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Im Podcast diskutieren Torsten Mandry und Sven Johann Überlegungen und Erfahrungen für oder gegen eine Microservices-Architektur bzw. einen Modulithen. Während Microservices oft wegen ihrer Unabhängigkeit und Entkopplung geschätzt werden, zeigen sich auch Nachteile, etwa durch erhöhten Schnittstellenaufwand, komplexes Deployment und Infrastruktur. Torsten beschreibt, wie er durch ein eigenes Experiment mit einem Modulith herausfinden wollte, ob und wie Modularisierung ohne Microservices gelingen kann. Die beiden diskutieren die Abwägungen dieser Entscheidung – abhängig von Teamgröße, Projektphase, technischen Anforderungen und strategischer Planung.
Kostenüberschreitungen sind der Albtraum jedes Bauherrn und Investors. Doch mit der richtigen Strategie hast du dein Budget von Anfang an im Griff und vermeidest böse Überraschungen in jeder Projektphase. In dieser Folge sprechen über die entscheidenden Stellschrauben zur Kostensicherheit – von der Machbarkeitsstudie bis zur Übergabe. Unser Gast Matthias Gerber (stv. Geschäftsführer des Architekturbüros Outlog) verrät unter anderem: - Welche Fehler bei der Ausschreibung richtig teuer werden - Warum eine präzise Machbarkeitsstudie die Basis für Kostensicherheit ist - Ob für dich der TU oder der GU die richtige Wahl ist - Wie du Zeitverzögerungen bei der Baubewilligung verhinderst - Warum du unbedingt auf gezielte Zwischenabnahmen setzen solltest Mehr Infos und Kontakt: https://www.outlog-architektur.ch/ Vernetze dich mit Matthias Gerber auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthias-gerber-1a08a01a6/ Weitere Podcastfolgen und Blogartikel findest du unter: https://marcofehr.ch/ Abonniere, sonst gibt‘s Bauschäden ╔═╦╗╔╦╗╔═╦═╦╦╦╦╗╔═╗ ║╚╣║║║╚╣╚╣╔╣╔╣║╚╣═╣ ╠╗║╚╝║║╠╗║╚╣║║║║║═╣ ╚═╩══╩═╩═╩═╩╝╚╩═╩═╝ Für weitere Fragen kontaktiere bitte diese Adresse: redaktion@marcofehr.ch --------------------------------------------------------------- Folge mir auf diesen Kanälen für mehr Bauqualität und Kosteneinsparung • LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/marco-fehr/ • Facebook - https://www.facebook.com/marco.fehr.12 • Twitter - https://twitter.com/MarcoFehr_ • Tiktok - https://www.tiktok.com/@bauherren_podcastschweiz • Instagram - https://www.instagram.com/marco.fehr_/ • Blog - https://marcofehr.ch/baublog/ • Spotify - https://open.spotify.com/show/2XPzukLLm2EGVxpVwMoiys • YouTube - https://www.youtube.com/@bauherrenpodcastschweiz • iTunes - https://podcasts.apple.com/ch/podcast/bauherren-podcast-schweiz/id1485359745 • LinkedIn Bauexperten Gruppe - https://www.linkedin.com/groups/13832518/ • Marketing-Akademie für Bauexperten - https://baufachwissen-akademie.ch/course/baufachwissen-marketing
Jetzt werden Skizzen zu digitalen Plänen: In unserer Serie mit dem Architekturbüro Outlog sind wir im Vorprojekt angelangt. Wir gehen mit dir Schritt für Schritt durch diese wichtige Projektphase und erklären, auf welche Punkte du besonders achten solltest. Unser Gast Matthias Gerber (stv. Geschäftsführer des Architekturbüros Outlog) ist ein absoluter Experte, wenn es darum geht, Bauprojekte in die richtigen Bahnen zu lenken. Matthias wird uns unter anderem sagen: - Was die Vorprojektphase alles beinhaltet - Wo die grössten Risiken lauern - Wie sicher zu diesem Zeitpunkt die Bewilligung ist - Was es fürs Vorprojekt bedeutet, wenn die Machbarkeitsstudie fehlt und - Wie es danach weitergeht. Mehr Infos und Kontakt: https://www.outlog-architektur.ch/ Vernetze dich mit Matthias Gerber auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/matthias-gerber-1a08a01a6/ Weitere Podcastfolgen und Blogartikel findest du unter: https://marcofehr.ch/
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Neue Studien zu den Langzeitfolgen von SED-Unrecht: „Wir sehen die Folgen oft erst nach 20, 30 Jahren“ In der neuen Folge zu Gast: der Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin an der Universitätsmedizin Rostock, Prof. Dr. Carsten Spitzer. Vor 35 Jahren fiel die Mauer – doch die Aufarbeitung des SED-Unrechts in der ehemaligen DDR ist bis heute keineswegs abgeschlossen. Wir sprechen mit Carsten Spitzer über zwei neue Studien zum Thema SED-Unrecht: Es geht um Zersetzungsmaßnahmen der Staatssicherheit und um Staatsdoping im DDR-Leistungssport. Carsten Spitzer berichtet über die Ergebnisse der ersten Projektphase, die im Sommer 2024 in die Publikation „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ Eingang fanden. Eine etwa vier- bis fünfstellige Zahl von Menschen sind in der DDR Opfer von Zersetzungsmaßnahmen durch das Ministerium für Staatssicherheit geworden. Mehr als 40 Prozent von ihnen leiden bis heute unter den Spätfolgen. Auch die Opfer von Staatsdoping leiden noch Jahrzehnte später unter schweren körperlichen Folgen. Der DDR-Leistungssport war für das DDR-Regime ein wichtiges Aushängeschild, galt es doch im Kampf der Systeme zu punkten. Und dafür war jedes Mittel recht: Schon minderjährige Nachwuchssportler wurden systematisch gedopt. Dass es nur wenige von ihnen an die Spitze schafften, wurde billigend in Kauf genommen. Viele der Betroffenen leiden noch heute. Sie haben keine Lobby! Es braucht Rehabilitation, und es braucht Entschädigungen für erlittenes Leid. Ausblick auf Folge 61 Podcast Menschenrechte nachgefragt Am 63. Jahrestags des Mauerbaus (13. August 1961) haben wir mit dem Stasi-Opfer May-Britt Krüger gesprochen, die noch im August 1989 als junge Frau monatelang in der Stasi-Haftanstalt in Rostock eingesperrt wurde. Heute engagiert sie sich als Zeitzeugin, um junge Menschen über das Unrecht in der ehemaligen DDR aufzuklären. Ab 25. September online – überall wo es Podcasts gibt! Save the Date – 5. Live-Podcast zum Tag der Menschenrechte 2024 Bereits zum 5. Mal werden wir am 4. Dezember 2024 zwei Live-Podcasts aufnehmen. Mit dem Bundestagsabgeordneten Gröhe und der Botschafterin der Republik Lettland, Alda Varda, sprechen wir – 35 Jahre nach dem Fall der Mauer – über Menschenrechte in Transformations- und Entwicklungsprozessen. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin, statt. Der Eintritt ist frei!
In dieser Folge teile ich meine besten Tipps mit Dir, wie Du nach dem Urlaub, einer Launch- oder Projektphase oder einer Krankheit wieder entspannt in den Arbeitsmodus kommst. Wenn Du meine Tipps umsetzt, hast Du schnell einen Überblick darüber, was wirklich ansteht und welche Aufgaben Du wann erledigst. Du kannst Dich auf die wichtigen Aufgaben fokussieren und die Stimme in Deinem Kopf ist beruhigt, weil Du den Überblick über das Große Ganze hast. Erste Hilfe für Dein Email-Postfach findest Du hier: https://entspannt-organisiert.de/posteingang-leer/
Mit Frank unterhalte ich mich über sein Abenteuer Rad-Café, die Hürden, die Idee dahinter und wie es nach dem Ende der Projektphase nun weitergehen könne. Wir sprechen über sein Buch und die Beweggründe eins zu schreiben und natürlich seinen Blog, mit dem alles begann. Auch seine Auszeit in New York und was das alles mit Bikepolo zu tun hat, klären wir auf. Frankys.blog Frank bei Instagram Frank bei Twitter Mehr Informationen zu dieser Folge auf meinem Blog.
Persönlich oder digital? Diese Gretchenfrage des 21. Jahrhunderts polarisiert.“Das Beste aus beiden Welten”, meint unser heutiger Gast Franz Schätz, der mit seinem Unternehmen die Digitalisierung Apothekenbereich voranbringt, und dabei das Persönliche, die persönliche Beziehung im Digitalen bewusst ins Zentrum rückt.Denn im Vordergrund stehen für ihn vertrauensvollen Beziehungen zwischen Mitarbeiter, Kunden und Kooperationspartner gleichermaßen. Wie können also beziehungsorientierte Organisationen entstehen?Wie kann die Offizin in Apotheken als lokales Kommunikationszentrum erhalten bleiben, wenn Digitalisierungsmaßnahmen anstehen, um seine Dienstleistungen 24/7 anbieten zu können?Was braucht es, um Mitarbeiter und Kunden in die Projektphase optimal einzubinden und so eine gelungene Transformation zu ermöglichen?Wie kann es gelingen, Verträge mit Kooperationspartnern mit Rücksicht auf die Beziehungsebene und auf ehrlicher Augenhöhe zu gestalten?
Persönlich oder digital? Diese Gretchenfrage des 21. Jahrhunderts polarisiert.“Das Beste aus beiden Welten”, meint unser heutiger Gast Franz Schätz, der mit seinem Unternehmen die Digitalisierung Apothekenbereich voranbringt, und dabei das Persönliche, die persönliche Beziehung im Digitalen bewusst ins Zentrum rückt.Denn im Vordergrund stehen für ihn vertrauensvollen Beziehungen zwischen Mitarbeiter, Kunden und Kooperationspartner gleichermaßen. Wie können also beziehungsorientierte Organisationen entstehen?Wie kann die Offizin in Apotheken als lokales Kommunikationszentrum erhalten bleiben, wenn Digitalisierungsmaßnahmen anstehen, um seine Dienstleistungen 24/7 anbieten zu können?Was braucht es, um Mitarbeiter und Kunden in die Projektphase optimal einzubinden und so eine gelungene Transformation zu ermöglichen?Wie kann es gelingen, Verträge mit Kooperationspartnern mit Rücksicht auf die Beziehungsebene und auf ehrlicher Augenhöhe zu gestalten?
Mit Brille und Bart: Tiefgründig und Kontrovers über Mensch und Organisation
Persönlich oder digital? Diese Gretchenfrage des 21. Jahrhunderts polarisiert.“Das Beste aus beiden Welten”, meint unser heutiger Gast Franz Schätz, der mit seinem Unternehmen die Digitalisierung Apothekenbereich voranbringt, und dabei das Persönliche, die persönliche Beziehung im Digitalen bewusst ins Zentrum rückt.Denn im Vordergrund stehen für ihn vertrauensvollen Beziehungen zwischen Mitarbeiter, Kunden und Kooperationspartner gleichermaßen. Wie können also beziehungsorientierte Organisationen entstehen?Wie kann die Offizin in Apotheken als lokales Kommunikationszentrum erhalten bleiben, wenn Digitalisierungsmaßnahmen anstehen, um seine Dienstleistungen 24/7 anbieten zu können?Was braucht es, um Mitarbeiter und Kunden in die Projektphase optimal einzubinden und so eine gelungene Transformation zu ermöglichen?Wie kann es gelingen, Verträge mit Kooperationspartnern mit Rücksicht auf die Beziehungsebene und auf ehrlicher Augenhöhe zu gestalten?
Diese Frage ist einfach beantwortet: Kann man so nicht sagen. - In welcher Projektphase befindest du dich denn? - Wer hat denn die Gestaltungsmacht über das Brandschutzkonzept? - Und macht es wirklich Sinn, von Macht (und Ohnmacht) zu sprechen? In welchen Situationen die Hierarchiestufen verschwimmen und wer dann letztendlich das letzte Wort hat, erfährst du in der heutigen Podcast-Folge.
Diese Frage ist einfach beantwortet: Kann man so nicht sagen. - In welcher Projektphase befindest du dich denn? - Wer hat denn die Gestaltungsmacht über das Brandschutzkonzept? - Und macht es wirklich Sinn, von Macht (und Ohnmacht) zu sprechen? In welchen Situationen die Hierarchiestufen verschwimmen und wer dann letztendlich das letzte Wort hat, erfährst du in der heutigen Podcast-Folge.
Diese Frage ist einfach beantwortet: Kann man so nicht sagen. - In welcher Projektphase befindest du dich denn? - Wer hat denn die Gestaltungsmacht über das Brandschutzkonzept? - Und macht es wirklich Sinn, von Macht (und Ohnmacht) zu sprechen? In welchen Situationen die Hierarchiestufen verschwimmen und wer dann letztendlich das letzte Wort hat, erfährst du in der heutigen Podcast-Folge.
Heute kommt wie versprochen der 2. Teil unseres „Passionfinder-Gespräches“ mit Stina Fink, und auch dieser Teil hat es in sich! Stina erzählt euch in dieser Folge u.a. wie viel Zeit und Geld sie bereits in Passionfindung investiert hat wie sie die Projektphase zeitlich in ihren Alltag integriert wovor sie im Bootcamp am meisten Angst hatte was bis hierher ihre größte Erkenntnis in der Passionfindung war und vieles mehr! Außerdem erzählt sie euch von einem sehr verrückten Projekt, das selbst Oli im Bootcamp ziemlich überrascht hat… Neben unzähligen Gold Nuggets wartet in dieser Folge jede Menge Spaß auf euch, also lehnt euch zurück, und genießt dieses wunderbare & sehr unterhaltsame Gespräch mit Oli und Stina! Finde Stina auf Instagram: @IIstinall __________ Online findest du uns unter folgenden Links: Instagram (@finde_deine_passion): www.instagram.com/finde_deine_passion/ Instagram (@oliversteirl): www.instagram.com/oliversteirl/ Facebook: www.facebook.com/Finde-Deine-Passion-106999871091603 TikTok: www.tiktok.com/@findedeinepassion?lang=de-DE LinkedIn: www.linkedin.com/company/66657310/ Mail: info@finde-deine-passion.de Homepage: www.finde-deine-passion.de Verwende in deinen Posts den Hashtag #passionfindung Du willst mehr von Oli hören: Such in deiner Podcast-App nach "Der Guten-Morgen-Podcast“
Gudrun spricht in dieser Folge mit Sarah Bischof, Timo Bohlig und Jonas Albrecht. Die drei haben im Sommersemester 2021 am Projektorientiertes Softwarepraktikum teilgenommen. Das Praktikum wurde 2010 als forschungsnaher Lernort konzipiert. Studierende unterschiedlicher Studiengänge arbeiten dort ein Semester lang an konkreten Strömungssimulationen. Es wird regelmäßig im Sommersemester angeboten. Seit 2014 liegt als Programmiersprache die Open Source Software OpenLB zugrunde, die ständig u.a. in der Karlsruher Lattice Boltzmann Research Group (LBRG) weiter entwickelt wird. Konkret läuft das Praktikum etwa folgendermaßen ab: Die Studierenden erhalten eine theoretische Einführung in Strömungsmodelle, die Idee von Lattice-Boltzmann-Methoden und die Nutzung der Hochleistungrechner am KIT. Außerdem finden sie sich für ein einführendes kleines Projekt in Gruppen zusammen. Anschließend wählen sie aus einem Katalog eine Frage aus, die sie bis zum Ende des Semesters mit Hilfe von Computersimulationen gemeinsam beantworten. Diese Fragen sind Teile von Forschungsthemen der Gruppe, z.B. aus Promotionsprojekten oder Drittmittelforschung. Während der Projektphase werden die Studierenden von dem Doktoranden/der Doktorandin der Gruppe, die die jeweilige Frage gestellt haben, betreut. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt und diskutiert oder es wird eine Podcastfolge aufgenommen. In einer Ausarbeitung werden außerdem die Modellbildung, die Umsetzung in OpenLB und die konkreten Simulationsergebnisse ausführlich dargelegt und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Sarah, Timo und Jonas sind am KIT im Masterstudiengang Chemieingenieurwesen eingeschrieben. Neben den verschiedenen Masterstudiengängen Mathematik kommen aus diesem Studiengang die meisten Interessenten für das Softwarepraktikum. Im Podcast erläutern sie, was sie an der Strömungssimulation interessiert und inwieweit sie sich gut oder auch nicht so gut auf die Anforderungen vorbereitet gefühlt haben, wie sie sich die Arbeit in der Gruppe aufgeteilt haben und was sie an fachlichen und überfachlichen Dingen dort gelernt haben. Das Thema des Projektes war ein Benchmark für die Durchströmung der Aorta. Dies ist einer der Showcases für OpenLB, die auf den ersten Blick die Leistungsfähigkeit der Software demonstrieren sollen. Das Projekt wurde von der Gruppe in drei Teile gegliedert: Benchmark Test auf dem bwUniCluster 2.0 (High Performance Computer) Performance Analyse mit selbstgeschriebener Source Code Erweiterung Performance Analyse mit externer Software (Validierung der Source Code Erweiterung) Mit Hilfe der Benchmark Tests auf dem HPC konnte die maximale Skalierbarkeit des Aorta Source Codes in Abhängigkeit der Problemgröße gefunden werden. Sie gibt an, auf wie vielen Computerprozessoren der Showcase mit der höchsten Performance simuliert werden kann. Des Weiteren wurde die parallele Effizienz mit Hilfe der Speedup Kennzahl untersucht. Diese beschreibt inwiefern sich die Simulationszeit infolge von Erhöhung der Prozessoranzahl verringert. In beiden Fällen zeigten die Performanceindikatoren ein Maximum bei 400-700 Prozessoreinheiten für Problemgrößen bis zu einer Resolution von N = 80. Das Softwarepaket OpenLB beinhaltet in Release 1.4r0 keine detaillierten Schnittstellen zur Performancemessung. Durch eine Source Code Erweiterung konnte eine interne Zeitmessung der einzelnen Funktionen des Codes realisiert werden. Dabei wurden so genannte Bottlenecks identifiziert und dokumentiert, welche durch Updates in zukünftigen Versionen der Software eliminiert werden sollen. Des Weiteren konnte auch durch die Code Erweiterung eine Aussage über die Parallelisierung getroffen werden. Im Vergleich zu den Benchmark Tests können direkt Funktionen des Source Codes, die die Parallelisierung hemmen, bestimmt werden. Die Performance Analyse durch das externe Programm und durch die Source Code Erweiterung bestätigen eine gut funktionierende Parallelisierung. Die Realisierung erfolgte dabei durch die Messung der Laufzeit der Hauptschritte einer OpenLB Simulation, sowie der detaillierten Analyse einzelner Funktionen. Diese finden sich zum aktuellen Zeitpunkt im Post-Processing des "Collide And Stream" Schrittes der Simulation. Collide And Stream beschreibt einen lokalen Berechnungsschritt, einen lokalen und einen nicht lokalen Übertragungsschritt. Der Kollisionsschritt bestimmt ein lokales Gleichgewicht der Massen-, Momenten- und Energiebilanzen. Im nicht-lokalen Streaming Schritt werden diese Werte auf die angrenzenden Blöcke des Simulationsgitters übertragen. Dies ermöglicht im Vergleich zu CFD-Simulationen, die auf Basis der Finite-Volumen-Methode (FVM) die Navier-Stokes Gleichungen lösen, effizientere Parallelisierung insbesondere bei Einsatz einer HPC-Einheit. Die Post Prozessoren im Collide And Stream wenden unter anderem bestimmte, im vorangegangenen Schritt gesetzte Randbedingungen auf definierte Bereiche der Simulationsgeometrie an. Sie werden dabei nur für nicht-lokale Randbedingungen verwendet, weitere Randbedingungen können auch innerhalb des Kollisionsschrittes modelliert werden. Im Showcase der Aorta ist für das Fluid (Blut) am Eingang der Simulation eine Geschwindigkeits-Randbedingung nach Bouzidi mit Poiseuille-Strömungsprofil und am Ausgang eine "stress-free" Bedingung gewählt. Für die Aortawand ist eine no-slip Bedingung mit Fluidgeschwindigkeit null implementiert (Für genauere Informationen zum Simulationsaufbau hier und hier. Die Laufzeit der Post-Processor Funktionen, deren Aufgabe es ist die Randbedingungen anzuwenden, können mit dem Timer des Release 1.4r0 nicht analysiert werden. Mit Blick auf spätere Releases ist es mit der Source Code Erweiterung nun möglich mit geringem Aufwand Daten über die Effizienz der vorhandenen, neuer oder verbesserter Funktionen in OpenLB zu gewinnen. Eine integrierte Zeitmessung als Analysetool kann einen direkten Einfluss auf die Performance des Source Codes haben, weshalb mit Hilfe der externen Software AMDµProf die Bottlenecks validiert wurden. Sowohl bei der internen als auch externe Performance Analyse sind die selben Post-Processing Schritte als Bottlenecks erkennbar, welches die Code Erweiterung validiert. Zusätzlich konnte mit der AMDμProf-Software die aktuelle OpenLB Version 1.4r0 mit der vorherigen Version 1.3r1 verglichen werden. Dabei fällt auf, dass sich die Bottlenecks vom Berechnungsschritt in Collide And Stream (Release 1.3r1) zum Post-Processing Schritt in Collide And Stream (Release 1.4r0) verschoben haben. Abschließend wurde eine vektorisierte Version von OpenLB erfolgreich getestet und ebenfalls auf Bottlenecks untersucht. Eine Vektorisierung eines Codes, auch bekannt als SIMD, soll die Parallelisierung verbessern und der Aorta Simulation eine bessere Performance verleihen. Das Bottleneck des Post-Processing Schritts in Collide And Stream, speziell durch Implementierung neuer Bouzidi Boundaries, wurde durch eine weitere Gruppe im Rahmen des Projektorientierten Softwarepraktikums optimiert. Es konnte eine Performance Verbesserung um einen Faktor 3 erreicht werden (mit OpenMP Compiler). Durch eine gezielte Analyse der Bottlenecks im Code konnte das Potential für die Beschleunigung der Simulation erweitert werden. Aber natürlich lohnt es sich hier weiterhin anzusehen, wo noch konkretes Potential für die Beschleunigung der Simulation liegt. Zumal seit dem letzten Relounch einige Pardigmen in der Software OpenLB verändert wurden. Podcasts L. Dietz, J. Jeppener, G. Thäter: Gastransport - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 214, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019. A. Akboyraz, A. Castillo, G. Thäter: Poiseuillestrom - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 215, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019.A. Bayer, T. Braun, G. Thäter: Binärströmung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 218, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. Literatur und weiterführende Informationen Showcase blood flow simulation auf der Seite der Software OpenLBAortic Coarctation Simulation Based on the Lattice Boltzmann Method: Benchmark Results, Henn, Thomas;Heuveline, Vincent;Krause, Mathias J.;Ritterbusch, SebastianMRI-based computational hemodynamics in patients with aortic coarctation using the lattice Boltzmann methods: Clinical validation study; Mirzaee, Hanieh;Henn, Thomas;Krause, Mathias J.;Goubergrits, Leonid; Schumann, Christian; Neugebauer, Mathias; Kuehne, Titus; Preusser, Tobias; Hennemuth, Anja
Der digitale Euro startet ab Oktober in die Projektphase. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz sieht die Europäische Zentralbank auf einem guten Weg. Die klassische Bank soll mit dem Zentralbankgeld für Bürger nicht überflüssig gemacht werden, betont Balz im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Die klassischen Banken seien "der Blutkreislauf unserer Wirtschaft", so Balz. Deswegen werden die Bürger wohl kein Konto oder Wallet direkt bei der Zentralbank haben. Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de. ++ Werbung ++ Im Jahr 2050 werden circa 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Wie kann die Ernährung nachhaltig gesichert werden? Und wie können die Menschen gesund bleiben und auch im Alter ein gutes Leben führen? Bayer leistet mit Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Interesse an der Zukunft von Gesundheit und Ernährung? Erfahren Sie mehr auf bayer.de/biorevolution. ++
Der digitale Euro startet ab Oktober in die Projektphase. Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz sieht die Europäische Zentralbank auf einem guten Weg. Die klassische Bank soll mit dem Zentralbankgeld für Bürger nicht überflüssig gemacht werden, betont Balz im ntv-Podcast "So techt Deutschland". Die klassischen Banken seien "der Blutkreislauf unserer Wirtschaft", so Balz. Deswegen werden die Bürger wohl kein Konto oder Wallet direkt bei der Zentralbank haben.Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de.++ Werbung ++Im Jahr 2050 werden circa 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Gleichzeitig wird die Bevölkerung immer älter. Wie kann die Ernährung nachhaltig gesichert werden? Und wie können die Menschen gesund bleiben und auch im Alter ein gutes Leben führen? Bayer leistet mit Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen. Interesse an der Zukunft von Gesundheit und Ernährung? Erfahren Sie mehr auf bayer.de/biorevolution.++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Entgegen der Annahme, dass in Krisenzeiten wie Corona operative Aktivitäten wie etwa M&A-Integrationen ausgesetzt werden müssen und M&A-Projekte einzufrieren sind, haben erfahrene Praktiker aus der PMI-Beraterbranche gezeigt, dass doch vieles möglich ist und Projekte auch in Krisenzeiten vorangebracht werden können. Die „remote“-Arbeit ist oft mühsamer als lokale Treffen. Serien von Web-Meetings sind anstrengend, erfordern hohe Konzentration, sehr gute Planung und perfekt abgestimmtes Timing - von allem mehr als bei lokalen Einsätzen gewohnt. Der Autor stellt hier wichtige Ansätze für eine „remote“-basierte PMI-Projektführung vor. Vieles davon ist nicht ganz neu. Die neuen Wege sind vielmehr der „Vor-Ort-Projektführung“ entlehnt, aber spezifisch den Web-basierten Situationen anzupassen. Durch Anwendung unkonventioneller Instrumente kann auch eine „heiße“ Projektphase im Zuge von PMI durchaus per Web bewältigt werden. Die Vorteile eines Web-basierten Projektmanagements gegenüber üblicher Vor-Ort-Tätigkeiten – etwa Vermeidung von Zeitaufwand und Kosten durch lange Reisen - können Nachteile unter Krisenrestriktionen, wie etwa schwierigerer persönlicher Vertrauensaufbau über Online-Medien, in gewissem Maße ausgleichen. Wichtige „Ausweichstrategien“, die sich in Krisenzeiten anbieten, werden hier diskutiert und abgewogen. Dabei werden auch besondere Risikoquellen und Risikosituationen behandelt. Auf lokale Partner, die sich als Ersatz anbieten, wenn Fernreisen krisenbedingt schwierig sind, ist nicht immer Verlass. War-Stories zeigen beispielhaft, was schief gehen kann und wo sich überraschende Lösungen anbieten. Der Autor möchte damit die Phantasie des Zuhörers anregen, aus den sich anbietenden tausenden von Möglichkeiten neue Lösungsätze zum Management in Krisenzeiten zu entwickeln.
Am 13. Dezember hätte man hier in Nassau so gerne gemeinsam mit Ilse Leifheit mit Konzert und Ausstellung an den 100. Geburtstag erinnert, den Günther Leifheit hätte feiern können - aber wie so Vieles in diesem so besonderen Jahr müssen solche Vernstaltungen aufgeschoben werden. Darum haben wir vom HÖRlokal uns vorgenommen, das Jahr nicht enden zu lassen, ohne an ihn zu erinnern – denn: auch unser HÖRlokal gäb es vermutlich nicht, würde nicht auch hier die G.u.I.-Leifheit-Stiftung mit der Zusage für die Finanzierung unserer einjährigen Projektphase voll hinter unserer Idee, unserem Trägerverein Sozialkompass und unserem kleinen Team stehen. Es steht schon viel geschrieben über das Leben und Wirken des Günter Leifheit – über sein Charisma, das ihm zugesprochen wird. Wer ihm persönlich begegnet ist, erinnert seine Ausstrahlung, seinen Humor, seine Redegewandtheit und rasche Auffassungsgabe in Verbindung mit einem phänomenalen Gedächtnis. Er galt als absolut zuverlässig, bodenständig und als schneller Entscheider. Darum wollen wir uns mit unserem heutigen Beitrag auf eine ganz besondere Seite des Nassauer Ehrenbürgers konzentrieren, eine besondere Facette an ihm hörbar machen. Denn: es ist wohl nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmer dieser Größenordnung und Mäzen zeitlebens eines war und blieb: nahbar, einer der gerne auch menschliche Bande knüpfte, immer wieder gerne als großherziger und aufmerksamer Gastgeber seiner große „Nassauer Familie“ um sich versammelte. Wir haben in diesem Podcast Stimmen von Menschen gesammelt, die ihn auf Wegen seines Lebens begleitet haben: als Freunde, als Mitarbeiter in der Produktion oder Verwaltung, als politisch Verantwortliche in der Begegnung mit dem Unternehmer oder Mäzenen Günter Leifheit. Viel Spaß dabei!
Du magst unseren Podcast? Dann gibt uns gern einen Kaffee aus: https://steadyhq.com/de/projekteleichtgemacht Ziele von Nicht-Zielen abzugrenzen ist nicht immer einfach! Auch den konkreten Projektumfang festzulegen, wird häufig vernachlässigt und endet nicht selten in Missverständnissen und ausgewachsenen Katastrophen. Der In-Out-Rahmen ist ein einfaches Werkzeug, um in einer frühen Projektphase einen visuellen Überblick über den Projektumfang zu … PLG-075: Mit dem In-Out-Rahmen Projektumfänge einfach visuell definieren Weiterlesen » The post PLG-075: Mit dem In-Out-Rahmen Projektumfänge einfach visuell definieren appeared first on Projekte leicht gemacht.
Coaching - tolles Schlagwort bei dem viele Leute schon abschalten. Doch es gibt mehr als die klassische Beratung, etwas mit mehr Fokus auf die einzelnen Mitarbeiter. Der Effekt den dieser Ansatz beispielsweise auf die Anlaufgeschwindigkeit eines Logistikzentrums nach der Projektphase haben kann, hat Jens mit den beiden zertifizierten Coaches Thomas und Stefan diskutiert.
Leandra Varga von Radio RaBe beobachtet unser Projekt von aussen und befragt Menschen zur 1. Projektphase, dem Erzählmobil. Wie sieht ein Erzählmobil aus? Was passiert dort? Wie lief diese Phase ab? Was waren die Schwierigkeiten? Gab es schöne Erlebnisse und kam es zu besonderen Begegnungen? Wie bewertet sie das Projekt “Time to Move” und die erste Projektphase?
In dieser Folge spricht Gudrun mit Anne Bayer und Tom Braun. Sie sind im Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik bzw. Mathematik am KIT eingeschrieben und haben 2019 das Projektorientierte Softwarepraktikum in Gudruns Arbeitsgruppe absolviert. Das Gespräch dreht sich um ihre Erfahrungen in dieser Lehrveranstaltung. Das Projektorientierte Softwarepraktikum wurde 2010 als forschungsnaher Lernort konzipiert. Studierende unterschiedlicher Studiengänge arbeiten dort ein Semester lang an konkreten Strömungssimulationen. Es wird regelmäßig im Sommersemester angeboten. Seit 2014 liegt als Programmiersprache die Open Source Software OpenLB zugrunde, die ständig u.a. in der Karlsruher Lattice Boltzmann Research Group weiter entwickelt wird. Außerdem wird das Praktikum seit 2012 vom Land Baden-Württemberg gefördert als eine Möglichkeit für Studierende, sich im Studium schon an Forschung zu beteiligen. Konkret läuft das Praktikum etwa folgendermaßen ab: Die Studierenden erhalten eine theoretische Einführung in Strömungsmodelle und die Idee von Lattice-Boltzmann-Methoden und finden sich für ein einführendes kleines Projekt in Zweiergruppen zusammen. Anschließend wählen sie aus einem Katalog eine Frage aus, die sie bis zum Ende des Semesters mit Hilfe von Computersimulationen gemeinsam beantworten. Diese Fragen sind Teile von Forschungsthemen der Gruppe, z.B. aus Promotionsprojekten oder Drittmittelforschung. Während der Projektphase werden die Studierenden von dem Doktoranden/der Doktorandin der Gruppe, die die jeweilige Frage gestellt haben, betreut. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Hier ist die ganze Arbeitsgruppe beteiligt. In einer Ausarbeitung werden außerdem die Modellbildung, die Umsetzung in OpenLB und die konkreten Simulationsergebnisse ausführlich dargelegt und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Diese Ausarbeitung wird benotet. Die Veranstaltung wird mit 4 ECTS angerechnet. Anne und Tom betrachten einen Würfel, in dem zwei Flüssigkeiten enthalten sind, die sich nicht mischen können. Konkret ist eine Tropfen von Fluid 1 ist in ein Fluid 2 eingebettet. Dadurch entsteht insbesondere eine diffuse Grenzfläche zwischen beiden, die durch mehrere physikalische Faktoren beeinflusst ist, wie z.B. die Viskosität der Flüssigkeiten oder die Größe des Tropfens. Wo die Grenzfläche verläuft ist Teil des physikalischen Problems. Grundlage des verwendeten sehr einfachen Modells ist die Oberflächenspannung. Der Tropfen hat aufgrund dieser Oberflächenspannung einen anderen Druck im Inneren als im das Fluid im außen. Dies kann mit dem Laplace-Operator modelliert und berechnet werden. Sie berechnen die im numerischen Modell vorliegende Druckdifferenz, indem der Druck im kugelförmigen Tropfen und dem Punkt am weitesten entfernt betrachtet wird (in diesem Fall den Punkt aus der linken unteren Ecke). Literatur und weiterführende Informationen A. Komrakova e.a.: Lattice Boltzmann simulations of drop deformation and breakup in shear flow International Journal of Multiphase Flow 59, 24-43, 2014. Podcasts L. Dietz, J. Jeppener, G. Thäter: Gastransport - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 214, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019. A. Akboyraz, A. Castillo, G. Thäter: Poiseuillestrom - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 215, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2019.
Heute gibts drei wichtige Empfehlungen, die du als Design Freelancer und auch als Festangestellter im Arbeitsalltag vermeiden solltest, um ganz gezielt deine Produktivität zu steigern. Nicht alle helfen speziell nur dir. Du kannst auch versuchen dein Team davon zu überzeugen um Projekt-Abläufe zu verbessern. Diese Folge als Artikel lesen: https://jonasarleth.com/artikel/was-du-als-designer-im-arbeitsalltag-vermeiden-solltest In dieser Folge erwähnte Beiträge: Wie ich meinen Tagesablauf organisiere: https://jonasarleth.com/artikel/design-freelancer-tagesablauf-organisieren Artikel-Empfehlung, falls dir die Energie bei einer Projektphase fehlt: https://jonasarleth.com/artikel/keine-energie-fuer-dein-neues-projekt — ► Schau dir an wie ich als Webdesigner mit Kunden arbeite und hole dir jetzt einen Podcast Premium Zugang (mehrere Sonderfolgen pro Monat ): https://jonasarleth.com/premium — ► Unterstütze mich und bewerte kurz meinen Podcast auf iTunes: www.jonasarleth.com/itunes — Du findest den Podcast auf: iTunes: www.jonasarleth.com/itunes Stitcher: www.jonasarleth.com/stitcher Pocket Casts: www.jonasarleth.com/pocketcasts Overcast: www.jonasarleth.com/overcast Soundcloud: www.jonasarleth.com/soundcloud ► Instagram: www.instagram.com/jonasarleth ► Dribbble: www.dribbble.com/jonasarleth ► YouTube: www.jonasarleth.com/youtube Musik Credits: Holding On - Lake Inspired - www.soundcloud.com/lakeyinspired
Ein weiterer "neudeutsches" Wort im Bereich der Entwicklung: Simultaneous engineering!! Was genau steckt dahinter? Für wen ist es geeignet? Im Grunde beschreibt es das parallele, bzw. zeitgleiche Entwickeln in einer Projektphase. Die Details erfährst Du hier in dieser Folge. Hast du weitere Fragen, Anregungen oder Kritik? Dann schreibe mir einfach eine E-Mail an: maschinenraum2.0@gmail.com Gerne kannst du mich auch über folgende Kanäle erreichen: Xing: https://www.xing.com/profile/Dennis_Rathmann3?sc_o=mxb_p LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dennis-rathmann-094321184/
In dieser Folge spricht Gudrun mit Ayca Akboyraz und Alejandro Castillo. Beide sind im Masterstudiengang Chemieingenieurwesen bzw. Bioingenieurwesen am KIT eingeschrieben und haben 2019 das Projektorientierte Softwarepraktikum in Gudruns Arbeitsgruppe absolviert. Das Gespräch dreht sich um ihre Erfahrungen in dieser Lehrveranstaltung. Ayca stammt aus der Türkei und Alejandro ist in Mexico aufgewachsen. Beide haben in ihren Heimatländern deutsche Schulen besucht. Anschließend haben sie sich jeweils um ein Studium in Deutschland beworben. Ayca hatte sich zunächst für Wirtschaftsingenieurwesen entschieden, hat aber nach einiger Zeit gemerkt, dass ihr Chemieingenieurwesen viel mehr liegt. Das Projektorientierte Softwarepraktikum wurde 2010 als forschungsnaher Lernort konzipiert. Studierende unterschiedlicher Studiengänge arbeiten dort ein Semester lang an konkreten Strömungssimulationen. Es wird regelmäßig im Sommersemester angeboten. Seit 2014 liegt als Programmiersprache die Open Source Software OpenLB zugrunde, die ständig u.a. in der Karlsruher Lattice Boltzmann Research Group weiter entwickelt wird. Außerdem wird das Praktikum seit 2012 vom Land Baden-Württemberg gefördert als eine Möglichkeit für Studierende, sich im Studium schon an Forschung zu beteiligen. Konkret läuft das Praktikum etwa folgendermaßen ab: Die Studierenden erhalten eine theoretische Einführung in Strömungsmodelle und die Idee von Lattice-Boltzmann-Methoden und finden sich für ein einführendes kleines Projekt in Zweiergruppen zusammen. Anschließend wählen sie aus einem Katalog eine Frage aus, die sie bis zum Ende des Semesters mit Hilfe von Computersimulationen gemeinsam beantworten. Diese Fragen sind Teile von Forschungsthemen der Gruppe, z.B. aus Promotionsprojekten oder Drittmittelforschung. Während der Projektphase werden die Studierenden von dem Doktoranden/der Doktorandin der Gruppe, die die jeweilige Frage gestellt haben, betreut. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Hier ist die ganze Arbeitsgruppe beteiligt. In einer Ausarbeitung werden außerdem die Modellbildung, die Umsetzung in OpenLB und die konkreten Simulationsergebnisse ausführlich dargelegt und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Diese Ausarbeitung wird benotet. Die Veranstaltung wird mit 4 ECTS angerechnet. In der klassischen Theorie der Strömungsmechanik werden auf der Grundlage der Erhaltung von Masse, Impuls und Energie und unter berücksichtigung typischer Materialeigenschaften die Navier-Stokes-Gleichungen als Modell für das Strömungsverhalten von z.B. Wasser hergeleitet. Die beiden unbekannten Größen in diesem System partieller Differentialgleichungen sind das Geschwindigkeitsfeld und der Druckgradient. Wenn geeigneten Rand- und Anfangsbedingungen für die Geschwindigkeit vorgeschrieben werden, liegt im Prinzip die Lösung des Gleichungssystem fest. Sie kann aber in der Regel nur numerisch angenähert berechnet werden. Eine wichtige Ausnahme ist die Strömung durch einen Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt. Wenn am Rand des Zylinders als Randbedingung vorgeschrieben wird, dass dort das Fluid anhaftet, also die Geschwindigkeit ganz am Rand Null ist, dann stellt sich eine zeitlich unveränderliche (stationäre) Strömung ein, die am Rand des Zylinders still steht und in der Mitte am schnellsten ist. Der Verlauf zwischen diesen beiden Extremen entspricht genau dem einer Parabel. Diese Lösung heißt Poiseuille-Strömung. Der Durchfluss ergibt sich dann aus dem Druckgradienten. Wenn der Querschnitt des Kanals nicht genau kreisförmig ist, lässt sich das Prinzip noch übertragen, aber in der Regel ist die Lösung dann nicht mehr analytisch berechenbar. Die Poiseuille-Strömung ist ein häufiges Test- oder Benchmark-Problem in der numerischen Strömungsmechanik, zumal diese Strömungskonfiguration einer der wenigen Fälle der Navier-Stokes-Gleichungen ist, die analytisch gelöst werden können. Der Sinn des Tests besteht darin, zunächst sicherzustellen, dass die Berechnung mit Hilfe von OpenLB, eine gewisse Genauigkeit aufweist. Zweitens wird die Genauigkeit der Methode überprüft, indem analysiert wird, wie der numerische Fehler mit der Gitterverfeinerung skaliert. Ayca und Alejandro haben in ihrem Projekt diesen Benchmark vollzogen und dafür Simulationen im 2D und 3D Fall mit verschiedenen Randbedingungen, die in der Lattice Boltzmann Methode vorkommen (und in OpenLB implementiert vorliegen), und Gitterverfeinerungen mit Auflösung von 25, 50, 75, 100 Unterteilungen durchgeführt. Obwohl die Randbedingungen in numerischen Verfahren die gleichen grundlegenden Ziele wie im analytischen Fall haben, entwickeln sie sich entlang konzeptionell degenerativer Linien. Während analytische Randbedingungen die zugehörige Lösung aus einer Schar von zulässigen Lösungen der Gleichungen auswählen, wirken die Randbedingungen im Lattice Boltzmann Modell dynamisch mit. Sie sind ein Teil des Lösungsprozesses, der für die Änderung des Systemzustands in Richtung der Lösung zuständig ist. Eine der häufigsten Ursachen für die Divergenz der numerischen Lösung ist die falsche Umsetzung von Randbedingungen. Daher ist es für die Genauigkeit und Konvergenz sehr wichtig, dass die geeigneten Randbedingungen für die untersuchte Geometrie und den Strömungsfall ausgewählt werden. Es gibt eine große Familie Randbedingungen, die für die Lattice Boltzmann Methode entwickelt wurden. Für das Praktikum liegt der Fokus für die Wand auf den Randbedingungen "bounce-back" (Haftbedingung), "local", "interpolated" und "bouzidi". Alle genannten Randbedingungen erzeugen ein parabolisches Strömungsprofil passend zur analytischer Lösung. Unterschiede zeigen sich darin, wie groß die numerische Fehler ist, und in welchem Maß sich der numerische Fehler durch Gitterverfeinerung reduzieren lässt. Der graphische Vergleich der Simultionsergebnisse mit der analytischen Lösung hat gezeigt, dass bouzidi Randbedingung den kleinsten numerischen Fehler und die höchste Konvergenzordnung für den 3D-Fall erzeugt, während local und interpolated Randbedingungen für den 2D-Fall bessere Ergebnisse liefern. Zu beachten ist aber, dass mit erhöhter Gitterverfeinerung die Unterschiede zwischen diesen Randbedingungen verschwinden. Bei der Auswahl der Randbedingung sollte dementsprechend ein Kompromiss zwischen Aufwand und Güte der Lösung gefunden werden. Literatur und weiterführende Informationen T. Krüger e.a.: The Lattice Boltzmann Method. Graduate Texts in Physics. Springer, 2017. M. Portinari: 2D and 3D Verification and Validation of the Lattice Boltzmann Method. Master Thesis, Montréal 2015. C.J. Amick: Steady solutions of the Navier-Stokes equations in unbounded channels and pipes. Ann. Scuola Norm. Sup. Pisa Cl. Sci. (4), 4, 473–513 (1977). A. Akboyraz und A. Castillo, Ausarbeitung Softwarepraktikum 2019. M.J. Krause e.a.: OpenLB Release 1.3: Open Source Lattice Boltzmann Code. Podcasts L. Dietz, J. Jeppener, G. Thäter: Flache Photobioreaktoren - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 213, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. T. Hoffmann, G. Thäter: Luftspalt, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 153, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017.
In dieser Folge spricht Gudrun mit Larissa Dietz und Jonathan Jeppener. Beide sind im Masterstudiengang Verfahrenstechnik am KIT eingeschrieben und haben 2019 das Projektorientierte Softwarepraktikum in Gudruns Arbeitsgruppe absolviert. Das Gespräch dreht sich um ihre Erfahrungen in dieser Lehrveranstaltung. Das Praktikum wurde 2010 als forschungsnaher Lernort konzipiert. Studierende unterschiedlicher Studiengänge arbeiten dort ein Semester lang an konkreten Strömungssimulationen. Es wird regelmäßig im Sommersemester angeboten. Seit 2014 liegt als Programmiersprache die Open Source Software OpenLB zugrunde, die ständig u.a. in der Karlsruher Lattice Boltzmann Research Group (LBRG) weiter entwickelt wird. Außerdem wird das Praktikum seit 2012 vom Land Baden-Württemberg gefördert als eine Möglichkeit für Studierende, sich im Studium schon an Forschung zu beteiligen. Konkret läuft das Praktikum etwa folgendermaßen ab: Die Studierenden erhalten eine theoretische Einführung in Strömungsmodelle und die Idee von Lattice-Boltzmann-Methoden und finden sich für ein einführendes kleines Projekt in Zweiergruppen zusammen. Anschließend wählen sie aus einem Katalog eine Frage aus, die sie bis zum Ende des Semesters mit Hilfe von Computersimulationen gemeinsam beantworten. Diese Fragen sind Teile von Forschungsthemen der Gruppe, z.B. aus Promotionsprojekten oder Drittmittelforschung. Während der Projektphase werden die Studierenden von dem Doktoranden/der Doktorandin der Gruppe, die die jeweilige Frage gestellt haben, betreut. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse in Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Hier ist die ganze Arbeitsgruppe beteiligt. In einer Ausarbeitung werden außerdem die Modellbildung, die Umsetzung in OpenLB und die konkreten Simulationsergebnisse ausführlich dargelegt und in den aktuellen Forschungsstand eingeordnet. Diese Ausarbeitung wird benotet. Die Veranstaltung wird mit 4 ECTS angerechnet. Das Projekt von Larissa und Jonathan betrachtete den Stofftransport von CO2-Gas in flachen Photobioreaktoren. Mit ihrer großen Oberfläche erlauben sie viel einfallendes Licht. Algenzucht im industriellen Maßstab ist unerlässlich, um die weltweite Nachfrage nach schnell nachwachsender Nahrung und erneuerbaren Energiequellen zu befriedigen. Derzeit nutzen die meisten Produzenten kosteneffiziente und einfach zu bedienende offene Teiche. Die Nachfrage nach gut steuerbaren geschlossenen Photobioreaktoren steigt durch die erhöhte Effizienz der gut einstellbaren Reaktorbedingungen. Weitere Vorteile gegenüber offenen Reaktoren sind ein geringerer CO2- und Wasserverlust und eine größere Vielfalt an kultivierbaren Arten. Für ein optimales Algenwachstum müssen die regulierende Flüssigkeitsdynamik, der Lichttransfer, biochemische Reaktionen und deren gegenseitige Wechselwirkung optimiert werden. Die Untersuchung dieser Parameter mit Hilfe gekoppelter numerischer Simulationen vermeidet teure Experimente und trägt somit zur Verbesserung geschlossener Photobioreaktoren bei. Larissa und Jonathan beschränkten sich für ihr Projekt auf die Modellierung des Stofftransports aller Komponenten und den Lichteinfall. Konkret ergeben sich dabei eine Advektions-Diffusions-Gleichung für den Gastransport und die Navier-Stokes Gleichungen für das Fluid. Die Photosynthese für CO2-Umsatz wurde daran als Quelle gekoppelt. Aufgrund der hohen Parallelisierbarkeit und der Einfachheit der Berechnungsgitterkopplungen ist die Lattice-Boltzmann-Methode (LBM) geeignet, dieses System von interagierenden Differentialgleichungen zu lösen, die Fluidströmung, Stofftransport und Strahlungsfeld beschreiben. Der Bericht von Larissa und Jonathan schlägt stabile Diffusionsparameter und eine Betriebslichtkopplung vor, die sie in ihrer Projektarbeit ermittelt haben. Der von ihnen betrachtete Testfall basiert auf der Simulation der Partikelströmung durch Trunk et al. (Quelle unten). Die beiden mussten außerdem geeignete Randbedingungen finden. Die von ihnen gefundenen Simulationsparameter gewährleisten eine stabile Simulation. Literatur und weiterführende Informationen E. Sierra e.a.: Characterization of a flat plate photobioreactor for the production of microalgae. Chemical Engineering Journal, 138:136–147, 03 2008. R. Trunk e.a.: Inertial dilute particulate fluid flow simulations with an euler–euler lattice boltzmann method. Journal of Computational Science, 17:438–445, 2016. T. Krüger e.a.: The Lattice Boltzmann Method. Graduate Texts in Physics. Springer, 2017. C. Posten and R. Rosello-Sastre: Microalgae Reactors. American Cancer Society, 2011. L. Dietz und J. Jeppener: Simulation of CO2 Distribution in Photobioreactors with the Lattice Boltzmann Method, Ausarbeitung Softwarepraktikum 2019. M.J. Krause e.a.: OpenLB Release 1.3: Open Source Lattice Boltzmann Code. Podcasts J. Kolbe, G. Thäter: Photobioreaktoren - Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 065, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2015.
Seit September 2016 gibt es im CVJM Baden das Projekt "Damit aus Fremden Freunde werden". Damit soll die Arbeit mit Geflüchteten und die Sprachfähigkeit im interreligiösen Gespräch gefördert werden. Das Ziel der aktuellen Projektphase ist die interkulturelle Öffnung der Vereine. Mit Damaris Märte haben wir im CVJM Baden Podcast über dieses Thema gesprochen. Weitere Infos gibt es hier: https://www.cvjmbaden.de/gefluechtete - Im CVJM Baden Podcast werden regelmäßig Predigten und zusätzlich Interviews mit spannenden Gästen veröffentlicht. Die Folgen sollen dich persönlich und in deiner Mitarbeit in Gemeinde und CVJM inspirieren, motivieren und in Bewegung bringen. Wenn dich etwas angesprochen hat, dann komm mit deinen Freunden darüber ins Gespräch. Feedback, Fragen oder Themenwünsche kannst du an info@cvjmbaden.de schreiben. Weitere Infos gibt es unter: http://cvjmbaden.de http://instagram.com/cvjm.baden/ -Dieser Podcast und die gesamte Arbeit des CVJM Baden ist spendenfinanziert. Gerne kannst du uns hier unterstützen: https://www.cvjmbaden.de/spenden
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Diese Arbeit behandelt die Entwicklung und Evaluation eines computergestützten Informationssystems zum Thema Biodiversität sowie dessen Einsatz mit Schulklassen in einem Naturkundemuseum. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt wird als eine der größten Aufgaben für die Menschheit erachtet. Bereits Kinder und Jugendliche sollten an das Thema herangeführt werden, um sie auf umweltgerechtes Entscheiden und Handeln vorzubereiten. Das Thema Biodiversität mit seinen Aspekten Vielfalt der Erbinformationen, Arten und Ökosysteme ist Schülerinnen und Schülern jedoch kaum bekannt. Ziel war es daher, vor allem jungen Menschen mithilfe des computergestützten Informationssystems einen interessanten und informativen Zugang zum Thema Biodiversität bereitzustellen. Der Einsatz von Computern im außerschulischen Unterricht, z.B. in Naturkundemuseen, ist bislang wenig empirisch erforscht. Forschungsbedarf besteht auch in der fachdidaktischen Umsetzung des Themas Biodiversität. Die durchgeführten Untersuchungen werden durch ein Rahmenmodell für das Lernen an außerschulischen Bildungseinrichtungen, das „Contextual Model of Learning“ von Falk und Dierking, theoretisch eingefasst. In der ersten Projektphase wurde das Informationssystem entwickelt und unter Einbindung von über tausend Schülerinnen und Schülern im Alter von zehn bis achtzehn Jahren in Hinblick auf kognitive und motivationale Wirkungen sowie Nutzerfreundlichkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Lernzuwachs von Prä- zu Posttest sowie eine gute Akzeptanz und Nutzerfreundlichkeit. Durch Log-Files aufgezeichnete Navigationspfade verweisen auf den Zusammenhang zwischen vorab bekundetem Interesse an Tieren und Pflanzen und tatsächlichem Nutzerverhalten. In der zweiten Projektphase wurden Wissenserwerb und Motivation bei der Nutzung des computergestützten Informationssystems in Verbindung mit den Ausstellungsobjekten des Naturkundemuseums als Feldstudie erforscht. Knapp 150 Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis fünfzehn Jahren nahmen an der Prä-Posttest-Fragebogenstudie teil. Von Arbeitsblättern geleitet, erkundeten die Testpersonen selbstständig das Museum, wobei sie bei bestimmten Aufgabenstellungen freie Wahl hatten zwischen den Medientypen Computer und Ausstellungsobjekt. Durch den gezielten Medieneinsatz wurde den Schülern Basiswissen über das Thema Biodiversität vermittelt; die Arbeitsblätter unterstützten den Lernprozess. Der Computer wurde häufig für Recherchezwecke ausgewählt. Das Informationssystem wurde als lehrreiche und motivierende Ergänzung der Ausstellungsobjekte gewertet. Auf Basis der Forschungsergebnisse bietet diese Arbeit abschließend Hinweise zur Einbindung des Themas Biodiversität in den Unterricht; sie greift noch zu verwirklichende Forschungsaspekte im Bereich Museumslernen auf und diskutiert die Rolle des „Contextual Model of Learning“ für künftige Studien in außerschulischen Bildungseinrichtungen.
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der letzten Phase des interdisziplinären Deutsch-Omanischen Kooperationsprojekts „Transformationsprozesse in Oasensiedlungen Omans“, das seit 1998/99 durchgeführt und Mitte 2007 abgeschlossen wurde. Die Untersuchungen dieser letzten Projektphase wurden in den Jahren 2004 und 2005 im alten Kernland Omans, den großen Oasen Izki und Nizwa sowie auf dem Jebel Akhdar durchgeführt. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich dabei auf die prähistorischen bzw. vorislamischen Perioden, die Islamische Zeit wird nur überblicksmäßig miteinbezogen, um das Bild abzurunden. Nach einem Überblick über das Gesamtprojekt und den Forschungsraum mit seiner naturräumlichen Gliederung, wird auf die Methodik des Surveys und der Keramikbearbeitung eingegangen. Auf einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Entstehung und Entwicklung der Oasensiedlungen Omans folgt eine kurze Darstellung der archäologischen Ergebnisse der Projektphasen von 1998-2003. Anschließend werden Topographie, Forschungsgeschichte, die Fundstellen und die Funde (Keramik und Kleinfunde) der untersuchten Oasen Izki, Nizwa und des Jebel Akhdar behandelt und die Ergebnisse kurz zusammengefasst. Auf die abschließende Gesamtschau folgt, nach Oasen gegliedert, ein Katalog der Fundstellen, in dem der Vollständigkeit halber auch die islamischen Fundplätze enthalten sind.