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Beim Interview geht es heute unter anderem um NVIDIA, die am Abend neue Unternehmenszahlen erwarten lassen. Charttechnisch zuletzt gescheitert, aktuell im Korrekturmodus, bleibt es hochspannend, ob sich das Chartbild heute nach oben auflösen wird. Das Wertpapier der Marvell Technologies steht derzeit im leichten Abwärtstrend, doch das Unternehmen ist im Umfeld der KI-Entwicklungen stark im Kommen. Marvell ist unter anderem auf Speicher-Produkte spezialisiert. Schrödinger ist als Softwareunternehmen im Gesundheitswesen stark im Bereich der Medikamentenforschung aktiv, und als spekulative Depot-Beimischung hat die Aktie durchaus Charme. Die Tempus AI ist als noch recht junges Unternehmen stark im Bereich der Krebsforschung unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz aktiv. Auch dieses Papier eignet sich zur Beimischung für spekulative Zwecke - hier gar für den eher kurzfristigen Zeithorizont. Kommen Sie bestens informiert mit TRADERS´ media GmbH und der LS Exchange durch den Handelstag.
Aminosäuren, DNA Grundbausteine und zahlreiche Kohlenwasserstoffverbindungen finden sich in neuen Analysen von Asteroidenmaterial. Zudem: Wie kann die Schifffahrt CO2 neutral werden? Und: Aus Pilzen eine Batterie bauen; das funktioniert tatsächlich. (00:00) Schlagzeilen (00:40) Leben aus dem All: Eine Raumsonde brachte 2023 Asteriodenmaterial zur Erde mit, mehr als 120 Gramm, so viel wie noch nie zuvor. Neue Analysen von Asteroid Bennu zeigen jetzt: 14 der 20 Aminosäuren, die in der Biologie der Erde vorkommen, findet man auch auf Bennu. Und noch weitere Bausteine des Lebens: Alle fünf Nukleobasen, die in unserer RNA und DNA vorkommen, gibt es auch auf dem uralten Asteroiden. Auf seinem Ursprungskörper fanden also komplexe chemische Prozesse statt – ähnlich denen auf der Erde. Die Ergebnisse stützen die Theorie, dass die Bausteine des Lebens aus dem Weltall stammen könnten. (Angelika Kren) (07:25) Grüne Schifffahrt: Der Schiffsverkehr auf den Weltmeeren produziert ähnlich viel CO2 wie die Luftfahrt. Die Herausforderungen klimaneutral zu werden sind ebenfalls ähnlich: Batteriebetriebene Schiffe eignen sich mit der heutigen Technologie allenfalls für Kurzstrecken; die Branche setzt deshalb auf künstliche Treibstoffe. Da die Schifffahrtindustrie mit einem Zeithorizont von mehreren Jahrzehnten planen muss sind bereits jetzt zukunftsträchtige Lösungen gefragt. (Christian Bachmann) (13:52) Meldungen: Mehr Tiger in Indien - Eisbärenfelle, warum sind sie derart Wasserabweisend? - Kratzen hilft der Heilung, aber zu viel ist nicht gut. (20:15) Strom aus der Pilzbatterie: An der EMPA wird an einer organischen Batterie aus Pilzen geforscht. Ein Prototyp funktioniert bereits und liefert genug Strom um kleine Sensoren betreiben zu können, etwa für die Temperatur oder Bodenfeuchte. Ziel wäre eine vollständig abbaubare Batterie zu entwickeln, ohne toxische Stoffe drin. (Sandro Della Torre) Links zu Studien: Studie zu den Bennu Proben (Mineralien): nature.com/articles/s41586-024-08495-6 (=Nature, Mineralienstudie) Studie zu den Bennu Proben (Organische Moleküle): nature.com/articles/s41550-024-02472-9 Tiger in Indien, eine Erfolgsgeschichte im Artenschutz: science.org/doi/10.1126/science.adk4827 Die Frostschutz-Eigenschaften des Bärenfells: science.org/doi/10.1126/sciadv.ads7321 Sinn und Zweck des Kratzens: warum sich kratzen sich so gut anfühlen kann: science.org/doi/10.1126/science.adn9390 science.org/doi/10.1126/science.adv1573
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Sind die Aktienmärkte überbewertet und Warren Buffet oder Index? Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Während die Solarenergie in Deutschland und Europa von Rekord zu Rekord eilt, dümpelte der Ausbau der Windkraftanlagen im Inland lange vor sich hin. Streit in den Gemeinden und lange Genehmigungsverfahren führten dazu, dass das Land weit hinter den Ausbauplänen zurückblieb. Auch im kommenden Jahr dürfte der Zubau die Zielvorgabe deutlich unterschreiten. Katja Wünschel allerdings, die beim Energieversorger RWE für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa zuständig ist, glaubt, dass das Tempo bald deutlich zunehmen wird. „Wir sehen, dass die Genehmigungen im Windbereich in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich zugenommen haben“, sagt Wünschel im Podcast „Die Stunde Null“. „Man sieht die ersten Ergebnisse des geplanten Ausbaus beim Wind.“ Deutschland habe bei der Beschleunigung der Genehmigungen inzwischen sogar eine „Vorreiterrolle“ in Europa. Der RWE-Konzern selbst will in den kommenden Jahren weiter massiv in die Erneuerbaren Energien investieren – 11 Mrd. Euro in Deutschland und 55 Mrd. weltweit. Unklar ist allerdings noch, wie rasch das geschehen soll, auch weil nicht alle Investoren diesen Kurs unterstützen. „Was den Zeithorizont angeht, so schauen wir gerade, wie die Hochlaufkurve passt“, sagt Wünschel. „Wichtig ist die grundlegende Bereitschaft, dass diese Investitionen in unser grünes Portfolio gehen.“ // Weitere Themen: Warum deutsche Unternehmen die amerikanischen Zölle fürchten müssen Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Langfristige Geldanlagen erfordern mehr als nur den Wunsch nach Rendite. Welche das sind, bespreche ich hier. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
First Principle Thinking zu exzellentem Marketing im Premium-B2B: 7 Prinzipen, die ich die letzten 12 Jahre lernen durfte, die mir unumstößlich scheinen, um für Vertrauen, Beziehung und Nachfrage bei der exakten Zielgruppe zu sorgen: 1. Erst Eimer. Danach Regen. 2. Von der grünen zur reifen Banane. 3. Der Mere-Exposure-Effekt is real. 4. Serve First. 5. Lead Gen PLUS Demand Gen. 6. Wer den längsten hat, gewinnt. (Zeithorizont) 7. Der Shadow Funnel kickt krass. In dieser Folge besprechen wir jedes Prinzip exakt in der Praxis.Praxis-Vorlagen zu B2B-Marketing bekommst du auf unserer Downloads-Seite:► https://xhauer.com/downloads-podcastErwähnte YouTube-Videos:Wie der "Mere-Exposure-Effekt" euer Marketing auf 120 % katapultiert► https://youtu.be/6w0GWWEe_ls Unfairer Vorteil Shadow Funnel + Dark Social [2 Tools für 0 €]► https://youtu.be/95npfT1cCNI Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_kulturgueter_im_zeithorizont_des_digitalen
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In der aktuellen Episode von "Innovate or Cry” tauchen Manuel und Babak tief in die Welt der Szenariotechnik ein. Diese Methode, oft als die Kristallkugel der Innovation betrachtet, ermöglicht es, fundierte Annahmen zu treffen und unterschiedliche Zukunftsszenarien zu entwickeln. Wir diskutieren über die Anwendungsbereiche der Szenariotechnik, von der Vorhersage der sportlichen Zukunft des 1. FC Köln bis hin zu weitreichenden Prognosen in der Energiebranche für das Jahr 2040. Der Dialog beleuchtet die Bedeutung mathematischer Modelle und Expertenmeinungen (Delphi-Methode) bei der Erstellung von Szenarien sowie den Kern der Methode: verschiedene mögliche Zukünfte zu erkunden. Wir behandeln spannende Fragen:Wie können Organisationen mithilfe der Szenariotechnik ihre Strategien entwickeln, um besser auf zukünftige Veränderungen vorbereitet zu sein?Wie bewerte ich Trends und Entwicklungen?Mit welchen Methoden können wir den Optionsraum der Zukunft ausleuchten?Welche Bedeutung kommt der Entwicklung extremer Narrative zu?Dabei wird klar, dass es nicht darum geht, eine einzige Zukunft vorherzusagen, sondern vielmehr darum, für eine Bandbreite an Möglichkeiten gewappnet zu sein.Diese Folge von “Innovate or Cry” ist für alle gedacht, die sich für die Kunst und Wissenschaft der Zukunftsplanung interessiert. Sie bietet tiefe Einblicke und praktische Ratschläge, wie Szenariotechnik angewendet werden kann, um Visionen zu formen und in einer ungewissen Zukunft erfolgreich zu sein.00:00 Einführung und Beispiel des FC Köln02:13 Prognosen und Szenariotechnik05:01 Zeithorizont und Schwierigkeiten der Prognose07:55 Anwendungsbereiche der Szenariotechnik08:51 Szenariotechnik in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft10:46 Vorbereitung und Fragestellung12:04 Zukunftsparameter und Trends13:27 Validierung der Thesen15:29 Kombination der Trends und Treiber18:30 Herausforderungen bei der Szenarienerstellung19:40 Beispiel autonom fahrende Fahrzeuge22:35 Befragung von Kunden und Unternehmen23:04 Verbindung von Szenarien und Prototyping23:54 Entwicklung eines Multifunktionswaffen-Sets24:24 Dimensionen und Entscheidungen bei der Szenarienentwicklung25:55 Kuratieren von Trends zu Szenarien26:06 Beispiele für Szenarien in der Automobil- und Energiebranche29:04 Szenarien in der Landwirtschaft29:54 Unvorhersehbare Ereignisse und Extremszenarien32:38 Anwendung von KI in der Szenariotechnik34:19 Herausforderungen bei der Vorhersage der Zukunft36:04 Nutzen der Szenariotechnik für Risikoabschätzungen und Entscheidungen40:36 Entwicklung einer Zukunftsvision und Ausrichtung der Strategie43:20 Versprechen für HörerInnen und Ankündigung eines Tools Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folgen geistern wir weiter durch die Philosophiegeschichte. Nach der Steinzeit und Mesopotamien beschäftigen wir uns mit dem antiken Ägypten. Und dabei hilft uns Nora Kuch. Nora ist Ägyptologin, arbeitet in der Archäologischen Staatssammlung und macht zusammen mit Roxane Bicker den Ägypten-Popkultur-Podcast "Mummies & Magic". Sie erklärt uns in dieser Folge zunächst, über was für einen unfassbaren Zeithorizont (3500 Jahre!) wir da überhaupt sprechen. Wir klären, wie dieser älteste Staat der Menschheit wohl entstanden sein mag, in welche Gebiete man ihn einteilt, welche Rolle der Nil dabei spielt, was Pharaonen sind und wie ihre Macht legitimiert wurde. Außerdem fragen wir uns, was damals alles aufgeschrieben worden ist, was Hieroglyphen sind und woher wir diese Quellen überhaupt haben. In der nächsten Folge wird es dann spezifischer um ägyptische Religion und Mythologie gehen und in der Folge danach beschäftigen wir uns mit den philosophischen Texten des alten Ägpytens.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Einmalanlage oder Sparplan auf Aktienfonds. Was ist die bessere Lösung? Diese Frage wird seit Jahrzehnten diskutiert. Ich denke die Statistik kann uns da sehr hilfreiche Ansätze bieten, um eine gute Entscheidung zu treffen. Generell spricht alles für eine Einmalanlage, die wenigen Ausnahmen müssen individuell betrachtet werden. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten)
Kris Kläger erzählt uns, wie sein bayrisches Familienunternehmen in einem eher konservativen Umfeld von dem Aufbau seines Start-ups Terahash und andersherum profitiert und warum Mining wie der wilde Westen ist.
Wetterprognosen unteliegen dem chaotischen System. Modelle, Wetterstationen, Bojen, Wetterballone und Sattelliten versuchen das Problem zu bändigen. Das Wetter findet in der durchsichtigen Luft statt. Die Luft verhält sich aber wie ein tosender Fluss, auch wenn man es mit blosem Auge nicht immer erkennen kann. Das macht schlussendlich eine Vorhersage über einen längeren Zeithorizont von 10 Tagen unmöglich. Das Wetter kennt keine Landesgrenze und hängt global zusammen. Ein "globales Wetterfoto" für die Wettervorhersage ist unumgänglich. Nur wie kommt man von dem aktuellen Zustand des globalen Wetters zur Wetterprognose? Eine Wetterfrage über einen verwirbelnden Korken im Fluss und einem ausgeworfene Fischernetz um die Erde. Was steckt alles hinter den Wettervorhersagen, die den Weg ins Radio und Fernsehen schaffen.
Heute geht es um die Basis jeder Anlageentscheidung für langfristig denkende Investoren. Ist dieses Unternehmen und seine Aktie so gut aufgestellt, dass die Zukunftsaussichten als sehr positiv zu betrachten sind. Wächst die Branche und wie steht das Unternehmen selbst da? Ist es ein Treiber der Innovation und kann es eine Führungsrolle einnehmen? Dieser Podcast beschäftigt sich mit dem Thema Aktie als Anlageinstrument. Hier geht's nicht um Tipps, sondern um das Know-How. Denn ein Tipp ist vergänglich. Wissen bleibt.
Je nach Zeithorizont bzw. -betrachtung wirken unterschiedliche Einflussfaktoren auf Ihre Aktien. Sie sollten verstehen, welche das sind. In dieser Episode geht es um die Bewegungen eines Tages und warum sich da eine Aktien dem Trend kaum entgegenstellen kann. Dieser Podcast beschäftigt sich mit dem Thema Aktie als Anlageinstrument. Hier geht's nicht um Tipps, sondern um das Know-How. Denn ein Tipp ist vergänglich. Wissen bleibt.
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
"Der Controller ist tot, es lebe das Controlling“ – das waren die Worte von Prof. Dr. Utz Schäffer von der WHU - Otto Beisheim School of Management im Jahr 2017. Mit dieser Prognose für einen Zeithorizont von 20 Jahren wollte einer der bekanntesten und wichtigsten Vordenker des Controllings die Controller Community wachrütteln. Es handelt sich um eine der meistgehörten Folgen des Performance Manager Podcast, was zeigt, wie sehr er damit einen Nerv getroffen haben muss. Fünf Jahre später ist Controlling-Vordenker Prof. Dr. Utz Schäffer wieder zu Gast im Performance Manager Podcast. In über 95 Minuten appelliert er in einem vierteiligen Podcast an die Controlling-Community: "Die Unternehmenssteuerung muss flexibler werden!" Seine Kerngedanken sind ein Augenöffner für alle CFO und Controller. Sie möchten den gesamten Podcast sofort hören? Dann registrieren Sie sich hier: www.atvisio.de/vip . Als kostenlosen Bonus erhalten Sie zusätzlich das Workbook zum Podcast. Links im Podcast: Controlling & Management Review: https://www.whu.edu/de/fakultaet/management-group/institut-fuer-management-und-controlling/whu-controlling-management-review/ Campus for Controlling: https://www.whu.edu/de/konferenzen/campus-for-controlling/ ICV Controlling Excellence Award: https://www.icv-controlling.com/de/verein/icv-awards/icv-controlling-excellence-award.html
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
"Der Controller ist tot, es lebe das Controlling“ – das waren die Worte von Prof. Dr. Utz Schäffer von der WHU - Otto Beisheim School of Management im Jahr 2017. Mit dieser Prognose für einen Zeithorizont von 20 Jahren wollte einer der bekanntesten und wichtigsten Vordenker des Controllings die Controller Community wachrütteln. Es handelt sich um eine der meistgehörten Folgen des Performance Manager Podcast, was zeigt, wie sehr er damit einen Nerv getroffen haben muss. Fünf Jahre später ist Controlling-Vordenker Prof. Dr. Utz Schäffer wieder zu Gast im Performance Manager Podcast. In über 95 Minuten appelliert er in einem vierteiligen Podcast an die Controlling-Community: "Die Unternehmenssteuerung muss flexibler werden!" Seine Kerngedanken sind ein Augenöffner für alle CFO und Controller. Sie möchten den gesamten Podcast sofort hören? Dann registrieren Sie sich hier: www.atvisio.de/vip . Als kostenlosen Bonus erhalten Sie zusätzlich das Workbook zum Podcast. Links im Podcast: Controlling & Management Review: https://www.whu.edu/de/fakultaet/management-group/institut-fuer-management-und-controlling/whu-controlling-management-review/ Campus for Controlling: https://www.whu.edu/de/konferenzen/campus-for-controlling/ ICV Controlling Excellence Award: https://www.icv-controlling.com/de/verein/icv-awards/icv-controlling-excellence-award.html
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
"Der Controller ist tot, es lebe das Controlling“ – das waren die Worte von Prof. Dr. Utz Schäffer von der WHU - Otto Beisheim School of Management im Jahr 2017. Mit dieser Prognose für einen Zeithorizont von 20 Jahren wollte einer der bekanntesten und wichtigsten Vordenker des Controllings die Controller Community wachrütteln. Es handelt sich um eine der meistgehörten Folgen des Performance Manager Podcast, was zeigt, wie sehr er damit einen Nerv getroffen haben muss. Fünf Jahre später ist Controlling-Vordenker Prof. Dr. Utz Schäffer wieder zu Gast im Performance Manager Podcast. In über 95 Minuten appelliert er in einem vierteiligen Podcast an die Controlling-Community: "Die Unternehmenssteuerung muss flexibler werden!" Seine Kerngedanken sind ein Augenöffner für alle CFO und Controller. Sie möchten den gesamten Podcast sofort hören? Dann registrieren Sie sich hier: www.atvisio.de/vip . Als kostenlosen Bonus erhalten Sie zusätzlich das Workbook zum Podcast. Links im Podcast: Controlling & Management Review: https://www.whu.edu/de/fakultaet/management-group/institut-fuer-management-und-controlling/whu-controlling-management-review/ Campus for Controlling: https://www.whu.edu/de/konferenzen/campus-for-controlling/ ICV Controlling Excellence Award: https://www.icv-controlling.com/de/verein/icv-awards/icv-controlling-excellence-award.html
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
"Der Controller ist tot, es lebe das Controlling“ – das waren die Worte von Prof. Dr. Utz Schäffer von der WHU - Otto Beisheim School of Management im Jahr 2017. Mit dieser Prognose für einen Zeithorizont von 20 Jahren wollte einer der bekanntesten und wichtigsten Vordenker des Controllings die Controller Community wachrütteln. Es handelt sich um eine der meistgehörten Folgen des Performance Manager Podcast, was zeigt, wie sehr er damit einen Nerv getroffen haben muss. Fünf Jahre später ist Controlling-Vordenker Prof. Dr. Utz Schäffer wieder zu Gast im Performance Manager Podcast. In über 95 Minuten appelliert er in einem vierteiligen Podcast an die Controlling-Community: "Die Unternehmenssteuerung muss flexibler werden!" Seine Kerngedanken sind ein Augenöffner für alle CFO und Controller. Sie möchten den gesamten Podcast sofort hören? Dann registrieren Sie sich hier: www.atvisio.de/vip . Als kostenlosen Bonus erhalten Sie zusätzlich das Workbook zum Podcast. Links im Podcast: Controlling & Management Review: https://www.whu.edu/de/fakultaet/management-group/institut-fuer-management-und-controlling/whu-controlling-management-review/ Campus for Controlling: https://www.whu.edu/de/konferenzen/campus-for-controlling/ ICV Controlling Excellence Award: https://www.icv-controlling.com/de/verein/icv-awards/icv-controlling-excellence-award.html
Freedom is just another word, for nothing left to lose – ja, vielleicht denkt der reichste Asiat der Welt Gautam Adani bald so wie Janis Joplin. Am Montag sank laut Forbes das Vermögen des bisher drittreichsten Mann der Welt von 119 auf 87 Milliarden Euro. Die US-amerikanische Investmentfirma Hindenburg wirft dem mächtigen Wirtschaftsmagnat aus Indien Jahrzehnte lange Aktienmanipulation und Bilanzfälschung vor. Offshore-Fonds und Briefkasten-Firmen in Mauritius und der Karibik würden erhebliche Aktienpakete des Mischkonzerns halten. Gewinne würden vorgetäuscht, die man nie gemacht hat. Haben wir nicht so etwas ähnliches vor gar nicht allzu langer Zeit bei einem ehemaligen deutschen DAX-Wert mit dem Anfangsbuchstaben W erlebt? Zurück zu Gautam Adani: Vom Schulabbrecher zum Selfmademilliardär ist er mit Kohlekraftwerken geworden. Ihm gehört heute unter anderem Mundra, der größte Handelshafen Indiens. Seine Adani-Guppe besitzt auch Flughäfen, Bergbau, Zement- und Speiseölproduktionen und hat gerade erst den letzten unabhängigen indischen Nachrichtensender „ND-TV“ gekauft. Und er kennt natürlich Indiens Premierminister Narendra Modi sehr sehr gut. Die Investmentfirma Hindenburg wirft seiner Gruppe vor, dass fünf der sieben wichtigsten börsennotierten Adani-Unternehmen ein erhöhtes kurzfristiges Liquiditätsrisiko hätten, somit hoch verschuldet seien. Auch Nepotismus wird angeprangert. Hindenburg selbst macht sich auch nicht immer Freunde. Sie gelten als gefürchtete Shortseller, die von heftigen Anschuldigungen gut leben, weil sie gleichzeitig auf fallende Kurse setzen. Leider ist an den Vorwürfen auch häufig etwa dran. So hat Hindenburg den Elektro-LKW-Hersteller Nikola entlarvt, der bei seinen Produktversprechungen kräftig geflunkert hat. Die Adani-Gruppe geht jedenfalls in die Offensive: Bei Hindenburg bestünde ein Interessenskonflikt, da sie auf fallende Kurse von Adani wetten. Ja, da ist schon auch was dran. Ich mag diese Shortseller-Burschen persönlich auch nicht, kann mich aber diesmal nicht einmal zurücklehnen und mir den Wirschaftskrimi erste Reihe fußfrei anschauen. Denn ich bin persönlich – wenn auch geringfügig – in einen indischen Aktien-ETF investiert, den es natürlich mit seinen Schwergewichten auch in die Tiefe zieht. Für Investments in einzelne Emerging Markets braucht es nun einmal Nerven, weil man sich eben doch noch nicht die gleichen Börsen- und Transparenzstandards erwarten kann. Vielleicht braucht es dann doch auch länger, bis Indien als nächstes Big Thing zu China wirtschaftlich aufschließen kann. Meine Lehren, die ich daraus ziehe. 1.) breit streuen hilft, was ich Gott sei dank tue. Kein Einzelinvestment übersteigt fünf Prozent meines Portfoliowertes, kein noch so breit gestreuter Fonds übersteigt zehn Prozent meines Portfolios.– damit meine ich nicht mein geringfügiges Indien-Investment, sondern durchaus mein Kerninvestment in den MSCI All Country World ESG. 2.) Emerging Markets brauchen nicht nur Nerven sondern auch einen langen Zeithorizont. Mich würde interessieren, wie ihr über den Kapitalmarkt Indien denkt. Hinterlasst mir doch ein Kommentar. Und wenn ihr es ganz gut mit mir meint, dann votet doch noch diese Woche beim Ö3 Podcast-Award für die BÖRSENMINUTE oder die GELDMEISTERIN: https://oe3.orf.at/podcastaward/stories/3030108/ Herzlichst, Euer Podcast-Host Julia Kistner Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. #Adani #Hindenburg #Shortseller #Manipulation #Börse #Kapitalmarkt #off-shore #Nikola #Liquiditätsrisiko #fallendeKurse #ETF #Aktien #ND-TV #Zement #Flughafen #Hafen #Zement #Speiseöl #Nepotismus #investment #Bergbau #NarendaModi #Indien #China #Emerging Markets #Portfolio #podcast #boersenminute #Geldmeisterin #Wirecard #Mauritius #Karibik Foto: Adani Group
Genug von Jahresrückblicken schon Anfang Dezember? Kann ich verstehen. Umso origineller und aussagekräftiger finde ich, was sich da das von mir sehr geschätzte Magazin Economist angeschaut hat. Nämlich welche der 500 größten US-amerikanischen Unternehmen seit dem 1.1. 2020, also mehr oder weniger seit der Pandemie die Nase vorne haben. Die die schwierige Pandemiezeit, die geopolitischen Turbulenzen, Liefer- und Rohstoffengpässe und auch die Inflation am besten gemeistert haben. Eine Charteinstellung mit dreijährigen, also längerem Zeithorizont tröstet auch über die schlechte Performance in diesem Jahr weg. Denn während der US-Leitindex S&P 500 seit Jahresbeginn knapp 18 Prozent verlor, hat er in den letzten drei Jahren, konkret ab 1.1.2020 immer noch 23 Prozent zugelegt. Wobei der am besten performende Branche - natürlich auch wegen des besonderen Öl- und Gasnotstands 2022 – der Energiesektor war, gefolgt von der IT-Branche. Zwischen den Technologieunternehmen gab es allerdings große Performance-Unterschiede: Während Meta seinen Wert halbierte stieg die Apple-Aktie in den letzten drei Jahren. Und während die Aktie des Chipherstellers Nvidea um 166 Prozent zulegte sackte Intel ab. Trotz oder auch wegen der Pandemie hat sich auch der Gesundheitssektor sehr gut entwickelt. Im Ranking der Top-Performer liegt etwa der US-Vaccine-Konzern Moderna an zweiter Stelle. Der Aktienkurs von Moderna stieg in den letzten drei Jahren um 800 Prozent. Wer hier als Sieger Tesla vermutet hätte, liegt nicht ganz falsch. Elon Musk ´s Cash Cow konnte immerhin in den letzten drei Jahren rund 550 Prozent zulegen. Gut durch die Inflation kam auch die Basiskonsum-Branche, Hersteller von Produkten des täglichen Lebens. Eingebüßt haben Produzenten von langlebigen Produkten wie Autos, Haushaltsgeräte etc. Den stärksten Kursrückgang findet man jedoch bei Immobilien-Unternehmen, Banken oder auch bei Kommunikationsdienstleistungen. Durch die Pandemie sind natürlich auch Kreuzfahrtlinien wie Carnival unter Wasser. Carnival Corporation hat in den letzten drei Jahren 60 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Und welche Trends halten jetzt an? Viele Kapitalmarktstrategen sehe die IT-Branche in strukturellen Problemen. Viele sind so groß geworden, dass ihnen die Kosten über den Kopf wachsen. Amazon hat 2023 einen doppelt so hohen Kapitalbedarf wie ExxonMobil. Meta hat schon sehr viel Geld in seine virtuelle Plattform gesteckt. Auch die Margen von Netflix sind durch die hohen Content-Ausgaben geschrumpft. Was lernen wir daraus: New Economy ist vielfach zur Old Economy geworden, mit allen Vor- und Nachteilen. Persönlich finde ich, dass die IT-Flaggschiffe weiterhin in ein Portfolio gehören und dass man hier auch gute Einstiegschancen bei renommierten Namen findet. Ins Depot gehören aber auch die alten Klassiker – die frühere Old Economy, die ebenso um technologischem Fortschritt bemüht ist und dabei oftmals sehr erfolgreich ist. Ich denke da an ABB, Siemens, die deutschen Autobauer oder auch John Deere und den japanischen Maschinenbauer Kubota. Allen HörerInnen in Österreich wünsche ich einen erholsamen, Shopping-stressfreien Marienfeiertag … Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin. #Börse #Gewinnprognose #Gewinne #Aktien #Carnival #Moderna #USA #Europa #Pandemie #S&P500 #Rezession #Börsenminute #GELDMEISTERIN #investieren #zykliker #podcast #Einstieg Foto: unsplash/ivana_cajina
Investieren lernen - einfach erfolgreich - Aktien mit Schmackes
Bevor wir Geld an der Börse investieren, sollten ein paar Voraussetzungen erfüllt sein.Abhängig von der finanziellen Situation müssen wir zunächst schauen, dass wir für laufende Verpflichtungen und Notfälle vorgesorgt haben. Welche anderen Investitionen gibt es schon? Und wann habe ich welche Pläne mit meinem Geld?Ich gehe auf das Prinzip der Spartöpfe ein und auf den Zeithorizont, den wir beim Investieren an der Börse beachten sollten.DeinDr. Michael "Mitch" Symalla Mehr Informationen findest Du unter: https://aktien-mit-schmackes.de/4Disclaimer: Keine Anlageberatung, sondern Wissensvermittlung.
Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern
Die Zinsen sind zuletzt zwar leicht gestiegen, doch die Inflation verharrt auf dem höchsten Wert seit Jahrzehnten. Geld auf Sparbüchern und Girokonten verliert massiv an Wert. Leider hinterlassen die multiplen Krisen auch an den Börsen tiefe Spuren. Der ATX etwa verlor innerhalb eines Jahres rund ein Viertel seines Werts. Gibt es trotzdem noch Möglichkeiten der Geldanlage? Am schlechtesten wäre es, gar nichts zu tun und die Ersparnisse weiter auf dem Sparbuch liegen zu lassen, meint Hava Misimi, Finanzbloggerin und Jungunternehmerin aus Deutschland, im Podcast der Agenda Austria. Viele Aktien wurden zuletzt deutlich billiger. Deshalb sei jetzt ein sehr guter Zeitpunkt, um an der Börse einzusteigen, sagt Misimi: Wer langfristig investiere – also mit einem Zeithorizont von mindestens zehn, idealerweise 15 Jahren –, könne von der Krise profitieren. „Bei Aktien zeigen weltweite Daten über 100 Jahre, dass sich die Rendite pro Jahr bei 5,8 bis sechs Prozent einpendelt. Jetzt kann man diese Rendite sogar noch verbessern, weil man ja günstiger einkauft.“ Das gelte besonders für junge Menschen, die noch 20 oder 30 Jahre Zeit haben, sagt Misimi – die sich mit ihrem Blog „Femance“ vor allem an ein junges Publikum wendet.
In zehn Tagen soll der Sportwagenbauer Porsche an die Börse gehen. Wie attraktiv der größte Börsengang Europas für Anleger ist. Ab morgen können Investoren ihre Orders für den anstehenden Porsche-Börsengang platzieren. Die Aktien werden in einer Preisspanne von 76,50 bis 82,50 Euro angeboten. Porsche könnte dadurch eine Bewertung von 70 bis 75 Milliarden Euro erhalten. Noch steht nicht endgültig fest, dass der Börsengang überhaupt stattfindet, doch aktuell ist unser Handelsblatt-Chefreporter Martin Murphy optimistisch. „Dieser Börsengang ist eigentlich ziemlich sicher. Die Frage ist, zu welchem Preis er dann kommen wird.“ Lohnt sich für Anleger also ein Einstieg innerhalb der vorgegebenen Preisspanne? „Wer meint, er kann hier zocken, der verdient vielleicht einen schnellen Euro, wenn die Aktie am Anfang hochgeht", sagt Murphy im Interview mit Handelsblatt-Today-Host Lena Jesberg. Mittelfristig könne die Aktie jedoch durchaus an Wert verlieren. Lohnen würde sich die Aktie deswegen eher als Geldanlage mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren. Wie genau der Börsengang abläuft und unter welchen Umständen er doch nicht stattfinden könnte, erfahren Sie in der heutigen Folge von Handelsblatt Today. Außerdem: Der Markt für sogenannte Special Purpose Acquisition Companies, kurz Spacs, liegt am Boden. Selbst erfahrene Sponsoren ziehen sich aus dem Börsengang per Firmenhülle zurück. Dabei erfuhren die Spacs im vergangenen Jahr einen großen Hype. Doch der scheint vorbei zu sein: Ein Mix aus Rezessionsängsten, Inflation, Zinswende und Ukrainekrieg hat den Finanzmärkten zugesetzt und den Markt für Börsengänge in Europa beinahe zum Erliegen gebracht. Jetzt notieren fast alle Spacs im Minus, an neuen Vehikeln haben Investoren kaum mehr Interesse. Dazu kommt das Problem, Übernahmeziele zu finden. Während der 24 Monate, in denen die Spacs Zeit haben, einen Übernahmekandidaten zu finden, haben die Anteilseigner ein Recht, ihre Anteile wieder zurückzugeben. Warum davon aktuell viele Anteilseigner Gebrauch machen und was passieren muss, um den Spacs-Hype wieder aufleben zu lassen, erklärt Handelsblatt-Redakteur Peter Köhler. Hier finden Sie Artikel zu den Interviews: [Porsche legt Preisspanne für Börsengang fest – Bewertung von bis zu 75 Milliarden Euro](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ipo-porsche-legt-preisspanne-fuer-boersengang-fest-bewertung-von-bis-zu-75-milliarden-euro-/28684080.html) [Das Ende des Spac-Booms: Börsenmänteln fehlen Investoren und Übernahmeziele](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/neuemissionen-das-ende-des-spac-booms-boersenmaenteln-fehlen-investoren-und-uebernahmeziele/28683608.html) *** Wir haben ein exklusives Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt-Today-Hörerinnen und -Hörer: [Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt.](www.handelsblatt.com/mehrfinanzen) Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Die Aktie ist ein Basis-Investment. Investoren können heutzutage auf zahlreiche alternative Anlagemöglichkeiten zurückgreifen, um ihr Portfolio zu diversifizieren. Die Wahl der richtigen Anlageklasse ist dabei abhängig von der individuellen Situation des Investors. Die Entscheidung wird durch die Expertise, den Zeithorizont sowie den Zielen und der Risikobereitschaft eines Investors beeinflusst. In dieser Folge von Beckers Bets spricht Jan Beckers mit Florian Adomeit über Investitionen in Start-Ups und Private Equity, den kalifornischen Online-Bezahldienst Stripe, sowie Differenzierungen zwischen verschiedenen VC-Modellen und den Zusammenhang zwischen Private und Public Märkten. Bei Themenwünschen, Kritik und allen anderen Rückmeldungen schreibt uns an beckers-bets@financefwd.com
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Die Energiekrise rund um Gas und Öl ist momentan das Thema. “Es gibt viel Unsicherheit. Man kann kaum valide Prognosen abgeben, wohin sich alles entwickeln wird. Das Ziel wäre, dass wir von russischem Gas unabhängig werden. Kurzfristig kommt uns das aber teuer zu stehen”, sagt Michael Blumenroth im Rohstoff-Talk. Der Blick auf das Edelmetall Gold enttäuscht zurzeit bei knapp 1.700 US-Dollar pro Feinunze. Ist die aktuelle Schwäche vielleicht aber eine gute Chance zum Kauf? “Ich hätte nicht gedacht, dass wir durch die 1.800 US-Dollar so schnell durchrauschen können und dann sogar unter der 1.700 handeln. Aber vielleicht ist der Gold-Kauf kein Sprint, sondern ein Marathon. Für Anleger mit einem längerfristigen Zeithorizont könnte es jetzt schon ein guter Einstiegszeitpunkt sein”, so der Experte der Deutschen Bank bei Manuel Koch im Interview. Alle Infos im Interview und auf https://www.xetra-gold.com
Im vorangegangenen Abschnitt wurde gezeigt, dass die Stabilisierung des Rechtssystems durch Verschriftlichung ermöglicht wird, die Variation wiederum durch Interpretation. Sowohl Sprache als auch Schrift sind selbst Produkte einer Evolution. Wenn wir also Mechanismen der Evolution untersuchen, müssen wir berücksichtigen, dass auch „die Bedingungen der Evolution ein Produkt der Evolution“ (S.257) sind. Etwas unvermittelt wirft Luhmann die Forderung ein, dass die „Geschichtlichkeit der Geschichte“ berücksichtigt werden müsse. Dies interpretieren wir so, dass Geschichte immer an den Zeithorizont einer Gegenwart gekoppelt ist, welche sie selbst durch das Reflektieren der Geschichte (Vergangenes) zu einer flüchtigen Gegenwart macht, also die Bedingungen ihrer Reflexion verändert und deshalb die Möglichkeit der Veränderung offenhalten muss. Dass es aber überhaupt einen Bereich gesellschaftlicher Kommunikation gibt, der unter der Kategorie „Geschichte“ zusammengefasst werden kann, ist selbst an geschichtliche Bedingungen geknüpft (z.B. den Zeitbegriff). Bedingungen, die nicht schon immer gegeben waren, sondern erst durch Evolution hergestellt werden mussten. – Und die Frage ist: Was war vorher? Welche evolutionären Mechanismen haben dazu geführt, dass die Bedingungen für neue evolutionäre Mechanismen entstehen konnten? Sofern wir das Rechtssystem als Produkt der Evolution bezeichnen, sind wir nicht nur gefordert, die evolutionären Mechanismen anzugeben, mit dem es dem System immer wieder gelingt, sich an die Umwelt anzupassen, sondern müssen auch berücksichtigen, dass die Voraussetzungen für solche Mechanismen nicht schon immer gegeben waren, sondern selbst durch Evolution entstanden sind. Wenn wir also z.B. sagen: Schrift gibt dem Rechtssystem die Bedingung der Möglichkeit einer Re-Stabilisierung. Dann müssen wir auch angeben können, wie die frühen Vorläufer der Rechtskommunikation vor der Verwendung von Schrift operiert haben, wie und warum es zu einem ersten Einsatz von Schrift im Kontext der Rechtskommunikation kam, aus welchen Gründen Schrift immer häufiger eingesetzt wurde – bis hin zu dem Punkt, an dem die Verwendung von Schrift eine Entwicklung der Rechtskommunikation in Gang gesetzt hat, die ohne ihre Verwendung nicht möglich gewesen wäre. Und dabei muss auch in Rechnung gestellt werden, dass die Schrift selbst eine evolutionäre Entwicklung (von der Strichliste bis zum Gesetzeskodex) vollzogen hat, die dadurch angetrieben wird, dass man Schrift für die besonderen Zwecke der Rechtskommunikation, wie auch in anderen Bereichen, eingesetzt hat. Vollständiger Text auf Luhmaniac.de
Nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine gab es auch kulturelle Sanktionen des Westens: abgesagte Konzerte oder Begehren an Musiker*innen, sie mögen doch Stellung beziehen. Wir versuchen einzuordnen, womit diese Sanktionen zu tun haben, wie also Musikdiplomatie funktioniert. Ein wirkmächtiger Teil der Kulturdiplomatie ist die Musik: Sie ist wortlos und nach Belieben interpretierbar, fördert den Zusammenhalt und hat einen anderen Zeithorizont als ‘normale Diplomatie. sie muss sich nicht unmittelbar auszahlen. Das macht die Sache ambivalent. Wenn jeder seine Wünsche hineinlegen kann, ist Musikdiplomatie ein wichtiger Fühler, den ein Staat in Richtung eines anderen ausstreckt. Angesichts der aktuellen Verwerfungen fragen wir nach Einflüssen, Vereinnahmungen und danach, wie das alles funktioniert. Gast im Studio ist der Publizist und Musikkenner Manuel Brug.
Die Klimakrise hat immer größere Auswirkungen auf unseren Lebensraum. Einige sehen den Umzug auf einen anderen Planeten als Option, dem zu entkommen. Betrachtet man den notwendigen Zeithorizont, die technischen Möglichkeiten und die kosmischen Dimensionen, wird schnell klar, dass das keine Option ist. Dazu kommen fragwürdige ethische Aspekte der menschgetriebenen Ausbeutung, die anderen Planeten, so sie denn für Menschen erreichbar sein sollten, erspart bleiben müssen. Letzte Ausfahrt: Weltall (ARTE, April 2022) https://www.arte.tv/de/videos/093033-000-A/letzte-ausfahrt-weltall/
Die Doppelgänger geben Euch ein Update über die Twitter-Übernahmeschlacht des Elon Musk. Neben Thoma Bravo und Apollo Management mischt sich nun auch noch TRON-Gründer Justin Sun ein. Außerdem fragen wir uns wo Verbraucher wohl in schweren Zeiten zuerst sparen werden. Und die aktuellen Q1 Zahlen von Netflix scheinen bereits eine Antwort zu geben. Außerdem erklären wir warum RobinHood Ziglu und Meta Presize gekauft haben könnte und gucken uns das AdTech Business von Pubmatic an. Philipp Glöckler (https://twitter.com/gloeckler) und Philipp Klöckner (https://twitter.com/pip_net) sprechen heute über: (00:19:30) Pub Matic (00:31:00) Bargeld jetzt investieren Zeithorizont 4-5 Jahre (00:37:00) Askese vs. Inflation (00:49:50) Robin Hood (00:55:10) Meta kauft Presize (01:00:00) Moonbird (01:06:00) Snapchat (01:12:20) Netflix Shownotes: Werbung: Gutscheincode DG30 für die Finance FWD Konferenz am 18. Mai 2022 https://financefwd.com/de/finance-forward-konferenz/ https://nypost.com/2022/04/19/elon-musk-scrambles-to-find-backers-for-twitter-takeover-sources/ **Doppelgänger Tech Talk Podcast** Sheet https://doppelgaenger.io/sheet/ Earnings & Event Kalender https://www.doppelgaenger.io/kalender/ Disclaimer https://www.doppelgaenger.io/disclaimer/ Post Production by Jan Wagener https://twitter.com/JanAusDemOff Sponsoring: https://www.doppelgaenger.io/sponsoring/
Erfolg ist kein Zufall – Der Erfolgspodcast für finanzielle Freiheit
-> Was bringt denn überhaupt Krypto (Bitcoin)? Was bringt der Überhaupt? -> Wo entsteht hier der Wert? Also existiert ein innerer Wert? -> Warum soll Bitcoin sogar digitales Gold sein? -> Ist es ein Inflationsschutz? -> Investition oder Spekulation? -> Welche Risiken siehst du bei einem Investment in Kryptowährungen -> Auf welchen Zeithorizont würdest du investieren, worein und warum? -> Auf was sollten wir beim Kauf achten?
Menschen in der modernen Welt suchen nach einem Sinn in ihrem Handeln. Die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeitet motiviert mehr, als es das Gehalt jemals könnte. Wenn alle in einem Unternehmen das gleiche große Ziel verfolgen, entwickelt dies einen Sog, der Mitarbeiter und Kunden förmlich mitreißt. Sprecher Michael Holub. FEEDBACK: Mag. Michael HOLUB | michael@holub.or.at | 0664/531-78-83 | www.holub.or.at | Büro Wien: 01/810-23-32
Als neuer Präsident der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (NAGRA) verantwortet Prof. Lino Guzzella die Planung eines geologischen Tiefenlagers. «Wir müssen das sehr sorgfältig angehen und das machen wir auch». Bis das Lager in Betrieb genommen wird, werden voraussichtlich weitere 40 Jahre vergehen. In diesem Zeithorizont muss auch die Klimaproblematik gelöst werden. «Wir brauchen 90 Millionen Fass Öl pro Tag. Diese Menge zu ersetzen, ist eine riesige Herausforderung.» Die Skalierbarkeit neuer Technologien sieht er als vordringliche Problemstellung. Lino Guzzella im Gespräch mit Karin Frei. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com.
Man sagt, die Haut ist das Spiegelbild des Darms. Hautprobleme sind definitiv etwas, worüber viele Kunden von mir klagen, deswegen war es mir eine Freude, eine Expertin zum Thema Haut interviewen zu dürfen. Heute spreche ich mit Nike Tiemann. Nike ist Haut- und Gesundheitsexpertin mit eigener Praxis in Bremen und coacht Menschen 1:1 online sowie vor Ort dabei, ihre Hautprobleme ganzheitlich in den Griff zu bekommen. Nachdem sie selbst jahrelang an den Folgen einer Autoimmunerkrankung und chronischen Darmproblemen litt und nach dem Absetzen der Pille zusätzlich noch mit Haut- und Hormonproblemen zu kämpfen hatte, hängte sie ihren Job als Exportleiterin an den Nagel und absolvierte 6 Jahre zahlreiche Aus-und Weiterbildungen aus den Bereichen Hypnose, Darm, Ernährung, Gesundheit und Haut, um sich selber und ihren beiden Töchtern zu helfen, die in ihren ersten Babyjahren bereits an Neurodermitis erkrankten und an Unverträglichkeiten litten. Heute ist Nike erfolgreich als Online Hautcoach unterwegs und möchte so viele Menschen da draussen ermutigen, Hautprobleme als Chance wahrzunehmen. Es gibt Lösungen dafür, die sind aber nur mit einem ganzheitlichen Ansatz möglich. In unserem Gespräch haben wir den Fokus auf den Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Hautgesundheit gelegt. Kleine Vorwarnung vorweg: ab und zu hörst du Hintergrundgeräusche, ich glaube, die wurden von Nikes Mikrofon verursacht, lass dich davon einfach nicht stören, du kannst trotzdem bestens verstehen, was sie sagt und wenn du Hautprobleme hast oder jemanden kennst, der Hautprobleme hat, dann wirst du dieses Interview sehr nützlich finden! Darm und Haut sind beides Barriereorgane, die sehr gut mit Mikroben besiedelt sind. Wenn im Darm etwas nicht richtig funktioniert kann das zu einem Leaky Gut (durchlässigen Darm führen). Dies kann zur Aufnahme von Stoffen führen, die dann durch die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen und über die Leber letztlich in die Haut gelangen und dort ausgeschieden werden. Deswegen sollte bei einer Hauttherapie immer auch der Fokus auf den Darm gelegt werden. Wir sprechen über den Traum der “Wundercreme”, warum es sie eben nicht gibt und was du statt der Suche nach der idealen Hautpflegecreme zuerst tun kannst. Was natürlich nicht heisst, dass die Hautbarriere nicht auch von aussen beeinträchtigt wird.Zum Beispiel durch Giftstoffe, die unter anderem auch in sogenannten Pflegemitteln drin sind. Wir sprechen auch über die Suche nach den Ursachen für Hautprobleme, und dass sie immer den Darm und auch die Ernährung immer mit einbezieht. Für Nike ist die Ernährung die Medizin des Jahrhunderts, und das wird sie immer bleiben, sagt sie selbst. Leider wird die Ernährung immer noch unterschätzt, das kann ich aus eigener Erfahrung auch unterstreichen! Natürlich spricht sie dann auch über die Haut, bringt in Erfahrung, was der genetische Hauttyp ist, ob die Hautbarriere angegriffen ist, wie der Säureschutzmantel ist u.v.m. Und selbst Dinge wie Zähne, Leber, Epstein Barr Virus oder auch Stress werden angeschauen, es ist also eine sehr ganzheitliche Herangehensweise! Gerade Stress hat auch einen riesigen Einfluss auf den Darm und Nike erklärt im Gespräch sehr anschaulich, wie Stress und Haut zusammenhängen. Und auch, was der gute Schlaf mit der Haut zu tun hat. Zum Schluss sprechen wir noch ein bisschen über den Zeithorizont, wie lange es dauert, bis die Haut sich verbessert. Du findest Nike im Internet unter den folgenden Links:https://www.nikeelena.de/ https://nike-tiemann.de/beratungsformular/ Das war also das Interview mit Nike Tiemann, ich hoffe, es hat dir gefallen! Ich finde, das Gespräch hat gezeigt, was für ein vielschichtiges Thema die Hautgesundheit ist! Wenn du noch Fragen hast, dann schreibe sie einfach unterhalb des Beitrags in die Kommentare und wir antworten dir gerne. Und falls du gerne anderen Menschen helfen möchtest, diese wichtige Podcastfolge zu entdecken, dann teile sie gerne auf Facebook oder Instagram, bestimmt hast du in deinem Bekanntenkreis Menschen, die unter Hautproblemen leiden. Ausserdem würde ich mich sehr über eine Bewertung des Podcast freuen, jede Rezension hilft, dass mehr Menschen den Podcast finden können. Wie immer teile ich hier zum Ende des Podcasts auch gerne unseren Gutscheincode für Podcasthörerinnen und hörer. Mit dem Gutscheincode podcast15 bekommst du in unserem Onlineshop 15% Rabatt auf deine erste Bestellung, hierfür gehst du einfach auf https://www.arktisbipharma.ch oder https://www.arktisbiopharma.de Und falls du Fragen zu unseren Produkten hast, dann melde dich einfach bei mir!
Löse 3 Geld Blockaden - Geld kommt innerhalb von 24 Stunden, probiers aus:-) https://nadjahorlacher.ch/happy-money-girl-geld-blockaden-loesen-free-workshop/ Der 1. Oktober. Da ist immer einiges zu tun. Mahnungen versenden, Jessie sei Dank. Statistiken von meinen Depots für mich und Schulungszwecke erfassen…fatto…gemacht….. Egal, widmen wir uns meinem Lieblingsthema, den Finanzen zu: Auch dort heisst es, Statistiken erfassen. Schauen wo wir stehen. Wie weit bist du? Hier eine kleine Einsicht in die Sicht von meinen Neukundinnen. Ich kann mitfühlen. —— Du hast dein eigenes Depot eröffnet und bist total gespannt. Oh ich kann dir so nachfühlen. Man überlegt lange hin und her, meistens zu lange, bis man dann mal seinen ersten Kauf tätigt. Dann ist es passiert. Gekauft. Du weisst noch nicht, ob du glücklich bist, ob du Bauchweh hast, ob es dir gleich schlecht wird oder ob du nun den grössten Fehler deines Lebens begangen hast. Oder ob du tanzend durch das Wohnzimmer hüpfst. Der Start von etwas neuem hast du gelegt. Ich gratuliere dir von Herzen. Wundervoll hast du das gemacht, auch wenn wir noch vieles lernen werden und müssen. Ob du es richtig gemacht hast? Es gibt kein richtig, also sei beruhigt. Ok, dann 1 Stunde später, du loggst dich ein, oder öffnest deine Finanzapp, du musst doch prüfen was dein Geld so macht. Oh nein, es da sind rote Zahlen. Nervös…. dann am Abend wieder rein, kurz vom dem zu Bett gehen, uff Glück gehabt, wieder grün. Und so geht es von nun an jeden Tag weiter. Du findest das mit der Zeit nervig und stressig. Genau, wie recht du hast. Aber das ist ein „Fehler“ den die meisten machen. Dh es ist nicht schlecht, wenn wir täglich prüfen, das Ding ist nur, dass wir dann meinen, wir müssten etwas ändern, wir müssten handeln. Die meisten können nicht einfach nur zuschauen. Von daher ist es besser, nur 1x pro Monat dein Depot anzuschauen, anzupassen. Denn folgendes zitiere ich aus, „Geldsorgen Ade“. „Normalerweise braucht der Aktienpreis zwischen zwei und sechs Wochen, um vom Tiefstpreis zum Höchstpreis zu steigen. Das ist auch der Zeithorizont, in dem du deine Investitionen planst, um ein monatliches Einkommen zu generieren.“ Was ich jedoch noch wichtig finde anzuschauen, ob man aktiv Handeln möchte, oder ob man „nur“ investiert und wachsen lässt. Im zweiten Fall, muss man sich noch weniger darum kümmern. Speziell wenn man sich ETFs ausgewählt hat. Ich erfasse 1x pro Monat meine Zahlen und veröffentliche diese auch in meinem Kurs „Happy Money Girl – Geld investieren – Von 0 zum eigenen Depot“. Finde das sehr spannend, dabei hab ich es sogar oft vergessen, zum Glück gibt es meinen Eintrag in der Agenda der mich dann daran erinnert, dass ich dies noch heute erfassen muss.(das habe ich heute Vormittag gemacht, es ist der 1. Oktober:-) Seit diesem Jahr habe ich begonnen, aktiv zu Handeln, also zu kaufen und zu verkaufen, aber auch da muss ich mich zurück nehmen und nicht dauernd denken, ich müsse nachschauen. Besser einem eigenen Rhythmus finden....
„Und wenn es nicht klappt?“ ist die eine große unbewusste Angst, die uns immer im Weg steht, wenn es darum geht, Ziele zu setzen oder etwas in Angriff zu nehmen. Unbewusst deswegen, weil wir uns praktisch nie wirklich überlegen, was das denn eigentlich bedeutet. Was bedeutet es denn zu scheitern? Was würde dann passieren? Die Idee vom Scheitern funktioniert nur, wenn wir einen Mind-Set haben, der in einem eingeschränkten Zeithorizont denkt. So als würde nach diesem Versuch das Ende der Welt sein. In Wirklichkeit ist unser Leben noch lange nicht vorbei. Es gibt keine deadline, kein definitives Scheitern. Es gibt auch keine objektiven Kriterien, anhand derer Punkte vergeben werden, man gewinnen oder verlieren kann. Unser Leben ist ein ständiger Prozess, Scheitern gibt es wenn schon dann nur am Lebensende und auch das hängt von unserer eigenen Beurteilung ab. Bis dahin machen wir einfach Sachen und lernen und werden besser und so weiter. Wenn wir unseren Mind-Set ändern und mehr in einem Prozess denken, werden wir die Angst verlieren vor dem Scheitern. Wir werden uns so viel mehr trauen, mehr ausprobieren, dadurch so viel besser werden und schlussendlich auch viel mehr erreichen. Bist du bereit dein Leben aufs nächste Level zu bringen? Dann ist mein Coaching Programm LEVEL ME UP! genau das Richtige für dich! Schau gleich hier vorbei auf verenatschudi.com/coaching
BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat im Dlf das kurzfristige Handeln der Bundesregierung in der Corona-Pandemie kritisiert. Die Reaktionen seien offensichtlich noch nicht über einen Zeithorizont des nächsten Tages oder der nächsten Woche hinausgekommen. Siegfried Russwurm im Gespräch mit Theo Geers www.deutschlandfunk.de, Interview der Woche Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Karel Golta ist Innovator, Designer und Unternehmer. Er führt drei hoch spezialisierte Innovationsunternehmen mit dem Fokus auf nachhaltiger Innovationsentwicklung, KI und IoT Projekten. Für ihn ist es essentiell, dass sich Innovationen und Wirtschaft drastisch verändern müssen, wenn man das Ökosystem noch retten will. Welchen Beitrag können KI und technologische Innovationen dazu leisten? Wie müssen Innovationen gestaltet sein und wo muss das Design eine entscheidende Rolle einnehmen, um Nachhaltigkeit zu fördern? „Heutige Innovationen dürfen eine weitere Aushöhlung der Erdressourcen nicht weiter unterstützen.“ „Staatliche Institutionen sind die besten Förderer von Innovationen. Sie sind gefragt Förderungen zu schaffen, die sich ausschließlich der Nachhaltigkeit versprechen.“ „Wir sind im Krieg mit unseren Altlasten der letzten 200 Jahre.“ „Nur mittels KI kommen wir zu den nötigen Lösungen für eine radikale Veränderung in dem Zeithorizont, den wir brauchen.“
Geldanlage ist vor allem dann erfolgreich, wenn man möglichst frühzeitig damit beginnt und diszipliniert mit einem langen Zeithorizont dabei bleibt. Für die eigenen Kinder oder Enkel lohnt es sich daher, zeitnah nach der Geburt mit kleinen Sparbeträgen zu beginnen, denn auf diese Weise können bis zur Volljährigkeit große Beträge zusammen kommen. Was es dabei zu beachten gilt, erklären wir in dieser Podcast-Folge. Wir besprechen die Vor- und Nachteile von einem Junior-Depot, einem Robo-Advisor und von klassischen Fonds-Produkten, wie sie in Banken oder Sparkassen verkauft werden. Außerdem gehen wir auf die steuerlichen Besonderheiten ein, auf die Flexibilität bei investieren, auf die laufenden Kosten und auf andere Aspekte wie z.B. den späteren Bafög-Bezug im Studium. Themen in dieser Folge Min 02.30: Wie stark wirkt der Zinseszinseffekt und wie könnte der Staat die Altersvorsorge neu justieren - ein Vorschlag von Albrecht Friedel in der Diskussion Min 09.00: Junior-Depot für Aktien und ETFs Min 19.00: Robo-Advisor Min 23.00: Klassische Fonds Weiterführende Links zum Thema Altersvorsorge für Kinder Junior-Depot ING: https://www.ing.de/sparen/junior-konto/direkt-depot/ Robo-Advisor Oskar: https://financeads.net/tc.php?t=37121C250048936T(*) 25 Kinderdepots im Vergleich: https://www.eltern.de/familie-urlaub/beruf-und-finanzen/kinderdepots-im-vergleich#25-kinderdepots-im-vergleich Geldanlegen für Kinder - alles auf einen Blick: https://www.finanztip.de/geldanlage/sparen-fuer-kinder/ ETF-Sparplan-Depots im Vergleich: https://www.finanzfluss.de/vergleich/etf-sparplan/ Artikel in der FAZ zu Albrecht Friedel: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/altersvorsorge-eine-geldanlage-von-geburt-an-17373652.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE (*)Affiliate Link: Kostet dich nichts, wir bekommen eine Provision & können den Podcast finanzieren. Danke! Kontakt Mail: fanpost@promilleprozente.de Instagram: www.instagram.com/promilleprozente Web: www.promilleprozente.de Risikohinweis Die im Podcast genannten Aktien und Finanzprodukte stellen keine Anlageberatung dar! Die Vortragenden informieren in diesem Podcast lediglich über ihre persönlichen Interessen und Investitionsentscheidungen. Jedes Investment sollte vorab gründlich abgewogen werden, insbesondere in Bezug auf Anlageerfahrung, Risikobereitschaft und Verlust-Tragfähigkeit. Die Vortragenden übernehmen keine Haftung für entstandene Verluste. Foto: Micheile Henderson --- Send in a voice message: https://anchor.fm/promilleprozente/message
Sensation: Die Visitatoren sind da, im heiligen Köln, zum ersten Male in diesem noch jungen Jahrhundert. Jetzt wird alles aufgeklärt. Halleluja. WDR 2 Kabarettist Fritz Eckenga sieht das nicht so positiv, er ist skeptisch, was den Zeithorizont der katholischen Kirche und ihre Fähigkeit zu einem Schuldeingeständnis angeht.
"Wenn ich meine Arbeit gut mache, dann kommenden die zahlenden Kunden schon von ganz allein." Ein Satz den wir immer wieder zu hören bekommen. Ein Satz der zwar einen wahren Kern in sich trägt, aber verbunden mit einem falschen Zeithorizont. Ja es ist möglich, durch Weiterempfehlungen sich einen guten Kundenstamm aufzubauen. Ja es ist möglich sich langfristig damit selbstständig zu machen. Nein, das funktioniert nur in den seltensten Fällen direkt nach dem Ausbildungsabschluss. In dieser Folge zeigen wir dir, weshalb auch für lehrende und beratende Berufe so wichtig ist, ein Verkäufermindset zu haben. Der Zukunftsbildner Podcast, mit Mario Grabner und Philipp Effenberger
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie man richtig in Aktien investiert, welche Fehler man vermeiden sollte und warum der Zeithorizont von so großer Bedeutung ist. Mail: office@ethico.at Josef Obergantschnig LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/josef-obe... Twitter: https://twitter.com/JObergantschnig?s=03 Kevin Windisch LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/kevin-win... Twitter: https://twitter.com/derWindisch?s=03
#56 - In der heutigen Folge sprechen wir nicht nur über den Hauptgrund warum viele Menschen im Leben scheitern bzw. nie das erreichen, was sie erreichen möchten. Denn Sie wollen *kurzfristig* zu viel und setzen sich zu hohe Ziele, statt den Fokus auf den *langfristigen* Zeithorizont zu legen! In der Folge zeige ich dir anhand meines eigenen Lebens, wie man eine kurz-, mittel- und langfristige Planung macht und was das für Vorteile hat. Denn kennst du nicht auch die Menschen, die viel zu viel arbeiten aber die Gesundheit vernachlässigen oder die Familie? Oder die, die zwar viel mit Freunden unternehmen, dafür aber nie Geld haben? Diese Menschen schaffen die Balance nicht, aus dem geilen Leben im *JETZT* und dem Planen für *SPÄTER* und somit das Planen der eigenen Träume, Ziele und Visionen! Viel Spaß mit der heutigen Folge! Du findest uns online unter: https://mentor-box.de/ & auf Instagram: https://www.instagram.com/mentorbox_germany/ & bei Twitter: https://twitter.com/mentorbox_de & bei Facebook in unserer MENTORBOX_GERMANY Gruppe: https://www.facebook.com/groups/2599065250377625/
Nachdem Luhmann im vorigen Kapitel nachgewiesen hat, dass das Recht ein operativ geschlossenes Funktionssystem ist, untersucht er nun, welche Funktion das Recht für die Gesellschaft hat. Gesellschaft ist hierbei als empirisch beobachtbares Einzelsystem zu verstehen. D.h. als ein System, in dem Kommunikationen nachweisbar sind, in denen es um die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht geht. Die Frage lautet, für welches Problem der Gesellschaft das Recht die Lösung ist. Die Bezugnahme auf Gesellschaft schließt zugleich andere Fragestellungen aus: Es geht nicht um die Funktion für „den Menschen“ oder für „das Bewusstsein“ (anthropologische und psychologische Fragestellungen) noch um Zweck oder Nutzen des Rechts (utilitaristischer Ansatz) noch um Bedürfnisbefriedigung von Individuen oder Subjekten durch das Recht. Stattdessen verlagert die Theorie sozialer Systeme die Beziehung zwischen Recht und Gesellschaft auf die Kommunikationsebene und damit auf die Zeitebene. Denn alle Kommunikation bindet Zeit. Die Hypothese lautet, dass das Recht ein Zeitproblem löst. Die Lösung besteht darin, in der Kommunikation Zukunftserwartungen zum Ausdruck bringen zu können – unabhängig davon, wie gerecht oder ungerecht sich das Recht auch entwickeln mag. Die bloße Existenz des Rechts spannt für die Gesellschaft einen Zeithorizont auf. Die Tatsache, dass es Recht gibt, macht es möglich, normative Erwartungen an eine unsichere Zukunft zu äußern. Und ein solcher Bezug auf Recht und Zeit ist in der Kommunikation beobachtbar. Im Gegensatz dazu ist die Psyche, der man „Erwartungen“ im Alltagsverständnis zuordnen würde, nicht beobachtbar. Die Verlagerung auf die Zeitebene erübrigt zugleich eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob das Recht nicht primär eine soziale Funktion habe (Stichworte: „soziale Kontrolle“ oder „Integration“). Die Theorie sozialer Systeme entgeht dieser Kontroverse, indem sie das Problem von der Sozialdimension in die Zeitdimension verlagert. Sie besagt nur, dass durch Recht Zukunftserwartungen zeitstabil gesichert werden können, und das hat dann soziale Konsequenzen (indem das Recht z.B. integrierend oder kontrollierend wirken kann). Anm.: Auf dieser erhöhten Abstraktionsebene ist das Soziale keine Funktion des Rechts, sondern ein Argument. Argumente ermöglichen es, vorhandenes Recht zu ändern, damit ein sozialer Zustand sich verändert. Z.B. können durch Gesetze Kommunismus oder Marktwirtschaft eingeführt werden, mit all ihren sozialen Konsequenzen. „Integration“ wiederum ist ein politisches Programm und ebenfalls keine Funktion des Rechts. Durch wiederholten Gebrauch einer spezifischen Semantik (die man als Selbstfestlegungen eines Systems verstehen kann) stabilisieren sich die normativen Erwartungen einer Gesellschaft. Bestimmte Begriffe müssen einerseits unverändert wiederverwendet werden, weil ihr spezifischer Sinn nicht durch Alternativen darstellbar ist. Zugleich ermöglichen sie einen Verweisungsüberschuss: Es ist möglich, dieselben Begriffe in einem anderen Kontext zu verwenden. Bezeichnungen werden also fixiert, ihre Verwendung in Kontexten bleibt jedoch immer variabel. Auf diese Weise erzeugt die Kommunikation „Sinn“. Sie prozessiert – was Zeit bindet –, und durch Bestätigen und Verdichten der Semantik in verschiedensten Kontexten entstehen nicht nur normative Zukunftserwartungen, sondern auch sprachliche Normen. Die Kommunikation thematisiert und korrigiert sich dann selbst. So entstehen z.B. Schemata wie richtig/falsch oder akzeptabel/inakzeptabel.
1komma9 – Politik Podcast zum Wirecard Untersuchungsausschuss
Patrick Pehl hat mit Florian Toncar gesprochen. Der FDP-Politiker schilderte seine persönliche sowie politische Motivation, den Skandal um das deutsche Unternehmen Wirecard aufzuklären. Besprochen wurden außerdem Fragen nach dem Vorsitz des Ausschusses, sowie nach dem Zeithorizont.
Bei einem Thema, das einen Zeithorizont von Jahrzehnten hat, kommt sogar die Coronakrise nur am Rande vor: Unser Gast Olaf Beyme, Head of Renewables & Power im Wholesale Banking der ING Deutschland, schildert im Gespräch mit Sebastian Franke seine Sicht auf zentrale Aspekte der Energiewende. Feiertagsbedingt setzt unser Podcast in der kommenden Woche aus. Wir hören uns kurz vor Pfingsten wieder – bleiben Sie gesund! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/carstenscorner/message
Niko Härting im Gespräch mit dem Co-Vorsitzenden des D64 e.V. und Softwarexperten Henning Tillmann über Corona-Apps. Wie gut lassen sich mit Bluetooth Kontakte und Entfernungen feststellen, was ist der Entwicklungsstand, welche Tücken gibt es derzeit noch? Und weche Voraussetzungen müssen Google und Apple in ihren Betriebssystemen schaffen, damit Corona-Apps am Ende auch tatsächlich funktionieren? Henning Tillmann äußert sich sehr zurückhaltend zu dem Zeithorizont, mit dem man rechnen muss. Ob es wirklich gelingt, Apps zu programmieren und zu implementieren, die die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen, bleibt abzuwarten.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
In der heutigen Folge geht es um Karriere mit oder trotz Multipler Sklerose. Kurz gesagt, Karriere ist möglich, wenn Du gut mit einer Basistherapie eingestellt bist, die bei Dir wirkt und einen gesunden Lebenswandel führst. Bestes offizielles Beispiel ist Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Ich selber war seit meiner Diagnose insgesamt 1,5 Jahre in den USA und habe nach meiner Rückkehr nach Deutschland einen Job begonnen, wo ich hauptsächlich Englisch nutze und viele Dienstreisen nach Asien unternommen habe. Um Deinen Weg zu finden, kann ich Dir die Bücher von John Strelecky empfehlen. Er schreibt Sachbücher, die in Geschichten verpackt sind. Mir hat außerdem der Ansatz von Cordula Nussbaum geholfen, die Coach für kreative Chaoten ist. Ich habe mir damals ihr Hörbuch Geht ja doch! geholt und es hat mir Mut für meine Autorenkarriere gemacht. Vielleicht willst Du auch nochmal in Podcast Folge #018 - Interview mit Anja Schreiber reinhören oder Dir Inspiration in einem der Bücher von Anja holen. Falls Dich ebenfalls das Schreiben interessiert, empfehle ich Dir die beiden deutschsprachigen Autorenzeitschriften: Federwelt Der Selfpublisher Wenn Du Deine Ziele so festlegen willst, dass Du Sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreichst, empfehle ich Dir die SMART Regel: S – Spezifisch. Formuliere Dein Zeil so genau und konkret, wie möglich. M – Messbar. Dein Ziel muss zeitlich, mengenmäßig oder anderweitig messbar sein. A – Attraktiv. Das Ziel muss positiv sein, keine Negierung von etwas. R – Realistisch. Es darf gern ein anspruchsvolles Ziel sein, muss aber dennoch erreichbar sein. T – Terminierbar. Es muss einen fixen Endzeitpunkt geben bis zu dem das Ziel erreicht werden soll. Und um Dir ein Beispiel zu geben, nehme ich hier mal mein Ziel als Autorin: "Ich will vom Schreiben leben" ist noch kein smartes Ziel, aber "Ich will 100 Bücher schreiben und veröffentlichen bis ich 80 Jahre alt bin, mindestens zwei pro Jahr. Dabei will ich Kinderbücher und Krimis als Reihen schreiben und ab und an ein Sachbuch." ist SMART formuliert. Man könnte es natürlich noch smarter formulieren, aber bei dem Zeithorizont und der Anzahl reicht mir das zunächst so. ;-) Wie Du schneller Entscheidungen triffst und generell Deine kognitiven Fähigkeiten trainierst, kannst Du Dir in Podcast Folge #016 - Gehirnjogging anhören. Falls Du einen Mutmacher brauchst, hilft Dir vielleicht mein Erfahrungsbericht "Multiple Sklerose? Keine Angst! Ein 25-jähriger Erfahrungsbericht". Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Wenn Dir der Podcast gefällt, abonniere ihn am besten, um keine Folge zu verpassen. Falls Du Antworten zu aktuellen Fragen suchst, freue ich mich auf Post von Dir: kontakt@ms-perspektive.de Viel Spaß mit der Folge und beste Gesundheit wünscht Dir, Nele -----------------------------------------------------------------------Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Alexander: https://passives-einkommen.blog Twitter YouTube ---- Felix: Also es kommt......:D Folge direkt herunterladen Transkript Ja, da sind wir wieder, Alex und Felix, mit unserem Podcast „Hör dich reich“. Mittlerweile die vierte Quarantäne-Folge, Folge dreizehn insgesamt. Alle Asiaten verfluchen uns jetzt - die böse dreizehn – und die Fluggesellschaften. Ist das nicht auch die sieben? Bei den Asiaten gibt es glaube auch die Flugreihe sieben nicht. Ich weiß es nicht. Schreibt uns eine Mail, falls ihr das kennt. Die sieben wäre mir jetzt neu. Also ich hätte gesagt, die sieben gibt es auch in einigen Ländern. ich weiß nicht, ob es vielleicht woanders war. Okay, das, müssen wir gestehen, wissen wir nicht. Wir können gern nachschauen oder ihr könnt unten mal einen Kommentar reinschreiben. Oder knallt uns einfach mal drei, vier Flugzeuge unten in die Kommentare als Emojis, das wäre auch lustig!Und vergesst natürlich nicht, Kommentare zu schreiben, um das Buch zu bekommen. Ah, stimmt. Das ist - ich habe es mir noch immer nicht gemerkt, die vierte Quarantäne-Folge – „Mark Mobius: Emerging Markets für Anleger“. Das könnt ihr gewinnen, handsigniert von uns – damit das an Wert verliert. Jetzt schon seit drei oder vier Wochen. Aber wir können es auch mal spontan machen. Falls das Gewinnspiel schon vorbei ist, ist es, weil wir es jetzt entschieden haben. Wundert euch nicht, wenn wir es jetzt schon verlost haben, aber immer noch davon sprechen – wir wissen es nicht… …unsichere Zeiten… …genau, wir versuchen auch in jede Seite hineinzuhusten. Haha, das machen wir natürlich nicht! Alles was sicher ist, ist, dass es unsicher ist. Genau, he, die berühmten letzten Worte gleich am Anfang. Ja, das mache ich doch immer. Jedenfalls, wir wollten im Prinzip bei der letzten Folge ansetzen, weil du mir irgendetwas über ein Start-up erzählen wolltest. Genau, in der letzten Folge ging es um Kryptowährungen. Dann habe ich – eigentlich ist es ein großes Thema – ich versuche ab heute, ab dieser Folge, immer wieder neue Neuigkeiten über IOTA, aber nur über IOTA,zu berichten, weil das meine große Hoffnung ist und ich will natürlich, dass ihr kein Lehrgeld bezahlt, so wie ich, indem ihr in irgendeine Kryptokitty-Währung einsteigt – die es wirklich gibt - da bezahlt man Kätzchen, mit süßen Kryptokätzchen. Es gibt glaube auch eine Kryptowährung für das Coronavirus. Das ist ein bisschen sehr makaber. Oh Gott! Habe ich zumindest gehört. Kennst du den Preis zufälligerweise, also den Kurs? Nein. Naja, ihr wisst: von Kryptowährungen bitte die Hände lassen bzw. ist es kein Investmentvorschlag von mir – wir dürfen das auch gar nicht machen. Wir können euch keine Tipps und Tricks geben. Wenn wir konkrete Titel ansprechen, ist es ja keine Kaufempfehlung. Genau, wir sind alle Privatanleger. Wir betten das ja auch in Beispiele ein. Aber es kann natürlich auch so sein, dass wir bereits zu Kursen gekauft haben, die jetzt wieder schlecht bzw. zu hoch sind. Schreibt uns eine E-Mail, falls ihr da was wissen wollt, haha, nein! Also wie gesagt, es sind keine Kaufempfehlungen. Wir sind auch nicht in allen Titeln investiert, die wir hier nennen. Manchmal nehmen wir Beispiele, um eine größere Bandbreite von Aktien zu nehmen, die wir dann selbst nicht besitzen. Also, bei Kryptowährungen waren wir stehengeblieben und dann hieß es: Start-ups. Und ich habe ja schon auch in der ersten Kryptofolge erzählt, ich stecke meine Nase überall rein – diesmal nicht die Finger - jetzt die Nase. Start-ups! Es gibt viele Plattformen, wo man in Start-ups über sogenanntes Crowdfunding investieren kann. Es gibt Seedmatch, jetzt ist mir das andere schon wieder entfallen -gib mir drei Sekunden, vielleicht erinnere ich mich gerade daran. Eins, zwo, drei.. Ah, das war zu viel Druck, haha. Also es gibt mehrere Investorenseiten, wo man als Privatanleger schon ab 250 € – nein sogar ab 50 € schon – anteilig in Start-ups investieren kann. Coole Sache, wenn man sehr viel Geld übrighat, wo man sagt, gut ich bin schon Millionär, ich habe eh nichts mehr zu tun. Hast du ja auch relativ früh schon gemacht. Ja, seit 2014. Die ersten Verträge laufen jetzt auch mittlerweile ab und deswegen will ich es dir erzählen. Man ist meist fünf oder sechs Jahre stiller Teilhaber daran. Das heißt, man ist quasi Anteilseigner, aber man kann, wie bei Aktien, nicht mitreden. Es ist also ein illiquides Investment. Was nichts Schlimmes heißen soll. Es heißt nur, man muss eben warten. Aber wenn man einen langen Zeithorizont hat, ist es auch nicht schlimm, wenn man sich auskennt, in illiquide Vermögensgegenstände zu investieren – das wollte ich bloß mal sagen. Man muss halt auch mal sagen, man hat kein Mitspracherecht. Bei Aktien gibt es eine Hauptversammlung. Da kann man, je nachdem wie viele Stimmrechte man hat, seinen Senf dazugeben. Das Positive an Aktien ist auch, dass man sagen kann, heute kaufe ich oder oh, nein morgen verkaufe ich sie wieder. Hin und her macht Taschen leer, heißt es ja. Hier funktioniert das nicht. Das ist dann wie ein fester Zins und für sechs Jahre ist dann das Geld erst mal weg. Gut, sechs Jahre sind mittlerweile vorbei. 2014 wie gesagt habe ich angefangen, 2020 endet es jetzt. Ich habe in insgesamt fünf Start-ups investiert und ja, wie fällt denn nun die Quote aus? 2014 war damals ja die Aufbruchstimmung von uns allen glaube in unserem Freundeskreis. Wir haben vom Reichtum in wenigen Jahren geträumt - das Coronavirus hat alles zerstört. Wie läuft es nun bei mir? Ich will es mal so sagen: Lasst die Finger von dem Scheiß, egal wie geil diese Unternehmen sind! Aktien sind besser! Ich habe natürlich auch positive Beispiele, aber auf die Dauer gesehen ist es nicht so cool. Ich find auch den Gedanken cool, Start-ups zu unterstützen. Zum Beispiel gab es, ich weiß gar nicht, ob ich das sagen darf – ach die sind eh pleite – Ledora. Die haben LEDs hergestellt. Sie waren auch marktführend, sie waren sogar besser als Osram. Osram ist ein riesengroßes Unternehmen; früher deutsch mittlerweile chinesisch. Wurde Osram nicht auch schon übernommen? Ja, wie gesagt, alles schon unter Dach und Fach. Ledora hatte damals auch sehr gute Partner. Flughäfen haben sie ausgebaut, also die Flutlichter. Sie sind günstiger, auch bei der Wartung. Alles sehr, sehr gut, ein sehr gutes Unternehmen. Aber da man stiller Teilhaber ist und man sowieso über eine Drittplattform mit dem Unternehmen kommuniziert… Man kann das also nicht mal direkt tun? Das kannst du schon, aber du bist halt nichts wert. Werden sie dir antworten, das ist die Frage. Du bist auch kein Business Angel, nur weil du ihnen viel Geld schenkst, sondern wie gesagt, das ist alles Larifari - finde ich nicht so gut! Es ging dann darum, dass eine Tochtergesellschaft gegründet wurde. Der Betriebsinhaber ist dann gegangen und jetzt gibt's mittlerweile zwei Tochtergesellschaften. Ledora, die verkaufen die gleichen Produkte unter drei verschiedenen Namen. War also nicht Ledora - und zack, Ledora ist pleite. Vor einer Woche habe ich einen Brief bekommen - herzlichen Glückwunsch, Sie können versuchen ihr Geld zurückzubekommen. 250 Euro im Arsch. So schnell kann es gehen. Und es war ein gutes Produkt! Es ist gut gelaufen und ich habe sogar einen Bonuszins bekommen, weil die richtig gut gewirtschaftet haben -alles weg! Alles weg! Verrückt war das. Es gibt natürlich auch positive Beispiele. Ein gutes Beispiel, die verkaufen Wein… Das hätte ich dich jetzt gefragt. Hast du nicht eine Weinflasche bekommen? Ganz genau. Wenn man investiert, bekommt man dann als Investor auch mal ein kleines Präsent. Und da gab es eine Weinfirma… Hawesko? Nein, aber das sind ziemlich geile Weine, die man dort kaufen kann, haha! Alle diejenigen, die wissen, worum es geht, können jetzt in die Kommentare schreiben, was ich gemeint habe. Und durch das Investment bekomme ich jetzt immer Rabatt; fünf Prozent, wenn ich bestelle. Ich habe jetzt einen Wein-Adventskalender bekommen, d.h. 24-mal Wein trinken. Und das läuft auch noch ganz gut. Ich werde alles verkaufen, jetzt laufen ja die Verträge ab. Und auch für mehr? Ja ja, jetzt habe ich allerdings eine Schweigepflicht, dafür habe ich unterschrieben. Ich kann vorzeitig aus dem Vertrag rausgehen und habe 26 Prozent auf mein Geld bekommen. Man kann auch früher austreten, aber dann muss das Unternehmen auch mitmachen. Dann zahlt man wahrscheinlich einen Abschlag. Genau, und das Unternehmen läuft richtig gut. Ich habe das bestimmt mit sehr viel Abschlag verkauft. Aber ich will das Geld jetzt nicht wegen des Coronavirus. Ich habe einfach keinen Bock mehr auf diese ganzen Start-ups. Ich sag es, wie es ist: ich hasse Start-ups, Start-ups sind scheiße! Frank Thelen, du bist cool. Du kannst weiter in Start-ups investieren und wenn ich mal genauso reich bin wie du, mache ich das auch. Aber jetzt nicht. Du musst dich halt wirklich sehr gut auskennen damit. Das ist ja das Schwierige. Es ist ja so ein eigenes Feld und ich glaube, das ist auch in der Wahrnehmung immer so: Ah, man kann damit viel Geld machen! Aber man hört ja nicht von den Fällen, die es nicht geschafft haben. Es gibt so viele Start-up-Investoren, die ihr Geld verlieren. Man hofft ja immer auf den sogenannten Exit. Dass eine große Firma dich aufkauft und du quasi in zwei, drei Monaten dein Investment vielleicht sogar verdrei- oder vervierfacht hast. Aber es gibt so viele davon, die es nicht schaffen Und ja, also man muss sich schon ein bisschen auskennen; auch die Bücher lesen können, etwas Rechnungswesen können, um zu wissen, wie gut ist das Unternehmen aufgestellt. Die Start-ups zeigen ja auch ihre Bücher. Ob sie allerdings die Bücher erst in zwei Jahre hochladen, ist wieder eine andere Sache. Aber wenn man in Start-ups investieren will, dann nur als Business Angel, da kann man auch mitreden. Das ist ja auch das, was Frank Thelen macht. Er hat auch viel Wissen, was er mit einbringen kann. Aber wenn man stiller Teilhaber ist, handelt es sich wieder um Spekulation. Genau, es kann positiv sein, es kann auch in eine gute Richtung gehen, aber man kann nicht schnell seine Koffer packen und weggehen. Und wenn man nicht wenigstens da die Kontrolle behält, ist das eben blöd. Ich will jetzt nicht sagen, macht es nicht, ihr könnt auch selbst Lehrgeld zahlen. Ich habe schon da viel Geld quasi dadurch traurigerweise verloren, obwohl es richtig gute Ideen waren oder einzigartige. Das reicht eben manchmal nicht. Man kann halt nicht mitreden, es ist alles unsichtbar und weil sie auch vielleicht alles still und heimlich ummünzen, um nur Geld zu kassieren - wie gesagt, geprellt wurde ich auch schon! Und das ist eigentlich alles durch die Regierung entstanden. Jeder bekommt ja Stempel und Verträge, aber man kann trotzdem das Geld klauen. Ja Felix, ich habe noch drei Unternehmen. Eines habe ich mir auszahlen lassen, eines wird noch dieses Jahr ausgezahlt, aber wohl erst im Dezember sein und eines ist sogar bis 2025 gebunden, weil ich erst später investiert habe. Über Companisto, das ist eine Plattform, wo man ab 25 Euro investieren kann. Es geht da um Elektromobilität. Es läuft auch richtig gut; ist deutsche Industriekunst. Hast du eigentlich mal überlegt, in Start-ups zu investieren? Sicherlich mal überlegt, aber jetzt nicht wirklich in Erwägung gezogen. Es ist eben sehr spekulativ und ich sage mir, okay, dann sind die Renditen eben nicht so hoch. Die Frage ist ja auch immer - ich meine, ich habe auch Dividendentitel in meinem Portfolio - aber es kommt darauf an, was man will. Es gibt zum Beispiel Leute an der Börse, die eher auf Einkommen abzielen, was sicherlich nicht schlecht ist. Das kann man andererseits aber auch aus Kapitalerträgen speisen, also aus Kursgewinnen. Aber man muss auch schauen, wir hatten letztens das Beispiel mit Shell, ob deren Zahlungen nachhaltig sind, ob sie sich das auch leisten können. Seit 1948 haben sie regelmäßig gezahlt und erhöht. Das ist schon ein wichtiges Kriterium, worauf man achten sollte. Man muss schauen, ist es denen denn wichtig zu zahlen oder haben sie beispielsweise in der Krise von 2008 gesagt, wir zahlen nicht. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sie es jetzt auch nicht machen. Deshalb sind hohe Renditen mit Dividendenzahlungen keine Garantie dafür, viel Geld zu bekommen. Es nützt mir nichts, zum Beispiel acht Prozent im Jahr damit zu verdienen, was als Dividende richtig gut ist… …und das ist sehr schnell erreichbar eigentlich. Das ist sicher möglich. Vom Einstandskurs her ist es halt die Frage. Die Dividenden steigen ja auch, eben nicht so wie die Lohnerhöhungen – meistens zumindest. Aber die Frage ist halt, warum bekomme ich 8 %? Wenn trotzdem das Kapital verlorengeht und ich jetzt zwei, drei Jahre 8 % gekriegt habe, dann hat mir das auch nichts gebracht. Dann ist mir ein Dividendentitel mit 2 Prozent beim Einstieg lieber, der aber noch im Kurs steigt und auch die Dividendenrendite. Ja, alles muss nachhaltig sein. Ich bin auch der Meinung, wenn man in Start-ups investiert, dann nur mit Mitspracherecht und mit klaren Regeln. Wenn die halt Kacke machen oder ich irgendwas Schlimmes sehe, dann bin ich raus. Dann ist mein Geld ganz schnell weg von denen. Ich würde auch sagen, wenn man ein Start-up gründet, reicht es nicht, die normale 40-Stunden-Woche zu machen. Man kann über Elon Musk viel sagen, dass er übertreibt und dergleichen. Aber er ist jemand, der sich aufopfert, der hinter seiner Idee steht. Er hat mal vor Uni-Absolventen gesagt, er würde es anderen nicht raten, ein Start-up zu gründen, denn man muss wirklich bereit sein, die notwendigen Dinge dafür zu tun. Halbherzig kann man nicht rangehen. Wenn man ein Start-up gründet und nur 40 Stunden arbeitet, dann ist das lediglich Teilzeit in diesem Bereich. Da muss man Abstriche wegen der Familie machen, beim Freundeskreis, Arbeit und vielleicht auch mal ein paar Jahre auf seinen eigenen Lohn verzichten. Oder man muss im Büro schlafen und hungern und vielleicht das Klopapier viermal benutzen, weil das Geld dort nicht mehr reicht – quasi alles für den Erfolg machen. Man weiß auch nicht, ob es am Ende klappt. Genau, das ist auch noch so ein Ding. Wir haben also gelernt: Wenn man versagt beim Gründen, ist es nicht schlimm. Wenn ihr gründen wollt, gründet. Wenn ihr verkackt, verkackt es von mir aus. Gründet aber wieder, mit euren neuen Erfahrungen, so sehe ich das. Dummheit ist ja, wenn man Dinge tut, die man vorher schon gemacht hat, noch mal zu tun und andere Resultate zu erwarten. Versuch und Irrtum eben. Gut, meine Freunde. Wir hoffen, diese Corona-Krise ist heute, während dieser Folge, schon längst vorbei. Ich bin gespannt, wir haben schon ein paar neue Themen in petto. Ich hoffe, die werden wir dann auch bald in Angriff nehmen. Es geht dann vielleicht um einen Broker, den ich gerade teste. Ich versuche dann auch Felix das zu zeigen, ob es funktioniert. Und dann müssen wir auch wirklich irgendwann mal diesen Finance Friday rausbringen. Vergesst nicht, am Gewinnspiel teilzunehmen, mit Mark Mobius: Emerging Markets. Ansonsten Kommentare schreiben, Positives wie Negatives. Was sind eure Erfahrungen? Start-ups, Kryptowährungen, Aktien - habt ihr schon in Aktien investiert durch uns? Schreibt eine E-Mail, das ist unten in der Beschreibung verlinkt. Ihr könnt uns überall hören, wo es Podcasts gibt. Grüße gehen hier an Spotify-Zuhörer, Apple-Zuhörer, Deezer, Podimo, überall. Und den einen Dude, der seinen Podcast auf der Apple Watch hört. Melde dich doch mal
Eine Geschichte, die sich von außen betrachtet mehr als abenteuerlich anhört, verbindet Susann und mich. Über mehrere Wochen war eine Sache in unserer Firma, der Digital Native Xperience GmbH klar: Unser fehlendes Puzzelstück für echte High Performance ist ein Experte im Bereich Online Marketing. Donnerstagabends klingelt mein Telefon und Kevin sagt: Ich kenne jemanden für Marketing, wir müssen reden. Am Sonntagabend war die Sache klar - wir wollten Susann einstellen. Ihre Situation ist kaum zu glauben. Sie wird von ihrem alten Arbeitgeber um Feedback gebeten, gibt es und wird zwei Tage später gekündigt. Das aus so einem Tiefschlag eine so tolle Zusammenarbeit resultiert, hätte niemand gedacht. Im Interview sprechen wir über Fehlerkultur, Verantwortung und das Arbeiten in Sprints. Sprints wurden vor allem durch Scrum in der Arbeitswelt präsent. Wir nutzen eine abgewandelte Form davon, die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sprints sind vor allem dann extrem effektiv, wenn wir hypothesengetrieben arbeiten. Das bedeutet, dass ich am Anfang des Sprints die Hypothese aufstelle, dass mein Kunde ein bestimmtes Ergebnis haben möchte (bspw. einen Blogeintrag, eine Weiterentwicklung meiner App oder ein neues Produkt). Im Sprint liefere ich Ergebnisse, mit denen ich diese Hypothese verifiziere. Doch bevor wir dazu kommen, lass uns zuerst die Frage beantworten, was ein Sprint ist. Ein Sprint ist immer ein geschlossener Zeitraum, in dem ein Ergebnis produziert wird. Wir verwenden als größten Zeitraum unsere Vision mit einem Zeitraum von 50 Jahren, konkretisieren diese durch unsere einjährige Strategie und definieren dann für einen Zeithorizont von drei Monaten Objektivs and KeyResults (OKR). Innerhalb des OKR Zeitraums kannst du wahlweise alle zwei, drei oder vier Wochen einen Prüfpunkt etablieren. An diesem Punkt werden die erwarteten Ergebnisse intensiv geprüft und eine Reflexion angestellt. Wichtig ist dabei zu überprüfen, ob die Hypothese für den Sprint sich als richtig erwiesen hat. Danach wird der nächste Zyklus geplant und wieder gearbeitet. Für uns hat sich der zweiwöchentliche Zyklus als besonders produktiv herausgestellt. Durch den Fokus auf kurzfristige Ergebnisse gibt es kontinuierlich Erfolgserlebnisse, und es entsteht ein hohes Maß an Transparenz. Probleme und Unklarheiten können frühzeitig erkannt und aufgelöst werden. Wenn du mit der Sprintlogik beginnst, sollten die ersten zwei Wochen der Sprint Null sein. In diesem erarbeitest du deine OKRs und basierend auf diesen eine Liste mit allen Aufgaben, die zur Erreichung des OKRs notwendig sind. Angelehnt an agile Methoden bietet sich dabei eine Clusterung nach Epic – Story – Task an. Ein Epic ist dabei so groß, dass es nicht innerhalb eines Sprints (bspw. zwei Wochen) erledigt werden kann. Jedes Epic besteht aus X Storys, die dafür notwendig sind, dass es erledigt ist. Eine Story kann immer innerhalb eines Sprints erledigt werden. Mehre Tasks sind dafür notwendig, eine Story zu erledigen. Ein Task ist immer innerhalb von zwei Tagen erfüllbar. Wenn dich unser methodisches Vorgehen interessiert, dann hinterlass gerne einen Kommentar mit deiner Frage auf meinem youtube-Kanal. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Podcastfolge.
Der erste Leif ON AIR Podcast im neuen Jahr. Dir wünsche ich ein fröhliches und erfolgreiches neues Jahr. In den Vertriebsabteilungen und Unternehmen beginnen nun wieder die jährlichen Umsatzplanungen, Zielgespräche und Vorbereitungen auf das neue Jahr. Doch wie sinnvoll sind heutzutage Planungen über einen Zeithorizont von 12 Monaten noch? Ist das wirklich zeitgemäß und wie gut treffen vor allen Dingen diese Planungen? Welche Vorteile könnte Agilität im Vertrieb für Planung und Umsatz, Team & Führungskräfte bringen? Und was hat das mit VW oder Huawei zu tun? Diesen Fragen spüre ich dieser Podcast Folge nach. Hört einfach rein! Hier das im Podcast angesprochene Video-Interview: https://youtu.be/MDX-Apv6De0 Hole Dir Deine kostenlose Checkliste für harmonischere & informativere Qualifizierungsgespräche als Download https://www.vertriebsalternative.de/kunden-begeistern
...und weiter im Teil zwo zu der spannende Frage: Warum scheitern eigentlich so viele Change-Projekte in diversen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen? Sorry, aber Eure Beispiele und Fragen sowie meine Supergau-Story, die ich durch "ab in den Mixer in in einer Summe wieder auskippen" konstruiert habe, hatte schon nahe an den 15 Minuten gelegen - daher habe ich mich in der Aufnahme spontan entschlossen, zwei Teile zu machen... und hier geht es weiter - viel Freude damit! Chance Projekte - viel Ambition, in zu vielen Fällen trotzdem eine reine Pleite! / Bild-Quelle: Springer ProfessionalAber zuerst wieder ein kleiner Refresher, wo wir standen: Auf dem Landsitz North Cothelstone Hall von Lord und Lady Hesketh-Fortescue befinden sich außer dem jüngsten Sohn Meredith auch die Cousinen Priscilla und Gwyneth Molesworth aus den benachbarten Ortschaften Middle Fritham und Nether Addlethorpe... Loriot-Fans haben ihre wahre Freude daran, wenn Evelyn Hamann diesen Text unter Verlust aller S-Laute und englischen TH-Laute verzweifelt versucht, fehlerfrei vorzutragen... und das ist nicht so weit von unserer kurzen Zusammenfassung weg: Wir starten einen Change, weil es gewisse Anzeichen gibt, dass Markt und/oder Kunde dies wollen. Auf dem Weg zum Projektteam oder auch nur dem einzelnen Projektmanager finden wir weitere Schwachstellen, die wie als Sahnehäubchen mal schnell oben drauf flantschen. Dann haben wir noch Stress im obersten Führungskreis, da nicht jeder so will, wie der Kollege und auch der Staat mit Fragen zu Frauenquote oder weiteren staatlichen Kontrollmaßnahmen mit Strafzahlungen um die Ecke kommt. Interne Kommunikation ist ein Fiasko, weshalb der Flurfunk übernimmt und die guten Mitarbeiter im Zehnerpack das Haus verlassen, schneller als der Personalbereich die Abgängerquote mitschrieben kann... Soweit zu dem von mir aus Euren Feedbacks gemischten Supergau - versuchen wir mal, das Thema zu retten, nein, eher: es nicht all zu sehr an die Wand fahren zu lassen... und somit weiter in Teil 2! Was jetzt tunlichst vermieden werden sollte, ist stillschweigenden Gemauschel ausschließlich im OFK. Wenn hier, natürlich nur hinter verschlossenen Türen und in "Geheimrunden" an den schönsten und teuersten Tagungshotels der weiteren Umgebung gemauschelt wird, geht es nur um Machterhalt und Machtgewinnung - aber natürlich alles nur im Namen des Unternehmerwohls und der gemeinsamen Zukunft. Und, noch was: geheim bleiben solche Ruden und solche Anstrengungen nie! Sei es, dass ein involvierter Betriebsrat gerne mal in der Cafeteria mittags seine fünf wichtigen Minuten hat und erste Internas ausplaudert oder Mitglieder des OFK ausgewählte Mitglieder - meist unter dem Vorwand des Potentialträgertums und dem Interesse an weiteren künftigen tragenden Rollen - einweihen... es soll ja auch schon C-Level-Plauderrunden in entsprechender Lautstärke in der Kantine gegeben haben, die so eine Geheimniskrämerei sofort über vier weitere Tischreihen gesprengt haben. Und JETZT kommt die erste entscheidende Weiche: das "wie damit umgehen". Die Lehre zu ziehen, dass man als Unternehmen alleine nicht klar kommt und nun die Türen noch weiter zu versiegeln, aber "berühmt" und meist doch nur berüchtigte Berater zu holen, ist eine Seite der Münze. Hektisch ein wenig Öffentlichkeitsarbeit, die doch nur synonym zu "Verleugnen und Verneinen" gesehen werden kann, die andere. Auch unkoordinierte Öffentlichkeitsarbeit, die plötzlich Videos und Image-Produktionen mit einem Pathos, der nur Brechreiz oder absolute Verwunderung auslösen kann, ist nicht die richtige Richtung. Und doch, wer gerade an ein laufendes oder sein letztes Projekt dieser Art kurz andenkt, wird erste Parallelen - je nach Hierarchie-Stufe - feststellen. Richtig problematisch wird das ganze jetzt auch noch, wenn personelle Veränderungen geschehen. Sei es, dass der OFK sich um Mitglieder erweitert oder sich vielleicht sogar von einem oder zwei trennt - die Gerüchteküche kennt, egal was "offiziell" verlautet wird, kein Halten mehr! Oder wenn, getreu dem Motto, die Ratten verlassen das sinkende Schiff, die ersten - objektiv betrachteten - guten Top-Performer das Unternehmen verlassen. Bevorzugt sind das meist auch noch die Leute, die bisher am längsten oder am kürzesten in dem Unternehmen waren, was geringe Wellen und entsprechende Fragen im Kollegenkreis provoziert. Wenn jetzt HR seine Chance sieht, um, zum Beispiel, die bisher schmerzlich vernachlässigte Frauenquote umzusetzen, wird es richtig bunt: Nur der OFK und sein(e) Berater kennt das, was sich mit Namensschild Change mal als "neue" allheilende Struktur umsetzen wird. Aber parallel dazu werden nach Aussehen UND, ganz klar, auch nach Leistung die Flure nach Frauen durchsucht, die bisher, warum auch immer, durchs Raster gefallen sind. Um sie nun, auch im Stillschweigen und mit kurzen Zeithorizont, einzuweihen, ins Karotte-vor-die-Nase-hängende-Projektteam "einzuladen" und schon mal die anstehende Beförderung durchklingen zu lassen. Und das alles ferngesteuert für eine neue Struktur, die nur hinter verschlossenen Türen und in halben Wellness-Oasen mit Kofferenzraumanschluss bestenfalls rudimentär bekannt gegeben wurde. Ich kann die Kritik schön hören: So ein Quatsch, Steve, kein Mensch geht so vor. Das ist alles zu viel schwarz-weiß, niemand würde so arbeiten. Und dann diese völlige negative Überzeichnung der Quotenfraumodells: kein modernes Unternehmen würde so agieren, das wäre ja ein Eingeständnis völliger Fehlleistung unternehmerischer Tätigkeiten. Ach ja, wirklich? Na, lieber Kritiker und/oder beleidigte Quotenfrau: dann blicke doch mal links und rechts und schau Dir das, vielleicht schon oder kurz davor befindliche Change-Projekt doch mal in Ruhe aus dritter Person heraus an! Wann und wie bist Du da rein gewachsen - und was springt für Dich dabei raus? Nach diesem Diskurs, eine kurze Zusammenfassung: Wir haben höchste Geheimhaltung, die nicht geklappt hat, nun Berater-Unterstützung im stillen Kämmerlein, erste Gerüchte und eines der "banalen" Nebenprojekte entwickelt sich auch nur aus Sicht eines Stakeholder toll parallel mit. Aber sonst... ist doch alles im Lack, oder? Läuft doch! Und dass die uninformierten Mitarbeiter mauern oder in Scharen davon laufen, passt entweder in das Theorie-Bild der verschiedenen Phasen der Mitarbeiterleistung über den Zeitverlauf eines Change Projektes (Stichwort: "Tal der Tränen") oder richtig so, dass alle gehen. Die hätten uns ja sowieso nur aufgehalten. Und wer braucht schon Jahrzehnte-langes Branchen- und Kundenwissen, wenn man sowieso alles neu machen möchte - und das noch mit externer Hilfe? Da es noch weitere Parameter gibt, die regelmäßig einen funktionierenden Change verhindern und auch meine vorstehenden Beispiele durch weitere und anders lautende Beispiele sofort und problemlos ersetzt werden können, möchte ich aus diversen Studien, die diverse Gründe für das Scheitern identifiziert haben, nur kurz und abschließend ein paar Anregungen geben, wie es eben doch klappen kann: Eine Änderung braucht jemand, der dafür die volle Verantwortung übernimmt. Nicht nur im Intranet, nicht nur im Image-Film, nicht nur bei Mitarbeiterversammlungen und nicht nur als Lippenbekenntnis: Einer hat den Hut auf. Er/Sie hat die Vision, formuliert die Mission und lässt darauf die Strategie aufbauen. Von mir aus auch gerne erarbeiten. Aber mit Herz dabei sein. Brennen - auch wenn das Wort und die Formulierung totaler Nonsens im Vokabular unfähiger Führungskräfte kein Ende findet. Also, für Euch: "Brennen" - und nicht nur, weil der nächste Bonus an dem Projekt hängt und die Firmenwagenrichtlinie dann auch Porsche erlaubt.Wer auch immer die Verantwortung trägt, braucht Fokus. Will ich mein Unternehmen neu ausrichten, mag das Modell "Quotenfrau" oder der Umbau auf die Generation Z verlockend klingen - aber was genau hat das mit Kundenorientierung und Marktausrichtung zu tun? Richtig: NIX! Daher: Trage Deine Verantwortung und streiche, was nicht den Wechsel betrifft. Es wurde lang genug ignoriert, dann wird es weiter ausgesessen oder als separater Projekt mit eigenem Team und Verantwortlichkeiten umgesetzt - aber nicht "on the fly", weil die Leute gerade "eh da" sind und im gleichen Raum sitzen.Ich nenne den nächsten Punkt direkt beim Namen: Du hast in Deinem Unternehmen zu viele unfähige Führungskräfte! Klar, es zeigen immer alle auf die Mitarbeiter. Aber unmotivierte Mitarbeiter, gerne auch "faule" Mitarbeiter, orientieren sich nun mal an ihrer Führungskraft. Und wenn die inkompetent oder gar völlig ahnungslos ist, reagieren Mitarbeiter entsprechend - und ja, sie passen sich an. Wenn die Führungskraft Strategie nicht von der Kantinenkarte unterscheiden kann, werden auch die "faulen" Mitarbeiter das Gulasch mit Spätzle im Meeting als aktuelle Wochenausrichtung dem Kunden auf den Tisch legen. Also: finde "faule", untätige, Underperformer und wie Du sie in Deinem Laden auch immer nennen mögest - und gucke eine oder zwei oder drei Stufen nach oben. "Siehst Du dieses Licht!" haben sich schon die Blues Brothers bei ihrer Erleuchtung entgegen geschrieen bekommen - und bei Dir? Und ja, die Lösung auf dieser Ebene lautet ausschließlich: sofortige Trennung!Damit sind wir beim nächsten Punkt: schlechte Führungskräfte haben ein schlechtes Involvement. Na klar, nicht nach außen. In den meisten Fällen sind sie immer noch im "Dankbarkeitsmodus", dass sie diese gut bezahlte und mit vielen Extras ausgestattete Stelle bekommen haben. Da wird schon ein wenig gekrochen. Aber genauso wird ohne Hinterfragen alles, was von oben kommt, 1:1 weiter getragen. Und nun kommen wieder "faule Mitarbeiter" ins Spiel, die plötzlich Antworten wollen oder Detailfragen stellen und damit Fehler in der Argumentationskette aufdecken. Und schon ist das angebliche Involvement, das Brennen, das leidenschaftliche - weg. Und Vertrauen zerstört!Und, ein besonders beliebter Punkt: nennen wir ihn "quick wins". Oder das "low hanging fruit"-Modell. Noch nicht angefangen, schon 80% erreicht! So muss Change laufen! Nein - muss und tut er nun mal nicht! Du hast hier keine schnellen Quick Wins, in einem Prozess, der dauerhaft offene und ehrliche Kommunikation erfordert - und kein schmollendes OFK-Mitglied, dass in der Mitarbeiterversammlung zum dritten Mal Hintergründe erklären muss und das mit dem Verweis, dass es ja nun bereits oft genug erklärt wurde, abbügelt. Oder, auch sehr beliebt: die Scheinprozesse. Stellen wir doch den Status Quo einfach ein wenig um. Neue Türschilder, neue Bereiche, ein wenig, wahrscheinlich sinnloses, Mitarbeiter-Mikado. Neue Visitenkarten, neue Durchwahlen, neuer Overhead, der nun neu-zusammengewürfelte Leute neu führen soll, im Namen der Kundenbedürfnisse. Weiß der Kunde, dass er diese Bedürfnisse angeblich auch wirklich hat - oder hat der Produktbereich hier nur jahrelang im Schlaraffenland gelebt und hat den Anschluss an den Kunden schlichtweg verpasst? Ja, ich weiß - die Lösungspunkte sind nicht die Anleitung, die ihr Euch erwartet habt. Aber eine Änderung im Unternehmen, dafür gibt es viele theoretische Quellen- googlet doch mal "Tal der Tränen", das sollte Euch helfen. Ob die nun wirklich der Realität entsprechen oder nicht, hängt nicht davon ab, dieser Kurve maximal-möglichst zu folgen - sondern wie das ganze Projekt bei Euch aufgehängt ist und ob es wirklich Ernst oder Alibi sein soll. Und und und... zig Parameter bestimmen, ob und wo es hin geht. Da gibt es, auch wenn viele Berater damit stetig um die Ecke kommen, kein "one size fits all"-Korsett. Aber auch eine Websuche mit "Change" und einer bekannten Zeitschrift wie Wirtschaftswoche, Handelsblatt oder auch Harvard Business Manager bringen hier Studien und Ergebnisse zu Tage, die Euch ein bisschen zeigen, wie es geht - oder eben schnell schief geht! Also: Wenn einen Change macht, sollte wissen wieso und wohin. Was will der Kunde, wie passt das in meine Mission und Strategie? Oder braucht es keinen Change, dafür neue Kunden? Marktsegmente? Und wer hat den Hut auf, wer gibt "von oben" die notwendige Rückmeldung, um auch zu "side projects" einfach nur "NEIN!" sagen zu können? Wo ist das Projekt-Management-Board, das alle betroffenen Teilnehmer mit einer Stimme mitwirken und bestimmen lässt? Nein, das entmachtet keinen Projektmanager, das ist sein stärkstes Tool! Und, und, und, und... vieles mehr... aber ich glaube, nachdem Euch das Thema so sehr bewegt, habt ihr nun ein Bild, wie man es nicht macht, wo Stolpersteine sind und wo man besser genau hinsieht und welche Ansätze erfolgsversprechend sind. Sollte der Blog für Eure Fragen und Nöte noch rechtzeitig kommen: Viel Erfolg! Sollte ich zu lange gebraucht haben, hoffe ich, ihr findet Euch auf der Schiene "erfolgreicher Abschluss" statt "Verdammt! Die ganzen Fehler, die hier stehen, haben wir mittlerweile auch durch!"... Also: viel Erfolg! Und nicht vergessen: so oder so - nur Kommunikation ist hier der wahre Schlüssel zum Erfolg! Da Euch das Thema so brennend interessiert hat und ihr mir ja auch diverse Beispiele, die ich hier, wenn auch mit veränderten Prioritäten und Reihenfolgen, zu einem großen "Missgeschick" zusammen gestrickt habe, bin ich auf Eure Rückmeldungen gespannt: waren denn hilfreiche Tipps dabei? Oder hat ein "kritischer Pfad zum Misserfolg", denn ich hier aufgezeigt habe, Euch noch gerettet, bevor es schief ging? Oder habt ihr Erfahrungen von früher, die hier ins Bild passen? Immer her damit, zu dem Thema ist der letzte Blogpost noch lange nicht geschrieben! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google |
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So schnell verlieren vernetzte Geräte Funktionen - heute: die (vormals withings) jetzt Nokia (jetzt wieder withings) Body Cardio Waage - und die fehlende Funktion!Schöne neue Online-Welt. Egal welches Gerät, wenn es denn online ist, bekommt es immer die neuesten Updates und auch Firmwares. Das ist in Summe praktisch - hat aber auch den Haken, dass ab und an auch mal eine Funktion wieder entfernt werden muss. Das ist umso ärgerlicher, wenn der Kauf genau wegen dieser Funktion erfolgte. Und, wie sieht es denn un aus, wenn das neue Nachfolgeprodukt diese Funktion plötzlich wieder mitbringt? Nun, da es sich hier um withings handelt, mache ich mir erst mal NULL Hoffnungen! [caption id="attachment_1715" align="alignnone" width="1171"] Pulswellengeschwindigkeit - und nokia als neuer Inhaber musste die Funktion ferngesteuert zurück ziehen / Quelle: amazon.de Produktbeschreibung[/caption] Kurz zur Einordnung: withings ist ein französischer Hersteller, der die erste Twitter-WiFi-Waage auf den Markt gebracht hat. Und diese weiter und weiter entwickelt hat, zu dem Modell Body Cardio, um die es mir hier geht. Die Waage ist komplett und einfach ins heimische WiFi zu integrieren und zieht sich dann sämtliche Updates und Firmware-Neuerungen automatisch in den Zeiten, in denen sie Leerlauf hat. Das ist unproblematisch, da der verbaute interne Akku ganz einfach über ein Standard-USB-Kabel aufgeladen werden kann. Und, nebenbei gesagt: der Akku hat eine verdammt gute Laufzeit! Was aber nun, wenn withings plötzlich beschließt, ein Verkauf wäre sinnvoll? Nun, ich habe das positiv gesehen, erst recht als raus kam, dass nokia der Käufer sein wird. Schließlich war die Android App eine Qual, was ich in meinem Blog auch des öfteren und ausführlichst diskutiert habe - und ebenso mit einem absolut unfähigen Kundendienst. Also, nokia kauft withings. Klasse! Endlich jemand, der auch das mit 80% Marktanteil gegenüber Apple's knappen plusminus 20% mal verstanden hat, und die Entwicklung entsprechend gerade zieht und endlich eine verdammt geile-fehlerfreie Android App zur Verfügung stellt. Aber was hilft das alles, wenn der dilettantische Laden, den du aufkaufst, auch die letzte Hardware vermurkst hat - bzw. übersehen hat, dass ein CE-Zeichen für technisch-funkende Geräte nun mal nicht ein nettes Logo auf optionaler Basis ist, sondern Zulassungspflicht? Und für medizinische Geräte weitaus härtere Anforderungen gelten, als das bisschen Schrittzählerzeugs, dass withings sonst noch im Angebot hatte? Nun denn, es erwische nokia nach der Übernahme wohl ebenso eiskalt wie uns Kunden, die plötzlich an der Waage das Top-Feature, die Pulswellengeschwindigkeitsmessung per Fernupdate verlieren sollten. Nun gut, nokia räumte jedem nun 30 Tage Rückgaberecht ein - aber da es keine andere Waage mit der Funktion gibt, warum zurück geben und dann gar keine Twitter-Waage mehr haben? Ihr versteht schon, wie ich das meine... Also: morgens nun noch Pulswellenmessung bekommen - abends war die dann weg. Scheiße! Aber, wie man es eben von withings gewohnt war. Schade nur, dass nokia sich - wahrscheinlich nur hinter den Kulissen - nie offiziell um ein Zurückbringen der Funktion gekümmert hat... und dann: nächster Supergau: withings kauft sich von nokia wieder zurück. Und mit dem ersten App-Update wird eine gute App (danke nokia!!! Übernehme das bitte bald wieder!) wieder zu einer schrottigen App. Und der Kundendienst ist dumm und unfähig wie... ja, wie eben auch schon zuvor, als es withings hieß. Dumme Rückfragen, statt Mails richtig zu lesen, Antworten, die davon zeugen, dass man seine Produkte nicht kennt... ICH WILL NOKIA ZURÜCK! Aber, worauf ich eigentlich wirklich hinaus will: Der Pfuscher, der die Sache mit der Funktion versaut hat, ist also wieder da. Und bringt eine neue Waage auf den Markt, die wieder Pulswellen messen kann. Dann stellt sich mir doch nur die Frage: wann bekomme ICH denn diese Funktion wieder? Hi Steve, you're welcome! Thank you for letting us know how important the Pulse Wave Velocity feature for you. Have a nice day! -Charles — Withings Support (@AskWithings) 10. Januar 2019 Sehen wir es mal ganz realistisch und mit einem genauso realistischen Zeithorizont. Dann lautet die einzig mögliche Antwort: NIEMALS. Weil es withings einfach einen DRECK SCHERT! Oben stehende Antwort auf meine Frage Hey @WithingsEN , saw your latest Body Cardio Scale video today on #YouTube! Does that mean you will bring this function also back to the "old" scale, where #nokia had to disable this feature for you?@AskWithings — Steve Schutzbier (@aviationsteve) 8. Januar 2019 zeigt, wie toll der Kundenservice ist, seitdem withings seine Analphabeten wieder mitgebracht hat! Danke für wirklich gar nichts, Mistladen!!! Ein Neukauf kommt für mich, und erst recht von withings, aber erst mal definitiv nicht in Frage! Da sie wohl die ganzen Fehlerbeseitigungen von nokia aus der App gelöscht haben, ohne Verstand, was diese bewirkt und korrigiert haben, ist mir das Risiko zu groß, dass ich mit der wieder-withings-App gar nicht in der Lage wäre, die neue Waage einzurichten, geschweige denn mit dem WiFi zu verbinden - was sie zu einem unnützen Stück Blöd-Technik degradieren würde - im Unterschied zu der aktuellen Waage, die wenigsten WiFi und ein nokia-Firmware-Upgrade im Gehäuse hat - auch wenn dies die für mich wichtigste Funktion gekillt hat. Ich bin ja gespannt, ob nokia sich wirklich aus dem Markt, nach dem kurzen Ausflug mit withings, verabschiedet - oder nicht demnächst unter eigener Marke seine eigene Serie an Gesundheitsprodukten auf dem Markt bringt... für eine Twitter-fähige Waage mit endlich dauerhaften Funktionen und guter App dazu bin ich sofort wechsel-willig! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
"Steuern spart, wer Steuern plant!" Bis zu 10.000 Euro, kann man als Student beim Berufseinstieg zurückbekommen! Allerdings nur, wenn man von Anfang an die Steuern richtig plant und einen langfristigen Zeithorizont im Blickwinkel hat. Heute habe ich Roland Elias von Steuern mit Kopf im Podcast und wir sprechen über einige wichtige Steuer-Themen für Studenten. Folge direkt herunterladen
S H O W – N O T E S Im Folgenden geben wir Dir den Inhalt des Podcasts in Stichpunkten wieder. Weitere interessante Links findest Du am Ende unter der Überschrift “Ressourcen und Referenzen”. In der heutigen Folge geht es um das Thema Timeboxing – im Interview mit dem Experten Rayk Hahne. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Wie Du Deinen Tag perfekt durchstrukturierst. Warum Du dennoch spontan bleiben kannst. Wieso Du kleine Ziele haben solltest. Rayk: Willkommen Rayk Hahne. Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit? Gast: Ich bin ready und es kann losgehen. Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten? Gast: Ich bin Unternehmensberater und Gründer von Unternehmerwissen in 15 Minuten. Ich bin Profisportler auf dem BMX. Und außerdem liebender Vater und Ehemann. Interviewfragen Rayk: Was ist Deine spezielle Expertise, was gibst Du den Menschen weiter? Gast: Ich verbinde Sport und Unternehmertum. Ich nutze die Methoden aus dem Sport, um Unternehmer noch besser zu machen. Trainingspläne, Zielsetzungen und Routinen sind wichtige Werkzeuge, meiner Arbeit Rayk: Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese überwunden? Gast: Am Ende meines Studiums war sicherlich die härteste Zeit. Ich stand im Drittversuch meiner Abschlussprüfung. Viele Jahre habe ich es geschafft viele Bereiche in meinem Leben sehr gut zu spielen. Unternehmerisch, die Beziehung und auch Gesundheit, waren immer auf Spitzenniveau. Und auf einmal befand ich mich in einer Situation, wo alles drohte zusammen zu brechen. Das erste Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass ich einer Aufgabe nicht gerecht werden kann. Ich habe mir in dieser dunkelsten Stunde alles visualisiert, was ich verlieren konnte. Die Beziehung, das Finanzielle, mein Sport, etc. Ich habe mit jedem, der involviert war, die Situation besprochen und ein Endziel gesetzt. Für uns war es beispielsweise, dass wir nach der Prüfung in den Urlaub gefahren sind. Dann habe ich mich auf das Studium fokussiert, um dort mein Ziel zu erreichen. Dieser Druck hat mich beflügelt, ein herausragendes Ergebnis zu liefern. Rayk: Was ist ein ganz wesentliches Werkzeug aus Deinem Erfahrungsschatz, das wir kennen sollten, aber noch nicht kennen? Gast: Mein Geheimwerkzeug ist das „Timeboxing.“ Timeboxing bedeutet, dass man alle Aktivitäten mit einer Zeit versieht und im Kalender einträgt. Mein Mentor hat mir damals gesagt: „Werde Untergebener Deines Terminkalenders“. Das Workout am Morgen trägt man sich ein. Auch Pausen werden eingetragen. Der Kalender enthält nur noch Blöcke mit Aktivitäten, die am Tag auch wirklich gemacht werden. Diese Methode bewahrt einen davor seine Familie und seine Gesundheit zu vernachlässigen. Sogar private Termine werden wie wichtige Abschlussmeetings eingetragen und sind fester Bestandteil des Tages. Rayk: Was ist mit der Spontanität? Gast: Ich persönlich mag die Struktur mehr als die Spontanität. Timeboxing gibt einem jedoch auch die Chance, Blöcke zu schieben. Denn es wird immer mit Puffer geplant. Man kann auch für Spontanität einen Zeitblock planen. Am Ende des Tages geht es darum, dass jeder Bereich Deines Lebens gleichmäßig viel Aufmerksamkeit bekommt. Rayk: Wenn jetzt ein Unternehmer noch nie etwas von dieser Technik gehört hat. Was ist Deine Empfehlung, um diese schnellstmöglich in Einsatz zu bringen. Welches Vorgehen schlägst Du vor? Gast: Starte mit einem kleinen Ziel. Ein kurzer Zeithorizont ist wichtig. Starte einmal damit, eine Woche mit Timeboxing zu planen. Prüfe am Ende der Woche wo gab es Abweichungen. Nach der Zeit spielt es sich ein, wieviel Zeit ich für welche Aktivität brauche. Rayk: Kannst Du der Unternehmerwissen-Community kurz die 3 Schritte darstellen, mit denen Du das umsetzen würdest? Gast: Plane Deine Zeitblöcke für 7 Tage vor. Nach einer Woche prüfen, wo waren die Abweichungen. Nimm Dir nicht zu viel vor. Rayk: Grandios. Lass uns das Interview mit Deinem Spezial-Tipp für die Unternehmerwissen-Community beenden, dem besten Weg mit Dir in Kontakt zu treten und dann verabschieden wir uns. Gast: Nimm an meiner 7-Tage-Challenge teil. Dort bekommst Du drei Werkzeuge, mit denen Du das Thema ganz leicht umsetzen kannst. Am besten erreicht ihr mich unter: raykhahne.de facebook.com/raykhahne instagram.com/raykhahne Rayk: Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen und Dein Wissen mit uns geteilt hast. Gast: Ganz herzlichen Dank, Rayk. Ressourcen und Referenzen Erfahre mehr unter raykhahne.de Hier geht es zur 7 Tage Challenge Dein perfekter Unternehmertag: Bewirb’ Dich unter: rayk@codu-training.de Der Beitrag 100: Timeboxing mit Rayk Hahne erschien zuerst auf Rayk Hahne Unternehmerwissen in 15 Minuten codu.
Geldbildung.de - Finanzielle Bildung über Börse und Wirtschaft
Warren Buffetts eine Million Dollar Wette: Warren Buffett ist vor einigen Jahren mit einer kühnen Wette an die Öffentlichkeit getreten. Er trat gegen die Hedgefonds der Wallstreet an. Er bot folgende Wette an: Wenn ein Hedgefonds einen von Buffett ausgewählten ETF auf den S&P 500 über einen Zeithorizont von 10 Jahren schlägt, dann bezahlt Buffett 500.000 Dollar. Der Wettkontrahent muss natürlich auch 500.000 Dollar auf sich selbst setzen. Es war gar nicht so einfach einen bereitwilligen Kontrahenten zu finden. Am Ende fand sich allerdings ein Dach-Hedgefonds-Manager. Die Wette startete am 01.01.2008 und endet am 31.12.2017. Die Ergebnisse sind sehr interessant und es steht Mitte 2017 bereits der Gewinner fest, da die Performance unaufholbar ist. Wie ich 50.000 Euro heute an der Börse investiere (Echtgelddepot): http://www.geldbildung.de/50000 Lerne Vermögensaufbau à la Geldbildung® für clevere Privatanleger bei einem Ganztagesseminar von Geldbildung®: http://www.geldbildung.de/seminare Wenn Dir mein Podcast gefällt, dann würde ich mich über eine Rezension freuen. Solltest Du den Podcast bereits abonniert haben, dann klicke auf "Suchen" und gebe "Geldbildung" ein. Es sollte dann das Rezensionsfeld erscheinen. Danke! Willst Du mehr aus Deinem Geld machen und eigenständig Dein Vermögen anlegen und mehr Vermögen bilden? Sichere Dir mein 50-minütiges Video und wöchentliche Tipps zum Thema Vermögensaufbau in Dein Postfach: Mehr Erfolg bei Deiner Geldanlage Podcast abonnieren: Geldbildung Podcast abonnieren
In dieser Folge geht es um das Thema persönliches Wachstum und Weiterentwicklung mit folgenden Impulsen: Wie Du Dir selbst förderliche Fragen für Deine Entwicklung stellen kannst Welche Möglichkeiten und Optionen Du für Dein Wachstum wählen kannst Wie Du für Dich eine schnelle Standortbestimmung erstellen kannst, um Hinweise zu erhalten wie zufrieden Du in einzelnen Lebensbereichen bist Achtsamkeit bedeutet in einer bestimmten Art und Weise aufmerksam zu sein – bewusst – im Hier und Jetzt mit einer offenen und wohlwollenden Haltung ohne zu bewerten. Fragen zum Reflektieren und als Journaling für Dich gedacht: Was möchte ich gerne lernen? Wer wäre ich wenn ich eine bestimmte Kompetenz, Wissen und Erfahrung hätte? Was wäre gut daran? Wie würde sich das anfühlen? Was wäre dann anders in meinem Leben? In welchem Bereich meines Lebens – Arbeitsleben komme ich immer wieder in Situationen, in denen ich mich nicht wohl fühle – wie kann ich das verändern? Wie gut kenne ich mich und mein Potential? Was treibt mich an? Was bewegt mein Herz? Wie bringe ich meine Gaben, Talente und Energie in die Welt? Wenn Du also anfängst Dich mit Deinem Wachstum auf emotionaler, geistiger oder auch spiritueller Ebene zu beschäftigen – ist es wichtig, dass Du Dir richtig Zeit zu nimmst – nicht zwischen Tür und Angel, um Deine Motivationen und Wünsche gut zu klären – das kannst Du beispielsweise mit diesen Fragen oder Du besprichst das mit Freunden, Partnern oder Arbeitskollegen. Klar ist auch – Du kannst ein Leben führen ohne Dir Fragen zu stellen – ich aber es geht nicht nur darum `was Du machst sondern auch darum, dass wir Verantwortung tragen für Fragen, die wir uns nicht stellen. Vereinfacht ausgedrückt und mit längerem Zeithorizont in einer Frage: Auf was möchte ich am Ende meines Lebens zurückblicken können? Das Rad der Zufriedenheit Um selbst einen guten und schnellen Überblick zu erhalten und um vielleicht um erste konkrete Ansatzpunkte zu finden kannst Dir ein Zufriedenheits-Rad malen. Das geht ganz einfach: einen Kreis in sieben Kuchenstücke teilen und dann wie Baumringe eine Skalierung malen von 0 innen bis 10 außen und dann beschriftest Du die einzelnen Kuchenstück-Segmente für Dich Beruf Beziehungen Gesundheit & Fitness Familie Persönliche Weiterentwicklung Spiritualität Kunst & Kultur Und dann kannst Du jetzt ausmalen wie zufrieden oder erfüllt Du mit den einzelnen Segmenten bist – also wenn Du beispielsweise mit Deiner Gesundheit & Fitness sehr zufrieden bist dann kannst Du die Baumringe bei 9 oder 10 ausmalen und wenn Du mit Deinem Status bei Kunst & Kultur nicht zufrieden bin, dann eher Richtung 0. So erhältst Du, wenn Du alle Segmente ausfüllst einen ersten Eindruck wie Dein aktuelles Zufriedenheitsrad so beschaffen ist – ob es rund läuft oder über einige erhebliche Dellen verfügt. Das gibt Dir dann vielleicht schon mal einen ersten Impuls oder Ansatzpunkt wo Du Dich noch ein wenig mehr entwickeln oder verändern kannst. Und damit der Kuchen des Lebens gut gelingt – brauchst Du die richtigen Zutaten. Und das kommt ja nicht von alleine in unser Leben hereinspaziert sondern bedarf der Aufmerksamkeit und Entscheidung. Und ich kann Dir aus unzähligen Coachings und Beratungen versichern – sobald Du mit Mut, Herz und Muße diese Entscheidung getroffen hast, wird es beginnen Dir auch Freude zu machen und Du öffnest Dich für neue Erfahrungen – Du lädst sie quasi regelrecht ein. Das bedeutet aber wahrscheinlich: raus aus der Komfortzone – Du kennst das, wenn man Neues lernen möchte, sich auf die Suche macht und neugierig schaut, dann muss man neue Wege gehen – kommt in bisher unbekanntes Gebiet, trifft noch bisher unbekannte Menschen und greift vielleicht auch mal daneben – das fühlt sich nicht immer super an – das ist der Unterschied zwischen Komfortzone (auf unserer Coach) und Strechingzone – wo wir uns recken uns strecken müssen und es sich nicht vertraut sondern ungewohnt anfühlt. Wenn Du Dich aufmachst – egal wann und wie und was Du Dir vornimmst für Dein Wachstum: Dosiere Deine Bewegung in der Stretchingzone – nicht überfordern Kontinuität zählt Mach es spielerisch – mach es leicht und mit Spaß getreu dem Motto „don`t forget to play“ Finde raus was Dein Ding ist! Was braucht es jetzt an Zutaten – folgende möchte ich Dir gerne ans Herz legen und vielleicht kommt Dir manches bekannt vor, weil Du es selbst schon machst – dann nimm das als Bestätigung. 1. ZUTAT: Sei neugierig auf die Welt und auf Wissen 2. ZUTAT: Bücher lesen 3. ZUTAT: Investiere in Deine Persönlichkeitsentwicklung – Du bist Dein Selbstentwickler 4.ZUTAT: Meditation zum Beispiel Achtsamkeitsmeditationen regelmäßig – ermöglichen es Dir Dich selbst besser kennenzulernen und den Blick ganz bewusst vom Außen ins Innen zu lenken und Dich damit besser kennenzulernen – ist das einfach – ja und zugleich manchmal Schwerstarbeit – diese Ambivalenz lernst Du in der Achtsamkeit kennen – und verbindest Dich mit allen was in Dir ist – damit stärkst Du Deine Wahrnehmung von Dir selbst, wirst kompetenter in dem Erkennen von Gefühlen, Gedanken, lernst was Dein Körper Dir mitteilen möchte und beginnst und baust Deine Beziehung zu Dir und Deinen inneren Themen, sonnige wie schattige – aus – damit wirst Du dann wirklich zum Experten für Dich, der nicht nur weiß – vom Kopf her sondern auch spürt – wo es ihn oder sie in ihrem Wachstum in ihren Bedürfnissen hinzieht. Ohne Selbstwahrnehmung, kein Selbstbewusstsein, keine Selbstimmung und damit auch keine Selbstverantwortung. Wenn Dich das Thema Achtsamkeit interessiert, dann kannst Du auch gerne an den Auszeiten und „Starter-Kit-Achtsamkeit“-Wochenenden teilnehmen -> zur Anmeldung geht es hier. Bundesweit Kurse für Stressbewältigung durch Achtsamkeit: www.mbsr-verband.de Wenn Du mit Justus in Kontakt kommen möchtest oder Du Fragen oder Wünsche hast, dann maile an: justus.ludwig@mehrwert-achtsamkeit.de. Gerne kannst Du Dich auch auf XING, LinkedIn oder facebook mit Justus vernetzen. Regelmäßig veröffentlicht Justus auch Impulse bei Youtube – wenn Du über alle News auf dem Laufenden bleiben möchtest, dann abonniere doch einfach den Newsletter von Mehrwert Achtsamkeit. Wenn Dich die Führungskompetenz Achtsamkeit neugierig macht, dann steige mit dem 6-wöchigen, umfassenden Coaching-Programm „mind-up-your-leadership“ ein – Infos dazu unter www.mind-up-your-leadership.de Justus Ludwig ist ... Mindful Leadership Coach MBSR-Lehrer und Achtsamkeitstrainer (TAA) Systemischer Coach & Berater Dozent für Achtsamkeit in Unternehmen / Corporate Mindfulness Training (CMT) Vortragsredner ... Mensch mit Herz & Verstand und Begeisterung Besuche www.mehrwert-achtsamkeit.de. IMPRESSUM Justus Ludwig / Mehrwert Achtsamkeit info@mehrwert-achtsamkeit.de / +49 211 957 86 141 Gebäude 37, Hansaallee 321 40549 Düsseldorf
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Unterstützung für diese Folge kommt von MAMMUT MÜSLI, dem einzigen Low Carb Müsli mit weniger als 14g verwertbaren KH auf 100g. Ohne Zuckerzusatz, Ohne Getreide und ohne Soja, nur aus echten Zutaten. Mehr darüber erfährst du auf www.mammutmüsli.at oder auf Amazon.de. In Folge #093 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transskript (vollständige Folge) Folge 93, Kann man mit Licht und Kälte die Gesundheit beeinflussen? Ich spreche heute mit Anja Leitz. Sie ist Therapeutin für Neurofeedback und Stoffwechselstörungen und sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Chronobiologie und der Wirkung von Licht, Kälte und Ernährung auf die kleinsten Einheiten in unserem Körper, nämlich den Zellen. Wenn du deine Gesundheit auf die nächste Ebene heben möchtest, dann ist dieses Interview genau das Richtige für dich. Evolution Radio Show, dein Programm für evolutionäre Gesundheit, Training und höchste Performance! Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode der Evolution Radio Show. Mein heutiger Gast ist Anja Leitz. Sie ist ausgebildete Neurofeedback-Therapeutin und Ernährungsexpertin mit Schwerpunkt auf neurologischen Stoffwechselstörungen und Degenerationen, Fettstoffwechsel und evolutionsmedizinische Ernährung. Sie leitet das Therapiezentrum Steinfels in der Schweiz und neben ihrer Tätigkeit als Therapeutin schreibt sie auch Bücher, wie z. B. das Buch „Backen Low Carb“ mit Ulrike Gonder zusammen und das erst kürzlich erschienene Buch „Better Body – Better Brain“, das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist. Wichtige Schlüsselaussagen: – Anjas zeitliche Entwicklung 0:06:33 – Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. 0:10:58.5 – Beginn Thema Licht 0:12:06.8 – permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel 0:15:05 – Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht 0:17:33 – Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin 0:23:07 – Thema: Winter/Kälte 0:32:32 – Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden 0:41:02 – Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! 0:44:40 – Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja 0:46:23 Julia: Liebe Anja, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show! Anja: Ja, hallo Julia. Julia: Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dich endlich begrüßen darf. Wir versuchen das ja schon relativ lange, aber du bist ja immer sehr sehr beschäftigt. Anja: Ja, leider. Julia: Oder auch vielleicht gut. Ich meine, es ist ja eh gut, dass man was zu tun hat und dass man beschäftigt ist, und deswegen freue ich mich einfach wirklich, dass wir jetzt endlich die Gelegenheit haben. Anja: Ich mich auch. Julia: Ich bin auch ein großer Fan von dir und sehr begeistert von deinen Büchern. Anja: Danke. Julia: Bevor wir jetzt zum eigentlichen Thema kommen, würde ich gern, dass du vielleicht unseren Zuhörern und Zuschauern mit ein paar Worten beschreibst, wie du eigentlich in dieses doch sehr eher unkonventionelle Feld hineingerutscht bist. – Audiominute 0:02:18.3, wie Anja dazu gekommen ist – Anja: Ja, das ist eigentlich eine lange Geschichte, die ich mal lieber versuche so kurz wie möglich zu halten. Ich habe hier eine Praxis und bin immer sehr am experimentieren dran und stellte fest, dass viele meiner Patienten gar nicht mehr im gleichen Maße auf die Behandlungen ansprachen wie noch vor 10, 12 Jahren. Dann habe ich nachgedacht, woran das liegen könnte, alles Mögliche ausprobiert und untersucht und festgestellt, dass sich das Umfeld vieler Menschen stark verändert hat. Das ist ja ein schleichender Prozess wie sich unsere Umwelt um uns herum verändert und wir sind uns dessen gar nicht bewusst, dass das einen Einfluss auf unsere Biologie haben könnte. Und da ich mich ja natürlich in erster Linie vor 12 Jahren mit dem Gehirn beschäftigt hatte – da merkt man das am schnellsten – und mir fiel auf, dass egal in welcher Altersklasse, degenerative Krankheiten im Gehirn und Störungen zu beobachten waren, die sonst relativ einfach zu beheben waren. Dann hatte ich in Amerika auf budget cruise unter anderem nachgelesen und bin dann auf die Themen Chronobiologie gestoßen, hatte selber auch durch meinen Beruf, weil ich sitze ja in meiner Praxis 12 Stunden am PC, und hatte dann festgestellt, hm, irgendwie ist mein Schlaf auch nicht mehr so toll. Ich hatte gemerkt, dass ich gar nicht mehr so einen guten Schlaf hatte. Dann bei meinen Patienten war das noch viel stärker der Fall. Dann hatte ich festgestellt, dass Kinder, Erwachsene viele Depressionsfälle, gar kein Elan, keine Motivation mehr da war. Dann bin ich über das auf das Licht gestoßen und dachte mir, irgendwie muss es dort Zusammenhänge geben. Ja und so habe ich angefangen dann die Wirkmechanismen des Lichts, welche Funktion und welche Wirkung hat die Chronobiologie auf unser Befinden, hatte mich damit stark beschäftigt. Dabei bin ich zeitgleich immer mehr in die Ernährung reingerutscht, weil ich selbst Hobbykoch bin und das ist immer so ein ganz guter Startpunkt, wenn man das Essen selber sehr liebt und hatte dann ausprobiert, wie könnte ich denn eigentlich das Essen besser gestalten, so dass ich mit allem was ich esse den Stoffwechsel verbessere. Dann habe ich mich mit der Evolution beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Physik beschäftigt. Dann habe ich mich mit der Chemie beschäftigt und dann habe ich festgestellt, meine Güte, das hängt alles zusammen. Julia: Ja. Anja: Wunderbar, jetzt wird’s dann kompliziert, und habe dann angefangen, anhand von all diesen Erkenntnissen Rezepte zusammenzustellen, die ich dann an meinen Patienten ausprobiert hatte. Dann hatte ich mit Licht experimentiert und mit der Chronobiologie und stellte fest, ach du meine Güte, ich bewirke Wunder! Das war ein ganz toller Aha-Moment. Ich war natürlich immer das erste „Guine pig“ sozusagen und bevor bei mir nicht etwas funktioniert, probiere ich das nicht an anderen aus und habe bei mir ganz tolle Sachen festgestellt. Dann mussten meine Kinder herhalten, dann musste mein Hund herhalten, mein Mann herhalten und mittlerweile ist das für die Normalzustand, aber damals war das schon recht revolutionär. Und dann mussten meine Patienten herhalten und Gott sei Dank haben die so ein Urvertrauen in mich, dass sie da mitgemacht haben und seit dem gibt es kein zurück mehr und das funktioniert wunderbar. Ich habe dann angefangen, immer mehr damit zu machen, Vorträge zu geben und am Schluss dann auch Bücher zu schreiben und ja, so bin ich nun hier bei dir. – Audiominute 0:06:33.1, Anjas zeitliche Entwicklung – Julia: Und nun bist du hier. Ja, das ist sicherlich wahrscheinlich ein über einen sehr sehr langen…, wie viel Jahre…, oder was war das so für ein Zeithorizont, jetzt diese ganze Entwicklung, die du uns jetzt beschrieben hast? Anja: Also das geht jetzt schon mindestens 15 Jahre. Julia: Ok, Wahnsinn, ja. Anja: Intensiv, also wirklich intensiv, so dass ich muss zugeben, dass mich das Tag und Nacht beschäftigt, würde ich sagen etwa 7 Jahre. Julia: Man sieht einfach, meine ich auch, also auch die Zuhörer und Zuschauer, sollten das auch merken, dass es einfach mit wirklich intensivem Studium über 7 oder 15 Jahre hinweg verbunden ist, all dieses Wissen zu absorbieren, umzusetzen, zu verstehen, weil wie du gesagt hast, das mit den Fällen zusammenhängt. Anja: Das ist etwas, was man nicht von heute auf morgen lernt, das ist ganz klar. Das sage ich auch immer den Leuten auf unseren facebook-Gruppen oder Leuten in meiner Praxis. Jeder heutzutage denkt ja, er kann sich unheimlich gut informieren. Man hat ja diese Rieseninformationsflut und Bildungsmöglichkeiten durch Internet oder Literatur. Und die Leute sind auch immer – ich will jetzt das Wort „gebildet“ mal ganz oberflächlich benutzen – die Leute sind immer gebildeter auf einer breit gefächerten, vielleicht oberflächlichen Weise, was sehr viele Vorteile hat, aber auch sehr viele Nachteile. Aber dieses zusammenhängende Verständnis, dass man das erlangt, das braucht A sehr viel Zeit oder sehr viel Übung, sehr viel Austausch. Ich meine ich tausche mich täglich mit ganz vielen Leuten aus und profitiere davon auch enorm und es ist ja ein großer Zeitaufwand und selbst dann versteht man noch nicht immer alles. Ich sitze auch an vielen Themen dran oder lese von anderen und denke oh Gott, meine Güte. Ich meine, das müsstest du doch locker verstehen und verstehe einfach nur Bahnhof. Und das ist normal, das ist auch nicht schlimm. Julia: Das ist irgendwie so eben immer, wenn man reinschaut. Das ist wie so ein Fraktal. Es wird immer feiner und feiner und feiner und immer tiefer und wenn man glaubt, man hat es verstanden, gibt es noch eine Ebene. Anja: Dann kommt ein anderer Satz dazu, wo man sagt, hätte ich den Satz nur nicht gelesen, jetzt verstehe ich wieder gar nichts mehr. Aber das ist das Schöne daran, oder? Für mich ist das eine Riesenmotivation. Ich liebe es, wenn ich etwas nicht verstehe. Das spornt mich unheimlich an. Da schütte ich dann im wahrsten Sinne Unmengen an Dopamin aus, weil ich dann denke, nee –das ist jetzt ne Knacknuss, das muss ich jetzt herausfinden. Und ich mache es auch sehr gerne, weil ich kriege fast einen Kick daraus, wenn ich das dann meinen Leuten in der Praxis erzählen kann und sagen kann: Stellt euch mal vor, ist das nicht der Wahnsinn, das probieren wir jetzt aus! Und dann kommen ganz tolle Resultate heraus und man lernt aus genau diesen praktischen Anwendungsmöglichkeiten und das fehlt natürlich sehr vielen Leuten. Viele Leute sind reine Theoretiker, das merkt man. Ich lerne von den Theoretikern, aber ich bearbeite es eigentlich nur, indem ich es anwende und teste. Das ist ganz ganz wichtig. Julia: Du hast ja vorhin schon angesprochen zwei Elemente auf jeden Fall, die dich beschäftigt haben, das waren einerseits das Licht, die Chronobiologie und auch die Ernährung. Und es gibt noch einen dritten Aspekt, den du auch in dem Buch sehr ausführlich beschreibst, Anja: Mein Hobby! Julia: …nämlich Temperatur und Kälte. Anja: Genau. Julia: Und wie all diese Faktoren auf den Körper, auf die Zellgesundheit wirken und ich würde gerne mit dir versuchen, all diese Punkte ein bisschen anzusprechen, weil man kann einfach nur wirklich einen ganz kleinen oberflächlichen Blick darauf werfen, aber dass einfach die Zuhörer und Zuschauer sehen, was da einfach alles am Werk ist. – Audiominute 0:10:58.5, Aussage: Ernährung, Temperatur, Licht sind alles sog. Zeitgeber. – Anja: Ja, vielleicht sollten wir dazu sagen, diese Elemente, die du angesprochen hast: Ernährung, Temperatur, Licht – das sind ja alles so genannte Zeitgeber. Ein Zeitgeber ist ein Fachbegriff aus der Chronobiologie. Das heißt, diese Faktoren, von denen wir jetzt gleich sprechen werden, sind Sachen, die unsere Biologie massiv beeinflussen. Das heißt, das sind, wie das Wort schon sagt, Zeitgeber. Anhand von Temperatur, Licht und Ernährung können wir unserem Körper sagen, wie viel Uhr es ist und welche Jahreszeit es ist, und das ist ganz wichtig. Als Organismus müssen wir immer wieder neu eingestellt werden, um in unserer Umwelt effektiv leben zu können. Daher kommen diese Themen, die wir jetzt ansprechen. Julia: Ich glaube auch, dass das einfach auch Faktoren sind, die auch einfach unterschätzt werden von vielen. Ich meine gerade so etwas wie Licht – Audiominute 0:12:06.8 , Beginn Thema Licht – Anja: Das ist gar nicht bewusst. Julia: Ich meine gerade so etwas wie Licht, man denkt sich, ja, Licht halt. Wir sind ja ständig davon umgeben, eigentlich wir leben… Anja: Das ist etwas Selbstverständliches. Julia: …genau, und man kann sich nicht vorstellen, dass so etwas irgendwie auf der einen Seite Schaden anrichten kann aber auch therapeutisch eingesetzt werden kann. Anja: Ich würde das sogar anders formulieren. Ich würde das umdrehen wie du das gesagt hast. Julia: Ok. Anja: Licht ist in erster Linie ein Lebenselement, kann in zweiter Linie therapeutisch eingesetzt werden und in dritter Linie ist es schädlich. Der Fokus ist wirklich auf Licht als ein ganz wichtiges Element in unserem Leben. Ohne Licht kein Leben. Julia: Genau! Und da ist, glaube ich, ja auch vielleicht Licht, muss man teilweise sagen, gleich Sonnenlicht. Und da ist ja wirklich auch gerade in den letzten Jahrzehnten eine richtige Hysterie, ach bloß nicht in die Sonne gehen, weil da kriegt man Hautkrebs und die Kinder müssen eingeschmiert werden und Sonnenbrille tragen und am besten vermummt. Wie siehst du das? Anja: Ja, ich bin natürlich ein absolutes Sonnenbaby, war ich schon immer, Gott sei Dank. Das hat mir schon oft die Haut gerettet im wahrsten Sinne des Wortes. Sicherlich – ich fange jetzt mal hier diplomatisch an – ist Sonnenlicht mit Vorsicht zu genießen. Sonnenlicht kann natürlich sehr aggressiv sein und ich lebte mit meiner Familie in Neuseeland und musste das sehr schnell lernen, weil unsere kleine Tochter im Schatten im Kinderwagen saß und innerhalb von Minuten Hautveränderungen erlebt hatte und ich dachte, das kann jetzt nicht wahr sein! Oder? Ok, hier muss ich schützen. Um dem einmal vorweg zu nehmen: Das heißt in Neuseeland hatten wir für die Kinder solche kleinen Sonnen-T-Shirts und Sonnenhüte. Nichtsdestotrotz hatten wir soweit es geht auf Sonnencreme verzichtet. Hier in unseren Gefilden, wo die Sonne wesentlich schwächer ist, verwenden wir nie Sonnencreme. Für die meisten Menschen ist es mit dem Sonnenlicht an sich wie ich finde ja ein Unterschied zu welcher Uhrzeit, zu welcher Tageszeit ich draußen sitze, wie ich mich exponiere, was für ein Hauttyp ich bin, in welchem Gesundheitsstatus ich bin, ist es im Hochsommer, ist es im Winter. Das spielt ja alles eine Rolle, wie gefährlich kann denn die Sonne sein. – Audiominute 0:15:05.5, permanenter Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel Prinzipiell sollte jeder regelmäßig in die Sonne rausgehen, um UV-Licht, besonders UVB-Licht, zu tanken, um den Vitamin-D-Spiegel auffüllen zu können. Wir haben mittlerweile Dank der – ich sag es jetzt mal offen –idiotischen Empfehlungen, nonstop Sonnencremes zu benutzen und sich irgendwelche Chemikalien auf die Haut zu schmieren – einen dermaßen chronischen Vitamin-D-Mangel schon bei Kleinkindern bis ins hohe Alter, der gar nicht mehr zu reparieren ist, weil einfach mit Vitamin-D-Tabletten aufzufüllen, das funktioniert leider sehr schwierig, auch wenn die Ärzte das immer noch probieren. Sie müssten mittlerweile kapiert haben, wenn ich jemandem jeden Tag Vitamin-D-Tropfen gebe und am Schluss der Vitamin-D-Wert immer noch nicht so richtig da ist, dann stimmt ja irgendetwas nicht. Also so funktioniert das leider nicht, indem man einfach irgendwelche Tabletten oder Hochdosis-Vitamin-D-Tabletten nimmt, weil die Wirkmechanismen für Vitamin D gar nicht richtig verstanden werden. Vitamin D ist ein Hormon, das ganz besondere Wirkmechanismen hat und für uns ein ganz wichtiger zellulärer Schutz ist und UV-Licht kann gefährlich sein, hat aber auch ganz wichtige Wirkmechanismen in jeder einzelnen Zelle von uns. Auch unsere DNA speichert UV-Licht aus einem bestimmten Grund und wenn wir uns nonstop dagegen wehren, UV-Licht über die Haut oder über das Auge aufnehmen zu können, gehen wir Stück für Stück zu Grunde. Julia: Ich glaube, dass es immer auch darum geht… Anja: Ich bin sprachlos! Julia: Ja, ich bin echt sprachlos. Ich meine auch bei der Sonne geht es sicherlich auch irgendwo darum „Die Dosis macht das Gift“ und da ist sicherlich auch, was du auch sagst. Ich meine Verbrennungen zu holen, das ist nie eine gute Idee. Anja: Das ist logisch! Der Hit ist ja der, wenn du sagst ‚Die Dosis macht das Gift’, Wenn man den Körper richtig vorbereitet für die Sonne, für das UV-Licht – wir sind evolviert unter UV-Licht. Julia: Ja. – Audiominute 0:17:33.3, Vorbereitung des Körpers und der Zellen auf Sonnenlicht – Anja: Wenn der Körper, die Zusammensetzung, die Zellen alles richtig, ich sag jetzt mal ordnungsgemäß funktionieren, dann schadet uns das Sonnenlicht, das UV-Licht nicht. Ich kann zum Beispiel, egal wo, ob ich jetzt auf den Kanaren sitze oder in Neuseeland sitze oder hier sitze oder in den Bergen, 5 Stunden im Bikini dort sein und ich bekomme keinen Sonnenbrand, weil ich absolut perfekt vorbereitet bin, um Licht zu tanken. Julia: Ist es dann, wenn du sagst eben die Zellen oder man muss vorbereitet sein, hat es damit zu tun, dass ich mich an die Sonne gewöhne, oder hat es mit Ernährung zu tun oder wie kann ich mich vorbereiten auf die Sonne? Anja: Das ist ja etwas, was jetzt auch in meinem Buch beschrieben wird. Das hängt mit ganz vielen Sachen zusammen. Das hängt natürlich mit der Haut zusammen, mit der Hautbeschaffenheit. Das hängt damit zusammen, mit deinem Cholesterinwert, wie ist dein Cholesterin aufgebaut, wie viel oxidiertes Cholesterin hast du. Das hängt damit zusammen, wie die Zellmembran jeder einzelnen Zelle beschaffen ist, weil wir Photonen über die Seitenketten der Zellen, also z. B. von aromatischen Aminosäuren, absorbieren wir UV-Licht über die Seitenketten und über die Pi-Elektronenwolke. Wenn jetzt die Zellmembran zusammengesetzt ist aus – ich sage mal ganz krass – aus Transfetten, hier nehmen wir gleich die großen Buh-Männer der Nation, ja die ganz bösen gleich. Also wenn ich jetzt hier so ein Transfettbaby bin und setze mich dann in die Sonne, bin wahrscheinlich auch noch dehydriert, weil ich regelmäßig Alkohol trinke, rauche usw. und sofort, und sitze die meiste Zeit am PC, setze noch eine Sonnenbrille dazu auf, schmiere mich noch etwas mit Sonnencreme irgendwo so am Dekolleté ein, dass ich ja nicht verbrenne, sonst geht’s ja noch – dann ist die Sonne ätzend, dann macht die mich kaputt, das vertrage ich nicht. Wir müssen gutes Cholesterin in großen Mengen haben. Wir müssen gute Fettsäuren, Phospholipide in den Zellmembranen drin haben, die mit dieser Photonenwucht – UV-Licht ist ja extrem hartes Licht, kann ja in verschiedene Weise auf uns treffen, als Partikel oder als Welle, und einen Partikel muss man sich vorstellen, wie wenn ich jetzt gerade draußen in der Sonne liege und jemand nimmt seinen Billard-Stab und bähhmm!, haut mich hier in die Ecke mit der Photonenwucht. Ja da muss ich ja irgendwie aufnehmen können, da muss ich ja irgendwie reagieren können mit dieser Wucht und dazu habe ich diese speziellen Fettsäuren, die mit dieser Photonenwucht zurechtkommen, das aufnehmen und sofort in Energie umwandeln. Und das ist toll. Wenn ich in der Sonne sitze, dann macht es bei mir bähhmm und ich fühle mich einfach nur genial, ich fühle mich einfach genial. Sitze ich im Dunkeln im Zimmer, bin ich fast schlapp, da fehlt mir das Licht. Aber wenn jemand mit der Photonenwucht nicht zurechtkommt, dann kriegen die natürlich Sonnenallergien noch und nöcher. Die kriegen sofort Verbrennungen. Julia: Das heißt man kann sich…, ist es dann auch eine Möglichkeit sozusagen, wenn man jetzt auch eine Ernährungsumstellung macht und viele von deinen Tipps aus dem Buch umsetzt, ist das auch eine Möglichkeit, um irgendwie selber zu sehen, ob sich der Status verändert, also daran zu sehen, wie man auf Sonne reagiert, z. B.? Anja: Ja, ja – und der verändert sich zu 100 %. Julia: Ja? Anja: Du hast gar keine Chance, weil jede Zelle in unserem Organismus sich verändern möchte, um Sonne tanken zu können. Das darf man nie vergessen: Wir machen hier gar keinen Akt, sondern in dem Moment, wo wir unserem Körper die Möglichkeit geben, ursächlich, ursprünglich zu handeln, funktioniert das blitzschnell, weil das ja alles ist was unser Körper möchte, machen wir es ja nicht. Julia: Also ist das der positive Aspekt, wenn man wirklich umstellt, wenn man etwas verändert, dass es dann auch eine Verbesserung gibt, dass es einen Weg zurück gibt. Anja: Jede auch nur kleine Veränderung bewirkt Großes! Julia: Ich meine, wir leben ja leider in unserer modernen Welt, in der wir halt leben. Wir möchten auch teilweise vielleicht nicht wirklich mehr im Wald leben oder in einer Höhle und es sind ja auch angenehme Seiten der Zivilisation, die wir alle genießen, und viele sind halt auch – ja müssen eben vielleicht immer irgendwo drinnen sitzen, unter Tage, oder jetzt kommt der Winter. Was sind da so kleine vielleicht 2 – 3 Tipps, die man umsetzen kann. Und wie kann ich vielleicht da schon etwas tun in Richtung Licht? – Audiominute 0:23:07.5, Tipps für die dunkle Jahreszeit, Wirkung von Melanin und Melatonin Anja: Ok, also jetzt kommt ja der Winter – auch meine Lieblingszeit. Da kommen wir nachher glaube ich noch drauf auf die Kälte. Ja, und im Winter haben wir wesentlich weniger Licht, aber das ist ja auch gut so. Alle haben so Angst davor, ‚Jetzt kommt die dunkle Zeit.’, ‚Ich bekomme Depressionen.’, ‚Ich nehme zu.’, ‚Alles ist schrecklich.’ Nein, Winter ist eine herrliche Zeit, weil – wenn wir das richtig nutzen – da kommen wir auch gleich drauf zu sprechen – wir aufgrund der reduzierten Lichtverhältnisse regenerieren. Alles läuft ja rhythmisch ab. Im Sommer haben wir Lichtstress, auch wenn er positiv ist. Aber er ist auch negativ – Zwielicht, harte Strahlung, Aktivität, kurze Nächte. Im Winter sollte eigentlich eine Entschleunigung stattfinden, eine Regeneration, weil diese zwei wichtigen Hormone Melatonin und Melanin, die zwei schönen M’s – ich nenne sie immer die M&M’s – die haben ja eine Wechselwirkung. Das heißt im Winter produzieren wir aufgrund der höheren Dunkelheit mehr Melatonin. Das ist das Nachthormon. Das wird ausgeschüttet, wenn es dunkel wird. Und das Melanin ist das Sonnenhormon, zusammen mit dem Vitamin D. Und das sind die zwei Sachen, die Licht absorbieren. Melanin, nur zur Erklärung, ist ein Pigment, das unsere Haut braun erscheinen lässt. Wir haben es auch in den Augen. Aber Melanin ist ein wahnsinniger Sonnenschutz. Das ist eigentlich die Sonnenschutzcreme der Natur, hat aber auch noch aber noch ganz andere biophysikalische Eigenschaften. So, jetzt der kommt der Winter und wir haben weniger UV-Licht, weniger Lichtintensität. Das heißt wir brauchen das Melanin nicht mehr, oder nur sehr gering. Dafür steigt aber der Melatonin-Spiegel stark an, oder er sollte. Jetzt kommen wir zu den Tipps, weil das nämlich genau nicht in unserer heutigen Gesellschaft passiert. Melatonin wird nur ausgeschüttet, wenn es keine große Lichtintensität hat, am Abend. Das heißt früher, wenn es draußen dunkel wurde, gingen wir schlafen oder hatten das Lagerfeuer an oder irgendeine Öllampe und noch später dann eine Glühlampe. Glühlampen haben ein Lichtspektrum, das stark im roten Licht ist. Unsere Augen, also das Melatonin reagiert auf Blaulicht bis ins Grünlicht die Frequenzen. Wenn wir jetzt also den ganzen Tag drinnen sitzen, wie jetzt ich auch am PC, obwohl ich f.lux installiert habe – das können wir nachher auch noch kurz erwähnen – aber am Abend haben wir heutzutage alle Lichter an. Wir haben ja heutzutage die tollsten Beleuchtungssysteme in den Häusern. Wir haben den Fernseher an, wir kommunizieren auf dem Telefon oder auf dem iPad, wir gehen in den Ausgang, überall ist Beleuchtung die ganze Nacht durch. Viele Leute schlafen nicht mal in Dunkelheit, weil die Straßenbeleuchtung an ist oder weil sie eben irgendwelche Geräte mit einem Lichtchen an ihren Betten haben oder was weiß ich. Ich meine bei mir, ich wage es ja gar nicht zu sagen, aber ich rege mich schon auf. Ich haben so ein open planned Schlafzimmer mit Badezimmer und an meiner Toilette – da habe ich mich beschwert, es ist unfassbar was mich heutzutage schon aufregt – ist ein Dusch-WC, ist so eine kleine Diode. Jetzt haben doch diese Idioten die blau gemacht! Und diese Diode, wenn du da nur in der Dunkelheit drauf gehst – und es lacht jetzt jeder und glaubt mir keiner – diese Diode das kann in die Kniekehle leuchten oder sonst wohin, stoppt oder reduziert die Melatoninproduktion. So sensibel ist unser Organismus! Das heißt, das geht also nicht nur über die Augen sondern auch über die Haut, das Auge reagiert natürlich viel stärker. Wenn wir also jetzt am Abend immer Lichter anhaben, was ja jeder hat, dann produzieren wir immer weniger Melatonin, unsere Zwirbeldrüse schrumpft, verkalkt durch elektromagnetische Felder noch dazu, das heißt wir haben so eine verdörrte kleine Kaffeebohne im Hirn, die eigentlich gar nichts mehr bewerkstelligt. Und dieses Melatonin, was ein ganz wichtiges Hormon ist, um uns zu regenerieren, das ist auch ein wichtiger Zellschutz, es hat ganz viele biologische Funktionen, verursacht systemische Krankheiten. Dessen sind die Leute sich nicht bewusst. Und das ist z. B. etwas, was wir ganz wichtig im Alltag einbauen sollten. Wenn wir am Tag im Büro sind, sind wir schon enorm vielen unterschiedlichen Lichtfrequenzen ausgesetzt, leider nicht den natürlichen. Das heißt, die natürlichen wichtigen Lichtfrequenzen sind UV und Infrarot und Rotlicht. Im Büro haben wir aber hauptsächlich kaltes oder warmes Weißlicht mit den höchsten Lichtspitzen im Blaulichtbereich. Das heißt wir sind dem den ganzen Tag ausgesetzt. Dann kommen wir heim und sind eigentlich toxisch belastet. Man muss das mal so sagen: Das ist eine große toxische Belastung im Körper, und was machen wir anstatt Gegenmittel zu nehmen? Alles hat in der Natur immer ein Gegenmittel, weil es Schäden gibt und man kann Schäden auch reparieren. Das ist das Tolle an der Natur. Man muss nur die Mittel auch verwenden. Und das Gegenmittel zu Blaulicht ist Rotlicht bis in den Infrarotbereich. Das ist ganz wichtig. Das heißt wir müssen am Abend das Blaulicht abziehen, stoppen und dafür mehr ins rote Infrarotlicht gehen, aber auch nur in niedrigen Intensitäten, weil sonst wieder die Melatoninausschüttung gestoppt wird. Und das wichtige an der Melatoninausschüttung – das hatte ich im Buch sehr schön gezeigt – das ist der Anfang der nächtlichen Hormonregulation. Wenn der Anfang schon nicht stimmt – nichts mehr! Am Morgen haben wir schon wesentlich weniger Dopamin, die Männer haben wesentlich weniger Testosteron, die Frauen kommen in eine Hormonkrise, die Schilddrüse hat falsche TSH-Werte. Wir haben zu viel Prolaktin am Morgen. Wir können nicht klar denken. Wir sind erschöpft, obwohl wir gerade geschlafen haben. Julia: Das heißt also eigentlich eine der wichtigsten Sachen, die man wirklich sofort umsetzen kann ist, dass man einfach am Abend schaut, dass man vor allem das blaue Licht total reduziert. Das kann man ja vielleicht mit Blaulichtblocker-Brillen zumindest versuchen. Anja: Es gibt Brillen die das blockieren. Die habe ich auch am Nachmittag schon an, besonders im Winter, im Sommer nicht. Man kann sich andere Lichtquellen installieren. Ich schicke z. B. die meisten Leute in den Tierhandel und lasse irgendwelche Reptilienlampen kaufen, die nur das Infrarotspektrum oder Rotlichtspektrum oder UV-Spektrum haben. Man kann alte Glühbirnen nehmen oder es geht auch oft im Internet, wo man wieder Glühbirnen kaufen kann – also wieder Glühbirnen installieren. Ich habe überall kleine Tischlämpchen stehen, wo noch Glühbirnen drin sind und dann mache ich eine als Hintergrundbeleuchtung an, wenn ich etwas mehr Licht als nur Kerzen haben möchte, wenn ich Fernsehen schaue oder etwas machen muss. Es sollte sich jeder für den PC und für seine Geräte f.lux installieren. Das filtert auch relativ effektiv das blaue Licht heraus. Das sind alles wichtige und gute Hilfsmittel, aber man darf nicht vergessen, es sind Hilfsmittel, die es uns ermöglichen, regulierter zu leben, aber es ist nicht die beste Lösung. Julia: Ja, aber es ist zumindest eine erste Hilfe sozusagen. Anja: Es ist ganz wichtig, weil wenn wir es nicht machen, gehen wir peux a peux kaputt. – Audiominute 0:32:32.2 , Themenwechsel: Winter/Kälte- Julia: Ja, ich meine du hast es ja vorhin schon ein paar mal angesprochen – das ist unser nächstes Thema, das ich noch kurz ansprechen möchte mit dem Winter. Es wird kälter und eben auch Temperatur ist ja ein wichtiger Zeitgeber und es sollte dem Körper jetzt auch sagen, es ist Zeit für Regeneration. Aber das Problem ist ja, dass wir nicht nur in einer hell erleuchteten Welt leben, sondern auch in einer konstant temperierten Welt. Ich habe nur gelesen letztens, dass alleine die Raumtemperatur, sozusagen was offiziell als Raumtemperatur gilt, glaube ich in den 60ern noch 19 °C waren und heute haben wir 22 °C. Allein daran sieht man schon, da hat sich auch etwas in der offiziellen Wahrnehmung, was Raumtemperatur betrifft geändert. Anja: Ja wir sind für Kälte empfindlicher geworden, Frauen ganz schlimm. Also Frauen haben alle kalte Hände und kalte Füße. Julia: Ja, alles kalt, genau. Anja: Alle frieren. Ich habe da relativ wenig Geduld dafür, weil ich das Gegenteil bin, aber ja, es ist leider so. Ja, Kälte und Temperatur ist ja wie gesagt ein anderer Zeitgeber den wir angesprochen haben. Sagen wir mal so, unser Körper muss ja wissen, ist jetzt November oder ist jetzt Juli. Wie weiß denn der Körper das? Das weiß er zum einen über Lichtverhältnisse, ist UVB im Lichtspektrum drin, ist UVA drin, wie ist die Intensität – hatten wir eben darüber gesprochen. Das ist das eine. Aber das muss alles zur gleichen Zeit ablaufen und nicht in Verschiebung. Zur gleichen Zeit esse ich etwas. Ich frühstücke, ich esse Mittagessen, ich habe Abendessen. Die Nahrung, die ich zu mir nehme, auch Nahrung enthält so genannte Lichtinformationen in Form von Kohlenhydraten. Aber Lichtinformation ist auch in Proteinen und Fetten drin. Aber die Lichtinformationen werden anhand der Nahrungskette gespeichert und landen bei uns in Form von Elektronen im Darm an. Das heißt, wie können lesen anhand von Nahrung. Wenn ich jetzt also – jetzt haben wir November, bei mir ist Schnee – wenn ich jetzt Mangos esse, oder Bananen aus Südamerika, dann sagt mein Darm: Ja Anja, bist du im Urlaub oder was? Ist jetzt Sommer ausgebrochen bei dir? Aber eben hast du ja noch im Eisbad gesessen! Also irgendetwas stimmt jetzt hier nicht ganz, und UVB hast du auch nicht getankt! Nee, und dann kommen die Uhren durcheinander und streiken. Und schon fühlen wir uns auf Deutsch gesagt Scheiße. Das geht ganz schnell. Darum: was ich esse ist die andere Information. Julia: Genau. Anja: Darum sollte man ja jetzt nur die Sachen essen, die auch lokal wachsen, weil die genau die Lichtinformation zur Abgleichung mit dem Datum im Kalender enthalten. Wir synchronisieren wie wir das auf dem iPhone machen, wir müssen synchronisieren. So, und jetzt kommt noch die Temperatur dazu. Jetzt sitze ich doch den ganzen Tag in der überhitzten Bude und denke, haaa, herrlich wohlig warm, mach noch die ganzen Lampen an, räkle mich rum bis 12 Uhr nachts und jede einzelne Zelle in mir erhält einen Jetlag. Zellulärer Jetlag fühlt sich anders an, als wenn man einen Jetlag im Flugzeug verspürt, obwohl es identisch gleich ist. Aber den spüren wir, weil wir definitiv merken, oh – ich weiß gerade gar nicht wo ich stehe, muss ich jetzt schlafen gehen, habe ich jetzt Hunger oder nicht, was mache ich denn jetzt? Unsere Zellen sind so richtig geplagt wenn das passiert, weil sie wissen nicht, soll ich jetzt das machen, soll ich jetzt das machen oder soll ich jetzt das machen? Was mache ich denn jetzt? Schütte ich jetzt das aus? Wenn ich jetzt das ausschütte, dann reagiert der Nachbar vielleicht blöd und dann wird der sauer und dann reagiert der Nachbar blöd und eigentlich will mein Hirn jetzt das und der Darm sagt mir das – oh verdammt! Und dann entstehen Krankheiten, weil diese Dissonanzen sind in so einem inneren Clinch diese Zellen, die zerreißt es schier, weil sie doch alles so gut machen wollen und es gar nicht können und das ist wie wenn mein Hund sich schämt, weil er was macht, von dem er genau weiß, das darf ich gar nicht machen. Aber sein Instinkt sagt ihm, das will ich jetzt machen und mache ich jetzt auch und dann sitzt er da und ist völlig am Ende danach. So geht es unseren Zellen nonstop, und das ist ja wirklich eine Plage, die wir uns selber zufügen. Wenn wir jetzt aber, wo November ist, die Heizung runter drehen – ganz wichtig in der Nacht – und am Tag je nach dem; ich habe in der Praxis auch die Heizung an, weil mir sonst die Patienten vom Stuhl fallen. Ich bin ja schon einiges gewohnt, aber da hörts dann auf. Aber in der Nacht gilt: Melatoninausschüttung senkt auch die Körpertemperatur. Das ist ein wichtiges Signal. Das braucht nicht viel, aber in der Nacht ist unsere Körpertemperatur geringer, weil sonst die ganzen Hormonkreisläufe nicht ablaufen können. Darum sollten wir auf jeden Fall nicht in beheizten Zimmern schlafen und uns daran gewöhnen, auch nachts kühlere Temperaturen verkraften zu können. Wer das nicht kann hat große Probleme, weil der Körper ein offenes System ist. Wir gleichen immer aus, und diese Fähigkeit etwas auszugleichen muss geübt werden. Gesundheit bedeutet eigentlich, dass wir uns immer den Umständen gut und schnell anpassen können. Wer das nicht kann, bleibt auf der Strecke. Also, wie kann man das üben? Man kann das z. B. üben, in dem man regelmäßig sich etwas Kälte aussetzt. Man kann sich nach dem heißen duschen kalt abduschen. Das macht schon mal einen großen Unterschied. Ich rede jetzt nicht von drei Tropfen Wasser und dann großes Geschrei, sondern ich rede von dem Wasserstrahl auf jeder Hautstelle, sagen wir mal zwei Minuten bis die Haut rot wird. Wenn die Haut rot wird: Klasse! Das ist Klasse. Wir verändern auch unseren Fetthaushalt, allein schon dadurch. Wir sind wacher. Wir schütten Metoponin aus. Und wenn wir das dann noch damit kombinieren – der beste Trick ist: ab unter die kalte Dusche, raus aus der Dusche, Fenster auf, Brille runter und fünf Minuten in den Himmel schauen. Das ist schon der beste Trick aller Zeiten. Wenn ich das jeden Morgen mache, habe ich schon die halbe Show gewonnen. Und wenn ich abends dann noch das Licht auslasse, bin ich schon fast dort. Julia: Wahnsinn! Anja: Es ist so einfach, es machen! Julia: Ja, toll und den Kaffee kann ich mir auch gleich sparen in der Frühe. Anja: Ja, und wenn ich dann wirklich mutig bin und sage, so jetzt will ich’s wissen. Jetzt zeige ich meinen Zellen, wer hier der Master ist, dann lasse ich die Wanne volllaufen, nicht mit warmen Wasser natürlich, sondern mit kaltem Wasser, schaue rein und sage: wow, steige rein, halte die Luft an, atme dann tief durch, halte das die erste Minute aus, denn dann ist das Schlimmste vorbei, und dann genieße ich eine halbe Stunde kaltes Wasser und meine ganzen Zellen liegen drin, aalen sich und denken, ja, wir sind in der Vergangenheit angekommen, alles ist gut. Die regenerieren sich, super. Julia: Super. Anja: Einfach Mut haben, muss man mal probieren. Aber das ist nicht für jeden etwas. Die Frage wolltest du mir doch bestimmt jetzt auch gleich stellen, oder? Julia: Ja, genau. – Audiominute 0:41:02.9, Wirkung von Omega 3 und Omega 6 auf das Kälteempfinden Anja: Es ist nicht für jeden etwas, weil wenn wir jetzt sagen wir mal totale Omega-6-Babys sind, und wer das weiß was das ist, das sind Fettsäuren, die wir in allem Essen drin haben, ich rede jetzt so von den schrecklichen Omega-6-Fettsäuren, sie sind jetzt nicht unbedingt schrecklich aber sie sind auch nicht sonderlich positiv, besonders nicht in hohen Mengen, dann haben wir relativ hohe Entzündungsfaktoren in uns drin, vertragen wir die Kälte nicht. Man muss sich das so vorstellen, Fische im Meer, also in nördlichen Gewässern, wo das Wasser sehr kalt ist, haben ja einen hohen Omega-3-Gehalt aus einem Grund. Julia: Ja, genau. Anja: Wogegen wenn ich Tilapia aus dem Süden esse, dann esse ich Omega 6. Der braucht das nämlich nicht, weil der ja im warmen Wasser praktisch wie so ein kleines Schweinchen sudelt. Und die Fische aus den nördlichen kalten Gewässern haben viel Omega 3, weil diese Omega-3-Fettsäuren die Zellmembran sehr flexibel machen. Das sieht man ja auch, dass diese Fette bei kalten Temperaturen nicht fest werden. Julia: Genau. Anja: Also die schwimmen in diesen Gewässern rum diese Kaltwasserfische und wenn wir jetzt wie Kaltwasserfische in der Badewanne schwimmen wollen, dann braucht man auch etwas mehr von diesen Omega-3-Fettsäuren. Bin ich aber voll mit Omega 6, Transfettsäuren und sonst was voll gestopft, fällt mir das etwas schwer und ich bekomme so einen furchtbaren Stich hier im Gehirn. Das nennt sich dann brain freeze, woran ich es ziemlich schnell merke, oh mein Gott, ich glaube ich bin eher ein Tilapia. Julia: Ja. Sind das auch die Personen die einfach wirklich extrem kälteempfindlich sind, also die eigentlich auch frieren, wenn es relativ warm ist oder die überhaupt mit kaltem Wasser nicht wirklich umgehen können? Anja: Nein, das hat einen anderen Grund, und zwar zwei Gründe mindestens. Ich erwähne jetzt mal nur zwei, weil das wird sonst zu knapp hier. Einer ist die Schilddrüse. Julia: Genau, ja. Anja: Wenn die Basaltemperatur wie bei vielen Frauen konstant zu niedrig ist, dann sind das so genannte kleine Zitterfrauen, die einfach schon bei dem Wort Kälte anfangen zu frieren und das ist ein Lichtproblem. Die Schilddrüse ist Licht reguliert und natürlich braucht es auch Jod. Aber ist ein anderes Thema. Das Zweite hat mit Hormonen zu tun, weil auch die Hormonausschüttung, wie ich vorhin angesprochen habe, wird ja über das Licht reguliert und über die Fettsäuren, über das Cholesterin mit reguliert. Das heißt, wenn wir als Frau jetzt eine Östrogendominanz haben, sind wir extrem kälteempfindlich. Das schmerzt dann richtig. Östrogene werden im Fett, in den adipösen Zellen abgelagert, und wenn wir dann im kalten Wasser sitzen, das kann dann fast schon richtige wie Verbrennungen geben. Das tut richtig weh dann. Entweder man sagt, da muss ich jetzt durch. Man muss aber auf jeden Fall die Östrogendominanz angehen und Kälte erhöht den Progesteron-Spiegel. Das hilft der Östrogendominanz entgegen zu wirken. Und wenn ich dann noch mit Licht arbeite, kann ich meine Schilddrüsenfunktion verbessern. Also insofern hört das auf. Und dann kommt noch der letzte Aspekt mit der Kälte. Wenn ich das richtige Essen esse – was ist richtig, da wollen wir jetzt auch nicht drüber diskutieren – aber jedenfalls essen, wenn ich jetzt esse – das sollten sich deine Zuhörer genau merken – wenn ich etwas esse, muss mir danach sehr warm werden. Wenn das nicht passiert, passt das Essen für meinen Zellstoffwechsel nicht. – Audiominute 0:44:40.7, Nach dem Essen muss es einem sehr warm werden, wenn nicht, passt es nicht zum Zellstoffwechsel! Julia: Aha, das ist ein super Tipp. Und da denke ich oft, also jetzt gerade an mich nämlich, weil bei mir das oft passiert, dass ich dann richtig glühe nach dem essen. Also ich strahle so viel Wärme auf einmal aus, das ist Wahnsinn, unglaublich. Anja: Das ist genau das Bild, super! Das ist Ernährung, weil was passiert: du erzeugst anhand von den Nährstoffen die du isst eine vergrößerte Ordnung in deinem System. Das hat auch wieder mit Photonen zu tun. Und dann wird ein Teil als Wärme abgegeben. Stell dir vor, du machst das mehrmals am Tag, dann hast du einen geordneten Zustand in dir anstatt Chaos und dein Körper kann natürlich dann Wärme mit Leichtigkeit produzieren. Du hast einen Energieüberschuss. Also liebe Frauen, esst ruhig etwas, das euch vielleicht gegen den Strich geht. Fette z. B. machen unheimlich warm. Eiweiß macht warm. Die richtige Kombination macht warm. Die richtige Menge macht warm. Darum frieren ja alle Frauen auch bei Diäten. – Audiominute 0:46:23.0, Buchtipp und Kontaktmöglichkeiten zu Anja Julia: Ja, das war jetzt super viel Information und wir haben wirklich jedes Thema ja nur ganz kurz angerissen. Aber ich glaube es war wirklich für jeden etwas dabei. Man muss irgendwann leider zu einem Schluss kommen. Aber ich möchte einfach noch mal auch auf dein Buch hinweisen und ich halte das jetzt auch kurz in die Kamera. Man sieht, es ist wie ein Arbeitsbuch. Überall schauen Zettel heraus. Anja: Richtig, so musst du es auch benutzen. Klasse! Das Buch ist nicht ein Buch, das man einmal anschaut und dann sagt, ach das war jetzt interessant. Sondern es ist A ein Arbeitsbuch bei einem Reset. Das ist nicht etwas was man einmal macht, sondern man holt sich immer wieder Informationen raus. Und wenn man das gemacht hat, kann man wieder an sich arbeiten, weil sich Sachen verändern. Und beim nächsten Durchlauf verändert man etwas und macht was anders oder sagt, jetzt konzentriere ich mich mehr auf das Licht, jetzt konzentriere ich mich auf die Temperatur oder sonst etwas. Julia: Genau. Deswegen kann ich das Buch eben „Better Body – Better Brain“, im Riva-Verlag ist es erschienen, nur jedem wirklich ans Herz legen. Ich finde das gehört einfach in jeden Haushalt und muss genauso ausschauen mit vielen Zetteln drin, wirklich als Arbeitsbuch. Es ist ein wirklich tatsächliches Arbeitsbuch. Und wir werden natürlich auf jeden Fall da auch hin verlinken. Wenn jetzt dich jemand erreichen möchte, suchen möchte, unter welcher Web-Adresse findet man dich am besten? Anja: Man kann mich unter www.therapiezentrum-steinfels.ch finden. Julia: Super. Dann werden wir da natürlich auch hinweisen. Es gibt auch eine facebook-Gruppe. Anja: Oder natürlich auf facebook. Es gibt meine Seite vom Therapiezentrum Steinfels, wo ich jeden Tag darüber berichte und erzähle, wo man mir auch Fragen stellen kann. Und es gibt auch noch meine facebook-Gruppe, die nach dem Buch benannt ist. So hat man eigentlich fast zu viel Kontakt mit mir. Julia: Genau. Da werden wir überall hin verweisen, auf jeden Fall. Dann liebe Anja, vielen vielen Dank für deine kostbare Zeit. Es hat uns sehr gefreut. Und liebe Zuschauer und Zuhörer, ich bin mir sicher, euch hat das auch genauso gut gefallen wie mir. Wir freuen uns, wenn ihr dieses podcast teilt mit Freunden, mit Bekannten. Vielleicht kennt ihr jemanden der genau von diesem Wissen profitieren kann, dann unbedingt teilen oder auf www.evolutionradioshow.de abonnieren bzw. auf YouTube. Vielen Dank fürs Zuschauen! Anja: Tschüß. Bücher Better Body – Better Brain: Das Handbuch zur Selbstoptimierung von Körper und Geist von Anja Leitz Leseprobe (PDF) Weitere Folgen Artikel Webseiten Anja Leitz | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
Ja – zumindest im normalen menschlichen Zeithorizont. In evolutionären Maßstäben sieht es anders aus. In den Eiszeiten etwa lag der Meeresspiegel mehr als 100 tiefer als heute.
Muss man Anforderungen in verschiedene Arten unterteilen Ja, man muss unterscheidet zwischen den verschiedenen Sichten auf Anforderungen und zwischen Anforderungsarten. Bei den Anforderungssichten unterscheidet man zwischen • Marktanforderungen o Beschreibt die Anforderungen an ein Produkt aus Sicht des Kunden. Sie beschreiben aus Sicht des Kunden, warum ein Projekt überhaupt durchgeführt wird. Marktanforderungen werden im Lastenheft dokumentiert. • Produktanforderungen o Produktanforderungen beschreiben Anforderungen an ein Produkt aus Sicht der Lösungsrealisierung. Produktanforderungen beschreiben die Eigenschaften aus Lösungssicht. Sie werden daher häufig auch als Funktionen, Eigenschaften, oder Systemanforderungen bezeichnet. Produktanforderungen werden im Pflichtenheft dokumentiert. • Komponentenanforderungen o Wie der Name schon erahnen lässt, beschreiben Komponentenanforderungen die Anforderungen an eine Komponente des zu realisierenden Produkts. Sie beschreibt, wie die Produktanforderungen durch eine Komponente des Produktes realisiert wird. Komponentenanforderungen werden häufig auch im Pflichtenheft, oder aber in den Feinspezifikationen, oder Fachkonzepten dokumentiert. Bei der Darstellung der Sichten auf Anforderungen, habe ich bewusst darauf Bezug genommen, wo diese in der Regel zu dokumentieren ist. Ich erlebe in der Praxis immer wieder eine gewisse Unsicherheit was nun in einem Lastenheft- und was nun in einem Pflichtenheft zu dokumentieren ist. Diese Unsicherheit geht soweit, dass ich erlebe, dass Lasten- und Pflichtenheft synonym behandelt werden- und genauso sehen dann die Dokumente aus. Lassen Sie mich an einem kleinen Beispiel verdeutlichen, wie man Lasten- und Pflichtenhefte inhaltlich voneinander differenzieren kann. Ich möchte dazu einen kleinen Ausflug in eine andere Branche machen. Ich nehme an, sie alle haben ein Auto, oder kennen sich zumindest halbwegs damit aus. Angenommen ich möchte mir ein Auto bauen lassen und eine meiner beispielhaft formulierten Anforderungen lautet: Requirement 001: „Der Fahrer muss während der Fahrt, blendungsfrei, den rückwärtigen Verkehr beobachten können, ohne dass er dafür den Kopf drehen muss.“ Dann könnten die Pflichten dazu wie folgt aussehen: • Pflicht 001: Es wird ein Innenspiegel an der Windschutzscheibe montiert, der eine automatische Abblendfunktion hat. o Bezug: Requirement 001 • Pflicht 002: Es wird ein linker Außenspiegel montiert der elektrisch beheizbar und vom Fahrersitz aus fernbedient elektrisch verstellbar ist o Bezug: Requirement 001 • Pflicht 003: Es wird ein rechter Außenspiegel montiert der elektrisch beheizbar und vom Fahrersitz aus fernbedient elektrisch verstellbar ist o Bezug: Requirement 001 Das ganze würden wir jetzt noch weiter herunterbrechen, indem wir in den Feinspezifikationen des Innenspiegels und der Außenspiegel die technischen Details der Spiegel beschreiben. Also die Servomotoren der elektrischen Spiegelverstellung und die Mechanik. Das Gehäuse und die Art der Spiegel usw. Alle Automobilbauer mögen mir an dieser Stelle hoffentlich meine Laienhafte Darstellung verzeihen, aber ich finde diesen konstruierten Anforderungsbaum sehr leicht verständlich um die Unterschiede zwischen Lastenheft, Pflichtenheft und Feinspezifikationen darzustellen. Aber nun zurück zu den Anforderungsarten. Bei den Arten von Anforderungen unterscheidet man zwischen • Funktionalen Anforderungen o Funktionale Anforderungen aus Anwendersicht • Beispiele dafür sind Benutzeroberfläche, Anwendungsfälle oder Verarbeitungsergebnisse Funktionale Anforderungen aus interner Sicht • Beispiele dafür sind Architektur, Anforderungen die wiederverwendete Komponenten stellen, verwendete Datenbanken, verwendete Programmschichten, Betriebssystem oder Verschlüsselungen. o Funktionale Anforderungen sind konkrete Funktionen und Ablaufszenarien die beschreiben, wie ein System auf bestimmte Eingangsparameter zu reagieren hat. Dazu zählen auch Geschäftsprozesse, Workflows und Anwendungsfälle (Usecases). • Qualitätsanforderungen o Eine Qualitätsanforderung beschreibt eine qualitative Eigenschaft, die das betrachtete System, oder einzelne Funktionen des Systems aufweisen müssen. Sie werden manchmal auch als „nicht-funktionale Anforderungen“ bezeichnet. o Auch bei Qualitätsanforderungen unterscheidet man zwischen Qualitätsanforderungen aus Anwendersicht • Beschreibt in der Regel den Zusatznutzen aus Auftraggeber Sicht. Beispiele dafür sind Anforderungen an Informations- und Datensicherheit, Erfüllung von Normen und Standards, oder Benutzbarkeit aus Sicht des späteren Anwenders. Qualitätsanforderungen aus interner Sicht • Dies sind Anforderungen, die vor allem aus Entwicklersicht eine Rolle spielen. Dazu gehören beispielsweise konkrete Anforderungen an Architektur oder Stromverbrauch, aber auch Codequalität, Dokumentation und Validierbarkeit. • Randbedingungen o Dabei handelt es sich um organisatorische, oder technische Anforderungen die sich auf die Systemrealisierung auswirken. Sie ergänzen funktionale Anforderungen und Qualitätsanforderung. o Beispiele dafür sind zu beachtende Gesetze, Normen, Geschäftsprozesse, Richtlinien usw. Das Problem vieler Anbieter ist, dass viel zu häufig Funktionen und zu wenig Visionen verkauft werden. Steve Jobs war mit Appel an dieser Stelle ganz sicher eine glanzvolle Ausnahme. Als Ingenieure und Techniker sind wir es gewohnt in technischen Problemlösungen zu denken. Wir finden Lösungen und implementieren diese. Allerdings führen diese Lösungen nicht automatisch zum Markterfolg. Das überrascht uns dann, wo diese Lösung doch so viele spannende und interessante Feature hat. Dann muss man sich fragen, ob man die Lösung wirklich am Bedarf ausgerichtet wurde, oder wurden wir da nicht einfach vom „Machbaren“ angespornt- egal ob es jemand braucht? Schaffen wir Visionen einer besseren Zukunft für den Anwender oder erstickt dieser lediglich in Komplexität und Funktionalität? Ein Projekt ist dann erfolgreich, wenn es den Bedürfnissen seiner Benutzer und seiner Umgebung gerecht wird. Anforderungen formulieren diese Bedürfnisse und das Anforderungsmanagement ist die Disziplin, welche die Behandlung von Anforderungen über den kompletten Projektzyklus hinweg steuert. Zu einer Anforderung gehört allerdings auch immer die Perspektive aus der sie beschrieben wurde dazu. Bei der Formulierung von Anforderungen ist es daher immer ratsam, diese aus dem Kontext heraus auch zu begründen. Nur so ist es bei komplexen Anforderungskatalogen und Projekten die sich über einen längeren Zeithorizont hinweg ziehen möglich, zu verstehen warum diese Anforderung einst so formuliert wurde wie sie ist, was der Anforderer damit bezwecken wollte und welche Auswirkung eine potenzielle Änderung dieser Anforderung auf die ursprüngliche Intension hätte. Aber bei aller Kritik, es gibt auch genügend Projekte die ganz hervorragende Arbeit leisten, hervorragend gemanagte werden und ihre Ziele erreichen. Erfolg ist machbar! Das haben viele Unternehmen erkannt und haben ihre Projektmanagementprozesse optimiert oder ganz neu ausgerichtet. In vielen Unternehmen gab es keinen gelebten Projektmanagementprozess. Doch das Verständnis, was mit exzellentem IT Projektmanagement an Produktivitätssteigerung und Effizienz erreicht werden kann, wird immer größer. Sicherlich leistet dazu auch die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) mit ihrem alljährlichen „Deutschen Project Excellence Award“ einen wesentlichen Beitrag. Dieser Preis wird an Unternehmen und deren Projekte vergeben, die sich durch exzellentes Projektmanagement auszeichnen. Ich habe die Ehre für die GPM schon seit einigen Jahren als Projektmanagement Assessor zusammen mit meinen Kollegen die Bewerberprojekte zu auditieren und kann nur bestätigen, dass in Deutschland großartige Projektmanagement Arbeit geleistet wird. Zusammenfassend möchte ich noch einmal auf die Praxistipps aus Christof Eberts Buch „Requirements Engineering“ hinweisen und abschließend zur letzten und zur heutigen Folge wie folgt resümieren: • Trennen Sie bei der Anforderungsentwicklung zwischen der internen Sicht und der externen Sicht • Anforderungsmanagement ist sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte, als auch bei der Änderung bestehender Produkte anzuwenden. • Anforderungsmanagement erfolgt bereits vor Projektstart und über den gesamten Projektzeitraum hinweg. • Betrachten Sie die drei Typen von Anforderungen nämlich Produktanforderungen, Marktanforderungen und Komponentenanforderungen. Vermischen Sie diese Anforderungen niemals. • Vermischen Sie auch niemals das Was und das Wie. • Beginnen Sie nicht zu früh mit der Lösung, solange noch nicht klar ist, was die wesentlichen Elemente sind. • Modellieren Sie vom Lasten- hin zum Pflichtenheft sowohl die Systemumgebung, als auch die zu entwickelnde Systemarchitektur. Letztere muss ausreichend detailliert sein, bevor man mit den Feinspezifikationen beginnt. • Betrachten Sie bei Änderungswünschen immer die Auswirkungen auf Terminplan, Kosten und bereits realisierte Komponenten. Tappen Sie niemals in die Falle, einen Änderungswunsch isoliert von deren Auswirkungen zu betrachten. • Berücksichtigen Sie alle Anforderungen. Fragen Sie die relevanten Interessensvertreter, ob etwas übersehen wurde. Machen Sie dabei klar, dass die Ermittlung von Anforderungen noch keine Garantie für deren Lieferung ist. Geliefert wird nur, was vereinbart und bezahlt ist. Soviel für heute zum Thema Anforderungsmanagement. Ich hoffe es hat Ihnen genauso viel Spaß gemacht wie mir und es war das ein- oder andere Neue für sie dabei. Ich freue mich schon auf die nächste Folge und wünsche Ihnen bis dahin lauter grüne Meilensteine. Ihr Andreas Haberer. Podcast abonnieren und bewerten Um meinen Podcast zu abonnieren und zukünftig keine Folge mehr zu verpassen, klicken Sie auf die folgenden Links: Hier klicken, um den Podcast über iTunes zu abonnieren. Hier klicken, um den Podcast für RSS Feed zu abonnieren. Wie hat Ihnen diese Folge gefallen? Ich freue mich über ehrliches Feedback und konstruktive Anregungen. Hinterlassen Sie mir doch bitte einen Kommentar auf unserer Homepage www.Bundesvereinigung-ITPM.net- Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Sie den Podcast in iTunes bewerten. Das hilft mir den Podcast bekannter zu machen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de