Fotograf Alex List ‚shootet‘ bekannte Persönlichkeiten in seinem Fotostudio in Wien und reflektiert dabei mit ihnen über das Leben. Alex spricht mit seinen Gästen über Lebensstationen, Kindheit, erste Erfolge, das Leben als VIP, gute und schlechte Fotos,
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Musiker Josh. im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Musikerin Ina Regen im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Mode-Expertin Martina Reuter im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Schauspielerin und Kabarettistin Caroline Athanasiadis im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Schauspieler und Kabarettist Christoph Fälbl im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Moderatorin und Podcasterin Kati Bellowitsch im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Kabarettistin und "Weltverschönerin" Monica Weinzettl im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit der ehemaligen Rennfahrerin und ORF Expertin Corinna Kamper im privaten Fotoalbum.
Podcaster und Fotograf Alex List blättert gemeinsam mit Kabarettist und Schauspieler Gerold Rudle im privaten Fotoalbum.
„Irgendwann hat unsere Tochter überlegt Ärztin werden zu wollen. Wir Eltern haben sie gefragt ob sie nicht lieber etwas Normales machen wolle. Jetzt ist sie, so wie ich und ihre Oma, Schauspielerin“Seit unglaublichen 24 Jahren ist die Wiener Schauspielerin und Musikerin Cécile Nordegg beinahe täglich als Mama Putz in der TV Werbung eines großen Möbelkonzerns in unser aller Wohnzimmer zu Gast und wird nach eigenen Angaben so gut wie nie auf der Straße erkannt. „Hin und wieder erkennen mich Kinder. Weil: Kinder schauen einem direkt in die Augen.“ Alle Spots und Fotoshootings für ein ganzes Jahr werden innerhalb einer Woche in riesigen TV Hallen produziert: „Das ist Schwerstarbeit! In jeder Ecke dieser Hallen ist ein anderes Set aufgebaut, damit wir so viel wie möglich schaffen“, so Cécile Nordegg im Podcast Talk mit Fotograf Alex List. „Wenn es nach mir geht, dann könnten wir noch einmal 24 Jahren dranhängen.“ International bekannt ist Cécile Nordegg vor allem als Musikerin. Mit ihrer Mischung aus Jazz, Rap, Dance, Pop, Chanson mit selbstgeschriebenen französischen Texten tourt sie mit ihrer Band regelmäßig durch Afrika, Frankreich und die USA und füllt nicht nur die größten Häuser sondern heimst in schöner Regelmäßigkeit hochdotierte Preise ein.Im Podcast Talk mit Fotograf Alex List blättert Cécile Nordegg im Fotoalbum, wenngleich alle privaten Fotos privat bleiben: „Wir sind ein Künstlerhaushalt und zeigen der Öffentlichkeit gerne unsere Kunst. Aber auch nicht mehr.“ Beim anschließenden Fotoshooting gibt die Künstlerin selbst die Richtung vor: „Ich will Bewegung in den Bildern sehen. Klassische Portraits, bei denen ich direkt in die Kamera schaue sind ein NoGo.“
„Wenn Leute hinter meinem Rücken abwertend raunzen: Na, die ist ja NUR lustig, dann denke ich, dass die den Sinn des Lebens nicht erkannt haben.“ Im Leben von Lydia Prenner Kasper geht's immer um die richtige Wuchtel zur richtigen Zeit. Da werden Elternabende in der Schule ihrer 3 Kinder schon mal zur unfreiwilligen Kabarettstunde: „Ich halte es nicht aus, wenn es ruhig und todernst ist. Meine Kinder finden das übrigens super. Zum Glück bin ich ihnen nicht peinlich.“ Freunde haben die Sozialpädagogin vor gut 10 Jahren auf einen Kabarettwettbewerb in der Wiener Bezirkszeitung aufmerksam gemacht. „Das hat mich gereizt. Ich wollte unbedingt wissen, ob mich fremde Menschen auch lustig finden und ob mein Humor breitenwirksam ankommt.“ Prompt wurde Lydia Prenner Kasper zur besten österreichischen Nachwuchskabarettistin 2011 gewählt und durch die ORF Show Die Große Chance zum Star. Heute ist Lydia Teil des Witzepanels des Puls4 Erfolgsformats Sehr Witzig, und mit ihrem aktuellen Programm Damenspitzerl auf Österreich-Tournee. Im Podcast Talk mit Fotograf Alex List blättert Lydia Prenner Kasper in ihrem privaten Fotoalbum und schwelgt in Erinnerungen: „In Vorbereitung auf unser Gespräch war ich auf dem Dachboden und habe in meinen alten Fotos geschmökert. Meine Familie hat sich schon Sorgen gemacht, weil ich versunken bin und die Zeit übersehen habe.“ „Meine Mutter hat mich immer Das Chamäleon genannt, weil ich in den unterschiedlichen Lebensphasen immer anders ausgesehen habe. Mein Anspruch war es nie "schön" zu sein. Wäre ich schön, dann wäre ich Model. Das bin ich nicht. Das will ich auch nicht sein. Ich bin lieber lustig. Das hat mehr Bestand. Schönheit vergeht. Mir gefällt nicht immer alles an mir. Aber ich bin zufrieden. Wir müssen unseren Körper akzeptieren so wie er ist. Instagram Filter und übertriebene Photoshop-Bearbeitung sind fürchterlich.“
Eigentlich wollte Ulrike Kriegler professionelle Musical-Darstellerin werden und an einer anerkannten Musical-Universität im Ausland studieren. Aus familiärem Geldmangel war aber „nur“ ein Sportstudium in Österreich drinnen. Bald erkannte die Blondine, dass aus ihr wohl keine Turnlehrerin mit Geografie im Hauptfach werden würde. Zu groß war der Drang auf die Bühne. Viele kennen Ulrike Kriegler vor allem als Partnerin von Erfolgstrainer Peter Stöger. Gemeinsam waren die beiden 5 Jahre lang das Dream Couple des 1. FC Köln und die allgegenwärtigen Lieblinge der BILD-Zeitung, die Ulrike den Titel Trainer-Queen verpasst hat. Abseits der Sport-Society arbeitet Ulrike Kriegler als Moderatorin auf großen Gala Veranstaltungen, als Kabarettistin (Programm: Himmel Arsch und Titten mit ihrer Kollegin Nora Summer), als Schauspielerin in österreichischen Krimi-Serien (ORF Produktion Janus) oder meist unerkannt als Stuntfrau (u.a. Die unglaubliche Entführung der Elfriede Ott) „Die erste Faschingsverkleidung als Kind prägt dich fürs ganze Leben. Bei mir war es der Kasperl.“ Ulrike Kriegler war schon in frühen Jahren ein Showgirl. Ihr Studium finanzierte sie als Frontfrau einer Tanztruppe für alle Fälle: „Damals wurde quasi jedes Produkt tänzerisch und artistisch präsentiert. Ich habe Shows für Schmerztabletten, Kaffeemaschinen, Versicherungen, Automarken und einmal sogar mit schwarzem Bodypaiting als Straßenbelag getanzt.“ Im Podcast Talk blättern wir gemeinsam im Fotoalbum und sprechen über Ulrikes neues berufliches Standbein. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, Erfolgstrainer Peter Stöger kümmert sie sich neuerdings um Sponsoring und die Karrieren abseits der Karrieren von Sportlern.
Das Fußballspielen hat Peter Stöger von seinem Opa gelernt. Er war Peters Bezugsperson, damals im Gemeindebau in Wien Favoriten, als beide Elternteile mussten und er sich um die Enkerln gekümmert hat: „Mein Opa war der beste Opa, den man sich vorstellen kann.“ Gemeinsam mit dem Erfolgstrainer Peter Stöger blättert Fotograf und Podcaster Alex List im privaten Fotoalbum und spricht über Lebensbilder des Favoritners: „Es gibt gewisse Dinge, da denkst du dir: Ich sch... mich an – das gibt's ja gar nicht.“ Ein Lieblingsfoto zeigt den kleinen Peter zu Weihnachten im elterlichen Wohnzimmer mit seiner neuen Spielzeugeisenbahn. „Eine Eisenbahn, ein Carrera-8er und ein Fußball. Das war alles was ich hatte. Es war nicht viel. Aber es war super! Obwohl wir nicht reich waren, war meinen Eltern wichtig, dass ich immer einen Fußball hatte. Damit war ich natürlich der Hero bei uns im Hof.“ Im Podcast-Talk erinnert sich Peter Stöger an eine glückliche Kindheit im Gemeindebau, spätere Modesünden wie Schnauzbart, Flinserl und Vokuhila, und erklärt warum er mit heutigen Spielern nicht tauschen möchte: „Bis auf die Kohle beneide ich die Spieler nicht. Die haben jeden zweiten oder dritten Tag ein Match und stehen ununterbrochen unter Beobachtung.“ Der Trainer erklärt auch warum er seit über 10 Jahren nicht mehr als Spieler aufs Feld läuft und bei keinen Legendenkicks mitmacht.
Mario Soldo ist eine wahre Szenefigur. Als erste Drag-Queen Österreichs, "Helden von morgen"-Juror und Modelagentur-Besitzer ist er vielen bekannt. Und weil das nicht reicht, ist Soldo jetzt auch Galerist. Dabei will er junge Künstler unterstützen und kann nebenbei das tun, was er am besten kann: Unterhalten. Aufgewachsen ist Mario Soldo im ehemaligen Jugoslawien. Als sogenanntes Einwandererkind kam er mit der Familie Ende der 1960er Jahre nach Österreich und wurde "im 19. Bezirk sozialisiert". Während seine Mitschüler Fußball gespielt haben oder ins Kino gingen hat Mario Soldo Sprachen gelernt und bis zur Matura neben Deutsch und Serbokroatisch auch Italienisch, Französisch und Englisch in Wort und Schrift perfektioniert. Sein beruflicher Plan: Mario wollte einen seriösen Job bei der UNO und weitere Sprachen lernen. Gelandet ist er schließlich auf der großen Showbühne. Im Podcast mit Fotograf und Podcaster Alex List erinnert sich Mario Soldo an seine Anfänge und öffnet sein privates Fotoalbum: "Als Kind habe ich eigentlich immer nur gegessen. Ich war ein dickes, schüchternes und auffälliges Kind." In der Pubertät wuchsen ihm dann auch noch Brüste. Der Arzt diagnostizierte damals „zu viele weibliche Hormone“ und riet zur kosmetischen Operation. Mario hat sich dagegen entschieden und schlussendlich aus dieser Besonderheit sogar Kapital geschlagen: "Ich war nicht nur die erste Drag Queen in Österreich. Ich bin so ziemlich die einzige Drag Queen mit echten Brüsten." Warum sich Mario Soldo im fortgeschrittenen Alter als Gastronom sieht und warum in seinem Kinderzimmer Poster der Hardrock Band KISS gehangen sind verrät er im Podcast LEUTE IM FOKUS.
Mari Lang informiert regelmäßig kurz nach 20 Uhr im ORF SPORT über Erfolge, Comebacks und Tabellenstände in der Fußball Bundesliga und gestaltet seit gut einem Jahr in Eigenregie einen der erfolgreichsten Podcasts Österreichs. FRAUENFRAGEN sind laut eigener Aussage aus einer Frustsituation in einem der vielen Lockdowns entstanden und machte die Erfinderin Mari Lang schlussendlich zur Bestsellerautorin und zum Thema. Wer ist Mari Lang? Ist der Name gar nur ein Künstlername? Und warum fühlt sie sich stets als Reisende ohne Zielbahnhof? Marianne Lang wollte immer Journalistin werden und schreiben. Dass sie nach dem Studium beim Radiosender FM4 gelandet ist war reiner Zufall. „Das waren die einzigen die mir eine Chance gegeben haben“. Das Leben im Rampenlicht hat sich die Wienerin mit Burgenländischen und Ungarischen Wurzeln trotzdem völlig anders vorgestellt: „Ich wurde immer ins kalte Wasser geworfen. Ohne Schwimmreifen und ohne Rettungsring. Das habe ich mir komplett anders vorgestellt. Ich habe mir immer vorgestellt, dass man das doch lernen muss.“ Mit Podcaster und Fotograf Alex List blickt Mari Lang ins Fotoalbum und erinnert sich an berufliche und private Stationen. „Wenn ich mir Fotos von früher anschaue, dann spüre ich sehr wenig. Ich blicke eigentlich nur nach vorne und kann mit Vergangenheit nicht sehr viel anfangen.“
Kurz vor seinem 75. Geburtstag erinnert sich der erfolgreiche Event- und Kulturmanager Herbert Fechter im Talk mit Podcaster und Fotograf Alex List an Lebensbilder und blickt ins private Fotoalbum. „Es gibt Manager die lieben es mit ihren Stars gemeinsam auf Fotos zu sein. Ich habe das stets vermieden. Vor mir gibt es nur sehr wenige Bilder mit meinen Schützlingen.“ Herbert Fechter gilt in der österreichischen Veranstaltungs- und Event-Szene als erfolgreichster und teils berüchtigster Künstlermanager. Seit unglaublichen 50 Jahren steht sein Name für Qualität und volle Häuser. Otto Schenk, DJ Ötzi, Rainhard Fendrich, Die Shaolin Mönche, David Hasselhoff, Peter Kraus, Nina Proll, Hansi Hinterseer. Sie alle und noch viel mehr hat der Manager groß gemacht. Seine Karriere hat Herbert Fechter nach dem Publizistikstudium im sagenumwobenen Jahr 1968 als Redakteur des ORF gestartet und damals Vieles was heute als selbstverständlich gilt erfunden. So hat Fechter in der Prater Hauptallee das erste Musikvideo eines Künstler gedreht. Ein Novum. „Ich war oft der Erste. Zum Beispiel habe 1976 das erste Computerspiel nach Österreich gebracht. Später habe ich als erster wiederbefüllbare Becher bei Konzerten eingeführt. Ich habe als Erster mit dem Musical Hair die Wiener Stadthalle mehrfach ausverkauft und einen Schauspieler mit seinem Film-Auto auf Tournee geschickt.“ Die Rede ist von David Hasselhoff und seinem K.I.T.T., den Fechter der Filmfirma abgekauft hat. Im Podcast IM FOKUS mit Alex List erinnert sich Herbert Fechter unter anderem an seine Freundschaft zu Multitalent Otto Schenk, den Bruch mit Rainhard Fendrich oder den Erstkontakt zu den Shaolin Mönchen vor 25 Jahren und das finanzielle Risiko die Truppe zum ersten Mal auf Tournee zu schicken. „Ich hatte verdammt viel Glück in meinem Leben. Ich bin gesund und darf gemeinsam mit meiner Frau und einen Kindern eine sehr erfolgreiche Firma führen. Um Eines beneide ich meine beiden Kinder: Die wissen Erfolge zu feiern. Das konnte ich nie.“
"Es gibt Kinder, die schon als 3 jährige auf jede Bühne klettern und durch lautstarkes Singen und Tanzen die laufende Vorstellung stören. Ich war so ein Kind!" sagt Sängerin Missy May. Im Talk mit Podcaster und Fotograf blättert die Wienerin im privaten Fotoalbum und erinnert sich unter anderem an eine schicksalshafte Aufführung in der Ballettschule. „Ich habe allen erzählt, dass ich die Hauptrolle tanze. Dabei habe ich nur eine kleine Statistenrolle bekommen und war genau 3 Sekunden lang auf der Bühne. Mein Vater hat ganz stolz die komplette Vorstellung gefilmt und mich nicht mal erkannt. Danach haben mich meine Eltern abgemeldet.“ Ihr Weg führte Stephanie Wanasek-Stauffer direkt zum ORF Kinderfernsehen, wo ihre unbekümmerte und freche Art sofort aufgefallen ist. „Das war eine tolle Zeit. Meine gesamte Schulzeit über hatte ich einen richtigen Job. Vormittag saß ich in der Klasse, am Nachmittag habe ich eine neue Folge Tom Turbo gedreht oder in einem Studio Moderationen aufgenommen.“ Als Teenager wurde aus dem TV Kinderstar der Popstar Missy May, mit mehreren Hitparadenplatzierungen, Videodrehs und einem riesigen Team im Hintergrund. „Die haben mich in die Rolle des blonden Pop-Püppchens gesteckt, was am Anfang irgendwie Spaß gemacht hat, mit der Zeit aber ziemlich nervig wurde.“ Nach einer persönlichen Krise und einem mehr oder wenig erfolgreichen Comeback als Fräulein Mai steht Missy May seit einigen Jahren als Musical-Sängerin auf den größten Bühnen des Landes:“ Das ist genau Meines! Das ist ein Genre in dem ich mich zu hundert Prozent wohl fühle. Das macht so viel Spaß und ich habe noch dazu das große Glück mit meinen besten Freunden meine Lieblingslieder gemeinsam zu singen.“ Missy May, alias Stephanie Wanasek Stauffer ist Mutter von zwei Kindern. Während ihre erstgeborene Tochter Marie ständig an ihrer Seite und somit regelmäßig in den Medien zu sehen war, gibt es von Sohn Ferdinand vorerst nur private Bilder. „Das war vor 10 Jahren ein ganz andere Zeit“, erklärt sich die Sängerin. „Es gab zwar schon Facebook, aber das war alles noch in den Kinderschuhen. Heute muss man schon ganz genau aufpassen welche Fotos man frei gibt und wo diese Fotos landen. Mein Sohn soll irgendwann selbst entscheiden ob und wann er sich in den Medien zeigt.“
"Ich würde ja oft gerne wollen, dass mir das Essen schmeckt und die Wäsche nach frischen Erdbeeren riecht, aber ich schaffe es irgendwie nicht. Meistens sitze ich ohne direkten Zugriff auf mich selber in der Küche und verwalte die Zeit.“ Über 20 Jahre lang war Alf Poier rastlos mit seinen Kabarett Programmen in halb Europa unterwegs und füllte problemlos die größten Hallen von Hamburg bis Bozen. So lange bis er körperlich am Ende war. „Wenn du dich ausschließlich von Wurstsemmeln ernährst, dann rebelliert irgendwann dein Körper. Oft musste ich mich während meiner Show hinter der Bühne übergeben. Danach bin ich wieder rauf und habe weitergemacht als wäre nichts gewesen.“ Alf Poiers Bühnenshows waren legendär. „Ich habe mir schon öfters gedacht: bist du deppert, was für einen Schwachsinn machst du da eigentlich?“. Dadaismus pur. Als während einer Live-Aufzeichnung beispielsweise ein Mann auf die Bühne stürmte und den Künstler attackierte schauten die Securitys unbeeindruckt zu, weil sie dachten, das wäre Teil der Show. Schon als Schüler hat der Rothenthurmer (bei Judenburg) sein Taschengeld gemeinsam mit seinem Bruder an den Wochenenden in Tanzmusikkapellen aufgebessert. Sein Debüt als Kabarettist gelang 1995 mit Platz zwei beim Grazer Nachwuchswettbewerb "Kleinkunstvogel“. Damals arbeitete Alf Poier als Tagelöhner in den unterschiedlichsten Berufen: So war er unter anderem Nachtwächter bei einer Antiquitätenmesse oder Ruß-Entferner nach Brandunfällen. "Nach mehr als 40 Kündigungen wollte mich schließlich niemand mehr einstellen." Alfs Mutter war Hausfrau, sein Vater gelernter Maurer und arbeitete in einem Möbelhaus: "Meine Eltern", erinnert sich der Steirer, "waren sehr gläubig, mein Onkel war sogar Pfarrer. Ich konnte damit nichts anfangen. Der Zen-Buddhismus und die Mystik waren interessant, haben aber keine Werte vorgegeben. Ich war erfolglos auf der Suche nach irgendeiner begrifflichen Sicherheit. Die gab es nicht und ich bin aus metaphysischer Verzweiflung zum Totalverweigerer geworden. Daraus hat sich mein Hang zum Dadaismus entwickelt: In meinem Wahnsinn habe ich Polarfüchse mit integrierten Pizzaöfen gezeichnet. Das hat mir gutgetan." Im Talk mit Alex List blickt Alf Poier ins private Fotoalbum. „Genau genommen ist es eine Kiste mit unsortierten Fotos.“ Da ist zum Beispiel der Bub im Steireranzug: „Meiner Mutter war immer wichtig, dass der Bub gut angezogen war. Und der Steireranzug war das Nonplusultra.“ Später wurden die Haare länger und das Outfit spartanischer: „Ich habe alles verweigert was anderen wichtig ist. Ich hatte über Jahrzehnte nur 1 Paar Schuhe, 2 Glockenhosen und eine knappe Handvoll T-Shirts. Die Jacke war so zerfetzt, die musste ich regelmäßig mit Klebeband flicken. Mit diesem Outfit war ich sowohl privat als auch auf der Bühne unterwegs.“ Heute hat Alf Poier zumindest 1 neues Sakko im Kasten, das ihm seine Nichte empfohlen hat. „Damit fühle ich mich eigentlich ganz wohl. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich mich heute zum Bühnen-Alf verkleiden müsste.“ Wieviel Show-Alf beim Fotoshooting mit Fotograf Alex List zum Vorschein gekommen ist?
Matthias Strolz - "Ich liebe die Öffentlichkeit, aber ich brauche sie nicht.“ Spaziergänge mit seiner Familie werden niemals zur Selfie Orgie. Der Vorarlberger mit Wiener Wohnsitz lebt im Hier und Jetzt. "Das Handy bleibt meist im Hosensack. Auch im Urlaub. Es raubt den Moment - und der Moment ist mir heilig." Fotos aus seiner Kindheit sind in einem Fotoalbum festgehalten. "Wichtige Zeitzeugen", nennt Matthias Strolz die Schwarzweissfotos aus den 1970 bis 1990er Jahren. Zum Beispiel das Foto als er Schulsprecher war, mit frisch blondierter Mähne und weißem Sakko. Seine Töchter haben unlängst dieses Fotoalbum entdeckt und dem Papa nach ausgiebigem Studium des selben ein dickes ThumbsUp verpasst: "So schiach warst du gar nicht, früher." Im Talk mit Alex List reflektiert Matthias Strolz seine Zeit als Politiker und NEOS-Gründer, die Kindheit in Lederhose, mögliche Fehlentscheidungen bei Wahlkampfplakaten und ikonische Fotos, die längst im österreichischen Geschichtsbuch festgehalten sind. "Neulich habe ich auf Insta ein Selfie von mir und meiner Frau gepostet. Wir gefallen uns beide nicht auf dem Bild, aber das ist OK. Ich will nicht der photogeshoppte Lackaffe sein." Für sein neues Buch hat sich der Coach und Autor monatelang mit seinem Lieblingsbaum unterhalten und die großen Lebensfragen beantwortet. Im Podcast mit Alex List spricht Matthias Strolz über Lebensbilder.
Christina Lugner ist eine der bekanntesten Österreicherinnen mit über 2,5 Millionen Ergebnissen bei Google und doch weiß man relativ wenig über die private Christina Haidinger aus Wien Mauer. Bevor sie zum Mausi an der Seite des berühmten Baumeisters wurde, war die Wienerin zuerst die einzige Zentraleinkäuferin im männerdominierten Bau- und Gewerbehandel. Und diesen Job hat sie nur mit einer List bekommen. Zum Vorstellungsgespräch hat sie ein bewusst gesetzter Buchstabendreher gemacht. ChristiAN Haidinger bekam den Job bei Baumaxx, danach bei Bipa und schließlich beim Metro-Konzern. „Diesen Job würde ich wahrscheinlich noch heute machen. Das war mein Leben. Darin war ich gut und erfolgreich. Das hat richtig Spaß gemacht. Doch dann kam Richard Lugner.“ Der Baumeister hat Christina im wahrsten Sinn den Kopf verdreht. „Ich war bis über beide Ohren verliebt und habe alles für ihr aufgegeben. Zu unserem ersten Rendezvous führte er mich in den Balkan-Grill am Brunnenmarkt.“ Zu dieser Zeit war die spätere Lugner-City gerade in Bau und wenig erfolgversprechend. „Wir haben damals alles auf eine Karte gesetzt und jeden einzelnen Medientermin wahrgenommen. Wir haben den Opernball als Medienplattform entdeckt und Stars nach Wien und in unser Einkaufzentrum geholt. Und wir haben den ursprünglichen Namen geändert. Die Lugnercity hätte nämlich Palm-City heißen sollen.“ Der Drang in die Medien erwies sich schließlich als Einbahnstraße. „Richard wollte immer mehr. Dann kam die ATV-Serie DIE LUGNERS und Richard hat, um Zeit zu sparen, das Kamerateam sogar bei unseren Urlauben mitgenommen. Irgendwann wurde mir das alles zu viel. Heute würde ich sogar sagen, dass wir noch verheiratet wären, hätten wir damals mehr Zeit als Familie gehabt. Aber Richard hat alles den Medien und der Werbung für die Lugnercity untergeordnet.“ Mittlerweile ist Christina ziemlich genau so lange von Richard Lugner geschieden als sie mit ihm verheiratet war. Beide verbindet Tochter Jaqueline, mittlerweile 27 Jahre alt. „Was an ein Wunder grenzt, bin ich doch selber erst 29“, lacht Christina. Wenn sie Fotos aus ihrer Kindheit sieht, stimmt es sie traurig: „Die Zeit ist verflogen. Wenn ich dran denke, dass mehr Lebenszeit hinter mir als vor mir liegt werde ich sentimental.“ Besonders wenn Christina Fotos von ihrem verstorbenen Papa betrachtet. „Wo sind die vielen Jahre geblieben. Ich war doch gerade erst 16.“ Vor Kurzem hatte Christina Lugner eine schwarze Zeit in meinem Leben. „Da ging es mir richtig mies. Doch niemand, außer meiner engsten Familie hat davon etwas mitbekommen. Schon gar nicht die Medien.“ Apropos Medien: Wenn Mausi Lugner zuhause ist, dann dreht sie ihr Handy ab. Dann ist sie für niemanden erreichbar und dann kriegt sie auch nichts von der Welt mit. „Mir ist es völlig egal was die Leute über mich denken. Ich bin weder bei Facebook noch bei Instagram und lese keine Berichte über mich. Ich polarisiere. Das ist mir klar. Menschen die mich gut finden schreiben nichts, und Menschen die mich doof finden, interessieren mich nicht. Hauptsache, sie schreiben meinen Namen richtig Christina – mit A!
Hans Enn ist eine österreichische Schilegende. Ab Mitte der 1970er Jahre war er 14 Jahre höchst erfolgreich im Schiweltcup unterwegs und hat keine Disziplin ausgelassen. Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination; Hans Enn war der klassische Allrounder und hat 6 Weltcuprennen gewonnen. Bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid 1980 gewann er eine Broncemedaille. Zum Fotoshooting mit Alex List hat der Saalbacher diese Medaille und die dazugehörende Originalstartnummer mitgebracht und erinnert sich an seine Karriere im österreichischen Ski-Nationalteam. „Die Zeit war wunderbar und ich möchte keinen einzigen Tag missen. Innerhalb des Teams hatten wir eine tolle Kameradschaft und konnten auch mal über die Stränge schlagen. Es gab keine sozialen Medien im Internet und niemand hatte jederzeit einen Fotoapparat zur Hand. Da ist Vieles zum Glück unentdeckt geblieben.“ Mit 6 Jahren wollte der kleine Hans unbedingt Schirennläufer werden: „Ich hatte mit Hans Hinterholzer (Anm.: ehemaliger Schirennläufer, 1948 Teilnehmer bei den Olympischen Winterspielen) einen super Kinder- und Jugendtrainer in Saalbach. Meine Lehrerin hat mich öfter früher entlassen und auf die Piste zum Training geschickt. Gelitten hat vor allem der Musikunterricht. Wahrscheinlich ist das der Grund warum ich bis heute nicht singen kann.“ Seine Eltern haben Hans Enn stets unterstützt. Er musste ihnen nur versprechen, neben der Skilaufbahn auch einen ordentlichen Beruf zu erlernen. So wurde er Maschinenschlosser im Werk seines ersten Skiausstatters und Sponsors Blizzard. Heute blickt Hans Enn auf eine abwechslungsreiche und erfolgreiche Berufslaufbahn zurück. Nach seinem verletzungsbedingten Rücktritt eröffnete Enn in Saalbach ein Hotel, das mittlerweile sein Sohn führt. Heute bezeichnet sich der Neo-Klosterneuburger als Unternehmer und ist unter anderem Teilhaber des Unternehmens Neuro Socks. Eigentlich alles super: „Bis auf meine Foto-Organisation auf meinem Mobiltelefon. Da sind mittlerweile über 101.000 Fotos drauf. Natürlich nichts abgesichert und ohne jegliches System. Ich bräuchte unbedingt einen Plan oder noch besser jemanden der Ordnung in dieses Chaos bringt.“ Vielleicht kann Alex List helfen. Zumindest wirft er gemeinsam mit Hans Enn einen Blick auf dessen Lebensbilder.
Oliver Stamm gilt als Pionier des Beach-Volleyballs in Österreich. In dieser so jungen Sportart war er im Jahr 2000 mit seinem Partner Nick Berger erfolgreicher Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele in Sydney und hat die ersehnte Olympiamedaille nur ganz knapp verfehlt. „Im Spiel gegen die späteren Olympiasieger Brasilien hatten wir sogar einige Matchbälle und konnten trotzdem nicht gewinnen. Hätten wir den Sack zumachen können, dann wäre eine Medaille durchaus drin gewesen.“ Schließlich ist es der 9. Platz geworden. Mit diesem Erfolg in der Tasche hat Oliver Stamm nicht nur den Verbandspräsidenten Lügen gestraft, der einmal gesagt haben soll: „Das sind noch nur Pubertierende die ein bisschen im Sand herumwühlen“. Für den Podcast „Leute im Fokus“ öffnet der Klosterneuburger sein Fotoalbum und ärgert sich „dass es von seiner aktiven Zeit als Spitzensportler nur sehr wenige Fotos gibt. Das war die Zeit der Umstellung von analog auf digital. Das habe ich echt versäumt.“ Gemeinsam mit Moderator und Fotograf Alex List erinnert er sich an seine Zeit als TV Moderator für den TV Sender ATV, seine Teilnahme bei der ORF Show Dancing Stars und verrät warum er froh ist sich vor 20 Jahren gegen ein Tattoo entschieden zu haben.
„Mich nerven sogenannte Prominente die sagen: Nein, in die Zeitung will ich nicht. Bullshit! Ich wollte immer in die Zeitung. Ich wollte berühmt werden. Und ich tue auch viel dafür. Das ist harte Arbeit“. Als 7 Jähriger hat Clemens seiner Schwester ins Freundschaftsbuch geschrieben, was er einmal werden möchte: „Reich und berühmt“. Mittlerweile ist der Unternehmer und Künstlermanager im Rampenlicht angekommen. Clemens Trischler ist gern gesehener Gast auf Events aller Art, gibt TV Interviews und schreibt Bücher zum Thema. Unter anderem gemeinsam mit Schauspielerin Maren Gilzer den Bestseller Alles für den Ruhm – Wie auch du es schaffen kannst, prominent zu werden. Begonnen hat die Society-Reise mit Starastrologin Gerda Rogers. „Wir waren zufällig gemeinsam bei einer Talksendung in einem Fernsehstudio zu Gast und Gerda hat mich danach zu einem privaten Treffen eingeladen“. Aus dem Kennenlernen wurde Freundschaft und eine Zusammenarbeit. Mit ihr schrieb Trischler Gerda Rogers Biografie, er ist ihr Manager und sie seine Ersatzmutter 2.0 „Wir sind total überschiedlich. Es funktioniert auch nur auf der Mutter-Sohn Ebene. Wären wir ähnlich alt, würden wir niemals zusammenfinden. Eine Liebelei wäre unmöglich. Das sagen auch die Sterne, sagt Gerda.“ Völlig unterschiedlich gehen die beiden auch mit Erinnerungen um. Während die Astrologin im Hier und Jetzt lebt und kaum Fotos aufgehoben hat, sammelt der Künstlermanager alles. „Ich liebe Fotos. Ich habe alles sowohl analog als auch digital. Fein säuberlich geordnet und auf mehreren Festplatten doppelt und dreifach gesichert. Die wichtigsten Fotos habe ich in einer feuerfesten Kiste untergebracht. Das ist meine Blackbox.“ Der bevorstehende 30. Geburtstag wirft dunkle Schatten voraus. „Fürchterlich“, findet Clemens Trischler, „damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden“. Im Talk mit Alex List öffnet Clemens Trischler diese Kiste und zeigt jede Menge Kinderfotos. Bei anschließenden Shooting zeigt sich der toughe Manager schüchtern und unsicher: „Ich schaue auf Fotos eigentlich immer gleich aus. Ich lache selten und bin froh wenn es schnell geht. Ich bin kein Fan von mir selber. Im Gegenteil.“
Laut Analyse der Internet Suchmaschine Google ist Gerda Rogers die meistgesuchte Frau des Jahrzehnts in Österreich. „Das hätte ich so nicht gesehen!“ Gerda Rogers ist ihre sehr hohe Bekanntheit eher unangenehm, wie sie sagt. „Die hat sich eigentlich nur durch die Radiosendung zwangsläufig ergeben."Die Sendung „Sternstunden“ läuft seit fast 30 Jahren ohne Unterbrechung wöchentlich auf Ö3 und machte die Astrologin, die zum Jahreswechsel ihren 80. Geburtstag feierte, erst in der zweiten Lebenshälfte zum Star. Davor lebte sie mit ihrem ersten Ehemann das Konzept des beschaulichen Vater-Mutter-Kind-Lebens im oberösterreichischen Steyr. „Leider hat die Schwiegermutter das traute Glück zerstört“ um danach das totale Kontrastprogramm an der Seite eines amerikanischen Filmregisseurs im Rom der späten 1970er und frühen 1980er Jahre zu erleben. „Da war jede Nacht Party angesagt und in der Via Veneto wurde der rote Teppich ausgerollt“. Gerda Rogers mittendrin im Dolce Vita: Fellini, Helmut Berger, Romy Schneider, Liz Taylor, Frank Sinatra, die Rolling Stones, jede Menge Drogen, Alkohol und High Life. „Ich habe immer nur zugeschaut und gestaunt. Ich habe nie geraucht und nie getrunken.“ Fotos aus dieser Zeit hat Gerda Rogers keine aufgehoben. „Ich lebe im Hier und Jetzt und möchte nicht, dass mein Sohn irgendwann mal alles verbrennen muss.“ Wobei „Das Irgendwann liegt noch in weiter Ferne. Ich habe vor noch lange zu leben und vor allem noch lange zu arbeiten. So lange die Leute meinen Rat wollen, schaue ich für sie gerne in die Sterne!“
Adriana Zartl ist Moderatorin, Schauspielerin, Tänzerin, Gastronomin und nicht nur in Österreich seit vielen Jahren ein bekanntes TV Gesicht. Die geborene Schweizerin mit indonesischen Wurzeln ist in Hong Kong und Australien aufgewachsen und wollte als Kind Prima Ballerina werden. Und das unbedingt in Wien, an der Staatsoper, bei den ganz Großen. Und weil Adriana immer schon einen Sturschädel hatte, gab der Rest der Familie nach und übersiedelte nach Österreich. Nach Ballett und absolvierter Schauspielschule war lockte aber erst das Fernsehen. Zuerst das Fernsehballett und danach große Samstag Abend Shows. später wechselte Adriana Zartl nach Deutschland und moderierte auf Pro7 das Wetter und auf 9Live sogenannte Call-in-Shows. Dazwischen war sie Teil des Casts einer wöchentlichen Comedy-Show auf RTL als Partnerin von Comedian Carolin Kebekus. Für den Podcast mit Alex List hat Adriana ihre Fotoalben geöffnet und erinnert sich an legendäre Misswahlen, misslungene Frisuren und ihre Haustier-Ente im fernen Australien. Beim abschließenden Fotoshooting verrät die Mama eines fast-Teenagers warum sie zwei verschiedene Socken trägt und wie viel Pippi Langstrumpf in ihr steckt.
Manuel Rubey ist Schauspieler, Musiker, Kabarettist, Autor und Musiker und wollte ursprünglich eigentlich etwas ganz anderes werden: Fußballprofi, Basketballer oder zumindest Grand-Slam Gewinner im Tennis. „In meinem Zimmer hatte ich Poster von Stefan Edberg an den Wänden“. Geschminkt und verkleidet hat sich der Wiener immer schon gerne, was sich wie ein roter Faden durch die diversen Fotoalben zieht. Manuel Rubey war als Stöpsel eine Mini Dramaqueen im Niki-Pyjama. Weil seine Lehrerin ihn, den Teenager nicht für einen Redebewerb anmelden wollte, hat sich Manuel selbst angemeldet und gewonnen. „Das war sicher eine Initialzündung. Während die anderen KandidatInnen backstage die Nerven weggeschmissen haben wurde ich immer ruhiger.“ Parallel zur Ausbildung an der Schauspielschule suchte der Rastlose nach neuen Ausdrucksformen und stieg als Sänger der Band „Mondscheiner“ ein. Und plötzlich war Manuel Rubey mehr oder weniger unfreiwillig in der Hitparade und auf den größten Bühnen des Landes zu hören. „Vieles in meinem Leben ist einfach passiert“. So wie beispielsweise die Karriere als Kabarettist. „Thomas Stipsits und ich haben uns während Dreharbeiten kennengelernt und uns schockverliebt. Thomas hatte dann die Idee für ein gemeinsames Programm. Daraus wurden schließlich zwei und insgesamt 7 Jahre auf Tour. Aktuell spielt Manuel Rubey sein erstes Soloprogramm „Goldfisch“, durchwegs vor ausverkauftem Haus und hat Mühe genügend freie Termine zu finden. Denn da gibt es noch ein weiteres Projekt das viel mehr Zeit beansprucht als gedacht: Die „Familie Lässig“ war als einmaliges Bandprojekt mit Freunden geplant. Dann kam der Lockdown und die Band wurde kreativ. Daraus entstand ein erstes Album und die Idee einer Tournee im kommenden Frühjahr. Ja, und Filme dreht das Multitalent auch jede Menge. Dabei scheint das Zeitmanagement aber besser zu funktionieren. „Ist ein Film erst mal abgedreht, dann ist für mich das Projekt auch komplett erledigt. Ich schaue mir den Film meist gar nicht an. Ich weiß ja was im Drehbuch steht. Außerdem würde ich mir Sorgen machen, wenn ich mir einen Film anschaue in dem ich mitspiele und mich selbst geil finden würde.“
„Wenn ich in Wien in den Zug einsteige kenne ich spätestens in St. Pölten die Lebensgeschichte von mindestens drei Mitreisenden. Ich finde Menschen und ihre Geschichten irrsinnig spannend.“Andrea Buday ist Vollblut-Journalistin und könnte sich keinen anderen Beruf vorstellen. Die Oberösterreicherin kennt jede und jeden, den Schauspieler genauso wie die Bergbäurin, den Krebsspezialisten oder die Krimiautorin. Mit Franz Klammer und Richard Lugner ist sie nach wie vor per Sie und wenn sie daheim bei Prominenten zu Gast ist, studiert sie gerne die Familienfotos am Kaminsims.Nicht selten ist Andrea Buday bei Events die, die am auffälligsten gekleidet ist. Ihr legendärer Lacher hallt oft über die Roten Teppiche und wenn sich Andrea Lebensträume erfüllen möchte, wie beispielsweise das Singen inklusive CD Produktion, dann macht sie das.„Jetzt erst Recht“, hört sie sich immer wieder selbst sagen, wenn es beispielsweise um eine Teilnahme bei Dancing Stars geht, oder wenn sie in der Sendung Liebesg‘schichten und Heiratssachen einen Lebenspartner sucht. Oder wenn sie eine Woche nach ihrer Krebsoperation vor einem Starfotografen zum Thema Krebsvorsorge posiert und selbst zum Thema wird.Folgendes Zitat stammt von Andrea Buday. „Ich bin lieber steinreich als prominent“.Steinreich ist Andrea Buday an G‘schichtln und Erinnerungen. Und an wunderbaren Fotos über die ich mit ihr plaudern kann.
In den 1970er Jahren waren schulterlange Haare und ein mächtiger Schnauzbart Leo Beis Markenzeichen. Aufgrund einer Hautkrankheit wurde die Frisur irgendwann in den 1990er Jahren schlagartig zur Glatze, dafür der Bart länger fast bis zum Nabel. Und auch wenn sich manche „Kinder vom Rasputin aus Wien fürchten“, so ist der Musiker einer der friedvollsten Menschen. „Innerlich bin ich nach wie vor ein großer Bub und habe eine unbändige Freude am Leben.“ Leo Bei ist in der Wiener Musikszene seit den 1970er Jahren aktiv. Zuerst als Solomusiker im Szenelokal „Roter Engel“ sowie als Studiomusiker (unter anderem für Rainhard Fendrich). In den 1980er und 1990er Jahren war er Produzent und legendärer Bassist „Karl Horak“ der Chefpartie rund um den Ostbahn-Kurti. Später heuerte Leo Bei bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung an und begleitete die Band fast 20 Jahre bei unzähligen Tourneen durch halb Europa. Mit seinem Jugendfreund Michael Scheikl, dem einstigen Gründungsmitglied der 80er Jahre Boyband JOY, feiert Leo Bei seit seinem Ausstieg bei der EAV Wochenende für Wochenende in den Hauptstädten des ehemaligen Ostblocks seinen dritten Frühling und empfindet das „als großes Geschenk“. Alex List Und Leo Bei hatten ihre erste Begegnung im Rahmen eines frühen gratis Ostbahnkurti Konzerts in Linz im Donaupark nahe der alten Eisenbahnbrücke, im Frühling 1986. Jahre bevor es mit der Chefpartie so richtig losging. „Damals hatte ich auf der Bühne mein rosa Hochzeits-T-Shirt an und fand mich sehr sexy“. 35 Jahre später treffen sich die beiden Freunde im Fotostudio, blättern gemeinsam im Fotoalbum und besprechen unter anderem warum Karl Horak bei jährlich stattfindenden musikalischen Klassentreffen des Ostbahnkurtis nicht mehr dabei ist.
Laszlo Maleczky will sich in keine Schublade drängen lassen. Er versucht sich immer wieder neu zu erfinden. Einheitsbrei ist für den klassisch ausgebildeten Opernsänger mega langweilig, wie er im Podcast mit Alex List mehrmals erwähnt. Der Wiener mit schwedischen und ungarischen Wurzeln hat sich bewusst für den „harten Weg“ entschieden. Und für jede Menge Stilbrüche. So hat er gut bezahlte Opernengagements abgelehnt und sich stattdessen der Classical Boy Group ADORO angeschlossen. „Über 7 Jahre war ich Teil dieser wunderbaren Formation und durfte neben Hitparadenluft und jede Menge Tourneeluft schnuppern. Bis es mir nach der gefühlt fünften Europatournee und internen Streitigkeiten zu viel wurde und ich etwas anders machen musste". Es entstand 2016 das Album Herzschlag. Auf diesem Album interpretiert Laszlo Pop-Hits wie "Wrecking Ball" von Miley Cyrus, "Durch den Monsun" von Tokio Hotel oder "Angel" von Robbie Williams mit seiner klassischen Stimme und deutschen Texten neu. Aktuell stellt Laszlo Maleczky mit zwei weiteren klassischen Tenören sein neuestes Projekt IMPULSO zusammen. „Mit Julian und Kirliat stimmt die Chemie. Wir haben unheimlich viel Spaß beim gemeinsamen Singen und können es kaum erwarten bis wir endlich live auf der Bühne stehen dürfen. Heute steht Laszlo Maleczky im Fotostudio vor der Linse von Fotograf und Moderator Alex List. Im Talk nach der Fotosession erinnern sich Laszlo und Alex an gemeinsame Begegnungen und blättern im privaten Fotoalbum.
Wir sportbegeisterte Österreicher kennen Lizz Görgl als höchst erfolgreiche Schirennläuferin: Doppelweltmeisterin, 2 mal Bronze bei Olympischen Spielen, Bronze bei Weltmeisterschaften, 7 Weltcup Siege.Wir Musikbegeisterte Österreicher kennen Lizz als Musikerin mit Einkehrschwung in Hitparade und Radio-Airplay. Und wir Society-Interessierte Österreicher kennen Lizz als Dancing Star, gekürte Sportlerin des Jahres, singende Weintraube und bekennendes Sommerkind, das den sportlichen Tag gerne im heimischen Whirlpool ausklingen lässt und die Instagram-Gemeinde daran teilhaben lässt. Elisabeth Görgl stammt aus dem steirischen Mürztal und wusste schon als kleines Mädchen, dass sie einmal eine erfolgreiche Schirennläuferin sein möchte. Mit 10 wechselte sie freiwillig und mit großer Freude ins Internat nach Schladming, wo sie schnell eine der Besten ihres Jahrgangs wurde. „Klar konnte ich damals schifahren, aber ich hatte 10 Jahre alte Schi von meinem älteren Bruder, eine rote Jethose und keinerlei Rennerfahrung. Beim Aufnahmetest bin ich deshalb fast durchgefallen“, erinnert sich Lizz heute im Podcast-Talk. „Damals war ich übrigens noch die Lisi, beziehungsweise die Lissi. Als ich später in den Weltcup kam und eine eigene Homepage brauchte war nur mehr der Name LIZZ verfügbar. Heute ist der Name mein Markenzeichen.“ Im Podcast-Talk blättert Lizz Görgl mit Alex List im privaten Fotoalbum, verrät wie und wo sich Schirennläuferinnen nach einem schnellen Ritt über eisige Pisten im Zielbereich für die Presse aufhübschen, warum sie so gerne barfuß läuft und für welchen Star sie als Teenager geschwärmt hat.
Gregor Glanz erfindet sich alle paar Jahre komplett neu. Begonnen hat er im elterlichen Hotelbetrieb in Seefeld als Schuhplattler und OTTO-Imitator. „Das hat vor allem den deutschen Gästen gefallen. Damals habe ich bemerkt, dass ich Menschen unterhalten kann und es stand für mich fest – Ich will Entertainer werden – auch wenn ich nicht wusste wie das geht.“ Gregor Glanz heißt eigentlich Bernd Brunmayr. Als Bernie Bennings machte er Schlagermusik und imitierte höchst erfolgreich Elvis Presley in Las Vegas. Heute nennt er sich Gregor Glanz und ist Entertainer, mit großem Zug zum Tor. Das Tor heißt Amerika, seine Band Shine: „Ich bin ein Verwandler und erfinde mich immer wieder neu. Je mehr Leute über mich lachen desto mehr werden sie verwundert sein, was alles möglich ist.“ Mut zieht sich durch das Leben von Gregor Glanz. Sei es als Veranstalter von Megaevents in Seefeld (Kristallzauber, DirdljägerBall, etc.) oder mit der Entscheidung voll auf den amerikanischen County-Music-Markt zu setzen. „Wenn mein Bauch JA sagt, dann muss ich es einfach tun. Klar bin ich oft auf die Goschn gefallen, aber trotzdem hat sich immer wieder eine neue Tür geöffnet“. Im Talk erinnern sich Gregor Glanz und Alex List an gemeinsame Begegnungen und blättern im Fotoalbum, das voll mutiger Entscheidungen ist.
Thaiboxen zählt zu den härtesten Sportarten der Welt. Davon können Fadi Merza und seine Nase viele schmerzhafte Geschichten erzählen. Er ist mehrfacher Weltmeister in dieser brutalen und härtesten Sportart der Welt und denkt nach 5 Jahren Pause sogar an ein Comeback im Ring. "Meine Frau findet diese Idee allerdings gar nicht lustig". Seine Nase war zumindest 3 mal gebrochen. So oft wurde sie medizinisch versorgt. Doch die immer wiederkehrenden Schläge im Training haben das Riechorgan erst zum Markenzeichen geformt. "Meine Nase ist sicher nicht schön, aber sie ist etwas Besonderes. Eine Schönheits-OP kommt für mich nicht in Frage." Mit 10 Jahren kam Fadi ohne jegliche Deutschkenntnisse von Syrien nach Österreich und hat sich, wie er sagt, "zum Glück schnell eingelebt. Die ersten Tage in Wien waren aber die Hölle. Ich erinnere mich, dass ich weinend die Thaliastraße entlanggegangen bin und gefroren habe. Es war Winter, ich habe nichts verstanden, mich nicht ausgekannt und ich wollte einfach nur weg von hier." Doch Fadi hat schnell seinen Platz gefunden. "Innerhalb eines Jahres konnte ich Deutsch, hatte Freunde gefunden und mich in der neuen Schule wohl gefühlt." Fadi Merza wurde zuerst zum waschechten Ottakringer und schließlich zum fixen Bestandteil der High Society. Heute leitet Fadi ein Kampfsport-Gym in Wien und möchte seinen Schützlingen die Schönheit des Sports näherbringen. "Viele Eltern glauben, dass wir aus ihren Kindern Kampfmaschinen oder Schläger machen, aber das Gegenteil ist der Fall. Beim Kampfsport geht es vor allem um Disziplin und Respekt. Früher, als Jugendlicher habe ich gerne gerauft, heute bin ich der liebste und friedlichste Mensch." Im Talk erinnern sich Fadi und Alex an gemeinsame Begegnungen und blättern im sehr dünnen Fotoalbum. "Bei unserem Umzug von Ottakring in den 3. Bezirk ist ein Umzugskarton und somit alle meine Kinderfotos verloren gegangen. Das schmerzt mich ungemein. Zum Glück hat meine Tante noch einige Kopien bei sich gefunden und mir geschenkt. Diese paar Bilder, unter anderem eines mit meinem verstorbenen Vater sind mein größter Schatz.“
Die Geschichte rund um sein Alter Ego Tom Petting ist Eberhard Forcher heute noch peinlich. Ein einziges, selbstgemaltes Plakat als Ankündigung für ein einziges geplantes Konzert einer Newcomer Band ohne jegliche musikalische Begabung machte den späteren Ö3 Moderator zum Hitparadenstar und ungewollten Teenie-Liebling. „Hätte ich geahnt wie erfolgreich das damals wird, hätte ich mir einen besseren Namen ausgedacht“, so Eberhard Forcher im Talk mit Alex List. Die beiden verbindet mehr als ein Jahrzehnt Hitradio Ö3 Vergangenheit, eine gemeinsame Radiosendung (Ö3 Discoinferno, Anm.) und dieselbe Berufsbezeichnung: Ö3 DJ. Aufgewachsen ist Eberhard Forcher am Stadtrand von Lienz. Das Geld war knapp, die Berufswahl nach der Matura wiederwillig getroffen. Eberhard sollte nach dem Willen der Eltern Lehrer werden. Doch den Osttiroler zieht es schon bald in die weite Welt der Musik und noch weiter fort, nach Amerika. Es waren die späten 1970er Jahre, die Zeit des Punk, Glam-Rock und Disco. Wieder daheim in Österreich gründet er seine erste Band und arbeitet als Musikjournalist bei der Tageszeitung FALTER. Über Umwege gelangt er zu Ö3 und schreibt mit selbst erfundenen Formaten wie Radio GaGa, dem Ö3 Nachtexpress und der Radiothek österreichische Radiogeschichte. „Damals war Radio-machen ganz anders als heute“, erinnert sich der nunmehrige Pensionist. „Wir hatten, wie man so schön sagt, Narrenfreiheit. Es gab kein enges Musikkorsett in das wir gezwängt wurden. Im Gegenteil! Wir durften spielen was wir wollten. Auch bei der Moderationen oder der Art wie wir Sendungen gestaltet haben gab es kaum Vorgaben seitens des Senders. Es war eine wunderbare Zeit.“ Heute genießt Eberhard Forcher in der Musikszene höchstes Ansehen. Er gilt als Förderer und unterstützt auf seinen Social Mediakanälen österreichische Künstler und deren Musik. Außerdem macht er sich Jahr für Jahr auf die Suche nach dem heimischen Kandidaten für den Eurovision Songcontest, „was nicht immer einfach ist.“ Im Talk erinnern sich die beiden Ö3 DJs an ihre gemeinsame Radiozeit, an viele Nächte hinter den DJ Pulten und blättern im privaten Fotoalbum. „Ein wunder Punkt“, so die Radiolegende. „Da gibt es Bilder da sieht man ganz deutlich dass ich mit aller Gewalt versucht habe meinen Körper zu vernichten. Diese Fotos schaue ich mir nicht so gerne an. Außerdem hasse ich es fotografiert zu werden.“ Beste Voraussetzungen für das finale Foto-Shooting!
Haddaway und Alex List kennen sich seit über 28 Jahren. Haddaway war damals ein vielversprechender Pop-Newcomer, der wenige Wochen zuvor seine erste Single „What Is Love“ aufgenommen hat und zu seiner ersten Promotionreise ins ferne Österreich aufbrach. Alex war ein junger Ö3 Radioredakteur in Ausbildung, mächtig nervös vor einem seiner ersten Interviews. Laut Künstlerbiografie, die Alex im Vorfeld von der Plattenfirma zugefaxt bekommen hat, handelte es sich um einen Amerikaner, der in Trinidad-Tobago geboren, und vor seiner Popkarriere in den USA Marketingmanager und Spitzensportler gewesen war. Zur großen Überraschung begrüßte Haddaway den Redakteur dann in perfektem Deutsch und im Gespräch stellte sich heraus, dass diese Bio etwas "geschönt" war. Haddaway ist in den Niederlanden aufgewachsen und hat fast alle Schulferien in Österreich verbracht. Zum Studieren ging er in die USA und American Football spielte er in Köln. „Ich war 26 als ich den Song „What Is Love“ in einem kleinen Kölner Studio aufgenommen habe. Richtig losgegangen ist es dann ein Jahr später. Da war ich 27“, erinnert sich Haddaway. „Zum Glück hatte ich davor auch schon ein Leben, sonst hätte ich diesen Erfolg nicht verkraftet.“ 5 Jahre lang war der Sänger damals mit seinen Hits auf allen Kontinenten unterwegs. „Da gab es keine Pause und den ersten Urlaub erst 1999." Heute lebt Haddaway in Kitzbühel, wo seine Eltern schon in den 1970ern einen Wohnsitz hatten, treibt viel Sport und cruised leidenschaftlich mit einer seiner Harleys durch die Berge. Als „What Is Love“-Sänger ist Haddaway immer noch gut gebucht und kann von den Tantiemen bestens leben. Zuhause hat er ein Studio und schreibt für sich und andere Songs. Während der Coronazeit ist ein neues Haddaway-Album entstanden. Die erste Single heißt: "And Now" Im Talk erinnern sich Haddaway und Alex an ihre gemeinsamen Radio- und TV Zusammenkünfte und blicken ins Fotoalbum. Außerdem verrät Haddaway mit welchem Lied er seine erste Freundin erobert, und welches seiner Hobbys über 4 Millionen Euro verschlungen hat.
"Ich habe sehr oft darüber nachgedacht und bekomme natürlich oft die Frage gestellt, ob und wie es sich ausgeht mit diesen zwei so unterschiedlichen Berufen zu leben: Arzt und Kabarettist. Und ich kann jetzt ehrlich sagen, dass ich beides zu 100% bin. Ich liebe Beides. Aber: Alles zu seiner Zeit. Mittlerweile erlaube ich mir den Luxus einen Teil der Woche exklusiv als Kinderchirurg zu praktizieren, den anderen Teil meine Kunst auszuleben. Seine kleinen PatientInnen dürfen in der Praxis DU sagen und wenn die Großen den gestrigen Was-Gibt-Es-Neues-TV-Abend mit Omar Sarsam im Ratepanel besprechen wollen nimmt sich der Herr Doktor auch gerne Zeit. Manche erinnern sich sogar an seinen Hitparaden-Hit "Disco Disco Party Party", der damals aus der Not entstanden ist: "Unser Kabarett-Programm war zu kurz und wir brauchten noch 5 Minuten". Heute ist das Video zum Hit auf Youtube mit über 18 Millionen Klicks Kult. Während seines Studiums war Omar Sarsam Fotograf in der Großraumdiscothek Nachtschicht im Wiener Donauzentrum und entdeckte dabei seine Liebe zur Fotografie. Damals gehörte es unter anderem zu seinen Aufgaben alle Disco-Gäste und die gebuchten DJs zu fotografieren. Einer der DJs damals: Alex List. Heute gibt es den Rollenwechsel. Der Fotograf Alex List fotografiert Omar Sarsam. Im Talk verrät Omar Sarsam warum niemand mit ihm auf Urlaub fahren möchte, warum er Latein so spannend findet und warum einige seiner Gesichtsmuskeln manchmal ein Eigenleben entwickeln.
Gregor Seberg charakterisiert sich selbst als rebellisches Kerlchen und als Arbeitstier mit großem Hang zur Faulheit. Er wäre liebend gerne Naturforscher geworden und von einer unbekannten Tante hätte er gerne einige Millionen geerbt. IM FOKUS ist diesmal einer der coolsten Ex-Cops der TV Geschichte und bekanntesten Stimmen Österreichs. Aufgewachsen ist Gregor Seberg bei seinen Großeltern in einem "wilden Viertel" in Graz. Seine Kinderärztin hat der Oma im Zuge einer Untersuchung prophezeit, dass aus dem kleinen, immer kränklichen Kind "sicher nichts werden würde". Dieser Satz prägt den Schauspieler bis heute. Fototermine und das Posieren vor der Kamera ist für Gregor Seberg eine Qual. Er hasst es fotografiert zu werden und will am Liebsten so schnell wie möglich "fertig sein". Und so war die Session mit Gregor Seberg wohl auch eine der kürzesten in dieser Reihe. "Du willst mich wahnsinnig machen? OK. Ich gebe Dir WAHNSINN!" Im Talk gibt sich Gregor Seberg auskunftsfreudiger. Wir sprechen über seinen ungewollten Umzug ins fremde Wien, den sprachlosen Jugendlichen, der seinen Trost in schwerer klassischer Lyrik fand und über seine späte Vaterrolle. Wir sprechen aber auch über Mut und mutige Entscheidungen (Stichwort: freiwilliger Rückzug bei SOKO Donau) und über sein Lieblingstier, den furchtlosen Honigdachs.
Mit 16 hatte Martina Kaiser zwei Träume. Zum einen wollte sie ihre Lieblings-Popstars persönlich treffen, am besten so viele wie möglich. Zum anderen wollte sie selbst Popstar werden. Unter beide Ziele konnte sie binnen weniger Jahre ein Hakerl setzen. Die Niederösterreicherin war unter anderem Präsentatorin und Moderatorin der Ö3 Austria Top 40 im Hitradio Ö3 und damit weltweit die erste Frau mit einer eigenen Hitparadensendung im Radio. Nach etwa 10 Jahren zog Martina Kaiser einen radikalen Schlussstrich, kündigte bei österreichs erfolgreichstem Radiosender und zog für die eigene Popkarriere nach Berlin. Heute bringt Martina Kaiser hauptberuflich als Lottofee im ORF Fernsehen Glück und ist rundum zufrieden: "Ich möchte in meinem Leben glücklich sein. Ich möchte MEIN Leben führen und ich möchte nur das machen was mir wirklich Spaß macht. Ich mache das was ich will. Ich bin ich – das Kleine Ich bin ich!“
Ramesh Nair hat es satt "immer nur der Liebe, der Gute und der perfekte Schwiegersohn zu sein. Ich wollte auch einmal der Böse sein". Die radikale Typveränderung ist ein Versuch vom gut gelernten Image los zu kommen. "Aber", so relativiert er weiter, "es sind nur Haare. Die kann man jederzeit wieder umfärben." Und sollten sie nach der Tortur kaputt sein, "dann würde ich mir eine Glatze scheren. Auch das wollte ich immer schon mal ausprobieren". Aufgewachsen ist Ramesh Nair in einem Dorf in Deutschland, nahe der französischen Grenze. Als kleiner Bub wollte er unbedingt Tänzer werden, "so wie Fred Astaire oder Gene Kelly. Das waren meine Idole", erinnert sich Ramesh im Podcast. "Ich habe damals meiner Mama gesagt: "Mama, wenn ich das nicht mache dann werde ich nicht glücklich in meinem Leben."
Sasa Schwarzjirg - In ihrem Reisepass steht ein anderer Name"Sasa ist mein Spitzname! Diesen Namen haben mir meine Mitschüler im Gymnasium gegeben. Heute sagen sogar meine Eltern Sasa zu mir. Oft sind Menschen verwirrt wenn sie meinen richtigen Namen in meinem Ausweis lesen." Sasa Schwarzjirg verrät im Podcast nicht nur wie sie tatsächlich heißt, sondern auch wie sie es geschafft hat ihre fast krankhafte Schüchternheit abzulegen und ihren persönlichen Weg vom Pferdemädchen mit Gummistiefeln und dicker Brille zum IT-Girl und TV Star.Sasa Schwarzjirg begann ihre TV-Karriere nach der Matura als Host im Musikfernsehen VIVA, wechselte danach ins Society-Format und ist aktuell im Ratepanel der Puls4 Show *The Masked Singer Austria*. Privat liebt sie alles von Disney und bezeichnet sich selbst als Workoholic. Corona und die vielen Lockdown-Wochen haben sie ruhiger gemacht und tun ihr gut.
James Cottriall wurde im englischen Stratford Upon Avon geboren. Im selben Ort wie William Shakespeare. Zum Studieren kam James einst eher zufällig für ein halbes Jahr nach Wien. Ursprünglich sollte er nämlich in München sein Germanistik-Studium auffrischen. Als das Geld zum Feiern knapp wurde musizierte James auf der Kärntner Straße und wurde prompt von Gerry Friedle, bekannt als DJ Ötzi entdeckt. Im englischen Pub, nahe seiner Studentenbude traf James auf seine spätere Managerin, Ehefrau und Mutter seiner Tochter. Und schließlich traute er sich auf die Bühne eines Gesangswettbewerbs in der Shopping City Süd und gewann. In der Jury saß sein erster Musikproduzent, der seinen ersten Hit UNBREAKABLE hitparadentauglich machte. Der Rest ist Geschichte. Warum James unsere Hauptstadt Wien viel cooler findet als London, Los Angeles oder Stratford Upon Avon und welchen Job er sonst hätte, wäre er nicht Popstar, verrät er im Podcast.
Maya Hakvoort ist eine der erfolgreichsten und bekanntesten Musical-Darstellerinnen im deutschsprachigen Raum. Die geborene Niederländerin spielt und spielte alle großen Frauerollen. Unter anderem "Grizabella" in Cats, "Fantine" in Les Misérables, "Mrs. Danvers" in Rebecca, Evita, und natürlich die österreichische Kaiserin in "Elisabeth". Über 1000 Mal stand Maya Hakvoort alleine in dieser, ihrer Paraderolle in Wien auf der Bühne. „Elisabeth hat mir wahnsinnig viel gegeben. Ich weiß das sehr zu schätzen. Es ist ja schließlich EURE Kaiserin.“ Eine Schicksalsrolle, für die Maya Hakvoort schließlich ganz nach Wien übersiedelte, eine Familie gründete und heute den perfekten Mix zwischen Arbeit und Freizeit gefunden hat. Im Podcast sprechen wir über Mayas rastlose Jugend im Studentenheim, warum für sie Kunst wichtiger ist als Geldverdienen ist, welchen Künstlernamen sie gerne hätte und ihre Hassliebe zu Facebook und Instagram.
Den Kabarettisten Günther Leiner kennt man vor allem aus der freitäglichen ORF Erfolgs-Rateshow Was gibt es Neues. „Mit meinem Namen können viele Leute nichts anfangen, aber wenn ich dann sage „Ich bin der Dicke aus dem Fernsehen“ dann klingelt es bei den Leuten.Der Oberösterreicher ist ursprünglich gelernter Tischler. Im zweiten Bildungsweg ließ er sich zum Religionslehrer und Pastoralassistenten ausbilden. Um seine Leseangst (das Vortragen vor Publikum) zu überwinden erlernte Günther Lainer das Jonglieren. „Mein Leben sehe ich als Weg. Einen Weg mit vielen Jausenstationen, bei denen ich immer interessante Menschen kennenlerne. Mit manchen dieser Begegnungen gehe ich ein Stück meines Weges gemeinsam weiter.“ Heute zählt Günther Lainer zu den bekanntesten Kabarettisten dieses Landes. Aber bis jetzt immer nur im Duo mit wechselnden Partnern. Für ein Soloprogramm „ist er noch zu feig“. Plan hat Günther Lainer auch selten. "Ich verlasse mich sehr oft auf mein Bauchgefühl. Und davon habe ich wirklich viel.“
Meine heutige Gästin wurde dem heimischen Publikum vor allem durch die Casting Show Starmania bekannt. Staffel 1, im Jahr 2003. Sieger der Show war damals Michael Tschuggnall, Zweite wurde Christina Stürmer. NIDDL, der freche Lockenkopf kam zwar nicht unter die Top 3, war aber eine der beliebtesten Kandidatinnen mit fast einem halben Jahr durchgehender Sendezeit zur Primetime im ORF. Heute, 18 Jahre später spricht die Wienerin über viele verpasste Chancen, die in ihren Augen aber keine waren. Beispielsweise über ihre Fast-karriere in den USA, die sie absagte um eine Welttournee als Sängerin in allen Magic Life Clubs zu starten. Niddl spricht im Podcast aber auch über ihr Idol Tina Turner und ihr neues Leben als frisch gebackene Ehefrau.
Die Schauspielerin Barbara Kaudelka begeistert sowohl auf Theaterbühnen als auch im Fernsehen. (Copstories, Janus, Mitten im Achten, Die Lottosieger, uvm.). Mit ihrem Zweitjob Sprecherin hat sie sich zusätzlich einen Kindheitstraum erfüllt. Als kleiner Stöpsel (Original Zitat) habe sie ausschließlich Werbespots im TV geschaut, verrät die Wienerin im Podcast, heute verbreitet ihre Stimme viele Werbebotschaften. Ihr Lieblingsspielzeug war ein überlebensgroßer Grashüpfer aus Gummi, ihre Kleidung war fast ausschließlich schwarz. "Ich war ein besonderes Kind. Mein Herz ist ein Grunge-Herz, und das wird sich auch nicht mehr ändern".
Ferdinand O. Fischer ist Österreichs größter Dealer für Harley Davidson Motorräder, selbst passionierter Biker und ein Mann mit großem Herz. Vor rund 25 Jahren hatte er die Idee zur Harley-Davidson-Charity-Tour, einer jährlich stattfindenen Rundfahrt durch unser Land mit hunderten Harleys, bei der über die Jahre hinweg mehr als 3 Millionen Euro für muskelkranke Kinder gesammelt wurden. Anfangs wurde Fischer von der Harleygemeinde belächelt und nicht ernst genommen, kam er doch von der Kirche und Oper und passte so gar nicht ins Bild von Tattoo, Totenkopf und schwarzem Leder.
Claudia Kristofics-Binder ist eine der erfolgreichsten Wintersportlerinnen Österreichs. In ihrer kurzen, aktiven Zeit wurde sie 6-fache österreichische Staatsmeisterin, Europameisterin, zweimal 3. bei Weltmeisterschaften und zweimal Sportlerin des Jahres. Hätte sie ihre Erfolge heute, dann könnte sie gut davon leben. Damals gab es außer Pokalen und Medaillen nur einen Blumenstrauß, sagt sie. Dennoch bereut sie keine einzige Sekunde: "Es war eine wundervolle Zeit. Ich habe so viel erleben dürfen." Heute steht sie vor der Kamera von Fotograf Alex List.
13 Jahre lang hat Alexander Rüdiger die Gelddusche im TV bedient und als Extremsportler an den extremsten Orten der Welt Spitzenleistungen erbracht. Dann kamen die Diagnose Parkinson, die Absetzung seiner TV-Show und 150.000 Euro Schulden. Trotzdem bleibt der Wiener seinem Lebensmotto treu: Nie Nie Nie Nie Nie aufgeben!
Der Titel "Charity Lady" mache sie alt, so die Unternehmerin Yvonne Rueff. Mit ihrer Organisation Dancer Against Cancer und dem Fond MyAid sammelt sie Geld für die österreichischen Krebshilfe. Als vielfotografierter VIP kennt die Tanzschulbesitzerin jede Menge Tricks auf Fotos gut auszusehen. Zur Sicherheit hat sie sich selbst ein Foto-Gesicht angelernt. Yvonne Rueff ist diese Woche zu Gast in meinem Fotostudio und in meinem Podcast.
Der Society Figaro Josef Winkler feiert heuer sein 30-jähriges Wien-Jubiläum. Zu seinem Kundenstamm zählen Stars wie Anna Netrebko, Pamela Anderson, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Mausi Lugner. Warum es für den Tiroler niemals einen Plan B gegeben hat und warum er richtig süchtig nach Medienaufmerksamkeit ist, verrät er im Rahmen eines Shootings mit Fotograf Alex List.