesie wurden somit von den auftretenden Nebenwirkungen durch teilweise stark erhöhte Wirkspiegel überlagert. Die Anwendung des Fentanylpflasters kann daher nur eingeschränkt empfohlen werden. Eine analgetische Wirksamkeit von intraartikulär appliziertem Morphin bei Schafen konnte in der vorliegenden Studie nicht gezeigt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Sat, 24 Jul 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14825/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14825/1/Speckmaier_Edina.pdf Speckmaier, Edina Kathrin ddc:590, ddc:500, Tierärztliche Fakultä
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Sat, 13 Feb 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11172/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11172/1/Heiss_Anika.pdf Heiß, Anika ddc:590, ddc:500, Tier
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
8. Zusammenfassung Hintergrund: Chronische Ischämieschmerzen stellen eine der häufigsten Schmerzarten der unteren Extremität dar. Dennoch sind Ischämieschmerzen bei peripherer arterieller Verschlußkrankheit (PAVK) bisher wenig untersucht worden. Mittels quantitativ sensorischer Testung (QST) konnte eine neuropathische Beteiligung bei ischämischen Schmerzen bei PAVK nachgewiesen werden. Dabei wurde sowohl eine Hypästhesie als auch Positivsymptome beobachtet, die auf eine zentrale Sensibilisierung hinweisen [66]. Die Schmerztherapie bei chronisch ischämischen Schmerzen ist uneinheitlich. Es existieren bisher keine evidenzbasierten Empfehlungen zur symptomatischen Schmerztherapie bei PAVK. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Charakter chronischer Ischämieschmerzen bei PAVK mittels verschiedener Befragungsinstrumente zu beschreiben. Dabei wurde insbesondere untersucht, ob sich bei PAVK Symptome neuropathischer Schmerzen auch mittels Fragebögen abbilden lassen. Weiter wurde herausgearbeitet, ab welchem Stadium der PAVK neuropathische Schmerzen auftreten. Fragebögen könnten die Diagnostik neuropathischer Schmerzen bei PAVK unterstützen. Mittels QST wurde außerdem untersucht, ob bei Patienten mit chronisch kritischer Extremitätenischämie (Stadium III und IV) ohne Diabetes mellitus Neuropathiefragebögen mit den Ergebnissen der QST korrelieren. In einer Befragung unter behandelnden Ärzten wurde ermittelt, welche Schmerztherapie derzeit bei chronisch ischämischen Schmerzen eingesetzt wird und welche Relevanz dem Schmerzproblem beigemessen wird. Methoden: 102 Patienten (Alter 68,1 ± 1,1 Jahre (MW ± SF); 63 m, 39 w) mit symptomatischer PAVK (Stadium II bis IV nach Fontaine) füllten einen standardisierten Fragebogen aus. Dieser bestand aus verschiedenen validierten Befragungsinstrumenten zu Schmerzstärke und -charakter, neuropathischem Schmerz und Schmerzbedingter Beeinträchtigung (VAS, NPSI, S-LANSS, PDI, SF – MPQ). Aufgrund der angiologischen Diagnostik wurden die Patienten zu einer der beiden Gruppen zugeordnet: a) Patienten mit symptomatischer PAVK und kompensierter Hämodynamik (Claudicatio intermittens, Fontaine Stadium II) und b) mit chronisch kritischer Extremitätenischämie (Fontaine Stadium III und IV). 10 Patienten mit chronisch kritischer Ischämie (Fontaine Stadium III und IV) ohne Diabetes mellitus wurden mittels QST nach dem Protokoll des Deutschen Forschungsverbunds für Neuropathischen Schmerz (DFNS) untersucht. 281 Ärzte verschiedener Fachrichtungen, die Patienten mit chronischen Ischämieschmerzen behandeln, nahmen an einer standardisierten Befragung teil. Die meisten der befragten Ärzte waren als Chirurgen, Internisten und Schmerztherapeuten tätig. Ergebnisse: Patienten mit chronisch kritischer Ischämie bewerteten ihre Schmerzen in Ruhe mit 5,4 ± 0,4 (MW ± SF) auf einer visuellen Analog-Skala (VAS) von 0 bis 10. Die Schmerzbedingte Beeinträchtigung (PDI) lag bei 32,5% (PDI global 22,7 ± 1,7) für Claudicatio und bei 48,5% (PDI global 34,0 ± 2,3) für chronisch kritische Ischämie. Die Fragebögen für neuropathischen Schmerz (S-LANSS und NPSI) zeigten – unabhängig von Diabetes mellitus – deutlich erhöhte Werte für chronisch kritische Ischämie. Der S – LANSS ergab bei chronisch kritischer Ischämie 17,2 ± 0,8 und bei Stadium II 6,7 ± 0,8 (p < 0,001). Der Summenscore des NPSI war 34,1 ± 3,1 für chronisch kritische Ischämie und 6,6 ± 1,1 für Claudicatio (p < 0,001). Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass Schmerzen bei chronisch kritischer Ischämie hauptsächlich neuropathischen Ursprungs sind (cutoff-Wert ≥ 12) [14]. Dagegen überwogen bei Claudicatio nicht-neuropathische Schmerzen. Die Neuropathiefragebögen S – LANSS und NPSI korrelierten gut miteinander (Spearman-Koeffizient 0,779; p = 0,000). Die Evaluation der Wörter im SF – MPQ ergab signifikant höhere Bewertungen für die Schmerzqualitäten stechend, heiss-brennend, empfindlich (sensorisch) und gemein-peinigend (affektiv) bei Patienten mit chronisch kritischer Ischämie im Vergleich zu Patienten mit Claudicatio. Die QST – Werte der 10 Patienten mit chronisch kritischer Ischämie ohne Diabetes mellitus waren deutlich pathologisch verändert. Es zeigte sich eine Hypästhesie und gleichzeitig eine gesteigerte Empfindlichkeit. So fanden sich erhöhte Schwellen für Temperaturempfindung, Vibration und für die Empfindung mechanischer Reize und gleichzeitig eine verstärkte Reaktion auf wiederholte Reize (Wind-up), verminderte Schwellen für Druckschmerz, Zeichen für Allodynie sowie paradoxe Hitzereaktionen. Es bestand keine signifikante Korrelation der Gesamtwerte der Fragebögen für neuropathischen Schmerz mit Parametern der QST. Der Subscore evozierter Schmerz des NPSI korrelierte jedoch mit dem QST Parameter Wind-up. Außerdem zeigten sich interessante Korrelationen von QST-Parametern mit einzelnen Wörtern des SF – MPQ, so zum Beispiel zwischen Allodynie und dem Wort empfindlich. Die Ärztebefragung ergab, dass für die Behandlung chronischer Ischämieschmerzen meist eine medikamentöse Schmerztherapie (Metamizol / Paracetamol, schwache und starke Opioide) verwendet wurde. Es zeigten sich Unterschiede zwischen den Fachgruppen, so wurden beispielsweise Antidepressiva und Antikonvulsiva von Schmerztherapeuten deutlich häufiger verwendet. Eine Bevorzugung der medikamentösen Schmerztherapie mit Metamizol / Paracetamol und schwachen Opioiden zeigte auch die Patientenbefragung. Schlussfolgerung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der Charakter ischämischer Schmerzen mit der Schwere der Erkrankung ändert. Während bei Claudicatio ein nicht-neuropathischer Schmerztyp vorliegt, zeigte sich bei chronisch kritischer Ischämie ein überwiegend neuropathischer Schmerzcharakter. Eine neuropathische Beteiligung bei chronisch kritisch ischämischen Schmerzen konnte durch die QST bestätigt werden. Fragebögen stellen ein hilfreiches Instrument dar, um neuropathische Anteile bei Ischämieschmerzen zu untersuchen und zu diagnostizieren. Eine mögliche neuropathische Beteiligung sollte bei der Therapie chronischer Ischämieschmerzen bei PAVK weiter berücksichtigt werden. Die weitere Erforschung der Mechanismen, die zu den typischen Charakteristika ischämischer Schmerzen führen, erscheint notwendig. Patienten mit chronisch kritischer Ischämie sind durch die Schmerzen in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Um die Schmerztherapie dieser Patienten zu verbessern erscheint es sinnvoll, ein breiteres Spektrum an Therapiemodalitäten zu nutzen und Empfehlungen für die Schmerztherapie zu entwickeln. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit scheint dabei unerlässlich.