POPULARITY
Science-Slam-Gewinner Tim Hollstein ist Endokrinologe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. In der neuen Synapsen-Folge erklärt er, was braunes Fett ist, wie Übergewicht entsteht und welche Stoffwechseltypen es gibt. Eine ganze Folge Synapsen - das ist der Hauptgewinn für die Gewinnerinnen und Gewinner unseres Science Slams im Podcast! Eine ganze Stunde lang geht es nur um die Forschung der Siegerinnen und Sieger: Dieses Mal ist Science-Slam-Gewinner Tim Hollstein dran. Er gibt spannende Einblicke in sein Forschungsfeld und lässt uns teilhaben an seiner ganz persönlichen Leidenschaft für die Themen braunes Fett und Stoffwechseltypen. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević berichtet der Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein von sparsamen und verschwenderischen Stoffwechseltypen, davon wie Übergewicht entsteht und womöglich vermieden werden kann - und er erklärt, welche Rolle braunes Fett dabei spielt, wie man es aktiviert und was Kälte und Chilis damit zu tun haben. Mehr Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html
Science-Slam-Gewinner Tim Hollstein ist Endokrinologe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. In der neuen Synapsen-Folge erklärt er, was braunes Fett ist, wie Übergewicht entsteht und welche Stoffwechseltypen es gibt. Eine ganze Folge Synapsen - das ist der Hauptgewinn für die Gewinnerinnen und Gewinner unseres Science Slams im Podcast! Eine ganze Stunde lang geht es nur um die Forschung der Siegerinnen und Sieger: Dieses Mal ist Science-Slam-Gewinner Tim Hollstein dran. Er gibt spannende Einblicke in sein Forschungsfeld und lässt uns teilhaben an seiner ganz persönlichen Leidenschaft für die Themen braunes Fett und Stoffwechseltypen. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević berichtet der Facharzt für Innere Medizin und Endokrinologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein von sparsamen und verschwenderischen Stoffwechseltypen, davon wie Übergewicht entsteht und womöglich vermieden werden kann - und er erklärt, welche Rolle braunes Fett dabei spielt, wie man es aktiviert und was Kälte und Chilis damit zu tun haben. Mehr Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html
Wissenschaft soll nicht nur in der Uni stattfinden, sondern auch raus zu den Menschen. Das ist eine Motivation für Julia Offe in ganz Deutschland Science Slams zu veranstalten und (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen auf die Bühne zu bringen. Wie sie dazu kam und welche Tipps sie für Interessierte auf Lager hat, erzählt sie in dieser Episode.
Science Slams sind inzwischen eine feste Institution geworden: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären ihre hochkomplexen Forschungsthemen auf unterhaltsame Weise einem Publikum, das vom Thema meist keine Ahnung hat, es nach dem Slam aber im Idealfall verstanden hat. Morgen Abend ist es wieder soweit, im Zeiss Großplanetarium in Berlin Prenzlauer Berg. In unserem radio3 Klimagespräch spricht Shelly Kupferberg mit dem Biotechnologen und Science Slammer Jan Krüsemann, der es mit seinem Forschungsprojekt schaffen möchte, mit Hilfe von Bakterien Erdöl in der Industrie zu ersetzen.
Seit 1. Mai 2024 ist Lilly Schaack Pastorin an der Kultur- und Universitätskirche St. Petri in Lübeck. Ihren neuen Arbeitsplatz sieht sie als Experimentierfeld: "Eine Kirche, die keine Gemeinde hat, bietet ganz neue Freiräume, um sich auszuprobieren. Der Raum von St. Petri ist sinnbildlich dafür." St. Petri wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder als klassischer Gottesraum hergerichtet. Es gibt dort keine Bänke, keinen Altar und keine mittelalterliche Kunst. Stattdessen ist hier Platz für Ausstellungen, Konzerte, Science-Slams und liturgische Formate - unter anderem in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule und der Universität Lübeck. Lilly Schaack hat ein Jahr ihres Vikariats im Büro der Evangelischen Kirche in Brüssel verbracht. Wie kann Kirche sich in gesellschaftliche und politische Diskurse einbringen? Wo ist Platz für die Botschaft des Evangeliums? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die junge Pastorin und bringt viele Ideen für ihren neuen Job mit. Sie begeistert sich für biblische Geschichten und neue Formate. "Ich würde mir wünschen, dass Kirchen Orte sind, wo Hoffnung und Phantasie angeregt werden, wie Dinge doch besser sein könnten!“, sagt die 31-Jährige, die selbst ein "Pastorenkind“ ist. Brauchen wir "die Kirche", um zu glauben? Wozu braucht die Gesellschaft die Kirchen? Und wie müsste Kirche sein, damit wieder mehr Menschen kommen? Was passiert schon, um fit für die Zukunft zu werden? Und welche Rolle spielen dabei der christliche Glaube und das Menschenbild im Christentum? Der Podcast "Mein Gott, warum Kirche?!" des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg geht diesen Fragen auf den Grund - gemeinsam mit Menschen, die in der Kirche aktiv sind. Weiterführende Links: Dienststelle der EKD in Brüssel: https://www.ekd.de/Bevollmaechtigter-EKD-Dienststelle-Bruessel-25117.htm Newsletter Europa-Informationen: https://www.ekd.de/newsletter-europa-informationen-27607.htm Kultur- und Universitätskirche St. Petri zu Lübeck: https://st-petri-luebeck.de/ Folgt auch uns gern auf Instagram: @kirche_ll Und auf YouTube: https://www.youtube.com/@kirchenkreisluebecklauenburg Auf unserer Homepage www.kirche-LL.de findet ihr immer aktuelle News aus dem Kirchenkreis. Persönlich erreicht ihr uns auch unter medien@kirche-LL.de
Wie? Was? Schon ein halbes Jahr rum??? Schon 24 Folgen Tierisch! rausgehauen? Wie kann das denn sein?! Ist aber so. Und zur Feier unseres Staffelfinales haben wir mit einem Live-Event in Köln die Vielfalt des Tierreichs zelebriert. Es war ein sehr bunter Abend, an dem Schnaps verlost wurde, es tierische Rätselrunden, Science Slams und Live-Musik gab. Und natürlich haben wir die letzte Folge der ersten Staffel Tierisch! aufgezeichnet! Für diese Folge kramen wir in den Giftschränken unserer Forschung, denn: Bei Forschung in freier Wildbahn kann so einiges schief gehen. Transekte liegen statt im Pantanal in Grönland und enden nach 10 Metern in einem Blutsturz, Antilopen hören den Knall und lassen sich deshalb nicht betäuben, und in Fallen sitzt alles, aber nicht das Tier, das man eigentlich fangen wollte. Eine wissenschaftliche Studie zu konzipieren und durchzuführen ist ein kreativer Prozess. Unter anderem, weil in der Feldforschung oft alles anders kommt als gedacht, aber auch eigentlich ganz grundlegend. Man beginnt damit, sich eine Forschungsfrage zu überlegen, und dann wird eine Methodik entwickelt, mit der diese Frage beantwortet werden kann. Also – optimalerweise. Wenn nicht wieder alles schief geht. So wundern sich zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes in der Elfenbeinküste darüber, dass der Klopapierkonsum der ohnehin schon dubiosen Forscher im nahegelegenen Nationalpark auf einmal eklatant in die Höhe schießt. Und dann wundern sie sich im weiteren Verlauf noch mehr über Termitenhügel, die plötzlich in rosa Toilettenpapier gehüllt in der Savanne stehen. Dabei handelt es sich hier um eine geniale Vermessungsmethode für Oberflächen aller Art! Hört rein, um unter anderem zu erfahren, warum Lydia in diesem Jahr mit dem Forscherauto durch eine Wand fuhr. Feiert mit uns, und dann sehen wir uns nach einer kleinen Pause zur zweiten Staffel wieder – pünktlich am 22.11.2023! Danke für eure Treue, bis dahin! Links: Termitenstudie: https://www.researchgate.net/publication/225348258_Thermoregulation_of_termite_mounds_What_role_does_ambient_temperature_and_metabolism_of_the_colony_play Ameisenbärenstudie in Akazienplantagen: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/mammalia-2011-0049/html Buch über Forschungsfails und ihre Vorteile: https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691161891/failing-in-the-field Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Mikrobiomforscherin, Autorin und Wissenschaftskommunikatorin Johanna Nelkner spricht mit Christoph über ihr Wirken und die Notwendigkeit kindgerechter Wissenschaftskommunikation.
Vorhang auf für die Gewinnerin der dritten Staffel unseres Science Slams im Podcast: Ronja Lau hat mit ihrem Einblick in die Textilarchäologie überzeugt. Sie hat die perfekte Verbindung aus Hobby und Beruf gefunden: Während ihrer Arbeitszeit untersucht Ronja Lau von der Ruhr-Universität Bochum Fundstücke aus der Vergangenheit: Einzelne Fasern aus der Eisenzeit und uralte Eisenspangen zum Beispiel. Daraus kann sie schließen, wie die Menschen sich in vergangenen Jahrhunderten gekleidet haben und welche Techniken sie zur Herstellung genutzt haben. In ihrer Freizeit näht sie die Gewänder nach und trägt sie präsentiert sie bei Reinactment-Events. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević spricht die Slamerin über ihre Forschung und erklärt, warum wir nicht glauben sollten, was wir in Hollywood-Filmen und Serien über das Mittelalter sehen. Und es geht um die Frage: Was können wir von der Kleidung von damals lernen?
Vorhang auf für die Gewinnerin der dritten Staffel unseres Science Slams im Podcast: Ronja Lau hat mit ihrem Einblick in die Textilarchäologie überzeugt. Sie hat die perfekte Verbindung aus Hobby und Beruf gefunden: Während ihrer Arbeitszeit untersucht Ronja Lau von der Ruhr-Universität Bochum Fundstücke aus der Vergangenheit: Einzelne Fasern aus der Eisenzeit und uralte Eisenspangen zum Beispiel. Daraus kann sie schließen, wie die Menschen sich in vergangenen Jahrhunderten gekleidet haben und welche Techniken sie zur Herstellung genutzt haben. In ihrer Freizeit näht sie die Gewänder nach und trägt sie präsentiert sie bei Reinactment-Events. Im Gespräch mit Host Maja Bahtijarević spricht die Slamerin über ihre Forschung und erklärt, warum wir nicht glauben sollten, was wir in Hollywood-Filmen und Serien über das Mittelalter sehen. Und es geht um die Frage: Was können wir von der Kleidung von damals lernen?
Kathrin Karola Viergutz ist Mobilitätsforscherin am Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig. Im FUTURE MOVES-Podcast redet die Expertin für Verkehrssimulation über die Gegenwart als ideale Zeit für Mobilitätsexperimente, Ansätze für eine bessere betriebliche Mobilität und darüber, wie sie ihre Erkenntnisse in Form von Science Slams vermittelt. Über diese Themen spricht Kathrin Karola Viergutz im Podcast: … aktuell beobachtbare Mobilitätstrends (2:11) … private und öffentliche Shared-Mobility-Angebote (5:10) … das 9-Euro-Ticket als Türöffner für ÖPNV-Experimente (9:04) … autonomes Fahren und Fachkräftemangel (10:27) … die Verkehrswende auf dem Land (11:54) … ihre Forschung zu betrieblichem Mobilitätsmanagement (13:02) … wie Simulationen helfen, Szenarien zu prüfen (19:10) … das übersehene Potenzial des Zufußgehens (23:15) … die in Zukunft veränderte Nutzung des Autos (26:24) … Shared-Mobility-Algorithmen und den „Umwegfaktor“ (30:09) … Austausch zwischen Forschung und Mobilitäts-Providern (33:07) … wie ihre Ergebnisse den Weg in die Praxis finden (34:09) … Neubaugebiete als Experimentierfelder (36:40) … die Freiheit innerhalb von Simulationen (40:30) … Transfer der Forschung in kommunale Politik (43:11) … der Faktor Klima in den Simulationen (47:47) … ihren "Mix der Woche" (49:50) … den Weg in die Verkehrsforschung (51:09) … die Vermittlung ihrer Arbeit über Science Slams (53:03)
Acht Slammerinnen und Slammer sind beim Finale der diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der Hamburger Laeiszhalle gegeneinander angetreten - und Biotechnologin Lisa Budzinski konnte sich mit ihrem Vortrag über ihre Forschung zur Bakterienwelt im menschlichen Darm durchsetzen. Wir gratulieren! Hört hier ihren Vortrag vom Meisterschaftsabendvon der großen Bühne. Ein Hinweis: Science Slams im Real Life leben auch von den Präsentationen und Requisiten, die die Forschenden für ihre Vorträge nutzen. Für diesen Podcast produzieren wir gewöhnlicherweise Audiobeiträge, die extra für das Podcast-Format zugeschnitten sind. Den Beitrag des Meisterschaftsabend, mit dem Lisa Budzinski gewonnen hat, wollen wir euch im original aber nicht vorenthalten - und haben zusätzlich das Video des Beitrags vor euch online: Für den uneingeschränkten Science-Slam-Genuss seht euch den Vortrag gern auf https://www.ndr.de/synapsen120.html an! Dieser Podcast entsteht in Zusammenarbeit mit Julia Offe. Sie organisiert bundesweit Science Slams auf der echten Bühne - Mitschnitte seht ihr auf der Seite scienceslam.de. Klickt euch rein!
Acht Slammerinnen und Slammer sind beim Finale der diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der Hamburger Laeiszhalle gegeneinander angetreten - und Biotechnologin Lisa Budzinski konnte sich mit ihrem Vortrag über ihre Forschung zur Bakterienwelt im menschlichen Darm durchsetzen. Wir gratulieren! Hört hier ihren Vortrag vom Meisterschaftsabendvon der großen Bühne. Ein Hinweis: Science Slams im Real Life leben auch von den Präsentationen und Requisiten, die die Forschenden für ihre Vorträge nutzen. Für diesen Podcast produzieren wir gewöhnlicherweise Audiobeiträge, die extra für das Podcast-Format zugeschnitten sind. Den Beitrag des Meisterschaftsabend, mit dem Lisa Budzinski gewonnen hat, wollen wir euch im original aber nicht vorenthalten - und haben zusätzlich das Video des Beitrags vor euch online: Für den uneingeschränkten Science-Slam-Genuss seht euch den Vortrag gern auf https://www.ndr.de/synapsen120.html an! Dieser Podcast entsteht in Zusammenarbeit mit Julia Offe. Sie organisiert bundesweit Science Slams auf der echten Bühne - Mitschnitte seht ihr auf der Seite scienceslam.de. Klickt euch rein!
Ihr habt für ihn gestimmt: Herpetologe Sebastian Lotzkat ist der Gewinner der ersten Staffel unseres Science Slams im Podcast. An Schlangen forscht er immer noch, aber mittlerweile arbeitet er vor allem auch in der Wissenschaftskommunikation, am Naturkundemuseum Stuttgart. Maja Bahtijarević und Korinna Hennig haben ihn dort besucht, haben riesige Spinnen getroffen, durften die Barten eines Seiwals anfassen und haben viel über die Kunst der Tierpräparatoren gelernt. Vor allem aber geht es natürlich um Schlangen: Warum die meisten gar nicht so gefährlich sind, welche Mythen es noch so aufzuklären gibt, wie man gefährliche Schlangen trotzdem fangen kann - und wie die Natur sie bei der Fortpflanzung auf ganz besondere Weise ausgestattet hat. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN • Sebastian Lotzkats Buch über Schlangen: Lotzkat, S. Keine Bange vor der Schlange. Hanser, München: E-Book; 2022. • Video von der Seiwal-Drehung im Schloss Rosenstein: https://www.youtube.com/watch?v=UScHrMXZqJg [aufgerufen 25. November 2022] • Dirk Brockmann über biophysikalische Netzwerke: Brockmann, D. Im Wald vor lauter Bäumen. Unsere komplexe Welt besser verstehen. Dtv, München; 2021. • Studie zum Zusammenhang von Amphibienvorkommen und Malaria: Springborn, M, Weill, J, Lips, K, Ibanez, R, Gosh, A. Amphibian collapses increased malaria incidence in Central America. Environmental Research Letters. 2022;17(10), doi: 10.1088/1748-9326/ac8e1d.
Ihr habt für ihn gestimmt: Herpetologe Sebastian Lotzkat ist der Gewinner der ersten Staffel unseres Science Slams im Podcast. An Schlangen forscht er immer noch, aber mittlerweile arbeitet er vor allem auch in der Wissenschaftskommunikation, am Naturkundemuseum Stuttgart. Maja Bahtijarević und Korinna Hennig haben ihn dort besucht, haben riesige Spinnen getroffen, durften die Barten eines Seiwals anfassen und haben viel über die Kunst der Tierpräparatoren gelernt. Vor allem aber geht es natürlich um Schlangen: Warum die meisten gar nicht so gefährlich sind, welche Mythen es noch so aufzuklären gibt, wie man gefährliche Schlangen trotzdem fangen kann - und wie die Natur sie bei der Fortpflanzung auf ganz besondere Weise ausgestattet hat. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN • Sebastian Lotzkats Buch über Schlangen: Lotzkat, S. Keine Bange vor der Schlange. Hanser, München: E-Book; 2022. • Video von der Seiwal-Drehung im Schloss Rosenstein: https://www.youtube.com/watch?v=UScHrMXZqJg [aufgerufen 25. November 2022] • Dirk Brockmann über biophysikalische Netzwerke: Brockmann, D. Im Wald vor lauter Bäumen. Unsere komplexe Welt besser verstehen. Dtv, München; 2021. • Studie zum Zusammenhang von Amphibienvorkommen und Malaria: Springborn, M, Weill, J, Lips, K, Ibanez, R, Gosh, A. Amphibian collapses increased malaria incidence in Central America. Environmental Research Letters. 2022;17(10), doi: 10.1088/1748-9326/ac8e1d.
Prof. Dr. Sascha Skorupka ist ein Allroundtalent. Der Professor für Physik und Technik an der Hochschule Fulda hat früh gemerkt, dass er auf die Bühne gehört. Vom Dozenten bei Showvorlesungen hat er es zum Moderator gebracht. Die beliebten Science Slams im KUZ Kreuz sind seine Plattform. Aber auch als DJ ist er aktiv. Skorupka sammelte auch Fernseherfahrung in etlichen Wissenssendungen, bei denen er zahlreiche Experimente demonstrieren durfte. Nun feiert er seinen Podcast Einstieg bei Shaggy Schwarz.
Der Poetry Slam in Biberach kommt zurück! Das poetische Revival unter freiem Himmel im Spitalhof (Innenhof Museum Biberach) startet am 8. Juli 2022, Beginn 20:00 Uhr / Einlass 19:00 Uhr. Nach über zweieinhalb Jahren „Zwangspause“ geht es endlich wieder los! Das KultuReservoir in Kooperation mit dem Museum Biberach präsentiert am 08. Juli die 22. Ausgabe des beliebten Biberacher Poetry Slams im geschichtsträchtigen Spitalhof. Veranstalter Tobias Meinhold und Mitorganisator Tobias Heyel haben für das Open Air Special vier der derzeit besten baden-württembergischen Poetinnen und Poeten eingeladen, die allesamt derzeit in Tübingen leben und arbeiten - aber auch eine Poetry-Newcomerin aus Aulendorf wird am Abend mit von der Partie sein. Line-Up Mit dabei ist Marina Sigl. Sie studierte von 2014-2020 Chemie und Deutsch auf Lehramt an der Uni Konstanz und ist aktuell Lehrerin im Tübinger Umkreis und stand 2018 erstmals auf einer Slam-Bühne. Seither kann sie auf über 200 Auftritte bei Poetry Slams und Science Slams sowie diverse Meisterschaften zurückblicken. Ihre Texte spiegeln Alltägliches und Gesellschaftliches mit einem doppelten Augenzwinkern wider und führen auf humorvolle Art Missstände und persönliche Verfehlungen vor Augen. Ebenfalls zu Gast ist Tonia Krupinski, sie lebt und studiert in ihrer Wahlheimat Tübingen und schreibt seit sie denken kann. Zufällig stolperte sie 2018 zu einem Poetry Slam und ist seitdem auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen. In ihren Texten spricht sie meist über gesellschaftskritische Themen, ihre Leidenschaft sind lange Reimketten. Freuen darf sich das Publikum auch auf die erzgebirgische Nationalmannschaft im Poetry Slam, verkörpert durch niemand geringeren als Hank M. Flemming. Tagsüber arbeitet der promovierte Psychologe als Wissenschaftler und Dozent in Tübingen, abends organisiert und moderiert er Literaturveranstaltungen. 2017 erreichte er das Finale der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. 2018 trat er in seiner Heimat Sachsen an und wurde dort Vizemeister, 2019 schließlich Landesmeister, 2021 erneut Vize. Seine Texte waren auf der Shortlist zum WORTMELDUNGEN-Preis und wurden mit dem erzgebirgischen Literaturförderpreis „Kammweg“ ausgezeichnet. In den illustren Kreis reiht sich der im Hohenlohekreis geborene Slam Poet Richard König ein. Er ist einer der aufstrebenden Bühnenkünstler der Bundesrepublik. Mit seiner lockeren, stets sympathischen und oft Heiterkeit auslösenden Art begeistert er seit seiner Premiere 2017 auf den Brettern, die die Welt bedeuten. In seinen Texten verpackt er tiefgehend emotionale Themen in feinste Lyrik oder garniert sie mit allerlei lustigen Lebensaspekten. Eine perfekte Mischung bester Poesie. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Liebhaber von Maultaschen und der engagierteste stellvertretende Klassensprecher, den die Klasse 4a jemals hatte. Silke Weißenrieder komplettiert das Line-Up. Die in Oberschwaben lebende Lehrerin hatte Ihren ersten Slam-Auftritt im März diesen Jahres. Ihr Ziel war es, die sechs Minuten lebendig zu überstehen. Und, sie hat es geschafft. In ihrer Freizeit ist sie als @diekleinepaukerin auf Instagram unterwegs und gibt mehr oder weniger niveauvolle Einblicke in ihr Schul- und Lebensalltag, ansonsten verfasst sie Kolumnen für eine Regionalzeitung und durfte auch schon mal für die Brigitte.de schreiben. Durch den Abend führen Tobias Meinhold (KultuReservoir) und Tobias Heyel (Großraumdichten). Poetry Slam Poetry Slam ist ein Live-Literaturformat zwischen Lyrik, Comedy, Kabarett und Prosa. Es geht wortgewaltig, divers und interaktiv zu, also fesselnde Performances, mitreißende Bühnenliteratur und bewegende Texte, mal witzig, mal ernst, mal kritisch. Das Publikum ist die Jury und kürt die Gewinnerin bzw. den Gewinner des Abends. Bei schlechtem Wetter zieht die Veranstaltung in das Foyer des Museums um. Tickets gibt es ab sofort on- und offline.
Julia Schnetzer erforscht seit Jahren die Mikro- und Makroorganismen des Meeres, sie liebt das Tauchen und Science Slams. Wie wir die Meere besser vor Plastikmüll schützen können und wie spannend die Meeresbiologie ist, erklärt sie regelmäßig in ihrem Podcast. Moderation: Achim Bogdahn
Ein Blick in die deutsche Supermarktregale macht klar: Veganwerden 2021 ist so einfach wie nie. Schon bevor wir im veganen Schlaraffenland gelebt haben, hat sich unser Gast Luca* entschieden vegan zu werden. Erzähl doch Mal, wie's „damals“ war, Luca. :) *= Luca ist Lisas Ex-Klassenkamerad und erster Veganer in ihrem Leben. Deshalb besonderer Dank und Gruß. :D Luca hat eine Reihe interessanter Links, die wir gern teilen: Lucas Website mit Essays und Rezepten: https://www.neuperti.de/ Lucas YouTube-Kanal elemen mit den Themen digitaler Minimalismus und Datenschutz („Datenschutz ist kein Hexenwerk“, sagt er ^^): https://www.youtube.com/channel/UCz8-vu5DCYZQhw-V1xBzKUQ Lucas zweiter YouTube-Kanal mit Science-Slams zu Technik und Gesellschaft: https://www.youtube.com/channel/UC-_WB91LBAxNb_3TvvtF2mg Lucas neuestes YouTube-Baby – eine gesellschaftspolitische Show mit ihm als Moderator, wird demnächst befüllt: https://www.youtube.com/channel/UC7BK3BEruwsWc__oBT9Jbhw Einfache Rezepte zum Einstieg in den Veganismus: https://www.zuckerjagdwurst.com/de/vegan-101 Kostenlos anmelden bei Veganuary und einen Monat lang vegan probieren mit super Tipps: https://veganuary.com/de/jetzt-mitmachen/ Das PETA-Pendant zu Veganuary mit schmucker App: https://www.veganstart.de/ Unsere Instagram-Profile: https://www.instagram.com/lisamariaschreiber https://www.instagram.com/bembule
Ihre Leidenschaft ist das Meer und vor allem die Mikroorganismen darin, wie Bakterien und Viren. Julia Schnetzer ist Meeresbiologin und Wissenschaftskommunikatorin und gehört zur Generation der jungen Forscher und Forscherinnen, die andere für ihre Arbeit begeistern wollen - mit Science Slams, Podcasts oder Guerilla-Wissenschaftsprojekten. Im Interview mit Mariela Milkowa erzählt Julia Schnetzer, warum Haie leuchten und Meeres-Bakterien pupsen und was jeder von uns gegen die Meeresverschmutzung tun kann.
Physiker, Ärztinnen und andere Wissenschaftler erobern seit einigen Jahren vermehrt die Kabarettbühnen. Bei sogenannten «Science Slams» oder in «Seminarkabaretts» beweisen sie: Denken kann sehr lustvoll sein. Oder wussten Sie, dass Krebse Karate können, Schweine im Dunkeln leuchten und Kakerlaken mit abgetrenntem Kopf Sex haben? Die Science Busters aus Österreich beschäftigen sich mit diesen denkwürdigen Erkenntnissen und füllen damit die Theater. Auch der Physiker Vince Ebert, der Finanz-Experte Chin Meyer oder die Darm-Spezialistin Giulia Enders stürmen die Bühnen: Ausgerüstet mit Flipcharts und Powerpoint-Präsentationen geben sie dem Kabarett zu denken und jener wissenschaftliche Erkenntnis Recht, die in der Corona-Berichterstattung leider immer wieder zu kurz kommt: Lachen hilft! Mit: Dr. med. Eckhart von Hirschhausen, Stephanie Grob, Gunkl, Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig, Ingo Börchers, Giulia Enders, Science Busters, Piet Klocke, Vince Ebert, Chin Meyer, Andres Lutz und Roland Widmer. Dieses «Spasspartout» ist eine Wiederholung vom 25. März 2015
Was ist in der Heiligen Nacht wirklich geschehen? Diese Frage ist wahrscheinlich so alt wie die Geschichte selbst. Das Theologen-Ehepaar Simone und Claudia Paganini bringt nun mit witzigen und hintergründigen Texten Licht ins Dunkel der Weihnachtsgeschichte. Simone und Claudia Paganini haben schon einige Aufklärungsarbeit geleistet, wenn es um theologische Fragen geht. Beide haben Theologie studiert, beide arbeiten an Universitäten. Wenn es darum geht, bibelwissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zu erklären, sparen sie nicht mit Humor. Mit Büchern, You Tube-Filmen oder Auftritten bei Science Slams begeistern sie ihr Publikum. Angaben zum Buch: Von wegen Heilige Nacht; Der grosse Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte, Simone und Claudia Paganini, Gütersloher Verlagshaus 2020
Die Sendung mit der Ziege - Folge 16: Interview mit Dr. Sebastian LotzkatSebastian ist Herpetologe und kennt sich bestens mit Amphibien und Reptilien aus. An der Goethe-Universität hat er direkt nach dem Diplom-Studiengang seine Doktorarbeit am Senckenberg angeschlossen und ist dafür ein Jahr lang durch den Regenwald Panamas gestrichen, um nach spannenden Reptilien- und Amphibienarten zu suchen. Zurück in der Heimat bringt er seither seine Leidenschaft für die Artenvielfalt in Form von Science Slams und Büchern unter das Volk. Mehr Infos über Sebastian unter: https://naturkundemuseum-bw.de/museum/mitarbeiter/kommunikation/dr-sebastian-lotzkat------------Website: https://www.madlenziege.com Email: kontakt@MadlenZiege.com
My guest in this episode is Dr. Maria-Elena Vorrath, a geologist who studies the history of climate change, who just finished her PhD. Besides her work as a researcher she is a science communicator with Scientists for Future. Her message is clear: we can't stop climate change, but we can slow the temperature rise. Every bit of reduction in carbon dioxide emissions saves lives down the line. And: A low-carbon society cannot rely on low-emission-technologies, only, but it also has to reduce it's overall consumption. We further talk about Elena's background and research, as well as her science communication for Scientists for Future. Listen to the Full Conversation on Patreon! To investigate the climate for the last 17 000 years, Maria-Elena Vorrath took samples from the ocean floor at the coast of Antarctica - sediment cores to be precise. These cores reveal the layers of sedimentation. Each layer correlates with one year.She sampled the different layers and analysed how much of a specific protein they contained; a protein that was produced by algae that live at the bottom side of ice sheets. So, the amount of protein tells her about the amount of ice on the ocean in a given year. Elena began sharing her work with the public around the same time Greta Thunberg gained media attention in late 2018 and joined Scientists for Future shortly after. She gives talks about her work at Science Slams and other events and combines it with her dire warning message about the climate emergency. The entertaining jokes she leaves to the other contestants at the Science Slam. She feels that this is her duty as a climate investigator. Ressources Maria-Elena Vorrath on TwitterMaria-Elena's Science Slam talk on YouTube [GER]Maria-Elena's talk at the "Chaos Computer Club" on YouTube [GER] Maria-Elena Vorrath's profile at the Alfred-Wegner-InstituteReports by the International Panel on Climate Change (IPCC)"Earth Hasn't Warmed this Fast for Tens of Millions of Years" (Scientific American)"Sea level rise from ice sheets track worst-case climate change scenario" (Science Direct)Carbon calculator: find out how much CO2 your flight will emit (The Guardian)
Black Lives Matter. Say Her Name. Defend DACA. Love is Love. How can science help us understand these calls for social justice, and what does it tell us about the movements behind the hashtags? This week, sociologist and Science Slam champion Alice MillerMacPhee talks with Jocelyn and Bradley about her research on the dynamics of social movements, sharing insights into this unique moment in the Movement for Black Lives, immigrant rights movement, and LGBTQ+ rights movement, among others. Alice helps us understand what systemic racism means and how it works, as well as how intersecting inequalities marginalize some identities and experiences more than others. The friends also discuss the sometimes-contested status of the social sciences within the scientific community, and the value of social science research to illuminate the process of science itself. Finally, Alice reflects on how her scholarship and her activism draw inspiration from one another, as she and her merry band of “unruly sociologists” aim to put their knowledge into action. You can follow Alice on Twitter @alicemilmac and learn more about her amazing work at the links below! Alice’s Science Slam presentations:Power to the People! Or, One Researcher’s Path to Science (2016): https://youtu.be/k1ZC_ZhpSOkA Scientist on Activist Terms (2018): https://youtu.be/pywzTp83IzQThere’s a Method for That (2019): https://youtu.be/KDIPvKKWkiw Colleen Ray’s Science Slam, Slamming the Stigma: https://youtu.be/nfKUbiXIsBw More about Science Slams: https://mrsec.unl.edu/science-slamhttps://youtu.be/5xJ8hYxeYUU Unruly Sociologists on Twitter: https://twitter.com/unrulysoc “It Really is Different This Time” (Politico): https://www.politico.com/news/magazine/2020/06/04/protest-different-299050 Joe Pinsker, “America is Already Different Than It Was Two Weeks Ago” (The Atlantic): https://www.theatlantic.com/family/archive/2020/06/george-floyd-protests-already-changed/613000/ Dr. Keisha Blain: http://keishablain.com/ Dr. Tressie McMillan Cottom: https://tressiemc.com/ “Ibram Kendi, one of the nation’s leading scholars of racism, says education and love are not the answer” (The Undefeated): https://theundefeated.com/features/ibram-kendi-leading-scholar-of-racism-says-education-and-love-are-not-the-answer/ Dr. Brittney Cooper: https://www.pbs.org/newshour/brief/294191/brittney-cooper Brittney Cooper, “Why Are Black Women and Girls Still an Afterthought in Our Outrage Over Police Violence?” (Time): https://time.com/5847970/police-brutality-black-women-girls/ The #SayHerName campaign: https://aapf.org/sayhername Jocelyn Bosley, “From Monkey Facts to Human Ideologies: Theorizing Female Orgasm in Human and Nonhuman Primates, 1967–1983” (Signs): https://www.jstor.org/stable/10.1086/648515
Wie man seine eigene Sendung auf dem Kinderkanal von ARD und ZDF bekommt, was die Landeshauptstadt von Thüringen damit zutun hat und wie man ganz aus Versehen für den Grimmepreis nominiert wird, erzählt uns Moderator, Sprecher und Vollblut-Nerd Tim Gailus.
Dr. Sascha Vogel ist Wissenschaftlicher Koordinator am Frankfurt Institute for Advanced Studies an der Goethe-Uni – und Science Slammer. In dieser Episode spricht er über so unterhaltsame Themen wie Relativistische Schwerionenphysik, vor allem aber darüber, wie Physik in Hollywoodfilmen dargestellt wird. Dr. Sascha Vogel ist ein ziemlicher Tausendsassa. Er ist Theoretischer Physiker und arbeitet am Frankfurt Institute for Advanced Studies an der Goethe Universität Frankfurt. Er ist selbstständiger Trainer für Schlüsselfertigkeiten wie das Halten überzeugender Präsentationen und Coach für Karriereentwicklung. Und er ist sehr aktiv in der Wissenschaftskommunikation. So ist er z.B. Redner und Moderator vieler Veranstaltungen, tritt u.a. mit sehr unterhaltsamen Programmen bei Science Slams und anderen Bühnenprogrammen auf, und hat sich also auf diese Weise der kurzweiligen Vermittlung von Wissenschaft verschrieben. Studiert hat er Physik und Philosophie – an der Universität, an der er heute auch arbeitet: der Goethe-Uni Frankfurt.
Wissenschaft muss nicht kompliziert und unverständlich sein. Das zeigen junge Forscherinnen und Forscher bei Science-Slams. In kurzen, launigen Vorträgen präsentieren sie ihr Thema in Bars und auf Bühnen. Das Publikum ist die Jury. Jetzt steht der Deutsche Science-Slam-Meister fest.
Sein erster Beruf war der eines Wünscheerfüllers für behinderte Menschen. Später wurde er Historiker und dann sogar Autor. Im «Musik für einen Gast» erzählt Benedikt Meyer von seinen verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten. Und von seiner langen Fahrradreise quer durch die USA. Diese führte ihn 5'000 Kilometer weit von New York nach San Franzisco. Dazu gab es noch einen Umweg über Ohio. Der Grund: Benedikt Meyer war auf Recherchereise auf den Spuren seiner Urgrossmutter. Die kannte er nur aus einer Radiosendung aus dem Jahr 1964, in der sie von ihrer Zeit in den USA erzählte. Mit 19 war sie nach Ohio ausgewandert und einige Jahre später als eigenständige und selbstbewusste Frau ins Baselbiet zurückgekehrt. Darüber wollte der historisch versierte Benedikt Meyer seinen ersten Roman schreiben, war er mittlerweile auch getan hat. Von seiner Fahrradreise durch die USA, von seinen Auftritten als Historiker an sogenannten «Science Slams», von seinem Studium, das ihm nach eigenen Angaben ein «Master im Fahrradfahren» und einen «Doktor im Fliegen» eingebracht hat, erzählt Benedikt Meyer Gastgeber Michael Luisier in «Musik für einen Gast». Und er lüftet auch das Geheimnis seines ersten Berufes und erzählt, was es mit dem Wünscheerfüllen auf sich hat.
André Lampe, Julia Schnetzer, Inga Marie Ramcke Wissenschaft findet meistens dort statt, wo die meisten Menschen nicht ihre Zeit verbringen, z.B. in Laboren, Unis oder auf Forschungsschiffen. Die, die sich dafür interessieren, werden mit normaler Wissenschaftskommunikation erreicht. Sie gehen auf Veranstaltungen, wie z.B. Science Slams oder zu Vorträgen und lesen einschlägige Artikel in Print- und Onlinemedien. Die Schwierigkeit besteht darin, alle anderen zu erreichen. Um Personen nachhaltig anzusprechen und emotional zu berühren, braucht es Humor, Spaß und ein bisschen Flow, aus der eine persönliche Bindung zum Thema und zu Menschen entstehen kann. Als Wissenschaftler wissen wir, wie trocken und abschreckend komplizierte Themen sein können und wie sehr sich Menschen scheuen, Fragen zu stellen - aus der Angst, sonst Dumm dazustehen. Mit genau diesen Herausforderungen sind wir auf die Straße gegangen, um mit ihnen unverhofft und spontan über Wissenschaftsthemen zu sprechen und sie für unser Thema - die Forschung im Bereich Meer und Ozean - zu gewinnen statt abzuschrecken. Wir haben uns nicht gescheut in Diskussionen verwickelt zu werden und in einen ehrlichen Dialog zu treten: ein bisschen Guerrilla gepaart mit Charme, Experimenten und einem frechen Kollegen. Dabei sind wir auf einige Vorurteile gegenüber der Wissenschaft gestoßen - aber vor allem haben wir bemerkt, was in fast allen schlummert: Neugier und Freundlichkeit. Der erste Eindruck von Wissenschaft ist wichtig und führt bei uns zum zweiten Klick, denn auf unserer Webseite schreiben wir über unsere Themen, beantworten Fragen von den Touren (natürlich als OER) und stehen auch sonst medial zur Verfügung. Real Life + Social Media = Wisskomm in neuem Kleid. Wir nehmen euch mit auf einen Sommer in Deutschland mit 400 Menschen, die eins gemeinsam haben: sie trafen auf “Plötzlich Wissen!”. Drei Wissenschaftler und eine Handpuppe-Guerrilla-Marketing für die Wissenschaft.
Matthias Jung ist seit 10 Jahren eine feste Größe in der Comedy- und Kabarettlandschaft Nach seinem Diplom Pädagogik Studium arbeitete er als Autor für u.a. „7 Tage 7 Köpfe“, „TV Total“ und die „Heute Show“ und startete 2005 seine Bühnenkarriere als Kabarettist. 2013 erschien sein erstes Buch “Meine erste Ampel – ein Stadtführer für Landeier” im Rowohlt Verlag. Von 2014-2015 war Matthias bei Radio RPR1 mit einer täglichen Comedy-Serie zu hören. Matthias Jung ist aktuell im SWR3 mit der Radio Comedy „Eltern fragen-Jung antwortet – Spaßpädagogik mit Matthias Jung“ zu hören und war schon mehrfach „SWR Club Comedian der Woche“. 2015 erschien seine erste CD „Der Urlaubschecker“. 2016 seine zweite CD „Generation Teenietus“. Matthias hat regelmäßige Auftritte in Sendungen des SWR. 2017 gewann er den NDR Comedy Contest und war für die renommierten Kabarett Preise Stuttgarter Besen und Tuttlinger Krähe nominiert. Matthias hält an Schulen seinen Poetry Slam Vortrag „Deine Zukunft – Lach dich Schlau!“ und moderiert in verschiedene Städten „Science Slams“, wo er sich in ständigem Kontakt zu jungen Menschen befindet. Außerdem ist er seit 2017 einer der Moderatoren der sehr erfolgreichen Facebook Gruppe zum Thema Pubertät: „Keep – cool Mama!“ Dort befinden sich 10.000 Muttis, die im ständigen Dialog die Probleme der Pubertät analysieren. Seit 2016 ist er auf Tour mit seinem Programm „Generation Teenietus – Pfeifen ohen Ende?!“ Ab März 2018 geht er mit seinem neuen Programm „Chill mal – Neues von der Generation Teenietus“ auf große Deutschland Tour. Im April 2018 erscheint im Edel Verlag sein neues Buch „Chill mal“, der lustigste Teenager Ratgeber auf dem deutschen Buchmarkt. Zur Veröffentlichung gibt es umfassende Marketing Maßnahmen in TV, Presse und Internet.
Matthias Jung ist seit 10 Jahren eine feste Größe in der Comedy- und Kabarettlandschaft Nach seinem Diplom Pädagogik Studium arbeitete er als Autor für u.a. „7 Tage 7 Köpfe“, „TV Total“ und die „Heute Show“ und startete 2005 seine Bühnenkarriere als Kabarettist. 2013 erschien sein erstes Buch “Meine erste Ampel – ein Stadtführer für Landeier” im Rowohlt Verlag. Von 2014-2015 war Matthias bei Radio RPR1 mit einer täglichen Comedy-Serie zu hören. Matthias Jung ist aktuell im SWR3 mit der Radio Comedy „Eltern fragen-Jung antwortet – Spaßpädagogik mit Matthias Jung“ zu hören und war schon mehrfach „SWR Club Comedian der Woche“. 2015 erschien seine erste CD „Der Urlaubschecker“. 2016 seine zweite CD „Generation Teenietus“. Matthias hat regelmäßige Auftritte in Sendungen des SWR. 2017 gewann er den NDR Comedy Contest und war für die renommierten Kabarett Preise Stuttgarter Besen und Tuttlinger Krähe nominiert. Matthias hält an Schulen seinen Poetry Slam Vortrag „Deine Zukunft – Lach dich Schlau!“ und moderiert in verschiedene Städten „Science Slams“, wo er sich in ständigem Kontakt zu jungen Menschen befindet. Außerdem ist er seit 2017 einer der Moderatoren der sehr erfolgreichen Facebook Gruppe zum Thema Pubertät: „Keep – cool Mama!“ Dort befinden sich 10.000 Muttis, die im ständigen Dialog die Probleme der Pubertät analysieren. Seit 2016 ist er auf Tour mit seinem Programm „Generation Teenietus – Pfeifen ohen Ende?!“ Ab März 2018 geht er mit seinem neuen Programm „Chill mal – Neues von der Generation Teenietus“ auf große Deutschland Tour. Im April 2018 erscheint im Edel Verlag sein neues Buch „Chill mal“, der lustigste Teenager Ratgeber auf dem deutschen Buchmarkt. Zur Veröffentlichung gibt es umfassende Marketing Maßnahmen in TV, Presse und Internet.
Am 4. April fand in Berlin die Fachtagung „Mobilität im Wandel – Praxisbeispiele und neue Impulse zur BMBF Forschungsagenda“ statt. Sebastian Ritterbusch von der iXpoint Informationssysteme GmbH war dort, stellte das Terrain Projekt vor und spricht mit Gerhard Jaworek vom Studienzentrum für Blinde und Sehbehinderte (SZS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) über die Veranstaltung im InterContinental Hotel in Berlin. Fachtagung Mobilität im Wandel (1:53:57, 50MB) Zum Start der Bekanntmachungen Mensch-Technik-Interaktion für eine intelligente Mobilität (IMO), Elektroniksysteme für das vollautomatisierte Fahren (ELEVATE) und weiterer Projekte aus dem Themenfeld Kommunikationssysteme & IT-Sicherheit lud das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die geförderten Projekte und Interessierte zum Austausch nach Berlin ein. Zur Bekanntmachung ELEVATE lag ein Schwerpunkt auf Projekten zu Radartechnologien, wie beispielsweise das Projekt KameRad zu kombinierten Kamera-Radar-Modulen, das Projekt KoRRund zu konformen multistatischen Radarkonfigurationen zur Rundumsicht oder das Projekt radar4FAD zu universellen Radarmodulen für das vollautomatisierte Fahren, die in einem eigenem Workshop später ihren Cluster auf der Tagung initiierten. In der Linie ELEVATE gab es aber auch weitere Themen wie das Projekt AutoKonf zu automatisch rekonfigurierbaren Aktoriksteuerungen für ausfallsichere automatisierte Fahrfunktionen oder HiBord zu hoch zuverlässigen und intelligenten Bordnetztopologien. Informationen zur Nutzung von Radar-Technologien in der Erdbeobachtung gibt es in der Folge 244 SAR Satelliten und Satellitendatenarchivierung am EOC im Omega Tau Podcast. Die Veranstaltung wurde durch eine Begrüßung von Frau Gabriele Albrecht-Lohmar und Herrn Andreas Kirchner für BMBF und einer Einführungskeynote von Herrn Dr.-Ing. Sven Bugiel zu sicheren autonomen Fahrzeugen in der Zukunft eröffnet. Daran schloss sich ein „Project-Slam“ an, in dem sich die rund 20 Projekte jeweils mit etwa 3 Folien in 3 Minuten vorstellen konnten und von Frau Dr. Julia Seebode und Herrn Dr. Marcel Kappel der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH moderiert wurden. Die Vorträge waren sehr intensiv, jedoch von der Form natürlich nicht wie Science-Slams, wie sie auch in Karlsruhe oft ausgetragen werden und jungen Forscherinnen und Forschern eine Bühne bieten, ihr Gebiet in 10 Minuten sehr unterhaltsam vorzutragen. Auch aus der Ferne konnte man über Social Media der Fachtagung folgen. Auf die Slams folgten drei parallele Workshops, einmal zum Start des Radar-Clusters in ELEVATE, dann ein Workshop zu Projekten aus der Bekanntmachtung Intelligente Mobilität und einem Workshop zur neue Bekanntmachung Elektronom zur Elektronik für autonomes elektrisches Fahren. Die Tagung endete mit einem Abschlussvortrag von Prof. Dr. Andreas Knie zu vernetzten multimodalen Mobilitätslösungen der Zukunft und Ausklang bei einer Abendveranstaltung. In einigen Projekten stellten sich interessante Verbindungen zum Terrain Projekt heraus: Das Projekt KoFFI zur kooperativen Fahrer-Fahrzeug-Interaktion will Systeme entwickeln, die durch neue Interaktionskonzepte zu mehr Sicherheit, Komfort und Sicherheit bei teilautomatisierten Fahrzeugen führen soll. Dabei geht es auch um Fragen der Akzeptanz und natürlicher Sprachkommunikation, wie es mit dem Wunderautos Dudu oder K.I.T.T. in Filmen und Serien vorgedacht wurde. Im Projekt KomfoPilot zu personalisierter Fahrstilmodellierung im automatisierten Fahrzeug soll sich das Auto an den vom Menschen gewünschten Fahrstil anpassen. Das Projekt PAKoS befasst sich personalisierte, adaptive kooperative Systeme für automatisierte Fahrzeuge, das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordiniert wird. Hier wird auch ein Nutzerprofil mit der Erfassung des Fahrerzustands kombiniert, um das Leistungsvermögen des Fahrers zu beurteilen und darauf angepasst zu reagieren. Zum Projekt Safety4Bikes, einem Assistenzsystem für mehr Sicherheit von fahrradfahrenden Kindern, waren deren Verbundkoordinator Jochen Meis von der GeoMobile GmbH und Annika Johnsen vom Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg dankenswerter Weise zu einem Gespräch bereit. Mit Sensoren an Helm, Fahrrad und weiteren Schnittstellen wird hier die Umgebung erfasst und aufbereitet, um Kindern vor Gefahren zu warnen und für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu trainieren. Schwerpunkte sind hier neben der technischen Entwicklung des Systems auch die Identifikation der kritischen Gefahrenstellen und der geeigneten Kommunikation zu den Kindern. Bei der Erstellung von Anforderungsanalysen werden Ergebnisse früherer Projekte einbezogen, wie beispielsweise dem Projekt OIWOB für zum Orientieren, Informieren, Warnen in einer Orientierungshilfe für Blinde, welches von der HFC Human-Factors-Consult GmbH koordiniert wurde. Eine Entwicklung von guten Mensch-Maschine-Interaktionen (MTI) ist ein Weg in vielen Schritten: So gab es früher Digital-Mäuse, bei denen sich ein gesteuerter Mauszeiger immer in der gleichen Geschwindigkeit wie von einem digitalen Joystick gesteuert in acht mögliche Richtungen bewegt, und nicht wie wir es jetzt kennen proportional oder überproportional zur physischen Bewegung des Eingabegeräts. Die Entwicklung neuer Sensoren ermöglicht heute eine Bedienung auf Berührung oder durch Bewegung und Drehung des Geräts durch miniaturisierte Inertialsensoren, die Einzug in Smartphone und Tablets gehalten haben. Ein Beispiel für eine Bedienung über Inertialsensoren ist die Anwendung Universe2Go mit der Blinde wie auch sehende Menschen den Sternhimmel wie durch ein Smartphone-Fenster erfahren und hören können. In der MTI ist es auch wichtig kurz und prägnant den aktuellen Kontext darzustellen. Visuell werden für solche Identifikationshinweise oft Icons benutzt und diese haben ein akustischen Pendant, die so genannten Earcons: So kann durch einen kurzen und prägnanten Laut den Nutzenden sehr schnell eine wichtige Information oder ein Bezug hergestellt werden. In der Gestaltung solcher Earcons ist neben der Unterscheidbarkeit untereinander auch Distanz zu reellen Geräuschen zu berücksichtigen, damit ein eingesetztes System nicht mit Informationen aus der Realität verwechselt werden kann. Das hapto-akustische Spiel Bob it hat auch einen Spielmodus mit Geräuschen, wodurch gegenüber Sprachausgabe die Spielinformation schneller vermittelt wird. Mit Lenkgesten teilautomatisierte Fahrzeuge steuern wie der Reiter das Pferd; das ist das Ziel des Projekts Vorreiter. Auch hier waren Yigiterkut Canpolat vom Institut für Arbeitswissenschaft an der RWTH Aachen und Prof. Dr. Clemens Arzt, Direktor des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS Berlin) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin bereit über ihr Projekt zu sprechen. Hier sollen intuitive Steuerungen entwickelt werden, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Nutzung von teilautomatisierten Fahrzeugen ermöglichen sollen. Dabei ist nicht nur die technische Entwicklung wichtig, sondern besonders auch die rechtswissenschaftliche Begleitforschung, da die gesetzlichen Voraussetzungen analysiert werden müssen, die bei der Umsetzung Berücksichtigung finden müssen und wo eventuell auch in rechtlicher oder gesetzlicher Sicht Handlungsbedarf besteht. Ein sehr überzeugendes Beispiel für eine gelungene Umsetzung ist das Sam Car Project des industriellen Partners Paravan im Vorreiter-Projekt, wo dem ehemaliger Indy-car Fahrer und seit einem schweren Rennunfall querschnittgelähmten Sam Schmidt mit einer Spezialanfertigung wieder die Steuerung eines Autos ermöglicht wurde. Pferde sind jedoch nicht nur einfache Fortbewegungsmittel, sondern können in besonderem Maße Menschen mit Einschränkungen in ihrer Mobilität unterstützen. Ein sehr außergewöhnliches Beispiel bietet hier Sabriye Tenberken, die zu Pferd durch Tibet reiste und als Blinde die Blindenschule Braille without Borders in Tibet eröffnete und darüber auch das Buch Mein Weg führt nach Tibet veröffentlichte. Die Fachtagung endete mit dem Fachvortrag von Prof. Dr. Andreas Knie zu vernetzten multimodale Mobilitätslösungen der Zukunft und einer Abendveranstaltung zum Austausch mit den weiteren Teilnehmern der Tagung.
Die Molekularbiologin Julia Offe kann für sich in Anspruch nehmen, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland entscheidend belebt zu haben. Mit dem zuvor weitgehend unbekannten Format der „Science Slams“ holte sie die Wissenschaft aus den Laboren auf die Bühne. Denn – so die Idee – Forschungsthemen witzig und unterhaltsam in zehn Minuten vor Publikum zu präsentieren, kann durchaus helfen, auch wissenschaftsferne Mitmenschen für Forschung zu begeistern. Neben der Wissenschaftskommunikation geht es aber auch um Globuli und die GWUP, und warum gute Wissenschaftskommunikation dabei helfen kann, antiwissenschaftliche Scharlatane in Schach zu halten. Quelle: http://forschergeist.de/podcast/fg035-science-slams-und-wissenschaftskommunikation/ (Stifterverband/Metaebene, CC-BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
Die Molekularbiologin Julia Offe kann für sich in Anspruch nehmen, die Wissenschaftskommunikation in Deutschland entscheidend belebt zu haben. Mit dem zuvor weitgehend unbekannten Format der „Science Slams“ holte sie die Wissenschaft aus den Laboren auf die Bühne. Denn – so die Idee – Forschungsthemen witzig und unterhaltsam in zehn Minuten vor Publikum zu präsentieren, kann durchaus helfen, auch wissenschaftsferne Mitmenschen für Forschung zu begeistern. Science Slams gibt es mittlerweile in der ganzen Republik und zum Glück finden sich mittlerweile auch genug Wissenschaftler, die hier gerne mitmachen. Denn - so erzählt uns Julia Offe – für ihren ersten Science Slam im Jahr 2009 war es gar nicht so einfach, geeignete und willige Teilnehmer zu finden. Und so sprechen wir in dieser Folge über Didaktiker, die nicht präsentieren können, über die Schwierigkeit, Wissenschaft witzig und gleichzeitig fundiert zu präsentieren, über Globuli und die GWUP, und warum gute Wissenschaftskommunikation dabei helfen kann, antiwissenschaftliche Scharlatane in Schach zu halten.
Mathematik mit Kunst und Design erklären- das war ein Ziel des Kurses von Jill Enders und Chris Spatschek im Cooking Math-Projekt über das uns die beiden im Gespräch mit Gudrun Thäter und Sebastian Ritterbusch berichten. Jill und Chris haben an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe studiert und mit Science Vision dort ihr Diplom abgeschlossen. Bei Science Vision ging es darum, dass Wissenschaftler und Designer für je eine 10-minütige Präsentation zusammen gebracht wurden, wo die wissenschaftlichen Inhalte ansprechend dargestellt wurden. Das Thema war Jill gut bekannt, da sie das Design der sehr erfolgreichen Science Slams ihrer Schwester Guilia Enders entworfen hatte und schließlich auch die Illustrationen im Bestseller Darm mit Charme erstellte. Im Rahmen des SFB für Wellenphänomene gab es dann die Initiative ein entsprechendes Projekt als Kurs an der HfG für Doktoranden an der Fakultät für Mathematik zu starten. Im Gegensatz zur Science Vision wurde hier die Art der Darstellung offen gelassen. Gestartet hat das Projekt mit Workshops, bei denen die Designergruppen in die mathematischen Inhalte von den Doktoranden eingeführt wurden. Im Anschluss arbeiteten die von Jill und Chris betreuten Teams aus meisst zwei Designern und einem Mathematiker in Kleingruppen selbstständig. Eine erste Vorführung der Ergebnisse gab es beim Sommerloch der HfG und die Schlusspräsentation fand anlässlich des 16. Science Slam in Karlsruhe am 5. November 2015 im Jubez Karlsruhe statt. Eine Ausstellung im Kollegiengebäude Mathematik (und eine weitere Kooperation mit dem SFB) ist für das Jahr 2016 geplant. Literatur und Zusatzinformationen Desiree Kabis und Wendy Fox: GRAFIK/NUMERIK, Formeln verwandeln sich in famose Formen, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Cooking Math, 2016. SFB 1173 Wellenphänomene: Analysis und Numerik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. J. Enders, C. Spatschek: Science Vision Conference, Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG), Kalsruher Institut für Technologie (KIT), Universität Heidelberg, 2013.
Neues Jahr neuer Podcast. Ich habe mir Martin Moder eingeladen, wir sprechen diesmal über das spannende und komplexe Feld der Genetik Martin ist Molekularbiologe am Forschungszentrum für Molekulare Medizin Wien (CEMM). Wenn er nicht im Labor steht hält er gerne forschungsbezogene Vorträge, Science Slams, oder podcastet mit mir, er war schon in der letzten Ausgabe GS006 Wissenschaftliche Grenzgänge zu Gast. Wo beginnt Genetik, wer sind ihre Väter, wo stehen wir heute technologisch und was wird die Zukunft noch bringen. Diese und viele andere Themen beleuchten wir ausführlich und wie wir hoffen leicht verständlich.
Wir loten in dieser neuen Ausgabe die Genzen zwischen den klassischen Naturwissenschaften oder noch allgemeiner, dem wissenschaftlichem Arbeiten ansich, der sogenannten Parawissenschaft und der Pseudowissenschaft aus. Dazu hab ich mir fachliche Unterstützung geholt. Martin Moder ist Molekularbiologe am Forschungszentrum für Molekulare Medizin Wien. Wenn er nicht im Labor steht hält er gerne forschungsbezogene Vorträge oder Science Slams. Er selbst sagt dazu er findet Wissenschaft zu spannend um sie nur den Wissenschaftlern zu überlassen. Umso besser, so haben wir alle was davon.
In den Materialwissenschaften ist man immer auf der Suche nach neuen Werkstoffen und Materialien. Sehr vielversprechend sind dabei Metallschäume, dessen Wärmeleitungseigenschaften Anastasia August am Institut für angewandte Materialien erforscht und über die sie uns im Gespräch mit Sebastian Ritterbusch erzählt.Zu den besonderen Eigenschaften von Metallschäumen gehören unter anderem die große Oberfläche bzw. Grenzfläche im Verhältnis zum Volumen wie bei Lungenbläschen und die hohe Wärmeleitungsfähigkeit im Verhältnis zum Gewicht. Gleichzeitig können Metallschäume mit Luft oder anderen Materialien wie Paraffin gefüllt werden, um besondere Eigenschaften zu erhalten. Neben Bierschaum ist auch der Badeschaum eine Möglichkeit Schäume mit ihrem außergewöhnlichem Verhalten kennenzulernen. Das geschäumte Materialgemisch erhält dabei aber typischerweise nicht durchschnittliche Materialeigenschaften, sondern es können Eigenschaften der einzelnen Materialien teilweise kombiniert werden; z.B. erhält ein Metall-Paraffinschaum eine recht hohe Wärmeleitfähigkeit vom Metall gepaart mit einer hohen Wärmekapazität und vor Allem mit einem günstigen Schmelzpunkt (45-80°C) vom Paraffin und ist damit ein sehr effizienter Latentwärmespeicher.In der Natur finden sich Schaumstrukturen zum Beispiel in Knochen, die bei hoher Stabilität ein deutlich geringeres Gewicht als ein massives Material haben. Aber auch für Knochenimplantate sind Metallschäume aus Titan durch die hohe Stabilität bei geringem Gewicht und guter Verträglichkeit sehr interessant.Problematisch ist für den Einsatz von Metallschäumen, dass noch viele quantitative Messgrößen fehlen, die Herstellung noch recht teuer ist, und insbesondere nur in kleinen Größen produziert werden kann. Als Unterscheidungsmerkmal hat sich neben der Unterscheidung in offen oder geschlossen porigen Schaum die ppi-Zahl als Maß für die Porendichte etabliert, dabei zählt man die Poren pro Inch (Zoll, entspricht 2,54 cm). Dazu erfasst man auch die mittlere Porengröße (Durchmesser), ihre Standardabweichung, die Porosität, die mittlere Stegdicke und deren Form. Weiterhin können sich Größen in verschiedenen Richtungen im Material unterscheiden, und dadurch merklich deren Eigenschaften verändern.Für die Herstellung von Metallschäumen gibt es unterschiedliche Verfahren: Zwei typische Vertreter sind das Pressen mit dem anschließenden Schmelzen von gemischtem Metall- und Metallhybridpulvern für geschlossen porige feste Schäume oder Gießverfahren, wo der Metallschaum für offen porige Materialien durch keramische Negativabbildungen von Polyurethan-Schäumen nachempfunden wird.Schon früh waren Schäume als möglichst dichte Packungen ein Forschungsfeld in der Mathematik. Im Jahr 1994 haben Weaire-Phelan eine noch optimalere regelmäßige Schaumstruktur veröffentlicht, die in der Architektur des zu den olympischen Sommerspielen 2008 in Peking errichteten Nationalen Schwimmzentrums verewigt wurde. Das ebenfalls zu den Sommerspielen errichtete Vogelnest hat im Gegenteil eine zufälligere Struktur. Lange hatte man keine verlässlichen Aussagen über die Wärmeleitfähigkeit von Metallschäumen. Bei einer Leitfähigkeit von etwa 200 W/(mK) von Aluminium erreicht ein Metallschaum Leitfähigkeiten zwischen 5-13 W/(mK) während man bei Luft von einer Leitfähigkeit von etwa 0.025 W/(mK) ausgehen kann. Außerdem haben Metallschäume einen hohen Oberflächenanteil, dies bezeichnet die vorhandene Oberfläche im Verhältnis zum Volumen. Während ein voller Metallwürfel ein Verhältnis von etwa hat, kann ein Schaum ein Verhältnis von bis zu erreichen.Eine interessante Fragestellung ist auch, ab welcher Porengröße die natürliche Konvektion in mit Luft gefüllten Metallschäumen eine Rolle gegenüber der Wärmeleitung spielt. Die relevante Größe ist hier die Rayleigh-Zahl, die für Metallschäume typischer Porengrößen ergibt, dass die natürliche Konvektion zu vernachlässigen ist.Für die Simulation wird der komplette Raum des Metallschaums diskretisiert, und es gibt eine Funktion, die als Indikatorfunktion anzeigt, ob an diesem Punkt Metall oder Luft vorliegt. Hier können sowohl aus an der Hochschule Pforzheim durchgeführten Schnitten rekonstruierte Schaumstrukturen abgebildet werden, aber auch künstlich mit Algorithmen erzeugte Schäume für die Simulation abgebildet werden. Bei der künstlichen Erzeugung von Schäumen ist die Voronoi-Zerlegung ein wichtiger Algorithmus zur Bestimmung der Poren.Den eigentlichen Wärmetransport im Metallschaum wird durch die Wärmeleitungsgleichung modelliert. Sie leitet sich aus dem Energieerhaltungssatz und dem Fourierschen Satz ab. Dieses Modell stimmt aber in dieser Form nur für homogene Materialien mit konstantem Koeffizienten . Daher müssen die Sprünge in Materialeigenschaften (etwas im Übergang Luft-Metall) zusätzlich berücksichtigt werden. Dies kann über die Phasenfeldmethode realisiert werden, wo eine künstliche, diffuse Übergangsschicht zwischen den Materialien eingeführt wird. Dies ist im Prinzip eine Art von Mollifikation, wo ein Sprung durch eine glatte monotone Funktion angenähert wird. Wenn dies zusätzlich mit der Berücksichtung der anisotropen Eigenschaften der Übergangsschicht ergänzt wird, erhält man eine Basis für die in PACE 3D implementierte Simulationsmethode, die mit verschiedenen analytischen Ergebnissen und kommerziellen Softwareprodukten erfolgreich validiert werden konnte.Die Phasenfeldmethode und die Software Pace3D stammt ursprünglich aus der Simulation von Erstarrungs- und Schmelzvorgängen auf der Mikrometerskala. Metalle erstarren in Form von sogenannten Dendriten. Das sind Kristalle, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Schneeflocken aufweisen.Eine interessante Anwendung von Metallschäumen bietet das mutige Silent Power PC Projekt, in dem ein Metallschaum den einen Rechner effizient kühlen soll. Aus den bisherigen Erkenntnissen der Arbeitsgruppe ist anzunehmen, dass ein Großteil der Kühlleistung in einem solchen System auf der Wärmeleitung liegt - für einen Einfluss der natürlichen Konvektion scheint die Porengröße zu klein zu sein.Die Faszination für Wissenschaft inspiriert Anastasia August nicht nur in der Forschung, sondern sie demonstriert sie auch auf Science Slams und im FameLab. Sie hielt dort Vorträge über ihr Forschungsgebiet und auch über das sehr unterschätzte Thema der Stetigkeit und die Anwendung auf Temperaturen auf der Erdkugel. Mit dem Vortrag auf dem Science Slam Vorentscheid in Esslingen zu Metallschäumen hat sie sich für die Meisterschaft am 6. Dezember qualifiziert.Literatur und Zusatzinformationen A. August, B. Nestler, F. Wendler, M. Selzer, A. Kneer, E. Martens: Efficiency Study of Metal Foams for Heat Storage and Heat Exchange, CELLMAT 2010 Dresden Conference Proceedings, 148-151, 2010, Fraunhofer IFAM Dresden, 2010. A. August, B. Nestler, A. Kneer, F. Wendler, M. Rölle, M. Selzer: Offenporige metallische Schäume, Werkstoffe in der Fertigung, Ausgabe 6/ November 2011, S. 45-46, 2011. M. Rölle, A. August, M. Selzer, B. Nestler: Generierung offenporiger metallischer Schaumstrukturen zur Simulation der Wärmeübertragungseigenschaften, Forschung aktuell 2011, 21-23 Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, S. 21-23, 2011. A. Vondrous, B. Nestler, A. August, E. Wesner, A. Choudhury, J. Hötzer: Metallic foam structures, dendrites and implementation optimizations for phase-field modelling, High Performance Computing in Science and Engineering, Transactions of the High Performance Computing Center, Stuttgart (HLRS), Pages 595-605, 2011. E. Wesner, A. August, B. Nestler: Metallische Schneeflocken, horizonte, Nr. 43, März 2014. J. Ettrich, A. Choudhury, O. Tschukin, E. Schoof, A. August, B. Nestler: Modelling of Transient Heat Conduction with Diffuse Interface Methods, Modelling and Simulation in Materials Science and Engineering, 2014. J. Ettrich, A. August, B. Nestler: Open Cell Metal Foams: Measurement and Numerical Modelling of Fluid Flow and Heat Transfer, CELLMAT 2014 Dresden Conference Proceedings, 2014. J. Ettrich, A. August, M. Rölle, B. Nestler: Digital Representation of Complex Cellular Sructures for Numerical Simulations, CELLMAT 2014 Dresden Conference Proceedings, 2014. Forschungsgruppen am KIT-ZBS Institute of Materials and Processes an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft Das Institut für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT) an der Hochschule Pforzheim
Wir waren nochmal unterwegs für euch! Diesmal berichten wir umfassend über den Science Slam in Münster am 10. Juni 2011 inklusive einem Interview mit der Gründerin des Science Slams, Julia Offe. Zudem begleiten wir den Slammer Sebastian Bartoschek bei seinem Auftritt.