Podcasts about verschreibung

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Healthcare out-of-the-box - Podcast für Entrepreneurship und Innovation im Gesundheitswesen
#46 Interview mit Dr. Alexandra Widmer - Ärztin und Initiatorin von docsdigital

Healthcare out-of-the-box - Podcast für Entrepreneurship und Innovation im Gesundheitswesen

Play Episode Listen Later Apr 3, 2025 58:33


Dr. Alexandra Widmer ist Fachärztin für Neurologie und Psychotherapie und Initiatorin von docsdigital, eine Informations- und Vernetzungs- Plattform für Ärztinnen und Ärzte zur Anwendung von digitalen Produkten und Tools in der medizinischen Versorgung. In ihrem Videocast und Podcast erreicht Alexandra Widmer viele tausende Menschen und auch als LinkedIn Influencerin sowie auf Veranstaltungen setzt sie sich intensiv für die digitale Zukunft in der Medizin ein. Tobias Krick und Alexandra Widmer sprechen daher über die neusten digitalen Tools, den aktuellen Stand zu DiGAs und auch darüber, wie digital Alexandra eigentlich in ihrem Alltag unterwegs ist. Sie gibt uns ihre Tipps zur Nutzung, Entwicklung und Verschreibung von DiGAs und erläutert, was sich noch alles ändern müsste für eine DiGA 2.0 Sehr spannende Folge für alle, die sich für digitale Medizin interessieren. Unbedingt anhören. Dr. Alexandra Widmer findest du hier: https://www.linkedin.com/in/dr-med-alexandra-widmer/ Du findest dockdigital hier: https://www.docsdigital.de Du erreichst Tobias Krick unter: tkrick@healthcare-innk.de https://de.linkedin.com/in/dr-tobias-krick https://twitter.com/Tobias_Krick https://www.instagram.com/tobias.krick.official/ Du findest healthcare innk hier: https://www.instagram.com/healthcare.innk https://www.linkedin.com/company/healthcare-innk https://twitter.com/healthcare_innk https://www.xing.com/profile/Tobias_Krick3 https://healthcare-innk.de

Der Schmerzcode
TENS

Der Schmerzcode

Play Episode Listen Later Mar 6, 2025 66:40 Transcription Available


In dieser Episode des Schmerzkode-Podcasts tauchen wir tief in das Thema der nicht-invasiven Schmerztherapie ein, insbesondere in die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Jan-Peer und Marco Wintruff haben die Ehre, mit Till Adler, einem erfahrenen Schmerztherapeuten, zu sprechen, der seit Jahren TENS-Geräte in seiner Praxis einsetzt. Es beginnt mit einer Erläuterung der grundlegenden Mechanismen der TENS-Therapie, die auf dem Prinzip basiert, durch elektrische Impulse Schmerzen zu lindern. Till erklärt, wie TENS über verschiedene Nervenfasern wirkt und dabei sowohl auf periphere als auch zentrale Mechanismen des Schmerzes eingeht. Er stellt fest, dass es unterschiedliche Frequenzen und Intensityseinstellungen gibt, die spezifische Effekte auf die Schmerzempfindlichkeit haben können. Niedrigfrequente Impulse aktivieren µ-Opioidrezeptoren, während hochfrequente Impulse Delta-Opioidrezeptoren stimulieren, was direkt zur Schmerzminderung führt. Die Tatsache, dass die Wirkung nicht nur von der Frequenz, sondern auch von der Art des Schmerzes abhängt, führt zu einem differenzierten Verständnis dieser Therapieform. Während unseres Gesprächs beschreibt Till, dass er TENS häufig bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und verschiedenen Formen neuropathischer Schmerzen einsetzt. Dabei geht er auch auf spezifische Indikationen ein, bei denen TENS beeindruckende Ergebnisse liefert, z. B. bei postzosterischer Neuralgie, Fibromyalgie und sogar bei degenerativen Gelenkerkrankungen. Es wird deutlich, dass TENS eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen medikamentösen Therapien sein kann und in bestimmten Fällen eine medikamentenfreie Schmerztherapie ermöglichen. Ein Teil der Diskussion fokussiert sich auf die Erfahrungen von Patienten mit TENS-Geräten. Till erzählt von einigen seiner Patienten, die durch die Anwendung von TENS in der Lage waren, ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern. Die Möglichkeit, den Alltag trotz chronischer Schmerzen besser zu bewältigen, zeigt, wie wichtig TENS als therapeutisches Werkzeug ist. Es wird auch besprochen, wie häufig Patienten falsch informiert sind oder nicht wissen, wie sie das Gerät effektiv nutzen können. Wir behandeln auch die praktischen Aspekte der Anwendung von TENS in der Arztpraxis. Till gibt wertvolle Tipps zur Auswahl der richtigen Geräte und beschreibt, wie eine vernünftige Verschreibungspraxis aussehen sollte. Es werden Details zur Abrechnung und zur Dauer der Verschreibung angesprochen, was für Therapeuten von großem Interesse ist. Zudem werden die notwendigen Voraussetzungen und Kontraindikationen angesprochen, um sicherzustellen, dass die Patienten bestmöglich von dieser Therapie profitieren können. Abschließend werfen wir einen Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse, die die Wirksamkeit von TENS in verschiedenen klinischen Szenarien untermauern. Die Diskussion über die Integration von TENS in die Schmerztherapie und deren zukunftsträchtige Anwendungsmöglichkeiten rundet unsere umfassende Erörterung dieses spannenden Themas ab.

Der Schmerzcode
Von der Pflanze zur Therapie – Teil 2

Der Schmerzcode

Play Episode Listen Later Jan 2, 2025 62:43 Transcription Available


In dieser Episode des Podcasts "Der Schmerzcode" besprechen Jan-Peer und Marco die facettenreiche Anwendung von medizinischem Cannabis und beleuchten dabei verschiedene therapeutische Ansätze, die aus der Kombination von THC und CBD resultieren. In einem umfassenden Dialog reflektieren sie die Entwicklungen im Umgang mit Cannabis als Therapieoption zur Behandlung chronischer Schmerzen und anderer spezifischer Erkrankungen. Sie erörterten die aktuellen Anwendungsgebiete für Cannabinoide, darunter chronische Schmerzen, neuropathische Schmerzen, Multiple Sklerose und deren spastische Begleiterscheinungen. Jan-Peer diskutiert eingehend, wie Cannabis bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie PTSD und Angsterkrankungen helfen kann. Gemeinsam untersuchen sie auch die Rolle von CBD in der Selbstbehandlung von Schlafstörungen und die variierenden Wirkungsweisen in Bezug auf die Schlafarchitektur. Im Gespräch mit Dr. Richard Pecka, einem erfahrenen Schmerztherapeuten, wird das Thema Cannabistherapie weiter vertieft. Richard bringt den Zuhörern praxisnahe Einblicke und erläutert das komplexe Wechselspiel zwischen Cannabinoiden und den endogenen Rezeptoren im menschlichen Körper. Er gibt wertvolle Ratschläge zur Schmerzlinderung, betont jedoch die Notwendigkeit kontrollierter Dosierung und individueller Anpassung, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren. Steffen, ein Patient mit jahrelanger Erfahrung in der Anwendung von THC zur Schmerzbehandlung, teilt seine persönliche Geschichte und die Herausforderungen, die er bei der Integration von Cannabis in seine Behandlung erlebt hat. Er spricht offen über Nebenwirkungen, die die kognitiven Fähigkeiten betreffen, und die Bedeutung einer fundierten ärztlichen Begleitung in der Therapie. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Podcast nicht nur die wissenschaftlichen Aspekte medizinischer Cannabinoide thematisiert, sondern auch einen tieferen Einblick in die praktischen Herausforderungen und ethischen Fragestellungen bietet, die mit der Verschreibung und Anwendung von Cannabinoiden verbunden sind. Die Episode fordert dazu auf, über die bisherigen Grenzen der Schmerztherapie hinauszudenken und Potenziale der Cannabistherapie zu erkunden.

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte
Was bringen Hausmittelchen bei Erkältungen?

medAUDIO – Der Podcast von Ärzten für Ärzte

Play Episode Listen Later Sep 19, 2024 24:03


Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie, drei Tage geht sie: Eine typische Erkältung ist virusbedingt, die Behandlung mit Antibiotika hat also meistens wenig Sinn. Bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit braucht der Körper in erster Linie Ruhe. Wer darüber hinaus etwas zur Linderung der Beschwerden tun möchte, sollte zu bewährten Hausmittelchen greifen. Dr. Hans-Michael Mühlenfeld berichtet, was Lutschtabletten, Zink und Vitamin C wirklich bringen und welche gut gemeinten Ratschläge von Freunden man besser in den Wind schlägt. Aus ärztlicher Sicht benennt der Hausarzt zudem kritische Situationen, in denen man mit einer Verschreibung nicht lange zögern sollte.

ChefTreff - Der Future Retail Podcast | Interviews Zu Den Themen E-Commerce, Handel, Unternehmer-tum & Digitalisierung
CT #225 Von null auf Millionen: die Cansativa Group und der Erfolg mit medizinischem Cannabis

ChefTreff - Der Future Retail Podcast | Interviews Zu Den Themen E-Commerce, Handel, Unternehmer-tum & Digitalisierung

Play Episode Listen Later Aug 27, 2024 44:43


Die Geschichte der Cansativa Group beginnt mit zwei Brüdern - Jakob und Benedikt Sons. Benedikt ist Strategieberater, Jakob ist Rechtsanwalt und im März 2017 nehmen ihre Karrierewege eine unerwartete Abzweigung: ein Gesetz erleichtert nun die Verschreibung von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Jakob und Benedikt sehen Potenzial und gründen mit ihrem Vater die Cansativa GmbH. Wie es das Unternehmen in rund sieben Jahren zum Exklusivpartner des deutschen Staates, führenden Großhändler, mehreren Eigenmarken und über 17. Mio Euro Umsatz geschafft hat? Das erfährst Du von Benedikt im ChefTreff Podcast mit Sven Rittau. Im Interview diskutieren die beiden außerdem die Auswirkungen der Teilregulierung von Freizeit-Cannabis, sprechen über die Wachstumsschmerzen der Cansativa Group und werfen einen Blick auf die internationale Expansion. In der Folge mit Benedikt Sons und Sven Rittau lernst Du:

SWR2 Forum
Check-Up für die Pumpe – Was bringt das „Gesundes-Herz-Gesetz“?

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later Aug 9, 2024 44:32


Herz-Kreislauf-Erkrankungen machen ein Drittel aller Todesfälle in Deutschland aus. Jährlich sterben bei uns etwa 350 000 Menschen an einem kranken Herzen. Mit gesetzlich verordneten Früherkennungstests für Kinder und der Verschreibung von Cholesterin -Senkern bei Erwachsenen, will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Herzgesundheit jetzt verbessern. Und erntet dafür viel Widerspruch. Wie sinnvoll sind die von Lauterbach geplanten Maßnahmen? Helfen Sie wirklich? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Holger Thiele – Direktor Deutsche Gesellschaft für Kardiologie; Prof. Dr. Katrin Balzer – Netzwerk Evidenzbasierte Medizin; Dr. Werner Bartens – Wissenschaftsjournalist, Süddeutsche Zeitung

Der Funkstreifzug
Pillen fürs Glück? Antidepressiva und Halluzinogene als Geschäftsmodell

Der Funkstreifzug

Play Episode Listen Later Jul 2, 2024 15:34


Viele Fachleute räumen inzwischen ein, dass in der Vergangenheit Fehler bei der Verschreibung von Medikamenten gegen Depressionen passiert sind. Lange Zeit galten etwa bestimmte Tabletten als Rettung, deren pharmakologische Wirksamkeit heute als gering eingestuft wird. Aktuell hofft deshalb mancher auf neue Behandlungsmöglichkeiten durch psychoaktive Substanzen wie LSD, Psilocybin oder Ketamin. Was ist dran an den Versprechungen, die längst zahlreiche Investoren angelockt haben? Um die Mittel ist ein regelrechter Hype entstanden. Hier finden Sie den ersten Teil der Recherche: https://www.ardaudiothek.de/episode/der-funkstreifzug/immer-mehr-antidepressiva-die-kritik-an-der-verschreibungspraxis-waechst/br24/13454355/

Der Funkstreifzug
Pillen fürs Glück? Antidepressiva und Halluzinogene als Geschäftsmodell

Der Funkstreifzug

Play Episode Listen Later Jul 2, 2024 15:34


Viele Fachleute räumen inzwischen ein, dass in der Vergangenheit Fehler bei der Verschreibung von Medikamenten gegen Depressionen passiert sind. Lange Zeit galten etwa bestimmte Tabletten als Rettung, deren pharmakologische Wirksamkeit heute als gering eingestuft wird. Aktuell hofft deshalb mancher auf neue Behandlungsmöglichkeiten durch psychoaktive Substanzen wie LSD, Psilocybin oder Ketamin. Was ist dran an den Versprechungen, die längst zahlreiche Investoren angelockt haben? Um die Mittel ist ein regelrechter Hype entstanden. Hier finden Sie den ersten Teil der Recherche: https://www.ardaudiothek.de/episode/der-funkstreifzug/immer-mehr-antidepressiva-die-kritik-an-der-verschreibungspraxis-waechst/br24/13454355/

Wissenswerte | Inforadio
Mediziner Keßler: "Hürden für Cannabis auf Rezept sind weiter hoch"

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later May 23, 2024 8:31


Cannabis könnte bei Erkrankungen helfen, etwa bei der Schmerztherapie, der Krebsbehandlung und bei Demenz. Doch die Verschreibung als Medikament bleibt auch nach der Teillegalisierung weiter schwierig, kritisiert Christian Keßler, Oberarzt am Berliner Immanuel Krankenhaus.

ADHS: Kein Grund zur Panik!
ADHS & Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen

ADHS: Kein Grund zur Panik!

Play Episode Listen Later May 15, 2024 22:22


Dr. med. Dirk Heinicke, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Neuropädiatrie, Kreischa, Zscheckwitz spricht zu Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter und stellt Behandlungsmöglichkeiten vor. Bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) stellen Schlafstörungen ein häufiges, aber auch komplexes Problem dar. Schlafmangel und schlechte Schlafqualität können sich nicht nur durch Müdigkeit und Erschöpfung zeigen, sondern auch durch mangelnde Aufmerksamkeit, erhöhtes Erregungsniveau und depressive Verstimmungen. Schlafstörungen können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden, in Einschlaf- sowie Durchschlafstörungen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass insbesondere Einschlaf- und Durchschlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit einer ADHS in Zusammenhang stehen. Dabei ist noch nicht geklärt, ob Schlafstörungen durch eine ADHS oder deren medikamentöse Behandlung verursacht werden, oder ob primäre Schlafstörungen zur Entwicklung von einer ADHS beitragen. Ebenso ist möglich, dass eine Kombination der verschiedenen Faktoren vorliegt. Bevor Medikamente in Bezug auf die Behandlung der Schlafstörung verschrieben werden, sollten zuerst schlafhygienische Maßnahmen sowie eine entsprechende Psychoedukation erfolgen. Dies sieht Dr. Heinicke als umso bedeutsamer an, da das Wissen in der Gesellschaft zu Tagesablaufgestaltung, Routinen oder Einschlafritualen nicht mehr vorhanden sei bzw. oft nicht mehr umgesetzt werde. Wenn schlafhygienische Maßnahmen nicht greifen, kann die Einnahme von verschreibungspflichtigem Melatonin erwogen werden. In Deutschland sind verschreibungspflichtige Melatonin-Medikamente für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr zugelassen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Melatoningehalt in frei verkäuflichen Präparaten oft nicht den Angaben entspricht. „Deshalb gibt es Melatoninpräparate, die als verschreibungspflichtige Medikamente unter strengen Kontrollen hergestellt werden. Bei diesen ist der deklarierte Melatoningehalt garantiert, was eine präzise Dosierung ermöglicht“, erläutert Dr. Heinicke. Bei Melatoninpräparaten wird zwischen retardiertem und nicht-retardiertem Melatonin unterschieden. Für Kinder und Jugendliche mit einer ADHS, die unter Einschlafstörungen leiden, eignen sich nicht-retardierte Präparate mit einem schnellen Wirkeintritt. Interaktionen mit anderen Medikamenten treten selten auf, sind jedoch möglich. Auch aus diesem Grund wird empfohlen, die Einnahme von Melatonin nur unter ärztlicher Aufsicht und mit entsprechender Verschreibung vorzunehmen. Das Melatoninpräparat sollte 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen werden und mit der niedrigsten Dosierung gestartet werden. „Eine fortlaufende Einnahme über mindestens vier Wochen ist notwendig, damit eine fundierte Bewertung der Wirksamkeit stattfinden kann“, erklärt Dr. Heinicke aufgrund seiner Erfahrungen in der klinischen Praxis. Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com; www.gemeinsam-adhs-begegnen.de

Podcasts von Tichys Einblick
TE Wecker 14.03.2024

Podcasts von Tichys Einblick

Play Episode Listen Later Mar 14, 2024 13:25


Heute: - Und täglich streikt das Murmeltier... - Deutsche Bahn will nur noch Fahrgäste mit Smartphone - EU reguliert Künstliche Intelligenz - Dänemark führt Wehrdienst auch für Frauen ein - massiver Wertverlust bei gebrauchten E-Autos - erstmals mehr E-Bikes verkauft als klassische Fahrräder - Geert Wilders verzichtet auf Amt des Ministerpräsidenten - heftige Kritik an Ampel-Plänen für V-Leute - Großbritannien stoppt Verschreibung von Pubertätsblockern - 11-jähriges Mädchen wohl von Ukrainer vergewaltigt - Pi-Fan merkt sich 15.600 Stellen nach dem Komma - Wetter: anfangs bewölkt und nass, später heiter und trocken.

EinBlick – Der Podcast

EinBlick – nachgefragt Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens Wie steht es um das E-Rezept und die Digitalisierung im Gesundheitswesen in der Praxis? Fachjournalist und EinBlick-Redakteur Christoph Nitz spricht in dieser Folge mit Stefan Spieren MBA, Facharzt für Allgemeinmedizin und Allgemeinchirurgie, über die Erfahrungen im Praxisalltag sowie die Vorteile der digitalen Verschreibung. Spieren ist Mitglied bei den E-Rezept-Enthusiasten und Early-Adopter digitaler Tools. Stefan Spieren ist ein selbstständiger Mediziner in der Arztpraxis Spieren & Kollegen in Wenden. Neben seiner allgemeinmedizinischen und chirurgischen Praxis ist er ein Verfechter der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Er bietet Geriatrische Grundversorgung, Psychosomatische Grundversorgung und Verkehrsmedizin an. Das E-Rezept bietet viele Vorteile und hat das Potenzial, den Digitalisierungsprozess im deutschen Gesundheitssystem erheblich zu beschleunigen. Es vereinfacht den Prozess für Patient:innen und medizinisches Fachpersonal. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommt die digitale Verordnung in der Versorgung an – inzwischen sind mehr als fünfzig Prozent der ausgestellten Rezepte E-Rezepte. Die ›E-Rezept-Enthusiasten‹ arbeiten daran, Aufklärung zu betreiben und die Akzeptanz des E-Rezepts durch Informationsangebote und die Präsenz auf Veranstaltungen zu erhöhen.

Geldmeisterin
Satte Gewinne mit Übergewicht

Geldmeisterin

Play Episode Listen Later Jan 6, 2024 44:22


100 Milliarden US-Dollar für Adipositas-Therapien   Dank ihrer Bestseller, den Fettwegspritzen, legte der Kurs des Pharma-Konzerns Eli Lilly in den letzten zwölf Monaten knapp 70 Prozent, der des dänischen Konkurrenten Novo Nordisk rund 50 Prozent zu. Der Boom kommt nicht von ungefähr. Dr. Alexander Jenke vom spezialisierten Vermögensverwalter Medical Strategy spricht von einem weltweiten Marktpotenzial für Adipositas-Medikamente von 100 Milliarden US-Dollar bis 2030. Derzeit werden für die Fettweg-Spritzenvon Elli Lilly und Novo Nordisk rund acht Milliarden US-Dollar ausgegeben. In den USA wären rund 50 Prozent der Bevölkerung Kandidatinnen für die Abnehmspritzen, momentan erhalten die Mittel aber erst zwei Prozent der Bevölkerung. Die Nachfrage nach den Diabetes-Produkten übersteigt bei weitem das Angebot und dies trotz der satten Preise. In den USA belaufen sich die jährlichen Therapie-Kosten beispielsweise für das Novo Nordisk-Medikament Wegovy auf rund 4000 Dollar oder 3600 Euro, in den USA zahlt man hierfür sogar rund 15.000 US-Dollar. Aufgrund des hohen Entwicklungsvorsprungs ist neue  Konkurrenz für die beiden Oligopolisten auch nicht so schnell in Sicht. Der Pharma-Konzern Amgen wird mit seinem Medikament nicht vor 2027 oder 2028 auf den Markt kommen, Mitbewerber Structure Therapeutics noch später. Welche Fettweg-Medikamente noch in der Pipeline sind und warum sich die Verschreibung der teuren Arzneien für Sozialversicherungen trotz allem rechnet, erfährst Du in dieser Folge der GELDMEISTERIN. Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner Und wenn Euch diese Folge der GELDMEISTERIN gefallen hat, würde ich mich über einen Daumen hoch oder eine Sternchen-Bewertung freuen. Risikohinweis: Dies sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur persönlichen Gedanken. Julia Kistner, Podcast-Gast Dr. Alexander Jenke und Vermögensverwalter Medical Strategy übernehmen keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt. Musik- & Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Adipositas #Fettwegspritzen #Amgen #Novonordisk #StructureTherapeutics #EliLilly #Aktien #Gesundheit #Abnehmspritze #investment #Pharma #podcast Foto: Medical Strategy --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/geldmeisterin/message

ÄrzteTag
Sind Patienten schneller zu Fuß in der Apotheke als das E-Rezept über die TI, Herr Neumann?

ÄrzteTag

Play Episode Listen Later Jan 4, 2024 40:42


Es hakt in den ersten Tagen des E-Rezepts als Pflichtanwendung. Doch an vielen Stellen funktioniert es auch. Hannes Neumann, Produktmanager der gematik, nimmt im „ÄrzteTag“-Podcast Stellung.

hr-iNFO Das Thema
Die digitale Verschreibung: Einführung des E-Rezepts

hr-iNFO Das Thema

Play Episode Listen Later Jan 2, 2024 23:42


Seit dem 1. Januar 2024 ist es passé - das vertraute rosafarbene Papierrezept. Es wird jetzt durch das E-Rezept ersetzt. Versicherte in Deutschland können ab jetzt verschreibungspflichtige Arzneimittel nur noch mithilfe ihrer Versichertenkarte, eines Codes oder einer App in der Apotheke erhalten. Nur in Ausnahmen soll es den rosa Zettel allerdings weiterhin geben. Wie funktioniert das E-Rezept? Und wie steht es mit der weiteren Digitalisierung im Gesundheitswesen?

News Plus
Melatonin aus dem Internet: Wie gefährlich ist das Schlafhormon?

News Plus

Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 13:28


Manche schwören darauf, als Hilfe beim Einschlafen: Melatonin. In der Schweiz ist das Schlafhormon verschreibungspflichtig, im Gegensatz zu Ländern wie den USA oder Deutschland. Einige weichen deshalb auf das Internet aus und bestellen ihr Melatonin online im Ausland. Eine gute Idee? Die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic stellt fest, dass vermehrt Melatonin-Präparate aus dem Ausland importiert werden. Das ist zwar nicht in jedem Fall illegal, die Einfuhr von kleineren Mengen Melatonin ist gesetzlich erlaubt. Dennoch kann es problematisch sein, solche Präparate online zu bestellen. Die Produkte sind nicht selten hoch dosiert und generell sollte Melatonin nur nach ärztlicher Verschreibung eingenommen werden.  Wir beleuchten den umstrittenen Schlaftrend mit Jens Acker, Leitender Arzt an der Klinik für Schlafmedizin in Bad Zurzach und Zürich und Ruth Mosimann, Leiterin Kontrolle Illegaler Arzneimittel bei der Arzneimittelbehörde Swissmedic.  Habt ihr Feedback oder Anregungen? Meldet euch mit einer Nachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch

Pflege Digital Podcast
Tech Talk #018 - Shane Füller (anni.care) | Hilfsmittel-Organisation für Pflegefachkräfte

Pflege Digital Podcast

Play Episode Listen Later Dec 4, 2023 13:25


Bisher ist der Prozess zur Verschreibung und Organisation von Hilfsmitteln durch Pflegefachkräfte noch sehr analog, unübersichtlich und ein echter Zeitfresser. Dafür wollen Shane Füller und seine Co-Gründer mit anni.care nun Abhilfe schaffen. Im Podcast spreche ich mit ihm über seine Motivation zur Gründung, die Vorteile für Pflegekräfte und Klienten sowie das Geschäftsmodell dahinter.

Treffpunkt Diabetes
Erstattungsdschungel Österreich - Wer findet den Weg, oder soll er gar nicht gefunden werden?

Treffpunkt Diabetes

Play Episode Listen Later Nov 23, 2023 38:59


In Folge 7 von „Treffpunkt Diabetes“ kämpfen wir uns thematisch gemeinsam durch den Rezept- und Erstattungsdschungel in Österreich. Zu Gast ist Prof. Dr. Peter Fasching, seit 25 Jahren als Internist in der Diabetologie tätig. Der Experte beantwortet Fragen wie „Warum braucht es eigentlich Rezepte?“, „Was muss man als Arzt/Ärztin bei der Verschreibung beachten?“ und „Was bedeutet Chefarzt-pflichtig?“. Es erwartet Sie ein Einblick in den Arbeitsalltag eines Diabetologen sowie eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie man das Leben von Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes in Hinblick auf Bewilligungen, Rezepte und Erstattungen vereinfachen könnte. Du hast eine Frage zu einer Folge oder wünscht dir eine Episode zu einem bestimmten Thema? Folge Treffpunkt Diabetes, um keine Episode mehr zu verpassen und gib uns Feedback unter der Folge oder via E-Mail an podcast@diabetesinitiative.at.

O-Ton Innere Medizin
Ob Diagnostik oder Medizinethik - Künstliche Intelligenz lernt Arzt

O-Ton Innere Medizin

Play Episode Listen Later Oct 19, 2023 34:55


Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet in der Medizin völlig neue Möglichkeiten: Selbstlernende Systeme, die Krankheiten diagnostizieren, Karzinome erkennen, bei der Auskultation unterstützen, Insulinwerte anpassen oder Verwaltungsaufgaben übernehmen. In einer neuen Folge von O-Ton Innere Medizin erklärt Prof. Dr. Martin Hirsch, welche Systeme bereits genutzt werden, ob Jobs auf dem Spiel stehen und warum er ChatGPT für unethisch hält. Der Experte ist Leiter des Instituts für Künstliche Intelligenz in der Medizin der Philipps-Universität Marburg. Und selbst ihn verblüffen die Fähigkeiten der Systeme manchmal. Beispielsweise schlagen sie sich sogar auf vermeintlich menschlichen Gebieten gut und können z.B. medizinethische Fragen sinnvoll abwägen. Ein regulativer Umgang mit den Eigenheiten selbstlernender Systeme sei noch nicht wirklich gefunden, erklärt Prof. Hirsch. Schließlich entwickeln diese sich nach ihrer Zertifizierung weiter. Die Krankenkassen signalisieren derweil, dass der Einsatz von KI künftig zum verpflichtenden Bestandteil ärztlicher Behandlungen werden könnte. So wäre vor der Verschreibung teurer Therapien eine Zweitmeinung einer KI denkbar. Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-innere-medizin

Homöopathie - Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung
Die 10 Grundsätze der Homöopathie - Klaus Binding?

Homöopathie - Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung

Play Episode Listen Later Sep 9, 2023 27:14


Leseecke 39: Die 10 Grundsätze der Homöopathie - Klaus Binding? Homöopathie ganz einfach Erster Grundsatz: die Globuli werden nie für eine bestimmte Krankheit oder den Namen einer klinischen Beschwerde verschrieben. „ Was kann man geben bei…?“, gibt es in der Homöopathie nicht !! Zweiter Grundsatz: bei der Verschreibung von Arzneimitteln wird immer der ganze Mensch berücksichtigt: seine körperlichen Symptome, Beschwerden im emotionalen Bereich und im Verstandesbereich; Körper, Seele, Geist. Dritter Grundsatz: es wirkt nur die Arznei, die auch eine Krankheit erzeugen kann. Hat die Arznei nicht diese Kraft, kann sie nicht heilsam wirken. Vierter Grundsatz: Krankheit heilt Krankheit, das Grundgesetz der Homöopathie. Das Arzneimittel erzeugt eine künstliche Krankheit, die der echten Krankheit sehr ähnlich sein muss. Der künstliche Arznei-Reiz muss sogar etwas stärker sein als die natürliche Krankheit. Fünfter Grundsatz: die Arzneimittel wirken nicht direkt auf Organe des Menschen, sondern auf seine zentrale Regulationskraft ( Lebenskraft, Selbstheilungskraft, Chi ), die auf die künstliche Arzneimittel-Krankheit reagiert. Sechster Grundsatz: durch freiwillige Arzneimitteltests an Gesunden wird festgestellt, welche Beschwerden ein Mittel erzeugen kann. Siebenter Grundsatz: es wird immer nur ein Einzelmittel gegeben. Achter Grundsatz: alles, was die individuelle Lebenskraft beeinflussen kann, stört nach der Mitteleinnahme die Heilung. Neunter Grundsatz: durch Potenzierung der Arznei wird der messbare Wirkstoff weniger, aber die Heilkraft immer stärker. Zehnter Grundsatz: die Lebenskraft reguliert (und heilt) die künstliche Arzneimittel-Krankheit - und die ähnliche natürliche Krankheit gleich mit. Beispiel: die künstliche Durchfall-Erkrankung des Arzneimittels „Rheum“ provoziert die Lebenskraft, Durchfall zu regulieren. Sie heilt dann DEN Durchfall, den künstlichen wie den ursprünglichen, natürlichen ebenso.

Calm is your Superpower
Therapie-App. Therapie von sozialer Angst mit Hilfe einer Smartphone-App

Calm is your Superpower

Play Episode Listen Later Jul 25, 2023 35:07


Ich unterhalte mich in dieser Folge mit dem Psychotherapeuten Jan Schittenhelm, der im Rahmen einer Kooperation der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Dresden eine Studie mit betreut, bei der Betroffene mit sozialen Ängsten kostenlos eine neue Behandlungsform testen können – eine Therapie-App. Wir sprechen darüber was soziale Ängste genau sind, wie diese von Betroffenen erlebt werden können und was dabei helfen kann, mit ihnen besser umzugehen.  Die Studie nämlich hat das Ziel, die Effektivität der Therapie-App zu überprüfen, um eine Zulassung als sog. Digitale Gesundheitsanwendung zu erlangen, sodass die Therapie-App anschließend von Psychotherapeuten und Ärzten verschrieben werden kann. Digitale Gesundheitsanwendung können wie Medikamente auf Rezept und somit auf Kosten der Krankenkassen verschrieben werden. Solche digitalen Gesundheitsanwendungen für psychische Erkrankungen gehören zu einem stark wachsender Bereich, der seit 2020 eine zunehmend steigende Rolle im deutschen Gesundheitssystem spielt. In dieser Podcastfolge unterhalten Jan und ich uns über die tolle Möglichkeit, als Betroffener von sozialen Ängsten, - und vielleicht kannst du dich im Laufe des Gesprächs mit der ein oder anderen Beschreibung identifizieren-, innerhalb dieser Studie die App schon jetzt und ohne Verschreibung zu testen.  Viel Spaß mit unserem Gespräch. --- Homepage zur Studie: https://www.psychologie.uni-frankfurt.de/69837181/Evaluation_einer_Smartphone_App_f%C3%BCr_Soziale_Angstst%C3%B6rung__SOPHO_APP   Email-Adresse: Kontakt zur Teilnahme an der Studie: sozialeangst@psych.uni-frankfurt.de.  --- Meine Links: Erlernen der TRE Methode um Stress- und Angstgefühlen entgegenzuwirken: https://www.karlajohannaschaeffer.com/angebot-angstbewaeltigung TRE® ist eine große Erleichterung für dich, wenn du dich:   -ängstlich und deprimiert fühlst oder überreizt vorkommst dich mit deinen Erfahrungen alleine fühlst -unter Strom stehst und nie wirklich entspannen kannst du dich vor vielem sorgst und fürchtest -dich festgefahren und starr fühlst   Wenn du dich fragst, ob TRE® auch für dich nützlich sein könnte, schreib mir gerne oder buche dich mit einem kostenlosen Gespräch über meine Webseite ein. Zum Gespräch eintragen Komm vorbei auf meiner Webseite www.karlajohannaschaeffer.com

UNGLAUBLICH KRANK
MÜCKES MIKRO-MEDIZIN „Depressionen“

UNGLAUBLICH KRANK

Play Episode Listen Later Jul 19, 2023 24:30


Lange wurden Depressionen in unserer Gesellschaft entweder verharmlost oder tabuisiert. Mittlerweile hat sich das glücklicherweise geändert und selbst Prominente berichten offen über diese ernste psychische Erkrankung, von der in Deutschland circa fünf Millionen Menschen betroffen sind. Daniel will von Martin wissen, warum sich die Verschreibung von Antidepressiva im letzten Jahrzehnt verdreifacht hat und warum nur jede vierte Depression angemessen therapiert wird. --------------------------------------------------------------------------- In MÜCKES MIKRO-MEDIZIN steht der Allgemeinmediziner, Spezialist für Seltene Erkrankungen und Universitätsprofessor Martin Mücke einem neugierigen Gegenüber Rede und Antwort. Kompakt und leicht verständlich beantwortet der erfahrene Arzt seinem Freund Daniel von Rosenberg, der nie einen Medizinhörsaal von innen gesehen hat, in jeder Episode drei Fragen, die direkt aus dem Alltag entspringen. Welches Phänomen steht hinter dem unheilvollen Namen „Sekundäres Ertrinken“ von dem Daniel in einer TV-Serie gehört hat? Wie leistet man richtig Erste Hilfe bei Kleinkindern und was zur Hölle haben böse Dämonen, Insekten und spitze Faustkeile mit plagenden Kopfschmerzen zu tun? MÜCKES MIKRO-MEDIZIN ist ein unterhaltsamer Audio-Snack der schlau macht. Der Podcast hat die perfekte Länge für die Fahrt zur Arbeit, den raschen Feierabendeinkauf im Supermarkt oder - passend zum Thema - die kurzweilige Überbrückung der Zeit im Wartezimmer einer Arztpraxis. Der Podcast mit Professor Martin Mücke und Daniel von Rosenberg ist eine Produktion von DvR Creative Consulting in Zusammenarbeit mit Takeda.

Sucht und Ordnung
#201 - Der Kampf um Zugang: Wie Dr. Wichmann Patienten hilft, medizinisches Cannabis zu erhalten

Sucht und Ordnung

Play Episode Listen Later Jul 6, 2023 69:19


In dieserEpisode "Sucht und Ordnung" haben wir Dr. Julian Wichmann, Co-Founder von Algeacare, zu Gast. Algeacare ist ein Unternehmen, das Telemedizin anbietet und Menschen dabei hilft, einen Zugang zu medizinischem Cannabis als Behandlungsmethode zu erhalten, da die Verschreibung in Deutschland immer noch sehr schwierig ist. Wir sprechen über Dr. Wichmanns Werdegang und Hintergrund, aber auch über die bevorstehende Reklassifizierung von Cannabis, weg vom Betäubungsmittel hin zu einem verschreibungspflichtigen Medikament.

Homöopathie - Gesundheit durch Hilfe zur Selbstheilung

146 Wir werfen einen genauen Blick auf die Modalitäten in der Homöopathie. Was sind Modalitäten und wie können sie bei der Verschreibung von homöopathischen Arzneimitteln helfen? Wir werden verschiedene Aspekte der Modalitäten diskutieren und ihre Bedeutung für eine individuelle Behandlung beleuchten.

MDR Investigativ – Hinter der Recherche

2,3 Millionen Deutsche sind medikamentenabhängig, vor allem von Benzodiazepinen und Opioiden. Spätestens seit der Corona-Pandemie nehmen immer mehr junge Leute Benzos – mit gravierenden Folgen.

Was jetzt?
USA: Pillenverbot heizt Debatte um Schwangerschaftsabbrüche an

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Mar 19, 2023 10:51


Als erster US-Bundesstaat hat Wyoming den Gebrauch und die Verschreibung von Medikamenten für Schwangerschaftsabbrüche untersagt. Der republikanische Gouverneur Mark Gordon hat am Freitag ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, das am 1. Juli in Kraft treten soll. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Auswirkungen die Entscheidung in Wyoming auf den Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche hat. In Tunesien sind Migranten aus anderen Teilen Afrikas einer Welle der Gewalt ausgesetzt, es kommt zu Anfeindungen, rassistischen Angriffen und Festnahmen. Ende Februar hat der tunesische Präsident Kais Saied eine Rede gehalten, die sich gegen illegale Einwanderung von Menschen aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara richtete. Andrea Böhm, Afrika-Expertin bei ZEIT ONLINE, erklärt, wie es zu der Mobilisierung gegen die Migranten gekommen ist, und ordnet ein, inwiefern Präsident Saied versucht, mit seiner Rhetorik von den Missständen im Land abzulenken. Alles außer Putzen: Nutzen Sie den Rest des Wochenendes, um Kochbananen zuzubereiten. Moderation und Produktion: Roland Jodin (https://www.zeit.de/autoren/J/Roland_Jodin/index) Mitarbeit: Christina Felschen (https://www.zeit.de/autoren/F/Christina_Felschen/index) und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - USA: Wyoming verbietet Pille für Schwangerschaftsabbrüche (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/usa-abtreibungserbot-wyoming) - Tunesien: Tausende protestieren in Tunis gegen Präsident Kais Saied (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/tuneisen-praesident-kais-saied-demonstrationen)

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast
60. Selbstmedikation mit Cannabis - Selbstermächtigung oder Selbstbetrug? mit Prof. Dr. Gundula Barsch

Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast

Play Episode Listen Later Feb 9, 2023 47:30


In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Gundula Barsch über die Selbstmedikation mit Cannabis. Wir diskutieren die Herausforderungen, mit denen Ärzte konfrontiert sind, wenn es um die Verschreibung von Cannabis geht, und untersuchen den Einfluss der langjährigen Prohibition auf diese Situation. Außerdem hinterfragen wir die gängige Annahme, dass Selbstmedikation zwangsläufig zu Abhängigkeit führt. Wir werfen auch einen Blick in die Zukunft und betrachten, wie das Thema Selbstmedikation bei einer Legalisierung konstruktiv berücksichtigt werden kann und wie die Stigmatisierung von Menschen, die sich selbst mit Cannabis behandeln, verringert werden kann. Viel Spaß bei der Folge! ____________________________________ Werbung: Hier findest du alle Infos und Rabatte! Danke an meine Werbepartner:innen, die diesen Podcast möglich machen

Kreis und Quer
Ist die Cannabis-Legalisierung ein Fehler?

Kreis und Quer

Play Episode Listen Later Dec 9, 2022 32:44


Ein Bassumer Arzt und eine Apothekerin aus Visbek im GesprächAls die Ampelregierung vor einem Jahr ihren Dienst angetreten hat, tauchte vor allem eine Frage mit beeindruckender Regelmäßigkeit auf: Wann Bubatz legal? Das Kabinett Scholz hatte sich von Beginn an die Cannabis-Legalisierung groß auf die Fahne geschrieben – trotz sehr unterschiedlicher Einschätzungen in Fachkreisen. Diese Podcast-Folge zeigt nun, dass man nicht nur über das Für und Wider der Legalisierung lange diskutieren kann, sie zeigt auch, wie viele Hürden und offene Fragen noch auf dem Weg zu einem finalen Gesetzesbeschluss liegen. Wir haben mit Dr. Christoph Lanzendörfer, einem Bassumer Allgemeinmediziner und Facharzt für Drogenkonsum, sowie mit Sophia Uhlhorn, einer Apothekerin aus Visbek, die heute schon CBD-Produkte verkauft, gesprochen. Immer mit den Fragen im Kopf: Ist Bubatz gefährlich? Und: Wie Bubatz verkaufen?Bereits seit 2017 können in Apotheken einzelne Cannabis- und CBD-Produkte nach einer Verschreibung als Arzneimittel verkauft werden. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat diese Gesetzesänderung mit einer Begleiterhebung wissenschaftlich untersucht. Weitere Informationen dazu und die Ergebnisse der Erhebung gibt es hier: https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis-als-Medizin/Begleiterhebung/_node.html.Nun hat die Bundesregierung ein Eckpunktepapier zur Legalisierung von Cannabis veröffentlicht. Es soll ein Aufschlag für einen Gesetzesbeschluss sein, der Cannabis aus der Illegalität holt und einem geordneten Verkauf zuführt. Weitere Informationen zu den Plänen und Absichten der Ampelkoalition findet ihr hier: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/kontrollierte-abgabe-von-cannabis-eckpunktepapier-der-bundesregierung-liegt-vor.html.Außerdem interessant: ein Bericht der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags zur Legalisierung von Cannabis (https://www.bundestag.de/resource/blob/675688/4ba9aed6de8e9633685a1cdc2d823525/WD-9-072-19-pdf-data.pdf) und eine viel beachtete, englischsprachige Studie zum Zusammenhang von Cannabiskonsum und der Entstehung von Psychosen (https://www.thelancet.com/article/S2215-0366(19)30048-3/fulltext).Weitere Infos und Hintergründe zum Thema gibt es auch hier in einem umfangreichen Artikel von unserem Kollegen Tom Gath: https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/rotenburg-ort120515/ab-wann-cannabislegalisierung-in-rotenburg-arzt-konsum-polizei-gefahren-vorteile-2023-91973590.html.UNTERSTÜTZUNG Du bist Dir unsicher bei Deinem eigenen Cannabis-Konsum und hast das Gefühl, dass es nicht mehr ohne geht? Release, das Netzwerk psychosozialer Hilfen mit Hauptsitz in Stuhr, bietet Dir unkomplizierte Unterstützung und Beratung. Kontakt zur Beratungsstelle Stuhr: 0421 / 89 32 33 oder info@release-netz.de. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten: https://www.release-netz.de/.Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Luka Spahr. Anregungen, Feedback und Kritik liest die Redaktion unter podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de/impressum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Puls
Chronische Schmerzen – Leben ohne Opioide

Puls

Play Episode Listen Later Oct 31, 2022 32:33


Eine aktuelle Studie zeigt: Der Konsum von Opioiden in der Schweiz hat stark zugenommen. Verschrieben werden die Betäubungsmittel mit Suchtpotenzial auch bei chronischen Schmerzen – entgegen anerkannten Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. «Puls» sagt weshalb und nennt Alternativen. Bedenklicher Trend – Wachsender Opioid-Konsum in der Schweiz Die kürzlich erschienene Studie der ETH Zürich bestätigt einen sich schon länger abzeichnenden Trend: Die Verschreibungen von Opioiden und damit zusammenhängende Vergiftungsfälle haben in der Schweiz stark zugenommen. Auffallend dabei: Vor allem die stark wirksamen Opioide werden immer mehr verschrieben. Fünf Jahre süchtig – Eine Opioid-Aussteigerin erzählt Berüchtigt wurden Opiate durch ihre massive Verschreibung in den USA. Dabei zeigte sich nämlich, dass der Körper nach einer Woche ununterbrochener Einnahme bereits eine Abhängigkeit entwickelt. Die kann sich weiterentwickeln zur Sucht mit Konsumzwang, Kontrollverlust und Gewöhnung an höhere Dosen. So erging es auch Stefanie Eschmann. Die Mutter von zwei Kindern war fünf Jahre lang süchtig nach Opioiden. Vor zweieinhalb Jahren zog sie den Entzug durch und versucht seither, ihre chronischen Schmerzen ohne Medikamente in den Griff zu bekommen. Nutzlos und schädlich – Wieso immer noch verschrieben? Dass Opioide gegen chronische Schmerzen nicht helfen, ist erwiesen. Und doch werden sie in vielen Fällen weiterhin verschrieben. Das liegt am verzweifelten Kampf der Schmerzbetroffenen um Lebensqualität. Aber auch am Druck auf die Betroffenen, in der Gesellschaft und der Familie funktionieren zu müssen. Dies alles schürt den Wunsch nach einer einfachen Minderung der Schmerzen. Die lässt sich mit Medikamenten allein aber leider nicht immer erreichen. Alternative im Alltag – Schmerz beeinflussen statt nur bekämpfen Herausfinden, was den Schmerz beeinflusst und ihn nicht einfach nur als Symptom bekämpfen: Das ist der Ansatz der psychosomatischen Schmerztherapie. Die Betroffenen lernen dabei, ein gewisses Mass an Schmerzen zu akzeptieren und mit ihnen im Alltag umzugehen. Eine junge Studentin und ein ehemaliger Krebspatient mit Phantomschmerzen erzählen, wie sie es geschafft haben, mit ihrem Schmerz zu leben. «Puls Chat» – Wie umgehen mit chronischen Schmerzen? Welche Alternativen gibt es zu Opioiden bei chronischen Schmerzen? Was hilft ausser Medikamenten? Wie gehe ich mit Schmerzen um, die sich nicht heilen lassen? Isabelle Brunner, Anne-Katrin Hickmann und Manfred Koch haben Ihre Fragen beantwortet. «Puls Check» – Wirkung und Risiken von Opioiden Schmerzmittel mit Suchtpotenzial: Opioide docken direkt im zentralen Nervensystem an und lindern dort nicht nur Schmerzen, sondern lösen auch Entspannung und Glücksgefühle aus. Klingt eigentlich ganz angenehm, führt in Tat und Wahrheit aber schnell zu einer fatalen Abhängigkeit. Willi und Afreed ordnen ein.

Puls
Kopfweh – Was hilft?

Puls

Play Episode Listen Later Oct 3, 2022 32:51


Fast jede und jeder kennt es, wenn es hämmert, sticht und drückt im Kopf. Doch nicht jeder Kopfschmerz ist gleich. Es gibt über 250 Arten. «Puls» geht den drei meistverbreiteten Kopfweharten auf die Spur und zeigt, wieso Schmerzmittel zum Feind werden können, und was statt der Tablette sonst noch hilft. Cluster ؘ– Die schmerzhaftesten Kopfschmerzen Beat Zehnder leidet seit gut zehn Jahren an Cluster-Kopfschmerzen. Jedes Jahr kehren die Attacken während sechs Wochen zurück und quälen den Formel-1-Teammanager. Während so einer Phase ist der Schmerz so gross, dass er nichts mitkriegt. Viele bezeichnen den Cluster auch als «Selbstmord-Kopfschmerzen». Zehnder lässt sich von der Krankheit nicht einschränken. Die Migräne-Wunderspritze – Aber nicht für alle Seit vier Jahren ist in der Schweiz ein Antikörpermedikament zugelassen, was Migräne-Betroffenen Linderung verspricht. Einigen hilft es ganz gut, anderen nur mässig. Aber das grössere Problem: Es gibt strenge Kriterien und Einschränkungen für die Verschreibung und die Übernahme der hohen Kosten durch die Krankenkasse. Zu viele Schmerzmittel – Noch mehr Schmerzen Tabletten gegen Kopfschmerzen gibt es rezeptfrei in der Apotheke oder verschrieben vom Hausarzt oder von der Hausärztin. Doch zu viele davon können wiederum Kopfschmerzen auslösen. Um aus dem Teufelskreis wieder auszubrechen, ist manchmal sogar ein stationärer Reha-Aufenthalt nötig. «Puls»-Chat ؘ– «Kopfweh – Was hilft?» Colette Andrée, Silke Biethahn, Andreas Gantenbein und Tobias Iff haben Ihre Fragen beantwortet. «Puls kompakt» – Hilfe bei leichtem Kopfweh Statt bei Kopfweh gleich zur Tablette zu greifen, gibt «Puls» Tipps, was neben Medikamenten sonst noch Linderung bringt.

Raus aus dem Hormonchaos
Hormonersatztherapie – Top oder Flop?

Raus aus dem Hormonchaos

Play Episode Listen Later Sep 18, 2022 39:52


Die Frage, die sich fast jede Frau in den Wechseljahren stellt Du ahnst es vielleicht schon, aber die EINE Frage, die sich frau in den Wechseljahren stellt, ist diese: "Soll ich Hormone nehmen oder nicht? Und wenn ja, welche?". Es gibt Unterschiede, wenn wir über die Hormone in den Wechseljahren sprechen. Es gibt die sogenannte Hormonersatztherapie und die bioidentischen Hormone. Besonders bei den Überlegungen zur Hormonersatztherapie gibt es oft Zweifel, ob diese Therapieart auch wirklich unbedenklich ist. Kann sie helfen oder macht sie tatsächlich krank? In der aktuellen Podcastfolge erfährst du, - was man unter einer Hormonersatztherapie versteht und wie der ideale Weg zur Verschreibung dieser Medikamente ablaufen sollte. Ich erzähle dir, worauf du achten solltest, wenn du mit deiner FrauenÄrztin dieses Thema besprichst und welche Untersuchungen sehr wichtig sind. Außerdem erzähle ich dir, welche Vorteile die Hormonersatztherapie für dich haben kann. Aber natürlich gehe ich auch auf die Nachteile einer Hormonersatztherapie ein. Die Verwendung der Hormonersatztherapie kann ganz individuell und unterschiedlich ablaufen. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, erläutere ich dir ebenfall und ganz zum Schluss bekommst du von mir ein Fazit, ob die Hormonersatztherapie nun ein Top oder Flop für dich sein kann. Wenn du also (kurz) vor der Entscheidung einer Hormonersatztherapie stehst, dann ist diese Podcastfolge vielleicht genau das Richtige für dich. Ich freue mich auf dich. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand"! Deine Alex

Was jetzt?
Update: Die Gasumlage, neu gedacht

Was jetzt?

Play Episode Listen Later Aug 26, 2022 9:57


Die Gasumlage steht in der Kritik, weil auch profitable Konzerne von ihr profitieren könnten. Wie könnte die Bundesregierung nachsteuern? Im "Was jetzt?"-Update spricht Tilman Steffen, Politikredakteur von ZEIT ONLINE, über die Fehler in der Konstruktion der Maßnahme und ein alternatives Modell. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den Einsatz des Corona-Medikaments Paxlovid erleichtern. Wie geht es weiter nach dem 9-Euro-Ticket? Die Verkehrsminister und -ministerinnen der Länder fordern von der Bundesregierung einen Vorschlag – und deutlich mehr Geld für den öffentlichen Nahverkehr. Was noch? Ungarns Rechnungshof beklagt hohen Frauenanteil an Universitäten. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Energiepreise: Robert Habeck kündigt Überprüfung der Gasumlage an (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/gasumlage-energiepreise-saskia-esken-robert-habeck) Gasumlage: Wirtschaftsministerium sieht hohe Hürden für Änderung von Gasumlage (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/gasumlage-wirtschaftsministerium) Corona-Medikament: Lauterbach will Verschreibung von Paxlovid erleichtern (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-08/corona-medikament-paxlovid-karl-lauterbach-verschreibung) 9-Euro-Ticket: Verkehrsminister treffen sich zu Sonderkonferenz (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/9-euro-ticket-verkehrsminister-sondergipfel-nahverkehr) Was noch: Ungarn Rechnungshof beklagt hohen Frauenanteil an Universitäten (https://www.theguardian.com/world/2022/aug/26/hungary-officials-warn-education-is-becoming-too-feminine)

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#136: Interview mit Eva Marten zu elevida, dem Online-Angebot zur Behandlung von Fatigue bei MS

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later May 10, 2022 31:25


Eva Marten erklärt, aus welchen Bausteinen elevida besteht und wie dadurch die Fatigue bei MS-Patienten verbessert werden kann.   Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/interview-zu-elevida-zur-behandlung-von-fatigue   In Folge 136 beantwortet Eva Marten meine Fragen zu elevida, dem Online-Angebot zur Behandlung von Fatigue bei MS. Der Beitrag gehört zur Themenwoche digitale Unterstützungsangebote für MS-Patienten. Du erfährst, was elevida ist, wie das Programm aufgebaut ist, was überhaupt eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) ist und welche Verbesserung der chronischen Müdigkeit damit möglich sind.   Inhaltsverzeichnis Vorstellung elevida – Online-Angebot zur Verringerung der Fatigue bei MS elevida im Einsatz Abschluss Vorstellung Wichtigste berufliche Stationen und Ausbildung Psychologie Studium und ausgebildete Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT = Verhaltenstherapie) Nach dem Diplom-Studium nach Lübeck und dort im jetzigen ZIP (Zentrum für Integrative Psychiatrie) therapeutisch und forschend tätig gewesen Parallel Weiterbildung zur Verhaltenstherapeutin für Erwachsene und Kinder am IVAH in Hamburg begonnen Später ambulante Reha-Maßnahmen begleitet und in Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet Seit 2015 bei GAIA: bis 2021 in Integrierter Versorgung, dann als Klinische Expertin im DiGA-Team Außerdem behandle ich in der Psychologischen Praxis einer Kollegin auch eigene Patient:innen Persönliche Motivation für den Beruf Ich hatte Psychologie schon als Schulfach und fand es total spannend. Nach dem Abitur habe ich ein einjähriges Praktikum in einem Kinder- und Jugendheim gemacht, um herauszufinden, ob die Arbeit in einem helfenden Beruf etwas für mich ist. Obwohl ich am Anfang vor allem mit Kindern arbeiten wollte, habe ich damals gemerkt, dass auch die Erwachsenen – Eltern und Erzieher:innen zum Beispiel – dringend Hilfe benötigen. Ich habe mein Studium also mit dem Wunsch begonnen, Therapeutin zu werden und habe ihn mir erfüllt. Der Job bei GAIA hat mich gereizt, weil ich während meiner Therapieausbildung die Erfahrung gemacht habe, dass das enge organisatorische Korsett der klassischen ambulanten Psychotherapie weder für mich noch für meine Patient:innen immer das passende ist. Deshalb hat mich das Thema Online-Programme, schon lange bevor es DiGA (Digitale Gesundheitsanwendungen) gab, angesprochen und ich freue mich, aktiver Teil dieser Entwicklung zu sein. Privates Ich wollte nach dem Studium unbedingt in den Norden ziehen, um möglichst nah am Meer zu sein und finde Hamburg einfach eine traumhaft schöne Stadt zum leben und arbeiten. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich draußen und auf dem Wasser, zum Beispiel beim Stand Up Paddeln. Ich bin glückliche Mama zweier lebhafter Söhne. elevida – Online-Angebot zur Verringerung der Fatigue bei MS Wie würden Sie elevida kurz und knapp beschreiben? elevida ist eine Digitale Gesundheitsanwendung, also ein Online-Programm, für Fatigue bei Multipler Sklerose, das die Symptome von Fatigue bei MS nachweislich verringert. Es ist ein zugelassenes Medizinprodukt, das man von zu Hause aus jederzeit nutzen kann und das für jeden sehr leicht zu bedienen ist. Da es sich bei elevida nicht um eine App handelt, können Patient:innen das Programm über einen Internetbrowser online sowohl über ihren Computer als auch über ihr Smartphone nutzen. Patient:innen lernen mit dem Programm besser mit ihrer Erkrankung umzugehen, in dem es ihnen hilft, mit neuen Denk- und Verhaltensmustern auf ihre Symptome zu reagieren. elevida besteht aus verschiedenen Modulen zu unterschiedlichen Themenfeldern, durch die die Patient:innen geleitet werden. Aufgebaut ist das Programm als virtueller Dialog. Das heißt, dass elevida kurze therapeutische Informationen anbietet und Nutzer:innen aus unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten diejenige auswählen können, die am besten zu ihrer Situation passt. Das Programm geht dann auf diese Antwort empathisch ein und liefert weitere Informationen, Tipps oder Übungen. Nachdem man elevida verschrieben bekommen und sich registriert hat, kann man sofort mit dem Programm loslegen – ganz ohne Wartezeit. Für Patient:innen ist elevida zuzahlungsfrei, weil die Kosten von allen gesetzlichen Krankenkassen und von vielen privaten Kassen übernommen werden. Was war die Motivation zum Entwickeln von elevida? Wir entwickeln schon seit mehr als 20 Jahren Selbsthilfeprogramme für Patient:innen und Patientinnen und haben damit schon vielen tausend Menschen helfen können. Wenn wir digitale Therapien entwickeln, stellen wir immer die Patient:innen in den Mittelpunkt. Deshalb fragen wir uns zu Beginn jedes Prozesses, wie wir ihnen helfen und dazu beitragen können, ihr Problem zu lösen. Darauf basiert unser gesamter Prozess, in den Experten aus unterschiedlichen Bereichen involviert sind. So haben wir festgestellt, dass es für Fatigue bei MS Defizite in der üblichen medizinischen Versorgung gibt. Bis dato gab und gibt es keine wirksame medikamentöse Behandlung. Das war ein Ansatzpunkt für uns. Denn diese Lücke wollten wir schließen. Um Versorgungslücken zu identifizieren und mehr darüber zu erfahren, ziehen wir außerdem externe Experten zu Rate und sprechen mit Wissenschaftlern und Forschern im universitären Umfeld. Unsere Firma hat besondere Kompetenzen im Bereich der digitalen Therapien, die auf kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) basieren. Deshalb fokussieren wir uns bei Indikationen, für die wir eine Behandlung entwickeln vor allem auf solche, die mit Hilfe kognitiv-verhaltenstherapeutischer Techniken behandelt werden können. Bei Fatigue bei Multipler Sklerose ist das der Fall – deshalb wird KVT auch in den aktuellen Leitlinien als eine der wenigen Behandlungsoptionen empfohlen. Wer war alles an der Entwicklung von elevida beteiligt? An der Entwicklung von elevida waren viele forschende und praktizierende Experten aus der Neurologie und Psychotherapie beteiligt. Nachdem wir beschlossen hatten, eine digitale Therapie für Patient:innen mit Multipler Sklerose und Fatigue anzubieten, haben medizinische Experten wie Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen einen Behandlungsplan erstellt und die Inhalte von elevida entwickelt. Der Entwurf, der so entstanden ist, musste natürlich gründlich validiert und getestet werden. Nachdem das geschehen war, haben sich unsere Design- und Entwicklungsteams an die Arbeit gemacht und sich darum gekümmert, dass elevida auf die spezifischen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten wird. Da wir alle Online-Programme, die bei uns im Haus entwickelt werden, auch auf ihre Wirksamkeit prüfen, hat unser internes Team für klinische Studien in Zusammenarbeit mit universitären Partnern, wie dem Universitätsklinikum in Hamburg Eppendorf, eine sogenannte randomisiert kontrollierte Studie (RCT) konzipiert. Denn nur indem wir umfassende Studien durchführen, erreichen wir unser Ziel: Patient:innen, die dringend Zugang zu evidenzbasierten, wirksamen digitalen Therapien benötigen, diesen auch zu verschaffen. Es nützt ja nichts, ein nur vermeintlich gutes Programm zu entwickeln, wenn es am Ende gar nicht wirkt. Die Studie zu elevida hat aber gezeigt: es wirkt. Denn die Fatigue konnte bei den Teilnehmer:innen der Studie durch elevida signifikant, also bedeutsam, reduziert werden. Weil die Studienergebnisse schon vorlagen, als die ersten Online-Programme als DiGA zugelassen werden konnten, hat elevida vom Bundesgesundheitsministerium die Genehmigung bekommen, als verschreibungsfähiges Medizinprodukt dauerhaft eingesetzt zu werden. Welche Verbesserung der chronischen Fatigue konnten Sie im Durchschnitt messen? In der klinischen Studie Studie (Pöttgen J, et al. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2018;0:1–7. doi:10.1136/jnnp-2017-317463), die wir gemeinsam mit Expert:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf durchgeführt haben, zeigte sich, dass bei Patient:innen, die zusätzlich zu einer sonst üblichen Behandlung elevida genutzt haben, die Fatigue deutlich stärker abgenommen hatte als bei Patient:innen, die nur die sonst übliche Behandlung erhielten. Nach 12 Wochen elevida haben sich die Beschwerden, die durch die Fatigue verursacht werden, signifikant reduziert. Da Fatigue-Symptome objektiv nicht zu messen sind, wurde die Beurteilung mittels einer Selbsteinschätzung der Patient:innen vorgenommen. Die Mittelwerte der elevida- und der Kontrollgruppe unterschieden sich um 2,74 Punkte zugunsten von elevida. Weitere eingesetzte Fragebogen zur Erfassung der Fatigue-Symptomatik bestätigten dieses Ergebnisse. Der Effekt war stabil mit recht ähnlichen Werten in einer Follow-up-Messung nach 24 Wochen. elevida im Einsatz Welche Faktoren führen zu einer chronischen Müdigkeit und welche davon können mit Hilfe von elevida positiv beeinflusst werden? Es sind ganz unterschiedliche Faktoren, die zur Fatigue führen können. Nicht alle können wir aktiv beeinflussen oder bewusst wahrnehmen. Einige aber schon. Nämlich unsere Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle und sogar unsere Physiologie. Diese vier Faktoren beeinflussen sich auch gegenseitig und können wiederum ebenfalls durch Umwelteinflüsse verstärkt werden. Auf diese Aspekte stützt sich auch die Arbeit mit elevida. Deshalb beantworten die Patient:innen im Programm am Anfang Fragen zu ihren Gedanken, Gefühlen, ihrem Verhalten und ihren Körperempfindungen, die mit Fatigue in Zusammenhang stehen. Auf Basis der Antworten erstellt elevida mit dem Nutzer oder der Nutzerin ein individuelles Fatigue-Modell, das all diese Faktoren berücksichtigt und macht Vorschläge, wie man an diesen Punkten ansetzen kann, um die Fatigue zu verbessern. Für wen ist das Angebot geeignet und für wen nicht? Alle, die älter als 18 Jahre sind, MS haben und außerdem Fatigue-Symptome, können elevida nutzen. Es gibt dabei auch eine große Anzahl an älteren Patient:innen, die elevida gerne und erfolgreich verwenden. Wir haben das Programm extra so konzipiert, dass es sehr unkompliziert zu benutzen ist und sich u.a. vom Zeitaufwand auf die nutzende Person einstellt. Man braucht nur ein internetfähiges Gerät und kann dann ganz einfach online das Programm bedienen. Nicht verwenden sollten das Programm Menschen, die eine Schizophrenie, akute vorübergehende psychotische Störungen, schizoaffektive Störungen oder bipolare affektive Störungen haben. Wieso haben Sie sich für eine Gesprächsführung durch die elevida Anwendung entschieden? Rund 80 Prozent (https://www.nationalmssociety.org/Symptoms-Diagnosis/MS-Symptoms/Fatigue (zuletzt abgerufen am 28.03.22)) der Menschen mit MS sind im Laufe ihrer Erkrankung auch von Fatigue betroffen. Trotzdem ist Fatigue ein Symptom, das oft nicht behandelt wird. Das hat mehrere Gründe. Zum einen gibt es bisher keine medikamentöse Therapie gegen Fatigue. Zum anderen sind andere Therapien wie psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten nur schwer zugänglich für viele Menschen mit Fatigue. Laut aktueller Leitlinien ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) eine wirksame Behandlungsoption bei MS Fatigue. Leider ist das klassische psychotherapeutische Setting aber für viele Menschen mit MS nicht ideal – weil sie beispielsweise während eines Schubes das Haus nicht verlassen oder sich aufgrund der Fatigue nicht lange genug konzentrieren können. Außerdem gibt es nur wenige Therapeut:innen, die sich gut mit diesem Thema auskennen. Deshalb haben wir elevida entwickelt, um MS-Patient:innen mit Fatigue eine wirksame verhaltenstherapeutische Behandlung an die Hand zu geben, die sicher, effektiv sowie leicht zugänglich ist und zudem flexibel genutzt werden kann. Um die Wirksamkeit dieser Behandlung zu maximieren, konzentrieren wir uns auf die Kernfunktion: Die Gesprächsführung in elevida simuliert den Dialog mit einem echten Gegenüber. So vermittelt elevida wichtige Informationen zur Fatigue und hilfreiche Übungen im Umgang damit – eben wie ein echter Therapeut oder eine Therapeutin es tun würde. Auf zusätzlichen Schnickschnack verzichten wir ganz bewusst, damit man sich ganz auf dieses virtuelle Gespräch konzentriert und darauf einlassen kann. Welche Bausteine gibt es noch neben den Fragen? elevida besteht, wie schon erwähnt, aus einem dynamischen Dialog, den die Nutzer:innen mit dem Programm führen. Darin bekommen sie viele Informationen und Tipps, die auf Menschen mit MS-Fatigue zugeschnitten sind, können Audios anhören und werden durch therapeutische Übungen geführt. Daneben verfügt elevida noch über eine Reihe anderer Funktionen. Die Nutzer:innen erhalten beispielsweise zusätzliche Inhalte und Unterstützung per E-Mail oder SMS. Diese sollen sie zur weiteren Nutzung von elevida motivieren. Denn es ist erwiesen, dass die Wirksamkeit internetgestützter Therapien erhöht wird, wenn zusätzliche Kommunikationsmethoden zum Einsatz kommen (Webb, Thomas L., Judith Joseph, Lucy Yardley, und Susan Michie. „Using the Internet to Promote Health Behavior Change: A Systematic Review and Meta-Analysis of the Impact of Theoretical Basis, Use of Behavior Change Techniques, and Mode of Delivery on Efficacy“. Journal of Medical Internet Research 12, Nr. 1 (17. Februar 2010): e4. https://doi.org/10.2196/jmir.1376.). Außerdem haben die Patient:innen die Möglichkeit, sich selbst zu überprüfen im Hinblick auf ihr Fitnesslevel sowie die eigene Aufmerksamkeit gegenüber der Fatigue und ob beziehungsweise wie sich ihr Umgang mit Fatigue verändert hat. Diese Entwicklung und seine eigenen Fortschritte im Blick zu behalten, kann ebenfalls unheimlich motivierend sein. Natürlich kann das Programm jederzeit unterbrochen werden. Es fährt dann an genau der Stelle wieder fort, an der man zuletzt gewesen ist. So muss man sich nicht merken, wo man aufgehört hat. Zusätzlich dazu werden die Nutzer:innen auch regelmäßig daran erinnert, Pausen einzulegen. Damit möchten wir gewährleisten, dass Menschen mit Fatigue sich mit der Arbeit im Programm nicht überfordern und sie das Erlernte auch zwischendurch einfach einmal sacken lassen können. Wie viel aktive Teilnahme ist von MS-Patienten nötig, um einen Erfolg zu erzielen? Wir empfehlen, dass elevida ein bis zwei Mal wöchentlich für mindestens 30 Minuten genutzt wird, um spürbare Verbesserungen zu erzielen. Dabei sollte man sich tatsächlich die Zeit nehmen, sich eine Umgebung aussuchen, in der man ungestört mit dem Programm arbeiten und es intensiv nutzen kann. Im Endeffekt bleibt es aber natürlich jedem und jeder selbst überlassen, wie intensiv und wie oft er oder sie mit elevida arbeiten möchte. Es gibt auch Patient:innen, die täglich mit dem Programm arbeiten, weil sie es als eine wertvolle Unterstützung im Alltag empfinden und elevida sie motiviert, an ihrer Symptomatik zu arbeiten. Welches Feedback erhalten Sie von den Nutzern der Anwendung? Insgesamt bekommen wir sehr viel positives Feedback zu elevida. Wir freuen uns immer, wenn uns Nutzer und Nutzerinnen E-Mails schicken und schildern, wie die Tipps und Übungen in elevida ihnen geholfen haben. Natürlich gibt es auch Menschen, gerade langjährig Erkrankte, die nicht mehr ganz so viel Neues daraus mitnehmen und für die vieles Wiederholung ist. Was nicht heißt, dass sie nicht auch von elevida profitieren können. Besonders hilfreich ist elevida für Menschen, die vielleicht erst vor Kurzem die Diagnose MS bekommen haben oder aktuell ganz akut unter Fatigue-Symptomen leiden. Warum ist eine Verschreibung auf 90 Tage angelegt? Und für wen macht es Sinn, eine zweite Verschreibung für weitere 90 Tage zu beantragen? Von Seiten des Bundesgesundheitsministeriums wurde für alle DiGA, unabhängig davon, welche Nutzungsdauer empfohlen wird, eine Verordnungsdauer von jeweils 90 Tagen festgelegt – äquivalent zur Verordnung von Medikamenten. Während der Verordnungsdauer und ab dem Zeitpunkt, ab dem sich Nutzer:innen zum ersten Mal für elevida registrieren, kann das Programm also für 90 Tage genutzt werden. Für diejenigen, die davon profitieren und um Effekte zu stabilisieren, empfehlen wir eine Nutzungsdauer von 180 Tagen, d.h. das Programm muss zwei Mal verordnet werden. Diese Nutzungsdauer haben wir übrigens auch in der Wirksamkeitsstudie untersucht. Können Sie etwas zu den langfristigen Auswirkungen sagen? In der gerade erwähnten Studie konnte bereits nachgewiesen werden, dass die Fatigue-Symptome durch elevida nach 12 Wochen signifikant reduziert werden und auch nach noch 24 Wochen stabile Effekte sichtbar sind. Aktuell läuft eine Anwendungsstudie in großen neurologischen Praxen, die sich den Verlauf “in der echten Welt” über zwei Jahre anschaut. Dann können wir mehr dazu sagen. In jedem Fall ist es so: elevida basiert auf den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Dabei sollen die Nutzer:innen lernen, sich selbst zu beobachten, Probleme und negative Denkmuster zu identifizieren und alternative Lösungsansätze zu entwickeln. Ziel dieser Therapieform ist es nicht, kurzfristig Besserung zu erreichen, sondern sein Leben langfristig so zu gestalten, dass mit auftauchenden Problemen und Anforderungen besser umgegangen werden kann. Wenn jemand von elevida gut profitiert, wendet er die neu erlernten Denk- und Verhaltensstrategien nicht nur während der Nutzungsdauer an, sondern kann sie idealerweise für immer fest in seinen Alltag integrieren. Wie werden persönliche Daten gesichert? Wir wissen natürlich, dass die Datensicherheit grundsätzlich, aber vor allem bei Medizinprodukten, besonders wichtig ist. Denn immerhin geht es hier um sensible Gesundheitsdaten. Deshalb müssen dauerhaft gelistete DiGA und damit natürlich auch elevida der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen und strenge gesetzliche Vorschriften erfüllen – auch in Bezug auf Datensicherheit. Deshalb nutzen wir auch Server, die sich in einem ISO 27001-zertifizierten Rechenzentrum in Deutschland befinden. Über den Datenschutz haben wir uns bei der Entwicklung von elevida natürlich ausführlich Gedanken gemacht. Das ist der Grund, weshalb elevida ausschließlich als browserbasierte Anwendung und nicht über App-Stores verfügbar ist. Dadurch wird verhindert, dass Anbieter der App-Stores über Nutzerdaten Rückschlüsse auf Erkrankungen ziehen können, indem sie erfassen, ob und wie elevida verwendet wird. Wir wollen, dass alle, die elevida nutzen, dabei ein gutes Gefühl haben. Deshalb fragen wir so wenige Daten wie möglich ab. So können sich Nutzer:innen anonym anmelden. Dafür brauchen sie nur eine E-Mail Adresse. Im Programm selbst müssen sie nicht ihren Klarnamen nutzen, sondern können auch ein Pseudonym verwenden. Was müssen interessierte MS-Patienten tun, wenn sie an elevida interessiert sind? Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für elevida. Deshalb steht an erster Stelle das Rezept, das interessierte Nutzer:innen von ihrem Arzt, ihrer Ärztin oder Psychotherapeut:in erhalten. Auf elevida.de kann ein Informationsblatt für Behandler:innen heruntergeladen werden, das man zum nächsten Termin mitnehmen kann. Das Rezept müssen die Patient:innen dann an ihre Krankenkasse weiterleiten. Das funktioniert entweder postalisch oder auf elektronischem Weg. Daraufhin sendet die Krankenkasse ihrem Mitglied einen 16-stelligen Freischaltcode, der auf der Webseite eingegeben werden kann. Nach der Registrierung kann elevida dann 90 Tage genutzt werden. Um das Programm insgesamt 180 Tage nutzen zu können, muss man es sich ein zweites Mal verschreiben lassen. Die Module, die bis dahin bereits absolviert wurden, bleiben natürlich erhalten, sodass man nicht noch einmal von vorne beginnen muss. Auch Privatpatient:innen haben die Möglichkeit, elevida zu nutzen. Dafür müssen Menschen, die Interesse an elevida haben, einen Kostenvoranschlag bei ihrer Krankenkasse einreichen, die dann darüber entscheidet, ob sie die Kosten übernimmt. Wenn das der Fall ist, können uns die Nutzer:innen die Bestätigung der Kostenübernahme zukommen lassen und wir senden ihnen einen Zugangslink zum Programm per E-Mail. Abschluss Welchen Durchbruch für die Behandlung der MS wünschen Sie sich in den kommenden 5 Jahren? Ich hoffe auf mehr supportive Programme speziell für MS-Betroffene, für die eine klassische ambulante Psychotherapie eben oft nicht passend ist. Wir haben zum Beispiel neben elevida noch ein weiteres Programm entwickelt, das auf Menschen mit MS zugeschnitten ist, die zusätzlich an einer Depression leiden. Ich bin sicher, es wird zukünftig noch viel mehr in dieser Richtung geben und halte das für einen wichtigen Baustein im Behandlungspaket für MS-Betroffene. Ich bin außerdem davon überzeugt, dass die Digitalisierung das Gesundheitswesen nicht nur für MS-Patient:innen, sondern generell weiter verändern wird. Digitale Gesundheitslösungen werden sich etablieren und das Leben von Patient:inn als Alltagshelfer erleichtern. Online-Programme haben das Potenzial, Behandlungen zukünftig noch stärker zu unterstützen und zu verbessern. Ich wünsche mir, dass DiGA ein ganz normaler Teil der medizinischen Versorgung und so selbstverständlich werden wie ein Arztbesuch. Ich glaube, wenn medizinische und andere therapeutische Behandlungsansätze – auch neue, digitale – Hand in Hand gehen, können wir wirklich viel erreichen! Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Ja, tatsächlich noch etwas Persönliches. Ich weiß, dass man das nicht vergleichen kann mit einer chronischen Erkrankung wie Fatigue bei MS, aber ich habe mich vor Kurzem mit Covid infiziert und erstmals in meinem Leben Symptome einer übermäßigen Erschöpfung erlebt, wie ich es bisher nur von Patient:innen kannte. Egal, wie viel ich geschlafen habe, ich war völlig kaputt, zum Beispiel nach dem Gang vom Bett zur Küche. Als das über mehrere Tage anhielt, wurde ich fast panisch, weil ich Angst hatte, es würde nie wieder besser werden. Ich zog mich stark zurück und traute mir immer weniger zu. Und woran habe ich gedacht in meinem Elend? An elevida! Mir fiel wieder ein, was sich wie ein roter Faden durch das Programm zieht, nämlich wie wichtig die richtige Balance aus Belastung und Ruhe ist. Und welchen Einfluss positives Denken haben kann. Also habe ich beschlossen, auf das Beste zu hoffen (Ich bekomme kein Long Covid – basta!) und angefangen, mich wieder kleineren Belastungen, wie etwas Hausarbeit und täglichen Spaziergängen auszusetzen, wann immer es halbwegs möglich war. Sobald ich müde wurde, habe ich mich wieder ausgeruht, teilweise für Stunden. Schritt für Schritt konnte ich so über mehrere Wochen fast wieder in meinen gewohnten Alltag zurückkehren. Damit möchte ich allen MS-Betroffenen Mut machen! Fatigue ist ein heftiges Symptom und kann das Leben radikal einschränken, keine Frage. Es gibt aber wirklich viele Tipps und Möglichkeiten, mit dieser Müdigkeit so umzugehen, dass die schönen Momente wieder deutlich häufiger werden. Genau diese Tipps stecken in elevida.   Vielen Dank an Eva Marten für das geführte Interview. Ich wünsche Dir bestmögliche Gesundheit, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.

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Gesund, schlank, entspannt, erfolgreich. Dein Podcast für ein erfülltes und erfolgreiches Leben.

1928 hat der Bakteriologe Alexander Flemming das Antibiotikum entdeckt. Es war damals eine riesen Sensation. Entzündungen, Fieber, bakterielle Infektionen konnten mit dem neuen Medikament geheilt werden. Mittlerweile haben sich allerdings durch die viel zu häufige Verschreibung von Antibiotika eine Unmenge an multiresistenten Bakterien gebildet. Viele Menschen sterben daran. In dieser Folge erzähle ich Dir etwas zu den Problematiken der Antibiotika-Verschreibung, deren Wirkung bzw. Gefahren. Was Du tun kannst, wenn Du Antibiotika einnehmen musstest und wie Du Deine Darmflora wieder wirkungsvoll aufbauen kannst. Des Weiteren geht es um Antibiotika in der Massentierhaltung. Du erfährst worauf Du achten solltest beim Fleischeinkauf und bekommst wertvolle Tipps für Deine Gesundheit. #

Diabetes on Air
Digitalisierung in der diabetologischen Praxis wird vorgestellt von Tobias Wiesner und Mesut Durmaz

Diabetes on Air

Play Episode Listen Later Jun 25, 2021 21:34


Die Pandemie hat es noch einmal verdeutlicht: digitale Kommunikationswege sind ein allgegenwärtiger Teil unseres Alltags. Heute sprechen wir über ein Thema, welches gerade unter dem Gesichtspunkt der Pandemie allen sehr präsent ist: die digitale Praxis. Alternative Kommunikationswege sind ein allgegenwärtiger Teil unseres Alltags. Messenger oder Videotelefonie sind nicht mehr wegzudenken. Dennoch ist der Einsatz dieser digitalen Helfer in vielen Bereichen unseres Alltags noch immer sehr gering – so auch vielerorts in der ärztlichen Praxis. Darum möchten wir heute über die aktuellen Entwicklungen und die Zukunft der Digitalisierung im Kontext einer diabetologischen Praxis sprechen. Von Video-Konsultation zur digitalen Verschreibung - über die Möglichkeiten sprechen wir mit zwei Fachärzten für innere Medizin, Endokrinologie & Diabetologie: Mesut Durmaz aus seiner Praxis in Hof, sowie Tobias Wiesner vom MVZ Stoffwechselmedizin Leipzig. MAT-DE-2102925-1.0-06/2021, MAT-AT-2100779-1.0-06/2021, MAT-CH-2101184-1.0-06/2021

Deine Gesundheit ist Deine Entscheidung - Dein Podcast für Deinen Healthy Lifestyle!

35 Millionen Bürger in Deutschland sind von Bluthochdruck betroffen - sogar Kinder! Normaler Vorgang wenn bei dir eine Hypertonie diagnostiziert wird ist die Verschreibung von Blutdrucksenkern (oft sogar mehrere). Dass das keine Lösung ist und sogar die Ursache noch verstärkt und weitere Folgen hat, darum geht es in dieser Folge! - was ist Bluthochdruck, wie erkennst du ihn - was ist die Ursache - was sind die Risikofaktoren - welche ganzheitlichen Maßnahmen können ursächlich etwas verändern - welche Fragen du dir stellen solltest, was dir "Druck" macht Ich wünsche dir viel Freude bei dieser Podcastfolge! LG Alexandra

AMBOSS Podcast
Cannabis als Medizin – Indikationen und praktische Anwendung

AMBOSS Podcast

Play Episode Listen Later May 23, 2021 57:06


Cannabinoide auf Rezept: Seit 4 Jahren ist das in Deutschland möglich. Seither können Mediziner:innen unabhängig von ihrer Fachrichtung cannabisbasierte Arzneimittel verschreiben. Doch bis heute bleiben viele Unsicherheiten: Wann sind Cannabinoide Opioiden in der Schmerztherapie vorzuziehen? Welche Darreichungsform soll ich verordnen? Welche Fallstricke gilt es bei der Verschreibung zu beachten? Schädigt Cannabis die Intelligenz- und Gehirnentwicklung bei Kindern? In dieser Podcastfolge gehen wir gemeinsam mit Prof. Dr. med. Sven Gottschling diesen Fragen auf den Grund. Der Kinderonkologe ist Chefarzt am Altersübergreifenden Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes und setzt Cannabinoide bereits seit über 20 Jahren ein. Er erklärt uns, warum viele Schmerzkranke von Cannabinoiden profitieren können und wie mit Vorurteilen umgegangen werden kann. Zudem sprechen wir über wichtige weitere Indikationen, den Wirkmechanismus sowie relevante Aspekte im Umgang mit Patient:innen und ihren Angehörigen.

Der MediosApotheke Podcast
Milchpumpen von Medela - Was ist bei Verschreibung, Kosten und dem Ausleihen zu beachten?

Der MediosApotheke Podcast

Play Episode Listen Later May 3, 2021 14:38


Herzlich Willkommen, du brauchst eine Milchpumpe, weil der Papa mal füttern möchte oder dein Baby eine Trinkschwäche hat? Oder weil du dein Baby aus den unterschiedlichsten Gründen nicht stillen kannst? Das Rezept für die Medela Milchpumpe kannst du bei einer Indikation gleich nach der Geburt im Krankenhaus, beim Kinderarzt oder direkt beim Frauenarzt erhalten. Ausleihdauer, Anleitung zum Andocken (nicht live vorgeführt) und Verleihoptionen bekommst du direkt hier im Video geliefert. Außerdem hat Liesa einige Tipps für Väter, Großväter und Brüder auf Lager, wenn diese zu uns in die Apotheke kommen und die Milchpumpe abholen. Link: https://www.medela.de/​ Liesa Steffin ist schon seit vielen Jahren Apothekerin in der MediosApotheke am Oranienburger Tor und kennt sich als Mama von zwei tollen Jungs tatsächlich sehr gut mit den Tücken des Stillens und dem Glück, wenn alles klappt, aus. Wenn du Hilfe und Unterstützung brauchst oder Fragen rund um das Stillen hast, komme gerne vorbei und lass dich persönlich von Liesa oder anderen Kollegen aus dem Team der Apotheke beraten. Wir sind gerne für dich da. Aufgrund der Komplexität des Themas bietet dieses Video lediglich einen ersten Einblick in das Thema. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt oder eine medizinische Behandlung darstellt. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. Wissenschaftliche Erkenntnisse können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern und dadurch können Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Dafür übernehmen wir keine Gewährleistung.

Sucht und Ordnung
#87 - Cannabis als Medizin (Geschichte, Schwierigkeiten, Lobby)

Sucht und Ordnung

Play Episode Listen Later Mar 5, 2021 67:57


Hi ihr Lieben, heute geht es mal wieder um Cannabis. Cannabis als Medizin interessiert mich brennend und daher hab ich Andreas Vivarelli noch einmal eingeladen. Ihr erinnert euch bestimmt, dass er in der ersten gemeinsammen Episode sagte, er ist Patient und ich will in dieser Episode wissen wie Cannabis zum Medikament wurde und welche Schwierigkeiten alle beteiligten bei einer Verschreibung von Cannabis als Medizin haben. Themen: - Wie wurde Cannabis zur Medizin - Was kostet ein Gramm? - Welche Schwierigkeiten hat der Arzt? - Welche Sorten werden verschrieben? - Läuft das einfach über die Krankenkasse? - Ist die Polizei auf die neue Situation vorbereitet? - Bei welchen Krankheiten bekommt man Cannabis? - Wie läuft das für Patienten im Straßenverkehr? - uvm. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich teilweise erschüttert bin wie die Situation ist, was für Preise gezahlt werden müssen und, dass alle Beteiligten scheinbar allein gelassen werden. Dieses Gespräch hat mir verdeutlicht wie groß die Herausforderung doch ist den Konsum von Psychotropen Substanzen als das darzustellen was er ist, normal. Wenn es schon bei Substanzen als Medikamentation scheinbar nicht funktioniert. Anbei der Link zum Angesprochenen und empfohlenen Buch: [Cannabis: Verordnungshilfe für Ärzte](https://amzn.to/3eatx7U) welches von Dr. med. Franjo Grotenhermen und Dr. Klaus Häußermann verfasst wurde. Trag dich jetzt für die Sucht und Ordnung News ein, wirf einen Blick hinter die Kulissen, erhalte exklusive Angebote / Empfehlungen und verpasse keine Episode mehr: [BERAUSCHENDE NEUIGKEITEN](http://eepurl.com/hqtw0j) Wenn du dieses Projekt unterstützen magst weil du es als ebenso wichtig empfindest echte Aufklärungsarbeit zu leisten wie ich, dann tue das gerne hier: [JETZT UNTERSTÜTZEN](https://www.paypal.com/donate/?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=6DLCQVLFPGZKQ&source=url) Wenn du Mitglied der #suchtundordnungfamily werden möchtest, mir monatlich einen Döner ausgeben magst und noch mehr Inhalte haben möchtest, dann schau gerne hier: [JETZT MITGLIED WERDEN](https://steadyhq.com/de/suchtundordnung) Hier gehts zum Merch und zum NEUEN SUCHTUNDORDNUNGFAMILY Shirt: [JETZT MERCH KAUFEN](https://www.shirtee.com/de/store/suchtundordnung/) Hau rein, wir hören uns nächste Woche!!!

Hanf Magazin
Wann ist die Verschreibung von CBD-reichen Cannabissorten sinnvoll?

Hanf Magazin

Play Episode Listen Later Apr 25, 2020 8:50


Artikel lesen: https://www.hanf-magazin.com/medizin/cannabinoide/cbd-in-der-medizin/wann-ist-die-verschreibung-von-cbd-reichen-cannabissorten-sinnvoll/ CBD wird zunehmend hinsichtlich seines therapeutischen Potenzials untersucht und geschätzt.

Telefonbeantworter
Heroinabgabe: Ein verspäteter Faktencheck

Telefonbeantworter

Play Episode Listen Later Jul 11, 2019 21:21


Vor zwanzig Jahren diskutierte die Schweiz über die ärztliche Verschreibung von Heroin an Schwerstabhängige. Die Befürworter versprachen, dass Abhängige dadurch aus dem Teufelskreis der Droge ausbrechen könnten. Die Gegner warnten davor, dass die Heroinabgabe zur undeklarierten Legalisierung sämtlicher Drogen führe. Was ist seither tatsächlich geschehen? Zeit für einen Faktencheck.

eHealth-Podcast
Folge #80 – TK Safe

eHealth-Podcast

Play Episode Listen Later May 24, 2019 27:43


In Berlin sind Elektronische Patientenakten ein viel diskutiertes Thema auf dem Hauptstadtkongress. Passend dazu präsentierten wir ein weiteres Update zu unserer Reihe Patientenakten: In Teil 4 steht die Gesundheitsakte der Techniker Krankenkasse, die TK Safe, im Rampenlicht. Bernhard spricht mit Susanne Ozegowski über die Art der Akte, Datenhoheit, den Mehrwert für Patienten und Ärzte sowie die Anbindung an weitere Systeme. In den News zuvor geht es bei Renato und Christian um Elemente aus dem Digitale Versorgung Gesetz (DVG), in dem unter anderem die Verschreibung von Apps geregelt wird.  Um Apps geht es dann auch bei der News aus dem Tagesspiegel, bei dem auf fehlende Nachweise für Nutzen und Qualität bei Apps hingewiesen wird.   Shownotes https://www.tagesspiegel.de/politik/digitalexperten-warnen-vor-datenmissbrauch-vorsicht-bei-kostenlosen-gesundheits-apps/24280858.html https://www.bundesgesundheitsministerium.de/digitale-versorgung-gesetz.html https://www.tk.de/techniker/unternehmensseiten/elektronische-gesundheitsakte-2028798

VITATALK – der PraxisVITA Podcast
Schmerzmittel – Ibuprofen

VITATALK – der PraxisVITA Podcast

Play Episode Listen Later Feb 27, 2019 19:55


"Haste mal ne Ibu?" Egal, ob es sich um Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Sportverletzungen oder Menstruationsbeschwerden handelt, die Schmerzen müssen weg, also greifen wir gerne zu Ibuprofen. Denn es eilt ihm der Ruf voraus, schnell zu helfen. Es ist das beliebteste Schmerzmittel der Deutschen und auch im Nachbarland Österreich regelmäßig an der Spitze der Verkaufszahlen zu finden Noch dazu ist es günstig und rezeptfrei. Aber das sind andere Schmerzmittel auch. Paracetamol, Aspirin und co sind inzwischen so selbstverständlich wie Zahnpasta. Gepuscht haben das Mediziner Anfang der 2000er Jahre, die das „schmerzfreie Krankenhaus" forderten. Keiner muss mehr Schmerzen ertragen müssen, so die Botschaft, die den Verkauf und die Verschreibung von Schmerzmitteln sprunghaft ansteigen lassen haben. Nicht selten hören wir beim Arzt unseres Vertrauens den Rat, bei Schmerzen doch erst einmal eine kleine Tablette dagegen zu nehmen. Aber sind sie auch so harmlos wie die freie Verfügbarkeit uns glauben lässt? Jan-Peter Jansen, Leiter des Schmerzzentrums Berlin weiß, dass das Werben um die frei verkäuflichen Analgetika so angelegt ist, dass sie, vom Kleinkind über den Partyteenager bis hin zur Oma, die ganze Familie anspreche. Ob diese uns so vertrauten Schmerzmittel uns auch gut tun und was wir auf jeden Fall über Analgetika wissen sollten, das ist unser Thema im heutigen Podcast. Mehr Infos zu Ibuprofen finden Sie natürlich auch auf Praxis Vita Haben Sie Themen, Fragen oder Anregungen, schreiben Sie uns gerne unter podcast@praxisvita.de

Heilpraktiker Psychotherapie online
Prüfungsfragen zum HP Psychotherapie Teil 2

Heilpraktiker Psychotherapie online

Play Episode Listen Later Oct 23, 2016 22:02


HPPO 010 Prüfung HP Psych Oktober 2016, Teil 2 Frage 15 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu Persönlichkeitsstörungen treffen nach ICD-10 zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit sind Kennzeichen der ängstlichen Persönlichkeitsstörung□ B Dramatisierung bezüglich der eigenen Person und theatralisches Verhalten ist charakteristisch für die paranoide Persönlichkeitsstörung □ C Übermäßiger Zweifel und Vorsicht kennzeichnet die zwanghafte Persönlichkeitsstörung□ D Übermäßige Beschäftigung damit, äußerlich attraktiv zu erscheinen, ist typisch für die schizoide Persönlichkeitsstörung □ E Ein Beginn im mittleren bis höheren Erwachsenenalter ist typisch für die narzisstische Persönlichkeitsstörung Lösung: A & C Frage 16 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) treffen zu? (1) Mädchen sind von der Erkrankung deutlich häufiger betroffen (2) Missbrauch und Abhängigkeit von psychotropen Substanzen treten im Verlauf gehäuft auf (3) Zusätzlich bestehende affektive Störungen sind die Ausnahme (4) Hyperaktivität ist im Vorschulalter das Hauptmerkmal der ADHS(5) Verzögerungen der motorischen und sprachlichen Entwicklung treten nicht auf □ A Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig□ B Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Lösung: B Frage 17 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität trifft (treffen) zu? (1) Suizidversuche bei Patienten sind für Heilpraktiker meldepflichtig (2) Bei der überwiegenden Zahl der Suizide besteht keine psychische Erkrankung (3) Ältere, alleinstehende Männer haben eine erhöhte Suizidrate(4) Die Wiederholung eines Suizidversuchs im weiteren Lebensverlauf ist äußerst selten (5) Bei Angststörungen ist die Suizidalität höher als bei der Allgemeinbevölkerung □ A Nur die Aussage 3 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig□ C Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig□ E Alle Aussagen sind richtig Lösung: C Frage 18 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei AntwortenZu den Positivsymptomen (Plussymptomen) der Schizophrenie zählen: □ A Sprachverarmung □ B Aufmerksamkeitsstörungen □ C Halluzinationen □ D Sozialer Rückzug □ E Wahn Lösung: C & E Frage 19 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur Intelligenzminderung (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten □ A Bei einem Intelligenzquotienten (IQ) von etwa 55 liegt eine schwere Intelligenzminderung vor □ B Bei der leichten Intelligenzminderung ist der Spracherwerb fast nie verzögert □ C Der Schweregrad wird unter anderem anhand des IQ festgelegt□ D Unabhängig von der Ursache kommt es nur selten zu Verzögerungen der motorischen Fertigkeiten □ E Zur Ermittlung des IQ sind ausreichend standardisierte Intelligenztests anzuwenden Lösung: C & E Frage 20 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Abwehrstrategien eines Menschen werden als Abwehrmechanismen bezeichnet. Abwehrmechanismen sind: (1) Projektion (2) Regression (3) Amnesie (4) Identifikation (5) Perseveration Lösung: C & E Frage 21 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Inhaber einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Heilpraktikererlaubnis sind grundsätzlich befugt zur (1) Feststellung einer psychischen Erkrankung die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden(2) begleitenden Verordnung von beruhigend wirkenden Betäubungsmitteln: es dürfen keine Medikamente verschrieben werden – und schon gar keine Betäubungsmittel, deren Verschreibung noch wesentlich strenger geregelt ist(3) Anwendung kognitiver Verhaltenstherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist(4) Anwendung von Gesprächspsychotherapie wenn der HP Psych durch entsprechende Schulung zur Anwendung befähigt ist(5) Stellen einer Diagnose im Sinne der ICD-10 die Befähigung dazu muss in der Prüfung nachgewiesen werden□ A Nur die Aussage 4 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig Lösung: D Frage 22 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zur kognitiven Umstrukturierung trifft (treffen) zu? (1) Die kognitive Umstrukturierung stellt ein Basisverfahren kognitiver Therapien dar(2) Negative Kognitionen sollen durch rationalere, positive Gedanken ersetzt werden(3) Bei depressiven Patienten ist das Verfahren grundsätzlich kontraindiziert (4) Eine typische Methode der kognitiven Umstrukturierung ist die Hypnotherapie (5) Die kognitive Umstrukturierung versucht eine Neubewertung der Gedanken/Gefühle/Körperreaktionen zu erzielen □ A Nur die Aussage 5 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig□ C Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig Lösung: D Frage 23 Einfachauswahl. Das Verhalten eines Patienten erscheint Ihnen sonderbar, bizarr, gekünstelt, unnatürlich.Welcher psychopathologische Begriff trifft hierfür am ehesten zu? □ A Parathymie □ B Affektlabilität □ C Logorrhö □ D Manierismen□ E Mutismus Nicht-Sprechen ohne Störung der Sprechorgane Lösung: D Frage 24 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten Als Voraussetzungen für die zwangsweise Unterbringung einer psychisch kranken Person nach dem Unterbringungssrecht der Länder (z.B. Psychisch-Kranken-Gesetz, Unterbringungsgesetz) gelten üblicherweise □ A Tödlich verlaufende körperliche Erkrankung□ B Erhebliche akute Selbstgefährdung□ C Erhebliche akute Fremdgefährdung□ D Konsum illegaler Drogen □ E Geschäftsunfähigkeit Lösung: B & C Frage 25 Einfachauswahl. Welche Aussage zu frühkindlichem Autismus trifft zu? □ A Bei autistischen Kindern beeindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität □ B Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub-Tests für sprachliche Fähigkeiten gut ab. □ C Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt □ D Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operante Methoden eingesetzt□ E Repetitives und autoaggressives Verhalten kommt selten vor Lösung: D Frage 26 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zu psychotherapeutischen Verfahren treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing ist bei der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) grundsätzlich kontraindiziert □ B Flooding wird bei der Behandlung isolierter Phobien angewandt □ C Zur besseren Wirkung von Expositionsverfahren sollte der Patient die Angst durch bewusste Ablenkung vermeiden □ D Die graduierte Exposition mit Reaktionsmanagement wird zur Behandlung von Angst-und Zwangsstörung eingesetzt □ E Der sokratische Dialog führt bei Patienten mit Demenz zu einer anhaltenden Befundbesserung Lösung: B & D Frage 27 Mehrfachauswahl. Welche der folgenden Aussagen zur sozialen Phobie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! □ A Die psychischen, Verhaltens- oder vegetativen Symptome sind primäre Manifestationen der Angst□ B Beschrieben wird damit die Angst, sich auf weiten offenen Flächen zu bewegen □ C Auch ohne Behandlung sind chronische Verläufe selten □ D Das wesentliche Symptom ist eine allgemeine und anhaltende Angst, die aber nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung beschränkt ist □ E Die Angst muss auf bestimmte soziale Situationen beschränkt sein oder darin überwiegen Lösung: A & E Frage 28 Aussagenkombination. Welche der folgenden Aussagen zu Gedächtnisstörungen trifft (treffen) zu? (1) Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sprechen gegen eine alkoholbedingte Korsakow Psychose (2) Störungen der Merkfähigkeit treten bei affektiven Störungen nicht auf (3) Eine retrograde Amnesie ist der Verlust der Erinnerung an den Zeitraum, der nach einem Ereignis (z.B. Unfall) lag (4) Bei Konfabulationen füllt ein Patient Erinnerungslücken mit Einfällen, die er selber für Erinnerungen hält(5) Paramnesien (Wahn- oder Trugerinnerungen) beinhalten das falsche Wiedererkennen von Situationen □ A Nur die Aussage 4 ist richtig□ B Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig□ C Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig□ D Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig□ E Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig Lösung: C Shownotes: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/podcast http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/ Hast du Themenvorschläge für zukünftige Podcast-Episoden? Dann würde ich mich über eine entsprechende Nachricht in meinem Blog sehr freuen: http://www.heilpraktiker-psychotherapie-online.com/pruefungsfragen-zum-hp-psychotherapie-teil-2/

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Verbrauch von originären und biosimilaren Erythropoetinen bei Patienten mit renaler Anämie -

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 5, 2014


Ziel dieser Arbeit: Renale Anämie ist eine der Hauptursachen für eine erhöhte Morbidität sowie geringere Lebenssqualität bei Patienten, die an chronischen Nierenerkrankungen leiden. Zur Behandlung der renalen Anämie werden gentechnologisch hergestellte Erythropoese-stimulierende Faktoren (Biologicals) eingesetzt, wobei biosimilare Antianämika in Europa seit 2007 auf dem Markt zugelassen sind. Bzgl. der pharmakologischen Äquivalenz biosimilarer Erythropoese-stimulierender Substanzen (ESAs) mit den originären ESAs gibt es in medizinischen Fachkreisen immer wieder Diskussionen. Da die Gabe Erythropoese-stimulierender Substanzen zu hohen wirtschaftlichen Belastungen für das Gesundheitssystem führt, haben Kostenträger im Bereich der Biologicals ein besonders großes Interesse an einer wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung. Die Ziele dieser pharmakoepidemiologischen Beobachtungsstudie und der vorliegenden Dissertation sind deshalb (1) die Analyse des Arzneimittelverbrauchs – gemessen in defined daily doses (DDD) - von unterschiedlichen ESAs (Erstanbieterpräparate vs. Biosimilars, kurzwirksames vs. langwirksames Erythropoetin) in verschiedenen Nutzerkohorten chronisch nierenkranker Patienten mit renaler Anämie und eine Abschätzung ihrer Äquivalenz (Vergleich auf Äquivalenz). (2) die Berechnung Erythropoetin-bedingter Behandlungskosten von Original- und Biosimilarprodukten in unterschiedlichen Nutzerkohorten („Comparative Cost Efficiency“, Budget Impact Analyse). Methodik: Die Daten sind Behandlungs- und Apothekenabrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns aus der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung im Beobachtungszeitraum 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010. Eingeschlossen werden Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und renaler Anämie, die über den Beobachtungszeitraum mit ESAs therapiert werden (ATC- Code B03XA). Hinsichtlich des Krankheitsstadiums wird zwischen präterminaler Niereninsuffizienz (KOHORTE PRÄDIALYSE) bzw. terminaler, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz (KOHORTE DIALYSE) differenziert. Für die Äquivalenz-Analyse werden nur Patienten eingeschlossen, die über einen Zeitraum von mindestens sechs zusammenhängenden Quartalen kontinuierlich ESAs erhalten. Definierte Tagesdosen (DDD) und tatsächlich verordnete Tagesdosen (prescribed daily doses, PDD) dienen der Analyse des Arzneimittelverbrauchs. Apothekenbruttopreise (in Euro, €) werden für die ökonomische und die Budget Impact Analyse verwendet. Die Ergebnisdarstellung erfolgt aufgrund des Populationsbezugs mittels deskriptiver Statistiken. Ergebnisse: (1) In der KOHORTE PRÄDIALYSE (n = 8.799) werden 931 Patienten, in der KOHORTE DIALYSE (n = 16.895) 6.177 Patienten kontinuierlich über einen Zeitraum von ≥6 Quartalen mit ESAs therapiert. 64,4% der dialysepflichtigen Patienten erhalten Original-ESAs (= Erstanbieter-ESAs), 21,1% Biosimilar-ESAs und 14,6% Original- und Biosimilar-ESAs (%-Biosimilars an Gesamt: 35,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt bei 0,77 für kurzwirksames Original-Epoetin, bei 0,81 für langwirksames Darbepoetin alfa und bei 0,90 für M-PEG Epoetin beta. Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksames Biosimilar-Epoetin beläuft sich auf 0,82. Diese Ergebnisse werden durch eine Subgruppe von 1.886 Patienten (STABILE 12Q-KOHORTE) untermauert, die über einen kontinuierlichen Zeitraum von zwölf Quartalen mit kurzwirksamen Orignal-ESAs, langwirksamem Darbepoetin alfa und Biosimilar-ESAs behandelt werden. Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt dann entsprechend bei 0,80, 0,86 und 0,81. Nach einer Therapieumstellung von Original-ESA auf Biosimilar-ESA zeigt sich kein Mehrverbrauch. In der KOHORTE PRÄDIALYSE wird vorwiegend mit langwirksamem Darbepoetin alfa therapiert (47,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksame Original-ESAs, für langwirksames Darbepoetin alfa und für M-PEG Epoetin beta beläuft sich entsprechend auf 0,33, 0,49 und 0,54. (2) Unabhängig vom Krankheitsbild beträgt die Gesamtsumme der Arzneimittel-ausgaben für ESA-Erstanbieterprodukte und Biosimilars 132,6 Mio. € für den drei-jährigen Studienzeitraum. Die kumulierten definierten Tagesdosen belaufen sich in der KOHORTE DIALYSE auf 7.727.782,14 DDDs. Die durchschnittlichen DDD-Kosten betragen 10,79 € für Originale bzw. 8,56 € für Biosimilars. Eine Biosimilar-Substitutions-quote von 50% für diese Kohorte ergibt ein Einsparpotenzial von 6,14 Mio. € (Spannweite 3,07 – 9,22 Mio. € = 25-75%-Quote) für den Analysezeitraum 2008-2010. Schlussfolgerung: (1) Diese populationsbasierte Analyse zeigt einen ähnlichen Verbrauch an originären und biosimilaren Erythropoese-stimulierenden Substanzen für die KOHORTE DIALYSE. Für die KOHORTE PRÄDIALYSE quantifiziert diese Analyse einen mit 40-57% deutlich niedrigeren medianen DDD-Verbrauch für originäre ESAs als in der KOHORTE DIALYSE. (2) Eine weitreichende Verschreibung von Biosimilars bei chronisch nierenerkrankten Dialysepatienten mit renaler Anämie bietet ein nennenswertes wirtschaftliches Einsparpotenzial.

5' für mehr Wohlbefinden im Job
92. Podcast-Pause: Auszeit-Verschreibung

5' für mehr Wohlbefinden im Job

Play Episode Listen Later Oct 15, 2012


Spielen Sie doch mal Doktor ... naja, ein bisschen anders ... Probieren Sie mal diese Variante für mehr Wertschätzung im Team aus! Hier ist die mp3-Datei auf meinem Server, und hier liegt sie bei Podhost. Der Tipp ist entnommen aus dem Heft: Super-Team-Stimulin forte 24 Energie-Impulse für gestresste Teams - für 12,90 Euro (D) im Handel erhältlich. Hier ist eine Leseprobe.

Billrothhaus News
Melatonin gegen Depression: Neues Behandlungskonzept mit weniger Nebenwirkungen

Billrothhaus News

Play Episode Listen Later Jul 5, 2011 6:29


In Österreich leben immer mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen. Alleine im Jahr 2009 suchten 900.000 Menschen aufgrund psychischer Probleme einen Arzt auf. Neben der Psychotherapie gehört die Verschreibung von Psychopharmaka zur Standardtherapie. Die medikamentöse Behandlung der Depression kann in Zukunft durch melatonin-basierte Substanzen wie z.B. Agomelatin ergänzt bzw. ersetzt werden. Eine Review-Arbeit in der Juni Ausgabe des Lancet bestätigt das Potential der melatonin-basierten Medikamente. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. DDr. Siegfried Kapser erklärt in diesem Statement den Wirkmechanismus dieser neuen Medikamente. Entscheidend dabei ist ihr positiver Einfluß auf das circadianische System des Menschen und die, etwa im Vergleich zu den bisher eingesetzten Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), deutlich reduzierten Nebenwirkungen.  Prof. Kasper betont auch, dass diese neuen Medikamente derzeit nicht von den Krankenkassen rückerstattet werden, und - auch aufgrund der aktuellen Lancet-Publikation - eine diesbezügliche Änderung wünscheswert wäre. Weiterführende Informationen: Volltext des Lancet Artikels auf Clinical Key Mehr über Agomelatin auf Clinical Key ovel melatonin-based therapies: potential advances in the treatment of major depression Ian B Hickie, Naomi L Rogers The Lancet, Early Online Publication, 18 May 2011 Abstract

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Melatonin gegen Depression Neues Behandlungskonzept mit weniger Nebenwirkungen

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Play Episode Listen Later Jul 4, 2011 6:29


In Österreich leben immer mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen. Alleine im Jahr 2009 suchten 900.000 Menschen aufgrund psychischer Probleme einen Arzt auf. Neben der Psychotherapie gehört die Verschreibung von Psychopharmaka zur Standardtherapie. Die medikamentöse Behandlung der Depression kann in Zukunft durch melatonin-basierte Substanzen wie z.B. Agomelatin ergänzt bzw. ersetzt werden. Eine Review-Arbeit in der Juni Ausgabe des Lancet bestätigt das Potential der melatonin-basierten Medikamente. Billrothhaus-News Experte Univ.-Prof. DDr. Siegfried Kapser erklärt in diesem Statement den Wirkmechanismus dieser neuen Medikamente. Entscheidend dabei ist ihr positiver Einfluß auf das circadianische System des Menschen und die, etwa im Vergleich zu den bisher eingesetzten Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), deutlich reduzierten Nebenwirkungen. Prof. Kasper betont auch, dass diese neuen Medikamente derzeit nicht von den Krankenkassen rückerstattet werden, und - auch aufgrund der aktuellen Lancet-Publikation - eine diesbezügliche Änderung wünscheswert wäre.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Veränderungen der Verordnungen von Antidepressiva durch niedergelassene Haus- und Fachärzte im Rahmen des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 1, 2007


Einleitung Während der letzten Jahre wurde in mehreren Studien zunehmend auf die große Bedeutung depressiver Erkrankungen aufmerksam gemacht. Nach wie vor existieren erhebliche Defizite bei der Diagnostik, Behandlung und Erforschung der depressiven Erkrankungen zugrunde liegenden Mechanismen, die der Thematik in Verbindung mit der hohen Prävalenz depressiver Erkrankungen eine besondere gesundheitspolitische Bedeutung verleihen. Obwohl seit längerem gut untersuchte und bewährte pharmakologische und psychotherapeutische Behandlungsverfahren vorliegen, erhalten nur etwa 10% der Betroffenen eine effektive Therapie. Auch bei politischen Entscheidungsträgern ist während der letzten Jahre eine steigende Bereitschaft zu erkennen, sich mit der zunehmenden Bedeutung psychischer und insbesondere depressiver Erkrankungen auseinanderzusetzen. In Deutschland spiegelt sich dies zum Beispiel in der Einrichtung des seit 1999 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzes „Depression, Suizidalität“ wider, in dessen Rahmen mehr als 20 Einzelstudien initiiert und durchgeführt wurden, die sich mit unterschiedlichen Fragestellungen der sich überlappenden Themengebiete „Depression“ und „Suizidalität“ befassen. Zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Ländern haben sich in den vergangenen Jahren eine Verbesserung der Versorgung depressiver Menschen zum Ziel gesetzt. Die Ansätze reichen dabei von einfachen Fortbildungsinitiativen für Ärzte bis zu komplexen Interventionsprogrammen, die unterschiedliche Zielgruppen parallel adressiert haben. Antidepressiva kommt (neben psychotherapeutischen Verfahren) bei der Behandlung depressiver Erkrankungen eine Schlüsselrolle zu. Die Optimierung der Verordnungen von Antidepressiva stellt daher insbesondere vor dem Hintergrund der bekannten Versorgungsdefizite ein wichtiges (Teil-)Ziel vieler dieser Projekte dar. Fragestellung und Methodik Eingebettet in das Kompetenznetz „Depression, Suizidalität“ wurde in den Jahren 2001 und 2002 das „Nürnberger Bündnis gegen Depression“ als weltweit einmaliges Modellprojekt in Nürnberg durchgeführt. Aufbauend auf den Erfahrungen der schwedischen „Gotland-Studie“ und der englischen „Defeat Depression Campaign“, wurden in dieser Studie Interventionen auf vier parallelen Ebenen durchgeführt. Im Zentrum stand dabei eine Optimierung der Diagnose und Therapie in der Primärversorgung. Dazu wurden für die Nürnberger Hausärzte fachärztlich moderierte Schulungen durchgeführt und zahlreiche Informationsmaterialien an diese Ärzte ausgehändigt (Lehr- und Informationsvideos, Screening-Instrument). Daneben fand eine umfangreiche Informationskampagne statt (Plakate, Vorträge, Informationsflyer, Kinospot etc.), die von einer umfangreichen Berichterstattung in den Medien flankiert wurde. Darüber hinaus wurde mit zahlreichen Berufsgruppen kooperiert, die sekundär in die Versorgung depressiver Menschen eingebunden sind (z.B. Pastoren, Lehrer, Altenpflegekräfte, Mitarbeiter von Beratungsstellen etc.). Im Rahmen von Angeboten für Betroffene wurde eine Telefonhotline geschaltet, über die im Falle einer akuten Krise schnell Unterstützung erreichbar war. Schließlich wurden mehrere Selbsthilfegruppen initiiert und unterstützt. Neben dem Hauptoutcome-Kriterium der Studie (Reduktion der Zahl suizidaler Handlungen) und anderen sekundären Evaluationskriterien (Analyse der Berichterstattung in den Medien, Änderung von Wissen und Einstellungen in der Allgemeinbevölkerung), stellten Veränderungen der durch die Nürnberger Ärzte verordneten Mengen an Antidepressiva und anderen ausgewählten Psychopharmaka ein wichtiges Evaluationskriterium des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“ dar. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der verordneten Mengen von Antidepressiva und anderer Medikamentengruppen in Nürnberg im Interventionszeitraum (2001/2002) im Vergleich zum Baselinejahr (2000) und einer Vergleichsregion (Restbayern) für verschiedene Arztgruppen. Ergänzend werden auch die Entwicklungen im ersten follow-up Jahr (2003) dargestellt. Grundlage für diese Analysen sind Abrechnungsdaten der bayerischen AOK, die von etwa 11.000 niedergelassen Ärzten in Bayern stammen. Die Haupthypothesen zielen auf die Klärung der Frage ab, ob das „Nürnberger Bündnis gegen Depressionen“ zu einer Zunahme der Verschreibung von Antidepressiva durch niedergelassene Haus- und Fachärzte in Nürnberg geführt hat, die stärker ausfällt als im Rest Bayerns. Ergänzende explorative Hypothesen widmen sich möglichen Veränderungen bei den Verordnungen ausgewählter anderer Medikamentengruppen wie Fluspirilen (z.B. „Imap“), Opipramol (z.B. „Insidon“) und Benzodiazepinen sowie der Analyse des Verordnungsverhaltens der Teilnehmer der im Rahmen des „Nürnberger Bündnisses gegen Depression“ durchgeführten Schulungen. Ergebnisse Der Vergleich der Entwicklungen für alle Antidepressiva und die Gesamtgruppe der niedergelassenen Ärzte ergibt für den Interventionszeitraum einen signifikanten Unterschied zwischen Nürnberg und Restbayern (p

pr depression arbeit erfahrungen dar durch bei wissen ziel dazu beispiel haus schl bedeutung gegen medien krise unterschied neben intervention analyse verbindung rahmen projekte bayern unterschiede nachdem programm mitarbeiter daten vergleich kollegen hintergrund entwicklungen ans gruppe problemen diagnose schlie allerdings bildung lehrer eindruck obwohl forschung grundlage ebene zahl therapie studien teilnehmer falle erg effekt nerven aufgrund depressionen patienten ebenen vortr behandlung verlauf betroffenen trainings prim in deutschland thematik betroffene verfahren verbesserung gegensatz regionen erkrankungen handlungen effekte berichterstattung versorgung analysen betrachtung baseline fach angeboten optimierung bereitschaft daneben untersuchung einstellungen mechanismen einrichtung wirksamkeit anstieg fragestellungen zielgruppen arbeitsweise gegenstand die entwicklung mengen ssri erforschung im zentrum projektes diagnostik psychiater fragestellung bundesministerium zunahme defizite lehr schulungen fortbildungen leitlinien vermutung kontaktaufnahme plakate entscheidungstr nachweis berufsgruppen antidepressiva verordnungen hypothesen ansatzes einbeziehung pastoren aok spielr die tatsache beratungsstellen selbsthilfegruppen aufbauend psychopharmaka imap benzodiazepine medikation modellprojekt limitationen suizidalit vorliegen zuw die optimierung dieses ergebnis verschreibung mehrheitlich allgemeinbev die vermutung differenziert telefonhotline die ans anstiegen dieser r vergleichsgruppe ddc:600 dieser unterschied gesamtgruppe
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Psychopharmakologische Behandlungspraxis in Münchener Altenpflegeheimen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Jul 22, 2004


Die in den Münchener Pflegeheimen durchgeführte Studie erbrachte, verglichen mit den Ergebnissen vorangegangener Studien in anderen deutschen Städten, positive Ergebnisse hinsichtlich der häufigeren Verschreibung von Antidepressiva und des höheren Anteils selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bei den Antidepressiva bzw. atypischer Antipsychotika bei den Antipsychotika. Andererseits weisen beispielsweise die Verschreibung von Psychopharmaka, die von älteren Menschen grundsätzlich möglichst nicht eingenommen werden sollten, die teilweise zu seltene Überprüfung von Psychopharmakaverschreibungen und die häufigere Gabe von Antipsychotika an Bewohner von Doppelzimmern als von Einzelzimmern auf Defizite in der psychopharmakologischen Behandlungspraxis hin.