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Erweitere dein Wissen über digitale Sicherheit mit Cybersecurity ist Chefsache.In dieser spannenden Episode begrüßt Nico Freitag Dr. Robert Koch, Generalstabsoffizier bei der Bundeswehr. Gemeinsam werfen sie einen kritischen Blick auf die zunehmende Bedeutung des Cyberraums in geopolitischen Konflikten.Robert Koch bringt nicht nur jahrzehntelange Erfahrung aus der Marine, dem Ministerium und der NATO mit, sondern auch fundiertes Know-how aus Forschung und Lehre im Bereich Cybersicherheit.In der Folge diskutieren wir unter anderem:Wie hybride Kriegsführung funktioniert – und warum Cyberangriffe längst Realität sindWarum Deutschland bei der Verteidigung kritischer Infrastrukturen besonders verwundbar istWas die Ukraine aus dem Cyberkrieg gelernt hat – und was wir noch lernen müssenWelche Rolle künstliche Intelligenz und Drohnen in künftigen Konflikten spielenWarum Bildung, Transparenz und Zusammenarbeit der Schlüssel zur digitalen Resilienz sindUnd: Warum Zero Trust allein nicht reicht, um unsere digitale Zukunft zu sichernEin besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der NATO, den aktuellen Schwächen in der europäischen Cybersicherheitsarchitektur und der Notwendigkeit, über politische Ressortgrenzen hinauszudenken.____________________________________________
Erweitere dein Wissen über digitale Sicherheit mit Cybersecurity ist Chefsache.In dieser spannenden Episode begrüßt Nico Freitag Dr. Robert Koch, Generalstabsoffizier bei der Bundeswehr. Gemeinsam werfen sie einen kritischen Blick auf die zunehmende Bedeutung des Cyberraums in geopolitischen Konflikten.Robert Koch bringt nicht nur jahrzehntelange Erfahrung aus der Marine, dem Ministerium und der NATO mit, sondern auch fundiertes Know-how aus Forschung und Lehre im Bereich Cybersicherheit.In der Folge diskutieren wir unter anderem:Wie hybride Kriegsführung funktioniert – und warum Cyberangriffe längst Realität sindWarum Deutschland bei der Verteidigung kritischer Infrastrukturen besonders verwundbar istWas die Ukraine aus dem Cyberkrieg gelernt hat – und was wir noch lernen müssenWelche Rolle künstliche Intelligenz und Drohnen in künftigen Konflikten spielenWarum Bildung, Transparenz und Zusammenarbeit der Schlüssel zur digitalen Resilienz sindUnd: Warum Zero Trust allein nicht reicht, um unsere digitale Zukunft zu sichernEin besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der NATO, den aktuellen Schwächen in der europäischen Cybersicherheitsarchitektur und der Notwendigkeit, über politische Ressortgrenzen hinauszudenken.____________________________________________
Viele Daten aus Europa sind in Clouds in den USA abgelegt. Das sei unter der neuen US-Regierung ein Problem, sagt IT-Experte Sandro Gaycken. Dass die EU das Problem lösen könne, glaubt er nicht: "Da passiert nichts." Von WDR5.
Cyberkrieg in der Ukraine: Wie sich militärische Cyberoperationen im Verlauf des Krieges verändert haben In der neuesten Folge des Percepticon Podcasts werfen wir einen detaillierten Blick auf die Entwicklung militärischer Cyberoperationen im Ukrainekrieg. Im dritten Kriegsjahr zeigt sich, dass sich die Logik und der Nutzen von Cyberangriffen grundlegend gewandelt haben – von öffentlichkeitswirksamer Disruption hin zu strategischer Unterstützung konventioneller Kriegsführung. Während zu Beginn des Krieges russische Cyberangriffe vor allem auf öffentlichkeitswirksame Disruption und psychologische Beeinflussung abzielten, hat sich der Fokus mittlerweile auf strategische Unterstützung konventioneller Kriegsführung verlagert. Besonders auffällig ist die zunehmende Integration von Cyberoperationen in klassische militärische Taktiken, etwa durch gezielte Spionage und Informationsbeschaffung zur Zielerfassung für Artillerieangriffe. Themen sind: Entwicklung russischer Cyberstrategien: Von disruptiven Angriffen auf zivile Infrastruktur hin zu gezielten Operationen gegen militärische Systeme. Die Rolle der ukrainischen Cyberabwehr: Wie effektive Verteidigungsmaßnahmen die operative Komplexität russischer Angriffe reduziert haben. Vergleich mit konventionellen Waffen: Warum Drohnen, Artillerie und Marschflugkörper oft effektiver sind als Cyberangriffe. Langfristige Lehren: Welche Implikationen der Ukrainekrieg für zukünftige Konflikte hat und wie sich Cyberoperationen weiterentwickeln könnten. Cyberangriffe haben sich als weniger zerstörerisch erwiesen, als viele Analysten ursprünglich erwartet hatten. Stattdessen dienen sie primär der Aufklärung, Subversion und psychologischen Einflussnahme. Der Podcast beleuchtet auch die Grenzen von Cyberoperationen und zeigt, warum sie oft nur eine unterstützende Rolle spielen – insbesondere in einem Zermürbungskrieg, bei dem konventionelle Waffen wie Drohnen und Artillerie entscheidend sind. Shownotes https://percepticon.de/2022/31-russland-ukraine-konflikt-in-der-digitalen-domaene/ https://percepticon.de/2022/32-cyber-konflikt-zwischen-russland-und-der-ukraine-hot-take-25-02-2022/ AFP, Staff Writer With. 2024. “Russia Could Be Able to Attack NATO by 2030: German Intelligence.” The Defense Post (blog). October 15, 2024. https://thedefensepost.com/2024/10/14/russia-attack-nato-2030/. Balmforth, Tom. 2024. “Exclusive: Russian Hackers Were inside Ukraine Telecoms Giant for Months.” Reuters, January 5, 2024, sec. Europe. https://www.reuters.com/world/europe/russian-hackers-were-inside-ukraine-telecoms-giant-months-cyber-spy-chief-2024-01-04/. Bateman, Jon. 2022. “Russia's Wartime Cyber Operations in Ukraine: Military Impacts, Influences, and Implications.” Carnegie Endowment for International Peace. https://carnegieendowment.org/research/2022/12/russias-wartime-cyber-operations-in-ukraine-military-impacts-influences-and-implications?lang=en. Bryjka, Filip. 2024. “Russia Intensifies Disinformation Offensive Against Ukraine.” 2024. https://pism.pl/publications/russia-intensifies-disinformation-offensive-against-ukraine. Cattler, David, and Daniel Black. 2022. “The Myth of the Missing Cyberwar | Foreign Affairs.” April 6, 2022. https://www.foreignaffairs.com/articles/ukraine/2022-04-06/myth-missing-cyberwar. Charap, Samuel, and Khrystyna Holynska. 2024. “Russia's War Aims in Ukraine: Objective-Setting and the Kremlin's Use of Force Abroad.” RAND Corporation. https://www.rand.org/pubs/research_reports/RRA2061-6.html. Faulconbridge, Guy. 2024. “Putin Says Russia Is Carving out a Buffer Zone in Ukraine's Kharkiv Region.” Reuters, May 17, 2024, sec. Europe. https://www.reuters.com/world/europe/putin-says-russia-is-carving-out-buffer-zone-ukraines-kharkiv-region-2024-05-17/. Fleming, Jeremy. 2022. “The Head of GCHQ Says Vladimir Putin Is Losing the Information War in Ukraine.” August 18, 2022. https://www.economist.
61 Prozent der Deutschen fürchten einen Cyberkrieg – doch wie gut ist das Land darauf vorbereitet? Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst erklärt, warum digitale Technologien für die Landesverteidigung heute unverzichtbar sind und stellt die Ergebnisse der Bitkom-Studie zur Cyber-Bilanz vor. Kurz vor der Bundestagswahl wird immer intensiver über ein Digitalministerium auf Bundesebene diskutiert, das der Bitkom in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 vorschlägt. Bitkom-Politikexpertin Sophie Vogt-Hohenlinde beschreibt, wie dieses Ressort aussehen könnte und welche Kompetenzen dort gebündelt werden müssen, um die digitale Transformation voranzutreiben und erklärt, wie die Parteien dazu stehen. Außerdem hören wir rein in den Podcast "Ralf Wintergerst trifft Klaus Müller", den Präsidenten der Bundesnetzagentur, der über Produktsicherheit bei Online-Händlern spricht und die Rolle seiner Behörde im digitalen Wettbewerb spricht.Entscheidungshilfe zur Digitalpolitik? Hier geht's zum Bitkomat. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Kampf um unsere Köpfe ist in vollem Gange. Über „russische Desinformation“ werden wir ausreichend, wenn auch nicht immer zuverlässig informiert. Welche Rolle spielen aber die NATO und die sogenannten „Centers of Excellence“ in Ost- und Nordeuropa im „Cyberkrieg“, und was bedeutet das für uns als europäische Bevölkerung? Der U.S.-amerikanische Historiker Joshua Rahtz gibt inWeiterlesen
Seit Dienstagnachmittag erschüttern tausende Explosionen die Hizbullah. Mitglieder sterben, werden schwer verletzt, erblinden. Wir sprechen mit unserem Libanon-Korrespondenten Christoph Ehrhardt und dem Cyberexperten Raphael Reischuk.
Chelsea Spieker präsentiert das Pioneer Briefing
Mal angenommen, Deutschland hackt zurück. Stoppt das die Täter, die uns im Netz angreifen? Und treffen wir beim Gegenschlag die Richtigen? Oder kommt es dann zum Cyberkrieg? Ein Gedankenexperiment. Diese und weitere Folgen findet ihr überall, wo es Podcasts gibt - auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/der-tagesschau-zukunfts-podcast-malangenommen/71374876/ Ihr könnt diesen Podcast auch über euren Sprachassistenten hören. Sprachbefehl: "Spiele mal angenommen von der ARD Audiothek" Unsere Quellen und weiterführenden Fakten zu dieser Folge: Bundesinnenministerium: Lagebild Cyberkriminalität 2023 https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2024/05/lagebild-cybercrime.html/ Council on Foreign Relations: Cyber Operations Tracker https://www.cfr.org/cyber-operations/#CyberOperations/ Janine Schmoldt: Hacking Back aus völkerrechtlicher Perspektive https://www.youtube.com/watch?v=dYMTO-Mjhzk/ Janine Schmoldt: Von der Defensive zur Cyberoffensive? https://link.springer.com/article/10.1007/s12399-024-00983-x Süddeutsche Zeitung: Warum Deutschland im Netz so wehrlos ist https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hack-back-cyber-angriff-militaer-1.4441488/ Stiftung Wissenschaft und Politik: Digitale Gegenangriffe https://www.swp-berlin.org/publications/products/arbeitspapiere/AP_Schulze_Hackback_08_2017.pdf/ Manuel Atug: Warum offensive Cyberoperationen wie Hackback die eigene Bevölkerung bedrohen https://ag.kritis.info/2022/03/23/wir-cybern-besser-nicht-zurueck-warum-offensive-cyberoperationen-wie-hackback-die-eigene-bevoelkerung-bedrohen/ Webseite der Telekom: Hackerangriffe in Echtzeit https://www.sicherheitstacho.eu/#/de/tacho/
Vor genau 2 Jahren hat Russland die Ukraine überfallen und den Krieg ausgeweitet. Anfangs dachten viele, dass es nicht lange dauern würde. 2 Jahre später besprechen wir: Wie schauen die Leute aus der Ukraine heute auf den Krieg? Warum ist Hilfe aus dem Westen so wichtig? Und wie könnte es weitergehen? Korrespondent Vassili Golod berichtet aus dem ARD-Studio Kiew. Und wir schauen auf die Angriffe, die Russland schon vor fast 10 Jahren auf uns in Deutschland verübt hat. Damals gab es einen Cyber-Angriff auf den Bundestag. Eine neue Doku von Simplicissimus in Zusammenarbeit mit funk und ARD zeigt, dass russische Hacker weiter aktiv sind. Wir fragen Jonas, einen der Macher der Doku: Was ist das Ziel der Hacker? Und wie gut ist Deutschland inzwischen auf solche Angriffe vorbereitet? Außerdem hat diese Woche der Tod vom russischen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny viele Menschen bewegt. Korrespondentin Nadja Niebergall aus dem ZDF-Studio Moskau ordnet uns ein, was sein Tod für die russische Opposition bedeutet und ob seine Frau sein Werk weiterführen kann. - Top Tagesschau-Posts mit den meisten Interaktionen (00:01:15) Tod von Alexej Nawalny mit Einschätzung von Nina Niebergall aus dem ZDF Studio Moskau Griechenland legalisiert Ehe für alle Hellstes Objekt im Universum identifiziert Luisa Neubauer Zitat Schiff mit 19.000 Rindern in Kapstadt Kleiner Google-Exkurs: NVIDIA und der KI-Hype - Gesetzgebungsupdate: Cannabis, Bezahlkarte, Wachstumschancengesetz (00:13:47) - Wie Mai Thi die Medienwelt gepranked hat (00:23:10) Hier findet ihr ältere Videos von Mai zu Populismus: https://www.youtube.com/watch?v=qTKat-O7F7g https://www.youtube.com/watch?v=AlSmcBbT15Y - Ukraine-Update (00:30:38) Gespräch mit Korrespondent Vassili Golod aus dem ARD-Studio in Kiew - Putins Bären: Die gefährlichsten Hacker der Welt (00:43:25) Gespräch mit Jonas von Simplicissimus Hier geht's zur ganzen Doku: https://www.ardmediathek.de/video/putins-baeren/putins-baeren-die-gefaehrlichsten-hacker-der-welt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMDQ0NjI - Kurzkurznews (00:55:27) Beyoncé erobert die Country Charts Fußballproteste haben Erfolg Trump dropped neuen Merch - Ausblick auf die nächste Woche (59:59) 2. Jahrestag vom russischen Überfall auf die Ukraine Schalttag Meteorologischer Frühlingsanfang Urteil für Julian Assange - Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/ - Moderation: Leo Braun, Berit Ström Redaktion: Berit Ström, Julika Kott Redaktion funk: Magdalena Stefely, Leo Braun Ton: Benjamin Serdani Produktion: Skip Intro im Auftrag von funk
ein Vortrag des Informatikers Jochen SchillerModeration: Sibylle Salewski**********Wenn Informationstechnik breitflächig ausfällt, dann geht nichts mehr: Banken, Supermärkte, Krankenhäuser funktionieren nicht mehr. Wie anfällig ist unsere digitale Infrastruktur? Ein Vortrag des Informatikers Jochen Schiller.Jochen Schiller ist Professor für technische Informatik an der Freien Universität Berlin. Sein Vortrag hat den Titel "Künstliche Intelligenz, Cyberkrieg und technische Infrastruktur". Er hat ihn am 31.08.2023 an der Freien Universität Berlin gehalten, im Rahmen der 36. Berliner Sommer-Uni deren Thema "Globale Ordnung unter Stress. Gefahren und Prognosen aus Sicht der Wissenschaft" war.**********#Informationstechnik #KI #Cyberkrieg **********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Russland führt seinen Krieg gegen die Ukraine, aber nicht nur mit Panzern und Luftangriffen. Dieser Krieg findet auch zum ersten Mal als Cyberkrieg statt und davor müssen sich alle schützen. Unter Cybersicherheit versteht man Maßnahmen, um Computer, Server, Mobilgeräte, elektronische Systeme, Netzwerke und Daten gegen böswillige Angriffe zu verteidigen. Sie wird auch als IT-Sicherheit oder elektronische Datensicherheit bezeichnet. Doch Cyberattacken auf die Bundeswehr gibt es nicht erst seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine, sagt Oberst Tim Zahn, er ist Kommandeur vom „Zentrum für Cybersicherheit der Bundeswehr“ und in dieser Folge Gast bei „Nachgefragt.“ Aufzeichnung: 03.08.2023 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8
Armeechef Thomas Süssli will seine Truppe neu ausrichten. Die Verteidigung soll wieder im Zentrum stehen. Damit das Militär die Schweiz künftig schützen kann, braucht es laut Süssli eine massive Erhöhung des Budgets – und wieder mehr junge Menschen, die für ihr Land kämpfen würden. «Die Durchhaltefähigkeit der Armee ist heute stark eingeschränkt», so lautet der Befund des Schweizer Armeechefs. Konkret heisst das: Das Militär könnte im Falle eines Krieges nur wenige Tage lang Gegenwehr leisten. Ein unhaltbarer Zustand, findet Thomas Süssli, denn die Lage habe sich stark verschlechtert. Mitte August 2023 hat er ein 60 Seiten starkes Papier mit dem Titel «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» vorgestellt. «Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeutet für Europa eine sicherheitspolitische Zäsur», heisst es darin. Und weiter: «Interessenkonflikte werden wieder vermehrt unter Anwendung militärischer Gewalt ausgetragen.» Armeechef Süssli will seine Truppe in den kommenden Jahren fit machen für die Herausforderungen der Zukunft: in der Luft, am Boden und im Cyberraum. Dafür braucht er viel Geld: Für die «Minimal-Variante» 13 Milliarden Franken, lieber wären ihm 40 Milliarden Franken. Damit wären allerdings nur die Kosten für Neubeschaffungen gedeckt, die laufenden Kosten nicht. Rechnet man alles zusammen, so kommt man auf einen Finanzbedarf von bis zu 100 Milliarden Franken. Die andere grosse Baustelle ist die sogenannte Alimentierung: Jedes Jahr verlassen im Durchschnitt etwa 11'000 Militärdienstpflichtige die Armee vorzeitig. Rund 60 Prozent wechseln in den Zivildienst und rund 30 Prozent werden aus medizinischen Gründen entlassen. Die Schweiz ist ein neutrales Land. Über 90 Prozent wollen laut einer aktuellen Studie der ETH Zürich, dass das so bleibt. Gleichzeitig unterstützt eine knappe Mehrheit von 55 Prozent eine Annäherung an die Nato. Armeechef Süssli will beidem gerecht werden: Die Neutralität bewahren und die internationale Kooperation verstärken. Letzteres mit einem klaren Ziel: Im Falle eines Angriffs würden die neutralitätsrechtlichen Verpflichtungen wegfallen, die Verteidigung könnte in Kooperation mit anderen Streitkräften geführt werden, etwa im Verbund mit der Nato – dafür soll das Militär nach dem Willen seines Chefs vorbereitet sein. Offen ist indes, wer dereinst angreifen könnte. Russland? Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) schreibt dazu in seiner jüngsten Lagebeurteilung: «Ein bewaffneter Angriff Russlands auf die Schweiz bleibt äusserst unwahrscheinlich.»
Armeechef Thomas Süssli will seine Truppe neu ausrichten. Die Verteidigung soll wieder im Zentrum stehen. Damit das Militär die Schweiz künftig schützen kann, braucht es laut Süssli eine massive Erhöhung des Budgets – und wieder mehr junge Menschen, die für ihr Land kämpfen würden. «Die Durchhaltefähigkeit der Armee ist heute stark eingeschränkt», so lautet der Befund des Schweizer Armeechefs. Konkret heisst das: Das Militär könnte im Falle eines Krieges nur wenige Tage lang Gegenwehr leisten. Ein unhaltbarer Zustand, findet Thomas Süssli, denn die Lage habe sich stark verschlechtert. Mitte August 2023 hat er ein 60 Seiten starkes Papier mit dem Titel «Die Verteidigungsfähigkeit stärken» vorgestellt. «Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bedeutet für Europa eine sicherheitspolitische Zäsur», heisst es darin. Und weiter: «Interessenkonflikte werden wieder vermehrt unter Anwendung militärischer Gewalt ausgetragen.» Armeechef Süssli will seine Truppe in den kommenden Jahren fit machen für die Herausforderungen der Zukunft: in der Luft, am Boden und im Cyberraum. Dafür braucht er viel Geld: Für die «Minimal-Variante» 13 Milliarden Franken, lieber wären ihm 40 Milliarden Franken. Damit wären allerdings nur die Kosten für Neubeschaffungen gedeckt, die laufenden Kosten nicht. Rechnet man alles zusammen, so kommt man auf einen Finanzbedarf von bis zu 100 Milliarden Franken. Die andere grosse Baustelle ist die sogenannte Alimentierung: Jedes Jahr verlassen im Durchschnitt etwa 11'000 Militärdienstpflichtige die Armee vorzeitig. Rund 60 Prozent wechseln in den Zivildienst und rund 30 Prozent werden aus medizinischen Gründen entlassen. Die Schweiz ist ein neutrales Land. Über 90 Prozent wollen laut einer aktuellen Studie der ETH Zürich, dass das so bleibt. Gleichzeitig unterstützt eine knappe Mehrheit von 55 Prozent eine Annäherung an die Nato. Armeechef Süssli will beidem gerecht werden: Die Neutralität bewahren und die internationale Kooperation verstärken. Letzteres mit einem klaren Ziel: Im Falle eines Angriffs würden die neutralitätsrechtlichen Verpflichtungen wegfallen, die Verteidigung könnte in Kooperation mit anderen Streitkräften geführt werden, etwa im Verbund mit der Nato – dafür soll das Militär nach dem Willen seines Chefs vorbereitet sein. Offen ist indes, wer dereinst angreifen könnte. Russland? Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) schreibt dazu in seiner jüngsten Lagebeurteilung: «Ein bewaffneter Angriff Russlands auf die Schweiz bleibt äusserst unwahrscheinlich.»
Bei ihren Recherchen hat Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel Barack Obamas Sicherheitsberater gephisht, zwielichtige Hacker getroffen und weltweit Sicherheitsforscher interviewt. Die gesammelten Reportagen zum Status des Cyberkrieg sind im Buch „Ein falscher Klick“ nachzulesen. In dieser Folge des Security-Insider Podcast spricht die Autorin mit uns über Sinn und Unsinn von Awarenessschulungen sowie verbreiteten Fehlkonfigurationen öffentlich erreichbarer Server.Weiterführende Informationen und Links zu dieser Episode gibt es im Artikel auf Security-Insider!Bosch CyberCompare macht Cybersecurity einfacher, verständlicher und bezahlbarer. Transparent und anbieterunabhängig unterstützen sie Sie dabei, die richtige Lösung für Ihren Bedarf zu finden. Erfahren Sie mehr auf cybercompare.com/security-insider und überzeugen Sie sich selbst!Links zu dieser Episode:Penguin Verlag: Eva Wolfangel – Ein falscher Klick (ISBN: 978-3-328-10904-4)Security-Insider Podcast – Folge 66 Features und Fehler der Blackbox ChatGPTSecurity-Insider Podcast – Folge 63 Sicherheit statt SchuldzuweisungenSecurity-Insider Podcast – Folge 57 So ersetzt FIDO das Passwort per Passkey
Cyberkriminalität hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ob Datenklau, Identitätsdiebstahl, Cybermobbing oder Betrug – die Bedrohungen im digitalen Raum sind vielfältig und betreffen jeden, der online unterwegs ist. Genau darum geht es im neuen Buch von Eva Wolfangel - Ein falscher Click. Hackern auf der Spur. Warum der Cyberkrieg uns alle betrifft. Das Buch ist eine klasse Einführung in die Geschichte von Cyberkriminalität und staatlichem Hacking. Das Buch ist voller spannender Fallstudien und Fälle über Schadsoftware und Cyberkriminalität: Zeus/GameoverZeus, TrickBot, StormWorm, Conficker, Industroyer,, Stuxnet, Duqu, Flame, NotPetya, Wannacry, die Shadowbroker leaks, der Lazarus Bangladesh heist, Triton, die Causa Lilith Wittmann und die eID App und Pegasus kommen vor. Ich spreche darüber mit Eva und wir picken uns ein paar spannende Fälle heraus. Es geht u. A. um die Entstehung und Professionalisierung von Cyberkriminalität, Phishing und Social Engineering. Es geht um die cyberkriminellen Raubzüge von Nordkorea mit seiner Lazarus Gruppe, aber auch um andere staatliche Cyber-Operationen wie Stuxnet und WannaCry. Danach reden wir darüber, warum rein technische IT-Sicherheit oft scheitert, nämlich weil sie den Faktor Mensch nicht richtig versteht. Es geht um „usable security" und „user awareness" sowie Vertrauen und ethisches Hacken. Danke an Eva für das tolle Buch und die Aufnahme! Shownotes Eva Wolfangels Website: https://ewo.name/ Buch: Ein falscher Click: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Ein-falscher-Klick/Eva-Wolfangel/Penguin/e602114.rhd Eric Rosenbach, https://www.hks.harvard.edu/faculty/eric-rosenbach Lazarus Group: https://en.wikipedia.org/wiki/Lazarus_Group Prof. Angela Sasse: https://informatik.rub.de/sasse/ Windows 11 Pass keys, https://www.heise.de/news/Passwortlose-Zukunft-Passkeys-ziehen-in-Windows-Vorschau-ein-9199679.html Timecodes 00:03:50 Message des Buchs + Motivation 00:06:41 Phishing & Social Engineering 00:10:27 Nordkorea, Lazarus & 2016 SWIFT Heist 00:14:00 Stuxnet 00:22:05 Ursprünge und Professionalisierung von Cybercrime 00:30:00 Gentlemen Agreements und kriminelle Energie 00:32:50 „usable security“, „user awareness“ und der Faktor Mensch 00:43:00 Praktische IT-Sicherheitstips vs. „Social engineering“ 00:48:08 Vertrauen & Zero Trust & Ethisches Hacken Hinweise Blog & Podcast über die dunkle Seite der Digitalisierung: Cyber-Sicherheit, Cyber-War, Spionage, Hacker, Sabotage, Subversion und Desinformation. Kommentare und konstruktives Feedback bitte auf percepticon.de oder via Twitter. Dieser Cyber Security Podcast erscheint auf iTunes, Spotify, PocketCast, Stitcher oder via RSS Feed. Sound & Copyright Modem Sound, Creative Commons. © Vint Cerf, "Internet shows up in December 1975", in: IEEE Computer Society, Computing Conversations: Vint Cerf on the History of Packets, December 2012. © L0pht Heavy Industries testifying before the United States Senate Committee on Governmental Affairs, Live feed from CSPAN, May 19, 1998. © Barack Obama, Cybersecurity and Consumer Protection Summit Address, 13 February 2015, Stanford University, Stanford, CA. © Michael Hayden, "We kill people based on meta-data," in: The Johns Hopkins Foreign Affairs Symposium Presents: The Price of Privacy: Re-Evaluating the NSA, April 2014. © Bruce Schneier, "Complexity is the enemy of security, in IEEE Computer Society, Bruce Schneier: Building Cryptographic Systems, March 2016. Beats, Bass & Music created with Apple GarageBand © Tagesthemen 10.6.2013 https://www.youtube.com/watch?v=PfaFf6EvP3I © CBS 60 Minutes, Duqu, Liam O Murchu of Symantec: https://www.youtube.com/watch?v=XpdazjRx3NM © CGTN, Huawei: https://www.youtube.com/watch?v=LRGXPVw0LIo © Miko Hypnosen, Ted, : https://www.youtube.com/watch?v=9CqVYUOjHLw]
"Locked Shields" ist die größte Cyber-Kriegsübung der Welt. Staaten, Universitäten und große Firmen nehmen teil. 2017 waren etwa 800 Menschen dabei - Soldaten, IT-Experten, Diplomaten, Juristen, Journalisten. Unser Autor war einer von ihnen. Er saß in der Kommandozentrale in Tallinn, Estland. Von Tom Schimmeckwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
"Locked Shields" ist die größte Cyber-Kriegsübung der Welt. Staaten, Universitäten und große Firmen nehmen teil. 2017 waren etwa 800 Menschen dabei - Soldaten, IT-Experten, Diplomaten, Juristen, Journalisten. Unser Autor war einer von ihnen. Er saß in der Kommandozentrale in Tallinn, Estland. Von Tom Schimmeckwww.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureDirekter Link zur Audiodatei
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Die Vulkan Files gewähren Einblicke in Russlands Cyberkriegsführung. Sie zeigen, wie eine IT-Firma Tools entwickelt, die der Kreml für Cyber-Attacken, beispielsweise auf kritische Infrastruktur, einsetzen könnte.
Unser Podcast-Tipp #2 ist „Putins Krieg im Netz“, ein sechsteiliger Investigativ-Podcast vom Spiegel zum russischen Cyberkrieg. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/der-podcastpodcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-putins-krieg-im-netz
Wie organisiert Russland seinen Cyberkrieg im Netz? Geheime Daten, die einem Rechtere-Netzwerk zugespielt wurden, geben offenbar Einblick in die digitale Waffenkammer des Kremls. Der Politologe Lennart Maschmayer forscht an der ETH Zürich zu Cyber Security: Wie glaubwürdig sind die Daten seiner Einschätzung nach? Weitere Themen: (06:06) Russlands Cyberkrieg: Geheime Daten offengelegt (14:08) Italien sperrt ChatGPT (17:07) Anklage gegen Trump: Reaktionen aus der US-Politik (20:04) «Trump könnte sogar vom Gefängnis aus regieren» (25:36) 100 Tage Bundesrat: Albert Rösti zieht Bilanz (29:56) Finnlands AKW-Renaissance (35:09) T-Rex «for sale» in Zürich
Eine geheime Firma, die Putins Cyberkrieg ermöglicht. Eine Firma, die Waffen zur Überwachung, zur Desinformation und für Angriffe auf kritische Infrastruktur entwickelt. Enttarnt von einem Whistleblower und einem Netzwerk internationaler Medien rund um "Spiegel", STANDARD, "Guardian", "Washington Post" und "Süddeutsche Zeitung". Heute sprechen wir mit den Investigativjournalisten Hannes Munzinger und Frederik Obermaier über die Vulkan-Files. Darüber, wie Russlands Cyberkrieger die Ukraine lahmlegen. Wie Putins Hacker längst auch kritische Ziele in Deutschland, Österreich und ganz Europa attackieren. Und ob wir langfristig mit einen folgenreichen Schlagabtausch zwischen Russland und dem Westen rechnen müssen. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Kurz nach Beginn des Ukrainekriegs meldet sich eine anonyme Quelle bei der SZ – und teilt interne Dokumente einer IT-Firma aus Moskau. Sie geben einen Einblick in die Methoden und Pläne des russischen Cyberkriegs.
Bei allen Vorteilen der Digitalisierung: Sie macht uns auch angreifbar. Weltweit agierende Hacker haben sowohl Privatpersonen als auch Staaten und deren Wirtschaft im Visier. Die Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel erklärt, welche Gefahren drohen – und wie wir uns schützen können. Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Ein weißer Ballon am Himmel über den USA zieht international Aufmerksamkeit auf sich. Kein Wunder, er ist so groß wie zwei bis drei Autobusse. Sieht so die Arbeit von Geheimdiensten aus? Mehrere solcher Flugobjekte wurden über Nordamerika und Kanada gesichtet und abgeschossen, China bestreitet den Vorwurf der Spionage und behauptet, die USA haben ebenfalls Ballone über China fliegen lassen. Selten wird die Arbeit von nationalen Sicherheitsdiensten so öffentlich, das liegt in der Natur der geheimen Sache. In Zeiten des Krieges allerdings steckt in der Veröffentlichung von Geheimdienstergebnissen auch eine politische Kraft. Die Gegenseite kann eingeschüchtert, die öffentliche Meinung manipuliert werden, wenn, wie vor einem Jahr geschehen, Informationen über Truppenbewegungen veröffentlicht werden. Gewinnen Geheimdienste und die Spionage also gerade an Bedeutung und das sogar in aller Öffentlichkeit? Darüber sprechen wir mit Florian Schimikowksi vom Deutschen Spionagemuseum Berlin, dem Cyberkrieg-Experten Sandro Gaycken, dem Historiker Wolfgang Krieger und dem ARD-Sicherheitsexperten Michael Götschenberg.
Angriffe auf Krankenhäuser, Stromnetze und Satellitenkommunikation - die Wissenschaftsjournalistin beschreibt einen Cyberkrieg, der außer Kontrolle zu geraten scheint - und hat aber auch konkrete Tipps für uns alle.
Recherchen wie aus einem Krimi: Journalistin Eva Wolfangel nennt in ihrem Buch etliche Beispiele für Cyberkriminalität, die bereits geschehen sind. Sie deckt auf, warum der Cyberkrieg uns alle betrifft – und gibt Tipps, wie wir uns schützen können.Eva Wolfangel im Gespräch mit Christian Rabhanslwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Der Cyberkrieg ist überall: Die Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel beschreibt, wie Hacker Unternehmen und Einzelpersonen angreifen und wie sich Ermittler auf Spurensuche begeben.
Irgendwo zwischen Faszination und Abneigung schließt Miguel seine Tabs zu einem schreienden YouTuber mit Hang zu exzessiven Gewinnspielen. Caro hört sich die Playlist der Erde an - warum haben es die Beatles nicht ins All geschafft? Auch zu tief im Netz gegraben? Schickt uns eure rabbit holes und offenen Tabs an toomanytabs@ndr.de. *** In der sechsteiligen Podcast-Reihe LEGION nehmen Host Khesrau Behroz und sein Team die Fährte von Anonymous auf. Die Hacker-Gruppe hat nach längerer Abstinenz keinem Geringerem als Wladimir Putin den Cyberkrieg erklärt. Hier geht's zum Podcast: https://www.ardaudiothek.de/sendung/legion-hacking-anonymous/12015417/
Just heute erscheint das Buch “Ein falscher Klick: Hackern auf der Spur: Warum der Cyberkrieg uns alle betrifft". Geschrieben hat es die Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Eva Wolfangel - und mit ihr redet Florian Schroeder über die Welt des Hackens, böse und gute Hacker und die Frage, warum für jeden von uns die Zwei-Faktoren-Authentifizierung ein MUSS ist. - Außerdem: 9. November - da war doch was? Ja stimmt: ein Ritt durch die Geschichte eines für Deutschland besonderen Tages. Dazu noch etwas Midterms in den USA, ein homophober WM-Botschafter aus Katar … und ein bisschen Coldplay. Wach und Wichtig eben …
Wie realistisch ist ein Cyberangriff auf kritische Infrastrukturen? Fakt ist, viele Deutsche haben Angst vor möglichen Auswirkungen. Und die können verheerend sein: von leeren Supermarktregalen bis zu geschlossenen Notaufnahmen. Gesetze und Förderungen sollen den Schutz erhöhen. Wie genau, erfahrt ihr in der neuen Kompakt-Folge.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird längst nicht mehr nur von Panzern oder Flugzeugen bestimmt. Auch Cyberattacken gehören zur Bedrohung, der die Ukraine ausgesetzt ist. “Dies ist auch ein Krieg im Internet und deswegen muss die Ukraine auch im Internet verteidigt werden”, sagte Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) am Dienstag bei einem Treffen der G7-Digitalminister. Warum es seit Kriegsbeginn aber keine groß angelegten Cyberattacken auf die Ukraine gegeben hat, kann Jakob von Lindern beantworten. Der Redakteur im Digital-Ressort bei ZEIT ONLINE hat dazu ein Interview mit Matthias Schulze geführt, Cybersicherheits-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik. Viele Studierende in Deutschland leben unterhalb der Armutsgrenze. Die Bundesregierung hatte bereits vor einigen Wochen eine BAföG-Reform auf den Weg gebracht, mit der die Studierenden ab dem kommenden Wintersemester mehr Geld erhalten sollen. Vertreter aus der Studierendenschaft und der Hochschulrektoren halten die Reformvorhaben aber für unzureichend. Ob die Reformvorschläge die Situation der Studierenden tatsächlich verbessern können, weiß ZEIT ONLINE-Autorin Sofie Czilwik. Und sonst so? Selbst über das Gehalt bestimmen: Warum das Projekt eines Londoner Start-ups gescheitert ist. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Marc Fehrmann und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Themenseite: Krieg in der Ukraine (https://www.zeit.de/thema/krieg-in-ukraine) Cybersicherheit: Krieg im Internet: G7 wollen Ukraine mit Hardware helfen (https://www.zeit.de/news/2022-05/10/g7-staaten-wollen-hardware-in-die-ukraine-schicken) Bafög: Fast ein Drittel der Studierenden lebt in Armut (https://www.zeit.de/campus/2022-05/studierende-armut-paritaetischer-wohlfahrtsverband?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Findex) Bafög-Erhöhung: Das Bundeskabinett will eine Bafög-Reform auf den Weg bringen (https://www.zeit.de/campus/2022-04/bundeskabinett-will-bafoeg-erhoehen-studentenwerk) Selbst über das Gehalt bestimmen: Warum das Projekt gescheitert ist. (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeiten-london-1.5585492?reduced=true)
Russland hat seine Truppen aus dem Norden der Ukraine in den Süden und den Osten des Landes verlegt. Dort soll die militärische Offensive intensiviert werden. Nun kamen bei einem Angriff auf den Bahnhof Kramatorsk im Osten des Landes mindestens 50 Zivilisten ums Leben. Ist dieser Angriff bereits Teil der neuen russischen Strategie? Weitere Themen: (01:25) Russlands Strategiewechsel in der Ukraine (11:11) Wachsende Befürchtungen vor Cyberkrieg (16:43) Wie blickt Frankreichs Mittelstand auf die bevorstehenden Wahlen? (24:44) Gesundheitskommission berät über steigende Krankenkassenprämien (28:06) Flüchtlingskrise: Keller-Sutter zeigt sich besorgt (32:11) Lebensmittelpreise auf historischem Höchststand (34:22) Menschenschlangen vor Tunesiens Bäckereien (39:06) Deutschland formuliert Aktionsplan gegen Rechtextremismus
Droht Deutschland ein Cyberkrieg? Nein, sagt IT-Sicherheitsexperte Manuel Atug. Im t3n-Podcast verrät er, warum die russische Invasion aber schonungslos die Versäumnisse der vergangenen Jahre aufdeckt und die Politik falsche Maßnahmen ergreift.
Mal angenommen, russische Hacker greifen Deutschland an. Bricht dann bei uns Chaos aus? Oder können wir uns verteidigen? Ein Gedankenexperiment.
Stromausfall, kein Internet, Probleme mit der Wasserversorgung. Cyberangriffe können eine Gesellschaft lahmlegen. Seit dem Krieg in der Ukraine kämpfen die Betreiber von kritischen Infrastrukturen mit „Nebenwirkungen“. So fiel beispielsweise die Fernwartung bei tausenden Windkraftanlagen auch in Deutschland aus. Der Grund: russische Hacker griffen Militäranlagen in der Ukraine an mit Folgen für zahlreiche IT-Systeme in ganz Europa. Podcast-Host Svea Eckert arbeitet gemeinsam mit der Security-Expertin Sarah Fluchs den Vorfall auf. Die Ingenieurin mit IT-Background berät Anlagenbetreiber, zum Beispiel von Kraftwerken und Firmen, damit diese ihre Anlagen besser schützen können. Wenn ihr Fragen habt oder Anregungen schreibt uns jederzeit per Mail: shelikestech[at]ndr[punkt]de Sarah Fluchs: https://www.linkedin.com/in/sarah-fluchs/?originalSubdomain=de https://www.youtube.com/watch?v=5TD8utvKtCg https://twitter.com/SarahFluchs Protokoll des Angriffs https://www.viasat.com/about/newsroom/blog/ka-sat-network-cyber-attack-overview/ NYT zu Cyberwar https://www.nytimes.com/2022/03/18/opinion/cyberwar-ukraine-russia.html Aktueller Report zum Angriff https://www.sentinelone.com/labs/acidrain-a-modem-wiper-rains-down-on-europe/ Nopetya https://www.zdnet.de/88303957/bsi-deutsche-unternehmen-staerker-von-petyanotpetya-betroffen-als-bisher-angenommen/ https://de.wikipedia.org/wiki/Petya https://www.zdnet.de/88303957/bsi-deutsche-unternehmen-staerker-von-petyanotpetya-betroffen-als-bisher-angenommen/ Shodan: https://www.shodan.io BSI warnt vor Kaspersky Produkten https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html Offener Brief Kaspersky https://www.kaspersky.de/blog/kaspersky-statement-zur-warnung-des-bsi/28282/ Ein Podcast von Svea Eckert Produktion: Marko Pauli Redaktion: Nils Kinkel
Cyber-Sicherheitsexperten hätten damit gerechnet, dass ein Krieg im 21. Jahrhundert online geführt werde. Doch der Ukraine-Krieg habe gezeigt, dass mit Cyberattacken keine Länder erobert würden, sagt der Technologieredaktor Lukas Mäder im Podcast. Beunruhigend sei die Lage im Cyberraum trotzdem. Heutiger Gast: Lukas Mäder Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/technologie/ein-cyberangriff-legte-zu-beginn-der-invasion-die-kommunikation-der-ukraine-lahm-er-verursacht-kollateralschaeden-in-ganz-europa-ld.1675044 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Antigenschnelltests: Wie gut erkennen sie Omikron?; Studierende helfen, Lerninhalte zu entwickeln; Wie sorgt der Körper dafür, dass die guten Nährstoffe ans richtige Ziel kommen?; Fasten; Ähm, genau - Darum sind Füllwörter besser als ihr Ruf; Über Mandarinen; Szenarien eines Cyberkrieges; Megafeuer verhindern Ozonschicht-Heilung; Wie gut können Hunde Corona erschnüffeln?; Über 40 Jahre Klebezettel im Büro; Fremdsprachenunterricht: Je früher, desto besser?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Parallel zu Zerstörung und Gewalt durch Soldaten kämpfen auch Hackergruppen beider Kriegsparteien gegeneinander. Das Ziel: die kritische Infrastruktur des Gegners stören oder lahmlegen. Die Leidtragenden wie bei jedem Krieg: die Zivilbevölkerung.
Nur wenige Stunden nachdem russische Truppen vor drei Wochen in die Ukraine einmarschiert sind, hat Anonymous Russland den Krieg erklärt. Seitdem hat das internationale Hacker-Kollektiv Daten erbeutet, Webseiten lahmgelegt und Funkfrequenzen gestört.Warum die Aktionen mit Vorsicht zu genießen sind und was passiert, sollte Deutschland in einen Cyberkrieg einbezogen werden, hören Sie in dieser Folge von "Wieder was gelernt".Mit Dennis-Kenji Kipker, Jurist und Professor für IT-Sicherheitsrecht an der Uni BremenSie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Nur wenige Stunden nachdem russische Truppen vor drei Wochen in die Ukraine einmarschiert sind, hat Anonymous Russland den Krieg erklärt. Seitdem hat das internationale Hacker-Kollektiv Daten erbeutet, Webseiten lahmgelegt und Funkfrequenzen gestört.Warum die Aktionen mit Vorsicht zu genießen sind und was passiert, sollte Deutschland in einen Cyberkrieg einbezogen werden, hören Sie in dieser Folge von "Wieder was gelernt".Mit Dennis-Kenji Kipker, Jurist und Professor für IT-Sicherheitsrecht an der Uni BremenSie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de.]]
Die USA haben China erneut vor einer Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg gewarnt. Unter welchen Umständen China seine Politik ändern könnte. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus den USA soll Russland China um militärische Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine gebeten haben. Um die Auswirkungen der Sanktionen zu begrenzen, habe Moskau auch angeblich wirtschaftliche Hilfen angefragt. Russland und China haben die Berichte zurückgewiesen. Das chinesische Außenministerium sprach von Desinformation seitens der USA. Aus der Sicht des China-Experten Sebastian Heilmann sind die USA bemüht, einen Keil zwischen China und Russland zu treiben. Doch dass das gelinge, sei zum jetzigen Zeitpunkt völlig ausgeschlossen: „Erst wenn der Krieg immer weiter eskaliert, halte ich es für möglich, dass China Russland irgendwann fallen lässt – zu Gunsten der essenziellen Wirtschaftsbeziehungen zum Westen“, sagte der Professor für Politik und Wirtschaft Chinas an der Universität Trier in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Bisher hat sich China in der Ukraine-Frage um Neutralität bemüht. Doch sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, müsste sich auch China auf US-Sanktionen einstellen. Mehrfach hatte die US-Regierung China davor gewarnt, Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Zuletzt am heutigen Montag, als sich der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan und der oberste chinesische Außenpolitiker Yang Jiechi in Rom trafen. Sanktionen gegen China hätten laut Heilmann massive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft: „Kurzfristig würde ein Ausschluss Chinas aus der westlichen Wirtschaft definitiv zu einer Depression führen“, sagte er. Noch ist aber ohnehin unklar, wie lange China an seiner aktuellen Politik festhält. Denn die zwei wichtigsten Ziele Chinas, ein kurzer und schneller Krieg in der Ukraine und ein Schlag gegen die US-geführten Allianzen, seien beide nicht erreicht worden, erklärt Heilmann. Und: „Wenn Putin in der Ukraine gegen die Wand fahren sollte oder ihm auf einmal innenpolitische Gegner gegenüberstehen sollten, dann verliert er für China schnell an Nützlichkeit.“ Unabhängig vom Ausgang des Ukraine-Krieges fordert Heilmann von Europa, die wirtschaftlichen Abhängigkeiten von China zu reduzieren. „Sonst stehen wir irgendwann blank da.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Breitband - Medien und digitale Kultur (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Russlands Angriff auf die Ukraine: Wurde die Gefahr eines Cyber-Kriegs überschätzt? Außerdem: die Reaktionen von Netflix und Co. auf die Zensur in Russland, und was den Minicomputer Rasperry Pi so besonders macht.Linß, Vera; Richter, Marcus; Dreier, Jochenwww.deutschlandfunkkultur.de, BreitbandDirekter Link zur Audiodatei
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Russlands Angriff auf die Ukraine: Wurde die Gefahr eines Cyber-Kriegs überschätzt? Außerdem: die Reaktionen von Netflix und Co. auf die Zensur in Russland, und was den Minicomputer Rasperry Pi so besonders macht. Linß, Vera; Richter, Marcus; Dreier, Jochenwww.deutschlandfunkkultur.de, Breitband
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Russlands Angriff auf die Ukraine: Wurde die Gefahr eines Cyber-Kriegs überschätzt? Außerdem: die Reaktionen von Netflix und Co. auf die Zensur in Russland, und was den Minicomputer Rasperry Pi so besonders macht.Linß, Vera; Richter, Marcus; Dreier, Jochenwww.deutschlandfunkkultur.de, BreitbandDirekter Link zur Audiodatei
Im Interview: Der Waffensachverständige Lars Winkelsdorf berichtet über die nukleare Schlagkraft der russischen Armee und kennt die interne Befehlskette für einen Atomschlag. Das war die Nacht im Kriegsgebiet: Gabor Steingart und Gordon Repinski berichten. Im Tech-Briefing erklärt Cybersecurity-Experte Niklas Hellemann wie Cyber-Attacken in Kriegszeiten funktionieren. Die Börsenreporterinnen Anne Schwedt und Annette Weisbach berichten über die Quartalszahlen von Snowflake und über den Rückzug vieler Unternehmen aus Russland. Wir gratulieren dem Ballett Schwanensee von Tschaikowsky zum 145. Geburtstag. Der Thailändische Leichtathlet Sawang Janpram stellt im Alter von 102 Jahren einen neuen Rekord auf!
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat IT-Leute und Hacker auf der ganzen Welt aufgerufen: Helft uns! Auch das internationale Hacker-Kollektiv "Anonymous" hat sich klar positioniert und der russischen Regierung den Cyberkrieg erklärt. Doch Sicherheitsforscher warnen: dieser "Cyberwar" der "Hacktivisten" könnte außer Kontrolle geraten.
Unter dem Namen «Operation Russia» hat das Hackerkollektiv Anonymous den Angriff auf russische Regierungswebseiten und Nachrichtenkanäle gestartet. Seither ist auch die Rede von einem Cyberkrieg. News-Plus-Hörer Alex fragt sich: Was genau ist ein Cyberkrieg und welchen Schaden können Hackergruppen wie Anonymous anrichten? In dieser Podcast Episode reden wir darüber mit Myriam Dunn Cavelty. Sie ist global führend im Bereich Cybersicherheit und forscht an der ETH Zürich. Habt auch ihr Fragen zum Krieg in der Ukraine? Dann schreibt uns eine Mail an newsplus@srf.ch oder schickt uns eine Whatsapp-Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37.
Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es unter anderem um den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und Strategien gegen den IT-Fachkräftemangel.