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Battle Royale von 2000 mit Takeshi Kitano ist, außerhalb seines Heimatlandes, wohl einer der bekanntesten Filme Japans. Eine ganze Schulklasse wird während eines vermeintlichen Schulausfluges betäubt und auf eine abgelegene Insel gebracht. Die Aufgabe ist klar, bis zum Morgengrauen überleben. Allerdings kann nur einer die Insel wieder verlassen. Ein absurdes Spiel beginnt, in dem sich die Klassenkameraden nach und nach gegenseitig töten, um zu gewinnen. Wer wird am Ende das Battle Royale überleben? Sir Pommes und Dengeki Gamer haben sich für diese Ausgabe von Dorama Rama auf die (Podcast-) Insel begeben und sich den Kultklassiker noch einmal angesehen. aHatofMedia wünscht viel Spaß. 0:00:00 Begrüßung 0:02:00 Vorabinfos 0:24:50 Der Film 1:21:41 Spoiler 1:43:57 Fazit 1:53:56 Verabschiedung
Nicht nur Luzie hat einen unsichtbaren Freund, sondern auch einige ihrer Klassenkameraden. Luzie lädt sie zu einer Party ein und schon bald tummeln sich in ihrem Zimmer nicht nur ihre Freunde aus der Schule, sondern auch unsichtbare Zwerg-Saurier, unsichtbare Vampire und unsichtbare singende Luftmatratzen. (Eine Geschichte von Christian Gailus, erzählt von Samuel Weiss)
Über 25 Jahre war Gustavo Alàbiso als Pressefotograf für Zeitungen, Magazine und Agenturen tätig, doch inzwischen hat er sich auf Foto-Dokumentationen spezialisiert, die er in Ausstellungen und Büchern zeigt. Ihn interessiert nicht nur das einzelne Foto, sondern vor allem ihre Zusammenstellung zu einer Geschichte. Seine Themen sind vielfältig: streikende Gewerkschafter, das geteilte Zypern oder seine früheren Klassenkameraden in Sizilien. Schon als Jugendlicher kam er über einen Freund zufällig zum Fotografieren, es folgten eine Ausbildung in Rom, viele Reisen und dann – der Liebe wegen – der Umzug nach Karlsruhe.
Science-Fiction - im Jahr 2035. Wer war Rückwärts-Hannah? Ist sie nicht nach Island gezogen? War sie Einzelkind? Hieß sie nicht mal Hans? Fünf Klassenkameraden der Abschlussklasse 2022 erinnern sich und erzählen dabei auch verschiedene Zukünfte: Keine Flugreisen mehr, Corona hört nie auf oder ist nur eine Randnotiz. Immer, wenn Hannah und die Zukunft gerade greifbar erscheinen, wird alles wieder in Frage gestellt. | Von Martin Heindel | Mit Enea Boschen, Patrick Roche, Sylvana Krappatsch, Lukas Rüppel, Pauline Fusban, Valentin Mirow, Liliane Amuat, Sebastian Kempf, Ilona Grandke, Peter Fricke, Florian von Manteuffel | Komposition: Hans Fuss | Regie: Martin Heindel | BR 2022
„Guten Morgen, liebe Klasse! Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Wochenende und seid bereit für eine spannende Woche. Heute begrüßen wir jemanden ganz Besonderen bei uns: Das ist Phil. Phil ist etwas jünger als ihr, weil er die zweite Klasse übersprungen hat – das nennt man hochbegabt. Mit einem IQ von 130 fällt es ihm besonders leicht, Dinge schnell zu verstehen und zu lernen, vor allem in Mathematik und Naturwissenschaften. Phil freut sich darauf, hier bei uns zu sein und hat sich ein bisschen vorbereitet, um euch mehr über sich zu erzählen. Also, seid neugierig und hört gut zu – ich glaube, das wird interessant!“ Phil ergreift das Wort: „Sehr geehrte Anwesende, auch als Klassenkameraden bezeichnet, gestatten Sie mir die Einführung meiner Person in diese kooperative Lernstruktur. Mein Name lautet Philipp, doch Ihr dürft mich – da die sprachliche Verkürzung möglicherweise zu einer Effizienzsteigerung führt – gerne als Phil ansprechen. Mein Eintritt in diese Stufe stellt die Konsequenz eines intellektuellen Assessments dar, welches, durch eine strikte Quantifizierung in Form eines IQ von 130, die redundante Absolvierung der zweiten Jahrgangsstufe als unnötig evaluierte. Da die meisten meiner bisherigen Erkenntnisse sich im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Domänen befinden, möchte ich ein grundlegendes Verständnis meiner Interessen durch einige einfache Konzepte illustrieren. Eine fundamentale Formel, welche mich intellektuell stimuliert, ist die Eulersche Identität, eiπ+1=0e^{ipi} + 1 = 0eiπ+1=0, eine Formulierung, die nicht nur mehrere grundlegende Konstanten vereint, sondern eine unergründliche Eleganz ausstrahlt, welche der mathematischen Schönheit der allgemeinen Sozialinteraktion, wie ich sie bisher kennengelernt habe, weit überlegen erscheint. Des Weiteren ziehe ich die logische Konsistenz der Differentialrechnung jeder Form von trivialen Interaktionen vor; ich beschäftige mich, um es in verständlichen Worten auszudrücken, mit den wesentlichen Prinzipien der Analyse, in denen ich eine tiefere Rationalität als in der gewöhnlichen Kommunikation erkenne. Der Begriff ‚Freizeit‘ ist für mich, als einer, der sich vorzugsweise mit Primzahlen, Logarithmen und Primfaktorzerlegungen beschäftigt, kaum relevant. Die traditionellen sozialen Normen, wie sie hier vermutlich gelebt werden, erfordern jedoch, dass ich eine rudimentäre Gesprächsbereitschaft signalisiere, selbst wenn der intellektuelle Ertrag solcher Interaktionen oft marginal bleibt. Dennoch bedanke ich mich für Ihre Bereitschaft, mich in diese Formation aufzunehmen, und hoffe auf eine, zumindest intellektuell, gewinnbringende Zusammenarbeit. Sollte die Koordination zwischen den akademischen und sozialen Zielsetzungen einmal zu diskrepant erscheinen, stehe ich selbstverständlich für eine analytische Vermittlung bereit.“
Ronjas Leben wird auf einmal ganz anders: Ihre Eltern trennen sich, der neue Freund der Mutter bringt zwei Kinder mit in die Patchwork-Familie, und dann bekommt sie auch noch einen neuen Klassenkameraden, der Anders heißt und im Rollstuhl sitzt.
Vor Kurzem las ich das Interview eines Reporters mit meinem ehemaligen Klassenkameraden. Das war für mich sehr spannend, hatten wir doch sieben Jahre zusammen die Schulbank gedrückt. Schon damals war nicht zu übersehen: Für ihn hatte seine Violine immer die erste Priorität. Bereits als Kleinkind übte er eisern Tag für Tag. Das zog sich durch seine ganze Schulzeit. Es folgte ein exzellentes Musikstudium. Und nun hat er es geschafft: Er ist Erster Konzertmeister in einem renommierten europäischen Profiorchester. – Als ich das las, habe ich meinem ehemaligen Schulkameraden innerlich gratuliert. Aber ich habe mich auch gefragt: Ist das das Lebensglück?Wir Menschen jagen gern Dingen nach, die wir uns selbst erarbeiten; auf die wir stolz sein können, wenn wir sie erreicht haben. Wir meinen, genau das bringe uns das erfüllte Leben und die Ehre, die wir uns wünschen. Aber der obige Bibelvers sagt: Wer wirkliche Ehre und ein Leben will, das diese Bezeichnung auch verdient, der muss zuallererst Gerechtigkeit und Gnade nachjagen. Erfolg und finanzielle Sicherheit mögen vernünftige Ziele sein, aber sie sind nicht das Leben und Gerechtigkeit.Der Tagesvers fordert auf: Jagt Gerechtigkeit und Gnade nach! Jagen ist mit Mühe, Energie und Zeitaufwand verbunden. Wozu diese Metapher? Dieser Vers will uns auf das entscheidende Lebensziel hinweisen, das es anzuvisieren und beharrlich zu verfolgen gilt, wie einen wertvollen Schatz. Von allein würden wir nicht darauf kommen, dass es im Leben nicht in erster Linie um Erfolg, sondern um Gnade geht. In welchen Jagdgründen ist diese göttliche Gnade zu finden? Im göttlichen Buch, der Bibel. Wer in diesem Buch auf die Pirsch geht, der wird dem Thema »Gnade und Gerechtigkeit« auf Schritt und Tritt begegnen.Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Bam! Völlig aus dem Nichts heraus schlug mir mein Klassenkamerad sein Schulbuch ins Gesicht. Warum hat er das getan? Zorn stieg in mir auf, am liebsten hätte ich ihm direkt eine verpasst. Nachdem ich zu Hause alles meinen Eltern erzählt hatte, meinte mein Vater: »Dani, ich habe einen Vorschlag. Du wirst das jetzt wahrscheinlich nicht verstehen, aber eines Tages vielleicht.« Er schnappte sich die Autoschlüssel, und wir fuhren zum Supermarkt. Dort angekommen fragte mein Vater: »Was ist seine Lieblingssüßigkeit? Morgen in der Schule kannst du sie ihm dann schenken.«Wie bitte? Das ergibt doch gar keinen Sinn! In mir sträubte sich alles gegen diesen Rat, aber schließlich ließ ich mich darauf ein. Am folgenden Morgen ging ich geradewegs auf meinen Klassenkameraden zu. Mit den Worten »Hier, hab dir was mitgebracht« gab ich ihm den Schokoriegel. Völlig irritiert und mit weit aufgerissenen Augen nahm er den Riegel und brachte ein kurzes »Danke« hervor, ehe er schweigend an seinen Platz zurückkehrte.Das Fazit dieser Geschichte ist fast nicht zu glauben: Im Laufe der Schulzeit wurden wir nicht nur sehr gute Freunde, unser Kontakt blieb sogar noch viele Jahre darüber hinaus erhalten. Und das nur aufgrund eines Schokoriegels!Wie kam mein Vater dazu, mir diesen weisen Ratschlag zu geben? In der Bibel heißt es, dass wir unseren »Feinden« nicht Böses mit Bösem vergelten sollen. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter: Vergelte Böses mit Gutem! Dann wirst du »feurige Kohlen« auf dem Kopf des anderen sammeln – das heißt, du wirst den anderen durch dein Verhalten zutiefst beschämen. Wie dankbar bin ich heute, mich auf diesen biblischen Rat meines Vaters eingelassen zu haben!Daniel BeckDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Doch davon lässt er sich nicht abhalten, sein Leben in vollen Zügen zu geniessen. Während der Fasnacht mischte er sich unter die Leute und in wenigen Tagen fliegt er nach Asien in den Urlaub.Im Gespräch betont er zudem, dass die Gesellschaft ihm in den allermeisten Fällen sehr freundlich und hilfsbereit begegnet sei. Selbst seine Klassenkameraden haben «wahnsinnig positiv» auf ihn reagiert. Gehadert habe er erst mit seinem Schicksal, als er nicht wie die anderen die Autoprüfung machen konnte.Was Markus Erb sich von seinen Mitmenschen wünscht, warum er von Sonnenuntergängen nicht viel hält und wieso er keinen Blindenhund möchte, hören Sie in dieser Folge des BaZ-Podcasts.
•Kinderhörspiel, ab 8 Jahren• Jula ist elf und muss eine Klasse wiederholen. Ihre neuen Mitschülerinnen und Klassenkameraden wissen nicht, dass so gut wie alles gelogen ist, was sie ihnen von sich erzählt. // Von Jörg Wolfradt / WDR 2021 // www.wdr.de/k/kinderhoerspiel Von Jörg Wolfradt.
Wer in der Schule gute Noten schreibt, wird schnell als Streberin oder Nerd abgestempelt und ist bei Klassenkameraden nicht sehr beliebt – so das Klischee. Das ist aber nur ein Vorurteil, wie eine Studie der Uni Tübingen zeigt.
In der heutigen Folge besprechen wir das Buch "Und du kommst auch drin vor" von Alina Bronski. Es handelt von den besten Freundinnen Kim und Petrovna, die seit der ersten Klasse unzertrennlich sind. Eines Tages gehen sie mit ihrer Klasse zu einer Schullesung und plötzlich hört Kim etwas, das von ihr handelt. Obwohl einige Details nicht übereinstimmen, erkennt sie sich selbst in der Geschichte. Das Problem ist, dass die Geschichte nicht gut endet, insbesondere für ihren Klassenkameraden Jasper, der laut dem Buch an einem Wespenstich stirbt. Um dies zu verhindern, beschließt Kim, ihr Leben komplett auf den Kopf zu stellen und Dinge zu tun, die sie noch nie zuvor gemacht hat, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Petrovna ist von dieser Entscheidung jedoch überhaupt nicht begeistert. Unser Rezensent Markus von literaturlounge.eu berichtet, dass er nicht unbedingt zur Zielgruppe des Buchs gehört, aber dennoch verstehen kann, warum es Kim so anspricht. Er wurde rasch von der Geschichte mitgerissen und lobt Alina Bronski für den logischen Aufbau der Handlung. Er betont, dass gute Bücher einen mitnehmen und bei diesem Buch ist das definitiv der Fall. Markus empfiehlt das Buch für Leser ab 12 Jahren und weist darauf hin, dass es immer noch erhältlich ist. Das Buch "Und du kommst auch drin vor" von Alina Bronski bietet eine spannende und mitreißende Geschichte, in der Kim alles daran setzt, das Schicksal ihres Klassenkameraden zu ändern. Es ist ein Buch voller Abenteuer, Freundschaft und der Bereitschaft, das eigene Leben auf den Kopf zu stellen, um das Richtige zu tun
Heute sind Maik und Alex tatsächlich mal ganz nett zu einander. Sie sprechen von alten Klassenkameraden, denen man wieder begegnet - und warum einige mit Maik noch eine Rechnung offen haben. Sie machen sich gegenseitig Komplimente....es ist schon seltsam. Vielleicht ist das die Magie der Vorweihnachtszeit. Es geht aber auch um den Niedergang Deutschlands (wegen Fußball) - Und es kommt raus, was Alex Mama über Maik denkt.
In diesem Podcast sprechen wir mit der Autorin Frau Poznanski über ihr neues Buch "Oracle". Das Buch behandelt die Frage, was passieren würde, wenn jemand die Fähigkeit hätte, zukünftige Ereignisse zu sehen. Die Hauptfigur Julian erlebt psychotisch wirkende Visionen, die sich als real erweisen. Die Geschichte thematisiert Freundschaft, Mobbing und den Umgang mit psychischen Erkrankungen. Wir fragen Frau Poznanski, wie sie auf die Idee für den Hund namens Mozart gekommen ist und ob sie selbst Erfahrungen mit Psychosen hat. Sie erklärt, dass Hunde oft Dinge wahrnehmen können und der Hund Kinski in der Geschichte Julian dabei hilft, sich in seinem neuen Umfeld im Studentenheim einzuleben. Die Autorin betont die Bedeutung von Freundschaften für Julian und wie sie ihm helfen, sich zurechtzufinden. Auch die Unterstützung von früheren Klassenkameraden spielt eine Rolle. Wir diskutieren auch die Rolle der Psychiaterin Sonja und wie sie Julian Halt gibt. Frau Poznanski betont den Wechsel zwischen fantastischen Elementen und realen Alltagsproblemen in ihren Büchern. Beim Schreiben achtet sie darauf, dass der Plot logisch ist und einen inneren Film beim Lesen erzeugt. Jeder Leser hat seine eigene Vorstellung von den Charakteren, was das Lesen zu einem individuellen Erlebnis macht. Außerdem spricht die Autorin über ihre Vorliebe für offene Enden in ihren Geschichten und wie sie den Lesern Raum für eigene Interpretationen lässt. Sie erklärt, dass sie nicht plant, einen Nachfolgeroman zu "Oracle" zu schreiben und dass diese Geschichte für sie abgeschlossen ist. Sie glaubt daran, dass nicht alle Geschichten als Serie konzipiert sein müssen und dass es wichtig ist, auch mal "fertig" zu sagen. Es ermöglicht ihr als Autorin, neue Geschichten zu erzählen und neue Reize zu setzen. Sie hat bereits viele andere Ideen, die sie gerne schreiben möchte. Abschließend betont sie, dass sie eine Autorin mit viel Fantasie ist und dankt für das Interview und das schöne Gespräch.
Jane Goodall wurde am 03. April 1934 in London, Vereinigtes Königreich geboren. Sie ist eine britische Verhaltensforscherin, die seit 1960 das Verhalten von Schimpansen im Gombe-Stream-Nationalpark untersucht. Zum Schutz der Habitate der Primaten und weitere ihrer Art zu kämpfen, gründete sie das Jane-Goodall-Institut. „Ich bin in England geboren, arbeite in Afrika und lebe in Flugzeugen.“ heißt ein Zitat auf ihrer Homepage www.janegoodall.de. WEiter heißt es dort: "1960 schlägt sie zum ersten Mal im heutigen „Gombe Stream National Park“ in Tansania ihr Lager auf. Fünfundzwanzig Jahre lang lebt sie dort mit den wilden Schimpansen. Und dann kehrt sie 1986 ihrem kleinen Paradies den Rücken und wird zur unermüdlichen Aktivistin für ein Leben, in dem Mensch, Tier und Umwelt eine Zukunft haben."Die „Schimpansenflüsterin“ Jane Goodall hatte schon als Kind eine Faszination für Afrika und seine Tiere und es war ihr Traum, einmal dorthin zu reisen. Dass sie sogar Jahre dort leben sollte, konnte sie damals noch nicht einmal zu hoffen wagen. Jane musste zunächst einen klassisch weiblichen Beruf erlernen – Sekretärin, wie es sich für die damalige Zeit schickte –, bevor sie der Einladung eines ehemaligen Klassenkameraden nach Kenia folgte. Dort kam es zu einer schicksalhaften Begegnung. Louis Leakey, Direktor des Kenya National Museum, beauftragte sie mit der Erforschung von Menschenaffen – und das, obwohl sie ungelernt war! Er spürte, dass Jane die Affen wertschätzte, ihnen nah sein wollte und sie und ihr Habitat in höchstem Maße respektierte. Es gelang ihr tatsächlich den Tieren so nah zu kommen, wie kein Forscher vor ihr. Die Ergebnisse ihrer Forschung waren bahnbrechend und sind bis heute einzigartig. Inwiefern? Das legen Cathrin und Kim in dieser Folge von Starke Frauen dar.Ihr erreicht uns wie immer unter: https://linktr.ee/starkefrauenWir freuen über über Spenden via Paypal an starkefrauenpodcast@gmail.comMehr zu uns unter: https://www.podcaststarkefrauen.de/#femalescientist #femalempowerment #sheroes #jangoodall #frauenvorbilder Photo Credit: Jeekc, 2007 CC BY-SA 3.0 Möchtest Du Cathrin oder Kim auf einen Kaffee einladen und dafür die Episoden werbefrei hören? Dann klicke auf den folgenden Link: https://plus.acast.com/s/starke-frauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Story von dem Klassenkameraden der wie Eminem aussah. Er sah vom Gesicht ein wenig so aus und er trug dementsprechend auch Klamotten aus der Richtung.
Susanne Friedmann ist elf, als ihre Eltern sie 1967 auf ein Internat im Schwarzwald schicken. Sie bleibt bis zum Abi und verliebt sich in einen Lehrer. 25 Jahre später trifft sie ihre Klassenkameraden wieder. Kein Abend für nostalgische Anekdoten.
Ein junger Mann verbreitet in einer Kleinstadt im Vordertaunus Angst und Schrecken. Anfang November 2020 stiftet er seine Freundin dazu an, einen Klassenkameraden zu überfallen. Sie klingelt an der Tür des 16-Jährigen, behauptet, sie habe Liebeskummer und brauche jemanden zum Zuhören. Dann lässt sie ihren Freund und die gemeinsamen Komplizen ins Haus. Mit einem Messer bedrohen sie den 16-Jährigen, der soll den Safe im Keller öffnen, in dem sie viel Bargeld vermuten. Doch er kennt den Code nicht. Die Täter lassen den Jungen gefesselt zurück, flüchten mit teuren Sonnenbrillen, Parfums, einem Marken-Etui und einem USB-Stick. Anfang 2022 stehen drei von ihnen in Frankfurt vor der Jugendschwurgerichtskammer. Der Vorwurf: Raub und räuberische Erpressung.
In dieser Folge erzähle ich euch grob wie früher einige meine Klassenkameraden waren und aus denen jetzt wurde.
Die Band Tokio Hotel wurde 2005 mit dem Song Durch den Monsun bekannt. Es folgten Auftritte in der ganzen Welt. Und die vier Jungs sollen sogar ihre alten Klassenkameraden immer auf Reisen mit dabei haben. Fakt oder Fake?
Zwei Spiele, zwei Pleiten. Der Baum in der Stadt der brüderlichen Liebe hat schon wieder Funken geschlagen. Embiid wirkt abgelenkt (oder verletzt), die Star Guards harmonieren nicht und die Bank bringt so gut wie gar nix. Außerdem gabs keine Extension für Matisse und einige seiner Klassenkameraden. Und wie gut können Cade und Ivey wirklich sein? Hier findet ihr es heraus ;) viel Spaß! Musik von Ju von Dölzschen, checkt ihr hier: https://instagram.com/ju.von.doelzschen?utm_medium=copy_link
Back to School – Mit Berührung! Warum achtsanme Berührung wieder Einzug in Schulen halten muss Eine der ersten Lektionen, die Kinder in der Schule lernen, Zumal noch in diesen Tagen der prolongierten Pandemie - ist, ihre Hände bei sich zu behalten, und sich nicht berühren zu lassen. Und es scheint gute Gründe zu geben sogar die Versorgung von Wunden, Verletzungen etc nicht mehr den Lehrern*innen und Erzieher*innen zu gestatten Angst. Niemand möchte dass sein Kind von einem Klassenkameraden – oder einem Lehrer – unangemessen berührt werden. Aber: eine wachsende Anzahl von Forschungsergebnissen weist auch auf sinnvolle, sichere Methoden der Berührung hin die massive positive Auswirkungen haben kann Wie kann Berührung ihr sicheres, mitfühlendes Comeback gelingen? Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ111 Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al -- Die Quellen zum Podcast: https://www.springer.com/journal/11218 https://www.researchgate.net/publication/6850783_Touch_Communicates_Distinct_Emotions Dein Stefan Rieth, Msc. Ost., D.O. --- Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.
Hello Leute, heute mal eine Frust Folge weil ich mich nur auskotze über einen alten Klassenkameraden und ich erzähle euch ein wenig davon wie ich damit umgehe. Ich hoffe es gefällt euch und ihr kennt das Gefühl bestimmt auch wenn die Hoffnung sinkt und die Enttäuschung hochkommt. Also ist die Folge recht privat. Viel Spaß beim hören Eure Alina
Schule aus, Urlaub an! Die Nostalgischen gehen mit euch in die Sommerferien. Mit dabei: Zeugnisse, Zugreisen, und was eigentlich aus dem einen Klassenkameraden wurde, der nach den Ferien plötzlich weg war.
Ein Bonus zum Wochenende: Paula hat einen neuen Podcast – zusammen mit einer starken und beeindruckenden Lady: Sophia Thiel. Was die beiden verbindet, warum es diesen Podcast gibt und welche Themen trotz schonungslos ehrlicher Tiefe mit einer berührenden Leichtigkeit besprochen werden, erfahrt ihr ab Folge 1 „Beschnuppern: Alles kommt wie es sein muss“ auf dem Channel von 4 Brüste für ein Halleluja. Abonnieren und keine Folge verpassen! Hier gibt's als kleinen Vorgeschmack die aktuelle Folge: "Die 3-Monats-Regel" Bei Sophia und Paula geht's heute ans Eingemachte: Frisch verliebt in den Urlaub, Hotelzimmer und Klo teilen – wie geht das? Und was bitte ist ein Duftpartikelvernichter? Die beiden lüften außerdem das Geheimnis verblühter Klassenkameraden, die Bedeutung der 3-Monats-Regel und steigen mit hässlichen Schwänen, Standard-Hotties und Knallerfrauen in den gedanklichen Ring aus Erwartungen und Ansprüchen. Zwischen Perfektion und Illusion - get ready to rumble! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/4_brueste_fuer_1_halleluja
Bei Sophia und Paula geht's heute ans Eingemachte: Frisch verliebt in den Urlaub, Hotelzimmer und Klo teilen – wie geht das? Und was bitte ist ein Duftpartikelvernichter? Die beiden lüften außerdem das Geheimnis verblühter Klassenkameraden, die Bedeutung der 3-Monats-Regel und steigen mit hässlichen Schwänen, Standard-Hotties und Knallerfrauen in den gedanklichen Ring aus Erwartungen und Ansprüchen. Zwischen Perfektion und Illusion - get ready to rumble! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/4_brueste_fuer_1_halleluja
Ich: sag mal hallo! Asli: Hä?
Nach dem frühen Tod seiner Mutter wird der vierjährige Mikita von seinem Onkel Slawa adoptiert. Der junge Künstler und sein Lebensgefährte Lew sind die besten Eltern, die sich der Junge wünschen kann, doch das Familienleben muss ein Geheimnis bleiben. Regenbogenfamilien entsprechen nicht der Norm im heutigen Russland. Das permanente Lügen und Versteckspielen setzen dem Kind zu, Miki reagiert mit Depression, Aggression gegen Klassenkameraden und Wut auf die Eltern. Der junge kasachische Autor Mikita Franko (*1997) erzählt in "Die Lüge" die dramatische, queere Familiengeschichte mit einem Höchstmaß an emotionaler Authentizität und schafft eine große Nähe zu dem heranwachsenden Jungen und seinem sympathischen, fürsorglichen Elternpaar.
Heute kichern wir gemeinsam mit euch über unsere und eure lululustigsten Geschichten aus der oft gar nicht so lustigen Schulzeit. Es geht um nach Urin riechende Wasserfarbenmalerei, zu laut gestellte Hörgeräte und (versehentlich) angezündete Klassenkameraden. Außerdem war Dennis in einem Musical und er fand es richtig toll. Viel Spaß!
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Prof. Dr. Mathias Mäurer erklärt, wie die MS funktioniert, wie man sie am besten unter Kontrolle bekommt und wie Therapietreue schützt. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/therapietreue-bei-ms/ Willkommen zu Folge #132 vom MS-Perspektive-Podcast. Heute begrüße ich erneut Prof. Dr. Mathias Mäurer zu Gast im Interview. Wir sprechen über die Bedeutung der verlaufsmodifizierenden Therapie und wie wichtig es ist, seine Therapie auch langfristig so durchzuführen, wie es gedacht ist. Gerade im Social Media Bereich gibt es leider so einige Influencer, die zwar Patienten, aber eben keine Experten auf dem Gebiet der Behandlung von MS sind und Empfehlungen aussprechen, die wissenschaftlich betrachtet kompletter Unfug sind. Diese Folge soll helfen, wissenschaftlich basierte Fakten einfach verständlich zu erklären und Dir auf Deinem Weg mit der Erkrankung sinnvolle Tipps mitzugeben. Inhaltsverzeichnis Begrüßung Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Was bedeutet denn genau Therapietreue? Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Begrüßung Nele Handwerker: Hallo Herr Professor Mäurer, ich freue mich sehr, dass Sie da sind und heute den Hörerinnen und Hörern noch mal was zum Thema Therapietreue sagen. Muss ich nur Medikamente nehmen, wenn die MS aktiv ist? Danke, dass Sie sich so spontan Zeit genommen haben. Prof. Mathias Mäurer: Ja, sehr gerne, Frau Handwerker. Schön, dass ich mal wieder dabei sein darf. Und ich freue mich natürlich auf Ihre Fragen. Nele Handwerker: Wer Professor Mäurer nicht kennt, er hat einen Master of Health Business Administration, ist Chefarzt der Neurologie und neurologischen Frührehabilitation am Klinikum Würzburg Mitte, am Standort Juliusspital. Und ich hatte ihn schon mal zu Gast, In Folge 89 hat er sich ein kleines bisschen mehr vorgestellt. Hör gerne noch mal in die Folge rein. Aber kommen wir zu dem, worum es heute geht. Was passiert denn genau im Körper, wenn die MS aktiv ist? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also letztlich ist der Schub ja an sich das, was die MS ausmacht. Den merkt der Patient und danach richtet sich natürlich so ein bisschen das, wie die MS bewertet wird. Aber im Endeffekt muss man natürlich sagen, was die MS wissenschaftlich ausmacht, ist die Attacke des Immunsystems auf das zentrale Nervensystem. Das kann nicht nur im Sinne von Schüben manchmal passieren, sondern wir haben generell eine entzündliche Aktivität, die wir teilweise nur im Kernspintomogramm sehen. Man kann ungefähr rechnen, dass auf einen klinischen Schub circa zehn Läsionen in der Kernspintomographie kommen. Das heißt, der Schub alleine ist jetzt kein unbedingt ausreichender Maßstab, um die Aktivitäten der MS zu bewerten, sondern meistens ist es die Kombination aus dem, was klinisch passiert, der Kernspintomographie und dem, wie sich der Patient fühlt. Da werden ja auch teilweise bei uns Screening Methoden gemacht wie die Gehstrecke, das Stäbchen stecken oder auch kognitive Tests, und Fatigue-Skalen, wo man insgesamt bewerten kann, wie aktiv die Erkrankung zum Zeitpunkt ist. Nele Handwerker: Hmm, okay. Genau dieses 1:10, das kannte ich auch. Das hatte mich damals auch ein bisschen schockiert, aber auch sofort davon überzeugt, dass ich besser was gegen die MS bei mir unternehmen sollte. Wie viel von dieser Aktivität spürt man denn als Patient bewusst im schubförmigen Verlauf? Nele Handwerker: Also Sie haben es jetzt schon im Prinzip gesagt und im verborgenen…. Prof. Mathias Mäurer: Ja, wobei ich, ich kann es gerne auch noch so ein bisschen spezifizieren. Es ist ja tatsächlich so, das zentrale Nervensystem ist groß. Gerade das Gehirn hat natürlich Regionen, wo es Stellen gibt, wo Sie Entzündungen haben können, ohne das jetzt direkt zu merken. Also Sie merken die Entzündung in der Regel meistens nur dann, wenn Sie einen Entzündungsherd in einer eloquenten Region haben. Unter eloquent verstehen wir Regionen, die wirklich klar einer Funktion zugeordnet sind. Also wenn Sie irgendwo in einer motorischen Bahn was haben, dann haben Sie eine Lähmung. Wenn Sie im Sehnerv was haben, sehen Sie nichts. Aber wenn das irgendwo im Parietallappen liegt oder irgendwo periventrikulär , dann müssen Sie nicht unbedingt von einer entzündlichen Aktivität was merken. Es gibt Theorien, dass man sagt, dass vielleicht die Fatigue sozusagen auch so eine Art, ja, Summenmarker für Entzündungsaktivität ist. Also wenn Patienten auch merken, sie fühlen sich irgendwie doch sehr leistungsgemindert, dass es unter Umständen auch ein Zeichen dafür sein kann, dass sich da irgendwas tut. Aber in der Regel können gerade Läsionen im Gehirn selber häufig stumm sein. Im Rückenmark merkt man sie eher, weil da viele wichtige Bahnen eng beieinander liegen. Aber im Gehirn selber ist es manchmal als Patient gar nicht wahrscheinlich, dass man merkt, was da passiert. Nele Handwerker: Passt genau zu dem, was ich erlebt habe, auch wenn mein einer Fall nicht statistisch relevant ist. Bevor ich mit einer Therapie begonnen habe, hatte ich mit der Fatigue total Probleme. Nachdem meine Therapie nach drei Monaten gegriffen hat, hat sich zum Glück alles zurückentwickelt. Da geht es auch so ein bisschen um die neurologische Reserve. Das Gehirn hat gewisse Kapazitäten zum Umbauen und wenn die aufgebraucht sind, rutscht man in den chronischen Verlauf. Prof. Mathias Mäurer: Genau, die Sache mit der neurologischen Reserve oder Brain Reserve, wie es auch genannt wird, in der Fachliteratur, das ist schon eine ganz, ganz wichtige Sache. Und das muss man sich eben auch vor Augen halten, dass man natürlich als junges Gehirn, und bei vielen MS-Patienten fängt die Erkrankung ja doch in sehr jungen Jahren an, eine extrem große Kompensationsreserve hat. Also man kann vieles was dann passiert, gerade in den jungen Jahren, einfach wegstecken. Und dadurch letztlich zwischen den Schüben überhaupt nichts merken. Man fühlt sich vielleicht bis auf die Fatigue relativ gesund. Es gibt aber sehr schöne Studien. Ich weiß nicht, ob ich die mal schildern darf. Das ist so funktionelle Kernspintomographie, wo man letztlich sehen kann, wie viel Hirn muss eigentlich jemand aktivieren, um eine bestimmte Aufgabe durchzuführen. Da gibt es sehr schöne Untersuchungen. Bei einem Gesunden, wenn der eine Bewegung macht, dass Finger so hin und her tappen, da wird im Prinzip nur der motorische Cortex und ein paar prämotorische Areale aktiviert. Wenn das gleiche ein MS-Patient macht und der muss überhaupt nicht irgendwie im Bereich der Handfunktion betroffen sein, das reicht, wenn es jemand war, der eine Sehnervenentzündung hatte und vielleicht ein paar entzündliche Flecken, dann sieht man, dass der für die selbe Motoraufgabe letztlich viel mehr Hirnsystem aktivieren muss. Das heißt, der nutzt schon viel mehr von seiner Reserve um das gleiche auszuführen. Ich vergleiche das immer mit so einem Motor, der letztlich viel, viel höher dreht als der Motor von einem Gesunden. Und genauso wie beim Auto, wenn Sie das lange machen, dann haben Sie irgendwann einen Motorschaden. Und das ist es, was bei der MS passieren kann. Wenn sie lange immer wieder ihre Kompensationsfähigkeit belasten, ist sie irgendwann aufgebraucht. Und in dem Moment merkt man die MS dauerhaft. Und das ist häufig, aber erst im mittleren Lebensalter der Fall. Sprich, derjenige, der die MS früh bekommt und seine Reserve aufbraucht, weil er halt sonst nichts machen möchte, der wird nach einer gewissen Zeit in Schwierigkeiten laufen. Jetzt ist mir auch ganz wichtig, ich möchte nicht mit Ketten rasseln, weil das immer ein bisschen doof ist, wenn man mit irgendwelchen Konsequenzen droht. Nicht jede MS ist gleich und das heißt nicht bei jedem, wenn er jetzt, sagen wir mal, therapeutisch komplett ablehnend ist, dass das gleich im Desaster landen muss. Aber es gibt halt, sagen wir mal, vielleicht so prozentual allenfalls 20 bis 30 %, die auch da Glück haben mit der Erkrankung. Bei der überwiegenden Mehrzahl läuft es halt doch so, wie ich es sage, ja, dass man eben unter Umständen in Probleme reinläuft, wenn man das System zu sehr stresst. Nele Handwerker: Und das ist dann schon arg, quasi Roulette spielen mit der eigenen Gesundheit. Jetzt kommen wir mal zur Kortison-Stoßtherapie. Ich habe oft genug von Leuten gehört, die denken, dass es ganz wichtig ist, super hilft, und auch die Langzeitprognose positiv beeinflusst. Verkürzt die Kortison-Stoßtherapie vor allem die Dauer eines Schubes oder hat sie einen Einfluss auf die Langzeitprognose? Prof. Mathias Mäurer: Es gibt keine verlässlichen Studien, die irgendwie zeigen, dass Kortison an der Langzeitprognose der Multiplen Sklerose was macht. Das hat sich nie in Studien wirklich beweisen lassen. Es ist noch nicht mal so, dass man jetzt unbedingt sagen kann, dass Kortison auch im Schub irgendwas macht. Es gibt sogar Arbeiten, also im Tiermodell, die zeigen, dass Kortison schädlich sein kann bei einer Opticus Novartis. Wir gehen davon aus, dass Kortison schon in der Lage ist, gerade hoch dosiert, bestimmte Entzündungszellen in den programmierten Zelltod zu schicken. Also dass die Entzündungszellen Selbstmord begehen, und dass dieser Selbstmord, relativ positiv ist für die Entwicklung des Schubes. Aber eben nur als Akutmaßnahme und sicherlich nicht als Langfrist-Maßnahme. Ich weiß, dass viele Patienten auf diese wiederholten Kortisonstöße schwören, gerade auch in späteren Krankheitsphasen. Das hat aber unter Umständen damit zu tun, dass Kortison auch ein bisschen euphorisierend wirkt, dass es anti-spastisch wirkt und dass es natürlich so einen doch kurzen Effekt hat, das man sich besser fühlt. Aber diese langfristigen Effekte, die manche auch propagieren, die sind wirklich nie bewiesen worden. Also man kann das Kortison, und das machen wir ja auch im akuten Schub, natürlich einsetzen und das ist auch eine wichtige therapeutische Maßnahme, aber für die Langzeitprognose der Erkrankung und für den Langzeitverlauf zählt eigentlich nur die immunmodulatorische Therapie und da zählt das Kortison gar nicht dazu. Weder als Hochdosis und schon gar nicht als orale Dauertherapie. Auch diese Meinung ist manchmal noch anzutreffen und da schlage ich immer die Hände über dem Kopf zusammen. Weil das, was wir bei der MS machen, das funktioniert ja auch nur bei diesen wirklich sehr, sehr hohen Dosen. Kortison niedrig dosiert, da nimmt man nur die Nebenwirkungen mit und hat eigentlich diesen Vorteil, dass man Entzündungszellen in den programmierten Zelltod schickt überhaupt nicht. Da braucht man Hochdosis-Konzepte dafür und nicht diese niedrig dosierten oralen Konzepte. Also ich würde ganz klar propagieren Kortison bitte aus der Liste der Langzeitprophylaxen komplett streichen. Das ist eine Schubtherapie. Nele Handwerker: Ja. So hatte ich es auch verstanden. Aber Ihre Erläuterungen dazu sind nochmal sehr wertvoll. Gibt es einen Unterschied was die Langzeitprognose angeht, bei der Blutwäsche? Nele Handwerker: Wenn man die vornimmt, ist da schon irgendwas klar? So lange wird die Blutwäsche ja noch nicht eingesetzt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, also das ist gar nicht so einfach zu beantworten die Frage. Es gibt natürlich bestimmte MS-Pathologien, wo auch Antikörper eine Rolle spielen. Das kann man aber im Moment jetzt noch nicht unbedingt von außen festlegen. Deswegen ist es so, die Blutwäsche spielt dann eine Rolle, wenn die Kortisontherapie in einem Schub keine deutliche Verbesserung bringt. Das Schema ist ja so, dass man erst mal einen Kortisonstoß geben soll. Wenn das nicht zu einer Verbesserung führt, dann kann man so nach ein zwei Wochen entweder den Steroidschuss wiederholen oder alternativ die Blutwäsche einsetzen. Und wenn man da sehr gute Erfolge dann hat, dann ist es unter Umständen auch bei den nächsten Schüben sinnvoll man fängt gleich mit der Blutwäsche an, weil dann scheinbar die Antikörperpathologie im akuten Schub eine größere Rolle spielt als die T-Zell-Pathologie. Wahrscheinlich ist es bei jedem irgendwo eine Mischung sein. Aber vermutlich gibt es individuell Unterschiede, wie viel Anteil pathologische Antikörper im Schub haben, um eine Funktionsstörung hervorzurufen und wie viele Anteile die zelluläre Immunität hat. Das ist dann leider ein bisschen Versuch und Irrtum. Man kann nicht von außen vorhersagen, wer auf was besser anspricht. Deswegen ist es zumindest bei den ersten schweren Schüben immer Versuch und Irrtum. Aber da die Blutwäsche ein bisschen invasiver ist als die Kortisongabe, man braucht ja in der Regel einen sehr großvolumigen Katheter in der Jugularvene, das ist nicht so angenehm, wird man das nicht bei milder Schubsymptomatik machen. Das sind Maßnahmen, die für schwere Schübe mit Erblindung, mit schwerer motorischer Störung, mit einer schweren Gleichgewichtsstörung vorbehalten sind. Wenn es nur kribbelt, verzichtet man auf Blutwäsche. Das wissen vielleicht auch viele Zuhörer, so ein sensibler Schub, der kann manchmal hartnäckig sein und länger dauern, bis er wirklich komplett weggeht. Kortison ist k eine Garantie dafür, dass das Kribbeln weggeht. Da muss man manchmal ein bisschen Geduld haben. Denn wir müssen immer Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen, auch in der Schubtherapie. Deswegen die Blutwäsche hat eine wichtige Bedeutung, vor allen Dingen eben bei schweren Schüben, wenn das mit dem Kortison nicht so klappt, wie man es sich wünscht. Nele Handwerker: Ja, so war es bei mir auch. Ich hatte vor Therapiebeginn einen Sensibilitätsschub. Da wurde nichts gemacht, sondern einfach gesagt, okay, jetzt bitte die verlaufsmodifizierende Therapie beginnen, weil beim Abwägen von Nutzen und Risiko, entschwieden wurde auf Kortison zu verzichten. Und die Blutwäsche habe ich zum Glück bisher noch nicht benötigt. Meine Therapie wirkt. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das ist tatsächlich eine Methode, die eher seltener angewandt wird auf die Gesamtzahl von Schüben. Wie gesagt, die meisten Schübe der MS sind ja so, dass man sie unter Kontrolle kriegt. Und häufig haben sie nicht so ein ganz extremes Ausmaß. Nele Handwerker: Ja, zum Glück. Jetzt haben Sie schon die verlaufsmodifizierende Therapie angesprochen. Können Sie bitte erklären, was man genau mit der verlaufsmodifizierenden Therapie erreichen will? Und wie sie wirkt? Prof. Mathias Mäurer: Na ja, alle verlaufsmodifizierenden Therapien, also die ganze Palette von, ich glaube, jetzt mehr als 17 Medikamenten, die wir haben, sind Medikamente, die versuchen das Immunsystem ein wenig zu unterdrücken. Also MS ist ja eine Erkrankung, wo kein Immundefekt vorliegt, im Gegenteil, MS-Patienten haben eher ein Immunsystem, was ein bisschen zu gut funktioniert. Und alle diese Medikamente versuchen dieses etwas zu gut funktionieren wegzunehmen, die Spitzen wegzunehmen, und dennoch die normale Immunfunktion zu erhalten. Das Prinzip ist letztlich bei allen das Gleiche, das Immunsystem auf irgendeine Art und Weise zu beruhigen. Und da gibt es verschiedene Strategien. Unterschiedliche Wirkstoffklassen haben unterschiedliche Ansätze. Grundsätzlich ist es so, dass man versucht, diese Überaktivität des Immunsystems langfristig runterzufahren. Und das ist genau das, was dabei hilft, dass es nicht zu Attacken auf das zentrale Nervensystem kommt und das auch die subklinische Krankheitsaktivität unterbunden wird, die man vielleicht als Patient gar nicht merkt. Letztlich geht es langfristig darum, Entzündungsaktivität, egal ob das jetzt Schübe sind oder neue MRT-Läsionen möglichst effizient zu unterdrücken. Nele Handwerker: Und damit auch die neurologische Reserve zu schonen, damit es dann bitte nie in den chronischen Verlauf übergeht. Prof. Mathias Mäurer: Genau, Sie können jetzt nämlich eigentlich fragen, ja, was bringt mir das, wenn ich jetzt selten Schübe habe und vielleicht auch gar nicht so viele MRT-Läsionen, ist das dann wirklich sinnvoll, so was auch zu machen? Das Problem ist, dass wir mittlerweile ganz gut wissen, dass diese Entzündungseinwirkungen auf das Gehirn auch am Hirngewebe selber wahrscheinlich irgendeine Art von, ich sage mal, Sollwertverstellung macht. Also irgendwie wissen wir, dass wohl die ortständigen Entzündungszellen im Gehirn anfangen überzureagieren. Und dass es dann sogar unabhängig von Schüben, die ja von außen, also im peripheren Immunsystem getriggert werden, auch im Hirn selber eben gewisse Veränderungen des ortständigen Immunsystems gibt. Wir haben vor allen Mikrogliazellen im Verdacht, dass sind so ortständige antigenpräsentierende Zellen, Unterstützungszellen für Entzündungszellen, dass die anfangen so ein bisschen durchzudrehen. Und die drehen umso mehr durch, je mehr man letztlich auch Entzündungsreaktionen hat einwirken lassen. Man hat im Moment schon die Ahnung, dass das wahrscheinlich bereits mit Beginn der Erkrankung losgeht, diese Gefahr, dass man so eine, ja, wir nennen das Entzündung im Hirnkompartement selber bekommt. Deswegen bin ich ein Freund davon, auch wenn das sich am Anfang vielleicht harmlos anlässt, so eine MS, von Anfang an wirklich sehr, sehr konsequent zu therapieren, weil die Konsequenzen wahrscheinlich noch umfangreicher sind, als wir bisher gedacht hatten. Und der Nutzen, den man gerade früh erreichen kann, der scheint noch größer zu sein, als wir bisher gedacht haben. Ich bin wirklich dafür, von Anfang an Therapien zu empfehlen. Und dieses ‚Watch and Wait‘ ist nicht mein Ding, ja, weil ich einfach die MS doch als ernsthafte Bedrohung für die langfristige Gesundheit sehe. Nele Handwerker: Ich auch. Und diese Aufklärung, wie sie es gerade machen, ist mit ein Grund, warum ich diesen Podcast mache. Prof. Mathias Mäurer: Wie gesagt, am Anfang wird das alles gut weggesteckt. Am Anfang ist das kein Problem. Da tut man die paar Schübe, die paar Entzündungsläsionen mit seiner Hirnreserve relativ gut kompensieren, also ungeschehen machen. Aber man verbraucht natürlich einen Kredit. Und das halte ich für sehr gefährlich. Deswegen ist mein Ansatz, bei allem, sagen wir mal Verständnis, dass man natürlich als junger Mensch nicht unbedingt dauerhaft Medikamente nehmen will oder dass man auch Angst hat, sich da irgendwie zu belasten oder unnötige Nebenwirkungen einzukaufen, dass man eben nicht vergessen soll, dass dagegen durchaus eine Bedrohung von einer Erkrankung steht, die einem im Laufe des Lebens einfach Ärger machen kann. Und man ist ja nicht immer 20. Also ich kann es jetzt sagen, man möchte auch mit Mitte 50 noch ein gutes Leben haben. Und nicht unbedingt an irgendwelchen Symptomen leiden, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Auch eine Blasenstörung kann einem das Leben vermiesen zu dem Zeitpunkt. Und wenn eine Chance hat, das zu unterdrücken, dann würde ich die nehmen und würde mich nicht auf irgendein Achtsamkeitsgeschwurbel einlassen, dass man auf die Therapie auch verzichten kann und dass man selber entscheiden kann. Natürlich kann man selber entscheiden, was man macht, aber bitte auf einer Wissensbasis entscheiden und nicht auf irgendeinem Blödsinn, der verbreitet wird. Oder was, was man sich vielleicht selber ausdenkt oder sich von irgendwelchen Influencern im Internet abgeguckt hat. Bitte mal die Fachliteratur lesen. Ich bin total liberal, wenn ich merke, der Patient hat sich sorgfältig informiert und trifft die Entscheidung wirklich auf einer informierten Basis. Da gehe ich mit. Weil letztlich jeder für sich selber entscheiden muss. Aber wo ich echt aggressiv werde ist, wenn man mir irgend so einen Scheiß erzählt, der überhaupt keinerlei Entsprechung hat in dem, was wir wissenschaftlich im Moment wissen. Irgendein Mist, der so mit Allgemeinplätzen und, ja, ich sag mal, Wellness-Blabla bestückt ist. Also da kann ich überhaupt nicht mit. Nele Handwerker: Ja, das habe ich ja auch schon zum Teil angesprochen. Es ist eine Sache, wenn man wissend, sehenden Auges da reinläuft und sagt, ich kann damit leben, dass ich irgendwann mal chronisch belastet sein könnte. Prof. Mathias Mäurer: Oder auch sagt, ich gehe das Risiko ein. Das ist in Ordnung. Aber nicht praktisch mit so einer kompletten Beschränktheit. Also dann erwarte ich schon, wenn man sagt, ich stehe für mich selber ein, dass ich mich dann auch anständig informiert habe. Und anständig informieren heißt eben auch nicht irgendeinem, sagen wir mal, Laien auf den Leim gehen, sondern sich wirklich bei denen informieren, die auch ein bisschen Ahnung haben von dem Thema. Nele Handwerker: Ja, übrigens, was Sie angesprochen haben, ist ja diese ‚Hit Hard and Early‘-Strategie. Für dich da draußen, falls du es noch nicht kennst. Dazu hatte ich eine Folge mit Professor Schwab aufgenommen. Er erklärt darin sehr schön, warum man zeitig mit einer hochwirksamen Therapie einsteigen sollte und das ganze Drumherum. Und ich hatte jetzt neulich erst von einem guten amerikanischen Podcast gehört, dass die eine Studie in Schweden durchgeführt wurde, wo Daten mit Dänemark verglichen wurden. Ähnliche Gesundheitssysteme und Rahmenbedingungen, und wer zeitig und stark einsteigt… Prof. Mathias Mäurer: Ja das ist eine sehr, sehr, sehr spannende Geschichte der skandinavischen Register, die sind ja sehr, sehr gut. Da wird jeder Patient auch sehr sorgfältig eingeschlossen, also die Datenqualität ist super. Und es ist tatsächlich so, dass die Schweden wesentlich aggressiver therapieren als der Rest von Europa. Die haben halt Rituximab für sich entdeckt, also so eine B-Zellen depletierende Therapie, die wird da auch staatlich unterstützt, dass man sie gibt. Und da ist ein sehr, sehr hoher Prozentsatz der schwedischen MS-Patienten, die Rituximab kriegen. Ich glaube, um die 34 %, wohingegen in Dänemark mit so einer Therapie nur in knapp 7 % der Fälle begonnen wird. Und wenn man die Dänen und die Schweden einfach so nebeneinander laufen lässt ge-machted, dann haben die Schweden ein wesentlich niedrigeres Progressionsrisiko als die Dänen. Und das ist echt eine gut gemachte Studie. Die finde ich auch von der Anzahl her gut. Es wurde eine hohe Anzahl an Patienten eingeschlossen. Bei anderen Studien gab es immer die Kritik, das sind viel zu wenig Patienten, die ihr da aus den Registern rauszieht, aber bei diesen beiden Registern, das sind schon so knapp 2000 Datensätze, die man miteinander vergleichen kann, das ist schon ein Wort. Und dementsprechend verhärtet sich die Theorie, dass eine konsequente Therapie gleich am Anfang wirklich Sinn macht. Was bedeutet denn genau Therapietreue? Prof. Mathias Mäurer: Ja, also sagen wir mal, man kann das wissenschaftlich als sogenannte Medikation Procession Rate ausdrücken. Praktisch bedeutet es, dass man einfach die eingenommene Medikation mit den Tagen abgleicht, wo sie hätte eingenommen werden sollen. Man sagt eine gute Therapietreue ist, wenn 80 % der Medikation genommen wurde. Mehr wäre wünschenswert, aber man weiß ja, wie das Leben so ist, dass man das nicht immer auf die Reihe kriegt ein Medikament regelmäßig zu nehmen. Und dementsprechend sind wir mit 80 % schon ganz zufrieden. Aber man weiß auch, wenn der Wert unter 80 % fällt, dann kriegt man nicht mehr die volle Wirkung des Medikamentes. Also Therapietreue ist schon ein ganz entscheidender Punkt, weil Medikamente, die nicht genommen werden können nicht wirken. Und natürlich ist es dann auch entscheidend, was habe ich für eine ‚Burden of Therapy‘, also eine Therapiebelastung habe. Die steht immer dagegen. Deswegen sind wir durchaus begeistert von Medikamenten, die nur relativ selten gegeben werden müssen. Wo man eventuell mit halbjährlichen Infusionen oder eben auch mit Tabletteneinnahmen zweimal im Jahr gute Ergebnisse erzielt. Denn da hat man meistens eine sehr hohe Adherenz. Ich bin mir manchmal nicht so sicher, ob Tysabri auch gerade deswegen so ein Knaller war als Medikament ist, weil es eben immer von Ärzten gegeben wurde. Schließlich hat man die Patienten somit immer voll unter Kontrolle. Und da war die Therapietreue natürlich wahnsinnig hoch. Wohingegen wir wissen, dass zum Beispiel Interferon, was ja auch unangenehm zu nehmen ist, manchmal nur so eine Medikation Possession Rate von um die 40 % hat. Und da können Sie natürlich die Wirkung vergessen. Also von daher Adhärenz, ist ganz wesentlich. Natürlich entdecke ich manchmal auch dieses Schema. Ich gehe immer davon aus, dass ein Patient sich bemüht, die Medikamenteneinnahme ganz gut zu machen. Dennoch frage ich auch immer nach, ob man es geschafft hat, das einzuhalten. Ich gehe gar nicht davon aus, dass das regelmäßig ist. Jemand, der mir sagt, ich habe es immer genommen, dem glaube ich sowieso nicht, weil das geht nicht. Geht mir auch selber so, ich versage schon bei Antibiotika, die regelmäßig einzunehmen, was ja wirklich wichtig ist und kurz. Von daher fragt man eher, wie viel haben Sie jetzt versäumt oder hat es ganz gut geklappt oder nicht? Und ja, das ist letztlich schon ein wesentlicher Punkt mit der Therapietreue, dass man verhindert, dass dann so Schemata aufkommen wie, ich nehme das nur, wenn es mir schlecht geht. Also wenn man so was entdeckt, dann muss man noch mal ernsthaft miteinander reden, dass das so nicht gedacht ist. Und man kann ja auch über alles reden. Wenn das Schema wirklich zu anstrengend ist für jemanden durchzusetzen, dann muss man schauen, was noch an Alternativen möglich ist. Es gibt ja durchaus die Möglichkeit zu einer individualisierten Therapie, eben weil wir so viele Präparate haben. Irgendwas wird man finden, was mit dem persönlichen Leben gut vereinbar ist. Aber dieses, ich mach das mal so zwischendurch, wenn es mir nicht so gut geht oder mal nach einem Schub, das geht am Ziel vorbei. Nele Handwerker: Ja, da bin ich doch froh, dass meine Eltern mir klare Linie beigebracht haben. Ich musste mein Medikament die ersten Jahre siebenmal die Woche spritzen, irgendwann wurde das Präparat angepasst und seitdem muss ich mir nur noch dreimal die Woche spritzen. Und ja, ich habe mir dann mal zum Geburtstag frei gegeben oder zu Weihnachten. Aber ansonsten, wenn es ging, nachgeholt. Prof. Mathias Mäurer: Da habe ich auch ganz hohen Respekt, wenn das jemand so durchzieht. Ich finde das schon bewundernswert und ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist. Deswegen, versuche ich meine Patienten immer zu ermuntern, dass sie klar sagen, was sie meinen zu schaffen und was eben nicht. Grundsätzlich ist das, wie wir eben besprochen haben, mit der Therapietreue eine ganz, ganz wesentliche Sache, um auch Therapieerfolge zu erzielen. Und ich finde, jeder Patient hat das Recht zu sagen, ja, das schaffe ich oder das schaffe ich nicht. Es macht ja keiner mir zuliebe. Davon sollte man sich lösen. Mir tut niemand einen Gefallen damit, wenn er seine Medikamente regelmäßig einnimmt. So erwachsen muss man sein, dass man sagt, das ist letztlich für mich. Ich bin nur dafür da, um zu helfen, wie man es möglichst optimal hinbekommt. Welche medizinisch sinnvollen Gründe gibt es, eine verlaufsmodifizierende Therapie zu wechseln oder gar auszusetzen? Nele Handwerker: Es gibt ja bestimmt welche, wo Sie sagen, das ist okay an der Stelle. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, wir haben über den Convenience-Aspekt gesprochen. Da darf man natürlich wechseln. Man darf wechseln oder man soll sogar wechseln, wenn das Medikament nicht das macht, was es tun soll. Man darf natürlich auch wechseln, wenn irgendwie Nebenwirkungen nicht beherrschbar sind. Das sind alles Gründe. Und natürlich darf man auch das Absetzen mal ins Feld führen. Wir haben da auch von den Leitlinien schon eine klare Vorstellung, wo man sagen kann, hier kann ich auf ein Medikament verzichten. Also wenn tatsächlich jemand über Jahrzehnte mit einer Basistherapie komplett stabil war und auch nach den initialen Schüben nichts mehr gekommen ist, kann man selbstverständlich auch mit dem Patienten, wenn es dann schon ein höheres Lebensalter ist, über 45, besprechen, dass man es absetzt. Es gibt die Leitlinien die sagen, nach fünf Jahren mit einer moderat wirksamen Therapie kann man darüber sprechen. Ich habe viele gesehen, die dann doch wieder Schübe bekommen haben. Von daher, bin ich da etwas vorsichtiger, auch bei den moderat wirksamen und würde sagen, eigentlich sollte man vor dem 45. Lebensjahr die Diskussion nicht unbedingt beginnen. Aber wenn es in diese Altersklasse geht und die MS war lange stabil und es war jetzt auch keine allzu schwere Verlaufsform, dann kann man darüber reden. Ein bisschen anders ist es bei den hochaktiven Patienten, die von Anfang an eine sehr hohe Krankheitlast gehabt haben, die man nur mit sehr hochwirksamen Medikamenten still bekommt. Da wäre ich insgesamt sehr, sehr zurückhaltend überhaupt abzusetzen, weil das häufig in die Hose geht. Letztlich muss man sich ja auch vor Augen halten, wenn so eine MS stabil ist, die einen als chronische Erkrankung begleitet über zumindest das mittlere Lebensalter, dann hat man genau das erreicht, was man will. Und dann ist das Absetzen zwar ein verständlicher Wunsch, aber eigentlich hat man wahrscheinlich nur durch das Medikament diese Situation erreicht und dementsprechend sollte man es beibehalten. Also ich bin immer so ein bisschen zurückhaltend, aber klar, man kann auch Absetzen besprechen unter bestimmten Voraussetzungen. Nele Handwerker: Also ich kann dazu nur sagen, bei mir war die MS auch lange stabil und ich nutze quasi Medikamentenklasse 1, Basismedikation. In der Schwangerschaft habe ich anderthalb Jahre ausgesetzt und ich hatte nach der Geburt auch eine kleine sensitive Störung und habe meine Therapie dann wieder fortgesetzt. Nun habe ich noch nicht die 45 erreicht. Dreieinhalb Jahre habe ich noch bis dahin. Aber ich persönlich rechne im Moment auch damit, dass ich das bis an mein Lebensende nehme. Und hoffe dann darauf, dass ich dank funktionierender Therapie und gesunder Lebensweise mit 80 Jahren fitter bin als meine Klassenkameraden, die über die Stränge geschlagen haben. Das ist meine Hoffnung. Welche Therapieoptionen haben Frauen mit Kinderwunsch, die eine aktive MS haben? Nele Handwerker: Denn da kenne ich mich wirklich nicht aus. Gibt es da Möglichkeiten von den hochwirksamen Medikamenten oder macht es Sinn zumindest auf eine weniger wirksame Therapie zu wechseln? Wie verträgt sich das? Prof. Mathias Mäurer: Genau, man muss da ein bisschen unterscheiden. Also in der Regel ist es so, man sollte stabil in eine Schwangerschaft reingehen, weil man weiß, da ist eine ganz gute Korrelation zwischen der Schubhäufigkeit vor Beginn der Schwangerschaft und dem, was man nach Entbindung zu erwarten hat, wo ja manchmal die Schubhäufigkeit auch etwas steigt. Also wenn man stabil reingeht, ist die Chance, dass man auch stabil rauskommt aus der Schwangerschaft ziemlich gut. Und jetzt muss man unterscheiden, es gibt ja wie gesagt auch moderate MS-Formen, die jetzt gar nicht so eine hohe Entzündungsaktivität haben. Bei denen ist die Schwangerschaft meistens auch ausreichend, um die Medikation zu ersetzen, weil die Schwangerschaft per se ja auch ein bisschen immunsublimierend wirkt. Man muss ja das Kind tolerieren, was ja zur Hälfte vom Vater ist, deswegen reguliert sich das Immunsystem selber runter. Und das führt auch dazu, dass man eben mit zunehmender Schwangerschaft immer weniger Schübe bekommt. Man holt das dann zwar statistisch wieder auf in der Perinatalphase. Aber grundsätzlich, wenn man eine moderate MS hat, kann man eigentlich bis zum Eintritt der Schwangerschaft so ein Medikament nehmen und dann setzen es viele ab und das funktioniert mit der Schwangerschaft ganz gut. Ein bisschen anders ist es, wenn man eine sehr hoch aktive MS hat, die nur mit hoch aktiven Medikamenten stabil ist. Zum Beispiel die Frauen, die unter Tysabri sind, das sind ja meistens Frauen, die eine sehr hochaktive MS haben, denen empfehlen wir heutzutage, das Tysabri auch über die Schwangerschaft zu nehmen. Nur kurz vor Entbindung sollte es abgesetzt werden, um danach gleich wieder zu starten. Auch bei Therapien wie Ocrelizumab, die alle halbe Jahr gegeben werden, kann man eigentlich die Schwangerschaft ganz gut mit den Infusionen planen. Man kann letztlich die Schutzwirkung, die man durch diese zyklischen Infusionen hat, so ausnutzen, dass man auch in der Schwangerschaft noch ganz gut protegiert ist. Auch da haben wir mittlerweile ganz gute Konzepte. Nele Handwerker: Super. Schön. Prof. Mathias Mäurer: Deswegen einfach den Neurologen fragen, wie man da in der individuellen Phase mit Kinderwunsch verfahren kann. Aber unsere Maßgabe ist, wir wollen natürlich jeder Frau, auch mit MS, eine ganz normale Schwangerschaft ermöglichen und natürlich auch ihren Kinderwunsch absolut realisieren lassen. Das war ja früher furchtbar mit den ganzen Verboten, die es da gab. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Schicksale da zerstört worden sind mit komplett falschen Empfehlungen. Wir versuchen heute alles möglich zu machen, aber man sollte halt vorher drüber sprechen, wie man das am besten realisiert. Nele Handwerker: Okay, super. Das heißt, es gibt Medikamente, die kann man nehmen. Das finde ich sehr schön. Was passiert denn, wenn ich eine aktive MS mit einer verlaufsmodifizierenden Therapie zum Stillstand gebracht habe und denke, jetzt ist alles gut und jetzt setze ich die Medikamente ab? Nele Handwerker: Das lese ich leider immer mal wieder, auch bei Social Media. So nach dem Motto, jetzt ist es super und jetzt kann ich endlich wieder auf diese, in Anführungsstrichen, bösen Medikamente verzichten. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, die Krankheitsaktivität wird wiederkommen. Das kann, wie gesagt, bei einer moderaten MS auch klappen, dass man nicht unbedingt sofort irgendwas bekommt oder dass es lange dauert. Obwohl, wenn man so in Studien guckt, auch Absetzstudien mit Interferonen, merkt man schon, dass eben die Gruppe, die abgesetzt hat, schlechter läuft. Also zumindest im statistischen Mittel. Im Einzelfall kann es natürlich klappen, genauso wie es im Einzelfall auch ziemlich in die Hose gehen kann. mit Einzelfällen kann man sowieso nichts entscheiden. Es wird immer jemanden geben, der sagt, bei mir hat das ganz gut geklappt, aber das kann man eben nicht auf die Allgemeinheit ausrollen. Wenn man aber eine hochaktive Therapie oder eine hochwirksame Therapie stoppt, da kann man ziemlich auf die Nase fallen. An der Stelle sei gesagt, zum Beispiel Patientinnen, die auf Fingolimod sind oder auf den S1P-Modulatoren, wenn die absetzen, die machen halt gerne mal einen Rebound, also das er dann so richtig zuschlägt der Schub. Auch bei Tysabri hat man häufig eine Wiederkehr der Krankheitsaktivität und Rebound-Phänomene. Das Absetzen sollte man in der Tat mit seinem Neurologen sehr gut besprechen und zusammen durchsprechen, wie das persönliche Risiko ist, zumindest statistisch, wenn ich jetzt das Medikament weglasse? Wie gesagt, ich habe teilweise auch diese Beiträge im Internet gesehen. Da gruselt es mir natürlich ein bisschen. Das sind einfach ziemlich dämliche Empfehlungen. Welche Risiken sind mit einem wiederholten Wechsel von Therapie und Therapieabbruch verbunden? Nele Handwerker: Also ich mache jetzt Therapie, weil ich einen Schub hatte und sobald die Aktivität gestoppt ist, höre ich wieder auf damit. Anstatt dankbar zu sein und das weiter zu nutzen, höre ich auf und spiele dieses Ping Pong Spiel. Prof. Mathias Mäurer: Na ja, zum einen gibt es tatsächlich Medikamente, dazu gehören die S1P-Modulatoren, so First Dose Effekte. Das heißt, man bringt sich dann natürlich mit so einem On/Off-Schema auch immer wieder in eine blöde Situation, weil man halt diese First Dose Effekte als Nebenwirkung mitnimmt. Das ist nicht besonders klug bei solchen Medikamenten. Dann ist es natürlich auch so, Medikamente müssen sich auf ein gewisses Steady State einpendeln. Die meisten Basismedikamente zum Beispiel, die brauchen eine gewisse Zeit, bis sie die volle Wirksamkeit entfalten. Also wenn man diese Medikamente drei Monate nimmt, dann absetzt, dann irgendwann mal wieder drei Monate nimmt, dann wird man nie den Effekt haben, den man eigentlich versprochen bekommt durch das Medikament. Deswegen sollte man es so nehmen, wie es auch im Beipackzettel drinsteht. Das haben wir ja am Anfang schon durchgegangen, es geht um eine Art Prophylaxe. Das ist nichts, was die akute Entzündung bremst. Sondern diese Medikamente sind dafür da, um für die Zukunft weniger Entzündungslast auf das Hirn einwirken zu lassen. Das heißt, diese Medikamente sind wie eine Versicherung. Ist ja auch nicht so, dass sie ständig Ihre Reiseversicherung kündigen, wenn sie mal gerade nicht im Urlaub sind. Das macht man ja auch nicht. Man lässt sie weiterlaufen. Und so muss man das auch bei den MS-Medikamenten betrachten. Das ist eine Art Versicherung, die lässt man einfach laufen und freut sich, wenn das gut funktioniert. Und wenn es nicht gut funktioniert, dann kann man nach Alternativen suchen. Und nicht funktionieren können eine mangelnde Wirksamkeit oder zu viele Nebenwirkungen sein. Aber eben keine, aus meiner Sicht, eigenen Ideen verwirklichen. Nele Handwerker: Ja, das bitte für den kreativen Bereich lassen, nicht für die medizinische Behandlung. Prof. Mathias Mäurer: Genau. Nicht kreativ werden mit den Medikamenten. Also, das sage ich auch ärztlichen Kollegen. Das ist auch manchmal so der Fall, dass man sich dann irgendwelche Schemata ausdenkt. Bitte nicht. Welcher Prognose sehen Menschen entgegen, die die MS mit, in Anführungsstrichen, nur einer gesunden Lebensweise eindämmen wollen? Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, das wird nicht funktionieren. Also ich habe überhaupt nichts gegen natürlich diese supportiven Konzepte, gesunde Lebensweise, Achtsamkeit, viel Sport, auch wegen mir, alles mögliche Komplementäre, wenn es guttut, geschenkt. Aber bitte immer als zusätzliches Konzept. Die Basistherapie für jede MS ist, dass man das Immunsystem in seiner Wirksamkeit bremst, in seiner Auswirkung. Und dem Immunsystem ist ziemlich egal, wie sie sich ernähren. Also das ist vielleicht jetzt ein bisschen vollmundig ausgedrückt. Es gibt natürlich schon so gewisse Ideen, was jetzt dem Immunsystem besser und schlechter gefällt, aber sie brauchen da keine speziellen Diäten. Es reicht einfach, wenn man gesunden Menschenverstand walten lässt und eigentlich den Gesundheitsempfehlungen folgt, die eigentlich für alles gelten, wenn man im Leben gut zurechtkommen will. Das ist auch als MS-Patient absolut ausreichend. Aber wie gesagt, wenn jemand Spaß an bestimmten Diäten hat, Spaß an bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln, solange es nicht gefährlich ist, ist das von meiner Seite aus kein Problem. Aber wie gesagt, bitte mit einer vernünftigen Immuntherapie, angepasst an den Schweregrad der Erkrankung. Nele Handwerker: Und eine gegensätzliche Frage: Wie sieht die Prognose von MS-Patienten aus, die eine wirksame Therapie nutzen, wo wirklich die Aktivität komplett unterdrückt wird, auch im subklinischen Bereich? Nele Handwerker: Wo auch die MRTs, keine Aktivität zeigen, möglichst noch ergänzt durch einen gesunden Lebenswandel. Prof. Mathias Mäurer: Ich glaube, dass es denen langfristig wahrscheinlich besser gehen wird. Ich meine auch das kann man jetzt individuell nicht für jeden sagen, weil es gibt in der Tat auch wirklich schon sehr, sehr aggressive Verläufe, wo man auch manchmal der Erkrankung bei bestem Willen auch als Arzt so ein bisschen hinterherläuft. Aber ich sage mal, mit einer normalen MS, die vernünftig behandelt ist, erzielen wir schon heute doch ganz gute Verläufe. Wenn ich mir zum Beispiel jetzt Daten angucke, was die Transition in diese sekundär chronisch progrediente Erkrankungsphase angeht, da gibt es ja noch diese alten Daten, die auch noch in den alten Lehrbüchern drinstehen und meistens auch in irgendwelchen Ratgebern, dass so nach zehn Jahren doch 50 % eben eine sekundäre, chronisch progrediente Verlaufsform auch in Kauf nehmen müssen. Also die letzten Daten, die ich gesehen habe, die das systematisch ausgewertet haben, also nach der Ära der Immunmodulatoren, die ist mittlerweile schon weit unter 20 %. Und wenn man hochwirksame Therapien anguckt, kann man sogar das noch weiter drücken, sogar in den einstelligen Bereich. Und die Studie, die Sie eben angesprochen haben, Dänemark/Schweden, die zeigt ja auch, dass man letztlich Progression durch eine frühe, konsequente Therapie ganz gut verhindern kann. Und dann gibt es auch noch einige Registerauswertungen, die zeigen, dass es von Vorteil ist, je früher man anfängt mit der Therapie, desto weniger wahrscheinlich eben den Übergang auch in so progressive Phasen zu erleben. Es gibt schon einige, wirklich gut gemachte Daten, die zeigen, dass das vernünftig ist da auch was zu machen. Noch mal, im Endeffekt ist es natürlich immer die eigene Entscheidung. Und wenn die eigene Entscheidung auf der Basis von Wissen und Evidenz getroffen ist, ist das alles in Ordnung. Ich würde dann zwar auch versuchen, dagegen zu argumentieren. Aber da kann ich gut mit umgehen, wenn ich jemanden gegenüber habe, der mir letztlich evidenzbasiert versichert, dass er das verstanden hat, wie MS funktioniert. Wo ich aber, wie gesagt, gar nicht mit kann, das ist mit irgend so einem Geschwurbel, wo ich merke, da hat sich eigentlich niemand die Mühe gemacht, sich mal damit auseinanderzusetzen, was das eigentlich bedeutet und dass das eben doch eine chronische Erkrankung ist, die auch nicht zwischen den Schüben weg ist. Sondern die ist da und die ist auch bei den meisten aktiv da und es lohnt sich, diese Aktivität auch langfristig gesehen zu unterdrücken. Wie umkehrbar sind Spätfolgen, die sich im progredienten Verlauf der MS zeigen, nach aktuellem Stand der Forschung und Behandlungsoptionen? Nele Handwerker: Vielleicht gibt es ja irgendwelche Leute, die denken, ach und dann erfindet die Forschung was in zehn Jahren und dann kann das alles wieder rückgängig gemacht werden, mein Gehirn wird wieder größer, alles wird wieder toller. Und ich kann hüpfen wie ein Kind. Prof. Mathias Mäurer: Da wird natürlich dran gearbeitet und das ist auch eine große Hoffnung. Das wünschen sich ja viele, dass man die Sache wieder reparieren kann. Irgendwelche Remyelinisierungsstrategien oder auch Neuroprotection oder vielleicht sogar auch ein Wiederaufbau mit Stammzellen oder so. Klar, da wird dran geforscht. Nur da muss man ganz klar sagen, das ist noch so weit weg von einer klinischen Realität, dass ich da nicht drauf warten würde. Da geht nämlich viel Zeit ins Land. Also natürlich ist das mal ein Ziel, dass man eben auch denjenigen helfen kann, die durch die Erkrankung ernst zu nehmende Symptome bekommen haben. Aber im Moment können wir das nicht zurückdrehen. Was passiert ist, ist häufig dann auch fixiert. Man kann das zwar durch Reha auch kompensieren, das Gehirn ist ja wirklich sehr leistungsfähig, auch sogar in späteren Phasen der Erkrankung kann man da noch viel durch Kompensation erledigen. Aber man wird bestimmte Dinge nicht zurückdrehen können oder hat auch noch keine Möglichkeiten in der Hand, das zurückzudrehen. Das erfolgreichste Konzept ist in der Tat eben die frühe entzündungshemmende Therapie. Das ist das, wo wir eigentlich doch in den letzten Jahren gesehen haben, das hat eine ganze Menge Fortschritt gebracht bei der Erkrankung. Nele Handwerker: Jetzt sind Sie schon eine Weile MS-Spezialist. Sind Ihnen denn schon Patienten begegnet, die ihre frühere Entscheidung gegen verlaufsmodifizierende Medikamente bereut haben? Prof. Mathias Mäurer: Ich mache das jetzt seit fast 25 Jahren, dass ich in der MS-Ambulanz arbeite und ich habe wahrscheinlich schon mehrere 1000 Patienten gesehen. Ich bin niemand, der zurück guckt. Natürlich denkt man sich manchmal, Mensch, das hätten wir besser machen können oder hätten wir irgendwie ein bisschen früher begonnen. Aber das interessiert mich eigentlich in so einer Situation nicht mehr. Ich nehme jeden so, wie er kommt und versuche das Beste rauszuholen. Dieser Blick zurück, der ist sowohl von Arztseite Schwachsinn als auch von Patientenseite. Sie können es ja nicht mehr ändern. Der Blick muss immer nach vorne gehen und da muss man die Situation so nehmen, wie sie zu dem Zeitpunkt ist. Ich bin auch der Meinung, man kann, egal zu welchem Zeitpunkt und in welcher Phase immer irgendwas rausholen. Sei es durch Reha, sei es durch symptomatische Therapie und natürlich auch wenn in frühen Phasen vielleicht dieser Sinneswandel passiert dann auch noch durch eine gut gewählte Immunmodulation. Ich sage mal so, ich habe noch keinen MS-Patienten erlebt, der, wenn er sich auf das eingelassen hat und nicht so ein Grundmisstrauen gegen uns als Mediziner mitbringt, der nicht verstanden hat, was wir ihm damit sagen wollen und der dann auch selber sagt, ja, das sehe ich irgendwo ein, das überzeugt mich. Häufig ist es tatsächlich diese Situation, wenn man sich überhaupt nicht auf unsere Sichtweise der Dinge einlässt, sondern nur stur auf auf seinem Modell beharrt, das man dann wahrscheinlich falsche Berater hat, denen man eben mehr vertraut als den Profis. Nele Handwerker: Vielen Dank, war ein tolles Interview. Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch was mit auf den Weg geben zum Schluss? Prof. Mathias Mäurer: Ich sage mal so: Bleiben Sie in dem, was Sie tun entspannt, aber nicht so entspannt, dass Sie den Kopf in den Sand stecken und denjenigen hinterherlaufen, die Ihnen das Blaue vom Himmel herunter versprechen. Die Erkrankung ist saublöd und letztlich erfordert das auch, dass man sich damit auseinandersetzt und teilweise in manche saure Äpfel beißt oder manche Kröten schlucken muss. Aber irgendwelchen falschen Propheten hinterherzulaufen mit Heilversprechen, das ist auf lange Sicht nicht gut. Nele Handwerker: Ein sehr gutes Schlusswort. Prof. Mathias Mäurer: Ja, das würde ich mitgeben. Nele Handwerker: Vielen, vielen Dank, Herr Professor Mäurer, das war ein tolles Interview. Ich freue mich und ich hoffe, ich darf Sie noch mal irgendwann zu einem schönen Thema einladen. Nochmals danke. Prof. Mathias Mäurer: Immer gerne. Hat mich auch gefreut. Und auch an alle Hörer und Leser noch einen schönen Tag. Nele Handwerker: Tschüss. Prof. Mathias Mäurer: Tschüss. ++++++++++++++++++++ Ich wünsche Dir bestmögliche Gesundheit, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.
Bertrand Piccard gilt als einer der größten Abenteurer unserer Zeit. 1999 umrundete er als erster Mensch die Erde in einem Heißluftballon, 16 Jahre später in einem Solarflugzeug. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht Piccard mit Chefredakteur Sebastian Matthes über seine größten Missionen, Fehlschläge und sein politisches Engagement im Kampf gegen den Klimawandel. „Es ist so viel interessanter, Dinge zu tun, die als unmöglich gelten, als tausendmal das Gleiche zu tun“, sagt er. „Man ist gezwungen, disruptiv und kreativ zu sein – das ist herausfordernd.“ Neugierde und Durchhaltevermögen haben ihm während der Expeditionen geholfen, sagt er. Beim Versuch, die Erde mit einem Ballon zu umrunden, scheiterte er zweimal - beim dritten Mal hatte er Erfolg. Auch der Reise mit dem Solarflugzeug ging eine Reihe von Hindernissen voraus. „Ich habe gelernt, dass das größte Hindernis auf dem Weg zum Erfolg die Angst vor dem Scheitern ist“, sagt er. Zu scheitern sei nicht schlimm – „das Schlimmste ist, wenn man es nicht versucht“. Als Kind war Piccards Leben anders als das seiner Klassenkameraden. Er wurde 1958 im schweizerischen Lausanne geboren. Schon sein Vater und Großvater machten mit ihren Pionierleistungen auf sich aufmerksam: Der Ältere stellte Höhenrekorde beim Ballonfliegen auf, der Jüngere tauchte 1960 im Marianengraben als erster Mensch mit einem selbstgebauten U-Boot in mehr als 10.000 Metern Tiefe. „Ich dachte, es ist normal, zu forschen, ein Pionier zu sein, zu erfinden. Und als ich erwachsen wurde, war ich sehr enttäuscht zu sehen, dass nicht jeder so war“, sagt Piccard. Vor Klassenarbeiten flog er mit einem Hängegleiter - ein Flugdrache - über die Schweizer Alpen und trat die Prüfung entspannter an als seine Mitstreiter, berichtet er. „Als ich bei der Prüfung ankam, war ich ruhig und gelassen. Ich hatte keine Angst und konnte erfolgreich sein“, sagt Piccard. Neben seinen Expeditionen wollte er Menschen auf professionelle Weise dabei unterstützen, ihre Ängste zu überwinden. Deshalb studierte er Medizin und spezialisierte sich auf Psychiatrie und Hypnose. 20 Jahre lang arbeitete er als Arzt, Psychotherapeut und Psychiater. Nach der Weltumrundung mit dem Solarflugzeug gründete er die Nichtregierungsorganisation „World Alliance for Efficient Solutions“. Hier wurden nach Angaben Piccards bis heute 1400 saubere und effiziente Lösungen gegen die Klimakrise entwickelt. Sie sollen die Umwelt schützen und wirtschaftlich sein, sagt er – für die Hersteller und für diejenigen, die sie nutzen. Start-ups und Großkonzerne seien an der Entwicklung beteiligt. 170 Millionen Euro kosteten seine Expeditions- und Forschungsprojekte. Covestro, Schindler, Google und Swiss Re finanzierten sie. Piccard denkt schon über sein nächstes Projekt nach: mit einer Solar-Zipline oder einem Wasserstoff-Flugzeug um die Erde zu fliegen. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Wenn seine Klassenkameraden über Skiurlaube oder die Restaurants reden, in denen sie mit ihren Familien essen waren, kann Steven nicht mitreden. Er muss neben seinem Abitur dreimal die Woche arbeiten und seine Mutter zu Hause unterstützen - Geld ist wenig da. Soziologe Thomas Eilt Goes erklärt die Hintergründe für soziale Ungleichheit.
Was haben Jonas und Jonathan gemeinsam? - Genau: Sie sind in dieser Episode mal wieder komplett in ihrem Element. Während Mr. Porter scheinbar einen Crashkurs bei Onkel Titus gemacht hat, da er Lügenmärchen erfindet, um seine Produkte besser verkaufen zu können (Zucker ist gesund!), trinken Jonas und Jonathan Tee, machen sich über Schuhe und Mützen von Klassenkameraden lustig und beobachten Mensch und Tier, die sich an diesem wunderschönen Samstagmorgen vor dem Fenster der Abstellkammer tümmeln. Joint außerdem unserem Discord- und Minecraft Server
“Was sollen wir anderen denken?” “Was wenn meine Tante/alten Klassenkameraden/der Ex Freund/ dann meine Insta Stories sieht?” “Ich trau mich nicht, weil ich hab Angst, dass das peinlich ist.” Wenn du das bist, du bist nicht alleine. Jede Zweite Frau die zu mir ins 1X1 Coaching kommt, will ganz explizit an diesem Thema arbeiten. Viele wollen MIT MIR an diesem Thema arbeiten, weil ich “so frei” wirke. Bin ich. Schämen tu ich mich aber auch. Davon lass ich mich aber nicht abhalten, sondern mach ne Podcast Folge draus' … In dieser Folge Pussy, Mind & Soul teile ich mit euch ✨ Was mir peinlich ist (weil einmal ausgesprochen bin ich sehr viel freier) ✨ Wofür ich mich nicht mehr schäme ✨Wie du Scham managen kannst, in 4 Steps ANDERE PODCAST FOLGEN DIE DICH VIELLEICHT INTERESSIEREN Gesellschaftliche Normen brechen, Druck entkommen, Mut man selbst zu sein https://open.spotify.com/episode/6Sf22vWGoeb15pIqDXRqzf?si=36130d17d343492a Es ist okay, nicht okay zu sein https://open.spotify.com/episode/7sNWUdXKbX0m7LDD9IJQRr?si=eb2c1707f33f4027 Ich bin voll falsch, nicht genug und zu viel https://open.spotify.com/episode/0ptHZDjNKDpmMewwbS2zYl?si=4bce0ad3ce7f4779 CONNECT Website: www.sophiathome.com Insta: @sophiathome_coaching
Der Professor beendete seinen Online-Kurs jedes Mal auf eine von zwei Arten. Entweder sagte er, „Bis zum nächsten Mal“ oder „Wünsche euch ein schönes Wochenende“. Einige Studenten antworteten mit „Danke! Ihnen auch!“ Aber eines Tages antwortete ein Student, „Ich mag Sie“. Überrascht antwortete der Professor: „Ich mag Sie auch!“ An diesem Abend einigten sich die Klassenkameraden darauf, eine „Ich mag Sie-Kette“ für die nächste Unterrichtsstunde zu erstellen, als Dank für ihren Professor, der vor einem Bildschirm an seinem Computer unterrichten musste und nicht, wie von ihm bevorzugt, persönlich. Ein paar Tage später, als er den Unterricht beendete, sagte der Professor: „Bis zum nächsten Mal“, und einer nach dem anderen antworteten die Studenten: „Ich mag Sie“. Sie setzten diese Praxis über Monate hinweg fort. Der Lehrer sagte, dass dadurch eine starke Bindung zu seinen Studenten entstanden sei und er sie nun als „Familie“ ansehe.
Wir haben mal wieder unsere Klassenkameraden nach Fragen gefragt und haben sie beantwortet. Was ist besser Puma oder Adidas?
Hörger, Dianawww.deutschlandfunk.de, Campus & KarriereDirekter Link zur Audiodatei
"Hallo, ich bin Manfred!" - Ein Stofftier will alles wissen!
Manni hat Schnupfen. Bekommen hat er ihn durch Kai, diesen Klopps. Der musste ja in die Schule kommen, obwohl er vollkommen verschnupft und seine Nase dicht war, er gehustet hat und sich ganz elend fühlte. Aber Kais Eltern waren zu Hause - und das ist für Kai ja immer ein Grund ganz schnell zu flüchten. Manfred hat Kai sofort auf seine Erkältung hin angesprochen und ihm gesagt, er sollte doch wieder nach Hause gehen. Aber nö: Kai setzte sich im Klassenzimmer nach hinten. Aber auch Frau Schöller war keine Hilfe: Sie schickte Kai auch nicht nach Hause. Doch nach Manfreds Meinung gehörte Kai ins Bett. Und wie Recht hatte unsere Plüschrätte… Jetzt hat Manfred Schnupfen, er hat Halsschmerzen und Gliederschmerzen und fühlt sich elend. Also haben Annika und Tilly unsere kleine Ratte ins Bett gesteckt, Fieber gemessen und haufenweise Tee gekocht. Die Ärztin war auch schon da - aber es ist Gott sei Dank kein Corona. Doch wie genau hat er sich nun eigentlich diese fiese Erkältung von Kai geholt? Da muss doch unser TIlly mal wieder ran und dieser kann den Kindern auch gleich erklären wie das mit der Tröpfcheninfektion und Corona ist. In der Traumreise sitzt Manfred auf dem Schulhof und Aeri, ein kleines Aerosol, setzt sich zu ihm und erzählt ihm, wie sich seine Kumpel gerade über alle ungeschützten Klassenkameraden von Manfred her machen… Mannis Shop findet Ihr auf www.hallo-manfred.de Ein Podcast der "Stiftung Kinderjahre", Hamburg. http://www.stiftung-kinderjahre.de/ Mit medizinischer Begleitung durch den Facharzt für Allgemeinmedizin Thorsten Gottschalk, Konstanz. "Manfred": gesprochen von Annika Lohstroh Alle Rechte, Idee, Konzept, Text und Produktion: Medienbüro Lohstroh+Thiel, Hamburg, 2022
Mobbing an einer japanischen Mittelschule. Die 14-jährige Kojima läuft ungepflegt herum, und ihr bester Freund schielt. Tagtäglich werden die beiden von ihren Klassenkameraden beschmutzt, geschubst oder getreten. Während Kojima die Quälereien bewusst aushalten möchte, denkt ihr Freund aber darüber nach, sich gegen seine Peiniger zu wehren und sein schielendes Auge medizinisch richten zu lassen. „Heaven“ heißt der neue Roman von Mieko Kawakami, die vor zwei Jahren mit ihrem Roman „Brüste und Eier“ berühmt wurde. Befasste sie sich darin mit Schönheits-OPs und Künstlicher Befruchtung, geht es nun um Quälereien unter Schülern, in der wieder einmal eine Operation Erleichterung verschaffen könnte. Hören Sie Katharina Borchardt im Gespräch mit der Japanologin Isabella Arcucci. Aus dem Japanischen von Katja Busson Dumont Verlag, 192 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-8321-8374-5
Story: Da sie mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, zieht die alleinerziehende Mutter Callie mit ihren Kindern Trevor und Phoebe auf das heruntergekommene Anwesen ihres verstorbenen Vaters in ein kleines Provinznest in Oklahoma. Der anfangs total genervte Trevor versucht schnellstmöglich Kontakt zu den Teenagern auf den Land zu finden, während die 12-jährige Phoebe in den alten Hinterlassenschaften ihres Großvaters wühlt und die spannende Entdeckung einiger merkwürdiger Utensilien macht – Waffen und Gerätschaften, die wie ihr Lehrer Mr. Grooberson meint darauf deuten, dass ihr Opa einst Mitglied der legendären, aber weitgehend vergessenen „Ghostbusters“ war. Während Trevor und Phoebe damit nach und nach gemeinsam beginnen, die Technik mit einigen neuen Klassenkameraden auszuprobieren, braut sich eine mystische Bedrohung unterhalb der verschlafenen Kleinstadt zusammen.
Story: Da sie mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, zieht die alleinerziehende Mutter Callie mit ihren Kindern Trevor und Phoebe auf das heruntergekommene Anwesen ihres verstorbenen Vaters in ein kleines Provinznest in Oklahoma. Der anfangs total genervte Trevor versucht schnellstmöglich Kontakt zu den Teenagern auf den Land zu finden, während die 12-jährige Phoebe in den alten Hinterlassenschaften ihres Großvaters wühlt und die spannende Entdeckung einiger merkwürdiger Utensilien macht – Waffen und Gerätschaften, die wie ihr Lehrer Mr. Grooberson meint darauf deuten, dass ihr Opa einst Mitglied der legendären, aber weitgehend vergessenen „Ghostbusters“ war. Während Trevor und Phoebe damit nach und nach gemeinsam beginnen, die Technik mit einigen neuen Klassenkameraden auszuprobieren, braut sich eine mystische Bedrohung unterhalb der verschlafenen Kleinstadt zusammen.
"Hallo, ich bin Manfred!" - Ein Stofftier will alles wissen!
Der kleine Mohammed, Klassenkamerad von unserer sprechenden Plüschratte Manfred, findet Weihnachten doof und sagt, jeder Blödmann könne sich ein Weihnachtsmannkostüm anziehen und Weihnachtsmann spielen. Den Weihnachtsmann gibt es nämlich gar nicht. Also wirft sich Manni in sein Weihnachtsmannkostüm, was ihm eine ganz liebe Freundin auf den Leib geschneidert hat, und marschiert heute zum 1. Dezember und zum ersten Türchen im Adventskalender im Weihnachtsmannkostüm in die Schule. Dabei hat er in seinem Säckchen selbstgebackene Schokokekse, die er an jeden Klassenkameraden verteilt - auch an Mohammed als Friedensangebot. Manni erklärt Mohammed, dass der Weihnachtsmann dafür steht, anderen Menschen zu helfen und eine Freude zu machen und das sei doch gar nicht doof, oder? Tilly erklärt Manni, das es über 250 Religionen auf der Welt gibt, neben den fünf Hauptreligionen. Und dass für jeden, der etwas glaubt, dieses dann auch Wahrheit ist. Also wenn Manni an den Weihnachtsmann glaubt, dann existiert er auch für ihn. In der Traumreise wartet Manni am Heiligabend auf den Weihnachtsmann, der einfach nicht auftaucht. Manfred geht ihn schließlich suchen und findet ihn auch! Wutschnaubend läuft der Weihnachtsmann umher und Rudolf, sein Lieblingsrentier, liegt erschöpft in der Ecke. Rudi ist fix und fertig, Burn Out, ganz klar! Da hat Manni eine Idee und schenkt Rudi zwei Schokokekese. Und tatsächlich: Rudi springt auf, bringt seine Kollegen auf Trab und los geht's! Manni und der Weihnachtsmann können grad noch aufspringen. Danach sind die beiden erst einmal kaputt und machen ein kleines Nickerchen. Denn Rudi kennt den Weg… Manfreds Website mit dem Adventskalender und Mannishop: www.hallo-manfred.de Ein Podcast der "Stiftung Kinderjahre", Hamburg. http://www.stiftung-kinderjahre.de/ Mit medizinischer Begleitung durch den Facharzt für Allgemeinmedizin Thorsten Gottschalk, Konstanz. "Manfred": gesprochen von Annika Lohstroh Alle Rechte, Idee, Konzept, Text und Produktion: Medienbüro Lohstroh+Thiel, Hamburg, 2021
Mama ist auf Kur, Papa hat daheim eine Schreibblockade und kümmert sich um nichts. Jule hat in diesem Jahr keinen Adventskalender! Kurzerhand erfindet sie sich einen. Doch ihre Klassenkameraden werden misstrauisch ...
Viele Grüße aus The Länd! Natürlich kommen Eure Diktatoren nicht am neuen Slogan ihres Herkunftslands vorbei. Klar! Wir machen das einfach, auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob wir lieber der echte Norden oder Berlin wären, aber seis drum, wenigstens das mit The Länd ist jetzt geklärt. Es gab aber natürlich noch viel mehr Skandale, mit denen wir uns beschäftigt haben. Da sich alle Investigativjournalisten der Bild um einen Pimmel in Hamburg kümmern mussten, haben wir uns über die Ablösung des Chefredakteurs dieses journalistischen Machwerks unterhalten. Natürlich ist auch Andy Grote nicht zu kurz gekommen, auch wenn wir nicht abschließend klären konnten, ob er jetzt 1 oder 2 Pimmel ist. Warum man früher so zurückgetreten ist und was einen von der Ministerbank ins Dschungelcamp bringt, haben wir besprochen, mussten dann aber schnell weiter zum Waldhof, auch wenn die Pyromanen auf der Otto Siffling Tribüne für Holzi ein wenig cringe waren, was unterstreicht, wie jugendlich er doch ist. Warum sich dann allerdings drei alte Typen minutenlang über Jugendsprache unterhalten, konnte nicht abschließend geklärt werden, Digga! Dann schwelgen wir lieber in der Vergangenheit und klären, was die AFD mit dem Klassenkameraden mit dem Käsebrötchen zu tun hat. Ist aber eigentlich auch nicht so super wichtig, verglichen mit den Insights zu Nordkoreanischen Panzerfahrern. Unfassbar viel Information verpackt in gerade mal 70 Minuten – Diktatur der Freundlichkeit. Klar! Unser Instagram Profil: https://www.instagram.com/diktatur_der_freundlichkeit/ Unsere Webpage: https://www.diktaturderfreundlichkeit.de Hier könnt Ihr Euch super für den Newsletter registrieren! Andy, Du bist so 1 Pimmel: »Pimmelgate«: Wie ein Tweet über Hamburgs Innensenator Andy Grote zum Politikum werden konnte - DER SPIEGEL Rücktritte bei Ministern: 6.12 Kanzler- und Ministerrücktritte (bundestag.de) Jugendwort des Jahres: https://www.tagesschau.de/inland/jugendwort-cringe-103.html Beste Hoodies ever: ELHO FREESTYLE | ELHO IS BACK AGAIN! | Elho AG Vladimir Putin – das Internet vergisst nicht: Wladimir Putin - Ein toller Hecht trifft Tiger - Politik - SZ.de (sueddeutsche.de)
Susis 20-jähriges Klassentreffen war ein voller Erfolg und wird in der 40. (!!) Folge ausgiebig besprochen. Sie berichtet unter anderem von einem Klassenkameraden, der leider immer noch Single ist, und über ihr Unverständnis darüber, wie man Menschen ausschließlich nach dem Äußeren beurteilen kann. Dann erzählt sie noch von einem nächtlichen Ausflug ins Rathaus, wo das Klassentreffen mit dem harten Kern endete. Clausi hat ein ganz anderes Thema auf Lager: es geht um Political Correctness und darum, ob es in Ordnung ist, eine Sendung über Menschen mit Beeinträchtigung anzuschauen, obwohl er selbst nicht davon betroffen ist. Am Ende wird noch die Frage geklärt, weshalb man Hunde beim Kopulieren nicht trennen sollte. Ihr seht, da ist wieder einiges los bei den beiden Midlife-Mäuschen… Na, traut ihr euch auch eine Sprachnachricht ans FuckingForty-Handy zu schicken? Dann her damit! Hier ist die Nummer: 0174-4135498 Mehr Infos zu uns und unserem Midlife-Podcast und das Älterwerden findest Du hier: /// Website: https://www.fuckingforty.de /// /// Facebook: https://www.facebook.com/verflixtevierzig /// /// Instagram: https://www.instagram.com/fuckingforty /// /// Pinterest: https://www.pinterest.de/fuckingforty /// /// YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCgk8rET09CBB2x33U-KKNLQ /// /// Twitter: https://twitter.com/verflixte40 /// /// WhatsApp: 0174 - 4135498 (für Feedback und Themenvorschläge) ///
Seit seine Eltern geschieden sind, lebt Hubert (7) mit seiner Mutter in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da seine Mutter mit der neuen Lebenssituation völlig überfordert ist, wird er zum „Mann im Haus“. Gleichzeitig findet er an seiner neuen Schule keine Freunde und wird von seinen Klassenkameraden gemobbt. Sein einziger Zufluchtsort ist ein verwilderter Garten hinter einem abbruchreifen Haus. Eines Tages verletzt sich Hubert auf der Flucht vor seinen Klassenkameraden...
Seit seine Eltern geschieden sind, lebt Hubert (7) mit seiner Mutter in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da seine Mutter mit der neuen Lebenssituation völlig überfordert ist, wird er zum „Mann im Haus“. Gleichzeitig findet er an seiner neuen Schule keine Freunde und wird von seinen Klassenkameraden gemobbt. Sein einziger Zufluchtsort ist ein verwilderter Garten hinter einem abbruchreifen Haus. Eines Tages verletzt sich Hubert auf der Flucht vor seinen Klassenkameraden...
Seit seine Eltern geschieden sind, lebt Hubert (7) mit seiner Mutter in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da seine Mutter mit der neuen Lebenssituation völlig überfordert ist, wird er zum „Mann im Haus“. Gleichzeitig findet er an seiner neuen Schule keine Freunde und wird von seinen Klassenkameraden gemobbt. Sein einziger Zufluchtsort ist ein verwilderter Garten hinter einem abbruchreifen Haus. Eines Tages verletzt sich Hubert auf der Flucht vor seinen Klassenkameraden...