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Das sagt Peter Schildknecht. Er war 16 Jahre lang CEO der CPH Chemie + Papier Holding in Perlen. Das Unternehmen ist das einzige in der Schweiz, das noch Zeitungspapier herstellt. Auch wenn der Markt weiter schrumpfe, so habe dieser durchaus eine Zukunft, sagt Peter Schildknecht im Gespräch. Weitere Themen: · Das Luzerner Theater bringt den Erfolgsroman «Hard Land» von Benedict Wells auf die Bühne. Entstanden ist ein stimmungsvolles, mitreissendes Stück, findet unsere Kritikerin. · Der FC Luzern spielt auswärts gegen die Zürcher Grasshoppers. Hinweis: Peter Schildknecht war 16 Jahre lang CEO der CPH Chemie + Papier Holding AG. Nach der Ausgliederung des Papierbereichs ab Mitte 2024 war er CEO der beiden Nachfolgegesellschaften CPH Group (Chemie und Verpackung) und Perlen Industrieholding (Perlen Papier und Immobilien). Als CEO der CPH Group ist Peter Schildknecht Ende März 2025 zurückgetreten. Als CEO der Perlen Industrieholding wird er nach der Generalversammlung am 8. Mai 2025 zurücktreten. Geschäftsführer der Papierfabrik (Perlen Papier) ist aktuell Klemens Gottstein.
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
Nora Blum ist studierte Psychologin, erfolgreiche Gründerin der Plattform Selfapy und nun auch Buchautorin: „Radikale Freundlichkeit“ ist soeben erschienen und der Titel ist bei ihr Programm. Mit Karla Paul spricht sie über ihre positive Lebenseinstellung, ihre Vorliebe für Coming-of-Age-Romane, ihre Lieblingsschriftsteller*innen Benedict Wells und Mariana Leky, Krimis als Ablenkung und weshalb sie so ein großer Fan von Stefanie Stahl ist! Mehr Informationen zu Nora Blum: https://www.linkedin.com/in/nora-blum-kindness/ Die Titel dieser Folge: William Goldman: „Die Brautprinzessin” (Klett-Cotta) Cornelia Funke: „Tintenherz” (Oetinger) Chad Harbach: „Die Kunst des Feldspiels” (Dumont) Mariana Leky: „Was von hier aus sehen kann” (Dumont) Caroline Wahl: „22 Bahnen” (Dumont) Ewald Arenz: „Alte Sorten” (Dumont) Rutger Bregman: „Moralische Ambitionen” (Rowohlt) +++ Viel Spaß mit dieser Folge. Wir freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de! +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Benedict Wells gehört zu den erfolgreichsten Autoren des deutschsprachigen Raums. Nun hat er ein Sachbuch verfasst, in dem er sehr persönlich von seinem Werdegang erzählt. Der begann mit vielen verworfenen Fassungen und Absagen von Verlagen. Doch der junge Autor ließ sich nicht entmutigen, erzählt offen von Rückschlägen und gibt, auch anhand der verworfenen Fassungen, Tipps fürs Schreiben. Benedict Wells zeigt sich als sympathischer und selbstkritischer Zeitgenosse, der trotz allen Erfolgs auf dem Boden geblieben ist.
Alles geht irgendwann vorbei, auch dieser Podcast hier. In dieser letzten Folge schaut Mona Ameziane noch mal auf über sieben Jahre 1LIVE Stories zurück und kramt Highlightmomente heraus aus Lesungen mit Benedict Wells, Carolin Kebekus, Benjamin von Stuckrad-Barre, Kurt Krömer und vielen mehr. Außerdem stellen wir euch das Team hinter 1LIVE Stories vor und sagen euch, welchen Bücherpodcast ihr ab Januar stattdessen hören könnt. Ach so: und wIr sagen euch natürlich DANKE!
In der neuen Folge von heybooklovers beantworten Kati und Tina persönliche Fragen rund um ihren Podcast – und geben spannende Einblicke hinter die Kulissen. Danach stürzen sie sich in eine bunte Auswahl an Büchern: Der emotionale Gedichtband "A bit much" von Lindsay Rush, das tiefgründige Memoir und Schreibratgeber "Die Geschichten in uns" von Benedict Wells, das informative Sachbuch über die Wechseljahre "Somebody Told Me" von Susanne Liedtke und Christina Enzmann, der nervenaufreibende Thriller "Der Anschlag" von Stephen King und das kluge Werk „Altern" von Elke Heidenreich. Ein Muss für alle Buchliebhaber!
In dieser Folge ist Benedict Wells bei Petra Hartlieb zu Gast und spricht über sein neues Buch „Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und Lesen“.„Ich wollte ein Sachbuch schreiben, das sich wie ein Roman anfühlt.“ Ein Buch, das sowohl Literaturinteressierte als auch jene anspricht, die darüber nachdenken, warum sie lesen oder vielleicht sogar selbst schreiben möchten. Wie eng das Schreiben und Lesen miteinander verknüpft sind und warum Scheitern ein natürlicher Teil des kreativen Prozesses ist, erfahren Sie in dieser Folge.Bevor Benedict Wells am Ende der Sendung einen Ausschnitt aus seinem Roman vorliest, hören Sie noch zwei Buchempfehlungen aus der FALTER-Redaktion.Zu den Büchern aus dieser Folge:„Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und Lesen“ von Benedict Wellshttps://shop.falter.at/detail/9783257073140/die-geschichten-in-uns„Radio Sarajevo“ von Tijan Silahttps://shop.falter.at/detail/9783446277267/radio-sarajevo„Die Insel Sertralin“ von Marco Damghanihttps://shop.falter.at/detail/9783897738966/die-insel-sertralin Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Benedict Wells begeistert mit seinen Romanen immer wieder. Mit seinem neuen Buch gibt er einen spannenden Einblick in seine Schreibprozesse. Von Denis Scheck.
Schröder, Julia www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Albath, Maike www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Hugo von Hofmannsthals Leben zum 150. Geburtstag neu betrachtet. Mit Autorin Elsbeth Dangel. Und Bestsellerautor Benedict Wells nimmt uns gleich selbst mit auf seinen Weg zum Schriftsteller. Die Germanistin Elsbeth Dangel, zusammen mit Alexander Honold Autorin einer umfangreichen Biographie zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal, gibt Auskunft über eine Figur reich an Widersprüchen. Über einen der grossen Autoren der literarischen Moderne, dessen Leben und Werk eine konstante Verwandlung ist. In seinem neuen Buch «Die Geschichten in uns – Vom Schreiben und vom Leben» öffnet Benedict Wells die Tür zu seiner Schreibwerkstatt. Der Autor von Erfolgsromanen wie «Hardland» oder «Vom Ende der Einsamkeit», erzählt, was die guten von seinen schlechten Texten unterscheidet und welche Werke ihn inspirieren. Weitere Themen: - Reich an Widersprüchen - Bestseller-Autor Benedict Wells: Über das Schreiben und das Leben
(00:00:47) In «Die Geschichten in uns – Vom Schreiben und vom Leben» gibt der schweizerisch-deutsche Bestsellerautor Einblicke in sein Schreiben. (00:05:29) Sommerserie Landpartie: Wir besuchen das Pfahlbaumuseum Fraubrunnenhaus in Twann. (00:10:27) Oskar Jennis Buch: «Kindheit. Eine Beruhigung» bringt Ruhe in eine aufgeheizte Debatte. (00:14:56) Olivier Mannoni hat Hitlers «Mein Kampf» kritisch ins Französische übersetzt. Im Interview in den Tamediazeitungen schildert er seine Erkenntnisse aus dieser Übersetzungsarbeit. (00:18:29) Edward Kaprov hat den Krieg im Donbass fotografiert, wie man dies Mitte des 19. Jahrhunderts tat. Aktuell sind seine Bilder im Schweizer Kameramuseum in Vevey zu sehen.
Eigentlich wollte Benedict Wells eine Pause vom Schreiben machen, doch er konnte einfach nicht aufhören. Herausgekommen ist: „Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und vom Leben“, ein sehr persönliches Sachbuch, das sich wie ein Roman anfühlen soll.
Jahrelang wollte niemand Benedict Wells‘ Manuskripte verlegen. In seinem etwas anderen Schreibratgeber erzählt er nun von seinem mühsamen Weg zum Erfolg und erklärt, was für ihn einen guten Roman ausmacht. Hilfreich für alle, die selbst gerne schreiben. Von Benedict Wells.
Ein Buch darüber, wie jemand zum Schreiben kommt, wie ein Roman entsteht und was nach der Veröffentlichung geschieht. Benedict Wells, "Die Geschichten in uns", Diogenes Verlag // Moderation: Sabine Zaplin
Nostalgische Hörspielserie und musikalische Zeitreise in die 1980er-Jahre. «In diesem Sommer verliebte ich mich – und meine Mutter starb». So beginnt Sams Geschichte. Er ist 16, seine Heimatstadt klein, doch seine Welt gross: dank dem Ferienjob im Kino, dank den neuen Freunden, dank dem ersten Kuss. Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der Achtzigerjahre mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club» inspirieren lassen. Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige «erste Male». Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte. Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
Süsser Vogel Jugend! Mit so vielen ersten Malen: Der erste Ferienjob, der erste Kuss, die erste richtige Clique, das erste Betrinken. All das erlebt Sam in einer amerikanischen Kleinstadt. Aber eben auch die erste Auseinandersetzung mit dem Tod ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
Was prägt uns in der Jugend? Musik! «Hard Land» spielt damit. Erzählt wird eine Geschichte aus den 80er Jahren, mit Musik aus den 80er Jahren: Bruce Springsteen, New Order und Co. sorgen für den Soundtrack zum Sommer, der alles verändern wird ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
«Euphancolie» – so nennen die Jugendlichen in «Hard Land» ihr Lebensgefühl: Jede Menge Euphorie, dass es jetzt so richtig los geht, mit dem Leben, mit dem Lieben. Dazu ein wenig Melancholie, weil man spürt, dass es nie wieder so einfach, so behütet wird, wie es einmal war. «Euphancolie» eben. Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
«49 Geheimnisse vom Erwachsenwerden» werden in der Hörspielserie gelüftet: Was machst du, wenn du dich verliebst, aber dein Schwarm schon vergeben ist? Wenn deine Mutter stirbt? Wenn du merkst, dass dich Männer mehr interessieren als Mädchen? Wenn du endlich raus kannst aus deiner Heimatstadt? Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50'
Ein Sommer, der alles verändert – davon erzählt der 16-jährige Sam in der Hörspielserie «Hard Land». Doch auch der schönste, traurigste und wildeste Sommer findet einmal ein Ende. Sams Mutter ist gestorben, seine Freunde sind am College und auch für ihn ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen ... Die Vorlage zum Hörspiel ist der gleichnamige Roman von Benedict Wells. Für «Hard Land» hat er sich vom amerikanischen Kino der 80er inspirieren lassen, mit seinen starken Coming-of-Age-Geschichten wie «Ferris macht blau», «Footloose» oder «The Breakfast Club». Geschichten, die bis heute berühren, dank einem besonderen Blick auf die Welt, wie der Autor sagt: «Das ist für mich das wahre Geheimnis hinter diesen Kult-Teenagerfilmen aus den Achtzigern: In den Augen der Jugendlichen sind es magische und einzigartige ‹erste Male›. Als Teenager blieb einem schliesslich kaum Platz für Ironie, gab es meist nur den Moment. Alles ein bitterernstes Drama, das sich oft erst im Rückblick in eine Komödie verwandelte.» Mit: Maximilian Brauer (Sam), Sinje Irslinger (Kirstie), Noah Tinwa (Brandon), Jonathan Berlin (Cameron), Anne Ratte-Polle (Annie Turner), Ulrich Noethen (Joseph Turner), Svenja Liesau (Jean Turner) sowie in weiteren Rollen: Patrick Güldenberg, Felix von Manteuffel, Heikko Deutschmann, Daniel Dietrich und viele andere Tontechnik: Ursula Potyra und Julia Kümme - Hörspielfassung und Regie: Leonhard Koppelmann - Produktion: hr/NDR/SRF 2024 - Dauer: 50?
Kira (17) hat genug. Ohne ein Wort an ihre Mutter haut sie ab und zieht mit ihrem Freund zusammen. So kann ihre Mutter sie auch nicht mehr dazu zwingen, ihre Medikamente zu nehmen. Doch dann verliert Kira zunehmend die Kontrolle. // Von Martin Heindel / WDR 2012 // Benedict Wells nimmt uns in "Hard Land" auf eine doppelte Zeitreise mit: https://1.ard.de/hard-land Von Martin Heindel.
Wiederholung des Gesprächs mit Benedict Wells: Seine Romane “Hard Land”, “Vom Ende der Einsamkeit” und “Becks letzter Sommer” sind Bestseller. Aber nicht nur in den Verkäufen läuft es bei ihm, es sind auch Berührungsbestseller. Bei keinem anderen Autor kommen mir so oft die Tränen beim Lesen. Und ich weiß, damit bin ich nicht allein. Ich wollte ihn schon lange hier sprechen, aber Benedict gibt ganz selten Interviews und darum habe ich immer Absagen bekommen. Dass er nun doch da war, hat mehrere gute und einen erstaunlichen Grund. Ihr werdet es hören. Es ist ein langes, intensives Gespräch über sein Leben als Schriftsteller mit all den Höhen und Tiefen und den Dingen, die ihn ausmachen, die ihn beschäftigen, die ihn nachts wach halten. Es geht ums Schreiben, um das Gedankenkarussell und um Benedict, der sich sonst Geschichten ausdenkt, sich manchmal darin versteckt, aber hier seine eigene Geschichte erzählt. Es wird für eine unbestimmte Zeit auch sein letztes Interview sein, denn Benedict Wells möchte sich jetzt mit Ende 30 noch mal aufmachen und schauen, was es neben der Schriftstellerei noch gibt. Aber das erzählt er am besten selbst. MEIN GAST: https://benedictwells.de/ DINGE: Bücher von Benedict Wells: https://thalia.de/autor/benedict+wells-5734439/ WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze
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Billie ist 14, lebt mit der Mutter in einer Hochhaussiedlung und weiss nicht, wer ihr Vater ist. Die Suche nach ihm entpuppt sich als Reise nach sich selbst. Elena Fischers Coming-of-Age-Geschichte «Paradise Garden» sei ebenso herzzerreissend wie herzerwärmend, findet Host Felix Münger. «Paradise Garden», Elena Fischers Romandebüt, fesselt durch seine Atmosphäre: feine Melancholie, durchbrochen von humorvollen Farbtupfern. Die Figur Billie erzählt durch ihre Augen von den prekären Verhältnissen, in denen sie im Duo mit ihrer Mutter lebt, von ihrem Traum, Bücher zu schreiben – und vom unbekannten Vater. Er ist für die Jugendliche ein belastendes Mysterium. Dann schlägt das Schicksal zu: Die Mutter stirbt. Die auf sich allein gestellte Billie macht sich auf einen Roadtrip in den Norden Deutschlands, wo sie ihren Vater vermutet. Eine Reise, in der die Jugendliche innerlich reift – und zur Schriftstellerin wird. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Elena Fischer. Paradise Garden. 343 Seiten. Diogenes, 2023. Diogenes-Hörbuch, gelesen von Lena Urzendowsky. Im Podcast zu hören sind: * Elena Fischer, Buchautorin * Benedict Wells, Buchautor * Claudia Sackl, Germanistin, Universität Zürich Weitere erwähnte Bücher: * Johann Wolfgang von Goethe. Wilhelm Meisters Lehrjahre. Insel Verlag, 2023. * Wolfgang Herrndorf. Tschick. 288 Seiten. Rowohlt Berlin, 2020. * Benedict Wells. Hard Land. 352 Seiten. Diogenes, 2021.
Ob bližnjih praznikih smo izbrali roman z naslovom O koncu žalosti.Razočaran bo, kdor bo v knjigi iskal jasne napotke, kako se rešiti spon bridkosti. Skupaj z glavnimi junaki je potrebno prehoditi pot življenja in z njimi doživeti vse preizkušnje in morda se boste našli v zadnjih besedah romana; »Pripravljen sem!«Knjiga je izšla pri založbi Mladinska knjiga.
# 86 – Coming of age Schon mal darüber nachgedacht deinen eigenen „Coming of age“ Roman zu schreiben? Wenn ja, dann ist diese Folge dein ultimativer Guide dazu, samt Abhakliste, was unbedingt vorkommen sollte. Das besondere Schmankerl der heutigen Show: die große Frage, ob Steffi in Michael Eberts Roman „Nicht von dieser Welt“ vorkommt oder nicht…denn…der Autor war in ihrem Paralleluniversum, meine in der Parallelklasse und vor kurzem beim Abitreff mit dabei. Seid gespannt. Matz hat ein Interview von Helge Schneider gelesen und siniert über die kleine Rüdiger oder warum Männermagazine nicht „Werner“ oder „Die neue Horst“ heißen. Gelesen hat er Benedict Wells „Hard Land“ und würde seiner toten Mutter, sofern sie ihn anrufen könnte wie Michael Eberts Romanheld (Steffi?), erstmal ein Bierchen anbieten. Also rauf auf die Klippe, Marty McFly (Steffi?) den Scheitel gerade ziehen, die Austauschschülerin (Steffi?) im letzten Moment austauschen alle Mutproben bestehen, und den aller „Coming of agigsten“ Literatur Podcast jenseits der Frankfurter Buchmesse anhören: SCHUSS VORM BUCH! Komm aus dem Alter! Jetzt!
Ein Roadtrip, Bob Dylan und gescheiterte Träume. Darum geht es in Benedict Wells Roman „Becks letzter Sommer“. Im Zentrum: der desillusionierte Gymnasiallehrer Robert Beck, der in seinem Schüler Rauli ein geniales Musiktalent entdeckt. Der Roman startet in München und führt durch Osteuropa über Istanbul bis nach Italien. Ein wilder und melancholischer Sommertraum. Zur Lektüre empfehlen sich eisgekühltes Dosenbier und eine Bob Dylan-Platte. Diogenes Verlag, 464 Seiten, 19,90 Euro ISBN 978-3-257-06676-0
Mit Büchern von Anne Haeming, Heinz Strunk, Christa Wolf, Judith Hermann, Benedict Wells und vielen mehr
Von Autorin und Journalistin Claudia Schumacher erfahren wir in dieser Folge, was der Wunsch nach einem Hund, das Schreiben von Romanen und der Weihnachtsmann gemeinsam haben. Gleichzeitig geht es aber auch um ernste Themen wie ihre Recherchen zum Thema häusliche Gewalt für ihren Debütroman "Liebe ist gewaltig". Und dann war da noch was mit Hemingways Beinen ... man darf gespannt sein!
In «Der Rote Diamant» blickt der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann auf seine Jugendjahre im Kloster Einsiedeln zurück und macht daraus grosse Literatur. «Zwei mit Buch»-Host Nicola Steiner ist fasziniert von diesem Internatsroman, der zugleich sehr viel mehr ist. Nämlich Coming-of-Age-Geschichte, Abenteuerroman, Historienkrimi um einen verschollenen Diamanten aus dem Kronschatz der Habsburger und eine philosophische Auseinandersetzung mit den Themen Zeit und Ewigkeit. Dabei ist der harte Alltag im Klosterinternat so eindringlich geschildert, dass sich Franziska Hirsbrunner fragt, warum Eltern ihrem Kind sowas antun. Wie erinnert sich Thomas Hürlimann an seine eigene Zeit im Kloster-Internat zurück? Und warum hat er sich dafür entschieden, so leicht, ironisch, komisch und abenteuerlustig über die Zeit in der engen und streng reglementierten Klosterwelt zu schreiben? Der begnadete Geschichten-Erzähler gibt einen Einblick in seine Gedankenwelt hinter dem Buch. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Thomas Hürlimann: Der Rote Diamant. 320 Seiten. S. Fischer Verlag, 2022. Im Podcast zu hören ist: * Thomas Hürlimann, Schriftsteller Weitere erwähnte Bücher: * Robert Musil. Die Verwirrungen des Zöglings Törless. * Hermann Hesse. Unterm Rad. * Hermann Hesse. Narziss und Goldmund. * Benedict Wells. Vom Ende der Einsamkeit. Diogenes Verlag. * Serhij Zhadan. Internat. Suhrkamp Verlag. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Thu, 08 Sep 2022 00:00:00 +0000 https://frontispiz.podigee.io/124-extra-30-heisser-sommer 06c9403f521c76961c0539c9a78d9f0c 124 full Der Leserückblick des Sommers no Literatur,Buch,Roman,Ferdinand von Schirach,Benedict Wells,Dean Koontz,Cixin Liu Max Bringmann, Alexander Röske und Philipp Stöver
Die Sommerpause ist beendet und Nachts im Buchladen meldet sich zurück mit tollen Büchern für heiße Tage. Mit Esther Massier von der Buchhandlung Holota spreche zum einen über leichte, tolle und trotzdem tiefe Sommerromane wie "Der große Sommer" von Ewald Arenz, "Hard-Land" von Benedict Wells und "Man vergisst nicht wie man schwimmt" von Christian Huber. Aber es geht auch um Bücher, die die negativen Folgen des Klimawandels thematisieren, wie der Roman "Ewig Sommer" von Franziska Gänsler, oder auch in "Der Anfang von Morgen" von Jens Liljestrand. Egal, ob Euer Urlaub schon vorbei ist, ob Ihr jetzt erst die Koffer packt, oder dieses Jahr komplett zuhause bleibt- für alle 5 Romane sprechen wir eine absolute Leseempfehlung aus!
Thu, 12 May 2022 15:27:11 +0000 https://frontispiz.podigee.io/118-frontispizextra27 575eaae0c911430bcbbcc4cd763d7479 Wells, Benedict: Vom Ende der Einsamkeit, Diogenes 2018. Möller, Melanie: Homer in 100 Seiten. Reclam 2022. Aytekin, Deniz: Respekt ist alles. Riva 2019. Wells, Benedict: Spinner. Diogenes 2016. Sommer, Michael: Dark Rome. C.H.Beck 2022. Aramburu, Fernando: Die Mauersegler. Rowohlt 2022. von Schirach, Ferdinand: Nachmittage. Luchterhand 2022. Kermani, Navid: Was jetzt möglich ist. C.H. Beck 2022. Ulrich, Volker: Deutschland 1923. C.H.Beck 2022. Snider, Timothy: Bloodlands. C.H. Beck 2022. Delibes, Miguel: Die heiligen Narren. Aufbau 2022. Kelly, William Melvin: Ein Tropfen Geduld. HOFFMANN UND CAMPE VERLAG 2021. Kästner, Erich: Das fliegende Klassenzimmer, Klett Sprachen GmbH 2016. Preston, Douglas: Die Stadt des Affengottes, Deutsche Verlags-Anstalt 2017. 118 full no Literatur,Fettnäpfchen,Buch,Roman,Sachbuch,Bericht Max Bringmann, Alexander Röske und Philipp Stöver
Andrea und Buchautorin, Model und Aktivistin Phenix Kühnert reden - wer hätte es gedacht - über Bücher! Mit dabei auf dieser wilden Podcastreise ist in Folge 43 nicht nur ihr eigenes Buch “Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau”, sondern auch eine bunte Mischung aus Benedict Wells, feministischer Außenpolitik und Gesellschaftssatire. Wenn ihr uns fragt, dann ergibt das wohlverdiente 5/5 Sterne auf der Skala “Bücher, die alte weiße Männer lesen sollten”. Viel Vergnügen. CREDITS: Host: Andrea Schuster Redaktion: Patrick Schürmann, Estelle Traxel, Carolin Yildiz Produktion: Nik Gramann, Marion Härtel, Theresa Volk SEITE AN SEITE ist der Literaturpodcast von Hugendubel, produziert von ikone media. Mehr Infos und alle Bücher aus dem Podcast gibt es unter inktr.ee/seiteanseite.
«Meine Schwester» erzählt von einer komplizierten Beziehung zwischen zwei sehr ungleichen Schwestern. Für «Zwei mit Buch»-Host Nicola Steiner ein bewegendes und zartes Buch über den Zauber und die Bürde von Geschwisterschaft. Einige Jahre nach dem Suizid ihrer Schwester setzt sich die deutsche Fotografin Bettina Flitner an den Schreibtisch, um über ihre Kindheit und Jugend nachzudenken. Es ist eine Zeitreise und zugleich eine Liebeserklärung an die eigene Schwester. Das Buch regt Nicola Steiner an, über die Bedeutung von Geschwisterrollen nachzudenken. Franziska Hirsbrunner fragt sich, ob dieses Buch dasselbe innere Glühen hat wie Flitners Fotos. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Bettina Flitner. Meine Schwester. 313 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2022. Im Podcast sind zu hören: * Bettina Flitner, Fotografin und Autorin * Susann Sitzler, freie Journalistin und Autorin Weiter erwähnte Bücher: * Susann Sitzler. Geschwister. Klett-Cotta. * Astrid Lindgren. Die Brüder Löwenherz. Oetinger. * Benedict Wells. Vom Ende der Einsamkeit. Diogenes. * Una Mannion. Licht zwischen den Bäumen. Steidl. Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch
Seine Romane “Hard Land”, “Vom Ende der Einsamkeit” und “Becks letzter Sommer” sind Bestseller. Aber nicht nur in den Verkäufen läuft es bei ihm, es sind auch Berührungsbestseller. Bei keinem anderen Autor kommen mir so oft die Tränen beim Lesen. Und ich weiß, damit bin ich nicht allein. Ich wollte ihn schon lange hier sprechen, aber Benedict gibt ganz selten Interviews und darum habe ich immer Absagen bekommen. Dass er nun doch da war, hat mehrere gute und einen erstaunlichen Grund. Ihr werdet es hören. Es ist ein langes, intensives Gespräch über sein Leben als Schriftsteller mit all den Höhen und Tiefen und den Dingen, die ihn ausmachen, die ihn beschäftigen, die ihn nachts wach halten. Es geht ums Schreiben, um das Gedankenkarussell und um Benedict, der sich sonst Geschichten ausdenkt, sich manchmal darin versteckt, aber hier seine eigene Geschichte erzählt. Es wird für eine unbestimmte Zeit auch sein letztes Interview sein, denn Benedict Wells möchte sich jetzt mit Ende 30 noch mal aufmachen und schauen, was es neben der Schriftstellerei noch gibt. Aber das erzählt er am besten selbst. MEIN GAST: https://benedictwells.de/ DINGE: 111 Fragen, um uns besser zu verstehen - https://beherzt.net/products/darf-ich-dich-das-fragen WERBEPARTNER: Deutsche Telekom - http://telekom.com/gegenhassimnetz KoRo Drogerie - http://korodrogerie.de/ Code “HOTELMATZE” Heineken - http://heineken.com/de/heineken00 MITARBEIT: Redaktionelle Mitarbeit: Lena Rocholl Musik: Jan Köppen Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: http://beherzt.net/matze Übersicht zu meinen Partnern: https://bit.ly/34cEJ0E
Wegerhoff, Corneliawww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Vor circa 6 Jahren gab ich meinen Einstieg bei Studio B – Lob und Verriss mit einer Interpretation des Rilke Gedichts Schlussstück, das ich immernoch sehr schätze und welches mir in dem kürzlich von mir gelesenen und nun besprochenen Roman von Benedict Wells Vom Ende der Einsamkeit wieder begegnet ist. Thema des Gedichts ist – kurz gesagt – der Tod und seine Allgegenwärtigkeit in Allem was wir tun. Durch gerade einmal sechs Verse, aus denen Rilkes Gedicht besteht, schafft er es aber, über das Thema hinaus, noch viel mehr zu transportieren. Eine Tatsache, die auch Benedict Wells nicht entgangen zu sein scheint, denn sein 2016 im Diogenes Verlag erschienener Roman hat sich, zumindest gefühlt, eben jenes Gedicht zum Thema gemacht.Die Handlung des Romans setzt in der Gegenwart ein, in der Protagonist Jules aufgrund eines Motorradunfalls im Krankenhaus liegt. Dieser Unfall ist Ausgangspunkt um sein Leben bis zu diesem Moment zu reflektieren, so dass der Roman, von einigen Ausnahmen die in der Gegenwart spielen abgesehen, in der Retrospektive geschrieben ist. Die einzelnen Kapitel umfassen dabei meist einen Zeitraum von mehreren Jahren. Zunächst erfahren wir, dass die Familie Moreau mit ihren drei Kindern, von denen Jules das jüngste und zu Beginn der Geschichte sieben Jahre alt ist sowie seinem älteren Bruder Marty und seiner älteren Schwester Liz, in München lebt. Ein beschauliches und komfortables Leben, das drei Jahre später durch den plötzlichen Tod der Eltern jäh beendet wird. Die Kinder, deren einzige weitere Angehörige nur eine Tante ist, werden daraufhin auf ein Internat geschickt und müssen von nun an, auf sich selbst gestellt, ihren Platz in der Welt finden.Liz, die Älteste der drei Geschwister, die bereits vor dem Verlust der Eltern ein eher extrovertiertes Mädchen war und sich ihres guten Aussehens durchaus bewusst ist, gleitet nun zunehmend in ein Leben ab, das vor allem von Drogen und einer exzessiv ausgelebten Sexualität geprägt ist. Den Schein zu wahren, bewundert zu werden und dabei nie jemanden zu nah an sich herankommen zu lassen, sind ihre bewussten oder unbewussten Strategien, um sich vor weiteren Enttäuschungen und vor allem Verlusten zu schützen. Der von ihren Brüdern erhofften Rolle der großen Schwester und Beschützerin kann sie dadurch nicht gerecht werden. Sie driften im Gegenteil noch weiter auseinander. Wells beschreibt und verdeutlicht hierdurch wie der Erwartungsdruck von außen, aber auch ihr eigener Anspruch sie daran scheitern lassen, den Tod der Eltern aufzuarbeiten. Und er führt dem Lesenden auf subtile Weise das Klischee vor Augen, nachdem der vermeintlich Stärkere oder Ältere den Schwächeren bzw Jüngeren beschützen müsste. Im Gegensatz zu Liz' nach Aufmerksamkeit und Bewunderung strebenden Auftreten, steht die ruhige und eben nicht nach Effekten haschende Erzählweise, die verdeutlicht, in welch einen Drahtseilakt sich das Leben der großen Schwester gewandelt hat.Marty, der Mittlere der drei Geschwister, führt hingegen ein Leben als Nerd. Er flüchtet sich in die Computerwelt, durch die er später auch zu beruflichem Erfolg gelangt und es schafft, sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken. Vor allem seine Ticks, wie das Drücken von Türklinken, nach einem ihm Glück bringenden Zahlensystem, kann er jedoch nie ganz ablegen und zeugen zeitlebens von seinem durchlebten Trauma. Dennoch ist er als Erwachsener bestrebt für seine Geschwister eine Hilfe zu sein, eine Tatsache die zu Internatszeiten völlig undenkbar gewesen wäre. Es offenbart gleichzeitig ein weiteres Motiv, das den Roman durchzieht. Es ist nicht nur das Streben jedes Einzelnen nach seinem eigenen Platz, sondern auch der Wunsch einer sich entfremdeten Familie wieder zueinander zu finden. Die drei sehr unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Geschwister erschweren dies nicht nur, sondern verdeutlichen auch exemplarisch die verschiedenen Erwartungshaltungen untereinander.Jules, der Jüngste und gleichzeitig Ich-Erzähler des Romans durchlebt seine Zeit auf dem Internat als Außenseiter. Früher ein Kind, das keineswegs scheu war und gern im Mittelpunkt stand, zieht er sich zunehmend in sich selbst und seine imaginäre Welt zurück. Nicht nur der Verlust der Eltern, sondern auch der mangelnde Rückhalt seiner Geschwister machen ihm zu schaffen. Schließlich lernt er das Mädchen Alva kennen, die ein ebenso zurückhaltendes Auftreten hat wie er selbst und die durch die ebenfalls frühe Erfahrung eines Verlustes zu einer Freundin wird. Die beiden verbindet vor allem ihr Interesse und ihre Liebe für Musik und Literatur und während man noch hofft, dass sie auch als Paar zueinander finden, ist die Zeit des Internatslebens auch schon vorbei und die Wege der beiden trennen sich auf unschöne Weise.Bis sie einander wiederfinden und sich schließlich auch als Paar zueinander bekennen, vergehen etliche Jahre in denen sie unabhängig voneinander durch viele tiefe Täler gehen. Jules Leben ist einerseits geprägt von der Zerrissenheit darüber, welchen Beruf er ausüben soll. Er versucht sich im fotografieren, jedoch mehr aus einem Schuldgefühl dem Vater gegenüber heraus, der ihm einst eine Kamera schenkte und die Jules erst nach dessen Tod überhaupt benutzte. Sein Versuch, mit seinen Fotos Geld zu verdienen scheitert immer wieder, so dass er es schließlich aufgibt. Die Sehnsucht, durch das Fotografieren, etwas wieder gut machen zu können, wird regelrecht spürbar und daher umso schmerzlicher als sie nicht erfüllt wird. Sie bringt gleichzeitig den Wunsch nach dem alten Leben zum Ausdruck, dem Leben mit den Eltern und den Wunsch wieder in ein solches Leben zurückzukehren; wieder glücklich zu sein. Mit seiner Leidenschaft für das Schreiben versucht er gar nicht erst beruflichen Erfolg zu erzielen und auch eben jene Leidenschaft und die Nennung und Anspielungen auf diverse Autoren im Roman – von Rilke hörten wir schon – bringen zum Ausdruck, wie sehr die Kunst einen Rückzugsort darstellt, auch oder gerade, weil sie Dunkles und Abgründiges zum Thema hat. Andererseits ist es während des Lesens geradezu schmerzvoll miterleben zu müssen, wie Jules das Gefühl hat, dass ihm, trotz seines jungen Alters, die Zeit durch die Finger rinnt und er die vorhandenen Momente des Glücks einfach nur festhalten will.Über all dem steht die Frage nach dem Was wäre wenn, die uns in der Literatur und auch im realen Leben schon oft begegnet und die zu beantworten nicht möglich ist. Sie quält den Protagonisten ebenso wie der Wunsch zu einem glücklichen Leben zurückzukehren, das er einmal hatte; wieder normal zu werden. Die liebevolle Art mit der Wells seine Figuren erschafft und sie auch in schwierigen Situationen trotzdem nicht vom Haken lässt, ist bemerkenswert. Umso mehr, bedenkt man, dass er bereits im Alter von 23 Jahren angefangen hat, dieses Buch zu schreiben. Und für das er, nach eigener Aussage, sieben Jahre brauchte, um es fertigzustellen. Es zeugt für mich auch von einer tiefen Sehnsucht des Autors sich Themen wie Verlust und Tod anzunehmen, sich zusammen mit seinen Figuren in diese Abgründe hinein zu begeben, um sich gemeinsam ganz langsam wieder daraus zu befreien und Momente des Glücks erleben zu können. Es ist eine tragische Familiengeschichte die zeigt, wie drei Geschwister auf verschiedene Weise versuchen den Verlust ihrer Eltern zu verarbeiten und dabei ganz unterschiedliche Wege gehen. Die aber auch zeigt, dass ein Wieder-Zueinander-Finden trotzdem möglich ist. Und es ist eine Liebesgeschichte, die ohne Kitsch daher kommt. Generell finde ich Wells' Sprache faszinierend in seiner Klarheit, sorgfältig ausgewählt, knapp, kein Wort zu viel, die trotzdem eine ganze Welt vor meinem geistigen Auge zu erschaffen vermag und die trotz der schweren Themen auch hoffnungsvoll ist.Eine wunderbare Empfehlung die mir da gegeben wurde und die ich nun unbedingt weitergeben möchte. Ich schließe meine Rezension mit einem Gedicht des eingangs schon erwähnten Rainer Maria Rilke, welches thematisch kaum besser zum Roman passen könnte und den Titel Einsamkeit trägt:Die Einsamkeit ist wie ein Regen.Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;von Ebenen, die fern sind und entlegen,geht sie zum Himmel, der sie immer hat.Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.Regnet hernieder in den Zwitterstunden,wenn sich nach Morgen wenden alle Gassenund wenn die Leiber, welche nichts gefunden,enttäuscht und traurig von einander lassen;und wenn die Menschen, die einander hassen,in einem Bett zusammen schlafen müssen:dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...In der nächsten Woche wird Irmgard Lumpini die Schriftstellerin Maria Leitner vorstellen, von der einige Reportagen und ein Roman im Buch "Mädchen mit drei Namen" aus den späten Jahren der Weimarer Republik (wieder)veröffentlicht wurden. This is a public episode. 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Zwei Doofe, eine Tanke - Die Wahrheit mit Wenzel und Olumbo.
Diesmal mit Genesenen, Benedict Wells, Satanischen Fersen, Viersen, Pickel am Arsch, George Bernard Shaw, TKKG oder Die drei ??? , Mansplaining, Puma oder Adidas, den coolen von der Schule, Despoten, den besten Friseurnamen (https://kreativefriseurnamen.tumblr.com/), Anagrammen, Marlboro Country... Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die typische Leserin des klassischen englischen Whodunnit ist, so kann man annehmen, im Rentenalter. Das macht Sinn, und diese Formulierung exakt so auch, denn es geht um englische Whodunnits und es heißt in der Ursprungssprache nun mal nicht "this has sense". Ok, das macht also Sinn, weil die Beantwortung der Frage "Wer war's" ein zerebrale Tätigkeit ist und das ab einem bestimmten Alter eine der wenigen, die man noch ohne Schmerzen ausüben kann. Zudem braucht das Eliminieren von nie unter einem Dutzend Verdächtigen, um dem Täter auf die Spur zu kommen, eine gehörige Portion Menschenkenntnis, die man sich auf einem langen Lebensweg ganz nebenbei aneignete, genau wie den einen oder anderen special skill, den der talentierte Autor in seiner murder mystery gewinnbringend integrieren sollte.Da man mit zunehmenden Alter der eigenen Gebrechlichkeit gewahr wird, neigt man im Allgemeinen dazu, all diejenigen, denen diese Erfahrung noch bevor steht, zu verabscheuen. "Diese Jugend!" stößt man asthmatisch dem BMX-Fahrer in der Fußgängerzone hinterher, auch wenn der das gar nicht hört, weil er einen Walkman auf hat. Am allerwenigsten will man also von "Dieser Jugend!" lesen, wenn man es denn zurück in den sicheren Ohrensessel geschafft hat und so ist Sherlock Holmes angenehme sechzig Jahre alt und Miss Marple wird einfach nur als "an old lady" beschrieben, man kann ihr als Leser also selbst ein kindersicheres Alter von 50 bis 90 geben. Clever.Erträgt man den Anblick von hyperaktiven, jüngeren Menschen gar nicht mehr, zieht man sich als Rentner mit Gleichgesinnten in ein Altersheim zurück, welches von eben diesen hyperaktiven jüngeren Menschen in Funk und Film immer nur als palliativer Limbo dargestellt wird, mit einem Röhrenfernseher im Gemeinschaftsraum auf dem "Richterin Barbara Salesch" in Dauerschleife läuft, bis das Bingo beginnt.Was aber, wenn das ein ganz falsches Bild ist, wenn man überraschend sieht, dass die geriatrischen Jungs und Mädels eine Menge fun haben? Wie soll das denn gehen? Zum Beispiel wie in Staffel drei, Episode zwei von Inspektor Barnaby, ja, der Rezensent fängt die britische Midsomer Murders Serie nochmal von vorn an, ja, das ist popkulturelle Weiterbildung, keine altersbedingte und winterinduzierte Melancholie. In besagter Folge also, mit dem Titel "Blue Herrings", sind die Bewohner des recht noblen Altersheims rüstige, hellwache, charmante, wunderliche und regelrecht fröhliche siebzig-, achtzig- und neunzigjährige, die, leider, den serientitelgebenden Morden zum Opfer fallen. Aber mit welcher starrsinnigen Lakonie sie das Verschwinden ihrer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zur Kenntnis nehmen und ihrem Tagwerk nachgehen, namentlich Boules, Gin-Tonic und sich gegenseitig verdächtigen, ringt Respekt ab. Wie machen die das, fragen nicht nur wir Zuschauenden uns seit 1999, denn die Serie läuft so lange schon in Dauerschleife in aller Welt, und einer, von dem ich mir sicher bin, dass er sich genau diese Frage beim Anschauen eben dieser Folge gefragt hat, kann ich konkret benennen: Richard Osman.Osman ist Brite und im dortigen TV eine ständige Präsenz. Er ist der Co-Host einer täglichen Quizshow von korrektem Niveau und strahlt dort eine britische middle class Freundlichkeit aus, wie sie im realen Leben nicht existiert. Ein klassischer Schwiegermutterliebling, gross gewachsen, fröhlich, allwissend und - natürlich - kann er auch noch den perfekten britischen Whodunnit in direkter Fortsetzung von Miss Marple, Detective Poirot und Inspector Barnaby schreiben. Es ist zum Haareraufen. Dass die seinen perfekt, dicht und ohne jede Spur von grau sind, mit seinen 51 Jahren, versteht sich.Was sich nicht versteht ist, wie er seinen ersten Roman mit dem Titel "The Thursday Murder Club" nicht nur strukturell perfekt hinbekommen hat, sondern auch noch in einem nachdenklichen Optimismus, dass er es spontan auf die Liste der "Top Ten gemütlichsten Kriminalromane" der Literaturbeilage des Guardian schaffen konnte, von den üblichen Bestsellerlisten von Times bis Spiegel gar nicht zu reden.Der titelgebende Thursday Murder Club tagt im ziemlich poshen Altersheim "Coopers Chase". Wie es sich für einen Whodunnit aus dem Kulturkreis des Whodunnit gehört, ist in diesem Buch nur wenig dem Zufall überlassen und Tradition wird großgeschrieben. So gibt es zunächst den Kommissar, hier zeitgemäß und dennoch beruhigend ein Team, bestehend aus einem alten weißen Mann (ok, fünfzig, hüstel) und einer jungen schwarzen Polizistin, die sich aus Liebeskummer aus dem roughen Süden von London nach Kent in eine Kleinstadt nicht weit von der Kanalküste hat versetzen lassen.Jedoch sind diese nur wichtige Nebendarsteller, das Spotlight im Buch gehört natürlich dem titelgebenden, alldonnerstäglich tagenden Murder Club. Der besteht aus Ron, einem ordentlich tätowierten ehemaligen Gewerkschaftsführer, was in England nichts mit schnauzbärtigen Anzugträgern mit unaussprechlichen Namen zu tun hat, die in der Tagesschau von Kompromissen träumen. Wer in den Siebzigern in England streikte, teilte mindestens so viel Hiebe aus wie er einsteckte. Zweiter im Bunde ist Ibrahim, ein Psychotherapeut im Ruhestand, in den Sechzigern aus Kairo eingewandert und Elizabeth, die inoffizielle Anführerin der Bande, denn sie ist die mit Abstand cleverste, hintertriebendste und skrupelloseste des Quartetts, in das soeben Joyce aufgenommen wurde, weil sie die Frage, wie lange man mit einer Stichwunde in der Brust überleben kann, kompetent beantwortete und die dazugehörigen bluttriefenden Tatortfotos mit enthusiastischem Interesse betrachtete - die Mindestanforderung um in den Club zu kommen. Das Foto stammt aus dem Nachlass von Penny, Joyces Vorgängerin im Club, die im Berufsleben Polizistin war und bei ihrem Ausscheiden aus dem Dienst, mehr oder weniger illegal, Akten von ungelösten Fällen hatte mitgehen lassen. Das passt zum modus operandi des Thursday Murder Club, dessen Mitglieder ob ihrer Herkunft und fortgeschrittenen Alters keinerlei s**t mehr geben. Was für die Lösung eines Falles an Mitteln angezeigt erscheint wird gemacht. Hier wird vorher nicht gefragt und sich hinterher nicht entschuldigt, dafür ist das Leben zu kurz und ohne ein bisschen Action außerdem zu langweilig.Dieses Setting sorgt nicht nur für ausgelassenen britischen Humor, es befreit den Autor auch vom drögen Konflikt zwischen Mittelwahl und Zweckheiligung den klassische englische Kommissare wie Inspektor Lewis oder DCI Thursday seitenweise ausleben müssen. Und natürlich haben Kenner des Genres schon beim Wochentag im Titel des hier besprochenen Buches die Verbindung zum alternden Ziehvater von Inspector Morse, besagtem DCI Thursday, geschlossen, was auf mehreren Ebenen kein Zufall ist. Die Namenswahl ist natürlich literarische Reminiszenz, aber die lebensweisen Mitglieder des Thursday Murder Club spielen, clever geschrieben, immer auch die Rolle des Mentors für unser ermittelndes Team, so wie DCI Thursday das für den späteren berühmten Kommissar Morse war.Das reizvolle an einer geriatrischen Krimiserie ist, dass man sich intelligent nicht nur von vielen Klischees des Genres lösen kann, man kann auch mit den Vorurteilen Schluss machen, dass alte Leute nur rumsitzen und schlafen oder Kreuzworträtsel lösen. Das machen sie natürlich in Mengen, auch im Buch, aber a) sind deshalb gleich vier alte Leute im Team und eine ist immer munter und b) hat nunmal jedes Alter so wie jeder Beruf, der mal ausgeübt wurde, jedes Hobby dem man gefrönt hat, jeder Schicksalsschlag, den man überlebt hat, das Potential für die Lösung eines Kriminalfalls entscheidend zu sein.Und genau aus dieser Philosophie macht Osman aus einem simplen Zeitvertreib, einem Whodunnit, ein Buch, welches einem nicht die Zeit verschwendet. Es sollte in der Anlage sicher kein Moralitätenstück werden - ist es aber immer ein wenig. Wir lernen im Buch, wie man mit Verlusten lebt, mit körperlichen Einschränkungen und dass man ein langes Leben nicht ohne den einen oder anderen moralischen Fehltritt übersteht. Und da wir hier kein dreitausend-Seiten-Werk eines norwegischen Möchtegernintellektuellen lesen, dessen Titel aus nur einem bedeutungsschweren Wort besteht, sondern einen Krimi von perfekter Länge, eines unerträglich talentierten Briten, steht auf dessen Buchcover "Der Millionenerfolg aus England" und gibt sich der deutsche Verlag überhaupt keine Mühe mehr, weil selbst der spektakulär krude übersetzte Titel "Der Donnerstagsmordclub", Club mit C geschrieben, es ist ein Wahnsinn, sich zu recht auch so verkauft.Jeder, der die mittlerweile zwei Bände gelesen hat wird sie, wie ich, begeistert jung und alt weiterempfehlen, schenken und kann sogar entspannt davon erzählen, denn, wie es sich gehört, sind englische Krimis unspoilerbar. Zuviele rote Heringe, unauffällige Bibliothekarinnen, hochverdächtige Priester und total normale Gärtner produzieren eine Wendung nach der anderen, dass man zehn Minuten nach dem Zuklappen des Buches nicht mehr weiß, wer der Mörder eigentlich war.Und selbst wenn das beginnende Demenz sein sollte, hat man nach dem Lesen von The Thursday Murder Club ein bisschen weniger Angst davor. So ein brillantes, wärmendes, kluges Buch ist das. Danke Richard Osman und bis zum nächsten Band.In der nächsten Woche widmet sich Anne Findeisen der deutschen Erzählkunst und bespricht Benedict Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
In dieser Folge trifft Dora Heldt drei handverlesene Büchermenschen - Florian Valerius, Buchhändler und literarischer Nerd, Petra Hartlieb, Buchhändlerin und Autorin aus Wien, sowie Sarah Reul, ebenfalls Buchhändlerin und bekannt als Bloggerin Pinkfisch - und schaut mit ihnen aufs Jahr 2021 zurück. Mehr Infos auf: www.dtv.de/podcast
24-mal literarische Bescherung: Wir empfehlen Bücher zum Verschenken. Heute: Benedict Wells' einfühlsamer Coming-of-Age-Roman, der die ganz großen Fragen des Lebens und Liebens stellt - auch an Erwachsene. Von Martin Mairwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Herr Wells, es gibt Leserstimmen, die sagen, dass sie dieser Roman zum Weinen gebracht hat. Was sagen Sie dazu? Auch wenn ich es vielleicht nicht zugeben sollte: Es freut es mich natürlich. Ich wollte etwas schreiben, was den Leser berühren kann, aber auch etwas, was ihm am Ende Hoffnung gibt. Falls das beim oder anderen geklappt hat, macht mich das sehr glücklich. Für das Ende von Fast genial wollten mir damals viele – ich zitiere – »eine reinhauen« oder mich gleich erwürgen, da finde ich die Reaktionen jetzt natürlich ein bisschen schöner.
Herr Wells, es gibt Leserstimmen, die sagen, dass sie dieser Roman zum Weinen gebracht hat. Was sagen Sie dazu? Auch wenn ich es vielleicht nicht zugeben sollte: Es freut es mich natürlich. Ich wollte etwas schreiben, was den Leser berühren kann, aber auch etwas, was ihm am Ende Hoffnung gibt. Falls das beim oder anderen geklappt hat, macht mich das sehr glücklich. Für das Ende von Fast genial wollten mir damals viele – ich zitiere – »eine reinhauen« oder mich gleich erwürgen, da finde ich die Reaktionen jetzt natürlich ein bisschen schöner. Wie sind Sie auf dieses große und ernste Thema gekommen? Das entwickelte sich beim Schreiben. Als ich mit dem Roman begann, war ich noch vierundzwanzig und dachte, ich würde das Thema Tod wie bei den bisherigen Büchern ironisch brechen. Doch je älter ich wurde und je weiter ich in der Geschichte vorankam, desto stärker wurde mir bewusst, dass das nicht mehr gehen würde. Und dass ich es auch nicht mehr wollte. Auch wenn ich keine Waise bin und ein sehr liebevolles Verhältnis zu meinen Eltern habe, sind die Themen des Buchs – Veränderung, Einsamkeit und Verlust – meine Themen, nur eben anders erlebt. Mich hat zudem immer fasziniert, wie fragil ein Lebensweg ist, wenn an bestimmten Momenten nur ein paar Rädchen nicht ineinandergreifen. Wie manche Entscheidungen und Ereignisse dafür sorgen können, dass man ein völlig anderer Mensch, wird als man gedacht hat, mit anderen Empfindungen, Träumen und Eigenschaften. Und ob und wie sich diese Entwicklung umkehren lässt. Wie lange haben Sie an diesem Roman gearbeitet? Am Ende waren es fast sieben Jahre. Die Idee kam mir irgendwann 2008, und so schrieb ich lange abwechselnd an Fast genial und Vom Ende der Einsamkeit, wobei Letzteres deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm. Die Handlung geht über fünfunddreißig Jahre, ich musste eine völlig andere Sprache verwenden als bisher, als Schriftsteller quasi alles neu lernen. Das habe ich aber auch gesucht, ich wollte mich verändern. Anfangs hatte der Roman ca. achthundert Seiten, doch mir war wichtig, dass die Geschichte dicht erzählt ist. Ich kürzte dann nach und nach auf dreihundertfünfzig Seiten und habe dauernd überlegt, wo man am besten die Schnitte setzt. Ich wollte mir diesmal einfach so viel Zeit nehmen wie nötig, und alles tun, was ich konnte. Wie kamen Sie auf den Titel Ihres Romans? Zum einen glaube ich, dass Einsamkeit etwas ist, was viele umtreibt. Man spricht nicht gern darüber, vielleicht nicht mal vor sich selbst, aber ich glaube, dieses Gefühl wird von vielen empfunden, zumindest in manchen Momenten. Vor Jahren sprach mich schließlich ein Journalist darauf an, dass am Ende meiner bisherigen Romane der Protagonist immer einsam ist. Ich war im ersten Moment völlig baff, das war mir überhaupt nicht bewusst gewesen. Und dann sagte ich zu ihm: »Ja, aber bei dem Buch, an dem ich gerade schreibe, wird es anders sein. Da geht es um das Überwinden von Einsamkeit.« So kam ich auf den Titel. Stimmt es, dass Sie dreizehn Jahre in Heimen bzw. staatlichen Internaten verbracht haben? Das ist ja ein ziemlicher Rekord! Das wurde mir erst in den letzten Jahren richtig bewusst. Ich hatte ja immer Mitschüler um mich herum, erst später habe ich begriffen, dass die meisten von ihnen nur ein paar Jahre im Heim waren, ich dagegen die ganze Strecke von sechs bis neunzehn. Ich glaube jedoch, so war es einfacher, denn ich kannte ja nichts anderes als das Internat und konnte nichts vermissen. Viel schwieriger ist es zum Beispiel für die Geschwister im Roman, die teils schon Teenager sind, aus ihrem alten Leben herausgerissen werden und Freunde und ihr Zuhause zurücklassen müssen. Wie kamen Sie so früh ins Internat? Was bedeutet diese Zeit für Sie, im Guten wie im Schlechten?Ach, es ging eben damals nicht anders. Als ich ein Kind war, wurde ein Elternteil krank, der andere arbeitete selbständig, es gab finanzielle Probleme, da lag ein Heim einfach nahe. Deshalb war ich aber auch nie sauer auf meine Eltern, weil ich ja wusste, warum ich da war. In guten Momenten war das Internat dann wie Hogwarts, nur ohne Zauberei – auch wenn es gerade zu Beginn sicher mal schwierigere Phasen gab. Auf einem Internat entsteht jedoch bei aller Härte auch eine wahnsinnige Vertrautheit, man sieht sich jahrelang Tag und Nacht. Wenn wir als Kinder zu sechst im Schlafsaal lagen und einer vor Heimweh weinte, bekamen wir das genauso mit, wie wenn sich später einer verliebte, glücklich war oder Stress zu Hause hatte. Wir wussten alles voneinander, eine unglaubliche Dichte an Erlebnissen, Emotionen und Charakteren, die mich als Autor bis heute prägt. Die Zeit dort war aber auch sonst sehr wichtig für mich, ich habe mich nach der Schule unabhängiger und freier gefühlt, vielleicht auch wütender. Ich habe einfach einen großen Willen und Tatendrang gespürt, hinauszugehen und etwas zu machen. Und gerade die letzten Jahre im Heim waren mit die schönsten meines Lebens. Mit seinen besten Freunden zusammenzuwohnen, nachts Unsinn zu machen oder bis zum Morgen zu reden, diese Zeit bedeutet mir sehr viel. Es fällt auf, dass Sie nur sehr wenig Interviews geben und alle Talkshow-Anfragen ablehnen. Gibt es dafür einen Grund? Ich stehe einfach nicht so gern in der Öffentlichkeit. Und vor allem möchte ich die Bücher nicht über mein Privatleben verkaufen, die Geschichten sollen für sich selbst sprechen. Gibt es sonst noch Seiten am Schriftsteller Benedict Wells, die wir nicht kennen? Womit werden Sie uns noch überraschen? Vom Ende der Einsamkeit ist für mich persönlich das wichtigste Buch, das ich bisher geschrieben habe. Jetzt, wo ich damit fertig bin, möchte ich etwas Neues ausprobieren und als Autor einfach Spaß haben. Und so kann es sein, dass die Richtung, die ich nun einschlage, überraschend kommt. Denn sosehr ich Schriftsteller wie Ishiguro, Fitzgerald und Irving liebe, so sehr liebe ich auch die Harry-Potter-Reihe und Krabat, die Jugendromane von John Green und Filme wie Das Imperium schlägt zurück. Ich habe ein paar Buchideen im Kopf und freue mich wie ein Kind darauf, sie endlich niederzuschreiben. Hörprobe vom Ende der Einsamkeit :
Thu, 07 Oct 2021 00:00:00 +0000 https://frontispiz.podigee.io/102-kapitel-21-die-wahrheit-ueber-das-luegen 724fa366cb4ade431a2be30b1027aa32 oder: wie wir unseren ersten Gast begrüßten Wenn Worte reden könnten: https://www.youtube.com/watch?v=do4xr9UEMLU&ab_channel=JochenMalmsheimer-Topic Benedict Wells: Becks letzter Sommer. Roman. Diogenes, Zürich 2008, ISBN 978-3-257-06676-0. Spinner. Roman. Diogenes, Zürich 2009, ISBN 978-3-257-06717-0. Fast genial. Roman. Diogenes, Zürich 2011, ISBN 978-3-257-06789-7. Vom Ende der Einsamkeit. Roman. Diogenes, Zürich 2016, ISBN 978-3-257-06958-7. Die Wahrheit über das Lügen. Zehn Geschichten. Diogenes, Zürich 2018, ISBN 978-3-257-07030-9. Hard Land. Roman. Diogenes, Zürich 2021, ISBN 978-3-257-07148-1. 102 full oder: wie wir unseren ersten Gast begrüßten no Benedict Wells,Roman,Autor,Literatur,Buch,Rezension Max Bringmann, Alexander Röske und Philipp Stöver
Im Gespräch mit Tijan. Wir reden über die jugoslawische Band Rauchen Verboten, das Video zu "I wanna be sedated" von den Ramones im kommunistischen Staatsfernsehen, Kommunismus im Endstadium, Raubkopien, Rambo 3 und RoboCop im Kino, Cevapcici & Burek, Massendemonstrationen für die bosnische Unabhängigkeit, glauben, dass der Krieg ein schnelles Ende nimmt, lernen mit den Erinnerungen zu leben, sexualisierte Gewalt im Krieg, Pornos gegen Coca Cola tauschen, Prügeln als Hobby, Kontakte durch StudiVZ, Heilungsprozess, Glaube an die Sinnhaftigkeit des Lebens, Punkrock als Hilfe, Identitäten, etwas bosnische Geschichte & Realität, eine Connection nach Mannheim durch die Uni, das Studentenwohnheim im Jungbusch, fast abgeschoben werden, gelähmte Niedergeschlagenheit in der Flüchtlingsunterkunft, den Adler machen müssen, der raue Umgang untereinander in den 90ern, Schüler:innen auf nem Turnstile / Gag Konzert treffen, Marions Bruder spielt bei No Niveau, Terrorgruppe & Wizo (mal wieder), von coolen Hip Hoppen gehänselt werden, die Band Trend und das Zine Active Detective, "The Dwarves are young & good looking", die sexistische Szene in den 90ern, Anna besorgt Bass & Gitarre, "Kinder, Frauen, Tiere sterben und ihr tut nix dagegen", Arbeit in einem Comicladen, die Bands Team Cobra & Crime Kaisers, Bands nach Labeln kaufen, die Head First Back in Control 7", Lesen & gleichzeitig Punk hören, Stanislaw Lem & Larry Niven, "Der Idiot" von Dostojewski, das selbstmitleidige "Fänger im Roggen", der erste Auftritt mit Atlas Lanze im Landauer Logo, voll auf der Fastcore-Welle, Table-Top-Spiele, Bewerbung beim Mannheimer Thrashfest, der Sänger von XMaroonX lädt zu einem Konzert, der Briegel, der "Presi" und sein TV-Interview, der Song "Korrekte Drinks", schrammeliger Punkrock, etwas machen ohne sich dabei zu hinterfragen, Punkrock als Lebensentwurf, Henry Fiats Open Sore und ihre Bandagen, der Vorzeige-Punk-Literat, Rocko Schamonis "Dorfpunks", Flipper Reunion Show, Lesen hilft beim Schreiberwerb, früh anfangen Prosa zu schreiben, von Natur aus nicht für die freie Wirtschaft geschaffen zu sein, "Als der Soldat das Grammophon reparierte" von Saša Stanišić, der erste Roman mit 35, nach einer Idee erstmal 20 Seiten per Hand runterschreiben, KiWi ist etwas wie Revelation Records und TIjan ist Tørsö, "Hard Land" von Benedict Wells, Kevin Samsons "Away Days", Toxoplasmas "Ordinäre Liebe", die grandiosen Buzzcocks, As I Lay Dying, der großartige Kurt Vonnegut (bitte alle lesen), die Frage ob Jugendliche heutzutage noch erleben, Nirvana-Aufnäher aufm Rucksack, das Wizo-Shirt mit dem Fert (mal wieder), endlich mal wieder über Walter Elf reden, Kaffee mit Zucker aber ohne Milch, All time Faves: Teengenerate, Little Killers, Earth Crisis, Youth of Today, Undertones, Rip-Offs, Red Aunts, neue Band-Empfehlungen: Gag, Black Panties, Romero, uvm.
In Folge 10 begrüßen wir Co-Founderin und CEO von Female Founders: Lisa Fassl. Mit ihrem Unternehmen adressiert sie vor allem die Förderung von Frauen im Tech-Bereich und ist spätestens seitdem in der österreichischen Startup-Szene etabliert. Im Gespräch mit Flo gibt sie uns Einblicke in ihre Arbeit, ihr Leadership-Verständnis sowie wertvolle Learnings. [00:00] Lisa [Marie] Fassl ist eine Powerfrau, die sich fragt, warum sich ihr 2. Vorname in den Medien so stark etabliert hat oder auch offen zugibt vor allem bei Badminton und Tennis sehr kompetitiv und ehrgeizig zu sein. Ganz nebenbei ist sie seit Mai 2021 Start-up-Beauftragte des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandorte und wurde vom Forbes Magazin als eine der „30 unter 30“ ausgezeichnet. [01:35] Female Founders – Zu Beginn stellt Lisa ihr Unternehmen und die Vision dahinter vor, aber auch wie sich das Unternehmen finanziert und nach welchen Kriterien Startups in ihrem Accelerator aufgenommen werden. [12:07] Lisas beruflicher Werdegang hat sich Schritt für Schritt entwickelt. Sie beschreibt welche Personen und Erlebnisse für sie ausschlaggebend waren und warum sie sich letztendlich für die Startup-Szene und den Fokus „Frauen im Tech-Bereich“ entschieden hat. [24:25] „Ich will für das gesehen werden, was ich mache!“ – ein wichtiger Faktor für Lisa, den sie uns ausführlicher beschreibt. Aber wie wurde sie zur Geschäftsführerin der aaia? Lisa erzählt uns von ihrer Reise bei der Austrian Angel Investors Association, ihren Aufgaben, ihrer persönlichen Entwicklung und was sie aus dieser Zeit mitgenommen hat. [33:35] „Wir kochen alle nur mit Wasser!“ – Lisa teilt ihre bisherigen Leadership Learnings mit uns. Mit Bezug auf ihr Unternehmen geht sie auf wichtige Aspekte zum Thema Potential, Selbstvertrauen, aber auch Ehrlichkeit und Direktheit ein.[43:00] Flo möchte von Lisa wissen, wie es als 24-jährige Frau in einer Geschäftsführungsposition war und wie sie heute als CEO bei Female Founders ihre Rolle wahrnimmt. Dazu gibt uns Lisa Einblicke was sich vor allem zu den Themen Coaching und Feedback verändert hat. [49:33] Female Founders X Covid19 – Wie haben Lisa und ihr Team die herausfordernde Zeit erlebt und was nehmen sie für die Zukunft mit? Dazu wollen wir wissen was es eigentlich mit der Female Founders Gleichung auf sich hat und warum es nach wie vor so wenig Frauen in Führungspositionen gibt. [58:20] Abschließend stellt Flo einige Fragen zum Thema Leadership und möchte unter anderem wissen welche Menschen und Bücher Lisa geprägt haben. Links:Das Buch „So läuft Start-up“ von Florian Gschwandtner findet ihr hier.Den Klassiker „Die Schachnovelle“ von Stefan Zweig findet ihr hier. Das Buch „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells haben wir euch in der deutschen und englischen Version verlinkt. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Benedict Wells, Urs Faes und Gabriela Kasperski. Ein Coming-of-Age-Roman, eine Liebesgeschichte und ein Krimi. Zwei Autoren und eine Autorin erzählen Geschichten aus dem Leben. «Hard Land» heisst der neue Roman des schweizerisch-deutschen Schriftstellers Benedict Wells. Er erzählt die Geschichte eines fünfzehnjährigen Aussenseiters, der einen magischen Sommer erlebt - und erwachsen werden muss. Benedict Wells selber sagt, er schreibe keine Happy Ends, aber man könne beim Schreiben «das Licht ein bisschen anders rücken, einen Tick mehr Versöhnung reinbringen». Und genau das zeichnet auch Wells aktuelles Buch aus. Nicola Steiner bringt den Roman an den Literaturstammtisch. «Untertags» heisst das neue Buch von Urs Faes. Es ist die Geschichte von Herta, die mit 41 – zufällig, am Flughafen – die grosse Liebe ihres Lebens kennenlernt: Jakov, 58. Nach erfüllenden, gemeinsamen Jahren beginnt sich Jakov zu verändern: er wird immer vergesslicher. Und plötzlich scheint aus seinem Unterbewusstsein mit grosser Wucht die Vergangenheit aufzustossen: ständig ruft er zärtlich nach «Virginie». War Herta also für ihn doch nur ein später Trost? «So eindringlich hat noch selten ein Autor über Annäherung und Entfremdung im Alter geschrieben», findet Luzia Stettler. «Zürcher Filz» heisst der neue Krimi von Gabriela Kasperski. Es geht um Wohnungsnot in Zürich, Korruption bei der Vergabe von Wohnungen, Wucher – und die verschwundene Erbin eines Immobilienimperiums. Wurde sie entführt, weil sie den Machenschaften in der Stiftung ihres Vaters ein Ende bereiten wollte? Der Kreis möglicher Täter ist gross. Kasperski erzählt spannend, mit Augenzwinkern und viel Sinn für Atmosphäre. Britta Spichiger stellt den Regiokrimi vor. Buchhinweise: Benedict Wells. Hard Land. Diogenes, 2021. Urs Faes. Untertags. Suhrkamp, 2020. Gabriela Kasperski. Zürcher Filz. Emons, 2020. Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 23.02.2021
Í Víðsjá í dag verður meðal annars hugað að starfi við björgun minja úr Tækniminjasafni Seyðisfjarðar eftir að aurskriður féllu á Seyðisfjörð í desember, en í hádeginu í dag var haldinn hádegisfyrirlestur um það starf í Þjóðminjasafni Íslands. Þar töluðu Zuhaitz Akizu forstöðumaður Tækniminjasafnsins á Seyðisfirði og Ágústa Kristófersdóttir framkvæmdastjóri safneignar Þjóðminjasafnsins, en þau verða tekin tali í þætti dagsins. Einnig verður í Víðsjá í dag rætt við Ásgeir Jónsson Seðlabankastjóra að gefnu tilefni um Benedikt Gröndal Sveinbjörnsson, bókasöfnun og sitthvað fleira. Á föstudag kom út plata sem heitir McCartney III: Imagined, en hún hefur að geyma endurgerðir ýmissa tónlistarmanna á lögum af plötunni McCartney III sem Paul McCartney sendi frá sér skömmu fyrir jól á síðasta ári. Á meðal tónlistarmanna sem leggja í púkkið má nefna Beck, St. Vincent, Blood Orange, Damon Albarn, Ed O'Brien úr Radiohead, og 3D úr Massive Attack. Hlustendur heyra tóndæmi í Víðsjá í dag. Og Gauti Kristmannsson bókmenntagagnrýnandi Víðsjár fjallar í dag um skáldsöguna Um endalok einsemdarinnar eftir svissnesk-þýska rithöfundinn Benedict Wells en sagan kom nýlega út í íslenskri þýðingu Elísu Bjargar Þorsteinsdóttur.