Der Podcast der Onlinezeitung «Die Ostschweiz».
Digitales Personal Branding schafft Sichtbarkeit, Netzwerke und Vorteile in Geschäftswelt. Gemäss Selma Kuyas ist es die beste Kapitalanlage: Wer es gekonnt betreibe, müsse sich nie mehr bewerben – oder Kunden kalt akquirieren. Erfolgreiche Personal Brands sind digitale Magnete. Selma Kuyas referiert Ende Oktober am WTT Young Leader Award 2024 in St.Gallen. Selma Kuyas gehört zu den erlesenen «Linkedin Top Voices» im deutschsprachigen Raum und ist Expertin für Personal Branding. «Ganz oft fehlt der Mut zur Sichtbarkeit, die Angst vor Bewertung hemmt», weiss Selma Kuyas. Der Weg zum Personal Brand setze Selbstreflexion voraus. Er ist ein Bewusstwerdungsprozess, der das digitale Selbstbewusstsein stärkt – Schritt für Schritt: Was sind meine Werte, meine Mission, mein Beitrag für diese Welt? Akteure und Akteurinnen in der digitalen Arena Die wichtigste Währung beim Personal Branding heisst Authentizität. Selma Kuyas ist sich sicher: «Wer den Mut zur digitalen Sichtbarkeit aufbringt, seine Talente authentisch zeigt, kann seine Laufbahn selbst steuern und erhöht seine Lebensqualität deutlich.» Mit über 100'000 Followern auf diversen Kanälen ist sie das beste Beispiel dafür. Im Podcast erzählt Selma Kuyas: Wie funkioniert Personal Branding? Und noch wichtiger: Wie wirkt es? Wer mehr wissen will: Selma Kuyas ist Award-Referentin des WTT Young Leader Award 2024. Am Montag, 28. Oktober, will sie künftige Leaderinnen und Leader sowie rund 650 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik inspirieren, digital aktiver zu werden und Leistungen sichtbar zu machen – mit ihrem Referat: «Digitale Authentizität – die neue Superpower».
Ende August hat sie ihr erstes Album veröffentlicht. Nun will Mary B. Good so richtig durchstarten. Wir haben die junge St.Galler Sängerin, die optisch und stimmlich auffällt, zum Interview getroffen.
Vor einigen Monaten hatte sie einen grossen Auftritt bei «The Voice of Germany». Im Podcast mit «Die Ostschweiz» gewährt die Thurgauerin Sabrina Sauder einen Blick hinter die Kulissen von verschiedenen Fernseh-Formaten und sagt, wofür sie definitiv nicht gemacht ist.
Nach 15 Jahren als Gemeindepräsidentin von Wigoltingen möchte SP-Politikerin Sonja Wiesmann in den Thurgauer Regierungsrat einziehen. Aus der Ruhe bringt die Frau kaum etwas – ausser gewisse «Zeichenfluten».
Denise Neuweiler, Gemeindepräsidentin von Langrickenbach, möchte für die SVP in den Thurgauer Regierungsrat. Wir wollten von der 44-Jährigen wissen, wo sie die grössten Baustellen im Kanton sieht und ob die Politik in den vergangenen Jahren versagt hat. Aktuell tritt sie mit dem Slogan «Menschlich. Klar. Zielstrebig» auf. Bei den Nationalratswahlen war es der Spruch «Zuverlässig und geerdet». Im Podcast-Gespräch wollten wir von der Regierungsratskandidatin wissen, ob man diese Werte nicht grundsätzlich von jeder Politikerin erwarten darf. Für die Mutter von zwei Kindern ist klar: «Es ist wichtig, ob in der Politik oder in der Privatwirtschaft, dass man sich seinen Wurzeln bewusst ist und weiss, wo man am Anfang gestanden hat.» Sie selber hat die Lust 2011 mit der Wahl in den Gemeinderat entdeckt. Seither empfinde sie es als Privileg, so das Umfeld in einer Kollegialbehörde mitgestalten zu können. Das könne – gerade als Gemeindepräsidentin – durchaus auch nervenaufreibend sein. Mit den Werten der SVP konnte sie Neuweiler schon immer identifizieren. Eigenverantwortung, Föderalismus, das politische System der Schweiz: All das gelte es zu erhalten und zu schützen. Bei der Zuwanderung sieht die SVP-Kandidatin beiden Seiten. Einerseits müsse darauf geachtet werden, dass der «Zufluss» mit den Traditionen und dem Raum der Schweiz vereinbar sei. Andererseits sieht sie in den Fachkräften auch die Möglichkeit, den Wohlstand der Schweiz zu erhalten. Auf beide Aspekte schaue die SVP sehr gut.
Als Dokumentarfilmerin steht Eveline Falk lieber hinter der Kamera als im Rampenlicht. Deshalb wollte sie zuerst absagen, als sie als Gast für «Berta&Gamma» angefragt wurde. Im Talk erzählt sie, warum sie trotzdem zugesagt hat, weshalb sie am liebsten eine Initiative zur Abschaffung des Schamgefühls lancieren würde und was sie sich im Alter von 20 Jahren gewünscht hätte. In dieser Folge von «Berta&Gamma» spricht Eveline Falk zum ersten Mal öffentlich über sich selbst, ihr Leben und ihre Gefühle als Frau.
Sie ist Anwältin, Co-Präsidentin der FDP Frauen St.Gallen, Kantonsratskandidatin und die Tochter von Nationalrätin Susanne Vincenz. Letzteres hört Lisa Vincenz in gewissen Zusammenhängen aber gar nicht gerne. Den politischen Prozess kennt Lisa Vincenz schon bis ins Detail. Seit der Wahl ihrer Mutter Susanne Vincenz-Stauffacher in den Nationalrat im Jahr 2019 sieht sie als ihre persönliche Assistentin auch hinter die Kulissen des Bundeshauses. Den Betrieb bezeichnet sie als Schlangengrube, geniesse es aber trotzdem immer, vor Ort zu sein. Kantonal wirkt die Anwältin als Co-Präsidentin der FDP Frauen. Und aktuell strebt sie einen Sitz im Kantonsrat an. Damit wolle sie noch mehr Verantwortung übernehmen und aktiver mitgestalten. Im Gespräch äusserst sich Lisa Vincenz zum Verhältnis zu ihrer Mutter und gesteht, dass es sie durchaus nervt, jeweils als «Tochter von …» vorgestellt zu werden. Ihre Mutter sei wohl ihr Vorbild, aber es sei durchaus nie so, dass «die Kleine wie die Grosse tickt». Auf von den FDP Frauen herrsche teils ein falsches Bild. Diese sei absolut keine Untergruppierung, welche der kantonalen FDP zudiene – «auf solche Äusserungen reagiere ich allergisch». Und ebenso wenig sei man im linken Spektrum verortet, nur weil man die Anliegen der Frauen aufgreife. So gibt es für Lisa Vincenz denn auch einige Themen rund um die Gleichstellung, die ihr deutlich zu weit gehen. «Ich habe nicht gerne, wenn Frauen als Opfer dargestellt werden», führt sie unter anderem aus.
Daniel Bosshard will die grüne Politik in den St.Galler Regierungsrat bringen. Als «Verbotspartei» will er die «Grünen» nicht verstanden wissen. Und er will eine Stimme für Kleinunternehmer und die Landwirtschaft sein. Die Grünen hätten gerne einen Sitz in der St.Galler Regierung. Holen soll diesen Parteipräsident Daniel Bosshard. Bei den Nationalratswahlen sicherte er sich hinter Nationalrätin Franziska Ryser den ersten Ersatzplatz. Im Podcast-Gespräch mit «Die Ostschweiz» erzählt der 40-jährige Politiker, inwiefern bei ihm durch einen Chemieunfall das politische Bewusstsein geweckt wurde. Er äusserst sich ausserdem zum Vorwurf, die Grünen seien eine «Verbotspartei» und kritisiert in diesem Zusammenhang auch andere Parteien, die sich im Vorfeld der Wahlen jeweils «grüner» geben würden, als sie wirklich sind. Wir wollten von dem Regierungsratskandidaten zudem wissen, ob seine Kandidatur der SP wichtige Stimmen kosten könnte und inwiefern er sich ganz grundsätzlich von dieser Partei, die ihm am nächsten liegt, unterscheidet.
Ruhig und unaufgeregt, so kennt man Bettina Surber. Seit zwölf Jahren sitzt sie im Kantonsparlament. Nun soll der Sprung in die St.Galler Regierung gelingen. Wie aber geht sie mit der Favoritenrolle und dem SVP-Anspruch auf den SP-Sitz um? Die 1981 geborene Bettina Surber wuchs laut eigenen Angaben in einem sehr politischen Elternhaus aus. Und immer schon hatte sie eine Nähe zu den sozialdemokratischen Positionen. Keine Politikerin also, die einen Wechsel von links nach rechts oder umgekehrt durchlebt hat. Im Podcast-Gespräch mit «Die Ostschweiz» erzählt sie, welche Personen sie hierbei noch zusätzlich geprägt haben. Etwa der einstige SP-Fraktionspräsident Peter Hartmann – Ein guter Stratege und mit immensem Wissen ausgestattet» - oder SP-Urgestein Paul Rechsteiner. Mit ihm sitzt sie – selbständig tätig – in der gleichen Anwaltskanzlei. Sie werde aber auf keinen Fall ein verlängerter Arm des ehemaligen Ständerats werden. Thematisch besteht aber logischerweise eine sehr grosse Nähe. Surber sieht sich als sozial Stimme, als Vertreterin für all jene, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und das sowohl als Rechtsanwältin als auch als Politikerin. Insofern würde ihr der «Rollenwechsel» nicht schwerfallen. Im Podcast spricht Bettina Surber über ihre Favoritenrolle, über Umstände, die sie zornig machen und die Gründe, weshalb man sich als SP-Politikerin im Kanton St.Gallen eine dicke Haut zulegen muss.
Im Bildungswesen kennt sie sich aus. Und sie macht auch keinen Hehl daraus, dass Sie gerne das Departement von Stefan Kölliker beerben würde. Sarah Noger-Engeler will für die GLP in die Regierung und für mehr Transparenz sorgen. Die 51-jährige Sarah Noger-Engeler ist diplomierte Primarlehrerin und führt diesen Beruf nach wie vor mit Leidenschaft aus. Zusätzlich arbeitet die GLP-Politikerin als Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen. Im Podcast-Gespräch mit «Die Ostschweiz» begründete sie ihren Wunsch nach einem Wechsel in die Regierung. Dabei nennt sich vor allem Baustellen in der Gesundheits- und in der Bildungspolitik. Hier sei es mehr als nur einfach «5 vor 12». Es sei an der Zeit, umweltbewusster zu leben und verantwortungsvoller mit den Menschen umzugehen. Gerade in Sachen Kommunikation sei – Stichwort «Stellenabbau bei den Spitälern» - in der Vergangenheit einiges schiefgelaufen. Würde die Basis die beschlossenen Massnahmen nicht verstehen, würde nicht offen und transparent informiert, verliere man das Vertrauen und den Rückhalt. Sie selber sei hartnäckig im Einfordern von nötigen Informationen, um den Sachverhalt zu verstehen. Und genau hierbei mangle es oft in der heutigen Politik – an Offenheit. Und daran, auch Fehler zugeben zu können. «Entschuldigungen sind wahnsinnig wichtig – privat wie auch beruflich», so die GLP-Kandidatin. Dass sie als Lehrperson auf das Bildungsdepartment abzielt, gibt sie offen zu. Es sei doch von Vorteil, wenn jene Personen, die in einem bestimmten Themenbereich über Knowhow verfügen, auch dort aktiv werden könnten. In diesem Zusammenhang stellt sich beim aktuellen Amtsinhaber Stefan Kölliker «zumindest eine Entwicklung» fest. Mit Blick auf die gesamte Amtsdauer würde Sarah Noger dem Bildungschef eine genügende Note erteilen. Ein Dämpfer sei jedoch der jüngste Bildungstag gewesen, an welchem der amtierende Regierungsrat seine Visionen präsentiert habe. «Was bringt das jetzt noch», fragt sich Noger. «Man haut Vorstellungen in die Welt, ohne zu überlegen, welche Auswirkungen diese auf die gesamte Gesellschaft haben könnte. Wir wurden überrumpelt.» Dass sie selbst gewisse Bedenken vor einem möglichen Rollenwechsel hat, gibt Sarah Noger offen zu. Sie selber habe schon oft «Top-down-Entscheidungen» ausbaden müssen. Umso deutlicher sei ihr Verständnis für eine klare Kommunikation von Gründen.
Für die Regierungsratswahlen zauberte die St.Galler SVP einen Namen aus dem Hut, den niemand auf der Liste hatte: Dana Zemp. Die einstige Kantonsärztin und heutige Klinikdirektorin sagt im Interview, welche Werte sie mit der Partei teilt und was sie als Regierungsrätin bewegen möchte.
Sie stand schon auf einigen Bühnen, verdient sich ihren Lebensunterhalt primär als Schauspielerin. Im Gespräch mit «Die Ostschweiz» sagt Sarah Rohrer, weshalb es nun einen Weihnachtssong von ihr gibt und wie sie mit Niederlagen an Castings umgeht. Und natürlich wird auch gesungen. Sarah Rohrer, ursprünglich aus Grabserberg, liebt es, auf der Bühne zu stehen. Diese Leidenschaft habe sie schon in sehr jungen Jahren entdeckt. Dass das Gespräch mit «Die Ostschweiz» dann mit einem Witz über die Schauspielerei beginnt, empfindet sie entsprechend als frech. Sie beweist aber, dass sie durchaus über sich selber lachen kann. Gerade in ihrem Beruf sei es wichtig, sich selber nicht zu ernst zu nehmen. Anders würde man gewisse Aufgaben in der Schauspielschule gar nicht überstehen. Auch nachdem sie schon einige Jahre im Rampenlicht steht, verspürt sie noch immer Nervosität – allerdings eher beim Vorsprechen als vor dem grossen Publikum. Rohrer hat nicht das Privileg, bei einem Theater über ein fixes Engagement zu verfügen. Als Freischaffende muss sie sich laufend bewerben, laufend wieder verkaufen. Nicht zuletzt deshalb würde sie einige Sachen auch immer wieder in die eigene Hand nehmen. Etwa, indem sie eigene Stücke produziert oder Songs schreibt. Passend zur Jahreszeit hat sie soeben ein Weihnachtslied veröffentlicht, das sie im Podcast zumindest teilweise vorsingt (Ab Minute 17:20).
Die Publikation «Die Freien» will eine Alternative bieten: Die Macher sind überzeugt, dass viele alternative Medien nicht besser sind als die Mainstream-Medien. Im Gespräch mit Initiatorin Prisca Würgler und Redaktionsmitarbeiter Christian Schmid. Corona bracht für die Thurgauerin Prisca Würgler das Fass zum Überlaufen. Schon früh gehörte sie zu den Massnahmenkritikerinnen, schon früh schenkte sie gewissen Berichterstattungen keinen Glauben mehr. Die gelernte Primarlehrerin wollte aber nicht nur die Faust im Sack machen, sondern eine «Alternative» kreieren. So entstand die Idee einer eigenen Publikation mit dem Namen «Die Freien». Zusammen mit Redaktionsmitarbeiter Christian Schmid spricht sie im Podcast über die Spaltung der Gesellschaft, über das verloren gegangene Vertrauen gegenüber gewissen Medien und den Begriff «Verschwörungstheoretiker». Hat hier eine 43-jährige Frau aus Frust kurzerhand eine neue Publikation gegründet? Die Antwort sei nicht so einfach, erklärt sie. «Natürlich war ein gewisser Frust vorhanden. Aber ich wollte nicht in dem verharren. Ich wollte nicht nur kritisieren, sondern es besser machen.» Und mit diesem Ansatz habe sich rasch Mitbegeisterte gefunden. So unter anderem auch Christian Schmid, der vorher vor allem in der Kulturszene unterwegs war und die Massnahmen schmerzhaft gespürt hat. Für ihn steht fest: «In den Medien wird viel mit Angst und Schuld operiert. Damit kann man einen Menschen fertig machen. Wir aber wollen ihn frei machen.» Man wolle ein Medium sein, das sich der Wahrheit verpflichtet, das kritisch, aber auch konstruktiv ist. Entsprechend findet man auf der Webseite der Publikation auch den Satz «Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit sinnstiftenden Anregungen fürs eigene Leben zu inspirieren, statt zu demotivieren.» Und in diesem Punkt kritisieren Würgler und Schmid sowohl die alternativen als auch die Mainstream-Medien. «Viele alternative Medien sind nicht besser als die Mainstream-Medien. Sie machen ebenso den Fehler, dass sie auf die ‘bad news' setzen und damit quasi eine gewisse Sucht befriedigen. Unser Ansatz ist es, den Leser in die Selbstermächtigung zu begleiten», so Schmid. Natürlich sei man aus der massnahmenkritischen Szene entstanden – und natürlich kenne man sie auch deshalb. Nun aber wolle man die verloren gegangene Debattenkultur wieder pflegen. Und das kommt nicht immer gut an, wie Würgler zugibt. So kommt es schon mal vor, dass es kritische Reaktionen aus der Leserschaft gibt, wenn man einem jemanden von der «Gegenseite» eine Plattform gibt. An Kritik an den Mainstream-Medien spart insbesondere Schmid nicht. Gemäss seiner Ansicht werden sie durch Geld manipuliert. Er geht zwar nicht so weit, sie als «gekauft» zu bezeichnen, führt aber aus, dass sie bei diversen Themen den Mächtigen nicht auf die Füsse treten würden. Ist Schmid also ein Verschwörungstheoretiker? Im Gespräch sagt er dazu unter anderem: «Was ist eine Verschwörungstheorie anderes als ein starker Verdacht?» Über solche Bergriffe können die beiden durchaus auch lachen. So fällt bei der inhaltlichen Planung einer Magazinausgabe nicht selten der Satz: «Wir ‘schwurbeln' jetzt mal wieder etwas.»
Er ist noch jung, aber seine Karriere hat schon ein stattliches Alter. Vor 20 Jahren veröffentlichte der St.Galler Musiker Elias Bernet sein erstes Album. Mit uns spricht er über seine Stilrichtung, perfektionistische Züge und die Zusammenarbeit mit Hackbrettler Nicolas Senn. Der Grundstein für seine musikalische Karriere legte Elias Bernet vor rund zwei Jahrzehnten. Und es dauerte nur kurze Zeit, bis er auch schon mit dem Kulturpreis der Kulturstiftung des Kantons St.Gallen ausgezeichnet wurde. Trotzdem gibt er im Gespräch mit «Die Ostschweiz» zu, dass er sich sein erstes Album nie mehr angehört hat. «Das wäre zu schmerzhaft.» Denn logisch: In den 20 Jahren hat sich Elias Bernet musikalische weiterentwickelt. Dem Stil – dem «Boogie-Woogie» und dem «Blues» - ist er aber treu geblieben. Auch auf seinem neusten Album «Xmas Boogie Celebration», wo er bekannte Weihnachtsmelodien neu interpretiert. Aktuell ist Bernet damit auf Tour und kann damit dem nachgehen, was er am meisten liebt: seine Musik live einem Publikum zu präsentieren. Hier komme es immer wieder zu unverhofften Momenten, die ihn erfüllen würden. Und dennoch hat Bernet nie voll und ganz auf die Karte «Musik» gesetzt, sondern sie stets als zweites Standbein neben dem Beruf gesehen. «Ich bewundere all jene, die gänzlich auf die Musik setzen und dafür auf vieles verzichten müssen», sagt Bernet. «Für mich wäre das ein zu grosser Druck. Ich habe den Vorteil, dass für mich Musik zu machen immer ein ‘Dürfen' und nicht ein ‘Müssen' ist.» Bernet bezeichnet sich selbst als den grössten Kritiker von sich. Und das sei nicht immer einfach: «Ich habe schon etwas perfektionistische Züge.» Das ist wohl förderlich für die Qualität, führt aber zu zusätzlichem Druck. Auch über seine Zusammenarbeit mit Nicolas Senn spricht Elias Bernet im Podcast-Gespräch. Hier treffen zwei verschiedene Volksmusiken zusammen. Und entstanden sind durchaus auch experimentelle Sachen.
Als Kind wurde die heute 27-jährige Naomi Eigenmann über Jahre hinweg sexuell missbraucht. Seit Kurzem verarbeitet sie das Ganze in einem eigenen Podcast und bietet unter anderem auch jenen eine Begleitung an, die Ähnliches erlebt haben. Den Entschluss, öffentlich über ihr Schicksal zu sprechen, hat sie erst vor wenigen Monaten gefasst. Nicht zuletzt deshalb habe sie auch an den «Miss Universe Switzerland»-Wahlen teilgenommen. Sie wollte diese Plattform nutzen, um dem Tabuthema eine Stimme zu geben, um Reichweite zu erhalten. «Ich habe mich vergangenes Jahr stark mit Persönlichkeitsentwicklung befasst», erklärt Naomi Eigenmann. In diesem Zusammenhang habe sie festgestellt, dass sie das Erlebte doch noch nicht so verarbeitet hat, wie angenommen. «Und ich merkte auch, dass sehr viele Menschen von sexuellem Missbrauch oder häuslicher Gewalt betroffen sind. Es kommt beides so oft vor, aber es wird nicht wirklich darüber gesprochen.» Die Rheintalerin wuchs bei einer Pflegefamilie auf. Und im jungen Alter von acht Jahren verändert sich ihr Leben für immer. Schuld dafür war ein «enger Freund» der Familie. «Er fasst mich an Orten an, an denen man ein Kind nicht anfasst», erzählt sie. Während mehreren Jahren kommt es zu solchen Missbräuchen. «Als Kind hat man keine Ahnung, was da mit einem passiert. Erst als ich meinen ersten richtigen Freund hatte, wurde mir klar, dass da etwas vorgefallen ist, was nicht hätte passieren dürfen», erinnert sich Naomi Eigenmann. Heute sind die Bilder an die schlimmen Erlebnisse verschwommen. «Aber es gibt immer wieder Momente, in denen es zu Flashbacks kommt, Momente, die mich überfordern, weil mich irgendetwas triggert.» Im Podcast mit «Die Ostschweiz» erzählt die 27-Jährige auch, was sie dem Täter sagen würde, sollte sie ihm irgendwann wieder einmal begegnen. Und sie erläutert, mit welchen Ansätzen sie die Vorfälle verarbeitet und inwiefern sie nun anderen, die Ähnliches erlebt haben, helfen möchte.
Er ist 31-jährig. Er politisiert seit 2019 in Bern. Er wurde im Oktober 2023 mit über 70'000 Stimmen wiedergewählt. Er erzielte damit das beste Resultat sämtlicher Nationalratskandidatinnen und -kandidaten im Kanton St.Gallen. Mike Egger, SVP-Nationalrat und auch Strategieverantwortlicher der kantonalen Partei, hat gerade einen mächtigen Lauf. Und man hat das Gefühl, dass ihm das selbst nicht so geheuer ist.
Mon, 06 Nov 2023 10:50:13 +0000 https://dieostschweiz-podcast.podigee.io/212-hermann-lei ef6edc0ee1f8e65769e8c5899edd23aa Darf man ihn als «scharfen Hund» bezeichnen? Seit dem 1. Juni präsidiert Hermann Lei die SVP-Fraktion im Thurgauer Grossen Rat. Andere Mandate hat er nicht im Visier. Ein Gespräch über eine «Schweiz in Schieflage», die Zuwanderung und unfreie Politiker. Im Grossen Rat politisiert Hermann Lei schon seit 2007. Seit er dort die SVP-Fraktion präsidiert, geht er etwas diplomatischer ans Werk. Aber auch dann wählt der 51-Jährige noch deutliche Worte. Da er weder Nationalrat- noch Bundesrat werden wolle – sich gewisse Ämter selber auch nicht zutraue – müsse er keine Rücksicht nehmen. «Mich interessiert einzig, dass wir in diesem Land vernünftig leben können», sagt Lei, der in Frauenfeld eine Anwaltskanzlei betreibt. Eine Gefahr stellt für ihn die Zuwanderung dar. Inzwischen sehe auch im Thurgau schon fast jede Gemeinde aus wie eine Kleinstadt. Man habe mit einer steigenden Kriminalität zu kämpfen und Menschen würden sich nachts nicht mehr sicher fühlen. «Dagegen müssen wir kämpfen. Und die SVP tut das. Wir wollen nicht, dass die Schweiz dereinst so aussieht, wie Mexico City.» Auf die Frage, ob er hier nicht mehr als Regierungsrat bewirken könnte, sagt Lei deutlich: «Nein. Das ist für mich kein Thema. Das Amt wird wohl frei, aber die Person, die es letztlich besetzt, ist alles andere als frei.» Weiter geht Lei auch auf den Sieg der SVP bei den Eidgenössischen Wahlen ein. Gejubelt habe er nicht. Denn: «Immer, wenn man gut abschneidet, wird es gefährlich, dass man faul wird. Die SVP muss nun unbedingt die anderen Parteien in die Pflicht nehmen, endlich ebenfalls gewisse Themen anzugehen.» Es genüge nicht, wenn einzig die SVP die Finger auf die wunden Punkte lege. full Darf man ihn als «scharfen Hund» bezeichnen? no
Das Gespräch mit dem St.Galler Dompfarrer Beat Grögli fand vor der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie statt. Es ist ein Austausch über den heutigen Stellenwert der Kirche, über den Glauben und veränderte Bedürfnisse. Und über das Fluchen.
Die Erfolgsgeschichte von «Marius und die Jagdkapelle» begann vor 20 Jahren. Marius Tschirky stellt sich im Podcast nicht nur den Fragen von Marcel Baumgartner, sondern wird auch von zwei Mädchen herausgefordert. Und einmal kommt er dabei ordentlich ins Grübeln.
Der Bundesrat entscheidet in Kürze, ob das Casino St.Gallen den Betrieb auch nach 2024 weiterführen kann oder ob ein Mitbewerber zum Zug kommt. Casino-Direktor Richard Frehner sagt, wie stark man auf Nadeln sitzt und wieso ohnehin gefeiert wird. Die Konzession des Casino St.Gallen läuft am aktuellen Standort per 31. Dezember 2024 aus. 13 Bundesordner mit Unterlagen hat man den Behörden zugestellt, um aufzuzeigen, dass man der richtige Player ist, um den Betrieb auch weitere 20 Jahre führen zu können. Der Entscheid wird von den zuständigen Behörden in Bern gefällt. Dort auf dem Tisch liegt jedoch auch noch die Bewerbung eines Konkurrenten, der ein Casino im Westen der Stadt St.Gallen eröffnen möchte. Letztlich – so sind die Vorschriften – kann es aber nur einen Gewinner geben. Und wer dieser ist, dürfte in Kürze kommuniziert werden. Wir haben mit Richard Frehner, Direktor im Casino St.Gallen über die angespannte Situation gesprochen und ihn gefragt, wie gross er die Chance für eine Weiterführung beurteilt und ob sich bei den Mitarbeitenden Verunsicherung breit macht. Eigentlich müsste man im Casino bereits in Feierlaune sein. Ende November wird mit verschiedenen Aktionen das 20-Jahre-Jubiläum gefeiert. Ebenso diskutieren wir mit Frehner aber auch über die Glamour-Welt eines Casinos und wollen wissen, ob gewisse Szenen aus Martin Scorseses Film «Casino» noch zum heutigen Ablauf passen.
Das Militär prägt sein Leben. «Unter Zeitdruck eine Lösung zu erzielen», hat mir geholfen, sagt Felix Keller. Im Gespräch sagt der Geschäftsführer der Gewerbeverbände St.Gallen wieso «Mehr Freiheit, weniger Staat» nötiger denn je ist.
Maria Pappa ist seit 2021 Stadtpräsidentin von St.Gallen. Wie gewerbefreundlich ist die SP-Politikerin, was missfällt ihr am Job und welche Visionen hat sie für die Entwicklung der Region?
Er könnte bereits Nationalrat sein, hätte sich entweder Barbara Gysi oder Claudia Friedl im Laufe der Legislatur verabschiedet. Der Weg nach Bern ist für den SP-Politiker Arber Bullakaj aber vorgezeichnet. Fraglich ist allerdings, ob es gleich die Kleine Kammer sein wird.
Nach ihrer erfolgreichen Wahl in den Ständerat vor gerade einmal einem halben Jahr muss Esther Friedli bereits zur Wiederwahl antreten. Woher holt sie die Energie für diesen politischen Marathon?
Die Malerin und Bildhauerin Sabeth Holland aus St.Gallen gehört zu den bekanntesten Künstlerinnen der Schweiz. Aktuell werden Werke von ihr in Hongkong ausgestellt. Ein Gespräch über Schicksalsschläge, Farben und die Lust nach Verwirklichung.
Sie sind als Letzte zum Kandidatenfeld dazugestossen: Andrin Monstein von der GLP und Stefan Hubschmid von «Parteifrei SG» fordern mit vier weiteren Personen die bisherigen St.Galler Ständerat heraus. Das Zusammentreffen behandelt unter anderem auch die ganz grossen Fragen der Menschheit.
Ihnen werden im Ständeratswahlkampf lediglich Aussenseiterchancen eingeräumt. Oskar Seger von der FDP und Meret Grob von den Grünen sagen im Gespräch, weshalb es wichtig ist, das Feld nicht nur den Bisherigen zu überlassen. Ausserdem: Wann ist eine Kandidatur legitim? Wo sollte Meret Grob «chilliger» unterwegs sein? Und für was würde Oskar Seger auf der Strasse demonstrieren?
Janine Brühwiler
Seit 2020 ist Susanne Hartmann St.Galler Regierungsrätin. In unserer Rubrik «Short break» hat sie uns persönliche Fragen beantwortet, auf die wir in einem anschliessenden Podcast-Gespräch Bezug genommen haben. Unter anderem geht es auch um den frühen Tod ihres Vaters und die Grenzen einer Politikerin.
Hier wird es schwierig, einen Konsens zu finden. Die Nationalratskandidaten Lukas Auer, Präsident des Thurgauer Gewerkschaftsbundes und SP-Politiker, und Michèle Strähl, Rechtsanwältin und FDP-Politikerin, über Mindestlöhne, schwarze Schafe und die Gesundheitspolitik.
Neben seiner Tätigkeit als Berater engagiert sich der St.Galler Unternehmer Konrad Hummler seit nunmehr drei Jahren als Verwaltungsratspräsident für die Publikation «Nebelspalter». Ein Gespräch über die Kunstform «Satire» und die grössten Hürden in seiner Laufbahn.
Der Ausserrhoder SVP-Nationalrat David Zuberbühler muss um seine Wiederwahl bangen. Insbesondere FDP-Kandidat Matthias Tischhauser gibt sich angriffig – auch in Bezug auf die Kandidatur von Mitte-Politikerin Claudia Frischknecht.
Heute in unserem Podcast zu den Wahlen: Zwei Kandidierende der «Die Mitte» St.Gallen. Die 78-jährige Berta Thurnherr trifft auf den 18-jährigen Eric Bieri. Obwohl von der gleichen Partei, haben sie eine vollkommen unterschiedliche Sichtweise auf die Politik.
Keine Geringere als Taylor Swift machte der aufstrebenden Schweizer Rockmusikerin Seraina Telli einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Der Ehrgeiz der 33-Jährigen wurde damit nur noch mehr befeuert. Nun kommt ihr zweites Album und in St.Gallen steht ein Konzert an.
Patrick Jetzer von «Aufrecht» will für St.Gallen in den Ständerat. Und er gibt im Gespräch mit Mitte-Politiker Benedikt Würth unverblümt zu, dass er am liebsten ihn aus der Kleinen Kammer bugsieren würde. Ein Austausch über Demokratieverständnis und die Corona-Aufarbeitung.
Der Amorana-Gründer und Business-Podcaster Alan Frei erzählt: Wie denkt man «New Business»? Wie geht man mit Rückschlägen um? Ein innovatives Land braucht allerdings nicht nur Startup-Gründer, sondern auch findige «Intrapreneure» in der Old Economy: Welchen Rahmen benötigen sie für ihr «New Business»? Das weiss Karl Neumüller, Dozent für Strategisches Management an der Ostschweizer Fachhochschule.
Ein Radio-Beitrag von Martina Brassel wurde mit dem Swiss Press Award ausgezeichnet. Es geht um Amtsmissbrauch und Tierquälerei. Bei der Recherche bewegt Sie sich auf einem schmalen Grat – und hätte durchaus zwischendurch gerne den Stecker gezogen.
Noch bis zum 23. Juni sind in der Galerie Rapp in Wil die Gemälde von Anna Maier ausgestellt. Im Podcast-Gespräch sagt sie, wie viel sie von sich über die Bilder preisgibt und wie die frühe Konfrontation mit dem Tod ihr Leben geprägt hat. Der breiten Öffentlichkeit dürfte sie in erster Linie als TV- und Radiomoderatorin bekannt sein. Dabei ist Anna Maier äusserst vielseitig. So veröffentlichte sie zum Beispiel 2021 ihr erstes Buch «Sei du der Pilot deines Lebens» und arbeitet aktuell an einem Roman. Bereits ihr ganzes Leben ist die Kunst allerdings ein wichtiger Bestandteil. Noch heute schwärmt sie von Kindheitserinnerungen, die vor allem durch den Vater – ein Maler – geprägt sind. In der Küche habe eigentlich immer eine Staffelei mit einem unfertigen Bild gestanden und der Geschmack von Terpentinöl umhüllte die gesamte Wohnung. So überrascht es wenig, dass auch Anna Maier schon in jungen Jahren selber zum Pinsel griff. Ihre heutigen Werke zeichnen sich durch ihre Vielschichtigkeit aus – «Manche Bilder haben bis zu zehn einzelne Farbschichten» – und sollen damit das Leben widerspiegeln. Im Podcast-Gespräch erklärt Anna Maier, wie mit der Einzelausstellung in Wil der Schritt in die Galerie-Welt zustande gekommen ist und weshalb sie ganz bewusst bei einem Grossteil ihrer Werke auf ein rundes Format mit runden Rahmen setzt. Gerade diese Rahmen stellten anfangs übrigens eine grosse Herausforderung dar: zu komplex und zu teuer. Heute fertigt der Partner von Anna Maier diese in Dimensionen bis zu 1,70 Meter Durchmesser her. Das Gespräch dreht sich auch um den Umstand, dass Malen oftmals mit Leiden verbunden ist und um Perfektionismus und die Auswirkungen des frühen Tods der Mutter auf das eigene Leben.
«Die Ostschweiz» suchte für ihre Serie «Lust & Genuss» nach einer Domina. Auch Sandra Wehrli hat sich gemeldet. Sie führte einst drei Coiffeurgeschäfte und hat ihre Erfüllung in der Sexbranche gefunden. Mit «Lady Ronja» machten wir den Auftakt. Mit Sandra Wehrli, die mit ihrem richtigen Namen auftritt, beschliessen wir diese Thematik von «Lust & Genuss». Erlebt hat sie schon einiges. Ihr ältester Gast war 94, der jüngste leicht über 20. Seit 17 Jahren geht sie der Tätigkeit als «Sexarbeiterin» nach, seit 12 Jahren lebt sie in einer festen Partnerschaft. Da ist Toleranz gefragt. Im Gespräch erzählt sie von ihren Erfahrungen, von Männern, die bezahlen, um die Wohnung zu putzen oder beim Umzug zu helfen. Und sie sagt klar: «Wenn Du in dieser Branche Angst hast, dann bist Du am falschen Platz.»
Gut kochen ist ein Aspekt, schnell kochen ein anderer. Beides vereinen muss Kandidatin Marisa Danubio aus Horn vor einer hochkarätigen Jury in der Sendung «Masterchef Schweiz». Überrascht haben sie die jugendlichen Teilnehmenden.
Als schillernde Figur darf man Valentin Landmann bezeichnen. Er würde das unterschreiben. Der gebürtige St.Galler machte sich einen Namen als Anwalt der Hells Angels, von Prostituierten und Randgruppen. Im zweiten Teil des Gesprächs äussert er sich über besondere Fälle, Täter, die ihn an der Nase herumführten und einen bekannten Kriminellen.
Vom 19. bis 21. Mai findet in Märstetten das «ManneFest» statt. Was es damit auf sich hat, erklären zwei der Organisatoren, Patrick Pierer und Max Somorax.
Als schillernde Figur darf man Valentin Landmann bezeichnen. Er würde das unterschreiben. Der gebürtige St.Galler machte sich einen Namen als Anwalt der Hells Angels, von Prostituierten und Randgruppen. Im ersten Teil des Gesprächs äussert er sich zur Neutralität der Schweiz – ein Anliegen, das ihm persönlich am Herzen liegt.
Am 12. August findet der erste Pride-Umzug in St.Gallen statt – organisiert von queeren Menschen. Die LGBTIQ-Community will auf Diskriminierungen aufmerksam machen. Die Mit-Organisatorinnen Elena Schiavo und Andrea Calzavara über Missstände, Lösungen und Formen von Gewalt im Alltag.
Wer mit ihm reist, kommt womöglich als neuer Mensch nachhause. Der Appenzeller Hansjörg Hinrichs bietet seit rund 40 Jahren exklusive Erlebnisreisen in die Südsee an. Mit normalen Ferien hat das Angebot nichts zu tun.
Reena Krishnaraja aus Grub hat sich kürzlich als jüngste Gewinnerin aller Zeiten den Titel «SRF 3 Best Talent Comedy» ergattert. Ein Gespräch über heikle Themen auf der Bühne, die «Frauenquote» und misslungene Auftritte.
Bankenplatz: Das war einmal. Neutralität: Auf der Kippe. Annäherung an die EU: Wie weiter? Die Ständeratskandidatinnen Esther Friedli (SVP) und Barbara Gysi (SP) über Panzerlieferungen und den Besuch des EU-Kommissars. Abschliessend wäre zudem fast ein Lied gesungen worden… Am 30. April ist Stichtag. Drei Personen kämpfen um den zweiten St.Galler Ständeratssitz. Während sich der einzige männliche Kandidat, Lukas Alder, derzeit noch in Zurückhaltung übt, kreuzen Esther Friedli (SVP) und Barbara Gysi (SP) im Talk mit «Die Ostschweiz» die Klingen. Sie stellen sich den Fragen von Journalist Dani Sager und Chefredaktor Marcel Baumgartner. Hier der zweite Teil der Debatte.
Der Bundesrat setzt einmal mehr auf Notrecht. Die Schweiz hat eine «Monster-Bank». Im Talk beziehen die Ständeratskandidatinnen Esther Friedli (SVP) und Barbara Gysi (SP) Stellung zu den jüngsten Entwicklungen. Am 30. April ist Stichtag. Drei Personen kämpfen um den zweiten St.Galler Ständeratssitz. Während sich der einzige männliche Kandidat, Lukas Alder, derzeit noch in Zurückhaltung übt, kreuzen Esther Friedli (SVP) und Barbara Gysi (SP) im Talk mit «Die Ostschweiz» die Klingen. Sie stellen sich den Fragen von Journalist Dani Sager und Chefredaktor Marcel Baumgartner. Ist Gysi mit ihrer Aussage nach dem ersten Wahlgang («Ich trete wieder an») vorgeprescht? Hat Friedli den Sitz schon auf sicher? Nach dieser Einleitung beziehen die beiden Kandidatinnen Stellung zur Banken-Situation. Sollen Boni zurückgezahlt werden? Wie wird die Rolle des Bundesrats bewertet? Und wie geht man als Parlamentarierin damit um, wenn man mit dem Begriff «Notrecht« ausgebremst wird? Hier der erste Teil der Debatte. Im zweiten Teil werden Themen wie «Neutralität», «Ukraine-Krieg» und «Europa-Politik» behandelt.
Das „Open Art Museum“ St. Gallen präsentiert ab dem 30. März die Ausstellung „Outsider Art unter dem Halbmond“ mit 25 Kunstschaffenden aus Marokko, Syrien, dem Iran und der Türkei. Giuseppe Gracia unterhält sich mit Monika Jagfeld, Leiterin des Museums, über die Werke aus der islamischen Welt. In der Schweiz ist die Ausstellung «Outsider Art unter dem Halbmond» die erste, die Outsider Art aus islamisch geprägten Ländern thematisiert. Begriffe wie Art Brut und Outsider Art sind aus einem eurozentrisch geprägten Kunstverständnis hervorgegangen. Damit verbunden ist die Idee einer subversiven, unverbildeten Kunst als Gegenspieler zu «art culturel». Kann dieses Verständnis auf andere Kulturkreise übertragen werden?
Im dritten Teil des Polit-Talks von «Die Ostschweiz» sprechen die Nationalräte Mike Egger (SVP), Marcel Dobler (FDP) und Nicolo Paganini (Mitte) über den Energie-Mantelerlass, die Folgen eines Stromausfalls, BVG-Reformen und langwierige Prozesse in der Politik.
Im zweiten Teil unseres Polit-Talks sprechen die Nationalräte Mike Egger (SVP), Marcel Dobler (FDP) und Nicolo Paganini (Mitte) über Waffenexporte und die Neutralität der Schweiz.