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Dieses Special bietet eine Serie von Gesprächen, die Mag.a Dr.in Maria Spindler mit Autor:innen eines bedeutenden Buches führt, das sie gemeinsam mit Mag.a Dr.in Ruth E. Lerchster herausgegeben hat: Gruppen:Dynamik – Die Gestaltung dynamischer Prozesse für Leadership, Beratung, Teams und Organisationen im 21. Jahrhundert. Im Auftaktgespräch zur ersten Staffel mit 6 Interviews spricht Matthias Ohler mit Maria Spindler über Herkunft, Geschichte und Potenzial von Gruppendynamik als Konzept, Erfahrungsraum und Beratungs- bzw. Entwicklungstool sowie über die persönliche, teambezogene und gesellschaftliche Relevanz dessen, was Gruppendynamik zu bieten hat und leisten kann. Worauf fokussiert Gruppendynamik besonders? Was verbindet sie mit Systemtheorie? Und wie kann man dafür sorgen, dass die Besonderheiten der Erfahrung an der Grenze und Schnittstelle von Individuum und Sozialität ihren Nutzen entfalten? Maria Spindler ist internationale Organisationsberaterin, Leadership Developer, ÖGGO-Lehrtrainerin und Hernstein-Gruppendynamiktrainerin, Buchautorin, Universitätslehrende, Vortragende.internationale Organisationsberaterin, Leadership Developer, ÖGGO-Lehrtrainerin und Hernstein-Gruppendynamiktrainerin, Buchautorin, Universitätslehrende, Vortragende Folgen Sie auch den anderen Podcasts von Carl-Auer: autobahnuniversität www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Blackout, Bauchweh und kein` Bock www.carl-auer.de/magazin/blackout…eh-und-kein-bock Cybernetics of Cybernetics www.carl-auer.de/magazin/cybernet…s-of-cybernetics Frauen führen besser www.carl-auer.de/magazin/frauen-fuhren-besser Formen (reloaded) Podcast www.carl-auer.de/magazin/formen-reloaded-podcast Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelbe…ische-interviews Zum Wachstum inspirieren www.carl-auer.de/magazin/zum-wachstum-inspirieren Zusammen entscheiden www.carl-auer.de/magazin/treffpunkt-entscheiden
Korruption, Impfungen, Umweltbilanzen, Menschenrechte, Doping, Athletengesundheit, soziale Gerechtigkeit, Sponsoren, Übertragungsrechte… „Wer denkt jetzt an Sportphilosophie?“ – wahrscheinlich die allerwenigsten. Das Feld der Disziplin ist riesig und extrem relevant für den Sport und seinen Platz in der Gesellschaft. Wir sprechen in dieser Folge mit Prof. Volker Schürmann vom Institut für Pädagogik und Philosophie. Er ist der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, den Wert des Sports oder Fragen von Ethik und Moral im Sport zu diskutieren. 00:00:00 – 00:01:27 Intro 00:01:28 – 00:15:17 Was ist Sportphilosophie? 00:15:18 – 00:26:49 Kommerz und Politik 00:26:50 – 00:38:50 Technologie und Leistung 00:38:51 – 00:39:40 Let's get personal: Prof. Volker Schürmann 00:39:41 – 00:40:05 Outro Tags Schürmann, V., 2024, Ist der Körper (noch) derselbe? : Ein sportpädagogischer Ankerpunkt in dynamischem Wandel. Baumgärtner, J., Kreinbucher-Bekerle, C., Ruin, S. & Sandbichler, B. (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos, S. 61-70. Schürmann, V., 2024, (Um-)Wege zu einer Sozialphilosophie der Postmoderne. Philosophische Exkursionen : FS für Kurt Röttgers zum 80. Geburtstag. Clausjürgens, R. & Schmitz-Emans, M. (Hrsg.). Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, S. 263-273 Schürmann, V., 2024: Sportphilosophie, in: Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge. 65, 1, S. 70-78. Schürmann, V., 22.03.2022, Zwischen Kultur und Kommerz. Was ist der Sport uns wert? : Vierter Sportethischer Fachtag der EKD. Frankfurt: GEP, S. 6-13. Schürmann, V. (2022). Was ist eine kulturelle Praktik? Zur Materialität von Bedeutungsräumen. In T.L. Kienlin & R. Bußmann (Hrsg.), Sociality – Materiality – Practice. Sozialität – Materialität – Praxis (S. 71-90). Bonn: Habelt. Schürmann, V (2022): Fairness außerhalb des Wettkampfsports – gemessen am Wettkampfsport. Versuch einer Verortung Schürmann, V., 2021, Ansätze einer Kultursoziologie des Sports. Brümmer, K., Janetzko, A. & Alkemeyer, T. (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos, S. 49-65 17 S. (Kultursoziologie und Kulturgeschichte der Gegenwart; Band 1). Pawlenka, Claudia (2016): Über den Sinn und das Selbstverständnis der Sportphilosophie – allgemeine und konkrete Überlegungen am Beispiel der Natürlichkeit, Zeitschrift für Praktische Philosophie Band 3, Heft 2, S. 91–142 König, E. (2004). Ethik und die Zweckrationalität des technologischen Sports. In C. Pawlenka (Hrsg.), Sportethik. Regeln – Fairneß – Doping (S. 199–212). Paderborn: Mentis Weitere Informationen: www.dshs-koeln.de/einerundemit Redaktion und Produktion: Theresa Templin & Julia Neuburg, Abteilung Presse und Kommunikation, Deutsche Sporthochschule Köln, Moderation: Jan-Hendrik Raffler
Kraft des Lachens - Dein Lachyoga-Podcast für mehr Glück und Selbstzufriedenheit
#podcast #podcastfabrik #lachenistgesund #lachyoga #rüdigerlewin Lachen, Witz und Humor betrachte ich als Anker, Motor, Ventil und absolute Lebensmittel. Lachen in Verbindung mit schwerer Erkrankung? Gilt auch hier? Lachen ist gesund. Lachen ist sehr gute Medizin. Darüber weiß Dr. Rüdiger Lewin bestens Bescheid. Seit Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dieser Thematik und hat sogar seine Doktorarbeit darübergeschrieben. Lachyoga-Übungen Egal-Lachen, Das ist die Welt, Sorgen-Lachen, Party-Lachen, Rucksack, Lach-Creme, Lach-Pille, Atmung: Hoffnung, Zuversicht, Frieden; Körperzellen wachklopfen; Ich muss! - Ich soll! - Ich bin. - JA! Kontakte https://frauenarzt-lewin.de/ https://www.lachyoga-silvia-roessler.de Buch-Tipp Lachen trotz und alledem – Darf ich lachen, wenn ich traurig bin?, Silvia Rößler, Via Nova Verlag Meinen Podcast kannst du kostenfrei hören und abonnieren – bei Spotify und auf allen anderen Podcast-Plattformen 00:00 Intro 00:34 Einführung in das Thema: Lachen in Verbindung mit schwerer Erkrankung 01:11 Begrüßung von Dr. Rüdiger Lewin 01:36 Dr. Rüdiger Lewin stellt sich vor 02:08 Praxis besonderer Stil – Mensch und dessen Wohlbefinden im Fokus 03:59 Rüdigers Praxis hat das Sigel: Dr. Pro Bono – Ärzte für den guten Zweck 05:04 Lieber Rüdiger, wie kamst du als Arzt dazu, dich mit Lachyoga zu beschäftigen und was bringt es für einen Nutzen für Pat. mit Brust-Ca? 08.18 Dissertation in Verbindung mit Lachyoga - Der Titel lautet: „Lachen hilft! Hasya-Yoga zur Förderung der Lebensqualität bei Patientinnen nach Brustkrebs“. Was hat dich dazu bewogen dieses Thema zu wählen? Welche Messinstrumente hast du verwendet? 11:55 Nachuntersuchung - Follow Up - halbes Jahr nach Beginn der Interventionen, bislang einmalig bei Brustkrebs-Studien 12:37 andere Studie: Wirkung von Lachyoga bei chronischen Schmerzpatienten 13:52 Du hast dich fokussiert auf Fragen nach Verbesserung und deren Nachhaltigkeit, vor allem die Lebensqualität 14:09 Brust-Ca häufigste lebensgefährliche Erkrankung bei Frauen, aber auch gute Therapie-Möglichkeiten; Lebensqualität fördern, mit Tools 16:08 Spiritualität, Affektivität, Lebenszufriedenheit, Depressivität und Stressbelastung 16:21 Studie hat herausgefunden: unmittelbare Verbesserung der Lebensqualität; Verbesserung der körperlich funktionellen Aspekte (nicht die Leistung im Fokus, sondern subjektives Gefühl, was mit mehr Bewegung verbunden ist); Stressreduktion; Positiver Einfluss auf Depressivität 18:16 Situation der Patientinnen nach Brust-Krebs emotional, Bewegung reduziert, soziale Verarmung, usw. 19:10 Lachyoga im geschützten Rahmen gutes Tool, mit seinen Übungen zur Transformation, usw. 19:54 Rüdiger konnte direkt die Veränderungen beobachten da zugleich Interventionsleiter; Wirkung tritt ziemlich schnell ein – macht glücklicher, fördert die Sozialität und die Entspannung; kann von Problemen distanzieren; 21:01 soziale Öffnung schneller möglich; Empowerment; Selbstwirksamkeit; Selbstvertrauen 21:48 Motivation die Forschung weiterzuführen und nach 7 Jahren abzuschließen 22:25 LY bei Krebs: Was ist zu berücksichtigen? Kontraindikationen? 24:12 Humor, Lachen, positive Sichtweise und wie gehört das für dich zusammen? 26:15 LYÜ: Egal-Lachen 27:27 LYÜ: Das ist die Welt 28:22 LYÜ: Problem-Lachen 29:46 LYÜ: Party-Lachen 31:54 LYÜ: Das Rucksack-Lachen 32:35 LYÜ: Die Lachcreme 32:57 Die Lach-Pille 34:00 Atemübung: mit Hoffnung, Zuversicht und Frieden 34:53 LYÜ: Körperzellen wachklopfen – Erwachet meine Körperzellen… 36:45 LYÜ: Ich muss! – Ich sollte! – Ich bin! – JA! 37:55 Lieber Rüdiger: Welche Rolle spielt für dich Witz, Lachen und Humor? 39:42 Botschaft von Rüdiger 41:16 ich biete ab 2024 Lachyoga bei der Mildred Scheel Akademie online an 41:38 Meine Botschaft 41:59 Einladung zum gemeinsamen Lachen 42:23 Danke, Wünsche und Verabschiedung 42:59 Autro Ich freue mich auf dein Feed Back. Lass dich inspirieren. In diesem Sinne: Heiter weiter – denn heiter geht es leichter weiter. Lach's gut, deine Silvia #interview #silviaroessler #empowerment #krebs #mammaca #brustkrebs #gynäkologe #gynäkologie #lachen #lachyogaübungen #positivepsychologie #humor #witz #lachenohnegrund #madankataria #karlvalentin #atemübung #dr.ProBono #dissertation #lebensqualität #lachbotschafter #depression #stimmungsaufheller #schmerzreduktion #spiritualität #selbstwirksamkeit #körpergefühl #lebedeinlachen #lachentrotzundalledem #lachenverbindet #endorphine #gesundheit #lachenistdiebestemedizin #affektivität #zufriedenheit #selbstbewusstsein #lebenliebenlachen #achtsamkeit #perspektivenwechsel #resilienz #lebensqualität #lächeln #smile #universitätsfrauenklinikdüsseldorf #dr.holgerkramer #stress #stressreduktion #depression #onkologie #komplimentärmedizin
Wie können algorithmische Technologien für demokratische Planung nutzbar gemacht werden? Max Grünberg zu Möglichkeiten und Gefahren des Planungsdämons. Kollaborative Podcast-Transkription Wenn ihr Future Histories durch eure Mitarbeit an der kollaborativen Transkription der Episoden unterstützen wollt, dann meldet euch unter: transkription@futurehistories.today FAQ zur kollaborativen Podcast-Transkription: shorturl.at/eL578 Shownotes Max Grünberg (Universität Kassel): https://www.uni-kassel.de/fb05/fachgruppen-und-institute/soziologie/fachgebiete/kunst-und-oekonomien/team/max-gruenberg Max auf Twitter: https://twitter.com/MaxGruenberg Diffrakt – Zentrum für theoretische Peripherie http://diffrakt.space/about/ Machine Dreams #2 | Cybernetic Socialism and Its Discontents - Max Grünberg im Gespräch mit Aaron Benanav und Jan Philipp Dapprich: http://diffrakt.space/en/machine-dreams-2-cybernetic-socialism-and-its-discontents/ Weitere Showotes Bastani, Aaron. 2020. Fully Automated Luxury Communism. Verso Books: https://www.versobooks.com/books/2757-fully-automated-luxury-communism Phillips, Leigh & Rozworski, Michal. 2019. The people's republic of walmart: How the world's biggest corporations are laying the foundation for socialism. Verso Books: https://www.versobooks.com/books/2822-the-people-s-republic-of-walmart Paul Cockshott (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Cockshott Allin Cottrell (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Allin_Cottrell Cockshott, P. und A. Cottrell. 2002. The Relation Between Economic and Political Instances in the Communist Mode of Production. In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 50–64: https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.50.21014 Cockshott, P. und A. Cottrell. 1993. Towards a New Socialism. Nottingham: Russell Press. [Book as PDF]: http://ricardo.ecn.wfu.edu/~cottrell/socialism_book/new_socialism.pdf Philipp Dapprich: https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we01/institut/mitarbeiter/wimi/dapprich/index.html Dapprich, Jan Philipp. 2020. Rationality and distribution in the socialist economy. Diss. University of Glasgow.: https://theses.gla.ac.uk/81793/ Charles Fourier (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Fourier Robert Owen (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Owen Henri de Saint-Simon (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_de_Saint-Simon Morozov, Evgeny. 2019. Digital socialism? The calculation debate in the age of big data. New Left Review 116: 33-67.: https://newleftreview.org/issues/ii116/articles/evgeny-morozov-digital-socialism Saros, E. Daniel. 2014. Information Technology and Socialist Construction. The End of Capital and the Transition to Socialism. Oxfordshire: Routledge: https://www.routledge.com/Information-Technology-and-Socialist-Construction-The-End-of-Capital-and/Saros/p/book/9780415742924 David Laibman (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/David_Laibman Pat Devine (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Pat_Devine Kaggle: https://www.kaggle.com/ Rouvroy, Antoinette. 2016. Algorithmic Governmentality: Radicalization and Immune Strategy of Capitalism and Neoliberalism?, trans. Benoît Dillet, La Deleuziana 3: "Life and Number", pp 30-36. [PDF available]: http://www.ladeleuziana.org/wp-content/uploads/2016/12/Rouvroy2eng.pdf Pentland, Alex. 2014. Social physics: How good ideas spread-the lessons from a new science. Penguin Random House.: https://www.penguinrandomhouse.com/books/314230/social-physics-by-alex-pentland/ Anna-Verena Nosthoff: https://www.weizenbaum-institut.de/portrait/p/anna-verena-nosthoff/ Felix Maschewski: https://hu-berlin.academia.edu/FelixMaschewski Was ist libertärer Paternalismus? | Future Histories Kurzvideo: https://www.youtube.com/watch?v=nyc6Niqfpl8 Härdin, Tomas. 2021. Planning complexity for model economies.: https://www.haerdin.se/blog/2021/02/24/planning-complexity-for-model-economies/ Dave Zachariah: https://www.it.uu.se/katalog/davza513 Participatory Economy (Parecon): https://participatoryeconomy.org/ Historical Materialism Journal: https://www.historicalmaterialism.org/ Nieto, Max. 2021. Entrepreneurship and Decentralised Investment in a Planned Economy: A Critique of the Austrian Reading. Historical Materialism, 1–31.: https://brill.com/view/journals/hima/30/1/article-p133_5.xml The Algorithmic Road to Socialism? A Workshop on Digital Technologies and Postcapitalist Imaginaries: https://postcapitalistimaginaries.wordpress.com/ Ariana Dongus: https://arianadongus.com/# Christina Gratorp (Eurozine): https://www.eurozine.com/authors/gratorp-christina/ Gratorp, Christina. 2020. The materiality of the cloud: On the hard conditions of soft digitization. Eurozine: https://www.eurozine.com/the-materiality-of-the-cloud/ Christina Gratorps Blog: https://socialistiskaingenjorer.blogspot.com/ Christina Gratorp auf Twitter: https://twitter.com/cyborgChristina Marlon Lieber: https://marlonlieber.com/about/ Marlon Lieber auf Twitter: https://twitter.com/marlon_lieber Thematisch angrenzende Future Histories Episoden S02E41 | Antoinette Rouvroy on Algorithmic Governmentality: https://futurehistories.today/episoden-blog/s02/e41-antoinette-rouvroy-on-algorithmic-governmentality/ S02E33| Pat Devine on Negotiated Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e33-pat-devine-on-negotiated-coordination/ S02E32 | Heide Lutosch zu feministischem Utopisieren in der Planungsdebatte: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e32-heide-lutosch-zu-feministischem-utopisieren-in-der-planungsdebatte/ S02E21 | Robin Hahnel on Parecon (Part1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e21-robin-hahnel-on-parecon-part1/ S02E19 | David Laibman on Multilevel Democratic Iterative Coordination: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e19-david-laibman-on-multilevel-democratic-iterative-coordination/ S02E17 | Robert Seyfert zu algorithmischer Sozialität: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e17-robert-seyfert-zu-algorithmischer-sozialitaet/ S02E14 | Jakob Heyer zu Grundproblemen einer postkapitalistischen Produktionsweise (Teil 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e14-jakob-heyer-zu-grundproblemen-einer-postkapitalistischen-produktionsweise-teil-1/ S02E10 | Aaron Benanav on Associational Socialism and Democratic Planning: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e10-aaron-benanav-on-associational-socialism-and-democratic-planning/ S01E41 | Florian Irgmaier zu libertärem Paternalismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e41-florian-irgmaier-zu-libertaerem-paternalismus/ S01E31 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e31-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-1/ S01E22 | Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski zu digitaler Verführung, sozialer Kontrolle und der Gesellschaft der Wearables: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e22-anna-verena-nosthoff-und-felix-maschewski-zu-digitaler-verfuehrung-sozialer-kontrolle-und-der-gesellschaft-der-wearables/ S01E19 | Jan Philipp Dapprich zu sozialistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e19-jan-philipp-dapprich-zu-sozialistischer-planwirtschaft/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Keywords: #MaxGrünberg, #JanGroos, #Interview, #Podcast, #FutureHistories, #Planung, #DemokratischePlanung, #KommunisitscheZukunft, #Freiheit, #LibertärerKommunismus, #Effizienz, #Planungsdebatte, #AlgorithmischeGouvernamentalität, #Partizipation, #BottomUp, #Iterativ, #digitalerSozialismus, #Algorithmen, #Postkapitalismus, #Kommunismus, #Solzialismus, #DasRegierenderAlgorithmen
Future Histories LIVE The interview with Antoinette Rouvroy is part of the format “Future Histories LIVE”. At irregular intervals, individual episodes are recorded live in front of an audience. This episode of Future Histories was recorded on December 2nd, 2022 in Vienna at Part 1 of the Political Cybernetics Workshop Series “Biological Life and Political Cybernetics”. Future Histories International Find all English episodes of Future Histories here: https://futurehistories-international.com/ and subscribe to the Future Histories International RSS-Feed (English episodes only) Collaborative Podcast Transcription If you would like to support Future Histories by contributing to the collaborative transcription of episodes, please contact us at: transkription@futurehistories.today (German) Kollaborative Podcast-Transkription FAQ: shorturl.at/eL578 Shownotes Antoinette Rouvroy (University of Namur): https://unamur.academia.edu/AntoinetteRouvroy Antoinette Rouvroy (Monoskop): https://monoskop.org/Antoinette_Rouvroy Antoinette on Twitter: https://twitter.com/arouvroy Rouvroy, Antoinette. 2016. Algorithmic Governmentality: Radicalization and Immune Strategy of Capitalism and Neoliberalism?, trans. Benoît Dillet, La Deleuziana 3: "Life and Number", pp 30-36. [PDF available] http://www.ladeleuziana.org/wp-content/uploads/2016/12/Rouvroy2eng.pdf Rouvroy, Antoinette & Berns, Thomas. 2013. Algorithmic Governmentality and Prospects of Emancipation: Disparateness as a Precondition for Individuation through Relationships?, trans. Elizabeth Libbrecht, Réseaux 177, [3] [PDF available] https://www.cairn-int.info/article-E_RES_177_0163--algorithmic-governmentality-and-prospect.htm?contenu=article Critical Data Lab: https://www.criticaldatalab.org/ Political Cybernetics Workshop: https://philtech.univie.ac.at/political-cybernetics-workshop/ Further Shownotes Félix Guattari (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A9lix_Guattari McKenzie Wark (Monoskop): https://monoskop.org/McKenzie_Wark The Vectoralist Class - McKenzie Wark: https://www.e-flux.com/journal/65/336347/the-vectoralist-class/ Karen Barad: https://people.ucsc.edu/~kbarad/about.html Castoriadis, Cornelius. 1987. The Imaginary Institution of Society. The MIT Press: https://mitpress.mit.edu/9780262031349/the-imaginary-institution-of-society/ https://www.youtube.com/watch?v=6O7_YswJOXY Thomas Berns: https://www.editions-ulb.be/en/author/?person_id=5 Gary Backer (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Gary_Becker B. F. Skinner (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/B._F._Skinner Amazon Workers Against Surveillance: https://organizeawas.de/en/ Georgescu-Roegen, Nicholas. 1971. The Entropy Law and the Economic Process. Cambridge, MA and London, England: Harvard University Press.: https://www.hup.harvard.edu/catalog.php?isbn=9780674281653 Adolphe Quetelet (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Adolphe_Quetelet Konings, Martijn. 2018. Capital and time: For a new critique of neoliberal reason. Stanford University Press.: https://www.sup.org/books/cite/?id=29233 David Hume (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/David_Hume Nick Land (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Nick_Land Alain Supiot (Wikipedia): https://en.wikipedia.org/wiki/Alain_Supiot Donna Haraway (Monoskop): https://monoskop.org/Donna_Haraway Slavoy Žižek (Monoskop): https://monoskop.org/Slavoj_%C5%BDi%C5%BEek Further Future Histories Episodes on related topics [German] S02E36 | Thomas Lemke zum Regieren der Dinge: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e36-thomas-lemke-zum-regieren-der-dinge/ [German] S02E17 | Robert Seyfert zu algorithmischer Sozialität: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e17-robert-seyfert-zu-algorithmischer-sozialitaet/ [German] S02E04 | Vincent August zu technologischem Regieren: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e04-vincent-august-zu-technologischem-regieren/ [German] S01E04 | Felix Stalder zu Machtausübung durch Algorithmen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e04-felix-stalder-zu-machtausuebung-durch-algorithmen/ If you like Future Histories, you can help with your support on Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Write me at office@futurehistories.today and join the discussion on Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast or on Mastodon: @FutureHistories@mstdn.social or on Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ or on YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCfRFz38oh9RH73-pWcME6yw www.futurehistories.today Episode Keywords: #AntoinetteRouvroy, #JanGroos, #FutureHistories, #FutureHistoriesInternational, #FutureHistoriesLive, #Podcast, #Interview, #algorithmicGovernmentality, #algorithms, #governmentality, #digitalization, #DasRegierenDerAlgorithmen, #AI, #ArtificialIntelligence, #algorithmicTransformation, #automatization, #data, #bigdata, #knowledge, #future, #emanzipation,
Welche alternativen Rhythmen stecken in der Digitalität und wie können diese dabei helfen, andere Zukünfte zu üben und hervorzubringen? Kollaborative Podcast-Transkription Wenn ihr Future Histories durch eure Mitarbeit an der kollaborativen Transkription der Episoden unterstützen wollt, dann meldet euch unter: transkription@futurehistories.today FAQ zur kollaborativen Podcast-Transkription: shorturl.at/eL578 Shownotes Shintaro Miyazaki an der Humboldt Universität: https://medienwissenschaft-berlin.de/leute/miyazaki-shintaro/ Shintaro Miyazaki auf Mastodon: https://mediastudies.berlin/@kontratanz Miyazaki, Shintaro. 2022. Digitalität tanzen! Über Commoning & Computing. Bielefeld: transcript Verlag. [PDF verfügbar]: https://www.transcript-open.de/isbn/6626 Savic, Selena, Bedö, Viktor, Büsse, Michaela, Martins, Yann and Miyazaki, Shintaro. Toys for Conviviality. Situating Commoning, Computation and Modelling. Open Cultural Studies, vol. 4, no. 1, 2020, pp. 143-153.: https://doi.org/10.1515/culture-2020-0015 Weitere Links und Mailingliste zum Buch: https://amor.cms.hu-berlin.de/~miyazash/tanzen/ Thinking Toys (or Games) for Commoning – Forschungsprojekt 2018-2021, Hochschule für Gestaltung und Kunst (Nordwestschweiz): https://commoning.rocks/ Critical Data Lab (Humboldt Universität): https://www.criticaldatalab.org/ Weitere Shownotes Gabriele Klein: https://www.transcript-open.de/author_id/0000000839 Klein, Gabriele (Hrsg.). 2004. Bewegung: Sozial- und kulturwissenschaftliche Konzepte (Sozialtheorie). Bielefeld: transcript Verlag. [PDF verfügbar]: https://www.transcript-open.de/isbn/199 Parable of the Polygones: https://ncase.me/polygons/ Henri Lefebvre (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Lefebvre Eva von Redecker: https://www.evredecker.net/de/ Donna Haraway (Monoskop): https://monoskop.org/Donna_Haraway Global Commoning System: https://commoningsystem.org/de/startseite/ https://project.commoningsystem.org/ Marcus Meindel: https://marcus-meindel.de/ Claus Pias (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Pias Forschungsprojekt „Gesellschaft nach dem Geld“: https://nach-dem-geld.de Robert Kurz (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Kurz Sutterlütti, Simon & Meretz, Stefan. 2018. Kapitalismus aufheben. Hamburg: VSA Verlag. [PDF verfügbar]: https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/VSA_Sutterluetti_Meretz.pdf Weitere Future Histories Episoden zum Thema S02E28 | Marcus Meindel zum Global Commoning System: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e28-marcus-meindel-zum-global-commoning-system/ S02E17 | Robert Seyfert zu algorithmischer Sozialität: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e17-robert-seyfert-zu-algorithmischer-sozialitaet/ S02E06 | Alexander Kluge zu Zukünften der Kooperation: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e06-alexander-kluge-zu-zukuenften-der-kooperation/ S01E47 | Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E39 | Jens Schröter zur Gesellschaft nach dem Geld: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e39-jens-schroeter-zur-gesellschaft-nach-dem-geld/ S01E37 | Eva von Redecker zur Revolution für das Leben: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e37-eva-von-redecker-zur-revolution-fuer-das-leben/ S01E12 | Daniel Loick zu Anarchismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e12-daniel-loick-zu-anarchismus/ Keywords: #FutureHistories, #Podcast, #ShintaroMiyazaki, #JanGroos, #Interview, #Algorythmus, #Algorithmen, #Rythmus, #Tanzen, #Digitalität, #Computing, #Gaming, #Modelling, #CriticalDataLab, #Commons, #Commonismus, #CommonsBasedPeerProduction, #AgentBasedModelling, #SozialeProduktion, #SocialProduction, #Kapitalismus, #Zukunft, #DasRegierenDerAlgorithmen, #Digitalisierung, #Commoning
Robert Seyfert entwickelt eine Soziologie algorithmischer Sozialität und untersucht mit dieser Algorithmen als aktive und vitale Mechanismen des sozialen Lebens. Kollaborative Podcast-Transkription Wenn ihr Future Histories durch eure Mitarbeit an der kollaborativen Transkription der Episoden unterstützen wollt, dann meldet euch unter: transkription@futurehistories.today FAQ zur kollaborativen Podcast-Transkription: shorturl.at/eL578 Shownotes Robert Seyfert auf der Seite der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: http://www.st.uni-kiel.de/de/team/professur/prof-dr-robert-seyfert Arbeitsbereich Soziologische Theorie: https://www.st.uni-kiel.de/de Roberts Forschungsgruppe „Das Regieren der Algorithmen“ zusammen mit Jan Groos: https://www.st.uni-kiel.de/de/forschung/forschung Robert auf Twitter: https://twitter.com/RobertSeyfert Podcast Der Streit – Über neue soziologische Literatur. Mit Robert Seyfert und André Armbruster: https://podcasts.apple.com/de/podcast/der-streit-%C3%BCber-neue-soziologische-literatur/id1554518623 Der Streit auf Twitter: https://twitter.com/der_streit Seyfert, Robert und Jonathan Roberge (Hg.). 2017. Algorithmuskulturen. Über die rechnerische Konstruktion der Wirklichkeit. Bielefeld: transcript (Open Access): https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3800-4/algorithmuskulturen/ Delitz, Heike, Frithjof Nungesser und Robert Seyfert (Hg.). 2018. Soziologien des Lebens. Überschreitung – Differenzierung – Kritik. Bielefeld: transcript (Open Access): https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4558-3/soziologien-des-lebens/ Seyfert, Robert. 2019. Beziehungsweisen. Elemente einer relationalen Soziologie. Weilerswist: Velbrück (Open Access): https://www.velbrueck.de/Open-Access-Publikationen/Beziehungsweisen.html weitere Shownotes: Shintaro Miyazaki – Kontext Medienwissenschaft: https://medienwissenschaft-berlin.de/leute/miyazaki-shintaro/ Yuri Gurevich (Wiki) – Kontext Algorithmus-Definition: https://en.wikipedia.org/wiki/Yuri_Gurevich Karin Knorr-Cetina (Wiki) – Kontext Finanzmarktsoziologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Knorr-Cetina Donald MacKenzie (Wiki) – Kontext Finanzmarktsoziologie: https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Angus_MacKenzie Erving Goffmann (Wiki) – Kontext soziale Interaktion: https://de.wikipedia.org/wiki/Erving_Goffman Lucy Suchman (Wiki) – Kontext autonome Technologie (Human-machine Autonomies): https://de.wikipedia.org/wiki/Lucy_Suchman Projekt KoMoDnext (Vernetztes Fahren in Düsseldorf) auf der Seite des Bundesministeriums: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/AVF-projekte/komodnext.html Website von KomMoDnest: https://www.komod-testfeld.org/ Thematisch angrenzende Future Histories Episoden: S01E04 | Felix Stalder zu Machtausübung durch Algorithmen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e04-interview-mit-felix-stalder-zu-machtausuebung-durch-algorithmen/ S02E05 | Jutta Weber zu K.I. und datengestützter Kriegsführung: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e05-jutta-weber-zu-k.i-und-datengestuetzter-kriegsfuehrung/ S01E10 | Philipp Frey zu Zukünften der Automatisierung: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e10-philipp-frey-zu-zukuenften-der-automatisierung/ S02E04 | Vincent August zu technologischem Regieren: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e04-vincent-august-zu-technologischem-regieren/ S01E01 | Benjamin Seibel zu politischer Kybernetik: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e01-interview-mit-benjamin-seibel-zu-politischer-kybernetik/ S01E05 | Marlies Wirth & Paul Feigelfeld zu künstlicher Intelligenz: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e05-interview-mit-marlies-wirth-amp-paul-feigelfeld-zu-kuenstlicher-intelligenz/ S01E30 | Paul Feigelfeld zu alternativen Zukünften, Unvollständigkeit & dem Sein in der Technik: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e30-paul-feigelfeld-zu-alternativen-zukuenften-unvollstaendigkeit-amp-dem-sein-in-der-technik/ S01E21 | Florian Butollo zu Industrie 4.0, künstlicher Intelligenz & Produktivkraft in Zeiten der Digitalisierung: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e21-florian-butollo-zu-industrie-4.0-kuenstlicher-intelligenz-amp-produktivkraft-in-zeiten-der-digitalisierung/ S01E54 | Urs Stäheli zu Entnetzung: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e54-urs-staeheli-zu-entnetzung/ S01E55/56 | Michael Seemann zur Macht der Plattformen (Teil 1 & 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e55-michael-seemann-zur-macht-der-plattformen-teil-1/; https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e56-michael-seemann-zur-macht-der-plattformen-teil-2/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? 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In dieser besonderen Zeit sind wir alle „auf unsere Wohnung zurückgeworfen worden“, wie es noch Andreas Zimmer in unserem letzten Podcast so treffend gesagt hat. Wir mussten in den vergangenen Monaten einen Großteil unserer Zeit Zuhause verbringen und es ist uns dabei bewusst geworden, dass unser Wohnraum sehr stark unser Wohlbefinden beeinflussen kann. Und wie wichtig Komfort beim Wohnen ist. Unser Wohnraum sollte möglichst wandlungsfähig sein, „so etwas wie eine gut funktionierende Höhle“ (Designerin Ilse Crawford), aber auch ein Ort der Erholung, dort wo man sich wohl und sicher fühlt. Welchen Einfluss hier die Corona-Krise hatte, darüber reden wir heute mit Manfred Heilemann, Leiter der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster. Seine Erfahrungen in der Ausbildung von jungen Design-Studierenden zeigen uns auch, dass Themen wie Nachhaltigkeit, Nutzerbeteiligung, Sozialität und Barrierefreiheit im Designprozess immer mehr an Bedeutung gewinnen. Talk-Gast: Manfred Heilemann – Leiter der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer Münster Gastgeberin: Sonia Carpinelli - NeumannConsult Weitere Themen des NeumannConsult Podcast „KomfortTour“ sind zudem: Komfort, Tourismus & Kultur, Wandern, Natur & Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit & Inklusion, Servicequalität NeumannConsult: Website: https://www.neumann-consult.com Facebook: https://www.facebook.com/NeumannConsult LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/638099/
Als Einstieg vorhersehbar aber unvermeidbar: Wie seid ihr bis jetzt durch die Pandemie gekommen? Jan Müller: Natürlich ist das eine schwere Zeit, die auch mit erheblichen finanziellen Einbußen für uns verbunden gewesen ist. Aber ich finde eigentlich nichts schlimmer als dieses Rumgejammere. Es geht um ein Virus und nicht um etwas, das sich jemand irgendwo ausgedacht hat. Zugegeben, wir sind ganz gut durch das erste Jahr gekommen. Wir haben erst am neuen Album gearbeitet und dann ein paar pandemiekonforme Konzerte spielen können. Aber, das kann ich ja in einer politischen Zeitung sagen: Ich habe mich sehr über die FDP geärgert und darüber, was die angerichtet hat. Obwohl ich mich sonst von parteipolitischen Erwägungen fernhalte. Ihr hattet euch dem von der Band »Die Ärzte« gestarteten Impfaufruf angeschlossen und euren Song »Pure Vernunft darf niemals siegen« abgewandelt. Also das ganze Gegenteil zu den allesdichtmachen-Videos einiger Schauspieler*innen. So klar aufseiten der Staatsräson hat man euch noch nie erlebt, oder? Jan Müller: Zunächst mal muss ich sagen, bin ich sehr froh über unsere Berufsgruppe. Weil man bei Musikerinnen und Musikern eine sehr große Disziplin feststellen konnte, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Und das, obwohl sie eine Gruppe sind, die am härtesten betroffen ist, viel härter als die größtenteils sehr berühmten Schauspieler, die sich an »allesdichtmachen« beteiligt hatten. Wenn man bei so etwas wie dem Impfaufruf mitmacht, schlägt einem sofort auch viel Hass von Fanatikern entgegen. Und es fällt schwer, das einfach zu ignorieren, denn das sind ja nicht nur Trollarmeen oder Bots, sondern mitunter auch Fans. Am schlimmsten ist diese pseudo-linke Rhetorik: »Ihr lasst euch vor den Karren der Pharmaindustrie spannen.« Ich finde das so verblendet, wie die Menschen da argumentieren. Dirk von Lowtzow: Die scherzhafte Abwandlung des Songs war ja bewusst milde und antiautoritär gemeint. Man möchte bei dem Thema nicht predigen, obwohl man allen Grund dazu hätte. Erschreckend eigentlich, wie weit verbreitet diese Verharmlosung oder Leugnung bei Menschen ist, von denen man das eigentlich nicht angenommen hätte. Aber es gibt eben keine Gesinnungsprüfung beim Hören unserer Musik. In der Presseankündigung zu eurem neuen Album heißt es, es sei ein Trostspender in der Hoffnungslosigkeit. Das ist sehr fürsorglich gegenüber euren Hörer*innen. Dirk von Lowtzow: Es ging in der Ankündigung um die heilende Kraft von Musik. Deshalb steht auch dieses Zitat von dem Freejazzer Albert Ayler dabei: »Music Is the Healing Force of the Universe.« Was so ein toller Satz ist. Es gibt etwas bei Musik, das wir alle sehr mögen, das man vor allem bei Gruppen wie The Velvet Underground findet, dass Songs eine solche Nähe erzeugen. Manchmal auch nur durch die Form, durch die Aufnahme, durch die Art, wie der Gesang klingt oder die Gitarren, sodass man das Gefühl hat, jemand legt eine Hand tröstend auf jemandes Schulter. Das finde ich als Songwriter ganz schwer zu erreichen. Und wenn man das erreicht hat, dann ist man sehr sehr glücklich. Jan Müller: Man kann sich ruhig den emotionalen Zugang zu unserer Musik trauen. Wir haben oft das Gefühl, dass wir so einen intellektuellen Nimbus haben. Das ehrt uns ja - aber es ist im Endeffekt Musik. Stichwort Emotionen. Im Titelsong zum Album heißt es »Nie wieder Krieg in dir, in uns, in mir«. Das klingt so nach Achtsamkeit. Dirk von Lowtzow: Also da würde ich gerne sofort widersprechen! Das ist so ein Wort, das ich absolut verabscheue. Da steckt ein neoliberaler Begriff von Selbstoptimierung und Selfcare darin, den ich ablehne. Beim »nd« kann man ja mit Dostojewski etwas anfangen - also für mich steckt in »Nie wieder Krieg!« diese innere emotionale Spannung, unter der auch Dostojewskis Figuren stehen. Und die wünschen sich dann unter so einem Begriff so etwas wie Gnade. Ich will das jetzt nicht vorgeben, aber der Begriff Achtsamkeit ist scheußlich. Achtsamkeit war nicht im Lifestyle-Sinn gemeint, sondern es klingt nach dem Abschwören vom Hass, der ja auch immer Teil eurer Musik war. Dirk von Lowtzow: Es gibt immerhin ein Stück auf dem neuen Album, das heißt »Ich hasse es hier«. Das ist wahr. Also noch mal anders: Die Textzeile klingt wie die Hinwendung zur Liebe, zur Kraft der Liebe. Dass man im Reinen mit sich ist. Dirk von Lowtzow: Nein, das ist ja ein Wunsch. Und der wird ja deshalb geäußert, weil es diesen Krieg und diese inneren Spannungen und diese Widerstreite gibt. Bei Achtsamkeit dreht man sich vor allem um sich selber. Und das ist schon eine Antithese zu der Art, wie wir Musik machen oder wie man sich selber versteht als musizierendes Kollektiv. Als Leute, die was machen, was auch anderen was geben soll. Dann wären wir bei Nächstenliebe, wenn man jetzt einen christlichen Begriff nehmen will, das würde ich viel eher unterschreiben als dieses Awareness. Oder aber Solidarität. Als Erstes fällt doch die Anlehnung an die frühe Friedensbewegung im Titel auf. Dirk von Lowtzow: Ausgehend von Käthe Kollwitz. Und das war eigentlich auch die Idee, weil wir oft mit Aneignungen arbeiten, dass man etwas, was aus der politischen Sphäre kommt, in die private Sphäre transferiert. Ähnlich ist es beim Song »Jugend Ohne Gott Gegen Faschismus«, eine Anlehnung an Ödön von Horváth. Und so parolenhaft wie »Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein«. Wollen Tocotronic noch Teil einer Bewegung sein, und wie könnte die aussehen? Wo doch heute jeder auf seiner eigenen Yogamatte hockt. Jan Müller: Teil einer Jugendbewegung schon mal nicht. Das verbietet ja unser Alter. Das war altersunabhängig gemeint. Dirk von Lowtzow: Dieser Song ist die Beobachtung eines Außenstehenden und eine Verbeugung vor der Jugend, wie wir sie hier in Berlin beobachten können. Es gibt ja nichts Blöderes, als alternde Menschen, die sich über die Jugend beschweren. Wir als Band haben einen ähnlichen Blick auf die Welt und bestimmt auch Sympathie für verschiedene Bewegungen, die zurzeit existieren. Aber Tocotronic sind mit einem großen Abgrenzungswillen gegenüber anderen entstanden. Dann waren wir Teil einer gewissen Szene in Hamburg in jenen Jahren, was mich auch schnell skeptisch gemacht hat. Einerseits war diese Szene sehr toll, aber andererseits auch sehr autoritär. Jan Müller: Ich bin eigentlich ganz zufrieden so, wie es jetzt ist. Man kann sich solidarisieren, wenn man möchte. Aber diesen Bekenntniszwang, den es heute oft gibt, dagegen habe ich immer noch eine schwere Allergie. Führt letztlich vielleicht diese Zufriedenheit dazu, dass ihr klare politische Botschaften in euren Stücken eher vermeidet? Dirk von Lowtzow: Wir arbeiten gern mit Titeln. Und manche der Titel sind Aneignungen, so wie »Let There Be Rock« zum Beispiel oder eben »Nie wieder Krieg!«. Insofern sind die beiden Stücke sogar ein bisschen miteinander verwandt. »Das Rote Album« hattet ihr bei der Veröffentlichung ausgerechnet am 1. Mai im SO36 vorgestellt. Also mitten in Kreuzberg, wo an diesem Tag noch vor ein paar Jahren heftigste Straßenschlachten tobten. Das sind sehr deutliche politische Marker, mit denen ihr da spielt. Ist so was dann auch politisch gemeint - oder eher eine Form von Ästhetik? Jan Müller: Nehmen wir mal das Beispiel »Nie wieder Krieg!«. Wenn das ein Antikriegslied im klassischen Sinne wäre, also die Vertonung des Plakats von Käthe Kollwitz, dann wäre das sehr langweilig und hätte auch sehr wenig Mehrwert. Aber wenn ein Mensch diesen Titel liest und daraufhin den Song hört, dann hat das doch etwas sehr Überraschendes. Und vielleicht ist das im Endeffekt viel politischer, als wenn es ein Antikriegslied wäre. Außerdem finde ich, es klingt schnell vermessen, wenn man sagt, man ist eine politische Band. Das mögen dann doch andere beurteilen. Aber auf jeden Fall - ich glaube, das kann ich für uns alle vier sagen - sind wir politisch interessierte Menschen. Dirk von Lowtzow: Ich würde fragen: Was ist eigentlich politisch? Wenn man sich künstlerisch ausdrückt, dann ist es eben so, dass man nicht wie beispielsweise eine Zeitungsredaktion Themen auswählt und sagt, jetzt brauchen wir mal ein Stück gegen dieses oder für jenes. Bei uns ist es eher so, dass die Themen zu einem kommen. Man kann zufällig an einer Litfaßsäule vorbeigekommen sein, an der ein Plakat zu einer Käthe-Kollwitz-Retrospektive klebte, und dann kommt einem das plötzlich in den Kopf. Und aus diesen Gedankensplittern basteln wir so etwas wie musikalische Mikro-Lebensdramen oder vielleicht auch Tragikomödien. (lacht) Jan Müller: Ich finde, in jedem Leben ist etwas Politisches. Man kann das nicht trennen. Denn diese Leben finden in einem politischen Umraum statt, in der Gesellschaft, in der Sozialität. Und diese Verbindung ist für mich das, was Musik, was Kunst im weitesten Sinne auch politisch macht. Was wäre denn ein Beispiel für einen guten, direkt politischen Song? Das würde mich mal interessieren. »Mensch Meier« mit den Zeilen »... eher brennt die BVG« von Ton Steine Scherben zum Beispiel. Jan Müller: Finde ich nicht gut. Ich liebe Ton Steine Scherben, es gibt ganz tolle Lieder von denen. Aber ich stehe dann doch eher auf die, die nicht so mit dem politischen Vorschlaghammer kommen, wie »Keine Macht für Niemand« - das war ja auch eine Auftragsarbeit. Das ist mir dann doch irgendwie zu flach. Wen ich sehr liebe, ist Franz Josef Degenhardt. Dessen frühe Songs finde ich viel politischer als die, als er dann in die DKP ging und »Reiht euch ein in die neue Front« gemacht hat. Das war dann eine Zeit lang nicht mehr schön. Im Alter hat er diese beiden Seiten miteinander verbinden können, und das war dann wieder ganz toll. In meiner Jugend habe ich das viel gehört, diese flachen Polit-Parolen im Deutsch-Punk. Aber irgendwie hat das doch wenig Mehrwert, außer dass man sich dann irgendwie selber auf die Schulter klopft. Anfang der 2000er habt ihr bei dem Film »Die Erben der Scherben« mitgemacht. Und der Anspruch der Scherben war, die Leute zu erreichen und zu bewegen, auch Widerstand zu leisten. Und sie haben das bewusst mit einfachen Sätzen getan. Denen ging es ja nicht darum, sich selber auf die Schulter zu klopfen. Also seht ihr euch nicht wirklich als deren Erben? Dirk von Lowtzow: Also ich muss das absolut verneinen. Man ist da damals gefragt worden für diesen Film, aber ehrlich gesagt kann ich mich an den Film auch nicht erinnern. Ich muss echt gestehen, Ton Steine Scherben kenne ich kaum. Jan Müller: Mir fällt gerade noch ein ganz frühes Lied von den Scherben ein: »Warum geht es mir so dreckig«. Das ist auch schon direkt politisch, aber sehr persönlich. Vielleicht gar nicht so anders als so ein Song wie »Nie wieder Krieg!«. Dirk von Lowtzow: Die Leute, die bei »Nie wieder Krieg!« vorkommen, sagen doch eigentlich »Warum geht es mir so dreckig?« Die schauen in den Spiegel oder schreiben das an die angehauchte Scheibe. Und eigentlich ist doch »Nie wieder Krieg!« ein Hilferuf. Es ist die Frage: Warum geht's mir so dreckig? Und kann es sein, dass es mir vielleicht irgendwann nicht mehr so dreckig geht? Außerdem ist es für mich auch ein Song, der sehr stark zwischen den Jahren spielt, wie man so schön sagt. Also irgendwo in dieser komisch-diffusen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und Neujahr. Es kommt ja auch ein Feuerwerk darin vor. Und dann denkt man an die vielen einsamen Leute, manche verzweifeln an sich selbst oder sind, wie der Protagonist der ersten Strophe, »abgeschabt«. Also irgendwie vielleicht auf Drogen oder Alkoholiker. Das sind ja alles Sachen, die man auch kennt, und deshalb kann man aus dem persönlichen Gefühlsreservoir schöpfen und das in diese Liedform bringen. Und indem man dann einen so stark aufgeladenen politischen Titel wählt, geht man über die reine Psychologie hinaus. Und dann ist Krieg natürlich auch ein sehr starkes Wort. Wenn man das singt und es mantraartig wiederholt, merkt man richtig, dass es durch diese Verbindung mit diesen harten Konsonanten und dem »ie« etwas mit einem macht. Also auch in der Form liegt durchaus etwas Politisches, und das finde ich sehr viel interessanter, als sich politisch zu bekennen und die üblichen Klischees zu reproduzieren. Jan Müller: Mir fällt gerade etwas ein, um mir selbst zu widersprechen. Es gibt schon gute politische Songs. Zum Beispiel »Beate Zschäpe hört U2« von der Antilopen Gang. Das finde ich schon sehr gut, weil das fast so eine journalistische aufklärerische Arbeit ist. Aber ich glaube, das liegt uns nicht so. Das geht dann auch besser mit mehr Worten, wie es im Hip-Hop möglich ist. Könnt ihr dann mit politischer Kunst etwas anfangen? Dirk von Lowtzow: Das kommt auf die Kunst an. Zum Beispiel das Zentrum für Politische Schönheit. Das ist ja sehr offensiv und sehr plakativ politisch. Dirk von Lowtzow: Von denen finde ich manche Aktionen ganz geglückt und manche ganz verunglückt. In der Kunst wird zurzeit ja sehr stark über Kollektivitäten nachgedacht und ich finde, da wird diese Kollektivität auch ein bisschen verklärt. Weil es natürlich oft auch grauenhafte Erfahrungen mit Kollektiven gibt: Hierarchien, Gruppendynamiken, Einschluss, Ausschluss und all so was. Und beim Zentrum für Politische Schönheit, muss ich ehrlich sagen, merkt man, dass das eine ziemlich totalitäre Veranstaltung ist. Noch mal zurück zu »Nie wieder Krieg!«. Ihr bezeichnet es als das schönste eurer bisherigen Alben, und es heißt ja, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Müssen Fans jetzt Angst haben, dass dies das letzte Tocotronic-Album ist? Dirk von Lowtzow: Ach, die Angst muss man immer haben. Es ist immer ein Problem, dass man denkt, jetzt ist uns aber was besonders Tolles gelungen. Und damit stellt sich natürlich auch immer die Angst ein, wie es denn jetzt weitergehen soll. Das haben wir eigentlich seit dem Album »K.O.O.K.«. Vorher haben wir unsere Alben so zacki, zacki runterrecorded. Aber seitdem hat sich so ein bisschen dieser Werkcharakter aufgebaut. Also mal sehen - aber man darf sich auch nicht von dieser Angst lähmen lassen. Und wo wir gerade so viel über Kollektive gesprochen haben: Wir wollten mit dieser Bezeichnung »Unser schönstes Album bisher« auch noch mal herausstellen, was für eine wahnsinnige Arbeit die Leute, die mit uns zusammenarbeiten, für das Album geleistet haben. Der Produzent Moses Schneider, mit dem wir jetzt schon das siebte Mal zusammengearbeitet haben, hat sich dieses Mal noch mal selbst übertroffen mit seinen Ideen und wie er den ganzen Aufnahmeprozess geleitet hat. Es gibt natürlich dieses Bandgefüge, das ich vielleicht gar nicht als Kollektiv bezeichnen würde, sondern eher als eine Bande oder eine Gang. Und das Ganze hört dann auf oder geht fließend über zu den Leuten, die das hören und auch überhaupt erst möglich machen. Und dann bedeutet »Nie wieder Krieg!« für irgendjemanden, der das hört, vielleicht etwas. Und vielleicht ja auch etwas ganz anderes, das wir gar nicht intendiert haben. Und dann ist ja noch das erste Duett überhaupt auf einer Tocotronic-Platte auf dem neuen Album. Warum hat es so lange gedauert - und warum gerade mit Soap & Skin? Dirk von Lowtzow: Ich glaube, man hätte niemand anderes nehmen können. Das Stück schreit förmlich danach, dass da noch eine zweite Stimme dazukommt, auch wenn es kein Libretto für verteilte Stimmen ist. Aber wir hatten das Gefühl, dadurch kommt dann doch noch mehr Tiefe zustande. Und da wussten wir, das kann nur Anja Plaschg alias Soap & Skin sein, obwohl es natürlich noch viele andere tolle Musikerinnen und Sängerinnen gibt. Und sie hat das dann ja auch fast traumwandlerisch verkörpern können. Also vor zehn Jahren hätte es diesen Song so nicht gegeben? Dirk von Lowtzow: Das ist schwer zu sagen. Es gibt ihn jetzt, und darüber bin ich schon ganz froh. (lacht) Aber ich glaube, ich weiß, worauf du hinauswillst, weil wir das Gespräch so schön drehen um diese Themenkomplexe Politizität, Kollektive und so. Weil wir als Band so nah zusammen sind, haben wir natürlich das Glück der größtmöglichen Autonomität. Also keiner quatscht uns rein, und wir können machen, was wir wollen. Aber natürlich birgt das auch die Gefahr der Hermetik. Also dass man sich irgendwann selbst genug ist. Jan Müller: Ich finde das irgendwie sehr schön, dass das bei uns erst so spät kommt, denn oft hat diese Feature-Kultur ja was sehr Verzweifeltes. Nach dem Motto: Wen können wir mit reinnehmen, um noch ein paar Leute mehr auf uns aufmerksam werden zu lassen? So wollten wir das halt nicht machen. Unsere ersten Alben haben wir ja bewusst sehr autark gemacht. Später, angefangen mit »K.O.O.K«, kamen dann Keyboards und Streicher dazu, und das hat sich dann immer weiter geöffnet. Dabei liegt es so nahe, deiner tiefen Stimme eine zweite hinzuzufügen. Dirk von Lowtzow: Ja, aber vielleicht hätte man das Stück nicht früher schreiben können. Oder vielleicht braucht man auch ein gewisses Alter dafür. Und vielleicht hätte Soap & Skin es auch nicht so empfinden können wie jetzt. Gerade weil diese Vokabel »Schlund« das Stück so beherrscht, diese Idee von einem Abgrund - das hat natürlich auch was mit Soap & Skin als Künstlerin zu tun. Ich erinnere mich an ein Video von ihr von ihrer letzten Platte, wo sie an einem Krater irgendwo auf Sizilien ist. Hach, ich denke, irgendwie ist alles immer zu dem Zeitpunkt richtig, zu dem es passiert. Und das ist der Zauber, der der Sache innewohnt.
Spoilerfrei bis Minute 35. Anhand des Films "Der Babadook" setzen wir uns mit der Soziologie des Tabus, insbesondere des Tabus fehlender Mutterliebe auseinander. Der eine mag den Film, der andere nicht. Was hat Horror mit Techniksoziologie zu tun? Ein zentrales Merkmal der Technik ist die Stabilisierung von Sozialität durch Ursache-Wirkungs-Ketten. Demgegenüber ist ein Wesenszug des Horrors das Durchbrechen von Normalität. Horrorfilme sind demnach dadurch gekennzeichnet, dass Technik im Horrorfilm wirkungslos bleibt. Darüber hinaus: Herrscht in Deutschland eine Halloweenflaute? Ist das wiederholte Anschauen von Filmen so etwas wie cineastische Nekrophilie? Was sind unsere Lieblingsgenres? Gibt es eine Soziologie des Krokodilhorrorfilms? Wir lesen Szenen unterschiedlich. Max Weber und Georg Simmel zum Tabu fehlender Mutterliebe. Was im Diskurs steht, ist kein Tabu, doch die Soziologie kann es erkennen, die Gesellschaft selber aber nicht. Ein wenig Wissenschaftstheorie. Ein bisschen Simmel, Toleranz durch Ignoranz. Sehen wir im Babadook eine archaisch-schamanische Psychotherapie? Wir machen einen Ausflug in die parapsychologische Beratungsstalle Freiburgs und ihrer Arbeitsweise. Außerdem: Alles Einbildung oder kann der Babadook tapezieren? Sehen wir ein Happy End oder ist das Filmende eine Fehldeutungsquelle für eine nahende Katastrophe? Wir streiten, sind uneins und suchen den Kompromiss. Musik: https://www.youtube.com/watch?v=_SkUsk07Z-I&ab_channel=Myuu
Wie 'bonfire' remote work und gaming miteinander verbindet So gut wie jeder hat in den letzten Monaten die Erfahrung mit Home Office gemacht. Viele haben es dabei lieben gelernt und wollen auch zukünftig öfter von zu Hause aus arbeiten. Aber wie sieht die Zukunft aus, damit die Teams nicht ihren Zusammenhalt verlieren und auch über Distanz kreativ zusammen arbeiten? Mein heutiger Interviewgast Raphael Herkommer hat Ende 2019 das Start-Up bonfire gegründet, welches eine avatar-basierte office Simulation bietet und so Remote Work zu einer sozialen Erfahrung macht. Denn hier kann intuitiv kommuniziert und sozial interagiert werden. Wie das genau funktioniert und wie Sozialität sowie gleichzeitig Produktivität gefördert werden, erfahrt ihr in dieser Folge. Unternehmenswebseite: https://bonfireoffice.com/ Kontaktdaten und Anfrage Demoversion: Raphael Herkommer www.bonfireoffice.com
Wie Krisen überhaupt führt auch die Krise der Corona-Pandemie die Frage nach dem, was der Mensch eigentlich ist, vor Augen. Leben, Glück, die Schaffung von Lebensgrundlagen, Gesundheit, Fürsorge, Sozialität – all das und mehr macht das Menschsein aus. Wo jeder nur an sich und seine persönliche Freiheit denkt, verliert sich der Mensch letztlich selbst. Erst das Denken vom anderen, vom Gegenüber her, bringt den Menschen zu sich selbst.
Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln
Täglicher Auszug aus dem Buch ''Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln'' von Rupert Lay. Eine Zusammenstellung aus den 49 Büchern von Prof. Dr. Rupert Lay SJ gibt es in 8 Themenfeldern meist kurze, gut verständliche Schlüsselpassagen, die seine vielfältige biophile Philosophie und Ethik spiegeln. - Sprecher: Erich Ruhl-Bady
Wir wundern uns: Wieso wird immerzu gesagt, es sei so wichtig, Autonomie zu wahren in Beziehungen? Was ist diese Autonomie, wer beruft sich darauf, wen schließt sie aus? Was hat Autonomie mit Freiheit und Leibeigenschaft zu tun? Und natürlich: Was hat Autonomie mit Männlichkeit zu tun? Wir überlegen, welche Verbindungen es zwischen Autonomie und Selbsthass gibt. Wir wollen Selbsthass wertschätzen, nicht als Hass gegen den eigenen Körper oder das eigene Leben, sondern als Hass darauf, etwas sein zu sollen, das mensch nicht ist. Wir denken, Selbsthass ist ein Versuch, sich den Hass, den andere oder „die Gesellschaft“ auf einen haben, anzueignen – ein sehr schmerzhafter Versuch, Kontrolle zu gewinnen. Kann Selbsthass der Beginn eines politischen Kampfes sein? Wie? Katrin Köppert bespricht Sabine Harks Buch „Koalitionen des Überlebens“ und schreibt: „Daher fragt Hark nach der Quelle für eine Form der Sozialität und Solidarität, die Gewissheiten verlernen helfe. Zu einer solchen Gewissheit, die verlernt werden will, zählt das eigene Selbst, zumindest wenn es als feststehende Basis unserer Handlungen anderen gegenüber angenommen wird. Das Selbst zu verlernen, heißt, das Selbst als Episode zu erlernen.“ https://www.gwi-boell.de/de/2017/07/05/eine-welt-die-noch-keinen-namen-hat-gegen-die-subalternitaet-von-solidaritaet Shaunta Grimes schreibt über ‚What to do when you hate yourself“ (keep looking!): https://medium.com/@shauntagrimes/what-to-do-when-you-hate-yourself-3b3c31a03d9d Uns berührt dabei eine Sache besonders: Grimes sagt, das, was wir an uns hassen, ist oft etwas, das uns auch geholfen oder gerettet hat (essen zum Beispiel, oder andere Menschen nicht an sich heranlassen, oder oder oder). Das macht uns solidarisch mit den Dingen, mit denen wir uns selbst Schmerzen zufügen. Das ist OK. Es ist OK, den eigenen Schmerz zu lieben. Es ist auch OK, etwas daran zu verändern.
Der Mensch - der künstlichen Intelligenz unterworfen? Was wir sonst nur aus Science Fiction-Filmen kennen, könnte bald Realität sein. Kommt gar irgendwann der Chip im Kopf? Die vollständige Vernetzung aller mit allem macht es möglich. Widerstand fängt jetzt an, ist sich der Referent des Redaktionskollektivs Çapulcu sicher. Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine würde bereits jetzt wirken - ein Angriff auf unsere "Sozialität, Kreativität, Autonomie". Denn Technologie sei nie neutral, sondern immanent politisch. Warten wir, bis sämtliche Erscheinungsformen und Konsequenzen dieses Angriffs auf unsere Sozialität (all-)gegenwärtig geworden sind, haben wir verloren. Ein Gegenangriff auf die Praxis und die Ideologie der totalen Erfassung erscheint deshalb zwingend notwendig. Der Referent plädiert für die Wiederbelebung einer praktischen Technologiekritik zwischen Verweigerung und widerständiger Aneignung spezifischer Techniken. *Ein Mitschnitt des Vortrags im Kollektivcafé Kurbad Kassel vom 07. März 2018.* Die *dazugehörige Broschüre* sowie weitere Veröffentlichungen sind erhältlich unter https://capulcu.blackblogs.org/. Webseite des Campusradio Kassel: www.campusradio-kassel.de
Der Mensch - der künstlichen Intelligenz unterworfen? Was wir sonst nur aus Science Fiction-Filmen kennen, könnte bald Realität sein. Kommt gar irgendwann der Chip im Kopf? Die vollständige Vernetzung aller mit allem macht es möglich. Widerstand fängt jetzt an, ist sich der Referent des Redaktionskollektivs Çapulcu sicher. Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine würde bereits jetzt wirken - ein Angriff auf unsere "Sozialität, Kreativität, Autonomie". Denn Technologie sei nie neutral, sondern immanent politisch. Warten wir, bis sämtliche Erscheinungsformen und Konsequenzen dieses Angriffs auf unsere Sozialität (all-)gegenwärtig geworden sind, haben wir verloren. Ein Gegenangriff auf die Praxis und die Ideologie der totalen Erfassung erscheint deshalb zwingend notwendig. Der Referent plädiert für die Wiederbelebung einer praktischen Technologiekritik zwischen Verweigerung und widerständiger Aneignung spezifischer Techniken. *Ein Mitschnitt des Vortrags im Kollektivcafé Kurbad Kassel vom 07. März 2018.* Die *dazugehörige Broschüre* sowie weitere Veröffentlichungen sind erhältlich unter https://capulcu.blackblogs.org/. Webseite des Campusradio Kassel: www.campusradio-kassel.de
Der Mensch - der künstlichen Intelligenz unterworfen? Was wir sonst nur aus Science Fiction-Filmen kennen, könnte bald Realität sein. Kommt gar irgendwann der Chip im Kopf? Die vollständige Vernetzung aller mit allem macht es möglich. Widerstand fängt jetzt an, ist sich der Referent des Redaktionskollektivs Çapulcu sicher. Der Anpassungsdruck des Menschen an die Maschine würde bereits jetzt wirken - ein Angriff auf unsere "Sozialität, Kreativität, Autonomie". Denn Technologie sei nie neutral, sondern immanent politisch. Warten wir, bis sämtliche Erscheinungsformen und Konsequenzen dieses Angriffs auf unsere Sozialität (all-)gegenwärtig geworden sind, haben wir verloren. Ein Gegenangriff auf die Praxis und die Ideologie der totalen Erfassung erscheint deshalb zwingend notwendig. Der Referent plädiert für die Wiederbelebung einer praktischen Technologiekritik zwischen Verweigerung und widerständiger Aneignung spezifischer Techniken. *Ein Mitschnitt des Vortrags im Kollektivcafé Kurbad Kassel vom 07. März 2018.* Die *dazugehörige Broschüre* sowie weitere Veröffentlichungen sind erhältlich unter https://capulcu.blackblogs.org/. Webseite des Campusradio Kassel: www.campusradio-kassel.de
Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur (HD 1280 - Video & Folien)
Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur (Audio)
Dr. Michaela Pfadenhauer, ordentliche Professorin für "Kultur und Wissen" an der Universität Wien und Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten wissensbasierter individueller Aneignungen der sozialen Welt und deren Konsequenzen für posttradionale Gesellung.Shownotes:#00:02:38# Interdisziplinäre Tagung Zweckentfremdung. Zur kulturellen Praxis des ‘unsachgemäßen Gebrauchs‘ Online Die Beiträge der Tagung erscheinen in: Maria Dillschnitter und David Keller (Hrsg.) 2015: Unsachgemäßer Gebrauch. München: Fink#00:02:58# Zu "Cult Media" Online Zur daran anschließenden Tagung "Aneignungs- und Nutzungsweisen Neuer Medien: Intuition, Kreativität, Kompetenz" Karlsruhe 02.-04.11.14 Online.#00:05:13# Neben den frühen Soziologen wie Emile Durkheim, Georg Simmel und in gewisser Weise auch Max Weber, die sich Gedanken über die Beziehung von Individuum und Sozialität machten, wurde die Auseinandersetzungen mit dem Prozess der Individualisierung wesentlich durch Arbeiten von Ulrich Beck in den 1980er Jahren angeregt. Ulrich Beck: Jenseits von Stand und Klasse? Soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Individualisierungsprozesse und die Entstehung neuer sozialer Formationen und Identitäten, in: Reinhard Kreckel (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten. Soziale Welt, Sonderband 2, Göttingen 1983, S. 35–74#00:08:48# Zur Einführung in die Wissenssoziologie Peter L. Berger, Thomas Luckmann, 1969: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt: Fischer. Dazu: Michaela Pfadenhauer, 2010: Peter L. Berger. Reihe Klassiker der Wissenssoziologie. Konstanz: UVK#00:14:48# Zu den "neuen Amateuren" siehe die Tagung “Die neuen Amateure – zur Konjunktur einer Sozialfigur” (CfP) 05.-06.06.14. TU Berlin. Online Hierzu ist eine Publikation von Boris Traue und Michaela Pfadenhauer in Vorbereitung, die voraussichtlich 2015 bei Suhrkamp erscheinen wird.#00:15:08# Das utilitaristische Handlungsmodell (nach lat: utilitas der Nutzen, der Vorteil) besagt im Wesentlichen, das vernunftgemäß handelnde Akteure ihre Handlungen als rationale Mittel ansehen, um Zwecke zu erreichen, die ihren egoistischen Interessen entsprechen. Frühe Ansätze dieses Denkens finden sich bei Thomas Hobbes in ausgearbeiteter Form bei Jeremy Bentham. Siehe zum Utilitarismus Online#00:17:29# Zur Definition von Podcasting und Podcast siehe Online#00:26:07# Zu den "Global microstructures" siehe Karin Knorr Cetina, 2005: Complex Global Microstructures. The New Terrorist Societies. In: Theory, Culture & Society, H. 5. S. 213-234#00:29:23# Zur posttraditionalen Vergemeinschaftung siehe Ronald Hitzler, Anne Hohner, Michaela Pfadenhauer, (Hrsg.) 2008: Posttraditionale Gemeinschaften. Theoretische und ethnografische Erkundungen. Wiesbaden: VS#00:31:20# Zur Spezifik in virtueller sozialer Beziehungen siehe: Udo Thiedeke, 2003: Virtuelle Gruppen: Begriff und Charakteristik. In: ders. (Hrsg.): Virtuelle Gruppen. Charakteristika und Problemdimensionen. 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. S. 23-67.#00:39:08# Zur Intersubjektivität Hubert Knoblauch, Bernt Schnettler, 2004: “Postsozialität”, Alterität und Alienität. In: Michael Schetsche (Hrsg.): Der maximal Fremde. Begegnungen mit dem Nichtmenschlichen und die Grenzen des Verstehens, Würzburg: Egon. S. 23–41.#00:45:20# Zu Fragen des Designs und den Übergang von Daten zu Fakten siehe: Villém Flusser, 1998: Medienkultur. Hrsg. v. Stefan Bollmann. Frankfurt/M.#00:46:16# Zum gemeinsamen KIT und HfG Seminars von Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer und Prof. Dr. Wolfgang Ullrich im Sommersemester 2011 "Bildportale im Web 2.0: Neue Formen der Aneignung von Konsumprodukten" Online#00:50:46# Für Verehrerinnen und Verehrer der Marke, der Apple-Altar für zu Hause Online#00:54:50# In Österreich wird eine Ausbildung für den Aufbau und das Management von Fan-Gemeinschaften angeboten. Online#00:56:16# Was ist "Circuit Bending" Online siehe weiter: Paul Eisewicht, Michaela Pfadenhauer, 2015:Zweckentfremdung als Movens von Aneignungskulturen. Circuit Bending oder: Der gemeinschaftsstiftende inkompetente Gebrauch von Spielzeug. In: Maria Dillschnitter, David Keller, (Hrsg.): Unsachgemäßer Gebrauch. München: Fink (im Erscheinen)#00:59:58# Boris Traue Beschäftigung sich mit den "Audiovisuellen Kulturen der Selbstthematisierung" Online http://videosoziologie.net/forschungsprojekt-audiovisuelle-kulturen-selbstthematisierung seit 10/2014 an der Leuphana-Universität-Lüneburg. Online#01:03:34# Zur situativen Vergemeinschaftung: Winfried Gebhardt, 2008: Gemeinschaften ohne Gemeinschaft. Über situative Event-Vergemeinschaftungen. In: Ronald Hitzler, Anne Honer, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.): Posttraditionale Gemeinschaften. Theoretische und ethnografische Erkundungen. Wiesbaden: VS. S. 202-213.#01:10:23# Zu den Techniken der Zugehörigkeit: Paul Eisewicht, Thilo Grenz, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.), 2012: Techniken der Zugehörigkeit. Karlsruher Studien Technik und Kultur 5. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. Online#01:11:43# Zum Begriff der Performanz: Hubert Knoblauch, 2010: Von der Kompetenz zur Performanz. Wissenssoziologische Aspekte der Kompetenz. In: Thomas Kurtz, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.): Soziologie der Kompetenz. Wiesbaden: VS. S. 237-255.[alle Links aktuell November/Dezember 2014] Dauer 01:17:16 Folge direkt herunterladen
Dipl. Soz. Anika Hoffmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am DFG-Projekt ‚Pränatale Sozialität’ am Institut für Soziologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über Fragen, die Zukunft mit anderen sozial zu gestalten, wenn die, um die es geht, noch gar nicht geboren sind oder Geld ausgeben, das sie noch gar nicht haben. Shownotes: #00:01:40 Link zum Projekt "Pränatale Sozialität" #00:03:21 Sozialisationsperspektiven der Soziologie ein Überblick siehe Klaus-Jürgen Tillmann, 2004: Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung. 13. Auflage, Reinbek bei Hamburg: Rowolth. #00:07:57 Zur Tendenz der Medikalisierung in der Gesellschaft siehe z.B. Peter Conrad, 2007: The Medicalization of Society: On the Transformation of Human Conditions into Treatable Disorders. Baltimore: Johns Hopkins University Press. #00:09:33 Zur Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) siehe Spiegel Online vom 07.07.2011 Online #00:11:10 Zur soziologischen Bedeutung der Schwangerschaftskundgabe: Hirschauer, Stefan; Hoffmann, Anika, 2012: Frohe Botschaften! Adressatenselektion und kommunikative Netzwerke beim Schwangerschafts-Coming Out. In: Ruth Ayaß/ Christian Meyer (Hrsg.) Sozialität in Slow Motion. Theoretische und empirische Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS. S. 481-502. #00:13:46 Zur Individualisierungsthese des Soziologen Ulrich Beck, wir lebten "jenseits von Klasse und Stand" siehe: Ulrich Beck, 1983: Jenseits von Klasse und Stand? In: Reinhard Kreckel (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten, Sonderband 2 der Sozialen Welt. Göttingen: Schwartz, S. 35-74; zur weiterführenden Diskussion siehe: Peter A. Berger, Ronald Hitzler (Hrsg.), 2010: Individualisierung. Das Ende von Stand und Klasse? Ein Vierteljahrhundert „jenseits von Stand und Klasse“? Wiesbaden: VS. #00:16:45 Verteilung und Zunahme nichtehelicher Geburten in Deutschland von 1996-2006 nach Bundesländern. #00:17:38 Zu den Regenbogenfamilien: Marina Rupp, Andrea Dürnberger, 2010: Wie kommt der Regenbogen in die Familie? Entstehungszusammenhang und Alltag von Regenbogenfamilien. In: Funcke, Dorett/Thorn, Petra (Hrsg.): Die gleichgeschlechtliche Familie mit Kindern. Interdisziplinäre Beiträge zu einer neuen Lebensform. Bielefeld: Transcript. S. 61-98. #00:23:00 Zur sozialen Bedeutung des Klatsches siehe z.B. Jörg Reinhold Bergmann, 1987: Klatsch. Zur Sozialform der diskreten Indiskretion. Berlin, New York: De Gruyter. #00:42:07 Zur Methodik des Interviews. #00:44:15 Soziologische Werke zum Thema Schwangerschaft: Luc Boltanski; 2007: Soziologie der Abtreibung. Zur Lage des fötalen Lebens. Suhrkamp Verlag (Frankfurt/Main). Rezension: Hirschauer, Stefan; Heimerl, Birgit; Hoffmann, Anika, Hofmann, Peter, 2009: Soziologische Embryonenforschung. Ein Aufbruch und ein Abbruch. In: Soziologische Revue, Jg. 32, Heft 1, S. 30-38; Villa, Paula-Irene; Moebius, Stephan; Thiessen, Barbara (Hrsg.), 2011: Soziologie der Geburt: Diskurse, Praktiken, Perspektiven. Frankfurt/M., New York: Campus Verlag. #00:47:03 Geburtenrate in Deutschland und im europäischen Vergleich. #00:47:25 Beispiele für Schwangeren-Online-Foren, u.a. www.gofeminin.de; www.babyforum.de; www.mamiweb.de; www.urbia.de #00:54:39 Zu den Anforderungen der zweiten Moderne für den individuellen Umgang mit Geld siehe: Rau, Matthias; Hoffmann, Anika; Bock, Michael: Private Schulden im Spiegel der Postmoderne. Eine heuristische Betrachtung. In: Curt Wolfgang Hergenröder (Hrsg.): Schulden und ihre Bewältigung. Wiesbaden: Springer VS (im Erscheinen). #00:55:00 Die "zweite Moderne" u.a. vom Soziologen Ulrich Beck auch als "reflexive Moderne" bezeichnet, meint keine eindeutige Epochenschwelle, sondern versucht vielmehr dem Eindruck einer Reflexion und teilweise auch Revision von bislang als fraglos modern geltenden Entwicklungen Ausdruck zu verleihen. Siehe z.B. Anthony Giddens, Scott Lash (Hrsg.), 1996: Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #00:55:45 Einen ersten Überblick über die Debatte Wertewandel versus Werteverschiebung findet sich bei: Gerd F. Hepp, 2001: Wertewandel und bürgerschaftliches Engagement. Perspektiven für die politische Bildung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Wertewandel, Ausgabe 29, S. 31-38. #01:02:55 Hintergründe zur Schufa und zum Schufa-Scoring #01:04:40 Zum Anstieg der Single-Haushalte #01:05:40 Zum Wandel des Zinsverbots vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, siehe: Eric Kerridge, 2002: Usury, Interest and the Reformation. Ashgate, Aldershot et al. [alle Links aktuell Februar/März 2013] Dauer 01:11:39 Folge direkt herunterladen
Tue, 1 Jan 1985 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/4382/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/4382/1/4382.pdf Hilpert, Konrad Hilpert, Konrad (1985): Die Einführung neuer Kommunikationstechniken im Spannungsfeld von Meinungsfreiheit, Sozialität und Gerechtigkeit. In: Religionspädagogische Beiträge, Vol. 15: pp. 99-125.