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In Graubünden wurde die Ewigkeitschemikalie PFAS fast überall nachgewiesen – in Fisch, Boden, Wasser und Deponien. Meist in tiefer Konzentration, doch wie stark Milch oder Fleisch belastet sind, bleibt unklar. Punktuell werde es Überschreitungen geben, so das Amt. Eine nationale Testkampagne läuft. Weitere Themen: · Mit dem neuen Bedrohungsmanagement will die Kantonspolizei potenziell gefährliche Personen frühzeitig erkennen. Kritisiert wird, dass oft unklar ist, wie man auf solche Listen kommt – oder wieder runter. Zudem könnten Unschuldige ins Visier geraten, was grundrechtlich problematisch sei, sagt die Strafrechtsprofessorin. · Im letzten Herbst sorgte ein Wildschwein im Unterengadin für Aufsehen, weil es in der Region überraschend aufgetaucht und sogar über den Winter geblieben war. Nun wurde es von Wildhütern erschossen, da es Schäden verursachte – ein Entscheid, der nicht überall auf Verständnis stösst.
Plastik in den Ozeanen, Elektroschrott auf Deponien, überquellende Mülltonnen – unser Müllproblem ist global und allgegenwärtig. Doch wo andere nur ein Problem sehen, liegt auch eine große Chance: Abfall als Ressource für die Zukunft. Wie können wir Müll intelligenter nutzen, effizienter recyceln und so einen echten Kreislauf schaffen? In der neuen Folge von „Wider.Sprechen“ diskutieren Technologieexperte Markus Seme und Moderator Christoph Sammer mit Recycling-Experte Andreas Kunter. Als Knowledge Manager bei Komptech arbeitet er täglich an Lösungen für eine nachhaltigere Abfallwirtschaft. Von innovativen Recyclingmethoden in Europa bis zu wichtigen Umweltinitiativen in Ghana – wir werfen einen Blick auf Ideen, die das Potenzial haben, die Abfallwirtschaft zu verändern.
Wir sind Weltmeister bei der Mülltrennung, aber auch bei der Müllproduktion. Mehrere Millionen Tonnen fallen pro Jahr an. Deshalb ist es wichtig, dass wir Müll vermeiden, richtig trennen und auch recyceln. Moderatorin Toni Scheurlen war für uns in ganz Bayern unterwegs, um sich verschiedene Stationen anzuschauen: Wir bekommen exklusive Einblicke in die Müllverbrennungsanlage Augsburg und erfahren, wie nachhaltiges Bauen mit recycelten Baustoffen funktioniert. Außerdem nimmt uns Toni mit zu einer Reststoffdeponie im Landkreis Tirschenreuth, die doch ganz anders aussieht, als man denkt.
Der Kanton St. Gallen befindet sich in einem Deponie-Notstand. Bauschutt und andere spezielle Abfälle können nur noch ein paar wenige Jahre entsorgt werden. Hinzu kommt: Die Planung neuer Deponien wurde teils um mehrere Jahre zurückgeworfen, wegen einer Anpassung im kantonalen Richtplan. Weitere Themen: * Vorstoss im St. Galler Kantonsrat nach Wahlpanne in der Stadt St. Gallen * Verkehrsprobleme am Alpstein: Innerrhoder Regierung will kein Parkhaus
Die Themen in den Wissensnachrichten +++ Plastikmüll landet deutlich mehr irgendwo in der Natur als auf Deponien oder beim Recycling +++ Auch Katzen bringen gerne mal das Stöckchen +++ Anderes Erst-Laden in der Fabrik könnte Handyakkus haltbarer machen +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:A local-to-global emissions inventory of macroplastic pollution. Nature, 04.09.2024Making fetch happen: Prevalence and characteristics of fetching behavior in owned domestic cats (Felis catus) and dogs (Canis familiaris). Plos One, 04.09.2024Farmed fur animals harbour viruses with zoonotic spillover potential. Nature, 04.09.2024Data-driven analysis of battery formation reveals the role of electrode utilization in extending cycle life. Joule, 28.08.2024The State of Dating Report. How Gen Z is Redefining Sexuality and Relationships. Bericht von Feeld und Justin Lehmiller/Kinsey-Institut, 04.09.2024**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Zuletzt gab es Sorge, dass der Platz in den Mülldeponien knapp werden könnte. Aus Mitteldeutschland kommt Entwarnung. Beispielsweise in Thüringen können die Deponien noch mindestens bis 2032 weiter befüllt werden.
Wie steht es nach kontroversen Haushaltsberatungen um die Koalition?, Die Meinung, Verhandlungen über Waffenruhe im Nahost-Konflikt in Doha beendet, Krieg gegen die Ukraine: Reportage aus der Region Sumy, Start von Nano-Satellit Ernst: Wie die Raketenabwehr der Zukunft aussehen könnte, Weitere Nachrichten im Überblick, Deutscher Müll auf illegalen Deponien in Malaysia, #mittendrin in der Furry-Convention im sächsischen Suhl, Das Wetter
Wie steht es nach kontroversen Haushaltsberatungen um die Koalition?, Die Meinung, Verhandlungen über Waffenruhe im Nahost-Konflikt in Doha beendet, Krieg gegen die Ukraine: Reportage aus der Region Sumy, Start von Nano-Satellit Ernst: Wie die Raketenabwehr der Zukunft aussehen könnte, Weitere Nachrichten im Überblick, Deutscher Müll auf illegalen Deponien in Malaysia, #mittendrin in der Furry-Convention im sächsischen Suhl, Das Wetter
Wir müssen über den Krieg reden. Immer noch. Ein Gegenwartsthema, wie aus einer vergangenen Zeit - und doch werden gerade die Grundlagen für die Zukunft gelegt, in großem Maßstab. Klaus Gestwa sagt: Seit Anfang 2023 erleben wir einen Zermürbungskrieg, wie wir ihn eigentlich nur aus den beiden Weltkriegen kannten, ergänzt um moderne Kriegstechnik und Live-Bilder via Social Media. Eine Situation, mit der wir noch gar nicht wirklich umgehen können. Klaus ist Professor an der Universität Tübingen und leitet dort das Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde.Erste Frage: Wann wird das Kämpfen aufhören? Klaus betont: Aktuell glauben beide Seiten, militärisch etwas erreichen zu können. Die Einsicht „jetzt geht nichts mehr“ steht noch aus. Insofern wird es 2024 nichts mit einer Waffenruhe. Er betont aber auch, wer der Aggressor ist: Wenn Putin seine Soldaten zurückzieht, wird der Krieg morgen vorbei sein. Der Putinismus sieht das allerdings nicht. Die Einsicht in die Notwendigkeit einer politischen Umkehr ist fern; der Herrscher im Kreml wähnt sich auf einer historischen Mission. Insofern bleibt als einzig plausibler Weg zu Waffenstillstand und Verhandlungen, Russland militärisch mindestens auf Augenhöhe zu begegnen. Und dann folgt ein sehr bitterer Verhandlungsprozess.Die politischen Eliten Russlands haben sich hinter Putin versammelt, so Klaus. Es ist Russlands Krieg, nicht allein Putins. Entsprechend können wir von außen auch nur bedingt einwirken, nur die Rahmenbedingungen setzen. Wer zwischenzeitlich auf die russische Zivilgesellschaft gehofft hatte, muss erkennen, dass sie sich im Würgegriff des Putin-Regimes befindet. Propaganda wirkt eben und die Hoffnung auf gesellschaftliche Gegenkräfte ist eine Illusion. Die Kreml-Eliten müssen einsehen, dass Putin das Problem ist. Und das in so großer Zahl, dass sie nicht direkt aus dem Fenster fallen.Michael und Klaus diskutieren die absehbaren Konsequenzen des Kriegs für die Opfer. Noch nie war eine so große Fläche vermint wie heute in der Ukraine. Die Minen zu entfernen, wird Jahre brauchen. Infrastruktur, Industrie, allein die Umweltschäden sprengen unsere Vorstellungskraft. In der Ukraine sind bereits heute größte Mengen unterschiedlichster Giftstoffe aus Deponien und Industriebetrieben in die Umwelt geraten. Und „in die Umwelt“ bedeutet am Ende „in die Menschen“. Hinzu kommen die psychischen Folgen. Klaus zeichnet ein düsteres Bild von dem Ausmaß an PTBS, der posttraumatischen Belastungsstörung. An ihr leiden in und nach anderen Krieg ein Drittel der Soldaten und Soldatinnen - und zahllose Zivilist:innen. Es wird eines Kraftakts der Ukraine bedürfen, nach einem Waffenstillstand wieder zu gesunden und als Gesellschaft auf Dauer lebensfähig zu sein. Zu Gast: Professor Dr. Klaus Gestwa, Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität TübingenDie Universität Tübingen hat Prof. Dr. Klaus Gestwa mit dem Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet (2/2024).Mehr Podcasts zum Thema: #147 Niklas Schörnig: Frieden ist kompliziert
Im Kanton St. Gallen gibt es zu wenige Deponien. Bewilligungsverfahren für neue Deponien sind aber kompliziert. Bis vor kurzem waren die Gemeinden für die Bewilligungen verantwortlich, jetzt übernimmt dies der Kanton. Das Vorgehen stösst den Gemeinden sauer auf, wegen der jahrelangen Arbeit. Weitere Themen: * Ostschweizer Kinderspital: Mehr Klarheit betreffend Weiternutzung der alten Gebäude * Teilrevision des Bündner Steuergesetzes kommt in die Vernehmlassung * Herisauer Martin Huber baut Häuser für Obdachlose in der Ukraine * Daniel Albertin, Gemeindepräsident von Albula/Alvra GR, tritt zurück * Kanton St. Gallen und Stadt Frauenfeld spenden für Betroffene des Schweizer Unwetters * Pragelpass-Strasse: Sanierung zwischen Glarus und Schwyz fertig
Im Kanton St. Gallen gibt es zu wenige Deponien. Bewilligungsverfahren für neue Deponien sind aber kompliziert. Bis vor kurzem waren die Gemeinden für die Bewilligungen verantwortlich, jetzt übernimmt dies der Kanton. Das Vorgehen stösst den Gemeinden sauer auf, wegen der jahrelangen Arbeit. Weitere Themen: * Ostschweizer Kinderspital: Mehr Klarheit betreffend Weiternutzung der alten Gebäude * Teilrevision des Bündner Steuergesetzes kommt in die Vernehmlassung * Herisauer Martin Huber baut Häuser für Obdachlose in der Ukraine * Daniel Albertin, Gemeindepräsident von Albula/Alvra GR, tritt zurück * Kanton St. Gallen und Stadt Frauenfeld spenden für Betroffene des Schweizer Unwetters * Pragelpass-Strasse: Sanierung zwischen Glarus und Schwyz fertig
lassen. Dieses Mal schauen wir uns an, wie man eine volle Deponie auch im Nachhinein noch sinnvoll nutzen kann. Moderatorin Toni Scheurlen reist dazu nach Fürth in Mittelfranken. Dort befindet sich der sogenannte Solarberg, die ehemalige Mülldeponie der Stadt mit rund 2,5 Millionen Kubikmeter Abfall. Heute wird die ehemalige Deponie als Naherholungsgebiet und zur Energiegewinnung genutzt. Wie das Konzept bei den Menschen vor Ort ankommt und welche Nachnutzungsmöglichkeiten es sonst noch gibt, das verraten uns Deponie-Expertin Dr. Jessica Wunderlich vom Bayerisches Landesamt für Umwelt und Walter Egelseer vom Amt für Abfallwirtschaft.
Seit 21 Jahren leitet Truls Toggenburger die Winterthurer Baufirma Toggenburger. Im Podcast «Dialogplatz» spricht er über seine Arbeit, seinen Einsatz für das Rote Kreuz in früheren Jahren und sein Gotti, die Königin von Norwegen. Wann welches Thema besprochen wird:01:28 Woher kommt die gelbe Farbe bei Toggenburger?03:44 In der Riedmühle bei Dinhard fing alles an06:24 Als Bub war Truls Toggenburger kein Baggerfan08:06 Sein Einsatz als Delegierter für das rote Kreuz14:38 Ein halbes Jahr in Ghana16:28 Die norwegische Königin als Gotti17:25 Sein soziales Engagement unter anderem als Präsident des Selbsthilfezentrums Winterthur Schaffhausen23:02 Was alles macht die Firma Toggenburger?28:04 Chef werden war nicht sein Plan32:06 Worauf ist er nach 20 Jahren besonders stolz?36:28 Wie äussert sich ein gutes Arbeitsklima?38:30 Wie kann Beton ökologischer werden?47:13 Die Bevölkerung über Deponien informieren55:22 Um Medienanfragen kümmert sich der Chef persönlich56:26 Mit dem Toggenburg in der Schweiz hat Toggenburger nichts zu tun
In einer Welt, in der PET 6 % der weltweiten Kunststoffproduktion ausmacht & 5 Milliarden Tonnen Plastik in der Umwelt & auf Deponien landeten, beleuchten wir die verheerenden Auswirkungen. Erfahrt, wie Plastik nicht nur 31 % der weltweiten Polymere in Form von kurzlebiger Verpackung darstellt, sondern auch für 3,4 % der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich ist. Von den sieben Schichten in Chips-Tüten bis zur Tatsache, dass 2050 mehr Plastik als Fische in unseren Ozeanen schwimmen werden – wir werfen heute einen kritischen Blick auf die Probleme der Plastikindustrie. Nur 9 % des weltweiten Plastiks werden aktuell recycelt & deswegen sprechen wir heute mit Wirtschaftsjournalistin, Jacqueline Goebel, über die drängenden Herausforderungen & zeigen Wege auf, wie wir gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft schaffen können. Jacqueline hat von 2009 – 2012 Politikwissenschaft, Kommunikation & Soziologie in Düsseldorf studiert. Sie arbeitete die letzten 9 Jahre bei der Wirtschaftswoche. Im Juni 23 hing sie ihren Job an den Nagel & ging auf Weltreise. 2023 hat sie dann zusammen mit Benedict Wermter das Buch „Die Plastiksucht“ geschrieben & heute ist sie zu Gast bei ZWEIvorZWÖLF. Links LinkedIn Instagram: https://www.instagram.com/umgeschaut/ Buch: Die Plastiksucht von Jacqueline Goebel & Benedict Wermter Empfehlungen Film: Die Recycling-Lüge ZWEIvorZWÖLF Infos/Kontakt Website: https://www.zweivorzwoelf.info/ Instagram: https://www.instagram.com/zweivorzwoelf/ Produktion & Musik: David Wehle david@ZWEIvorZWOELF.de, https://www.instagram.com/david_wehle/ Redaktion & Interviews: Andrea Gerhard https://www.instagram.com/andreagerhard_tall_area/?hl=de ZWEIvorZWÖLF ist offen für Sponsoren & Partner. Wir wissen, dass Nachhaltigkeits-Unternehmen oft nur ein kleines Marketing-Budget haben. Kontaktiert uns einfach & wir finden eine Lösung. ZWEIvorZWÖLF Infos/KontaktZur WebsiteZu Instagram Produktion & Musik: David Wehle david@ZWEIvorZWOELF.de, https://www.instagram.com/david_wehle/Redaktion & Interviews: Andrea Gerhard @andreagerhardZWEIvorZWÖLF ist offen für Sponsoren & Partner. Wir wissen, dass Nachhaltigkeits-Unternehmen oft nur ein kleines Marketing-Budget haben. Kontaktiert uns einfach und wir finden eine Lösung
Trotz Bemühungen zu Recycling und Kreislaufwirtschaft: Noch immer fällt im Kanton Zürich tonnenweise Abfall an, der auf Deponien gelagert werden muss. Zum Beispiel Bauschutt. Die Zürcher Baudirektion hat jetzt 23 mögliche Standorte für Deponien vorgestellt. Doch Widerstand ist programmiert. Weitere Themen: * Wissenschaftsausstellung Phänomena in Dietikon wird um ein weiteres Jahr auf 2026 verschoben. * Drohende Spitalschliessung: Bevölkerung in Wetzikon gibt sich kämpferisch. * Theatergruppe vom Gymi Rämibühl bringt «Herr der Fliegen» ins Theater Neumarkt. Weitere Themen: - Ein Chalet in Valbella und der "Herr der Fliegen"
Die Zürcher Baudirektion hat heute darüber informiert, wo der Bauschutt der nächsten 40 Jahre hinkommen soll. Für die Regierung ist klar: Es braucht mehr Deponien. Auch in Winterthur wurden vier Standorte als geeignete Deponie-Plätze eingestuft. Bild: 20 Minuten
Samih Sawiris hat sein Marina-Projekt auf der Isleten im Kanton Uri redimensioniert. Um auf mehr Zustimmung in der Bevölkerung zu stossen, wurde der ursprünglich angedachte Projektperimeter um 30 Prozent verkleinert. Heute hat der ägyptische Investor seine neuen Pläne präsentiert. Weiter in der Sendung: * Ein Förderprogramm der Kantonsschule Reussbühl im Kanton Luzern, das sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler fördert, hat Wirkung gezeigt. Dies zeigt eine Auswertung der Pilotphase. * Im Kanton Schwyz sollen sechs neue Deponien entstehen. Das bestehende Deponievolumen für Stoffe wie Bauschutt und Aushub wird in ein paar Jahren seine Kapazitätsgrenzen erreicht haben. Weitere Themen: - «Apropos»-Kolumne: Friedli Kilbis Meinung zu Kunstrasen
Gestresst, schlecht getarnt und zu wenig Fettreserven: Die milden Temperaturen haben Folgen für Wildtiere. Aber es gibt auch Tiere, die profitieren. Ein Gespräch mit Kurt Schweizer, Wildhüter im Berner Oberland. Weiter in der Sendung: * Die Berner Kantonsregierung will den Bau von neuen Kiesgruben oder Deponien vereinfachen. * Die Bernerin Rachel Salzmann wird neue Vizekanzlerin des Bundesrats. * Christoph Marti und Tobias Bonn sind privat ein Paar. Nun stehen sie auch im Berner Stadttheater im Musical «La Cage aux Folles» als Paar auf der Bühne.
Bei der Produktion von Aluminium entsteht sogenannter Rotschlamm. Der ist ätzend und giftig. Noch wird er weltweit in Deponien gelagert und aufwendig entschärft. Forschende des Max-Planck-Instituts in Düsseldorf haben jetzt ein Verfahren entwickelt, mit dem Rotschlamm umweltfreundlich wiederverwertet werden kann. Von Daily Good News.
Methan ist nach CO2 das wichtigste Treibhausgas und ist inzwischen für rund ein Viertel der Erderhitzung verantwortlich. Dabei wäre es vergleichsweise einfach und wirkungsvoll, die Methanemissionen zu senken: Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) könnte man 75 Prozent der Methan-Emissionen ohne großen Aufwand und ohne teure Investitionen einsparen. Das wäre in etwa so viel Erdgas, wie Russland vor dem Angriff auf die Ukraine in die EU geliefert hat. Eine neue Verordnung, auf die sich die EU-Staaten diese Woche geeinigt haben, soll den Methan-Ausstoß weltweit nun drastisch reduzieren. Sie setzt beim Energiesektor an, denn bei der Förderung und beim Transport von Kohle, Öl und Gas könnten die Emissionen vergleichsweise einfach gesenkt werden. Wir sprechen im Podcast über die unterschätzte Nummer zwei unter den Treibhausgasen – und was die neuen Regeln für das Weltklima bringen sollen. Die Fragen beantworten Alicia Prager aus der Wirtschafts- und David Rennert aus der Wissenschaftredaktion des STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Adam, Martinwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Adam, Martinwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Polen will Deutschland vor dem EU-Gerichtshof verklagen (Autor: Martin Adam)
Die Fashion- bzw. Modeindustrie ist ein unheimlich großes Konglomerat aus den verschiedensten Interessen. Diese sind natürlich ausschließlich finanziell getrieben und dienen nicht dem Zweck ein besseres Zusammenleben auf diesem Planeten zu gewährleisten. Wenn dem so wäre, würden wir nicht als Folge dieses Wahnsinns Kleiderberge auf Deponien, gehäutete Tiere und ausgebeutete Menschen sehen. Genau das ist aber der Fall! Hier die Dokumentationen die du dir ansehen solltest: ▶ https://www.waterbear.com/watch/slay ▶ Episode 1 – The Conscience of Clothing – Mode.Macht.Menschen - YouTube ▶ Rana Plaza Collapse Documentary: The Deadly Cost of Fashion | Op-Docs | The New York Times - YouTube ▶ The Environmental Disaster that is Fuelled by Used Clothes and Fast Fashion | Foreign Correspondent - YouTube ▶ Fast fashion - The shady world of cheap clothing | DW Documentary - YouTube ——————————————————— Warum die Kommentare deaktiviert sind: ▶ https://www.youtube.com/watch?v=6GrUazuxjtA ———————————————— Hier kannst du mich erreichen https://linktr.ee/Marc_604 ———————————————— Diese Filme musst du gesehen haben! Im Film „Dominion“ siehst du was mit Tieren geschieht, wenn du nicht vegan bist ▶ www.an3x.org/dominion Du möchtest möglichst lange fit und frei von Krankheiten leben? ▶ Netflix: The Game Changers Du isst noch Meereslebewesen? Das sind die Folgen! ▶ Netflix: Seaspiracy
Müll ein spannendes Geschäft nicht nur für die Mafia? Andrey Wolfsbein: "Es gibt einen internationalen Müllindex, alleine jeder US-Amerikaner verursacht über 800 Kilogramm Müll im Jahr. Die Hälfte davon landet auf Deponien. Das ist ein lukratives Geschäftsfeld. Viele Konkurrenten gibt es nicht: In den USA sind das: Waste Management, Republic Service und die Clean Harbors. Denn Müll wir immer produziert. Tomra, die machen nicht nur Recycling. Tomra aus Norwegen kennt tatsächlich jeder, der schon mal Pfandflaschen zurückgebracht hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass man die Pfandflasche in einen Tomra-Automaten reinsteckt liegt bei 85 %!
In Deutschland fallen etwa 6 Millionen Tonnen Plastikmüll im Jahr an – nur wenig davon wird recycelt. Wir exportieren unsere Abfälle gerne ins Ausland und rechnen das sogar noch in die Recyclingquote rein. Dabei landet der Müll in einigen Fällen auf wilden Deponien in Südostasien, der Türkei oder auf dem afrikanischen Kontinent – mit schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt. Bernhard Bauske vom WWF: “Plastik in der Natur darf nicht sein.” Illegale Geschäfte mit dem Müll haben dramatisch zugenommen. Wir haben mit Jakob Kluchert von Greenpeace drüber gesprochen, der mit seinem Investigativteam dem Müll gefolgt ist. Die EU will mit einer Verordnung den Export von Plastikmüll in Nicht-OECD-Staaten verbieten. Malte Gallée sitzt für die Grünen im EU-Parlament und hofft, dass die EU es Kriminellen mit dem Exportverbot so schwer wie möglich macht. Er appelliert auch, die erweiterte Herstellerverantwortung endlich ernst zu nehmen. Verantwortlich sind aber auch wir: Lasst uns alle gemeinsam weniger Einwegplastik verbrauchen! Wo gelingt euch das schon ganz gut? Schreibt uns bei Instagram @ichwillfair oder per Mail: ina@giz.de.
Gold aus dem Smartphone, Platin aus Auspuffrohren und Seltene Erden aus Abraumhalden. Es liegt allerhand herum, in unseren Kellern, Schubladen und Deponien. Doch gehoben wird dieser Schatz an Rohstoffen bislang noch viel zu selten. Das sogenannte „Urban Mining“ ist zwar ein viel diskutierter Ansatz, doch hat das „Graben nach städtischen Rohstoffen“ angesichts des immer weiter wachsenden Bedarfs an mineralischen Ressourcen wirklich Potenzial? Über die "anthropogenen Rohstofflager" sprechen wir heute mit Tobias Kind-Rieper, der sich beim WWF Deutschland um Bergbau und Ressourcenschutz kümmert. Kann Urban Mining einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten und die Abhängigkeit von Drittländern verringern? Redaktion: Jörn Ehlers
Eine Ingenieurstudentin aus Bangalore hat eine Maschine entwickelt, die täglich 500 Tonnen Plastik recyceln kann. Aus Müll von Deponien werden Möbel oder Baumaterial. Bisher konnte man solchen Abfall nicht recyclen.
Während sieben Jahren hat Roche bei der Kesslergrube Sanierungsarbeiten durchgeführt und die Altlasten, die im Boden liegen, entsorgt. Damit sei das Problem aber noch nicht gelöst, denn es liegt noch weit mehr Chemie-Abfall in dieser und anderen Deponien. Weiter in der Sendung: * Im Wallis regt sich Widerstand gegen den Beitrag an die Schweizergarden-Kaserne, im Kanton Aargau ist das nicht möglich, obwohl auch die Parteien gespalten sind. * Viele Konkurse bei Zürcher Firmen nach Corona, und nun werden Stimmen laut, die Härtefallgelder wegen der Energiekrise verlangen. * Fribourger Gemeinden können Bauherrschaften dazu verpflichten, Gemüsegärten beim Neubau zu garantieren. Weitere Themen: - Chemie-Abfall: Roche hat geräumt - es gibt aber noch zu tun
Es ist eine schwierige Aufgabe für den Kanton Zürich: Er muss für Orte sorgen, an denen Abfälle deponiert werden können und stösst dabei fast überall auf Widerstand. Im Fall eines Gebiets in Uster war Widerstand aber zwecklos. Das Näniker Hard bleibt mögliches Kiesabbaugebiet, sagt der Kantonsrat. Die weiteren Themen: * Nach Verhaftung an der Grenze in Thayngen SH: Anklage gegen Mann wegen Sprengstoff-Transport * Grosser Stau nach Unfall auf der Flughafen-Autobahn
In der sechsten „Climate Crime“-Folge geht es um illegale Müllentsorgung – und das nicht irgendwo weit weg auf der Welt, sondern mitten in Deutschland. Vielen von uns ist gar nicht bewusst, wie viel Müll wir täglich produzieren und die Wenigsten wissen, was hinterher mit ihm passiert. Viele Tonnen Metallschrott, Bauschutt, Plastikabfälle, aber auch das, was wir alle jeden Tag in die Tonne werfen, landen auf illegalen Mülldeponien. Dort türmt sich das ganze Zeug dann und rottet bis in alle Ewigkeit vor sich hin – wenn niemand etwas dagegen unternimmt. Lou und Markus haben für diese Podcast-Folge zwei dieser illegalen Deponien aufgespürt. Gemeinsam mit den investigativen Journalist*innen Stefanie Helbig und Michael Billig sind sie nach Brandenburg gefahren und wollten herausfinden, wie die Müllmafia arbeitet – und warum die Behörden ihrem Treiben nicht schon längst Einhalt geboten haben. Ob die Vier Erfolg hatten, erfahrt ihr in dieser Podcast-Episode. Lou und Markus sprechen außerdem über die dramatischen Auswirkungen von nicht sachgemäß verwertetem Müll für die Umwelt und über die Frage, was jede*r Einzelne von uns tun kann, um skrupellosen Müll-Verbrecher*innen das Handwerk zu legen. Wir freuen uns, wenn ihr rein hört. Weitere Infos zu Climate Crime findet ihr bei Instagram: https://www.instagram.com/climatecrime_podcast/ Weitere Informationen zu Michael Billigs Arbeit findet ihr hier: https://www.instagram.com/muellrausch.de/ und hier: https://muellrausch.de/ Weitere Informationen zu Stefanie Helbigs Arbeit findet ihr hier: https://www.youtube.com/channel/UCaY43LQ4bj7iDLZzBI-1nYw und hier: https://www.instagram.com/stefaniehelbig/ Die interaktive Müllkarte von Steffi und Michael findet ihr hier: www.muellparadiesdeutschland.de Hier die Quellen, die wir für die Recherche zu dieser Episode verwendet haben: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/Abfallwirtschaft/_inhalt.html https://www.youtube.com/watch?v=_81BpxeA2DM https://www.wwf-junior.de/tiere/elefanten-steckbriefe https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/prozess-um-illegalen-plastikmuell-in-bernau-fortgesetzt-48574276.html http://linksfraktion-bernau.de/stadtverordnete/ https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/beim-loeschen-krochen-die-kakerlaken-den-feuerwehrleuten-die-beine-hoch https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/prozess-um-illegalen-plastikmuell-in-bernau-fortgesetzt-48574276.html https://www.pnn.de/brandenburg/ueber-illegale-muelldeponien-in-brandenburg-muellparadies-brandenburg/21446442.html Bildquelle Cover-Foto: Michael Billig / www.muellrausch.de +++ Climate Crime ist eine Produktion im Auftrag der Audio Alliance Konzept und Schnitt: bright + bolder media Hosts: Louisa Dellert und Markus Ehrlich Redaktion und Realisation: Paula Lou Riebschläger, Markus Ehrlich, Luis Schneiderhan, Stefanie Helbig und Michael Billig Audio Produktion und Sounddesign: Lia Wittfeld Redaktionsleitung: Silvana Katzer, Ivy Haase +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Müll, der nicht recycelt oder verbrannt werden kann, landet auf Deponien. Wie aber schaut so eine Deponie aus und welche Abfälle werden dort abgelagert? Antworten darauf bekommen wir in dieser Folge von Peter Förster. Er ist der Leiter der Reststoffdeponie Steinmühle im Landkreis Tirschenreuth und von ihm bekommt Moderatorin Toni Scheurlen eine exklusive Führung. Dr. Jessica Goller, Expertin beim Landesamt für Umwelt erklärt uns außerdem, warum Deponien einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Und wir räumen mit Mythen auf, die sich bis heute hartnäckig halten.
Allein in Berlin landen pro Jahr rund 4 Millionen Tonnen Bauschutt auf Deponien, obwohl die darin enthaltenen mineralischen Rohstoffe für Neubauten wieder verwendet werden könnten. Unter dem Titel "Stadtgold - Baustofflager mit Zukunft" ist dazu beim Umweltbundesamt gerade eine neue Studie erschienen. Von Hans Ackermann
Die Luzerner Polizei will technisch aufrüsten im Kampf gegen die Kriminalität. Dazu lässt der Regierungsrat die rechtliche Grundlage für eine automatische Fahrzeugfahndung schaffen. Neu sollen die dafür nötigen Kamerastandorte veröffentlicht werden. Weiter in der Sendung: * Luzerner Bergbahnen sollen weitere Coronahilfen erhalten * Gemeinden im Kanton Schwyz sollen weiterhin eine Entschädigung für Deponien verlangen dürfen
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten. Tagesthema. Magazin - Risiko Giftmüll: gefährliche Deponien nicht nur in der Hauptstadt. Wiederholung des Hörerechos und des Wettbewerbs.
Während mehrerer Jahre arbeiteten im Psychiatriezentrum Münsingen (PZM) drei Frauen, die der sektenähnlichen Kirschblüten-Gemeinschaft angehören. Fachverbände kritisieren dies. Die PZM-Leitung liess die Frauen bei der Anstellung unterschreiben, dass sie keine umstrittenen Methoden anwenden. Weiter in der Sendung: * Mangelhafte Aufsicht, dringender Handlungsbedarf: Die Geschäftsprüfungskommission stellt der Regierung im Kies- und Deponiewesen schlechte Noten aus. Es brauche nun Reformen, heisst es im Bericht. Weitere Themen: - Kanton Bern hat Aufsicht der Deponien nicht im Griff
Die Geschäftsprüfungskommission des Kantonsparlaments gibt der Verwaltung und der Regierung schlechte Noten was die Kontrolle der Deponien und Ablagen im Kanton Bern anbelangt. Laut der Kommission muss der Kanton dringend über die Bücher. Weiter in der Sendung: * SH: Erstmals in der Schweiz wird eine kantonale Durchsetzungsinitiative lanciert. * ZH: Erstmals gehören weniger als die Hälfte der Zürcherinnen und Zürcher einer der beiden grossen Landeskirchen an. * GL: Erstmals ist im Glarnerland eine Wölfin mit einem Sender ausgestattet worden. Weitere Themen: - Harsche Kritik am Berner Abbau- und Deponiewesen
Russland und Belarus haben ein Militärmanöver an der ukrainischen Grenze gestartet. Sie beteuern, es sei nur eine Übung. Der Westen bezweifelt dies und spricht von einer gefährlichen Situation. Weitere Themen: * Lara Gut Behrami hat sich den Titel geholt, der ihr noch gefehlt hat: Die Tessinerin ist jetzt auch Olympiasiegerin, im Super-G. * Der Umweltskandal beim Blausee: Der Kanton Bern habe ziemlich versagt, er müsse Deponien dringend besser kontrollieren, tadelt die Geschäftsprüfungskommission. * Australiens «Nationaltier» ist vom Aussterben bedroht: Die Regierung will den Koala besser schützen.
Möwen stöbern gerne im Müll und führen Ermittler so auf die Spur von illegalen Deponien. Doch das Fressen auf Müllkippen ist für die Tiere gefährlich: Plastikpartikel gelangen in ihre Mägen - und damit auch in die Natur.
Im Kanton Basel-Landschaft sollen mehr Bauabfälle recycliert werden statt auf Deponien landen. Deshalb will der Landrat eine Bewilligungspflicht bei Abbrüchen einführen, und es soll eine neue Fachstelle geschaffen werden. Ausserdem: * Keine Indoor-Veranstaltungen mehr mit mehr als 1000 Personen in Basel-Stadt * Messe Schweiz lanciert Projektwettbewerb für Rosentalturm
Vor zwei Jahren hat die russische Regierung eine "Müllreform" beschlossen, doch die Umsetzung ist oft schwierig. Bei vielen Menschen gibt es noch kein Bewusstsein für Recycling. Nur ein Bruchteil des russischen Mülls wird wiederverwertet.
Die Deutsche Umwelthilfe hat kürzlich festgestellt, dass immer weniger Menschen Batterien ordnungsgemäß entsorgen. Warum darf man die eigentlich nicht in den Hausmüll schmeißen? Bei den Standardbatterien, die zum Beispiel in Fernsehfernbedienungen enthalten sind, geht es hauptsächlich um das Recycling der enthaltenen Materialien - Braunstein, Edelstahl und Zink. Bei den sogenannten Gerätebatterien, wie sie beispielsweise in einem Mobiltelefon fest verbaut sind, handelt es sich in der Regel um Lithium-Ionen-Akkus. Und die wiederum dürfen eben nicht in die Sammelbox im Supermarkt, weil die im Falle eines Kurzschlusses brennen können. Und was passiert, wenn ich Gerätebatterien unsachgemäß entsorge? Brennt dann die Mülltonne? Wie gesagt, denkbar ist das. Ebenso ist eine kleine Explosion möglich. Unser Müll wird in der Regel vom Entsorgungsunternehmen sortiert, bevor er in die Verbrennung geht. Batterien dürften da zum Altmetall kommen. Bei dessen Weiterverarbeitung ist nicht ausgeschlossen, dass etwas schiefgeht. Besteht eine Gefahr für den Verbraucher, wenn er Batterien unsachgemäß entsorgt? Kann das Lithium beim Recycling in Plastik oder Papier übergehen? Das nicht. Falls aber alte Nickel-Cadmium-Akkus auf Hausmülldeponien landen, dann kann es sein, dass darin enthaltende Cadmium beim Korrodieren ins Grundwasser gelangt. Zwar sind Deponien rein theoretisch abgedichtet. Drauf verlassen würde ich mich aber nicht. Zurzeit werden Alternativen für viele Umweltsauereien gesucht. Gibt es Pläne für »Öko-Batterien«? Ich wüsste nicht, wie die aussehen sollten. Es gibt verschiedene Versuche, bei Lithium-Akkus das problematische Cobalt durch Nickel oder Mangan zu ersetzen. Auch für Lithium wird an Ersatz gearbeitet - das aus Wegwerfbatterien bekannte Zink oder Natrium zum Beispiel. Das ist aber alles nicht serienreif oder wurde bereits verworfen. Es gab auch die Idee, ganz auf Batterien zu verzichten, indem man eine Art Dynamo in Elektrogeräte einbaut und sie dann mechanisch aufzieht. So ein Kurbelradio wäre ein bisschen wie ein Aufziehwecker. Allerdings sind solche Lösungen recht voluminös, also nichts für Mobiltelefone. Da gab es auch Versuche mit Brennstoffzellen. Dabei wäre dann aber ständig der Wasserstofftank zu wechseln - auch keine gute Idee. Je größer der Akku, der im Müll landet, desto größer das Problem? Wenn ich keine Batterien für die Fernbedienung in die Tonne schmeiße, sondern die Akkus für E-Bikes der Familie - was dann? Die Akkus, die in Brand geraten sind, waren in der Regel mittelgroße Modelle. Soweit ich weiß, ist das vor allem bei Notebooks passiert. Und es gab den Fall eines etwas größeren Akkus - allerdings an Bord einiger Flugzeuge. Allerdings wäre es gerade bei großen Akkus schade um die raren Materialien, die sich wiederverwenden lassen.
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 37. KW:Porsche baut Fabrik für CO2-neutralen KraftstoffIn der Zukunft auch für Sportwagen geeignet: Der Autohersteller Porsche errichtet eine Fabrik für so genannte e-fuels, die perspektivisch auch für Verbrenner-Motoren eingesetzt werden können. Das Werk, welches in Zusammenarbeit mit Siemens Energy realisiert werden soll, entsteht in Chile.Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt, dass bereits 2022 in Teilen fertig sein und dann schon 130.000 Liter E-Fuels erzeugen soll. Möglich wird das durch den Einsatz von Wasserstoff-Technologie. Dabei nutzt man Wasserstoff aus Windstrom aus Chile. In weiteren Umwandlungsschritten werden dann E-Fuels gewonnen, die nahezu Co2-neutral sind. https://www.golem.de/news/kuenstlicher-kraftstoff-porsche-baut-e-fuels-fabrik-2109-159516.html?utm_medium=social&utm_campaign=twitterfeed&utm_source=twitter.comFlaschen aus recyceltem PET bei Coca Cola Beliebte Getränke aus recycelten Flaschen: Die Firma Coca Cola Deutschland wird ab sofort auch seine Top-Seller Coca Cola, Coca Cola Zero, Coke Light, Fanta, Sprite und Mezzo Mix in Flaschen aus Recycling-Material an bieten. Dies betrifft die kleinen Flaschengrößen bis 0,5 Liter. Damit geht Coca Cola sein selbst vorgegebenes Ziel hinaus: Man hatte geplant, bis 2023 mindestens 50 Prozent Recycling-Material für die Produktion der nicht wiederbefüllbaren PET-Flaschen zu nutzen. Bislang hatte man schon andere Markengetränke wie Vio oder Powerade in Flaschen aus wiederverwertetem Plasik verkauft. Damit werden im Jahr 2021 bereits ca. 28.000 Tonnen neues Plastik eingespart und das führt zu einer CO2-Reduzierung von ungefähr 48.700 Tonnen. Coca Cola hat es geschafft, 99,9 Prozent befpandete Verpackungen zu verkaufen, die entweder recycelt oder wiederbefüllt werden können. https://www.about-drinks.com/coca-cola-verkauft-ab-sofort-getraenke-seiner-kernmarken-in-flaschen-aus-100-recyceltem-pet/Grüne Lösungsmittel bei MerckUmweltfreundlichere Lösungsmittel: Bei Merck gibt es seit Kurzem eine neue Produktlinie von NMP-freien chemischen Produkten. Diese Lösungsmittel sind darauf ausgelegt, Fotolackstrukturen schnelle und kosteneffektive zu entfernen.Abnehmer hierfür ist vor allem die Halbleiter-Industrie: hier werden bei der Produktion so genannte Negativ-Fotolacke eingesetzt. Die Produktionsanlagen regelmäßig wieder davon zu befreien ist sehr komplex und teuer. Außerdem haben die bisher verwendeten Reinigungsprodukte sehr negative Einflüsse auf die Umwelt. Durch die neu entwickelten Reiniger von Merck können die Lacke mit weniger als einem Drittel der bisher verwendeten Lösungsmittel entfernt werden. Darüber hinaus brauchen die Chip-Hersteller weniger Zeit für die Reinigung und die chemischen Lösungen und Filter werden langlebiger.https://www.umweltdialog.de/de/wirtschaft/businesscase/2021/Merck-umweltfreundliche-Loesungsmittel-fuer-Fotolackentfernung.phpThunfisch-Fleisch-Alternative bei VeganzEs ist pflanzlich, aber schmeckt wie Thunfisch: Die Firma Veganz hat einen veganen Thunfisch-Ersatz auf den Markt gebracht. Die Alternative zum Thunfisch soll dem Original im Geschmack in nichts nachstehen. Dafür sorgt die Beimischung von Knotentang, einer Algenart, die in Europa heimisch ist. Die Rezeptur basiert zum größten Teil auf Erbsen-Protein und liefert somit eine klima- und tierfreundliche Eiweiß-Quelle. Der Ersatz von Thunfisch kann dafür sorgen, dass sowohl die Überfischung der Meere als auch die Massentierhaltung von Thunfischen reduziert werden kann. Außerdem sind bereits bestimmte Thunfisch-Arten vom Aussterben bedroht. Darüber hinaus ist der Ersatz-Thunfisch deutlich nachhaltiger: Pro 100 Gramm Thunfisch können 70 Gramm CO2 eingespart werden.https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-09/53896148-bestnote-fuer-nachhaltigkeit-veganz-bringt-vegane-thunfisch-alternative-auf-den-markt-007.htmGrößter Solarpark der Welt von Sunseap GroupAuch Südostasien wird grüner: In Indonesien soll der größte schwimmende Solarpark der Welt entstehen. Die Sunseap Group aus Singapur wird ab 2022 damit beginnen, auf der indonesischen Insel Batam einen riesigen schwimmenden Solarpark zu errichten. Dort, auf dem Durangkang-Stausee werden auf einer Fläche von ca. 1.600 Hektar Wasser Solaranlagen installiert, die bei Fertigstellung eine Stromleistung von 2,2 Gigawatt produzieren können. Das mit errichtete Speichersystem soll eine Kapazität von über 4.000 Megawatt-Stunden haben. Das Projekt soll bereits im Jahr 2024 fertiggestellt werden und ans Netz gehen. An dem Bauvorhaben sind über 3.000 lokale Arbeitskräfte beteiligt. Die Insel Batam ist eine Freihandelszone und befindet sich 20 Kilometer von Singapur entfernt.https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/126119723-indonesien-plant-bau-des-groessten-schwimmenden-solarparks-der-weltRecyclebare Fäden und Knöpfe vom Start-Up ResortecsDem Ziel, Kleidung restlos zu recyceln ein Stück näher: Das belgische Start-Up-Unternehmen Resortecs hat ein Material für Fäden und Knöpfe entwickelt, das beim Erhitzen schmilzt. Damit können Fäden und Knöpfe im Recycling-Prozess besser entfernt und alte Kleidungsstücke leichter zerteilt werden. Das Material besteht aus Nylon oder Polymer-Faser. In einem Ofen, der auf 150-200 Grad gebracht wird, können die nicht-textilen Bestandteile leicht schmelzen und dann vom Kleidungsstück entfernt werden. Dieses Verfahren ist kostengünstig, das Recycling eines Kleidungsstücks kostet damit 10 bis 13 Cent. Normalerweise sind es in Europa bei einem Polo-Shirt 1 Euro 50. Resotecs rechnet aus, dass bisher nur ca. ein Prozent der Textilprodukte weltweit recycelt werden. 99 Prozent werden entweder umweltschädlich auf Deponien gelagert oder verbrannt. Das kostengünstige Zerteilen von Kleidung kann hier einen wichtigen Beitrag zu einer höheren Wiederverwertungs-Quote leisten.https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/497245830-start-up-fuer-textil-recycling-bringt-knoepfe-und-faeden-zum-schmelzenMilchfreier Käse von FormoUnd noch ein Start-up mit einer guten Idee für mehr Nachhaltigkeit: Das Berliner Unternehmen Formo will mit Hefe-Bakterien Milchproteine erzeugen und so milchfreien Käse herstellen. Dabei sollen die Käse-Produkte den gleichen Geschmack, die gleiche Textur sowie die gleichen Eigenschaften wie tierischer Käse haben. Möglich werden soll dies durch eine spezielle Hefe, die mit Kuh-Genen umprogrammiert wurde. Diese wird mit Kohlenstoff und Stickstoff gefüttert und produziert so Milchprotein. Bisher steckt man noch in der Entwicklung. Mit der Massen-Produktion und Auslieferung wird nicht vor 2023 gerechnet. Jedoch konnte Formo bereits eine Reihe von Finanz-Investoren überzeugen und hat für seine Idee 50 Millionen Euro eingesammelt. Das ist mehr als jedes andere Foodtech-Unternehmen in Europa.https://www.rnd.de/wirtschaft/berliner-startup-will-veganen-kaese-herstellen-mit-milchproteinen-aus-hefebakterien-H2CJTY2LSBDU3GJVABG26GZO5A.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Was wir nicht brauchen, werfen wir weg. Unser Müll wird dann oft klimaschädlich auf Deponien verbrannt. Warum stellen wir die Produkte nicht so her, dass wir sie wieder benutzen können?
Was wir nicht brauchen, werfen wir weg. Unser Müll wird dann oft klimaschädlich auf Deponien verbrannt. Warum stellen wir die Produkte nicht so her, dass wir sie wieder benutzen können? Oder dass sie zum Rohstoff werden?
Wenn auf Industriebrachen die Grillen zirpen und sich ehemalige Deponien renaturieren – dann könnte das Projekt "Städte wagen Wildnis" dahinterstecken. Das Beispiel Hannover zeigt, was passiert, wenn der Mensch der Natur die Regie überlässt. Von Michael Hollenbach www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Bundesrat will verhindern, dass Menschen ohne Symptome das Corona-Virus am Arbeitsplatz verbreiten und setzt dafür auf Massentests. Nun hat auch der Kanton Zürich seine Lösung für repetitive Tests veröffentlicht. Unter anderem sollen die Tests gratis, freiwillig und auch an Schulen möglich sein. Die weiteren Themen: * Die neue Software für die Impfanmeldung im Kanton Zürich besteht den ersten Betriebstag. * Der Widerstand in der Bevölkerung gegen Deponien wächst: Nun berät auch das Zürcher Kantonsparlament darüber. * Flirten in Corona-Zeiten: Mit der Hilfe von zwei Zürchern klappt es auch während der Pandemie mit der Suche nach der Liebe.
Autor: Kulms, Johannes Sendung: Umwelt und Verbraucher Hören bis: 19.01.2038 04:14
Der Baselbieter Baudirektor Isaac Reber will die Recycling-Quote beim Baustoffen deutlich erhöhen. Dazu sieht er auch eine Lenkungsabgabe auf Bauschutt vor, der auf Deponien entsorgt wird. Diese Abgabe sorgt in der Vernehmlassung jedoch für Kritk. Ausserdem: * Dornach lehnt neue Merhzweckhalle an der Urne ab
Deutschland hat ein Giftmüllproblem: Jährlich produzieren wir als Industrienation laut Umweltbundesamt rund 17 Millionen Tonnen Sondermüll.
Im Aargau gibt es aktuell zu wenige Deponien für Aushub- und Baumaterial. Das will die Regierung jetzt ändern. Geplant sind neu Deponien in Würenlos, Birrhard, Eiken und Mellikon. Weiter in der Sendung: * Sondermülldeponie Kölliken: Pro Natura will auf dem Areal der ehemaligen SMDK mehr Platz für Amphibien. * Brand in Beinwil im Freiamt: 16-Jähriger erleidet mittelschwere Brandverletzungen.
Indien: Schutzkleidung und Masken, die Krankenhäuser in Indien nach Gebrauch wegwerfen, landen oft im Restmüll und dann auf riesigen Mülldeponien. Zusammen mit dem anderem Müll aus Krankenhäusern. Der kann bei den Müllsammler der Deponien schwere Krankheiten auslösen.
Die Müllberge wachsen, im Meer schwimmt ein Plastikstrudel, der vier Mal so groß sein soll wie Deutschland und unser Müll belastet das Klima. Also nur schlechte Nachrichten aus der Mülltonne? Boris und Christian nehmen die sogenannte Kreislaufwirtschaft und das Abfallaufkommen zu Hause unter die Lupe. Im ersten Teil geht es um Deponien, Müllverbrennungsanlagen und Pro Kopf Müllaufkommen in Deutschland. Mit dem Experten Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe nehmen sie die offiziellen Zahlen zu den CO2-Emissionen der Kreislaufwirtschaft unter die Lupe und suchen nach guten Beispielen von Großveranstaltungen.
In dieser Episode spreche ich mit Theresa Sattler MSc. über ihr Projekt RecyMin, Deponien, und künstliche Mineral Fasern. Hauptseite des Studiums Industrielle Umweltschutz- und Verfahrenstechnik http://iu.unileoben.ac.at/ Lehrstuhl AVAW (Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft) https://www.avaw-unileoben.at/ Theresa Sattler MSc. RecyMin Projekt Seite https://tinyurl.com/y3ywaztb
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Abfallentsorgung: zu viel Müll landet auf den Deponien. Wiederholung des Hörerechos (nicht im Podcast).
In dieser Episode geht es um Abfall im Allgemeinen und die verschiedenen Abfallarten im Detail. Was passiert mit meinem Abfall und den darin enthaltenen Stoffen wenn ich ihn entsorge?
Tausende Tonnen Müll landen jedes Jahr in Polen, falsch sortiert und falsch deklariert. Nicht selten wird der Abfall illegal verbrannt – mit dramatischen Folgen für Anwohner und Umwelt.
Überall am Nigua-Fluss in der Kleinstadt San Cristóbal liegt Müll. Junge Erwachsene lernen jetzt, wie man Abfall richtig trennt und Biomüll kompostiert. Ein Gesetz soll dafür sorgen, dass überall in der Dominikanischen Republik die wilden Deponien entgiftet werden. Und am Nigua-Fluss beginnen die Menschen jetzt aufzuräumen.
Proteste gegen Umweltprobleme? Die gibt es auch in Russland, im Umland von Moskau, wo der Müll von 20 Millionen Menschen auf den Deponien landet.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Kapillarsperre stellt ein alternatives Oberflächenabdichtungssystem für Deponien dar. Sie besteht aus einem geneigten Schichtenverbund, bei dem die feinkörnige Kapillarschicht (KS) von der gröberkörnigen Kapillarbruchschicht (KBS) unterlagert wird. Unter ungesättigten Bedingungen führt der ausgeprägte Texturunterschied an der Schichtgrenze zu einer Behinderung der vertikalen Wasserbewegung. Erst bei Überschreiten der lateralen Dränkapazität der KS setzt ein Wasserübertritt in die KBS ein. Bei Rückgang der Belastung regeneriert sich das System. Zur Untersuchung des Wassertransports in der KS wurden in einem Versuchstank zum einen Markierungsversuche mit einem Cocktail aus den Fluoreszenztracern Na-Naphthionat (Na), Uranin (U), Pyranin (P) und Sulforhodamin B (SRB) durchgeführt, wobei die Tracereingabe als momentane Eingabe in Form eines Dirac-Impulses erfolgte (Tm-Versuche). Zum anderen wurde eine Lösung aus dem Fluoreszenztracer U und NaBr als Salztracer mittels kontinuierlicher Eingabe zugeführt (Tk-Versuche). Die Beregnungsraten betrugen jeweils 20 l/d bis 80 l/d. Zur Abschätzung des Sorptions- und Transportverhaltens der Tracer erfolgten ergänzend Batch-Versuche (Schüttelversuche) sowie Säulenversuche unter ungesättigten Bedingungen mit Durchflussraten zwischen 2 l/d und 80 l/d. Die Tracereingabe bei den Säulenversuchen wurde analog zu den Tankversuchen ausgeführt (Sm- bzw. Sk-Versuche). In den Batch-Versuchen zeigt U eine geringe Sorptivität mit Verteilungskoeffizienten Kd bis max. 0,08 cm³/g, während die Kd-Werte von P (bis 1,18 cm³/g) und SRB (0,83 cm³/g bis 2,92 cm³/g) auf eine ausgeprägte Sorptionsneigung dieser beiden Fluoreszenzfarbstoffe hindeuten. Für Na ist keine messbare Wechselwirkung mit dem KS-Material festzustellen, so dass dieser Tracer als Referenz bei der Beurteilung des Transportverhaltens der Stoffe verwendet wird. Das in den Säulenversuchen mit momentaner Eingabe (Sm) ermittelte Transportverhalten der Fluoreszenztracer entspricht den Ergebnissen der Batch-Versuche. Die höchsten Retardationsfaktoren RD im Vergleich zu Na zeigt SRB mit 1,6 bis 2,3, gefolgt von P mit 1,2 bis 1,6 und U mit max. 1,15. Die Rückgewinnung der Tracer beträgt nahezu 100%, so dass eine irreversible Sorption ausgeschlossen werden kann. Die Auswertung der Sm-Versuche mit dem Programm FIELD (Version 5, MALOSZEWSKI 2000) ergibt eine Aufsplittung des Tracerdurchgangs in drei bis sechs Teilkurven. Ursache ist eine vermutlich durch die mangelhafte Funktion der eingesetzten Verteilerplatte hervorgerufene Ungleichverteilung des Wassergehalts in der Säule, die experimentell nachgewiesen werden konnte. Die Säulenversuche mit kontinuierlicher Eingabe (Sk) zeigen als wichtigstes Ergebnis ein nahezu identisches Verhalten von U und NaBr. Daher wird NaBr als geeignet für den Einsatz in den nachfolgenden Tankversuchen angesehen. Auch in den Tankversuchen mit momentaner Eingabe (Tm-Versuche) ist bei der Modellierung mit FIELD eine Aufsplittung des Tracerdurchgangs in bis zu zehn Teilkurven festzustellen. Ursache ist in diesem Fall die für eine Kapillarsperre typische Wassergehaltsverteilung in der KS, die durch eine Zunahme des Wassergehalts zur Schichtgrenze hin sowie hangabwärts charakterisiert ist. Das Transportverhalten der Fluoreszenzfarbstoffe ergibt ein ähnliches Bild wie in den Sm-Versuchen. U weist mit einem Retardationsfaktor von max. 1,12 eine geringe Sorptivität auf, die ebenso wie die Transportverzögerung von P mit RD-Werten zwischen 1,07 und 1,41 den Werten aus den Sm-Versuche entspricht. Lediglich SRB zeigt eine deutlich erhöhte Retardation, die RD-Werte liegen zwischen 2,67 und 4,38. Die Rückgewinnung beträgt für Na und U ca. 100%, dagegen erreichen P und SRB aufgrund des ausgeprägten Tailings der Durchgangskurven nur Werte von 98 % bzw. 96 %. Bei den Tankversuchen mit kontinuierlicher Tracereingabe (Tk-Versuche) erlaubt der Einbau von Leitfähigkeitssonden, die Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit nach der Zugabe des Salztracers NaBr in einer vertikalen Ebene zu beobachten. Es ist ein wenige Zentimeter mächtiger Hauptfließweg direkt über der Schichtgrenze zu erkennen, in dem die höchsten Fließgeschwindigkeiten beobachtet werden. Tensiometermessungen deuten auf das Vorhandensein nahezu gesättigter Verhältnisse in diesem Bereich hin, die zu maximalen Fließgeschwindigkeiten führen.