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Unsere Texte schreiben wir mit Microsoft Word, unser Daten speichern wir in den Clouds von Amazon, unsere Fragen stellen wir einer KI von Google. Ob zu Hause, in Unternehmen oder in der Verwaltung: Big Tech hat unsere digitale Existenz fest im Griff. Doch die Abhängigkeit von amerikanischer Technologie wird zunehmend als Sicherheitsrisiko wahrgenommen: Was, wenn Trump uns den Zugang zu wichtigen Diensten sperrt? Nicht nur im Koalitionsvertrag wird gefordert, Deutschland brauche mehr „digitale Souveränität“. Was heißt das? Und wie kriegen wir die Kontrolle über unsere digitale Infrastruktur zurück? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Irene Bertschek – Wirtschaftswissenschaftlerin, Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung Mannheim; Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker – Experte für IT-Sicherheitsrecht, HSB Hochschule Bremen; Dr. Julia Pohle –Kommunikationswissenschaftlerin, Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin
Ein Vortrag des Historikers Tristan Oestermann Moderation: Nina Bust-Bartels ********** Chinin war lange das einzige Mittel gegen Malaria, daher konnte der Zugang zu Chinin über Leben und Tod entscheiden. Der Historiker Tristan Oestermann erzählt die politische Geschichte des Chinins. ********** Tristan Oestermann ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Sein Vortrag heißt: "Die Dekolonisierung des Chinins: Eine politische Geschichte der pharmazeutischen Industrie nach dem Ende der Imperien, 1945–1998", den er am 29. April 2025 im Rahmen des Forschungskolloquium "Geschichte transkulturell" an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt Oder gehalten hat. ********** Schlagworte: +++ Kolonialismus +++ Chinin +++ Dekolonisierung +++ Boehringer +++ Kongo +++ Indosnesien +++ Pharmakina +++ Geschichte +++ Kolonialgeschichte +++ Modernisierung +++ Entwicklung +++ Industrie +++ Pharmazie**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Trump stoppt USAID: Wenn es plötzlich keine Hilfe mehr gibtHydroxychloroquin: Darum testen zwei deutsche Studien weiterhin das umstrittene Malaria-MittelNeuer Impfstoff: WHO startet erste Impfkampagne gegen Malaria**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
bto#286 – Das Berliner Politik-Theater läuft in diesen Tagen zur Höchstform auf. Wird eine Einigung von Union, SPD und Grünen zur Reform der Schuldenbremse und zur Bewilligung von Sondervermögen gelingen, um dies noch mit dem alten Bundestag zu beschließen? Und sind die angedachten Maßnahmen überhaupt geeignet, das vorgegebene Ziel höherer Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur zu erreichen? Oder geht es in Wahrheit nur um mehr Konsum und eine weitere Aufblähung des Sozialstaates? Fakt ist: Deutschland steht vor einem gigantischen finanzpolitischen Paradigmenwechsel.Dr. Daniel Stelter analysiert die Hintergründe des Kurswechsels und zeigt auf, warum nicht fehlendes Geld, sondern politische Fehlentscheidungen das eigentliche Problem sind. Wie eine sinnvolle Reform der Schuldenbremse aussehen könnte, hat Prof. Dr. Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit seinem Kollegen Prof. Dr. Zareh Asatryan und einem Team erarbeitet. Welche Ansätze könnten langfristig Investitionen sichern, ohne das Land in eine unkontrollierte Schuldenunion zu führen? Wie können alternative Reformvorschläge für die Schuldenbremse aussehen? Darüber spricht Daniel Stelter mit Prof. Dr. Heinemann im Experteninterview.HörerserviceDie Studie Zukunftshaushalt statt Schuldenbremse finden Sie hier: https://is.gd/Z0wknPDen Vorschlag der Grünen zur Grundgesetzänderung finden Sie hier: https://is.gd/ZUhXAANeue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Linhs Vater ist Vietnamese. Seine Sprache hat Linh als Kind aber nicht gelernt. Das belastet sie und deshalb lernt sie gerade Vietnamesisch. Eine Verhaltenstherapeutin erklärt, wie sich die Beziehung zu den Eltern durch Sprache verändern kann. **********Ihr hört: Gesprächspartnerin: Linh, lernt als Erwachsene Vietnamesisch, die Sprache ihres Vaters Gesprächspartner: Onur Özsoy, Sprachwissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, forscht zu Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen Gesprächspartnerin: Gülcihan Korkmaz, interkulturelle Verhaltenstherapeutin, arbeitet mit Erwachsenen, die zum ersten Mal den eigenen Zugang zur Kultur der Eltern suchen Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Anne Göbel, Lara Lorenz, Sarah Brendel Produktion: Philipp Adelmann**********Quellen:ridman, C., & Özsoy, O. (2024). Sentiments Towards Heritage Languages and Their Speakers. Heritage Language Journal, 21(1), 1-33.Mair, N. & Janssen, B. (2021). Child Heritage Language Development: An Interplay Between Cross-Linguistic Influence and Language-External Factors. Frontiers in Psychology, 12.Romanowski, P. (2021). A deliberate language policy or a perceived lack of agency: Heritage language maintenance in the Polish community in Melbourne. International Journal of Bilingualism, 25(5), 1214-1234.Sprachbarrieren in Familien: Mein Vater spricht eine fremde Sprache | ze.tt (zuerst zuerst im Magazin Literarische Diverse erschienen)**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Fremdsprachen: Nach der Pubertät ist Sprachen lernen schwerGehirn: Gesang von Sprache unterscheidenSprache: Warum uns Phrasen bei der Kommunikation helfen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Am 28. Januar 1900 wurde der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gegründet. Jutta Braun, Historikerin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, und der Publizist Dietrich Schulze-Marmeling reden im Sportgespräch über Meilensteine in der Geschichte des Verbandes und mangelnde Aufarbeitung. Friebe, Matthias www.deutschlandfunk.de, Sportgespräch
Die Romane und Essays von James Baldwin erleben gerade ein rasantes Revival. Was das Werk von James Baldwin auszeichnet, erklärt Gianna Zocco vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung ZFL in SWR Kultur.
Bei der EM ist die Ukraine leider ausgeschieden – bei uns spielt sie weiterhin eine große Rolle. Mit Kateryna Chernii, assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, sprechen Jan Claas Behrends, Gustav Gressel und Jan-Philipp Hein über den Fußball in der Sowjetunion – und danach. Chernii arbeitet gerade an ihrer Dissertation über Transformationsprozesse im ukrainischen Fußball nach dem Zerfall der SU.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Frauen erhalten bei Finanzberatungen unattraktivere AngeboteFrauen erhalten in Beratungsgesprächen oft teurere Angebote und seltener Rabatte, so eine Auswertung des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Das resultiere auch aus dem fehlenden Selbstbewusstsein der Frauen in Sachen Finanzen. Mehr dazu unter www.versicherungsbote.de. Gothaer investiert in Offshore-Windprojekt und WasserstoffproduktionsanlageDie Gothaer setzt auf die Energiewende und beteiligt sich mit 150 Millionen Euro an einem Fonds des Infrastrukturinvestors Luxcara. Luxcara - ein unabhängiger Asset Manager mit Sitz in Hamburg - verwaltet ein vielfältiges Portfolio aus Wind- und Solarparks sowie zugehörigen Infrastrukturprojekten in ganz Europa mit einer Gesamtleistung von rund 6 Gigawatt und einem Investitionsvolumen in Höhe von etwa 6 Milliarden Euro. Element beschließt Ende der 'Neue Berliner'Die Neue Berliner/ Element Insurance AG hat sich dazu entschieden, das Geschäft einzustellen und laufende Versicherungen zu kündigen, berichtet das Portal procontra-online. Mr-Money: Askuma AG an BiPro-Box angebundenDie in Zweibrücken ansässige Askuma AG wurde an die BiPro-Box von Mr-Money angebunden. Der Nutzungskreis des Automatisierungstools für das Maklerbüro wurde somit abermals erweitert. Insgesamt sind nun 122 Gesellschaften an das Tool angebunden, teilte Mr-Money mit. BCA: Zunehmend volatilere MärkteIm Vorfeld der anstehenden Notenbanksitzungen und mit dem Rückenwind positiver Quartalsergebnisse präsentierten sich die Leitbörsen in guter Verfassung. Zudem zeigt sich, dass das Wachstum der Weltwirtschaft weiterhin eine wichtige Stütze für die Kapitalmärkte darstellt. Insofern strafte der Mai diejenigen Lügen, die im Vorfeld auf eine Konsolidierung an den Aktienmärkten spekuliert hatten. Dies berichtet der aktuelle Investment Radar, eine Publikation der Finanzdienstleister BfV Bank für Vermögen AG und BCA AG. Das monatlich erscheinende Informationspaket zeigt aktuelle Entwicklungen an den Aktien- und Rentenmärkten sowie wichtige Marktdaten, Indikatoren und Stimmungsbarometer. Erwerbsminderungsrente: Psychische Erkrankungen sind wichtigste UrsachePsychische und psychosomatische Krankheiten sind der Hauptgrund, weshalb Menschen erwerbsunfähig werden. 65.175 Personen erhielten ihre Erwerbsminderungsrente aufgrund „Psychosomatik/Psychotherapie“ und damit fast jede zweite von fünf Personen. Frauen sind mit 41.233 derartigen Diagnosen weit häufiger betroffen als Männer (23.942 Fälle). An zweiter Stelle steht die Indikationsgruppe Orthopädie. Auf sie entfielen 17.376 neue Fälle bzw. rund 10,57 Prozent aller EU-Renten. Die „sonstigen Krankheiten“ bilden Rang drei mit 7.124 neuen Renten. Das geht aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervor.
Heute beginnt unser Kafka-Schwerpunkt anlässlich seines 100. Todestages. Ab heute senden wir Franz Kafkas Romane als vollständige Lesung. Wir beginnen mit "Das Schloss", gelesen vom Schauspieler Ulrich Matthes. Um was es in diesem Roman geht und worauf man beim Hören und Lesen vielleicht mal achten sollte, darüber sprechen wir mit dem Literaturwissenschaftler Kyung-Ho Cha vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin.
Die ersten sommerlichen Tage liegen hinter uns und schon haben wir abends beim Grillen im Garten auch gleich die ersten Mücken mit am Tisch. Ist das nicht eigentlich viel zu früh für diese Jahreszeit? Das fragten wir unsere renommierte Mückenforscherin Doreen Werner - vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandsforschung in Müncheberg.
Die Stechmücken-Saison startet dieses Jahr früher als sonst. Auch mehrere invasive Arten sind inzwischen in Deutschland unterwegs. Was bedeutet das für uns? Wir fragen Diplom-Biologin Doreen Werner, Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung. Von WDR 5.
Hanno Hochmuth ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und lehrt "Public History" an der Freien Universität Berlin. Er hat Bücher zur Stadt- und Zeitgeschichte Berlins im 20. Jahrhundert veröffentlicht, Kiez-Geschichten über Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin gesammelt und eine Buch über die Besetzung und Räumung der Mainzer Straße in der Wendezeit herausgegeben. Sein neues Buch heißt: "Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte". Am 10.04. stellt er das Werk im "Besucherzentrum Check-In" im Flughafen Tempelhof vor. Frank Dietschreit hat es bereits gelesen.
Russland hat sich unter Wladimir Putin in eine Diktatur verwandelt, die von Angst, Repression und Gewalt gekennzeichnet ist, aber auch - trotz westlicher Sanktionen - von steigenden Löhnen und wirtschaftlicher Stabilität. Putins erklärtes Ziel: eine Großmacht nach dem Vorbild der russischen Zarenherrschaft. Dafür führt er einen brutalen Angriffskrieg in der Ukraine und riskiert einen noch größeren Krieg mit dem Westen. Jetzt lässt er sich erneut zum Präsidenten wählen. Wie stabil ist seine Herrschaft? Wohin führt Russlands Weg? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Gesine Dornblüth – Journalistin, Berlin; Dr. Juliane Fürst –Historikerin, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam; Michael Thumann – Außenpolitischer Korrespondent "Die Zeit", Hamburg
In Folge #39 von „Wunder dich schlau” begrüßen wir Mirco Wölfelschneider, Meeresökologe am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), als besonderen Gast. Mirco ist ein Experte auf dem Gebiet der Mangrovenökologie. Erfahre mehr über die faszinierende Welt der Mangroven, Pflanzen, die im Salzwasser langfristig überleben können. Welche einzigartigen Eigenschaften haben Mangroven? Wo wachsen sie und warum sind sie so wichtig für unser Ökosystem? Dein Wunder könnte der Star unserer nächsten Folge sein! Schicke uns eine Sprachnachricht an wunder@universum-bremen.de und vervollständige darin den Satz: „Für mich ist ein Wunder, dass ...” Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
„Nicht einen Schritt weiter nach Osten. Amerika, Russland und die wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung“ – so lautet der Titel der neuen Publikation von Mary Elise Sarotte. Am 9. November 2023 stellte sie ihr Buch im Forum Willy Brandt Berlin vor und diskutierte im Anschluss mit Frank Bösch, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Das Buch von Mary Elise Sarotte nimmt Lesende mit auf eine Reise in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Die Autorin hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet und viele Interviews geführt, um einer der großen politischen Streitfragen unserer Zeit nachzugehen. Wurde damals tatsächlich versprochen, keine ost- und mitteleuropäischen Staaten in das Bündnis aufzunehmen? Wie kam es dann zu dem NATO-Betritt ehemaliger Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts und der UdSSR? Und warum kam es nicht zu einer gänzlich neuen Sicherheitsarchitektur für Europa? Mary Elise Sarotte ist Expertin für die Geschichte der Internationalen Beziehungen und Inhaberin des Marie-Josée und Henry R. Kravis Distinguished Professorship of Historical Studies an der Johns Hopkins University. Zudem gehört sie dem Center for European Studies der Harvard University an und ist Mitglied des Council on Foreign Relations. Zu ihren zahlreichen Veröffentlichungen zählen u.a. die Bücher „Collapse: The accidental opening of the Berlin Wall“ (2015) und „1989: The struggle to create post-cold war Europe“ (2014). Eine gemeinsame Veranstaltung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: https://www.willy-brandt.de/ Newsletter: https://www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: https://www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: https://www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ Mastodon: https://social.bund.de/@BWBStiftung Twitter: https://www.twitter.com/bwbstiftung/ YouTube: https://www.youtube.com/@BWBStiftung
Christoph Classen ist Medienhistoriker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Mit Moderator Carsten Tesch spricht er über die Geschichte des Radios und seine Faszination für das Medium.
Erst kürzlich kam es in Florida wieder zu einer Korallenbleiche. Dadurch wird nicht nur ein schönes Naturschauspiel zerstört, sondern ein ganzes komplexes Ökosystem. Doch es gibt bei diesem Prozess auch Gewinner. Stefan Troendle im Gespräch mit Meeresbiologe Sebastian Ferse, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung.
Hör den zweiten Teil des Korallen-Gespräches mit Dr. Sebastian Ferse vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT). Hast du gewusst, dass Korallen Teil eines riesigen Teams sind, das zusammenarbeitet, um zu überleben? Das nennt man auch Superorganismus. Korallenpolypen, Korallenkolonien und Korallenriffe: Was ist was? In Folge #30 von „Wunder dich schlau” klären wir das. Wer in einer der nächsten Ausgaben eine wissenschaftliche Erklärung für ein eigenes Wunder erfahren möchte, kann ganz einfach in einer Sprachnachricht den Satz „Für mich ist ein Wunder, dass …“ ergänzen und die Audiodatei per Mail an wunder@universum-bremen.de schicken. Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Marie wundert sich, ob Korallen Tiere oder Pflanzen sind. Um diese Frage zu beantworten, haben wir Dr. Sebastian Ferse vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) ins Universum® eingeladen. Sebastian ist ein echter Korallenforscher. Er beantwortet nicht nur Maries Frage, sondern erklärt dir auch den Unterschied zwischen Tieren und Pflanzen. Hast du dich jemals gefragt, was Kalkskelette sind und welche wichtige Rolle sie spielen? Keine Sorge, wir werden es dir in dieser Episode ebenfalls erläutern. Wer in einer der nächsten Ausgaben eine wissenschaftliche Erklärung für ein eigenes Wunder erfahren möchte, kann ganz einfach in einer Sprachnachricht den Satz „Für mich ist ein Wunder, dass …“ ergänzen und die Audiodatei per Mail an wunder@universum-bremen.de schicken. Du möchtest mehr über das Universum® Bremen erfahren? Dann schau vorbei unter universum-bremen.de .
Ein Vortrag des Kulturwissenschaftlers Falko Schmieder *** Nachhaltigkeit ist ein globaler Schlüsselbegriff geworden. Toll, oder? Nein, findet der Kulturwissenschaftler Falko Schmieder. Im Vortrag argumentiert er: Das Aufkommen des Nachhaltigkeitsparadigmas hat Naturzerstörung verschärft, nicht verbessert. Der Kulturwissenschaftler Falko Schmieder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen unter anderem Theorie und Praxis der Begriffsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Geschichte des Marxismus und Politische Ökologie.Seinen Vortrag „Nachhaltigkeit als Ideologie“ hat er am 19. Januar 2023 im Rahmen der Ringvorlesung "Nachhaltigkeit - Über Ressourcen und Bedürfnisse" gehalten, die das Institut für politische Wissenschaft und Soziologie der Uni Bonn dortigen Arbeitsstelle Internationales Kolleg veranstaltet hat. *** #Nachhaltigkeit #Wirtschaft #Ökonomie #Kapitalismus #Naturzerstörung #Umweltschutz #PlanetareGrenzen #Konsum #Ressourcen #Ökologie, #Klimawandel #Klimaschutz #Kultuwissenschaften**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wirtschaftswissenschaftlerin Barbara E. Weißenberger: Wie sich Profit und Nachhaltigkeit vereinbaren lassenZeitwohlstand und Nachhaltigkeit: Führt mehr Zeit zu nachhaltigerem Konsum?Ökonomie: Die Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften für globale Krisen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Nach sieben Jahren Bauzeit wird aus dem ehemaligen Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz das neue Leibniz-Zentrum für Archäologie. Das Leiza ist ein Forschungsmuseum, in dem nicht nur geforscht, sondern auch Wissen in der Öffentlichkeit vermittelt wird. Ralf Caspary im Gespräch mit Prof. Alexandra W. Busch, Generaldirektorin Leibniz-Zentrum für Archäologie
Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun: paypal.me/hellepanke Likes, Abos und ein Besuch auf www.helle-panke.de helfen uns ebenso. Vielen Dank! Aufzeichnung vom 23. Februar 2023 100 Jahre "Geschichte und Klassenbewußtsein" Georg Lukács‘ schwieriges Verhältnis zu seinem philosophischen Meisterwerk. Rüdiger Dannemann im Gespräch mit Patrick Eiden-Offe Gleich nach seinem Erscheinen im Frühjahr 1923 sorgt Geschichte und Klassenbewußtsein für reichlich Unruhe und Debatte, es wird Inspirationsquelle im Umfeld kritisch-revolutionärer Theorie, zum Hassobjekt dogmatischer Orthodoxie. Heute ist es unbestritten ein Klassiker des 20. Jahrhunderts. Bis zu seinem Lebensende ringt der Autor um eine angemessene Positionierung zu seinem wirkungsmächtigsten Werk. Die jetzt erstmals in einer Faksimileausgabe des Originals publizierten Marginalien und Notizen sind Lukács‘ letzter Versuch einer Standortbestimmung, nicht aber das letzte Wort in der durch Geschichte und Klassenbewußtsein angestoßenen Debatte. Rüdiger Dannemann wird Lukács Anmerkungen und Notizen, seine verschiedenen Selbstkritiken und sein lebenslanges Ringen mit dem Werk vorstellen, anschließend gibt es ein Gespräch mit Patrick Eiden-Offe, der an einer Lukács Biographie arbeitet. Dr. Rüdiger Dannemann ist Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs und der Georg Lukács Werkauswahl in Einzelbänden, Georg Lukács, Ästhetik, Marxismus, Ontologie. Ausgewählte Texte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2021 (mit Axel Honneth). Im Februar 2023 gibt er Geschichte und Klassenbewußtsein als Faksimile des Hand- und Arbeitsexemplars von Georg Lukács heraus. PD. Dr. Patrick Eiden-Offe arbeitet am Leibniz Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, hat 2017 Poesie der Klasse. Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats und 2021 Hegels „Logik“ lesen: ein Selbstversuch veröffentlicht und arbeitet zurzeit an einer großen Lukács Biographie. Moderation: Dr. Frank Engster
Über die Proteste gegen das sogenannte „Agentengesetz“ in Georgien sprechen wir mit den Experten Zaal Andronikashvili vom Leibniz Zentrum für Literatur- und Kulturforschung und Mikheil Sarjveladze von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Auch Reinhard Veser, F.A.Z.-Politikredakteur, ist zu Gast.
Nacht für Nacht wandern Fische und andere Lebewesen aus den Tiefen des Ozeans an die Oberfläche. Sie legen dafür hunderte Meter zurück, schlagen sich die Bäuche voll und sinken wieder in die Tiefe. Warum machen sie das? Tim Dudeck vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung hat einige Antworten.
Spenden an Helle Panke via PayPal an: info@helle-panke.de Mitschnitt der Veranstaltung 4. November 2022, 19:00 Uhr aus der Reihe PHILOSOPHISCHE GESPRÄCHE Mit Max Horkheimers im Exil verfasstem Aufsatz »Traditionelle und kritische Theorie« findet sie 1937 ihre bündige Bestimmung, im Nachkriegsdeutschland wird sie als 'Frankfurter Schule' zur intellektuellen Institution und moralischen Instanz. Doch die Ursprünge der Kritischen Theorie reichen zurück in die Jahre 1922/23. Arbeiter- und Soldatenräte, die sich im Ausgang des Ersten Weltkriegs gebildet hatten, waren blutig niedergeschlagen worden, die Inflation begann sich Bahn zu brechen, und die russische Revolution, an die sich beträchtliche Hoffnungen geknüpft hatten, geriet zusehends zur bolschewistischen Einparteienherrschaft. Zur selben Zeit stürzte eine Philosophie in ihre finale Zusammenbruchskrise, die in ihren metaphysischen Strängen unglaubwürdig geworden war, während sie in ihren positivistischen sinnlos erschien. Orientierung jedenfalls vermochte sie keine mehr zu bieten. Vor diesem Hintergrund kam es zu einer eigentümlichen Annäherung: Kommunisten, die vom tatsächlichen Verlauf der Revolution enttäuscht, nicht selten auch abgeschreckt waren, trafen auf junge, bürgerlich sozialisierte Akademiker, die über die eng gesteckten Grenzen der neukantianischen Erkenntniskritik hinausdrängten. Unter der Parole "Rückkehr zu Marx" diskutierten sie das Kapital und begründeten jene Form des historischen Materialismus, der sich dann zur Kritischen Theorie weiterentwickeln sollte. Christian Voller ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien am Lehrstuhl für Medienkultur und Medienphilosophie an der Leuphana Universität Lüneburg; von ihm erschien jüngst das Buch In der Dämmerung. Studien zur Vor- und Frühgeschichte der Kritischen Theorie, Matthes & Seitz Berlin 2022. Dr. Falko Schmieder ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin; Veröffentlichung u.a.: Begriffsgeschichte und historische Semantik. Ein kritisches Kompendium, Suhrkamp Berlin 2019.
Vor genau einhundert Jahren wurde die Sowjetunion gegründet. Historiker Jan Behrends vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam beobachtet postkommunistische Gesellschaften Osteuropas. Im Gespräch mit SWR2 erklärt er, warum dieses Jubiläum heute außerhalb von Putins Russland weitgehend ignoriert wird.
bto - beyond the obvious 2.0 - der neue Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter
In der 162. Folge von „bto 2.0 – der Ökonomie-Podcast mit Dr. Daniel Stelter“ geht es um den Status quo der Energiewende und die Klimapolitik in Deutschland. Was ist machbar, was sollte gemacht werden und wie sieht ein Neustart auf diesem wichtigen Gebiet aus? Ist es nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich, Deutschland mit erneuerbaren Energien zu versorgen? Wie steht es um Rohstoffe und Fachkräfte? Was bedeutet es für die Unabhängigkeit vom Ausland? Wie hoch sind die Kosten und was wäre ein alternativer Weg? Auf die Frage, wie Klimapolitik aus Sicht von Ökonomen aussehen sollte, erläutert Experte Professor Dr. Achim Wambach, Präsident des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, den Stand der Dinge. Täglich neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik. Shownotes Handelsblatt Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious 2.0 – featured by Handelsblatt“-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 € und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr erfahren Sie unter: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven workday workday ist die Finanz-, HR- und Planungslösung für eine Welt im Wandel. Lassen Sie herkömmliche ERP-Anwendungen hinter sich und werden Sie anpassungsfähiger mit der workday Enterprise Management Cloud. Mehr zu workday unter www.workday.com
Die Lupine ist eine alte Kulturpflanze in Deutschland – gerade erlebt sie eine Renaissance. Wir sprechen darüber mit dem Agrarwissenschaftler Moritz Reckling vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF. Außerdem: Ist Bio-Anbau eine Option gegen den Hunger im globalen Süden? Und - Energie, Ernährung, Klima – welche Krise erfordert jetzt unsere ganze Kraft? Eine Sendung von Elke Klingenschmitt, 22. September 2022
Die neunzehnte Folge von «Rosalux History» befasst sich mit der Geschichte der Teilungen Polens. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit Dr. Holger Politt (Leiter des Büros der Rosa-luxemburg-Stiftung in Warschau) über die Zerschlagung Polens durch Russland, Preußen und Österreich Ende des 18. Jahrhunderts, mit Prof. Mario Keßler (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) über den sogenannten Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 und mit Prof. Beata Halicka (Universität Poznań) über die polnische Erinnerungskultur der Gegenwart.
Zukunft:digital – Kompetente Antworten, Inspiration und Expertenwissen
Die Welt, in der wir leben, ist aktuell von einschneidenden Ereignissen und Veränderungen geprägt. Unternehmen müssen sich fragen: Wie ist es möglich, in diesen volatilen Zeiten sinnvoll zu agieren? Welche Maßnahmen spielen auf dem Weg zu mehr Resilienz eine Rolle? Digitalisierte Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle können Unternehmen flexibler und damit resilienter machen, meint Prof. Dr. Irene Bertschek. Die Ökonomin vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ZEW sagt: „Der Corona-Impfstoff für die Wirtschaft heißt Digitalisierung.“ Auch Innovationsprojekte können dabei helfen, das Kerngeschäft von Unternehmen effizienter und effektiver zu bewältigen, ergänzt der Innovationsexperte Lukas Bosch. „Ich glaube, letzten Endes ist für jedes Unternehmen Transformation an sich Teil des Kerngeschäfts“, so der Experte. Mehr Sichtweise auf den Status quo und die Zukunft gibt es auf kfw.de/zukunftsperspektiven
Gäbe es eine Sympathie-Skala im Tierreich, würden sie wahrscheinlich irgendwo zwischen Bandwürmern und Kanalratten landen: die Rede ist von Mücken. Mit steigenden Temperaturen tauchen die summenden Plagegeister wieder auf, aus Tümpeln, Pfützen und Regentonnen. Gelegenheit für uns, die sechsbeinigen Insekten genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu Gast ist diesmal eine Expertin, die die Jagd auf die Blutsauger und ihre Erforschung zum Beruf gemacht hat: Dr. Doreen Werner vom Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (kurz ZALF) in Müncheberg. Sie verantwortet dort den so genannten „Mückenatlas“. Was es damit auf sich hat, welche Rolle Mücken im Ökosystem spielen und wie die Insekten als Virentaxi für diverse Krankheitserreger funktionieren, dazu mehr in dieser Episode von #ÜberLeben. Redaktion: Jörn Ehlers Infos zum Mückenatlas: www.mueckenatlas.com
Mückenstiche sind normalerweise in unseren Breiten harmlos. Doch nun ist auch bei uns das West-Nil-Virus aufgetaucht. Das verursacht Fieber und Grippe-ähnliche Symptome, meist milde Verläufe. Es kann aber auch tödlich sein. Über die Gefahren sprechen wir mit Biologin Doreen Werner vom Leibniz-Zentrum in Müncheberg - Märkisch-Oderland.
Seit Putins Überfall auf die Ukraine am 24. Februar hat die SPD ein massives Problem: Ihre Russland-Politik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte ist heftiger Kritik ausgesetzt. - Vom Spitzenpersonal der Partei haben bisher der aktuelle Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Kurzzeit-Parteichef Matthias Platzeck offen eingestanden, dass ihre Einschätzungen zu Russland falsch waren. Andere Parteigrößen aber nicht: Allen voran Ex-Kanzler und Putin-Freund Gerhard Schröder, oder auch Ex-Parteichef und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel – oder auch die noch in Mecklenburg-Vorpommern regierende SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. – Im Radioeins-Morgen-Podcast Wach und Wichtig ist heute mit Professor Jan. C. Behrends ein Mann bei Florian Schroeder zu Gast, der selber SPD-Mitglied ist. Aber sehr kritisch: Der Historiker vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam plädiert für eine Aufarbeitung der Politik der SPD gegenüber Russland!
Bevor Fremde ein Dorf auf Kadavu betreten dürfen, müssen sie in einer feierlichen Zeremonie erklären, dass sie sich an die Dorfregeln halten werden. Die Bremer Meeresbiologin Annette Breckwoldt hat das versprochen – und konnte ihre Gastgeber sogar auf fidschianisch begrüßen. Als Wissenschaftlerin am Leibniz Zentrum für Marine Tropenforschung forscht sie zu Riffpassagen und hat in einem Projekt mit Schulkindern auf Kadavu gearbeitet: über die selbstgemalten Bilder dieser Kinder haben sie und ihre Kollegen und Kolleginnen viel über die Bedeutung des Meeres für die Bewohner der Fidschi-Inseln gelernt. Aber Annette Breckwoldt hat nicht nur bunte Bilder mitgebracht in den Mare-Podcast– Zozan Mönch war platt, was dieser Gast alles aus seinen Taschen hervorzauberte ... Der Mare-Podcast ist eine Kooperation von Bremen Zwei und der Zeitschrift Mare.
Tropische Mücken breiten sich in Deutschland aus und deshalb steigt bei uns die Angst vor tropischen Krankheiten, die diese neuen Mücken verbreiten könnten. Aber - wie gefährlich sind die neu eingewanderten Mücken wirklich? Darüber sprechen wir mit Doreen Werner, Entomologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, ZALF. Außerdem erfahren Sie, wieviel Wasser der Anbau unserer Lebensmittel verbraucht und wie sich einheimische Bauern auf den Klimawandel einstellen. Eine Sendung von Elke Klingenschmitt, 2. September 2021
Autor: Stigler, Sophie Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Corona-Impfung für Kinder Warum STIKO und EMA zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen Impfdurchbrüche Was man über Infektionen bei Geimpften weiß Blütenmeer in der Prärie Bisonherden stärken das Ökosystem Lange Tage für Cyanobakterien Wie der Sauerstoff auf die Erde kam Interview mit Arjun Chennu, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung Wissenschaftsmeldungen Sternzeit 04. August 2021 Hayabusa und der rasende Asteroid Am Mikrofon: Sophie Stigler
Autor: Stigler, Sophie Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Corona-Impfung für Kinder Warum STIKO und EMA zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen Impfdurchbrüche Was man über Infektionen bei Geimpften weiß Blütenmeer in der Prärie Bisonherden stärken das Ökosystem Lange Tage für Cyanobakterien Wie der Sauerstoff auf die Erde kam Interview mit Arjun Chennu, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung Wissenschaftsmeldungen Sternzeit 04. August 2021 Hayabusa und der rasende Asteroid Am Mikrofon: Sophie Stigler
Im Interview: Der Historiker Dr. Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam über die Geschichte der Hausbesetzung in Deutschland und wie Politik und Gesellschaft mit dem Phänomen umgehen sollten. Sieger-Strategie: Im Wahlkampf bitte möglichst konkret unkonkret! Das thepioneer Hauptstadt-Team berichtet von einer geheimen Bundeswehr Mission und einem daraus resultierenden Millionengeschäft für eine Firma aus Franken. Amazon Prime Day: Welche Konsequenzen drohen aus den weltweiten Lieferengpässen? Ingeborg-Bachmann-Preis an Schriftstellerin Nava Ebrahimi verliehen. Thank You: Diana Ross veröffentlicht neues Album nach 15 Jahren.
Der russische Präsident Putin verspricht seiner Bevölkerung neue Eisenbahnstrecken, Brücken und Häfen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Kapital für die Konjunkturprojekte ist vorhanden, wegen der Corona-Krise fehlen aber günstige Arbeitskräfte. Die Sowjetunion liefert vielleicht die Lösung. Mit Jan C. Behrends, Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam: https://twitter.com/jcbehrends https://twitter.com/zzfpotsdam Der Text zum Podcast: https://www.n-tv.de/politik/Bringt-Russland-den-Gulag-zurueck-article22604908.html Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chausberlin
Der russische Präsident Putin verspricht seiner Bevölkerung neue Eisenbahnstrecken, Brücken und Häfen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Kapital für die Konjunkturprojekte ist vorhanden, wegen der Corona-Krise fehlen aber günstige Arbeitskräfte. Die Sowjetunion liefert vielleicht die Lösung.Mit Jan C. Behrends, Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam:https://twitter.com/jcbehrendshttps://twitter.com/zzfpotsdamDer Text zum Podcast? Hier! Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chausberlin Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Aufgabe, das Verhältnis zwischen Carl Zeiss Jena und seinem Westpendant Carl Zeiss Oberkochen zu klären und die Unternehmen gegebenenfalls zusammenzuführen war auch sinnbildlich für die staatliche Wiedervereinigung von Bundesrepublik und DDR. Prof. Dr. André Steiner vom Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam spach im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Die überforderte Behörde. Neue Forschungen zur Treuhandanstalt“ über die Interessen und Positionen der einzelnen Akteure in diesem Prozess und die daraus resultierenden Schwierigkeiten.
In der heutigen Ausgabe unseres monatlichen Interviewformats „3 1/2 Fragen an…“ sprechen wir mit Rüdiger Graf über den Zukunftsdiskurs in Weimar. Graf ist Leiter der Abteilung II „Geschichte des Wirtschaftens“ am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. 2008 erschien sein Buch „Die Zukunft der Weimarer Republik. Krisen und Zukunftsaneignungen in Deutschland 1918 bis 1933“.
Es diskutieren: Prof. Dr. Melanie Arntz - Arbeitsmarktforscherin, Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim, Dr. Hagen Lesch - Leiter des Kompetenzfelds Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen beim Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, Prof. Dr. Sebastian Dullien - Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Moderation: Doris Maull
Was bislang eher die Ausnahme war, wurde in der Pandemie zur Normalität: das Homeoffice. Dabei hätte es auch schon in Vor-Coronazeiten mehr Potenzial für mobile Arbeitsplätze gegeben. Warum sich das Homeoffice lohnt, erklärt Susanne Steffes vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Was bislang eher die Ausnahme war, wurde in der Pandemie zur Normalität: das Homeoffice. Dabei hätte es auch schon in Vor-Coronazeiten mehr Potenzial für mobile Arbeitsplätze gegeben. Warum sich das Homeoffice lohnt, erklärt Susanne Steffes vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Die ökonomischen Folgen der Covid-19-Pandemie sind schwer einzuschätzen, weil wir kaum Erfahrungen mit Seuchen in der modernen Weltwirtschaft haben. Umso interessanter sind die Erfahrungen mit der "Spanischen Grippe" 1918 bis 1920. Professor Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim beschreibt die Zusammenhänge.
Die Pandemie hat die Wirtschaft in einen tiefen Abgrund gerissen, aus dem sie sich nur langsam wieder nach oben arbeitet. Die Coronakrise ist für viele Unternehmen eine Zäsur - und für viele das Ende. Millionen Menschen sind in Kurzarbeit, und ohne staatliche Hilfe wäre selbst die stolze Lufthansa wohl eines Tages Geschichte. Doch der Aufschwung wird kommen - wie bald und was die Firmen dafür tun müssen, erklärt Georg Licht vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Die Pandemie hat die Wirtschaft in einen tiefen Abgrund gerissen, aus dem sie sich nur langsam wieder nach oben arbeitet. Die Coronakrise ist für viele Unternehmen eine Zäsur - und für viele das Ende. Millionen Menschen sind in Kurzarbeit, und ohne staatliche Hilfe wäre selbst die stolze Lufthansa wohl eines Tages Geschichte. Doch der Aufschwung wird kommen - wie bald und was die Firmen dafür tun müssen, erklärt Georg Licht vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Du leihst dir Geld und wenn du es nicht zurückzahlen kannst, müssen deine Freunde einspringen. So geht die Idee von Eurobonds in der Corona-Krise. Sandra und Julian zeigen Vor- und Nachteile – und wie die EU jetzt den Krisenstaaten helfen will. +++ SHOWNOTES: Experte in diesem Podcast: Prof. Dr. Friedrich Heinemann, Leiter des Bereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, https://www.zew.de/de/team/fhe/. +++ Wirtschaft einfach erklärt ist ein Podcast von Orange by Handelsblatt, https://orange.handelsblatt.com/ ++ Hier findest du uns auf Instagram: https://www.instagram.com/orange_by_handelsblatt/ +++
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus werden immer schärfer. In den bayerischen Landkreisen Wunsiedel und Tirschenreuth gibt es bereits erste Ausgangssperren. Auch deshalb, weil es immer noch Menschen gibt, die die Pandemie auf die leichte Schulter nehmen und sich nicht an die Vorgaben halten. Noch immer ist von "Corona-Parties" zu hören. Moderation: Achim Bogdahn / Gäste: Wolfgang Lippert, Freie Wähler, Landrat Tischenreuth sowie Dr. René Schlott, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Landwirte gegen "Wir haben es satt" - im Moment scheint es eine gewisse Entfremdung zwischen Verbrauchern und Erzeugern zu geben. Im Interview erklärt Prof. Dr. Frank Ewert vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. was jetzt passieren muss.
Otto von Bismarck, Franz Josef Strauß oder Christoph Kolumbus: Manche Straßen tragen historisch umstrittene Namen. Sollten diese Straßen umbenannt werden? Moderation: Stefan Parrisius / Gast: Dr. René Schlott, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Begrüßung und Einführung: Dr. Patrick Eiden-Offe Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
I. Panel. Erneuerung: Historie und Aktualität des Klassenbegriffs Einleitung: Dr. Falko Schmieder Vorträge: Janina Puder (Projekt Klassenanalyse Jena, PKJ) Entwicklungen in der Klassentheorie im Überblick Kim Lucht (PKJ) Aktuelle Debatten um Klasse: Thesen aus dem Projekt Klassenanalyse Jena Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
II. Panel. Erweiterung des Klassenbegriffs: Feminismus, Social Reproduction Theory und die Reproduktionsmaschine Einleitung: Dr. Patrick Eiden-Offe Vorträge: Friederike Beier (Politologin FU Berlin, Herausgeberin von Materializing Feminism!) Anerkennung oder Vereinnahmung? Zur globalen Regierung sozialer Reproduktion Luise Meier (Berlin, Autorin von MRX Maschine) Friktionen in der Reproduktionsmaschine Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
III. Panel. Entgrenzungen: Mutationen des Klassenkampfes Einleitung: Dr. Frank Engster Vorträge: Katja Diefenbach (Kulturwissenschaftlerin an der Merz Akademie, Autorin von Spekulativer Materialismus: Spinoza in der postmarxistischen Philosophie) Der verfemte Teil der Multitudo - Welche Zukunft hat der Klassenkampf? Christian Frings (Autor, Köln) "Der verfemte Teil" Teil 2: Pöbel, Lumpen und Kinder Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
Eine uralte Menschheitsfrage ist die Frage nach der perfekten menschlichen Schönheit. Ab wann ist beispielsweise ein Gesicht perfekt? Neueren Studien zufolge hängt die Schönheit eines Gesichts vor allem von seiner Symmetrie ab. Weitere Kriterien sind der Abstand der Augen, die Gesichtsbreite sowie Form, Farbe und Gestaltung von allen anderen Gesichts- und Kopfattributen. So hat beispielsweise einer Mehrheit der Probanden zufolge die Schauspielerin Natalie Portman das perfekte weibliche Gesicht. Andere mögen das vielleicht in zehn Jahren anders sehen, so dass die Frage nach der perfekten Schönheit weiterhin unbeantwortet bleibt. Die Kunsthistorikerin Dr. Uta Kornmeier vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und der Informatiker Dr. Stefan Zachow vom Zuse Institut Berlin (ZIB) nähern sich in ihren Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven dieser uralten Frage an und werfen dabei vor allem einen Blick auf Theorien der Ästhetik, auf das Sammeln und Auswerten von Körperdaten, auf gegenwärtige Selbstoptimierungstechnicken und auf aktuelle kulturelle Praktiken wie Schönheitsoperationen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/uta_kornmeier_und_stefan_zachow_kopf_und_gesichtsvermessung_geschichte_und_grenzen?nav_id=8326
Eine uralte Menschheitsfrage ist die Frage nach der perfekten menschlichen Schönheit. Ab wann ist beispielsweise ein Gesicht perfekt? Neueren Studien zufolge hängt die Schönheit eines Gesichts vor allem von seiner Symmetrie ab. Weitere Kriterien sind der Abstand der Augen, die Gesichtsbreite sowie Form, Farbe und Gestaltung von allen anderen Gesichts- und Kopfattributen. So hat beispielsweise einer Mehrheit der Probanden zufolge die Schauspielerin Natalie Portman das perfekte weibliche Gesicht. Andere mögen das vielleicht in zehn Jahren anders sehen, so dass die Frage nach der perfekten Schönheit weiterhin unbeantwortet bleibt. Die Kunsthistorikerin Dr. Uta Kornmeier vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und der Informatiker Dr. Stefan Zachow vom Zuse Institut Berlin (ZIB) nähern sich in ihren Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven dieser uralten Frage an und werfen dabei vor allem einen Blick auf Theorien der Ästhetik, auf das Sammeln und Auswerten von Körperdaten, auf gegenwärtige Selbstoptimierungstechnicken und auf aktuelle kulturelle Praktiken wie Schönheitsoperationen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/uta_kornmeier_und_stefan_zachow_kopf_und_gesichtsvermessung_geschichte_und_grenzen?nav_id=8326
Das Dasein mancher Wasser-Bewohner ist praktisch auf das Engpassüberstehen ausgerichtet. Die sogenannten "Urzeitkrebsen" erwachen beispielweise auf mysteriöse Weise zum Leben: Man wirft etwas wie trockenes Pulver ins Wasser – und plötzlich werden kleine Tierchen daraus. Kerstin Burlage wollte es genauer wissen und hat das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen besucht, um die kleinen Überlebenskünstler unter die Lupe zu nehmen.
In seinem Statement geht Prof. Dr. Josef Schrader, Wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), insbesondere darauf ein, wie das Wissen aus der Forschung verstärkt Eingang in die Praxis finden kann.
In seinem Vortrag skizziert Prof. Dr. Josef Schrader (Universität Tübingen), Wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung, Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), auf der Grundlage empirischer Forschungsbefunde, welche institutionellen, organisationalen und personalen Faktoren die produktive Nutzung digitaler Medien fördern, welche sie behindern und was man daraus für Digitalisierungsstrategien lernen kann.
Stefan Pulß im Gespräch mit Lisa Röpke (Leibniz-Zentrum für marine Tropenforschung Bremen) über die Bedrohung der Korallenriffe durch den Klimawandel.
Dr. Andreas Kunzmann und Dr. Simon Geist, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie
Anita Flohr, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie, Bremen
Dipl.-Ing. Matthias Birkicht, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie
Dr. Tim Rixen, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie