Podcasts about antithese

  • 52PODCASTS
  • 119EPISODES
  • 1h 1mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • May 12, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about antithese

Latest podcast episodes about antithese

FM4 Film Talk
#285: Männliche Körperbilder in Hollywood

FM4 Film Talk

Play Episode Listen Later May 12, 2025 56:47


Die deutsche Journalistin und Moderatorin Catrin Altzschner war bereits einmal im FM4 Film Podcast zu Gast, damals ging es um „Sex im Kino“. Einem ebenso physischen und verschwitzten Thema nähert sie sich nun zusammen mit Christian Fuchs. Wie haben sich Männerkörper in Hollywood über die Jahrzehnte verändert? Warum wurde der Body von Brad Pitt in „Fight Club“ zum Ideal für Millionen? Warum müssen moderne Superhelden auf maximal ungesunde Weise aufgepumpt sein? Ist Timothée Chalamet die Antithese zum Körperkult? Eine Episode zwischen Kinosaal und Fitnessstudio, Hollywood-History, Tratsch und Klatsch. Und: Eine Podcast-Coproduktion zwischen FM4 und WDR „Intimzone“. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 12.05.2025, 0 Uhr

NSRT - Nerd Science Recorded On Tape
#207: Kindheitliche Dino-Aufarbeitung & Deutscher Trash-Nachschub

NSRT - Nerd Science Recorded On Tape

Play Episode Listen Later Feb 23, 2025 62:06


Egal ob einer der Review-Kandidaten die White-Power-Thematik in den Ring wirft oder Uwe Bolls neuester Geniestreich sich als uncharmante Antithese zur „woken Political Correctness“ versteht: Wir arbeiten hemmungslos alles auf und besänftigen uns zur Not gegenseitig mit Dinosaurier-Content. Pedro Pascal entführt uns zudem in die blutigen 80er-Jahre. Also gibt es in dieser Episode ja womöglich auch wieder ein Happy End …? Wie immer gilt: Bleibt dran, nicht verpassen! Link zur Folge: https://insertpodcast.podigee.io/207-episode

Vogel der Woche - bird of the week

eine Gans als lebende Antithese zur Weihnachtsgans Folge direkt herunterladen

Wrobel - Der Tucholsky-Podcast
Kurt Tucholsky: Was tun Frauen, bevor sie ausgehen? (1924)

Wrobel - Der Tucholsky-Podcast

Play Episode Listen Later Dec 11, 2024 4:30


These und Antithese in einer Boudoir-Szene - wo die Frau nicht fertig wird - und dem "Leserbrief einer Pünktlichen" ("Die Republik", 17.12.1924).

Was Bitcoin bringt.
Die Leute haben keine Kohle mehr - Sternekoch Sebastian Frank

Was Bitcoin bringt.

Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 86:12


Bitcoin als Weg zu einem schlichten Leben, als Antithese zum Konsumismus. Sebastian Frank ist Spitzenkoch und betreibt ein Haubenrestaurant in Berlin. Wir sprechen über seinen Weg, die Krise in der gehobenen Gastronomie und wie Bitcoin Sebastian ein Stück Freiheit gegeben hat .Hol dir JETZT 21% Rabatt für 6 Monate bei COINFINITY mit dem Code

Contemporánea
47. Mauricio Kagel

Contemporánea

Play Episode Listen Later Jun 15, 2024 20:41


Compositor, director de orquesta y escenógrafo, el argentino llega a ser calificado por John Cage como “el mejor músico europeo que conozco”. Influenciado por Fluxus, Jorge Luis Borges, el cine (donde se prodiga con una veintena de películas) y el teatro musical, lleva su obra hacia el expresionismo, el surrealismo y el dadaísmo._____Has escuchadoHeterophonie (1959-1961). Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks. Michael Gielen, director. WERGO (1972)Match (für drei Spieler) (1964). Siegfried Palm y Klaus Storck, violonchelos; Christoph Caskel, percusión; Mauricio Kagel, director. Deutscher Musikrat (1983)Presentación y estreno de la obra de Mauricio Kagel. Acústica (1968-1970). Kölner Ensemble für Neue Musik. Grabación sonora realizada en directo en la sala de conciertos de la Fundación Juan March, el 5 de noviembre de 1990Streichquartett III. Andante (1986-1987). Cuarteto Arditti. Disques Montaigne (1990)_____Selección bibliográficaBARBER, Llorenç, Mauricio Kagel. Círculo de Bellas Artes de Madrid, 1987COLEMAN, Anthony y Mauricio Kagel, “Mauricio Kagel”. BOMB, n.º 88 (2004), pp. 62-67*HANS-KLAUS, Jungheinrich, Aufgehobene Erschöpfung: Der Komponist Mauricio Kagel. Schott, 2009HEILE, Björn, The Music of Mauricio Kagel. Routledge, 2016KAGEL, Mauricio, Parcours avec l'orchestre. L'Arche, 1993—, Palimpsestos. La Caja Negra, 2011KLÜPPELHOLZ, Werner (ed.), LeseWelten. Mauricio Kagel und die Literatur. PFAU-Verlag, 2002MENACHO, Luis, “Mauricio Kagel y la triangulación USA, Argentina y Alemania: Un camino alternativo en los cursos de Darmstadt a fines de los años 50”. En: VI Congreso Interocéanico de Estudios Latinoamericanos (Mendoza [Argentina], 14-16 de noviembre de 2018): [PDF]MIKAWA, Makoto, “Formal Design and Material in Mauricio Kagel's Antithese für Elektronische und Öffentliche Klänge”. Tempo, vol. 68, n.º 270 (2014), pp. 57-67*—, “The Theatricalisation of Mauricio Kagel's Antithese (1962) and Its Development in Collaboration with Alfred Feussner”. The Musical Times, vol. 156, n.º 1932 (2015), pp. 81-90*SCHNEBEL, Dieter, Mauricio Kagel: Musik - Theater - Film. Verlag M. Dumeont, 1970SOLARE, Juan María, “Curiosity Is Limitless: A Last Interview with Mauricio Kagel”. Tempo, vol. 63, n.º 250 (2009), pp. 8-26* *Documento disponible para su consulta en la Sala de Nuevas Músicas de la Biblioteca y Centro de Apoyo a la Investigación de la Fundación Juan March

JediCast
Ausgelesen #66 – Kaffeefahrt nach Kwenn

JediCast

Play Episode Listen Later May 24, 2024 105:49


Es gibt sie noch, die Romane, bei denen wir uns nicht so wirklich darüber einig sind, ob sie nun gelungen sind oder nicht. Liegt es an uns oder am Roman? Liegt es an der Erwartung oder dem Umgang des Autoren mit dem Thema? Das sind nur wenige der Fragen, die The Living Force (Die Jedi-Meister) bei uns aufgeworfen hat. Im Roman von Star Wars-Veteran John Jackson Miller verschlägt es den kompletten Jedi-Rat nach Kwenn, um der Galaxis zu zeigen, dass dieser sich noch für ihre Probleme interessiert. Doch aus einem Jubiläum droht schnell ein Konflikt zu werden. Anlass genug, damit Ines, Matthias und Tobias sich ausgiebig dem Anspruch und der Umsetzung dieses Romans widmen. Funktioniert es so viele Protagonist*innen glaubwürdig einzuführen und am Ball zu bleiben oder merkt man bereits hier, dass die Ambitionen zu hoch gesetzt waren? Wie funktioniert die Antagonistin? Welche Kontextualisierungen vermissen vor allem Ines und Tobias, wenn es um die (sinnlosen) Taten der Jedi geht und wieso wirkt die Balance zwischen Ernst und Humor manchmal zu arg aus dem Gleichgewicht? All diesen Fragen widmen sie sich in dieser Ausgabe Ausgelesen! Zeitmarken spoilerfreier Teil 00:00:00 - Begrüßung 00:02:15 - Der f**king Jedi-Rat! - Erwartungen im Vorfeld 00:03:58 - Zu viele Protagonist*innen? 00:05:57 - Funktioniert die Handlung? 00:10:20 - Lieblingsratsmitglied 00:11:39 - Als Einstiegswerk geeignet? Spoilerteil 00:12:57 - The Jedi Joke - Titeldiskussionen und Bildungsauftrag 00:17:36 - Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ ich einen Arbeitskreis 00:26:17 - Die Hohe Republik als Fundament 00:34:32 - Eskapismus-Sieger 00:36:47 - These und Antithese ohne Synthese? 00:54:36 - Die Frage einer glaubwürdigen Antagonistin 01:08:39 - Erst Kanan, jetzt Depa! 01:17:39 - Die Jedi-Philosophie-Bombe 01:24:42 - Baylo, The Lobber und die Syndikate 01:32:34 - Brillante Ideen und Worldbuilding 01:39:11 - Episode I ich hör dir trapsen! 01:41:14 - Fazit Blick in die Datenbank Zur Werksübersicht von Die Jedi-Meister, geschrieben von John Jackson Miller Der Roman erschien am 9. April 2024 unter The Living Force auf Englisch bei Random House Worlds Ein englischsprachiges Hörbuch, gelesen von Marc Thompson erschien am gleichen Tag Die deutsche Übersetzung von Blanvalet erscheint voraussichtlich am 23. Oktober 2024 Die Rezension Tobias hat das Werk kurz nach dem englischen Release für euch rezensiert. Sein Fazit deckt sich - Überraschung - mit seiner Position im Podcast, wenn er resümiert: "The Living Force ist wie der April, in dem der Roman erschienen ist. Er weiß einfach nicht, was er will. Ich hatte Spaß mit dem Buch, wenn die Jedi lustige Begebenheiten erlebt haben, ich hatte Kopfschüttelmomente, wenn zu einfache und glatte Lösungen als gesetzt akzeptiert wurden, und ich hatte Schockmomente, wenn Zilastra mal wieder eine ihrer extremistischen Taten vollbracht hat. Was ich jedoch nie hatte, war das Gefühl, einen kohärenten Roman zu lesen, dessen Aufbau nicht im Widerspruch zu dem steht, was die eigentliche Botschaft hinsichtlich der Prequels in Bezug auf den Jedi-Orden sein sollte. Miller schreibt eine Erfolgsgeschichte, wo Tragik und Blindheit auf der Agenda stehen sollten, und verfehlt es, die Fehleinschätzung des Jedi-Ordens bereits In-Universe einzuordnen. Stattdessen überlässt er es uns, was ihm schlussendlich als Schwäche ausgelegt werden muss". Den JediCast abonnieren Wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten! Abonniert uns also gerne auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts (etc.), oder fügt bequem unsere Feeds in euren präferierten Podcast-Player ein. Alle Links dazu findet ihr oben unter dem Player verlinkt sowie auch jederzeit unter dem Audioplayer in der rechten Sidebar. Wir freuen uns auch immer über Bewertungen auf den jeweiligen Podcast-Seiten. Falls ihr umfangreichere Anmerkungen habt, schreibt auch gerne eine Mail an podcast@jedi-bibliothek.de! Habt ihr The Living Force bereits gelesen oder wartet ihr auf die deutsche Ausgabe von Blanvalet? Wie hat euch der Roman überzeugen können? Identifiziert ihr ähnliche Schwächen oder überwiegt bei euch der Spaß an der Handlung?

Luhmaniac
80. Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 348, K08

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 77:58


Wie die Theorie sozialer Systeme „juristische Argumentation“ definiert Herkömmliche Argumentationstheorien gingen von einem essentialistischen Weltbild der Vormoderne aus und definierten juristische Argumentation als überzeugendes Begründen. Für Begründungen gibt es jedoch keine Letztbegründung. Man landet unweigerlich bei der Autologie der „Vernunft“. Darum schlägt Luhmann eine Neudefinition vor. Diese orientiert sich strikt an der Kommunikation, die man im Rechtssystem vorfindet. Wie jede Kommunikation, verläuft auch juristisches Argumentieren nach dem Evolutionsschema Variation – Selektion – Restabilisierung. Dasselbe gilt für das Begründen. Immer handelt es sich um begriffliche Unterscheidungen, die selektiert werden (und darum kontingent sind). Juristische Argumentation ist demnach eine Kombination von je einer Seite dreier Unterscheidungen: Operation/Beobachtung, Fremd-/Selbstbeobachtung und strittig/unstrittig. Zunächst kritisiert Luhmann, dass herkömmliche Argumentationstheorien auf antiken und vormodernen Denkweisen beruhen. Diese sind geprägt durch die Begriffe Topik, Rhetorik, Dialektik und Hermeneutik. Gemeinsam ist ihnen ein essentialistisches Weltbild. Sie setzen ein menschliches Subjekt voraus, welches die „Essenz“ der Dinge (das „Wesen“ des Objekts) zweifelsfrei erkennen könnte. In dieser Vorstellung dient Argumentation dem Finden einer quasi einzig gültigen Wahrheit. Topoi (der Plural von Topik) sind Sprachbilder, die man heutzutage wohl am ehesten als Frames (Rahmen) bezeichnen würde. Etwa: eine Metapher, eine Verkettung von zwei Begriffen zu einem neuen Begriff (z.B.: Klima-Krise) oder eine Redewendung. Ein Frame legt unausgesprochen mehrere Eigenschaften, Bewertungen und Entscheidungen gleichzeitig nahe. Auf diese Weise liefert er, bewusst oder unbewusst, Informationen, aus denen man Argumente schöpfen kann. Z.B. legt der Begriff Terroranschlag mehrere Vorstellungen gleichzeitig nahe: Ereignisablauf, Opfer, Täter, Ursache, Folgen. Jede Einzelannahme kann unterschiedlich stark/schwach vorgeprägt sein. In einem Frame werden also diverse Denkschemata zu einem gemeinsamen Sinnhorizont verknüpft. Ein anderes Beispiel ist die „unsichtbare Hand“ von Adam Smith (1776). Dieses Sprachbild prägte die Vorstellung, wie Preise zustande kommen. Letztlich ist die Topik ein Fachbegriff der Rhetorik: Es geht darum, andere zu überzeugen. Die Semantik, die pure Wortwahl legt bestimmte Deutungen nahe. Rhetorik ist die sprachliche Kunstfertigkeit, so zu argumentieren, dass die Darstellung plausibel erscheint und beklatscht werden kann (lat.: applaudere). Zu diesem Zweck werden Ursachen und Wirkungen selektiert und zueinander in Beziehung gesetzt. Schon Platon kritisierte, dass die Rhetorik weniger der Findung der „Wahrheit“ und mehr der Täuschung diene. Durch wohlfeiles Reden würde der Gesprächspartner regelrecht überredet. Auch die Dialektik (altgriechisch: Kunst der Unterredung, im Dialog) ging davon aus, dass eine argumentative Form der Gesprächsführung zur „Wahrheitsfindung“ führen würde. Im Gegensatz zur Rhetorik handelt es sich jedoch um eine methodische Anleitung zur Argumentation. Einer These wird eine Antithese gegenübergestellt und aus dem Widerspruch eine Synthese abgeleitet, die diesen Widerspruch „aufzuheben“ scheint. Bei Hegel vereinte sich der Widerspruch zwischen zwei Gegensätzen zu einem höheren Dritten. Marx nahm an, historisch würden sich logisch die „besseren“ Verhältnisse durchsetzen. Hermeneutik wiederum ist die Lehre von der Interpretation der Zeichen. Ihren Namen verdankt sie Hermes, dem Götterboten. Beim Orakel von Delphi ging es darum, mystische Zeichen zu deuten. Die hermeneutische Kunst sollte die Sprache der Götter erhellen und Weissagung (Devination) ermöglichen. Davon hingen Entscheidungen ab! Vollständiger Text auf www.luhmaniac.de

HRM-Podcast
Mit Brille und Bart: Der Podcast für Organisations- und Führungskräfteentwicklung mit der angewandten Transaktionsanalyse: #109 - Strukturverliebt: Antithese zu Benko I Gast: Romy Sigl

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 10, 2024 41:20


HRM-Podcast
Mit Brille und Bart: Organisation und Mensch mit der Transaktionsanalyse entwickeln: #109 - Strukturverliebt: Antithese zu Benko I Gast: Romy Sigl

HRM-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 10, 2024 41:20


Der Tele-Stammtisch - Filmkritiken
Priscilla | Die Antithese zu Elvis?

Der Tele-Stammtisch - Filmkritiken

Play Episode Listen Later Jan 3, 2024 20:14


Priscilla | Die Antithese zu Elvis? Schon seit seiner Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig im letzten Jahr eilt "Priscilla" der Ruf voraus, so etwas wie die genaue Antithese zu Baz Luhrmanns Biopic "Elvis" zu sein. Wenig verwunderlich, basiert das neue Werk von "Lost in Translation"-Macherin Sofia Coppola doch, wie der Titel schon ahnen lässt, auf den Memoiren von Priscilla Presley. Dabei wird die gemeinsame Lebens-und Liebesgeschichte zwischen ihr und Elvis aus der Sicht der späteren Schauspielerin erzählt, wobei so einige Risse im Image des "King of Rock 'n' Roll" zutage treten. Und das sogar offenbar so viele, dass das Elvis Estate die Zusammenarbeit ablehnte und daher kaum echte Songs im Film zu hören sind. Aber ist "Priscilla", der am 4. Januar 2024 nun auch offiziell in den deutschen Kinos startet und eine Woche vorher bereits in Sondervorstellungen gezeigt wird, wirklich eine filmische Demaskierung der Marke und Legende Elvis? Wird dieser hier tatsächlich gegängelt und - wie es einige Fans befürchten - wirklich in den Schmutz gezogen? Lida und Stu konnten sich den Film bereits sehen und geben auf diese und weitere Fragen Antwort im Podcast. Also schwingt statt die Hüfte besser den den Daumen und klickt auf Play. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Unsere Besprechung zu "Elvis" findet ihr hier Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch

Zebras & Unicorns
ChatGPT vs. Open Source - mit Ivan von LocalMind.ai

Zebras & Unicorns

Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 18:42


Jetzt poppen sie auf, die neuen AI-Startups aus Österreich. Eines davon ist LocalMind.ai von Ivan Dukic und Jerry Fuchs aus Tirol. Sie wollen quasi die Antithese zu OpenAI anbieten - und zwar generative AI-Modelle, die Open Source und On Premise sind, um so die Daten in europäischen Unternehmen zu belassen. Wie das alles funktioniert, darum geht es heute im Podcast-Interview mit Ivan Dukic von LocalMind.ai. Die Themen: - LocalMind.ai und das Unternehmen dahinter - Open Source-Modelle und ihre Unterschiede - Cloud vs. On Premise - OpenAI: Vorbild oder Gegner? - AI Act - gut oder schlecht für Startups? Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/trending-topics/message

Superfly Selected
Superfly Screening Room | Mission Impossible 7

Superfly Selected

Play Episode Listen Later Jul 13, 2023 3:35


Mit 61 noch im Vollsprint den Bösen hinterjagen und die waghalsigsten Stunts selber machen: dafür steht Tom Cruise. Und wird damit im siebten Teil der Mission Impossible-Reihe im doppelten Sinne zur Antithese des digitalen Zeitalters.

Basketball – meinsportpodcast.de
Die Phoenix Suns und die ewige Midrange-Debatte

Basketball – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later May 11, 2023 103:58


Die Phoenix Suns unterscheiden sich taktisch von jedem anderen aktuellen NBA-Team: Sie nehmen enorm viele Würfe aus der Mitteldistanz. Mit Kevin Durant, Devin Booker und Chris Paul haben sie drei Spieler in ihren Reihen, deren Midrange-Game historisch seinesgleichen sucht. Damit bilden die Suns die Antithese zu den Trends des modernen Basketballs: Dreierrevolution, Pace-and-Space, das "Aussterben" der Midrange. Da stellt sich natürlich die Frage: Kann ein solcher Ansatz in der heutigen NBA noch zu einer Meisterschaft führen? Oder andersherum gefragt: Stirbt die Midrange denn überhaupt wirklich aus? Wir sprechen in der heutigen Folge ausführlich über diese und weitere Fragen - sowohl auf das ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

Double Stepback
Die Phoenix Suns und die ewige Midrange-Debatte

Double Stepback

Play Episode Listen Later May 11, 2023 103:58


Die Phoenix Suns unterscheiden sich taktisch von jedem anderen aktuellen NBA-Team: Sie nehmen enorm viele Würfe aus der Mitteldistanz. Mit Kevin Durant, Devin Booker und Chris Paul haben sie drei Spieler in ihren Reihen, deren Midrange-Game historisch seinesgleichen sucht. Damit bilden die Suns die Antithese zu den Trends des modernen Basketballs: Dreierrevolution, Pace-and-Space, das "Aussterben" der Midrange. Da stellt sich natürlich die Frage: Kann ein solcher Ansatz in der heutigen NBA noch zu einer Meisterschaft führen? Oder andersherum gefragt: Stirbt die Midrange denn überhaupt wirklich aus? Wir sprechen in der heutigen Folge ausführlich über diese und weitere Fragen - sowohl auf das Bigger Picture bezogen, als auch am Beispiel der Phoenix Suns. (14:35) Davor geht es in den Headlines um MVP Joel Embiid (03:37) und den fragwürdigen Umgang mancher Coaches mit ihren Auszeiten (08:10). Schickt uns gerne jederzeit Anmerkungen, Fragen, Feedback und Kritik per E-Mail an doublestepback-podcast@gmx.de oder via Instagram (Julius / Lorenzo) und Twitter (Julius / Lorenzo).

FASHION THE GAZE
RECESSION CORE: "Succession" und der TikTok-Trend "Eloping"

FASHION THE GAZE

Play Episode Listen Later Apr 7, 2023 45:34


In dieser Folge sprechen wir über das Phänomen „recession core“, wie es seit Ende 2022 von TikTok-Forecastern für das Jahr 2023 vorausgesagt wurde. Damit gemeint ist eine Hinwendung zu minimalistischen Inszenierungen im Bereich Fashion und Beauty, die mit einer abfallenden Konjunktur und einer drohenden Rezession in Verbindung gebracht werden. Wir untersuchen diese Inszenierungsstrategien des Sparens bzw. „rich people cosplaying being poor“ ausgehend von der 4. Staffel der us-amerikanischen Serie „Succession“, die aktuell bei Sky läuft und einem Tiktok-Video, in dem es um den Hochzeitstrend des „Eloping“ geht. Wir besprechen, warum eine Burberry-Tasche die Antithese zu Luxus darstellen kann und analysieren die Suche nach Innerlich- und Wahrhaftigkeit, die vielen dieser Inszenierungen inhärent ist.   Mit einer Inszenierungsbeobachtung von Tran Thu Trang und einem neuen Segment.  In „Question The Gaze“ besprechen wir ab jetzt Inszenierungsfragen der Community!

Ostball – der Basketball-Podcast aus dem Osten
Ostball #05 – "Alba Culture": Was Alba Berlin so besonders macht

Ostball – der Basketball-Podcast aus dem Osten

Play Episode Listen Later Jul 7, 2022 73:31


Alba Berlin ist die Antithese zum knallharten Sport-Business – und trotzdem erfolgreicher Teil davon. Wodurch sich der Basketball-Klub auszeichnet.

go hug yourself!
#20 Wie zerschlagen wir toxische Männlichkeit, Daniel Bröckerhoff?

go hug yourself!

Play Episode Listen Later May 20, 2022 76:39


Gast: Daniel Bröckerhoff, Moderator, Journalist und Vater Gemeinsam mit seiner Frau Annika Bröckerhoff (@mamabroe) gewährt Daniel (@papabroe) einen Einblick ins Familienleben mit behinderten Kindern. Für mich ist Daniel sowas wie die Antithese zur Toxic Masculinity. Also dieses veraltete Männlichkeitsbild, des harten, gefühllosen Kerls, der uns allen den Sturz des Patriarchats so schwer macht. Darum wollte ich von Daniel wissen, wie sie zu Hause die Fürsorgearbeit aufteilen ("Das Ziel ist 50/50, wobei ein Grossteil ist schon noch bei meiner Frau") und wie sie nebst all der Erschöpfung zu Gesprächen kommen («Wir versuchen jeden Abend, eine Stunde für uns zu nehmen»).

Sounds!
Sounds! Album der Woche: Arcade Fire «WE»

Sounds!

Play Episode Listen Later May 9, 2022 106:29


Peter Gabriel ist mit dabei, so wie auch Liza Rey Butler, die Mutter von Arcade Fire-Sänger Win Butler. Und David Bowie schwingt ja eh immer mit. Fünf Jahre nachdem «Everything Now» nicht überall für Begeisterungsstürme sorgen konnte, korrigieren die mitreissenden Kanadier mit ihrem sechsten Album den Kurs. Und wie immer, wenn ein neues Album die Antithese zum letzten Werk sein soll, besteht natürlich die Gefahr, dass das Pendel nun absichtlich zu fest in die gegenüberliegende Richtung geschwenkt wurde. Doch auch wenn ein kurzer Blick auf die Tracklist das Schlimmste befürchten lässt – «WE» ist auf sieben «Movements» aufgeteilt, zwei davon über sieben Minuten lang – machen Arcade Fire auch weiterhin keinen verkopften Prog-Rock. Stattdessen knüpfen die fünf Kanadier:innen (Will Butler, Bruder von Sänger Win, hat die Band verlassen) auf den Höhepunkten des Albums erfreulicherweise an die berauschendsten und euphorischsten Momente der bisherigen Bandgeschichte an. Das neue Arcade Fire ist das neue Sounds! Album der Woche. Jeden Abend gibt's bei uns Vinyl und CDs zu gewinnen.

Critical Infinity Podcast - Kritisches Denken im Sprachnachrichten Dialog
Re: Putin & Patriarchat: Feministische Außenpolitik als Negation

Critical Infinity Podcast - Kritisches Denken im Sprachnachrichten Dialog

Play Episode Listen Later Apr 16, 2022 6:19


Patrick Breitenbach Patrick denkt, man könne nicht nicht interpretieren, daher ist es wichtig viele Hermeneutiken zu vergleichen. Deshalb ist auch die feministische Außenpolitik eine wichtige Antithese oder Negation von patriarchalischer Außenpolitik, wie sie z. B. Friedrich Merz vertritt. Interessant ist wie diese feministische Sichtweise entstanden ist und was sie im Umkehrschluss für den Diskurs rund … Re: Putin & Patriarchat: Feministische Außenpolitik als Negation weiterlesen

Wirtschaft – detektor.fm
Christof Horn: Brauchen Unternehmen Orte?

Wirtschaft – detektor.fm

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 23:52


Viele Unternehmen haben in der Pandemie komplett auf Homeoffice umstellen können. Was dabei verloren geht, wie Arbeitsorte Zugehörigkeit leisten können und was die Firmenarchitektur über die Unternehmenskultur aussagt – darüber sprechen wir mit Berater Christof Horn. [00:00] Intro & Begrüßung zur Folge [02:42] Christof Horn in Turin: Warum Videocalls ausreichen [04:25] Was im Homeoffice verloren geht [00:06] Kundenbeziehung & Vertrauen [07:12] Wie hat sich die Funktion des Büros verändert? [09:01] Warum Kicker & Co nicht verschwendet sind [10:40] Wie schafft man Zugehörigkeit in Räumen? [12:12] Traditionsreiche Orte und Identifikation [14:11] Das Bullshit Castle [15:24] Tesla-Fabrik als Antithese zum Homeoffice? [16:36] Wo stehen wir in Deutschland beim modernen Büro? [17:52] Wie man nicht in eine Vor-Corona-Situation kommt [20:07] Grundlegende Fragen der Unternehmen [21:35] Verabschiedung und Hörtipps Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-christof-horn-buero-homeoffice

Das brand eins Magazin zum Hören – detektor.fm
Christof Horn: Brauchen Unternehmen Orte?

Das brand eins Magazin zum Hören – detektor.fm

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 23:52


Viele Unternehmen haben in der Pandemie komplett auf Homeoffice umstellen können. Was dabei verloren geht, wie Arbeitsorte Zugehörigkeit leisten können und was die Firmenarchitektur über die Unternehmenskultur aussagt – darüber sprechen wir mit Berater Christof Horn. [00:00] Intro & Begrüßung zur Folge [02:42] Christof Horn in Turin: Warum Videocalls ausreichen [04:25] Was im Homeoffice verloren geht [00:06] Kundenbeziehung & Vertrauen [07:12] Wie hat sich die Funktion des Büros verändert? [09:01] Warum Kicker & Co nicht verschwendet sind [10:40] Wie schafft man Zugehörigkeit in Räumen? [12:12] Traditionsreiche Orte und Identifikation [14:11] Das Bullshit Castle [15:24] Tesla-Fabrik als Antithese zum Homeoffice? [16:36] Wo stehen wir in Deutschland beim modernen Büro? [17:52] Wie man nicht in eine Vor-Corona-Situation kommt [20:07] Grundlegende Fragen der Unternehmen [21:35] Verabschiedung und Hörtipps Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-christof-horn-buero-homeoffice

Podcasts – detektor.fm
brand eins-Podcast | Christof Horn: Brauchen Unternehmen Orte?

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Apr 8, 2022 23:52


Viele Unternehmen haben in der Pandemie komplett auf Homeoffice umstellen können. Was dabei verloren geht, wie Arbeitsorte Zugehörigkeit leisten können und was die Firmenarchitektur über die Unternehmenskultur aussagt – darüber sprechen wir mit Berater Christof Horn. [00:00] Intro & Begrüßung zur Folge [02:42] Christof Horn in Turin: Warum Videocalls ausreichen [04:25] Was im Homeoffice verloren geht [00:06] Kundenbeziehung & Vertrauen [07:12] Wie hat sich die Funktion des Büros verändert? [09:01] Warum Kicker & Co nicht verschwendet sind [10:40] Wie schafft man Zugehörigkeit in Räumen? [12:12] Traditionsreiche Orte und Identifikation [14:11] Das Bullshit Castle [15:24] Tesla-Fabrik als Antithese zum Homeoffice? [16:36] Wo stehen wir in Deutschland beim modernen Büro? [17:52] Wie man nicht in eine Vor-Corona-Situation kommt [20:07] Grundlegende Fragen der Unternehmen [21:35] Verabschiedung und Hörtipps Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-christof-horn-buero-homeoffice

Luhmaniac
53 . Luhmann Systemtheorie: Recht der Gesellschaft, S. 233, K05

Luhmaniac

Play Episode Listen Later Apr 3, 2022 84:17


Als Form blieb die Unterscheidung Gleichheit/Ungleichheit über Jahrtausende unverändert. Was jedoch als gleich/ungleich gilt, hat sich historisch gewandelt. Ausschlaggebend hierfür waren mehrfache Wechsel der gesellschaftlichen Differenzierungsformen (segmentär, ständisch, funktional) sowie die Weiterentwicklung von Erkenntnistheorien. Um zu veranschaulichen, worauf der Gerechtigkeitsbegriff der modernen Gesellschaft aufbaut, führt Luhmann nochmals das Naturrecht an. Naturrecht ging davon aus, dass alle Dinge von Natur aus gleich oder ungleich sind. Die Erkenntnis richtete sich nach den Gegenständen. Dem Menschen, der die Dinge beobachtet, offenbart sich ihr „Wesen“ (durch Beobachtung erster Ordnung). Es tritt in „Erscheinung“. Streitigkeiten klärten Autoritäten durch dafür entwickelte Fragetechniken und Methodiken wie Dialektik. Man ging davon aus, dass These und Antithese zu einer Synthese führen, die dann mehr oder weniger zweifelsfrei als „richtige“ Meinung gelten kann. Nachdem Decartes' methodischer Zweifel („Ich denke, also bin ich“) 1641 das Subjekt begründet hatte, läutete Kants „Kritik der reinen Vernunft“ 1781 die Kopernikanische Wende in der Philosophie ein: Die Gegenstände richten sich nach der Erkenntnis! Raum und Zeit sind nach Kants Transzendentalphilosophie die Formen, die dem Subjekt zur äußeren und inneren Anschauung gegeben sind. Freiheit lässt sich nicht kausal aus der Natur ableiten, sondern aus der Vernunft. Aus der Vernunft resultiert auch die Notwendigkeit, Freiheit einzuschränken. In der Aufklärung gerät der politisierte Begriff der Menschenrechte mit seinen Prinzipien von angeborener Gleichheit und Freiheit in direkten Widerspruch zum Recht, das der zugrunde liegenden Ständeordnung gefolgt war und zwischen Adel/Volk unterschieden hatte. Gleichheit und Freiheit müssen singularisiert werden, sie gelten nun für jedes Individuum. Soziale Schichtung lässt sich rechtlich nicht länger fortsetzen. Das lässt jedoch neue Widersprüche auftauchen: Wenn jedes Individuum von Geburt an frei ist, ist Recht Einschränkung von Freiheit. Und es liefert sogar erst den Anlass zur Ungleichbehandlung. Diese Paradoxien kann auch der Begriff des Zivilzustandes nicht auflösen, der dem Naturzustand (abgewählt) eilig entgegengesetzt wird. Aufgelöst werden diese Paradoxien erst durch ein re-entry. Das heißt in der Formsprache von George Spencer Brown: Das Unterschiedene wird in die Unterscheidung wieder eingeführt. Die Gleichheit der Menschen muss rechtlich akzeptierte Ungleichheit der Fälle akzeptieren. Und die Freiheit der Menschen muss akzeptieren, dass es eine rechtlich akzeptierte Notwendigkeit der Einschränkung gibt. Mit diesem re-entry vollzieht das Rechtssystem seine operative Schließung zu einem autonomen Funktionssystem. Der Evolutionsschritt besteht darin, dass der jeweils negative Wert der Unterscheidung (Ungleichheit sowie Notwendigkeit der Freiheitseinschränkung) in das Recht integriert wird – und zwar auf der Ebene von Fällen. Die Unterscheidung von gleichen/ungleichen Fällen wird zum Hauptgegenstand der rechtlichen Kommunikation. Die Grenze kann fallweise verschoben werden, ist variabel. Die Entscheidungsfindung wird kontingent: Es kommt nicht notwendig so, wie man vermuten könnte; es ist aber auch nicht unmöglich. Mit Begriffen wie Vernunft, Prinzipien oder Werten lässt sich die rechtliche Entscheidung nicht mehr herleiten, sondern eben nur noch mit der normativen Unterscheidung von gleichen/ungleichen Fällen. Das Recht wird positiv, änderbar. Die unverändert gebliebenen Begriffe und insbesondere die Menschenrechte verschleiern diese Verlagerung auf Fallebene, mit der sich das Rechtssystem als Funktionssystem schließt.

Zebras & Unicorns
Froots: Wiener Fintech launcht als Antithese zu Robinhood

Zebras & Unicorns

Play Episode Listen Later Mar 18, 2022 20:41


Bitcoin, Gold, NFTs, Teilaktien, ETFs, Derivate, und so weiter und so fort - durch den Boom der Neobroker können junge Menschen heute ihr sauer verdientes Geld in viele verschiedene Dinge investieren. Doch viele laufen dabei Gefahr, sich beim Day-Trading und beim Wetten auf einzelne Titel zu verzocken. Genau dagegen tritt das neue Wiener Startup Froots an und will Menschen mit langfristigen Zielen als verlässlicher Vermögensaufbauer dienen. Im Podcast-Interview spricht Froots-Gründer und Geschäftsführer David Mayer-Heinisch über: - Wie Froots funktioniert - Wie das Geld der Nutzer:innen angelegt wird - Wie Froots Geld verdient - Wie nachhaltig die Investments sind - Wie er zu Krypto- und Gold-Investments steht - Warum man mit ETF-Investments langfristig besser fahren kann als mit dem Sparbuch - Warum Froots die Antithese zu Robinhood ist - Wie er den Ex-Erste-Group-Chef Andreas Treichl als Investor gewinnen konnte - Warum er vom Investment-Banker zum Startup-Gründer wurde Wenn dir der Podcast gefallen hat, gibt uns ein paar Sterne und/oder ein Follow auf den Podcast-Plattformen und abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Yanis Varoufakis - Another Now: Dispatches from an Alternative Present

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Feb 27, 2022 16:14


Yanis Varoufakis ist in Deutschland den Zuschauern des eher unterhaltenden Teils des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bekannt ob der Mittelfingeraffäre, bei der er das empörende Körperteil doch tatsächlich uns Deutschen, ja, uns allen Deutschen, gezeigt haben soll, ob unserer Haltung gegenüber den Griechen, ja, allen Griechen, in der Finanzkrise nach 2008. Es war nur ein Böhmermann-Fake dessen Empörungspotential zehn Jahre später niemand mehr nachvollziehen kann, der seitdem einmal in Griechenland Urlaub gemacht hat und auch nur mit einem Griechen geredet hat.Lesern des Politik- oder Wirtschaftsteils deutscher Tageszeitungen ist Yanis Varoufakis wiederum als griechischer Finanzminister für stolze sechs Monate in 2015 bekannt, in denen er es doch tatsächlich wagte, konstruktive Lösungen für die Probleme zu finden, die sein Land durch den Kollaps eines wohl konstruierten Systems von Investment- und Zentralbanken bekam. Dieses System hatte Griechenland schon in den neunziger Jahren als Spekulationsleckerbissen auserkoren und nun, 20 Jahre später, halb verdaut, wieder ausgekotzt; mit allen seinen 11 Millionen Einwohnern. Am Tisch sitzend mit sechsundzwanzig europäischen Finanzministern um Lösungen zu finden, musste Varoufakis feststellen, dass er auf der falschen Party war. Wollte er doch als Grieche seinen Landsleuten den Lebensunterhalt retten, saßen ihm gegenüber jedoch diejenigen, die die Spekulationen derjenigen finanziert hatten, die die ältesten Demokratie der Welt mal ebenso ruinierten, um sich mit den Gewinnen den nächsten Appetit zu holen. Denn der Spekulant ist niemals satt und konnte sich aktuell nicht zwischen dem nächsten Milliarden-Dollar-Leckerlie entscheiden: italienische Pizza oder spanische Paella? Sowas will finanziert sein, vermittelten die Finanzminister in kompliziert verklausulierten Phrasen, da bleibt leider nichts übrig für Gyros in Pita mit Pommes. Ist auch nicht gesund, sagten die Gesundheitsminister aus Deutschland und Frankreich, setzten die Griechen auf Diät und sparten gleich noch das Gesundheitssystem mit ein. Brauchen die dann nicht mehr.Frustriert aber nicht besonders überrascht versuchte Yanis Varoufakis noch die eine oder andere Volte und gab nach ein paar Monaten auf, um sich seitdem der Realität nicht mehr frontal, sondern von der Seite zu nähern. Er ist kein reiner Akademiker mehr, wie vor seinem Ausflug in die Politik, aber er reibt sich auch nicht auf, frustriert und desillusioniert, wie man es nach sechs Monaten in den Mühlen der Brüsseler Bürokratie erwartet hätte. Varoufakis schreibt jetzt Bücher, zunächst durchaus bitter klingende Abrechnungen mit dem System, gegen das er keine Chance hatte, dann jedoch ein wunderbares Erklärwerk, in dem er seiner Tochter den Kapitalismus erläutert und wir alle profitierten davon.Was alle diese Werke besonders macht ist der Autor, dessen Herkunft und akademischer und beruflicher Werdegang von so vielen Wendungen geprägt ist, der so oft die Perspektive wechseln konnte und musste, dass seine Bücher eines nicht sein können: stringente wissenschaftliche Werke von Prolog, These, Antithese und Synthese, Epilog mit Fußzeilen, Anhang und Glossar, die stolz und ungelesen in Bücherschränken stehen. Es sind anregende, Ideen vermittelnde Essays, strotzend von Wissen um Geschichte und Zusammenhänge, geschrieben mit wirklicher Leidenschaft und nur ganz manchmal etwas zu viel Stolz auf die alten Griechen.Varoufakis bezeichnete sich selbst gerne als "erratischen", neuerdings als "libertären Kommunisten". Ihn damit in der Mitte des politischen Spektrums zu verorten wäre jedoch falsch, er ist ein Linker wie aus dem Bilderbuch, allein seine Karriere als Student an der University of Essex in Großbritannien liest sich wie Satire: Varoufakis war Ende der Siebziger nicht nur in den üblichen Unterstützerkommités für den ANC, die Chilenische Opposition, die PLO und gegen den Krieg in Nordirland sondern, wirklich, auch gewählter Sekretär der "Black Student Alliance" der University of Essex. Als Grieche.Als Doktor der Mathematik mit einer Promotion über Spieltheorie hielt er danach an einem halben Dutzend Hochschulen Professuren über Ökonomie und Ökonometrie, sprich, die messbaren Grundlagen dieser Möchtegern-Wissenschaft zwischen Psychologie, Soziologie und kapitalistischer Rechtfertigungstheorie, bis er beschloss ein wenig mehr in der Praxis zu forschen. Unter anderem und am bekanntesten wurde er bei Valve, der Firma hinter der größten Computerspielplattform Steam, angestellt um die Ökonomie von In-Game-Währungen zu untersuchen, also dem, was heute, ein paar Jahre später, der feuchte Traum eines jeden Libertären ist: Die autonome, dezentrale Digitale Währung, auf Deutsch: Bitcoin.Kurz: libertärer Kommunist trifft es ziemlich gut.Wenn man seinen Vater dazu nimmt, welcher zwar immer im kommunistischen Widerstand gegen die rechten griechischen Juntas, von den Neunzehnvierzigern bis Ende der Neunzehnsiebziger war, und der dennoch im Jahr 2020 als Vorstandsvorsitzender des größten griechischen Stahlproduzenten aus dem Berufsleben ausschied, kann man sich vorstellen, wie oft Varoufakis mit seiner Familie, seinen Kommilitonen, Kollegen, Freunden und sich selbst Argumente diskutierte, statt immer wieder die gleichen Dogmen zu postulieren. Auch seiner Bücher Kapitel schwanken, wie seine Ansichten, schon immer angenehm vom Für zum Wider, vom Pro zum Contra - eine Tatsache, die Varoufakis in der Selbstreflektion sein Scheitern als amtsführenden Politiker erklärt haben wird.Das Resultat dieser Erkenntnis liegt seit einem Jahr in den Regalen der Buchhandlungen im Englischen als "Another Now: Dispatches from an Alternative Present" oder im Deutschen als "Ein Anderes Jetzt: Nachrichten aus einer alternativen Gegenwart".Stilistisch macht Yanis einen Varoufakis, lehnt sich zurück, denkt nach und kommt mit einer überraschenden aber einleuchtenden Idee: Statt eines weiteren überlangen Essays mit Pro und Contra, Für und Wider, besinnt er sich auf ein Leben von geführten Gesprächen und bemüht, absolut logisch, den griechischen Urvater des Genres: Platon. Statt dem Leser in Absätzen Ideen und Argumente zu erklären, erschafft sich Varoufakis drei Alter Ego und lässt diese in Dialogen Argumente gegen unsere aktuelle gesellschaftliche Ordnung diskutieren, Alternativen finden und analysieren, hinterfragen und verwerfen und, wichtig für einen, der kein reiner Akademiker mehr ist: deren Verwirklichung planen. Kurz: Varoufakis schreibt uns eine Utopie und lässt seine Alter Egos diese von allen Seiten betrachten, diskutieren, auseinandernehmen und wieder zusammensetzen.Als da wären:Costa ist ein Varoufakis, der sein akademisches, mathematisches, physikalisches Wissen genutzt hat um sich ein finanzielles Polster zu schaffen und mit diesem die reine Lehre zu betreiben, zu forschen. Er liefert in den Dialogen die technologischen Grundlagen, mit denen eine moderne Gesellschaft aufgebaut werden kann, Digitalisierung, Kommunikation - und die Grundlage für die leicht krude Backstory, in der das Buch spielt. Es geht um Wurmlöcher. Oder so. Costa ist Techno-Varo.Eva ist der libertäre Varoufakis, der an die Kraft der Märkte glaubt. Sie glaubt an die Weisheit der Gier von Aktionären, dass es richtig ist, dass wer mehr leistet, mehr verdient. Das man jeden Dollar nur einmal ausgeben kann, und dass wir ohne das Streben nach Profit nicht in 300 km/h schnellen Zügen zwischen Berlin und Dresden sitzend auf Iphones Spielfilme schauen könnten. Wie gesagt, Varoufakis schreibt eine Utopie. Eva ist Lib-Varo.Iris ist der Varoufakis in seiner Studentenzeit. Sie kämpfte an der Seite von Bergarbeitern in England in den Streiks der Siebziger und fragte sich damals schon, ob es weise ist, für eine sterbende Industrie zu kämpfen. Sie weiß, dass der Kapitalismus nicht funktionieren kann und verzweifelt daran, dass sich die Linke nicht endlich einigt um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Sie kennt jede progressive Theorie und hasst die linken, woken Grabenkämpfe, in denen es wichtiger ist, wie sich jemand nennt als was er tut. Iris ist der Feminist in Varoufakis und Iris ist ernsthaft frustriert und erschöpft von der Linken. Aber sie ist der Rote Varo.Nach einem ziemlich schlechten und wirklich zu langem Versuch narrativ an den Punkt zu kommen, in dem sich die drei Alter-Ego Varoufakis miteinander unterhalten können, geht es endlich los:Techno-Varo schafft es auf eine ziemlich absurde Art und Weise mit sich selbst in einem parallelen Universum zu kommunizieren (fragt nicht). Dieses "Other Now" wie es fortan genannt wird, hat sich von "Unserem Jetzt" im Jahr 2008, also just im Moment der letzten Finanzkrise, abgespalten und eine andere gesellschaftliche Entwicklung genommen. Als in unserem Jetzt nach dem Kollaps der Lehman Brothers Investment Bank, weltweit Banken hunderte Milliarden aus Staatshaushalten bekamen, damit sie nicht mit kollabieren, wurden im anderen Jetzt, der Parallelwelt, Währungen und damit Banken abgeschafft. "What the f**k?" fragt man sich und hier beginnt Varoufakis mit dem, was er ganz hervorragend kann: Erklären. Und zwar Sachverhalte, die uns alle direkt und täglich betreffen, und die wir dennoch nicht intuitiv verstehen. Die aber, zumindest mit der Hilfe didaktischer Zauberkünstler wie Yanis Varoufakis verstehbar sind, und zwar mit deutlich weniger Anstrengung als man ängstlich denkt.Wie schafft man also Geld ab? Zunächst muss man verstehen, wie Geld entsteht. Seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wird Geld im Prinzip von einer Zentralbank gedruckt und an kommerzielle Banken verliehen, also die Deutsche Bank, die Commerzbank und wie die Sympathen des Kapitalismus alle heißen. Diese wiederum verleihen das Geld eigentlich und bis zum Jahr 2008 auch halbwegs zuverlässig an Unternehmen, also an die Bäckerei Graf oder auch Bayer/Monsanto, welche dieses dann an die abhängig beschäftigte Bevölkerung zu sehr kleinen Teilen und ihren Aktieninhabern in entsprechend riesigen auszahlen.Die Frage, die Varoufakis hier und durchgehend im Buch stellt ist, immer die gleiche: "Warum?". Selbst uns feststehendste Paradigmen und generationenalte Gewissheiten werden mit einem simplen "Und warum genau machen wir das so?" hinterfragt. Oder wie mein alter Zeichenlehrer Zetsch zu sagen pflegte: "Wenn Dir einer sagt, das mache er schon zwanzisch Jahre so, sag ihm 'Man kann etwas auch zwanzisch Jahre lang falsch machen'". Die beiden hätten sich blendend unterhalten.Hier also, und das kann wirklich nur ein einzelnes kurzes Beispiel sein, das Buch wimmelt von solchen Ideen, eröffnet uns Varoufakis mal kurz auf fünf bis zehn Seiten eine neue Theorie vom Geld. Die natürlich nicht neu ist, die aber das Wissen und die Erfahrung der drei alter Egos, Techno-Varo, Lib-Varo und Roter Varo miteinander verbindet und dann sagt: Warum ändern wir das System nicht so, dass die Zentralbanken, so wie bisher, Geld erzeugen, dieses Geld jedoch digital ist, also ein bitcoin, klein geschrieben, und man dieses nicht über die Armanitragenden Mittelsmänner in ihren lächerlichen Porsches verteilen lässt, sondern direkt an die Bürger auszahlt. Diese erwerben damit Aktien und erhalten Dividenden. Dass in dem System eine Lücke ist, die da lautet "Und wer geht arbeiten?" löst er, in dem er mal soeben den Kapitalismus vom Kopf auf die Füße stellt: Jeder der arbeitet ist automatisch Aktionär und erhält damit Dividenden aus dem Gewinn des Unternehmens. Oder andersrum formuliert, was fast noch mehr Sinn schafft: Keiner der Aktien besitzt, darf untätig sein. Diese Theorie, die ziemlich eindeutig des Roten Varos Handschrift trägt, lässt erwartungsgemäß Lib-Varos' Kopf explodieren, aber im sich daraus entspinnenden Gespräch schafft es der Rote dem Libertären immer wieder klarzumachen, dass diese Form des Kapitalismus "Ein Werktätiger - Eine Aktie" die wahre Form sei. Alle Probleme, von Macht-, Geld- und Gier überhaupt ließen sich damit lösen, Monopole könnten nicht entstehen, Kapitalismus auf Kosten der Umwelt, gang und gäbe in unserem Jetzt, gehöre im "Other Now" der Vergangenheit an. Bis hinunter zum Mobbing würden alle Probleme gelöst durch einen basisdemokratischen Kapitalismus.Und wir sind erst im ersten Kapitel.Es schwirrt einem der Kopf, so dicht und grandios sind die Ideen, so detailliert ausgearbeitet die Umsetzung, so genau die Argumente für und wider - man kann das Buch eigentlich nur in Häppchen lesen. Aber da alles mit allem zusammenhängt, wird keine Atempause eingelegt und alternative Geschichte gemacht. Was alsbald nicht nur den Leser zu einer Frage führt: Ok, wir haben im Other Now die perfekte Utopie mit einer umweltgerechten Marktwirtschaft ohne Kapitalismus, ich will nicht spoilern, aber ja, auf diese uns phantasielose Zeitungsleser unreal erscheinende Idee läuft es hinaus. Die Welt ist in kleinen territorialen Einheiten selbstorganisiert, Geld- und Investmentspekulation sind abgeschafft, die Grenzen zwischen Staaten sind nicht nur mehr für Kapital durchlässig und die weltweite Migration von Menschen läuft in konfliktlosen Bahnen, wir arbeiten ohne das Gemeinwesen oder die Umwelt zu belasten basisdemokratisch organisiert oder auch gar nicht, weil Arbeit nicht alles ist und sein darf. Denn natürlich gibt es ein bedingungsloses Grundeinkommen, Künstler gehen ihrer Kunst nach, denn eine so hochtechnologische, harmonische Gesellschaft wirft das bisschen auch ab, dass es keiner wohltätigen Gönner oder künstlerischer Prostitution bedarf um einen wöchentlichen Literaturpodcast kompetent zu erschaffen. Ein Paradies. Die Frage also: wenn die da drüben das alles so haben, wie haben sie das geschafft in nur knapp 20 Jahren? (Das Buch spielt im Jahr 2025)Der Leser muss tapfer sein, denn jetzt bringt Real-Life Yanis Varoufakis, mit Hilfe technologischer Tricks seines alter Ego Techno-Varo, seine zwei anderen Alter Ego, Roter Varo und Lib-Varo, in Kontakt mit deren Alter Ego im Other Now. Da waren es schon sechs. Diese erklären ihren bedauernswerten Neandertalern in unserer bedauernswerten Welt, ob und wie sie das Utopia erschaffen konnten. Das zu erfahren würde ich der doch jetzt hoffentlich angefixten Leserin zur eigenständigen Übung anempfehlen - ohne groß zu spoilern.Denn natürlich gibt es einen Unterschied zwischen einem Plan und der Realität, zwischen Utopie und Wirklichkeit. Ein Unterschied namens "der hässliche Mensch". Da es diesen gibt, träumen wir alle Utopien und wenn diese von intelligenten Menschen auf elektronisches Papier gebracht wird, schwelgen wir in deren. Nicht nur weil das weniger anstrengend ist, als sich selbst welche aus zu denken. In unseren ultrarealistischen Zeiten, in denen nichts mehr zählt, wenn es nicht zählt, verändern sich auch die Ansprüche an unsere Träume. Sie müssen real sein und nur wenige zucken bei diesem Gedanken zusammen. So sind wir durch den Kapitalismus konditioniert und wo unseren Vorfahren noch ein Gemälde vom Schlaraffenland reichte, lassen wir einen Varoufakis nicht aus der Verantwortung, ohne das er uns genau erklärt, wie wir da hin kommen. Wo liegt das?Aber er sich selbst auch nicht. Und das ist der Pull des Buches, das Element, welches es einen nicht aus der Hand legen lässt. Es ist der permanente Dialog, im Buch wie im eigenen Kopf, das permanente "Aber...". Die Faszination ist nicht nur der Vergleich zwischen aktueller Realität und der gemalten Utopie, sondern auch, dass diese durch Varoufakis so plastisch dargestellt wird, dass man sich selbst hineinversetzen kann um zu fragen: "Und das funktioniert?! Nein, oder?!!". Und wenn die Fragen weniger werden und Varoufakis' alter Egos immer wieder eine Lösung finden, für dein eingeworfenes "Niemals! Das KANN SO nicht funktionieren" wird dir schon ein wenig Angst, dass Du, nachdem Du schon so manche Nacht als Varo-Fan-Boy, Whisky süffelnd, seine Interviews auf Youtube verschlungen hast, Du jetzt endgültig in einem Kult landest. Aber auch hier ist der Autor vor. Varoufakis ist Wissenschaftler, kein Priester, er ist erratischer Kommunist, kein Diktator. Er gibt Dir die Grundlagen, die Realität zu verstehen und ihn in seine Utopie zu begleiten. Das macht sie verständlich und Dich weniger ängstlich, wenn Du dazu neigst und weniger enthusiastisch, wenn das dein Laster ist. Du kannst Yanis Varoufakis in "eine andere Welt" folgen und gebannt deren Nachrichten verschlingen oder jederzeit umdrehen und selbstbewusst sagen "Alles Quatsch." und das auch begründen und mindestens einer seiner Alter Egos wird Dir zustimmen.Allerdings wirst Du dann aufwachen, in unserer wirklichen Wirklichkeit und Twitter aufmachen, oder CNN an, oder was immer dein täglich Gift ist, und musst dann mit genau den Sachen leben, die du dort siehst.In der nächsten Woche bespricht Anne Findeisen den wiederentdeckten und kürzlich auf deutsch veröffentlichten Roman der Dänin Tove Ditlevsen mit dem Titel „Gesichter“, in dem sie einmal mehr in Abgründe blickt. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

university art interview england land system er berlin plan fake student cnn pizza leben investment welt profit gift als deutschland tricks geschichte arbeit macht promotion geld familie zeiten gedanken kraft idee gro whiskey wo kopf diese probleme seite buch wissen dollar entwicklung autor mensch hilfe gesellschaft unter sinn beispiel ideen politik grenzen erfahrung kunst costa migration unternehmen vergangenheit weise feminists bis kommunikation kontakt selbst unterschied praxis karriere dass monaten realit nacht leidenschaft jeder titel traum verantwortung gem punkt seiten kurz utopia element vater perspektive die welt krieg freunden erkl statt nachrichten kosten firma vergleich kollegen psychologie umsetzung sachen wissenschaft digitalisierung mitte frankreich haltung allerdings umwelt ordnung essex teilen dialog deutschen die frage kapitel backstory grundlage tochter gegenwart erkenntnis werdegang valve papier politiker brauchen scheitern industrie alternativen versuch libert theorie aktion dresden grundlagen contra prostitution universum wirklichkeit demokratie prinzip unternehmens ausflug essays widerstand abs jahrhunderts gewinn wider zusammenh herkunft weisheit deutsche bank ansichten keiner lehre mobbing werke wissenschaftler tatsache emp stolz das buch gesichter zun kult alter ego banken anspr buches argumente gewinnen egos leser berufsleben griechenland staaten graf volte milliarden kapital aktien gier juntas kapitalismus niemals ihn dispatches utopie pommes abgr rote mathematik anc priester gesundheitssystem pita streben zuschauern wollte spekulationen bahnen vorfahren linken prolog anstrengung appetit kollaps wendungen teils einheiten plo soziologie finanzkrise sowas gyro paella grundeinkommen sekret verwirklichung porsches streiks laster griechen lesern diktator lebensunterhalt nordirland dogmen commerzbank englischen utopien zentralbank linker spuk bilderbuch finanzminister epilog yanis varoufakis marktwirtschaft die faszination selbstreflektion phrasen sachverhalte regalen das resultat dividenden fernsehens akademiker monopole dialogen yanis anhang parallelwelt zentralbanken synthese buchhandlungen polster kommunisten gewissheiten tageszeitungen kommilitonen atempause zauberk frustriert spektrums schlaraffenland kommunist tove ditlevsen leserin varoufakis paradigmen grieche spieltheorie millionen einwohnern bayer monsanto abrechnungen grabenk gemeinwesen urvater glossar dieses system landsleuten siebziger antithese wurml spekulant studentenzeit neandertalern stilistisch am tisch ein unterschied black student alliance griechenland urlaub
ndAktuell
Allergisch auf Bekenntniszwang

ndAktuell

Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 47:31


Als Einstieg vorhersehbar aber unvermeidbar: Wie seid ihr bis jetzt durch die Pandemie gekommen? Jan Müller: Natürlich ist das eine schwere Zeit, die auch mit erheblichen finanziellen Einbußen für uns verbunden gewesen ist. Aber ich finde eigentlich nichts schlimmer als dieses Rumgejammere. Es geht um ein Virus und nicht um etwas, das sich jemand irgendwo ausgedacht hat. Zugegeben, wir sind ganz gut durch das erste Jahr gekommen. Wir haben erst am neuen Album gearbeitet und dann ein paar pandemiekonforme Konzerte spielen können. Aber, das kann ich ja in einer politischen Zeitung sagen: Ich habe mich sehr über die FDP geärgert und darüber, was die angerichtet hat. Obwohl ich mich sonst von parteipolitischen Erwägungen fernhalte. Ihr hattet euch dem von der Band »Die Ärzte« gestarteten Impfaufruf angeschlossen und euren Song »Pure Vernunft darf niemals siegen« abgewandelt. Also das ganze Gegenteil zu den allesdichtmachen-Videos einiger Schauspieler*innen. So klar aufseiten der Staatsräson hat man euch noch nie erlebt, oder? Jan Müller: Zunächst mal muss ich sagen, bin ich sehr froh über unsere Berufsgruppe. Weil man bei Musikerinnen und Musikern eine sehr große Disziplin feststellen konnte, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Und das, obwohl sie eine Gruppe sind, die am härtesten betroffen ist, viel härter als die größtenteils sehr berühmten Schauspieler, die sich an »allesdichtmachen« beteiligt hatten. Wenn man bei so etwas wie dem Impfaufruf mitmacht, schlägt einem sofort auch viel Hass von Fanatikern entgegen. Und es fällt schwer, das einfach zu ignorieren, denn das sind ja nicht nur Trollarmeen oder Bots, sondern mitunter auch Fans. Am schlimmsten ist diese pseudo-linke Rhetorik: »Ihr lasst euch vor den Karren der Pharmaindustrie spannen.« Ich finde das so verblendet, wie die Menschen da argumentieren. Dirk von Lowtzow: Die scherzhafte Abwandlung des Songs war ja bewusst milde und antiautoritär gemeint. Man möchte bei dem Thema nicht predigen, obwohl man allen Grund dazu hätte. Erschreckend eigentlich, wie weit verbreitet diese Verharmlosung oder Leugnung bei Menschen ist, von denen man das eigentlich nicht angenommen hätte. Aber es gibt eben keine Gesinnungsprüfung beim Hören unserer Musik. In der Presseankündigung zu eurem neuen Album heißt es, es sei ein Trostspender in der Hoffnungslosigkeit. Das ist sehr fürsorglich gegenüber euren Hörer*innen. Dirk von Lowtzow: Es ging in der Ankündigung um die heilende Kraft von Musik. Deshalb steht auch dieses Zitat von dem Freejazzer Albert Ayler dabei: »Music Is the Healing Force of the Universe.« Was so ein toller Satz ist. Es gibt etwas bei Musik, das wir alle sehr mögen, das man vor allem bei Gruppen wie The Velvet Underground findet, dass Songs eine solche Nähe erzeugen. Manchmal auch nur durch die Form, durch die Aufnahme, durch die Art, wie der Gesang klingt oder die Gitarren, sodass man das Gefühl hat, jemand legt eine Hand tröstend auf jemandes Schulter. Das finde ich als Songwriter ganz schwer zu erreichen. Und wenn man das erreicht hat, dann ist man sehr sehr glücklich. Jan Müller: Man kann sich ruhig den emotionalen Zugang zu unserer Musik trauen. Wir haben oft das Gefühl, dass wir so einen intellektuellen Nimbus haben. Das ehrt uns ja - aber es ist im Endeffekt Musik. Stichwort Emotionen. Im Titelsong zum Album heißt es »Nie wieder Krieg in dir, in uns, in mir«. Das klingt so nach Achtsamkeit. Dirk von Lowtzow: Also da würde ich gerne sofort widersprechen! Das ist so ein Wort, das ich absolut verabscheue. Da steckt ein neoliberaler Begriff von Selbstoptimierung und Selfcare darin, den ich ablehne. Beim »nd« kann man ja mit Dostojewski etwas anfangen - also für mich steckt in »Nie wieder Krieg!« diese innere emotionale Spannung, unter der auch Dostojewskis Figuren stehen. Und die wünschen sich dann unter so einem Begriff so etwas wie Gnade. Ich will das jetzt nicht vorgeben, aber der Begriff Achtsamkeit ist scheußlich. Achtsamkeit war nicht im Lifestyle-Sinn gemeint, sondern es klingt nach dem Abschwören vom Hass, der ja auch immer Teil eurer Musik war. Dirk von Lowtzow: Es gibt immerhin ein Stück auf dem neuen Album, das heißt »Ich hasse es hier«. Das ist wahr. Also noch mal anders: Die Textzeile klingt wie die Hinwendung zur Liebe, zur Kraft der Liebe. Dass man im Reinen mit sich ist. Dirk von Lowtzow: Nein, das ist ja ein Wunsch. Und der wird ja deshalb geäußert, weil es diesen Krieg und diese inneren Spannungen und diese Widerstreite gibt. Bei Achtsamkeit dreht man sich vor allem um sich selber. Und das ist schon eine Antithese zu der Art, wie wir Musik machen oder wie man sich selber versteht als musizierendes Kollektiv. Als Leute, die was machen, was auch anderen was geben soll. Dann wären wir bei Nächstenliebe, wenn man jetzt einen christlichen Begriff nehmen will, das würde ich viel eher unterschreiben als dieses Awareness. Oder aber Solidarität. Als Erstes fällt doch die Anlehnung an die frühe Friedensbewegung im Titel auf. Dirk von Lowtzow: Ausgehend von Käthe Kollwitz. Und das war eigentlich auch die Idee, weil wir oft mit Aneignungen arbeiten, dass man etwas, was aus der politischen Sphäre kommt, in die private Sphäre transferiert. Ähnlich ist es beim Song »Jugend Ohne Gott Gegen Faschismus«, eine Anlehnung an Ödön von Horváth. Und so parolenhaft wie »Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein«. Wollen Tocotronic noch Teil einer Bewegung sein, und wie könnte die aussehen? Wo doch heute jeder auf seiner eigenen Yogamatte hockt. Jan Müller: Teil einer Jugendbewegung schon mal nicht. Das verbietet ja unser Alter. Das war altersunabhängig gemeint. Dirk von Lowtzow: Dieser Song ist die Beobachtung eines Außenstehenden und eine Verbeugung vor der Jugend, wie wir sie hier in Berlin beobachten können. Es gibt ja nichts Blöderes, als alternde Menschen, die sich über die Jugend beschweren. Wir als Band haben einen ähnlichen Blick auf die Welt und bestimmt auch Sympathie für verschiedene Bewegungen, die zurzeit existieren. Aber Tocotronic sind mit einem großen Abgrenzungswillen gegenüber anderen entstanden. Dann waren wir Teil einer gewissen Szene in Hamburg in jenen Jahren, was mich auch schnell skeptisch gemacht hat. Einerseits war diese Szene sehr toll, aber andererseits auch sehr autoritär. Jan Müller: Ich bin eigentlich ganz zufrieden so, wie es jetzt ist. Man kann sich solidarisieren, wenn man möchte. Aber diesen Bekenntniszwang, den es heute oft gibt, dagegen habe ich immer noch eine schwere Allergie. Führt letztlich vielleicht diese Zufriedenheit dazu, dass ihr klare politische Botschaften in euren Stücken eher vermeidet? Dirk von Lowtzow: Wir arbeiten gern mit Titeln. Und manche der Titel sind Aneignungen, so wie »Let There Be Rock« zum Beispiel oder eben »Nie wieder Krieg!«. Insofern sind die beiden Stücke sogar ein bisschen miteinander verwandt. »Das Rote Album« hattet ihr bei der Veröffentlichung ausgerechnet am 1. Mai im SO36 vorgestellt. Also mitten in Kreuzberg, wo an diesem Tag noch vor ein paar Jahren heftigste Straßenschlachten tobten. Das sind sehr deutliche politische Marker, mit denen ihr da spielt. Ist so was dann auch politisch gemeint - oder eher eine Form von Ästhetik? Jan Müller: Nehmen wir mal das Beispiel »Nie wieder Krieg!«. Wenn das ein Antikriegslied im klassischen Sinne wäre, also die Vertonung des Plakats von Käthe Kollwitz, dann wäre das sehr langweilig und hätte auch sehr wenig Mehrwert. Aber wenn ein Mensch diesen Titel liest und daraufhin den Song hört, dann hat das doch etwas sehr Überraschendes. Und vielleicht ist das im Endeffekt viel politischer, als wenn es ein Antikriegslied wäre. Außerdem finde ich, es klingt schnell vermessen, wenn man sagt, man ist eine politische Band. Das mögen dann doch andere beurteilen. Aber auf jeden Fall - ich glaube, das kann ich für uns alle vier sagen - sind wir politisch interessierte Menschen. Dirk von Lowtzow: Ich würde fragen: Was ist eigentlich politisch? Wenn man sich künstlerisch ausdrückt, dann ist es eben so, dass man nicht wie beispielsweise eine Zeitungsredaktion Themen auswählt und sagt, jetzt brauchen wir mal ein Stück gegen dieses oder für jenes. Bei uns ist es eher so, dass die Themen zu einem kommen. Man kann zufällig an einer Litfaßsäule vorbeigekommen sein, an der ein Plakat zu einer Käthe-Kollwitz-Retrospektive klebte, und dann kommt einem das plötzlich in den Kopf. Und aus diesen Gedankensplittern basteln wir so etwas wie musikalische Mikro-Lebensdramen oder vielleicht auch Tragikomödien. (lacht) Jan Müller: Ich finde, in jedem Leben ist etwas Politisches. Man kann das nicht trennen. Denn diese Leben finden in einem politischen Umraum statt, in der Gesellschaft, in der Sozialität. Und diese Verbindung ist für mich das, was Musik, was Kunst im weitesten Sinne auch politisch macht. Was wäre denn ein Beispiel für einen guten, direkt politischen Song? Das würde mich mal interessieren. »Mensch Meier« mit den Zeilen »... eher brennt die BVG« von Ton Steine Scherben zum Beispiel. Jan Müller: Finde ich nicht gut. Ich liebe Ton Steine Scherben, es gibt ganz tolle Lieder von denen. Aber ich stehe dann doch eher auf die, die nicht so mit dem politischen Vorschlaghammer kommen, wie »Keine Macht für Niemand« - das war ja auch eine Auftragsarbeit. Das ist mir dann doch irgendwie zu flach. Wen ich sehr liebe, ist Franz Josef Degenhardt. Dessen frühe Songs finde ich viel politischer als die, als er dann in die DKP ging und »Reiht euch ein in die neue Front« gemacht hat. Das war dann eine Zeit lang nicht mehr schön. Im Alter hat er diese beiden Seiten miteinander verbinden können, und das war dann wieder ganz toll. In meiner Jugend habe ich das viel gehört, diese flachen Polit-Parolen im Deutsch-Punk. Aber irgendwie hat das doch wenig Mehrwert, außer dass man sich dann irgendwie selber auf die Schulter klopft. Anfang der 2000er habt ihr bei dem Film »Die Erben der Scherben« mitgemacht. Und der Anspruch der Scherben war, die Leute zu erreichen und zu bewegen, auch Widerstand zu leisten. Und sie haben das bewusst mit einfachen Sätzen getan. Denen ging es ja nicht darum, sich selber auf die Schulter zu klopfen. Also seht ihr euch nicht wirklich als deren Erben? Dirk von Lowtzow: Also ich muss das absolut verneinen. Man ist da damals gefragt worden für diesen Film, aber ehrlich gesagt kann ich mich an den Film auch nicht erinnern. Ich muss echt gestehen, Ton Steine Scherben kenne ich kaum. Jan Müller: Mir fällt gerade noch ein ganz frühes Lied von den Scherben ein: »Warum geht es mir so dreckig«. Das ist auch schon direkt politisch, aber sehr persönlich. Vielleicht gar nicht so anders als so ein Song wie »Nie wieder Krieg!«. Dirk von Lowtzow: Die Leute, die bei »Nie wieder Krieg!« vorkommen, sagen doch eigentlich »Warum geht es mir so dreckig?« Die schauen in den Spiegel oder schreiben das an die angehauchte Scheibe. Und eigentlich ist doch »Nie wieder Krieg!« ein Hilferuf. Es ist die Frage: Warum geht's mir so dreckig? Und kann es sein, dass es mir vielleicht irgendwann nicht mehr so dreckig geht? Außerdem ist es für mich auch ein Song, der sehr stark zwischen den Jahren spielt, wie man so schön sagt. Also irgendwo in dieser komisch-diffusen Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und Neujahr. Es kommt ja auch ein Feuerwerk darin vor. Und dann denkt man an die vielen einsamen Leute, manche verzweifeln an sich selbst oder sind, wie der Protagonist der ersten Strophe, »abgeschabt«. Also irgendwie vielleicht auf Drogen oder Alkoholiker. Das sind ja alles Sachen, die man auch kennt, und deshalb kann man aus dem persönlichen Gefühlsreservoir schöpfen und das in diese Liedform bringen. Und indem man dann einen so stark aufgeladenen politischen Titel wählt, geht man über die reine Psychologie hinaus. Und dann ist Krieg natürlich auch ein sehr starkes Wort. Wenn man das singt und es mantraartig wiederholt, merkt man richtig, dass es durch diese Verbindung mit diesen harten Konsonanten und dem »ie« etwas mit einem macht. Also auch in der Form liegt durchaus etwas Politisches, und das finde ich sehr viel interessanter, als sich politisch zu bekennen und die üblichen Klischees zu reproduzieren. Jan Müller: Mir fällt gerade etwas ein, um mir selbst zu widersprechen. Es gibt schon gute politische Songs. Zum Beispiel »Beate Zschäpe hört U2« von der Antilopen Gang. Das finde ich schon sehr gut, weil das fast so eine journalistische aufklärerische Arbeit ist. Aber ich glaube, das liegt uns nicht so. Das geht dann auch besser mit mehr Worten, wie es im Hip-Hop möglich ist. Könnt ihr dann mit politischer Kunst etwas anfangen? Dirk von Lowtzow: Das kommt auf die Kunst an. Zum Beispiel das Zentrum für Politische Schönheit. Das ist ja sehr offensiv und sehr plakativ politisch. Dirk von Lowtzow: Von denen finde ich manche Aktionen ganz geglückt und manche ganz verunglückt. In der Kunst wird zurzeit ja sehr stark über Kollektivitäten nachgedacht und ich finde, da wird diese Kollektivität auch ein bisschen verklärt. Weil es natürlich oft auch grauenhafte Erfahrungen mit Kollektiven gibt: Hierarchien, Gruppendynamiken, Einschluss, Ausschluss und all so was. Und beim Zentrum für Politische Schönheit, muss ich ehrlich sagen, merkt man, dass das eine ziemlich totalitäre Veranstaltung ist. Noch mal zurück zu »Nie wieder Krieg!«. Ihr bezeichnet es als das schönste eurer bisherigen Alben, und es heißt ja, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Müssen Fans jetzt Angst haben, dass dies das letzte Tocotronic-Album ist? Dirk von Lowtzow: Ach, die Angst muss man immer haben. Es ist immer ein Problem, dass man denkt, jetzt ist uns aber was besonders Tolles gelungen. Und damit stellt sich natürlich auch immer die Angst ein, wie es denn jetzt weitergehen soll. Das haben wir eigentlich seit dem Album »K.O.O.K.«. Vorher haben wir unsere Alben so zacki, zacki runterrecorded. Aber seitdem hat sich so ein bisschen dieser Werkcharakter aufgebaut. Also mal sehen - aber man darf sich auch nicht von dieser Angst lähmen lassen. Und wo wir gerade so viel über Kollektive gesprochen haben: Wir wollten mit dieser Bezeichnung »Unser schönstes Album bisher« auch noch mal herausstellen, was für eine wahnsinnige Arbeit die Leute, die mit uns zusammenarbeiten, für das Album geleistet haben. Der Produzent Moses Schneider, mit dem wir jetzt schon das siebte Mal zusammengearbeitet haben, hat sich dieses Mal noch mal selbst übertroffen mit seinen Ideen und wie er den ganzen Aufnahmeprozess geleitet hat. Es gibt natürlich dieses Bandgefüge, das ich vielleicht gar nicht als Kollektiv bezeichnen würde, sondern eher als eine Bande oder eine Gang. Und das Ganze hört dann auf oder geht fließend über zu den Leuten, die das hören und auch überhaupt erst möglich machen. Und dann bedeutet »Nie wieder Krieg!« für irgendjemanden, der das hört, vielleicht etwas. Und vielleicht ja auch etwas ganz anderes, das wir gar nicht intendiert haben. Und dann ist ja noch das erste Duett überhaupt auf einer Tocotronic-Platte auf dem neuen Album. Warum hat es so lange gedauert - und warum gerade mit Soap & Skin? Dirk von Lowtzow: Ich glaube, man hätte niemand anderes nehmen können. Das Stück schreit förmlich danach, dass da noch eine zweite Stimme dazukommt, auch wenn es kein Libretto für verteilte Stimmen ist. Aber wir hatten das Gefühl, dadurch kommt dann doch noch mehr Tiefe zustande. Und da wussten wir, das kann nur Anja Plaschg alias Soap & Skin sein, obwohl es natürlich noch viele andere tolle Musikerinnen und Sängerinnen gibt. Und sie hat das dann ja auch fast traumwandlerisch verkörpern können. Also vor zehn Jahren hätte es diesen Song so nicht gegeben? Dirk von Lowtzow: Das ist schwer zu sagen. Es gibt ihn jetzt, und darüber bin ich schon ganz froh. (lacht) Aber ich glaube, ich weiß, worauf du hinauswillst, weil wir das Gespräch so schön drehen um diese Themenkomplexe Politizität, Kollektive und so. Weil wir als Band so nah zusammen sind, haben wir natürlich das Glück der größtmöglichen Autonomität. Also keiner quatscht uns rein, und wir können machen, was wir wollen. Aber natürlich birgt das auch die Gefahr der Hermetik. Also dass man sich irgendwann selbst genug ist. Jan Müller: Ich finde das irgendwie sehr schön, dass das bei uns erst so spät kommt, denn oft hat diese Feature-Kultur ja was sehr Verzweifeltes. Nach dem Motto: Wen können wir mit reinnehmen, um noch ein paar Leute mehr auf uns aufmerksam werden zu lassen? So wollten wir das halt nicht machen. Unsere ersten Alben haben wir ja bewusst sehr autark gemacht. Später, angefangen mit »K.O.O.K«, kamen dann Keyboards und Streicher dazu, und das hat sich dann immer weiter geöffnet. Dabei liegt es so nahe, deiner tiefen Stimme eine zweite hinzuzufügen. Dirk von Lowtzow: Ja, aber vielleicht hätte man das Stück nicht früher schreiben können. Oder vielleicht braucht man auch ein gewisses Alter dafür. Und vielleicht hätte Soap & Skin es auch nicht so empfinden können wie jetzt. Gerade weil diese Vokabel »Schlund« das Stück so beherrscht, diese Idee von einem Abgrund - das hat natürlich auch was mit Soap & Skin als Künstlerin zu tun. Ich erinnere mich an ein Video von ihr von ihrer letzten Platte, wo sie an einem Krater irgendwo auf Sizilien ist. Hach, ich denke, irgendwie ist alles immer zu dem Zeitpunkt richtig, zu dem es passiert. Und das ist der Zauber, der der Sache innewohnt.

music art man fall film song video universe self care berlin songs viruses hip hop band leben welt thema videos front skin gang arbeit dabei erfahrungen gef blick ihr liebe kraft musik grund noch bei idee wo kopf anfang mensch gesellschaft hamburg beispiel weihnachten ideen kunst wort vielleicht bots unsere sache stra leute dass beim stimme songwriter deshalb titel weil gerade pandemie verbindung seiten lied sinne krieg u2 wunsch bewegung manchmal ganze zeitpunkt gefahr aufnahme jugend psychologie sachen gruppe begriff soap stimmen dirk niemand spiegel mir nie zugang obwohl satz szene hass anspruch worten gegenteil achtsamkeit tiefe gruppen silvester zentrum leuten schauspieler solidarit ank zufriedenheit veranstaltung disziplin mehrwert drogen zum beispiel widerstand spannung nehmen wen zeitung zun aktionen protagonists botschaften erw lieder konzerte bande klischees zitat fdp marker velvet underground vorher feuerwerk neujahr bewegungen zauber schulter gesang gnade spannungen zeilen beobachtung einerseits abgrund platte denen kollektiv ausnahmen selbstoptimierung im alter alben keyboards titeln erben sympathie sph frage warum musikern allergie scheibe hierarchien zugegeben nimbus hach kreuzberg ausschluss horv musikerinnen insofern tolles dessen pharmaindustrie endeffekt reinen sizilien duett das st hoffnungslosigkeit plakat scherben gitarren alkoholiker anlehnung karren hilferuf politisches einbu kollektive bvg streicher jan m friedensbewegung krater libretto yogamatte berufsgruppe hinwendung als erstes erschreckend vertonung verharmlosung dostojewski strophe keine macht tragikom leugnung kollwitz kollektiven litfa let there be rock jugendbewegung verbeugung vorschlaghammer antilopen gang abschw abwandlung ton steine scherben als einstieg auftragsarbeit dkp antithese konsonanten politische sch einschluss sozialit begriff achtsamkeit
Freimaurer im Gespräch
Freimaurer im Gespräch - Positionierung vs. Differenzierung

Freimaurer im Gespräch

Play Episode Listen Later Dec 27, 2021 54:30


Braucht eine polarisierte Gesellschaft mehr Differenzierung in der Debatte? Das Thema ist in einer Stunde nur unzureichend zu bewältigen. Dennoch erscheint es in unserer immer komplexer werdenden Welt immer wichtiger, dass wir uns in der Tiefe mit den systematischen Zusammenhängen auseinanderetzen. Da wir Verschwörungstheoretiker und Querdenker mit kruden Vorstellungen medial präsent sind, haben viele Debattenteilnehmer dem oft nicht viel entgegenzusetzen, als die feste Überzeugung, selber zu den klugen zu gehören und den "dummen" eindeutig überlegen zu sein. Die Wissenschaft dient manchen eher als Rechtfertigung für die eigene Position als Gegenstand der intensiven Beschäftigung. Das Prinzip des Lernens kommt in der medialen Debatte häufiger vor, wenn sich eine Erkenntnis als falsch herausgestellt hat, oder eine neue Erkenntnis da ist. Nur sehr selten begleitend zur Verkündung einer neuen Erkenntnis. Dort wo wir Wissenschaft nicht mehr als dynamischen Prozess des Lernens wahrnehmen, sondern sie zum Religionsersatz wird, da verhindern wir das was Wissenschaft ausmacht: Einen Prozess aus These, Antithese und Synthese. Und zu diesem System gehören auch die über den derzeitigen Kenntnisstand hinausgehenden Ideen, die die Impulse für weiter Forschung geben. Wahrscheinlich brauchen wir mehr Selbstreflexion und weniger Verurteilung, und mehr Ambiguitätstoleranz, um die großen Fragen unserer Zeit beantworten zu können.

FM4 Film Talk
96. FM4 Film Podcast: Spionage-Dramen

FM4 Film Talk

Play Episode Listen Later Oct 11, 2021 55:35


Nach einem Special über den eskapistischen Agenten James Bond gibt es nun die Antithese. Pia Reiser und Christian Fuchs widmen sich Filmen, in denen die Spionagearbeit düster dargestellt wird. "The Spy Who Came in from the Cold", "Das Leben der Anderen" und "Tinker, Taylor, Soldier, Spy" faszinieren mit realistischen Bildern aus dem Agenten-Alltag .

Gebbis MCPM
Hobbs and Shaw (Plotfails)

Gebbis MCPM

Play Episode Listen Later Aug 26, 2021


Spoilerwarnung: Die Fast & Furious-Reihe wurde inzwischen zur Antithese zu Star Wars, dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, da die Hauptcharaktere ständig ihre Gesinnungen wechseln. Dom und Co waren einst Verbrecher, die inzwischen mit ihren Fahrzeugen die letzte Hoffnung … Weiterlesen → The post Hobbs and Shaw (Plotfails) appeared first on Gebbis MCPM.

Der DORPCast
DORPCast 188 - Wie im Film – über cinematisches Rollenspiel

Der DORPCast

Play Episode Listen Later Aug 22, 2021 58:59


Hallo zusammen! Es gibt ja unterschiedlichste Arten, eine Rollenspiel-Geschichte aufzuziehen – von feingliedrigem Simulationismus bis hin zu einer Form, die sich mehr an der effektgeladenen Gewalt des Blockbuster-Kinos orientiert. Und eben letztere, das „cinematische“ Rollenspiel, haben sich Michael und Thomas heute als Thema einmal ausgesucht. Die Themen-vor-dem-Thema-Front ist weiterhin ruhig, aber natürlich gibt es wie immer die Medienschau, ebenso wie weiterführende Links und Infos sowie die Timecodes zur Folge unten in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 00:00:29 Intro 00:01:10 Feedback-Schleife 00:01:58 (Keine) Themen vor dem Thema 00:02:19 Medienschau: Marvel vs. Capcom Infinte 00:05:25 Medienschau: X-Files: Cold Cases und X-Files: Stolen Lives Audible Originals 00:10:20 Medienschau: Star Trek Lower Decks 00:14:46 Medienschau: Star Wars Battlefront II: Inferno Squad 00:20:22 Zum Thema! 00:23:09 Okay, aber was ist denn 'filmisch'? 00:24:33 Eskapismus und eine Antithese zur Simulation? 00:26:26 Gibt es eine empfundene Wertigkeit zwischen Ernst und Unterhaltung im Rollenspiel? 00:27:42 Laut und aufdringlich? 00:28:24 Es kann ernste Themen behandeln, es kann Charaktermomente bieten 00:30:28 Filmische Erzählmittel jenseits des Spektakels 00:32:49 Von Hauptrollen und Kulissenstädten 00:34:44 Von Statisten und Komparsen 00:35:31 Regeln müssen das unterstützen 00:38:43 Indikator Munitions-Handhabe 00:40:48 Warum macht man das? Oder anders gefragt: Was sind unsere Präferenzen? 00:44:05 Kollaboration ist zwingend nötig? 00:45:50 Kartendecks, Aspekte u.ä. als Erzählhilfe 00:48:35 Was kann cinematisches Rollenspiel nicht? 00:50:26 Spektakel kann nicht konstant aufrecht erhalten werden 00:52:50 Sermon 3.5 – die entschleunigte Version 00:53:42 Kleiner Hinweis zum Ende: Motel ist im Druck! 00:54:02 Adieu 00:55:01 Der Nach-Teil

Der DORPCast
DORPCast 188 - Wie im Film – über cinematisches Rollenspiel

Der DORPCast

Play Episode Listen Later Aug 22, 2021 58:59


Hallo zusammen! Es gibt ja unterschiedlichste Arten, eine Rollenspiel-Geschichte aufzuziehen – von feingliedrigem Simulationismus bis hin zu einer Form, die sich mehr an der effektgeladenen Gewalt des Blockbuster-Kinos orientiert. Und eben letztere, das „cinematische“ Rollenspiel, haben sich Michael und Thomas heute als Thema einmal ausgesucht. Die Themen-vor-dem-Thema-Front ist weiterhin ruhig, aber natürlich gibt es wie immer die Medienschau, ebenso wie weiterführende Links und Infos sowie die Timecodes zur Folge unten in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 00:00:29 Intro 00:01:10 Feedback-Schleife 00:01:58 (Keine) Themen vor dem Thema 00:02:19 Medienschau: Marvel vs. Capcom Infinte 00:05:25 Medienschau: X-Files: Cold Cases und X-Files: Stolen Lives Audible Originals 00:10:20 Medienschau: Star Trek Lower Decks 00:14:46 Medienschau: Star Wars Battlefront II: Inferno Squad 00:20:22 Zum Thema! 00:23:09 Okay, aber was ist denn 'filmisch'? 00:24:33 Eskapismus und eine Antithese zur Simulation? 00:26:26 Gibt es eine empfundene Wertigkeit zwischen Ernst und Unterhaltung im Rollenspiel? 00:27:42 Laut und aufdringlich? 00:28:24 Es kann ernste Themen behandeln, es kann Charaktermomente bieten 00:30:28 Filmische Erzählmittel jenseits des Spektakels 00:32:49 Von Hauptrollen und Kulissenstädten 00:34:44 Von Statisten und Komparsen 00:35:31 Regeln müssen das unterstützen 00:38:43 Indikator Munitions-Handhabe 00:40:48 Warum macht man das? Oder anders gefragt: Was sind unsere Präferenzen? 00:44:05 Kollaboration ist zwingend nötig? 00:45:50 Kartendecks, Aspekte u.ä. als Erzählhilfe 00:48:35 Was kann cinematisches Rollenspiel nicht? 00:50:26 Spektakel kann nicht konstant aufrecht erhalten werden 00:52:50 Sermon 3.5 – die entschleunigte Version 00:53:42 Kleiner Hinweis zum Ende: Motel ist im Druck! 00:54:02 Adieu 00:55:01 Der Nach-Teil

Ratgeber
Groove: die einfachste Tanzstunde der Welt

Ratgeber

Play Episode Listen Later Jun 24, 2021 4:01


Beim Groove bewegt man sich zu Musik. Es gibt keine Choreografie, die man sich aneignen muss. Man tanzt frei und drückt das aus, was man gerade spürt. Darum spricht man auch weniger von einem Tanzstil, sondern von einer Tanzphilosophie, die aber nichts mit Spiritualität zu tun hat.  Groove ist der einfachste Tanz, den es gibt, denn es gibt kein Richtig und kein Falsch. Die leitende Person gibt Inputs und Anregungen wie das Musikstück umgesetzt werden könnte. Jede teilnehmende Person setzt die Anregungen individuell um, so entsteht trotzdem eine Gruppendynamik, sagt Jacqueline Blatter, eine der wenigen, die in der Schweiz eine Groove-Ausbildung hat: «Man nimmt die Inputs an und setzt sie selbst um. Das gibt ein tolles gemeinsames Tanzen.» Alle Musikrichtungen Groove hält sich an keine bestimmte Musikrichtung. Während einer Tanzstunde kann von HipHop über Funk bis zu Chachacha und Walzer jede Richtung vorkommen. Wem ein Stück missfällt, der setzt in der sogenannten Chillout-Zone aus, und steigt selbständig wieder ein.  Fünf Leitsätze  Groove kommt aus den USA und wurde von Misty Tripoli entwickelt. Der Grundgedanke lässt sich in fünf Leitsätze zusammenfassen:  * Es kümmert niemanden, wie du aussiehst. * Du machst es richtig. * Du bist einzigartig. Es soll bei jeder Person anders aussehen. * Niemand kann es für dich tun. Darum tu du es. * Probiere es aus, dann kannst du verstehen. Groove kann man irgendwie auch als Antithese zu unserer normierten Leistungsgesellschaft verstehen. Groove wiederspiegelt eine tolerante Welt, in der alles Platz hat.  In Kinderschuhen Groove ist in der Schweiz erst im Aufbau. Nur wenige Personen haben die Ausbildung zum Anleiten. Zurzeit gibt es ein Angebot in Basel, Zürich, Koblenz, Einsiedeln und Frauenfeld. Wer sich interessiert, kann sich auf der Homepage von Groove einen Überblick verschaffen.  Links  * Facebookseite von Groove Switzerland  * Beispielvideo von Gründerin Misty Tripoli * Weitere Informationen und Wohnzimmer-Groove (Digital zuHause)

KenFM: Standpunkte
Wer und was steckt hinter „Pfingsten in Berlin“? | Von Jochen Mitschka

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later May 13, 2021 23:14


Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Aktuell werden bundesweit Menschen mobilisiert, zu Pfingsten nach Berlin zu kommen, um dort lautstark aber hoffentlich wie sonst auch friedlich ihre Stimme für die Grundrechte zu erheben. Geplant sind vier Tage Programm, was ab Dienstag passiert, bleibt offen, sagen die Veranstalter. Anfangen soll es mit Autokorsos am Freitag. Dann plant man einen Sternmarsch auf vier Routen mit Abschluss-Kundgebung, und schließlich eine Großdemo auf fünf Bühnen am Sonntag synchronisiert mit 17 Stadtteildemos in ganz Berlin, vermutlich um nicht wieder in der Falle "Abstandhalten" gefangen zu werden. So hat sich das kleine Veranstaltungsteam ambitionierte Ziele gesetzt. Nachdem seit Jahren die Verfassungsrichter systematisch durch die "staatstragendenden" Parteien eingesetzt wurden (was man dankenswerterweise bei Wikipedia nachlesen kann (1), und sogar ein wichtiger ehemaliger Politiker die Leitung des 1. Senats übernommen hat (2), wurde durch sein Urteil im Eilantrag gegen das neueste Ermächtigungsgesetz (3) nun für alle deutlich, dass es in Deutschland keine Gewaltenteilung mehr gibt. Unter dem Motto „Pfingsten in Berlin 2021 - Es reicht! Grundrechte sind nicht verhandelbar“, wollen sich die Veranstalter vom 21.-24. Mai in Berlin "die Grundrechte zurückholen". Nun wissen wir ja, Achtung Satire, dass solche Forderungen ein Zeichen für ganz Rechte und so genannte Verschwörungstheoretiker sind. Nachdem ich selbst als Redner eingeladen war, habe ich mir diese Veranstaltung und ihre Organisatoren näher angesehen, auch wenn ich nicht in der Lage bin nach Berlin zu kommen. Das Manifest von „Pfingsten in Berlin“ Das Manifest macht meiner Meinung nach deutlich, dass der Protest aus der Mitte der Gesellschaft stammt. Gefordert werden die Rücknahme aller Änderungen des Infektionsschutzgesetzes seit 18.11.2020. (Damit ist offensichtlich nicht nur die Wiederherstellung des Föderalismus, sondern auch die Anerkennung der anderen "ausgesetzten" Grundrechte gemeint.) die vollständige Wiederherstellung der Grundrechte. Das Recht auf selbstbestimmten Umgang mit unserem Körper ohne Gefahr gesellschaftlicher Diskriminierung. (Damit ist sicher gemeint, dass Zwangsimpfungen, auch durch die Hintertür gesellschaftlicher Zwänge, nicht erlaubt sein dürfen. Ebenso wie der Europarat das ja beschlossen hatte.) den Schutz der Kinder vor Isolation, Repressalien und unerwünschten medizinischen Eingriffen durch den Staat. (Wer hat nicht von Drohungen gehört, Kinder den Eltern wegzunehmen, sollten sie nicht sogar innerhalb der Familie in Quarantäne gehalten werden.) die eigenverantwortliche Regelung des Umgangs mit alten oder kranken Familienangehörigen und Freunden. (Sollen alte Menschen wirklich in Einzelhaft gehalten werden, "um sie zu schützen", auch gegen ihren Willen?) das sofortige Ende der sich abzeichnenden Zweiklassengesellschaft. (Grundrechte sind keine Gnadenakte von Regierenden, sondern Regierende müssen sich dafür verantworten, wenn sie Grundrechte einschränken.) die sofortige uneingeschränkte Öffnung von Handel, Dienstleistungen, Gastronomie und Kultur die Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben sowie die Förderung der regionalen Landwirtschaft unabhängige wissenschaftsbasierte Entscheidungen. (Damit dürfte gemeint sein, dass es nicht angeht, dass nur Wissenschaft anerkannt wird, wenn sie sich im Sinne der Regierenden äußert. Sobald diese aber eine andere Meinung vertritt, nicht mehr in den Diskurs zugelassen wird. Nur wenn These, Antithese und Synthese erlaubt sind, kann man von "Wissenschaft" sprechen.) eine zensurfreie Presse sowie Meinungsfreiheit in allen Medien das Ende medialer Angstkampagnen dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden Der Hauptslogan der Veranstalter lautet: „Wir sind der Souverän und haben das Recht dazu. Politiker sind die Repräsentanten und haben sich an unsere Forderungen zu halten…weiterlesen hier: https://kenfm.de/wer-und-was-steckt-hinter-pfingsten-in-berlin-von-jochen-mitschka/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/s/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

KenFM: Standpunkte
Corona-Untersuchungsausschuss – Teil 35 oder 14.3

KenFM: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 8, 2021 25:01


Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-35-oder-14-3-von-jochen-mitschka-2/ Majestätsbeleidigung oder notwendige Prüfung?Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.In der Corona-Ausschusssitzung Nr. 14 vom September 2020 wird das Thema "Der Rechtsstaat und die Berliner Demonstrationen" (1) behandelt. Die Zusammenfassung setzt fort mit der die Aussage von Herrn Oberndorf.Björn Lars OberndorfDer ehemalige Polizeikommissar Lars Oberndorf begann mit einem Zitat von Helmut Schmidt: "Der Charakter zeigt sich in der Krise". Er erklärte, auf eigenen Wunsch vor einigen Jahren aus dem Beamtenstatus ausgestiegen zu sein, und daraufhin Kriminologie und Polizeiwissenschaften, und später Politikwissenschaft studiert zu haben. Sein Schwerpunkt als Dozent und Referent sind Seminare zum Thema Demokratie stärken, Wertetraining usw.Bis zur Coronakrise dachte er, dass die Gesellschaft aus der Aufklärung die wissenschaftlichen Grundsätze These, Antithese, Synthese mitgenommen hat. Aber er bedankte sich ironisch bei Frau Esken für die Erklärung, dass er kein Wissenschaftler, sondern Covidiot, Holocaustleugner, Antisemit usw. ist.Er wuchs in einer linken Familie auf, und sein Großvater war im Konzentrationslager, weshalb er mit dem Grundsatz "wehret den Anfängen" aufwuchs, was nicht in Einklang mit "alternativlos" oder "das darf man niemals hinterfragen" stehe, erklärte er, bevor er zu den Vorgängen während den Demonstrationen in Berlin kam..…weiterlesen hier:https://kenfm.de/corona-untersuchungsausschuss-teil-35-oder-14-3-von-jochen-mitschka-2/+++KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

kultur / info
Der schwarze Pool der Musik: Nick Cave und Warren Ellis

kultur / info

Play Episode Listen Later Mar 14, 2021 8:08


"Carnage" steht für Krawall. Steht für Massaker. Steht eigentlich als Antithese zu diesen subtilen Kompositionen. Doch wo uns die neuen Songs mit viel dunkler Feinfühligkeit einlullen, treffen sie doch direkt ins Herz. von Mirco Kaempf

Zebras & Unicorns
Zebras: Warum jetzt viele Startups langsamer wachsen wollen

Zebras & Unicorns

Play Episode Listen Later Jan 15, 2021 18:07


Lange Zeit gab es in der Startup-Szene vor allem ein Credo: Schnelles Wachstum. Da ging es um Hockeysticks, also steile Wachstumskurven und Blitzscaling, also die schnelle Skalierung auf Pump. Zebras gelten als die Antithese dazu und immer mehr Gründerinnen und Gründer setzen lieber auf dieses Modell. Wir gehen mit Paul Pöltner von Guiding Innovators der Frage nach, was nachhaltiges Wachstum bei Startups bedeutet und wie man es erreicht.

Privatsprache: Philosophie!
Theodor Adorno – Es gibt kein richtiges Leben im falschen

Privatsprache: Philosophie!

Play Episode Listen Later Dec 12, 2020 20:42


Heute geht es um Adornos berühmtes Zitat. Was bedeutet es? Und verwenden wir es richtig? Wird es womöglich aus dem Kontext gerissen? Denn es stammt aus dem Aphorismus "Asyl für Obdachlose" aus der Minima Moralia. Geht es also nur ums Wohnen? Außerdem ist es nur ein Teil eines Satzes, der insgesamt viel ambivalenter ist und zudem die Antithese zu einer These ist. Erfahrt selbst, was es damit auf sich hat und warum ich heute mal nicht über Hegel lästere. Ich verwende einen Ausschnitt aus Spring Mvt 1 Allegro von John Harrison with the Wichita State University Chamber Players: https://freemusicarchive.org/search/?quicksearch=vivaldi Das Stück steht unter der Lizenz CC BY-SA 3.0: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ Ernsthaft oder satirisch könnt ihr die Minima Moralia bei Amazon bestellen: https://amzn.to/2KgsDtB * Webseite: https://privatsprache.de/ Twitter: https://twitter.com/privatsprache Facebook: https://www.facebook.com/Privatsprache/ Instagram: https://www.instagram.com/privatsprache Philosophie Videos: Roland Barthes - Der Tod des Künstlers: https://youtu.be/Gte9Y8x9OVM Kant, Aristoteles und die selbstlose gute Tat: https://youtu.be/jnfswq9lvkA Was vom Tage übrig blieb – eine philosophische Analyse: https://youtu.be/NSYDxxjGPrA Alle Philosophie-Folgen: https://www.youtube.com/watch?v=MhvEH9NjuPs&list=PL1L_CFjFbZ9aRfcEW6avxSgvxr9Q2jBrH Wie das mit der Philosophie angefangen hat: https://www.youtube.com/watch?v=MhvEH9NjuPs&t *Das ist ein Affiliate-Link: Wenn ihr das Buch kauft, bekomme ich eine winzige Provision und freue mich.

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur
Taugt Ambient-Musik noch als politische Geste?

WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur

Play Episode Listen Later Nov 13, 2020 11:51


Brian Eno prägte in den 70er Jahren ein Genre, das zum Inbegriff der Entschleunigung wurde und als Antithese zu Punk politisch war: Ambient. Doch was ist heute daraus geworden? Sind Einschlaf-Playlists noch politisch? Autor: Christoph Möller

Schwertgeflüster - Der HEMA Podcast. Kampfkunst trifft Geschichte.
Wie vergraule ich erfolgreich Trainierende? (SG 36)

Schwertgeflüster - Der HEMA Podcast. Kampfkunst trifft Geschichte.

Play Episode Listen Later Oct 16, 2020 60:18


Kennt ihr das... ... ihr fahrt Abends in die Fechthalle und da stehen 100 hoch motivierte Fechter wo ihr doch eigentlich viel lieber nur 10 Fechter hättet? ... ihr kommt rein und die Stimmung ist bei allen so richtig gut und ihr seid von soviel Positivität direkt genervt? ... ihr hattet schon mal Spaß im Training und es war schrecklich? Falls ja, haben wir für euch in dieser Episode die besten Tipps und Tricks um allen mal so richtig die Stimmung zu vermiesen. Wir erklären euch, wie ihr mal so richtig im Training aufräumt und jeden vergrault der nicht festgekettet ist. So schlechtes Feedback habt ihr vorher noch nie gegeben! Das ist quasi DER Podcast gegen gute Laune im Training.   Nebenbei erklären wir aber auch die Antithese wie man es besser macht. Es lohnt sich also auch reinzuhören um zu lernen wie man es nicht macht! ;)   Shownotes: Auf HEMA Guide 3 Regeln: Feedback geben als Kampfkunst Trainer Krav Maga is B.S. - Enter the Dojo Kiai Master vs MMA No true Scotsman fallacy Wie Fechterinnen und Fechter zusammen trainieren mit Amelie Eilken

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast
»Ich glaube nicht, dass Liebe nett ist.«

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 9, 2020 23:25


Manuel ist überzeugt, dass Liebe nicht nett ist. Diese Aussage richtet sich vor allem gegen die Verbürgerlichung und Verharmlosung des Christentums: Jesus verkörperte die Liebe Gottes, aber nicht die Nettigkeit einer Schrebergarten-Turnverein-Gesellschaft… Stephan kann hier nur begrenzt mitgehen. Gehört die Bürgerlichkeit des Christentums nicht zur Tatsache, dass Jesus eben nicht wie erwartet wiedergekommen ist, sondern vielmehr Jahrtausende auf sich warten lässt? War es nicht klar, dass sich das Leben von Christen schon fast zur Antithese dessen entwickelt musste, was Jesus von Nazareth in seiner kurzen, umtriebigen und tragischen Existenz erlebt hat? Genügend Stoff für hitzige Diskussionen also!

MDR KULTUR Das tägliche Feuilleton
Feuilleton vom 27. August 2020

MDR KULTUR Das tägliche Feuilleton

Play Episode Listen Later Aug 28, 2020 3:48


Hegel brachte die Methode der Dialektik mit These, Antithese und Synthese zu einer Blüte, die schon seinerzeit schwer nachvollziehbar war. Am 27. August ist sein 250. Geburtstag. Feuilleton von Wolfgang Schilling

Philosophie to go
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Philosophie to go

Play Episode Listen Later Aug 23, 2020


Georg Wilhelm Friedrich Hegel hatte Geburtstag! Nachträglich zum 250. Geburtstag beschäftigen nun auch wir uns mit einem der wichtigsten Philosophen des Deutschen Idealismus. Gemeinsam werfen wir ein Blick in sein Buch „Die Phänomenologie des Geistes“. Wir erklären, was es bei seinem Konzept der „Dialektik“ mit der These, Antithese und Synthese auf sich hat und schauen […]

Philosophie to go
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Philosophie to go

Play Episode Listen Later Aug 23, 2020 125:18


Georg Wilhelm Friedrich Hegel hatte Geburtstag! Nachträglich zum 250. Geburtstag beschäftigen nun auch wir uns mit einem der wichtigsten Philosophen des Deutschen Idealismus. Gemeinsam werfen wir ein Blick in sein Buch „Die Phänomenologie des Geistes“. Wir erklären, was es bei seinem Konzept der „Dialektik“ mit der These, Antithese und Synthese auf sich hat und schauen […]

Märchenonkel Podcast
Antithese #55 – Inwiefern begünstigt Rassismus in Geschichten strukturellen Rassismus?

Märchenonkel Podcast

Play Episode Listen Later Jul 20, 2020 107:31


Antithese #55 – Inwiefern begünstigt Rassismus in Geschichten strukturellen Rassismus?

Märchenonkel Podcast
Antithese #54 – Sollten Eltern die Geschichten ihrer Kindheit an ihre Kinder weitergeben?

Märchenonkel Podcast

Play Episode Listen Later Jul 6, 2020 99:07


Antithese #54 – Sollten Eltern die Geschichten ihrer Kindheit an ihre Kinder weitergeben?

beatframes Podcast
#18 Joachim Bosse, Gründer von DOJO Berlin

beatframes Podcast

Play Episode Listen Later Nov 27, 2019 35:53


Die Berliner Agentur DOJO, das Enfant Terrible der deutschen Werbeszene, versteht sich als Antithese zur klassischen Werbeagentur - Es soll Leute geben, die das Auftreten von Dojo als arrogant oder überheblich empfinden, damit macht man es sich allerdings zu einfach. Ihr Schaffen basiert vielmehr auf einer Philosophie, die vor allem das Verhältnis zwischen Kunde und Agentur in ihrem bisherigen Dasein in Frage stellt. Wir haben den Mitgründer Joachim Bosse in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin Kreuzberg getroffen - Dort, direkt in der Kirche befindet sich nämlich die Agentur. Dass mitten im Interview die Glocken läuten, gehört dann eben auch dazu. Alles ein bisschen anders bei Dojo - oder sind es alle anderen, die anders sind? Die Antwort auf diese und andere Fragen gibts jetzt.