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Die Zukunft der Stadt ist keine Frage der Technologie, sondern der Vorstellungskraft. Hilke Berger, Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Leiterin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg, beschreibt eine urbane Zukunft, die nicht von vernetzten Mülleimern oder algorithmischer Effizienz bestimmt wird, sondern von sozialen Beziehungen, Teilhabe und narrativen Vorstellungen.Eine der prägendsten Ideen: Stadt ist ein Aushandlungsprozess. Während klassische Stadtplanung oft technologische Effizienz in den Mittelpunkt stellt, plädiert Hilke für eine Perspektive, die den Menschen und seine Lebensrealität in den Fokus rückt. Es geht nicht darum, ein optimiertes Netzwerk von Straßen und Gebäuden zu entwerfen, sondern Räume zu schaffen, in denen Nachbarschaft, soziale Interaktion und gemeinschaftliches Leben gedeihen können.Die Frage nach der richtigen Zukunft der Stadt ist eng mit der Frage nach den Bildern verknüpft, die wir von ihr entwerfen. Künstliche Intelligenz kann futuristische Stadtbilder erschaffen, doch wenn die zugrundeliegenden Daten dieselben bleiben, entstehen stets die gleichen Hochglanzvisionen urbaner Räume. Die Herausforderung besteht darin, Vielfalt in die Vorstellungswelt urbaner Zukunft zu integrieren – und das bedeutet auch, radikale, künstlerische und experimentelle Konzepte mitzudenken.Stadt ist nicht nur Infrastruktur, sondern ein dynamisches Zusammenspiel von Gesellschaft, Ökologie und Politik. Dass diese Prozesse langsam sind, mag frustrierend sein, doch sie bieten auch Zeit, neue Bilder zu entwickeln – bevor andere sie für uns entwerfen. Die Zukunft der Stadt beginnt im Kopf.Zu Gast:Hilke Berger, wissenschaftliche Leiterin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg.Create your podcast today! #madeonzencastr
Man müsste mal...einen Film über eine indigene Gemeinschaft in Kolumbien drehen! „El Cerrejón“ ist eine der größten Steinkohleabbaugebiete der Welt, 700 km2 groß. Das entspricht der Fläche des Stadtstaates Hamburg oder einem Gebiet von etwa 15 km um die Landeshauptstadt Schwerin herum. Ein tiefes Loch von Gadebusch bis Crivitz, von Bad Kleinen bis Warsow. – 30 Millionen Tonnen Kohle gehen von dort jährlich in alle Welt. Die Mine ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Und der Kohleabbau ist eine Bedrohung für die Umwelt, die Gesundheit der Bewohner der Region und die Menschrechte. Menschrechtsorganisationen sprechen von „Blutkohle“. Der Film „Territorio Poloui – Im Land des heiligen Wassers“ von Carmela Daza und Maik Gleitsmann-Frohriep aus Schwerin erzählt die Geschichte des Widerstands der Gemeinschaft der Wayuu gegen die verheerenden Folgen des Kohleabbaus und des Klimawandels, die zu einem gravierenden, zu einem lebensbedrohlichen Wassermangel geführt haben. Der Film zeigt beeindruckende Bilder aus der Region. In berührenden Gesprächen kommen Vertreterinnen und Vertreter der Wayuu zu Wort. Mit einzigartigen Animationen wird das mündlich überlieferte tiefe, spirituellen Wissen der Wayuuim Film lebendig und bietet den Zuschauern auf besondere Weise einen Einblick in die Vorstellungswelt und Traditionen des indigenen Volkes. „Unser Ziel ist es, den Film auf Festivals, auf Menschenrechts- Und Umweltkonferenzen zu zeigen. Über Bildungsplattformen für Universitäten und Schulen möchten wir ihn weltweit zur Verfügung zu stellen.“, sagen die beiden Filmemacher. Wer aus erster Hand mehr über die Hintergründe und Geschichte des Films erfahren möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ Carmela Daza, Maik Gleitsman-Frohriep und ihren Gastgebern Andreas Lußky und Claus Oellerking. Diese Folge haben wir am 16. November 2024 aufgenommen. Wann in MV/Schwerin? Anfang 2025 Hier der Link zum Trailer mit deutschen Untertiteln: https://vimeo.com/912348449/8edd17e842?share=copy Das ist der Link zum Instagram-Kanal des Films. Da sind immer alle Screenings angekündigt: https://www.instagram.com/pulouiterritory?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw== Website zum Film (müssten wir aber mal überarbeiten ) https://b2-medien.de/the-territory-of-puloui/ Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/ Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/ Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/ Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952 Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de
Merkst du, dass du seit Jahren feststeckst? Dabei machst du so viel? Auch spirituelle Praktiken sind inzwischen Teil der Matrix, es gehört dazu, zu meditieren, zu yogieren, zu retreaten … Nur bringt es dich zum Erblühen? Bist du frei und unbeschwert? Oder ist es zuweilen sehr anstrengend und lähmend? Was hast du alles abgekauft, dass du tun must oder wie du zu sein hast? Was, wenn du gar nicht so viel tun musst als viel mehr wach zu werden? Gerade spirituelle Konzepte wie Annehmen, Akzeptanz, Zufriedenheit, Bescheidenheit, Mitgefühl, Selbstliebe, Empathie, Toleranz, Sisterhood u.a. halten dich genau da fest, wo du bist. In engen Lebens- und Alltagskonstrukten, in deiner limitierten Gefühls- und Vorstellungswelt, in engen finanziellen Verhältnissen. Spirituelle Konzepte sind Teil der Matrix, sie sind klebrig und halten Menschen über Jahre im Mangel! Das hat mit den Schriften nichts zu tun. Sie wollen, dass du FREI bist. Sie enthalten krass geniale LIFE HACKS für FÜLLE-CREATION. Radikal. Genial! In diese Welt kannst du mit mir eintauchen und ein ganz neues Leben für dich wählen. HOLY SCRIPTS - die neue Dimension der Life-Creation!
Autorin Susanne Nordhofen hat zufällig in einem Museum äthiopische Zauberrollen gesehen und war fasziniert von der magisch-religiösen Vorstellungswelt, die ihnen zugrunde liegt. Die Zauberrollen aus Afrika erinnern sie an Glücksbringer und Talismanen hierzulande.
Liebe kann alles - Der Beziehungspodcast mit Eva-Maria & Wolfram Zurhorst
Im heutigen Podcast teilt Eva-Maria Zurhorst eine der unglaublichsten Geschichten, die ihr in ihrem Leben passiert ist, nachdem sie eine Woche ihrer Sommerferien alleine zuhause verbracht hat und sich mit Freude und Begeisterung leidenschaftlich und konsequent in Entspannung und Meditation auf einen Herzenswunsch konzentriert hat, den sie mit Worten nicht mal genau benennen konnte. Als einfache Hausfrau und Mutter landete sie am Ende dieser inneren Reise auf einmal zum Tee beim Bundespräsidenten – und das nicht in der Vorstellungswelt ihrer Meditationen, sondern ganz real… Hier geht es zur Sommerchallenge: https://bit.ly/zurhorst-sommerchallenge Falls du Fragen hast, schreib uns gerne eine E-Mail: coaching@zurhorstundzurhorst.com _________________________ Zurhorst auf Facebook: @zurhorstundzurhorst Zurhorst auf Instagram: @zurhorstundzurhorst Coachinganfragen: coaching@zurhorstundzurhorst.com
Wo in der deutschen Bibel Seele steht, steht in der hebräischen Bibel Kehle. Dass dahinter eine ganz andere Vorstellungswelt steht als bei „Seele“ zeigt Tilmann Präckel in der Morgenandacht.
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 28. Jänner 2024Markus 1,21-28 Es passt so gar nicht in die heutige Vorstellungswelt, was da von Jesu erstem öffentlichen Auftritt berichtet wird: ein Exorzismus! Eine Teufelsaustreibung! Ich versuche mir auszumalen, was passieren würde, wenn plötzlich in einem Gottesdienst im Stephansdom jemand laut zu schreien beginnt.
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Vom Rücken zur Wand bis zur Drehung der Füße um 45° verringert sich zwar der Winkel des Blicks. Es erweitert sich dabei aber auch die Perspektive. Studiogespräch.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die alten Ägypter vor ca. 4500 Jahren glaubten, dass jeder Mensch eine kleine Sonne in sich trägt. Buddha lehrte, dass ein jeder Mensch selbst ein Buddha werden kann, da er die „Buddha-Natur“ in sich trägt. Die altägyptische Religion beeinflusste den christlichen Glauben zum Teil sehr stark, Auferstehung, Jungfrauengeburt und die Heilige Dreifaltigkeit gab es bereits im alten Ägypten. Wichtige Geschichten der Bibel spielen bei den Pharaonen, die Verbindungen sind reichhaltig, große Teile unserer heutigen Kultur bauen in ihrem Ursprung auf einer alt-ägyptischen Ur-Weisheit auf. Der Kult um den Tod der Pharaonen prägte die Geschichte des Abendlandes, die Faszination, die gerade die Mumien in Europa auslöste, ist nie mehr vergangen. Der biblische Monotheismus könnte seinen Ursprung im Kult um die Sonneund um den Pharao Echnaton haben. Wenn die Mythologie der Ägypter einen starken Einfluss auf die Europäer ausübte, dann könnten Teile der alt-ägyptischen Vorstellungswelt auch einen Einfluss auf die Glaubenswelt der Asiaten gehabt haben. Hartnäckig hält sich die Auffassung, dass der Kampfsport erst durch Alexander den Großen und seine Krieger nach Asien gekommen sei; als König der Makedonen marschierte er 332 vor dem Jahr Null in Ägypten ein, sechs Jahre später führte er dann den Indien-Feldzug. Da war der historische Buddha Siddhartha Gautama zwar bereits über hundert und siebzig Jahre verstorben, es fragt sich aber, ob durch kulturellen Austausch vielleicht schon früher Altägyptische Vorstellungen auch in die Indische Glaubenswelt ihren Einzug hielten. Jedenfalls kam der ägyptische Einfluss dann durch die Feldzüge des Alexander auch über die historischen Nachfolger des Buddhas. Da die Worte Buddhas erst lange Zeit nach seinem Tod niedergeschrieben wurden ergibt sich wenigstens die Möglichkeit, dass die verschiedenen Kulturen hier teilweise vermengt wurden. Nach der Seelenvorstellung der alten Ägypter bedeutete der Tod eines Menschen ein neuer Anfang. Hier drängen sich durch die Annahme eines vergöttlichten „Ach-Wesens“ Parallelen zur Lehre der „Erleuchtung“ auf, der Ägyptische Glaube an die Wiedergeburt ließ die Menschen unglaubliche Leistungen vollbringen. Die Wiedergeburt ist ebenfalls ein zentrales Element des Buddhismus. Die Bezeichnung des Pharaos war „Sohn des Re“ (Sohn der Sonne). Jeder Ägypter hatte nach der damaligen Vorstellungswelt eine kleine Sonne in sich, die es zu pflegen und zu bewahren galt. So wie in der Philosophie Buddhasdie "Erleuchtung" in jedem von uns liegt, nur entdeckt werden muss. Unstreitig sind alle Kulturen dieser Welt mehr oder weniger miteinander in Berührung gekommen, Mythologien und Glaubenssätze wurden durchmischt. So forschte bereits der Orientalist Professor Dr. Peter von Bohlen über eine entsprechende Vermischung der Religionen. Nach dem Lehrer aller Lehrer gab es vor ihm (und natürlich auch nach ihm) „erleuchtete“ Menschen, die Ursprünge dieser Weltanschauung liegen vielleicht weit zurück in der Geschichte der Menschheit. Die kleine Sonne in jedem von uns gilt es wieder zu finden, in jedem Leben neu zu entdecken. So wie die „Erleuchtung“, die das zentrale Element der Lehre Buddhas darstellt. Ich bin das Gestern, das Heute und das Morgen, und ich habe die Macht, auch ein zweites mal geboren zu werden.Ich bin die göttliche, verborgene Seele, die die Götter schuf und die Bewohner der Tiefe, des Ortes der Toten und des Himmels versorgt - Ägyptisches Totenbuch - Altägyptische Sammlung von Sprüchen, die sich auf das Leben nach dem Tod beziehen - ab ca. 2500 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Michael Ende war eine faszinierende Persönlichkeit, die Welt kaum vorstellbar ohne seine Fantasie. Einzutauchen in diese Vorstellungswelt des Menschen Michael Ende ist das Ziel dieses Romans, der bewusst keine faktenorientierte Biografie sein will, sondern der Versuch, sich den Geheimnissen, die Michael Ende nicht preisgab, ebenso respektvoll wie poetisch zu nähern. Sein Leben, das ein knappes Jahrhundert umfasste, wird mit seinem ganz speziellen Blick auf die Welt beleuchtet, der hinter dem Sichtbaren das Unsichtbare zu erspüren suchte. Geschrieben von Charlotte Roth und inhaltlich kuratiert von Michael-Ende-Kenner Roman Hocke wird dem Innenleben des beliebten Autors auf besondere Weise nachgespürt – in einer Fülle von Bildern, Schauplätzen und Begegnungen, aus der sich das Mosaik seiner ganz eigenen Geschichte zusammenfügt.Quelle: Verlagstext
Kreuzestod und Auferstehung bilden die innere Mitte des christlichen Glaubens. Schon das älteste Glaubensbekenntnis, das im 1. Korintherbrief überliefert ist, formuliert dieses Fundament der Christenheit. Die Auferstehungsberichte in den Evangelien entfalten in merkwürdig vorsichtiger Erzählweise dieses zentrale Bekenntnis. Schon hier wird deutlich, dass die Erfahrung und Begegnung mit dem Auferstandenen selbst für die unmittelbaren Zeugen nicht einfach zu fassen und doch von solcher Realität ist, dass sie für sie zu einer Lebenswende wird. Es kann daher nicht verwundern, dass auch außerbiblisch viele Texte entstehen, die versuchen, die Auferstehung zu begreifen. Innerhalb der christlichen Überlieferung finden sich so zahlreiche apokryphe Auferstehungsevangelien (apokryph ist griechisch und heißt „verborgen“). Sie weisen auf eine lebendige und streitbare Überlieferung hin, in der immer wieder die Figuren Maria von Magdala und Petrus konkurrieren. Andererseits finden sich auch Texte, die von der Befreiung der Toten aus der Unterwelt durch den Auferstandenen erzählen. Es war eine lebendige Zeit, deren Echo bis heute nachwirkt. Der Abend stellt eine Auswahl dieser Texte vor, führt in ihr Verständnis ein und zeigt auf, wie sehr diese Schriften die christliche Vorstellungswelt bis heute beeinflussen. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 19. April 2023 als Webinar stattfand. Weiterführende Links: Begleitendes Materialblatt zur aktuellen Folge Werner Kleine, Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde - das Protoevangelium des Jakobus (Glaubensinformation), Yotuube, 5.12.2019 Werner Kleine, Der Knabe Jesus - Neutestamentliche und apokryphe Kindheitsevangelien (Glaubensinformation), Youtube, 13.1.2022 Werner Kleine, Maria von Magdala vs. Petrus - Die Auferstehungsüberlieferung im NT und den Apokryphen, Youtube, 13.4.2018 Werner Kleine, Petrus vs. Maria von Magdala. An Ostern ist nichts so sicher wie die Auferstehung – und auch die fordert nicht weniger als den Verstand, Dei Verbum, 18.4.2017
Für die erste Folge des Podcasts "Alle Zeit der Welt" begeben wir uns in die Abgründe des Geistes von Johannes Krämer, dem Verfasser des Hexenhammers. Der Hexenhammer, auch bekannt als "Malleus Maleficarum", ist ein berüchtigtes Handbuch, das im 15. Jahrhundert von zwei Dominikaner-Mönchen verfasst wurde. Es diente als Leitfaden für die Verfolgung und Verurteilung von angeblichen Hexen und war in ganz Europa verbreitet.Der Hexenhammer enthielt Anweisungen für die Durchführung von Folterungen und die Erstellung von Geständnissen, die als Beweis für die Schuld der Angeklagten dienen sollten. Die Ideen und Praktiken, die in dem Buch beschrieben werden, waren wissenschaftlich unhaltbar und führten zu zahlreichen Ungerechtigkeiten und Gräueltaten. Heute gilt der Hexenhammer als ein Symbol für die menschenverachtende und misogyne Vorstellungswelt von Hexenverfolgung und ist ein warnendes Beispiel für die Gefahren von Verschwörungsglauben und Fanatismus.Quellen:http://www.koeblergerhard.de/Fontes/HexenhammerSprenger1923.pdfLiteratur:https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Kramerhttps://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/der-hexenhammer/18670https://www.dw.com/de/hexenhammer-ein-buch-mit-t%C3%B6dlichen-folgen/a-15754302https://www.hexenprozesse-kurmainz.de/epoche/hexenprozesse/strafverfolgung/grundlagen-der-strafverfolgung-im-reich.htmlhttps://www.geschichtslehrer.in/contentLD/HI/MA77hHexenhammer.pdfhttp://www.oehring.net/hexenbruch/04.html-------Wir freuen uns wenn du uns eine Bewertung schreibst und uns bei Twitter (https://twitter.com/allezeit_pod) & Youtube (https://www.youtube.com/@allezeitderwelt) folgt.---Dir gefällt der Podcast?Dann unterstütze uns auf Patreon: https://www.patreon.com/allezeitderweltTags: Frühe Neuzeit, Europa, Mitteleuropa, Hexenhammer, Hexen, Hexenverfolgung
Im Lauf der Kirchengeschichte hat es immer wieder den Versuch gegeben, Jesus Christus im Licht des eigenen Verständnishorizonts zu beschreiben. Das ist verständlich und im Grunde genommen auch in Ordnung. Schwierig und schief wird es jedoch, wenn der „Rahmen“, also die jeweilige Vorstellungswelt das Bild von Jesus so sehr prägt und einengt, dass der Blick auf den historischen Jesus von Nazareth verdrängt oder auch vollständig ersetzt wird. In diesem Vortrag zeigt Roland Werner, wie die Bilder von Jesus häufig mehr über ihren zeitgeschichtlichen Rahmen aussagen, und dass es nötig ist, sich immer neu um einen möglichst unverstellten Blick auf Jesus zu bemühen. Das Video ist ein Vortrag, der im Rahmen der "truth 2022" glaubendenken Konferenz in Ludwigsburg gehalten wurde. Prof. Dr. Dr. Roland Werner ist Mitarbeiter im Zinzendorf-Institut Marburg und unterrichtet an der Evangelischen Hochschule Tabor, ebenfalls in Marburg. Er ist einer der Initiatoren von „glaubendenken“.
Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zu den Kindheitsgeschichten nach den biblischen Evangelien Matthäus und Lukas sowie einigen apokryphen Schriften an. Schon für die frühen Christen sind der Frage nachgegangen, wie der Messias als Kind gelebt hat. Hinweise aus den prophetischen Schriften des Alten Testamentes und orientalische Erzählweise haben zu einer reichhaltigen literarischen Produktion geführt, die über die biblischen Kindheitsgeschichten weit hinausweist und in den sogenannten „apokryphen“ (apokryph ist griechisch und heißt „verborgen“) Schriften erhalten ist. Der Abend stellt eine Auswahl dieser Texte vor, führt in ihr Verständnis ein und zeigt auf, wie sehr diese Schriften die christliche Vorstellungswelt bis heute beeinflussen. Mitschnitt des Webinars mit Dr. Werner Kleine vom 12.1.2022. Weiterführende Links: Kath 2:30 - Episode 15: Cherry Tree Carol - Youtube, 26.10.2010Glaubensinformation: Jungfrau oder junge Frau - Youtube, 9.12.2017Glaubensinformation: Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde - das Protoevangelium des Jakobus - Youtube, 5.12.2019Werner Kleine, Von der Frau zur Jungfrau. Eine nicht nur neutestamentliche Suche von Spuren göttlicher Logik, Dei Verbum, 29.12.2015
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Gut und Böse sind subjektive Empfindungen, also nur eine Meinung, eine Wertung, die wir Menschen über Dinge und Lebewesen treffen. Nach Buddha sollen wir aber nicht werten, sondern die Begebenheiten so akzeptieren, wie sie in unser Leben kommen. Für „Gut“ und „Böse“ gibt es keine objektiven Kriterien, niemand hat die moralische Überlegenheit, für andere Individuen derartige Standards zu setzen. Was der eine Betrachter als „gut“ empfindet, das ist für einen Anderen „schlecht“. Was einen Mann anmacht, das stört die Frau neben ihm. Die meisten Menschen machen den Fehler zu glauben, dass ihre Auffassung von „gut“ und „böse“ allgemein gültig sein muss. Wer allerdings versteht, dass dies eben nicht so ist, der hat auf dem Weg zur „Erleuchtung“ wieder ein Stück zurückgelegt. Also, was ist für Sie „Gut“, und was sehen Sie als „Böse“? Wenn Sie so darüber nachdenken, was glauben Sie, warum sehen Sie die Kategorien so, welche Gründe lassen Sie manche Dinge und Menschen als "gut" oder "böse" erscheinen? Die allgemeine Stimmung bewertet „Gut“ und „Böse“ immer wieder neu, abhängig vom Zeitgeist und der moralischen Stimmung ist alles einem ständigen Wandel unterworfen. Was heute noch "gut" war, kann morgen schon "Schlecht" oder gar "Böse" sein. Bei der Einschätzung werden wir durch unsere Umwelt beeinflusst, nur wenige Menschen kommen zu ihren Wertungenaus eigenem Überlegen. Nach Buddha sollen wir überhaupt nicht werten, jegliche Urteile (Vorurteile) unterlassen, immer Dinge neu betrachten, aber eben nicht über sie werten. So wie es ist, so ist es eben, so wie es kommt, so ist es gut, die Lehre des Lehrers aller Lehrer sagt, dass wir stoisch alles akzeptieren sollen, keinesfalls dabei eine Schuld suchen dürfen. Es ist, wie es ist, es kommt so, wie es kommen muss. Denn „Gut“ und „Böse“ gibt es nicht, sie existieren nur in unserer Vorstellungswelt, es gibt kein unverdientes Glück, und natürlich auch kein unverdientes Unglück. Der buddhistische Weg zur Erleuchtung ist frei von Wertung, kommt ohne Wünschen und Wollen aus. Wer sich nicht mehr über die Dinge oder Menschen ärgert, der schont auch seine Nerven. Der Weg Buddhas ist ein kluger Weg. Werden Sie es für einen Tag schaffen, Ihre Wertungen von „Gut“ und „Böse“ einmal umzudrehen, sich also in die "andere" Position zu versetzen? Die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen, sich in die Schuhe von Ihrem Gegenüber zu setzen? Wenn es kein „Gut“ und kein „Böse“ gibt, dann gibt es auch keine Positionen, keine Blickwinkel. Oder wie Buddha es formulierte: Es gibt keine Form und keine Leere! Der Weg ist das Ziel! Es gibt zwei Fehler, die man auf dem Weg zur Wahrheit machen kann - nicht den ganzen Weg gehen und nicht anfangen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Wenn wir dem Fremden gegenübertreten, offenbart sich immer auch ein gehöriges Stück unserer eigenen Vorstellungswelt, unserer eigenen Werte und unseres eigenen Menschenbildes.
Johanna Rahner und Stefan Oster stritten um das Sagbare im kirchlichen Raum, Wolfgang Thierse erkannte Grenzen des Sprechens über Identität und Bettina Jarasch entschuldigte sich für ihren Kinderwunsch, "Indianerhäuptling" zu werden. Was ist heute also noch sagbar? Und für welche Sprache braucht es eine besondere Sensibilität? Begriffe begrenzen Phänomene, denn irgendwann hört das Hinterfragen auf, womit der Wirklichkeit Gewalt angetan wird. In diesem Zusammenhang gewinnt das zweite Gottesgebot an Bedeutung. Wenn ich mir von etwas ein Bild mache, reduziere ich es auf meine Vorstellungswelt. Diese muss mit der Realität gar nicht übereinstimmen, was Basis aller Fake News ist. Letztlich kann man so auch Ereignisse verstellen und anderen deren Erfahrungen absprechen, wie es Auschwitz-Leugner tun. Sprache lebt vom Wechselspiel zwischen Sprechenden und hat Verstehen zum Ziel. Sie erzeugt dabei bewusst Emotionen, um uns zu verrücken. Aber wie viel ist erlaubt? Und ab wann wird es verletzend?
Kreuzestod und Auferstehung bilden die innere Mitte des christlichen Glaubens. Schon das älteste Glaubensbekenntnis, das im 1. Korintherbrief überliefert ist, formuliert dieses Fundament der Christenheit. Die Auferstehungsberichte in den Evangelien entfalten in merkwürdig vorsichtiger Erzählweise dieses zentrale Bekenntnis. Schon hier wird deutlich, dass die Erfahrung und Begegnung mit dem Auferstandenen selbst für die unmittelbaren Zeugen nicht einfach zu fassen und doch von solcher Realität ist, dass sie für sie zu einer Lebenswende wird. Es kann daher nicht verwundern, dass auch außerbiblisch viele Texte entstehen, die versuchen, die Auferstehung zu begreifen. Innerhalb der christlichen Überlieferung finden sich so zahlreiche apokryphe Auferstehungsevangelien (apokryph ist griechisch und heißt „verborgen“). Sie weisen auf eine lebendige und streitbare Überlieferung hin, in der immer wieder die Figuren Maria von Magdala und Petrus konkurrieren. Andererseits finden sich auch Texte, die von der Befreiung der Toten aus der Unterwelt durch den Auferstandenen erzählen. Es war eine lebendige Zeit, deren Echo bis heute nachwirkt. Der Abend stellt eine Auswahl dieser Texte vor, führt in ihr Verständnis ein und zeigt auf, wie sehr diese Schriften die christliche Vorstellungswelt bis heute beeinflussen.
070: Heute suchst du dir am besten für einen Moment einen stillen Ort. Denn wir tauchen ein in deine Vorstellungswelt. Wie sieht dein Leben heute in 10 Jahren aus?Bist du neugierig, was sich bei dir zeigen wird?Dann hör gleich rein und halte wie immer auch Stift und Papier bereit!Herzlich,SandraKundalini Yoga Lehrerin & Inner Peace CoachPS: Schreib mir auf meiner Website oder auf Instagram, wie dein Leben in 10 Jahren aussieht!ShownotesFolge mir auf Instagram für den Inner Peace TalkAbonniere meinen Newsletter, um zuallererst von meiner limitierten Geburtstagsaktion zu erfahrenMusik Intro und Outro: Anmoku.net Weiterlesen
Viele Menschen leben in Parallelwelten, von denen eine in der Realität und eine in der Vorstellungswelt verankert ist. In der Fantasiewelt ist alles erlaubt, da wird Destruktives, Verbotenes, Perverses, oder einfach nur eine zweite ungelebte Seite ausgedrückt. Mitunter wird die Fantasie Realität und zeigt eine scheinbar ganz andere Seite der Persönlichkeit.
Der Alltag hat viele von uns stets im Blick. Was kann da besser sein, als sich mal in eine lustige Vorstellungswelt zu begeben, in der man in seinem Alltag regelmäßig neue Traumjobs ausprobieren kann? Das haben wir uns auch gedacht. Also lasst euch vom zweiten Teil überraschen und überlegt mit. Wir sind wie immer für Einsendungen offen. Im ersten Teil arbeiten wir die Dreißigwerdung in der Eifel auf und erzählen allerhand Neuigkeiten rund um das Kino, Kaffee, Sport und Familie. Genießt den Spätsommer mit einer neuen Folge der Sprechstunde der Belanglosigkeit.
Kennst Du diese Momente, in denen Du Dich wunderst, was Nicht-Veganer·innen alles mit Vegan-Leben verbinden? Wenn Du gefragt wirst, ob in Deinem veganen Kuchen denn auch Zucker sei oder überlegt wird, ob Du überhaupt Plastikspielzeug besitzt oder ausschließlich Holzspielzeug, weil Du vegan lebst. Oder Dir hartnäckig Fisch oder Huhn angeboten wird, in der Annahme, das sei doch vegan... Und auch wenn Du versuchst immer nachhaltiger zu leben, wirst Du immer wieder schräge Blicke und mehr oder weniger vorsichtige Fragen ernten, was das denn sei, was man da hätte/mache. Einfach, weil wir uns schon so viele Schritte aus der Vorstellungswelt des "Normalen" und "Allgemein anerkannten" entfernt haben. Und dann ist es sinnvoll Brücken zu bauen - wenn Dir daran gelegen ist, dass Dein Gegenüber Dich versteht. Über unsere Erfahrungen damit und unsere Gedanken dazu sprechen wir in dieser Folge. Von Herzen Vegan unterstützen https://von-herzen-vegan.de/unterstuetzen Komm in den Von Herzen Vegan Clan: clan.vonherzenvegan.de
FACHFRAGEN: Der Podcast für Wirtschaft, Recht und Management
Aktuell ist eine Reform des Personengesellschaftsrechts geplant. Es geht um den sog. Mauracher Entwurf, der vor allem das gesetzliche Leitbild der Gesellschaft bürgerlichen Rechts in Richtung einer auf gewisse Dauer ausgerichteten rechtsfähigen Personengesellschaft modernisieren soll. Hinzu kommt: Nach der Sommerpause will der Steuergesetzgeber ein Optionsmodell einführen, wonach sich Personengesellschaften auf Antrag wie eine Kapitalgesellschaft besteuern lassen können. Doch was bedeutet das? Wir haben beim Steuerexperten und Wirtschaftsprüfer Herrn Prof. Dr. Ulrich Prinz nachgefragt: Gibt es einen Reformbedarf bei der deutschen Mitunternehmerbesteuerung und was halten Sie von dem in Planung befindlichen Optionsmodell? Was würde die Verabschiedung des Gesellschaftsrechts von der Vorstellungswelt der Gesamthand für die transparente Mitunternehmensbesteuerung bedeuten? +++ Die erwähnten Beiträge finden Sie hier: - Aufzählungs-Text[„Geplante Modernisierung des Personengesellschaftsrechts ‒ wo bleibt das Steuerrecht?“](https://blog.handelsblatt.com/steuerboard/2020/06/10/geplante-modernisierung-des-personengesellschaftsrechts-%e2%80%92-wo-bleibt-das-steuerrecht/?utm_source=infotext&utm_medium=web&utm_campaign=Podcast) - Aufzählungs-Text[„Brennpunkt Personengesellschaftsbesteuerung“](https://research.owlit.de/document/3dc67b06-34d4-3c41-ab2d-47dda3dd9780?utm_source=infotext&utm_medium=web&utm_campaign=Podcast)
Was ist japanische Mythologie? Wie ist sie entstanden und welche Einflüsse haben sie geprägt? Jörg gibt Einblicke in eine faszinierende Vorstellungswelt. Im ersten Teil geht es um die historischen Bezüge, im zweiten Teil um die Yokai.
Im zweiten Teil unseres Specials zur japanischen Mythologie geht es um die bizarre Welt der Yokai: Bis heute haben sich diese dämonischen Kreaturen in der Vorstellungswelt der Japaner gehalten. Jörg stellt ihre Ursprünge sowie einige Gestalten von Oni bis Tengu vor.
Zum Thema: Der Titel "Götter" der vierten Predigt der aktuellen Reihe "Grund-Legend" scheint auf den ersten Blick nur mit Christoph Schmitters Einstieg zu tun zu haben, nicht aber mit dem Inhalt des Textes. Dort geht es nämlich um die Erschaffung von Sonne und Mond. "Götter sind so mächtig, wie der Glaube der Menschen sie macht." - dass dies tatsächlich mit Genesis 1 zu tun hat, merkt man, wenn man in die antike Vorstellungswelt der Zeit eintaucht, in der dieser Text entstand. Die Frage, was das alles mit uns heute zu tun hat, stellt sich jedem persönlich am Ende der Predigt. Hilfe! Wenn du gut findest, was wir machen, kannst du uns gern unterstützen. Wir freuen uns über Spenden und brauchen sie auch! Infos, wie wir uns finanzieren und wie du helfen kannst, findest du auf unserer Webseite unter 'Spenden'. Am schnellsten und einfachsten geht eine Spende per paypal.me/citychurch. Konto: CityChurch Würzburg IBAN: DE37452604750010857200 BIC: GENODEM1BFG Vielen Dank! Episoden-Details: Thema: Grundlegend 4) Götter? PredigerIn: Christoph Schmitter Zeit & Ort: 14. Juli 2019, MannyGreen Dauer: 33:12 min
Welche Gestalt ist in der christlichen Vorstellungswelt neben Gott, Jesus und Maria am Bekanntesten? Genau, der Teufel! Schier unendlich sind die Sprichwörter und Redewendungen rund um den Höllenfürsten. Heute ist hier der Teufel los!
Martin Matzat - vom Diplom-Wirtschaftsingenieur und Broker zum Revoluzer und Systemverweigerer. Vom Revoluzer und Systemverweigerer zum Philosophen und Systemwiedereinsteiger. Nach einer Ehrenrunde der Systemverweigerung, in welchen er sich über bessere Geldsysteme Gedanken machte, sich in seinen Vorstellungen von Schenkökonomie verlor, weil er auch das Knüpfen karmischer Knoten umgehen wollte, kehrt Martin Matzat entschlossen zurück - zurück in das paradoxe Hamsterrad. Er handelt wieder an den Börsen - vornehmlich dort, wo Bitcoin und andere Kryptowährungen zu finden sind. Er baut unter Rudolf-Steiner-Freunden mit Online-Marketing-Werkzeugen eine Weiterempfehlungskultur auf, weil er das ehrgeizige Ziel verfolgt die Dreigliederung des sozialen Organismus bis 2020 zum meistdiskutiertesten Gesellschaftsthema zu machen. Er coacht Menschen im Umgang mit Geld, da die verschiedensten Facetten, Ansichten und Formen des Geldes auch Einfluß auf unsere persönliche Befindlichkeit sowie unsere gesellschaftlichen und partnerschaftlichen Probleme haben. Martin Matzat ist Keynote-Speaker und heute im Interview. Dein Pitch Als Keynote-Speaker verknüpfe ich die Themen Geld, Freiheit und Wahrheit. Und immer dann, wenn ich mal nicht auf der Bühne stehe, dann sorge ich mit Geldcoaching und Online-Marketing-Werzeugen dafür, daß Rudolf-Steiner-Freunde erfolgreiche Unternehmer werden, so daß sich in den anthroposophischen Kreisen eine aktive Weiterempfehlungskultur ausbildet. Womit und wie verdienst Du Dein Geld? Derzeit ist es Kryptogeldtrading. - Weil ich mich schon seit "Hypo Real Estate" damit beschäftigt hatte und mich einfach die Psychologie der Massen bzw. die Schwarmintelligenz innerhalb einer Gesellschaft interessiert und fasziniert. - Ich beschäftige/ mache seit 2015 mal mehr mal weniger stark (mit) Online-Marketing. Ich habe gebloggt und im November 2016 den Online-Geldkongress veranstaltet. Online-Kongresse sind gut für das Generieren von E-Mail-Adressen und man lernt eine Menge dabei, wenn man einen solchen einmal aufgesetzt und durchgeführt hat. Aber es ist auch ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Das Bloggen machte zwar in gewisser Weise Spaß, nur war und ist es für das, was ich mitteilen möchte, ein zu enger Rahmen. Ich befinde mich gerade im Umbruch. (Weniger Bloggen, dafür Bücher schreiben.) Ich bereite deshalb zwei Podcasts vor. Im ersten setze ich mich mit mir selbst und der Gesellschaft in Deutschland auseinander. Und im anderen Podcast wird es um Interviews mit Rudolf-Steiner-Freunden geben. Mehr möchte ich zu diesem Thema noch nicht sagen. Wie wichtig ist für Dich Geld? / Macht Geld glücklich? Stellenwert: Haha, gute Frage. :D Persönlich befriedigt Geld mich nicht, aber ich habe gemerkt, daß ich zu diesem Thema einen sehr guten Zugang habe und ich über dieses Thema nicht nur die gesellschaftlichen und partnerschaftlichen Befindlichkeiten erklären kann, sondern auch mich selbst damit sehr gut reflektieren kann. Es hat etwas ambivalentes. Ich würde sagen 8 von 10. :) Macht mich Geld glücklich: Das Geld weniger. Aber das, was ich mit Geld bewegen kann, hingegen mehr. Verändert Geld den Charakter: Das hängt vom jeweiligen Charakter ab. Es ist ja z.B. auch nicht wirklich das Problem, daß die Medien uns manipulieren und wir deshalb unfrei sind. Nein, das Problem liegt eher dort, daß wir uns manipulieren lassen... Was war Dein schlimmster Moment als Investor? Finanzkrise. Merkel und Steinbrück vor den Kameras: "Die deutschen Gelder auf den Banken sind sicher!" In der Folge stiegen sämtliche Bankaktien 3 Tage in Folge um jeweils 30 Prozent. Am dritten Tag stieg ich mit meinen gesamten Ersparnissen in die Hypo-Real-Estate-Aktie ein. In der Folge ging die Aktie dann runter, kam noch einmal kurz hoch, war etwa 20 bis 30 Prozent unter meinem Kaufkurs und ich sagte zu meinem Vater, daß ich alles verkaufen wolle. Er war jedoch optimistisch und glaubte, daß sie noch weiter steigen würden. Am Ende erreichte HRE nie wieder diese Höhen. Ich hatte die Verluste ausgesessen und war letztlich beim HRE-Squeeze-Out mit dabei. Danach sagte ich mir: "Martin, wenn Du wirklich mit Aktien usw. handeln willst, dann mußt Du wissen, was Du da tust. Beschäftige Dich damit intensivst!" Und so lernte ich nach und nach immer mehr über Trading und Massenpsychologie. Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden? Wenn ich zurückdenke, dann hatte ich schon immer eine Leidenschaft für philosophische Themen rund um Freiheit, Wahrheit oder dem Sinn meines und unseres gegenwärtigen Daseins. Doch diese Leidenschaft ist in mir immer wieder in Vergessenheit/ in den Hintergrund geraten, weil ich aus "falscher Liebe" zu zwei Frauen begann mich an deren Vorstellungswelt anzupassen. Die erste war meine Mutter, die zweite meine letzte Beziehung. Dem Finden bzw. dem Wiederentdecken der eigenen Leidenschaft ging jeweils eine Beziehungskrise voraus. Wie triffst Du Entscheidungen? Ich gehe in den Garten, "wühle" in der Erde und beschäftige mich mit Pflanzen. Da kommen mir immer die besten Gedanken und Ideen. Als Widder (O-Ton: "Ich mache") habe ich dann auch kein Problem damit meine Ideen auch gleich umzusetzen. Wie bekommst Du Deinen „inneren Schweinehund“ in den Griff? Ich suche und finde Aufgaben, die noch wichtiger sind! :D Ich glaube es ist eine Frage des Verantwortungsbewußtseins - ein ohnehin großes Thema im deutschen Kollektiv - Dinge zu erledigen oder nach der merkelschen Methode auszusitzen. Ich mache mir meine Verantwortung bewußt. Und für das große Bild spielen selbst die kleinsten und banalsten Dinge eine bedeutende Rolle. Verabschiedung Zum Nachdenken: Wie im Großen, so im Kleinen. Wie Innen, so Außen. Wenn wir wahrnehmen, daß die großen Medien lügen und manipulieren, was sagt das dann über uns selbst aus? Belügen wir auf gewisse Art und Weise (und unbewußt) womöglich uns selbst und damit konsequenterweise auch unsere Mitmenschen? Manipulieren wir (unbewußt) unseren Partner/ unsere Partnerin um unsere Beziehung zu kontrollieren und damit Macht auszuüben? Wenn ja: Wie und Womit? Meine Webseite: martinmatzat.com Kontaktdaten des Interviewpartners info[äth]martinmatzat[punkt]com https://www.facebook.com/matzatmartin https://steemit.com/@martinmatzat https://www.youtube.com/channel/UC5fb4-iywDfJp9C-z-hb-Gg Deine Buchempfehlung Hallo Tarzan!: Durch bessere Kommunikation zu einer glücklichen Beziehung - Gigi Tomasek, Birgit Claire Engel
„Konzentriert geht’s wie geschmiert“ - Der Podcast für Mutter, Vater und Kind mit Gerda Arldt
Für viele Kinder ist die Schule ein Ort der Angst. Sie haben Angst vor Klassenkameraden, Angst vor Klassenarbeiten, Angst vor Lehrern, Angst sich zu melden, Angst etwas Vorzutragen, Angst etwas Falsches zu sagen, Angst sich zu blamieren usw. Es wird viel von den Kindern erwartet. Die Noten müssen gut sein, der Schulbesuch soll konfliktfrei ablaufen. Doch gehen diese Erwartungshaltungen immer auf? Das wichtigste bei Schulängsten ist, dass das Kind in seiner Angst gesehen wird und ernst genommen wird. Damit ist der erste Schritt der Angstbewältigung vollzogen. Wir, damit meine ich alle Bezugspersonen von Kindern, müssen unseren Kindern helfen, nach Wegen zu suchen, wie sie zunächst trotz ihrer Angst und mit ihrer Angst bestehen können. Wir sollten keine Schuld bei anderen suchen, wenn das Kind ängstlich ist, sondern uns in Geduld üben, Rückschläge verkraften können und täglich eine neue Chance wittern. Denn was uns gestern nicht gelungen ist, kann heute gut gelingen, indem man mal etwas anders macht als sonst. Wie kann man dem Kind nun helfen? Das Kind darf kurzfristig lernen, seine Angst anzunehmen, dadurch den Sinn der Angst zu durchblicken und seine Kontrolle über die Schulangst-Situation wieder zu erlangen. Mittelfristig darf das Kind lernen die Angst total auszuschalten, die es mit der Angstsituation verbindet. „Es soll sozusagen mit der Angst tanzen“! Dadurch werden andere Energien frei und eigene Ressourcen erkannt. Langfristig darf das Kind diesen Angstsituationen positiv gegenüberstehen, bzw. die Situation als positive Herausforderung sehen. Was kann ich als Mutter oder Vater tun? Kreiert doch einfach mal für euer Kind eine Phantasiereise zum Angstabbau. Was ist denn genau eine Phantasiereise? Der Begriff Phantasiereise wird für verschiedene Formen von Vorstellungsübungen verwendet. Das Wort „Phantasie“ verweist auf die Vorstellungswelt und das Wort „ Reise“ auf den Weg dorthin, auf den Aufenthalt in der Innenwelt und den Weg wieder zurück. Aus diesem Grund eignen sich Phantasiereisen ganz besonders für die Entspannung und gleichzeitig bauen sie auch Ängste ab und stärken das Selbstvertrauen. Durch die Entspannung während der Reise erreicht man den Alphazustand, das bedeutet die Gehirnwellen verlangsamen sich. In diesem Zustand können wir sinnvoll einen Text in Form von Bildersprache vermitteln. Eine Phantasiereise besteht aus vier Elementen: Anleitung in die Entspannung Positive Vorstellungsbilder als Text Rückführung aus der Entspannung Reflexion Feedback Hier nun meine Beispiel- Phantasiereise speziell für das Thema Angst: Dein Kind sitzt oder liegt ganz bequem. Du erklärst deinem Kind, mit ganz ruhiger Stimme, dass du es jetzt stärken möchtest, dass es dadurch mit seiner Angst besser klar kommt, bzw. neue Ideen kommen können, wie es mit seiner Angst umgehen kann. „Du liegst oder sitzt nun ganz ruhig da..... wenn du es möchtest dann schließe deine Augen das hilft dir dich viel besser auf deine inneren Bilder einzulassen.......... du bist nun ganz ruhig..........deine Atmung ist ganz ruhig......... dein Körper ganz schwer und warm......... erinnere dich nun an das Ereignis das dir Angst macht...... lass die Situation wie einen Film vor dir ablaufen......... stell dir vor du sitzt im Kino............ du siehst den Film an......... du bist der Hauptdarsteller........ in dem Film........meine Angst....... beantworte dir nun im Geiste diese folgenden Fragen....... überprüfe nun genau was du siehst......... ist es ein Film, oder nur ein Bild..... ist es farbig oder schwarzweiß........ ist es hell oder dunkel....... scharf oder unscharf..... was hörst du.......sind es Stimmen, Geräusche oder was.......ist es laut..... aus welcher Richtung kommt es....... wie fühlst du dich jetzt.......... wo im Körper spürst du was........ wo sitzt deine Angst....... riechst oder schmeckst du etwas...... kurze Pause Schwebe nun aus deinen Körper heraus und werde dein eigener Beobachter.......begebe dich in den Vorführraum des Kinos...... Du kannst dich nun zweimal sehen.... einmal auf der Leinwand im Film..... und noch einmal siehst du dich im Zuschauerraum sitzen...... du siehst immer noch den Film .......meine Angst..... wie fühlst du dich jetzt ....... mit noch etwas mehr Abstand...... haben sich deine Empfindungen und Einstellungen geändert..... was ist jetzt aus der Angst geworden..... kurze Pause Mache nun den Abstand zur Kinoleinwand größer...... wie fühlt sich nun deine Angst an.....was ist mit der Angst..... gib dem Film auf der Leinwand einen weißen Rahmen.....was macht das mit deiner Angst.... wie fühlst du dich jetzt.....was hat sich geändert..... kurze Pause lass zwischen dir und der Leinwand eine dicke aber durchsichtige Glasscheibe herunter..... was genau ändert sich nun.... was fühlst du.....was macht deine Angst..... so du löst dich so langsam wieder von deiner Reise........ du kommst nun langsam wieder zurück ins Hier und Jetzt..... lass dir Zeit.......recke und strecke dich ausgiebig......nun ein paar kräftige Atemzüge...... und schon bist du wieder hier............ Feedback:Frage dein Kind was es alles erlebt hat wer und was war auf dem Bildschirm, was hat sich verändert, was genau ist passiert, wie fühlst du dich jetzt......... Erkläre deinem Kind, dass es jederzeit seine Gedanken zu seiner Angstsituation verändern kann, indem es immer wieder die Kinoleinwand in Gedanken hervorholen kann und seinen eigenen Film so verändern darf, dass es ein schönes Ende gibt. Fazit: Die Gedanken bestimmen unsere Emotionen, die Emotionen unsere Handlung und die Handlung bringt dann das entsprechende Ergebnis. Wenn wir lernen unsere Gedanken zielgerecht zu steuern haben wir auch andere Ergebnisse. Am besten ist es du ab abonnierst meinen Podcast um automatisch alle Folgen zu erhalten. Weitere Informationen über mich und meine Arbeit findest du auf meiner Website: www.gerda-arldt.de Weitere Fragen dazu kannst du in einem kostenlosen Beratungsgespräch in meiner Praxis klären, oder du kannst mir eine E-Mail mit deiner Frage schicken. arldt@insel-welt.de Zum Thema gibt es auch laufend Seminare oder Infoabende in meiner Praxis in 76275 Ettlingen, Seminarstr. 14. www.gerda-arldt.de Wenn du meinen Podcast sinnvoll und gut findest, dann freue ich mich über deine Bewertung. Gehe dazu auf die Lupe der Podcast-App, klicke auf Bewertung und auf Rezension. Damit hilfst du, dass dieser Podcast auch von anderen Menschen gefunden wird. Vielen Dank für deine Unterstützung Gerda Arldt
Ute Behrend arbeitet in den gezeigten Fotografien mit Bildpaaren. Ihre Zusammenstellungen schaffen Assoziationsräume, die über das Einzelbild hinausweisen. Anders als die Sprache oder die Schrift greift die Fotografie als sehr direktes Mitteilungsmedium offensiv in die Vorstellungswelt ein. Durch die außergewöhnliche Form werden innere Welten visuell geöffnet und Gefühle wie zum Beispiel Rührung oder Unbehagen ausgelöst. Darauf beruht auch die große poetische Kraft ihrer Bilder. In den Arbeiten Small Silent City und Second Glance setzt sich Ute Behrend mit der Phantasie und den Vorstellungswelten von Kindern und Jugendlichen auseinander. Die portraitierten Jungen und Mädchen schauen ernst bis versunken und scheinen ganz in ihrer Welt gefangen. Bei der Betrachtung der Fotografien entdeckt man Pappe, Beton, Efeu und Plastik, begegnet Modellautos, Fröschen und Säugetieren und wird dabei zum kindlichen Forscher und zur kindlichen Forscherin sowie zur erwachsenen Interpretin und zum erwachsenen Interpreten. Ein Satz von Erich Kästner bekommt hierbei wieder neue Relevanz: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit." Ute Behrend lebt und arbeitet in Köln.