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„China in 25“ – in maximal 25 Minuten sprechen Mikko Huotari, Bernhard Bartsch und Claudia Wessling über aktuelle Entwicklungen in China. In dieser Folge geht es um eine neue Eskalation zwischen den USA und China im Bereich Hochleistungschips und Künstliche Intelligenz, um Chinas Sicherheits- und Rüstungspolitik sowie um Chinas erstmals seit Jahren wieder gestiegene Investitionen in Europa. Die Diskussion dreht sich um eine zentrale Beobachtung: Ob Technologie-, Sicherheits- oder Investitionspolitik, die strategischen Grundlagen für aktuelle Entwicklungen wurden von Beijing mit langem Atem vor mehr als einem Jahrzehnt angelegt, in Initiativen wie „Made in China 2025“ oder der „Neuen Seidenstraße“, in Xi Jinpings kontinuierlicher Ausweitung des Sicherheitsbegriffs sowie gezielten Investitionen in Chinas militärische Fähigkeiten. Mehr über die Themen in dieser Ausgabe erfahren Sie hier:Studie von MERICS und Rhodium Group: Chinese investment rebounds despite growing frictions - Chinese FDI in Europe: 2024 UpdateMERICS China Essentials: Weißbuch zur Nationalen Sicherheit + China und Lateinamerika + US-China-Beziehungen
Histothek: "China und die Seidenstrasse" – Thomas Höllmann spricht mit Uwe Kullnick über Kultur und Geschichte der frühen Kaiserzeit bis zur Gegenwart.Einführung von Thomas Höllmann und Gespräch zwischen Thomas Höllmann und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 95 min)Die Seidenstraße, die Ostasien mit dem Mittelmeerraum verbindet, ist zum Inbegriff einer frühen Globalisierung geworden. Der Sinologe Thomas O. Höllmann schaut von China aus auf das legendenumrankte Routennetzwerk. Er beschreibt anschaulich, wie die Menschen reisten und wie Güter und Ideen weitervermittelt wurden. Ein Ausblick macht deutlich, warum China mit der «Neuen Seidenstraße» auf das symbolische Kapital der alten Verbindungen setzt.Seit der Antike nutzten Gesandte, Händler, Missionare und Abenteurer die Seidenstraße. Auf dem Landweg passierten sie dabei lebensfeindliche Wüsten wie die Taklamakan, überwanden hoch aufragende Gebirge wie den Pamir und verweilten in betriebsamen Oasenstädten wie Buchara, Samarkand oder Turfan. Davon künden zahllose archäologische Zeugnisse, von denen viele erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen wurden.Thomas O. Höllmann rekonstruiert mit ihrer Hilfe sowie anhand von historiographischen Quellen, fesselnden Reisebeschreibungen und lebensnahen Gedichten, welche Waren nach China gelangten, wie der Buddhismus und andere Religionen im Reich der Mitte rezipiert wurden und welche Schlüsseltechnologien, allen voran Papier und Buchdruck, von dort aus ihren Siegeszug über die ganze Welt antraten. Das Buch geht den ökonomischen Grundlagen, politischen Motiven und kulturellen Rahmenbedingungen des Austauschs nach und führt faszinierend konkret vor Augen, was Globalisierung in einem Zeitraum von rund zwei Jahrtausenden bedeutete.Vom Reich der Mitte durch den islamischen Orient nach Europa: Wie der legendäre Fernhandelsweg China und den Westen verändert hatAuf der Grundlage neuer archäologischer Entdeckungen entlang der SeidenstraßeMit 80 farbigen AbbildungenThomas O. Höllmann ist Professor em. für Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied des Internationalen Konsultativkomitees für das Seidenstraßenprojekt der UNESCO. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. "Das alte China" (2008), "Schlafender Lotos, trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche" (2010) sowie "Die chinesische Schrift" (C.H.Beck Wissen, 2017).Die Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung…wurde gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck gegründet. Ihr Ziel ist es, ausgewiesenen Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, grundlegende Erkenntnisse aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften einer interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen. Die Stiftung unterstreicht damit ihr Anliegen, herausragende geisteswissenschaftliche Forschungsleistungen zu fördern – in diesem Fall in Form eines Buches, das höchsten Ansprüchen genügt und eine große Leserschaft findet.Im Juni 2022 hat das Literatur Radio Hörbahn, in enger Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck und der Gerda Henkel Stiftung, die Histothek on Stage ins Leben gerufen. Histothek on Stage wird im ersten Teil aus einer ca. 30-minütigen Lesung aus, oder der Einführung in eines der Werke der Historischen Bibliothek durch die Autor*innen bestehen. Anschließend wird Uwe Kullnick ein ca. 60-minütiges Gespräch mit der Autorin bzw. dem Autor führen, in dem das Thema des Buches beleuchtet wird. Auch werden Motive, Hintergründe, wissenschaftliche Aspekte und natürlich die Autor*inen selbst angesprochen. Es ist geplant, jeden Monat eines der bisher 27 erschienen Bücher dieser Reihe in eine Sendung zu nehmen. Monatlich alternierend wird dabei jeweils ein Buch vom Beginn der Reihe und eines, ausgehend vom neuesten Stand der Reihe in die Sendung kommen.Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht diese SendungRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Für China ist das Nachbarland Kasachstan von strategischer Bedeutung. Als Teil der „Neuen Seidenstraße“ soll das zentralasiatische Land eine Brücke sein zu den Märkten in Europa. Doch nicht alle Kasachen finden das gut. Ziener, Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Die US-Wahl liegt gerade erst hinter uns, und Donald Trump hat mit einem Erdrutsch-Sieg seine Rückkehr ins Weiße Haus geschafft. Der Wahltag selbst war eine wahre Achterbahnfahrt – mit Spannung, unerwarteten Wendungen und einem Ergebnis, das weltweit Wellen schlägt. Was bedeutet das nun für die ohnehin schon angespannten Beziehungen zwischen den USA und China? China steht am Rande seines bisher größten wirtschaftlichen Durchbruchs und plant, spätestens 2030 zur stärksten Volkswirtschaft der Welt aufzusteigen. Der Wettlauf um globale Macht und Einfluss ist also in vollem Gange, und Trumps Wahl verspricht, diesen Konflikt auf eine neue Stufe zu heben. Wie könnte sich dieser Machtkampf zwischen den Supermächten entwickeln? Was bedeutet das für kleinere Länder wie Deutschland, die stark vom Handel mit China abhängen? Um diese Fragen zu beantworten, sprechen wir heute mit dem Journalisten und China-Experten Philipp Mattheis. In seinem Buch "Der chinesische (Alb)Traum" nimmt er uns mit an die Brennpunkte der chinesisch-amerikanischen Rivalität und gibt uns Einblicke in die globalen Spannungen, die sich entlang der Neuen Seidenstraße, in Taiwan und im Wettlauf um strategische Rohstoffe zuspitzen. Eine Folge für alle, die verstehen wollen, wie Chinas Aufstieg die globale Machtbalance verändert und welche Herausforderungen dieser Wandel für den Westen mit sich bringt. Und für die, die wissen wollen, wie die USA und Europa auf den zunehmenden Einfluss der neuen Supermacht reagieren.
Giorgia Meloni startet ihren ersten China-Besuch seit Amtsantritt am Samstag. Nachdem Italien im vorherigen Jahr sich aus der „Neuen Seidenstraße“-Offensive zurückgezogen hat.
Mit dem Zug nach China – unmöglich? Nicht für DHL! In einer Welt, in der alles und jeder immer enger miteinander verbunden ist, spielt die Logistik eine riesige Rolle. Und genau darüber spricht Thomas Kowitzki, VP, Global Head of China Rail at DHL Global Forwarding, in dieser Podcast-Episode. Von der faszinierenden Entwicklung des Schienentransports zwischen China und Europa über die Herausforderungen geopolitischer Spannungen bis hin zur Rolle der Neuen Seidenstraße: diese Folge hat wirklich etwas zu bieten!Kleiner Fun Fact am Rande: Wir haben Thomas für die Aufnahme extra ein Mikrofon geschickt – natürlich mit DHL – und es war in weniger als 24 Stunden bei ihm. Nicht schlecht, oder?Thomas ist nicht nur ein echter Experte auf seinem Gebiet, er wurde auch zum „Silk Road Ambassador 2022“ gekürt. Er gibt uns einen tiefen Einblick, wie kompliziert und gleichzeitig spannend der Schienentransport in den weltweiten Lieferketten ist. DHL arbeitet hart daran, neue Lösungen zu finden, die nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig sind.Egal, ob du dich beruflich mit Logistik beschäftigst oder einfach nur neugierig bist, wie Sachen von A nach B kommen: Diese Episode ist vollgepackt mit Infos, die man nicht alle Tage hört.Lerne mehr über die internationale Logistik und wie Unternehmen wie DHL die Weichen für die Zukunft stellen.Schaut gerne auch bei Thomas Kowitzki vorbei!Hier geht es zu unseren LinkedIn-Accounts:DamianThomas
Diese Woche im Tech Briefing: Die One Belt, One Road-Initiative oder auch „Neue Seidenstraße” soll China politischen Einfluss, sichere Lieferketten und Transportwege und den Zugang zu Rohstoffen ermöglichen. Beim dritten Belt and Road-Forum in Peking reisten Delegierte aus aller Welt an – von Russlands Präsident Putin bis zu Vertretern der Taliban. Denn der Ausbau der „Neuen Seidenstraße” gerät langsam ins Stocken. Was geht da vor?
Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Die One Belt, One Road-Initiative oder auch „Neue Seidenstraße” soll China politischen Einfluss, sichere Lieferketten und Transportwege und den Zugang zu Rohstoffen ermöglichen. Beim dritten Belt and Road-Forum in Peking reisten Delegierte aus aller Welt an – von Russlands Präsident Putin bis zu Vertretern der Taliban. Denn der Ausbau der „Neuen Seidenstraße” gerät langsam ins Stocken. Was geht da vor? Plus: Auch die Europäische Union versucht sich mit der Global Gateway Initiative als Gegenpol zu China zu positionieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen lädt zum „Global Gateway”-Gipfel in Brüssel. Eigentlich hätte die EU aktuell ein ideales Zeitfenster, doch weiß sie es zu nutzen? Dazu: Internationale Lieferketten, globale Transportwege – wie digitalisiert ist eigentlich die Logistik-Branche? Im Gespräch: Jürgen Matthes vom IW Köln über China und seine wirtschaftlichen und politischen Ambitionen. Stefan Kalmund, CEO und Gründer des Schweizer Unternehmens Nexxiot, das mit ihren Globehopper-Trackern Daten über die weltweiten Lieferketten sammelt und jeden Container fast in Echtzeit nachverfolgen kann. Live von der Bühne: Auf der My Way erzählte Donya Florence Amer, Chief Information Officer bei Hapag-Lloyd, die Geschichte vom Suchen von Finden ihrer Millionen von Containern. Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieDie kostenlose Economy Edition unseres Tech Briefing Newsletters können Sie hier kostenlos abonnieren.Ab sofort steht die neue The Pioneer Podcast App kostenlos im Apple App Store und im Google Playstore zum Download bereit.Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com.Moderation: Christoph Keese und Lena WaltleRedaktionsassistent: Clara Meyer-HornProduktion: Till Schmidt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Einladung Russlands zum Gipfel zur Neuen Seidenstraße in China sei für Putin ein Prestige-Gewinn, sagt Historiker Sören Urbansky. Er habe dort nichts zu befürchten, da auch China den Haftbefehl des internationalen Strafgerichtshofs nicht anerkenne. Von WDR 5.
Hier begegnen sich Xi Jinping, Viktor Orbán, Wladimir Putin, Aleksandar Vučić und Vertreter der Taliban. Ein alternatives Weltmodell zum demokratischen Westen, das präsentiert China während des Gipfeltreffens der sogenannten Neuen Seidenstraße.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Ich habe mit einem China-Insider gesprochen: Der Journalist und Buchautor Philipp Mattheis war lange Zeit Korrespondent in China und reist regelmäßig dorthin, um sich ein Bild zu verschaffen. Er berichtet uns darüber, was China mit der Neuen Seidenstraße plant, ob dort wirklich eine digitale Diktatur herrscht und ob China Potenzial hat zur Weltdominanz. Zur Videoform: Klick
Heute gehts bei uns um das Thema “Neue Seidenstraße”, das gigantische chinesische Infrastrukturprojekt, das auf der ganzen Welt den Bau von Häfen, Flughäfen, Straßen, Bahnstrecken, usw. finanziert und durchführt, und das China selber als Jahrhundertprojekt bezeichnet. Im September 2023 feiert die Neue Seidenstraße, auch bekannt unter dem Namen Belt and Road Initiative (BRI), sein 10-Jähriges Jubiläum. Ob es tatsächlich Anlass zum Feiern gibt, genau das werden wir uns heute mal ganz genau anschauen. Denn unser Gast ist Philipp Mattheis. Philipp ist ein bekannter Wirtschaftsjournalist und Bestseller-Autor, der als Auslandskorrespondent für verschiedene deutsche Medien, wie Stern, Capital und die Wirtschaftswoche arbeitet. Philipp hat gerade ein passendes Buch zum Thema veröffentlicht, mit dem Titel “Die dreckige Seidenstraße”. Das lässt vermuten, dass Philipp dem Projekt eher kritisch gegenüber steht. Doch keine Angst, heute gibt es nicht nur Kritik, sondern gemeinsam mit unserem Host Boris Felgendreher wirft Philipp einen differenzierten Blick auf ein Projekt, das jeder Logistiker verstehen muss. Unter anderem geht es um folgende Themen: - Kurz zu Deinem Hintergrund von Philipp Mattheis, seine Zeit in China und wie die Idee für das neue Buch entstanden ist - Was 2013 die offiziellen Ziele des Projekts Neue Seidenstraße waren und wie es von der Weltöffentlichkeit wahrgenommen wurde - Gedanken zur Situation Chinas zu der Zeit - Gedanken zu den Bedürfnissen und Beweggründen der Länder, in denen BRI-Projekte finanziert und gebaut wurden - Aktuelle Zahlen dazu, wie sich das Gesamt-Projekt in 10 Jahren entwickelt hat - Ob sich die ursprünglichen Erwartungen Chinas und der Empfängerländer erfüllt haben - Ob das Gesamt-Projekt in China als Erfolg wahrgenommen wird - Beispiele von Projekten, die verdeutlichen, was bei der Neuen Seidenstraße schief gelaufen ist - Auswirkungen auf die Länder, deren Projekte “missglückt” sind und Stimmen der Bevölkerung vor Ort - Abwägung der Ursachen der "gescheiterten" Projekte: Gezieltes Abhängigmachen, Planungsinkompetenz, Fehler auf Seiten der Empfängerländer? - Beispiele von erfolgreichen BRI-Projekten - Wie unterscheidet sich China 2023 von China 2013 und welche Konsequenzen sich daraus für die Zukunft des Projektes Neue Seidenstraße ergeben - Was "der Westen" der Neuen Seidenstraße entgegenzusetzen hat - Und vieles mehr Hilfreiche Links: Philipp Mattheis auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/philipp-mattheis-46230960/ BVL: https://www.bvl.de/ -------------------------------------------------- Sponsor des BVL Podcasts: ZUGehört – So geht grüner Güterverkehr Im Podcast ZUGehört der DB Cargo spricht Dr. Sigrid Nikutta mit ihren Gästen über die Zukunft des Güterverkehrs auf der Schiene. https://zugehoert-podcast.podigee.io/
Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.Zeitenwenden bringen nicht nur Richtungswechsel in der Politik, sie wenden auch Inneres nach Außen. Nicht nur die Einstellungen zu Russland und der Ukraine haben sich bei den westlichen Meinungsmachern grundlegend geändert. Auch die Einstellungen des politischen Führungspersonals zu Demokratie und westlichen Werten scheinen sich gewandelt zu haben. NiedergangDas westliche Demokratiemodell verliert weltweit an Zustimmung. Die zu Autokratien erklärten China und Russland entwickeln sich immer mehr als Alternative zum Westen und den von ihm beherrschten Institutionen. Jenen Staaten, die sich den beiden und den BRICS-Staaten zuwenden, geht es um finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Länder. Fragen des politischen Systems sind für die meisten von ihnen von untergeordneter Bedeutung.Bis zum wirtschaftlichen Aufstieg Chinas hatten allein die westlichen Staaten über ausreichend Wirtschafts- und Finanzkraft verfügt, um weltweit Investitionen vornehmen zu können. Dementsprechend diktierten sie die Bedingungen und verlangten sehr häufig auch politische Zugeständnisse. Dabei ging es weniger um die demokratischen Freiheitsrechte als solche, sondern vielmehr darum, unter dem Banner von Meinungsfreiheit und Parteienvielfalt Kräfte fördern zu können, die im westlichen Interesse Einfluss nehmen konnten auf die Politik vor Ort. Man wollte sicher sein, dass die Macht nicht in die falschen Hände kam und Investitionen und Gewinnen westlicher Unternehmen gefährdet sein könnten.Diese Situation änderte sich mit Chinas Projekt der Neuen Seidenstraße, das bald als Belt and Road Initiative (BRI) den ganzen Erdball erfasste. Die Chinesen verfügen über ein vergleichbares technisches Wissen, über Unternehmen, die Infrastrukturmaßnahmen umsetzen können, und über das nötige Kapital zu deren Finanzierung. Darüber hinaus aber sind chinesische Konditionen meistens günstiger als die westlichen, und vor allem stellt China keine politischen Bedingungen an die Vertragspartner......weiterlesen hier: https://apolut.net/die-demokratie-der-guten-von-ruediger-rauls+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Duisburg hat nicht nur Europas größten Binnenhafen und das Ende der Neuen Seidenstraße, es ist auch Aufnahmeort dieser Live-Folge. Wie ist unser Verhältnis zu China, was unterscheidet Decoupling von Derisking? Braucht die EU strategische Autonomie? Detjen, Stephan; Boeselager, Felicitas; Pfister, Sandra; Remme, Klaus; Wurzel, Steffen; Metz, MoritzDirekter Link zur Audiodatei
Duisburg hat nicht nur Europas größten Binnenhafen und das Ende der Neuen Seidenstraße, es ist auch Aufnahmeort dieser Live-Folge. Wie ist unser Verhältnis zu China, was unterscheidet Decoupling von Derisking? Braucht die EU strategische Autonomie? Detjen, Stephan; Boeselager, Felicitas; Pfister, Sandra; Remme, Klaus; Wurzel, Steffen; Metz, MoritzDirekter Link zur Audiodatei
Bei der Handelsbeziehung zwischen China und Deutschland spielt die Stadt Duisburg eine große Rolle. Sie hat nicht nur den größten Binnenhafen Europas, sondern ist auch Start- bzw. Endpunkt der "Neuen Seidenstraße". Wöchentlich verkehren unzählige Container per Bahnfracht mit deutschen Waren ins Land der Mitte und umgekehrt, und das in Rekordgeschwindigkeit. Dafür, dass nicht nur die Logistik rund läuft, sondern auch die Kommunikation und Wirtschaftskooperation, sind Markus Teuber, der China-Beauftragte der Stadt Duisburg und Johannes Grünhage, der Leiter des China-Referats der Stadt, zuständig. Braucht eine Stadt überhaupt ein China-Referat? Lebt die "Neue Seidenstraße" noch? Und wie sehen die Duisburger Bürger das China-Engagement der Stadt? Das und mehr haben wir sie gefragt. Hört rein!Ihr möchtet, dass wir persönlich zu euch ins Unternehmen kommen? Ladet uns ein: https://chinaworkshop.de/Genuine German: http://bit.ly/3ngKbJqJohannes Grünhage: https://www.linkedin.com/in/johannes-grünhage-b5497742/Damian: https://www.linkedin.com/in/damianmaib/Thomas: https://www.linkedin.com/in/afuthomas/
Willkommen bei unseren wöchentlichen News. Heute sprechen wir zuerst über das geplante Engagement von Microsoft bei Open AI. Und los geht es: #1 Microsoft will 10 Mrd. USD bei Open AI investieren Der Technologiekonzern Microsoft möchte sein Engagement bei Open AI vergrößern. Die Firma, die vorher schon mit mehreren Milliarden Dollar von Bill Gates unterstützt wurde, ist derzeit besonders für seine Anwendung Chat GPT bekannt. Dabei handelt es sich um eine künstliche Intelligenz, die dabei hilft Texte zu erstellen. Nun möchte Microsoft erneut investieren und die Anwendungen in seine Produkte integrieren. So erhielten viele Anwender standardisiert Zugriff auf die Verwendung von künstlicher Intelligenz. #2 Shein expandiert und MediaMarkt Saturn tritt gemeinsam Aus dem Bereich des E-Commerce gibt es interessante News. Während Shein im vergangenen Jahr vor allem in den USA und Europa expandiert ist, treten MediaMarkt und Saturn ab Mitte Januar 2023 gemeinsam und vernetzt auf. Shein erreichte weltweit den Platz #1 bei den Shopping-Apps mit 229 Millionen Downloads. #3 Amazon FBA wird neu organisiert Nachdem wir in den vergangenen News schon zu Amazon berichtete, die mit der EU Kommission eine Einigung erreichten, wird nun auch der Bereich FBA, also Fulfilment by Amazon, neu organisiert. Den Händlern werden erweiterte Konditionen und Möglichkeiten eingeräumt. Das passiert natürlich mit dem Hintergrund der eigenen Optimierung, bietet aber Potential für eine Win-Win-Situation für alle. #4 Technik-Händler Gravis nimmt kein Bargeld mehr In Deutschland kennt man den Technik-Händler vor allem dann, wenn es um Apple-Produkte geht. Nun geht die Firma einen konsequenten weiteren Step und bietet keine Barzahlung mehr in seinen 40 Stores in Deutschland an. Mit Blick auf den durchschnittlichen Warenkorb und den bisherigen Anteil der Bargeldzahlungen ein logischer Schritt mehr auf digitale Zahlungsmittel zu setzen. #5 Alternative zur Neuen Seidenstraße scheinbar im Ausbau Vor kurzem berichteten wir über die Anstrengungen der EU mit dem Global Gateway die Länder der EU und darüber hinaus besser zu vernetzen. Doch auch die Neue Seidenstraße hat scheinbar eine Alternative gefunden das Gebiet der Ukraine und Russland zu umgehen. Nun geht es über Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, Türkei und Rumänien zum Endpunkt nach Duisburg.
In Deutschland wird emotional über die geplante Beteiligung eines chinesischen Staatskonzerns an einem Terminal für Container im Hamburger Hafen diskutiert. Sogar der Bundeskanzler schaltet sich ein. Auch die abgelehnte Übernahme eines Dortmunder Chip-Herstellers sorgt für Aufregung. Der ARD-China-Podcast "Welt.Macht.China" nimmt das zum Anlass, aufs große Ganze zu schauen: Müssen wir Angst haben, wenn China verstärkt in Europa investiert und sich an Häfen und Unternehmen beteiligt? Fest steht: Chinas "Neue Seidenstraße" reicht längst bis zu uns. In der neuen "Welt.Macht.China"-Folge analysiert Moderator Steffen Wurzel mit Eva Lamby-Schmitt (ARD Shanghai) die Hintergründe des chinesischen Engagements in Unternehmen und Wirtschaft im Ausland. Rodothea Seralidou (freie Journalistin in Athen) und Cui Mu (Deutsche Welle, Bonn) schauen auf Beispiele der "Neuen Seidenstraße" in Europa. Janka Oertel vom European Council on Foreign Relations erläutert, wie sich Europa aufstellen sollte. Bei Kritik, Lob oder Fragen schreibt gerne an weltmachtchina@rbb-online.de.
Die Seidenstraße, die Ostasien mit dem Mittelmeerraum verbindet, ist zum Inbegriff einer frühen Globalisierung geworden. Der Sinologe Thomas O. Höllmann schaut von China aus auf das legendenumrankte Routennetzwerk. Er beschreibt anschaulich, wie die Menschen reisten und wie Güter und Ideen weitervermittelt wurden. Ein Ausblick macht deutlich, warum China mit der «Neuen Seidenstraße» auf das symbolische Kapital der alten Verbindungen setzt. Seit der Antike nutzten Gesandte, Händler, Missionare und Abenteurer die Seidenstraße. Auf dem Landweg passierten sie dabei lebensfeindliche Wüsten wie die Taklamakan, überwanden hoch aufragende Gebirge wie den Pamir und verweilten in betriebsamen Oasenstädten wie Buchara, Samarkand oder Turfan. Davon künden zahllose archäologische Zeugnisse, von denen viele erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen wurden. Thomas O. Höllmann rekonstruiert mit ihrer Hilfe sowie anhand von historiographischen Quellen, fesselnden Reisebeschreibungen und lebensnahen Gedichten, welche Waren nach China gelangten, wie der Buddhismus und andere Religionen im Reich der Mitte rezipiert wurden und welche Schlüsseltechnologien, allen voran Papier und Buchdruck, von dort aus ihren Siegeszug über die ganze Welt antraten. Das Buch geht den ökonomischen Grundlagen, politischen Motiven und kulturellen Rahmenbedingungen des Austauschs nach und führt faszinierend konkret vor Augen, was Globalisierung in einem Zeitraum von rund zwei Jahrtausenden bedeutete. Vom Reich der Mitte durch den islamischen Orient nach Europa: Wie der legendäre Fernhandelsweg China und den Westen verändert hat Auf der Grundlage neuer archäologischer Entdeckungen entlang der Seidenstraße Mit 80 farbigen Abbildungen Thomas O. Höllmann ist Professor em. für Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied des Internationalen Konsultativkomitees für das Seidenstraßenprojekt der UNESCO. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. “Das alte China” (2008), “Schlafender Lotos, trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche” (2010) sowie “Die chinesische Schrift” (C.H.Beck Wissen, 2017).
Nach Litauen beenden zwei weitere Staaten ihre Zusammenarbeit mit Peking im europäisch-chinesischen Kooperationsforum 16+1. Es gilt als Teil der „Neuen Seidenstraße“. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Das Ende des Zweiten Weltkrieges läutete eine neue geschichtliche Epoche ein. Mit den USA einerseits und der Sowjetunion und dem von ihr beherrschten Ostblock andererseits standen sich zwei Machtblöcke gegenüber und begründeten damit eine bipolare Weltordnung.Diese Ordnung hielt bis zum Zerfall der Sowjetunion und des Ostblocks Ende der 1980er Jahre. Danach hatten wir es vorübergehend mit einer unipolaren Weltordnung unter der Führung der USA zu tun. Diese aber geriet sehr schnell ins Wanken, zum einen wegen des wirtschaftlichen Niedergangs der USA und zum anderen wegen des kontinuierlichen Aufstiegs Chinas, der Einführung des Euro als Konkurrent zum US-Dollar und dem Ausbau der Neuen Seidenstraße und der damit verbundenen Entstehung eines riesigen eurasischen Wirtschaftsraums.Diese Entwicklung hat viele Menschen zu der Hoffnung verleitet, dass es nach der Hegemonie der USA zur Entstehung einer gerechteren multipolaren Weltordnung kommen könnte. Das aber ist eine Illusion, denn die Welt bewegt sich in genau die entgegengesetzte Richtung, und das mit zunehmender Geschwindigkeit. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/wunschtraum-multipolare-welt-von-ernst-wolff/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Der Düsseldorfer Fotograf Bernard Langerock besuchte drei Arbeitersiedlungen entlang der „neuen Seidenstraße“, das chinesische Chongqing, das polnische Zabrze und die Oberhausener Siedlung Eisenheim. Er fotografierte Verbindendes und Unterschiede im Alltag und Leben derjenigen, die einst und heute die Handelsgüter produzierten.Pascal Fischerwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
Chinas Plan, mit der "Neuen Seidenstraße" eine Wirtschaftsstraße bis nach Westeuropa zu errichten, scheint aufzugehen. Das Engagement Pekings stößt in Deutschland sowohl auf Gegenliebe als auch auf Widerstand. Die Sorge vor Einflussnahme und starken Abhängigkeiten wächst. Von Rainer Link www.deutschlandfunk.de, Hintergrund Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In Duisburg liegt ein Ende der Neuen Seidenstraße - eine 11.000 Kilometer lange Bahnstrecke die von China bis an das Hafenbecken im Ruhrgebiet führt. Die Region, die früher von der Stahlindustrie lebte und immer noch mit dem Strukturwandel zu kämpfen hat, erhofft sich durch den verstärkten Handel neuen Aufschwung und mehr Arbeitsplätze. Außerdem erfahren Sie mehr über den Ausbau des 5G-Netzes und das Projekt Smart City.
China-Expertin Mareike Ohlberg spricht über die Strategien der chinesischen Regierung zur Unterwanderung westlicher Demokratien und welche Rolle das Projekt der Neuen Seidenstraße dabei spielt. Dabei erklärt sie, inwiefern westliche Demokratien ihren Umgang mit der Kommunistischen Partei Chinas überdenken sollten.
EU-Gipfel in Brüssel: Ringen um die Milliarden Corona-Hilfen; Neue Seidenstraße: Viel Getöse, wenig Profiteure, jetzt Corona; Wie ein Trojanisches Pferd? Chinas Präsenz in Ungarn und Kroatien; Ausverkauf griechischer Interessen? Der Hafen von Piräus ist Teil der "Neuen Seidenstraße"; Interview mit Reinhard Bütikofer: Will China durch Handelspolitik die EU spalten?; Denk' ich an Europa - Reinhold Messner: "Wir Europäer können beispielhaft sein"; Moderation: Judith Schulte-Loh.
Die Initiative zur Neuen Seidenstraße ist ein gigantisches Projekt, mit dem China seine Wirtschaftsbeziehungen zu Asien, Europa und Afrika intensivieren will. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten? Oder doch eher eine Einbahnstraße?
In den Anfängen von Corona wurde auch das hohe Lied auf die Fernfahrer gesungen, die unter schwierigen Arbeitsbedingungen und mit geringem Verdienst dafür sorgen, dass unsere Regale voll bleiben. Jochen Dieckmann kennt das Trucker-Leben. Viele Jahre hat er quer durch Europa als LKW-Fahrer gearbeitet, ein Job, der mit Asphalt-Romantik und Freiheits-Träumen wenig zu tun hat. Sein vorerst letzter Trip war allerdings Abenteuer. Dieckmann fuhr mit einem alten Ford Transit auf der Neuen Seidenstraße durch die Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan bis nach China. Herausgekommen ist ein Buch mit dem Titel "Ferner Osten auf der Überholspur".
In den Anfängen von Corona wurde auch das hohe Lied auf die Fernfahrer gesungen, die unter schwierigen Arbeitsbedingungen und mit geringem Verdienst dafür sorgen, dass unsere Regale voll bleiben. Jochen Dieckmann kennt das Trucker-Leben. Viele Jahre hat er quer durch Europa als LKW-Fahrer gearbeitet, ein Job, der mit Asphalt-Romantik und Freiheits-Träumen wenig zu tun hat. Sein vorerst letzter Trip war allerdings Abenteuer. Dieckmann fuhr mit einem alten Ford Transit auf der Neuen Seidenstraße durch die Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgistan bis nach China. Herausgekommen ist ein Buch mit dem Titel "Ferner Osten auf der Überholspur".
Nach 15 Jahren am Steuer und einem Enthüllungsbuch über das wenig romantische Truckerleben hatte der Fernfahrer und Autor Jochen Dieckmann eigentlich genug von der Straße. Doch dann lockte die ganz große Tour: auf der Neuen Seidenstraße nach China. Moderation: Ulrike Timm www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Investitionen von 300 Milliarden Dollar in Hochgeschwindigkeitsnetze, Bau von 80.000 Kilometern Autobahn in 10 Jahren, 15 Prozent Wachstum von Millionenmetropolen – das ist die Neue Seidenstraße. Ein Prestigeprojekt von Xi Jinping, beziehungsweise der Volksrepublik China. Wobei das wohl sowieso auf dasselbe hinausläuft. Auf jeden Fall handelt es sich bei der Neuen Seidenstraße um ein interkontinentales Jahrhundertprojekt, das geostrategische und wirtschaftliche Gewissheiten des Westens verschieben könnte, vielleicht sogar zu seinen Ungunsten. Europas Innovationskraft und Stärke des Binnenmarkts hängen also gewissermaßen am seidenen Faden (höhö). Ein großes staatsmännisches Thema also und wer wäre für einen qualifizierten Kommentar dazu besser geeignet, als Christian und Fio?
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde | Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-17-2-2020-corona-virus-weltweiter-wirtschaftseinbruch-unvermeidlich/ Ein Kommentar von Ernst Wolff. Das Corona-Virus versetzt die Menschen rund um den Globus in Angst und Schrecken. Nicht zu Unrecht, denn es mehren sich die Anzeichen, dass sich die Welt sowohl medizinisch als auch ökonomisch auf eine Ausnahmesituation einstellen muss. China befindet sich bereits in einer historisch nie dagewesenen Lage. Die Regierung hat insgesamt 400 Millionen Menschen, also mehr als die gesamte Einwohnerschaft der USA, unter Quarantäne gestellt und die eigene Industrie praktisch stillgelegt. Wie es aussieht, wird sich die Situation in naher Zukunft auch nicht ändern. China – Handelsgigant und globaler Lieferant Die Foxconn-Werke, die in Shenzhen und Zhengzhou für Apple produzieren, haben ihre Arbeit weitgehend eingestellt. Fahrzeughersteller, die zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion auf Lieferungen aus China angewiesen sind, melden ebenfalls erste Ausfälle: Nachdem Hyundai bereits in der vergangenen Woche die gesamte Produktion in Südkorea stillgelegt hat, stoppt der japanische Autobauer Nissan ab heute die Produktion in seinem Werk in Kyushu, während Fiat-Chrysler die Produktion in seinem serbischen Werk in Kragujevac ebenfalls ab heute aussetzt. Dazu entfällt China zurzeit als Absatzmarkt für die gesamte globale Autoindustrie – wodurch zum Beispiel der VW-Konzern auf vierzig Prozent seiner für den Export bestimmten Fahrzeuge sitzen bleibt. Noch abhängiger von China ist die Pharmaindustrie: 80 bis 90 Prozent der weltweit vertriebenen Medikamente werden in China und Indien hergestellt; 97 Prozent der in den USA verkauften Antibiotika kommen aus China. Diese nüchternen Zahlen bedeuten: Der IT-Gigant Apple wird in absehbarer Zeit Lieferausfälle verbuchen, die Beschäftigten in der Automobilbranche werden sich auf Kurzarbeit und Entlassungen einstellen und schwerkranke Menschen in aller Welt werden mit erheblichen Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten rechnen müssen. China reißt die Welt mit sich in den Abgrund Aber das ist noch lange nicht alles. China betreibt mit der Neuen Seidenstraße zurzeit das größte Wirtschaftsprojekt in der gesamten Geschichte der Menschheit und hat bereits in mehr als sechzig Ländern hunderte Billionen Yuan investiert. Jede Verzögerung der Fertigstellung laufender Projekte kostet das Land horrende Summen und bedeutet für die Beschäftigten unvorhergesehene Lohnausfälle. Die Finanzmärkte ignorieren die Gefahren – und erhöhen sie so Trotz dieser Hiobsbotschaften haben die weltweiten Finanzmärkte bisher nicht einmal in Ansätzen auf die Bedrohung durch das Corona-Virus reagiert. Im Gegenteil: Die Risiken steigen, aber die Aktienkurse geben nicht nach, sondern setzen ihren Aufwärtstrend unbeirrt fort. Das liegt aber nicht etwa daran, dass Großinvestoren die Gefahren nicht sehen. Es ist vielmehr eine Folge der Politik der Zentralbanken: Nachdem sie das System zwölf Jahre lang durch Geldinjektionen künstlich am Leben erhalten haben, müssen sie es um jeden Preis auch weiter stützen, da es – ähnlich einem Drogensüchtigen – ohne eine ständig steigende Dosis frischen Geldes in sich zusammenfallen würde. Gleichzeitig versprechen die Zentralbanken den Großinvestoren, sie im Falle von Fehlspekulationen zu retten, weil sie „too big to fail“ sind - und erzeugen so eine sich selbst verstärkende Spirale immer irrwitzigerer Spekulation. Wann das sein wird..weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-17-2-2020-corona-virus-weltweiter-wirtschaftseinbruch-unvermeidlich/ +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der letzte Tag im September brachte nochmal Plus: +0,4 % auf 12.428 Punkte. Der September war nicht der schlechte Monat, der er laut Statistik war, sondern brachte dem DAX ein schönes Plus. Und das, obwohl die Themen ja die gleichen waren. Vor allem der Handelskrieg brachte zu Wochenstart nochmal ein neues Kapitel mit sich: Trump plant, chinesische Firmen vom US-Aktienmarkt auszuschließen. Wichtiges Thema war außerdem die Wahl in Österreich, bei der Sebastian Kurz mit seiner ÖVP als klarer Gewinner hervorgegangen ist und nun wohl wieder als Kanzler regieren kann. Aktien im Fokus waren Evotec mit Meilensteinen, Klöckner mit geplatzten Verhandlungen und Borussia Dortmund mit schwachen Fußballergebnissen. Sie hören diesmal zur Wahl in Österreich Helge Rechberger von Raiffeisen Research, zum 70 Jahre Jubiläum Volksrepublik China Schwellenland Experte Claus Born, zur Neuen Seidenstraße Thomas Mahn von Invesco, Prof. Kurt Rohrig vom Fraunhofer Institut über Künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien und Wikifolio Trader Dr. Oliver Everling zu seiner Strategie.
Nachdem wir bereits Sascha Roßmüllers Buch „Europa contra EU“ in einem unserer ETN-Podcasts vorgestellt haben, spricht Ivan Bilokapić erneut mit dem Autor, politischen Aktivisten und nachgefragten Redner. Roßmüller, der sich in seinen Reden und als Autor bereits als in Fragen der Geopolitik versiert zeigte, diskutiert in diesem Podcast mit dem Moderator Bilakopić anhand seines neuesten Buches "Geopolitische Zeitenwende - Multipolarität statt Imperialismus", für das kein Geringerer als der renommierte Geopolitiker Prof. Alexander Dugin ein Geleitwort schrieb, die geopolitische Lage in Europa und der Welt. Das Gespräch beleuchtet das globale US-Dominanzverhalten ebenso wie die Eurasien-Idee und welche Rolle Europa anders als durch die EU praktiziert aus nationalistischer Sicht einnehmen könnte. Ob die Rolle der NATO, die Bedeutung der Neuen Seidenstraße, die Entwicklung Russlands, Chinas und anderer aufstrebender Regionalmächte oder die Situation in Venezuela sowie zahlreiche weitere Aspekte kommen in einem hochinteressanten und daher stets kurzweiligen Dialog zur Sprache. Roßmüller kommentiert im Laufe des Gesprächs überdies die politischen Problemfragen zwischen West- und Osteuropa im Lichte eine Perspektive für Gesamteuropa zu entwickeln.
Italien: Rom gegen Brüssel | Argentinien: G20-Gipfel im Krisenland | USA: Ewige Jugend – Kampf gegen den Tod im Silicon Valley | Türkei: Wiederaufbau für die Kurden | Kasachstan: An der Neuen Seidenstraße
Es ist das große geopolitische Projekt Chinas: Die Neue Seidenstraße - Aufbau und Öffnung eines riesigen Handelskorridors von China bis nach Europa. Doch das expansionistische Unternehmen birgt nicht nur Chancen sondern auch Risiken.
26. September 2018 Die neue Seidenstraße, auch als Belt and Road Initiative (BRI) bekannt, wird von manchen als das größte Infrastrukturprogramm seit dem Marshallplan bezeichnet. Vor fünf Jahren wurde sie im September 2013 von Staats- und Parteichef Xi Jinping in Kasachstan angekündigt. Was steckt hinter dem Vorhaben und wie hat es sich entwickelt? Was für Projekte wurden umgesetzt? Und wer profitiert davon? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Thomas Eder, wissenschaftlicher Mitarbeiter am MERICS und Experte für Geopolitik in Europa und Asien. Er verantwortet bei MERICS den Belt and Road Tracker, der auf der Grundlage umfangreicher Datensammlungen Fortschritt und Rückschläge der neuen Seidenstraße analysiert. BRI biete Chancen auch für deutsche Unternehmen, sagt Eder, aber „mittel- und langfristig ist die Neue Seidenstraße eher eine Herausforderung.“