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Histothek: "China und die Seidenstrasse" – Thomas Höllmann spricht mit Uwe Kullnick über Kultur und Geschichte der frühen Kaiserzeit bis zur Gegenwart.Einführung von Thomas Höllmann und Gespräch zwischen Thomas Höllmann und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 95 min)Die Seidenstraße, die Ostasien mit dem Mittelmeerraum verbindet, ist zum Inbegriff einer frühen Globalisierung geworden. Der Sinologe Thomas O. Höllmann schaut von China aus auf das legendenumrankte Routennetzwerk. Er beschreibt anschaulich, wie die Menschen reisten und wie Güter und Ideen weitervermittelt wurden. Ein Ausblick macht deutlich, warum China mit der «Neuen Seidenstraße» auf das symbolische Kapital der alten Verbindungen setzt.Seit der Antike nutzten Gesandte, Händler, Missionare und Abenteurer die Seidenstraße. Auf dem Landweg passierten sie dabei lebensfeindliche Wüsten wie die Taklamakan, überwanden hoch aufragende Gebirge wie den Pamir und verweilten in betriebsamen Oasenstädten wie Buchara, Samarkand oder Turfan. Davon künden zahllose archäologische Zeugnisse, von denen viele erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen wurden.Thomas O. Höllmann rekonstruiert mit ihrer Hilfe sowie anhand von historiographischen Quellen, fesselnden Reisebeschreibungen und lebensnahen Gedichten, welche Waren nach China gelangten, wie der Buddhismus und andere Religionen im Reich der Mitte rezipiert wurden und welche Schlüsseltechnologien, allen voran Papier und Buchdruck, von dort aus ihren Siegeszug über die ganze Welt antraten. Das Buch geht den ökonomischen Grundlagen, politischen Motiven und kulturellen Rahmenbedingungen des Austauschs nach und führt faszinierend konkret vor Augen, was Globalisierung in einem Zeitraum von rund zwei Jahrtausenden bedeutete.Vom Reich der Mitte durch den islamischen Orient nach Europa: Wie der legendäre Fernhandelsweg China und den Westen verändert hatAuf der Grundlage neuer archäologischer Entdeckungen entlang der SeidenstraßeMit 80 farbigen AbbildungenThomas O. Höllmann ist Professor em. für Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied des Internationalen Konsultativkomitees für das Seidenstraßenprojekt der UNESCO. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. "Das alte China" (2008), "Schlafender Lotos, trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche" (2010) sowie "Die chinesische Schrift" (C.H.Beck Wissen, 2017).Die Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung…wurde gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck gegründet. Ihr Ziel ist es, ausgewiesenen Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, grundlegende Erkenntnisse aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften einer interessierten Öffentlichkeit näher zu bringen. Die Stiftung unterstreicht damit ihr Anliegen, herausragende geisteswissenschaftliche Forschungsleistungen zu fördern – in diesem Fall in Form eines Buches, das höchsten Ansprüchen genügt und eine große Leserschaft findet.Im Juni 2022 hat das Literatur Radio Hörbahn, in enger Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck und der Gerda Henkel Stiftung, die Histothek on Stage ins Leben gerufen. Histothek on Stage wird im ersten Teil aus einer ca. 30-minütigen Lesung aus, oder der Einführung in eines der Werke der Historischen Bibliothek durch die Autor*innen bestehen. Anschließend wird Uwe Kullnick ein ca. 60-minütiges Gespräch mit der Autorin bzw. dem Autor führen, in dem das Thema des Buches beleuchtet wird. Auch werden Motive, Hintergründe, wissenschaftliche Aspekte und natürlich die Autor*inen selbst angesprochen. Es ist geplant, jeden Monat eines der bisher 27 erschienen Bücher dieser Reihe in eine Sendung zu nehmen. Monatlich alternierend wird dabei jeweils ein Buch vom Beginn der Reihe und eines, ausgehend vom neuesten Stand der Reihe in die Sendung kommen.Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht diese SendungRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Die Bunderegierung hat sich mit den Nachfahren des früheren deutschen Herrscherhauses der Hohenzollern geeinigt: Tausende Kunstwerke, Schlösser und Inventar sollen in eine gemeinsame Stiftung übergehen. Ein Gespräch mit Mario Kubina aus dem ARD-Hauptstadtstudio / Der französische Schauspieler Gérard Depardieu wurde wegen sexueller Übergriffe schuldig gesprochen. Ein Bericht von Cai Rienäcker / Der Deutsche Kulturrat hat eine "Arbeitsstelle Antisemitismus" eingerichtet. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Olaf Zimmermann.
China hat mittlerweile die zahlenmäßig größte Marine-Flotte der Welt und rüstet weiter auf. Die Volksrepublik knüpft damit an Chinas Führungsrolle der Kaiserzeit an. Die USA als geostrategischer Rivale und ihre Verbündeten in der Region sind gewarnt. Von Maximilian Seib, Benjamin Eyssel, Klaus-Peter Saalbach, Katja Bigalke, Andre;Benjamin Eyssel www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Wie wird das Turiner Grabtuch aus historischer Perspektive bewertet? In dieser Folge geht Prof. Dr. Karlheinz Dietz auf diese spannende Frage ein und gibt uns einen Einblick in seine Sicht als Althistoriker. Prof. Dr. Karlheinz Dietz (*1947 in Regensburg) ist ein deutscher Althistoriker. Nach seinem Geschichtsstudium wurde er 1975 in Regensburg promoviert und arbeitete dort als Assistent. Ab 1981 war er an der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik in München tätig, wo er 1984 habilitierte. Von 1985 bis 2012 lehrte er Alte Geschichte an der Universität Würzburg, zunächst als C3-Professor, später als C4-Professor. Sein Nachfolger wurde 2012 Rene Pfeilschifter. Dietz forscht zur römischen Kaiserzeit, insbesondere zur Geschichte, Geographie und Epigraphik der Alpen- und Donauregion. Er ist seit 1988 Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und engagierte sich in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien, darunter die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Frankfurter Wissenschaftliche Gesellschaft. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Ein Ausflug zum Fort de Mutzig. Eine Bunker Anlage aus der Kaiserzeit bzw dem 1 Weltkrieg.
Iska Schreglmann sucht mit einer Pflanzen-Expertin im Wald nach Essbarem. So haben es auch ihre Mutter und ihr Onkel als Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg gemacht. Im Dorf ihrer Vorfahren lernt Iska die Überlebens-Tricks der Menschen von damals kennen. Und sie ist in der 2. Podcast-Folge weiter auf der Spur des rätselhaften Kochbuchs aus der Kaiserzeit.
Im Berliner Reichstagsgebäude spiegelt sich die wechselvolle deutsche Geschichte der vergangenen 130 Jahre. Von der Kaiserzeit über Weimar und die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik und nach der Wiedervereinigung: Spuren davon lassen sich im Sitz des Deutschen Bundestages noch heute finden.
Die Heilwirkung des Nordseeklimas ist seit langem bekannt. Dass man bereits in der Kaiserzeit insbesondere Kinder gerne zu entsprechenden Kuren an die Küste zwischen Amrum und Borkum verschickte, weiß nicht nur, wer Else Urys Nesthäkchen-Romane gelesen hat. Was aber waren die nüchtern-physiologischen Gründe für die empirisch evidenten sanatorischen Erfolge? Der Hamburgische Correspondent vom 15. November 1924 bringt uns auf die Höhe der Debatte von vor einhundert Jahren, in der es offensichtlich sehr stark um mentale Gesundheit geht und noch gar nicht – wie heute – um Allergien oder Hauterkrankungen. Es liest Frank Riede.
Wir sprechen in dieser Folge über den Untergang der antiken Stadt Pompeji, aber auch über die Ausgrabungen, die die Stadt nach hunderten von Jahren wieder zutage förderten. Im Zuge dieser wurden nicht nur die diversen Tempel, das Forum oder öffentliche Bäder, sondern auch ein ganz bestimmter Gebäudekomplex ausgegraben. Es ist die Anlage der Julia Felix, über die wir zwar relativ wenig wissen, deren unternehmerische Tätigkeiten uns aber Aufschluss sowohl über die Möglichkeiten von Frauen in der antiken römischen Gesellschaft, als auch über einen ansonsten wenig beleuchteten Teil der römischen Gesellschaft geben. Zu hören ist auch Dr. Emma Southon, die in ihrem Buch "A History of Rome in 21 Women" über Julia Felix geschrieben hat. // Literatur - Emma Southon. A History of the Roman Empire in 21 Women. Simon and Schuster, 2023. - D'Ambra, E. ‘Real Estate for Profit: Julia Felix's Property and the Forum Frieze.' In "Women's Lives, Women's Voices. Roman Material Culture and Female Agency in the Bay of Naples", edited by B. Longfellow and M. Swetnam-Burland, 85–108. Austin, TX: University of Texas Press, 2021. - Emanuel Mayer. The Ancient Middle Classes. Harvard University Press, 2012. - Mary Beard. Pompeji. Das Leben in einer römischen Stadt: Das Leben in einer römischen Stadt. FISCHER E-Books, 101 n. Chr. - Parslow, Christopher. „Documents illustrating the excavations of the Praedia of Julia Felix in Pompeii“. Rivista di Studi Pompeiani 2 (1988): 37–48. - Zanker, Paul. "Stadtbilder als Spiegel von Gesellschaft und Herrschaftsform" // Erwähnte Folgen - GAG435: Die Schlacht bei Carrhae – https://gadg.fm/435 - GAG183: Agrippina die Jüngere, mächtigste Frau der frühen Kaiserzeit – https://gadg.fm/183 - GAG288: Der Senat, der über Leichen ging – https://gadg.fm/288 Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt des Freskos im Anwesen der Julia Felix: ein Bäcker, der Brot verkauft. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr Euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Brennende Bibliotheken sind wie brennende Kirchen ein Fanal: Ihre drohende Zerstörung konfrontiert uns mit der Möglichkeit, dass es mit unserer Kultur, wie wir sie kennen und schätzen, zu Ende gehen könnte. Eines der berühmtesten Fanale dieser Art ist der Brand der großen Bibliothek von Alexandria, der auf das Konto von Gaius Julius Cäsar gehen soll: Das Ende der Bibliothek ist oft als ein Zeichen verstanden worden, das das Ende der Epoche des Hellenismus markiert und den Beginn der römischen Kaiserzeit, in der Rom zum Nabel der Welt wird. Der Essay von Dr. Uwe Jochum geht nicht nur der Frage nach, was wir von der großen Bibliothek überhaupt wissen – wann sie gegründet wurde und von wem und warum und wie groß sie war. Sondern er beschäftigt sich auch mit der Frage, wie und warum die Bibliothek aus der Geschichte verschwand und nichts mehr von ihrer Existenz kündet als die Geschichten, die wir in antiken Quellen über sie erzählt finden. War es wirklich Cäsar, der Machtpolitiker, der den Untergang der Bibliothek bewirkt hatte? Oder waren es undurchsichtige Zeitläufte und einfache Vernachlässigung, die zum Verschwinden der Bibliothek geführt haben?
Lily Braun war Schriftstellerin, Sozialdemokratin, Journalistin und eine der wichtigsten Frauenrechtlerinnen der Kaiserzeit. Ihre 1909 und 1911 erschienenen "Memoiren einer Sozialistin" gehörten zu den Lieblingslektüren von Franz Kafka, die er vielen in seinem Umfeld leidenschaftlich ans Herz legte. In einem Brief empfahl er der befreudeten Minze Eisner, sie solle sich unbebdingt diese Bücher besorgen. "Zwei sehr dicke Bände, die Sie aber durchfliegen werden, man kann nicht anders." Katharina Döbler hat Lily Brauns Memoiren wiedergelesen.
Rudi Wrany im Gespräch mit Adrian Tronic über das kreative Kollektiv und über Erfolge und Absagen. Im technischen Museum war ein Event aufgrund teurer Requisiten aus der Kaiserzeit leider nicht möglich… (superfly.fm)
James Cook, ein britischer Seefahrer, Kartograph und Entdecker, war einer der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Seine Reisen sollten ihn jedoch nicht nur weltbekannt machen, sondern auch sein Leben kosten. Wir begleiten Cook auf seinen unvergesslichen Abenteuern quer um den Globus und schauen uns an, wieso er heute höchst umstritten ist. Viel Spaß mit der Folge! ILLUSTRATIONEN ZUR FOLGE JETZT ONLINE: https://www.instagram.com/history.making.of/ LITERATUR: -William Frame und Laura Walker: James Cook - Die Reisen -Matthias Harbeck: Die Stadtentwicklung Rio de Janeiros in der Kaiserzeit in europäischen Reiseberichten und bildlichen Darstellungen Das Folgenbild zeigt James Cook im Jahr 1776, gemalt von Nathaniel Dance-Holland Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Captainjamescookportrait.jpg COPYRIGHT: The following music was used for this media project: Music: The Longbeards Beneath The Mountains by Justin Allan Arnold Free download: https://filmmusic.io/song/11178-the-longbeards-beneath-the-mountains License (CC BY 4.0): https://filmmusic.io/standard-license
"Arthur Eichengrün: Der Mann, der alles erfinden konnte, nur nicht sich selbst" – Ulrich Chaussy spricht mit Uwe Kullnick - Hörbahn on Stage Lesung Ulrich Chaussy (Hördauer ca. 41 min) Gespräch zwischen Ulrich Chaussy und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 97 min) Moderation Uwe Kullnick Bei der Recherche über das Dorf Obersalzberg, den Wohnort und zweiten Regierungssitz Hitlers in der Nähe von Berchtesgaden, stößt Ulrich Chaussy auf Arthur Eichengrün. Wer war dieser völlig vergessene jüdische Nachbar Hitlers? In drei Jahrzehnten Arbeit rekonstruiert Chaussy Eichengrüns Biografie und entdeckt einen der bedeutendsten Chemiker und Erfinder der Kaiserzeit und der Weimarer Republik wieder: Eichengrün ist Forscher, Erfinder und Unternehmer in Personalunion. Er synthetisiert Kokain und wir verdanken ihm das Aspirin. Er erfindet den unbrennbaren Kinofilm und revolutioniert mit seinem Cellon-Spannlack den Bau der stoffbespannten Flugzeuge und Zeppeline. Ab 1933 gelten all seine Verdienste nichts mehr. Er verliert allen Besitz. Plötzlich ist der assimilierte Patriot nur noch eines: Jude. Deportiert ins KZ Theresienstadt muss der große Chemiker erkennen, dass er eines nicht umformen und synthetisieren konnte: Eine Identität, die ihn vor dem Rassenwahn der Nationalsozialisten hätte schützen können.Ulrich Chaussy schreibt Arthur Eichengrün, diesen großen Erfinder und Wissenschaftler, fulminant zurück ins kollektive Gedächtnis. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Berlin im Winternebel 1915/16: Die Kaiserstadt wird von einem Massenmörder heimgesucht. Der Journalist Ritter, die Polizistin Fähnlein und der Kriminalkommissar Nemhof gehen dieser geheimnisvollen Mordserie nach. // Von Bodo Traber / Regie: Petra Feldhoff / WDR 2014 // Dein Game, dein Fall - werde Teil des Ermittlungsteams im Tatort-Game: https://1.ard.de/tatortgame-knallhart Von Bodo Traber.
Ein uraltes Strafgesetz beschränkt die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland. Nur unter bestimmten Bedingungen bleiben Frauen heute nach Paragraf 218 straffrei. Die Regelung entstand in der Kaiserzeit, der letzte Reformversuch ist 30 Jahre her. Ist das Abtreibungsrecht noch zeitgemäß? In den USA ist diese Frage potenziell wahlentscheidend, viele Frauen fürchten eine reaktionäre Regierung. Frankreich hingegen hat gerade die »Freiheit zur Abtreibung« in der Verfassung verankert. Deutschland steht mit seiner derzeitigen Kompromisslösung dazwischen. Die Ampelkoalition hat bereits das sogenannte Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft, doch SPD und Grüne wollen mehr. Schwangerschaftsabbrüche sollen endlich außerhalb des Strafgesetzbuchs geregelt werden, eine Kommission legt dazu bald Vorschläge vor. Doch die FDP droht eine Reform zu blockieren. Im Streit der Ampel schwingt die Angst vor einem Kulturkampf mit. Seit Jahren mobilisieren radikale »Lebensschützer« gegen jegliche Abtreibungsrechte, unterstützt von katholischen Bischöfen und völkischen Ideologen. Die Unionsparteien distanzieren sich davon, sperren sich aber gegen Reformen. Zugleich gibt es immer weniger Ärztinnen und Ärzte, die Abbrüche durchführen – und die Versorgungslage könnte sich weiter verschlechtern. Im Podcast berichtet SPIEGEL-Redakteurin Milena Hassenkamp von ihrer monatelangen Recherche in politischen Kreisen, bei Demos und in Arztpraxen. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de.) Links zur Folge: SPIEGEL-Recherche: Der Angst-Paragraf SPIEGEL TV: Die neue deutsche Front der radikalen Abtreibungsgegner ZDF-Doku: Das gefährliche Netz der Abtreibungsgegner Widersprüchliche Umfragen zu Paragraf 218 Moraltheologe Peter Schallenberg bei “K-TV” Bericht des Senders “IDEA TV” über “Marsch für das Leben” Bischof Rudolf Voderholzer beim “Marsch für das Leben” taz: “Der Bischof marschiert mit Rechten” +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Würde sich die Republik diesmal als wehrhaft erweisen oder ihr der in großen Teilen illoyale, weil aus der Kaiserzeit übernommene Justizapparat wieder in den Rücken fallen? Die Spannung vor dem Prozess gegen die Putschisten vom 9. November 1923 war groß, und die Presse brachte sich bereits Wochen vor dessen Auftakt in Position. Aus der zuverlässig republikanischen Berliner Volks-Zeitung vom 6. Februar 1924 erfahren wir, dass man in den rechten Blättern wohl vor allem versuchte, für die Person Ludendorffs Stimmung zu machen und nichts unversucht ließ, Einfluss auf das Gericht in seiner Angelegenheit, aber auch in der des bayerischen Generalstaatskommissars Gustav von Kahr und der des Landeskommandanten der Reichswehr in Bayern Otto von Lossow auszuüben. Letztere wurden tatsächlich beide nur als Zeugen geladen und Ludendorff als einziger Angeklagter schließlich freigesprochen – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Es liest Paula Rosa Leu.
In der Podcast-Episode #101 Yachtdesign mit Lasse Johannsen wird die Kunst des Yachtdesigns in all ihren Facetten beleuchtet. Von historischen Persönlichkeiten bis hin zu modernen Entwicklungen, bietet die Diskussion um Yachtdesign einen spannenden Einblick in die Welt der klassischen Yachten und der großen Yacht-Konstrukteure, die sie entworfen und geformt haben. Unter ihnen zum Beispiel Gustav Estlander, der nicht nur ein erstklassiger Yachtdesigner war, sondern auch Europameister im Eisschnelllauf und Mitwirkender bei den Olympischen Spielen. Ein weiterer interessanter Aspekt, der diskutiert wird, ist der Einfluss der Kaiserzeit auf das Yachtdesign. Die Begeisterung für den Segelsport, vor allem unter Wilhelm II., führte zur Entwicklung des Segelsports in Deutschland und zu einer intensiven Beschäftigung mit Yachtdesign und -bau. Der rege Austausch mit Schweden und das bestehende Interesse an internationalen Regatten prägten maßgeblich die Entwicklungen in Deutschland - bis heute! Die Geschichten der Yachtdesigner sind in dem neu erschienenen Buch Yachtdesign mit einzigartigen Bildern des Fotografen Nico Krauss kombiniert.
Ein Standpunkt von Rob Kenius.Der Untergang des Römischen Reiches hat fast genau so lange gedauert wie sein Aufstieg, knapp ein halbes Jahrtausend. Die USA hatten nach etwa 200 Jahren ihren Höhepunkt erreicht und es ist kaum zu hoffen, dass der Abstieg der USA, analog zum Römischen Reich, wesentlich schneller erfolgt als der Aufstieg. Das heißt, wir müssen damit rechnen, dass uns der Abstieg der USA mit allen Kämpfen, Kriegen, Intrigen und unfähigen Herrschern, im Stil der späten Kaiser, noch Jahrzehnte zu schaffen macht.Wie das Römische Reich der Kaiserzeit versuchen die USA trotz des inneren Verfalls weiter zu expandieren und das an vielen Fronten. Ein krasses Beispiel ist der ideenlose Präsident Joe Biden, der im hohen Alter die Wiederwahl anstrebt und seine Kriegspolitik von der Wahltaktik abhängig macht. Anstatt realistische Weltpolitik im dritten Jahrtausend zu betreiben, klammert er sich an den Wahn der Omnipotenz, durch Überlegenheit von Rüstung und Militär.Der (un)-verständliche Expansionsdrang der USAVor knapp zwei Jahren habe ich den Artikel Lederstrumpf und die letzten Feinde auf kritlit.de veröffentlicht.Dort wird dieser Drang psychologisch erklärt, und zwar aus der Geschichte von der Eroberung des Wilden Westens, die erst 200 Jahre zurückliegt. Es war eine erfolgreiche Landnahme, die im Unterbewussten der USA immer noch nicht zum Ende gekommen ist.Der zentrale Satz über die weißen Siedler: "Indem sie sich gegen die aggressiven Wilden verteidigten, eroberten sie den ganzen Kontinent und drängten die feindlichen Indianer schließlich bis in die Reservate zurück, die ihnen der Staat großzügigerweise zur Verfügung stellte."Die Eroberung des Lebensraums der Indianer nannte man von Anfang an Verteidigung und auch heute noch widmet sich das Verteidigungsministerium in Washington der Expansion, weiter nach Westen, bis jenseits des Pazifiks, wo sich zwei große Länder befinden, gegen die sich die USA noch nie verteidigt haben. Und maßgebende Strategen in den USA, ganz besonders der in Polen geborene Zbigniew Brzezinski, denken von Europa aus, aggressiv nach Osten, gegen Russland...... hier weiterlesen: https://apolut.net/solidaritaet-mit-dem-untergehenden-reich-von-rob-kenius+++Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de+++Bildquelle: bluecrayola / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX / Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Etablissement Kroll am Berliner Königsplatz mitten im heutigen Regierungsviertel war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine beliebte Vergnügungsstätte mehr oder weniger betuchter Kreise. Seit seinen Anfängen gab es hier daneben immer wieder auch einen Opern- und Operettenbetrieb, der, vor allem als Ausweichspielstätte anderer Bühnen, bereits in der Kaiserzeit zunehmend zum Kerngeschäft avancierte. Konsequent zum Opernhaus umgebaut wurde die Krolloper aber erst nach dem Ersten Weltkrieg, als der Kulturverein „Volksbühne“ das Haus pachtete und renommierte Architekten um Stadtbaurat Ludwig Hoffmann und Oskar Kaufmann den Umbau zu einer ‘Volksoper‘ mit stattlichen 2500 Plätzen zum Jahresbeginn 1924 vollzogen. Dass hier vor allem Ende der 1920er Jahre unter der Ägide von Otto Klemperer Musiktheatergeschichte mit etlichen Referenzinszenierungen geschrieben werden sollte, konnte der Musikpublizist Oscar Bie bei seiner Vorbesichtigung für den Berliner Börsen-Courier vom 27. Dezember 1923 genauso wenig wissen, wie irgendjemand damals ahnen mochte, dass die Krolloper keine zehn Jahre später zum Schauplatz größten politischen Unheils werden sollte, als hier das folgenschwere Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 beschlossen wurde. Bies Begehung hat sich für uns Frank Riede angeschlossen.
Brennende Bibliotheken sind wie brennende Kirchen ein Fanal: Ihre drohende Zerstörung konfrontiert uns mit der Möglichkeit, dass es mit unserer Kultur, wie wir sie kennen und schätzen, zu Ende gehen könnte. Eines der berühmtesten Fanale dieser Art ist der Brand der Großen Bibliothek von Alexandria, der auf das Konto von Gaius Julius Caesar gehen soll: Das Ende der Bibliothek ist oft als ein Zeichen verstanden worden, das das Ende der Epoche des Hellenismus markiert und den Beginn der römischen Kaiserzeit, in der Rom zum Nabel der Welt wird. Der Essay von Dr. Uwe Jochum geht nicht nur der Frage nach, was wir von der Großen Bibliothek überhaupt wissen – wann sie gegründet wurde und von wem und warum und wie groß sie war. Sondern er beschäftigt sich auch mit der Frage, wie und warum die Bibliothek aus der Geschichte verschwand und nichts mehr von ihrer Existenz kündet als die Geschichten, die wir in antiken Quellen über sie erzählt finden. War es wirklich Caesar, der Machtpolitiker, der den Untergang der Bibliothek bewirkt hatte? Oder waren es undurchsichtige Zeitläufte und einfache Vernachlässigung, die zum Verschwinden der Bibliothek geführt haben?
Julia Kopf entführt uns in die Welt der Archäologie und erzählt, worum es in ihrem Job geht. Sie teilt ihre Faszination mit uns und berichtet von spannenden Ausgrabungen. Julia's Hauptgebiet ist die Römische Kaiserzeit, die Vorarlberg stark geprägt hat. Was bedeuten Funde aus der Römerzeit im westlichen Raum für uns und prägen die damaligen Werte der Römer unser allgegenwärtiges Rollenverständnis? Neben zahlreichen Themen besprechen wir natürlich die Frage, wie es um die Sichtbarkeit von Frauen in der Archäologie steht. Julia macht dabei auch auf ein anderes Thema in der Wissenschaft aufmerksam: die prekären Arbeitsverhältnisse, denen Wissenschafter:innen ausgesetzt sind.
Histo Journal Sprecherin Doris Wolters Schon mit »1813 – Kriegsfeuer« entwarf die Autorin Sabine Ebert ein bildgewaltiges Historienepos. Dementsprechend gespannt erwarteten ihre Leserinnen und Leser den Folgeband, der mit »Blutfrieden 1815« nun vorliegt. Er kann – muss aber nicht – als solitäre Geschichte gelesen werden. … Alessa Schmelzer ist Autorin und Webdesignerin. Sie studierte Alte und Neuere Geschichte, Philosophie und Germanistik. Weiterführende Studien in den Fachbereichen Klassische Archäologie und Kunstgeschichte folgten. Einige Jahre arbeitete sie freiberuflich als Historikerin und Museumspädagogin in Museen und entwickelte museumspädagogische Konzepte {z.B. für LWL Museen oder das Pergamonmuseum in Berlin u.a.}. Von Alessa Schmelzer erschienen bislang ein historischer Jugendroman, verschiedene Kurzgeschichten in Anthologien sowie wissenschaftliche Artikel. Ihre Spezialgebiete sind die frühe römische Kaiserzeit sowie deutsche Geschichte von 1900 bis 1949.
Sprecher: Dietmar WunderLaufzeit: 23 Stunden und 24 Minuten {3 MP3-CDs, 241 Tracks}Verlag: Der HörverlagÜbersetzung: Stefanie Karg Opulent und vielstimmig: eine Geschichte von Liebe, Verrat und FreiheitSevilla 1748: Die freigelassene Sklavin Caridad findet Zuflucht bei der Zigeunerfamilie Vega. Hier freundet sie sich mit der jungen, schönen Sängerin Milagros an und verliebt sich in Melchor, das stolze Oberhaupt der Familie. Milagros hingegen fühlt sich fatalerweise zu Pedro hingezogen, dessen Familie schon seit langem mit den Vegas verfeindet ist. Milagros' von Schicksalsschlägen gezeichneter Lebensweg führt sie vom sonnenverbrannten Andalusien in die prunkvolle Königsresidenz Madrid. Falcones erzählt von Schmerz und Trauer, Liebe und Freundschaft, Hass und Verrat, Sehnsucht und Hoffnung – und von der Freiheit. Alessa Schmelzer ist Autorin und Webdesignerin. Sie studierte Alte und Neuere Geschichte, Philosophie und Germanistik. Weiterführende Studien in den Fachbereichen Klassische Archäologie und Kunstgeschichte folgten. Einige Jahre arbeitete sie freiberuflich als Historikerin und Museumspädagogin in Museen und entwickelte museumspädagogische Konzepte {z.B. für LWL Museen oder das Pergamonmuseum in Berlin u.a.}. Von Alessa Schmelzer erschienen bislang ein historischer Jugendroman, verschiedene Kurzgeschichten in Anthologien sowie wissenschaftliche Artikel. Ihre Spezialgebiete sind die frühe römische Kaiserzeit sowie deutsche Geschichte von 1900 bis 1949.
Im 3. Jahrhundert vor Christus beginnt mit der Qin Dynastie die Kaiserzeit in China. Sie führt viele Dinge ein, die für die kommenden Jahrtausende Bestand haben sollen. Allerdings ist der erste chinesische Kaiser auch als Tyrann bekannt, der nur eine Philosophie im Reich erlaubte - nämlich seine. Der Podcast auf Twitter Email Adresse Musik: Shenyang Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ Music promoted by https://www.chosic.com/
Im 3. Jahrhundert vor Christus beginnt mit der Qin Dynastie die Kaiserzeit in China. Sie führt viele Dinge ein, die für die kommenden Jahrtausende Bestand haben sollen. Allerdings ist der erste chinesische Kaiser auch als Tyrann bekannt, der nur eine Philosophie im Reich erlaubte - nämlich seine. Der Podcast auf Twitter Email Adresse Musik:Shenyang Kevin MacLeod (incompetech.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0 Licensehttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/Music promoted by https://www.chosic.com/
Karlsbad, Kissingen, Bad Ems oder Spa – man kann sich zahlreiche mondäne Ziele für eine Bäderreise mit anschließendem Zeitungsbericht vorstellen. Die Badereise, die die Vossische Zeitung am 17. Juni 1923 unternahm, führte sie inflationsbedingt jedoch nicht an einen der dafür berühmten Kurorte, sondern in Berlins wohl ärmsten Arbeiterbezirk, den Wedding, wo Ludwig Hoffmann noch in den Jahren der Kaiserzeit einen seiner großzügigen Volksbäderbauten hingesetzt hatte. Die politisch-ökonomischen Krisen der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg hatten den Betrieb freilich auch hier zurückfahren lassen, was in Verbindung mit den für viele Berlinerinnen und Berliner nicht bezahlbaren Preisen wiederum die Auslastungszahlen drückte und die Wirtschaftlichkeit des Bades zunehmend in Frage stellte. Um die Volksgesundheit sorgt sich angesichts dieser Situation für uns Frank Riede.
100 Jahre Deutschland - von der Kaiserzeit ins 21 Jahrhundert, zwischen Krieg und Frieden, zwischen Armut und Reichtum, erzählt von Menschen wie du und ich. Inge Kurtz und Jürgen Geers haben während der Jahrtausendwende über fünf Jahre mehr als 100 Menschen befragt und dabei 350 Stunden Interviewmaterial gesammelt. Daraus haben sie dann ein lebendiges, aufwühlendes Panorama des 20. Jahrhunderts geschaffen. Im Gespräch mit den Autoren wird Leonhard Koppelmann diese außergewöhnliche Produktion mit einigen Beispielen aus den knapp 16 Hörstunden vorstellen. // Mitwirkende: Inge Kurtz, Jürgen Geers und Leonhard Koppelmann // Regie: Leonhard Koppelmann // (Audio verfügbar bis 20.05.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Sprecher: Johannes Steck, Jens Wawrczeck und Kai Henrik MöllerFassung: ungekürztLaufzeit: 12 Stunden und 29 MinutenVerlag: Der Hörverlag Mord im Juni 1914 … ein Münchner Kommissar ermitteltJuni 1914: Zwei Schüsse fallen in Sarajewo, und die Welt rückt an den Abgrund. Franz Ferdinand, der Thronfolger Österreich-Ungarns, ist tot. Zur gleichen Zeit steht Kommissär Reitmeyer in München vor einer schwierigen Entscheidung. Er hat es satt, die Marionette des Polizeipräsidenten zu sein. Die Leiche eines jungen Mannes führt ihn von den Arbeitervierteln bis in die Villen der Großbürger. Und in das berüchtigte Café Neptun, Vergnügungsort der Offiziere. Der Polizeipräsident drängt ihn, nicht noch tiefer zu schürfen, und gegen das Militär darf er per Gesetz nicht ermitteln. Da macht Reitmeyer eine ungeheuerliche Entdeckung, die nicht nur ihn selbst zum Abschuss freigibt, sondern das ganze Land in den Untergang stürzen könnte. … Alessa Schmelzer ist Autorin und Webdesignerin. Sie studierte Alte und Neuere Geschichte, Philosophie und Germanistik. Weiterführende Studien in den Fachbereichen Klassische Archäologie und Kunstgeschichte folgten. Einige Jahre arbeitete sie freiberuflich als Historikerin und Museumspädagogin in Museen und entwickelte museumspädagogische Konzepte {z.B. für LWL Museen oder das Pergamonmuseum in Berlin u.a.}. Von Alessa Schmelzer erschienen bislang ein historischer Jugendroman, verschiedene Kurzgeschichten in Anthologien sowie wissenschaftliche Artikel. Ihre Spezialgebiete sind die frühe römische Kaiserzeit sowie deutsche Geschichte von 1900 bis 1949.
Die atemberaubende und bewegende Geschichte einer einzigartigen Frau: Der Aufstieg der Johanna von Ingelheim, die als Mann verkleidet in die höchsten Ränge des Römischen Klerus gelangt. Bis sich zeigt, dass die Liebe ändere Pläne mit der »Päpstin« hat …Das Filmhörspiel zur aufwändigen Kinoproduktion macht das Schicksal der Päpstin auf atemberaubende Weise hörbar: Die Stimmen der Stars, die Original-Filmmusik und atmosphärische Soundcollagen lassen das Mittelalter, die Machtspiele der Kirche und die Freiheit der Liebe in opulenten Klangbildern vor unseren Ohren auferstehen. Alessa Schmelzer ist Autorin und Webdesignerin. Sie studierte Alte und Neuere Geschichte, Philosophie und Germanistik. Weiterführende Studien in den Fachbereichen Klassische Archäologie und Kunstgeschichte folgten. Einige Jahre arbeitete sie freiberuflich als Historikerin und Museumspädagogin in Museen und entwickelte museumspädagogische Konzepte {z.B. für LWL Museen oder das Pergamonmuseum in Berlin u.a.}. Von Alessa Schmelzer erschienen bislang ein historischer Jugendroman, verschiedene Kurzgeschichten in Anthologien sowie wissenschaftliche Artikel. Ihre Spezialgebiete sind die frühe römische Kaiserzeit sowie deutsche Geschichte von 1900 bis 1949.
Wo kommen wir eigentlich her, wir Feuerwehrleute? Damit meinen wir nicht unsere unmittelbare Abstammung, sondern die Historie des Feuerlöschwesens. Dazu werden wir von Brand Punkt on Air eine 4-teilige Serie bringen, die sich mit unserer Vergangenheit befasst. In 4 Teilen, (Teil 1 “Steinzeit bis Neuzeit”, Teil 2 “erste Gründung Freiwilliger Feuerwehren – Ende Kaiserreich”, Teil 3 “während des Naziregimes bis zur Nachkriegszeit, Teil 4 “Feuerwehren in Ost und West und Feuerwehrhistorie der ehemaligen DDR”. Heute geht es weiter mit Teil 2: Von der ersten Gründung Freiwilliger Feuerwehren - Ende Kaiserreich. In einem kurzen Nachtrag zur 1. Folge halten wir fest, dass Im Jahr 21 v. Chr. eine erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet wurde. Jetzt aber ist die Zeit der Gründung der ersten Feuerwehren. Zunächst müssen wir uns das 19. Jahrhundert anschauen, da dort die Zeichen auf Modernisierung und Industrialisierung standen. Das führte automatisch dazu, dass es einen besseren Brandschutz geben musste. Bereits vor den ersten Feuerwehren „neuen Typs“ existieren kommunale Löschcorps. Das wird oft durcheinander geworfen. Deshalb unterscheidet man Brandschutzgeschichte (Löscheimer usw.) und Feuerwehrgeschichte (Gründung). Es gibt häufig Streit um die Gründung der ersten Feuerwehr nach heutigen Maßstäben. Wir zählen heute mal ein paar Feuerwehren auf, die diesen Titel für sich beanspruchen. Vielleicht gibt es ja noch weitere? Es entstehen in dieser Zeit erste Feuerwehr Fachzeitschriften der Landes- und Provinizalfeuerwehrverbände. Technisches Knowhow wurde bereits in dieser Zeit massenhaft entwickelt. Dann 1914: Die Welt stürzt in einen furchtbaren Krieg, in dem 1914 bis 1918 etwa 17 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die durch und durch bürgerlichen Feuerwehren. Mit der Mobilmachung sank der Mannschaftsbestand vieler deutscher Feuerwehren bereits 1914 auf einen bedenklichen Tiefststand. Damals wurden sehr viele Frauen für die Löschkorps an der Heimatfront eingesetzt. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges ging auch die deutsche Kaiserzeit zu Ende. Der Feuerwehr fehlten durch die Auswirkungen des 1. Weltkrieges mit den vielen Gefallenen natürlich Kräfte. Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Podcast-Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina Folge 2/4 der history-Serie: https://brand-punkt.de/228-feuerwehr-history-teil-2-von-4/ Folge 1/4 der History-Serie: https://brand-punkt.de/225-feuerwehr-history-teil-1-von-4/ ____________________________ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet, Unterstützung? Nimm gerne Kontakt zu uns auf: https://brand-punkt.de/kontakt/ Mehr Infos über uns und unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke und motivierte Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 Teile diese Podcastfolge und hilf deinen Kamerad:innen: Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Der Automat, aus dem, gegen Münzen, Getränke, Essbares, Bücher oder Kosmetika gewonnen werden konnten, waren noch während der Kaiserzeit sicherlich ein Symbol des Fortschritts, der mechanischen Beherrschung der Welt. Der Drehbuchautor und Journalist Friedrich Raff stellt in seinem Feuilleton aus der Vossischen Zeitung vom 27. März 1923 diese gleich mit den reibungslos und „automatisch“ marschierenden Soldaten der Kaiserlichen Heeres. Kein Wunder also, dass die Münzgeld-Automaten ihre Funktionsfähigkeit mit dem Einschnitt des Ersten Weltkriegs und der damit einher- und daraus hervorgehenden wirtschaftlichen Verwerfungen verloren. Somit wird es zu einer spannenden Frage, ob eine Wiederinbetriebnahme der Automaten eigentlich wünschenswert sei. Frank Riede stellt sie für uns.
Hallo Freunde fürs Extraleben! Basti ist mal wieder zu Gast und ihr könnt euch denken, was das bedeutet: 3 Idioten, viele Redezeit. Aber da wir hier über das schönste Hobby der Welt sprechen, lohnt sich die lange Redezeit natürlich (hoffentlich) trotzdem! Wie immer wenn Basti dabei ist, hat er einige Spiele dabei, die Manuel und ich nicht gespielt haben. U.a. hat Basti das neue Company of Heroes als auch Hogwarts Legacy gespielt, welches wir ja bisher nur indirekt besprochen haben. Manuel kämpft sich derweil weiter durch die chinesische Kaiserzeit als auch die Karten bei Fire Emblem. Nicht zuletzt hat Daniel nach langer Zeit ein Spiel beendet, über das er viel Lob verliert… Natürlich haben wir auch News aus der Videospielwelt zu besprechen. Und da geht es diese Woche unter anderem darum, dass Gianni Infantino weiß, was boys und girls wollen, warum Elden Ring-Animationen in einem anderen Spiel auftauchen und ob wir uns auf eine Zwischengeneration der aktuellen Konsolen vorbereiten müssen. Viel Spaß! Die Folge im Überblick: Was gibt es neues? 04:07 Und das Wetter? 05:20 Ruhe in Frieden Lance Reddick 15:53 Die Diablo 4 Beta oder: Was ist eigentlich akzeptabel für eine Beta? 29:35 Sind Cross-Gen-Spiele nun doch eine Bremse oder was Sony?! Was wird denn hier gespielt? 37:19 Basti spielt den Retroshooter Cultic Chapter one 45:19 Bastis zu den Problemen von Company of Heroes 3 und die Frage, warum eigentlich so viele Games zum Start unfertig wirken 1:01:15 Manuel ist kurz vorm Ende von Fire Emblem Engage und spielt weiterhin Wo Long: Fallen Dynasty 1:13:49 Daniel hat den neuen Raid bei Destiny 2 gespielt 1:18:58 Daniel & seine Frau haben It takes two beendet 1:22:19 Bastis Meinung zu Hogwarts Legacy Neuigkeiten aus der Spielebranche 1:47:38 Infantino knows what boys & girls want! 1:55:35 Neue Deals von Microsoft, um den AKB-Kauf durchzusetzen 2:06:12 Die Stalker2-Entwickler wurden gehacked 2:11:27 Neue Studios von Industrieveteranen 2:17:02 Diebstahl von Elden Ring Animationen: Wer ist schuld? Düfte aus der Gerüchteküche 2:26:45 Kommt eine Playstation 5 Pro und was halten wir von Konsolenzwischengenerationen? Extrafreunde@social.cologne https://www.facebook.com/Extrafreunde https://www.instagram.com/extrafreunde ffelpodcast@gmail.com https://www.youtube.com/channel/UCGusrYncNi-relSm6YC8k7Q
“Die Frau des Blauen Reiter” – Heidi Rehn liest und spricht mit Uwe Kullnick über ihren Roman – Hörbahn on Stage Maria studiert Malerei, allen Widerständen zum Trotz. Nicht nur in der männlich dominierten Kunstwelt gilt es für sie als junge Frau, Vorurteile zu überwinden, sondern auch bei ihren Eltern. Dann aber lernt sie Franz Marc kennen, und zum ersten Mal fühlt sich Maria als Künstlerin ernstgenommen und als Frau begehrt. Gemeinsam suchen sie nach neuen Ausdrucksformen, inspirieren und ermutigen sich, ihre Malerei weiterzuentwickeln. Obwohl Franz in der Liebe als unstet gilt, kann sie sich seinem unwiderstehlichen Charme nicht lange entziehen. Ihre Beziehung ist leidenschaftlich und intensiv. Doch dann taucht in Franz' Leben eine andere Frau auf, ausgerechnet Marias verehrte Lehrerin an der Kunstakademie. Die Geschichte einer großen Malerin und der berühmten Künstlergruppe »Der Blaue Reiter« Heidi Rehn, geboren und aufgewachsen im romantischen Mittelrheintal kam Heidi Rehn zum Studium nach München. Und blieb aus Liebe dort hängen, auch wenn ihr der Blick auf den Rhein und überhaupt einen vernünftigen Fluss sehr abgeht. Sie arbeitete als Dozentin an der Uni, PR-Beraterin in einer Agentur, freie Journalistin und Texterin. Pünktlich zur Jahrtausendwende erschien ihr erster Roman. Mit dem „Haus der schönen Dinge“ (Knaur 2017) über eine fiktive jüdische Kauf- und Warenhausdynastie zwischen Kaiserzeit und Reichspogromnacht gelang ihr der Sprung auf die Bestsellerliste. 2014 erhielt sie den „Goldenen Homer“ für den besten historischen Gesellschafts- und Beziehungsroman. Die Geschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eines ihrer großen Themen. Da jedoch nie alles, was sie mit größter Leidenschaft über den historischen Background zusammenträgt, zwischen die Buchdeckel passt, und sie sowieso „vor Ort“ lebt, bietet Heidi Rehn als „Kopfkino live“ sehr beliebte Spaziergänge „Auf den Spuren von…“ zu den Schauplätzen ihrer München-Romane an.
Deutschlands größte Insel ist reich an Naturwundern wie den weltberühmten Kreidefelsen, dem dichten Buchenwald auf der Halbinsel Jasmund oder der einzigartigen Boddenlandschaft. Auf der anderen Seite locken lange, sandige Strände oder quirliges Treiben in den Badeorten. Hier gibt es auch Wunderbares zu entdecken, wie die zahlreichen Badevillen mit der für Rügen typischen Bäderarchitektur der Kaiserzeit zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Dazwischen gibt es aber auch noch hochinteressante Beispiele der DDR Architektur zu entdecken, die einer der Stararchitekten Ostdeutschlands geplant und gebaut hat. Es handelt sich um Perlen moderner Bauweise, die sich bei aller Kühnheit im Entwurf auch perfekt in Rügens Orte und Landschaften einfügen. Katja und Axel Metz begeben sich auf die Spuren des weltweit anerkannten Architekten Ulrich Müther, der übrigens ein Sohn der Insel Rügen ist, geboren und gestorben in Binz. In dem Badeort wird ein Wahrzeichen zum Gesprächsort über Ulrich Müther, der bekannte Wasserrettungsturm am Binzer Strand. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/axel-metz0/message
Mit der historischen Romanreihe um die Hafenärztin, lässt Henrike Engel immer wieder die Stadt Hamburg während der Kaiserzeit lebendig werden. Was sie selbst an Weihnachten bevorzugt, verrät sie im Podcast. Hört rein!
Anne Fitzpatrick ist die Hafenärztin, die denen hilft, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts keine ärztliche Versorgung leisten konnten. Unterstützt wird sie von ihrer Freundin Helene, die mit der Rolle der Frau in der Kaiserzeit nicht glücklich ist. Über dieses und mehr musste ich mit der Autorin Henrike Engel sprechen.
„Pflege brennt“ – damit lässt sich die derzeitige Situation in deutschen Krankenhäusern gut beschreiben. Es fehlen fast überall professionelle Kräfte. In der Pandemie ist uns das zum ersten Mal richtig bewusst geworden. Doch statt Reformen von der Politik gab es Balkonklatschen, Lavendelbüsche und Schokolade. Auch die Streiks der Pflegekräfte für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt haben bislang so gut wie nichts gebracht. Aber der sogenannte Pflegenotstand ist nicht neu in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Gibt es vielleicht sogar historische Gründe für die heutigen Probleme, die noch weiter zurückliegen? Und wie hat sich die Krankenpflege seit der Antike bis heute entwickelt? Gesprächspartner*innen: - Anja Katharina Peters - Monja Schünemann - Franziska Böhler - Fritz Dross - Christoph Schwamm **Literatur:** - Basilius von Caesarea. Mönchsregeln übersetzt und kommentiert von Karl Suso Frank, 155. Frage, S. 323f, Sankt Ottilien 2010. - Böhler, Franziska und Kubsova, Jarka (2020): I'm a Nurse. Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe – trotz allem. München, Heyne. - Celsus, Aulus Cornelius. De medicina- über die Arzneiwissenschaft. In acht Büchern, übersetzt und erklärt von E. Scheller (2. Auflage, Braunschweig 1906). - Genz, Katharina; Peters, Anja Katharina und Andrea Thiekötter (Hrsg) (2022): Pflege und Politik im Spiegel der Zeit. Hungen, Hpsmedia. - Nutting M. Adelaide; Dock, Lavinia L. und Agnes Karll (Übersetz.) (1910): Geschichte der Krankenpflege. Entwicklung der Krankenpflege-Systeme von Urzeiten bis zur Gründung der ersten englischen und amerikanischen Pflegerinnen. Bd. 1. Berlin, de Gruyter. - Rost, Achim (2007): Verwundet und versorgt – Indizien für Sanitätswesen auf dem Schlachtfeld in Kalkriese? in: Xanter Berichte, Band 16. - Schünemann, Monja (2022): Der Pflege-Tsunami: Wie Deutschland seine Alten und Kranken im Stich lässt. Hamburg, Edel Books. - Wilmanns, C. Juliane (1995), Der Sanitätsdienst im Römischen Reich, eine sozialgeschichtliche Studie zum römischen Militärsanitätswesen nebst einer Prosopographie des Sanitätspersonals. Hildesheim, Olms-Weidmann. - Wilmanns, C. Juliane (1995): Der Arzt in der römischen Armee der frühen und hohen Kaiserzeit, in: Ancient Medicine in Its Socio-Cultural Context, Volume 1. Brill-Verlag. **Internetlinks:** - https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/aufsaetze/militzer-rolle-spital-ritterorden.html#cLL5 - Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e.V.: https://www.dbfk.de/de/index.php - Sektion Historische Pflegeforschung in der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V.: https://dg-pflegewissenschaft.de/sektionen/pflege-und-gesellschaft/historische-pflegeforschung/ - Peters, Anja Katharina, „Conti, Nanna“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/126221146.html#dbocontent - https://medwing.com/DE/de/magazine/artikel/geschichte-der-krankenpflege/ - https://dg-pflegewissenschaft.de/ - https://www.gesetze-im-internet.de/pflbg/BJNR258110017.html#BJNR258110017BJNG000200000 - https://assets.johanniter.de/Orden/Genossenschaften/Hessische_Genossenschaft/Dokumente/Hessische_Genossenschaft/Vortraege/HospitalordnungRogerDeMolins1181.pdf - https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/aufsaetze/militzer-rolle-spital-ritterorden.html - https://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/Autoren/Knefelkamp/Knefelkamp_GL56_Endfassung-9.pdf - https://www.aerztezeitung.de/Politik/Knatsch-um-neue-Pflegekampagne-Ehrenpflegas-413698.html **Team:** - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher*innen: Inga Haupt, Fabian Janssen, Andrea Kath, Marvin Neumann - Redaktion objektiv media GmbH: Janine Funke und Andrea Kath - Technik: Moritz Raestrup - Musik: Extreme Music - Fachliche Beratung: Daniela Ssymank - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach
In der römischen Kaiserzeit gehörte der Besuch einer öffentlichen Therme oder privaten Badesuite zum guten Leben. Neben einer aufwendigen Körperpflege waren sie ein geselliger sozialer Treffpunkt der Stadtbewohner. Über neue Forschungen zur antiken Badekultur und ihren Kontext in der Stadtentwicklung spricht Axel Dorloff mit der Archäologin Monika Trümper.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit in die Region Grado an der italienischen Adriaküste. Sie hat mehr als nur Strandurlaub zu bieten. Wir besuchen die Lagune im Hinterland und eine äußerst wichtige Stadt im Römischen Reich. Und wir kosten die Region voll aus, bei einem besonderen Gourmetevent und bei Meistern ihres Faches. Ein Spaziergang durch die Gassen von Grado mit Geschichten aus der alten Kaiserzeit runden diese Reise ab. Viel Spaß in Julisch-Friaul Venetien!
Augustus beerbte Caesar nach dessen Ermordung und stieg in einem brutalen Machtkampf zur Nummer Eins in Rom auf. Er beerdigte die Republik und errichtete das Imperium. Wie er das zustande brachte, das erfahrt ihr hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nachdem die Republik als Regierungsform schlicht und einfach nicht mehr tragfähig war, schlich sich eine neue Form der Herrschaft ein. Die Kaiserzeit begann. Statt Volksversammlungen und Senatoren bestimmten einzelne Männer das Geschehen. Wer sie waren, was sie vollbrachten, das erfahrt ihr heute! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Rom. Die Kriegsmaschinerie schlechthin. In der Kaiserzeit erblühte das ohnehin schon mordsgefährliche Militär und nahm es mit allem auf, was man sich vorstellen kann. Kelten in Britannien, Sassaniden in Persien, Germanen an der Donau. Wie sie all diese Feinde bekämpften, darum geht es heute. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In den 80ern nach Christus erhoben sich die Kaledonier in Britannien gegen das römische Joch. Am Mons Graupius stellten sie sich mit Zehntausenden Stammeskriegern dem Imperium unter dessen Feldherrn Agricola entgegen. Wer dort gewann, was geschah und was Streitwagen dort zu suchen hatten, darum geht es heute. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Nasa steuert Sonde absichtlich in Asteroiden +++ 140 Jahre altes Bier schmeckt noch +++ Super-Recognizer spielen Puzzle mit Gesichtern +++
Während der römischen Kaiserzeit gab es mehr als nur eine Währung im riesigen römischen Reich. Neben den offiziellen Münzen des Staates gab es noch viel lokal produziertes und genutztes Kleingeld. Am Vorabend des Tags der Antiken Numismatik in Münster trafen wir Dr. Katharina Martin, die uns zu diesen faszinierenden provinzialrömischen Münzen Rede und Antwort stand. Besonderes Augenmerk legen wir diesmal auf ganz spezielle Personifikationen, die von Volk und Rat einer Stadt. Dabei klären wir auch, warum eines der Konzepte bärtig, das andere aber eine Frau ist! Folge 43 von Ausgesprochen Alt. Der Antike Podcast.
Der Krieg steht bevor. Düstere Zeiten brechen an. Zwei Buchhändlerinnen setzen für ihre Überzeugungen alles aufs Spiel. München, 1913. Für die rebellische Elly wird ein Traum wahr, als sie in der Buchhandlung in der Amalienstraße ihre Ausbildung beginnen darf. Zusammen mit ihrer wissbegierigen Freundin Henni liest sie jedes Buch, das ihr in die Finger kommt. Gegen alle Widerstände gründen Elly und Henni einen Salon für Schriftstellerinne. Die harsche Zensur des Kaiserreichs lässt nichts unversucht, um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Doch dann bricht der erste Weltkrieg über die jungen Buchhändlerinnen hinein. Als Ellys Freund Leo an die Front gerufen wird, können sie sich nicht mehr in ihre Bücher flüchten … Heidi Rehn, geboren und aufgewachsen im romantischen Mittelrheintal kam Heidi Rehn zum Studium nach München. Und blieb aus Liebe dort hängen, auch wenn ihr der Blick auf den Rhein und überhaupt einen vernünftigen Fluss sehr abgeht. Sie arbeitete als Dozentin an der Uni, PR-Beraterin in einer Agentur, freie Journalistin und Texterin. Pünktlich zur Jahrtausendwende erschien ihr erster Roman. Mit dem „Haus der schönen Dinge“ (Knaur 2017) über eine fiktive jüdische Kauf- und Warenhausdynastie zwischen Kaiserzeit und Reichspogromnacht gelang ihr der Sprung auf die Bestsellerliste. 2014 erhielt sie den „Goldenen Homer“ für den besten historischen Gesellschafts- und Beziehungsroman. Die Geschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist eines ihrer großen Themen. Da jedoch nie alles, was sie mit größter Leidenschaft über den historischen Background zusammenträgt, zwischen die Buchdeckel passt, und sie sowieso „vor Ort“ lebt, bietet Heidi Rehn als „Kopfkino live“ sehr beliebte Spaziergänge „Auf den Spuren von…“ zu den Schauplätzen ihrer München-Romane an. Ab sofort sind die auch virtuell auf YouTube erlebbar: Aktuelle Termine und alle weiteren Infos auf der Website www.heidi-rehn.de Der große, gefühlige München-Roman von Erfolgsautorin Heidi Rehn
„Wo ist das Recht der Frau?“ Anita Augspurg – Juristin, Feministin, Pazifistin Sie war radikale Frauenrechtlerin, Juristin mit scharfer Feder und ab 1914 engagierte Pazifistin. Mit ihrer Lebensgefährtin Lida Gustava Heymann mischte sie nicht nur die Männerwelt in Kaiserzeit und Weimarer Republik gehörig auf: Dr. Anita Augspurg (1857-1943). Im übrigen wächst in dieser Folge zusammen, was zusammengehört: Jasmin von HerstoryPod und Geschichtsdolmetscherin Bianca senden diese Woche gemeinsam – und haben sich viel zu erzählen. *** Das im Podcast versprochene Foto des Verbands fortschrittlicher Frauenvereine mit den Namen der Abgebildeten (vermerkt in Minna Cauers Handschrift) findet ihr auf der Website des IISG Amsterdam, wo auch Cauers Nachlass lagert: https://search.iisg.amsterdam/Record/1309653. Und wer genau hinsieht, bemerkt auch, dass es nicht, wie Bianca dachte, das Gründungsfoto ist, sondern ein Foto von einer Sitzung im Jahr 1901 – zwei Jahre nach der Gründung. Die anderen Bilder aus Jasmins heiterem Fotoraten findet ihr hier (Gruppenfoto aus dem Atelier Elvira) und hier (Orgateam des Berliner Frauenkongresses 1912). Jasmins Podcast über Pionierinnen und andere starke Frauen findet ihr unter https://herstorypod.de. *** Wir freuen uns, mit diesem Podcast an der wunderbaren Blogparade #FemaleHeritage der Monacensia im Hildebrandhaus teilzunehmen. Schaut doch mal dort vorbei! *** Verwendete Literatur: Augspurg, Anita: Rechtspolitische Schriften. Kommentierte Studienausgabe. Herausgegeben und kommentiert von Christiane Henke, Köln 2013. Cauer, Minna: Briefe an Muschka von Witt (Archivgut), IISG Amsterdam, Minna Cauer Papers Nr. 79. Cauer, Minna: Tagebuch (Archivgut), IISG Amsterdam, Minna Cauer Papers, Nr. 71. Henke, Christiane: Anita Augspurg, Reinbek 2000. Heymann, Lida G.: Erlebtes, Erschautes: Deutsche Frauen kämpfen für Freiheit, Recht und Frieden 1850–1940, hg. v. Margrit Twellmann. Meisenheim 1977. Heymann, Lida G.: "Offener Brief an die Redaktion der Zeitschrift für Frauenstimmrecht", in: Zeitschrift für Frauenstimmrecht, Beilage zu Die Frauenbewegung, 20. Jg., Nr. 26 (1. Oktober 1914), S. 49-50. Kinnebrock, Susanne: Anita Augspurg (1857–1943). Feministin und Pazifistin zwischen Journalismus und Politik. Eine kommunikationshistorische Biographie, Herbolzheim 2005 . #frauengeschichte #frauen #kaiserreich #weimarerrepublik #nationalsozialismus #deutschland #frauenbewegung #frauenwahlrecht #lgbtq #lesbengeschichte #neueregeschichte
Nachdem wir uns schon ein paar Mal mit Biografien einzelner Frauenrechtlerinnen befasst haben, wagen wir uns ab heute in unregelmäßigen Abständen an einen Überblick über die deutsche Frauenbewegung in Kaiserzeit und Weimarer Republik. Los geht es - wie könnte es anders sein? - mit den Anfängen. Wir marschieren so um die Zeit der Französischen Revolution los und erreichen unser Etappenziel Hamburg im Jahr 1898, gerade pünktlich zu einer denkwürdigen Jahresversammlung des Bunds deutscher Frauenvereine (BDF). Natürlich können wir nur einen Ausschnitt abbilden. Mehr über das äußerst reiche, komplexe Gebilde, das sich "Frauenbewegung" nannte, könnt ihr zum Beispiel erfahren, indem ihr das wunderbare Internetportal des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de) durchstöbert - oder aus den folgenden Büchern: Literatur: Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933, Darmstadt 2006. Ute Gerhard: Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung, Reinbek 1990. Barbara Beuys: Die neuen Frauen – Revolution im Kaiserreich München, 2014. Anne-Laure Briatte-Peters (Autorin); Meiken Endruweit (Übers.): Bevormundete Staatsbürgerinnen: Die »radikale« Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich, München 2020. Herrad Schenk: Die feministische Herausforderung. 150 Jahre Frauenbewegung in Deutschland, München 1980. Bei der Bundeszentrale für politische Bildung gibt es ferner günstig (sofern noch lieferbar) ein Überblickswerk von Rosemarie Nave-Herz. Weitere Tipps, auch zu Einzeldarstellungen und Biografien, gebe ich auch gern auf Twitter unter dem Handle @frauenvondamals, auf dem ihr mich gern kontaktieren dürft. Ich freu mich! . #frauengeschichte #frauen #kaiserreich #deutschland #frauenbewegung #frauenwahlrecht #deutschland #tourismus #reisen #reisendefrauen #neueregeschichte