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Die Krawalle in England trafen das Land wie ein Schock. Auch wenn die britische Regierung das Momentum der Randalierer schnell brechen konnte, bleibt die Frage, warum es überhaupt zu der Gewalt kam – und wieso sich die Gewalttäter so gut organisieren konnten. Auch in anderen Ländern gärt es unter der Oberfläche. Man denke an die Gelbwesten in Frankreich oder die Querdenker in Deutschland. Diese Leute haben das Vertrauen in den Staat verloren, fühlen sich von ihm bedroht und verraten. Wie lassen sich die Risse in der Gesellschaft kitten und wie können Demokratien die Wutbürger wieder integrieren? Thomas Ihm diskutiert mit Vendeline von Bredow – Economist, Berlin; Gina Thomas – Korrespondentin FAZ, London; Prof. Oliver Decker – Universität Leipzig
Die Wut der Bauern in Frankreich gehörte zu Beginn des Jahres zu den ersten Prüfungen des frisch ernannten Premierministers Gabriel Attal. Die Regierung hat den Landwirten mittlerweile zahlreiche Zugeständnisse gemacht, doch viele Strukturprobleme sind weiterhin ungelöst.
Mit: Keine staatl. Parteienfinanzierung für NPD / Die Heimat, Umgang mit Nazis in Wallonien, Neues vom Mars, Energie-Unabhängigkeit, Klima-Transformation in Irland, Renten und Lebenshaltungskosten, Sham Jaff zu Indien und Bürgerwissenschaften mit Vögeln. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander und einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
„Die Bauern sind nur die Speerspitze des Ganzen“, sagte ein Unternehmer in Berlin. Was bleibt nach den Protesten? Bei der Regierung die Angst vor einer neuen „Gelbwesten-Bewegung“.
Es gibt gute Gründe, auf einen Erfolg der Ukraine im Konflikt mit Russland zu hoffen, meint unsere Gesprächspartnerin. Kabarettist Mathias Tretter macht sich Gedanken über die Proteste in Deutschland. Und: Unzufriedenheit mit der Regierung. Von WDR 5.
Die Landwirte protestieren, auch Spediteure und Handwerker sind dabei. Zudem will die Bahn streiken. Eine Gelbwesten-Bewegung wie in Frankreich sehe er nicht, sagt Soziologe Rolf Heinze. Aber die Verbindung mehrerer Berufsgruppen sei neu. Heinze, Rolfwww.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Die erste neue Folge in 2024 Themenschwerpunkt Bauerproteste Die größte Treckerparade aller Zeiten
Sie ist so blitzartig erschienen, wie verschwunden: Die Bewegung der Gelbwesten in Frankreich. Heute vor fünf Jahren kam es zu den ersten grossen Protesten im ganzen Land – wegen einer Treibstoffsteuer.
In "Machtspiele" zeichnet die erfolgreiche Schriftstellerin Alice Zeniter ein Porträt der französischen Gesellschaft; mit Gelbwesten, erstarkenden Rechten - und der Utopie einer besseren Zukunft auf dem Land. Eine Rezension von Dirk Fuhrig. Von Dirk Fuhrig.
In Afrika schwimmen Frankreich die Felle davon, im eigenen Land brodelt es in den Banlieues und unter den Gelbwesten. Wohin steuert Frankreich? Der Politologe und Historiker Joseph de Weck ordnet ein. Frankreich ist unerwünscht in Mali, in Burkina Faso, in Niger. Menschen gehen in den Ländern auf die Strassen und wünschen sich, dass die französischen Truppen ihr Land verlassen. Auch im Maghreb wachsen antifranzösische Ressentiments. Frankreich jedoch hängt noch an seinen früheren Kolonien, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Doch die paternalistische Politik von Emmanuel Macron kommt nicht nur in «Françeafrique» schlecht an. Auch im Inland brodelt es: In den Banlieues etwa oder bei den Gilets jaunes. Wohin steuert Frankreich aktuell? Stimmt es, dass Frankreich entdemokratisiert wird unter Emmanuel Macron?
In Afrika schwimmen Frankreich die Felle davon, im eigenen Land brodelt es in den Banlieues und unter den Gelbwesten. Wohin steuert Frankreich? Der Politologe und Historiker Joseph de Weck ordnet ein. Frankreich ist unerwünscht in Mali, in Burkina Faso, in Niger. Menschen gehen in den Ländern auf die Strassen und wünschen sich, dass die französischen Truppen ihr Land verlassen. Auch im Maghreb wachsen antifranzösische Ressentiments. Frankreich jedoch hängt noch an seinen früheren Kolonien, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Doch die paternalistische Politik von Emmanuel Macron kommt nicht nur in «Françeafrique» schlecht an. Auch im Inland brodelt es: In den Banlieues etwa oder bei den Gilets jaunes. Wohin steuert Frankreich aktuell? Stimmt es, dass Frankreich entdemokratisiert wird unter Emmanuel Macron?
Wir sprachen mit Bernhard Schmid über die Rentenproteste nach dem letzten landesweiten Aktionstag der Gewerkschaften am ersten Mai in Frankreich. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Bürgerräte boomen: Über 60 gab es in den letzten Jahren allein in Deutschland. Auf Bundes-, Landesebene und in den Kommunen. Frankreich führte nach den Protesten der Gelbwesten einen Bürgerrat zum Thema Klima durch. Es gibt sie im kleinen Vorarlberg in Österreich. Und Irland hat es vorgemacht: wie Bürgerinnen und Bürger Lösungen für lang anhaltende Konflikte finden können.// Martina Groß/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Martina Groß.
Bürgerräte boomen: Über 60 gab es in den letzten Jahren allein in Deutschland. Auf Bundes-, Landesebene und in den Kommunen. Frankreich führte nach den Protesten der Gelbwesten einen Bürgerrat zum Thema Klima durch. Es gibt sie im kleinen Vorarlberg in Österreich. Und Irland hat es vorgemacht: wie Bürgerinnen und Bürger Lösungen für lang anhaltende Konflikte finden können.// Martina Groß/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Martina Groß.
Zwei Doofe, eine Tanke - Die Wahrheit mit Wenzel und Olumbo.
Diesmal mit Teneriffa, Handyledertasche, Karl-Heinz und Roswita Dichte, Wetter an der Nordsee, Biervergleichen, den Gelbwesten, Streiks, Sabbatical...Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Verteidigungsministerin am Marderpfahl, heiteres PowerPoint-Wichteln und ein Brilli für Mutti - der Mutmachtpodcast von Funke startet mit Wichtigem, Witzigem und Wirrem in die neue Woche. Mit dabei: Söders Elchpullover gegen einen sauerlandhaften Tannenbaumschmücker. Was taugt das Trendgetränk Espresso Tonic? Ampelkoalitionäre in Gelbwesten. BiFi für Gepardenbabies und Sushi To Go. Warum Olaf Scholz erst jetzt amtlich Kanzler ist. Wieso Sprachnachrichten nur auf Tempo 1,5 zu ertragen sind. Psychedelischer Babyspinat und die Kettensäge als ultimatives Männergeschenk. Die zweifelhafte Theorie der Unsichtbarkeit und Boomer-Gott Boris Becker. Die Verpanzerung der Kleinwagen, Mutters unsichtbare Hand und anschwellende Geschenkepanik. Plus: Funkes Politikchef Jörg Quoos über den peinlichen Medikamentennotstand. Folge 503.
Marine Le Pen hat es zum dritten Mal versucht - und ist 2022 erneut gescheitert bei ihrem Versuch, den Élysée-Palast zu erobern. Der Hausherr heißt dort bis 2027 Emmanuel Macron. Doch ohne Mehrheit im Parlament sind die Möglichkeiten des Präsidenten beschränkt. Schon bald könnte Macron die Franzosen erneut an die Urnen rufen.
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
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Angesichts der zu erwartenden Proteste im Herbst und Winter müssen wir uns einmal genauer ansehen, wie man eigentlich Erfolg auf der Straße hat. Benedikt Kaiser und Philip Stein holen in dieser Folge weit aus und zeigen auf, wie die verschiedenen Krisen das Fass auch in Deutschland zum Überlaufen bringen. Denn: In Frankreich war es bereits 2018 schon einmal so weit, dass das Volk mit Parolen wie „Macron muss weg!“ auf die Straße ging. Die Gelbwesten-Proteste waren riesig, doch der Präsident ist bis heute geblieben – was haben die Demonstrationen also gebracht? Nicht zuletzt als Lehre für uns Deutsche lohnt es sich, hier genau hinzuschauen. Der Protest kommt, die Frage ist, was wir daraus machen.
Eine INSA-Umfrage deutet an, dass die Bereitschaft in Deutschland, an Protesten gegen die hohen Energiekosten teilzunehmen, deutlich größer sein könnte als bei jenen gegen die Corona-Politik. Ministerin Faeser warnt bereits vor „Extremisten“ und „Demokratiefeinden“. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Gerade erst wurde Emmanuel Macron erneut zum Präsidenten gewählt, nun stehen schon wieder Wahlen in Frankreich an. Doch vor den Parlamentswahlen ist die Voraussetzung eine andere: Bis vor kurzem stand vor allem der Erfolg der extremen Rechten um Marine Le Pen im Vordergrund, nun hat auf einmal ein Linksbündnis Aussicht auf Erfolg – und der neue Premierminister könnte am Ende tatsächlich Jean-Luc Mélenchon heißen. Was ist da los in Frankreich? Was bewegt die Französinnen und Franzosen? Das weiß „Freitag“-Autorin Romy Straßenburg, die seit vielen Jahren in Paris lebt und als Journalistin über das Land berichtet. Vor der ersten Runde der Parlamentswahlen hat sie „Freitag“-Redakteurin Maxi Leinkauf einen Einblick in die französische Politik und Gesellschaft gegeben. Es geht um Gelbwesten, linke Intellektuelle, die schwindende Mitte, Eliten – und die Frage, wie es in Zeiten wie diesen um das französische „Savoir-vivre“ steht. Foto: Frederike Wetzels
Den Graben zwischen Paris und der Provinz beklagen die Bürger in Frankreich seit Jahrzehnten. "Paris und die französische Wüste " nannte der Geograph Jean-François Gravie schon 1947 ein später berühmt gewordenes Pamphlet. Bis heute sind alle Regierungen daran gescheitert, den so tief verankerten Zentralismus im Land zu reformieren. Doch der Frust über die politische Klasse und die Eliten beschert den Extremisten immer größeren Zulauf.
Das vom EU-Parlament beschlossene Verbrenner-Aus sei eine gute Nachricht, kommentiert Sandra Pfister. An anderer Stelle sei aber weiterer Klimaschutz verhindert worden. Weil Preise überall deutlich stiegen, fürchteten auch nicht populistische Politiker, dass teurer Klimaschutz zu sozialem Sprengstoff werde.Ein Kommentar von Sandra PfisterDirekter Link zur Audiodatei
Zum zweiten Mal hat Emmanuel Macron die französische Präsidentschaftswahl gegen Marine Le Pen gewonnen. Doch seine rechtsextreme Herausforderin hat mehr Stimmen bekommen als bei der letzten Wahl 2017.
Hat Frankreich mit Marine Le Pen bald eine rechtsextreme Präsidentin? Oder schafft es Amtsinhaber Emmanuel Macron die Stichwahl diesen Sonntag für sich zu entscheiden? Vor fünf Jahren konnte er die „republikanische Front“ gegen die Rechtsextreme für sich aktivieren, dieses Mal zweifelt selbst er daran. Zurecht, sagt Nadia Pantel. Die Journalistin berichtet seit vier Jahren für die Süddeutsche Zeitung aus Frankreich. Im Gespräch mit Solmaz Khorsand beleuchtet sie Macrons Präsidentschaft, den Zerfall von Frankreichs Parteiensystem und die Präsenz rechtsextremer Figuren wie Eric Zemmour, der mit seinem radikalen Programm und professoralen Habitus den Rechtsextremismus auch Pariser Großbürgern schmackhaft gemacht hat.
Als 2018 in ganz Frankreich die Gelbwesten auf die Straße gehen und Bilder von Gewalt, Ausschreitungen, den verwüsteten Champs-Élysées die Nachrichten beherrschen, wird das harte Vorgehen der Polizei weitgehend toleriert. // Von Philipp Lemmerich/ SWR & DLF 2021 / www.radiofeature.wdr.de Von Philipp Lemmerich.
Als 2018 in ganz Frankreich die Gelbwesten auf die Straße gehen und Bilder von Gewalt, Ausschreitungen, den verwüsteten Champs-Élysées die Nachrichten beherrschen, wird das harte Vorgehen der Polizei weitgehend toleriert. // Von Philipp Lemmerich/ SWR & DLF 2021 / www.radiofeature.wdr.de Von Philipp Lemmerich.
Als 2018 in ganz Frankreich die Gelbwesten auf die Straße gehen und Bilder von Gewalt, Ausschreitungen und der verwüsteten Champs-Élysées die Nachrichten beherrschen, wird das harte Vorgehen der Polizei weitgehend toleriert.Von Philipp Lemmerichwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Als 2018 in ganz Frankreich die Gelbwesten auf die Straße gehen und Bilder von Gewalt, Ausschreitungen, den verwüsteten Champs-Élysées die Nachrichten beherrschen, wird das harte Vorgehen der Polizei weitgehend toleriert.Von Philipp Lemmerichwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Die Werkzeuge der Eliten zur Kontrolle der Herrschaft.Seit dem Finanzkollaps von 2008 sind die Menschen in vielen Ländern angesichts extremer Ungleichheit und schwindender Lebenschancen immer aufsässiger geworden. Bestes Beispiel dafür sind in Frankreich die Gelbwesten, welche nun seit vielen Monaten, nur durch die Corona-Krise unterbrochen, auf die Straße gehen. In einer digitalisierten Wirtschaft werden bald ein bis zwei Milliarden Menschen überflüssig sein, aber sie wollen nicht überflüssig werden. In vielen Teilen der Welt hat ihr Widerstand bereits begonnen. Die Lösung für dieses Problem sind permanente Ausnahmezustände.“Die belagerte Welt” von Kees van der Pijl stellt fest, dass die westlichen kapitalistischen Eliten nicht mehr in der Lage sind, ihre jeweiligen Völker in einen gerechten Gesellschaftsvertrag einzubinden, und dass sie auf das Schüren von Ängsten zurückgreifen – von der Terrorismusangst über die russische Bedrohung bis hin zur COVID-Pandemie, von der es noch weitere Varianten geben wird -, um Proteste einzudämmen und ihre Macht zu erhalten.Er ist nicht der Einzige. Die Clarity Press zitiert weitere Forscher:“Das Covid-19-Ereignis entpuppt sich schnell als eine Täuschung epischen Ausmaßes, bei der eine Konstellation mächtiger Akteure die Ereignisse ausnutzt, um tiefgreifende politische und wirtschaftliche Veränderungen herbeizuführen. Mehr denn je wachen die Menschen auf und erkennen, dass es hier nicht um einen Virus geht… Diese ruchlosen Pläne zu durchkreuzen ist zweifellos die dringendste Aufgabe, der sich die Menschheit heute gegenübersieht(…).”DR. PIERS ROBINSON, Organisation für Propagandastudien“In dieser dringenden neuen Studie zeigt der erfahrene Wissenschaftler für internationale Beziehungen Kees van der Pijl, wie die herrschenden Gruppen das Covid-19-Virus ausnutzten, um einen weltweiten Ausnahmezustand und eine Psychose der Angst zu verhängen, die es ihnen ermöglichte, ihre Macht und Kontrolle in einer Zeit auszuweiten, in der der globale Kapitalismus von einer Krise heimgesucht wird. Die Geschichte ist brillant recherchiert (…) und wird in einem fesselnden Stil und mit großer analytischer Schärfe erzählt. Es ist eine eindringliche Warnung vor dem Abgleiten in den Autoritarismus, um die Revolte der aufbegehrenden Bevölkerung einzudämmen, die keine Entbehrungen mehr ertragen kann. Es muss von einer möglichst breiten Öffentlichkeit gelesen werden.”WILLIAM I. ROBINSON, Außerordentlicher Professor für Soziologie und globale und internationale Studien, Universität von Kalifornien-Santa BarbaraDie deutsche Version des Buches wurde durch den Verein “Der Politikchronist e.V. i.Gr.” veröffentlicht und in fünf verschiedenen Formaten angeboten: Die belagerte Welt – Corona: Die Mobilisierung der Angst – und wie wir uns daraus befreien können, Kees van der Pijl, 2021, Der Politikchronist e.V. i.Gr., Hardcover: ISBN 978-3-98586-018-0, 223 Seiten, 24,90 Euro. https://www.politikchronist.org/index.php/shop/product/68-die-belagerte-welt-hardcover.html(Transparenzerklärung: Jochen Mitschka ist 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Der Politikchronist e.V. i.Gr.)———————Unterstützen mit einem Abo: https://www.frischesicht.de/unterstuetze-frische-sicht/Unterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Trotz Verbots sind wieder Tausende sogenannte Querdenker durch Berlin marschiert. Obwohl die Bewegung schrumpft, werden Teile immer radikaler. Und das hat einen bestimmten Grund. Nach Polizeiangaben haben sich am Sonntag etwa 5000 Corona-Leugner in der Hauptstadt versammelt, obwohl ihre Demonstration verboten war. Eine bunte Mischung von Normalos und Esoteriker, Altlinken und Rechtsextremen, die ganz ungehemmt Seite an Seite marschierten. Ein Sammelbecken für Anti-Demokraten und Verdachtsfall für den Verfassungsschutz. Schnell ist die Situation eskaliert. Und wieder gab es tätliche Angriffe auf Polizisten und Journalisten. Fast 600 Festnahmen soll es gegeben haben. Auch ein 49-jähriger Demonstrant ist in Polizeigewahrsam kollabiert und im Krankenhaus gestorben. Es fing mit der Tea Party in den USA an, die sich beispielsweise mit ihrem Protest gegen Obama Gesundheitsversicherung gegen ihre eigenen Interessen wendete, sagt Nils Minkmar, Feuilleton-Redakteur der SZ. Dieses Phänomen sei auch bei den Gelbwesten in Frankreich oder den Brexitiers in Großbritannien zu beobachten. Soziologen beobachten dabei verstärkt eine Vereinzelung und Radikalisierung, die mit der persönlichen Vereinsamung einhergehe. Zwar wechsele der Feind bei diesen zersplitterten Bewegungen. Aber: "Diese Weltanschauungen gedeihen am besten in der Isolation", meint Minkmar. Im Grund seien diese nicht-koalitionsfähigen Bewegungen der "politische Arm der Einsamkeit". Auch durch virtuellen Austausch verbleibe man nur in seiner eigenen Echokammer. Ähnliches sei dies auch bei dem Ex-Moderator und heutigen Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen zu beobachten, wie gerade der Podcast "Cui bono: WTF happened to Ken Jebsen?" sehr schön beleuchtet. Weitere Nachrichten: Stiko bleibt hart, Hitze und Brände am Mittelmeer. Hier finden Sie übrigens den Text von Nils Minkmar über die Einsamkeit der Querdenker. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Julia Ongyerth Zusätzliches Audiomaterial über den Twitter-Account von Antonie Rietzschel und YouTube.
Frédéric Beigbeder zeigt sich als boshafter Kritiker des eigenen Milieus: Während Gelbwesten durch Paris ziehen, denkt sein Romanheld über scheinheilige Weltverbesserer, soziale Ungerechtigkeit, das eigene Sexleben und den nächsten Drogenrausch nach. Von Dirk Fuhrig www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Kann Poesie etwas ausrichten gegen die Unzumutbarkeit der Welt? Nora Bossong schreibt Lyrik, Romane und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. In ihren gerade erschienenen politischen Texten “Auch morgen“ schaut sie auf die relevanten Problemfelder unserer Zeit: Sie reiste zu den Gelbwesten nach Paris, zum Prozess gegen mutmaßliche Kriegsverbrecher nach Den Haag und zu den Gedenkfeiern zum 25. Jahrestags des Völkermords in Ruanda. “Nora Bossong nimmt ihre Leser auf eine Reise unter die Oberfläche des offiziellen Weltmoraloptimismus mit und knipst dort ein Licht an“, schreibt DIE ZEIT. Moderation: Nicole Köster
Der Brand von Notre Dame, die Demonstrationen der Gelbwesten, der Coronaschock in der am dichtesten besiedelten Stadt Europas – all dieses hat Marcel Wagner live in Paris erlebt. Fünf Jahre war der SWR Kollege Marcel Wagner ARD Hörfunkkorrespondent in Frankreich, hat in Paris gelebt und gearbeitet - und ein Land erlebt, in dem die gesellschaftlichen, sozialen und politischen Spannungen – wie in anderen europäischen Ländern auch – deutlich zugenommen haben.
Wärt ihr bereit 1500 Euro mehr für einen Flug nach New York zu bezahlen? So könnte es kommen: mit einer CO2-Steuer! Sie gilt als vielversprechende Maßnahme für den Klimaschutz. Doch wird unsere Marktwirtschaft wirklich grün, nur weil wir CO2 bepreisen? Sind wir als Konsumenten bereit das zu bezahlen? Und wäre das überhaupt gerecht? Diese Fragen besprechen Wissenschaftsjournalist Patrick Jütte und Klimaforscher Felix Schreyer gemeinsam mit dem Klima-Ökonomen Michael Pahle vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.
Hunderttausende gehen in Frankreich auf die Straße. Empört hat sie das Video eines brutalen Polizeieinsatzes - und ein neues Sicherheitsgesetz. Das neue Gesetz sieht unter anderem vor, dass das Filmen von Polizisten im Einsatz unter Strafe gestellt werden soll. Es gibt weniger ein Problem mit ihrer Berufsethik als mit der Disziplin, sagt SZ-Frankreich-Korrespondentin Nadia Pantel. Viele kommunale Polizisten würden sich herausnehmen, autonom das Gesetz zu verkörpern und es nicht nur zu vertreten. Allerdings sei anders als etwa in den USA in Frankreich die Debatte um Polizeigewalt ein wenig losgelöst von der um Rassismus. Auch gegen die so genannten Gelbwesten, deren Proteste vor allem Weiße getragen haben, seien Hartgummigeschosse eingesetzt worden. Weitere Nachrichten: Steuerpauschale fürs Home Office, "Corona-Pandemie" ist Wort des Jahres. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk Zusätzliches Audiomaterial über Trailer von "Die Wütenden" bei Youtube.
Die Impfpflicht gegen Masern scheint beschlossene Sache zu sein – warum Gesundheitsminister Spahn sie wirklich einführen will. Außerdem: In den kommenden Jahrzehnten sterben eine Million Tierarten aus – die UNO fordert einen radikalen Systemwechsel. Julian Assange bekommt im Hochsicherheitsgefängnis Besuch von Pamela Anderson. Frankreich regiert mit Fake News und Polizeigewalt gegen Gelbwesten. In Venezuela ist schon wieder ein Putschversuch gescheitert – jetzt wird's eng für Juan Guaidó. Und vor der Küste Norwegens treibt ein gefährlicher russischer Killerwal sein Unwesen. Über all dies und mehr sprechen die Journalisten Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in der neuesten Ausgabe #25 des Dritten Jahrtausends! Sendung vom: 10. Mai 2019 ►►BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE UNABHÄNGIGE ARBEIT mit einem Abo auf ExoMagazin.tv! Oder als Spende hier: https://paypal.me/3j1000 ►►ODER PER BANKÜBERWEISUNG: Robert Fleischer IBAN: DE86 4306 0967 1228 1444 00 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck: SPENDE 3J1000 Alle Links zur Sendung: https://www.exomagazin.tv/impfzwang-rettet-millionen-massenaussterben-gelbwesten-venezuela-killerwal-vor-norwegen-das-3-jahrtausend-25/
Ein Bauer in der Auvergne sucht per Kontaktanzeige eine Frau. Annette, eine junge Frau aus Nordfrankreich antwortet und zieht mit ihrem Sohn auf den Hof in den Bergen. Ein wunderbarer Liebesroman aus Frankreich, der sich in seiner Sozialdramatik fast wie ein Prolog zu den Protesten der Gelbwesten liest. Rezension von Kathrin Hondl. aus dem Französischen von Andrea Spingler Rotpunktverlag Edition Blau ISBN 978-3-85869-888-9 176 Seiten 22 Euro
Ein Bauer in der Auvergne sucht per Kontaktanzeige eine Frau. Annette, eine junge Frau aus Nordfrankreich antwortet und zieht mit ihrem Sohn auf den Hof in den Bergen. Ein wunderbarer Liebesroman aus Frankreich, der sich in seiner Sozialdramatik fast wie ein Prolog zu den Protesten der Gelbwesten liest. Rezension von Kathrin Hondl. aus dem Französischen von Andrea Spingler Rotpunktverlag Edition Blau ISBN 978-3-85869-888-9 176 Seiten 22 Euro
Das vergangene Jahr war ein Jahr der Bewegungen. "Fridays For Future" hat sich in kurzer Zeit zur größten globalen Bewegung entwickelt, die es jemals gab. Währenddessen protestierten seit November 2018 in Frankreich Hunderttausende Gelbwesten gegen soziale Ungleichheit. Auch hierzulande spielen einige Politiker*innen und Journalist*innen die ökologische gegen die soziale Frage aus. Dabei müssten sie miteinander verknüpft werden, um eine Zukunft für alle zu ermöglichen. Wo liegen also Verbindungen zwischen der Klimabewegung und Sozialprotesten? Sebastian Friedrich, Journalist, Autor und Kolumnist des Freitag, diskutiert mit der Klimaaktivistin Clara Mayer von "Fridays For Future" und dem Autor und Philosophen Guillaume Paoli – über die Bilanz von Klima- und Gelbwestenbewegung, grünen Kapitalismus und die Systemfrage. Das Gespräch wurde am 31. Januar 2020 im Rahmen der Reihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble aufgezeichnet Foto: Renate Koßmann, privat +++ Shownotes +++ Hier geht es zur Reihe „Bündnisse bilden“ am Berliner Ensemble: https://www.berliner-ensemble.de/buendnisse-bilden Den „Freitag“ abonnieren? Kann man hier: http://freitag.de/substanz -------- Sebastian Friedrich im „Freitag“: Rumänische Spargelstecher im Streik (Lexikon der Leistungsgesellschaft) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/rumaenische-spargelstecher-im-streik] Was uns Linke eint: Wir haben keine Ahnung (Lexikon der Leistungsgesellschaft) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/was-uns-linke-eint-wir-haben-keine-ahnung] Erst abkassieren, dann die Miete prellen (Lexikon der Leistungsgesellschaft) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/erst-abkassieren-dann-die-miete-prellen] Arbeitende Rentner sind am gefährdetsten (Lexikon der Leistungsgesellschaft) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/arbeitende-rentner-sind-am-gefaehrdetsten] --- Guillaume Paoli im „Freitag“ „Keine Querfront“ von Guillaume Paoli (über die Hygiene-Demos vor der Volksbühne) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/keine-querfront, 13.05.2020] „Erde an Erde: Ende Erde“ von Guillaume Paoli (über die Klimadebatte) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/erde-an-erde-ende-erde, 15.10.2019] „Laut spricht die Tat“ von Enno Stahl (Rezension zu „Soziale Gelbsucht“ von Guillaum Paoli) [https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/laut-spricht-die-tat, 09.02.2020] --- Clara Mayers Auftritt Hauptversammlung der Volkswagen AG am 14. Mai 2019 https://www.youtube.com/watch?v=MPh_KXTfjqg
Mitschnitt seiner Buchpräsentation und anschließenden Diskussion in Wien, vom 4. Juni 2019. Vergangene Woche verstarb in Minneapolis George Floyd durch die Hand, genauer gesagt durch das Knie, des Polizeibeamten Derek Chauvin. In einem viral gewordenen Video ist zu sehen, wie der Polizist sieben Minuten lang auf dem Hals des Mannes kniet. George Floyds letzte Worte, die auch in dem Video immer wieder zu hören sind, waren: „I can’t breathe“. Genau diese waren auch die letzten Worte von Eric Garner, einem weiteren schwarzen Amerikaner. Vor sechs Jahren tötete auch ihn ein Polizist in New York. Und es sind die Worte, die seit einer Woche unablässig bei Protesten in über 350 US-Amerikanischen Städten aufgegriffen werden. Polizei überall Während in 23 Bundesstaaten bereits Truppen der National Guards eingesetzt werden und die Trump-Regierung mit dem Einsatz des Militärs droht, wird den Protesten vielerorts mit erneuter massiver Polizeigewalt begegnet. In dieser Ausgabe des Mosaik-Podcasts senden wir im Kontext der Proteste und zum Thema Polizeigewalt einen Mitschnitt der Buchpräsentation „Kritik der Polizei“ mit Daniel Loick vom 4. Juni 2019. Loick ist Philosoph und Sozialwissenschaftler. In seinem Buch beschreibt er die Polizei als Institution, die für einige Menschen „Freund und Helfer“, für Andere aber Quelle von Unterdrückung, Vertreibung oder Schikane ist. Wachsende gesellschaftliche Spannungen lassen diesen Unterschied immer offensichtlicher werden. Insbesondere die US-amerikanische Black-Lives-Matter-Bewegung hat das Thema Polizeigewalt auf die Tagesordnung gehoben. Bei den gegenwärtigen Protesten und im Kontext der Corona-Krise scheint sich die Spannung nur weiter zu zuspitzen. Auch hierzulande. Schon vorher allgegenwärtig Im Zuge der Corona Maßnahmen hat die Polizei eine massive Ausweitung ihres Aufgabenbereichs und Handlungsspielraums erlebt. Und dabei hat ein großer Teil der weißen Mittelschicht zum ersten Mal Erfahrungen damit gemacht, wie es sich anfühlen kann, gegenüber der Polizei unter Generalverdacht zu stehen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme vergangenen Jahres lebte George Floyd noch und eine globale Pandemie erahnte niemand. Polizeigewalt war jedoch auch zu diesem Zeitpunkt allgegenwärtig und ließ sich in beeindruckendem Maße beispielsweise in den Einsätzen gegen die Gelbwesten in Frankreich beobachten. Zugleich jährte sich der 20 Todestag von Marcus Omofuma. Und bei einem Klimaprotest in Wien wurde ein Demonstrant mit dem Kopf unter einem Polizeiauto fixiert, welches daraufhin langsam angefahren ist, um die Person in Todesangst zu versetzten (ein Interview mit dem Betroffenen findet sich hier). Einige dieser Themen kommen in der Diskussion vor und Beiträge dazu sind hier verlinkt. Die Veranstaltung wurde von Veronika Reidinger und der Mosaik-Redakteurin Angelika Adensamer organisiert. Angelika verdanken wir auch die Moderation. Aufnahme und Schnitt stammen von mir, Paul Herbinger.
Ein Ereignis sprengt bisherige Begriffe. Man muss sich vorbehaltlos darauf einlassen, wenn man etwas lernen will. Für unseren Gast Guillaume Paoli sind die französischen Gelbwesten genau so ein Ereignis. In seinem Buch Soziale Gelbsucht versucht er, der Bewegung in all ihrer Mehrdeutigkeit gerecht zu werden. Seit November 2018 sind die Gilets Jaunes auf der Straße. Ohne Parteibuch, ohne Gewerkschaftsaufruf: Es sind überwiegend politische Anfänger auf den ersten Demonstrationen ihres Lebens. Sie kommen aus der unteren Mittelschicht, kleine Angestellte, prekäre Selbstständige. An den gesellschaftlichen Nicht-Orten versammeln sie sich, an den großen Kreisverkehren und verlangsamen die Zirkulation der Dinge. Wir diskutieren mit Paoli darüber, wie sich die spontane Entstehung der Bewegung erklären lässt und analysieren ihr hierachiefreies und unprogrammatisches Aufbegehren. Wir lassen uns die gesellschaftlichen Bedingungen vom "perfekten Elitensystem in Frankreich" (Michael Hartmann) über die Polizeigewalt bis hin zum Präsidialsystem der Fünften Republik erklären. Und landen schließlich doch wieder bei der Frage: Was lässt sich von den Gelbwesten lernen?
Mein Satz für das neue Jahr und das neue Jahrzehnt, in dem wir es uns, siehe Klimawandel, Brexit und Gelbwesten, einfach nicht leisten können, nicht, an einem Strang zu ziehen: Untersuchen ist Liebe.
Die Gelbwesten demonstrieren noch immer auf den Straßen von Paris. Es gibt schwere Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Wer steckt hinter dieser Bewegung?
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Milo Rau und – als Gast – Gesa Schneider vom Literaturhaus Zürich diskutieren über «GRM» von Sibylle Berg, «Herkunft» von Saša Stanišić, «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht» von Petina Gappah sowie «Wie später ihre Kinder» von Nicolas Mathieu. Der «Literaturclub» streitet über Sibylle Bergs düstere Zukunftsvision «GRM», die in diesem Jahr den Schweizer Buchpreis gewonnen hat. «Herkunft» von Saša Stanišić pendelt humorvoll zwischen Roman und Autobiografie. Dafür wurde der Schriftsteller mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Nicolas Mathieus mit dem französischen «Prix Goncourt» dekorierter Roman «Wie später ihre Kinder» spielt unter Jugendlichen in Nordfrankreich und lässt spüren, woher die Wut der sogenannten «Gelbwesten» rührt. «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht» heisst der historische Roman der simbabwischen Autorin und Juristin Petina Gappah, der sich mit Afrika und dem Kolonialismus beschäftigt. Ausserdem empfehlen die Kritikerinnen und Kritiker Bücher für die Feiertage. Die Bücher der Sendung sind: – Sibylle Berg: «GRM». Kiepenheuer & Witsch, 2019; – Saša Stanišić: «Herkunft». Luchterhand, 2019; – Nicolas Mathieu: «Wie später ihre Kinder». Carl Hanser, 2019; und – Petina Gappah: «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht». S. Fischer, 2019.
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Milo Rau und – als Gast – Gesa Schneider vom Literaturhaus Zürich diskutieren über «GRM» von Sibylle Berg, «Herkunft» von Saša Stanišić, «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht» von Petina Gappah sowie «Wie später ihre Kinder» von Nicolas Mathieu. Der «Literaturclub» streitet über Sibylle Bergs düstere Zukunftsvision «GRM», die in diesem Jahr den Schweizer Buchpreis gewonnen hat. «Herkunft» von Saša Stanišić pendelt humorvoll zwischen Roman und Autobiografie. Dafür wurde der Schriftsteller mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Nicolas Mathieus mit dem französischen «Prix Goncourt» dekorierter Roman «Wie später ihre Kinder» spielt unter Jugendlichen in Nordfrankreich und lässt spüren, woher die Wut der sogenannten «Gelbwesten» rührt. «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht» heisst der historische Roman der simbabwischen Autorin und Juristin Petina Gappah, der sich mit Afrika und dem Kolonialismus beschäftigt. Ausserdem empfehlen die Kritikerinnen und Kritiker Bücher für die Feiertage. Die Bücher der Sendung sind: – Sibylle Berg: «GRM». Kiepenheuer & Witsch, 2019; – Saša Stanišić: «Herkunft». Luchterhand, 2019; – Nicolas Mathieu: «Wie später ihre Kinder». Carl Hanser, 2019; und – Petina Gappah: «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht». S. Fischer, 2019.
Zuerst waren es nur einige besetzte Kreisverkehre, irgendwo in der französischen Provinz. Doch im November 2018 , brach sich auf der Pariser Champs-Élysées und an vielen anderen Orten im Land eine Bewegung Bahn: die Gelbwesten.
In Frankreich stehen die Zeichen auf Streik. Grund ist die von Präsident Macron anvisierte Rentenreform. Was muss man noch wissen, um unsere Nachbarn besser zu verstehen? Jana Fischer hat die Antworten, gewohnt satirisch in unserer Rubrik „Echopedia“. Von Jana Fischer.
In Deutschland kommt der smarte französische Staatspräsident besser an als zu Hause. Macron hat ein Gesetz gegen Vetternwirtschaft verabschiedet und Frauen viele Türen geöffnet. Doch die Wut der protestierenden Gelbwesten scheint weiter unberechenbar. // Von Christoph Vormweg / Redaktion: WDR 2019 - www.wdr3.de Von Christoph Vormweg.