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Kunst-Editionen eröffnen eine wunderbare Möglichkeit, Originalwerke renommierter Künstlerinnen und Künstler zu erwerben – und das oft zu einem vergleichsweise erschwinglichen Preis. Im Unterschied zu Einzelwerken handelt es sich dabei um Vervielfältigungen, entweder in limitierter Auflage oder als sogenannte Open Editions, also unbegrenzte Reproduktionen. Der große Vorteil von Editionen: Vor allem für junge Sammlerinnen und Sammler oder Menschen, die gerade erst anfangen, sich mit Kunst zu umgeben, bieten Editionen einen leichten Zugang zur Welt des Sammelns – und sie tragen ganz nebenbei zur Demokratisierung des Kunstmarkts bei. Die gebürtige Bayerin Anna Ebner-Quadri hat diesen Gedanken 2019 zum Anlass genommen, um „and the editions“ zu gründen – eine Plattform, über die sie limitierte Editionen und Multiples von Künstler*innen wie Jonathan Monk oder Barbara Kapusta einem breiteren Publikum näherbringt. Gleichzeitig arbeitet sie eng mit Institutionen wie dem mumok, der Wiener Secession oder dem Kunsthistorischen Museum in Wien zusammen, um die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit dieser besonderen Kunstform zu stärken. Wir – das sind Sascha Worrich und Andreas Maurer – haben Anna in Wien getroffen und mit ihr über ihre Motivation gesprochen, über die Hürden und Chancen im Kunstbetrieb aber auch über ihre Vision einer Kunstwelt, die offener, zugänglicher und ein bisschen entspannter ist. Ein spannendes Gespräch mit einer engagierten Kuratorin und Verlegerin, die mit „and the editions“ ganz bewusst neue Wege einschlägt. Viel Vergnügen!
Am 17. März beginnt die Frühjahrssammlung der Caritas. „Miteinander" lautet das Motto. . Caritasvorstand in der Diözese Passau Stefan Seiderer, wünscht sich eine gute Beteiligung und offene Türen für die Sammlerinnen und Sammler. Die Caritas Frühjahrssammlung geht bis zum 23. März.
Jäger und Sammlerinnen? Über die Frühgeschichte kursieren stereotype Geschlechterbilder. Ulli Lust zeigt in ihrem aufwändig recherchierten Comic "Die Frau als Mensch", dass unsere Vorfahren egalitärer lebten als gedacht. Lust, Ulli www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Jäger und Sammlerinnen? Über die Frühgeschichte kursieren stereotype Geschlechterbilder. Ulli Lust zeigt in ihrem aufwändig recherchierten Comic "Die Frau als Mensch", dass unsere Vorfahren egalitärer lebten als gedacht. Lust, Ulli www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Jäger und Sammlerinnen? Über die Frühgeschichte kursieren stereotype Geschlechterbilder. Ulli Lust zeigt in ihrem aufwändig recherchierten Comic "Die Frau als Mensch", dass unsere Vorfahren egalitärer lebten als gedacht. Lust, Ulli www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Das Verkehrshaus Luzern ist im Besitz von 100'000 Objekten: Die meisten stammen von Privatpersonen, die dem Museum Autos, Flugzeuge oder Schiffe übergeben. Diese erzählen nicht nur die Geschichte des Verkehrs, sondern auch die Geschichte der Leidenschaften von Sammlerinnen und Sammlern. Weiter in der Sendung: * Der instablile Felsen oberhalb der Axenstrasse soll am Freitagnachmittag gesprengt werden. * Der Kanton Uri rechnet für 2025 mit einem Defizit von 11,2 Millionen Franken. * In Zug reicht der EV Zug zusammen mit der Stadt das Baugesuch für die Erweiterung des Eisstadions ein. Die Neugestaltung des Arenaplatzes kommt später. * Im Kanton Zug will die Regierung Bauverfahren vereinfachen, damit Investoren vermehrt Wohnungen bauen.
Mit seinen USA-Bildern erlangte Robert Frank früh Weltruhm. Kurz bevor der Schweizer Fotograf 100 geworden wäre, gelangt nun ein Schatz zum Verkauf: millionenteure Originalabzüge, die jahrzehntelang in einem Tresor lagen. Und in New York gibt es eine grosse Werkschau. Was macht Frank so besonders? Auch wenn er nicht lange hierzulande lebte, ist Robert Frank der wohl berühmteste Fotograf, den die Schweiz je hervorgebracht hat. Vor knapp 70 Jahren sorgte der gebürtige Zürcher mit einem Roadtrip durch die USA für internationales Aufsehen. Und noch heute – fünf Jahre nach seinem Tod – strahlen seine Werke eine ungebrochene Faszination aus. Das zeigt sich jetzt exemplarisch in einer der weltweit renommiertesten Kultur-Institutionen: dem Museum of Modern Art in New York. Es widmet Frank eine umfassende Retrospektive – und damit einem Fotografen, der es als Ausländer geschafft hat, tief in die Seele Amerikas zu blicken. Aus sozialkritischer Warte fing er in den 1950er-Jahren den Alltag quer durch die Vereinigten Staaten ein – in ikonischen Schwarz-Weiss-Aufnahmen. Sie waren roh, direkt, unverfälscht und nicht auf Perfektion aus. Mit ihnen hielt der junge Schweizer dem Land einen ungeschönten Spiegel vor. Und stellte die damaligen Konventionen der Fotografie in Frage. Daraus resultierte «The Americans»: der vielleicht einflussreichste Bildband des 20. Jahrhunderts. Aus diesem bahnbrechenden Werk gelangen nun Originalabzüge zum Verkauf, die 40 Jahre in einem Tresor aufbewahrt wurden. Eine Sensation, für die Sammlerinnen und Sammler Millionensummen bieten sollen. «Kulturplatz» macht sich auf die Spuren Franks in den USA, besucht die Ausstellung in New York, spricht mit Weggefährten und Expertinnen – und trifft den Mann, der die Fotos in diesen Tagen nach Europa bringt: In seiner Kölner Galerie möchte sie Thomas Zander noch so gerne in die Schweiz verkaufen. Doch wer könnte sich solche Summen überhaupt leisten? Und ganz generell: Was geschieht da gerade mit dem Erbe dieses vielseitigen Fotografen, der auch zahlreiche Filme machte und mit den Rolling Stones oder Bob Dylan zusammenarbeitete? Eine Sendung zum Phänomen Robert Frank – die auch vor einem Experiment nicht zurückschreckt: Moderatorin Eva Wannenmacher beteiligt sich an einem Fotoshooting, bei dem eines der ikonischsten Motive nachgestellt wird. Wie könnte ein «Robert Frank» der Gegenwart aussehen?
In Filmen sind Auktionen mondäne Veranstaltungen, an denen sich wohlhabende Sammlerinnen und Sammler tummeln und auch mal jemand ganz aus Versehen ein teures Kunstwerk kauft. Die Realität sieht etwas weniger glamourös aus, aber spannend. * Wie funktionieren Auktionen? * Trennungen, Todesfälle, Umzüge: Deshalb kommen Objekte zur Auktion. * Wer kauft, wer verkauft an Auktionen? * Mit Flohmarktfund Millionen machen – gibts das wirklich? * Gehts im Auktionshaus nur um Geld? Im Podcast zu hören sind: * Marius Heer, Auktionator, Inhaber des Auktionshauses Dobiaschofsky, Bern * Thomas Jarek, Kunsthistoriker, im Auktionshaus Dobiaschofsky verantwortlich für Gemälde * Magda Spiegel, Verantwortliche der Abteilung Antiquitäten, Skulpturen und Grafik bei Dobiaschofsky * Martina Schiller, Assistentin der Geschäftsleitung im Auktionshaus Dobiaschofsky * Claude Reinhardt, Sammler Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Erstmals seit 50 Jahren kommen die Sammel-Sticker zur Fussball-EM nicht vom italienischen Anbieter Panini, sondern vom US-Anbieter Topps. Und dessen Album zur Euro 2024 sorgt bei den Sammlerinnen und Sammlern für Frust und Ärger: Zum einen fehlen wichtige Spieler. Und vor allem zeigt eine statistische Analyse, dass gewisse Bilder in den Sechserpäckchen wohl seltener gestreut sind. Das macht das Füllen des Albums massiv teurer. Weitere Themen: - Umstrittene Sharing-Plattformen lassen zum Spottpreis streamen
Es ist eine eigene Kunst, Kunst zu versichern, denn eine Kunstversicherung ist auf den persönlichen Bedarf der Sammlerinnen und Sammler ausgerichtet. Abgedeckt ist dabei alles, was nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, also Bruch und Beschädigung, Vandalismus und Diebstahl und ja, sogar Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen und sogar selbst verursachte Missgeschicke. Wie man so einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz gewährleistet und wie man diesen berechnet, darüber haben wir mit Theresa Hochhauser, Managing Director Fine Art Insurance bei der UNIQUA Kunstversicherung, Österreichs führendem Kunstversicherer, gesprochen. Sie ist seit fast 20 Jahren im Bereich Kunstversicherung tätig. Wir haben sie natürlich auch gefragt, welche spektakulären Schäden und Versicherungsfälle sie schon miterlebt hat. Also, viel Vergnügen!
Gauner zocken Opfer mit Faksimile-Büchern zwei Mal ab: einmal beim Verkauf, ein zweites Mal mit nutzlosen Registrierungsgebühren. «Kassensturz» zeigt einen Fall mit über 100'000 Franken. Ausserdem in der Sendung: Wie Vermietende von höheren Heizkosten profitieren. Und im Test: Löschdecken. Abzocke – Wenn Büchergauner doppelt abkassieren Originalgetreue Nachbildungen historisch wertvoller Bücher sind sogenannte Faksimile. Sammlerinnen und Sammler hoffen mit diesen, das grosse Geld zu machen. Deshalb kaufen sie diese. Dumm nur, dass etliche dabei an Gauner geraten und völlig überteuerte Ware kaufen. «Kassensturz» weiss, dass die Bauernfänger nach dem Verkauf nochmals zuschlagen: Die ahnungslosen Opfer werden mit nutzlosen Gebühren für sogenannte «Registrierungen» ein zweites Mal abgezockt. «Kassensturz» zeigt einen Fall mit Büchern für über 100'000 Franken, die ein Opfer nicht mehr verkaufen konnte. Nebenkostenabrechnung – Wenn Vermietende von höheren Heizkosten profitieren Es ist ein böses Erwachen: Mieterinnen und Mieter bekommen wegen den gestiegenen Heizkosten eine saftige Nebenkostenabrechnung präsentiert. Im Windschatten segelt dabei das Verwaltungshonorar, das oftmals als prozentualer Anteil der Nebenkosten verrechnet wird. Steigen also die Kosten fürs Heizen, gehen automatisch auch die Verwaltungskosten rauf. Doch ist das gerechtfertigt? Denn: Der Mehraufwand für die Verwaltungen hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Test «Löschdecken» – Wenn das Feuer durch die Decke schlägt Der Schrecken jeder Hausfrau und jedes Hausmanns: Öl fängt in der Pfanne Feuer und lässt sich nicht mehr löschen. Gut, wer da eine Löschdecke zur Hand hat. Doch was taugen die Tücher, die den Flammen den Garaus machen sollen? «Kassensturz» hat zehn Löschdecken im Labor untersuchen lassen. Was nützen die Löschhilfen bei einem Fettbrand? Was passiert, wenn das Sprit-Rechaud brennt? Vor dem Verlierer sei gewarnt: Die Decke versagt nicht nur bei der Brandlöschung, sondern geht gleich selbst in Flammen auf.
Gauner zocken Opfer mit Faksimile-Büchern zwei Mal ab: einmal beim Verkauf, ein zweites Mal mit nutzlosen Registrierungsgebühren. «Kassensturz» zeigt einen Fall mit über 100'000 Franken. Ausserdem in der Sendung: Wie Vermietende von höheren Heizkosten profitieren. Und im Test: Löschdecken. Abzocke – Wenn Büchergauner doppelt abkassieren Originalgetreue Nachbildungen historisch wertvoller Bücher sind sogenannte Faksimile. Sammlerinnen und Sammler hoffen mit diesen, das grosse Geld zu machen. Deshalb kaufen sie diese. Dumm nur, dass etliche dabei an Gauner geraten und völlig überteuerte Ware kaufen. «Kassensturz» weiss, dass die Bauernfänger nach dem Verkauf nochmals zuschlagen: Die ahnungslosen Opfer werden mit nutzlosen Gebühren für sogenannte «Registrierungen» ein zweites Mal abgezockt. «Kassensturz» zeigt einen Fall mit Büchern für über 100'000 Franken, die ein Opfer nicht mehr verkaufen konnte. Nebenkostenabrechnung – Wenn Vermietende von höheren Heizkosten profitieren Es ist ein böses Erwachen: Mieterinnen und Mieter bekommen wegen den gestiegenen Heizkosten eine saftige Nebenkostenabrechnung präsentiert. Im Windschatten segelt dabei das Verwaltungshonorar, das oftmals als prozentualer Anteil der Nebenkosten verrechnet wird. Steigen also die Kosten fürs Heizen, gehen automatisch auch die Verwaltungskosten rauf. Doch ist das gerechtfertigt? Denn: Der Mehraufwand für die Verwaltungen hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Test «Löschdecken» – Wenn das Feuer durch die Decke schlägt Der Schrecken jeder Hausfrau und jedes Hausmanns: Öl fängt in der Pfanne Feuer und lässt sich nicht mehr löschen. Gut, wer da eine Löschdecke zur Hand hat. Doch was taugen die Tücher, die den Flammen den Garaus machen sollen? «Kassensturz» hat zehn Löschdecken im Labor untersuchen lassen. Was nützen die Löschhilfen bei einem Fettbrand? Was passiert, wenn das Sprit-Rechaud brennt? Vor dem Verlierer sei gewarnt: Die Decke versagt nicht nur bei der Brandlöschung, sondern geht gleich selbst in Flammen auf.
Gestern war der Auftakt der Art Karlsruhe, bis Sonntag können Kunstinteressierte und Sammlerinnen und Sammler Kunst aus 120 Jahren – von der klassischen Moderne bis heute – bestaunen und natürlich auch kaufen. In diesem Jahr ist einiges anders, allen voran das neue Leitungsteam: Olga Blaß und Kristian Jarmuschek. Was die beiden alles anders machen wollen, das weiß Silke Hohmann vom Monopol-Magazin. Moderation: Sara-Marie Plekat detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
1982 transportierten Mitarbeiter der Stasi Helmuth Meissners riesige Kunstsammlung aus Dresden ab und verkauften sie in den Westen. Auch in die Schweiz. Die Kulturgutentziehungen in der DDR sind kaum bekannt. Um Devisen zu erwirtschaften, wurden Sammlerinnen und Sammler wie Meissner systematisch beraubt. Wie kam es dazu und welche Rolle spielte dabei der Schweizer Kunsthandel? In einer Doppelfolge geht Kontext der Geschichte des «Stilllebens mit vier Kastanien» von Adriaen Coorte nach – von seiner Entstehung bis heute. Das Bild hing einst in Meissners Sammlung und gelangte über Lugano und eine Tarnfirma der DDR in den Kunsthandel. Welche Rolle spielt die Schweiz als Drehschiebe für den Handel mit dubioser Kunst? Darum geht es in Folge 1. Im Podcast zu hören sind: * Bernd Isphording (Deutsches Bundesarchiv, Berlin) * Gilbert Lupfer (Vorstand Deutsches Zentrum Kulturgutverluste) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Es dauert viel länger und es wird viel teurer als angenommen: Erst im kommenden Herbst ist wieder mit Normalbetrieb im Gotthard-Basistunnel zu rechnen. Das teilte die SBB am Donnerstag mit. Weitere Themen: * Die umstrittene Bührle-Ausstellung im Zürcher Kunsthaus wurde überarbeitet und ist ab dem 3. November zu sehen. Doch Fachleute sind noch immer unzufrieden mit der Ausrichtung der Ausstellung. Sie hätten sich gewünscht, dass jüdische Sammlerinnen und Sammler stärker im Zentrum stehen. * Elon Musk will aus X, dem früheren Twitter, eine Super-App machen. Damit soll man etwa einfkaufen, kommunizieren und Reisen buchen können. Funktioniert das? * Ein neuer Dokumentarfilm begleitet Absolventinnen und Absolventen des Management-Studiengangs an der HSG. Was treibt junge Menschen an, den Weg an die weltweite Wirtschaftselite zu gehen?
Vor acht Jahren hängte der Zürcher Jeffrey Provencal seinen prestigeträchtigen Job beim weltweit grössten Vermögensverwalter «Blackrock» an den Nagel, um in Ghana, dem Land seiner Eltern, seine Vision umzusetzen: Er will dort das PET-Recycling aufbauen. Und merkt, dass niemand auf ihn gewartet hat. Jeffrey Provencal, 36, führt das erste PET-Recycling-Unternehmen in Ghana. Rund 3000 Sammlerinnen und Sammler tragen in der prallen Hitze Plastikflaschen zusammen, die sich überall im Land zu Bergen türmen. Vor ihm war PET-Recycling in Ghana sozusagen inexistent. Sämtliche Flaschen landeten am Strassenrand, im Meer oder wurden verbrannt. Dies zu ändern, verlangt dem Jungunternehmer alles ab. Reporter Stephan Rathgeb begleitet ihn durch Höhen und Tiefen: von Lastwagen, die den Geist aufgeben, sowie braune und grüne PET-Flaschen, die recyclet plötzlich niemand mehr will.
Vor acht Jahren hängte der Zürcher Jeffrey Provencal seinen prestigeträchtigen Job beim weltweit grössten Vermögensverwalter «Blackrock» an den Nagel, um in Ghana, dem Land seiner Eltern, seine Vision umzusetzen: Er will dort das PET-Recycling aufbauen. Und merkt, dass niemand auf ihn gewartet hat. Jeffrey Provencal, 36, führt das erste PET-Recycling-Unternehmen in Ghana. Rund 3000 Sammlerinnen und Sammler tragen in der prallen Hitze Plastikflaschen zusammen, die sich überall im Land zu Bergen türmen. Vor ihm war PET-Recycling in Ghana sozusagen inexistent. Sämtliche Flaschen landeten am Strassenrand, im Meer oder wurden verbrannt. Dies zu ändern, verlangt dem Jungunternehmer alles ab. Reporter Stephan Rathgeb begleitet ihn durch Höhen und Tiefen: von Lastwagen, die den Geist aufgeben, sowie braune und grüne PET-Flaschen, die recyclet plötzlich niemand mehr will.
Irgendwas sammelt doch jede und jeder von uns: Muscheln, Sand vom Urlaubsstrand, abgefüllt in kleinen Gläsern, Kakteen, Tassen, Streichholzschachteln, schöne Steine vom Meer oder Sneaker. Gemeinsam mit dem Neurowissenschaftler Dr. Sven Sebastian erfahren wir, was das Sammeln über uns aussagt, welche Sammlertypen es gibt und wie sich die Sammelleidenschaft im Laufe unseres Lebens verändert. Außerdem klären wir, wie sammeln und erinnern zusammenhängen und ob Sammlerinnen und Sammler glücklichere Menschen sind.
Noch nie zuvor wurde so viel Kunst produziert wie heute und noch nie zuvor gab es so viele begeisterte Sammlerinnen und Sammler. Kunst zu kaufen ist heute nicht mehr nur ein im Privaten betriebenes Hobby, sondern wird von vielen auch als Investition betrachtet. Nach wie vor glauben daher viele, dass man als Kunstsammler:in reich sein muss, dass gute Kunst Millionen von Euro kostet. Die ORF Kulturjournalistin Antonia Seierl beweist uns im heutigen Podcast das Gegenteil, denn die 28-jährige Wienerin ist Sammlerin und bezieht ein ganz normales Gehalt, wie sie selbst sagt. Was genau sie sammelt und für welche Kunst sie sich begeistert, das erzählt sie uns gleich selbst - ebenso, wie sie zur Kunst gekommen ist und warum alle Werke ihrer Sammlung einem bestimmten Farbschema folgen. Also, viel Vergnügen.
Glasobjekte sind für Sammlerinnen und Sammler ja etwas ganz besonderes, schließlich handelt es sich dabei um ein Material von zerbrechlicher Schönheit. Kein Wunder also, dass auch die Künstlerinnen und Künstler seit jeher davon fasziniert sind. Vor allem im Wiener Jugendstil fand das Spiel mit der Lichtbrechung und den optischen Farbeffekten zu einem speziellen Höhepunkt. Auch der Wiener Kunsthändler Florian Kolhammer kann von den perlmutt-schimmernden Oberflächen nicht genug bekommen. Er hat sich daher auf Gläser der ehemaligen Kunstglasmanufaktur Loetz spezialisiert. Damals wie heute zählen die Werke von Loetz zu den herausragendsten Beispielen des Jugendstils und sind international gefragt. Wir haben Florian Kolhammer in seiner Wiener Galerie besucht und mit ihm über das Sammeln von fragilem Glas gesprochen, wie man echte Loetz-Vasen erkennt und ob diese bei seinen Sammlerinnen und Sammlern eigentlich immer nur in Vitrinen stehen oder auch benutzt werden. Also, viel Vergnügen.
Könnt ihr euch noch an eine Zeit ohne Social Media, ohne Instagram und Co. erinnern? Warum wir das fragen? Ganz einfach, heute zeigen Sammlerinnen und Sammler online gerne was sie haben. Das war aber nicht immer so. 2008 hat Christian Kaspar Schwarm deshalb zusammen mit Freunden die Plattform INDEPENDENT COLLECTORS gegründet, damals die erste digitale Community für Sammlerinnen und Sammler. Schwarm ist seit über 25 selbständiger Unternehmer. Als strategischer Berater und kreativer Impulsgeber begleitet er Organisationen und Menschen auf dem Weg in ihre Zukunft - zur Kunst ist er erst relativ spät bekommen. Seit über 10 Jahren gibt er nun den BMW Art Guide by Independent Collectors heraus, eine weltweite Liste privater, aber zugänglicher Kunstsammlungen. Sozusagen ein Reiseführer im Taschenformat, der den Zugang zu privater Kunst radikal vereinfacht hat. Zudem hat die Initiative mittlerweile auch viele Sammlerinnen und Sammler dazu animiert, ihre mit Kunst gefüllten Privatwohnungen zu öffnen. Wir haben Christian Kaspar Schwarm via Zoom getroffen und uns über seine Sammelleidenschaft unterhalten, und warum er ein Faible für Künstler:innen-Bücher hat. Viel Vergnügen.
Tue, 28 Mar 2023 04:00:00 +0000 https://change-maker.podigee.io/22-new-episode 014226aece4872113e384e2cf67d2876 Vor 280.000 Jahren haben wir Menschen zum Großteil als Jäger und SammlerInnen gelebt. In vielen Teilen der Welt gab es, laut heutigem Stand der Wissenschaft, kein Konzept von Besitztum und damit keinen Wettkampf oder Ideen wie „höher, besser, schneller“. Erst vor ca. 20.000 Jahren wurden Menschen großflächig sesshaft und haben damit ihr Leben neu organisiert. Es haben sich auch noch diversere kulturelle Settings entwickelt. D.h. die derzeitigen Konzepte, wie wir die Gesellschaft und Wirtschaft in der westlichen Welt betreiben, sind keine menschlich-natürlichen Bedingungen, vielmehr sind es kulturelle Rahmen, die der Mensch erfunden und definiert und sich angepasst hat. Denn die größte Superpower des Menschen seit 300.000 Jahren, ist und bleibt seine Anpassungsfähigkeit. Bettina Ludwig erforscht im beruflichen Kontext, was es braucht, damit wir Menschen ein gelingendes Leben, erfüllende Beziehungen und eine erstrebenswerte Zukunft gestalten können. Dabei geht es nicht darum, wozu wir gemacht sind, sondern wozu wir im Stande sind. Zur Homepage von Bettina Ludwig Zur Homepage des Zukunftssymposiums Zur Homepage the CHANGE maker, Gerald Ziegler Mail für Fragen, Ideen, Anregungen: podcast@thechangemaker.at full no
Zu viele Flüchtlinge, zu wenig Personal: Das Asylzentrum Lilienberg im Kanton Zürich geriet im Sommer in die Negativschlagzeilen. Nun reagiert der Kanton. Die Zahl der jugendlichen Flüchtlinge wird reduziert, das Fachpersonal aufgestockt. Weitere Themen: Die Schweiz spürt an der Ostgrenze einen zunehmenden Migrationsdruck. Derzeit reisen wöchentlich bis zu 1000 Migranten von Österreich her in die Schweiz und fahren sofort weiter Richtung Frankreich. Der Grund für die deutliche Zunahme ist die Visumspolitik Serbiens. In diesem Herbst schiessen die Pilze wie wild aus dem Boden. Das lockt auch viele unerfahrene Sammlerinnen und Sammler in die Schweizer Wälder. Mit Folgen. Weil offenbar nicht alle ihre Pilze von Fachleuten kontrollieren lassen, verzeichnete Tox Info Suisse eine Rekordzahl von Anrufen mit Verdacht auf eine Pilzvergiftung.
Manche sammeln Wasserpistolen, andere teure Kunst. Was treibt Menschen an, Dinge zu kaufen, anzuhäufen, zu ordnen? Immer mehr vom Gleichen haben zu wollen? Macht Sammeln glücklich? «Kulturplatz» ist zu Gast an einem Oldtimer-Concours und versucht herauszufinden, wie Sammlerinnen und Sammler ticken. Was Sammler antreibt «Sammler sind glückliche Menschen», soll schon Goethe gesagt haben. Auch die moderne Hirnforschung belegt diese These, denn Vorfreude auf ein neues Stück, vielleicht das letzte noch fehlende in der Sammlung, aktiviert das Belohnungssystem im menschlichen Gehirn und weckt so Glücksgefühle. Auch die amerikanische Neurologin und Buchautorin Shirley M. Mueller betont dies. Sie ist selber passionierte Sammlerin. Und auch die aktuelle Ausstellung im Zürcher Museum für Gestaltung «Collectomania» befasst sich gerade mit der schrägen Welt der Sammlerinnen und Sammler, denen kein Ding zu skurril ist. Ein Bunker für die Sammlung Christian Boros ist ein Kunstsammler, der sich die Werke, die er kauft, am liebsten einverleiben würde. Als Schüler kauft er sich von seinem Abigeld Kunst von Joseph Beuys anstatt ein Auto wie seine Freunde. Dann kommt immer mehr Kunst dazu, bis die Wohnung aus allen Nähten platzt und er in Berlin einen alten Wehrmachtsbunker als Museum für seine Sammlung kauft. Für Christian Boros ist der Kauf zeitgenössischer Kunst ein Weg, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. «Man muss sich Kunst einverleiben», sagt der Medienunternehmer. «Kulturplatz» hat den Kunstverliebten in Berlin getroffen. Das Glück der Sammlerin Mit ihrer Sammlung hat es Sophie Grossmann schon ins Museum für Gestaltung in Zürich geschafft. Von 1870 stammen ihre ältesten Stücke. Was sie sammelt? Kleider. Jacken, Röcke, Hosen. Alles Vintage. Mit einem besonderen Spürsinn hat die Bündnerin von Kindesbeinen an nach feinen Stoffen und seltenen Schnitten gesucht und dabei ihr Glück gefunden.
Beim Davos Festival «Young Artists in Concert» stehen in diesem Jahr Musikstücke voller Lügen, Traumwelten und Märchen auf dem Programm. Und das Museum für Gestaltung Zürich will genauer wissen, was Sammlerinnen und Sammler zu ihrer Leidenschaft treibt. Wie steht es um das Flunkern in der Musik? Wo nennen wir eine wiederkehrende Melodie ein Zitat, wo ein Plagiat? (Wahre) Antworten darauf gibt es möglicherweise beim Davos Festival «Young Artists in Concert», denn hier stehen in diesem Jahr Musikstücke voller Lügen, Traumwelten und Märchen auf dem Programm. Die Tätigkeit des Sammelns ist wohl so alt wie die Menschheit selbst – was aber treibt Sammlerinnen und Sammler an? Das Museum für Gestaltung in Zürich macht sich auf Spurensuche. Weitere Themen: - Alles nur geklaut: Musikalische Lügen beim Davos Festival - Collectomania: Sammeln, was das Zeug hält
Auf der Plattform „whatnot" können Sammlerinnen und Sammler gebrauchte Waren wie Baseball-Karten, Briefmarken oder Action-Figuren verkaufen. Live-Shopping Plattformen in den USA bekommen immer mehr Zulauf. Erst letzte Woche hat whatnot in Los Angeles eine weitere Finanzierung über 260 Millionen US-Dollar erhalten. „whatnot" wird derzeit mit 3,7 Milliarden Dollar bewertet. In China boomt diese Branche bereits länger und verzeichnet mittlerweile einen Umsatz von 600 Milliarden Dollar.
Gemeinsam mit dem Neurowissenschaftler Dr. Sven Sebastian erfahren wir, was das Sammeln über uns aussagt, welche Sammlertypen es gibt und wie sich die Sammelleidenschaft im Laufe unseres Lebens verändert. Außerdem klären wir, wie sammeln und erinnern zusammenhängen und ob Sammlerinnen und Sammler glücklichere Menschen sind.
Wer sich mit dem Sammeln beschäftigt, der muss sich zwangsläufig auch mit dem Kunstmarkt auseinandersetzen. Wir überlassen das aber den Profis. Nadine Oberste-Hetbleck ist seit zwei Jahren Direktorin des ZADIK, des Zentralarchivs für deutsche und internationale Kunstmarktforschung an der Universität zu Köln. Aber keine Angst, Vorlesung wird das heute keine, denn seit nunmehr genau dreißig Jahren befasst man sich am ZADIK neben der Geschichte des Kunstmarktes auch mit sogenannten Galeriebüchern sowie Künstlernachlässen und -biographien. Die Vergangenheit wird so zum Erklärmodell für die Gegenwart und vielleicht zum Kaleidoskop für die Zukunft. Nadine Oberste-Hetbleck hat mit uns über ihr Kunstinteresse, den Reiz des Theoretischen und ihre Forschung gesprochen. Und sie hat uns verraten, wie sich der Kunstmarkt im Laufe der Zeit verändert hat und was Sammlerinnen und Sammler daraus lernen können. Also, viel Vergnügen!
Eigentlich ist er Sportlehrer und war sogar als Handballtrainer tätig. Kunst begleitet ihn aber schon seit langem. In der Corona-Krise hat er sogar einen Start-Up für Kunst gegründet. Mit seinem Studierenden Kunstmarkt hilft Erich Reich angehenden Künstlerinnen und Künstlern bei ihren ersten Karriereschritten, denn auf dem Online Marktplatz können Studierende ihre Werke selbst anbieten und verkaufen. Ein paar Klicks genügen und schon ist das eigene Bild online. Manche haben sich über Erichs Plattform mittlerweile sogar das Studium finanziert. Aber auch für Sammlerinnen und Sammler gibt es immer wieder neue, spannende Kunst zu entdecken. Ganz klar, der Studierenden Kunstmarkt ist ein Erfolgsmodell. Wir wollten mehr darüber erfahren und haben mit Erich über Zoom gesprochen. Dabei hat er uns auch gleich verraten, was ein Künstlerindex ist und welches Werk er selbst bei seinem Kunstmarkt erstanden hat. Also, viel Vergnügen!
Beim Sammeln geht es ja nicht nur ums Entdecken und Kaufen neuer Werke. Mitunter kommt es vor, dass man in den eigenen vier Wänden etwas Platz schaffen muss, die Sammlung auf einen Schwerpunkt verdichtet oder man durch den Verkaufserlös etwas anderes kaufen möchte. Der Verkauf über eine Auktion kann aber durchaus mühsam sein, denn oft ist der Schätzwert, den das Haus veranschlagt, am Ende niedriger als man erhofft hat – klar, will man doch den Kunden auch Schnäppchen bieten und sie zum Gebot animieren. Wird das Werk dann aber nicht verkauft, so hat es für den Markt einen Preisstempel, der oft nur schwer wieder loszuwerden ist. Hinzu kommen Kosten für den Katalog, die Lagerung, Versicherung u.v.m. Im heutigen Kunstblick Podcast treffen wir die Architektin, Kunstsammlerin und Gründerin der Kunstplattform Artcrater, Gudrun Wurlitzer. Bei Artcrater verknüpft Sie die Käufer- und Verkäuferseite miteinander und ermöglicht so diskrete Private Sales zwischen Sammlerinnen und Sammlern, abseits der klassischen Auktionshäuser und Galerien. Natürlich haben wir mit Gudrun Wurlitzer auch über ihre eigene Sammelleidenschaft gesprochen, und die besonderen Momente, in denen die eigenen Kinder samt Schulrucksack nahe dem Bild vom Fotografen Thomas Ruff vorbei gehen. Viel Vergnügen beim Zuhören.
Lange sprach man nicht über die Opfer: In der NS-Zeit wurden jüdischen Sammlerinnen und Sammlern Kunstwerke geraubt. Nun erzählt ein Filmprojekt ihre Geschichten. Sie handeln von Flucht, Deportation und Ermordung.
Er führt DIE grafische Sammlung Österreichs bzw. Mitteleuropas, privat schlägt sein Herz aber vor allem für Skulpturen. Im Kunstblick Nummer 12 haben wir Prof. Dr. Klaus Albrecht Schröder, den Generaldirektor der Albertina Wien, in seinem Büro besucht - mit einem großen Gemälde des Malers Hubert Scheibl auf der einen Seite und einem fantastischen Ausblick auf die Wiener Staatsoper auf der anderen. Seine Begeisterung für Kunst hat der aus Linz stammende Klaus Albrecht Schröder bereits während seiner Jugend entdeckt. Nach der Lektüre diverser Kunstbüchern wollte er zunächst selbst Künstler werden. Schnell kam es zum Kauf des ersten eigenen Werkes. Seine Sammelleidenschaft hat bis heute angehalten, Künstler ist er aber nicht geworden. Stattdessen studierte er Geschichte und Kunstgeschichte und war bereits mit 30 Jahren Gründungsdirektor des Kunstforum Wien. Drei Jahre lang leitete er das Wiener Leopold Museum, seit 1999 steht er nun der Albertina vor. Wie er uns im Gespräch verrät, ist seine private Kunstsammlung gar nicht so groß. Der Inhalt hat auch nicht unbedingt mit der Albertina zu tun, denn die meisten Werke hat Klaus Albrecht Schröder erworben, bevor er Direktor der Albertina wurde. Ob sich seine Kunstleidenschaft und sein Blick als Direktor verändert haben, wie wichtig der Kontakt zu Sammlerinnen und Sammlern ist und welchen Stellenwert Schenkungen für ein Museum von Weltrang haben - das hat er uns im Podcast erzählt. Viel Vergnügen.
Seit nunmehr sechs Jahren erscheint das MINT, Magazin für Vinyl-Kultur, alles sechs Wochen und bringt es aktuell auf Ausgabe Nummer 50. Grund genug für uns vom Ruhrpodcast mit Chefredakteur Dennis Plauk das Gespräch zu suchen. Plattenläden weltweit In Ausgabe 50 werden Schallplattenläden aus aller Welt präsentiert, Schallplattensammler und Sammlerinnen werden nach ihren Vinyl-Vorlieben befragt und schließlich und schlussendlich bekommt man zunehmend den Eindruck: Die Welt ist eine Scheibe. Und die läuft mit 33 1/3 Umdrehungen in der Minute. Märkte verändern sich Wurde die Schallplatte, wie wir sie kennen, ab Beginn der 90er Jahre noch zum Auslaufmodell erklärt und der weltweite Verkauf ist bis Mitte der 2000er Jahre auf ein Minimum eingebrochen, so feiert das „Schwarze Gold“, wie die Vinyl-Schallplatte gerne genannt wird, seit einigen Jahren wieder deutliche Zuwächse in Verkauf und Akzeptanz. Der weltweite Schallplattenmarkt verändert sich dabei so sehr, dass es zunehmend zu Lieferengpässen und Verschiebungen von Releases kommt. Der Schallplattenladen als Treffpunkt Gerne erinnert man sich an die Vielzahl von Schallplattenläden in der Innenstadt, wie es noch in den 70er und 80er Jahren noch in jeder Großstadt im Revier der Regelfall war. Dann kam das Vinylsterben und zahlreiche Läden schlossen ihre Pforten für immer. Dennis Plauk zeigt sich überzeugt, „dass das Erlebnis beim Schallplattenkauf im Laden um die Ecke kaum zu vergleichen ist mit der Order auf Onlineshops.“ Vielmehr gehe es auch darum diese Läden als schützenswertes Gut zu begreifen, da sie zahlreiche Aufgaben im sozialen Umfeld übernehmen. Das Heft nahm von Beginn an eine Eigendynamik „Wir hatten keinen Plan, keine unternehmerischen Strategiepapiere.“ Natürlich war das Risiko aufgrund der Tatsache, dass man auf die Redaktion der „VISIONS“ zurückgreifen konnte, die im gleichen Verlag erscheint, vergleichbar gering. Dennoch ist man immer wieder erstaunt, wie gut das Heft aktuell läuft und dass es jeden Monat Zuwächse bei den Abonnenten gibt. Auch das eine Bewegung gegen den Trend. Ein lebhaftes Gespräch über Schallplatten, Schallplattenläden, Schallplattenkonsumenten und -konsumentinnen, darüber ein Magazin „zu machen“ und die Erkenntnis: „generell haben wir unsere Möglichkeiten noch gar nicht ausgeschöpft. Das Vinyl dreht also weiter und MINT bleibt dran. Weitere Info: www.mintmag.de www.ruhrpodcast.de www.durian-pr.de
Neben KuratorInnen, GaleristInnen und SammlerInnen kommt auch KunstkritikerInnen eine wichtige Rolle im Kulturbetrieb zu: ihre Rezensionen können Karrieren von Kunstschaffenden fördern oder beeinträchtigen und sie prägen die öffentliche Meinung mit. Wie geht man mit dieser Verantwortung um? Und ist es in dieser Rolle überhaupt noch möglich, Kunst einfach zu genießen? Alexander Giese fragt bei Kulturjournalistin und Kunstkritikerin Almuth Spiegler nach, die seit mehr als 20 Jahren für die Tageszeitung „Die Presse“ schreibt. Im Gespräch gibt sie außerdem Einblicke in ihren Werdegang, ihren Umgang mit Zeitdruck und beantwortet die Frage, ob sie Kunstwerke von ihren SchöpferInnen getrennt betrachten kann. Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at Website: https://www.gieseundschweiger.at/ Redaktion: Fabienne Pohl, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Heute zu Gast ist Patrick Droste von der Galerie Droste in Düsseldorf und Paris, die mit großartigen jungen Künstlerinnen und Künstlern zusammenarbeitet wie Tamara Malcher oder unserer früheren Gesprächspartnerin Johanna Dumet. In dieser Episode sprechen wir über Standortentscheidungen für Galerien, darüber, wie sich der Markt allmählich nach Asien verlagert, über den Einfluss von Sammlerinnen und Sammlern mit großer Instagram-Reichweite. Und wie schwer es ist für einen Galeristen wie Patrick aufstrebende Künstlerinnen und Künstler an sich zu binden. Freut euch auf eine neue Folge von Extrem Dumme Fragen – ab sofort im Zwei-Wochen-Rhythmus. Foto: Tony Klicklack Musik: Tim-Dominik Matuschke
"Eigentlich musst du einfach danach gehen, was dir gefällt. Nachdem es von dir kommt, ergibt es auch einen Sinn - vielleicht auch einfach den, dass du eine Wunderkammer kreierst." So Dieter Buchhart zu seiner eigenen Sammlungstätigkeit. Ursprünglich hat er Immunologie, Genetik und Biochemie studiert, später, im Zweitstudium, dann Kunstgeschichte und Restaurationswissenschaften. Entsprechend geht er heute lieber bei Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Edvard Munch oder Alexander Calder ins Detail. Als freier Kurator konzipiert er regelmäßig Ausstellungen für internationale Museen wie beispielsweise „Keith Haring. The Alphabet“ in der Wiener Albertina, „KAWS Tokyo First“ in der Mori Arts Center Gallery in der japanischen Hauptstadt oder „Jean-Michel-Basquiat“ in der Fondation Louis Vuitton in Paris. Stets ist der dabei auf der Suche nach neuen Vermittlungsformaten und Möglichkeiten, Bekanntes auf andere Art und Weise neu zu entdecken. Wir haben Dieter Buchhart in Wien besucht und einen Kunstblick in sein Büro geworfen. Er hat uns von seiner Tätigkeit als Kurator erzählt, was ihn an Edvard Munch und Keith Haring so fasziniert, wie er ein neues Ausstellungsprojekt beginnt und welche Bedeutung die Zusammenarbeit mit privaten Sammlerinnen und Sammlern, für seine Projekte, hat. Viel Spaß beim Zuhören.
In dem Horror-Remake „Der Unsichtbare“ wird eine junge Frau von ihrem toten Ex-Freund verfolgt. Die Doku „Für Sama“ zeigt die traurige Realität des Kriegs in Syrien und die Reality-Serie „Swap Shop“ ist die Show zur gleichnamigen Radio-Sendung für Sammlerinnen und Sammler. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-der-unsichtbare-fuer-sama-swap-shop
In dem Horror-Remake „Der Unsichtbare“ wird eine junge Frau von ihrem toten Ex-Freund verfolgt. Die Doku „Für Sama“ zeigt die traurige Realität des Kriegs in Syrien und die Reality-Serie „Swap Shop“ ist die Show zur gleichnamigen Radio-Sendung für Sammlerinnen und Sammler. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-der-unsichtbare-fuer-sama-swap-shop
Wir sind zurück mit Folge 21 von „Extrem Dumme Fragen“. Und unser heutiger Gast ist der Berliner Kunsthändler Alexander Duve. Alex hat sich 2017 dazu entschlossen, seine konventionelle Galerie nach 10 Jahren aufzugeben, um sich neu zu erfinden. Seither betreibt er eine sogenannte Salongalerie, also eine Galerie, in der er gleichzeitig lebt und Kunst ausstellt. Allerdings ohne feste Künstlervertretung. Das macht er mit überwältigendem Erfolg. Alex ist im positiven Sinne Durchlauferhitzer für die Karrieren zahlreicher aufstrebender Jungkünstlerinnen und Jungkünstler aus der ganzen Welt. Zu seinen beeindruckendsten Entdeckung der letzen Jahre gehören zum Beispiel die Maler Evgen Gorišek und Oli Epp. In dieser Folge sprechen wir über den Einfluss von Instagram auf den Erfolg von Künstlerinnen und Künstler und die Arbeit in der Galerie, über Hypes und über nachhaltigen Markterfolg. Über Sammlerinnen und Sammler unter 50. Und Schließlich: Warum Alex die meisten Künstlerinnen und Künstler nur ein einziges mal ausstellt, für andere aber eine Ausnahme macht. Foto: privat Supporter: https://misa.art Du möchtest Kunst online entdecken und kaufen? Auf misa.art findest Du ein sorgfältig kuratiertes Angebot aus 70 Jahren Kunstgeschichte bis in die junge Gegenwart, unterstützt durch ein datenbasiertes Ranking und AI-Preisschätzung. MISA bietet Dir eine ständig wechselnde Auswahl an Klassikern und Editionen bis hin zu aktuellen NFT-Drops. Dabei ermöglicht MISA einen unkomplizierten Kauf mittels Click and Buy so wie eine persönliche Beratung von Expert:innen. Tauche jetzt tief ein in den Kunstmarkt unter misa.art. Discover, understand and collect art online. Musik: Tim-Dominik Matuschke
Der Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthaus wird eröffnet. Im Zentrum: Die Sammlung Bührle – mit dabei sind auch Gemälde von Monet oder Cezanne. Emil G. Bührle war ein Schweizer Waffenproduzent, der an die Nazis lieferte. Wie transparent geht das Kunsthaus mit der Geschichte um? Die Bührle-Sammlung ist zweifelsfrei die bedeutendste und gleichzeitig auch die umstrittenste Sammlung impressionistischer Kunst in der Schweiz. Denn der ehemalige Waffenfabrikant und Mäzen Emil Georg Bührle konnte die Van Goghs, Monets und Cezannes nur mithilfe seiner immensen Waffengeschäfte mit Nazi-Deutschland beschaffen. Und: Einige der Kunstwerke aus der Sammlung gehörten ursprünglich jüdischen Sammlerinnen und Sammler und landeten über Umwegen als Raubkunst oder Fluchtgut bei Bührle. Nun werden rund 170 dieser Werke im neuen Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich gezeigt – ein grosser Coup, der Zürich nach Paris zur bedeutendsten Adresse impressionistischer Kunst machen soll. Wie geht man mit so einer belasteten Sammlung um? Das Kunsthaus verspricht eine saubere historische Aufarbeitung, unter anderem mit einem separaten Dokumentationsraum. Doch reicht das? «Kulturplatz» spricht mit den wichtigsten Akteuren – Corinne Mauch, Jakob Tanner, Erich Keller, Christoph Becker – der aktuellen Kontroverse rund um die Bührle-Sammlung. Die zweite grosse Ausstellung, die in den Erweiterungsbau des Kunsthauses einziehen wird, ist die Sammlung von Werner Merzbacher. Merzbacher stellt in vielerlei Hinsicht den Gegenpol zu Emil G. Bührle dar. Der ehemalige Pelzhändler flüchtete mit seinen Eltern vor den Nazis. Als Financier und ehemaliger Pelzhändler baute er in den letzten 50 Jahren eine Kunstsammlung auf, die er nun ebenfalls in Dauerleihgabe dem Kunsthaus überlasst. Ein Porträt über ein schicksalhaftes Leben.
Diesmal treffen wir Dr. Nathalie Mahmoudi. Sie ist Fachanwältin für gewerblichen Rechtschutz und berät nicht nur private Sammlerinnen und Sammler, sondern auch öffentliche Institutionen zum Thema Kunst und Recht. Darüber hinaus ist sie selbst begeisterte Kunstliebhaberin, Autorin und fördert mit ihrer Kanzlei Dr. Mahmoudi & Partner Rechtsanwälte in Köln immer wieder auch Kunstprojekte, wie z.B. die Joseph Beuys Ausstellung im Museum Schloss Moyland. Gemeinsam sprechen wir mit Dr. Mahmoudi über die besonderen Herausforderungen ihrer Arbeit sowie über einige kuriose Fälle, mit denen sie sich zuletzt beschäftigt hat. Für interessierte Sammlerinnen und Sammler gibt es u.a. Tipps, auf welche rechtlichen Fallstricke man beim Kauf von Kunstwerken achten sollte und wie es um die Rückgabe von Kunst bestellt ist, die man online gekauft hat. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Was mit Kunst - Ein Podcast von und mit Johann König | Podimo
In dieser Folge von WAS MIT KUNST ist Dirk Boll, der Präsident von Christie's, zu Gast. Mit Johann König spricht er über die Veränderungen im Kunstmarkt, NFT-Auktionen und warum die Zukunft des Kunstmarktes in den Händen von Sammlerinnen liegt. Dirk Boll wuchs in der documenta-Stadt Kassel auf und arbeitet seit über zwei Jahrzehnten für das traditionsreiche Auktionshaus Christie's. Er erzählt, wer bevorzugt auf Auktionen oder in Galerien Kunst kauft, welche Unterschiede man zwischen dem Primär- und Sekundärmarkt beachten sollte und gibt tiefere Einblicke in das Auktionsgeschehen. Powered by Podimo
Der Galerist Johann König, der durch einen Unfall als 12-Jähriger blind wurde, genießt in der Kunstszene den Status eines Popstars. Im vergangen Sommer rief König das Format „MISA – Messe in St. Agnes" ins Leben als Reaktion auf die coronabedingt ausgefallenen Kunstmessen. Der Galerist Johann König, der durch einen Unfall als 12-Jähriger blind wurde, genießt in der Kunstszene den Status eines Popstars. Im vergangen Sommer rief König das Format „MISA – Messe in St. Agnes" ins Leben als Reaktion auf die coronabedingt ausgefallenen Kunstmessen. In den Räumen seiner Berliner Galerie St. Agnes, einer ehemaligen Kirche, verkaufen auf dieser Messe Galerien, Sammlerinnen und Künstler Werke aus dem Primär- und Sekundärmarkt. Als Direktorin dieses Formats agiert seit ein paar Monaten die Auktionatorin Lena Winter. Zuvor arbeitete die Kunsthistorikerin bei den Auktionshäusern Grisebach in Berlin und Ketterer in München. In der sechsten Folge dieses Podcasts werdet ihr erfahren, wie ein Galerist und eine Auktionatoren gemeinen das Kunstmesse-Wesen revolutionieren wollen. Foto: privat Musik: Tim-Dominik Matuschke
In der heutigen Episode spreche ich mit Bettina Ludwig über ihre Erfahrung in Namibia die Spurenlesefähigkeit (Animal Tracking) der San Jäger und SammlerInnen zu erforschen, was für sie persönlich Wissenschaft bedeutet und warum sie einfach gerne mal nur beobachtet. Bettina Ludwig ist Wissenschaftlerin und Unternehmerin. Als Kulturanthropologin beschäftigt sie sich mit der Evolution der Menschheit sowie mit heute lebenden Jäger und SammlerInnen Gruppen. Sie forscht mit den Ju/´Hoansi San in der nördlichen Kalahari Wüste Namibias. Gemeinschaft hat einen großen Stellenwert für Bettina Ludwig. Aus diesem Grund ist es ihr ein besonderes Anliegen, vor allem in Zeiten wie diesen, ihre gewonnen Erkenntnisse darüber wie wir Menschen funktionieren mit ihrer Community zu teilen. Als Unternehmerin und Visionärin hat sie während des Lockdowns im März 2020 ein Projekt ins Leben gerufen, welches das Ziel verfolgt unternehmerisch denkende Menschen zusammen zu bringen, die gemeinsam die Zukunft gestalten wollen. Das Zukunfts.Symposium – ein Event für visionäre UnternehmerInnen, die heute positiv an Morgen denken. Rund um dieses jährliche Event wächst außerdem eine Community von aktiven GestalterInnen. Instagram: https://www.instagram.com/bettinaludwig_at/?hl=de Facebook: https://www.facebook.com/bettina.ludwig.39589 Linkedin: https://www.linkedin.com/in/bettina-ludwig/?originalSubdomain=at Website: https://www.zukunftssymposium.at/future-thoughts DU willst mich Supporten dann klicke auf diesen Link: https://www.patreon.com/gainsforyourbrain Website: https://gains-for-your-brain.jimdosite.com Instagram: https://www.instagram.com/thisisdaniel_/?hl=de TikTok: https://www.tiktok.com/@thisisdaniel._ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thisisdaniel1/ YouTube: https://www.youtube.com/user/greenday2510
Intuitives Essen wird immer mehr auf Social Media, YouTube und auf Blogs oder Websites behandelt. In dieser Folge gebe ich dir meine Sicht darauf und erkläre auch, was die Evolution und der Fakt, dass wir mal Jäger und Sammler oder Jägerinnen und Sammlerinnen waren damit zu tun hat. Viel Spaß beim zuhören :) Mein Instagram: https://www.instagram.com/kilianfaeustle/ Mein kostenloser Trainingsplan: https://kilianfaeustle.de/trainingsplan Mein Abnehmprogramm für Frauen: https://www.probabe.de
Gute Fragen verlangen gute Antworten. Die Antwort auf diese guten Fragen gibt es jeden Morgen von radioeins-Chefklugscheißer Christoph Drösser. Wenn auch Sie eine Frage haben, die Ihnen auf der Seele brennt – Drösser beantwortet sie Ihnen garantiert. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
6,3 Mrd. Tonnen Plastikmüll wurden weltweit produziert, 9% wurden recycelt, 12% wurden verbrannt und 79% liegen in der Umwelt. Christian Siegmund (CEO) und Nadia Boegli (Head of Marketing) vom Wildplastic-Team berichten in dieser Folge darüber, wie es gelingen kann die Welt aufzuräumen und Teil der Lösung zu sein. Christian ist 2017 im Amazonas durch Plastik geschwommen! Bevor er angefangen hat eines der größten Probleme unserer Zeit zu bekämpfen, hat er bei Google und YouTube gearbeitet. Nadia, ebenfalls Mitglied im Wildplastic-Avengers-Team, sammelt seit Jahren Plastik am Strand. Wildplastic sind Kunststoffe, welche zusammen mit zertifizierten Organisationen und SammlerInnen, in Ländern ohne eigene Recyclingstrukturen, aus der Natur aufgeräumt werden. Zusätzlich wird dafür gesorgt, dass diese Wertstoffe erst gar nicht in der Umwelt landen. Der gesammelte Kunststoff wird sortiert, gereinigt und zu Granulat verarbeitet. Dieses Granulat kann als Alternative zu Neuplastik verwendet werden. Somit ist es elementar für die Herstellung nachhaltig recycelter Materialien und Produkte ein Bewusstsein zu schaffen und Unternehmen davon zu überzeugen neue Logistik- und Recycling-Kreisläufe zu entwickeln. Der eigene Müllbeutel war der Startschuss, die Kooperation mit dem Versandhandelsriesen OTTO für einen Versandtüten-Piloten ein nächster ganz großer Schritt für die Zukunft. Was du aus dem Gespräch mit Christian und Nadia mitnimmst: - Wildplastic räumt die Umwelt auf, - bezahlt faire Löhne an SammlerInnen, - spart CO2, vermeidet Neuplastik - und kommt von denken und sprechen ins machen. Hier geht’s zu Nadia und Christian https://www.wildplastic.com Und den Jobs: https://www.wildplastic.com/jobs/ Founders Valley: https://www.youtube.com/watch?v=LhiuA71tF5Y Hat dir die Folge mit Nadia und Chris gefallen? Bitte hinterlasse eine super Bewertung auf iTunes: bit.ly/BewertungWasHeldenTun Ich freue mich, wenn du mir von deiner Heldenreise erzählst! Lass uns auf Instagram connecten. Du findest mich unter https://www.instagram.com/domhoffmann Oder geh auf www.washeldentun.de, hier findest du alle möglichen Wege, dich mit mir in Verbindung zu setzen. Cheers hero, Dominik.
6,3 Mrd. Tonnen Plastikmüll wurden weltweit produziert, 9 Prozent wurden recycelt, 12 Prozent wurden verbrannt und 79 Prozent liegen in der Umwelt. Im W&V-Podcast sprechen Christian Siegmund (CEO) und Nadia Boegli (Head of Marketing) vom Wildplastic-Team darünber, wie es gelingen kann, die Welt aufzuräumen und Teil der Lösung zu sein. Christian Sigmund ist 2017 im Amazonas durch Plastik geschwommen. Bevor er angefangen hat eines der größten Probleme unserer Zeit zu bekämpfen, hat er bei Google und YouTube gearbeitet. Nadia Boegli gehört ebenfalls zu dem Wildplastic-Avengers-Team. Sie sammelt seit Jahren Plastik am Strand. Wildplastic sind Kunststoffe, welche zusammen mit zertifizierten Organisationen und SammlerInnen, in Ländern ohne eigene Recyclingstrukturen, aus der Natur aufgeräumt werden. Zusätzlich wird dafür gesorgt, dass diese Wertstoffe erst gar nicht in der Umwelt landen. Der gesammelte Kunststoff wird sortiert, gereinigt und zu Granulat verarbeitet. Dieses Granulat kann als Alternative zu Neuplastik verwendet werden. Somit ist es elementar für die Herstellung nachhaltig recycelter Materialien und Produkte ein Bewusstsein zu schaffen und Unternehmen davon zu überzeugen neue Logistik- und Recycling-Kreisläufe zu entwickeln. Der eigene Wildplastic-Müllbeutel war der Startschuss, die Kooperation mit dem Versandhandelsriesen OTTO für einen Versandtüten-Piloten ein nächster ganz großer Schritt für die Zukunft. Was Sie aus dem Gespräch mit Christian und Nadia mitnehmen: - Wildplastic räumt die Umwelt auf & bezahlt faire Löhne an SammlerInnen - Es spart CO2, vermeidet Neuplastik und kommt von denken und sprechen ins Machen. Hier geht’s zu Nadia und Christian https://www.wildplastic.com Und den Jobs: https://www.wildplastic.com/jobs/ Founders Valley: https://www.youtube.com/watch?v=LhiuA71tF5Y Erzählen Sie uns von Ihrer Heldenreise! Sie erreichen uns auf Instagram (https://www.instagram.com/wuv_mag/) und über Podcast-Host Dominik Hoffmann (https://www.instagram.com/domhoffmann/).
6,3 Mrd. Tonnen Plastikmüll wurden weltweit produziert, 9 Prozent wurden recycelt, 12 Prozent wurden verbrannt und 79 Prozent liegen in der Umwelt. Im W&V-Podcast sprechen Christian Siegmund (CEO) und Nadia Boegli (Head of Marketing) vom Wildplastic-Team darünber, wie es gelingen kann, die Welt aufzuräumen und Teil der Lösung zu sein. Christian Sigmund ist 2017 im Amazonas durch Plastik geschwommen. Bevor er angefangen hat eines der größten Probleme unserer Zeit zu bekämpfen, hat er bei Google und YouTube gearbeitet. Nadia Boegli gehört ebenfalls zu dem Wildplastic-Avengers-Team. Sie sammelt seit Jahren Plastik am Strand. Wildplastic sind Kunststoffe, welche zusammen mit zertifizierten Organisationen und SammlerInnen, in Ländern ohne eigene Recyclingstrukturen, aus der Natur aufgeräumt werden. Zusätzlich wird dafür gesorgt, dass diese Wertstoffe erst gar nicht in der Umwelt landen. Der gesammelte Kunststoff wird sortiert, gereinigt und zu Granulat verarbeitet. Dieses Granulat kann als Alternative zu Neuplastik verwendet werden. Somit ist es elementar für die Herstellung nachhaltig recycelter Materialien und Produkte ein Bewusstsein zu schaffen und Unternehmen davon zu überzeugen neue Logistik- und Recycling-Kreisläufe zu entwickeln. Der eigene Wildplastic-Müllbeutel war der Startschuss, die Kooperation mit dem Versandhandelsriesen OTTO für einen Versandtüten-Piloten ein nächster ganz großer Schritt für die Zukunft. Was Sie aus dem Gespräch mit Christian und Nadia mitnehmen: - Wildplastic räumt die Umwelt auf & bezahlt faire Löhne an SammlerInnen - Es spart CO2, vermeidet Neuplastik und kommt von denken und sprechen ins Machen. Hier geht’s zu Nadia und Christian https://www.wildplastic.com Und den Jobs: https://www.wildplastic.com/jobs/ Founders Valley: https://www.youtube.com/watch?v=LhiuA71tF5Y Erzählen Sie uns von Ihrer Heldenreise! Sie erreichen uns auf Instagram (https://www.instagram.com/wuv_mag/) und über Podcast-Host Dominik Hoffmann (https://www.instagram.com/domhoffmann/).
104 Millionen für einen Picasso, 120 für ein Bild von Edvard Munch. Reiche Sammler und Sammlerinnen hängen sich die Stars der Szene ins heimische Wohnzimmer. Ihre Motivation ist häufig ähnlich: "Sie möchten an der Großartigkeit dieses Kunstwerks teilhaben", sagte Kunsthändler Tobias Meyer im Dlf. Tobias Meyer im Gespräch mit Stefan Koldehoff www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Weil Kunstmessen verschoben oder abgesagt wurden, verlieren Galerien einen wichtigen Teil ihres Umsatzes. Renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber erläutern, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Ausserdem: Museen kämpfen mit hohen Kunstpreisen. Und: Kunst ist kein Boys’ Club mehr. Corona – Auch die Kunstwelt leidet Die Art Basel wurde auf September verschoben – ob sie wirklich stattfinden kann, weiss derzeit niemand. Dasselbe gilt für wichtige Kunstmessen wie Frieze London oder Fiac Paris. Das ist für international ausgerichtete Galerien schwierig, denn einen wichtigen Teil ihres jährlichen Umsatzes erzielen sie an Messen. In «ECO» geben renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber von der gleichnamigen Galerie und Victor Gisler von Mai 36 einen Einblick, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Die Kehrseite hoher Preise Vergangenes Jahr gaben Sammlerinnen und Investoren für Kunst und Antiquitäten umgerechnet rund 62 Milliarden Franken aus. Wenn Kunstwerke für schwindelerregende Preise die Hand wechseln, machen Versicherungen gute Geschäfte. Für öffentliche Museen wird es dagegen immer schwieriger, hochkarätige Ausstellungen zu organisieren, da die Versicherungskosten kaum mehr finanzierbar sind. Kunst ist kein Boys’ Club mehr Über die Jahrhunderte war Kunst ein Boys’ Club, der hauptsächlich von männlichen Künstlern bedient wurde, sagt die Geschäftsführerin von Christie’s Zürich. Das ändert sich gerade: Nicht nur in Museen, auch in Galerien nimmt die Vertretung von Künstlerinnen zu: Auf 44 Prozent stieg ihr Marktanteil vergangenes Jahr. Dazu tragen Sammlerinnen wie die polnische Unternehmerin Grazyna Kulcyk, die das Muzeum Susch gegründet hat, oder Galeristinnen wie Marina Olsen von Karma International bei.
Weil Kunstmessen verschoben oder abgesagt wurden, verlieren Galerien einen wichtigen Teil ihres Umsatzes. Renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber erläutern, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Ausserdem: Museen kämpfen mit hohen Kunstpreisen. Und: Kunst ist kein Boys’ Club mehr. Corona – Auch die Kunstwelt leidet Die Art Basel wurde auf September verschoben – ob sie wirklich stattfinden kann, weiss derzeit niemand. Dasselbe gilt für wichtige Kunstmessen wie Frieze London oder Fiac Paris. Das ist für international ausgerichtete Galerien schwierig, denn einen wichtigen Teil ihres jährlichen Umsatzes erzielen sie an Messen. In «ECO» geben renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber von der gleichnamigen Galerie und Victor Gisler von Mai 36 einen Einblick, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Die Kehrseite hoher Preise Vergangenes Jahr gaben Sammlerinnen und Investoren für Kunst und Antiquitäten umgerechnet rund 62 Milliarden Franken aus. Wenn Kunstwerke für schwindelerregende Preise die Hand wechseln, machen Versicherungen gute Geschäfte. Für öffentliche Museen wird es dagegen immer schwieriger, hochkarätige Ausstellungen zu organisieren, da die Versicherungskosten kaum mehr finanzierbar sind. Kunst ist kein Boys’ Club mehr Über die Jahrhunderte war Kunst ein Boys’ Club, der hauptsächlich von männlichen Künstlern bedient wurde, sagt die Geschäftsführerin von Christie’s Zürich. Das ändert sich gerade: Nicht nur in Museen, auch in Galerien nimmt die Vertretung von Künstlerinnen zu: Auf 44 Prozent stieg ihr Marktanteil vergangenes Jahr. Dazu tragen Sammlerinnen wie die polnische Unternehmerin Grazyna Kulcyk, die das Muzeum Susch gegründet hat, oder Galeristinnen wie Marina Olsen von Karma International bei.
Sie ist eine der wichtigsten Sammlerinnen für Videokunst. In der neuen Folge unseres unendlichen Podcasts erklärt sie, warum sie überlegt, in Zukunft Alte Meister zu sammeln. Julia Stoschek, 43, ist heute eine der weltweit bedeutendsten Kunstsammlerinnen, spezialisiert auf Videoarbeiten. In unserem unendlichen Podcast “Alles gesagt?” spricht sie darüber, welche Kunst am Markt wirklich läuft und wie sie sich im männlich dominierten Kunstbetrieb durchgesetzt hat. Sie berichtet, dass sie mit ihrer „Julia Stoschek Collection” in Berlin derzeit an ihre Grenzen stößt – und warum sie überlegt, in Zukunft lieber Alte Meister zu sammeln. Stoschek erzählt über ihre enge Freundschaft mit der PerformancekünstlerinMarina Abramović, wie sie sich vor Jahren beim Inspizieren seines Estrichs in ihren Nachbarn, Künstler Andreas Gursky verliebte, und wie die Sängerin Grace Jones sie in den 90er Jahren einmal beinahe verführt hätte. Außerdem sagt sie, warum sie gerne im Techno-Club Berghain feiert und wie die Geburt ihres Sohnes sie verändert hat. Julia Stoschek denkt zudem darüber nach, sich zukünftig stärker in der Firma ihrer Familie zu engagieren. Ihr Vater hat den Autozulieferer Brose Fahrzeugteile vom Mittelständler zu einem globalen Unternehmen mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und 26.000 Mitarbeiter in 23 Ländern gemacht. Stoschek ist Gesellschafterin. Wie immer wird im Podcast auch diesmal gesungen: Julia Stoschek wünscht sich „Das Model” von ihrer Düsseldorfer Lieblingsband Kraftwerk . Nach drei Stunden und 39 Minuten beendet Julia Stoschek das Gespräch mit den Gastgebern, ZEITMagazin-Chefredakteur Christoph Amend und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner. Das darf beim unendlichen Podcast “Alles gesagt?” nämlich nur der Gast. Shownotes 00:07:00 Düsseldorfer Begrüßung 00:09:00 Der Namen einer anonymen Künstlerin als Schlusswort 00:18:00 Was soll an Angela Merkels leere Wand im Kanzleramt? 00:25:00 Wie kam sie zur Kunst? 00:44:00 Die künstliche Verknappung der digitalen Kunst 00:47:00 Was bekommt man eigentlich, wenn man Videokunst kauft? 00:56:00 Welche Kunst läuft wirklich am Markt? 00:57:00 Die Alles-Gesagt-Wein-Debatte 01:10:00 Ihre Eltern und die Kunst 01:11:00 Nachts Filme schauen mit dem Vater 01:14:00 „Ich wollte meinen Vater heiraten” 01:28:00 Ihre zukünftige Rolle im Unternehmen 01:29:00 Die Zukunft der Mobilität auf dem Land und in der Stadt 01:32:00 Der Zustand der deutschen Automobilindustrie 01:34:00 Wie lagert man eigentlich Videokunst? 01:41:00 Das viele, liebe Geld in der Familie 01:50:00 Im Berghain feiern 02:03:00 Das Spiel A oder B oder weiter 02:06:00 „Ich verehre Wolfgang Tillmans” 02:12:00 Das Vorbild der Sammlerin Daphne Guinness 02:14:00 Ihre Freundschaft zu Marina Abramovic 02:22:00 Marina Abramovic, Julia Stoschek und Andreas Gursky auf einem Bild 02:26:00 Der männlich dominierte Kunstbetrieb 02:32:00 Ihre neue Liebe zu alten Meistern 02:39:00 Helfen Susan Sonntags Thesen, um Kunst zu verstehen? 02:40:00 Eiswürfel 02:41:00 Der Elefant von Douglas Gordon 02:42:00 „Pseudo-Intellektualität ist wahnsinnig nervig” 02:58:00 Die gefilmten Sittiche von Düsseldorf 03:01:00 „Kunst ist eine neue Religion” 03:01:00 „Lasst den Brad Pitt doch über die Messe laufen” 03:02:00 „Damien Hirst: Wer kauft das noch?” 03:03:00 Was der Rapper Drake in der Kunst will 03:08:00 Vergesst Christoph Schlingensief nicht! 03:12:00 „In Berlin stößt man an seine Grenzen” 03:19:00 Wie sie Andreas Gursky kennenlernte 03:22:00 „Ich weiß nicht, wofür ich stehe.” 03:30:00 20-Stunden-Splatter-Porno 03:34:00 Die frühere Türsteherin Anne Imhof 03:36:00 Die Geschichte mit Grace Jones
Die Hadzabe leben in der kargen Savanne im ostafrikanischen Grabenbruch. Sie sind nur noch knapp 1000 an der Zahl. Eine kleine, versteckte Gruppe von ihnen lebt fast noch so, wie unsere Vorfahren das vor Tausenden von Jahren taten: Sie jagen und sammeln. Die Hadzabe nehmen, was die Natur ihnen gibt: Die Frauen und Kinder pflücken Beeren von den Sträuchern. Sie sammeln die Früchte der Affenbrotbäume und graben Wurzeln aus. Die Männer bringen mit Pfeil und Bogen Antilopen zur Strecke. Kaum vorstellbar, dass eine solch archaische Lebensform noch existiert. In der Eyasi-Region im Norden Tansanias, dem Stammesgebiet der Wildbeuter, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Auf den ersten Blick. Und doch: Land wird knapp und knapper im 21. Jahrhundert – auch in Ostafrika. Immer mehr Hirten drängen ins Streifgebiet der Jäger und Sammlerinnen hinein. Aus einstigen Nachbarn werden Rivalen. Der Konflikt spitzt sich zu. (Online-Signatur Medienzentren: 4981653)