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KONTRASTMITTEL's sound aesthetic is rooted in an exploration of dark, atmospheric, and driving techno. Grounded in hypnotic, spacious textures, his sets blend bold modernity enveloped in elements of the past, embodying both progression and reflection. The selection unfolds within a sophisticated tapestry of rhythm, offering a modern approach to electronic music that showcases depth in versatility, complexity, and intensity. -- FACETS Podcast Episode 111: KONTRASTMITTEL SC: https://soundcloud.com/kontrastmittel
Da sind wir wieder: Wehendes Haar, die Krimskramskisten unterm Arm und die Kamera für die Öffentlichkeit fast schon unangenehm groß. Und natürlich auf Unterbelichtung gestellt. Oder auf Bracketing? Wie auch immer: Die Hyperfokaldistanz sitzt und der Kontrast ist auf -10 beim fremde Menschen fotografieren. Aber... darf man das überhaupt noch? Viel Spaß! Kontrastraum Feedback & Anregungen (google.com) Flashback (joinflashback.co) Screen-Free Digital Cameras – Camp Snap Ltd (campsnapphoto.com)
Um Tumore im Körper sichtbar zu machen, braucht es im MRT bisher das Schwermetall Gadolinium – inklusive unerwünschter Nebeneffekte. Neue Forschung zeigt: Diamantenstaub ist als Kontrastmittel möglicherweise viel besser geeignet.
In der heutigen Folge geht es um das spannende Thema Kontrastmittel. Was ist das? Wofür braucht man das? Strahlt man dann? Ausserdem haben wir Verstärkung an der Podcast-Front erhalten. Hört rein, was Michael Bünte, Agata Epler und Frauke Meinken zum Thema Röntgen - Einstelltechnik bei Kindern zu sagen haben. -> Alles Einstellungssache Weiter informieren könnt ihr euch über Kontrastmittel zum Beispiel auf den Seiten der jeweiligen Hersteller. Und zu guter Letzt haben wir diesmal ein Gewinnspiel für euch. Dafür müsst ihr unserer Facebook-Seite zunächst ein "Gefällt mir" da lassen und anschließend die Gewinnspiel Frage im Post zur heutigen Folge richtig beantworten und schon seid ihr Lostopf. -> Auf - Knopfdruck Facebook-Seite Unterstützt wird das Gewinnspiel von Konstanzprüfung Südhessen GbR, eurem Partner rund um das Thema Qualitätssicherung in der Radiologie. kp.suedhessen@gmail.com Also dann, viel Glück und viel Spaß bei der neuen Folge! Eure Tabea und Martin --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/auf-knopfdruck/message
In der heutigen Folge geht es um das spannende Thema Kontrastmittel. Was ist das? Wofür braucht man das? Strahlt man dann? Ausserdem haben wir Verstärkung an der Podcast-Front erhalten. Hört rein, was Michael Bünte, Agata Epler und Frauke Meinken zum Thema Röntgen - Einstelltechnik bei Kindern zu sagen haben. -> Alles Einstellungssache Weiter informieren könnt ihr euch über Kontrastmittel zum Beispiel auf den Seiten der jeweiligen Hersteller. Und zu guter Letzt haben wir diesmal ein Gewinnspiel für euch. Dafür müsst ihr unserer Facebook-Seite zunächst ein "Gefällt mir" da lassen und anschließend die Gewinnspiel Frage im Post zur heutigen Folge richtig beantworten und schon seid ihr Lostopf. -> Auf - Knopfdruck Facebook-Seite Unterstützt wird das Gewinnspiel von Konstanzprüfung Südhessen GbR, eurem Partner rund um das Thema Qualitätssicherung in der Radiologie. kp.suedhessen@gmail.com Also dann, viel Glück und viel Spaß bei der neuen Folge! Eure Tabea und Martin --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/auf-knopfdruck/message
Vor zwei Tagen präsentierten wir an dieser Stelle einen Text aus der ‘bürgerlichen‘ Berliner Morgenpost, die nach einem halben Jahr Faschismus in Italien keine allzu kritische Bilanz dessen ziehen mochte. Heute geben wir als Kontrastmittel einen Artikel aus dem Vorwärts vom 30. April 1923 in den Podcast, der ein deutlich anderes Bild von der Lage südlich der Alpen zeichnet. Ausgangspunkt ist der bevorstehende Tag der Arbeit am 1. Mai, der „im Land, wo die Zitronen blühen“ bereits im ersten Jahr der Regentschaft Mussolinis bei drakonischer Strafe nicht mehr begangen werden durfte. Der Bericht richtet seinen Blick indes nicht allein auf diese unzweideutige symbolpolitische Maßnahme; er beschreibt an verschiedenen Beispielen auch den Alltag faschistischer Gewaltherrschaft zwischen Sterzing und Agrigent. Es liest Paula Rosa Leu.
Das ist die Kurzversion von "heute wichtig", für alle, die es morgens eilig haben: Jugend forscht ist schon lange kein Nerd-Wettbewerb mit zweifelhaften Erfindungen mehr. Bestes Beispiel: Aruna Sherma. Sie ist 20 Jahre alt, inzwischen Physik-Studentin, und hat im Rahmen des Jugend-forscht-Wettbewerbs vergangenes Jahr ein medizinisches Kontrastmittel erfunden und damit den zweiten Preis gewonnen. Mit der Forschung dazu begann sie, als sie 16 Jahre alt war. Das Unglaubliche: Aruna leidet an Legasthenie. Und das wurde von ihren Lehrer:innen lange nicht erkannt, weil ihre Eltern nicht aus Deutschland kommen. In "heute wichtig" erzählt sie, wie sie trotz aller Widerstände zur Forscherin wurde.++++Das Gespräch mit Jugend-forscht-Preisträgerin Aruna Sherma beginnt in der Langversion ab Minute 6:40.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Frederic Löbnitz;Mitarbeit: Etienne Cebulla;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch.++++Wenn Ihnen dieser Podcast gefällt, dann bewerten Sie uns gerne mit einem Klick auf die Sterne oder schreiben uns einen kleinen Text.++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Jugend forscht ist schon lange kein Nerd-Wettbewerb mit zweifelhaften Erfindungen mehr. Bestes Beispiel: Aruna Sherma. Sie ist 20 Jahre alt, inzwischen Physik-Studentin, und hat im Rahmen des Jugend-forscht-Wettbewerbs vergangenes Jahr ein medizinisches Kontrastmittel erfunden und damit den zweiten Preis gewonnen. Mit der Forschung dazu begann sie, als sie 16 Jahre alt war. Das Unglaubliche: Aruna leidet an Legasthenie. Und das wurde von ihren Lehrer:innen lange nicht erkannt, weil ihre Eltern nicht aus Deutschland kommen. In "heute wichtig" erzählt sie, wie sie trotz aller Widerstände zur Forscherin wurde.++++Das Gespräch mit Jugend-forscht-Preisträgerin Aruna Sherma beginnt ab Minute 6:40.++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Mirjam Bittner, Dimitri Blinski, Frederic Löbnitz;Mitarbeit: Etienne Cebulla;Produktion: Nicolas Femerling, Andolin Sonnen, Wei Quan, Lia Wittfeld, Aleksandra Zebisch.++++Wenn Ihnen dieser Podcast gefällt, dann bewerten Sie uns gerne mit einem Klick auf die Sterne oder schreiben uns einen kleinen Text.++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.de See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Gadolinium ist ein Kontrastmittel das bei der Anwendung eines MRT häufig eingesetzt wird. Obwohl häufig behauptet wird, dass Gadolinium binnen kürzester Zeit aus dem Körper ausgeschieden wird, kommt es in einigen Fällen zu einer chronischen Belastung. Die Folgen können chronische Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen usw. sein. Dabei ist Gadolinium als Kontrastmittel oftmals gar nicht notwendig. Selbst das MRT muss nicht immer das Mittel der Wahl sein, sondern kann oftmals durch eine sanftere Therapie ersetzt werden. Du erfährst in diesem Interview, wie man sich auf eine Gadolinium-Belastung testen kann und wie es wieder ausgeleitet werden kann. >>Hier geht's zu den Shownotes hier klicken hier klicken
Gadolinium ist ein Kontrastmittel das bei der Anwendung eines MRT häufig eingesetzt wird. Obwohl häufig behauptet wird, dass Gadolinium binnen kürzester Zeit aus dem Körper ausgeschieden wird, kommt es in einigen Fällen zu einer chronischen Belastung. Die Folgen können chronische Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen usw. sein. Dabei ist Gadolinium als Kontrastmittel oftmals gar nicht notwendig. Selbst das MRT muss nicht immer das Mittel der Wahl sein, sondern kann oftmals durch eine sanftere Therapie ersetzt werden. Du erfährst in diesem Interview, wie man sich auf eine Gadolinium-Belastung testen kann und wie es wieder ausgeleitet werden kann. >>Hier geht's zu den Shownotes Hol dir jetzt die pure Energie! hier klicken hier klicken
Gadolinium ist ein Kontrastmittel das bei der Anwendung eines MRT häufig eingesetzt wird. Obwohl häufig behauptet wird, dass Gadolinium binnen kürzester Zeit aus dem Körper ausgeschieden wird, kommt es in einigen Fällen zu einer chronischen Belastung. Die Folgen können chronische Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen usw. sein. Dabei ist Gadolinium als Kontrastmittel oftmals gar nicht notwendig. Selbst das MRT muss nicht immer das Mittel der Wahl sein, sondern kann oftmals durch eine sanftere Therapie ersetzt werden. Du erfährst in diesem Interview, wie man sich auf eine Gadolinium-Belastung testen kann und wie es wieder ausgeleitet werden kann. >>Hier geht's zu den Shownotes Jetzt zuschlagen hier klicken hier klicken
Der Weg 41 - Blockzeit 724021 - von und mit Fab und Daniel Fab und Daniel sprechen mit Leo über seinen Weg zu Bitcoin und was ihn dazu gebracht hat immer tiefer in den Kaninchenbau einzutauchen. Alle Wege führen am Ende zu Bitcoin. Das liegt für uns Bitcoiner klar auf der Hand. Wir Menschen leiden jedoch unter Vergesslichkeit, und auch an den Weg der uns teilweise schon vor Jahren zu Bitcoin geführt hat, haben nur wenige noch eine klare Erinnerung. Dadurch ist es manchmal schwer nachzuvollziehen, wie Neulinge Bitcoin sehen. "Einundzwanzig - Der Weg" soll uns dabei helfen uns an unseren eigenen Weg zu erinnern zu können. Eventuell auch dabei etwas Verständnis und vor allem Geduld für Future-Coiner aufzubringen, welche noch einen langen Weg vor sich haben. Hierfür interviewen Fab und Daniel keine langjährig aktiven Bitcoiner, sondern stattdessen Menschen die sich noch auf dem Weg zu Bitcoin befinden und auf Ihrem Weg vor kurzem im "Bitcoin-Only-Modus" angekommen sind. Weitere Links: Besuche unsere Website. Diskutiere mit in unserer Community. Verfolge die neusten Schlagzeilen im Newsfeed. Für 21.000 sats kannst du uns ein Shoutout da lassen
Ein Professor fürs Herz - Ein Podcast des St. Theresien-Krankenhauses Nürnberg
Heute laden wir Sie in das „Arbeitswohnzimmer“ von Prof. Dr. med. Ropers ein – in das Herzkatheterlabor. Und wie in jedem anderen Wohnzimmer auch, gibt es dort u.a. einen großen Bildschirm. Aber hier schaut er natürlich nicht fern, sondern er bekommt per Röntgendarstellung ein genaues Bild des Herzens. Mit Hilfe von Kontrastmittel und eines sehr feinen Katheters, der in den Körper bis zum Herzen geführt wird, erkennt er sehr genau die Herzkranzgefäße, kann Engstellen in den Gefäßen mit Hilfe eines kleinen Ballons wieder weit machen oder einen sogenannten Stent einsetzen. Vielen Herzinfarktpatientinnen und -patienten konnte im Herzkatheterlabor schon das Leben gerettet werden. Begleiten Sie Prof. Ropers in unserer Podcast-Folge ins Herzkatheterlabor oder per Video auf dem Youtube-Kanal des St. Theresien-Krankenhauses Nürnberg: https://youtu.be/OByiWzztp1UUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ein Professor fürs Herz - Ein Podcast des St. Theresien-Krankenhauses Nürnberg
Dank modernster Medizintechnik wie der Computertomographie oder dem Kardio-MRT kann man heute das menschliche Herz in seinen feinsten Strukturen zum Beispiel als detaillierte 3D-Aufnahme sichtbar machen. Damit kann der Arzt erkennen, ob die Herzkranzgefäße verkalkt sind und mit Hilfe von Kontrastmittel lassen sich Engstellen der Gefäße sicher feststellen. Und das mit sehr wenig Strahlenbelastung für die Patienten. Doch für welche Patienten eignen sich nun diese „Bildgebende Verfahren“ in der Herzmedizin und was gilt es bei den Untersuchungen in „der Röhre“ zu beachten? Darüber spricht Anja Müller wie immer mit unserem „Professor fürs Herz“, Prof. Dr. med. Dieter Ropers.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Einblick. Zweiblick. Weitblick. Digital Enterprise Services im Gespräch
Wie kann die Modernisierung eines Pharmaunternehmens gelingen, wenn das Zeitfenster dafür pro Jahr nur zwei Wochen beträgt? Die Antwort darauf haben Siemens Sales Specialist Volker Landmesser und sein Fachkollege Jens Reuschel von der Firma Bipso, die sich auf die Herstellung von sterilem Kontrastmittel spezialisiert hat. In unserem Podcast erfahren Sie, wie man so ein heikles Unterfangen angeht und wie man trotz immensen Zeitdrucks und aller Unwägbarkeiten die Nerven behält. Sie wollen mehr erfahren? In unserer exklusiven Service-Digithek gibt es spannende Zusatzinfos: Whitepaper, Experten Talks, Transkripte der Podcasts und Vieles mehr. Nutzen Sie außerdem die Chance uns ein Feedback zu geben oder nehmen Sie gleich mit uns Kontakt auf: Exklusive Service-Digithek
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Diesmal interviewe ich den Neuroradiologen Dr. Hagen Kitzler vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Er erläutert die Bedeutung der MRT, ihrer Standardisierung und an welchen Verbesserungen geforscht wird. https://ms-perspektive.de/interview-mit-dr-hagen-kitzler-zur-bedeutung-der-mrt-bei-multipler-sklerose/ Wann macht es Sinn Kontrastmittel einzusetzen? Welche Aussagekraft hat ein Scan vom Gehirn? Wann schaut man sich zusätzlich den Sehnerv an? Und vor welchen Herausforderungen stehen Neuroradiologen bei der Darstellung der Hirnrinde und den Nerven in der Wirbelsäule? Viele Fragen und noch einige mehr, auf die Dr. Kitzler die Antworten gibt. Dr. Hagen H. Kitzler ist Funktionsoberarzt am Institut für Interventionelle und Diagnostische Neuroradiologie des UK Dresden, Ärztlicher Leiter für den Bereich MRT-Forschung am CarusNeuroImagingCenter und Leiter einer Forschungsgruppe für die Entwicklung quantitativer MRT-Techniken für die MS und neurodegenerative Erkrankungen. Vorstellung Dr. Kitzler hat zwei Kinder. Sein Sohn war viele Jahre Kruzianern im Dresdner Kreuzchor und engagiert sich gerade als BuFDi (Bundesfreiwilligendienst). Seine Frau ist Kinder- und Jugendpsychaterin in eigener Praxis. Seine Freizeit verbringt er gern in der Natur und generell unter freiem Himmel. Gerade ist er mit seiner Frau und Tochter aus einem Urlaub in Mexiko zurückgekehrt, wo es in die Petén-Region, den Akalché-Wald und zu Stätten der Maya-Kultur ging. Hagen H. Kitzler interessierte bereits früh Biologie und Geschichte und er verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Nordafrika, wo seine Eltern als Kinderarzt und Hebamme in der Entwicklungshilfe arbeiteten. Wichtigste Stationen bis zur jetzigen Position? Nach dem Abitur war die erste Station die Pflege schwerstbehinderter Kinder in der Diakonie, was sehr prägend war. Eigentlich wollte Hagen H. Kitzler Biologie studieren, doch durch den Kontakt zum Verhaltensforscher Prof. Günter Tembrock (Humboldt Universität Berlin – HUB) kam es anders. Sein humanethologisches Seminar und sein Umgang mit Studenten prägte ihn seitdem. Hagen H Kitzler studierte Humanmedizin an der HUB und absolvierte seine klinische Ausbildung in Dresden. Es folgten Stationen am Brain Tumor Center des Princess-Margaret-Hospital in Toronto, Kanada und der Traumatologie am Groote-Schuur- Hospital in Kapstadt, Südafrika. Die Dissertation schrieb er in Dresden bei Prof. Reichmann in der Klinik für Neurologie. Dann folgte die Ausbildung zum Neurologen an der Charité in Berlin bei Prof. Karl-Max Einhäupl. Dort arbeitete Dr. Kitzler in der Arbeitsgruppe Neuroimmunologie unter Prof. Frauke Zipp mit Dr. Klaus Schmierer als Tutor an einem MRT-Projekt. Weiter ging es zu einer Hospitation in die Neuroradiologie der Charité bei Prof. R. Lehmann, die dann zum Wechsel der Ausbildung vom Neurologen zum Neuroradiologen führte. Bei der Rückkehr nach Dresden startete Dr. Kitzler in der Neuroradiologie bei Prof. Rüdiger von Kummer. Dort standen das Schlaganfall-CT und das Tumor-MRT im Fokus. Seine allgemeinradiologische Facharztausbildung führte er in der Radiologie unter Prof. Michael Laniado durch. Im Anschluss ging es in die Neuroradiologie wo er mit der MRT-Forschung begann. Es ging um Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI) zur Rekonstruktion von Fasertrakten, was zur Vorbereitung der Operationen von Gehirntumoren benötigt wird. Er traf Prof. Tjalf Ziemssen wieder, den er bereits von früher kannte und der gerade das MS-Zentrum in Dresden aufbaute. Beide begannen intensiv miteinander wissenschaftlich und für die diagnostische Patientenversorgung zu koperieren. Dank Prof. Rüdiger von Kummerer konnte Hagen Kitzler von 2007 bis 2009 an die University of Western Ontario nach London, Ontario, Kanada gehen, wo er als Postdoc in der Biophysik und Neuroradiologie forschte. Dort wurde zum ersten Mal eine neue Form der Myelinbildgebung (mcDESPOT), die eine 3D-Aufnahme bei MS ermöglicht angewendet. Mit seiner Rückkehr nach Dresden transferierte er diese Technik an das Uniklinikum Dresden, startet eine dazugehörige Forschungsgruppe und initiierte internationale Kooperationen. Es folgte die Facharztausbildung zum Neuroradiologen und Master of Science für klinische Forschung an der Dresden International University. Persönliche Motivation für Beruf? Meine Zeit mit schwerstbehinderten Kindern war Ausschlag dafür, einen Beruf zu ergreifen, um etwas gegen chronische Leiden zu tun. Warum ist die MRT so gut als diagnostische Methode bei MS geeignet? Die Technik ist ursprünglich eigentlich eine Stoffprobenanalyse, die aufgrund der elektromagnetischen Kennung funktioniert, aber es kommt später zur Nutzung für die Bilderzeugung, weil Stoffe sich untereinander beeinflussen, beispielsweise Wasser. Und wir bestehen zu 98% aus Wasser (H2O). Können Sie die Begriffe T1, T2 und FLAIR einfach verständlich erklären? Was ist damit gemeint und was misst man? Längs- und Quermagnetisierung sind magnetische Grundeigenschaften. Wenn Stoffe elektromagnetisch angeregt und ausgerichtet werden, gehen sie zu ihrer charakteristischen Magnetisierung zurück. Die Zeit dieser Relaxation zurück zur Längsmagnetisierung ist die T1-Zeit. Das Gleiche gilt für die Quermagnetisierung. Hier wird die Zeit der Relaxation zurück zur Quermagnetisierung als T2-Zeit beschrieben. Beides kann man zur Bilderzeugung nutzen. FLAIR ist eine Variante der T2-Bildgebung, bei der wir das Wasser unterdrücken, um die krankhaften Veränderungen besser zu sehen, sozusagen zu kontrastieren. Was kann man bisher alles mittels MRT bei MS-Patienten sehen, vergleichen und auswerten? Prinzipiell sehen wir die Auswirkungen der für die MS typischen Entzündung, klassisch mit konventioneller MRT als Läsionen bezeichnet. Die Läsionen sind hauptsächlich von Demyelinisierung also Entmarkung geprägt. Außerdem kommt es [Anmerk. Nele Handwerker: unbehandelt] zu einer Abnahme des Hirnvolumens, die schneller verläuft, als bei Gesunden. Wir bemerken aber, dass wir mit immer besseren MRT-Methoden sehr viel mehr Details erkennen können, wie spezielle Veränderungen der Hirnrinde, Läsionen, die chronisch aktiv sind aber auch messbare Dinge wie den Myelingehalt oder die Dicke der Nervenzellfortsätze, der Axone. Wenn es sinnvolle Messungen sind, nennt man das dann Biomarker und dazu forschen wir. Wann ist eine Kontrastmittelgabe sinnvoll und was kann man dadurch sehen? Wenn eine starke Entzündung im Gehirn auftritt, verliert es dort kurzzeitig die Fähigkeit, den Übertritt von Stoffen aus dem Blut zu kontrollieren. Man macht sich das zunutze, um die Entzündung aufzuzeigen, da auch Kontrastmittel kurzzeitig dorthin gelangen. Macht es Sinn immer alle Bereiche zu untersuchen? Nein, macht es nicht. Das Gehirn sollte regelmäßig untersucht werden, die Wirbelsäule nur bei Symptomen. Und wenn es um den Sehnerv, die Orbita geht, wird das nur zur ersten Diagnostik gemacht. Wie genau kann man Läsionen im MRT konkreten Symptomen beim Patienten zuordnen? Wenig, da nur ein Teil eindeutige Funktionen trägt. Das Gehirn ist in der Lage sich flexibel anzupassen, was ein großer Vorteil ist. Ein paar Funktionen, wie Bewegung, Sehen und Hören sind jedoch an definierten Stellen im Gehirn zu finden. Auf welche Schlagworte oder Passagen der MRT-Auswertung sollten wir MS-Patienten achten? Neue oder vergrößerte T2-Läsionen. Zunahme von T1-Läsionen, gegebenenfalls Kontrastmittel-Enhancement (Anreicherung) und die Beschreibung zur Messung der Hirnatrophie (Hirnvolumenminderung). Wichtig: Falls die MS erst viel später diagnostiziert wurde, ist der Anfangswert beim Hirnvolumen höchstwahrscheinlich unter dem Altersniveau. Dann geht es darum, ihn auf diesem Level zu halten mit Hilfe der Therapie und einem gesunden Lebenswandel. Wie wichtig ist die Standardisierung beim MRT, um eine Aussage über den Krankheitsverlauf und Wirksamkeit von Therapien treffen zu können? Enorm wichtig. Durch die Standardisierung kann man wirklich sehen, was im Gehirn passiert, weil das dann die einzigen Unterschiede sind und nicht zusätzlich noch Einflüsse der Qualität der Aufnahmen (Details, Schichtdicke, etc.). Wie intensiv und auf in welcher Weise arbeiten sie mit den Neurologen vom MS-Zentrum zusammen? Die MRT-Diagnostik arbeitet sehr intensiv mit dem MSZ zusammen. Es ist fast wie eine Familie. Ich kenne Prof. Tjalf Ziemssen seit meiner Studentenzeit. Wichtig sind der regelmäßige Austausch und die Patientenbesprechungen. Wo liegen die Grenzen vom MRT? Was kann man (noch) nicht darstellen? Und woran forschen sie als Neuroradiologe? Der Kortex, die Hirnrinde, ist noch eine Nuss, die wir knacken müssen und das Rückenmark stellt uns vor biophysikalische Probleme. Dort passiert auch Aktivität durch die Multiple Sklerose, die wir aber leider bisher nur ungenügend darstellen können. Welche Vorteile hätten wir von der standardisierten und computerunterstützten Auswertung der MRT-Bilder? Dass wir immer präziser werden und genau beobachten können, wie die individuelle MS-Entwicklung abläuft und damit auch wissen, ob eine Therapie erfolgreich ist oder gewechselt werden sollte. Wie können wir als MS-Patienten bei diesem Vorhaben helfen? Bislang muss man als Patient zustimmen, da wir uns in der Erprobung beziehungsweise der Einführung in Alltag befinden. Das heißt, die computer-assistierte Software ist noch im Prototypen-Stadium. Bitte nehmen sie an den entsprechenden Studien teil, das hilft uns beim Forschen und stetig besser werden. Welchen Durchbruch wünschen Sie sich für die Forschung und Behandlung der MS in den kommenden 5 Jahren? Für die Behandlung, dass es hochpotente, die Defekte reparierende Mittel, zur Remyelinisierung gibt. Für die Bildgebung wünsche ich mir, dass wir alles Gelernte aus dem Kopf auch auf die Wirbelsäule übertragen können. Blitzlicht-Runde Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals erhalten haben? Von meinem Vater MR Dr. Heinz Kitzler: „Such dir ein kleines Spezialgebiet, um etwas Wirksames zu leisten“. Von Prof. Rüdiger von Kummer zum Auslandsaufenthalt: „Junge, geh (zum Forschen) mal woanders hin!“ Wie lautet Ihr aktuelles Lebensmotto? Freude am Lernen, Spaß bei der Arbeit. Mit welcher Person würden Sie gern einmal ein Kamingespräch führen und zu welchem Thema? Mit Prof. Robert Koch, darüber was ihn motiviert hat. Und gern noch einmal Prof. Günter Tembrock, um ihm zu zeigen welches Vorbild er für mich war und was ich als Hochschullehrer heute ähnlich dem mache, wie er damals. Vervollständigen Sie den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose…eine Herausforderung und Ansporn.“ Welches Buch oder Hörbuch, das Sie kürzlich gelesen haben, können Sie uns empfehlen und worum geht es? Aus meinem Sommerurlaub: Ulrike Peters „Das Alte Mexiko: und seine Hochkulturen“ – Spannend daran ist, dass es auch zeigt, wie die alten Kulturen bis heute Land, Leben und Leute prägen. Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Fragen sie, wie ihr Gehirn aussieht. Ihr Neuroradiologe wird es ihnen zeigen. Informieren sie sich, lernen sie stetig dazu. Denn ein informierter Patient, ist der beste Patient. Wenn wir als Team zusammenarbeiten, macht es beiden Seiten mehr Spaß und es gelingt uns effektiver gegen die MS vorzugehen. Wie erreicht man die Neuroradiologie am Universitätsklinikum Dresden am besten? Auf der Webseite der Neuroradiologie oder telefonisch unter 0351 458-13202. ++++++++++++++++++++ Vielen Dank an Dr. Hagen H. Kitzler für das geführte Interview und all die Informationen zur MRT-Untersuchung. Bestmögliche Gesundheit wünscht dir, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest du eine Übersicht zu allen bisher veröffentlichten Podcastfolgen.
Prof. Dr. Andreas Helmut Grün im Expertentalk mit Dr. Peter Aulbach, Head of Innovation and Technologie Marketing, Siemens Healthineers. Sein Unternehmen bietet KI-Lösungen schon seit mehr als 12 Jahren an. Die KI bietet die Möglichkeit z.B. Kontrastmittel einzusparen, Schneite bzw. werden gespart. Seit 6 bis 7 Jahren wird KI auch in der (bedingten) Automatisierung z.B. in der Mensch-Maschinen-Beziehung eingesetzt. Die neuesten Entwicklungen ist der Einsatz der KI im Bereich des Clinical Decision. Dr. Aulbach geht im Gespräch natürlich auf das Thema Datensicherheit ein. Beispielhaft zeigt er Anwendungen aus China auf, die zeigen, was in der Digitalisierung bereits möglich ist.
Bildungspodcast auf Radio Scheiße Geil! Herzlich willkommen auf der Cigarrencouch, dem öffentlichen Ärgernis zum Wohle der Gesellschaft. Gerry startet mit einem Zitat von William Hazlitt und wird dessen Weisheiten noch öfter in dieser Folge gebrauchen. Maria hat ein spannendes Thema mitgebracht, würde auch gerne schnell damit beginnen, wenn der Name ihrer Cigarre sich dabei nicht als unüberwindbare Hürde zeigen würde. Gerry, ganz Klavier, hilft ihr natürlich aus der artikulativen Sackgasse. Somit genießt Maria bei Bellini und Plemsensia den Fortgang dieser Folge. Mit einer Sons Of Anarchy Cigarre und Wild Turkey heilt Gerry sein Federnlassen im Beruf. Nun zum Thema der Folge: Wie unterscheiden sich Ego, Egoismus, Narzissmus und Abgrenzung/Achtsamkeit voneinander? Gar nicht so einfach! Maria und Gerry werfen auch schnell alle Zutaten in einen Topf, rühren durch, um sich dann die Mühe zu machen, alles wieder zu trennen und zu ordnen. Gerry dröselt dabei noch therapeutisch auf, dass das "Ich" als logischer Teil unseres psychischen Aufbaus nicht wegzudenken ist. Kein Außen ohne Innen. Keine Gemeinsamkeit ohne ein Ich als Kontrastmittel. Mit Sicherheit ein streitbares und diskussionswürdiges Thema diese Woche. Wir wünschen Euch viel Anregung, gerne auch Widerspruch und mit etwas Glück auch Zustimmung. Hauptsache, wir alle denken gemeinsam nach, ohne Feindbilder zu entwickeln. Servus baba, küss´ die Hand. Ade. Shownotes: @die_cigarrrencouch @maria_macanudo Picture by @treeburn103 Intro: "Slinky" by Ron Gelinas Chillout Lounge Outro: "Landshark" by Roger Niewel Zitate von William Hazlitt
In Folge 22 haben wir ein Interview zu den Aortensyndromen (Aortendissektion, - Aneurysma etc.) für euch. Und da Marius absolut kein relevanter Laborwert zu diesem Thema eingefallen ist (den wir noch nicht besprochen hatten) erklärt er uns inwiefern CT´s mit Kontrastmittel für seine grauen Haare mitverantwortlich sind.
Ein bestimmtes Kontrastmittel, das bei Magnetresonanztomografien eingesetzt wirdund das Schwermetall Gadolinium enthält, soll gesundheitsschädlich sein. Stimmt das?
Bislang gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass Gadolinium-haltige Kontrastmittel die Gesundheit schädigen. Trotzdem klagen immer wieder Patienten über Nebenwirkungen. Von Peter Jaeggi.
Medizinische Berufe sind immer noch hoch angesehen. In verschiedensten Studien rangiert Krankenhauspersonal auf den vorderen Rängen, wenn es um die meist angesehensten Berufsgruppen geht. Doch wie in jeder Branche gibt es schwarze Schafe. Zwei davon haben sich Paulina und Laura für die neue Folge von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” rausgesucht. Er hatte ihr noch das Kontrastmittel gespritzt. Danach kann sich Rebecca an gar nichts mehr erinnern. Selbst, wie sie zum Tanzunterricht gekommen ist, weiß sie nicht mehr so wirklich. Die angehende Medizinerin ist sich sicher, dass irgendwas bei der Untersuchung nicht gestimmt hat. Ein Bluttest beweist: Ihr Chefarzt hat sie gar nicht für eine Studie untersucht, wie er behauptet hat. Und Rebecca ist nicht die einzige. Ein schwerkranker Mann kommt auf die Station 104i. Der Kreislauf des 66-Jährigen hat versagt. Er muss jetzt reanimiert werden. Die Ärzte geben der anwesenden Krankenschwester die Anweisung ihm ein kreislaufbeschleunigendes Mittel zu spritzen. Die Pflegerin setzt ihre Spritze an und drückt ab. Kurze Zeit später ist der Patient tot. Das passiert nicht zum ersten mal und immer ist genau diese Pflegerin für die Sterbenden zuständig. In der deutschen Geschichte gab es schon einige MedizinerInnen und PflegerInnen, die ihre Profession ausnutzen, um zu töten. Schuld daran ist unter anderem unser Gesundheitssystem. Zu viele Lücken bieten den Heilberuflern die Möglichkeit ihr Arbeitswerkzeug als Tatwaffen zu benutzen. Außerdem: Wie man den „Tod in Weiß“ rechtlich einordnet und warum Laura und Paulina das Abschließen auch sein lassen können. Triggerwarnung: In dem Fall „Sediert“ geht es um sexuellen Missbrauch. Diese Folge ist Teil von funk.
Kontrastmittel helfen Ärzten, MRT-Aufnahmen ihrer Patienten genauer zu diagnostizieren. Der Skandal: diese Mittel sind viel zu hoch mit Krankenkassen abgerechnet worden. Hat sich das ein halbes Jahr nach den Enthüllungen geändert?
Arztpraxen kaufen Kontrastmittel günstig auf dem freien Markt ein und lassen sich von den Krankenkassen höhere Pauschalen zurückerstatten. Fast 200 Millionen Euro sollen Arztpraxen so auf Kosten der Beitragszahler verdient haben. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/frag-den-staat-fragwuerdige-geschaeft-mit-kontrastmittel
Arztpraxen kaufen Kontrastmittel günstig auf dem freien Markt ein und lassen sich von den Krankenkassen höhere Pauschalen zurückerstatten. Fast 200 Millionen Euro sollen Arztpraxen so auf Kosten der Beitragszahler verdient haben.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/frag-den-staat-fragwuerdige-geschaeft-mit-kontrastmittel
Ein neues Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie soll zukünftig Krankheitsprozesse auf molekularer Ebene, also noch früher, erkennbar machen und noch dazu neue Fähigkeiten haben, die bisher so nicht möglich waren. Der Beitrag Smarter Kontrast erschien zuerst auf AirCampus.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Mon, 24 Jan 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12743/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12743/1/Varja_Ana.pdf Varja, Ana ddc:540, ddc:500, Fakultät für Chemie und Pharmazie
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Sat, 7 Feb 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10302/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10302/1/Weber_Anja.pdf Weber, Anja
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 3 Apr 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8392/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8392/1/Spannagl_Benedikt.pdf Spannagl, Benedikt ddc:600, ddc:6
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die Eignung des neuartigen intravaskulären Kontrastmittels MS-325 (Vasovist) zur Darstellung kurzzeitig ischämisch geschädigten Myokards mit der Magnetresonanztomographie (MRT) werden experimentell an der Ratte untersucht. Es sollte geprüft werden, ob bzw. inwieweit bei Verwendung von MS-325 kurze Ischämiezeiten im Bereich von 12 bis 30 Minuten (12, 18, 30 min) im Vergleich zum bisher in der klinischen Kardiologie genutzten extrazellulären gadoliniumhaltigen Kontrastmittel Magnevist(r) detektierbar sind, ab welcher Okklusionszeit ein Myokardinfarkt mit einem Kontrastmittel darstellbar ist und ob ein intravaskuläres Kontrastmittel wie MS-325 ischämisch geschädigtes jedoch nicht infarziertes Gewebe detektieren kann. Die Untersuchungen wurden an 40 weiblichen Ratten durchgeführt. Je drei Gruppen für MS 325 bzw. Gadolinium zu drei Ischämiezeiten: 12, 18 und 30 min. Es wurden T2- und T1-gewichtete Sequenzen innerhalb eines 120-Minuten Monitorings (nativ bzw. T2, 3, 15, 30, 45, 60, 90 und 120 min) erfasst und die MRT-Messungen histomorphometrisch (TTC-Gewebefärbung) überprüft. Dabei konnte bei insgesamt 16 Tieren ein Infarkt nachgewiesen werden. Dies betraf von den mit MS 325 behandelten Tieren 2 nach 18 min und 7 nach 30 min Ischämiedauer (n = 7 pro Versuchsgruppe). Von den Tieren, denen Magnevist(r) appliziert wurde, war nur die 30 min-Gruppe TTC-positiv. Die Untersuchungen ergaben, dass MS-325-Anreicherungen nach allen drei Okklusionszeiträumen zu erkennen waren. Es wurde sowohl infarziertes als auch nicht infarziertes, nur ischämisch geschädigtes Myokard dargestellt. Bei der 12-Minuten-Gruppe zeigten 3 Tiere eine erhöhte Signalintensität. In der Testgruppe MS 325; 30 min Okklusionszeit waren nur teilweise MRT-detektierbare Kontrastmittelanreicherungen nachweisbar. Nach 120 min des Monitorings konnten innerhalb dieser Gruppe bei 5 Tieren keine erhöhten T2-Signale im Ischämiegebiet erfasst werden. Hinsichtlich der Einschätzung der Infarktgröße (MRT versus TTC) zeigte sich bei der Bland-Altman-Analyse nach Kontrastmittelgabe für beide Kontrastmitteln zuerst eine Überschätzung der Infarktgröße. 60 bis 120 min nach Kontrastmittelgabe ist für MS 325 bereits eine leichte Unterschätzung der Infarktgröße festzustellen, für Gadolinium erst 120 min nach Kontrastmittelgabe. Die statistischen Auswertungen (4-Way-ANOVA, t-Tests) der Kontrastmittel-Spätan-reicherung (Kontrast Blut/Myokard, ischämisch geschädigtes Areal/Myokard, ischä-misch geschädigtes Areal/Blut) ergaben einen signifikanten Unterschied im Vergleich der beiden Kontrastmittel für den Kontrast Blut/Myokard. Die T1-gewichteten Sequenzen (4-Way-ANOVA, 3-Way-ANOVA, t-Tests) zeigten, dass Gewebekontraste auch bei kurzen Ischämiezeiten (12 bis 30 min) durch MS 325 im Vergleich zu Magnevist teilweise besser darstellbar waren. Dabei nahm die Kontrastdarstellung mit zunehmender Ischämiedauer zu.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Einleitung: Der Stellenwert der MRT bei der Detektion und Diagnostik von fokalen Leberläsionen wurde in zahlreichen Vergleichsstudien bestätigt. Neue Sequenz-Techniken wurden zur Optimierung der Bildgebung entwickelt. Die Anwendung schneller T1-gewichteter artefaktarmer Sequenzen für die Detektion und Diagnostik von fokalen Leberläsionen hat mittlerweile Einzug in die Routinediagnostik gehalten. Die aufgrund ihrer langen Untersuchungszeit gegenüber Bewegungsartefakten anfälligere konventionelle SE-Bildgebung konnte jedoch bisher nicht durch die schnelle Gradient-Echo-Bildgebung ersetzt werden. Erst die Einführung von Oberflächenspulen, wie die in dieser Studie angewendete zirkulär-polarisierte array-Abdomenspule, ermöglichte ein der konventionellen SE-Bildgebung vergleichbares Signal- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis für die GRE-Bildgebung. Seit Einführung der MRT-Kontrastmittel kommt diesen auch eine wachsende Bedeutung bei der Untersuchung der Leber zu. Zur kontrastmittelverstärkten Bildgebung der Leber standen zunächst unspezifische Kontrastmittel wie z.B. Gd-DTPA zur Verfügung. Probleme bei der Detektion von fokalen Leberläsionen entstanden vor allem durch die unspezifische und extrazelluläre Verteilung des Kontrastmittels in die Läsion und in das gesunde Leberparenchym. Hierdurch kann es, je nach Vaskularisierung der Läsion, sogar zu einer Verschlechterung des Tumorkontrastes kommen. Material und Methode: In der vorliegenden Arbeit wurde die Wertigkeit des neuen leberspezifischen paramagnetischen Kontrastmittels Gd-EOB-DTPA für die MRT von fokalen Leber-läsionen anhand einer T1-gewichteten konventionellen SE-Sequenz und einem Gradient-Echo-Schnellbildverfahren vom Typ FLASH (fast-low-angel-shot) überprüft. Neben der verwendeten Sequenztechnik wurde der Einfluss einer optional erhältlichen, zirkular-polarisierten array-Abdomenoberflächenspule der Firma Siemens AG Erlangen auf die native und kontrastmittelverstärkte Bildgebung untersucht. Die Untersuchung fand im Rahmen einer multizentrischen Phase II Studie der Schering AG statt. In unserer Klinik wurden 23 Patienten mit fokalen Leberläsionen untersucht. Ergebnisse: Das Kontrastmittel zeigte in unserem Patientenkollektiv eine gute Verträglichkeit. Allergische Reaktionen wurden nicht beobachtet. Als quantitativ messbares Kriterium der Bildqualität wurde das Signal-zu-Rausch- sowie das Kontrast-zu-Rauschverhältnis vor und nach Bolusgabe von 12,5 , 25 und 50 µmol/kg Gd-EOB-DTPA erfasst. In einer randomisierten verblindeten Begutachtung der Bildsequenzen durch zwei erfahrene Radiologen wurde die Erkennbarkeit (Detektion) und die diagnostische Sicherheit festgestellt sowie eine qualitative Bewertung hinsichtlich der häufigsten Bildartefakte vorgenommen. Unsere Ergebnisse bestätigen die diagnostische Bedeutsamkeit von Gd-EOB-DTPA in der Detektion von fokalen Leberläsionen. Die erhobenen quantitativen und qualitativen Daten zeigen nach Kontrastmittelgabe eine deutlich bessere Abgrenzbarkeit der Läsionen aufgrund ihres erhöhten K/R sowie eine höhere Anzahl erkennbarer Läsionen. Eine Dosis von 12,5 µmol/kg Gd-EOB-DTPA war in unserem Patienten kollektiv ausreichend für die suffiziente Detektion von Lebermetastasen. Die höheren Dosen erbrachten in unserer Studie keine weitere Verbesserung der Detektion und Darstellung der Läsionen. Zur Detektion von Lebermetastasen sollte die Untersuchung 20-45 min nach Kontrastmittelapplikation erfolgen. Hier konnte für alle verwendeten Sequenz-Spulen-Kombinationen eine erhöhte Detektionsrate fokaler Leberläsionen im Vergleich zur Nativuntersuchung festgestellt werden. So zeigte die konventionelle SE-Sequenz eine Erhöhung der Detektionsrate richtig positiv erkannter Läsionen kleiner 1 cm um 46% nach Kontrastmittelapplikation. Die GRE-Sequenz mit Körperspule zeigte hier eine Steigerung um 26,9% und mit Oberflächenspule eine Steigerung der Erkennbarkeit kleiner Läsionen um 19,2 %. Trotz der verbesserten Darstellung nach Kontrastmittelapplikation zeigen die GRE-Sequenzen durch ihre kurze Akquisititionszeit (Atem angehalten) in der qualitativen Auswertung bessere Ergebnisse hinsichtlich der diagnostischen Sicherheit als die SE-Sequenz. So war die diagnostische Sicherheit der SE-Sequenz in 52% der beurteilten Bildsequenzen durch Artefakte negativ beeinflusst. Die GRE-Sequenz mit Körperspule war nur zu 28% und mit Oberflächenspule nur zu 11% in ihrer diagnostischen Sicherheit durch Artefakte beeinträchtigt. Hinsichtlich der Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnisse zeigte die GRE-Sequenz mit Körperspule in der Nativbildgebung vergleichbare Ergebnisse wie die konventionelle SE Sequenz. In der kontrastmittelverstärkten Bildgebung erreichen die schnellen GRE-Sequenzen jedoch signifikant bessere Ergebnisse als die SE-Sequenz. Somit kann gerade in der kontrastmittelverstärkten Bildgebung auf die zeitintensive und artefaktanfällige konventionelle SE-Sequenz verzichtet werden. Durch die Verwendung der zirkulär polarisierten Oberflächenspule kann durch die Reduktion des Hintergrundrauschens eine weitere Verbesserung der Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnisse für die GRE-Sequenzen erzielt werden. Zur Analyse der Gewebsperfusion kann eine dynamische Untersuchung vorgeschaltet werden. Sie kann durch die Perfusionscharakteristik diagnostische Hinweise auf die Tumorart geben. Aufgrund der leberzellspezifischen Eigenschaft von Gd-EOB-DTPA ist neben der Vaskularisation der Läsion auch der histologische Ursprung der Läsion (lebereigen vs. leberfremd) für die Kontrastmittelaufnahme von Bedeutung. So zeigten in unserem Kollektiv die untersuchten Metastasen eine deutlich geringere Kontrast-mittelaufnahme als die untersuchten fokal nodulären Hyperplasien oder hepato-zellulären Karzinome. Diese Unterschiede in der Kontrastmittelaufnahme konnten auch 20 und 45 Minuten nach KM-Applikation beobachtet werden. Aufgrund der geringen Fallzahl der einzelnen Läsionen sind hier jedoch weitere Untersuchungen nötig. Zusammenfassung: Die Kernspintomographische Untersuchung von fokalen Leberläsionen mit Gd-EOB-DTPA in Verbindung mit schnellen GRE-Sequenzen kann zu einer verbesserten Darstellung von fokalen Leberläsionen führen. Eine genauere Evaluierung der diagnostischen Wertigkeit und Einsatz des Kontrastmittels für spezielle Fragestellungen wird in den folgenden klinischen Studien der Phase III überprüft werden müssen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Thu, 15 Feb 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6798/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6798/1/Spiekermann_Alice.pdf Spiekermann, Alice
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Zusammenfassung Veränderungen der Mikrozirkulation spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Organversagen. Bis jetzt werden in der medizinischen Diagnostik vor allem makrozirkulatorische Parameter wie z.B. Blutdruck, Herzzeitvolumen und Sauerstoffsättigung verwendet. Die orthogonale polarisierte spektrale Bildgebung, auch OPS Imaging genannt, ermöglicht eine transdermale Visualisierung der Mikrozirkulation. Diese Studie soll die Mikrozirkulation von Frühgeborenen mit ihren Veränderungen im Verlauf des ersten Lebensmonats beschreiben und eine Grundlage für weitere Studien bilden. Mit OPS Imaging kann die Hautperfusion durch reflektiertes Licht im Absorptionsspektrum des Hämoglobins ohne Kontrastmittel dargestellt werden. Sie bietet daher eine einfache und sichere Möglichkeit für ein nicht invasives Monitoring von Frühgeborenen. Durch OPS Imaging können die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD), Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) erfasst werden. OPS Bildsequenzen werden kontinuierlich per Video aufgenommen und offline mit der Bildanalysesoftware CapiScope ausgewertet. Diese Parameter wurden täglich vom 3. bis zum 30. Lebenstag bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von kleiner 30. Schwangerschaftswoche am Oberarm in der Nähe der Axilla gemessen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendbarkeit von OPS Imaging im klinischen Alltag und Praktikabilität für den Untersucher betrachtet. Im Mittelpunkt standen die Beurteilbarkeit der Bildsequenzen von OPS Imaging und der Verlauf der mikrozirkulatorischen Parameter. Bis jetzt ist wenig bekannt über die Veränderungen und die Entwicklung der Hautdurchblutung bei Frühgeborenen. Uns ist es gelungen die Mikrozirkulation von Frühgeborenen während des ersten Lebensmonats darzustellen, auszuwerten und zu beurteilen. Es wurden 25 Frühgeborenen untersucht mit einem durchschnittlichen Gestationsalter von 28 Schwangerschaftswochen und einem durchschnittlichen Geburtsgewicht von 900 g. Die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD) und die Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) wiesen eine hohe intra- und interindividuelle Variabilität auf. Bei der RBC vel, die sich im Messbereich von 171,8 bis 726,3 µm/s befand, konnten keine signifikanten Unterschiede im Verlauf des ersten Lebensmonats aufgezeigt werden. Die FCD bewegte sich zwischen 88 und 308 cm/cm², mit einem Mittelwert von 220,0 cm/cm² und einer Standardabweichung von 11,6 cm/cm². Sie fiel signifikant von 236 cm/cm² an Lebenstag 7 auf 207 cm/cm² an Lebenstag 28 ab (p = 0,003). Beide Parameter korrelierten direkt mit der Hämoglobinkonzentration (FCD: r = 0,76, p < 0,0001; RBC vel: r = 0,5, p = 0,008) und invers mit dem systolischen Blutdruck (FCD: r = -0,57, p = 0,002; RBC vel: r = -0,6, p = 0,0009). Die FCD zeigte zusätzlich eine Korrelation mit der Herzfrequenz (r = -0,62, p = 0,0005). Der Diam, der von 7 bis 24 µm reichte, und die klinischen Parametern, wie zum Beispiel Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur zeigten keine signifikanten Veränderungen. Des Weiteren wurden die mikrozirkulatorischen Parameter von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 23 bis 26 Wochen (= Gruppe 1, n = 7) und Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 28 bis 30 Wochen (= Gruppe 2, n = 7) verglichen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede dargestellt werden. OPS Imaging war bei allen Patienten problemlos zu verwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der Hautdurchblutung von Frühgeborenen erhoben werden. Probleme zeigten sich bei der Anwendung durch Bewegungs- und Druckartefakte, die mehr Zeit bei der Auswahl von geeigneten Sequenzen in Anspruch nahmen und die Auswertung einiger Bildsequenzen einschränkten. Die Weiterentwicklung von OPS Imaging und die Vermeidung von systematischen Fehlern macht OPS Imaging zu einer zukunftsträchtigen Technologie, deren diagnostisches Potential von großer Bedeutung sein könnte. OPS Imaging kann genutzt werden, um die Mikrozirkulation der Frühgeborenen zu messen und die Qualität der Hautdurchblutung zu beurteilen. Mit OPS Imaging steht eine neue, nicht invasive Untersuchungsmethode zur Verfügung, mit der es z.B. möglich ist den Therapieerfolg nach Transfusionen 17 zu messen. In Zukunft könnte OPS Imaging die Beurteilung des Gesundheitszustandes von Frühgeborenen ermöglichen, wie z.B. bei der Diagnostik einer Sepsis, hierbei könnte eine Infektion aufgrund von Veränderungen der Mikrozirkulation frühzeitig erkannt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Diese retrospektive Arbeit untersucht die Sensitivität, Spezifität und Genauigkeit der Multi-Detektor-Computer-Tomographie (MDCT), für die Entdeckung und Lokalisation von tumorösen Veränderungen des Harntrakts. Material und Methoden: Native MDCT-Aufnahmen und MDCT-Aufnahmen mit Kontrastmittel (nephrographische Phase und CT-Urographie) der Nieren und des Harntrakts wurden für 27 Patienten (14 Patienten mit einem Urothelkarzinom (UC) in der Vorgeschichte und dem Verdacht auf ein Tumorrezidiv und 13 Patienten mit schmerzloser Makrohämaturie) in axialer und koronarer Ebene rekonstruiert (Alter der Patienten 72 ± 11 Jahre, 22 männlich, 5 weiblich). Die MDCT-Aufnahmen wurden von einem Facharzt für Radiologie (Untersucher 1) und einer Weiterbildungsassistentin für Urologie im letzten Ausbildungsjahr (Untersucher 2), unabhängig von einander, auf das Vorliegen einer tumorösen Veränderung hin untersucht. Der Harntrakt wurde in 17 Segmente unterteilt (rechts und links, obere, mittlere und untere Kelchgruppe, Nierenbecken, Infundibulum, oberer, mittlerer und unterer Ureter, sowie die Harnblase). Die Ergebnisse der Befundung der MDCT-Aufnahmen wurden entweder mit dem pathologischen Befund aus Operationspräparaten oder anderen invasiven Untersuchungen, sowie bildgebender Nachuntersuchungen für ein Jahr einschließlich MDCT, intravenöser Urographie und Cystographie oder Cystoskopie verglichen. Ergebnisse: Von 27 Patienten hatten 18 ein UC (TNM 2002 pTa, n=3, pT1– pT3, n = 15), bei neun Patienten konnte kein Tumor nachgewiesen werden. Beide, Untersucher 1 und Untersucher 2, erkannten einen Tumor bei 17 Patienten (Sensitivität 94 %, 95%-Konfidenzintervall 84 - 100%) und schlossen ihn bei 7 Patienten (Spezifität 78 %, 95%-Konfidenzintervall 51 – 100 %) aus und entdeckten 10 Tumore von 11 des oberen Harntrakts. Auf die einzelnen Segmente des Harntrakts bezogen ergab sich für Untersucher 1 eine Sensitivität von 78% (95%-Konfidenzintervall 66 - 90%) und eine Spezifität von 96% (95%-Konfidenzintervall 94 – 98%) Für Untersucher 2 ergab sich auf die einzelnen Segmente des Harntrakts bezogen eine Sensitivität von 57% (95%-Konfidenzintervall 42 – 71%) und eine Spezifität von 98% (95%-Konfidenzintervall 97 – 100%) Für die 35 Segmente mit und die 308 Segmente ohne UC ergab die ROC-Analyse bei Betrachtung alles MDCT-Phasen für Untersucher 1 eine Genauigkeit (aerea under the curve) von 0,910 ± 0.035 (95%- Konfidenzintervall 0,842 - 0,979) und für Untersucher 2 eine Genauigkeit von 0,749 ± 0,055 (95%-Konfidenzintervall 0,642 - 0,857). Schlussfolgerung: Mit der MDCT ist es möglich Tumore des oberen Harntrakts mit hoher Sensitivität und guter Spezifität zu entdecken. Die hohe Übereinstimmung der beiden Untersucher (Untersucher 1 und Untersucher 2) mit jeweils unterschiedlichem Ausbildungsstand legt nahe, dass die Tumore sowohl von entsprechen vorgebildeten Radiologen als auch von Urologen erkannt werden können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Computertomographische Untersuchungsmethoden, die Magnetresonanztomographie und die Positronen-Emissionstomographie ( = CT, MRT, PET) sind heute, neben der Ultraschalltechnik, die wichtigsten nicht-invasiven bildgebenden Verfahren, die der medizinischen Diagnostik zur Verfügung stehen. Es handelt sich bei allen CT-Verfahren im Grunde um sog. Schnittbildverfahren, die zum Aufbau von für den Untersucher diagnostisch verwertbaren Bildern, einen Computer bzw. zusätzlich noch nuklearmedizinische Methoden verwenden, um pathologische Morphologien und Funktionen zu detektieren. Dabei kann bei der CT und der MRT durch die Applikation geeigneter Kontrastmittel der Informationswert in vielen Fällen noch gesteigert werden. Für den Patienten besteht jedoch bei einer CT- oder PET-Untersuchung ein gravierender Nachteil: die damit verbundene Strahlenbelastung. Deshalb werden erhebliche Anstrengungen unternommen, um durch eine Verbesserung der Methodik insbesondere zwei Ziele zu erreichen: einerseits eine Verringerung der Strahlenbelastung des Patienten, andererseits Verbesserung bei der Auflösung im Rahmen der Darstellung feingeweblicher Strukturen. Eine solche Verbesserung der Auflösung, die zu einer Verbesserung der diagnostischen Aussage beitragen kann, hat für den Patienten enorme, insbesondere therapeutische Konsequenzen, z. B. im Rahmen des Staging, bei Verdacht auf das Vorliegen einer malignen Erkrankung. In der vorliegenden Arbeit sollte deshalb untersucht werden, ob geeignete Möglichkeiten bestehen, ohne den Wert der Diagnose an sich zu schmälern, durch die Verwendung primär dickerer Schichten im Rahmen einer Spiral-CT-Untersuchung die Sensitivität bei der Untersuchung feingeweblicher Strukturen zu behalten und dadurch die Strahlenbelastung für den Patienten, sowie den zeitlichen Aufwand bei der Interpretation der Ergebnisse für den Untersucher zu verringern. Diese Untersuchungen wurden an Lymphknoten bei Spiral-CT-Aufnahmen des Thorax durchgeführt. Diesen Lymphknoten wird enorme Bedeutung im Rahmen des Staging maligner Erkrankungen, vor allem beim Staging des Bronchial-Karzinoms, aber auch der anderen Malignome des Brust- und Bauchraums, sowie deren Metastasen, zugeschrieben, insbesondere bei der Erfassung des für die Wahl der Therapie so wichtigen N0-Stadiums. In die Studie wurde ein Kollektiv von 97 Patienten (59 Männer, 38 Frauen; Altersverteilung von 9 bis 88 Jahren) aufgenommen und nach den vorliegenden Verdachtsdiagnosen in Gruppen mit malignen bzw. nicht-malignen Erkrankungen eingeteilt. Dabei wurde ihnen eine kontrastmittelunterstützte Multidetektor-Spiral-CT-Untersuchungen des Thorax durchgeführt, wobei die Untersuchungen klinisch indiziert wurden. Bei den Patienten mit malignen Erkrankungen wurden 4 Gruppen gebildet, jeweils mit abnehmender Häufigkeit (Lymphome/Leukämien, Bronchial-Karzinom, Mamma-Karzinom, sonstige Krebserkrankungen). Bei den „benignen“ Krankheitsbildern dominierten als Ursache Infektionen, sonstige externe Noxen und Krankheiten, bei denen ein allergen-bedingtes Grundleiden überwiegte. Fünf Schichtdicken, mit 1 mm, 3 mm, 5 mm, 10 mm und 20 mm, wurden evaluiert und miteinander verglichen. Als nominale Schichtdicke wurde die Schichtdicke mit 1 mm gewählt und die restlichen aus dieser rekonstruiert. Das Ergebnis dieser Studie ergab, dass es völlig ausreichend ist, eine 3 mm-Schichtdicke zu verwenden, was statistisch gesichert werden konnte. Die Statistik hat nämlich gezeigt, dass in Bezug auf die Beurteilung von mediastinalen Lymphknoten, was ihre Anzahl und Größe angeht, kein signifikanter Unterschied zwischen den Schichtdicken mit 1 mm und mit 3 mm besteht. Bei diesen Schichtdicken war auch der diagnostische Aussagewert bei der Bewertung des N0-Stadiums am größten (d. h. Lymphknotengröße < 1 cm). Im Gegensatz dazu zeigten die übrigen evaluierten Schichtdicken (5 mm, 10 mm und 20 mm) einen deutlichen Signifikanzunterschied untereinander und jeweils zu den Schichtdicken 1 mm und 3 mm.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hintergrund: Die MRT ist eine hochsensitive Methode zur Erkennung von Herdbefunden der weiblichen Brust. Ein Nachteil liegt jedoch in einer hohen Rate an falsch positiven Befunden. Hier stellte sich die Frage, ob der Einsatz von Computerverfahren auf der Basis der Vektorquantisierung eine diagnostische Hilfestellung leisten kann, insbesondere ob eine Verbesserung der Dignitätsbeurteilung durch eine Subdifferenzierung der Bildpunkte innerhalb einer KM-aufnehmenden Läsion erreicht werden kann. Ziel der Arbeit war es, die konventionellen Auswertetechniken der dynamischen MRT mit einem computergestützten Ansatz, basierend auf einer Klassifikation der Kontrastmitteldynamik mittels neuronaler Netze, zu vergleichen. Dieses Auswerteprogramm zur Analyse von Signalintensitätszeitreihen wurde in der Bildverarbeitungsgruppe des Instituts für Klinische Radiologie entwickelt. Methode: Dieses neuartige Auswerteverfahren wurde erstmals bei einem größeren Patientenkollektiv eingesetzt. Dafür wurden 399 Patientinnen mit mammographisch unklarem Befund (BIRADS 3) im Zeitraum von 1997 bis 2003 mittels dynamischer MRT untersucht. Aus diesem Kollektiv wurden alle Herdbefunde (n=92) für den Methodenvergleich ausgewählt, die einen initialen Signalanstieg > 50% nach Gabe von Kontrastmittel aufwiesen. Die Befunde wurden mit dem histologischen Ergebnis korreliert oder in einigen Fällen durch Nachuntersuchungen über mehr als 18 Monate als benigne verifiziert. Zunächst wurden die MR-Mammographien mit einer im klinischen Alltag gebräuchlichen Auswertemethode ausgewertet. Dabei wurde die Kontrastmitteldynamik nach den von Kuhl et al. publizierten Kriterien (Radiology 1999) klassifiziert. In einem weiteren Auswerteschritt wurden zusätzlich zur Kontrastmitteldynamik auch morphologische Kriterien mit einbezogen und ein Punktescore gebildet (Göttinger-Score). Bei der Vektorquantisierung wurden die Signalintensitätskurven aller Bildpunkte eines mehr als 50 % KM-aufnehmenden Herdes in 4 prototypische Kurvenverläufe (sog. Code-buchvektoren) subdifferenziert. Als weiteres Ergebnis der Vektorquantisierung erhielt man sog. Cluster-Zuordnungskarten, auf denen die zu einem Codebuchvektor gehörigen Pixel morphologisch dem Herdbefund in der Brust zugeordnet werden konnten. Auf der Basis der Codebuchvektoren wurde eine erneute Klassifikation der Herdbefunde vorgenommen, wobei wiederum die Klassifikation des Kurventyps nach Kuhl und der Göttinger Score als Grundlage dienten. Ergebnisse: Bei der Beurteilung der Signalintensitätsverläufe ergab sich in dem selektierten Patientengut für die konventionelle Auswertung eine Sensitivität von 70,5%, eine Spezifität von 68,3%, sowie eine Genauigkeit von 70,0%. Mit der Vektorquantisierung wurde eine Sensitivität von 82,3%, eine Spezifität von 68,3% und eine Genauigkeit von 76,1% erzielt. Demnach war durch die Vektorquantisierung bei unveränderter Spezifität eine Verbesserung der Sensitivität und damit eine höhere Genauigkeit zu beobachten. Unter Einbeziehung morphologischer Kriterien für die Herdcharakterisierung, ergab sich in Anlehnung an den Göttinger Score bei der konventionellen Auswertung eine Sensitivität von 62,7%, eine Spezifität von 70,7%, sowie eine Genauigkeit von 66,3%. Bei der Clusteranalyse betrug die Sensitivität 82,3%, die Spezifität 53,5% und die Genauigkeit 69,6%. Demzufolge war unter Berücksichtigung der morphologischen Kriterien keine Verbesserung der Dignitätsbeurteilung bei den überwiegend kleinen Herdbefunden zu erreichen. Um die Reproduzierbarkeit der Methode zu überprüfen, wurde die Interobservervariabilität einerseits in Bezug auf die Herdsegmentierung und Vektorquantisierung, andererseits in Bezug auf die visuelle Klassifikation der Kurvenverläufe untersucht. Dabei fand sich eine gute Übereinstimmung zwischen verschiedenen Auswertern. Schlussfolgerung: In einem schwierigen Patientengut mit mammographisch unklaren, vorwiegend kleinen Herdbefunden, war die Vektorquantisierung der konventionellen Auswertetechnik von dynamischen MR-Mammographien in Bezug auf die Dignitätsbeurteilung überlegen. Die Vektorquantisierung könnte daher als Grundlage für eine automatisierte Auswertung für MR-Mammographien dienen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Fri, 23 Jul 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2476/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2476/1/Roessler_Kai.pdf Rössler, Kai ddc:590, ddc:500, Tierärztl
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
The objective of this study was to monitor the in vivo distribution of the iron oxide and gadophrin labeled human hematopoetic progenitor cells in nude mice using MRI and optical imaging. Techniques for cell-labelling with MR contrast agents and subsequent in vivo depiction by imaging modalities were developed and optimized. Conclusion: The biodistribution of iron oxide as well as gadophrin labeled progenitor cells can be monitored with 1.5 tesla standard MRI-scanners in vivo. The distribution of the iron oxide labeled cells to the target organs liver, spleen and bone marrow was proven histologically. The biodistribution of gadophrin could be verified by optical imaging. The applied contrast agents could be useful for clinical applications in the future.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Hauptziel dieser Studie war, die Wertigkeit der endorektalen Kernspintomographie unter optimalen Voraussetzungen, d.h. möglichst unter Vermeidung aller bekannten Übertragungs- und Zuordnungsfehler aufzuzeigen. Als Goldstandart diente dazu der histologische Großflächenschnitt. Die korrekte Stadieneinteilung gemäß dem TNM- System gelang in 68,5 % aller Fälle, das Overstaging lag bei 16,7 %, das Understaging 14,8 %. Bei der Samenblaseninfiltration lag die Sensitivität bei 16,7 %, die Spezifität bei 92 %, die Treffsicherheit bei 87 %. Die mittlere Größe aller pathologisch nachgewiesenen Tumore betrug 15,5 mm². Die geringe Sensitivität lässt sich durch die starke Vorselektion der Patienten durch die erfahrenen Operateure und die einweisenden Urologen gut erklären, die übrigen Fälle der nicht erkannten Samenblaseninvasion gehen bis auf einen Patienten auf die nur mikrofokalen Herde zurück. Ab einer Tumorgröße von 9 mm² konnten diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % erkannt werden, ab einer Tumorgröße von 15 mm² sogar von knapp 80 %. Fehlerquellen entstanden durch BPH, Fibrose, Hämorrhagie, PIN- 3 Herde, Atrophie und Bewegungsartefakte. Welche Bedeutung hat das eMRT für Patienten mit einem Prostatakarzinom ? Prognostische Faktoren wie das Stage, Grading und die Kapselüberschreitung zeigen zwar die beiden Enden des Spektrums, aber die meisten Karzinome befinden sich dazwischen; so ist ein gutes Staging von großer Wichtigkeit, um zu entscheiden, welche wie behandelt und welche beobachtet werden müssen. Bei klinisch und / oder laborchemisch vermutetem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Lokalisation zumindest der suspekten Areale, welche gezielt biopsiert werden können; bei stanzbioptisch nachgewiesenem Prostatakarzinom hilft das eMRT bei der Erkennung des Ausmaßes des Befalls. Die Erkennung von Tumorgröße, Kapselüberschreitung, Samenblaseninfiltration, Infiltration der neurovaskulären Bündel oder angrenzender Strukturen wie Blase oder Rektum sind für die Entscheidung für oder gegen ein operatives Vorgehen nötig. Auch bei der Frage nach einer erektionsprotektiven Operationstechnik ist das endorektale Kernspin ein wichtiges Kriterium. Die Wertigkeit der einzelnen bildgebenden Verfahren wurde in verschiedenen Studien ausführlich verglichen, und zusammenfassend und nach Durchsicht der vorhandenen Literatur scheint das endorektale Kernspin vor allem bei Männern mit mäßiger oder hoher Wahrscheinlichkeit eines Kapseldurchbruchs eine kostensparende und sinnvolle präoperative Untersuchung zu sein. Für ein Screening ist das eMRT unserer Ansicht nach nicht geeignet; zwar werden klinisch relevante und damit therapiebedürftige Prostatakarziome eher erkannt als irrelevante, jedoch ist es für einen jeden einzelnen fragwürdig und zu kostspielig ( 40, 54, 77, 85 ). Das endorektale Kernspin ist nach unseren Erfahrungen ein genaues Verfahren hinsichtlich der Bestimmung der Tumorlokalisation innerhalb der Drüse, des Stagings und der Erfassung der Tumorgröße. Ausblick Ein weiteres Feld für das eMRI kann das Vermeiden von unnötigen Nadelbiopsien sein, bei einem suspekten Tastbefund und mindestens einmaliger Nadelbiopsie ohne Karzinomnachweis kann das Kernspin eventuell in der Zukunft die Rebiopsien ersetzen. In einigen Studien wird mittlerweile die Ansicht vertreten, die DRU und den PSA- Wert kombiniert mit TRUS und MRI könne unnötige Nadelbiopsien ersetzen ( 105 ). Diese Ansicht teilen auch wir. Es gibt viele Ansätze wie die Duplexsonographie, MR- Kontrastmittel. MR- Spectroskopie, die Elastographie und die Radioimmiunoszintigraphie, aber sie sind nicht überall verfügbar und bedürfen zum Teil noch weiterer Validisierung.