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bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#288 – Es lag nicht an der Schuldenbremse, dass die öffentliche Infrastruktur in Deutschland so heruntergewirtschaftet wurde, auch wenn viele Politiker das gern behaupten. Seit Einführung der Schuldenbremse im Jahr 2009 sind die Investitionen sogar leicht auf etwa 2,5 Prozent gestiegen. Von 1970 bis zum Jahr 2000 hingegen – Jahrzehnte ohne Schuldenbremse – sind die Investitionen des Staates von sechs auf zwei Prozent vom BIP gefallen. Dennoch ist die Hoffnung nun groß, dass das neu geschaffene “Sondervermögen” von 500 Milliarden Euro und die faktische Aufhebung der Schuldenbremse endlich die erhoffte Kehrtwende bringen. Zweifel sind mehr als angebracht. Bereits in der Vergangenheit wurden vielfach vorgesehene Investitionsmittel nicht abgerufen, weil die Verwaltung schlicht nicht in der Lage war, Projekte voranzubringen. Besonders eindrücklich unterstreicht die Deutsche Bahn (DB), was schiefläuft im Land. Obwohl die Bahn 1994 vom Bund komplett entschuldet wurde, befindet sich das Unternehmen heute in einer finanziellen Schieflage.Darüber spricht Daniel Stelter mit dem Verkehrs- und Mobilitätsexperten Dr. Klaus Radermacher. HörerserviceDie Studie des DIW zum Investitionsbedarf finden Sie hier: https://is.gd/gFEVdF.Die Studie des IW zu öffentlichen und privaten Investitionen finden Sie hier: https://is.gd/8dc7Mq. Den Bundesrechnungshofs-Bericht zur Dauerkrise der Deutschen Bahn AG finden Sie hier: https://is.gd/MLE6Di. Den Beitrag von Dr. Klaus Radermacher zum CO2-Ausstoß bei der Bahn finden Sie hier: https://is.gd/IRcfqH. Den Kommentar von Dr. Radermacher auf LinkedIn finden Sie hier: https://is.gd/Xk0Q54. Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit Einführung der OECD-Mindeststeuer für Unternehmen müssen diese mindestens 15 Prozent Steuern bezahlen. In Basel-Stadt sollen sie nun einen Teil der höheren Steuern zurückbekommen. Die SP-Basis beschloss dazu die Ja-Parole. Die Juso ist enttäuscht. Ausserdem: Brand in Bubendorf
Lobbyismus ist wichtig und Teil der Demokratie. Das ist die eine Perspektive. Lobbyismus ist interessengeleitete Einflussnahme auf die Politik und höhlt die Demokratie aus. Das ist die andere. Und was stimmt? Über 27 000 Lobbyisten gehen im Bundestag regelmäßig ein und aus. Kontaktpflege heißt das, aber wie viel Einfluss haben sie wirklich auf die Politik? Die stärkste Gruppe der Lobbyisten im Bundestag kommt laut der Bürgerbewegung „Finanzwende e.V.“ aus der Finanzbranche, die Chemie- und die Autolobby liegen deutlich dahinter. Noch viel weniger Einfluss nehmen z.B. Umweltschutzorganisationen. Seit Einführung des Lobbyregisters ist das wenigstens nachvollziehbar. Lobbyismus gehört zum Alltag in Wiesbaden, Berlin und Brüssel und ist natürlich interessengeleitet. Aber brauchen die Politiker und Politikerinnen wirklich Lobbyisten, die ihnen die Welt erklären? Über diese Fragen sprechen wir mit Daniel Mittler von „Finanzwende“, Annika Joeres, Autorin von „Die Klimaschmutz-Lobby“, Martin Degenhardt, der für die politische Interessenvertretung der Kassenärztlichen Vereinigungen in Berlin arbeitet und Nina Katzemich, die für LobbyControl den Lobbyismus in der EU beobachtet. Podcast-Tipp: 11 KM Was tut eigentlich die Alkohol-Lobby, damit die Volksdroge der Deutschen und der Europäer ihr sauberes Image behält? Darum geht es in der Folge von 11KM - dem tagesschau-Podcast. Alkohol und Politik, das gehört zusammen - denn Bier, Wein und Spirituosen sorgen für Umsatz und für Arbeitsplätze. Natürlich trinken auch Politiker gerne mal ein Gläschen oder wie es Bayerische Bauernpräsident Günther Felßner ausdrückt: „Politik ohne Alkohol ist möglich, aber sinnlos“. Friederike Wipfler und das Team von BR Recherche haben ein Jahr lang zum Thema Alkohol recherchiert. https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/prost-politik-ohne-alkohol-ist-moeglich-aber-sinnlos/tagesschau/14068161/
Send us a textAustrian Airlines und die Lufthansa Group haben ihre Green Fares auf Langstreckenflüge ausgeweitet. Diese Tarife versprechen einen CO2-Ausgleich durch nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) und Beiträge zu Klimaschutzprojekten.Seit Einführung der Green Fares 2023 haben sich über zwei Millionen Passagiere dafür entschieden, und rund 190.000 Tonnen CO2 wurden ausgeglichen – das entspricht etwa 1.400 Flügen von Wien nach New York.Was bieten die Green Fares?•Vollständiger CO2-Ausgleich (20 % SAF, 80 % Klimaschutzprojekte auf Kurzstrecken; 10 % SAF, 90 % Klimaschutzprojekte auf Langstrecken).•Zusätzliche Meilen und kostenfreie Umbuchungsmöglichkeiten.Kritik: Experten sprechen von einer “modernen Form des Ablasshandels”, da die Maßnahmen oft nur symbolisch wirken und Fliegen grundsätzlich umweltschädlich bleibt.Ist das ein echter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit oder nur ein Marketinggag? Teilt eure Ihre Meinung!#GreenFares #NachhaltigesFliegen #CO2Ausgleich #LufthansaGroup #Klimaschutz #SustainableAviationFuel #AviationNews #LuftfahrtFrage des Tages: Wie findet ihr die Lufthansa Group Greenfares? Warum Business Class n Europa fliegen?00:00 Willkommen zu Frequent Traveller TV02:08 Lufthansa ist jetzt bei ITA am Start04:38 Lufthansa Green Fares jetzt weltweit am Start08:42 Thai Airways baut ordentliche Business Class in Airbus A32011:38 Delta Crew erscheint betrunken zum Flug15:52 Wie bekommt man mehr als 100ml pro Flasche durch die Security?18:00 Fragen des TagesTake-OFF 30.11.2024 – Folge 265-2024Stammtisch Termine: https://FQTWorld.as.me/meetupKanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten:https://www.youtube.com/channel/UCQyWcZxP3MpuQ54foJ_IsgQ/joinHier geht es zu eurem kostenlosen Consulting Link - https://FTCircle.as.me/Damit Du von unserem Wissen profitieren kannst, kannst du ein mindestens 60 minütiges und vor allem auf dich zugeschnittenes Punkte, Meilen, Status Coaching buchen. Nach dem Call bekommst du ein Jahr Zugang zu dieser Gruppe und zahlst so nur 10 Euro pro Monat und kannst sofort profitieren. Hier ist nun der Link zu deinem neuen Punkte, Meilen und Status Deals.MY SOCIALSWhatsApp - https://wa.me/message/54V7X7VO3WOVF1FACEBOOK | Lars F Corsten - https://www.facebook.com/LFCorsten/FACEBOOK | FQT.TV - https://www.facebook.com/FQTTVFACEBOOK | FTCircle - https://www.facebook.com/FTCircleTWITTER | Lars F Corsten - https://twitter.com/LFCorstenINSTAGRAM | Lars F Corsten - https://www.instagram.com/lfcorsten/LINKEDIN - https://www.linkedin.com/in/lfcorsten/Clubhouse - @LFCorsten
Seit Einführung des Deutschlandtickets gehen die Zahlen im Personenverkehr nach oben. Die Finanzierung ist aber ein Problem. Viele Verkehrsbetriebe haben hohe Schulden. Dazu der Bundestagsabgeordnete Lars Rohwer (CDU).
Seit Einführung der DSGVO gibt es Beschwerden darüber, dass die neuen Regeln die Wirtschaft behindern würden. Einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2020 zufolge haben sich in rund 60 Prozent der Unternehmen die Geschäftsprozesse verkompliziert. Und 17 Prozent der Informatik-Unternehmen sehen sogar ihre Geschäftstätigkeit gefährdet. Eine Untersuchung aus dem letzten Jahr wiederum bescheinigt der DSGVO, dass sie für 35 Prozent der betroffenen Unternehmen Innovationen erschwert. Aber auch die VerbraucherInnen sind nicht unbedingt zufrieden mit den Folgen der DSGVO. Laut einer Statista-Umfrage etwa sind zwei Drittel der Internetnutzer ab 18 Jahren durch wiederkehrende Cookie-Hinweise auf Webseiten eingeschränkt oder genervt. Startups wollen nun mit den unterschiedlichsten Lösungen Unternehmen dabei helfen, Prozesse wieder zu verschlanken und zu beschleunigen. Und auch für VerbraucherInnen haben die Datenschutz-Startups interessante neue Angebote aufgelegt. Wir stellen vier von ihnen vor: Usercentrics, Kertos, It's My Data und Dataguard. Außerdem werfen wir in dieser Episode einen Blick auf den jungen Münchner VC Superlyst. 2021 von Enrico Mickan und Gian-Marco Spinosa gegründet will sich der Geldgeber auf Tech-Driven Startups in der Seed-Stage konzentrieren. Alle im Podcast erwähnten Links findest Du übrigens im Artikel zur Folge: https://www.munich-startup.de/91480/podcast-datenschutz/ ---------- Mehr Infos zur Münchner Startup-Welt findest Du natürlich regelmäßig auf unserem News-Portal: https://www.munich-startup.de/ Übrigens: Je nachdem, welchen Podcast-Kanal Du nutzt, freuen wir uns natürlich auch über Likes, Bewertungen, Kommentare und mehr.
Eine sexuelle Befreiung mit NebenwirkungenAm 01. Juni 1961 war es so weit: Die Antibabypille wurde auf den westdeutschen Markt geworfen. Sie war revolutionär und brachte erstmals die Sexualität aus dem bigotten Mief der bundesdeutschen Schlafzimmer in die Öffentlichkeit. Sogleich trat die römisch-katholische Kirche auf den Plan und wehrte sich strikt gegen die Einführung dieses „Teufelszeugs“. Zunächst durfte die Antibabypille auch ausschließlich verheirateten Frauen verschrieben werden. Was dies bedeutete, ist klar: „frau“ war auf die Gunst eines Arztes angewiesen. Nichtsdestotrotz setzte sich die Pille durch. Sie wurde ein wichtiger Bestandteil im Kampf der Frauen um ihre sexuelle Befreiung, der in den späten 1960er und den 1970er Jahren tobte. Seit Einführung der Pille sind über 60 Jahre vergangen und ihr Image hat sich mittlerweile deutlich verschlechtert. Einerseits, weil sie suggeriert, Verhütung sei einzig und allein Frauensache. Andererseits, weil die Nebenwirkungen für Frauen zahlreich und gesundheitsschädlich sind – für Körper und Psyche. Zwei gute Gründe, warum immer mehr Frauen heutzutage auf die Pille verzichten und nach anderen zuverlässigen Verhütungsmitteln suchen, im Idealfall gemeinsam mit dem Partner. Unser Podcast-Team war zu Gast bei Pro Familia in Bremen und hat mit Frauke Schußmann über die Antibabypille gesprochen: ihre Bedeutung für unsere moderne Gesellschaft, ihre heutige Akzeptanz und ihre Nebenwirkungen. Ebenfalls fragen wir uns in der Folge, wann eigentlich endlich die Pille für den Mann kommt bzw. warum es sie immer noch nicht gibt?Kreis und Quer ist ein Podcast der Mediengruppe Kreiszeitung. Produktion dieser Folge: Hagen Wolf und Leslie Schmidt. Feedback und Anregungen gerne an podcast@kreiszeitung.de. Impressum: https://www.mediengruppe-kreiszeitung.de/impressum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit Einführung der obligatorischen Krankenversicherung 1996 sind die Prämien um fast 190 Prozent gestiegen. Wie lange kann das noch gut gehen? Mit Reto Lipp diskutieren Anne Lévy, Direktorin BAG, Verena Nold, Direktorin Santésuisse und Gesundheitsökonom Tilman Slembeck. Nach Jahren, in denen die Krankenkassen-Prämien nur mässig gestiegen sind, müssen die Versicherten 2023 wieder eine happigen Zunahme in Kauf nehmen: 6,6 Prozent sind es laut BAG im Schnitt. Für viele dürften es aber mehr werden. Dies vor dem Hintergrund einer Teuerung von derzeit 3,5 Prozent. Die Prämienentwicklung ist zwar nur ein Spiegel der Kosten des schweizerischen Gesundheitswesens, aber es stellt sich die Frage: Wie lange kann das noch gut gehen? Gäste bei Reto Lipp im «Eco Talk» sind dazu Anne Lévy, Direktorin BAG, Verena Nold, Direktorin Santésuisse und Gesundheitsökonom Tilman Slembeck.
Seit Einführung einer einrichtungsbezogenen Impfpflicht drohen ungeimpften Pflegekräften Bußgelder oder Arbeitsverbot. Die Intensivschwester Marion Hennig* ist eine davon und fürchtet um ihren Job. "Wenn das so weit käme, was ich nicht hoffe, müsste ich bei Null anfangen", sagt sie im Podcast "Debatte in Sachsen", und ergänzt: "Ich bin 50 Jahre alt, das wird sehr schwierig. Ich kann doch gar nichts anderes als Pflege. Ich habe damit angefangen, als ich 16 war, und seither bin ich Krankenschwester." Ihre Kollegin Heike Kretschmer macht das "wütend, richtig wütend. Auch bei uns in der Einrichtung würde es Mitarbeiter treffen, die supergute Pflegekräfte sind. Und wenn die dann auch den Job aufgeben müssten – die können wirklich nichts anders. Die wollen auch gar nichts anders machen. Und wir müssten sie ziehen lassen", so die Pflegedienstleiterin im Ostritzer Antoni-Stift, die geimpft ist, anders als Marion Hennig. Angesichts der ohnehin schon erdrückenden Personalknappheit durch Corona-bedingte Ausfälle wären Kündigungen für Frau Kretschmers Einrichtung "eine wirkliche Katastrophe", wie die 56-Jährige sagt. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht kann sie daher "null Komma null verstehen". Marion Hennig kritisiert die Impfpflicht nicht nur, weil sie persönlich den Impfstoffen misstraue und ohnehin so gut wie nie krank gewesen sei. Vor allem geht es der Intensivschwester darum, dass die Impfung keine Infektionen verhindere und Patienten damit auch nicht vor Infektionen durch Pflegekräfte bewahre. "Sie schützt nur uns selber vor schweren Verläufen. Es ist also keine solidarische Impfung", wovon die einrichtungsbezogene Impfpflicht jedoch ausgehe. Eine Diskriminierung ungeimpfter Kolleginnen und Kollegen haben weder Frau Kretschmer noch Frau Hennig in ihren Einrichtungen erlebt. "Wenn jemand gesagt hat, er lässt sich nicht impfen, dann ist das akzeptiert worden von den anderen", sagt die Ostritzer Pflegedienstleiterin. Aus anderen Heimen habe sie aber von Anfeindungen gehört. Auch im Krankenhaus von Frau Hennig "herrscht ein gutes Miteinander, ich habe da keine Probleme, weil ich ungeimpft bin", schildert sie. Aber wenn sie neue Leute kennenlerne, "da passe ich schon auf und fühle erstmal vor, wie die drauf sind. Ich habe es schon erlebt, dass dann, wenn ich sage, dass ich ungeimpft bin, schon so ein Schubladendenken stattfindet". * "Marion Hennig" ist ein Pseudonym. Unsere Gesprächspartnerin möchte eventuelle arbeitsrechtliche Konsequenzen ihrer Aussagen vermeiden.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Frauen häufiger von Grundsicherung im Alter betroffen Im September 2021 erhielten 579.095 Ruheständler Grundsicherung im Alter - so viele wie noch nie zuvor. Seit Einführung der Grundsicherung im Jahr 2005 hat sich damit die Zahl der Anspruchsberechtigten beinahe verdoppelt. Frauen sind dabei häufiger auf die Sozialleistung angewiesen als Männer. 56 Prozent der Grundsicherungsempfänger sind weiblich; 44 Prozent männlich. >>> mehr dazu www.versicherungsbote.de/id/4905216/Immer-mehr-Rentner-auf-Grundsicherung-angewiesen/ ETF: Übergewicht bei Technologie-Titeln Eine Flossbach von Storch-Studie attestiert der ETF-Branche Konzentrations-Tendenzen. So würden zwei Drittel des verwalteten Kapitals auf nur zehn Anbieter entfallen. Und die populärsten Fonds bilden ein Portfolio ab, das auf Technologiewerte fokussiert. So beträgt der Anteil dieser Werte in ETFs auf den US-Aktienindex S&P 500 knapp 30 Prozent. In jenen, die den globalen Aktienindex MSCI Welt spiegeln, lag der Anteil per Ende 2021 bei annähernd 28 Prozent. Zudem dominieren derzeit sieben Unternehmen die Indexwelt: Apple, Microsoft, Amazon, Tesla, Alphabet, Meta und Nvidia. >>> mehr dazu www.versicherungsbote.de/id/4905208/Tech-Ubergewicht-Diversifikation-von-ETFs-ausbaufahig/ Depressions-Risiko durch Corona-Maßnahmen Corona-Maßnahmen rufen bei jüngeren Menschen deutlich häufiger negative psychische Folgen hervor: 60 Prozent der 18- bis 34-Jährigen verzeichnen ein mäßiges bis sehr hohes Depressions-Level. Bei den 55- bis 64-Jährigen sind es 44 Prozent, bei den 65- bis 75-Jährigen sogar nur 24 Prozent. Das geht aus dem Axa Mental Health Report hervor. Weniger Marderschäden an Fahrzeugen Die Zahl der Marderschäden ist im Jahr 2020 um etwa sieben Prozent auf rund 217.000 gesunken. Den Schaden durch Marder beziffern Versicherer für 2020 auf rund 90 Millionen Euro. Das meldet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. >>> mehr dazu www.versicherungsbote.de/id/4905214/Versicherer-zahlen-217000-Marderschaden-in-2020/ Deutsche mögen Versicherungsordner Der Großteil der Deutschen möchte seine Finanzen "autonom" und "digital" managen. Jeder zweite Bundesbürger verwaltet die Finanzen noch klassisch mit dem Versicherungsordnern im Schrank. Ein Viertel der Befragten nutzt dazu bereits eine Software. Das geht aus einer Umfrage der AIR GmbH hervor. DVAG spendet für humanitäre Hilfe Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) stellt eine Million Euro als Soforthilfe bereit, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. Der Betrag werde an den gemeinnützigen Verein „Menschen brauchen Menschen e. V.“ gespendet, der sich unmittelbar für Menschen in Not starkmacht und verschiedene Initiativen in der Ukraine unbürokratisch unterstützt.
1965 sind zehn Menschen bei einem Lawinenabgang auf der Zugspitze ums Leben gekommen. Zwei Jahre später wurde der Lawinenwarndienst in Bayern gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung vor Gefahren durch Lawinen im bayerischen Alpenraum zu warnen. Zudem dokumentiert der Lawinenwarndienst das Lawinengeschehen und berät die Kommunen bei ihren Vorbereitungen, um solche Katastrophen zu verhindern. Und das mit Erfolg! Seit Einführung gab es in Bayern auf freigegebenen Pisten und geöffneten Verkehrswegen keinen tödlichen Lawinenunfall mehr. In dieser Podcast-Folge lassen wir uns von Experten erklären, wie der Lawinenwarndienst aufgebaut ist und wie die ehrenamtliche Arbeit bei den Lawinenkommissionen aussieht.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Krankenkassen im Vergleich bei Finanztip Im aktuellen Finanztip-Vergleich haben die Krankenkassen HKK, IKK Classic, Big direkt gesund, BKK VBU und Energie-BKK das beste Gesamtpaket. Verglichen wurden die Angebote in den Kategorien Beitrag, Service, Vorsorge, Zähne, Familie, alternative Heilmethoden, Bonusprogramm und Transparenz. Agrarminister wollen Absicherung vor Wetterrisiken Die Landesagrarminister positionierten sich klar zum Schutz vor Wetterrisiken. Dieser solle über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ gefördert werden. Dazu müsse der Bund Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen und die betriebliche Risikoabsicherung unterstützen. DIHK: Weniger Versicherungsvermittler Die Zahlen im Vermittlerregister sind wieder geringer ausgefallen als vor Jahresfrist. Damals lag die Zahl der Vermittler noch bei 197.437 Personen. 2022 sind es nur noch 192.789 Personen. Vor allem die Vertreter mussten herbe Verluste hinnehmen. Aktuell sind 112.312 Vertreter gemeldet und damit 5.832 weniger als vor einem Jahr. >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904752/Versicherungsvermittler-Zahl-sinkt-deutlich/ ver.di fordert Gehaltserhöhung und Rechtsanspruch auf Homeoffice Die Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Beschäftigten im Innendienst der privaten Versicherungswirtschaft beginnen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent und eine Einmalzahlung von 600 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Weitere Forderungen betreffen u.a. einen Rechtsanspruch auf Homeoffice. >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904754/verdi-fordert-funf-Prozent-Gehaltserhohung-fur-den-Innendienst/ „Rente mit 63“ wird immer teurer Für die „Rente mit 63“ müssen pro Monat mehr als drei Milliarden Euro aufgewendet werden. Das zeigen aktuelle Daten der Deutschen Rentenversicherung. Seit Einführung haben schon 1,74 Millionen Ruheständler von der „Rente mit 63“ Gebrauch gemacht. Das sind 340.000 mehr, als von der Politik ursprünglich kalkuliert. >>> mehr dazu https://www.versicherungsbote.de/id/4904746/Rente-mit-63-kostet-mehr-als-drei-Milliarden-Euro-im-Monat/ ALH-Gruppe: Beitragseinnahmen gesteigert Die Alte Leipziger Hallesche-Gruppe konnte die gebuchten Bruttobeiträge im Geschäftsjahr 2021 um nahezu fünf Prozent auf 2,91 Milliarden Euro erhöhen. Dazu trug insbesondere die betriebliche Altersversorgung mit einem Plus von 34 Prozent bei. Die Hallesche Krankenversicherung erzielte im Neugeschäft Zuwächse von über drei Prozent. Netfonds: IT-Vorstand verlängert Die Netfonds AG hat den Kontrakt mit Vorstandsmitglied und IT-Vorstand Dietgar Völzke vorzeitig bis zum 30. Juni 2025 verlängert. Völzke belegte unlängst bei der IT-Auszeichnung "Deutschlands beste CIOs des Jahres 2021" in der Kategorie Mittelstand einen Platz unter den besten 20 Teilnehmern.
360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 wurde dieser in den letzten Jahren bereits mehrfach erhöht. Waren es in 2020 noch 9,35 Euro brutto je Zeitstunde, so haben Arbeitnehmer seit dem 1. Januar 2021 bereits Anspruch auf 9,50 Euro brutto je Zeitstunde. Und das ist noch nicht das Ende. Bis das gesetzlich festgelegte Ziel von 10,45 Euro Mindestlohn im Juli 2022 erreicht ist, werden zwei weitere Anpassungen folgen: aktuell zum 1. Juli 2021 auf 9,60 Euro und später dann noch einmal zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro. Damit haben fast ausnahmslos alle beschäftigten Arbeitnehmer Anspruch auf dieses Mindestentgelt, auch Mini- Jobber und Aushilfen.
In der neuen Normalität geht die Empathie verloren, während zugleich Zeit und Raum aufgehoben scheinen. Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien! Spannung, Druck, Bedrängtwerden — zunehmend haben Menschen derzeit mit solchen Empfindungen zu kämpfen. Während das Prekariat stetig wächst, entdecken viele Individuen eine neue Dimension kapitalistischen Drucks, die für die meisten bisher auf ihre Privatsphäre begrenzt war. Seit Einführung der Digitalisierung verschwimmt der Unterschied zwischen Arbeitswelt und Freizeit zunehmend. Seit der COVID-19-Krise hat sich nun ein neues Paradigma herausgebildet: eine scheinbare Aufhebung von Zeit und Raum. Viele Menschen haben sich aus den meisten gesellschaftlichen Kontakten zurückgezogen. An diesem Prozess kann man mehrere Symptome einer — seit Jahrzehnten schon im Gang befindlichen — gesellschaftlichen Desintegration beobachten. Für das Forttreiben des Profitimperativs wurde der Versuch durchgeführt, die digitale Welt auf eine bisher beispiellose Art zu fördern und damit gleichzeitig die Einsamkeit wegen der Entgesellschaftung und die Notwendigkeit der Isolierung verschärft. Das Kapital darf für sein Fortbestehen weder gestoppt noch hinterfragt werden. Deshalb erschien die digitale Eindringung als unter den gegenwärtigen Bedingungen unentbehrlicher Imperativ zur Profitmacherei. Das atomisierte Onlinewesen ersetzte die medizinisch empfohlene präventive Isolierung. Gemäß des neuen Imperativs konnten einige Menschen einen fortbestehenden kapitalistischen Gesellschaftsverband zelebrieren. Faktisch aber bedeutet die unaufhörliche Online-Erreichbarkeit alles andere als einen bleibenden Gesellschaftsverband. Die digitale Verbindung hat tatsächlich ermöglicht, dass Menschen trotz der Gesundheitskrise und der dementsprechenden Sozialisolierung Kontakt miteinander halten konnten; auf der anderen Seite ist der Verlust der zwischenmenschlichen Sinnlichkeit eine neue Gesellschaftsdimension und keine Fortsetzung der bestehenden Verhältnisse. Menschen gehören zugleich zur anorganischen und organischen Natur sowie zum gesellschaftlichen Sein. Als Lebewesen enthalten sie anorganische Materie wie Mineralien, aber jedes organische Wesen muss sowohl das einzelne Leben aufrecht erhalten als auch sich für den Fortbestand der Spezies Mensch reproduzieren. Der Tod führt hingegen zur Rückkehr in die anorganische Natur. Die Menschen aber reproduzieren ihre Leben nicht bloß aus einer genetischen Reaktion auf ihre Umwelt, wie bei manchen anderen Lebewesen, sondern im ständigen Austausch miteinander und der Umwelt. Der Grundmechanismus dieses Austausches ist die Arbeit, die die kausalen Bestimmungen der Natur beeinflusst und verändert. Zerstörung des gemeinschaftlichen Tuns Der Neoliberalismus hat ein schon existierendes kapitalistisches Phänomen auf eine neue Stufe gebracht: nämlich die Zerstörung kollektiver Kräfte beziehungsweise der gesellschaftlichen Verhältnisse, die unser soziales Leben strukturieren und regulieren. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass das, was zwei Individuen getrennt machen, eine andere Qualität besitzt, als wenn sie gemeinsam etwas tun. Dennoch wurde von der neoliberalen Lehre (ein Oxymoron) beziehungsweise von der Politik angekündigt, „so etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht“, das heißt die Qualität des gemeinsamen Tuns ist ideologisch vernichtet worden und an ihre Stelle eine eindimensionale Sphäre der Quantität getreten, als ob die Summe einzelner Teilen und das gemeinsame Verhältnisse dieser Teile gleich wären, als ob kein qualitativer Unterschied bestünde.In der Natur kann so etwas nicht existieren. Alles, was existiert, kann nur in bestimmten Verhältnissen existieren. Beispielsweise Wasser: Für sich alleine, das heißt als einzelne Elemente, sind sowohl Sauerstoff als auch Wasserstoff hochentzündlich, zusammen bilden zwei Atome Wasserstoff und ein Atom Sauerstoff das Lebenselixier Wasser…weiterlesen hier: +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. 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Thema heute: Daten von Qatar Airways bekräftigen Sicherheit von Flugreisen: Mehr als 99,988% der Passagiere reisen COVID-19-frei Qatar Airways meldet eine extrem niedrige Zahl von COVID-19-Fällen an Bord ihrer Flugzeuge, nachdem sie seit Februar 2020 mehr als 4,6 Millionen Passagiere auf über 33 Milliarden Fluggastkilometern (Revenue Passenger Kilometers – RPK) mit mehr als 37.000 COVID-freien Flügen rund um den Globus befördert hat. Der Erfolg des strengen COVID-19-Überwachungs-, Erkennungs- und Hygieneprogramms der Airline hat dazu geführt, dass mehr als 99,988 Prozent der Passagiere COVID-frei reisen und weniger als ein Prozent nach einem Flug mit der Airline von den lokalen Behörden positiv getestet wurde. Darüber hinaus waren bisher deutlich weniger als ein Prozent (0,002%) des operativen Kabinenpersonals im Flugbetrieb betroffen. Seit Einführung der vollständigen persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Mai 2020 sowie des Gesichtsschutzes für Passagiere auf allen Flügen wurden keine neuen Fälle verzeichnet. Bei Qatar Airways sagt man: „Diese jüngsten Statistiken sind ein klares Indiz dafür, dass mit den richtigen Maßnahmen – wie sorgfältige Sicherheitsvorkehrungen an Bord, Einschränkungen an Flughäfen und Einhaltung der Prüf- und Einreisebestimmungen der örtlichen Behörden – Flugreisen für Passagiere kein Grund zur Besorgnis sein müssen. Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie haben wir das strengste und strikteste Virusüberwachungs-, Erkennungs- und Bordhygieneprogramm eingeführt, das es weltweit in der Luftfahrtindustrie gibt. Wir wollen, dass sich unsere Fluggäste vom Abflug bis zur Ankunft sicher und geschützt fühlen. „Unser risikobasierter Ansatz hat uns veranlasst, eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen zu ergreifen“, sagt man weiter, „wie etwa die PCR-Tests für Passagiere, die aus 'Hochrisiko'-Ländern abfliegen, Hygiene-Kits für Passagiere auf allen Flügen sowie die Verwendung modernster HEPA-Luftfiltersysteme an Bord unserer Flugzeuge, wo immer dies möglich ist. Hinzu kommt das vor kurzem eingeführte, von Qatar Aviation Services betriebene Honeywell Ultraviolett-Kabinensystem als zusätzlicher Schritt bei der Reinigung unserer Flugzeuge – zugleich ein weiterer Beweis für das Engagement unseres Unternehmens zur stetigen Optimierung der Sicherheitsverfahren. Wir haben außerdem alles getan, um Besatzung und Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen. Mit speziellen Schulungen zur Infektionsprävention an Bord sowie der Einführung einer vollständigen persönlichen Schutzausrüstung im Mai haben wir dieses Risiko bis heute vollständig beseitigt.“ Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Wer seinen Kunden eine hohe Dienstleistungsqualität bieten will, braucht gut ausgebildete Mitarbeiter. Das Lohnunternehmen Dettmer Agrar-Service benötigt gut ausgebildete Mitarbeiter und investiert daher viel in die berufliche Aus- und Weiterbildung. Seit Einführung des Ausbildungsberufes Fachkraft Agrarservice vor 15 Jahren hat das Unternehmen 75 junge Menschen in diesem und anderen Berufen ausgebildet. Viele davon sind nach Abschluss im Unternehmen geblieben, manche haben anschließend die Meisterausbildung gemacht und bilden heute die zweite Führungsebene im Lohnunternehmen. Auch wenn Inhaber Gerd Dettmer weit mehr Bewerbungen erhält, als er Ausbildungsplätze anbietet, bekommen bei ihm auch auch junge Mensche eine Chance, deren Zeugnisse nicht die besten sind, die zum Teil auch Förderbedarf haben. Gerd Dettmer und die Ausbilder in seinem Unternehmen sind darüber hinaus in verschiedenen Prüfungsausschüssen vertreten. Für dieses umfassende Engagement in der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist das Unterenhmen jetzt von niedersächsischen Kultusminister Grant-Hendrik Tonne ausgezeichnet worden. Wir sprachen mit Gerd Dettmer über die Notwendigkeit beruflicher Bildung.
Heute beleuchten wir gemeinsam mit Herrn Dr. Uwe Schlegel, Rechtsanwalt der ETL-Rechtsanwälte, was sich beim Mindestlohn seit Einführung im Jahr 2015 getan hat. Kurz um: die Gesundheitsbranche geht gut mit diesem Thema um, aber insbesondere bei so genannten 450 €-Jobs ist Vorsicht angeraten. - Zum einen besteht eine konkrete Aufzeichnungspflicht, der nachgekommen werden muss mit Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit. - Sofern die Zeiten zu großzügig, zum Beispiel mit glatten Anfangs- und Endzeiten, notiert und so genannte Rüstzeiten nicht berücksichtigt werden könnte dies im Rahmen einer Prüfung zu einer Überschreitung des Zeitbudgets führen. Hierdurch besteht das Risiko, dass ein so genannter Mini-Job zu einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis wird. - Zum 1.1.2019 gab es eine Anpassung des Stundensatzes von 8,84 € auf 9,19 €. Über Änderungsvereinbarungen zum Arbeitsvertrag müssen entweder die bestehenden Vergütungsregelungen oder die Arbeitszeit angepasst werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Hören und gute Erkenntnisse! Michael Brüne Beratung für Heilberufe Folge direkt herunterladen
Heute beleuchten wir gemeinsam mit Herrn Dr. Uwe Schlegel, Rechtsanwalt der ETL-Rechtsanwälte, was sich beim Mindestlohn seit Einführung im Jahr 2015 getan hat. Kurz um: die Gesundheitsbranche geht gut mit diesem Thema um, aber insbesondere bei so genannten 450 €-Jobs ist Vorsicht angeraten. - Zum einen besteht eine konkrete Aufzeichnungspflicht, der nachgekommen werden muss mit Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit. - Sofern die Zeiten zu großzügig, zum Beispiel mit glatten Anfangs- und Endzeiten, notiert und so genannte Rüstzeiten nicht berücksichtigt werden könnte dies im Rahmen einer Prüfung zu einer Überschreitung des Zeitbudgets führen. Hierdurch besteht das Risiko, dass ein so genannter Mini-Job zu einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis wird. - Zum 1.1.2019 gab es eine Anpassung des Stundensatzes von 8,84 € auf 9,19 €. Über Änderungsvereinbarungen zum Arbeitsvertrag müssen entweder die bestehenden Vergütungsregelungen oder die Arbeitszeit angepasst werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Hören und gute Erkenntnisse! Michael Brüne Beratung für Heilberufe
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Seit Einführung der endovaskulären Aneurysmareperatur in den klinischen Alltag ist die Anzahl der elektiv durchgeführten Interventionen deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist dieses minimalinvasive Verfahren einem ständigen Fortschritt unterworfen und entwickelt sich stetig weiter. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden bedarf es einerseits einer guten Ausbildung endovaskulärer Chirurgen und interventioneller Radiologen. Andererseits ist es notwendig vor Anwendung am Patienten technische Neuerungen so realitätsnah und umfassend wie möglich zu evaluieren. Industriell gefertigte Modelle und Computersimulatoren bieten zwar eine realitätsnahe Simulation der endovaskulären Eingriffe, sind jedoch aufgrund der extrem hohen Anschaffungskosten kaum in medizinischen Einrichtungen verbreitet und meist auf Industrie gesponsorte Workshops beschränkt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein aortales Gefäßmodell zu entwickeln, welches ein Aortenaneurysma trägt und nach Anschluss an ein Perfusionssystem die Simulation endovaskulärer aortaler Eingriffe ermöglicht, um diese zu trainieren und neue Methoden zu erproben. Das Modell sollte kostengünstig, zugleich aber mit hoher Genauigkeit und ohne großen Aufwand reproduzierbar sein. Prinzip des Modellbaus war es aus dem CT-Datensatz eines an unserem Institut behandelten Patienten mittels gängiger Modelliermittel eine Kopie aus Silikon zu konstruieren. Dabei kamen die Techniken des modernen Formenbaus zur Anwendung um die Reproduzierbarkeit des Modells zu ermöglichen. Für die Erzeugung eines Kreislaufs im Modell wurde eine selbstansaugende Niedervolt-Durchlaufpumpe angeschlossen. Das fertiggestellte Aortenmodell wurde durch zwei erfahrene interventionelle Radiologen hinsichtlich des Realitätsbezugs bei der Simulation von endovaskulären Interventionen evaluiert. Die Bewertung fand nach dem Schulnotenprinzip statt, wobei die Note 1 einem sehr hohen, die Note 6 keinem Realitätsbezug entsprach. Es wurden mehrere Kategorien unterschieden: Die Anatomie des Modells allgemein sowie die Anatomie der Pathologien, die Visualisierung durch verschiedene radiologische Modalitäten (CTA, MRA, Fluorsokopie mit DSA und Roadmap), die Simulation des Workflows, von der Punktion über das Legen der Schleuse bis zur Kontrasmittelinjektion über einen Katheter, sowie insbesondere die Führung des Führungsdrahtes. Ein weiteres Bewertungskriterium war der Erfolg bzw. Misserfolg der Sondierungen aller Gefäßabgänge mittels eines weichen und eines steiferen Führungsdrahtes und frei wählbarer Angiografiekatheter. In diesem Zusammenhang wurde auch die Compliance der Gefäße als Realitätskriterium erfasst. Abschließend wurde der Realitätsbezug des Modells insgesamt bewertet und die Kosten kalkuliert. Zusammenfassend wurde das Modell mit einer Note 2, entsprechend einem hohen Realitätsbezug bewertet. Die Evaluation zeigte die realitätsnahe Visualisierung in allen relevanten radiologischen Modalitäten sowie die gute Simulation von Workflow und Führung des Führungsdrahtes sowie der Angiographiekatheter. Auch die anatomische Realitätsnähe des Aortenmodells wurde von den Radiologen insgesamt positiv bewertet. Allerdings zeigten die wenige Millimeter zu weiten Durchmesser der Gefäßabgänge die Grenzen der verwendeten Herstellungstechnik auf. Diese waren ein notwendiger Kompromiss bei der segmentierten Konstruktion, wodurch zu Lasten der Durchmesser die Reproduzierbarkeit des Modells gewährleistet wurde. Mit einem Bruchteil der Kosten für ein industriell gefertigtes Modell stellt dieses Aortenmodell eine ernst zu nehmende Alternative dar. Es kann sowohl im Ausbildungs- als auch im Forschungsbereich angewendet werden und ist aufgrund seiner Kostengünstigkeit für einen breiten Einsatz gut geeignet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Seit Einführung der HAART in die Behandlung der HIV-Infektion im Jahr 1996, wodurch erstmals eine längerfristig effektive Behandlung der Patienten ermöglicht wurde, richtete sich das Augenmerk der Behandler immer mehr auf mögliche Langzeittoxizitäten der Therapie. So werden wiederholt Nebenwirkungen wie Dyslipidämien, Hyperlaktatämien bis zur Laktatazidose und Lipodystrophie beschrieben. Diese wiederum ziehen weitere Risiken kardiovaskulärer, akut-toxischer und die Adhärenz beeinflussender Art nach sich. Ein verbreiteter Ansatz, solche Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen, ist ein Therapiewechsel unter Aussparung der verursachenden Substanzen, ein so genannter Therapie-Switch. Vorangegangene Studien hatten gezeigt, dass bei Behandlung mit Tenofovir Nebenwirkungen wie erhöhte Serum-Lipidspiegel und Hyperlaktatämien deutlich seltener auftreten als unter Therapie mit anderen antiretroviralen Medikamenten. Zugleich war der Verdacht verstärkter Nephrotoxizität durch Tenofovir aufgetreten. In dieser Untersuchung sollte nun geklärt werden, ob sich metabolische und morphologische Veränderungen, die auf Nebenwirkungen der HAART zurückzuführen sind, nach Wechsel der auslösenden Komponenten der antiretroviralen Therapie zurückbilden. Daneben sollte untersucht werden, ob neue unerwünschte Wirkungen auftreten. Wir untersuchten 54 Patienten, deren Therapieregime die NRTIs Stavudin und/oder Didanosin enthielt, über den Zeitraum eines Jahres, nachdem bei 43 von ihnen eines dieser beiden Medikamente gegen das NtRTI Tenofovir ausgetauscht wurde. Die übrigen 11 Patienten behielten ihre stabile HAART und dienten als Kontrollgruppe. Im Verlauf der Untersuchung konnte bei gleich bleibender virologischer und immunologischer Effektivität der Therapie bei den Patienten der Switch-Gruppe eine signifikante Erniedrigung der Triglyzerid-, Cholesterin- und Laktat-Spiegel beobachtet werden. Im gleichen Zeitraum stiegen die Serum-Kreatinin-Spiegel der Patienten, die nun Tenofovir erhielten, signifikant an, ohne dabei in pathologische Bereiche zu gelangen. Des Weiteren wurde ein signifikanter Anstieg der HbA1c-Konzentration ohne Anstieg der Blutglukose oder Abfall der Insulinausschüttung beobachtet. Die Hautfaltendicke nahm in der Switch-Gruppe nach 6 Monaten signifikant zu. Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass ein Therapiewechsel von Stavudin und/oder Didanosin auf Tenofovir zu einer Verbesserung des Lipidprofils, einer Abschwächung der eventuell vorhandenen Hyperlaktatämie und Lipoatrophie führt. Der Behandler muss jedoch die Nierenfunktion des Patienten langfristig im Auge behalten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Einleitung: Der Stellenwert der MRT bei der Detektion und Diagnostik von fokalen Leberläsionen wurde in zahlreichen Vergleichsstudien bestätigt. Neue Sequenz-Techniken wurden zur Optimierung der Bildgebung entwickelt. Die Anwendung schneller T1-gewichteter artefaktarmer Sequenzen für die Detektion und Diagnostik von fokalen Leberläsionen hat mittlerweile Einzug in die Routinediagnostik gehalten. Die aufgrund ihrer langen Untersuchungszeit gegenüber Bewegungsartefakten anfälligere konventionelle SE-Bildgebung konnte jedoch bisher nicht durch die schnelle Gradient-Echo-Bildgebung ersetzt werden. Erst die Einführung von Oberflächenspulen, wie die in dieser Studie angewendete zirkulär-polarisierte array-Abdomenspule, ermöglichte ein der konventionellen SE-Bildgebung vergleichbares Signal- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis für die GRE-Bildgebung. Seit Einführung der MRT-Kontrastmittel kommt diesen auch eine wachsende Bedeutung bei der Untersuchung der Leber zu. Zur kontrastmittelverstärkten Bildgebung der Leber standen zunächst unspezifische Kontrastmittel wie z.B. Gd-DTPA zur Verfügung. Probleme bei der Detektion von fokalen Leberläsionen entstanden vor allem durch die unspezifische und extrazelluläre Verteilung des Kontrastmittels in die Läsion und in das gesunde Leberparenchym. Hierdurch kann es, je nach Vaskularisierung der Läsion, sogar zu einer Verschlechterung des Tumorkontrastes kommen. Material und Methode: In der vorliegenden Arbeit wurde die Wertigkeit des neuen leberspezifischen paramagnetischen Kontrastmittels Gd-EOB-DTPA für die MRT von fokalen Leber-läsionen anhand einer T1-gewichteten konventionellen SE-Sequenz und einem Gradient-Echo-Schnellbildverfahren vom Typ FLASH (fast-low-angel-shot) überprüft. Neben der verwendeten Sequenztechnik wurde der Einfluss einer optional erhältlichen, zirkular-polarisierten array-Abdomenoberflächenspule der Firma Siemens AG Erlangen auf die native und kontrastmittelverstärkte Bildgebung untersucht. Die Untersuchung fand im Rahmen einer multizentrischen Phase II Studie der Schering AG statt. In unserer Klinik wurden 23 Patienten mit fokalen Leberläsionen untersucht. Ergebnisse: Das Kontrastmittel zeigte in unserem Patientenkollektiv eine gute Verträglichkeit. Allergische Reaktionen wurden nicht beobachtet. Als quantitativ messbares Kriterium der Bildqualität wurde das Signal-zu-Rausch- sowie das Kontrast-zu-Rauschverhältnis vor und nach Bolusgabe von 12,5 , 25 und 50 µmol/kg Gd-EOB-DTPA erfasst. In einer randomisierten verblindeten Begutachtung der Bildsequenzen durch zwei erfahrene Radiologen wurde die Erkennbarkeit (Detektion) und die diagnostische Sicherheit festgestellt sowie eine qualitative Bewertung hinsichtlich der häufigsten Bildartefakte vorgenommen. Unsere Ergebnisse bestätigen die diagnostische Bedeutsamkeit von Gd-EOB-DTPA in der Detektion von fokalen Leberläsionen. Die erhobenen quantitativen und qualitativen Daten zeigen nach Kontrastmittelgabe eine deutlich bessere Abgrenzbarkeit der Läsionen aufgrund ihres erhöhten K/R sowie eine höhere Anzahl erkennbarer Läsionen. Eine Dosis von 12,5 µmol/kg Gd-EOB-DTPA war in unserem Patienten kollektiv ausreichend für die suffiziente Detektion von Lebermetastasen. Die höheren Dosen erbrachten in unserer Studie keine weitere Verbesserung der Detektion und Darstellung der Läsionen. Zur Detektion von Lebermetastasen sollte die Untersuchung 20-45 min nach Kontrastmittelapplikation erfolgen. Hier konnte für alle verwendeten Sequenz-Spulen-Kombinationen eine erhöhte Detektionsrate fokaler Leberläsionen im Vergleich zur Nativuntersuchung festgestellt werden. So zeigte die konventionelle SE-Sequenz eine Erhöhung der Detektionsrate richtig positiv erkannter Läsionen kleiner 1 cm um 46% nach Kontrastmittelapplikation. Die GRE-Sequenz mit Körperspule zeigte hier eine Steigerung um 26,9% und mit Oberflächenspule eine Steigerung der Erkennbarkeit kleiner Läsionen um 19,2 %. Trotz der verbesserten Darstellung nach Kontrastmittelapplikation zeigen die GRE-Sequenzen durch ihre kurze Akquisititionszeit (Atem angehalten) in der qualitativen Auswertung bessere Ergebnisse hinsichtlich der diagnostischen Sicherheit als die SE-Sequenz. So war die diagnostische Sicherheit der SE-Sequenz in 52% der beurteilten Bildsequenzen durch Artefakte negativ beeinflusst. Die GRE-Sequenz mit Körperspule war nur zu 28% und mit Oberflächenspule nur zu 11% in ihrer diagnostischen Sicherheit durch Artefakte beeinträchtigt. Hinsichtlich der Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnisse zeigte die GRE-Sequenz mit Körperspule in der Nativbildgebung vergleichbare Ergebnisse wie die konventionelle SE Sequenz. In der kontrastmittelverstärkten Bildgebung erreichen die schnellen GRE-Sequenzen jedoch signifikant bessere Ergebnisse als die SE-Sequenz. Somit kann gerade in der kontrastmittelverstärkten Bildgebung auf die zeitintensive und artefaktanfällige konventionelle SE-Sequenz verzichtet werden. Durch die Verwendung der zirkulär polarisierten Oberflächenspule kann durch die Reduktion des Hintergrundrauschens eine weitere Verbesserung der Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch-Verhältnisse für die GRE-Sequenzen erzielt werden. Zur Analyse der Gewebsperfusion kann eine dynamische Untersuchung vorgeschaltet werden. Sie kann durch die Perfusionscharakteristik diagnostische Hinweise auf die Tumorart geben. Aufgrund der leberzellspezifischen Eigenschaft von Gd-EOB-DTPA ist neben der Vaskularisation der Läsion auch der histologische Ursprung der Läsion (lebereigen vs. leberfremd) für die Kontrastmittelaufnahme von Bedeutung. So zeigten in unserem Kollektiv die untersuchten Metastasen eine deutlich geringere Kontrast-mittelaufnahme als die untersuchten fokal nodulären Hyperplasien oder hepato-zellulären Karzinome. Diese Unterschiede in der Kontrastmittelaufnahme konnten auch 20 und 45 Minuten nach KM-Applikation beobachtet werden. Aufgrund der geringen Fallzahl der einzelnen Läsionen sind hier jedoch weitere Untersuchungen nötig. Zusammenfassung: Die Kernspintomographische Untersuchung von fokalen Leberläsionen mit Gd-EOB-DTPA in Verbindung mit schnellen GRE-Sequenzen kann zu einer verbesserten Darstellung von fokalen Leberläsionen führen. Eine genauere Evaluierung der diagnostischen Wertigkeit und Einsatz des Kontrastmittels für spezielle Fragestellungen wird in den folgenden klinischen Studien der Phase III überprüft werden müssen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Seit Einführung der Autofluoreszenzbronchoskopie 1993 wurden 18 Studien zu diesem Verfahren publiziert, die sehr widersprüchliche Ergebnisse aufweisen. Um die klinische Wertigkeit der Autofluoreszenzbronchoskopie bei dieser unklaren Studienlage erneut zu evaluieren wurde die Europäische Multicenterstudie konzipiert. Es ist die erste randomisierte, zweiarmige Mulitcenterstudie, die prospektiv den alleinigen Einsatz der Weisslichtbronchoskopie mit der Kombination von Weisslicht- und Autofluoreszenzbronchoskopie zur Detektion von Dysplasien II/III und CIS bei statistisch gesicherter Kollektivgrösse vergleicht. Es ergab sich eine signifikante Zunahme der Sensitivität um den Faktor 1,42 (p=0,037) von 57,9% auf 82,3% durch Hinzunahme der Autofluoreszenzbronchoskopie. Die Detektionsrate für Dysplasien II/III stieg signifikant um den Faktor 2,1 (p=0,03); für CIS um den Faktor 1,24 (p=0,75; nicht signifikant).