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Die Frequenztherapie ist eine der spannendsten modernen Innovationen im therapeutischen Bereich. Mit ihr können Therapeuten und Privatanwender Dinge behandeln, die ansonsten weit außerhalb des therapierbaren Bereiches liegen würden. Damit ist die moderne Frequenztherapie, die Demokratisierung der Medizin geworden. Ich spreche mit dem Heilpraktiker Thomas Zimpfer über diese spannende Technologie und welche Möglichkeiten sie bietet. Daily gut ist der fruchtige Drink von Braineffect, der deinen Darm und dein Immunsystem unterstützt. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
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Unser 5S Workshop teilt sich in drei Phasen auf. Die erste Phase ist die Vorbereitung, die zweite Phase der Workshop selbst und die dritte Phase ist der Nachgang. Ein Workshop beleuchtet einen kompletten Bereich; d.h. z.B. einen Arbeitsplatz oder einen Arbeitsbereich. Innerhalb der Auswahl und Fokussierung wird sich alles angeschaut, das Material, den Arbeitsplatz, das Werkzeug, die Regale. Der Umfang richtet sich nach der Auswahl des Bereiches.
Der Begriff Longevity ist aktuell in aller Munde. Mittlerweile ist der Begriff auch in Deutschland angekommen und wird immer mehr thematisiert. Ich habe bereits vor einigen Wochen im Podcast über das Thema Langlebigkeit gesprochen. Heute möchte ich noch tiefer in die Wissenschaft dahinter einsteigen und dafür habe ich die Expertin Dr. Britta Kühlmann zu Gast. Als plastische Chirurgin, Wissenschaftlerin und Unternehmerin brennt Dr. Britta Kühlmann für die Themen Langlebigkeit und gesundes Altern. Ihre neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die sie während ihrer Forschungen zu Longevity an der Standford University in Kalifornien entdeckt hat, teilt sie mit uns in dieser Podcastfolge. Wie wir gesund altern, welche Entscheidungen wichtig sind und welche Longevity Nahrungsergänzungsmittel uns präventiv unterstützen können, damit wir möglichst viele Jahre fit und gesund bleiben, darüber spreche ich mit Dr. Britta Kühlmann. Sie gibt uns Einblicke in die noch sehr junge Forschung dieses Bereiches, spricht darüber, was bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu beachten ist und welche Alltagsentscheidungen die Langlebigkeit fördern können. Wenn auch du wissen möchtest, wie du deinem Leben mehr Gesundheit schenken kannst, um länger gesund zu leben, dann ist dieses Podcastinterview genau richtig für dich. Du erfährst: ✨ Was der Begriff Longevity bedeutet ✨ Wie du deine Zellen fit halten und gesund und gut altern kannst ✨ Alles über die neusten wissenschaftlichen Forschungen über die Longevity ✨ Worauf du achten musst bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ✨ Wie ganzheitliche Alltagsentscheidungen die Langlebigkeit fördern können
Letzte Woche haben wir darüber gesprochen, dass sich die Haut im Laufe des Alterungsprozesses verändert und dadurch auch anfälliger für Verletzungen wird. Daher treten Hauteinrisse, sogenannte Skin Tears, bei älter werdenden Menschen immer häufiger auf. Diese oberflächlichen Verletzungen werden durch mechanische Kräfte verursacht, die auf diese fragilere Haut einwirken. So kommt es zu Einrissen und teilweise bis zur vollständigen Ablederung des betroffenen Bereiches. Die Skin Tears werden daher in folgende Klassifizierungen unterteilt:Typ 1: Kein GewebeverlustTyp 2: Teilweiser GewebeverlustTyp 3: Vollständiger Gewebeverlust Neben einer guten Wundreinigung, wie z.B. mit der Wundspüllösung Allrinse®, kommen für die Behandlung der Skin Tears sanft-haftende Silikon-Distanzgitter oder feinporige PU-Schäume (mit sanfter Silikonhaftung oder non-adhäsiv) für die Wundabdeckung in Frage. Hier eignen sich, je nach Größe und Typ der Verletzung, Biatain® Contact und Biatain® Silicone oder ein Biatain® nicht-haftend in Kombination sehr gut. Wie Du bei dieser Behandlung am besten vorgehst, die Haut schützen kannst und vieles mehr, erfährst Du auf unserer Fortbildungsplattform Coloplast Professional. Unabhängig von Deinem Erfahrungsstand findest Du hier Schulungen, Tools und Veranstaltungen, die Dein klinisches Fachwissen auf die nächste Stufe heben werden.Schau doch gleich vorbei!PS: Kennst Du schon unseren Newsletter? Melde Dich jetzt an und wir halten Dich auf dem Laufenden mit Wissenswertem rund um das Thema Wundversorgung.Jetzt anmelden!
Auch Farben sind nichts anderes als Schwingungen in verschiedenen Frequenzbereichen. Im sichtbaren Spektralbereich der Regenbogenfarben liegen die Frequenzen zwischen 384 Hz bis zu 790 Hz. Diese ca. 400 Hertz erlauben, im Gehirn eines gesunden Menschen, über 350.000 verschiedene Farbempfindungen zu erkennen. D.h. das gesunde Sehorgan kann durch die Variation dieser 3 Urfarben V + G + O (Violettblau, Grün, Orangerot) eine Vielfalt von Farben erkennen, aber nur innerhalb des sichtbaren Bereiches. Als extreme Farbempfindung kann das Auge acht Grundfarben unterscheiden. Dies resultiert aus der mathematischen Berechnung der Potenziale 0 bis 100% innerhalb der drei Urfarben. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den acht Trigrammen drängt sich auf. In China ist der Einfluss von Farben schon seit mehr als 5.000 Jahren bekannt. Der legendäre Kaiser FU XI hat die Farben den fünf Elementen zugeschrieben und ihnen damit auch die entsprechenden Einflüsse zugeordnet. Karl-Willy Wittstadt, Jahrgang 51, ist Schreinermeister, Betriebswirt, Innenarchitekt und Architekt, Schriftsteller und ist seit mehr als 20 Jahren Feng Shui-Experte; ausgebildet von dem weltweit anerkannten Großmeister für das klassische Feng Shui: Yap Cheng Hai. Nach mehr als 20 Jahren intensiver Erfahrungen, bildet nun Karl-Willy Wittstadt zusammen mit seiner ehemaligen Mitarbeiterin und Kollegin Julia Ries, im Turtle-Fengshui-Institute in München Feng Shui-interessierte Schüler zu Feng Shui-Beratern und -Experten aus. Neben den klassischen Lehren WU XING, SAN HE, BA ZHAI, SAN YUAN wird dort auch die Speziallehre BA ZI gelehrt. Julia Ries betreibt zusammen mit Kerstin Trüdinger den sehr erfolgreichen Podcast „Feng Shui isst man nicht mit Stäbchen“. Nun veröffentlicht auch Karl-Willy Wittstadt bei Kerstin Trüdinger seinen Podcast FENG SHUI WISDOM, in dem ihr viel interessantes Hintergrundwissen über die Historie des klassischen Feng Shui, über alte und neue Meister und über so manches Geheimnis rund um Feng Shui erfahren könnt.
Cyberpunk, Klappe die Zweite... Diesmal haben wir uns darauf fokussiert was wir mit dem Genre verbinden und warum wir es lieben. Es wird nerdig liebe Leute, also seht es uns nach aber es geht dann auch um ein spezielles Hobby, das Jörgh und ich teilen. Insgesamt übt das Genrfe auf uns eine große Faszination aus, vor allem weil es auch sehr nach an der Gegenwart ist und man die Dinge nicht als bloße Science-Fiction abstempeln kann, weil sie immer ganz knapp außerhalb das Bereiches des derzeit Möglichen liegen. Shadowrun, eines unsere Lieblingssrollenspiele vereint dann auch noch das dunkle Cyberpunk-Szenario mir Magie und Fantasy. Dort gehen Jörgh's und meine Meinung dann auseinander ob das gut oder schlecht ist. Wenn ihr dazu auch eine Meinung habt, lasst es uns ruhig wissen.Folgende Songs haben wir heute auf die Playlist gesetzt:Felix Marc: VainUnderworld - Born SlippyFür Euch stehen folgende Songs zur Auswahl:Frozen Plasma: Age after AgeJoachim Witt feat. Peter Heppner - Die FlutDiorama: Das MeerDie "Mother of all Playlists" findet ihr bei Spotify und AmazonMusic.Erreichen könnt ihr uns untertalesofus.de oder über Facebook und Instagram
In der heutigen Podcast-Folge freue ich mich sehr auf mein Interview mit Rabea Kieß. Rabea hilft als Hormone Health Coach und Expertin für natürliche Hormonregulation Frauen dabei, sich selbst und auf natürlichem Weg von Hormon-, Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden zu befreien und ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie spricht in unserem Interview über den faszinierenden Zusammenhang zwischen unseren Hormonen und unserem Wohlbefinden. Wir verstehen dabei nicht nur Ursachen, sondern bekommen beim Hören auch Optimierungsansätze an die Hand. Außerdem erklärt Rabea, wie du erkennst, ob dein evtl. für dich nicht zufriedenstellendes Körpergefühl und/oder Körperbild an deinen Hormonen liegt. Ich freue mich auf dein Feedback zu diesem Interview, was ich extrem spannend️ fand, weil weite Teile dieses Bereiches für mich Neuland waren ✍ und hier kommen alle Infos zu Rabea: ➡️ "Hormon Reset" Podcast: https://rabea-kiess.de/hormon-reset-podcast➡️ Rabea's Hormon Selbsttest: https://rabea-kiess.de ➡️ Online Programme, Buch und Blogartikel: https://rabea-kiess.de/ ⭐️ alle Infos zur "Abspecken kann jeder" Mitgliedschaft findest du hier: https://www.abspecken-kann-jeder.de/mitgliedschaft ⭐️ du möchtest beim nächsten V.I.P. Coaching Programm dabei sein? Dann lasse dich hier unverbindlich auf die Warteliste setzen: https://www.abspecken-kann-jeder.de/vip ⭐️ möchtest du gern mit deiner Gebrauchsanweisung in die Tiefe gehen? Hier hast du die Chance auf dazu: https://www.abspecken-kann-jeder.de/gebrauchsanweisung⭐️ mein "Abspecken kann jeder"-Buch kannst du jetzt hier bestellen: https://amzn.to/3qmW3sS ⭐️ du möchtest direkt und 1 zu 1 mit mir arbeiten? Dann schau mal hier: www.abspecken-kann-jeder.de/coaching ⭐️ meine virtuelle Kaffeekasse findest du hier: https://www.patreon.com/abspeckenkannjederIn der heutigen Podcast-Folge freue ich mich sehr auf mein Interview mit Rabea Kieß.Rabea hilft als Hormone Health Coach und Expertin für natürliche Hormonregulation Frauen dabei, sich selbst und auf natürlichem Weg von Hormon-, Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden zu befreien und ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie spricht in unserem Interview über den faszinierenden Zusammenhang zwischen unseren Hormonen und unserem Wohlbefinden.Wir verstehen dabei nicht nur Ursachen, sondern bekommen beim Hören auch Optimierungsansätze an die Hand. Außerdem erklärt Rabea, wie du erkennst, ob dein evtl. für dich nicht zufriedenstellendes Körpergefühl und/oder Körperbild an deinen Hormonen liegt. Ich freue mich auf dein Feedback zu diesem Interview, was ich extrem spannend️ fand, weil weite Teile dieses Bereiches für mich Neuland waren ✍ und hier kommen alle Infos zu Rabea: ➡️ "Hormon Reset" Podcast: https://rabea-kiess.de/hormon-reset-podcast➡️ Rabea's Hormon Selbsttest: https://rabea-kiess.de ➡️ Online Programme, Buch und Blogartikel: https://rabea-kiess.de/ ⭐️ alle Infos zur "Abspecken kann jeder" Mitgliedschaft findest du hier: https://www.abspecken-kann-jeder.de/mitgliedschaft⭐️ du möchtest beim nächsten V.I.P. Coaching Programm dabei sein? Dann lasse dich hier unverbindlich auf die Warteliste setzen: https://www.abspecken-kann-jeder.de/vip ⭐️ möchtest du gern mit deiner Gebrauchsanweisung in die Tiefe gehen? Hier hast du die Chance auf dazu: https://www.abspecken-kann-jeder.de/gebrauchsanweisung⭐️ mein "Abspecken kann jeder"-Buch kannst du jetzt hier bestellen: https://amzn.to/3qmW3sS ⭐️ du möchtest direkt und 1 zu 1 mit mir arbeiten? Dann schau mal hier: www.abspecken-kann-jeder.de/coaching ⭐️ meine virtuelle Kaffeekasse findest du hier: https://www.patreon.com/abspeckenkannjeder Weiterlesen
Als am 1. April 1988 die Kulturstiftung ihre Arbeit aufnimmt, ist dies Ergebnis einer 15-jährigen politischen Debatte in der deutschen Kulturpolitik, die auch die Fragen nach der Rolle der Kultur in unserer Gesellschaft oder die die Aufgabe der Kulturpolitik oder die verfassungsmäßigen berührt. Die 15-jährige Debatte von der von Willy Brandt geäußerten Idee einer Deutschen Nationalstiftung im Deutschen Bundestag bis hin zur Gründung der Kulturstitung der Länder ist Thema dieser 10-teiligen Podcast-Serie über die Vorgeschichte der Kulturstiftung der Länder. Thema dieses Podcast: In einer der ersten Debatten zum Thema spricht CSU-Abgeordnete Erich Riedl im Juni 1973 im Bundestag bereits die neuralgischen Punkte an, die die Debatte bestimmen werden: die Frage um die Kompetenzen von Bund und Ländern in der Kulturpolitik, die Kulturhoheit der Länder und die Frage nach der anteiligen Finanzierung. Von dieser gemeinsamen Stiftung müssten „neue Impulse ausgehen, die von allen Trägern des staatlichen und nichtstaatlichen Bereiches getragen werden, denen Verantwortung im Kulturbereich nach unserer gesellschaftlichen Ordnung zukommt,“ so Riedl. Die Ansicht des SPD-Abgeordneten Rudi Walther, dass die gesamtstaatliche Verantwortung für die Förderung von Kunst und Kultur nach der grundgesetzlichen Ordnung unseres Staates nur zu einem geringeren Teil Aufgabe des Bundes sein kann, ist die Position, um die während der gesamten Debatte gestritten werden wird. Alle Podcasts dieser Serie finden sich auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder unter www.kulurstiftung.de/vorgeschichte
Die Frequenztherapie ist eine der spannendsten modernen Innovationen im therapeutischen Bereich. Mit ihr können Therapeuten und Privatanwender Dinge behandeln, die ansonsten weit außerhalb des therapierbaren Bereiches liegen würden. Damit ist die moderne Frequenztherapie, die Demokratisierung der Medizin geworden. Ich spreche mit dem Heilpraktiker Thomas Zimpfer über diese spannende Technologie und welche Möglichkeiten sie bietet. Hol dir jetzt den ultimativen Schutz für deinen Darm und dein Immunsystem mit Gut Care von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
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Ich bringe meine Clients immer wieder in Situationen, in denen das “System” Angst bekommt, weil die Situation nicht dem bisherigen “Normal” entspricht. Doch ohne dieses Verlassen des “normalen” Bereiches, geschieht keine Weiterentwicklung im Verhalten und Denken. Demnach können wir auch keine anderen Ergebnisse unseres Wirkens erwarten. Ich habe vor Kurzem eine meiner Soulladies in eine […]
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Ergo mit weniger Gewinn Die Ergo konnte die gesamten Beitragseinnahmen im ersten Quartal 2022 deutlich auf 5.803 Millionen Euro steigern. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 5.362 Millionen Euro. Dafür sank der Gewinn wegen Belastungen aus der volatilen Kapitalmarktentwicklung sowie Großschäden von 178 Millionen Euro auf 96 Millionen Euro. Absicherung für Pflegebedarf mangelhaft Nur zehn Prozent der Menschen in Deutschland haben eine private Pflegeversicherung abgeschlossen. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie von Clark in Zusammenarbeit mit YouGov. HDI bekommt neuen Bancassurance-Vorstand Iris Kremers übergibt auf eigenen Wunsch zum 1. Juli 2022 ihre Vorstandsmandate bei HDI Deutschland an Holm Diez. Kremers bleibt der Gruppe aber als Aufsichtsrätin erhalten. Diez ist aktuell Vertriebsvorstand der neuen leben und wird damit Bancassurance-Vorstand bei HDI Deutschland. Evi Popp folgt auf Diez und übernimmt als Generalbevollmächtigte das Vertriebsressort bei der neuen leben. Maxpool bedient sich bei Fonds Finanz Der Maklerpool Maxpool hat die Spitze des Teams Maklerbetreuer und Kooperation mit Kay Weddecke besetzt. Als Verantwortlicher des Bereiches soll er die Betreuung der Partner übernehmen und die Einführung von zukünftigen Regionalmanagern leiten. Weddecke kommt vom Wettbewerber Fonds Finanz. Dort war er zuletzt als Vertriebsleiter der Region Nord/Ost tätig. FondsKonzept erleichtert Vertrieb von alternativen Investmentfonds Der Maklerpool FondsKonzept digitalisiert den Vertrieb von alternativen Investmentfonds. Makler sollen ihren Kunden künftig Sachwertinvestments in einem volldigitalen Prozess ohne Medienbrüche anbieten können. Dazu kooperiert das Unternehmen aus Illertissen mit der eFonds AG, einem Online-Marktplatz für Sachwertinvestments. Umfrage zu Unfällen Jeder fünfte Deutsche war in den letzten fünf Jahren mindestens einmal in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das geht aus einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz hervor. Männer trifft es dabei bedeutend häufiger als Frauen. Von den rund 2.000 Befragten gaben 27 Prozent der Männer an, in der jüngeren Vergangenheit mindestens einen Unfall gehabt zu haben. Von den Frauen waren nur 14 Prozent in den letzten fünf Jahren in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Dr. Catharina Lenz ist Head of Human Resources Operations der Apleona Group. In der Podcastfolge besprechen wir Ausmaß und Konsequenzen des Fachkräftemangels, diskutieren, ob dieser eher quantitativ oder angesichts der sich ändernden Kompetenzanforderungen in der Branche eher qualitativ ist, inwiefern sich das Image der FM-Branche wirklich gewandelt hat, wie sich die Anforderungen der Generation Y und Z auf den Recruiting-Prozess auswirken, ob die Digitalisierung eine Antwort auf den Fachkräftemangel sein kann, ob die Disruption aus Sicht des HR also eher als Dämon oder Heilsbringer wahrgenommen wird und wie eine Transformation des HR aussieht, mit welchen Tools das Recruiting oder auch Weiterbildungsformate digitalisiert werden und ob es Sinn macht KI im Recruiting einzusetzen.
Nach der Frage der Loyalität nun die Frage, wie viel Engagement, Neudeutsch, Commitment kann man von Mitarbeitern verlangen?Ein Bereich, in dem ich tätig war, wurde von einem anderen übernommen. Dessen Chef, und vor allem sein Ruf, war mir wohlbekannt, und obwohl ich, dank meines Rufes, mir auch einen anderen Job oder Bereich oder auch eine andere Aufgabe hätte aussuchen können, habe ich mich für den Wechsel entschieden. Wurde mir doch eine Rolle als Teamleiter angeboten, würde ich eine erfolgreiche Übernahme der Tätigkeit meines aktuellen Bereiches managen und zumindest die Hand voll Know-how-Träger zu einem Wechsel überzeugen. Letztes war einfach, Erster erwies sich schnell als Karotte, die man mir per Angel vor die Nase hängte, die ich aber nie erreichen würde. Dementsprechend fuhr ich mein Engagement, ohne Schaden für meine Person oder meinen Ruf zurück und wurde schon bald für eine neue Stelle angesprochen. Jedoch blieb schon damals, logischerweise, für mich die Frage zurück: wie viel Engagement, was heute Commitment heißt, kann eine Führungskraft von ihren Mitarbeitern erwarten? Ich unterstelle, dass ihr alle wisst, was als Erstes kommt, um die Eingangsfrage zu beantworten: klar, der Blick in den Arbeitsvertrag. Und in die Stellenbeschreibung. Ersteres, auch mit dem dort abgedruckten Gehalt, ich weiß, für einige von euch nur Schmerzensgeld, und der Rolle, in die ihr angestellt wurdet, ein klarer erster Blick über die Anforderungen. Merkregel, mal ganz platt runtergebrochen: die Erwartungen an einen Sachbearbeiter für 50.000 € im Jahr brutto sind weniger als einen Fachmann für 87.000 € im Jahr brutto. Details hierzu können durch einen Abgleich der Stellenbeschreibung erkannt werden, auch meist in Anlehnung oder als Voraussetzung eines jeweiligen Schul- oder Hochschulabschlusses. Da kann ein Kaufmann IHK mit 55.000 € brutto im Jahr das Ende der Gehaltstabelle erreicht haben. Wohingegen ein Volkswirt bei einer Versicherung mit gut abgeschlossenem Studium nicht unter 100.000 € einsteigen wird und eine jährliche Bonuserwartung, wenn auch diese an gewisse Variablen gebunden ist, hat. Aber was ist nun mit Commitment? Für das wirklich ganz rudimentäre, was eigentlich durch den Verstand vorgegeben sein sollte, müsst ihr noch mal in den Arbeitsvertrag sehen. Da gibt es Wettbewerbsausschluss-Klauseln, keine (selbstständige) Nebentätigkeit, die in Konkurrenz mit dem Arbeitgeber tritt oder auch den Geheimnisverrat des eigenen Arbeitnehmers an die Konkurrenz oder, tatsächlich so heute noch in einigen Verträgen zu finden, an befeindete oder befreundete Geheimdienste. Da ihr sicherlich alle vor Unterzeichnung euren Vertrag mit dem Arbeitgeber im Detail gelesen habt, muss ich euch hierzu nichts sagen. Aber: die Feierlaune, nach dem Motto, wenn das alles ist, was ich meinem AG schulde, bin ich fein raus, muss ich euch verderben. Da kommt schon noch ein wenig mehr! Jetzt gibt es noch die Erwartungen eurer Führungskraft: dass man nicht oder bestenfalls bis ein paar Wochen nach eurer Einarbeitung nicht alles haarklein kontrollieren muss. Auf euch muss, mit Kompetenz und dem Verstehen, wie der Arbeitgeber tickt, Verlass sein. Schließlich will auch keiner Mikromanagement pur! Dann wünscht sich eine Firma und auch eure Führungskraft ein gewisses Engagement, weiter dazulernen zu wollen. Da darf es mal eine Schulung sein, da werden interne Maßnahmen angeboten oder über renommierte Partner aus Lehre oder Wirtschaft mit anerkanntem Zertifikat Fort- und Weiterbildungen angeboten. Und dann kommt da die viel zitierte "extra Meile", die man gehen kann: mal ne Überstunde, wenn ein wichtiger Auftrag kurzfristig reinkommt. Auch kommt es schon mal vor, dass der Kollege seit drei Wochen krank ist und man dessen Aufgaben mitübernimmt und daher immer ein wenig länger sitzt. Mal einen Samstag im Büro verbringen, dafür den Schreibtisch und die Inbox leer haben. Theoretisch, je nach "Höhe" der Stelle, kann hier schon ein Urlaub zum reinen Arbeitsurlaub umfunktioniert werden. Oder, oder, oder... Das klassische Gegenteil, und heute versuche ich nicht groß auf Stromberg abzustellen, ist der Mitarbeiter, der bei jeder Aufgabe erst mal seine Job Description auspackt und in riesige Diskussionen einsteigt, warum er das nicht machen muss UND dass er dafür ja auch nicht bezahlt werde. Und der mit dem Betriebsrat kommt, wenn die Führungskraft, zum Beispiel wegen Qualifikation oder Gehaltsstufe, trotzdem auf Erledigung besteht. Der Typ, der gerne ne Minute zu spät und schon drei Minuten vor Feierabend an der Stechuhr steht. Dessen Engagement nicht über seine Nasenspitze hinaus reicht. Dessen Standardsatz "Dafür bin ich nicht zuständig!" ist. Vielleicht auch noch eine etwas höhere, aber in Summe noch unauffällige Anzahl an Krankheitstagen hat. Oder der klassische Wochenend-Attestfrei-Verlängerer, der donnerstags bis montags immer seine Wehwechen auskurieren muss. Oder immer dann plötzlich Urlaub benötigt, wenn mal wieder eine dieser "dämlichen und sticklangweiligen Schulungen, bei denen man noch nicht mal privat online sein darf" ansteht. Wenn ihr mich fragt, steht der Name eines solchen Kollegen auf einer Liste, die gezückt wird, wenn es dem Laden mal nicht mehr ganz so gut geht, ganz weit oben! Das waren jetzt klare Stereotypen - und obwohl ich tatsächlich den einen oder anderen wirklich schon so klar identifizierbar im Mitarbeiter- und Kollegenkreis hatte, gibt es meist Mischformen, statt klarer direkter Auswüchse. Aber zurück zu der Frage: wie viel Commitment kann das Unternehmen - auch vertreten durch die jeweiligen Führungskräfte - nun verlangen? Nun, ein Arbeitsrichter wird niemand gekündigt nach Hause schicken, weil der seinen Arbeitsvertrag erfüllt hat und im Rahmen seiner Fähigkeiten und der Stellenbeschreibung sein Bestes gegeben hat - zumindest nicht ohne schicke Abfindung. Und die gute Nachricht, für alle nicht selbst motivierenden Malocher ist: Das Unternehmen, auch hier vertreten durch deine Führungskraft, hat die Aufgabe, eine Umgebung zu schaffen, in der ein "Klima" vorherrscht, das Commitment, oder lasst mich hier zur Abwechslung Engagement sagen, idealerweise ohne weiteres Zutun, im Mitarbeiter auslöst. Und, jetzt kommt er doch: Und das alles ohne Stromberg-sche Lügen und Betrügereien, sondern durch, ganz banal, Spaß an der Arbeit, einer kollegialen Stimmung und Herausforderungen, die immer mal wieder das Mehr aus den Leuten kitzelt. Ich habe schon Mitarbeiter erlebt, die einhändig am Pissoir standen und die Minute zum E-Mail-Lesen auf dem Handy genutzt haben, einfach, weil sie Bock drauf hatten, zeitnah und schnell für ihre Kunden - was auch Kollegen heißen kann - reagieren zu können... und mit diesem Bild im Kopf, noch eine ganz private Anmerkung von mir: jetzt wisst ihr, warum ich nicht gendere... oder? Damit lasse ich euch an diesem Punkt erst mal allein. Ich weiß, auch aus zahlreichen Diskussionen mit Kollegen oder im Rahmen von Coachings, dass es jetzt ans Eingemacht geht. Lasse ich mich darauf ein oder bin ich zufrieden mit dem, was ich habe. Ist der Trade-off zwischen mehr Geld und mehr Verantwortung durch einen Verlust an Freiheit, Freundschaften und Freizeit für mich in Ordnung - oder geht Freundschaft und Hobby über alles? Oder bist du sowieso so übermotiviert, dass du die nächste Mammutaufgabe gar nicht abwarten kannst? Und ja, ich weiß, dass jetzt immer noch die Frage kommt, wenn ich mich für Engagement plus extra Meile entscheide, wie kann ich dann wahlweise gesichert oder auch schnell die Karriereleiter hinauf fallen? Ein Allgemeinrezept gibt es hierzu nicht, wenn du eher nach Verkaufszahlen gemessen wirst, gilt nicht, was ich gleich skizziere. Also prüfe Kontext und Arbeitsumfeld, bevor du mich in fünf Jahren frustriert anrufst und mich beschimpfen willst, weil es nichts gebracht hat. Wenn du nun in einem typischen Großkonzern, der die Fachkarriere mittlerweile abgeschafft hat, "schnelle" Resultate in Bezug auf Bekanntheit und Beförderung erzielen willst, bleiben dir zwei Möglichkeiten: mithilfe von Fachzeitschriften, Interviews, Reden und Fachartikel auf dich und deine Person und dein Wissen trommeln. Oder klassisch über Projektmanagement groß werden. Ideal, wenn man im Projektmanagement richtig auf dich aufmerksam werden will, machst du nicht nur schicke Zeitstrahlen und pünktliche Artefakte-Übergabe, sondern übernimmst auch Personalverantwortung und baldig folgender Budgetverantwortung und steigst somit auch in Personalführung und Personalverantwortung auf. Ja, wie - das soll DAS Geheimrezept sein? "Schönen Dank auch!", ich kann euch förmlich in diese Zeilen und den Podcast hineinhören! Aber geht noch mal in euch und prüft mal ganz nüchtern-kritisch, wer bei euch in der Firma und warum aufgestiegen ist. Der klassische MBA-Macher ist es eher nicht. Und, Verkauf hatte ich ausgeschlossen, was war es dann? Wenn nicht über Projektmanagement schnell bis in die höchsten Sphären des Hauses sich einen Namen zu machen? Und jetzt sagt mir bloß nicht, dass man bei euch in der Firma keine Projekte umsetzen würde...! Jetzt kommt immer der Einwand, dass es in der Firma nicht nur um Projektmanagement geht, sondern auch Fachlaufbahnen möglich sind. Das freut mich immer zu hören, die banale Antwort darauf ist, dann werde doch Fachmann! Das ist das Projektmanagement des Wissens! Und eine Frage, die auch immer kommt, ist die: Muss ich denn, um engagiert zu wirken, meiner Führungskraft immer nach dem Mund reden? Pauschal gesagt, nein. Aber da da draußen leider auch schlechte Vorgesetzte oder eben Quoten über Führungskräftedasein entscheiden, ist es leider eher ein vielleicht. Andererseits gebe ich die Frage gerne zurück, mit dem Gedanken: ist es wirklich notwendig, immer, aber bitte nicht schleimheilig, der Meinung des Chefs sein zu müssen? Und jetzt nicht verwechseln, dass man in bestimmten Bereichen relativ schnell bisherige Aussprüche aufgibt und sich bald unisono so anhört, als hätte man nie was anderes gemacht. Das ist hier nicht gemeint, dieses Verhalten ist ein Zusammenwachsen ins Team und somit klares Engagement. Wer ein wenig wortgewandt, gepaart mit weißer Rhetorik, also Schlagfertigkeit ist, und einen Chef hat, der in seinen Leuten nicht nur Kofferträger sieht, dem stellt sich die Frage erst gar nicht. Und ihr kennt meine Meinung zu schlechten oder quotenverdammten Pfuschern auf der Schwelle zur höchsten Inkompetenz: NICHTS WIE WEG! Also, wie viel Engagement darf es denn nun sein, die von dir erwartet werden darf? Ganz klar, der Grund, wegen des du eingestellt wurdest, ist die 100-Prozent-Marke. Dein Chef erwartet, dass du nach Einarbeitung selbstständig qualitativ hochwertige Arbeit leistest, ohne dass ständig jemand dir über die Schulter sehen muss. Engagement kann hier die Übernahme einer Sonderaufgabe sein, im wöchentlich wechselnden Turnus das Protokoll für das Teammeeting schreiben oder auch mal ne Stunde länger bleiben, ohne dass es explizit als Erwartung kommuniziert wird, wenn es brennt. Auch eine Begeisterung für Schulungen ist ein gutes Zeichen an deine Führungskraft. Daraus sollte sich eine Eigendynamik entwickeln: Schulung bringt ein Mehr an Wissen, dass dich im Job weiterbringt, damit du mehr Verantwortung und höherwertige Aufgaben übernehmen kannst, was dir eine Beförderung, Lob vom Chef und mehr Gehalt bringt. Und dann kommt die nächste Schulung, und so weiter, und so weiter, und so weiter. Und wenn dein Engagement nun mal, obwohl du deinen Chef respektiert und du ein Fan der Firma bist, nun aber nicht über deine Schreibtischkante hinaus geht und auch Schulungen für dich nicht so das wichtigste sind? Dann hast du hoffentlich eine Firma mit einer Kultur, die auch diese Einstellung und dich als Mitarbeiter respektiert und deine Wichtigkeit erkennt. Dann wird dein Engagement zu guter und fristgerechter Arbeit ebenso wertgeschätzt, auch ohne Streben nach mehr. Somit ist die Frage nach dem Engagement gar nicht so einfach oder eben ganz einfach zu beantworten, je nachdem, mit welcher Einstellung du an das Thema rangehst. Ich hoffe nur, dass du das passende Unternehmen für dich und deine Ziele im Leben gefunden hast und dein Chef eine gute Führungskraft ist! Dann kann es kaum noch besser werden...! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Hier ist Düsseldorf. Hier ist die Unternehmerschaft Düsseldorf. Herzlich willkommen zur Folge 80 der „Düsseldorfer Wirtschaft“. Heute im Podcast wieder zahlreiche Themen. Im Fokus heute der 4. Teil unserer Serie „Die neue Feedbackkultur in unseren Unternehmen“. Wir ziehen heute eine kleine Zwischenbilanz und besuchten deshalb Frank Lowsky, Geschäftsführer eines Bereiches am Düsseldorfer Flughafen. Außerdem im Programm die tagesaktuellen Nachrichten aus der Düsseldorfer Wirtschaft und die Termine für die kommende Woche. Unseren Podcast hören Sie überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Und natürlich im Netz unter www.unternehmerschaft.de.
Für die einen ist 9 Uhr morgens eine ganz normale Uhrzeit, sie sind dann schon wach und voller Tatendrang. Andere von uns haben zu dieser Zeit Probleme aufzustehen und aktiv zu sein. Das liegt an den verschiedenen Schlaftypen, den Lerchen und den Eulen. Neben diesen beiden bekannten Typen gibt es noch die Tauben, erzählt der Chronobiologe Achim Kramer, Leiter seines Bereiches an der Berliner Charité in dieser Folge vom Achten Tag. Seine Kollegen und er vermessen unseren Schlaf. Im Gespräch mit Alev Doğan erklärt Kramer, welche Einfluss Hormone auf unseren Schlafrhythmus haben, welche Zeitgeber auf uns wirken und was er von der Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit hält.
Für die einen ist 9 Uhr morgens eine ganz normale Uhrzeit, sie sind dann schon wach und voller Tatendrang. Andere von uns haben zu dieser Zeit Probleme aufzustehen und aktiv zu sein. Das liegt an den verschiedenen Schlaftypen, den Lerchen und den Eulen. Neben diesen beiden bekannten Typen gibt es noch die Tauben, erzählt der Chronobiologe Achim Kramer, Leiter seines Bereiches an der Berliner Charité in dieser Folge vom Achten Tag. Seine Kollegen und er vermessen unseren Schlaf. Im Gespräch mit Alev Doğan erklärt Kramer, welche Einfluss Hormone auf unseren Schlafrhythmus haben, welche Zeitgeber auf uns wirken und was er von der Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit hält. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der heutigen Podcast Folge möchte ich dir den Begriff Webdesign näher bringen und dir zeigen was dies alles beinhaltet. Was du lernen wirst: Warum Webdesign mehr ist als du denkst! Wieso Webseiten starke Preispannen haben! Wieso du am Anfang nur einen Teil des Bereiches siehst! Viel Spaß mit dieser Folge https://www.nikolaus-kolba.com/podcast-folgen/was-ist-eigentlich-webdesign/
Gender-Equality & Diversity fängt beim Recruiting an. Recruiting als „Door-Opener” bestimmt, wer ins Unternehmen kommt und wer nicht. Dementsprechend groß ist die Verantwortung dieses Bereiches und entsprechend sensibel sollte mit dieser Verantwortung umgegangen werden. Fabian ist für das Recruiting und Employer Branding bei Facebook zuständig. Wir sprechen mit ihm über die großen Fragen: Wie schafft man es, gendergerechter einzustellen, wenn sich nur weiße Männer bewerben? Wie baut man Unconcious Bias ab? Und wie kann Diversität und Gendergerechtigkeit über das Recruiting gefördert werden? Fabian jedenfalls sprudelt vor Ideen und Tipps.
In unserer ersten Folge spricht Frank von der Reith mit Uwe Herold, CIO bei Miele, über die konsequente Unterscheidung von asynchronen und synchronen Meinungsbildungs- und Entscheidungsformaten und die erstaunlichen Implikationen für die Führung seines großen und komplexen Bereiches.
In der differentiellen Psychologie wird der spezielle Fokus auf die Differenzierung zwischen Extraversion und Introversion gelegt. Heutzutage geht man aber nicht mehr von einer klaren Trennung der beiden Faktoren aus. Jeder Mensch ist anders. Manchen fällt es schwer, sich einem der beiden Extreme zuzuordnen. Sie werden als ambivertiert bezeichnet. In dieser Folge erfährst du, welche Missverständnisse es in der Gesellschaft bezüglich dieses Bereiches der Persönlichkeitsforschung gibt, wie du dich selbst besser einschätzen kannst und wie du deine introvertierte/extrovertierte Art besser nutzen kannst. Reflexionen, Achtsamkeitsübungen und kostenlose Guides passend zum Podcast Lebenskompass findest du unter folgendem Link: https://gratis.lebenskompass.eu/podcast
Leider hatte sich keiner die Druckvorschau angeschaut, dort stand: "Seitenränder außerhalb des bedruckbaren Bereiches". Zu den fehlenden Wänden an der Nord- und Südseite des 3D gedruckten Hauses steht jetzt im Exposé: Weltweit einzigartige und erste Corona-Lüftungskonforme Bauweise eines Einfamilienhauses. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Leider hatte sich keiner die Druckvorschau angeschaut, dort stand: "Seitenränder außerhalb des bedruckbaren Bereiches". Zu den fehlenden Wänden an der Nord- und Südseite des 3D gedruckten Hauses steht jetzt im Exposé: Weltweit einzigartigste und erste Corona-Lüftung-Konforme-Bauweise eines Einfamilienhauses. Eine Glosse von Helmut Schleich.
https://lichttechnik-podcast.miesauer.info Sprecher: Markus BauseweinAndreas MiesauerIntro/Outro: Inka Inhalt in dieser Folge: Arten von Lichtleitern: Glasfaser Ist ein “Faden” aus Glas. Je nach Dicke mehr oder weniger flexibel. Glasfasern haben je nach Type einen optischen Transmissionsbereich zwischen ca. 400nm und ca. 2000nm. Wird ein Lichtleiter außerhalb dieses Bereiches benötigt, ist das durch andere Lichtleitermaterialien realisierbar. Anwendung von Glasfasern: Datenübertragung Messtechnik Verwendung in Bündeln […]
Frau Rita Marie Roland ist Director und Herr Frederik Walbaum ist Senior Associate im Real Estate-Team der PwC. Gemeinsam mit dem PropTech EVANA hat PwC mit „Get RE@di“ – (Get your Real Estate digital!) einen Think Tank zur Digitalisierung und ganzheitlichen Transformation der Immobilienwirtschaft ins Leben gerufen. Im Podcast berichten sie nicht nur was es mit diesem Think Tank auf sich hat, sondern auch welche Auswirkungen die Pandemie auf den Bereich Real Estate haben könnte, was sich hinter der PwC-Plattform "Digital Real Estate Ecosystem" und dem "PwC Real Estate Analyser" verbirgt und wie eine (allgemeine) Guidance für eine Digitalisierungsstrategie des Real Estate Bereiches aussehen könnte.
Nach einem wirklichen chaotischen Anfang, haben wir es dann doch noch geschafft eine gute Folge auf die Beine zu stellen. Wir sprechen darüber wie man Vocals von Sample-Cd´s oder Splice oder sonstigen Plattformen nutzen darf und wer die Rechte daran hat. Außerdem hat uns das Thema Corona auch mal wieder beschäftigt und wir besprechen einige News, die es in den letzten Tagen auf Bezug unseres Bereiches gab. Abonnieren: https://fdmp.lnk.to/Podcast Patreon: https://www.patreon.com/fdmp/overview Instagram: https://www.instagram.com/featuringdermusikpodcast/ Facebook: https://www.facebook.com/featuringdermusikpodcast Website: http://www.fdmp.eu Equipment RØDECaster Pro https://amzn.to/2v5D9cc Rode Procaster Quality Dynamic Mikrofon https://amzn.to/2Uh2ABN Kopfhörer Ralf: Technics RP DJ 1200 EK https://amzn.to/2X9oqZV Kopfhörer von Timm: Sennheiser HD 25 https://amzn.to/2v4Blk0
Willkommen zu einer neuen Folge von Wiesbaden Radio & Show . HEUTE mit Maximilian Faust, dem Gründer von Food Vegan und Jüngling Bier und Verantwortlicher für den Aufbau des Bereiches "Gründer und Unternehmer-Hochschule Fresenius". Ein spannender Podcast über Geschäftsideen, Politik und die Frage "Warum gute Abende selten mit einem Salat beginnen":-) Und natürlich ist dieser Podcast gepowered von der Hochschule Fresenius. 0:00 Begrüßung und Vorstellung 1:21 Gründung von einem veganen Unternehmen vor 5 Jahren / Food Vegan 4:57 Jüngling Bier Gründung 9:58 Deine Arbeit bei der Hochschule Fresenius 12:09 Gesammelte Erfahrungen von Ludwig Fresenius 15:06 Coworking Spaces in Wiesbaden 18:40 Die Zusammenarbeit mit dem Landrat 20:11 Was bleibt übrig von der digitalen Umstellung an Hochschulen nach Corona 22:37 Wie passt dein Einsatz für freie Märkte und Selbstständigkeit mit der SPD zusammen? 24:00 Inwieweit hat dich Handball und Teamplaying im Beruf und Alltag geholfen? 27:14 Was erwartet uns demnächst von dir? 30:11 Welche Gründerpodcasts, Bücher und Materialen würdest du anstrebenden Gründern empfehlen? 32:31 Standest du schon mal am Scheideweg und wolltest was komplett anderes tun? 35:00 Hast du Gründervorbilder? 36:09 Deine Morgenroutine 37:15 Deine Eveningroutine 38:12 Schlussworte von Max Faust
Hallo und ein herzliches Willkommen zum Game Changer-Podcast. Der Podcast für deinen Erfolg mit wirksamen Impulsen, spannenden Inspirationen, erkenntnissreichen Interviews und persönlichen Game Changern, die DICH in die UMSETZUNG bringen. Und das Ganze von und mit Torsten Koerting. Was wir immer wieder feststellen dürfen ist, dass Menschen, ob jetzt Angestellte, Selbstständige oder auch Unternehmer, sich häufig nicht darüber bewusst sind, wie wirksam sie überhaupt sind. Was sie überhaupt für ihre Kunden tun, wie sie es tun und was danach anders ist. Dieser Podcast gibt dir ein magisches Template, wie genau du tiefere Erkenntnisse zu Deiner Wirksamkeit erlangen kannst, nämlich indem du deine Kunden einfach fragst. Viel Spaß. In diesem Podcast geht es darum, mal zu hinterfragen und herauszufinden, warum es dich überhaupt gibt und was du tust, wie du es tust, was das Besondere daran ist, was du tust, als auch, wofür du es tust.
//WERBUNG ' Mit "Im Autokino" könnt ihr ab sofort 2 Monate Sky Ticket geniessen für nur 4,99€! Dort kriegt ihr u.a. Serien wie Rick & Morty, Game of Thrones, Westworld oder auch die brandneue deutsche Sci-Fi Serie "Spides"! Link zum Autokino-Angebot: http://bit.ly/autokinospides Mehr Infos zu Spides: www.syfy.de/spides //FOLGE 120 Um für die Daheimgebliebenen und Abgeschirmten die Zeit zu verkürzen, kommen wir bereits schon eine Woche früher mit unserer Ausgabe 120 um die Ecke. TRIGGERWARNUNG: Das Thema ist dieses Mal nicht so leichte Kost wie andere Podcasts und das ist auch keine sonderlich witzige Folge. Chris und Max reden über persönliche Erfahrungen aus der Schul- und Zivizeit. Menschen, die mit dem Thema persönliche Berührungspunkte hatten, könnten manche Themen / Geschichten in diesem Podcast besonders emotional auffassen. Was sagt Wikipedia über den Begriff "Systemsprenger"? "Mit dem Wort Systemsprenger verbindet sich in unterschiedlichen Kontexten der Pädagogik und Psychiatrie das Phänomen, dass es immer wieder Klienten und Klientinnen gibt, die sich nicht ins Hilfesystem zu integrieren scheinen. Sie wechseln häufig die Hilfen und die Hilfeorte, hinterlassen zum Teil große Schäden und halten die beteiligten Fachkräfte über die Maße hinaus in Atem. Als Systemsprenger wird eine Person bezeichnet, die aufgrund ihrer besonderen Verhaltensauffälligkeiten nur schwer in Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe respektive der Behindertenhilfe integriert werden kann. Systemsprenger stellen seit jeher ein großes Problem des gesamten sozialen Bereiches dar. Infolgedessen werden sie entweder von Einrichtung zu Einrichtung durchgereicht oder sie ziehen sich ganz zurück, fallen aus dem sozialen Netz, werden obdachlos oder straffällig." Genau mit diesem Problem befasst sich der gleichnamige Film von Nora Fingscheidt, der 2019 ins Kino kam und seit einigen Tagen überraschend auf Netflix zu finden ist. Chris und Max haben den Film und seine Thematik besprochen und eigene Geschichten mitgebracht. Chris redet von der Zeit auf der Hauptschule, Max über die Zeit beim Zivi. Ein wichtiger Film, ein wichtiges Thema. Wir wünschen Euch trotz der Schwere an der ein oder anderen Stelle viel Spaß beim Zuhören! Kommentare immer gern auf Instagram / in die Autokino Facebookgruppe Wer das Autokino supporten mag und Bock auf tonnenweise Sonderinhalte hat UND unsere Videoformate: www.patreon.com/ImAutokino Folgt uns auf Instagram: @im_autokino Tretet der "Im Autokino" Gruppe auf Facebook bei! Lasst uns gern eine liebe Review auf iTunes!
Rheingold - Erfolg.Reich.Glücklich - DER Finanz Podcast mit Katja Jäger
Marvin Alberg ist nicht nur ein bekannter YouTuber mit über 300.000 Abonnenten sondern on top als Online Unternehmer toperfolgreich unterwegs. Schon früh interessierte er sich für die Grenzthemen der Welt und entdeckte bereits im jungen Alter den therapeutischen Wert des Unterbewusstseins. Heute leitet er mehrere führende Unternehmen im Mentaltraining und hat bereits über 20.000 Menschen auf ihrem persönlichen Lebensweg geholfen. Seine Vision: Im digitalen Zeitalter Menschen die effektivsten Werkzeuge zur Selbsttherapie an die Hand geben. Hier geht es zu den NeoBeats: http://bit.ly/2TtLwLZ Die meisten Menschen nutzen ihr Potenzial viel zu wenig aus. Auch weil viel Stress, Arbeit, Haushalt und sonstige hunderte Dinge täglich zu erledigen sind. Mit den Subliminals kannst Du Dein Unterbewusstsein trainieren und mehr erreichen. In Arbeit und Beruf, Wohlstand, Gesundheit und Körper als auch Bewusstsein, Freude und in der Liebe. Und natürlich auch in der Beziehung zu anderen Menschen. Was sind Subliminals? Genug davon Affirmationen, vor dem Spiegel aufzusagen? Angst davor vor anderen Menschen ständig "Ich bin erfolgreich." zu faseln? Subliminals sind die effektivste Methode, um dein volles Potenzial freizusetzen und dein Leben frei zu gestalten. Warum? Subliminals (zu deutsch: unterschwellig) enthalten positive Botschaften, die auf direktem Wege zum Unterbewusstsein geschickt werden. Diese positiven Botschaften nennt man Suggestionen. Diese Suggestionen werden vom Unterbewusstsein als Informationen aufgenommen und lösen interne Veränderungen aus. Durch die Wiederholung der Suggestionen, festigen sich diese Informationen immer tiefer im Unterbewusstsein. So können alte Glaubensmuster, negatives Verhalten, Beschwerden & Süchte abgebaut, aber auch konkrete Ziele wie eine positivere Stimmung oder ein höheres Einkommen ausgelöst werden. Was sind neobeats? Bei neobeats handelt es sich um interaktive Hör-Programme, die deine mentalen Fähigkeiten stärken und neurologisch zu Veränderungen im Gehirn führen. Diese Veränderungen betreffen weite Bereiches des täglichen Lebens, so zum Beispiel Schlafen, Entspannen, Lernen, Arbeiten, Sport machen und vieles Mehr. Moderne Messungen mithilfe von EEG's zeigen auf, dass wir neurologisch gesehen im Ungleichgewicht sind. Dies zeigt sich durch die asychronen Gehirnhälften und durch die fehlenden Gehirnwellenbereiche. Das führt dazu, dass wir in der westlichen Kultur weite Teile unseres menschlichen Wahrnehmens verlernen und nicht und mehr abrufen können. Durch das gezielte Gehirnwellen-Training mit den neobeats Sessions werden diese verkümmerten Gehirnwellen-Bereiche reaktiviert und stimuliert. Wir nutzen hierfür eine wissenschaftliche Methode, die auf die Technologie der binauralen Beats zurückgeht und bereits 1850 entdeckt wurde. Innerhalb von 5-7 Minuten passen sich die Gehirnwellen an die Stimulation in den neobeats an und führen zu nachweisbaren Veränderungen im Gehirn. Mit regelmäßigem Training fällt es den Anwendern leichter neue Fähigkeiten zu erlernen oder kurz gesagt... sich zu verändern. Die Gehirn-Flexibilität ist wiederhergestellt. neobeats möchte das Mentaltraining im 21. Jahrhundert revolutionieren und eine wahre Möglichkeit zur Selbstanwendung zuhause bieten. Hier geht es zu den NeoBeats: http://bit.ly/2TtLwLZ Wer steht hinter dem R(h)eingold-Podcast: Mein Name ist Katja Jäger, ich bin Unternehmerin (www.die-erfolgsmacherin.de), Vertriebscoach, Mentorin und Expertin für Business & Sales Automatisierung. Nach einem sehr guten Universitätsabschluss begab ich mich 14 Jahre auf den klassischen Karriereweg einer Key Account Managerin, der mich immer unzufriedener werden ließ. Gefangen im Hamsterrad, ein ständiger Spagat zwischen Job und meiner Familie mit drei Kindern sowie finanzielle und zeitliche Limitierungen führten dazu, dass ich mich intensiv mit Strategien für passives Einkommen und dem Thema finanzielle Freiheit auseinandersetzte und schließlich für meinen Erfolgskongress „Goodbye Hamsterrad“ die TOP- Experten zu ihren Business Modellen befragte. Ich gründete mein eigenes Unternehmen „die Erfolgsmacherin“ und folge jetzt meinem Herzensanliegen und meiner Leidenschaft, Menschen zu ihrem Traumbusiness und in die finanzielle Freiheit zu verhelfen. Zielorientiert, emphatisch und inspirierend lasse ich mit meinem Podcast Deinen Traum Wirklichkeit werden und finde mit Dir gemeinsam die perfekt passende Strategie für Deinen Herzensweg in die finanzielle Freiheit. Kreiere die beste Version Deines Lebens und komm in meine Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1141914052658893/?ref=bookmarks www.die-erfolgsmacherin.de www.goodbye-hamsterrad.de www.kongress-guru.de www.erfolgs-akademie.info
Heute schauen wir hinter die Kulissen der Tour Planung. Kirstin hat das Jetzt oder nie-Retreat 2019 organisiert und die Talks in Essen und Salzburg koordiniert. Wo die Tücken der Planung lagen, wie Eckhart Tolle und Kim Eng hinter der Bühne waren und ob es bei all der Planung noch gelingt im Hier und Jetzt zu sein, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge. Kirstin Dreimann hat Philosophie und Literatur studiert und ist seit knapp 15 Jahren in Verlagskontexten tätig. Seit 2011 arbeitet sie bei Kamphausen Media, dem Organisator der Tour und dem Verlag von "Jetzt - Die Kraft der Gegenwart" [https://www.kamphausen.media/produkt/jetzt-die-kraft-der-gegenwart-2/]. Hier hat sie in diesen Jahren von der studentischen Hilfskraft über die Projektleitung des Selfpublishing-Portals und des digitalen Bereiches verschiedene Positionen eingenommen. Was als Nächstes folgt und weshalb sie sich gerade in Bezug auf ihre Arbeit bei der Tour besonders darauf freut, erzählt sie euch in diesem Clip. Informationen zum erwähnten Jetzt oder nie-Onlinekurs gibt es hier: https://www.jetztodernie.online/
Als studierte Zahnmedizinerin hat Dr. Sabine Hopmann ganz klassisch die Praxis ihres Vaters am Dümmer übernommen. Schon lange engagiert sich die erfolgreiche Dentistin auch außerhalb ihres Berufsfeldes. Auf ihrer Initiative fußt der inzwischen bedeutende Zahnärzte Kongress „Alles außer Zähne“, der jährlich in Berlin oder München stattfindet. Als Vortragsrednerin ist sie heute weltweit gefragt und unterwegs von Seattle bis Novosibirsk. Obwohl kurz vor dem Rentenalter ist ihr Thema zukunftsweisend: die digitale Zahnmedizin. Vita: 1956 geboren in Osnabrück Abitur: 1974 in Diepholz Studium: Zahnmedizin in Köln Übernahme der väterlichen Praxis 1984 1993-2006 Zweitpraxis in Meran/Südtirol Referententätigkeit zu mehreren zahnmedizinischen Themen Ausbildung zum Teamcoach Wie darf ich Dich vorstellen? Ich bin Landzahnärztin am Dümmer See. Dort habe ich – ganz klassisch - die seit 1952 bestehende Praxis meines Vaters übernommen. Ich liebe es, jeden Tag aufs Land zu fahren und dort mit meinem Team von Mitarbeitern (die ich teilweise schon sehr lange kenne) so wie mit Patienten, die schon seit Generationen bei uns sind, zusammen zu arbeiten. Unsere Praxismanagerin etwa hat vor 47 Jahren ihre Ausbildung bei meinem Vater absolviert. Das ist ein tolles, engagiertes Team, mit dem ich arbeite. Vor allem aber definieren wir uns darüber, dass wir uns ständig weiter entwickeln. Das ist für mich auch der Ansporn, den ich im Leben habe – nämlich sich immer weiter zu entwickeln. Das gilt für das Team ebenso wie für mich beruflich wie privat. Dein Lebensmotto? Ich habe gleich zwei Lebensmotti: „Carpe Diem“ und „Jeder Tag ist ein neuer Tag“, denn es gibt ganz viele Bereiche des Lebens, die wirklich spannendend sind und die das Leben lebenswert machen. Mein Thema ist deshalb „lebenslanges Lernen“. Das heißt: auch in meinem Alter mache ich noch kontinuierlich neue Felder auf. So habe ich beispielsweise vor fünf Jahren den Kongress „Alles außer Zähne“ initiiert, der wider Erwarten ein voller Erfolg wurde. Er belegt, dass auch Zahnärzte immer dazu lernen müssen, denn bei dem Kongress geht es nicht um die reine Zahnmedizin, sondern um Themen, z.B. wie man eine Praxis erfolgreich führt. Dabei geht es um Praxismanagement, Teamführung, Qualitätsmanagement usw. Zu den Zeiten meines Vaters reichte es, ein guter Zahnarzt zu sein. Heute sind die Anforderungen an eine Praxis ungleich höher. In jeder starken Frau steckt bekanntlich auch eine schwache. Was hat Dich zur starken Frau gemacht? Man muss schon kontinuierlich an der Weiterentwicklung seiner Persönlichkeit arbeiten. Das tue ich. Nur die Zahnmedizin hat mich nicht dahin gebracht, sondern dazu gehören auch andere Punkte wie Spiritualität, Weiterbildung über Seminare, Reflexion. Außerdem umgebe ich mich gerne mit Menschen, die mich anspornen und weiterbringen. Was war Deine größte Herausforderung? Ehrlich gesagt, habe ich es im Leben immer sehr gut gehabt. Zunächst bin ich meinem Vater in die Zahnarztpraxis gefolgt. Dann habe ich mir eine eigene Herausforderung geschaffen, indem ich in Bozen/Meran eine eigene Zahnarztpraxis aufgemacht habe. Einer der Gründe dafür war, zu zeigen, dass ich es alleine kann. Natürlich auch bei mir nicht immer bergauf. Privat gab es schon einige Rückschläge. So ist mein Mann vor 4,5 Jahren gestorben. Leider bin ich auch kinderlos geblieben. Das sind Rückschläge, die man natürlich einstecken muss. Was würdest Du heute Deinem 18-jährigen ICH mit auf die Lebensreise geben? Für mich muss ich zunächst einmal sagen, dass ich nichts bereue, was ich bisher getan habe, denn ich kann es so oder so nicht mehr ändern. Es ist mir – glaube ich – ganz gut gelungen, mit meinen persönlichen „Schicksalsschlägen“ umzugehen. Ich finde es einfach wichtig, neugierig zu sein, viele Dinge lernen zu wollen, Empathie zu erwerben und mit sich selbst gut umzugehen. Das sind Dinge, die ich der 18-jährigen Sabine mitgeben würde, denn diese Erkenntnisse haben sich erst im Laufe meines Lebens entwickelt. Ich war zwar schon immer sehr neugierig, dennoch hätte ich gerne ein paar mehr Sportarten gelernt. So ist das Segeln bei mir zu kurz bekommen und ich würde gerne noch besser Ski laufen. Es gibt einfach immer ein paar Dinge, die man besser hätte machen können. Wann hattest Du in Deinem Leben die größten Selbstzweifel? Selbstzweifel habe ich häufiger – nicht nur einmal im Leben! Ich bemühe mich, mich ständig zu hinterfragen - privat wie beruflich. In der Praxis arbeite ich mit einem Kompagnon, zwei angestellten Zahnärzten und ungefähr 26 angestellten Zahnarzthelferinnen zusammen. Ich bemühe mich immer, den Helferinnen sehr viel freie Hand zu lassen. Aber wie in jedem Betrieb, wo mehr als ein Mensch arbeitet, gibt es auch bei uns ab und an Probleme. Natürlich kommen da auch Selbstzweifel auf, denn schließlich machen wir alle Fehler. Wenn es einen Konflikt gibt, hinterfrage ich mich natürlich kritisch: was ist mein Anteil daran? Wie motivierst Du Dich? Mich motiviert die Freude, mich und andere Menschen weiterzuentwickeln und mitzunehmen. Das ist für mich wie das Salz in der Suppe. Für mich wäre es keine Option, auf dem Sofa zu sitzen und rauszuschauen – auch wenn das ab und an durchaus schön ist. Mich motiviert auch, wenn sich Patienten für meine gute Arbeit bedanken, es in der Praxis gut läuft oder sich das Team bedankt. Vor zwei Tagen kam beispielsweise eine Helferin spontan rein und sagte: „Ich wollte mich einfach nur dafür bedanken, dass sie so eine tolle Chefin sind“. Das motiviert mich schon sehr. Solche Momente sind einfach schön. Wie wichtig ist Selbstliebe für Dich? Ich glaube, die ist vielleicht ein bisschen zu wenig ausgebildet. Ich bin bemüht, mich selbst nicht allzu kritisch zu sehen, mir auch Fehler zu verzeihen. An der Selbstliebe in Richtung Spiritualität kann ich noch ein bisschen arbeiten. Es müssen ja auch noch Felder offen sein, in denen man sich weiterentwickeln kann. Was können andere Frauen von Dir lernen? Von mir kann man Durchhaltevermögen lernen, sich Ziele setzen, nicht zu streng mit sich selbst zu sein und dennoch auf sich zu achten, dass man sich wirklich vornimmt sich weiter zu entwickeln. Ich finde es wichtig, dass man an der eigenen Persönlichkeit arbeitet. Es gibt sehr viele Frauen, die sich zu sehr aufopfern für ihre Familie und deshalb an der Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln nicht teilnehmen. Man kann aber nur für andere Menschen Liebe entwickeln und etwas nach vorne bringen, wenn man sich selbst wertschätzt und Zeit für sich nimmt. Welche Menschen inspirieren Dich besonders? Im zahnmedizinischen Bereich inspiriert mich Professor Gutowski. Er war mein Mentor. Außerhalb des fachlichen Bereiches inspirieren mich Menschen, die sich weiterentwickeln, wie z.B. Beate Recker. Ich bewundere, wie sie sich seit 25 Jahren entwickelt hat. Sie greift immer wieder neu an, kommt dadurch immer wieder in neue Kreise. Das ist auch ein Teil meiner Lebensführung. Ich ziehe mich bewusst etwas aus dem zahnmedizinischen Alltag zurück, organisiere jetzt Kongresse, gebe Fortbildungen, halte Vorträge und verfasse Veröffentlichungen. Vielleicht gibt es irgendwann auch noch ein Buch von mir. Das Thema steht schon fest: digitale Zahnmedizin. Dabei unterstützt mir mein hochinnovativer, junger Zahntechnikermeister Christian Hannker mit seinem fundierten Wissen. Wie gehst Du mit dem Thema „älter werden“ um? Letztens kam ein Patient und sagte: „Ich habe mich an der Rezeption erkundigt, wie alt sie sind. Dort haben sie mir geantwortet: die ist leider schon 63“. Mein Motto ist: Wie schaffe ich es, 20 Jahre lang 50 zu bleiben? Um dahin zu kommen, ernähre ich mich gesund, treibe regelmäßig Sport und mache darüber hinaus einiges, um im Kopf klar zu bleiben. Die Voraussetzungen, dass ich noch ein paar Jahre mitmache, sind also sehr gut. Achtsamkeit: Modewort oder gesellschaftliche Notwendigkeit? Achtsamkeit ist natürlich wichtig. Ich glaube man darf heute gar kein Thema mehr ausschließen. Ich stelle fest, dass im Laufe des Lebens meine Achtsamkeit größer geworden ist. Ich bewundere Menschen, die ganz viele (emotionale) Dinge nebenbei „registrieren“. Sie erkennen und lesen das in den Gesichtern oder der Körperhaltung von Menschen. Ich versuche immer davon zu lernen. Eines ist aber sicher: Achtsamkeit ist mir nicht in die Wiege gelegt worden. Was machen starke Frauen besser als starke Männer? Ich bin ein großer Fan davon, dass Männer und Frauen zusammenarbeiten. Ich kann es gar nicht gut heißen, dass jetzt nur noch Frauen Zahnmedizin studieren. Bitte nicht falsch verstehen: ich finde es toll, dass viele Frauen studieren, aber uns fehlt der männliche Input. Männer können einfach andere Sachen gut, in denen Frauen nicht so gut sind. Grundsätzlich sind Frauen die besseren Teamleiter. Aber jeder hat Stärken und die sollte man nutzen. Wir haben in der Zahnmedizin Abschlussklassen, wo der Frauenanteil bei 90% liegt. Wenn jetzt noch die Generation Work-Life-Balance kommt, frage ich mich, wie in Zukunft Zahnarztpraxen geführt werden sollen. Was ist das Geheimnis Deines guten Aussehens? Danke für das „gute Aussehen“! Das ist natürlich alles relativ. Es ist sicherlich ganz wichtig, wie man sein Leben geführt hat. Das lässt sich mit 60 im Gesicht nicht mehr ganz verheimlichen. Man muss also auf sich acht geben in psychischer Hinsicht, sich bewegen und gut zu ernähren, die Dinge nicht zu engstirnig sehen.
Innerhalb eines Bereiches können interne Projekte zum Beispiel für Prozessverbesserungen eingesetzt werden. Doch damit geht auch Arbeitskraft für andere Projekte flöten. Meine Gedanken dazu. Inhalt der Folge: * Externe und interne Projekte * Strategie innerhalb des Bereiches entwickeln * Sich die Zeit nehmen * Abläufe verbessern * Schnittstellen einbeziehen Der Beitrag IF053 – Interne Projekte aufziehen erschien zuerst auf Ingenieurbüro David C. Kirchner.
Im Interview mit Kate Kitchenham sprechen wir über das Lernverhalten von Hund und Mensch, natürliches Zusammenleben mit Hund, Intelligenz und Stimmungsübertragung und ihr aktuelles Buch. Kate ist Verhaltensbiologin und Coach mit Schwerpunkt auf den Bereichen Bindung, Beziehung und Erziehung. In dieser Folge erfährst du, wie sich mit den Forschungen ihres Bereiches unser Pawsitive Life Coaching Bindungskonzept mit den 3 Säulen der Bindung, Sicherheit, Strukturen& Rituale und Zuneigung, auch wissenschaftlich untermauern lässt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören! Fühl dich umarmt und Stay Pawsitive, deine Kiki und deine Lisa Pawsitive Life Coaching Online-Kurs emPAWer your life: https://pawsitive-life.academy/empawer-your-life/ Online-Shop: https://pawsitive-life.shop/ Coachings: https://pawsitive-life.de/coaching/ Blog: https://pawsitive-life.de/blog/ Kontakt: hallo@pawsitive-life.de Credits Intro/Outro Italian Afternoon von Twin Musicom ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution license lizenziert. Interpret: http://www.twinmusicom.org/. Folge direkt herunterladen
Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!
Die Eingangshalle und das Foyer sind die Visitenkarte des Hauses. Klar, das Du hier alles richtig machen möchtest. Diese Folge gibt Dir einige nützliche Tipps für die barrierefreie Gestaltung dieses sensiblen Bereiches. Viel Spass beim Zuhören.
“Das Innere Kind gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungenaus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird.[1] S. 20/21 Die Arbeit mit dem Inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip der beabsichtigten, bewussten, therapeutischen Ich-Spaltung zwischen dem beobachtenden, reflektierenden inneren Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind.” https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind.” https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind
"Das Innere Kind gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungenaus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird.[1] S. 20/21 Die Arbeit mit dem Inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip der beabsichtigten, bewussten, therapeutischen Ich-Spaltung zwischen dem beobachtenden, reflektierenden inneren Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind." https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind." https://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Kind
Die Grundlagen der Trainingslehre sind essentieller Bestandteil für ein erfolgreiches und zielführendes Training. In dieser Folge widmen wir uns den motorischen Grundeigenschaften des Menschen, um die Zusammenhänge dieses Bereiches besser verstehen zu können. Web: otl.gmbh Facebook: www.facebook.com/onlinetrainerlizenz Blog: otl.gmbh/blog
In unserer Reihe „Ordnung statt Chaos“ - Teil 2 geht es heute um die Organisation des näheren Bereiches um uns herum. - Was brauchst Du täglich in Deiner Ablage? - Was nur wöchentlich oder einmal im Monat? - Was nur ab und zu? - Wo lagerst Du das wie? Kennst Du die tollen Mappen von Mappei? (www.mappei.de) Für jedes Projekt/jeden Vorgang legst du eine eigene Mappe an. Klingt aufwendig? Ist es nicht, im Gegenteil! Nutzt Du Formulare und Checklisten oder machst Du Dir das Leben öfters schwerer als nötig? Erleichterung (hoffentlich!) diese Woche von den Guerrillas!
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Frequenzkamm entwickelt, um astronomische Spektrographen besser kalibrieren zu können. Im Jahr 1999 hat die Entwicklung des Frequenzkamms den Bereich der Präzisionsspektroskopie revolutioniert. Mit seiner Hilfe wurde die Messung von Übergängen in atomaren Systemen mit zuvor unerreichter Genauigkeit möglich, was 2005 mit dem Nobelpreis für Theodor W. Hänsch und John Hall gewürdigt wurde. In dieser Zeit wurde am 3.6m Teleskop in La Silla, Chile der HARPS Spektrograph in Betrieb genommen. Er besitzt bis heute die höchste Sensitivität um die Beschleunigung kosmischer Objekte zu detektieren. Diese wird aus einer Änderung der Rotverschiebung des Lichts geschlossen. Die Präzision, mit der Frequenzänderungen gemessen werden können, ist momentan begrenzt durch die Kalibrationsquellen. Für die Entdeckung erdähnlicher Planeten über ihren Rückstoss oder gar die direkte Beobachtung der beschleunigten Ausdehnung unseres Universums ist diese Genauigkeit jedoch unzureichend. Nur durch den Einsatz neuartiger Kalibrationsquellen kann eine ausreichende Sensitivität auf Änderungen der Rotverschiebung erreicht werden. Daher wurde in 2005 eine Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) initiiert um einen Frequenzkamm zu entwickeln, der für die nächste Generation von Spektrographen als Kalibrationsquelle dienen kann. In dieser Arbeit wurde ein Yb-Faserlaser entworfen und erstmals zu einem Frequenzkamm inklusive Detektion und Stabilisierung der Offset-Frequenz weiterentwickelt. Um die einzelnen Kalibrationslinien des Kamms mit einem astronomischen Spektrographen auflösen zu können, musste der Modenabstand erhöht werden. Dazu wurden Fabry-Pérot Resonatoren als schmalbandige Filter entwickelt. Schliesslich musste der spektrale Bereich des Spektrographen von 400-700nm abgedeckt werden, was durch spektrale Verbreiterung in speziell entwickelten, mikrostrukturierten Fasern erreicht wurde. Mehrere Entwicklungsstufen dieses Systems wurden an einem Spektrographen auf Teneria und an HARPS getestet. Dabei konnte jeweils gezeigt werden, dass der Frequenzkamm die erwarteten Spezifikationen erfüllt und traditionelle Kalibrationsquellen in ihrer Sensitivität auf Frequenzabweichungen übertrifft. Frequenzänderungen von 200 kHz konnten detektiert werden, was einer Sensitivität auf Geschwindigkeitsänderungen von kosmischen Objekten von 10 cm/s entspricht. Ca. 30% des spektralen Bereiches des HARPS Spektrometers konnten abgedeckt werden und mit verbesserter spektraler Verbreiterung ist das Erreichen des gesamten Bereichs mit der nächsten Entwicklungsstufe realistisch. Durch den Einsatz eines solchen, verbreiterten Frequenzkamms an Spektrographen der nächsten Generation werden Geschwindigkeitsänderungen eines kosmischen Objekts von nur 1 cm/s detektierbar. Dies wird die Durchführung der ambitionierten Beobachtugen ermöglichen, die in der Astronomie innerhalb der nächsten Jahrzehnte geplant sind.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Mon, 30 Mar 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10020/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10020/1/Bauer_Verena_L.pdf Bauer, Verena L.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Maligne Erkrankungen sind in den Industrieländern, nach Herz-Kreislauferkrankungen, die zweithäufigste Todesursache. Aufgrund der Erfolge bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird Schätzungen zufolge Krebs in den nächsten Jahren die häufigste Todesursache in den entwickelten Ländern sein. Trotz des klinischen und wissenschaftlichen Fortschritts ist die Prognose der meisten Tumorentitäten unverändert schlecht. Eine der Hauptursachen ist der Mangel an spezifischen Markern, um eine geeignete Frühdiagnostik, Vorsorge und Therapie zu ermöglichen. Biomarker, wie tumorspezifische oder tumorassoziierte Antigene, werden als potente Strukturen diskutiert, Karzinome bereits im Frühstadium zu diagnostizieren und im Rahmen von Therapien als Zielstrukturen eingesetzt zu werden. Seit einigen Jahren werden daher systematische Techniken zur Identifizierung neuer Tumorantigene entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit sollte eine bestehende Technologie zur Identifizierung von Tumorantigenen weiterentwickelt und optimiert werden. Die in der Arbeitsgruppe etablierte Technik namens AMIDA (Autoantibody-mediated Identification of Antigens) basiert auf der spezifischen Autoantikörper-vermittelten Selektion und Aufreinigung potenzieller Tumorantigene und deren anschließender zweidimensionaler Auftrennung und Isolierung. AMIDA ermöglicht prinzipiell die Identifizierung von Tumorantigenen, die durch posttranslationale Modifikationen immunogen wurden, wobei für die Isolierung das komplette Proteom zur Verfügung steht. Es wurde eine allogene Variante etabliert, welche die Technik unabhängig von autologen Tumorbiopsien macht (allo-AMIDA). Neben der Einführung geeigneter Kontrollen kann allo-AMIDA nun im präparativen Maßstab durchgeführt werden. Der Vorteil von allo-AMIDA gegenüber AMIDA und anderen Strategien ist, neben der schnellen und reproduzierbaren Durchführung, die nunmehr universelle Einsetzbarkeit der Methode. Zur Identifizierung von Tumorantigenen werden lediglich Seren von Tumorpatienten und eine geeignete Tumorzelllinie benötigt. Allo-AMIDA wurde am Beispiel von Karzinomen des Kopf-Hals-Bereiches eingesetzt und führte zur Identifizierung von insgesamt 12 potenziellen Tumorantigenen. Neun der 12 Tumorantigene wiesen zum Zeitpunkt der Identifizierung eine Assoziation mit Tumoren auf, fünf davon sind etablierte Tumorantigene, was die Eignung von allo-AMIDA zur Identifizierung von TAs beweist. Für die allo-AMIDA-Antigene Grb-2 und Hsp-27 konnte eine starke Expression in Tumorzellen der Kopf-Hals-Entität gezeigt werden. Drei der allo-AMIDA Antigene waren bis zum Zeitpunkt ihrer Identifizierung nicht mit malignen Erkrankungen assoziiert. Eines dieser Proteine – hnRNP H (heterogeneous ribonucleoprotein H) – stellte sich als geeigneter Marker für Tumorzellen des Kopf-Hals-Bereiches heraus. Es konnte auf Transkript- und Proteinebene gezeigt werden, dass hnRNP H bereits in hyperplastischem Epithelien vermehrt gebildet wird und mit zunehmender Karzinogenese in den meisten primären Tumoren bzw. Metastasen dieser Tumorentität stark überexprimiert ist. Interessanterweise war diese starke Expression auf Tumorzellen beschränkt. In anderen Tumorentitäten (Kolon-, Pankreas-, Mamma-Karzinom) war hnRNP H ebenfalls stark über-exprimiert, die Expression in humanen nicht-malignen Geweben war sehr heterogen. Da bis dato wenige Informationen über die Funktion dieses nukleären Proteins bekannt sind, wurde hnRNP H detaillierter analysiert. In der Literatur wird diskutiert, dass hnRNP H am alternativen Spleißen von prä-mRNAs bzw. an der Regulation dieses Prozesses beteiligt ist. Es konnte gezeigt werden, dass die Repression von hnRNP H durch RNAi zur Apoptose von Tumorzelllinien führt. Mittels Genexpressionanalyse konnten potenzielle Zielgene im Bereich Apoptose identifiziert werden, die von hnRNP H durch alternatives Spleißen reguliert werden. hnRNP H ist an der Regulation des Bcl-X-Gens beteiligt, was von Garneau und Kollegen (2005) kürzlich ebenfalls gezeigt werden konnte. Die Regulation von ARAF1 durch hnRNP H wurde erstmals gezeigt; ein potenzieller Weg, wie die Deregulation von ARAF1 Apoptose induzieren kann, wird vorgeschlagen. Die Validierung der Zielgene von hnRNP H im Kontext von Tumorzellen ist Gegenstand laufender Projekte und weiterer Analysen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Im Rahmen des Wissenszuwachses der molekularen Pathophysiologie des Myokardinfarktes konnte in der Vergangenheit gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen Thrombozytenadhäsion an freiliegendes Kollagen der Gefäßwand, Thrombozytenaktivierung mit daraus resultierender Thrombembolisierung und schließlich Ausdehnung des durch die Ischämie geschädigten Bereiches besteht. GPVI wird in der aktuellen Literatur als der wesentliche thrombozytäre Oberflächenrezeptor für Kollagen beschrieben: durch die initiale Adhäsion über GPVI kommt es zur Thrombozytenaktivierung und zur Thrombusbildung. Das Ziel dieser Studie war es zum einen, erstmals in einem murinen Ischämie-Reperfusions-Modell den Einfluss des GPVI auf das Infarktgeschehen am Myokard zu untersuchen. Weiterhin sollte der therapeutische Nutzen des soluble GPVI-Fc, einer löslichen klonierten Form des GPVI-Rezeptors, für die Therapie und Prophylaxe eines Myokardinfarktes im Tiermodell geprüft werden. Dazu wurde je einer Gruppe von 10 männlichen Mäusen des Stammes C57Bl/6J mit einen Körpergewicht von 20 bis 30 g eine Stunde prae-interventionell (intravenös) und 12 h (intraperitoneal) nach der künstlich hervorgerufenen Ischämie 100 µg soluble GPVI-Fc bzw. Kontroll-Fc appliziert. Sodann wurden die Tiere mit MMF und zur Erhaltung mit Isofluran anästhesiert. Nach intratrachealer Intubation und lateraler inter-kostaler Thorakotomie im 4. Interkostalraum erhielten beide Gruppen für 30 Minuten eine partielle Myokardischämie durch vollständige Ligatur der linken Koronararterie. Nach 24 Stunden anschließender Reperfusionsphase wurden die Tiere erneut anästhesiert, euthanasiert und die Herzen entnommen. Diese wurden mit 2,3,5-Triphenyltetrazolium-Chlorid (TTC) und Evansblue so gefärbt, dass Area at risk (AAR), Infarkt (I) und Area not at risk (AnAR) unterschieden werden können. Anschließend wurden die Herzen geschnitten und die ca. 1mm starken Schnitte photographiert, um die Infarktgröße planimetrisch zu bestimmen. Außerdem wurde die Herzfunktion beider Gruppen prae- und postoperativ echokardiographisch untersucht. Trotz gleichgroßer Area at risk beider Gruppen konnte in der Soluble-GPVI-Fc-Gruppe die planimetrisch ermittelte Infarktgröße I/AAR (16,17±11,31%) gegenüber der Fc-Kontrollgruppe (31,12 ±13 %) signifikant (Signifikanzniveau p=0,019) reduziert werden. Bei der Echokardiographie war allerdings kein signifikanter Unterschied in der Herzfunktion beider Gruppen festzustellen. Die in dieser Studie erreichte Reduktion der Infarktgröße durch die beschriebene Intervention zeigt erstmals die Möglichkeit eines therapeutischen Nutzens für soluble GPVI-Fc durch Blockade der initialen Thrombozytenadhäsion und Aktivierung der Thrombozyten für die Prävention und Behandlung des Myokardinfarktes auf.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
RNA (rRNA), die eine wichtige, primär funktionale Rolle in der Zellphysiologie einnimmt. Die Gene dieser rRNA lassen sich in hochkonservierte und hochpolymorphe Bereiche unterscheiden. Während in den konservierten Regionen kaum Mutationen zu finden sind, werden in den polymorphen Abschnitten je nach Grad der Verwandtschaft große Sequenzunterschiede zwischen den verschiedenen Tierarten beobachtet. Individuen einer Art zeigen diese Unterschiede nicht. Somit können diese artspezifischen Abweichungen dazu genutzt werden, biologische Materialien unbekannter Herkunft einer bestimmten Tierart zuzuordnen. Mit der Amplifikation und anschließenden Sequenzierung eines Bereiches innerhalb des mitochondrialen 12S-Gens sowie der Auswertung bereits publizierter Sequenzen gelingt die Identifizierung einer Spezies anhand von 20 – 25 Basen. Dazu kann neben der etablierten Methode der Sequenzierung nach Sanger auch die Technik der Pyrosequenzierung genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen die Möglichkeit der Identifizierung verschiedener Arten durch die Analyse kurzer Fragmente ihrer 12S-Gen-Sequenz. Dazu reicht die Amplifikation des gewünschten Fragmentes mit Hilfe eines Primerpaares. Für degradierte DNA wurde ein alternativer Rückprimer getestet, der die Amplifikation eines kürzeren Sequenzabschnittes ermöglicht. Es wurden insgesamt 91 Proben verschiedener Tiere analysiert, die sich aus 8 Säugetier-Arten, 2 Fisch-Arten und 3 Vogel-Arten zusammen setzten. Zudem kann und wird die Methode bereits bei Fragestellungen in der forensischen Routine angewendet.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Schalllokalisation ist eine der wichtigsten Aufgaben unseres Hörsystems. Die Position von tieffrequenten Schallquellen wird vor allem auf der Basis von interauralen Zeitdifferenzen (ITD) bestimmt. Die Verarbeitung solcher ITDs findet in der medialen oberen Olive (MSO), einer Struktur des auditorischen Hirnstamms statt (Goldberg and Brown, 1969; Yin and Chan, 1990; Spitzer and Semple, 1995), die zum ersten Mal in der aufsteigenden Hörbahn binaurale akustische Information verarbeitet. Die Zellen in der MSO bekommen von beiden Ohren erregende und hemmende Eingänge. Ein zeitlich präzise abgestimmtes Zusammenspiel dieser vier Eingänge sorgt für die richtige Einstellung der ITD-Empfindlichkeit in der Wüstenrennmaus (Brand et al., 2002). Die Koinzidenz der erregenden Eingängen alleine erzeugt eine ITD-Sensitivität, die bei ca. 0 ITD ihre maximale Antwort hat. Dadurch liegt die maximale Steigung der ITD-Funktion außerhalb des physiologisch relevanten Bereiches. Die Inhibition sorgt dafür, dass die maximale Antwort in den contralateralen Bereich verschoben und somit die maximale Steigung der ITD-Funktion auf den Bereich der physiologisch relevanten ITDs abgestimmt wird. Die glyzinergen inhibitorischen Projektionen zur MSO der Wüstenrennmaus sind vor Hörbeginn noch diffus verteilt und innervieren Somata und Dendriten gleichermaßen. Weniger als zwei Wochen nach Hörbeginn sind diese hemmenden Eingange jedoch auf die Somata der MSO-Neurone beschränkt (Seidl, 1999). Diese Beschränkung ist abhängig von binauraler Aktivität (Kapfer, 1999). In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass diese Eliminierung der dendritischen inhibitorischen Eingänge in der Wüstenrennmaus durch die Aufzucht in omnidirektionalem weißem Rauschen während einer kritischen Periode nach Hörbeginn unterdrückt werden kann. Für die normale Entwicklung der räumlichen Verteilung der glyzinergen Synapsen in der MSO ist also normale akustische Erfahrung notwendig. Bei Tieren, die ITDs nicht zur Schalllokalisation verwenden, kommt es zu keiner solchen Entwicklung. Vor Hörbeginn und auch im Erwachsenenstadium sind die inhibitorischen Eingänge auf den Zellen der MSO gleichmäßig über Soma und Dendriten verteilt. Als weiteres Ergebnis wird beschrieben, dass es eine Veränderung der ITD-Empfindlichkeit nach Hörbeginn gibt. Die Abstimmung der maximalen Steigungen der ITD-Funktionen auf den physiologischen Bereich nach Hörbeginn unterbleibt, wenn die räumlichen akustischen Signale durch weißes Rauschen während der kritischen Periode maskiert werden. Diese Entwicklung korreliert mit der Verteilung der glyzinergen Synapsen an MSO-Neuronen. Werden erwachsene Tiere weißem Rauschen ausgesetzt, so kommt es zu einer Änderung der ITD-Empfindlichkeit, die reversibel ist, aber nicht mit der unterdrückten Entwicklung nach Hörbeginn vergleichbar ist. Diese Arbeit zeigt, dass die korrekte strukturelle Entwicklung inhibitorischer Synapsen notwendig ist um die biophysikalische Grundlage für Schalllokalisationsmechanismen zu schaffen. Diese Entwicklung ist abhängig von der Erfahrung räumlicher akustischer Signale. Somit ist sie ein Beispiel für ein System, das sich direkt durch die Information die es später verarbeitet, selbst abstimmt und optimiert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Degenerative Gelenkerkrankungen (Osteoarthrose) gehören zu den am weitesten verbreiteten chronischen Erkrankungen der älteren Bevölkerungsschicht. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, Bildverarbeitungsmethoden zu entwickeln, die eine frühzeitige Diagnose degenerativer Veränderungen des Knorpels oder eine Prognose über die Erkrankungswahrscheinlichkeit bzw. ihren Verlauf ermöglichen. Dies ist notwendig, um rechtzeitig mit einer geeigneten Therapie beginnen zu können. Dreidimensionale Rekonstruktion der Knorpelplatten aus MRT-Schichtbildern Als erster Schritt wurde eine Technik für die 3D-Rekonstruktion der Knorpelplatten aus den segmentierten Schichtbildern entwickelt. Das rekonstruierte Knorpelmodell bietet die Möglichkeit, die Gelenkflächengröße und die Größe der Knorpelknochengrenze exakt und reproduzierbar zu ermitteln. In der Gelenkflächengröße wird ein wichtiger Parameter für die Lastverteilung innerhalb der Gelenke gesehen. Zum anderen dient sie als Basis zur ortsaufgelösten Berechnung und Visualisierung der Gelenkflächenkrümmung und Signalintensität. Die Methode zur 3D-Rekonstruktion lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen. In der ersten Phase werden die Konturen des segmentierten Bereiches jeder Schicht berechnet und die Reihenfolge der einzelnen Konturpunkte im mathematisch positiven Sinn geordnet. Unter Verwendung von "a priori"-Wissen über die Knorpelform wird die Gesamtkontur jeder Schicht in einen Gelenkflächen- und einen Knorpelknochengrenzen- Anteil unterteilt. Die Konturen, die gemeinsam einer Knorpelfläche (Gelenkfläche oder Knorpelknochengrenze) zugeordnet wurden, werden über ein Dreiecksnetz zu einem dreidimensionalen Modell der Fläche verbunden. Das Dreiecksnetz kann in unterschiedlichen Auflösungen erzeugt werden, je nachdem ob jeder Konturpunkt in dieses Netz einbezogen oder eine vom Benutzer definierte Anzahl übersprungen wird. Dadurch wird eine Glättung der Oberfläche möglich. Durch Summation der einzelnen Dreiecksflächen wird die Gesamtgröße der beiden Knorpelflächen berechnet. Die Bestimmung der Gelenkflächen- und Knorpelknochengrenzengröße wurde an verschiedenen Testkörpern (Kugel, Zylinder, Ebene) validiert. Die Abweichung von der theoretischen Flächengröße der Testkörper lag zwischen 0 und 4%. Die Präzision (CV%) der Messung verschiedener Gelenkflächen des Kniegelenks bei 14 Probanden (WE-FLASH Sequenz, Auflösung 1;5x0;31x0;31mm3, 4-fach Messung) lag zwischen 2,0 und 3,6 %. Es ergab sich ein Verhältnis zwischen der biologischen Variabilität und dem Messfehler von 3,7:1 (Patella, Knorpelknochengrenze) bis 7,7:1 (Femur, Knorpelknochengrenze). Dies zeigt, dass mit der Methode verlässlich zwischen Individuen mit großen und kleinen Gelenkflächen unterschieden werden kann. Der Vorteil dieses Verfahren gegenüber vergleichbaren Ansätzen besteht darin, dass der segmentierte Bereich automatisch in einen Gelenkflächen- und Knorpelknochengrenzen-Anteil aufgeteilt wird. Auf dieseWeise wird eine getrennte Analyse beider Flächenanteile möglich. Die 3D-Rekonstruktion ist weitgehend unabhängig von der ursprünglichen Schichtorientierung und ermöglicht somit morphologische Untersuchungen der Gelenkfläche, wie z.B. eine Krümmungsanalyse. Krümmungsanalyse des Gelenkknorpels In einem nächsten Schritt wurden Techniken für eine Analyse der Gelenkflächenkrümmung entwickelt. Die Krümmung dient als Maß zur Beurteilung von Inkongruenzen zwischen patellofemoraler bzw. tibio-femoraler Gelenkfläche. Da das Ausmaß der Inkongruenz zwischen zwei Gelenkflächen Einfluss auf die Größe der Kontaktfläche zwischen diesen hat, wird hierdurch die Lastverteilung im Gelenk entscheidend bestimmt. Es wurde eine regionale Gaußsche und eine indirekte Krümmungsanalyse entwickelt. Um die Gaußsche Krümmungsanalyse durchzuführen, wurde eine B-Spline-Fläche durch definierte Oberflächenpunkte des 3D-Modells der Gelenkfläche interpoliert. Da für die B-Spline-Fläche eine mathematische Beschreibung existiert, war eine Bestimmung der beiden Hauptkrümmungen jedes Punktes auf der Fläche möglich. Auf diese Weise konnte für jeden Flächenpunkt die mittlere, maximale, minimale und Gaußsche Krümmung berechnet werden. Die Verfahren wurde an 5 Testkörpern mit bekannten Krümmungseigenschaften (Kugel, Zylinder, Ebene, Paraboloid, Hyperbolisches Paraboloid) validiert. Die maximale Abweichung vom theoretischen Krümmungswert betrug ca. 2%. Die Präzision [1m] der Gaußschen Krümmungsanalyse an den Kniegelenken gesunder Probanden lag zwischen 2,9 und 10,5 1m. Ergänzend zur exakteren Gaußschen Krümmungsanalyse wurde die indirekte Krümmungsanalyse entwickelt. Hierbei wurde durch eine Flächenexpansion des 3D-Modells die relative Flächenvergrößerung berechnet. Auf Basis dieser relativen Änderung wurde eine Krümmungsmaßzahl bestimmt. Die Anwendung auf Testkörper zeigte, dass dieses Verfahren eher eine qualitative Aussage über die Gesamtkrümmung einer Fläche liefert und daher eine exakte Gaußsche Analyse vorzuziehen ist. Das in dieser Arbeit entwickelte Gaußsche Verfahren zur Krümmungsbestimmung von Gelenkflächen hat das Potential, ein quantitatives Maß der Inkongruenz von Gelenken zu liefern. Dadurch wird es möglich, Punkte maximaler Belastung zu ermitteln, was Hinweise auf die Initiation und Progression von Knorpelschäden liefern kann. Darüberhinaus kann ein Zusammenhang zwischen der lokalen Belastung und daraus folgenden biochemischen Eigenschaften des Knorpels hergestellt werden. Globale und regionale Signalintensitätsanalyse In einem dritten Schritt wurden die Voraussetzungen für eine detailierte Strukturanalyse des Knorpelgewebes mit der MRT geschaffen. Zu diesem Zweck wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die globale und regionale Signalintensität spezieller MRT-Sequenzen quantitativ und visuell (projiziert auf das 3D-Knorpelmodell) auswerten lassen. Je nach MRT-Sequenz lassen sich potentiell Aussagen über den Wasser-, Kollagen- oder Proteoglykangehalt des Knorpels in unterschiedlichen Regionen treffen. Dazu wird der segmentierte Knorpel automatisch in eine vom Benutzer definierte Anzahl von Tiefenzonen (Oberfläche - Knorpelknochengrenze) und Regionen (z.B. medial - lateral) eingeteilt. Die Signalintensität kann global über den gesamten Knorpel oder regional in den Tiefenzonen und Regionen ausgewertet werden. An 15 Probanden wurde für die Protonendichte ein signifikant (p < 0,001) höherer Wert des patellaren Knorpels gegenüber der lateralen Tibia festgestellt. Insgesamt konnte eine hohe Variabilität zwischen den Probanden beobachtet werden. Zwischen den männlichen und weiblichen Probanden ergab sich kein signifikanter Unterschied. Die Variation zwischen den Schichten war geringer als diejenige zwischen verschiedenen Individuen. Beim MT-Koeffizienten war eine signifikant niedrigere Signalintensität (p < 0,01) des Knorpels der medialen Tibia gegenüber der Patella und der lateralen Tibia zu beobachten. Es wurde ebenfalls eine hohe inter-individuelle Variabilität festgestellt. Auch beim MT-Koeffizienten war die Variation zwischen den Schichten geringer als diejenige zwischen verschiedenen Individuen. An 3 Probanden und 3 Präparaten wurde eine regionale Signalintensitätsanalyse der Protonendichte und einer Wasseranregungssequenz durchgeführt. Die Analyse der Protonendichte in den Tiefenzonen des Knorpels der Probanden ergab eine erwartete Abnahme hin zu tiefer gelegenen Knorpelbereichen. Insgesamt konnten konsistente Ergebnisse bei den untersuchten Probanden und Präparaten festgestellt werden. Sowohl die inter-individuellen Unterschiede als auch die signifikanten Unterschiede zwischen einzelnen Knorpelplatten korrelieren mit Ergebnissen aus der Literatur. Diese könnten in Zusammenhang mit unterschiedlichen mechanischen Belastungen der einzelnen Knorpelplatten stehen. Die konsistente Signalintensitätsverteilung bei den Probanden und Präparaten unterstützt die Vermutung, dass tatsächlich bestimmte Strukturkomponenten des Knorpels durch diese erfasst werden. Basierend auf den entwickelten Methoden sind verschiedene Untersuchungen zu den folgenden Themenkomplexen möglich: - Untersuchung funktioneller Anpassungsprozesse. - Dokumentation von Altersveränderung in der Knorpelzusammensetzung. - Diagnose der Osteoarthrose im Frühstadium. - Verlaufskontrolle bei Osteoarthrose. - Beurteilung des Therapieerfolgs und Evaluation neuer Medikamente. - Screening der Gewebezusammensetzung bei der In-vitro-Züchtung von Knorpelgewebe zur späteren Implantation.
Sun, 1 Jan 1984 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/6331/1/6331.pdf Zühlke, D.; Berghaus, Alexander