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Die Trump-Regierung hat der Columbia Universität Fördergelder gestrichen - in Höhe von 400 Millionen Dollar! Vorgeblich wegen der Pro-Palästina-Proteste, die vergangenes Jahr auf dem Campus stattgefunden haben. Die Universität will jetzt die Richtlinien für Proteste auf dem Campus überarbeiten, mehr Sicherheitspersonal einstellen und auch den Lehrplan der Nahost-Studien anpassen. Nun hagelt es Kritik am Handeln der Universität: Sie sei eingeknickt vor der Regierung, so der Vorwurf. Ein Gespräch dazu mit Andreas Wimmer, Professor für Soziologie und Politische Philosophie, der an der Columbia unterrichtet. Von Knut Cordsen / Und ein Ausstellungstipp: "Corinthium Aes" im Ägyptischen Museum in München. Von Julie Metzdorf.
Frankensteins Monster – Mary Shelly hat mit dieser Schauergeschichte eine Figur erschaffen, die aus dem kollektiven Gedächntnis nicht mehr wegzudenken ist. Entstanden ist der Roman am Genfersee. Und bis heute dient Frankensteins Monster als Warnung vor der Gefahr der Technologie. Es war eine Wette unter Freunden, die für den ersten Entwurf des Romans «Frankenstein – oder moderne Prometheus» sorgte. Wer kann die beste Horrorgeschichte schreiben? Mary Shelley setzte sich hin, mit Blick auf den Genfersee, und schrieb die Geschichte des Monsters, das von einem Wissenschaftler zum Menschen erweckt wurde. 200 Jahre später ist Frankensteins Monster eine oft verwendete Metapher, um vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz zu warnen. Damit befasst hat sich Shelley-Expertin Eileen Hunt Botting. Shelley habe Frankensteins Kreatur nicht bloss als Monster gesehen, ist sie überzeugt. Shelley habe kritisiert, dass Frankenstein seine Schöpfung im Stich liess und sich nicht um sie kümmerte. Die Menschheit sei für ihre Kreationen verantwortlich und müsse ihnen Sorge tragen, fordert Hunt Botting. Gesprächspartnerin dieser Zeitblende: * Eileen Hunt Botting, Professorin für Politische Philosophie an der University of Notre Dame, Indiana. Literatur: * Hunt Botting, Eileen, Artificial Life After Frankenstein, University of Pennsylvania Press, 2020
Die GLP-Politikerin und Co-Präsidentin der Operation Libero feuert mit einer Sportpistole auf ein Bild von Jesus und Maria. Und stellt die Aktion auf Instagram. Das sorgt jetzt für eine Aufregung, die für die Schweiz aussergewöhnlich ist. In dieser News Plus Folge ordnen wir ein, warum die Aufregung über Ametis Instagram-Post so gross ist und warum das so viele Menschen schockiert. Das tun wir einerseits mit Insland-Redaktor Matthias Baumer und dem Experten für politische Philosophie, Michael Festl. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Matthias Baumer, Inland-Redaktor Radio SRF - Michael Festl , Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Politische Philosophie. ____________________ Team - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Marielle Gygax - Mitarbeit: Yves Kilchör ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In den USA geht es für Tiktok gerade um alles: Die Kurzvideo-Plattform könnte dort schon bald verkauft oder verboten werden. Dem chinesischen Mutter-Konzern Bytedance werden Spionage und Datenleaks vorgeworfen - es gibt Verbindungen zur kommunistischen Partei. Die chinesische Regierung kann im Unternehmen sogar direkt mitbestimmen. Mit? Lena Ulbricht, Professorin für Politische Philosophie und Theorie an der Technischen Universität München und Co-Leiterin der Forschungsgruppe "Technik, Macht und Herrschaft" am Weizenbaum Institut.Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder wenden Sie sich direkt an Caroline Amme. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts und SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlAlle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. Im heutigen Gespräch geht es um:
Der Schweizer Theologe Adolf Schlatter (1852-1938) ist vor allem als bedeutender Exeget und Verfasser eine biblisch gegründeten Ethik und Dogmatik im Gedächtnis geblieben. Den größten Teil seiner Lebernsarbeit verbrachte er auf dem theologischen Lehrstuhl in Tübingen. In seinen frühen Jahren als Berner Privatdozent wird auch aus den Quellen die philosophisch-systematisch Kraft Schlatters sichtbar.In der Berner Vorlesung "Wesen und Quellen der Gotteserkenntnis" (1883) skizziert Schlatter konzentrische Kreise der Gotteserkenntnis. Sie reicht von der "revelatio generalis" , der allgemeien Offenbarung in der Schöpfung über die Zeugnisse der Weltgeschichte. Der Weg führt dann in die Dimensionen des alten Bundes bis hin zu Jesus Christus. Erst von ihm und seiner Offenbarung her werden die Quellen der Gotteserkenntnis vollständig entfaltet. Schlatter gab damit einen exemplarischen Einblick in die die denkerischen, biblischen und erfahrungshaften Dimensionen der Gotteserkenntnis. Bis heute uneingeholt, in der Kenntnis der Heiligen Schrift, der Philosophie- und Ideengeschichte. Harald Seubert ist seit September 2012 Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, seit 2009 nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. Kapitel 00:00 Start 05:33 1. Alles erkennen ist auf Wahrheit bezogen und Wahrheit ist auf Gott bezogen 11:57 2. Schlatter, Kant und die Scholastik 17:46 Schlatter und der Biblizismus 20:00 3. Formen der Gotteserkenntnis 23:56 4. Das erste Zeugnis Gottes ist das Zeugnis in der Natur 33:54 5. Das geistige Wesen 42:25 6. Die Offenbarung Gottes im alten Bund 48:39 7. Das Gotteszeugnis in Christus 51:52 Schlussgedanken _______________________________________________________________________________________ glaubendenken ist eine Initiative von... Tobias Becker, Gemeinschaftspastor ESG (Ludwigsburg) Dr. Dominik Klenk, Publizist und Verleger (Basel) Konrad Schmid, Filmemacher Daniel Wilken (Ludwigsburg) Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Theologe und Sprachwissenschaftler (Zinzendorf-Institut, Marburg) Unterstützung Spenden zur Unterstützung des Projekts glaubendenken überweisen Sie bitte an das Zinzendorf-Institut mit dem Vermerk „glaubendenken“. Eine Spendenbescheinigung wird am Anfang des Folgejahres versandt. Vielen Dank! Unsere Kontodaten: Empfänger: Zinzendorf-Institut IBAN DE36 5335 0000 0010 0057 44 SWIFT-BIC: HELADEF1MAR Verwendungszweck: glaubendenken Kontakt Zinzendorf-Institut Steinweg 12 35037 Marburg info@glaubendenken.net
Zu Gast im Studio: Nadja Meisterhans, Professorin für Politische Philosophie, Weltordnungspolitik, Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen an der Karlshochschule International University in Karlsruhe. Nadja forscht zu ideologiekritischer Perspektive zur rechtsautoritären Krise der liberalen Demokratie im Bezug auf die psychoanalytische Tradition der Frankfurter Schule. Ihre Themen sind Ursprünge und Ausprägungen des Verschwörungsglaubens, rechte Diskursstrategien und warum Rechte damit Erfolg haben. Außerdem beschäftigt sie sich mit Populismus, Postdemokratie und die Rolle der Zivilgesellschaft. Ein Gespräch über die autoritäre Krise und neoliberale Demokratie, Unterschied zur liberalen Demokratie, postideologische Politik, Kampfbegriffe und Ideologien, Allmachtfantasien, Paranoia und Massenpsychose, Zukunftsängste, Kapitalismus, die Rolle der Psychoanalyse in Nadja Forschung, gesellschaftliche blinde Flecken, Verschwörungen als Utopie-Ersatz, nachgewiesene Verschwörungen, die Pandemie, die WHO und Bill Gates sowie andere aktuelle rechte Verschwörungsmythen + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Die Medizin als die "göttliche Gewalt" verkörpert nicht bloß fundamentale Leitgedanken unserer Kultur, sondern hat sich zur regelrechten Grundlage der modernen Politik aufgeschwungen. Gegenüber der Medizin verliert der Bürger seine Mündigkeit und begibt sich in Expertenherrschaft. Diese Experten besitzen die exklusive Lizenz, uns zu verkünden, was es bedeutet, krank zu sein und, dass Krankheit etwas Allgegenwärtiges ist. Im Gespräch mit mir spricht Hans-Martin Schönherr Mann, Professor für Politische Philosophie an der LMU München, über den sprachlichen Trick, den Begriff der Verantwortung - ursprünglich eine individuelle Kompetenz der Mündigkeit - mit dem Pflichtbegriff zu verbinden. Besteht die staatliche Pflicht, sich auf eine gewisse Art und Weise zu verhalten, wird nun nicht mehr auf die Verantwortung des Einzelnen vertraut. Der Einzelne ist vielmehr in der Verantwortung, eben jene Verhaltensmaßregelungen konkret zu befolgen. Wir sprechen auch über die gesellschaftliche Lust, sich etwas vorschreiben zu lassen und den Erfolg machiavellistischer und apokalyptischer Politik, die, wie die Medizin seit eh und je, mit Angst und Weltuntergangsszenarien arbeitet. In dem Moment, in dem vom Worst Case Szenario ausgegangen werden kann, setzt das Denken aus. Hans-Martin Schönherr-Mann ist deutscher Philosoph, Professor für politische Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut der LMU München und Dozent an der Hochschule für Politik München, sowie Autor zahlreicher Bücher. Sein Werk "Die Lebenskünstlerin und ihr Herr. Über die Medizinisierung der Welt" erscheint Anfang 2023 im Matthes & Seitz Verlag Berlin.
Die Energiekrise hat die Diskussion um soziale Gerechtigkeit in Deutschland neu entfacht: Während die steigenden Preise für Öl und Gas bei immer mehr Familien für Existenzängste sorgen, lassen sie Menschen mit sehr viel Geld nahezu unberührt. Braucht es neue Instrumente für mehr finanzielle Solidarität und gesellschaftlichen Ausgleich? Macht eine Vermögenabgabe Sinn? Wie steht es beim Klimawandel um Gerechtigkeit unter den Generationen? Geli Hensolt diskutiert mit Dr. Rainer Hank - Wirtschaftsjournalist, Frankfurt, Prof. Dr. Christian Neuhäuser - lehrt Politische Philosophie, Technische Universität Dortmund, Prof. Dr. Nadine Riedel - Direktorin des Instituts für Wirtschaftspolitik und Regionalökonomik, Universität Münster
Steuern – für die einen sind sie Diebstahl, für die anderen die Grundvoraussetzung für eine gerechte Gesellschaft. Aber wie hoch dürfen sie sein? Wie viel Wettbewerb braucht es? Ein Streitgespräch über Steuergerechtigkeit mit dem Philosophen Andreas Cassee und dem Ökonomen Christoph Schaltegger. Am 25. September 2022 stimmt die Schweiz, einmal mehr, über Steuern ab. Diesmal geht es um die Mehrwertsteuer und die Verrechnungssteuer. Doch was ist eigentlich der Sinn und die Legitimation von Steuern? Wann ist eine Steuer gerecht? Und wie viel Regulierung braucht der internationale Steuerwettbewerb? Darüber spricht Yves Bossart einerseits mit Andreas Cassee, Juniorprofessor für Politische Philosophie an der Universität Mannheim, der sagt, dass Eigentum erst in Verbindung mit einem gerechten Steuersystem legitim sein kann, andererseits mit Christoph Schaltegger, Professor für Politische Ökonomie und Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern, für den die Vermögenssteuer eine schädliche Steuer ist.
Steuern – für die einen sind sie Diebstahl, für die anderen die Grundvoraussetzung für eine gerechte Gesellschaft. Aber wie hoch dürfen sie sein? Wie viel Wettbewerb braucht es? Ein Streitgespräch über Steuergerechtigkeit mit dem Philosophen Andreas Cassee und dem Ökonomen Christoph Schaltegger. Am 25. September 2022 stimmt die Schweiz, einmal mehr, über Steuern ab. Diesmal geht es um die Mehrwertsteuer und die Verrechnungssteuer. Doch was ist eigentlich der Sinn und die Legitimation von Steuern? Wann ist eine Steuer gerecht? Und wie viel Regulierung braucht der internationale Steuerwettbewerb? Darüber spricht Yves Bossart einerseits mit Andreas Cassee, Juniorprofessor für Politische Philosophie an der Universität Mannheim, der sagt, dass Eigentum erst in Verbindung mit einem gerechten Steuersystem legitim sein kann, andererseits mit Christoph Schaltegger, Professor für Politische Ökonomie und Direktor des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern, für den die Vermögenssteuer eine schädliche Steuer ist.
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. In diesem Gespräch mit Prof. Dr. Seubert geht' um:
Rebekka Reinhard spricht mit der Philosophin Corine Pelluchon in der neuen Folge des wbg Podcasts über die Verbindung von aufgeklärter Ratio und der Verletzlichkeit und Verwundbarkeit alles Lebendigen. Außerdem geht es um einen anderen, einen neuen Umgang mit demenzkranken Personen und der Rolle der Philosophin in der Öffentlichkeit. Besuchen Sie die wbg Plattform und schreiben Sie mit der wbg Community oder mit Rebekka Reinhard selbst und sehen Sie dort alle bisherigen Folgen zu den Themen Sachbücher, Geschichte, Philosophie oder Archäologie im Video: https://www.wbg-community.de. Die Bücher zum Podcast finden Sie im wbg Shop unter https://www.wbg-wissenverbindet.de. Mehr über das Buch "Das Zeitalter des Lebendigen" von Corine Pelluchon: Hat die Aufklärung für unsere moderne Gesellschaft noch eine Bedeutung? Können wir uns in einer Zeit, die von Nationalismus, Umweltzerstörung, Gesundheitskrisen sowie wachsender Ungleichheit geprägt ist, nach wie vor auf das emanzipatorische Ideal der Philosophie der Aufklärung berufen? Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. In ihrem Buch skizziert sie das Projekt einer neuen Aufklärung, die der Gefahr des Zusammenbruchs unserer Zivilisation begegnen soll. Können wir Freiheiten und ökologische Zwänge in Einklang bringen? In Anerkennung unserer Abhängigkeit von der Natur und den anderen Lebewesen, aber ohne auf philosophisch-wissenschaftliche Rationalität zu verzichten, wendet sich Corine Pelluchon gegen eine Gegenaufklärung, die eine hierarchische oder theokratische Gesellschaft wiederherstellen will. Genauso richtet sie sich auch gegen postmoderne Denker:innen, die postulieren, dass jeder Universalismus notwendigerweise hegemonial ist. Ihr Ziel ist eine demokratische und ökologische Gesellschaft, in der die Herrschaft über andere Menschen und die Herrschaft über die Natur (die Natur um uns und unsere eigene menschliche Natur) ein Ende haben. Nach ihren Werken »Ethik der Wertschätzung: Tugenden für eine ungewisse Welt« und »Wovon wir leben: Eine Philosophie der Ernährung und der Umwelt« erweist sich Corine Pelluchon auch in ihrem neuen Buch als radikale und visionäre Denkerin!
Judith N. Shklar (1928-1992) gehört zu den wichtigsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Hauptwerk "Der Liberalismus der Furcht" gilt im englischsprachigen Raum als ein Klassiker der politischen Philosophie. Im Mittelpunkt ihres Denkens steht die Vermeidung von Grausamkeit und die Minimierung von Furcht.
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. In diesem Gespräch mit Prof. Dr. Seubert tauchen wir in die Denkwelt Platons ein und erfahren:
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel, nebenamtlicher Dozent für Politische Philosophie an der Hochschule für Politik München und seit 2016 Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. In dieser spannenden, philosophischen Erkenntnis-Reise stellt uns Prof. Dr. Seubert den deutschen Philosophen Martin Heidegger & seine (Denk-) Wege vor und beleuchtet:
Der Gast: In dieser Woche habe ich mit der Professorin Alena Buyx gesprochen, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats. Ihre Schwerpunkte im Ethikrat sind Medizinethik, Forschungsethik und Public Health Ethik. Alena Buyx hat in München, York und London Medizin, Philosophie und Soziologie studiert. Sie war Academic Scholar an der Harvard Medical School. Von 2009 bis 2012 arbeitete sie als stellv. Direktorin des Nuffield Council on Bioethics in London, von 2012 bis 2014 leitete sie die DFG Emmy Noether Gruppe Bioethik und Politische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ab 2014 war sie Professorin für Medizinethik in Kiel, seit 2018 ist Alena Buyx Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin und Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TU München. Sie ist Mitglied des WHO Expert Advisory Committee on Developing Global Standards for Governance and Oversight of Human Genome Editing und hat schon zahlreiche Ehrungen erhalten, u.a. 2021 den Deutschen Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung, seit 2011 ist sie Fellow of the Royal Society of Arts. Das Thema: Streiten sich die Mitglieder des Deutschen Ethikrats auch mal wie die "Kesselflicker"? Immerhin gibt es aktuell viele streitige Fragen: Wie umgehen mit Geimpften, Genesenen, Getesteten und wie mit Impfverweigerern? Wie sollen die nächsten Schritte in der Pandemie aussehen, können wir vulnerable Gruppen besser schützen, welche ethische Verpflichtung haben wir gegenüber den Kindern? Viele Themen, die man aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten muss und sollte. In diesem Podcast haben wir schon mit Vertretern der verschiedensten Disziplinen gesprochen – in dieser Woche mit der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats. Das Team: Danke an Lea Eichhorn und Klaus Wehmeyer. Hinweis: Aufgrund eines technischen Problems konnten wir leider nur eine Telefonverbindung herstellen. Bewertet uns gern auf allen Plattformen und empfehlt uns weiter, wenn Euch die Folge gefällt. Zeitmarken: 00:03:30 Wie gehen wir mit den Geimpften und den Nicht-Geimpften um? 00:06:20 Muss es noch intensivere Aufklärungsmaßnahmen zur Impfung geben? 00:11:21 Welche Kennzahlen sind sinnvoll, wenn man nicht mehr allein auf die Inzidenzen schaut? 00:16:25 Sollte eine Impfpflicht für Pflegekräfte eingeführt werden? 00:20:00 Kann man die vulnerablen Gruppen schützen? 00:24:05 Welche Einschränkungen für Nicht-Geimpfte sind ethisch angemessen? 00:29:15 Ist es ethisch vertretbar, wenn Nicht-Geimpfte mit geringem Einkommen ihren Test selbst bezahlen müssen? 00:37:50 Haben Sie den Eindruck, dass die Politik bereit ist, alles dafür zu tun, die Schulen geöffnet zu halten? 00:44:30 Wie divers ist der Ethikrat aufgestellt?
Autor: Scholz, Leander Sendung: Andruck - Das Magazin für Politische Literatur Hören bis: 19.01.2038 04:14
Vom Veganismus bis hin zum Artensterben: Das Verhältnis des Menschen zu anderen Tieren ist im Moment ein großes Thema, das schwierige Fragen aufwirft. Braucht es eine Politische Philosophie der Tierrechte? Der Philosoph Bernd Ladwig diskutiert die Tierrechte politisch. Studiogast: Bernd Ladwig, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Wir beziehen uns zwar oft positiv auf Rojava, aber über die Hintergründe wissen viele dann doch gar nicht so viel. Deshalb sprechen wir in dieser Folge mit Reimar Heider über die Geschichte und politische Philosophie der kurdischen Freiheitsbewegung. Er hat seit 2005 zahlreiche Bücher von Öcalan übersetzt und ist einer der Sprecher*innen der internationalen Initiative "Freedom for Abdullah Öcalan - Peace in Kurdistan".Buchtipps vom Ende des Podcasts:freeocalan.org/books/#/Anja Flach - Jiyaneke Din, ein anderes LebenSakine Cansız - Mein ganzes Leben war ein KampfWiderstand und gelebte Utopien
Wir beziehen uns zwar oft positiv auf Rojava, aber über die Hintergründe wissen viele dann doch gar nicht so viel. Deshalb sprechen wir in dieser Folge mit Reimar Heider über die Geschichte und politische Philosophie der kurdischen Freiheitsbewegung. Er hat seit 2005 zahlreiche Bücher von Öcalan übersetzt und ist einer der Sprecher*innen der internationalen Initiative "Freedom for Abdullah Öcalan - Peace in Kurdistan". ***** Buchtipps vom Ende des Podcasts: http://freeocalan.org/books/#/ Anja Flach - Jiyaneke Din, ein anderes Leben Sakine Cansız - Mein ganzes Leben war ein Kampf Widerstand und gelebte Utopien
Auch unsere so aufgeklärten Gesellschaften verhalten sich Tieren gegenüber höchst ungerecht. Der Philosoph Bernd Ladwig weiß, dass das schwer zu ändern ist. Aber er sorgt für moralische Klarheit. Von Jens Balzer www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mitschnitt einer Veranstaltung im Januar 2020 Referent: Dr. Alexander Neupert-Doppler, lebt in Hannover und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Politische Theorie am IASS in Potsdam. Die Geschichte aller Befreiungsbewegungen ist die Geschichte ergriffener und verpasster Gelegenheiten. Was bedeutet es aus Sicht der politischen Philosophie, eine Gelegenheit zu erkennen, zu erfahren und zu ergreifen? Nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist die europäische Idee einer objektiven Notwendigkeit des Fortschritts in der Geschichte haltlos geworden. Im rasenden Stillstand der Postmoderne schwand auch der Glauben an deren subjektive Machbarkeit. Folgen sind Kritik- und Utopielosigkeit, die Ideologie vom Ende der Geschichte. Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert haben Philosophen wie Paul Tillich, Walter Benjamin, Ernst Bloch u.a. eine Alternative zur Geschichts- und Alternativlosigkeit gesucht. Wie nach ihnen Immanuel Wallerstein, Giorgio Agamben, Michael Hardt und Antonio Negri greifen sie dafür auf Kairós, den Gott der guten Gelegenheiten, als Denkfigur zurück.
Lisz Hirn, 40. Heldin 18. Jänner 2020 Lisz Hirn studierte in Graz, Paris, Wien, Kathmandu - war Gastlektorin und Dozentin in vielen Ländern u.a. in Nepal, Japan, Peru, Marokko, Indien - zu ihren Schwerpunkten gehören die interkulturelle Ethik, die politische Philosophie und die philosophische Praxis. Lisz ist aber auch Künstlerin und Initiatorin von philosophischen Projekten in & mit Schulen. Heute spricht die österreichische Philosophin mit mir über ihre persönliche Faszination gegenüber der Philosophie, über ihre blinde Flecken, die beim Reisen hervorkommen, über das Umgehen mit Andersdenkenden, über die Wichtigkeit von Humor und Unbeschwertheit, über unsere fehlende Fehlerkultur und Kultur des Scheiterns, über konservative Wenden, die in Krisenzeiten sowie diesen hier immer wieder erscheinen, über ihre eigene Erfahrung als Mutter, darüber, dass sie schon mit 13 als „Emanze“ abgestempelt wurde, über die Bedeutung von Menschsein und ihr Misstrauen gegenüber Heldinnen- u Heldenmythen .. und sie beantwortet mir auch die Frage, ob Philosophie die Welt retten wird. www.liszhirn.at www.praxisnahe-philosophie.at Die Buchpräsentation von: "Wer braucht Superhelden – Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten" findet am Mittwoch, den 04. März 2020 um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Hartliebs in der Porzellangasse, Wien statt https://www.styriabooks.at/info/veranstaltungen/wien-04032020-wer-braucht-superhelden *** Jeannes Heldinnen ist ein Podcast präsentiert und produziert von OH WOW. Es handelt sich um persönliche Gespräche mit jungen starken Frauen, von der Köchin über die Wissenschaftlerin bis zur Politikerin, die über das, was sie machen, über ihre Träume, Zweifel und Visionen erzählen. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen. www.ohwow.eu Twitter: @OHWOW_EU Instagram @ohwow_eu & @jeanne_drach
Haben wir besondere Pflichten gegenüber unseren Freundinnen und Freunden? Und wenn ja, weshalb eigentlich? Ein Gespräch mit Jörg Löschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bern.
In der Politik gilt demokratische Mitbestimmung als Voraussetzung legitimer Entscheidungen. In Unternehmen hingehen haben üblicherweise die Eigentümer das Sagen. Besteht in der wirtschaftlichen Sphäre also ein Demokratiedefizit? Ein Gespräch mit Gabriel Wollner, Juniorprofessor für Politische Philosophie und Umweltethik an der Humboldt Universität Berlin.
Sollten wir je individuell darauf verzichten, tierische Produkte zu konsumieren? Und wie liesse sich das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren politisch gerecht gestalten? Ein Gespräch mit Friederike Schmitz, Postdoc am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie der Freien Universität Berlin.
244 Millionen Menschen lebten 2015 nicht in dem Land, in dem sie geboren wurden. Dürften Menschen ihren Aufenthaltsort weltweit frei wählen, so wären es vermutlich noch viele mehr. Doch Staaten sehen es als ihr gutes Recht an, die Einwanderung zu beschränken. Zu Unrecht, meint Jan Brezger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.
Ist Pornographie ein Geschäft wie jedes andere? Oder ist sie ein Instrument zur Unterdrückung der Frau? Ein Gespräch mit Mari Mikkola, Juniorprofessorin für Praktische Philosophie an der Humboldt Universität Berlin.
Welche Rolle spielen Erwägungen der Praktikabilität bei der Formulierung einer Gerechtigkeitstheorie? Wie realistisch sollte politische Philosophie sein? Ein Gespräch mit Henning Hahn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Ethik der Globalisierung an der Universität Kassel und Mitbegründer der deutschen Sektion von Academics Stand Against Poverty (ASAP).
Is whistleblowing a form of civil disobedience? Under what conditions is it justifiable? Edward Snowden's actions raise a number of interesting philosophical questions. We discussed his case with William E. Scheuerman, Professor and Graduate Director at the Department of Political Science of Indiana University Bloomington.
Selbstbestimmung und Liebe – kann man eigentlich beides haben? Oder büsst, wer sich verliebt, immer ein Stück seiner Autonomie ein? Ein Gespräch mit Nora Kreft, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie der Humboldt-Universität Berlin.
Es gibt wohl kaum eine These, die mit Blick auf die Arbeiten von Karl Marx noch nicht vertreten wurde, und kaum ein Etikett, mit dem er noch nicht versehen wurde. Aber die These, Marx sei im Grunde ein Liberaler, ist doch überraschend... Ein Gespräch mit Urs Marti, Titularprofessor für Politische Philosophie an der Universität Zürich.
Die Europäische Währungsunion führt zu Effizienzgewinnen, nimmt den Einzelstaaten aber zugleich ein wichtiges wirtschaftspolitisches Instrument aus der Hand. Ein Gespräch über Gerechtigkeit in der Eurozone mit Juri Viehoff, Koordinator des Netzwerks "Gerechtigkeit und Finanzmärkte" am Universitären Forschungsschwerpunkt Ethik der Universität Zürich.
Wir alle sind manchmal ambivalent, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. Wie sind solche Situationen philosophisch einzuordnen? Und was können wir aus dem Nachdenken über Ambivalenz über das Ideal der Autonomie lernen? Ein Gespräch mit Holger Baumann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Netzwerk Menschenwürde am Ethik-Zentrum der Universität Zürich.
Ist wirtschaftliches Wachstum unverzichtbar, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen? Oder führt ungebremstes Wachstum unweigerlich zum ökologischen Kollaps? Gibt es Alternativen zu einem wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell?
Oft wird gefordert, dass nicht nur Staaten demokratisch organisiert sein sollten, sondern auch überstaatliche Institutionen wie beispielsweise die Europäische Union. Doch wie müsste eine solche überstaatliche demokratische Ordnung aussehen? Ein Gespräch mit Francis Cheneval, Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich.
Das Recht auf politische Partizipation ist in verschiedenen völkerechtlichen Konventionen als Menschenrecht verankert. Doch lässt sich ein solches Menschenrecht philosophisch tatsächlich begründen? Und worauf gibt es uns einen Anspruch? Ein Gespräch mit Fabienne Peter, Professorin an der Universität Warwick.
Wenn wir etwas vergessen, nehmen wir das häufig als Defizit wahr. Und in politischen Kontexten, etwa im Zusammenhang mit der Shoa, wird das Vergessen gar als ein moralisches Verbrechen bezeichnet. Doch ist das Vergessen tatsächlich eine so eindeutig negativ zu wertende Angelegenheit? Ein Gespräch mit Christine Abbt, Lehrbeauftragte an der Universität Zürich.
Welchem Zweck soll staatliche Bildung dienen? Und welche Bildungsinhalte lassen sich rechtfertigen? Ein Gespräch mit Kirsten Meyer, Professorin für Praktische Philosophie und Didaktik der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin.
Wohlhabende Menschen handeln moralisch gut, wenn sie sich an der Bekämpfung der globalen Armut beteiligen. Aber haben sie auch eine Pflicht, dies zu tun? Und wenn ja, zu welchen Handlungen sind sie genau verpflichtet? Ein Gespräch mit Corinna Mieth, Professorin für Politische Philosophie und Rechtsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
Haben nicht-menschliche Tiere moralische Rechte? Sollten wir ihnen beispielsweise einen individuellen Anspruch zuschreiben, nicht getötet zu werden? Ein Gespräch mit Bernd Ladwig, Professor für politische Theorie an der Freien Universität Berlin.
"Leistung muss sich wieder lohnen", heisst es oft in der politischen Debatte. Doch wie würde eine "leistungsgerechte" Verteilung eigentlich aussehen, und ist Leistungsgerechtigkeit überhaupt ein überzeugendes Prinzip? Ein Gespräch mit Stefan Gosepath, Professor für praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin.
Stehen menschenrechtlich nur Staaten in der Pflicht, oder tragen auch transnationale Unternehmen menschenrechtliche Verantwortung? Ein Gespräch mit Regina Kreide, Professorin für politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Gießen.
Eine Methode, moralische Urteile zu rechtfertigen, besteht im sogenannten Überlegungsgleichgewicht. Was genau ist darunter zu verstehen? Welche Elemente werden ins Gleichgewicht gebracht? Und was leistet diese Methode wirklich? Ein Gespräch mit Georg Brun, wissenschaftlicher Mittarbeiter an der ETH und der UZH.
The CAS lecture series „Cutting Edge“ addresses the various challenges that scholarship is facing today. Current political and economic changes, such as globalization, great discoveries like genome sequencing or the hypotheses of string theory are asking for scientific creativity. What can different disciplines offer to answer those challenges? What is the current state of research, what is cutting edge? | Center for Advanced Studies: 02.02.2012 | Speakers: Prof. Otfried Höffe | Moderation: Prof. Julian Nida-Rümelin
Die Vortragsreihe am Center for Advanced Studies fragt nach den aktuellsten Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft. Gegenwärtige politische oder ökonomische Prozesse wie die Globalisierung, aber auch neue Entdeckungen wie die Entschlüsselung des menschlichen Genoms oder die Hypothesen der Stringtheorie fordern die wissenschaftliche Kreativität und Innovationsfähigkeit heraus. Welche Antworten haben die Wissenschaften auf diese Herausforderungen? Was ist der neueste Stand der Forschung, was ist cutting edge? | Center for Advanced Studies: 26.01.2012 | Speakers: Prof. Otfried Höffe | Moderation: Prof. Julian Nida-Rümelin
Ist der Begriff der Menschenwürde eine rhetorische Keule, oder lässt er sich sinnvoll erklären? Und falls der Begriff präziser gefasst werden kann, was sind seine praktischen Implikationen?
Gibt es moralische Dilemmata? Falls ja, wie gehen wir damit um? Ein Gespräch mit Susanne Boshammer, Assistenzprofessorin für praktische Philosophie an der Universität Bern.
Was lässt sich aus Erfahrungen der Unmoral über die Moral lernen? Ein Gespräch mit Arnd Pollmann, Assistent am Lehrstuhl für praktische Philosophie der Universität Magdeburg, über Lügen und andere unmoralische Handlungen.
What exactly do we do when we blame someone? Do we evaluate a person's character, do we punish her - or do we modify our relationship with that person based on a judgement of blameworthiness, as Thomas Scanlon claims in his book Moral Dimensions?
Was ist ziviler Ungehorsam? Wie ist er zu rechtfertigen, und welche Rolle spielt er im politischen Prozess? Ein Gespräch mit Robin Celikates, Associate Professor für politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Amsterdam.