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Um Lycien-David Cséry geht es in Episode 214, der zunächst eine Galerie in Hamburg gründete, dann auf eigene Faust nach Kalifornien ging, um bei einer Galerie in LA zu arbeiten, sich dann aber doch ganz der Fotografie widmete und heute mit seiner Familie im Allgäu lebt. Lycien-David Cséry (*1985 in Tarmstedt, Deutschland) ist Fotograf und Künstler. Er lebt und arbeitet in Buchenberg im Allgäu. Nach Stationen als Assistent bei Jay Nelson (Los Angeles, 2018) und einer Work-Trade-Residency bei Andrea Zittel, A-Z West (Joshua Tree 2016/2018) setzt er sich in seinen Arbeiten mit Materialität und sichtbaren Spuren auseinander, die durch Nutzung und Veränderung entstehen. 2012 war er Mitbegründer der Affenfaust Galerie in Hamburg. Sein erstes Buch Cracks and Dents, das Mitte April 2025 im Distanz Verlag erscheint, zeigt Detailaufnahmen von Gebrauchsspuren diverser Karosserien – vorwiegend in Los Angeles aufgenommen. Dabei dokumentiert Cséry eine bemerkenswerte Vielfalt von Texturen, Formen und Farben von Autoteilen, deren Oberflächen sich durch Rost, Oxidation, Schmutz oder Lackabplatzungen auszeichnen. Durch diese Nähe wirken die Close-ups fast körperlich, wie persönliche Aufnahmen vergangener Verletzungen. Der Titel verweist auf sogenannte „Crack-and-Dent“-Sales in den USA, bei denen beschädigte Waren vergünstigt angeboten werden. Links: https://lyciendavidcsery.com Ab 25. April https://artflash.de/ Buchverkauf https://lyciendavidcsery.com/Cracks-and-Dents-Book https://www.distanz.de/lycien-david-cse-ry/cracks-and-dents Instagram https://www.instagram.com/lyciencsery Zine Veröffentlichung: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer https://www.innenzines.com/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto/Grafik: privat - - - Link zu unserem Newsletter: https://deutscherfotobuchpreis.de/newsletter/ - - - Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2025. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. 2016 wurde er berufenes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ https://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Trotz der vielen Mythen, die in Science Fiction Filmen über künstliche Intelligenz verbreitet werden, entspricht die Realität der heutigen KI weder dem Bild einer neutralen Instanz noch einer superintelligenten Entität, noch einem allwissenden Wesen. Vielmehr ist sie auch gekennzeichnet durch Fehler und Voreingenommenheit. Wird diese “künstliche Dummheit” mitunter gezielt programmiert? Wie fehleranfällig sind KIs heutzutage? Und wie beeinflusst dies unsere Beziehung zu künstlicher Intelligenz? Über diese und weitere Fragen sprechen wir in dieser Folge von “Hessen schafft Wissen” mit Dr. Olga Moskatova, Professorin für Medientheorie an der HfG Offenbach. Sie forscht und lehrt zu Theorie und Ästhetik visueller Medien, vernetzten Bildkulturen, Avantgarde- und Medienkunst, Materialität der Medien/New Materialism, Schutzmedien und Immunisierungsdispositiven.
An der neier Episod vun Am Bistro mat der woxx schwätzt de Joël Adami iwwert seng Meenung an Usiichten zur sougenannter Kënschtlecher Intelligenz, wéi hien se och a sengem Essay an der neister woxx duergeluecht huet. Riets geet iwwert d’Verschmotzung vum Internet, iwwert d’Materialitéit vu KI an anere Programmer a wéi grouss den ökologesche Foussofdrock vun esou Programmer ass. Hien erkläert awer och, wat fir Uwendunge senger Meenung no sënnvoll sinn a wat vun der KI-Fabrik vun der Lëtzebuerger Regierung ze halen ass Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Der Computer bleibt dummThe post Am Bistro mat der woxx #314 – Wisou de Computer domm bléift an kënschtlech Intelligenz virun allem Hype ass first appeared on Radio ARA.
Bianca Barandun ist die sechste Preisträgerin des Kunstpreises des Bündner Kunstvereins. Assistenzkuratorin Sophia Nava unterhält sich mit der Künstlerin über Erinnerungen, die Wichtigkeit von Materialität und (die Suche nach) den Umgang mit Leerstellen.Die Ausstellung "Bianca Barandun. Kunstpreis Bündner Kunstverein 2024" ist vom 08.12.2024 – 27.01.2025 im Bündner Kunstmuseum zu sehen. Mehr zur Ausstellung.
Korruption, Impfungen, Umweltbilanzen, Menschenrechte, Doping, Athletengesundheit, soziale Gerechtigkeit, Sponsoren, Übertragungsrechte… „Wer denkt jetzt an Sportphilosophie?“ – wahrscheinlich die allerwenigsten. Das Feld der Disziplin ist riesig und extrem relevant für den Sport und seinen Platz in der Gesellschaft. Wir sprechen in dieser Folge mit Prof. Volker Schürmann vom Institut für Pädagogik und Philosophie. Er ist der erste Ansprechpartner, wenn es darum geht, den Wert des Sports oder Fragen von Ethik und Moral im Sport zu diskutieren. 00:00:00 – 00:01:27 Intro 00:01:28 – 00:15:17 Was ist Sportphilosophie? 00:15:18 – 00:26:49 Kommerz und Politik 00:26:50 – 00:38:50 Technologie und Leistung 00:38:51 – 00:39:40 Let's get personal: Prof. Volker Schürmann 00:39:41 – 00:40:05 Outro Tags Schürmann, V., 2024, Ist der Körper (noch) derselbe? : Ein sportpädagogischer Ankerpunkt in dynamischem Wandel. Baumgärtner, J., Kreinbucher-Bekerle, C., Ruin, S. & Sandbichler, B. (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos, S. 61-70. Schürmann, V., 2024, (Um-)Wege zu einer Sozialphilosophie der Postmoderne. Philosophische Exkursionen : FS für Kurt Röttgers zum 80. Geburtstag. Clausjürgens, R. & Schmitz-Emans, M. (Hrsg.). Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, S. 263-273 Schürmann, V., 2024: Sportphilosophie, in: Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge. 65, 1, S. 70-78. Schürmann, V., 22.03.2022, Zwischen Kultur und Kommerz. Was ist der Sport uns wert? : Vierter Sportethischer Fachtag der EKD. Frankfurt: GEP, S. 6-13. Schürmann, V. (2022). Was ist eine kulturelle Praktik? Zur Materialität von Bedeutungsräumen. In T.L. Kienlin & R. Bußmann (Hrsg.), Sociality – Materiality – Practice. Sozialität – Materialität – Praxis (S. 71-90). Bonn: Habelt. Schürmann, V (2022): Fairness außerhalb des Wettkampfsports – gemessen am Wettkampfsport. Versuch einer Verortung Schürmann, V., 2021, Ansätze einer Kultursoziologie des Sports. Brümmer, K., Janetzko, A. & Alkemeyer, T. (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos, S. 49-65 17 S. (Kultursoziologie und Kulturgeschichte der Gegenwart; Band 1). Pawlenka, Claudia (2016): Über den Sinn und das Selbstverständnis der Sportphilosophie – allgemeine und konkrete Überlegungen am Beispiel der Natürlichkeit, Zeitschrift für Praktische Philosophie Band 3, Heft 2, S. 91–142 König, E. (2004). Ethik und die Zweckrationalität des technologischen Sports. In C. Pawlenka (Hrsg.), Sportethik. Regeln – Fairneß – Doping (S. 199–212). Paderborn: Mentis Weitere Informationen: www.dshs-koeln.de/einerundemit Redaktion und Produktion: Theresa Templin & Julia Neuburg, Abteilung Presse und Kommunikation, Deutsche Sporthochschule Köln, Moderation: Jan-Hendrik Raffler
Mir beweegen eis dagdeeglech duerch digital Welten, wéi wa se keng Materialitéit hätten. Mee dat Ganzt baséiert op enger kolossaler weltwäiter Infrastruktur. Déi, plus déi verstoppt Säit vun der Virtualitéit, interesséiert eng Abberzuel vu Multimedia-Kënschtler:innen. An och Elektron, eng kënschtleresch Plattform, déi aus Esch2022 ervirgaangen ass. De ganze Summer iwwer invitéiert Elektron, queesch duerch Esch, op de Multimedia-Parcours “Cyber Structures”. D'Kerstin Thalau hat virun der Escher Konschthal Rendez-vous mat der Elektron-Directrice Françoise Poos, fir zwou vun de Strukturen ze entdecken.
Mir beweegen eis dagdeeglech duerch digital Welten, wéi wa se keng Materialitéit hätten. Mee am Fong baséiert dat Ganzt op enger kolossaler weltwäiter Infrastruktur. Déi, an doriwwer eraus déi verstoppte Säit vun der Virtualitéit, interesséiert eng Abberzuel vu Multimedia-Kënschtler:innen. An och Elektron, eng kënschtleresch Plattform, déi aus Esch2022 ervirgaangen ass. De ganze Summer iwwer invitéiert Elektron, queesch duerch Esch, op de Multimedia-Parcours “Cyber Structures”. D'Kerstin Thalau huet sech, mat eiser Stagiairin Ilana Joseph, op de Wee an de Süde gemaach, fir mat der Elektron-Directrice Françoise Poos, déi eenzel Statiounen ze entdecken.
Pass us the mayo, things are getting spicy - see you on Arrakis as we discuss Dune: Part 2Some stuff we touch on...Using big big books as source materialIt it love or just Chani?How do you dismount a sandworm?Trailer Trash or Treasure? The Wild Robot---Follow us on social mediaGays On Film Twitter - @gaysonfilmspodGays On Film Instagram - @gaysonfilmpodDeclan's Twitter - @declanwilli94Ned's Twitter - @Ned_yesDeclan's LetterboxdNed's Letterboxd ---Music CreditMusic from Uppbeat (free for Creators!):https://uppbeat.io/t/jonny-boyle/gypsy-jaxxLicense code: N0JYBPIGNS6JE2UI---Artwork CreditThe Lemur @thelemurarts Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 14. Februar. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast setzen wir uns mit munizipalistischen Bewegungen auseinander. Sowohl in Barcelona als auch in Zagreb regierten in den vergangenen Jahren neue linke Akteurszusammenhänge, sogenannte munizipalistische Initiativen, die Stadt. Entstanden aus vielfachen und teils massiven Protestbewegungen haben sie sich als hybride Form zwischen Bewegung und Partei institutionalisiert. In ihrer Praxis sind munizipalistische Plattformen mit dem konfrontiert, was Marx die „Staatsmaschinerie“ nannte: ein Ensemble von Apparaten, die den Status quo der kapitalistischen Akkumulation schützen. Angesichts dieser Realität ist es für munizipalistische Bewegungen schwierig, das ursprüngliche Tempo bei der „Erstürmung der Rathäuser“ aufrechtzuerhalten, sobald sie das genuin institutionelle Terrain betreten haben. Mit Blick auf Barcelona En Comú (Barcelona Gemeinsam) und Zagreb Je NAŠ! (Zagreb gehört uns!) geht es um die Frage, welche Erfahrungen munizipalistische Akteur:innen machen, wenn sie die Staatsmaschinerie aus nächster Nähe inspizieren. Hierzu werden Spuren identifiziert, die sie in der Materialität des (lokalen) Staates hinterlassen: die Organisation von Partizipation als Konflikt, die Skandalisierung der Bedienung partikularer Interessen und die Auseinandersetzung mit den Geschlechtsverhältnissen innerhalb patriarchal strukturierter Apparate. Die beiden Beispiele verdeutlichen trotz des politischen Wandels die systemische Trägheit der hegemonial programmierten Staatsapparate und die Schwierigkeiten, neoliberale und maskulinistische Politik zu überwinden. Zu diesem Thema hören wir in der heutigen Folge einen Beitrag von Norma Tiedemann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel) und Martin Sarnow (Arbeitsgruppe Stadt- und Bevölkerungsgeographie an der Universität Kiel) mit dem Titel „Die neoliberale Staatsmaschinerie unterbrechen? Strategische Selektivitäten und munizipalistische Praxis in Zagreb und Barcelona“, den die beiden im Kontext der online jour-fix Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung präsentiert haben. Zu Beginn haben sich die beiden Redner:innen noch einmal kurz für ihre Zuhörer:innen vorgestellt.
Audio, ita_t_rav_2024-02-09_lesson_bs-shamati-164-yesh-efresh_n2_p1. Lesson_part :: Daily_lesson 2
Video, ita_t_rav_2024-02-09_lesson_bs-shamati-164-yesh-efresh_n2_p1. Lesson_part :: Daily_lesson 2
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Julian Stalter über die lange Geschichte der digitalen Kunst und die vielen Akteur*innen dieser Kunstgattung.Die Digitale Kunst hat ihren Ursprung in den 1960er Jahren, als Künstler*innen begannen, Computer als kreatives Werkzeug zu nutzen. Der Durchbruch kam in den 1980er Jahren mit der Verbreitung personalisierter Computer und Software, die es Künstlern ermöglichten, digitale Medien als eigenständige künstlerische Ausdrucksform zu nutzen. Der Blick auf unterschiedliche Kunstwerke zeigt, wie eng die digitale Kunst auch mit der Technikgeschichte verbunden ist, sich aber auch von der Biologie inspiriert ist. Im Blogbeitrag zu dieser Folge findet man eine Liste aller genannter Künstlerinnen und Künstlern. Wo es möglich ist, wurden auch Aufzeichnungen der Werke als Links hinterlegt. Digitale Kunstwerke gehen oft über die traditionelle visuelle Wahrnehmung hinaus und integrieren Klang, Bewegung und Interaktivität. In teils experimentellen Installationen werden die Grenzen der Sinneswahrnehmung ausgelotet. Viele der multidimensionalen Werke fordern nicht nur die kunsthistorische Analyse heraus, sondern werfen auch Fragen nach der Rolle des Publikums und der Interaktion in der Kunst auf.Wichtige Institutionen, die sich mit Digitaler Kunst beschäftigen, sind das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe, das sich auf die Schnittstelle von Kunst und Technologie konzentriert. Das Ars Electronica Center in Linz widmet sich der Förderung von Kunst und Technologie schon seit mehreren Jahrzehnten. Diese Institutionen und noch einige mehr spielen eine entscheidende Rolle bei der Dokumentation, Ausstellung und Erforschung digitaler Kunst und tragen dazu bei, ihre Anerkennung in der kunsthistorischen Landschaft zu fördern.Trotz ihrer kulturellen Bedeutung und des Einflusses auf zeitgenössische Kunst sind digitale Kunstformen in den kunsthistorischen Lehrplänen oft unterrepräsentiert. Die Debatte darüber, warum diese Gattung in der akademischen Welt nicht ausreichend gewürdigt wird, kreist um Fragen der Materialität, der Zugänglichkeit und der fehlenden Tradition. Die Trennung zwischen Kunst und Technologie sowie die Schwierigkeiten bei der Bewahrung und Ausstellung digitaler Werke sind ebenfalls Themen, die in diesem Kontext diskutiert werden.Julian Stalter M.A. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Reflection-driven Artificial Intelligence in Art History, LMU München und beschäftigt sich in seiner Forschung mit Digitaler Kunst an der Schnittstelle von Naturnachahmung und Bio Art.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
Mit Bio-Membran schafft der Komponist zeitblom ein elektro-akustisches Kraftfeld, das sich mit der klanglichen Materie imaginativer Räume beschäftigt. Er definiert hier Raum und Materialität in ihrem biologischen Sinne als semipermeable Trennschicht mit einer stetigen Wechselwirkung von Innen und Außen. Die sich durch die Bio-Membran bewegende Materie wird einer Transformation und Metamorphose unterzogen. So geht die klangliche Materie von einem Raum der Stille in eine monochromen Fülle über, so entstehen Resonanzfelder und bilden sich aurale Skulpturen in einem ständigen Wechsel von materiellen Aggregatszuständen. Der in Berlin lebende Bassist, Komponist und Produzent zeitblom zeichnet sich durch ein großes Repertoire akustischer Ausdrucksformen aus. Neben zahlreichen Auftragskompostionen für Theater, Film und Hörspiel realisiert er eigene Hörstücke an der Grenzlinie zwischen soundscape-Collagen, elektroakustischer Musik und minimal music. Bearbeitung und Komposition: zeitbloom hr 2019 (Audio verfügbar bis 30.12.2024)
Audio, ita_t_rav_2023-12-25_lesson_bs-shamati-201-ruchaniut-ve-gashmiut_n2_p2. Lesson_part :: Daily_lesson 2
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Kurator Damian Jurt spricht mit dem Künstler Andrea Francesco Todisco über seinen Arbeitsalltag, die Wichtigkeit der Materialität in seiner Kunst und über die Bedeutung des Salzes.Andrea Francesco Todisco ist der Preisträger des Kunstpreises 2023 des Bündner Kunstvereins. Geboren und aufgewachsen in Rhäzüns (GR), befasst er sich mit der erzählerischen Kraft von elementaren Materialien. Seine Einzelausstellung im Bündner Kunstmuseum ist vom 10.12.2023 – 28.01.2023 zu sehen. Mehr zur Ausstellung und den begleitenden Veranstaltungen finden Sie auf www.buendner-kunstmuseum.ch
Sone/Solche: Wie Menschen sich unterscheiden – und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft: Über Leistung werden Unterschiede zwischen Menschen nicht nur hergestellt, sondern auch legitimiert. Wir sollen etwas leisten, bis ins hohe Alter hinein, beim Sport, in der Kunst und bei der Arbeit und auch mit Behinderungen. Aber was genau bedeutet eigentlich Leistung?Wir fragen uns: Was ist Leistung, wer misst sie und wie? Welche Geschichte hat das Konzept? Ist Leistung etwas, dass unabhängig von anderen Menschen erbracht werden kann? Kann man Leistung überhaupt allein erbringen? Und wie geht es weiter mit unser Leistungsgesellschaft?Zu diesen Themen tauschen sich in dieser Folge gleich drei Mitglieder des SFB 1482 Humandifferenzierung aus:Mita Banerjee, Professorin für Amerikanistik, aus dem Teilprojekt „Successful Aging. Best Agers am Schnittpunkt von Alters- und Leistungsdifferenzierung“Benjamin Wihstutz, Professor für Theaterwissenschaft, aus dem Teilprojekt „Disability Performance als Humandifferenzierung. Aufführungen von Devianz und Leistung im historischen Wandel“Gregor Feindt, Postdoc in der osteuropäischen Geschichte, aus dem Teilprojekt „»Neue Menschen« schaffen und werden. Rationalisierung, Subjektivierung und Materialität in Baťas Industriestadt Zlín (1920–1950).“ Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem Laufenden. Host: Friederike Brinker Producer: Marco Mazur Studentische Hilfskraft: Julia WollmannDer SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt.Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.deFotos: Stephanie Füssenich
Buckle up, music lovers. Today, we're time-traveling back to the 80s, where disco lights illuminated dance floors and Madonna reigned supreme. DJ Graffio, celebrated for his love of classics, takes us on a thrilling journey into the world of 80s pop music with one of Madonna's timeless hits: "Material Girl". Prepare to groove and move as we celebrate this iconic song that not only shaped a generation but also birthed the essence of today's pop culture.However, it's not just about the infectious beat and catchy melody; it's the lyrics that capture the zeitgeist of an era. Madonna, through the lens of a "material girl", presents a critique of the rampant materialism and consumerism of the 80s. With DJ Graffio, we'll explore the profound social commentary wrapped in this danceable tune. The song paints a picture of a society defined by its material pursuits, a theme that continues to remain relevant. So, don your dancing shoes, let loose, and join us for a captivating ride into the heart of 80s pop music.Support the showLa missione di FuffaWebFuffaWeb è da sempre impegnata nella diffusione della verità senza censura, e questo articolo fa parte del nostro impegno nel portare alla luce temi importanti. Vogliamo essere una risorsa affidabile per tutti voi, fornendo informazioni pertinenti e incoraggiando azioni positive.fuffa web online, free podcast : graffio@fuffaweb.com - mordicchio@fuffaweb.com FuffaWeb Italia, il podcast di qualita anti fuffa .news - arte - musica - crescita personale - moda - gaming - cucinaQUESTE LE RUBRICHE CHE SINTEIZZANO GLI ARGOMENTI DA NOI TRATTATI PER TIPOLOGIA D'EPISODIOFuffaWeb è da sempre impegnata nella diffusione della verità senza censura, e questo articolo fa parte del nostro impegno nel portare alla luce temi importanti.Vogliamo essere una risorsa affidabile per tutti voi, fornendo informazioni pertinenti e incoraggiando azioni positive.Un ringraziamento speciale a tutti Voi Se il nostro podcast ti piace, vota qui: I love FuffaWeb Italia Vota il nostro podcast, il tuo punto di vista conta per noi, e per gli altri, clicca il link qui sotto ed esprikmi il tuo paraere, ci contiamo, grazie:#PodcastGratis #AscoltaOra #NuovoEpisodio #PodcastDellSe...
Unser größter Wohlstandsfeind liegt offensichtlich eben nicht nur ein schnöder Materialität, es ist ein bleibt eine Geistesfrage… Eine Geisteshaltung…. Die Gehirnkapazität, die korrumpierte Intellektualiltät, die sich sprachlich selbst vergewaltigt, indem sie einer menschenverachtenden Ideologie huldigt, die Gehirnkapazität, die dabei verloren geht, ist wahrscheinlich gar nicht zu beziffern…
Perché non posso avere le Rune su foglio di carta, e fotocopiare un talismano? Perché la materialità tradizionale associata al simbolo non viene rispettata! Cos'è la materialità? Una parte importantissima della trasmissione della cultura, religiosa e magica! Abbiamo parlato spesso di materialità in relazione alla pratica dell'Arte, del fatto che l'Arte è una pratica, e che senza questa dimensione del fare si perdono di vista i problemi salienti, non si riesce a produrre e incorporare davvero l'esperienza mistica... ma forse non ci siamo mai soffermati a dovere sulla questione della materialità "tradizionale", cioè di quanto sia importante rispettare il veicolo fisico (in termini di materiali, tipi di oggetto e di manifatture) che è storicamente associato a determinati strumenti. E quanto sia importante, a volte, porsi prima altri problemi, per trovare lo stimolo a superare le sfide che il rispetto di una certa materialità pone. Ci concediamo un podcast per parlare di rispetto e recupero di materiali tradizionali, ma soprattutto per chiarire come il simbolo non abbia bisogno soltanto di una comprensione intellettuale, ma anche di essere portato nella fisicità della pratica dell'Arte. +++ SCOPRI NEXUS ARCANUM CONTATTI, CONTENUTI & NOVITA' -> Qui Iscriviti a Patreon Se vuoi fare una donazione: paypal.me/nexusarcanum
Dr. Stephan Hungeling ist CEO bei Deutschlands größter Juwelierskette CHRIST. In der aktuellen Episode spricht er mit uns über ein Produkt, das seit November ganz frisch im Portfolio von CHRIST zu finden ist, nämlich Lab Grown Diamonds – Diamanten also, die nicht aus Minen geschürft, sondern mittels technischer Innovation synthetisch im Labor hergestellt werden können. Im Gespräch zeigt sich, dass sich anhand dieses Produkts beinahe alle relevanten ökonomischen Phänomene der Gegenwart besprechen lassen: Der Trend zum Reshoring etwa, Fragen der unternehmerischen Nachhaltigkeit, oder ganz generell das Thema der Materialität im Kontext neuerdings fragiler, globaler Lieferketten.
In dieser Folge teile ich eine sehr persönliche Geschichte mit Dir, die als Beispiel dafür dient, wie Du wieder mehr Magie in Deinen Alltag einladen kannst. Es geht um Energie, Materialität, tiefe Schatten und Momente, die absolut Gänsehaut bereiten. Teile gerne Dein Feedback hier oder auf Instagram @sarah.werner.coaching https://www.instagram.com/sarah.werner.coaching/ @energeticsmovement https://www.instagram.com/energeticsmovement/ MOVE YOUR ENERGY
Wir sprechen heute über Sentas Zukunft. Nach dem Masterabschluss im Juni hat sie erstmal eine Auszeit auf dem Fahrrad verbracht. Das ist jetzt rum und es geht an das Bewerben, Arbeitslos melden, Exposé schreiben und andere Dinge die Spaß machen. Außerdem wird es um das Thema des Exposés gehen nämlich Tattoos. Was genau dabei untersucht werden soll kommt in der Folge. Außerdem erfahrt ihr welche Einführungsliteratur es in das Thema gibt. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofmodhist richten. Literatur & Quellen Därmann, Iris: Undienlichkeit. Gewaltgeschichte und politisch Philosophie. Matthes & Seitz Berlin, 2020. Därmann, Iris & Macho, Thomas: Unter die Haut. Tätowierungen als Logo- und Piktogramme. Wilhelm Fink Verlag, 2017. Foucault, Michel: Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernmentalität II. Suhrkamp, 2006. Foucault, Michel: Die Geständnisse des Fleisches. Sexualität und Wahrheit Band IV. Suhrkamp, 2019. Goffman, Erving: Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Suhrkamp, 1975. hooks, bell: Ain't I a Woman? Black Women and Feminism. Routledge, 2014. hooks, bell: Black Looks. Race and Representation. Routledge, 2015. Landfester, Ulrike: Stichworte. Tätowierung und europäische Schriftkultur. Matthes & Seitz Berlin, 2012. Wittmann, Ole: Tattoos in der Kunst. Materialität. Motive. Rezeption. Reimer, 2017.
Vor einigen Tagen wurde ich in einem Info-Call zum Näh deinen Stil Club gefragt, warum wir nicht mit Stiltypen wie „Boho“ und „extravagant“ arbeiten. Erst einmal vielen Dank für die Frage, denn die wird sicherlich auch andere Frauen bewegen, die um den Club herumschleichen. Wer schon mal in unser Stilsystem hineingeschnuppert hat, weiß, dass wir mit 4 Grundstiltypen arbeiten und daraus alle anderen im Grunde ableiten können. Wir haben auch schon gehört, dass die Bezeichnungen erstmal brav erscheinen. Klassisch Sportlich Natürlich Sinnlich Daraus können beliebig Mischtypen entstehen: klassisch-sportlich Darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Klassiker: Tommy Hilfiger, Ralph Lauren, Esprit, Lacoste, o. Ä. Wodurch zeichnen sie sich aus? Geradlinigkeit, klare Farben, Poloshirt, sitzt gut Oder z. B. Sinnlich-natürlich unter sinnlich verstehen wir Elemente, die weich fließend sind Gefältelt, gerafft, leichte Rüschen Weibliche Elemente Natürlich: natürliche Materialien Motive aus der Natur, aber eher weniger Lockere Kleidung Schnürung kann passen Sinnlich-natürlich: könnte also z. B.: Boho Style sein. Weite Röcke aus Baumwolle, Bluse mit kleiner Stickerei oder Schnürung Haare lang, aber nicht zu ordentlich Sinnlich-natürlich kann aber auch in andere Richtungen gehen. Ganz am Anfang des Clubs haben wir mit viel mehr und feiner ausgearbeiteten Stiltypen gearbeitet, hatten ausführliche Pinnwände dazu. Haben aber festgestellt, dass es für die meisten Frauen gerade am Anfang zu detailliert war. Wenn man sich vorher noch nie damit beschäftigt hat, dann ist das schon zu besonders und gefühlt extravagant. Die häufigste Antwort war: „Darin finde ich mich nicht wieder.“ Da habe ich erkannt, dass wir eine viel einfachere Basis schaffen müssen. Deswegen hat das Kurssystem im Club ganz klare einzelne Bausteine, die sich nachher zu deinem Stiltyp zusammenfinden, wie z. B. Sinnlich-natürlich. Wir vermitteln die grundlegenden Elemente, die besonders gut zu dir passen. Z. B. Klare Linienführung aus dem Klassischen und Materialität aus dem Natürlichen. Das ist die Basis für meinen Stil. Das ganze in meinen Farben. Daraus kann ich viel machen und vor allem meinen ganz persönlichen Geschmack mit einfließen lassen in der Umsetzung. Ich habe das ja schon mal im Podcast erzählt, dass ich in meiner Ausbildung zur Stilberaterin unter Leitung von 2 Dozentinnnen von den anderen Kursteilnehmerinnen beraten wurde. Während der Beratung kam heraus, dass mein Stil puristisch sein soll. Keine Muster oder wenn, dann eher groß und einzeln auf ruhigem Grund, auch asymmetrisch. Mit dieser Aussage konnte ich etwas anfangen, mit Purismus nicht. Da waren mir auch die Beispiele viel zu extravagant als dass ich das im Alltag oder auch sonst hätte tragen wollen. Dass es gerade am Anfang bodenständiger vom Ansatz her sein darf, hat sich dann in den darauffolgenden Jahren des Näh deinen Stil Club bestätigt. Dann haben wir gemerkt, dass sich einige der Fortgeschrittenen im Club sehr dafür interessiert haben, wie sich ihr Stil denn weiter ausdefinieren lässt und haben den Lebe deinen Stil Kurs ins Leben gerufen, in dem es genau darum ging. Dieser Weg hat sich für uns bewährt. Im Club schaffen sich unsere Kundinnen eine solide Basis was die Farben und Stiltyp angeht und können nach Bedarf darauf aufbauen und ihren Stil noch weiter auf den Punkt bringen. Nun habe ich ja eingangs von der Frage einer Interessierten Zuschauerin gesprochen, die mir die Frage gestellt hat, warum wir im Club nicht den Stiltyp „extravagant“ haben. Ganz einfach. Weil extravagant kein Stiltyp für sich ist. Das Wort extravagant bedeutet einfach nur: Außergewöhnlich, ausgefallen, auffallend. Nach unserem Ansatz kann also jeder Grundstiltyp oder auch Mischtyp extravagant werden. Je ausgeprägter und ausgefallener du deine Kleidung wählst, egal in welchem Stiltyp, desto extravaganter wirkt er. Deswegen ist in unserem Stilsystem kein Stiltyp mit dem Namen extravagant dabei. Extravagant ist aus unserer Sicht vielmehr die Steigerung eines Stiltyps ins Extravagante. Ein kleines Beispiel? Ich nehme mal den klassischen Stil. Darunter können sich die meisten doch etwas vorstellen. Anzug, Hemd, edle Schnürschuhe aus Leder. Was macht diesen Stil aus? Er wirkt hochwertig und zeitlos. Kommt ohne Schnörkel und viel Farbe aus. Wie kann er also extravagant werden? Indem man noch mehr reduziert: statt sichtbarer Knopfleiste eine verdeckte. Oder noch cleaner: ganz ohne Verschlüsse. Die Formen werden noch geradliniger. Was im klassischen Stil ein taillierter Blazer für die Frau ist, wird zur kastigen Jacke. Die Formen werden übertrieben. Die Längen verändert. Der Rock wird überlang, die Jacke ganz kurz. Das ganze sehr unbunt, in seiner extremsten Form schwarz/weiß. Du kannst da an Marken wie Jil Sander, aber auch COS oder Arket denken. Die Extravaganz kommt hier durch die Reduktion Ein anderes Beispiel das in eine ganz andere Richtung geht: Denke mal an Frida Kahlo. Was zeichnete ihren Stil aus? Von allem ganz viel! Ganz bunt und opulent. Was ist der Grundstiltyp aus unserer Sicht? Sinnlichkeit. In ihrem Stil wird das Sinnliche überspitzt. Es wird sehr üppig und dekorativ. Blumen, Rot. Es ist ein sehr gegensätzlicher Stil zum Purismus, aber ebenso extravagant. Deswegen gibt es bei uns keinen Stiltyp extravagant. Die meisten der Frauen, die zu uns in den Club kommen, fangen überhaupt erst so richtig damit an, sich und ihren Stil kennenzulernen. Und oft ist der Stil insgesamt bodenständiger. Es sind Frauen, die einen Alltag zu bewältigen haben. Die praktische Kleidung brauchen, die aber nicht wahllos zusammengewürfelt sein soll, sondern stimmig kombiniert. Wenn man mal ganz Basic denkt, sind eine Jeans und Shirt in passenden Farben genauso bequem, wie Jeans und Shirt in blass machender Farbe. Aber die Wirkung ist einfach eine andere. So kann man schon mit dem Baustein Farbe richtig viel erreichen. Ich mag es immer, eine logische Herangehensweise an Themen zu haben. So habe ich das Thema Stil für mich ergründen können und dieses Feedback erhalten wir auch von den meisten Clubmitgliedern. Nun kannst du natürlich sagen, dass das für dich nicht funktioniert. Und ja, das kann gut sein. Dann bist du vermutlich auch ein ganz anderer Stiltyp als ich oder hast es noch nie ausprobiert. Frida Kahlo hätte es vermutlich nie in Erwägung gezogen, in unseren Club zu kommen. Dafür war sie viel zu sehr Künstlerin und hat ihre Kleidung als Ausdruck ihrer Kreativität gesehen. Unsere Angebote sind auch definitiv nicht für jede Frau das Richtige. Wir geben Struktur und Anleitung, den eigenen Stil zu finden, wiederzufinden oder zu vertiefen. Dabei stehen wir mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Ideen zur Seite. Wir hatten auch mal eine sehr rockige Kundin im Club. Nennen wir sie mal die rockige Ruth. Sie kannte ihren Stil eigentlich auf den Punkt. Wir konnten sie in allem bestätigen und bei den Farben aufgrund der langsam ergrauenden Haare neue Inspiration geben. Und das hat sie glücklich gemacht. Sie hatte nämlich das Gefühl mit Ende 40 nicht mehr so ausgefallen rockig sein zu dürfen. Dass sie doch langsam mal „erwachsen“ werden müsse. Aber das „er-wachsen“ sein bedeutet doch, ganz klar eigene Entscheidungen zu treffen und zu sich selbst zu stehen. Die rockige Ruth war für 3 Monate im Club und ist danach gestärkt wieder ihren Weg alleine gegangen. Den meisten Kundinnen empfehlen wir zwar die Jahresmitgliedschaft, weil wir aus Erfahrung wissen, dass es Zeit braucht, den eigenen Stil klar zu bekommen. Aber für manche ist es nur ein kurzer Schub, der sie wieder stärkt. Wenn du das Gefühl hast einen intensiven Schub zu brauchen, dann empfehle ich dir statt des Clubs den Selbstsicher kombinieren Intensivkurs, der am 10. Oktober startet. Zum Kurs Wir sind ja auch immer in der Veränderung und das wirkt sich phasenweise mal mehr, mal weniger auf die Kleidung aus. So, nun weißt du wie und warum wir im Näh deinen Stil Club immer mit den 4 Grundstiltypen beginnen. Und warum extravagant eine Steigerung eines Stiltyps ist und kein eigener! Wenn du dich für den Näh deinen Stil Club interessierst, dann findest du über die Seite naehdeinenstil.com alle Infos. ____ ALLGEMEIN Erfahre mehr über meinen Club: https://naehdeinenstil.com/ Und wenn du einfach schön und selbstbewusst in deinen Farben strahlen möchtest, dann besuche unsere Farb-Fitterie. Denn dort kannst dir bequem, in nur wenigen Schritten von zu Hause deinen Farbfächer bestellen. Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. https://www.instagram.com/farb_fitterie/ https://www.instagram.com/naehdeinenstil_com/
Im Cluster „Matters of Activity“ geht es um die Frage nach aktiver Materialität. Der von ihnen selbst geschaffene interdisziplinäre Ansatz gibt den Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit, aus verschiedenen Blickwinkeln auf die zentralen Fragen zu blicken: Wie gehen wir mit Materialität im Zeitalter der Digitalisierung um? Können andere Material-Verständnisse zu anderen Produktionsweisen oder anderen Lebensweisen führen? Weitere Themen sind Nachhaltigkeit und bio-inspiriertes Design, also beispielsweise Textilien, die sich Mechanismen der Natur bedienen, um selbst zu aktiven Materialien zu werden.
Franziska Kunze gehört zu den Personen, die schon sehr früh auf meiner Liste mit wünschenswerten Gesprächspartner*innen stand. Dass es fast zwei Jahre dauert, war kaum zu erwarten. Das Gespräch war dann aber umso schöner. Von ihrer Arbeit an der Pinakothek der Moderne über ihre Bachelorarbeit bis hin zu ihrer Dissertation. Wir haben über vieles gesprochen. Den größten Teil nimmt ihr Dissertationsthema "Opake Fotografien" ein. Was genau das ist, wann Fotografien transparent sind und warum das nicht so unwichtig ist, besprechen wir in dieser entspannten Episode. Dr. Franziska Kunze ist seit August 2020 Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst in der Pinakothek der Moderne. Sie studierte Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Greifswald und Kunst- und Bildgeschichte Humboldt-Universität in Berlin. Ihre Dissertation "Opake Fotografien – Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie" entstand an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Dr. Steffen Siegel und Prof. Dr. Kelley E. Wilder (Universität Leicester, Großbritannien). Wer sonst so genannt wurde? Marta Astfalck-Vietz, Étienne-Jules Marey, Walid Raad, Kazuma Obara, Kurt Fritsche und viele mehr. https://www.pinakothek.de/besuch/sammlung-moderne-kunst-der-pinakothek-der-moderne Foto: Meike Reiners
Franziska Kunze gehört zu den Personen, die schon sehr früh auf meiner Liste mit wünschenswerten Gesprächspartner*innen stand. Dass es fast zwei Jahre dauert, war kaum zu erwarten. Das Gespräch war dann aber umso schöner. Von ihrer Arbeit an der Pinakothek der Moderne über ihre Bachelorarbeit bis hin zu ihrer Dissertation. Wir haben über vieles gesprochen. Den größten Teil nimmt ihr Dissertationsthema "Opake Fotografien" ein. Was genau das ist, wann Fotografien transparent sind und warum das nicht so unwichtig ist, besprechen wir in dieser entspannten Episode. Dr. Franziska Kunze ist seit August 2020 Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst in der Pinakothek der Moderne. Sie studierte Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Greifswald und Kunst- und Bildgeschichte Humboldt-Universität in Berlin. Ihre Dissertation "Opake Fotografien – Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie" entstand an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Dr. Steffen Siegel und Prof. Dr. Kelley E. Wilder (Universität Leicester, Großbritannien). Wer sonst so genannt wurde? Marta Astfalck-Vietz, Étienne-Jules Marey, Walid Raad, Kazuma Obara, Kurt Fritsche und viele mehr. https://www.pinakothek.de/besuch/sammlung-moderne-kunst-der-pinakothek-der-moderne Foto: Meike Reiners
Was Du in dieser Folge erfährst....♥️ ⠀ ⠀ PS: Am Ende der Folge habe ich ein kleines Geschenk für Dich!
Video, ita_t_rav_2022-06-27_lesson_bs-shamati-164-yesh-efresh_n1_p1. Lesson_part :: Daily_lesson 1
Audio, ita_t_rav_2022-06-27_lesson_bs-shamati-164-yesh-efresh_n1_p1. Lesson_part :: Daily_lesson 1
Meine Gesprächspartnerin ist diesmal Dr.Christina Leber, Geschäftsführerin und künstlerische Leitung der DZ Bank Kunststiftung sowie Leiterin der DZ Bank Kunstsammlung. Eigentlich müsste ich hier nicht mehr viel sagen. Das Gespräch war so angenehm wie vielfältig. Wir spannen den Gesprächsbogen weit von der Sammlung der DZ Bank (wird 2023 30 Jahre alt) über die Camera obscura bis zur KI. Dazwischen geht es um Materialität, Konzeptkunst, Fotografie und Realität, das latente Bild, die Dunkelkammer und um existenzielles wie Leben und Tod. Oder das Menschsein. Es wird auch philosophisch, sentimental und privat. Und das alles in etwas mehr als einer Stunde. Wahnsinn. Reinhören. Dr. Christina Leber studierte Kunstgeschichte, katholische Theologie und Pädagogik an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland und beendete ihr Studium mit Promotion. Bis 1999 war Christina Leber freie Mitarbeiterin in zahlreichen Unternehmenssammlungen. Von 1999 bis 2001 war sie als Geschäftsführerin der 2. berlin biennale für zeitgenössische Kunst tätig. https://kunststiftungdzbank.de/ Foto: Torsten Silz
Meine Gesprächspartnerin ist diesmal Dr.Christina Leber, Geschäftsführerin und künstlerische Leitung der DZ Bank Kunststiftung sowie Leiterin der DZ Bank Kunstsammlung. Eigentlich müsste ich hier nicht mehr viel sagen. Das Gespräch war so angenehm wie vielfältig. Wir spannen den Gesprächsbogen weit von der Sammlung der DZ Bank (wird 2023 30 Jahre alt) über die Camera obscura bis zur KI. Dazwischen geht es um Materialität, Konzeptkunst, Fotografie und Realität, das latente Bild, die Dunkelkammer und um existenzielles wie Leben und Tod. Oder das Menschsein. Es wird auch philosophisch, sentimental und privat. Und das alles in etwas mehr als einer Stunde. Wahnsinn. Reinhören. Dr. Christina Leber studierte Kunstgeschichte, katholische Theologie und Pädagogik an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland und beendete ihr Studium mit Promotion. Bis 1999 war Christina Leber freie Mitarbeiterin in zahlreichen Unternehmenssammlungen. Von 1999 bis 2001 war sie als Geschäftsführerin der 2. berlin biennale für zeitgenössische Kunst tätig. https://kunststiftungdzbank.de/ Foto: Torsten Silz
Anlässe, den Notfallplan unseres Unternehmens zu hinterfragen, gab es in letzter Zeit ja genug: eine Pandemie, Lieferkettenengpässe, einen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, und viele sich hieraus ergebende Effekte. Es scheint nicht aufzuhören... Meiner Erfahrung nach kommt es in der Realität sehr häufig anders als gedacht. Nichtsdestoweniger sollten sich Unternehmen auf Notfälle vorbereiten und entsprechend robuste Notfallpläne vorhalten, die sinnvolle Szenarien definieren. In diesem Podcast nutze ich, damit es nicht rein theoretisch bleibt, beispielhaft die Ausführungen von General Stanley McChrystal zum Hurricane Katrina, aus seinem Buch „Risk – a user's guide“ ab Seite 161. Hier Auszüge aus meinem Fazit: - Es genügt nicht, einfach nur Notfallpläne zu haben. Es kommt weniger auf Formalien als auf die Materialität an. - Die Notfallpläne müssen gut durchdacht und in sich stimmig sein. - Sie sollten verschiedenste Szenarien enthalten. Auch solche, über die man lieber nicht nachdenken möchte, wie z.B. kumulierte Szenarien. - Explizite und implizite Annahmen der Notfallpläne und Zeitangaben, bis wann gewisse Entscheidungen zu treffen sind, müssen identifiziert und regelmäßig hinterfragt werden. - Die Umsetzung der Pläne muss gut koordiniert erfolgen und daher auch geübt werden. - Daher lohnt es sich, dem Revisionspartner „Was wäre, wenn“-Fragen zu stellen. - Wir Revisoren sollten die Einleitung vorbeugender Maßnahmen konsequent einfordern – auch wenn mit viel Glück der Notfall später nicht eintreten sollte. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Wir haben wieder einen Gast diese Woche: Daniel Bellingradt, Juniorprofessor für Buchwissenschaften und im Sommersemester 2022 an der LMU München. Wir haben zum einen mit ihm über die Bedingungen im wissenschaftlichen System gesprochen und warum keiner unter diesen Bedingungen in der Wissenschaft arbeiten möchte, wie wir sie jetzt haben. Ab Minute 18 sprechen wir dann über die Buchwissenschaft. Was untersucht die Buchwissenschaft? Wo kann man das studieren? Und was ist überhaupt ein Buch? Außerdem haben wir über globale Wirtschaftsströme und Materialflüsse gesprochen, die über die Materialitätsperspektive sichtbar wird. Hierbei haben wir auch über Recyceln und Verpackungspapier in der frühen Neuzeit gesprochen. Gegen Ende haben wir noch über öffentliche Geschichtsvermittlung und living history unterhalten, am Beispiel der von Daniel Bellingradt und Claudia Heißes App Hidden Cities Hamburg. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofModHist richten. Literatur und Quellen: Biographie und Publikationen Daniel Bellnigradt: https://buchwissenschaft.phil.fau.de/institut/teammitglieder/daniel-bellingradt/ Twitteraccount Daniel Bellingradt: https://twitter.com/dbellingradt?s=11 Bellingradt, Daniel: Flugpublizistik und Öffentlichkeit um 1700. Dynamiken, Akteure und Strukturen im urbanen Raum des Alten Reiches. Franz Steiner Verlag, 2010. Bellingradt, Daniel: Vernetzte Papiermärkte. Einblicke in den Amsterdamer Handel mit Papier im 18. Jahrhundert. Herbert von Halem Verlag, 2020: https://www.halem-verlag.de/vernetzte-papiermaerkte/ Bellingradt, Daniel & Rospocher, Massimo: A History of Early Modern Communication: German and Italian Historiographical Perspective. 2019. Interview mit Daniel Bellingradt: Digitales statt Gedrucktes? Die Geschichte von papierner Kommunikation ist noch lange nicht vorbei: https://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/bartels-betrachtungen-34.html Behringer, Wolfgang: Der große Aufbruch: Globalgeschichte der frühen Neuzeit. C. H. Beck, 2021. Blair, Ann; Duguid, Paul, Goeing, Anja-Silvia & Grafton, Anthony (eds): Information: A Historical Companion. Princeton University Press, 2021. Dover, Paul: The Information Revolution in Early Modern Europe. Cambridge University Press, 2021. https://www.cambridge.org/core/books/abs/information-revolution-in-early-modern-europe/information-revolution-in-early-modern-europe/0477E1905B82F8EE33AE2AAA97627E7F Friedrich, Susanne; Brendecke, Arndt & Friedrich, Markus: Information in der Frühen Neuzeit. Status, Bestände, Strategien. Münster 2008. Bösch, Frank: Mediengeschichte: Vom asiatischen Buchdruck zum Computer. Campus Verlag, 2011. Projekt Hidden cities: https://hiddencities.eu Howsam, Leslie: Old Books & New Histories. An Orientation to Studies in Book and Print Culture. Poket, 2006. Hidden Cities Hamburg: https://hiddencities.eu/hamburg/ Schlögl, Rudolf: Anwesende und Abwesende. Grundriss für eine Gesellschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit. Konstanz, 2014. Terra X Sendung: Ein Tag in Köln, mit Daniel Bellingradt: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-koeln-100.html
Alwin Lay. Künstler, Köln. Zitate aus dem Gespräch: »Ich verwende den Ausstellungsraum als Bühne.« »Fotografie ist für mich der verlängerte Arm der Beobachtung.« »Ich suche in dem Medium Fotografie immer auch nach Materialität.« »Ich bin nicht nostalgisch über das Analoge.« »Das Versprechen von Kodak hat die Bilderflut erst möglich gemacht. You push the button, we do the rest.« »Ich bin interessiert an der Möglichkeit, wie man frei Bilder schaffen kann.« »Mich interessiert Kunst als sozialer Raum.« »Fotografie hat zum Glück die Funktion eingenommen omnipräsent zu sein.« Alwin Lay wurde 1984 in Lugosch (Rumänien) geboren. Er studierte bei Mischa Kuball und Johannes Wohnseifer an der Kunsthochschule für Medien in Köln und bei Christopher Williams an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln. Alwin Lay arbeitet mit und über die Medien Fotografie, Video, Installation und Skulptur. Ausgangspunkt ist dabei das Objekt als Projektionsfläche für Sehnsüchte, Wünsche und Erwartungen. Oftmals kommt es gerade in diesem Übertrag zu kleinen, nicht offensichtlichen, jedoch wohl platzierten Fehlern, geplanten Modifikationen und surrealen Leerstellen. Alwin Lay choreografiert mit hoher Präzision alltägliche Gegenstände in räumlichen Situationen, die sich im Prozess anders entwickeln als gedacht. Diese Art des Vorführens hinterlässt nicht nur Irritation bis hin zu Enttäuschung, sondern oft auch eine Identifikation der Rezipierenden mit dem Gezeigten: Die inszenierten und überdimensionierten Objekte (Wunderkerzen, Putzschwämme, Küchenscheren) scheinen geradezu menschliche Eigenschaften zu tragen – und zwar jene, die die Betrachter*innen ihnen selbst zuschreiben. Darin enthalten: Momente des Scheiterns, der Tragik, des Humors. Dem unmittelbar gegenüber stehen Lays überspitzten, überästhetisierten Darstellungen des fotografischen Mediums selbst (stark vergrößerte Filmrollen, Fotopapier, Perforationen, Kameras, Scheinwerfer) und fototechnische Abläufe, mit denen er einmal mehr demonstriert, welche falschen Versprechen, aber auch unerschütterlichen Hoffnungen die Fotografie seit Anbeginn ihres Diskurses mit sich bringt. Quelle: http://www.unttld-contemporary.com/kuenstler/alwin-lay/ https://www.instagram.com/alwin_lay/ http://www.photomuseum.de/alwinlayprego/ https://www.kunsthaus.nrw/sammlungen/alwin-lay-2/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021/2022. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Er ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken heraus. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://photography-now.com/exhibition/150189 https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186
Felix Bender hat sich mit seiner Unternehmung Benders CONCEPT auf den Vertrieb und Verleih nachhaltiger und innovativer Holzmöbel fokussiert. Er sagt: „Für mich sind Handwerker Menschen, die sich viel mit der Materialität auseinandersetzen. Die viel Wert auf eine persönliche Beratung legen. Meistens herrscht in dieser Branche schon ein hoher Anspruch an Nachhaltigkeit. Die Handwerkskunst hat für mich persönlich einen sehr hohen Stellenwert. Mein Vater ist Architekt und ich habe schon als Kind in seiner Werkstatt viel getüftelt und gearbeitet. Dieses Glück, etwas selbst zu erschaffen, versuche ich auch in meine Unternehmung einfließen zu lassen und an Kunden in nachhaltigen Möbelstücken weiterzugeben."
“Digitālie viduslaiki” - sava izpratne par to ir latviešu māksliniecei un fotogrāfei Kristīnei Krauzei-Sluckai un igauņu māksliniekam, arhivāram Āpam Teperam. Rīgas Fotogrāfijas biennāle “NEXT 2021” turpina iepazīstināt ar šīs vizuālās mākslas dažādajām izpausmēm. Jaunākais pienesums biennāles programmā: izstāde “Digitālie viduslaiki” Latvijas Fotogrāfijas muzejā Vecrīgā. To kopīgā redzējumā īstenojuši vizuālā māksliniece Kristīne Krauze-Slucka, igauņu vizuālais mākslinieks Āps Tepers un kuratore, mākslas vēsturniece un fotogrāfe Anete Skuja. Kas atklājams aiz savstarpēji it kā izslēdzošā izstādes nosaukuma? Izstāde “Digitālie Viduslaiki” Latvijas Fotogrāfijas muzejā sevī ietver divas personālizstādes: igauņu vizuālā mākslinieka Āpa Tepera ekspozīciju “Materialitātes ēna” un Kristīnes Krauzes-Sluckas izstādi “Paklausīgs pieskāriens”. Kā to formulē izstādes veidotāji: mūsdienu digitālo tehnoloģiju attīstība un dominance liek pamatus jaunai nemateriālo atmiņu kultūrai, kuras ietekmē fotogrāfija šķietami zaudē savu materiālo substanci un kļūst par informācijas kopumu tikai potenciālam, iespējamam attēlam. Tāpēc – varbūt drošākais ceļš datu saglabāšanai būtu atgriezties pie klasiskām, proti, analogām tehnoloģijām? Stāsta Kristīne Krauze-Slucka. Igauņu mākslinieku Āpu Teperu interesē subjektivitātes koncepts vizuāajā kultūrā, kuru viņš apspēlē, izmantojot gan pašradītus, gan soctīklos atrastus attēlus. Āpam būtisks ir atmiņas fenomens un tā attiecības ar fotogrāfisko reprezentāciju digitālās kultūras laikmetā, kā arī arhīva loma un pat vara pār kolektīvo atmiņu. Viņš savā izstādē „Materialitātes ēna” piedāvā aplūkot ‘ferotipus' - fotogrāfiskus attēlus, kuru orģināli radīti uz īpaši apstrādātām metāla plāksnītēm. Āpu aicinu parunāt par Viduslaikiem kā periodu, kas nereti saistīts ar neskaidrību, māņticību un priekšstatu miglainumu. Mākslinieces Kristīnes Krauzes-Sluckas izstādē „Paklausīgs pieskāriens” risināta tēma par pirksta nozīmi skārienjūtīgo ekrānu pasaulē. Izmantojot lielformāta analogo mediju, Kristīne pievēršas fiziskai savu biometrisko datu pārnesei uz analogā fotopapīra, kurā pirkstu slīdējums pāri digitālajām ierīcēm izgaismo unikālas līniju un virpuļveidīgu loku kontūras. Taču mans jautājums Kristīnei ir par pikseli – digitālā attēla vismazāko elementu. Varbūt tā nozīme mūsdienu pasaulē ir pārvērtēta? "Digitālo viduslaiku" priekšnojautas Latvijas Fotogrāfijas muzejā iespējams piedzīvot līdz 3.oktobrim.
Hallo und herzlich willkommen zur dritten Ausgabe von BeatTalk-FramingArt.Dieser Podcast wird dankenswerterweise aus dem Finanzfonds zur Umsetzung des gesetzlichen Gleichstellungsauftrages der Universität zu Köln unterstützt. Nach einer längeren Sommerpause geht es mit einem sehr persönlichen Talk hier weiter. Ich habe die Künstlerin und Freundin Antonia Gruber eingeladen. Wir kennen uns schon seit längerer Zeit und zwar aus dem Fotografie Studium bei Prof. Michael Reisch. Antonia ist 1993 in Remscheid geboren und studierte zuletzt als Meisterschülerin bei Professorin Ute Maler und Professor Ingo Taubhorn an der Ostkreutzschule in Berlin Fotografie. Ich freue mich sehr, dass sie heute bei uns ist und wir uns in ihrer Ausstellungslocation der Einzelshow BIPOLAROID DISORDER treffen konnten. Wir sprachen zusammen über den Entstehungsprozess der ausgestellten Polaroid Installation, aber auch über den experimentellen Charakter ihres Schaffensprozesses. Dabei spielt die physische und psychische Fragilität ihrer künstlerischen Thematik bis hin zur Materialität eine große Rolle. Da wir uns während des Gesprächs im Kunsthafen befanden, gibt uns diese Folge eine besondere Akustik her. Das in Köln, an der der Bayenwerft liegende Ausstellungsgebäude, vermittelt durch und durch ein angenehm hallender Klang. Viel Spaß und Freude mit dieser Ausgabe. Hier gelangt ihr zur sehr sehenswerten Webseite von Antonia. Antonia ist vertreten in folgenden Galerien; zum einen in der Galerie Norbert Arns und zum anderen in der Galerie Art Apart. Schaut dort gerne mal vorbei. Aktuell sind in der Kunsthalle Bremen in der Ausstellung Haarige Geschichten Teil 2 Polaroid Arbeiten von Antonia zu sehen.
Für ihn war die Basler Kunstwelt rückwärtsgewandt, konservativ und im 19. Jahrhundert stecken geblieben. Mit der von ihm gegründetetn Gruppe erhoffte sich Fritz Baumann eine neue Materialität und eine neue Wertschätzung, auch dem Kunsthandwerk gegenüber. Ein neues Buch gibt Aufschluss über dieses Stück Basler Kunstgeschichte, vor rund hundert Jahren.
2021: Odyssee im Cloudraum. Wir denken das Digitale und hoffentlich nicht das Digitale uns. Es braucht jedenfalls die Materialitäten genauso wie das Analoge. Auch Counterculture der 68er und Cyberculture bedingen sich gegenseitig. Hat am Ende Hegel recht? Das Schlusswort bekommt er jedenfalls nicht. _______ Inhalt 00:00:00 Hörspiel: Bewusstsein in der Cloud 00:05:45 Silicon Valley zur Einführung 00:26:08 Hörspiel: DIE METAPHYSISCHE APOTHEKE 00:30:02 Adrian Daub: Was das Valley Denken nennt 01:03:15 Geniekult und religiöse Auswüchse 01:28:41 Schluss: Montaigne ________ Die wichtigsten Stichpunkte zum Silicon Valley: "Und jetzt haben die das geschafft, die Computerleute!" Sinnlichkeit bleibt eine Lustquelle. Das Silicon Valley umprogrammieren? Disruption als Paradigma der Moderne. Erst von Marx zu Schumpeter, dann mit McLuhan bis in die Cloud. Wir haben es mit Überzeugungstätern zu tun, die die Welt verändern wollen. Abermals folgen wir unserem Patienten in die METAPHYSISCHE APOTHEKE! Digitale Medien können einen leider nicht massieren. Das moorsche Gesetz ist kein Gesetz. Im Silicon Valley endet die Theorie. Und der Mensch, der sie formulieren könnte. Optimierung des Menschen ist Naturverachtung und menschlicher Selbsthass. Das Genie lässt sich nichts gefallen. Schon gar keine demokratisch beschlossene Regulierung. Im Silicon Valley herrscht "die planvolle Verkündung dessen, was ist." Die Revolution bleibt aus. Am Ende sollen wir Gott sein und ihn erschaffen gleichzeitig. Und das beste: Es kann eigentlich gar nicht anders kommen. Alles Scheitern ist im Rückblick Teil des immer schon vorherbestimmten Erfolgs. Summa summarum: Aus interessanten Prämissen werden ideologische Schlussfolgerungen gezogen. Der Westen ist erobert, nun wird die Frontier gen Universum gerichtet! Optimierungsdenken vereinzelt und lässt vereinsamen. Am Ende führen Technik und New Age beide in die Lifestylefalle. ________ Einige Links für Euch: https://thebaffler.com/salvos/how-to-become-an-intellectual-in-silicon-valley-timms https://www.republik.ch/2021/01/13/inside-huawei https://m.youtube.com/watch?v=AqlrGzowE3c https://www.publicbooks.org/eugenics-powers-iq-and-ai/ Zitiert haben wir unter anderem: Daub, Adrian: Was das Valley Denken nennt. Über die Ideologie der Techbranche, Berlin 2020. Turner, Fred: From Counterculture to Cyberculture. Stewart Brand, the Whole Earth Network, and the Rise of Digital Utopianism, Chicago - London 2006. Vielen Dank an folgende Soundcrafter: https://freesound.org/people/rfmfilm/sounds/275131/ https://freesound.org/people/khenshom/sounds/565202/ https://freesound.org/people/sidadrumbum/sounds/42977/ https://freesound.org/people/facuarmo/sounds/482270/ https://freesound.org/people/orginaljun/sounds/401830/ Und wie immer vielen Dank an @leon.scheich für unser Logo!
„Architektur ist sehr viel mehr als nur die schöne Fassade zum Angucken: Erst durch Licht, Räumlichkeit, Farbe und Material entsteht Atmosphäre.“ Das Plädoyer aus einer großen Tageszeitung für mehr Mut zur Sinnlichkeit beim Bauen hat kein Verfallsdatum. Architektur lebt von der Materialität, ist Träger eines gewünschten gestalterischen Ausdrucks, so kommt der Wahl des Materials eine bestimmende Rolle zu. In den architektonischen Diskurs mischen sich die Möglichkeiten sich stets wandelnden technologischen Fortschritts. Konstruktive Zwänge und Materialeigenschaften sind überbrückbar, die Festlegung einer Interpretation eines Materialkanons überholt sich. Anything goes? Über die Lust an Material, dem Suchen nach den letzten Reserven und dem Spaß an der Forschung, darüber sprechen wir heute mit Ludwig Wappner in unserem Podcast.
Bäder und Thermen sind Orte der Entspannung, Erholung und Heilung. Sie setzen eine intensive Beschäftigung mit der emotionalen Wirkung von Räumen voraus. Die geschieht über die Raumdimension, -höhe oder -proportion, die Materialität, Verankerung mit dem Ort, aber auch über die funktionale Benennung eines Raumes und damit einer Tätigkeit. Doch die Qualität von Räumen wird von vielen weiteren Faktoren beeinflusst. Was prägt einen Ort kulturell und historisch? Welche Vorstellungen und Ziele hat der Auftraggeber? Was ist im Budgetrahmen umsetzbar und wovon profitieren die Nutzer? Dabei müssen ästhetische und funktionale Gesichtspunkte ganzheitlich betrachtet werden. Jede gestalterische Maßnahme beeinflusst zwangsläufig unsere gebaute Umwelt – in vielerlei Weise. Welche Stellschrauben sorgsam zu justieren sind, darüber sprechen wir heute mit Andreas Ditschuneit und Ernst Ulrich Tillmanns von 4a Architekten in unserem Podcast. Das Büro 4a Architekten wurde 1990 in Stuttgart gegründet. Mit einem internationalen Team von über 40 Mitarbeitern plant das Büro Sport- und Freizeitbauten, Bildungsstätten und kulturelle Einrichtungen. In Moskau befindet sich eine Zweigstelle des Büros.
Dr. Franziska Kunze. Sammlungsleiterin Fotografie und Medienkunst an der Pinakothek der Moderne in München. »Es ist vielleicht grundsätzlich richtiger, von fotografischen Bildern zu sprechen und nicht von Fotografie, denn DIE Fotografie an sich gibt es nicht.« »Frei nach Ansel Adams: You do not take a photograph, you make it. Denn Bilder werden ihrem Namen nach »gebildet«.« »Gerade in der Fotografie ist die Trennlinie zwischen Kunst- und Alltagsfotografie äußerst diffus. Alltagsfotografien landen plötzlich im Museum und werden dann fortan als Kunst rezipiert – auch weil sie die Institution im Rücken haben.« »Ich interessiere mich für die störenden Elemente im Negativ, auf dem Papier, auf dem Film. Die Störungen im Bildkörper – so möchte ich das mal nennen.« Franziska Kunze wurde 1984 in Rostock geboren. Sie studierte Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Greifswald sowie an der Humboldt-Universität in Berlin Kunst- und Bildgeschichte. Sie promovierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Prof. Dr. Steffen Siegel und Prof. Dr. Kelley E. Wilder (Universität Leicester, Großbritannien). Sie ist die Sammlungsleiterin für Fotografie und Medienkunst an der Pinakothek der Moderne in München. Sie hat zum 1. August 2020 die Nachfolge der im November 2019 verstorbenen Dr. Inka Graeve Ingelmann angetreten. Links zu Dr. Franziska Kunze: http://www.fotogeschichte.info/bisher-erschienen/hefte-ab-126/147/forschung-kunze-opak/ https://folkwang-uni.academia.edu/FranziskaKunze https://photonews.de/photonews-aktuell/franziska-kunze-wird-sammlungsleiterin-fuer-fotografie-und-medienkunst-an-der-pinakothek-der-moderne/ https://www.pinakothek.de/ueber-uns/mitarbeiter Im Podcast erwähnte Personen: Marta Astfalck-Vietz Prof. Dr. Bettina Uppenkamp https://www.hfbk-hamburg.de/de/namenregister/dr-bettina-uppenkamp/ Prof. Dr. Kelley E. Wilder https://www.dmu.ac.uk/about-dmu/academic-staff/art-design-humanities/kelley-wilder/kelley-wilder.aspx Prof. Dr. Steffen Siegel https://www.folkwang-uni.de/home/hochschule/personen/lehrende/vollanzeige/personen-detail/prof-dr-steffen-siegel/ Dr. Inka Graeve Ingelmann http://fotografieneudenken.de/fotografie-ist-eine-sprache Literatur: Peter Geimer: Bilder aus Versehen. Eine Geschichte fotografischer Erscheinungen. FUNDUS Bd. 178 (Deutsch), Gebundene Ausgabe, (Herausgeber) Jan-Frederik Bandel, ISBN-13: 978-3865726544, ISBN-10: 3865726542, Philo Fine Arts, 1. Auflage (15. März 2010) Ansel Adams: The Camera (New Photo, Band 1) (Englisch), 1995, ISBN-10: 0821221841, ISBN-13: 978-0821221846, Revised Auflage Roland Barthes: Die helle Kammer: Bemerkungen zur Photographie Suhrkamp, 1989 (Originaltitel : Note sur la photographie), ISBN-10: 3518381423, ISBN-13: 978-3518381427 Franziska Kunze: Opake Fotografien. Das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie, Reimer Verlag: Berlin, 2019, ISBN 978-3-496-01616-8. Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Meike Reiners Fotografie http://fotografieneudenken.de/ Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020. Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg. Der Initiator des Podcasts ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 hatte er verschiedene Lehraufträge u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen.
Eva Marguerre und Marcel Besau gehören zu den Shooting Stars der deutschen Interior-Design-Szene. Spätestens mit der Inneneinrichtung der Elbphilharmonie haben sie sich in die ersten Ränge des deutschen Designs gespielt. Das Designduo, das seit 2011 gemeinsam das STUDIO BESAU MARGUERRE in Hamburg betreibt, hat seine ganz eigene Handschrift entwickelt, die über das Zusammenspiel von Materialität, Form und Farbe ihren Ausdruck findet. Zu Beginn jedes Projekts erarbeiten die beiden Industriedesigner ein Gesamtkonzept. Bei der Elbphilharmonie war es die Umkehrung des White Cube: Da Architektur und Musik hier im Mittelpunkt stehen, sind die Möbel in dezenten Weißtönen gehalten, entfalten aber über ihre Materialität eine eigene Tiefe und Wärme. In anderen Projekten arbeitet das Duo mit lauten Farbtönen. Dabei fragen sie sich immer nach dem Erleben im Raum und generieren daraus eine Idee, die eine Geschichte erzählt. Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählen Marguerre und Besau, die auch privat ein Paar sind, vom Leben und Arbeiten unter einem Dach, von Design als Beruf und Berufung und davon, dass sie nie streiten. In der Podcastreihe für Design, Marke und Innovation lädt der Rat für Formgebung branchenübergreifend Experten ein, über die aktuellen Herausforderungen in der Transformation zu diskutieren. Wir befragen außergewöhnliche Menschen zu aktuellen Themen, ungelösten Fragen und den besten Lösungen.
Wann ist Design eigentlich „Social Design“? Und was kann Design abseits von den Kontexten Produkt und Objekt leisten? In der ersten Folge von Hurra Hurra – ein Designpodcast der BURG sprechen Designerin Vivien Tauchmann und Christian Zöllner, Professor für Designmethoden und Experiment an der BURG, über den Körper als kommunizierendes Werkzeug in entmaterialisierten Formaten der Designpraxis. In der Auftaktfolge wird über konsumkritisches Gestalten diskutiert, aber auch über die Bedeutung von Form und Materialität im Design des 21. Jahrhunderts und welche vermittelnde Rolle und Verantwortung Designer*innen dabei in unserer Gesellschaft zukommen können. #design #socialdesign #learnability
Worüber spricht man, wenn JUNG und Architektur in einem Satz aufeinandertreffen? Über Farbe, Form und Architektur. Materialität, Stil und Begegnung. Aber auch über Nachhaltigkeit und Fragestellungen innerhalb des täglichen Baugeschehens – zwischen Planern, Architekten, Bauherren, Partnern und Interessierten. Und das jetzt auch als Podcast.
Im Anthropozän lässt sich die Natur nicht mehr länger nur als "Umwelt" behandeln. Sie erscheint nicht mehr als Außenstehende der Moderne, als reiner Ressourcenpool, als Externalität. Sie wird unkalkulierbar, unstet, bedrohlich und verändert damit das Beziehungsgefüge, das zwischen Menschen und ihrer Lebenswelt besteht. Unser Gast Martin Repohl versucht dieses Spannungsfeld auf den soziologischen Begriff zu bringen. Im Anschluss an Hartmut Rosas Soziologie der Weltbeziehungen analysiert er die paradigmatische Umweltkatastrophe des letzten Jahrhunderts: Tschernobyl. Dabei fragt er nach der Rolle der Materialität für die Weltbeziehung der Bevölkerung in den verstrahlten Regionen im Umfeld des Kraftwerks. Die Radioaktivität ist unsichtbar, verteilt sich, verbindet sich mit Pflanzen, Tieren und Menschen. Sie bleibt ewig, zerstört unwiederbringlich die Normalität des Alltags. Tschernobyl wird so zu einer Katastrophe der Lebenswelt – zu einer Weltkatastrophe. Für Repohl ist die stoffliche Lebenswelt nicht vollständig deutungsoffen. Die Beziehung, die wir zur Welt entwickeln, ist also keine bloße soziale Konstruktion, sondern abhängig von Materialität. Wir fragen uns im Anschluss: Lässt sich das auch auf den Klimawandel übertragen? Geht uns auch hier die Normalität unserer Welt verloren? Kann man den Blumen auf dem Balkon noch trauen?
So sehr ich die Möglichkeiten liebe, die man online hat, lobe ich mir ein echtes Buch. Das ist das heutige Thema: Bücher zum Thema Stil und 3 interessanteste möchte ich dir vorstellen. Grundsätzlich finde ich an Büchern gut: das sie etwas Haptisches sind Man kann so schön darin Textstellen markieren, Lesezeichen setzen, Notizen machen. Klar, geht auch mit einem Tablet, E-Book-Reader oder auch mit dem Smartphone, aber ein Buch fasst und fühlt sich schöner an Man kann es immer wieder in die Hand nehmen und jedes Mal hat die ein oder andere Textstelle eine andere Bedeutung als vorher Man kann es verleihen/verschenken Und die Nachteile von Büchern: Haben Bücher überhaupt Nachteile? Man kann viel lesen, aber man muss es auch umsetzen, damit es Auswirkungen hat Nur Wissen reicht oft nicht - Die Praxis ist genauso wichtig 1. "The curated closet" von Anuschka Rees Mein erstes Buch, das ich zum Thema Stil gekauft habe. Die deutsche Ausgabe heißt „Das Kleiderschrank-Projekt“. Ich finde deutsche Übersetzungen von Buch- und Filmtiteln oft eher mäßig. Auch hier sagt der deutsche Titel nicht das gleiche aus, wie der englische: Die kuratierte Garderobe, also eine sorgfältig ausgewählte Garderobe, wo jedes einzelne Teil mit großen Überlegungen in das große Ganze eingefügt wird. optisch ansprechend, trifft den Zeitgeist — sehr instagrammy Getreu dem Motto von Vivienne Westwood „Buy less, choose well, and make it last.“ Sei wählerisch, gewähre nur Teilen, die du 100 % liebst, einen Platz in deiner Garderobe die Autorin war selbst mal Shopaholic in jungen Jahren Sie hat erst einen englischsprachigen Blog geschrieben, der weltweit gelesen wurde. Dann das Buch, das mittlerweile in viele Sprachen übersetzt wurde Sehr analytische Herangehensweise, daher hat es mich angesprochen, aber auch hier ist es nicht nach einmal lesen getan Fokus liegt auf persönlichem Stil im Sinne von Design und weniger im Sinne von welche Farbe oder welcher Schnitt passt zu welchem Typ Teil 1: Ausgehend vom Status Quo setzt man Ziele für den Stil Teil 2: Den persönlichen Stil mit Inspirationsphase kennenlernen, experimentieren, Stil-Profil erstellen Teil 3: Die Traumgarderobe aufbauen: ausmisten, Garderobe passend zum Leben zusammenstellen, Thema: Capsule Wardrobe Teil 4: Die Kunst des Shoppens: bewusst und nachhaltig shoppen, Passform, Pflege Das Buch ist sehr inspirierend und kann überwältigen, daher habe es einmal gelesen und dann immer mal wieder häppchenweise. Für wen ist es? Es richtet sich gefühlt an jüngere und ältere Frauen, die ihre Garderobe "sanieren" wollen. Geschrieben aus einer jungen, frischen Perspektive, sehr analytisch und detailliert. Das einzige der Bücher, das sich mit der Pflege der Garderobe auseinandersetzt und Tipps zum Shoppen gibt. 2. "Mein schönstes Ich - Persönlicher Stil als Weg zum Selbst" von Veronika Wimmer und Julia Passing Mit "finde deine Farben, deine Materialien, deine Schnitte" wird ein ganz anderer Ansatz im Buch von Imago Berlin (Veronika Wimmer und meiner Dozentin Julia Passing) verfolgt. Zusammen ergibt sich deine persönliche Stilwelt. Das Buch gibt einen Einblick in die Methode von Imago Berlin, wo ich meine Farbausbildung gemacht habe und zur Zeit die Stilausbildung mache. Diese Herangehensweise finde ich selbst sehr hilfreich für Hobbynäherinnen, weil man damit noch mehr die Schritte abbilden kann, die auch beim Nähen wichtig sind. Gerade das Thema mit den Farben und Materialitäten findet sich so nicht bei Anuschka Rees wieder. Es ist eben eine andere Herangehensweise an das Thema. Farben: Helligkeit, Intensität, Temperatur (HIT-Prinzip), nach dem ich arbeite und auch schon ausführlich Farbimpuls Challenge erklärt habe Stilwelten und Wesenskern: „Die Suche nach den magischen Stücken, die unser Wesen perfekt ausdrücken, spiegeln, gar feiern?" Wenn die Kleidung die Persönlichkeit spiegelt, betont und beflügelt, dann ist das Optimum erreicht Die eigene Stilrezeptur finden - mehr als eine Einkaufshilfe, sondern eine tiefere Art der Selbstwahrnehmung. Kann zur Lebenshilfe werden laut Veronika Wimmer Individuelle Stilwelten: Klar-schlicht, klar-lebendig, unbändig, leicht verspielt, opulent, extravagant-klar. Verschiedene Unterkategorien und Mischungen wie Trenchcoat-Typ, romantischer Typ. In der Beratung stellt sich oft heraus, dass viele Personen eine Mischung verschiedener Typen in sich vereinen und damit unvergleichlich werden. Proportionen: mit Farbe und Schnittführung zaubern Stil im Beruf Das Buch macht neugierig auf das Beratungskonzept. Den Ansatz haben Julia und Veronika zum Großteil selbst entwickelt und die Arbeit mit den einzigartigen Analysetüchern zeigt, wie viel Erfahrung in dem Beratungssystem steckt. Ich mag es sehr als Grundlage und entwickel es für die Näh-Community weiter. Für wen ist es? Das Buch ist keine konkrete How-To- Anleitung . Es erklärt das Konzept. 3. "Kleidungskonzepte" von Teresa Gilewska Eine Übersetzung, die im Stiebner Verlag erschienen ist. Die Aufmachung ist im Gegensatz zu „Curated Closet“ wenig zeitgeistig. Da sieht man mal wieder, dass genauso wie Kleider machen Leute, das Design das Buch macht. Der Inhalt ist viel wichtiger, das ist klar, aber ehrlich gesagt, ist das bei einem Menschen ja auch so. Die inneren Werte zählen. Eigentlich. Aber der Mensch wird erst nach seinem Äußeren bewertet. Davon hängt ab, ob man einen Job bekommt, etc. Liebe Grüße an Melanie Stiebner, die unsere Nähcamp-Bibliothek dieses Jahr großzügig bestückt hat. Meine Meinung zum Design mancher Bücher kennt sie schon. Inhaltlich ist das Buch sehr interessant. Ich schlage öfter mal etwas nach. Kapitel 1: historischer Überblick mit einer sehr interessanten kleine Zeitreise durch die Mode Silhouetten und Körperformen (was man so kennt X, Y, O...), Figurinen zeichnen (Modeschüler), technische Zeichnungen Silhouette zur Geltung bringen, im praktischen Teil gibt es konkrete Zeichnungen, man kann nach Problemstellung suchen: breite Schultern, kurze Beine etc. Super, wenn man unschlüssig ist, welchen Schnitt man wählen soll Bei der Damengarderobe geht es im Detail um Materialien. Dann noch mal nach Kleidungsstück und wie es „etwas für dich tun kann“ Accessoires Von diesen Büchern das konkreteste, ein Nachschlagewerk mit Beispielzeichnungen Ich habe es bisher hauptsächlich für die Körperformen verwendet, mehr wie ein Lexikon. Jetzt habe ich noch mehr Lust bekommen, es mal richtig von vorne bis hinten durchzulesen. Von der Autorin gibt es eine ganze Buchserie im Verlag: Grundschnitte etc. Man merkt, dass die Autorin aus der Sicht einer Nähenden schreibt. Passt gut in eine Nähbibliothek und hat mehr Wert als das 5. Jerseybuch zu kaufen 4. “The truth about Style” von Promi-Stylistin Stacy London Credo: Stil hat nichts mit Trends und Must-Have Teilen zu tun Konkrete Vorher-Nachher Bilder Die Geschichte der Frauen wird erzählt, die mit bestimmter Fragestellung zu Stacy kommen Schönes Buch, aber weniger ein Nachschlagewerk. Inspirierend, ermutigende und bewegende Geschichten So, jetzt habe ich dir einen Einblick in 4 Bücher gegeben, die das Thema persönlicher Stil ganz unterschiedlich beleuchten. Wenn mich jemand fragen würde, welches mir am besten gefällt oder welches ich empfehlen würde... Denn die Frage kommt mit Sicherheit, nehme ich die Antwort mal vorweg: Ich würde jedes Buch empfehlen, denn die Frage ist ja, was dir wichtig ist, was du wissen möchtest, mit welcher Fragestellung du an ein solches Buch herangehst. Alle Bücher habe ich übrigens zu den Amazon Titeln verlinkt, wenn du Lust hast, dir das Buch zu kaufen. Übrigens auch eine schöne Geschenkidee. Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße Elke Dieses sind Affiliate Links zu den Büchern aus meiner Rezension. Wenn du ein Buch kaufst verdiene ich eine kleine Provision. The Curated closet: https://amzn.to/2Y6wmMy Deutsche Version: https://amzn.to/2Xpg30c Mein schönstes ich: https://amzn.to/2Y3IIVp The truth about style https://amzn.to/2x7XRJO Kleidungskonzepte für jede figur: https://amzn.to/2Xo2pKF -- Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen. ALLGEMEIN Elle Puls Schnittmustershop und Nähblog https://ellepuls.com Lade dir kostenlose Schnittmuster herunter https://ellepuls.com/kostenlose-schnittmuster/ Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. Erfahre mehr über meine Online-Kurse: https://ellepuls.com/online-kurse/ Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland. https://ellepuls.com/naehcamp-tour/ Elle Puls auf Instagram https://instagram.com/ellepuls/ Elle Puls auf Pinterest https://www.pinterest.de/pulsinchen/ Elle Puls auf Facebook http://facebook.com/ellepuls
Bujar und Lili sind vieles, aber eines sicher nicht: Einfach zu beschreiben wer oder was sie sind. Was, wer, wie, wo? Nun, da wird's etwas komplexer. Folgende Links könnten dir dabei helfen, mehr über Bujar und Lili, Die Diebe oder Firmenlift zu erfahren. Bujar // https://bujarberisha.ch Lili // http://lilivanilly.com DieDiebe // https://diediebe.ch Firmenlift // https://firmenlift.ch/#intro Natürlich auch auf allen gängigen Sozialen Meidenkanälen anzutreffen!
Peter Baracchi (*1982) beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Phänomenen unserer modernen westlichen Konsumgesellschaft und deren «Nebenwirkungen». Die Thematik gibt jeweils die Materialität vor und wechselt entsprechend je nach Projekt. Obwohl er Kunst nicht mit den Mitteln der Fotografie schafft, hat er stets einen fotografischen Blick, welcher ein Phänomen auf ein einziges Bild, eine Installation oder eine Geste reduziert. Beispielsweise sammelte er unzählige Urlaubsfotos aus dem Internet und überlagerte diese so, dass jedes einzelne seinen kleinen Beitrag zu einem Ganzen beisteuert, um eine Art Realität abzubilden.
Mit dem Buzzword »Postdigitalität« werden in den letzten Jahren vor allem Arbeiten der bildenden Kunst adressiert. Arbeiten der sogenannten Post Internet Art sind gekennzeichnet von einer neuen Hinwendung zur Materialität vor dem Hintergrund digitaler Medien, insbesondere digitaler Bilder. Dabei ist das Phänomen des Postdigitalen, wie es etwa Felix Stalder 2017 darstellte, kein Sonderfall der bildenden Kunst (vgl. Felix Stalder: Kultur der Digitalität, Berlin 2017).Es hat längst auch andere Gesellschaftsbereiche erfasst, insbesondere das Design, in dem wegen der Eigenlogik des Entwerfens stets neue Medien, Darstellungsformen und Materialitäten zusammentreffen. Dort sind insbesondere Neue Materialitäten und neue Entwurfsprozesse zu beobachten, in denen das Analoge und das Digitale keinen Dualismus mehr bilden, sondern sich wechselseitig zu bedingen scheinen.Aufzeichnung vom 24. Mai 2018, Hörsaal Kunsthochschule Kassel Your browser does not support this audio DOWNLOAD MP3
Mit dem Buzzword »Postdigitalität« werden in den letzten Jahren vor allem Arbeiten der bildenden Kunst adressiert. Arbeiten der sogenannten Post Internet Art sind gekennzeichnet von einer neuen Hinwendung zur Materialität vor dem Hintergrund digitaler Medien, insbesondere digitaler Bilder. Dabei ist das Phänomen des Postdigitalen, wie es etwa Felix Stalder 2017 darstellte, kein Sonderfall der bildenden Kunst (vgl. Felix Stalder: Kultur der Digitalität, Berlin 2017).Es hat längst auch andere Gesellschaftsbereiche erfasst, insbesondere das Design, in dem wegen der Eigenlogik des Entwerfens stets neue Medien, Darstellungsformen und Materialitäten zusammentreffen. Dort sind insbesondere Neue Materialitäten und neue Entwurfsprozesse zu beobachten, in denen das Analoge und das Digitale keinen Dualismus mehr bilden, sondern sich wechselseitig zu bedingen scheinen.Aufzeichnung vom 24. Mai 2018, Hörsaal Kunsthochschule Kassel Your browser does not support this audio DOWNLOAD MP3
Mit dem Buzzword »Postdigitalität« werden in den letzten Jahren vor allem Arbeiten der bildenden Kunst adressiert. Arbeiten der sogenannten Post Internet Art sind gekennzeichnet von einer neuen Hinwendung zur Materialität vor dem Hintergrund digitaler Medien, insbesondere digitaler Bilder. Dabei ist das Phänomen des Postdigitalen, wie es etwa Felix Stalder 2017 darstellte, kein Sonderfall der bildenden Kunst (vgl. Felix Stalder: Kultur der Digitalität, Berlin 2017).Es hat längst auch andere Gesellschaftsbereiche erfasst, insbesondere das Design, in dem wegen der Eigenlogik des Entwerfens stets neue Medien, Darstellungsformen und Materialitäten zusammentreffen. Dort sind insbesondere Neue Materialitäten und neue Entwurfsprozesse zu beobachten, in denen das Analoge und das Digitale keinen Dualismus mehr bilden, sondern sich wechselseitig zu bedingen scheinen.Aufzeichnung vom 24. Mai 2018, Hörsaal Kunsthochschule Kassel Your browser does not support this audio DOWNLOAD MP3
Abstrakt Obwohl es in der Medienforschung eine lange, kritische Tradition gibt und insofern keine ‘Diskussion’ eröffnet werden müsste, zeigt doch z. B. die unlängst erfolgte Gründung des ‘Netzwerks kritische Kommunikationswissenschaft’, dass es offenbar Bedarf gibt. In der – im deutschen Sprachraum von der Kommunikationswissenschaft unterschiedenen – Medienwissenschaft ist seit den 1980er Jahren eine starke Tendenz zur Zurückweisung kritischer (besonders wenn marxianischer) Theoriebestände zugunsten von ‘Materialitäten der Kommunikation’ sichtbar. Dass aber allein diese Begriffsbildung an die verschiedenen Formen materialistischen Denkens Marx’scher Provenienz anschließt, blieb weniger beachtet. Im Vortrag soll der Versuch diskutiert werden, eine kritische theoretische Position zu umreißen, die die Frage nach dem Medium ernst nimmt und das Medium nicht zum Mittel von z. B. Klasseninteressen reduziert. Kann man also die ‘Materialität der Kommunikation’ ins Zentrum rücken und dennoch zentrale Einsichten der marxianischen Diskussion bzgl. der krisenhaften, destruktiven Form kapitalistischer Vergesellschaftung bewahren? Biographical Note Prof. Dr. Jens Schröter, Inhaber des Lehrstuhls »Medienkulturwissenschaft« an der Universität Bonn. Professor für Multimediale Systeme an der Universität Siegen 2008-2015. Leiter der Graduiertenschule »Locating Media« an der Universität Siegen 2008-2012. Seit 2012 Antragssteller und Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs 1769 „Locating Media“, Universität Siegen. 2010-2014 Projektleiter (zusammen mit Prof. Dr. Lorenz Engell, Weimar): „Die Fernsehserie als Projektion und Reflexion des Wandels“. Sprecher des Projekts „Die Gesellschaft nach dem Geld“, VW Stiftung. Forschungsschwerpunkte: Digitale Medien, Photographie, Fernsehserien, Dreidimensionale Bilder, Intermedialität, Kritische Medientheorie. April/Mai 2014: „John von Neumann“-Fellowship an der Universität Szeged; September 2014: Gastprofessur an der Guangdong University of Foreign Studies, Guangzhou, VR China; WS 14/15 Senior-Fellowship am DFG-Forscherkolleg „Medienkulturen der Computersimulation“, Leuphana-Universität Lüneburg. SS 17 Senior-Fellowship am IFK, Wien. WS 17/18 Senior-Fellowship am IKKM, Weimar. www.medienkulturwissenschaft-bonn.de.
Paiks Virtual Archive | Interview ZKM Fr, 15.09.2017 Regina Hock spricht mit Dr. Hanna Hölling über ihre Arbeit als Kunsthistorikerin In ihrem Buch »Paik’s Virtual Archive« betrachtet Hölling die Identität von Multimedia-Kunstwerken. Dabei untersucht sie die Rolle der Konservierung für unser Verständnis, was das Kunstwerk ist und welche Funktion es innerhalb und über einen spezifischen historischen Moment hinaus einnimmt. In Höllings Analyse der Werke von Nam June Paik (1932-2006), des koreanisch-amerikanischen Künstlers, der als der Urvater der Videokunst angesehen wird, erforscht sie das Verhältnis des Konzepts zum Material der Kunstwerke, Theorien musikalischer Darbietung und Performativität, Bergsons Begriff der Dauer sowie die Rolle, die diese Elemente in der Konzeptualisierung von Multimedia-Kunstwerken spielen. Hölling vereint ihre scharfsinnige Bewertung künstlerischer Techniken mit Konzepten aus der Kunsttheorie, Philosophie und Ästhetik, um Fragen zu den Materialien und zur Materialität zu stellen. Diese Fragen richten sich nicht nur an Paiks Werk, sondern an die gesamte moderne Kunst. Zuletzt schlägt sie vor, dass das Archiv – der physische und virtuelle Raum, in dem alles zu finden ist, was über ein Kunstwerk bekannt ist – die Grundlage für die Identität und Kontinuität jedes Kunstwerks ist. Videodokumentation: ZKM | Institut für Bildmedien Kamera: Hannah Radgen, Martina Rotzal Schnitt: Hannah Radgen /// Interview ZKM Fri, 15.09.2017 Regina Hock speaks with Dr. Hanna Hölling about her work as an art historian In her Book »Paik’s Virtual Archive, Hölling contemplates the identity of multimedia artworks by reconsidering the role of conservation in our understanding of what the artwork is and how it functions within and beyond a specific historical moment. In Hölling’s discussion of works by Nam June Paik (1932–2006), the hugely influential Korean American artist who is considered the progenitor of video art, she explores the relation between the artworks’ concept and material, theories of musical performance and performativity, and the Bergsonian concept of duration, as well as the parts these elements play in the conceptualization of multimedia artworks. Holling combines her astute assessment of artistic technologies with ideas from art theory, philosophy, and aesthetics to probe questions related to materials and materiality, not just in Paik’s work but in contemporary art in general. Ultimately, she proposes that the archive—the physical and virtual realm that encompasses all that is known about an artwork—is the foundation for the identity and continuity of every work of art. Video Documentary: ZKM | Institute for Visual Media Camera: Hannah Radgen, Martina Rotzal Editing: Hannah Radgen
Ellen Euler, Anne Klammt, Luciano Floridi, Luca Giuliani, Johannes Theurer Wo das Internet zu einem Ort der blitzschnellen Vernetzung, des Austauschs von Nachrichten, der barrierefreien Interaktivität, des Kommentierens und Plauderns, aber auch des schnellen Zugriffs auf Information im beziehungslosen Nebeneinander geworden ist, bleiben die Gedächtnisinstitutionen (Bibliotheken, Archive, Museen und Mediatheken sowie Denkmal- und Städtebauliches Erbe) zuverlässige Räume des kulturellen Gedächtnisses und wirken je nach Bedarf als stabiler Vorratsspeicher von Informationen und als authentischer Echoraum und Ausgangspunkt für die Kommunikation mit vorangegangen Generationen. Vor allem sind sie physische Orte, an denen sich Menschen real begegnen und direkt austauschen können und an denen nicht nur der über eine kulturelle Objektiviation transportierte Inhalt, sondern auch die Materialität der kulturellen Äußerung erfahrbar ist. Im Digitalen fällt das weg. Aber auch das Digitale hat viele Vorzüge auch und insbesondere für die Wissenschaften. Die STM Wissenschaften brauchen eigentlich keine Bücher mehr und funktionieren ausschließlich digital. Die Geisteswissenschaften sind noch auf eine hybride Mediennutzung angewiesen. Viele Fragen stellen sich an der Schwelle und sollen mit Verantwortlichen für das Kulturelle Gedächtnis und Wissenschaftlern der Digital Humanities diskutiert werden. Macht mit und ergänzt die Liste der kontroversen Fragen! Bitte an: @elleneuler #rp17 Wie lassen sich die Vorzüge der digitalen und vernetzten Medien nachhaltig nutzbar machen und kulturelle Nachhaltigkeit auch im Digitalen schaffen? Wie garantieren wir, dass wir die richtige Auswahl an Inhalten für das Kulturelle Gedächtnis im Digitalen treffen und nicht außerhalb gedächtnisstrategischer Gesichtspunkte z.B. rechtliche oder finanzielle Gesichtspunkte den Inhalt der Sammlung definieren? Wie werden Gedächtnisinstitutionen mit Hilfe digitaler Medien von „Schatzhütern“ zu „Ermöglichern“? Was bedeutet es, wenn wir nicht mehr Eigentum an materiellen kulturellen Objektiviationen, sondern nur noch Zugangsrechte zu flüchtigen, digital aufgezeichneten Inhalten erwerben? Wie ist die Rückbesinnung auf materielle Körper (Schellackplatte, gebundene Bücher etc.) erklären? Braucht es spezielle weitere „digitale Gedächtnisinstitutionen“ neben der klassischen Trias Museum, Archiv und Bibliothek, oder übernehmen diese auch das Digitale? Welche Anforderungen haben die digitalen Geisteswissenschaften an das Kulturelle Gedächtnis? Wie entwickeln wir unser Kulturelles Gedächtnis fort, wenn es nicht digital zur Verfügung steht? Wie kann Kultur fortgeschrieben werden, wenn sie technisch aus der digitalen Neuverhandlung durch das samplen, anreichern und umdeuten fällt? Was bedeutet es, dass wir unsere eigenen Bilder über zahlreiche Netzwerke mit der Welt teilen, Gedächtnisinstitutionen unser kulturelles Erbe aber nur hinter einer Glaswand (mit Wasserzeichen und restriktiven Lizenzen) zeigen und teilen? Was sind die Folgen eines solchen Ungleichgewichts? Wie kann unsere analoge Wirklichkeit mit ihren komplexen kulturellen Deutungsmustern in die vernetzte virtuelle Welt hineinreichen, wenn wir sie nicht verknüpfen können? Wer will, kann über Twitter bis zum Termin weitere mögliche kontroverse Fragen senden! Bitte an @elleneuler #rp17
4. März 2017, die 63. Folge. Ich habe heute Bücher gekauft, drei Bücher von Marcus Steinweg (Behauptungsphilosophie, Inkonsistenzen, und Splitter), und denke einmal mehr über Bücher nach, über die Frage, warum man heute und wozu ein Buch schreibt, oder wo Bücher heute anachronistisch werden. Ausserdem geht es ums Sprechen, Schreiben, Denken, um Theorieformen und ihre Materialitäten... aber nur am Rande. Und um Akrobatik. Quelle: Steinweg, Marcus. Inkonsistenzen. Erste Auflage. Fröhliche Wissenschaft 68. Berlin: Matthes & Seitz, 2015. Weitere Bücher: Steinweg, Marcus. Behauptungsphilosophie. Internationaler Merve-Diskurs 287. Berlin: Merve-Verl, 2006. Steinweg, Marcus. Splitter. Erste Auflage. Fröhliche Wissenschaft 103. Berlin: Matthes & Seitz Berlin, 2017.
Dr. Torsten Cress, vom Institut für Soziologie der Universität Mainz, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Hervorbringung und Wahrnehmung transzendenter Objekte und ihre Einbindung in religiöse Praktiken. Shownotes:#00:02:11# Zum Aspekt der Absonderung der sakralen von den profanen Dingen vgl. Émile Durkheim, 1994: Die elementaren Formen des religiösen Lebens. Frankfurt/M.: Suhrkamp (1912). S. 61ff.#00:04:42# Eine Sammlung liturgischer Gefäße findet sich in der Schatzkammer des Dom- und Diözesanmuseums Mainz, siehe: Online. #00:06:46# Beispiel für die katholische Eucharistie siehe: Online.#00:10:06# Zum Begriff des "Rezeptwissens" vgl. Alfred Schütz, 1972: Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt, Frankfurt/M. S. 87f., 96. #00:11:18# Siehe zum praxistheoretischen Zugang von Theodore Schatzki: Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge University Press, sowie ders. 2002: The Site of the Social. A Philosophical Account of the Constitution of Social Life and Change. University Park: Pennsylvania State University Press.#00:12:43# Zur "Lived Religion"-Forschung siehe Meredith McGuire, 2008: Lived Religion. Faith and Practice in Everyday Life. Oxford/New York: Oxford UP. Im Fokus stehen hier religiöse Aktivitäten, die Menschen in ihrem Alltag und außerhalb religiöser Institutionen vollziehen. #00:16:10# Modulation meint bei Goffman die Transformation oder Verwandlung einer Handlung (etwa: Kampfverhalten) in etwas anderes (etwa: eine Übung, ein Spiel, eine Vorführung etc.). Siehe dazu Erving Goffman, 1980: Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt/Main: Suhrkamp, S. 52-97 (1974).#00:17:10# Siehe zum hinduistischen Holi-Fest: Online und hier: Online.#00:20:19# Siehe zum Beispiel den Sufismus hier: Online und hier: Online.#00:20:48# Zur farblichen Ausgestaltung und Farbphilosophie gotischer Kathedralen siehe etwa: Peter Kurmann, 2011: Als die Kathedralen farbig waren... In: Ingrid Bennewitz, Andrea Schindler (Hrsg.): Farbe im Mittelalter. Materialität - Medialität - Semantik. Akten des 13. Symposiums des Mediävistenverbandes vom 1. bis 5. März 2009 in Bamberg, Bd. 1. 2 Bd. Berlin: Akademie Verlag. S. 31-46.#00:28:05# Siehe zu zwanghaften Handlungen und Zwangsstörungen: Online.#00:31:41# Zur Grotte in Lourdes siehe: Online. und hier: Online sowie: Ruth Harris, 1999: Lourdes. Body and Spirit in the Secular Age. London: Penguin. Suzanne K. Kaufman, 2005: Consuming Visions. Mass Culture and the Lourdes Shrine. Ithaca/London: Cornell University.#00:33:14 Zur Rahmung religiöser Dinge siehe Torsten Cress, 2015: Social Situations and the Impact of Things. The Example of Catholic Liturgy, in: Nature and Culture 10/ 3, S. 381-399.#00:44:00# Zu Sakralobjekten als "arbiträre Zeichen" siehe: Karl-Heinz Kohl, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 155-158. Kohl überträgt den Saussureschen Gedanken, wonach die Verbindung von Lautbild und Bedeutung bei sprachlichen Zeichen mehr oder weniger beliebig ist, auf Sakralobjekte, die demnach in ähnlicher Weise durch willkürliche Bedeutungszuweisungen charakterisiert werden können. Jedes materielle Objekt könne als Repräsentant des Heiligen betrachtet und verehrt werden.#00:45:14# Zu "Fetischen" in Afrika vgl. wiederum Kohl, Karl-Heinz, 2003: Die Macht der Dinge. Geschichte und Theorie sakraler Objekte. München: Beck. S. 18-29.#00:46:12# Siehe zur Wüstenstadt Petra in Jordanien: Online. Zur Abbildung nabatäischer Gottheiten vgl. Robert Wenning, Helmut Merklein, 1997: Die Götter in der Welt der Nabatäer. In: Robert Wenning, Thomas Weber (Hrsg.): Petra. Antike Felsstadt zwischen arabischer Tradition und griechischer Norm. Sonderheft der Antiken Welt. Zaberns Bildbände zur Archäologie, Mainz 1997, S. 105-110. Besonders Abb. 114 S. 105: Online. #00:51:46# Die Herkunft und Bedeutung des Namens Kilimandscharo für den höchsten Berg Afrikas scheint nicht eindeutig geklärt. In der Sprache der Massai soll er als "Weißer Berg" bezeichnet sein, dessen Gipfel von bösen Geistern bewacht wird, die jeden, der versucht den Gipfel zu erreichen, gefrieren lassen.#00:57:28# Zur "Material Culture of Religion-Forschung" siehe David Morgan (Hrsg.), 2010: Religion and Material Culture. The Matter of Belief. Oxon, New York: Routledge. William J. F. Keenan, Elisabeth Arweck, 2006: Introduction. Material Varieties of Religious Expression, in: Elisabeth Arweck, Wiliam J. F. Keenan (Hrsg.): Materializing Religion. Expression, Performance and Ritual. Aldershot, Burlington: Ashgate, S. 1-20.Torsten Cress (2014): Religiöse Dinge, in: Stefanie Samida, Manfred K.H. Eggert, Hans Peter Hahn, (Hrsg.): Handbuch Materielle Kultur. Bedeutungen, Konzepte, Disziplinen. Stuttgart, Weimar: Metzler, S. 241-244.#00:59:33# Zum Umgang im amerikanischen Protestantismus mit Jesusbildnissen bei amerikanischen Protestanten vgl. David Morgan, 1993: Imaging Protestant Piety: The Icons of Warner Sallman, in: Religion and American Culture 3/1, S. 29-47 sowie: Colleen McDannell, 1995: Material Christianity. Religion and Popular Culture in America. New Haven, London: Yale University Press, S. 25-38. Zu Ansätzen einer Art Reliquienverehrung im Methodismus siehe ebd., S. 42-43.#01:01:31# Zur Bedeutung des Buchdrucks für die konfessionelle Reformation der frühen Neuzeit und dem Protestantismus vgl. z.B. Johannes Burkhardt, 2002: Das Reformationsjahrhundert. Deutsche Geschichte zwischen Medienrevolution und Institutionenbildung 1517-1617. Stuttgart: Kohlhammer S. 16ff.#01:11:52# Die Ethnographie ist eine Variante qualitativer Forschungsmethoden, die sich ihren Untersuchungsgegenstand insbesondere über Formen der teilnehmenden Beobachtung und über Interviews zu erschließen sucht. Siehe dazu etwa Christian Lüders, 2000: Beobachten im Feld und Ethnographie. In: Uwe Flick, Ernst von Kardoff, Ines Steinke (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 384-401, sowie Herbert Kalthoff, 2006: Beobachtung und Ethnographie, in: Ruth Ayaß, Jörg R. Bergmann(Hrsg.): Qualitative Methoden der Medienforschung, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 146-182.#01:13:21# Zu Latours Plädoyer für eine systematische soziologische Beschäftigung mit Objekten als "Mitspieler des Sozialen" vgl. Bruno Latour, 2001: Eine Soziologie ohne Objekt? Anmerkungen zur Interobjektivität, in: Berliner Journal Für Soziologie 11/2, S. 237-252.#01:16:43# Zur Praxis als "kleinste Einheit des Sozialen" vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektiv, in: Zeitschrift für Soziologie 32/ 4, S. 282-301 (insbes. S. 290).#01:20:01# Zu den Schwierigkeiten Verhalten, Handeln und soziales Handeln bereits idealtypisch zu unterscheiden siehe Max Weber, 1972: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. 5. revidierte Aufl. besorgt von Johannes Winckelmann Tübingen: Mohr (1921) S. 1ff.#01:24:22# Zur "Familienähnlichkeit" der Praxistheorien vgl. Andreas Reckwitz, 2003: Grundelemente einer Theorie sozialer Praktiken. Eine sozialtheoretische Perspektive, in: Zeitschrift Für Soziologie 32/4, S. 282-301 (insbes. S. 283).#01:24:55# Eine Abhandlung über den organisatorischen Aufbau sozialer Praktiken findet sich bei Theodore R. Schatzki, 1996: Social Practices. A Wittgensteinian Approach to Human Activity and the Social. Cambridge: Cambridge UP. Insbesondere Kap. 4, S. 88-132.[Alle Links aktuell Oktober / November 2016]Dauer 1:34:53 Folge direkt herunterladen
Die Königsklasse der Fotopublikation ist der Bildband. Und der ideale Ort, um herausragende Fotobücher zu zeigen und zu diskutieren, ist eine Hochschule für Gestaltung mit entsprechender Bibliothek. Denn im Medium des Bildbandes verbinden sich Form, Inhalt und Materialität zu einem komplexen Gesamtkunstwerk. Seine Langlebigkeit und der oft sehr hohe Produktionsaufwand bedeuten, dass es in der Regel nur wirklich sehenswerte Projekte schaffen, in ein Verlagsprogramm aufgenommen zu werden. Der Deutsche Fotobuchpreis zeigt eine Auswahl herausragender internationaler Produktionen des letzten Jahres - Bildbände, Publikationen zu Theorie und Historie sowie technische Lehrbücher. Er umfasst ca. 200 nominierte und 25 prämierte Titel. Der Stuttgarter Fotograf und Autor Andreas Langen, seit vielen Jahren Mitglied der Jury, stellt die Preisträger vor - ein abwechslungsreicher Parcours durch sehr unterschiedliche Fotoprojekte, von Reportage und künstlerischem Experiment über klassische Coffee-Table-Schmuckstücke bis zu eindringlichen Reflexionen von Krieg und Gewalt.
Dr. Bettina Bildhauer, Reader an der St Andrews University in Grossbritannien, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über die Nähe des Mittelalters zu unserem Denken, die Grenze zwischen Subjekten und Objekten und warum wir beim Blick zurück entdecken können, wie die Dinge das Handeln lernten. Shownotes: #00:03:30# Kritik der modernen Vorstellungen von der angeblichen Weltsicht einer "flachen Erde" im Mittelalter. Vgl. z.B. Jeffrey Burton Russell, 1991: Inventing the Flat Earth. Columbus and Modern Historians. New York: Praeger. Jürgen Wolf, 2004: Die Moderne erfindet sich ihr Mittelalter – oder wie aus der ‚mittelalterlichen Erdkugel‘ eine ‚neuzeitliche Erdscheibe‘ wurde (= Colloquia academica Nr. 5), Stuttgart: Steiner. #00:04:10# Zu den Vorstellungen des Soziologen Max Weber zum okzidentalen Sonderweg des Rationalismus. Vgl. z.B. Wolfgang Schluchter, 1980: Rationalismus der Weltbeherrschung. Studien zu Max Weber. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Besonders S. 23-38. #00:07:10# Keine universelle Gültigkeit des christlichen Weltbilds im Mittelalter. Vgl. z. B. Robert Bartlett, 2008: The Natural and the Supernatural in the Middle Ages. Cambridge: Cambridge University Press. #00:08:57# Zur Trennung von Subjekt und Objekt in der Moderne kann man vielleicht festhalten, dass die mittelalterliche Vorstellung, das Subjektive sei das Sein der Dinge und die Objekte realisierten sich in den Gedanken davon (etwa bei Wilhelm von Ockham) in der Moderne dahingehend überschritten wird, dass das Subjekt als nur noch sich selbst unterworfenes Objekte nur wahrnimmt (Kant) oder sich den Objekten in seiner Umwelt nun gegenüber sieht und diese manipuliert (etwa bei Marx und Engels). #00:11:50# Mittelalterliche Vorstellungen von Menschen als Teil von Netzwerken. Vgl. z. B. Jan-Dirk Müller, 1998: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen: Niemeyer oder Jeffrey Jerome Cohen (Hrsg.), Animal, Vegetable, Mineral. Ethics and Objects. Washington, DC: Oliphaunt, Online. #00:13:10# Zur Bedeutung des Blutes im Mittelalter siehe Bettina Bildhauer 2006: Medieval Blood. Cardiff: University of Wales Press; oder Caroline Walker Bynum, 2006: Wonderful Blood. Theology and Practice in Late Medieval Germany and Beyond. Philadelphia, PA: University of Pennsylvania Press. #00:15:48# Die Ebstorfer Weltkarte. #00:16:25# Die Gog und Magog. #00:17:00# Zum Frontispiz und Ikonografie des Leviathan vgl. Horst Bredekamp, 2003: Thomas Hobbes, Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder. 1651 - 2001. Berlin: Akademie Verlag. #00:18:55# Zum Staat als Körper im Policraticus des John of Salisbury vgl. z.B. Jacques Le Goff, 1989. Head or Heart? The Political Use of Body Metaphors in the Middle Ages. In: Michel Feher, Ramona Naddaff und Nadia Tazi (Hrsg.) Fragments for a History of the Human Body, Part 3. New York: Zone Books, S. 12-26. #00:19:12# Herbert Spencer, Gesellschaft als Organismus. Vgl. Spencer, Herbert, 1967: The Evolution of Society. Selections from Herbert Spencer's Principles of Society. Hrsg. Robert L. Carneio. Chicago: University of Chicago Press. #00:21:10# Die Siegfried-Sage als Teil der Nibelungensage und das Nibelungenlied. #00:27:18# Zur französischen Annales-Schule in der Geschichtswissenschaft. #00:31:00# Zahlreiche Ratgeber zur Selbstverbesserung des perfekten höfischen Menschen (Fürstenspiegel), z. B. Thomasin von Zirklaere, Der wälsche Gast #00:34:00# Positives Verständnis der Selbstaufgabe im Mittelalter, besonders in der Mystik, vgl. Kurt Ruh, Geschichte der abendländischen Mystik. 4 Bände. München: Beck, 1990-1999. #00:36:40# Zum Mittelalter als mythischer Vorgeschichte vgl. Arthur Lindley, 1998: The ahistoricism of medieval film. Online. #00:40:00# Zum Ritter als Assemblage vgl. Jeffrey Jerome Cohen, 2003. Medieval Identity Machines. Minneapolis, MN: University of Minnesota Press. Besonders Kapitel 2 Chevalerie. #00:41:05# Zu den Effigies vgl. Horst Bredekamp, 2001: Vom Wachskörper zur Goldkrone. Die Versprechungen der Effigies. In: Deutsches Historisches Museum et al. (Hrsg.): Preußen 1701. Eine europäische Geschichte. Aust.-Kat. Essay-Bd. Berlin. S. 353-357. #00:43:39# Zu Bruno Latours Kritik der Moderne vgl. Bruno Latour, 1995: Wir sind nie modern gewesen. Versuch einer symmetrischen Anthropologie. Berlin: Akademie Verlag. #00:44:13# Die Turnschuhe, in denen Joschka Fischer den Amtseid als hessischer Umweltminister ablegte, heute im "Haus der Geschichte" in Bonn ausgestellt. #00:44:52# Zur Struktur des Rhizoms von Deleuze und Guattari vgl. Gilles Deleuze und Félix Guattari, 1977: Rhizom. Berlin: Merve. #00:46:50# Subjekt-Objekt-Unterscheidung im Mittelalter weniger ausgeprägt. Vgl. Kellie Robertson, 2008. Medieval Things: Materiality, Historicism and the Premodern Object. Literature Compass 5. Online. #00:48:00# Bücher über die Kraft der Edelsteine z. B. von Albertus Magnus, hier Abdruck eines englischen Druckversion von 1604. Online. #00:50:40# Podcast Episode mit Markus Hilgert "5412 Jahre Vertrauen in Materialität - Prof. Dr. Markus Hilgert im Gespräch" #00:51:37# Zu den anfänglichen Problemen mit der Glaubwürdigkeit von handschriftlichen Texten beim Übergang von der Oralität zur Literalität verweist Walter Ong auf Clanchy, 1979: 24f. Vgl. Michael T. Clanchy, 1979: From Memory to Written Record, England 1066-1307. Cambridge: Harvard University Press. #00:55:40# Zur Behauptung einer Umbruchphase in der Literatur im 13. Jhr. vgl. Christa Bertelsmeier-Kierst und Christopher Young (Hrsg.), 2003: Eine Epoche im Umbruch. Volkssprachliche Literalität 1200-1300. Cambridger Symposium 2001. Tübingen: De Gruyter. #00:56:10# Zur Veränderlichkeit von mittelalterlichen Texten in Manuskripten (statt Erhalten eines "Originals") siehe Forschungen der "New Philology". Vgl. Paul Zumthor,1972: Essai de poétique médiévale. Paris: Seuil. #00:57:20# Informationen zum Codex Manesse in der Universitätsbibliothek Heidelberg. #00:59:40# Zur Macht der Gegenstände im Mittelalter im Sprachgebrauch, siehe Bettina Bildhauer, 2013: Der Gralsroman aus Sicht des Grals: Stil und das Mithandeln der Dinge. In Elizabeth Andersen, Ricarda Bauschke, McLelland (Hrsg.): Stil: Mittelalterliche Literatur zwischen Konvention und Innovation. Berlin: Akademie Verlag oder James A. Schultz, 2006: Courtly Love, the Love of Courtliness, and the History of Sexuality. Chicago: University of Chicago Press. #01:00:05# Zum mittleren Modus und Zigarettenrauchen siehe Bruno Latour, 2010: On the Cult of the Factish Gods, trans. Catherine Porter und Heather MacLean, in: ders.: On the Modern Cult of the Factish Gods. Durham, NC: Duke University Press. S. 1-66. #01:04:50# Zur KI (Künstlichen Intelligenz) oder AI (Artifical Intelligence) Online. #01:05:27# Zu Flussers Überlegungen über ein "neues Mittelalter" vgl. Vilém Flusser, 1993: Die Wiederkunft des Mittelalters. In: ders. Nachgeschichte. Eine korrigierte Geschichtsschreibung. Schriften Bd. 2. Bensheim/Düsseldorf: Bollmann. S. 143-154. Zu Filmen und neuen Medien als Boten eines neuen Mittelalters siehe Bettina Bildhauer, 2009: Vorwand into the passt. Film as a medieval medium. In: Anke Bernau, Bettina Bildhauer (Hrsg.), Medieval Film. Manchester: University of Manchester Press. S. 40-59. #01:06:17# Zum wachsenden wissenschaftlichen Interesse an Materialität siehe etwa: Jan-Hendrik Passoth, 2008: Zum Verstehen von Dingen: die sprachliche Erforschung des Nichtsprachlichen in verschiedenen Disziplinen, in: Karl-Siegbert Rehberg, Dana Giesecke, Thomas Dumke (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt/M., New York: Campus. S. 1990-1999. #01:09:10# Ray Kurzweil entwickelt Ideen zur Speicherung des Gedächnisses. Online. #01:10:10# Zur mittelalterlichen "Gehirn-Bibliothek" Mary Carruthers, 2008: The Book of Memory. A Study of Memory in Medieval Culture. Cambridge: Cambridge University Press. #01:11:10# Zur Erfahrung der Macht der Dinge in der Weimarer Republik und im Weimarer Kino vgl. Thomas Elsaesser, 2000: Weimar Cinema and After. Germany’s Historical Imaginary. London: Routledge; Hermann Kappelhoff, 2000: Jenseits der Wahrnehmung - Das Denken der Bilder: Ein Topos der Weimarer Avantgarde und ein ‘psychoanalytischer Film’ von G. W. Papst. In: Harro Segeberg (Hrsg.): Die Perfektionierung des Scheins. Das Kino der Weimarer Republik im Kontext der Künste. Mediengeschichte des Films 3. München: Fink, S. 299-318 oder Béla Balázs, 2001: Der sichtbare Mensch oder die Kultur des Films. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:14:10# Zur sog. Schwarmintelligenz vgl. z.B. Constanze Kurz und Udo Thiedeke, 2010: Picknick mit Cyborgs. Ein interdisziplinäres Gespräch über die alltägliche Vernetzung. München: Grin S. 97/99; Ingeborg Breuer, 2012: Schwarmintelligenz im Internet. Modebegriff für neue demokratische Formen. Deutschlandfunk. Studiozeit. Aus Kultur und Sozialwissenschaften. 28.06.2012 Online. #01:17:00# Zu Vilém Flussers Vorstellung vom Übergang von Daten (dem Gegebenen) zu Fakten (dem Gemachten) vgl. Vilém Flusser, 1998: Technik entwerfen. In: Ders.: Vom Subjekt zum Projekt Menschwerdung. Frankfurt/M.: Fischer TB-Verlag. S. 133-146. [alle Links aktuell Oktober/November 2012] Dauer 01:20:10 Folge direkt herunterladen
Dr. Michael Liegl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über unsere Beziehung zum Raum und unsere Sorge um den Raum, wie sie sich einstellen, seit wir zu Raumnomaden geworden sind. Shownotes: #00:06:12# Erste Siedlungen und Kultstätten, wie etwa Göbekli Tepe oder Nevalı Çori, werden in Verbindung mit der sog. neolithischen Revolution ca. 10000 vor unserer Zeitrechnung gesehen, in der Ackerbau und Viehzucht entstanden. Vgl. Göbekli Tepe Klaus Schmidt (Hrsg. für ArchaeNova e.V.), 2009: Erste Tempel - Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Oldenburg: Isensee. #00:12:24# Der "(Neo-)Kommunitarismus" ist eine sozialphilosophische Strömung, zu deren prominentesten philosohischen Vertretern Alasdair Macintyre, Charles Taylor und Michael Sandel zählen. Seit den 1980er Jahren üben Vertreter dieser Strömung Kritik an etablierten liberalen Ethikmodellen mit der Annahme, dass erlebte Gemeinschaft und Solidarität die Voraussetzungen für Gerechtigkeit und Fairness (den Prinzipien des Liberalismus) darstellen. Soziologische Vertreter des Kommunitarismus sind etwa Amitai Etzioni (politischer Berater der Clinton Administration) und Robert Putnam. Vgl. etwa: Etzioni, Amitai, 1996: The new golden rule: Community and morality in a democratic society. New York: Basic Books (AZ). Putnam, Robert D., 2000: Bowling Alone. The Collapse and Revival of American Community. New York: Simon&Schuster. #00:12:36# In Zeiten großer Leerstände innerstädtischer Immobilien entstand in New York nicht nur eine lebendige Hausbesetzerszene, diese ging auch mit einer Bewegung von "Community Gardening" einher, bei der sich Bewohner des Viertels zusammenschlossen und Ödflächen die nach dem Abriss verrotteter Häuser zurückblieben zu räumen und zu bepflanzen. Vgl. American Community Gardening Association (Hrsg.), 1998: National Community Garden Survey. Philadelphia, PA : American Community Gardening Association. #00:13:35# Zum Konzept der segmentären Vergesellschaftung bzw. segmentären gesellschaftlichen Differenzierung siehe: Niklas Luhmann, 1997: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 634ff. #00:15:02# Hier ist z.B. der Cocoon Club, in dem man "Cocooning" betreiben kann. #00:15:30# Die "Soziologie und die Stadt": Einigen Soziologen gilt die Stadt als Ort der Moderne und damit als Geburtsstätte der Soziologie. Georg Simmel etwa behauptet eine besondere Mentalität des Städtischen (Die Städte und das Geistesleben) und betrachtet Formen städtischer Mobilität als Produktionsweise moderner Individualität (Die Kreuzung sozialer Kreise). Robert E. Park, einer der Begründer Chicagoer Urban Sociology, sieht gar die Stadt als soziales Labor (The city as social laboratory). Park, Robert E., 1929: The City as a Social Laboratory. In: Thomas V. Smith, Leonard D. White (Hrsg.): Chicago: An Experiment in Social Science Research. Chicago, Il.: Univ. of Chicago Press. S. 1-19. Simmel, Georg, 1984: Die Großstädte und das Geistesleben. In: ders.: Das Individuum und die Freiheit. Essais. Berlin: Wagenbach. S. 192-204 #00:16:31# "Civil Inattention" (deutsch: höfliche Gleichgültigkeit) ist ein Konzept von Erving Goffman, das die (normale) Haltung in der Begegnung einander Fremder in der Öffentlichkeit beschreibt. Diese nehmen einander wahr, signalisieren dies und lassen einander daraufhin in Ruhe. Siehe: Erving Goffman, 1963: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of Gatherings. New York: The Free Press. S. 84 ff. #00:17:03# Zu den alten Städten des vorderen Orients siehe die Episode "5412 Jahre Vertrauen in Materialität - Prof. Dr. Markus Hilgert im Gespräch" in diesem Podcast #00:18:05# Zur "Kreuzung der sozialen Kreise": Simmel, Georg, 1992: Die Kreuzung sozialer Kreise. In: ders.: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Gesamtausgabe Bd. II. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 456-511. [1908] #00:30:20# Zur "europäischen Stadt" etwa im Vergleich zur amerikanischen siehe: Häußermann, Hartmut, 2001: Die europäische Stadt. Leviathan: Zeitschrift fur Sozialwissenschaft, 29. S. 237-255. Häußermann, Hartmut, 2011: Was bleibt von der europäischen Stadt? In: Frey, Oliver; Koch, Florian (Hrsg.): Die Zukunft der Europäischen Stadt. Stadtpolitik, Stadtplanung und Stadtgesellschaft im Wandel. Wiesbaden: VS Verlag. S. 23-35. #00:32:29# "Communities of choice" ist ein Konzept der amerikanischen Moralphilosophin Marilyn Friedman, die sich gleichermaßen gegen die zu dünn empfundene liberalen Konzepte Freiheit und Gerechtigkeit und gegen zumal für Frauen oder angehörige ethnischer Minderheiten zu einschränkenden Gemeinschaftskonzepte der Kommunitaristen richtet. Vgl. Friedman, Marilyn, 1989: Feminism and Modern Friendship: Dislocating the Community. Ethics, 99: S. 275-290. #00:36:24# Michael Liegl, 2010: Digital Cornerville.Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Stuttgart: Lucius&Lucius. #00:38:15# Zum ortlosen Raum des Cyberspace: William Gibson, 1984: Neuromancer. New York: The Berkley Publishing Group. #00:39:29# Als "Megacities" werden im Allgemeinen Städte bezeichnet, die ungefähr 10 Millionen Einwohner haben. Neben diesem rein quantitativen Bestimmung ist in der soziologischen Literatur die Rede von "Global Cities" oder "Metropolen". Das eine bezeichnet eine spezifische strategische Stellung in der globalen Wirtschaft, das andere zielt auf eine besondere Qualität des Urbanen. Siehe: Sassen, Saskia, 1991: The Global City: New York, London, Tokyo. Princeton, NJ.: Princeton Univ. Press. Sassen, Saskia, 1995: Metropole: Grenzen eines Begriffs. In: Fuchs, Gotthard, Moltmann, Bernhard, Prigge, Walter (Hrsg.): Mythos Metropole. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 165-177. #00:40:38# Zum neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) #00:41:54# "New York Grid": Grid zu deutsch Raster ist die Anlage geplanter Städte wie Manhattan, aber auch Mannheim, wo die Straßen parallel und orthogonal zueinander laufen und dadurch ein Muster aus Rechtecken entsteht, das einem Schachbrett ähnelt. Zur Entstehung des Grid siehe eine Austellung im "Museum of the City of New York". #00:42:37# Wer suchet der findet! Zum Uniform Resource Locator (URL) des Internets #00:43:45# "Share Community": Über die Share Community schreibt Liegl in seinem Buch Digital Cornerville. Das "Mutterschiff" und am längsten (seit 2001) existierende lokale Knoten (node) eines mittlerweile globalen Netzwerks lokaler Gemeinschaften ist Share NY. Online. #00:49:20# Zu Interaktionsordnungen (Goffman), Interaktionssystemen (Luhmann), einfachen Interaktionssystemen (Kieserling). Siehe: Goffman, Erving, 1983: The Interaction Order. In: American Sociological Review, 48. S. 1-17. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 551-592. Kieserling André, 1999. Kommunikation unter Anwesenden. Studien über Interaktionssysteme. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:05:50# Gute "Locations" von Share waren zunächst Open Air Bar (East Village Manhattan) dann das hausofouch ein Künstlerloft in Dumbo (Brooklyn) und die Bar Mundial (East Village Manhattan). #01:06:52# Unter dem "Gentrification-Prozess" versteht man die Aufwertung von maroden Stadtteilen, deren leerstehender Raum und billige Mieten Kreative, Künstler und Subkulturen anziehen. Solche Viertel werden durch die Aufwerkung und ein entsprechendes Konsumangebot attraktiv für die besserverdienenden Mittelschichten, was zu Mietsteigerungen und der Verdrängung einkommensschwächerer Bewohner führt. Vgl.: Jürgen Friedrichs, Robert Kecskes (Hrsg.), 1996: Gentrification. Theorie und Forschungsergebnisse. Opladen: Leske + Budrich. #01:08:30# "Warehouse-Party-Szene": In den frühen 1990er Jahren boten leerstehende Fabrik- und Lagerhallen in dem weitgehend heruntergekommenen Brooklyner Stadtteil Williamsburg Raum für große Soundinstallationen, Performances und Techno Parties. #01:13:36# Mit dem "dritten Ort" sind Orte jenseits der Arbeit und des Privaten gemeint, wie etwa das Café. Für manche Theoretiker sind dies die Orte der Zivilgesellschaft. Vgl.: Oldenburg, Ray, 1997: The Great Good Place: Cafes, coffee shops, community centers, beauty parlors, general stores, bars, hangouts, and how they get you through the day. New York: Marlowe & Co. #01:17:22# "Wissensgesellschaft" ist eines der vielen Labels, die Antwort auf die Frage "in welche Gesellschaft leben wir eigentlich?" geben. Alternativ wird auch von Informationsgesellschaft (Bühl) oder auch Post-Industrial Society (Bell) gesprochen. Vgl.: Anina Engelhardt, Laura Kajetzke (Hrsg.), 2010: Handbuch Wissensgesellschaft. Theorien, Themen und Probleme. Bielefeld: transcript. Bell Daniel, 1976: The Coming of Post-Industrial Society. New York: Basic Books. Bühl, Walter L., 1994: Wissenschaft und Technologie. An der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Göttingen: Schwartz. #01:17:43# Zur "Neuen Selbständigkeit" vgl.: Bologna, Sergio, 2006: Die Zerstörung der Mittelschichten: Thesen zur Neuen Selbstständigkeit. Graz/Wien: Nausner&Nausner. #01:19:43# Zu neuen Wissens- und Publikationsformen in der Wissenschaft siehe die Episode mit "Wir Angestellte unserer Texte - Björn Krey im Gespräch" #01:21:14# Die Sorge um den Raum Coworking Spaces: Liegl, Michael, 2011: Die Sorge um den Raum: mediale Ortlosigkeit und Dispositive der Verortung. testcard. Beiträge zur Popgeschichte # 20: S. 182 - 189. #01:27:07# Zur "Broken Windows"-Theorie des Sozialpsychologen Philip Zimbardo #01:27:55# Zu den Räumen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe #01:29:50# Zum Umgang mit Formen: Vilém Flusser, 1998: Paradigmenwechsel, in: ders. Medienkultur, hrsg. v. Stefan Bollmann. Frankfurt/M.: Fischer TB Verlag. S. 190-201 [alle Links aktuell September/Oktober 2012] Dauer 01:33:42 Folge direkt herunterladen
Dr. Markus Hilgert, ordentlicher Professor für Assyrologie mit dem Schwerpunkt Sumerologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Sprecher des SFB 933 "Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften" der DFG, unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über Materialität und Präsenz der Schrift im alten Orient und über die Bedingungen und Konsequenzen, die das Vertrauen in die Materialität des Geschriebenen als soziale Praxis kennzeichnen. Shownotes #00:06:57# So sieht das Keilschriftzeichen für den Stern aus #00:07:46# Informationen zu Uruk #00:12:43# Beispiele für Keilschriftlisten; weitere Beispiele; Markus Hilgert, 2009: Von 'Listenwissenschaft' und 'epistemischen Dingen': Konzeptuelle Annäherungen an altorientalische Wissenspraktiken". Journal for General Philosophy of Science 40/2, 277–309. #00:16:33# Zur theoretischen Konzeption von Individualmedien siehe: Udo Thiedeke, 2012: Soziologie der Kommunikationsmedien. Medien - Formen - Erwartungen. Wiesbaden: Springer VS. S. 133ff.; 159ff. #00:21:05# Zum Übergang von Oralität zur Literalität: Walter Ong, 1987: Oralität und Literalität. Die Technologisierung des Wortes. Opladen: Westdeutscher Verlag [1982: Orality and Literacy. The Technologizing of the Word. New York: Methuen] #00:25:30# Zur medientheoretischen Differenzierung der Kommunikationsmedien siehe: Udo Thiedeke, 2012: Soziologie der Kommunikationsmedien. Medien - Formen - Erwartungen. Wiesbaden: Springer VS. S. 133ff.; 144ff. #00:29:50# Zur stratifizierten Gesellschaften siehe: Niklas Luhmann, 1997: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurtr/M.: Suhrkamp. S. 678ff. #00:30:45# Zur Idee der "imaginären Gemeinschaft": Benedict Anderson, 1988: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen Konzepts. Frankfurt/M., New York: Campus [1983: Imagined Communities: Reflections on the Origin and Spread of Nationalism. London: Verso] #00:37:25# Die Stele des Hammurapi #01:00:00# Zu den Tschuringas, die Lévi-Strauss mit Urkunden vergleicht: Claude Lévi-Strauss, 1968: Das wilde Denken. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 280 [1962: La pensée sauvage. Paris: Plon] #01:03:07# Auratische Präsenz bei Gumbrecht: Hans Ulrich Gumbrecht, 2004: Diesseits der Hermeneutik. Die Produktion von Präsenz. Frankfurt/M.: Suhrkamp #01:09:08# Zu den Sinnwelten der Medienwirklichkeiten siehe: Udo Thiedeke, 2012: Soziologie der Kommunikationsmedien. Medien - Formen - Erwartungen. Wiesbaden: Springer VS. S. 313ff. #01:10:23# Zum Begriff der "Aktanten" bei Bruno Latour: z. B. Bruno Latour, 2007: Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie. Aus dem Englischen von Gustav Roßler. Frankfurt/M.: Suhrkamp #01:11:35# Hans-Jörg Rheinberger, 2006: Experimentalsysteme und epistemische Dinge. Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas. Frankfurt/M.: Suhrkamp #01:12:55# Niklas Luhmann zur Differenz von Medium und Form siehe: Niklas Luhmann, 1997: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurtr/M.: Suhrkamp. S. 195ff. #01:14:30# Zum Affordanz-Begriff: z. B. Brian Bloomfield, Y. Latham, Theodore Vurdubakis, 2010: Bodies, technologies and action possibilities: when is an affordance? Sociology, vol. 44, no. 3. S.415-433. #01:15:28# Fukasawa über Affordanz #01:16:42# Zum Poststrukturalismus: z. B. Stephan Moebius, Andreas Reckwitz (Hg.), 2008: Poststrukturalistische Sozialwissenschaften. Frankfurt/M.: Suhrkamp #01:23:30# So funktioniert "SIRI" die "intelligente" Sprachsteuerung für das iPhone laut Apple. #01:23:40# Zur Funktionsweise des I-Nets als "Cloud", als weltumspannendes Speichermedium. #01:24:10# Zur "Turing Maschine", die man auch schon mal aus Lego bauen kann und Jean-Paul Delahaye zu selbstreduplizierenden Automaten wie von John v. Neumann angedacht. [alle Links aktuell Juli/August 2012] Dauer 01:26:07 Folge direkt herunterladen
Prof. Dr. Wolfgang Schäffner ist seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität. Der Wissens- und Medienhistoriker befasst sich vor allem mit der Geschichte und Theorie der Materialitäten des Wissens in Form von Codes, Strukturen, Wissens¬architekturen und transatlantischem Wissenschafts- und Technologietransfer. Weitere Informationen
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Der Vortrag versucht das Feld auszuloten, in dem sich eine künftige Auseinandersetzung mit der Frage der Langzeiterhaltung digitaler Medienkunst bewegen müsste. So sei zu beachten, dass Neue Medien schneller als Alte Medien altern. Auf der einen Seite ist das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft auf Langlebigkeit ausgerichtet, auf der anderen Seite unterliegt die Funktionsfähigkeit digitaler Objekte einer immer kurzfristigeren Anpassung. Demnach stehen die Interessen der Softwareindustrie der Bewahrung und der Nachhaltigkeit unseres kulturellen Erbes entgegen. Hinzu kommt das Problem unklar definierter Begriffe, wie der des »Originals«, der »Materialität« oder der »Authentizität«, die häufig unpräzise gebraucht werden. Zur Behebung dieses Problems fordert Prof. Huber eine kritische Hinterfragung dieser Begrifflichkeiten und startet den Versuch einer Definition der für die Diskussion wichtigen Begriffe. Ein weiterer Begriff, mit dem sich Huber in seinem Vortrag auseinandersetzt, ist der des Gedächtnisses. In diesem Kontext merkt der Sprecher an, dass Speicherung und Archivierung alleine noch keine Erinnerung darstellen. Des Weiteren wird auf bekannte Strategien zur Langzeiterhaltung eingegangen, wie beispielsweise das OAIS-Modell, das mittlerweile als Standardreferenzmodell für Langzeitarchivierung digitaler Daten dient. Der Vortrag schließt mit Überlegungen zum fiktiven Charakter von authentischer Erfahrung veralteter Medien in der Gegenwart. Hans Dieter Huber (1953) ist seit Oktober 1999 Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und hat seit Mai 2006 die Position des Leiters des Internationalen Master Studiengangs »Konservierung Neuer Medien und digitaler Information« an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart inne. /// Hans-Dieter Huber argued that the particular »presence« of artworks was due to their materiality. This presence is in turn the basis for aesthetic experience. As regards the relation of the original and its documentation, we must make a distinction between analogue and digital works. He listed various well-known strategies for the conservation of digital artworks – storage, emulation, migration, re-interpretation. Possibly, he went on, improved forms of description should replace the physical maintenance of the work, just as music is preserved through notation. This would have to be done in collaboration with the artist. Since the authenticity of the experience of the artwork depends on conditions prevailing at creation, and since these are unrepeatable, there in any case is no authenticity. Since October 1999 Hans Dieter Huber (1953) is professor for contemporary art history, aesthetics and art theory at the State Academy of Fine Arts Stuttgart and Head of the Study Program »Conservation of New Media and Digital Information« at the State Academy of Fine Arts Stuttgart since 2006.
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Die Restaurierung und Konservierung von Gemälden und Skulpturen war nie nur eine Frage des Stils und der Komposition, sondern ebenso eine Frage der Materialität. Ebenso ist die Restaurierung und Konservierung von Medienkunstwerken nie nur eine Frage des Konzepts, sondern mehr denn je eine Frage der Materialität. Was werden die Museen machen mit Kunst, deren Verfallszeit eingeplant ist, seien es Schokoladeskulpturen von Dieter Roth, seien es Magnetbänder und digitale Datenspeicher. Die These von Herrn Weibel lautet: Der Speicherraum expandiert unendlich, die Speicherzeit implodiert in immer kürzeren Abständen. Ressourcenknappheit ist das Schicksal der technischen Trägermedien und der technischen Künste (von Neonröhren bis zu alten Fernsehapparaten). 1944 in Odessa geboren, studierte Literatur, Medizin, Logik, Philosophie und Film in Paris und Wien. Seit 1984 ist er Professor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, von 1984 bis 1989 war er Professor für Video und Digitale Kunst am Center for Media Study an der State University of New York in Buffalo. 1989 gründete er das Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt, das er bis 1995 leitete. Von 1986 bis 1995 war er künstlerischer Leiter der Ars Electronica in Linz und von 1993 bis 1999 Österreichs Kommissär der Biennale von Venedig, von 1993 bis 1998 Chefkurator der Neuen Galerie in Graz und seit 1999 Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. /// The restoration and conservation of paintings and sculptures was never just a question of style and composition, but also a question of materiality. Similarly, the restoration and conservation of media art works is never just a question of concept, but more than ever a question of materiality. What will museums do with art works whose deterioration is foreseeable, be they the chocolate sculptures of Dieter Roth or magnetic tape or data storage. My thesis is: storage space is expanding infinitely, storage time is imploding at ever shorter intervals. The shortage of resources is the fate of the technical storage media and of the technical arts, from neon lamps to television sets. Born in Odessa in 1944, Peter Weibel studied literature, medicine, logic, philosophy and film in Paris and Vienna. He became a central figure in European media art on account of his various activities as artist, media theorist and curator. Since 1984 he is professor at the University of Applied Arts Vienna, from 1984 to 1989 he was head of the digital arts laboratory at the Media Department of New York University in Buffalo, and in 1989 he founded the Institute of New Media at the Städelschule in Frankfurton- Main, which he directed until 1995. Between 1986 and 1995, he was in charge of the Ars Electronica in Linz, he c ommissioned the Austrian pavilions at the Venice Biennale from 1993 to 1999. From 1993 to 1998 he was chief curator at the Neue Galerie Graz, Austria, and since 1999 he is Chairman and CEO of the ZKM | Center for Art and Media, Karlsruhe.
Mündliche Texte unterscheiden sich von schriftlichen, Inschriften funktionieren nicht wie Hand- oder Druckschriften, argumentative Texte sind anders als rituelle Texte, die über die Materialität der Textzeichen hinaus in einen transzendenten Erfahrungsraum verweisen. Mit diesen und ähnlichen Problemfeldern sowie ihrem historischen Wandel beschäftigt sich der germanistische Mediävist Professor Peter Strohschneider unter anderem im Doktorandenkolleg „Textualität in der Vormoderne“.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit stellt die erste wissenschaftliche Untersuchung des in der Donation’63 fast vollständig dem französischen Staat übereigneten malerischen Nachlasses von Georges Rouault (1871 – 1958) dar. Schon ein Jahr nach der Schenkung durch die Erben des Künstlers wurde die Werkgruppe 1964 bei einer Ausstellung im Louvre als „révélation de l’atelier“ gefeiert, jedoch in der Folge keiner eingehenden Analyse unterzogen. Heute gehören die insgesamt 891 Skizzen, Studien und unvollendeten Arbeiten zu den umfangreichsten und interessantesten Schenkungen im Bestand des Centre Pompidou. Mit der Frage nach ihrer Aussagekraft hinsichtlich des Werkprozesses wurde bei den Untersuchungen nicht nur dem ausdrücklichen Anliegen der Donatoren, sondern auch dem besonderen Charakter der Gruppe Rechnung getragen. So gibt jener einzigartige Fonds in seiner Gesamtheit wie im einzelnen Werk reiche Aufschlüsse über zentrale, bisher ungeklärte Aspekte des Werkprozesses Rouaults: vom allgegenwärtigen Phänomen des Inachevé über die grundlegende Wechselbeziehung zwischen der Arbeit des Malers und des Grafikers bis hin zu explizit stilbildenden poietischen Strategien. Letztere bieten unter anderem den Schlüssel zum Verständnis des eng umrissenen Formenkanons Rouaults, der bemerkenswerten haptischen Materialität seiner Bilder oder des bleibenden Dualismus der Elemente von Farbe und Zeichnung in der ihm eigenen Form des „Cloisonnisme“. Zugleich zeigt sich im Werkprozess des innerhalb der Klassischen Moderne oft als Solitär bezeichneten Künstlers exemplarisch und nicht selten in letzter Radikalität Charakteristisches der künstlerischen Arbeit einer ganzen Epoche.