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Junge Führungskräfte sind die Zukunft der Sportartikelbranche. In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit jemandem, der beides kennt: das Führen und das Fördern. Marcus Trute bringt über 25 Jahre Branchenerfahrung mit – und unterstützt heute als Coach die nächste Generation auf ihrem Weg. Vielleicht erinnert ihr euch noch an unsere Podcast-Folge vom April mit Jakob Schöffel – einem spannenden Beispiel für eine junge Führungspersönlichkeit in der Sportartikelbranche. Damals ging es um die Frage, wie es eigentlich ist, in jungen Jahren Verantwortung in einem traditionsreichen Unternehmen zu tragen. Und genau da knüpfen wir heute an. Es soll um junge Menschen gehen, die bereits Verantwortung im mittelständischen Sportbusiness tragen oder auch tragen wollen. Denn: Die Branche braucht frischen Wind – und der kommt oft von denen, die neu denken, mutig sind und noch nicht alles „immer schon so gemacht haben“. Mein heutiger Gast bringt beide Perspektiven mit: die der erfahrenen Führungskraft und die des Mentors für die nächste Generation. Viele von euch werden ihn kennen, nicht zuletzt durch seine Präsenz auf LinkedIn – mit über 1.800 Followern ist er dort gut vernetzt, aber vor allem: Er ist jemand, der in der Sportartikelbranche seit über 25 Jahren unterwegs ist. Stationen wie Sport Förg, Babolat, Head oder Keller Sports stehen in seinem Lebenslauf – letzteres bis ins Frühjahr 2023. Danach kam ein Einschnitt: Keller Sports musste Insolvenz anmelden. Für Marcus Trute war das aber nicht das Ende, sondern vielmehr der Anfang von etwas Neuem. Er hat sich selbstständig gemacht – als Unternehmensberater und Coach mit seiner Firma New True Move. Und damit begleitet er heute Menschen – speziell Führungskräfte – in der Branche. Er hilft ihnen, besser zu führen, Verantwortung zu übernehmen und sich selbst in dieser Rolle weiterzuentwickeln. Mich interessiert heute besonders: Was reizt ihn daran, andere in ihrer Entwicklung zu begleiten, statt selbst wieder in eine Führungsposition bei einer Marke oder im Handel zu gehen? Und natürlich sprechen wir auch darüber, was es heute braucht, um eine gute Führungskraft zu sein. Viel Spaß beim Hören!
Viele Deutsche sind ausgesprochen aktiv. Gleichzeitig verbringt ein Großteil der Bevölkerung fast zehn Stunden täglich im Sitzen. Im SAZsport-Podcast erklärt Prof. Ansgar Thiel von der Deutschen Sporthochschule Köln, warum dies so gefährlich ist – und wofür eine neue Staatsministerin die Sportwissenschaft braucht. Deutschland, so scheint es, ist zumindest auf sport- und bewegungstechnischer Ebene ein Volk der Extreme: Über 20 Millionen Läufer, rund 40 Millionen Wanderer und 12 Millionen Mitglieder in Fitnessstudios stehen im Schnitt fast zehn Stunden Sitzen pro Tag und Bürger gegenüber. Gesundheitlich richtig bedenklich wird es dann, wenn sich wenig bis gar nicht bewegt wird. Hoffentlich kann Christiane Schenderlein, Staatsministerin für Sport und Ehrenamt der Bundesregierung, in der neu geschaffenen Stelle ihren Teil dazu beitragen, diese Menschen zu aktivieren – in der Vergangenheit kein allzu großes Anliegen der Politik. Ein wichtiger Ansprechpartner für etwaige Maßnahmen sollte Prof. Ansgar Thiel sein, renommierter Sportwissenschaftler und seit vergangenem Jahr Rektor an der Sporthochschule Köln. Im SAZsport-Podcast spricht Thiel über die berühmt-berüchtigte Aufnahmeprüfung, das widersprüchliche Bewegungsverhalten der Deutschen und die Verantwortung von Politik, Schule und auch der Sportartikelbranche. Hört unbedingt rein, euch viel Spaß und gute Erkenntnisse!
Generationenwechsel bei einer Traditionsmarke: Seit Februar hat die Schöffel-Gruppe mit Jakob Schöffel, gerade einmal 26, einen neuen CEO. Im SAZsport-Podcast sprechen er und Vater Peter, gleichzeitig sein Vorgänger, über Führung, Wandel und Strategien. Die Schöffel-Gruppe wurde 1804 gegründet und gilt als das älteste Outdoor-Bekleidungsunternehmen weltweit. Mit Peter Schöffel übernahm Anfang der 1990er Jahre die siebte Generation das Ruder. Seit 1. Februar hat nun eine neue Zeitrechnung begonnen: Sohn Jakob ist der neue CEO des Familienbetriebs aus Schwabmünchen. Mit gerade einmal 26 setzt er sich auf den Chefsessel eines Unternehmens mit 275 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und fast 100 Millionen Euro Umsatz. Grund genug, das Duo zum SAZsport-Podcast zu bitten. Jakob Schöffel spricht darin über seinen beruflichen Werdegang, verrät, wie er führen und das Team für seinen Weg begeistern möchte. Und Vater Peter erklärt, ob es ihm schwer gefallen ist, nach mehr als 30 Jahren loszulassen, und welche Rolle er im Unternehmen jetzt für sich sieht. Im Bereich Sport deckt Schöffel die Segmente Ski, Outdoor und Bike ab, und das ausschließlich über die Bekleidung. Die Marke selbst hat nie irgendwelche Ausflüge in die Warengruppen Schuhe/Acessoires unternommen. Warum eigentlich nicht, wo doch immer wieder von Branchenexperten, von Strategieberatern empfohlen wird, sich möglichst breit aufzustellen und weniger abhängig zu machen von einer Kategorie? Nicht nur in diesem Punkt waren und sind sich Vater und Sohn einig. Mehr dazu und noch einige weitere spannende Details zum Familienbetrieb erfährt ihr gleich von meinen Gästen Peter & Jakob Schöffel. Viel Spaß beim Hören!
Die Wintersaison 2024/25 neigt sich dem Ende zu. Zwei erfahrene Sporthändler aus Niederbayern ziehen im Podcast Bilanz: Wie lief das Geschäft mit Ski alpin, Langlauf und Touring? Und welche Markenpartner haben überzeugt? Auch wir von SAZsport sind es dem Winter und der Saison irgendwie schuldig, sie gebührend zu verabschieden. Gerade dann, wenn er in manchen Phasen endlich mal wieder auch lokal spür- und erlebbar war (es sei an den frühen Saisonstart im Westen Österreich Mitte September erinnert!). Für Karl-Heinz Greil, Inhaber des gleichnamigen (Inter-)Sporthauses in Deggendorf, und Alfred Michetschläger, etwa 60 Kilometer entfernt mit Sport Michetschläger in Perlesreut, ist das Geschäft mit Ski, Schuhen und sonstiger Ausrüstung existenziell. Der Erfolg oder Misserfolg eines Geschäftsjahres hängt stark an den entsprechenden Umsätzen. Gemeinsam mit SAZsport haben beide Händler ein Fazit der Wintersaison 2024/25 gezogen, über Highlights gesprochen und ihre Lieferanten bewertet. Bei letzterem Punkt wurde einmal mehr deutlich, welch wichtige Rolle der Außendienst einer Marke in der Zusammenarbeit mit dem Kunden spielt. Da werden dann auch gerne mal von Seiten des Händlers Vororders in schwierigeren Zeiten geschrieben – selbst wenn das Lager noch gut gefüllt ist aus der laufenden Saison. Euch viel Spaß beim Hören der neuen Folge und gute Erkenntnisse!
Social Media, innovative Ideen und Bitcoin als Zahlungsmittel – Jost Wiebelhaus versteht es, seinen Frankfurter Laufshop ins Gespräch zu bringen. Im Podcast spricht der Händler über seine PR-Aktionen, den Sprung in den E-Commerce und ein Problem, das er mit den Partnern aus der Industrie hat. Ein Händler hat in der heutigen Zeit so viele Möglichkeiten der Eigenvermarktung – und das, ohne einen Cent ausgeben zu müssen. Über die sozialen Medien lassen sich das Unternehmen sowie die angebotenen Produkte und Dienstleistungen wunderbar ins Rampenlicht stellen. Einer, der diese Form der PR ziemlich umfassend spielt und beherrscht, ist Jost Wiebelhaus. Den Frankfurter Laufhändler, der seinen Frankfurter Laufshop 2001 ins Leben rief, könnte man mittlerweile als eine Art Promi unter seinesgleichen verstehen. Besondere Aufmerksamkeit erregte er während der Corona-Pandemie durch seine innovativen Lieferideen. Und zuletzt sorgte Wiebelhaus sogar bundesweit für Schlagzeilen mit dem Angebot an die Kundschaft, die Online-Währung Bitcoin als weiteres Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dies brachte ihm sogar einen Auftritt im „heute journal“ ein. Doch Jost Wiebelhaus ist weit mehr als nur ein geschickter Vermarkter. Für viele Kunden aus Frankfurt und Umgebung gilt er als die Anlaufstelle für hoch qualitative Beratung in Sachen Laufschuhe. Die Händlerkollegen in der Verbundgruppe 2000 profitieren von seiner langjährigen Arbeit im Beirat und der Warenkommission. Für uns von SAZsport ist der Laufhändler einer der gefragtesten Interviewpartner – in diesem Fall sogar erstmals im Podcast. Darin spricht Jost Wiebelhaus über die erwähnte Bitcoin-Aktion, warum er sich jetzt doch in den E-Commerce wagt und was ihm trotz der so erfreulichen Entwicklung des Running-Markts Bauchschmerzen bereitet.
Ein Arbeiten in den österreichischen Alpen ist für viele Menschen ein Traum – dank des florierenden Tourismusgeschäfts. Doch auch diese scheinbar heile Welt bringt mitlerweile große Herausforderungen mit sich. Selbst eine Branchengröße wie Sporthändler Christoph Bründl kommt nicht mehr ganz so reibungslos durch den Winter. Wer als österreichischer Händler in den Alpen, in den Tourismusregionen Business betreibt, hat den Jackpot erwischt: ein traumhaftes Panorama, viel Schnee vor der Haustür, immer gut gelaunte Kunden, respektive Gäste, die auch gerne mal Einkaufsbons in vier- oder gar fünfstelliger Höhe produzieren. Die Welt in dieser strukturstarken Wellness-Oase ist hier noch ziemlich in Ordnung (die Corona-Zeit mal außen vor gelassen). Doch selbst für Christoph Bründl, Österreichs bekanntesten Sporthändler mit 31 Shops an neun Standorten in Tirol, Salzburg und der Steiermark, läuft das Geschäft nicht mehr ganz so reibungslos, wie das einmal der Fall war. Auch er und seine über 500 Mitarbeiter haben mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Welche das sind, was der Sporthandel von Sexshops lernen kann und wie er die noch laufende Wintersaison bewertet, verrät Christoph Bründl in einer neuen Folge des Podcasts von SAZsport. Euch viel Spaß beim Hören!
Nicht nur für die Messe München, sondern auch für den Partner EOG ist die Absage der OutDoor bitter. Hat die Veranstaltung überhaupt noch eine Zukunft? Christian Schneidermeier, erst seit Kurzem Director des Branchenverbands, glaubt daran – und fordert mehr Zusammenhalt. „Schatz, es würde uns beiden gut tun, wenn wir eine Pause einlegen.“ Wer diesen Satz des Partners oder der Partnerin in einer Beziehung hört, der sollte sich gedanklich schon einmal davon verabschieden. Als Messe München und EOG gestern eine gemeinsame Pressemitteilung versendeten mit der Ankündigung, die OutDoor „pausieren“ zu lassen, werde ich möglicherweise nicht die einzige Person gewesen sein, dem diesen Analogie in den Sinn gekommen ist. Die Zukunft dieser großen Branchenmesse steht nach der Absage für dieses Jahr auf dem Spiel. Ob ihr tatsächlich das angekündigte Comeback gelingen wird, ist keinesfalls sicher. Auf Christian Schneidermeier, den frisch gebackenen Director der EOG, wartet eine Herkulesaufgabe. Zuletzt verweigerten offensichtlich Teile der Industrie, darunter viele Mitglieder des Verbands, ein Bekenntnis zur OutDoor. Hinter den Kulissen rumort es, und für Schneidermeier gilt es nun in seiner ersten Amtsperiode, die kleinen, die mittleren und die großen Marken zu zusammenzuführen in all ihrer Unterschiedlichkeit. Was zur Absage der Messe geführt hat, warum auch die EOG nur ein Spiegel der Gesellschaft ist und wie er die Zukunft der OutDoor einschätzt – darüber spricht Christian Schneidermeier in der neuen Folge des SAZsport-Podcasts. Euch viel Spaß beim Hören!
Fri, 24 Jan 2025 03:00:00 +0000 https://sazsport.podigee.io/140-bergzeit-martin-stolzenberger 2b06031db3594423e8456dd9bdf73e0a Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg müssen sich nicht ausschließen. Das beweist der Outdoor-Händler Bergzeit, der mit innovativen Ansätzen auf verantwortungsvolles Wachstum setzt. Im Rahmen eines Interviews für den SAZ-Podcast „Made in Green“ erläutert CEO Martin Stolzenberger, wie sein Unternehmen Herausforderungen meistert und gleichzeitig den Weg für eine nachhaltige Zukunft ebnet. „Unser Ziel ist es, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig zu wachsen“, erklärt Martin Stolzenberger. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten wächst Bergzeit zweistellig und hat seine Profitabilität gesteigert. Dieses Wachstum basiert auf einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem Konsum. Der Secondhand-Marktplatz „Bergzeit Re-Use“ ist ein zentraler Bestandteil der Strategie. Hier können Kunden gebrauchte Produkte einfach einreichen, die geprüft, fotografiert und online verkauft werden. „Unser Ziel ist es, den Kauf und Verkauf von Secondhand-Ware so bequem wie möglich zu gestalten“, so Stolzenberger. Unterstützt wird das Unternehmen dabei vom Berliner Dienstleister Reverse Supply. Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe Mit der Gründung des Outdoor Retailer Climate Commitment (ORCC) im Jahr 2021 hat Bergzeit gemeinsam mit anderen Händlern ein Netzwerk geschaffen, das Klimaschutz entlang der Lieferketten fördert. „Als Händler verantworten wir nur einen kleinen Teil der Emissionen – der Großteil entsteht bei Produktion und Transport“, betont Stolzenberger. Das ORCC sensibilisiert Lieferanten für Klimaschutz und unterstützt sie bei Maßnahmen. Ziel ist es, Standards zu setzen, die als Vorbild für andere Branchen dienen können. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten ist dabei zentral. Schulungen und Best-Practice-Austausch schaffen eine Grundlage für Fortschritte. „Wir streben an, bis 2026 80 % unseres Umsatzes mit Marken zu erzielen, die Klimaziele verfolgen“, so Stolzenberger. Diese ambitionierten Ziele treiben das Unternehmen zu kontinuierlicher Innovation an. Besondere Herausforderungen sieht Stolzenberger im Bereich der Retouren. „Deutschland ist Spitzenreiter in der Retourenquote“, erklärt er. Um diese zu reduzieren, setzt Bergzeit auf KI-gestützte Größenempfehlungen, detaillierte Produktbeschreibungen und visuelle Hilfsmittel wie Videos. „Langfristig hoffen wir, dass auch neue Technologien wie Augmented Reality die Retourenquote weiter verringern können“, fügt er hinzu. Zusätzlich arbeitet Bergzeit mit Logistikpartnern zusammen, die emissionsarme Transportmethoden nutzen, und setzt auf nachhaltige Verpackungen, um CO₂-Emissionen zu minimieren. Kunden werden aktiv für einen bewussten Umgang mit Retouren sensibilisiert. Neben dem Ausbau der Secondhand-Plattform investiert Bergzeit in Reparaturservices und Recycling. „Wir wollen Reparaturen einfacher und zugänglicher machen“, so Stolzenberger. Langfristig plant das Unternehmen eigene Reparaturservices und digitale Tools, die Kunden bei der Eigenreparatur unterstützen. Für die Zukunft sieht Stolzenberger die Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Nachhaltigkeit als zentrale Aufgabe. „Wir müssen flexibel bleiben und gleichzeitig langfristig denken“, betont er. Mit der Digitalisierung will Bergzeit seine Effizienz weiter steigern und Ressourcen schonen. Durch Innovation und Zusammenarbeit will das Unternehmen auch künftig Maßstäbe setzen und einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Branche leisten. Mit diesem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovation positioniert sich Bergzeit als Vorreiter im Handel und zeigt, wie Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Das Interview wurde Ende 2024 geführt. Web: https://www.bergzeit.de/nachhaltigkeit-bei-bergzeit/ 140 full no Bergzeit,onlinehandel,Reuse,Secondhand,Kreislaufwirtschaft,Made in Green,Podcast,Retouren,CO2,Nachhaltigkeit SAZsport, R
Willkommen zur ersten Podcast-Folge des neuen Jahres! Mit Gerhard Speiser von Sport Speiser und Ralf Schörghofer von Atomic ziehen wir ein erstes Fazit zur aktuellen Wintersaison und werfen einen Blick auf das kommende Highlight Ende Januar: das SnowTestival. Der erste Podcast des neuen Jahres – schön, dass ihr wieder dabei seid. Ich hoffe, ihr habt einen guten Start erwischt und euch die Tage auch mal erholen können nach einem echt fordernden Jahr. 2025 wird zumindest so ähnlich werden. Es warten politisch einige Veränderungen auf uns, die natürlich auch unsere Branche betreffen werden. Was uns aber schon mal einen gewissen Rückenwind geben kann – zumindest den Marktteilnehmern aus dem Wintersport – ist, dass der Winter endlich mal wieder stattfindet. Und das schlägt sich natürlich auch in den bisherigen Geschäften der Saison 2024/25 nieder. Meine heutigen Gäste können schon mal ein erstes Fazit ziehen. Das wäre zum einen Gerhard Speiser, Geschäftsführer vom Handelsunternehmen Sport Speiser aus Bolsterlang im Oberallgäu, und zum anderen Ralf Schörghofer, Marketmanager für Deutschland bei Atomic. Ich habe mit beiden schon mal eine Bilanz der ersten Halbzeit sozusagen gezogen und wollte wissen, wie groß die Konsumlust der Kunden bisher aus ihrer Sicht ausgefallen ist. Gerhard Speiser hat eine Vergangenheit als Skirennfahrer, er nutzt die natürlich im Verkauf, um die Kunden bestmöglich zu beraten. Mit Atomic verbindet ihn viel, und er ist einer der wichtigsten Partner der Marke in Deutschland. Mit welchen Händlern will einer der Marktführer, wenn nicht der Marktführer zusammenarbeiten? Es war in der Vergangenheit ein Thema in der Branche, dass Atomic einen eher selektiven Ansatz verfolgt. Seid gespannt, was Ralf Schörghofer dazu sagt. Und last not least haben wir unser großes Event Ende Januar thematisiert: das SnowTestival. Warum sind beide dabei, und was erwarten sie sich davon? All das erfahrt ihr gleich, viel Spaß mit der ersten Folge des neuen Jahres!
Im letzten Podcast des Jahres ist Prof. Hubert Siller vom MCI Tourismus zu Gast. Der Wintersport-Forscher vertritt die These, dass nicht der Klimawandel die größte Herausforderung für die Branche darstellt, sondern die Emotionalisierung. Das ist der letzte Podcast des Jahres 2024 von SAZsport. An der Stelle vielen Dank für eure Treue! Ich hoffe, ihr habt Einiges aus den Folgen mitnehmen können und euch natürlich auch gut unterhalten gefühlt, das gehört bei einem B2B-Podcast genauso dazu. Mein heutiger Gast ist jemand, den ich im Sommer bei einem Vortrag von Dein Winter. Dein Sport. (DWDS) gesehen habe. Prof. Hubert Siller vom MCI Tourismus (MCI = Management Center Innsbruck) war damals eingeladen, um über die Erfolgslogik Winter zu sprechen. In den letzten zehn Minuten hat er zudem fünf Thesen zur Zukunft des Wintersports formuliert, die ich sehr spannend, aber gleichzeitig auch durchaus diskutabel fand – zumindest eine davon. Und zwar lautete die: Die größte Herausforderung für den Wintersport ist die Emotionalisierung und nicht der Klimawandel. Darüber wollen wir heute sprechen – unter anderem. Ich habe mir nämlich die Frage gestellt, ob wir befürchten müssen, in fünf, zehn Jahren unter 2.000 Metern Höhe nicht mehr Skifahren zu können. Was sagt er als Wissenschaftlicher, als Wintersport-Forscher dazu? Seid gespannt auf seine Antworten. Viel Spaß mit der Abschlussfolge!
Lowa hat mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht ein klares Ziel formuliert: Bis 2050 möchte der Outdoor-Spezialist klimaneutral werden. CEO Alexander Nicolai beschreibt den aufwendigen Prozess hinter dem Bericht und betont, dass Nachhaltigkeit für Lowa eine kontinuierliche Reise ist. „Die wirtschaftliche Lage bleibt herausfordernd“, wie CEO Alexander Nicolai im „Made in Green“-Podcast die aktuelle Situation beschreibt. Doch Lowa zeige Stabilität, so Nicolai. Und dies lässt sich in Zahlen dokumentieren. Trotz gedämpfter Konsumnachfrage und hoher Lagerbestände konnte das Unternehmen einen leichten Umsatzanstieg verzeichnen. Mutige Schritte wie der Einstieg ins Trailrunning-Segment zahlen sich aus: Der Umsatz in diesem Bereich wurde bereits im ersten Jahr verdreifacht. Gleichzeitig bleibt Lowa mit Klassikern wie dem überarbeiteten Renegade seinen Werten treu. Nachhaltigkeit zeigt sich primär in der Langlebigkeit der Produkte. Leder, oft kritisiert, bleibt für Lowa ein zentrales Material, da es bei richtiger Pflege Jahrzehnte hält. Mit modernen Materialien wie Dyneema und Kevlar sowie neuen Fertigungstechniken kombiniert Lowa Innovation und Funktionalität. Die Produktion soll auch zukünftig überwiegend in Europa bleiben, wie Nicolai betont, auch wenn für ultraleichte Trailrunning-Modelle erstmals in Asien gefertigt wird – stets unter strengen Sozial- und Umweltstandards. Die Transparenz entlang der Lieferkette ist ein zentrales Anliegen. Mit Partnern wie Retraced arbeitet Lowa daran, die Herkunft seiner Produkte künftig per QR-Code zugänglich zu machen. Bereits jetzt setzt das Unternehmen auf Solarenergie und optimierte Prozesse, um den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Für Nicolai steht dabei der Kunde im Fokus: Lowa möchte nicht nur langlebige, sondern auch innovative Produkte bieten, die das beste Outdoor-Erlebnis ermöglichen – und dabei Schritt für Schritt nachhaltiger werden. Web: https://lowa.com/de/ Link zum Nachhaltigkeitsbericht: https://media.lowa.de/pdf/LOWA_Nachhaltigkeitsbericht_DE_20240923_final.pdf Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Abverkaufsdaten sind in unserer Branche wirklich Mangelware. Diesen Zustand wollen die Marktforscher von Infas Quo ändern. Alles zum geplanten Outdoor Retail Panel von Geschäftsführer Karsten John und Head of Retail Fritz Fleischmann. Wir alle können uns wirklich darüber freuen, in einer Branche mit so tollen Produkten arbeiten zu dürfen, die auf die Themen Sport, Freizeit, Natur einzahlen. Das ist schon ein echtes Pfund, das wir da haben. Bei all dieser Emotion und dem Spaß, den wir den Konsumenten bereiten können, ist es aber mindestens genauso wichtig, den Markt faktisch-analytisch zu betrachten. Das heißt, wir brauchen Daten, um Verkaufsvolumina von Warengruppen/Kategorien, um Durchschnittspreise, auch um Markenrankings zu ermitteln. Damit wir wissen: Wo steht der Markt mit seinen Produkten? Und da sieht es in unserer Branche ziemlich dünn aus. Klar, es gibt Intersport und Sport 2000, die jeweils ihre Panels mit Daten ihrer Mitglieder haben – die Abdeckung ist auch ganz ordentlich –, aber die einzeln reichen natürlich nicht aus, um den Gesamtmarkt in D zu erfassen, abzubilden. Meine beiden heutigen Gäste haben sich genau das zum Ziel gesetzt. Sie wollen ein Retail Panel für den Bereich Outdoor aufbauen, mit dem sie speziell Industrie und Handel Verkaufsdaten zu sämtlichen Warengruppen, also Bekleidung, Schuhe, Ausrüstung, liefern können. Wie genau das funktionieren, wie das technisch ablaufen soll und was diese Reports dann für wen kosten, verraten uns gleich Karsten John und Fritz Fleischmann. Der eine ist Geschäftsführer beim Nürnberger Marktforschungsunternehmen Infas Quo, der andere dort sein Head of Retail, Euch viel Spaß beim Hören der neuen Folge!
Vom 3. bis 5. Dezember wird die ISPO Munich eine neue Auflage erleben. Im Podcast sprechen Messechefin Lena Haushofer und ISPO-Marketingleiter Christoph Beaufils über deren Relevanz für den Sportfachhandel – und wie weh es tat, die Skiindustrie als Aussteller zu verlieren. Gerade die Lage und Zukunft der ISPO Munich ist in unserer Branche ein viel und heiß diskutiertes Thema. Man trauert den guten alten Zeiten von vor 15, 20 Jahren hinterher, in der die Messe als absoluter Pflichttermin gesehen wurde – mit der kompletten Skiindustrie als Aussteller und dem Sporthandel als Fachbesucher. Doch der Markt hat sich drastisch gewandelt, darauf mussten die Verantwortlichen der Messe München entsprechend reagieren. So ist die ISPO Munich schon länger keine reine Sportfachhandelsmesse mehr, auf der Marken ihre neuen Kollektion und Produkte präsentieren. Doch was ist sie dann eigentlich genau, was kann die Veranstaltung den Besuchern an Mehrwert bieten? Vier Wochen vor der ISPO Munich (3. bis 5. Dezember) habe ich darüber in aller Offenheit mit Messechefin Lena Haushofer und ISPO-Marketingleiter Christoph Beaufils gesprochen. Ich wollte dabei eben auch wissen, wie relevant die „neue“ Veranstaltung noch für den Sportfachhandel ist, gerade für die kleinen Anbieter, und ob diese ohne klassische Stände in Zukunft funktionieren kann. Euch viel Spaß mit einer neuen Folge des Podcasts von SAZsport!
Löffler produziert in Österreich und Europa und fertigt jährlich etwa 1,1 Millionen Textilien. Rund 90 % der Wertschöpfung werden innerhalb Europas generiert. Die Mission des Unternehmens lautet: „Wir beweisen jeden Tag, dass innovative, hochwertige Sportbekleidung verantwortungsvoll in Österreich und Europa hergestellt werden kann.“ Welche Herausforderungen eine europäische Produktion mit sich bringt und wie sich das Unternehmen im Rahmen der neuen EU-Gesetzgebung aufstellt, hat Host Ralf Kerkeling mit Otto Leodolter, dem CEO der Löffler GmbH, besprochen. Schon in einer frühen Unternehmensphase wurde die Entscheidung getroffen, in Europa zu produzieren – ein Weg, der sich trotz steigender Kosten in den vergangenen Jahren als erfolgreich erwiesen hat. „Seit den 1980er-Jahren schreiben wir durchgängig positive Ergebnisse“, so Leodolter. Rund 70 Prozent der benötigten Stoffe stammen aus der firmeneigenen Strickerei in Ried. „Wir kaufen Garne aus ganz Europa, verstricken sie in Ried und haben kurze Wege zu unseren Ausrüstern.“ Diese regionale und integrierte Produktion ermöglicht es Löffler, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren und gleichzeitig den CO₂-Fußabdruck der Produkte gering zu halten. Der gesamte Produktionsweg, von der Garnherstellung bis zum fertigen Produkt, beträgt in Ried weniger als 100 Meter – eine außergewöhnliche Leistung in der Textilbranche. Web: www.loeffler.at Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Im Januar 2025 wird ein B2B-Event Premiere feiern, was es so in der Skibranche noch nicht gegeben hat: das SnowTestival von SAZsport, Intersport und Sport 2000. Alles zum neuen Branchentreff – mit Thomas Maier und Martin Koits. Ich denke, es besteht Einigkeit darüber, dass Skiindustrie und -handel einen großen gemeinsamen Branchentreff brauchen. Den gibt es schon seit Längerem nicht mehr. Das aber wird sich bald ändern – auch dank meiner Gäste, die heute hier sind. Es ist immer schön zu sehen, wenn zwei konkurrierende Unternehmen ihre Rivalitäten beiseite schieben, um ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel zu erreichen. In diesem Fall sind das die Verbundgruppen Intersport und Sport 2000, die mit SAZsport gemeinsam ein großes Event auf die Beine stellen: das SnowTestival, das vom 26. bis 29. Januar 2025 seine Premiere in Salzburg erlebt. Und meine heutigen Gäste tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, namentlich die beiden Category Manager Thomas Maier von Intersport und Martin Koits von Sport 2000. Alles, was ihr zum neuen SnowTestival wissen müsst, erfahrt ihr jetzt gleich. Seid gespannt, was da auf euch zukommt. Viel Spaß mit der Folge!
Lech am Arlberg, Mitte September – es hat geschneit. Ein perfekter Rahmen für den Bootfitting Congress. Im Podcast sprechen Philipp Molnar, Martin Kirmair (beide Sidas), Andi Moosbrugger (Strolz) und Claudia Urschitz (Corvatsch) über Schulungsangebote im Allgemeinen und die Veranstaltung im Speziellen. Der Bootfitting Congress ist eine in der Sportbranche einzigartige Veranstaltung: Dort treffen sich die talentiertesten und auch besten Bootfitter der Welt. Wer Zugang zu diesem exklusiven Event bekommen möchte, muss sich dafür bewerben und dann letztlich qualifizieren. Vom 16. bis 19. September ging dessen zweite Auflage über die Bühne, Schauplatz war diesmal Lech am Arlberg und der Gastgeber Strolz, Österreichs Pionier auf dem Gebiet der maßgefertigten Skischuhe. Es gab da spannende Vorträge, Workshops, aber was für die insgesamt 130 Teilnehmer eine fast noch größere Bedeutung hat, ist der Austausch, das Netzwerken. Ihr werdet jetzt gleich nacheinander vier Personen hören, die auf dem Kongress dabei waren. Mir ging es in den Gesprächen aber grundsätzlich auch darum zu erfahren, wie das Thema Aus- und Weiterbildung von Industrie und Handel gesehen wird, was sich der eine vom anderen wünscht, was verbessert werden könnte. Los geht's mit Philipp Molnar, Verkaufsleiter Österreich für Sidas und Initiator/Organisator des Bootfitting Congress. Danach ist Martin Kirmair an der Reihe, Head of Training DACH bei der Sidas Academy. Von Handelsseite darf ich Andi Moosbrugger begrüßen, den Leiter der Skischuhabteilung bei Strolz Sport & Mode, und last but nor least Claudia Urschitz, Einkäuferin Hartware bei Skiservice Corvatsch aus oder auch bei St. Moritz in der Schweiz. Euch viel Spaß mit der neuen Folge!
Die Herausforderungen im Bereich Green Transition sind allgegenwärtig. Unternehmen aus der Sport- und Outdoorbranche stehen unter Druck, ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Dabei stellt sich die Frage: Wie schaffen es Unternehmen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und dabei glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategien zu verfolgen? In der aktuellen Folge von »Made in Green« spricht Ralf Kerkeling, Host des SAZsport-Podcasts, mit Kai Landwehr, Head of Global Marketing bei Myclimate. In der Podcast-Folge wird deutlich, wie wichtig Transparenz und glaubwürdige Kommunikation im Bereich Klimaschutz sind. Viele Unternehmen haben bereits erste Schritte unternommen, doch Landwehr warnt vor einem Phänomen, das er als Greenhushing bezeichnet: „Unternehmen machen viel, sprechen aber aus Angst vor Greenwashing-Vorwürfen nicht darüber.“ Dabei sei es entscheidend, dass Unternehmen als Vorreiter agieren und offen über ihre Fortschritte berichten. Myclimate, eine internationale NGO mit Sitz in Zürich, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen auf ihrem Weg zu einer CO2-neutralen Wirtschaft zu begleiten. Landwehr gibt dabei einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft sowie in die Strategien zur CO2-Reduktion. Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Intersport Deutschland will stark expandieren – und bracht dafür auch neue Händler. Im Podcast erklärt Niko Varwig, Ressortleiter Business Partnering CI in Heilbronn, wie diese mit Hilfe der Verbundgruppe den Schritt in die Selbstständigkeit wagen können. Das Ziel, das sich Intersport Deutschland gesteckt hat, ist nicht völlig unrealistisch, aber schon sehr ambitioniert: Bis 2030 will die Verbundgruppe unter ihrer Marke sozusagen 100 neue Geschäfte eröffnen – im Schnitt wären das so 16, 17 pro Jahr. Die sollen nicht selbst betrieben werden, sondern mit bestehenden Händlern/Genossen, aber auch mit Unternehmern, die bereit sind, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Und dafür hat Intersport Deutschland ein großes Programm lanciert, das sich dementsprechend „Selbstständig mit Intersport“ nennt. Im Podcast begrüßen darf ich diesmal Niko Varwig. Er ist Ressortleiter Business Partnering CI in Heilbronn. Und er wird gleich erklären, wie der Verbund Jungunternehmer bei der Existenzgründung unterstützt, welche Voraussetzungen dafür überhaupt gegeben sein sollten, ein Intersport-Geschäft zu führen, und was so an Geld mitgebracht werden muss. Dann rein in die Folge, los geht's!
Die Herstellung von Schuhen – oftmals ein Balanceakt zwischen traditionellem Handwerk und modernster Technologie. Martin Waibel, der seine Karriere als Orthopädieschuhtechniker begann, weiß dies nur zu gut. Der ehemalige Chefentwickler von Edelrid Kletterschuhen entwickelt aktuell bei PSS Pfeiffer Sicherheitssysteme spezielle Schutzschuhe für Forst- und Jagdarbeiter. Zudem ist Waibel als Footwear-Berater für die Trendmesse Performance Days tätig. Mit dem ausgewiesenen Schuhexperten bespricht Made in Green-Host Ralf Kerkeling den Status quo bei der Herstellung von Sport- und Outdoorschuhen. Beleuchtet werden zudem die Vorteile und Nachteile zurzeit kontrovers diskutierter traditioneller Materialien wie Leder und seiner Alternativen. Was können die Alternativen aus Pflanzenmaterial und wie sauber sind diese tatsächlich? „Manche Firmen haben nur einen kleinen Anteil nachhaltiger Materialien, werben aber groß damit. Es ist wichtig, dass die Konsumenten informiert sind“, so Waibel und stellt gleichzeitig klar: „100 Prozent natürliche Materialien sind schwer zu erreichen.“ Die Zukunft der Schuhproduktion sieht laut Waibel trotz aller Herausforderungen vielversprechend aus. Er glaubt, dass der Trend zu langlebigen und leichten Schuhen weiter zunehmen wird. Neue Materialien lassen dies zu. Dennoch: Nur etwa 30 Prozent erdölbasierter Materialien können bislang in der Schuhproduktion ersetzt werden. Angesichts dessen – Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Thema. Hierbei sei jedoch nicht nur die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wichtig, sondern auch die Reparaturfähigkeit der Schuhe, betont Waibel. Die Entwicklung und Integration von biobasierten Materialien, die Verbesserung der Langlebigkeit und Leichtigkeit von Schuhen sowie die Suche nach PFAS-freien Beschichtungen sind laut Waibel zentrale Themen, die die Zukunft der Branche prägen werden. Wie der Experte die Entwicklung in Sachen PFAS einschätzt und wie der Stand auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft ist, erfahren Sie in der neuesten Ausgabe von „Made in Green“. Zu hören ist der Podcast auf allen gängigen Streamingportalen wie Spotify und Apple Podcast. Viel Spaß beim Hören. Web: https://www.performancedays.com/the-fair/about-the-fair/footwear-area.html Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Fast 40 Jahre stand Flori Schuster im gleichnamigen Familienbetrieb an der Spitze, jetzt lässt er etwas ruhiger angehen. Was er heute so macht, ob er sich ins Tagesgeschäft einmischt und was seine schwersten und schönsten Momente als Händler waren, verrät er im Podcast. Wenn eine Person über viele Jahrzehnte der Boss in dem Unternehmen war, auch noch in einem Familienbetrieb, der eben seinen Namen trägt, dann finde ich es immer spannend herauszufinden, wie sich die danach verhält, im Quasi-Ruhestand. Mischt sie sich ins operative Geschäft ein? Unter anderem das möchte ich mit meinem heutigen Gast besprechen, auf den ich mich schon besonders gefreut habe, weil er wirklich ein Typ ist, und zwar die Münchner Händlerlegende Flori Schuster. Ich glaube, den brauche ich auch nicht mehr großartig vorzustellen. Nur so viel: Er stand fast 40 Jahre an der Spitze bei Sport Schuster, dem Sporthaus des Südens. Von Flori Schuster wollte ich aber eben nicht nur wissen, ob er so eine Art Uli Hoeneß des Sporthaus Schuster ist (Stichwort einmischen), sondern auch, was in seiner langen Händler-Karriere die schwierigsten, aber auch schönsten Momente waren. Zudem haben wir über das Thema Nachfolge gesprochen, die Initiative „Münchens erste Häuser“ und über die Attraktivität der Innenstädte, ein ganz großes Problemfeld. Seid gespannt auf die Folge, auf meinen Gast Flori Schuster – los geht's!
Wie wichtig gute und möglichst transparente Kommunikation im Kontext einer sich rasch transformierenden Wirtschaft ist, zeigt sich derzeit nahezu täglich. Welche Strategien helfen können, erklärt Cira Riedel, Mitgründerin der Kommunikationsagentur Greenroom Voice. Meldungen über Greenwashing ploppen regelmäßig auf. Firmen werden immer genauer beobachtet, und im Handel sind die Kunden immer besser über Materialien und Transportwege informiert. Auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft sind deshalb auch gute Kommunikationsstrategien gefragt. Konsumenten wollen auf allen Kanälen ehrlich beraten werden. Gut also, wer sich als Unternehmen dabei klar und transparent auszudrücken weiß. Für eine präzise Kommunikation bedarf es einer fundamentalen Basis an Informationen aus einem komplexen Themenbereich. Die Agentur Greenroom Voice beschäftigt sich seit 2012 mit dieser Art der Kommunikation. Mit Cira Riedel, einer der Gründerinnen der Agentur, hat sich Host Ralf Kerkeling in der neuesten Ausgabe von »Made in Green« ausgetauscht. „Wir haben bemerkt, dass Greenwashing oft unbeabsichtigt war“, gibt Cira Riedel einen Einblick in die Anfänge von Greenroom Voice. „Die Diskrepanz zwischen Nachhaltigkeitsspezialisten und Kommunikationsexperten war einfach zu groß. Nachhaltigkeitsspezialisten können nicht immer gut kommunizieren und umgekehrt.“ Die Kommunikationsexperten von Greenroom Voice setzen bei ihren Beratungen auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse. „Für die Brands ist es wichtig, korrekt zu kommunizieren. Das ist zudem fair den Konsumenten gegenüber“, betont Riedel. „Dabei ist es wichtig, anerkannte wissenschaftliche Methoden zu verwenden. Es sollte genau gesagt werden, wie der Stand ist und wohin die Reise geht.“ Wie wichtig in diesem Kontext die Corporate Sustainable Reporting Directive (CSRD) der EU ist und welche Rolle Biodiversität spielt, erfahren Sie in der neuesten Ausgabe von »Made in Green«. Zu hören ist der Podcast auf allen gängigen Streamingportalen wie Spotify und Apple Podcast. Viel Spaß beim Hören. Web: www.greenroomvoice.com Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Trotz des bitteren Ausscheidens Deutschlands bei der Fußball-EM bleibt nur Positives hängen. Der Sportfachhandel hat überragende Umsätze erzielt – so auch Martin Schwarz. Gemeinsam mit SAZsport zieht der Inhaber von Absolute Teamsport Sportdirekt Wuppertal Bilanz. Das Viertelfinal-Aus Deutschlands bei der EM im eigenen Land war wirklich schwer zu verdauen, und ich habe mir mal überlegt, wo ich diese Niederlage in meiner langen Karriere als großer Fußballfan einordnen würde. Sprich: War das vielleicht eine der schlimmsten? Die Antwort kann für mich persönlich nur lauten: Ja, definitiv. Es gibt noch ein paar heftigere (Grüße gehen raus an die Bayern-Fans unter uns – 1999, 2012), aber diese ist schon relativ weit oben anzusiedeln. Wenn man die EM allerdings aus der Perspektive der Sportbranche betrachtet, konkret des Sportfachhandels, dann kann man sich einfach nur freuen, wie erfolgreich das Turnier war – dank eines besonderen Trikots, das am Anfang gar nicht so positiv besprochen worden ist. Dazu später natürlich mehr. Ich darf heute einen Händler bei mir begrüßen, der zur Crème de la Crème des Teamsports in Deutschland gehört, und zwar Martin Schwarz. Er ist Teil der Absolute-Teamsport-Gruppe von Sport 2000 und führt seit 1993 ein Sportgeschäft in Wuppertal mit Fokus auf den Fußball. Wir werden zusammen gleich eine Bilanz der EM ziehen, über den Hype um Toni Kroos und das Trikot reden und auch die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten Revue passieren lassen (ich glaube, ihr wisst schon, wen ich da meine). Euch viel Spaß mit der neuen Folge!
Seit 1987 gibt es die Firma Lenz. Die Produkte der Firma stehen für einen hohen Innovationsgrad. Die Österreicher sind vorwiegend für ihre beheizbaren Produkte für den Outdoorsport bekannt. Mit »Think About« hat das mittelständische Unternehmen nun ein hauseigenes Sublabel ins Leben gerufen, welches von der Verpackung bis zum fertigen Produkt möglichst ressourcenschonend sein soll. Die Kommunikationsstrategie in puncto Sustainability ist dabei klar darauf ausgerichtet, nur das kundzutun, was tatsächlich geleistet werden kann. Vor welchen Herausforderungen im Zuge des Green Deal das mittelständische Unternehmen steht, haben wir mit Geschäftsführer Stefan Lenz besprochen. Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Web: www.lenzproducts.com
2019 hat er sich aus dem operativen Geschäft verabschiedet – und so viel Positives gerade bei Sport 2000 hinterlassen. Im Podcast spricht der ehemalige Top-Manager Andreas Rudolf über das Leben nach der Karriere und seine Menschlichkeit im Job. Ich kann mir vorstellen, dass viele von euch, die unseren Podcast hören und auch länger in der Branche sind, schon irgendwann mal etwas mit Andreas Rudolf zu tun hatten. Und ihr werdet euch sicher fragen: Hey, was macht der heute eigentlich so? An den erinnere ich mich gut ... Andreas Rudolf hat sich 2019 aus dem operativen Geschäft verabschiedet – nach 19 Jahren Intersport und 13 Jahren Sport 2000. Und er ist als absolute Legende, als große Persönlichkeit der Handelslandschaft gegangen – und das nicht nur wegen seiner unbestrittenen Kompetenz, wegen seiner Projekte, die er angeschoben hat (unter anderem als Geschäftsführer von Sport 2000), sondern auch wegen seiner Art, mit Mitarbeitern, mit Händlern, mit Lieferanten umzugehen. Ihr werdet von mir gleich in der Folge eine Charakteristik eines Top-Managers hören, die euch CEO's, euch Führungskräften auf höherer Ebene (in einem größeren Unternehmen) vielleicht nicht so gefallen wird. Das ist auch okay, aber mir war es wichtig, die so schablonenhaft zu zeichnen, weil Andreas Rudolf für mich und sicher auch für andere Leute in der Branche so der komplette Gegenentwurf war. Daher ist eines der großen Themen in der Folge, wie man es eigentlich als Top-Manager schafft, ein guter Mensch zu sein oder auch zu bleiben. Natürlich haben wir auch über seine Zeit bei Intersport und speziell Sport 2000 gesprochen – ob und wie unterschiedlich die Unternehmenskulturen waren, welchen Kontakt er noch zu beiden hat und was er den Verbundgruppen mit auf den Weg geben möchte. Euch viel Spaß mit der neuen Folge!
Warum das Lieferkettengesetz kleine Lieferanten benachteiligt Das EU-Lieferkettengesetz bringt vielerlei Herausforderungen mit sich. Wie die Firma Tatonka grüne Transformation vorantreibt und wo es Dinge zu verbessern gilt, haben wir Geschäftsführer Andreas Schechinger gefragt. Vor gut einem Jahr haben wir uns mit Andreas Schechinger, dem Geschäftsführer von Outdoorausrüster Tatonka, im Rahmen des Podcast-Formates »Made in Green« schon einmal zum Thema grüne Transformation ausgetauscht. Schechinger gilt dabei stets als Mann der klaren Worte. Von ihm wollten wir nun wissen, was sich seit dem letzten Jahr innerhalb der hauseigenen Produktion getan hat und welche neuen Herausforderungen für das Outdoorunternehmen hinzugekommen sind. Mit Schechinger schauen wir auf den Status quo und die Fortschritte der Tatonka-Produktionsstätte in Vietnam und betrachten zudem die sichtbaren Auswirkungen der Klimakrise auf das asiatische Land. Zusätzlich werfen wir einen Blick auf die aktuelle Lage des EU-Lieferkettengesetzes und seine Herausforderungen in der Umsetzung. Hier ist Schechinger besonders eine Sache ein Dorn im Auge: Große Firmen üben in der Umsetzung des LkSG Druck auf kleinere Unternehmen innerhalb der Lieferkette aus. „Die Großen üben mit ihren Rechtsabteilungen insofern Druck aus, als diese in die Verträge nicht etwa das Minimum dessen hineinschreiben, was per Gesetz gefordert ist, sondern das Maximum“, so Schechinger. Viel Spaß beim Hören. Web: www.tatonka.com Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Die Vorzeichen für die OutDoor by ISPO waren schon mal besser. Doch gerade jetzt wäre eine starke Präsenz wichtig. Im Podcast richten Lena Haushofer und Christoph Beaufils einen Appell an die Branche – und erklären, was es mit dem neuen Whitepaper auf sich hat. Vom 3. bis 5. Juni trifft sich die Branche wieder auf der OutDoor by ISPO (was gleichzeitig die Rückkehr aufs Messegelände bedeutet). In welcher Zahl das geschehen wird, bleibt abzuwarten. Auf der einen Seite ist klar: Es gab schon rosigere Zeiten für die Outdoor-Branche, deshalb steht ein Messebesuch noch so ein bisschen mehr auf dem Prüfstand, speziell im Handel. Auf anderen Seite muss man aber auch sagen, dass es vielleicht gerade jetzt umso wichtiger wäre zusammenzukommen, sich auszutauschen, gemeinsam positiv nach vorne zu schauen, Lösungen zu entwickeln für zugegebenermaßen eine ganze Reihe an Problemen. Die Messe München hat vor Kurzem für die Outdoor-Branche ein Whitepaper herausgebracht, und das nennt sich „11 Mindshifts to think out of the door“. Damit soll der Branche ein Weg aus der Krise gezeigt werden. Was das mit der OutDoor by werden wir gleich klären, und zwar mit meinen heutigen Gästen Lena Haushofer und Christoph Beaufils von der Messe München. Konkret: Warum gibt es dieses Whitepaper, warum wäre es jetzt so wichtig, Präsenz auf der Messe zu zeigen? Und wir sprechen natürlich auch darüber, wer alles ausstellt, was an Programm geboten wird und inwieweit die Messe München Verständnis dafür hat, dass erneut die eine oder andere große Marke fehlt. Viel Spaß mit der neuen Folge!
Der Produktdaten-Austausch zwischen Industrie und Handel hat sich in unserer Branche professionalisiert. Mit dafür verantwortlich ist Sigi Müller vom IT-Dienstleister Outtra. Eines seiner Tools, der Data & Image Hub, soll über die kommenden Jahre zum Branchenstandard werden. Händlern, die einen Online-Shop betreiben, Herstellern, die Texte und Bilder für die Produkte zur Verfügung stellen müssen, braucht man wohl kaum zu erklären, welch hohe Bedeutung die Qualität dieses Datenaustauschs hat. Dabei sollten sich natürlich beide Partner immer wieder die Frage stellen, ob die Zusammenarbeit in der Form so passt und ob diese nicht noch verbessert werden kann. Wer dabei ins Grübeln kommt, dem sei empfohlen, sich diese neue Podcast-Folge anzuhören. Mein heutiger Gast ist Sigi Müller, Gründer und Geschäftsführer von Outtra. Er hat mit seinem Data & Image Hub eine IT-Lösung geschaffen, die als zentrale Plattform für Händler und Marken dient, um miteinander Produkttexte und Bilder auszutauschen. Warum es überhaupt so ein Tool braucht, wie die Anbindung läuft und wie Outtra auch bei einem Nachhaltigkeitsprojekt der EOG ins Spiel kommt, gibt's gleich hier an dieser Stelle. Let's go!
Produkte und ihre Produktionsabläufe werden infolge des Green Deals immer transparenter. Materialien verändern sich rasant schnell, Produktionsabläufe müssen angepasst werden – für Designer sind die neuen Regularien herausfordernd. Mit Haglöfs Chefdesignerin Eva Weiss werfen wir einen Blick hinter die Kulissen nachhaltiger Produktentwicklung.
Für den heutigen Podcast konnte SAZsport eine große Persönlichkeit der Outdoor-Szene gewinnen. Hier spricht Vaude-Gründer Albrecht von Dewitz über die Anfänge in den 70er Jahren, den Boom des Sports und seine eigene Stiftung. Vaude feiert dieses Jahr 50. Geburtstag. Für Namensgeber und Gründer Albrecht von Dewitz natürlich eine große Freude, dass sein Lebenswerk nach wie vor und schon so lange besteht. Aus dem operativen Geschäft seiner Marke hat er sich schon seit 2009 verabschiedet, doch der Outdoor-Branche ist er immer erhalten geblieben. Im Podcast von SAZsport spricht Albrecht von Dewitz über seine Anfänge in den 70er Jahren, seine ersten Handelskunden und darüber, welche Rolle das Thema Umweltschutz schon damals in seiner Strategie gespielt hat. Wissen wollte ich von ihm, wer eigentlich die treibende Kraft hinter dem Outdoor-Boom war und wann er gemerkt hat, dass Wandern, Trekking, Bergsteigen & Co so richtig durch die Decke gehen können. Ein Thema war natürlich auch seine nach ihm benannte Stiftung und was es damit auf sich hat. Meine Empfehlung: Hört unbedingt rein in die Folge mit solch einer Persönlichkeit unserer Branche – ich wünsche euch viel Spaß dabei!
Eigentlich sind Industrie und Handel schon mittendrin in der Umsetzung des EU Green Deal, der ab 2025 greifen wird. So beschäftigt sowohl das deutsche als auch das europäische Lieferkettengesetz derzeit die Unternehmen. Die Umsetzung birgt so einiges an Aufklärungsbedarf. Das Gesetz ist nur eines von vielen Themen, wenn es um den Green Deal geht. Nachhaltigkeit in all seinen Facetten, ein Fass ohne Boden, wie es scheint. Fachbegriffe hier, Umsetzungsschwierigkeiten dort. Dazu zahlreiche Siegel und soziale Standards, die eingehalten werden müssen. In der Folge – viele Fragen, auch von Leuten, die sich jeden Tag von Berufs wegen mit der Materie beschäftigen müssen. Genau dies hat der BSI unter Federführung seiner Fachfrau für CR-Fragen, Maïté Angleys, zum Anlass genommen und die gesamte Thematik in gut verständlichen Schulungen in einem Trainigscamp aufbereitet. „Die Dringlichkeit der Lage ist überall spürbar. Wir sehen, dass Unternehmen sich auf den Weg machen müssen und wollen, aber häufig fehlt es am nötigen Grundwissen in Bezug auf Nachhaltigkeit, aber auch in Bezug auf Projektplanung und Zielsetzung“, erklärt Angleys. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Im Handel mit Fitnessgeräten ist Sport-Tiedje eine große Nummer. Und der Filialist expandiert immer weiter. Im Podcast spricht Inhaber und CEO Christian Grau über das neue Logistikzentrum, die schwierige Asien-Produktion und die Personalsuche. Bald wird Sport-Tiedje sein neues Logistikzentrum in Osterrönfeld einweihen, das gut 40 Kilometer vom Firmensitz in Schleswig entfernt liegt. Der Fitness-Filialist expandiert damit weiter. Mittlerweile ist man in insgesamt neun europäischen Märkten vertreten, allein hierzulande stehen 36 Geschäfte. Mit Inhaber und CEO Christian Grau (48) gibt es immer viele spannende Themen zu besprechen: Ob es um das Thema Asien-Produktion geht, um die Eigenmarken, um den Stellenwert gerade von Fitnessgroßgeräten im Sportfachhandel. Was auch interessant ist: Sport-Tiedje tut sich nicht ganz so schwer, Personal zu finden. Welchen Anreiz die Geschäftsführung in Richtung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt, erfahrt ihr gleich. Viel Spaß mit der neuen Podcast-Folge von SAZsport!
Wie eine Unternehmerin das Thema Klimaschutz und Mindset-Förderung für Kinder zusammenbringt.
Ihre Karriere als Skirennläuferin war großartig. Glücklicherweise ist Martina Ertl dem Sport erhalten gebleiben. Was sie heute alles macht und warum sie sich für das Netzwerk Dein Winter. Dein Sport. engagiert, verrät sie im Podcast. 14 Weltcupsiege, zweimal WM-Gold, drei Medaillen bei Olympia, zweimalige Gewinnerin des Riesenslalom-Gesamtweltcups (= kleine Kristallkugel) – was war das für eine Rennläufer-Karriere, die Martina Ertl da hingelegt hat. Damit gehört sie zu den deutschen Legenden des alpinen Skisports. Glücklicherweise konnte dem Sport wie die eine oder andere Kollegin auch danach erhalten bleiben, und das unter anderem als Patin von Dein Winter. Dein Sport. Und genau diese Aufgabe ist der Hauptgrund, warum ich Martina Ertl zum Podcast gebeten habe. Wir werden natürlich gleich auch über ihr derzeitiges Berufsleben sprechen, über ihre Verbindung zur Skiindustrie, über ihr Lieblings-Skigebiet. Aber dann auch mit dem Fokus, wie sie ihre Rolle bei Dein Winter. Dein Sport. sieht, was sie für den Ski-Breitensport in Deutschland erreichen und wie inklusiv Skifahren sein kann, wenn man an die gestiegenen Preise denkt. Freut euch auf den Podcast mit Martina Ertl, genug der Worte, lasst uns reingehen – viel Spaß dabei!
Er gehört mit Snow-How! zu DEN Skianbietern im Norden, heute ist Dirk Iserlohe zu Gast im Podcast. Und an seiner Seite Kai Pagel, der eine noch größere Rolle im Unternehmen bekommen wird. Beide sprechen über die Saison, die Zusammenarbeit mit einem Influencer und eine Preisbremse im Skisport. „Wintersport ist wie Zocken an der Börse“, hat Dirk Iserlohe einmal gesagt. Der Skihändler aus Niedersachsen ist mit Snow-How! (gehört zur Sportsworld Lingen GmbH) und Sport Kaufmann (Hannover) bereits seit 30 Jahren im Skihandel unterwegs und weiß nur zu gut um die Unberechenbarkeit des Geschäfts. Auch schon sehr lange ist Kai Pagel an seiner Seite, er leitet die Filiale von Snow-How und wird ab dem Sommer eine noch größere Rolle bekommen, und zwar in der neu gegründeten Snow-How GmbH. Beide werden im Podcast gleich ein (Zwischen-)Fazit zur laufenden Saison ziehen, und das fällt durchaus positiv aus. Mit einer Ausnahme haben sich die Verkäufe bei allen Skiherstellern im Haus gut entwickelt. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Snow-How! schon seit einigen Jahren eine Kooperation mit einem ziemlich bekannten Influencer der Skiszene fährt. Wie diese zustande gekommen ist und wie damit die Community aktiviert werden soll, erfahrt ihr gleich. Wir haben auch über ein Thema gesprochen, was sich leider in diesem Segment nicht vermeiden lässt: den Preis. Ich wollte von beiden wissen, ob wir dringend eine Preisbremse brauchen und ob sie sich Sorgen um die Zukunft des Skisports machen. Laufen wir Gefahr, die Mittelschicht zu verlieren, wenn dort alles immer teurer wird? All das und noch weitere spannende Themen gibt's jetzt gleich in dieser Folge. Ich wünsche euch viel Spaß beim Hören!
Bäume zu pflanzen ist kein Novum, wenn es darum geht, CO₂ zu kompensieren. Doch bei Summitree geht es um weit mehr. Es wurde (Achtung Wortspiel) einen Schritt weitergedacht. Die Thematik wurde durch das Gründerteam um Tom Seidel und Paul Niemeyer sowie dem ursprünglichen Ideengeber zur App und Mastermind hinter der Programmierung Vasco Brandt auf die nächste Stufe gehoben. Bäume pflanzen 2.0 sozusagen. Das Start-up Summitree wurde unlängst mit dem Sonderpreis der Jury der SAZ-Aktion »Startrampe« ausgezeichnet. Was der Jury gefiel, war die Idee hinter der App. Schritte werden über Bewegungs-Challenges gesammelt. Dabei können alle Arten von Bewegungen aufgezeichnet werden. „Mit jeder Summitree-Challenge unterstützen wir Maßnahmen zum Erhalt der genetischen und strukturellen Artenvielfalt, die zur Stabilität von Ökosystemen und Sicherung von Luft- und Wasserqualität beitragen“, so Tom Seidel und Tom Niemeyer in unserem »Made in Green«-Podcast-Gespräch. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
In diesem Jahr feiert die Südtiroler Ski- und Tortwarthandschuh-Marke Reusch 90. Geburtstag. Ohne die Familie Weitzmann wäre diese Erfolgsgeschichte kaum möglich gewesen. Im Podcast spricht CEO Erich Weitzmann über die Entwicklung, Testimonials und die Initiaitive „Taking Care“. Hallo und herzlich willkommen an euch da draußen zur ersten Podcast-Folge des neuen Jahres. Ich hoffe, ihr habt einen guten Start erwischt und seid fit und motiviert wieder ins Büro oder auch in den Laden zurückgekehrt. Noch im alten Jahr, genauer gesagt zu Beginn der Wintersaison, hatte ich die Gelegenheit, einen Trip nach Bozen zu unternehmen, und zwar auf Einladung von Erich Weitzmann. Reusch feiert 2024 seinen 90. Geburtstag, und auch darüber wollte ich natürlich mit dem CEO der Ski- und Tortwarthandschuh-Marke aus Südtirol sprechen. Erich Weitzmann wird uns gleich verraten, wie sich das Unternehmen über die letzten Jahre so entwickelt hat, wie wichtig Testimonials sind, was die Initiative „Taking Care“ bedeutet und was für das Jubiläumsjahr geplant ist. Euch viel Spaß mit der ersten Folge des neuen Jahres!
Erfolgreiche Spezialistenkonzepte, aber auch Pleiten namhafter Händler – Sport 2000 hat ein wechselhaftes Jahr hinter sich. Im Podcast zieht Tobias Eichmeier, Vorstand des Mutterkonzerns ANWR, Bilanz – und äußert sich auch zu Adidas und SportScheck. Das ist die letzte Podcast-Folge des Jahres 2023. Danke an diejenigen, die immer oder zumindest oft reingehört haben, für die Treue, Mein heutiger Gast hat einen recht ungewöhnlichen Karrierschritt gemacht, und zwar ist er vom Sport- und Outdoor-Handel zu einem Verband gewechselt. Er war dreieinhalb Jahre bei Globetrotter und davor fast 20 Jahre bei SportScheck. Und jetzt zeichnet er im Verband, der ANWR, als Vorstand beziehungsweise Chief Commercial Officer verantwortlich. Somit darf ich heute Tobias Eichmeier begrüßen. Mit ihm werde ich das Jahr Revue passieren lassen – nicht nur, was die ANWR und die Tochter Sport 2000 angeht, sondern auch mit Blick auf die Entwicklung des Marktes, respektive des Handels. Darüber hinaus wollte ich auch seine Meinung zu Adidas hören, ob sich die strategische Zusammenarbeit wieder in eine positive Richtung bewegt. Und was ich so höre, scheint das der Fall zu sein. Ich wünsche euch viel Spaß mit der Folge, mit der letzten des Jahres. Bis gleich!
Zanier fertigt seit 1969 Handschuhe. Mittlerweile sind es rund 500.000 Paar im Jahr. Die österreichische Firma verfügt für ihre Produktion nicht über eigene Werke, sondern lässt bei Partnerunternehmen fertigen. Alle weiteren Arbeitsschritte, wie Design, Produktentwicklung und Marketing, sind in der Zentrale in Innsbruck angesiedelt. Zanier stellt Produkte für das gesamte Jahr her. „Vom Skisport hin zum Berg, Klettern, Wandern und sehr stark Richtung Gleitschirmfliegen. Mittlerweile bieten wir auch Handschuhe für klassische Läufe oder das Trailrunning an“, erklärt Geschäftsführer Markus Zanier. Das Familienunternehmen möchte dabei einen konsequent nachhaltigen Weg gehen. Seit 2019 gilt Zanier Gloves als klimaneutral. Für die Erstellung einer Klimabilanz hat sich die Handschuhmarke von Climate Partner beraten lassen. Das Erstellen dieser Klimabilanz erwies sich zeitaufwendiger als gedacht, erklärt Markus Zanier im Gespräch: „Am Ende des Tages dauerte der Prozess knapp eineinhalb Jahre. Drei Vollzeit-Äquivalenzen haben sich mit dem Thema beschäftigt.“ Im Podcast verrät der Geschäftsführer weitere Augenöffner in Bezug auf eine nachhaltige Transition und gibt Einblicke in die Strategie von Zanier Gloves. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Die Branche braucht starke Leitmessen. Neben der ISPO Munich und der Outdoor by ISPO gibt es noch eine weitere: die IWA Outdoor Classics. Was diese dem Handel bieten kann, erklärt Salesmanagerin Stefanie Leege im Podcast von SAZsport. Wenn wir in der Sportartikelbranche an B2B-Leitmessen denken und darüber sprechen, dann landen wir natürlich automatisch bei den beiden ISPO's (ISPO Munich und OutDoor by ISPO). Dazwischen findet tatsächlich noch eine statt, die für den Sport- und Outdoor-Handel auch einen Besuch wert sein könnte, und zwar die IWA Outdoor Classics. Die Veranstaltung in Nürnberg feiert nächstes Jahr 50. Geburtstag und wird vom 29. Februar bis 3. März über die Bühne gehen. Bei mir zu Gast ist heute Stefanie Leege. Sie ist bereits seit einigen Jahren Salesmanagerin für die IWA Outdoor Classics. Und gleich wird sie uns erklären, was die Messe so besonders macht, wie sie sich von den beiden ISPO's unterscheidet und welche Marken dort in der Outdoor-Halle ausstellen. Euch viel Spaß beim Hören der Folge!
Benedikt Böhm ist Extremsportler. Zugleich betreut er als internationaler Geschäftsführer die Bergsportmarke Dynafit. Etwa eine Woche vor unserem Interview hat Böhm gemeinsam mit seinem Partner, dem Bergführer Prakash Sherpa, in zwölf Stunden und 35 Minuten den Cho Oyu, den sechsthöchsten Berg der Erde, bestiegen. Böhm steht noch unter den Eindrücken der Expedition, als das Interview geführt wird. Und so startet Made in Green in dieser Ausgabe mit Eindrücken aus Tibet, einem Land, welches unter dem starken Einfluss leidet. Mit Böhm geht es danach weiter auf eine Themenreise rund um die Nachhaltigkeits-Strategie der Marke Dynafit. Hier steht der im Oktober angelaufene Service »Lifetime Guarantee« im Mittelpunkt. Langlebigkeit von Produkten wird dabei von der Marke anders interpretiert als gewöhnlich. Was den Service umfasst und welche Risiken Dynafit damit selbst eingeht, darauf geht der internationale Geschäftsführer ausführlich ein. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Welche Marken stehen bei deutschen Skifahrern und Langläufern hoch im Kurs? Wo wird gekauft und wie oft? Und wie hoch ist die Leihquote? Diese und noch viele andere Fragen beantwortet die neue Skistudie von Marketmedia24 und SAZsport. Mit Marktzahlen ist das so eine Sache in der Sportbranche. Die GfK erhebt schon seit einigen Jahren keine mehr für den Wintersport (und speziell Ski Alpin), die Verbundgruppen Intersport und Sport 2000 sind äußerst sparsam in der Herausgabe von Daten aus ihren Händlerpanels, und die Nationale Grundlagenstudie Wintersport konzentriert sich auf die infrastrukturellen Gegebenheiten rund um Skifahren und Co sowie auf den Tourismus (die neueste Ausgabe wird demnächst erschienen). Eigentlich ein Unding, dass wir über keinerlei Zahlen gerade zu den beiden größten und wichtigsten Märkten Ski Alpin und Langlauf verfügen. All das, was wir so erzählen, kolportieren, beruht auf Mutmaßungen, auf Schätzungen, wir haben vielleicht irgendwann irgendwo mal eine Zahl aufschnappen können (ob die dann richtig ist, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier). Frei nach dem berühmten Zitat des griechischen Philosophen Sokrates müssen wir einräumen: Wir wissen, dass wir nicht allzu viel wissen. Grund genug für SAZsport, sich mit mit dem Kölner Marktforschungsunternehmen Marketmedia24 zusammentun, um gemeinsamen eine umfassende Skistudie zu erstellen. Diese trägt den Titel „Consumer-REPORT 2024 – Die Skibranche in Deutschland“ und erscheint noch im Dezember. Im Podcast werde ich gleich erklären, was genau untersucht wurde und welche Produktgruppen, warum die Skistudie den Preis von 1.750 Euro wert ist - und auch schon einmal erste Erkentnisse vorstellen. Solltet ihr Händler, Hersteller und Verbände auch nur irgendwas mit Wintersport zu tun haben, hört auf jeden Fall mal rein (und bestellt anschließend schon mal die Studie vor – unter https://www.marketmedia24.de/shop/Die-Skibranche-in-Deutschland)!
Weltweit werden in diesem Jahr 3,5 Millionen Skiboots und noch einmal die gleiche Menge an Skiern hergestellt. Die größten Märkte liegen in den USA und Kanada. Danach folgt Österreich. Atomic aus Altenmarkt im Pongau produziert seit 1955 Ski. Waren es anfangs noch 40 Paar Ski, sind es heute 400.000 Paar pro Jahr. Als Initiator des ersten Klimagipfels für die Skiindustrie macht Atomic zuletzt von sich reden. Was dort angesprochen wurde und wie die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens aussehen – Ronald Schwarzenbrunnner, Sustainability Manager bei Atomic, gibt einen Einblick. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Noch gut einen Monat, und dann wird eine Neuauflage der ISPO Munich über die Bühne gehen. Wer als Aussteller gewonnen werden konnte (und wer nicht), was alles an Rahmenprogramm geboten wird – das alles erfahrt ihr im Podcast mit Messedirektorin Lena Haushofer. Die ISPO Munich wirft ihre Schatten voraus. Vom 28. bis 30. November (Dienstag bis Donnerstag) wird sich die Branche wieder auf dem Gelände der Messe München treffen. Den Handel erwarten über 2.000 Aussteller, vorrangig aus dem Bereich Outdoor mit gleich drei gut besetzten Hallen. Dazu wird ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten, eben auch abseits von Produktsortimenten, mit wirklich spannenden Speakern (darunter übrigens auch FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel). Mehr wird uns gleich die Messedirektorin Lena Haushofer erzählen. Fehlen wird jedoch erneut die Skiindustrie. Was Lena Haushofer auf die Frage antwortet, ob wir, die Messebesucher, das Fachpublikum, die Ski-Industrie dort nicht mehr sehen werden – auch das erfahrt ihr gleich in unserer neuen Folge Viel Spaß damit!
Rund 200 Personen haben insgesamt am Sporthandelskongress 2023 von SAZsport teilgemommen. Mit drei von ihnen haben wir die Veranstaltung in Berlin Revue passieren lassen. Zu Gast im Podcast sind heute Stefan Gmeiner (Columbia) sowie Kristin Marci und Sebastian Peters (jeweils Intersport Hübner). Die Veranstaltung stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von vier Themen: Personal. Digitalisierung/KI, Kreislaufwirtschaft und Innenstädte. Durch viele Vorträge zog sich auch die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel (somit eigentlich vier plus eins). Meine Gäste werden gleich über ihre perönlichen Highlights sprechen und erklären, was sie vom Kongress mitgenommen haben. Und zudem, wie sie in ihrem Unternehmen mit den Themen umgehen und was sie künftig verändern können. Viel Spaß mit der Folge!
„Es gibt keine Limitierung bei der Individualisierung“, meint Steffen Meiler im Podcast. Der DACH-Director des Druckmaschinen-Herstellers Kornit, selbst ernannter Tesla der Branche, will den Markt mit dem Fachhandel weiter voranbringen. Beim Thema Veredelung von Textilien, also deren Bedruckung, denken wir in der Branche automatisch an den Teamsport. Klar, das ist der größte Bereich, aber es gibt schon noch einige weitere Felder, in denen der Handel neue Umsatzchancen finden kann. Und darüber möchte ich mit meinem heutigen Gast sprechen: Steffen Meiler. Er arbeitet beim Druckmaschinen-Hersteller Kornit und ist dort Director für den DACH-Markt. Als seine Mission sieht er an, den Print-On-Demand-Markt in den Ländern weiterzuentwickeln und dabei die sogenannten Fulfiller, also die Druck-Dienstleister, mit dem Sporthandel zusammenzubringen (wobei wir da natürlich wissen, dass oft beides aus einer Hand stammt). Was Kornit dem Handel bietet, wie mit Print On Demand gewisse Nachhaltigkeitsziele erreicht werden können und warum sich die Marke als Tesla der Industrie sieht – all das erfahrt ihr gleich von Steffen Meiler. Euch viel Spaß mit der Folge!
Für Fiege bedeutet Nachhaltigkeit mehr, als nur CO₂ einzusparen. Sieben herausgefilterte Fokusthemen zielen bei Fiege – neben dem Klimaschutz und der Ressourceneffizienz – auch auf eine nachhaltige Unternehmensführung, Innovationen & Kooperationen, gesellschaftliches Engagement, die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden, sowie die Arbeitsbedingungen in dem global agierenden Familienunternehmen ab. Unlängst hat der Logistiker aus Greven seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht herausgegeben. Der Bericht, der an die international anerkannte Global Reporting Initiative (GRI) angelehnt ist, bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2022 und soll als Vorgriff auf die verpflichtenden EU-Richtlinien ab 2025 dienen. Fiege möchte damit Transparenz für seine Kunden und Partner schaffen. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Beim Thema Datenaustausch müssen sich Hersteller und Händler weiter professionalisieren. Der Stuttgarter IT-Dienstleister Outtra hat dafür jetzt ein neues Tool auf den Markt gebracht. Was dahinter steckt, erklärt Geschäftsführer Sigi Müller im Podcast. Der Podcast von SAZsport meldet sich zurück aus der Sommerpause. Und das gleich mit einem Gast, der bereits einen Teil dazu beigetragen hat, dass unsere Branche in den vergangenen Jahren beim Thema Daten voran gekommen ist. Sigi Müller zeichnet als Geschäftsführer von Outtra verantwortlich, einem IT-Servicedienstleister aus Stuttgart. Er hat jetzt ein ganz neues Tool entwickelt, was Herstellern und Händlern in Sachen Datenaustausch wirklich entscheidend weiterhelfen wird. Worum es sich dabei genau handelt, wie man sich dort anbinden kann und was dieser Service für wen kostet, wird uns Sigi Müller gleich verraten. Reinhören lohnt sich hier also auf jeden Fall. Eine Info noch vorab: Es besteht für Hersteller sogar die Möglichkeit, dieses neue Tool erst einmal kostenfrei zu testen. Viel Spaß beim Hören der Folge!
Seit zwei Jahren ist Bründl Sports klimaneutral. Zuletzt hat der österreichische Händler die „Nachhaltigkeitstage“ veranstaltet. Im Podcast spricht Organisatorin Angelika Duckenfield über die Ergebnisse – und die Zusammenarbeit mit Lieferanten. Da der SAZsport Podcast sich demnächst für eine kurze Sommerpause verabschieden wird, war es uns umso wichtiger, einen Gast mit einer für die Branche wichtigen Botschaft vors Mikro zu bekommen. Für den österreichischen Sporthändler Bründl hat Angelika Duckenfield die sogennanten „Nachhaltigkeitstage“ organisiert und durchgeführt. Dabei wurden Vertreter aus Industrie und Handel an den Firmensitz nach Kaprun eingeladen, um gemeinsam Lösungen zu Themen wie plastikfreie Anlieferung, Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz zu erarbeiten. Im Podcast erklärt die Unternehmensberaterin, was konkret an diesen beiden Tagen passiert ist, wie die Ergebnisse ausgefallen sind und was es mit dem Lieferantenpflichtenheft von Bründl Sports auf sich hat. Viel Spaß beim Hören!
Patagonia war schon immer eine ganz spezielle Marke in der Outdoor-Branche. Es gab Händler in Deutschland, die diese noch bis vor ein paar Jahren aus totaler Überzeugung geführt haben, aber eben nicht aus kaufmännischen Gesichtspunkten. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet - das Unternehmen, das sich so stark für den Umweltschutz einsetzt, reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Im Podcast spricht Michael „Mick“ Austermühle, der Countrymanager für den deutschen und österreichischen Markt, über die Gründe. Er erklärt, warum die Marke so tickt, wie sie tickt, was sich durch die neuen Anteilseigner verändert hat und ob sich Patagonia jetzt noch mehr Händlern öffnen will. Und er verrät, welche Bedeutung Umsatzzahlen im Unternehmen haben und ob es dort überhaupt so etwas wie Vertriebsdruck gibt. Dann rein in den Podcast, euch viel Spaß beim Hören!
Schöffel arbeitet seit 13 Jahren vertrauensvoll mit der Fair Wear Foundation zusammen. Ein Corrective-Action-Plan der NGO überprüft jedes Jahr die sozialen Fortschritte des Unternehmens. Das Ergebnis: Schöffel erhält seit Langem die bestmögliche Auszeichnung, den Leader Status. Die Schwabmünchener formulieren weitere klare Nachhaltigkeitsziele: So soll der CO₂-Ausstoß in der gesamten Textilkette bis 2030 um 50 % reduziert werden – vom Warenausgang bis zum Händler. Schöffel möchte Fast Fashion mit langlebigen sowie kreislauffähigen Produkten entgegentreten. Warum das Thema Nachhaltigkeit auch für den Fachhandel eine große Chance ist – all dies haben wir mit Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter bei Schöffel, besprochen. Über »Made in Green« Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren. Viel Spaß beim Hören!
Er hält einen ungewöhnlichen Weltrekord und ist gleichzeitig Kult in der Laufszene: Florian „Flo“ Neuschwander gehört zu den Athleten der besonderen Art. Wie er zur Marke geworden ist, verrät er im Podcast mit SAZsport. Wenn ihr euch so ein bisschen in der Laufszene auskennt, da vielleicht selbst in irgendeiner Form aktiv seid, dann werdet ihr euch über meinen heutigen Gast sicher freuen. Er ist ein echtes Unikat und dabei eben auch ein verdammt guter, erfolgreicher Athlet: der Ultraläufer Florian “Flo“ Neuschwander. Mit ihm werde ich gleich über sein Lieblingsrennen sprechen, aber auch über sein härtestes vor fünf Jahren, von dem er selbst sagt, dass er da „völlig im Sack“ gewesen sei. Er erklärt, wie viel Strategie hinter der Marke Flo Neuschwander steckt und was die Konkurrenten ihm gerne mal auf den Weg geben. Was auch spannend ist: Im kommenden Herbst wird Flo Neuschwander eine neue Marke an den Start bringen, die sich von der jetzigen – und die heißt ja Run With The Flow – in einem wichtigen Punkt unterscheidet (Stichwort Funktion). Was er damit vor hat, erfahrt ihr gleich. Viel Spaß beim Hören der Folge!