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ArchivWare vom 24. Juni 2022 - Haben die Corona-Maßnahmen wie Abstand halten, Maske tragen, Lockdowns, Testpflicht oder Schulschließungen der Bevölkerungsgesundheit etwas gebracht? Das soll nun, nach zweieinhalb Jahren Pandemie-Ausrufung durch die WHO laut deutschem Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni 2022 validiert sein. Heute unterhält sich unsere Redakteurin Eva Schmidt mit einem Mitglied des Sachverständigenausschusses, NICHT über die laufenden Prozesse, aber über seine Vorstellungen von Epidemiologie, Virologie und Pandemiemanagement. Auf diesen Gebieten ist er Fachmann. Es ist Klaus Stöhr, er war Leiter des Globalen-Influenza-Programms, SARS-Forschungskoordinator der WHO und hat Regierungen weltweit beraten. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und hatte auch anderen Funktionen bei Novartis inne.
Die schnelle Impfstoffentwicklung gegen Covid-19 haben wir der mRNA-Technologie zu verdanken. Aber taugt dieses Verfahren auch als Therapie gegen andere Krankheiten, wie Krebs, HIV oder Malaria?
Was haben wir gewußt? ArchivWare vom 18. Juli 2020: 750 Millionen Euro beträgt das Sonderprogramm zur Beschleunigung der Impfentwicklung gegen Sars-CoV-2, das die Bundesregierung für die Pharmafirmen Mitte Juni ausgelobt hatte. Nun sinkt die Bereitschaft der Bürger in ganz Europa, sich gegen SARS-CoV-2 impfen zu lassen, sobald die Impfung vorliegt. Besondere Sorgen bereiten vielen Menschen mögliche Nebenwirkungen der Immunisierung. Zu Recht, meint Professor Sucharid Bhakdi, deutscher Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene war. Prof. Bhakdi hält etwa die Hälfte der von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen für sehr wirksam und sinnvoll und hat selbst an Impfentwicklungen mitgearbeitet. Im Falle der Impfstoffentwicklung gegen SarS-Cov-2 regen sich bei ihm allerdings nicht nur Zweifel, er befürchtet, dass die Wirkmechanismen dieser neuartigen Impfung weder vollständig getestet, noch alle Risiken überhaupt bedacht wurden. Er ringt darum, mit den KollegInnen und Kollegen in Austausch zu kommen und an die notwendigen Informationen zu gelangen. Zweiter Teil - „Ich will nicht streiten, mit Wieler, mit Drosten. Ich will mit ihnen diskutieren und fragen: Leute, habt ihr das bedacht?“ sagt der Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Professor Sucharid Bhakdi. Seine Sorgen bezüglich der Impfentwicklung sind groß, vermutlich größer als die Hoffnungen, die weltweit in den neuen mRNA-Impfstoff gesetzt werden. Dabei hält Bhakdi etwa die Hälfte aller Impfempfehlungen der StiKo für äußerst sinnvoll … und erklärt das auch in seinem Gespräch hier bei Radio München. Prof. Sucharit Bhakdi ist deutscher Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und war von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene.
Investigativjournalisten von Project Veritas haben einem Mitarbeiter von Pfizer brisante Erwägungen des Pharmakonzerns im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen entlockt, die nicht ganz ungefährlich sind. Konfrontiert mit seinen Aussagen streitet er anschließend alles ab. Nun hat Pfizer dazu Stellung genommen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Ich habe einen Podcast-Tipp für euch: "Eine neue Medizin – die Biontech-Story". Die schnellste Impfstoffentwicklung aller Zeiten rettete Millionen von Menschenleben und kam von einem bis dahin unbekannten Mainzer Unternehmen - der Firma Biontech. Der Podcast erzählt die Geschichte des Gründer-Ehepaars Uğur Şahin und Özlem Türeci: wie die beiden Ärzte gegen alle Widerstände zu Unternehmern wurden, wie ihnen nach drei Jahrzehnten Forschung mit dem Corona-Impfstoff der weltweite Durchbruch gelang. Und wie sie als nächstes Therapien gegen HIV, Tuberkulose, Krebs und vielleicht sogar das Altern finden möchten.Eine Podcast-Serie über außergewöhnliche Menschen, wissenschaftlichen Mut – und darüber, wie man Medizingeschichte schreibt.Der neue Serien-Podcast von One Pod Wonder & stern ist ab sofort überall verfügbar. Auf RTL+ Musik hört ihr jetzt schon alle Folgen - kostenlos. Auf allen anderen Plattformen gibt es jede Woche eine neue Episode. +++
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/cepi-impfstoffentwicklung-soll-auf-100-tage-verkuerzt-werden-von-bastian-barucker/Ein Standpunkt von Bastian Barucker.Wie die Abwehr von Gesundheitsgefahren zu einem permanenten Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens gemacht wird.Impfungen gelten als eine der größten Errungenschaften der modernen Medizin. Ihre Entwicklung dauert normalerweise viele Jahre, um höchstmögliche Sicherheit und Wirksamkeit zu erreichen. Die durch die WHO vorgenommene Einstufung der Atemwegserkrankung „Covid-19“ zu einer Pandemie ermöglichte es Pharmafirmen, bis dato für den Menschen nicht zugelassene Gentherapien, auch mRNA-Impfstoffe genannt, in noch nie dagewesener Geschwindigkeit zu entwickeln, zugelassen zu bekommen und schließlich massenhaft zu verabreichen...weiterlesen hier:https://apolut.net/cepi-impfstoffentwicklung-soll-auf-100-tage-verkuerzt-werden-von-bastian-barucker/+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 01.01.2023 auf dem Blog von Bastian Barucker.+++Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.+++Bildquelle: shutterstock / Numstocker+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
RS-Virus bei Kindern - Wie weit ist die Impfstoffentwicklung? / Die Macht der Mundwinkel - Wie Mimik unsere Gefühle beeinflusst / Sternenhimmel im Dezember - So hell leuchtet es in der Winternacht
Die schnellste Impfstoffentwicklung aller Zeiten rettete Millionen von Menschenleben und kam von einem bis dahin unbekannten Mainzer Unternehmen - der Firma Biontech. Der Podcast erzählt die Geschichte des Gründer-Ehepaars Uğur Şahin und Özlem Türeci: wie die beiden Ärzte gegen alle Widerstände zu Unternehmern wurden, wie ihnen nach drei Jahrzehnten Forschung mit dem Corona-Impfstoff der weltweite Durchbruch gelang. Und wie sie als nächstes Therapien gegen HIV, Tuberkulose, Krebs und vielleicht sogar das Altern finden möchten.Eine Podcast-Serie über außergewöhnliche Menschen, wissenschaftlichen Mut – und darüber, wie man Medizingeschichte schreibt.Eine Produktion von One Pod Wonder und stern im Auftrag von RTL+. Erzählt von Tim Kleikamp, Lukas Sam Schreiber & Martin Schlak.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Psychische Gesundheit - Wie kann man junge Menschen bei Krisen besser schützen? / RS-Virus bei Kindern - Wie weit ist die Impfstoffentwicklung? / Macht der Mundwinkel - Wie Mimik unseren Gefühlshaushalt beeinfluss.
28. 09. – 3. 10. 2022 | In einer aufwendigen Untersuchung der US-Eliteuniversität Yale wurde schon vor der Impfstoffentwicklung untersucht, mit welchen massenpsychologischen Mitteln man die Menschen am besten dazu bringen könnte, sich gegenseitig zur Impfung zu drängen. Die Botschaften, die dabei als besonders effektiv ermittelt wurden, waren genau die, mit denen später international die gesellschaftliche Ächtung und Diskriminierung Impfunwilliger vorangetrieben wurde. | gelesen von Jürgen Babel
Das Schüren von Hass auf Ungeimpfte wurde schon geplant, als Covid-Impfstoffe noch Hoffnungswerte waren.Ein Kommentar von Norbert Häring.In einer aufwendigen Untersuchung der US-Eliteuniversität Yale wurde schon vor der Impfstoffentwicklung untersucht, mit welchen massenpsychologischen Mitteln man die Menschen am besten dazu bringen könnte, sich gegenseitig zur Impfung zu drängen. Die Botschaften, die dabei als besonders effektiv ermittelt wurden, waren genau die, mit denen später international die gesellschaftliche Ächtung und Diskriminierung Impfunwilliger vorangetrieben wurde.Schon am 3. Juli 2020 startete eine experimentelle Studie der US-Eliteuniversität Yale „Persuasive messaging to increase COVID-19 vaccine uptake intentions“ (Überzeugende Botschaften zur Steigerung der COVID-19-Impfabsichten).Übersetzungshinweis: “ To persuade“ kann mit „überreden“ oder „überzeugen“ übersetzt werden. Im Gesamtzusammenhang wird deutlich, dass es hier um Überreden geht, um das Hervorrufen von Gefühlen, nicht um das Überzeugen mit Argumenten. Aber den Ausdruck „überredende“ Botschaften gibt es im Deutschen nicht.In Anbetracht des aufwendigen Studiendesigns mit über 4000 Teilnehmern, die erst rekrutiert werden mussten, und der vielen beteiligten Universitätsinstitute (Globale Gesundheit, Infektionskrankheiten, Sozial- und Politikstudien, Amerikanische Politik, Politikwissenschaft, Epidemiologie, Pflege) ist offenkundig, dass die Planung schon deutlich vor Juli begonnen haben muss, als noch völlig im Dunkeln lag, wann es Impfstoffe geben würde und welche Eigenschaften diese haben würden. Das räumen die Autoren, als die Studie im Oktober 2021 endlich in der Zeitschrift Vaccine veröffentlicht wird, am Ende bei den „Begrenzungen“ der Studie verschämt ein:„Wir haben die Impfbereitschaft zu einer Zeit gemessen, als es noch keinen Impfstoff gab und die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen möglicher Impfstoffe noch nicht bekannt waren.“...weiterlesen hier: https://apolut.net/das-schueren-von-hass-auf-ungeimpfte-von-norbert-haering/+++Dieser Beitrag erschien am 28. September 2022 auf dem Blog von Norbert Häring.+++Bildquelle: shutterstock / Stefano Garau+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Liebe Zuhörende, herzlich willkommen zur 2. Staffel der „Diagnose: Zukunft“, präsentiert von eHealth-Tec. Der Podcast thematisiert die Digitalisierung des Gesundheitswesens und beleuchtet die Entwicklung in diesem Bereich aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Zusammen mit hochkarätigen Gästen sprechen die Gastgeber Doc Esser und Tobias Leipold über Herausforderungen und mögliche Zukunftsprozesse in diesem spannenden Themenfeld. Am 16. Januar 2022 wurde die erste Folge in diesem Jahr veröffentlicht. Über 20 Folgen später sind wir bei unserer Sommerpause angekommen. Ein guter Grund, um das letzte halbe Diagnose: Zukunft-Jahr Revue passieren zu lassen und uns in den Sommer zu verabschieden. Als Gäste im eigenen Podcast sprechen Doc Esser und Tobias Leipold in dieser Sonderfolge über die prägendsten Ideen und die spannendsten Gäste aus der ersten Hälfte von 2022. Vom KI-Einsatz in der Impfstoffentwicklung über eine der modernste Notaufnahmen Deutschlands, bis hin zum revolutionierenden E-Rezept. Wie hat sich die Gesundheitsbranche in der Zeit gewandelt? Ist die Digitalisierung auf dem richtigen Weg und wie sieht es mit der Unterstützung aus der Politik aus? Wohin geht die Reise beim Thema Datenschutz? Diese und weitere spannende Themen erwarten Sie in Diagnose: Zukunft, präsentiert von eHealth-Tec. Viel Spaß beim Anhören!
Haben die Corona-Maßnahmen wie Abstand halten, Maske tragen, Lockdowns, Testpflicht oder Schulschließungen der Bevölkerungsgesundheit etwas gebracht? Das soll nun, nach zweieinhalb Jahren Pandemie-Ausrufung durch die WHO laut deutschem Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni 2022 validiert sein. Heute unterhält sich unsere Redakteurin Eva Schmidt mit einem Mitglied des Sachverständigenausschusses, NICHT über die laufenden Prozesse, aber über seine Vorstellungen von Epidemiologie, Virologie und Pandemiemanagement. Auf diesen Gebieten ist er Fachmann. Es ist Klaus Stöhr, er war Leiter des Globalen-Influenza-Programms, SARS-Forschungskoordinator der WHO und hat Regierungen weltweit beraten. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und hatte auch anderen Funktionen bei Novartis inne.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Willkommen zu Folge #129 vom MS-Perspektive-Podcast. Heute begrüße ich Prof. Dr. Dr. Henri-Jacques Delecluse vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg als Gast im Interview. Wir sprechen über die Bedeutung des Epstein-Barr-Virus (EBV) für die Entwicklung verschiedener Krebsarten, aber auch der Multiplen Sklerose. Von einer erfolgreichen Impfung könnten vermutlich viele Menschen profitieren, aber das Virus macht es den Forschern nicht einfach. Seit 40 Jahren wird bereits nach einem Impfstoff gesucht, doch bisher gibt es noch keine zugelassene Impfung gegen EBV. Aktuell arbeiten sieben Firmen an einer Lösung. Wir sprechen über die Herausforderungen denen die Forscher begegnen, wie das Epstein-Barr-Virus das Immunsystem angreift und warum es für unser Immunsystem so schwierig ist das Virus zu eliminieren. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/interview-mit-prof-dr-dr-hj-delecluse-zu-ebv-impfungen Vorstellung Prof. Dr. Dr. Henri-Jacques Delecluse ist seit 2003 Professor an der Uni Heidelberg. Er ist Abteilungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg und erforscht die Pathogenese (Entstehung und Entwicklung) infektionsbedingter Tumore. Mit seiner Frau, die ebenfalls Ärztin ist, hat er drei Kinder. Zu seinen Hobbys gehören Gesang und Mathematik. Bedeutung des EBV-Virus Wie verbreitet ist das Epstein-Barr-Virus (EBV) in Deutschland und weltweit? Weltweit, also auch in Deutschland sehr verbreitet, über 95% der Bevölkerung über 50 sind infiziert. In welchem Alter / welcher Altersspanne infiziert sich der Großteil der Bevölkerung mit EBV? Es kommt darauf an wo auf der Welt, in Afrika sind die meisten Kinder vor dem ersten Geburtstag infiziert, in industrialisierten Ländern zwischen 15 und 25 Jahren. Welche Krankheiten stehen in Zusammenhang mit dem Epstein-Barr-Virus? Es stehen sehr viele Krankheiten in Zusammenhang, allen voran das Pfeiffersche Drüsenfieber, eine gutartige meist sich selbst zurückbildende Entzündung der Lymphknoten und des Rachenraums. Allerdings wird das Virus mitverantwortlich gemacht für die Entstehung von Tumoren des Nasopharynx, des Magens sowie des Lymphdrüsensystems wie etwa Morbus Hodgkin. Letztlich spielt das Virus eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Multipler Sklerose und womöglich von anderen autoimmunen Krankheiten. Wieso forschen Sie am Deutschen Krebsforschungszentrum daran? Weil Krankheiten, die von Viren verursacht werden, leichter vorgebeugt oder therapiert werden können. Auch weil Herpesviren sehr komplex und interessant sind. Welche Bedeutung hat EBV für die Multiple Sklerose und warum ist der Zusammenhang so eindeutig? Man weiß, dass die relativ wenigen Menschen, die EBV nicht tragen, fast nie MS entwickeln, d.h. die Infektion ist Voraussetzung für ihre Entwicklung. Allerdings haben die meisten Menschen, die das Virus tragen keine MS. Also braucht man mehr als EBV, um MS zu entwickeln. Der Zusammenhang zwischen EBV und MS basiert auf epidemiologischen Studien. Letztere können eindeutige Zusammenhänge erkennen, wenn sie gut gemacht sind. Die Studien, die den Zusammenhang zwischen EBV und MS untersucht haben, sind mittlerweile sehr gut und liefern eindeutige Ergebnisse. Komplexität des Virus und seiner Wirkungsweise auf das Immunsystem Was ist das Besondere am Epstein-Barr-Virus? Es ist sehr großes und daher komplexes Virus, das sehr erfolgreich Menschen lebenslang infiziert, meist, aber eben nicht immer, ohne Konsequenzen für seinen Wirt. Welche Phasen gehören zu einer EBV-Infektion und wie sind sie zeitlich einzuordnen? Zunächst erfolgt die primäre Infektion, also der erste Kontakt mit dem Virus. Diese verläuft symptomlos oder höchstens mit einem milden grippalen Infekt in der Kindheit. Wenn man später infiziert wird, kann sich ein Pfeiffersches Drüsenfieber entwickeln, mit geschwollenen Lymphdrüsen und Mandeln, Fieber, Veränderung des Blutbildes und manchmal größeren Problemen wie Milzruptur oder Leberentzündung. Nach diesem ersten Kontakt bleibt das Virus im Körper, in den meisten Menschen ohne Konsequenzen. Bei manchen Menschen kann sich jedoch eine Krankheit entwickeln, jeder Zeit nach der ersten Infektion. Welche Zellen des Immunsystems greift das EBV-Virus an und wie schädigt es die Abwehrzellen? EBV infiziert sehr erfolgreich B-Lymphozyten und zwingt sie, sich zu vermehren. Wenn diese Vermehrung unbegrenzt bleibt, kann es zur Tumorbildung führen. In manchen Zellen werden jedoch neue Viren produziert, dabei sterben die Zellen ab. Ist die Wirkung der mehr als 30 Proteine, die jeder einzelne EBV-Virus beinhaltet, auf den menschlichen Körper bereits klar oder wird daran noch geforscht? Bei manchen Proteinen ist die Wirkung relativ klar, bei anderen weiß man sehr wenig bis gar nichts. Allgemein kann man sagen, dass die Rolle des Virus in der Krebsentstehung wenig bekannt bleibt, mit der Ausnahme von bestimmten Tumoren. Gibt es ein oder mehrere Proteine aus dieser großen Menge, die ein geeignetes Ziel für eine Impfung sind? Im Prinzip stellen alle Proteine ein mögliches Ziel dar, es sei denn sie haben schädliche Eigenschaften, wie die Fähigkeit Krebs auszulösen. Aktueller Stand der Forschung für mögliche EBV-Impfungen Seit wann wird an einem EBV-Impfstoff geforscht, und warum ist es so schwer, eine funktionierende Impfung zu entwickeln? Seit den 1980ern wird daran geforscht. Generell ist es schwer, gegen Herpesviren zu impfen, weil sie dem Immunsystem so gut entgehen können und sich in Zellen verstecken. In ihrem Versteck produzieren sie keine Proteine mehr und werden deshalb auch nicht mehr vom Immunsystem erkannt. Außerdem werden Menschen im Laufe der Zeit immer wieder vom Epstein-Barr-Virus infiziert. Deshalb wird es vermutlich nie einen absoluten Schutz gegen das Virus geben. Allerdings könnte eine Impfung die akuten Symptome der Infektion wie das Pfeiffersche Drüsenfieber möglicherweise mildern. Das würde wahrscheinlich wiederum die Frequenz mancher Tumore wie Morbus Hodgkin oder Krankheiten wie MS verringern. Sie haben sieben Ansätze für Impfungen gegen EBV untersucht. Welche davon sind besonders vielversprechend? Alle haben das Potential, wirksam zu werden, oder auch nicht. Manche werden T-Zellen besser stimulieren, andere die Antikörperproduktion. Da bis jetzt nur mit lebendigen abgeschwächten Viren eine erfolgreiche Impfung gegen Herpesviren erreicht wurde, wissen wir nicht, ob die anderen Technologien überhaupt funktionieren werden. Natürlich kann man aus ethischen Gründen eine Lebendvakzine beim Epstein-Barr-Virus nicht anbieten. Wie sieht es mit der mRNA-Technologie aus? Könnte diese Technik als Impfung gegen den EBV-Virus erfolgreich zum Einsatz kommen oder eher spezifisch für einzelne Erkrankungen, wie die MS? Die mRNA Technologie ermöglicht die schnelle Entwicklung von Impfstoffen. Allerdings ist die mRNA Technologie, wie wir es beim Coronavirus gesehen haben nicht effizienter als andere Strategien z.B. mit Vektoren oder mit rekombinanten Proteinen. Da es meines Wissens derzeit unmöglich ist, herauszufinden welche Menschen zukünftig MS entwickeln werden, sollte die gesamte Bevölkerung im Kindesalter geimpft werden. Es ist auch denkbar, dass die Impfung MS-Patienten nutzen würde, auch wenn sie bereits das Virus tragen. Allerdings ist das nur eine weit hergeholte Hypothese, die keineswegs bewiesen ist. Wer würde von einer erfolgreichen Impfung profitieren? Potentiell alle Menschen, da das Pfeiffersches Drüsenfieber relativ häufig vorkommt. Weiterhin würde die Impfung den 200.000 Krebsfällen, die jährlich von EBV verursacht oder mitverursacht werden, zu einem gewissen Teil vorbeugen. Und natürlich besteht die Hoffnung, dass die Impfung die Frequenz von Multipler Sklerose auch reduziert. Allerdings bleibt unklar, ob eine effiziente Impfung möglich ist. Welchen Durchbruch in der Forschung zu EBV-Impfstoffen wünschen Sie sich in den kommenden 5 Jahren? Eine erfolgreiche klinische Studie, die eben 5 Jahre Beobachtungszeit hat und beweist, dass Vakzinierung die Frequenz von EBV-assoziierten Krankheiten senken lässt. Wo können sich Patienten über den aktuellen Forschungsstand bezüglich EBV-Impfungen informieren? Ich selbst habe keine direkten Informationen. Die Firmen, die Impfungen entwickeln, werden bestimmt Werbung machen. Verabschiedung Möchten Sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Ich denke, dass die EBV-Forschung große Fortschritte macht. Es wird jedoch noch einige Jahre dauern, bevor die Wirkung der EBV-Impfung klar wird. ++++++++++++++++++++ Ich wünsche Dir bestmögliche Gesundheit, Nele Mehr Informationen rund um das Thema MS erhältst du in meinem kostenlosen MS-Letter. Hier findest Du eine Übersicht über alle bisherigen Podcastfolgen.
»Einblick – Der Podcast«, der Podcast für den tieferen aber knackigen Einblick in die relevanten Ereignisse des Gesundheitswesens der vergangenen Woche vom Gesundheitsmanagement der Berlin-Chemie. Immer freitags um 12 Uhr. In dieser Ausgabe: Alle 97 gesetzlichen Krankenkassen können E-Rezepte annehmen – die Zahl der eingelösten E-Rezepte steigt und kann im TI-Dashboard tagesaktuell eingesehen werden. Der Kauf der Versandapotheke Disapo durch Douglas bleibt weiter umstritten – die Freie Apothekerschaft sieht darin eine negative Entwicklung und wendet sich an Ärzt:innen als Verbündete. Die “sprechende” Medizin soll gestärkt werden – nach der Vergütungsreform kommt dieser Ansatz nun auch an den Hochschulen an. Die Pharmaunternehmen können in der Corona-Krise ihr Image verbessern – die Berichterstattung über Erfolge in der Impfstoffentwicklung erhöht die Wertschätzung der Branche, ergab das Healthcare-Barometer 2022.
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die schnelle Impfstoffentwicklung gegen Covid-19 haben wir der mRNA-Technologie zu verdanken. Aber taugt dieses Verfahren auch als Therapie gegen andere Krankheiten, wie Krebs, HIV oder Malaria?
Impfstoffe müssen zwei gegensätzliche Eigenschaften in sich vereinen: Ungefährlich sein, aber dennoch gefährlich genug, um eine Immunreaktion auszulösen. Louis Pasteur legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Impfstoffe. Er stellte den ersten Impfstoff gegen die Tollwut her. Im BiOfunk betrachten wir dieses Experiment und den weiteren Verlauf der Impfstoffentwicklung im 20. Jahrhundert. Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
Viele Jahre haben Technologieexperten gefürchtet, dass Deutschland bei Biotech-Innovationen den Anschluss verlieren könnte. Das hat sich mit dem Erfolg des Mainzer Biotechnologieunternehmens Biontech radikal geändert, sagt Rafael Laguna de la Vera, Chef der Bundesagentur für Sprunginnovation (Sprind), im Podcast Handelsblatt Disrupt. Er glaubt sogar, dass die Impfstoffentwicklung erst der Anfang war: Das Beispiel zeige, wie stark Deutschlands Wissenschaft ist. „Unser Land hat das Potenzial, beim Thema Biotech künftig weltweit eine zentrale Rolle zu spielen.“ Welche Innovationen treiben diesen Prozess? Und mit welchen Technologien werden wir in Zukunft das Klima schützen, Energie erzeugen und Mikrochips bauen? Für Laguna de la Vera steht fest: Deutschland habe das Potenzial, die Megatrends der Zukunft entscheidend zu prägen. Doch dafür müsste Bürokratie abgebaut und die Vernetzung zwischen Forschung, Investitionen und Unternehmertum gestärkt werden. Wenn es um Innovationen gehe, brauche Deutschland eine neue Herangehensweise. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Rückblick:6. Januar: Trump-Anhänger stürmen das Kapitol, sieben Menschen sterben 18. Februar: Ein Geländefahrzeug-Roboter der NASA landet auf dem Mars19. März: Für ihre Verdienste um die Impfstoffentwicklung erhalten Özlem Türeci und Ugur Sahin das Bundesverdienstkreuz25. April: Mit 350.000 Corona-Neuinfektionen meldet Indien einen weltweiten Tageshöchstwert24. Mai: In Minsk wird die Landung eines Flugzeugs erzwungen und der Systemkritiker Roman Protasewitsch mit Freundin verhaftet11. Juni: In Rom findet das Eröffnungsspiel der Fußball-EM statt15. Juli: Eine Überschwemmung verwüstet NRW und RP, 160 Menschen sterben15. August: Die Taliban übernehmen die Regierung in Afghanistan19. September: Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma bricht aus und spuckt drei Monate lang ununterbrochen Asche und Lava21. Oktober: SPD, Grüne und FDP kommen zu Koalitionsverhandlungen zusammen10. November: Die vierte Corona-Welle grassiert in Deutschland; der Landkreis Rottall-Inn überschreitet als erster den Inzidenzwert 100024. Dezember: Alle Jahre wieder kommt das ChristuskindWenn du an 2021 zurückdenkst:- Was war für dich das Schrecklichste?- Was war für dich das Schönste?Die Emmausjünger13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. 14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 15 Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. 16 Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten. 17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 18 Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und allem Volk; 20 wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. 21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist. 22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe. 24 Und einige von denen, die mit uns waren, gingen hin zum Grab und fanden's so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht. 25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 26 Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war. 28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. 29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. 30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. 31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. 32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete? 33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren; 34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen. 35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, da er das Brot brach. (Lukas 24,13-35; LUT 2017)1) Enttäuschte HoffnungWir verstehen das nicht! Was soll jetzt bloß werden … ?2) Der fremde Zuhörer erklärt die ZusammenhängeAber obwohl Jesus höchstpersönlich ihnen die Geschehnisse und die Schrift auslegt, erkennen sie ihn nicht!3) Jesus wird am Brotbrechen erkanntVon der Resignation zur BegeisterungQuiz: Wie möchte Jesus erinnert werden?*(*Diese Frage stellt Hape Kerkeling in seiner Biographie „Der Junge muss an die frische Luft“)a) Durch Kruzifixe in Schulen und an Wegesrändernb) Durch gute Predigten und korrekte Bibelauslegungc) Durch das Teilen von Brot„Und er nahm das Brot, dankte und brach‘s und gab‘s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis.“ (Lukas 22, 19)Eigentlich ist die Emmausgeschichte ein Ostertext…- aber auch ein Weihnachtstext- und ein SilvestertextWo und wann hat Jesus dich im vergangenen Jahr begleitet?Wer hat mit dir sein Brot geteilt und mit wem kannst du teilen?Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder wo wir Menschen sind;Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus geht auf allen Wegen mit uns ein und aus;Ist auch mir zur Seite still und unerkannt daß es treu mich leite an der lieben Hand.Gott ist mit unsVon guten Mächten wunderbar geborgen,erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am Morgenund ganz gewiss an jedem neuen Tag.Dietrich Bonhoeffer, 19. Dezember 1944
Die Begriffe DNA und RNA kennen viele Menschen schon aus dem Biologieunterricht. Dass RNAs auch als Wirk- und Impfstoffe eingesetzt werden können, war vor der Corona-Pandemie jedoch den wenigsten bekannt. Aber was genau steckt dahinter? Weiß auch jeder, welche Eigenschaften Ribonukleinsäure hat und warum gerade RNA-Moleküle die Entwicklung eines Impfstoffs gegen COVID-19 in ungewöhnlich kurzer Zeit ermöglicht haben? In der Wissenschaft ist das Potenzial von RNAs schon seit 30 Jahren kein Geheimnis mehr. Doch nicht nur in der Impfstoffentwicklung spielt die RNA-Forschung eine Rolle. 00:00 Hoffnungsträger RNA 01:29 Was ist RNA? 02:16 Wie funktioniert RNA? 03:18 Was ist mRNA, MessengerRNA? 04:42 Wie lässt sich RNA gegen Krankheiten einsetzen? 07:07 Die Hoffnungen in RNA sind berechtigt 08:29 RNA universell einsetzbar 10:03 Grundlagenforschung und angewandte Forschung 12:01 RNA gegen Krebs und Herzkreislauferkrankungen 16:14 Translation und automatisierte Medikamentenentwicklung Prof. Dr. Dr. med. Thomas Thum, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM (Hannover), arbeitet mit so genannten miRNAs – nicht-kodierenden RNA-Molekülen, deren Rolle bis vor einigen Jahren noch völlig unklar war. Mit seinem Team hat er neue therapeutische Angriffspunkte identifiziert und darauf aufbauend RNA-basierte Therapien für Patienten mit Herzinsuffizienz entwickelt und diese bereits erstmals klinisch erprobt. miRNAs haben großes Potenzial für die Entwicklung neuer diagnostischer Biomarker und Therapien – nicht nur für Herz-Kreislauf- sondern auch viele andere Erkrankungen. Warum die RNA-Forschung nicht nur Hoffnungsträger für den medizinischen Fortschritt, sondern gleichzeitig ein hervorragendes Beispiel für die Translation vom Labor zur Therapie ist, erläutert Prof. Thum im Fraunhofer-Podcast. Der mit dem Paul-Martini-Preis ausgezeichnete Kardiologe forscht seit Jahren an Therapien mit Hilfe von RNA und hat diese bereits erfolgreich gegen Herzinsuffizienz eingesetzt. FuE-Schwerpunkte von Prof. Thomas Thum https://www.item.fraunhofer.de/de/angebot/neue-institutsleitung-fraunhofer-item-2021.html Prof. Thum erhält Paul-Martini-Preis Neue Behandlung bei chronischer Herzschwäche: Institutsleiter des Fraunhofer ITEM erhält Paul-Martini-Preis 2021 https://www.item.fraunhofer.de/de/presse-medien/presseinformationen/institutsleiter-thum-erhaelt-paul-martini-preis-2021.html Website Fraunhofer ITEM https://www.item.fraunhofer.de/
Corona-Impfstoffe sind das medizinische Labor-Projekt unserer Tage. Forschung im Kampf gegen die Zeit. Der Journalist Joe Miller hat für sein Buch „Project Lightspeed“ das Biontech-Ehepaar Özlem Türeci und Ugur Sahin von Beginn der Pandemie an begleitet. Eine spannende Reportage, die viel über die Hintergründe der Impfstoffentwicklung erzählt. Lukas Meyer-Blankenburg im Gespräch mit Joe Miller. Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3-644-01193-9
Dante ist Italiens Nationaldichter, unser "italienischer Goethe", viel verehrt - aber kaum gelesen, weil ziemlich kompliziert: Romanistik-Professorin Uta Felten erklärt uns, warum der Schöpfer der "Göttlichen Komödie" auch heute noch begeistert. Außerdem beglückt Sven Regener seine große Fangemeinde mit dem Roman "Glitterschnitter". Ein belustigendes und begeisterndes Buch. Genauso angetan sind wir von "Im Menschen muss alles herrlich sein", dem neuen Roman von Sasha Marianna Salzmann über starke Frauen in der zerfallenden Sowjetunion und danach. Für sein Buch "Projekt Lightspeed" hat der Journalist Joe Miller die Impfstoffentwicklung bei BioNTech begleitet, mehr als ein Jahr an der Seite des genialen Labor-Ehepaars Sahin und Türeci. Und Stephan Thome bringt uns mit seinem dichten Text "Pflaumenregen" das Taiwan während und nach der japanischen Kolonialzeit näher. Sven Regener - Glitterschnitter Galiani Verlag, 480 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-86971-234-5 (Rezension Alexander Wasner) Stephan Thome - Pflaumenregen Suhrkamp Verlag, 526 Seiten, 25 Euro ISBN: 978-3-518-76957-7 und Stephan Thome - Gebrauchsanweisung für Taiwan Piper Verlag, 224 Seiten, 15 Euro ISBN: 978-3-492-27745-7 (Doppel-Rezension von Katharina Borchardt) Sasha Marianna Salzmann - Im Menschen muss alles herrlich sein Suhrkamp Verlag, 384 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-518-43010-1 (Rezension von Carsten Otte) Joe Miller - Projekt Lightspeed Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro ISBN: 978-3-644-01193-9 (Interview mit dem Autor) zu Dantes 700. Todestag Dante Alighieri - Die Göttliche Komödie übersetzt von Hartmut Köhler Reclam Verlag, 494 Seiten, 12 Euro ISBN: 978-3-15-020615-7 Interview mit Frau Prof. Dr. Uta Felten und Lesung mit Martin Ruthenberg Musik: Element of Crime: Pop 2000 Sven Regener: Crucchi Gang
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-44-oder-17-3-von-jochen-mitschka-podcast Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung? Von Jochen Mitschka. In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 17 wurde das Thema behandelt "Die Volkswirtschaft im Griff der Pandemie". Nach dem Reisejournalisten Oliver Gaebe kam der Menschenrechtler Volker Reusing, und schließlich im zweiten Teil der Zusammenfassung Prof. Sucharit Bhakdi zu Wort, gefolgt von Paul Schreyer. Paul Schreyer. Paul Schreyer wies dann in den weiteren Gesprächen darauf hin, dass nicht nur die Bundesregierung Geld an die großen Medien verteilt, sondern dass auch die großen Internetfirmen wie Google großzügige Budgets haben, aus denen Sie "zum Erhalt der Meinungsvielfalt" Gelder an die "Qualitätsmedien" verteilen. Man müsse sich fragen, warum Sie das wohl tun. Ähnliches könne man auch bei der Gates-Stiftung beobachten. Wenn solche große Summen regelmäßig fließen, müsse man davon ausgehen, dass "man sich annähert, dass man sich gut versteht". Es würde ein gemeinsames Interesse erzeugt werden. Viviane Fischer fragte dann Paul Schreyer, wie denn in den Übungen das Ende der Pandemie mit vielen Millionen Toten durchgespielt wurde. Daraufhin erklärte der Befragte, dass es sich um das gleiche Ergebnis handeln würde, wie man bei Corona sehe. Es wurde behauptet, dass die Pandemie erst beendet ist, wenn es einen Impfstoff geben würde. Und in den Übungen wurde immer wieder betont, dass die Impfstoffentwicklung beschleunigt werden müsse. Übereinstimmend mit den seit Jahren vertretenen Forderungen von Bill Gates, wäre das Ergebnis der Übung 201 gewesen, dass Impfstoffentwicklungen nicht mehr Jahre, sondern nur noch Monate dauern dürfen. Und es wurde darauf hingewiesen, dass die RNA-Impfstoffe stark gefördert und der Standard werden sollen. Bill Gates habe diese RNA-Behandlung seit ca. 2017 zum Thema gemacht. In der Diskussion wurde dann festgestellt, dass die Übungen immer von sehr engen Voraussetzungen, einem Erreger, ausgegangen waren. Dr. Hoffmann warf ein, dass die Fokussierung auf Impfungen wenig zielführend wäre, weil Pandemien könnten auf ganz unterschiedlichen Ursachen beruhen, auch auf solchen, gegen die Impfungen schlichtweg nutzlos sind. Paul Schreyer wies dann darauf hin, dass die Regierung nicht nach den eigentlich sorgfältig erarbeiteten Pandemieplänen Deutschlands vorgegangen wäre, sondern auf den Druck der internationalen Medien reagiert hätte, und so quasi Entscheidungen neben den ursprünglich sorgfältig durch Fachleute ausdiskutierten Plänen gefällt hätte. Die Übungen, so Schreyer, wären immer abgebrochen worden, ohne dass die Pandemie endgültig besiegt worden wäre. Dadurch wurden die Teilnehmer in eine Art Angst versetzt, weil sie mit dem Gedanken nach Hause geschickt wurden, dass Millionen Menschen, wenn nicht der größte Teil der Weltbevölkerung nun sterben müssten, wenn nicht rechtzeitig ein Impfstoff zur Verfügung gestellt wird. Die Übungen waren immer bemüht gewesen, die Öffentlichkeit zu überzeugen, damit die Ziele dieser Pandemieplanungen akzeptiert werden. Paul Schreyer erläuterte, wie die Medienberichterstattung erfolgte, und als Zusammenfassung wurde diskutiert, wie das Ziel der Pandemieübungen und der folgenden Berichterstattung war. Nämlich zu erklären, dass im Fall einer Pandemie nur eine Lösung existieren würde: Lockdown, Impfstoffentwicklung und Impfung…weiterlesen hier: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-44-oder-17-3-von-jochen-mitschka-podcast +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/s/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Vor einem Jahr hatte kaum jemand schon mal von mRNA gehört. Jetzt ist die neue Technologie plötzlich in aller Munde. Aber was bedeutet die Entwicklung mRNA-basierter Impfstoffe für den menschlichen Körper? Kann derart kurzfristige Impfstoffentwicklung sicher sein? Neben der Beantwortung dieser Fragen widmen wir uns den beiden zugelassenen Covid-Impfstoffen Comirnaty (Biontech/Pfizer) und Moderna und es gibt ein paar kleine Einblicke in die Studie für den noch nicht-zugelassenen Impfstoff von CureVac. - Kontakt - peranhalterinshirn@web.de - Musik (Creative Commons Lizenz) - Damiano Baldoni - Funeral Battle - Coverart (Creative Commons Lizenz) - ezhikoff - Brain Nebula - Quellen - Study Moderna Study Comirnaty https://de.wikipedia.org/wiki/MRNA https://www.youtube.com/watch?v=0LnkoEOHSiM https://de.wikipedia.org/wiki/RNA-Impfstoff https://www.netdoktor.de/impfungen/dna-und-mrna-impfstoffe/#bergen-die-impfstoffe-risiken https://www.spiegel.de/gesundheit/corona-kombination-von-astrazeneca-und-biontech-laut-studie-wirksam-und-gut-vertraeglich-a-b6327c72-80d9-423f-90c8-fe049fbcec99 https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Curevac-Impfstoff-kommt-noch-spaeter-503277.html
Seit über 20 Jahren wird daran geforscht, Impfstoffe gegen Tumoren zu entwickeln. Während die COVID-19-Impfstoffentwicklung gerade von genau dieser Forschung profitiert hat, sind große Erfolge in der Onkologie bisher ausgeblieben. Woran das liegt und ob sich das aufgrund der aktuellen Impferfolge gegen COVID-19 ändern könnte, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge.
Die Wissenschaft hat in Rekordzeit mehrere Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt. Doch weltweit machen sich nun immer mehr Mutanten des Virus breit, die sich auch auf die Schutzwirkung des Impfstoffs auswirken. Darum wird in verschiedenen Laboren daran gearbeitet, die Impfstoffe weiterzuentwickeln. Was da gemacht wird und wie schwer das überhaupt ist, darüber redet Moderatorin Anja Kopf mit dem Infektiologen Professor Peter Kremsner. Er leitet die Impfstoffstudie des Tübinger Biotech-Unternehmens CureVac.
Lab Gap ist der neue Podcast über und mit Frauen in der Wissenschaft. Victoria Müller aka Victoria van Violence spricht mit hochrangigen Wissenschaftlerinnen darüber, wie Wissenschaft weiblicher werden kann. Unsere allererste Gästin ist die Infektiologin und Forscherin Prof. Dr. Marylyn Addo.
"Sind wir alle erstmal durchgeimpft, ist das Virus besiegt und die Pandemie vorbei" heißt es in Politik und Medien. Eben NICHT, sagt der Mediziner Geert Vanden Bossche, der im Bereich der Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung für Organisationen wie GAVI und die Bill & Melinda Gates Stiftung tätig war. Dieser Typ, der in einem "Corona"-Kinofilm gut und gerne einen Protagonisten der globalen Impfagenda spielen könnte, positioniert sich gegen Massenimpfkampagnen? Ja, und nicht nur das. Der Immunforscher erklärt, warum uns Massenimpfungen und Präventionsmaßnahmen nicht aus der Gesundheitskrise heraushelfen werden und – schlimmer noch – unsere missliche Lage sogar dramatisch verschärfen könnten. Geert Vanden Bossches Manuskript hier zum Nachlesen: Sein Video "Urgent call to WHO: time to switch gears" https://www.youtube.com/watch?v=mUlDeCRDLnU
In dieser Episode unterhalten wir uns mit Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Ogris über Impfstoffe, Impfstoffentwicklung und die Impfpriorisierungen. Weiterführende Links: https://klinischepharmazie.univie.ac.at/about-us/manfred-ogris/
In der 46. Folge des Infektiopods geht es um 4 Arbeiten zum Re-infektionsrisiko, Infektiösität und Impfung nach durchgemachter COVID-Infektion. Zudem schauen wir uns die Pressmitteilungen von Novavax und J&J zu den Impfstoffen an und berichten über die druckfrische Publikation aus Russland zu Sputnik V. Links: AK-Status und Reinfektionsrisiko (Antibody Status and Incidence of SARS-CoV-2 Infection … „Infektiopod#46 Covid-19: Immunologische News, Pressemitteilungen/ Daten zu 3 weiteren Impfstoffen“ weiterlesen
Wir sind zu Gast am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und treffen Melanie Brinkmann. Melanie ist Virologin sowie Professorin an der Technischen Universität, Beiratsmitglied der "Gesellschaft für Virologie" und berät, neben anderen Virolog*innen, Kanzlerin Merkel. Sie plädiert für "No Covid" und damit einen Strategiewechsel in der Pandemiebekämpfung. Mit Melanie geht's zunächst kurz um ihre Forschung am Helmholtz-Zentrum: Woran wird aktuell genau geforscht? Wofür braucht es "Drittmittel"? Was hat es mit den Mutanten auf sich? Was ist der Unterschied zwischen einer Virus-Variante und einer -Mutation? Weshalb mutiert der Coronavirus überhaupt? Melanie erklärt, wieso Mutationen bisher in Südafrika, Großbritannien und Brasilien aufgetreten sind. Wir sprechen über die Impfstoffentwicklung und welche Probleme die Mutanten auslösen können: Warum kann es passieren, dass ein Impfstoff gegen eine neue Variante wirkungslos ist? Wieso gibt es noch gar keinen Impfstoff für Kinder und Jugendliche? Melanie erklärt ihren Strategiewechsel: Weshalb hat sie monatelang angenommen, dass die deutsche Strategie der Schadensminimierung Erfolg haben kann? Was spricht gegen die alte Strategie? Was spricht nun für "No Covid" und was bedeutet das konkret? Wie würde zB ein Landkreis zur "grünen Zone" werden? Sind null Neuinfektionen nicht illusorisch? Und wieso sollten wir es trotzdem probieren? Klar, Deutschland ist keine Insel, aber warum sollten wir dem australischen Modell dennoch folgen? Und wieso am besten gleich europäisch? Wie unterscheidet sich die "No Covid"- Strategie von "ZeroCovid"? Außerdem geht's mit Melanie über ihre Erfahrungen bei der Beratung der Spitzenpolitik, Frisuren und Masken. Das und vieles, vieles mehr in Folge 497 - wir haben sie am 29. Januar 2021 im Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung aufgezeichnet. Links: - Das "No Covid"-Stragiepapier https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/no-covid-strategie.pdf - Melanie auf Twitter https://twitter.com/BrinkmannLab Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Über mRNA-Technologie und was die verschiedenen Covid-19 Impfstoffe unterscheidet. Die Impfmaschine rollt in Österreich. Von einer Impfung mit ungeheuer hohem Nutzen sprechen die Expert*innen der Regierungs-Impfkampagne, mit 450 geimpften Personen könne ein CoV-Toter vermieden werden. Die rasche Impfstoffentwicklung ist das Resultat eines beispiellosen Einsatzes personeller und finanzieller Ressourcen. Neu ist auch die Impftechnologie der mRNA-Impfung. Obwohl: RNA-Forschung existiert seit über 30 Jahren und kann auf so manchen Nobelpreisträger verweisen. An der FH Campus Wien forscht und lehrt Molekularbiologe Herbert Wank im Masterstudium Molecular Biotechnology zu RNA. Er beantwortet grundsätzlichen Fragen zur CoV-Impfstoff-Entwicklung, zu Unterschieden und Wirksamkeit, welche Folgen Virusmutationen mit sich bringen und wie es mit der Impfstoff-Forschung weitergeht.
Heute u. a.: Corona-Fälle im Landkreis weiter stark steigend … Alten- und Pflegeheime werden zu Corona-Hotspots … Cuxhavener Firma wirkt an Impfstoffentwicklung mit … Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde / Christoph Käfer. Sprecher / Moderator: Dieter Büge. Produktion: Rocket Audio Production Inh. Dieter Büge. Hörzeit: 8:32 Minuten.
Mit Volldampf zum Impfstoff: Laut Bundesregierung endet die Pandemie erst dann, wenn der Impfstoff da ist. Doch die Frage ist: Sind wir möglicherweise Versuchskaninchen eines neuen Impfstoffs gegen Sars-CoV2? Wie weit ist die Impfstoffentwicklung vorangeschritten, wie laufen die Tests an den menschlichen Versuchspersonen? Wie gefährlich ist der Impfstoff? Darüber spricht die Medizinjournalistin Dr. med. Sabine Helmbold mit einem Gast, der die Studienlage genau kennt: Dem Biologen und Gesundheitsökologen und Sachbuchautor Dipl.-Ing. Clemens Arvay.
Fred hat Lars im Interview - der promovierte Forscher erläutert die Phasen der Impfstoffentwicklung.
Startklar für die CoV-Impfung: Von Auswirkungen bis Zulassung. Jeden Tag neue News über die Impfstoffentwicklung. In Großbritannien machte eine Notfallverordnung rasches Impfen möglich und etliche Länder in Europa stehen ebenfalls in den Startlöchern mit ihren Impffahrplänen. Dass es so weit kommen konnte, haben wir unzähligen Wissenschafter*innen zu verdanken, weltweit haben diese in mehr als 200 Forschungsprojekten Impfstoffe entwickelt. Dabei wirken mehrere Disziplinen zusammen, auf diagnostischer Seite leistet die Biomedizinische Analytik einen wichtigen Beitrag. Martina Fondi, Masterlehrgangsleiterin Biomedizinische Analytik an der FH Campus Wien, zu grundsätzlichen Fragen über die CoV-Impfung in Österreich.
Die 37. Folge des Infektiopods startet wieder mit Vakzin-News: Es gibt eine weiter Pressemitteilung, diesmal zur Wirksamkeit des ChAdOx-Impfstoffes („Chimanzee Adenovirus aus Oxford“). Dann geht es um Interferon (IFN)-Autoanikörper, die mit schlechterem klinischen Verlauf von Covid-19 assoziiert sind. Zum Schluss wirds kontrovers: Wir diskutieren über Schulen !!!1! Links zur Episode: Pressemitteilung von AstraZeneca zu ChAdOx … „Infektiopod#37 Covid-19: SARS-CoV-2 ChAdOx-Impfung, IFN-Autoantikörper & Schulen“ weiterlesen
Gleich drei Pharmaunternehmen haben Erfolge bei der Impfstoffentwicklung gemeldet. Das macht Hoffnung, sagt Dr. Mirjam Schunk, die am Klinikum der Universität München bei einer Impfstoffstudie mitarbeitet. Moderatorin Anja Kopf hat sich mit der Fachärztin für Innere Medizin auch darüber unterhalten, wie die Wirksamkeit der bisher vorgestellten Impfstoffe zu bewerten ist, ob Abstriche bei der Sicherheit gemacht wurden und warum der Impfstoff das Genmaterial der Geimpften nicht verändern kann. (ab Minute 01:53) Welche Trendzahlen helfen, die Entwicklung der Pandemie besser zu verstehen? Welche Aussagekraft hat die Anzahl der Neuinfektionen oder die Rate der positiven PCR-Tests? Dr. Dennis Ballwieser erklärt verschiedene Kennzahlen und welche Relevanz diese haben. (ab Minute 17:04) Infos zu unserem Gast: https://www.fortbildungsakademie-im-netz.de/cv/schunk.pdf Infos zur den Impfstudien der LMU München: http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/COVID-19/Impfstudie/index.html Link zur nationalen Teststrategie des Robert-Koch-Instituts: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Teststrategie/Nat-Teststrat.html Mehr Infos zum Coronavirus und Covid-19 finden Sie unter www.apotheken-umschau.de/Coronavirus Mehr Gesundheitspodcasts gibt es unter www.gesundheit-hoeren.de
In der 36. Folge des Infektiopods gibt es zuerst ein Update zu Vakzinen und Therapeutika (Monoklonale Antikörper), dann wird es nerdig: Till Koch und Elena Terhalle diskutieren über Superspreading & Überdispersion. Zum Schluss gibt es noch eine neue Kategorie: Unsere Fundstücke der Woche. Ihr habt noch Fragen die wir beantworten sollen? Schreibt gerne eine mail … „Infektiopod#36 Covid-19: SARS-CoV-2 Superspreading, Impfungen & Monoclonals“ weiterlesen
In dieser Folge des Infektiopods geht es um die SARS-CoV-2 in Kindern. Warum erkranken Kinder seltener? Was hat es mit dem Autoimmunphänomen MIS-C („Kawasaki-like“) auf sich? Sind Kinder die Treiber der Infektion? Und ab welchem Zeitpunkt sollen wir die Schulen schließen? Außerdem gehen wir zu Beginn der Sendung kurz auf die News zu den ersten … „Infektiopod#35 Covid-19: SARS-CoV-2 in Kindern (& Update Impfungen)“ weiterlesen
Am 28.10.2020, dem Abend der Verkündung des zweiten „Lockdowns“ (passender eigentlich: „Shutdown“) nehmen wir eine neue Infektiopod-Folge auf. Till Koch, Annette Hennigs und Elena Terhalle diskutieren diesmal zwei Themenblöcke: SOLIDARITY vs. Remdesivir (RDV): Der SOLIDARITY trial der WHO wurde in den Medien angekündigt als „the trial that nuked RDV„. Wir fragen nach: Was ist dran? … „Infektiopod#32 Covid-19: SOLIDARITY vs. Remdesivir & Impfstoffe gegen SARS-CoV-2“ weiterlesen
Als Russlands Präsident Wladimir Putin im August einen Impfstoff gegen Covid-19 präsentierte, war die Überraschung groß. Forscherinnen und Forscher sind jedoch skeptisch. Auch in den USA ist die Zulassung eines Impfstoffs zu einem Politikum geworden. Philipp Eins fragt daher Dr. Rolf Hömke, wie der aktuelle Stand der Impfstoffentwicklung gegen das Coronavirus aus Sicht der Wissenschaft ist. Der vfa-Forschungssprecher erläutert, warum Sicherheit & ethische Standards oberstes Gebot sind und nicht Schnelligkeit.
Der Podcast geht in die Sommerpause! Im September hören wir uns wieder. Wie geht es nach den Ferien weiter in den Schulen? Wie weit ist die Impfstoffentwicklung? Was wird aus der Kultur, den Chören und Messen? Es gibt noch viel zu besprechen - beim Leben in Zeiten von Corona.
Neuinfektionen in Südkorea und Neuseeland, traurige Rekordzahlen in den USA und der weltweite Anstieg der Infektionszahlen auf über 10 Millionen Infizierte lassen die globale Präsenz des Virus weiterhin deutlich werden. Angesichts aktueller Lockdown-Entscheidungen in Gütersloh und dem rasanten Anstieg des R-Faktors mehren sich nun auch in Deutschland erneut Sorgen vor einer möglichen zweiten Welle. In der neuen Podcastfolge nimmt Prof. Dr. med. Schulz Stellung zu den aktuellen Entwicklungen und gibt vor dem Hintergrund des globalen Infektionsgeschehens eine Einschätzung zum derzeitigen Stand der Impfstoffentwicklung.
Wie unterscheiden sich die sieben bekannten humanpathogenen Coronaviren (CoV)? Was können wir aus der Impfstoffentwicklung gegen SARS-CoV-1 („classic SARS“) und MERS-CoV in Bezug auf SARS-CoV-2 lernen? Was muss ein Impfstoff, der gegen Covid-19 schützen soll, können? Welche der neuen Impfstoff-Technologien werden zur Zeit erprobt? Das sind einige der Fragen um die es in diesem zweiten … „Infektiopod#25 Spezial: Impfstoffentwicklung Teil 2“ weiterlesen
Wie läuft die Entwicklung von Impfstoffen ab? Was ist der Unterschied zwischen Lebend- und Totimpfstoffen und welche neuen Impfstoff-Technologien werden benutzt, um schneller auf neuauftretende Viruserkrankungen reagieren zu können? Das sind einige der Fragen die in dieser Folge vom Infektiopod erörtert werden. Außerdem spricht Gerd Sutter über die Impfstoff-Platform basierend auf Modified Vaccinia Virus Ankara … „Infektiopod#24 Spezial: Impfstoffentwicklung Teil 1“ weiterlesen
Im Interview mit Dr. Christine Dahlke vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Projektmanagerin im weltweiten CEPI-Forschungsnetzwerk. "CEPI" ist eine weltweite Allianz zwischen Regierungen, der WHO, der EU-Kommission, diversen Forschungseinrichtungen, der Pharma-Industrie und privater Geldgeber, z. B. der Bill & Melinda Gates Foundation. Derzeit schätzt CEPI den Preis für einen Impfstoff auf 2 Milliarden Dollar, doch geht es weniger um Geld, sondern vielmehr um Geschwindigkeit - und Zusammenarbeit.
Romy Martinez spricht mit Prof. Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, zu den Risiken infektionsverstärkender Antikörper (enhancing antibodies) bei der Impfstoffentwicklung, zur Frage, ob das Virus mehrfach zuschlagen könnte, das Abkürzen von Studien in Krisenzeiten, sowie die internationale Zusammenarbeit mit der WHO.
Gegen das sich stark ausbreitende neue Coronavirus SARS-CoV-2 werden unter Hochdruck Impfstoffe entwickelt. Wie weit diese schon sind, welche Ansätze vielversprechend erscheinen und wann es erste Tests mit den Vakzinen geben könnte, darüber spricht Professor Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, mit Medizin-Redakteur Wolfgang Geissel in dieser Episode unseres Podcasts "ÄrzteTag".
Mikroplastik - Böden stärker belastet als Wasser / Schutz vor HIV - Fortschritte bei der Impfstoffentwicklung / Neurowissenschaften - Verzerren zu viel männliche Versuchstiere die Ergebnisse? / Deutschland sucht die Nachtigall - Bürgerforscher unterwegs.
Mikroplastik - Böden stärker belastet als Wasser / Schutz vor HIV - Fortschritte bei der Impfstoffentwicklung / Neurowissenschaften - Verzerren zu viel männliche Versuchstiere die Ergebnisse? / Deutschland sucht die Nachtigall - Bürgerforscher unterwegs.