defection from East Germany
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"Wahrhaftigkeit" ist nicht mein erstes Kriterium beim Lesen eines Buches. Im Gegenteil, mit allzu viel Sinn für das Mögliche wäre Harry Potter ein sinnloser Streber in Eton gewesen statt eines mäßig begabten Zauberlehrlings in Gryffindor und Drogon eine überdimensionierte Echse in den Sümpfen um Venedig statt ein feuerspeiender Drache über Braavos. Langweilig.Bei Romanen, die etwas realere Begebenheiten abbilden hingegen, sagen wir, das Leben in der DDR, weiß ich es zu schätzen, wenn die Autorin oder der Autor, wenn sie schon nicht die Begebenheiten 1:1 abbildet, dann doch die Gefühle, die in der Luft lagen, die Erlebnisse, die die Protagonisten geprägt haben, exakt wiedergeben, statt sich eine retrospektive Idylle zu bauen. Looking at you, Uwe Tellkamp. Dessen absurder Roman "Der Turm", den zu lesen uns das westdeutsche Kleinbürgertum im Jahr 2008 auftrug, weil sie endlich einen Ossi gefunden hatten, der sie nicht verabscheute, hielt ich jahrelang für den Grund, dass ich einen weiten, weiten Bogen um jeglichen "Wenderoman" machte. Dabei entgingen mir Werke wie "89/90" von Peter Richter und sogar das immens lustige "Vom Ende des Punks in Helsinki" von Jaroslav Rudiš. Das muss ich nun alles nachholen. Denn, wie ich seit der Lektüre von Charlotte Gneuß' "Gittersee" weiß, kann man über eine Zeit, die man selbst kind of erlebt hat, lesen, ohne mit dem Kopf zu schütteln. Es war wohl immer nur dieser auch hier im Studio B saftig verrissene "Turm", der mir die Retrospektive versauerte. Und natürlich die in den Neunzigern prävalente Ostalgie mit ihren Superillus und MDR-Talkshows und dem ständigen Gejammer der angeblich Abgehängten, von denen man genau die gleiche direkte Linie zu einer AfD-tolerierten Landesregierung ziehen kann, wie vom rechtsradikalen Uwe Tellkamp.Unter einer ebensolchen präfaschistischen Konstellation lebt man heute (Danke, Uwe!), wenn man in Gittersee wohnt, einem Vorort von Dresden, welches wiederum der Geburtsort des Literaturpodcast und -newsletter "Lob & Verriss" ist. Ich weiß also, wovon ich lese, wenn dieses Städtchen im gleichnamigen Roman von Charlotte Gneuß Schauplatz einer wahrhaftigen Begebenheit in tiefen, tiefen DDR-Zeiten ist. Dabei spielt es kaum eine Rolle, dass Gittersee, obwohl von meiner Hood nur fünf Kilometer entfernt, für mich damals, in den 80ern, auf dem Mond lag. Denn der Mond lag in der gleichen DDR und dort waren die Verhältnisse überall dieselben, außer vielleicht in Berlin und von dem haben wir in Dresden-Löbtau genauso geschwärmt wie Karin und Marie in Gittersee.Das tun die beiden Sechzehnjährigen im Jahr 1976 hauptsächlich auf der Stein-Tischtennisplatte vor der Schule und langweilen sich dabei ein bisschen. Es liegt sich nicht sonderlich bequem auf dem heißen Beton, schon gar nicht im beginnenden Sommer. "Unbequem" ist für Karin in diesem seltsamen Ort Gittersee ohnehin irgendwie alles. Wir reden hier nicht von der Unbequemlichkeit, die ein Teenager in 2025 erlebt, dessen tägliches Internetkontingent schon um 16:30 Uhr aufgebraucht ist. Wir reden von dieser seltsamen Langeweile, vor der Langeweile, die es nur im Osten gab, mit zwei TV-Programmen, zu wenig Brause im Sommer, zu schweren Fußbällen auf unbeschatteten Hartplätzen, wenn man ein Junge war und Klamottenproblemen, seltsam riechenden Haarsprays und Jungs in Kutten als Mädchen. Für Karin beginnen damit aber nur die Schwierigkeiten. Ihre spätgeborene kleine Schwester im Krippenalter muss bespaßt werden, denn ihre Mutter ist abwesend. Zunächst noch nicht körperlich, aber wenn sie abgekämpft abends nach Hause kommt, hat sie keinen Nerv für den Balg. Da kann Karin "die Kleine" noch so abgöttisch lieben, eine Sechzehnjährige hat andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel ihre erste Liebe Paul, 17, der sie spontan bittet, mit in die Tschechei zu fahren, sächsisch für die CSSR, von Gittersee nur eine Stunde mit dem Moped entfernt, zum Biertrinken, Klettern und Rummachen. Irgendwas ist seltsam an der Bitte, so kurzfristig am Freitagnachmittag, wie stellt er sich das vor, drei Tage boofen und schwoofen, pardon my sächsisch, das erlaubt Vati nie. Mutti ist es eher egal. Seltsam ist: Paul hat für Ostverhältnisse utopisch viel Geld dabei, 600 Mark. Um Kletterzeugs zu kaufen in der Tschechei, sagt er. Klingt fast plausibel.Natürlich darf Karin nicht mit, Paul und sein Kumpel Rühle fahren los und nur einer kommt zurück. Ein paar Stunden später stehen die Behörden vor der Tür: “Was wusste Karin von der Republikflucht ihres Schwarms?”Hier beginnt eine Odyssee durch einen Sommer, es ist der Sommer '76, wird bald klar, durch einen Ozean von Teenagergefühlen, durch den Schlund, den die Stasi jedem unter die Füße stellte, den sie für vulnerabel hielt. Nichts, was eine 16-Jährige aus einem Dorf fest in Stasihand auch nur ansatzweise managen kann.Ich habe exakt fünf Kilometer von Karin entfernt gebebbelt. Unser beider Hinterhöfe waren wiederum jeweils fünf Kilometer vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt, der, auf dem 13 Jahre nach der Romanzeit die Leute auf fahrende Züge von Prag in den Westen aufspringen wollten. Der Unterschied in diesem Ostdreieck war, dass vor meiner Haustür die Straßenbahnlinie 7 in zehn Minuten zum Hauptbahnhof fuhr, vor Karins Tür fuhr noch nicht mal ein Bus. Warum das für die Volkswirtschaft der DDR, oder sind wir ehrlich, der UdSSR, so wichtige Dorf von der Großstadt abgeschnitten war, wird klar, wenn man weiß, dass dort Uran abgebaut wurde. Dafür brauchte man Bergarbeiter, aber die sollten sich nicht unbedingt mit dem Volk verschmischen, also stellte man ihnen ein paar Platten hin und einen Konsum und eine Kneipe und ließ das Dorf Gittersee nicht zur Vorstadt von Dresden werden.Die Wahrhaftigkeit im Roman entsteht durch Charlotte Gneuß' Sprache. Zum Beispiel hat kein Kind über fünf im Osten "Mama und Papa" gesagt. "Mutti und Vati" war der Kompromiss zwischen Zuneigung und Respekt, der die Kindheit zur Jugend machte. Ein Fahrrad wurde "ab-" nicht "an-" geschlossen und man erinnert das erst, wenn man es nach Jahrzehnten wieder liest. Es geht hier nicht um Lokalkolorit, es geht um die Exaktheit in der Sprache, die es braucht, um ein wahrhaftiges Bild einer Zeit und eines Lebens zu erzeugen, völlig wertungsfrei. Ich kann mir vorstellen, dass das in extrazonalen Ohren possierlich oder sozialistisch klingt, je nach Vorurteil, aber ich habe das Privileg bestätigen zu können, dass hier handwerklich genau gearbeitet wurde. Damit erarbeitet sich der Roman eine Ehrlichkeit, die er braucht, wenn er von der Zustandsbeschreibung des real existierenden Sozialismus zur "realen Fiktion" kommt. Hier: wie die Stasi versucht, die sechzehnjährige Karin zur Informantin, zum IM, zu machen. So psychologisch perfide wie geschickt arbeitet sich die Staatsmacht, "der Apparat", an der gerade von ihrer ersten großen Liebe verlassenen Jugendlichen ab, es bricht einem das Herz beim Lesen. Ob es gelingt, überlassen wir der Leserin. Ich im gleichen Alter wie Karin war pre-89 natürlich der Meinung, dass ich die Schergen aus der Tür gelacht habe, denn ich hatte, ganz der Rebell, zur NVA-Musterung einen P.I.L. Sticker an meinem FDJ-Hemd zur Musterung, ey! Und post-89 spielte es keine Rolle mehr, es gab Techno und Drogen und die Gewissheit, dass man ein standhafter Oppositioneller gewesen war. Es brauchte 35 Jahre, um mir wieder Zweifel an der eigenen Heldengeschichte einzuimpfen und allein dafür gebührt "Gittersee" jede Lobpreisung.Das Buch hätte natürlich im Jahr 1991 von einem der ehemaligen IMs geschrieben werden und erscheinen müssen, von jemandem, der in der gleichen Position war wie die Protagonistin. Aber das ging nicht. Nicht weil es unter denen keinen gegeben hätte, der das genauso präzise und wahrhaftig hätte beschreiben können wie Charlotte Gneuß, who knows, unter den Hunderttausenden hätte es sicher Talente gegeben, looking at you Sascha Anderson, sondern weil eine wahre Story einer Autorin wie der Protagonistin die gesellschaftliche Vernichtung durch Spiegel und BILD bedeutet hätte. So muss es ein paar Jahrzehnte später eine “wahrhaftige” Geschichte tun, statt einer wahren, geschrieben von einer Spätgeborenen. Vielleicht etwas zu spät, um aus dem Überleben in der vergangenen Diktatur zu lernen, für die kommende gerade richtig. Mit dem Vorteil, dass die Freiheit der Fiktion aus einer schnöden Lifestory einen durchaus dramaturgisch spannenden Roman, fast einen Krimi, macht. Und da man eine Autorin wie Charlotte Gneuß, Jahrgang 1992, schwerlich des Mitläufer- oder gar Tätertums in der DDR bezichtigen kann, versuchte das deutsche Feuilleton uns zu erklären, dass so jemand ja schwerlich einen Roman schreiben kann, der das Leben in der DDR realistisch wiedergibt, nur weil ihre brutale Erzählung den "Heile-Welt-Uwe-Tellkamp-Fanboys and -girls" in den FAZ u.ä. Redaktionsstuben das Lesevergnügen versaut.Denn insgesamt ist Gittersee eine beeindruckende Erinnerung daran, dass die DDR nicht nur Poliklinik und Rechtsabbiegerpfeil war. Dass die Legende von der Solidarität, dem achso happy Leben in den Brigaden, dem vertrauensvollen und hilfsbereiten Zusammenleben, exakt das war: eine Legende. Dass die DDR vornehmlich ein Gefängnis war, welches die Leute, die darin eingesperrt waren, gegeneinander auf- und um den Verstand gebracht hat, in den Wahnsinn trieb. Und eine Erinnerung daran, dass Gefängnisse nicht nur Wärter brauchen, sondern auch Capos, und wie man zu keinem solchen wird, ist eine Weisheit, die auch heute nicht unnütz ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Vor 50 Jahren wurde Karin Leberwurst wegen Beihilfe zur Republikflucht verurteilt. Für sie ist das Urteil im Mordprozess gegen einen Ex-Stasi-Mitarbeiter ein wichtiges Zeichen. Ein Stück Gerechtigkeit gegen die DDR-Verbrechen. Dierks, Benjamin; Leberwurst; Karin www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Am 5. Februar 1989 will Chris Gueffroy über die Berliner Mauer aus der DDR in den Westen fliehen und wird von einem Grenzsoldaten erschossen. Er gilt als letztes Opfer des DDR-Schießbefehls. Ende 1992 beginnt in Berlin der Prozess gegen Erich Honecker und weitere DDR-Funktionäre wegen der Todesschüsse an der Grenze. Die Angeklagten berufen sich auf DDR-Recht – zu Unrecht urteilt die bundesdeutsche Justiz. Holger Schmidt und der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer diskutieren die Urteile dieses Klassikers des Strafrechts.
JA ok ich weiß auch nicht mehr .... https://www.saechsische.de/sachsen/saechsin-will-nach-hiddensee-paddeln-marineschiff-rettet-familie-auf-sup-vor-ruegen-6013618.html https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/meissen/marine-rettung-mutter-kind-ostsee-100.html
Werner Weinhold tötete bei seinem Fluchtversuch aus der DDR im Jahr 1975 zwei Grenzsoldaten der DDR. Die Stasi plante später seine Ermordung im Westen.
Es gab in der DDR auch jugendliche Spitzel: Im Gespräch mit Elena Witzeck stellt Charlotte Gneuß ihren Roman „Gittersee“ am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Dresden in den 1970er Jahren: Paul ist verschwunden. Es heißt, er soll Republikflucht begangen haben. Als seine Freundin muss die 16-jährige Karin doch davon gewusst haben? Sie wird von dem Stasimann Wickwalz verhört und zum Spitzeln angeleitet. Dabei muss sie sich gegen ihre eigenen Freunde und Familie wenden. Die Veröffentlichung von Charlotte Gneuß Debütroman "Gittersee", das auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2023 stand und kürzlich den ZDF-"aspekte"-Literaturpreis gewann, wurde von der Frage begleitet, wer über die DDR schreiben darf. Denn als Autorin, die nach der Wende im Westen geboren wurde, hat Charlotte Gneuß die DDR nicht selbst miterlebt. Als unbedarfte Österreicherinnen waren wir von der heftigen Diskussion rund um unser Buchpreis-Patenbuch durchaus überrascht - und dürfen in unserer Folge als Außenstehende unseren Senf dazu abgeben. Wir fragen uns: Was bedeutet Kulturelle Aneignung in der Literatur? Wie gehen andere Autorinnen mit dieserm Vorwurf um? Und wie sehen wir die Debatte um "Gittersee" aus feministischer Perspektive? Hört rein!
Für die einen sind sie Helden, für die anderen Zeitzeugen mit besonderen Biografien. Martin Hoffmann und "Paule" Wolfgang Seguin, Mitglieder der berühmten 74er-Europapokal-Siegermannschaft des 1. FC Magdeburg, teilen hier ihre einzigartigen Erlebnisse. Geschichten von „FDGB-Pokal“ bis „unbewusster Republikflucht“, die nicht nur für Fußballfans fesselnd sind. Eine MAGDEpodcast-Folge voller Erinnerungen, Anekdoten und Einblicke hinter die Kulissen einer historischen Zeit. Diese Episode nimmt sich Zeit, ist spannend und oft humorvoll. Jetzt reinhören und die Geschichte des 1. FC Magdeburg aus erster Hand erleben!
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Wir sprechen mit Steffi Brüning, Leiterin der Dokumentations- und Gedenkstätte in der Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Rostock. Die Gedenkstätte liegt im ehemaligen Rostocker Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit. Bis 1989 waren dort etwa 5000 Menschen inhaftiert. Oft wegen versuchter Republikflucht. Dunkelhaft, Isolationshaft, monatelange Verhöre waren gängige Methoden, um den Inhaftierten Aussagen abzupressen. Am 4. Dezember 1989 stürmten Rostocker Bürger das mitten in der Stadt gelegene Gefängnis. Ein dunkles Kapitel war beendet. Heute ist das ehemalige Gefängnis ein Lernort. Die aktuelle Ausstellung trägt den Titel „Protest, Verweigerung und Opposition im Bezirk Rostock“ und zeigt Dokumente und Erinnerungsstücke ehemaliger DDR-Bürger. Die Dauerausstellung ist dem Thema „Flucht über die Ostsee“ gewidmet. Der Podcast „Menschenrechte: nachgefragt“ befasst sich wieder mit der Aufarbeitung von DDR-Geschichte.
In einer Nacht im Juli 1981 fliehen Klaus und Matthias mit dem Faltboot über die Ostsee aus der DDR. Doch auch als Amerikaner können sie Thüringen nicht vergessen. Feature von Matthias Eckoldt und Matthias Baxmann
This is part two of Henrik's story. You can hear the first part in episode 307. https://coldwarconversations.com/episode307 It's the late 1980s and Henrik and his friends plan to escape from East Germany via Czechoslovakia. Henrik provides a very vivid account of their discovery by Czechoslovak border guards in a forest near the Austrian border. He describes the moment the guards open fire to get them to stop. Henrik is separated from his friends and held in various Czechoslovak prisons, before being flown back to East Germany. There he is interrogated for a number of months before being placed on trial. After his conviction for Republikflucht or "desertion from the republic" he is held on in a rough criminal prison in Dresden before being moved to a work camp. The prison and work camp has two types of prisoners, politicals and criminals. There he is exposed to the hardcore criminals of the GDR, violent criminals, murderers and neo-Nazis. 0:00 Introduction and recap of the previous episode 1:31 Interview with Henrik: Early plans and journey to Czechoslovakia 7:40 Arrest on the border and early imprisonment experiences 17:21 Transfer to Prague and encounter with the East German Stasi 28:23 Arrival at the Secret Service prison in Dresden and coping in prison 46:59 Interrogations and dealing with the Stasi 1:00:18 Family visits, communication in prison, and considering a change of mind 1:13:08 Reflections on the Stasi's approach and trial 54:36 Life in remand prison and public humiliation during transport to Rakowitz work camp 1:00:06 Living conditions, daily life, and experiences in Rakowitz work camp 1:10:54 Announcement of amnesty and release from prison 1:14:00 Post-release observations on the social climate in East Germany 1:23:18 Closing remarks and outro Extra episode information https://coldwarconversations.com/episode308 Special thanks to Jonny Whitlam for introducing Henrik to CWC. You can book his excellent Berlin tours here https://www.whitlams-berlin-tours.com/ The fight to preserve Cold War history continues and via a simple monthly donation, you will give me the ammunition to continue to preserve Cold War history. You'll become part of our community, get ad-free episodes, and get a sought-after CWC coaster as a thank you and you'll bask in the warm glow of knowing you are helping to preserve Cold War history. Just go to https://coldwarconversations.com/donate/ If a monthly contribution is not your cup of tea, We also welcome one-off donations via the same link. Find the ideal gift for the Cold War enthusiast in your life! Just go to https://coldwarconversations.com/store/ Follow us on Twitter https://twitter.com/ColdWarPod Facebook https://www.facebook.com/groups/coldwarpod/ Instagram https://www.instagram.com/coldwarconversations/ Youtube https://youtube.com/@ColdWarConversations Love history? Check out Into History at this link https://intohistory.com/coldwarpod Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Lutz Eigendorf galt in den 1970er Jahren als eines der größten Talente im DDR-Fußball. Einige nannten ihn sogar den „Franz Beckenbauer der DDR“. Doch anstatt in dem Land, in dem der Sport gesellschaftlich und vor allem politisch eine herausragende Rolle spielte, zum Aushängeschild zu werden, entschied sich Eigendorf 1979 für den größtmöglichen Affront: Er floh in die Bundesrepublik. Ein Schritt, der die DDR-Staatssicherheit auf den Plan rief und der nur vier Jahre später nach einem tödlichen Autounfall ein jähes Ende fand. Bis heute steht die Frage im Raum: Wurde Eigendorf Opfer eines Stasi-Verbrechens? Shownotes: Buchtipp: Heribert Schwan: Tod dem Verräter! Der lange Arm der Stasi und der Fall Lutz Eigendorf, Knaur Verlag, München 2000. Doku von Heribert Schwan: „Tod dem Verräter“ – Der Fall des Lutz Eigendorf https://www.youtube.com/watch?v=zqXimhARuxI Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/schattenseiten_podcast/ Schreibt uns per Mail: schattenseiten.podcast@gmail.com
Die Deutsche Demokratische Republik, die wenige Monate nach der Bundesrepublik im Jahr 1949 gegründet wurde, hatte von Anfang an mit gewaltigen wirtschaftlichen, politischen und administrativen Problemen und mit entsprechendem Widerstand in der Bevölkerung zu kämpfen.
Schach sollte in seiner langen Geschichte schon vieles sein: Strategieschule, moralische Lehranstalt, Gehirn-Booster oder Zeitvertreib. Den Bürgerrechtler Paul Werner Wagner rettete das Spiel in seiner eineinhalb Jahre langen Haftzeit wegen versuchter Republikflucht aus der DDR. Pascal Fischerwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei
10 Schacholympiaden für Deutschland, ein Sieg gegen Spasski, eine Partie für die Ewigkeit gegen Tal. Großmeister Hajo Hecht ist eine lebende Schachlegende. Hechts Biografie steht sinnbildlich für die Teilung Deutschlands. Er pendelte als Kind zwischen Ost und West und flüchtete einige Tage vor dem Mauerbau in den Westen. Von Berlin über Solingen und München verschlug es ihn nach 8 deutschen Mannschaftsmeisterschaften und vielen weiteren Erfolgen letztlich in die Zugspitzlage. Und ähnlich wie Helmut Pfleger ist er ein toller Anekdotenerzähler. Viel Hörvergnügen! ERHALTE DEN KOSTENLOSEN SCHACHGEFLÜSTER LEITFADEN! Indem du dich hier zumNewsletter anmeldest: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebookgruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Schachgeflüster unterstützen: https://www.patreon.com/schachgefluester Zeitmarken: 02:23 Autobiografisches Buch Rochaden: Schacherinnerungen 03:25 Grenzgänger zwischen DDR und BRD 09:50 Berliner Zeit im SK Tempelhof 11:52 Affeneröffnung 15:20 Republikflucht und Mauerbau 1961 19:22 Geniestreich von Tal gegen Hecht 1962 25:08 Smyslows Geschenk 28:15 Schachgeflüster Leitfaden 32:12 Berufsspieler und Zeit in Solingen 36:18 Sieg gegen Spasski 1973 40:26 Blindenschach in Istrien 45:20 Dr. Robert Hübner: Begleiter oder Sekundant? 49:28 Schach-WM 1985 50:50 Von der Bundesliga in die Zugspitzliga 54:03 Schach und Reisen 55:40 Seniorenturniere 1:00:22 Buch Königswege und Endspielvorliebe 1:06:15 Partie gegen das indische Wunderkind Prag 1:09:10 Schach-WM: lauter Remis? 1:13:43 Dank an die Förderer Inspiriert durch: Perpetual Chess Podcast Sport Inside Podcast Brettspiel Podcast
10 Schacholympiaden für Deutschland, ein Sieg gegen Spasski, eine Partie für die Ewigkeit gegen Tal. Großmeister Hajo Hecht ist eine lebende Schachlegende. Hechts Biografie steht sinnbildlich für die Teilung Deutschlands. Er pendelte als Kind zwischen Ost und West und flüchtete einige Tage vor dem Mauerbau in den Westen. Von Berlin über Solingen und München verschlug es ihn nach 8 deutschen Mannschaftsmeisterschaften und vielen weiteren Erfolgen letztlich in die Zugspitzlage. Und ähnlich wie Helmut Pfleger ist er ein toller Anekdotenerzähler. Viel Hörvergnügen! ERHALTE DEN KOSTENLOSEN SCHACHGEFLÜSTER LEITFADEN! Indem du dich hier zumNewsletter anmeldest: https://seu2.cleverreach.com/f/280396-278978/ Homepage: https://www.schachgefluester.de Facebookgruppe: https://www.facebook.com/groups/schachgefluester Schachgeflüster unterstützen: https://www.patreon.com/schachgefluester Zeitmarken: 02:23 Autobiografisches Buch Rochaden: Schacherinnerungen 03:25 Grenzgänger zwischen DDR und BRD 09:50 Berliner Zeit im SK Tempelhof 11:52 Affeneröffnung 15:20 Republikflucht und Mauerbau 1961 19:22 Geniestreich von Tal gegen Hecht 1962 25:08 Smyslows Geschenk 28:15 Schachgeflüster Leitfaden 32:12 Berufsspieler und Zeit in Solingen 36:18 Sieg gegen Spasski 1973 40:26 Blindenschach in Istrien 45:20 Dr. Robert Hübner: Begleiter oder Sekundant? 49:28 Schach-WM 1985 50:50 Von der Bundesliga in die Zugspitzliga 54:03 Schach und Reisen 55:40 Seniorenturniere 1:00:22 Buch “Königswege” und Endspielvorliebe 1:06:15 Partie gegen das indische Wunderkind Prag 1:09:10 Schach-WM: lauter Remis? 1:13:43 Dank an die Förderer Inspiriert durch: Perpetual Chess Podcast Sport Inside Podcast Brettspiel Podcast
Der Breitensport in der DDR stand im Schatten des staatlich mit riesigem Aufwand geförderten Spitzensports, was bis heute Auswirkungen hat. Der Mangel vor allem an Sportartikeln machte die Menschen erfinderisch. Und sie nutzten den Sport als Mittel zur Republikflucht: das Schwimmen, Ballonfahren oder Segelfliegen. Nora Hespers im Gespräch mit Thomas Purschke.
Ein Treffpunkt am Stadtrand von Ostberlin, ein VW-Bus mit Kisten zum Verstecken, zwei US-Soldaten als Fluchthelfer. Eigentlich ist Bärbels Flucht perfekt geplant. Aber dann läuft alles schief und sie wird auf einer Landstraße zurückgelassen. Was soll sie nur tun? Eine Podcast-Serie in sechs Folgen von Till Ottlitz Mit: Till Ottlitz, Jennifer Güzel und Lorenz Schuster Technische Realisation: Fabian Zweck Regie: Alexandra Distler Produktion: BR 2021 Verfügbar bis 28.09.2022. ndr.de/radiokunst
Am 13. August 1961 wurde mit dem Bau der Mauer begonnen, die 28 Jahre lang unser Land geteilt hat. "Republikflucht" war ein Straftatbestand - und der SED-Staat hat mit seinem Ministerium für Staatssicherheit die Menschen gnadenlos verlogt, die nach Freiheit und Demokratie sich sehnten. Wir reden in dieser Episode mit Dr. Herbert Wagner, einem der Mitglieder der "Gruppe der 20", die in Dresden die Friedliche Revolution anführten und u.a. die Stasi-Zentrale auf der Bautzner Straße stürmten. Er gibt Einblicke in die Methoden des DDR-Geheimdienstes und verrät, welche Angst er hatte, als die Demonstranten den Stasi-General entwaffneten Und wir sprechen mit unserem Rechtspolitiker Martin Modschiedler, über Erinnerungskultur und die Lehren aus der Teilung Deutschlands. Übrigens: Diese Episode wurde an einem historischen Ort aufgezeichnet: Dem Hafthaus des Stasi-Untersuchungsgefängnisses Dresden.
Berlin 1961 – Die DDR-Führung will die zunehmende Republikflucht in den Westen unterbinden und plant Drastisches. Um an Informationen aus dem Herzen der Staatsmacht zu gelangen, rekrutiert der BND eine junge Sekretärin.
1990, 14 Jahre nach seiner Republikflucht, kehrte Einar Schleef erstmals in seinen Geburtstort Sangerhausen zurück. Das Feature begleitet den Theatermann bei Rundgängen durch die Kleinstadt im Südharz. Von Gerhard Ahrens
Der Historie des Fußballs in Thüringen enthält wunderbare Geschichten von historischen Europapokalnächten, emotionalen Derbys und einer über viele Jahre erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Doch auch die Vita des langjährigen und erfolgreichen Jenaer Nachwuchsleiters Walter Jahn, der aus seinem Club geworfen wurde, weil sein Sohn Roland Jahn als Staatsfeind galt, gehört zur Geschichte des Thüringer Fußballs. Im Podcast spricht der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) über den Tod seines Jenaer Freundes Matthias Domaschk, die Haft in der Untersuchungshaftanstalt der Bezirksverwaltung Gera des Ministeriums für Staatssicherheit, die Leidenschaft seines Vaters Walter Jahn für den FC Carl Zeiss Jena sowie über die Eingliederung der Stasi-Akten in das Bundesarchiv. Links und weitere Informationen Internetseite des BStUhttps://www.bstu.de/ 15. Tätigkeitsbericht des BStUhttps://www.bstu.de/presse/pressemitteilungen/details/uebergabe-des-15-taetigkeitsberichts-des/ Horch und GuckIn einer Sonderausgabe der Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur Horch und Guck aus dem Jahr 2003 zu finden auf der Internetseite des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) erläutert der spätere Bundesbeauftragte Roland Jahn, wie sehr in der Tod seines Jenaer Freundes Matthias Domaschk 1981 in der Geraer Stasi-Haft geprägt hat und was ihn das lehrte: Viele haben einen Baustein geliefert für die Gefängnismauer, hinter der Matz zu Tode gekommen ist. Jeder redet sich raus, dass er nur einen kleinen Baustein geliefert hat und nicht schuld sein will an seinem Tod. Doch genau darum geht es hier im konkreten Fall wie auch in der Beurteilung der DDR insgesamt. Jeder muss sich bewusst sein, was er in dieser Diktatur für ihren Bestand getan hat.https://www.bstu.de/ueber-uns/der-bundesbeauftragte/interviews/matz-hat-mich-im-gefaengnis-in-gedanken-begleitet/ Robert-Havemann-GesellschaftProzess gegen ehemalige MfS-Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Gera/KD Jena: wobei die Floskel ich erinnere mich nicht mehr etwa 25 mal gebraucht wurde. Keiner der Stasileute richtete ein Wort des Bedauerns an Matthias Domaschks Tochter Julia, die als Nebenklägerin offiziell anerkannt worden war https://www.havemann-gesellschaft.de/themen-dossiers/matthias-domaschk/prozess/ DER SPIEGEL: Du bist wie GiftEr solle sich fragen, was er da eigentlich treibe und ob er das seinen Kindern gegenüber verantworten könne. Denn ich wäre eines Tages draußen, und dann gäbe es einiges zu erzählen. Irgendwann würden die Kinder alles erfahren und fragen: Was habt ihr da gemacht, was war das? Und dann könnte er seinen Kindern nicht in die Augen schauen.https://www.spiegel.de/politik/du-bist-wie-gift-a-095dde80-0002-0001-0000-000014018844?context=issue BStU: Das viel zu kurze Leben von Matthias DomaschkAm frühen Abend des 10. April 1981 stieg der 23-jährige Matthias Domaschk zusammen mit seinem Freund Peter Rösch in Jena in einen Zug nach Ost-Berlin. Sie wollten zu einer Geburtstagsfeier. Doch eine Stunde vor Berlin wurden beide aus dem Zug geholt. Ein Verhörmarathon begann, der zwei Tage später, am 12. April, in der Untersuchungshaftanstalt Gera endete. Dort fanden Stasi-Mitarbeiter Matthias Domaschk um 14:15 Uhr tot in einem Raum vor. In den Stasi-Akten ist von Suizid die Rede, doch widersprüchliche Indizien schüren bis heute Zweifel an dieser Version.https://www.bstu.de/informationen-zur-stasi/themen/beitrag/tod-in-stasi-u-haft/ Geschichtswerkstatt Jena: Matz Matthias Domaschk Symbol und MenschEs wurde schnell klar, dass sich zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Bundesbeauftragten bekannte und aktuelle Problemfelder auftaten, die die umfassende Aufarbeitung der SED-Diktatur betreffen. Während Ministerpräsident Ramelow vor allem das Bemühen um die Aufklärung von Einzelschicksalen, wie jenes von Matz, in den Vordergrund rückte als wichtige Aufgabe seiner Regierung, vertrat Jahn als Bundesbeauftragter die Meinung, dass das systemische Unrecht der SED-Diktatur vor allem in seiner Partei DIE.LINKE, als Rechtsnachfolger der SED, nicht umfänglich aufgearbeitet wurde und wird.http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/index.php/aktuelles/newsarchiv/archiv-2017/311-matz-matthias-domaschk-symbol-und-mensch Jugendopposition.de: Biografie Roland Jahnhttps://www.jugendopposition.de/lexikon/personen/148256/biografie-roland-jahn Aktion Gegenschlag Die Zerschlagung der Jenaer Opposition 1983https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publikationen/dh_01_aktion-gegenschlag_barrierefrei.pdf Empfehlungen 111 km Akten der PodcastDer Podcast startete im April 2020. Es kommen Mitarbeiter des Archivs sowie mit dem Archiv vertraute Menschen von außen vor. Zudem bereitet 111 km Akten öffentliche Veranstaltungen des BStU auf. Die Gastgeber sind Dagmar Hovestädt, Sprecherin des BStU, und Maximilian Schönherr.https://www.bstu.de/informationen-zur-stasi/themen/serien/podcast-zum-stasi-unterlagen-archiv/ Horchpost DDRDie beiden Erfurter Geschichtsstudenten Christian Hermann und Max Zarnojanczyk moderieren den Podcast zum Tod von Matthias Domaschk, sie arbeiten in der Erfurter Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße sowie im Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Matthias Domaschk (ThürAZ) in Jena. Der Podcast ist auf der Internetseite der Gedenkstätte Andreasstraße zu hören.https://open.spotify.com/episode/2Fc5DZf1qVRs4F4CYV41u0 Gerbergasse 18Wer noch mehr über Matz, wie ihn seine Freunde nannten, erfahren will, kann das 2019 erschienene Sonderheft der Zeitschrift Gerbergasse 18 erhalten. Diese wird von der Geschichtswerkstatt Jena herausgegeben. Diese ist Mitglied im Geschichtsverbund Thüringen, einer Arbeitsgemeinschaft zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/ #89 | Die Akte Uwe BardickDas Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten.https://podcast.brennpunkt-orange.de/89-die-akte-uwe-bardick/ Herzlichen Dank! Pressestelle des BStU für die Organisation und das Foto von Roland Jahnhttps://www.bstu.de/presse/ Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland | www.zeitzeugen-portal.de für die Bereitstellung des Interview mit Renate Ellmenreich. Diese war Mitglied der systemkritischen Jungen Gemeinde in Jena und wurde nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann von der Stasi verhört. Nach dem Vorbild zahlreicher DDR-Künstler hatte sie einen offenen Brief gegen Biermanns Ausbürgerung unterzeichnet.https://www.zeitzeugen-portal.de/personen/zeitzeuge/renate_ellmenreich/videos/iIe2O2vTAjQ Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland | www.zeitzeugen-portal.de sowie dem ZDF für das Interview mit Liedermacher Wolf Biermann.https://www.zeitzeugen-portal.de/videos/UK5XmwcUcFM ZDF-Reportage: Jörg Berger Fußball im Kalten Krieghttps://www.youtube.com/watch?v=L-QvyW8U4a0 Broke For Free für den Song Night Owl (https://freemusicarchive.org/music/Broke_For_Free/Directionless_EP/Broke_For_Free_-_Directionless_EP_-_01_Night_Owl), der aufgrund der Lizens CC BY 3.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ im Podcast verwendet wird und Jahzzar für ihren Song Siesta (https://freemusicarchive.org/music/Jahzzar/Travellers_Guide/Siesta), der aufgrund der Lizens CC BY 3.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ im Podcast verwendet wird. Carterart für die Grafik Old Grunge Paper Background Free Vectorhttps://ww.vecteezy.com/free-vector/grunge Über ELF90 Seit dem 26. April 2018 ist der Podcast auf Sendung und setzt sich in den meist wöchentlichen Ausgaben mit den Entwicklungen im Fußball auseinander. Den Namen BRENNPUNKT-ORANGE.DE trug dieses Projekt über zehn Jahre. Mit Kamera und Mikrofon war ich stets an der Seite der BSG Wismut Gera. Doch durch die Begleitumstände der Vorstandswahlen im Jahr 2019 aber im Besonderen der Briefwahl 2021 galt es Abschied von Orange zu nehmen. Gerade die Arbeit am Buchprojekt Fußballheimat Thüringen zeigte, dass sich in vielen Regionen wunderbare Projekte und Vereine finden, welche ich gern meinen Hörern vorstellen will. Nun galt es einen passenden Namen zu finden und da half die frühere Fernsehsendung elf99. Kaum eine andere Fernsehsendung hat die Wendezeit und mich so geprägt, wie diese Jugendsendung des DDR-Fernsehens. Auch die jüngere Geschichte der Fußballvereine im Osten Deutschlands wurde maßgeblich durch den Umbruch geprägt, daher sollte sich der Name an diese Sendung anlehnen. Das Magazin elf99 wurde nach der damaligen Postleitzahl von Berlin-Adlershof benannt. Der Name des Podcasts ELF90 setzt sich aus der Mannschaftstärke und der Spieldauer beim Fußball zusammen. Wenn ihr ELF90 hören wollt, könnt ihr direkt den auf der Podcast-Website integrierten Audioplayer benutzen. Alternativ könnt ihr ein Programm bzw. sogenannte Podcast-App benutzen, das die verschiedenen Podcasts abonniert und regelmäßig die neuesten Folgen automatisch herunterlädt. Entsprechende Programme gibt es zahlreich und für alle Plattformen. Abonniert ELF90 und die neueste Folge wird automatisch in die App auf eurem Smartphone oder auf euren PC geladen. Keine Sorge, dieses Abo kostet nichts. Einfach auf den passenden Link klickenRSS-Feed,Apple Podcasts,Android. Feedback & Themenvorschläge Habt ihr Anregungen, Fragen rund um den Podcast oder Themenvorschläge? Dann schickt uns diese über die bekannten Kommunikationskanäle oder lasst uns einen Kommentar hier. Natürlich suchen wir auch immer Vorschläge für den Schwachsinn und das Respektding der Woche. Wir freuen uns, ...
Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Christa Bernuth. An der Ostsee wird die Leiche einer Frau angeschwemmt: Hanna Schön. Die Tote wurde erschossen. Alles deutet auf Republikflucht hin. Aber Hanna Schön war linientreue Bürgerin der DDR. Warum sollte sie das Land verlassen? Dem ermittelnden Beamten Beck wird der Fall entzogen. Gegen den Widerstand der Stasi betreibt Beck nun heimliche Recherchen. Und wühlt sich immer tiefer in den historischen Konflikt, in dem er zu leben gezwungen ist und durch ein Land, in dem man nicht sicher sein kann, wer wirklich wer ist und wer wirklich wie denkt. Ein Politthriller über die Kooperation der DDR mit der westdeutschen Terroristenszene, psychologisch einfühlsam, zeitgeschichtlich präzise. Mit Wolfgang Pregler, Samuel Weiss, Gerd Baltus, Udo Schenk, Peter Kaempfe u.v.a. Bearbeitung und Regie: Irene Schuck. Redaktion: Susanne Hoffmann. Produktion: NDR 2007 l 50 min. Verfügbar bis 22.02.2022. https://ndr.de/radiokunst
Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Christa Bernuth. So etwas passiert. Leute ertrinken und werden angeschwemmt. Aber nicht jetzt, nicht im November, dachte Martin Beck. Die Ostseeluft war kalt und schwer von Feuchtigkeit, und seine Intuition sagte ihm, dass etwas nicht stimmte mit dieser Toten. War es wirklich versuchte Republikflucht, wie seine Vorgesetzten ihm nahelegten? Dann wurde die Kugel in Hanna Schöns Hinterkopf gefunden: ein Westkaliber. Und Martin Beck begriff augenblicklich, dass sein Fall damit eine neue Dimension gewonnen hatte. Wer war Hanna Schön wirklich? Ist sie aus dem Westen übergelaufen? Und warum musste sie sterben? Ein deutsch-deutscher Krimi von Christa Bernuth – psychologisch fesselnd und beklemmend authentisch. Mit Wolfgang Pregler, Samuel Weiss, Gerd Baltus, Udo Schenk, Peter Kaempfe u.v.a. Bearbeitung und Regie: Irene Schuck. Redaktion: Susanne Hoffmann. Produktion: NDR 2007 l 50 min. Verfügbar bis 22.02.2022. https://ndr.de/radiokunst
In dieser Woche mit dem Pappenheimer Podcast, der die Autoren des Republikflucht Fanzines zu Gast hat. Wir hören bei Fabian von Grounds und Bier rein, der von seiner aktiven Zeit in der Fanszene des FC Bayern zu Beginn der 2000er erzählt und abschließend folgt die aktuelle Episode RolloBlick, dem Podcastformat von Rolf Fuhrmann.
„Ihr könnt mich alles Fragen“, hat Ingo Bauer gleich zu Beginn gesagt und dann knapp eine Stunde von seinem 58-jährigen Leben erzählt. Von der Republikflucht aus der DDR, den Einbrüchen, die ihn ins Gefängnis gebracht haben und der Alkoholsucht. Davon, wie er 2008 auf der Straße gelandet ist und warum er glaubt, dass er dort den Rest seines Lebens verbringen wird. Er hat erzählt, wieso ihm sein neuer Job im Rahmen des Solidarischen Grundeinkommens nur wenig bringt, welche Unterstützung er sich wünschen würde und für welchen Traum es sich zu sparen lohnt. Mit ihm im Gespräch: „Tagesspiegel-Checkpoint“-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp. Produktion: Markus Lücker
Das Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Später musste Bardick zur Nationalen Volksarmee nach Drögeheide. Von dort wechselte er im Sommer 1989 zur BSG Wismut Gera und wurde sofort Stammtorhüter. Doch als der Eisernen Vorhang löchrig wurde, nutze Bardick die Chance zur Flucht. Zu groß war die Angst, dass sich dieser Vorhang wieder schließen könnte. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten. Weitere Informationen und Links Wikipedia Uwe Bardickh...
Das Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Später musste Bardick zur Nationalen Volksarmee nach Drögeheide. Von dort wechselte er im Sommer 1989 zur BSG Wismut Gera und wurde sofort Stammtorhüter. Doch als der Eisernen Vorhang löchrig wurde, nutze Bardick die Chance zur Flucht. Zu groß war die Angst, dass sich dieser Vorhang wieder schließen könnte. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten. Weitere Informationen und Links Wikipedia Uwe Bardickh...
Das Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Später musste Bardick zur Nationalen Volksarmee nach Drögeheide. Von dort wechselte er im Sommer 1989 zur BSG Wismut Gera und wurde sofort Stammtorhüter. Doch als der Eisernen Vorhang löchrig wurde, nutze Bardick die Chance zur Flucht. Zu groß war die Angst, dass sich dieser Vorhang wieder schließen könnte. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten. Weitere Informationen und Links Wikipedia Uwe Bardickh...
Das Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Später musste Bardick zur Nationalen Volksarmee nach Drögeheide. Von dort wechselte er im Sommer 1989 zur BSG Wismut Gera und wurde sofort Stammtorhüter. Doch als der Eisernen Vorhang löchrig wurde, nutze Bardick die Chance zur Flucht. Zu groß war die Angst, dass sich dieser Vorhang wieder schließen könnte. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten. Weitere Informationen und Links Wikipedia Uwe Bardickhttps://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Bardick Überflüssige Aufstiegsspiele als TSV-Kuriosum (Volksstimme, 2020): Auf eine lange, erfolgreiche Vereinsgeschichte blickt der TSV Hadmersleben zurück.https://www.volksstimme.de/sport/lokalsport/oschersleben/fussball-ueberfluessige-aufstiegsspiele-als-tsv-kuriosum Magdeburg-Tormann krank gespritzt (ORF, 2005): Wie in der DDR die Republikflucht verhindert wurde.https://web.archive.org/web/20070311121731/http://sport.orf.at/050603-19132/19137bigstory_txt.html Die wollten mich grundlos fertig machen (Volksstimme; Juni 2005).http://1.fcm-live.de/medien/zeitung.php?id=2301 Puzzle (Andreas Bock, 11Freunde, 3. Oktober 2019): Weil sein Cousin ihn anschwärzte, wurde Magdeburgs zweiter Torwart Uwe Bardick von der Stasi beschattet und zum Invaliden gespritzt. Bis heute sucht er nach den wahren Gründen.https://11freunde.de/artikel/das-magdeburg-puzzle/562646 Stasi in Sachsen-Anhalt (Peter Boeger, Elise Catrain ; Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; 2016): Die DDR-Geheimpolizei in den Bezirken Halle und Magdeburg.https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publikationen/sidr_01_stasi-in-sachsen-anhalt_barrierefrei.pdf WM-Torschütze Sparwasser: Sein Chef war Stasi-Spitzel (Göran Schattauer, Focus, Juli 2015): Zur Glanzzeit des 1. FC Magdeburg arbeitete der Clubchef als Informant des Geheimdienstes und stellte missliebige Spieler kalthttp://www.goeran-schattauer.de/story/wm-torschuetze-sparwasser-sein-chef-war-stasi-spitzel/ Das Magdeburg- Spion im Forsthaus (Ron Ulrich, 1. September 2016): Der 1. FC Magdeburg war in den Siebzigern das Aushängeschild der DDR und wurde auch deshalb besonders bewacht. Die Akten zeigen, wie die Stasi den Klub und die Spieler kontrollierte.https://www.ron-ulrich.de/spion-im-forsthaus/ Fußball im Visier der Stasihttps://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1152313_Fussball-im-Visier-der-Stasi-So-wurden-die-Fans-des-1.-FC-Magdeburg-ausspioniert.html Intro und Danke Reportage: Dynamo Dresden und die Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=eQ8Rc7nDWr8 Jutta Braun: Im Training mit der Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=TeJnwT6qQ0M Lutz Eigendorf und der Auftrag der Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=AZfQ0sGzOgA
Das Ministerium für Staatssicherheit ist längst Geschichte, doch immer wieder gibt es bedrückende Beispiele, wie der Geheimdienst vorgegangen ist, um unliebsame Sportler auszuschalten. Die Akte Uwe Bardick ist ein besonders spektakulärer Fall. Weil der Torhüter im Verdacht stand, das Europacup-Spiel in Bilbao zur Republikflucht aus der ehemaligen DDR nützen zu wollen, spritzte Mannschaftsarzt Hans-Werner Wallstab ein entzündungsförderndes Mittel. Damit war die Hoffnung auf einen Stammplatz in einer Oberliga-Mannschaft zerstört. Später musste Bardick zur Nationalen Volksarmee nach Drögeheide. Von dort wechselte er im Sommer 1989 zur BSG Wismut Gera und wurde sofort Stammtorhüter. Doch als der Eisernen Vorhang löchrig wurde, nutze Bardick die Chance zur Flucht. Zu groß war die Angst, dass sich dieser Vorhang wieder schließen könnte. Im Podcast berichtet der ehemalige Oberliga-Spieler über den Schock, als er seine STASI-Akte öffnete und die Ängste, die den Fußballer noch heute begleiten. Weitere Informationen und Links Wikipedia Uwe Bardickhttps://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Bardick Überflüssige Aufstiegsspiele als TSV-Kuriosum (Volksstimme, 2020): Auf eine lange, erfolgreiche Vereinsgeschichte blickt der TSV Hadmersleben zurück.https://www.volksstimme.de/sport/lokalsport/oschersleben/fussball-ueberfluessige-aufstiegsspiele-als-tsv-kuriosum Magdeburg-Tormann krank gespritzt (ORF, 2005): Wie in der DDR die Republikflucht verhindert wurde.https://web.archive.org/web/20070311121731/http://sport.orf.at/050603-19132/19137bigstory_txt.html Die wollten mich grundlos fertig machen (Volksstimme; Juni 2005).http://1.fcm-live.de/medien/zeitung.php?id=2301 Puzzle (Andreas Bock, 11Freunde, 3. Oktober 2019): Weil sein Cousin ihn anschwärzte, wurde Magdeburgs zweiter Torwart Uwe Bardick von der Stasi beschattet und zum Invaliden gespritzt. Bis heute sucht er nach den wahren Gründen.https://11freunde.de/artikel/das-magdeburg-puzzle/562646 Stasi in Sachsen-Anhalt (Peter Boeger, Elise Catrain ; Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; 2016): Die DDR-Geheimpolizei in den Bezirken Halle und Magdeburg.https://www.bstu.de/assets/bstu/de/Publikationen/sidr_01_stasi-in-sachsen-anhalt_barrierefrei.pdf WM-Torschütze Sparwasser: Sein Chef war Stasi-Spitzel (Göran Schattauer, Focus, Juli 2015): Zur Glanzzeit des 1. FC Magdeburg arbeitete der Clubchef als Informant des Geheimdienstes und stellte missliebige Spieler kalthttp://www.goeran-schattauer.de/story/wm-torschuetze-sparwasser-sein-chef-war-stasi-spitzel/ Das Magdeburg- Spion im Forsthaus (Ron Ulrich, 1. September 2016): Der 1. FC Magdeburg war in den Siebzigern das Aushängeschild der DDR und wurde auch deshalb besonders bewacht. Die Akten zeigen, wie die Stasi den Klub und die Spieler kontrollierte.https://www.ron-ulrich.de/spion-im-forsthaus/ Fußball im Visier der Stasihttps://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1152313_Fussball-im-Visier-der-Stasi-So-wurden-die-Fans-des-1.-FC-Magdeburg-ausspioniert.html Intro und Danke Reportage: Dynamo Dresden und die Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=eQ8Rc7nDWr8 Jutta Braun: Im Training mit der Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=TeJnwT6qQ0M Lutz Eigendorf und der Auftrag der Stasihttps://www.youtube.com/watch?v=AZfQ0sGzOgA
Ein Treffpunkt am Stadtrand von Ostberlin, ein VW-Bus mit Kisten zum Verstecken, zwei US-Soldaten als Fluchthelfer. Eigentlich ist Bärbels Flucht perfekt geplant. Aber dann läuft alles schief und sie wird auf einer Landstraße zurückgelassen. Was soll sie nur tun?
Beitrag von Rainer Böttchers
Mit 15 saß Mario Goldstein in der DDR wegen Vorbereitung zur Republikflucht erstmals im Knast, mit 18 wurde er wegen eines erneuten Fluchtversuchs abermals inhaftiert.
Die DDR besaß 200 Schiffe und steuerte Häfen in über 100 Ländern an. Drei DDR-Seeleute erzählen von exotischen Landgängen, Äquatortaufen und Republikflucht.
Nach dem Bau der Mauer versuchten DDR-Bürger unter großen Gefahren, ihr Land zu verlassen. Am 29. April 1982 durchbrachen im Kreis Haldensleben drei Personen mit einer Planierraupe die Grenze zur BRD. Von Jürgen Heise
•Krimi• Volker Hinze, Mitbegründer der erfolgreichen DDR-Rockband "Die Kosmonauten" ist am Ende. Er hat sich nach gescheiterter Republikflucht, einigen Jahren Knast und dann Freikauf durch die BRD in den Alkohol und ins berufliche Aus manövriert. // Von Dirk Josczok / Regie: Thomas Leutzbach / WDR 1998 Von Dirk Josczok.
Ein Treffpunkt am Stadtrand von Ostberlin, ein VW-Bus mit Kisten zum Verstecken, zwei US-Soldaten als Fluchthelfer. Eigentlich ist Bärbels Flucht perfekt geplant. Aber dann läuft alles schief und sie wird auf einer Landstraße zurückgelassen. Was soll sie nur tun?
Vor 40 Jahren aus der ehemaligen DDR mit einem Flugzeug in den Westen geflüchtet. Die waghalsige Geschichte vom 24. August 1979 schildert Torsten Pfitzke sehr spannend und ohne Pause. Es ist kurzweilig, versprochen! Infos zur Sendereihe und den kommenden Themen: talkmitdana.de. Alle Folgen gibt es hier: https://www.diezemann.info/podcasts. Bei iTunes unter Talk mit Dana. Bei Spotify unter Talk mit […]
Story: Sommer 1979 in Thüringen. Die Familien Strelzyk und Wetzel haben über zwei Jahre hinweg einen waghalsigen Plan geschmiedet: Sie wollen mit einem selbst gebauten Heißluftballon aus der DDR fliehen. Doch der Ballon stürzt kurz vor der westdeutschen Grenze ab. Die Stasi findet Spuren des Fluchtversuchs und nimmt sofort die Ermittlungen auf, während die beiden Familien sich gezwungen sehen, unter großem Zeitdruck einen neuen Flucht-Ballon zu bauen. Mit jedem Tag ist ihnen die Stasi dichter auf den Fersen – ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Story: Sommer 1979 in Thüringen. Die Familien Strelzyk und Wetzel haben über zwei Jahre hinweg einen waghalsigen Plan geschmiedet: Sie wollen mit einem selbst gebauten Heißluftballon aus der DDR fliehen. Doch der Ballon stürzt kurz vor der westdeutschen Grenze ab. Die Stasi findet Spuren des Fluchtversuchs und nimmt sofort die Ermittlungen auf, während die beiden Familien sich gezwungen sehen, unter großem Zeitdruck einen neuen Flucht-Ballon zu bauen. Mit jedem Tag ist ihnen die Stasi dichter auf den Fersen – ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
“Berg. Alexander Berg.” – Unsere Zeitreise durch die Welt des deutschen Films hat uns diesmal zu einem richtigen Agenten-Thriller geführt. Doch statt James Bond, dem Agenten mit der Lizenz zum Töten, gibt es Alexander Berg, Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit – und bester Fotograf der gesamten Abteilung. Während die Propaganda-Maschinerie auf Hochtouren läuft, stören wir uns daneben auch an dem wenig mitreißenden Plot. Es ist eher die Inszenierung, der wir im wahrsten Sinne des Wortes die Schauwerte zu verdanken haben. Und worum geht es eigentlich in dem Film? Nun, zunächst schnappt die Stasi einen “kleinen Fisch” namens Gwendoleit, der gefälschte Pässe sowie falsche Nummernschilder zustellen soll. Um auch die hintermänner der offensichtlich geplanten Republikflucht ausfindig zu machen, wird Agent Alexander Berg als falscher Gwendoleit beauftragt, zu ermitteln. Und schnell kommen noch Ehebruch, Industriespionage und was nicht noch alles dazu. Kann Berg das gefährliche Spiel erfolgreich durchziehen?
22.09.1975: Schon 1962 wurde das Quartett des DDR-Rockmusikers Klaus Renft vorsichtshalber erst einmal verboten. Zuviel Witz, den die Behörden nicht lustig fanden. Doch Klaus Renft gründete eine neue Band und sang mit seiner Combo weiter, über wahren Sozialismus und Republikflucht. Am 22. September 1975 war endgültig Schluss damit: Auftrittsverbot.
Die Fahrt durch Berlin führt Paula, Philipp, Jan und Josefine zum Reichstag, zum Brandenburger Tor und zum Mauerweg, der den Verlauf der abgerissenen Mauer nachzeichnet. Radio D präsentiert ein Hörspiel zum Mauerbau.
Westen oder DDR? Viele DDR-Bürger stellten sich diese schicksalhafte Frage. Millionen entzogen sich mit dem Verlassen ihrer Heimat dem Allmachtsanspruch der SED: ein permanenter Stein des Anstoßes für die Machthaber und die Gesellschaft. Vor dem Mauerbau flohen die Menschen relativ gefahrlos über die Berliner Sektorengrenze, danach blieb nur noch die lebensgefährliche Flucht über die Sperranlagen oder der Ausreiseantrag. In den 1980er-Jahren entwickelte sich die Anzahl der Ausreisewilligen schließlich zu einer republikweiten Massenbewegung, die nachhaltig zur Erosion des SED-Staates beitrug. Die Mehrheit der Menschen aber hatte sich mit ihrem Leben mehr oder weniger arrangiert und blieb im Land. Andere wiederum entschlossen sich ganz bewusst zum Ausharren in der DDR, um sich in ihrer Heimat für demokratische Veränderungen einzusetzen. Die Auftaktveranstaltung der Reihe "Erinnerungsort DDR" im Jahr 2015 thematisierte diese Ambivalenz zwischen Gehen und Bleiben. Über welche unterschiedlichen Motivationen verfügten diejenigen, die sich dazu entschlossen, das Land zu verlassen? Wie sah ihr Weg in den Westen aus und wie verlief ihr Leben dort weiter? In welcher Lage sahen sich die Dagebliebenen?
Anlässlich des »Tags der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden« widmete die Bundesstiftung Aufarbeitung dem Schicksal von Frauen, die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR wurden, eine Gedenkveranstaltung. Die Burg Hoheneck in Stollberg (Sachsen) war das größte Frauengefängnis der DDR, in dem zahllose Frauen aus politischen Gründen inhaftiert waren. Der Dokumentarfilm »Ein Tag zählt wie ein Jahr« von Kristin Derfler und Dietmar Klein erzählt eindringlich und einfühlsam die Geschichten von Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen dort inhaftiert waren. Am Podiumsgespräch nahmen teil: Ingeborg Linke (* 1927), 1947 wegen angeblicher Spionage verhaftet und 1948 zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt; ab 1950 in Hoheneck inhaftiert, 1955 entlassen / Ellen Thiemann (* 1937), 1972 wegen geplanter Republikflucht verhaftet, 1973 verurteilt und in Hoheneck inhaftiert; 1975 nach Ost-Berlin entlassen und Übersiedlung in die Bundesrepublik / Uta Franke (* 1955), 1979 wegen »staatsfeindlicher Hetze« verhaftet und nach der Verurteilung in Hoheneck inhaftiert; 1981 vom Westen freigekauft und Übersiedlung in die Bundesrepublik. Moderation: Doris Liebermann.